Gemeindebrief Ostern/Sommer 2013
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Gemeindebrief Ostern/Sommer 2013
Evangelische Kirchengemeinde Oppenheim GEMEINDEBRIEF Ostern 2013 INHALT / IMPRESSUM Inhalt Inhalt / Impressum ............................. 2 Titelbild .............................................. 3 Website.............................................. 3 Geistliches Wort................................. 4 Kirchenleitung .................................... 5 Ostern ‒ Kirchenpräsident Dr. Jung... 6 Stadtkirchenarbeit .............................. 7 Katharinenkirche – Veranstaltungen .. 8 Hospizverein .................................... 11 Taizé-Andachten.............................. 13 Gemeinde – Konfirmation ................ 14 Gruppen – Senioren......................... 16 Gruppen – Stichlinge ....................... 18 Steinmetzkurs .................................. 18 Gruppen – Mutter-Kind-Kreis ........... 19 Dekanatskirchentag ......................... 19 Gottesdienste................................... 20 Mitarbeiter – Küster ......................... 22 Goldene Konfirmation ...................... 23 Freud und Leid................................. 26 Schöpfung – Wasserversorgung ...... 27 Ostern – „Wiedersehen“................... 28 Eine Welt – Bericht aus Ghana ........ 30 Eine Welt – Weltgebetstag............... 31 Kinder / Jugend................................ 32 Reisen ‒ Orgelreise Erzgebirge....... 33 Kirchenmusik ................................... 34 Kirchenmusikprogramm ................... 37 Wir sind für Sie da............................ 40 Kurz vor Druck = erreicht uns noch die Nachricht, dass der Regionalkrimi von Thomas Ehlke: "Der Tote in der Ruine" zu Ostern erscheinen wird und wir daraus endlich erfahren, wo die Apostelfiguren der Katharinenkirche abgeblieben sind. Vorverkauf Kirchenmusik Online im Internet: www.katharinen-kirche.de/tickets.htm Per Email: [email protected] Im Katharinenlädchen vor der Katharinenkirche Buchhandlung Röber Im Herrnweiher 28, Tel. 06133-1294 Festspielbüro der Stadt Oppenheim Merianstraße 4, Tel. 06133-490914 Altstadt-Lotto, Krämerstraße 14 Tel: 06133-1583 Der Buchladen, Mainzer Straße 52 Tel. 06133-924120 Impressum Herausgeber: Evangelische Kirchengemeinde Oppenheim V.i.S.d.P.: Pfrin. Manuela Rimbach-Sator, Werner Knopf Gestaltung: Werner Knopf Lektorat: Magdalena Schäffer Heike Laubenheimer-Preuße Druck: www.gemeindebrief-in-farbe.de, Lüdenscheid Umweltschonend gedruckt auf FSC-zertifiziertem Papier ‒ Für namentlich gekennzeichnete Artikel sind die jeweiligen AutorInnen verantwortlich ‒ 2 Gemeindebrief Ostern 2013 TITELBILD Passion und Ostern auf einem Bild: Das lilafarbene Altartuch gehört zur Passionszeit und weist diese als Zeit der Besinnung aus. Hinter dem Altar an der Wand befindet sich ein Werk des Künstlers Eberhard Münch zum Thema Ostern. Es stellt den Stein dar, der vom Grab Christi weggerollt ist. Das Grab ist leer; der Herr ist auferstanden. Das Bild enthält eine tiefe Wahrheit: Passion Christi und Ostern gehören eng zusammen; es gibt das eine nicht ohne das andere. Zu unserer Gemeinde gehört als zweiter Gottesdienstort neben der Katharinen- kirche an jedem Sonntag auch der Versammlungsraum im Altenzentrum. Der Gottesdienst beginnt immer um 9 Uhr und wird nicht nur von der Bewohnerschaft des Altenzentrums besucht oder am Bildschirm durch die hausinterne Übertragung mitverfolgt, sondern es kommen auch gerne Gottesdienstteilnehmer von außerhalb. Konfirmanden assistieren Rollstuhlfahrern beim Weg zum Gottesdienstraum, und eine Gruppe ehrenamtlicher KüsterInnen sorgt für eine gute Vorbereitung. (Foto: Alexandra Lerch) Gemeinde-Website Liebe Gemeinde, schauen Sie doch auch immer mal wieder auf unserer Webseite vorbei: www.katharinen-kirche.de Dort gibt es interessante Neuerungen. Unter anderem diese: Gäste, die ein Smartphone und die entsprechende kostenfreie App besitzen, erreichen uns nun auch über diesen QR-Code. Man findet ihn am Ende der Startseite unserer Homepage. Mit seiner Hilfe kann man von unterwegs, aus dem Urlaub oder wo immer man Heimweh nach unserer Gemeinde und unserer Kirche verspürt, auf unsere Homepage zugreifen und sich über die Gottesdienste, Veranstaltungen, Konzerte und alles Aktuelle rund um unser Gemeindeleben informieren. Viel Spaß beim Surfen! Jutta Vogt, Webmasterin nach Redaktionsschluss: Am 24. März wird Frau Lydia Andres im Gottesdienst als unsere neue Gemeindepädagogin eingeführt. Künftig wird sie mit zehn Wochenstunden in unserer Gemeinde in der Kinder- und Jugendarbeit tätig sein. Mit der anderen Hälfte ihres Dienstauftrages arbeitet sie auf Dekanatsebene vor allem bei den Freizeiten für Kinder und Jugendliche mit. Wir freuen uns über die neue Mitarbeiterin und heißen sie bei uns herzlich willkommen. Im nächsten Gemeindebrief wird sie sich persönlich vorstellen. MRS Gemeindebrief Ostern 2013 3 GEISTLICHES WORT x Liebe Gemeinde, „Worin man ertrinkt, des geht der Mund über“ schreibt Albert Schweitzer in einem Brief an Freunde in Europa. Vor einhundert Jahren gründeFoto: Peter J. Reuter te der Theologe, Philosoph, Musikwissenschaftler, Organist und Tropenarzt Albert Schweitzer im damaligen Französisch-Äquatorialafrika seine Klinik Lambaréné. Heute heißt das Land Gabun; sein Werk besteht weiter und wächst; die Tropenklinik wurde 1981 um ein Forschungslabor erweitert, in dem man sich auf die Malaria-Forschung konzentriert. Anlässlich des Jubiläums lese ich in seinen Briefberichten darüber, die so erfüllt sind von Liebe zu den Menschen und Kampfgeist im besten Sinne. Albert Schweitzer „ertrinkt“ in seinem Tun, und er schildert die Erfahrungen voller Leidenschaft. Mühevoll war diese Arbeit. Krankheit, eingeschränkte Mittel, vielfache Not und manche kulturelle Distanz waren zu bewältigen. 4 Es gelang ihm, mit seiner Begeisterung auch die Freunde im fernen Europa für seine Sache zu bewegen, die sich vereinnahmen ließen und mit Spenden halfen und ihm Weggefährten schickten. So war seine Arbeit nicht nur hilfreich für die Patienten in Lambaréné sondern auch inspirierend und ermutigend für die Menschen, die sich ihn zum Vorbild nahmen. Wenn Albert Schweitzer nach Nierstein kam, seine Freunde zu besuchen, dann besuchte er auch die Katharinenkirche – vor allem ihrer Walcker-Orgel wegen. Wenn er hier Konzerte spielte, dann tat er das, um Spenden für Lambaréné zu sammeln. Eine kleine Ausstellung von Himmelfahrt bis zur Woche nach Pfingsten wird im Westchor unserer Kirche an die Arbeit Schweitzers erinnern. Und schon im März widmen wir uns der Frage nach dem verantwortlichen Umgang mit Krankheit in unserer Gesellschaft. „Und unsern kranken Nachbarn auch“ heißt eine Denkschrift der Evangelischen Kirche Deutschlands (EKD), zu der wir ein Podiumsgespräch bei uns haben werden. Der Titel zitiert die bekannte Schlussstrophe aus dem Lied Gemeindebrief Ostern 2013 GEISTLICHES WORT / KIRCHENLEITUNG „Der Mond ist aufgegangen“. Auf seine eigene Weise zeigt das Lied (und das Motto der Denkschrift), wie es uns als Christenleuten am Herzen liegt, uns für andere zu engagieren, für das Recht der Stummen und der Schwachen zu allererst: für die, die keine Lobby haben und deren Fürsorge auf den ersten Blick vor allem Kosten und Mühe bringt. Vor allem sie sind uns aufgetragen! tischen Engagement im Geiste Albert Schweitzers: Wir wollen den Mund und das Herz und die Hände öffnen für die Schwachen, wollen sie und uns damit stärken und ermutigen. Ich glaube, das ist die Form von