Goslar

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Goslar
KWA Reisen 2014
Goslar
Historische Kaiserstadt am Harz
6-tägige Städtereise
Unser
Hotel
Reisetermin: 31.08. – 05.09.2014
Reiseleitung: Margret Rosenmüller
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DAS HOTEL
Hotel Kaiserworth
Kaiserworth und Rathaus um 1900
Das altehrwürdige Hotel Kaiserworth ist das älteste
Rathaus und Glockenspielhaus, so dass viele Se-
Gildehaus Goslars. Im Mittelalter war es das Amts-
henswürdigkeiten zu Fuß erreichbar sind. Lassen
haus der reichen und vornehmen Zunft der Tuch-
Sie sich von der historischen Altstadt mit ihren
händler und Kaufleute. Der prachtvolle Bau mit sei-
Fachwerkhäusern und der mittelalterlichen Ge-
nen Arkaden und Konsolfiguren zeugt vom Reich-
schichte verzaubern! Das 4-Sterne-Hotel bietet
tum dieser Gilde und der ganzen Stadt. Dem
Ihnen Komfort und aufmerksamen Service. Selbst-
Volksmund nach kommt der Name daher, dass zu
verständlich verfügt es über einen Aufzug in alle
bestimmten Anlässen die deutschen Kaiser in dem
Etagen, nur vereinzelt sind im Gebäude Stufen zu
Gebäude genächtigt haben sollen. Darin wird zu-
bewältigen. Auch für Ihr leibliches Wohl ist gesorgt:
gleich das hohe Ansehen deutlich, das die Zunft
Die Restaurantküche verwöhnt sie mit exzellenten
genossen hat.
Speisen, die hauseigene Konditorei backt täglich
Das Hotel liegt zentral am Marktplatz, zwischen
frische Kuchen und Torten.
Barbarossazimmer –Speisen in stilvollem Ambiente
Blick vom Hotel auf den Marktplatz
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GOSLAR
Peterstraße in der Altstadt mit den für Goslar typischen Fachwerkhäusern
Die über 1000-jährige Kaiserstadt am Harz lässt
war das Flüsschen Gose, an dessen Ufer die ersten
Geschichte lebendig werden. Beeindruckende Bei-
Siedlungsbauten entstanden. Schon im 10. Jahr-
spiele historischer Architektur sind überall sichtbar:
hundert begann man, am vor den Toren der Stadt
Reste der mittelalterlichen Stadtbefestigung und
gelegenen Rammelsberg Erz abzubauen. Der
Teile der Wallanlagen, der Zwinger mit seinen
dadurch entstandene Reichtum war entscheidend
6,5 m dicken Mauern und mächtigster Festungsbau
für die weitere Entwicklung und Geschichte der
seiner Zeit und das Breite Tor zeugen von der kai-
Stadt. Um 1015 wurde Goslar zur Kaiserstadt auf-
serlichen Baukunst. Enge, kopfsteingepflasterte
gewertet, in der Reichsversammlungen und Hoftage
Gassen und 1.500 gut erhaltene und renovierte
abgehalten wurden. Im 13. Jahrhundert mit dem
Fachwerkhäuser aus dem 15. bis 19. Jahrhundert
Rückzug der Kaiser aus dem nördlichen Reichsteil
sorgen für mittelalterliches Flair. Die UNESCO be-
begann die städtische Unabhängigkeit und Goslar
fand 1992 diese geschichtsträchtige Altstadt sowie
trat der Hanse bei. Während einer neuen Blütezeit
das Erzbergwerk Rammelsberg als besonders
des Bergbaus um 1450 entstanden dann die bis
schützenswert und nahm beides in die Liste der
heute erhaltenen Gildehäuser. Der Erzabbau am
Weltkulturerbestätten auf. Gegründet wurde Goslar
Rammelsberg wurde 1988 eingestellt; dort entstand
im Jahr 922 von Heinrich I.; Namensgeber der Stadt
eines der größten Industriemuseen Europas.
