Ein Reiseführer für rollstuhlgerechtes Reisen in der italienischen

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Ein Reiseführer für rollstuhlgerechtes Reisen in der italienischen
Fremdspracheninstitut der Landeshauptstadt München
Ein Reiseführer für rollstuhlgerechtes Reisen in der
italienischen Hauptstadt und dem Vatikan
Ausbildung – Projekte: Reiseführer für
rollstuhlgerechtes Reisen in Rom und dem Vatikan
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ÜBERSICHT:
Über das Projekt ____________________________________________________________ 5
Allgemeine Hinweise für Rollstuhlfahrer: _______________________________________ 7
Anreisemöglichkeiten________________________________________________________ 8
Mit Bus, Straßenbahn und Metro unterwegs in Rom______________________________ 11
Mit dem Auto unterwegs in Rom ______________________________________________ 14
Die Geschichte Roms _______________________________________________________ 15
Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele _________________________________________ 17
DER NORD-WESTEN ______________________________________________________ 18
DER NORD-OSTEN _______________________________________________________ 43
DER SÜD-OSTEN _________________________________________________________ 68
DER SÜD-WESTEN _______________________________________________________ 82
TEVERE – DER TIBER _____________________________________________________ 95
BRÜCKEN ______________________________________________________________ 96
AUSFLUGSZIELE _________________________________________________________ 99
Hotel-Verzeichnis _________________________________________________________ 101
Restaurant-Verzeichnis ____________________________________________________ 107
Sprachführer ____________________________________________________________ 111
Danksagung _____________________________________________________________ 114
Stichwortverzeichnis_______________________________________________________ 115
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ÜBER DAS PROJEKT
Rom – die „Ewige Stadt“, die Stadt der Mythen & Geschichten, Zentrum des ehemals
mächtigen Imperium Romanum, die Stadt der Könige und Kaiser, Kardinäle und
Päpste, die Stadt der Kunst, Kultur und Architektur aller Epochen, die Stadt der
Heerscharen von Touristen und Pilger – schlichtweg überwältigend und hinreißend
zugleich. Alle Wege führen nach Rom, auch die der ca. 6 Millionen Touristen jährlich.
Diese versuchen in einem Wettlauf mit der Zeit möglichst vielen der antiken Ruinen,
Renaissance-Paläste und barocken Kirchen einen Besuch abzustatten und einen
Eindruck der Kulturvielfalt Roms und des „Dolce Vita“ der Italiener zu erhaschen.
Doch ist dieser Kulturmarathon eigentlich für alle Rombesucher ohne Komplikationen
möglich? Was ist eigentlich mit Rollstuhlfahrern? Gibt es in der italienischen
Hauptstadt noch Einschränkungen für diese bereits benachteiligte Personengruppe
beim Erleben von Kunst und Kultur, oder existiert bereits ein modernes,
barrierefreies Rom? Inwieweit sind die zahlreichen Museen, Galerien, Kirchen,
Plätze, Baudenkmäler, Ausgrabungsstätten usw. auf Rollstuhlfahrer eingestellt?
Das versuchten wir, eine Gruppe von 13 Schülerinnen und Schülern der Städtischen
Berufsschule für Spedition und Touristik München und des Fremdspracheninstituts
der Landeshauptstadt München, im Rahmen des dreiwöchigen EU-Projektes
„Leonardo da Vinci“ (07.10.2006 – 28.10.2006) in Rom zur Erstellung eines
Reiseführers speziell für Rollstuhlfahrer herauszufinden.
Hierzu ein kurzer Abriss des Reiseablaufs: nach Ankunft und Einleben in Rom
besichtigten wir in der ersten Woche zahlreiche Sehenswürdigkeiten Roms, immer
mit deutschsprachiger Reiseleitung im Gepäck, und verbesserten unsere
Orientierung und Wissen in und über Rom. Ab der zweiten Woche begann die Arbeit
in den Gruppen, Sehenswürdigkeiten wurden untersucht, Bushaltestellen, Parkplätze
und die U-Bahn wurden überprüft und Texte wurden verfasst.
Hierbei stießen wir auf einige positive, nachahmenswerte Beispiele wie unter
anderem der gesamte Komplex des Vatikanstaates, doch wir lernten auch
zahlreichen abschreckende Beispiele kennen, die verdeutlichen wie viel für
Rollstuhlfahrer noch zu verbessern bleibt. Hotels mit behindertengerechten Zimmern
im zweiten Stock, aber ohne Lift; „behindertengerechte“ Toiletten ohne
behindertengerechte Ausstattung und an so mancher Stelle taube Ohren und pures
Desinteresse für unser Projekt und für Rollstuhlfahrer – auch das erlebten wir bei
unseren Untersuchungen der Sehenswürdigkeiten, Hotels, Restaurants und
Verkehrsmittel. Auch im „Dolce Vita“ der italienischen Hauptstadt scheint noch nicht
überall Platz für Rollstuhlfahrer zu sein, werden sie doch mit ihren besonderen
Bedürfnissen an mancher Stelle schlichtweg ignoriert.
Zu hoffen bleibt, dass den Rollstuhlfahrern nicht nur im Bereich des Tourismus,
sondern auch in allen anderen Bereichen des menschlichen Zusammenlebens in
Zukunft mehr Aufmerksamkeit gezollt wird und entsprechende Möglichkeiten und
Gegebenheiten für Rollstuhlfahrer eingerichtet werden.
Doch dieser Prozess darf nicht nur aus dem Bauen und Aufstellen von Rampen,
Liften und entsprechenden Toiletten in Rom und in anderen touristisch interessanten
Zielgebieten bestehen, es gilt vor allem einen Prozess des Umdenkens bei jedem
Einzelnen von uns einzuleiten, Minderheiten im Allgemeinen zu integrieren, Toleranz
zu zeigen und einfach über den eigenen Tellerrand hinaus zu schauen.
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Wir hoffen mit diesem Reiseführer Rollstuhlfahrern einen kurzen informativen
Überblick über ihre Möglichkeiten in Rom geben zu können, aber vor allem deutlich
machen zu können, wie wenig angepasst unsere hochmoderne Zeit doch noch an
die Bedürfnisse des Einzelnen ist. Schon die Tatsache, dass es bis jetzt keinen
speziellen Stadtführer Rom für Rollstuhlfahrer gibt, spricht eigentlich Bände.
Folgende Personen haben sich im Rahmen dieses Projektes mit der Thematik des
barrierefreien Reisens in Rom beschäftigt und diesen Reiseführer erstellt:
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Melanie Burgard
Daniela Fichtel
Maurice Franzl
Sabrina Grimm
Maria Kirchner
Alexandra Kölnberger
Natascha Pfannkuchen
Birgit Schöner
Maria Stadler
Maren Strebe
Heike Streller
Franziska Thrainer
Sabine Turner
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ALLGEMEINE HINWEISE FÜR ROLLSTUHLFAHRER:
Grundsätzlich ist eine Reise nach Rom mit dem Rollstuhl kein Problem. Man kann
viele Sehenswürdigkeiten besichtigen, dennoch sollte man einiges beachten:
Die meisten Straßen sind aus Kopfsteinpflaster, was das Vorankommen
teilweise erschwert. Da die Abstände zwischen den Steinen oft groß sind,
kann es passieren, dass sich die kleinen Räder querstellen.
Manchmal sind die Gehwege sehr schmal, so dass man auf die Straße
ausweichen muss, was nicht immer ungefährlich ist.
Man sollte sich im Voraus informieren, ob und inwieweit die
Sehenswürdigkeiten rollstuhlgerecht sind.
Es ist ratsam sich als Gruppe vorher anzumelden, damit Vorbereitungen
getroffen werden können.
Nützliche Adressen:
Ufficio handicap del Dipartimento V
Viale Manzoni 16
Telefon: 0039/06-67105387
0039/06-67105393
E-Mail: [email protected]
www.trambus.com/servizituristici.htm
Hier kann man Kleinbusse für Rollstuhlfahrer buchen.
APT (Zentrale des städtischen Fremdenverkehrsamtes)
Via Parigi 5
Telefon: 0039/06-48899253
ENIT (Staatliches Italienisches Fremdenverkehrsbüro)
Via Marghera 2
Telefon: 0039/06-49711
Consorzio Cooperative Integrate
Via Enrico Figlioli 54
Telefon: 0039/06-7129011
[email protected]
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ANREISEMÖGLICHKEITEN
1. MIT DEM FLUGZEUG
Die meisten Fluggesellschaften fliegen von Deutschland aus direkt nach Rom. Je
nachdem ob man in Österreich, der Schweiz oder Deutschland startet, beträgt die
Flugzeit zwischen 1 ½ und 3 Stunden.
FLUGHAFEN ROM-FIUMICINO FCO (ITAL. AEROPORTO INTERNATIONALE LEONARDO DA VINCI)
Er ist der wichtigste Flughafen Roms und mit jährlich 30 Millionen Passagieren
gleichzeitig der größte von ganz Italien. 34 km von der Innenstadt entfernt, am
Mittelmeer liegend, landen und starten hier vor allem Linienmaschinen.
Die italienische Fluggesellschaft Alitalia hat in Rom und in Mailand-Malpensa ein
Drehkreuz. Lufthansa und Alitalia fliegen täglich mehrfach nach Frankfurt am Main
und München. Alitalia fliegt einmal täglich nach Stuttgart und Düsseldorf. Berlin wird
von Alitalia via Mailand angeflogen. Doch auch „Billigflieger“ wie Germanwings (täglich
ab Köln / Bonn und Stuttgart) und Air Berlin (versch. Städte. u.a. Hamburg,
Berlin/Tegel, Nürnberg, Düsseldorf, Zürich oder Wien) fliegen diesen Flughafen direkt
an. Wien, Zürich und Genf werden ebenfalls täglich angeflogen.
Terminal A: Inlandsflüge
Terminal B: Inlands- und internationale Flüge innerhalb der EG
Terminal C: übrige Internationale Flüge
Zuganschluss:
Von Fiumicino fahren zwei Züge nach Rom: Alle 15-20 Minuten (ab 6.27-23.27 Uhr)
fährt eine Linie nach Fara Sabina mit Haltestopps in Trastevere, Ostiense, Tuscolana
und Tiburtina, aber nicht nach Termini. Die Haltestelle Ostiense ist durch die U-Bahn
Linie B mit der Station Pyramide verbunden, von dort aus gibt es mehrere Anschlüsse
in die Innenstadt.
Der „Leonardo Express“, der schneller, aber auch teurer ist (ca. 11,- €), fährt alle 30
Minuten non stop zum Termini (von 7.37-22.37 Uhr).
Taxi:
Diese Variante ist zwar bequemer als der Zug, kann aber auch sehr teuer werden.
Außerdem sollte man immer darauf achten, dass man nur in offiziell registrierte Taxis
einsteigt und dass der Taxameter während der Fahrt lediglich den Grundtarif anzeigt.
Bestellen Sie sich früh genug ein Taxi, denn nach 21 Uhr ist es oft schwer, noch eines
zu bekommen. Der Pauschalpreis vom Flughafen in die Innenstadt beträgt 40,- €. Von
Fiumiciono aus benötigt ein Taxi ca. 45 Minuten bis in die Innenstadt.
Mietwagen:
Natürlich haben die meisten großen Autoverleih-Firmen Agenturen an beiden
Flughäfen, jedoch gelangt man schneller in die Innenstadt, wenn man den Zug oder
ein Taxi nimmt, da der Straßenverkehr in Rom sehr chaotisch sein kann.
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FLUGHAFEN CIAMPINO
Der zweite internationale Flughafen heißt Ciampino, er liegt rund 15 km südöstlich von
Rom. Von hier aus starten und landen überwiegend Chartermaschinen.
Zuganschluss:
Von Ciampino aus fährt eine Buslinie direkt zur U-Bahn Station Anagnina der Linie A.
Von dort aus gelangt man direkt ins Zentrum der Stadt und zum Hauptbahnhof
Termini, wo viele weitere Buslinien abfahren.
Außerdem gibt es einen stündlichen Cortal-Bus der ebenfalls zur U-Bahn Station
Anagnina fährt. (ca. 10-20 Min Fahrt)
Taxi & Mietwagen
siehe Flughafen Fiumicino
Fluggesellschaften in Rom:
Alitalia
1478-656 43 (Information)
1478-656 42 (internationale Flüge)
1478-656 41 (Inlandsflüge)
www.alitalia.com
Go
www.go-fly.de
Austrian Airlines:
06-48 83 303
www.aua.com
Lufthansa:
06-466 07 oder 466 08
www.lufthansa.com
Germanwings
01 80 5 95 58 55
www.germanwings.de
Swiss:
06-44 847 05 m55
www.swiss.com
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2. MIT DER BAHN
Schnell gelangt man auch mit dem Zug nach Rom, die Fahrtzeit beträt z. B. von
München nach Rom ca. 12 Stunden. (München-Rosenheim-Kufstein-InnsbruckBrenner-Bozen-Trento-Roveretto-Verona-Bologna-Florenz-Rom) Auch wenn von den
meisten europäischen Großstädten Busse dorthin fahren. Auch innerhalb Italiens ist
es am bequemsten, mit dem Zug zu reisen, sofern man Intercity-Verbindungen nutzen
kann. In kleinere Städte fährt man am besten mit dem Bus.
Inlandsverbindungen:
Die staatliche italienische Eisenbahn (Ferrovie dello Satato oder FS) bietet
unterschiedliche Leistungen. Regionalzüge die an jedem Bahnhof halten, den
Eurostar, ein Hochgeschwindigkeitszug mit ausschließlich Erster-Klasse-Abteilen. Er
verkehrt zwischen Rom und Mailand, Turin, Genua, Bari, Neapel und Venedig.
Ebenfalls schnell, aber wesentlich günstiger ist der Intercity mit Erster- und ZweiterKlasse Abteilungen. Sie fahren auch nach Rom und u. a. nach Venedig, Mailand,
Florenz und Neapel.
HAUPTBAHNHOF TERMINI:
Wenn man mit dem Zug an diesem Verkehrsknotenpunkt der Stadt ankommt, hat man
viele Möglichkeiten, sich weiter fortzubewegen.
Im Untergeschoss von Termini kreuzen sich die beiden bisher einzigen U-Bahn Linien
der Stadt, und der Platz vor dem Bahnhof, die Piazza Cinquecento ist ein zentraler
Busbahnhof. Hier fahren viele Nachtbusse, sowie auch Taxis ab.
Im Hauptbahnhof gibt es:
Gepäckaufbewahrung
Polizeirevier (Bahnsteig 1)
Agentur von Citalia (Geldwechsel und Information)
Büro von SIP oder ASST (telefonieren)
Tabakladen
Buchladen
Postamt
Tageshotel
Ferrovie dello Stato
848 888 088
www.ts-on-line.com
Viele Busse, die von weit herkommen, beenden ihre Reise am Bahnhof Tiburtina, der
auch der größte Busbahnhof der Stadt ist. Informationen über Euroline-Busreisen und
Tickets erhält man bei Lazzi-Express.
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3. MIT DEM AUTO/BUS
Die Hauptroute aus dem Nord-Südosten Deutschlands verläuft über Innsbruck, den
ganzjährig geöffneten Brenner, Bozen und Verona in Richtung Süden. Die Anreise
aus dem Nord- und Südwesten Deutschlands führt über Zürich, St . Gotthard oder S.
Bernardino, Bellizona, Chiasso, Como nach Mailand. Alle großen Autobahnen in
Italien führen nach Rom, und zwar über den Grande Raccordo Anulare (GRA), den
Autobahnring um Rom. Auf die Autobahnen in Österreich, der Schweiz und Italien
werden Mautgebühren erhoben. Man kann sich aber bereits vor der Reise
Mautscheine beim Automobilclub holen. Das Mitführen des Führerscheins, der
üblichen Autopapiere, eine Warnweste pro Person, einer grüne Versicherungskarte
und eines Warndreiecks ist in Italien Pflicht.
Grundsätzlich ist es nicht ratsam, die Straßen Roms mit dem Auto zu befahren. Zu
den Hauptverkehrszeiten kann es oft Stunden dauern, bis man sich durch das
Gedränge auch nur ein paar Kilometer vorwärts bewegt hat. Die Innenstadt ist
teilweise für den privaten Autoverkehr gesperrt bzw. nur mit Sondergenehmigung
befahrbar; Ausnahmen ist die Anfahrt zum Hotel. Parkplätze sind allerdings überall
Mangelware. Aus Sicherheitsgründen sollte man nur auf bewachten Plätzen oder in
kontrollierten Tiefgaragen sein Auto abstellen. Auch wenn alle kreuz und quer parken,
sind Parkverbotsschilder unbedingt zu beachten, denn abgeschleppt wird trotzdem.
MIT BUS, STRAßENBAHN UND METRO UNTERWEGS IN ROM
Rom hat ein gut ausgebautes Nahverkehrsnetz, auch wenn es auch auf den ersten
Blick ein wenig kompliziert erscheint: es gibt zwar nur zwei U-Bahn-Linien (Metro A
und B), aber dafür eine Vielzahl an Buslinien, mit denen alle Sehenswürdigkeiten
problemlos erreicht werden können. Die Busse sind zu Stoßzeiten jedoch oft überfüllt
und kommen in unregelmäßigen Abständen. Im allgemeinen ist das Benutzen der
öffentlichen Verkehrsmittel sehr preiswert.
Roms Verkehrsgesellschaft, die für den Bus- und Straßenbahnbetrieb zuständig ist,
heißt ATAC (Azienda Tramvie e Autobus del Comune di Roma). In dem Kundenbüro
der ATAC (Via Volturno) oder im Internet (www.atac.roma.it) erhält man kostenlose
Fahrpläne.
Vom frühen Morgen bis etwa um Mitternacht fahren die Busse und Straßenbahnen in
sämtliche Ecken der Stadt. Für die Nachtschwärmer wurden zusätzlich Nachtbuslinien eingerichtet. Da die Straßen im historischen Mittelpunkt Roms sehr schmal
sind, fahren dort nur einige kleine Busse (z. B. die Linien 116, 117, 119).
SPEZIELLE BUSLINIEN
Buslinie 110: roter offener Doppeldecker für Sight-Seeing (alle 30 Minuten von
8.40 – 20.20 Uhr, Abfahrt: Piazza de Cinquecento)
Archeobus: damit können die Katakomben und die Monumente an der Via Appia
Antica erreicht werden (stündlich zwischen 10.00 und 16.00 Uhr, Abfahrt: Piazza
Venezia)
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FAHRSCHEINE
Fahrscheine erhält man in Läden und Zeitungskiosken mit dem
Tabacchi-Schild und bei Automaten an allen Metrostationen und
Bushaltestellen.
Die Fahrkarten müssen im Bus und in der Straßenbahn in den gelben
Automaten gestempelt werden.
DIE VERSCHIEDENEN BUSLINIEN
Die blauen, "normalen" Stadtbuslinien. Hier werden an den Haltestellen keine festen Abfahrtszeiten
angegeben, die Busse verkehren nach einem festen Turnus, Innenstadtlinien oft im
Fünfminutentakt. Auf diesen Linien verkehren die klassischen orangefarbenen Busse.
Die grünen Expresslinien. Diese Linien verbinden besonders wichtige Ziele miteinander (etwa die
Linie 40 zwischen Termini und dem Vatikan) und bedienen unterwegs nur wenige Haltestellen. Auf
diesen Linien kommen die grün-weißen Gelenkbusse zum Einsatz.
Die dunkelroten, "exakten" Linien. Für diese Linien werden, anders als für die Linie Urbane, an den
Haltestellen feste Abfahrtszeiten angegeben. Noch eher selten.
Die schwarzen Nachtlinien.
DIE VERSCHIEDENEN FAHRKARTEN:
Einzelticket
BIT
(Biglietto Integrato a 1 EUR
Tempo)
Ticket vor der Fahrt bzw. im Bus entwerten,
nach dem Entwerten für 75 Minuten gültig,
umsteigen erlaubt.
Tagesticket
BIG
(Biglietto Integrato
Giornaliero)
4 EUR
Ticket muss vor der ersten Fahrt entwertet
werden. Es gilt bis zum Betriebsschluss des
Tages, an dem es gekauft wird (also nicht etwa
24 Stunden, wie in einigen Reiseführern
fälschlich behauptet!)
5er-Ticket
5BIT
(Multibit)
5 EUR
5 Einzelfahrten auch an verschie-denen Tagen,
ansonsten wie BIT.
11 EUR
Ticket muss vor der ersten Fahrt entwertet
werden. Gültig am Tag der Entwertung und zwei
weitere Tage (bis 24 Uhr am dritten Tag)
BTI
3-Tages-Ticket (Biglietto Turistico
Integrato)
Wochenticket
CIS (Carta Integrata
16 EUR
Settimanale)
Ticket muss vor der ersten Fahrt entwertet
werden. Die persön-lichen Daten des Besitzers
und der Zeitraum der Gültigkeit müssen auf dem
Ticket eingetragen werden. Gültig am Tag der
Entwertung und sechs weitere Tage (bis 24 Uhr
am siebten Tag)
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DER ROMA PASS:
Der Roma Pass gilt drei Tage lang und beinhaltet freien Eintritt zu den ersten beiden
Ausgrabungen oder Museen, die der Inhaber besucht. Danach gibt es einen
Nachlass auf den regulären Eintrittspreis. Außerdem ist die Nutzung des öffentlichen
Nahverkehrs bereits enthalten - der Roma Pass entspricht hier dem BTI (3-TagesTicket).
HINWEISE FÜR ROLLSTUHLFAHRER:
Viele Busse haben eine behindertengerechte Ausstattung. Jedoch ist die Fahrt
mit diesen oft recht problematisch, da sie zu den Stoßzeiten überfüllt sind.
Die Buslinie 590 von der Piazza Cinecittà bis zur Via C. A. Dalla Chiesa, die
entlang der Metrolinie A verläuft, ist behindertengerecht.
Außerdem können Rollstuhlfahrer von 7.00 – 22.00 Uhr einen zusätzlichen Bus
buchen. Nähere Informationen und Buchung: Montag – Freitag von 6.30 – 17.30
Uhr unter Telefonnummer 0039/06-70305248 oder 0039/06-70305111
METROPOLITANA – U-BAHNNETZ
Die rot gekennzeichnete Linie A verbindet die im Westen liegende Station Battistini
mit Anagnina im Südosten.
Die blau gekennzeichnete Linie B verbindet die im Nordosten liegende Station
Rebibbia mit Laurentina im Südwesten. Die Metrostationen sind mit einem gelben M
auf rotem Untergrund gekennzeichnet. Von dort aus fahren Busse zur Küste.
HINWEISE FÜR ROLLSTUHLFAHRER:
Von der Metrolinie A sind folgende Stationen behindertengerecht:
Battistini
Cornelia
Baldo degli Ubaldi
Valle Aurelia
Cipro – Musei Vaticani
Termini
Re di Roma
Ponte Lungo
Furio Camillo
Subaugusta
Die Buslinie 590 fährt
behindertengerecht.
jedoch
die
Strecke
dieser
Linie
ab
und
ist
Die Metrolonie B ist außer den Haltestellen Cavour, Colosseo und Circo Massimo
für Rollstuhlfahrer geeignet.
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MIT DEM AUTO UNTERWEGS IN ROM
Nachdem man in Rom mit dem Auto angekommen ist, sollte man dieses erst mal
abstellen (z. B. auf einem bewachten Parkplatz), bis man sich an die römischen
Verkehrsverhältnisse und an die rasante Fahrweise der Italiener gewöhnt hat.
Parkmöglichkeiten:
Am preiswertesten kann man in den Tiefgaragen bei der Villa Borghese parken.
Die Parkplätze im Stadtzentrum sind für die anliegende Bevölkerung bestimmt und
rar, somit besteht die Gefahr abgeschleppt oder zugeparkt zu werden.
WENN MAN MIT DEM AUTO IN ROM UNTERWEGS IST, SOLLTE MAN FOLGENDES BEACHTEN:
In Italien ist es Vorschrift, auch tagsüber außerorts das Abblendlicht einzuschalten.
Außerdem ist es Pflicht, ein Warndreieck und eine Sicherheitsweste im Auto
mitzuführen.
Es ist ratsam, sich eine grüne Versicherungskarte anzuschaffen.
Fast alle Autobahnen in Italien sind mautpflichtig.
Bleifreies Benzin oder Super ist „senza piombo“ und gibt es an allen Tankstellen.
Es kostet ungefähr genauso viel wie in Deutschland.
Nähere Informationen können der deutschen Internetseite des Staatlichen
Italienischen Fremdenverkehrsamtes entnommen werden:
http://www.enit.de
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DIE GESCHICHTE ROMS
753 v. Chr. („sieben, fünf, drei – Rom schlüpft aus dem Ei“) ist das legendäre,
mythologische Gründungsdatum der Stadt. Doch wie und wann Rom tatsächlich
gegründet wurde, ist bis heute unbekannt. Die ältesten Funde, Keramikstücke vom
Kapitol, stammen aus dem 12. Jahrhundert v. Chr., womit Rom auf eine Geschichte
von ca. 3000 Jahren zurückblicken kann. Bereits im 9. Jahrhundert waren alle sieben
Hügel Roms besiedelt, da sie günstig an Handelsstraßen lagen, die dem Volk
zunehmend Wohlstand einbrachten. Außerdem lag die Stadt im Grenzbereich
zwischen den Etruskern, die Norditalien und Rom regierten und den Latinern, die in
Süditalien vorherrschten.
Doch die Legende über die Gründung Roms ist viel interessanter als die Wahrheit.
König Numitors einzige Tochter Rhea Silvia wurde von ihrem Onkel Amulius
gezwungen, eine jungfräuliche Vestalin zu werden, damit er Anspruch auf den Thron
erheben konnte. Doch der Gott Mars schwängerte Rhea Silvia, die daraufhin die
Zwillinge Romulus und Remus zur Welt brachte und aussetzte. Eine Wölfin säugte
die beiden, bis sie von einem Schäfer gefunden wurden. Den heranwachsenden
Brüdern erschien der Gott Mars, der ihnen die Zukunft voraussagte. Daraufhin
gründeten sie eine Stadt. Doch da beide regieren wollten, konnten sie sich nicht
einigen. Sie riefen die Götter an, um den Streit zu schlichten. Romulus sah die Gunst
der Götter jedoch auf seiner Seite und tötete seinen Bruder Remus.
Doch wie es auch immer gewesen sein mag, aus dem Dunkel des Mythos entstand
eine Siedlung, die größer wurde und sich ihr religiöses, politisches und militärisches
Zentrum erschaffte.
Rom wirft ca. 510 v. Chr. seine etruskische Herrschaft ab und wird zur Republik mit
zwei Konsuln und einem Senat. Dieser Staat hatte jedoch wenig mit einer heutigen
Republik gemein. Vor allem vornehme Bürger übernahmen die politische und
religiöse Führung (Patrizier). Diese fühlten sich ständig durch die niedrigeren
Volksschichten (Plebejer) bedrängt. Erst mit dem Zwölftafelgesetz erlangte auch das
einfache Volk mehr Rechte. Die Inschrift S.P.Q.R (Senatus Populusque Romanus –
der Senat und das Volk von Rom), die überall in Rom zu sehen ist, erinnert noch
heute daran. Trotz außen- und innenpolitischen Bedrohungen vergrößert die
Republik in dieser Zeit ihren grenzübergreifenden Einfluss und Wohlstand und
erzielte damit bereits erste Erfolge auf dem Weg zur Weltmacht.
Je größer die äußere Macht, die sich auch im Stadtbild ausdrückte, desto schlimmer
wurden die Spannungen im Inneren. Bürgerkriege waren die Folge. Erst der erste
Kaiser, Augustus (31 v. Chr. bis 14 n. Chr.), festigte die Grenzen des Reiches und
beendete die Expansion. Somit sorgte er für eine stabile wirtschaftliche Lage.
Sodann begann er außerdem eine Reihe von Reformen und Bauvorhaben. Rom
wurde durch ihn zum Zentrum der Politik, der Künste und der Finanzen.
Klatsch, Verleumdungen, Mord, Größenwahn sowie Christenverfolgungen prägten
die Regierungszeiten der nachfolgenden Kaiser.
Der Zerfall des römischen Reiches war zu dieser Zeit bereits unausweichlich.
Christenverfolgungen waren an der Tagesordnung. Erst unter Kaiser Konstantin (306
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bis 337 n. Chr.) wurde das Christentum legalisiert. Im Jahre 395 n. Chr. erfolgte die
Trennung in ein weströmisches Reich mit Rom und ein oströmisches Reich mit
Konstantinopel als Hauptstadt. Das mittelalterliche Rom ist dagegen kaum mehr
vorstellbar – nur 30.000 Menschen hausten in den übervölkerten, engen Gassen,
während große Flächen der Stadt verwildert waren. Durch Papst Gregor I. wurde das
Christentum durch Missionare in ganz Europa verbreitet. Daraufhin reisten zahlreiche
Pilger nach Rom. Antike Tempel und andere Bauten wurden in christliche Kirchen
umgewandelt. Den Grundstock für den Kirchenstaat erhielt der Papst durch die
Pippinische Schenkung. 1378 n. Chr. war Roms Macht erheblich geschwächt, so
dass es von Frankreich gezwungen wurde, den Sitz des Papsttums nach Avignon zu
verlegen. Zu dieser Zeit herrschten teilweise bis zu drei Päpste gleichzeitig.
Erst spät (15. Jh.) hielt in Rom die neue Kunstrichtung Renaissance Einzug und
somit erfuhr die ewige Stadt ihren lang ersehnten Aufschwung. Vor allem das
päpstliche Mäzenatentum gab ihr wichtige Impulse, die sich in der Errichtung
herausragender und prächtiger Bauten niederschlug. Die bekanntesten Werke dieser
Zeit sind z. B. Michelangelos Fresken in der Sixtinischen Kapelle.
Der Barock hat wie keine andere Epoche Rom ihren architektonischen Stempel
aufgedrückt. Innerhalb weniger Jahre wurde die Stadt unter Sixtus V. neu gestaltet,
so dass Rom ihres gotischen und römischen Erbes fast völlig beraubt wurde. Große
Namen des Barocks sind unter anderem Borromini, Bernini, Pietro da Cortona,
Raffael und Michelangelo.
Doch auch die Reformation (16. Jh.) machte vor Rom keinen Halt. Die katholische
Kirche begann eine Gegenreformation, mit der sie ihre Stellung gegenüber den
Protestanten festigen wollte. Viele Kirchenkritiker ließen damals ihr Leben.
