Welten - hitec HANDEL

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Welten - hitec HANDEL
SEPTEMBER
2014
9
hi
tec
G 2278
HANDEL
OFFIZIELLES ORGAN DES BUNDESVERBAND TECHNIK DES EINZELHANDELS e.V. (BVT)
PHILIPS
Androide
TV-Welten
IFA
Smarte
ProduktWelten
INTERVIEW
DIE STARKEN EXTRAS
Thomas Menneking
Sky
S TA N D P U N K T
hitec HANDEL
Inhalt
Das große Ding
Krumm, scharf, gesund und vernetzt – so lassen sich die
Trends der IFA und photokina 2014 auf den Punkt bringen. Die
Messen dienen Industrie und Handel als Fitnesszentren für den
Jahresendspurt. Bewertet man die „Lage der Nation“ könnten
die Rahmenbedingen dafür schlechter sein. In puncto Kaufbereitschaft hält König Kunde wacker durch. Gekauft wird, was
gefällt. Und da besetzt die Elektronik unverändert Spitzenplätze.
Innovationen sollen das Gespenst gesättigter Märkte vertreiben.
„Wearables“, sprich tragbare Elektronik, liegt im Trend,
Healthcare-Produkte kümmern sich um Blutzuckergehalt und
Gewicht, Fitness-Armbänder messen die Schrittdynamik. Das
Smartphone entwickelt sich immer mehr zum Alleskönner.
Action Cams und sprechende Fotobücher machen Furore und
sogar per App gesteuertes Spielzeug, wie zum Beispiel Drohnen
als „connected Toys“, ziehen in die Regale ein.
Aber auch Standardsortimente bieten Potential. In drei Millionen Haushalten stehen noch Röhrenfernseher als Erstgeräte und zehn Prozent der TVs in deutschen Haushalten sind älter als sieben Jahre.
Bei den Elektrogroßgeräten sind sogar zwischen 15 und 20 Prozent älter als zehn Jahre. Alleine die
„weißen Riesen“ kämen schon umgerechnet auf einen Ersatzbedarf von 24 Milliarden Euro.
Smart Home, zurzeit noch mehr Modethema als Massenmarkt, gilt als Treibsatz für die Konjunktur
von morgen. Doch Vorsicht: Je smarter, desto komplexer! Dazu ein Händler: „Mit der zunehmenden
Vernetzung aller technischen Produkte in einer inhomogenen Geräteperipherie unterschiedlicher
Anbieter und Betriebssysteme ist der Durchschnittskunde ohne qualifizierte Hilfe überfordert. Bedienungsanleitungen, die niemand versteht, und Hotlines, die Kunden verzweifeln lassen, bieten
ungeahnte Chancen für den Handel.“
Darin sind sich alle einig: Die Vernetzung des privaten Umfelds gilt als das nächste „große Ding“
für Handel und Industrie. Ohne Kundenversteher, Systemanbieter und Leistungshonorierung kommt
dieser Hoffnungsträger im Sumpf gleichgeschalteter Vertriebs- und Marketingkonzepte aber nicht
vom Fleck. Anlass für immer mehr Markenhersteller, Serviceleistungen, die über den reinen Verkauf
hinausgehen, angemessen zu fördern. Vorfahrt für Vernetzung plus Leistungshonorierung? Das
wäre ein Ding, man!
MAGAZIN
Aktuelles: News und Trends
Varta: Relaunch gestartet
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I FA 2 0 1 4
IFA: Smarter wird`s nicht
Samsung: Umsatz-Turbo UHD
Panasonic: Christian Sokcevic lädt ein zur IFA
Vestel: Meilenstein IFA
TP Vision: Uwe Paul und Pietro Alfé im Gespräch
hitec: Wir bewegen die Branche
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DAS STARKE EXTRA:
hi
tec
SAT,KABEL& CO.
(in der Heftmitte)
How to IFA: Wichtiges rund um die Messe
Hotlist: IFA-Highlights
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BRANCHE
Expertenwissen: Gelungene Bedarfsermittlung
Händlerportrait: Heimnetzwerker Marcus Decker
Wertgarantie: Drei Stufen zum Erfolg
Sky: Interview mit Thomas Menneking
SAA: Smarte Seminare
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IMAGING
photokina: Vorschau auf die Leitmesse
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GAMES
gamescom: Gut gespielt
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STÄNDIGE RUBRIKEN
Standpunkt
Ausstieg/Impressum/Vorschau
SEPTEMBER
2014
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hi
tec
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HANDEL
G 2278
OFFIZIELLES ORGAN DES BUNDESVERBAND TECHNIK DES EINZELHANDELS e.V. (BVT)
PHILIPS
WILLY FISCHEL
BVT-Geschäftsführer
Androide
TV-Welten
TITEL
Mit drei Schwerpunktthemen startet TP Vision in die Saison:
Android, Ambilight und UHD. Die Smart TVs der 8000er- und
9000er-Serien sind powered by Android und von Google
zertifiziert. Sie bieten damit das Beste aus zwei Welten:
Zugang zur überwältigenden App-Auswahl des Google Play
Stores und zu Philips Smart TV. (Foto: TP Vision)
IFA
Smarte
ProduktWelten
INTERVIEW
DIE STARKEN EXTRAS
Thomas Menneking
Sky
hitec HANDEL 9/2014
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hitec HANDEL
MAGAZIN
Helgolands Bürgermeister
Jörg Singer, Slackliner Alex
Schulz und Timo Schneckenburger, Geschäftsführer
Marketing und Vertrieb bei
der HD Plus GmbH (v.l.n.r.),
freuen sich über den gelungenen Weltrekord im Slacklinen und die „HDisierung“
von Helgoland
EP:
Mit einem vielfältigen Veranstaltungsangebot will ElectronicPartner seine Mitglieder für den Jahresendspurt
aufstellen und an aktuelle Trendthemen heranführen. Startschuss
dafür fällt auf der IFA. Mit einem
exklusiven Stand für die eigenen
Fachhändler bietet man einen
Rückzugsort im hektischen Messegeschäft. „Wir machen unseren
Mitgliedern den Messebesuch so
angenehm wie möglich – mit einem breiten Gastronomieangebot
und der Möglichkeit, mit den Fach„Wir machen unseren Mitgliedern leuten unserer Kooperation Gespräden Messebesuch so angenehm
che zu Themen wie dem 360-Gradwie möglich“, beschreibt
Marketing-Konzept zu führen“, beFriedrich Sobol, Vorstand
schreibt Friedrich Sobol, Vorstand
ElectronicPartner, den IFA-Stand
ElectronicPartner, den Messeaufder Verbundgruppe
tritt. Wer nicht nach Berlin reisen
kann, für den startet direkt nach der Messe das
„ElectronicPartner Oktoberfest“. In Augsburg, Düsseldorf und Genshagen erwarten die Fachhändler jeweils
ein Wochenende lang Workshops, ausgewählte Warenangebote und die exklusive Premiere des zukünftigen
EP:Ladenbaus in einem 200 Quadratmeter großen
Mustershop. Zeitgleich starten die „Marketing-Aktivkreise“ für EP:Fachhändler. Dabei stellt Helga Zimmermann, Leiterin Marketing ElectronicPartner, gemeinsam
mit Fachleuten aus ihrem Team aktuelle Anforderungen
des Marktes vor, präsentiert Lösungen anhand des 360Grad-Marketing-Konzeptes und gibt den Startschuss
zur EP:Qualitätsoffensive. In insgesamt sieben Wochen
finden deutschlandweit mehr als 20 Termine mit einer
intensiven Marketingberatung statt.
FOTOS: HD+
HD PLUS
Mission erfolgreich
Extremsportler Alex Schulz hat es geschafft: Als Erster überhaupt hat er – trotz Wind und Regen –
271 Meter auf einer Slackline zurückgelegt, die über Wasser gespannt war. „Ich bin überglücklich,
im Rahmen der ‚Mission: HD für Helgoland-Tour‘ auf der Nordseeinsel Helgoland einen neuen
Weltrekord im Slacklinen über Wasser aufgestellt zu haben“, so der 23-jährige Sportler aus dem
bayerischen Rosenheim. Die Slackline war zwischen der Landungsbrücke und der Frachtmole gespannt und führte insgesamt rund 280 Meter über die Nordsee. Der spektakuläre Weltrekordversuch war der Schlussakkord einer bundesweiten Aufklärungskampagne über HDTV – organisiert
von HD Plus. Am linken Arm des Sportlers war ein HD+ Modul befestigt. An Land angekommen,
überreichte Schulz dieses HD+ Empfangsgerät Helgolands Bürgermeister Jörg Singer und läutete
damit die „HDisierung“ der kompletten Insel ein.
EP: AUF DER IFA: HALLE 6 /203
ZUR PERSON
FOTO: EP
Saison-Startschuss
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Z A H L D E S M O N AT S
125.000.000
Weit mehr als so viele Geräte der Unterhaltungselektronik mit Fernbedienung
befinden sich aktuell in deutschen Haushalten. Diese Zahl gab die gfu anlässlich des 60sten Geburtstags der Fernbedienung bekannt.
Zum 1. Juli hat Dynaudio den renommierten Akustikingenieur
Jan Abildgaard Pedersen (45)
zum neuen Technischen Leiter
(CTO) ernannt.
Herweck besetzte zum 1. Juli
die Schlüsselposition Einkauf
und Produktmanagement mit
Dominik Walter. In seiner neuen
Position verantwortet Walter
die Steuerung des gesamten
Herweck-Produktportfolios.
Carsten Struwe trat zum 1. Juli
die Position des Vertriebsdirektors für den Bereich Unterhaltungs- und Haushaltselektronik
bei Sharp Electronics an. Er übernimmt die Aufgaben von Herbert
Schönebeck, der als Vice President Consumer Electronics zu LG
Electronics wechselte.
Dynaudio
Herweck
Sharp
hitec HANDEL 9/2014
Ebenfalls zum 1. Juli wurde Uwe
Hever Vertriebsleiter Deutschland und führt in dieser Funktion
den gesamten Außendienst.
Die Telefunken Licenses GmbH
hat Herrn Christian Mayer (36)
in die Geschäftsführung berufen.
Er verantwortet insbesondere die
Bereiche Vertrieb und Vertragsmanagement. Damit übernimmt
er unter anderem die Verantwortungsbereiche von Hans Walter
Jakobi, der aus Altersgründen aus
dem Management ausscheidet.
Telefunken
Einfach.
Gut.
Geschützt.
Menschen
„Einfach gut,
weil Renditesteigerung
genauso schnell geht
wie Zähneputzen.“
in dieser Ausgabe
Thomas Kulhanek, Inhaber Com4you, Jena
Pietro Alfé
TP Vision
Ronny Branzke
MCS
Martin Broderick
Nikon
Marcus Decker
Glotzenshop
Markus Dötsch
Media Parts
Joachim Dünkelmann
BVT
Willy Fischel
BVT
Thomas Funk
assona
Hanno Göpfert
Verkaufstrainer
Angelika Günther
expert Kröhnke
Uwe Hever
Sharp
Kai Hillebrandt
Samsung
Uwe Hüsch
assona
Hans-Joachim Kamp
gfu
Özcan Karadogan
Vestel
Olaf Kreuter
Olympus
Christian Kröhnke
expert Kröhnke
Robert Kruppa
Sigma
Johann Kumhofer
T-Mobile tele.ring
Michael Langbehn
Panasonic
Thomas Menneking
Sky
Christian Mayer
Telefunken
Miss IFA
Uwe Paul
TP Vision
Thilo Röhrig
Sony
Nikolaj Salnikov
EP: Kafitz & Antes
Helga Schiermeier Timo Schneckenburger
Canon
HD Plus
Roland M. Stehle
gfu
Jan Abildgaard Pedersen Hendrik Rademacher
Dynaudio
EP: Rademacher
Stefan Schubert
Walser
Stefanie Schulz
K+B expert
Christian Sokcevic
Panasonic
Friedrich Sobol
ElectronicPartner
Alan-Marvin Swoboda
O2 Shop
Andreas Wahlich
Samsung
Dominik Walter
Herweck
Hans Wienands
Samsung
Seit das Team von Thomas Kulhanek die
WERTGARANTIE Profi-Trainings besucht hat,
reichen saubere 3 Minuten aus, um aus einem
Kunden einen WERTGARANTIE Stammkunden
zu machen.
Carsten Struwe
Sharp
WERTGARANTIE ist der Fachhandelspartner Nr. 1
bei Garantie-Dienstleistung und Versicherung für
alles, was einen Akku oder Stecker hat.
www.wertgarantie.ag
hitec HANDEL
MAGAZIN
FOTO: SAMSUNG
EISA
And the winner is
Alle Jahre wieder vergibt die European Imaging and Sound Association (EISA) den
bekannten EISA-Award. Die Jury aus 50 Chefredakteuren führender europäischer
Fachzeitschriften überzeugten in diesem Jahr unter anderem folgende Produkte: Die
Stereo-Kombination aus dem SACD-Player „SA8005 SACD“ und „PM8005“-Vollverstärker von Marantz wurde in der Kategorie „Stereo-System“ als „Bestes Produkte 2014-2015“ ausgezeichnet. Die „D4S“ von Nikon wurde zur „European Professional D-SLR Camera of the Year 2014-2015“ gekürt. Der Lautsprecher „Reference
5“ von KEF überzeugte in der Kategorie „European High End Audio“. Die „Lumix
GH4“ von Panasonic wurde „European Photo & Video Camera of the Year 20142015“. Die Bridgekamera „Lumix FZ1000“ heimste den Award in der Kategorie
„European Advanced Compact Camera“, die „Lumix TZ61“ den Preis als beste
„European Travel Compact Camera“ ein . In der Kategorie „Best European Blu-ray
Player of the Year 2014-2015“ gewann Panasonic mit dem 4K-High-End Blu-rayPlayer „DMP-BDT700“. Das „M.ZUIKO DIGITAL ED 12-40 mm PRO“-Objektiv von
Olympus erhielt den Award in der Kategorie „European Compact System Camera
Zoom Lens“. Die „OM-D E-M10“ gewann in der entsprechenden Kamera-Kategorie.
Canon darf sich über Preise für die „EOS 1200D“ als „European Consumer DSLR
Camera 2014-2015“ und für die „Legria mini X“ als „European Lifestyle Camcorder
2014-2015“ freuen. Der 4K-OLED-TV „77EC980V“ von LG ist der Gewinner im Bereich „High End Fernseher“. In der Kategorie „Smart TV“ ging der „55LB870V“ von
LG als Sieger hervor. Der „HT Soundbase Award“ ging an die LG „SoundPlate
LAB540“. Last, but not least gewann das „LG G3“ in der Kategorie „Advanced
Smartphone“. Alle Gewinner und Produkte gibt es unter www.eisa.eu.
SAMSUNG
Fuß gefasst
SAMSUNG AUF DER IFA: CITYCUBE HALLE B / 101
Die „Lumix GH4“ von Panasonic wurde von
der EISA zur „European Photo & Video
Camera of the Year 2014-2015“ gekürt
FOTO: PANASONIC
„AVantgarde“-Händler genießen
nicht nur in Sachen Service, Marketing und Vertrieb Vorteile, sondern
auch bei der Markteinführung von
Produkten. Zur IFA stellt Samsung
in Zusammenarbeit mit Spectral
maßgeschneiderte Ständer für die
Lautsprecher seines Wireless Audio
Multiroom-Systems vor. „MS5-BG“
und „MS7-BG“ sind optimal auf
den Lautsprecher „M5“ bezieIFA-Highlight für „AVantgarde“-Händler: hungsweise „M7“ abgestimmt. Die
In Zusammenarbeit mit Spectral präsenStänder fußen auf einer schwarz latiert Samsung Ständer für die Lautspreckierten Bodenplatte aus Sichercher seines Wireless Audio Multiroomheitsglas, die optisch ideal an die
Systems
Formgebung des jeweiligen Multiroom-Speakers angepasst ist. Die neuen Ständer
werden exklusiv über „AVantgarde“-Händler vertrieben. Diese empfängt Samsung auf der IFA übrigens in einer exklusiven Lounge im Händlerbereich. Dort informieren Außendienstmitarbeiter
über die Initiative. Produktexperten führen über
den Stand. Partner können die neuen Produkte zudem in Aktion erleben. Auch exklusive POS-Materialien für Teilnehmer des Programms können direkt vor Ort angefordert werden.
Der entscheidende
Faktor
Am 11. und 12. November 2014
laden das EHI sowie die Handelsverbände
BTE, BVL, BVT und BWB zum 7. Fachkongress zum Energiemanagement im Einzelhandel nach Königswinter/Bonn ein. Das Thema
Energieeffizienz hat angesichts steigender Energiekosten weiterhin höchste Priorität im Handel und
wird für viele zum entscheidenden Faktor im Kampf um die Rendite. Anhand von Best-Practice-Beispielen
zeigt die Konferenz neue Wege für ein praxisnahes Energiemanagement auf: Hier werden Themen wie die Ermittlung von Energie-Kennzahlen, der Umgang mit „Energiefressern“ und mögliche ganzheitliche Energiekonzepte behandelt. Ein Themenblock beschäftigt sich mit Energieeffizienzprojekten im Mittelstand. Weitere Fragestellungen behandeln Zertifizierungssysteme für nachhaltiges Bauen sowie aktuelle Entwicklungen bei der Beleuchtung (insbesondere HIT und LED). Am Abend des 11. November werden im Rahmen der „Energy Night“ die Gewinner des EHI
Energiemanagement Awards in einer feierlichen Preisverleihung geehrt. Unter www.energieaward.com kann man
sich noch bis 26. September für diesen Preis bewerben. Das Programm, Anmeldeformular sowie weitere Informationen gibt es unter www.energiekongress.com.
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hitec HANDEL 9/2014
FOTO: EHI/SCHOPLICK
E N E R G I E KO N G R E S S
hitec HANDEL
FOTO: LG
MAGAZIN
SAMSUNG
Gut getestet
LG
Gute Geschäfte
Das „LG G3“ bescherte LG rekordverdächtige Verkaufszahlen im zweiten Quartal 2014. Jetzt stattet der Hersteller kommende Smartphones
und -Tablets mit den viel gelobten „UX-Funktionen“ des „G3“ aus
Der erzielte Umsatz erhöhte sich gegenüber
dem gleichen Quartal des Vorjahres um 16 Prozent und stellt den höchsten Umsatz seit dem
ersten Quartal 2010 dar. Dieser Erfolg ist zu einem großen Teil auf die anfängliche Popularität
des „LG G3“ im koreanischen Markt und auf
starke Verkäufe der Smartphones der L-Serie
zurückzuführen. Da überrascht es nicht, dass
das Unternehmen zur Vereinheitlichung des
Nutzererlebnisses (User Xperience: UX) für all
seine Mobilgeräte nun die auf dem „LG G3“
eingeführten so genannten „UX-Funktionen“
als Standard definiert. Das bedeutet, dass der
Hersteller die meisten Einstiegs- und Mittelklasse-Smartphones sowie -Tablets, die er in der
zweiten Jahreshälfte vorstellt, mit diesen Funktionen ausstattet.
SAMSUNG AUF DER IFA: CITYCUBE HALLE B / 101
FOTO: SAMSUNG
LG gab eine Steigerung seines Nettogewinns
im zweiten Quartal 2014 um 165 Prozent gegenüber dem gleichen Quartal des Vorjahres
bekannt, basierend auf starken Ergebnissen im
TV- und Mobiltelefon-Geschäft. Das Unternehmen erzielte im zweiten Quartal 2014 einen
Reingewinn von 412 Milliarden KRW (399,8
Millionen US-Dollar). Der operative Gewinn von
606 Milliarden KRW (588,5 Millionen US-Dollar) stellt eine Verbesserung um 26,5 Prozent
gegenüber dem Vorjahr dar. Der noch ungeprüfte konsolidierte Umsatz im zweiten Quartal
2014 liegt um 7,7 Prozent höher als im Vorquartal. Die LG Mobile Communications Company lieferte im zweiten Quartal 14,5 Millionen
Smartphones aus – dies sind 20 Prozent mehr
als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. LTE-Produkte machten mehr als ein Drittel aller in diesem Jahr verkauften Smartphones von LG aus.
Mit dem Qualitätsurteil „gut“ schnitten alle zehn
Smart TVs von Samsung ab, die jetzt von der Stiftung Warentest unter die Lupe genommenen wurden. Fünf davon führen das insgesamt aus 26 Modellen bestehende Testfeld des Juli-Updates auf
der Internetseite der Stiftung Warentest an. Am
stärksten hat der Samsung Curved UHD TV
„UE55HU8590“ überzeugt, der mit einer Gesamtnote von 1,6 die beste Wertung seit fünf Jahren
unter den von Stiftung Warentest getesteten Fernsehern erhielt. Er überzeugt in der getesteten Variante mit 55 Zoll (138 cm) im Kernkriterium eines
TV-Geräts: „Die Note für UHD lautet sehr gut“
heißt es in der Beschreibung der Tester. Auch der
UHD TV „UE55HU7590“ liefert mit einer Gesamtnote von 1,8 ein überzeugendes Ergebnis.
Der „UE55HU8590“ von Samsung erhielt die
Note 1,6 von Stiftung Warentest
LG AUF DER IFA: HALLE 11.2 / 101
ANSMANN
UNI ELEKTRO
Gut aufgestellt
Gute Vernetzung
Egal, ob Kamera, Mobiltelefon, Laptop oder Playstation – für alle Bereiche hat Ansmann ein passendes Produkt parat. Zu sehen sind diese auch auf der IFA. Beispiele gefällig? „Powerline 4 Zero Watt“
ist ein intelligentes Stecker-Ladegerät mit Zero-Watt-Technologie, das heißt im Standby-Betrieb wird
kein Strom verbraucht. Nach der Ladung (bei Netzbetrieb) erfolgt automatisch die Netztrennung.
Apropos: Ans Netz müssen die Akku-Batterien der Serie „maxE“ erst nach etwa einem Jahr – so lange sind die vorgeladenen Zellen nämlich einsatzbereit. Im Gegensatz zu herkömmlichen Akkus haben
die Zellen eine sehr geringe Selbstentladung. In Sachen mobiles Licht geht
FOT
O: A
NSM
Ansmann in Berlin unter anderem mit der „Agent“-Serie an den Start. Die
ANN
Metalltaschenlampen präsentierten sich handlich, leistungsstark und
sehr robust. Ihr griffiges Gehäuse besteht aus Flugzeugaluminium in
wassergeschütztem Finish (IP44) mit Wegrollschutz. Die Hochleistungs Digital White-LED ist extrem hell (Leuchtweite über
400 m), robust und langlebig.
Auch in diesem Jahr findet die Uni Elektro Fachmesse
auf dem Messegelänge Mainz-Hechtsheim statt. Namhafte Lieferanten werden dort, gemeinsam mit dem Unternehmen, die Neuheiten der Elektrobranche vorstellen.
Vom 12. bis 14. September haben Besucher die Möglichkeit, exklusive IFA-Neuheiten und brandaktuelle Produkte unter anderem aus den Bereichen TV und Smart Home
hautnah zu erleben. Auf einer Ausstellungsfläche von
12.000 Quadratmetern präsentieren 218 Aussteller ihre
Highlights. Ein weiteres wichtiges Thema der Messe ist
die Energieeffizienz in Unternehmen, daher wird auch
ein großes Sortiment an LEDs für Industrie, Büro und den
Privatbereich präsentiert. An den drei Messetagen erwartet Uni Elektro rund 8.500 Besucher.
