Monatliches Freizeitmagazin für die Wetterau Reportage Interview

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Monatliches Freizeitmagazin für die Wetterau Reportage Interview
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19.01.2012
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5.
5. Jahrgang
Jahrgang ·· Februar
Februar 2012
2012
Monatliches Freizeitmagazin für die Wetterau
www.wetterauer-zeitung.de
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Mit Bad Nau
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Reportage
Interview
Zu Gast bei »Elvis«
und »Charly« auf
dem Gnadenhof
Nadine Petry
hofft auf ihre
erste TV-Rolle
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EDITORIAL/INHALT
Editorial
Inhalt
Wenn jemand nicht erkannt wird, kann er noch
so viel Herzblut an den Tag legen, es nützt
nichts. Harry Rowohlt dürfen wir deshalb am 15.
Februar für seine Lesung im Bad Nauheimer Dolce-Theater die Daumen drücken. Es braucht geschultes Personal an der Eingangstür, damit der
zerzauste Literat nicht bei der eigenen Veranstaltung abgewiesen wird mit den Worten: »Hier ist
heute Abend Dichterlesung.« Das soll Rowohlt einst mehrfach in
Hamburg widerfahren sein, wie er im Interview ab Seite 28 verrät.
Heute kennt den grandiosen Übersetzer, Rezitator und Kolumnisten jeder – zumindest als Penner Harry in der »Lindenstraße«, den er
mit Herzblut gibt.
REPORTAGE
Dass sie jeder kennt, davon träumt Nachwuchsschauspielerin Nadine Petry. Die ehemalige Butzbacher Weidigschülerin hat in der
Kurzfilmszene einige Preise gewonnen und hofft auf den großen
Durchbruch in TV und Kino. In einem »Tatort« wäre sie mit Herzblut
dabei, meint die 30-Jährige im Interview ab Seite 7.
AM MAIN
Ein ganz anderer Tatort ist der Birkenhof in Florstadt. Auf dieser
Farm der Tiere dürfen sich alte und kranke Vierbeiner nebst Federvieh auf ihr Gnadenbrot freuen (ab Seite 4). Silvia Stalinski und ihre
Mitstreiter versorgen Katzen, Hunde, Pferde und Co. – und sind mit
Herzblut bei der Sache.
Manfred Merz
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I NTERVIEW
7–9
Nachwuchsschauspielerin Nadine Petry
hofft auf den Durchbruch
VERANSTALTUNGEN IN DER REGION
10–19
Termine in der Wetterau und Umgebung
I N M ITTELHESSEN
20
Termine im nahen Norden
M EDIATHEK
21
Buch-, CD-, DVD- und Spiele-Tipp des Monats
22–23
»Occupy«-Camp kämpft ums Überleben
GASTRONOMIE AUS DER REGION
24
Helle Freude in der »Dunkel«
VINOTHEK
25
Wildcard steht auf Soul
KINOVORSCHAU
26–27
Filmhighlights im Februar
KULTUR
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Herausgeber: Mittelhessische Druck- und
Verlagsgesellschaft mbH
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Druck: Dierichs Druck+Media
GmbH & Co. KG, Kassel
Redaktion:
Manfred Merz (verantwortlich),
Wetterauer Zeitung,
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Ankauf: Gold- & Silbermünzen
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E-Mail: [email protected]
Verlag: Mittelhessische Druck- und
Verlagsgesellschaft mbH
Marburger Straße 20, 35390 Gießen
(zugleich auch ladungsfähige Anschrift für
alle im Impressum aufgeführten Verantwortlichen)
Erscheinungsweise:
Der Streifzug erscheint monatlich
in der Wetterauer Zeitung sowie in über
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Auslagenstellen. Auflage: 30 000 Exemplare
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Anzeigenverkaufsleitung:
Robert Borchert, Telefon 0 60 32/9 42-21,
Gültig ist der Anzeigentarif Nr. 3
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Titelbild: Nadine Petry (Foto: Martin Åhlin)
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REPORTAGE
Ein Leben
für die Tiere
»Charly« ist querschnittsgelähmt.
Dank seines Rollstuhls
saust er über Stock und Stein.
Happy End für Kuh »Yvonne«: Sie ist dem Schlachter entkommen. 2011 war »Yvonne« fast 100
Tage auf der Flucht, bevor sie auf Deutschlands bekanntestem Gnadenhof, Gut Aiderbichl in
Niederbayern, ein neues Zuhause auf Lebenszeit fand. Eine ähnliche Zuflucht für Tiere gibt es in
der Wetterau: Auf dem Birkenhof im Florstädter Stadtteil Nieder-Mockstadt leben rund 150 Tiere. Viele von ihnen sind alt oder krank, manche beides. Es sind Tiere, die keiner mehr haben
will. Betreut werden sie von sieben Pflegerinnen und Pflegern, eine von ihnen ist Silvia Stalinski.
Stalinskis Arbeit auf dem Gnadenhof beginnt früh am Morgen. Katzen, Hunde und
Pferde wollen ebenso versorgt werden wie
Hühner, Enten, Kaninchen, Schweine, Schafe und Ziegen. Während Stalinski das Futter für die 51 Katzen vorbereitet, wuseln ihr
fünf Hunde um die Beine. Die Geräuschkulisse ist enorm, die Hunde bellen aufgeregt. »Ihr bekommt auch gleich was«, verspricht die 45-Jährige. »Charly«, ein Hündchen, dessen Hinterbeine in einer Art Rollstuhl stecken, will nicht länger warten. Er
versucht, die Aufmerksamkeit auf sich zu
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ziehen, fiept und stubst Stalinskis Beine an.
Die 45-Jährige bleibt gelassen, setzt ihre Arbeit fort und verteilt dann das Futter für die
Hunde auf verschiedene Näpfe. Kaum hat
sie die auf den Boden gestellt, machen sich
die Hunde darüber her, die Schalen sind
innerhalb von Sekunden blankgeschleckt.
Satt ziehen die Hunde sich zurück.
Riesenschwein »Elvis« grunzt fröhlich
»Viele Tiere landen hier, weil ihre Besitzer
verstorben sind«, erklärt Stalinski, während
sie sich auf den Weg zu den Unterkünften
der Schweine macht. Die Hängebauchschwein-Senioren »Herta« und »Karl«, beide
fast blind, bekommen was zu futtern,
»Elvis«, einst Mastschwein, zusätzlich Streicheleinheiten. Der acht Jahre alte Eber ist
ein Riese, reicht der zierlichen Stalinski
knapp bis zu den Achseln. Mit seinen großen Hauern sieht er richtig gefährlich aus.
»Vor dem muss man keine Angst haben«,
sagt die 45-Jährige und tätschelt »Elvis«,
während der ein weiteres Brötchen zermalmt und fröhlich grunzt. Schweine – vor
allem Hängebauchschweine – seien immer
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REPORTAGE
noch eine Modeerscheinung. »Aber die
bleiben ja nicht immer klein«, sagt Stalinski.
»Schlechte Haltung, Geldmangel«, zählt sie
weitere Gründe auf, warum Tiere nicht bei
ihren Besitzern, sondern auf dem Gnadenhof alt werden.
Auf dem Außengelände des Birkenhofs
geht’s weiter zu den elf Pferden und den
beiden Ponys. Vorbei am einäugigen Wallach »Ramiro«, hin zu zwei Neuankömmlingen: Die beiden Pferde stehen dicht an
dicht, ihr Fell ist stumpf, sie sehen verwahrlost aus. »Eigentlich hatten wir keinen Platz
für die beiden.« Um sie trotzdem unterbringen zu können, habe ein Mitarbeiter
eine kleine Koppel innerhalb der großen
hochgezogen, die Ponys haben jetzt etwas
weniger Platz, dafür haben die beiden neuen Pferde wieder ein Zuhause.
»Die kommen von einer Frau, die kein
Geld mehr hatte«, sagt Stalinski und zeigt
auf die Hufe der Pferde. Die sehen aus, als
hätten sie noch nie einen Schmied gesehen. »Die Frau war Messi, ihr Haus wurde
versteigert.« Die Besitzerin habe die Pferde
nur gehalten, nicht gepflegt oder beschäftigt. »Morgen kommt der Tierarzt und
schaut sie sich an. Hoffentlich haben sie
keine Hufrehe.«
Schaf »Lämmi«
will lieber eine Ziege sein
In einem Nebengebäude des Hofs sieht es
aus, als hätte Stalinski vor Kurzem einen
Markt für Tierfutter überfallen. Auf hohen
Paletten lagern ungezählte Dosen an Katzen- und Hundefutter, hinzu kommt Trockenfutter. Nur wenige Schritte weiter ist
eine Gruppe von Ziegen untergebracht.
Mitten unter ihnen steht ein Schaf. »Lämmi« ist mit Ziegendame »Bäckchen« groß
geworden und will partout bei seiner Jugendliebe bleiben. »Wenn wir den woanders hinstellen, fängt er an zu schreien.
Also bleibt er bei den Ziegen«, erklärt die
45-Jährige, die jedes Tier im Vorbeigehen
herzt und knuddelt.
Stalinski lebt in einer Wohnung auf dem
Gelände des Birkenhofs. Selbst nachts ist
sie für die Tiere da, nimmt jeden Abend
fünf der insgesamt 17 Hunde mit nach
Hause. Darunter auch Rollstuhlfahrer
»Charly«. Der querschnittsgelähmte Rüde
muss in der Wohnung aber eine Windel
tragen. »Der ist wie ein Baby, bekommt Intensivbetreuung«, sagt Stalinski und richtet
»Charlys« Hinterbeine im Gestell, bevor sie
die Hunde in den Hof lässt, wo sie miteinander rennen und spielen. Allen voran
»Charly«, der seinen Rollstuhl kaum wahrzunehmen scheint. Über Stock und Stein
saust der fünf Jahre alte Rüde mit seinem
Gestell. »Der fährt damit sogar die Treppen
runter.« Manchmal sei »Charly« in den Kurven so schnell, dass er sich überschlage.
»Das sieht wüst aus, aber passieren tut ihm
nichts.«
»Lesly« würde die anderen Katzen
zerfetzen
Die Hunde laufen bellend zum Tor, dort
steht Tierärztin Susanne Schleicher, die gekommen ist, um drei Katzen zu impfen.
Die Stubentiger sind auf mehrere Gebäude
verteilt. Im ersten Stock des Haupthauses
sind die Patienten »Lesly«, »Robby« und
»Nele« mit rund zehn anderen Katzen
untergebracht. Über eine Klappe können
sie jederzeit auf das Außengelände des Birkenhofs.
Ein beißender Geruch sticht einem in die
Nase, betritt man den Raum. »Lesly« ist als
erste dran. Sie bewohnt einige Quadratmeter ganz allein. »Isolationshaft«, scherzt Stalinski. »Lesley würde die anderen Katzen
sonst zerfetzen«, begründet sie. »Leslys«
Vermittlungschancen seien aber auch dadurch beeinträchtigt, dass sie nicht stubenrein ist. Tierärztin Schleicher hat ihre Arbeit
schnell erledigt. Einzig mit »Nele« gibt’s
Probleme, ihre Augen sind entzündet, Stalinski solle mit der Katzendame bei Gelegenheit in der Praxis vorbeischauen, rät die
Tierärztin, als sie den Birkenhof verlässt.
Stalinski bleibt. Seit elf Jahren ist sie hier, ihr
Privatleben reduziert sich auf das Wochenende. Sie führt ein Leben für die Tiere, die
keiner mehr haben will.
Laura Kaufmann
Der Gnadenhof
Der Birkenhof ist eine Außenstelle des
Tierschutzvereins Frankfurt. Der Gnadenhof wurde 1989 eingerichtet, um all
die Tiere dauerhaft unterbringen zu
können, die kaum eine Chance auf Vermittlung haben. Finanziert wird der Hof
durch die Beiträge der 2000 Mitglieder,
durch Erbschaften, Spenden und finanzielle Zuwendungen der Tierpaten. Die
Kosten für das Frankfurter Tierheim und
den Birkenhof belaufen sich jährlich auf
insgesamt 2,2 Millionen Euro.
Sieben hauptamtliche und zehn ehrenamtliche Mitarbeiter betreuen die rund
150 Tiere auf dem Birkenhof. Die Menschen, die auf dem Gnadenhof arbeiten, sind überwiegend Quereinsteiger.
Sie müssen aber eine Prüfung ablegen,
in der sie mündlich und schriftlich zeigen, dass sie sich mit bestimmten Tierarten auskennen. Nachwuchs gibt es auf
dem Birkenhof nicht: Alle Katzen und
Hunde sind kastriert.
Der Gnadenhof kann nach telefonischer
Absprache besucht werden, an jedem
letzten Sonntag im Monat ist er von 13
bis 15 Uhr geöffnet. Wer mehr darüber
wissen möchte, wie er die Tiere auf dem
Gnadenhof unterstützen kann, findet
im Internet (unter www. niedermockstadt.de/index.php/30/gnadenhof oder
unter www.birkenhofinfo.de) Telefonnummern und Spendenkonto.
Riesenschwein »Elvis« wird von Silvia Stalinski gefüttert. »Der ist ganz lieb«,
behauptet die Tierpflegerin.
Fotos: lk
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9:23 Uhr
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14:09 Uhr
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INTERVIEW
Foto: Martin Åhlin
Kämpfen
für die
Kinorolle
bei minus
24 Grad
Es gehört viel Mut dazu, sich für den Beruf des Schauspielers zu entscheiden. Unregelmäßiges Einkommen, eine lange Vorlaufzeit bis zum Erfolg und viele Reisen sind das täglich Brot. Nadine Petry steht mit
30 Jahren vor dem Durchbruch. Die Trais-Münzenbergerin hat vor allem in der Kurzfilmszene einige Preise
gewonnen – unter anderem in Los Angeles beim Angeleno-Film-Festival als »Best Actress Short«. Auch
beim Bundesfilmfestival für Spielfilm in Wiesbaden holte sie in diesem Jahr »Gold«. Im streifzug-Interview
erläutert die ehemalige Butzbacher Weidigschülerin, welche Pläne sie in Zukunft verfolgt, warum TraisMünzenberg für sie eine Ruheinsel ist und wie sich Filmdrehs bei minus 24 Grad Celsius anfühlen.
Sie haben sich bereits als Schauspielerin
einen Namen gemacht. Sind Sie mit Ihrem
beruflichen Werdegang bislang zufrieden?
Nadine Petry: Ja, ich bin sehr zufrieden.
Wenn ich auf die vergangenen drei Jahre
zurückblicke, habe ich schon einiges erreicht und kann sicher stolz darauf sein. Ich
habe schon sehr viele schöne Projekte gemacht, und gerade im Moment ergeben
sich erste Erfolge. Ein Film »Arbeiter verlassen die Fabrik« der Bauhaus Uni Weimar
von Anna Linke ist bisher das erfolgreichste
Projekt. Wir haben mit diesem Film bereits
acht Preise gewonnen.
Auch im Internet sind Sie sehr stark vertreten.
In einer sehr schönen Webserie namens
»30-9« mit 33 Folgen habe ich die Haupt-
rolle gespielt und viele schöne Szenen gedreht. Natürlich fragt man sich manchmal,
wieso man das ganze drei Jahre macht und
immer noch nicht im TV zu sehen ist. Aber
ich denke, es braucht einfach seine Zeit.
Man muss sehr fleißig sein und immer am
Ball bleiben, sich mit neuen Demos zeigen, versuchen, immer wieder im Gedächtnis der Caster und Produzenten zu
bleiben. Ich habe in den vergangenen Jahren sehr viel gedreht und alleine vergangenes Jahr um die 80 Drehtage gehabt. Ich
kann und will mich gar nicht beschweren.
Es gibt bei freischaffenden Künstlern oftmals so etwas wie eine Saure-Gurken-Zeit.
Wie gehen Sie mit Zeiten um, in denen
die Auftragslage nicht so gut ist?
Wenn mich mal eine Weile niemand will,
organisiere ich jede Menge kreative Fotoshootings, um die Agenturen mit neuen
Fotos zu bestücken, oder mache meine
eigenen Musikvideos in London oder
Schweden.
Sie wirken sehr glücklich mit dem, was
Sie machen – auch wenn es selbst für etablierte Schauspieler nicht immer leicht ist,
lukrative Rollen zu bekommen.
Ich habe meine Ziele und arbeite weiter
daran. Aber ja, ich bin bisher sehr zufrieden mit dem, was ich schon alles gemacht
habe. Ich habe kürzlich in Frankfurt auf einem Hochhausdach einen Film gedreht, in
dem ich einen Engel spielen durfte. Der
Film heißt Anien und wird demnächst hoffentlich auf Kurzfilmfestivals zu sehen sein.
Außerdem ist gerade ein toller Kurzfilm der
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INTERVIEW
Firma Magmell in Heilbronn fertig geworden, an den ich fest glaube. Ich hoffe, dass
auch dieser Film auf Festivals laufen und
mir eine gewisse Präsenz verschaffen wird.
War es eigentlich schon immer Ihr Traum,
vor der Kamera zu stehen?
Ganz klar nein. Ich habe eigentlich nie gewusst, was ich werden will. Das Interesse
an der Schauspielerei kam erst in der
zwölften Klasse. Ein früherer Schulfreund
hatte ein Musical geschrieben. Ich habe nie
daran gedacht, dabei mitzumachen. Dann
kam eine Freundin auf mich zu und sagte,
sie will mit auf die Freizeit fahren, damit
die Schule ausfällt. Sie trug sich für das
Bühnenbild ein. Ich fand das super und
wollte auch mit. Das hat mir sehr gutgetan.
Von da an wusste ich genau, was ich will.
Wie ging es dann weiter?
Ich habe die Aufnahmeprüfung an einer
Hochschule für Musik und darstellende
Kunst gemacht und damals gesagt bekommen, es wäre Zeitverschwendung und ich
soll mir was anderes suchen. Ich war ziemlich traurig, habe aber dieser einen Meinung geglaubt und erst einmal Spanisch
und Englisch in Gießen studiert. Ich bin
dann in meiner Freizeit am Keller Theater
Gießen gewesen, habe dort gespielt und
mein Ziel doch nie so richtig aus den Augen verloren. Als ich gemerkt habe, dass
ich einfach kein Mensch für ein Studium
bin, habe ich mich noch mal auf die Suche
gemacht und bin letztendlich an der Academy of Stage Arts in Oberursel gelandet.
Dort habe ich dreieinhalb Jahre eine
Schauspielausbildung gemacht. Auf vielen
Umwegen bin ich also zum Schauspiel gekommen. Meiner Freundin habe ich viel zu
verdanken.
Zudem arbeiten Sie als Model, Sängerin
und Sprecherin. Sind das aus Ihrer Sicht
nützliche Eigenschaften, die als Ergänzung
zur Schauspielerei taugen – oder muss
man das als moderner Schauspieler alles
draufhaben?
An einigen Schulen ist es üblich, dass man
eine Sprech- und Gesangsausbildung bekommt. Denn immer mehr Jobs in Theatern sind mit musikalischen Elementen versehen. Hauptrollen in Musicals werden
ebenso mit Schauspielern besetzt. Als
Schauspieler sollte man schon vielseitig
sein, wobei ich es nicht als zwingend notwendig sehe. Ich finde es jedoch eine tolle
Ergänzung und bin froh über meine Ausbildung, denn im Prinzip hängen diese verschiedenen Zweige alle zusammen. Ich habe neulich einen Modeljob in Frankfurt gemacht. Da musste ich eine Reisende spielen, die auf eine Familie trifft und tief gerührt ist. Da sind schauspielerische Fähigkeiten von großem Vorteil. Oder wenn
man als Sprecher arbeitet und ein Videospiel synchronisiert. Es gibt immer wieder
Castings, bei denen ich vorsingen muss.
