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Bourdon
Volksbund Deutsche
Kriegsgräberfürsorge e. V.
Versöhnung über den Gräbern
Arbeit für den Frieden
Deutsche Kriegsgräberstätte
German Military Cemetery • Cimetière Militaire Allemand
Der Friedhof liegt 18,5 km nordwestlich von Amiens an der Straße
Amiens Abbeville. Über eine Umgehungsstraße umfährt man Amiens
und kommt direkt auf die N 1 (heute
D1001) Richtung Abbeville, bis ca.
vier Kilometer vor Flixecourt. Dort
biegt man links auf die D 81 ab und
erreicht nach ca. 2,5 km den Friedhof.
Sammelfriedhof für 22 216 Tote
Die Schlachten an der Somme kosteten
während des Ersten Weltkrieges Hunderttausende Menschenleben. Daran erinnern bis heute
zahlreiche Friedhöfe der beteiligten Nationen. Aber auch
während des Zweiten Weltkrieges, im Juni 1940, ist die
Sommegegend wieder der Schauplatz heftiger Kämpfe:
dieses Mal jedoch im Unterlauf und im Küstenbereich.
Die deutschen Truppen, insbesondere die Panzereinheiten, stoßen rasch vor in Richtung Ärmelkanalküste,
die sie am 20. Mai 1940 erreichen. Boulogne fällt am
25. Mai, Calais am 26. Mai 1940; Lille wird am 29. Mai
eingenommen. Ungefähr 400 000 französische und englische Soldaten sind eingekesselt. Churchill entscheidet,
das britische Expeditionsheer via Dünkirchen zu evakuieren. Trotz der deutschen Luft- und Panzerangriffe gelingt es, rund 300 000 britische, französische und auch
einige Tausend belgische Soldaten auf dem Seewege zu
evakuieren. Die bei diesen Kampfhandlungen und bei
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den Rückzugskämpfen Ende August/Anfang September
1944 in den Départements Nord, Pas-de-Calais und
Somme gefallenen beziehungsweise später in Gefangenschaft verstorbenen deutschen Soldaten ruhen auf dieser Kriegsgräberstätte.
1961 begann der Volksbund damit, die deutschen Toten aus Grablagen in den umliegenden Départements zu
bergen. 22 Kilometer nordwestlich von Amiens legte er
den Friedhof Bourdon als zentralen Sammelfriedhof an.
Der Friedhof wurde am 16. September 1967 eingeweiht.
Sein wichtigstes Merkmal ist der zehn Meter hohe
Rundbau aus Pfälzer Sandstein mit einem Durchmesser
von zwölf Metern (Titelbild). Im Innenraum steht die von
Prof. Gerhard Marcks geschaffene Marmorplastik „Die
Mutter“. Sie verkörpert den Schmerz aller Mütter dieser
Welt um ihre im Krieg gefallenen Söhne. Der Raum wird
durch eine Öffnung in der Decke und durch sechs schmale Schlitze im Mauerwerk beleuchtet.
Ein breiter Rasenweg führt zu dem zwölf Meter hohen
Holzkreuz. Zu beiden Seiten des Weges liegt das Gräberfeld. Es ist in 44 Blöcke eingeteilt. Kreuze aus französischem Kalkstein tragen auf beiden Seiten je drei
Namen.
Der Landesverband Nordrhein-Westfalen des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge ist Pate dieses
Friedhofes.
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Nach dem Besuch des Friedhofes sollten Sie nicht
versäumen, das in der Nähe gelegene Dorf Picquigny zu
besuchen; berühmt durch das Treffen auf einer Flussinsel in der Somme im Jahre 1475 zwischen dem französischen König Ludwig XI. und dem englischen König
Eduard VI. Zu sehen ist noch die Ruine eines Schlosses
aus dem XII. Jahrhundert sowie die Stiftskirche St. Martin aus dem XV. Jahrhundert. Auf dem rechten Sommeufer wurde Samara, der größte archäologische Park
Frankreichs, eingerichtet. Sehenswert ist ebenfalls
Amiens mit seiner Kathedrale Notre-Dame, die das größte gotische Bauwerk Frankreichs darstellt. Lohnend ist
auch eine Fahrt an die Sommebucht, genannt die
Camargue der Region Nord, mit malerischen Fischerdörfern wie zum Beispiel Saint-Valéry-sur-Somme mit
seiner Spezialität Fischsuppe und dem ornithologischen
„Park du Marquenterre“ am rechten Ufer.
Die Erhaltung der Kriegsgräber in aller Welt und die
Arbeit für den Frieden kann der Volksbund nur durch die
Hilfe seiner vielen Freunde erfüllen. Als privater Verein
finanziert er sich zu über 70 Prozent aus Mitgliedsbeiträgen, Spenden, Sammlungen und Erbschaften. Jeder
Euro, jeder Dollar oder jede Pfundnote hilft und macht
es möglich, dass die Kriegsgräberstätten auch zukünftige
Generationen zum Frieden mahnen.
