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Top-Thema: Fotobücher im Test
BILDBÄNDE
Fotos lassen sich auf
Tassen, T-Shirts, auf
Leinwände oder sogar auf Holz drucken.
Das beliebteste Ausgabemedium für digitale Bilder bleibt aber
mit großem Abstand
das Fotobuch. Im gro­
ßen ­FOTOHITSTest traten verschiedene Hersteller gegeneinander an.
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FOTOHITS 5/2015
F
ür die Beliebtheit der Fotobücher gibt es viele Gründe. Wie
klassische Fotoalben, in die
man zu analogen Zeiten belichtete Bilder einklebte, kann
man in ihnen viele Erinnerungen ordentlich sammeln. Zudem erzählen sie die Geschichte eines Urlaubs,
eines Familien­ereignisses wie etwa einer
Hochzeit oder eines Geburtstags als geschlossene Einheit. Außerdem lassen sich
Fotobücher relativ kostengünstig und ohne Aufwand in großer Auflage produzieren. Die gewünschte Anzahl gibt man beispielsweise in ein Feld ein, das der gwählte Foto-Service in seiner Bestell-Software
zur Verfügung stellt. So können alle Besucher der Hochzeit auch den passenden
Bildband zur Erinnerung erhalten.
Zudem besitzt die Buchversion der Bilder
einen abschließenden, „offiziellen“ Charakter: Es besteht nicht aus beliebig aus
dem Album herausnehmbaren Abbildun­
gen, sondern man hat diese gedruckt, also
„Schwarz auf Weiß“ auf Papier vorliegen.
Als dritter Vorteil kommt die große Formatvielfalt samt üppigem Gestaltungsspielraum hinzu. Die Bücher lassen sich vom
Taschenbuch- oder Broschüren-Format bis
zum echten Fotowälzer im DIN-A3-Querformat ausgeben, der aufgeschlagen zirka
76 mal 29 Zentimetern entspricht und den
Couchtisch fast komplett bedecken dürfte.
Zudem können die Bilder einfach puristisch
auf hellem oder dunklem Untergrund gedruckt oder auch viel freier, kreativer in Szene gesetzt werden. Man kann sie zu wilden
Collagen zusammenstellen oder sie je nach
Gestaltungs- und Bestell-Software mit grafischen Elementen versehen. Wichtigste Ergänzung dürfte ein sauber gedruckter Text
sein, der sich klar von den früher üblichen
und krakeligen Kugelschreibernotizen im
Bilderalbum unterscheidet.
Nicht nur die Aufnahme des Bilds mit der
Kamera ist ein kreativer Prozess, sondern
auch die Erstellung der Präsentationsform
„Fotobuch“, was einigen Anwendern mindestens ebenso viel Freude bereitet. Ab
Seite 68 sind Tipps und Tricks zu finden,
was man bei der Gestaltung eines persönlichen Fotobuchs beachten sollte.
IM TEST
Getestet wurden neun Fotobücher, wobei
die beliebteste Größe des DIN-A4-Formats
gewählt wurde. Bei der Bewertung spielten
mehrere Kriterien eine Rolle: Dazu gehörte
die Auswahl der Formate und Größen, die
der Dienstleister anbietet. Als zusätzlicher
Punkt wurde die Auswahl der Materialien
in die Note einbezogen. Die Fotobücher
lassen sich in der Regel mit Hard­coverVersionen samt großem Titelbild, aber in
vielen Fällen auch mit einem neutralen
Leinwand-Einband oder als Taschenbuchähnliches Softcover bestellen. In die Testauswahl kamen nur Bücher, die ein Porträt
auf der Frontseite erlaubten, um eine Vergleichbarkeit herzustellen.
Als weiterer Testpunkt wurde die BestellSoftware und deren Bedienung bewertet.
Dafür bieten einige Hersteller statt einer
kostenlos aus dem Internet ladbaren Software für Windows, Linux oder Mac iOS die
Gestaltung über den Web-Browser an.
Schlussendlich beeinflusste natürlich die
Qualität der Darstellung die Note, wobei
hier die Farbdarstellung den Schwerpunkt
bildete. Die Farbwiedergabe nämlich ist ein
Problem, dessen Lösung nicht nur in den
Händen der Fotobuchhersteller liegt, sondern über die gesamte Produktionsstrecke
hinweg beachtet werden muss.
Trotz der sehr unterschiedlichen Program­
me wurden die Seiten des Fotobuchs so
Fast alle Hersteller bieten eigene Software zur Gestaltung und direkten Bestellung des
Fotobuchs an. Das Programm des Fujifilm Fotoservice Pro ist eine kleine Ausnahme, die
fertig gestaltete Seiten als JPEGs oder PDFs erwartet, aber dafür mit einer integrierten
Farbmanagementlösung punktet.
übereinstimmend und ähnlich wie möglich
gestaltet, um eine Basis für die Vergleiche
zu erhalten.