ANSMANN AUF DER IFA: HALLE 3.2 / 106
Ansmann geht auf der IFA unter anderem an den Start mit
dem „Powerline 4 Zero Watt“, ein Ladegerät, das im
Standby-Betrieb keinen Strom verbraucht
hitec HANDEL 9/2014
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hitec HANDEL
MAGAZIN
FOTO: NEDIS
BVT/GFU
Neu-Auflage
2013 hat Nedis auf der IFA seine neue Corporate Identity und die fünf Säulen für mehr Vertriebsstärke offiziell vorgestellt.
In diesem Jahr gibt das Unternehmen einen Einblick in seine erneuerte Produktpalette
NEDIS
Neu aufgestellt zur IFA
Nedis bietet auf der IFA einen Einblick in seine erneuerte Produktpalette und die Konzepte, die
gemeinsam einen wichtigen Bestandteil der fünf Säulen des Unternehmens für mehr Vertriebsstärke bilden: ein starkes Sortiment, gegenseitige Partnerschaft, Unterstützung im Tagesgeschäft,
maximierte Umsätze und Beeinflussung von Kaufentscheidungen. Daneben wird in Berlin das
Rebranding der Marken König und HQ offiziell vorgestellt, von dem sich das Unternehmen eine
Verbesserung der Ladenpräsenz und zusätzliche Anreize für die Selbstauswahl durch den Verbraucher verspricht. Zusätzlich wurden die Produktpaletten beider Marken optimiert und erweitert, um der individuellen Markenidentität besser zu entsprechen. Neun Konzepte erwarten die
Besucher am IFA-Stand. Bei den vorgestellten Produktkategorien handelt es sich um Konnektivität, Sicherheit, TV & Sat, Beleuchtung, Energie und Haushalt, Computer & Smart Media, Audio
sowie Foto & Video. Innerhalb dieser Kategorien wurden sowohl in der Produktpalette als auch
im Design viele Verbesserungen vorgenommen.
NEDIS AUF DER IFA: HALLE 3.2 / 104
Pünktlich zur photokina wurde der 16-seitige
„Pocket-Guide Digitalkameras“ aktualisiert und
neu aufgelegt. Der handliche Ratgeber erleichtert
Verbrauchern die Auswahl von Technik und Systemen beim Kamerakauf und unterstützt den Handel bei der Beratung. Er dient als marken- und
systemneutrale Navigationshilfe durch die Vielfalt
der Technik und der Produktpalette. Der „PocketGuide“ gehört zur Reihe der Einkaufsberater der
gfu - Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik und erscheint in Kooperation mit dem Bundesverband Technik des Einzelhandels e.V. (BVT). Die Broschüre steht online unter
www.gfu.de,
www.bvtev.de und www.hitec-handel.de als Download zur
Verfügung, kann zudem
von Fachhändlern auf Anfrage in zwei Versionen
(mit oder ohne Händlereindruck) bestellt werden.
VA RTA
Neuer Look
FOTOS: VARTA
Relaunch bei Varta: Zusammen mit einem Leistungs-Upgrade wird das „BestEnergy“-Konzept für das gesamte Primärbatterien-Angebot eingeführt. Auch
die Verbraucheransprache auf der Verpackung ändert sich.
Mehr Batterie-Leistung,
neue Verpackungen und
Displays sowie eine
„Mobile Couponing“Aktion sind Bestandteile
des Varta-Relaunches
8
hitec HANDEL 9/2014
Immer die beste Performance zu bieten, das ist eines der erklärten Ziele von Varta.
Getreu diesem Motto haben die Entwickler die Leistungsfähigkeit der Primärbatterien gesteigert. Materialdichte in Kathode und Anode wurden erhöht – das so vergrößerte Volumen sorgt nun für Leistungszuwachs.
Auf den Verpackungen der Produktlinien „Longlife“, „High Energy“ und „Max
Tech“ zeigen Icons bereits, für welche Geräte die jeweiligen Batterien besonders
gut geeignet sind. Dieses Konzept geht laut Marktforschung des Unternehmens
auf: 90 Prozent aller Kunden verstehen, welche Batterie für welches Gerät am besten geeignet ist und 78 Prozent der Verbraucher favorisieren diese Kategorien. Jetzt
wird diese Information auf die Blister der „Professional Lithium“-Produktlinie übertragen. Mit dieser Erweiterung führt Varta das „BestEnergy“-Konzept ein.
Sowohl das Design der Icons, als auch das der Verpackung als Ganzes, wurden zugleich angepasst. Das Qualitätsmerkmal „Made in Germany“ rückt stärker in den
Vordergrund. So weisen ein entsprechender Schriftzug sowie die Deutschland-Flagge auf den neuen Verpackungen darauf hin. Zudem wird die Kommunikation der
Blister auf Deutsch umgestellt. Im Zuge des Relaunchs werden auch neue Displays
zu sehen sein. Last, but not least soll eine „Mobile Couponing“-Aktion die Kommunikation am POS verstärken.
SEPTEMBER
2014
hi
tec
EIN SONDERTEIL DES FACHMAGAZINS hitec HANDEL
IFA 2014
NEUHEITEN • FAKTEN • TRENDS
hitec HANDEL
I FA 2 0 1 4
FOTO: GUENTER HAMICH / PIXELIO.DE
Highway
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hitec HANDEL 9/2014
I FA 2 0 1 4
hitec HANDEL
to sell
Auf der Suche nach dem „nächsten großen Ding“ pilgert die Branche nach Berlin:
Die IFA soll und muss zeigen, womit der Fachhandel heute und morgen Geld verdienen kann. Besser gesagt: Könnte! Denn Wertschöpfung ist immer seltener eine
Frage der Gerätespanne. Auf die Mischung aus Produkt und Dienstleistung
kommt es an. Hierzu präsentieren hunderte Aussteller unter dem Funkturm ihre
Ideen. Die hitec-Redaktion gibt einen Überblick über die „Hoffnungsträger“, die
Sie auf keinen Fall verpassen sollten.
hitec HANDEL 9/2014
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hitec HANDEL
I FA 2 0 1 4
Ausstellerständen macht eine noch bessere
Präsentation von übergreifenden Systemen
möglich.
SCHWUNGVOLLE BILDER
FOTOS: MESSE BERLIN
Höchstauflösend und gebogen: Nach
Flachbildschirmboom und High Definition
sollen Ultra HD (UHD) und Curved TV neue
Trends setzen. Ob der deutsche Konsument
in Masse auf gebogene Bildschirme gewartet hat, ist gar nicht mal die Frage. Die Curved-Modelle zeigen eindrucksvoll, dass die
Entwicklungsspirale noch lange nicht zu
Ende gedreht ist, bieten einen vermittelbaren Mehrnutzen und helfen dabei, höhere Preisklassen zu besetzen. Die Vielfalt wächst und
neue Formen wecken neue Begehrlichkeiten. Scharf auf schärfere Bilder macht Ultra HD dank Upscaling
auch dann, wenn Inhalte in der hohen Auflösung noch nicht in größeren Mengen verfügbar sind. Speicherung und Übertragung
von nativem UHD-Content wird nicht nur
bei Medien und Abspielgeräten
neue Absatzmärkte schaffen: Die
Datenmenge stellt dabei nicht nur
die Schnittstellen, sondern die gesamte In-Haus-Infrastruktur vor
neue Herausforderungen:
Manches WLAN dürfte mit
dem großen Datenstrom
hoffnungslos überfordert
sein.
Attraktionen hat die Branche reichlich.
Der zunehmende Sexappeal liegt jedoch
nicht nur in den Innovationen selbst, sondern in dem Miteinander der Sortimente.
Die steigende Vernetzung von Unterhaltungselektronik, IT- und Telekommunikation, aber auch die zunehmende Vernetzung
mit Hausgeräten, Sicherheits- und Installationstechnik sowie Elektromedizin verspricht enorme Wachstumsimpulse. Nirgendwo sonst erhält man einen so umfassenden Überblick über die vernetzte Welt
von heute und morgen, wie auf der IFA
vom 5. bis 10. September in Berlin.
Nicht zuletzt die Aufhebung der Sortimentstrennung in den Hallen und auf den
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hitec HANDEL 9/2014
SMARTE VIELFALT
Das „Internet der Dinge“
wird vielfach als „nächstes
großes Ding“ propagiert. Alles
und jedes elektrische Gerät
wandert in das Smart Home.
Mit eigener Adressierbarkeit
im Heimnetzwerk werden
selbst einfache Geräte steuer-,
kontrollier- und messbar. Das
schafft im Zweifel mehr Komfort und Sicherheit, hilft zudem
beim Energiesparen. Gute Argumente, die es samt Produkt, Installation und
Service an Mann und
Frau zu bringen gilt. Auf der IFA wird Steuerung per App sowie Gerätegruppen- und
markenübergreifende Bedienung von vielen unterschiedlichen Seiten angeboten:
Von Hausgeräteindustrie bis hin zu Informationstechnikanbietern wollen alle am
propagierten Wachstumsmarkt der Zukunft
mit verdienen. Ob die neue smarte Wohnwelt von König Kunde selbst installiert
werden kann, darf bezweifelt werden.
Auch dann, wenn Wireless-Lösungen und
Powerline-Konnnektivität viele Dinge leichter machen.
Fest steht: Netzwerke sind nicht mehr
nur Computern vorbehalten. Alle Anwendungen – von Smart TV bis Smart Home –
schreien nach breitbandigen Verbindungen. Hier kann sich der Fachhandel als Berater und Vermarkter von DSL-, Kabel-, Satund LTE-Lösungen ebenso empfehlen wie
bei der hausinternen Verteilung. Nicht zuletzt das Thema Sicherheit bietet reichlich
Raum, mit Beratungskompetenz aufzutrumpfen.
TRAGENDE ROLLE
Wearables schlagen die Brücke zwischen mobiler und stationärer Nutzung der smart vernetzten Welt. Smart Watches,
smarte Brillen und Gesundheitshelfer, in Kleidung integrierte Sensoren und
Technik – mit Miniaturisierung und neuen Materialien sind der Vielfalt kaum
Grenzen gesetzt. Entwicklungen für neue Produkte und
Anwendungen tragbarer
Elektronik liefern sowohl
Elektrogeräteentwickler,
Navigationsspezialisten,
Telekommunikations- als
auch Internetkonzerne sowie
klassische Konsumelektronikanbieter gleichermaßen. Hier entsteht ein
neues Geschäftsfeld, das der Konsumelektronik-Fachhandel besetzen
kann und sollte – wie das zu einer
tragenden Rolle im Geschäft werden kann, wird die IFA zeigen. ■
I FA 2 0 1 4
hitec HANDEL
PROMOTION
Der Curved UHD-TV „S9W“ im
21:9 Format und mit 105 Zoll
Bilddiagonale wird auf der IFA
eine der Highlights am
Samsung Stand sein
»UHD hat das Zeug
zum Absatz-Turbo«
FOTOS: SAMSUNG
Experten sind überzeugt: Das Feld für den Durchbruch von UHD ist
bestellt und somit wird UHD eines der Kernthemen auf der IFA sein.
Auch Kai Hillebrandt, Vice President CE Samsung Electronics GmbH,
zeigt sich im Vorfeld der IFA optimistisch.
Herr Hillebrandt, wie realistisch ist die
gfu-Prognose, der zufolge der TV-Handel 2014 bundesweit
über 200.000 UHD
TVs verkauft?
Manche halten diese
Zahlen für ambitioniert.
Wir hingegen gehen
davon aus, dass sie sogar übertroffen werKai Hillebrandt, Vice
President CE Samsung
Electronics GmbH
den. UHD hat das Zeug zum Absatz-Turbo.
Bedenken Sie: Für 66 Prozent der Verbraucher, die einen neuen TV anschaffen möchten, ist eine höhere Auflösung wie UHD ein
zentrales Kriterium.
Mit welcher Produktstrategie wollen Sie
Ihre Handelspartner dabei unterstützen,
diese Nachfrage zu befriedigen?
Wir sehen die besten Chancen darin, auf
die Differenzierung in der Breite zu setzen,
um alle Kundenwünsche bedienen zu können. Inzwischen umfasst das Line-up an
Curved- und UHD-Geräten 20 Modelle, darunter auch Einstiegs-Bilddiagonalen ab 40
KURZE WEGE FÜR DEN FACHHANDEL
In der brandneuen Messehalle Berlin „CityCube“ präsentiert Samsung
während der IFA 2014 erstmals sämtliche Produktbereiche unter einem
Dach. Handelspartner können so alle Produkte im Zusammenspiel betrachten. Zu Grunde liegt die Idee, bereichsübergreifende Themen als
ineinander verzahnte Erlebniswelten zu veranschaulichen. Ein Highlight-Thema: die Erweiterung des UHD TV-Sortiments.
Samsung präsentiert auf der IFA jedoch nicht nur das breite UHD TV
Line-up, sondern auch das gesamte Ökosystem, das dazu gehört. Das
IFA-SCHWERPUNKTE
UND -TRENDS
Auf über 6.000 Quadratmetern Standfläche
präsentiert Samsung auf der IFA im neuen Berlin
„CityCube“ Neuheiten aus allen Produktbereichen.
Neben Smart Home sind das wachsende Curved
UHD TV Line-up sowie UHD-Inhalte zentrale Themen im CE-Bereich. Musikfans können sich zudem
auf eine Erweiterung des Wireless Audio Multiroom
Systems freuen. In dem neuen erweiterten Händlerzentrum können sich Partner im direkten Dialog mit
den Samsung Mitarbeitern ausführlich informieren.
Wie gewohnt sind alle vertrieblichen Ansprechpartner und Produktexperten vor Ort.
Zoll. Die Frage nach UHD-Inhalten spielt
nach wie vor eine große Rolle im Verkaufsgespräch. Hier geben wir unseren Handelspartnern weitere Verkaufsargumente an
die Hand, indem wir uns darauf konzentrieren, die UHD-Erlebniswelt mit unterschiedlichen UHD-Zuspielgeräten und -Empfangsmöglichkeiten weiter auszubauen.
Herr Hillebrandt, wir danken Ihnen für
■
das Gespräch.
© MESSE BERLIN
umfasst zum einen die Hardware, also die UHD TVs. Zum anderen ist
das Angebot an Content ein wichtiger Baustein. Hier setzt Samsung auf
drei Säulen. Im August führte Samsung im Zuge einer Bundle-Aktion ein
UHD Video Pack mit 40 Filmen und Dokumentationen in brillanter UHDQualität ein. Zudem baut das Unternehmen auf Kooperationen mit starken Videostreaming-Partnern, die in Kürze UHD-Videos anbieten. Auch
selbst aufgenommene Videos sind Teil des Konzepts, denn immer mehr
Mobilgeräte können UHD-Videos aufnehmen, welche dann auf einem
UHD TV in voller Auflösung angeschaut werden können.
Für die IFA 2014 hat sich Samsung auf die Fahnen geschrieben, das Bewusstsein für diese Vielfalt an Inhalten und Empfangsmöglichkeiten zu
schärfen. Zu den Produkt-Highlights wird im Bereich Curved UHD der
„S9W“ im 21:9-Format und mit 105 Zoll Bilddiagonale zählen. Aber
auch Mittelklasse-Modelle der Serien 6 und 7 für den Einstieg ins UHDErlebnis stehen im Rampenlicht. Ziel ist es, dem Handel überzeugende
Argumente an die zu Hand geben, um noch mehr Verbraucher für UHD
zu begeistern.
Im neuen „CityCube“ ist auf über 6.000 Quadratmetern genug Platz
für alle Samsung Produktbereiche in einer Halle
hitec HANDEL 9/2014
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hitec HANDEL
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Aus einer Hand
Braune und Weiße Ware rücken dieses Jahr auf der IFA so eng
zusammen wie noch nie zuvor. Davon profitiert in besonderem
Maße auch Panasonic. hitec-Redakteur Martin Schulze sprach mit
Christian Sokcevic, Managing Direktor Panasonic Deutschland,
Österreich und Schweiz, über den diesjährigen IFA-Auftritt.
Herr Sokcevic, heute beginnt die IFA
2014. Die „Barriere“ zwischen Weißer
und Brauner Ware ist in diesem Jahr
auch in den IFA-Hallen gefallen. Wie
wirkt sich das auf das Standkonzept von
Panasonic aus?
Christian Sokcevic: Diese „Barriere“ ist
bei uns schon vor einigen Jahren gefallen.
Wir sehen uns als Vorreiter beim Zusammenwachsen der gesamten Haushaltselektronik. Deshalb zeigen wir unsere Produkte
der Braunen und Weißen Ware auch gemeinsam auf unserem Stand.
Dann sprechen wir doch über alle Produktbereiche: Welche Highlights erwarten die Händler bei Panasonic zum Beispiel im Bereich TV?
Wir präsentieren auf der IFA unser neues
Flaggschiff, den „AXW904“. Neben den
FOTO: PANASONIC
Halle 5.2
Stand 101
schon von anderen Modellen bekannten
Highlights wie „TV Anywhere“ und UHDTV wartet der „AXW904“ mit einer insbesondere für den beratenden Fachhandel interessanten Neuheit auf: einem internen
Sat>IP Server.
Und was haben Sie im Bereich Audio in
petto?
Erwarten Sie Großes! Wir werden auf
der IFA besonders im Audio-Bereich zeigen, wie Panasonic seine ohnehin schon
hohen Qualitätsansprüche noch weiter
nach oben verschiebt. Eine Neuheit, den
High-End Kopfhörer „RP-HD10“, haben
wir schon kurz vor der IFA angekündigt,
weitere folgen exklusiv auf unserem Stand.
Aber das sollten insbesondere die Händler
nicht nur lesen, sondern mit eigenen Ohren
hören. Wir freuen uns auf den Besuch!
Wird es in Berlin schon Neuheiten im
„optischen Bereich“ geben oder hält sich
Panasonic da noch bis zur photokina bedeckt?
Die Neuheiten im Endkundenbereich
werden ihre Premiere auf der photokina
feiern. Dennoch zeigen wir auch schon auf
der IFA, was wir können. Mit der „X1000“
haben wir einen neuen semiprofessionellen Camcorder im Gepäck, der branchenweit Maßstäbe setzen wird.
Nie war eine IFA so smart wie heute:
Was bietet Panasonic beim Megathema
Vernetzung?
Vernetzung ist bei uns seit Jahren ein
großes Thema. Ob kleine Cloud-Lösungen
für den Haushalt oder ganz groß wie in der
Smart City Fujisawa, in der wir eine ganze
Stadt zur Effizienzsteigerung vernetzen –
wir forschen seit Jahren, um Mehrwerte für
unsere Kunden zu entwickeln. Was sinnvoll
und intuitiv anzuwenden ist, das setzen wir
um. Ganz konkret sind das in diesem Jahr
die „TV Anywhere“-Funktion, mit der man
sein eigenes Programm und seine Aufnahmen aus dem Wohnzimmer auf das
Smartphone oder Tablet streamen kann –
unabhängig davon, wo derjenige sich auf
der Welt gerade befindet. Sehr erfolgreich
sind wir in diesem Jahr auch mit NetzwerkAudio gestartet: Unsere „ALL“-Serie bringt
Musik schnurlos in das gesamte Haus.
Und wie sieht es aus im Bereich Weiße
Ware? Panasonic hatte das Thema Einbau für das zweite Halbjahr angekündigt. Können Sie uns da heute schon Genaueres verraten?
Ja, wir werden auf der IFA Beispiele für
Einbaulösungen zeigen. Allerdings sollten
Sie es als Vorgeschmack begreifen: Das
vollständige Portfolio in diesem Bereich
steht vor der Fertigstellung und unsere
Händler können sich bereits jetzt auf überzeugende Produkte freuen.
Herr Sokcevic, ich danke Ihnen für das
■
Gespräch.
„Wir sehen uns als Vorreiter beim Zusammenwachsen der gesamten Haushaltselektronik.“
Christian Sokcevic, Managing Direktor Panasonic
Deutschland, Österreich und Schweiz
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hitec HANDEL 9/2014
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hitec HANDEL
PROMOTION
Initialzündung
für Smart Home
Mit der IFA möchte die Vestel Gruppe ihre führende Position als einer der größten europäischen Hersteller von Weißer und Brauner
Ware unterstreichen. Erstmals präsentiert das türkische Unternehmen das umfassende Produktsortiment an einem gemeinsamen
Messestand und füllt damit eine eigene Halle.
Halle 8.2
Stand 101
Der IFA-Auftritt von Vestel ist ein Meilenstein für die Gruppe. Auf 3.000 Quadratmetern zeigt das Unternehmen die Produkthighlights der Unterhaltungselektronik und
der Haushaltsgroßgeräte genauso wie die
Neuheiten des B2B-Sortiments – Public Displays, Hotel-TV und LED-Leuchten. Vestel
Germany Geschäftsführer Özcan Karadogan
freut sich auf den Messeauftritt: „Vor 20
Jahren startete Vestel mit einem 50 Quadratmeter großen Messestand auf der IFA.
Unsere Präsenz in diesem Jahr in
Halle 8.2 ist beeindruckend und
demonstriert unsere Stärke“. Die eigene Halle und die gemeinsame
Präsentation aller Produktbereiche
bringe deutliche Vorteile, so Özcan
Karadogan: „Zum einen rückt die
Weiße Ware stärker in den Fokus,
zum anderen haben wir die Gelegenheit, das wichtige Thema Smart
Home anschaulich und umfassend
zu demonstrieren“.
VERNETZUNG LIVE
So bildet ein virtuelles Haus, in
dem Vestel die Heimvernetzung erlebbar macht, den Mittelpunkt des
Messestands. Die aktuellen UHD LED-TVs
überzeugen nicht nur durch ihre exzellente
Bildqualität, 3D-Technik, Dual View-Funktion und Curved-Design, sondern auch durch
die vielfältigen Vorteile, die die Smart-TVs
mit sich bringen. Gesteuert wird das vernetzte Heim mit den mobilen Endgeräten,
die Vestel seit diesem Jahr im Produktportfolio hat: Auf der IFA kommen die neuesten
Tablet PCs in 7, 8 und 10,1 Zoll Größe und
die aktuellen Smartphones zum Einsatz.
FOTOS: VESTEL
2 in 1: Mit dem 3D Smart LED-TV und der Dual View-Funktion setzt Vestel dem Streit um die Fernbedienung ein Ende. Dank der 3D-basierten Technologie
können zwei unterschiedliche TV-Inhalte gleichzeitig auf einem Fernseher gezeigt werden. Unterschiedlich polarisierte Dual View-Brillen sorgen dafür,
dass jeder nur sein Lieblingsprogramm sieht
„Unsere Präsenz in diesem Jahr in Halle 8.2 ist
beeindruckend und demonstriert unsere Stärke.“
Özcan Karadogan, Vestel Germany Geschäftsführer
Auch die Weiße Ware präsentiert sich auf
der IFA bei Vestel äußerst smart: Sowohl der
Einbaubackofen mit „Ready Cook“-Funktion als auch die energiesparenden Waschmaschinen, Wäschetrockner und Geschirrspüler lassen sich via Smart-TV, Smartphone
und Tablet fernsteuern.
NEUES PREISSEGMENT
Mit dem Fokus auf smarte Technologie
verfolgt Vestel ein klares Ziel: „Die Branche
wartet sehnlich darauf, dass sich Smart
Home-Lösungen beim Endkunden durchsetzen. Die technische Entwicklung ist bereits
sehr weit fortgeschritten, es fehlt aber die
Initialzündung“, erklärt Özcan Karadogan.
