Handelstelegramm 07-2015

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Handelstelegramm 07-2015
Handelstelegramm
Ausgabe Juli 2015
News & Insights
1
InfoScan Retailer Aktuell
2
Kalendereffekte 2016
Umsatzentwicklung bis Ende Juni 2015
Positive Umsatzeffekte aufgrund der Verkaufstageverschiebung
werden für Februar/ März und den Herbst erwartet
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HANDELSTELEGRAMM: NEWS & INSIGHTS
Vorwort
Sehr geehrte Handelspartner,
werte Leser unseres IRI-Handelstelegramms,
herzlich Willkommen zur Juli/ August Ausgabe des IRIHandelstelegramms in 2015!
Die erste Jahreshälfte ist beendet und es ist zeit – auch
im
Hinblick
auf
die
zweite
Jahreshälfte
–
eine
Zwischenbilanz zu ziehen. Insgesamt betrachtet konnte
der Umsatz über alle Kanäle leicht ausgebaut werden.
Ein Blick auf die einzelnen Kanäle zeigt, dass die
Verbrauchermärkte
und
die
Drogeriemärkte
Ihre
positive Entwicklung weiter fortführen konnten.
KONTAKT
Nun werden in den nächsten Monaten die Weichen für
das kommende Jahr gestellt werden.
Philippe Humbert
Senior Director Retail Solutions
[email protected]
+49 (0) 211 36 119-135
IRIworldwide.de
Dies nehmen wir zum Anlass auf die Einflüsse der
Verkaufstageverschiebung auf die Umsätze in 2016 zu
werfen.
Aber auch die bevorstehenden Gespräche zwischen
Industrie und Handel werden einen nicht unerheblichen
Einfluss auf Ihren Geschäftserfolg in 2016 haben.
Gern stehen mein Team und ich Ihnen zur Verfügung,
um Sie bei Ihrer erfolgreichen Weichenstellung für
2016 zu unterstützen!
Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen
Ihr Philippe Humbert
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1
InfoScan Retailer Aktuell
Wie sich der Handel bis Ende Juni 2015
entwickelt hat
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HANDELSTELEGRAMM: NEWS & INSIGHTS
1. InfoScan Retailer Aktuell: Kanäle
Der Gesamtmarkt konnte seinen Umsatz mit +1,3% im Zeitraum JAN bis JUN 2015 im
Vergleich zum Vorjahr ausbauen. Im aktuellen Monat hat der Gesamtmarkt mit -2,2% im
Vergleich zum Vorjahr weniger Umsatz realisiert.
Der traditionelle LEH ist mit -2,7% rückläufig.
Mit -2% haben die Verbrauchermärkte im aktuellen Monat weniger Umsatz erzielt wobei
sie aufgelaufen immer noch mit knapp +3% über dem Vorjahr liegen.
Der Umsatz der Discounter ist mit -3,2% zurückgegangen.
Die Drogeriemärkte haben mit +7% im Vergleich zum Vorjahresmonat im Umsatz
weiterhin stark wachsen können und somit den positiven Jahrestrend von bisher +8,7%
fortgeführt.
Mit -9,4% Rückgang zum Vorjahresmonat verzeichnen die Getränkefachmärkte starke
Umsatzverluste.
Die Cash & Carry Märkte haben mit -4,2% weniger als im Vorjahresmonat umgesetzt.
Um +1,9% wächst der Umsatz der übrigen Spartenkanäle im Vergleich zum Vorjahr.
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HANDELSTELEGRAMM: NEWS & INSIGHTS
1. InfoScan Retailer Aktuell: Warenklassen
Entwicklung der Warenklassen
1
für den erweiterten LEH (LEH inkl. Drogeriemärkte und weitere Spartenkanäle )
WARENKLASSE
UMS.-ANT.
AN FMCG GES.