Als Testbilder bewährte sich eine Auswahl
sehr unterschiedlicher Fotos. Die Varianten
bezogen sich dabei nicht nur auf die Motiv­
auswahl, sondern auch die Quelle der Bilder. So wurden per Durchlichtscanner digitalisierte Dias ebenso eingesetzt wie Bilder verschiedener Digitalkameras, bei Letzeren bevorzugt Spiegelreflexmodelle und
spiegellose Systemkameras. Aber auch
mit professionellen Mittelformatkameras
erstellte Bilder und technische Grafiken
kamen zum Einsatz. Neben den StandardGestaltungsrastern wurden in den Büchern zusätzliche Möglichkeiten auspro-
biert, um etwa mit Hintergrund- oder ClipArt-Sammlungen zu experimentieren.
PROBLEM: FARBEN
Wie bei der Fotoausgabe auf dem eigenen
Tintenstrahldrucker gibt es bei der Ausgabe der Fotobücher mitunter Abweichungen
von der Bildschirmdarstellung. Dafür gibt
es eine Reihe von Gründen:
1) Viele Anwender nutzen einen nicht kalibrierten Monitor, der Farben „irgendwie“
darstellt oder von den Bildschirmherstellern auf eine brillante, für Spiele und Videos
optimierte Darstellung ausgerichtet ist. Die
Produzenten der Fotobücher können nicht
wissen, wie die Bildschirmdarstellung auf
dem Anwendersystem aussieht.
Fotobücher gibt es in einer Vielzahl von Seitenformaten und -größen. Außerdem stellen viele Hersteller unterschiedliches Bedruckmaterial zur Wahl. Hauptmerkmal dabei: Es gibt klassisch gedruckte Varianten auf verschiedenen Papiersorten und als Alternative die auf
echtem Fotopapier belichteten Versionen.
FOTOHITS 5/2015
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Top-Thema: Fotobücher im Test
Die Fotobücher wurden soweit es geht identisch gestaltet, um eine Vergleichbarkeit
zu ermöglichen. Daher kam grundsätzlich eine Hardcover-Variante mit einem Porträtbild als Titel zum Einsatz.
2) Die Fotobuchhersteller optimieren die
Bilder mit eigenen Algorithmen. In fast allen Programmen oder Web-GestaltungsAnwendungen lässt sich als Vorgabe wählen, ob der Hersteller dies machen darf.
Die Automatiken in den Labors der Fotobuchhersteller sind inzwischen sehr weit
entwickelt und versuchen, die Abbildungen
hinsichtlich ihrer Motive zu optimieren. So
darf zum Beispiel die Aufnahme eines Sonnenuntergangs nicht auf neutrale Farbwiedergabe hin „verbessert“ werden, sondern
soll ja eine rötlich-gelbe, bewusst farbstichige Darstellung behalten. Eine solch rötliche Darstellung wäre bei einem Porträt
hingegen fatal.
3) Handelt es sich um ein gedrucktes Fotobuch, muss der Hersteller die Bilder in
das CMYK-Farbmodell wandeln. Denn die
Fotos einer Kamera und auch gescannte
Bilder werden im RGB-Format, also additiven Farbmodell erfasst. Ihr Farbumfang
ist größer als der von CMYK. Das bedeutet, sie können Farben enthalten, die sich
im Druck nicht darstellen lassen. Auch hier
müssen die Fotobuchhersteller also die
Bilddaten an die Möglichkeiten des Drucks
anpassen, sodass weitere Verschiebungen
im Vergleich zur Darstellung auf dem heimischen Bildschirm auftreten können.
Das Problem der Wiedergabe auf dem Monitor und der finalen Reproduktion im Buch
lässt sich durch die Nutzung eines Farbmanagementsystems lösen. Das macht
sich als einziger Hersteller der Fujifilm Fotoservice Pro zunutze, dessen Software
viele Möglichkeiten bietet, exakt die gewünschten Farbprofile zu verwenden.
TOP-ERGEBNISSE
Insgesamt gab es im FOTO HITS-Test keinen Ausreißer, dessen Darstellungsqualität
oder Farbwiedergabe enttäuscht hätte.
Die sowohl per klassischem Druck als auch
auf Fotopapier belichteten Varianten sind
mehr als überzeugend. Die auf Fotopapier
belichteten Versionen wirken hinsichtlich
des Kontrasts etwas „knackiger“. Werden
sie auf Hochglanzmaterial belichtet, se­hen
sie am brillantesten aus, jedoch ergibt sich
dann ein anderes Problem. Auf der Hochglanzoberfläche sieht man jeden einzelnen
Fingerabdruck, der beim Umblättern der
Seite unwillkürlich entsteht. Die gedruckten Seiten auf mattem Papier sind demgegenüber deutlich unempfindlicher.