Welche Rolle hat Ihnen bislang am
meisten Spaß gemacht?
Das ist schwer zu sagen. Ich habe schon
viele tolle Rollen spielen dürfen. Was mir
großen Spaß gemacht hat, war die Rolle Elli
in dem Kurzfilm »11 Tequilas«. Elli ist eine
sehr anspruchsvolle Rolle gewesen, mit
vielen schönen Elementen. Ich mag es,
wenn ich das Gefühl habe, dass eine Rolle
eine Herausforderung für mich ist. Aber
auch Lilian in einer Web-Serie war toll – ein
junges 19-jähriges Mädchen mit Männerproblemen, Berufsfragen und vielem mehr.
Diese Rolle war sowohl optisch als auch
emotional immer bunt und geprägt von
einer schnellen Sprache und guter Laune.
Mit einem Lächeln zum Erfolg: Nadine Petry.
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Foto: Martin Åhlin
Als Schauspielerin ist man immer »on
Tour« und bereist die Welt. Wo waren Sie
überall und ist das nicht auch manchmal
ziemlich schwierig?
Man kann sagen, dass ich in Deutschland
schon überall war. Es waren auch Drehs in
Wien, Salzburg und Schweden dabei.
Manchmal nervt es, immer unterwegs zu
sein. Ständig ein anderes Hotelbett oder
ein anderes Sofa, und immer aus dem Koffer leben. Aber ich finde es ist auch das
Spannende an diesem Beruf. Ich treffe immer neue Leute an neuen Orten und unter
neuen Umständen, darf ständig in andere
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INTERVIEW
Vom Blumenkind …
Rollen schlüpfen und andere Drehorte und
Sets genießen. Zumal man Einblicke in
Dinge bekommt, die man sonst nie bekommen würde.
Zum Beispiel?
Ich habe schon in einer Metallfabrik gedreht, in einer Tabakfabrik, habe unter
Wasser gedreht und im Sommerkleid auf
einem gefrorenen See bei minus 17 Grad
im Schnee gestanden. Ich bin dankbar für
diese tollen Erfahrungen. In Tschechien
mussten wir zu unserem Drehort wandern,
zu einer einsamen Hütte mitten im tiefen
Wald. Es ging durchs Feld und über Brücken, um dann zwei Wochen ohne Internet und Handy-Empfang zu sein – das war
entspannend. Man muss dafür schon geboren sein. Die Schauspieler, die das nicht
mögen, arbeiten fest an einem Theater.
Fühlt man sich nicht auch einsam, wenn
man ständig unterwegs ist, oder ist alles
ein großes Abenteuer?
Einsam habe ich mich selten gefühlt. Wenn
ich zum Beispiel zwei Tage in Schweden
drehe, hänge ich oft noch ein paar Tage
Urlaub dran und genieße es, mal alleine zu
sein. Ich habe auch Momente, in denen
ich mich kurz allein fühle. Aber dann
schnapp ich mir das Telefon und rufe meine Familie oder meinen Freund an, dann
passt das schon. Und an den Sets hat man
immer kreative Leute, mit denen man sich
gut unterhalten oder die nächsten Projekte
planen kann. Es kommt selten dazu, dass
man sich überhaupt einsam fühlen kann.
Texte lernen, Sprachübungen – und das
alles unter den strengen Augen der
Regie. Ist Schauspielerei auch ein Knochenjob?
Oh ja. Es gibt bei all den schönen Momenten sicher auch die harten Phasen, die man
nachher im Film nicht sieht. Wenn man
zum Beispiel eine Woche täglich zwölf bis
16 Stunden dreht und am letzten Tag nicht
fertig wird, aber zu seinem Zug muss, kann
es schon mal passieren, dass man 24 Stunden dreht. Das ist hart. Oder bei minus 24
Grad in Schweden eine Polizistin auf der
Straße mit Waffe in der Hand ohne Handschuhe zu spielen. Ich wusste gar nicht,
wie sehr so was weh tun kann. Texte lernen kann ich zum Glück sehr gut und sehr
schnell.
Wenn ein Text aus sehr vielen Fachbegriffen besteht, nehme ich mein Diktiergerät
und spreche den Text ein, sodass ich ihn
beispielsweise im Auto immer wieder anhören kann. Es gibt unzählige harte Momente, aber die Gesundheit geht
immer vor. Aber sobald ich eine tolle DVD
mit einem tollen Film in der Hand halte, ist
alles vergessen.
Wie können Sie von diesem ganzen Trubel Abstand gewinnen und entspannen?
Ich bin ehrlich gesagt gerade dabei es zu
lernen. Ich bin ziemlich ehrgeizig und habe
mir in den vergangenen Jahren unglaublich
viel Druck gemacht. Es geht eine ganze
Weile gut, aber irgendwann wird einem
das zu viel. Man wird aber mit der Zeit
auch dadurch ruhiger, dass man sich gewisse Kontakte erarbeitet und die Leute dann
anfangen, mich direkt anzufragen, ohne
dass ich mich ständig bewerben muss. Am
Anfang war ich nie entspannt, mittlerweile
geht es besser. Man muss durch das unregelmäßige Einkommen und die unregelmäßigen Jobs lernen, mit dieser Situation umzugehen.
Welche Projekte stehen in diesem Jahr an?
Es stehen schon ein paar Auftritte mit meinem Gruseldinner-Ensemble an. Mein Duo
SlowEmotions hat auch schon erste Anfragen bekommen. Ich habe einige feste Zusagen für Kurzfilme und einige große Anfragen, aber da kann und will ich noch nichts
sagen. Denn es kann immer passieren,
dass ein Projekt doch nicht zustande
kommt. Aber ich habe ein gutes Gefühl.
Ich bekomme bald meine Chance, in einem großen Film zu zeigen, was ich kann
und in den vergangenen Jahren gelernt
habe.
Welche Ziele verfolgen Sie in den kommenden Monaten? Gibt es eine Rolle, die
Sie besonders reizt?
Mein Ziel ist es ganz klar, TV- und Kinofilme zu drehen. Zu einem »Tatort« beispielsweise würde ich sofort ja sagen. Es gibt
auch die eine oder andere Serie, in der ich
gerne eine Episodenrolle übernehmen
würde. Ich hoffe, dass es dieses Jahr mit
der ersten TV-Rolle klappt. Außerdem will
ich im nächsten Jahr meinen ersten eigenen Kurzfilm in englischer Sprache verwirklichen. Ich hatte auf dem Weg zu einem
Dreh eine Idee, die möchte ich gerne umsetzen. Am liebsten würde ich eine Geisteskranke spielen, jemand mit Schizophrenie oder einer anderen Krankheit, mit der
ich mich richtig beschäftigen und forschen
müsste. Ich wünsche mir große Rollen, bei
denen ich neue Dinge lernen muss und
mich gleichzeitig weiterbilden kann.
Jan Martin Strasheim
Foto: Agentur
Foto: Blaumeiser
Sie wohnen aber noch immer in TraisMünzenberg.
Ja. Und ich bin sicher, ich möchte auch
hier in der Gegend bleiben. Ich genieße
das Leben auf dem Land, denn so bin ich
es gewohnt. Ich hatte neulich ein Fotoshooting mit Schafen. Wir waren den ganzen Tag auf Feldern und Bauernhöfen
unterwegs. Es war für mich wie ein Tag
Urlaub.
Im Sommer liebe ich es, im Feld Fahrrad zu
fahren und die Ruhe und Natur zu genießen. Ich bin kein Stadtmensch. Bei all den
Reisen liebe ich es, nach Hause zu kommen und die Ruhe zu genießen. Hier habe
ich meine Ruheinsel.
… zur Geschäftsfrau.
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Veranstaltungen
der Region
1M ITTWOCH
AUSSTELLUNGEN
Bad Nauheim
»Rosensilber aufgetischt«
Bis 14. Oktober. Di.—Sa. 14 bis 17 Uhr, So. u.
Feiertag 10 bis 17 Uhr. Eintritt 4/erm. 3 Euro
➛ 14.00 Rosenmuseum Steinfurth,
Alte Schulstraße 1
BÜHNE
Innenleben des real existierenden Protestantismus und dem ganz normalen Wahnsinn
des gewöhnlichen Herumlebens.
Eintritt 16–22 Euro
➛ 20.00 Kulturforum Dortelweil
F ÜHRUNGEN /WANDERUNGEN
Bad Nauheim
Vom Salzsiederdorf zum Herzheilbad
Stadtführung Bad Nauheim.
Kosten 5/erm. 4 Euro
➛ 15.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1
KONZERTE
Bad Vilbel
»Hauptsache Europa«
Bad Nauheim
Kabarett mit Sebastian Schnoy. Europa fragt
sich, wie ein deutscher Papst werden konnte. Und wie entstand die österreichische
Nation? Schnoy fand durch aufwendige Recherchen heraus, dass bei den Völkerwanderungen in Europa bei der Überquerung der
Alpen stets die Schwachen und Fußlahmen
an den Hängen liegen geblieben waren und
später die genetische Ursuppe Österreichs
bildeten. Eintritt 17/erm. 14 Euro
➛ 20.00 Theater Alte Mühle, Lohstraße 13
Niddatal
Musicals am Nachmittag
Kurkonzert. Eintritt 3 Euro/erm. Eintritt frei
➛ 15.30 Trinkkuranlage
F ÜHRUNGEN /WANDERUNGEN
Bad Nauheim
Jugendstilführung
Kosten 7/erm. 6 Euro
➛ 15.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1
Nachtwächterrundgang
Kosten 6/erm. 5 Euro
➛ 19.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1
KONZERTE
Bad Nauheim
Melodien von Strauß und Co.
Fremdensitzung
der Weiberfassenacht
➛ 19.31 Bürgerhaus Kaichen
F ÜHRUNGEN /WANDERUNGEN
Bad Nauheim
Stadtführung in Friedberg
von Bad Nauheim aus startend. Hin- und
Rückfahrt mit öffentlichem Busverkehr.
Kosten 5,50 Euro zuzüglich Busfahrt
➛ 14.15 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1
Jugendstilführung
(siehe auch 1. Februar)
➛ 15.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1
LESUNGEN /VORTRÄGE
Bad Nauheim
»Malaysia:
Von Kuala Lumpur nach Borneo«
Lichtbildervortrag von Horst Liebelt.
Kosten 4/erm. 3/1 Euro
➛ 19.30 Erika-Pitzer-Begegnungszentrum,
Blücherstraße 23
Fremdensitzung
der Weiberfassenacht
➛ 19.31 Bürgerhaus Kaichen
Niddatal
3
F REITAG
Bad Nauheim
BÜHNE
»Deutschland, Deine Hessen …«
Hessischer Humor mit Walter Renneisen.
Vorverkauf 19/Abendkasse 21 Euro
➛ 20.00 Theater am Park, Ludwigstraße 21
Karben
Frauensitzung
KSG 1920 Groß-Karben, Weiberfastnacht
➛ 20.11 »Zur Turnhalle«, Christinenstraße 17,
Groß-Karben
KONZERTE
Bad Nauheim
Bunt gemischt
Kurkonzert.
Eintritt 3 Euro/erm. Eintritt frei
➛ 15.30 Trinkkuranlage
LESUNGEN /VORTRÄGE
Altenstadt
Emporenbilder in der evangelischen
St.-Nicolai-Kirche
Von Christa Haug. Eintritt 5/erm. 3 Euro
➛ 20.00 Gemeindehaus der ev. Kirche
SONSTIGES
Bad Nauheim
Yoga zum Ausprobieren
Ohne Vorkenntnisse. Eintritt frei.
Telefon 0 60 32/96 85 18
➛ 8.45 Yoga-satyaseva, Haus am Park,
Ludwigstraße 21
Kurkonzert. Eintritt 3 Euro/erm. Eintritt frei
➛ 15.30 Trinkkuranlage
LESUNGEN /VORTRÄGE
Bad Nauheim
»Der komische Kanon« – Anthologie
2DONNERSTAG
BÜHNE
Bad Vilbel
»Moses war ein Mehrteiler«
Erstes Allgemeines Babenhäuser Pfarrer(!)
Kabarett. In ihrem Programm traktieren die
unverwüstlichen Hans-Joachim Greifenstein
und Clajo Herrmann wieder Szenen aus dem
10 streifzug
2/2012
3. Februar
Büdingen
»Gauner, Schurken
und Halunken«
Erlebnisführung. Kosten
17,50/erm. 15 Euro.
Voranmeldung über die Tourist-Information, Marktplatz 9, Telefon 0 60 42/9 63 70
➛ 20.00 Altstadt, Marktplatz 9
Führungen
Literarische Reihe – Erlesenes in Bad
Nauheim mit Heiko Arntz. Abendkasse 11/
erm. 9 Euro, Vorverkauf 9,50/erm. 7,50 Euro
➛ 19.30 Badehaus 2, Sprudelhof
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VERANSTALTUNGEN IM FEBRUAR
4 SAMSTAG
Friedberg
Festliche Bläsermusik
Bad Nauheim
Posaunenchor Butzbach. Leitung: Uwe
Krause, Orgel: Ulrich Seeger
➛ 19.30 Burgkirche
»Inventur 2011 –
Wir haben mitgeschrieben!«
Reichelsheim
BÜHNE
Eine fränkische Kabarettfusion von Heidi
Friedrich und Birgit Süß.
Vorverkauf 19/Abendkasse 21 Euro
➛ 20.00 Theater am Park, Ludwigstraße 21
MÄRKTE/F ESTE
»Mundesjugendspiele«
A-cappella-Boygroup. High Five, die fünf
Jungs von Deutschlands jüngster A-cappellaBand, wissen nicht nur wie man Mädels begeistert. Mit einem Songmix aus Rock ’n’ Roll
bis Pop, Heavy Metal bis Volksmusik und
Schlager bis House, dargeboten in sportlichen Choreografien, rocken die Twens den
Saal. Eintritt 17/erm. 14 Euro
➛ 20.00 Theater Alte Mühle, Lohstraße 13
Friedberg
Faschingssitzung
der KV Schwarze Sieben
➛ 20.11 Pfarrheim, Ludwigstraße
Kostümsitzung
der Dorheimer Wetterfrösche. Karten im
Vorverkauf bei der Bäckerei Ulrich, Dorheim,
und an der Abendkasse erhältlich.
Eintritt 7 bis 9 Euro
➛ 20.11 Bürgerhaus Dorheim
Niddatal
Kostümsitzung
FRANKFURT RHEIN-MAIN
IM PALAIS KIRSCHWALD
KIRSCHWALDSTRASSE 19
60435 FRANKFURT AM MAIN
Schlachtfest mit Blasmusik
TELEFON: 0 69 / 54 84 05 05
Musikverein »Harmonie«. Essensvorbestellung unter Tel. 0 60 33/47 31
➛ 19.00 Festhalle Dorn-Assenheim
www.hochzeitshaus-frankfurt.de
Nacht der Musicals
Eintritt 59,90/51,90/43,90 Euro
➛ 20.00 Dolce-Theater, Elvis-Presley-Platz 1
Bad Vilbel
HOCHZEITSHAUS
Bad Nauheim
SONSTIGES
»Cinema X-perience« in Water
Ein romantisches humorvolles oder spannendes Filmerlebnis auf zwei Leinwänden.
Eintritt 11/erm. ab 6,10 Euro
➛ 18.00 Therme am Park, Ludwigstraße 40
Live-Musik mit Colin & Nick
Eintritt frei
➛ 20.00 Green Island, Parkstraße 24
Büdingen
Büdinger Burgmannenschmaus –
Tafeln wie im Mittelalter
Tafeln Sie genussreich wie ein Fürst und
benehmen Sie sich sinnenfroh wie ein Burgmann. Machen Sie sich mit den rauhen
Sitten und deftigen Gebräuchen der damaligen Zeit vertraut. Zwischen den Gängen erwartet Sie allerlei Kurzweil bei Wein, Weib
und Gesang. Kosten 35 Euro. Voranmeldung
über die Tourist-Information, Marktplatz 9,
Telefon 0 60 42/9 63 70
➛ 20.00 Gasthaus Bleffe, Altstadt 21–23
5 SONNTAG
BÜHNE
G
Goldschmiede
PURPER
Juwelier Trauring-Atelier
61231 Bad Nauheim
Stresemannstraße 16
Telefon 0 60 32 / 37 59
Vom Salzsiederdorf zum Herzheilbad
(siehe auch 2. Februar)
➛ 15.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1
Friedberg
der AKG »Verein Humor«
➛ 20.11 Bürgerhaus Assenheim, großer Saal
Bad Nauheim
Fremdensitzung
Kräppelsitzung
Stadtführung
der Hiesbach-Karnevalisten.
➛ 14.11 Sportheim, Hauptstraße 102,
Eingang Jahnstraße
Durch die historischen Sehenswürdigkeiten
einschließlich Stadtkirche, Judenbad und
Adolfsturm. Kosten 5,50/erm. 2,75 Euro inklusive aller Eintritte. Kinder bis 6 Jahre sind
frei
➛ 14.00 vor dem Wetterau-Museum, Haagstraße 16
der Weiberfassenacht
➛ 19.31 Bürgerhaus Kaichen
Ober-Mörlen
Fastnachtsitzung des MCC
➛ 20.11 Usatalhalle, Usinger Straße 79
F ÜHRUNGEN /WANDERUNGEN
Bad Nauheim
Jugendstilführung
(siehe auch 1. Februar)
➛ 15.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1
Büdingen
Nachtwächterführung
Begleiten Sie den Nachtwächter auf seinem
Rundgang durch die winkligen Gassen der
romantischen Altstadt und hören Sie Büdinger Geschichten, Sagen und Anekdoten.
Kosten 5/erm. 2,50 Euro. Voranmeldung
über die Tourist-Information, Marktplatz 9,
Telefon 0 60 42/9 63 70
➛ 18.00 Altstadt, Marktplatz 9
KONZERTE
Bad Nauheim
»Petersburger Schlittenfahrt«
Kurkonzert. Eintritt 3 Euro/erm. Eintritt frei
➛ 15.30 Trinkkuranlage
Der große Heinz-Erhardt-Abend
Seine besten Gedichte, Conférencen und
Lieder mit Hans-Joachim Heist. Vorverkauf
19/Abendkasse 21 Euro
➛ 20.00 Theater am Park, Ludwigstraße 21
Bad Vilbel
»Anziehsachen«
Familienprogramm. Schauspiel mit Gesang
für Kinder ab 2 Jahren mit dem TheaterhausEnsemble Frankfurt. Eintritt 7/erm. 6 Euro
➛ 15.00 Theater Alte Mühle, Lohstraße 13
Ober-Mörlen
Kindersitzung des MCC
➛ 14.30 Usatalhalle, Usinger Straße 79
F ÜHRUNGEN /WANDERUNGEN
Bad Nauheim
Wanderung durch das Usatal
nach Ziegenberg und Vogeltal (ca. 14 km).
