- FFF Bayern

Transcription

- FFF Bayern
ILM
NEWS
Medienmagazin
BAYERN Das
des FFF Bayern
# 3
Juni
2016
Unten: Location Tour in den Katakomben
Oben: Das Fünf Seen Festival feiert Jubiläum
Zentrum: Coups beim Filmfest München
Ab 11. August im Kino
EDITORIAL
3
Alles unter einem Dach
S
eit mehr als 20 Jahren fördert der FFF Bayern
die wesentlichen Schritte des Filmemachens:
Vom Drehbuch über die Projektentwicklung
bis zur Produktion. Aber auch die Verwertung
der so entstandenen Filme, also Verleih und
Vertrieb, und vor allem die bayerischen Filmtheater profitieren vom Förderportfolio des FFF.
Ein Glied in der Kette hat bisher aber gefehlt:
die Festivalförderung. Zu Beginn des Jahres hat
das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft
und Medien, Energie und Technologie den FFF
Bayern zusammen mit der LfA Förderbank
Bayern beauftragt, die Filmfestivalförderung in
Bayern zu übernehmen. Wir freuen uns über
diese Entscheidung, erweitert sie doch das Spektrum des FFF um diesen wichtigen Bereich.
Oberstes Ziel der Festivalförderung ist es, die
Bevölkerung in Bayern mit kulturell wertvollen
und unterhaltsamen Kinofilmen zu versorgen, die
sie so nicht im regulären Kinoprogramm findet.
Dabei ist es in einem Flächenstaat wie Bayern
wichtig, alle Regionen zu bedienen. Deshalb werden von Selb bis Oberaudorf, von Kaufbeuren bis
Freyung, von Landshut bis Regensburg, von Hof
bis Nürnberg Filmfestivals aller Couleur gefördert.
Filmfestivals sind ein bedeutender Baustein
unserer Kulturlandschaft. Das Filmangebot und
das abwechslungsreiche Nebenprogramm mit
Lesungen, Ausstellungen, Konzerten, Workshops,
Seminaren und Panels machen das Festival zu
einem einmaligen Forum des kulturellen und
sozialen Dialogs. Auf Festivals kommen andere
Genres, wie Kurzfilme oder Experimentalfilme,
sowie Inhalte zum Zug, die im normalen Kinobetrieb kaum oder sogar gar nicht zu sehen sind.
Genau hier werden neue Trends gesetzt und
entdeckt. Für die Filmschaffenden sind Festivals
daher Orte der Inspiration. Gleichzeitig bieten
sie die Möglichkeit, den eigenen Film bekannt zu
machen und neue Netzwerke für künftige Projekte
aufzubauen. Neben dem Kulturauftrag haben
Filmfestivals auch eine nicht zu unterschätzende
wirtschaftliche Bedeutung: Die Festivalproduktion
und der Festivaltourismus generieren wirtschaftlichen Aufschwung, und durch die Berichterstattung erhalten die Regionen darüber hinaus auch
mediale Aufmerksamkeit. Ein erfolgreiches Filmfestival beschert neben der Filmwirtschaft auch
Gastronomie, Hotellerie und dem Einzelhandel
zusätzlichen Umsatz am Festivalort. Filmfestivals
sind inzwischen ein nicht unwesentlicher Teil des
Auswertungskonzeptes und längst nicht mehr nur
Werbeplattform für die nachfolgende Kinoverwertung. Sie haben sich zu einem ernstzunehmenden
Auswertungsfenster entwickelt und rücken deswegen auch in den Blick staatlicher Förderpolitik. Ein
wichtiger Schritt, um eine lebendige Festivalkultur,
wie sie in Bayern existiert, zu gestalten und weiter
auszubauen.
Obwohl die Konkurrenz durch Streaming-Dienste
und andere digitale Angebote zunimmt, erfreuen
sich die Filmfestivals steigender Zuschauerzahlen.
Um diesen positiven Trend weiterführen zu können, braucht es weiterhin das hohe Engagement
der Festivalleiter und der überwiegend ehrenamtlichen Kräfte. Es braucht aber auch eine Förderung,
die mit ausreichend Mitteln ausgestattet ist und
ihren Beitrag zur zeitgemäßen Fortentwicklung
der Festivals leisten kann.
Über die Grenzen hinaus berühmt sind die
Internationalen Hofer Filmtage. Das legendäre
Festival an der Saale, das jährlich im Herbst
stattfindet, hat seinen regionalen und zugleich
weltoffenen Charme bis heute bewahrt. An sechs
Tagen werden in zwei Kinos und insgesamt acht
Kinosälen rund 130 Filme vorgeführt. Alle Filme
laufen als deutsche Erstaufführung oder sogar als
Weltpremiere. Ausnahme ist die Retrospektive, die
sich jedes Jahr des Lebenswerks eines bekannten
Künstlers widmet. Das Festival hat sich vor allem
unter der künstlerischen Leitung von Heinz
Badewitz, einem der Gründerväter des Festivals,
zur Talentschmiede für den deutschsprachigen
Filmnachwuchs entwickelt. Im selben Jahr, in dem
das Festival seinen 50. Geburtstag feiert, ist nun
Heinz Badewitz überraschenderweise verstorben –
und mit ihm die treibende Kraft und der kreative
Kopf der Hofer Filmtage. Umso mehr freue ich
mich, dass die Organisatoren weiter machen und
versuchen, die Lücke mit ihrem Einsatz zu schließen.
Bestimmt gelingt es ihnen, für das bevorstehende
Jubiläum ein grandioses Programm auf die Beine
zu stellen. Diesem und allen anderen Festivals
wünsche ich viel Erfolg für die nächste Runde!
Prof. Dr. Klaus Schaefer
Inhalt
ILM
NEWS
Das Medienmagazin
BAYERN des
FFF Bayern
#3
Juni
2016
Unten: Location Tour in den Katakomben
Oben: Das Fünf Seen Festival feiert Jubiläum
Zentrum: Viele Weltpremieren auf dem Filmfest München
Toni Erdmann
Der Film der Stunde.
Maren Ades dritter
Langfilm feierte
Weltpremiere im
Wettbewerb von Cannes,
eröffnet das Filmfest
München und startet
im Juli in den deutschen
Kinos. Der FFF hat die
Produktion der
Komplizen Film mit
100.000 Euro gefördert.
Foto: NFP Marketing &
Distribution
STANDORT
6
Aus der Medienszene
Verband der bayerischen Festivals /
Setbesuch »Die Hölle« in Schwabing /
Premiere »Ein letzter Tango« im ARRI
Kino / Dreharbeiten »Almuth und Rita räumen
auf« im ARRI Studio / Premiere »Ente gut!
Mädchen allein zu Haus« im Rio / Setbesuch
»Bullyparade – Der Film« in den BavariaStudios / Premiere »Landgericht« in Lindau
7
DCP für drei bayerische Games
Im April wurde in der BMW Welt in München
der Deutsche Computerspielpreis (DCP)
verliehen. Vier Preise gingen an bayerische
Spieleentwickler, zwei davon an das
FFF-geförderte Puzzle-Jump-&-Run
»Shift Happens« von Klonk.
8
»Wir waren schon Hawaii,
Tokio und Hong Kong«
»Snowden«, »München 72 – Das Attentat«
oder »Vaterfreuden« – Der Olympiapark
in München hat für viele große Filmproduktionen als Kulisse gedient. Die letzte
Location Tour der Film Commission führte
die Teilmehmer in den bisher kaum bekannten
Untergrund des Geländes.
12
Im Schreiblabor
Die Diskussionen der letzten Jahren kommen
immer wieder zum selben Ergebnis: Qualität
und Erfolg beruhen auf guten Stoffen und
deren idealer Entwicklung. Jetzt entstehen in
München Labs, in denen Autoren
genau das tun können.
13
Wir wir erzählen werden
Wie verändern Innovationen und neue
technische Möglichkeiten die
Medienbranche? So lautete die Frage, die
im April bei media.innovations, dem
Medieninnovationstag der Bayerischen
Landeszentrale für neue Medien, im
Vordergrund stand. Digitale Medienexperten
präsentierten bei der Fachtagung den
rund 200 Besuchern ihre neuesten
Geschäftsmodelle, Produkte und
Anwendungen.
Location Tour // S. 8
14
»Ein Garant, der Impulse setzt«
Zum 20. Jubiläum des FFF Bayern haben Ende
April Staatsministerin Ilse Aigner und Klaus
Schaefer 500 Gäste im Carl-Orff-Saal des
Gasteigs begrüßt. Die Bayerischen Filmfoniker
umrahmten den Festakt mit Musik aus
berühmten geförderten Filmen und einem Game.
16
20 Jahre FFF: 7 Thesen
PRODUKTION
18
Kinostarts
»Smaragdgrün« / »Toni Erdmann« /
»The Girl King« / »Schweinskopf al Dente« /
19
Jim Knopf und Alicia Vikander
in Bayern
Zwei weitere internationale Koproduktionen
werden in diesem Jahr in Bayern realisiert:
die erste Realverfilmung von Michael Endes
Bestseller »Jim Knopf« und »Euphoria« mit
Starbesetzung.
20
Was ist ein Mensch?
Der Kinofilm »Toni Erdmann« wurde in Cannes
geliebt und gefeiert. Hinter diesem Projekt
steht die Produktionsfirma Komplizen Film,
deren Geschichte immer weiter bergauf ging
und geht. Ihren Anfang nahm sie in MünchenGiesing.
30
Yo-Yo Ma, Mr. Gaga und Janis
Die 9. Musikfilmtage Oberaudorf bieten alle
aufsehenerregenden Musikfilme der letzten
Zeit und neue Entdeckungen. Neben Künstlerporträts werden Klangreisen und Filme über
Beethoven zu sehen sein.
32
Bayerische Mostra
Das Fünf Seen Festival ist für Deutschland,
was die Mostra in Venedig für Europa ist:
Wichtige und gute Filme an einem
wunderschönen Ort. In diesem Jahr findet
es zum 10. Mal statt.
34
Von der barocken Lebenslust
Andres Veiel steht für das Berliner Filmemachen der Gegenwart, das sich mit den
wichtigsten Fragen des 20. Jahrhunderts
beschäftigt. Das 31. DOK.fest widmete
ihm eine Retrospektive, zu der Veiel
in München anreiste. Das tat er dann bald
darauf wieder: als Regisseur im Projekt
»24h Bayern«
35
Willkommen beim
DOK.forum 2016
Mit einem Empfang auf dem Dach der TU
eröffnete der FFF Bayern gemeinsam mit dem
DOK.fest die Reihe DOK.forum. In seiner Rede
nannte Klaus Schaefer die Summe, mit der im
vergangenen Jahr Dokumentarfilme vom FFF
unterstüzt worden sind: 1,3 Mio. Euro.
Eine Fotogalerie.
VERANSTALTUNGEN
36
Termine
24
Filme für ein ganzes Jahr
36
Crew Call / Seriencamp /
Medientage
Ein »Coup« sei dem Filmfest gelungen, schrieb
Blickpunkt:Film nach Bekanntgabe des
Eröffnungsfilms. Ein Blick ins Programm zeigt:
Es gibt noch mehr davon.
28
Ein Preis für die Hoffnung
Während des Filmfests findet jährlich in
München eine Preisverleihung besonderer
Art statt. Der Friedenspreis des Deutschen
Films – Die Brücke – zeichnet Filme für ihre
politische Kraft aus und gilt in Film und Politik
als bewegende und wichtige Veranstaltung.
In diesem Jahr wird er zum
15. Mal verliehen.
Medieninnovationstag // S. 13
INFO
37
Creative Europe Desk
München
Komödien-Masterclass / MEDIA wird 25 /
Einreichtermine / Neue Richtlinien /
Ergebnisse: Verleih- und Projektentwicklung
38
Produktionsspiegel
Die Dasslers / Filmfest // S. 24
KRISTINA, KÖNIGIN VON SCHWEDEN.
Ihr Mut brachte Europa Frieden. Ihre Ideen änderten die Welt.
MALIN
BUSKA
SARAH
GADON
MICHAEL
N YQV I S T
MARTINA
GEDECK
„Brillant.
The Girl King ist
eine Reise des Aufbruchs
und Selbstfindung.
Eine wahrhafte
Liebesgeschichte.“
EPOCHALIPS.COM
FILMFESTIVAL
MONTREAL
2015
BESTE DARSTELLERIN
UND
PUBLIKUMSPREIS
NORDISCHE
FILMTAGE
2015
E I N F I L M VO N
© STARHAUS, MARIANNA, TRIPTYCH, GALAFILM, ANAGRAM PRODUCTIONS, FOTO: ANETTE VARJONEN - ANETTE FOTOGRAFIK
M I K A K AU R I S M Ä K I
AB 21. JULI IM KINO
STANDORT
01
02
04
03
05
06
07
Aus der Medienszene
01
03
05
07
Im April tagte der Verband der Bayerischen Filmfestivals und wählte
den Vorstand neu: Andrea Kuhn
(Vorstand), Michael Orth (Kassier),
Insa Wiese (stellvertr. Vorstand)
Tamara Danicic (Schriftführerin)
und Markus Aicher (stellvertr.
Vorstand).
Premiere von Ein letzter Tango im
April im ARRI-Kino in München:
(v.l.n.r.): Filmmusikkomponist Gerd
Baumann, Adina Mungenast (FFF),
Produzent Nils Dünker (Lailaps
Pictures), Regisseur German Kral,
Produzent Dieter Horres (Horres
Film & TV Produktion) und Xavier
Chotard (Verleih Alpenrepublik).
Mittlerweile haben mehr als 50.000
Zuschauer den Dokumentarfilm
im Kino gesehen.
Ende Mai startete „Der besondere
Kinderfilm“ Ente gut! Mädchen
allein zu Haus im Weltkino Verleih
im Kino. Bei der Premiere im Rio
Filmpalast in München stellten die
beiden Kinderhauptdarstellerinnen
Lisa Bahati Wihstutz und Lynn
Dortschack mit Regisseur Norbert
Lechner und Darstellerin Lena
Stolze den Film persönlich vor.
Ende April trafen sich am Set des
ZDF-Zweiteilers Landgericht in
Lindau OB Gerhard Ecker, Klaus
Schaefer (FFF), die beiden Hauptdarsteller Ronald Zehrfeld und Johanna Wokalek, Regisseur Matthias
Glasner und Gabriele Pfennigsdorf
(FFF). Gedreht wurde am Originalschauplatz die Szene, in der nach
dem Ende des 2. Weltkriegs die
beiden Eheleute Richard und Claire
Kornitzer einander nach 12 Jahren
am Bahnhof Lindau wiederfinden.
Die literarische Vorlage stammt von
Ursula Krechel.
02
Besuch am Set des Thrillers
Die Hölle des Oscar-Preisträgers
Stefan Ruzowisky im Klinikum
Schwabing: Nikolaus Prediger traf
im April neben dem Regisseur
der deutsch-österreichischen
Koproduktion den Produzenten
Thomas Peter Friedl, die Hauptdarsteller Violetta Schurawlow und
Tobias Moretti sowie Kameramann
Benedict Neuenfels.
04
Senta Berger und Cornelia Froboes
im Studio 2 von ARRI beim Pressetermin von Almuth und Rita räumen
auf (AT) Mitte April. Produzent
Dietmar Güntsche: „Senta Berger
und Cornelia Froboes haben vor
50 Jahren zu Beginn ihrer Karriere
schon einmal zusammen gespielt
und viele wollten sie in dieser
Kombination wiedersehen“.
06
Mitte Mai besuchten Gabriele
Pfennigsdorf und Nikolaus Prediger
das Set von Bullyparade –
Der Film in den Bavaria Studios.
Der neue Kinofilm von Michael
Bully Herbig kommt 2017 ins Kino;
die Streaming-Rechte hat sich
Amazon gesichert.
DCP für drei bayerische
Games
Im April wurde in der BMW Welt in München der
Deutsche Computerspielpreis (DCP) verliehen. Vier
Preise gingen an bayerische Spieleentwickler, zwei
davon an das FFF-geförderte Puzzle-Jump-&-Run
»Shift Happens« von Klonk.
Top 15
Deutsche Kinofilme 2016
1.962.285
BIBI & TINA –
1
MÄDCHEN GEGEN JUNGS
DCM // Kinostart: 21.01.2016
1.848.562
2 ICH BIN DANN MAL WEG
Warner Bros. // Kinostart: 24.12.2015
Freude über die Auszeichnungen (v.l.): Robin Klonk, Oliver Machek und Mathias Neukam.
Die Münchner Firma Klonk erhielt den DCP 2016 für „Shift Happens“ sowohl in der Kategorie
„Bestes Gamedesign“ als auch in der Kategorie „Bestes Kinderspiel“.
1.680.733
3 THE FIRST AVENGER: CIVIL WAR**
Disney // Kinostart: 28.04.2016
1.655.452
4 DER GEILSTE TAG
Warner Bros. // Kinostart: 25.02.2016
1.212.857
5
HEIDI
Studiocanal // Kinostart: 10.12.2015
1.090.209
6HILFE, ICH HABE MEINE LEHRERIN
GESCHRUMPFT
Sony // Kinostart: 17.12.2015
A
uf Einladung der stellvertretenden Bayerischen Ministerpräsidentin Ilse
Aigner wurde in München der Deutsche Computerspielpreis verliehen.
Ausgezeichnet wurden die besten Spiele des Jahres in 14 Kategorien. Die Gewinner wurden mit Preisgeldern von insgesamt 470.000 Euro bedacht. Dies
war die höchste Summe seit Preisgründung im Jahr 2009.
Unter den Preisträgern waren drei bayerische Gamesfirmen. Klonk war für
das Jump-&-Run Shift Happens insgesamt drei Mal nominiert und wurde in
den Kategorien „Bestes Gamedesign“ und „Bestes Kinderspiel“ ausgezeichnet.
Der FFF Bayern hat den Protoypen und die Produktion von Shift Happens
im Rahmen der Gamesförderung mit insgesamt 114.000 Euro unterstützt.
Zusätzlich hat das Spiel Unterstützung im Games-Media-Förderprogramm
im Wert von 100.000 Euro erhalten.
In der Kategorie „Bestes Nachwuchskonzept“ gewann Cubiverse von der
Media Design Hochschule München. One Button Travel von dem Münchner
Studio The CodingMonkeys erhielt den Preis als „Bestes Jugendspiel“.
Der DCP wird vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) und den Branchenverbänden BIU – Bundesverband Interaktive
Unterhaltungssoftware e.V. und GAME Bundesverband der deutschen
Games-Branche e.V. vergeben und durch die Stiftung Digitale Spielekultur
unterstützt. Der Ort der Verleihung des DCP wechselt jährlich zwischen
München und Berlin.
516.219
7
DIE WILDEN KERLE –
DIE LEGENDE LEBT
Disney // Kinostart: 11.02.2016
368.618
8 DAS TAGEBUCH DER ANNE FRANK
Universal // Kinostart: 03.03.2016
282.927
9 RICO, OSKAR UND DER DIEBSTAHLSTEIN
Tw. Century Fox // Kinostart: 28.04.2016
277.256
10 TSCHILLER: OFF DUTY
Warner Bros. // Kinostart: 04.02.2016
263.524
11UNFRIEND
Warner // Kinostart: 07.01.2016
249.934
12COLONIA DIGNIDAD –
ES GIBT KEIN ZURÜCK
Majestic // Kinostart: 18.02.2016
189.382
13EIN HOLOGRAMM FÜR DEN KÖNIG
X-Verleih // Kinostart: 28.04.2016
178.719
14 GUT ZU VÖGELN *
Constantin // Kinostart: 14.01.2016
110.461
15DIE DUNKLE SEITE DES MONDES
Alamode // Kinostart: 14.01.2016
Besucherzahlen
Quelle: VdF / FFA (Stand: 05.06.2016, Filme ab Start
10.12.2015). Alle blau markierten Filme wurden vom
FFF Bayern gefördert.
* nur FFF-Verleihförderung,** FFF VFX-Förderung
STANDORT
»Wir waren schon
Hawaii, Tokio und
Hong Kong«
»Snowden«, »München 72 – Das Attentat« oder »Vaterfreuden« – Der Olympiapark
in München hat bereits für viele große Filmproduktionen als Kulisse gedient.
Die letzte Location Tour der Film Commission führte die Teilmehmer in den bisher
kaum bekannten Untergrund des Geländes.
TEXT Julia Wülker
9
D
ie FFF Film Commission hat zusammen
mit der Olympiapark München GmbH
rund 40 Filmschaffende am 4. April 2016
auf eine Locationtour eingeladen, die durch unbekannte Ecken und Plätze des Geländes führte.
Unter dem Motto „Unknown Underground“ besichtigten die Teilnehmer die Innenräume und
Katakomben des Olympiastadions sowie weitere
Motive, die für zukünftige Filmdrehs gemietet
werden können.