Sicherlich ist auch die Tatsache, dass smarte
Produkte eher in höheren Preisklassen zu
finden sind, ein Grund hierfür. „Das Produkt-Lineup, das Vestel zur IFA einführt, wird
mit seinem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis ein neues Preissegment öffnen und
schließlich smarte Produkte auch für die
breite Masse interessanter machen“, so der
Vestel Germany Geschäftsführer.
Insbesondere im Bereich der Elektrogroßgeräte hat Vestel noch ein weiteres
Highlight in petto: „Unsere Neuheiten
in der Weißen Ware sind smart und
sparsam zugleich. Sie haben sehr gute
Chancen, auf der IFA zu Energiesparweltmeistern gekürt zu werden. Wir
sind gespannt auf die Produkte unserer
Mitbewerber und auf die Auswertung“,
freut sich Özcan Karadogan.
■
Neu und faszinierend: Die UHD-TVs im Curved-Design
überzeugen durch eine viermal höhere Auflösung als
die Full HD-Modelle. Durch das gekrümmte Display vergrößert sich der Betrachtungswinkel und es entsteht
ein besonders räumliches Seherlebnis. Vestel bietet
die Curved TVs in 55 Zoll und stattet sie mit einem
leistungsstarken Audio-System aus
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hitec HANDEL
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Versprechen gehalten
Mit drei Schwerpunktthemen startet TP Vision in die Saison: Android, Ambilight und UHD. Zur IFA präsentiert sich das Unternehmen entsprechend angriffslustig. Die hitec-Redaktion sprach mit
Uwe Paul, Sales Director DACH, und Pietro Alfé, Senior Marketing
Manager DACH, über die erfolgte Umstrukturierung, Zuverlässigkeit und Premium-Faktoren im TV-Geschäft.
Halle 22
Stand 101
hitec: Herr Paul, TP Vision hat ereignisreiche Monate hinter sich. Was hat sich
im Wesentlichen verändert?
Uwe Paul: Für unsere Handelspartner organisatorisch gesehen bis auf die Rechnungsadresse so gut wie nichts. Hinter den
Kulissen sind wir jedoch schlanker und
schneller geworden. TP Vision hat aus europäischen Länderorganisationen Niederlassungen gemacht und den gesamten Finanzbereich zusammengefasst. Wir sind
jetzt für die Zukunft richtig aufgestellt und
„Versprochen ist versprochen“: Uwe Paul präsentiert TP Vision auf der IFA in der Philips
Halle 22 als zuverlässigen Fachhandelspartner
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hitec HANDEL 9/2014
können uns wieder voll auf das Geschäft
mit Philips Fernsehern konzentrieren.
Im Gegensatz zu einigen Wettbewerbern
sehen Sie die zukünftige Entwicklung im
TV-Geschäft optimistisch?
Paul: Es hat durchaus viele Vorteile, sich
auf einen Sortimentsbereich konzentrieren
zu können. Wir sind eine Display Company
mit einem klaren Fokus. Die Spezialisierung
auf den TV-Bereich war die richtige Entscheidung, um alle Kosten- und Entwicklungsvorteile heben zu können. Die Geschwindigkeit im TV-Business nimmt immer mehr zu und die Zeit, die getätigten Investitionen wieder zu erwirtschaften, wird
immer kürzer. TP Vision hat das nötige
Know-how und die richtige Struktur, um in
diesem harten Markt erfolgreich bestehen
zu können. Wir profitieren hier auch von
der starken Stellung von TPV im Geschäft
mit Computer-Monitoren. Kombiniert mit
der Philips Expertise sind das beste Voraussetzungen.
Haben die Umstrukturierungen Einfluss
auf die Handelsbetreuung?
Paul: Wir sind mit 27 Mitarbeitern in
drei Regionen und vier Key Accountern
weiterhin ganz nah bei unseren Kunden.
Unsere Konzepte sind konsequent auf den
stationären Fachhandel ausgerichtet. Nur
dieser kann unsere Alleinstellungsthemen
wie Ambilight wirkungsvoll darstellen und
beraten. Aus unserer Sicht wird die Bedeutung des Großhandels in der Handelsbetreuung zunehmen. Auch deshalb haben wir unsere Konditionenkonzepte
großhandelsfreundlich überarbeitet. Alle
unsere Maßnahmen im Marketing und
Vertrieb zielen darauf ab, eine qualifizierte
Vermarktung im stationären Fachhandel
zu unterstützen. Hier haben wir für die
kommende Saison einiges vorbereitet,
was wir unseren Partnern auf der IFA vorstellen möchten.
Was zeichnet TP Vision in Deutschland
aus?
Paul: Wichtig ist, dass wir die Zusagen,
die wir unseren Handelspartnern gemacht
haben, eingehalten haben und weiter einhalten werden. TP Vision will mit Zuverlässigkeit in allen Bereichen punkten. Das gilt
nach den Erfahrungen des vergangenen
Jahres natürlich auch für die Technik. Wir
bieten die Sortimentsstruktur einer A-Marke und haben in Technik, Design und Ausstattung Premium-Faktoren. Damit liefern
wir dem Handel die nötigen Argumente,
höherwertig zu verkaufen. Besser gesagt:
Der Handel hat mit innovativen Fernsehern
der starken Marke Philips auch in Zukunft
die Chance, sich erfolgreich zu positionieren. Auch die angekündigte Strategie der
gemeinsamen Präsentation unter der Marke Philips wird konsequent weiter verfolgt.
Auch wenn Woox und TP Vision jetzt eigenständig sind, wird die Markenkommunikation als „Philips“ weiter koordiniert.
Das wird auch der gemeinsame Philips
IFA-Auftritt wieder deutlich zeigen.
Haben Qualität und Zuverlässigkeit der
Geräte das gewünschte Niveau erreicht?
Paul: Die neuen Geräte sind stabil. Die
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hitec HANDEL
FOTOS: TP VISION
Probleme der Vergangenheit sind beim
Handel sicherlich noch gefühlt präsenter
als die tatsächliche Situation sich darstellt.
Wir verstehen, dass Spätfolgen den Handel noch vereinzelt beschäftigen und tun
alles, um den gefühlten Schmerz von gestern zu lindern.
Welchen Stellenwert hat das Thema 4K
für TP Vision?
Pietro Alfé: UHD ist beginnend mit dieser IFA ein Muss und dementsprechend ist
auch unser Angebot bereits sehr umfangreich. Wir werden ein komplettes Portfolio
von UHD-Modellen im Bereich Step-up
und High End präsentieren, das keine
Wünsche offen lässt. Jeder Kunde, der sich
für einen Fernseher interessiert und die
Bildqualität von UHD auf Philips TVs sieht,
ist begeistert und möchte sie zukünftig
nicht mehr missen. Aus diesem Grund sind
wir absolut überzeugt, dass die Nachfrage
steigen wird. Philips TVs sind einzigartig,
denn gerade in Verbindung mit Ambilight
werden 4K-Inhalte zum Genuss.
Wann kommen die angekündigten Android-TVs und wie unterstützen Sie den
Handel?
Paul: Wir bringen Android beginnend
mit der IFA in den Markt. Diese Innovation wäre im WM-Umfeld nicht ideal positioniert gewesen. In dieser Zeit hat der
Handel verstärkt Produkte in den Einstiegsbereichen präferiert, deshalb haben
wir den Launch bis zur IFA verschoben.
Bereits vorab werden wir mit einer starken 360 Grad-Werbekampagne die Aufmerksamkeit auf Android lenken. Wir
werden beispielsweise mit Außenwerbung, mit Werbung in Printmedien und
online sowie im Kino für eine hohe Sichtbarkeit sorgen und sind sicher, bei den
Kunden Interesse zu wecken. Im Handel
werden wir unsere wertigen Präsentationssysteme komplett auf Android umrüsten. Wir dekorieren vor Ort für die Handelspartner um. Das Thema Android ist
ideal, um den hochwertigen Bereich zur
Saison anzukurbeln und den Durchschnittsbon wieder anzuheben.
Was zeichnet die Philips TVs des Modelljahres 2014 aus?
Alfé: Wir können für Philips TVs mit Fug
und Recht von einer neuen Ära sprechen.
Android, Ambilight und UHD sind absolut
einzigartig. Dabei ist Android die Basis unserer neuen Smart TVs. In Verbindung mit
„Quad Core Processing“ bieten sie eine unerreichte Vielfalt bei den Inhalten, flüssige
Bedienung und viel Spaß beim Gaming. Unsere Smart TVs der 8000er- und 9000er- Serien sind powered by Android und von Google zertifiziert. Sie bieten damit das Beste aus
zwei Welten: Zugang zur überwältigenden
App-Auswahl des Google Play Stores und zu
Philips Smart TV. Für ein einmaliges TV-Erlebnis bieten wir das faszinierende Ambilight
und hervorragende UHD-Bildqualität von nativen Material und auch von Full HD.
Herr Paul, Herr Alfé, vielen Dank für
■
das Gespräch.
PREMIUMSERVICE
TP Vision hat in den vergangenen Wochen ein Konzept für einen Premiumservice
entwickelt und auch in ersten Teilbereichen umgesetzt. Das erste Feedback von
Endkunden und Händlern, das telefonisch abgefragt wurde, ist überwiegend positiv. Es ist geplant, diesen neuen Premiumservice noch im vierten Quartal für alle
Geräte des Modelljahres 2014 anzubieten.
„Einzigartige Geräte“ mit echtem Mehrwert:
Pietro Alfé ist vom neuen Sortiment begeistert
hitec HANDEL 9/2014
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hitec HANDEL
Mit der neuen S90-Serie
von Sony kommen jetzt
auch Heimkino-Enthusiasten auf ihre Kosten, die
mit Hilfe eines sanft gebogenen Bildschirms vollends in hochauflösende
Bilderwelten eintauchen
möchten
Halle 20
Stand 101
I FA 2 0 1 4
Einzigartiges Paket
Ob perfekte Bildqualität oder überragender Sound – das Line-up, das Sony
auf der IFA zeigt, vereint neueste Technologien wie 4K, Triluminos und HighResolution-Audio mit einem immer einzigartigen Design.
An Sony (erstmalig in Halle 20) kommt
in diesem Jahr kein Händler vorbei. Denn
was Sony an Neuheiten im Bereich Home
Entertainment, Digital Imaging und Personal Audio zeigt, ist überragend.
Fernseher von Sony stehen schon immer
für die ideale Kombination aus hoher Qualität und besonderem Design. Mit der neuen
S90-Serie ist die Auswahl an BRAVIA 4K
Ultra-HD Fernsehern von Sony um eine
„curved“ Variante reicher. Für jeden Geschmack bietet Sony das passende Modell:
Fans schlanker, eleganter Formen, finden in
der X85-Serie ihre Favoriten. Wer klare
Statements schätzt und einen Fernseher
sucht, der im Wohnzimmer Präsenz zeigt, ist
mit der X9-Serie von Sony bestens bedient.
Mit der neuen S90-Serie kommen jetzt
auch Heimkino-Enthusiasten auf ihre Kosten, die mit Hilfe eines sanft gebogenen
Bildschirms vollends in hochauflösende Bilderwelten eintauchen möchten.
STARK AUFGESTELLT
„Bei unserem aktuellen BRAVIA Line-up
findet jeder das für ihn perfekte Produkt“,
so Thomas Nedder, Country Head bei Sony
Deutschland. „Wir feiern in diesem Jahr ein
echtes Comeback im TV-Markt. Die S90Serie gibt uns nun zusätzlichen Rückenwind.“ Tatsächlich hat sich Sony Deutschland mit Einführung der neuen Geräte in
den vergangenen Monaten unter den Top
3 etabliert und der Marktanteil ist wieder
zweistellig. „Der Fernseher-Markt in
Deutschland ist hart umkämpft, aber mit
hochinnovativen Produkten, wie unserem
aktuellen 4K Ultra-HD Line-up, haben wir
die besten Voraussetzungen, um hier zu
bestehen und weiter wachsen zu können.“
Eines der stärksten Argumente für den
anhaltenden Wachstumskurs soll die neue
PERFEKTE SCHÄRFE
„Fast Hybrid-Autofokus“ mit 179 Autofokuspunkten, ein großer, lichtempfindlicher Exmor
CMOS-Sensor im APS-C Format und der leistungsstarke BIONZ X Prozessor als Garant
für beste Bildqualität: Ein Blick auf die technischen Funktionen der Alpha 5100 verrät, dass
sich die kleine Schwester der Alpha 6000 absolut nicht verstecken muss. Tatsächlich kann sie
dank vergleichbarer Autofokus-Technologie nahezu genauso schnell und präzise Schärfe
in jedes Bild bringen. Zudem verfügt sie über einen berührungsempfindlichen Touchscreen. Das heißt: Mit dem Finger entscheidet der Nutzer über den exakten Schärfepunkt im Bild. Scharfen, natürlichen Action-Bildern und detailreichen Porträts steht somit
nichts im Wege.
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hitec HANDEL 9/2014
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hitec HANDEL
FOTOS: SONY
Verbindet die Stärken von Kameras und Smartphones: die neue QX 30 ist ideal für „Schnappschuss-Fotografen“, denen der mobile Einsatz und
ein höherer Funktionsumfang gegenüber eines
Smartphones wichtig ist
HOCHGENUSS FÜR DIE OHREN
Doch bei Sony gibt es nicht nur Augen-,
sondern auch Ohrenschmaus. Denn die
High-Resolution Audio-Produkte des Herstellers machen die ganze Fülle von Musik
originalgetreu erlebbar. Musikliebhabern
liefert Sony jetzt sogar ein erweitertes
Spektrum an Optionen, um zu Hause, im
Urlaub oder auf dem täglichen Weg zur Arbeit makellose Hi-Res Klänge zu genießen.
Der WALKMAN NZW-A15 packt audiophile Performance in einen taschengroßen
Player und setzt dabei aufregende, neue
Maßstäbe für Sound und Stil. Hinzu kommen eine Auswahl an Hi-Res Kopfhörern
sowie ein neuer Kopfhörerverstärker, um
Musikfans rundum in traumhafte Klangwelten einzuhüllen.
Der NWZ-A15 ist ein portabler High-Resolution Audio-Player, der mit echten audiophilen Qualitäten aufwarten kann. Er ist
mit dem einzigartigen S-Master HX-Digitalverstärker von Sony ausgestattet, einer
hochmodernen Technologie, die die präzise
Verarbeitung enormer Mengen breitbandiger Audiodaten ermöglicht und dabei Verzerrungen und Rauschen minimiert. Hinzu
kommt höchste Effizienz: So kann der
NWZ-A15 beim Hören von Hi-Res-Musik
bis zu 30 Stunden Akkulaufzeit bieten, bei
MP3s sogar bis zu 50 Stunden.
Darüber hinaus stellt Sony den neuen
Kopfhörer MDR-1ADAC mit integriertem
D/A-Wandler vor, der nicht nur mit seinem
edlen Design glänzt, sondern auch in Sachen Sound Musikliebhabern ein neues
Hörerlebnis bietet. So kann der MDR-1A
Hi-Res-Signale von bis zu 192 kHz/24 bit
oder DSD 2,8 MHz/5,6 MHz verarbeiten.
Die automatische Eingangswahl ermöglicht die einfache Verbindung mit einer Vielzahl portabler Geräte, einschließlich kompatibler WALKMAN und Xperia Modelle,
PCs, iPod, iPad und iPhone.
Der S-Master HX Digitalverstärker von
Sony trägt zur absoluten Signalreinheit bei,
und ein Aufladen – komfortabel via USB –
ermöglicht bis zu 7,5 Stunden hochauflösenden Musikgenuss.
■
Deutlich kompakter als herkömmliche Action Cams ist die
neue HDR-AZ1 von Sony. Sie überzeugt mit extrem scharfen
Videoaufnahmen im XAVC S-Format mit 50 Megabit pro Sekunde. Die Videos bilden das Geschehen so klar und scharf
wie nie zuvor ab. Dies ist dem verbesserten Zeiss Tessar-Objektiv mit seiner 170-Grad-Sicht, dem CMOS-Bildsensor mit
seiner 11,9 Megapixel Auflösung und dem neuen BIONZ X
Bildprozessor mit seiner gesteigerten Rechenpower zu verdanken. Die mit GPS ausgestattete „LiveView“-Fernbedienung RM-LVR2V am Handgelenk sorgt für die volle Kontrolle
der Funktionen und die Speicherung der GPS-Daten. Auch
eine Steuerung per Smartphone oder Tablet ist dank der
„PlayMemories Mobile 5.0“ App für Android und iOS
kein Problem. Und: Videos lassen sich
per Live-Stream in Echtzeit
hochladen.
PROMOTION
S90-Serie werden. Erhältlich sind die neuen TV-Geräte in 65 und 75 Zoll – also mit
Bilddiagonalen von 165 beziehungsweise
190 Zentimetern. Der dezent gebogene
Bildschirm zeigt Fotos und Filme in bester
Sony Qualität. Die auf den Millimeter genau berechnete, perfekte Kurve setzt das
Bild in vierfacher HD Auflösung aus jedem
Blickwinkel perfekt in Szene. Ohne Verzerrungen und störende Reflexionen. Für die
Bildqualität zeichnen – wie bei den anderen 4K Top-Geräten auch – das Triluminos
Display und der 4K X-Reality PRO Prozessor verantwortlich.
KLEIN, ABER OHO
Der kleinste und leichteste digitale
High-Resolution Audio Musik-Player
der Welt kommt von Sony. Der
WALKMAN NZW-A15 packt
audiophile Performance in einen
taschengroßen Player
Hörgenuss für Musikliebhaber: Der Kopfhörer
MDR-1A von Sony verarbeitet Hi-Res-Signale
von bis zu 192 kHz/24 bit
oder DSD 2,8 MHz/
5,6 MHz
hitec HANDEL 9/2014
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I FA 2 0 1 4
hitec HANDEL
Auf die Plätze, fertig …
… los! Mit der von der hitec-Redaktion initiierten Aktion „Wir bewegen die Branche“ starten gfu, Messe Berlin, BVT und selbstverständlich das hitec-Team zur IFA voll durch. Wir haben uns im Teilnehmerfeld umgehört, wie die Stimmung ist und trafen auf bestens
vorbereitete Branchenexperten.
FOTO: BVT
„Die IFA-Olympiade ist das wichtigste Sportereignis. Wer dabei ist,
gewinnt, wer nicht dabei ist, verliert Einsichten, Erkenntnisse und
Perspektiven“, so fasst Willy
Fischel, Geschäftsführer BVT, die
Gründe für seine Teilnahme an „Wir
bewegen die Branche“ zusammen
Roland Stehle gibt unumwunden zu: „Ich bin
nur noch gelaufen“ – wer ihn kennt, glaubt
das sofort!
Doch auch sonst ist schnell klar, dass die
„Mitläufer“ bestens trainiert an den Start
gehen. Joachim Dünkelmann hat seine
„Ausrüster“ schnell bei der Hand und gibt
Einblick in seine IFA-Tasche: „Bayer (Aspirin),
Lofthouse (Fishermans Friend) und Efasit
(Fußgel)“ sind bei ihm immer dabei. Willy
Fischel hingegen setzt auf „Globetrotter“ in
Köln. Hier hat er sich eingedeckt mit allem
was er braucht – und zwar so ausgiebig,
dass er sich sicher ist: „Wenn Not am Mann
ist, könnte ich dort auch die Inventur leiten.“
Angesichts dieser Konkurrenz wächst
die Anspannung beim hitec-Team. Aber
wie schätzen die anderen Teilnehmer
selbst das Feld ein? Wer ist der größte
sportliche Konkurrent? Hier zeichnet sich
ein klarer Favorit ab. Stehle: „Meine
Kollegin Nicole von der Ropp von der
Messe Berlin.“ Und auch Kamp ist sich
sicher: „Die Kollegen von der Messe Berlin. Ihr Job macht sie von alleine zu
Dauerläufern.“
FOTO: GFU
FOTO: GFU
Hans-Joachim Kamp, Vorsitzender des Aufsichtsrats der gfu, und gfu-Pressesprecher
Roland Stehle haben ihre Laufschuhe geschnürt, ebenso Miss IFA, Jens Heithecker (IFA
Executive Director), Dirk Koslowski (IFA Senior
Executive Manager) sowie Pressesprecherin
Nicole von der Ropp. Und auch der BVT
schickt mit Geschäftsführer Willy Fischel und
seinem Stellvertreter Joachim Dünkelmann
seine besten Leute an den Start. IFA-Blogger
Jochen Siegle ist auch mit von der Partie. Sie
alle nehmen teil an der Aktion „Wir bewegen
die Branche“, bei der jeder Schritt auf der IFA
zählt. Eine Blitzumfrage kurz vor dem Start
der IFA zeigt: Das hochkarätige Teilnehmerfeld ist bestens vorbereitet.
Kein Wunder, schließlich treten Branchenexperten an, die seit gefühlten Ewigkeiten
IFA erprobt sind. Hans-Joachim Kamp war
zum Beispiel 1975 zum ersten Mal auf der
IFA. Willy Fischel weiß nicht so genau, wann
seine erste IFA war, ist sich aber sicher: „Albert Einstein war vor mir da.“ Auf die vorsichtige Frage, wie er sich denn auf den
Wettkampf vorbereitet hat, gibt sich HansJoachim Kamp selbstbewusst: „Vorbereitung? Ich bin immer fit wie ein Turnschuh.“ Und sein Pressesprecher
Das hitec-Team ist auch viel unterwegs.
Aber hat es noch etwas dagegen zu setzen?
Vielleicht gibt es andere Vorteile, zum Beispiel bei der Schuhgröße? Und tatsächlich:
Willy Fischel („Vor der IFA 44, nach der IFA
45“), Hans-Joachim Kamp (42), Roland
Stehle (ebenfalls 42) und Joachim Dünkelmann (46,5) werden vom hitec-Redakteur
Martin Schulze (48,5) knapp geschlagen.
Der wiegelt jedoch eher nüchtern ab: „Das
bedingt ja auch eine größere Schrittlänge,
was bei einem Wettbewerb, bei dem die Anzahl der Schritte den Sieg bringt, ein Nachteil
ist. Vielleicht sollte ich auf kleine Trippelschritte setzen?“ – Falls Sie also auf der IFA einen
1,90 Meter großen Mann mit Sportschuhen
trippelnd an sich vorbei ziehen sehen: Wundern Sie sich nicht, sondern feuern Sie ihn
wie alle anderen Teilnehmer an. Oder noch
besser: Machen Sie einfach mit bei „Wir bewegen die Branche“. So einfach geht`s: Für
das Smartphone gibt es jede Menge kostenlose Apps, die als Bewegungssensoren die eigene Laufleistung registrieren (zum Beispiel
die kostenlose Version von Runtastic Pedometer, die es für jedes Smartphone gibt).
Runterladen, während der IFA die eigenen
Schritte auf dem Messegelände zählen lassen und die Ergebnisse per Mail an uns senden ([email protected], Stichwort: „Wir
bewegen die Branche“).
■
hitec HANDEL 9/2014
Ist eigentlich immer die Ruhe
selbst: Roland Stehle, Pressesprecher gfu. Deshalb verwundert seine
Antwort auf die Frage nach seiner
Schrittlänge: „Je nach Hektik 60
bis 80 Zentimeter.“
FOTO: BVT
20
FOTO: WESOLLY
Martin Schulze, hitec-Redakteur,
kennt seine Hauptkonkurrenten:
„Das Team der gfu und der Messe
Berlin. Das ist wie bei Hase und
Igel. Tauche ich irgendwo auf, ist
Roland Stehle schon da. Oder Miss
IFA. Oder Herr Heithecker. Oder
Herr Kamp.“
Und worauf freut sich Joachim
Dünkelmann, stellvertretender
Geschäftsführer BVT, im Hinblick
auf den Wettbewerb am meisten?