WURST
JAN - JUN 2015 (KW1-26)
UMS. ENTW. %
-0,5
5,9
MOLKEREIPRODUKTE
Ø-PREIS ENTW. %
-1,6
-3,4
14,5
JUN 2015
UMS. ENTW. %
3,9
-3,8
-6,0
-1,4
0,3
-3,0
0,4
2,6
TIEFKUEHLKOST
6,5
0,2
0,3
12,9
4,6
2,8
1,0
2,0
1,9
2,5
2,6
KONSERVEN
2,6
1,3
0,5
SUESSWAREN
9,5
3,6
FERTIGGERICHTE/SUPPEN/SAUCEN
ALKOHOLFREIE GETRAENKE
8,9
-5,2
3,6
2,9
-0,7
2,5
-1,1
-2,1
-0,2
FRISCHWARE GEKUEHLT
ALLGEMEINE LEBENSMITTEL
Ø-PREIS ENTW. %
-2,5
2,3
-0,7
0,7
-4,6
-0,2
-7,9
-0,8
13,6
0,1
1,3
11,8
6,0
6,1
3,2
3,8
0,1
2,1
10,4
3,2
1,2
1,3
HYGIENEARTIKEL/-PAPIERE
2,8
4,3
0,9
2,8
1,4
HAUSHALTSARTIKEL/-BEDARF
1,6
7,0
3,7
7,3
TIER
1,5
1,9
0,4
PFLANZEN
0,1
1,3
ALKOHOLHALTIGE GETRAENKE
BABY
WASCH-/PUTZ-/REINIGUNGSMITTEL
KOSMETIK/KOERPERPFLEGE
TEXTIL
Quelle: InfoScan Retailer
100,0
0,0
+1,3
7,8
5,2
-0,3
5,0
-0,9
-3,3
-3,3
0,1
ALLE FMCG WARENKLASSEN
1,0
-0,1
-1,4
1,7
-2,6
4,4
+0,4
9,9
-2,2
-0,4
1
weitere Spartenkanäle: Parfümerien, Kauf- / Warenhäuser, Apotheken
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Bei einem allgemeinen Umsatzrückgang im Juni von ca. -2% fällt der Bereich der
Haushaltswaren mit einem Umsatzplus von +7,3% besonders ins Auge. Treiber in diesem
Bereich sind neben den Kehr-/ Wischsystemen (+6%) und den Müllbeuteln (+6%) vor Allem
die Prepaid Karten (Gutscheine, Telekommunikation).
Dahingegen haben die alkoholhaltigen Getränke mit -7,9% deutlich weniger Umsatz als im
Vorjahr erwirtschaften können. Mit einem nahezu konstanten Ø Preis (-1% zum Vorjahr) ist
der rückläufige Absatz für den Umsatzrückgang in diesem Bereich verantwortlich.
Eine der Ursachen für die negative Entwicklung im Getränkebereich kann die Witterung
sein, die mit weniger Sonnenstunden, etwas mehr Niederschlag und
etwas geringerer Ø
Temperatur als im Vorjahresmonat aufwartet.
Auch war der Juni 2014 bei den alkoholhaltigen Getränken besonders stark gewesen.
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HANDELSTELEGRAMM: NEWS & INSIGHTS
1. InfoScan Retailer Aktuell: Convenience
Entwicklung der Warenklassen
für Tankstellen (inkl. BAB-Tankstellen)
WARENKLASSE
UMS.-ANT.
AN FMCG GES.