Welche Vorteile das Gelände für Drehteams
ermöglicht, begründete Anja Metzger von der
FFF Film Commission: „Der Olympiapark bietet
Filmcrews mitten im Zentrum von München
einzigartige, multifunktionale Locations aus
den 1970er Jahren und der Moderne sowie eine
fantastische Logistik. Selbst für internationale
Großproduktionen verfügt der Park über ausreichend Parkplätze, es können Blaulichtsituationen
geschaffen und Regenszenen einfach umgesetzt
werden. In Absprache mit dem OlympiaparkTeam können viele Motive auf unkomplizierte
Art und Weise möglich gemacht werden“.
Von diesen Vorteilen profitierte auch der Oscarprämierte Hollywood-Regisseur Oliver Stone, der
Szenen seines Kinofilms Snowden im letzten Jahr
in der Business Area gedreht hat, die mit ihren
variablen Räumen als Krankenhaus, Konferenzraum oder Raumstation genutzt werden kann
und sich je nach Projekt umgestalten lässt. Bis zu
sieben verschiedene Räume sowie das Foyer können kombiniert oder einzeln verwendet werden,
erklärten Marie Pelz und Christian Schlenz vom
Olympiapark-Veranstaltungs-Team.
Auch die nächste Station der Tour, der Verbindungstunnel zwischen der großen und kleinen
Olympiahalle, wurde von Oliver Stone als Motiv
für seinen Politthriller gewählt. Der verschlungene Versorgungsgang diente dabei für eine Szene,
die eigentlich in Hawaii spielt. „Neben Hawaii
waren wir schon Tokio und Hong Kong“, zählte
Marie Pelz die Drehmotive auf, die dort in der
Vergangenheit gedoubelt wurden und betonte,
wie beliebt diese Location für Dreharbeiten sei.
Über das Tunnelsystem erreichte die Gruppe den
nächsten Besichtigungspunkt: die neue kleine
Olympiahalle, die für Filmproduktionen einzeln
oder als Zusatz-Location gemietet werden kann.
Obwohl die Halle unterirdisch gebaut wurde, ist
sie tageslichtbeleuchtet und eignet sich mit ihren
Sichtbetonwänden, Leuchtstoffröhren und der
weitläufigen Treppe ideal für futuristische Motive
oder Verfolgungsjagden. Von dort führte die
Tour zurück an die Oberfläche in die Club Area
der großen Olympiahalle mit dem dazugehörigen
Restaurant Coubertin – mit Ausblick auf das
einzigartige olympische Gelände sowie Einblick
in die Arena der Olympiahalle.
Im Anschluss kam es zum Höhepunkt des Tages:
das große Olympiastadion mit 70.000 Plätzen,
dessen unveränderte Innenräume und Katakomben die Gruppe über verschiedene Ebenen
erkundete. In der Regiekabine oberhalb des
Stadions sowie den Umkleideräumen und dem
ehemaligen Gesundheitszentrum wurden die
Zwischenstation bei Licht: Ein großer Teil der Location
Tour spielte sich im Untergrund ab, eine Pause machten die
Teilnehmer im Olympiastadion.
10
Im Untergrund des Olympiastadions:
das ehemalige Gesundheitszentrum.
Teilnehmer zurück in die 1970er Jahre versetzt.
Orangefarben-weiß gekachelte Fliesen, wuchtige
Holzvertäfelungen, ein leeres Schwimmbecken
und altmodische Haartrockner ließen die Zeit,
als die deutsche Fußball-Nationalmannschaft
1974 im Stadion Weltmeister wurde, wieder
aufflammen.
Die Bayernkabine, das große Marathontor und
eine Polizeizelle im Stadion, die bei Großveranstaltungen auch heute noch immer mal wieder
genutzt wird, wurden ebenfalls besichtigt.
Das Ende der Tour führte in die Soccerarena,
das 1968 erbaute Eisstadion und auf den 291
Meter hohen Olympiaturm mit Blick über die
gesamte Stadt.
Nach einem Tag in den versteckten unterirdischen Gängen und Räumen sowie den modernen, futuristischen Neubauten auf dem Gelände
bleibt abzuwarten, ob die auffordernde Botschaft
vom damals noch amtierenden OlympiaparkGeschäftsführer Arno Hartung „hier soll gedreht
werden“ von allen Teilnehmern in die Tat umgesetzt werden wird. Der Autor und Regisseur
Christian Lex, der unter anderem auf der Suche
nach Motiven für sein nächstes Projekt Skandal
im Sperrbezirk war, ist während der Tour jedenfalls schon fündig geworden.
LOCATION TOUREN DER
FILM COMMISSION BAYERN
Die Film Commission Bayern organisiert
seit 1999 Location Touren. Diese bieten
den Filmschaffenden Möglichkeiten,
Drehmotive oder Ideen für Projekte zu
finden. Die Teilnehmer lernen neue
Regionen Bayerns kennen und haben
zudem die Gelegenheit, neue Kontakte
zu knüpfen.
Der Verbindungstunnel zwischen
der kleinen und der großen
Olympiahalle, in dem Oliver
Stone „Snowden“ gedreht hat.
fsff.de
27.07. - 07.08.2016
Starnberg Schloss Seefeld Herrsching Diessen Wörthsee Weßling Landsberg
STANDORT
Die Diskussionen der letzten Jahren kommen immer
wieder zum selben Ergebnis: Qualität und Erfolg
beruhen nicht zuletzt auf guten Stoffen und deren idealer
Entwicklung. Jetzt entstehen in München Labs, in denen
Autoren genau das tun können.
G
leich zwei labs bieten Filmhaus Babelsberg, Filmhaus
Köln und die Münchner Filmwerkstatt gemeinsam an:
das STOFF.lab und das DOK.lab. Beide Werkstätten starten im Sommer 2016 jeweils in Köln, Berlin-Babelsberg
und München.
E
rfolgreiche internationale Serien entstehen mit
Hilfe von Showrunnern in Writers’ Rooms.
Um deutschen Autorinnen und Autoren diese Arbeitsweise näherzubringen, gibt es jetzt das erste
deutsche Writers’ Room: Lab in München.
Renommierte Mentoren führen ausgewählte
Autor/-innen durch die Prozesse des Writers’
Room: Lab. Auf der Agenda stehen Themensuche,
Plotten, Kreativitätstechniken, Design Thinking,
User Experience und Audience Engagement. Die
Position des Showrunners wird bewusst nicht
besetzt, da es erst einmal darum geht, Kompetenzen im kollaborativen Schreibprozess und
das Arbeiten im Team zu erproben. Ziel ist der
Aufbau und die Förderung einer starker Seriengeneration: Autor/-innen, die in ihren eigenen
Writers’ Rooms Serien entwickeln, die auf dem
Markt bestehen.
Zu den Mentoren gehören u. a. Doron Wisotzsky,
Sylke Rene Meyer, Timo Gößler, Eva Stadler und
Tac Romey. Ein internationaler Mentor wird die
abschließende Masterclass leiten. Ausgeschrieben
waren zwölf Plätze, über deren Vergabe eine Jury
Mitte Juni entschieden hat.
Die Ergebnisse werden im Rahmen des Seriencamps im Oktober in München präsentiert.
Geleitet wird das Writers’ Room Lab von Astrid
Kahmke.
Organisiert und konzipiert wird das erste deutsche Writers’ Room: Lab vom First Movie Program des Bayerischen Filmzentrums in Kooperation mit dem Seriencamp und mit Unterstützung
des Kompetenzteams Kultur-und Kreativwirtschaft und des Kulturreferates der Stadt München,
der Hochschule für Fernsehen und Film München
und des FilmFernsehFonds Bayern.
Weitere Informationen:
www.filmzentrum-bayern.de/writers-roomlab/
Das STOFF.lab ist eine Autorenwerkstatt für fiktionale
Filmprojekte. Angehende Drehbuchautoren treiben hier
unter professioneller Anleitung ihren Stoff voran. Die
Teilnehmer müssen keine Profis sein, dramaturgische
Kenntnisse sind wünschenswert, aber keine Bedingung.
Bewerben dürfen sich alle, die eine Idee für ein Drehbuch
oder ein Treatment haben oder sogar schon eine erste
Drehbuchfassung geschrieben haben. Das können Autoren, Journalisten, Produzenten, Redakteure, Schauspieler
und andere Filmschaffende sowie Autodidakten sein. Je
nach Status der Idee werden Logline, Synopsis, Treatment,
erste oder zweite Drehbuchfassung erstellt. Zu den Trainern gehören Nicole Kellerhals, Sabine Pochhamer, Karin
Lab und Roland Zag. Die Projekte werden über einen
Zeitraum von zehn Monaten an sechs Wochenenden präsentiert und von den Trainern ausführlich besprochen.
Zur Entwicklung nonfiktionaler Stoffe wird es eine Autorenwerkstatt namens DOK.lab geben. Diese richtet sich an
angehende Dokumentarfilmer mit einem aktuellen Projekt,
unabhängig vom Produktionsstadium. Hier gehören zu
den Trainern Stanislaw Mucha, Bettina Braun und Ingo
Fliess. Ebenso wie das STOFF.lab ist auch das DOK.lab
offen für Teilnehmer aller Richtungen: Eingeladen zur
Bewerbung sind Autoren, Journalisten, Kameraleute, Tonleute, Editoren und andere Filmschaffende sowie Mitarbeiter von Fernsehredaktionen, Öffentlichkeitsarbeiter von
Unternehmen, Vereinen und Institutionen und ebenfalls
Autodidakten. Zum aktuellen Projekt vorliegen sollte
entweder eine Projektskizze von einer Seite, ein Treatment, das Rohmaterial oder sogar schon der Rohschnitt.
Entsprechend lauten die Ziele: recherchebasierte Entwicklung des Stoffes und Erstellunge eines ausführlichen
Treatments, Herstellung eines Video-Teasers, Erstellung
einer Kalkulation und eines Realisierungsplans und/oder
eines Finanzierungsplans, eines Herstellungsplans für die
Postproduktion, eines Konzeptes für die Montage und
die Erstellung des Rohschnitts, der Endfassung und einer
Vermarktungsstrategie.
Anmeldung bis 8. Juli 2016, Start: 23. Juli 2016
Mehr Informationen:
www.muenchner-filmwerkstatt.de/lehrgaenge/dok-lab
www.muenchner-filmwerkstatt.de/lehrgaenge/stoff-lab
STANDORT
W
ie Google die Zukunft des Journalismus
gestalten will, stellte die Leiterin des Google
News Lab, Isabelle Sonnenfeld, in ihrer Keynote zu Beginn der Veranstaltung vor. Mit der
Digital News Initiative (DNI), einer Kooperation
zwischen Google und europäischen Verlagen,
der unter anderem die Zeit, der Guardian oder
die Financial Times angehören, will Google im
Austausch mit Verlagen und Journalisten neue
Technologien einsetzen und Produkte entwickeln.
Die Initiative basiert dabei auf drei Säulen: Im
Bereich der Produktentwicklung soll das Opensource Projekt AMP (Accelerated Mobile Pages)
das mobile Internet schneller machen, damit
Artikel ohne lange Ladezeiten zugänglich sind.
Im Bereich Training und Forschung lernen Journalisten im News Lab bestimmte Recherche-Tools
anzuwenden, um Trends besser zu nutzen. So
können beispielsweise Artikel anhand von Suchanfragen verfasst werden. Die dritte Säule bildet der
Google-Innovationsfonds, der innovative digitale
Medienprojekte mit insgesamt 150 Millionen Euro
in den nächsten drei Jahren fördern will.
Christian Mutter (l.) und Manuel Lorenz von BILD bei ihrem Workshop zu Snapchat
Casper Walbum Host, Redakteur und Moderator
von Denmarks Radio aus Kopenhagen, präsentierte in seinem Vortrag den Ansatz des konstruktiven
Journalismus. Um das Vertrauen in den Journalismus zu stärken, bedient sich der konstruktive
Journalismus nicht nur Katastrophenmeldungen,
sondern findet ausgeglichene Bilder. Dabei sollen
die Probleme auf der Welt nicht verschwiegen,
aber gleichzeitig positive Lösungsansätze aufgezeigt werden, um einen anderen Blick auf die
Nachrichten zu erzielen.
Snapchat ist derzeit Dauerthema. Wie mit der
App, bei der Inhalte nach 24 Stunden wieder verschwinden, Geschichten erzählt werden, erklärten
der „Head of Snapchat“ Manuel Lorenz und sein
Kollege Christian Mutter von der Berliner BildZeitung. In einem Workshop brachten sie dem
Publikum die App näher. Warum neben Facebook,
Instagram und Twitter Sanpchat für Redaktionen
relevant sei, verdeutlichten die beiden anhand von
Zahlen: Weltweit wird Snapchat mittlerweile von
geschätzt 200 Millionen Usern genutzt, von denen
65 % täglich aktiv sind. Somit spiele Snapchat
in einer Liga wie Facebook mit. In Deutschland
liegt Snapchat allerdings noch auf Platz vier der
beliebtesten Apps, wobei laut Lorenz der Impact
und die Treue der User größer als bei anderen
Netzwerken seien. Für Redaktionen ist Snapchat
deshalb besonders relevant, da neben witzigen
Funktionen Journalisten oder Medienhäuser
Geschichten anlegen können, um den Zuschauer
hautnah an der Arbeit teilhaben zu lassen. Somit
können Redaktionen über die App neue Zielgruppen bedienen und gewinnen.
Wie sich ein privater Fernsehsender wie RTL 2
auf das Nutzungsverhalten der Snapchat Generation einstellt, erläuterte Christian Nienaber,
Leiter Digital von RTL II. Nienaber startete
Ende Mai den via App gestreamten 24 StundenSender RTL II You – einen Mix aus Social-Media
Inhalten, Video-on-Demand und Live-Schaltungen. Der Sender soll somit als eine Art Brücke
zwischen der klassischen TV-Welt und Ange-
13
Wie wir erzählen
werden
Wie verändern Innovationen und neue technische Möglichkeiten die
Medienbranche? So lautete die Frage, die am 27. April 2016
bei media.innovations, dem Medieninnovationstag der Bayerischen
Landeszentrale für neue Medien, im Vordergrund stand.
Digitale Medienexperten präsentierten bei der Fachtagung den
rund 200 Besuchern ihre neuesten Geschäftsmodelle,
Produkte und Anwendungen. Moderiert wurde die Veranstaltung
von Richard Gutjahr.
TEXT Julia Wülker
boten wie YouTube funktionieren und auf allen
relevanten Endgeräten wie Smartphones, Tablets,
Notebooks und Smart-TVs laufen.
Neben der Vorträge und Workshops präsentierten
junge Start-ups und die Stipendiaten des Media
Lab Bayern in zwei Pitchrunden ihre Geschäftsideen und Anwendungen: Die interaktive Radio
App CATCH kann die Interessen von Radionutzern per Knopfdruck besser analysieren, Drop
ermöglicht es, sich seine eigene Social-Media
Gruppe zu bauen, in dem die User die Kriterien
selbst festlegen und Viertausendhertz ist das
erste deutsche Label, das professionelle Podcasts
produziert. Bohème bringt den Lesezirkel ins
digitale Zeitalter, 5Zehn macht etwas anderes
Frühstücksfernsehen, Jornu will Journalisten-
Abos etablieren und Holodeck 4.0 lässt Nutzer
virtuell in Geschichten eintauchen.
Nach den vielfältigen Vorträgen und Workshops
über neue Technologien und Darstellungsformen
sprach Dirk von Gehlen, Leiter Social Media/
Innovation bei der Süddeutschen Zeitung, in
seiner Abschluss-Keynote beruhigende Worte an
das Publikum: Er versicherte, dass es im Umgang
mit all den digitalen Neuerungen völlig ok sei,
strategisch zu scheitern und daraus zu lernen.
Man müsse Ratlosigkeit üben und dürfe keinen
Masterplan haben, solle keine Trends, sondern
Entwicklungen verstehen. Nur eines müsse man
beim innovativen Journalismus beherrschen: den
Dialog mit dem Kunden bzw. Leser führen und
Unsicherheiten aushalten.
media.innovations, der Medieninnovationstag der BLM, zeigt neue Produkte und Anwendungen und thematisiert, wie Innovationen und technische Möglichkeiten die Medienbranche und den Journalismus verändern.
STANDORT
15
»Ein Garant,
der
Impulse setzt«
Zum 20. Jubiläum des FFF Bayern haben Ende April Staatsministerin
Ilse Aigner und Klaus Schaefer 500 Gäste im Carl-Orff-Saal des Gasteigs begrüßt.
Die Bayerischen Filmfoniker umrahmten den Festakt mit Musik aus
berühmten geförderten Filmen und einem Game.
TEXT Olga Havenetidis
I
n seiner Rede blickte Geschäftsführer Klaus Schaefer auf die beiden
vergangenen Jahrzehnte zurück: In
mehr als 100 Vergabeausschuss-Sitzungen haben die Experten über mehr
als 10.000 Förderanträge abgestimmt
und und mit knapp 600 Mio. Euro
Projekte unterstützt. Daneben betonte
Schaefer die Servicefunktion des FFF,
der mit seiner Film Commission, den
verschiedenen Publikationen und Veranstaltungen als Partner und Mittler
der Branche dient. Für die Geschichte
des FFF stehen auch die verschiedenen
Aufsichtsratsvorsitzenden, von denen
sechs anwesend waren: Erwin Huber,
Eberhard Sinner, Siegfried Schneider,
Marcel Huber, Thomas Kreuzer und die
amtierende Vorsitzende Ilse Aigner.
an internationalen Produktionen und
eine stringente Nachwuchsförderung
sind die zentralen Zukunftsaufgaben.“
So gewinne Bayern als Medienstandort
weiter an Format und baue seine
Wettbewerbsfähigkeit aus.
Bayerns Medienministerin und FFFAufsichtsratsvorsitzende Ilse Aigner
gratulierte Klaus Schaefer und seinem
Team für das Engagement: „Der FFF ist
ein Garant für den erfolgreichen
Medien- und Filmstandort Bayern, der
neue Impulse setzt“. Für die Zukunft
hob die Ministerin drei Schwerpunkte
hervor: „Kontinuität, Bayernorientierung und Innovation. Digitalisierung,
etwa mit den Bereichen Games und
Visual Effects, bayerische Beteiligung
Im Anschluss an den Festakt lud der
FFF Bayern zu einem Empfang im
Foyer. Die Gäste kamen aus allen
Bereichen, die der FFF in den vergangenen 20 Jahren begleitet hat und/oder
die den FFF begleitet haben: Medien,
Verwaltung, Wirtschaft und Politik.
Dazu gehörten: Uli Aselmann,
Christian Becker, Oliver Berben, Otmar
Bernhard, Markus Blume, Alice
Brauner, Maximilian Brückner, Peter
Dinges, Doris Dörrie, Heinz Fischer-
Die Bayerischen Filmfoniker, vor zehn
Jahren zum 10. Jubiläum des FFF
gegründet, spielten unter der Leitung
von Ingo P. Stefans, Arrangements
der Soundtracks von Das Leben der
Anderen, Nirgendwo in Afrika, The
Last Tinker: City of Colors, Die drei
Musketiere, Ostwind, Der Schuh des
Manitu und als Zugabe Die unendliche
Geschichte. Es moderierte die stellvertretende Geschäftsführerin Gabriele
Pfennigsdorf.
Heidlberger, Katja Eichinger, Maria
Furtwängler, Christian Franckenstein,
Hansjörg Füting, Marc Gabizon,
Florian Gallenberger, Carlos Gerstenhauer, Ulrich Höcherl, Alfred Holighaus, Erwin Huber, Marcel Huber, Jens
Huwald, Rainer Kaufmann, Ewa
Karlström, Michaela Kezele, Elisabeth
Kuonen-Reich, Thomas Kreuzer, Marco
Kreuzpaintner, Hans-Georg Küppers,
Caroline Link, Dan Maag, Martin
Moszkowicz, Thomas Negele, Arno
Ortmair, Marie Noelle, Maggie Peren,
Christian Pfeil, Dieter Pochlatko, Fritz
Preßmar, Uli Putz, Uschi Reich,
Christine Rothe, Bettina Reitz, Mariette
Rissenbeek, Lennart Ruff, Gernot Roll,
Klaus-Peter Potthast, Marcus H.
Rosenmüller, Marc Rothemund, Gisela
Schneeberger, Siegfried Schneider,
Gregor Schnitzler, Reinhard Scolik,
Lena Schömann, Andreas Schreitmüller, Eberhard Sinner, Hans Steinbichler,
Christine Strobl, Christiana Wertz, Ralf
Westhoff, Markus Zimmer u.v.m.
Die Jubiläumszeitung wurde mit dieser
Ausgabe der FilmNewsBayern an alle
Abonennten geschickt. Außerdem
liegt sie in der Geschäftsstelle des FFF
Bayern in der Sonnenstraße aus.
16
1
Der „bayerische Königsweg“
mit der Public Private Partnership
beweist, wie produktiv, nachhaltig
und erfolgreich staatliche, öffentlichrechtliche und private Einrichtungen
an der Gestaltung des Medienstandortes zusammenwirken.
