- FFF Bayern

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- FFF Bayern
ILM
NEWS
Medienmagazin
BAYERN Das
des FFF Bayern
# 5
Oktober
2015
Leidenschaft: »Ein letzter Tango« im Programm der 49. Hofer Filmtage
Landschaften: Rupert Everett auf Motivsuche in Franken
Leader: Neue Aufgaben beim Münchner Entwickler rcp
EDITORIAL
3
Blockbuster
made in Germany –
darf man das?
D
er ausklingende deutsche Kinosommer
hat sein Ereignis: Fack Ju Göhte 2! Schon
nach knapp zwei Wochen hatte diese
Schülerkomödie (fast) alle Rekorde gebrochen.
Bester Start in 2015, bester Start eines deutschen
Films nach Umsatz aller Zeiten, Polizeieinsatz
zum Schutz von Elyas M’Barek alias Zeki Müller
und der ganzen Crew vor ihren Fans. Und nach
elf Tagen bereits über vier Millionen Kinotickets
verkauft. Mittlerweile sind es schon über sechs
Millionen nach nur 24 Tagen.
Aber wie so oft bei solchen Erfolgen melden
sich sofort auch kritische Stimmen zu Wort:
Darf man solche Filme machen? Darf man eine
so derbe Sprache verwenden? Darf man die
Produkte zeigen, die man im Film sieht? Und
warum überhaupt wurde dieser Film gefördert?
Dazu wäre zunächst einmal zu sagen, dass grundsätzlich in Filmen Dinge vorkommen dürfen, die
man „nicht darf “. Auch James Bond missachtet
unzählige Vorschriften, allein, dass er zu schnell
Auto fährt, ist schon unerlaubt. Laut einer neuen
Studie trinkt er auch regelmäßig zuviel – übrigens
immer von dem Getränk, dessen Hersteller sich
in den Film eingekauft hat. Jeder Fernsehkrimi
zeigt Mord, Totschlag und andere Verbrechen,
die man „nicht darf “. Da werden doch auch ein
Zeki Müller ein paar politisch unkorrekte Sprüche
loslassen und seine Schüler unter der Gürtellinie
sprechen dürfen. Das ist Fiktion, liebe Bedenkenträger, kein Dokumentarfilm! Und natürlich darf
man in einem Film Produkte des täglichen Lebens
zeigen, auch Getränke und Autos, und muss keine
Abdeckungen verwenden. Die Grenzen hierfür
hat der Bundesgerichtshof in seinem Feuer, Eis
und Dynamit-Urteil 1995 klar definiert. Sie scheinen hier wohl kaum erreicht, geschweige denn
überschritten zu sein.
Eines sollte jedenfalls klar sein: Wenn der deutsche Film eine ernstzunehmende Größe im Kino
bleiben soll, braucht er immer wieder auch solche
Kassenschlager, um überhaupt in der öffentlichen
Diskussion stattzufinden und wahrgenommen zu
werden. Wenn wir nicht wollen, dass unsere Filme
ein Nischendasein allein für ein kleines, kunstverständiges und cineastisches Publikum fristen,
müssen wir uns freuen, dass es Angebote wie Der
Schuh des Manitu, (T)Raumschiff-Surprise, Fack
Ju Göhte, Keinohrhasen oder Honig im Kopf gibt –
und bitte gerne noch mehr davon! Von deren Erfolgen kann das gesamte heimische Filmschaffen
profitieren, wie am zweiten Wochenende von Fack
Ju Göhte II. Haben es doch neben diesem Film
insgesamt fünf weitere deutsche Produktionen in
die Top 20 der Kinocharts geschafft.
Und die Förderung? Fack Ju Göhte 2 wird
selbstverständlich wie sein Vorgänger die FFFProduktionsförderung ebenso wie die FFF-Verleihförderung vollständig zurückzahlen, und zwar
mit Zinsen. Denn die Länderförderer vergeben
anders als der Bund erfolgsbedingt rückzahlbare
Darlehen, keine verlorenen Zuschüsse. Im Gegensatz zu manch anderen, durchaus wichtigen,
aber an der Kasse leider nur mäßig erfolgreichen
Filmen, die selten die Rückzahlungsschwelle
erreichen, belasten also die deutschen Blockbuster
die Fördertöpfe nicht dauerhaft, sondern nehmen
lediglich eine Art Zwischenfinanzierung in
Anspruch, die man in diesem Hochrisikogeschäft
auch für vermeintliche Selbstläufer braucht, um
solche Filme überhaupt auf die Beine stellen zu
können. Wir gewähren diese Art von Förderhilfe
gerne, weil sie in der Regel zurückkommt, und
uns das für unsere Förderarbeit den notwendigen
Spielraum gibt, eine große Bandbreite von Filmen
der unterschiedlichsten Arten und Genres mit
auf den Weg zu bringen. Deshalb freuen wir uns
über diesen Erfolg und gratulieren der gesamten
Crew von FJG2 ganz herzlich zu dem großartigen
Ergebnis.
Prof. Dr. Klaus Schaefer
Inhalt
ILM
NEWS
Das Medienmagazin
BAYERN des
FFF Bayern
#5
Oktober
2015
Leidenschaft: »Ein letzter Tango« im Programm der 49. Hofer Filmtage
Landschaften: Rupert Everett auf Motivsuche in Franken
Leader: Neue Aufgaben beim Münchner Entwickler rcp
Ein letzter Tango
Der Dokumentarfilm von
German Kral über das
berühmteste Tangotanzpaar Argentiniens feierte
Weltpremiere in Toronto.
In Deutschland wird er
auf den Hofer Filmtagen
2015 zum ersten Mal zu
sehen sein. Im Februar
2016 kommt er im Verleih
von ALPENREPUBLIK in
die deutschen Kinos.
Foto: Gabriela Malerba
STANDORT
6
Aus der Medienszene
»Die wilden Kerle – Die Legende lebt« /
»Auf Augenhöhe« / Filmfestival
Kitzbühel / »Fack Ju Göhte 2« /
Neue HFF-Präsidentin Bettina Reitz
7
Deutsch-französischer Förderfonds / Kooperation mit SODEC /
Polen und Baltikum in Toulouse
8
Eine logische Konsequenz
Seit vielen Jahren bietet das Erich Pommer
Institut Seminare zur Weiterbildung in Berlin
an. Dem Wunsch süddeutscher Kollegen nach
kürzeren Wegen ist das EPI nun nachgegangen:
Seit Oktober organisiert es auch ein Programm
in und für München. Ein Interview mit der
Direktorin Nadja Radojevic.
10
Neuer Präsident, neuer
Kommunikationschef
Mit gleich zwei Nachrichten macht
remote control productions in diesem
Frühherbst auf sich aufmerksam:
Der Gamesentwickler stellt einen neuen
Präsidenten für ganz Europa und holt sich
einen Kommunikationsprofi aus dem
Ausland. Interviews mit Hendrik Lesser
und Markus Wilding.
PRODUKTION
12
Kinostarts
»V8-2 Die Rache der Nitros« / »Die Hälfte der
Stadt« / »Ritter Trenk« /
»Die Trapp Familie – Ein Leben für die Musik« /
»Die Kinder des Fechters« / »Heidi«
Glamour des Reichtums,
Glamour der Armut // S. 14
14
Glamour des Reichtums,
Glamour der Armut
Mit Mitteln des Sondertopfs für Internationale
Koproduktionen des FFF Bayern plant Rupert
Everett sein Regie-Debüt. »The Happy Prince«
wird ein Film über die letzten Jahre von Oscar
Wilde, den Rupert Everett selber verkörpern
wird. Die beiden anderen Hauptrollen spielen
Colin Firth und Emily Watson. Im Interview
erzählt er von seinen Motivbesichtigungen in
Bayern und Tschechien.
15
Film über »Starfighter« auf RTL
Aus Rücksicht auf die Angehörigen des
Germanwings-Unglücks hatte RTL die
Ausstrahlung von »Starfighter« verschoben.
Gesendet wird nun am 12. November 2015
um 20:15 Uhr.
16
Harte Actionhelden mit Gefühl
Mit dem FFF-geförderten Action-Musical
»Hard Way« absolvieren Regisseur
Daniel Vogelmann und Kameramann Kaspar
Kaven ihr Studium an der HFF München.
Zusammen mit dem Komponisten Jakob Klotz
setzen sie damit ihre kreative Arbeit fort und
haben einen Genrefilm über ein tanzendes
und singendes SWAT Team realisiert. Im
Interview berichten sie, wie die Idee zu dem
Genre-Mix entstand, welche musikalischen
Vorbilder sie hatten und welche
Herausforderungen sie überwinden mussten.
20
Frauen am Sehnsuchtsort
Mit einem Team junger Münchner
Filmschaffender entsteht im Languedoc das
von Emerge & See und Starhaus produzierte
psychologische Drama »5 Frauen« unter
der Regie von Olaf Kraemer. Ein Setbesuch
in Südfrankreich.
VERANSTALTUNGEN
24
Mächtiges Kräftespiel
Die 29. Medientage 2015 finden unter
dem Motto »Digitale Disruption –
Medienzukunft erfolgreich gestalten« statt.
Zum ersten Mal wird es auf der
Fachmesse »Thementage« geben.
25
13 / 13
Dreizehn Stunden und dreizehn Minuten wird
das Programm des 35. Internationalen
Festivals der Filmhochschulen in München
(15. bis 21. November 2015) unter dem Motto
»Almost Famous« dauern. Darunter sind
dieses Mal zwei Experimentalfilme.
26
Drei Minuten Liebe
So lange dauert ein Tango, bei dem Mann
und Frau ihre Liebe zur Musik teilen und dann
auseinandergehen. Der Dokumentarfilm
»Ein letzter Tango« über das berühmte
und zerstrittene Tangopaar Juan Carlos Copes
und María Nieves feierte Weltpremiere
in Toronto und läuft nun bei
den Internationalen Hofer Filmtagen
(20. bis 25. Oktober 2015). Ein Interview mit
Regisseur German Kral.
INFO
30
Termine
31
Creative Europe Desk München
Infotag / Förderergebnisse / Berlin
und Cannes / Förderung für
Projektentwicklung / TV-Produktion
32
Produktionsspiegel
Harte Actionhelden mit Gefühl // S. 16
Frauen am Sehnsuchtsort // S. 20
Robert & Horst, München
Green Studio
95 Prozent fürs Klima. Wir heizen mit
Geothermie und verwenden Strom aus
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STANDORT
01
02
03
04
05
Aus der Medienszene
01
02
04
Ende August besuchte Nikolaus Prediger das
Set von Die wilden Kerle – Die Legende lebt im
niederbayerischen Ering am Inn. Im Motiv
„Geheimhalle“ traf er (v.l.): Josef Brandmaier,
die Darsteller Wilson Gonzalez Ochsenknecht
und Jimi Blue Ochsenknecht, Regisseur
Joachim Masannek sowie die Produzenten
Ewa Karlström und Andreas Ulmke-Smeaton
(SamFilm) und die Darsteller Aaron Kissiov
und Michael Sommerer. Den Kinostart plant
Disney für den 11. Februar 2016.
In Schwabing wurde Anfang September im
Rahmen der Initiative „Der Besondere Kinderfilm“ Auf Augenhöhe gedreht. Beim Setbesuch
trafen FFF-Geschäftsführer Klaus Schaefer und
Kinofilm-Referent Nikolaus Prediger die Regisseure Evi Goldbrunner und Joachim Dollhopf,
die Hauptdarsteller Luis Vorbach, Jordan Prentice
und Ella Frey, Produzent Martin Richter und
Kameramann Jürgen Jürges.
Kurz bevor Constantin Film Kinogeschichte
geschrieben hat, widmete sich Hauptdarsteller
Elyas M‘Barek seinen Fans. Die Vorführung von
Fack Ju Göhte 2 fand in mehreren Sälen des
Mathäser Kinos statt – mit 3000 Gästen war es die
bisher größte Kinopremiere der Constantin
in München.
03
Ende August veranstaltete die Stadt Kitzbühel
zum dritten Mal das Filmfestival Kitzbühel, eine
regionale Kulturinitiative, die das österreichische
Filmschaffen und dabei besonders junge
Filmemacher in den Vordergrund stellt. Eine
unabhängige Jury, darunter auch FFF Geschäftsführer Klaus Schaefer, hat über Gewinner in den
Kategorien Spielfilm, Dokumentarfilm
und Kurzfilm entschieden.
05
Eine neue Präsidentin für die HFF München:
Am 18. September 2015 hat Kunstminister
Dr. Ludwig Spaenle Professorin Bettina Reitz
zur ersten hauptberuflichen Präsidentin der
Hochschule bestellt. Am 1. Oktober 2015 ist
sie ihr neues Amt angetreten. Ein externes
Gutachten hatte im letzten Jahr u. a. empfohlen,
die Leitungsstruktur weiterzuentwickeln und die
Hochschulleitung zu stärken.
Deutsch-französischer
Förderfonds
Top 15
Deutsche Kinofilme 2015
I
m Rahmen des 68. Festival du Film de Cannes wurde am 18. Mai 2015
die deutsch-französische Vereinbarung für die gemeinsame Entwicklung
fiktionaler Fernsehserien unterzeichnet. Ziel des Fonds ist die Entwicklung
fiktionaler TV-Serien, die in deutsch-französischer Koproduktion entstehen.
Die erste Ausschreibung für die Projekte ist bereits gestartet und läuft noch
bis zum 13. November 2015.
Partner auf deutscher Seite sind: der FilmFernsehFonds Bayern, die Filmund Medienstiftung NRW, das Medienboard Berlin-Brandenburg und die
MFG Filmförderung Baden-Württemberg. Auf französischer Seite unterstützt das Centre national du cinéma (CNC) den Fonds, der mit einer
Gesamtsumme von 200.000 Euro p.a. ausgestattet ist. Die maximale Förderhöhe liegt bei 50.000 Euro pro Projekt.
Antragsformular und Merkblatt sind auf der Website des FFF Bayern downloadbar. Die Film- und Medienstiftung NRW übernimmt die Koordination
der Projekte auf deutscher Seite und ist Adressat für die erste Einreichrunde.
Ansprechpartnerin beim FFF Bayern ist Gabriele Pfennigsdorf.
Neue Etappe der
Kooperation mit der SODEC
Z
wischen dem FFF Bayern und der Québecer Kultur- und Medienförderung SODEC (Société de développement des entreprises culturelles)
besteht seit 2003 ein Freundschaftsabkommen. Darüber hinaus verbindet
die Länder Bayern und Quebec seit 1989 eine Partnerschaft. Vor drei Jahren
haben FFF und SODEC weitere Kooperationen für die Zukunft geplant,
darunter die Teilnahme an internationalen Festivals und Koproduktionstreffen. Im vergangenen Jahr haben Dokumentarfilmer aus Québec am
DOK.forum im Rahmen des Internationalen Dokumentarfilmfestivals in
München teilgenommen, in diesem Jahr besuchen acht Dokumentarfilmer
aus München das RIDM (Rencontres Internationales du Documentaire
de Montréal (12. – 22. November 2015). Die Geschäftsführer/Vertreter der
Firmen if... Productions, Leykauf Film, megaherz, Thali Media, Filmquadrat.dok und zwei Nachwuchsproduzenten besuchen unter der Federführung
des FFF Bayern und in Zusammenarbeit mit der Allianz Deutscher Produzenten vom 15. – 19. November 2015 das Festival in Montréal. Die bayerischen Dokumentarfilmer werden am Koproduktionstreffen Doc Circuit
teilnehmen, eine Location Tour machen, einen bayerischen Empfang und
die SODEC besuchen.
Polen und Baltikum in
Toulouse
M
itte September hat sich die Animationsfilmbranche aus ganz Europa
beim Cartoon Forum 2015 in Toulouse getroffen. Wie bereits in den
Vorjahren fand zum Auftakt das von der Produzentenallianz initiierte und
von Tania Reichert Facilides organisierte Get together „European Alliances in
Animation“ statt. Der FFF Bayern gehörte auch wieder zu den Förderern der
wichtigen Branchenveranstaltung. Als europäische Partnerregionen standen
in diesem Jahr Polen und die baltischen Staaten im Mittelpunkt des Treffens.
Ziel der jährlichen Fokussierung auf eine Gastregion ist es, neue Perspektiven
der Zusammenarbeit kennenzulernen. Polen und die baltischen Staaten haben
nicht nur im europäischen Markt wichtige Animationsproduzenten, sondern
gelten als aktive Länder innerhalb des Verbunds von „Creative Europe“ und
bieten interessante Möglichkeiten für europäische Koproduktionen.