„...bewegliche Hindernisse: Turnschuhindianer und Beutelratten.“
„Der Spaß steht an erster Stelle,
dann aber auch ein wenig Ehrgeiz“, so Hans-Joachim Kamp,
Vorsitzender des Aufsichtsrats der
gfu, über seine Motivation
SEPTEMBER
2014
4
hi
tec
KWS
Up to date
ASTRA
Happy
Birthday!
SAT,KABEL CO.
&
D A S U M S AT Z M A G A Z I N F Ü R D I E G A N Z E B R A N C H E
SAT, KABEL & CO.
Berlin, Berlin
Inhalt
KWS: Up to date
III
cher der IFA in Berlin. Viele brandaktuelle Themen
Astra: Happy Birthday
IV
finden sich wieder im Rahmen der weltweit bedeu-
Axing: Smarter Start
VI
tendsten Messe für Consumer Electronics und Haus-
Branchen-News
VII
Neuheiten sat(t)
X
Der rote Teppich ist ausgerollt für die Fachbesu-
geräte. Dazu gibt es in diesem Jahr ein komplett neues Kongressprogramm. Unter dem Titel „IFA+ Summit –
Next Level Of Thinking“ werden internationale Vordenker und Unternehmer aus den Bereichen Mobilität, Gesundheit, Big Data, Home, Design und New Entertainment für zwei Tage parallel zur IFA zusammenkommen.
Zudem verschafft der Bereich „IFA TecWatch“ in Halle 11.1 einen interessanten Blick in
die Zukunft. Hier sind die wichtigsten Themen: Smart TV, Second Screen und Multimedia,
Ultra HD und die Weiterentwicklung von 3D-Technologien, Smart Home – willkommen im
Marktplatz der Möglichkeiten und Start-Ups – Initiativen für das Wirtschaftswachstum von
morgen.
Die ARD präsentiert die Fortschritte beim Digitalradio in der Halle 2.2. Zentraler Punkt
ist wieder ein gläsernes Studio, von dem aus täglich live gesendet wird.
Ein Besuch in Berlin lohnt sich zu Beginn der umsatzstärksten Jahreszeit auf alle Fälle. Ich wünsche Ihnen viel Spaß und tolle Erkenntnisse!
Herzlichst Ihr
IMPRESSUM
hi
tec
SAT,KABEL& CO.
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II
hitec SAT KABEL & CO. 4/2014
SAT, KABEL & CO.
Die Geräte der „AMA“-Technologie von KWS-Electronic gehören seit Jahren zu den erfolgreichsten am Markt
Up to date
Die Übertragung von (HF-) Signalen über Glasfaserkabel bei SAT- und CATV-Netzen nimmt ständig zu. Während in vielen bestehenden Kabelnetzen noch ausschließlich in der NE 2 optisch übertragen wird, geht der Trend inzwischen auch dahin, die Glasfaserverteilung bis zum Teilnehmer
auszuführen. Auch im Bereich der SAT-ZF-Verteilung gibt es seit einiger Zeit Lösungen für eine optische Übertragung. Wichtig also, dass auch der
Messempfänger für die Messung optischer Signale
ausgestattet ist. KWS-Electronic hat dazu mehrere
Optionen im Angebot.
OPTISCH GUT AUSGERÜSTET
Die Messgeräte „VAROS 107“, „VAROS 109“ und
„AMA 310“ verfügen optional über einen optischen
Empfänger, der das Lichtsignal in ein HF-Signal zurückwandelt. Dann wird das elektrische Signal an
den HF-Messzweig des Gerätes weitergeleitet. Das
heißt, sämtliche Messungen, die über den HF-Eingang zur Verfügung stehen, können auch über den
optischen Eingang durchgeführt werden. Gemessen werden können zudem die optische Leistung
und der optische Modulationsindex (OMI) für
das komplette Band oder kanalselektiv. Bei den
Messgeräten mit SAT-Tuner („VAROS 109“ und
Einige Messempfänger von KWS-Electronic
gibt es jetzt mit optischem Eingang
„AMA 310“) erfolgt die Versorgung des optischen
LNB über die HF-Eingangsbuchse.
Bei der optischen Übertragung handelt es sich
um eine Intensitätsmodulation der Lichtleistung.
Das Messgerät misst die mittlere optische Leistung in dBm. Diese Leistung wird auch gemessen,
wenn Licht von einer unmodulierten Laserquelle
eingespeist wird. In diesem Fall kann das Gerät als
reines optisches Leistungsmessgerät verwendet
werden. Der optische Modulationsindex ist vergleichbar mit dem Modulationsindex bei einer Amplitudenmodulation. Ein Träger, hier das Licht, wird
in seiner Amplitude (Intensität) moduliert. Je höher die Differenz zwischen maximaler und minimaler Intensität ist, umso höher ist der OMI und damit
auch die nach dem optischen Empfänger vorliegende HF-Spannung (Pegel).
FOTOS: KWS-ELECTRONIC
Der Messtechnik-Spezialist KWS-Electronic bleibt mit seinem Angebot up to date
und hat die Geräte „VAROS 107“, „VAROS 109“ und „AMA 310“ mit einem optischen
Eingang ausgerüstet. Zusätzliche Messfunktionen gibt es auch zur Bewertung von
CATV-Signalen.
Handlich und leistungsfähig: die „VAROS“-Reihe von KWS-Electronic.
Hohe Messgenauigkeit und komplette Ausstattung verbindet „VAROS“
mit niedrigen Anschaffungskosten
LANGZEITÜBERWACHUNG
Zudem gibt es für den „VAROS 107“ jetzt einen
Speedtest für Docsis3.0. Dieser basiert auf FTP. Für
unterschiedliche Kopfstellen / Cluster sind mehrere Settings speicherbar. Dadurch wird vermieden,
dass die umfangreichen Einstellungen des Tests
immer wieder neu eingegeben werden müssen.
Der Speed-Test steht sowohl in Upstream- als auch
in Downstream-Richtung zur Verfügung.
Ein weiteres nützliches Tool ist die Sendefunktion des „VAROS 107“. Nutzt man das Gerät als Sender bzw. Upstream-Generator, können vier Träger
sowohl moduliert als auch unmoduliert für Tests gesendet werden. Als Empfänger dient dann der „AMA
310“ zur Messung des Pegels bzw. Spektrums sowie
im modulierten Fall von Bit- und Modulationsfehlern
sowie Konstellationsdiagrammen. Mit dem Upstream-Generator des „VAROS 107“ speist man ins
Verteilnetz ein. Der „AMA 310“ empfängt das Signal
in der Kopfstelle oder an einem Verstärkerpunkt.
Steuerung und Messwertabfrage erfolgen mit Hilfe
der SNMP-Software „AMA.remote“.
■
Jubiläumsaktion
40 Jahre KWS-Electronic stehen für 40 Jahre Qualität „Made in Germany“. Im Zeitraum vom 1. September bis
30. November 2014 feiert KWS-Electronic sein 40-jähriges Jubiläum mit einer Sonderaktion. Beim Kauf eines
„VAROS 306 BASIC“ erhält der Kunde die Variante „VAROS 306 ALL IN“ ohne Aufpreis. Zu jedem Ausstattungspaket des Messempfängers „VAROS 107“ gibt es im Rahmen der Jubiläumsaktion eine frei wählbare
Option kostenlos. Beim Kauf eines „VAROS 109“ ist die Option Konstellationsdiagramm kostenlos enthalten.
Und last but not least erhalten Kunden beim Kauf eines „AMA 310“ zu jedem Ausstattungspaket des Messempfängers eine frei wählbare Option gratis dazu. Die Preisvorteile der KWS-Jubiläumsaktion können dadurch
bis zu zwölf Prozent des Listenpreises ausmachen.
hitec SAT KABEL & CO. 4/2014
III
FOTOS: ASTRA
SAT, KABEL & CO.
Happy
Birthday!
In loser Reihenfolge stellt hitec Sat, Kabel & Co.
die wichtigsten Player der Branche vor. In dieser
Ausgabe ist es Astra – und zwar aus aktuellem
Anlass: Denn der Satellitenbetreiber aus Luxemburg feiert in diesem Jahr sein 25-Jähriges
in Deutschland.
IV
hitec SAT KABEL & CO. 4/2014
Die Analogabschaltung am 30. April 2012 war für
Wolfgang Elsäßer, Geschäftsführer Astra Deutschland,
das einschneidendste Erlebnis
mit Signalen. Auch indirekt spielt das Satellitensystem so eine herausragende Rolle. Über acht
Millionen Haushalte in Deutschland schauen Fernsehen über Astra in HD. Und auch bei der kommenden TV-Technologie, Ultra HD, wird Astra wieder
eine Pionierrolle übernehmen.
ERFOLGSGEHEIMNIS
Astra stand von Anfang an unter einem guten
Stern, vor allem in Deutschland: Die Trägerrakete
legt am 11. Oktober 1988 einen Bilderbuchstart hin.
Am 7. Januar 1989 erreicht der Satellit seine Orbitalposition auf 19,2 Grad Ost. Am 1. Februar startet
mit „Filmnet“ der erste Sender. Das Interesse der
Medienunternehmer ist von Anfang an riesig. Sie
entscheiden sich in Deutschland – über Konzerngrenzen hinweg – für den neuen Übertragungsweg
zum Zuschauer.
Am 8. Dezember 1989 starten RTL, SAT.1, ProSieben und der Pay-TV-Sender Teleclub ihre Ausstrahlung. Kurz nach dem Fall der Mauer wird Astra innerhalb weniger Monate der erste TV-Verbreitungsweg, der Gesamtdeutschland erreicht und
verbindet, was der Entwicklung zusätzlich Impulse
gibt. 1993 folgt der Sendestart von ARD und ZDF
auf Astra.
MEILENSTEINE
Einer der wichtigsten Meilensteine ist das Jahr
1995, in dem Astra seinen ersten Satelliten für digitale Fernsehübertragungen startet. In Deutschland setzt der neue Pay-TV-Sender DF1 von Anfang
an exklusiv auf die digitale Ausstrahlung. Nach der
Fusion mit Premiere wird digitales Fernsehen Standard. 2003 fällt der Pay-TV-Sender die Entscheidung, auf die analoge Ausstrahlung komplett zu
verzichten. Das Beispiel macht Jahre später Schule: Am 30. April 2012 wird die analoge Übertragung
von TV-Programmen über Satellit in ganz Deutschland eingestellt, die Astra-Satelliten sind damit zu
100 Prozent digital.
Als Pionier des digitalen Fernsehens geht Astra
auch in Sachen HD voran. 2004 startet zur IFA der
erste HD-Demokanal. Heute gibt es 85 deutschsprachige Programme in HD. Dazu gehören fast
alle öffentlich-rechtlichen Programme von ARD
und ZDF, die meisten privaten Free-TV-Sender und
Sky. Heute liefert Astra 18 Millionen TV-Haushalten
in Deutschland auf direktem Wege digitales Fernsehen. Damit ist der Satellit der reichweitenstärkste Verbreitungsweg. Darüber hinaus versorgt
Astra Kabelnetze, DVB-T-Sender und IP-Backbones
.
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012&"%!
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Der Erfolg von Astra beruht auf einem offenen,
neutralen und diskriminierungsfreien Geschäftsmodell: Astra bietet die Plattform zu Millionen von
Haushalten. Die Geschäfte machen allerdings die
Kunden, sprich, die Sender selbst. Astra begreift
sich als Bestandteil eines komplexen Ökosystems,
zu dem neben Sendern und Zuschauern auch die
Unterhaltungselektronik-Industrie und der Handel
gehören. Nur im Zusammenspiel mit allen Akteuren wird es möglich, Mammutaufgaben wie Digitalisierung und HD-Einführung zu stemmen. Bei allen
Innovationen setzt Astra daher auf ein kraftvolles
Wechselspiel von Push- und Pull-Marketing: Angebote machen und gleichzeitig Interesse und Bedarfe wecken. Dabei gilt es immer, die Interessen
von Sendern, die hohe Reichweiten fordern, und
Zuschauern, die ein mögliches breites Programmangebot wünschen, zu vereinbaren.
Auch technologisch hat Astra von Anfang an
auf Vernetzung gesetzt. Häufig in der Rolle des Moderators zwischen Industrie, Sendern und Handel,
waren die Muttergesellschaft SES und Astra damit
indirekt beteiligt an der Etablierung neuer Empfangstechnik, Kompressionsnormen und Übertragungsstandards. Neben der Etablierung von HD als
neuem Fernsehstandard für alle, steht die Weiterentwicklung des hochauflösenden Fernsehens auf
der Agenda. Spätestens 2016 – und damit vor dem
30. Geburtstag von Astra – soll Ultra HD als massentaugliches Produkt im Markt sein. Eine weitere
Innovation, die den Fernsehempfang mitgestalten
könnte, ist SAT-IP. Dabei wird das Satellitensignal in
einen IP-Stream gewandelt, der im ganzen Haus
mit IP-fähigen Geräten empfangen werden kann.
Satellitenfernsehen erobert damit auch Rechner,
Tablets und Smartphones.
■
25 Jahren Astra in Zahlen
➔ Rund 300 deutschsprachige Programme
➔ Rund 100 empfangbare Radiosender
➔ 85 HD-Sender
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➔ 99 Prozent der Weltbevölkerung erreicht die
Astra-Muttergesellschaft SES mit ihren Satelliten
➔ 6.200 Sender überträgt die Muttergesellschaft
SES weltweit, davon 1.800 in HD
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SAT, KABEL & CO.
Smarter Start
Axing widmet sich neuen Wegen für die Signalverteilung. Nach der Einführung von
Kopfstellen ist dies aktuell eine weitere Verbreiterung des Sortiments. Dafür wurde
der neue Geschäftsbereich „SmartSolutions“ gegründet. hitec Sat, Kabel & Co.
sprach darüber mit Axel Bechler, Geschäftsführer der Axing AG.
Blick in den neuen
Schulungsraum von Axing
VI
hitec SAT KABEL & CO. 4/2014
Schalter aktiviert oder temporär ausgeschaltet
werden kann.
Und wie steht es um die Verteilung von HDMISignalen?
Zur Verteilung von HDMI-Signalen von einem
Sender auf viele Empfänger (bis zu 127) via Ethernet-Kabel eignet sich das „HoE 1-xx“-System ausgezeichnet. Damit können problemlos Distanzen
von bis zu 120 Metern überbrückt werden. Durch
die Einrichtung mehrerer VLANS lassen sich auch
mehrere Sender einbinden, sodass beispielsweise
über eine strukturierte Verkabelung mehrere Werbe- oder Informationsinhalte auf verschiedene Anzeigegeräte gebracht werden können. Anwendungen – vom Supermarkt über Fitnesscenter bis zu
Shoppingmalls – lassen sich beliebig erweitern.
Eher für den Heimgebrauch gedacht ist HDMI
über „Powerline HoP 1-xx“. An einem zentralen Ort
wird zum Beispiel die Set-Top-Box oder eine sonstige HDMI-Quelle (maximal vier Geräte) an den
Sender angeschlossen. Im Schlaf- und/oder Kinderzimmer steht beispielsweise dann der entsprechende Empfänger. Über eine kleine Fernbedienung kann die Quelle ausgewählt und dann
über deren Fernbedienung das gewünschte Programm beziehungsweise der entsprechende Inhalt auf dem Zweit-TV-Gerät empfangen werden.
Weitere Anwendungsbeispiele haben wir unter
www.axing.com unter dem Menü-Punkt „Ethernet“
zusammengestellt.
Was erwarten Sie sich von der Ausweitung des
Produktprogramms?
Wir erwarten uns davon, für unsere Kunden –
in erster Linie für den Großhandel und nachgeschaltet natürlich für den Elektrohandel und das
Axel Bechler, Geschäftsführer der Axing AG, sprach mit hitec Sat, Kabel
und Co. über den neuen Geschäftsbereich „SmartSolutions“
Installationshandwerk – weiterhin ein kompetenter Partner zu sein. Wir wollen Lösungen und praktikable Anwendungen anbieten, die schlussendlich
Endkundennutzen bringen und so für alle Beteiligten Möglichkeiten zur Ausweitung der Geschäftsfelder bieten.
Können der Fachhandel und die Installationsbetriebe von Ihnen Unterstützung bei der Anwendung der neuen Verteiltechniken bekommen?
Ja, das können wir, denke ich, sehr gut leisten.
Wir haben einen neuen Schulungsraum eingerichtet, in dem von der QAM- und IP-Kopfstelle über
die SAT-ZF-Aufbereitung von vier Satelliten bis hin
zu den oben beschriebenen „SmartSolutions“Produkten alles installiert und betriebsbereit ist.
Hier bieten wir unseren Kunden und Interessenten viele Möglichkeiten, sich zu informieren, praktisch mit den Produkten zu arbeiten und so Erfahrungen zu sammeln, um den Endabnehmer kompetent und zufriedenstellend beraten zu können.
Herr Bechler, vielen Dank für das Gespräch. ■
FOTOS: AXING
Herr Bechler, ab wann ist der neue Geschäftsbereich aktiv?
Ich würde es nicht gerade als neuen Geschäftsbereich bezeichnen, aber es ist eine Ausweitung
und gleichzeitig Abrundung des bestehenden Programms. Die Anforderungen an die Verteilung von
Multimediaanwendungen und die Verschmelzung
zwischen sequentiellem Fernsehen, wie wir es seit
Jahren kennen, und Internetinhalten schreitet immer mehr voran. Deshalb ist es nur logisch, dem
Kunden technische Möglichkeiten aufzuzeigen, wie
diese Konvergenz einfach zu seinem Nutzen dargestellt werden kann. Auf der diesjährigen ANGA COM
haben wir mit „SmartSolutions“ zum ersten Mal
Möglichkeiten aufgezeigt, wie solche Anforderungen einfach und elegant gelöst werden können.
Welche Technologiebereiche umfasst der neue
Geschäftsbereich?
Momentan haben wir drei verschiedene Anwendungen ins Auge gefasst: Die Übertragung von IPStreams über koaxiale Netze (EoC), die Übertragung
von HDMI-Signalen über Ethernet-Verkabelung mit
Distanzen von bis zu 120 Metern (HoE) sowie für
Heimanwendungen die Übertragung von HDMI-Signalen aus bis zu vier Quellen und gleichzeitig Internetinhalten über das Stromnetz (HoP).
Mit welchen Produkten gehen Sie an den Start?
Für die Übertragung von IP-Streams in einem
koaxialen Netz gibt es zwei Produkte. Das rein kabelgebundene „EoC 1-01“ ist ein Modem, das sowohl als
Sender als auch als Empfänger arbeiten kann. Ein
Router wird über die RJ 45-Buchse an das „EoC 1-01“
angeschlossen, der koaxiale EoC-Ausgang des Modems wird irgendwo im Koaxnetz eingespeist – sei
es an einer Dose oder über den terrestrischen Eingang eines Multischalters oder über einen Verteiler
in ein GA-Netz, egal wo. Nun können an einem anderen beliebigen Ort im selben Koaxnetz ein oder
mehrere „EoC 1-01“ angeschlossen werden. Damit
steht an jeder Dose im Netz der eingespeiste IPStream zur Verfügung. Einzige Voraussetzung: der
Frequenzbereich von 5 bis 68 Megahertz muss frei
und passiv sein. Zudem sollte die Dämpfung zwischen den einzelnen Modems nicht mehr als 60 Dezibel betragen.
Wo gewünscht, kann auch ein „EoC 2-01“ eingesetzt werden – dann steht zusätzlich noch ein WLAN
zur Verfügung – das übrigens über einen Ein/Aus –
SAT, KABEL & CO.
BRANCHEN-NEWS
ARD
Schneller Umstieg
FOTO: ARD
Die ARD will schneller als ursprünglich geplant auf DVB-T2 umsteigen. Damit
unterstützt der Senderverbund die Breitbandinitiative der Bundesregierung
für eine flächendeckende Internetversorgung in Deutschland. Heute schon
vom Fernsehen genutzte Frequenzen des 700-MHz-Bandes sollen dem Mobilfunk nun bereits ab Mitte 2019, und nicht wie ursprünglich vorgesehen Ende
2020, für die Datenübertragung zur Verfügung stehen.
„Auch wir brauchen leistungsfähige Internetanschlüsse für unsere Angebote. Mit dem neuen
Zeitplan für den Umstieg auf DVB-T2 kommen wir
den Plänen der Bundesregierung gern entgegen.
Gleichzeitig ist ein geordneter und nutzerfreundlicher Umstieg auf DVB-T2 möglich – und dies nicht
nur in den Ballungsräumen, sondern auch für Zuschauerinnen und Zuschauer in der Fläche“, sagte
der ARD-Vorsitzende und NDR-Intendant Lutz Marmor. „Ich bin zuversichtlich, dass wir eine Lösung
finden, die den Umstieg auf DVB-T2 ermöglicht
und gleichzeitig einen zügigen Breitbandausbau
des Internets fördert.“
Die terrestrische Verbreitung von Fernsehen
bleibt für die Zuschauerinnen und Zuschauer nur
attraktiv, wenn sie den veränderten Bedürfnissen
angepasst wird: Mit DVB-T2 ist HDTV empfangbar, zudem gibt es eine
größere Programmvielfalt und einen verbesserten mobilen Empfang.
Durch den Umstieg kann die ARD die Verbreitungskosten um rund 15 Prozent reduzieren.
Eine Voraussetzung dafür ist die Kombination von DVB-T2 mit dem neuen,
leistungsfähigen Codierverfahren HEVC. Entsprechende Endgeräte werden
allerdings erst 2016/17 zur Verfügung stehen. Für den öffentlich-rechtlichen
Rundfunk ist es dabei besonders wichtig, dass es auch preiswerte und nicht
nur hochpreisige Geräte am Markt gibt. Deshalb kann der Starttermin zeitlich nicht weiter vorverlegt werden. Einem auf einige Ballungsräume beschränkten Start, wie er derzeit von der Media
Broadcast für Mitte 2016 in Aussicht gestellt wird,
steht die ARD aufgeschlossen gegenüber.
Ein noch schnellerer Umstieg vor 2019 ist aus
Sicht der ARD nicht umsetzbar, da die ARD nicht
nur die Ballungsräume, sondern weiterhin auch
die ländlichen Gebiete versorgen wird. Dafür müssen viele Sendeanlagen umgestellt werden, was
erhebliche Zeit in Anspruch nimmt.
Lutz Marmor, ARD-Vorsitzender und NDR Intendant: „Ich bin zuversichtlich, dass wir eine Lösung finden, die den Umstieg auf DVB-T2
ermöglicht und gleichzeitig einen zügigen Breitbandausbau des Internets fördert.“
HD+
IRT
Probelauf
KABELKIOSK
Übernahme abgeschlossen
Die M7A Group S.A. hat jetzt nach Erhalt aller behördlichen Genehmigungen den im Mai
2014 gemeldeten Erwerb der Programm- und Service-Plattform für Kabel- und IP-Netze
KabelKiosk von der Eutelsat Communications erfolgreich abgeschlossen. Diese firmiert
ab sofort unter dem Namen M7 Deutschland GmbH, mit Sitz in Köln. Die Leitung von M7
Deutschland übernehmen die bisherigen Geschäftsführer Martina Rutenbeck und Alessandro Lanfranconi.