Sechs Gesellschafter zahlen in den
sogenannten Fördertopf des FFF
Bayern jährlich ein: Freistaat Bayern,
BR und ZDF, RTL, ProSiebenSat.1
und BLM. In den ersten Jahren
gehörten auch die Kirchgruppe und
die Tele München Gruppe zu den
Gesellschaftern. Die Mischung aus
staatlichen, öffentlich-rechtlichen
und privaten Gesellschaftern war
ein Pionierweg in der deutschen
Förderlandschaft. Mittlerweile
besteht ein solches Modell auch in
der Gamesförderung des FFF
Bayern: Zusätzlich zu den Mitteln
des Freistaats gibt es das MediaFörderprogramm vom Fürther
Verlagshaus Computec Media im
Wert von 2 Mio. Euro.
2
Die Förderstruktur des
FFF Bayern stand von Anfang an
sowohl für Stabilität als auch für
Weiterentwicklung. Veränderungen
in der Film- und Medienlandschaft
konnten so in das bestehende
System integriert werden – und
werden das auch in Zukunft.
In elf Bereichen können Filmschaffende heute Anträge einreichen.
Bis 2009 waren dies die Bereiche
Produktion Kinofilm, Produktion
Fernsehfilm, Produktion Nachwuchsfilm, Projektentwicklung,
Drehbuch, Verleih & Vertrieb,
Filmtheater und Standortmaßnahmen. 2009 gründete die Bayerische
Staatsregierung die Computerspielförderung und siedelte sie beim FFF
an. 2013 kam das Sonderprogramm
für Internationale Koproduktionen
hinzu – dieses wurde 2015 zusätzlich
für Digitale Bildgestaltung (VFX)
geöffnet. Seit diesem Jahr ist auch
die Festivalförderung beim FFF
Bayern angesiedelt.
3
Für die Herausforderungen
im internationalen Wettbewerb
unterstützt der FFF Bayern die
bayerischen (VFX-)Produzenten
mit spezieller Förderung und lenkt
die weltweite Aufmerksamkeit
auf den Freistaat.
Um internationale Koproduktionen
in Bayern zusätzlich zu den bestehen-
7
Thesen
den Möglichkeiten attraktiver zu
machen, begann im Jahr 2013 das
Sonderprogramm Internationale
Koproduktionen. Um darüber
hinaus bayerischen VFX-Produzenten die Mitwirkungen an internationalen Blockbustern zu ermöglichen,
gibt es seit 2015 die VFX-Förderung,
die Zuschüsse gewährt. Die Film
Commission Bayern präsentiert den
Filmstandort und die bayerischen
Fördermöglichkeiten auf allen
wichtigen Messen der Welt.
4
Über die Förderung entscheiden beim FFF Bayern Experten aus
allen wichtigen Bereichen. Diese
Mannigfaltigkeit bewirkt eine Vielfalt der geförderten Projekte, wie
sie für das bayerische Film- und
Gamesschaffen repräsentativ und
für Deutschland bemerkenswert ist.
Drei Vergabeausschüsse entscheiden
beim FFF über die Förderanträge in
den Bereichen Film, Games und
internationale Koproduktion und
Digitale Bildgestaltung (VFX). Die
Mitglieder – Persönlichkeiten aus
Medien, Verwaltung und Wirtschaft – werden vom Aufsichtsrat
gewählt. Der Vergabeausschuss des
FFF im Bereich der Filmförderung
hat bisher 107 Sitzungen getagt; 41
Mitglieder hat es insgesamt gegeben.
5
Viele der heute wichtigsten
Produzenten, Regisseure und Autoren Deutschlands haben ihre ersten
filmischen Schritte mit FFF-Nachwuchsförderung in München
gemacht.
Von Anbeginn an hat der FFF Bayern
junge Filmemacher unterstützt.
Über 28 Mio. Euro sind in die
Produktion von Abschluss- und
Debütfilmen geflossen. Zu den heute
bedeutenden Filmschaffenden, die
ihr Handwerk in Bayern gelernt und
mit FFF-Förderung ihre ersten Filme
gemacht haben, gehören u.a. Max
Wiedemann, Quirin Berg, Florian
Henckel von Donnersmarck,
Caroline Link, Marc Rothemund,
Florian Gallenberger, Hans-Christian
Schmid, Maren Ade, Janine
Jackowski, Baran bo Odar, Christian
Ditter, Florian Gallenberger,
Benjamin Herrmann, Ralf Westhoff,
Alexander Dierbach, Vanessa Jopp,
Katja von Garnier, Matthias
Kiefersauer, Lancelot von Naso,
Marcus H. Rosenmüller, Christian
Becker, Julian Rosenfeldt, Christoph
Hochhäusler, Florian David Fitz,
Giulio Ricciarelli, Lena Schömann,
Marco Kreuzpaintner, Andi Niessner,
Maggie Peren, Jens Schanze, Lea
Schmidbauer, Jörg Adolph, Daniel
Sponsel, Hans Steinbichler,
Benjamin Heisenberg u.v.m.
6
Die Film Commission Bayern
schafft gemeinsam mit ihren
Partnern gute Rahmenbedingungen
für alle Filmschaffenden, die in
Bayern drehen.
Ein flächendeckendes Netzwerk
arbeitet im gesamten Freistaat daran,
Dreharbeiten zu ermöglichen.
Hervorgegangen ist daraus die
Initiative Filmkulisse Bayern, in der
die FFF Film Commission Bayern
mit der Bayern Tourismus Marketing GmbH und lokalen Partnern in
allen Regionen Bayerns zusammenwirken. Ein Ergebnis der Bemühungen der Film Commission ist das
bisher erste deutsche Servicebüro
Film im Münchner Kreisverwaltungsreferat – eine eigene Anlaufstelle nur für Filmschaffende.
7
Durch die Unterstützung der
Filmtheater hat Bayern heute nach
wie vor eine flächendeckende Präsenz von Kinos mit moderner Technik, auch in mittleren und kleinen
Orten.
Als erstes Bundesland hatte Bayern
alle Kinos digitalisiert – im Rahmen
eines Sonderprogramms wurden im
Zeitraum von fünf Jahren 415
Leinwände für die neue Technik
ausgerüstet. Kontinuierlich
unterstützt der FFF auch Investitionen und Modernisierungen von
Filmtheatern. Die Filmtheaterförderung des FFF zeichnet jährlich
Filmtheater für ihr herausragendes
Programm aus.
KINOSTARTS
Szene aus „Schweinskopf al Dente“
Smaragdgrün
„EDELSTEIN“-TRILOGIE
Produktion: Lieblingsfilm, Geißendörfer Film- und
Fernsehproduktion // Koproduktion: mem-film, Tele
München Gruppe // Produzenten: Thomas Blieninger, Philipp Budweg, Felix Fuchssteiner, Hans. W.
Geißendörfer, Katharina Schöde, Markus Zimmer //
Förderung: FFF Bayern, BBF, F&MS NRW, MDM,
FFA, DFFF // Verleih: Concorde Filmverleih // Drehbuch: Felix Fuchssteiner, Katharina Schöde, Barry
Thomson // Regie: Felix Fuchssteiner, Katharina
Schöde
Gwendolyn (Maria Ehrich) ist am Boden zerstört.
War Gideons (Jannis Niewöhner) Liebesgeständnis nur eine Farce, um ihrem großen Gegenspieler, dem düsteren Grafen von Saint Germain (Peter Simonischek) in die Hände zu spielen? Fast
sieht es für die junge Zeitreisende so aus. Doch
dann geschieht etwas Unfassbares, das Gwens
Weltbild einmal mehr auf den Kopf stellt. Für sie
und Gideon beginnt eine atemberaubende Flucht
in die Vergangenheit. Rauschende Ballnächte und
wilde Verfolgungsjagden erwarten die Heldin wider Willen und über allem steht die Frage, ob man
ein gebrochenes Herz wirklich heilen kann ...
einer radikalen Verwandlung in Toni Erdmann,
sein schillerndes Alter Ego. Mit schiefem Gebiss,
schlechtem Anzug und Perücke ist Toni wilder
und mutiger als Winfried und nimmt kein Blatt
vor den Mund. Toni mischt sich in Ines’ Berufsleben mit der Behauptung ein, der Coach ihres
Chefs zu sein, und startet einen Amoklauf aus
Scherzen. Überraschend lässt Ines sich auf sein
Angebot ein, und Vater und Tochter machen
eine verblüffende Entdeckung: Je härter sie aneinander geraten, desto näher kommen sie sich.
SPIELFILM
Produktion: Komplizen Film // Koproduktion: coop99
Filmproduktion, knm, Missing Link Films // Sender:
SWR, WDR, arte // Produzenten: Janine Jackowski, Jonas Dornbach, Maren Ade, Michel Merkl //
Koproduzenten: Bruno Wagner, Antonin Svoboda,
David Keitsch, Sebastian Schipper // Förderung:
F&MS NRW, Eurimages, DFF, FFA, MBB, BKM, ÖFI,
Filmstandort Austria, FFHSH, FFF Bayern, MEDIA //
Verleih: NFP marketing & distribution // Drehbuch
und Regie: Maren Ade
Winfried (Peter Simonischek), 65, ein Musiklehrer mit ausgeprägtem Hang zum Scherzen, lebt
mit seinem alten Hund zusammen. Seine Tochter
Ines (Sandra Hüller) ist eine Karrierefrau, die um
die Welt reist, um Firmen zu optimieren. Winfried beschließt, sie nach dem Tod seines Hundes
spontan zu besuchen. Statt sich anzukündigen,
überrascht er sie mit Scherzgebiss und Sonnenbrille in der Lobby ihrer Firma. Ines bemüht
sich, gute Miene zum bösen Spiel zu machen und
schleppt ihren Vater in seinen alten Jeans mit zu
Businessempfängen und Massageterminen. Winfried nervt seine Tochter mit lauen Witzen und
unterschwelliger Kritik an ihrem leistungsorientierten Leben zwischen Meetings, Hotelbars und
unzähligen E-Mails. Statt, wie angekündigt, Bukarest zu verlassen, überrascht Winfried Ines mit
KINOSTART: 21. JULI 2016
KINOSTART: 14. JULI 2016
KINOSTART: 30. JUNI 2016
Toni Erdmann
lernen. Grundsätzlich unwillig, dem Reich einen
Thronfolger zu liefern, adoptiert sie im Alter von
27 Jahren ihren Cousin Karl Gustav, setzt ihn
zum König ein, konvertiert zum Katholizismus
und zieht nach Rom, wo sie mit der Gründung
der „Royal Academy of Rome“ die Künste, Natur- und Geisteswissenschaften förderte. Sie ist
eine von drei Frauen, die in den Vatikanischen
Grotten im Petersdom bestattet wurden.
The Girl King
SPIELFILM
Produktion: Starhaus Filmproduktion, Marianna
Films, Triptych Media, Galafilm, Anagram // Sender:
BR, arte // Produzenten: Mika Kaurismäki, Rainer Kölmel, Wasiliki Bleser, Anna Stratton, Arnie
Gelbart, Martin Persson // Förderung: Eurimages,
FFF Bayern // Verleih: NFP marketing & distribution //
Drehbuch: Michel Marc Bouchard // Regie: Mika
Kaurismäki
Herbst 1632. Inmitten des Dreißigjährigen
Kriegs kämpfen Protestanten gegen Katholiken,
Schwedens König Gustav II. Adolf fällt auf der
Seite der Protestanten. Nach seinem Tod wird
seine Tochter Kristina Wasa zur nominellen
Regentin von Schweden, obwohl sie erst sechs
Jahre alt ist. Sie wird wie ein Junge erzogen, so
bekommt sie mehr Bildung mit auf den Weg, als
es für Frauen im 17. Jahrhundert üblich war. Sie
liebt die Jagd, die Kunst und die Wissenschaften.
Mit achtzehn weigert sie sich zu heiraten und
verfällt stattdessen sexuell wie emotional ihrer
schönen Kammerzofe Ebba Starre. Nicht genug
mit diesem Skandal konfrontiert sie den konservativen Königshof weiterhin mit der modernen
Welt: Nach ihrer Krönung will sie vor allem den
immer noch andauernden Krieg beenden und
Schweden zu einem kultivierten Land machen.
Um das zu untermauern, ignoriert sie alle Regeln
des Protestantismus und lässt katholische Philosophen an ihren Hof holen, um von ihnen zu
Schweinskopf al dente
KRIMINALKOMÖDIE
Produktion: Constantin Film Produktion, Constantin
Television // Sender: ARD Degeto, BR // Produzentin: Kerstin Schmidbauer // Redaktion: Stephanie
Heckner, Katja Kirchen, Christine Strobl // Förderung: FFF Bayern, DFFF // Verleih: Constantin Film //
Drehbuch: Stefan Betz mit Ed Herzog und Kerstin
Schmidbauer // Regie: Ed Herzog
Dorfpolizist Franz Eberhofer (Sebastian Bezzel)
kommt nicht zur Ruhe. Irgendwas ist ja immer
los, selbst in der tiefsten bayerischen Provinz Niederkaltenkirchens, wo Eberhofer seinen Beruf als
Gesetzeshüter mit der ihm eigenen bajuwarischen
Entspanntheit ausübt. Damit ist es aber wieder
einmal vorbei: Franz’ On-Off-Freundin Susi (Lisa
Maria Potthoff) hat ihn kurzerhand verlassen, um
mit ihrem italienischen Verehrer in einer Pizzeria
am Gardasee neu durchzustarten. Denn der Franz
ist ja nicht bereit zu einem Bekenntnis. Zudem ist
da noch die unangenehme Sache mit dem Küstner
(Gregor Bloéb), einem entflohenen Psychopathen,
der auf Rache sinnt. Ganz oben auf seiner Liste:
Franz’ Vorgesetzter Moratschek (Sigi Zimmerschied), der die Panik kriegt, als er nachts einen
blutigen Schweinskopf in seinem Bett vorfindet.
Moratschek erklärt Franz zu seinem persönlichen Bodyguard und quartiert sich zum eigenen
Schutz kurzerhand auf dem Eberhofer-Hof ein.
Zum Glück kann sich Franz – wie immer – auf seinen Freund Rudi Birkenberger (Simon Schwarz)
verlassen ...
KINOSTART: 11. AUGUST 2016
Jim Knopf und Alicia
Vikander in Bayern
Da auf Lummerland nicht mehr genug Platz ist (findet jedenfalls Alfons der Viertel-vor-Zwölfte), machen sich Lukaus und Jim mit der schwimmenden Emma auf den Weg übers Meer.
Zwei weitere internationale Koproduktionen
werden in diesem Jahr in Bayern realisiert: eine
Realverfilmung von Michael Endes Bestseller
»Jim Knopf« und »Euphoria« mit Starbesetzung.
B
eide Projekte hat der FFF-Unterausschuss im Sonderprogramm
Internationale Koproduktionen im Frühjahr zur Förderung empfohlen. Der Film Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer erzählt,
angelehnt an die literarische Vorlage, die Geschichte der Bewohner
der Insel Lummerland, von der aus Jim Knopf und Lukas mit der zum
Schiff umgebauten Lokomotive Emma aufbrechen und viele Abenteuer
erleben. Die Drachenfigur Frau Mahlzahn wird von Shirley MacLaine
gespielt und gesprochen. Der Fantasy-Abenteuerfilm wird produziert
von der Münchner Rat Pack Filmproduktion. Als Koproduktionsfirmen
fungieren Malao Film (USA), Warner Brothers Filmproductions,
Studio Babelsberg und Bavaria Film Studios. Ausführender Produzent ist
Christian Becker, Regie führt Dennis Gansel (Die Welle), der in diesem
Jahr den Jason Statham-/Jessica Alba – Film Mechanic-Resurrection
abgedreht hat. Die Dreharbeiten finden ab Herbst 2016 zur Hälfte in
Bayern statt. Der FFF Bayern fördert das Projekt mit 1,8 Mio. Euro.
Der zweite geförderte Film ist das Drama Euphoria, das erste Projekt
der neu gegründeten Produktionsfirma von Oscar-Preisträgerin Alicia
Vikander. Es handelt von zwei zerstrittenen Schwestern, die im Angesicht
des Todes gemeinsam zu einem magischen Ort in den Bergen reisen. Der
FFF fördert das Projekt mit 750.000 Euro. Euphoria entsteht in Koproduktion zwischen B-Reel Features Film Stockholm, Vikarious Production
Ltd. London und Dancing Camel Films München in Zusammenarbeit
mit Wild Bunch Germany und Dorian Media Limited. Als ausführende
Produzenten fungieren u.a. Patrik Andersson (B-Reel) und Christine Ruppert (Dancing Camel Films). Regie führt die schwedische Regisseurin Lisa
Langseth, die auch das Drehbuch geschrieben hat. Die beiden Schwestern
verkörpern Oscar-Preisträgerin Alicia Vikander und Eva Green, in einer
weiteren tragenden Rolle wird Charlotte Rampling zu sehen sein. Die
Dreharbeiten werden komplett in Bayern stattfinden. Als Drehorte geplant
sind momentan München und Umgebung, Allgäu und Bayerischer Wald.
Der Termin für den Drehstart ist für die erste Augustwoche geplant.
www.digitalproduction.com/jahresabo
www.digitalproduction.com/jahresabo
www.digitalproduction.com/jahresabo
www.digitalproduction.com/jahresabo
PRODUKTION
Was ist
ein Mensch?
Der Kinofilm »Toni Erdmann« wurde in Cannes geliebt
und gefeiert. Hinter diesem Projekt, das sich existenziellen Fragen
des Daseins widmet, steht die Produktionsfirma Komplizen Film,
deren Geschichte immer weiter bergauf ging und geht.
Ihren Anfang nahm sie in München-Giesing.
TEXT Olga Havenetidis
21
R
oter Teppich, Blitzlichtgewitter, Standing
Ovations. Hintergrundstorys in den angelsächsischen Medien, euphorische Kritiken
aus aller Welt. „Aus dem Nichts“ sei dieser Film
plötzlich da, heißt es in mancher Kritik, die New
York Times beginnt ihren Artikel sogar mit einem
Aussprache-Hinweis für den Namen der Regisseurin: „MAR-in AH-day“. Der Film kam keineswegs aus dem Nichts, heißt es in Fachblättern und
unter Branchenkennern. Das Team hinter diesem
Film sei lange genug erfolgreich im Geschäft, auch
bei allen wichtigen Festivals dieser Welt. Außerdem feierte Komplizen Film bereits im letzten
Jahr mit der Koproduktion Arabian Nights in der
Directors’ Fortnight in Cannes Premiere.
Die Geschichte dieses Erfolgs beginnt in München,
im Stadtteil Giesing, 18 Jahre zuvor. Es ist Frühling, und an der Hochschule für Fernsehen und
Film laufen die Bewerbungsgespräche für den
Jahrgang 98/99. Janine Jackowski wartet auf ihr
»MAR-in
AH-day «
Bewerbungsgespräch, als Maren Ade, gerade fertig, die Tür öffnet und heraustritt. Die beiden
unterhalten sich über Ades Bewerbungsgespräch
und lernen einander so kennen. Beide werden an
der HFF in der Abteilung Produktion und Medienwirtschaft angenommen.
Einige Monate nach Beginn des Studiums steht
die erste Kameraübung an. Maren Ade fragt Janine
Jackowski, ob sie dafür die Produktion übernehmen würde. Die Idee für den Kurzfilm Ebene 9 hat
die angehende Produzentin überzeugt: Boy meets
Girl on a party, die beiden waren früher schonmal
zusammen, jetzt flirten sie wieder und begeben
sich in ein leerstehendes Parkhaus, es kommt zu
Missverständnissen, die junge Frau fühlt sich
schließlich verfolgt. Ein 14-minütiger Thriller, für
den Maren Ade damals zwei bemerkenswerte
Schauspieler gewinnt: Frank Giering und Laura
Tonke. Diesen und ihren nächsten Kurzfilm Vegas
präsentieren die beiden jungen Filmemacherinnen
bei den Hofer Filmtagen. 1999 gründen sie ihre
Produktionsfirma Komplizen Film.
Im Jahr 2000 wechselt Maren Ade in die Abteilung Regie und Fernsehspiel an der HFF München. Als Autorin, Regisseurin und Produzentin
realisiert sie gemeinsam mit Janine Jackowski
ihren Abschlussfilm Der Wald vor lauter Bäumen,
der in Sundance ausgezeichnet und als bester Film
für den Deutschen Filmpreis nominiert wird,
sowie auch ihren Debütfilm Alle Anderen, der
einen Silbernen Bären und den Großen Preis der
Jury bei der Berlinale gewinnt. Beide Filme hat
der FFF Bayern im Rahmen seiner Nachwuchsförderung unterstützt. Inzwischen hat Komplizen
Oben: Maren Ade und
Janine Jackowski während
ihres Studiums an der
HFF München nach der
Jahrtausendwende.
Links: Die Hauptdarsteller
Sandra Hüller und Peter
Simonischek als Ines und
Winfried Conradi.
22
Film ein weiteres Büro in Berlin; seit fünf Jahren
sitzt die Firma vollständig in der Hauptstadt. Seit
2010 kam Jonas Dornbach, zwei Jahre zuvor Herstellungsleiter bei Alle Anderen, als Mit-Gesellschafter und Mit-Geschäftsführer dazu. Die Liste
der produzierten und koproduzierten Filme kann
sich sehen lassen.