Auf vielen deutschen Kriegsgräberstätten können Sie
Ihre Spende direkt in die Spendenbox einwerfen oder
Sie helfen mit einer Überweisung.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
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The cemetery lies 18.5 kilometres
northwesterly from Amiens near
the street Amiens Abbeville. Above
a by-pass road you drive round
Amiens and come directly on the
N 1(D1001) in the direction of
Abbeville, to approx. 4 kilometres
before Flixecourt. There you turn
on the left on the D 81 and reaches after approx. 2.5 kilometres
the cemetery.
Cemetery for 22,216 dead
The Battle of the Somme in World War
One took the lives of a hundred thousand
human beings. Numerous cemeteries of the nations involved in the battle still recall this slaughter. But also during
World War Two, in June 1940, the Somme region once
again becomes the theatre of heavy fighting, but this time
in the lower regions and in the coastal area. The German
troops, in particular the tank units, push on quickly towards the Channel coast, which they reach on 20th May
1940. Boulogne falls on 25th May, Calais on 26th and
Lille is taken on 29th May. About 400,000 English and
French soldiers are trapped. Churchill decides to evacuate the British forces via Dunkirk. Despite German air
and tank attacks, it is possible to evacuate around
300,000 British, French and several thousand Belgian
soldiers by sea. The German soldiers who fell during this
battle and in the fighting during the retreat at the end of
August / beginning of September 1944 in the Départe-
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ments Nord, Pas-de-Calais and Somme and those who
later died as prisoners of war are also buried in this
cemetery.
In 1961 the German Wargraves Commission began to
recover the bodies of the German soldiers from burials in
the surrounding Départements and, 22 kilometres northwest of Amiens, laid out the cemetery of Bourdon as a
central collective cemetery.
The cemetery was inaugurated on 16th September 1967.
The most important monument in the cemetery is a
ten metre high circular structure of Palatinate sandstone,
twelve metres in diameter (cover picture). In the inner
room is a marble statue sculpted by Prof. Gerhard
Marcks, “The Mother”. It embodies the pain felt by all the
mothers of this world for their sons who have died in war.
An opening in the ceiling and six narrow slits in the masonry provide the room with natural light.
A wide grass path leads to the twelve metre high
wooden cross. On both sides of the path is the burial
field. It is divided into 44 blocks. Crosses of French
limestone are inscribed with three names on each side.
The Landesverband Nordrhein-Westfalen des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge (State of NorthRhine Westphalia division of the German Wargraves
Commission) is the godfather of this cemetery.
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für Ihre Hilfe!
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Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge
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Steuernummer 26/250/76875, nach § 5 Abs. 1
Nr. 9 des Körperschaftsteuergesetzes von der
Körperschaftsteuer und nach § 3 Nr. 6 des Gewerbesteuergesetzes von der Gewerbesteuer
befreit. Es wird bestätigt, dass die Zuwendung
nur zur Förderung der Jugendhilfe, Kunst und
Kultur und des Andenkens an Kriegsopfer verwendet wird.
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steuerlich abzugsfähig!
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Ihrem Kontoauszug oder einer Buchungsbestätigung Ihrer Bank als Zuwendungsbestätigung. Für Zuwendungen ab 10 Euro erhalten
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Werner-Hilpert-Straße 2
34112 Kassel
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oder per Fax:
0561 - 7009 - 221
Volksbund Deutsche
Kriegsgräberfürsorge e. V.
Versöhnung über den Gräbern
Arbeit für den Frieden
After visiting the cemetery you should not miss the
opportunity to visit the nearby village of Picquigny,
famous for the meeting on an island in the Somme in
1475 between the English King Edward VI and the
French King Louis XI. There are also the remains of a
12th century castle and the 15th century collegiate
Church of St. Martin. On the right bank of the Somme is
the largest archaeological park in France, Samara.
Amiens with its cathedral Notre Dame, the largest
Gothic building in France, is also worth visiting. It is also
worth making a trip to the Bay of the Somme, known as
the Camargue of the North, with picturesque fishing
villages, such as Saint Valéry-sur-Somme with its fish
soup speciality and the bird reserve “Park du Marquenterre” on the right bank.
The maintenance of war graves around the world and
the work for peace can be achieved by the Volksbund
only with the help of its many friends. As a private association over 70% of its financing comes from members’
contributions, donations, collections and legacies.
Every Euro, every dollar, every pound helps and
enables the war graves cemeteries to warn future generations of the need for peace.
You can put your
donation directly
into the donation
box in many German war graves
cemeteries or you
can help us by
sending a donation
through your bank.
Many thanks for
your support!
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Le cimetière se trouve à une vingtaine de kilomètres au Nord-Ouest
d’Amiens, sur la route menant à
Abbeville. En empruntant la rocade
N25 contournant Amiens par le
Nord, vous arrivez sur la N1 en
direction d’Abbeville. Continuez sur
cette route jusqu’à la commune
d’Yzeux, 4 km avant Flexicourt, où
la N1 (aujourd'hui D1001) croise
la D81. Tournez à gauche à cette
intersection et suivez la D81: vous
atteignez le cimetière après avoir parcouru environ 2,5 km.