Auferstehungsbotschaft, die uns heute aufgetragen ist zu leben. Herzliche Grüße, Ihre Gemeindepfarrerin Lassen Sie sich einladen, interessieren und anstecken von diesem sozial-poli- Neue stellvertretende Kirchenpräsidentin Die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) hat seit 1. Februar eine neue stellvertretende Kirchenpräsidentin: Pfarrerin Ulrike Scherf. Bisher war sie Dekanin des Dekanats Bergstraße und wurde in der Herbstsynode in dieses zweithöchste Amt der EKHN für acht Jahre gewählt. Sie folgt auf Oberkirchenrätin Kordelia Kopsch, die nun ein Studienprojekt zu Themen nachhaltiger Entwicklung durchführt. Die Stellvertreterin des Kirchenpräsidenten unterstützt diesen bei seinen Leitungsaufgaben, vertritt ihn bei Abwesenheit und setzt eigene thematische Schwerpunkte. Ulrike Scherf stammt aus Wiesbaden. Sie studierte evangelische Theologie an der Kirchlichen Hochschule Neuendettelsau (Bayern) und an den Universitäten in Bern und Heidelberg. Sie wirkte als Pfarrerin in Alsbach (Bergstraße), bis sie 1999 Dekanin im dortigen Dekanat wurde. Die Kirchengemeinde gratuliert Ulrike Scherf zum neuen Amt und wünscht ihr Gottes Segen für den verantwortungsvollen Dienst. MRS Gemeindebrief Ostern 2013 5 OSTERN Kirchenpräsident Dr. Volker Jung Gedanken zum Karfreitag 2013 Von Gott verlassen? Es gibt Momente im Leben, in denen Menschen verzweifeln – auch an Gott. Da hilft kein Trostpflaster nach dem Motto: „Andere haben das doch auch schon überstanden.“ Und da gibt es keinen Hoffnungsschimmer nach der Devise: „Du wirst schon sehen, dass es für irgendetwas gut war.“ Das geht mir zu schnell. Es nimmt die Wucht des Leides nicht wahr und es nimmt den Leidenden in seiner Not nicht ernst. Manchmal sind Ereignisse einfach sinnlos. Und sie bleiben dann auch trostlos. Am deutlichsten erlebe ich das, wenn ein Kind gestorben ist. Dabei ist es egal, ob durch eine schlimme Krankheit oder einen furchtbaren Unfall. Auf die Frage nach dem Sinn gibt es dann keine wirkliche Antwort. Für die Trauer der Eltern finden sich nur schwer Worte. Auch Seelsorgerinnen und Seelsorgern bleibt da oft nur Schweigen und still zusammen zu sein. „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ Das sind die letzten Worte Jesu am Kreuz, wie sie im Markus- und Matthäusevangelium überliefert sind. Im Angesicht seines Todes ist Jesus allein. Es fühlt sich verlassen von dem, der ihm das Leben geschenkt hat. Von dem, der ihn bisher begleitete. Nun schreit Jesus zu Gott. Doch eine Antwort bleibt aus. Es bleibt nichts, als die Hilflosigkeit auszuhalten und sie aus sich herauszuschreien. Jesus leiht sich seine Worte dafür. „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ – das ist der Anfang des 22. Psalms. Die Verse beschreiben, wie es in einem Menschen aussieht, der verzweifelt ist. „Ich bin ausgeschüttet wie Wasser, alle meine Knochen haben sich voneinander gelöst; mein Herz ist in meinem Leibe wie zerschmolzenes Wachs“, heißt es dort weiter. Generationen haben diese Verse gesprochen. Jesus stellt sich in der Einsamkeit des Kreuzes in die Gemeinschaft derer, die in diesen Worten ein Bild für ihre Verzweiflung fanden. „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ Manchmal haben auch wir nichts anderes als diese Worte. Aber mit diesen Worten und in diesen Worten haben wir auch eine besondere Verbindung zu Jesus und in ihm zu Gott. Ihm klagen wir unser Leid und unseren Schmerz. Ich wünsche allen Menschen, die großes Leid erfahren, dass sie die Kraft haben, diese Worte nachzusprechen. Oder Menschen, die diese Worte stellvertretend für sie sprechen. Die Worte erklären nicht das Sinnlose, das Unverständliche. Sie beklagen es vor Gott und suchen darin zugleich Halt bei Gott. Sie suchen Halt bei Gott, der Jesus nicht im Tod ließ und ihm neues Leben schenkt. Die Worte sind, im dunkelsten Moment gesprochen, die Spur zum Licht des Ostermorgens. 6 Gemeindebrief Ostern 2013 STADTKIRCHENARBEIT TADTKIRCHENARBEIT Bericht aus der Stadtkirchenarbeit Liebe Leserin, lieber Leser, nach einem jahreszeitlich bedingten ruhigen Jahreswechsel im Stadtkirchenbüro hat die Arbeit am umfangreichen Veranstaltungs- und Konzertprogramm, mit Kirchenführungen und Katharinenlädchen nun wieder Fahrt aufgenommen. Einige der nächsten Termine finden Sie weiter unten gesondert aufgeführt. Eine feste Größe in der Stadtkirchenarbeit ist seit Jahren das Katharinenlädchen, erste Anlaufstelle für viele Gäste der Kirche. Das Lädchenteam wird am Samstag, dem 23. März, wieder Fenster und Türen des Katharinenlädchens für die anstehende Saison öffnen. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter freuen sich schon darauf, das Angebot an Postkarten, Informationsschriften und Souvenirs den Besuchern der Kirche präsentieren, mit ihnen schöne Begegnungen zu haben und interessante Unterhaltungen führen zu können. Wurden in den Wintermonaten nur eine vergleichsweise geringe Zahl an Touristen durch die Kirche geführt, so steigt erfahrungsgemäß die Nachfrage nach unseren Führungen ab den Osterferien. Küster Betcher wird dann wieder unterstützt von unseren gut ausgebildeten Kirchenführerinnen und Kirchenführern. Diese bieten inzwischen eine Vielzahl von thematischen Führungen an und das auf Anfrage sogar in Englisch, Französisch oder Russisch. Für Besucher, die sonntags die Kirche besichtigen wollen, wird es auch in diesem Jahr um 15 Uhr eine Führung geben, zu der man sich ohne Voranmeldung ganz kurzfristig entschließen kann. Kinder werden auch in diesem Jahr wieder besonders berücksichtigt: Neben dem Kinder-Kirchenführer bieten wir inzwischen eine ganze Reihe von Führungen an, die Kindern eine altersgemäße Entdeckung der Katharinenkirche ermöglichen. Neben einem festen Termin (s.u.) kann man sich gerne wegen individueller Führungen für Kindergruppen an mich wenden. Bei allem, was bei uns dafür getan wird, dass auswärtige Besucher der Katharinenkirche sich wohl fühlen, vergessen wir eins nie: Unsere Kirche steht Ihnen, liebe Leserin und lieber Leser, täglich offen. Sie können auch außerhalb der Gottesdienste in diesem beeindruckenden Raum eine kurze Pause machen, eine Auszeit nehmen, die Ruhe abseits des hektischen Alltags genießen, im Raum der Stille eine Kerze anzünden. Sie können sich allein auf die Suche machen, nach sich, den anderen und Gott in Ihrem Leben. Es grüßt Sie herzlich Ihre Magdalena Schäffer Gemeindebrief Ostern 2013 7 STADTKIRCHENARBEIT Fenster in der Katharinenkirche Vortragsreihe Auf Einladung der Evangelischen Stadtkirchenarbeit und des Stadtkirchenbeirats wird zunächst am 11. April Dr. Carlo Servatius über den Künstler Gustel Stein und seine Werke sprechen: Sein Heiliggeistfenster (siehe Bild) und Christusfenster im Norden und Süden des Chorhauptes bestimmen ganz maßgeblich die besondere Atmosphäre des eindrucksvollen Westchors. Über das Leben und Wirken des Künstlers Heinz Hindorf und sein bekanntes Oppenheim-Fenster wird die Tochter des Künstlers, Hadmut Hindorf-Hermann am 24. Mai referieren. Das jüngste und modernste Fenster des Westchores „Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung“ steht im Mittelpunkt, wenn der Künstler Hermann Geyer selbst am 14. Juni in Oppenheim zu Gast sein wird. Die Vorträge versprechen außerdem allgemeine Einblicke in Konzeption, Entstehung und Herstellung von Buntglasfenstern bis zu ihrem Einbau in das Kirchengebäude. Donnerstag, 11. April – Martin-Luther-Haus 19.30 Uhr Dr. Carlo Servatius, „Gustel Stein – Fenster im Westchor der Katharinenkirche“ Freitag, 24. Mai – Martin-Luther-Haus 