6.499.304
1 HONIG IM KOPF 1
Warner Bros. // Kinostart: 25.12.2014
6.004.765
2 FACK JU GÖTHE 2
Constantin // Kinostart: 10.09.2015
1.699.157
3 TRAUMFRAUEN
Warner Bros. // Kinostart: 19.2.2015
1.654.907
4 DER NANNY
Warner Bros. // Kinostart: 26.3.2015
1.195.446
5 OSTWIND 2
Constantin // Kinostart: 14.05.2015
1.092.688
6 FRAU MÜLLER MUSS WEG *
Constantin // Kinostart: 15.1.2015
1.057.171
7 BIBI UND TINA – VOLL VERHEXT 2 DCM // Kinostart: 25.12.2014
1.023.665
8 FÜNF FREUNDE 4
Constantin // Kinostart: 29.01.2015
474.149
9 RICO, OSKAR UND DAS HERZGEBRECHE
Tw. Century Fox // Kinostart: 11.06.2015
369.846
10 KARTOFFELSALAT
take25Pictures/Central // Kinostart: 23.07.2015
347.377
11 VICTORIA
Senator/Central // Kinostart: 11.06.2015
315.670
12 ABSCHUSSFAHRT
Constantin // Kinostart: 21.05.2015
13DER KLEINE RAABE SOCKE 2 –
299.020
DAS GROSSE RENNEN
Universum // Kinostart: 20.08.2015
241.380
14 OOOPS! DIE ARCHE IST WEG ...*
Senator/Central // Kinostart: 30.07.2015
200.098
15 GESPENSTERJÄGER
Warner // Kinostart: 02.04.2015
Besucherzahlen
Quelle: VdF / FFA (Stand: 04.10.2015). Alle blau
markierten Filme wurden vom FFF Bayern gefördert.
* nur FFF-Verleihförderung, 1 Besucher seit Kinostart:
7.177.658, ² Besucher seit Kinostart: 1.279.019
STANDORT
Eine logische
Konsequenz
Seit vielen Jahren bietet das Erich Pommer Institut
Seminare zur Weiterbildung in Berlin an. Dem Wunsch
süddeutscher Kollegen nach kürzeren Wegen ist das EPI
nun nachgegangen: Seit Oktober organisiert es auch ein
Programm in und für München.
INTERVIEW Olga Havenetidis
S
Nadja Radojevic, die Geschäftsführerin und Direktorin
des Weiterbildungspgramms
des Erich Pommer Instituts
in Berlin.
ie bilden seit Jahren erfolgreich in Berlin die Filmschaffenden weiter. Wieso jetzt in München?
Nadja Radojevic: München ist einer der wichtigsten Medien­
standorte in Deutschland. Immer häufiger haben wir aus
unserem Branchennetzwerk vernommen, dass sich Kolleginnen und Kollegen in Süddeutschland Seminare in der Nähe
wünschen. Unser in Berlin etabliertes und erfolgreiches
Weiterbildungsprogramm nach München zu bringen, war also
eine logische Konsequenz.
Ist Ihr Angebot hier auf den bayerischen Markt zugeschnitten?
Alle unsere Seminare decken aktuelle branchenrelevante
Themen ab – etwa steuerrechtliche Fragen, Mindestlohn,
Filmförderung – die von unseren ExpertInnen praxisorientiert
nähergebracht werden. Bei der Programmierung für München
haben wir insbesondere darauf geachtet, das bestehende lokale
Angebot zu ergänzen und haben Themen gewählt, die in den
Markt passen. Darüber hinaus sind viele unserer Münchner
ReferentInnen vor Ort ansässig, verfügen also über großes
lokales Branchenwissen und können daher auf spezifische
Fragen eingehen, wenn es gewünscht ist.
Welches Bild des bayerischen Filmproduktionsstandortes lag
Ihnen hierfür zugrunde?
München ist ein sehr erfolgreicher TV- und Filmstandort.
Viele unserer Partner – renommierte Kanzleien, Medienunternehmen und Institutionen – gehören zu den Top Playern der
internationalen Branche. Dieses Wissen und diese Expertise
möchten wir unseren Teilnehmenden verstärkt nutzbar
machen. Eine stärkere lokale Präsenz kann für unser Weiterbildungsangebot nur förderlich sein.
Mit welchen Partnern arbeiten Sie in München zusammen?
Gefördert wird unser Angebot vom FilmFernsehFonds Bayern
und der VFF Verwertungsgesellschaft der Film- und Fernsehproduzenten. Darüber hinaus kooperieren wir mit der Forum
Media Akademie und der Hochschule für Fernsehen und Film
München. Wir freuen uns ganz besonders über das Engagement dieser lokal ansässigen Partner.
Für welchen Zeitrahmen haben Sie Ihr Münchner Engagement
eingeplant?
Wir beabsichtigen, uns dauerhaft in München zu etablieren
und sind sehr zuversichtlich, dass das auch klappt. Wir haben
bereits sehr positive Resonanz erhalten.
Seminare
Das EPI deckt ein Themenspektrum von Medienrecht bis hin zu
Medienwirtschaft ab. Das soll sich
auch in den ersten sechs Seminaren in München widerspiegeln:
27.10.15
Filmproduktion: Finanzierung
und Förderung 2015 / 2016 mit
Matthias Grundmann und Elena
Kirchberg, LL.M. (BREHM &
v.MOERS)
28.10.15
Lizenzabrechnungen zwischen
Vertrieb und Produzent mit
Alexander van Dülmen (A COMPANY FILM LICENSING INTL.)
29.10.15
Postproduktion – Planung
und Kalkulation von Kinospielfilmen mit Tina Mersmann
(Line Producerin / Postproduction
Supervisor)
2.12.15
TV FFS und Mindestlohn –
Neue Regelungen für die
Filmbranche mit Marcus Son-
nenschein (BREHM & v.MOERS)
und Bernhard Speck (Vorstandsmitglied BV Produktion e.V.)
3.12.15
Koproduktion – Chancen
maximieren, Risiken minimieren mit Dr. Andreas Bareiß
(SKW Schwarz), Fabian Maubach
(Sommerhaus Film) und Sascha
Gottschalck (UFA FICTION)
4.12.15
Product Placement und
Senderverträge mit Cornelia
Härtl (Noerr LLP)
Die Seminare finden im Oktober
und Dezember an der Hochschule für Fernsehen und Film
München statt.
Alle Informationen finden Sie hier:
www.epi-medieninstitut.de
STANDORT
Neuer Präsident,
neuer
Kommunikationschef
Mit gleich zwei Nachrichten macht
remote control productions in diesem Frühherbst auf sich aufmerksam:
Der Gamesentwickler stellt den neuen Präsidenten im Verband EGDF für ganz Europa
und holt sich außerdem einen Kommunikationsprofi aus dem Ausland.
INTERVIEWS Olga Havenetidis
HENDRIK LESSER
MARKUS WILDING
Managing Director, remote control productions, ist
jetzt auch noch neuer Präsident der European Game
Developer Federation (EGDF)
hat schon auf der ganzen Welt gearbeitet. Seit kurzem
ist er Communications Director bei remote control
productions.
11
H
err Lesser, Sie sind neuer Präsident der EGDF. Wieso
braucht die europäische Gamesbranche überhaupt eine
gesamtkontinentale Vertretung?
Hendrik Lesser: Als Dachverband aller europäischen Branchenverbände und Repräsentantin von um die 600 Entwicklerstudios verrichtet die EGDF regulatorische und politische
Lobbyarbeit, um bessere Rahmenbedingungen und Förderungsmöglichkeiten für ihre Mitglieder zu erwirken, aber auch
um Videospiele als Kulturgut zu schützen. Darüber hinaus
bietet der Verband eine Reihe von Services für die Mitglieder an
und veröffentlicht regelmäßig Studien und andere Publikationen.
Gibt es eine Sparte innerhalb der vielen bei der EDGF vertretenen Sparten, für die Sie sich besonders engagieren wollen?
Besonders am Herzen liegen mir der weitere Ausbau der
Mitgliedschaft sowie verbesserte internationale Beziehungen
der Mitglieder untereinander, auch und gerade mit Studios
außerhalb Europas. Darüber hinaus halte ich es für wichtig,
unsere Mitglieder über neue Business-Modelle zu informieren und auf dem Laufenden zu halten.
Was möchten Sie an der EDFG verändern?
Der oben angesprochene Ausbau der Mitgliederstruktur wird
eine Erneuerung der Satzung erforderlich machen, die dem
Wachstum gerecht wird. Ebenso wichtig ist ein Ausbau der
Mitgliederservices.
Welche sind die Herausforderungen des Marktes, die auf die
EDGF Ihrer Meinung nach in den nächsten Jahren zukommen?
Die Branche wird sich in den nächsten Jahren einer ganzen
Reihe von Herausforderungen stellen müssen. Die Rahmenbedingungen für SMEs, insbesondere was die Förderung
angeht, sind noch deutlich verbesserungsfähig, um weiterhin
Wettbewerbsfähigkeit und kulturelle Vielfalt in dem
schnelllebigen Markt der Unterhaltungssoftware zu ermöglichen. Auch der Verbraucherschutz bei „Free 2 Play“-Spielen
ist ein wichtiges Thema, das wir als Verband aktiv mitgestalten wollen.
Sie möchten die neuen Richtlinien für den Europäischen Verbraucherschutz mitgestalten. Wie möchten Sie diese verändern?
Wir stehen sowohl für Innovation bei den Business-Modellen unserer Mitglieder, wie auch für ethisch vertretbare
Mechanismen für den Verbraucher. Wir sind hier bereits
mitten im Prozess mit dem Gesetzgeber und sehen dieses
Thema als Chance, für alle Seiten Verbesserungen herbeizuführen.
Sie haben ja noch viele andere Funktionen und jetzt auch
noch Präsident. Wie schaffen Sie das alles?
Es sind unbestritten viele Verantwortlichkeiten, die ich
derzeit übernehme, aber gerade die EGDF leistet einen
wichtigen Beitrag, der der gesamten Branche zugutekommt,
weshalb ich diese zusätzliche Aufgabe gerne übernommen
habe. Glücklicherweise habe ich ein fantastisches Team, das
mich in der täglichen Arbeit unterstützt und entlastet. Und
letztendlich muss man als Unternehmer ohnehin multitaskingfähig sein und auf vielen Hochzeiten tanzen können.
H
err Wilding, Sie waren sehr viele Jahre im Ausland und
sind jetzt nach Deutschland zurückgekehrt. Wie gefällt
es Ihnen bisher in München?
Markus Wilding: Ich bin in München geboren und aufgewachsen und kehre somit in meine Heimat zurück – nichtsdestotrotz bin ich selbst überrascht, wie wohl ich mich hier wieder
fühle. Im vergangenen Jahrzehnt hat sich in und um München
sehr viel verändert und entwickelt, trotzdem hatte ich sofort
wieder das Gefühl, zu Hause zu sein. New York, San Francisco
und London sind zwar wahrlich keine schlechten Lebensstandorte, aber dahoam ist nun mal dahoam!
Was war für Sie der Ansporn, um hierherzukommen?
Nach bald zehn Jahren im Ausland wurde in den letzten Jahren
der Drang immer größer, wieder zurück nach Deutschland zu
gehen, und für mich und meine Frau, beide Münchner Kindl,
war immer klar, dass es wenn, dann zurück nach München
gehen sollte. Allerdings war mir auch sehr wichtig, beruflich
weiterhin eine interessante Herausforderung zu haben, bei der
ich idealerweise meine im Ausland gesammelten Erfahrungen
einbringen kann. Diese spannende Herausforderung habe ich
bei rcp gefunden, einem Unternehmen, dessen Entwicklung ich
schon seit einigen Jahren mit Interesse und Respekt beobachtet
habe.
Wie beurteilen Sie den deutschen Gamesentwickler-Markt?
Auch hier hat sich in den letzten Jahren unheimlich viel getan:
Vor zehn Jahren gab es zwar natürlich auch schon eine
deutsche Entwicklerszene, diese fokussierte sich aber weitestgehend auf den klassischen PC-Spielemarkt und arbeitete nahezu
ausschließlich mit den großen, etablierten Publishern zusammen. Dieses Geschäftsmodell existiert immer noch, wird aber
ergänzt durch eine Vielzahl von Alternativen: So gibt es
mittlerweile eine große Anzahl von Games-Entwicklern, die
höchst erfolgreich im App-Bereich tätig sind; gerade bei den
sogenannten „Free 2 Play“-Spielen sind Deutschlands Entwicklerteams ganz vorn dabei. Aber auch die Indie-Szene ist dank
Förderung von staatlicher Seite sowie Crowdfunding-Plattformen wie Kickstarter rühriger und produktiver denn je.
Sie sind bei rcp für PR & Kommunikation und auch noch unterstützend in den Bereichen Business Development, Investor
Relations und Internationalisierung zuständig. Welche Ziele
haben Sie für rcp?
rcp ist ein Produktionshaus, das in einer ganzen Reihe von
Geschäftsfeldern tätig ist. Ob Förderung und Unterstützung
junger Start-Ups, Vermittlung von Projektarbeiten im Bereich
„Serious Gaming“ an große deutsche Unternehmen außerhalb
der klassischen Games-Branche oder die Entwicklung von
Spielen für global erfolgreiche Gaming Brands wie „Angry
Birds“ – rcp hat dank eines eingespielten Teams von erfahrenen
Branchen-Veteranen die Möglichkeit, unterschiedlichste
Projekte voranzubringen und erfolgreich zu machen. Nach
Jahren stetigen, organischen Wachstums ist rcp zu einem
namhaften, internationalen Player gereift. Neben der Steuerung
der internen und externen Kommunikation sehe ich einen
Schwerpunkt meiner Arbeit in der Unterstützung unserer
Business Development Teams. Ich hoffe, ihre schon jetzt
ausgezeichnete Arbeit durch die Erfahrungen, die ich in meiner
langjährigen Tätigkeit bei großen international tätigen
Publishern gesammelt habe, weiter voranzubringen. Gleiches
gilt für die Internationalisierung: Ein erstes internationales
rcp-Büro befindet sich derzeit in Finnland in der Gründung;
bei der Sondierung weiterer internationaler Zielmärkte sowie
der Rekrutierung des Managements werde ich sicherlich einen
signifikanten Beitrag leisten können.
KINOSTARTS
V8-2 Die Rache der Nitros
V8-2 Die Rache der Nitros
SPIELFILM
Produktion: Rat Pack Filmproduktion // Koproduktion: B.A. Produktion // Produzent: Christian Becker //
Koproduzenten: Antonio Exacoustos, Franz Kraus,
Josef Reidinger // Förderung: HessinInvestFilm,
DFFF, FFA, F&MS NRW, FFF Bayern // Verleih:
Universal // Drehbuch und Regie: Joachim Massanek
Luca, Kiki Lilou, David und Robin konnten ihren
glorreichen Sieg gegen die Barakudas feiern und
damit ihrem Traum auf einen Platz in der legendären „Burg“, der geheimen Rennfahrerschule
für Kinder, näher rücken. Doch die Polizei ist
ihnen in Person von Kommissar Habicht mit seinem Verbündeten, Robins Vater Rasmus V. Acht,
dicht auf den Fersen. Deren erklärtes Ziel ist es,
die geheimen Rennen ein für alle Mal zu beenden
und alle Beteiligten zu verhaften. Währenddessen
erscheinen die nach ihrer Niederlage gegen die
Barakudas untergetauchten Nitro Freaks wieder
auf der Bildfläche, nehmen Robin als Geisel und
überreden ihn, gegen sein eigenes V8-Team zu
fahren! Werden Luca, Kiki und David es schaffen,
ohne Robin gegen die talentierten Nitro-Mädels
zu siegen? Wird Robin am Ende herausfinden,
wohin er wirklich gehört? Oder bekommt Rasmus
V. Acht als Einziger das, was er will: Macht über
seinen Sohn – und noch viel wichtiger – das Ende
der geheimen Rennen und damit den Untergang
der V8?
KINOSTART: 29. OKTOBER 2015
Die Hälfte der Stadt
Die Hälfte der Stadt
DOKUMENTARFILM
Produktion: Leykauf Film, Balance Film // Produzentin: Nicole Leykauf // Sender: rbb, arte // Förderung : FFF Bayern, Kuratorium, MDM, MBB,
DFFF // Verleih: RealFiction // Drehbuch und Regie:
Pawel Siczek
Chaim Berman kommt 1890 im polnischen Städtchen Kozienice zur Welt. Bereits sehr früh begeistert er sich für Fotografie und lernt sein Handwerk vom eigenen Vater. Bald beginnt er damit,
die Bewohner von Kozienice zu portraitieren – es
sind Polen, Juden und Deutsche, die hier, weitestgehend friedlich nebeneinander leben. Während
sich das politische Klima in den 1930er Jahren
verfinstert, kämpft Berman weiter für ein Zusammenleben der verschiedenen Bevölkerungsgruppen und vermittelt als Stadtrat immer wieder
zwischen den Kulturen und Religionen. Bis zum
Schluss weigert er sich, Polen zu verlassen, da er
an eine friedliche Lösung glaubt. Diese Haltung
wird ihm zum Verhängnis, als die Nazis seine
Heimat überfallen. Bermans vermeintliche Freunde werden plötzlich zu seinen Feinden, während
Menschen, die er vorher nicht sonderlich schätzte,
ihn und seine Familie zu retten versuchen. Sein
polnischer Nachbar hält ihn in einem winzigen
Keller versteckt. Als der Fotograf von einer tückischen Krankheit befallen wird, die sein Gehirn
angreift, beginnt er laut zu schreien und bringt
damit die Familie seines Retters in Lebensgefahr.