Jeder Film wirkt handverlesen und besonders,
jeder Film hat mindestens einen wichtigen Festivalaufritt vorzuweisen, jeder Film steht für einen
eigenwilligen Stil, gemeinsam ergeben all diese
Filme so etwas wie einen Blick auf Details des
gesellschaftlichen Lebens der heutigen Zeit aus
Sicht der heute Fünfunddreißig- bis Fünfundvierzigjährigen. Das Eigenwillige des Stils liegt im
Humor, der still ist und pointiert, in der Erzählweise, die anspruchsvoll ist und kurzweilig, an
Metaphern, die über der Handlung schweben, an
den ausgewählten Darstellern, die modern sind,
aber nicht hip, die so miteinander spielen, dass es
nicht (nur) um Charaktere geht, sondern um
Beziehungen, um das Dazwischen.
So ist es auch bei Toni Erdmann. Ein Film über
den Übergang von einer Epoche in die nächste,
vom 20. ins 21. Jahrhundert, vom analogen Leben
in das digitale Leben, von Remchingen nach
Bukarest, vom Kapitalismus in den Neoliberalismus, von der Natur ins Künstliche, vom Spontanen ins Kontrollierte. Ein Film über Vater und
Tochter, beide verkleidet, er als Toni Erdmann, sie
als Unternehmensberaterin. Die Geschichte einer
Annäherung, indem der Vater sich immer mehr
verkleidet und die Tochter sich immer mehr entkleidet, bis sie nach einer metaphorischen
Geburtsszene nackt dasteht und sich am Ende in
ihren Vater verwandelt, ohne sich selbst zu verlieren, bis am Ende der Vorhang fällt. Dabei geht es
um die Frage, was das Menschsein bedeutet. Das
alles ist zum Lachen und zum Weinen, wie das
Leben selbst. Ein Film, von dem man sich gar
nicht vorstellen kann, dass es ihn nicht gibt, eine
Geschichte, die unbedingt erzählt werden musste.
Toni Erdmann und die beiden Hauptdarsteller
Sandra Hüller und Peter Simonischek galten unter
Kritikern als Sensation in Cannes, wo der Film
dann auch den Fipresci Competition Prize
gewann und in 55 Territorien verkauft wurde,
auch an Sony Pictures Classics.
»Die Welt
kennt Toni
Erdmann«
Eingeladen wurde der Film dann in die Reihe „Un
certain regard“. Ganz selten schafft es ein Film, in
den Wettbewerb upgegraded zu werden. Als Janine Jackowski zehn Stunden vor der Pressekonferenz, um 23 Uhr am Abend des 13. April 2016,
erfährt, dass Toni Erdmann im Wettbewerb laufen
wird, da spürt sie „Freude, Schock und Angst“,
wie sie sich später erinnert. Die Wochen in
Cannes sind dann ein Rausch für das Team. Sie
sind stolz und empfinden alles um sich und den
Film herum als irreal. Den Roten Teppich, das
Blitzlichtgewitter, die Standing Ovations, ihre
Fotos in allen Zeitungen, auf allen Bildschirmen.
Die Welt kennt Toni Erdmann, und sie kennt auch
diese besondere Produktionsfirma Komplizen
Film, die ihren Anfang in München nahm, und
die gerade in mehreren anderen Projekten steckt:
Der neue Film von Valeska Grisebach, eine
deutsch-bulgarisch-österreichische Koproduktion
mit dem Arbeitstitel Western wird gerade
geschnitten. Sebastián Lelios A Fantastic Woman
wird eine deutsch-chilenische Koproduktion über
eine Transsexuelle in Santiago de Chile; entwickelt
wird außerdem die Romanadaption Gut gegen
Nordwind des Schriftstellers Daniel Glattauer
unter der Regie von Vanessa Jopp. Eine weitere
Romanadaption ist Nichts von Janne Teller, bei
der Trine Piil Regie führen wird. Ebenfalls entwickelt wird Tunnels von der Autorin und Regisseurin Anna Sofie Hartmann.
Als nächstes steht jetzt aber erstmal mit Toni
Erdmann die Eröffnung des Filmfests als Deutschlandpremiere an und dann der Kinostart. Am
14. Juli 2016 ist es soweit.
Dass der Film, der vom FFF Bayern 2014 mit
100.000 Euro in der Produktion gefördert wurde,
überhaupt nach Cannes eingeladen worden ist,
war die Erfüllung eines lang gehegten Traums.
Maren Ade und Janine
Jackowski im Mai
gemeinsam mit ihrem
Team beim Photo Call
in Cannes.
Rechte Seite oben:
Ines nimmt Toni Erdmann als
Coach mit auf eine Baustelle.
Mitte: Eine Szene, die in die
Filmgeschichte eingehen wird!
Unten: Toni versucht gleich Schlüssel
für die Handschellen in seinem
Portemonnaie zu finden. Vergeblich.
VERANSTALTUNGEN
Ein »Coup« sei dem Filmfest gelungen, schrieb
Blickpunkt:Film nach Bekanntgabe des Eröffnungsfilms.
Ein Blick ins Programm zeigt: Es gibt noch mehr davon.
TEXT Olga Havenetidis
Christian Friedel und Hanno Koffler als Adi und Rudi Dassler.
Der Zweiteiler über die Geschichte von Adidas und Puma läuft
in der Reihe „Neue Deutsche Fernsehfilme“.
25
S
chon immer war es eine
Kunst, was das Filmfest München macht: Es vereint jedes
Jahr in seinem Programm die Brisanz der Gegenwart, gibt politischen
Themen ein Gesicht, hebt akzentuiert
wichtige Persönlichkeiten hervor,
gibt jedem Filmland ein Forum,
bringt wichtige Filme aus Cannes
mit, nimmt die Erfolgsgeschichte des
nächsten Fernsehjahres vorweg, gibt
jungen deutschen Filmemachern
eine eigene Stimme, bindet die Kinder ein, denkt an die Jugend und
liebt das Publikum. All das hat dazu
geführt, dass das Filmfest ein immer
wichtigerer Termin für die Branche
geworden ist. Auf wundersame Weise
ist auch das Wetter immer gut, und
große Fußball-Events werden zum
Begleitprogramm.
So auch in diesem Jahr. Das 34.
Filmfest München (23. Juni bis 2.
Juli 2016) eröffnet mit Toni Erdmann. Ein Satz, der unter #ToniErdmann auf Twitter äußerst häufig zu
lesen war, lautet: „Can’t wait to see
Toni Erdmann“! Auch wer in Cannes
war, hat den Film nicht unbedingt
sehen können. Und wer nicht da
war, erst recht nicht. Der Ansturm
auf diesen Film dürfte gewaltig sein.
Wahrscheinlich gibt es momentan
keinen anderen Film, der so stark
erwartet wird wie dieser. Deshalb ist
Toni Erdmann der bestmögliche
Eröffnungsfilm für ein Filmfestival.
Fast zu schön, um wahr zu sein, dass
es tatsächlich so ist! Maren Ade hat
übrigens schon einmal ein Festival
in München eröffnet, und zwar das
Internationale Festival der Filmhochschulen mit ihrem HFF München-Abschlussfilm Der Wald vor
lauter Bäumen im Jahr 2004.
Nach diesem fulminantem Start geht
es auf hohem Niveau weiter: Eine
Retrospektive widmet sich Bahman
Ghobadi, dem Pionier des kurdischen
Kinos. Ghobadi wurde 1969 im kurdischen Teil des Irans nahe der irakischen Grenze geboren. Er drehte die
ersten kurdisch-sprachigen Filme, die
international Beachtung fanden, und
gehört zu den wichtigsten iranischen
Filmemachern. Zeit der trunkenen
Pferde und Schildkröten können fliegen sind die bekanntesten Filme, die
Ellen Burstyn wurde bereits
u.a. mit dem Oscar, dem
Golden Globe und zwei Emmys
ausgezeichnet. Das Filmfest
ehrt sie mit dem CineMerit
Award 2016.
neben weiteren Produktionen gezeigt
werden. Eine zweite Retrospektive
holt Berlin an die Isar: Christian
Petzold wird erwartet. Neben seinen
Spielfilmen, die allesamt ihren Platz
in der Filmgeschichte haben, werden
auch alle seine Kurzfilme gezeigt –
inklusive seines dffb-Abschlussfilms
Pilotinnen, in dem Nadeshda Brennicke und Eleonore Weisgerber Kosmetikvertreterinnen in der Provinz spielen, die zu Ganovinnen werden. In der
Reihe Neues Deutsches Fernsehen läuft
auch sein neuer Polizeiruf 110: Wölfe.
Die Hommage zeigt in diesem Jahr
Filme von Jacques Rivette, der im
Januar 2016 gestorben ist. Drei
Kurzfilme werden zu sehen sein
sowie die Premiere der restaurierten
Kinofassung von Out 1. Die drei
Kurzfilme galten über 70 Jahre als
verschollen. Witwe Veronique Rivette hat sie vor einigen Wochen auf
dem Dachboden entdeckt; durch
den persönlichen Kontakt ist es Programmer Robert Fischer gelungen,
die Kurzfilme, die gerade noch digitalisiert werden, für das Filmfest zu
bekommen.
Mit dem CineMerit Award beweist
das Filmfest wieder einmal sein
Gespür für cineastische Perlen, die
einem breiten Publikum bekannt
sind, ohne dass das Publikum das selber weiß, was zu einem Aha-Erlebnis
führt: Die diesjährige Preisträgerin
Ellen Burstyn mag nur aufgrund
ihres Namens nicht unbedingt jedem
etwas sagen. Aber: Jeder, der die vierte Staffel von House of Cards oder
Peter Bogdanovichs Die letzte Vorstellung oder Darren Aronofkys Requiem
for a Dream oder Christopher Nolans
Interstellar gesehen hat, kennt diese
Schauspielerin, die sogar künstlerische Leiterin von Lee Strasbergs
The Actors Studio und Präsidentin
der Schauspieler-Gewerkschaft
Actors’ Equity Foundation war.
In der Reihe Neues Deutsches Fernsehen können Filme innerhalb weniger Tage gesehen werden, die für
die Qualität des Fernsehprogramms
der nächsten zwölf Monate stehen.
Beispielsweise Thorsten M. Schmidts
Schweigeminute mit Jonas Nay
(Produktion: Moovie mit ZDF), eine
Verfilmung der gleichnamigen
»Das
Filmfest
beweist
wieder
einmal
sein
Gespür für
cineastische
Perlen.«
Novelle von Siegfried Lenz. Oder die
WDR-Produktion Über Barbararossaplatz von Jan Bonny mit Bibiana
Beglau und Hans Steinbichlers Eine
unerhörte Frau mit Rosalie Thomass
(Produktion: Lailaps Pictures mit
ZDF/arte, FFF Produktionsförderung
Fernsehfilm). Mit Spannung erwartet
wird auch der Zweiteiler Die Dasslers –
Pioniere, Brüder und Rivalen mit
Christian Friedel und Hanno Koffler
von Cyrill Boss und Philipp Stennert
(Produktion: Wiedemann & Berg
Television mit ARD Degeto, FFF
Produktionsförderung Fernsehfilm).
19 Filme junger deutscher Filmemacher feiern ihre Weltpremieren beim
Filmfest München 2016. Mittlerweile
hat sich das Gespür von Programmer Christoph Gröner mehr als
bewiesen: Er hat Talente entdeckt.
Oh Boy, Love Steaks, Der Nachtmahr
gehören zu den Entdeckungen, die
das Filmfest für sich verbuchen
kann. In diesem Jahr sind vier FFFgeförderte Filme in der Reihe Neues
Deutsches Kino: 5 Frauen von Olaf
Kraemer (Emerge & See Filmproduktion mit Starhaus Filmproduktion), Dinky Sinky von Mareille Klein
(Produktion: lüthje schneider hörl
film), Die letzte Sau von Aron Lehmann (Produktion: a little film production mit ZDF/arte) und Die
Reise mit Vater von Anca Miruna
Lazarescu (Produktion: Filmallee –
David Lindner Filmproduktion mit
Razor Film, Mirage Film Studio,
Chimney, BER film & tv produktion, BR, arte).
Aber nicht nur das junge Kino liegt
dem Filmfest am Herzen, sondern
auch die jungen Zuschauer. Neben
der Reihe Kinderfilmfest, in der die
FFF-geförderten Filme Auf Augenhöhe von Evi Goldbrunner und Joachim Dollhopf (Produktion: Rat
Pack Filmproduktion mit Westside
Filmproduktion, Initiative Der
besondere Kinderfilm), König Laurin von Matthias Lang (Produktion:
Sparkling Pictures mit Roxy Film,
Eberhard Müller Filmproduktion,
Mona Film Produktion, BR, Nico
Bernhardt Filmproduktion, Luft-
schluss Filmproduktion und ZDF
Enterprises) und Limbradur und die
Magie der Schwerkraft von Peter
Popp (Produktion: Softmachine
Immersive Productions mit ARRI
Media, Konica Minolta und Metaspace) zu sehen sein wird, gibt es
dieses Mal auch Specials für
jugendlichen Zuschauer. Skate-Filme laufen Open Air unter dem
Motto „Grind! Slide! Skate!“, und
sage und schreibe acht Filme kommen hier zusammen. Außerdem
können Fans der Trilogie Rubinrot,
Saphierblau und Smaragdgrün alle
drei Teile an einem Abend sehen.
Zusätzlich wird es einen Workshop
für Jugendliche geben unter der
Leitung von Andreas Dresen.
Die Verfilmung der Südtiroler
Sage „König Laurin“ feiert
Deutschland-Premiere in der
Reihe „Kinderfilmfest“.
»Herz für
junge
Zuschauer«
„Dinky Sinky“, der HFF München – Abschlussfilm von Mareille
Klein mit Katrin Röver (r.) über einen unerfüllten Kinderwunsch
läuft in der Reihe „Neues Deutsches Kino“.
PETER S IM ONISCHEK27
S A ND RA HÜLLER
PREIS
DER INTERNATIONALEN
FILMKRITIK 2016
„Ein Film, den man nicht vergisst.
Schritt für Schritt nähert
sich TONI ERDMANN
einem wahren Feuerwerk.“
LE MONDE
NACH „ALLE ANDEREN”
DER NEUE FILM VON MAREN ADE
TONI
ERDMANN
AB 14. JULI IM KINO
VERANSTALTUNG
Ein Preis
für die
Hoffnung
F
rüher, am Theater, da rauchte sie und trank
Kaffee in der Pause. Auch mit Ingmar Bergmann, eine unvergessliche Zeit. Unter seiner
Regie spielte sie Christine in Strindbergs Fräulein
Julie am Residenztheater. Jetzt trinkt sie Tee. Sie
mischt ihn selbst, jeden Tag. Heute trinkt sie Darjeeling Maracuja, Darjeeling Vanille und Earl Grey.
Die Blüten, sie bleiben nicht für sich, harmonieren
aber miteinander.
So auch ihr Schaffen und Wirken. Elisabeth WickiEndriss hat nach dem Tod ihres Mannes Bernhard
Wicki seine Gedanken weitergetragen. Sie hat
Menschen gefunden, die ihr dabei geholfen haben.
Sie hat einen Preis ins Leben gerufen, den es noch
nicht gab. Das Ergebnis von alledem ist eine Preisverleihung, die alle Gäste bewegt.
Ihre Wohnung am Botanischen Garten ist Rückzugsort und kulturelles Zentrum zugleich. Seit 46
Jahren wohnt sie hier, wo alles seinen Anfang
Während des Filmfests findet
jährlich in München eine
Preisverleihung besonderer
Art statt. Der Friedenspreis
des Deutschen Films –
Die Brücke – zeichnet Filme
für ihre politische Kraft aus
und gilt in Film und Politik
als bewegende und
wichtige Veranstaltung.
In diesem Jahr wird er zum
15. Mal verliehen. Zu den
Gründern gehört Elisabeth
Wicki-Endriss.
TEXT Olga Havenetidis
nahm. Der Anfang, das war das Jahr 2001. Irgendwie aber auch das Jahr 2000, als Bernhard Wicki
starb. Denn es ist auch sein Vermächtnis, um das es
geht. Vier Leute kamen zusammen, im Haus am
Botanischen Garten, im 2. Stock: Fritz Preßmar,
Eberhard Hauff, Steffen Kuchenreuther und Elisabeth Wicki-Endriss. Sie wollten die Erinnerung an
Bernhard Wicki lebendig halten und gleichzeitig
eine, seine Botschaft transportieren. Das Ergebnis:
Elisabeth Wicki-Endriss gründete den Bernhard
Wicki Gedächtnis Fonds München. Mittlerweile
zahlen die Bayerische Staatsregierung, die Stadt
München und Sponsoren und auch sie selbst in
den Fonds ein. 160.000 bis 180.000 Euro kommen
jährlich so zusammen – für eine so hochwertige
Veranstaltung eine erstaunlich bescheidene Summe. Nach der Vergabe des Friedenspreises ist der
Topf erst einmal wieder leer.
Die Botschaft des Preises lautet natürlich: Frieden.
Das war im Sommer 2001 kein Thema, das en
29
vogue war. Auch noch nicht nach dem September,
als es zwar hieß, man möge „besonnen“ reagieren,
es dann aber trotzdem Krieg gab. „Soziale Gerechtigkeit“ war viel eher ein visionärer Schlüsselbegriff
der damaligen Zeit. Aber „Frieden“ ist zeitloser. Er
ist wie die Gesundheit: Auch an sie denken wir nie,
aber wenn sie wegbricht, fehlt unser Fundament,
und wir brechen zusammen. Die Botschaft Frieden
erinnert eben auch an das Nichtvergessen, sie
schafft Bewusstsein für die unsichtbaren Grundlagen unseres Lebens.
Die Preisstifter maßen es sich nicht an, die einzigen
Träger dieser Botschaft zu sein. Es sind die Filme,
die das tun. „Film kann die Welt nicht verbessern“,
zitiert Elisabeth Wicki-Endriss ihren verstorbenen
Mann, auf dessen Porträt sie blickt im Wohn- und
Arbeitszimmer. „Aber er kann ein Klima schaffen,
in dem die Welt sich verbessert. Ich weiß nicht, ob
es überhaupt möglich ist, aber man muss es tun.“
Aus der Fülle derjenigen Filme, die dafür in Frage
kommen, wählen zehn Persönlichkeiten fünf Preisträgerfilme aus. Die Jury bilden gegenwärtig Paula
Ewert, Philip Koch, Marco Kreuzpaintner, Gabriele
Pfennigsdorf, Adrian Prechtel, Fritz Preßmar, Bettina Reitz, Marc Rothemund, Claudia Ulrich und
Elisabeth Wicki-Endriss. Zu den Ausgezeichneten
der letzten Jahre gehören Mira Nair für The Reluctant Fundamentalist, Oliver Hirschbiegel für Elser,
Susanne Bier für In einer besseren Welt, Shirin Neshat für Women without Men, Hans-Christian
Schmid für Sturm, Volker Schlöndorff für Der
neunte Tag, Iciar Bollain für Und dann der Regen
oder Abderahmane Sissako für Timbuktu. In diesem Jahr werden ausgezeichnet: Regisseur Kai
Wessel für Nebel im August, Schauspieler Burkhart
Klaußner für Der Staat gegen Fritz Bauer, Deniz
Gamze Ergüven für ihren Debütfilm Mustang,
Regisseur Thomas Lindholm für A War und Gianfranco Rosi für Fuocoammare. Sie alle erhalten
eine Skulptur aus Bronze, die Brückenpfeiler darstellt. So wächst die Brücke von Jahr zu Jahr, ver-
»Film kann
die Welt nicht
verbessern,
aber er kann
ein Klima
schaffen,
in dem die
Welt sich
verbessert.«
bindet immer mehr Menschen auf allen Kontinenten. Entworfen hat sie ein bulgarischer Künstler
während seines Studiums an der Münchner Kunstakademie.
Alle, die einen solchen Preis mit nach Hause getragen haben, sind wiedergekommen und kommen
wieder: Als Laudatoren oder Paten für die neuen
Preisträger. So wächst nicht nur eine Brücke von
Sommer zu Sommer, sondern auch eine Familie,
die den politischen Geist Bernhard Wickis weiterträgt. „Ich hoffe, dass dieser Preis unentbehrlich ist
in der kulturellen Landschaft“, sagt Elisabeth
Wicki-Endriss. „Nicht nur in Deutschland, nicht
Bild oben:
Bei der Verleihung des Friedenspreises
im letzten Jahr: die Preisträger Oliver
Hirschbiegel, Abderrahmane Sissako,
Klaus Härö und Burhan Qurbani mit
Elisabeth Wicki-Endriss.
nur in Europa, sondern weltweit.“ Dieser Preis,
sagt sie, bringe Menschen zusammen, die mit ihren
Inhalten Signale setzen und die Menschen aufklären über die Verhältnisse in der Welt.