Kosten 6/erm. 5 Euro
➛ 13.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1
Besichtigung der russischen Kirche
KONZERTE
Bad Nauheim
Jazzen und brunchen
Kosten 5 Euro beziehungsweise 25 Euro inklusive Brunch
➛ 10.00 Café und Restaurant Polster’s, Trinkkuranlage
SPORT
Bad Nauheim
Eishockey
EC Bad Nauheim – Königsborner JEC. Eintritt
11/erm. 8 Euro
➛ 19.00 Colonel-Knight-Stadion, Nördlicher
Park 25
SONSTIGES
Bad Nauheim
➛ 14.00 Reinhardskirche, Reinhardstraße 15
Tanztee
Jugendstilführung
Kosten 14,50 Euro pro Person, gegen
Brunchrechnung vom selben Tag 11 Euro
➛ 14.30 Dolce, Elvis-Presley-Platz 1
(siehe auch 1. Februar)
➛ 15.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1
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VERANSTALTUNGEN IM FEBRUAR
6 MONTAG
BÜHNE
Bad Nauheim
Die Fleeschter Pätter
Comedy mit Rainer Hartmann und Manfred
Scholz. Vorverkauf 19/Abendkasse 21 Euro
➛ 19.30 Theater am Park, Ludwigstraße 21
F ÜHRUNGEN /WANDERUNGEN
Bad Nauheim
Jugendstilführung
(siehe auch 1. Februar)
➛ 15.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1
LESUNGEN /VORTRÄGE
Bad Nauheim
Fasten an der See
Kneipp-Verein Bad Nauheim-Friedberg.
Vortrag von Siegrid Bourdin.
Kosten 3/erm. 1,50 Euro
➛ 19.00 Kurpark-Klinik, Kurstraße 41–45
Nidda
»Herrliche Walliser Alpen –
vom Simplon bis St. Bernhard«
Dia-Vortrag mit Wolfgang Rauschel
➛ 19.30 Parksaal Bad Salzhausen
7 DIENSTAG
F ÜHRUNGEN /WANDERUNGEN
Bad Nauheim
Führung durch die
russisch-orthodoxe Kirche
in deutscher Sprache
➛ 15.30 Russische Kirche/Reinhardstraße
KONZERTE
Butzbach
Ein Walzertraum
»Wie kam der Sturm ins Wasserglas?«
Kurkonzert. Eintritt 3 Euro/erm. Eintritt frei
➛ 15.30 Trinkkuranlage
LESUNGEN /VORTRÄGE
Bad Nauheim
Dia-Vortrag von Hans Tuengerthal.
Eintritt 8/erm. 5 Euro
➛ 19.30 Theater Alte Mühle, Lohstraße 13
Friedberg
»Herr Janosch –
Ein glücklich Überlebender«
Friedberg lässt lesen von Ernst Konarek.
Eintritt 8/erm. 5 Euro
➛ 20.00 Bibliothekszentrum Klosterbau,
Augustinergasse 8
SONSTIGES
Bad Nauheim
Tai-Chi und Qigong
Probestunden mit Gisa Anders. Eintritt frei.
Anmeldung unter Telefon 0 60 32/3 07 61 63
➛ 20.30 Therme am Park, Ludwigstraße 40
8M ITTWOCH
F ÜHRUNGEN /WANDERUNGEN
Jugendstilführung
Senioren, Mütter, Väter und Kinder können
hier beim gemütlichen Frühstück Kontakte
knüpfen und zusammen spielen.
Kosten 5/erm. 3 Euro
➛ 9.30 Erika-Pitzer-Begegnungszentrum,
Blücherstraße 22
9DONNERSTAG
BÜHNE
Büdingen
»Vorsicht: Liebe«
Zwei Jungs, ein Klavier und wieder die Sache
mit den Frauen, mit Gerhard Schaubach und
Michael Ihringer. Vorverkauf 10/Abendkasse
12 Euro
➛ 20.00 Sälchen im Oberhof
Karben
»Kleine Nachtmusik«
Theaterstück für Kinder ab 4 Jahre
➛ 16.30 Jukuz Selzerbrunnenhof,
Kulturscheune, Brunnenstraße 2
Karben
DISCO/PARTY
Kinderfaschingsdisco
mit Showtime für junge Talente
➛ 18.00 Jukuz Selzerbrunnenhof,
Kulturscheune, Brunnenstraße 2
F ÜHRUNGEN /WANDERUNGEN
(siehe auch 1. Februar)
➛ 15.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1
Friedberg
Für Kinder von 5 bis 7 Jahren. Voranmeldung
unter Telefon 0 60 31/8 82 77 erforderlich
➛ 15.00 Bibliothekszentrum Klosterbau,
Augustinergasse 8
Frühstück für Jung und Alt
»Solange sie noch segeln«
Bad Nauheim
Reise ins Buchstabenland
Bad Nauheim
Vortragsreihe. Eintritt 5 Euro
➛ 19.30 Ludwigstraße 22
Bad Vilbel
(siehe auch 1. Februar)
➛ 19.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1
Bei so manchen Sprichwörtern fragt man
sich, wo sie eigentlich herkommen. Zum
Glück weiß Wolfgang Seidel die Antworten.
➛ 19.30 Buchhandlung Bindernagel,
Wetzlarer Straße 25
SONSTIGES
»Bad Nauheim –
Spiegel einer neuen Zeit«
Nachtwächterrundgang
KINDER/FAMILIE
LESUNGEN /VORTRÄGE
Bad Nauheim
Bad Nauheim
Vom Salzsiederdorf zum Herzheilbad
(siehe auch 2. Februar)
➛ 15.00 Stadmarketing, In den Kolonnaden 1
KONZERTE
Bad Nauheim
KONZERTE
Berühmte Ouvertüren
Kurkonzert. Eintritt 3 Euro/erm. Eintritt frei
➛ 15.30 Trinkkuranlage
Bad Nauheim
Aus Film und Musical
Kurkonzert. Eintritt 3 Euro/erm. Eintritt frei
➛ 15.30 Trinkkuranlage
LESUNGEN /VORTRÄGE
Bad Nauheim
»Südengland: Land der Mythen
und Gartenparadiese«
Lichtbildervortrag von Dr. Almut Mey.
Eintritt 4/erm. 3/1 Euro
➛ 19.30 Erika-Pitzer-Begegungszentrum,
Blücherstraße 23
8. Februar
Bad Vilbel
Chansons von Meike Schmitz und
David Schwarz. In ihrem aktuellen
Programm jonglieren sie mit den
verschiedenen Farben des Bleibens und Gehens, des Sich-weg-Wünschens und In-derWelt-Stehens, sie beweinen ein Brathähnchen, sehnen sich nach der Reise über den
großen Teich, lassen Pinguine fliegen. Eintritt 17/erm. 14 Euro.
➛ 20.00 Theater Alte Mühle, Lohstraße 13
12 streifzug
2/2012
Bühne
Schwarz und Schmitz:
»Flugenten«
10F REITAG
AUSSTELLUNGEN
Bad Nauheim
»Blindheit des Sehens«
Ausstellungseröffnung. Der paradoxe Titel
führt ins Herz des Sachverhaltes: Was entgeht uns im alltäglichen Sehen? Eingeladen
Veranstaltungen_WZ_02_2012
19.01.2012
14:26 Uhr
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VERANSTALTUNGEN IM FEBRUAR
»Alter und Liebe«
Fotografien von Winfried Eberhardt
(bis 12. Februar) 14 bis 18 Uhr
➛ 14.00 Pferdestall im Oberhof
BÜHNE
Bad Nauheim
»Hippies, Hits und Räucherstäbchen«
Das einzig wahre Woodstock-Revival mit
Hufschmidt & Krökel.
Vorverkauf 19/Abendkasse 21 Euro
➛ 20.00 Theater am Park, Ludwigstraße 21
»Die rote Zora«
Faschingssitzung
der KV Schwarze Sieben
➛ 20.11 Pfarrheim, Ludwigstraße
Weibersitzung
der Dorheimer Wetterfrösche. Karten im
Vorverkauf bei der Bäckerei Ulrich, Dorheim,
und an der Abendkasse. Eintritt 7 bis 9 Euro
➛ 20.11 Bürgerhaus Dorheim
Karben
Frauensitzung
»Hering mit Lakritzen«
»Natur und Welt
bei den Vorsokratikern«
Philosophische Reihe mit Dr. Tom Müller.
Eintritt 7/5/erm. 5/2,50 Euro zuzüglich 1 Euro
Systemgebühr
➛ 19.30 Badehaus 2, Sprudelhof
Tai-Chi und Qigong
(siehe auch 7. Februar)
➛ 18.15 Therme am Park, Ludwigstraße 40
11SAMSTAG
BÜHNE
Bad Nauheim
»Wattnu?«
Eine turbulente, musikalische One-ManShow mit Robert Louis Griesbach.
Vorverkauf 19/Abendkasse 21 Euro
➛ 20.00 Theater am Park, Ludwigstraße 21
»Die rote Zora«
DISCO/PARTY
Niddatal
Faschingsdisco
VfR 1920 Ilbenstadt
➛ 19.11 VfR-Vereinshaus, Ilbenstadt
F ÜHRUNGEN /WANDERUNGEN
Bad Nauheim
Jugendstilführung
(siehe auch 1. Februar)
➛ 15.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1
Büdingen
Büdingen bei Nacht
Erlebnisführung. Beim humorvollen Rundgang durch die dunklen Gassen der historischen Altstadt erfahren Sie viel Wissenswertes zur Stadtgeschichte. Der Rundgang endet
bei heißem Apfelwein und Schmalzbroten
am Feuer. Voranmeldung über die TouristInformation, Marktplatz 9, Tel. 0 60 42/9 63 70
➛ 20.00 Altstadt, Marktplatz
KONZERTE
Nächster Erscheinungstermin:
Donnerstag, 1. März 2012
Anzeigenschluss:
Donnerstag, 16. Februar 2012
Karten für die
Veranstaltungen
HOTELS AND RESORTS
im DOLCE-Theater
B A D N A U H E I M
erhalten Sie
an den
bekannten
Vorverkaufsstellen! www.dolcebadnauheim.com
TM
der Hiesbach-Karnevalisten.
➛ 20.11 Sportheim, Hauptstraße 102,
Eingang Jahnstraße
(siehe auch 10. Februar)
➛ 17.00 Freie Waldorfschule,
An der Birkenkaute 8
Friedberg
Faschingssitzung
der KV Schwarze Sieben
➛ 20.11 Pfarrheim, Ludwigstraße
Kostümsitzung mit Tanz und Sektbar
des GV Frohsinn Ockstadt. Karten im Vorverkauf bei Johanna Ascher, Rosbacher Str. 10,
Ockstadt, Telefon 0 60 31/1 33 98, und an der
Abenkasse erhältlich. Eintritt 10/erm. 8 Euro
➛ 20.11 Bürgerhaus Ockstadt
Niddatal
Faschingsveranstaltung
Turnverein Vorwärts
➛ 20.11 Bürgerhaus Ilbenstadt
Kostümsitzung
der AKG »Verein Humor«
➛ 20.11 Bürgerhaus Assenheim, großer Saal
Yoga & Meditation
Kursstart 2012
Noch Plätze frei! Mo. 16.30, Mi. 10.30, Fr. 8.45 Uhr
Haus am Park · Ludwigstraße 21 · Bad Nauheim
Fon 0 60 32/96 8518 · www.yoga-satyaseva.de
Fremdensitzung
der Weiberfassenacht
➛ 19.31 Bürgerhaus Kaichen
Ortenberg
Bad Nauheim
»Oben bleiben«
Musik aus aller Welt
Kabarett mit Max Uthoff. Eintritt 15/
erm. 13 Euro
➛ 20.00 Fresche Keller
Kurkonzert. Eintritt 3 Euro/erm. Eintritt frei
➛ 15.30 Trinkkuranlage
Sinnliche Genüsse der besonderen Art verspricht
ein Besuch im Badehaus 3 . Lassen Sie sich
kulinarisch verwöhnen im musealen Ambiente
des Jugendstil-Cafes.
SONSTIGES
Fremdensitzung
➛ 19.45 Usatalhalle, Usinger Straße 79
Öffnungszeiten: Mi. bis So. von 13 bis 18 Uhr
Telefon 06032/93040 od. 0160/8472323
www.badehaus3-badnauheim.de
Bad Nauheim
Kostümsitzung
Kostümsitzung der KG Mörlau
Sprudelhof Bad Nauheim
Lesung mit WZ-Redakteur Jürgen Wagner.
Eintritt 6 Euro
➛ 19.30 Stadtbücherei, Zanderstraße 3
(siehe auch 3. Februar)
➛ 20.11 »Zur Turnhalle«, Christinenstraße 17,
Groß-Karben
Niddatal
der Weiberfassenacht
➛ 19.31 Bürgerhaus Kaichen
Ober-Mörlen
Jugendstil-Café im
streifzug
Nach der Erzählung von Kurt Held. Aufgeführt von der Klasse 8 A der Waldorfschule
➛ 19.00 Freie Waldorfschule,
An der Birkenkaute 8
Friedberg
LESUNGEN /VORTRÄGE
Bad Nauheim
streifzug
sind ca. 20 renommierte Künstler/innen. Eintritt frei (bis 4. März) Di.–Fr. 14 bis 18 Uhr, Sa.,
So. und Feiertage 11 bis 18 Uhr
➛ 19.00 Galerie Trinkkur, Ernst-Ludwig-Ring 1
Büdingen
Ihre Veranstaltung im
streifzug
In der ersten Woche des Vormonats per
Mail an [email protected]
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streifzug 13
Veranstaltungen_WZ_02_2012
19.01.2012
14:26 Uhr
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VERANSTALTUNGEN IM FEBRUAR
Kurkonzert
Eintritt 3 Euro/erm. Eintritt frei
➛ 10.30 und 15.30 Trinkkuranlage
11. Februar
Musik des Rokoko
Bad Nauheim
Kammerensemble der Jungen Sinfonie,
Wetzlar. Abendkasse 14/erm. 11/Vorverkauf
11/erm. 9 Euro
➛ 19.30 Gemeindezentrum Wilhelmskirche,
Wilhelmstraße 12
»Männer in der Mitleids-Krise«
SPORT
Bühne
Kabarett mit den »Alten Helden«. Zwei
Männer in den besten Jahren, die verschiedener nicht sein könnten, meistern
ihr Schicksal in aller Öffentlichkeit. Mit
Comedy, Musik und viel Spontaneität
spielen sich Markus Lürick und Matthias
Brandebusemeyer nicht nur um Kopf und
Kragen, sondern auch in die Herzen der
Zuschauer.
Vorverkauf 19/Abendkasse 21 Euro
➛ 20.00 Theater am Park, Ludwigstraße 21
Bad Nauheim
Eishockey
EC Bad Nauheim – Löwen Frankfurt.
Eintritt 11/erm. 8 Euro
➛ 19.00 Colonel-Knight-Stadion,
Nördlicher Park 25
SONSTIGES
Bad Nauheim
F ÜHRUNGEN /WANDERUNGEN
Bad Nauheim
Ein Nachmittag mit Kaiserin Sisi
Erlebnisführung. Kosten 6/erm. 5 Euro
➛ 15.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1
Jugendstilführung
(siehe auch 1. Februar)
➛ 15.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1
Bad Nauheim
KONZERTE
Wunschkonzert
12SONNTAG
Niddatal
BÜHNE
➛ 15.00 Kursaal Bad Salzhausen
Heilpflanzen in der Kinderheilkunde
Kinderkostümsitzung der KG Mörlau
➛ 14.30 Usatalhalle, Usinger Straße 79
F ÜHRUNGEN /WANDERUNGEN
»Feinherb«
Wanderung über Frauenwald
Live-Musik. Eintritt frei
➛ 20.00 Green Island, Parkstraße 24
Nidda
»Open letter«
Swingin’ Parc – Jazz meets Massoud-Godemann-Trio. Gitarrenvirtuose Massoud Godemann spielt lebendigen Jazz. Mit Bassist
Gerd Bauder und Schlagwerker Michael Pahlich entsteht ein prägnanter Sound, umhüllt
von Godemanns Scat-Gesang. Online-Tickets gibt es unter www.bad-salzhausen.de
➛ 20.00 Parksaal Bad Salzhausen
LESUNGEN /VORTRÄGE
Büdingen
»Alter und Liebe«
Texte über reife Liebe
➛ 20.00 Sälchen im Oberhof
Rosbach v. d. H.
»Von Abrittsanbietern, Lichtputzern
und Zeidlern«
Vergessene Berufe in einer szenischen Lesung mit Angelika Steiger vom Literatursalon
Café Chocolat. Eintritt 6 Euro
➛ 20.00 Altes Rathaus, Homburger Straße 2,
Ober-Rosbach
SONSTIGES
Ober-Mörlen
Winterschnittkurs des OGV
➛ 14.00 Obstanlage des Obst- und
Gartenbauvereins
14 streifzug
2/2012
Tanztee mit den »Oldies«
der AKG »Verein Humor«
➛ 14.11 Bürgerhaus Assenheim, großer Saal
Ober-Mörlen
Bad Nauheim
Miller & Heath
Hiesbach-Karnevalisten
➛ 11.11 Sportheim, Hauptstraße 102
Nidda
Kinderkostümfest
Kurkonzert. Eintritt 3 Euro/erm. Eintritt frei
➛ 15.30 Trinkkuranlage
Modern Jazz mit Gitarre, Cello und Schlagzeug. Eintritt frei
➛ 20.00 Gitarrenschule Zobel, Studio 18,
Karlstraße 18
Faschingsfrühschoppen
und Johannisberg zur Stadt (ca. 8 km).
Kosten 5/erm. 4 Euro
➛ 13.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1
Kräuterworkshop mit Anja Seipel.