HD+ konnte auch im zweiten Quartal die Kundenbasis
weiter ausbauen. Insgesamt zählt das Unternehmen zum
30. Juni über 1.543.404 zahlende Kunden. Gegenüber dem
Vorjahreszeitpunkt entspricht das einem Plus von
350.520 Kunden beziehungsweise einem Wachstum von
29 Prozent. Gegenüber dem ersten Quartal 2014 stieg die
Kundenzahl um rund 47.089 Kunden (31.03.2014: 1.496.315
Kunden). Darüber hinaus nutzen aktuell rund 1,3 Millionen
Menschen das HD+ Angebot in der kostenlosen Testphase: Konsumenten, die einen HD+ fähigen Receiver oder
ein HD+ Modul erwerben, können HD+ sechs Monate kostenlos testen. „Mit dem Kundenwachstum im laufenden
Jahr sind wir weiterhin sehr zufrieden“, sagt Wilfried Urner, Vorsitzender der Geschäftsführung der HD PLUS
GmbH. Denn obwohl der Absatz
von Satellitenreceivern im letzten
Kalenderjahr gegenüber dem Vergleichszeitraum 2012, der durch
die Analogabschaltung geprägt
war, laut GfK um fast die Hälfte
zurückgegangen ist, wächst HD+
kontinuierlich. „Wir werten diese
Entwicklung als Beleg für die Attraktivität unseres Produktes und
unseres Geschäftsmodells“, so
Urner weiter.
Freut sich über gute Zahlen: Wilfried
Urner, Vorsitzender der Geschäftsführung der HD PLUS GmbH
hitec SAT KABEL & CO. 4/2014
VII
FOTO: HD PLUS GMBH
Vor dem Hintergrund der Entscheidung, in Deutschland bereits Mitte 2016 DVB-T2 einzuführen, bereiten der Bayerische Rundfunk und das Institut für Rundfunktechnik ein Testfeld für die Empfängerindustrie in München vor. Eine Voraussetzung für die DVB-T2-Einführung ist die Kombination von DVB-T2 mit dem neuen, leistungsfähigen Codierverfahren „MPEG-H Part 2 HEVC“ (H.265). Aufbauend auf dem bereits seit 2010 existierenden
DVB-T2-Feldversuch in München soll dieser nun im Hinblick auf Tests mit HEVC erweitert
werden. Auch portable und mobile Empfangsgeräte sollen getestet werden können. BR
und IRT bieten damit der Empfänger- und Automobilindustrie frühzeitig ein Testfeld für
konfigurierbare Datenströme und Parametereinstellungen sowie Know-how für die Geräteoptimierung an. Gleiches gilt auch für Hersteller von Codecs, Multiplexern und Modulatoren auf der Sendeseite. Das DVB-T2-Testsendernetz besteht aus Standorten in und um
München. Die Ausstrahlung erfolgt dabei in einem Gleichwellennetz (SFN) auf Kanal 43
(650 MHz). Die Sender befinden sich am Funkhaus München, am Standort Freimann und
am Standort Ismaning. Für den Einsatz von HEVC-Codern stehen BR und IRT derzeit im
Gespräch mit verschiedenen Anbietern.
Gute Zahlen
SAT, KABEL & CO.
BRANCHEN-NEWS
TRIAX
T V - P L AT T F O R M
Neue Struktur
A G S AT
Zuwachs
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Matthias Dienst, Vorsitzender des Vorstands
der AG SAT e.V., kann mit Global Invacom ein
neues Mitglied in der AG SAT begrüßen
VIII
hitec SAT KABEL & CO. 4/2014
Triax möchte seine Position auf dem
deutschen Markt mit der Ernennung
von Maik Büdenbender zum Prokuristen und Vertriebsleiter für
Deutschland stärken. Büdenbender
ist seit mehr als zehn Jahren im Vertrieb von Triax Deutschland tätig. Er
verfügt damit über ideale Kenntnisse
des Fachgebietes und des Marktes,
erklärt das Unternehmen.
Maik Büdenbender ist neuer Prokurist
und Vertriebsleiter bei Triax
GmbH, AXING AG, Blankom Antennentechnik
GmbH, Delta Electronics, Global Invacom
Ltd, GSS Grundig SAT-Systems GmbH,
Kathrein Werke KG, KWS-Electronic GmbH,
Polytron-Vertrieb GmbH, Promax-Deutschland GmbH, Televes Deutschland GmbH,
Triax GmbH, WISI Wilhelm Sihn Jr. GmbH &
Co. KG sowie der Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH). Die Initiative wird
von Astra und dem ZVEI unterstützt. Derzeit
sind rund 4.000 Fachbetriebe der AG SAT angeschlossen. Weitere Informationen unter
www.agsat.de.
FOTO: AG SAT
Die AG SAT begrüßt mit Global Invacom Ltd ein neues Mitglied. Damit vergrößert sich die Zahl der Mitglieder
auf 13 Industrieunternehmen. Dazu Matthias
Dienst, Vorsitzender des Vorstands der AG
SAT e.V.: „Wir freuen uns, dass wir Global Invacom als neues Mitglied der AG SAT begrüßen dürfen. Der Zuwachs signalisiert, dass
die AG SAT eine attraktive Branchenvereinigung ist, die weiter an Zuspruch gewinnt. Die
Mitgliedschaft von Global Invacom bringt
uns internationale Impulse, die insbesondere bei neuen Technologien wie der Fiber Distribution wertvoll und wichtig sind.“
In der AG SAT (Arbeitsgemeinschaft Satellitenempfang e.V.) haben sich leistungsfähige Partner aus Industrie, Handel und
Handwerk zusammengeschlossen, um dem
Verbraucher Qualität rund um den Satellitenempfang zu bieten. Mitglieder der Qualitätsinitiative AG SAT sind die führenden Anbieter von Satelliten-Empfangsanlagen
ASTRO Strobel Kommunikationssysteme
Verstärkung
FOTO: TRIAX
Die Deutsche TV-Plattform restrukturiert ihre Fachgremien und gründet neue Arbeitsgruppen zu Ultra
HD und Mobiler Mediennutzung, um den Marktentwicklungen und der wachsenden Mitglieder-Struktur
besser gerecht zu werden. Neben der Gründung der
Arbeitsgruppen Ultra HD und Mobile Mediennutzung
wurde auch das Themenspektrum der bestehenden
Arbeitsgruppen erweitert. Mit dieser Restrukturierung stellen sich die über 50 Mitglieder der Deutschen TV-Plattform den künftigen Herausforderungen der Branche.
Ultra HD (4k) ist das neue Zauberwort der CE-Industrie. Doch bevor der neue Standard die Nachfolge
von HDTV antreten kann, sind noch zahlreiche Aufgaben zu lösen. Nun widmet sich eine eigenständige
Arbeitsgruppe unter Leitung von Stephan Heimbecher (Sky Deutschland) den vielfältigen Herausforderungen rund um die Qualitätsverbesserung von
Bild und Ton beim digitalen Fernsehen. Neu eingerichtet wurde ebenfalls die Arbeitsgruppe Mobile
Mediennutzung, in deren Mittelpunkt vernetzte Systeme als Plattformen für private Mediennutzung ste-
hen. Unter Leitung von Dr. Helmut Stein (ISDM/DVB)
beschäftigen sich die Teilnehmer neben der stationären Vernetzung (Heimnetz) auch mit Fahrzeug- (In
Car Network) und Mobilfunknetzen. In der Arbeitsgruppe Smart-TV, die unter Leitung von Jürgen
Sewczyk (JS Consult/Eutelsat) seit fünf Jahren zum
Siegeszug des smarten Fernsehens in Deutschland
beigetragen hat, spielen künftig die Auffindbarkeit
von Inhalten, Multiscreen-Szenarien sowie Over-TheTop-Dienste (OTT) eine größere Rolle. Die Arbeitsgruppe Infrastruktur konzentriert sich künftig weiterhin auf Broadcast-Verbreitung. Dabei spielt die
Einführung der nächsten Generation der DVB-Standards eine ebenso wichtige Rolle wie IPTV und WebStreaming. Hybride Ansätze der Medienversorgung
unter Nutzung der Rundfunk-Technologie gehören
auch zum Themenspektrum der von Dr. Ulrich Liebenow (MDR) geführten AG Broadcast Infrastruktur wie
Frequenzen, das störungsfreie Zusammenspiel der
verschiedenen Übertragungsverfahren und moderne Formen der Hörfunkverbreitung.
Alle Details zu den neuen Arbeitsgruppen finden Interessenten auch im Internetauftritt der Deutschen
TV-Plattform. Unter www.tv-plattform.de sind außerdem aktuelle Publikationen zu allen wichtigen Aspekten des digitalen Fernsehens abrufbar.
DE R E I N S T I E G
IN DIE
D I G I TA L E W E LT
D I G I TA L R A D I O
Radio und Fernsehen live erleben, dazu Information, Unterhaltung und die neuesten TechnikTrends: Das bietet die öffentlich-rechtliche Senderfamilie der ARD auf der IFA 2014 in Halle 2.2. An
sechs Ständen und mit einem umfangreichen Bühnenprogramm stellt die ARD neueste technische
Entwicklungen in Radio und Fernsehen vor, bietet Einblicke ins Programm und präsentiert Stars
aus den Bereichen Information und Show. Thematisch dreht es sich in Halle 2.2 um Digitalradio,
den HbbTV-Standard und um die Programme der ARD.
Den Sound zur IFA liefern ARD und Deutschlandradio mit dem IFA-Radio aus dem gläsernen Studio
in Halle 2.2, an allen Messetagen live von 10 bis 18 Uhr. In Kooperation mit Radioeins vom Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) und Deutschlandradio Kultur entsteht ein abwechslungsreiches
Wort-Musik-Programm mit Interviews und Beiträgen, Informationen zum Digitalradio und allem
Wissenswerten rund um die IFA.
Das Radio der Zukunft geht auch im Netz weiter: Im IFA-Radio Blog unter www.digitalradio.de/ifablog gibt es nicht nur das ganze Geschehen vor und hinter den Kulissen des IFA-Radios zu entdecken. Neben Interviews zum Nachhören, Unterhaltsamem rund ums Digitalradio und die IFA, finden sich hier alle Videos, Bilder und Geschichten zum IFA-Radio. Das IFA-Radio ist, nach einem Sendersuchlauf ab 5. September, im Digitalradio-Empfangsgebiet des rbb auf Kanal 7D sowie online
auf www.digitalradio.de zu hören.
Zusätzlich zum Live-Radio aus dem gläsernen Studio kann das Messepublikum am DigitalradioStand erleben, wie schnell die programmbegleitenden Inhalte entstehen. Das Bild zum Interview
im Studio oder auch der eigene Hörergruß als Bild können direkt vom Messestand via DAB+ Slideshow verschickt werden. Besucherinnen und Besucher erfahren dadurch, wie Digitalradio-Zusatzdienste entstehen und welchen Mehrwert sie gegenüber dem herkömmlichen Radio ausmachen.
Die neuen Dienste im Digitalradio können direkt vor Ort an einer Vielzahl von Geräten ausprobiert
und entdeckt werden. Mehr als 90 Prozent der Bevölkerung stehen bereits Digitalradio-Programme zur Verfügung.
HUMAX
Trennung
FOTOS: HUMAX
Franz Simais hat die Humax-Digital GmbH Ende Juni verlassen, um sich verstärkt seinem eigenen Beratungsgeschäft zu widmen. Nach mehr als zwölf Jahren aktiver Mitwirkung beim Aufbau des Unternehmens und Tätigkeit im operativen Tagesgeschäft als Geschäftsführer in Deutschland entstand der
Wunsch nach einer Neuausrichtung. In deren Folge agieren Humax und Franz Simais von nun an unabhängig voneinander. Seine bisherigen Aufgaben als Geschäftsführer sind im Zuge der Weiterentwicklung am deutschen Firmenstandort in Unterföhring sukzessive auf das Team rund um den neuen President Europe, Jeff Kim,
der bereits seit zehn Jahren bei der Humax Digital
GmbH an der Seite von
Franz Simais arbeitet, sowie auf Commercial Director Paul Krammling
übertragen worden. da kapo
Volles IFA-Programm
Digitale Kopfstation STC 160
• Vierfach-Umsetzung von HDTV SAT
nach QAM
• Vierfach-Umsetzung von HDTV SAT
nach COFDM
• TWIN-Umsetzung von DVB-T2
nach QAM oder COFDM
• Vierfach AV-Encoder nach ASI oder LAN
• Fünffach ASI-Multiplexer
• Entschlüsselung über Common Interfaces
Hier stimmt das Preis-/LeistungsVerhältnis!
QR-Code einscannen und
mehr über GSS erfahren.
Jeff Kim (li.), President Europe
Humax, übernimmt einen Teil
der Aufgaben von Franz Simais,
der das Unternehmen Ende Juni
verlassen hat
GSS Grundig SAT Systems GmbH
[email protected] www.gss.de
SAT, KABEL & CO.
PRODUKTE
Der LNB „DEK 816“
von Fuba verteilt
Satellitenfernsehen
an acht Teilnehmer
ohne zusätzlichen
Multischalter
Neuheiten sat(t)
FOTO: FUBA
FUBA
Robuster Achter
Langlebig, wetterfest und anschlussfreudig: So
präsentiert sich der neue LNB „DEK 816“ von Fuba.
Der rauscharme Signalumsetzer hat acht Ausgänge und versorgt
so auch Mehrfamilienhäuser mit Satellitenfernsehen ohne zusätzlichen Multischalter. Das Gehäuse besteht aus widerstandsfähigem
und korrosionsbeständigem Kunststoff, für die F-Stecker gibt es einen speziell entwickelten Schuber, der vor Schmutz und Feuchtigkeit schützt. Dadurch ist der LNB, inklusive der angeschlossenen
Stecker, auch für schwierige Wetterbedingungen gewappnet. Fuba
gibt darauf eine Garantie von fünf Jahren.
TELEVES
Neue Klassiker
FOTO: TELEVES
Neue Antennen der „Classic Line“-Serie von Televes
X
hitec SAT KABEL & CO. 4/2014
FOTO: WISI
Mit den beiden neuen Satellitenantennen der „Classic Line“-Serie,
deren Aluminiumreflektoren einen Durchmesser von 75 und 85
Zentimetern haben, setzt Televes im mittleren Preissegment nach
eigenen Angaben neue Maßstäbe in puncto Montagefreundlichkeit.
Reflektor, Rückenteil und Masthalterung sind ebenso vormontiert
wie Feedarm und -halterung. „Schlüssellöcher“ ermöglichen es,
den Reflektor vom Rückenteil abzunehmen. Im Feedarm lassen sich
mühelos bis zu acht Koaxialkabel versteckt verlegen. Da alle Komponenten aus Aluminium, Aluminium-Druckguss oder verzinktem
Stahl bestehen, sind die Satellitenantennen sowohl stabil als auch
korrosions- und UV-beständig. Der Antennengewinn beträgt maximal 38,2, beziehungsweise 39,3 Dezibel. Eine breite Öffnung am
Feedarm verhindert, dass sich Schnee vor dem Reflektor auftürmt
und den Empfang beeinträchtigt. Die beiden Satellitenantennen,
die jeweils komplett in der Farbe des Reflektors lackiert beziehungsweise pulverbeschichtet sind, werden in Weiß, Graphit und
Ziegelrot angeboten. Optional steht ein umfangreiches Multifeedhalter-Programm zur Verfügung.
WISI präsentiert neue Hochleistungskabel, die höchstes Schirmmaß der Klasse A++ (EN 50117) bieten
WISI
Auf Draht
Wisi präsentiert neue Hochleistungskabel, die höchstes Schirmmaß der Klasse A++ (EN 50117) mit besten technischen Eigenschaften für die problemlose
Montage und den Einsatz in Multimedianetzen vereinen. Die neuen Kabel unterstützen die Spezifikation des Netzbetreibers UPC und kommen bereits in
dessen Netzen zum Einsatz. Mit Längen von jeweils 1,5, 3 und 5 Metern sind
die dämpfungsarmen Koaxverbindungen für alle gängigen Einsatzszenarien
vorkonfektioniert und erleichtern dem Handwerker dank fertig montierter
Stecker die Montage ganz erheblich. So stehen Anschlusskombinationen bereit mit 1 x IEC-Stecker weiblich und 1 x IEC-Stecker männlich („DS 37 U“),
1 x F-Stecker männlich und 1 x IEC-Stecker weiblich („DS 38 U“), 1 x F-Stecker
männlich und 1 x IEC-Stecker männlich („DS 39 U“) sowie 2 x F-Stecker männlich („DS 50 U“).
Sämtliche technischen Merkmale bieten die gewohnte Wisi-Qualität auf höchstem professionellem Niveau. Dank der A++ Klassifizierung stellen die Kabel mit
Schirmungsmaßen von größer als 105 Dezibel bis ein Gigahertz maximalen
Schutz der Datenübertragung vor äußeren Einflüssen bereit. Mit einem Durchmesser von gerade mal fünf Millimetern sind diese sehr dünn und erweisen
sich mit einem Biegeradius von 30 Millimetern als äußerst flexibel in der Montage, gleichwohl robust durch eine Zugbelastbarkeit von über 130 Newton. Die
Einfügungsdämpfung von weniger als 0,9 Dezibel (1.006 MHz, 1,50 Meter Kabellänge) und die Rückflussdämpfung von größer 12 Dezibel (1.700-2.400 MHz) bis
größer 25 Dezibel (5-12 MHz) bieten beste Dämpfungseigenschaften. Mit Kontakten aus einer hochwertigen Berryllium-Kupfer-Legierung sind nach Herstellerangaben zudem beste Leitungseigenschaften garantiert.
FOTO: TELEVES
Televes rundet mit dem „H30 D“
sein Messgeräte-Programm ab
TELEVES
Komplettes Programm
Mit dem „H30 D“ hat Televes sein Messgeräte-Programm,
zu dem noch die Geräte der Standard-Serie „H45“ und der
Professional-Serie „H60“ gehören, komplettiert. Damit
bietet der Hersteller für Empfangs- und Verteiltechnik
jetzt für alle Anwendungen und Zielgruppen ein passendes Produkt. Mit dem handlichen „H30 D“, das speziell für
Kabelnetzbetreiber entwickelt worden ist, können, ebenso
wie mit dem Schwestergerät „H30“, sowohl digitale als
auch analoge Video- und Audiosignale exakt gemessen
werden. Dank eines integrierten Modems lassen sich mit
dem Gerät zudem DOCSIS-Verbindungen der Spezifikationen 3.0 und älter (DOCSIS 2.0/1.1/1.0/BPI/BPI+) prüfen, entweder automatisch oder durch Eingabe des Kanals. Dazu
gehören unter anderem Messungen des Pegels, der Modulationsfehlerrate (MER) und des Pre- und Post-Bitfehlerverhältnisses (BER) sowie des Datendurchsatzes (über eine HF-Schnittstelle).
Bei einer Störung kann die DOCSIS-Verbindung via Ethernet-Port an ein anderes Messgerät übergeben werden (Modem-Emulation). Zu den weiteren Merkmalen der „H30“-Serie zählen ein 2,8-Zoll-Farbdisplay, einfache Bedienung, Interpretation der Messwerte nach dem Ampelprinzip und ein automatisches
Software-Update via Internet.
29 Programme
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kleinen Preis!
Mit der neuen QAM 4 S können
Sie die 29 beliebtesten deutschen TV-Programme anbieten.
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optimal fü n,
Pensione
und
Krankenser
Mietshäu
Das Gateway der Serie „HA10X“ aus der neuen
Hausvernetzungs-Serie von Schwaiger
S C H WA I G E R
Schwaiger hatte bereits auf der ANGA COM 2014 neue Aktivitäten im Bereich der Hausvernetzung angekündigt. Nun
sind die Produkte zur IFA verfügbar. Das Unternehmen hat
sich bei Hausvernetzung und -automation für die Z-Waveund Zigbee-Protokolle entschieden. Die entwickelten Geräte kombinieren beide Standards, so dass sie untereinander kompatibel genutzt werden können. Z-Wave und
Zigbee werden weltweit von einer Vielzahl von Herstellern
eingesetzt und umfassen daher auch Anwendungen und Geräte,
die nur von spezialisierten Firmen entwickelt und produziert werden können. Z-Wave und Zigbee sind digitale, verschlüsselte Systeme,
die gesicherte Zweiwegeverbindungen nutzen. Durch die eingesetzte
sogenannte Funkvermaschung sind nur ganz geringe Sendeleistungen erforderlich. Schwaiger bringt bereits zum Start eine ganze Reihe innovativer Geräte heraus. Den Anfang macht eine Steuerzentrale, die unter der Typenbezeichnung „HA 100“ als IP-Gateway auf den Markt kommt. Sie ermöglicht die komplette Steuerung von bis zu 230 Geräten innerhalb eines Netzwerks. Ebenfalls
zum Start bietet Schwaiger eine ganze Reihe von Sensoren und Aktoren. Zu sehen sind die Neuheiten auf der IFA in Berlin in Halle 1.2, Stand 212.
FOTO: SCHWAIG
ER
Neues Feld
4x DVB-S/S2 Transponder
in 8x DVB-C Kanäle
29 Programme vorprogrammiert
schnellste und einfachste Installation
ASF-Konzept:
Anschließen,
Suchlauf, Fernsehen.
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SMART
HOME
HAT EIN ZUHAUSE GEFUNDEN:
SMART HOME: AB SOFORT REGELMÄSSIG IN
hitec HANDEL UND hitec ELEKTROFACH
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hitec HANDEL
How to … IFA 2014
Jetzt geht`s los. Heute fällt der Startschuss für die IFA. Die wichtigsten
Infos rund um den Messebesuch haben wir hier zusammengefasst.
TICKETS
SERVICE
An der Tageskasse kostet der
Fachbesucherausweis 47 Euro,
der Zwei-Tages-Fachbesucherausweis 69 Euro.
FACHBESUCHER-FÜHRUNGEN
Einen Überblick der Neuheiten und Trends der
Branche geben die täglichen professionellen
Fachbesucher-Führungen. Sie dauern zwei Stunden und sind kostenlos. Treffpunkt für die Führungen vormittags (10 bis 12 Uhr) ist der Internationale Fachbesucher-Empfang zwischen den
Hallen 1 und 2. Für die Führungen nachmittags
(13.15 bis 15 Uhr) ist der Treffpunkt die Halle 24.
Fachbesuchern wird ein „Roter Teppich“ ausgerollt,
die „Fast Lane" als separater Eingangsbereich zur
IFA. Zudem können sie bereits ab 8 Uhr, also zwei
Stunden vor Messebeginn, in Begleitung eines Industrievertreters Termine auf der IFA wahrnehmen.
Weitere Services sind: kostenloses Business-Frühstück, Internet-Lounge, internationale Tages- und
Fachpresse im Internationalen Fachbesucherempfang, Informationscounter, Konferenz- und Meetingräume, Fachbesucher- und Werbemittel-Package.
TECWATCH
ÖFFNUNGSZEITEN
5. bis 10. September, täglich
10 bis 18 Uhr. Eingang für
Fachbesucher: Eingang Süd,
Halle 1.1/2.1, täglich ab 8 Uhr.
Das Fachprogramm zur
IFA findet in diesem Jahr
in der Halle 11.1 statt. Das
IFA TecWatch Forum im
Zentrum der Ausstellungshalle bietet Fachvorträge
und Panel-Diskussionen.
Themen sind: Smart TV,
Second Screen und Multimedia, Ultra HD, 3D-Technologien, Smart Home,
Start-Ups.
IFA+ SUMMIT
Vom 8. bis 9. September diskutieren im Rahmen dieses neuen Kongressformates Vordenker, Top-Entscheider und Unternehmer Trends
und Ideen für die digitale Zukunft.
