Der Heuler - marvinius.de
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13 DUO SONNENSCHIRM am 13. April im Studentenkeller Der Zentralorgan des StudentINNenrates der Universität Rostock, Ausgabe Nr. 13 - April 1997 Heuler ermen b m u c u c April am 12. auf der Stubnitz Aus Die Liebe in den Zeiten der Kohlära von Dieter Beckert und Jürgen B. Wolff Der Grabstein Über Knochen streicht der Wind Fuhrfuhrwerkt im Laub des Herbstes Ich steh steinern meinen Mann Unter mir da liegt Gesterbstes Faule Beine muß ich hüten Efeu krabbelt meine Kante Hin und wieder heulen vor mir Hinterbliebene Verwandte Man beachte, daß Duohälfte Beckert seinen Löffel nicht abgegeben hat. Ich gebe meinen Löffel nicht, nein, meinen Löffel geb ich nicht. Der H Hier stehe ich und stellvertrete Den, der mir zu Füßen west Bis auch mich der Wind der Zeit Durch die Friedhofspforte bläst = Beckert/Wolff 1985 = r April 1997 Vorsatz Geschäftsführer Innenrefrat Hochschulpolitik Presse/Öffentlichkeit Umweltreferat FrauenLesbenreferat überregionale Bez. Technologiereferat Schwulenreferat Referat für die Belange Behinderter und chronisch Kranker AusländerINNENreferat N e in , = M TS = d in K se in e in se il N ic h t e w D e r E b e r e is t o ft m iß g e st im e m r F t, F e ra rk u e , l d d si ie n ie d V S . e a rw u , a a n lle d ts in c e S h C a H ft W , a E lle IN E s ! - Das Leben ist durchaus nicht langweilig, aber es wiederholt sich: alle Jahre wieder Geburtstag, Weihnachten, Sommerwetter, Grippe, StuRa-Wahl, ReferentINNenwahl - es ist mal wieder soweit gewesen. Die Heuler - Redaktion freut sich außerordentlich, Euch Euer neues Kabinett vorstellen zu dürfen: Der Heuler erscheint: recht dubios Auflage: 1200 oder mehr Herausgeber: StudentINNenrat der Uni Rostock Verleger der Zeitung ist, wer sie nicht mehr findet. Layout: UfSU Druck: altstadt druck Redaktion: Ronald v. Brandenburg, Heiko Sturm, René Bartsch Bilder: R.v.Brandenburg, H.Sturm, VEB Uhle Schwerin, R.Bartsch, E.Rauschenbach, herumliegende CD-ROMs, Konzertveranstalter, Franziska Becker V.i.S.d.P.: René Bartsch Annahme von Annoncen, Abo-Bestellungen, Spenden, Blumen und Liebesbriefen: Redaktion Der Heuler August-Bebel-Straße 28 18055 Rostock Tel.: 498 28 65, Fax: 498 28 63 Birgit Kunz Enrico Frahm Überdies ist es der Redaktion eine besondere Ehre, Euch auch gleich noch den bereits am 27. Januar gewählten neuesten StuRa-Präsidenten vorzustellen. Es ist Ronald Gabsch, rechts oben im Bilde. In der Gewißheit, Euch soeben angenehme Aussichten beschert zu haben, verbleibt etwas erschöpft Eure Heuler - Redaktion Inhalt 03 - Inhalt 04 - Stubnitz 07 - Viel Wind 08 - Debatte 10 - Bio-Leck 12 - Big Brother 14 - Castor 16 - Termine 22 - Fragen 23 - Service Heuler fordert: Lichtschwerter zu Taschenlampen! Protestresolutionen, Schnorrbriefe und üble Nachreden bitte gleich an: Dr.B.Seite (z.Zt. Schwerin) (Sollte dergleichen in der Redaktion eintrudeln, leiten wir es schnurstracks weiter, je nach Qualität an den BND, die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften, den Papierkorb, oder den Ministerpräsidenten von M/V.) Der H Heiko Sturm Daniél Kretschmar Holger Koepe René Bartsch Matthias Walter Sirid Völkel Peter