Kosten 20 Euro inklusive Material, Skript und
Teeverkostung. Anmeldung unter Telefon
01 72/9 85 00 64
➛ 15.00 Kur- u. Touristik-Info Bad Salzhausen
13MONTAG
BÜHNE
Besichtigung der russischen Kirche
Bad Nauheim
➛ 14.00 Reinhardskirche, Reinhardstraße 15
»Ach, du liebe Zeit!«
Jugendstilführung
Musikkabarett aus den 20er Jahren mit Robert
Kreis. Vorverkauf 19/Abendkasse 21 Euro
➛ 19.30 Theater am Park, Ludwigstraße 21
(siehe auch 1. Februar)
➛ 15.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1
Vom Salzsiederdorf zum Herzheilbad
(siehe auch 2. Februar)
➛ 15.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1
Friedberg
Stadtführung
(siehe auch 5. Februar)
➛ 14.00 vor dem Wetterau-Museum,
Haagstraße 16
Altenstadt
Ein Burgherr ist zurück: Der Biber
Am »Bruch von Heegheim« hat der große
Nager schon ganze Arbeit geleistet: An mehreren Punkten sind seine Nagespuren oder
umgelegte Bäume zu finden. Bei dieser Exkursion entlang der Nidder werden die Spuren des Bibers gesucht. Ferngläser sollten
mitgebracht werden. Referent ist der NABUBeauftragte Horst Veith. Teilnahme frei
➛ 10.00 bis 12.00 Parkplatz am Sportplatz,
Altenstadt-Heegheim
KONZERTE
Bad Nauheim
Barockmusik
aus dem Urwald Boliviens
Matinee mit Musik und einem Film über
eine faszinierende Musikkultur. Eintritt frei
➛ 11.00 Haus der Musik, Rotdornstraße 23
DISCO/PARTY
Ober-Mörlen
Fastnachtsfeier
des Landfrauenvereins
➛ 14.30 Bonifatiussaal, Kirchplatz
F ÜHRUNGEN /WANDERUNGEN
Bad Nauheim
Jugendstilführung
(siehe auch 1. Februar)
➛ 15.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1
LESUNGEN /VORTRÄGE
Bad Nauheim
Gesundheit mit Pfarrer Kneipp
in Bad Nauheim
Ein bewährtes ganzheitliches Präventionskonzept mit Dr. Lutz Ehnert
➛ 19.00 Kurpark-Klinik, Kurstraße 41–45
Russlands Griff nach Amerika
Die Rolle der 1. und 2. Kamcatkaexpedition
in der ersten Hälfe des 18. Jahrhunderts. Vortragsreihe Geschichte mit Dr. Wieland Hintzsche. Abendkasse 6/erm. 5/Vorverkauf 4,50/
erm. 3 Euro zuzüglich 1 Euro Systemgebühr
➛ 19.30 Gemeindezentrum Wilhelmskirche,
Wilhelmstraße 12
Veranstaltungen_WZ_02_2012
19.01.2012
14:26 Uhr
Seite 15
VERANSTALTUNGEN IM FEBRUAR
14DIENSTAG
BÜHNE
Niddatal
Fremdensitzung
der Weiberfassenacht
➛ 19.31 Bürgerhaus Kaichen
DISCO/PARTY
Bad Nauheim
Fastnachtsparty
mit den Kolpingsfamilien Butzbach und
Rodheim. Eintritt frei. Infos und Anmeldung
unter Telefon 0 60 32/3 51 54
➛ 18.11 Gemeindezentrum St. Bonifatius,
Zanderstraße 13
F ÜHRUNGEN /WANDERUNGEN
Bad Nauheim
Sprudelhof Underground
Führung durch die russische Kirche
in deutscher und/oder russischer Sprache
➛ 15.30 Reinhardstraße 15
Bad Nauheim
Bekannte Schlager
Kurkonzert. Eintritt 3 Euro/erm. Eintritt frei
➛ 15.30 Trinkkuranlage
LESUNGEN /VORTRÄGE
Harry Rowohlt
liest aus seinen »Zeit«-Kolumnen
➛ 19.30 Dolce-Theater
Nidda
»Akupunktur: eine ganzheitliche
Behandlungsmethode«
Arztvortrag von Dr. med. Liyanage
➛ 19.00 Parksaal Bad Salzhausen
D ONNERSTAG
16
Nachtwächterrundgang
Weiberfasching
(siehe auch 1. Februar)
➛ 19.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1
Büdingen
mit Rainer Dorenkamp. Live-Musik. Eintritt frei
➛ 20.00 Green Island, Parkstraße 24
Niddatal
»Ran an den Speck« – Mit dem
Nachtwächter zum Schlachtessen
Fremdensitzung
Romantische Führung für Pärchen
mit Candle-Light-Dinner. Kosten 30 Euro.
Voranmeldung unter Telfon 0 60 42/9 63 70
➛ 18.30 Marktplatz
KONZERTE
Bad Nauheim
Musikalische Reise
von Wien nach Budapest
Kurkonzert. Eintritt 3 Euro/erm. Eintritt frei
➛ 15.30 Trinkkuranlage
SONSTIGES
Bad Nauheim
Tai-Chi und Qigong
(siehe auch 7. Februar)
➛ 20.30 Therme am Park, Ludwigstraße 40
M ITTWOCH
15
Bad Vilbel
BÜHNE
(pro:c-dur)
Wir geben alles – gelacht wird nicht.
Kabarettkonzert mit Timm Beckmann und
Tobias Janssen. Eintritt 17/erm. 14 Euro
➛ 20.00 Theater Alte Mühle, Lohstraße 13
F ÜHRUNGEN /WANDERUNGEN
Bad Nauheim
Jugendstilführung
(siehe auch 1. Februar)
➛ 15.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1
Feinschmecker-Service
und Team
Kaiserstraße 40
61169 Friedberg
Telefon: 06031/15333
Bad Nauheim
Bad Nauheim
»Stadtverführung«
Peter Junker
KONZERTE
Einblick in die 100-jährige Technik der
Jugendstilbadeanlage. Kosten 15 Euro. Anmeldung erforderlich. Informationen unter
Telefon 0 60 32/92 99 20
➛ 15.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1
Kulinarische Führung. Wenn der Nachtwächter durch die dunklen Gassen der Altstadt
leitet, hat er viel vom früheren Leben zu erzählen. Kosten einschließlich Essen 28 Euro
pro Person. Voranmeldung über die TouristInformation, Marktplatz 9, Tel. 0 60 42/9 63 70
➛ 18.00 Gasthaus Bleffe, Altstadt 21–23
Schlemmen Sie mit
BÜHNE
der Weiberfassenacht
➛ 19.31 Bürgerhaus Kaichen
Ober-Mörlen
Weibersitzung der KG Mörlau
➛ 20.00 Usatalhalle, Usinger Straße 79
F ÜHRUNGEN /WANDERUNGEN
Bad Nauheim
Vom Salzsiederdorf zum Herzheilbad
(siehe auch 2. Februar)
➛ 15.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1
Bad Nauheim
KONZERTE
Musikalische Reise
durch Bad Nauheim
Kurkonzert. Eintritt 3 Euro/erm. Eintritt frei
➛ 15.30 Trinkkuranlage
LESUNGEN /VORTRÄGE
Bad Nauheim
Das Hubble-Space-Teleskop:
Superauge ins Weltall
Videovortrag von Dieter Herrmann. Eintritt
4/erm. 3/1 Euro
➛ 19.30 Erika-Pitzer-Begegnungszentrum,
Blücherstraße 23
Friedberg
Mysterium Mithras
Ein antiker Geheimkult im Spiegel der Archäologie von Dr. Carsten Amrhein
➛ 20.00 Bibliothekszentrum Klosterbau,
Augustinergasse 8
Steuerwissen ist Geld!
Wir setzen unser Wissen und unsere Erfahrungen
zu Ihrem Vorteil ein und erstellen Ihre
Einkommensteuererklärung
bei Einkünften ausschließlich
aus nichtselbstständiger Arbeit,
Renten und Versorgungsbezügen.
Nur im Rahmen einer Mitgliedschaft.
Beratungsstelle:
Doris Heyden
Bismarckstraße 8
61169 Friedberg
Telefon: 0 60 31/166 26 32
E-Mail: [email protected]
Am 11. 2. 2012 sollten Sie sich bequeme Schuhe anziehen! Denn
dann startet die Premiere der Schlagerparty in Stangs Restaurant. Zur
Stärkung für eine lange Nacht gibt es ein köstliches Kuchenbüffet, mit
allem, was das Schlagerherz begehrt. Und danach geht’s ab auf die Tanzfläche. Von Andrea Berg über Nino de Angelo bis hin zu Jürgen Drews
– DJ Hadschi bringt die Tanzfläche zum Glühen! Pro Person 28 Euro
Ockstädter Kartoffel – mal anders!
Es liegt sozusagen alles vor unserer Tür, was diese herrliche Region an
Produkten für Sie zu bieten hat. Sie werden staunen welche Köstlichkeiten sich aus der braunen Knolle zaubern lassen:
Lauwarmer Kartoffel-Pfifferling-Salat mit marinierten Lauch-Schleifen,
Kartoffelschaumsüppchen mit Wachteleiern & Lachskaviar, KartoffelWasabi-Püree mit gebratenen Langostinos, Kartoffel-Zucchini-Ragout
mit Kalbstafelspitz & Kräuter-Meersalz aus Mallorca, Ockstädter Kartoffel-Zimt-Plätzchen mit glasierten Pflaumen. Ein Geeister Kartoffelschnaps schließt den Magen. All dies erwartet Sie am 18. 2. 2012
ab 19.00 Uhr.
Pro Person 39 Euro
Pasta-Abend
9. 3. 2012
Am 9. 3.2012 bereiten wir
ihnen eine Vielfalt von Nudelgerichten à la minute im Restaurant zu. Egal ob Spaghetti
mit Flusskrebsen oder Gnocchi in Gorgonzola-Sauce – bis
zu 20 Nudelvariationen können Sie sich kreieren lassen!
Ein großes Salatbüffet und vieles mehr steht Ihnen ebenfalls
zur Verfügung.
Pro Person 25 Euro
inkl. einem Glas Prosecco
17F REITAG
Bad Nauheim
BÜHNE
Faschingssitzung
des GV Schwalheim
➛ 20.11 Mehrzweckhalle Schwalheim,
An der Faulweide 1
Stangs Restaurant
Golfpark am Löwenhof
61169 Friedberg-Ockstadt
Telefon: 06031/6928224 oder 06031/16199816
Telefax: 06031/16199824
2/2012
streifzug 15
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19.01.2012
14:26 Uhr
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VERANSTALTUNGEN IM FEBRUAR
Büdingen
Weibersitzung des BCC
➛ 20.11 Willi-Zinnkann-Halle
5. Friedberg
Faschingssitzung
der KV Schwarze Sieben
➛ 20.11 Pfarrheim, Ludwigstraße
Herrensitzung
der Dorheimer Wetterfrösche. Karten im
Vorverkauf bei der Bäckerei Ulrich, Dorheim,
und an der Abendkasse erhältlich. Eintritt 7
bis 9 Euro
➛ 20.11 Bürgerhaus Dorheim
Karben
Faschingssitzung
mit gemischtem Publikum
KG 1920 Groß-Karben Weiberfastnacht
➛ 20.11 »Zur Turnhalle«, Christinenstraße 17,
Groß-Karben
Niddatal
Kappensitzung
des GV Eintracht
➛ 20.11 Bürgerhaus Kaichen
Ober-Mörlen
Männersitzung der KG Mörlau
➛ 20.00 Usatalhalle, Usinger Straße 79
F ÜHRUNGEN /WANDERUNGEN
Bad Nauheim
DISCO/PARTY
Florstadt
35-plus-Faschingsparty
Mit dem Twinset-Orchester. Bekleidung im
Stil der 50er, 60er und 70er Jahre ist erwünscht, für das leibliche Wohl wird gesorgt.
Eintritt 7 Euro
➛ 20.00 Saal Lux, Altenstädter Straße 18–20
Ober-Mörlen
Ball der 1000 Masken des MCC
➛ 20.00 Usatalhalle, Usinger Straße 79
F ÜHRUNGEN /WANDERUNGEN
Bad Nauheim
KONZERTE
Bad Nauheim
Von der Oper bis zum Musical
Kurkonzert. Eintritt 3 Euro/erm. Eintritt frei
➛ 15.30 Trinkkuranlage
Eishockey
EC Bad Nauheim – Ratinger Ice Aliens 97.
Eintritt 11/erm. 8 Euro
➛ 19.30 Colonel-Knight-Stadion,
Nördlicher Park 25
SONSTIGES
Bad Nauheim
Tai-Chi und Qigong
(siehe auch 7. Februar)
➛ 18.15 Therme am Park, Ludwigstraße 40
der KV Schwarze Sieben
➛ 15.00 Pfarrheim, Ludwigstraße
Niddatal
Kindermaskenball mit Programm
des Bürgerhauswirtes
➛ 14.11 Bürgerhaus Kaichen
F ÜHRUNGEN /WANDERUNGEN
Bad Nauheim
Rundwanderung
Richtung Winterstein. Zurück über Ockstadt
(ca. 14 km). Kosten 6/erm. 5 Euro
➛ 13.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1
Besichtigung der russischen Kirche
Erlebnisführung. Kosten 6/erm. 5 Euro
➛ 15.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1
Jugendstilführung
Jugendstilführung
(siehe auch 1. Februar)
➛ 15.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1
KONZERTE
➛ 14.00 Reinhardskirche, Reinhardstraße 15
(siehe auch 1. Februar)
➛ 15.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1
Vom Salzsiederdorf zum Herzheilbad
(siehe auch 2. Februar)
➛ 15.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1
Friedberg
Bad Nauheim
Stadtführung
Musik aus Berlin, Paris, Moskau
(siehe auch 5. Februar)
➛ 14.00 vor dem Wetterau-Museum,
Haagstraße 16
Kurkonzert. Eintritt 3 Euro/erm. Eintritt frei
➛ 15.30 Trinkkuranlage
SONSTIGES
Niddatal
KONZERTE
Bad Nauheim
Kurkonzert
Rathaussturm
der AKG »Verein Humor«
➛ 11.11 Bürgerhaus Assenheim, großer Saal
Ober-Mörlen
Sturm auf das Rathaus des MCC
➛ 16.00 Schloss, Frankfurter Straße 31
SPORT
Bad Nauheim
Kinderkostümfest
Hotelbesitzerin von 1912
zeigt Bad Nauheim
Jugendstilführung
(siehe auch 1. Februar)
➛ 15.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1
Friedberg
19SONNTAG
BÜHNE
Bad Nauheim
»Babbel net«
Mundart-Comedy mit Hiltrud und Karl-Heinz.
Vorverkauf 19/Tageskasse 21 Euro
➛ 15.30 Theater am Park, Ludwigstraße 21
Eintritt 3 Euro/erm. Eintritt frei
➛ 10.30 und 15.30 Trinkkuranlage
LESUNGEN /VORTRÄGE
Nidda
»Bad Salzhausen
in alter und neuer Zeit«
Das Filmprojekt von Walter Stamm bietet
Impressionen aus vergangenen Dekaden
und beleuchtet die Hochzeiten des Kurbetriebs und den Wandel des Kurortes im
Laufe der Jahrzehnte
➛ 16.00 Parksaal Bad Salzhausen
SONSTIGES
Büdingen
Karnevalsumzug mit Stadterstürmung
➛ 14.11 Kernstadt
18SAMSTAG
BÜHNE
Bad Nauheim
Kostümsitzung
Kostümsitzung mit Tanz und Sektbar
(siehe auch 11. Februar)
➛ 20.11 Bürgerhaus Ockstadt
Niddatal
Kappensitzung
des GV Eintracht
➛ 20.11 Bürgerhaus Kaichen
16 streifzug
2/2012
19. Februar
Bad Nauheim
»Was issen jetzt schon widder?«
Mundart-Comedy mit Hiltrud und
Karl-Heinz. Vorverkauf 19/Abendkasse
21 Euro
➛ 20.00 Theater am Park,
Ludwigstraße 21
Bühne
der Hiesbach-Karnevalisten
➛ 20.11 Sportheim, Hauptstraße 102,
Eingang Jahnstraße
Friedberg
Veranstaltungen_WZ_02_2012
19.01.2012
14:26 Uhr
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VERANSTALTUNGEN IM FEBRUAR
Ober-Mörlen
Niddatal
Großer Fastnachtsumzug
Heringsessen
der KG Mörlau
➛ 14.11 durch die Straßen von Mörlau,
Zugbeginn Schloss, Frankfurter Straße 31
beim Angelsportverein
➛ 16.00 Vereinsheim am Fischteich, Kaichen
20MONTAG
DISCO/PARTY
Bad Nauheim
Kinderfaschingsdisco mit Kostümen
der Hiesbach-Karnevalisten
➛ 15.11 Sportheim, Hauptstraße 102
Friedberg
Rosenmontag
mit der Band namens Wanda
Dorheimer Wetterfrösche e.V.
Eintrittskarten an der Abendkasse
➛ 20.11 Bürgerhaus Dorheim
F ÜHRUNGEN /WANDERUNGEN
Bad Nauheim
M ITTWOCH
22
BÜHNE
Bad Nauheim
»Mann mit Eiern«
21DIENSTAG
BÜHNE
Friedberg
Kehraus der KV Schwarze Sieben
nach dem Zug
➛ Pfarrheim, Ludwigstraße
DISCO/PARTY
Niddatal
Faschingsparty
der AKG »Verein Humor«
➛ 20.11 Bürgerhaus Assenheim, großer Saal
F ÜHRUNGEN /WANDERUNGEN
F ÜHRUNGEN /WANDERUNGEN
Jugendstilführung
KONZERTE
Melodien von Strauß und Co.
Kurkonzert. Eintritt 3 Euro/erm. Eintritt frei
➛ 15.30 Trinkkuranlage
SONSTIGES
Niddatal
Heringsessen
der AKG »Verein Humor«
➛ 19.00 Bürgerhaus Bönstadt
Ober-Mörlen
Heringsessen der KG Mörlau
➛ 17.00 KG-Vereinshaus, Hasselhecker Str. 22
D ONNERSTAG
23
Bad Nauheim
BÜHNE
»Mann mit Eiern«
(siehe auch 22. Februar)
➛ 20.30 Badehaus 2, Sprudelhof
F ÜHRUNGEN /WANDERUNGEN
Bad Nauheim
Nachtwächterrundgang
Vom Salzsiederdorf zum Herzheilbad
(siehe auch 2. Februar)
➛ 15.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1
KONZERTE
KONZERTE
Bad Nauheim
Bad Nauheim
Serenaden, Liebeslieder, Volkslieder
Musicals am Nachmittag
Kurkonzert. Eintritt 3 Euro/erm. Eintritt frei
➛ 15.30 Trinkkuranlage
Kurkonzert. Eintritt 3 Euro/erm. Eintritt frei
➛ 15.30 Trinkkuranlage
SONSTIGES
LESUNGEN /VORTRÄGE
Bad Nauheim
Bad Nauheim
Tai-Chi und Qigong
Nathan Söderblom
(siehe auch 7. Februar)
➛ 20.30 Therme am Park, Ludwigstraße 40
Florstadt
Großer Faschingsumzug
➛ 14.11 Ortskern Stammheim
Bad Vilbel
»Der amerikanische Investor«
Bad Nauheim
(siehe auch 1. Februar)
➛ 19.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1
eMail
[email protected]
Bad Nauheim
Bad Nauheim
➛ 14.00 durch die Straßen von Mörlau,
Zugbeginn Schloss, Frankfurter Straße 31
Mobil
0160-5429167
Aschermittwochskabarett mit Thomas Reis.
Eintritt 17/erm. 14 Euro
➛ 20.00 Theater Alte Mühle, Lohstraße 13
(siehe auch 1. Februar)
➛ 15.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1
Kinderumzug der KG Mörlau
Events und mehr!
Astrid Mexia
»Reisparteitag«
(siehe auch 1. Februar)
➛ 15.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1
SONSTIGES
Veranstaltungsmanagement.
Events nach Maß im Firmen- und Privatbereich
europaweit zu fairen Preisen.
Ken Bardowicks. Kleinkunst-Reihe. Abendkasse 19/erm. 16/Vorverkauf 16/erm. 12 Euro
➛ 20.30 Badehaus 2, Sprudelhof
Bad Vilbel
Jugendstilführung
Ober-Mörlen
Astrid Mexia
Theologe – Religionswissenschaftler – ein
Vater der Ökumene und Träger des Friedensnobelpreises. Videovortrag.
Eintritt 4/erm. 3/1 Euro
➛ 19.30 Erika-Pitzer-Begegnungszentrum,
Blücherstraße 23
Erbsenlesung mit Jan Peter Bremer. Eintritt 12
Euro inklusive Erbsensuppe, erm. 8/6 Euro.
Karten im Vorverkauf bei der Buchhandlung
»Das Buch«, Telefon 0 61 61/8 71 17, bei Doris
Illian, Telefon 0 61 61/52 31 80 oder an der
Abendkasse
➛ 19.00 Hotel am Kurpark, Parkstraße 20–22
Nidda
Zsusza Bánk: »Die hellen Tage«
Nidda erlesen. Eine scheinbar heile Welt
einer Kindheit in den 60ern. Mit einem
unsichtbaren Sprung. Online-Tickets gibt es
unter www.bad-salzhausen.de
➛ 20.00 Kursaal Bad Salzhausen
24F REITAG
BÜHNE
Bad Nauheim
»Toter geht’s nicht«
Die Show zum Buch von Dietrich Faber.