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GOSLAR
KAISERPFALZ
Die Kaiserpfalz von Goslar ist eine von fünf Pfalzan-
Im Inneren beeindruckt der 800 m² große Reichssaal
lagen auf dem Gebiet des heutigen Niedersachsen.
mit Wandmalereien des Historienmalers Hermann
Das Areal im Süden der Stadt hat eine Größe von
Wislicenus, die Szenen aus der Geschichte der Pfalz
340 x 180 m. Neben der Kaiserpfalz gehörten das
Goslar und des Kaisertums zeigen.
ehemalige Kollegiatstift St. Simon und Judas, die
Die Pfalzkapelle St. Ulrich, die als Hauskapelle der
Pfalzkapelle St. Ulrich und die Liebfrauenkirche
Kaiser diente, beherbergt bis heute den Sarkophag
(nicht erhalten) zu dem Ensemble.
mit dem Herz des Bauherrn Heinrich III., das auf
Die Kaiserpfalz ist der größte, älteste und best-
seinen eigenen Wunsch hin dort aufbewahrt wird.
erhaltene Profanbau des 11. Jahrhunderts in
Von der Stiftskirche St. Simon und Judas zeugt heu-
Deutschland. Erbaut zwischen 1040 und 1050 wur-
te nur noch die Domvorhalle. Die Kirche wurde ca.
den hier über 200 Jahre lang Reichsversamm-
1820 wegen Baufälligkeit abgetragen, erhalten ge-
lungen und Hoftage der Könige und Kaiser abgehal-
blieben ist aber die Eingangshalle mit u.a. den reich
ten, unter ihnen die Salier Heinrich III. (1039-1056)
geschmückten Sandsteinschranken des Kaiser-
und Heinrich IV. (1056-1106).
stuhls.
Kaiserpfalz mit Pfalzkapelle St. Ulrich
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GOSLAR
RATHAUS / HULDIGUNGSSAAL
Mit dem Bau des Rathauses am
Markplatz wurde im 15. Jahrhundert begonnen. Über 400
Jahre lang entstanden immer
neue Anbauten. Bis heute dient
das Rathaus als Amtssitz des
Goslarer Oberbürgermeisters.
Der prächtige Huldigungssaal,
ein Meisterwerk spätgotischer
Innendekoration, wurde zwischen 1505 und 1520 als Ratssitzungssaal eingerichtet. Alle
Wände, Decken und sogar die
Fensternischen sind mit Tafel-
Der Huldigungssaal mit seiner beeindruckenden Wand- und Deckenmalerei
gemälden ausgeschmückt.
SIEMENSHAUS
Der Stadtrundgang führt Sie
weiter zum Stammhaus der
Industriellenfamilie Siemens. Das sehr gut erhaltene Bürgerhaus wurde
1692/93 vom Kaufmann
Hans Siemens errichtet.
Nachdem es gegen Ende
des 18. Jahrhunderts aus
dem Familienbesitz ging,
wurde es 1916 von der Familie zurückgekauft, renoviert und heute für TagunInnenhof des Siemenshauses; an das Stammhaus schlossen sich direkt die Gesinderäume, Stallungen und ein Brauhaus an
gen und als Familienarchiv
genutzt.
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GOSLAR
DIE KIRCHEN
Im Mittelalter trug Goslar den Beinamen „Nordisches Rom“.
Dieser kam nicht von ungefähr: Man zählte in jener Zeit
nicht weniger als 47 Kirchen, Klöster und Kapellen im
Stadtgebiet. Insbesondere die fünf großen Pfarrkirchen
prägen das Stadtbild bis heute.
Nicht zu übersehen ist die zentral am Marktplatz gelegene
Marktkirche St. Cosmas und Damian. Sie wurde im 12.
Jahrhundert nach dem Vorbild des (nicht erhaltenen) Doms
erbaut. Auffällig sind die beiden unterschiedlichen Türme.
Ebenfalls aus dem 12. Jahrhundert stammt die NeuwerkKirche, eine ehemalige Klosterkirche. Ihr ursprünglicher
Bauzustand ist immer noch gänzlich erhalten ist, so dass
die Kirche ein exzellentes Beispiel für romanische Baukunst
darstellt.
Marktkirche St. Cosmas und Damian
Etwas älter – erbaut 1073 als romanische Basilika – ist die
Jakobikirche. Ursprünglich katholisch erfolgten im Zuge der
Reformation um 1500 eingreifende bauliche Veränderungen. Seit 1803 ist die Kirche wieder katholisch und die älteste noch genutzte Kirche in Goslar. Sehenswert ist v.a.
die Pieta, ein Meisterwerk der Holzschnitzkunst.