Der Tee ist ausgetrunken. Elisabeth Wicki-Endriss
steht auf und holt das Regiebuch für die Preisverleihung. Auf 40 Seiten steht der Ablauf über die 160
Minuten, in denen die fünf Preise vergeben werden. 50 Menschen arbeiten daran und dafür. Im
Ablauf steht, dass jedem Preisträger 15 Minuten
gewidmet werden: Ein musikalischer Akt, eigens
auf den Preisträger abgestimmt. Ein Laudator, der
für den Preisträger in der Vergangenheit wichtig
war, ein Pate, der für den Film wichtig war. Schließlich die Dankesrede des Preisträgers. Wenn Elisabeth Wicki-Endriss Auszüge aus den Dankesreden,
aus den Laudationes, aus den Musikstücken in
ihrer Erinnerung wiedergibt, von den Tränen
erzählt, von der Rührung, der Bewegtheit, der
unendlichen Dankbarkeit, entsteht eine unglaubliche Vorstellung, fast eine Utopie, die doch jedes
Jahr im Sommer, mitten in München, im CuvilliésTheater tatsächlich stattfindet.
Damit das passieren kann, ist Elisabeth WickiEndriss auf Hilfe angewiesen. Die sie bekommt.
Von Katrin Strauch und Thomas Sessner zum Beispiel, zwei Namen, die sie immer wieder erwähnt.
Katrin Strauch kümmert sich um die Logistik und
die gesamte Organisation. Thomas Sessner und der
BR bilden das Fenster zur Öffentlichkeit.
Der Friedenspreis ist eine Aufgabe für das ganze
Jahr. Das Zentrum der Ideen und des Geistes ist
immer noch die Wohnung am Botanischen Garten, aber auch der Bayerische Hof. Der Auftritt ist
auf der Theaterbühne. Das ist kein Zufall. Elisabeth
Wicki-Endriss sieht sich und ihre Preisträger als
Marktschreier. „Wir sind da, um den Herrschenden
den Spiegel vorzuhalten. Und diejenigen, die das
machen, zeichnen wir aus. Deshalb findet die
Preisverleihung im Theater statt.“
VERANSTALTUNGEN
Yo-Yo Ma,
Mr. Gaga und
Janis
Z
um 9. Mal veranstaltet der Verein zur Förderung der Musikfilmtage Oberaudorf e.V.
sein in Bayern von Zuschnitt her einzigartiges Festival. Rund 20 Filme mit Bezügen zur
Musik hat das Team um Festivalleiter Markus
Aicher ausgewählt. Darunter ein best of Festivals als auch Neuentdeckungen und Premieren.
Eröffnet wird am Mittwoch 6.7.2016 mit The
Music of Strangers: Yo-Yo Ma and the Silk Road
Ensemble von Oscar-Preisträger Morgan Neville
(Verleih NFP, Start im September), der auf der
Berlinale 2016 Deutschlandpremiere hatte und
bereits als starker Oscar-Anwärter für 2017 gilt.
Mit seinem Ensemble bringt der berühmte Cellist Yo-Yo Ma Musiker aus aller Welt zusammen.
So, wie die historische Seidenstraße China mit
Zentral- und Westasien verband, pflegt auch der
Virtouse den interkulturellen Ideenaustausch.
In seinem Projekt wirken, in wechselnder Besetzung, rund 60 Solisten aus über 20 Nationen
mit, das Ensemble gastierte bisher mit 300 Konzerten in 34 Ländern. Der Film skizziert die
bewegte Lebensgeschichte des Virtousen, der als
Sohn chinesischer Eltern in Paris geboren und
schon als Siebenjähriger von Leonard Bernstein
als begnadeter Cellist präsentiert wurde. Eine
Dokumentation über die grenzüberschreitende
Kraft der Musik.
Vom Münchner DOK.fest kommen die Programmübernahmen Mr.Gaga von Tomer Hey-
Die 9. Musikfilmtage Oberaudorf
(6. bis 10. Juli 2016) bieten
alle aufsehenerregenden
Musikfilme der letzten Zeit und
neue Entdeckungen.
Neben Künstlerporträts werden
Klangreisen und Filme über
Beethoven zu sehen sein.
mann über die israelische Batsheva Dance
Company, sowie 4 von Daniel Kutschinski über
die Musiker des Streichquartetts Quator Ebene.
Über die langjährige Partnerschaft mit den
Hofer Filmtagen und dem Bolzano Filmfestival
Bozen kommt For My sisters von Stefanus Dolmanig ins Programm. Er begleitet die schwarze
Sängerin Carol Alston aus Wien auf ihrer musikalischen Spurensuche in den USA. Von IFFI,
dem internationalen Filmfestival Innsbruck,
stammt The Magic Voices of Grassland des dänischen Regisseurs Torben Glarbo, der die mongolische Tradition des Kehlkopfgesangs dokumentiert. Aus dem bayerischen Independent
Bereich stammt Blechnarrisch von Carolin
Lorenz, die die deutsche Brass Band-Szene
beleuchtet.
Die beiden Open Air Vorstellungen sind der mit
dem Bayerischen Filmpreis gewürdigte Ein letzter Tango von German Kral und Janis – Little
Girl Blue (Venedig 2015) von Amy Berg – beide
Produktionen werden von ihren Regisseuren in
Oberaudorf persönlich vorgestellt.
Die direkte Begegnung von Machern und Publikum ist eines der Hauptanliegen der Festivalmacher im bayerischen Inntal – zu fast allen
Film kommen Vertreter aus Produktion, Regie
oder Verleih in die kleine Inntalgemeinde angereist. So wie etwa aus der Schweiz, die mit Gitta
Gsells Melody of Noise einen faszinierenden
Film über eine musikalische Klangreise mit
selbstgebauten Instrumenten und Alltagsgeräuschen beisteuert.
Zusätzlich zu dem schon Tradition gewordenen
sonntäglichen Frühschoppen im Gasthaus Waller, bei dem sich in diesem Jahr Regisseur Hans
Steinbichler, Schauspielerin Hannelore Elsner
(angefragt) und Komponist und Musiker Georg
Ringsgwandl bei einem Publikumsgespräch
über Film und Musik unterhalten, wird es zwei
Sonderveranstaltungen im Kloster Reisach
geben: Aus Graz stammt der Dokumentarfilm
Holz, Erde, Fleisch von Sigmund Steiner (Dokumentarfilmpreis der Diagonale und Auszeichnung VIKTOR.deutsch beim DOK.fest) und
Lampedusa im Winter von Jakob Brossmann,
der dafür den Österreichischen Filmpreis 2015
bekam, porträtiert die Insel und ihren Umgang
mit Geflüchteten.
Im neu hinzugekommenen Spielort Gasthof
zum Brünnstein wird es einen Schwerpunkt
über Beethoven geben; außerdem wird heuer
erstmals ein Publikumspreis vergeben.
Infos und Karten unter:
musikfilmtage-oberaudorf.de
Gehört zur Zeit zu den interessantesten Dokumentarflmen über Musik und Tanz: „Mr. Gaga“ von Tomer Heymann über den Ausnahme-Choreographen Ohad Naharin
AB 07. JULI IM KINO
LIEBLINGSFILM
Gefördert durch
Finanziert
durch den
VERANSTALTUNGEN
Bayerische
Mostra
Das Fünf Seen Festival ist für Deutschland, was die
Mostra in Venedig für Europa ist:
Wichtige und gute Filme an einem wunderschönen Ort.
In diesem Jahr findet es zum 10. Mal statt.
TEXT Olga Havenetidis
D
ie Ortsnamen klingen an sich schon verheißungsvoll: Starnberg, Schloss Seefeld,
Herrsching, Diessen, Wörthsee, Wessling,
Landsberg. Und dann kann man sich an 12 Tagen
(27. Juli bis 7. August 2016) auch noch im Kinosaal verlieren. Wer den See nicht aus den Augen
verlieren möchte, kann am Abend des 3. August
auf dem Dampfer Filme sehen. Wie auf der Mostra
in Venedig verlängert der Festivalbesucher den
Abspann des Films mit einem Blick auf das Wasser.
Diese für Deutschland einmalige Festivalsituation
findet in diesem Jahr zum 10. Mal statt. 120 Filme
werden in 300 Vorstellungen zu sehen sein. Zwölf
Filme werden erstmals in Deutschland präsentiert, darunter der Dokumentarfilm Der zornige
Buddha von Stefan Ludwig (Tellux Film, Metafilm) über einen Lehrer, der aus einer RomaFamilie stammt und heute als buddhistischer
Lehrer in einer buddhistischen Schule in Ungarn
Roma-Jugendliche unterrichtet. Auch das Schweizer
33
Drama Lina (Regie: Michael Schaerer), das im
Jahr 1969 spielt und von einer jungen Frau in
einer „Umerziehungsanstalt“ im Berner Oberland
handelt, feiert an den Fünf Seen Deutschlandpremiere. Ebenfalls aus der Schweiz stammt der
Dokumentarfilm Fragments du Paradis über Jenseitsvorstellungen. Die französisch-tschechische
Produktion Concrete Stories von Lorenz Findeisen widmet sich dem Zusammenhang von Menschen und Gebäuden am Beispiel des Plattenbaus
in Zeiten des Ideologiekampfes zwischen Ost und
West. Vom Zusammentreffen zweier Afrikas
erzählt Gangbé, ein Schweizer Dokumentarfilm
von Arnaud Robert über eine Blaskapelle aus
Benin, die in die Stadt Lagos in Nigeria zieht –
hier geht es nicht um Afrikaner, die nach Europa
wollen, sondern vom Land in die Stadt. 30 weitere
Filme laufen erstmals in Süddeutschland auf der
Leinwand.
Wie schon im vergangenen Jahr und auch auf
vielen anderen Filmfestivals setzt sich auch das
10. Fünf Seen Film Festival mit mit den Themen
Flucht und Migration auseinander. An den ersten
vier Tagen werden die besten Filme aus der
Horizonte-Menschenrechts-Sektion gezeigt,
Abschlussfilm dieser Reihe wird der BerlinaleGewinner Fuocammare. Eine biographische Auseinandersetzung mit dem Thema Flucht stellt die
kleine Werkschau zu Fritz Lang dar. Der Regis-
Film
Sounddesign
Serien
Games
Werbung
Wirtschaft
Recht
seur emigrierte 1933 erst nach Paris und dann
nach Hollywood. Das Fünf Seen Festival zeigt
Der müde Tod, Metropolis und Die Verachtung,
eröffnet wird die Werkschau mit Fritz Lang von
Dordian Maugg mit Heino Ferch, der den Film
dem Publikum persönlich vorstellen wird.
Ebenfalls zum Thema Flucht und Migration
wählte Leiter Matthias Helwig das diesjährige
Gastland aus: Serbien. „Wir wollen Denkanstöße
zur heutigen politischen Situation geben“, so Helwig. „Aus diesem Grund haben wir das Gastland
Serbien ausgewählt.“ In allen Sektionen werden
serbische Filme präsentiert. Dabei handeln die
meisten Geschichten von der Zeit der 1980er und
1990er Jahre, von den Flüchtlingsbewegungen vor
und nach den Kriegen auf dem Balkan. Aber auch
das heutige Leben in den und mit den verschiedenen Volksgruppen wird beleuchtet. Dazu wird
der serbische Regisseur Goran Paskaljevic erwartet, dem eine Werkschau gewidmet wird. „Es ist
eine großartige Chance, die Kunstwerke eines der
wichtigsten Repräsentanten des jugoslawischen
und serbischen Kinos zu sehen“, sagt Matthias
Helwig. „Er zeigt wunderbar leichte Geschichten
mit einem tiefen humanistischen Inhalt“.
Aber auch die angenehmeren und schöneren Seiten des Daseins finden bei diesem Festival ihren
Platz. Die Reihe Odeon beinhaltet zu verschiede-
Inspirierend
Innovativ
International
nen Aspekten je einen Film und eine dazugehörige Veranstaltung: Architektur, Malerei, Musik,
Gourmet, Literatur, Lyrik, Tanz, Erziehung und
Fotografie. Zum Thema Videokunst, ebenfalls in
der Reihe Odeon, zeigt das Festival in Kooperation
mit Video-Art-Film Beiträge über „Das Fremde im
Eigenen“.
Gegenwärtig angesagte deutsche Filmemacher
zeigen ihre Filme beim Fünf Seen Festival: 24
Wochen von Anne Zohra Berrached läuft ebenso
wie Wild von Nicolette Krebitz, die auch anreisen
wird. Ebenso wie Sebastian Schipper, dessen
Filme alle in einer Retrospektive laufen. Florian
David Fitz wird zur Veranstaltung Fokus Drehbuch zum diesjährigen Thema „Die Macht des
Drehbuchautors“ erwartet. Fokus Drehbuch ist
eine in Deutschland einmalige Film- und Veranstaltungsreihe, die das Drehbuch in den Mittelpunkt stellt und sich mit dessen Bedeutung im
Entstehungsprozess des Films beschäftigt. Seit
fünf Jahren gibt es diese Reihe, die der VDD und
das Fünf Seen Filmfestival zusammen veranstalten
und die von der FFA unterstützt wird.
Ebenfalls angekündigt haben sich Doris Dörrie
als nationaler Ehrengast, Dani Levy und Rosa von
Praunheim als Special Guests.
Weitere Informationen: www.fsff.de
Forum für Musik
und Ton
24. Juni 2016
ab 10:00 Uhr
Bayerischer Rundfunk
Rundfunkplatz 1, München
facebook.com/filmtonart
twitter.com/filmtonart
Die Teilnahme ist
kostenfrei. Jetzt informieren
und anmelden:
br.de/filmtonart
Unser Partner:
VERANSTALTUNGEN
Von
der barocken
Lebenslust
Andres Veiel steht für das Berliner Filmemachen
der Gegenwart, das sich mit den wichtigsten Fragen des
20. Jahrhunderts beschäftigt. Das DOK.fest widmete ihm
soeben eine Retrospektive, zu der Veiel nach München kam.
Das tat er dann bald darauf wieder: als Regisseur
im Projekt »24h Bayern«.
TEXT Olga Havenetidis
E
s war das Jahr 1981, als Andres Veiel nach WestBerlin zog. Er, damals 22 Jahre alt, wollte so weit
weg von seiner Heimatstadt Stuttgart, wie es nur
ging. Die längste Linie innerhalb Deutschlands verlief
nach West-Berlin, also machte er sich dorthin auf, studierte, machte Filme. München konnte gar nicht in Frage
kommen. Obwohl sie als Stadt durchaus attraktiv schien.
„München war immer ein Ort, den ich sehr schön fand“,
sagt Andres Veiel auf dem FFF-Empfang im Vorhoelzer
Forum. Die Sonne scheint, es ist fönig, die Alpen schimmern am Horizont. „Das Süddeutsche“, sagt Veiel,
„bedeutet für mich: Ankommen.“ Die Sehnsucht nach
dem Süden, die er spürt, führt ihn hin und wieder nach
Bayern. Vor allem mit dem DOK.fest ist er verbunden,
viele seiner Filme wurden hier präsentiert und gewannen
auch Preise: Balagan (1993), Die Überlebenden (1996)
oder etwa Die Spielwütigen (1996 – 2003). Für Black Box
BRD gewann er den 23. Bayerischen Filmpreis 2002.
Die Retrospektive 2016 zeigte sechs Dokumentarfilme
von Andres Veiel und seinen Spielfilm Wer wenn nicht wir.
In der dazugehörigen Master Class ging es um Montage
am Beispiel des aktuellen, noch unfertigen Films von
Veiel über Joseph Beuys, zu dem es 450 Stunden Audiound Videomaterial, 20.000 Fotos und 80 Stunden Interviews mit Wegbegleitern gegeben hatte.
Ein weiteres Mal kam Andres Veiel nach Bayern, um zu
drehen. Beim Projekt 24h Bayern gehörte er am 3. Juni
2016 zu den Regisseuren. Selbstverständlich war seine
Teilnahme da nicht, verliert er doch bei so einem Format
sämtliche Rechte und überlässt den Protagonisten den
Produzenten, obwohl er selber während des Drehs die
Verantwortung übernimmt. Aber: „Ich habe Vertrauen zu
Thomas Kufus und Volker Heise“. Bei 24h Jerusalem hat
Veiel das Stück über das UN-Flüchtlingslager Shu’fat
gedreht, bei 24h Berlin hat er sich mit dem damaligen
Andres Veiel während
seiner Masterclass
Montage an der HFF
München.
BILD-Chefredakteur Kai Diekmann auseinandergesetzt.
Am 3. Juni nun haben 100 Kamerateams in Bayern
gedreht, darunter auch eines mit Veiel. Das Ergebnis wird
in einem Jahr auf verschiedenen Plattformen zu sehen sein.
Am vertrautesten empfindet Andres Veiel das Allgäu.
Die Weite, die Berge im Hintergrund. Bayern, das ist für
Veiel eine, wie er sie nennt, „barocke Opulenz“. Die sei
ihm näher als die „pietistische, lebensgeißelnde Bescheidenheit“. Überhaupt nimmt er die Atmosphäre als sehr
viel entspannter, gelassener wahr als in anderen Teilen
Deutschlands. In Frankfurt brauchte er für eine Filmvorführung von Black Box BRD Polizeischutz für die Eltern
von Grams, in München nicht.
VERANSTALTUNGEN
35
M
it einem Empfang
auf dem Dach
der TU eröffnete der
FFF Bayern gemeinsam
mit dem DOK.fest die
Reihe DOK.forum. In
seiner Rede nannte Klaus
Schaefer die Summe, mit
der im vergangenen Jahr
Dokumentarfilme vom
FFF unterstüzt worden
sind: 1,3 Mio. Euro.
1
2
3
4
WILLKOMMEN BEIM
DOK.FORUM
2016
6
5
7
1 Katrin Nemec, Petra Felber, Dagmar Biller
// 2 Julian Anselmino, Merle Grimme // 3
Christoph Boekel, Andres Veiel // 4 German
Kral, Jutta Krug, Nils Dünker // 5 Klaus
Schaefer // 6 Heiner Stadler // 7 Petra
Felber, Nicole Leykauf // 8 Fidelis Mager,
Matthias Leybrand // 9 Daniel Sponsel und
Klaus-Peter Potthast // 10 Philipp Schall,
Hubert von Spreti, Martin Choroba // 11
Ingo Fliess und Christian Wagner // 12
Adina Mungenast und Janna Ji Wonders // 13 Agata Wozniak, Torben Maas.
Mehr Fotos auf unserer Facebook-Seite im
Fotoalbum „FFF Empfang DOK.forum
2015“
10
12
8
9
11
13
VERANSTALTUNGEN
VERANSTALTUNGEN
Die nächsten Termine
Weitere Termine finden Sie auf unseren
Facebook-Seiten!
17. – 19. Juni 2016
6. – 10. Juli 2016
25. – 30. Oktober 2016
München
www.kaliber35.de
Oberaudorf
www.musikfilmtage-oberaudorf.de
Hof
www.hofer-filmtage.de
Kaliber35
9. Musikfilmtage Oberaudorf
50. Hofer Filmtage
23. Juni – 2. Juli 2016
27. Juli – 7. August 2016
26. – 28. Oktober 2016
München
www.filmfest-muenchen.de
Fünf Seen Land
www.fsff.de
München
www.medientage.de
34. Filmfest München
24. Juni 2016
filmtonart – Tag der Filmmusik
München
www.filmtonart.de
24. Juni 2016
1. Crew Call München
München
www.crew-united.de
29. Juni 2016
Book meets film
10. Fünf Seen Filmfestival
26. / 27. August 2016
Alpen Dating – Forum
aufstrebender Produktionstalente aus dem Alpenraum
Kitzbühel
www.ffkb.at
30. Medientage München
München
www.cinec.de
ACE Workshop
30. Juni 2016 Nur mit Einladung
München
www.fm-medien.de
22. November 2016
München
http://ace-producers.com/
20. – 23. Oktober 2016
München
www.filmfoniker.de
Movie Night: Konzert der
Bayerischen Filmfoniker
2. Seriencamp
Gauting
www.iffma.de
Nürnberg
www.menschenrechts-filmpreis.de
13. Oktober 2016
München
www.fff-bayern.de
Dezember-Workshops
28. Oktober 2016 Nur mit Einladung.
Münchenz
www.boersenverein-bayern.de
FFF Empfang Filmfest München
9. – 18. Dezember 2016
10. Dezember 2016
München
www.animago.com
17. – 19. November 2016
Produktionsworkshop Update
2017
Regensburg
www.fff-bayern.de
Animago Award
Hof
www.fff-bayern.de
11. cinec
Verleihung FFF Filmtheater
Programmprämien
27. / 28. Oktober 2016
FFF Empfang Hofer Filmtage
17. – 19. September 2016
24. November 2016
10. Deutscher
Menschenrechts-Filmpreis
13. Dezember 2016
Verleihung Drehort des Jahres
N.N.
www.fff-bayern.de/film-commission
20. Januar 2017
Bayerischer Filmpreis
München
www.stmwi.bayern.de/service/wettbewerbe/
bayerischer-filmpreis/
München
www.seriencamp.de
Crew Call in München
Z
um ersten Mal findet der Crew
Call in München statt. Der
Crew Call ist eine feste Größe in
der Filmbranche: mit bisher 14
Events in Berlin mit insgesamt über
18.000 Gästen eines der größten
jährlichen Events der Filmbranche im deutschsprachigen Raum.