Vorverkauf 17,50/Abendkasse 19 Euro
➛ 20.00 Theater am Park, Ludwigstraße 21
F ÜHRUNGEN /WANDERUNGEN
Bad Nauheim
Jugendstilführung
(siehe auch 1. Februar)
➛ 15.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1
KONZERTE
Bad Nauheim
Bunt gemischt
Kurkonzert. Eintritt 3 Euro/erm. Eintritt frei
➛ 15.30 Trinkkuranlage
2/2012
streifzug 17
Veranstaltungen_WZ_02_2012
19.01.2012
14:27 Uhr
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VERANSTALTUNGEN IM FEBRUAR
24. Februar
Bad Vilbel
Ausstellungseröffnung »Druck«
Werke der Radiergruppe des Kunstvereins. Begrüßung: Cornelia Weinheimer. Die Ausstellung zeigt
nicht nur die verschiedenen Stile und Ausdrucksformen der Künstler, sondern bietet auch einen
Überblick über die Vielfalt der Radiertechniken (bis
11. März) Sa., So. und Mi. 16 bis 19 Uhr und nach
Vereinbarung.
➛ 19.30 Galerie Alte Mühle, Lohstraße 13
LESUNGEN /VORTRÄGE
Ausstellungen
26SONNTAG
F ÜHRUNGEN /WANDERUNGEN
Nidda
Bad Nauheim
Jugendliteraturpreis 2011 der Ovag
Besichtigung der russischen Kirche
Die jungen Autoren und Autorinnen lesen
aus ihren preisgekrönten Texten. Fachkompetent moderiert und durch den Abend
begleitet
➛ 20.00 Parksaal Bad Salzhausen
Niddatal
»Die chemische Evolution«
Der Vortrag von Dr. Hans Hansen beschreibt
den Prozess der »chemischen Evolution«, an
deren Ende das »Urbakterium« als erstes biologisches Lebewesen steht, aus dem sich die
Vielfalt der Tiere und Pflanzen und letztendlich auch der Mensch entwickelte. Teilnahme
frei
➛ 19.30 Altes Rathaus Assenheim,
Wirtsgasse 1
SONSTIGES
Bad Nauheim
Tai-Chi und Qigong
(siehe auch 7. Februar)
➛ 18.15 Therme am Park, Ludwigstraße 40
25SAMSTAG
Bad Nauheim
BÜHNE
»Geist ist geil – Vom Physiker zum
Thekenphilosophen«
Kabarett mit Detlev Schönauer. Nach 30 Jahren Bühnenerfahrung »outet« sich der Mainzer Kabarettist als ehemaliger Diplom-Physiker und erklärt dieses Mal physikalische Phänomene aus dem Alltag. Als Sahnehäubchen
lässt er darüber hinaus zum Jubiläum auch
noch 30 Jahre Kabarett Revue passieren –
mit Parodien, Chansons, Musikkabarett und
Satiren. Vorverkauf 19/Abendkasse 21 Euro
➛ 20.00 Theater am Park, Ludwigstraße 21
Niddatal
8. Männerballett-Wettbewerb
des GV Eintracht
➛ 20.00 Bürgerhaus Kaichen
Ortenberg
»Du kannst nicht alle haben«
Lieder und Texte von Stefan Ebert. Eintritt
15/erm. 13 Euro
➛ 20.00 Fresche Keller
18 streifzug
2/2012
➛ 14.00 Reinhardskirche, Reinhardstraße 15
Auf den Spuren von Elvis
Kosten 6/erm. 5 Euro inklusive Souvenir
➛ 15.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1
Jugendstilführung
(siehe auch 1. Februar)
➛ 15.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1
KONZERTE
Bad Nauheim
Abschlusskonzert
des Klezmer-Workshops
Teilnehmer spielen mit Irith Gabriely und Peter Przystaniak. Eintritt frei
➛ 20.00 Haus der Musik, Rotdornstraße 23
BÜHNE
Bad Nauheim
»Wer mit sich selbst fremdgeht,
bleibt sich immer treu«
Kabarett mit Migrationshintergrund mit Andrea Badey. Vorverkauf 19/Abendk. 21 Euro
➛ 20.00 Theater am Park, Ludwigstraße 21
Friedberg
Marlene Jaschke: Auf in den Ring!
Es geht um Mord und Totschlag, Entführung
und Diebstahl, Tierquälerei und Brandstiftung, die Macht der Liebe und die Liebe
zur Macht. Das volle Programm also. Und
wie wir Frau Jaschke kennen, wird sie auch
die eine oder andere Arie schmettern.
Eintritt 27,40 und 30,70 Euro unter
www.kbemmert.de
➛ 20.00 Stadthalle
F ÜHRUNGEN /WANDERUNGEN
Bad Nauheim
Wanderung nach Steinfurth
über Wisselsheim und zurück (ca. 10 km).
Kosten 5/erm. 4 Euro
➛ 13.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1
Jugendstilführung
(siehe auch 1. Februar)
➛ 15.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1
Vom Salzsiederdorf zum Herzheilbad
(siehe auch 2. Februar)
➛ 15.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1
Büdingen
Altstadtführung
Kurkonzert. Eintritt 3 Euro/erm. Eintritt frei
➛ 15.30 Trinkkuranlage
Kosten 4/erm. 2,50 Euro. Voranmeldung
über die Tourist-Information, Marktplatz 9,
Telefon 0 60 42/9 63 70
➛ 14.30 Altstadt, Marktplatz 9
Friedberg
»Die Kon-und-Don-Schow«
Stadtführung
Von Rock ’n’ Roll bis zum deutschen Schlager.
Eintritt frei
➛ 20.00 Gitarrenschule Zobel, Studio 18,
Karlstraße 18
(siehe auch 5. Februar)
➛ 14.00 vor dem Wetterau-Museum,
Haagstraße 16
»Petersburger Schlittenfahrt«
SONSTIGES
KONZERTE
Bad Nauheim
Bad Nauheim
Kurkonzert
Klezmer-Workshop
Eintritt 3 Euro/erm. Eintritt frei
➛ 10.30 und 15.30 Trinkkuranlage
für Jugendliche und Erwachsene unter Leitung von Irith Gabriely und Peter Przystaniak.
Weitere Informationen: www.musikschulebn.de
➛ 10.30 Haus der Musik, Rotdornstraße 23
Heringsessen
➛ 19.11 Sportheim, Hauptstraße 102
Literatur- und Schreibcafé
Jeden letzten Samstag im Monat treffen sich
alle, die Lust haben, ihre selbst geschriebenen Texte vorzustellen. Kosten 6/erm. 5 Euro
➛ 15.00 Mütter- und Familienzentrum,
Friedberger Straße 10
Live-Musik mit Kevin Henderson
Eintritt frei
➛ 20.00 Green Island, Parkstraße 24
SONSTIGES
Nidda
Tanztee mit Otmar Böhm
➛ 15.00 Kursaal Bad Salzhausen
27MONTAG
BÜHNE
Bad Nauheim
»Jung? Attraktiv … und übrig!«
Kabarett von und mit Rena Schwarz.
Vorverkauf 19/Abendkasse 21 Euro
➛ 19.30 Theater am Park, Ludwigstraße 21
Veranstaltungen_WZ_02_2012
19.01.2012
14:27 Uhr
Seite 19
VERANSTALTUNGEN IM FEBRUAR
F ÜHRUNGEN /WANDERUNGEN
LESUNGEN /VORTRÄGE
SONSTIGES
Bad Nauheim
Bad Nauheim
Bad Nauheim
Jugendstilführung
»Psalmen – alte Gebete für moderne
Menschen«
Hörerlebnis klassische Musik
(siehe auch 1. Februar)
➛ 15.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1
LESUNGEN /VORTRÄGE
Bad Nauheim
von Kaplan Michael Tomaszewski. Eintritt frei
➛ 20.00 Gemeindezentrum St. Bonifatius,
Zanderstraße 13
Moderne Schmerztherapie
Kneipp-Verein Bad Nauheim-Friedberg.
Vortrag von Dr. Thorsten Fritz.
Eintritt 3/erm. 1,50 Euro
➛ 19.00 Kurpark-Klinik, Kurstraße 41–45
Friedberg
Kurs für Erwachsene bis zum 27. März
(5 Abende). Leitung: Thomas Sander. Weitere
Informationen: www.musikschule-bn.de
➛ 19.30 Haus der Musik, Rotdornstraße 23
Tai-Chi und Qigong
(siehe auch 7. Februar)
➛ 20.30 Therme am Park, Ludwigstraße 40
Roger Willemsen
M ITTWOCH
29
Selbstbewusst älter werden
in Friedberg
BÜHNE
Bad Vilbel
Filmnachmittag und Erzählcafé: Friedberg in
alten Filmen. Veranstaltung des Friedberger
Geschichtsvereins in Zusammenarbeit mit
der Agenda-21-Gruppe
➛ 15.30 Kinocenter, Bismarckstraße 24 b
»Der Fleischhauerball«
Literarisches Kabarett mit Sarah Hakenberg.
Eintritt 17/erm. 14 Euro
➛ 20.00 Theater Alte Mühle, Lohstraße 13
F ÜHRUNGEN /WANDERUNGEN
»Moderne Bildungspolitik bei
Erasmus von Rotterdam«
Bad Nauheim
Kultur auf der Spur mit Ursula Stock.
Eintritt 5/erm. 2,50/1 Euro
➛ 19.30 Bibliothekszentrum Klosterbau,
Augustinergasse 8
(siehe auch 1. Februar)
➛ 15.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1
D IENSTAG
28
F ÜHRUNGEN /WANDERUNGEN
Bad Nauheim
Nachtwächterrundgang
(siehe auch 1. Februar)
➛ 19.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1
KONZERTE
Bad Nauheim
Ein Walzertraum
Kurkonzert. Eintritt 3 Euro/erm. Eintritt frei
➛ 15.30 Trinkkuranlage
Jugendstilführung
KINDER/FAMILIE
Friedberg
Friedberg
Roger Willemsen:
»Die Enden der Welt«
Bilderbuchwerkstatt
Friedberg lässt lesen. In den literarischen Reisebildern geht es um ein Enden in anderem
Sinn: Um ein Ende der Liebe und des Begehrens, der Illusionen, der Ordnung und Verständigung. Um das Ende des Lebens – und
um den Neubeginn. Eintritt 10/erm. 7 Euro
➛ 20.00 Aula der Augustinerschule
Niddatal
Aktives Bilderbuchkino für Kinder von 3 bis 6
Jahren zum Buch von Anne Heseler: »Der
dicke, fette Pfannkuchen«. Im zweiten Teil
der Veranstaltung geht es mit Musik, Spielund Bastelaktionen weiter. Voranmeldung ist
erforderlich unter Telefon 0 60 31/8 82 77
➛ 15.00 Bibliothekszentrum Klosterbau,
Augustinergasse 8
KONZERTE
Bad Nauheim
»Leichter leben …«
Vortrag bei den Landfrauen
➛ 19.30 ev. Gemeindehaus, Kaichen
Berühmte Ouvertüren
Kurkonzert. Eintritt 3 Euro/erm. Eintritt frei
➛ 15.30 Trinkkuranlage
Wir liefern alle in Deutschland verfügbaren Arzneimittel und
bringen Ihre Bestellung noch am selben Tag …
… wenn Sie telefonisch, per Fax oder per Mail bestellen,
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sind versandkostenfrei!
2/2012
streifzug 19
Streifzug_WZ_02_2012
20.01.2012
11:39 Uhr
Seite 20
IN MITTELHESSEN
Veranstaltungen in Mittelhessen
Mittwoch, 1. Februar
Mittwoch, 15. Februar
Buseck
Wetzlar
»30 Jahre Abenteuer«
Dr. Eckart von Hirschhausen
Liebe geht durch den Magen, aber was wird
aus der Liebe, wenn sie durch den Magen
durch ist? Aufklärung bringt Deutschlands
witzigster Arzt in seinem neuen Programm
»Liebesbeweise«.
➛ 20.00 Rittal-Arena
Samstag, 25. Februar
Die Wüsten der Erde sind seine zweite Heimat. Seit seinem 17. Lebensjahr hat Michael
Martin rund 150 Reisen durch die Wüsten
und Trockengebiete der ganzen Welt unternommen. Über seine Abenteuer berichtet
der Diplom-Geograf, Abenteurer und weltweit gefragte Wüstenfotograf mit einzigartigen Dias.
➛ 19.30 Kulturzentrum Großen-Buseck
Marburg
Sebastian Sturm
Donnerstag, 2. Februar
Kaya Yanar
Marburg
ZAC-Wintervarieté
Samstag, 11. Februar
Zauberei, Artistik und Comedy (ZAC) werden im Februar in der Waggonhalle hoch
gehandelt. Bei der neuesten Auflage des
Wintervarietés wirken u. a. das Duo Yvo
Antoni und Prima Donna sowie Green Gift,
Craig van Deventer, Zauberer Juno und das
Clownstheater Gina Ginella mit.
➛ 20.00 Kulturzentrum Waggonhalle
(Premiere)
Wetzlar
Freitag, 3. Februar
Gießen
Kaya Yanar
Dieser Mann ist der Globetrotter unter den
deutschen Comedians. In seinem brandneuen und vierten Bühnenprogramm »All inclusive!« nähert sich der vielreisende Kaya
Yanar ironisch und augenzwinkernd anderen
Kulturen, Nationen und Sprachen. Und keiner bleibt verschont.
➛ 20.00 Rittal-Arena
Sonntag, 12. Februar
Gießen
Manuel Wolff
Es gibt Leute, die stehen auf der Bühne und
bringen die Menschen zum Lachen. Und es
gibt Leute, die stehen auf der Bühne und
machen Musik. Doch es gibt nur wenige,
die beide Talente besitzen und miteinander
zu vereinen wissen: Manuel Wolff aus Köln
ist ein Musiker, der die Nische des Improvisationstheaters für sich entdeckt hat. In
Gießen präsentiert er sein Soloprogramm
»ui!«.
➛ 20.00 Musik- und Kunstverein
Michael Hatzius
»Die Echse und Freunde: Das volle Programm« präsentiert Michael Hatzius. Wenn
der Berliner Puppenspieler in seiner Rolle als
zwiespältiger Brandschutzbeauftragter Jens
Schirner moderierend durch die zweistündige Soloshow führt, hat er neben dem Reptil auch ein Huhn, zwei Spinnen sowie viele
weitere Gesellen im Gepäck. Und die wollen ans Licht
➛ 19.00 Kongresshalle
Mittwoch, 15. Februar
Gießen
New York Gospel Stars
Roots-Rock-Reggae ist angesagt. Mit seinem
Debütalbum »This change is nice« überrascht
Sebastian Sturm 2006 neben dem kritischen
Fachpublikum auch die Liebhaber des klassischen Roots-Rock-Reggae. Die von dem
gebürtigen Aachener mit deutsch-indonesischen Wurzeln interpretierte Version des
Off-Beats der siebziger Jahre findet Anklang.
Nun stellt er zusammen mit der Band Exile
Airline sein neues Album vor: »Get up & get
going«
➛ 20.00 Kulturladen KFZ
Sonntag, 26. Februar
Wetzlar
Roger Cicero
Der Meister reist mit Big Band an: »In diesem Moment« lautet das Motto der abendfüllenden Show von Jazz- und Swing-Star
Roger Cicero.
➛ 20.00 Rittal-Arena
Montag, 27. Februar
Gießen
»Die Rückkehr der Shaolin«
Atemberaubende Kung-Fu-Show: Zwei
Großmeister sowie 13 weitere Kämpfer
demonstrieren, was sie über die ShaolinKampfkunst gelernt haben und zu welchen
Höchstleistungen ein durchtrainierter Körper
in der Lage ist.
➛ 20.00 Kongresshalle
Gießen
The 12 Tenors
Manuel Wolff
20 streifzug
2/2012
So international das Ensemble ist, so abwechslungsreich ist ihr Programm. Die zwölf
Tenöre singen Oper und Operette, Pop und
Rock, alte Schlager und Volkslieder in deutscher, englischer, italienischer und russischer
Sprache. Als Special Guest wirken The 10 Soprans mit, das sind zehn außergewöhnliche
Sängerinnen.
➛ 20.00 Kongresshalle
»Die Rückkehr der Shaolin«
Die musikbegeisterten Sängerinnen und
Sänger aus den USA präsentieren nicht nur
leidenschaftlichen Gospel auf höchstem Niveau, sondern garantieren Begeisterung und
Ausgelassenheit an einer Art der Kirchenmusik, die vor Energie und Lebensfreude sprüht.
➛ 20.00 Petruskirche
Mittwoch, 15. Februar
Streifzug_WZ_02_2012
20.01.2012
11:40 Uhr
Seite 21
MEDIATHEK
Ende der Zettelwirtschaft
Vorsätze für das neue Jahr habe ich, nur der Zettel, auf dem
sie geschrieben stehen, ist verschwunden. Mit Evernote wäre das nicht passiert. Damit hat die Zettelwirtschaft nämlich
ein Ende. Die App ist eine komfortable Lösung, um alle Arten von
Notizen zu verwalten. Das Geheimnis liegt – wie bei vielen anderen
Diensten auch – in der Cloud, also der Möglichkeit, von jedem xbeliebigen Smartphone, PC, Mac oder Tablet die Daten abrufen, editieren und synchron halten zu können. Wer einmal angemeldet ist,
findet eine schnörkellose und übersichtliche Oberfläche. Die einzelnen Notizzettel lassen sich in verschiedene Notizbücher sortieren
und mit Stichwort-Tags versehen. Umsortieren und Umbenennen ist
kein Problem, außerdem lassen sich Notizen per Mail verschicken
und in Social Networks posten. Texte bearbeitet man wie in Word,
wer To-do-Listen mag, kann Kästchen zum Abhaken einfügen. In der Grundversion ist Evernote kostenlos und bietet 25 MB Speicher.
Der kommt spätestens dann an seine Grenzen, wenn auf Sprachnotizen und das Anheften von Fotos erweitert wird. Das Upgrade zu
mehr Speicher ist gegen einen Monatsbetrag
möglich.
one
Runder Elektro-Pop
Monarchy – Around the Sun (7/2011): Heute stellen wir
die eher unbekannte Band Monarchy aus England vor.
Kennengelernt haben wir die Londoner bei einem Auftritt
in der Ukraine. Die Briten machen feinsten Synthie-Pop.
Musikalisch lässt sich Monarchy mit Hurts vergleichen, gepaart mit der Stimme von Brian Molko (Placebo). Geflasht
wurden wir von der Live-Performance und dem sagenhaften
Einsatz von Gesangseffekten in Form zusätzliche, synthetischer Stimmen. »Around the Sun« ist eine eingängige und
runde Elektro-Pop-Scheibe. Straighte Beats, starke Hooklines, schöne
Synthie-Melodien und teils sinnentleerte Texte.
Die Nummer »Maybe I‘m crazy« geht nicht aus
dem Ohr. Für Ellie Goulding oder Lady Gaga
schraubten die Jungs schon Remixe. Auf der
Bühne tragen die Fünf schwarze Anzüge und
weiße Masken. Monarchy zeigen, dass man in
England etwas von eingängiger Pop-Musik und
der dazugehörigen Visualisierung versteht.