Die Programme zur Bestellung – ob auf
dem Rechner installiert oder in OnlineForm im Internet-Browser ablaufend – bieten unterschiedliche Gestaltungsmöglichkeiten und Bedienkonzepte. Insgesamt
würden wir zu einer Stand-Alone-Applikation auf dem eigenen Rechner raten. Mit
diesen Programmen lässt sich fast wie mit
einem professionellen Layout-Programm
und unabhängig vom Internet arbeiten. Die
verwendeten Bilder müssen nicht schon
im Vorfeld für das Online-Layout ins Netz
übertragen werden, sondern die Software
erstellt erst bei der Bestellung des Buchs
eine Liste der verwendeten Fotos, rechnet
sie auf die benötigte Datenmenge um und
schickt dann Layout und Fotos an den Hersteller-Server.
Die Wahl der Software bleibt aber letztendlich dem Benutzer überlassen, an der
Qualität der Fotobücher ändert das natürlich nichts.
Hersteller
Verfahren
Seiten
Preis
Software
Qualität
CEWE
Druck
26
26,95 E Applikation
*********
www.cewe.de
CEWE
Fotopapier
26
32,95 E Applikation
*********
www.cewe.de
FUJIFILM FOTOSERVICE PRO
Fotopapier
24
34,95 E Seitensammlung **********
www.fujifilm-fotoservicepro.de
FOTO QUELLE
Fotopapier
26
26,99 E Applikation
*********
www.fotoquelle.de
FAMBOOKS
Fotopapier
26
29,55 E Browser
*********
www.fambooks.net/de
FOTOROLA
Druck
26
14,95 E
*********
www.fotorola.de
PIXUM
Fotopapier
26
26,99 E Applikation
*********
www.pixum.de
PIXUM
Druck
26
32,99 E Applikation
*********
www.pixum.de
FOTO PREMIO
Fotopapier
26
24,95 E
********
www.foto-premio.de
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FOTOHITS 5/2015
Browser
Applikation
Internet
CEWE I
Das Angebot von CEWE überzeugt mit einer großen
Auswahl an Formaten und Materialien. Im Test tritt
CEWE zunächst mit der gedruckten Buchversion an.
CEWE ist einer der größten Bild- und Fotobuchanbieter Europas. Er arbeitet nicht nur
unter eigenem Namen, sondern produziert
auch als Dienstleister zum Beispiel für Fotohandels-Ketten.
Über CEWE ist eine Vielzahl von Formaten
und Materialvarianten verfügbar, wobei
in diesem Test zwei DIN-A4-Bücher des
Oldenburger Unternehmens mit veredeltem Fotodruck und auf Basis von belichteten Großformatfotos entstanden. Nicht
im Test berücksichtigt, aber aus Erfahrung
sehr beeindruckend, sind die zusätzlichen
Panoramaformate, die im ausgeklappten
Zustand extrem große Bilddimensionen erlauben (38 mal 29 Zentimeter, also Doppelseiten mit zirka 76 Zentimeter Breite).
Für den Test der CEWE-Varianten wurde
das Standardformat der DIN-A4-Klasse
mit 21 mal 28 Zentimetern ausgegeben.
Die Druckqualität im Test war exzellent. Die
Umsetzung selbst feinster Verläufe in den
Hauttönen in das Druckraster gelingt CEWE ohne Abrisse oder Farbverschiebungen.
Die hohe Schärfe kommt allen grafischen
Elementen zu Gute. Im Vergleich zur Version, die auf Fotopapier belichtet und vom
Die Software gefällt mit einer großen Auswahl an Formaten und auch Materialien, auf
denen gedruckt oder per Fotobelichtung die Bücher erstellt werden können.
gleichen Anbieter produziert wurde, ist die
gedruckte Fassung eine Spur wärmer, zeigt
also in den Fotos einen minimal höheren
Anteil an Rot- und Gelbtönen. Der Unterschied ist nur beim Direktvergleich der Bilder nebeneinander sichtbar, die Abweichung bewegt sich im einstelligen Prozent-
bereich. Die Produktion mittels der kostenlos erhältlichen Software ist sehr einfach,
da die­se sowohl Hilfefunktionen für Einsteiger als auch gestalterischen Freiraum
bietet. Nach nur fünf Arbeitstagen vom Tag
der Bestellung an lag das fertige Buch im
Redaktions-Briefkasten.
+ Qualitativ sehr hochwertiger
Druck
+ Sehr hohe Farbgenauigkeit
+ Große Auswahl an Formaten
und Materialien (auch für
Einbände etc.)
+ Leistungsstarke Software
mit vielen Funktionen und
Einsteigerhilfen
+ Hohe Bildschärfe
– Keine Planlage für Panoramabilder über Doppelseiten
Beim klassischen Fotodruck lassen sich in dem CEWE-Fotobuch auch grafische Elemente sehr scharf abbilden. Selbst die sechs Punkt kleine Schrift ist deutlich lesbar.
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CEWE II
Top-Thema: Fotobücher im Test
CEWE bietet auch Fotobücher auf Basis von Fotomaterial an. Die zweite Version der Test-Bestellung
wurde mit diesem Ausgabeverfahren produziert.
