Ein Volksfest mit Tradition

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Ein Volksfest mit Tradition
Datum: 07.05.2015
Seetaler Bote
6280 Hochdorf
041/ 972 60 44
www.seetalerbote.ch
Medienart: Print
Medientyp: Tages- und Wochenpresse
Auflage: 5'034
Erscheinungsweise: wöchentlich
Themen-Nr.: 525.015
Abo-Nr.: 1096294
Seite: 5
Fläche: 62'289 mm²
Ein Volksfest mit Tradition
HOCHDORF Zum zweiten Mal
Belleri auf dem Bellevue-Platz Lieder, werden. So wurde der Maibaum ihnen
die zum 1. Mai passten, und die Tanz- gewidmet und es wurden Tafeln mit
gruppe zeigte die mit Silvia Epp ein- deren Namen angebracht. Vorher aber
stand der Maibaum-Tanz auf dem Prostudierten Tänze.
lud die Trachtengruppe Hochdorf zum «Maibaum-Fäscht»
ein. So wurde am Samstag auf
Auch die Zuschauer, die an den gramm - der Höhepunkt des Festes.
dem Bellevue-Platz gesungen
Festbänken, die rund um den Platz auf- Wie sich herausstellte, war das «tänzeund um den Maibaum getanzt. gestellt und überdacht wurden, sassen, rische Verweben» der am Baum angevon Manuela Mezzetta
Es ist schier unglaublich: Fielen um
halb elf noch die letzten Regentropfen, riss rund zehn Minuten später
der Himmel auf und das Maibaumfest
fand bei Sonnenschein und sehr milden
Temperaturen statt. Feierlich wurde
der etwa acht Meter hohe Maibaum eine Weisstanne mit geschältem Stamm
und nur an der Spitze naturbelassen von den Trachtenleuten in einem von
Tambouren angeführten Umzug vom
Bahnhof zum Bellevue Center getragen und in Begleitung der Klänge der
Musikgesellschaft Baldegg aufgestellt.
Die weissen und blauen Stoffbänder,
die ebenfalls am langen Stamm angebracht waren, deuteten bereits auf den
Höhepunkt des «offiziellen» Teils des
Festes hin: auf den Tanz um den Maibaum.
Eine ziemlich
komplizierte Sache
«Die Trachtengruppe möchte mit dem
Maibaum-Fest einen alten Brauch
wieder aufleben lassen», sagte Moderatorin Andrea Hug. Im vergangenen
Jahr wurde beim Seetal-Center erstmals seit mehr als 60 Jahren wieder ein
Maibaum in Hochdorf aufgestellt. Für
die zweite Auflage wählte man bewusst
einen anderen Ort im Dorf aus. So sang
am vergangenen Samstag der Trachtenchor unter der Leitung von Renato
wurden ins Geschehen eingebunden.
Zum einen konnten sie beim Lied «Vo
Luzern gäge Wäggis zue» mitsingen
und -schunkeln, zum anderen wurden
sie zum Tanzen aufgefordert. Währenddem es beim Singen noch «Luft
nach oben» gab, wie die Moderatorin
bemerkte, konnte sich das Tanzen, das
trotz einfacher Schritte ziemlich kompliziert war, sehen lassen.
brachten Bänder gar nicht so einfach,
aber beim zweiten Versuch lief es wie
am Schnürchen.
Hilda Schriber, Präsidentin der
Trachtengruppe Hochdorf, zeigte sich
mit dem Anlass sehr zufrieden. «Es
sind viele Leute da, denen wir eine
Freude bereiten konnten. Und wir haben riesiges Wetterglück.» Für die
Trachtengruppe bedeutet dieses Fest
eine grosse Sache, denn nicht nur TanzEin Symbol
gruppe und Trachtenchor sind involfür den Aufbruch
Das Maibaum-Fest der Trachtengruppe viert, sondern auch die Kindertanzwar auch Teil der Kampagne «Luzern gruppe und die Arbeitsgruppe, die sich
tanzt gern», die die Gesundheitsförde- aus Vereinsmitgliedern zusammenrung des Kantons Luzern durchführt setzt, die nicht tanzen oder singen, aber
(der «Seetaler Bote» berichtete). «Tan- dennoch bei Anlässen kräftig mit anzen tut gut und ist auch gut für die Fit- packen.
Auch dem Publikum gefiel das Fest.
ness», erklärte Claudia Burkard, Leiterin Fachstelle Gesundheit Kanton «Ich finde es nicht schlecht, Bräuche
Luzern, denn auch in ihrer Anspra- zu reaktivieren», sagte Annamarie Egli
aus Urswil. «Schön wars», lautete auch
che. «Der Maibaum ist ein Symbol des
das Fazit von Olga Brunner aus Kriens,
Aufbruchs», sagte Gemeindepräsiden- die extra angereist war. «Unser Kulturtin Lea Bischof-Meier. Bis zum 30. Mai gut muss man pflegen», sagten Margrit
bleibt dieser auf dem Bellevue-Platz und Rolf Schnider aus Emmenbrücke.
stehen und soll so auch zu einem Ort
Volksfeststimmung herrschte am
der Begegnung werden. Ein solcher Samstag beim «Maibaum-Fäscht». Und
Ort sei für den Zusammenhalt in einem auch wenn nach rund zweieinhalb
Dorf wichtig.
Stunden die Aufmerksamkeit des Publikums nachliess und die zwei letzten
Ein Maibaum für
Darbietungen des Trachtenchors kaum
die Kulturvereine
mehr zu hören waren, dürfte die TrachBegegnungen schaffen auch immer tengruppe Hochdorf ihr Ziel erreicht
wieder die Anlässe, die von den Kul- haben: die Tradition des Maibaumturvereinen von Hochdorf organisiert Fests wiederzubeleben.
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Urchig: die Trachtenmusik.
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Die Trachtenkinder hören den Tambouren zu.
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