KINOSTART: 5. NOVEMBER 2015
Ritter Trenk
ANIMIERTER KINOFILM NACH DER
GLEICHNAMIGEN ZEICHENTRICKSERIE
Produktion: blue eyes Fiction & WunderWerk //
Koproduktion: Dor Film, Universum Film // Produzenten: Corinna Mehner, Gisela Schäfer // Sender: ZDF // Redaktion: Jörg von den Steinen //
Förderung: FFHSH, FFA, DFFF, ÖFI, ORF, FFW,
FFF Bayern // Verleih: Universum // Drehbuch:
Gerrit Herrmans // Regie: Anthony Power
Die Familie des Bauernjungen Trenk Tausendschlag steht im Dienste des unbarmherzigen Ritters und Lehnsherrn Wertolt. Als eines Tages sein
Vater zu Unrecht in den Kerker geworfen wird,
zieht Trenk aus, Ritter zu werden. Mit Hilfe seiner Freunde Ferkelchen, Momme Mumm, Thekla
und Ritter Hans macht er sich auf, am Ritterturnier des Fürsten teilzunehmen. Der Sieger des
Turniers soll mit dem Heer des Fürsten gegen den
im Wald hausenden Drachen in den Kampf ziehen. So muss Trenk nicht nur das Turnier gewinnen, sondern auch den Drachen besiegen, denn
dann steht ihm ein Wunsch frei, mit dem Trenk
die Freiheit seines Vaters und seiner Familie erlangen will.
KINOSTART: 5. NOVEMBER 2015
13
Die Trapp Familie – Ein Leben für die Musik
Die Trapp Familie –
Ein Leben für die Musik
Die Kinder des Fechters
DRAMA
Heidi
Heidi
SPIELFILM
DRAMA
Produktion: Tele München Gruppe // Koproduktion: Clasart Film, Concorde Media, Gate Film //
Produzent: Rikolt von Gagern // Executive Producer: Herbert G. Kloiber // Sender: ORF // Förderung: FFF Bayern, FFA, DFFF, FISA, Land Salzburg // Verleih: Concorde // Drehbuch: Christoph
Silver, Tim Sullivan // Regie: Ben Verbong
Produktion: Making Movies Oy // Koproduktion:
Kick Film, Allfilm // Produzenten: Kai Nordberg,
Kaarle Aho, Jörg Bundschuh, Ivo Felt // Redaktion: Hubert von Spreti (BR), Monika Lobkowicz
(BR arte) // Förderung: FFF Bayern, DFFF, Eurimages // Verleih: Zorro // Drehbuch: Anna Heinämaa // Regie: Klaus Härö
Agathe von Trapp wächst mit ihren sechs Geschwistern behütet auf dem Erlhof auf, dem
Familiensitz im Salzburger Land. Nach dem Tod
der geliebten Mutter bricht für sie eine Welt zusammen. Das Mädchen mit der goldenen Stimme
beschließt, nie wieder zu singen. Stattdessen kümmert sie sich aufopferungsvoll um Haushalt, Geschwister und ihren Vater Georg von Trapp. Der
sieht das mit gemischten Gefühlen und ermuntert
sie, ihr eigenes Leben aufzunehmen. Die Familie
zieht nach Salzburg, und in dem Kindermädchen
Maria Gustl findet der Vater eine neue Liebe und
eine Ersatzmutter für die Kinder. Agathe empfindet Maria als Konkurrenz und reagiert mit Ablehnung. Doch die Begegnung mit einer Künstlerin, die (Wieder)Entdeckung ihrer grandiosen
Stimme und die Kraft der Musik, die die Familie verbindet, führen schließlich auch die beiden
Frauen zusammen. Sie wissen, dass die Zeichen
am Vorabend von Österreichs Anschluss an HitlerDeutschland auf Veränderung stehen. Gewalt
liegt in der Luft, der aufziehende Faschismus wirft
seine Schatten voraus und verlangt nach mutigen
Entscheidungen. Entscheidungen, die das Leben
der Familie für immer verändern werden ...
Anfang der fünfziger Jahre: auf der Flucht vor Stalins Geheimpolizei versteckt sich der junge Fechter
Endel als Sportlehrer in einem kleinen Küstenstädtchen in Estland. Er unterrichtet die Kinder
im Fechten – ungeachtet aller Probleme mit den
kommunistischen Bürokraten und den mißtrauischen Kollegen. Im Umgang mit den Kindern, die
nach den Folgen des Krieges meist vaterlos und
verängstigt sind, findet Endel seine innere Berufung und wird für die Kinder zu einem Vorbild
und Vaterersatz. Auch die junge Lehrerin Kadri
sieht in Endel mehr als einen Kollegen ... Als die
Kinder an einem Fecht-Wettbewerb in Leningrad
teilnehmen wollen, muss Endel sich entscheiden:
Soll er dem Wunsch der Kinder nachkommen
und dabei riskieren, verhaftet zu werden oder ihre
Hoffnungen und Träume enttäuschen?
KINOSTART: 12. NOVEMBER 2015
KINOSTART: 10. DEZEMBER 2015
Produktion: Claussen + Putz Filmproduktion,
Zodiac Pictures // Koproduktion: Studiocanal //
Produzenten: Uli Putz, Jakob Claussen, Lukas
Hobi, Reto Schaerli // Förderung: FFF Bayern,
MDM, FFA, DFFF, BKM, Zürcher Filmstiftung,
SRF, Radiotelevisiun Svizra Rumantscha, Teleclub, Kanton Graubünden und Luzern, Suissimage, Media Development // Verleih: Studiocanal
// Drehbuch: Petra Volpe // Regie: Alain Gsponer
Die glücklichsten Tage ihrer Kindheit verbringt
das Waisenmädchen Heidi zusammen mit ihrem
eigenbrötlerischen Großvater, dem Almöhi, abgeschieden in einer einfachen Holzhütte in den
Schweizer Bergen. Zusammen mit ihrem Freund,
dem Geissenpeter, hütet sie die Ziegen des
Almöhi und genießt die Freiheit in der Natur in
vollen Zügen. Doch die unbeschwerte Zeit endet
jäh, als Heidi von ihrer Tante Dete nach Frankfurt gebracht wird. Dort soll sie in der Familie
des wohlhabenden Herrn Sesemann eine Spielgefährtin für die im Rollstuhl sitzende Tochter
Klara sein und unter der Aufsicht des strengen
Kindermädchens Fräulein Rottenmeier lesen und
schreiben lernen. Obwohl sich die beiden Mädchen bald anfreunden und Klaras Oma in Heidi
die Leidenschaft für Bücher erweckt, wird die
Sehnsucht nach den geliebten Bergen und dem
Almöhi immer stärker ...
KINOSTART: 10. DEZEMBER 2015
PRODUKTION
Glamour
des Reichtums,
Glamour
der Armut
Mit Mitteln des Sondertopfs für Internationale
Koproduktionen des FFF Bayern plant Rupert Everett sein
Regie-Debüt. »The Happy Prince« wird ein Film über
die letzten Jahre von Oscar Wilde, den Rupert Everett selber
verkörpern wird. Die beiden anderen Hauptrollen spielen
Colin Firth und Emily Watson. Im Sommer machte
Everett zwei Motivbesichtigungen in Bayern, unterstützt
von der Filmkulisse Bayern. Dabei hat es ihm auch
Tschechien angetan.
INTERVIEW Olga Havenetidis
Werden Sie diese Herausforderung meistern?
Ja, absolut.
Gibt es also eine Chance, dass Sie tatsächlich in Bayern on
location drehen werden?
Ja. Sehen Sie, alle Filmproduktionen erleben solche Herausforderungen.
Und bei historischen Stoffen allemal.
Genau. Und Sie bekommen eben sehr schwer Geld. Es gibt
immer Regeln und Bedingungen dafür. Wenn ich die 400.000
Euro bekomme, drehe ich den deutschen Part einfach im
Studio. Das wäre auch gut. Aber gleichzeitig finde ich, dass
einige der Häuser, die ich in Franken besichtigt habe, toll
waren. Das Gymnasium in Mitwitz war zum Beispiel sehr
geeignet.
Wann waren Sie das erste Mal in Bayern?
Ich war schon einige Male in München, weil ich oft mit
Markus Zimmer von der Concorde zu tun hatte. Wir haben
bei vielen Filmen zusammengearbeitet. Ich finde München
toll, vielleicht ein bisschen überrestauriert. Das ist frustrierend zum Filmemachen. Wenn das alles älter aussehen würde,
weniger restauriert wäre, könnten wir sehr viel mehr Filme
hier drehen. Die Bauten sind beeindruckend. Die Stadt finde
ich auch wunderschön. Ich liebe die Stelle, an der die Leute
surfen, das ist toll.
Surfen Sie auch?
Nein. Und die Studios sind übrigens auch sehr gut hier.
Wie haben Ihnen die anderen Regionen Bayerns gefallen?
Ich habe nicht so viel gesehen, außer auf der Fahrt nach
Franken und auf der Fahrt von Tschechien zurück nach
Bayern. Aber das war wunderschön. Auch Tschechien, also
Böhmen und Mähren, haben mir ausgezeichnet gefallen.
Würden Sie auch Ihre Ferien hier verbringen wollen?
Ich gebe zu, ich bin gerade etwas konzentriert auf Tschechien.
Ich habe die Orte dort eben erst entdeckt – sie sind atemberaubend. Auch die Landschaft und die kleinen Städte. Aber
Bayern ist natürlich auch sehr schön!
Rupert Everett mit der
geballten Kraft der
Filmkulisse Bayern: Bap
Koller, Helena Götze
und Anja Metzger in
München
R
upert Everett, Sie planen die Dreharbeiten von The Happy
Prince in Bayern. Nun drehen Sie ja hier nicht, weil Sie
hier Originalplätze hätten oder Sie und Ihr Cast hier leben, sondern aufgrund der Bedingungen der Förderung. Wie gehen Sie
damit um, einen Film über Oscar Wilde ausgerechnet in Bayern
zu drehen?
Rupert Everett: Es ist eine enorme Herausforderung. Es könnte
ziemlich aufregend werden für mich und die Förderung. Denn
wenn es uns gelingt, dass Franken und München aussehen wie
Paris und Italien, hätten wir Großartiges geleistet. Kein Bild darf
so aussehen, als hätte ich es in Deutschland gedreht. Barock und
Rokoko sind in der Architektur hier vorhanden, aber es ist nicht
so einfach, das 19. Jahrhundert architektonisch abzubilden. Das
ist eben meine Aufgabe, das alles irgendwie zusammenzufügen.
Es ist wirklich kompliziert, vor allem für jemanden, der zum
ersten Mal Regie führt. Es gibt eine Szene, deren Dreh in
Franken beginnt und in Frankreich endet. Die Orte müssen
identisch aussehen. Also, es ist eine Herausforderung, aber ich
fühle mich wohler, seitdem wir an der Grenze zu Tschechien
waren und Orte gesehen haben, die fantastisch waren, besonders
Mitwitz. Entweder ich drehe dort oder im Studio. Wenn ich aber
im Studio drehen muss, brauche ich weitere 400.000 Euro.
Würde Oscar Wilde Bayern mögen?
Seine Frau hat in Heidelberg gelebt, was nicht in Bayern liegt.
Aber ... er liebte Wagner, also hat er auch Bayreuth geliebt. Ich
bin sicher, dass er auch in Bayreuth gewesen ist.
Warum machen Sie gerade heutzutage einen Film über Oscar
Wilde?
Ich weiß keine Antwort auf diese Frage. Es ist einfach passiert.
Ich glaube, er ist eine faszinierende Persönlichkeit der Wende
vom 19. zum 20. Jahrhundert. Er gehört zu den markanten
Phänomenen jener Zeit. Es gab Oscar Wilde, die Moderne,
das Leiden, die Frauenbewegung. Alle diese Phänomene
waren miteinander verbunden. „Homosexualität“ zum
Beispiel war kein Wort, das Oscar Wilde oder sonst jemand
damals verwendet hat. Man kann Oscar Wilde als eine Art
Jesus-Figur der Schwulenbewegung sehen. Ich meine nicht,
dass man „schwule Geschichten“ erzählen, „schwule Filme“
machen soll. Ich denke, es ist eine tolle Geschichte über
Glamour, den Glamour des Reichtums und den Glamour der
Armut, sie beginnt beim Reichtum und endet in der Armut.
Er endet ja im Ghetto. Für mich ist das eine überschattete,
dunkle, romantische Geschichte. Und gerade heute, wo
niemand mehr etwas über irgend etwas weiß, ist das eine sehr
gute Geschichte. Alle haben sich von der Literatur entfernt
und kennen sich historisch nicht mehr aus.
PRODUKTION
15
einer der größten Skandale der
deutschen Nachkriegsgeschichte:
Von den 916 bestellten Star­fightern
werden bis zum Dienstende beinahe ein Drittel – 262 Maschinen
– abstürzen. 116 Piloten verlieren
dabei zwischen 1962 und 1984 ihr
Leben.
Film über
»Starfighter«
auf RTL
Aus Rücksicht auf die Angehörigen des Germanwings-Unglücks hatte RTL die Ausstrahlung von
„Starfighter“ verschoben. Gesendet wird nun am
12. November 2015 um 20:15 Uhr.
D
eutschland in den 1960er
Jahren: Es herrscht eine gewisse
Freizügigkeit, der Aufschwung ist
in vollem Gange, der Glaube an den
Fortschritt ungebrochen. Mitten im
Kalten Krieg kauft die noch junge
Bundeswehr im Auftrag von Verteidigungsminister Franz-Josef Strauß
in einem milliardenschweren Deal
das modernste Kampfflugzeug der
Welt: den Starfighter. Was folgt, ist
Wotan Wilke
Möhring
Der FFF-geförderte Film Starfighter – Sie wollten den Himmel erobern erzählt die Geschichte einer
Frau, die für die tödlich verunglückten Piloten und ihre Witwen,
für Gerechtigkeit und ihre große
Liebe kämpft. Und die gegen ein
scheinbar übermächtiges Bündnis
aus Politik, Wirtschaft und Militär
die wahren Hintergründe dieser
beispiellosen Unfallserie ans Licht
bringt.
Starfighter – Sie wollten den
Himmel erobern wurde realisiert
von Zeitsprung Pictures für RTL.
Die Dreharbeiten fanden zwischen dem 24. Juni und dem 20.
August 2014 an 38 Drehtagen in
Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg, Berlin und Bayern statt –
Sofia
Bolotina
dabei stellte die etwa 100-köpfige
Crew immer wieder fest, dass der
Starfighter F-104 in der gesamten
Republik noch sehr bekannt ist und
dass das Thema noch immer stark
polarisiert.
In Bayern fand der letzte Drehabschnitt statt. Ein 60 Meter hohes
Hochlager in Schwandorf wurde zu
einem Filmstudio für VFX-Effekte
umfunktioniert, um die Piloten
beim Flug in den Startfightern
zu drehen. Ein großer dreh- und
aufklappbarer Tunnel aus Projektionsfolie wurde hier aufgebaut. In
dieser Röhre wurden Cockpitteile
sowie Schleudersitze installiert.
Je nach Bedarf und Notwendigkeit
projizierten Hochleistungsprojektoren dann Wolken und Himmel
gegen die Wand der Röhre oder
verwandelten sie in einen Greenscreen, auf dem die VFX-Künstler
in der Nachbearbeitung eine
neue Wirklichkeit erstellten. Hier
schwebten auch Fallschirme an
großen Kränen durch die Halle,
und so mancher Absturz kündigte
sich dramatisch vor Grün an.
Julia
Koschitz
ab
15.1i0n.o
im K
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PRODUKTION
Kameramann Kaspar Kaven, Regisseur Daniel Vogelmann und
Komponist Jakob Klotz.
D
aniel, Hard Way ist nach dem mehrfach
ausgezeichneten Mysterythriller Welk,
den ihr auch bereits zusammen gedreht
habt, dein zweiter Genrefilm. Was reizt dich so
an Genrefilmen?
Daniel: Genrefilme waren die ersten Filme, die
mich überhaupt dazu gebracht haben, Regisseur
zu sein und Filme machen zu wollen. Horrorfilme
wie zum Beispiel Der Exorzist, Das Omen und
natürlich Actionklassiker wie RoboCop haben
mich beeindruckt. Ich wollte schon immer
emotional mitgerissen werden. Das habe ich
besonders bei Genrefilmen, schon als Kind und
Jugendlicher, erlebt. Genrefilme schaffen es, dass
ich mich lebendig fühle. Und dieses Gefühl ist
seitdem geblieben.
Mit Hard Way hast du das weltweit erste ActionMusical, einen Genre-Clash, realisiert. Wie
kamst du auf die Idee, diese beiden Genres zu
vermischen?
Daniel: Hard Way war vor fünf bis sechs Jahren
zuerst als Musikvideo geplant, in dem wir ein
SWAT Team tanzen lassen wollten. Die Idee
wurde zwar nie umgesetzt, aber wir haben immer
wieder darüber gesprochen. An einem Abend hat
Jakob vorgeschlagen, dass wir aus der Idee ein
Musical machen könnten. Der Genre-Mix ist
einfach passiert, ohne dass es geplant gewesen
wäre. Wir haben die zwei Genres nicht bewusst
gemischt.
Jakob: Es ist wirklich einfach passiert. Es war eine
Biergeburt (lacht).
Wie seid ihr dann weiter vorgegangen, als die
Idee geboren war?
