Handelstelegramm 04-2016

Transcription

Handelstelegramm 04-2016
04
HANDELSTELEGRAMM
2016
THEMEN
VORWORT
1
Sehr geehrte Handelspartner,
werte Leser unseres IRI-Handelstelegramms,
InfoScan Retailer Aktuell
Kanäle, Warenklassen,
Convenience
herzlich willkommen zur April-Ausgabe des
IRI-Handelstelegramms in 2016!
2
Internationaler
Preisvergleich
Auch im vierten Quartal
2015 ist Deutschland das
günstigste Land im
internationalen Vergleich
3
IRI Summit 2016
Hochkarätige Redner,
1.200 Teilnehmer, drei Tage
voller Wachstumsstrategien
Zunächst blicken wir im InfoScan Retailer
wie immer auf die Kanäle. Hier ist der
Gesamtmarkt mit 0% im Zeitraum Januar
bis März 2016 im Vergleich zum Vorjahr
stabil geblieben. Im aktuellen Monat hat
der Gesamtmarkt mit -1,8% im Vergleich
zum Vorjahr weniger Umsatz realisiert.
Einzig die Drogeriemärkte legten zu. In
den FMCG-Warenklassen entwickelte sich
der Umsatz im März 2016 gegenüber dem
Vorjahresmonat mit
-1,8% leicht rückläufig. Ein starkes Plus zeigt die Warenklasse
Haushaltsartikel/-Bedarf. Auch die gekühlte Frischware legte zu.
Im zweiten Teil dürfen Sie sich auf den internationalen
Preisvergleich freuen. Bereits vorweg: Deutschland bleibt das
günstigste Land. Im dritten Teil machen wir dann einen Abstecher
in die USA zum großen „IRI Growth Summit‟. Zu den hochkarätigen
Rednern bei diesem dreitägigen Event gehörte auch IRIDeutschland-Chef Rainer Anskinewitsch. Seinen Vortrag widmete er
den Retailern im Allgemeinen und den Discountern im Speziellen.
Der Titel: „A Closer Look at Discount Supermarkets‟.
Für Fragen und Anregungen stehen wir Ihnen natürlich jederzeit
gerne zur Verfügung.
Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen
Ihr Philippe Humbert
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1
HANDELSTELEGRAMM 04/2016: NEWS & INSIGHTS
01
InfoScan Retailer Aktuell: Kanäle
Entwicklung der Kanäle
Entwicklung der Kanäle
Entw. zum Vorjahr
JAN - MAR 2016
MAR 2016
(KW1-13) Entw. zum Vorjahr
Umsatzanteile
5,7
JAN - FEB 2016
(KW1-8 )
Traditioneller LEH (200-800m²)
Umsatzanteile
5,7
Traditioneller LEH (200-800m²)
Verbrauchermärkte (>800m²)
38,0
Verbrauchermärkte (>800m²)
37,8
Discounter
-2,0
36,8
8,0
+1,1
-2,9
+1,9
+0,2
Getraenkefachmaerkte
-2,0
Cash & Carry
-1,0
1
weitere
Spartenkanäle
weitere
Spartenkanäle 1
-2,2
8,1
4,1
-0,6
+1,1
Cash & Carry
Gesamtmarkt
Gesamtmarkt
-1,2
+0,6
+0,4
Getraenkefachmaerkte
4,2
3,8 4,2
3,7
4,2
-0,8
+0,1
Drogeriemärkte
36,8
-3,7
-1,0
+0,5
Discounter
Drogeriemärkte
FEB 2016
-0,9
-3,0
-1,3
-0,3
-2,2
+0,4-0,0
-1,5
-2,6
-2,8
-1,8
-2,7
-3,5
-0,5
Entwicklung der Kanäle (Januar-März 2016)
Quelle:
InfoSc
an Retailer
Quelle:
InfoScan
Retailer
1
weitere
Spartenkanäle:
Parfümerien,
Warenhäuser,
Apotheken
weitere
Spartenkanäle:
Parfümerien,
Kauf-/Kauf-/
Warenhäuser,
Apotheken
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1
Der Gesamtmarkt ist mit 0% im
Zeitraum Januar bis März 2016
im Vergleich zum Vorjahr stabil
geblieben.
Die Drogeriemärkte haben mit
+1,9% Entwicklung einen
höheren Umsatz als im Vorjahr
erzielt.