19.30 Uhr Hadmut Hindorf-Herrmann: „Heinz Hindorf – Leben, Werk und Oppenheim-Fenster in der Katharinenkirche“ Freitag, 14. Juni – Westchor 18 Uhr Hermann Geyer referiert über Inhalt und Entstehung des von ihm geschaffenen Fensters. Eintritt frei – Spenden erbeten Für tatkräftige und finanzielle Unterstützung aller drei Veranstaltungen danken wir dem Verein der Freunde und Förderer der Katharinenkirche ganz herzlich! Pfingstdarstellung im Heiliggeistfenster mit Selbstportrait von Gustel Stein – im mittleren Fenster rechts (Foto: Dorothea Zager) 8 Gemeindebrief Ostern 2013 STADTKIRCHENARBEIT Konzert zu Ehren Albert Schweitzers Das Jahr 2013 wird international als Albert Schweitzer-Jahr begangen. Der Deutsche Hilfsverein für das Albert-Schweitzer-Spital in Lambaréné in Frankfurt am Main feiert das 100. Jubiläum von Schweitzers Spitalgründung in Afrika mit einem umfassenden Jahresprogramm und würdigt damit den berühmten Arzt, Theologen und Musiker als Wegbereiter humanitärer Hilfe und Vordenker für Frieden und Ausgleich in der Welt. Die Orgelwelt engagiert sich mit einem internationalen Konzertzyklus für das humanitäre Erbe Albert Schweitzers. Eine Reihe von Benefizkonzerten dient der weiteren Finanzierung der von ihm gegründeten Einrichtungen in Lambaréné. Auch in der Katharinenkirche erklingt die Woehl-Orgel zu Ehren Albert Schweitzers. Ralf Bibiella hat für Pfingstmontag, den 20. Mai um 19 Uhr, ein Programm zusammengestellt, das sich sowohl an der Person Albert Schweitzers orientiert, als auch das Pfingstthema aufnimmt. Es erklingt Musik von Komponisten, die Schweitzer besonders schätzte, von einigen seiner Zeitgenossen und Vorbildern. Auch altfranzösische Orgelkompositionen und Werke Bachs, die Schweitzer selbst bei Besuchen in der Katharinenkirche an der damaligen Walcker-Orgel spielte, werden zu hören sein. Zwischen den einzelnen Stücken werden kurze Texte und Zitate aus Schweitzers Briefen und Tagebüchern vorgetragen. Ergänzt wird das Konzert durch einige Exponate zu Albert Schweitzer in Oppenheim und Lambaréné, zusammengestellt vom Stadtkirchenbeirat der Katharinenkirche. Gemeindebrief Ostern 2013 9 STADTKIRCHENARBEIT Tiere in und an der Katharinenkirche Die nächste Kirchenerkundung für Kinder findet am Sonntag dem 16. Juni um 15 Uhr statt. Dieses Mal können Kinder im Grundschulalter entdecken, welche Tiere sich an Mauern, Grabmälern und in den bunten Fenstern der Kirche verstecken. Sie werden überrascht sein, wie viele verschiedene Tiere sich in und an der Kirche tummeln, und werden erfahren, was es mit diesen Tierdarstellungen auf sich hat. Treffpunkt für die spannende Tour ist die Michaelskapelle hinter der Katharinenkirche. Foto: Lena Schäffer Um eine Anmeldung bis zum 12. Juni wird gebeten. Bitte Name und Alter des Kindes, Wohnort und Telefonnummer angeben. Tel.: 06133-579217 oder per Email an: [email protected] Die Teilnahme an der Kirchenerkundung ist kostenlos, Spenden für die kirchenpädagogische Arbeit an der Katharinenkirche sind willkommen. Foto: 10 Gemeindebrief Ostern 2013 HOSPIZVEREIN OSPIZVEREIN Hospizverein freut sich über acht neue Hospizbegleiter! lassen. Diakon Thomas Gensler als VorAcht neue HospizbegleiterInnen haben im sitzender des Vereins überreichte zusamvergangenen Jahr den men mit Jacqueline Mohr und Astrid Blum, Qualifizierungskurs für die die Ausbildung koordinieren, den ehrenamtliche Hospiz- neuen Hospizbegleitern das entsprechenbegleiter beim Ökume- de Zertifikat für die absolvierte Qualifinischen Hospizverein zierung und dankte allen Hospizbegleitern für ihren Einsatz, der auch ein ZeugRhein-Selz absolviert. Nun wurden sie voller Freude und Dankbarkeit in einem nis für den liebenden Gott sei, der die ökumenischen Gottesdienst für ihren Gebeugten aufrichtet, wie es im Psalm des Gottesdienstes zu hören war. anspruchsvollen Dienst beauftragt und für ihr zukünftiges Wirken unter den Segen Gottes gestellt. Pfarrerin Manuela RimbachSator betonte in ihrer Ansprache, dass das Begleiten von sterbenden und trauernden Menschen kein alltägliches ehrenamtliches Engagement sei. Sterben und Tod seien noch immer Bereiche, die wir in unserem Leben solange wie möglich ausklammern. Am Beispiel des Mose, der durch Gott zu einem fast unmöglichen Auf- Sendungsfeier für die neuen Hospizbegleiter (v.l.n.r.: Katharina Vatter, Barbara Berneburg, Hildegard Riedl, Hansjürgen Bodderas, trag berufen wurde – Herbert Ohnacker, Anne Fender, Angelika Schäfer, Ramona Pfau nämlich das Volk Israel Foto: Kerstin Frey-Dussa aus Ägypten herauszuführen –, veranschaulichte sie das VerDie neuen Hospizbegleiter sehen nun trauen, das wir in Gott haben dürfen, ihrer ersten Begleitung eines sterbendessen Name sei „Ich bin der ‚Ich bin den Menschen entgegen – wie sich im da’“. Auch die Hospizbegleiter dürfen anschließenden Treffen zeigte, natürlich sich in ihrem Dienst auf diesen Gott verauch mit einer gewissen Anspannung. Gemeindebrief Ostern 2013 11 HOSPIZVEREIN Doch mit den Koordinatoren des Vereins für die Einsätze, einer Supervisorin und den erfahrenen anderen Hospizbegleitern an ihrer Seite können sie behutsam und bestärkt an ihre Aufgabe herangehen. Die Ökumenische Hospizarbeit RheinSelz e.V. besteht nun seit zehn Jahren und ist für die Gebiete der Verbandsgemeinden Guntersblum und NiersteinOppenheim zuständig. Der Dienst der qualifizierten Ehrenamtlichen ist zu einem wichtigen Bestandteil bei der Beglei- tung Sterbender geworden, ob im familiären Umfeld zuhause oder in den Altenzentren. Der Hospizverein ermuntert daher dazu, diesen Dienst ohne Scheu in Anspruch zu nehmen, und bestärkt genauso diejenigen, Kontakt aufzunehmen, die sich für den Dienst des Hospizbegleiters interessieren. Thomas Gensler Adresse für weitere Informationen und verbindliche Anmeldungen: Siehe Kasten nächste Seite. Dolgesheim läuft für den Hospizverein Rhein-Selz „Tue Gutes und rede darüber“: Unter diesem Motto könnte man das Vorhaben zusammenfassen, das die Gemeinde Dolgesheim sich vorgenommen hat. Geplant ist ein Sponsorenlauf, der zum einen den Ökumenischen Hospizverein Rhein-Selz mit seinen Aufgaben und Zielen bekannter machen soll. Zum andern ist vorgesehen, mit dem Erlös der gesponserten Läufer die Arbeit und die Aus- und Fortbildung der ehrenamtlich tätigen Helferinnen und Helfer des Hospizvereins zu unterstützen. Veranstalter ist die Gemeinde Dolgesheim. Der Sponsorenlauf findet statt am: 25. Mai ab 10 Uhr in Dolgesheim 12 11 Uhr Start, 14 Uhr Ende des Laufes, gegen 14:45 Uhr Bekanntgabe der Ergebnisse. Für Bewirtung und Unterhaltung vor, während und nach der Veranstaltung ist gesorgt. Erfolg braucht viele Helfer: Sie können mitwirken als aktiver Läufer, als Sponsor, als Spender von Kuchen, bei der Organisation und als anfeuerndes Publikum. Weitere Informationen unter : www.hospiz-rhein-selz.de , der HospizGeschäftsstelle unter 06133-571765 oder Fr. C. Starck unter 06733-7141 Hasso Bertram, Hospizhelfer Gemeindebrief Ostern 2013 HOSPIZVEREIN / TAIZÉ-ANDACHTEN Nicht alleine sein – den eigenen Trauerweg finden Trauergruppe des ökumenischen Hospizvereins Verlust und endgültige Trennung gehören zum Leben. Für die Zurückgebliebenen gerät das ganze Leben aus den Fugen, vieles bleibt stehen. Alle Gefühle sind gedämpft, Lebensperspektiven zerbrochen = In einem geschützten Rahmen mit max. acht Personen bieten wir Trauernden die Möglichkeit, ihre Trauererlebnisse zu verarbeiten. Unter der Anleitung von ausgebildeten TrauerbegleiterInnen trifft sich die Gruppe an insgesamt sieben Abenden: Do. 11. und Do. 25. April, Di. 7. und Do. 23. Mai, Do. 6. und Do. 20. Juni, Do. 4. Juli (mit Andacht) jeweils von 19 bis 21 Uhr Beginn am 11. April im Johannes-Busch-Haus Nierstein, Mühlgasse 25. Das Angebot richtet sich an alle Betroffenen, unabhängig von Alter, Geschlecht, Familienstand und Konfession. Kosten entstehen den TeilnehmerInnen keine. Neben dem Gruppenangebot bieten wir zeitlich begrenzt auch Trauereinzelbegleitung an. Weitere Informationen und verbindliche Anmeldungen bitte an: Ökumenische Hospizarbeit Rhein-Selz e.V. Am Markt 10, 55276 Oppenheim Tel. 06133 – 571765 [email protected] oder www.hospiz-rhein-selz.de Unterstützen Sie uns und unsere Arbeit. Werden Sie Mitglied ! Taizé-Andachten Auch dieses Jahr finden wieder Taizé-Andachten statt. Die Termine standen zum Redaktionsschluss jedoch noch nicht fest. Es wird gebeten, hierzu die Ankündigungen in der lokalen Presse zu beachten. Gemeindebrief Ostern 2013 13 KONFIRMATION Konfirmation 2013 Am Sonntag, dem 21. April, werden in der Katharinenkirche die Jugendlichen konfirmiert, die sich am 14. April im Gottesdienst der Gemeinde vorstellen. Beide Gottesdienste beginnen um 10 Uhr. Foto: Silke Rösch Unsere diesjährigen Konfirmandinnen und Konfirmanden 14 Gemeindebrief Ostern 2013 KONFIRMATION Konfirmation 2014 Anmeldung zum Konfirmandenunterricht Die Kinder, die im Jahr 2014 in der Katharinenkirche konfirmiert werden wollen, sind herzlich eingeladen, sich am Mittwoch, dem 10. April, um 18.00 Uhr im Martin-Luther-Haus (großer Saal im 1. Stock), Am Markt 10, anzumelden. Bitte eine Geburtsurkunde und, falls vorhanden, Taufbescheinigung (Familienstammbuch) mitbringen. Die Jugendlichen, die zwischen dem 31. Juli 1999 und 31. Juli 2000 geboren sind und in unserer Gemeinde- gliederkartei erfasst sind, werden von uns angeschrieben und zur Anmeldung eingeladen. Es kann aber verschiedene Gründe geben, weshalb Ihr Kind nicht in unserer Kartei steht und dennoch zu diesem Konfirmandenjahrgang gehört. Dann kommen Sie bitte auch ohne Einladung zum Anmeldetermin oder verabreden Sie telefonisch einen eigenen Termin mit der Pfarrerin, Tel.: 06133 – 2381. Der Konfirmandenunterricht beginnt am Dienstag, dem 14. Mai. Gemeindebrief Ostern 2013 15 GRUPPEN / SENIOREN „Sie gleicht wohl einem Rosenstock“ Sing- und Instrumentalfreizeit für Ältere Chorgesang und Bibliolog Wohl die meisten Lieder auf der Welt handeln von der Liebe, und ein weltliches Liebeslied kann zur christlichen Verkündigung werden („Nun freut euch, lieben Christeng’mein“). Biblische Liebeslieder und -geschichten sollen uns in dieser Woche begleiten. In Klängen, in Tönen und Worten, im lebendigen Austausch auf vielfältige Weise wollen wir Bekanntes neu entdecken und unbekannte Schätze heben. Von besonderem Gewicht wird das Singen und Musizieren sein. Am Ende der Woche steht die Gestaltung eines Gottesdienstes mit musikalischem Schwerpunkt. Kloster Kirchberg 16 Leitung: Peter Ulkan, Manuela Rimbach-Sator, Ellen von Kieseritzky Die Veranstaltung findet statt vom Montag, 19. August bis Sonntag, 25. August 2013 im Berneuchener Haus, Kloster Kirchberg, 72172 Sulz /Neckar Es besteht die Möglichkeit der Teilnahme an den Tagzeitengebeten der Klostergemeinschaft. Schriftliche Anmeldung bis 8. Juli an oben genannte Adresse. Tagungsbeitrag € 95, für Paare € 160 Die Anreise organisieren die Teilnehmer selbst. Foto: Google Earth, Mellis Doppelleben Gemeindebrief Ostern 2013 GRUPPEN / SENIOREN Seniorennachmittag – Programm ☺ Interessieren Sie spannende Berichte von Bildungsreisen zum Beispiel ins Heilige Land oder über Oppenheim, wie es früher einmal war? ☺ Haben Sie Freude am Singen, Beten und Gedankenaustausch mit anderen? ☺ Essen Sie gerne leckeren Kuchen oder darf es auch mal „Weck, Worscht und Woi“ sein? mit einem interessanten Programm, einem ausgezeichneten Essen, bestens vorbereiteten Referenten, einer liebevoll dekorierten Tafel, viel Herzlichkeit und persönlicher Begegnung und vielen Überraschungen mehr. Unser Abholdienst erleichtert Ihnen den Weg ins Martin-Luther-Haus. Auch unsere katholischen Geschwister sind ausdrücklich willkommen. Dann seien Sie unbedingt mit dabei, wenn sich unser Seniorenkreis im Martin-Luther-Haus trifft! Sigrid Gieb hat kürzlich an einer umfangreichen Schulung der Ehrenamtsakademie unserer Landeskirche teilgenommen und dabei viel Nützliches über Methodisches und lebensweltorientierte Angebote gelernt, von dem wir in unserer Seniorenarbeit profitieren dürfen. Seien Sie dabei und sagen Sie’s weiter. Ein erfahrenes Team mit vielen guten Ideen unter der Leitung von Kirchenvorsteherin Sigrid Gieb erwartet Sie stets Unser Team freut sich auf Sie an jedem zweiten Mittwoch im Monat und also wieder am: ☺ Haben Sie am zweiten Mittwoch eines Monats nachmittags Zeit? 10. April...............Frühlingsfest 8. Mai ................Thema: Albert Schweitzers Lambaréné 15. Mai ................Ausflug nach Beilstein/Cochem 12. Juni ...............Sommerfest und nach der Sommerpause: 11. September ....Lustiger Rätselnachmittag 9. Oktober .........Herbstfest 13. November .....Der Quilt und seine Entstehung 11. Dezember .....Adventfeier MRS Gemeindebrief Ostern 2013 17 GRUPPEN / STEINMETZKURS „Stichlinge“ – Spende für den Kindergottesdienst Die Evangelische Kirchengemeinde und ganz besonders der Kindergottesdienst bedanken sich ganz herzlich bei den fleißigen „Stichlingen“ für eine Spende über 300 Euro. Die Spende ist das Ergebnis der Verlosung eines gemeinschaftlich geschaffenen Quilts. Vielleicht erinnert sich manch einer an das beim letzten Gemeindefest vor dem Martin-Luther-Haus ausgestellte Werk und hat selbst ein paar Lose gekauft. Die neue Besitzerin, Frau Lene Mauer, erfreut sich inzwischen an der dekorativen Patchwork-Decke. Bei einer kleinen adventlichen Kaffeerunde wurde die Spende im Dezember an die Kirchengemeinde übergeben und dabei bestimmt, dass vom Erlös ein Materialschrank für den Kindergottesdienst in der Michaelskapelle angeschafft werden soll. Herzlichen Dank und weiterhin viel Freude beim Nähen! Der Kirchenvorstand Wenn Sie Kontakt zu den Stichlingen aufnehmen möchten: Bea Schwarz-Wettig, Mainzer Str. 54, Oppenheim, Tel. 925370 Foto links (v.l.n.r.): Sigrid Schöwer, Bärbel Hein, Gabi Schuster, Sonja Grass, Pfarrerin Manuela Rimbach-Sator (Bild: privat) Tiere in Stein Steinbildhauen im Schatten der Katharinenkirche Oppenheim 2013 bietet die Ev. Kirchengemeinde Oppenheim im Rahmen der Ev. Erwachsenenbildung unter obigem Thema wieder einen Bildhauerkurs an: An zwei Wochenenden im April werden wieder mit Hilfe von mittelalterlichen Werkzeugen und unter Anleitung des Steinbildhauers Holger Schinz-Sauerwein kleine Kunstwerke aus Stein entstehen. Eine Einführung in den religiösen Symbolgehalt der Tierdarstellungen des Mittelalters ergänzt die Arbeit am Stein. Die Kursgebühr beträgt 100 Euro. Termine 2013: 19. + 20. und 26. + 27. April, freitags von 16 – 20 Uhr, Bild vom Kurs 2012 (privat) samstags von 10 – 18 Uhr. Fragen und Anmeldungen bei Frau Gabriele Baltrusch-Wenzlau, Tel.: 06133-1556. 