Umso lauter wurden die Rufe
der Münchner Filmschaffenden,
endlich auch an der Isar zu feiern,
sich auszutauschen und das GalaDinner gemeinsam mit Freunden,
Kollegen und Branchenkontakten
zu genießen. Organisiert wird
das Branchenevent als offizieller
Programmpunkt im Rahmen des
Münchner Filmfests von Crew
United, Schauspielervideos, 35mmmeets-Vinyl sowie der Münchner
Filmwerkstatt e.V, unterstützt vom
FFF Bayern. Es findet am 24. Juni
2016 ab 19 Uhr in der Registratur
statt. Die Plätze für das Crew Call
Dinner sind auf 120 begrenzt. Für
Crew United Premium Member ist
der Eintritt frei, Basic Member, akkreditierte Besucher des Filmfests
und alle anderen Gäste zahlen 5
Euro an der Abendkasse. Die Online-Anmeldung ist verpflichtend.
Informationen: www.facebook.
com/events/1671812039727885/
30 Jahre Medientage München
A
uch die Medientage München feiern in diesem Jahr
ein Jubiläum – neben dem FFF, den Hofer Filmtagen,
dem Fünf Seen Filmfestival und einigen anderen
Institutionen und Events. Erstmals finden die Medientage von Dienstag bis Donnerstag statt, und zwar vom 25.
bis 27. Oktober 2016. Das Motto lautet: „Mobile & Me –
Wie das Ich die Medien steuert“. Der Eröffnungstag wird
neu konzipiert, dazu wird es auch eine Jubiläumsfeier
geben. Am 27. Oktober findet zum zweiten Mal der
Europatag statt. Außerdem erwarten die Gäste Themenspecials zu Smart-TV, Recruiting und Startups auf der
begleitenden Messe. Die Nacht der Medien, das Get
Together der Medientage München und ‚Place to Be‘
für Sender-Chefs, Publisher, Politiker, Produzenten,
Moderatoren, Journalisten, PR-Leute und Kreative aus
der Werbebranche, wird am Mittwochabend, zum
Ausklang des zweiten Kongresstages, stattfinden. Und
dies nach 13 Jahren zum ersten Mal in einer neuen
Location und mit neuem Konzept. Mehr haben die
Veranstalter noch nicht verraten.
Weitere Informationen: www.medientage.de
2. Seriencamp im
Oktober
N
ach dem erfolgreichen
Auftakt im vergangenen Jahr wird es auch in
diesem Herbst ein
Seriencamp geben. Das
deutschlandweit erste und
bisher einzige Festival, das
sich ausschließlich der
Gattung der Serie widmet,
findet vom 20. bis 23. Oktober 2016 in der HFF
München statt. Das
Seriencamp gehört auch zu
den Partnern des Writers’
Room: Lab, die Teilnehmer
werden ihre Projekte im
Rahmen des Festivals
erstmals der Branchenöffentlichkeit vorstellen.
Weitere Informationen
zum Programm wird es ab
Anfang August 2016 geben
auf www.seriencamp.de
CREATIVE EUROPE DESK MÜNCHEN
37
Neue Richtlinien
Save the Date:
KomödienMasterclass
Die Komödie gilt als Königsdisziplin, die nur
den wenigsten gelingt. Dabei gibt es gerade in
diesem Genre Regeln und Mechanismen, die die
Komik auf die Spitze treiben können. Was tun
also, wenn keiner lacht? Auf Einladung von
Creative Europe Desk München analysiert der
US-Komödienspezialist Steve Kaplan was
Komödien erfolgreich macht, warum manche
nicht funktionieren und zeigt, wo man ansetzt,
wenn das Drehbuch einfach nicht lustig ist. In
seinem Vortrag erklärt Kaplan, Autor des
Bestsellers The Hidden Tools of Comedy und
langjähriger Berater für Dreamworks, Disney,
Touchstone und HBO, die verborgenen
Mechanismen von Komödien. Zu seinen
Studenten und Klienten, die insgesamt für 43
Emmy Awards, drei Golden Globes und einen
Academy Award nominiert wurden, zählen
Peter Tolan (Analyze This), David Crane
(Friends), Tracy Poust (Ugly Betty) und Michael
Patrick King (Sex and the City). Der englischsprachige Vortrag von Steven Kaplan Warum
lacht ihr nicht? Die verborgene Mechanik von
Komödien im Rahmen des Münchner Filmfests
findet am 28. Juni 2016 um 10 Uhr (Einlass 9:30
Uhr) in Gasteig (Black Box) statt. Der Eintritt ist
kostenlos, eine rechtzeitige Anmeldung unter
http://komoedien.eventbrite.de ist erforderlich.
MEDIA wird 25
Vor genau 25 Jahren wurde von der Europäischen Kommission das Förderprogramm
MEDIA ins Leben gerufen. Seitdem investierte MEDIA über 2,4 Milliarden Euro in
die audiovisuelle Branche in Europa. Für den
Zeitraum 2014 bis 2020 stehen weitere 800
Millionen Euro für die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und Vielfalt der europäischen
Branche zur Verfügung.
„Ma Ma – Der Ursprung der Liebe“ von Julio Médem ab
30.6. im Kino mit Verleihförderung von Creative Europe
(Verleih: MFA)
Ergebnisse:
Verleih und
Projektentwicklung
Drei bayerischen Verleihern wurde von
Creative Europe selektive Verleihförderung
in einer Gesamthöhe von knapp 230.000
Euro zugesprochen: Weltkino für Mustang,
den für den Oscar nominierten Debütfilm
von Deniz Gamze Ergüven (99.600 Euro),
Koch Films für den auf einem Roman
basierten italienischen Mafia-Thriller
Suburra von Stefano Sollima (64.400 Euro)
und MFA+ Filmdistribution für Ma Ma –
Der Ursprung der Liebe, ein spanisches
Drama mit Penelope Cruz in Regie von
Julio Médem (64.400 Euro).
In der aktuellen Runde der Projektentwicklungsförderung wurden zwei bayerische
Produzenten mit jeweils 50.000 Euro von
Creative Europe unterstützt: Claussen +
Putz Filmproduktion erhalten die Förderung für die Verfilmung des Kinderbuchklassikers von Ottfried Preußler Die kleine
Hexe und die Uschi Reich Filmproduktion
für den Kinder-Abenteuerfilm Silvergirls.
Im Herbst 2016 sollen die neuen Förderrichtlinien des vierten Programmjahres von
Creative Europe MEDIA veröffentlicht
werden. Produzenten stehen für Projektentwicklung von Einzelprojekten zwei Einreichtermine zur Auswahl: voraussichtlich
November 2016 und April 2017. Für
Projektpakete mit drei bis fünf Projekten
(Slate Funding) ist ein Einreichtermin
Anfang Februar 2017 vorgesehen. Anträge
auf Produktionsförderung für TV Projekte
können in zwei Förderrunden eingereicht
werden: voraussichtlich im November 2016
und im Mai 2017. Der Einreichtermin für
Entwicklung von Videospielen wird
vermutlich im März 2017 sein. Verleiher
können Förderung für Herausbringungskosten europäischer Kinofilme im Rahmen der
„selektiven“ Verleihförderung an zwei
Terminen beantragen: voraussichtlich Anfang
Dezember 2016 und Mitte Juni 2017. Die
„automatische“ Verleihförderung wird im
April 2017 beantragt. Weltvertriebe werden
ihre Anträge voraussichtlich bis Mitte Juni
2017 einsenden können. Festivals stehen zwei
Einreichtermine zur Auswahl, im November
2016 und April 2017, abhängig vom
Starttermin des Festivals. Promotionsmaßnahmen wie Koproduktionsmärkte reichen
voraussichtlich bis Anfang Februar 2017 ein.
In den Bereichen Internationale Ko-Produktionsfonds und Filmbildung sind derzeit
Einreichtermine entsprechend im Februar
2017 und März 2017 vorgesehen. Voraussichtlich im April 2017 werden Förderanträge
für Online Promotion fällig. Anbieter von
Weiterbildungsmaßnahmen sowie Antragsteller im Bereich Kinonetzwerke erhalten
2016 zweijährige Förderverträge, somit wird
es 2017 keine neuen Aufrufe geben.
MEDIA EINREICHTERMINE
Automatische Verleihförderung
(EACEA / 09 / 2016)
Reinvestment: 1. August 2017
(EACEA / 27 / 2014)
Reinvestment: 2. August 2016
Weltvertriebe
(EACEA / 07 / 2015)
Reinvestment: 1. März 2017
(EACEA / 01 / 2016)
Reinvestment: 3. Oktober 2017
INFORMATION UND BERATUNG
Creative Europe Desk München
Sonnenstraße 21, 80331 München
Tel.: 089-54460330
E-Mail: [email protected]
www.creative-europe-desk.de
PRODUKTION
Produktionsspiegel
Auswahl mit Stand vom 31.05.2016. Eine vollständige
Liste finden Sie unter www.film-commission-bayern.de
20-40-60: Unser Leben! (Staffel 2, AT)
Auf Augenhöhe
Produktion: TANGRAM International
Produzentin: Dagmar Biller
Redaktion: Martina Nothhorn (ZDF)
Regie: Dominique Klughammer
Drehorte: Deutschland, Frankreich, Philippinen, Kongo, u.a.
Status: Dreh
Produktion: Rat Pack Filmproduktion, Martin Richter Film­
produktion, Westside Filmproduktion
Produzenten: Christian Becker, Martin Richter
Förderung: FFF Bayern, FFA, Filmstiftung NRW, DFFF, BKM
Drehbuch: Evi Goldbrunner, Joachim Dollhopf, Nicole
Armbruster
Regie: Evi Goldbrunner, Joachim Dollhopf
Drehorte: Bayern, NRW
Status: Postproduktion
Langzeit-Dokumentationsreihe
23 Cases
Thriller-/Krimiserie
Produktion: H & V Entertainment GmbH
Produzenten: Alban Rehnitz, Malte Can
Redaktion: Anne Karlstedt (Sat.1)
Drehbuch: Birgit Maiwald, Markus Hoffmann, Uwe Kossmann,
John Karsten, Annika Tepelmann, Uwe Wilhelm
Regie: Felix Herzogenrath, Edzard Onneken
Darsteller: Bernhard Piesk, Shadi Hedayati, Franz Dinda u.a.
Drehort: Berlin
Status: Postproduktion
24 h Bayern (AT)
Dokumentation
Produktion: zero one film GmbH & megaherz gmbh für BR
Produzenten: Thomas Kufus (zero one film GmbH), Fidelis Mager,
Franz Gernstl (megaherz gmbh)
Redaktion: Sonja Scheider (BR)
Regie: Volker Heise
Status: Vorbereitung
Der Alte – Folgen »Schöner Schein«
und »Stummer Zeuge« – Block 2
TV-Reihe
Produktion: Neue Münchner Fernsehproduktion GmbH & Co.KG
Produzentin: Susanne Porsche
Redaktion: Jutta Kämmerer (ZDF)
Drehbuch: Elke Hauck, Sven S. Poser, Jan von der Bank
Regie: Matthias Kiefersauer
Darsteller: Jan-Gregor Kremp, Stephanie Stumph,
Ludwig Blochberger, Christina Rainer u.v.a.
Drehorte: München und Umgebung
Status: Dreh
Antonio, ihm schmeckt’s nicht
Kinofilm
Produktion: Bavaria Pictures GmbH, Fox International
Productions Germany
Produzent: Ronald Mühlfellner
Förderung: Filmstiftung NRW, MFG Medien-und Filmgesellschaft,
FFF Bayern, DFFF, FFA, Media Desk Deutschland (Entwicklungsförderung)
Drehbuch: Daniel Speck
Regie: Sven Unterwaldt
Darsteller: Christian Ulmen, Alessandro Bressanello,
Mina Tander
Drehorte: Deutschland (NRW) und NYC
Status: Postproduktion
ARD Wissenscheck
Dokumentation
Produktion: Bilderfest GmbH
Produzenten: Dietmar Lyssy, Marcus Uhl
Redaktion: ARD/WDR
Drehzeit: 2016
Status: Postproduktion
Kinofilm
Auszubildende fallen nicht
vom Himmel (AT)
Dokumentation
Produktion: TANGRAM International GmbH
Produzentin: Dagmar Biller
Redaktion: Nicolai Piechota (ZDFzoom)
Regie: Ulrike Brincker
Drehort: Deutschland
Status: Dreh
Der Bergdoktor (Staffel 10)
Fernsehserie (7 x 90 Min)
Produktion: ndF: neue deutsche Filmgesellschaft mbH
Produzent: Matthias Walther
Redaktion: Dirk Rademacher (ZDF)
Drehbuch: Philipp Roth, Brigitte Müller u.a.
Regie: Axel Barth, Oliver Dommenget
Darsteller: Hans Sigl, Heiko Ruprecht, Monika Baumgartner,
Ronja Forcher
Natalie O’Hara, Siegfried Rauch, Mark Keller,
Rebecca Immanuel, Ines Lutz, Regula Grauwiller u.a.
Drehorte: Ellmau, Going, Söll (Tirol)
Status: Vorbereitung
Der Bergdoktor – Winterspecial
Serienspecial
Produktion: ndF: neue deutsche Filmgesellschaft mbH
Produzent: Matthias Walther
Redaktion: Dirk Rademacher (ZDF)
Drehbuch: Brigitte Müller
Regie: Marcus Ulbricht
Darsteller: Hans Sigl, Heiko Ruprecht, Monika Baumgartner,
Ronja Forcher, Mark Keller, Rebecca Immanuel, Natalie O’Hara,
Ann-Kathrin Kramer, Janina Hartwig, Gedeon Burkhard, Lenius
Lang u.a.
Drehorte: Ellmau, Going, Söll (Tirol)
Status: Postproduktion
Die Bergretter (Staffel 8)
Fernsehserie (6x90 Min.)
Produktion: ndF: mbH für ZDF
Produzent: Matthias Walther
Redaktion: Dirk Rademacher (ZDF)
Drehbuch: Jens Maria Merz, Michel Bierbaek, Hagen
Moscherosch u.a.
Regie: Jorgo Papavassiliou u.a.
Darsteller: Sebastian Ströbel, Markus Brandl, Robert Lohr, Mirko
Lang, Stefanie von Poser, Heinz Marecek, Michael König, Luise
Bähr u.a.
Drehort: Ramsau am Dachstein und Umgebung
Status: Dreh
Die Biene Maja 2 – Die Honigspiele
(OT: Maya the Bee 2 – The Honey
Games)
Animations-/Familienfilm
Produktion: Studio 100 Media GmbH, Studio B Animation Pty Limited
Produzenten: Patrick Elmendorff, Thorsten Wegener, Brian Rosen
Redaktion: Dr. Irene Wellershoff (ZDF), Götz Brandt
Förderung: MFG, FFF Bayern, FFA
Drehbuch: Christopher Weekes, Fin Edquist, Adrian Bickenbach
Regie: Alexs Stadermann, Noel Cleary
Drehorte: München, Stuttgart, Sydney
Status: Vorbereitung
Bienvenue in meinem neuen Leben
Fernsehfilm
Produktion: filmpool fiction GmbH für ARD Degeto
Produzent: Mathias Lösel
Redaktion: Carolin Haasis, Sascha Schwingel
Drehbuch: Stefan Kolditz
Regie: Matthias Tiefenbacher
Darsteller: Ulrike Krumbiegel, Dominique Horwitz, Michael
Wittenborn, Lisa Wagner, Edin Hasanovic, Ernst Stötzner u.va.
Drehorte: Berlin, Leipzig, Provence
Status: Postproduktion
Bonn
Serie
Produktion: Chestnut Films
Produzent: Philip Voges, Ilja Haller
Redaktion: WDR
Drehbuch: Gerrit Hermans
Status: Entwicklung
Bullyparade – Der Film
Comedy
Produktion: herbX Film-­und Fernsehproduktion GmbH und
Warner Bros. Film Productions Germany
Produzent: Michael Bully Herbig
Förderung: FFF Bayern, DFFF
Drehbuch: Michael Bully Herbig, Alfons Biedermann,
Rick Kavanian, Christian Tramitz
Regie: Michael Bully Herbig
Darsteller: Michael Bully Herbig, Rick Kavanian, Christian Tramitz
Drehort: Spanien, München u. Umgebung
Status: Dreh
Burg Schreckenstein
Kinofilm
Produktion: Violet Pictures und Roxy Film
Produzenten: Andreas Richter, Annie Brunner, Ursula Woerner,
Alexis v. Wittgenstein
Förderung: FFF Bayern, BLS
Drehbuch: Christian Limmer
Regie: Ralf Huettner
Drehorte: Bayern und Südtirol
Status: Postproduktion
Caius und der Gladiator
Kinofilm
Produktion: collina filmproduktion GmbH
Produzent: Ulrich Limmer
Drehbuch: Rochus Hahn, Ulrich Limmer
Regie: Sebastian Niemann
Drehzeit: 2017
Status: Vorbereitung
Cape Town
Mini-Serie
Produktion: all-in-production GmbH, Out of Africa Entertainment
(Serviceproduktion Kapstadt)
Produzenten: Annette Reeker, Zeljko Karajica, Dan March,
Klaus Zimmermann
Förderung: MEDIA (Projektentwicklung)
Drehbuch: Annette Reeker, Mark Needham
Regie: Peter Ladkani
Darsteller: Trond Espen Seim, Boris Kodjoe, Arnold Vosloo, Axel
Milberg, Marcin Dorocinski, Jessica Haines, Isolda Dychauk
Drehorte: Kapstadt und Umgebung, Südafrika
Status: Postproduktion
39
Chillen für Ältere
Ein Teil von Uns
Gateway 6
Produktion: Westermaier Medienproduktion
Drehbuch: Moses Wolff, Richard Westermaier
Regie: Richard Westermaier
Darsteller: Moses Wolff
Status: Vorbereitung
Produktion: Constantin Television GmbH mit dem Bayerischen
Rundfunk
Produzentin: Kerstin Schmidbauer
Redaktion: Claudia Simionescu (BR), Amke Ferlemann (BR)
Drehbuch: Esther Bernstorff
Regie: Nicole Weegmann
Darsteller: Jutta Hoffmann, Brigitte Hobmeier, Volker Bruch
Drehort: München
Status: Postproduktion
Produktion: Kick Film GmbH (DE), Sentinel Entertainment (UK),
Allfilm (EE)
Produzenten: Jörg Bundschuh (Kick Film), Ben Pullen
(Sentinel Entertainment), Ivo Felt (Allfilm)
Redaktion: Carlos Gerstenhauer (BR/arte), Sonja Scheider (BR/arte)
Förderung: FFF Bayern, Estonian Film Institute, u.a.
Drehbuch: Malachi Smyth
Regie: Tanel Toom
Darsteller: Ed Skrein, Rhys Ifans, Sofia Boutella, Jürgen Prochnow
Drehort: Tallinn
Status: Vorbereitung
Webfilm
Crescendo
Kinofilm/Drama
Produktion: CCC Filmkunst, MZ-Film, TN-Media
Produzentin: Dr. Alice Brauner in Koproduktion mit Michael
Zechbauer, Tubi Neustadt
Drehbuch: Stephen Glantz, Marcus O. Rosenmüller
Regie: Marcus O. Rosenmüller
Darsteller: Thomas Kretschmamm, Pegah Ferydoni,
Dennenesch Zoudé, Ralph Herforth, Michael Nouri
Drehorte: Berlin/Brandenburg u. Israel
Status: Vorbereitung
Dahoam is Dahoam (Staffel 11)
Fernsehserie
Produktion: Constantin Television mit Polyscreen Produktions­
gesellschaft für Film und Fernsehen/BR
Produzenten: Robin von der Leyen, Markus Schmidt-Märkl
Redaktion: Bettina Ricklefs, Daniela Boehm, Daniela Oefelein,
Veronika Gruber (BR)
Drehbuch: Martina Borger (Headautorin)
Regie: Gerald Grabowski, Micaela Zschieschow, Jochen Müller,
Peter Zimmermann, Thomas Pauli, Tanja Roitzheim, Isabel
Lemke, Hannes Spring, Didi Gassner
Drehort: Dachau, Bayern
Status: Dreh
Fernsehfilm
Eldorado (AT)
Dokumentarfilm
Produktion: Zero One Film (Berlin)
Produzent: Thomas Kufus
Redaktion: Sonja Scheider (BR), Matthias Leybrand
Drehbuch/Regie: Markus Imhoof
Drehorte: Italien, Schweiz, Deutschland, Libanon
Status: Dreh
Euphoria
Kinofilm
Produktion: Dancing Camel GmbH, München, B-Reel, Stockholm
Produzenten: Christine Ruppert, Michel Morales, Frida Bargo,
Patrik Andersson
Förderung: FFF Bayern, DFFF
Drehbuch/Regie: Lisa Langseth
Darsteller: Alica Vikander, Eva Green, Charlotte Rampling, u.a.