Der März:
Mit -3% Umsatzrückgang zum
Vorjahresmonat haben die
Getränkefachmärkte leicht
verloren.
Im aktuellen Monat hat der
Gesamtmarkt mit -1,8% im
Vergleich zum Vorjahr weniger
Umsatz realisiert.
Der traditionelle LEH ist mit
-3,7% rückläufig.
Bei -0,8% ist der Umsatz der
Verbrauchermärkte im aktuellen
Monat auf dem Niveau des
Vorjahres.
Der Umsatz der Discounter ist
um -2,9% zurückgegangen.
Hinweis:
Bei der Entwicklung der Preise und des
Absatzes innerhalb der Getränkefachmärkte muss berücksichtigt werden, dass
eine Teilumstellung der Bereitstellung der
Verkaufsdaten von bestimmten EANs durch
einige Händler stattgefunden hat. Die von
den Händlern abgesetzte Menge an
Flaschen aus Mehrfach-Gebinden und
Die Cash & Carry Märkte haben
mit -2,6% weniger als im
Vorjahresmonat umgesetzt.
Getränkekästen wird seither pro
Um -2,8% zum entsprechenden
Vorjahresmonat haben die
übrigen Spartenkanäle leichte
Umsatzverluste hinnehmen
müssen.
übermittelt.
Einzelflasche und nicht mehr pro
Mehrfach-Gebinde/ Kasten an IRI
Der deutliche Anstieg der Absatzmenge
(+41,0%) und der daraus resultierende
Rückgang der Preise (-30,5%) im
Vergleich zum Vorjahresmonat resultiert
aus dieser Umstellung.
Sowohl die Umsätze als auch die
Mengenabsätze (in Tsd. Kg/l) und alle
darauf basierende KPIs bleiben von dieser
Umstellung unberührt.
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2
HANDELSTELEGRAMM 04/2016: NEWS & INSIGHTS
01
InfoScan Retailer Aktuell: Warenklassen
Entwicklung der Warenklassen
für
den erweiterten
LEH
(LEH inkl. Drogeriemärkte und weitere Spartenkanäle 1)
Entwicklung
der
Warenklassen
für
den erweiterten LEH (LEH inkl. Drogeriemärkte
und
weitere Spartenkanäle 1)
WARENKLASSE
UMS.-ANT.
JAN - MAR 2016 (KW1-13)
AN FMCG GES.
UMS. ENTW. %
Ø-PREIS ENTW. %
UMS.-ANT.
JAN - FEB 2016 (KW1-8 )
-0,7
AN FMCG5,8
GES.
UMS. T€
UMS.-0,9
ENTW. %
WARENKLASSE
WURST
14,56,0
1.214.288
-0,7
MOLKEREIPRODUKTE
FRISCHWARE
GEKUEHLT
14,6
2,7
2.977.210
4,4
0,4
FRISCHWARE GEKUEHLT
TIEFKUEHLKOST
6,52,7
1,5542.114
13,36,5
ALLGEMEINE LEBENSMITTEL
FERTIGGERICHTE/SUPPEN/SAUCEN
13,4
2,1
FERTIGGERICHTE/SUPPEN/SAUCEN
KONSERVEN
2,72,2
445.813
-1,7
10,42,8
0,3573.506
WURST
MOLKEREIPRODUKTE
TIEFKUEHLKOST
ALLGEMEINE
LEBENSMITTEL
KONSERVEN
SUESSWAREN
MAR 2016
UMS. ENTW. %
-3,3 T€
UMS.
Ø-PREIS ENTW. %
FEB 2016
-1,0
UMS.