18 Gemeindebrief Ostern 2013 GRUPPEN / DEKANATSKIRCHENTAG Mutter-Kind-Kreis Liebe Mamis, aus dem Mami-Fitness-Treff ist ein Mutter-Kind-Kreis geworden; der trifft sich weiterhin jeden Mittwoch um 10 Uhr im Martin-Luther-Haus. Im Sommer verabreden wir uns zu einem Besuch auf dem Spielplatz. Wir freuen uns, wenn weitere Babys und ihre Mamis, Papis oder Großeltern dazukommen. Kontakt: Evangelisches Pfarramt, Tel. 2381 und Ulrike Rissel, Tel. 7019971 Dekanatskirchentag am 30. Juni „Die Kirche im Dorf lassen“ Das Evangelische Dekanat Oppenheim lädt am 30. Juni zum 3. Dekanatskirchentag nach Guntersblum ein. Unter dem Motto „Zugänge – Die Kirche im Dorf lassen“ gestalten zahlreiche Kirchengemeinden und Einrichtungen des Evangelischen Dekanats gemeinsam den bunten Kirchentag und präsentieren sich rund um die Evangelische Kirche und auf dem Guntersblumer Marktplatz. Sie zeigen: Wir sind Kirche in Rheinhessen, wir sind nah bei den Menschen und gestalten mit! Gottesdienste, Diskussionen, zwanglose Gespräche und musikalische Angebote, die zum Mitmachen einladen, werden den ganzen Tag über immer neue Zugänge zur Kirche, zu den Menschen in der Region und zum Glauben öffnen. Ein Angebot von Allen für Alle! Daneben gibt es auch ein abwechslungsreiches Kinder- und Jugendprogramm. Gemeindebrief Ostern 2013 19 GOTTESDIENSTE Monatsspruch März Lukas 20, 38 So. 24.3. Palmsonntag MÄRZ 2013 Gott ist nicht ein Gott der Toten, sondern der Lebenden; denn ihm leben sie alle. 9.00 Uhr Altenzentrum – Pfrin. Manuela Rimbach-Sator 10.00 Uhr St. Katharinen ‒ Pfrin. Manuela Rimbach-Sator Do. 28.3. 15.00 Uhr Michaelskapelle – Familiengottesdienst mit Agapemahl Gründonnerstag Pfrin. Manuela Rimbach-Sator 20.00 Uhr St. Katharinen, Westchor; Gründonnerstagsfeier mit Feier des Heiligen Abendmahls Pfrin. Manuela Rimbach-Sator unter Mitwirkung der Katharinenkantorei Fr. 29.3. Karfreitag 9.00 Uhr Altenzentrum mit Feier des Heiligen Abendmahls Prädikant Hansjürgen Bodderas 10.00 Uhr St. Katharinen mit Feier des Heiligen Abendmahls Pfrin. Manuela Rimbach-Sator 15.00 Uhr St. Katharinen – Geistliche Musik zur Sterbestunde Pfrin. Manuela Rimbach-Sator So. 31.3. Ostersonntag 7.30 Uhr Friedhofskapelle – Ökumenische Auferstehungsfeier Pfrin. Manuela Rimbach-Sator und Gemeindereferent Joachim Josten anschließend Frühstück im Martin-Luther-Haus 10.00 Uhr St. Katharinen mit Feier des Heiligen Abendmahls Musikgottesdienst Pfrin. Manuela Rimbach-Sator Mitfahrgelegenheiten zum Gottesdienst Möchten Sie gerne am Gottesdienst in der Katharinenkirche teilnehmen, sind aber nicht mobil genug, um in die Kirche zu laufen, und fahren auch nicht selbst Auto? Fahren Sie mit dem Auto in die Kirche und haben noch Plätze frei? Dann würden wir Sie gerne zusammenbringen! 20 Bitte melden Sie sich mit Namen, Anschrift und Telefonnummer bei der Kirchenvorsteherin Magdalena Schäffer, Tel. 06133-4599 oder E-Mail: [email protected]. Teilen Sie uns mit, wo Sie gerne abgeholt würden bzw. wie viele Menschen Sie in Ihrem Auto mitnehmen können. Wir bilden dann Fahrgemeinschaften, indem wir – Ihr Einverständnis vorausgesetzt – Ihre Kon- Gemeindebrief Ostern 2013 GOTTESDIENSTE APRIL 2013 taktdaten an den Menschen weitergeben, der Sie mitnehmen kann, und umgekehrt. Dann brauchen Sie, wenn Sie zum Gottesdienst abgeholt werden möchten, lediglich einige Tage vorher bei „Ihrem“ Fahrer anzurufen, damit er Sie abholen kann. Es wäre schön, wenn wir auf diese Weise einen weiteren Baustein ins Haus unserer Gemeinde einfügen könnten. Deshalb schon vorab ein herzliches Dankeschön an diejenigen, die sich als Fahrerinnen oder Fahrer zu Verfügung stellen. Ihr Kirchenvorstand tz Monatsspruch April Kolosser 2, 6.7 Wie ihr nun den Herrn Christus Jesus angenommen habt, so lebt auch in ihm und seid in ihm verwurzelt und gegründet und fest im Glauben, wie ihr gelehrt worden seid, und seid reichlich dankbar. Mo. 1.4. Ostermontag 9.00 Uhr Altenzentrum mit Feier des heiligen Abendmahls Prädikant Hansjürgen Bodderas 10.00 Uhr St. Katharinen mit Feier der Heiligen Taufe Pfrin. Manuela Rimbach-Sator Di. 2.4. 10.00 Uhr St. Katharinen Zur Jahreshauptversammlung des Küsterbundes (siehe auch Seite 22) Predigt: Pröpstin Gabriele Scherle Liturgie: Pfrin. Manuela Rimbach-Sator 9.00 Uhr Altenzentrum ‒ Diakonin Anke Tobian 10.00 Uhr St. Katharinen mit Feier des Heiligen Abendmahls Diakonin Anke Tobian So. 7.4. So. 14.4. 9.00 Uhr Altenzentrum mit Feier des Heiligen Abendmahls Pfr. Martin Schnarrenberger 10.00 Uhr St. Katharinen ‒ Vorstellungsgottesdienst der Konfirmanden Pfrin. Manuela Rimbach-Sator 10.00 Uhr Kindergottesdienst So. 21.4. 9.00 Uhr Altenzentrum ‒ Pfr. Stephan Sunnus 10.00 Uhr St. Katharinen mit Feier des Heiligen Abendmahls Pfrin. Manuela Rimbach-Sator 10.00 Uhr Kindergottesdienst Konfirmation So. 28.4. 9.00 Uhr Altenzentrum ‒ Prädikant Hansjürgen Bodderas 10.00 Uhr St. Katharinen mit Feier der Heiligen Taufe Prädikant Hansjürgen Bodderas (Rüstzeit Kirchenvorstand) 10.00 Uhr Kindergottesdienst Gemeindebrief Ostern 2013 21 GOTTESDIENSTE / MITARBEITER Küster Küstergottesdienst – Einladung auch für Nicht-Küster! Der Küsterbund unserer Landeskirche begeht seine Jahreshauptversammlung bei uns in Oppenheim und beginnt die Tagung mit einem Gottesdienst in der Katharinenkirche am: 2. April (Osterdienstag) um 10 Uhr Die Predigt wird Pröpstin Gabriele Scherle halten; Liturgin ist Pfarrerin Manuela Rimbach-Sator. Auch wenn Sie nicht KüsterIn sind, sind Sie herzlich eingeladen, diesen Gottesdienst mit uns zu feiern. Lautsprecheranlagen, schleppen Lesepulte, Scheinwerfer, Steckdosenleisten, Beamer, Leinwand und Stühle herbei, betreuen Touristen, Menschen, die sich verletzt haben, stillende Mütter, heisere Prediger, Fernsehteams, Gastorganisten, Orchester, Solisten, Kindergottesdienstkinder, Konfirmanden, Brautpaare, Jubilare und viele mehr. Viele von ihnen – wie unser Richard Betcher – sind eine geniale Mischung aus Hausmeister, Allround-Handwerker, Gästebegleiter, Kunsthistoriker, Seelsorger, In den rund 1300 Kirchengemeinden unserer Landekirche versorgen weit mehr als 2000 Menschen regelmäßig den Dienst als KüsterIn. 150 davon sind hauptberuflich tätig, manche haben nur einen Dienstauftrag von wenigen Stunden im Monat, einige versorgen den Dienst ehrenamtlich. Der Berufsverband hat derzeit 270 Mitglieder. KüsterInnen, mancherorts auch Kirchendiener genannt, sorgen für Unser Küster Richard Betcher geheizte und gelüftete Kirchen, Foto: Kerstin Thieme-Jäger für saubere Fußböden, schneeErfinder, Jugendleiter und Bühnenbildgeräumte Gehwege oder Handwerkerner. termine; sie organisieren die Liedertafel, Taufkerzen, Abendmahlsgeschirr, Eine wichtige Aufgabe in einer KirchenBrot und Wein, Kerzen, Tannenbäume gemeinde, ohne die vieles nicht funktiound Adventskränze, Taufwasser und nierte. Deswegen ist unsere Gemeinde Erntedankschmuck; sie dekorieren Blugerne Gastgeberin bei der Jahresvermen und Altartücher nach der liturgisammlung des Küsterbundes und freut schen Ordnung, sie läuten die Glocken, sich auf den Besuch aus der gesamten leeren Opferstöcke und versorgen EKHN. Gäste mit Gesangbüchern und LiedWenn Sie Zeit haben: blättern, sie kümmern sich um GottesKommen Sie unbedingt dazu! MRS dienstmitschnitte, Lichtszenarien und 22 Gemeindebrief Ostern 2013 GOTTESDIENSTE MAI 2013 2013 Monatsspruch Mai Sprüche 31,8 So. 5.5. Öffne deinen Mund für den Stummen, für das Recht aller Schwachen! 9.00 Uhr Altenzentrum – Pfr. Dr. Wolfgang Rimbach-Sator 10.00 Uhr St. Katharinen mit Feier des Heiligen Abendmahls Pfr. Dr. Wolfgang Rimbach-Sator 10.00 Uhr Kindergottesdienst Do. 9.5. 10.00 Uhr Westchor mit Ausstellungseröffnung: Christi Himmelfahrt “100 Jahre Lambaréné“ – Pfrin. Manuela Rimbach-Sator So. 12.5. 9.00 Uhr Altenzentrum mit Feier des Heiligen Abendmahls Pfrin. Manuela Rimbach-Sator 10.00 Uhr St. Katharinen – Pfrin. Manuela Rimbach-Sator 10.00 Uhr Kindergottesdienst So. 19.5. Pfingstsonntag 9.00 Uhr Altenzentrum mit Feier des Heiligen Abendmahls Prädikant Berthold Zins 10.00 Uhr St. Katharinen mit Feier des Heiligen Abendmahls Musikgottesdienst Pfrin. Manuela Rimbach-Sator 10.00 Uhr Kindergottesdienst Mo. 20.5. 