Daniel: Ich habe den Produzenten Florian
Gengnagel und Sebastian Bandel von Fireapple
davon erzählt. Wir haben uns in einem Café
getroffen. Als ich ihnen die Idee vorgestellt habe,
waren sie auf einmal ganz aufgeregt. Sie haben
mich gebeten, keinem anderen davon zu erzählen
und wollten sich in den nächsten 24 Stunden
entscheiden. Als ich kurz auf der Toilette war und
zurückkam, haben sie mir sofort zugesagt. Somit
waren Florian Gengnagel und Sebastian Bandel
an Bord. Von da an konnten wir nicht anders und
mussten loslegen. Das war der Startschuss.
Daraufhin haben wir angefangen, das Drehbuch
zu entwickeln und Musik zu machen.
Regisseur Daniel Vogelmann (r.)
hat bei der Inszenierung seines
Abschlussfilms auch seine choreographischen Fähigkeiten unter
Beweis gestellt.
17
Harte Actionhelden
mit Gefühl
Mit dem FFF-geförderten Action-Musical »Hard Way« absolvieren Regisseur
Daniel Vogelmann und Kameramann Kaspar Kaven ihr Studium an der HFF München.
Zusammen mit dem Komponisten Jakob Klotz setzen sie damit ihre kreative Arbeit
fort und haben einen Genrefilm über ein tanzendes und singendes SWAT Team realisiert.
Im Interview berichten sie, wie die Idee zu dem Genre-Mix entstand, welche musikalischen
Vorbilder sie hatten und welche Herausforderungen sie überwinden mussten.
INTERVIEW Julia Wülker
18
Habt ihr mit den Schauspielern die Songs zusammen einstudiert?
Jakob: Das hat Daniel gemacht. Ich war der
Back-up in München, während Daniel am
Drehort mit den Darstellern geprobt hat. Das war
sehr gut, da gelegentlich noch kleine Änderungen
kamen, die ich von München im Studio aus
machen konnte.
Daniel: Ein Song war zum Beispiel zu hoch und
musste transponiert werden ...
Jakob: ... oder wenn ein Intro zu kurz war. Viele
Songs haben auch keinen richtigen Takt, da sie
sehr orchestral sind. Ich konnte dann von
München aus noch etwas in die Stücke einbauen,
was den Schauspielern einen Takt vermittelt.
Daniel: Aber die Schauspieler haben sich sehr
akribisch vorbereitet. Wir haben ihnen die Musik
so früh wie möglich zukommen lassen. Als sie zu
den Proben kamen, hatten sie die Texte schon
einstudiert. Daher konnten wir uns schnell auf
das Spiel und das Tanzen konzentrieren.
Actionfilme thematisieren meist äußere Konflikte,
Musicals eher innere Konflikte. Was musste die
Geschichte beinhalten, damit diese Verbindung
von Actionfilm und Musical funktioniert?
Daniel: Ich habe mich früh entschlossen, thematisch zwei Welten aufeinander prallen zu lassen.
Etwas Hartes sollte auf etwas ganz Weiches
stoßen. Wie auch der Actionfilm mit dem Musical
kollidiert. Hard Way handelt von einem harten
Actionhelden, der seine Gefühle entdeckt und am
Schluss lernt, dass er zu seinen Gefühlen stehen
muss, um sich in dieser Welt behaupten zu
können. Die äußere Handlung von einer
„Bösewichtin“, die gefasst werden muss, hätte man
natürlich schnell erzählen können. Wir haben
aber die emotionale Reise der Hauptfigur in den
Mittelpunkt gestellt. Das ist der große Unterschied
zu herkömmlichen Actionfilmen. Bei uns spielt
die emotionale Reise durch das Musical bedingt
eine größere Rolle. Actionfilme könnten viel
emotionaler erzählt werden, wenn man tiefer in
die Geschichte hineingehen und emotionale
Untiefen ausloten würde. Wenn ich noch einmal
einen Actionfilm machen darf, auch ohne
Musical-Komponente, würde ich darauf ganz viel
Wert legen.
Beide Bilder:
Daniel Vogelmann und
Kameramann Kaspar Kaven
am Set. Mit dem Smartphone
bestimmen sie über die
Viewfinder App Bildausschnitt
und Kameraposition.
Die Story ist sehr explosiv. Wie arrangiert sich
die Musik dabei?
Jakob: Es gibt Songs, die total nach vorne gehen
und auch durch eine offensichtliche Choreographie unterstützt werden. Das sind echte MusicalSongs, bei denen die Schauspieler tanzen und
mitgehen. Aber es gibt auch Stellen, die ein wenig
dezenter sind. Beim Musical-Song entwickelt sich
der Song, je nachdem, was gerade im Drehbuch
passiert. Von Gospel bis hin zur Ballade ist alles
dabei. Manche Stücke klingen total nach Musical,
andere überhaupt nicht. Die könnte man auch im
Radio spielen (lacht). Die Songstruktur ist
natürlich auch eine andere. Ein klassischer Song
hat eine Strophe, den Chorus und ein Ende. Beim
Musical-Song hingegen entwickelt sich der Song,
je nachdem was gerade im Drehbuch passiert.
Wie viele Songs habt ihr komponiert?
Jakob: Wir haben insgesamt zehn Songs komponiert, wobei manche ineinander fließen.
Daniel: Es gibt ein Grundthema, das variiert
wird. Drei oder vier der Songs nehmen immer
dieses Thema auf und passen es der jeweiligen
Stimmung und der Figur, die es gerade singt, an.
Hattet ihr musikalische Vorbilder?
Jakob: Wir haben uns an unseren Lieblingsbands
orientiert wie „Queen“ oder „Muse“.
Daniel: „Queen“ war uns sehr wichtig.
Jakob: Wir haben in alle Richtungen recherchiert
und uns überlegt, wie wir stilistisch vorgehen. Wir
hatten einen festen Tag in der Woche – den
„Musical Monday“. An dem Tag haben wir uns
getroffen und die Songs zusammen geschrieben.
Dabei haben wir weniger Musical-Songs gehört,
sondern einfach Songs, die uns gefallen.
Habt ihr ausschließlich mit Musical-Darstellern
gearbeitet?
Daniel: Nein, das war eine ganz wilde Mischung.
Unser Hauptdarsteller, Oliver Tompsett, ist
tatsächlich Musical-Darsteller und kann genial
singen, schauspielern und tanzen. Er hat alles
drauf. Hannah Britland, die die weibliche
Hauptrolle spielt, ist Schauspielerin und Sängerin.
Professionell hat sie bisher nicht getanzt.
Jakob: Dafür hat sie es aber ziemlich gut
hinbekommen.
Daniel: Das hat sie mit Ehrgeiz geregelt. Sie hat
Tag und Nacht geübt. Im Hotelzimmer hat man
sie immer gehört. Sie war am Schluss richtig gut.
Der Rest vom Team waren Schauspieler, die ein
gutes Körpergefühl, Martial Arts- oder CapoeiraErfahrung hatten.
Kaspar: Für das Casting war es aber eine der
größten Herausforderung, Darsteller zu finden,
die in so viele Richtungen begabt sind. Bei einem
normalen Casting ist es schon schwierig, die
passende Person für deine Figur zu finden. Bei
uns jedoch war es dreimal so schwer, jemanden zu
finden, der gut tanzen, singen und schauspielern
kann.
Daniel: Ja, das war bei dem ganzen Projekt
tatsächlich die stärkste Herausforderung.
Wo habt ihr überall gecastet?
Daniel: In London haben wir die drei Hauptrollen
gecastet, in Berlin das ganze BEAT Team und in
München die Tänzerinnen.
19
ZUM INHALT
Hard Way erzählt die Geschichte von Jake, der in einem missglückten SWAT-Einsatz seinen besten
Freund Zach verliert. Die Terroristin „The Mother“, die zusammen mit ihren „Children“ Detroit und
irgendwann wahrscheinlich die ganze Welt unsicher macht, hat ihn auf dem Gewissen. Acht Monate
später hat Jake die Chance, Zach zu rächen. Mit seinem BEAT-Team stürmt er das Hauptquartier der
gefährlichen Terroristin und will sie singend und tanzend festnehmen.
Ihr habt komplett auf Englisch gedreht. Warum
wolltet ihr kein deutsches Musical machen?
Daniel: Es war nie eine Überlegung, auf Deutsch
zu drehen. Weder Actionfilm noch Musical sind
Genres, in denen wir Deutsche nennenswertes
in der Filmgeschichte beigetragen hätten. Beides
sind sehr amerikanische Genres. Deshalb war
klar, dass die Geschichte in den USA spielen
muss.
Kaspar: Die Sprache hilft auch bei den Songs.
Jakob: So wirkt es weniger peinlich (lacht).
Die Konflikte werden singend ausgetragen. Wie
schafft ihr es, dass dabei die notwendige Ernsthaftigkeit der Geschichte bestehen bleibt, ohne
dass es lächerlich wirkt?
Jakob: Es soll nicht lächerlich sein. Es soll krass
sein ... .
Daniel: ... ein bisschen trashig ... .
Jakob: ... und peinlich darf es natürlich auch sein.
Die Songs nehmen sich nicht zurück. Wenn eine
Ballade gesungen wird, dann ist es auch eine
Ballade – für jeden Menschen auf dieser Welt klar
erkennbar. Wir geben Vollgas. Das mag der eine
peinlich finden oder übertrieben. Im Prinzip war
es uns von vornherein klar, und wir wollten das
auch so.
Daniel: Wir haben immer einen Film machen
wollen, der ganz hervorragend wird oder
komplett scheitert und untergeht. Kein Mittelweg.
Nichts, was angepasst ist, was in irgendeiner Form
Kompromisse eingeht. Bei jeder Entscheidung, die
wir gefällt haben, haben wir uns immer für ein
Extrem entschieden. Wenn man so arbeitet, birgt
es ständig das Risiko, dass es auch missglückt.
Und das liebe ich.
Die Geschichte beinhaltet großangelegte Szenen
mit viel Action, Schießereien, Explosionen und
Stunts. Wie seid ihr damit zurecht gekommen?
Kaspar: Es kamen viele Effekte im Drehbuch
vor, mit denen wir vorher noch keine Erfahrung
gemacht haben. Dadurch war es schwierig,
einschätzen zu können, wie viel Aufwand das
bedeutet. Dafür mussten wir jede Szene sehr
präzise und genau vorbereiten. Bis zum Schluss
blieb ein Restrisiko bestehen, ob wir alles in der
Zeit schaffen werden. Wir hatten zum Glück
tolle Unterstützung von SFXlern, die Spezial­
effekte wie Explosionen und Einschüsse gemacht
haben, oder auch Experten, die sich um die
Waffen gekümmert haben.
Daniel: Ich habe es ehrlich gesagt als leichter
empfunden, als ich es jemals gedacht hätte. Im
Voraus hatte ich so viel Respekt vor dem Projekt.
Ich lese viele Biographien von Regisseuren und
viele, die Actionfilme drehen, haben schon mit
zwölf Jahren angefangen und hatten ganz viel
Erfahrung mit Action. Auf der Genrenale in Berlin
habe ich den Regisseur Christian Alvart auf einem
Panel reden gehört. Er hat erzählt, wie er als
Jugendlicher Verfolgungsjagden gedreht hat. Wenn
etwas nicht funktioniert hat, hat er wieder von
vorne angefangen. Da dachte ich, was maßen wir
uns bloß an, von null auf hundert Actionsequenzen
zu drehen.
Ihr habt die Actionszenen vorher nicht geprobt?
Daniel: Nein, wir haben nur theoretische Sequenzen im Kopf geprobt und Storyboards gemacht.
Am Set hat alles gut funktioniert, da wir sehr gute
Unterstützung von Profis hatten, die sofort gesagt
haben, was funktioniert und was nicht. Wir haben
viel gelernt, was die Einstellungen betrifft. Wo
zum Beispiel die Kamera stehen muss, damit ein
Einschuss gut sichtbar ist. Die Action-Tage waren
meine absoluten Lieblingstage.
Der Film erzählt von zwei unterschiedlichen
Teams, die gegeneinander kämpfen. Habt ihr euch
für jedes Team eine andere visuelle Darstellung
überlegt?
Kaspar: Es gibt zum Beispiel eine Szene, in der
die beiden Teams aufeinander treffen. Obwohl
der Raum derselbe ist, haben wir die Teams
unterschiedlich dargestellt. Einerseits über die
Choreographie, die bei dem BEAT Team klarer,
grafischer ist und an eine Boyband erinnert,
während sie bei den „Children“ wilder, aggressiver, unkoordinierter ist. Andererseits haben wir
mit der Kamerabewegung und dem Licht
versucht, diesen Effekt zu verstärken. In der
Einstellung auf die „Children“ ist die Kamera
losgelöster, sie bewegt sich mit und kann auch
gekippt sein. Wir haben versucht, „unsaubere“
Einstellungen zu finden.
Daniel: Der zweite große Dualismus im Film
ist Ordnung gegen Chaos. Gerade auch im
Kostümbild hat unser Kostümbildner darauf
geachtet, dass bei den „Children“ nichts
symmetrisch ist. Wir haben ganz viel mit
Asymmetrie gearbeitet.
Wann können wir das Actionmusical sehen?
Daniel: Wir wollen Hard Way überall auf der
ganzen Welt bei Festivals einreichen. Besonders
würde es mich aber auch freuen, wenn der Film
in Deutschland ein Publikum findet und auf
Festivals läuft. Ich habe das Gefühl, dass sich in
Deutschland bezüglich Genrefilmen etwas tut.
Inwiefern?
Daniel: Gerade mit Victoria, der in aller Munde
ist, oder Der Samurai wird deutlich, dass
Genrefilme Beachtung erfahren. Ich glaube, dass
wir gerade zur rechten Zeit kommen.
PRODUKTION
Frauen
am
Sehnsuchtsort
Mit einem Team junger Münchner Filmschaffender entsteht im Languedoc
das von Emerge & See und Starhaus produzierte psychologische Drama »5 Frauen«
unter der Regie von Olaf Kraemer. Ein Setbesuch in Südfrankreich.
TEXT Conny Schwarz-Franzen
21
V
on wenigen Laternen erleuchtet schmiegen sich hinter der mittelalterlichen „Pons du Diable“ urige Natursteinhäuser in den Hang.
Über ihnen liegt der Kirchturm im Dunkeln. Zum ersten Mal seit 15
Jahren wird er nicht in der Nacht angestrahlt. „Das blaue Licht passte nicht
in die Szene, aber der Bürgermeister war zum Glück sofort bereit, Abhilfe
zu schaffen“, erklärt Regisseur Olaf Kraemer während des Nachtdrehs in
Olargues. Die Gegend rund um das malerische Örtchen im südfranzösischen
Languedoc-Rouissillon bildet die Kulisse des Films 5 Frauen, den Kraemer
nach eigenem Buch mit Kameramann Clemens Baumeister und einem rund
30-köpfigen Team derzeit dreht. Das vom FilmFernsehFonds Bayern geförderte Projekt der beiden Münchner Produzenten Emerge & See und Starhaus
zeigt Julia Dietze, Odine Johne, Anna König, Korinna Kraus und Kaya Marie
Möller in den Hauptrollen. Ebenfalls zum Cast gehören der Italiener Stefano
Cassetti (Jung und schön) sowie der Belgier Mickey Hardt.
Alle Darstellerinnen
haben unmittelbar
nachdem sie das
Drehbuch gelesen
hatten, für das Projekt
zugesagt.
5 Frauen erzählt ein dramatisches Wochenende im Leben einer Clique sehr
unterschiedlicher Freundinnen, die sich jedes Jahr einmal in einem großen
abgelegenen Haus in Südfrankreich treffen. Ein Film für ein weibliches
Publikum und „für Männer, die gerne schönen Frauen dabei zuschauen, wie
sie böse Dinge tun“, so Kraemer. Das Ensemble hat er während der Buchentwicklung selbst gecastet. Anna König war zuvor in Das Floß! und in Aufrecht
Stehen zu sehen, Odine Johne unter anderem in Die Welle, in Jack und in
Lennart Ruffs mit dem Studentenoscar ausgezeichneten Film Nocebo. Julia
Dietze ist für die Kult-Filmkomödie Iron Sky bekannt. Korinna Kraus spielte
die Titelrolle in der Schnitzler-Verfilmung Fräulein Else und Kaya Marie
Möller war zuletzt in der Krimicomedy Unter Gaunern zu sehen. Alle Schauspielerinnen waren Kraemers erste Wahl für den Film und haben sofort nach
dem Lesen des Buchs zugesagt.
„Ich habe mich gefragt, wie ich eine Geschichte über die Perpetuierung von
Gewalt so reduziert erzählen kann, dass sie nicht abgesagt werden kann.
Ich hätte das Buch notfalls auch mit 20.000 Euro verfilmt. Erfreulicherweise
wurde es dann dank meiner Produzenten und dem FFF doch etwas mehr –
was der Geschichte sehr gut tut“, sagt Kraemer. Für den Münchner ist es die
erste Langfilm-Regiearbeit, als Autor und Drehbuchautor hat er aber bereits
ein Faible für schwierige Mädchen bewiesen: So zum Beispiel in der Uschi
Obermaier Biografie High Times und in der darauf basierenden Verfilmung
Das Wilde Leben, sowie in dem Roman Ende einer Nacht über Romy Schneider – die als tragische Schönheit nicht zufällig in Frankreich zum Star wurde
und bis heute die Filmemacher inspiriert. „Südfrankreich ist ein Sehnsuchtsort des Kinos, jedenfalls für mich, der mit Filmen von Jaques Deray, Claude
Sautet oder Beinix aufgewachsen ist“, sagt Kraemer.