Schmedemann Sebastian Braun Niko Karcher r April 1997 3 stubnitz Mehrere Wochen sind vergangen, seit die Stubnitz per Anordnung der Stadtverwaltung für öffentliche Veranstaltungen gesperrt wurde. Noch schwerere Zeiten für das bei der Verwaltung ungeliebte Projekt brachen an. Mit dem Mut der Verzweiflung - oder so etwas ähnlichem - arbeiteten die Ehrenamtler und Stubnitz-Unentwegten weiter an den notwendigen sicherheitstechnischen Verbesserungen, die jedem zweiten Veranstaltungsort in Rostock gut zu Gesicht stünden. Gar nicht zu reden von den aufwendigen und finanziell belastenden Auslagerungen der Veranstaltungen an andere Orte. Zum Glück akzeptierten die Stubnitz-Besucher, daß vorübergehend die Veranstaltungen mal im JAZ, im Unplugged, im MAU und das umfangreiche Märzprogramm im ehemaligen Admirals auf dem Portcenter stattfinden. Unterstützung und Solidarität erfuhr die Stubnitz in dieser schwierigen Zeit ganz besonders von denen, die es auch nicht gerade dicke haben. Crocodil, Warmbad, Momo, der StudentINNenrat, eine Fraktion der Bürgerschaft, das Schauspielensemble des VTR, zahlreiche Einzelpersonen, der Museumshafen, um nur einige zu nennen, unterstützten und/ oder übermittelten Geldspenden Trotzdem wird dieser Ausnahmezustand nicht auf Dauer zu halten sein. Bereits im Februar 1996 beschloß die Bürgerschaft, das Projekt Stubnitz finanziell zu unterstützen. Aber wie das Leben (oder war es in diesem Falle die Verwaltung?) so spielt, bis Dezember 96 konnte davon keine müde Mark in Anspruch genommen werden. Was jeder StudentIn der Betriebswirtschaft klar ist, hat die Stadtverwaltung offensichtlich noch längst nicht eingesehen: Gelder, die nicht zu dem Zeitpunkt zur Verfügung stehen, zu dem sie gebraucht werden, sind wenn überhaupt, nur noch die Hälfte wert. Da es sich um öffentliche Gelder handelt, werden diese allem Anschein nach auch mehr mit dem Gestus des scheinbar politisch Nützlichen, denn unter dem Gesichtspunkt ihrer effektiven Verwendung eingesetzt. Anders ausgedrückt, die öffentliche Hand in Rostock fördert nicht, sondern alimentiert, auf daß der Alimentenempfänger auch in ewiger Dankbarkeit und auf Dauer am öffentlichen Tropf hängen bleibt (niemand ist besser zu verwalten...). Dabei wäre gerade die Stubnitz nicht nur willens, sondern auch in der Lage, aus der notwendigen öffentlichen Finanzunterstützung ein Fast täglich stehts in der Zeitung: die Stubnitz ist dicht, die Aussicht dank kurzsichtiger Provinzpolitiker vernebelt und besseres Wetter nicht in Sicht. Die Presse würde sie nicht bessern über die Lage des Schiffes. Die Artikel sind inzwischen eher emotionslos und die Masse in Rostock wohl auch. Die Crew ringt in der Zwischenzeit darum, die Stubnitz zum sichersten Ort entlang der Ostseeküste aufzurüsten (vom Rostocker Rathaus mal abgesehen). Das viele Geld, das diese Reperaturen kosten, ist natürlich nirgendwo vorhanden, wie sich das für ein innovatives und eigenständiges Kulturprojekt heutzutage gehört. Im letzten Jahr gab es nach großem Hin und Her und 6monatiger Verzögerung 100.000 DM ( abzüglich Bearbeitungsgebühr) vom Senat der Stadt als Projektförderung, was bedeutet, dass die Kosten für den Unterhalt des Schiffes