Im Vergleich zur Version, die auf Fotopapier belichtet wurde, wirkt die gedruckte
Fassung von CEWE eine Spur wärmer. Das
Ergebnis ist damit Geschmackssache und
wurde im Test als kleiner Pluspunkt gewertet. Der Unterschied ist zudem nur beim
Direktvergleich der Bilder nebeneinander
sichtbar, technisch bewegen sich die Abweichungen im einstelligen Prozentbereich.
Die Bildqualität ist exzellent. Die Buchseiten sind nicht von großformatigen Fotoabzügen unterscheidbar und reizen die Vorteile des fotografischen Herstellungsverfahrens voll aus. So werden Verläufe in
Hauttönen noch besser als in der Druckfassung reproduziert und wirken fast wie
analog aufgenommen. Die Farbdarstellung ist sehr gut, in keinem der vielen Beispielbilder trat ein wirklich störender Fehler,
sprich: eine deutliche Abweichung von der
Farbgebung in der digitalen Bilddatei auf.
Für die Erstellung des CEWE-FotopapierBuchs gelten die Aussagen, die bereits
für die Druckversion gemacht wurden. Die
kostenlose Software bietet dem Einsteiger
Gestaltungshilfen mit vorgefertigen Layouts, die Bücher können aber auch wie
mit einem Grafikprogramm von Grund auf
Die Gestaltungs-Software von CEWE ähnelt einem umfangreichen Layout-Programm,
bleibt aber leicht verständlich und hilft Einsteigern mit einer Auto-Layout-Funktion.
selbst produziert werden, sodass der eigenen Kreativität nichts im Wege steht.
Das auf Fotopapier belichtete Fotobuch
wurde mit wenigen Minuten Zeitunterschied zur „Fotodruck“-Version bei CEWE am gleichen Tag bestellt und war daher auch gleichzeitig mit ihr nach fünf Tagen im Briefkasten. Eine sorgfältige Verpa-
ckung sorgte dafür, dass beide Bücher einwandfrei in der Redaktion eintrafen.
Kurz gesagt: Wer sich für die Produktion
bei CEWE entscheidet, kann die Wahl zwischen Fotobelichtung und Druck problemlos den eigenen Vorlieben für die eine oder
andere Variante überlassen.
+ Ausgezeichnete Fotoqualität
+ Große Auswahl an Formaten
und Materialien (auch für
Einbände etc.) in leistungsstarker Software
+ Planlage für Panoramabilder
für „nahtlose“ Doppelseiten
– Bild minimal „kühler“ als die
gedruckte Version
– Hochglanzfotos sind anfällig
für Fingerabdrücke und ähnliche Verschmutzungen
Durch die Verwendung von hochglänzendem Fotopapier entstehen brillante Bilder. Der
Nachteil, der für alle Fotopapiervarianten gilt: es ist sehr schmutzempfindlich.
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FOTOHITS 5/2015
fUJIFILM fsp
Beim Fujifilm Fotoservice Pro ist vieles anders als
bei den Fotobuch-Konkurrenten. Das fängt bei der
Produktions-Software an und reicht bis zum Preis.
Wer als Profi ein Fotobuch produzieren
möchte, dem bietet Fujifilm ein interessantes Angebot: Die Software dient ähnlich
wie bei anderen Anbietern der Bestellung
von Fotoprodukten wie etwa Großabzügen
auf verschiedenen Fine-Art-Papieren. Die
Fotobücher werden ebenfalls über dieses
Programm bestellt, wobei man nicht von
„produzieren“ sprechen kann. Das Programm lädt nämlich lediglich fertige Bildoder Seitendateien im Format JPEG, TIFF
oder PDF. Für die Gestaltung muss man
also auf weitere Programme zurückgreifen. Fujifilm bietet daher Formatvorlagen
für „Adobe Photoshop“ und „Adobe InDesign“ (jeweils ab Version CS4) auf seiner
Webseite an.
Bei der Darstellung unterstützt die Software Farbprofile, kann die Fotos also exakt
so wiedergeben, wie sie später belichtet
werden. Die Genauigkeit dieser Reproduktion ist erstaunlich: Die Fotobücher dieses
Tests wurden auf einem profilierten Bildbearbeitungs-Rechner erzeugt, sodass mittels der „Soft-Proof“-Funktion der FujifilmSoftware eine exakte Beurteilung auf dem
Monitor möglich war. Tatsächlich traten
Wenn gestalterische Elemente auf den Seiten wie etwa Textzeilen gewünscht sind,
muss man beim Fujifilm Fotoservice Pro auf externe Programme zurückgreifen.
keine Abweichungen zum späteren Ergebnis auf. Im Direktvergleich mit den anderen
Produkten dieses Tests wirken die Bilder
geringer gesättigt, was daran liegt, dass
die anderen Hersteller die Fotos selbsttätig
optimieren. Für professionelle Anwender
und anspruchsvolle Hobby-Fotografen, die
die Farben ihrer Bilder selbst bestimmen
wollen, ist die Fujifilm-Lösung willkommen.