Il Risorgimento, die Befreiungsbewegung, die von Giuseppe Mazzini und Giuseppe
Garibaldi 1848 ins Leben gerufen wurde, führte zur Vereinigung Italiens. Vor allem
die Autonomie des Vatikans geriet stark unter Druck. Unter Schutz der französischen
Garnison weigerte sich der Papst Pius IX. lange Zeit Rom aufzugeben. 1870
marschierten Garibaldi und seine Anhänger in Rom ein und riefen das Königreich
Italien unter König Vittorio Emanuele II. aus.
Mussolinis Marsch 1922 auf Rom war der Beginn einer 20-jährigen faschistischen
Herrschaft. Rom war dem Größenwahnsinn des Mannes ausgeliefert – große
Straßenzüge wie Via die Fori Imperiali und Via della Conciliazione sind noch
Zeugnisse der Zeit. Ihm gelang es allerdings der römischen Politik neues Leben
einzuhauchen. So wurde durch die Lateranenverträge von 1929 der Vatikanstaat
wieder anerkannt und die Beziehungen zwischen Kirche und Staat geregelt.
Im Juni 1940 trat Italien in den zweiten Weltkrieg auf der Seite Deutschlands ein.
Drei Jahre später stürzte Mussolini und der Faschismus durch den Einmarsch der
Alliierten in Rom. Am 2. Juli 1946 wurde die Republik Italien ausgerufen und 15
Jahre lang erlebte das Land einen wirtschaftlichen Aufschwung, der Wohlstand und
Reichtum mit sich brachte. Bis heute ist Rom eine wunderbare, geschichtsträchtige
Stadt, die einem auf Grund seiner alten Geschichte und der Herrlichkeit des alten
römischen Reiches immer wieder aufs Neue entzückt und erstaunen lässt. Seit
Jahrhunderten zieht die ewige Stadt Fremde an und wird es auch weiterhin tun, denn
alle Wege führen ja bekanntlich nach Rom.
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SEHENSWÜRDIGKEITEN UND AUSFLUGSZIELE
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DER NORD-WESTEN
STADTTEILE:
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•
Vatikan
Gianicolo
Prati
Piazza di Spagna
Piazza Navona
Piazza della Rotonda
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CITTÀ DELVATICANO - VATIKAN
Der
heutige
Vatikanstaat
befindet sich eigentlich auf
dem früheren Circus des
Nero,
der
Schauplatz
christlichen Martyrien war
(siehe Abbildung).
Papst Julius II. (1503-1513)
setzte
gegenüber
dem
italienischen Adel die volle
Souveränität
des
Kirchenstaates
durch.
Er
gestaltete ihn zu einem
zentralistisch
organisierten
Staatswesen um. Seit Mitte des 15.Jahrhunderts gelang es jedoch nicht, eine
selbstständige Außenpolitik durchzusetzen. Wie die übrigen italienischen Staaten
blieb der Kirchenstaat bis Ende des 18.Jahrhunderts von den Großmächten
abhängig, die um die Vorherrschaft in Italien kämpften. Ende des 18.Jahrhunderts
wurde der durch Gebietsabtretungen stark verkleinerte Kirchenstaat zur Römischen
Republik erklärt und 1809 dem Königreich Italien eingegliedert. Nachdem der
Kirchenstaat nach dem Wiener Kongress 1815 fast vollständig wiedererrichtet war,
wurde er 1860 auf das einstige Patrimonium Petri reduziert und 1870 dem
italienischen Nationalstaat eingegliedert, woraufhin sich Papst Pius IX. (1846-1878)
als »Gefangener des Vatikans« betrachtete. Die volle Souveränität über das
päpstliche Territorium (Vatikanstadt) wurde dem Papst erst 1929 in den
Lateranverträgen zugesprochen. An diese Verträge erinnert heute noch die Via
Conciliazione (die Straße der Versöhnung).
Die Grenze dieses kleinsten Staates der Erde wird an drei Seiten durch die
Befestigungsmauern des 16./17.Jahrhunderts gebildet. Der Vatikanstaat umfasst den
Vatikan, die Peterskirche, die päpstlichen Gärten und den Petersplatz, außerdem
mehrere auf italienischem Staatsgebiet in Rom gelegene, aber exterritoriale Kirchen
und Gebäude. Dazu gehören u.a. San Giovanni in Laterano, Santa Maria Maggiore,
San Paolo Fuori le Mure, Lateran, Palazzo della Cancelleria sowie den päpstlichen
Sommerpalast und die Villa Barberini in Castel Gandolfo in den Albaner Bergen. Die
Vatikanstadt wurde einschließlich der Basilika Sankt Paulus vor den Toren von der
UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
Staatsoberhaupt sowie Inhaber der höchsten legislativen, exekutiven und judikativen
Gewalt ist der Papst.
VERKEHRSANBINDUNG:
-
Bus: Linie 62 (einziger Bus, der direkt über die Via Conciliazione fährt)
Linien 64, 40 (kommen von der Piazza die Cinquecento)
Linien 23, 81, 492 (halten auf der Piazza del Risorgimento)
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BASILICA DI SAN PIETRO – PETERSDOM
Der Legende nach soll an der Stelle der
heutigen Peterskirche der Apostel Petrus 64
n. Chr. gekreuzigt und begraben worden
sein. Konstantin, der als erster Kaiser das
Christentum anerkannte, ließ 315-49 die
erste Peterskirche (Basilica di San Pietro)
bauen. Sie war die Grundlage für eine
Vergrößerung im 16. Jh., wobei ein großer
Teil der alten Kirche abgerissen wurde. Am
Bau der Kirche waren 300 verschiedene
Künstler beteiligt.
Auf der Fassade stehen 5,80 m hohe Steinstatuen aller Apostel, bis auf die des
Judas und des Petrus. Letztere ist aus Bronze und steht im Innern der Kirche.
Der Petersplatz wurde von Bernini im 17.
Jh. entworfen. Er hat den Grundriss
eines
auf
den
Kopf
gestellten
Schlüssellochs und ist von zwei
Kolonnaden umgeben, die jeweils aus
vier Säulenreihen bestehen. Diese sollen
die Umarmung der Mutter Gottes
ausdrücken. Auf jeder Kolonnade stehen
70 Statuen von christlichen Männern und
Frauen, die den Himmel bereits erreicht
haben. Sie sollen die Pilger auf dem
Petersplatz begrüßen.
Der Obelisk in der Mitte des
Petersplatzes stand ursprünglich im Innern des Vatikans und wurde erst nachträglich
unter großem Aufwand hierher versetzt. Dies verwandelte den Platz in eine riesige
Sonnenuhr.
Ein lohnendes Ereignis ist die Papstaudienz, die Mittwoch morgens in der
päpstlichen Audienzhalle oder auf dem Petersplatz stattfindet. Karten hierfür gibt es
kostenlos
im Pilgerzentrum
Via della Conciliazione 51
Telefon: 0039/06-6897198 (E-Mail: [email protected])
beim Prefetto della Casa Pontificia (Fax 0039/06-69885863)
HINWEISE FÜR ROLLSTUHLFAHRER:
Für Rollstuhlfahrer gibt es bei der Papstaudienz speziell
reservierte Plätze.
Natürlich kann man den Petersplatz von allen Seiten
erreichen. Günstig jedoch für Rollstuhlfahrer ist die Anfahrt
über
Gianicolo. Kommt man aus dem Tunnel an die
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Oberfläche, sollte man sich links halten. Dort gibt es einen Durchgang mit
Rampe, durch den man direkt
auf den Petersplatz gelangt.
Möchte man den Petersdom besichtigen, so kommt man durch die rechte
Kolonnade zu einem auf Rollstuhlfahrer ausgelegten Eingang. Zugleich erspart
man sich damit die zum Teil langen Wartezeiten. Auch das Verlassen des Doms
ist über eine Rampe kein Problem.
Eine rollstuhlgerechte öffentliche Toilette befindet sich auf der Piazza Città
Leonina. Sie ist von 10.00 – 17.40 Uhr geöffnet.
SONSTIGE HINWEISE: - Will man den Petersdom besichtigen, sollte man auf Schulterund Kniebedeckung achten.
- Um in den Dom, die Krypta und die Kuppel zu gelangen, muss
man Polizeikontrollen passieren. Man sollte also vorher darauf
achten, nur wichtige Dinge mitzunehmen.
ADRESSE: Piazza St. Pietro
Telefon: 0039/06-69884466
oder: 0039/06-69883712
ÖFFNUNGSZEITEN:
- 7.00 – 19.00 Uhr (Oktober – März bis 18.00 Uhr)
KUPPEL
Die 136 m hohe Kuppel wurde von
Michelangelo entworfen, der die Bauleitung
1546 übernahm. Nach seinem Tod 1564 blieb
die Kuppel 25 Jahre lang unvollendet, bis
Papst Sixtus V 1589 ihren Bau vorantrieb. 16
Monate später wurde sie fertiggestellt. Das
Kreuz der Kuppel ist 13 m hoch.
HINWEISE FÜR ROLLSTUHLFAHRER:
Rollstuhlfahrer können mit dem Aufzug bis
zur ersten Ebene fahren. Danach ist der weitere Aufstieg nur über Treppen
möglich.
Da man von der ersten Ebene aus nur einen sehr beschränkten Ausblick hat,
sollte man sich überlegen, ob sich der Aufstieg wirklich lohnt.
Behindertengerechte Toiletten befinden sich in der ersten Ebene. Ihre Nutzung ist
kostenlos.
ÖFFNUNGSZEITEN:
- 8.00 – 18.00 Uhr (Oktober – März bis 17.00Uhr)
PREISE:
- mit Aufzug: € 7,00
- ohne Aufzug: € 4,00
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VATIKANISCHE GROTTEN
Hier sind die Gräber vieler Päpste zu sehen. Sie sind
kostenlos zu besichtigen.
HINWEISE FÜR ROLLSTUHLFAHRER:
Die Besichtigung der Krypta ist mit dem Rollstuhl
kein Problem, da alle Stufen mit Rampen zu
passieren sind.
ÖFFNUNGSZEITEN:
- 7.00 – 18.00 Uhr (Oktober – März bis 17.00 Uhr)
VATIKANISCHE GÄRTEN
Von den Vatikanischen Museen und der Kuppel der Peterskirche aus hat man einen
wunderschönen Einblick in die Vatikanischen Gärten. Die Gärten selbst sind nur im
Rahmen von Führungen zugänglich.
FÜHRUNGEN:
- Von März bis Oktober: um 10.00 Uhr, Dienstag, Donnerstag und Samstag
- Von November bis Februar: um 10.00 Uhr, nur Samstag
PREISE:
- € 13,50
- € 9,50 ermäßigt
CAMPO SANTO TEUTONICO – DEUTSCHER FRIEDHOF
Auf dem Campo Santo Teutonico sind die Mitglieder einer Bruderschaft von
katholischen Deutsch-Römern begraben. Er geht auf eine Stiftung Karls des Großen
im Jahr 799 zurück. "Teutonico" bezieht sich hier nicht nur auf das heutige
Deutschland, sondern schließt auch Österreich und die Niederlande ein.
HINWEISE FÜR ROLLSTUHLFAHRER:
Für Rollstuhlfahrer nicht geeignet, da nur Treppen auf den Friedhof führen.
ÖFFNUNGSZEITEN:
- bis 12.00 Uhr geöffnet
VATIKANISCHE MUSEEN
Zum Museumskomplex gehören die Vatikanischen Museen, die Sixtinische Kapelle
sowie die Stanzen und Loggien des Raffael. Einst waren die Gebäude Paläste für die
Renaissancepäpste Sixtus IV, Innozenz VIII und Julius II erbaut worden. Heute kann
man hier eine der wertvollsten Kunstsammlungen der Welt besichtigen.
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Im 18. Jh., als die Kunstwerke aus der päpstlichen Sammlung das erste Mal
öffentlich gezeigt wurden, entstanden weitere Anbauten.
Zu den wichtigsten ausgestellten archäologischen
Funden zählen Laokoon, der Apoll von Belvedere
sowie Mars von Todi, eine etruskische Bronze.
Das Museum ist unterteilt in folgende Zeitabschnitte:
- Ägyptische und assyrische Kunst
- Griechische und römische Kunst
- Etruskische und italienische Kunst
- Frühchristliches und Mittelalter
- 15. bis 19. Jh.
- Moderne sakrale Kunst
HINWEISE FÜR ROLLSTUHLFAHRER:
Rollstuhlfahrer sollten beachten, dass der Aufzug am hinteren Ende des
Museums ankommt und sie somit gegen den Strom fahren müssen.
Es ist ein großer Parkplatz hinter den Museen vorhanden.
ADRESSE: Città del Vaticano
Eingang: Viale Vaticano
Tel.: 0039/06-69883333
VERKEHRSANBINDUNG:
- Busse: Linie 49 zum Eingang, 23, 81, 492, 990 zur Piazza de Risorgimento oder
62 zur Peterskirche
ÖFFNUNGSZEITEN:
- Montag bis Freitag: 8.45 – 15.45 Uhr (letzter Einlass 14.20 Uhr; November bis
Februar 13.45 Uhr)
- Samstag und letzter Sonntag im Monat: 8.45 – 13.45 Uhr (letzter Einlass 12.20
Uhr)
- Feiertag: geschlossen
PREISE:
- € 12
- € 8 ermäßigt
- € 4 Spezialtarif
- letzter Sonntag im Monat frei
Die Eintrittskarte für die Vatikanischen Museum ist gültig auch für den Eintritt in das
Historische Museum innerhalb der folgenden fünf Tage (einschließlich des
Ausgabetags). Das Historische Vatikanische Museum befindet sich in dem
„Appartamento Nobile“ des Apostolischen Palastes neben der Lateransbasilika und
ist mit Führungen von Montag bis Freitag (mit Ausnahme der Feiertage) zu festen
Uhrzeiten zu besichtigen. Der Eingang befindet sich in der Vorhalle der
Lateranbasilika.
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CAPPELLA SISTINA – SIXTINISCHE KAPELLE
Papst Sixtus IV. ließ die bekannte Kapelle von 1473 bis 1484 im Vatikanischen
Palast erbauen.
Von bekannten Malern wie Perugino, Botticelli, Ghirlandaio, Rosselli, Pinturicchio
und Signorelli stammen die großformatigen Fresken an den Seitenwänden.
Diese Künstler haben biblische Szenen mit den bekannten Landschaften Umbriens
und der Toskana erschaffen. Die linke Wand zeigt das Leben Moses, während die
rechte Ereignisse des Leben Christi darstellt.
Nach Beendigung der Wandfresken blieb die Decke 20 Jahre lang ein einfaches
Gewölbe.
Michelangelo wurde im Jahre 1508 von Julius II. beauftragt, diese mit Gemälden zu
verzieren. Michelangelo war nicht sehr angetan – für ihn als leidenschaftlichen
Bildhauer war das Malen nur zweitrangig. Nach vier Jahren harter Arbeit, die er meist
auf dem Rücken liegend vollbrachte und nach vielen Streitigkeiten mit dem
damaligen Papst war das Meisterwerk „Die Erschaffung der Erde“ vollendet.
Die Fresken behandeln die biblische Schöpfungsgeschichte und die Geschichte der
Menschheit bis zur Ankunft Christi.
Die Erzählfolge wird in neun Schaubildern dargestellt, wobei die ersten fünf die
entscheidenden Episoden der Genesis sind:
-
Scheidung von Licht und Finsternis
Erschaffung von Sonne und Mond
Trennung von Wasser und Land
Erschaffung von Adam und Eva
Sündenfall
Vertreibung aus dem Paradies
Opfer des Noah
Sintflut
Noahs Trunkenheit
Beinahe 22 Jahre später (1534) begann der damals 59-jährige Michelangelo unter
Papst Paul III. mit dem Fresko an der Altarwand. Entgegen der „Erschaffung der
Welt“ stand hierbei „Das jüngste Gericht“ im Vordergrund.
Jesus Christus erscheint auf den Wolken im Himmel, umgeben von seinen Aposteln,
Maria und den anderen Heiligen, während die Gerechten links zum Himmel
aufsteigen und die Verdammten rechts in die Hölle stürzen.
Ohne Zweifel gehören Michelangelos Fresken in der Sixtinischen Kapelle mit ihren
mehr als 930 Quadratmetern und 391 Figuren zu den wahrscheinlich großartigsten
Werken der Malerei.
Heute noch gilt die Kirche als päpstliche Hauskapelle und wird vom Papst für
Gottesdienste und bei feierlichen Anlässen benutzt.
Nach dem Tod des Papstes findet hier die Konklave statt, in der das neue Oberhaupt
der Kirche gewählt wird.
HINWEIS: Die Kapelle erreicht man nur über die Vatikanischen Museen.
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SANTA MARIA IN TRASPONTINA
Zu deutsch: Die Kirche der heiligen Maria jenseits der Brücke
An der Stelle der heutigen Kirche stand zu altrömischen Zeiten eine Pyramide, die
damals für das Grabmal des Romulus gehalten wurde. Papst Alexander VI. Borgia
ließ diese Pyramide zwar abtragen, aber in den Bronzetüren des Portals der
Peterskirche und in einem Triptychon Giottos in der Pinakothek des Vatikans kann
man heute noch Abbildungen davon sehen.
Bis 1525 stand an der Stelle der heutigen Kirche
ein Sakralbau, der allerdings bei der Verteidigung
der Engelsburg während des Sacco di Roma
zerstört wurde. Bei der Errichtung des neuen Baus
verzichtete man auf einen Kuppelunterbau, da die
päpstlichen Artillerieoffiziere auf eine möglichst
niedrige Kuppel bestanden.
Im Innern der Kirche stehen im dritten Altar links
zwei Säulen, an denen Petrus und Paulus der
Legende nach vor ihrem Martyrium festgebunden
waren.
HINWEISE FÜR ROLLSTUHLFAHRER:
Eine Rampe führt die Stufen zum Eingang der Kirche hinauf.
CASTEL SANT’ANGELO – ENGELSBURG
Die
Engelsburg
ist
eines
der
bedeutendsten Denkmäler Roms.
Sie stellte ursprünglich keine Festung
dar, sondern ein Mausoleum, das
Kaiser Hadrian 139 n. Chr. für sich und
seine Nachkommen errichten ließ.
Doch nachdem Kaiser Aurelian 271
eine neue Stadtmauer jenseits des
Tibers errichten ließ, nahm das
Grabdenkmal nach und nach den
Charakter einer richtigen Festung an.
Namensgeber der Burg ist der
Erzengel Michael, dessen Statue das Dach des massiven Monuments ziert. Er wurde
zur Erinnerung an eine Vision des Papstes Gregorius Magnus an der Spitze des
Gebäudes angebracht. Der Legende nach habe nämlich der Engel in jenem
Traumbild sein Schwert in die Scheide gesteckt, worauf die damalig herrschende
Pest ein Ende nahm.
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Der Rundbau erfüllte verschiedene Funktionen:
•
•
•
im Mittelalter wurde
er als Zitadelle und
Gefängnis gebraucht
in politisch unsicheren Zeiten wurde er zum
Wohnsitz der Päpste
er bildete einen Teil der Aurelianischen Mauer
Auf dem Weg von den Kellerverliesen hinauf zu den
prächtigen Gemächern kann man einige kleine Museen
sowie diverse Säle (z.B. Apollosaal oder Saal der
Justizia) besichtigen.
Zum Schutz der Päpste:
Durch den Passetto, einen überdachten Geheimgang, der vom vatikanischen Palast
zur Engelsburg in die prächtigen Gemächer führt, wurde es den Päpsten ermöglicht
bei Gefahr zu entkommen.
Der Passetto, was übersetzt „kleiner Korridor“ bedeutet, wurde im Mittelalter erbaut.
Als 1494 die Truppen von König Karl Vlll. von Frankreich in Rom einfielen, floh Papst
Alexander Vl. Borgia durch diesen Passetto.
1527 konnte Papst Clemens Vll., der von Söldnertruppen des Kaisers verfolgt wurde,
durch den Geheimgang in die Engelsburg entkommen.
HINWEISE FÜR ROLLSTUHLFAHRER:
Auf dem Weg vom Petersdom zur Engelsburg sind die Bordsteine abgesenkt,
im Rollstuhl wegen des unebenen Kopfsteinpflasters nur mit Begleitperson zu
schaffen.
Die Behindertentoilette in der Engelsburg kann kostenlos benutzt werden, nur von
der Begleitperson könnte Eintritt verlangt werden, da die Aufseher sonst den
Überblick verlieren.
Eine weitere kostenlose Behindertentoilette befindet sich im Parco Adriana
außerhalb der Burg links vom Eingang.
Öffnungszeiten: Mo – Fr: 10.00 – 16.40 Uhr
Es gibt einen kleinen Aufzug, der in die vorletzte Ebene der Engelsburg fährt; dort
kann man auch vom Rollstuhl aus die wunderbare Aussicht genießen und einige
kleine Museen besichtigen, durch die schmalen Türe passen jedoch nur
Rollstühle bis zu 70 cm Breite.
Gruppen sollten sich anmelden unter: Al Soprintendente Speciale
Fax: 0039/06-699 402 75
Der Eintritt wird dann meistens erlassen.
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ADRESSE: Lungotevere Castello
Telefon: 0039/06-39 96 76 00
VERKEHRSANBINDUNG:
- Bushaltestellen: Lungotevere Castello, Linien: 23, 34, 62
Piazza Cavour, Linien: 34, 49, 87,280, 492, 926, 990
ÖFFNUNGSZEITEN:
- Di – So 9.00 – 20.00 Uhr (letzter Einlass 19.00 Uhr)
- Der Passetto kann leider NICHT besichtigt werden.
PREISE:
- 8 € für Erwachsene
PONTE SANT’ANGELO – ENGELSBRÜCKE
Kaiser Hadrian ließ die Engelsbrücke 136 n. Chr.
errichten, um sein Mausoleum über den Tiber
zugänglich zu machen.
Die Arkaden in der Mitte sind noch im orginalen
Zustand. Den Eingang bewachen die Statuen der
Apostel Petrus von Lorenzetto (um 1530) und Paolo
Romano (1463).
Clemens IX. erteilte dem damals siebzehn Jahre alten Bernini den Auftrag für die
zehn Engelstatuen. Nach dessen Entwürfen wurden dann in den Jahren 1660 bis
1667 die Barockskulpturen geschaffen. Sie tragen die Leidenswerkzeuge Chrsti.
HINWEISE FÜR ROLLSTUHLFAHRER
An beiden Enden sind die Bordsteine abgesenkt, und somit kann die Brücke mit
Rollstühlen befahren werden, jedoch nur über unebenes Kopfsteinpflaster.
Die Brücke ist für den Autoverkehr gesperrt, doch wenn sie gut besucht ist, kann
es anstrengend werden, mit dem Rollstuhl zwischen den vielen Menschen und
Straßenverkäufern hindurchzufahren.
PILGERWEG
Eine eher unbekannte, jedoch sehr schöne Strecke ist der sehr
alte Pilgerweg, der durch das Nordtor der Piazza del Populo
über die Piazza Navona, durch die Via dei Coronari über die
Engelsbrücke zur Peterskirche führt. Da im Heiligen Land viel
Krieg herrschte, pilgerten die Menschen stattdessen nach Rom.
Die Via dei Coronari (deutsch: Straße der Rosenkränze) ist
nach religiösen Gegenständen benannt, die den Pilgern auf
dem Weg angeboten wurden. In der Weihnachtszeit ist diese
Straße mit einem roten Teppich ausgelegt, zusätzlich
schmücken Fackeln und Laternen den Weg. Die Fassaden der
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Häuser sind zum Teil mit religiösen Bildnissen verziert, die jedoch nicht mehr alle
erhalten sind. Am Anfang der Via dei Coronari steht die Kirche Santa Maria dell’
Anima, die Nationalkirche der Pilger aus dem Norden. Hier findet immer sonntags um
10 Uhr ein Gottesdienst in deutscher Sprache statt.
Die einzige Möglichkeit den Tiber zu überqueren, war damals die Engelsbrücke.
Begrüßt wurden die Pilger auf diesem letzten Stück ihres Weges von Petrus und
Paulus, den beiden Statuen am Anfang der Brücke. Die weiteren Engelsfiguren
sollten die Pilger auf die Peterskirche vorbereiten und ihnen zeigen, dass der Weg
des Lebens auch ein Weg des Kreuzes (Kreuzweg) ist.
HINWEISE FÜR ROLLSTUHLFAHRER:
Allgemein gibt es keine Probleme dem Pilgerweg zu folgen, jedoch sollte man
bedenken, dass die gesamte Strecke aus Kopfsteinpflaster ist.
TERMINAL GIANICOLO
Terminal Gianicolo ist ein Busbahnhof und Parkhaus südlich
vom Petersdom. Im fünften Stock gibt es ein großes
Restaurant, das rollstuhlgerecht ausgebaut ist. Diese Ebene
schließt um 17.30 Uhr.
Von 11.30 bis 15.30 Uhr können
auf
derselben
Etage
behindertengerechte
Toiletten
kostenlos genutzt werden. Nach
15.30 Uhr steht eine solche im 0.
Stock zur Verfügung, für die man
auf Anfrage einen Schlüssel
bekommt und die € 0,50 kostet.
Die Buslinien 115, 116 und 116T
fahren vom Gianicolo ab. Die Linie
115 hat ihre Endstation außerhalb
des Gebäudes in Höhe der ersten
Ebene. 116 und 116T halten im Terminal auf der 0. Ebene.
Die öffentlichen Busse fahren alle fünf bis zehn Minuten ab.
Zeit
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
Auto
1,40
2,80
4,20
5,60
6,70
7,80
7,90
10,00
11,10
12,20
13,30
14,40
15,50
16,60
17,70
18,80
19,90
21,00
22,10
23,20
24,30
25,40
26,50
27,60
Bus
13,00
26,00
36,20
46,50
54,30
62,00
67,20
72,30
75,00
77,50
80,10
82,70
85,30
87,80
90,40
93,00
95,60
98,20
100,80
103,30
105,90
108,50
111,10
113,70
Verlässt man Gianicolo von der 0. Ebene aus, so gelangt
man über rollstuhlgerechte Auffahrten direkt zu St. Peter. Allerdings empfiehlt es
sich, eine Begleitperson mitzunehmen, da diese Auffahrten sehr langgezogen sind.
Die Parkzeiten im Terminal sind von 7.00 bis 01.30 Uhr.
Ab 23.00 Uhr ist nur der Eingang in der Via Urbano VI geöffnet.
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PALAZZO DI GIUSTIZIA – JUSTIZPALAST
Der monumentale Palazzo di Giustizia
(Justizpalast) wurde von 1889 bis 1910 als
Sitz für den nationalen Gerichtshof gebaut.
Statuen großer Rechtsgelehrter erheben sich
auf der Fassade zum Tiber hin.
Das Bauwerk steht als Symbol für die neue
Rechtsordnung
und
sollte
somit
die
Ungerechtigkeiten der päpstlichen Herrschaft
ablösen. Doch bei der Bevölkerung fand das
Gebäude nie richtig Anklang und wird
spöttisch „Palazzaccio“ genannt, was soviel wie „hässlicher alter Palast“ bedeutet.
Hinter dem Palazzo di Giustizia liegt die Piazza di Cavour, die sich momentan im
Bau befindet.
HINWEISE FÜR ROLLSTUHLFAHRER:
Auf dem Weg von der Engelsburg zum Justizpalast: Kopfsteinpflaster und
schmale Gehwege.
Da das Gebäude nicht besichtigt werden kann, sollte man abwägen, ob man
wirklich den Weg zum Palazzo di Giustizia auf dem holprigen Untergrund
zurücklegen möchte.
Adresse: Piazza Cavour
Verkehrsanbindung:
Bushaltestelle: Piazza Cavour, Linien: 34, 49, 70, 87, 186, 280, 492, 913, 926, 990
PIAZZA DEL POPOLO
Jahrhundertelang betraten die von Norden kommenden Reisenden Rom über die
Piazza del Popolo. Die Via del Corso, die
pfeilgerade Straße, die von der Piazza
südlich in Richtung Kapitol und antiken
Foren führt, wurde schon in frühesten
Zeiten angelegt. Die Via di Ripetta, die
zweite Straße die von dem Platz
wegführt, wurde von Leo X. als direkte
Verbindung zum Vatikan gebaut. Die
letzte Straße, Via del Babuino, wurde von
Klemens VII. als Entlastung der anderen
angelegt.
Trotz der idyllischen Ausstrahlung der Piazza war sie früher oft Schauplatz
grausamer Ereignisse. Im 18. und 19. Jahrhundert
fanden während
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Karnevalsveranstaltungen öffentliche Hinrichtungen statt, bei denen die zum Tode
Verurteilten oft mit Hämmern erschlagen wurden.
Weniger grausam dagegen waren die Pferderennen, die von der Piazza aus die Via
del Corso entlang stattfanden. Dabei trieben die Wagenlenker ihre Pferde mit
Nagelpeitschen oder Feuerwerkskörpern, die sie hinter den Pferden explodieren
ließen, an. Heute zählt dieser ovale Platz zu einem der größten in Rom.
Hinweise für Rollstuhlfahrer:
Der Platz ist nur über Via del Corso, Via di Ripetta oder Via del Babuino zu
erreichen, da von der Via Ferdinando di Savoia Treppen zur Piazza führen.
VERKEHRSANBINDUNG:
- Bushaltestellen: Piazzale Flaminio, Linien: 95, 490
Via del Corso, Linien: 117, 119
- Metro:
Flaminio
PORTA DEL POPOLO
Die Porta del Popolo wurde im 16. Jahrhundert
auf Veranlassung von Papst Pius lV. Medici
errichtet. An diesem Tor traf die Via Flaminia,
die 220 gebaut wurde, um Rom mit der
adrianischen Küste zu verbinden, auf die Stadt.
Die Porta del Popolo ist einem römischen
Triumphbogen
nachgeahmt.
Auf
der
stadtauswärtigen Seite, die mit einem großen
Medici-Wappen verziert ist, erheben sich die
Statuen der beiden Heiligen Petrus und Paulus.
100 Jahre später beauftragte Alexander VII.
Bernini, die zur Stadt zeigende Fassade zu Ehren der Königin Christine von
Schweden zu gestalten.
Zollbeamte kontrollierten hier früher die Bürger. Diejenigen, welche die Beamten mit
Geld bestochen hatten, wurden verschont.