10.00 Uhr St. Katharinen mit Feier des Heiligen Abendmahls Goldene Konfirmation (s. unten) Pfingstmontag Pfrin. Manuela Rimbach-Sator So. 26.5. 9.00 Uhr Altenzentrum ‒ Prädikant Hansjürgen Bodderas 10.00 Uhr St. Katharinen mit Feier der Heiligen Taufe Pfrin. Manuela Rimbach-Sator 10.00 Uhr Kindergottesdienst Goldene Konfirmation = das bedeutet: Fünfzig Jahre sind seit der Konfirmation vergangen. Fünfzig Jahre sind Sie Mitglied in der evangelischen Kirche. Wir feiern das mit einem Gottesdienst an Pfingstmontag. Einige Männer und Frauen aus dem Jahrgang der Jubilare organisieren die Adressen der Kameradinnen und Kameraden und planen einen Festtag. Eingeladen sind auch diejenigen, die vor fünfzig Jahren nicht in Oppenheim konfirmiert wurden, aber die in der Zwischenzeit nach Oppenheim gezogen sind. Gehören Sie zu der Schar derer, die 1963 konfirmiert wurde? Bitte melden Sie sich zur Teilnahme am Fest-Gottesdienst zur Goldenen Konfirmation an Pfingstmontag bis 3. Mai im Pfarramt an, Tel. 2381. Gemeindebrief Ostern 2013 23 GOTTESDIENSTE JUNI 2013 2013 Monatsspruch Juni Apostelgeschichte 14,17 Gott hat sich selbst nicht unbezeugt gelassen, hat viel Gutes getan und euch vom Himmel Regen und fruchtbare Zeiten gegeben, hat euch ernährt und eure Herzen mit Freude erfüllt. So. 2.6. 9.00 Uhr Altenzentrum – Pfr. Stephan Sunnus 10.00 Uhr St. Katharinen mit Feier des Heiligen Abendmahls Pfr. Stefan Knöll 10.00 Uhr Kindergottesdienst So. 9.6. 9.00 Uhr Altenzentrum mit Feier des Heiligen Abendmahls Prädikantin Karin Best 10.00 Uhr St. Katharinen – Prädikantin Susanne Hippler 10.00 Uhr Kindergottesdienst So. 16.6. 9.00 Uhr Altenzentrum – Pfr. Stephan Sunnus 10.00 Uhr St. Katharinen – Pfrin. Manuela Rimbach-Sator 10.00 Uhr Kindergottesdienst So. 23.6. 9.00 Uhr Altenzentrum – Pfrin. Manuela Rimbach-Sator 10.00 Uhr St. Katharinen mitgestaltet vom Kinderchor St. Katharinen Leitung Dr. Katrin Bibiella und von der Flötengruppe „Gegenwind“ Leitung: Sabina Kerkhoff Predigt: Pfrin. Manuela Rimbach-Sator 10.00 Uhr Kindergottesdienst zum TierGarten-Sommerfest Pfr. Martin Schnarrenberger So. 30.6. 9.00 Uhr Altenzentrum – Prädikant Berthold Zins 10.00 Uhr St. Katharinen mit Feier der Heiligen Taufe Pfrin. Manuela Rimbach-Sator 10.30 Uhr Ev. Kirche Guntersblum Eröffnungsgottesdienst zum Dekanats-Kirchentag 10.00 Uhr Kindergottesdienst Während der Ferien findet kein Kindergottesdienst statt. 24 Gemeindebrief Ostern 2013 GOTTESDIENSTE JULI / AUGUST 2013 2013 Monatsspruch Juli Apostelgeschichte 18,9.10 Fürchte dich nicht! Rede nur, schweige nicht! Denn ich bin mit dir. So. 7.7. 9.00 Uhr Altenzentrum – Prädikantin Karin Best 10.00 Uhr St. Katharinen mit Feier des Heiligen Abendmahls Pfrin. Manuela Rimbach-Sator Musikgottesdienst zum Monatslied So. 14.7. 9.00 Uhr Altenzentrum mit Feier des Heiligen Abendmahls Prädikant Hansjürgen Bodderas 10.00 Uhr St. Katharinen Prädikant Hansjürgen Bodderas So. 21.7. 9.00 Uhr Altenzentrum – Pfrin. Manuela Rimbach-Sator 10.00 Uhr St. Katharinen – Pfrin. Manuela Rimbach-Sator So. 28.7. 9.00 Uhr Altenzentrum – Prädikant Berthold Zins 10.00 Uhr St. Katharinen mit Feier der Heiligen Taufe Pfrin. Manuela Rimbach-Sator Während der Ferien findet kein Kindergottesdienst statt. Monatsspruch August Psalm 147,3 Du hast mein Klagen in Tanzen verwandelt, hast mir das Trauergewand ausgezogen und mich mit Freude umgürtet. So. 4.8. 9.00 Uhr Altenzentrum – Prädikant Hansjürgen Bodderas 10.00 Uhr St. Katharinen mit Feier des Heiligen Abendmahls Prädikantin Susanne Hippler So. 11.8. 9.00 Uhr Altenzentrum mit Feier des Heiligen Abendmahls Prädikant Berthold Zins 10.00 Uhr St. Katharinen – Prädikant Berthold Zins So. 18.8. 9.00 Uhr Altenzentrum – Prädikantin Carola Ernst 10.00 Uhr St. Katharinen – Pfr. Peter Bornkessel So. 25.8. 10.00 Uhr Altenzentrum – Ökum. Gottesdienst zum Sommerfest Prädikant Hansjürgen Bodderas und Diakon Thomas Gensler 10.00 Uhr St. Katharinen mit Feier der Heiligen Taufe Prädikantin Karin Best 10.00 Uhr Kindergottesdienst Gemeindebrief Ostern 2013 25 FREUD UND LEID TAUFEN Lara Langhans Paula Rosa Held Levi Jung Nike Rösch Ben Murawski Silas Ebner Christian Ludovici Aramesh Gharibian Sascha Murawski und Judith geb. Fröhlich, Essen TRAUUNG BESTATTUNGEN 26 Karl Zimmer, 77 Jahre Inge Herting geb. Praetorius, 92 Jahre Margarethe Ritscher geb. Blankenbach, 87 Jahre Gunter Guth, 75 Jahre Fritz Dengel, 78 Jahre Erich Schulz, 88 Jahre Gemeindebrief Ostern 2013 SCHÖPFUNG Wasser ist ein Menschenrecht Seit dem 28. Juli 2010 ist der Zugang zu sauberem Wasser von der UNO Vollversammlung in die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte aufgenommen worden. Bislang ist die Versorgung der Bevölkerung mit sauberem Wasser eine Leistung der Kommunen. Durch eine Liberalisierung des Handels mit Konzessionen durch die EU sollen die Nutzungsrechte für öffentliche Gewässer, die Trinkwasserbereitung und sanitäre Dienstleistungen (z. B. Abwasser) privaten Versorgern zugänglich gemacht werden. In Zeiten zunehmender Geldknappheit bei den Kommunen haben einige (z. B. Braunschweig, Lyon) diese Aufgabe an private Unternehmen (Veolia, Suez) verkauft. Das Ergebnis sind steigende Wasserpreise und sinkende Qualität des Trinkwassers, so dass viele Gemeinden wieder aus den Verträgen aussteigen wollen. Dabei sind noch nicht die ökologischen Auswirkungen berücksichtigt, wenn Wasser unkontrolliert zu gewinnorientierten Zwecken entnommen wird. Jahrelange Bemühungen um Feuchtbiotope und umweltfreundliche Trinkwassergewinnung wären in kurzer Zeit zunichte gemacht. Der konziliare Prozess „Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung“ – in unserer Katharinenkirche im jüngsten Fenster des Westchores wunderbar dargestellt – kann nicht gelingen, wenn auch nur eines der nicht vermehrbaren Güter Boden, Luft, Wasser nicht mehr für alle zugänglich ist, sondern von privaten Firmen ausgebeutet und verkauft werden kann. Viel Widerstand regt sich deshalb in europäischen Ländern, und es gibt seit Mai 2012 eine Europäische Bürgerinitiative (EBI), die versucht, die geplante Liberalisierung des Wassermarktes zu stoppen. Über die Internetadresse www.right2water.eu kann man sich informieren und sich mit einer elektronischen Unterschrift beteiligen. Besonders interessante Hintergrundinformationen gibt es im und über den Film „Water makes Money“, der auf YouTube heruntergeladen werden kann. Wer keine Möglichkeit hat, das Internet zu nutzen, sich aber trotzdem an der Aktion beteiligen möchte, findet bis Pfingsten (19. Mai) eine Liste im Pfarramt. Heike Laubenheimer-Preuße Gemeindebrief Ostern 2013 27 OSTERN „Wiedersehen“ – Grußwort voll Schmerz und Hoffnung Alle Kirchenmitglieder erhalten vor Karfreitag und Ostern wieder einen Brief von der EKHN Die christlichen Feiertage Karfreitag und Ostern geben dem menschlichen Leben Tiefe und Hoffnung. Auf diese ernste und zugleich fröhliche Botschaft macht die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) in diesem Frühjahr öffentlich und mit einem Schreiben an ihre Mitglieder aufmerksam. Das Schreiben, 28 das wie bereits im Advent 2012 im Namen von Kirchenpräsident Volker Jung verschickt wird, lädt zum Nachdenken über die Bedeutung von Karfreitag und Ostern ein. Zudem weisen Banner an Kirchengebäuden, Großplakate und eine Internetseite (www.lichtblick-ostern.de) auch öffentlich auf die Feiertage