Regisseur Olaf Kraemer
»Ich habe mich
gefragt, wie ich eine
Geschichte über die
Perpetuierung von
Gewalt so reduziert
erzählen kann, dass
sie nicht abgesagt
werden kann.«
22
»Ich sehe die außerordentliche
Bereitschaft eines Teams,
das unter außerordentlichen
Bedingungen etwas an
magischer kollektiver Kraft
entfesselt, die du heute beim
Film manchmal verloren
glaubst.«
Starhaus-Geschäftsführerin Wasiliki Bleser
DIE LUST AM DEBÜT
Nach einem realisierbaren Langfilm sehnten sich auch Stefan Elsenbruch
und Raphael Wallner, als sie sich vor knapp zwei Jahren erstmals zusammen
mit Rainer Kölmel und Wasiliki Bleser von Starhaus für Kraemers Buch
5 Frauen interessierten. Die Koproduktion soll für ihre Firma Emerge & See,
nach erfolgreichen Kurzfilmen, nun die Kinotaufe werden. Um das Vorhaben
zu stemmen, beschwören die jungen ausführenden Produzenten und Regisseur Kraemer einen besonderen Spirit: „Bei diesem Film bekommen alle die
gleiche Gage. Wir arbeiten und leben zusammen hier am Set in Frankreich.
Das gesamte Team wusste vorher, dass es hier weder W-Lan, noch Fernsehen
oder Clubs zum Ausgehen gibt. Trotzdem haben sie zugesagt. Ich denke,
der Film wird beschenkt von Leuten, die richtig Lust auf das Projekt haben“,
erklärt Raphael Wallner.
Auch für Starhaus-Geschäftsführerin Wasiliki Bleser ist die Produktion von
5 Frauen etwas Besonderes. Sie sieht „die außerordentliche Bereitschaft eines
Teams, das unter außerordentlichen Bedingungen etwas an magischer kollektiver Kraft entfesselt, die du heute beim Film manchmal verloren glaubst.“
Dafür muss die Film-Familie beim fünf Wochen langen Dreh mit gutem
Catering bei Laune gehalten werden. Während Köchin Tina, eine Wahlfranzösin aus Albuquerque, das frisch gekochte Dinner hereinträgt, begrüßt
draußen Filmhund Leo freudig einen Transporter, der Spezialequipment für
den nächsten Drehtag anliefert.
Die Abgeschiedenheit der Location verlangt eine besonders gute logistische
Planung, hat aber zugleich den Vorteil, dass Drehgenehmigungen und
Straßenabsperrungen kein Problem darstellen. Trotz Low-Budget legt das
Team besonderen Wert auf technische Qualität. Kameramann Clemens
Baumeister (Erledigung einer Sache, Der Nachtmahr) dreht mit anamorphotischen Linsen von Vantage Film. Die Optik des preisgekrönten oberpfälzischen Kameralinsen-Herstellers wird auch gern bei Hollywoodproduktionen
eingesetzt und von Regisseuren wie Scorsese oder Spielberg geschätzt. Lichtund Tonausstattung liefert KLT aus München. Für den Schnitt ist Carolin
Biesenbach (Nocebo) verantwortlich.
Bis sechs Uhr morgens ist das Team beim kräftezehrenden Nachtdreh
auf den Beinen. Die idyllische Landschaft wird am nächsten Tag einfach
verschlafen. Aber für das freie Wochenende haben schon fast alle Ausflugspläne geschmiedet, neue Sehnsuchtsorte ausfindig gemacht. Schließlich ist
Barcelona nur drei Autostunden entfernt.
Die Dreharbeiten
fanden an fünf
Wochen an einer
abgeschiedenen
Location im
südfranzösischen
Languedoc-Rouissillon statt.
23
VERANSTALTUNGEN
Mächtiges Kräftespiel
Die 29. Medientage 2015 finden unter dem Motto
»Digitale Disruption – Medienzukunft erfolgreich gestalten«
statt. Zum ersten Mal wird es auf der Fachmesse
»Thementage« geben.
TEXT Olga Havenetidis
D
ie Digitalisierung ist noch nicht am Ende.
Sie vollzieht sich in einem noch andauernden Prozess. Die Medientage fokussieren
in diesem Jahr die Verdrängung, die sich durch
die Digitalisierung ergeben hat und immer noch
ergibt. Disruption lautet die moderne Bezeichnung für die Verdrängung, die aufgrund von neuen digitalen Phänomenen ausgelöst wird. Normalerweise wird Disruption als Adjektiv verwendet,
zum Beispiel „disruptive Technologie“. Die
Medientage stellen das Wort aber als Substantiv
und Subjekt in ihr Motto – ein Zeichen für die
allumfassende Betrachtung, die sich der Kongress
vorgenommen hat. Ein gewaltiger Umbruchprozess vollziehe sich in der Medienlandschaft, neue
Geschäftsmodelle lösten die herkömmlichen
ab, neue Marktteilnehmer konkurrierten gegen
bisherige.
Roy Price spricht
die Keynote des
Fernsehgipfels,
Siegfried Schneider
das Grußwort bei
der Eröffnung und
Thomas Gottschalk
moderiert den
Fernsehgipfel.
Das gesamte Programm,
das laufend aktualisiert wird,
finden Sie hier:
www.medientage.de
Um sämtliche Auswirkungen dieses Prozesses
wird es in 90 Panels gehen. Dazu gehört auch
das vom FFF Bayern und Creative Europe Desk
München organisierte Panel „Plattformübergreifendes Erzählen – Strategien zur Umsetzung
von Projekten im digitalen Kosmos“, in das Liz
Rosenthal von Power to the Pixel einführen
wird. Zum digitalen Kosmos gehört auch das
Fernsehen – deshalb wird Thomas Sessner vom
BR ebenfalls auf dem Panel diskutieren. Über die
digitale Zukunft des Bewegtbildes werden die
Teilnehmer des Fernseh-Gipfels unter der Moderation von Thomas Gottschalk sprechen: u. a. Kelly Day von AwesomenessTV, ZDF-Programmchef
Norbert Himmler, Fred Kogel von Constantin
Medien, Wolfgang Link von ProSiebenSat.1 TV,
Jay Marine von Amazon Instant Video und SkyCEO Carsten Schmidt. Dabei wird es besonders
um das Kräftespiel zwischen TV, Netz und Nutzer
gehen. Die Keynote des diesjährigen FernsehGipfels hält Roy Price. Der Vice President der
Amazon Studios wird zum ersten Mal auf einem
Kongress in Deutschland über Amazons Strategie
als Film- und Serienproduzent sprechen.
Medienministerin Ilse
Aigner hält in diesem Jahr
die Eröffnungsrede.
Insgesamt decken die Fachveranstaltungen die
virulenten Themen digitale Transformation,
Streaming, OTT, Influencer Relations und Big
Data ab. Strukturell neu sind die „Thementage“,
die eher medienpraktisch orientiert sind: Am
Mittwoch geht es um den „Arbeitsmarkt Medienbranche“, am Donnerstag um „Media Women
Connect“ und am Freitag um die „Startups der
Medienbranche“.
Eröffnen werden die 29. Medientage München
der BLM-Präsident Siegfried Schneider, die
Staatsministerin Ilse Aigner und die Chefredakteurin der WirtschaftsWoche, Prof. Dr. Miriam
Meckel. Über Wirtschaftspolitik und digitalen
Wettbewerb wird Mittwoch mittag Bundesminister und Vizekanzler Sigmar Gabriel sprechen.
VERANSTALTUNGEN
13/13
Dreizehn Stunden und dreizehn Minuten wird das
Programm des 35. Internationalen Festivals der
Filmhochschulen in München (15. bis 21. November
2015) dauern. Darunter sind dieses Mal zwei
Experimentalfilme.
D
ie Auswahljury hat in den vergangenen Wochen aus 278 Filmen 59
für das Festival ausgewählt. Es dominiert wieder das Genre des Spielfilms mit 32 Filmen. Daneben gibt es neun Dokumentarfilme, neun
Animationsfilme und zwei Experimentalfilme. Vertreten sind 36 Filmhochschulen aus insgesamt 21 Ländern. Das Motto lautet „Almost Famous“.
Neun Filme von Studierenden der HFF München werden im „HFF Special“
gezeigt: Markt und Wert von Marina Stiefenhofer, Ein idealer Ort von Anatol
Schuster, Pistoleros von Karin Becker, Das Langsame und das Immerwährende
von Lukas Väth, Phobos von Noah Schuller, Blaue Stunde von Marc Steck,
Mars Closer von Annelie Boros und Vera Brückner, Bauchladen von Ozan
Mermer sowie I Remember von Janna Ji Wonders.
Die Auswahljury bestand aus drei Experten: Selina Ukwuoma ist freie Drehbuch-Beraterin. Sie gibt regelmäßig Workshops an Filmschulen und auf
Filmfestivals. Zuvor hat sie für EON screenwriters’ Workshop, die Agentur
Curtis Brown und deren Produktionsabteilung CUBA Pictures gearbeitet.
Sie hat an Projekten wie Boy A (BAFTA Award) und Hoje eu quero voltar
sozinho (Teddy & FIPRESCI Preis) mitgewirkt. Ukwuoma hat Abschlüsse
im Drehbuchschreiben, professionellen Schreiben und in Sozialanthropologie. Michael Kienzl ist freier Filmkritiker für verschiedene Print- und
Online-Medien, Redakteur des Filmmagazins critic.de sowie Mitglied im
Programmteam der Woche der Kritik. Zuvor hat er Theaterwissenschaft,
Kunstgeschichte und Musikwissenschaft in Wien und Berlin studiert. Olha
Reiter ist in der Produktionsleitung des Lviv Film Commission and Film
Fund tätig. Außerdem ist sie Mitgründerin und CEO von Wiz-Art – einer
der aktivsten NGOs der Ukraine im audiovisuellen Bereich. Reiter hat
zuvor Slawische Philologie und Kulturwissenschaften an der Lviv National
University studiert.
Szene aus dem FFF-geförderten
Nachwuchsfilm „I Remember“ von
Janna Ji Wonders, der in der Reihe
„HFF Special“ läuft. Seine Weltpremiere hat er im letzten Februar
in der Reihe Perspektive Deutsches
Kino auf der Berlinale gefeiert.
Der legendäre
Hamsterkrimi –
ein Film von
Arend Agthe
Ab 22. Oktober im Kino!
www.rettet-raffi.de
VERANSTALTUNGEN
Drei Minuten Liebe
So lange dauert ein Tango, bei dem Mann und Frau ihre Liebe zur Musik teilen
und dann auseinandergehen. Der Dokumentarfilm »Ein letzter Tango« über das berühmte und
zerstrittene Tangopaar Juan Carlos Copes und María Nieves feierte Weltpremiere
in Toronto und läuft nun bei den Internationalen Hofer Filmtagen (20. bis 25. Oktober 2015).
Ein Interview mit Regiseur German Kral.
INTERVIEW Olga Havenetidis
W
ie haben Sie erfahren, dass Ihr Film
nach Toronto eingeladen ist?
German Kral: Wim Wenders hat es
mir geschrieben. Als ich seine E-Mail las, habe ich
geweint. Denn der Druck, den man bei der
Produktion eines Films hat, ist enorm. Und als ich
erfuhr, dass wir in Toronto laufen würden, dachte
ich mir: Ok, jetzt habe ich meinen Job gemacht.
Unten: German Kral
während der Dreharbeiten.
Oben: Das Paar stellt eine
Tanzszene zwischen María
Nueves und Juan Carlos
Copes nach.
Der letzte Applaus in Hof nie vergessen, als das
Publikum nicht aufhören wollte zu applaudieren ...
Und noch dazu ist Hof wegen der Fußballspiele
sehr bedeutend, die mir ein paar Verletzungen
beschert haben.
Und wie war dann die Weltpremiere?
Eine riesige Freude. Die Vorführungen waren
immer rappelvoll, und der Film ist beim Publikum sehr gut angekommen. Aber auch von
Kritikern und Journalisten ist er positiv besprochen worden, was uns sehr erleichtert hat. Denn
das weiß man ja nie im voraus. Darüber hinaus
war es für uns alle großartig, weil das erste
Festival, auf dem ein Film läuft, von nun an sein
Dasein bestimmt. Und den Film in Toronto
zeigen zu dürfen, bei einem der wichtigsten
Festivals der Welt, war und ist eine große
Auszeichnung.
Auch Ihr Film Ein letzter Applaus erzählte vom
Tango. Ist Ein letzter Tango so etwas wie eine
Fortsetzung davon?
Jeder Film ist irgendwie eine Fortsetzung des
letzten Films, den man gemacht hat. Auch wenn
er ganz anders ist oder ein anderes Thema
behandelt. Denn die Erfahrungen, die man bei
seinem letzten Film macht, werden unmittelbar
in den nächsten einfließen. Ob man das will oder
nicht. Thematisch und formal sind aber beide
Filme sehr unterschiedlich. Denn einerseits ist Ein
letzter Tango vor allem eine Liebesgeschichte. Und
anderseits, weil mein Kameramann, Jo Heim und
ich Ein letzter Tango als Kinofilm von Anfang an
konzipiert haben und auch mit der Kinoleinwand
im Kopf gedreht haben.
Warum sind die Hofer Filmtage ein idealer Ort für
die Deutschland-Premiere?
Ich persönlich freue mich auch riesig, dass wir
den Film bei den Hofer Filmtagen zeigen werden.
Seitdem ich an der HFF war, hat Heinz Badewitz
viele meiner Filme gezeigt und mich immer
unterstützt. Seit 20 Jahren besuche ich die
Filmtage regelmäßig und habe die schönsten
Erinnerungen daran. Das Publikum dort ist
wahnsinnig herzlich und filminteressiert. Ich
werde die Premiere von meinem letzten Film
Tanzen Sie selbst auch Tango?
Für mich war immer das schönste am Tango die
Texte, die von großartigen Dichtern geschrieben
wurden und die eine unglaubliche Poesie und
Wahrheit beinhalten. Aber vor einigen Jahren
habe ich mit dem Münchner Autor Daniel Speck
ein Drehbuch für eine Komödie geschrieben über
eine Gruppe von Bayern, die mit dem Tangotanzen beginnen. Als wir das Drehbuch schrieben,
habe ich mir gedacht, wenn ich authentisch
schreiben will, muss ich auch selbst Tango
27
lernen ... Also habe ich meinen Mut zusammengenommen und in München damit angefangen. Das
Projekt wurde leider nie realisiert, aber aus dieser
Erfahrung und der Entdeckung der Schönheit
und der Tiefe des Tangos ist irgendwie Ein letzter
Tango geboren.
Sie sind Argentinier aus Buenos Aires, wo der
Tango seine Heimat hat. Aber Sie realisieren die
Filme mit deutschen Produzenten und auch,
wenn auch nicht nur, für das deutsche Publikum. Was kann der Tango dem deutschen Publikum mitteilen?
Achtung! Berlin ist die Stadt in der Welt, in der
am meisten Tango getanzt wird nach Buenos
Aires. Und in jeder mittelgroßen deutschen Stadt
kann man jede Nacht Tango tanzen. Geschweige
von München, wo man jede Nacht sogar zwischen
mehreren Milongas wählen kann. Also ist der
Tango in Deutschland – zum Glück! – schon
längst angekommen und extrem präsent. Meiner
Meinung nach gibt der Tango den Menschen die
Erfahrung einer sinnlichen Begegnung zwischen
Mann und Frau, die sonst nur bei Liebespaaren zu
finden ist. Aber ohne den komplizierten Teil. Im
Tango treffen sich ein Mann und eine Frau,
umarmen sich und teilen drei Minuten lang ihre
Liebe zur Musik, um danach auseinander zu
gehen. Vielleicht kennen sie sich nicht und
werden sich auch nie wieder begegnen. Aber in
diesen drei Minuten kann eine tiefe Verbindung
stattfinden. Und es gibt auch noch einen sehr
wichtigen Aspekt im Tango, der durchaus sehr
viel mit dem Leben in Deutschland zu tun hat: Im
Tango kann man viel improvisieren, es gibt aber
ein eisernes Gesetz: Der Mann führt, die Frau
folgt. Punkt. Diese klare Rollenverteilung ist
sowohl für deutsche Frauen, als auch für deutsche
Männer wahnsinnig schwer zu lernen. Aber ich
habe beobachtet, dass Frauen und Männer, wenn
sie dafür offen sind, sich nach einer Weile in
diesen neuen klaren Rollen wohlfühlen. Zumindest beim Tanzen.
Wie haben Sie Wim Wenders als Executive
Producer gewonnen?