ENTW. %
596.535
-3,2
0,4
-0,4
-0,7-1,1
1.484.958
2,5
0,3
1,43,1
0,1270.345
1,7 1,3
1.315.716
0,6
1,01,8
655.794
-1,4
0,3 1,5
2.731.519
1,0
2,80,8
-0,2
1.360.492
0,2
0,70,9
-2,4
0,3
-0,7
1,8 0,1
210.355
-1,6
1,2
-1,3
276.875
-3,5
0,6
-2,7
8,79,3
1.897.919
1,4
2,9
-1,3
1.013.593
-0,1
2,0
-1,0
12,38,7
1.770.640
-2,2
2,1
-7,8
893.965
-3,3
2,0
-7,5
ALKOHOLHALTIGE GETRAENKE
BABY
12,1
1,3
2.468.907
0,0
BABY
WASCH-/PUTZ-/REINIGUNGSMITTEL
3,21,3
261.661
-0,6
10,33,4
694.563
-0,7
SUESSWARENGETRAENKE
ALKOHOLFREIE
ALKOHOLFREIE GETRAENKE
ALKOHOLHALTIGE
GETRAENKE
WASCH-/PUTZ-/REINIGUNGSMITTEL
KOSMETIK/KOERPERPFLEGE
10,4
2,8
2.111.493
0,3
1,92,9
4,9582.866
1,51,9
394.240
-1,6
TIER
PFLANZEN
0,01,6
324.210
-16,0
PFLANZEN
TEXTIL
0,10,0
3.172
-0,1
KOSMETIK/KOERPERPFLEGE
HYGIENEARTIKEL/-PAPIERE
HYGIENEARTIKEL/-PAPIERE
HAUSHALTSARTIKEL/-BEDARF
HAUSHALTSARTIKEL/-BEDARF
TIER
TEXTIL
ALLE
FMCG WARENKLASSEN
100,00,1
-1,7
-2,5
127.751
-1,6
-2,0-1,7
-0,7
-0,7
336.073
-0,6
-0,5-3,4
-1,2
-0,5
1.059.358
-1,5
-1,0-2,9
5,0284.753
-2,0
-1,7
-22,0
4,6
-0,7
0,0
0,4
-0,5
158.464
-14,0
1,8
-3,2
2.467
-5,7
4,9
-21,3
11.286
1,2
-1,8
20.333.443
ALLE FMCG WARENKLASSEN
100,0
+0,4
Entwicklung der Warenklassen für den erweiterten LEH (Januar-März 2016;
1
LEH InfoScan
inkl. Drogeriemärkte
und weitere
¹)
Quelle:
Retailer
weitereSpartenkanäle
Spartenkanäle: Parfümerien,
Kauf-/ Warenhäuser, Apotheken
Quelle: InfoScan Retailer
5,0
189.963
-2,1
3,4
-0,7
0,0
-1,8-1,7
-1,1
-2,1
4,71,1
23.604
1.270.424
1,2
10.203.449
-3,0
-0,6
-0,5
Copyright
© Information Resources GmbH, 2016. Confidential and Proprietary.
1
weitere Spartenkanäle: Parfümerien, Kauf-/ Warenhäuser, Apotheken
Copyright © Information Resources GmbH, 2016. Confidential and Proprietary.
Im März 2016 entwickelte sich
der Umsatz gegenüber dem
Vorjahresmonat mit -1,8% leicht
rückläufig. Die stärkste
prozentuale Entwicklung im März
mit +5,0% zeigt die Warenklasse
Haushaltsartikel/-Bedarf, deren
Preise im Vergleich zum
Vorjahresmonat ebenfalls um
+5,0% gestiegen sind.
Auch die gekühlte Frischware
konnte mit +2,5% beim Umsatz
zulegen.
Über den Großteil der
Warenklassen hinweg sind
jedoch leichte Umsatzrückgänge
zu beobachten. Einen stärkeren
Rückgang beim Umsatz musste
mit -5,7% die Warenklasse Textil
hinnehmen. Bei der Menge verlor
sie -10,1%.
Leichte Umsatzrückgänge
weisen ebenfalls die
Warenklassen Süßwaren
(-3,5%), Wurst (-3,3%),
Alkoholhaltige Getränke
(-3,3%), Molkereiprodukte
(-3,2%), Tier (-2,1%),
Konserven (-1,6%), Wasch/Putz-/Reinigungsmittel
(-1,6%) und Allgemeine
Lebensmittel (-1,4%) auf.
Mit einem Marktanteil von 23,4%,
gemessen an der abgesetzten
Menge, stellen die Molkereiprodukte die größte Warengruppe
dar. Dahinter folgen die
Warengruppen Allgemeine
Lebensmittel (12,9%),
Alkoholhaltige Getränke (12,6%)
und Alkoholfreie Getränke
(12,1%).
Die Alkoholhaltigen Getränke
konnten trotz Umsatzrückgangs
die abgesetzte Menge mit
+4,6% ausweiten, was jedoch
auf die bereits eingangs
erwähnte Umstellung der
Datenanlieferung eines
bestimmten Händlers
zurückgeführt werden kann.