VERKEHRSANBINDUNG:
- Bushaltestellen: Piazzale Flaminio, Linien: 95, 490
Via del Corso, Linien: 117, 119
- Metro:
Flaminio
OBELISK FLAMINIO
In der Mitte der Piazza ragt der 24 Meter hohe Obelisk Flaminio empor, der nach der
antiken Straße, Via Flaminia benannt wurde.Er stammt aus Eliapoli und war
ursprünglich dem Sonnengott Ra gewidmet. Seine Hieroglyphen zeigen den Namen
des Pharaos Ramses II. und dessen Sohn Minepath.
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Nach der Eroberung Ägyptens durch Augustus wurde er im
Zirkus Maximus als erster Obelisk in Rom aufgestellt.
Im Laufe der Jahrhunderte kam der Zirkus aber außer Gebrauch,
und als noch dazu das Straßenniveau höher wurde, war der
Obelisk für längere Zeit begraben.
Als später die Reste des Zirkus Maximus entdeckt wurden, legte
man die Steinsäule ebenfalls wieder frei. Papst Sixtus V., ein
großer Städteplaner, ließ sie restaurieren und in der Mitte der
Piazza del Popolo aufstellen, wo sie noch heute steht.
SANTA MARIA DEL POPOLO
Die Kirche Santa Maria del Popolo wurde vermutlich 1099 n. Chr. auf Neros
Grabstätte errichtet. Auf dem Grab war ein großer Walnussbaum gewachsen, der
stets von Krähen bevölkert war. Im Mittelalter entstand die Legende, der Kaiser
spuke an der Stelle, an der seine Urne liegt und die Krähen galten als Dämonen, die
Nero für seine furchtbaren Untaten quälten. Eines Tages erschien Papst Paschalis II.
die heilige Jungfrau und befahl ihm, den Baum zu fällen, in der Hoffnung, den
mysteriösen Ereignissen ein Ende zu setzen.
Heute ist dort die Santa Maria del Popolo zu finden. Die Renaissancekirche, die
1472 n. Chr. im Auftrag von Papst Sixtus IV. della Rovere errichtet wurde, beherbergt
einen der reichsten Kunstschätze aller Kirchen Roms, auch wenn sie in einer Ecke
versteckt auf der Piazza del Popolo leicht zu übersehen ist. Viele berühmte Familien
ließen sich hier glanzvoll ausgestattete Kapellen bauen.
Die Della-Rovere-Kapelle enthält eine herrliche Serie von Fresken Pinturicchios,
genannt Delphische Sibylle. In der Cerasi-Kapelle befinden sich zwei Meisterwerke
Caravaggios (Die Bekehrung des heiligen Paulus und Die Kreuzigung des heiligen
Petrus). Besonders atemberaubend ist allerdings die von Raffael erbaute ChigiKapelle für den Bankier Chigi Agostino. Auch der Hauptaltar, gestaltet von Andrea
Sansovino, ist eines der eindruckvollsten Grabmäler der Renaissance.
HINWEISE FÜR ROLLSTUHLFAHRER:
Viele Stufen am Eingang machen das Besichtigen der Kirche von innen für
Rollstuhlfahrer unmöglich.
ADRESSE: Piazza del Popolo 12
Telefon: 0039/06-3610836
VERKEHRSANBINDUNG:
o s. Piazza del Popolo
ÖFFNUNGSZEITEN:
- Montag – Samstag: 07.00 – 12.00 Uhr, 16.00 – 19.00 Uhr
- Sonntag 7.30 – 13.30 Uhr, 16.30 – 19.30 Uhr
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SANTA MARIA DEI MIRACOLI & SANTA MARIA DI MONTESANTO
Diese beiden Kirchen befinden sich am Ende der
Via del Corso direkt am Piazza del Popolo.
Sie wurden 1679 von Carlo Rainaldi entworfen
und sollten als symmetrischer Blickfang der
Piazza angelegt werden.
Da jedoch der linke Bauplatz schmaler als der
rechte war, wurde die Kuppel der Santa Maria dei
Miracoli (rechts) rund konstruiert, während die der
Santa Maria di Montesanto oval erbaut wurde.
Trotzdem erscheinen sie vom Piazza aus nahezu
identisch, so dass sie auch als Zwillingskirchen bezeichnet werden.
HINWEISE FÜR ROLLSTUHLFAHRER:
Die Kirche Santa Maria dei Miracoli ist für Rollstuhlfahrer zugänglich, jedoch nicht
die Kirche Santa Maria di Montesanto, da es dort keine Rampe gibt.
ADRESSE: Piazza del Popolo
Telefon: Santa Maria di Montesanto: 0039/06-3610594
Santa Maria dei Miracoli: 0039/06-3610250
VERKEHRSANBINDUNG:
s. Piazza del Popolo
ÖFFNUNGSZEITEN:
- Montag – Samstag: 6.00 – 13.00 Uhr, 17.00 – 19.30 Uhr
- Sonntag und Feiertag: 8.00 – 13.00 Uhr, 17.00 bis 10.30 Uhr
MUSEO DELL’ARA PACIS
Ara Pacis ist das einzige Museum Roms
mit nur einem Ausstellungsstück: dem
Friedensaltar
des
Augustus,
der
allerdings hervorragend restauriert ist.
Ara Pacis heißt auf deutsch „Altar des
Friedens“. Er ist dem Frieden geweiht, der
nach dem Sieg Augustus über Spanien
und Gallien herrschte. Er wurde 13 v. Chr.
vom römischen Senat in Auftrag gegeben
und 9 v. Chr. fertiggestellt.
Im 16. Jh. fand man die ersten Teile des
Altars, die nach Florenz und London gebracht wurden. Nachdem man im 19. Jh.
weitere Teile entdeckte, begann man 1903 mit systematischen Grabungen. Ab 1938
wurde der Altar in Form eines Pavillons neu aufgebaut. 1999 wurde der Bau eines
neuen Gebäudes in Auftrag gegeben.
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Der Schatten des zum Altar gehörenden Obelisken fällt an Augustus
Geburtstag direkt auf den Campus Martius.
HINWEISE FÜR ROLLSTUHLFAHRER:
Die Anfahrt zum Museum stellt kein Problem dar, da es über den
Gehweg von der Straße aus zu erreichen ist.
ADRESSE: Via di Ripetta
Telelfon: 0039/06-36003471
VERKEHRSANBINDUNGEN:
- Busse: Linien 70, 81, 117, 119, 186, 628
ÖFFNUNGSZEITEN:
- Di – So: 9.00 Uhr – 19.00 Uhr
- am 24.12. und 31.12.: 9.00 Uhr – 14.00 Uhr
- Mo: geschlossen
PREIS:
- € 2,60
MAUSOLEO DI AUGUSTO
Das Mausoleo di Augusto wurde 28 v. Chr.
von Kaiser Augustus für sich und seine
Nachkommen errichtet. Die Urnen der
Verstorbenen wurden in Nischen in den
Wänden gelegt. 14 n. Chr. wurde dort
Augustus selbst beerdigt.
Das Mausoleum hat einen Durchmesser von
87m. Früher standen an seinem Eingang
zwei Obelisken, die heute auf der Piazza
Quirinale und der Piazza Equilino stehen.
Inzwischen ist das Mausoleum verfallen.
Zwischenzeitlich wurde es als Steinbruch,
Weingarten, Privatgarten und im 18. Jh. sogar als Theater und Auditorium genutzt.
ADRESSE: Piazza Augusto Imperatore
Telefon: 0039/06-67103819
VERKEHRSANBINDUNGEN:
- Busse: Linien 81, 117, 492, 628
EINLASS:
- auf schriftliche Genehmigung
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PIAZZA NAVONA
Roms aufregendster Platz, die Piazza
Navona, lädt mit seinen vielen
Geschäften, Bars und mit seinem
unverwechselbaren
Flair
zum
Schlendern ein.
Straßenmusikanten, Porträtisten und
Souvenirläden bieten hier ihre
Dienste an, während der barocke
Platz vom ständigen Treiben der
Einwohner und Touristen erfüllt ist.
Doch wer sich hier ein Eis oder einen
Cappuccino leisten will, sollte mit
hohen Preisen rechnen.
Seine elliptische Form erinnert an die
Grenzen des Stadions, das hier im Jahre 86 n. Chr. von Kaiser Domitian erbaut
wurde. Der Name des Platzes leitet sich von den agones, den Wettkämpfen, die in
diesem Stadion stattfanden, ab. Daraus wurde im mittelalterlichen Latein in agone
und im römischen Dialekt n´agona.
Das Stadion war viele Jahrhunderte lang gut erhalten und diente im Mittelalter für
Turnierkämpfe, Pferderennen und Wasserspiele.
Die Wasserspiele fanden bis ins 19.Jahrhundert vor allem an den heißen, stickigen
Tagen im August statt. Das Stadion wurde dazu unter Wasser gesetzt und die
römischen Aristokraten ließen sich in ihren vergoldeten Kutschen im künstlichen See
umherfahren. Damit wollten sie an die naumachia (Schau-Seeschlachten) der alten
Römer erinnern.
Noch heute befinden sich viele Paläste und Kirchen um den Platz.
Die größte Veränderung in der Geschichte der Piazza Navona fand im Jahre
1644 n. Chr. durch Papst Innozenz X. statt, der aus der Familie Pamphili stammte. Er
gab den Bau von Sant´Agnese und drei wunderschöne Brunnen in Auftrag, zwei
davon von Bernini: Fontana dei Quattro Fiumi und Fontana del Moro (16.Jh.).
HINWEISE FÜR ROLLSTUHLFAHRER:
Der Platz ist von einem nicht abgesenkten Bordstein umgeben. Das
Kopfsteinpflaster ist in einem schlechten Zustand.
VERKEHRSANBINDUNG:
o Bushaltestelle: Corso del Rinascimento, Linien: 46, 62, 64, 70, 81, 87, 116, 492,
628
FONTANA DEI QUATTRO FIUMI – BRUNNEN DER VIER FLÜSSE
Bernini erbaute diesen Brunnen für Papst Innozenz X. Pamphili im
Jahre 1651. Das Geld, mit dem man diesen finanzierte, wurde zu
Lasten des Volkes mit Sondersteuern, die z. B. auf Lebensmittel
wie Brot erhoben wurden, eingenommen.
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Der Felsenhintergrund ist mit dem Wappen des Papstes, der Friedenstaube und
einem Olivenzweig verziert. Aus der Fontana dei Quattro Fiumi ragt ein römischer
Obelisk empor, der einst im Circus Maxentius in der Via Appia stand.
Die vier großen Figuren stellen symbolisch die vier größten damals bekannten
Flüsse dar: Ganges, Donau, Nil und Rio de la Plata.
Das verhüllte Haupt des Giganten, der den Nil verkörpert, soll dessen damals
unbekannten Ursprung verbildlichen.
Außerdem soll Bernini damit auch seine Kritik an Borrominis Entwurf der Kirche
Sant’Agnese in Agone, die sich gegenüber des Brunnens befindet, zum Ausdruck
gebracht haben. Borromini soll nämlich, nach Meinung Berninis, gravierende
Konstruktionsfehler begangen haben. Man sagt, dass die Nilfigur ihr Gesicht
verdeckt, um die Fassade der Kirche nicht sehen zu müssen. Auch die Statue des
Flusses Rio de Plata, die Ihre Arme schützend nach oben hält, soll die Angst
ausdrücken, dass die Kirche einstürzen könnte. Doch die Statue der heiligen Agnes,
die Borromini auf einem Sockel an der Fassade der Sant’Agnese in Agone errichten
ließ, versichere dem Giganten des Rio de la Plata mit Ihrem sanften
Erscheinungsbild, dass dies nicht passieren werde.
PALAZZO PAMPHILI
Giovanni Battista Pamphili wurde 1644 Papst
und wählte den Namen Innozenz X. Er verhalf
seiner Familie während seiner zehnjährigen
Amtszeit zu Reichtum. Seine Schwägerin
Olimpia Maidalchini lebte in dem von Borromini
1650 n. Chr. errichteten Stadtpalast Palazzo
Pamphili.
Heute ist in diesem Gebäude die brasilianische
Botschaft untergebracht. Im Inneren befindet
sich ein wunderschöner Saal, der mit Fresken
des Pietro da Cortona geschmückt ist.
HINWEISE FÜR ROLLSTUHLFAHRER:
Zutritt stellt für Rollstuhlfahrer kein Problem dar.
SANT´AGNESE IN AGONE
Die heilige Agnes war eine der beliebtesten frühchristlichen
Märtyrerinnen, die aufgrund ihrer Standfestigkeit zum
Sinnbild christlicher Reinheit wurde.
Im Jahre 304 n. Chr. wurde die damals 13-jährige Jungfrau
in ein Bordell nahe dem Stadion des Kaisers Domitian
(heute Piazza Navona) gesteckt, da sie nicht bereit war
ihrem Glauben abzuschwören und den Sohn eines
nichtchristlichen Stadtregierenden zu heiraten. Als sie nackt
zur Schau gestellt werden sollte, wuchs auf wundersame Art
und Weise ihr Haar so lang, dass ihre Blöße verdeckt wurde.
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Ihre Überreste wurden in den Katakomben der Basilika Sant´Agnese fuori le Mura
(Via Nomentana 349) bestattet, aber am Ort ihres Todes wurde im 17. Jh. eine
Kapelle errichtet. Im Laufe der Jahre wurde diese jedoch durch die Kirche
Sant´Agnese in Agone ersetzt, die sich Papst Innozenz als Betkapelle neben dem
Palazzo Pamphili errichten ließ. Sant´Agnese diente als Vorbild für spätere Barockund Rokokokirchen u.a. auch in Deutschland. Die Krypta der Basilika birgt
Alessandro Algardis „Das Haarwunder der hl. Agnes“.
HINWEISE FÜR ROLLSTUHLFAHRER:
Kirche ist am Eingang mit einer Rampe versehen.
ADRESSE: Via di Santa Maria dell’Anima 30 (Piazza Navona)
Telefon: 0039/06-68192134
ÖFFNUNGSZEITEN:
- Dienstag – Samstag: 09.00 – 12.00 Uhr, 16.00 – 19.00 Uhr
- Sonntag und Montag geschlossen
SANTA MARIA DELL’ANIMA
Der letzte nicht aus Italien stammende Papst bis zu Ernennung
Johannes Pauls II. war Papst Hadrian VI. (1522/23), Sohn eines
Schiffbauers aus Utrecht.
Baldassarre Peruzzi kreierte diesem ein wuchtiges Grabmal in
der Kirche Santa Maria dell’Anima, das Papst Hadrian VI. auf
Grund seiner Bescheidenheit sicherlich nicht hätte annehmen
wollen. Es befindet sich neben dem stark beschädigten Altarbild
von Guilio Romano und erinnert an das für die Renaissance
typischen Mäzenatentum.
Santa Maria dell’Anima war die deutsche Kirche in Rom. Bilder
dort zeigen einige Ereignisse der Kirchengeschichte in
Deutschland.
HINWEISE FÜR ROLLSTUHLFAHRER:
Das Innere ist für Rollstuhlfahrer zugänglich.
ADRESSE: Via della Pace 20
ÖFFNUNGSZEITEN:
o Tägl. 9.00 – 13.00 Uhr, 15.00-19.00 Uhr
SANTA MARIA DELLA PACE - HEILIGE MARIA DES FRIEDENS
Papst Sixtus IV. della Rovere Baccio Pontelli (1471-84) ließ diese Kirche an einem
Ort errichten, an dem ein betrunkener Soldat die Brust eines Madonnenbildes
durchstochen haben soll, worauf dieses dann zu Bluten anfing.
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Um den damaligen Krieg mit den Türken zu beenden und um Maria zu
beschwichtigen, ließ der Papst das Gotteshaus bauen. Es wurde Frieden
geschlossen und somit bekam die Kirche den Namen Santa Maria della Piace,
heilige Maria des Friedens.
HINWEISE FÜR ROLLSTUHLFAHRER:
Das Innere der Kirche ist nur bedingt zugänglich, da zwei Stufen überwunden
werden müssen.
ADRESSE: Vicolo dell’Arco della Pace 5
Telefon: 0039/06-686 11 56
ÖFFNUNGSZEITEN:
o Di bis Fr: 10.00-12.45 Uhr
SAN LUIGI DEI FRANCESI
San Luigi dei Francesi ist die französische Nationalkirche in Rom und wurde 1518
gegründet, doch erst im Jahre 1589 wurde sie von Giacomo della Porta und
Domenico Fontana fertig gestellt.
In der Kirche gibt es viele Grabmäler berühmter Franzosen und drei Bilder
Caravaggios, die dem Apostel Matthäus gewidmet ist.
HINWEISE FÜR ROLLSTUHLFAHRER:
Das Innere der Kirche ist für Rollstuhlfahrer leider nicht zugänglich.
ADRESSE: Piazza di San Luigi di Francesi 5
ÖFFNUNGSZEITEN:
o tägl. 8.00-12.30 Uhr, 15.30-19.00 Uhr
o Do nachmittags ist geschlossen
PALAZZO MADAMA
Am Corso del Rinascimento steht der Palazzo
Madama, der heutige Sitz des Senats. Jedes
vom
Abgeordnetenhaus
verabschiedete
Gesetz muss hier vorgelegt werden, wo es
entweder angenommen oder zurückgewiesen
wird.
Der Palast aus dem 16. Jahrhundert wurde für
die Florentiner Familie Medici errichtet, die hier
ihr Bankhaus hatte. Seinen Namen erhielt
dieser Palast von der unehelichen Tochter
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Karls V., Margherita di Parma, die mangels eines offiziellen Titels mit der
Höflichkeitsanrede Madama tituliert wurde.
Besonders spektakulär ist hierbei die Fassade mit Dekorationen auf dem Dachsims,
die im 17. Jahrhundert von Paolo Maruccelli gestaltet wurde. Ein atemberaubender
Löwe schmückt den Eingang des Palazzo.
HINWEISE FÜR ROLLSTUHLFAHRER:
Das Innere des Palastes ist für Rollstuhlfahrer nicht zugänglich.
ADRESSE: Corso del Rinascimento
Homepage: www.senato.it
VERKEHRSANBINDUNG:
- Bushaltestellen: Corso del Rinascimento, Linien: 70, 81, 87, 116, 186, 492, 628
ÖFFNUNGSZEITEN:
- Erster Samstag im Monat 10.00 – 18.00 Uhr
MUSEO DI ROMA (PALAZZO BRASCHI)
Der Palazzo Braschi ist der letzte Palast, der für die
Familie eines Papstes gebaut wurde. Er wurde im 18.
Jh. von Cosimo Morelli errichtet. Heute kann man hier
das städtische Museo di Roma besichtigen, in dem viele
Bilder und Zeichnungen sowie Alltagsgegenstände vom
Mittelalter bis ins 19. Jh. ausgestellt sind.
HINWEISE FÜR ROLLSTUHLFAHRER:
Die Besichtigung des Museums ist für Rollstuhlfahrer kein Problem, da ein Aufzug
vorhanden ist.
ADRESSE: Via di San Pantaleo 10
Telefon: 0039/06-82059127
VERKEHRSANBINDUNG:
- Busse: 40, 46, 62, 64, 70, 81, 87, 116, 186, 492, 628
- Tram: 8
ÖFFNUNGSZEITEN:
- Dienstag – Sonntag 9.00 – 19.00 Uhr
PREISE:
- € 6,50
- € 3,00 ermäßigt
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PALAZZO ALTEMPS (MUSEO NAZIONALE ROMANO)
Der Palazzo ist nur ein Teil des Museo Nazionale Romano,
das in fünf verschiedenen Gebäuden untergebracht ist. Er
wurde im 15. Jh. errichtet und 1568 von Kardinal Marco
Sittico Altemps gekauft. Da die Altemps prunkliebende
Sammler waren, kann man noch heute ihre antiken
Skulpturen im Museum besichtigen.
HINWEISE FÜR ROLLSTUHLFAHRER:
Die Besichtigung des Museums ist für Rollstuhlfahrer
möglich, es ist lediglich eine Stufe am Eingang zu
überwinden.
ADRESSE: Piazza Sant’Apollinare 46
Telefon: 0039/06-833659
VERKEHRSANBINDUNG:
- Busse: 70, 81, 87, 115, 116,280,492, 628
ÖFFNUNGSZEITEN:
- Dienstag – Sonntag 9.00 – 19.45 Uhr (letzter Einlass: 19.00)
PREISE:
- € 7,00
- € 3,50 für EU-Bürger zwischen 18 und 24 Jahren
PIAZZA DELLA ROTONDA
In diesem Viertel befinden sich die Börse, Hauptniederlassungen von Banken und es
ist zugleich das Finanzzentrum der Stadt.
PANTHEON
(griech. pan= alle – theós = Götter)
Das Pantheon ist das bedeutendste und
besterhaltene Bauwerk der römischen
Antike.
In seiner gegenwärtigen Form wurde es
zwischen 118 und 125 n. Chr. von Hadrian
gebaut, der damit einen früheren, von
Marcus Agrippa (Schwiegersohn von Kaiser
Augustus) im Jahre 27 v. Chr. errichteten
heidnischen Tempel weitgehend ersetzte.
Dieser war im Jahre 80 n. Chr. teilweise
abgebrannt. Marcus Agrippa wollte nicht,
wie der Name nahe zu legen scheint, den
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Tempel allen Göttern weihen, sondern nur den allerheiligsten Planetengöttern – den
12 olympischen Göttern des klassischen Griechenlands.
Hadrian behielt die ursprüngliche Bestimmung des Tempels bei, weshalb noch heute
der Name des Bauherrn über den Eingang prangt.
Nach dem Fall Roms übergab der byzantinische Kaiser Phokas 608 n. Chr. das
Gebäude an Bonifatius, der es zur christliche Kirche „Santa Maria ad Martyres“
benannte und somit der Jesus-Mutter und allen christlichen Märtyrern weihte. Dies
gilt als der Ursprung des Festes Allerheiligen.
Die Nischen, welche die Innenmauer des Pantheons säumen, bergen unter anderem
die Gräber des großen Renaissancemalers Raffael sowie die Gräber der
italienischen Könige Viktor Emanuel II. und Umberto I.. Außerdem wurden große
Mengen an Märtyrergebeinen aus den Katakomben der Stadt hierher verlegt.
Der gewaltige Kuppelbau hat eine überwältigende Wirkung, denn das einzige Licht
fällt durch den neun Meter breiten oculus, eine Öffnung am höchsten Punkt der
Kuppel. Mit ihr wollte Hadrian an die wohl schönste Kuppel erinnern: die Erde.
HINWEISE FÜR ROLLSTUHLFAHRER:
Dank Rampen am Eingang ist das Pantheon gut zu besuchen. Nur die Piazza
della Rontonda ist aus unebenem Kopfsteinpflaster.
ADRESSE: Piazza della Rotonda
Telefon: 0039/06-68300230
VERKEHRSANBINDUNG:
- Bushaltestelle: Corso Vittorio Emanuele 30, 40, 64, 116
ÖFFNUNGSZEITEN:
- Montag – Samstag: 08.30 – 19.30 Uhr, Sonntag 9.00 – 18.00 Uhr
- Feiertag 9.00 – 13.00 Uhr
- Abendmessen Samstag und Tagen vor Feiertagen 17.00 Uhr
- Kapitelmessen Sonn- und Feiertage 10.30 Uhr
- Geschlossen am 1. Januar, 1. Mai und 25. Dezember
PREISE:
- Freier Eintritt
HADRIANSTEMPEL
An dieser Stelle befand sich im Altertum der Tempel des Kaisers
Hadrian. Er wurde irrtümlicherweise lange Zeit als Tempel für den
Gott Neptun gehalten. Der Boden des Tempels liegt heute unter
dem Straßenniveau.
1691 bis 1700 n. Chr. wurde das Gebäude von Carlo Fontana
und seinem Sohn Francesco in das Gebäude des Zollamtes
integriert, das heute der Sitz der römischen Börse ist.
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HINWEISE FÜR ROLLSTUHLFAHRER:
Durch eine Rampe am Eingang stellt der Zutritt kein Problem dar.
ADRESSE: Piazza di Pietra
VERKEHRSANBINDUNG:
- Bushaltestellen: entlang der Via del Corso (117, 119, 492) oder Piazza S.
Silvestro
ÖFFNUNGSZEITEN:
- Täglich von 11.00 – 21.00 Uhr, (Gebäude wird für Ausstellungen genutzt,
wodurch sich die Öffnungszeiten jederzeit ändern können.)
PALAZZO (GALLERIA) DORIA PAMPHILI
Mit dem Bau des Palastes wurde 1435 begonnen. Bis 1684 wurde er durch mehrere
Flügel, Innenhöfe, eine Kapelle und ein Theater erweitert, bis im 18. Jh. Gabriele
Valvassori die Galerie im Stil des zeitgenössischen barocchetto errichten ließ. In
dieser Galerie sind heute über 400 Gemälde aus dem 15. bis 18. Jh. ausgestellt,
darunter Velázquez’ berühmtes Portrait von Papst Innozenz X Pamphili, sowie
Werke von Tizian, Caravaggio, Lorenzo Lotto, Guercino und Claude Lorrain.
HINWEISE FÜR ROLLSTUHLFAHRER:
Die Besichtigung des Museums ist für Rollstuhlfahrer nicht möglich, da eine lange
Treppe zum Eingang führt.
ADRESSE: Piazza del Collegio Romano 2
Tel.: 0039/06-6797323
Homepage: www.doriapamphilj.it
VERKEHRSANBINDUNG:
- Busse: 64, 81, 85, 117, 119, 142
ÖFFNUNGSZEITEN:
- Freitag – Mittwoch 10.00 – 17.00 Uhr
- Donnerstags geschlossen
- 1. Jan., 1. Mai, 25 Dez. geschlossen
PREISE:
- € 8,00
- € 5,70 ermäßigter Preis für Senioren, Studenten und Gruppen
PALAZZO DI MONTECITORIO
Im
Palazzo
di
Montecitorio
hat
seit
1871 n. Chr.
die
italienische
Abgeordnetenkammer ihren Sitz. Papst Innozenz X. gab 1650 n. Chr. Bernini den
Auftrag zum Bau des Gebäudes.
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Auf der Piazza Montecitorio steht ein altägyptischer Obelisk, der als die größte
Sonnenuhr der Welt gilt. Sie stammt aus dem 2. Jh. n. Chr..
HINWEISE FÜR ROLLSTUHLFAHRER:
Keine Stufen am Eingang vorhanden.
ADRESSE: Piazza di Montecitorio
Homepage: www.camera.it
VERKEHRSANBINDUNG:
- Bushaltestellen: entlang der Via del Corso (116) oder Piazza
S. Silvestro
ÖFFNUNGSZEITEN:
- Erster Sonntag im Monat 10.00 – 17.30 Uhr
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DER NORD-OSTEN
STADTTEILE:
•
•
•
•
Piazza di Spagna
Via Veneto
Quirinal
Esquilin
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MONTE PINCIO
Das Gebiet des Monte Pincio wurde 1814 von Guiseppe
Valadier zu einem der schönsten Parks Roms umgestaltet,
mit einigen Aussichtsterrassen, von denen aus man das
Häusermeer Roms mit der gigantischen Kuppel von St.
Peter sehen kann. Bei Sonnenuntergang ist der Blick
besonders malerisch. Valadier errichtete auch die
klassizistische Treppen- und Auffahrtsanlage, die in vielen
Windungen und zahlreichen Absätzen zur Piazza del Popolo
hinunterführt.
HINWEISE FÜR ROLLSTUHLFAHRER:
sehr enge und steile Rampen mit einigen Stufen vom Piazza del Popolo zum
Plateau des Monte Pincio; diese sind auch mit Unterstützung einer Begleitperson
nicht zu bewältigen
das Gebiet um den Monte Pincio ist jedoch über eine Reihe von Rampen an der
Straße Viale della Trinità dei Monti erreichbar
die Aussichtsterrassen selbst besitzen einen Boden bestehend aus groben Kies,
die Benutzung eines Rollstuhls ist in diesen Bereichen nicht möglich; dennoch
kann man von hier oben eine tolle Aussicht über die „Ewige Stadt“ zu genießen
unterhalb der großen Aussichtsterrasse befindet sich eine als solche
gekennzeichnete behindertengerechte Toilette; diese ist jedoch aufgrund des
schlechten Wegezustands und einer Vielzahl von Stufen nicht zugänglich; auch
die Einrichtung des Toilettengebäudes stellte sich als nicht behindertengerecht
heraus; es handelt sich um eine „normal“ ausgestattete Toilette (kostenfrei)
VERKEHRSANBINDUNG:
- U-Bahn: Linie A Flaminio
- Bus: 95, 117, 119, 490, 495, 628, 926
VILLA BORGHESE
Die Familie Borghese, der Papst Paul V. und
mehrere Kardinäle entstammen, ließ von 1613 –
1616 unter Kardinal Scipione Caffarelli Borghese
in den Weinbergen bei der Stadt eine Villa mit
künstlichen Seen und Gartenhäusern anlegen;
heute verbunden mit den Monte Pincio eine der
weiträumigsten Parkanlagen der Tibermetropole.
Der von einigen Straßen durchzogene Park
verfügt über schöne Brunnen wie die Fontana
Rotonda sowie Denkmäler u.A. für Goethe und
Byron
und
eine
Pferderennbahn,
dem
Galoppatoio. Außer für die Galleria Borghese sind die weitläufigen Grünanlagen
auch Standort des Museo Nazionale d´Arte Moderna und des Museo Nazionale
Etrusco di Villa Giulia.
