Nachruf - Tokheim Service
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Nachruf - Tokheim Service
TECHNIK Interview exklusiv Ein Leben für Tankstellen Sein Herz schlägt seit Jahren unermüdlich für besten TankstellenService. Edmund Brück, Marketing-Chef der Tokheim Service-Gruppe, kennt wie kaum ein anderer die Sorgen der Tankstellenunternehmer, die Interessen der Gesellschaften und Behörden. Z um ersten Mal spricht Edmund Brück so offen über seine Arbeit, seine Wünsche und darüber, wie „seine“ Tankstelle der Zukunft aussehen muss. Der überaus engagierte Brück schont sich selbst nicht, arbeitet täglich am Limit und manchmal darüber hinaus. Ständig auf Achse war und ist es für ihn und insbesondere für Claudia Hugo im Hösbacher Büro oft schwierig, langfristig Geplantes und kurzfristig Notwendiges so abzustimmen, dass alles unter den berühmten Hut passt. Herr Brück, seit wie vielen Jahren sind Tankstellen Ihr „Lebensmittelpunkt“? Edmund Brück: Brennbare Flüssigkeiten seit über 30 Jahren, speziell Tankstellen seit über 20 Jahren bei Tokheim Service beziehungsweise Göhler. 34 tankstelle 1+2/2014 Woran erinnern Sie sich besonders gern? Edmund Brück: An viele nette Gespräche und Abende mit Geschäftsfreunden. Aber besonders gern erinnere ich mich an ein Gespräch mit einem wenig geliebten Wettbewerber, der mir das größte Kompliment in meinem Berufsleben machte. Er bot mir eine Position in seiner Geschäftsführung an – ich war so verblüfft, dass ich erst hinterher stolz wie Bolle war. An welchen „Meilensteinen“ der Tankstellenbranche haben Sie besonderen Anteil? Edmund Brück: Meilensteine? Keine! Zu Steinen fällt mir nur ein, dass meine Kollegen und ich viele Stolpersteine aus dem Weg geräumt haben, indem wir zu neuen Vorschriften kosten- und praxis- orientierte Lösungen entwickelten, die unseren Kunden viel Zeit und Geld einsparten. So zum Beispiel unser TÜ-Konzept zur Verlängerung von E-TÜV-Fristen, das natürlich auch vom Wettbewerb kopiert wird. In wie vielen Ausschüssen und Arbeitskreisen sind Sie vertreten? Edmund Brück: Glücklicherweise in weniger als früher, ich glaube rund ein halbes Dutzend. Allerdings haben viele Mitglieder aus Vorschriften-Arbeitskreisen und ich regelmäßigen Kontakt, um über den Sinn und Zweck von neuen Vorschriften zu plaudern. Welche Gründe gibt es für Sie, als „Hansdampf in allen Gassen“ unterwegs zu sein? Edmund Brück: Ich wusste gar nicht, dass ich solch einen Anschein erwecke und fühle mich auch nicht als Hansdampf. Die Philosophie „Alles aus einer Hand“ könnte auch in „Alles aus Ihren Händen“ umgetauft werden? www.tankstelle-magazin.de TECHNIK Was tut Edmund Brück heute konkret für Tankstellenunternehmer? Edmund Brück: Vorschriftenmacher fragen, wenn sie sich was ausdenken, was kaum einer verstehen oder nachvollziehen kann, um dann einfache, verständliche Lösungen anzubieten, die möglichst wenig kosten. Welche großen Aufgaben wollen Sie in den kommenden Jahren erledigen? Edmund Brück: Meinen Kolleginnen und Kollegen viel davon beibringen, was Freude und Freunde am Geschäftsleben macht. Dann können sie mit Spaß die großen Aufgaben erledigen. Wie sieht Ihre Tankstelle der Zukunft aus? Edmund Brück: Störungsfrei! Das Wichtigste für viele Kunden ist noch immer, möglichst schnell Störungen beseitigen zu lassen. Das ist falsch, denn dann steht ihr Kunde erst einmal vor der defekten Zapfsäule und fährt weiter, d.h. er kauft auch nichts im Shop. Störungsbeseitigung muss durch Störungsvermeidung abgelöst werden. Tankstellenbetreiber, die wie in der Industrie Stillstand vermeiden, verdienen mehr und zahlen weniger. Denn auf Dauer kostet es viel weniger, veraltetes Equipment von Tokheim ersetzen zu lassen und dies präventiv so in Schuss zu halten, dass es praktisch zu keinen Ausfällen kommt. Und dann sind alle an der Tankstelle happy – der Kunde, der Betreiber und der Kontraktor. Wann ist für Edmund Brück definitiv Schluss? Edmund Brück: Jetzt – mit diesem Interview. „Schaun mer mal, dann sehn mer scho“, allerdings arbeite ich bestimmt nicht so lang wie der, von dem dieser Spruch stammt. Unermüdlich im Dialog – mit Mineralölunternehmen, Behörden und Branchenverbänden, in Arbeitskreisen und Fachforen. Überzeugend als Referent und Moderator – stets um vernünftige Lösungen bemüht. Vielen Dank für die spannenden, insbesondere ganz persönlichen Antworten. Wir wünschen Ihnen alles Gute und drücken die Daumen dafür, dass Sie der Branche noch lange erhalten bleiben. Dateiname: _65A36_0013089.pdf; Seite: 1; Nettoformat: (210.00 x 148.00 mm); Datum: 22. Jan 2014 07:16:30; PDF-CMYK (WF), L.N. Schaffrath DruckMedien Reinigungstechnik · Kommunaltechnik Jonas 800 Jonas 900 Jonas 980 Jonas 1200 Informieren Sie sich über Kehrsaugmaschinen mit einer Flächenleistung von 6.600 m2/h bis 25.000 m2/h – auf www.hako.com/kehrsaugmaschinen Jonas 1500 Jonas 1900 25.–27.2.2014 Neue Messe Stuttgart Halle 8, Stand 411 Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Jonas 800 Die kleinste Aufsitzkehrsaugmaschine in Hako-Qualität 12- 07 71- J o n a s 8 0 0 -12 Wenn es um die staubfreie Reinigung kleiner und mittlerer Flächen geht, kommen Sie am Jonas 800 nicht vorbei. Seine Seitenbesen mit großer Überlappung reichen in fast jede Ecke und lassen auch bei Kurvenfahrt nichts liegen. Die robuste Stahlrahmenbauweise in Heavy-Duty-Qualität macht den Jonas 800 zu einem echten Profigerät! Hako GmbH · Unternehmenszentrale · Hamburger Str. 209-239 · 23843 Bad Oldesloe · Tel. +49 (0) 4531- 806 0 · [email protected] · www.hako.com Bernd Fiehöfer [email protected] Edmund Brück: Das wäre vermessen. Ich bin ein Glied in der Tokheim-Kette, die viele Geschäftspartner und -freunde verbindet. „Alles aus einer Hand“ ist ein Teil unserer Philosophie, die von vielen hoch geschätzt wird.