Drehorte: München und Umgebung
Status: Vorbereitung
European Inventor Award
Deutsche Orden
15 journalistische TV-Filme über die Nominierten
des europäischen Erfinderpreises 2016
Produktion: Caligari Film- und Fernsehproduktions GmbH
Produzenten: Gabriele M. Walther, Friedrich Steinhardt
Redaktion: Christian Deick (ZDFinfo)
Drehbuch/Regie: Frank Gensthaler, Vincent Dehler
Drehorte: München, Kassel, Berlin, Freiburg
Status: Vorbereitung
Produktion: Bilderfest GmbH
Produzenten: Dietmar Lyssy, Marcus Uhl
Redaktion: Britta Bruhn, Stefan Otter (Executive Producer);
Anke Rau, Almut Demmrich, Herbert Hackl, Fabian Wolf,
Florian Breier, Hans von Kalckreuth
Drehzeit: 2016
Status: Postproduktion
Dr. Klein (Staffel 3: Folgen 17 – 24)
Fahr ma obi am Wasser
Produktion: Bavaria Fernsehproduktion GmbH
Produzent: Oliver Vogel
Redaktion: Heike Hempel (ZDF)
Drehbuch: Torsten Lenkeit (Chef-Autor), u.a.
Regie: Gero Weinreuter
Darsteller: ChrisTine Urspruch, Simon Licht, Renan Demirkan,
Michael Klammer, Clelia Sarto, Arnd Klawitter, Karl Kranzkowski
u.v.a.
Drehort: Stuttgart und Umgebung
Status: Dreh
Produktion: Konzept+Dialog.Medienproduktion
Produzent: Walter Steffen
Regie: Walter Steffen
Drehort: Oberbayern
Status: Vorbereitung
Dokumentation
Fernsehserie
DVV International
2teilige Dokumentationsreihe
Produktion: Tellux Film GmbH
Produzent: Martin Choroba
Redaktion: Gerd Niedermayer (ARD-alpha)
Drehbuch: Lilian Dammann, Franziska von Malsen
Regie: Johannes Rosenstein
Drehort: Bolivien, Jordanien
Status: Postproduktion
Ein Jahr Deutschland (AT)
Dokumentation
Produktion: TANGRAM International GmbH
Produzentin: Dagmar Biller
Redaktion: Martina Nothhorn (ZDF)
Regie: Tanja von Ungern-Sternberg
Drehort: Deutschland
Status: Dreh
Kino-Dokumentarfilm
Flight Director
Spielfilm
Produktion: Endurance Entertainment
Drehbuch: Peter Engelmann
Förderung: MINTiff
Status: Entwicklung
Frauen in die Kunst!
Dokumentarfilm
Produktion: Thali Media GmbH
Produzentin: Marieke Schroeder
Redaktion: Matthias Leybrand (BR), Monika Lobkowicz (BR/arte)
Förderung: FFF Bayern
Drehbuch/Regie: Marieke Schroeder
Darsteller: Siri Hustvedt, Carolee Schneemann, Anne Imhof,
Isabelle Jansen, Stephanie Weber, Ingrid Pfeiffer u.a.
Drehorte: Murnau, München, Salzburg, Berlin, New York
Status: Dreh
Spielfilm
Die geheime Welt der Kräuter
Dokumentarfilm-Reihe
Produktion: Filmquadrat.dok Gmbh
Produzent: Thomas Wartmann
Redaktion: MDR, SWR
Förderung: FFF Bayern
Drehbuch/Regie: Christian Stiefenhofer, Ilka Franzmann,
Bärbel Jacks, Sebastian Lindemann, Rolf Lambert
Drehorte: Alpen, Balkan, Provence, Lateinamerika, Indien
Status: Postproduktion
Das Gift der Mafia
Dokumentation
Produktion: Caligari Film- und Fernsehproduktions GmbH
Produzenten: Gabriele M. Walther, Friedrich Steinhardt
Redaktion: Mechtild Lehning, Thomas von Bötticher (Radio
Bremen/arte)
Regie: Christian Gramstadt
Status: Dreh
Die Glasbläserin
Historienfilm
Produktion: Bavaria Fernsehproduktion GmbH
Produzent: Oliver Vogel
Redaktion: Reinhold Elschot (ZDF)
Drehbuch: Leonie Claire Breinersdorfer
Regie: Chistiane Balthasar
Darsteller: Dirk Borchardt, Robert Gwisdek, Maria Ehrich,
Luise Heyer, Franz Dinda
Drehort: Prag
Status: Postproduktion
Golem – The Return
Kinofilm/Science-Fiction-Thriller
Produktion: CCC Filmkunst GmbH, MZ-Film, fxtogo
Produzenten: Dr. Alice Brauner, Michael Zechbauer in Ko­produktion mit Olaf Skrzipczyk
Drehbuch: Günter Schütter
Regie: Dominik Graf
Darsteller: Max Riemelt, Hannah Herzsprung, Hannelore Elsner,
Bruno Ganz
Drehorte: Berlin-Brandenburg, Bayern, Israel
Status: Vorbereitung
Grießnockerlaffäre
Kinofilm
Produktion: Constantin Film Produktion in Koproduktion
mit ARD Degeto, Bayerischer Rundfunk
Produzentin: Kerstin Schmidbauer
Redaktion: Dr. Stephanie Heckner (BR), Katja Kirchen (ARD
Degeto)
Förderung: FFF Bayern, DFFF
Drehbuch: Stefan Betz
Regie: Ed Herzog
Darsteller: Sebastian Bezzel, Simon Schwarz, Eisi Gulp, Enzi
Fuchs, Lisa Maria Potthoff, Francis Fulton-Smith, Nora von
Wald­stätten, u.v.a.
Drehorte: München, Bayern
Status: Postproduktion
40
Harter Brocken 2
Der Island Krimi
Kluftinger: Schutzpatron
Produktion: H&V Entertainment
Produzent: Andre Zoch
Redaktion: Diane Wurzschmitt, Sascha Schwingel
Drehbuch: Holger Karsten Schmidt
Regie: Florian Baxmeyer
Darsteller: Aljoscha Stadelmann, Moritz Führmann,
Anna Fischer, Alwara Höfels, u.v.a.
Drehort: im Harz
Status: Postproduktion
Produktion: ndF: neue deutsche Filmgesellschaft mbH
Produzentin: Sabina Arnold
Redaktion: Katja Kirchen
Drehbuch: Don Bohlinger, Nils-Morten Osburg
Regie: Till Endemann
Darsteller: Franka Potente, Joi Johannsson,
Hildegard Schmahl, Felix Klara u.a.
Drehort: Island
Status: Postproduktion
Produktion: H & V Entertainment GmbH
Produzenten: Alban Rehnitz, Malte Can
Redaktion: Dr. Stephanie Heckner (BR), Katja Kirchen
Drehbuch: Stefan Holtz, Florian Iwersen
Regie: Lars Montag
Darsteller: Herbert Knaup, Jockel Tschierisch, Johannes Allmayer,
Margret Gilgenreiner, Katharina Spiering, Hubert Mulzer u.a.
Drehort: Allgäu
Status: Postproduktion
Der Haustier-Check (Staffel 3)
Jack The Ripper
Kommissar Dupin – Bretonische Flut
Produktion: Caligari Entertainment GmbH
Produzentin: Gabriele M. Walther
Redaktion: Natalie Müller-Elmau (ZDF)
Drehort: Deutschland
Status: Dreh
Produktion: Pantaleon Pictures GmbH
Produzenten: Dan Maag, Matthias Schweighöfer,
Marco Beckmann
Redaktion: Yvonne Weber
Förderung: FFF Bayern, MBB
Drehbuch: Holger Karsten Schmidt
Regie: Sebastian Niemann
Darsteller: Sonja Gerhardt
Drehort: Vilnius
Status: Dreh
Produktion: filmpool fiction GmbH für ARD Degeto
Produzenten: Iris Kiefer, Mathias Lösel
Redaktion: Katja Kirchen, Sascha Schwingel
Drehbuch: Clemens Murath, Thomas Roth nach dem
gleichnamigen Roman von Jean-Luc Bannalec
Regie: Thomas Roth
Darsteller: Pasquale Aleardi, Jan Georg Schütte, Ludwig Blochberger, Annika Blendl, Udo Samel, Christian Redl, Ludger Pistor,
Dörte Lyssewski
Drehort: Douarnenez, Ile de Sein, Concarneau, Bretagne
Status: Dreh
Fernsehfilm
Factual Entertainment
Helden der Propaganda
Dokumentationsreihe
Produktion: Caligari Film- und Fernsehproduktions GmbH
Produzenten: Gabriele M. Walther, Friedrich Steinhardt
Redaktion: Christian Deick (ZDFinfo)
Drehbuch/Regie: Frank Gensthaler, Juri Köster
Status: Vorbereitung
Hexe Lilli – Rettet Weihnachten
Kinofilm Family Entertainment
Produktion: blue eyes Fiction, TRIXTER Productions
Produzenten: Corinna Mehner, Michael Coldewey
Drehbuch: Gerit Herman
Regie: Florian Baxmeyer
Darsteller: Anja Kling, Jürgen Vogel, Christiane Hörbiger,
Michael Mittermeier
Drehorte: Berlin, Belgien, Österreich, Südtirol
Status: Vorbereitung
Hubert & Staller (Staffel 6)
Fernsehserie
Produktion: Tele München Gruppe und Entertainment Factory
im Auftrag des MDR, BR und der ARD-Werbung für Das Erste
Produzenten: Herbert G. Kloiber, Oliver Mielke
Darsteller: Christian Tramitz, Helmfried von Lüttichau,
Michael Brandner, Annett Fleischer, Paul Sedlmeir, Karin Thaler,
Hannes Ringlstetter
Drehorte: Münsing, Wolfratshausen, Starnberger See
Status: Postproduktion
Inga Lindström – Sylvie und ihre
Männer (Film 69)
Fernsehreihe
Produktion: Bavaria Fernsehproduktion GmbH
Produzent: Ronald Mühlfellner
Redaktion: Anika Kern (ZDF)
Drehbuch: Kirsten Peters
Regie: Ulli Baumann
Drehorte: Stockholm, Nyköping und Umgebung
Status: Vorbereitung
Inga Lindström – Zurück nach
Morgon (Film 66)
Fernsehreihe
Produktion: Bavaria Fernsehproduktion GmbH
Produzent: Ronald Mühlfellner
Redaktion: Anika Kern (ZDF)
Drehbuch: Stefanie Sycholt, Aline Ruiz
Regie: Udo Witte
Darsteller: Klara Deutschmann, Heikko Deutschmann, Frederik
Götz, Tina Ruland, Sina Reiß, David Christopher Roth, Luk Pfaff u.a.
Drehorte: Stockholm, Nyköping und Umgebung
Status: Dreh
TV-Reihe (2 x 90 Min)
Fernsehfilm
Käpt’n Sharky
Kinder-Animationsfilm, Kino
Produktion: Caligari Film- und Fernsehproduktions GmbH
Produzentin: Gabriele M. Walther
Förderung: FFF Bayern, MDM, FFA, DFFF
Drehbuch: Mark Slater, Gabriele M. Walther
Regie: Hubert Weiland
Status: Produktion
Die kleine Hexe
Kinderfilm, Literaturvorlage
Produktion: Claussen+Putz Filmproduktion, Zodiac Pictures,
Studiocanal
Produzenten: Uli Putz, Jakob Claussen, Lukas Hobi, Reto Schaerli
Förderung: FFF, MDM, FFA, BKM, MEDIA Development
Drehbuch: Matthias Pacht
Regie: Mike Schaerer
Darsteller: Karoline Herfurth
Drehorte: Bayern, Thüringen, Schweiz
Status: Vorbereitung
Der kleine König Dezember
Kinofilm
Produktion: collina filmproduktion GmbH
Produzent: Ulrich Limmer
Drehbuch: Ulrich Limmer, Axel Hacke (nach Motiven
des gleichnamigen Buches von Axel Hacke)
Drehzeit: Sommer 2017
Status: Vorbereitung
Kluftinger: Herzblut
TV Movie (Reihe)
Produktion: H & V Entertainment GmbH
Produzenten: Alban Rehnitz, Malte Can
Redaktion: Dr. Stephanie Heckner (BR), Katja Kirchen
Drehbuch: Alex Buresch
Regie: Lars Montag
Darsteller: Herbert Knaup, Jockel Tschierisch, Johannes Allmayer,
Margret Gilgenreiner, Katharina Spiering, Hubert Mulzer u.a.
Drehort: Allgäu
Status: Postproduktion
TV Movie (Reihe)
Fernsehfilm
Kommissar Dupin – Bretonischer Stolz
Fernsehfilm
Produktion: filmpool fiction GmbH für ARD Degeto
Produzenten: Iris Kiefer, Mathias Lösel
Redaktion: Katja Kirchen, Sascha Schwingel
Drehbuch: Clemens Murath nach dem gleichnamigen Roman
von Jean-Luc Bannalec
Regie: Thomas Roth
Darsteller: Pasquale Aleardi, Jan Georg Schütte, Ludwig Blochberger, Annika Blendl, Udo Samel, Angela Winkler, Roland Koch,
Joachim Bißmeier, Jennifer Ulrich
Drehorte: Concarneau, Port-Bélon, Bretagne
Status: Dreh
Kommissar Marthaler –
Die Sterntaler-Verschwörung
TV-Movie
Produktion: Akzente Film und Fernsehproduktion GmbH
Produzentin: Susanne Freyer
Redaktion: Anja Helmling-Grob (ZDF)
Drehbuch: Lancelot von Naso, Kai-Uwe Hasenheit
Regie: Züli Aladag
Darsteller: Matthias Koeberlin, Jürgen Tonkel, Claudio Caiolo,
Tim Seyfi, Alice Dwyer, Liane Forestieri, Anke Sevenich,
Mirjam Weichselbraun, André M. Hennicke, Ludwig Trepte,
Heiko Pinkowski u.v.a.
Drehorte: Berlin, Frankfurt am Main
Status: Postproduktion
Kommissarin Lucas – Gladio
TV-Film
Produktion: Olga Film GmbH für ZDF
Produzenten: Harald Kügler, Arbia-Magdalena Said
Redaktion: Wolfgang Feindt (ZDF)
Drehbuch: Thomas Schwebel, Daniel Schwarz
Regie: Ralf Huettner
Darsteller: Ulrike Kriener, Michael Roll, Lasse, Myhr, Jördis Richter,
Tilo Prückner u.a.
Drehorte: München, Regensburg
Status: Entwicklung
Kommissarin Lucas – Löwenherz
TV-Film
Produktion: Olga Film GmbH für ZDF
Produzenten: Harald Kügler, Arbia-Magdalena Said
Redaktion: Wolfgang Feindt (ZDF)
Drehbuch: Thomas Schwebel, Daniel Schwarz
Regie: Ralf Huettner
Darsteller: Ulrike Kriener, Michael Roll, Lasse, Myhr, Jördis Richter,
Tilo Prückner u.a.
Drehorte: München, Regensburg
Status: Entwicklung
41
Der Kriminalist (Staffel 11)
Milberg & Wagner
Planet Wissen
Produktion: Monaco Film - ein Label der H&V Entertainment
Produzenten: Katja Herzog, Kathrin Tabler (Producer),
Dana Löffelholz (Producer)
Redaktion: Jutta Kämmerer, Wolfgang Witt
Drehbuch: Michael Comtesse, Karlotta Ehrenberg, Christoph
Busche, Frank Koopmann, Jeanet Pfitzer, Jörg Tensing
Regie: Filippos Tsitos, Christian Görlitz
Drehort: Berlin und Umgebung
Status: Dreh
Produktion: Bilderfest GmbH
Produzenten: Dietmar Lyssy, Marcus Uhl
Redaktion: Ingmar Grundmann (BR)
Drehzeit: 2016
Status: Vorbereitung
Produktion: Bilderfest GmbH
Produzenten: Dietmar Lyssy, Marcus Uhl
Redaktion: WDR
Drehzeit: 2016
Status: Vorbereitung/Dreh/Postproduktion
Die Nacht im Papiergebirge
Polizeiruf 110 – Meuffels Schuld
Der Kroatien Krimi
Produktion: superNeun Filmproduktion GmbH
Produzenten: Özlem Günay, Thomas Heinemann
Förderung: FFF Bayern
Drehbuch/Regie: Thomas Heinemann
Status: Projektentwicklung
Produktion: collina filmproduktion GmbH
Produzent: Ulrich Limmer
Redaktion: Dr. Cornelia Ackers, BR
Drehbuch: Holger Karsten Schmidt, Volker Einrauch
Regie: Hermine Huntgeburth
Status: Postproduktion
Serie
Fernseh-Mehrteiler
Produktion: Constantin Television GmbH
Produzent: Friedrich Wildfeuer
Redaktion: Barbara Süßmann (Degeto)
Drehbuch: Christoph Darnstädt
Regie: Michael Kreindl
Darsteller: Neda Rahmanian, Lenn Kudrjawizki, Kasem Hoxha,
Aleksandar Jovanovic, Andreas Günther, Max Herbrechter u.a.
Drehort: Kroatien
Status: Postproduktion
La Cicciolina. Godmother of Scandal
Dokumentarfilm
Produktion: Alpenway Media Production GmbH in Koproduktion
mit ARTE
Produzent: Alessandro Melazzini
Redaktion: Oliver Schwehm
Regie: Alessandro Melazzini
Status: Postproduktion
Unterhaltungsformat für BR
Kinofilm
Neandertaler
Miniserie
Produktion: 90 Minute Film und Atlantic Crossing Entertainment
im Auftrag von RTL II und TMG
Produzent: Ivo-Alexander Beck, Nikolaus Krämer
Drehbuch: Nikolaus Krämer, Matthias Dinter
Regie: Peter Gersina
Darsteller: Natalia Belitzki, Bernd Christian Althoff, Marc Ben
Puch, Ulli Kinalzik, Ulrich Gebauer
Drehorte: Budapest, Berlin
Status: Postproduktion
Nebel im August
Kinofilm
Produktion: megaherz gmbh, Moviepool GmbH für BR
Produzenten: Fidelis Mager, Franz Gernstl, Bernadette Schugg,
Ernst Geyer
Redaktion: Sonja Kochendörfer, Ingmar Grundmann
Regie: Kathrin Meyer, Boris Tomschiczek
Status: Vorbereitung
Produktion: collina filmproduktion GmbH in Koproduktion mit
DOR FILM Wien Danny Krausz,
Studiocanal Film GmbH, ARRI Film & TV Services GmbH, B.A.
Produktion GmbH, Ernst Eberlein Filmproduktion
Produzent: Ulrich Limmer
Förderung: FFF, FFA, F&MS NRW, FFHSH, ÖFI, ORF, FISA, FFW,
Eurimages
Redaktion: Caroline von Senden (ZDF)
Drehbuch: Holger Karsten Schmidt
Regie: Kai Wessel
Status: Postproduktion
Land und Lecker
Pasta Imperiale
Produktion: megaherz gmbh, Moviepool GmbH für WDR
Produzenten: Fidelis Mager, Franz Gernstl, Bernadette Schugg,
Ernst Geyer
Redaktion: Helma Potthoff, Carsten Wiese
Regie: Guido Niebuhr
Status: Vorbereitung
Produktion: Alpenway Media Production GmbH
Produzent: Alessandro Melazzini
Redaktion: Selen Gürler
Drehbuch: Peter Heller, Selen Gürler
Regie: Peter Heller
Drehorte: Toskana, München
Status: Vorbereitung
Landfrauenküche
Dokuserie
Dokuserie
Luna (AT)
Kinospielfilm
Produktion: Kaissar Film, BerghausWöbke Filmproduktion, Rat
Pack Filmproduktion
Produzenten: Khaled Kaissar, Thomas Wöbke, Christian Becker,
Tobias M. Huber
Förderung: FFF Bayern, DFFF
Drehbuch: Ali Zojaji, Ulrike Schölles
Regie: Khaled Kaissar
Darsteller: Lisa Vicari, Carlo Ljubek, Branko Tomovic, Bibiana
Beglau, Benjamin Sadler
Drehorte: München, Allgäu
Status: Postproduktion
Marie Curie (AT)
Kinospielfilm
Produktion: P’Artisan Filmproduktion, Pokromski Studio
Warschau, Glory Film
Produzenten: Marie Noëlle, Mikolaj Pokromski, Ralf Zimmermann
Redaktion: Cornelia Ackers (BR)
Förderer: FFF, DFFF, FFA, MBB, CNC, PISF, MEDIA Programm
Drehbuch: Marie Noëlle, Andrea Stoll
Regie: Marie Noëlle
Darsteller: Karolina Gruszka, Arieh Worthalter, Charles Berling,
Malik Zidi, Iza Kuna, André Wilms, Samuel Finzi
Drehorte: Warschau, Lodz, Łeba, Berlin, München, Paris
Status: Postproduktion
Dokumentarfilm
Phenomena
Serie
Produktion: MagicWorx, Fantastic Films/Irland
Produzenten: Christian Arnold-Beutel, Gudrun Giddings,
Brendan McCarthy
Förderung: FFF Bayern
Drehbuch: Christian Limmer
Regie: Robert Quinn, Juha Wuolijoki
Transmedia: Robert Hoffmeister (Milkroom Studios)
Drehort: Irland
Status: Entwicklung
Pillen ohne Sinn (AT)
Dokumentation
Produktion: TANGRAM International GmbH
Produzentin: Dagmar Biller
Redaktion: Birte Gräper (SWR betrifft)
Regie: Katarina Schickling
Drehort: Deutschland
Status: Dreh
22-teiliges Wissensmagazin
TV
Quarks & Co
2-teiliges Wissenschaftsmagazin
Produktion: Bilderfest GmbH
Produzenten: Dietmar Lyssy, Marcus Uhl
Redaktion: WDR
Drehzeit: 2016
Status: Vorbereitung/Dreh/Postproduktion
Rache (AT)
Kinospielfilm
Produktion: Port au Prince Film & Kultur Produktion GmbH,
Lucky Bird Pictures GmbH
Produzenten: Jan Krüger, Boris Ausserer, Oliver Schündler
Redaktion: ZDF - Das kleine Fernsehspiel, Arte
Förderung: FFF Bayern, IDM Filmförderung Südtirol, DeutschItalienischer Co-Production Development Fund, MBB, FFA
Drehbuch/Regie: Felix Randau
Darsteller: Jürgen Vogel u.v.a.