Für die Bewertung der Software ergab sich
daher eine Schwierigkeit: Die Reduktion
auf die farbgetreue Darstellung der Bilder
ist für Profis ein echter Vorteil, während
Einsteiger etwas überfordert sind.
+ Sehr hochwertige Ausgabe
auf echtem Fotopapier
+ Sehr exakte Farbdarstellung
mittels Farbmanagement
+ Auswahl der Formate und
Ausgabematerialien liegt im
Mittelfeld
– Keine Gestaltungsmöglichkeiten in der Bestell-Software; Programm teilweise
etwas „hakelig“
– Teuerstes Produkt im Test
Hohe Bildschärfe, durch Farbmanagement-Funktionen die Möglichkeit zur exakten Farb­
reproduktion und Planlage der Bilder bei Doppelseiten sind die Fujifilm-Vorteile.
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FOTO qUELLE
Top-Thema: Fotobücher im Test
Die Fotobücher von Foto Quelle werden über die
Orwo Net GmbH in Wolfen produziert. Die Erstellungs-Software ist auch für Einsteiger geeignet.
Die Auswahl an unterschiedlichen Fotobüchern ist bei Foto Quelle umfangreich. Neben Fotobüchern im Druckverfahren oder
per Fotobelichtung – die in diesem Test genutzt wurde – stellt das Unternehmen Varianten mit Hardcover, Softcover oder auch
mit Spiralringbindung zur Auswahl. Zusätzlich können über das Programm Fotogeschenke wie Kalender oder Leinwandbilder
bestellt werden.
Die Gestaltungsmöglichkeiten sind vielseitig. Sie beginnen mit Automatikfunktionen,
die mit Fotobuchvorlagen die Produktion
fast komplett übernehmen, und reichen bis
hin zu manuellen Möglichkeiten. So kann
man Bilder umfassend überarbeiten oder
mit Effekten verändern, sie mit Rahmen
oder Schatteneffekten versehen sowie mit
Texten und Hintergründen erweitern.
Das Ergebnis überzeugt: Das Buch wird
mit einer Bindung produziert, die eine Planlage der Doppelseite erlaubt, sodass Pano­
ramabilder oder andere Fotos „im Bund“
nicht zerschnitten werden, sondern komplett sichtbar sind. Die Schärfe der belichteten Materialien ist hoch, die Detailzeichnung trotz eines etwas stärkeren Kontrasts
gegenüber den Konkurrenten noch sehr
Hilfen wie die hier gezeigte Abfrage, ob das Foto als Hintergrund für die Seiten des
Buchs genutzt werden sollen, vereinfachen die Fotobuchgestaltung.
gut. Auch die Farbdarstellung ist etwas
kräftiger beziehungsweise fällt gegenüber
den Fotopapiervarianten von CEWE, Pixum
und Fujifilm ein wenig wärmer aus. Dennoch kann man auch hier nicht von einem
Farbstich, sondern eher von einer Tendenz
sprechen. Die neutralen Grautöne des FOTO HITS-Testkoffers lassen keine Verschie-
bung erkennen. Das Originalbild dieses
Koffers wurde per Mittelformatkamera in
hoher Auflösung aufgenommen. Die sehr
feinen Strukturen reproduzierte das FotoQuelle-Buch klar sichtbar. Nur in den extremen Tiefen (sehr schwarzen Bildbereichen) laufen sie etwas zu.
+ Ausgezeichnete Fotoqualität
+ Große Auswahl an Formaten
und Materialien
+ Vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten in der Software
– Software-Bedienung etwas
weniger komfortabel als bei
CEWE/Pixum
– Hochglanzfotos sind anfällig
für Fingerabdrücke; klassische Druckversion bei Foto Quelle aber auch möglich
Die Software von Foto Quelle bietet viele Bildeffekte: Links oben wurde die Deckkraft
reduziert, darunter eine Solarisation gewählt und rechts die Sepia-Tonung eingeschaltet.
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FOTOHITS 5/2015
PIXUM I
Pixum bietet wie CEWE sowohl Fotodruck als auch
Fotobelichtung an. Das ist kein Wunder, denn der
Hersteller nutzt das CEWE-Labor als Dienstleister.
Pixum ist seit Jahren ein renommierter
Hersteller für Fotoabzüge, Bilder im Großformat und bietet natürlich auch Fotobücher in reicher Format- und Materialauswahl an. Dabei greift das Unternehmen auf
die Dienste von CEWE zurück, sodass viele
Aussagen über die CEWE-Bücher auch für
die Pixum-Produkte gelten.