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HINWEISE FÜR ROLLSTUHLFAHRER:
es gibt folgende Eingänge: Via Aldrovandi, Via Raimondi (2 Eingänge), Via
Pinciana (2 Eingänge), Piazzale San Paolo del Brasile, Piazzale Flaminio und
Piazzale Cervantes
die Villa Borghese verfügt über eine Vielzahl an geteerten Straßen, aufgrund des
geringen Verkehrsaufkommens können diese ohne Probleme genutzt werden
abseits dieser Straßen befinden sich Kies- und Pflasterwege, diese sind für
Rollstuhlfahrer nicht zu empfehlen
es gibt zwei öffentliche Toiletten in der Villa Borghese: die unter dem Punkt Monte
Pincio beschriebene Toilette sowie eine Toilette
in der Via dell´Aranciera im Herzen des Parks,
diese sind leider beide nicht behindertengerecht
ausgestattet
Parkmöglichkeiten gibt es an der Via Pinciana (2
Parkplätze), an der Viale del Muro Torto (2
Parkplätze), an der Viale della Trinità dei Monti
(2 Parkplätze), an der Piazza Bucarest (1
Parkplatz) sowie an der Viale Gabriele
D´Annunzio; alle Parkplätze sind kostenpflichtig
ÖFFNUNGSZEITEN: Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang
VERKEHRSANBINDUNG:
- U-Bahn: Linie A Spagna oder Flaminio
- Bus: 3, 52, 53, 56, 88, 95, 116, 490, 495, 910
VILLA MEDICI
Diese wunderschön über der Piazza di Spagna gelegene
Villa aus dem 16. Jahrhundert erhielt ihren Namen 1576,
als Kardinal Ferdinando di Medici sie erwarb. Von ihrer
Terrasse aus sieht man hinüber bis zur Engelsburg, von
der aus Königin Christine von Schweden die
Kanonenkugel abgeschossen haben soll, die heute noch
im Brunnenbecken der Villa zu sehen ist. Seit 1803 ist
hier die Französische Akademie untergebracht und ist so
nur bei Ausstellungen oder Sommerfestspielen öffentlich zugänglich.
ADRESSE: Viale Trinità dei Monti 1, Tel. + 39 0667611, www.villamedici.it
VERKEHRSANBINDUNG:
- U-Bahn Linie A Spagna
- Bus 117, 119
ÖFFNUNGSZEITEN: Zugang nur bei Ausstellungen & Konzerten
PREISE:
- je nach Veranstaltung (weitere Informationen im Internet)
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MUSEO E GALLERIA BORGHESE – MUSEUM UND GALERIE BORGHESE
Die Sammlung der Galleria Borghese mag
vergleichsweise klein sein, doch ihre erstklassigen
Gemälde und Skulpturen machen sie zu einem
Juwel der römischen Kunstlandschaft. Insbesondere
die berühmten Werke von Bernini („David“, „Apoll
und Daphne“), Canova, Raffael („Grablegung
Christi“) und Caravaggio („Kranker Bacchus“)
machen sie sehenswert.
TIPP:
Das Museum lässt steht nur eine begrenzte Zahl von Besuchern ein. Karten müssen
daher auf jeden Fall im Voraus gebucht werden. Unter der Telefonnummer 0632810
oder im Internet unter www.tickeria.it werden die Vorbestellungen – auch auf
Englisch – entgegengenommen (Mo – Fr 09.00 – 19.00 Uhr, Sa 09.00 – 13.00 Uhr).
HINWEISE FÜR ROLLSTUHLFAHRER:
das Museum selbst und auch der Weg rund um das
Gelände der Galleria Borghese ist vorbildlich auf
Rollstuhlfahrer eingestellt
beim Betreten des Palazzo ist das Passieren einer
Sicherheitsschranke sowie eine Durchleuchtung des Gepäcks notwendig
die Wege rund um diese Kunstgalerie bestehen aus kleinem Kieselboden, der
leicht mit Rollstühlen zu bewältigen ist; der Weg zum Haupteingang besteht aus
einer fortlaufenden großen Rampe
es gibt einen gesonderten behindertengerechten Eingang mit Rampe, ein Lift
sowie eine behindertengerechte Toilette, die bei Bedarf geöffnet wird
eine Auflistung von Parkmöglichkeiten in bzw. in der Nähe des Parks finden Sie
unter dem Punkt Villa Borghese, das Museum selbst verfügt nicht über
Busparkplätze oder Ähnliches
ADRESSE: Piazzale Museo Borghese 5
VERKEHRSANBINDUNG:
- U-Bahn: Linie A Flaminio
- Bus: 3, 52, 53, 116, 490, 495, 910
ÖFFNUNGSZEITEN: Dienstag – Sonntag 09.00 – 19.00 Uhr
PREISE:
- Erwachsene € 6,50
- ermäßigt € 3,25
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GALLERIA NAZIONALE D`ARTE MODERNA –
NATIONALGALERIE DER MODERNEN KUNST
Direkt neben dem herrlichen Park der Villa Borghese liegt die 1911 von Cesare
Bazzani im neoklassizistischen Stil entworfene Nationalgalerie der Modernen Kunst.
Diese zeigt einen interessanten Querschnitt der italienischen Maler und Bildhauer
von 1800 bis zur Gegenwart. Außerdem gibt es Werke von Van Gogh, Monet,
Picasso, Degas und Cézannes zu besichtigen.
HINWEISE FÜR ROLLSTUHLFAHRER:
es gibt einen gesonderten Eingang für Rollstuhlfahrer in der Via Gramsci 17
beim Betreten des Palazzo ist das Passieren einer Sicherheitsschranke sowie
eine Durchleuchtung des Gepäcks notwendig
außerdem verfügt das Museum über passende Rampen im Innenraum, spezielle
Toiletten und einen Lift
ADRESSE: Viale delle Belle Arti 131
VERKEHRSANBINDUNG:
- U-Bahn: Linie A Flaminio
- Bus: 3, 52, 53, 116, 490, 495, 910
ÖFFNUNGSZEITEN: Dienstag – Samstag 08.30 – 19.30 Uhr
PREISE:
- Erwachsene € 6,50
- ermäßigt € 3,25
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MUSEO NAZIONALE ETRUSCO DI VILLA GIULIA –
ETRUSKISCHES NATIONALMUSEUM IN DER VILLA GIULIA
Die unter Papst Julius III. von Vignola zwischen 1551
und 1553 erbaute Villa beherbergt
seit 1889 die
bedeutendsten Sammlungen etruskischer Kunst weltweit.
In 30 Sälen werden interessante Grabfunde und
Goldschmiedearbeiten sowie einige Alltagsgegenstände
dieses rätselhaften Volkes gezeigt. Des Weiteren sind
einige schöne Skulpturen und eine Rekonstruktion eines
etruskischen Tempels sind auf jeden Fall einen Besuch
wert.
HINWEISE FÜR ROLLSTUHLFAHRER:
spezieller Eingang sowie
Rollstuhlfahrer vorhanden
eine
Toilette
für
Museum ist vollkommen ebenerdig
ADRESSE:
Piazzale di Villa Giulia 9,
Tel. +39 063201951
VERKEHRSANBINDUNG:
-
U-Bahn: Linie A Flaminio
Bus 3, 19, 225, 231, 926
ÖFFNUNGSZEITEN:
Dienstag – Sonntag 08.30 – 19.30 Uhr
PREISE:
-
Erwachsene € 4,Jugendliche bis 18 Jahre € 3,-
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SCALINATA DELLA TRINITÀ DEI MONTI – DIE SPANISCHE TREPPE
Ein Wahrzeichen Roms und immer wieder
sehenswert: die Spanische Treppe mit den
Blumenständen, dem Obelisken, der zweitürmigen
Kirche Trinità dei Monti oben und darüber der
römische Himmel. Die Scalinata, eine der
prächtigsten Treppenanlagen des Spätbarocks wurde
für Papst Innozenz XIII. erbaut und ist ein Werk de
Sanctis. Ihm gelang ein harmonisches Spiel von 135
Stufen und Absätzen, einladenden Terrassen und
weiterführenden Treppen, zeitloser Anziehungspunkt
für alle Generationen. Den oberen Schluss bildet die
1502 auf Befehl König Ludwigs XII. von Frankreich
erbaute Kirche S. Trinità dei Monti. Vor der Kirche
befindet sich ein Obelisk aus den Gärten des
Schriftstellers Sallusts, dieser ist eine römische Imitation, kein echten „Ägypter“.
HINWEISE FÜR ROLLSTUHLFAHRER:
Treppe selbst für Rollstuhlfahrer nicht zugänglich
eine Aussichtsplattform vor der Kirche S. Trinita dei Monti ist über einen Fahrstuhl
erreichbar; von hier bietet sich ein toller Blick über die belebte Piazza di Spagna
auch der Brunnen „Fontana La Barcaccia“ ist aufgrund des guten Zustands des
Pflasters ohne Probleme erreichbar, allerdings halten sich hier meist viele
Touristen auf, um vor der „Besteigung“ der Spanischen
Treppe kurz zu verschnaufen
eine
behindertengerechte
Toilette
befindet
sich
unterirdisch direkt auf der Piazza di Spagna, diese ist
kostenfrei und über einen Lift zu erreichen
Parkplätze finden Sie in der Viale Trinità dei Monti (2
Parkplätze), außerdem stehen spezielle
Behindertenparkplätze in der Via delle Carrozze zur Verfügung
aufgrund der großen Beliebtheit der Spanischen Treppe bei den Touristen
empfehlen wir diese am frühen Morgen oder am Abend zu besuchen
ADRESSE: Piazza di Spagna
VERKEHRSANBINDUNG:
- U-Bahn: Linie A Spagna
- Bus 116, 117, 119, 590
ÖFFNUNGSZEITEN: Kirche Trinità dei Monti täglich 09.00 – 19.00 Uhr
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ANTICO CAFFÈ GRECO
Wenige Schritte führen von der Piazza di Spagna in die Via Condotti und
zum berühmten Antico Caffè Greco, 1760 von einem Levantiner
gegründet. Das traditionelle Kaffeehaus, in dem Kellner mit Frack
servieren, präsentiert zahlreiche Kunstwerke von Malern und Bildhauern,
die hier verkehrten. Die Liste der illustren Gäste ist lang: Goethe, Gogol,
Schopenhauer, Stendhal, D´Annunzio und Michael Ende. Auch die
Musiker Berlioz, Mendelssohn, Liszt, Grieg und Wagner tranken hier Ihren Caffè.
HINWEISE FÜR ROLLSTUHLFAHRER:
der Eingang des Cafés verfügt nicht über eine Rampe, mit Hilfe einer
Begleitperson ist die vorhandene Stufe jedoch zu bewältigen
das Café ist in mehrere Nischen und Vorsprünge gegliedert, dadurch kann es an
manchen Stellen etwas eng werden
eine spezielle Behindertentoilette ist leider nicht vorhanden, die nächste befindet
sich auf der Piazza di Spagna
ADRESSE: Via Condotti 86, Tel. +39 066791700
VERKEHRSANBINDUNG:
-
U-Bahn: Linie A Spagna
Bus 81, 116, 117, 119, 492, 590
ÖFFNUNGSZEITEN: Montag - Freitag 9.00 - 19.30 Uhr,
Samstag und Sonntag 10.30-19.00 Uhr
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ROMS ELEGANTES EINKAUFSVIERTEL
„Fare lo shopping“ sagen die Römer und das kann
man am besten im klassischen Einkaufsdreieck
zwischen Piazza di Spagna, Via del Corso und
Piazza del Popolo. Hier liegen die meisten
legendären Geschäftsstraßen wie die Via del
Babuino, Via Margutta, Via Borgognona, Via delle
Carozze und Via Frattina. Hier verführen
Designerboutiquen, Juweliere, Delikatessenläden,
Kunstgalerien und Antiquitätengeschäfte zum
ausgiebigen Bummel. Besonders berühmt ist die Via Condotti. Sie ist Roms
eleganteste Flaniermeile, in der traumhafte Schuhe und Taschen, extravagantes
Design und raffinierte Accessoires zu finden sind.
HINWEISE FÜR ROLLSTUHLFAHRER:
die Hauptstraßen sind geteert, auch die Fußwege sind in
einem passablen Zustand, allerdings sind diese nur über
Absenkungen an Straßenabbiegungen zu erreichen
die Mehrheit der Geschäfte verfügen nicht über eine Rampe
am Eingang, einige sind sogar durch eine sehr hohe Stufe
vom Fußweg abgegrenzt; die meisten Geschäfte verfügen
über eine niedrige Stufe im Eingangsbereich und sind
mithilfe einer Begleitperson erreichbar, im Inneren sind die
Läden ebenerdig, mehrstöckige Geschäfte haben oft über einen Lift
die Designerboutiquen wie Prada, Gucci, Dolce&Gabbana, Bulgari, Armani usw.
sind nicht behindertengerecht, da sie über Stufen am Eingang verfügen; das nette
Personal hilft jedoch gerne beim Betreten des Geschäftes
behindertengerecht sind folgende Geschäfte: Max Mara in der Via Condotti sowie
der Erdgeschoss des Nike und Adidas Shops in der Via del Corso
die kleinen Seitenstraßen und Gassen wie Via Mario dè Fiori, Via Boccia di Leone
und die Via Belsiana sind sehr eng und verfügen über ein Kopfsteinpflaster in
schlechtem Zustand, die Geschäfte sind hier durch geparkte Autos und
Motorroller noch schlechter zu erreichen
eine behindertengerechte Toilette finden Sie direkt auf der Piazza di Spagna
Parkplätze für Behinderte gibt es in der Via delle Carozze am Fuße der
Spanischen Treppe
VERKEHRSANBINDUNG:
- U-Bahn Spagna
- Bus 116, 117, 119, 590
ÖFFNUNGSZEITEN: je nach Geschäft Mo – Sa 08.30 / 9.00 – 12.30 / 13.00 Uhr und
15.30 / 16.00 – 19.30 / 20.00 Uhr
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CASA DI GOETHE – HAUS DES GOETHE
In einer Wohnung dieses Hauses in der Via del Corso wohnte einst der
deutsche Dichterfürst Johann Wolfgang von Goethe im Jahre 1786 bei
seinem Freund, dem Maler Tischbein. Die Casa di Goethe wurde von
deutscher Seite mit großem Aufwand in ein geschmackvolles Museum
verwandelt. Es präsentiert Wechselausstellungen, Vorträge etc.,
außerdem ist eine Bibliothek angeschlossen.
HINWEISE FÜR ROLLSTUHLFAHRER:
das Museum verfügt über einen Lift und eine behindertengerechte Toilette; zum
Nutzen des Liftes ist es notwendig an der Kasse Bescheid zu geben
am Eingang auf Via del Corso sowie im Treppenhaus sind wenige Stufen zu
bewältigen
ADRESSE: Via del Corso 18, Tel. +39 0632650412, www.casadigoethe.it
VERKEHRSANBINDUNG:
- U-Bahn: Linie A Flaminio
- Bus 2, 90, 90b, 95, 115, 117, 119, 490, 495, 628, 926
ÖFFNUNGSZEITEN: Dienstag – Sonntag 10.00 – 18.00 Uhr
PREISE:
- Erwachsene € 5,- ermäßigt € 3,-
VIA VITTORIO VENETO
Die breite Prachtstraße wurde in den 1960er Jahren zum Synonym für das „Dolce
Vita“ der römischen Schickeria. Hier tranken Liz Taylor und Richard Burton ihren
Cappuccino und hier lauerten die Paparazzi den Stars und Sternchen auf. Auch
heute hat diese Straße nichts von ihrem Charme verloren, sie ist eine beliebte
Flaniermeile mit eleganten Geschäften, mit Restaurants, Straßencafés und
Luxushotels. Den Beginn der Via Veneto markiert der 1644 enthüllte Bienenbrunnen
Fontana del Tritone. Für ihn wählte Bernini die Wappentierchen seines
Gönnerpapstes Urban VIII. aus dem Geschlecht der Barberini.
HINWEISE FÜR ROLLSTUHLFAHRER:
die viel befahrene und belebte Straße Via Vittorio Veneto ist nicht
behindertengerecht, es ist auf jeden Fall die Hilfe einer Begleitperson nötig
die Geschäfte und Cafés sind nicht auf Rollstuhlfahrer eingestellt, sie verfügen
meist über eine Stufe am Eingang
ÖFFNUNGSZEITEN: je nach Geschäft Mo – Sa 08.30 / 9.00 – 12.30 / 13.00 Uhr und
15.30 / 16.00 – 19.30 / 20.00 Uhr
VERKEHRSANBINDUNG:
- U-Bahn Linie A Barberini
- Bus 52, 53, 63, 80, 95, 116, 119
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PALAZZO BARBERINI
Der 1625 begonnene großartige Barockbau wurde für Kardinal
Francesco Barberini errichtet. Der Palastbau wurde von Carlo
Maderno unter Einbeziehung von Borromini begonnen und
von Bernini 1633 beendet. Die Mitte des Palazzo Barberini
bildet der zwei Stockwerke hohe “Salone”, an dessen Decke
Pietro da Controna den “Triumph der
göttlichen Vorsehung” malte.
Teile des Palastes beherbergen heute ein Museum mit dem größten
Teil der Galleria Nazionale d`Arte Antica. Absolutes Meisterwerk
dieser Sammlung, die unter anderem Werke von Filippo Lippi,
Perugino, Bronzino, Giulio Romano, Tintoretto, Guido Reni,
Guercino und zahlreichen ausländischen Meistern umfasst, ist die
“Fornarina” von Raffael, bei der es sich um das Portrait der
Geliebten des Künstlers handelt. Daneben sind von besonderem
Interesse “Judith und Holofernes” von Caravaggio und Hans Holbeins Portrait von
“Heinrich VIII.”.
HINWEISE FÜR ROLLSTUHLFAHRER:
der Eingang und der Museumsshop mit Kasse sind
aufgrund des weitläufigen Vorplatz dieses Palazzos sowie
einer Rampe und eines Lifts ohne Probleme erreichbar
die Ausstellungsräume sind alle ebenerdig ohne Stufen
und Absätze, sodass diese gut befahren werden können
eine behindertengerechte Toilette ist nicht vorhanden,
auch die „normal ausgestattete“ Toilette ist nicht geeignet,
da diese zwar relativ groß ist, jedoch einen zu schmalen
Eingang besitzt
erwähnenswert
sind
weiterhin
die
kostenfreien
Schließfächer in der Nähe der Kasse, in denen evtl.
vorhandene Taschen deponiert werden können
ADRESSE: Via delle Quattro Fontane 13, Tel. +39 0632810
VERKEHRSANBINDUNG:
- U-Bahn: Linie A Barberini
Bus: 52, 53, 60, 61, 62, 63, 71, 80, 95, 116, 119, 175, 415, 492, 590
ÖFFNUNGSZEITEN: Dienstag – Sonntag 08.30 – 19.30 Uhr
PREISE:
- Erwachsene € 5,- ermäßigt € 2,50
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FONTANA DI TREVI
Zahlreiche Legenden umgeben den in
einem Labyrinth von Straßen nahe der Via
del Tritone liegenden Fontana di Trevi. Man
sagt, dass eine Jungfrau an einer »drei
Wege«-(tre
vie)
Quelle
vorbeikam,
woraufhin man den ursprünglichen Brunnen
baute. Später verhalf ihm die wenig
jungfräuliche Anita Ekberg mit der
berühmten Szene aus Fellinis Film La
Dolce Vita (1959) zu Unsterblichkeit. Einem
Mythos zufolge soll eine in diesen Brunnen
geworfene Münze die Rückkehr nach Rom sichern. Der extravagante Barockbrunnen
wurde von Nicolò Salvi im Auftrag von Papst Clemens XII. entworfen und im Jahr
1762 vollendet. Die Statuen repräsentieren Reichtum, Agrippa, Gesundheit, die
heilige Jungfrau sowie Neptun, der den von Seepferdchen gezogenen Wagen lenkt,
und erscheinen als eine Figurengruppe in einem Melodrama mit einem RenaissancePalast im Hintergrund sowie zerklüfteten Felsen im Vordergrund.
HINWEISE FÜR ROLLSTUHLFAHRER:
der Platz Piazza di Trevi ist klein und eng, besonders wenn sich zahlreiche
Touristenscharen darauf tummeln
besuchen Sie den Brunnen am besten am frühen Morgen oder gegen Abend,
dann herrscht hier nicht so viel Andrang
direkt an das Becken können Rollstuhlfahrer leider nicht gelangen, da dies durch
Treppen und Geländer verhindert wird; doch auch von jedem anderen Standpunkt
auf dem Platz kann man einen tollen Blick auf dieses Meisterwerk der Baukunst
genießen
ADRESSE:
Piazza di Trevi
VERKEHRSANBINDUNG:
-
Bus 52, 53, 61, 62, 63, 71, 80, 95, 116, 119
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PALAZZO DEL QUIRINALE
Den Quirinalshügel umgab in der römischen Antike ein ganzes Stadtviertel
mit vornehmen Wohnhäusern und Villen. Papst Gregor XIII. wünschte sich
hier eine prunkvolle päpstliche Sommerresidenz, die 1574 begonnen,
dann Stück für Stück von so berühmten Architekten wie Fontana,
Maderno und Bernini erweitert wurde und schließlich unter Clemens XII.
einen riesigen Komplex mit Gebäudetrakten und Gärten bildete.
Zwischen 1870 und 1946 war der Quirinalspalast Amtssitz der
italienischen Könige, heute spaziert hier Italiens
Staatspräsident durch die schönen Barockgärten.
TIPP:
Besuchen Sie den Palazzo am besten am frühen
Morgen gleich nach der Öffnung. Je später am
Vormittag, desto mehr Reisebusse mit Touristen
kommen an.
HINWEISE FÜR ROLLSTUHLFAHRER:
beim Betreten des Palazzo ist das Passieren einer Sicherheitsschranke sowie
eine Durchleuchtung des Gepäcks notwendig
das Palazzo del Quirinale ist vorbildlich auf Rollstuhlfahrer eingestellt
der Eingang ist durch eine Rampe gut passierbar
es gibt einen Lift und eine behindertengerechte Toilette
im Palazzo gibt es einige Stufen, die aber mit Hilfe der netten Aufseher leicht zu
bewältigen sind
in direkter Nähe zum Palazzo gibt es keinen Parkmöglichkeiten für Busse, diese
können aber kurz zum Ein- und Aussteigen auf dem Piazza del Quirinale halten
ADRESSE: Piazza del Quirinale, Tel. +39 0646991, www.quirinale.it
VERKEHRSANBINDUNG:
- Bus: 40, 57, 64, 65, 70, 71, 75, 170
ÖFFNUNGSZEITEN: jeden Sonntag 08.30 – 12.30 Uhr
PREISE:
- Erwachsene € 4,50
- ermäßigt € 2,50
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SANT´ANDREA AL QUIRINALE
In der Via del Quirinale findet sich ein Bauwerk Berninis, das er 1658 – 1671 im
Auftrag des Kardinals Camillo Pamphili schuf. Diese Kirche ist ein Kontrast zu
dem nur wenige Meter entfernten Gotteshaus San Carlo alle Quattro Fontane,
das Berninis Konkurrent Borromini erschuf. Die durch ihre genial
entworfene
Architektur
und
prächtige
Ausstattung
charakterisierte Kirche war 1870 – 1946 Hofkapelle des
italienischen Königshauses. Die in den Farben altrosa, weiß und
gold gehaltene Kirche besitzt einen ovalen Grundriss und viele
detaillierte Verzierungen mit Fresken, Marmor und Stuck; diese
besonders pompöse Atmosphäre macht die Sant´Andrea al
Quirinale zu einer beliebten Hochzeitskirche der Römer.
HINWEISE FÜR ROLLSTUHLFAHRER:
die belebte Via del Quirinale und der schmale Bürgersteig machen das Erreichen
der Sant`Andrea al Quirinale sehr schwer
diese Barockkirche verfügt über keine speziellen Gegebenheiten für
Rollstuhlfahrer
das Portal ist durch einige Stufen vom Niveau der Straße abgegrenzt, um in den
Innenraum zu gelangen ist auf jeden Fall Hilfe nötig, der Rollstuhl muss
vollständig getragen werden
ADRESSE: Via del Quirinale 29, Tel. +39 0648903187
VERKEHRSANBINDUNG:
- Bus: 57, 64, 65, 70, 71, 75, 116, 117, 170
ÖFFNUNGSZEITEN: Mittwoch - Montag 08.00 – 12.00 Uhr und 16.00 – 19.00 Uhr
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MUSEO NAZIONALE DELLE PASTE ALIMENTARI –
NATIONALMUSEUM DER NUDELGERICHTE
Das hervorragend organisierte Museum in der Nähe des TreviBrunnens gehört dank seiner einzigartigen Thematik – der Pasta – zu
den ungewöhnlichsten und lohnendsten Roms. Die Exponate in 15
Räumen informieren über alles, was mit Nudeln zu tun hat, von der
Geschichte der Pasta über diverse Kochtechniken bis zu einer
Sammlung von Geräten zur Nudelherstellung.
HINWEISE FÜR ROLLSTUHLFAHRER:
der kleine Platz Piazza Scanderbeg ist mit Kopfsteinpflaster in schlechtem
Zustand ausgelegt, eine Begleitperson ist hier auf jeden Fall hilfreich
das Museum verfügt nicht über einen Lift oder eine behindertengerechte Toilette,
somit kann nur die Ausstellung im Erdgeschoss besichtigt werden
ADRESSE: Piazza Scanderbeg 117, Tel. +39 066991119
VERKEHRSANBINDUNG:
-
Bus: 52, 53, 56, 58, 58b, 60, 61, 62, 71, 80, 81, 85, 95, 116, 119, 160, 204, 492
ÖFFNUNGSZEITEN: täglich 09.30 – 17.30 Uhr
PREISE:
-
Erwachsene € 7,75
ermäßigt € 4,65
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SANTI APOSTOLI
Die Basilika mittelalterlichen Ursprungs wurde im 6.
Jahrhundert von dem Feldherrn Narses am Ende des
Gotenkrieges nach dem Vorbild byzantinischer Kirchen gebaut
und im Verlauf der folgenden Jahrhunderte mehrmals
umgestaltet. Ein radikaler Neubau wurde 1421 von Papst
Martin V. anlässlich der Errichtung des angrenzenden Palazzo
Colonna eingeleitet. Von diesem Gebäude bestehen noch die
Vorhalle und die aufgesetzte Loggia, deren ursprüngliche
Form jedoch bei späteren Arbeiten verwischt wurde. Zwischen
1701 und 1714 war Francesco, und später dessen Vater,
Carlo Fontana beauftragt, das Gebäude sowohl innen als
auch außen zu restaurieren. Die heutige klassizistische
Fassade stammt von Valadier (1827).
TIPP:
Das schöne Fresko „Triumph des Franziskanerordens“ von Bociccia aus dem 18.
Jahrhunderts schmückt die Decke der dreischiffigen Basilika.
HINWEISE FÜR ROLLSTUHLFAHRER:
einige Stufen am Eingang vorhanden, mit Begleitperson ohne Probleme
überwindbar
ADRESSE: Piazza dei Santi Apostoli, Tel. +39 066794085
VERKEHRSANBINDUNG:
-
Bus 40, 56, 57, 60, 62, 64, 65, 70, 71, 75, 81, 85, 88, 90, 95, 170
ÖFFNUNGSZEITEN:
täglich 07.00 – 12.00 Uhr und 16.00 – 19.00 Uhr
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GALLERIA COLONNA
Die riesige Palastanlage der römischen Adelsfamilie Colonna beherbergt u.A. die
Galleria Colonna. Diese Kunstgalerie enthält neben antiken Skulpturen eine
berühmte Gemäldesammlung, die von Kardinal Girolamo I. Colonna gegründet
wurde. Sie umfasst Werke der Renaissance und des Barocks, darunter Paolo
Veroneses „Portrait eines Edelmannes “, „Narziß an der Quelle“ von Tintoretto, das
van Dyck zuge-schriebene „Portrait der Lucrezia Tomacelli Colonna“ und ein
Deckenfresko Sebastiano Riccis.
ADRESSE: Piazza S.Apostoli 66, Tel. +39 066784350
VERKEHRSANBINDUNG:
-
Bus 56, 57, 60, 62, 64, 65, 70, 71, 75, 81, 85, 88, 90, 95, 170, 640
ÖFFNUNGSZEITEN: Samstag 09.00 – 13.00 Uhr,
im August & an Feiertagen geschlossen
PREISE:
-
Erwachsene € 7,ermäßigt € 5,50
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SANTA MARIA DELLA VITTORIA
Die von Maderno 1608 begonnene Kirche, die auf der Kapelle eines früheren
Klosters entstand, sollte ursprünglich auf Wunsch des Kardinals Scipione Borghese,
der den Bau finanziert hatte, dem Heiligen Paulus gewidmet werden. Aber dann trat
ein Ereignis ein, das der Kirche den Namen Santa Maria della Vittoria eintrug. Als die
von Ferdinand II. von Habsburg angeführten katholischen Truppen 1620 die
protestantische Miliz schlagen konnten, schrieb man diesen Sieg einem Marienbild
zu, das man in der Nähe des Schlosses von Pilsen gefunden und in die noch im Bau
befindliche Kirche gebracht hatte. Sechs Jahre später wurde das Gebäude mit der
Errichtung der Fassade nach einem Entwurf von Giovanni Battista Soria fertig
gestellt. Entstanden ist eine hübsche Barockkirche mit Berninis Altar der Heiligen
Theresa, den der Künstler selbst als sein Meisterwerk bezeichnete.
HINWEISE FÜR ROLLSTUHLFAHRER:
die Kirche verfügt nicht über eine behindertengerechte Rampe oder Ähnliches
die Stufen vom Bürgersteig hinauf zum Kirchenportal können nur mit Hilfe von
Begleitpersonen überwunden werden, der Rollstuhl muss getragen werden
ist man in der Barockkirche angekommen, kann man das faszinierende Innere in
vollen Zügen genießen, da sie vollkommen ebenerdig ist
ADRESSE: Via XX Settembre 14, Tel. +39 0642740571
VERKEHRSANBINDUNG:
-
U-Bahn: Linie A Repubblica
Bus: 36, 60, 61, 62, 84, 86, 175, 415, 492, 910
ÖFFNUNGSZEITEN: Montag – Samstag 08.30 – 11.00 Uhr, 15.00 – 18.00 Uhr,
Sonntag 08.45 – 10.00 Uhr & 15.00 – 18.00 Uhr
60
Ausbildung – Projekte: Reiseführer für
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TERME DI DIOCLEZIANO – DIOKLETIANTHERMEN
Kaiser Diocleziano ließ im Zeitraum 298 – 305 den
monumentalen Thermenkomplex errichten. Diesel
Bade-Tempel der Extraklasse hat eine Ausdehnung
von ca. 380x370 Metern. Die Thermen fassten 3000
Personen und nahmen mit allen Nebengebäuden
eine fast 11 Hektar große Fläche ein. Wie weitläufig
die Anlage ist, merkt man, wenn man die noch
erhaltenen, zum Teil neuen Zwecken zugeführten,
weit voneinander entfernt liegenden Bauteile besucht:
Das Museo Nazionale Romano o delle Terme, die
von Michelangelo zur Kirche San Bernardo degli
Angeli umgebauten Gewölbe, das Aula Ottagona genannten Planetarium, die Piazza
Esedra und die Klosterbauten des Kartäuserkonvents. Als 536 die Wasserleitung der
Acqua Marcia unterbrochen wurde, konnten die Diokletianthermen nicht mehr
genutzt werden und die Anlage verfiel.