Cimetière de regroupement pour
22 216 soldats allemands
Lors de la Première Guerre Mondiale, les
batailles de la Somme ont coûté la vie à des centaines
de milliers d’hommes, les nombreux cimetières des
nations participantes en témoignent. Mais pendant la
Seconde Guerre Mondiale également, en juin 1940, la
région de la Somme a connu des combats violents,
cette fois sur son cours inférieur et sur la côte.
Les troupes allemandes, en particulier les unités de
chars se sont jetés en direction de la Manche, qu’ils ont
atteinte le 20 Mai 1940. Boulogne tombe le 25 Mai,
Calais le 26, Lille le 29. Environ 400 000 soldats français et anglais sont bloqués. Churchill décide alors
d’évacuer le corps expéditionnaire britannique par
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Dunkerque. Malgré les attaques des chars et des avions
allemands, on réussit à évacuer par la mer environ
300 000 soldats anglais et français et également quelque milliers de soldats belges.
Cette nécropole a reçu les corps des soldats tués
pendant ces actions ainsi que lors des combats de
retrait fin août/début septembre 1944 dans les départements du Nord, du Pas de Calais et de la Somme,
ainsi que ceux qui sont morts ensuite en captivité.
En 1961, le Volksbund (ou SESMA, Service pour
l’Entretien des Sépultures Militaires Allemandes) a
commencé à regrouper les sépultures des soldats.
Ainsi a été aménagé le cimetière de regroupement
de Bourdon, à 22 Km au nord-ouest d’Amiens. Il a été
inauguré le 16 Septembre 1967.
Sa caractéristique la plus importante est la construction circulaire de 10 mètres de haut et 12 mètres de
diamètre en grès du Palatinat (voir titre). A l’intérieur se
trouve la statue en marbre du Professeur Gerhard
Marcks: «La Mère», qui symbolise la douleur de toutes
les mères du monde pleurant leurs fils morts à la guerre.
La pièce est éclairée par une ouverture dans le plafond
et 6 petites fentes dans les murs.
Un chemin engazonné conduit à la croix centrale
de 12 mètres de haut et traverse le champ de tombes,
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qui est luis même divisé en 44 blocs. Les croix sont en
calcaire et comportent trois noms de chaque côté.
La section de Rhénanie du Nord - Westphalie du
Volksbund parraine le cimetière.
Après avoir visité le cimetière, ne manquez pas de
vous rendre ensuite dans la village voisin de Picquigny,
rendu célèbre par une rencontre qui s’y déroula en
1475, sur une petite île du fleuve, entre le roi de France
Louis XI et le roi d’Angleterre Edouard VI. On peut y voir
les ruines d’un château du XIIe siècle, ainsi que l’église
Saint Martin du XVe siècle. Sur la rive droite de la
Somme, a été créé «Samara» le plus grand parc archéologique de France.
Il faut aussi visiter Amiens et sa cathédrale NotreDame, la plus grande cathédrale gothique de France.
Un tour en bateau dans la baie de Somme, appelée la
Camargue du Nord vaut également le détour, vous y
verrez des villages charmants, comme Saint-Valéry-surSomme ou vous pouvez déguster une spécialité de
soupe de poisson. Il y a aussi un parc ornithologique,
à proximité sur la rive droite, le parc du Marquenterre.
L’entretien des sépultures militaires dans le monde
entier et le Travail pour la Paix sont des tâches que le
Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge ne peut
mener qu’avec le soutien de ses nombreux amis. En
tant que fondation privée, il s’autofinance à hauteur de
10
70 % par les cotisations de ses membres, les dons, les
collectes et des héritages.
Chaque contribution, aussi petite soit-elle, nous aide
à faire des cimetières militaires des lieux qui transmettent aux générations futures un message et une incitation à la Paix.
Sur tous nos cimetières, vous pouvez déposer votre
don dans le tronc prévu à cet effet ou faire un don par
virement.
Nous vous remercions pour votre aide!
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Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.
The German War Graves Commission …
Service pour l´Entretien des Sépultures Militaires
Allemandes ...
... sorgt für die deutschen Kriegsgräber in fast 100 Ländern der
Erde.
... takes care of the German war graves in almost 100 countries
worldwide.
... s’occupe des sépultures de guerre allemandes en France et
dans presque 100 autres pays du monde entier.
... hilft den Angehörigen bei der Klärung von Kriegsschicksalen
und der Suche nach den Gräbern.
... helps families with clarifying tragic war cases and with searching
for graves.
… aide les familles à élucider les destins des leurs, entraînés dans
la guerre et à rechercher leurs sépultures.
... finanziert seine Arbeit fast ausschließlich aus den Beiträgen seiner Mitglieder und Spender. Er ist auch für Ihre Hilfe dankbar!
... finances its work almost exclusively with contributions of its members and donors and would be very grateful for YOUR help.
… finance son travail presque uniquement grâce aux contributions
de ses membres et ses donateurs. Nous les remercions tous
pour leur aide!
Spendenkonto:
Commerzbank Kassel
IBAN: DE23 5204 0021 0322 2999 00
BIC: COBADEFF520
Volksbund Deutsche
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34112 Kassel
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