Als ich Pina sah, dachte ich mir, dass es schön
wäre, einen 3D-Film über ältere Tangotänzer aus
Buenos Aires zu machen. Ich fing an, das Projekt
innerhalb der Documentary Masterschool zu
entwickeln. Als es darum ging, wer den Film
produzieren könnte, war mein erster Gedanke,
Wim Wenders zu fragen, mit dem ich seit
meinem Studium an der HFF in Kontakt bin. Ich
hatte nämlich das Glück, mit anderen HFF-Studenten einen Film über die Gebrüder Skladanowsky mit Wim Wenders in Berlin zu machen,
und Wim Wenders war auch der Executive
Producer von meinem Film Musica Cubana
gewesen. Also ging ich zu ihm ins Büro nach
Berlin mit einem sehr aufwendigen Trailer, den
ich in 3D auf eigene Kosten gedreht hatte. Wim
schaute sich den Trailer an, gab mir sehr wichtige
Tipps und sagte mir, dass er den Film nicht
produzieren konnte, denn er war sehr beschäftigt
mit Everything Will Be Fine, dass er aber gerne
nach den Dreharbeiten seines Films, mir als
Executive Producer zur Seite stehen konnte.
Wie war die Zusammenarbeit mit ihm?
Eine große Unterstützung. Wim war immer
unterwegs, aber immer auch für mich erreichbar.
Und es war für mich wieder eine großartige
Erfahrung, mit ihm zu arbeiten. Ich bin ihm sehr
dankbar dafür, dass er mir seine Unterstützung
ohne zu zögern und auch ohne jemals nach
irgendeiner Bezahlung zu fragen, angeboten hat.
Denn wir hätten ihn nie aus unserem Budget
zahlen können.
Wie haben Sie den Film finanziert?
Der Finanzierungsprozess hat mich fast umgebracht! Das Projekt fing als 3D Film an, wofür
Carolin Dassel, meine Associate Producerin und
ich Projektentwicklungsförderung vom FFF
Bayern bekamen. Aber dann ließ sich 3D nicht
finanzieren, denn 3D hatte im TV-Bereich die
höchste Zeit schon hinter sich, und wir brauchten
unbedingt einen Sender. Ich dachte, wir werden
diesen Film nie finanzieren können. Bis Jutta
Krug und Lothar Mattner, Redakteure vom WDR,
meinen Koproduzenten Dieter Horres und mich
nach Köln einluden und sofort zusagten. Ab
dann ging alles relativ schnell. Wir bekamen
Produktionsförderung vom FFF Bayern, FFA,
DFFF und vom INCAA aus Argentinie, dann
kamen Nils Dünker (Lailaps Pictures) und
Schubert International Film ins Boot. Ich bin
außerdem extrem froh, dass der Münchener
Verleih Alpenrepublik den Film im Februar
2016 in die deutschen Kinos bringen wird.
Für German Kral ist die Qualität der Tanzszenen nicht weniger
wichtig als die Qualität der Geschichte, die erzählt wird.
»Ich dachte, wir
werden diesen Film
nie finanzieren
können.«
Warum funktionieren Ihrer Meinung nach Tanzszenen nicht nur auf der Theaterbühne, sondern
auch im Kino?
Tanzszenen funktionieren im Kino nur, wenn sie
gut gemacht sind und irgendwie eine Geschichte
erzählen, oder wenn sie innerhalb der Erzählung
gut eingebettet sind. Für mich ist der schönste
Tanzfilm, den ich kenne, Singin‘ in the Rain. Ich
liebe diesen Film. Und ich liebe jede Tanzszene in
ihm. Aber in ihm sind nicht nur die Choreografien und die Tänzer großartig, sondern auch die
Geschichte des Films ist wunderschön und
meisterhaft erzählt. Auch Pina ist nicht nur ein
Tanzfilm, sondern erzählt eine Liebesgeschichte.
Die Liebesgeschichte von den Tänzern und von
Wim Wenders zu Pina, und von Pina zum Tanz.
Also Tanzszenen im Film, ja gerne ... Aber das
wichtigste ist immer die Geschichte!
28
»Tanzszenen im Film, ja gerne ... Aber das
wichtigste ist immer die Geschichte!«
Es ist ja eine der Herausforderungen bei Filmen,
die Tanzszenen enthalten, dass Kamera und
Schnitt rhythmisch mithalten. Wie haben Sie das
geschafft?
Ich habe mit einem großartigen Kinokameramann gearbeitet, Jo Heim, mit dem ich schon
vor zwanzig Jahren in Buenos Aires gedreht
habe. Und ich hatte noch dazu die genialste Cutterin für Dokumentarfilme, die ich kenne, Ulrike
Tortora, mit der ich schon vier Filme gemacht
habe. Somit waren die besten Voraussetzungen
geschaffen. Nichtsdestotrotz war die Arbeit im
Schneideraum extrem schwierig und hat uns
wirklich sehr viel Kraft gekostet. Denn die
Balance zwischen Geschichte und Tanz zu finden, war nicht gerade einfach. Aber Ulrike und
ich fühlten eine große Verpflichtung, den Film
nicht loszulassen, bis wir zufrieden waren. Zum
Glück haben auch meine Koproduzenten Nils
Dünker, Schubert International und Dieter Horres mitgemacht und wir konnten länger schneiden, als es ursprünglich geplant war.
Wie haben die Choreographen und die Musiker
zusammengearbeitet?
Die Dreharbeiten der Tanzszenen waren das
Schönste der gesamten Produktion. Wir hatten
die besten Tangotänzer und Tango-Choreographen aus Buenos Aires engagiert, sie haben anhand
des Drehbuchs die Choreographien entworfen.
Luis Borda, ein hervorrangender Komponist aus
Buenos Aires, der seit vielen Jahren in München
lebt, hat unglaubliche Aufnahmen von Tangoklassikern in Buenos Aires eigens für den Film
gemacht. Als die die Tänzer, die Choreographien,
die Kostüme, die Musik und das Licht von Jo
Heim am Set zusammenkamen, war das pure
Magie! Nachdem der Film geschnitten war, kam
Gerd Baumann dazu und hat auf seiner alten
Gretsch-Gitarre von 1966 eine wunderschöne,
melancholische und berührende Musik für die
dokumentarische Szenen komponiert und aufgenommen. Dass das alles so gut zusammenpasste, ist den Göttern zu verdanken. Diesmal
waren sie definitiv auf unserer Seite!
Wie ist es Ihnen gelungen, María Nieves und
Juan Carlos Copes für diesen Film zu gewinnen?
Juan Carlos Copes und María Nieves dazu zu
kriegen, dass sie auf einer Theaterbühne aufeinander gehen und sich umarmen, war vielleicht das
Schwierigste an der gesamten Produktion. Diese
Szene drehen zu können, hat drei Jahre Gespräche, unzählige Kaffees mit Copes, mehrere
Absagen, viele Kopfschmerzen, viele schlaflose
Nächte und einen bösen Anwaltsbrief von Copes
und seiner Frau gekostet. Aber ich habe nicht
locker gelassen. Am Ende hatten die Götter
Mitleid mit mir und haben gütig ihre Hände auf
den Film gelegt. Bis Copes’ Ehefrau eines Tages
sagte: „Ok“.
Wie haben die beiden auf den fertigen Film
reagiert?
María und Juan haben den Film noch nicht
gesehen. Wir haben eine Einladung Ende Oktober
beim Mar del Plata Film Festival, um die
Argentinische Premiere dort zu feiern. Ich hoffe
sehr, dass beide kommen. Und dass ich diese
Begegnung überlebe!
In „Ein letzter Tango“ tanzen María Nieves und Juan Carlos Copes zum ersten Mal nach langer Zeit wieder miteinander (mitte).
Zusätzlich sind Archivaufnahmen (li.) zu sehen und nachgestellte Szenen (re.).
Weitere FFF-geförderte Filme bei den
49. Hofer Filmtagen 2015
BROT UND OLIVEN
Produktion: Pictures in a Frame,
Regie: Jordanis Orfanidis,
Alexander Jaschik
DIORAMA
Produktion: Michael Kalb
Regie: Clemens Pichler
LOST AND FOUND
Produktion: Claudia Seibl,
Andrea Schmitt
Regie: Claudia Seibl
Weitere Filme bayerischer Filmschaffender sind u. a. Ada von Mirjam Orthen,
Eva.S. – Die Nationalistin von Detlef
Bothe, Hey Uni von Alexander Riedel, Im
Namen der Tiere von Sabine Kückelmann,
Meine Reise in die DDR – 25 Jahre später
von Wolfgang Ettlich, Zarnitsa von Khaled
Kaissar und die BR-Kinokoproduktionen
Ein Atem von Christian Zübert und
Jagdgesellschaft von Sherry Hormann.
Das gesamte Programm der Hofer Filmtage finden
Sie auf www.hofer-filmtage.de
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Medien- und Digitalwirtschaft
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VERANSTALTUNGEN
VERANSTALTUNGEN
Die nächsten Termine
Weitere Termine finden Sie auf unseren
Facebook-Seiten!
20. – 25. Oktober 2015
28. / 29. Oktober 2015
Hof
www.hofer-filmtage.de
Nordostfranken
www.fff-bayern.de/film-commission/home
Delegationsreise Rencontres
Internationales du
Documentaire de Montréal
21. – 23. Oktober 2015
6. – 8. November 2015
Montréal
www.ridm.qc.ca
München
www.medientage.de
München
www.regieverband.de
15. – 21. November 2015
21. Oktober 2015
8. November 2015
München
www.filmschoolfest-munich.de
49. Hofer Filmtage
29. Medientage München
FFF Panel
»Plattformübergreifendes
Erzählen«
München
www.medientage.de
Location Tour Frankenwald
BVR-»Tage der Regie«
Verleihung Regiepreis
Metropolis
München
www.regieverband.de
11. November 2015
21. – 25. Oktober 2015
13. Internationales
Bergfilm-Festival Tegernsee
Tegernsee
www.bergfilm-festival-tegernsee.de
Münchner Forum
der Filmwirtschaft
München
www.fm-medien.de
15. – 19. November 2015
FFF Empfang Hofer Filmtage
Mitgliederversammlung
MedienCampus Bayern
Hof
www.fff-bayern.de
München
www.mediencampus.de
27. – 29. Oktober 2015
EPI Seminare
München
www.epi-medieninstitut.de
München
www.creative-europe-desk.de
2. – 4. Dezember 2015
Internationales Festival der
Filmhochschulen
17. – 19. November 2015
CILECT Konferenz
München
www.cilect.org
EPI Seminare
München
www.epi-medieninstitut.de
3. Dezember 2015
Preisverleihung Drehort
des Jahres
Bayern
www.fff-bayern.de/film-commission/home
11. – 20. Dezember 2015
22. Dezember 2015
Konzert Filmfoniker
München
www.filmfoniker.de
13. November 2015
23. Oktober 2015
30. November 2015 Nur mit Einladung
Mediengespräch im
Englischen Garten
Dezember-Workshops
Gauting
http://www.iffma.de
14. / 15. Dezember 2015
25. November 2015
Warm up Filmtheaterprämien
Bad Wörishofen
www.fff-bayern.de
FOCUS Location Show
London
www.fff-bayern.de/film-commission/home
26. November 2015
Verleihung
FFF Filmtheaterprämien
Bad Wörishofen
www.fff-bayern.de
Dezember Workshops
Kamera – Licht – Medienrecht – Drehbuch – Regie – Games – Sounddesign
11.12.2015
MEDIENRECHT
Stipendien für
Dezember-Workshops
in Gauting
F
ür die kommenden „Dezember Workshops“, die vom FFF Bayern
unterstützt werden, werden pro Kurs Stipendien für Auszubildende und Studentinnen und Studenten vergeben. Organisiert
werden diese Workshops von der Internationalen Film-, Fernseh& Musik- Akademie (IFFMA). Sie sitzt in Gauting, Hamburg und
Mühlheim und organisiert Aus- und Weiterbildungsveranstaltungen
für die Film-, TV- & Musik-Branche. Zu ihrem Portfolio gehören
neben den Dezember-Workshops auch die MSH MediaSoundHamburg und das 3D-Stereo Forum in München. Alle wichtigen privaten und öffentlich-rechtlichen Sender gehören zu ihren Kunden.
Ausführliche Informationen unter: www.iffma.de/Dezember_Workshops.html
Ansprechpartner: Hans-Joachim Esser-Mamat, Tel +49.(0)208.7672603
(Lisa Schell)
12. – 13.12.2015
Kameraworkshop RED EPIC
(N.N.)
16. – 17.12.2015
Workshop
DIRECTING THE DOCUMENTARY
Mick Catmull, BBC
18. – 20.12.2015
MasterClass SoundDesign
12. – 13.12.2015
James Mather (Misson: Impossible –
Rogue Nation, Cinderella, Sherlock
Holmes, 4x Harry Potter)
Wolfgang Lanzenberger
19.12.2015
Workshop
UNTERNEHMENSFILM
14. – 15.12.2015
MUSIC FOR GAMES AND
INTERACTION
Florian Rettich, BVK
20.12.2015
Kameraworkshop
ARRI AMIRA
14. – 15.12.2015
Workshop
WERBEFILMREGIE
Norbert Vander, BVR
Than van Nispen
LIVE INSTRUMENTAL MUSIC FOR
GAMES AND INTERACTION
Than van Nispen
CREATIVE EUROPE DESK MÜNCHEN
31
Infotag in
Nürnberg
Am 28. Oktober informiert der Creative
Europe Desk München Film- und Gamesschaffende aus Nordbayern über Fördermöglichkeiten durch das europäische Programm Creative
Europe MEDIA. Von 11 bis 12 Uhr werden die
Förderrichtlinien für Projektentwicklung von
Filmen, internationale TV Produktionen,
Games-Entwicklung, Kinoverleih, Filmfestivals,
Promotionsmaßnahmen und Weiterbildungsanbieter präsentiert. Im Anschluss können
Teilnehmer auf Wunsch in kurzen Einzelberatungen die Förderfähigkeit ihrer Projekte
klären. Die Veranstaltung wird in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Zentrum für
Kultur- und Kreativwirtschaft angeboten und
findet im HUB Nürnberg in der Karl-Grillenberger-Straße 3a statt. Anmeldung bis zum 25.
Oktober 2015 an [email protected]
Förderergebnisse
Training
Mit insgesamt über 0,5 Millionen Euro
wurden zwei bayerische Weiterbildungsinitiativen von Creative Europe MEDIA gefördert:
Documentary Campus erhält 298.000 Euro
für die Masterschool sowie 100.000 Euro für
den europäisch-asiatischen Workshop
Crossing Borders. Mit 150.000 Euro werden
International Screenwriters’ Workshop und
Master Class von éQuinoxe Europe unterstützt. Die Förderung wurde im Rahmen von
Zweijahresverträgen gewährt. Neue Anträge
auf Förderung von Weiterbildungsangeboten
für europäische Medienschaffende können ab
Dezember 2015 gestellt werden.
MEDIA hat die Projektentwicklung der Blue Eyes
Media Produktion „Ritter Trenk“ mit 80.000 Euro
unterstützt (Verleih: Universum)
TV Produktion:
jetzt beantragen
Förderung
für Projektentwicklung
Unabhängige Kino- und Fernsehproduzenten
können wieder Projektentwicklungsförderung für Einzelprojekte beantragen (Aufruf
EACEA/18/2015). Die Förderung wird
als Pauschalbetrag gewährt: 25.000 Euro
für Dokumentarfilme, 30.000 Euro für
Spielfilme mit Budget unter 1,5 Mio. Euro,
50.000 Euro mit Budget über 1,5 Mio. Euro,
60.000 Euro für Animationsfilme. Gefördert
werden Kinoprojekte (Mindestlänge 60
Min.), Fernsehprojekte sowie Projekte für
digitale Plattformen (Spielfilme und -serien
von mind. 90 Min., Dokumentarfilmprojekte von mind. 50 Min und Animation von
mind. 24 Min.). Drehbeginn darf frühestens
8 Monate nach Antragstellung sein.
Einreichtermine sind am 19. November
2015 und 21. April 2016.
Nase vorn
in Berlin und
Cannes
Unabhängige Produzenten und Weltvertriebe
haben die Möglichkeit, sich zu vergünstigten
Konditionen am Gemeinschaftsstand von
Creative Europe MEDIA beim EFM auf der
Berlinale, dem Marché du Film oder MIPTV
und MIPCOM in Cannes zu präsentieren. Die
europäischen Gemeinschaftsstände bieten ein
umfangreiches Serviceangebot, Katalogeintrag mit Projekten sowie die Möglichkeit zu
exklusiven Terminen mit internationalen
Beratern und Einkäufern. Plätze für die
Standteilnahme werden in der Reihenfolge
der Anmeldungen vergeben – oft schon am
ersten Tag der Ausschreibung. Wer rechtzeitig
über Ausschreibungen informiert werden
möchte, kann sich durch eine Email an
[email protected] auf den Verteiler der
Creative Europe Stands setzen lassen. Weitere
Informationen: www.media-stands.eu
Mit dem Aufruf EACEA/21/2015 fördert
Creative Europe MEDIA erneut die Produktion international finanzierter TV-Projekte:
Filme, Mehrteiler und Serien mit einer Gesamtlänge von mind. 90 Min. (Spielfilm/-serie) , mind. 50 Min. (Dokumentarfilm/-serie)
und mind. 24 Min. (Animationsfilm/-serie).