Unter dem Motto „Next Level Of
Thinking“ finden im neuen „CityCube“ zwei Tage lang Keynotes,
Vorträge und Diskussionen in unterschiedlichen Themenbereichen
statt. Ticketpreis: 599 Euro.
IFA-APP
Die IFA-App enthält alles, was man für die Planung und Nachbearbeitung des Messebesuchs braucht: Vom Aussteller- und Produktverzeichnis über das Veranstaltungsprogramm
bis hin zu Notizfunktionen und interaktive Karten. Last, but not least ist auch eine Anbindung zu Facebook und Twitter enthalten.
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hitec HANDEL
t
Hotlbyis
hitec
FOTO: LOEWE
HEISS, HEISSER,
IFA-NEUHEITEN
1
FOTO: JVC
LOEWE
2
Immer auf Draht
Der Bluetooth-Lautsprecher „SP-ABT1“ von JVC bietet alles was, man von einem musikalischen Begleiter für unterwegs erwarten darf: kompaktes und trendiges Design, satten Sound und eine kabellose Verbindung zu Smartphone und Co. Kombiniert mit einem
Extra-Passiv-Lautsprecher für die Bässe setzt er die Handy-Musik erst richtig in Szene.
Verpackt ist die Technik des „SP-ABT1“ in einem soliden Aluminiumrahmen, der gleichzeitig als Griff dient. Über NFC (Near Field Communication) wird die Verbindung zur Musikquelle hergestellt, sodass via Bluetooth 3.0 gestreamt werden kann – bis zu zehn
Stunden lang hält der Akku. Dabei kann die Distanz zwischen Handy und Funklautsprecher bis zu zehn Meter betragen. Andere Audioquellen lassen sich über den Audio-Eingang (3,5-mm-Miniklinke) anschließen.
Schickes Design und viele Komfortfunktionen
zeichnen die neue „Loewe Connect“-Fernsehgerätlinie aus. Besonders raffiniert: die neue
„Loewe Mobile Recording“-Funktion. Per
App für iOS oder Android wird es möglich,
das Fernsehprogramm von unterwegs aufzuzeichnen. Der integrierte Festplattenrecorder
sowie der elektronische Programmführer sind
dabei zwei besonders komfortable Merkmale. Da kommt die Speicherkapazität von einem Terabyte gerade recht. Per Netzwerkzugriff können die Inhalte sogar auf das
Smartphone, das Tablet oder andere mobile
Endgeräte gestreamt werden. Die „Loewe
Connect“-Produktreihe besticht zudem durch
scharfe UHD-Bildqualität und ein hochwertiges „SOEN“-Stereosystem.
HALLE 2.2 / 109
HALLE 6.2 / 201
JVC
Sound to go
FOTO: TP VISION
TP VISION
Neue Androiden
Ganz aktuell auf der IFA zeigt Philips die UHD TVs der
„9100er“-Serie. Schon auf den ersten Blick beeindrucken
diese TVs der Spitzenklasse mit mutigem, bogenförmigem Standfuß-Design, das zudem hervorragend den
Lichteffekt von Ambilight zur Geltung bringt. Wie auch
die anderen High-End-Fernseher von Philips basieren diese Modelle auf dem populären Betriebssystem Android.
Sie sind besonders schnell und komfortabel zu bedienen,
bieten dank der Zertifizierung durch Google den Zugang
zum „Play Store“ und liefern auch ohne den Anschluss einer zusätzlichen Spielekonsole großen Gaming-Spaß. Das
vierseitige Ambilight und der kabellose Subwoofer ergänzen perfekt das Fernseherlebnis der Extraklasse.
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hitec HANDEL
DENON
Komplettbeschallung
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CITYCUBE HALLE B / 101
HALLE 23 / 102 (EURONICS-STAND)
FOTO: DENON
Smartwatches sind in. Die cleveren Ergänzungen zum
Smartphone dienen dabei als Aktivitätsmesser für Alltag
und Sport. Besonders Samsung ist in diesem Segment
gut aufgestellt. Die neue „Gear Fit“ zum Beispiel bietet
einen Schrittzähler, Pulsmesser und eine Wasserfestigkeit von bis zu 30 Metern. Die Daten sind dabei ganz
einfach per App abzulesen. Das Display des Armbandes
zeigt nicht nur die Zeit, sondern auf Wunsch alle relevanten Daten beim Laufen, Fahrradfahren und Spazierengehen. Durch das gebogene Display der „Gear Fit“ ist
das Tragen des Accessoires zudem besonders angenehm.
Home-Entertainment
ohne Streaming? Mittlerweile undenkbar.
Dabei geht es nicht
mehr nur um den einzelnen Raum, sondern
das Vernetzen des eigenen Zuhauses und
das Erweitern zu ganzen Klangwelten. Genau hier setzt das Konzept des MultiroomSystems „HEOS by Denon“ an. Die Kernmodelle des Systems, die drei Wireless-Lautsprecher „HEOS 3“,
„HEOS 5“ und „HEOS 7“ (Bild), lassen sich leicht bedienen
und in das bereits existierende WLAN integrieren, ohne zusätzliche Hardware zwischen Router und Lautsprecher. Die
Steuerung erfolgt per kostenloser App für Apple iOS oder
Android. Zu sehen und zu hören sein wird das System übrigens auf dem IFA-Stand von Euronics.
FOTO: SAMSUNG
SAMSUNG
An der Uhr gedreht
GRUNDIG UHD
MACHT TV ZU T-WOW.
ERLEBEN SIE BRILLANTE DETAILS
UND INTENSIVE FARBEN.
Gestochen scharfe Bilder und ein
satter Sound: Die neuen Grundig
Vision 8 und FineArts UHD-Modelle
sind in unterschiedlichen Größen von
48" bis 65" erhältlich und kommen in
3 verschiedenen Farbvarianten.
www.grundig.de/uhd
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hitec HANDEL
G RU N D I G
Sound-Paket
Laute Motorengeräusche, bewegende Klänge oder mitreißende Beats – TV-Inhalte
wirken nur mit dem richtigen Sound. Wem der Platz für eine große 5.1-Heimkinoanlage
fehlt, dem kann man die „Soundbar GSB 980“ von Grundig empfehlen. Während die
Soundbar selbst unter dem TV für die Höhen sorgt, liefert der Wireless Subwoofer
die Bässe. Dank Bluetooth können verschiedene Endgeräte als Musikquelle dienen,
Hauptsache, sie befinden sich innerhalb eines Zehn-Meter-Radius vom Gerät. Alternativ
verfügt das System zudem über zwei HDMI-Eingänge und einen HDMI-Ausgang.
FOTO: GRUNDIG
HALLE 23 / 101
6
B E Y E R DY N A M I C
HARMAN KARDON
Hört, hört!
Die In-Ear-Headsets der „iDX“-Serie von beyerdynamic sollen Smartphones und Tablets akustisch
auf die Sprünge zu helfen. Wer das „iDX 120 iE“
oder „iDX 160 iE“ (Bild) aufsetzt, kann sich an
HiFi-Klang erfreuen oder über das Freisprech-Mikrofon im Kabel auch bestens telefonieren, skypen und online spielen. Das Kabel hält auch eine
Fernbedienung zur Steuerung des Musik-Players
am Smartphone oder Tablet bereit. Wie alle Produkte des Heilbronner Audiospezialisten sind die
neuen Headsets in Deutschland entwickelt. Die
Bass-Wiedergabe der neuen Serie hat gegenüber
früheren Modellen maßvoll zugelegt. Gerade hier,
also im Bassbereich, ist bei In-Ear-Kopfhörern und
-Headsets ein passgenauer Sitz entscheiden. Deshalb liegen den Modellen Silikon-Passstücke in
fünf verschiedenen Größen bei.
HALLE 1.2 / 203
7
Stil-Ikone
Mit dem „Esquire Mini“ von Harman Kardon kann
man sich sehen und hören lassen. Denn der portable Bluetooth-Lautsprecher kommt sehr elegant daher und liefert mit seinen dualen
Lautsprechern und optimierter Basswiedergabe zugleich einen Klang, der seiner
FOT
O: H
AR
MA
stilvollen Optik in nichts nachsteht. Das
NK
AR
DO
N
gilt gleichermaßen für Musik wie für das
gesprochene Wort. Denn als Freisprechanlage mit dualen Mikrofonen sowie integrierter Echo- und Rauschunterdrückung kann das Gerät
auch dienen. Die Lithium-Ionen-Batterie liefert Power für bis zu acht Stunden kabellose Musikwiedergabe am Stück, während sich gleichzeitig andere Geräte über den praktischen USB-Anschluss
aufladen lassen.
FUNKTURMINNENHOF / 100
PA N A S O N I C
Sat>IP an Bord
Von München nach Berlin: Auf der High End demonstrierte Panasonic erstmals
live seine TVs mit Sat>IP. In Berlin packt der Hersteller das Flaggschiff „TX65AXW904“ inklusive integriertem Sat>IP-Server und -Client und 4K Ultra HD
aus. IP-Signale werden über den Fernseher empfangen und über das Netzwerk
verteilt. Das Gerät wird mit dem TV-Anschluss verbunden. Zum Fernsehen in anderen Räumen benötigt man dann nur noch ein Stromkabel. Mit der Funktion
„TV Anywhere“ kann
man die TV-Aufnahmen auch unterwegs
auf Smartphone und
Konsorten schauen.
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hitec HANDEL 9/2014
FOTO: PANASONIC
FOTO: BEYERDYNAMIC
HALLE 5.2 / 101
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hitec HANDEL
FOTO: YAMAHA
TO S H I BA
Kino-Feeling daheim
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YA M A H A
Auf der diesjährigen IFA in Berlin feiert die TV-Soundstage „SRT-1000“
von Yamaha ihre Weltpremiere. Das Sounddeck verspricht authentischen
5.1-Sound mit kraftvollen Bässen und einem großen Klangvolumen. Das
flache, dezente Gehäuse des Geräts passt gut in das Ambiente moderner Inneneinrichtungen. Es wird von einem zusätzlichen Tieftöner flankiert. Durch sein schickes Design in schwarzglänzender Optik wird das
Sounddeck schnell zu einem Hingucker im Wohnzimmer. Dank einer Breite von 78 Zentimetern und einer Tiefe von 38 Zentimetern sowie einer
Höhe von nur 7,7 Zentimetern findet das Soundsystem nahezu in jedem
Regal oder sogar direkt unter dem Fernseher Platz. Der Anschluss über
lediglich ein Kabel und die Steuerung über eine kostenlose App machen
die Nutzung des „SRT-1000“ komfortabel.
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FOTO: TOSHIBA
Klangvolle Weltpremiere
Pünktlich zur IFA stellt Toshiba die neue „T5-SmartTV“-Serie vor. Die Fernseher versprechen flüssige, sowie
lebendige und brillante Bilder. Mit bis zu 800 Hertz
können Filme in bester Qualität auf den Geräten abgespielt werden. Das sehr schmale und elegante Design
der TVs ist auf die platzsparende
„Edge-LED“-Technologie zurückzuführen. Die verbesserte 3DFunktion der „T5“-Serie sorgt
beim Schauen für ein noch realistisches Fernseherlebnis, die passenden Shutterbrillen sind bereits im Lieferumfang enthalten
und werden per Bluetooth mit
dem Fernseher verbunden. Die
praktischen Smart TV-Funktionen der Baureihe, mit Video-OnDemand-Diensten und anderen
Apps, komplettieren das Leistungsspektrum.
HALLE 21 / 101
HALLE 1.2 / 101
www.DGH.de
B L AU P U N K T
FOTO | AUDIO | VIDEO/TV | TELECOM | COMPUTER | HAUSHALT | WERKZEUG | ZUBEHÖR
Pilot-Serie
Die neue Navi-Generation von Blaupunkt umfasst Gerätegrößen von vier, fünf und sieben Zoll und hat zwei Ausstattungsvarianten zu bieten: Während die „TravelPilots 41“
und „51“ (Bild) sowohl mit Kartenmaterial für Zentraleuropa als auch Gesamteuropa zuzüglich Russland erhältlich sind,
bringen die 52er und 72er-Geräte außerdem eine BluetoothFreisprecheinrichtung zur Verbindung mit Mobiltelefonen
sowie Life Maps Update (LMU) mit. Darüber hinaus sind bei
allen unter anderem ein Fußgängermodus, direkt aus der
Karte ansteuerbare POIs, zweifacher Trip-Computer sowie
eine farblich unterstützte Abbiegehilfe mit an Bord.
Sehen wir uns in Köln?
DGH-Stand: Halle 5.2, D-022
HALLE 2.2 / 108
UE60F6370SSXZG
Bestellnr. 679049
FOTO: BLAUPUNKT
BD-F8509S/ZG
Bestellnr. 679784
12
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Die Fundgrube mit allen Angeboten und Ihrem
Sonder-EK finden Sie unter www.dgh.de/fundgrube
DGH Großhandel | Postfach 5426 | 97004 Würzburg | Tel. 0931 9708-444 Fax -422 | [email protected]
hitec HANDEL 9/2014
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hitec HANDEL
BRANCHE
Gelungene
Bedarfsermittlung
Hanno Göpfert (Diplom-Volkswirt) ist Experte für die Themen Verkauf und Führung im Einzelhandel. Als Gastautor stellt er im zweiten Teil seiner Serie diesmal die gelungene Bedarfsermittlung in den Mittelpunkt.
Viele Verkäufer haben Hemmungen,
dem Kunden Fragen zu stellen, da sie befürchten, er könnte dies als zu persönlich
empfinden. Im Normalfall freut sich ein
Kunde jedoch darüber, wenn Sie seinen
genauen Bedarf ermitteln. Dies gibt ihm
das Gefühl, wirklich im Mittelpunkt Ihres
Interesses zu stehen und eine fundierte Beratung zu erhalten. Es ist auch unter dem
Gesichtspunkt des Vertrauensaufbaus sinnvoll, nicht zu früh im Gespräch dazu überzugehen, zu verkaufen. Sehen Sie sich in
diesem Gesprächsstadium weniger als Verkäufer, sondern als Berater an, der zuerst
die Wünsche und Probleme des Kunden
ermittelt, um diese dann zu erfüllen beziehungsweise zu lösen.
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hitec HANDEL 9/2014
VOLLSTE AUFMERKSAMKEIT
ZUM AUTOR
VIELE FRAGEN STELLEN
Hanno Göpfert (Diplom-Volkswirt) ist Experte für die Themen Verkauf und Führung
im Einzelhandel. Er ist Entwickler des
„ERFOLGS-MOBIL“-Konzeptes und Autor
des Buches „Die 15 Erfolgsgeheimnisse der
Spitzenverkäufer im Einzelhandel“.
www.erfolgs-mobil.de
FOTOS: HANNO GÖPFERT
Um kundengerecht und sinnvoll beraten
zu können ist es unabdingbar, zuvor Informationen von Ihren Kunden zu erhalten.
Sie müssen herausfinden, aus welchem
Grund jemand ins Geschäft gekommen ist.
Welche Wünsche und Bedürfnisse hat er,
die in der Beratung berücksichtigt werden
sollten und was für Probleme, bei denen
Sie als Experte behilflich sein können?
Einer der Hauptfehler beim Verkaufen
besteht darin, zu früh aus Verkäufersicht
für einen Artikel zu argumentieren, ohne
vorher herausgefunden zu haben, welche
Motive den Kunden ins Geschäft führen.
Hierbei besitzt der oft zitierte Spruch des
ehemaligen RTL-Chefs Helmut Thoma „Der
Köder muss dem Fisch schmecken und
nicht dem Angler“ viel Wahrheit. Finden
Sie durch Fragen erst einmal den Bedarf Ihres Kunden heraus, dann kommen Sie später
viel schneller und einfacher zum Verkaufsabschluss.
Signalisieren Sie dem Kunden während
der Bedarfsermittlung die gesamte Zeit über,
dass Sie ihm zuhören und ihn verstehen.
Hierdurch wird er dazu animiert, weiterzusprechen und Ihnen möglichst viele Informationen zu geben. Ihr Ziel besteht in
dieser Phase darin, den Redeanteil Ihres
Kunden so hoch wie möglich zu halten.
Dies gelingt Ihnen durch freundlichen
Blickkontakt, Kopfnicken und Bestätigungslaute wie „aha“, „mh“ und „ja“. Wiederholen Sie regelmäßig das vom Kunden Gesagte mit eigenen Worten, zum Beispiel mit
der Aussage „habe ich Sie richtig verstanden, dass …?“. Hierdurch vermeiden Sie
Missverständnisse und zeigen, dass Sie aufmerksam zuhören. Fragen Sie nach, wenn
Sie etwas noch nicht genau verstanden haben, um den Kunden dazu zu animieren,
seinen Bedarf weiter zu präzisieren.
Gedanken abschweifen, um sich passende
Fragen zu überlegen. In der Folge sind Sie
nicht mit Ihrer gesamten Aufmerksamkeit
beim Kunden und können dessen Aussagen
nicht genau verfolgen und aufnehmen.
Diesem Problem beugen Sie vor, indem Sie
sich einen Fragekatalog mit standardisierten Fragen anlegen, die Sie einem Kunden
stellen können, um wichtige Informationen
zu erhalten. Wenn Sie diese Fragen auswendig lernen, werden Sie nach und nach
in der Lage sein, sie im Verkaufsgespräch
zur Situation passend „abzufeuern“. Bewährt hat sich ein Katalog mit mindestens
zehn Fragen, die Sie Ihren Kunden im Gespräch stellen können. Es geht hierbei jedoch nicht darum, in jedem Fall alle Fragen
„herunterzubeten“. Jedes Gespräch verläuft anders und Sie sollten immer flexibel
bleiben und dazu bereit sein, von Ihrem
Fragekatalog abzuweichen.
STANDARDISIERTE FRAGEN
OFFENE FRAGEN NUTZEN
Dem Kunden zur Bedarfsermittlung Fragen zu stellen ist also sehr wichtig. Erfahrungsgemäß kann es eine große Herausforderung darstellen, all diese Fragen während
des Verkaufsgespräches zu formulieren. Hierbei besteht die Gefahr, dass Sie mit Ihren
Ihr Ziel bei der Bedarfsermittlung besteht darin, Informationen vom Kunden zu
erhalten und diesen zum Reden zu animieren. Dies gelingt Ihnen nur schwer über
geschlossene Fragen. Dies sind Fragen, die
lediglich mit „Ja“ oder „Nein“ beantwortet
BRANCHE
werden können. Verwenden Sie aus diesem Grund offene Fragen. Solch eine Frage
könnte beispielsweise folgendermaßen
lauten: „Was für Kriterien muss ein Fernseher denn erfüllen, um ganz genau Ihren
Vorstellungen zu entsprechen?“ Beginnen
Sie mit recht allgemeinen Fragen und
werden Sie dann allmählich spezifischer.
Oft ergeben sich die konkreteren Fragen
automatisch aus dem Gespräch heraus.
Deshalb besteht der erste und wichtigste
Schritt, wie bereits erwähnt, darin, sich eine
Reihe universeller Fragen auszudenken,
durch die Sie wertvolle Informationen von
Ihren Kunden erhalten.
Um einem Kunden ein unwiderstehliches Angebot unterbreiten zu können, ist
es wichtig, die während der Bedarfsermittlung von ihm genannten Kaufkriterien genau zu hinterfragen. Was bedeutet es beispielsweise, wenn Ihnen ein Kunde sagt, er
sucht einen großen und modernen Fernseher? Für manch einen ist ein Fernseher
groß und modern, der über eine Bildschirmdiagonale von 81 Zentimeter mit
gen nun eine Liste mit mindestens zehn
Fragen, die Sie Ihren Kunden stellen können, um von ihnen wichtige Informationen
zu erhalten. Die Antworten sollten es Ihnen
ermöglichen, eine „Diagnose“ zu stellen,
auf deren Grundlage Sie den Kunden im
nächsten Schritt beraten und ihm Produkte
anbieten. Beginnen Sie mit allgemeinen
Fragen und werden Sie dann spezifischer.
Überlegen Sie sich als Grundlage der Fragestellungen, welche Informationen Sie
gerne von Ihren Kunden bekommen würden, um erfolgreich und auf deren Bedarf
■
zugeschnitten zu verkaufen.
Detaillierte Informationen und Übungen zur
Bedarfsermittlung und vielfältige weitere
Tipps und Tricks zum Thema Verkauf finden
Sie im Buch „Die 15 Erfolgsgeheimnisse der
Spitzenverkäufer im Einzelhandel“. Auf 239
Seiten erläutert Hanno Göpfert hier, wie es
in der Unterzeile heißt, „Wie Sie mit dem
VERKAUFS-MOBIL-Konzept signifikant Umsätze steigern und nachhaltig Kunden begeistern“. Das Buch ist im tomag-Verlag
erschienen (ISBN: 978-3981446821).
ALLES, WAS DIE BRANCHE BRAUCHT.
2589
SEPTEMBER
hi ELEKTRO
tec FACH
9/2014
GERÄTE
INSTALLATION
LICHT
OFFIZIELLES ORGAN DES BUNDESVERBAND TECHNIK DES EINZELHANDELS e.V. (BVT)
SAMSUNG
Start in die
Zukunft
IFA 2014
IM GESPRÄCH:
It’s showtime
Wilfried Pohl
wmf ce
w w w. h i t e c - e l e k t r o f a c h . d e
w w w. h i t e c - h a n d e l . d e
ZUM BUCH
UNSPEZIFISCHE ÄUßERUNGEN
HINTERFRAGEN
HD-Auflösung verfügt. Für andere beginnt
ein großer und moderner Fernseher erst bei
einer Bildschirmdiagonale von 127 Zentimeter mit 3D-Darstellung. Wenn Sie auf diesen
geäußerten Wunsch hin einen Fernseher
mit 102 Zentimeter Bildschirmdiagonale
anbieten, weil Sie dies als groß empfinden,
wären vermutlich beide potentiellen Kunden
unzufrieden und würden nicht kaufen. Für
den einen sind 102 Zentimeter zu klein, für
den anderen unverhältnismäßig groß. Entscheidend ist die Bedeutung, die etwas für
einen Kunden hat, nicht Ihre Interpretation.
Erstellen Sie nach diesen Vorüberlegun-
hitec HANDEL
hitec HANDEL
BRANCHE
Der Heimnetzwerker
Manchmal lohnt sich der Blick über den Tellerrand. Marcus Decker bietet in seinem „Glotzenshop“
individuelle Smart Home- und Lifestyle-Media-Lösungen an – und macht dabei im Vergleich zu
seinen Kollegen aus dem Fachhandel vieles anders. Die hitec-Redaktion hat ihn in Köln besucht
und einen Mann kennengelernt, dessen Konzept maßgeblich auf zwei Dingen basiert: Knowhow und Emotion.