Das beginnt mit der Software, deren Funktionsumfang identisch ist. Die Produktion
der Bücher ist dementsprechend ebenso
einfach. Der Anwender kann auf Gestaltungsvorlagen zurückgreifen, um diese mit
eigenen Bildern zu füllen. Vergleichbar zu
den Programmen anderer Hersteller gibt
es auch einen Assistenten, der eigene Bilder automatisch in eine solche Vorlage einfügt. So kann der Benutzer theoretisch mit
sehr wenigen Mausklicks die Gestaltung
des Buchs abschließen, aber auf Wunsch
auch alle Parameter wie Bildgrößen, ergänzende Text­elemente und mehr auch
bei einer solchen Automatikversion noch
nachträglich ändern. Er darf also wählen,
ob er die vielen Gestaltungsmöglichkeiten
„von Hand“ nutzt oder sich auf die Automatiken verlässt.
In die Seitenvorlagen der Pixum-Fotobücher muss der Anwender nur noch seine Bilder
laden, um zu einem gelungenen Gestaltungsergebnis zu kommen.
Erwartungsgemäß sind die Ergebnisse der
Pixum-Bücher übereinstimmend mit denen der CEWE-Varianten. Die gedruckte
Fassung überzeugt durch hohe Schärfe
und eine Farbwiedergabe, die wenig von
der auf dem kalibrierten System beurteilten Bildschirmversion der Bücher abweicht.
Hauttöne werden trotz des Druckrasters
fein abgestuft wiedergegeben. Auch satte
Farben wie die Rottöne überzeugen durch
kräftige, aber nicht überzogene Töne. Die
Kontrastdarstellung ist für das Druckverfahren ebenfalls sehr gut, selbst dunkle
Bildbereiche werden sauber differenziert.
+ Qualitativ sehr hochwertiger
Druck
+ Sehr hohe Farbgenauigkeit
+ Große Auswahl an Formaten
und Materialien (für Einbände und mehr)
+ Leistungsstarke Software
mit vielen Vorlagen und manuellen Steuermöglichkeiten
+ Hohe Bildschärfe
– Keine Planlage für Panoramabilder über Doppelseite
Das Pixum-Fotobuch in der „Druckvariante“ überzeugt mit hoher Schärfe, bei der Textund Grafikelemente in ausgezeichneter Qualität reproduziert werden.
FOTOHITS 5/2015
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PIXUM II
Top-Thema: Fotobücher im Test
Auch das mittels belichtetem Fotomaterial produzierte Fotobuch in der Pixum-Variante konnte auf
ganzer Linie überzeugen.
Da auch für die Erstellung von Fotobüchern
auf belichtetem Fotopapier dieselbe Software wie bei den gedruckten Varianten von
CEWE und Pixum eingesetzt wird, gelten
hinsichtlich Gestaltungsvielfalt und Handhabung der Layout-Software die gleichen
Aussagen. Das rechts abgebildete Bildschirmfoto zum Beispiel zeigt nur einen
kleinen Ausschnitt dessen, was an Gestaltungsmöglichkeiten mit Hintergründen für
die unterschiedlichsten Anlässe möglich
ist. Vom Bildband zum Valentinstag über
Bücher zur Geburtstags-Party ist für jeden
etwas dabei. Dadurch steigt übrigens auch
die Download-Größe der Installationsdatei an. Die Pixum- und CEWE-Programme
werden mit jeweils etwa 300 Megabyte
aus dem Internet gezogen.
Im Vergleich zur CEWE-Variante war das
von Pixum gelieferte Fotopapier-Buch ein
wenig kräftiger gesättigt und speziell bei
Hauttönen auch wärmer, betonte also die
Rot- und Gelbanteile. Die Unterschiede
sind insgesamt gering und lassen sich vermutlich mit minimal abweichenden Produktionsstraßen und Kalibrierungen in den
jeweiligen Fotolabors erklären.
Identisch zur CEWE-Software bietet auch die Pixum-Anwendung die Möglichkeit, aus einer großen Anzahl von Hintergründen für alle möglichen Anlässe zu wählen.
Die Farbfehlerquote ist insgesamt so niedrig, dass auch die Darstellung von SchwarzWeiß-Bildern in den Pixum-Fotobüchern
sehr gut gelingt. Knackige Kontraste und
gleichzeitig feine Verläufe ohne sichtbare
Abstufungen sorgten dafür, dass die im
Testbuch verwendeten Schwarz-Weiß-Bil-
der sehr schön wiedergegeben wurden
und damit fast schon „analog“ wirkten.
Für diese Schwarz-Weiß-Bilder eignen sich
die vielen Rahmenvorlagen, die die PixumSoftware anbietet. So lassen sich Effekte
erzielen, als sei das Schwarz-Weiß-Foto auf
einem Kontaktbogen abgezogen worden.
+ Ausgezeichnete Fotoqualität
+ Große Auswahl an Formaten
und Materialien (auch für
Einbände etc.) in leistungsstarker Software
+ Planlage für Panoramabilder
für „nahtlose“ Doppelseiten
+ Bilder bei Hauttönen „wärmer“ als gedruckte Version
– Hochglanzfotos sind anfällig
für Fingerabdrücke und ähnliche Verschmutzungen
Die hochglänzende Fotovariante in der Pixum-Version zeigt natürlich wirkende Hauttöne,
die größtenteils realistisch und nur ganz leicht digital optimiert ausgegeben werden.