ADRESSE: Piazza dei Cinquecento, Piazza della Repubblica
VERKEHRSANBINDUNG:
- U-Bahn Linie A Repubblica oder Termini
MUSEO NAZIONALE ROMANO TERME DI DIOCLEZIANO –
RÖMISCHES NATIONALMUSEUM DIOKLETIANTHERMEN
Durch einen Garten mit darin aufgestellten Grabstelen,
Sarkophagen und Reliefs gelangen die Besucher in das
Römische
Nationalmuseum
mit
seinen
riesigen
archäologischen Funden aus der frühen Kulturgeschichte
der latinischen Stämme von den ersten Siedlern bis hin zu
den Etruskern in den Sälen der Diokletianthermen selbst
und den Räumen des früheren Karthäuserklosters. Die
Vitrinen und gutes Kartenmaterial veranschaulichen die
Alltagswelt der Latiner anhand von Gebrauchskeramik, Alltagsdingen, Werkzeugen,
Waffen und zahlreichen Grabbeigaben.
TIPP:
Der von Michelangelo entworfene Kreuzgang des Karthäuserklosters mit seinen
zahlreichen Mosaiken und Inschriften ist auf jeden Fall einen Besuch wert.
HINWEISE FÜR ROLLSTUHLFAHRER:
beim Betreten des Palazzo ist das Passieren einer Sicherheitsschranke sowie
eine Durchleuchtung des Gepäcks notwendig
61
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auch dieses Museum ist gut auf Rollstuhlfahrer eingestellt
es gibt einen gesonderten Eingang mit Rampe (ein Tor wird bei Bedarf geöffnet)
im Garten vor dem Museumseingang sind spezielle Wege angelegt
der Innenbereich ist vollkommen ebenerdig, auch der Kreuzgang und die
Räumlichkeiten der Ausstellung im Karthäuserkloster sind ohne Probleme
zugänglich, an den entsprechenden „kritischen“ Stellen sind Rampen angebracht
im Museum selbst sowie am Eingang und in der Nähe des Klosters befinden sich
behindertengerecht ausgestattete Toiletten (kostenfrei)
Autos und Reisebusse können entweder auf dem kostenpflichtigen Parkplatz
direkt vor dem Museo Aula Ottagona oder auf dem Seitenstreifen der vom
Piazza della Repubblica abführenden Straßen (z.B. Via Nazionale, Via Orlando)
ADRESSE: Via E. De Nicola 78
VERKEHRSANBINDUNG:
- U-Bahn Linie A & B Termini
- Bus 36, 60, 61, 62, 84, 90
ÖFFNUNGSZEITEN: Dienstag – Sonntag 09.00 – 19.45 Uhr
PREISE:
- Erwachsene € 7,- ermäßigt € 3,50
MUSEO NAZIONALE ROMANO IM PALAZZO MASSIMO –
RÖMISCHES NATIONALMUSEUM IN PALAZZO MASSIMO
In dem 1883 – 1887 von Camilla Pistrucci für den
Jesuiten Massimiliano Massimo erbauten Palast sind
auf drei Stockwerken hochrangige Werke der
römischen Bildhauerei, der Mosaikkunst und der
Wandmalerei sowie eine Münzensammlung zu sehen
von der Republik des späten 2. Jahrhunderts v. Chr. bis
zur ausklingenden Kaiserzeit im 4.
Jahrhundert. Im Kellergeschoss ist
die umfangreiche Münzkabinett sowie das einzige mumifizierte
Kind Roms ausgestellt. Das Erdgeschoss widmet sich
römischen Statuen mit Grabmonumenten in Raum 2 und dem
Kaiser Augustus in Raum 5. Im ersten Stock befinden sich
Statuen aus dem Sommersitz Kaiser Neros in Anzio sowie
römische Kopien bekannter griechischer Originale. Die
Hauptattraktion des Museums aber ist im 2.Stock zu finden.
Hier sind umfangreiche antike Wandmalereien aus
verschiedenen römischen Villen notwendig. Diese können nur
von einer begrenzten Personenzahl zu bestimmten Zeiten und nur im Rahmen einer
Führung (in italienischer oder englischer Sprache) besichtigt werden.
Das herausragendste Fresko stammt aus dem Haus der Livia an der Prima Porta.
Das Triklinum ihres Hauses, das Esszimmer, war im naturalistischen Stil mit
Bäumen, Pflanzen und Früchten bemalt, um den Gästen den Eindruck zu vermitteln,
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sie würden in freier Natur speisen. Auch die erotischen Malereien aus dem
Schlafzimmer der Villa Farnesina sind in diesem Museum ausgestellt.
HINWEISE FÜR ROLLSTUHLFAHRER:
beim Betreten des Palazzo ist das Passieren einer Sicherheitsschranke sowie
eine Durchleuchtung des Gepäcks notwendig
dieses Museum ist vorbildlich auf Rollstuhlfahrer eingestellt: es verfügt über einen
speziellen Eingang, mehrere Liftanlagen und zwei behindertengerechte Toiletten
alle Räumlichkeiten sind zugänglich, im Erdgeschoss verfügt das Museum über
Senkungen mit Stufen, diese können aber umfahren werden
Autos und Reisebusse können entweder auf dem kostenpflichtigen Parkplatz
direkt vor dem Museo Aula Ottagona oder auf dem Seitenstreifen der vom
Piazza della Repubblica abführenden Straßen (z.B. Via Nazionale, Via Orlando)
ADRESSE: Largo di Villa Peretti 1, Tel +39 0633967700
VERKEHRSANBINDUNG:
- U-Bahn: Linie A Repubblica und Linie A&B Termini
- Bus: 36, 38, 40, 64, 84, 170, 175, 492, 910
ÖFFNUNGSZEITEN: Dienstag – Sonntag 09.00 – 19.00 Uhr
PREISE:
- Erwachsene € 7,- ermäßigt € 3,50
MUSEO NAZIONALE ROMANO AULA OTTAGONA
Eine beinahe unverfälschte Vorstellung von einem der herrlichen
Kuppelräume der weitläufigen Diokletianthermen vermittelt die Aula
Ottagona. Umrahmt von zahlreichen Marmorstatuen aus den
verschiedenen römischen Stadtthermen ziehen die beiden bedeutenden
Bronzefiguren in der Mitte des Saales alle Blicke auf sich: der
überlebensgroße hellenistische Prinz (aus dem 2. Jahrhundert v. Chr.) in
idealisierter Körperform und der erschöpft ausruhende Faustkämpfer
(spätes 4. oder frühes 2. Jahrhundert v. Chr.).
TIPP:
eißen Sie Ihren Blick los von der imposanten Skulpturensammlung und lassen
schauen Sie durch die große Plexiglasscheibe in der Mitte des Planetariums, schon
sehen Sie Überreste der ca. 1700 Jahre alten Diokletianthermen!
HINWEISE FÜR ROLLSTUHLFAHRER:
der Zugang für Rollstuhlfahrer befindet sich in der Straße Via Parigi, am
Haupteingang muss eine Art Klingel betätigt werden, dann wird dieser
Sondereingang geöffnet
der Innenraum ist für Rollstuhlfahrer gut geeignet, da er vollkommen ebenerdig ist
63
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die nächsten behindertengerechten Toiletten befinden sich im McDonalds
Restaurant in den Arkaden direkt am Piazza della Repubblica oder auf dem
Gelände des Museo Nazionale Romano Terme di Diocleziano (direkt am
Eingang)
Autos und Reisebusse können entweder auf dem kostenpflichtigen Parkplatz
direkt vor dem Museo Aula Ottagona oder auf dem Seitenstreifen der vom
Piazza della Repubblica abführenden Straßen (z.B. Via Nazionale, Via Orlando)
ADRESSE: Via G. Romita 8
VERKEHRSANBINDUNG:
- U-Bahn Linie A Repubblica
- Bus: 64, 84, 86, 90, 170, 175, 492, 910
ÖFFNUNGSZEITEN: Dienstag – Samstag 09.00 – 14.00 Uhr,
Sonntag 09.00 – 13.00 Uhr, Montag geschlossen
PREISE: kostenfrei
SANTA MARIA DEGLI ANGELI
Die Idee, die gewaltigen Ruinen der Diokletianthermen in eine
christliche Kirche zur Verehrung der Engel und Heiligen zu
verwandeln, die der Legende nach den Bau verwirklicht haben,
stammt von dem einfachen Priester, Antonio del Duca. Ihm
gelang es, Papst Pius IV. für das
Unternehmen zu gewinnen, der 1561
Michelangelo den Auftrag erteilte. Dieser
entwarf den Neubau, der die Konstruktion
der Antike aufnahm und architektonisch
vollendete. Nach dem Tod Michelangelos
wurde der Bau weitergeführt und mehrfach erneuert. Im
Innenraum der Kirche sind viele Prominente begraben.
HINWEISE FÜR ROLLSTUHLFAHRER:
das Kopfsteinpflaster vor der Kirche ist in gutem Zustand, sodass das Erreichen
der Kirche kein Problem darstellt
die Kirche ist ebenerdig und sehr weitläufig, so steht einer intensiven
Besichtigung nichts im Wege
die nächsten behindertengerechten Toiletten befinden sich im McDonalds
Restaurant in den Arkaden direkt am Piazza della Repubblica oder auf dem
Gelände des Museo Nazionale Romano Terme di Diocleziano (direkt am
Eingang)
Autos und Reisebusse können entweder auf dem kostenpflichtigen Parkplatz
direkt vor dem Museo Aula Ottagona oder auf dem Seitenstreifen der vom
Piazza della Repubblica abführenden Straßen (z.B. Via Nazionale, Via Orlando)
ADRESSE: Piazza della Repubblica
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VERKEHRSANBINDUNG:
- U-Bahn Linie A Repubblica und Linie A&B Termini
- Bus: 36, 60, 61, 62, 64, 84, 86, 90, 116, 170, 175, 492, 910
ÖFFNUNGSZEITEN: täglich 07.00 – 18.00 Uhr
SANTA MARIA MAGGIORE
Santa Maria Maggiore ist die bedeutendste und
wahrscheinlich auch die älteste der etwa 80 Marienkirchen in
Rom. Der Legende nach wurde diese Basilika gebaut,
nachdem Maria am 4. August 352 Papst Liberius im Traum
erschienen war und ihn aufgefordert hatte, an dem Ort eine
Kirche zu errichten, wo es am nächsten Tag schneien würde.
Tatsächlich fiel tags darauf fiel auf einer kleinen Fläche
Schnee und so wurde dort eine Kirche gebaut.
In Wirklichkeit wurde dieses Juwel der Kirchenbaukunst
vermutlich erst Mitte des 5. Jahrhunderts errichtet und im
Laufe der Zeit immer weiter verschönert und ausgebaut.
Besonders die prunkvolle Kassettendecke, die angeblich mit dem ersten aus
Amerika stammenden Gold verziert wurde, zieht die Blicke der Besucher auf sich.
Außerdem besticht das Hauptschiff mit einer Vielzahl an wundervollen Mosaiken, die
Szenen und Geschichten des Alten Testaments darstellen. Auch die beiden großen
Seitenkapellen Cappella Sistina und Cappella Paolina sind mit ihrer faszinierenden
Ausstattung einen Besuch wert.
HINWEISE FÜR ROLLSTUHLFAHRER:
die der Kirche vorgelagerte Piazza Santa Maria Maggiore besitzt einen Boden
aus Kopfsteinpflaster in gutem Zustand
für Rollstuhlfahrer steht an der Südseite der Kirche eine Rampe zur Verfügung
im Innenbereich ist diese Marienkirche sehr weitläufig und vollkommen
ebenerdig, nur die Seitenkapellen und der Souvenirshop sind über wenige Stufen
zu erreichen (mit einer Begleitperson überwindbar)
auf dem Gelände der Santa Maria Maggiore gibt es eine als behindertengerecht
ausgeschriebene Toilette, hierbei handelt es sich jedoch über eine „normal“
ausgestattete Toilette, die über eine fortlaufende Rampe erreichbar ist; diese
Anlage es nur über einige Treppenstufen vom Souvenirshop zu erreichen (Tragen
des Rollstuhles nötig) oder über ein Tor an der Ostseite der Kirche; dieses wird
bei Bedarf geöffnet
ADRESSE: Piazza di Santa Maria Maggiore, Tel. +39 06483195
VERKEHRSANBINDUNG:
- U-Bahn: Linie A & B Termini oder Linie B Cavour
- Bus: 5, 14, 16, 70, 71, 75, 84, 105, 360, 590, 649, 714
-
ÖFFNUNGSZEITEN: täglich 07.00 – 18.45 Uhr
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SANTA PUDENZIANA
Die Schwesterkirche der Santa Prassede wurde angeblich
zwischen 384 und 399 an der Stelle des Hauses des Senators
Pudens errichtet, in dem Petrus gelebt und die
Töchter des Hausherrn, Praxedis und
Pudenziana, zum Christentum bekehrt haben
soll. Zu den Schätzen der Kirche gehören u.A.
Teile eines Tisches, an dem Petrus angeblich
gepredigt haben soll, zahlreiche wunderschöne
Mosaike im Apsisbereich des Kircheninneren
und die faszinierende Cappella Caetani im
linken Seitenschiff von Maderno.
HINWEISE FÜR ROLLSTUHLFAHRER:
die Via Urbana verfügt über ein Kopfsteinpflaster in mittelmäßigen Zustand,
abgesenkte Bordsteine gibt es nur an Straßenabbiegungen
diese Kirche ist leider für Rollstuhlfahrer schwer zugänglich, da sie sich unterhalb
der Straße Via Urbana befindet und nur über eine Vielzahl von Stufen zu
erreichen ist, es sind mindestens zwei Helfer nötig
der Kirchenvorplatz sowie das Innere ist vollkommen ebenerdig, die Besichtigung
der einzigartigen Mosaiken ist, einmal in der Kirche angekommen, ohne
Probleme möglich
auch eine reine Außenbesichtigung dieser Kirche ist lohnenswert, aufgrund der
höher gelegenen Straße ist dies ohne Probleme möglich; von hier aus können Sie
die tollen Malereien oberhalb des Portals bestaunen
TIPP:
Verbinden Sie den Besuch der Santa Pudenziana mit einer Besichtigung der Kirche
Santa Maria Maggiore; diese befindet sich nur wenige Gehminuten entfernt.
ADRESSE: Via Urbana 160, Tel. +39 064814622
VERKEHRSANBINDUNG:
- U-Bahn: Linie A&B Termini oder Linie B Cavour
Bus 4, 9, 16, 70, 71, 75, 84, 105, 714
ÖFFNUNGSZEITEN: täglich 08.00 – 12.00 Uhr und 15.00 – 18.00 Uhr
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SANTA PRASSEDE
Die kleine Kirche in einer Seitenstraße
unmittelbar südlich von Santa Maria
Maggiore ist berühmt für ihre Mosaiken,
insbesondere die der Cappella di San
Zenone gleich links neben dem Eingang.
Auch die Darstellung des Himmlischen
Jerusalem auf dem Triumphbogen und
das apokalyptische Lamm auf dem
Apsisbogen sind auf jeden Fall einen
Zwischenstopp in dieser frühchristlichen
Basilika wert.
HINWEISE FÜR ROLLSTUHLFAHRER:
bis auf eine Stufe am Eingang ist die Kirche vollkommen ebenerdig und somit
behindertengerecht
ADRESSE: Via Santa Prassede 9a, Tel. +39 064882456
VERKEHRSANBINDUNG:
- U-Bahn Linie A Vittorio Emanuele
Bus 16, 70, 71, 75, 714
ÖFFNUNGSZEITEN: täglich 07.00 – 12.00 Uhr und 16.00 – 18.30 Uhr
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DER SÜD-OSTEN
STADTTEILE:
•
•
•
•
•
•
•
Palatin
Aventin
Caracalla
Lateran
Esquilin
Forum
Kapitol
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MONUMENTO A VITTORIO EMANUELE II –
NATIONALDENKMAL FÜR VITTORIO EMANUELE II
Das Nationaldenkmal, auch „il Vittoriano“
genannt, befindet sich an der Stirnseite der
Piazza Venezia. Es wurde zwischen 1885
und 1911 zu Ehren von Vittorio Emanuele II,
dem ersten König des vereinten Italiens,
erbaut. Eine zentrale Freitreppe führt zum
Altar des Vaterlandes. Dort befindet sich
auch das Grabmal des Unbekannten
Soldaten, in dem sterbliche Überreste eines
namenlosen Soldaten sind, der im Ersten
Weltkrieg für das Vaterland gefallen ist.
Dieses Grabmal wird Tag und Nacht von
zwei Ehrenposten überwacht. In der Mitte des Denkmals thront eine bronzene, zwölf
Meter lange Reiterstatue, die Vittorio Emanuele II darstellt. Im Inneren des
Nationaldenkmals ist das Museo Centrale del Risorgimento zur Geschichte der
italienischen Einigung im 19. Jahrhundert untergebracht.
HINWEISE FÜR ROLLSTUHLFAHRER:
An der rechten Seite befindet sich ein Aufzug für Rollstuhlfahrer, so dass das
Denkmal und das Museum problemlos besichtigt werden kann.
VERKEHRSANBINDUNG:
Bushaltestellen: Piazza Venezia, Linien: H, 30, 40, 44, 46, 60, 62, 63, 64, 70, 81,
84, 85, 87, 95, 117, 119, 160, 170, 175, 271, 492, 571, 628, 630, 715, 716, 780,
810, 850, 916
Kostenpflichtige Parkmöglichkeit seitlich des Monuments an der Piazza Mad. Di
Loreto
-
ÖFFNUNGSZEITEN:
- Im Winter 09.30 – 16.00 Uhr
- Im Sommer 09.30 – 17.00 Uhr
PREISE:
- Das Monument und das Museum sind kostenlos.
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CAMPIDOGLIO – KAPITOL
In der Antike stand darauf der Jupitertempel und damit war der Kapitolshügel
Mittelpunkt der Römischen Welt. In der gesamten Geschichte Roms war das Kapitol
ununterbrochen Sitz der Stadtregierung.
Im 16. Jahrhundert wurde der Platz von Michelangelo völlig neu gestaltet. Die
Cordonata (eine breite Treppe) führt hinauf zu der prächtigen trapezförmigen Piazza
del Campidoglio. Oben angekommen, wird man von den Zwillingssöhnen des Zeus,
Kastor und Pollux empfangen, die den Römern in einer fast verlorenen Schlacht zum
Sieg verhalfen. Auf der Mitte des Platzes thront eine Kopie des Reiterstandbildes des
Kaisers Marc Aurel, dessen Original sich in den Kapitolinischen Museen befindet.
Dahinter liegt der Palazzo Senatorio, das heutige Rathaus und Standesamt von
Rom.
Die Piazza del Campidoglio wird links vom Palazzo Nuovo und rechts vom Palazzo
dei Conservatori umfasst.
TIPP:
Vom hinteren Teil des Kapitolsplatzes hat man einen wunderschönen Blick über das
Forum Romanum.
HINWEISE FÜR ROLLSTUHLFAHRER:
Der Haupteingang ist für Rollstuhlfahrer durch die vielen Treppen nicht
zugänglich. Benutzbar ist die Nenbenstrasse Via del Tempio di Giove.
MUSEI CAPITOLINI – KAPITOLINISCHE MUSEEN
PALAZZO NUOVO – DER NEUE PALAST
Seit der Renaissance befindet sich im Kapitolinischen Museum im Palazzo Nuovo,
der ebenfalls von Michelangelo entworfen wurde, eine Sammlung der wichtigsten
antiken Fundstücke in Rom (abgesehen von den Vatikanischen Museen). Papst
Clemens XII erklärte den Palast 1734 zum ersten öffentlichen Museum der Welt.
Heute stellt das Museum neben dem echten Reiterstandbild des Marc Aurel zum
Beispiel auch die Statue eines Sterbenden Galliers und der Kapitolinischen Venus,
zwei Kopien griechischer Originale, aus.
PALAZZO DEI CONSERVATORI – DER KONSERVATORENPALAST
Auf der anderen Seite der Piazza del Campidoglio befindet sich der
Konservatorenpalast, ebenfalls ein Entwurf von Michelangelo, der durch einen
Tunnel mit dem Palazzo Nuovo verbunden ist und die restlichen Sammlungen der
Kapitolinischen Museen beherbergt. Hier sind hauptsächlich Bildhauerein zu finden,
jedoch im zweiten Stock zum Beispiel auch Werke von Rubens und Tizian.
Außerdem kann man hier auch das Wahrzeichen von Rom, die säugende
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Bronzewölfin Lupa aus dem 5 Jahrhundert v.Chr., bewundern. Die Figuren des
Romulus und Remus wurden erst im 15. Jahrhundert hinzugefügt.
Im Mittelalter war der Palazzo Sitz des Stadtmagistrats und auch heute noch wird er
für politische Treffen genutzt.
HINWEISE FÜR ROLLSTUHLFAHRER:
Besichtigung
0667102071
des
Museums
nach
vorheriger
telefonischer
Absprache:
VERKEHRSANBINDUNG:
Bushaltestelle: Piazza del Campidoglio, Linien: H, 30, 40, 44, 46, 60, 62, 63, 64,
70, 81, 84, 85, 87, 95, 117, 119, 160, 170, 175, 271, 492, 571, 628, 630, 715,
716, 780, 810, 850, 916
ÖFFNUNGSZEITEN:
Dienstag bis Sonntag: 09.00 Uhr – 20.00 Uhr (letzter Einlass 19.00 Uhr)
Montags geschlossen
PREISE:
- € 6.50
- ermäßigter Eintritt (€ 4.50) für EU-Bürger zwischen 18 und 25 Jahren sowie für
Inhaber einer Metrobus-Karte.
- freier Eintritt für EU-Bürger unter 18 und über 65 Jahren sowie für Rollstuhlfahrer
und deren Begleitperson
TRAJANSÄULE
Diese 40 m hohe Marmorsäule inmitten des Foro di Traiano besteht aus
17 Marmorblöcken und erzählt mittels Einzelbilder spiralförmig in 23 Runden von den
Feldzügen. Kaiser Trajan weihte die Säule im Jahre 113 n. Chr. ein. Kleine
Öffnungen erhellen die Wendeltreppe im Inneren.
Auf der Spitze war die Statue Trajans, die jedoch im Jahre 1587 durch eine
Petrusstatue ersetzt wurde.
HINWEISE FÜR ROLLSTUHLFAHRER:
Das Gelände um die Trajanssäule herum ist mit dem Rollstuhl problemlos
befahrbar.
VERKEHRSANBINDUNG:
Bushaltestellen: Piazza Venezia, Linien: H, 30, 40, 44, 46, 60, 62, 63, 64, 70, 81,
84, 85, 87, 95, 117, 119, 160, 170, 175, 271, 492, 571, 628, 630, 715, 716, 780,
810, 850, 916
Kostenpflichtige Parkmöglichkeit seitlich des Monuments an der Piazza Mad. Di
Loreto
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FORUM ROMANUM – RÖMISCHES FORUM
Das Forum Romanum war im alten Rom
Mittelpunkt des politischen, wirtschaftlichen
und gerichtlichen Lebens. Glaubt man dem
Dramatiker Plautus wimmelte das Forum
Romanum
von
Anwälten
und
Prozessierenden, Bankiers und Spekulanten,
Ladeninhabern und Dirnen. Das Forum
Romanum wurde bald zu klein und so
entstanden nach und nach weitere Foren, die
Kaiserforen, zu denen unter anderem
folgende zählen:
-
Forum des Julius Caesar
Augustus Forum
Forum des Vespasian
Forum des Nerva und des Trajan
Den Archäologen ist es gelungen das Forum Romanum auf einzigartige Art und
Weise zu rekonstruieren. Ursprünglich war die Gegend sumpfig und von einigen
kleinen Wasserläufen durchzogen. Durch mehrere grosse Brände wurde es im Laufe
der Zeit zerstört. Das erste Mal zu Beginn des republikanischen Zeitalters, zum
zweiten Mal im Jahre 64 n. Christus und zuletzt unter der Herrschaft des Kaisers
Carinus im Jahre 283. Auch Erdbeben und Invasionen von Barbaren trugen zur
Zerstörung des Forums bei. Im Mittelalter war es eine Fundgrube von Baumaterial für
Häuser und Paläste. Das Gelände war zum Schluss Weideland für allerhand Vieh
und verlor sogar seinen Namen. Es wurde nur noch „Campo Vacchino“ genannt, das
Kuhfeld bedeutet. Die ersten archäologischen Untersuchungen wurden zu Beginn
des 19, Jhd. durchgeführt.
TIPP:
Die gesamte Strasse Via dei Fori Imperiali ist am Samstag und Sonntag für Pkw´s
gesperrt und man hat die Möglichkeit, die antiken Schätze in Ruhe, ohne den Lärm
und der Abgase der Busse, zu geniessen.
HINWEISE FÜR ROLLSTUHLFAHRER:
Das Forum Romanum ist für Rollstuhlfahrer leider sehr schlecht zugänglich.
Man hat vom Kapitolsplatz aus einen sehr schönen Blick über das komplette
Forum Romanum
Man hat auf der gesamten Strasse Via dei Fori Imperiali einen schönen Blick über
das gesamte Forum Romanum sowie die Kaiser Foren.
Behindertentoiletten befinden sich am Haupteingang
VERKEHRSANBINDUNG:
- Bushaltestelle: Via dei Fiori Imperiali, Linien: 60, 75, 81, 84, 85, 87, 117, 175,
271, 571, 673, 810, 850, 590
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-
Bushaltestelle: Via San Gregorio, Linien: 75, 81, 271
Parkmöglichkeiten gibt es vor dem Haupteingang an der Via dei Fiori Imperiali
und mit Sondergenehmigung vor dem Siegestor am Kolosseum in der Via di San
Gregorio
MONTE PALATINO - PALATIN
Der Palatinhügel, der in der Antike Roma
Quadrata hieß, war der erste besiedelte Hügel in
Rom. Diese Siedlung soll 753 v.Chr. von
Romulus gegründet worden sein. Laut dem
Geschichtsschreiber Titus Livius soll sich hier
auch die Höhle der Brüder Romulus und Remus
befunden haben.
In der Kaiserzeit wurde der Palatin Wohngebiet
für die römische Aristokratie. In dieser Zeit
entstanden auch die Herrscherpaläste, von
denen heute noch Überreste vorhanden sind.
Vom Palatin aus hat man auch einen schönen Blick auf den Circo Massimo und den
gegenüberliegenden Aventinhügel, der in der römischen Zeit von den Plebejern
bewohnt wurde.
HINWEISE FÜR ROLLSTUHLFAHRER:
Der Monte Palatino ist für Rollstuhlfahrer schwer befahrbar, da einige Treppen
vorhanden sind.
VERKEHRSANBINDUNG:
Bushaltestelle: Piazza del Colosseo, Linien: 60, 75, 81, 85, 87, 117, 175, 271,
571, 673, 810, 850
Metro: Colosseo, Linie: B
Parkmöglichkeit mit Sondergenehmigung vor Siegestor am Kolosseum in der Via
di San Gregorio
ÖFFNUNGSZEITEN:
- täglich 08.30 – 18.30 Uhr, letzter Einlass: 17.30 Uhr
PREISE:
- € 11,- für Erwachsene (inklusive Kolosseum)
- € 6,50 für EU-Bürger von 18 bis 24 Jahren, unter Vorlage eines Ausweises
(inklusive Kolosseum)
- Freier Eintritt für EU-Bürger unter 18 Jahren und über 65 Jahren, unter Vorlage
eines Ausweises
Wer seine Karte nach 13.30 Uhr kauft, kann mit diesem Ticket die andere
Sehenswürdigkeit am nächsten Tag besichtigen.
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COLOSSEO – KOLOSSEUM
Das wohl bekannteste und berühmteste Monument
des antiken Roms ist das Kolosseum. Das
vierstöckige flavische Amfitheater ist ein wahres
Meisterwerk der Architektur. Man weiß nicht genau,
woher der Name kommt, einige sagen, er sei dem
Gebäude aufgrund der riesigen Ausmaße gegeben
worden, andere wieder beziehen ihn auf eine
kolossale Statue des Kaisers Nero, die im Altertum in
der Nähe gestanden haben soll. Das Amfitheater war
für Gladiatorenspiele und die Jagd auf wilde Tiere berühmt.
Kaiser Vespian begann den Bau 27 n. Chr., sein Sohn Titus weihte ihn nach
achtjähriger Bauzeit mit hunderttägigen Festspielen ein. Unzählige Tiere und
Gladiatoren wurden damals geopfert.
Das Gebäue hat im Laufe der Jahrhunderte viele Erdbeben erlebt und wurde
mehrmals restauriert. Immer neue Katastrophen und Erdeinstöße bestimmten seinen
Verfall.
Im Mittelalter und in der Renaissance wurde mit seinen Steinblöcken der Palazzo
Venezia, der Palazzo Cancelleria sowie der Hafen von Ripetta erbaut. Papst
Benedict XIV setzte diesem ein Ende. Er erklärte das Kolosseum für Heilig, da der
Überlieferung nach hier das Blut der ersten Märtyrer geflossen sein soll.
Das Kolosseum war vollständig mit Marmor verkleidet und die Sitzreihen waren in
drei große Abschnitte, nach Gesellschaftsschichten, unterteilt.
Die Sitzreihen waren in drei große Abschnitte unterteilt.
HINWEISE FÜR ROLLSTUHLFAHRER:
Das Kolosseum verfügt über eine behindertengerechte Toilette.
Es ist auch für Rollstuhlfahrer befahrbar da ein Lift vorhanden ist.
VERKEHRSANBINDUNG:
Bushaltestelle: Piazza del Colosseo, Linien: 60, 75, 81, 85, 87, 117, 175, 271,
571, 673, 810, 850
Metro: Colosseo, Linie: B
Parkmöglichkeit mit Sondergenehmigung vor Siegestor am Kolosseum in der Via
di San Gregorio
ÖFFNUNGSZEITEN:
täglich 08.30 – 18.30 Uhr, letzter Einlass: 17.30 Uhr
PREISE:
- € 11,- für Erwachsene (inklusive Palatin)
- € 6,50 für EU-Bürger von 18 bis 24 Jahren, unter Vorlage eines Ausweises
(inklusive Palatin)
- Freier Eintritt für EU-Bürger unter 18 Jahren und über 65 Jahren, unter Vorlage
eines Ausweises
Wer seine Karte nach 13.30 Uhr kauft, kann mit diesem Ticket die andere
Sehenswürdigkeit am nächsten Tag besichtigen.