hin. Gemeindebrief Ostern 2013 OSTERN Der Schlüsselbegriff der Plakate und Briefe lautet „Wiedersehen“. Dieses alltägliche Grußwort drückt den Schmerz des Abschieds und zugleich die Hoffnung auf neues Leben aus. Somit schlägt der Schlüsselbegriff „Wiedersehen“ eine Brücke zwischen den Erfahrungen des Alltags und der Botschaft von Karfreitag und Ostern. Ihr Trost und ihre Zuversicht werden so in kleiner Münze erfahrbar und – hoffentlich – wirksam. Karfreitag und Ostern gehören untrennbar zusammen. Karfreitag erinnert an den Tod Jesu Christi am Kreuz und an das Leiden und Sterben aller Menschen. Ostern als Fest der Auferstehung Jesu Christi feiert die Überwindung des Todes und verheißt neues Leben für alle Menschen. Ostern ist ein fröhliches Fest. Der Karfreitag ist ein trauriger Tag. Die christlichen Kirchen setzen sich dafür ein, den ernsten Charakter dieses Tages zu erhalten. Viele Menschen erleben selbst schmerzlich Leiden und Tod. Die Kirchen sind überzeugt: Es tut der ganzen Gesellschaft gut, einen festen Tag zu haben, der solche traurigen Realitäten thematisiert. Dieser Einsicht folgt auch das staatliche Feiertagsgesetz, das den Karfreitag als „stillen Feiertag“ besonders schützt. Pfarrer Martin K. Reinel Das Bildmotiv auf der vorigen Seite wird zu Ostern als Banner an unserer Kirchenmauer zu sehen sein. Gemeindebrief Ostern 2013 29 EINE WELT Ghana – Stefanie Menger berichtet Unser Gemeindeglied Stefanie Menger leistet seit September 2012 in Ghana für zehn Monate einen sozialen Dienst im Rahmen des Ökumenischen Freiwilligenprogramms der Evangelischen Mission in Solidaritat (EMS). Ihr aktueller Bericht: (Fotos: Stefanie Menger) Medizinisches Versorgungsprojekt Zusammen mit der koreanischen Gemeinde aus Tema/Ghana war ich am Wochenende in einem kleinen Dorf in den Hügeln von Akosombo tätig. Wir haben vor Ort medizinische Hilfe geleistet. Unterstützt wurde das ganze von der koreanischen Regierung und unter anderem auch von meiner Einsatzstelle der Ghana-Korea-Germany Church Mission Computer Training School. Kinderbespaßung stand am Wochenende auch auf dem Tagesplan. 30 Gemeindebrief Ostern 2013 EINE WELT Weltgebetstag 2013 „Ich war fremd – ihr habt mich aufgenommen“ Unter diesem Motto stand der diesjährige Weltgebetstag, zu dem sich ca. 70 Frauen (und zwei Männer) im MartinLuther-Haus einfanden. Alljährlich begehen Menschen weltweit am ersten Freitag im März diesen Tag des gemeinsamen Betens und Feierns. Die Liturgie zum Gottesdienst kam dieses Jahr von Frauen des Weltgebetstagskomitees in Frankreich und so stand auch die sich an den Gottesdienst anschließende Feier ganz im Zeichen unseres schönen Nachbarlandes. Dank des guten Zusammenwirkens der vorbereitenden Frauen aus der katholischen und unserer Kirchengemeinde und der (erweiterten) Flötengruppe „Gegenwind“ waren sich am Ende des Abends alle einig: Es war ein bereichernder Gottesdienst mit bewegenden Texten und wunderbaren Liedern. Und nebenher haben wir Neues über Die Musikgruppe „Gegenwind“ unsere Nachbarn erfahren und exzellente französische Gerichte gekostet. Im nächsten Jahr wird der Weltgebetstag gemeinsam in der katholischen Pfarrgemeinde gefeiert. Dann kommt die Liturgie zum Gottesdienst von Frauen aus Ägypten und steht unter dem Thema „Streams in the Desert – Wasserströme in der Wüste“. Vielleicht kommen dann auch ein paar mehr Männer dazu = Für die Vorbereitungsgruppe: Magdalena Schäffer Der mit Bändern geschmückte Altar Fotos (2): Lena Schäffer Gemeindebrief Ostern 2013 31 KINDER 32 Gemeindebrief Ostern 2013 ORGELREISE RGELREISE Orgelreise – Erzgebirge 3. bis 6. Oktober 2013 Naumburg – Dresden – Freiberg – Annaberg – Pirna – Zwickau Wie vor zwei Jahren ins Elsass bietet der Orgelbauverein St. Katharinen in diesem Jahr wieder eine Reise an und lädt Sie herzlich dazu ein, mit uns großartige Orgeln zu erleben. Dieses Mal soll es ins Erzgebirge gehen. Wir werden mit dem Bus via Naumburg nach Dresden reisen, dort im Hotel wohnen und von da aus Tagestouren unternehmen, unter anderem zur SilbermannOrgel in St. Marien in Freiberg, zur Walcker-Orgel in der Katharinenkirche in Annaberg und zur Jahn-Orgel in Pirna. Kundige Begleiter spielen die Instrumente und erklären die Architektur der Kirchen. Wir bemühen uns um den Besuch einer Opernaufführung in der SemperOper in Dresden. Abhängig von der Teilnehmerzahl werden die Kosten bei etwa 450 Euro liegen. Organisatorisches: Abreise: Do., 3. Okt. 2013, 7 Uhr, Rückkunft: So., 6. Okt. 2013, ca. 19 Uhr. Es gibt 50 Teilnehmer-Plätze. Im Zweifel entscheidet die Reihenfolge der verbindlichen Anmeldung. Wer nähere Informationen haben oder sich anmelden möchte, kann dies unter Tel. Nr. 06733-969114 oder per Email [email protected] bei Ursa Simon, der Schriftführerin des Orgelbauvereines, tun. Auf eine telefonische oder Email-Anmeldung hin erhalten Sie eine Rechnung und ausführlichere Informationen und sind damit auf der Teilnehmerliste. Nach Eingang des Teilnehmerbeitrags ist Ihre Anmeldung verbindlich. Pirna, St. Marien, Jahn-Orgel Foto: W. Reich Gemeindebrief Ostern 2013 33 KIRCHENMUSIK St. Katharinen Musikprogramm im Jahresüberblick Von Bach über Mozart bis Wagner Der Kirchenvorstand mit seinem Musikausschuss freut sich, auch 2013 Musikinteressierten ein außergewöhnliches kirchenmusikalisches und konzertantes Programm vorlegen zu können. Propsteikantor Ralf Bibiella ist es durch langjährige Kontakte zu herausragenden deutschen und internationalen Musikern erneut gelungen, ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm mit einigen besonderen Höhepunkten zusammenzustellen. Als solcher zählt am Palmsonntag die Aufführung der Johannes-Passion von Johann Sebastian Bach, in der neben der Kantorei St. Katharinen (Bild oben) junge, bereits renommierte mit erfahrenen und namhaften Solisten brillieren, unterstützt von den Musikern der Churpfälzischen Hofkapelle mit historischen Instrumenten. Der musikalische Themenbogen der vorösterlichen Zeit, bestimmt von der Musik Bachs und ergänzt durch Kompositionen Max Regers, spannt sich 34 dann über den Musikgottesdienst an Gründonnerstag und die Orgelmusik mit geistlichen Gesängen zur Todesstunde Christi an Karfreitag bis in den Gemeindegottesdienst am Ostersonntag. Nach dem Orgelkonzert zu Ehren Albert Schweitzers am Pfingstmontag (s. Seiten 9 und 37) kommen am Sonntag, dem 23. Juni, mit einem Konzert des Bläserquintetts Tibia (Bild unten) in der Katharinenkirche nicht nur Musikliebhaber auf ihre Kosten. Im Zentrum der außergewöhnlichen Veranstaltung mit Bezügen zu Malerei und Literatur steht die Komposition „Die Lebensinsel“ von Peter Michael Braun. Sie ist inspiriert von dem gleichnamigen Gemälde Arnold Böcklins (Seite 36) und umfasst Gedichte von Friedrich Rückert und Lord Byron. Schon bei der Uraufführung 2010 erklangen die Holzblasinstrumente von Tibia. Gemeindebrief Ostern 2013 KIRCHENMUSIK Bevor die Sommerferien richtig beginnen, ist die Katharinenkirche am Sonntag, dem 7. Juli, Klangkulisse für Mozarts berühmte „Krönungsmesse“. Neben diesem wohl bekanntesten Werk des Abends wird mit der Salzburger Sinfonie auch ein frühes Mozart-Werk zu hören sein, sowie Cellokonzerte von Vivaldi und Boccherini. Mit seinem SoloCello gastiert der aus Kaiserslautern stammende Konzertcellist Roman Gießing wieder in Oppenheim, diesmal unterstützt von Chor, Solisten und der Camerata Instrumentale Kusel. Juli und August sind zwar traditionell Urlaubsmonate, aber die Daheimgebliebenen dürfen sich über ein musikalisches Ferienprogramm freuen. Nach