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3
HANDELSTELEGRAMM 04/2016: NEWS & INSIGHTS
01
InfoScan Retailer Aktuell: Convenience
Entwicklung der Warenklassen
für Tankstellen (inkl. BAB-Tankstellen)
Entwicklung der Warenklassen
für
Tankstellen (inkl. BAB-Tankstellen)UMS.-ANT.
WARENKLASSE
WARENKLASSE
WURST
AN FMCG GES.
UMS.-ANT.
1,2
AN FMCG GES.
MOLKEREIPRODUKTE
WURST
0,9
1,3
FRISCHWARE
GEKUEHLT
MOLKEREIPRODUKTE
0,1
0,9
FRISCHWARE GEKUEHLT
TIEFKUEHLKOST
JAN - MAR 2016 (KW1-13)
MAR 2016
UMS. ENTW. %
Ø-PREIS ENTW. %
JAN - FEB 2016 (KW1-8 )
4,5
6,1
UMS. ENTW. %
Ø-PREIS ENTW. %
1,9
4,9
7,5 -0,5
1,3
5,4
-15,4
-3,1
2,2
2,4
0,0 -29,8
3,6
2,4
0,1
2,0
-6,5
-4,5
1,3
8,3
TIEFKUEHLKOST
ALLGEMEINE
LEBENSMITTEL
1,7
1,4
-1,6
-12,3
6,4
4,5
ALLGEMEINE LEBENSMITTEL
FERTIGGERICHTE/SUPPEN/SAUCEN
1,4
0,0
-13,0
-5,0
4,5 -0,8
FERTIGGERICHTE/SUPPEN/SAUCEN
KONSERVEN
0,1
0,0
-5,8
-5,0
KONSERVEN
SUESSWAREN
0,0
11,7
-2,7
-4,1
0,5
1,4
5,5 -4,8
1,5
1,8
SUESSWAREN
ALKOHOLFREIE GETRAENKE
11,7
19,6
-4,9
-4,3
1,0
0,4
-0,8
-5,5
0,5
0,3
ALKOHOLFREIE GETRAENKE
ALKOHOLHALTIGE GETRAENKE
19,3
24,2
0,8
-3,8
0,6
3,4
2,0
-0,5
0,4
3,7
ALKOHOLHALTIGE GETRAENKE
HARTWAREN
24,1
38,8
19,8
-0,4
3,2
6,5
3,6
21,3
HARTWAREN
ALLE FMCG WARENKLASSEN
ALLE FMCG WARENKLASSEN
5,1 -1,9
UMS. ENTW. %
Ø-PREIS ENTW. %
FEB 2016
3,3
8,0
UMS. ENTW. %
Ø-PREIS ENTW. %
-3,5
-7,7
0,3 -11,8
-10,4
-4,0
-1,7
-1,8
39,5
18,3
6,2
100,0
100,0
+5,2
+4,7
+9,3
+9,0
1,5
10,2
6,2
4,6
3,8
0,1
-9,5
-8,7
21,3
+5,3
+8,0
-3,3
-4,6
2,5
7,0
5,6
+10,0
+8,1
Entwicklung der Warenklassen für Tankstellen (Januar-März 2016; inkl. BAB-Tankstellen)
Quelle: InfoScan Retailer
Quelle: InfoScan Retailer
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Über das berichtete
Gesamtsortiment steigerten die
Tankstellen (Straßentankstellen
und BAB-Tankstellen) im Monat
März 2016 den Umsatz um
+5,3%. Die Entwicklung der
Preise steigt auf +10,0% an und
setzt den Trend aus dem
Vormonat (+8,1% im Februar
2016) fort.
Die stärkste Entwicklung
innerhalb der einzelnen
Warenklassen zeigen hierbei die
Hartwaren mit +21,3%. Ihre
Menge konnten sie um +13,4%
erhöhen. Die Warenklassen
Wurst mit +3,3% und
Alkoholhaltige Getränke mit
+2,0% konnten im Vergleich
zum Vorjahresmonat ihren
Umsatz leicht steigern.
Einen enormen Umsatzrückgang
von -29,8% musste die gekühlte
Frischware hinnehmen, deren
abgesetzte Menge mit -32,2%
deutlich zurückging.
Eine große Gruppe von
Warenklassen musste ebenfalls
deutliche Umsatzrückgänge
verbuchen: Allgemeine
Lebensmittel (-11,8%),
Konserven (-8,7%),
Tiefkühlkost (-7,7%),
Alkoholfreie Getränke (-5,5%),
Süßwaren (-4,8%) und
Fertiggerichte/Suppen/Saucen
(-4,0%).