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CIRCO MASSIMO – CIRCUS MAXIMUS
Im Circus Maximus, der zwischen den beiden Hügeln Aventin und Palatin liegt,
fanden vor ungefähr 2000 Jahren Wagenrennen statt, die bei den Römern äußerst
beliebt waren. Angeblich wurde der Circus Maximus im 6. Jahrhundert v. Chr. von
Tarquinius Superbus errichtet. Er fasste in etwa 300.000 Menschen.
Neben den Wagenrennen, bei denen die Römer hohe Summen auf den Sieger
setzten, wurden hier später auch Gladiatorenkämpfe abgehalten.
Allerdings sind dort kaum noch Mauerreste erhalten. Nur noch die Spurrillen sind
Zeugen der längst vergangenen Rennen.
HINWEISE FÜR ROLLSTUHLFAHRER:
Das Gelände ist problemlos mit dem Rollstuhl befahrbar.
VERKEHRSANBINDUNG:
- Parkmöglichkeit mit Sondergenehmigung: Kolosseum (Straße Via San Gregorio)
- Bushaltestelle: Via San Gregorio, Linien: 75, 81, 271
DOMUS AUREA – DAS GOLDENE HAUS
Nach dem legendären Stadtbrand Roms im Jahre 64 n. Chr., der angeblich von
Kaiser Nero selbst gelegt worden war, ließ dieser einen prunkvollen Palast errichten,
der alle bis dahin erbauten römischen Gebäude in den Schatten stellen sollte. Vor
dem Eingang stand eine 35 m hohe vergoldete Kolossalstatue des Kaisers, nach
dem später das an jener Stelle errichtete Kolosseum benannt wurde.
In dieser künstlichen Welt gab es einen riesigen See mit Miniaturstränden,
Weinberge, Viehweiden und Wälder in denen exotische Tiere umherstreiften.
Der Überlieferung nach sollen die Wände des Palastes mit Gold, Perlmutt und
Marmor ausgestattet worden sein sowie Vorrichtungen, aus denen ein Gast mit
Blüten beregnet oder mit Parfüm besprüht wurde.
Erst im 20. Jhd wurden die Grotten wiederentdeckt und 1999 für die Öffentlichkeit
zugänglich gemacht. Doch schon 2005 stürzten Teile dieser Sensation ein und sie
wurde geschlossen. Voraussichtlich wird sie ab 2008 wieder zugänglich sein.
Tipp:
Auch oberirdisch gibt es noch viel zu entdecken. Seien es die durchaus zahlreichen
Reste dieser sagenhaften Palastanlage, oder auch der atemberaubende Blick über
Rom und das Kolosseum. Eine Fahrt durch diesen Park ist auf jeden Fall
lohnenswert.
HINWEISE FÜR ROLLSTUHLFAHRER:
Die Parkanlage kann recht gut mit dem Rollstuhl befahren werden.
Verkehrsanbindung:
- Bushaltestelle: Via Merulana, Linien: 16, 714
- Bushaltestelle: Via Cavour, Linien: 75, 84
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SAN PIETRO IN VINCOLI – SANKT PETER ZU DEN KETTEN
Die Kirche San Pietro in Vincoli, aus dem 5. Jahrhundert, ist nur wenige Minuten vom
Kolosseum entfernt. Sie wurde auf Veranlassung der Gattin des Kaisers
Valentinianus III, Kaiserin Eudoxia, erbaut.
Die Kirche wurde gebaut um dort die Ketten aufbewahren zu können, mit denen der
hl. Petrus im Mamertinischen Kerker gefesselt gewesen sein soll, diese befinden sich
jetzt unter dem Hochaltar. Die Kirche wurde im Laufe der Zeit einige Male verändert,
wobei der Umbau von Fontana im 18. Jahrhundert das Kircheninnere entschieden
geprägt hat.
Neben den Ketten des hl. Petrus ist vor allem das Kenotaph für Papst Julius II, das
von Michelangelo ausgeführt wurde, sehenswert. Eigentlich sollte das Grabmal, in
dessen Mitte die Statue des zornig blickenden Moses thront, größer werden, als
heute zu sehen ist. Papst Leo X ordnete Michelangelo nämlich an, die Ausmaße
einzuschränken.
HINWEISE FÜR ROLLSTUHLFAHRER:
Die Treppe ist mittels einer Rampe passierbar.
VERKEHRSANBINDUNG:
- Bushaltestelle: Piazza del Colosseo, Linie: 117
- Bushaltestelle: Via Cavour, Linien: 75, 84
- Haltemöglichkeit für Busse und Autos befindet sich direkt vor der Kirche.
ÖFFNUNGSZEITEN:
- täglich 08.00 – 12.30 Uhr/ 15.00 – 19.00
GOTTESDIENSTE:
- Werktags: 8.00 Uhr/ 12.00 Uhr
Sonn- und Feiertags: 8.00 Uhr/ 11.00 Uhr
SANTA MARIA IN COSMEDIN
Die Kirche Santa Maria in Cosmedin, die ihren Namen von den Byzantinern erhielt,
ist vor allem wegen des „Bocca della Verità“ („Mund der Wahrheit“) bekannt, der sich
am Eingang der Kirche befindet.
Die Kirche wurde im 6. Jahrhundert erbaut sowie im 8. und 12. Jahrhundert erweitert.
Heute ist sie die einzige orthodoxe Kirche in Rom, die sich von den vielen anderen
Kirchen durch ihre Schlichtheit abhebt, da sie keineswegs mit Prunk überladen ist.
HINWEISE FÜR ROLLSTUHLFAHRER:
Am Eingang muss eine kleine Schwelle überwunden werden.
VERKEHRSANBINDUNG:
- Bushaltestelle: Bocca della Verità, Linien: 160, 716, 170, 781, 44, 95
ÖFFNUNGSZEITEN:
- täglich 10.00 – 16.30
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LA BOCCA DELLA VERITÀ – MUND DER WAHRHEIT
Im Eingangsbereich der Kirche Santa Maria in Cosmedin befindet sich der “Bocca
della verità“. Das Gemälde stellt den Gott Faunus dar und stammt vermutlich aus
dem 5 Jahrhundert vor Christus. Dem Gebilde wurde die Gabe der Vorhersehung
zugeschrieben. Im Mittelalter musste ein nicht geständiger Straftäter seine Hand in
den Mund des Ungeheuers legen. Bei diesem Meineid soll ihm die Hand abgebissen
worden sein. Vermutlich hat damals allerdings jemand mit dem Schwert
nachgeholfen.
FÜR ÖFFNUNGSZEITEN, HINWEISE FÜR ROLLSTUHLFAHRER UND VERKEHRSANBINDUNG:
Siehe Santa Maria in Cosmedin
PIRAMIDE CAIUS CESTIUS – PYRAMIDE DES CAIUS CESTIUS
Das 27 m hohe Grabmal des Caius Cestius, einem Praetor und Volkstribun, erinnert
uns an die fernen ägyptischen Monumente. Es ist ausserhalb der Porta San Paolo
gelegen und stammt aus dem Jahre 12 v. Chr. Die Pyramide ist mit weißem Carrara
Marmor verkleidet und trägt eine Inschrift, der wir entnehmen, dass die Bauzeit 330
Tage betrug.
HINWEISE FÜR ROLLSTUHLFAHRER:
In der Metrostation Piramide sind kostenpflichtige behindertengerechte Toiletten
vorhanden (€ -,50).
VERKEHRSANBINDUNG:
- Bushaltestelle: Piazzale Ostiense, Linien: 769, 118
- Bushaltestelle: Cave Aletine, Linien: 719, 121, 130, 271, 280, 715, 30, 60, 95, 175
- Metrostation: Piramide, Linie: B
PIAZZA DI SAN GIOVANNI IN LATERANO –
LATERANSBASILIKA, SCALA SANTA, SANCTA SANCTORUM
Die Piazza di San Giovanni wird von der
Lateransbasilika, in der 1929 die Unabhängigkeit
des Vatikans unterzeichnet wurde, und dem
Lateranspalast beherrscht. Sie wurde Ende des
16. Jahrhunderts angelegt, deren Mitte ein
ägyptischer Obelisk ziert, der älteste Roms.
Die Ostseite des Piazza di San Giovanni
schmückt der Lateranspalast, der 1586 – 1589
von Domenico Fontana umgebaut wurde. Der
Lateranspalast war bis 1309 die Residenz der
Päpste.
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Gegenüber dem Lateranspalast liegt die SCALA SANTA (die Heilige Treppe), einer der
grössten Anziehungspunkte für Pilger.
Nach Abriss des alten Lateranspalastes wurde die Privatkapelle der Päpste (Sancta
Sanctorum) und die Scala Santa dorthin verlegt. Man sagt Christus habe, als er
Pilatus vorgeführt wurde, die aus 28 Stufen bestehende Scala Santa erklommen. Die
Heilige Treppe sei dann von der heiligen Helena von Jerusalem nach Rom gebracht
worden. Die Geschichte der Treppe ist allerdings nur bis ins 7. Jahrhundert
rekonstruierbar. Damit kein Fuß die heiligen Stufen betritt, sind diese mit Holz
verkleidet, Gläubige dürfen nur mit den Knien hinaufrutschen.
Die Scala Santa und zwei weitere Seitentreppen führen zur Kapelle Sancta
Sanctorum. Diese wurde 1278 unter Papst Nikolaus III errichtet und ihr Inneres ist
mit Kosmatenarbeiten verziert und birgt zahlreiche Reliquien.
Der Kreuzgang befindet sich am Ende des linken Seitenschiffes der Lateransbasilika.
Glücklicherweise hat dieser die zwei Brände denen die Basilika zum Opfer fiel
überlebt.
TIPP:
Kreuzgang: Der Kreuzgang beherbergt zahlreiche Fragmente der mittelalterlichen
Basilika und ist ein Meisterwerk der Mosaikkunst.
Sancta Sanctorum: Restauratoren haben auf den Wänden Fresken freigelegt, die
aus dem 13. Jhd. stammen und 500 Jahre lang unter späteren Anstrichen verborgen
lagen. Die Fresken erzählen die Legenden des hl. Nikolaus, Laurentius, Agnus und
Paulus.
Scala Santa: Das Archeiropoeton (das nicht von Menschenhand gemalte Bild) ist das
bedeutendste. Es soll vom hl. Lukas und einem Engel geschaffen worden sein.
HINWEISE FÜR ROLLSTUHLFAHRER:
Die Kirche ist für Rollstuhlfahrer sehr gut zugänglich da Rampen vorhanden sind.
In der Kirche ist eine behindertengerechte Toilette vorhanden, sowie auf dem
Piazza di Porta San Giovanni (täglich von 10:00 Uhr – 16:00 Uhr geöffnet).
Der Kreuzgang ist erreichbar über zwei kleine Stufen, die mit Begleitperson
passiert werden können (Eintritt: € 2-).
Das Denkmal des heiligen Franziskus von Assisi steht
unterhalb der Basilika. Die Via Appia Nuova führt zu den
berühmten
Castelli
Romani
(Castel
Gandolfo
–
Sommerresidenz des Papstes), sie befindet sich in
unmittelbarer Nähe der Porta San Giovanni.
VERKEHRSANBINDUNG:
- mit der Metrolinie A Haltestelle: Re di Roma
- mit der Metrolinie A Haltestelle: San Giovanni
- Bushaltestelle: Piazza di Porta San Giovanni, Linie: 16, 81, 85, 87, 186, 218, 650,
850, 590 (teilweise behindertengerecht)
- gebührenpflichtige Parkmöglichkeit gibt es in der Straße Via Appia Nuova, vor der
Metrostration Re di Roma
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ÖFFNUNGSZEITEN:
Lateranskirche:
- Basilica: 07:00 Uhr – 08:30 Uhr
- Kreuzgang: 09:00 Uhr – 18:00 Uhr
- Messen finden am Vormittag fast stündlich statt
Scala Sancta:
- Winter: (Okt. – März) 06:15 Uhr – 12:00 Uhr ; 15:00 Uhr – 18:15 Uhr
- Sommer: (April bis September) 15:30 – 18:45
Führungen + Infos:
am Piazza San Giovanni in Laterano 4, Tel. / Fax: (+39) 06/698 86 392
THERME DI CARACALLA – CARACALLA THERME
Kaiser Caracalla ließ die Caracalla Therme im 3. Jhd.
erbauen. Sie überboten alles an Luxus, was es zu der
damaligen Zeit gab. Zugänglich waren sie für jeden
Bürger und die weiten, schönen Räumlichkeiten
waren von prachtvoll angelegten Gärten umgeben.
Der Komfort der Therme überstieg teilweise sogar die
Leistungen der heutigen Schwimmbäder. Sie waren
ausgestattet mit Bibliotheken, Sportmöglichkeiten,
Gärten und einer Sauna.
Im obersten Stockwerk der Therme waren Falltüren angebracht, dessen Schächte zu
Karren führten. Die benutzten Handtücher wurden so sofort abtransportiert. Der
Badegang eines Römers wurde in vier Phasen aufgeteilt:
1.
2.
3.
4.
er stand in einem warmen Raum
Badegang im warmen Wasser
Badegang im kalten Wasser
der krönende Abschluss war eine Ganzkörpermassage
Noch im 6. Jhd. war die Caracalla Therme in Betrieb und die Wasserver- und
Entsorgung galt damals als technisch perfekt.
Die heute noch als eindrucksvoll geltenden Ruinen lassen die damalige Größe der
Anlage erkennen.
HINWEISE FÜR ROLLSTUHLFAHRER:
Die Caracalla Therme ist für Rollstuhlfahrer gut befahrbar.
VERKEHRSANBINDUNG:
- Metrostation: Circo Massimo, Linie: B
- Busverbindung: 18, 160, 714
- Bus- und Autoparkplätze sind an der Via Antonina vorhanden
ÖFFNUNGSZEITEN:
- Dienstag – Sonntag: 09.00 Uhr – 17.30 Uhr (Verlassen des Geländes bis 18:30)
- Montag 09.00 Uhr – 13.00Uhr (Verlassen des Geländes bis 14.00 Uhr)
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PREISE:
- € 6,- € 3,- für Besucher zwischen 18 und 24 Jahren (EU – Bürger)
- freier Eintritt für unter 18-jährige und Senioren über 65 Jahre
BASILICA SAN PAOLO FUORI LE MURA –
BASILIKA HEILIGER PAULUS VOR DEN MAUERN
Dort wo der Apostel Paulus in den Jahren
64 – 68 gemartert und begraben worden war,
steht heute die Basilika San Paolo Fuori le
Mura. Im Jahre 103 wurde dort ein Oratorium
errichtet, welches durch Kaiser Konstantin
324 in eine Basilika umgebaut wurde.
Da sie rasch zu klein wurde, riss man sie
schon 385 wieder ab und errichtete sie neu.
Die Basilika erlebte viele Zerstörungen und
Plünderungen, doch erst im Jahre 872 ließ
Papst Johannes VIII daneben eine befestigte
Zitadelle errichten. Das Gotteshaus wurde
durch viele Kunstwerke bereichert und vom 14. bis zum 16. Jahrhundert mehrere
Male restauriert.
In der Nacht vom 16. zum 17. Juli 1823 zerstörte ein Brand die wundervolle Basilika.
Unter Leo XII begann der fast hundertjährige Wiederaufbau im Geschmack des
Neuklassizismus. Besonders hervorzuheben ist hierbei der mitwirkende Architekt
Luigi Poletti.
Bis zum Bau der Peterskirche war sie die größte und schönste Kirche. Im
angrenzenden Benediktinerkloster, welches 1823 von dem verheerenden Brand
verschont geblieben war, befindet sich ein wundervoller Kreuzgang aus dem 12.
Jahrhundert mit Doppelsäulen und Mosaikverzierungen.
TIPP:
Die Basilika ist mit einem Band von Mosaiken geziert, die Portraits aller Päpste
zeigen. Man sagt, dass die Welt untergehe, wenn alle vorgesehenen Plätze
aufgebraucht sind.
HINWEISE FÜR ROLLSTUHLFAHRER:
Die Basilika ist mit dem Rollstuhl recht gut befahrbar.
In der Metrostation Sao Paolo sind kostenpflichtige behindertengerechte Toiletten
vorhanden (€ -,50).
VERKEHRSANBINDUNG:
Bushaltestelle: Piazzale del verano, Linien: 23, 128, 670
Metro: Sao Paolo, Linie B
ÖFFNUNGSZEITEN:
- Täglich 07.00 – 19.00 Uhr
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CATACOMBE – KATAKOMBEN
Die Christen nutzten die Katakomben vom 1. – 4. Jahrhundert als Begräbnisstätten.
Sie bestanden aus langen Gängen und erreichten oft eine Höhe von fünf
Stockwerken.
Die Verstorbenen wurden in Grabnischen beigesetzt und diese mit einer Platte
verschlossen. Außerdem existieren Grabkammern, in denen höher gestellte
Persönlichkeiten und Märtyrer ihre Ruhe fanden. Einige davon sind mit wundervollen
Fresken versehen.
HINWEISE FÜR ROLLSTUHLFAHRER:
Die Priscilla Katakomben sind mit dem Rollstuhl befahrbar. Den Mittelpunkt dieser
Katakomben bildet die Gruft der Adelsfamilie Acilii Glabriones, der auch die
Heilige Priscilla angehörte. Bemerkenswert sind darin vor allem die Malereien.
VERKEHRSANBINDUNG:
- Bushaltestelle: Via Salaria, Linien: 63, 88, 92, 310, 630
ÖFFNUNGSZEITEN:
- Dienstag - Sonntag: 08.30 – 12.00 Uhr/ 14.30 – 17.00 Uhr
- Montags geschlossen
PREISE: € 5,-
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DER SÜD-WESTEN
STADTTEILE:
•
•
•
Trastevere
Gianicolo
Campo dei Fiori
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TRASTEVERE
Dieses eher von wohlhabenden Römern besiedelte Viertel jenseits des Tibers
zeichnet sich durch schmale kleine Gassen und romantische Plätze aus. Dadurch
hat es den Charakter des alten Roms bewahrt. Die kleinen verwinkelten Sträßchen
laden vor allem zu einem kleinen Bummel ein. Besonders am Abend sollte man sich
die stimmungsvolle Atmosphäre nicht entgehen lassen und diese bei einem
Abendessen genießen. Auch tagsüber lohnt sich ein Spaziergang entlang des
Lungotevere, da man hier einen traumhaften Blick auf die zahlreichen alten Brücken
hat. Trastevere, das zu Augustus Zeiten „Trans Tiberim“ (= jenseits des Tibers) hieß,
war früher ein Handwerksviertel. Heute hat es sich zu dem Stadtteil Roms entwickelt,
in dem sich die Jugend gerne trifft und es viele Kneipen gibt.
Jedes Jahr im Juli findet die „Festa de Noantri“ statt, zu der alle Trasteverianer
zusammen kommen.
BASILIKA SANTA MARIA IN TRASTEVERE
Sie ist die älteste Marienkirche Roms und bildet das Zentrum
des Viertels Trastevere.
Der Legende nach gründete Papst Kallistus I. die Kirche im 3.
Jahrhundert, als das Christentum noch Religion der Minder-heit
war. An der Stelle, an der sich heute der Altar befindet,
entsprang im Jahre 30 v. Chr. eine ölhaltige Quelle und dies
wurde von den jüdischen Einwohnern des Viertels als
Ankündigung des Messias gesehen. Mitte des 4. Jahrhunderts
hat Julius I. an diesem Platz eine große Basilika errichten
lassen. Die goldenen Mosaiken in der Apsiskuppel sind in dieser
Zeit entstanden.
TIPP:
Ihren Ruhm verdankt die Kirche den wunderschönen Mosaiken von Pietro Cavallini
(1291) im unteren Apsisbereich. Sie zeigen in 6 Bildern das Marienleben:
Maria Geburt - Verkündung - Geburt Jesu - Anbetung der Weisen - Darbringung Jesu
im Tempel - Tod Marias.
In der Kirche findet jeden Abend das Gebet, der nicht unumstrittenen „Gemeinschaft
Sant Egidio“ statt.
HINWEISE FÜR ROLLSTUHLFAHRER:
Die Basilika ist im Rollstuhl ohne Probleme zugänglich und auf jeden Fall zu
empfehlen. Allein zum linken Seitenaltar neben der Apsis mit der lebensgroßen
Marienikone müssen Stufen überwunden werden.
ADRESSE: Piazza Santa Maria in Trastevere
VERKEHRSANBINDUNG:
- Bushaltestelle: Via della Scale, Linie: 125
ÖFFNUNGSZEITEN: 08.30 – 10.30 Uhr und 12.00 bis 17.30 Uhr
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ISOLA TIBERINA – TIBERINSEL
Die Tiberinsel ist durch die beiden Brücken, Ponte Cestio
und Ponte Fabricio, mit dem Festland verbunden.
Letztere wurde vom Konsul Fabricius 62 v. Chr. erbaut
und ist somit die älteste Brücke Roms.
Die Insel ähnelt einem Schiff. Ein Obelisk, der früher in
der Mitte stand, unterstrich als „Mast“ diese Ähnlichkeit.
Das Krankenhaus, welches einen Großteil der Tiberinsel
einnimmt, knüpft an eine antike Tradition an. Denn 291 v.
Chr. nach einer schweren Seuche wurde dort der Tempel
des Aesculap („Gott der Heilkunst“) errichtet.
TIPP:
Ebenfalls auf der Insel befindet sich die Basilika San Bartolomeo all’ Isola, die Ende
des 10. Jh. erbaut wurde. Besonders schön ist der Lichteinfall im Kirchenschiff durch
die bunten Fenster, welche im Kontrast zur alten Kirche modern wirken.
HINWEISE FÜR ROLLSTUHLFAHRER:
Mit dem Rollstuhl ist die Insel nur über die westliche Brücke Ponte Cestio zu
erreichen. Eine Absperrung auf der östlichen Brücke macht den Zugang für
Rollstuhlfahrer unmöglich.
Am Eingang der Kirche befindet sich nur eine kleine Stufe, welche mit
Hilfestellung für den Rollstuhlfahrer gut zu überwinden ist.
VERKEHRSANBINDUNG:
- viele Parkplätze für PKW am westlichen Tiberufer, sowie direkt am Krankenhaus
auf der Insel
- Bushaltestelle: Lungotevere Ripa, Linie: 280
PONTE ROTTO – ZERBROCHENE BRÜCKE
Die „Ponte Rotto“ ist die erste, zum Teil aus
Stein erbaute Brücke Roms. Sie wurde 174 v.
Chr. von den Censoren Mario Emilio Lepido
und Fulvio Nobiliore erbaut. Anfang des 1. Jh.
n. Chr. bekam sie unter Augustus den Namen
„Ponte Massimo“. Eines Tages hat sie dem
Wasserdruck des Tibers nicht mehr Stand
gehalten und wurde 1220 unter Papst Onario
III. wieder aufgebaut.
1500 stürzte sie erneut ein und wurde 1573
von Gregorio XIII. ein letztes Mal errichtet. Am 24. Dezember 1598 ist sie durch die
stürmische Hochwasserflut erneut zerstört und nie wieder aufgebaut worden. Nur der
östliche Teil blieb erhalten und trägt seitdem den Namen „Ponte Rotto“.
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HINWEISE FÜR ROLLSTUHLFAHRER:
Von der Brücke Cestio hat man einen herrlichen Blick auf die „Ponte Rotto“.
VERKEHRSANBINDUNG:
siehe Isola Tiberina
VILLA FARNESINA
Die Villa Farnesia wurde 1508 von dem Architekten
Baldassare Peruzzi erbaut, der unter anderem auch
beim Bau des Petersdoms mitwirkte. Den Auftrag
dazu gab ihm der reiche Bankier Agostino Chigi, der
später Maler, Dichter, Kardinäle, Prinzen und sogar
den Papst in seiner Villa zu Gast hatte. 1577 erwarb
Kardinal Alessandro Farnese die Villa, die seither
seinen Namen trägt.
TIPP:
Im Renaissance Bau befindet sich ein Museum, welches das berühmte Fresco „Amor
und Psyche“ von Raffael beherbergt. Aber auch andere Kunstwerke von Giovanni
Antonio Bazzi, Peruzzi und einigen von Raffaels Schülern sind dort zu besichtigen.
HINWEISE FÜR ROLLSTUHLFAHRER:
Viele Stufen am Eingang machen das
Besichtigen der Villa von innen und der
Museumsräume für Rollstuhlfahrer nahezu
unmöglich.
Der kleine, malerische Garten ist jedoch gut
geeignet, um eine kleine Pause zu machen.
Denn auch von außen ist die Renaissance
Villa sehr schön anzuschauen.
ADRESSE: Via della Lungara 230
VERKEHRSANBINDUNG:
- Bushaltestellen: Lungotevere della Farnesia, Linien: 125, 280
Lungotevere Gianicolense, Linie: 271
Ponte Garibaldi, Linie: 23
85
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ÖFFNUNGSZEITEN:
- Montag – Samstag: 09.00 – 13.00 Uhr, letzter Einlass: 12.40 Uhr
- Sonntag und Feiertag geschlossen
PREISE:
- € 5,- für Erwachsene
- € 4,- für Studenten und Schüler
- Freier Eintritt für Senioren über 65 Jahre
TEATRO MARCELLO - MARCELLUS THEATER
Der Bau dieses großen Amphitheaters wurde
von Julius Caesar begonnen und in den
Jahren 13-11 v. Chr. von Kaiser Augustus
beendet. Letzterer schenkte es seinem Neffen
und Schwiegersohn Markus Claudius Marcellus, der ihm seinen Namen gab. Es fasste
damals 10.000 Zuschauer. Die massiven
Reste des Theaters bildeten den Unterbau
des Orsini-Palastes, welcher 1500 n. Chr. von
Baldassare Peruzzi errichtet wurde. Vor dem
Theater stehen heute noch drei korinthische Säulen und der Abschnitt eines Frieses,
die zu einem Apollo Tempel gehörten, in dem viele wunderbare Kunstwerke
untergebracht waren, bis sie den Römern von den Griechen im 2. Jahrhundert v.
Chr. geraubt wurden.
HINWEISE FÜR ROLLSTUHLFAHRER:
Das Teatro ist von innen momentan wegen Renovierungsarbeiten nicht zu
besichtigen. Jedoch hat man von der „Via Teatro Marcello“ einen guten Blick auf
den antiken Bau und die drei Säulen.
VERKEHRSANBINDUNG:
- Bushaltestelle: Via Teatro Marcello, Ara Coeli, Linie 44
GIANICOLO – JANUSHÜGEL
Der Janushügel ist nach dem Gott Janus (Giano) benannt und gehört nicht zu den
eigentlichen „Sieben Hügeln“ Roms. Er ist über die Passeggiata del Gianicolo zu
erreichen und bietet entlang der vielen Aussichtsplätze mit Sitzmöglichkeiten einen
herrlichen Blick über ganz Rom.
Täglich um 12.00 Uhr wird aus einer erbeuteten österreichischen Kanone, unterhalb
der Piazza Garibaldi, ein Schuss abgefeuert. Dieser signalisiert den Römern die
Mittagszeit.
Abends sind in Form von Lichtsignalen die italienischen Nationalfarben, die von
einem kleinen weißen Leuchtturm ausgehen, zu sehen.
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PIAZZALE GIUSEPPE GARIBALDI
Auf der Piazzale Garibaldi befindet sich ein von
Emilio
Gallori
geschaffenes
Reiterstandbild
Giuseppe Garibaldis. Dieses soll an seine Kämpfe
1849 zur Verteidigung der römischen Republik
gegen die französische Armee erinnern. Er hatte es
auch geschafft, 1870 Italien für kurze Zeit zu
einigen. Auf dem Gianicolo-Hügel finden sich
außerdem noch Statuen seiner damaligen
Mitstreiter und ein paar Meter weiter kann man auch
das Denkmal seiner ersten, brasilianischen Ehefau
Anita sehen.
HINWEISE FÜR ROLLSTUHLFAHRER:
Der Platz ist durch die nur wenige Meter entfernte Bushaltestelle gut zu erreichen.
PKW-Parkplätze sind vorhanden.
VERKEHRSANBINDUNG:
- Bushaltestelle: Passeggiata di Gianicolo, Linien: 115, 870
PALAZZO VENEZIA – VENEZIANISCHER PALAST
Der imposante Palast wurde von 1455 – 64 für den
venezianischen Kardinal Pietro Barbo (später Papst
Paul II.) erbaut und ist einer der ersten weltlichen Renaissancebauten Roms. Er war bis 1564 Papstresidenz, danach venezianische Botschaft und ging
1797 in französische Hände. Seit 1916 ist er in
Staatsbesitz.
TIPP:
Im Palazzo befindet sich das Museo di Palazzo
Venezia, welches als bedeutendes Museum für
dekorative Kunst gilt.
Es beherbergt neben erstklassigen Werken aus
byzantinischer und mittelalterlicher Zeit auch Keramiken, Schmuck, Skulpturen und
Kunsthandwerk. Besonders sehenswert sind die barocken Terrakotta-Skulpturen von
Bernini, Renaissancekommoden aus Italien, neapolitanische Keramikfiguren und der
vergoldete, emailgeschmückte Engel aus dem 13. Jahrhundert.
Schauen Sie bei Ihrem Besuch nicht nur auf die ausgestellten Werke, sondern auch
nach oben. Die außergewöhnlichen Decken der verschiedenen Ausstellungsräume
sind sehr sehenswert.
Außerdem werden im Gebäude Wechselausstellungen gezeigt.
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HINWEISE FÜR ROLLSTUHLFAHRER:
Das Museum im Palazzo Venezia ist sehr rollstuhlgerecht ausgestattet. Zu den
Ausstellungsräumen im ersten Stock gelangt man mit dem Aufzug.
Für Gruppen von Rollstuhlfahrern werden extra Führungen angeboten. Weitere
Infos unter: 066999/4209 oder 066999/4207
ADRESSE: Via del Plebiscito 118
VERKEHRSANBINDUNG:
- Bushaltestellen: Plebiscito, Linien: 62, 63, 64, 70, 81, 87, 492, 571, 628
Piazza Venezia, Linien: 44, 46, 84, 715, 716, 780, 781, 810, 916
ÖFFNUNGSZEITEN:
- Dienstag – Sonntag: 08.30 – 19.30 Uhr, letzter Einlass: 18.30 Uhr
- Montag und Feiertag geschlossen
PREIS:
- € 4,- für Erwachsene
- € 2,- für Schüler und Studenten
CAMPO DEI FIORI
Der Campo dei Fiori ist einer der schönsten Plätze
Roms und liegt im Zentrum östlich des Tibers.