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FOTOHITS 5/2015
Fambooks
Die Formatauswahl der von Fambooks angebotenen
Bücher ist begrenzter als bei der Konkurrenz. Das
Werk muss per Browser gestaltet werden.
Fambooks ist ein noch ganz neuer Anbieter,
der auch über den Preis Kunden gewinnen
möchte. Das produzierte Fotobuch wurde
auf Fotopapier belichtet und ist bei vergleichbarer Ausstattung etwa zur CEWEoder Pixum-Lösung (bei Wahl des Querformats) etwa drei Euro günstiger. Zum Ausgleich muss der Anwender aber auch mit
einigen Einschränkungen leben. Das hier
gezeigte DIN-A4-Format ist nur in Querrichtung nutzbar, sodass das eigentlich
für alle Bücher dieses Tests vorgegebenen
Standardlayout nicht verwendet, sondern
weitgehend modifziert werden musste. So
ist auch zu erklären, warum das Titelbild
nicht formatfüllend „bis in den Beschnitt“,
also komplett bis zum Seitenrand, sondern
etwas kleiner auf das Cover gelangte.
Das Buch wird über eine im Internet-Browser laufende Software erstellt. Der Anwender muss seine Bilder also vor der Produktion hochladen, um sie dann verwenden zu
können – sprich: auch Fotos, die vielleicht
später nicht zum Einsatz kommen. Die
Steuerung der Software ist insgesamt sehr
bequem, aber nicht ganz so vielseitig wie
die von Standalone-Produkten.
Die Erstellung per Internet bietet noch weitere Besonderheiten. Der Anwender hat
die Möglichkeit, seine Fotobücher auf der
Fambooks-Seite zu veröffentlichen, also
für andere Anwender einsehbar zu machen. Die Standard­einstellung gibt das
Buch natürlich nicht frei, aber mittels einer
Die Gestaltung der „Fambooks“ erfolgt ausschließlich in einem Internet-Browser. Man
muss für die Fotobuch-Erstellung also ständig online sein.
Abfrage ist festlegbar, ob das Buch nur für
ausgewählte Personen oder für jedermann
sichtbar sein soll. Zusätzlich lässt sich eine Kommentarfunktion freischalten, mit
der die Betrachter das Fotobuch bewerten können. Von diesen Zusatzfunktionen
machen bereits viele Anwender Gebrauch.
Dem Einsteiger gibt das Programm Gestaltungstipps für eigene Fotobücher.
Die Bildqualität der Fambooks bewegt sich
im guten Mittelfeld. Die Schärfe ist hoch,
die Farben sind insgesamt natürlich, tendieren aber mit einer etwas wärmeren Wiedergabe ins leicht Rötliche. Der Vergleich
ist im Vergleich zur kalibrierten Version
vom Fujifilm Fotoservice Pro deutlich sichtbar, dürfte aber ohne diese „Referenzvorlage“ nicht weiter störend sein. Insgesamt
bietet Fambooks also eine solide Ausgabelösung mit einem guten Preis-LeistungsVerhältnis.
+ Günstige Fotobücher mit
+
–
–
–
gutem Preis-Leistungs-Verhältnis
Auf Wunsch können andere Anwender die Fotobücher
einsehen und kommentieren
Farbwiedergabe etwas rötlich
Ausschließlich per BrowserInterface produzierbar
Formatauswahl eingeschränkt; nur Querformat
Das Querformat des Fambooks-Buch ist natürlich ideal für Panoramabilder geeignet.
Die Farbqualität ist gut, zeigt jedoch einen hohen Magentaanteil.
FOTOHITS 5/2015
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Fotorola
Top-Thema: Fotobücher im Test
Der Preisbrecher des Vergleichs ist Fotorola. Trotz
gleicher Seitenanzahl wie die Bücher der Konkurrenz ist der gedruckte Bildband spürbar günstiger.
Fotorola ist ein noch sehr junger Anbieter, der Ende 2014 den Markt betrat. Das
Unternehmen beschränkt sich auf wenige
Produkte, denn es bietet ausschließlich
Fotobücher und Kalender, aber etwa keine
Großformatabzüge oder Fotogeschenke.
Der größte Unterschied zu den etablierten
Herstellern ist die Preisgestaltung. Das für
den Test produzierte Buch kostete ohne
Versand knapp 15 Euro und ist damit etwa
zehn Euro günstiger als der Durchschnitt.
Laut Fotorola gelten die Preise nicht als
Einführungsangebote, sondern sollen dauerhauft auf einem Niveau bleiben, das
einem die Konkurrenz mitunter bei zeitlich
begrenzten Rabatt-Aktionen bietet.