Die Preise verzeichneten über
alle Warenklassen hinweg einen
Anstieg um +10,0% im
Vergleich zum Vorjahresmonat.
Bis auf die Konserven mit
-4,6% ist bei jeder Warenklasse
ein Preisanstieg zu beobachten.
Hierbei weist die Warenklasse
Tiefkühlkost mit +10,2%,
gefolgt von Wurst mit +8,0%
und Hartwaren mit 7,0% die
stärkste Preissteigerung auf.
Die abgesetzte Menge pro
Geschäft entwickelte sich mit
+15,8% in der Warengruppe der
Konserven deutlich positiv im
Vergleich zum Vorjahresmonat,
während der Absatz von
Tiefkühlkost pro Geschäft um
-14,7% zurückging.
KONTAKT
Für weitere
Informationen
stehe ich Ihnen
gerne zur
Verfügung:
Andreas Kähler
Director Retail Solutions
[email protected]
+49 (0) 911 88 182-129
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4
HANDELSTELEGRAMM 04/2016: NEWS & INSIGHTS
02
Internationaler IRI Preisvergleich Q4/15
Deutschland ist weiterhin das
„Schlusslicht‟ im
internationalen Preisvergleich von IRI gefolgt von
den Niederlanden und
Spanien
Auch in diesem Jahr vergleicht
IRI weiterhin die Preise, die für
die Artikel / Warengruppen
eines repräsentativen
Warenkorbs in den einzelnen
europäischen Ländern und in den
USA im Handel realisiert werden.
Bei diesem Vergleich der
Nationen stehen sowohl das
gesamte Preisniveau als auch
eine Unterscheidung nach
Aktions- und Regalgeschäft bzw.
nach Eigenmarken/ nationale
Marken im Fokus.
Auswahl der europäischen Länder für den internationalen Preisvergleich
Auch im vierten Quartal 2015 ist
Deutschland mit einem
durchschnittlichen
Warenkorbwert von 21,01€ das
preislich günstigste Land im
internationalen Vergleich.
Das Kernergebnis überrascht
keinen, der die letzten Jahre die
Preisentwicklung mitverfolgt hat:
Kurz nach Deutschland kommen
die Niederlande und Spanien in
der Rangfolge der günstigsten
Länder. In Großbritannien sind
die Auswirkungen der
anhaltenden Preiskämpfe durch
die Discounter zu spüren.
Total Basket - Average Weighted Price (Euro)
Total Basket
(Average Weighted Price Euros)
Total Basket
€40,00
€35,00
€31,54
€31,35
€29,99 €30,08
€30,00
€30,03
€29,86
€26,44 €26,48
€25,00
€21,31 €21,36
€20,00
€21,03 €21,01
€22,53 €22,14
€21,14 €21,09
€15,00
€10,00
€5,00
€0,00
ES Q4
2014
ES Q4
2015
DE Q4 DE Q4
2014
2015
NL Q4
2014
NL Q4
2015
IT Q4
2014
IT Q4
2015
GR Q4 GR Q4
2014
2015
UK Q4
2014
UK Q4
2015
FR Q4
2014
FR Q4
2015
US Q4
2014
US Q4
2015
Ländervergleich anhand des Vergleichs der Preise eines repräsentativen Warenkorbs (Q4/2014 und Q4/2015)
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5
HANDELSTELEGRAMM 04/2016: NEWS & INSIGHTS
02
Internationaler IRI Preisvergleich Q4/15
National Brand vs. Retailer Own Brand - Relative Price Index
National Brand vs. Retailer Private Label
(Relative Price Index)
49,6
50,3
GERMANY
NATIONAL BRAND
PRICE
RELATIVE PRICE GAP
51,9
52,2
GREECE
SPAIN
58,7
59,5
FRANCE
57,8
59,8
61,8
60,7
NETHERLANDS
66,4
65,6
US
70,3
69,2
UK
74,7
75,6
ITALY
Q4 2014
Q4 2015
Preisabstand der jeweiligen Händlermarken in den verschiedenen Ländern zu den nationalen Marken
(Q4/2014 und Q4/2015)
Während im vierten Quartal 2014
der Warenkorb in Großbritannien
noch 19% teurer als in
Deutschland gewesen ist, beträgt
der Preisabstand im vierten
Quartal 2015 nur noch 5%.