Das erste Aha-Erlebnis haben Besucher
des Glotzenshops bereits an der Eingangstür. Denn hier kommt nicht jeder rein. Eine
Beratung gewährt das vierköpfige Team
um Geschäftsführer Marcus Decker nur
Kunden, die vorab einen Termin vereinbart
räte zu verkaufen, sondern gemeinsam mit
den Kunden neue Anwendungsszenarien zu
entwickeln. Weil es dafür ein inspirierendes
Umfeld braucht, sind die Geschäftsräume
in Köln-Rodenkirchen wie ein modern-elegantes Apartment gestaltet. Wohnräume,
Schlafzimmer, Flur oder gemütliche LeseEcke: Egal wohin der Kunde auch schaut,
immer erwartet ihn eine perfekte Inszenierung aus angesagtem Einrichtungsdesign
in Verbindung mit audiovisuellen PremiumLösungen. Die Intention ist klar: „Mit unserer
außergewöhnlichen Präsentation wecken
wir Bedürfnisse“, erklärt Decker. „Der Kunde
sieht bei uns die Möglichkeiten und möchte
so etwas auch bei sich zuhause haben.“
AUF DEN PUNKT EMOTIONAL
Genau die richtige Adresse:
Wer sich für maßgeschneiderte Smart Home-Lösungen
interessiert, braucht einen
Termin bei den Heimnetzwerkern
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hitec HANDEL 9/2014
haben. Was im stationären Einzelhandel
bislang völlig undenkbar scheint, hat der
40-jährige SmartMedia-Spezialist zum Prinzip erhoben. „Viele Kunden unterschätzen
den Aufwand einer Beratung. Dabei ist die
Auswahl der individuell passenden Lösung
eine komplexe Sache. Das braucht Zeit,
und die können wir nur durch konkrete
Verabredungen einplanen.“
Im Gegenzug bekommt der Kunde die
ungeteilte Aufmerksamkeit der Heimnetzwerker – eine selbstgewählte Berufsbezeichnung, auf die Decker großen Wert
legt. Sie untermauert, dass es im Glotzenshop in erster Linie nicht darum geht, Ge-
Oft kommt es im Glotzenshop vor, dass
Smart TVs gemeinsam mit individuellen
Wohnzimmermöbeln oder trendigen Leuchten den Besitzer wechseln. Selbst die exklusiv ausgestellten Fotografien des Fotokünstlers Erik Chmil sowie die Wohnaccessoires und Dekorationselemente stehen
zum Verkauf. Jedes dieser Details erfüllt
seine Funktion. Wie Puzzleteile fügen sich
die verschiedenen Eindrücke vor Ort zu einem stimmigen Gesamtbild zusammen:
dem „PoE“, wie Decker sagt. Die Abkürzung steht für „Point of Emotion“ und
bringt den Unterschied zwischen dem
Glotzenshop und vielen herkömmlichen Geschäften präzise auf den Punkt. Es geht
ums Gefühl! Um die Art und Weise, wie der
Kunde auf verschiedenen Ebenen Wertschätzung erfährt und erlebt. „Der einfachste Weg, den Kunden für uns zu gewinnen, ist der Wohlfühl-Faktor“, unterstreicht Decker. Auch Authentizität spiele
Inszenierung mit Köpfchen: Im Glotzenshop gibt es für
Augen und Ohren viel Spannendes zu entdecken
eine wichtige Rolle. „Der Kunde muss spüren, dass wir für die Sache brennen und ihn
in allen Fragen kompetent beraten.“
Den hohen Anspruch lebt der Chef seinen
Mitarbeitern jeden Tag vor. Wenn der gebürtige Kölner und begeisterte Fußball-Fan
redet, sprechen Körper und Hände mit. Wer
ihm in die Augen schaut, sieht den speziellen Glanz, den nur Menschen versprühen,
für die ihre Arbeit mehr ist als nur ein Job.
Teil dieser ganz besonderen Leidenschaft
ist das aufmerksame Zuhören. Etwas, das
nach Deckers Meinung im Fachhandel oft
zu kurz kommt. „Anstatt den Kunden zu
fragen, was er benötigt und ihm Raum für
eigene Entscheidungen zu geben, glauben
doch viele Verkäufer, es besser zu wissen.“
Außerdem scheine der Fachhandel oft gar
nicht daran interessiert zu sein, dass sich
eine Beratungssituation frei entwickelt.
BRANCHE
hitec HANDEL
Mit Zuversicht und Tatendrang blickt Marcus Decker
nach vorne. Er sieht die Zukunft des technisch orientierten Einzelhandels in der
Spezialisierung und
kompetenten Beratung
„Viele stehen durch den Zwang in Vorleistung zu gehen und die Ware der Hersteller
zu lagern, unter immensem Druck. Da muss
man eben verkaufen, was man gerade hat.“
Decker, der seine ersten beruflichen
Schritte bei Sony machte, verzichtet im
Glotzenshop auf eine umfangreiche Lagerhaltung und hat sein Portfolio auf wenige
Hersteller reduziert. Anhand von Ausstellungsgeräten, „die ich nicht argumentieren
muss“, zeigt der Experte, wohin beim
Kunden die Reise gehen könnte – und
schaut im Zweifelsfall sogar, ob dieser ein
Produkt nicht woanders günstiger beziehen
könnte. Auch eine Bestellung bei InternetLieferanten ist da kein Tabu. Die notwendige
Marge erzielt der Betrieb vor allem über
Beratungs- und Installationshonorare sowie den Verkauf von Einrichtungsgegenständen. Dazu kommen zahlreiche ServiceLeistungen, die auch proaktiv angeboten
werden. Statt bestimmte Dienstleistungen
erst dann zu offerieren, wenn der Kunde
sie aktiv nachfragt, bietet Decker lieber
über längere Zeiträume passende ServiceVerträge an. Beispielsweise zur Anpassung
von Frequenzänderungen bei Satellitenanlagen oder zur Aktualisierung von SoftwareKomponenten. Kunden, die entsprechende
Vereinbarungen unterschrieben haben,
werden bereits vor notwendigen ÄndeNeben hochwertigen Geräten
erhalten die Kunden im Showroom auch viele neue Ideen,
um das eigene Heimkino
optisch aufzupolieren
FOTOS: JAN RITTERBACH
BERATUNG ALS ERLÖSMODELL
rungen vom Glotzenshop kontaktiert und
erhalten zeitnah genau die Hilfe, die sie
benötigen.
Der Erfolg scheint dem Konzept recht zu
geben: Aktuell verfügt das Telering-Mitglied Glotzenshop über mehr als 6.000
Stammkunden – Tendenz steigend. Wer zum
ersten Mal kommt, wurde meist weiterempfohlen, die Zufriedenheit der eigenen
Klientel ist Deckers größtes Kapital. Um
sicherzustellen, dass das auch so bleibt,
suchen alle Teammitglieder stets den ehrlichen Austausch mit den Kunden. Kritik ist
dabei ausdrücklich erwünscht. „Ungeschöntes Feedback gibt uns die Möglichkeit, Schwächen frühzeitig zu erkennen
und zu beheben. Selbst wenn mal etwas
schief gelaufen ist, können wir so schnell
reagieren und den Kunden wieder auf unsere Seite ziehen.“
SPEZIALISIERUNG ALS CHANCE
Damit es gar nicht erst zu Problemen
kommt, investieren die Heimnetzwerker
viel Zeit in die Beratungsvorbereitungen.
Jedes Produkt wird im Detail geprüft – vom
Aufbau über die technische Installation bis
hin zu allen Aspekten der Bedienung. Den
so entstandenen Aufwand preist Decker in
seine Honorare ein. „Da die Funktionen
der Geräte auf der einen Seite immer umfangreicher werden, es die Hersteller aber
auf der anderen Seite nicht verstehen, ausreichende Informationen und Argumentationsleitfäden zur Verfügung zu stellen,
müssen wir so handeln. Anders geht es
nicht.“ Jene Fachhändler, die aufgrund des
herkömmlichen Geschäftsmodells nicht
seine Möglichkeiten haben, sieht er zunehmend allein gelassen. „Die werden von
den Funktionen der neuen Produkte
sprichwörtlich überrollt. Wie soll dort noch
eine bedarfsorientierte Beratung stattfinden?“, fragt Decker. Chancen sieht er künftig
nur noch für Geschäfte, die sich spezialisieren oder zusätzliche Erlösmodelle entdecken. Dabei geht er mit mutigem Beispiel
voran: Ab Oktober werden im Glotzenshop
von jedem Besucher fünf Euro Eintritt ver■
langt.
hitec HANDEL 9/2014
41
hitec HANDEL
BRANCHE
Drei Stufen zum Erfolg
FOTOS: WERTGARANTIE
Wie Fachhändler kompetent zum Thema Garantie und Gewährleistung beraten und gleichzeitig
ihren Umsatz steigern, lernen sie bei Wertgarantie in einem eigens entwickelten dreistufigen
Trainingskonzept.
42
hitec HANDEL 9/2014
In der ersten Schulung von Wertgarantie
Nikolaj Salnikov, EP: Kafitz & Antes, marktung des Komplettschutzes, aber auch
werden Grundlagen – wie der Unterschied Kaiserslautern, bewertet den Nutzen der sonst in meinem Geschäftsalltag. Besonders
zwischen Garantie und Gewährleistung – Schulungsteilnahme mit deutlichen Worten: gefallen haben mir der Austausch mit den
vermittelt. Anschließend erarbeitet jeder „Durch das Profi„Durch das Profi-Training habe ich
Verkäufer oder Techniker sein individuelles Training habe ich
erkannt, dass ich meinen Arbeitsplatz
Verkaufsgespräch und schneidet es auf die erkannt, dass ich
mit Wertgarantie sichere.“
eigene Persönlichkeit und den eigenen Ar- meinen Arbeitsplatz
Nikolaj Salnikov, EP: Kafitz & Antes, Kaiserslautern
beitsbereich zu. Dazu Teilnehmer Hendrik mit Wertgarantie
Rademacher, EP: Rademacher, Uplengen: sichere.“ Gut inves„Seit dem Lehrgang fällt es mir leichter, die tierte Zeit ist die
Kunden anzusprechen und es macht auch Schulung auch für
mehr Spaß.“ Argumentationstechniken sind Ronny Branzke, MCS
„Das Profi-Training von Wertgarantie
ebenso Teil der Schulung wie Tipps zur Ge- Mobile & CO Serist sehr informativ und macht Spaß.
sprächsführung, so dass auch langjährige vice GmbH, Berlin:
Es ist eine perfekte Unterstützung im
Wertgarantie-Partner neue Anregungen „Das Profi-Training
Verkauf.“
mitnehmen.
ist sehr informativ
Ronny Branzke, MCS Mobile & CO Service GmbH, Berlin
Als ein echter Eisbrecher für die Beratung und macht Spaß. Es
zu Garantie und Gewährleistung erweist ist eine perfekte Unsich die Beratungsmappe, unter anderem terstützung im Vermit Bildern von
anderen Teilnehmern und die direkte An„Das Training Stufe 2 baut sehr gut auf
Geräteschäden, die
wendung der Tipps. Ich baue Wertgarantie
Stufe 1 auf. Die Trainings steigern meine
in einer Gerätegrupjetzt immer gleich in unser VerkaufsangeMotivation. Insbesondere die neue
bot ein und habe damit eine Erfolgsquote
pe häufig auftreten.
Verkaufsunterlage und die Tipps zur
von 80 Prozent.“ Auch Christian Kröhnke,
„Dem Kunden ein
Einwandbehandlung haben bei mir zu
Inhaber der expert Kröhnke GmbH in BöbBild zu malen und
mehr Erfolg geführt.“
lingen, bewertet die Schulungen positiv:
ihm zu zeigen, welChristian Kröhnke, expert Kröhnke GmbH, Böblingen
„Das Training Stufe 2 baut sehr gut auf
che Defekte überStufe 1 auf. Die Trainings steigern meine
wiegend vorkom„Ich fand das Training Stufe 2 sehr gut
Motivation. Insbesondere die neue Vermen, erleichtert die
und es hat mich motiviert. Ich konnte die
kaufsunterlage und die Tipps zur EinwandGarantieberatung“,
Methoden zur Einwandbehandlung sehr
behandlung haben bei mir zu mehr Erfolg
so beschreibt Teilgut umsetzen und meine Abschlüsse stark
geführt.“ Seine Mitarbeiterin Angelika
nehmerin Stefanie
steigern. Auch im Verkauf konnte ich meine
Schulz, K + B expert,
Günther stimmt zu: „Ich fand das Training
neuen Kenntnisse richtig gut einsetzen.“
Regen, die Vorteile
Stufe 2 sehr gut und es hat mich motiviert.
Angelika Günther, expert Kröhnke GmbH, Böblingen
der Mappe.
Ich konnte die Methoden zur Einwandbekauf.“ Er hat nach der ersten Schulung so handlung sehr gut umsetzen und meine
„Seit dem Lehrgang fällt es mir leichter,
gute Erfolge erzielt, dass er sich für das Abschlüsse stark steigern. Auch im Verkauf
die Kunden anzusprechen und es macht
Profi-Training Stufe 2 qualifiziert hat.
konnte ich meine neuen Kenntnisse richtig
auch mehr Spaß.“
In dieser Stufe 2 wird weiter am eigenen gut einsetzen.“
Hendrik Rademacher, EP: Rademacher, Uplengen
Verkaufsgespräch gefeilt. Das persönliche
Wenn es übrigens in der Praxis noch
Sicherheitsbedürfnis des Kunden steht dabei nicht so richtig läuft, kommt ein Mitarbeiter
im Mittelpunkt, welches mit verschiedenen des 48-köpfigen Wertgarantie-VertriebsFragetechniken bestimmt werden kann. teams ins Geschäft, hilft persönlich und
Dazu gehört auch, positiv auf mögliche coacht intensiv vor Ort. Dann klappt es
„Dem Kunden ein Bild zu malen und
Einwände des Kunden zu reagieren, um auch mit dem Zertifikat, das die Teilnehmer
ihm zu zeigen, welche Defekte überihm das zu seinen Wünschen passende für das Profi-Training Stufe 3 qualifiziert.
wiegend vorkommen, erleichtert die
Garantieprodukt anbieten zu können.
Interessierte Fachhändler können per TeleGarantieberatung.“
Wie sich der Besuch des Profi-Training fon unter 0511-71280-123 oder per E-Mail
Stefanie Schulz, K + B expert, Regen
Stufe 2 in der Praxis auszahlt, erzählt Ronny an [email protected] Kontakt zu
Branzke: „Die im Training besprochene Ein- Wertgarantie aufnehmen.
■
wandbehandlung nutze ich für die Ver-
BRANCHE
hitec HANDEL
„Der Fachhandel ist der
ideale Berührungspunkt”
Aktuelle Zahlen belegen: Pay-TV in Deutschland ist ein Zukunftsmarkt. Darüber und
über die aktuellen Sky-Angebote sprach hitec HANDEL mit Thomas Menneking,
Vice President Field Sales bei Sky Deutschland.
Stichwort „Sky Go“: Online-Fernsehen
ist derzeit in aller Munde. Was gibt es
Neues zu Ihrem Online-Dienst?
Wir haben „Sky Go“ in diesem Jahr
nicht nur kostenlos für alle Sky Kunden gemacht, sondern es auch einem kompletten
Redesign unterzogen. Darüber hinaus haben
wir im August neue Features eingeführt:
Dank der „Bookmarking“-Funktion lassen
sich Programme nun an der Stelle weiter-
schauen, wo man zuletzt aufgehört hat.
Und die „Zuletzt gesehen“-Funktion ermöglicht es, eine Übersicht über die zuletzt
abgerufenen Titel in einem eigenen Bereich
anzuzeigen.
Auch programmseitig sind wir nicht nur
in Bezug auf „Sky Go“ glänzend aufgestellt: Mit insgesamt über 5.000 Filmen,
darunter mehr als 270 Premieren, die über
fast alle Plattformen hinweg auf Abruf verfügbar sind, sowie 120 Serien-Premieren
allein im Jahr 2014 übertreffen wir jedes
andere vergleichbare Angebot in Deutschland und Österreich.
„Sky Go“ war noch nie so beliebt bei
unseren Kunden wie heute – und der Fachhandel ist der ideale Berührungspunkt, um
„Sky Go“ Interessenten schnell und unkompliziert vorzustellen und ihnen einen
Eindruck von unserer Programmvielfalt zu
vermitteln.
Nicht nur die Nutzungszahlen von „Sky
Go“ wachsen beständig, auch das Unternehmen an sich ist auf einem guten Weg,
wie sich den letzten Quartalszahlen entnehmen lässt. Ist Pay-TV damit endlich
auch in Deutschland angekommen?
Ja. Wir haben inzwischen mehr als 3,8
Millionen Kunden und sind auf operativer
Basis profitabel. Allein im vergangenen
Quartal haben wir mehr als 80.000 neue
Abonnenten gewonnen. Und für das laufende Geschäftsjahr erwarten wir weiter
starkes Wachstum im Bereich von 400.000
bis 450.000 Kunden.
Pay-TV in Deutschland ist ein Zukunftsmarkt. Das lässt sich im Übrigen nicht nur
an der Entwicklung von Sky ablesen. Vor
kurzem hat der Branchenverband VPRT
Zahlen für den gesamten Pay-TV-Markt in
Deutschland herausgegeben: Demnach er-
zielte Pay-TV 2013 erstmals Umsätze von
über zwei Milliarden Euro, elf Prozent mehr
als im Vorjahr. Pay-TV ist damit der stärkste
Wachstumstreiber der deutschen Fernsehbranche und konnte auch bei den Nutzungszahlen zweistellig wachsen. All das
zeigt, dass Pay-TV sich in Deutschland inzwischen neben gebühren- und werbefinanziertem Fernsehen als dritte Säule der
Fernsehunterhaltung etabliert hat.
Halle 11.1
Stand 23
(Gemeinschaftsstand Deutsche
TV-Plattform)
Herr Menneking, vielen Dank für das
Gespräch.
■
FOTO: SKY
Herr Menneking, gerade startete die
Bundesliga in die neue Saison – bei Sky
beworben als „Liga der Weltmeister“.
Was macht diese Saison auf Sky besonders? Welche Aktionen laufen im Fachhandel?
Thomas Menneking: Auch in der neuen
Saison sehen Sky Kunden natürlich alle 612
Spiele der Bundesliga und 2. Bundesliga
exklusiv, live und in HD – und zwar über
alle Übertragungswege. Mit „Sky Go“ sind
auf dem iPhone und dem iPad die Spiele
über das Mobilfunknetz (3G/4G) beispielsweise auch unterwegs live verfügbar.
Auf redaktioneller Seite gibt es unter anderem folgende Neuerungen: Montagabends um 22.30 Uhr startet nach dem
Zweitliga-Topspiel mit „EinsEins – Das
Standpunktgespräch“ ein neues Diskussionsformat, in dem Moderator Stefan
Hempel immer mit einem der Entscheider
des deutschen Fußballs diskutiert. Darüber
hinaus erweitern wir unseren sonntäglichen Fußballtalk „Sky90“ um vier Gäste in
einem neu gestalteten Studio. Zudem verstärkt Ex-Nationalspieler Dietmar Hamann
ab sofort unser Expertenteam.
Für den Fachhandel haben wir zum Saisonstart wieder ein tolles Angebot: Bundesliga für nur EUR 24,90 monatlich inklusive
„Sky Go“ und drei Monate HD kostenlos.
Thomas Menneking, Vice President Field Sales bei Sky: „ Der Fachhandel ist der ideale
Berührungspunkt, um ,Sky Go’ Interessenten schnell und unkompliziert vorzustellen.“
hitec HANDEL 9/2014
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hitec HANDEL
BRANCHE
Smarte Händler
braucht das Land
Die IFA wird so smart wie nie – höchste Zeit also, dass auch der Fachhandel smart wird. Beste Gelegenheit dazu bietet die Smart Audio
Alliance (SAA) in ihren Seminaren.
Wie es sich für eine echte Brancheninitiative gehört, richten sich die eintägigen SAASchulungen (Dauer etwa acht Stunden) an
alle Fachhändler, egal ob sie nun einer
Kooperation angehören oder nicht. Die
Schulungen sind zudem herstellerneutral.
Teilnehmer erhalten praktische Tipps und
Werkzeuge an die Hand, um das Audiogeschäft wieder in Schwung zu bringen und
insbesondere die Vermarktung der boo-
menden Connected-Audio-Produkte zielgerichtet anzugehen. Dabei zeigt sich:
Smart Audio ist prädestiniert für den beratungsstarken Fachhandel, denn hiermit
kann der Fachhändler margenstarke Gesamtlösungen verkaufen und sich eine
loyale Kundschaft aufbauen.
Zwei Schulungsformate stehen zur Auswahl: Workshops für Entscheider (also Inhaber, Geschäftsführer, Abteilungs- oder
Filialleiter) und Seminare speziell für Verkäufer.
ENTSCHEIDER-WORKSHOP
Die SAA-Schulungen sind eng an der
Praxis orientiert und bieten dem Teilnehmer
konkrete und individuelle Hilfestellung, wie
er sein Audiogeschäft entwickeln kann.
Nach einem Überblick über die derzeitige
44
hitec HANDEL 9/2014
Marktsituation und einer Einführung in die
technischen Grundlagen zu Netzwerk-Einbindung und digitalen Audioformaten geht
es auch schon in die aktive Umsetzung.
Dabei können Teilnehmer selber erarbeiten,
welche Maßnahmen für ihr Ladengeschäft
angemessen sind.
Entscheider erarbeiten eine umfassende
Checkliste, welches Sortiment für sie sinnvoll sein kann, wie sie ihre Verkaufsfläche
für die Audiopräsentation optimieren können und welche Marketingmaßnahmen ergriffen werden sollten – auch anhand der
Fragen: Womit fange ich an, welche Fehler
gilt es zu vermeiden? Nicht zuletzt erfolgt
über Smart Audio der Einstieg in den zukunftsweisenden Markt der Heimvernetzung, der insbesondere dem Fachhandel
große Chancen bietet.
VERKÄUFER-SCHULUNG
Zielgruppe der SAA-Verkäuferschulung
sind Topverkäufer oder vertrauensvolle
Mitarbeiter der Geschäftsführung, die strategisch in den nächsten Jahren in Vernetzungsthemen hineinwachsen sollen. Von
der Bedarfsermittlung über die richtige
Argumentation bis zum erfolgreichen Abschluss reicht das Themenspektrum. Neben
einem Überblick über Marktsituation, die
sich wandelnde „Reise des Kunden“ sowie
neue Anforderungen an Beratung und
Verkauf werden auch die technischen
Grundlagen vermittelt. Im Rahmen von
Gruppen- und Einzelübungen werden Verkaufssituationen durchgespielt, um das
Erlernte zu verinnerlichen.
NACH DEM SPIEL
Nach dem Spiel ist bekanntlich vor dem
Spiel. Die SAA-Schulung ist die eine Seite
der Medaille, die praktische Umsetzung die
andere. Die Berater der Hersteller, Kooperationen und des Großhandels helfen gerne
dabei. Die Mitglieder der SAA gehen ihrerseits auf die Teilnehmer zu, um gemeinsam
ein passendes Smart-Audio-Sortiment zusammenstellen, etwa in Form eines Starterpakets. Ebenso kann der Außendienst bei
der Shop-Gestaltung und POS-Darstellung
■
beraten.
IHR KONTAKT ZUR SAA
Haben Sie noch Fragen zur Smart
Audio Alliance? Möchten Sie an einem Seminar teilnehmen? Dann
kontaktieren Sie bitte den SAASchulungsverantwortlichen Dr. Ralph
Metternich ([email protected]) oder schreiben Sie eine
E-Mail an [email protected]. Ausführliche Infos zur Brancheninitiative
finden Sie zudem auf der Website
www.smart-audio-alliance.de.
FOTO: FLORIAN MEYER / PIXELIO.DE
IMAGING
Fünf vor
photokina
Köln ruft. Am 16. September startet die photokina.
Geschäftspartner treffen, sich über die neuesten
Trends und Entwicklungen informieren und Produkte
ordern – das alles steht alle zwei Jahre auf der
To-Do-Liste von photokina-Fachbesuchern. Volles
Programm, also. hitec HANDEL hat alles Wichtige zur
Messe zusammengestellt.