Mindestens drei europäische Fernsehsender
aus verschiedenen MEDIA-Mitgliedsländern
müssen sich per Vorverkauf oder Koproduktionsvertrag beteiligen. Nur bei SpielfilmSerien können auch Sequels und zweite oder
dritte Staffeln mit bis zu 12,5% des Produktionsbudgets gefördert werden (max. 500.000
Euro). Dokumentarprojekte können bis zu
20% des Budgets (max. 300.000 Euro) erhalten. Für die erste Staffel europäisch koproduzierter Serien mit einem Budget über 10 Mio.
Euro, die aus mindestens sechs Episoden
bestehen, kann bis zu einer Million Euro
bewilligt werden. Einreichfristen sind der 3.
Dezember 2015 und 26. Mai 2016, spätestens
aber der erste Drehtag.
MEDIA EINREICHTERMINE
Projektentwicklung Single
(EACEA / 18 / 2015)
19. November 2015 und 21. April 2016
TV Produktion
(EACEA / 21 / 2015)
3. Dezember 2015 und 26. Mai 2016
Selektive Verleihförderung
(EACEA tba)
1. Dezember 2015 und 14. Juni 2016
Automatische Verleihförderung
(EACEA / 27 / 2014)
Reinvestment: 2. August 2016
Weltvertriebe
(EACEA / 07 / 2015)
Reinvestment: 1. März 2017
(EAC / S21 / 2013)
Reinvestment: 1. März 2016
Festivals
(EACEA tba)
17. Dezember 2015 und 28. April 2016
INFORMATION UND BERATUNG:
Creative Europe Desk München
Sonnenstraße 21, 80331 München
Tel.: 089-54460330
E-Mail: [email protected]
www.creative-europe-desk.de
PRODUKTION
Produktionsspiegel
Auswahl mit Stand vom 28.09.2015. Eine vollständige
Liste finden Sie unter www.film-commission-bayern.de
Adler & Engel
Bergfried
Produktion: Olga Film GmbH
Produzenten: Arbia-Magdalena Said, Anita Schneider
Förderung: MEDIA (Projektentwicklung)
Drehbuch: Judith Angerbauer (nach einer Vorlage von Juli Zeh)
Regie: Jan Gassmann
Status: Projektentwicklung
Produktion: ZIEGLERFILM München GmbH, Epo-Film Wien
Produzenten: Regina Ziegler, Marc Müller-Kaldenberg,
Dieter Pochlatko
Förderung: Fernsehfonds Österreich, Cine Styria
Redaktion: Claudia Simionescu (BR), Frank Tönsmann (WDR),
Klaus Lintschinger (ORF)
Drehbuch: Jo Baier
Regie: Jo Baier
Darsteller: Fabrizio Bucci, Katharina Haudum,
Peter Simonischek, Gisela Schneeberger
Drehorte: Österreich, Deutschland (Bayern)
Status: Dreh
Kinofilm
Antonio im Wunderland
Kinofilm
Produktion: Bavaria Pictures GmbH, Fox International
Productions Germany
Produzent: Ronald Mühlfellner
Förderung: Filmstiftung NRW, MFG, FFF Bayern, DFFF, FFA,
MEDIA (Entwicklingsförderung)
Drehbuch: Daniel Speck
Regie: Sven Unterwaldt
Darsteller: Christian Ulmen, Alessandro Bressanello,
Mina Tander
Drehorte: Deutschland (NRW) und NYC
Status: Postproduktion
Historisches Drama
Big Mama
Dokumentarfilm- Langzeitbeobachtung
Produktion: Filmkraft Film München
Produzent: Peter Heller
Redaktion: Nicole Baum ( 3sat ZDF)
Regie: Peter Heller
Status: Dreh
Auf Augenhöhe
Bist du Beatles oder Stones?
Produktion: Rat Pack Filmproduktion,
Martin Richter Filmproduktion, Westside Filmproduktion
Produzent: Christian Becker, Martin Richter
Förderung: FFF Bayern, FFA, Film und Medien Stiftung NRW,
DFFF
Drehbuch: Evi Goldbrunner, Joachim Dollhopf,
Nicole Armbruster
Regie: Evi Goldbrunner, Joachim Dollhopf
Drehorte: Bayern, NRW
Status: Produktion
Produktion: MGS Filmproduktion mit RBB
Produzent: Wolfgang Ettlich
Regie: Wolfgang Ettlich
Status: Postproduktion
Kinofilm
Auf den Spuren Albert Einsteins –
Das Geheimnis der Gravitation
360° Fulldome-Film
Produktion: Softmachine Immersive Productions GmbH
Produzent: Dr. Peter Popp
Förderung: FFF Bayern, MDM
Drehbuch: Dr. Peter Popp
Regie: Dr. Peter Popp
Status: Produktion
Backfire Effects
Kinofilm
Produktion: collina filmproduktion GmbH
Produzent: Ulrich Limmer
Drehbuch: Stefan Linn
Drehzeit: Sommer 2016
Status: Vorbereitung
Dokumentarfilm
Branca Maric
Fernseh-Mehrteiler
Produktion: Constantin Television GmbH
Produzent: Friedrich Wildfeuer
Redaktion: Barbara Süßmann (Degeto)
Drehbuch: Christoph Darnstädt
Regie: Michael Kreindl
Darsteller: Neda Rahmanian, Lenn Kudrjawizki, Kasem Hoxha,
Aleksandar Jovanovic, Andreas Günther, Max Herbrechter u.a.
Drehort: Kroatien
Status: Dreh
Burg Schreckenstein
Kinofilm
Produktion: Violet Pictures und Roxy Film
Produzenten: Andreas Richter, Annie Brunner, Ursula Woerner,
Alexis v. Wittgenstein
Förderung: FFF Bayern, BLS
Drehbuch: Christian Limmer
Regie: Ralf Huettner
Drehorte: Bayern und Südtirol
Status: Dreh
Cape Town / Mat Joubert
Fernseh-Dreiteiler / Mini-Serie
Produktion: all-in-production, Out of Africa Entertainment
(Serviceprod. Kapstadt)
Produzenten: Annette Reeker, Zeljko Karajica, Dan March,
Klaus Zimmermann
Förderung: MEDIA (Projektentwicklung)
Drehbuch: Annette Reeker, Mark Needham
Regie: Peter Ladkani
Drehorte: Kapstadt & Umgebung, Südafrika
Status: Postproduktion
Crescendo
Drama
Produktion: CCC Filmkunst GmbH
Produzentin: Dr. Alice Brauner
Drehbuch: Stephen Glantz,
Überarbeitung Marcus O. Rosenmüller
Regie: Marcus O. Rosenmüller
Status: Vorbereitung
Dahoam is Dahoam (10. Staffel)
Fernsehserie
Produktion: Constantin Television mit Polyscreen
Produktionsgesellschaft für Film und Fernsehen / BR
Produzenten: Robin von der Leyen, Markus Schmidt-Märkl
Redaktion: Bettina Ricklefs, Daniela Boehm, Daniela Oefelein,
Veronika Gruber (BR)
Drehbuch: Martina Borger (Headautorin)
Regie: Gerald Grabowski, Micaela Zschieschow, Jochen Müller,
Peter Zimmermann, Thomas Pauli, Tanja Roitzheim,
Isabel Lemke, Hannes Spring, Didi Gassner
Drehort: Dachau, Bayern
Status: Dreh
Die Dasslers (AT)
TV-Zweiteiler
Produktion: Wiedemann & Berg Television
Produzenten: Quirin Berg, Max Wiedemann
Redaktion: Claudia Luzius (Degeto)
Förderung: FFF Bayern
Drehbuch: Christoph Silber
Regie: Cyrill Boss, Philipp Stennert
Drehorte: Tschechien und Bayern
Status: Dreh
Die Deutschland Akte
Kino-Dokumentation
Produktion: Verein für jüdische Medien und Kultur München e.V.
Produzenten: Janusch Kozminski
Förderung: FFF Bayern, Sächsische Landesanstalt für privaten
Rundfunk und Neue Medien
Drehbuch: Janusch Kozminski nach Teilen des Sach-Buchs von
Prof. Dr. Michael Wolffsohn
Regie: Janusch Kozminski
Drehorte: Berlin, Chemnitz, Dresden, München, Israel, USA, u.a.
Status: Dreh/Postproduktion
Dries Van Noten –
Fashion with a soul
Dokumentarfilm
Produktion: Reiner Holzemer Film, Aminata bvba
Produzenten: Reiner Holzemer, Aminata Sambe
Förderung: FFF Bayern
Redaktion: Sonja Scheider, Monika Lobkowicz, Catherine Le Goff
Drehbuch/Regie: Reiner Holzemer
Drehorte: Antwerpen, Paris, Kalkutta
Status: Dreh
Ein Sommer in Sizilien
Fernsehfilm
Produktion: Moviepool GmbH
Produzentin: Bernadette Schugg
Redaktion: Rita Nasser (ZDF)
Drehbuch/Regie: Michael Keusch
Drehort: Sizilien
Status: Dreh
Ein Teil von uns
Fernsehfilm
Produktion: Constantin Television GmbH mit BR
Produzenten: Kerstin Schmidbauer
Redaktion: Claudia Simionescu (BR), Amke Ferlemann (BR)
Drehbuch: Esther Bernstorff
Regie: Nicole Weegmann
Darsteller: Jutta Hoffmann, Brigitte Hobmeier, Volker Bruch
Drehort: München
Status: Vorbereitung
33
Faszination Wolkenkratzer –
III. Staffel
Grüsse aus Fukushima
(Fukushima mon amour)
Produktion: PARNASS FILM
Produzentin: Sabine Pollmeier
Redaktion: RB/ARTE, SBS Australia
Drehbuch: Sabine Pollmeier
Regie: Joachim Haupt
Drehorte: Singapur, London, Dubai, Mailand
Status: Dreh
Produktion: Olga Film in Coproduktion mit ZDF, Arte
Produzenten: Harald Kügler, Molly von Fürstenberg
Regie: Doris Dörrie
Drehbuch: Doris Dörrie
Darsteller: Rosalie Thomass
Status: Postproduktion
Dokumentarfilmreihe
Fixi
Kinospielfilm
Produktion: SamFilm GmbH, Constantin Film GmbH
Produzenten: Ewa Karlström, Andreas Ulmke-Smeaton
Förderung: FFF Bayern, HessenInvest
Drehbuch: Mike Marzuk, Thomas Sieben
Regie: Mike Marzuk
Drehorte: Hessen, Bayern
Status: Vorbereitung
Flight Director
Spielfilm
Produktion: Endurance Entertainment
Drehbuch: Peter Engelmann
Förderung: MINTiff
Status: Entwicklung
Der geilste Tag
Kinofilm/Roadmovie
Kinofilm
Der Hodscha und die Piepenkötter
Fernsehfilm
Produktion: Olga Film für WDR
Produzenten: Viola Jäger, Harald Kügler
Redaktion: Sofie Seitz, Anke Krause
Regie: Buket Alakus
Drehbuch: Gernot Griksch
Darsteller: Anna Stieblich, Hilmi Sözer, Fabian Busch
Drehzeit: 19.05. – 19.06.2015
Drehort: Köln
Status: Postproduktion
Innere Sicherheit (AT)
TV-Film
Produktion: h&v Entertainment GmbH
Produzent: Rima Schmidt
Redaktion: Caroline von Senden, Katharina Dufner
Drehbuch: Stefanie Veith, Nils Willbrandt nach dem
Roman von Christa Bernuth
Regie: Franziska Meletzky
Status: Projektentwicklung
Produktion: Pantaleon Films GmbH
Koproduktion: Warner Bros. Entertainment GmbH,
Erfttal Film- & Fernsehproduktion GmbH & Co. KG
Produzenten: Dan Maag, Matthias Schweighöfer,
Marco Beckmann
Förderung: FFF Bayern, FFA, DFFF, DTI (South Africa)
Drehbuch: Florian David Fitz
Regie: Florian David Fitz
Darsteller: Florian David Filtz, Matthias Schweighöfer,
Alexandra Maria Lara
Drehorte: Bayern, Südafrika
Status: Postproduktion
Junge Heimat
Gernstls Zeitreisen,
Rund um Bayern (AT)
Kinofilm
Dokuserie
Produktion: megaherz film und fernsehen für BR
Produzent: Fidelis Mager
Redaktion: Sabine Scharnagl, Ulrich Gambke
Regie: Franz Gernstl
Status: Postproduktion
Glückskinder
Kinofilm
Produktion: h&v Entertainment
Produzentin: Eva Tonkel
Drehbuch: Mika Kallwass
Status: Projektentwicklung
Der Golem – Die Legende lebt
Drama
Produktion: CCC Filmkunst GmbH und MZ-Film GmbH
Produzenten: Dr. Alice Brauner, Michael Zechbauer
Drehbuch: Günter Schütter
Regie: Dominik Graf
Drehorte: Berlin-Brandenburg, Bayern, Israel
Status: Vorbereitung
Produktion: Bilderfest GmbH
Produzenten: Dietmar Lyssy, Marcus Uhl
Redaktion: Frida Buck, BR
Drehbuch: Meinhard Prill
Regie: Meinhard Prill
Drehzeit: 2015
Status: Postproduktion
Jugend ohne Gott (AT)
Produktion: die film gmbh in Koproduktion mit
BERfilm & tv produktions gmbh
Produzent: Uli Aselmann
Förderung: FFF Bayern
Drehbuch: Alexander Buresch, Matthias Pacht
Regie: Alain Gsponer
Status: Vorbereitung
Die Kinderklinik
Doku-Reihe (5 x 30 Min.)
Kluftinger: Herzblut
TV Movie (Reihe)
Produktion: H & V Entertainment
Produzenten: Alban Rehnitz, Malte Can
Redaktion: Dr. Stephanie Heckner (BR), Katja Kirchen
Drehbuch: Alex Buresch
Regie: Lars Montag
Darsteller: Herbert Knaup, Jockel Tschierisch,
Johannes Allmayer, Margret Gilgenreiner,
Katharina Spiering, Hubert Mulzer u.a.
Drehort: Allgäu
Status: Dreh
Kluftinger Schutzpatron
TV Movie (Reihe)
Produktion: H & V Entertainment
Produzenten: Alban Rehnitz, Malte Can
Redaktion: Dr. Stephanie Heckner (BR), Katja Kirchen
Drehbuch: Stefan Holtz, Florian Iwersen
Regie: Lars Montag
Darsteller: Herbert Knaup, Jockel Tschierisch,
Johannes Allmayer, Margret Gilgenreiner,
Katharina Spiering, Hubert Mulzer u.a.
Drehort: Allgäu
Status: Dreh
Kommissarin Lucas –
Der Innere Zirkel
TV-Film
Produktion: Olga Film GmbH für ZDF
Produzent: Harald Kügler
Redaktion: ZDF, Wolfgang Feindt
Regie: Miguel Alexandre
Darsteller: Ulrike Kriener, Michael Roll, Lasse Myhr,
Tilo Prückner
Drehorte: München, Regensburg
Status: Vorbereitung
Der Kriminalist
Serie
Produktion: Monaco Film, ein Label der
H & V Entertainment GmbH
Produzenten: Claudia Schneider, Producerin: Kathrin Tabler
Redaktion: Jutta Kämmerer
Drehbuch: Astrid Paprotta, Frank Koopmann, Jeanet Pfitzer,
Christoph Busche, Lorenz Lau-Uhle
Regie: Filippos Tsitos
Darsteller: Christian Berkel, Janek Rieke, Anna Blomeier,
Antonia Holfelder, Nils Nelleßen u.v.a.
Drehort: Berlin und Umgebung
Status: Dreharbeiten
Die Landesverbände des DVV
Doku-Reihe
Produktion: Tellvision Film- und Fernsehproduktion
Produzenten: Claudia Jünger, Nihat Bultan
Redaktion: Petra Renner (BR)
Drehbuch/Regie: Andrea Pohlei
Drehort: München
Status: Postproduktion
Produktion: ABC Studio
Produzenten: Martin Choroba, Lilian Dammann
Redaktion: Gerd Niedermayer (ARD-alpha)
Drehbuch: Eva Karl, Monica Manoutschehri
Regie: Eva Karl
Drehort: Deutschland
Status: Dreharbeiten
Der kleine König Dezember
Leben – Gebrauchsanleitung (AT)
Kinofilm
Produktion: collina filmproduktion GmbH
Produzent: Ulrich Limmer
Drehbuch: Ulrich Limmer, Axel Hacke (nach Motiven des
gleichnamigen Buches von Axel Hacke)
Drehzeit: Herbst 2016
Status: Vorbereitung
Dokumentation
Produktion: megaherz film und fernsehen für SWR/BR
Produzent: Fidelis Mager, Franz Gernstl
Redaktion: Eva Witte, Petra Felber
Regie: Jörg Adolph, Ralph Bücheler
Status: Dreh
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Lebenslinien:
Kleine Schritte, großes Glück
Dokumentarfilm
Produktion: Tellvision Film- und Fernsehproduktion
Produzenten: Claudia Jünger, Nihat Bultan
Redaktion: Fatima Abdollahyan (BR)
Drehbuch/Regie: Stephanie Kammermeier
Drehorte: Oberstdorf, München
Status: Dreh
Lena Lorenz III – VI
TV-Reihe
Produktion: Zieglerfilm München GmbH
Produzenten: Regina Ziegler, Barbara Thielen,
Thorsten Flassnöcker
Redaktion: Sophie Venga Fitz, ZDF
Drehbuch: Carolin Otto, Astrid Ströher, Dirk Morgenstern
Regie: Thomas Jauch, Käthe Niemeyer
Darsteller: Patricia Aulitzky, Eva Mattes, Fred Stillkrauth
Drehorte: Berchtesgaden, Bayern
Status: Dreh
Lust und Lüge (AT)
Produktion: Bilderfest GmbH
Produzent: Dietmar Lyssy, Marcus Uhl
Redaktion: Evgenia Ploch, ZDF Zeit
Buch: Caroline Reiher, ZDF ZEIT
Regie: Carsten Frank
Drehzeit: 2015
Status: Postproduktion
Markt der Masken
Dokumentarfilm
Produktion: Filmkraft Film München
Produzent: Peter Heller
Förderung: FFF Bayern
Redaktion: Ulrike Dotzer (arte NDR )
Regie: Peter Heller
Status: Endfertigung
Männertag
Kinofilm
Produktion: Chestnut Films GmbH & CO KG
Produzenten: Philip Voges, Ilja Haller
Förderung: FFF Bayern, MBB, Filmstiftung NRW, DFFF
Drehbuch: Philip Voges, Ilja Haller
Regie: Holger Haase
Darsteller: Tom Beck, Milan Peschel, Axel Stein, Oliver Wnuk,
Lavinia Wilson, Hannes Jaenicke, Carolin Kebekus u.v.a.
