MZ-Chefredakteur Sauerer leitet Presseclub

MZ-Chefredakteur Sauerer leitet Presseclub
MEDIEN Verein will unter neu-
er Führung den dynamischen Wandel im Journalismus in den Fokus rücken.
Es gab keine einzige Gegenstimme: Der Chefredakteur der
Mittelbayerischen Zeitung, Manfred
Sauerer, ist am Donnerstagabend zum
neuen Vorsitzenden des Presseclubs
gewählt worden. Er löst PR-Unternehmer Ludwig Faust ab, der zehn Jahre
die Geschicke des Vereins leitete und
auf eigenen Wunsch nicht mehr für
dieses Amt kandidierte. „Mir ist wichtig, dass wir die Rolle der Presse in Ostbayern definieren, gerade mit Blick auf
die dynamischen Entwicklungen im
Journalismus“, sagte Sauerer. Als Beispiel nannte er die wachsende Bedeu-
REGENSBURG.
tung der Online-Medien. Der Presseclub müsse zudem zu wichtigen gesellschaftlichen Entwicklungen Stellung beziehen. „Wir müssen uns mehr
und deutlich zu Wort melden.“
Ludwig Faust fungiert nun als Stellvertreter, zusammen mit Wolfgang
Brun (Donau-Post) und Christine
Schröpf (Mittelbayerische Zeitung).
Schatzmeister wurde Stefan Mirbeth
(Tangrintler Medienhaus), Schriftführer Uli Böken (Bayerischer Rundfunk).
Als Beiräte wurden Ilka Meierhofer
(Fernsehsender TVA), Gerhard Schiechel (Bayerischer Rundfunk) und Harry Landauer (Funkhaus) gewählt.
Schatzmeister Michael Bäuml und Beirat Ludwig Bergbauer hatten sich
nicht mehr zur Wahl gestellt. Neu zu
bestimmen war auch der Ehrenrat:
Vorsitzender bleibt Domvikar Richard
Völkl, weitere Mitglieder sind Elisa-
Der neue Vorstand des Presseclubs: (v. l.) Harry Landauer, Ludwig Faust, Christine Schröpf, Wolfgang Brun, Vorsitzender Manfred Sauerer, Uli Böken, GerFoto: altrofoto.de
hard Schiechel und Stefan Mirbeth.
beth Knott, Ludwig Bergbauer, Gerd
Otto und Gerhard Heegen.
Der 1978 gegründete PresseClub Regensburg hat 257 Mitglieder in ganz
Ostbayern. Er ist Forum der Begegnung für Journalisten und Pressespre-
cher sowie Vertreter aus Wirtschaft,
Politik, Kultur und Wissenschaft. Immer wieder kommen hochrangige
Gäste, im vergangenen Jahr etwa der
damals amtierende Ministerpräsident
Günther Beckstein.
(is)