JAN - JUN 2015 (KW1-26)
UMS. ENTW. %
Ø-PREIS ENTW. %
10,1
JUN 2015
UMS. ENTW. %
Ø-PREIS ENTW. %
WURST
1,3
MOLKEREIPRODUKTE
1,1
FRISCHWARE GEKUEHLT
0,1
TIEFKUEHLKOST
4,0
-12,1
9,1
-17,2
9,4
ALLGEMEINE LEBENSMITTEL
1,8
-1,1
3,6
-9,1
0,8
FERTIGGERICHTE/SUPPEN/SAUCEN
0,1
-5,9
0,1
-14,0
0,0
-8,6
18,6
4,2
-4,9
4,7
2,7
-13,9
0,9
1,3
11,7
0,2
-1,7
-11,9
2,3
-19,0
4,6
SUESSWAREN
12,9
-2,9
3,7
-6,7
1,8
ALKOHOLFREIE GETRAENKE
24,6
-1,7
2,7
-8,8
2,6
ALKOHOLHALTIGE GETRAENKE
28,0
-4,2
4,3
-12,5
2,8
HARTWAREN
26,1
3,0
-3,2
1,9
KONSERVEN
ALLE FMCG WARENKLASSEN
Quelle: InfoSc an Retailer
100,0
3,1
-1,8
+5,3
-9,0
+4,4
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Die Tankstellen (Straßentankstellen und BAB Tankstellen) haben im Juni mit -9 % einen
Umsatzverlust
zum
Vorjahresmonat
hinnehmen
müssen.
Somit
liegen
sie
auch
aufgelaufen Januar-Juni unter dem Gesamtmarkttrend.
Während das Prepaid-Segment (Gutscheine, Telefonkarten) noch am wenigsten verliert
sind
die
Haupttreiber
dieses
Umsatzverlustes
die
Getränke
–
insbesondere
die
alkoholhaltigen Getränke. Ein positives Highlight bilden die gekühlten Frischwaren mit fast
12% Umsatzplus zum Vorjahresmonat – auch wenn sie „nur“ einen Umsatzanteil von
0,1% des durch IRI berichteten Sortimentes ausmachen.
KONTAKT
Für weitere
Informationen
stehe ich
Ihnen gerne
zur Verfügung:
Andreas Kähler
Director Retail Solutions
[email protected]
+49 (0) 911 88 182-129
IRIworldwide.de
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Kalendereffekte 2016
Positive Umsatzeffekte aufgrund der Verkaufstageverschiebung
werden für Februar/ März und den Herbst erwartet
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HANDELSTELEGRAMM: NEWS & INSIGHTS
2. Kalendereffekte 2016 zu 2015 (1/2)
Welchen Einfluss werden die
unterschiedlichen Wochentage in
2016 im Vergleich zu 2015 auf die
Umsätze haben? Welche Monate
werden besonders beeinflusst? Die
Antworten hierauf liefern die
„Kalendereffekte 2016 zu 2015“.
Rechtzeitig
zu
Beginn
der
Budgetplanungsphasen
hat
IRI
in
Zusammenarbeit mit der GfK auch dieses
Jahr
die
Auswirkungen
auf
die
Monatsverteilung der Umsätze in 2016
analysiert.
Das
Ergebnis
sind
die
Kalendereffekte 2016 : 2015.
Ziel dieser besonderen Analyse ist es, die
Auswirkungen
der
unter-schiedlichen
Anzahl
an
Wochentagen
auf
den
jeweiligen Monatsumsatz zu ermitteln.
So wird in 2016 der Januar einen
Donnerstag weniger und einen Sonntag
mehr als in 2015 zur Verfügung haben,
um Umsätze zu tätigen.
Allein diese Tatsache wird zu einem
voraussichtlichen Umsatzverlust von -4%
zum entsprechenden Vorjahres-monat
führen.
Dahingegen wird der Februar mit einem
zusätzlichen Montag die Entwicklung des
Vormonats
kompensieren
und
eine
positive Umsatzsteigerung zum Vorjahr
ausweisen.
Nach dem März schwächen sich die
Effekte
der
Verkaufstageverschiebung
etwas ab und haben erst wieder ab
September einen positiven Einfluss auf
den Umsatz.
Potential Kalender: Kalendereffekte 2016 : 2015
Rechnerische Abweichung (Wert) zum Vorjahreszeitraum in Prozent | Datum/ Wochentag Darstellung: 2015/2016
Januar
Neujahr 01.01.
Do/ Fr
Hlg. 3 Könige
06.01.
Di/ Mi
Februar
März
Rosenmontag
16.02./ 08.02.
April
Karfreitag
03.04./ 25.03.
Ostermontag
06.04./ 28.03.