1869 wurde der Blumen-Markt auf der Piazza
Navona geschlossen und auf den Campo dei Fiori
verlegt, der ihm seinen Namen verlieh. Täglich
(außer Samstag) findet auf dem Platz einer der
größten Märkte Roms statt. Hier werden neben
Blumen vor allem viele frische Lebensmittel
angeboten.
Der Campo ist einer der wenigen bedeutenden
Plätze in Rom auf der keine Kirche zu finden ist. In der Mitte des Platzes steht die
Statue des Philosophen Giordano Bruno, der dort am 17. Februar 1600 als Ketzer
verbrannt wurde. Das ist eine Erinnerung an die hier vorgenommenen Hinrichtungen.
HINWEISE FÜR ROLLSTUHLFAHRER:
Der Campo dei Fiori ist für Rollstuhlfahrer gut zu erreichen. Von der
Bushaltestelle sind es wenige Meter über Kopfsteinpflaster bis zum Platz.
Zu Zeiten des Marktes ist der Platz für Rollstuhlfahrer nicht empfehlenswert. Der
Platz ist sehr voll und zwischen den Marktständen sind nur sehr enge Gassen.
ADRESSE: Piazza Campo dei Fiori
VERKEHRSANBINDUNG:
- Bushaltestelle: Baullari, Linie: 116
MARKT-ZEITEN: Montag – Freitag: ca. 07.00 – 13.30 Uhr
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PALAZZO SPADA
Er wurde 1540-1550 von Giulio Mersi da Caravaggio im Auftrag eines Kardinals
errichtet. Kurze Zeit später wechselte der Besitz zu Kardinal Spada über, der den
Palazzi von Borromini restaurieren ließ. Die Stuckdekoration von Giulio Mazzoni
sowie die acht Statuen berühmter Römer, wie z.B. Caesar, Augustus und Romulus,
lassen die Fassade edel und elegant wirken.
Heute tagt dort der italienische Staatsrat und im Inneren befindet sich die Galleria
Spada.
GALLERIA SPADA
In der Galleria Spada sind vor allem Gemäldesammlungen des Kardinals Bernadino
Spada zu sehen. Unter anderem befindet sich dort auch eine Ölskizze Baciccias für
das Deckengemälde der Kirche „Il Gesù“ und Bilder des Kardinals Spada von Giulio
Reni und Guercino.
HINWEISE FÜR ROLLSTUHLFAHRER:
Das Museum selbst ist nicht für Rollstuhlfahrer geeignet, da es viele Treppen gibt
und der einzige vorhandene Aufzug sehr eng ist. Dagegen ist der reich verzierte
Innenhof einen Blick wert.
VERKEHRSANBINDUNG:
- Bushaltestelle: Lungotevere die Vallati, Linien: 23, 271, 280
ÖFFNUNGSZEITEN:
- Dienstag – Sonntag: 08.30 – 19.30 Uhr, letzter Einlass 19.00 Uhr
- Montag geschlossen
PREISE:
- € 5,- für Erwachsene
- Ermäßigung für Schüler, Studenten und Senioren
FONTANA DELL’ ACQUA PAOLA
Der prunkvolle und monumentale Brunnen ist ein Werk
der Architekten Panzio und Fontana. Er erinnert an die
Wiedereröffnung eines Aquädukts im Jahre 1612,
welches Kaiser Trajan 109 n. Chr. anlegen ließ. Der
Brunnen wird heute Fontana Acqua Paola genannt, da
Papst Paul V. sich für dessen Erneuerung einsetzte.
Ursprünglich waren nur fünf kleine Becken vorhanden.
1690 wurde nach einem Entwurf Fontanas das große
Becken hinzugefügt. Trotz Verbot nutzten Generationen
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von Römern das Trinkwasserbecken zum Baden und Gemüsewaschen und
verschmutzten so das ansonsten reine Trinkwasser.
TIPP:
Am kleinen Platz vor dem Brunnen hat man einen herrlichen Blick über Rom,
während im Hintergrund das Plätschern des Brunnens zu hören ist.
HINWEISE FÜR ROLLSTUHLFAHRER:
Der Brunnen ist für Rollstuhlfahrer gut zu besichtigen. Von den angegebenen
Bushaltestellen sind es nur wenige Meter zu dem beeindruckenden Bauwerk.
ADRESSE: Via Garibaldi
VERKEHRSANBINDUNG:
- bei der Hinfahrt am besten an der Bushaltestelle Passergo Gianicolo (Villa
Corsini) aussteigen, Linien: 115, 870
- bei der Rückfahrt am besten an der Bushaltestelle Garibaldi lacobucci (eher
bergabwärts) einsteigen, Linie: 115
SAN GIOVANNI DEI FIORENTINI
Die Basilika San Giovanni dei Fiorentini wurde für die
Gemeinde von Florentinern erbaut, welche in diesem
Viertel lebten. Sie sollte die kulturelle Überlegenheit
von Florenz über Rom zum Ausdruck bringen. 1518
wurde der Bau der Kirche begonnen, doch es
dauerte Jahrhunderte bis zur Vollendung. Viele
florentinische Künstler und Architekten, darunter
Sangallo und Jacobo Sansovino, waren an den
Plänen der Basilika beteiligt. Sehenswert ist vor allem
die Statue des Heiligen Johannes in einer Nische über der Sakristei.
TIPP:
An großen Feiertagen erklingt in diesem Gotteshaus auch eine der ältesten Orgeln
des 17. Jahrhunderts, ein Werk von Testa-Alari.
HINWEISE FÜR ROLLSTUHLFAHRER:
Zum Eingang der Basilika führen zwei Rampen (eine davon etwas steil), sodass
auch Rollstuhlfahrer das Gotteshaus besichtigen können.
ADRESSE: Via Acciaioli 2
VERKEHRSANBINDUNG:
- Bushaltestellen: Lago Fiorentini, Linien: 23, 116, 271, 286, 870
Acciaioli, Linien: 40, 46, 62, 64, 190, 571, 916
ÖFFNUNGSZEITEN: 07.00 – 12.30 Uhr und 16.00 bis 19.00 Uhr
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AERA SACRA DELL’ ARGENTINA
Die Area Sacra dell’ Argentina wurde zwischen 1926 und 1928 entdeckt. Hier kann
man die Reste von vier Tempeln aus republikanischer Zeit finden. Sie gehören zu
den ältesten Roms und wurden nach den ersten vier Buchstaben des Alphabets
benannt. Hinter Tempel B und C sieht man ein großes Podium aus Tuffblöcken.
Hierbei handelt es sich um Teile der berühmten Kurie des Pompeius, ein
rechteckiges Bauwerk mit einer Pompeius-Statue, in der Caesar ermordet wurde.
Tempel C, der tiefer als die anderen liegt ist der Älteste. Die sichtbaren Mosaikreste
stammen aus der Restaurierung unter Domitian nach dem Brand 80 n. Chr.
HINWEISE FÜR ROLLSTUHLFAHRER:
Die Ausgrabungsstätte ist mit dem Rollstuhl gut zu besichtigen, da Sie den Platz
ohne Einschränkungen umfahren können.
VERKEHRSANBINDUNG:
- Bushaltestelle: Via Torre Argentina, Linien: 30, 40, 42, 46, 63, 64, 70, 81, 119,
130, 190, 492, 571, 810, 916, C3
- Trambahn-Haltestelle: Via Torre Argentina, Linie: 8
- Taxi-Stand direkt an der Ausgrabungsstätte
MUSEO DI ROMA IN TRASTEVERE
Das Museo di Roma in Trastevere befindet sich dort, wo einst der Treffpunkt der
umstrittenen Gemeinschaft Sant’Egidio war. Das Gebäude wurde restauriert und
1976 zu einem römischen Folklore Museum umgebaut. Im Jahre 2000 wurde das
Museum unter dem Namen „Museo di Roma in Trastevere“ eröffnet. In dessen
Ausstellungen kann man viel über das Leben der Römer im 18. und 19. Jahrhundert
lernen. Viele der Ausstellungen beschäftigen sich mit den Themen Kleidung und
Volkstanz. Im Museo di Roma in Trastevere befindet sich eine Sammlung vieler
bedeutender Gemälde, darunter auch die berühmte Serie des „Verschwundenen
Rom“ von Ettore Roesler Franz. Außerdem kann eine Reihe von Besitztümern des
großen Poeten Trilussa bewundert werden.
In dem Gebäude finden auch oft Wechselausstellungen, meist mit Fotografien, statt.
HINWEISE FÜR ROLLSTUHLFAHRER:
Das Museum ist für Rollstuhlfahrer gut zu besichtigen.
Es hat einen rollstuhlgerechten Eingang, er befindet sich links des Haupteingangs
und auch im Gebäude sind Aufzüge vorhanden.
ADRESSE: Piazza Sant’ Egidio 1b
VERKEHRSANBINDUNG:
- Bushaltestelle: Via della Scale, Linie: 125
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ÖFFNUNGSZEITEN:
- Dienstag – Sonntag: 10.00 – 20.00 Uhr, letzter Einlass 19.00 Uhr
- Montag geschlossen
PREISE:
- € 5,50 für Erwachsene
- € 4,- für Schüler und Studenten
- freier Eintritt für Rollstuhlfahrer und Begleitperson
ORTO BOTANICO – BOTANISCHER GARTEN
Die Anlage war ursprünglich ein Teil des Palazzo Corsini,
gehört seit 1883 jedoch zur Universität Rom. Im ca. 12
Hektar großen Garten befinden sich 7000, vor allem
exotische, Pflanzenarten. Neben verschiedenen Gewächshäusern gibt es unter anderem auch einen
Japanischen Garten. Leider sind einige der Glashäuser
teilweise baufällig und geschlossen. Insgesamt ist die
Anlage aber perfekt um sich von der belebten und
lärmigen Stadt im Grünen zu erholen.
HINWEISE FÜR ROLLSTUHLFAHRER:
Der untere, schönere Teil des Gartens ist auf jeden
Fall für Rollstuhlfahrer geeignet. Auf den Kieswegen
gibt es sogar gepflasterte Trassen und der Boden ist
eben.
Der bewaldete Teil liegt jedoch am Hang und es geht steil bergauf.
ADRESSE: Largo Cristina di Svezia 24, nahe Via Corsini
VERKEHRSANBINDUNG:
- Bushaltestelle: Via della Scale, Linie: 125
ÖFFNUNGSZEITEN: Montag- Samstag: 9.30 – 18.30 Uhr
PREISE: € 4,- pro Person
VILLA DORIA PAMPHILI
Das Gelände dieser Villa ist mit 9 km² der größte städtische
Park Roms. Viele Pinien, Teiche und Grünflächen laden dort zu
einem gemütlichen Spaziergang ein.
1960 wurde dieser Park zu den Olympischen Spielen durch die
Via Olimpia in zwei Bereiche geteilt. 1644 ließ sich Camillo
Pamphili die von Caesar für Kleopatra erbaute Villa zu seinem
Lustschloss umbauen. Heute finden dort offizielle Anlässe statt.
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HINWEISE FÜR ROLLSTUHLFAHRER:
Der Park ist für Rollstuhlfahrer nicht zu empfehlen. Die Wege sind steinig und
uneben und es geht oft bergauf und bergab.
VERKEHRSANBINDUNG:
- Bushaltestelle: Carini (S. Pancrazio), Linien: 115, 710, 870, 984
PORTA PORTESE – FLOHMARKT
Eigentlich ist die deutsche Bezeichnung „Flohmarkt“ für diesen riesengroßen Markt,
westlich der Ponte Sublico nicht passend, denn unter den vielen neuen Waren findet
sich nur selten ein altes Stück oder gar eine Antiquität. Hier gibt es vor allem
Accessoires, Schuhe, Kleider aber auch Koffer, Leinen, Handtücher, Töpfe, Pfannen
und vieles mehr. Das bunte Treiben sollte man auf keinen Fall verpassen, aber dabei
nicht vergessen, dass es besonders hier sehr viele Taschendiebe gibt.
HINWEISE FÜR ROLLSTUHLFAHRER:
Wer sich unter vielen Menschen nicht wohl fühlt, sollte besser auf diesen Markt
verzichten.
Ansonsten ist er für Rollstuhlfahrer kein Problem da die Stände eine ebene, breite
Gasse bilden. Es ist jedoch ratsam, eine Begleitperson dabeizuhaben.
LAGE: Zwischen Via Portuense und Via Ippolito Nievo
VERKEHRSANBINDUNG:
- Bushaltestelle: Via Trastevere, Linien: 23, 44, 75, 115, 780
- Tramhaltestelle: Via Trastevere, Linie: 8
ÖFFNUNGSZEITEN: Jeden Sonntag: 07.00 – 14.00 Uhr
CHIESA IL GESÙ – DIE KIRCHE DES JESUITENORDENS
Sie ist die erste in Rom errichtete Jesuitenkirche. Den
Anstoß zu Ihrem Bau gab Ignatius von Loyola, der 1540
die „Gesellschaft Jesu“ gründete. Geplant und ausgeführt
wurde die Kirche jedoch von dem Archi-tekten Vignola.
1584 wurde sie von weiteren Ordensmitgliedern fertig
gestellt. Der Bau stand Modell für Kirchen der
Gegenreform, die der Jesuitenorden in ganz Europa
aufgrund der architektonischen Neuerungen auslöste. Die
Bedeutendste ist die Idee auf den Hallenraum, an der
Schnittstelle von Haupt- und Querschiff eine Kuppel zu
setzen.
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Aber auch der reiche Schmuck, die Bronzestatuen, Stuckdekorationen, Vergoldungen und Fresken, die den Innenraum prägen, sind charakteristisch für die
Gegenreform und haben eine deutliche Botschaft:
Fromme Katholiken fahren in den Himmel auf, während Protestanten und Ketzer in
den Flamme der Hölle brennen.
TIPP:
Sehenswert sind vor allem das aufwändige Deckendekor des Hauptschiffes sowie
die Kuppelfresken von Giovanni Battista Gaulli, welche Gestalten des alten
Testaments darstellen.
Für künstlerisch Interessierte lohnt sich außerdem noch das von Bernini geschaffene
Denkmal des gegenreformatorischen Theologen und Kirchenlehrers San Roberto
Ballarmino und die Kapelle des St. Ignatius.
HINWEISE FÜR ROLLSTUHLFAHRER:
Die steilen Stufen vor dem Portal der Kirche machen es für Rollstuhlfahrer leider
unmöglich, ohne Hilfestellung in die Kirche zu gelangen.
Ein geeigneter Eingang ist jedoch schon in Planung.
VERKEHRSANBINDUNG:
- Bushaltestelle: Astalli, Linien: 46, 190, 916
ÖFFNUNGSZEITEN: 07.00 – 12.30 Uhr und 16.00 bis 19.00 Uhr
VIA APPIA ANTICA
Diese Straße wurde 312 v. Chr. von Appius
Claudius Caecus gebaut. Zunächst führte
sie nur bis nach Capua, doch 265 v. Chr
wurde sie bis nach Brindisi ausgebaut.
Somit wurde die Via Appia zur wichtigsten
Handelsstraße des ganzen römischen
Reiches.
Damals war es der Bevölkerung nicht
gestattet Tote in der Nähe der Wohnsiedlungen zu bestatten. Daher bot es sich
an Grabmäler entlang der Via Appia zu
errichten. Deshalb befinden sich die größten und wichtigsten Katakomben, wie z.B.
die Katakombe San Sebastian und die Katakombe der Domitilla, dort. Unter anderem
wurde dort auch das Grabmal des Ciceros und der Caecilia Metella
errichtet. In den ersten Jahren des 2. Jahrhunderts wurde die Strasse
unter Kaiser Trajan durch eine neue Trasse erweitert, sodass ca. 540
Kilometer in nur noch 12 Tagen zurückgelegt werden konnten. Der
Verlauf der Straße ist trotz der Albaner Berge und der Pontischen
Sümpfe nahezu gerade. Die Via Appia ist heute noch befahrbar. Einige
Straßenabschnitte wurden zwar erneuert, dennoch besteht der größte
Teil immer noch aus der altrömischen Bepflasterung.
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HINWEISE FÜR ROLLSTUHLFAHRER:
Die Via Appia ist für Rollstuhlfahrer aufgrund der großsteinigen antiken
Bepflasterung sehr schwer befahrbar.
TEVERE – DER TIBER
QUELLE
Der Fluss, dem Rom seine Existenz verdankt entspringt im
Apennin am Monte Fumaiolo auf 1348 Metern, oberhalb der
Ortschaft Balze. Ursprünglich gehörte diese Region noch zur
Toskana, aber Benito Mussolini lies die Grenze so verlegen,
dass die Quelle in seiner Geburtsregion Emilia-Romagna ist.
Eine Säule mit der Inschrift „Hier entspringt der Tiber,
heiliger Ursprung Roms“ wurde aufgestellt.
VERLAUF
Bereits am Fuße des Berges erreicht der Fluss die Toskana und verläuft dann 30 km
in südliche Richtung durch die Orte Sansepolcro Umbrien, Città di Castello,
Umbertide, Pereugia bis Todi. Von hier aus kann man dem Fluss auf der Straße 448
zum Naturschutzgebiet „Parco Fluviale del Tevere“, wo der Tiber zum „Largo di
Corbara“ (138 km) wird. AM Ausfluss wird die von Orvieto kommende Autobahn A1
erreicht, die den Tiber bis nach Rom begleitet. Das Tibertal bildet die Grenze
zwischen Umbrien und Latinum, bis nach Orte bei Magliano Sabina endgültig
Latinum erreicht wird. An den antiken Straßen Via Tiberina und Via Salaria fließt der
Tiber nun nach Rom. Bei der Tiberinsel teilt sich der Fluss unterhalb des steilen
Kapitolhügels, was früh eine Flussüberquerung und die Besiedlung des Palatin durch
die Latiner möglich machte. Aus dieser Siedlung wuchs später Rom.
MÜNDUNG
In der Antike floss der Tiber etwa 60 km südwestlich der Hafenstadt Osita Antika ins
Meer. Da die Mündung langsam versandete, verlegte Kaiser Claudius, und später
auch Trajan und Portus den Hafen. Inzwischen liegt Ostia Antika nicht mehr direkt
am Meer, sondern das moderne Lido di Ostia an dessen Stränden die Römer im
Sommer scharenweise stürmen. Am früheren Hafen von Claudius ist heute der
Flughafen Ciampino entstanden.
DER TIBER IN DER RÖMISCHEN GESCHICHTE
Der Sage nach wurde der Gründer Roms, Romulus, mit seinem Zwillingsbruder
Remus in einem Körbchen auf dem Tiber ausgesetzt und an einer sumpfigen Stelle
zu Füßen des Palatin von einer Wölfin gesäugt, dann von dem Hirten Faustulus
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gefunden und aufgezogen.
Fakt ist, dass 800 vor Chr. die Latiner sich als Erste am Tiberufer niederließen. Die
Stadt gewann an Bedeutung und der Tiber wurde zu einen wichtigen Handelsstraße.
Vom Hafen in Ostia aus zogen Ochsenwagen mit Waren beladene Schiffe
flussaufwärts nach Rom.
Bei der antiken Milvischen Brücke im Norden des heutigen Rom besiegte Mitkaiser
Konstantin I. seinen Rivalen Maxentius am 27. Oktober 312. Von der damaligen
Pontonbrücke stürzte Maxentius mit seiner schweren Rüstung in den Tiber und
ertrank. Die danach neuerrichtete Brücke ist heute noch in Teilen erhalten (Ponte
Rotto). Die für den Aufstieg des Christums im Römischen Reich entscheidende
Begebenheit ist auf dem Konstantinsbogen in Rom dargestellt.
Nachdem in der Völkerwanderungszeit die Aquädukte zerstört worden waren, blieb
außer den Brunnen der Tiber die einzige Wasserquelle der Stadt, weshalb sich der
Siedlungsschwerpunkt ins Tiberknie und nach Trastevere verlagerte. Während der
Leichensynode im Jahre 897 nach Chr. wurden die aus ihrem Grab gezerrte Leiche
von Papst Formosus in den Fluss geworfen.
Das Zentrum der Stadt lag nun in der Nähe des Vatikans, und damit direkt am Fluss.
Weil der Tiber immer wieder verheerende Überschwemmungen mit sich brachte,
wurde er nach der besonders schlimmen von 1870 ab 1876 innerhalb Roms in einen
tiefen Kanal gebettet, damit aber auch als lebendige Wasserader abgeschnitten und
die uralten Bauten am Ufer vernichtet. Heute versucht man, den Tiber zu
renaturieren und als Lebensnerv der Stadt wiederzugewinnen.
DATEN:
Länge: 405 km
Quelle: bei Verghereto (FC) (1.348 m ü. NN)
Mündung: Bei Lido di Ostia ins Tyrrhenische Meer
Wichtige Nebenflüsse: Chiascio, Chiani, Nera, Aniene
Größere Städte am Fluss: Città di Castello, Umbertide, Todi, Rom
BRÜCKEN
PONTE MATTEOTTI
mit Ketten abgesperrt
mit Rollstuhl nicht passierbar
PONTE NENNI
keine abgesenkten Bordsteine
Treppen
mit Rollstuhl nicht passierbar
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PONTE REGINA MARGHERITA
breite Gehwege
abgesenkte Bordsteine
gut passierbar
PONTE CAVOUR
breite Gehwege
abgesenkte Bordsteine
gut passierbar
PONTE UMBERTO I
breite Gehwege
gut passierbar
PONTE SANT’ANGELO
für Autos gesperrt
oft eng auf Grund der vielen
Straßenverkäufer
PONTE VITTORIO EMANUELE II
breite Gehwege
abgesenkte Bordsteine
gut passierbar
PONTE PRINCIPE AMEDEO DI SAVOLA
gut passierbar
breite Gehwege
PONTE MAZZINI
gut passierbar
breite Gehwege
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PONTE SISTO
für den Verkehr gesperrt
steil, aber mit Schiebe-Hilfe passierbar
PONTE GARIBALDI
gut passierbar
Gehwege gut passierbar
PONTE CESTIO
breite Gehsteige,
gut passierbar
PONTE FABRICIO
für den Verkehr gesperrt
zu Fuß überquerbar
wegen einer Absperrung für Rollstuhlfahrer nicht passierbar
PONTE PALATINO
sehr breite Fußgängerwege
wunderschöne Aussicht auf die Ponte Rotto
für den Verkehr freigegeben
TIBERFAHRT
Mit Battelli di Roma kann man eine
Flussfahrt auf dem Tiber machen.
Beginnend von der Ponte Duca d’Aosta
führt sie bis hin zur Brücke Ponte Marconi
und wieder zurück. Folgende
Anlegestationen sind
gehbehindertengerecht ausgebaut: Ponte
Duca d’Aosta, Calata Anguillara, Ripa
Grande und Ponte Marconi.
Kommentierte Bootsfahrt
Dauer:
Abfahrt und Ankunft:
Abfahrtszeiten:
Preis:
1h 15min
Ponte Sant’Angelo
10.00 Uhr, 11.30 Uhr,
15.30 Uhr, 17.00 Uhr
€ 10,00
Bootsfahrt mit Abendessen
Dauer:
2h 15min
Abfahrt und Ankunft: Ponte Sant’Angelo
Abfahrtszeit:
20.00 Uhr
Preis:
€ 43,00
Informationen und
Voranmeldung: 0039/066789361
Für Gruppenanmeldungen:
0039/06-69380264
Homepage:
http://www.battellidiroma.it
E-Mail:
[email protected]
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AUSFLUGSZIELE
COLLI ALBANI – ALBANER BERGE
Wenn man Erholung vom Gedränge, Luft und
Lärm der Großstadt sucht ist ein Ausflug in die
Hügel der Albaner Berge genau das Richtige.
Rund 20 bis 30 Kilometer südöstlich von Rom
gelegen, findet man in der reizvollen Landschaft
die steilen Kraterseen Lago Albano und Lago di
Nemi , sowie viele kleine Dörfer, die aus der
Ferne wie Burgen aussehen. Daher nennt man
diese Ortschaften auch Castelli. Seit der Antike
hatten sich die reichen Römer hier ihre Villen
bauen lassen, um sich in der frischen Landluft von der Hauptstadt zu erholen.
Die größte und bekannteste der Castelli Romani ist Frascati. Diese Ortschaft ist vor
allem wegen dem gleichnamigen Wein, der guten Küche und der überwältigenden
Aussicht auf Rom berühmt. Besonders sehenswert sind hier die Gebäude meist aus
dem 16. und 17. Jh., welche wertvolle Kunstschätze beherbergen. Als die bekannteste gilt die Villa Aldobrandini, eines der wenigen alten Bauten, die die
Bombenangriffe der Jahre 1943-44 überstanden haben. Dieses Landschloss wurde
1598 bis 1604 für Kardinal Pietro Aldobrandini errichtet und ist immer noch im Besitz
der Familie. Der Zutritt zum mächtigen Bau mit hervorragenden Fresken ist nicht
gestattet. Stattdessen kann ein Teil der Gärten besichtigt werden. In diesen müssen
Sie ein besonderes Augenmerk auf das Teatro dell’ Acqua, ein halbkreisförmiger Bau
aus Fontänen und Statuen, werfen.
Ein anderer öffentlich zugänglicher Park in Frascati ist der Garten der Villa Torlonia.
Gegenüber dem Rathaus an der Piazza Marconi befindet sich dessen Eingang.
Des Weiteren sind der Dom an der Piazza San Pietro und
die Kirche Il Gesu am gleichnamigen Platz in Frascati sehr
sehenswert.
Ebenso bekannt wie Frascati ist das kleine Dorf Castel
Gandolfo am Albanersee. Oberhalb dieses Sees steht die
Sommerresidenz des Papstes. Der Bau des Gebäudes
wurde 1624 unter Urban VIII. von Carlo Maderno
begonnen und gehört mit seinen Nebengebäuden seit
1929 als exterritoriales Gebiet zum Vatikanstaat. Während
den heißen Sommer-monaten flüchtet der heilige Vater in
den berühmten Papstpalast, der nicht für die Öffentlichkeit
zugänglich ist.
VERKEHRSANBINDUNG:
Mit dem Zug von Termini jeweils nach Frascati oder Castel Gandolfo; zwischen
Frascati und Castel Gandolfo fahren blaue Cotral-Busse alle 30 Minuten
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LIDO DI OSTIA UND OSTIA ANTICA
Meer und Strand, sowie eine schöne Ruinenstadt haben die Römer nicht einmal 30
km entfernt vor ihrer Haustür.
LIDO DI OSTIA
Die heutige Stadt Lido di Ostia gibt es erst seit ca. 100 Jahren. Nach dem die
Pontinischen Sümpfe unter Mussolini trocken gelegt wurden, ist Ostia in den 1930er
Jahren zum Badeort Roms geworden. Viele Badeanstalten und Villen erinnern noch
heute an die schillernden Feste, die hier von Roms besserer Gesellschaft gefeiert
wurden. Nach dem 2. Weltkrieg bekam Ostia den Ruf eines schlechten Wohnviertels,
da viele Zuwanderer aus Süditalien aufgenommen wurden. Ab 1980 war jedoch
wieder ein sozialer Wandel bemerkbar und aufgrund der teuren Mietpreise in der
Stadt zog der Mittelstand Roms nach Ostia.
Heute zählt Ostia 200.000 Einwohner. An heißen Wochenenden strömen die
Einheimischen an den Strand von Ostia. Das Wasser ist jedoch sehr verschmutzt, so
dass davon abzuraten ist, im Meer schwimmen zu gehen. Je weiter man in Richtung
Süden (Torvaianica) kommt wird das Wasser sauberer.
TIPP:
Ein Spaziergang im herrlichen Pinienwald ist sehr empfehlenswert. Ein
Fußgängerweg führt an der Villa des antiken Dichterfürsten Plinius vorbei, von der
jedoch nur noch die Grundmauern und ein Neptunmosaik erhalten sind. Zu dem
Spazierweg kommen Sie am besten vom Bahnhof Lido di Ostia mit dem Bus Nr. 6.
An der Haltestelle Kreuzung Viole die Castel Porziano / Viale Villa di Plinio
aussteigen.
VERKEHRSANBINDUNG:
Mit der Metro B ab Termini bis zur Station Piramide,
dort umsteigen nach Ostia Lido.
OSTIA ANTICA
Während Lido di Ostia bei den jungen Römern Kult ist,
ist Ostia Antica Kultur pur. Die stille Ruinenstadt ist ca.
5 km vom Strandbad entfernt und war einst Roms „Tor
zur Welt“. Zu seiner Blüte in der frühen Kaiserzeit im 1. Jahrhundert n. Chr. hatte
Ostia mit seinem bedeutendem Handelshafen 50.000 Einwohner und war eine
multikulturelle Stadt.
Heute können Sie auf dem Ausgrabungsgelände durch antike Ladenstraßen
spazieren gehen und alle gut erhaltenen Überreste der Stadt bewundern. Besonders
sehenswert sind das Forum mit seinen Tempeln, das Amphitheater und die von
Augustus erbaute Piazza degli Corporazioni.
VERKEHRSANBINDUNG:
Mit der Metro B ab Termini bis zur Station Piramide, dort umsteigen nach Ostia
Antica
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HOTEL-VERZEICHNIS
Es beschwerte sich schon Michelangelo über die schlechte Qualität der in Rom zu
mietenden Hotels. Die Hotelkategorien sind ein Glücksspiel, da die angegebenen
Steren nicht immer für die Qualität bürgen. Man sollte auf einige Überraschungen
gefasst sein, wie lauwarmer Kaffe und knatternde Mopedgeräusche in der Nacht.
Bitte auch keine Aufregung wenn das Frühstück im Hotel recht dürftig ist, meist
fahren Sie besser wenn Sie in eine benachbarte Bar zum Frühstücken gehen.
Übrigens, die Römer machen dass auch so.
In der Regel sind die Hotelzimmer in Rom sehr teuer und zur Hauptsaison
grundsätzlich ausgebucht. Also falls man sich ein Hotel in Rom mieten möchte, sollte
man sich früh genug darum kümmern.