einer Matinée im Westchor am 21. Juli, bei der Maximilian Mangold, klassischer Konzertgitarrist, sein Publikum auf eine musikalische Zeitreise entführt, steht in der letzten Ferienwoche wieder die musikalische und dramaturgische Einstudierung der Kinderoper auf dem Programm. „Rotasia“ heißt sie und wird von den Kindern des Oppenheimer Kinderchores beim Gemeindefest im Martin-LutherHaus am ersten Septemberwochenende aufgeführt. Erstmalig beteiligt sich die Gemeinde mit der Kinderoper am Festspielprogramm der Stadt, das außerdem ein Kammerkonzert mit dem English Piano Trio im Evangelischen Gemeindehaus am 25. August und ein Orgelkonzert mit Dr. Katrin Bibiella am 22. September umfasst. Der Katharinenmarkt ist ohne das Orgelkonzert am Abend des Marktsonntags fast nicht mehr denkbar. Adam Lenart heißt der junge polnische Organist, der mit virtuosen Orgelbearbeitungen von Werken so berühmter Komponisten wie Mendelssohn, Brahms und Liszt am 20. Oktober in der Katharinenkirche gastiert. Am 24. November trägt ein Konzert mit außergewöhnlichem sinfonischen Programm der stillen Gedenktage Rechnung. Selten zusammen zu hören sind die Werke dieses Abends: Das „Requiem“ von Robert Schumann, die berühmte „Unvollendete“ von Franz Schubert sowie „Vier letzte Lieder“ von Richard Strauss nach Texten von Hesse und Eichendorff. Das Hereinbrechen von Schicksalsschlägen und die Auseinandersetzung mit den existenziellen Themen Leben, Sterben und Tod werden sensibel bis ausdrucksstark musikalisch umgesetzt. Im weiteren Rahmenprogramm zu diesem Konzert veranstaltet die Evangelische Stadtkirchenarbeit an der Katharinenkirche am 30. Oktober eine Lesung mit dem bekannten Schriftsteller Peter Härtling (Bild links), der aus seinen Musikerbiographien über Schumann und Schubert lesen wird. Gemeindebrief Ostern 2013 35 KIRCHENMUSIK Im Dezember wird es mit den „Christmas Carols“ von Benjamin Britten und John Rutter sowie weihnachtlicher Chor- und Harfenmusik am dritten Adventssonntag zunächst festlich in der Katharinenkirche, Harfenistin: Silvia Schäfer bevor der Montrealer Universitätsorganist HansOla Ericson in der Silvesternacht mit Mussorgskijs „Bildern einer Ausstellung“ und einer bekannten Wagner-Ouvertüre, beides für Orgel bearbeitet, das Jahr mit einem musikalischen Feuerwerk beendet. Das gesamte Musikprogramm mit Informationen zu allen Konzerten und Veranstaltungen finden Sie unter: www.katharinen-kirche.de, Stichwort Musik, oder: www.orgel-sankt-katharinen.de. Informationen zum Programm finden Sie auf den Seiten 37 und folgende und zum Vorverkauf auf Seite 2. Arnold Böcklin: „Die Lebensinsel“, 1888 (siehe Seite 34) 36 Gemeindebrief Ostern 2013 KIRCHENMUSIKPROGRAMM Sonntag 24. März, Palmsonntag 18 Uhr A Johann Sebastian Bach: Johannes-Passion BWV 245 Sopran: Alexandra Samoulidou, Alt: Melinda Paulsen Tenor und Evangelist: Max Ciolek Bariton: Stefan Stoll, Bass (Christus): Stephan Bootz Churpfälzische Hofcapelle auf historischen Instrumenten Kantorei St. Katharinen Leitung: Ralf Bibiella 20 Uhr Donnerstag 28. März, Gründonnerstag MUSIKGOTTESDIENST mit Heiligem Abendmahl Chormusik von J. S. Bach und Max Reger Kantorei St. Katharinen, Leitung: Ralf Bibiella Liturgie: Pfarrerin Manuela Rimbach-Sator *) Freitag 29. März, Karfreitag 15 Uhr *) ORGELMUSIK UND GEISTLICHE GESÄNGE ZUR TODESSTUNDE von J. S. Bach und Max Reger Bassbariton: Ralf Bibiella Orgel: Dr. Katrin Bibiella Sonntag 31. März, Ostersonntag MUSIKGOTTESDIENST zum Monatslied Bläserensemble St. Katharinen, Leitung und Orgel: Ralf Bibiella 10 Uhr Sonntag 19. Mai , Pfingstsonntag MUSIKGOTTESDIENST zum Monatslied 10 Uhr Montag 20. Mai, Pfingstmontag 19 Uhr B ORGELKONZERT (siehe auch Seite 9) Internationaler Konzertzyklus zum Albert-Schweitzer Jahr 2013 De Grigny, J. S. Bach, Demessieux, Maurice Duruflé: Veni creator spiritus Orgel: Ralf Bibiella Samstag 25. Mai 9 – 12 Uhr Orgelmusik und Künstlerisches Gestalten für Kinder mit Dr. Katrin Bibiella Teilnahmegebühr: 10 € Anmeldung erforderlich bis 18. Mai 2013 *) Eintritt frei – Kollekte Gemeindebrief Ostern 2013 37 KIRCHENMUSIKPROGRAMM Sonntag 26. Mai 19 Uhr B CHORKONZERT The Gate of Haven Englische Chormusik von Ostern bis Trinitatis aus Renaissance und Spätromantik Ensemble Vocalis Frankfurt Leitung: Robin Doveton Sonntag 9. Juni, Ev. Martinskirche, Nierstein 18 Uhr C ABENDMUSIK ZUR WEINPRÄSENTATION AM ROTEN HANG Brahms, Silcher, Stoll William C. Jones, Solohornist Philharm. Staatsorchester Mainz Stefan Stoll, Horn Harmonia 1865 Nierstein Ev. Kirchenchor Nierstein Leitung und Orgel: Dr. Katrin Bibiella Sonntag 23. Juni 19 Uhr B Bläserquintett Tibia spielt Werke von Mozart, Debussy, Danzi, Foerster, Milhaud und Peter Michael Braun: „Die Lebensinsel“ nach einem Gemälde von Arnold Böcklin mit Gedichten von Friedrich Rückert und Lord Byron (2010) Sprecher: Ralf Bibiella Werkeinführung durch Peter Michael Braun 19 Uhr Sonntag 7. Juli W. A. Mozart: Krönungsmesse KV 317 Salzburger Sinfonie F-Dur KV 138 Fantasie f-Moll KV 608 Cellokonzerte von Vivaldi und Boccherini Solocello: Roman Gießing Sopran: Jasmin Hörner; Alt: Rebekka Stolz Tenor: Alexey Egorov; Bass: Dimitriy Ryabchikov Rheinhessische Kantorei Camerata Instrumentale Kusel Orgel: Dr. Katrin Bibiella Leitung: Ralf Bibiella 38 Gemeindebrief Ostern 2013 A KIRCHENMUSIKPROGRAMM Sonntag 21. Juli SOMMERMATINÉE im Westchor Von Bach bis Piazzolla Eine musikalische Zeitreise auf der klassischen Gitarre Gitarrist: Maximilian Mangold 11:30 Uhr C 9 – 12 Uhr Montag 12. bis Freitag 16. August KINDERSINGWOCHE zur szenischen Vorbereitung der Kinderoper „Rotasia – eine Geschichte aus dem Morgenland“ im Martin-Luther-Haus Leitung und Anmeldung: Dr. Katrin Bibiella Samstag 17. August 10 – 17 Uhr KLANGSINN – Orgelkurs für Nebenamtliche Organisten zum klanglichen Umgang mit dem königlichen Instrument Anmeldung bis 9.8. im Zentrum Verkündigung der EKHN Magdalene Höhn Markgrafenstraße 14, 60487 Frankfurt, Tel. 069-71379124 Leitung und Information: Ralf Bibiella Sonntag 25. August – Martin-Luther-Haus 19 Uhr B KAMMERKONZERT in Kooperation mit den Festspielen der Stadt Oppenheim Klaviertrios von Beethoven, Senfter, Dvořák The English Piano Trio Samstag 31. August – Martin-Luther-Haus 14.30 Uhr ÖFFENTLICHE GENERALPROBE DER KINDEROPER Sonntag 1. September – Gemeindefest 14.30 Uhr KINDEROPER „Rotasia – Eine Geschichte aus dem Morgenland“ Instrumentalbegleitung: Ralf Bibiella Leitung: Dr. Katrin Bibiella Eintrittspreise (in €uro): A 22 ermäßigt: 18 B 12 ermäßigt: 9 C 10 ermäßigt: 7 Vorverkauf: 20 / 16 Vorverkauf: 10 / 7 Vorverkauf siehe Seite 2 Gemeindebrief Ostern 2013 39 WIR SIND FÜR SIE DA EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE Merianstraße 6 55276 Oppenheim Email: [email protected] Website: www.katharinen-kirche.de Ansprechpartner: Pfarrerin: Manuela Rimbach-Sator Tel.: Fax: 2381 70383 Pfarrbüro: Elke Hofmann 8.00 bis 12.00 Uhr Tel.: Fax: 2381 70383 Tel.: 579217 Tel.: Fax: 1267 1267 Tel.: Fax: 926685 509604 Stadtkirchenarbeit: Magdalena Schäffer Kantor: Ralf Bibiella Küster: Richard Betcher Kirchenführungen und Vermietung Martin-Luther-Haus Gottesdienste: Altenzentrum 9.00 Uhr St. Katharinen 10.00 Uhr Kindergottesdienst (Michaelskapelle) 10.00 Uhr Gottesdienst mit Feier des Heiligen Abendmahls Erster Sonntag im Monat 10.00 Uhr Gottesdienst mit Feier der Heiligen Taufe Letzter Sonntag im Monat 10.00 Uhr Redaktionsschluss nächster Gemeindebrief: 14. Juni 2013 Redaktion: Werner Knopf, Tel. 1213, Email: [email protected] 40 Gemeindebrief Ostern 2013