Mai
Juni
Juli
August
September
1. Mai Fr/ So
C hr.
Himmelfahrt
14.05./ 05.05.
Pfingstmontag
25.05./ 16.05.
Oktober
November
Dt. Einheit
Allerheiligen
03.10.
01.11.
Sa/ Mo
So/ Di
Reformationsta
g 31.10.
Sa/ Mo
+3
+3
+2
0
Dezember
Heiligabend
24.12.
Do/ Sa
25.12. Fr/ So
26.12. Sa/ Mo
31.12. Do/ Sa
+3
0
+1
+1
+1
-2
-3
-4
Neujahr
Wintersport
Januar
Karneval
Valentinstag
Februar
Ostern,
Frühlingsfeste
März
April
Muttertag,
Vatertag,
Pfingsten
Mai
Fronleichnam Party- und
04.06./ 26.05. Grillzeit,
Start in die
Früchteernte
Sommerferien
Juni
Juli
Sommer- und Volksfeste/
Strassenfeste Oktoberfest,
Obsternte,
Schulanfang
August
September
Dt. Einheit,
Weinfeste,
Erntedank,
HalloweenPartys
Oktober
St. Martin
November
Nikolaus,
Advent,
Weihnachten,
Sylvester
Dezember
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HANDELSTELEGRAMM: NEWS & INSIGHTS
2. Kalendereffekte 2016 zu 2015 (2/2)
Anzahl Wochentage (Abweichung zum Vorjahr)
Monat 2016
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
Januar
-1
Februar
+1
März
-1
+1
+1
April
-1
-1
+1
+1
Mai
+1
+1
-1
-1
Juni
-1
-1
+1
+1
Juli
-1
-1
+1
August
+1
+1
-1
September
-1
-1
+1
+1
Oktober
+1
-1
-1
November
-1
+1
+1
Dezember
-1
-1
+1
+1
Da die unterschiedlichen Wochentage einen
unterschiedlichen Anteil am gesamten
Wochenumsatz realisieren, haben sie auch
ein entsprechend unterschiedliches Gewicht.
Einen
besonderen
Einfluss
auf
die
kalendarische Umsatzverschiebung besitzen
auch Feiertage.
Die Erfahrung aus der Praxis zeigt, dass die
Montagsumsätze, die z.B. Oster-montag
getätigt worden wären, nicht entfallen,
sondern in der Vorwoche realisiert werden.
Zusätzlich gibt es – je nach Feiertag – einen
mehr oder weniger starken zusätzlichen
Impuls. Wenn die Vor-wochen in den selben
Monat wie im Vorjahr liegen, ist kein großer
Effekt
im
Vergleich
der
Monate
untereinander zu spüren.
Wenn die Vorwoche aber – wie in 2016 im
Vergleich zu 2015 – vom April in den März
verlagert wird, ist der Effekt spürbar.
Oben sehen Sie die unterschiedliche Anzahl
der Verkaufstage 2016 im Vergleich zu
2015. Die generellen Auswirkungen auf den
Umsatz haben wir in der Übersicht auf der
vorangegangenen Seite dargestellt.
So
Ges.
+1
+1
-1
+1
-1
+1
-1
Selbstverständlich ist es auch jederzeit
möglich,
eine
solche
Ermittlung
der
kalendarischen
Einflüsse
für
unternehmensindividuelle
Wochenumsatzverteilung vorzunehmen.
Sprechen Sie hierzu einfach Ihren Kontakt
bei IRI an.
KONTAKT
Für weitere
Informationen
stehe ich
Ihnen gerne
zur Verfügung:
Marco Sinn
Business Development Manager
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Philippe Humbert
Senior Director
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Tel.: (0211) 36 119-135
e-Mail: [email protected]
Andreas Kähler
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Tel.: (0911) 88 182-129
e-Mail: [email protected]
Marco Sinn
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Tel.: (0211) 36 119-123
e-Mail: [email protected]
Bernhard Webler
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Tel.: (0211) 36 119-154
e-Mail: [email protected]
Tobias Falkenberg
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