NEUE FOTO-WELTEN
Und was werden die Trendthemen der
photokina werden? Wir haben die Aussteller
befragt. „Für Sony gibt es seit Jahren immer
nur ein beherrschendes Thema: die Bildqualität“, so Thilo Röhrig, Sales Director
Region bei Sony Deutschland.
Robert Kruppa, General Manager bei
Sigma: „Im Vorder-grund der Messe wird
aber auf jeden Fall die Vielfalt an Aufnahmegeräten stehen. Sicherlich wird im Bereich
der Aufnahmesysteme hierbei besonders
der Bereich CSC weiter ausgebaut. Die
Branche hofft dabei natürlich allgemein auf
Innovationen der führenden Kameraher-
steller.“ Gespannt ist Kruppa auch darauf,
„ob und welche neuen Impulse im DSLRBereich gesetzt werden, um den es in der
letzten Zeit etwas ruhiger geworden war.“
Auch bei Olympus „stehen die kompakten
und leistungsstarken Systemkameras wie
die OM-D oder PEN und das entsprechende
Zubehör“ im Fokus, so Olaf Kreuter, Leitung
Consumer Marketing Deutschland und
Österreich Consumer Products. „Spannend
ist außerdem das Segment der kompakten
High-End-Modelle.“
UND, ACTION!
Für Walser ist das Thema Filmen mit
DSLR- und Systemkameras eines der großen
Trendthemen der photokina. Dazu Marketing-Leiter Stefan Schubert: „In diesem
Bereich werden wir auch wieder unser innovatives ‚Made in Germany‘-Sortiment im
Bereich Videozubehör vorstellen. Weitere
Trendthemen sind im Bereich Action Cams
und Smartphone-Fotografie zu erwarten.“
www.photokina.de | www.photokina.com
KÖLN | COLOGNE
16.09.–21.09.2014
Eingang Nord
Entrance North
GRAFIK/FOTO: KOELNMESSE
„Zeit ist Geld“ – das gilt leider auch für
den Besuch einer Messe. Umso wichtiger
ist es da, den Aufenthalt gut zu planen und
so effizient wie möglich zu gestalten. Genau dabei hilft die Koelnmesse den Fachbesuchern der photokina. Und die Unterstützung für den Fachhandel beginnt schon
vor der Messe. Damit ist nicht nur das umfassende Reiseangebot zu besonderen
Konditionen gemeint, sondern auch der
Online-Service „Matchmaking365“. Hier
können Händler im Vorfeld der Leitmesse
Kontakt zu Unternehmen aufnehmen und
zielgerichtet persönliche Treffen vereinbaren,
um den Messebesuch zu optimieren.
Auf dem Messegelände angekommen,
ist die International Buyers Lounge in der
Nähe des Süd-Eingangs, unmittelbar am
Bahnhof, die Anlaufstelle. Es ist eine Art
„Back-Office“ für die Nutzer und täglich
von 9 bis 19 Uhr geöffnet. Mit einem fachkundigen Messeteam, WLAN, ausleihbaren
Notebooks und Info-Paketen gibt es hier
alles, um den Messetag gut vorzubereiten.
hitec HANDEL
Eingang West
Entrance West
Congress-Centrum Nord
Congress Centre North
Bahnhof/Station
Köln Messe/Deutz
Eingang Süd
Entrance South
Eingang Ost
Congress-Centrum Ost
Entrance East
Congress Centre East
Vom 16. bis 21. September öffnet die photokina täglich von 10 bis 18 Uhr ihre
Tore. Händler haben jederzeit Zutritt zur Buyer`s Lounge am Südeingang. Die
Ticketpreise: Die Tageskarte kostet 46 Euro (29 VVK), die Zwei-Tageskarte 80
Euro (48 VVK) und die Dauerkarte 123 Euro (78 VVK). Die Karte für das Wochenende gibt es für 23 Euro (16 VVK).
Für weitere Fragen gibt es eine Hotline (+49 180/5 103 1013) und die E-MailAdresse [email protected].
hitec HANDEL 9/2014
45
hitec HANDEL
IMAGING
Was werden die Trendthemen der photokina werden?
Diese Frage beantworteten:
Michael Langbehn
d
Panasonic Deutschlan
Stefan Schubert
Walser
Helga Schiermeier
Canon
Olaf Kreuter
Olympus
Die Marktzahlen geben Schubert Recht:
Wurden 2011 noch 30.000 Stück ActionCams verkauft, waren es ein Jahr später
bereits 165.000 und im vergangenen Jahr
300.000.
Kein Wunder also, dass die photokina
diesen Geräten eine eigene Zone widmet.
Hier können Action-Cams unter realistischen
Bedingungen getestet werden. Apropos
Live-Erlebnis: Auch am Walser-Stand erwarten die Besucher drei Erlebniszonen
aus den Produktbereichen Studiofotografie, Spezialobjektive und Videozubehör, in
denen Fachhändler und Besucher vor Ort
die Produkte ausprobieren und erleben
können.
DO IT YOURSELF
Bei Panasonic lässt man sich traditionell
vor der Messe nicht so gerne in die Karten
schauen. Dazu Michael Langbehn, Manager
PR, CSR und Sponsoring: „Unsere Neuheiten zeigen wir wie immer erst auf unserer
Pressekonferenz zum Beginn der photokina,
deshalb gibt es auf unserem Stand ab dem
ersten Messetag echte Premieren zu sehen.“ Die spannendsten Weiterentwicklungen erwartet er im Bereich der spiegellosen
Wechselobjektivkameras. „Neben dem nach
wie vor wichtigen Fokus auf die Fotografie
sind hier auch die Videofunktion und damit
das Thema 4K besonders interessant. Immer wichtiger werden die hochwertigen
Kompakten, die gegenüber dem Smartphone einen fotografischen Mehrwert
bieten und damit die Step-Up-User ansprechen. Gerade diese Zielgruppe ist eine
komfortable Bildübertragung in die sozialen Netzwerke gewohnt, hier werden die
Kameras zu den Smartphones aufschließen.“ Die Messe trägt diesem Trend Rechnung mit der Sonderfläche photokina
communities (Halle 9). Hier präsentieren
sich den Hobbyfotografen soziale Netzwerke, Fotofestivals, Verlage und Verbände.
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hitec HANDEL 9/2014
Robert Kruppa
Sigma
Thilo Röhrig
Sony
Selbermachen liegt auf der photokina
also voll im Trend, und das ganz besonders
auf der Sonderfläche „DIY@photokina“
(Halle 9). „Die Hobbyfotografie gewinnt
immer stärker an Attraktivität und ist somit ein wichtiges Thema der photokina. Im
Kern der Bemühungen steht es, den
Hobbyfotografen Produkte an die Hand
zu geben, die ihre Begeisterung für die
Fotografie noch weiter fördern und sie zu
noch besserer Fotografie inspirieren“, so
bringt es Martin Broderick, Head of Strategy and Marketing bei Nikon auf den
Punkt.
GUT VERNETZT
Beide Themen – Selbermachen und Vernetzung – spielen auch bei Canon eine
wichtige Rolle: „Wir präsentieren dem
Besucher daher auch unser hochwertiges
Canon ‚HDBook Fotobuch‘, welches auf
dem professionellen Fotodruck-Produktionssystem ‚DreamLabo 5000‘ gedruckt wird“,
verrät Helga Schiermeier, Channel Director
Retail. „Im Zeitalter sozialer Netzwerke ist
die leichte Anbindung an diese und die
Möglichkeit, Inhalte schnell und einfach zu
teilen für die Verbraucher immer wichtiger
geworden. WLAN- und NFC-fähige Produkte sowie Cloud-basierte Dienste wie
beispielsweise unsere Foto-ManagementPlattform irista sind daher für uns auf der
Messe zentrale Punkte. Das Thema Connectivity wird auch weiterhin eine große
Rolle spielen.“
Andreas Wahlich
Samsung
Martin Broderick
Nikon
In Sachen Konnektivität und Konvergenz
punktet Samsung mit seinem NX-System,
so Andreas Wahlich, Head of Marketing im
Bereich Digital Imaging bei Samsung: „Die
Qualität des NX-Systems, sei es die Hardware wie Bildsensoren und Prozessorleistung, aber auch der Ausbau der Konnektivität und Konvergenz, ist vielfach ausgezeichnet.“ Für den Hersteller ist das Trendthema der Messe die Entwicklung der spiegellosen Systemkameras. „Mit verschiedenen Modellen – von der Kamera für Systemeinsteiger bis hin zu semiprofessionellen Geräten – bieten wir eine Bandbreite,
die verschiedenste Kundenwünsche und bedürfnisse bedient.“ Besucher des Standes dürfen sich auf die Enthüllung eines
„absoluten Highligt-Produktes“ freuen.
VON PROFIS FÜR PROFIS
Und was steht bei den „Profis“ im Fokus?
Dazu Martin Broderick, Nikon:„Im Profibereich stehen vor allem die Themen professional Video, Bildqualität, Geschwindigkeit und die Optimierung der Bedienkonzepte im Fokus. Wir arbeiten dabei stetig
an effizienzsteigernden Lösungen, die die
Fotografen technisch optimal unterstützen.“
Unter dem Motto „von Profis für Profis“
bietet die Messe mit der Kommunikationsplattform photokina professionals ein Programm für Foto-Fachbesucher aus aller
Welt. Und damit schließt sich der Kreis.
Vom Messe-Service für Fachbesucher zum
Ausstellungsprogramm für Profis – die
photokina bietet das komplette Paket. ■
GIB MIR FÜNF!
In fünf Themenwelten gliedert sich das Ausstellungsprogramm der photokina.
capture your world: Kameras, Objektive und weiteres Equipment
light up your world: Neuheiten rund um Licht, Blitze und Stative
share your world: Alles zum Thema „Speichern, Verbinden und Übertragen“
create your world: Eingabe, Editierung und Verarbeitung von Fotomaterial
show your world: Innovationen im Bereich „Finishing, Druck und Präsentieren“
IMAGING
hitec HANDEL
SONY
Aller guten Dinge …
FOTO: NIKON
… sind bekanntlich drei. Sony schickt auf der photokina die dritte
Variante der „Cyber-shot RX100“ ins Rennen. Die Liste der Upgrades:
verbessertes Objektiv und schnellerer Bildprozessor, integrierter
elektronischer Sucher und deutlich mehr Optionen für die Videoaufnahme. Dazu kommen neue programmierbare Bedienknöpfe und
mehr Zukunftssicherheit durch die 4K-Wiedergabe von Fotos. Bei
allen Neuerungen, ist man sich beim Konzept treu geblieben: Die
„Cyber-shot“-Kameras der RX-Familie vereinen hohe fototechnische
Ansprüche mit den Vorteilen einer kompakten und leichten Kamera.
Damit empfehlen sie sich Foto-Profis als Zweit- oder Freizeitkamera
und ambitionierten Amateuren als Chance, die eigenen Ansprüche
mühelos umzusetzen.
N I KO N
Profi-Spiegel
HALLE 5.2 STAND B010
FOTO: SONY
Zu neuen Produkten, die auf der photokina präsentiert werden, gibt auch Nikon keine
Auskunft. Aber eines der Highlights wird sicherlich die kürzlich vorgestellte professionelle Nikon „D810“ aus der Spiegelreflex-Vollformatklasse sein. Ihr von Grund auf neu
konstruierter Sensor im FX-Format, der große ISO-Spielraum und die Bildverarbeitungs-Engine „EXPEED 4“ sorgen für Schärfe, hohen Tonwertreichtum und minimales
Rauschen in allen Empfindlichkeitsstufen. Dank einer Autofokusleistung der Spitzenklasse, einer Serienbildrate von bis zu sieben Bildern pro Sekunde und Full-HD-Videoaufnahmen bei 1.080/60p kann jede Szene sehr präzise erfasst werden. Zudem bietet
„Picture Control 2.0“ eine ansprechende Bildverarbeitung in der Kamera sowie
flexible Bildoptimierung.
HALLE 2.2 Stand A031
SAMSUNG
Im Handumdrehen …
… wird aus dem Smartphone „Galaxy K zoom“ von Samsung eine digitale Kompaktkamera und umgekehrt. Mit 20,7 Megapixeln und zehnfachem optischem Zoom
vereint das Smartphone die Fototechnik einer digitalen Kompaktkamera und die
Funktionen der „Galaxy“-Smartphones. Der BSI-CMOS-Bildsensor sorgt für kristallklare Fotos, auch bei Dämmerlicht. Dafür gibt es die optische Bildstabilisierung, die
Bewegungsunschärfe reduziert. Der helle Xenon-Blitz ermöglicht auch im Dunkeln
tolle Fotoergebnisse. Videos zeichnet das
Gerät in Full HD-Auflösung mit 60 fps
auf. Dank der intuitiven Nutzerführung
über den 4,8 Zoll HD Super AMOLEDTouchscreen verspricht der Hersteller
selbst weniger geübten Fotografen außergewöhnliche Aufnahmen.
HALLE 5.2 STAND F031
O B E R W E RT H
Made in Germany
Globell Deutschland, mit Hauptsitz in Koblenz, führt mit der
Taschenserie Oberwerth eine neue Premium-Marke für Fotografen ein, die ausschließlich in Deutschland in Handarbeit hergestellt wird. Die erste Kollektion besteht aus vier Modellen und
bietet eine ganze Produktfamilie, für Spiegelreflex-, Systemkameras inklusive Objektiven, Stativen sowie Platz für Zusatzausrüstung wie Laptop und Tablet. Die kleinste Version „Freiburg“
(Bild) ist ideal für Systemkameras. Das mittelgroße Modell
„München“ mit Zusatzfächern bietet Platz auch für die größere
Fotoausrüstung und Laptop. Modell „Leipzig“ ist eine Kombination aus Foto- und Business-Tasche. Komplettiert wird die
Serie durch die Stativ-Tasche „Hamburg“.
HALLE 4.1 STAND I013/J010
FOTO: SAMSUNG
FOTO: GLOBELL
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hitec HANDEL
GAMES
Der Sony-Stand ähnelte in diesem Jahr wieder einer Lounge. Hier können Gamer die neuen Titel in angenehmer Atmosphäre anspielen
Game on
Keine Frage: Die gamescom in Köln ist das Messehighlight des
Jahres für die Gaming-Industrie. Während große Player wie gewohnt auf bombastischen Messeständen ihre Muskeln spielen
ließen, konnten auch in diesem Jahr kleine Entwicklerstudios mit
Innovationen und frischen Ideen die Massen begeistern.
48
hitec HANDEL 9/2014
Das Publikum besteht dabei längst nicht
mehr nur aus den typischen blasshäutigen
Jungs mit dicker Brille, sondern auch immer
mehr Frauen und Familien finden den Weg
zur gamescom. Denn die Hersteller zielen
mittlerweile nicht mehr nur auf „Core-Gamer“ ab – also auf sehr ambitionierte Spieler – sondern sie entwickeln Spiele für die
Masse. Den Grundstein hierfür legten Mobile Games und Browserspiele. Und so findet
man auf der gamescom eine Vielfalt verschiedener Spiele, die vor ein paar Jahren
nicht vorhersehbar war.
STICHWORT SAISONGESCHÄFT
Das Jahr 2014 ist ein gutes Jahr für Spieler. Besonders zum Weihnachtsgeschäft erwartet eifrige Zocker eine Flut von neuen Titeln. Vorgestellt wurden sie alle auf der gamescom. Großer Beliebtheit erfreuen sich
aktuell besonders die grafisch beeindruckenden Titel für die neue Konsolengeneration. Entsprechend imposant waren auf der
Messe die Stände von Electronics Arts, Ubisoft, Microsoft und Co. Groß promotete
Spiele wie der Shooter „Destiny“ oder das
neue „FIFA“ waren die Hauptdarsteller, wie
zu erwarten. Wer den Controller dafür in die
FOTO: KOELNMESSE
Mittwoch, zehn Uhr, Köln, auf dem Playstation-Stand der gamescom 2014: Hier
tummeln sich bereits hunderte Menschen
um sich die neuesten Spiele und Entwicklungen des Tech-Riesen anzuschauen. Wuselnde Promoter, aufgeregte Journalisten
mit Kameras und Notizbüchern sowie einige skurril verkleidete Besucher, sogenannte
„Cosplayer“, trifft man hier an. Nach einem Gang über die Messe bestätigt sich
der erste Eindruck: Das Interesse und die
Begeisterung an digitaler Unterhaltung ist
nicht nur ungebrochen, es wächst mit jeder
gamescom.
Das zeigt sich auch an der Entwicklung
der Aussteller- und Besucherzahlen. Beeindruckende 700 Aussteller (+ 10 %) aus 47
Ländern präsentierten in diesem Jahr in
Köln der Weltöffentlichkeiten ihre Neuheiten. Kein Wunder: Denn mit mehr als
335.000 Besuchern – darunter 31.500
Fachbesucher (+ 6 %) mehr als im Vorjahr – war die Messe ein echter Publikumsmagnet. Das gilt gleichermaßen für Fachwie für Privatbesucher. Zusätzlicher Beleg:
Bereits 14 Tage vor Veranstaltungsbeginn
waren alle Tagestickets für Privatbesucher
im Vorverkauf vergriffen.
GAMES
hitec HANDEL
FOTO: KOELNMESSE
Hände bekommen wollte, musste nicht selten Warteschlangen von bis zu vier Stunden
in Kauf nehmen. Dafür hatten die Besucher
allerdings wie jedes Jahr das Privileg, die
Spiele zum ersten Mal selbst ausprobieren
zu dürfen. Denn die gamescom ist eben keine reine Fachbesuchermesse wie die „E3“
in Los Angeles. Auch und besonders dadurch, wächst die Bedeutung der Messe für
die Entwickler immer weiter.
GUTE GESCHÄFTE
FOTOS: MICHAEL GRÜNEWALD
Während die Besucher eifrig in den Hallen der Entertainment Area ihre Lieblingstitel
ausprobieren konnten, ging es in der Business Area etwas anders zu. Schon die Kleidung verrät auf den ersten Blick, dass hier
Geschäfte gemacht werden: Bedruckte TShirts und kurze Hosen weichen im Business
Bereich Anzug und Krawatte. Und die Terminkalender der Unternehmen sind in diesen Tagen prall gefüllt. „Die Branche geht
nach der gamescom sehr zuversichtlich in
das zweite Halbjahr 2014“, resümmiert Dr.
Maximilian Schenk, Geschäftsführer des BIU
– Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware.
Zurück im Ausstellungsbereich für „Normalsterbliche“, abseits der großen Hersteller: Sogenannte „Indie“-Games (Intependent Games) sind zahlreich wie nie auf der
gamescom vertreten. Mit smarten Spielkonzepten und viel Liebe zum Detail gewinnen
sie in den letzten Jahren mehr und mehr die
Gunst der breiten Masse. Geschicklichkeitsspiele wie „Mercury Shift“ oder das Adven-
ture-Spiel „Rime“ erfreuen sich mittlerweile
auch immer größerer Beliebtheit. Daher sind
es auch viele Frauen, die den Weg an diese
Stände finden. Denn spätestens seit dem
enormen Erfolg von „Minecraft“ haben Indie-Games in der Branche einen Fuß in der
Türe.
Mittwoch, halb sechs, Köln, die Messehallen leeren sich. Eilig hasten die restlichen
Besucher noch einmal durch die Hallen, um
doch noch einen Blick auf ihre Lieblingstitel
werfen zu können. Viele der Fachbesucher
verlassen die Messe Richtung Bahnhof
Deutz oder einen der Parkplätze. Ein hektischer Messetag neigt sich dem Ende zu.
Auch in diesem Jahr hat die gamescom einmal mehr eindrucksvoll bewiesen, wie groß
das mediale und allgemeine Interesse an
Videospielen in Deutschland ist. Hinter verschlossenen Türen laufen bereits die Vorbereitungen auf die gamescom 2015 auf
Hochtouren. Der Handel geht mit jeder
Menge Impulsen vom Messegelände –
nicht nur, aber ganz besonders für das Saisongeschäft.
■
Die sympathische und einladende
Stimmung bei Nintendo verlockte
dazu, sich für eine Weile mit dem
„3DS“ am Stand niederzulassen
Konkurrent Microsoft lässt die Muskeln spielen: Prominente Titel wie
„Halo“ waren auch in diesem Jahr
Publikumsmagneten
hitec HANDEL 9/2014
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hitec HANDEL
AUSSTIEG
SAMSUNG
IMPRESSUM
FOTO: SAMSUNG
Smarte Sache
Samsung hat die Übernahme von SmartThings vereinbart. Das kalifornische
Start-up-Unternehmen ist nach Angaben von Samsung die führende offene
Plattform für „das Internet der Dinge“. SmartThings soll als eigenständige
Firma innerhalb der Samsung-Gruppe Open Innovation Center (OIC) fungieren. Damit weitet das Unternehmen seine Aktivitäten im Bereich vernetztes
Haus weiter aus. Dazu Hans Wienands, Executive Vice President bei Samsung: „Die Vernetzung von Unterhaltungselektronik und Hausgeräten über
das Internet ist für Samsung auch in Deutschland ein wichtiger Zukunftsmarkt. Dabei ist die aktuelle Übernahme von SmartThings ein weiterer
Hans Wienands, Executive Vice President bei
Schritt, Menschen mehr Komfort und ganz neue Möglichkeiten im Alltag zu
Samsung
schaffen – insbesondere im Bereich der Gebäudesicherheit und der effizienteren Energienutzung. Smart Home steht bei Samsung für konkreten Kundennutzen, der unseren Alltag smarter
und komfortabler macht.“ Smart ist übrigens auch, dass Samsung die Zusammenarbeit mit einem chinesischen
Zulieferer wegen des Verdachts auf Kinderarbeit ausgesetzt hat.
Media Parts gewinnt Grand-Prix
FOTO: ASSONA
18 Finalisten lieferten sich beim Finale des assona Grand-Prix ein spannendes Go-Kart-Rennen. Am Ende war es
Markus Dötsch, der die stärksten Nerven und die größte Ausdauer bewies und den Titel für den rheinland-pfälzischen Mobilfunkvertreiber Media Parts nach Hause holte. Den zweiten Podestplatz fuhr der Österreicher Johann
Kumhofer ein, Geschäftsleiter bei T-Mobile Tele.ring Premium Partner SEP Gmunden. Rang Drei konnte AlanMarvin Swoboda vom O2 Shop Osterode in Niedersachsen stellvertretend für seinen Markt einfahren. Allen
drei Pokalgewinnern spendiert assona
ein DTM-Wochenende ihrer Wahl in
Deutschland oder Österreich, inklusive
Anreise und Übernachtung. Für die Gewinner und eine Begleitperson gibt es
Tickets in der Kategorie „Gold“, das bedeutet: beste Sitzplätze, optimale Sicht
auf die Strecke und Zugang zum Fahrerlager. Am 1. Mai 2014 hat Versicherungsdienstleister assona den Startschuss für
sein Motorsport-Rennen des Jahres gegeben. Einen Platz im Grand-Prix ergatterten sich assona-Fachhändler, indem
sie beim Verkauf von assona-Produkten
ordentlich Gas gaben.
Thomas Funk (v.l.), CEO, und Uwe Hüsch (v.r.), Geschäftsführer Vertrieb und Marketing, mit den
Gewinnern des assona Grand-Prix (v.l.): Johann Kumhofer (T-Mobile Tele.ring Premium Partner
SEP Gmunde), Markus Dötsch (Media Parts) und Alan-Marvin Swoboda (O2 Shop Osterode)
VORSCHAU
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hitec HANDEL 10/2014 erscheint am 7. Oktober. Aus aktuellem Anlass kann es zu Themenänderungen kommen.
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