Die zwischen 1130 und 1150 erbaute Kirche St. Peter und
Paul auf dem Frankenberge liegt am höchsten Punkt der
Stadt. Ihre Türme sind in die Stadtmauer integriert. Die eigentlich romanische Kirche hat später gotische und barocke
Umbauten erfahren. Aufgrund ihrer Lage in der Nähe des
Bergwerks wurde die Frankenberger Kirche, wie sie genannt wird, zur Pfarrkirche der Bergleute. Bis heute findet
dort am Sonntag vor Aschermittwoch eine Feier zum Bergdankfest statt.
Jakobikirche
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HALBTAGESAUSFLUG MIT DEM BUS
HAHNENKLEE
Gustav-Adolf-Stabkirche in Hahnenklee
Nur 16 km von Goslar entfernt liegt Hahnenklee, ein heilklimatischer Kurort im Oberharz. Neben der lieblichen Landschaft und dem großen Netz an Wanderwegen findet sich dort auch die einzige originale Stabkirche Deutschlands. Die Gustav-Adolf-Stabkirche wurde 1907/08 von Prof. Karl Mohrmann nach norwegischem Vorbild aus Holz erbaut.
CLAUSTHAL-ZELLERFELD
Weiter geht es in die Bergstadt Clausthal-Zellerfeld, wo Sie die wunderschöne Marktkirche zum Heiligen Geist besichtigen. Sie war nicht nur Mittelpunkt für die Gläubigen, sondern sie erfüllte auch eine sehr weltliche
Funktion: Mit der Glocke erfolgte das tägliche „Anläuten“, mit dem die Bergleute zur Arbeit gerufen wurde. Ebenso konnten die zeitlichen Abläufe im
Bergbaubetrieb mit ihrem Läuten zentral geregelt werden. Eine architektonische Besonderheit und statische Meisterleistung ist der bis heute funktionierende Uhrenturm, dessen Gewicht von den Kirchenwänden getragen wird.
Marktkirche zum Heiligen Geist
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HARZRUNDFAHRT (TAGESAUSFLUG)
WERNIGERODE
„Die bunte Stadt am Harz“das offizielle Stadtmotto von
Wernigerode ist wohl auch
Programm. 1907 weilte der
Heide-Dichter Hermann Löns
in der Stadt und schuf einige
Zeit später in einer publizierten
Plauderei über seinen Besuch
diese Wortkreation. Farbenfrohe mittelalterliche Fachwerkbauten, idyllische Gärten und
verwinkelte Gassen verleihen
Wernigerode ein ganz besonHistorisches Wernigeröder Rathaus mit Marktbrunnen und „Gotischem Haus“
deres Ambiente.
Die im Jahr 1121 erstmals urkundlich erwähnte Stadt am Fuße des Brockens erstreckt sich über zwei Täler und fügt sich malerisch in die reizvolle Mittelgebirgslandschaft des Harzes ein. Der hervorragend erhaltene historische Stadtkern mit dem weltbekannten Wernigeröder Rathaus lässt sechs Jahrhunderte Geschichte auf Schritt und Tritt lebendig werden.
HALBERSTADT
Die nächste Station auf der Rundfahrt
durch den Harz führt Sie in die Domstadt
Halberstadt, mit rund 41.000 Einwohnern
gleichzeitig die größte Stadt im Landkreis
Harz. Im Jahre 804 wurde der ehemalige
Missionsstützpunkt durch Kaiser Karl den
Großen zum Bischofssitz. Wahrzeichen
der Stadt ist der imposante Dom St. Stephanus und St. Sixtus. Seine Türme sind
schon von weithin sichtbar und prägen die
Silhouette von Halberstadt. Der Dom wurde zwischen 1236 und 1486 nach dem
Der Dom zu Halberstadt
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Die Chorschranken der Liebfrauenkirche zu Halberstadt
Vorbild französischer Kathedralen im gotischen Stil
über befindet sich ein weiteres bedeutendes histori-
errichtet. Das Innere schmücken 290 leuchtende
sches Bauwerk, die Liebfrauenkirche zu Halberstadt.
mittelalterliche Glasmalereien. Das Juwel des Do-
Im Jahr 2005 feierte die Kirche ihr 1.000-jähriges
mes ist aber im wahrsten Sinne des Wortes der
Jubiläum. Ihr Inneres zieren die bekannten Chor-
Halberstädter Domschatz, mit mehr als 650 Stü-
schranken, einzigartige fast lebensgroße Stuckfigu-
cken die größte Sammlung sakraler mittelalterli-
ren der 12 Apostel sowie von Maria und Christus.
cher Kunst, die sich in Deutschland bei einer Kir-
Sie zählen zu den außergewöhnlichsten Bildwerken
che erhalten hat. Auf dem Domplatz gleich gegen-
der deutschen Spätromantik um 1200.