Für den streifzug gehört von …
NEOH. Die junge Band aus Gießen macht ehrliche RockMusik. Seit Gründung 2009 blicken die fünf 20-Jährigen
auf Konzerte mit Wir sind Helden, Juli, ChulchaCandela,
The Hives und vielen mehr zurück. Seit 2010 sind sie Fördermitglied der VW Soundfoundation. Im Januar 2012
erscheint ihr erster Tonträger. ww.neohonline.de
»Ein Buch für Träumer«
Paulo Coelho – Aleph (Diogenes)
Hardcover / SPIEGEL Bestseller Platz 3
› Der Inhalt: Möchte ich leben oder reicht es zu
›
›
›
›
existieren? Was passiert, wenn ich mich für die
erste Option entscheide? Kann ich die Vergangenheit hinter mir
lassen? Fragen, die sich Coelho in seinen Büchern stellt. In Aleph
begegnet ein Schriftsteller in der Transsibirischen Eisenbahn einer
jungen Stargeigerin – und wird mit der dunklen Seite seines früheren Lebens konfrontiert. Er gerät in ein mystisches Paralleluniversum, in dem Zeit und Raum zusammenfallen – das »Aleph«, und
erkennt seine Chance, eine alte Schuld zu bewältigen und neu zu
beginnen.
Der Autor: Paulo Coelho, geboren 1947 in Brasilien, ist einer der
meistgelesenen Schriftsteller der Welt. Alle seine Romane wurden
Weltbestseller, die eine unglaubliche Gesamtauflage von 135 Millionen erreicht haben. Über seinen Roman »Schutzengel« sagte Barack
Obama: »Es drückt sich darin die gleiche optimistische Aufbruchstimmung aus, die die Pioniere in diese neue Welt gebracht hat
und die unsere Nationen in diesem neuen Jahrhundert als Partner
verbindet. Deshalb glauben wir ihm, wenn er sagt: Mit der Kraft
unserer Liebe und mit unserem Willen können wir unser Schicksal
und das vieler anderer verändern.« Mit seiner Frau, der Künstlerin
Christina Oiticica, lebt Coelho in Rio de Janeiro und Genf.
Der Spannungsbogen: Ich konnte das Buch kaum aus den Händen legen. Nicht, weil ich wissen wollte, wie die Geschichte zu
Ende geht, sondern weil ich während des Lesens immer an mein
Leben denken musste. Die Message des Buches: Du kannst alles
ändern, wenn du jetzt eine Entscheidung triffst. Sehr motivierend.
Das Niveau: Auch an »Aleph« scheiden sich die Geister. Von seinen Lesern wird Coelho abgöttisch verehrt. Seine Kritiker bezeichnen die Romane als spirituellen Kitsch. Hate it, or love it! I love it.
Der Gesprächsfaktor: Coelho spricht die großen Themen an: Liebe, Selbstverwirklichung, Ängste, Träume. Ich hatte das Glück, ihn
in Genf zu treffen und mich mit ihm zu unterhalten. Er sagte: »Lars,
›
›
›
was immer passiert, folge deinen Träumen und
folge der Liebe. Wenn du den richtigen Weg
einschlägst, wird das Universum auch alles tun,
um dich zu beschützen.«
Die Leseprobe: »Vielen Dank, dass Sie Ihre Geschichte mit Menschen geteilt haben, die Ihnen vollkommen fremd
waren. Wenn ich Ihnen einen Rat geben darf: Widmen Sie jeden
Morgen, wenn Ihr Geist noch leer ist, dem Göttlichen etwas Zeit.
Die Luft enthält eine kosmische Kraft, für die jede Kultur einen anderen Namen hat, aber der Name ist unwichtig. Es kommt darauf
an, zu tun, was ich Ihnen jetzt sage. Atmen Sie tief ein, und bitten
Sie, dass die Gnade, die in der Luft enthalten ist, in Ihren Körper
eindringt und sich auf jede einzelne Zelle verteilt. Atmen Sie langsam aus, und übertragen Sie die Freude und den Frieden auf Ihre
Umgebung. Wiederholen Sie das zehnmal. Damit werden Sie sich
selber heilen und so auch zur Heilung der Welt beitragen.« - »Was
wollen Sie damit sagen?« - »Nichts. Versuchen Sie es. Dann werden
sich Ihre negativen Gefühle für die Liebe ändern. Lassen Sie sich
nicht von einer Kraft zerstören, die eigentlich in unsere Herzen gelegt wurde, um alles besser zu machen.«
Must-have: Facebook und Twitter. Coelho, der sich als Internetjunkie bezeichnet und mehr Follower hat als Madonna, ist jeden Tag
online und postet viel Privates aus seinem Leben. Check him out!
Das Buch ist genau richtig für … Träumer.
Für den streifzug gelesen von …
Lars Amend (33). Sein erstes Buch »Bushido« landete 2008
auf Platz 1 der SPIEGEL Bestsellerliste und wurde von
Bernd Eichinger verfilmt. 2009 folgte »Rock Your Life« mit
Rudolf Schenker und einem Vorwort von Paulo Coelho.
Sein aktuelles Buch »Mit einem Bein im Modelbusiness«
mit Mario Galla ist im Herbst 2011 erschienen. Der Autor,
aufgewachsen in Langgöns, lebt in Berlin.
2/2012
streifzug 21
Streifzug_WZ_02_2012
20.01.2012
11:40 Uhr
Seite 22
Foto: Frankfurt-Tourismus
AM MAIN
Überleben statt demonstrieren
Sie sind ein Fremdkörper. Mitten in Frankfurt. Rings um sie herum – zwischen Kaiserstraße und
Willy-Brandt-Platz – stehen die glitzernden großen Türme, wo es ums große Geld geht. Die
Europäische Zentralbank, die Commerzbank und die BKK haben hier ihren Sitz. Mittendrin:
Notdürftig geflickte Zelte, Europaletten, die an Bäume gelehnt sind, und zusammengeschusterte
Versammlungshütten aus Holz. Die »Occupy«-Bewegung ist in der Stadt der Banker präsent.
Aber anstatt zu debattieren, kämpfen die Aktivisten derzeit ums Überleben.
Dicker Pulli, Winterjacke, Schal und Mütze
– alles zwecklos. Zwar ließen sich die Temperaturen, die sich rund um den Gefrierpunkt bewegen, durchaus ertragen. Aber
der schneidende Wind dringt noch in den
letzten Winkel der Kleidung ein. Es ist 10.13
Uhr. Das Camp der »Occupy«-Aktivisten
wirkt verlassen. Zelte stehen kreuz und
quer auf der Wiese. Einige sind zusammengeflickt, andere wirken nagelneu. Träge wehen Zettel an Wäscheleinen. Auf ihnen stehen Parolen wie »Mindestlohn! Jetzt!«,
»Drogenfreie Zone« oder »Diktatur der Finanzmärkte brechen«.
weiten. Wer das Camp auch nur für einige
Tage besucht, soll so viel wie möglich von
der Atmosphäre und den Ideen aufsagen
und weitertragen. »So unscheinbar das
Camp aussieht«, sagt sie und lässt ihren
Blick über die Zelte schweifen, »diese Aktion schlägt Wellen.« Warum sie dann resigniert wirkt? »Hier wird demonstriert, dass es
so nicht weitergeht«, betont sie, »aber niemand sagt, wohin die Reise gehen soll.«
Auf einem kleinen Hügel der Grünanlage
steht eine Frau mit kurzen grauen Haaren,
Typ: Lehrerin. Sie kämpft an einem Baum
mit einer wehenden bedruckten Plane. Ein
Seil ist abgerissen, und die Mitvierzigerin
versucht, die schwere Plane wieder einzufangen und zu befestigen. Die Doña Quijote heißt Gudrun und kommt aus der Eifel.
Für drei Tage sei sie ins Camp gekommen,
erzählt sie. »Ich habe mir extra Urlaub genommen, um an Diskussionen teilzunehmen, mich schlauzumachen, was die Bewegung will, und um sie zu unterstützen.«
Doch nun, nach zwei Tagen und einer
Übernachtung im Schatten der Hochhäuser,
ist sie ernüchtert. »Wer eigentlich diskutieren will, muss das Camp sichern«, sagt sie
und schüttelt mit dem Kopf. »Es ist schwer,
in so einer Situation das Lagerleben zu
unterstützen, ohne demoralisiert zu sein.«
Die Situation stellt sich für Gudrun so dar:
Die Camp-Aktivisten sind voller kreativer
Ideen, wollen den Protest gegen wirtschafts- und bankenfreundliche Politik aus-
22 streifzug
2/2012
Im Zeichen des Euro: Unten
»Occupy«, oben Geldgeschäfte.
Foto: Al-Khanak
Außerdem, so beklagt sie, würden Junkies
und Bettler ins Lager kommen und »destruktive Stimmung« verbreiten. Sie schiebt
schnell hinterher: »Es ist gut, dass das Lager
offen für alle ist und niemand ausgeschlossen wird, aber die Stimmung wird dadurch
natürlich nicht besser.«
Nicht für alle ist das Lager offen. Von Politikern wollen sich die Aktivisten nicht vereinnahmen lassen. Das zeigen die Plakate und
Collagen, die überall im Camp zu sehen
sind. Direkt am großen Infostand nahe des
Euro-Zeichens am Willy-Brandt-Platz sitzen
auf einem Plakat Angela Merkel und Nicolas Sarkozy als kleine Kinder auf einem
Roulettetisch. Im Hintergrund steht Josef
Ackermann von der Deutschen Bank und
reibt sich die Hände. Direkt neben der Küche steht ein überdimensionaler Stundenplan: Montagmorgen trifft sich der Arbeitskreis (AK) Theater, am Dienstagnachmittag
der AK »Demo«. Arbeiten ist hier eigentlich
angesagt.
Der Infostand wird von Uwe betreut. Der
grauhaarige Mann hat einen dicken Norwegerpulli an, eine Tasse Kaffee in der einen
und eine Zigarette in der anderen Hand.
»Wir haben diese Nacht ziemlich gekämpft«, sagt er und lässt sich auf einen
Stuhl im Info-Häuschen fallen. Uwe, Jahrgang 1961, ist seit dem 70. Tag im »Occupy«-Camp. Er glaubt, die Präsenz der Aktivisten habe schon jetzt einiges bewirkt.
»Die Banker machen ihre Jalousien nicht
runter, sondern schenken uns Aufmerksamkeit«, sagt er. »Einige von ihnen sagen uns,
die Finanzmärkte zu regulieren, sei eine
vernünftige Forderung.« Vor allem aus der
Streifzug_WZ_02_2012
20.01.2012
11:40 Uhr
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AM MAIN
unteren und mittleren Management-Ebene
erhielten die »Besatzer« Zuspruch.
50 bis 80 Leute seien im Camp aktiv. Das
Problem: Es sei ein Kommen und Gehen,
betont Uwe. Ziel müsse sein, das Lager
straffer durchzuorganisieren, damit mehr
diskutiert und Aktionen geplant werden
könnten.« Das nasskalte Wetter und der
Wind würden aber an der Substanz zehren.
»Es ärgert mich einfach, wenn wir ständig
etwas reparieren müssen und nicht dazu
kommen, das Camp weiter zu politisieren.«
Zwei Monate werde dieser Zustand noch
anhalten. »Das müssen wir überstehen.«
Es ist 11.03 Uhr. So langsam füllt sich das
Lager mit Leben. Ein Spanier schlurft zur Küche und holt sich einen Kaffee. Eine junge
Frau mit rappelkurzem Haarschnitt löffelt
zwei Becher Joghurt aus, während ein arabischstämmiger Mann mit Ju-Jitsu-Übungen
den Tag begrüßt. Uwe schaut sich das Treiben an und lächelt. »Wir sind sehr international hier«, sagt er, »und repräsentieren
den Bevölkerungsdurchschnitt.« Das Camp
würde nicht existieren, wenn es keine so
breite Unterstützung gebe. »Viele kommen
vorbei und lassen materielle und finanzielle
Spenden da«, erzählt er. »Und die Tafel
unterstützt uns mit Nahrungsmitteln.« Angesprochen auf das nahe Bahnhofsviertel
und mögliche Kriminelle, die sich in das
Camp verirren, schüttelt Uwe den Kopf. »Es
sind höchstens Kleinigkeiten«, sagt er.
»Kürzlich liefen ein paar randalierende Jugendliche über den Platz und riefen ›Scheiß
Kommunisten‹. Die sind aber weitergezogen.« Ob sie sich von der derzeitigen Stimmung entmutigen lassen und vorzeitig abbrechen? Uwe lacht. »Wir holen uns alle 14
Tage eine Genehmigung vom Ordnungs-
Veranstaltungen in Frankfurt
Mittwoch, 1. Februar
Donnerstag, 9. Februar
Wolf und Wildnis in Brandenburg
The miserable rich
In der Vortragsreihe »Abenteuer Naturschutz« geht es diesmal um die Ansiedlung
des Raubtieres im ostdeutschen Bundesland
➛ 18.00 Zoo
Donnerstag, 2. Februar
Folk und Pop, gemischt mit ein wenig Pomp
und Heulsusenmomenten, aus den USA
➛ 20.00 Brotfabrik
Peter Vollmer
Der Programmtitel sagt alles: »Frauen verblühen, Männer verduften«
➛ 20.00 Die Käs
Freitag, 3. Februar
Bloodgroup
Island hat mehr als nur Geysire und Vulkane,
sondern auch eine gute Band, die handgemachte, elektronische Musik spielt
➛ 20.00 Das Bett
Samstag, 4. Februar
Nicolai Friedrich
Der Magier und Mentalist zeigt nicht nur Zaubertricks, sondern will die Gedanken seiner
Zuschauer lesen. Ob das wirklich jeder will?
➛ 20.00 Alte Oper
Dienstag, 7. Februar
The bony king of nowhere
Seinen Künstlernamen hat sich der Belgier
Bram Vanparys aus einem Radiohead-Lied
geklaut. Wer betörende Melodien mit weisen Texten hören will, ist hier genau richtig
➛ 20.00 Brotfabrik
Mittwoch, 8. Februar
Mia Pittroff
Endlich mal eine Komikerin, die ohne Ersagt-sie-sagt-Vergleiche auskommt. Und dafür ist sie gleich zweimal 2011 ausgezeichnet
worden
➛ 20.00 Die Käs
Nino Haratischwili
Die Schriftstellerin erzählt in ihrem Roman
»Mein sanfter Zwilling« von zwei Menschen
und einer unmöglichen Liebe
➛ 20.00 Romanfabrik
Freitag, 10. Februar
Kurt Krömer
»Der nackte Wahnsinn«: So heißt das neue
Programm des Comedians
➛ 20.00 Alte Oper
Sonntag, 12. Februar
Heiße Zeiten – Wechseljahre
Die Heldinnen aus »Sex and the City« und
»Desperate Housewives« können bei diesen
Revue-Damen einpacken
➛ 20.00 Fritz Rémond Theater im Zoo
Montag, 13. Februar
Juliana Da Silva & Band
Mit ihrer samtig-voluminösen Stimme will
die Brasilianerin ihr Publikum verzaubern
➛ 21.00 Jazzkeller
Wagner verstehen
In dem Vortragszyklus geht es diesmal um
den lustigen Richard Wagner, um Humoristika, Parodien und Karikaturen. Referent: Malte Krasting
➛ 18.00 Chagallsaal
Mittwoch, 15. Februar
amt«, betont er, »und das machen wir so
lange, bis sich grundlegend etwas geändert
hat.«
Kays Al-Khanak
Ausgangspunkt der »Occupy«-Bewegung ist New York. Im September des
vergangenen Jahres besetzten Demonstranten den Zuccotti-Park in Manhattan. Sie prangerten die soziale Ungleichheit in Amerika an und kritisiert,
dass Reiche zu viel Einfluss auf die politischen Akteure hätten. Außerdem
wenden sie sich gegen eine wirtschafts- und bankenfreundliche Politik.
Nach dem Vorbild der »Occupy Wall
Street«-Bewegung entstanden weltweit
zahlreiche weitere Aktionen – wie in
Frankfurt.
Freitag, 17. Februar
Edith & Elvis
Der Spatz von Paris und der King of Rock'n'Roll – eine musikalische Reise von der Stadt
der Liebe nach Memphis
➛ 20.00 Katakombe
Samstag, 18. Februar
Peggy Picket sieht das Gesicht Gottes
Eine Komödie über Menschen, die es gut
mit sich und der Welt meinen
➛ 20.00 Titania
Sonntag, 19. Februar
Anna Ternheim
… ihres Zeichens schwedische Singer-Songwriterin der Extraklasse, gibt sich die Ehre.
Wir freuen uns
➛ 20.00 Mousonturm
»Ariane et Barbe-Bleue«
Das Märchen in drei Akten wird auf französisch mit deutschen Untertiteln aufgeführt.
➛ 19.30 Oper Frankfurt
Montag, 23. Februar
Abdelkarim
Der Marokkaner aus der Bielefelder Bronx
zeigt sein Programm »Zwischen Ghetto und
Germanen«
➛ 20.00 Die Käs
Dienstag, 28. Februar
Liz Green
Die britische Singer-Songwriterin mischt in
ihren bisweilen düsteren Songs Jazz mit
Blues
➛ 20.00 Brotfabrik
Mittwoch, 29. Februar
Sting
Irrungen, Wirrungen
Der Altmeister geht auf seine »Back to Bass«Tour
➛ 20.00 Jahrhunderthalle
Eine deutsche Alltagsgeschichte nach dem
Roman von Theodor Fontane
➛ 20.00 Katakombe
Der Swingsänger spielt mit seiner Bigband auf
➛ 20.00 Alte Oper
Roger Cicero
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Streifzug_WZ_02_2012
20.01.2012
11:40 Uhr
Seite 24
GASTRONOMIE AUS DER REGION
»Die Dunkel« – Altdeutsche Bierstube
Kaiserstraße 61, Friedberg, Telefon 0 60 31/918 53; [email protected]; www.die-dunkel.de
Diese Kneipe ist Kult. Doch kaum jemand macht sich Gedanken über ihren Namen: »Die
Dunkel«. Klingt nicht gerade einladend. Umso einladender ist Gastwirt Kay Bodi. Zusammen
mit seinem Schwager Jaroslav Audak betreibt er seit 2005 das Friedberger Traditionslokal.
Während Audak in der Küche mit Pfannen und Töpfen hantiert, steht Bodi hinter dem Tresen.
Der Ausschank ist direkt am Eingang. So kann der Chef des Hauses seine Gäste mit Namen
Fotos: buc
begrüßen – samt Handschlag und ein paar netten Worten.
Hier kommt man hin, um Bekannte und
Freunde zu treffen, ein paar Gläser Bier
oder Äppelwoi zu trinken und etwas Zünftiges zu essen. Die Atmosphäre macht’s.
Der Lehrer plaudert mit dem Dachdecker
über Frankfurter Pfannen, daneben sitzen
ein Professor und ein Architekt und nicken.
Bildung und Kontostand sind Nebensache
– Hauptsache die Stimmung ist gut.
Den Namen ihrer Kneipe haben Bodi und
Audak ebenso übernommen wie die Tradition des Hauses, in dem vor mehr als 100
Jahren zum ersten Mal Apfelwein ausgeschenkt wurde. Das Haus hieß ursprünglich
»Zur Roseneck«. Da es jedoch in der kleinen Kneipe damals bei Gasbeleuchtung
ohne elektrisches Licht abends eher düster
war, taufte der Volksmund sie bald in »Die
Dunkel« um. Erst Mitte des 20. Jahrhunderts übernahm Gastwirt Hans Kühne auf
Drängen der Stammgäste den bis heute
aktuellen Namen.
24 streifzug
2/2012
Neben den traditionellen zünftigen Gerichten wie Schnitzel und Hackbraten setzen
die beiden »Dunkel«-Chefs eigene Akzente, indem sie Speisen ihrer jeweiligen Heimatländer auf die Karte nehmen. Bodi hat
ungarische, Audak slowakische Wurzeln.