Drehorte: Bayern, Südtirol, Österreich
Status: Vorbereitung
Rentnercops (Staffel 2: Folgen 17 – 24)
Fernsehserie
Produktion: Bavaria Fernsehproduktion GmbH
Produzenten: Oliver Vogel, Peter Güde
Redaktion: Elke Kimmlinger (WDR), Pamela Wershofen (WDR)
Drehbuch: Peter Güde, Sonja Schönemann, Andreas Schmitz
Regie: Thomas Durchschlag, Michael Schneider
Darsteller: Tilo Prückner, Wolfgang Winkler, Katja Danowski,
Aaron Le u.a.
Drehorte: Köln und Umgebung
Status: Dreh
Der Rhein
2-teilige Dokumentationsreihe für ZDF TerraX
Produktion: Bilderfest GmbH
Produzenten: Dietmar Lyssy, Marcus Uhl
Redaktion: Ricarda Schlosshan, ZDF TerraX
Drehbuch/Regie: Florian Breier, Christian Stiefenhofer
Drehzeit: 2015
Status: Postproduktion
Ritter Rost 2 – Das Schrottkomplott
Kinder-Animationsfilm, Kino
Produktion: Caligari Film- und Fernsehproduktions GmbH
Produzentin: Gabriele M. Walther
Redaktion: Dr. Irene Wellershoff, Jörg von den Steinen (ZDF)
Förderung: MFG, DFFF, FFA, FFF Bayern, Filmstiftung NRW, MBB
Drehbuch: Mark Slater, Gabriele M. Walther
Regie: Thomas Bodenstein
Status: Produktion
42
Die Rosenheim-Cops (Staffel 16:
Folgen 362 – 388)
Sturm der Liebe (Staffel 15:
Folgen 2471 – 2670)
Fernsehserie
Telenovela
Produktion: Bavaria Fernsehproduktion GmbH
Produzent: Alexander Ollig
Redaktion: Christof Königstein (ZDF), Axel Laustroer (ZDF)
Drehbuch: Nikolaus Schmidt, Claudia Leins, Hans-Henner Hess,
Oke Stielow, Julie Fellmann, Kerstin Oesterlin, Jessica Schellack,
Gerhard Ammelburger, Rigobert Mayer, Anette Schönberger
Regie: Holger Barthel, Karsten Wichniarz, Daniel Drechsel-Grau,
Tom Zenker, Werner Siebert, Jörg Schneider
Darsteller: Joseph Hannesschläger, Igor Jeftic, Max Müller,
Dieter Fischer, Katrin Thaler, Marisa Burger, Benedikt Blaskovic,
Sarah Thonig, Alexander Duda, Christian K. Schaeffer, Katharina
Abt, Gabór Biedermann, Ursula Maria Burkhart
Drehorte: München, Rosenheim und Umgebung
Status: Dreh
Produktion: Bavaria Fernsehproduktion GmbH
Produzent: Bea Schmidt
Redaktion: Matthias Körnich (WDR)
Drehbuch: Dr. Peter Süß (Chef-Autor)
Regie: Carsten Meyer-Grohbrügge, Stefan Jonas,
Dieter Schlotterbeck, Alexander Wiedl, Felix Bärwald,
Steffen Nowak, Cornelia Dohrn
Darsteller: Dirk Galuba, Antje Hagen, Sepp Schauer,
Mona Seefried, Joachim Lätsch
Drehort: Bavaria Film, Geiselgasteig und Umgebung
Status: Dreh
Die Rote Kapelle (AT)
Dokumentarfilm
Produktion: Kick Film GmbH
Produzent: Jörg Bundschuh
Redaktion: Sabine Mieder (hr)
Förderung: BKM, Hessische Filmförderung, DFFF
Drehbuch/Regie: Christian Weisenborn
Drehorte: Washington, New York, Moskau, Berlin, Frankfurt
Status: Postproduktion
Sankt Martin –
Soldat, Asket, Menschenfreund
TV-Doku-Fiction
Produktion: Tellux Film GmbH, Metafilm
Produzenten: Martin Choroba, Michael Cencig
Redaktion: Monika Lobkowicz (BR/arte), Werner Reuss,
Martin Posselt (ARD-alpha), Christoph Guggenberger (ORF)
Drehbuch/Regie: Fritz Kalteis
Drehorte: Deutschland, Frankreich, Österreich
Status: Dreh
Schweinskopf al dente
Kinofilm
Produktion: Constantin Film Produktion in Koproduktion mit
ARD Degeto, Bayerischer Rundfunk
Produzentin: Kerstin Schmidbauer
Koproduzenten: Dr. Stephanie Heckner (BR), Katja Kirchen
(ARD Degeto), Christine Strobl (ARD Degeto)
Drehbuch: Stefan Betz, Drehbuchmitarbeit: Ed Herzog,
Kerstin Schmidbauer
Regie: Ed Herzog
Drehort: Niederbayern, München und Umgebung, Gardasee
Status: Postproduktion
Der seltsame Klang des Glücks
Dokumentarfilm
Produktion: Kick Film GmbH, Stefilm International Ltd.
Produzenten: Jörg Bundschuh (Kick Film GmbH),
Edoardo Fracchia (Stefilm)
Redaktion: Natalie Weber (SR/arte)
Förderung: FFA, FFF Bayern, DFFF, Piemonte Doc Film Fund,
Sicily Doc Film Fund, MIBAC
Drehbuch/Regie: Diego Pascal Panarello
Drehorte: Sizilien, Jakutien (Russland), Ungarn Status: Postproduktion
SOKO Stuttgart (Staffel 8:
Folgen 171 – 195)
Fernsehserie
Produktion: Bavaria Fernsehproduktion GmbH
Produzent: Oliver Vogel
Redaktion: Wolfgang Witt (ZDF), Dr. Stephan Wiesehöfer (ZDF)
Drehbuch: Ralf Löhnhardt, Andreas Knaup, Claudia Römer,
Colin Zech, u.a.
Regie: Michael Wenning, u.a.
Darsteller: Astrid Fünderich, Peter Ketnath, Yve Burbach,
Benjamin Strecker, Karl Kranzkowski, Mike Zaka Sommerfeldt,
Eva Maria Bayerwaltes, Christian Pätzold, Florian Wünsche u.a.
Drehorte: Stuttgart und Umgebung
Status: Dreh
Tatort Bremen – Echolot
Fernsehreihe
Produktion: Bavaria Fernsehproduktion GmbH
Produzent: Ronald Mühlfellner
Redaktion: Annette Strelow (RB)
Drehbuch: Ben Braeunlich, Christine Otto
Regie: Peter Henning, Claudia Prietzel
Darsteller: Sabine Postel, Oliver Mommsen, Adina Vetter,
Christoph Schechinger, Luise Wolfram, Matthias Brenner,
Eleonore Weisberger, Camilla Renschke
Drehort: Bremen
Status: Postproduktion
Tatort Dortmund – Zahltag
Fernsehreihe
Produktion: Bavaria Fernsehproduktion GmbH
Produzent: Sonja Goslicki
Redaktion: Frank Tönsmann (WDR)
Drehbuch: Jürgen Werner
Regie: Thomas Jauch
Darsteller: Jörg Hartmann, Anna Schudt, Aylin Tezel,
Stefan Konarske
Drehort: Köln und Dortmund
Status: Postproduktion
Tatort Köln – Durchgedreht
Fernsehreihe
Produktion: Bavaria Fernsehproduktion GmbH
Produzentin: Sonja Gosliki
Redaktion: Götz Bolten (WDR)
Drehbuch: Norbert Ehry
Regie: Dagmar Seume
Darsteller: Klaus Behrendt, Dietmar Bär, Juliane Köhler,
Joe Bausch, Patrick Abozen
Drehort: Köln und Umgebung
Status: Postproduktion
Tatort Köln – Wacht am Rhein
Fernsehreihe
Produktion: Bavaria Fernsehproduktion GmbH
Produzentin: Sonja Goslicki
Redaktion: Götz Bolten (WDR)
Drehbuch: Jürgen Werner
Regie: Sebastian Ko
Darsteller: Dietmar Bär, Klaus J. Behrendt u.a.
Drehorte: Köln und Umgebung
Status: Vorbereitung
Taunus-Krimis von Nele Neuhaus
Folge 7: Die Lebenden und die Toten
Fernsehfilm-Zweiteiler (Reihe)
Produktion: all-in-production GmbH
Produzenten: Annette Reeker, Zeljko Karajica
Redaktion: Daniel Blum (ZDF)
Drehbuch: Marcus O. Rosenmüller, Kris Karathomas
Regie: Marcus O. Rosenmüller
Darsteller: Tim Bergmann, Felicitas Woll, Michael Schenk,
Kai Scheve, Ulrich Tukur, Sybille J. Schedwill, Simon Schwarz,
Saskia Rosendahl, Stephan Kampwirth, Tanja Wedhorn u.a.
Drehorte: Frankfurt a. M., Taunus
Status: Dreh
Thailand sehen und sterben
Produktion: Tellux Film
Produzent: Martin Choroba
Redaktion: Birgit Metz
Drehbuch: Franziska An der Gassen und Aglef Püschel
Regie: Franziska Buch
Drehort: München und Thailand
Status: Drehbuchentwicklung
The King (AT)
Dokumentarfilm
Produktion: Charlotte Street Films
Produzenten: Eugene Jarecki, Philippa Kowarsky
Redaktion: Barbara Biemann (NDR), Sonja Scheider (BR),
Matthias Leybrand (BR)
Regie: Eugene Jarecki
Drehort: USA
Status: Vorbereitung
Tigermilch
Kinofilm
Produktion: Akzente Film und Fernsehproduktion
Produzentin: Susanne Freyer
Förderung: FFA Drehbuchförderung, FFA Projektfilmförderung,
MBB Projektfilmförderung
Drehbuch: Ute Wieland (nach dem gleichnamigen Roman
von Stefanie de Valesco)
Regie: Ute Wieland
Drehort: Berlin
Status: Vorbereitung
Tilda Apfelkern
TV-Serie (Animation)
Produktion: WunderWerk mit MDR
Produzenten: Gisela Schäfer, Sunna Isenberg
Redaktion: Astrid Plenk
Förderung: MDM, FFHSH, FFF Bayern
Drehbuch: Lisa Clodt, Ishel Eichler, Eckart Fingberg,
Stefanie Schütz
Regie: Konrad Weise
Status: Produktion
Die Tochter des Spions
Dokumentarfilm
Produktion: Kick Film GmbH (DE), Mistrus Media (LV),
8Heads (CZ), Pimik (EE)
Produzenten: Jörg Bundschuh (Kick Film), Antra Gaile
(Mistrus Media), Julietta Sichel (8Heads), Jaak Kilmi (Pimik)
Förderung: FFF Bayern, National Film Centre of Latvia, Estonian
Film Institute, Creative Europe – MEDIA, StateCineFund CZ, DFFF
Drehbuch/Regie: Jaak Kilmi
Drehorte: Riga, New York City, Washington, D.C., Moskau, München
Status: Vorbereitung
Um Himmels Willen (Staffel 16)
Fernsehserie (13 x 45 Min.)
Produktion: ndF: neue deutsche Filmgesellschaft mbH
Produzentin: Claudia Sihler-Rosei
Redaktion: Jana Brandt, Sven Döbler (beide MDR)
Regie: Dennis Satin, Andi Niessner
Darsteller: Janina Hartwig, Fritz Wepper, Nina Hoger, Horst
Sachtleben, Emanuela von Frankenberg, Karin Gregorek, Denise
M’Baye, Mareike Lindenmeyer, Andrea Sihler, Andrea Wildner,
Andreas Wimberger, Wolfgang Müller, Lars Weström, Markus
Hering, u.a.
Drehort: München, Landshut, Niederaichbach
Status: Dreh
Verräter (AT)
TV-Film
Produktion: H&V Entertainment GmbH
Produzenten: Rima Schmidt, Mischa Hofmann
Redaktion: Caroline von Senden, Solveig Cornelisen
Förderung: FFF Bayern, FFHSH
Drehbuch: Stefanie Veith, Nils Willbrandt nach dem Roman
„Innere Sicherheit“ von Christa Bernuth
Regie: Franziska Meletzky
Drehorte: Schleswig-Holstein, Bayern
Status: Dreh
43
Verrückt nach Oper! (AT)
Wir Kinder aus dem Möwenweg
Produktion: Kick Film GmbH
Produzent: Jörg Bundschuh
Redaktion: Matthias Leybrand (BR), Monika Lobkowicz BR/arte
Förderung: FFF Bayern, DFFF
Regie: Jörg Bundschuh
Drehort: München
Status: Dreh
Produktion: WunderWerk mit ZDF
Produzenten: Gisela Schäfer, Sunna Isenberg
Redaktion: Götz Brandt
Drehbuch: Lisa Clodt, Eckart Fingberg
Status: Produktion 2.Staffel
Vorwärts immer!
10-teiliges Wissensmagazin
Dokumentarfilm
Kinokomödie
Produktion: Crazy Film, Roxy Film
Produzenten: Philipp Weinges Andreas Richter, Günter Knarr,
Annie Brunner
Redaktion: Claudia Grässel (Degeto)
Förderung: Hessen Invest, FFA, MBB, FFF Bayern
Drehbuch: Markus Thebe, Philipp Weinges, Günter Knarr,
Franziska Meletzky
Regie: Franziska Meletzky
Darsteller: Jörg Schüttauf, Josefine Preuß, Jakob Matschenz,
Devid Striesow
Drehorte: Berlin, Halle, Leipzig, Frankfurt, Bayreuth
Status: Postproduktion
Weißbier im Blut
TV-Serie (Animation)
W wie Wissen
Produktion: Bilderfest GmbH
Produzenten: Dietmar Lyssy, Marcus Uhl
Redaktion: ARD/WDR
Drehzeit: 2016
Status: Vorbereitung/Dreh
X:enius
Wissenschaftsmagazin
Produktion: Bilderfest GmbH
Produzenten: Dietmar Lyssy, Marcus Uhl
Redaktion: BR, WDR, HR, arte
Drehzeit: 2016
Status: Dreh/Postproduktion
Kinofilm
Yakari
Produktion: collina filmproduktion GmbH in Koproduktion
mit Filmbüro Münchner Freiheit
Produzent: Ulrich Limmer, Ernst Geyer
Drehbuch: Jörg Graser (nach Motiven seines gleichnamigen
Romans)
Drehzeit: Herbst 2016
Status: Vorbereitung
Produktion: WunderWerk mit Dargaud Media und Universum Film
Produzenten: Gisela Schäfer, Maïa Tubiana
Förderung: FFHSH, Filmstiftung NRW
Drehbuch: David Freedman
Regie: Toby Genkel, Xavier Giacometti
Status: Entwicklung
Weißblaue Wintergeschichten
(Staffel 1)
Fernsehserie
Produktion: Bavaria Fernsehproduktion GmbH
Produzent: Alexander Ollig
Redaktion: Christof Königstein (ZDF)
Drehbuch: A. Schönberger, R. Schneider, A. Schwazhuber,
K. Oesterlin
Regie: Jörg Schneider
Darsteller: Sabine Lorenz, Thomas Unger, Susu Padotzke,
Lena Meckel, Jonathan Beck, Elenore Weisberger, Daniel
Friedrich, Eva Zrenner, Dieter Fischer, Maximilian Schmidt,
Leopold Altenburg. Monika Baumgartner u.v.a.
Drehorte: Salzburger Land, Bayern
Status: Postproduktion
Whatever Happens
Kinospielfilm
Produktion: VIAFILM GmbH & Co. KG, Jumpseat Filmproduktion
GmbH & Co. KG in Koproduktion mit ARRI
Produzenten: Benjamin Grosch, Niels Laupert, Benedikt Böllhoff,
Max Frauenknecht
Redaktion: Jonathan Saubach (Telepool)
Förderung: FFF Bayern, HIF, DFFF
Drehbuch/Regie: Niels Laupert
Darsteller: Fahri Yardim, Syvia Hoeks, u.a.
Drehorte: München und Umgebung, Frankfurt am Main
Status: Postproduktion
Kinofilm (Animation)
Film News Bayern – Nr. 3 | Juni 2016
Erscheinungsweise: 6x jährlich
Herausgeber: FilmFernsehFonds Bayern GmbH –
Presse und Information
Geschäftsführer: Prof. Dr. Klaus Schaefer
Adresse: Sonnenstr. 21, 80331 München
Tel.: 089-544 602-0; Fax: -60
Internet: www.fff-bayern.de
E-Mail: fi[email protected]
Redaktion: Dr. Olga Havenetidis (V.i.S.d.P.)
Mitarbeit: Julia Wülker, Nele Koos,
Ewa Szurogajlo
Fotos: NFP Marketing & Distribution (4, 20-23),
Veronika Barthelmess (4, 8-10), BLM (4), Filmfest
München (4, 24-26) Helmut Seisenberger/BLM
(13), Verband Bayerischer Filmfestivals e.V. (6), Dr.
Olga Havenetidis (6), Nele Koos (6), Alpenrepublik
Filmverleih (6), herbx/Marco Nagel (6), Weltkino
(6), DCP (7), Kurt Krieger/Hubert Bösl (14-17),
Constantin Filmverleih (18), Rat Pack Filmproduktion
(19), Komplizen Film (21), Festival de Cannes (22),
Friedenspreis des Deutschen Films – Die Brücke
(29), Musikfilmtage Oberaudorf (30), Fünf Seen
Film Festival (32/33), DOK.fest München (34-35),
MFA (37)
Anzeigen: Julia Wülker
Produktionsspiegel: Veronika Barthelmess
Herstellung: Birgit Bähr
You Are Wanted
Konzept und Layout: Robert&Horst, die Agentur
für Design und Kommunikation, München
Produktion: Pantaleon Films. GmbH, Warner Bros.
Entertainment GmbH
Produzenten: Dan Maag, Matthias Schweighöfer,
Marco Beckmann
Förderung: German Motion Picture Fund
Drehbuch: Richard Kropf, Hanno Hackfort, Bob Konrad
Regie: Matthias Schweighöfer
Darsteller: Matthias Schweighöfer, Alexandra Maria Lara
Drehort: Berlin
Status: Dreh
Druck: Gotteswinter und Aumaier GmbH, München
Das Magazin wurde klimaneutral gedruckt.
Amazone Prime Serie
Zwei (AT)
TV-Movie
Produktion: akzente Film und Fernsehproduktion GmbH
Produzentin: Susanne Freyer
Redaktion: Caren Toennissen, Corinna Liedtke (WDR)
Drehbuch: Frank Zeller, Ariane Zeller
Regie: Ariane Zeller
Darsteller: Katharina Marie Schubert, Hans Löw u.a.
Drehorte: Hamburg und Umgebung
Status: Dreh
Winnetou
Fernseh-Mehrteiler
Produktion: Rat Pack Filmproduktion, Mythos Film mit Rialto Film
Produzenten: Christian Becker, Christoph Müller
Förderung: FFF Bayern, Filmstiftung NRW, Croatian Audiovisual
Centre Funding
Drehbuch: Jan Berger
Regie: Philipp Stölzl
Drehorte: Kroatien, Köln
Status: Postproduktion
IMPRESSUM
Den vollständigen Produktionsspiegel, der laufend ergänzt
und aktualisiert wird, finden Sie online unter:
www.fff-bayern.de/film-commission/produktionsspiegel
Redaktions- und Anzeigenschluss für die
Ausgabe 4 / 2016 ist der 19. Juli 2016.
PROUD TO HAVE SERVICED
ARRI Media steht für kreative und technische Dienstleistungen auf höchstem Niveau in allen
Bereichen der Postproduktion. Durch die enge und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit ARRI Rental
ergeben sich einzigartige Synergien, Dienstleistungen und Konditionen für die Realisierung Ihrer Projekte:
in der Projektplanung und Projektbetreuung, beim Produktionsequipment und in der Postproduktion.
www.arrirental.de
Official Partner
www.arrimedia.de