Aber nicht nur das Preisniveau
der Länder untereinander steht
im Fokus eines internationalen
Vergleichs sondern auch die
Entwicklung von 2014 zu 2015.
So hat sich in vielen der
betrachteten Länder die Höhe
des Warenkorbs von 2014 zu
2015 kaum verändert.
In Deutschland, Spanien, den
Niederlanden, Italien und
Frankreich liegt die
Veränderungsrate zwischen
-0,2% und +0,3% vom vierten
Quartal 2014 zum vierten
Quartal 2015.
In Großbritannien hat sich
innerhalb eines Jahres der Wert
des Warenkorbes um -1,7%
verringert. Einzig in
Griechenland und den USA ist
der Wert des Warenkorbs um
+5% angestiegen.
Der Preisabstand der jeweiligen
Händler-Eigenmarken zu den
nationalen Marken gibt einen
Hinweis auf die für die
Preisniveaus verantwortlichen
Treiber.
In den drei günstigsten Ländern
sind die Eigenmarken zwischen
40% und 50% günstiger als
nationale Marken.
Sollten Sie hierzu weitergehende
Fragen haben, steht Ihnen Ihre
Kontaktperson bei IRI gern zur
Verfügung.
KONTAKT
Für weitere
Informationen
stehe ich Ihnen
gerne zur
Verfügung:
Marco Sinn
Business Development Manager
[email protected]
+49 (0) 211 36 119-123
IRIworldwide.com
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6
HANDELSTELEGRAMM 04/2016: NEWS & INSIGHTS
03
IRI Growth Summit 2016
Die fünf Prinzipien des Erfolges
Was amerikanische Händler von europäischen Discountern lernen können
3 Tage, 1.200 Teilnehmer,
unendlich viele Möglichkeiten.
Mitte April fand bei Washington
in den Vereinigten Staaten der
„IRI Growth Summit” unter dem
Motto „Big Data. Big Growth”
statt. Namhafte Sprecher von
Unternehmen wie Walmart,
Frito-Lay, Costco, Google, CNN,
Tesla oder Vayner Media
fesselten die Teilnehmer mit
hochkarätigen Vorträgen, die alle
nur ein Ziel hatten: Neue Wachstumsmöglichkeiten in Industrie
und Handel aufzuzeigen.
Rainer Anskinewitsch, IRIGeschäftsführer Zentral-Europa
und Skandinavien, widmete sich
den Retailern und zeigte auf, was
Amerika von europäischen
Händlern lernen kann. In seinem
Vortrag „A Closer Look at
Discount Supermarkets –
Lessons learned from European
Retailers” präsentierte er
Strategien, wie sich Handelsunternehmen in einem wettbewerbsintensiven
Discountumfeld profilieren und
erfolgreich wachsen können.
Dazu führte er das begeisterte,
internationale Publikum zunächst
in die „Geheimnisse” der
europäischen Discounter ein und
stellte die fünf Prinzipien vor, auf
denen der Erfolg von Aldi, Lidl &
Co aufbaut.
Weltweit führende Discounter
expandieren zunehmend in den
USA. Aldi will sein Filialnetz in
den nächsten zwei Jahren von
1.400 auf 2.000 ausweiten und
Lidl plant den Eintritt in den USMarkt für 2018. „Die amerikanischen Verbraucher sind
begeistert von den niedrigen
Rainer Anskinewitsch berichtete dem internationalen Publikum von den
Erfahrungen aus Europa und zeigte auf, wie amerikanische Händler trotz
starken Wettbewerbs erfolgreich wachsen können.
Preisen und dem qualitativ
hochwertigen Sortiment – eine
Herausforderung für traditionelle Supermärkte, die ihre
Kunden natürlich nicht an den
Discount verlieren möchten”,
so Rainer Anskinewitsch. Aber:
„Den US-amerikanischen
Händlern eröffnen sich auf der
anderen Seite große Chancen,
die Käufer an ihre Märkte zu
binden, wenn sie ihr Wissen
nutzen und ihr Profil schärfen.
Wir von IRI helfen unseren
Kunden dabei und lassen sie
von den europäischen
Erfahrungen profitieren.”
steckenden, fünf Grundprinzipien
vor: Kosten- und Qualitätsbewusstsein, eine Simplifizierung
auf allen Ebenen sowie Zurückhaltung in der Öffentlichkeit – und
vor allem die Preisführerschaft.