UNTERKÜNFTE NORDOST
CASA BONUS PASTOR
Das Hotel verfügt über 2 behindertengerechte Doppelzimmer mit Bad, Fernsehen
und einem großem Parkplatz.
Stadtteil St. Peter in Via Aurelia 208 // 00165 Rom
Tel.: 0039/06-69871282
Fax: 0039/06-69871435
E-Mail: bonuspastor@glauco .it
DOMUS AURELIA
Das Hotel verfügt über 2 behindertengerechte Doppelzimmer mit Bad. Die
Verpflegung kann man hier nicht dazubuchen, allerdings ist eine Bar vorhanden an
ein Frühstück möglich ist.
Stadtteil St. Peter in der Via Aurelia 218 // 00165 Rom
Tel.: 0039/06-393659
Fax: 0039/06-39376480
E-Mail: [email protected]
INSTITUTO MARIA SS. BAMBINA
Diese Hotel verfügt über 2 behindertengerechte Zimmer mit Bad. Es besitzt leider
eine relativ Steile Auffahrt zum Eingang.
Stadtteil St. Peter in der Via Paolo VI 21 // 00193 Rom
Tel.: 0039/06-69893511
Fax: 0039/06-69893540
SUORE DELL’ADDOLORARA
Das Hotel verfügt über ein behindertengerechtes Doppelzimmer mit Bad.
Stadtteil St. Peter in der Borgo Dt. Spirito 41 // 00193 Rom
Tel.: 0039/06-6861076
Fax: 0039/06-6865664
E-Mail: [email protected]
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COLLEGIO UNIVERSITARIO P. G. MINOZZI
Dies ist eins der wenigen Hotels das für Gruppen geeignet ist.
Stadtteil Navona in der Via dei Gigli d’Oro 15 // 00186 Rom
Tel.: 0039/06-6864561
Fax: 0039/06-6861025
HOTEL ATLANTE STAR ****
Das noble Hotel verfügt über mehrere behindertengerechte Zimmer.
Stadtteil St. Peter in der Via Vitelleschi 37 (Borgo Pio)
Buchbar über: www.nycerome.com
GRAND HOTEL DEL LA MINERVE *****
Das noble fünf Sterne Hotel verfügt über mehrere behindertengerechte Zimmer. Es
ist vom Pantheon aus in ca. fünf Minuten erreichbar.
Stadtteil Pantheon // Piazza della Minerva
Buchbar über: www.nycerome.com
ALBERGO DEL SENATO***
Dieses drei Sterne Hotel verfügt über behindertengerechte Zimmer. Es liegt direkt
hinter dem Pantheon.
Stadtteil Pantheon // Piazza della Rotonda
Buchbar über: www.nycerome.com
HOTEL CICERONE ****
Das Hotel liegt direkt am Piazza Cavour und verfügt über behindertengerechte
Zimmer.
Stadtteil St. Peter in der Via Cicerone 55 // Piazza Cavour
Buchbar über: www.nycerome.com
HOTEL ARA PACIS ***
Dieses Hotel liegt ebenfalls am Piazza Cavour und verfügt über mehrere
behindertengerechte Zimmer.
Stadtteil St. Peter in der Via Vittorio Colonna 11 //Piazza Cavour
Buchbar über: www.nycerome.com
HOTEL DONNA LAURA PALACE****
Das Vier Sterne Hotel verfügt über einige behindertengerechte Zimmer.
Stadtteil Prati in der Lungotevere delle Armi 22
Buchbar über: www.nycerome.com
HOTEL CLODIO ***
Das drei Sterne Hotel verfügt über mehrere behindertengerechte Zimmer.
Stadteil Prati in der Via di Santa Lucia 10
Buchbar über: www.nycerome.com
102
Ausbildung – Projekte: Reiseführer für
rollstuhlgerechtes Reisen in Rom und dem Vatikan
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Fremdspracheninstitut der Landeshauptstadt München
UNTERKÜNFTE NORDOST
GRAND HOTEL PARCO DEI PRINCIPI *****
Rampen und Lift vorhanden, Anzahl behindertengerechter Zimmer: 1
Doppelzimmer mit Frühstück pro Person und Nacht ab € 165,Via G. Frescobaldi 5, Tel. +39 06854421
ALDROVANDI PALACE *****
Rampen und Lift vorhanden, Anzahl behindertengerechter Zimmer: 1
Doppelzimmer mit Frühstück pro Person und Nacht ab € 120,Via U. Aldrovandi 15, Tel. +39 063223993
HOTEL ST. REGIS GRAND *****
Rampen und Lift vorhanden, Anzahl behindertengerechter Zimmer: 8
Doppelzimmer mit Frühstück pro Person und Nacht ab € 175,Via E. Orlando 3, Tel. +39 0647091
HOTEL HASSLER ROMA *****
Rampen und Lift vorhanden, Anzahl behindertengerechter Zimmer: 1
Doppelzimmer mit Frühstück pro Person und Nacht ab € 250,Piazza Trinità dei Monti 6, Tel. +39 06699340
HOTEL BARBERINI ****
Rampen und Lift vorhanden, Anzahl behindertengerechter Zimmer: 1
Doppelzimmer mit Frühstück pro Person und Nacht ab € 113,Via Rasella 13, Tel. +39 064814993
HOTEL DELLE NAZIONI ****
Rampen und Lift vorhanden, Anzahl behindertengerechter Zimmer: 1
Doppelzimmer mit Frühstück pro Person und Nacht ab € 85,Via Poli 7, Tel. +39 066792441
HOTEL WHITE ****
Rampen und Lift vorhanden, Anzahl behindertengerechter Zimmer: 1 Einzelzimmer
Einzelzimmer mit Frühstück pro Person und Nacht ab € 115,Via in Arcione 77, Tel. +39 066991242
HOTEL GALLIA ****
Rampen und Lift vorhanden, Anzahl behindertengerechter Zimmer: 1
Doppelzimmer mit Frühstück pro Person und Nacht ab € 65,Via di Santa Maria Maggiore 143, Tel. +39 064740399
HOTEL ABERDEEN ***
Lift vorhanden, Anzahl behindertengerechter Zimmer: 1
Doppelzimmer mit Frühstück pro Person und Nacht ab € 49,Via Firenze 48, Tel. +39 064823920
103
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rollstuhlgerechtes Reisen in Rom und dem Vatikan
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HOTEL VILLA FLORENCE ***
Lift vorhanden, Anzahl behindertengerechter Zimmer: 1 im Erdgeschoss
Doppelzimmer mit Frühstück pro Person und Nacht ab € 65,Via Nomentana 28, Tel. +39 055210366
UNTERKÜNFTE SÜDWEST
HOTEL POMENZIA**
In diesem zwei Sterne Hotel kostet das Doppelzimmer zwischen 90 € -140 € die
Nacht ( Saisonbedingt) und das Einzelzimmer zwischen 60 € - 140 €. Es verfügt über
ein Behindertengerechtes Zimmer. Ein Parkplatz liegt in der Nähe, allerdings ist
dieser nur über ein ziemlich schlechtes Kopfsteinpflaster erreichbar.
Via dei Chiavri 12
Tel.: (0039) 0668 613 71
E-Mail: [email protected]
SMERALDO ***
Die Nacht im Doppelzimmer mit Bed & Breakfast kostet in diesem drei Sterne Hotel
in der Hauptsaison 140 € und in der Nebensaison 110 €.
Viacolo dei Chiodaroli 11
Tel.: (0039) 0668 759 29
E-Mail: [email protected]
www. Smeraldoroma.com
HOTEL PONTE SISTO****
Dieses vier Sterne Hotel verfügt über 6 Behindertengerechte Zimmer und verfügt
über eine Busparkplatz in der Nähe.
Via dei Pettinari 64
Tel.: (0039) 0668 6310
www.hotelpontesisto.com
HOTEL SANTA MARIA***
Das drei Sterne Hotel verfügt über ein Behindertengerechtes Zimmer.
Vicolo del Piede 2
Tel.: (0039) 0658 946 26
Fax: (0039) 0658 948 15
HOTEL RINASCIMENTO
Das Hotel verfügt über ein Behindertengerechtes Zimmer. Der Aufzug ist allerdings
nur für Standartrollstühel geeignet. Die Nacht kostet in diesem Hotel ca. 180 €.
Tel.: (0039) 0668 748 13
Fax: (0039) 0668 335 18
„STARSHOTEL MICHELANGELO“
Dieses Hotel verfügt über einige Behindertengerechte Zimmer. Bei Preisnachfragen,
bitte direkt ans Hotel wenden.
Via della Stazione di St. Piedro 14 // 00165 Roma
Tel: (0039) 06 398 739
104
Ausbildung – Projekte: Reiseführer für
rollstuhlgerechtes Reisen in Rom und dem Vatikan
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Fax: (0039) 06 632 359
E-Mail: Michelangelo.rm@starhotels. it
www.starhotels.com
HOTEL “RESIDENZA MADRI PIE “
Am Eingang dieses Hotels sind einige überwindbare Stufen. Es verfügt allerdings
über mehrere Behindertgerechte Zimmer. Der Preis für ein Einzelzimmer liegt bei ca.
75 € pro Nacht, und für ein Doppelzimmer bei ca. 120€ pro Nacht.
Via Alcide De Hasperi 4 // 00165 Roma
Tel.: (0039) 06 631 967
E-Mail: [email protected]
CHRISTLICHE EINRICHTUNGEN IM SÜDWESTEN
CASA PER FERIE “ SANTA CHIARA”
Preis p. Person im Dz: ca. 85 €
Via della Cava Aurelia 17 // 00165 Roma
Tel.: (0039) 06 396 742 05
E-Mail: [email protected]
- 1 BEHINDERTENGERECHTES ZIMMER
CASA PER FERIE S. MARIA ALLO FORNACI “ PADRI TRINITARI”
Preis pro Person im DZ mit Bed & Breakfast: € 90.Preis pro Person im EZ mit Bed & Breakfast: € 60.Piazza s. Maria alle Fornaci 27 // 00165 Roma
Tel.: (0039) 06 393 676 32
E-Mail: [email protected]
- 1 BEHINDERTENGERECHTES ZIMMER
UNTERKÜNFTE SÜDOST
HOTEL CAPO D`AFRICA*****
Das noble fünf Sterne Hotel verfügt über eine wunderschöne Empfangslounge. Es
verfügt über drei Behindertenzimmer und eine Parkmöglichkeit vor dem Haus sowie
eine Tiefgarage. Preis auf Anfrage beim Hotel.
Via Capo d´Africa 54 // 00184 Roma
Tel.: (0039) 06 772 801
Fax: (0039) 06 772 80 801
E-Mail: [email protected]
www.hotelcapodafrica.com
HOTEL “ANGELINO AI FORI”***
Diese Hotel verfügt über zwei Behindertenzimmer.
Larfo Corrado Ricci 40 – 43 a
Tel.: (0039) 06 679 1121
Fax: (0039) 06 678 619 8
www.paginegialle.it/angelinoaifori
105
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rollstuhlgerechtes Reisen in Rom und dem Vatikan
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GRAND HOTEL PALATINO****
Das vier Sterne Hotel liegt nahe dem Palatin, Kolosseum sowie Forum Romanun. Es
verfügt über ein Behindertengerechtes Zimmer.
Via Cavour 213 M // 00184 Roma
Tel.: (0039) 06 481 492 7
Fax: (0039) 06 474 072 6
E-Mail: [email protected]
www.hotelpalatino.com
HOTEL LANCELOT****
Diese vier Sterne Hotel verfügt über mehrere Behindertengerechte Zimmer. Eine
Parkmöglichkeit vor dem Hotel ist vorhanden.
Via Capo D´Africa // 00184 Roma
Tel.: (0039) 06 7045 0615
E-Mail: [email protected]
www.lancelothotel.com
HOTEL COSMOPOLITA****
Das vier Sterne Hotel verfügt über 2 Behindertengerechte Zimmer.
Via di S. Eufemia 5 // 00187 Roma
Tel.: (0039) 06 699 423 49
E-Mail: [email protected]
www.hotelcosmopolitan.com
106
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rollstuhlgerechtes Reisen in Rom und dem Vatikan
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RESTAURANT-VERZEICHNIS
RAUCHVERBOT!
Am 10. Januar 2005 wurde das Rauchverbot in Italien auf Bars, Restaurants und
Diskotheken ausgeweitet – wenn diese nicht über getrennte Räumlichkeiten mit
besonderen Lüftungen verfügen. Rauchern drohen Geldstrafen von 27,50 € bis
275 €.
CAFÉS UND BARS
In Rom nimmt man sein Frühstück üblicher Weise nicht zu Hause sondern in einer
Bar ein. Das Frühstück fällt für Mitteleuropäische Verhältnismäßig eher mager aus.
Üblich ist ein Caffe oder Cappuccino, mit einem Cornetto ( ein süßes Hörnchen ).je
nach Geschmack gefüllt oder ungefüllt.
Wer es morgens etwas herzhafter möchte, greift zu einem Tramezzini (dreieckiges
Weißbrot-Sandwich).
In der Bar muss man sich entscheiden ob man seine Erfrischungen an der Theke
oder am Tisch einnehmen will. Am Tisch zahlt man oftmals das Doppelte. Man sollte
erst an der Kasse zahlen was man möchte und dann den Kassenbon an der Theke
abgeben. Dadurch bleiben oftmals Kosten erspart.
RESTAURANTS
Gegessen wird in Rom mittags zwischen 13 und 15 Uhr und abends zwischen 20
und 24 Uhr. Wer früher kommt, findet meist noch einen Platz, gute Restaurants sind
aber meist ab 21 Uhr ausgebucht. Viele Restaurants sind im August einige Wochen
geschlossen.
Die frühere Trennung in die Kategorien Osteria, Trattoria und Restaurante gilt heute
nicht mehr und gibt deshalb auch keinen Hinweis auf das Preisniveau.
Auch die 19% Mehrwertsteuer ist meist nicht in den angegebenen Preisen enthalten.
Darüber hinaus erwarten die Kellner ein Trinkgeld von 5-10%
Außerdem sollte man auf den Hinweis Pane e coperto achten. Das heißt “Brot und
Gedeck“ und dahinter verbirgt sich eine Art Eintrittspreis, den man in jedem
römischen Restaurant zahlen muss.
PIAZZA DELLA ROTONDA
IL BUCO
Via di Sant´Ignazio 8, Tel. +39 066793298
Öffnungszeiten: Dienstag – Sonntag 12.30 – 16.00 Uhr und 19.00 – 24.00 Uhr
LE DUE COLONNE
Via del Seminario 122, Tel. +39 066781449
Öffnungszeiten: täglich 11.30 – 15.30 Uhr und 18.30 – 23.30 Uhr
MYOSOTIS
Vicolo della Vaccarella 3-5, Tel. +39 066865554
Öffnungszeiten: Montag – Samstag 12.30 – 15.00 Uhr und 19.30 – 23.30 Uhr
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PIAZZA NAVONA
FRATERNA DOMUS
Via di Monte Brianzo 62, Tel. +39 0668802727
Öffnungszeiten: täglich 11.30 – 15.30 Uhr und 18.30 – 23.30 Uhr
PIAZZA DI SPAGNA
RESTAURANT GUSTO
Piazza Augusto Temperatore 9, Tel. +39 063226273
Öffnungszeiten: täglich 11.30 – 15.30 Uhr und 18.30 – 23.30 Uhr
PORTO DI RIPETTA
Via di Ripetta 250, Tel. +39 063612376
Öffnungszeiten: Montag – Freitag 12.45 – 14.30 und 20.00 – 23.00 Uhr
HASSLER ROOF RESTAURANT
Piazza Trinità dei Monti 6, Tel. +39 0669934726
Öffnungszeiten: Montag – Samstag 07.30 – 11.00 Uhr, 12.00 – 14.30 Uhr,
19.30 – 22.30 Uhr, Sonntag 07.30 – 11.00 Uhr, 12.30 – 15.00 Uhr
und 19.30 – 22.30 Uhr
CAMPO DEI` FIORI
IL DRAPPO
Vicolo del Malpasso 9, Tel. +39 066877365
Öffnungszeiten: Montag – Samstag 20.00 – 24.00 Uhr
PIPERNO
Via Monte de´ Cenci 9, Tel. +39 066861113
Öffnungszeiten: Dienstag – Samstag 12.45 – 14.30 Uhr, 20.00 – 22.30 Uhr,
Sonntag 12.30 – 15.00 Uhr
QUIRINAL
COLLINE EMILIANE
Via degli Avignonesi 22, Tel. +39 064817538
Öffnungszeiten: Samstag – Donnerstag 12.45 – 14.45 Uhr
IL POSTO ACCANTO
Via del Boschetto 36a, Tel. + 39 064743002
Öffnungszeiten: Montag – Freitag 13.00 – 15.00 Uhr, Montag – Samstag 20.00 –
23.00 Uhr
QUADRIFOGLIO
Via del Boschetto 19, Tel. +39 064826096
Öffnungszeiten: Montag – Samstag 19.00 – 23.00 Uhr
108
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TERMINI
CORIOLANO
Via Ancona 14, Tel. +39 0644249863
Öffnungszeiten: tägl. 12.30 – 15.00 Uhr und 19.30 – 23.00 Uhr
ESQUILIN
LA GALLINA BIANCA
Via Antonio Rosmini 9, Tel. +39 064743777
Öffnungszeiten: tägl. 12.00 – 15.00 Uhr und 18.00 – 24.00 Uhr
AGATA E ROMEO
Via Carlo Alberto 45, Tel. +39 064466115
Öffnungszeiten: Montag – Samstag 13.00 – 15.00 Uhr und 20.00 – 23.00 Uhr
LATERAN
CHARLY´S SAUCIÈRE
Via San Giovanni in Laterano 270, Tel. +39 0670495666
Öffnungszeiten: Dienstag – Freitag 12.45 – 14.15 Uhr, 19.45 – 23.15 Uhr,
Montag & Samstag 20.00 – 24.00 Uhr
AVENTIN
COURT DELICATI
Viale Aventino 39, Tel. +39 065746108
Öffnungszeiten: Dienstag – Samstag 12.00 – 14.45 Uhr, 19.30 – 23.00 Uhr
LUNA PIENA
Via Lucca della Robbia 15-27, Tel. +39 065750279
Öffnungszeiten: täglich 19.00 – 23.30 Uhr; Montag,
Dienstag – Sonntag 12.30 – 15.00 Uhr
PERILLI A TESTACCIO
Via Marmorata 39, Tel. +39 065742415
Öffnungszeiten: Donnerstag – Dienstag 12.30 – 15.00 Uhr und 19.30 – 23.00 Uhr
CHECCHINO DAL 1887
Via di Monte Testaccio 30, Tel. +39 065746318
Öffnungszeiten: Dienstag – Samstag 12.30 – 15.00 Uhr und 20.00 – 23.30 Uhr
TRASTEVERE
DA LUCIA
Vicolo del Mattonato 2, Tel. +39 065803601
Öffnungszeiten: Dienstag – Sonntag 12.30 – 15.30 Uhr und 19.30 – 23.00 Uhr
109
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ASINOCOTTO
Via dei Vascellari 48, Tel. +39 065898985
Öffnungszeiten: Dienstag – Sonntag 20.00 – 23.00 Uhr
VATIKAN
LES ETOILES
Via Vitelleschi 34, Tel. +39 066893434
Öffnungszeiten: täglich 12.30 – 14.30 Uhr und 19.30 – 22.30 Uhr
VIA VENETO
TULLIO
Via San Nicola da Tolentino 26, Tel. +39 064745560
Öffnungszeiten: Montag – Samstag 12.30 – 15.00 Uhr und 19.30 – 23.00 Uhr
ANDREA
Via Sardegna 28, Tel. +39 064821891
Öffnungszeiten: Montag – Freitag 12.30 – 15.00 Uhr und 19.30 – 23.00 Uhr,
Samstag 19.45 – 23.00 Uhr
LA TERRAZZA
Via Ludovisi 49, Tel. +39 0647812752
Öffnungszeiten: Montag – Samstag 12.00 – 14.30 Uhr und 19.30 – 22.30 Uhr
VILLA BORGHESE
AL CEPPO
Via Panama 2, Tel. +39 068419696
Öffnungszeiten: Dienstag – Sonntag 13.00 – 15.00 Uhr und 19.45 – 23.00 Uhr
RELAIS LA PISCINE DELL´ALDROVANDI PALACE HOTEL
Via G, Mangili 6, Tel. +39 063216126
Öffnungszeiten: täglich 12.30 – 15.00 Uhr und 19.30 – 23.00 Uhr
110
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rollstuhlgerechtes Reisen in Rom und dem Vatikan
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SPRACHFÜHRER
AUSSPRACHE:
c + a, o, u =
c + e, i
ch
=
g + a, o, u =
g + e, i
gh
=
gli
=
gn
=
h
=
“k”
=
“tsch”
“k”
“g”
=
“dsch”
“g”
“lj”
“nj”
stumm, wird nicht gesprochen
ZAHLEN:
uno
due
tre
quattro
cinque
sei
sette
otto
nove
dieci
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
undici
dodici
tredici
quattordici
quindici
sedici
diciassette
diciotto
diciannove
venti
ventuno
ventidue
ventitré
ventiquattro
venticinque
ventisei
ventisette
ventotto
ventinove
trenta
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
quaranta
cinquanta
sessanta
settanta
ottanta
novanta
cento
duecento
mille
duemila
FRAGEWÖRTER:
come?
dove?
di dove?
chi?
che (cosa)?
quando?
perché?
quanto?
quale?
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
40
50
60
70
80
90
100
200
1000
2000
wie?
wo(hin)?
woher?
wer?
was?
wann?
warum?
wieviel?
welche/r?
111
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rollstuhlgerechtes Reisen in Rom und dem Vatikan
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ZEITANGABEN:
oggi
domani
ieri
adesso, ora
subito
sempre
mai
fra poco
prima
dopo
non ancora
presto
tardi
di mattina
a mezzogiorno
di pomeriggio
di sera
di notte
heute
morgen
gestern
jetzt
sofort
immer
nie
bald
vorher
nachher
noch nicht
früh
spät
morgens
mittags
nachmittags
abends
nachts
RICHTUNGSANGABEN:
(a) sinistra
(a) destra
diritto
indietro
di fronte
davanti
vicino
lontano
accanto
svoltare
tornare
al semaforo
all’angolo
all’incrocio
links
rechts
geradeaus
zurück
gegenüber
vorne, vor
nah
weit
nebenan
abbiegen
zurückgehen
an der Ampel
an der Ecke
an der Kreuzung
FLOSKELN, FRAGEN UND REDEWENDUNGEN:
sì
no
per favore
Prego!
grazie
Di niente.
Ha ...?
C’è ..?
Cerco ...
Ho bisogno di ...
ja
nein
bitte
Bitteschön!
danke
Keine Ursache.
Haben Sie ...?
Gibt es ...?
Ich suche ...
Ich brauche …
112
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Vorrei …
Vorrei andare a ...
Quanto costa?
Che cosa è questo?
Dov’è ...?
Dov’è il supermercato più vicino?
Dove si può comprare …?
A che ora parte l’autobus per …?
È questo il treno per …?
Come faccio ad andare a ...?
Buongiorno.
Buona sera.
Arrivederci.
Ciao.
Come stai/sta?
Bene. – Male.
Non (lo) so.
Scusa! / Scusi!
Mi dispiace.
Permesso?
Mi potrebbe aiutare, per favore?
Mi aiuti, per favore!
Aiuto!
Non ho capito!
Parla l’inglese/tedesco?
Ripeta, per favore!
Può parlare più lentamente, per favore?
IM RESTAURANT:
Possiamo avere il menù, per favore?
Vorremmo ordinare.
il piatto
il vino
l’acqua
la bottiglia
il coperto
la carne
la frutta
il pane
la verdura
l’insalata
il bicchiere
Il conto, per favore.
Va bene così, grazie.
Ich möchte/hätte gerne ...
Ich möchte nach ... fahren.
Wieviel kostet das?
Was ist das?
Wo befindet sich/ist ...?
Wo ist der nächste Supermarkt?
Wo kann man …kaufen?
Wann fährt der Bus nach?
Ist das der Zug nach …?
Wie komme ich nach …?
Guten Tag/Morgen.
Guten Abend.
Auf Wiedersehen.
Hallo./Tschüss.
Wie geht es dir /Ihnen?
Gut. – Schlecht.
Ich weiß (es) nicht.
Entschuldige/n Sie!
Es tut mir leid.
Darf ich?
Könnten Sie mir bitte helfen?
Helfen Sie mir bitte.
Hilfe!
Ich habe nicht verstanden!
Sprechen Sie Engl./Deut.?
Wiederholen Sie bitte!
Können Sie bitte langsamer sprechen?
Können wir bitte die
Speisekarte haben?
Wir möchten bitte
bestellen.
Teller
Wein
Wasser
Flasche
Gedeck
Fleisch
Obst
Brot
Gemüse
Salat
Glas
Die Rechnung, bitte.
Stimmt so, danke.
113
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rollstuhlgerechtes Reisen in Rom und dem Vatikan
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DANKSAGUNG
Danken möchten wir vor allem Don Antonio Tedesco für
seine unglaubliche Herzlichkeit, mit der er uns
empfangen und während unseres Romaufenthaltes
begleitet
hat.
Egal
ob
bei
stundenlangen
Stadtspaziergängen oder bei diversen Exerzitien mit
Messer und Gabel: er lehrte uns gegen den (Touristen-)
Strom zu schwimmen und unserem knurrenden Magen
zu gehorchen. Don Antonio stand uns immer mit Rat und
Tat zur Seite, hierfür vielen herzlichen Dank!!!!!
Des Weiteren möchten wir uns natürlich bei unserem unendlich engagierten
Italienischlehrer und ständigen Helfer Angelo bedanken, danke für den Spaß, die
schöne Zeit
und die zahlreichen Kopien (werden natürlich auch im kalten
Deutschland weiterhin studiert)!!!!
Ein dickes Lobes- und Dankesbacio auch an die weiteren
Mitarbeiter des Deutschen Pilgerzentrums sowie die des
Internationalen Jugendzentrums San Lorenzo.
Nicht zu vergessen sind außerdem die begleitenden Lehrer Herr
Eckard Günther (in Fachkreisen Eckusch genannt) und Frau
Melanie Michaelis. Danke für die reibungslose,
nahezu
perfekte
Organisation
dieses
Romaufenthaltes, danke für die Insidertipps
bezüglich der besten Eisdielen und Cafés
Roms und danke für die kurzfristige
Beherbergung diverser Reiseteilnehmer in den
eigenen Räumlichkeiten!
Einen weiteren Dank gilt es natürlich den Ausbildungsbetrieben,
der Städtischen Berufsschule für Spedition und Touristik München sowie dem
Fremdspracheninstitutes der Landeshauptstadt München für die Freistellung der
Projektteilnehmer auszusprechen. Für uns war dieser Aufenthalt in Rom auf jeden
Fall ein unvergessliches Erlebnis, danke für die Möglichkeit daran teilnehmen zu
können!
114
Ausbildung – Projekte: Reiseführer für
rollstuhlgerechtes Reisen in Rom und dem Vatikan
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Fremdspracheninstitut der Landeshauptstadt München
STICHWORTVERZEICHNIS
Albaner Berge
Antico Caffè Greco
Area Sacra
Basilica San Paolo Fuori le Mura
Bocca della Verità
Botanischer Garten
Campo dei Fiori
Caracalla Therme
Castel Gandolfo
Chiesa il Gesù
Circus Maximus
Deutscher Friedhof
Domus Aurea
Einkaufsviertel
Engelsbrücke
Engelsburg
Fontana dei Quattro Fiumi
Fontana dell' Acqua Paola
Fontana di Trevi
Forum Romanum
Frascati
Galleria Colonna
Galleria Doria Pamphili
Galleria Nazionale d’Arte Moderna
Hadrianstempel
Haus des Goethe
Heilige Treppe
Janushügel
Justizpalast
Kapitol
Kapitolinische Museen
Katakomben
Kolosseum
Kuppel
Lateransbasilika
Mausoleo di Augusto
Monte Pincio
Museo dell’ Ara Pacis
Museo di Roma
Museo Borghese
Museo di Roma in Trastevere
Museo Nazionale delle Paste
Alimentari
Museo Nazionale Etrusco di Villa
Giulia
Museo Nazionale Romano
Museo Nazionale Romano Aula
Ottagona
Museo Nazionale Romano im
Palazzo Massimo
Museo Nazionale Romano Terme di
Diocleziano
Nationaldenkmal für Vittorio
Emanuele II.
Obelisk Flaminio
Ostia
Palatin
99
50
91
80
77
92
88
79
99
93
75
22
75
51
27
25
34
89
54
72
99
59
41
47
40
52
78
86
29
70
70
81
94
21
77
33
44
32
38
46
91
57
48
39
63
62
61
69
30
100
73
Palazzo Altemps
Palazzo Madama
Palazzo Pamphili
Palazzo Spada
Palazzo Venezia
Pantheon
Petersdom
Piazza del Popolo
Piazza della Rotonda
Piazza Navona
Piazzale Giuseppe Garibaldi
Pilgerweg
Ponte Rotto
Porta del Popolo
Porta Portese
Pyramide des Caius Cestius
San Giovanni dei Fiorentini
San Luigi dei Francesi
San Pietro in Vincoli
Sancta Sanctorum
Sant’ Agnese in Agone
Sant’ Andrea al Quirinale
Santa Maria degli Angeli
Santa Maria dei Miracoli
Santa Maria del Popolo
Santa Maria dell Anima
Santa Maria della Pace
Santa Maria della Vittoria
Santa Maria di Montesanto
Santa Maria in Cosmedin
Santa Maria in Traspontina
Santa Maria in Trastevere
Santa Maria Maggiore
Santa Prassede
Santa Pudenziana
Santi Apostoli
Sixtinische Kapelle
Spanische Treppe
Teatro Marcello
Terme di Diocleziano
Terminal Gianicolo
Tiber und Brücken
Tiberinsel
Trajansäule
Trastevere
Vatikan
Vatikan. Gärten
Vatikan. Grotten
Vatikan. Museen
Via Appia Antica
Via Vittorio Veneto
Villa Borghese
Villa Doria Pamphili
Villa Farnesina
Villa Medici
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Ausbildung – Projekte: Reiseführer für
rollstuhlgerechtes Reisen in Rom und dem Vatikan
http://www. fim.musin.de
Fremdspracheninstitut der Landeshauptstadt München
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Ausbildung – Projekte: Reiseführer für
rollstuhlgerechtes Reisen in Rom und dem Vatikan
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