So gibt es »Prager Rindfleischsalat mit
Bratkartoffeln« (8,50 Euro), »Rinderbraten
böhmische Art mit böhmischen Knödeln«
(9,80 Euro) oder Kesselgulasch vom Rind
mit Bauernbrot (5,20 Euro).
Besonders beliebt ist das »Jammernet« mit
Pommes frites und Salat (10,80 Euro). Was
sich dahinter verbirgt? Nicht fragen, ausprobieren! Alles wird in üppigen Portionen
serviert.
Auch für die schlanke Linie ist etwas dabei.
Zum Beispiel ein »bunter Salatteller mit
Putenbrust« (8,50 Euro).
Hauptsache sind jedoch Bier und Äppelwoi. Ist ein Glas geleert, wird alsbald
nachgeschenkt. Es genügt, das Glas über
den Kopf zu heben und Bodi zuzunicken.
Schon zischt ein frisch gezapftes Bier an
den Tisch.
Angelika Bucerius
Im Überblick
Plätze:
50 Plätze
Küche:
gutbürgerlich
Spezialitäten:
kbraten,
Schnitzel, Hac hte
ic
er
G
le
saisona
n:
Öffnungszeite
tag von 11 bis ;
ei
Fr
hr
Montag bis
von 17 bis 1 U
14.30 Uhr und bis 1 Uhr;
10
Samstag von
12 bis 22 Uhr
Sonntag von hr)
U
(Küche bis 21
Küche
Ambiente
Service
Preise
U U
Streifzug_WZ_02_2012
20.01.2012
11:41 Uhr
Seite 25
WEIN DES MONATS
Easy thinking
Schenken Sie mir ein Lächeln – egal wie
sein lassen. Diesen seltenen
derb das Wetter draußen tobt oder wie
Glücksfall verspricht Peter
herb Ihre Laune sein mag, weil die ErzieLehmanns »Wildcard«-Shiraz.
hung der Kinder wieder Konsequenz verDer reinsortige Stoff reifte
langt und der nächste Urlaub noch Mozwölf Monate in kleinen
nate entfernt liegt. Schenken Sie mir ein
Eichenfässern. Der Jahrgang
Lächeln, weil Sie die Wildcard gezogen
2010 symbolisiert easy
haben. Sie wird beim Poker als Joker einthinking und easy drinking
gesetzt und firmiert beim Weintrinken als
auf hohem Niveau.
Ass im Ärmel.
Im Glas kirschrot; in der Nase
Doch das ist nur die halbe Wahrheit. Die
intensive Würze, unterlegt
andere Hälfte heißt easy thinking. Was das
von dunklen Beeren und
mit Wein trinken zu tun hat? Psychologen
etwas Vanille; am Gaumen
postulieren einfaches
leicht ölig,
Denken als Weg zum
mit reifer, süßer Frucht
Erfolg. Soll heißen:
(Pflaume, Brombeere,
Schaffen Sie positive
Blaubeere), enormer
Strukturen, verzichten
Würze, weichem TanSie auf allen Firlefanz
nin, zartem Bitterton
und verwechseln sie
und guter Süßholznodas Ganze nicht mit
te; kräftiges, würziges
Oberflächlichkeit.
Finish.
Wenn easy thinking
Das müssen Sie sich
auf easy drinking trifft,
nicht alles merken, es
Weinautor Manfred Merz
können Sie fünfe gerade
ist ja easy drinking.
Älteste Apfelweinwirtschaft am Platze
Deutsches Haus
Inh. Dieter Jäckel
Hessische Spezialitäten
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Was Sie tun sollten: Flasche aufschrauben,
eingießen, genießen – und mir ein Lächeln
schenken.
Schreiben Sie an Manfred Merz:
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Peter Lehmann »Wildcard«, Südaustralien, Shiraz, 2010, 14,5 Prozent Alkohol,
sieben bis acht Euro, Bezug über Karstadt oder via Internet
Die Musik zum Wein
Die Easy-drinking-Wildcard steht auf
Easy-listening-Soul. Beide wärmen Körper und Geist. Zum Auftakt das Instrumentale »Green onions« von Booker T.
& the M.G.s, das aus Soul-Muffeln
schon Fans gemacht haben soll. Danach »I’m a soul man« in der hartnäckigen Blues-Brothers-Version. Zum Abschluss das legendäre »Hold on, I’m
coming« mit Sam und Dave und dem
unverwüstlichen Blechbläsersatz. Easy
thinking at its best.
mm
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14. Februar 2012
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Dienstag Ruhetag.
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20.01.2012
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KINOVORSCHAU IM FEBRUAR
Kino
Highlights
Underworld
Moneyball
Awakening
Die Kunst zu gewinnen
Als Vampirkriegerin Selene
nach Jahren in Gefangenschaft wieder auf freiem
Fuß ist, ist nichts mehr wie
es war: Nicht nur Lykaner
und Vampire führen ihren
unerbittlichen Kampf gegeneinander, sondern auch die Menschen, die inzwischen
von deren Existenz wissen und beide Spezien für immer ausrotten wollen. Zudem
erfährt Selene, dass sie eine 14-jährige
Tochter hat, halb Vampir, halb Lykanerin.
Gemeinsam führen sie ihren Krieg gegen
die Widersacher und den Lykaner-Anführer.
Nach der Baseball-Saison
fällt die knapp gescheiterte
Mannschaft der Oakland
A’s auseinander. Manager
Billy Beane muss ein neues
Team bilden, hat dafür
aber nur begrenzte finanzielle Ressourcen
zur Hand. Zufällig lernt er den Wirtschaftsanalysten Peter Brand kennen, der ein, wie
er glaubt, todsicheres System entwickelt
hat, mit Computerstatistiken eine perfekte
Mannschaft ohne Stars aufzubauen. Beane
vertraut dem jungen Mann und setzt dessen System gegen alle Widerstände durch.
Darsteller: Kate Beckinsale, Stephen Rea,
Michael Ealy, Sandrine Holt
Start:
2. Februar 2012
Darsteller: Brad Pitt, Jonah Hill, Philip Seymour Hoffman, Robin Wright
Start:
2. Februar 2012
★★★✩
KINOTIPP
Dame, König, As, Spion
Furioser Agententhriller
Anfang der 1970er Jahre – mitten im Kalten
Krieg sieht sich Topspion George Smiley mit
einem verzwickten und gefährlichen Auftrag
konfrontiert. Der britische Geheimdienstchef, den alle nur unter dem Namen Control kennen, vermutet einen sowjetischen
Doppelagenten in den eigenen Reihen und
schickt den Agenten Jim Prideaux in geheimer Mission nach Budapest. Ein ungarischer
General soll bereit sein, die Identität des
Verräters zu enthüllen. Doch die Aktion
schlägt fehl und Control wird entmachtet.
Nur dessen rechte Hand George Smiley
geht der Sache gemeinsam mit dem jungen
Peter Guillam weiter nach und verfolgt den
verräterischen Insider quer durch Osteuropa. Der Schlüssel scheint beim Agenten Tarr
und dessen russischer Geliebten zu liegen,
die die Identität des Maulwurfs kennt.
Darsteller: Gary Oldman, Colin Firth, Tom
Hardy, John Hurt, Mark Strong
Start:
2. Februar 2012
★★★✩
Weitere Kino-Tipps
finden Sie täglich unter der Rubrik Unterhaltung
in der Wetterauer Zeitung oder im Internet unter
www.wetterauer-zeitung.de.
26 streifzug
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★★★✩
Zettl
Die Unsichtbare
Unschlagbar charakterlos
Sehenswertes Psychodrama
Max Zettl ist ein sehr ehrgeiziger Mann und würde
alles tun, um seine Karriere
in Schwung zu bringen.
Das Glück meint es gut
mit ihm. Durch mehrere
Zufälle steigt er binnen kürzester Zeit vom
Chaffeur zum Chefredakteur eines Klatschmagazins auf. Gemeinsam mit PaparazzoUrgestein Herbie Fried schleicht er durch
Berlins Szene, immer auf der Suche nach
den schmutzigsten Storys der Stars. Doch
dann deckt er einen riesigen politischen
Skandal auf – Quasi-Sequel zu »Kir Royal«.
Eine Schauspielschülerin
gilt bei ihren Lehrern aufgrund fehlender Ausstrahlung als »unsichtbar«. Nur
wenn nachts ihre behinderte Schwester keine Ruhe findet, traut sie sich aus sich herauszugehen. Ein fanatischer Regisseur entdeckt ihr
Talent hinter der Schüchternheit und gibt
ihr die Hauptrolle als männerverschlingender Vamp, treibt sie psychisch und physisch
an ihre Grenzen. Sie gewinnt an Selbstbewusstsein und taucht gleichzeitig ein in eine Welt der Selbstzerstörung.
Darsteller: Michael Bully Herbig, Dieter
Hildebrandt, Senta Berger
Start:
2. Februar 2012
Darsteller: Stine Fischer Christensen, Ulrich
Noethen, Dagmar Manzel
Start:
9. Februar 2012
★★✩✩
★★✩✩
Hugo Cabret
In Darkness
Scorseses erster Kinderfilm
Eine wahre Geschichte
Anfang der Dreißigerjahre
hilft Hugo seinem trunksüchtigen Onkel dabei,
sämtliche Uhren des Pariser Bahnhofs zu warten. Er
lebt quasi auf sich allein
gestellt in dem labyrinthartigen Gebäude.
Dort lernt er auch den schwermütigen Ladenbesitzer Georges Méliès und dessen Patenkind Isabelle kennen. Deren Halskette
mit einem herzförmigen Schlüssel kann den
antiken Roboter seines verstorbenen Vaters
zum Laufen bringen. Auch Méliès scheint
ein Geheimnis mit sich herumzutragen.
Kanalarbeiter und Gelegenheitsdieb Leopold Soha
entdeckt ein Dutzend jüdischer Ghettobewohner auf
der Flucht vor den Nazis.
Da er sich in der Kanalisation bestens auskennt, versteckt er die
Flüchtlinge gegen Geld im Labyrinth der
unterirdischen Gänge. Das Leben dort ist
menschenunwürdig, trotzdem versucht die
Gruppe so etwas wie einen menschlichen
Alltag aufzubauen. Als eine Überflutung die
Kanalisation zu überschwemmen droht,
wächst Soha als Retter über sich hinaus.
Darsteller: Sir Ben Kingsley, Sacha Baron
Cohen, Asa Butterfield
Start:
9. Februar 2012
Darsteller: Robert Wieckiewicz, Benno Fürmann, Agnieszka Grochowska
Start:
9. Februar 2012
★★★✩
★★★✩
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11:43 Uhr
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KINOVORSCHAU IM FEBRUAR
Black Gold
Das gibt Ärger
Gefährten
Wüstenabenteuer
Rasante Actionkomödie
Episches Gefühlskino
Anfang der Dreißigerjahre
ist der Frieden auf der arabischen Halbinsel in Gefahr, als in der neutralen
Zone zweier Fürstentümer
Öl gefunden wird. Gegen
den Willen des Sultans von Salmaah, der
sich dem alten Arabien verpflichtet fühlt,
lässt der Emir von Hobeika das Öl fördern,
wendet sich dem Konsum, aber auch dem
Fortschritt des Westens zu. Als es zum Krieg
kommt, müssen sich die Söhne des Sultans,
die als Faustpfand des Friedens in Hobeika
aufwuchsen, entscheiden, wem sie dienen.
Sie sind nicht nur die besten Geheimagenten, sondern auch noch die engsten Freunde. Sie würden –
nicht nur beruflich – durch
dick und dünn gehen. Bis
sich herausstellt, dass sie beide mit derselben Frau ausgehen. Ab diesem Moment
verlieren sie jegliche Professionalität und
beginnen einen erbitterten Krieg gegeneinander. Da sie direkt an der Quelle sitzen
und neben sämtlichen Spionagetricks auch
die modernste Waffentechnik besitzen,
geht es bei den Gefechten richtig heiß her.
Farmerssohn Albert und
sein Rassehengst Joey sind
unzertrennlich. Als sein
Vater das Wunderpferd,
das sogar die strapaziöse
Arbeit vor dem Pflug meistert, an die Armee verkaufen muss, werden
die beiden getrennt. Als Last- und Zugtier
im Ersten Weltkrieg eingesetzt, wechselt
Joey die Fronten wie seine Besitzer und
wird zur Symbolfigur für unbezwingbaren
Überlebenswillen im Irrsinn des Krieges.
Wird sein traumatischer Weg je wieder den
seiner wichtigsten Bezugsperson kreuzen?
Darsteller: Tahar Rahim, Antonio Banderas,
Mark Strong, Freida Pinto
Start:
9. Februar 2012
Darsteller: Tom Hardy, Reese Witherspoon,
Chris Pine, Til Schweiger
Start:
16. Februar 2012
Darsteller: Jeremy Irvine, Peter Mullan,
Emily Watson, David Thewlis
Start:
16. Februar 2012
★★✩✩
★★✩✩
★★★✩
Ruf der Wale
Yoko
Dramatische Rettungsaktion
Abenteuerlicher Familienfilm
Ein Innuitstädtchen 1988:
Drei Grauwale verirren
sich in den Eismassen und
finden ohne Hilfe keinen
Ausweg. Das ruft nicht nur
Tausende von Schaulustigen auf den Plan, sondern auch Lokalreporter Adam Carlson, die Tierschützerin Rachel
Kramer sowie die damaligen politischen
Machthaber der USA und UdSSR. Gemeinsam setzen sie sich dafür ein, dass den Tieren geholfen wird und trotz politischer
Komplikationen eine Zusammenarbeit bei
dem Vorhaben zustande kommt.
Als Pia ihr Baumhaus betritt, steht urplötzlich ein
wuscheliges Wesen vor ihr,
das wild auf die Musik von
Pias MP3-Player tanzt. Bald
stellt sich heraus, dass es
sich um Yoko handelt, ein Fabelwesen aus
dem Himalaya, das dem geldgierigen Großwildjäger Thor Van Sneider entkommen ist.
Yoko ist absolut gutmütig, liebt gefrorene
Fischstäbchen und hat Pia einfach den Kopf
verdreht. Jetzt gilt es, Yoko vor dem skrupellosen Van Sneider zu beschützen, der
bereits seine Fährte aufgenommen hat.
Das neunjährige Multitalent Oskar Schell hat gerade seinen Vater bei den
Anschlägen des 11. September verloren. In seinem Nachlass findet er einen Schlüssel, der
einfach nirgendwo passen will. Also macht
er sich auf die Suche durch ganz New York,
um die Antwort auf das Rätsel zu finden.
Dabei kommt auch die Vergangenheit seines Großvaters ans Licht, der im Zweiten
Weltkrieg bei einem Bombardement auf
Dresden seine Verlobte verloren hat.
Darsteller: Kristen Bell, Drew Barrymore,
John Krasinski, Ted Danson
Start:
16. Februar 2012
Darsteller: Jamie Bick, Tobias Moretti,
Justus von Dohnanyi
Start:
16. Februar 2012
Darsteller: Tom Hanks, Sandra Bullock,
Thomas Horn, John Goodman
Start:
16. Februar 2012
★★✩✩
★★✩✩
Extrem laut
und unglaublich nah
Bestsellerverfilmung
★★✩✩
Safe House
Young Adult
Ghost Rider
Agententhriller
Komisch und ernst
Spirit of Vengeance
Matt Weston wird beauftragt, im Safe House den
gefassten CIA-Ex-Agenten
und Verräter Tobin Frost
zu beschützen. Doch Gegner des möglichen Kronzeugen wünschen sich nichts sehnlicher als
dessen Tod. Als sie den CIA-Unterschlupf
zerstören, muss Weston Frost an einen anderen sicheren Ort bringen und dafür mit
ihm kooperieren. Doch woher wussten die
Terroristen, wo sich das Safe House befindet? Vieles deutet darauf hin, dass es in den
Reihen der CIA eine undichte Stelle gibt.
Die frisch geschiedene Jugendbuch-Autorin Mavis
Gary kehrt in ihre Heimatstadt in Minnesota zurück,
mit dem heimlichen Plan,
ihren Ex-Freund aus Highschool-Tagen zurückzuerobern. Doch der
ist mittlerweile ein glücklich verheirateter
Familienvater. Als sich ihre Rückkehr nach
Hause viel schwieriger erweist als geplant,
formt Mavis eine ungewöhnliche Allianz
mit einem ehemaligen Klassenkameraden,
der ebenfalls noch nicht ganz über seine
Highschool-Zeit hinweggekommen ist.
Der ehemalige Stuntman
Johnny Blaze, der durch einen Pakt mit dem Teufel
zeitweise zum diabolischen »Ghost Rider« wurde, hat sich in eine entlegene Gegend in Osteuropa zurückgezogen.
Dies ändert sich, als ein kleiner Junge, der
über übermenschliche Kräfte verfügt, plötzlich verschwindet. Um den Jungen und damit auch die Welt zu retten, muss Johnny
Blaze widerwillig die unberechenbaren teuflischen Mächte freisetzen. Ein Kampf gegen die Ausgeburten der Hölle beginnt.
Darsteller: Denzel Washington, Ryan
Reynolds, Vera Farmiga
Start:
23. Februar 2012
Darsteller: Charlize Theron, Patrick Wilson,
Patton Oswalt, Elizabeth Reaser
Start:
23. Februar 2012
Darsteller: Nicolas Cage, Idris Elba, Ciarán
Hinds, Fergus Riordan
Start:
23. Februar 2012
★★★✩
★★✩✩
★★✩✩
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11:43 Uhr
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KULTUR
Lyrischtimbrierter
Kavaliersbariton
Harry Rowohlts Lesungen genießen Kultstatus. Kollegen bescheinigen dem Übersetzer, Rezitator und Gelegenheits-Schauspieler
(Penner Harry in der »Lindenstraße«), er
habe, als er noch regelmäßig Beiträge für die »Zeit« schrieb, die journalistische Gattung der
Kolumne »vom Zwang der inneren Logik befreit«. Rowohlt liebt die Abschweifung, tritt auch
gerne in Dialog mit seinem Publikum und ist, wie er im streifzug-Interview unter Beweis stellt,
ein charmanter Plauderer mit Sinn für hochkomische Betrachtungen. Er liest am Mittwoch,
15. Februar, um 19.30 Uhr im Dolce-Theater in Bad Nauheim aus seinen »Zeit«-Kolumnen.
Harry Rowohlt, mein Vater hat einen ganz
ähnlichen Bart wie Sie und konnte sich
vor zehn oder noch mehr Jahren in Norwegen den Weltmeistertitel in der Kategorie »Vollbart Garibaldi« sichern. Wo waren
Sie da?
Harry Rowohlt: Wie bitte? Ich hatte voriges
Jahr 97 Lesungen, 16 Drehtage »Lindenstraße«, hab sechs Hörbücher vollgequatscht
und neun Bücher übersetzt. Und da soll
ich wissen, was ich vor zehn Jahren gemacht habe, während Ihr Herr Vater sich in
Norwegen ’nen Lenz gemacht hat und sich
hat bestaunen lassen als Bartträger?
Schon mal dran gedacht, den abschneiden zu lassen?
Hab ich sogar schon mal gemacht, vor einer Leistenbruchoperation, wegen der
Vollnarkose. Weil in Hamburg ein Bartträger gestorben war, da sich der lebensrettende Sauerstoff in seinem Bart verfangen
hatte. Bei der Gelegenheit habe ich festgestellt, dass mein Kinngrübchen, das noch
auf dem Foto im Führerschein zu sehen ist,
inzwischen weg ist, weil es nie jemand angeguckt hat. Und ich lebte die ganze Zeit
im Bewusstsein, ein Kinngrübchen zu haben wie Kirk Douglas.
worden. Wirkt ein Bart derartig abschreckend?