Drehorte: Bayern, Berlin, NRW
Status: Postproduktion
Mein Blind Date mit dem Leben (AT)
Komödie
Produktion: Zieglerfilm München GmbH , ZIEGLER FILM GmbH &
Co. KG, SevenPictures Film GmbH, Studiocanal Film GmbH
Produzenten: Yoko Higuchi-Zitzmann ,Tanja Ziegler
Förderung: FFF Bayern, Medienboard
Drehbuch: Ruth Toma, Oliver Ziegenbalg
Regie: Marc Rothemund
Darsteller: Kostja Ullmann, Jacob Matschenz, Anna Maria
Mühe, Nilam Farooq, Alexander Held, Kida Khodr Ramadan u.v.a.
Drehorte: München, Berlin
Status: Dreh
Meine Welt kennt keine Lügen (AT)
Dokumentation
Produktion: TANGRAM International GmbH
Produzentin: Dagmar Biller
Redaktion: Martina Nothhorn (ZDF)
Regie: Daniela Agostini
Drehort: Deutschland
Status: Dreh
Mord ohne Leiche (AT)
Smaragdgrün
Produktion: die film gmbh
Produzent: Uli Aselmann
Redaktion: Günther van Endert (ZDF)
Drehbuch: Stefan Kolditz
Regie: Thomas Stuber
Drehort: Berlin
Drehzeit: September 2015
Status: Postproduktion
Produktion: Lieblingsfilm GmbH, mem-film GmbH,
Geißendörfer Film- und Fernsehproduktion KG,
Tele München Fernseh GmbH & Co. Produktionsgesellschaft
Produzenten: Thomas Blieninger, Philipp Budweg,
Felix Fuchssteiner, Hans W. Geißendörfer, Katharina Schöde,
Markus Zimmer
Förderung: Filmstiftung NRW, MDM, FFF Bayern, DFFF, FFA, BBF
Drehbuch: Katharina Schöde, Felix Fuchssteiner
Regie: Felix Fuchssteiner , Katharina Schöde
Darsteller: Maria Ehrich, Jannis Niewöhner, Josefine Preuß,
Florian Bartholomäi, Laura Berlin, Kostja Ullmann u.v.a.
Drehorte: Jülich, Aachen, Nordkirchen, Mühlhausen, Coburg,
Bayreuth
Status: Postproduktion
Fernsehfilm
Nebel im August
Kinofilm
Produktion: collina filmproduktion GmbH in Koproduktion
mit DOR FILM Wien Danny Krausz, Studiocanal Film GmbH,
ARRI Film & TV Services GmbH, B.A. Produktion GmbH,
Ernst Eberlein Produktion
Produzent: Ulrich Limmer
Förderung: FFF Bayern, FFA, F&MS NRW, FFHSH, ÖFI, ORF, FISA,
FFW, Eurimages
Redaktion: Caroline von Senden (ZDF)
Drehbuch: Holger Karsten Schmidt
Regie: Kai Wessel
Status: Postproduktion
Die Puppenspieler
Fernseh-Zweiteiler / Historisches Drama
Produktion: ZIEGLER FILM GmbH & Co. KG,
Zieglerfilm München GmbH, Mia Film s.r.o.
Produzenten: Barbara Thielen, Producer: Matthias Adler
Förderung: FFF Bayern, nordmedia
Redaktion: Stefan Kruppa (Degeto), Stephanie Heckner (BR),
Daniela Mussgiller (NDR)
Drehbuch: Kathrin Richter, Jürgen Schlagenhof
Regie: Rainer Kaufmann
Darsteller: Samuel Schneider, Herbert Knaup,
Sascha Alexander Geršak, Helen Woigk, Ulrich Matthes,
Philipp Moog u.v.a.
Drehorte: Tschechien, Italien, Deutschland (Bayer. Alpen)
Status: Postproduktion
Der Rhein
Produktion: Bilderfest GmbH
Produzenten: Dietmar Lyssy, Marcus Uhl
Redaktion: Ricarda Schlosshan, ZDF TerraX
Drehbuch: Florian Breier, Christian Stiefenhofer
Regie: Florian Breier, Christian Stiefenhofer
Drehzeit: 2015
Status: Dreh
Rotzbub!
Familienfilm – Animation
Produktion: Aichholzer Film, Wien – Filmbüro Münchner Freiheit
Produzenten: Josef Aichholzer, Ernst Geyer
Förderung: ÖFI, Wienförderung, FFF Bayern
Redaktion: H. Mis (ORF), Schmidlein (SWR), C. Conrad (BR)
Drehbuch: Rupert Henning
Regie: Marcus H. Rosenmüller
Status: Vorproduktion
Schweinskopf al dente
Kinofilm
Produktion: Constantin Film Produktion in Koproduktion
mit ARD Degeto, Bayerischer Rundfunk
Produzentin: Kerstin Schmidbauer
Koproduzenten: Dr. Stephanie Heckner (BR),
Katja Kirchen (ARD Degeto), Christine Strobl (ARD Degeto)
Drehbuch: Stefan Betz, Drehbuchmitarbeit: Ed Herzog,
Kerstin Schmidbauer
Regie: Ed Herzog
Drehort: Niederbayern, München und Umgebung, Gardasee
Status: Postproduktion
Kinofilm
SOKO 5113 (38. Staffel)
Krimiserie
Produktion: UFA FICTION GmbH (Büro München)
Produzenten: Daniel van den Berg, Joachim Kosack
Redaktion: Dagmar Ungureit (ZDF)
Drehbuch: Hubert Eckert, Renate Kampmann, Ralf Hertwig,
Thomas Bahmann,
Peter Dommaschk, Johanna Thalmann, Katharina Bischof u.a.
Regie: Till Müller-Edenborn, Peter Baumann,
Christoph Dammast, Jan Bauer, Robert Pejo,
Johanna Thalmann, Katharina Bischof, Enno Reese,
Mike Viebrock u.a.
Darsteller: Gerd Silberbauer, Michel Guillaume, Bianca Hein,
Joscha Kiefer u.a.
Drehort: München und Umgebung
Drehzeit: 25.03.-16.12.2015 (25 Folgen)
Status: Dreh
Spuren
Kinofilm
Produktion: schöne neue filme
Produzenten: Alexander Krötsch, Felix Kempter
Förderung: FFF Bayern
Autoren: Falco Jagau, Tristan Fiedler
Status: Finanzierung
Studienorientierung
Doku-Reihe
Produktion: ABC Studio in Zusammenarbeit mit Tellux Film
Produzenten: Martin Choroba, Lilian Dammann, Janina Walther
Redaktion: Martin Posselt (ARD-alpha)
Drehbuch: Eva Karl
Regie: Eva Karl
Status: Dreh
Taunus-Krimis von Nele Neuhaus
Folge 6: Böser Wolf
Fernsehfilm-Zweiteiler (Reihe)
Produktion: all-in-production GmbH
Produzenten: Annette Reeker, Zeljko Karajica
Redaktion: Daniel Blum (ZDF)
Drehbuch: Anna Tebbe
Regie: Marcus O. Rosenmüller
Darsteller: Tim Bergmann, Felicitas Woll, Michael Schenk,
Kai Scheve
Drehorte: Frankfurt a. M., Taunus
Status: Postproduktion
Tour de Freres
Dokumentarfilm
Produktion: Filmkraft Film München und rübefilm münchen
Produzent: Peter Heller
Redaktion: Jo Angerer (wdr), Sabine Rollberg (arte wdr)
Regie: Peter Heller
Autoren: Peter Heller, Saliou W. Sarr, Bernhard Rübe
Status: Postproduktion
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The Trapp Family – A Life of Music
Was wir für möglich halten
Produktion: Clasart Film- und Fernsehproduktion in
Zusammenarbeit mit ORF
Produzenten: Herbert G. Kloiber, Rikolt von Gagern
Förderung: FFF Bayern, FISA, Filmförderung Salzburg
Drehbuch: Tim Sullivan, Christoph Silber
Regie: Ben Verbong
Drehorte: Salzburg, Ramsau, Schloß Kogl, Bad Reichenhall
Status: Postproduktion
Produktion: filmpool fiction GmbH für ARD Degeto
Produzent: Mathias Lösel
Redaktion: Carolin Haasis, Sascha Schwingel
Drehbuch: Stefan Kolditz
Regie: Matthias Tiefenbacher
Darsteller: Ulrike Krumbiegel, Dominique Horwitz,
Michael Wittenborn, Lisa Wagner, Edin Hasanovic,
Ernst Stötzner u.a.
Drehorte: Berlin, Leipzig, Provence
Status: Postproduktion
Kinofilm
Tilda Apfelkern
Fernsehserie (Animation 2D)
Produktion: WunderWerk mit MDR
Produzenten: Gisela Schäfer, Sunna Isenberg
Redaktion: Astrid Plenk
Förderung: MDM, FFHSH
Drehbuch: Lisa Clodt, Ishel Eichler, Eckart Fingberg,
Stefanie Schütz
Regie: Konrad Weise
Status: Produktion
Die Vampirschwestern 3
Kinofilm
Produktion: Claussen+Putz Filmproduktion,
Deutsche Columbia Pictures
Produzenten: Uli Putz, Jakob Claussen
Förderung: FFF Bayern, NRW, FFA, DFFF
Drehbuch: Ursula Gruber, Sigrun De Pascalis
Regie: Tim Trachte
Darsteller: Laura Roge, Marta Martin, Christiane Paul,
Stipe Erceg, Michael Kessler, Diana Amft
Drehzeit: Juni-August 2015
Status: Postproduktion
Villa Paradiso
Kinofilm
Produktion: made in munich movies GmbH, Delphi Medien GmbH
Produzenten: Mark von Seydlitz, Markus Brandmair,
Fred Breinersdorfer
Drehbuch: Fred Breinersdorfer, Katja Röder
Regie: Mark von Seydlitz
Darsteller: Liv Ullmann, Mario Adorf, Hans-Michael Rehberg,
Daniel Friedl, Nils Strunk, Florian Gareisen, Dennis Mojen, uvm.
Drehorte: Deutschland, Italien
Status: Projektentwicklung
Vom Lieben und Sterben (AT)
Dokumentarfilm
Produktion: TANGRAM International GmbH in Koproduktion
mit BR und HFF
Produzentin: Dagmar Biller
Förderung: FFF Bayern
Redaktion: Christian Baudissin, Petra Felber (BR)
Regie: Katrin Nemec
Drehorte: Deutschland, Schweiz
Status: Postproduktion
Was immer es ist (AT)
Fernsehfilm
Produktion: die film gmbh
Produzent: Uli Aselmann
Redaktion: Thorsten Ritsch (ZDF)
Drehbuch: Dominique Lorenz
Regie: Franziska Meyer Price
Drehort: Bayern
Drehzeit: Oktober/November 2015
Status: Vorbereitung
Fernsehfilm
Why
Kinofilm
Produktion: filmschaft maas & füllmich GmbH, COCOFILMS
GmbH, die film GmbH
Produzenten: Helena Hufnagel, Christian Füllmich, Torben Maas
Förderung: FFF Bayern
Drehbuch: Sina Flammang, Madeleine Fricke
Regie: Helena Hufnagel
Darsteller: Luise Heyer, Jytte-Merle Böhrnsen,
Patrick Güldenberg, Maxi Schafroth
Drehort: München
Status: Dreh
Wildbachtoni:
Der Reim der Vampirinnen
Webfilm
Produktion: Westermaier Medienproduktion
Regie: Richard Westermaier
Drehbuch: Moses, Wolff, Richard Westermaier
Darsteller: Moses Wolff, Melody Bayer, Jacqueline Knollmayr
Drehorte: Bayern
Status: Dreh
Winnetou
(und der Schatz im Silbersee)
IMPRESSUM
Film News Bayern – Nr. 5 | Oktober 2015
Erscheinungsweise: 6x jährlich
Herausgeber: FilmFernsehFonds Bayern GmbH –
Presse und Information
Geschäftsführer: Prof. Dr. Klaus Schaefer
Adresse: Sonnenstr. 21, 80331 München
Tel.: 089-544 602-0; Fax: -60
Internet: www.fff-bayern.de
E-Mail: fi[email protected]
Redaktion: Dr. Olga Havenetidis (V.i.S.d.P.)
Mitarbeit: Julia Wülker (16 – 19), Conny Schwarz
(20 – 23), Ewa Szurugajlo (31)
Fotos: Sébastien Delarque (4, 20 – 23), Dr. Olga
Havenetidis (4, 14), Daniel Sommer, (4, 17 – 19),
Constantin Film Verleih (6), Steffen Leiprecht (6),
Rat Pack / Westside Film, Kerstin Stelter (6),
SamFilm / Marc Reimann (6), Tobis (6), Festival
Kitzbühel (6), EPI-Medieninstitut (8), remote
control productions (10), Universal (12), Real Fiction
(12), Concorde (13), Studiocanal (13), RTL / Wolfgang
Ennebach (15), Julia Wülker (16), Medientage
München (24), Staatsministerium für Wirtschaft und
Medien, Energie und Technologie (24), TrimaFilm
(25), Gabriela Malerba (26 – 28), Pa blo Fidanza
(26/27), María Nieves (28), German Kral Filmproduktion (28), Iffma (30), Universum (31)
Herstellung: Birgit Bähr
Anzeigen: Julia Wülker
Produktionsspiegel: Veronika Barthelmess
Konzept und Layout: Robert&Horst, die Agentur
für Design und Kommunikation, München
TV-Mehrteiler
Druck: Gotteswinter und Aumaier GmbH, München
Das Magazin wurde klimaneutral gedruckt.
Produktion: Rat Pack Filmproduktion, Mythos Film mit Rialto Film
Produzenten: Christian Becker, Christoph Müller
Drehbuch: Jan Berger
Status: Produktion
Redaktions- und Anzeigenschluss für die
Ausgabe 6 /2015 ist der 18. November 2015.
Die wilden Kerle – Die Legende lebt
Kinospielfilm
Produktion: SamFilm GmbH
Produzenten: Ewa Karlström, Andreas Ulmke-Smeaton
Förderung: FFF Bayern, FFA, FFHSH, DFFF
Drehbuch: Joachim Masannek
Regie: Joachim Masannek
Drehort: Niederbayern
Status: Postproduktion
Wir sind Gefangene
Kinofilm
Produktion: collina filmproduktion GmbH
Produzent: Ulrich Limmer
Drehbuch: Peter Probst (nach dem gleichnamigen Roman
von Oskar Maria Graf)
Regie: Marcus H. Rosenmüller
Drehzeit: 2017
Status: Vorbereitung
Den vollständigen Produktionsspiegel, der laufend ergänzt
und aktualisiert wird, finden Sie online unter:
www.fff-bayern.de/film-commission/produktionsspiegel
© 2015 PANTALEON FILMS GMBH, ARRI MEDIA GMBH,
WARNER BROS. ENTERTAINMENT GMBH
PROUD TO HAVE SERVICED
HIGHWAY TO HELLAS
Regie: Aron Lehmann
Produktion: Pantaleon Films, Warner Bros.
Film Productions Germany, ARRI Media
Produzenten: Dan Maag, Marco Beckmann,
Matthias Schweighöfer, Willi Geike
Kamera: Nic Summerer
Verleih: Warner Bros. Germany
ARRI Rental: Kameraequipment
ARRI Media: Koproduktion, Postproduktion
inkl. VFX und Sound
www.arrirental.de | www.arri.com/arrimedia
„JEDER FILM IST WIE EIN ABENTEUER.
MAN BRAUCHT EINE GUTE AUSRÜSTUNG UND
VERLÄSSLICHE PARTNER. ICH SCHÄTZE MICH
GLÜCKLICH, BEIDES GEHABT ZU HABEN.“
Aron Lehmann
Regisseur und Autor