QUEDLINBURG
Erstmalig urkundlich erwähnt
wurde die Stadt im Jahre 922.
Fachwerkhäuser aus verschiedenen Stil- und Zeitepochen dokumentieren in beeindruckender Weise die Geschichte des Fachwerkbaus.
1994 wurden die mittelalterliche Altstadt und das Schlossbergensemble von der UNESCO in die Liste der Weltkulturerbestätten aufgenommen.
Quedlinburg ist damit eines
der größten Flächendenkmale
Blick auf das Schloss und die Stiftskirche von Quedlinburg
Deutschlands. Über der Stadt auf einem Sandsteinfelsen thront die Stiftskirche St. Servatius, die im frühen
10. Jahrhundert von Heinrich I. als Pfalzkapelle gegründet wurde. Nach seinem Tod 936 ließ seine Witwe
Mathilda dort ein Damenstift zur Ausbildung und Versorgung der Töchter des Hochadels einrichten. In der
Krypta der renovierten und erneuerten Kirche liegen König Heinrich und seine Gemahlin begraben.
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PREISE / LEISTUNGEN
Reisepreise:
Doppelzimmer Standard
ca. 15 m²
735,00 € pro Person
Doppelzimmer Superior
ca. 18 m²
785,00 € pro Person
Einzelzimmer Standard
ca. 20 m²
850,00 € pro Person
Einzelzimmer Superior
ca. 25 m²
900,00 € pro Person
Doppel als Einzelbelegung Standard
ca. 20 m²
975,00 € pro Person
Doppel als Einzelbelegung Superior
ca. 25 m²
1.025,00 € pro Person
Unsere Leistungen:
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Frühstück in Ihrem Wohnstift
5 Übernachtungen im 4**** Hotel Kaiserworth
Reichhaltiges Frühstücksbuffet
Kofferservice
Kultur- und Tourismusförderabgabe der Stadt Goslar
Alle Führungen und Busausflüge mit Eintritt der beschriebenen Sehenswürdigkeiten
Rundumbetreuung durch Frau Rosenmüller
Im Reisepreis nicht inbegriffen:
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An- und Abreise nach Goslar (alle Transfers werden von uns organisiert)
Die Zubringertransfers zum Hauptabreisetreffpunkt werden vom Wohnstift organisiert und in
Rechnung gestellt
In Planung: Theater- oder Konzertbesuch
Reiserücktrittskostenversicherung
Mindestteilnehmerzahl: 20 Personen
Bei Stornierung der Reise werden von der eingezahlten Anzahlung von 160,00 €
80,00 € pro Person als Bearbeitungsgebühr einbehalten.
Bitte melden Sie sich schnellstmöglich bei Ihrem Ansprechpartner für
KWA Reisen in Ihrem Wohnstift an.
Bei allen Rückfragen steht Ihnen Frau Rosenmüller unter der Handynummer
0171-3605615 zur Verfügung.
Bild- und Textnachweise
Texte
Bilder
GOSLAR marketing gmbh; Wikipedia; www.kaiserworth.de; www.siemenshaus.de; www.kirchengemeindeclausthal.de; Quedlinburg-Tourismus-Marketing GmbH; Wernigerode Tourismus GmbH; Schmidt-BuchVerlag; Domschatzverwaltung; DKV-Kunstführer Nr. 405
Titelbild, S. 3, S. 4: GOSLAR marketing gmbh / Stefan Schiefer:
S. 2: oben links: Pedelecs@wikivoyage shared; oben rechts: Photoglob AG, Zürich, Switzerland or Detroit
Publishing Company, Detroit, Michigan, via Wikimedia Commons; unten links: Hotel Kaiserworth
S. 2 unten rechts: © BirgitMundtOsterwiec , S. 6 oben: © Martin Markwart; S. 7 oben: © gmsfotos; S. 7
unten: © Udo Kruse; S. 8 oben: © Uwe Graf; S. 8 unten: © Henry Czauderna; S. 9 unten: © mhp; alle
Fotolia.com
S. 5 oben und S. 6 unten: GOSLAR marketing gmbh
S. 6 unten: GOSLAR marketing gmbh / Andreas Luedecke
S. 9 oben: Evangelisch-reformierte Kirchengemeinde zu Liebfrauen