Das war im Hamburger Literaturhaus, dreimal hintereinander. Da spielte ich noch
nicht in der »Lindenstraße« mit und wurde
noch nicht von 7,4 Millionen Deutschen
auf der Straße erkannt. Es war übrigens jeden Abend die gleiche Begründung (spricht
Hamburger Dialekt): »Nee, das kann gar
nicht sein, hier ist heute Abend Dichterlesung.« Die Lesung musste wegen des Andrangs dreimal wiederholt werden, und es
waren jedes Mal studentische Hilfskräfte,
die mich nicht reinlassen wollten.
Bedeutet Ihnen Ihr Bart etwas Besonderes?
Nö.
Es heißt, Sie seien zu mehreren Ihrer
Lesungen nicht in den Saal gelassen
Sie lesen in Bad Nauheim, im Jugendstiltheater des Dolce. Hier sind schon Hans
28 streifzug
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20.01.2012
11:43 Uhr
Seite 29
KULTUR
Albers, Johannes Heesters und Oliver
Pocher aufgetreten.
Oi, das wird ja immer besser.
Wie wollen Sie das bloß toppen?
Johannes Heesters und Oliver Pocher – da
mache ich mir nicht so viele Sorgen. Aber
mein ureigenster Hans Albers ist natürlich
gar nicht zu toppen. Ich habe bei einem
meiner ersten Auftritte in der »Lindenstraße« im Wartezimmer von Dr. Dressler »Auf
der Reeperbahn nachts um halb eins« gesungen, einschließlich Hustenanfall und
»Klingelingeling«. Beides gespielt, wohl bemerkt.
Sie sind Übersetzer, Kolumnist, Gelegenheits-Schauspieler...
Entschuldigung: Gelegenheits- stimmt, aber
Schauspieler nicht. Nur weil ich bei der
»Lindenstraße« mitspiele, macht mich das
noch lange nicht zum Schauspieler.
Sie gelten als Vorlesekünstler. Worin besteht die Kunst einer Lesung?
Im Abschweifen. Viele Kollegen der Regionalpresse beschweren sich über die Abschweifungen, bedenken aber nicht, dass
sie ohne die überhaupt nicht zugehört hätten. Weil Erwachsene eine genauso lange
Aufmerksamkeitsspanne haben wie Kinder,
nämlich maximal zweieinhalb Minuten. Da
muss was passieren, damit die Leute irgendwie erschrecken. Beim Vorlesen ist
die Kunst nicht das Vorlesen, sondern das
Zuhören, und das sollte den Zuhörern so
leicht wie möglich gemacht werden.
Sie wurden 1996 zum Ambassador of Irish
Whiskey ernannt.
Und hab seitdem keinen Tropfen Scotch
mehr angerührt.
Was hat irischer Whiskey, was schottischem fehlt?
Gegenüber schottischem hat er den Vorteil, dass er mindestens dreimal gebrannt
ist. Wissen Sie, warum es nur sechs verschiedene irische Whiskey-Sorten gibt,
aber unübersehbar viele schottische?
Nein.
Die probieren’s immer noch.
In einem »Zeit«-Interview haben Sie mal
gesagt, Sie kämen nie betrunken zu einer
Lesung. »Das Publikum hat ein Anrecht
darauf mitzuerleben, wie der Referent sich
zugrunde richtet.« Mit dem »Schausaufen«
ist es bei Ihnen aber schon länger vorbei.
Seit einschließlich 26. Juli 2007 schiebe ich
stramme Ethanol-Karenz.
2007 wurde bei Ihnen Polyneuropathie
festgestellt, eine unheilbare Nervenerkrankung. Wir wirkt sich das aus?
Das fängt an der Peripherie an und arbeitet
sich langsam zum Zentrum vor. Aber bis es
das erreicht hat, bin ich seit 120 Jahren tot.
Davon abgesehen, kann ich die Krankheit
wärmstens empfehlen. Erstens merkt man
nicht mehr, wenn man kalte Füße hat und
zweitens kann man Benefizlesungen abblocken. Eine Dame von der deutschen
Muskelschwundhilfe wollte von mir eine
Benefizlesung, da habe ich sie angeherrscht: »Erlauben Sie mal, ich bin Polyneuropath!« Aber nur, weil wir im Gegensatz zur Bauernschaft und den Schwulen
keine Lobby haben, werden wir mit Vitamin-B-Komplex abgespeist.
Im vergangenen Jahr haben Sie den Ehrenpreis des Prix Pantheon in der Kategorie
»Reif & Bekloppt« erhalten. Fühlen Sie sich
geehrt?
Es gibt mehr Kabarettpreise als gute Kabarettisten. Deshalb bekommt man manchmal wie ich als »Schaulustiger« einen ab.
Ich bin ja kein Kabarettist.
Der Veranstalter der Lesung kündigt Sie
als »Naturereignis mit modulationsfähigem Brummbass« an.
Das ist nicht so ganz richtig. Ich hab keinen
Brummbass, sondern einen lyrisch-timbrierten Kavaliersbariton.
Was genau dürfen Ihre Zuhörer erwarten?
Das weiß ich vorher noch nicht. Wenn ich
das vorher wüsste, wär’s mir langweilig. Ich
stell mich gerne vor einer Lesung noch ein
bisschen vor die Tür, um Passanten den
Arm umzudrehen. Nur so kriegt man die
Hütte voll. Und dabei entsteht so langsam
auch das Programm, wenn ich sehe, wer
kommt. Wenn’s plärrende Wickelkinder
sind, versuche ich sie wieder wegzuschicken.
Es soll Lesungen von Ihnen gegeben haben, die erst nach vier oder fünf Stunden
endeten.
Ich habe mal im KOZ in Frankfurt auf Einladung des Juso-Hochschulverbandes gelesen und erst gegen halb vier Uhr morgens
aufgehört – unter heftigem Protest der Genossinnen und Genossen. Ich hatte aber
ein kleines bisschen Platzvorteil, weil ich
1972 im Affekt mal in die SPD eingetreten
bin. Damals wohnte ich in Frankfurt, war
bei den Jusos Sachsenhausen-West in der
Kifferfraktion. Das heißt, wir haben gar
nicht gekifft, wir sahen nur so aus. Wir haben gesoffen. Wissen Sie, woran das lag?
Da gab’s so Stamokap-Leute und ungeheuer ausdauernde Debattierer. Und wir, die
Kifferfraktion, waren die Einzigen, die bereits arbeiteten. Die anderen waren alle nur
Studenten und Debattierer. Deshalb haben
wir Bier getrunken, damit wenigstens ein
bisschen was dabei rauskommt. Die Debattierer haben das beibehalten, dass sie
keine Arbeit angenommen haben. Die sind
alle in den Staatsdienst und so was gegangen und haben rauschende Karrieren als
Politiker und Sonstwiegesindel gemacht.
Klasse!
Kennen Sie Bad Nauheim?
Natürlich kenne ich Bad Nauheim.
Wir haben eine Trinkkuranlage, über
deren Heilwässer Erich Kästner einmal
urteilte, sie schmeckten wie »Hering mit
Lakritzen«. Reizt Sie diese Geschmacksrichtung?
Ich bin mit großem Genuss in Wiesbaden
aufgewachsen und insofern an den Kochbrunnen gewöhnt. Der, das wird Ihnen
jeder bestätigen, schmeckt wie »Flaaaschbriiiieh«. Hering mit Lakritze – das klingt
gut, da bin ich gespannt.
Jürgen Wagner
Harry Rowohlt …
… gilt seit einigen Jahren als Kultfigur,
was wohl damit zusammenhängt, dass
er zum einen die Abschweifung liebt
und sich zum anderen bei Lesungen,
wie die »Zeit« schrieb, selbst auf der
Single-Malt-Flasche begleitete. Das
»Schausaufen« ist Vergangenheit, seit
2007 bekannt wurde, dass er an einer
Nervenkrankheit leidet. Seine Lesungen sind trotzdem überall schnell ausgebucht, da er über eine markante
Stimme (»ein lyrisch-timbrierter Kavaliersbariton«) und eine erstaunliche
Spontaneität verfügt. Geboren wurde
Rowohlt am 27. März 1945, die Mutter
war Schauspielerin, der Vater Ernst Rowohlt einer der bedeutendsten deutschen Verleger. Rowohlt machte eine
Verlagslehre, gilt heute als einer der
besten Übersetzer aus dem Englischen, bespricht Hörbücher, wurde
bekannt durch seine Kolumne »Pooh’s
Corner« in der »Zeit« und spielt seit 16
Jahren den Penner Harry in der Fernsehserie »Lindenstraße«. Für seine
Übersetzungen und Rezitationen wurde er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.
(jw)
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11:44 Uhr
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KULTUR UND FREIZEIT VON A BIS Z
ALTENSTADT
BAD VILBEL
Benediktinerinnenabtei Kloster Engelthal
Kino »Alte Mühle«
Telefon 0 60 47/9 63 60 (9.30 Uhr–11.45 Uhr)
Fax 0 60 47/9 63 55. www.abtei-kloster-engelthal.de
Lohstraße 13, Telefon 0 61 01/55 93 56,
Fax 0 61 01/55 93 30. www.kultur-bad-vilbel.de.
BAD HOMBURG
Hallenbad
Schwimmbäder
Seedammbad, Seedammweg 7, Tel. 0 61 72/4 01 32 40.
Öffnungszeiten: Montag 13–21 Uhr, Dienstag bis
Freitag 7–21 Uhr, Samstag, Sonntag, Feiertag 8–20 Uhr.
www.seedammbad.de.
Taunus Therme, Seedammweg, Telefon 0 61 72/4 06 40,
Fax 0 61 72/4 20 03. Öffnungszeiten: Täglich 9–23 Uhr
(Mittwoch, Freitag, Samstag bis 24 Uhr), jeden 1. Freitag
im Monat Lange Nacht mit Öffnungszeit bis 2.00 Uhr.
www.taunus-therme.de.
BAD NAUHEIM
Erna-Ente-Treff
Kontrollierte Fütterung der Wasservögel, täglich
16 Uhr am kleinen Teich. Infos und Anmeldung für
Teichführungen unter Telefon 01 77/4 72 42 47.
Niddastraße 1, Telefon 0 61 01/74 31, Öffnungszeiten:
Dienstag, Mittwoch, Donnerstag 10–20 Uhr, Freitag
8–21 Uhr (Warmbadetag), Samstag 8–18 Uhr (Warmbadetag), Sonntag 8–13 Uhr, Mittwoch 13–15 Uhr nur
für Frauen.
Theater »Alte Mühle«
Lohstraße 13, Telefon 0 61 01/55 93 11,
Fax 0 61 01/55 93 30. www.kultur-bad-vilbel.de.
Vorverkaufsstellen
Hildebrand II – im Marktplatz-Zentrum, Marktplatz 2,
Telefon 0 61 01/50 06 61.
Kartenbüro Bad Vilbel, Klaus-Havensteinweg 1,
Telefon 0 61 01/55 94 55, [email protected].
WZ-Geschäftsstelle Bad Vilbel, Frankfurter Straße 92,
Telefon 0 61 01/58 50 0, Fax 0 61 01/58 50 21.
BÜDINGEN
Kino »Fantasia Filmtheater«
Kino »Fürstenhof Lichtspiele«
Kurstraße 3, Telefon 0 60 32/28 77.
Programm unter www.kino-badnauheim.de.
Neustadt 37, Telefon 0 60 42/24 15.
Rosenmuseum Steinfurth
Touristik Center Büdingen, Marktplatz 9, Telefon 0 60 42/
9 63 70, Fax 0 60 42/96 37 10. [email protected].
Alte Schulstraße 1, Telefon 0 60 32/8 60 01,
www.rosenmuseum.com. Winteröffnungszeiten
von November bis April: Dienstag bis Samstag: 14 bis
17 Uhr, Sonn- und Feiertag 10 bis 17 Uhr geöffnet.
Montags geschlossen.
Schwimmbäder
Usa-Wellenbad, In der Au 2, Telefon 0 60 32/9 19 30,
Fax 0 60 32/91 93 25, Öffnungszeiten Hallenbad: Mo.
geschlossen, Di.–Do. 7–21.30 Uhr, Fr. 7–20, Sa. 8–21.30
Uhr, So. und Feiertag 8–20 Uhr. Öffnungszeiten Sauna:
Di.–Fr. 15–21.30 Uhr, Sa. 11.30–20 Uhr, donnerstags
Damensauna.
Therme am Park, Ludwigstraße 40, Telefon 0 60 32/
92 59 10, Fax 0 60 32/92 59 12 22, Öffnungszeiten:
Mo.–Do. 8–22 Uhr, Fr., Sa. 8–23 Uhr, So. und Feiertag
8–21 Uhr, www.therme-am-park.de.
Stadtbücherei
Zanderstraße 3, Telefon 0 60 32/3 15 45,
Fax 0 60 32/91 84 08, Öffnungszeiten: Montag, Dienstag,
Freitag 10–12 und 15–18 Uhr, Mittwoch 10–18 Uhr,
Donnerstag 10–12 und 15–19 Uhr, Samstag 10–12 Uhr.
Theater
Theater am Park im Haus am Park, Ludwigstraße 21,
Telefon 0 60 32/9 25 25 30, [email protected].
Theater Alte Feuerwache (TAF), Badehaus 2
im Sprudelhof, Telefon 0 60 32/34 42 52 oder 80 43 47,
Fax 0 60 32/80 43 48, [email protected].
Volkssternwarte Wetterau e.V.
Johannisberg, jeden Dienstag 20 Uhr Führung durch
die Sternwarte, Vorträge, Sternbeobachtungen, Sonderführungen nach Absprache, Telefon 0 60 32/40 80.
Vorverkaufsstellen
Bad Nauheim Stadtmarketing und Tourismus GmbH
(BNST), In den Kolonnaden 1, Info und Kartenvorverkauf, Telefon 0 60 32/92 99 20, Fax 0 60 32/92 99 27.
Buchhandlung am Park,
Parkstraße 20, Telefon 0 60 32/25 25.
»Theater am Park«,
Ludwigstraße 21, Telefon 0 60 32/9 25 25 30.
Wetterauer Zeitung, Parkstraße 16, Telefon 0 60 32/94 20,
Telefax 0 60 32/9 42 18.
30 streifzug
2/2012
Vorverkaufsstelle
BUTZBACH
Kino »Butzbacher Filmtheater«
Rossbrunnenstraße 3, Telefon 0 60 33/6 55 77,
www.kino-butzbach.de.
Schwimmbäder
Usa-Wellenbad, In der Au 2, Telefon 0 60 32/9 19 30,
Fax 0 60 32/91 93 25, Öffnungszeiten: siehe unter Bad
Nauheim, Schwimmbäder, Hallenbad, Sauna.
www.usa-wellenbad.de.
Vorverkaufsstellen
Kartenvorverkauf Messerschmidt, Haagstraße 7,
Telefon 0 60 31/79 13 01.
Ticket-Shop Friedberg, Vorstadt zum Garten 2
(gegenüber der Burg), Telefon 0 60 31/1 52 22,
Fax 0 60 31/1 52 62.
WZ-Geschäftsstelle Friedberg, Kaiserstraße 117,
Telefon 0 60 31/94 20-0, Fax 0 60 31/94 20 79.
Wetterau-Museum
Haagstraße 16, Telefon 0 60 31/8 82 15 oder 8 82 18,
Fax 0 60 31/1 83 96, Dienstag bis Freitag 9–12 Uhr,
14–17 Uhr, Samstag 10–12 Uhr, 14-17 Uhr, Sonntag
10–17 Uhr.
GLAUBURG
Archäologischer Park Glauberg
Parkplatz am Besucherpavillon. Öffnungszeiten:
Dienstag bis Freitag 9–17 Uhr, Samstag 14–17 Uhr,
Sonntag 11–17 Uhr. Offene Führungen zum keltischen
Fürstengrabhügel jeweils sonntags um 15 und 16 Uhr.
KARBEN
Hallenbad
Am Breul 1, Telefon 0 60 39/30 30, Öffnungszeiten:
Montag und Freitag 6.30–22 Uhr, Wellness ab 10 Uhr;
Dienstag geschlossen; Mittwoch und Donnerstag 8–20
Uhr, Wellness 10–22 Uhr (Mittwoch Frauen); Samstag
und Sonntag 8–18 Uhr, tag (10–13 Uhr, Wellness 10–18
Uhr; www.karben.de
Jugendkulturzentrum Selzerbrunnenhof
F LORSTADT
Brunnenstraße 2, Telefon 0 60 39/92 31 90,
Fax 0 60 39/92 31 98, www.jukuz-karben.de.
Diskothek »Fun« & Tanzcafé »Lollipop«
Kino »Cinepark Karben«
An der A45 gelegen: In der Grobach 12,
Telefon 0 60 41/82 15 90, Fax 0 60 41/82 15 92,
Mainstream, Partymusik, Techno.
Robert-Bosch-Str. 62, Telefon 0 60 39/93 26 04,
Fax 0 60 39/93 26 06, www.cinepark.net.
Kommunales Kunst- und Kulturzentrum
M ÜNZENBERG
»Saal Lux«, Altenstädter Straße 20,
Telefon 0 60 35/96 99 25. www.florstadt.de.
Burg Münzenberg
F RIEDBERG
Bibliothekszentrum Klosterbau
Stadtbibliothek, Augustinergasse 8, 61169 Friedberg.
Öffnungszeiten: Montag, Dienstag, Freitag 13–18 Uhr,
Donnerstag 9.30–12.30 und 14–19 Uhr, Samstag
10–13 Uhr. Telefon 0 60 31/8 82 77, Fax 0 60 31/1 24 68,
[email protected].
Stadtarchiv: Telefon 0 60 31/8 82 16, Fax 0 60 31/1 24 68.
Galerien
Galerie Hoffmann, Görbelheimer Mühle und
Ausstellungshalle Ossenheim (Florstädterstraße 10b),
Telefon 0 60 31/24 43 oder 01 72/6 60 26 11,
Fax 0 60 31/6 29 65. Öffnungszeiten nach Vereinbarung.
Kunstverein Friedberg, Haagstraße 16,
Telefon 0 60 31/15 89 39, Öffnungszeiten während
der Ausstellungen, Dienstag bis Sonntag 15–18 Uhr.
www.kunstverein-friedberg.de
Kinocenter Friedberg
Bismarckstr. 24, Telefon 0 60 31/55 08,
www.kinocenter-friedberg.de.
Kleinkunstbühne
Café Kaktus, Hospitalgasse 16, Telefon 0 60 31/97 85,
www.cafe-kaktus.de.
Dienstag bis Sonntag 10–16 Uhr, Telefon 0 60 04/29 28,
Fax 0 60 04/91 49 65, Erlebnisführungen: Telefon
0 60 33/96 03 17, www.freundeskreis-muenzenberg.de.
ORTENBERG
Kleinkunstbühne »Fresche Keller«
Alter Dorfladen, Untergasse 11–13,
63667 Wallernhausen (Nidda), Kartentelefon:
0 60 43/9 84 01 21, www.freschekeller.de.
ROSBACH V. D. H.
Kulturinitiative
Verzauberwelt Baidergasse e. V.
Baidergasse 11, Telefon 0 60 03/33 42,
E-Mail: [email protected].
Redaktion
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Wetterauer Zeitung,
Parkstraße 16, Postfach 1723,
61231 Bad Nauheim
[email protected]
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Wetterau 100,4
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