Das Layout der Bücher erfolgt ausschließlich per Internet-Browser. Die Bilder müssen also vor dem Gestaltungsprozess vom
Computer ins Netz geladen werden. Wer
dies schon zu bekannten Online-Bilderund Datenspeicherdiensten wie Dropbox
oder Instagram getan hat, kann aus der
Fotorola-Software darauf zurückgreifen.
Das Programm bietet vorgefertigte Layouts, die unterschiedliche Themen wie etwa „Reise“ abdecken. Diese kann es au-
Die Buchgestaltung findet im Browser statt. Dazu können die Fotos vom Computer oder
von „Cloud“-Internet-Verzeichnissen wie Dropbox oder Instagram geladen werden.
tomatisch mit den vom Anwender zur Verfügung gestellten Bildern füllen; es warnt
auch, wenn deren Anzahl zu gering ist.
Alternativ kann der Anwender selbst zum
Fotobuch-Gestalter werden und dabei mit
vielfältigen Hintergrund- oder anderen
Schmuck­elementen arbeiten.
Die Qualität der ausschließlich im Druckverfahren hergestellten Bücher ist sehr gut,
wobei die automatischen Optimierungen
bei Fotorola eine etwas geringere Gesamtsättigung erzeugten. Dennoch versanken
einige dunkle Bildelemente etwas früher
im Tiefschwarz als bei der Konkurrenz.
+ Günstigster Anbieter des gesamten Testfelds
+ Auswahl auf Hardcover-Umschlag und Druckausgabe
begrenzt, ansonsten mehre­
re Größen verfügbar
+ Vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten in der Software
– Gestaltung der Bücher nur
per Internet-Browser
– Farbsättigung etwas geringer als bei der Konkurrenz
Fotorola bietet in seiner Internet-Software auch Gestaltungshilfen und grafische Elemente wie den auf der rechten Seite gezeigten Hintergrund mit „Text-Bordüre“.
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FOTOHITS 5/2015
Foto premio
Foto Premio überzeugt durch eine große Auswahl
an vorgefertigten Layouts und damit einer sehr einfachen Erstellung der Fotobücher.
Die Gestaltung der Bücher erfolgt mit einer eigenständigen Software. Aufgrund der
vielen Zusatzelemente wie Hintergründe
und grafischen Bilderrahmen ist auch ihre Downloadgröße sehr üppig. Rund 200
Megabyte muss man aus dem Netz laden,
bevor die Produktion des Buchs beginnen
kann. Vorbildlich: Obwohl die Auswahl an
Zusatzelementen damit schon sehr üppig
ist, lassen sich direkt aus der Software und
per Internet noch weitere „Designs“ laden.
Wer das Buch frei gestalten will, hat ebenfalls die Möglichkeit dazu. Die Software
hilft dabei in der Vorschau. Sie zeigt zum
zum Beispiel beim Skalieren der Bilder auf
die volle Seitengröße einen eventuell noch
fehlenden „Beschnittrand“ an, sodass man
eine gute Kontrolle erhält.
Für die Fotos selbst stehen auch Effekte
wie „Sepia“-Tonung und mehr zur Verfügung, sie kommen aber nicht an die vielfältigeren Möglichkeiten etwa der Pixumund CEWE-Software heran. Eine automatisierte Bildoptimierung steht wie bei diesen
auch zur Auswahl.
Format und Bedruckstoffe bietet Foto Premio reichlich. Da der Hersteller auch mit
Zur Gestaltung stellt Foto Premio viele Vorlagen zur Wahl, die man als Anwender einfach
nur mit den eigenen Bildern füllen muss. Natürlich kann man auch völlig frei arbeiten.
dem Slogan „Das echte Fotobuch“ wirbt,
wurde die auf Fotopapier belichtete Variante bestellt. Dabei kam die Hochglanzversion zum Einsatz, deren Bilder nicht nur
wegen der guten Kontrastwiedergabe sehr
knackig wirkten, sondern auch durch die
hohe Schärfe. Bei einigen Motivelementen
schienen die feinen Strukturen schon fast
ein wenig überschärft.
Im Vergleich zu den anderen auf Fotopapier
belichteten Varianten war das Foto-PremioBuch weniger stark gesättigt. Nichtsdestotrotz lieferte Foto Premio eine sehr ansprechende Darstellung.
+ Große Auswahl an Fotobüchern inklusive des günstigen „Ruck-Zuck“-Buchs
+ Fotopapier-Variante mit
Planlage der Bilder für Breitformatbilder
+ Fotobestell-Software komfortabel; weitere Produkte
wie Fotoabzüge mit ihr bestellbar
– Farbwiedergabe sehr gut,
nur etwas geringer gesättigt
5/2015
TESTSIEGER: PREIS-LEISTUNG
Das Foto-Premio-Buch überzeugte mit sauber differenzierter Wiedergabe auf Fotopapier, die auch der Darstellung der Schwarz-Weiß-Bildern im Testbuch entgegen kam.
SEHR GUT
FOTOHITS 5/2015
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