„Extrem kostenbewusst zu
agieren, steckt in der DNA eines
jeden Discounters. Alles ist genau
durchdacht und auf Effizienz
geprüft”, so Rainer Anskinewitsch.
SAVE THE DATE
Kostenbewusstsein
gehört zur DNA
Für die Amerikaner ist der
Discounter oft noch ein Buch
mit sieben Siegeln. Das fängt
schon bei der Münze an, die sie
in den Einkaufswagen stecken
müssen. Rainer Anskinewitsch
stellte die, hinter diesen
Discounter-„Geheimnissen”
Seien Sie 2017 dabei, wir begleiten
Sie gerne. Ihr Kontakt:
[email protected]
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HANDELSTELEGRAMM 04/2016: NEWS & INSIGHTS
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IRI Growth Summit 2016
Die fünf Prinzipien des Erfolges
Was amerikanische Händler von europäischen Discountern lernen können
Details zum internationalen „IRI Growth Summit” finden Sie auf dieser Seite und auf YouTube. Wenn auch Sie sich
im nächsten Jahr von den aktuellsten Handelstrends inspirieren lassen möchten, lassen Sie es uns wissen. Wir
begleiten Sie gerne zum Summit 2017. Wertvolle Insights und Best-Practice-Beispiele aus aller Welt sind garantiert.
Die Maxime lautet: Zeit ist Geld.
Und jede noch so kleine
Kleinigkeit muss Mehrwert
bringen. Rainer Anskinewitsch
nannte seinem Publikmum ein
Beispiel: Damit der Kassierer das
Produkt bei der Suche nach dem
Barcode nicht lange drehen und
wenden muss, werden einfach
mehrere Barcodes auf der
Verpackung abgedruckt. Ein paar
Sekunden Zeitersparnis bei
jedem einzelnen Scan,
hochgerechnet auf alle Stores in
allen Ländern aber kostbare
Stunden. Rainer Anskinewitsch:
„Wer so agiert, kann derartig
niedrige Preise garantieren – und
zugleich hohe Qualität anbieten.”
Einfach werden dagegen bei den
europäischen Discountern Dinge
wie Ladenausstattung, Sortiment
und Personal-Hierarchien
gehalten. Auch das ist für
Amerikaner ungewohnt.
Diese fünf Prinzipien haben die
Discounter in Europa so
erfolgreich gemacht und
sorgten beim internationalen
Summit sowohl für so manches
Stirnrunzeln als auch für
begeistertes Kopfnicken. Denn
auch wenn es oft andersherum
ist, dieses Mal kann Amerika
von Europa lernen. Rainer
Anskinewitsch: „Die
Quintessenz lautet: Wenn sie
auf Frische setzen, dem
Verbraucher eine große Auswahl
und ein Shopping-Erlebnis bei
attraktiven Preisen bieten,
können amerikanische
Verbrauchermärkte sich klar
gegenüber dem Discount
positionieren – und alle
gewinnen. IRI steht ihnen dabei
als starker Partner mit
weltweiter Expertise zur Seite.”
Bei Fragen zum „IRI Growth
Summit” oder rund um die
Wachstumsmöglichkeiten
Ihres Unternehmens
kommen Sie gern auf uns zu.
Eine Zusammenfassung des Vortrages auf Englisch finden Sie hier.
Ihr Kontakt zum Redner: [email protected].
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IRI Information Resources GmbH
IRI ist ein weltweit führender Anbieter von Marketing-Beratungsleistungen für Konsumgüterindustrie und
-handel. Mit einer einzigartigen Kombination aus aktuellen Marktinformationen, umfassendem
Marktverständnis, prädiktiver Analytik, vorausschauenden Insights und führenden Technologien helfen
wir unseren Kunden, erfolgreich zu wachsen.
Mit der weltweit größten Datenbank aus Verbraucher- und Käuferdaten sowie Informationen über
klassische, soziale und mobile Medien ermöglicht IRI weltweit über 5.000 Kunden, Potenziale zu
erkennen, ihre Verbraucher anzusprechen, ihre Marktanteile auszubauen und ihr Wachstum zu steigern
— getreu unserem Versprechen: „Growth delivered.‟
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Was können wir für Sie tun?
Sprechen Sie uns gerne an:
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Consultant
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