einschliesslich der Gewährleistung der Sicherheit an Bord damit durch Veranstaltungen selbst erwirtschaftet werden müssen. Im Grunde war das auch vor der Schliessung schon so, und das Geld für die Bezahlung von Strom- und Telefonrechnung kam immer irgendwie zusammen. Mit dem strikten Verbot durch das Rostocker Hafenamt, Partys und Konzerte auf der Stubnitz zu veranstalten, fehlen diese Einnahmen nun jedoch fast völlig. Zwar versuchen Stubnitz-Besatzung und Sumpathisanten, weiterhin ein erstklassiges Programm an anderen Veranstaltungsorten in der Stadt (Portcenter, Interclub, J.A.Z., Mau u.a.) durchzuführen, aber auch dort entstehen Kosten und der Aufwand ist enorm, und das bei der momentanen Doppelbelastung, zugleich das Schiff auf Vordermann zu bringen. 4 Der H hohes Maß an Eigeninitiative und Kreativität wachsen zu lassen. Als ein besonders erfreuliches Licht am Horizont der Stubnitz-Vorhaben sichtbar wurde das Schauspiel des Volkstheaters plante für Juni 97 eine Premiere auf dem Schiff ward dies recht flink von der Verwaltungsseite gelöscht. Per Anweisung, die gegenwärtig Herr Nöh (ansonsten Kulturamtsleiter) als kommissarischer Verwaltungsdirektor des VTR erteilen kann, wurde den zuständigen Mitarbeitern des Theaters untersagt, überhaupt in Richtung dieses Veranstaltungsortes zu überlegen... Schade, man stelle sich vor, zur Hanse Sail wären nicht nur Karussells und Schießbuden im Stadthafen zu sehen, sondern auch ein interessantes Theater, und das noch auf einem Schiff fast zu schön, um wahr zu sein! Auch wenn schon seit langem nicht mehr der Finger auf jeden Posten gelegt wird, sollte sich niemand die Frage nach der Verhältnismäßigkeit verkneifen, die zwischen den Fördersummen für alternative Kulturprojekte, den Abfindungssummen für entlassene Intendanten und den Kosten für liebgewordene Prestigeobjekte bestehen sollte! Inzwischen gibt es allerdings Unterstützung von vielen Seiten: die Szenekneipen sammeln Geld, und Privatpersonen geben ihr letztes Hemd. Wenn ihr die Stubnitz mit Aktionen, Geld, dem sonnabendlichen Arbeitseinsatz oder Faxen unterstützen wollt, dann tut es einfach! Die Telefone, Faxe und der StuRa stehen an eurer Seite. Dieser Stadt würden freiwillge und vielfältige Aktionen gut zu Gesichte stehen. Vielleicht kann dann die Stubnitz schneller wieder ihre Landgänge öffnen und bis zum nächsten Wahlkampf sich ausschließlich einem unverwechselbaren, einzigartigen und anspruchsvollen Kulturprogramm, das schon lange kein Geheimtip mehr ist, widmen. Kontaktadresse Stubnitz: MS Stubnitz Liegeplatz 82 - Stadthafen 18057 Rostock Tel.: 4923143 Coost immer zwischen 15 und 16 Uhr, ansonsten müßt ihrs einfach versuchen Fax: 4905476 Kntnr.: 224.634 BKL: 130.911.74 Volksbank Kennwort: survive-styl Aktuelle Informationen und das Programm bekommt ihr gegen 1DM Porto zugeschickt! Faxt Attacke: Kulturamt: Tel/Fax 36 36 1 Hafenwirtschaftsamt: Tel 46 69 212 ; Fax 46 69 214 Oberbürgermeister: Tel 38 11 690 ; Fax 38 11 903 r April 1997 = Ulrike Ludwig = Wohlgemeinter Rat an die Stubnitz - Crew für den Umgang mit Zufällen: Loben und Preisen sollte man Senatoren und Amtsleiter! Alles andere - wie z.B. das Äußern persönlicher Vermutungen oder gar kritischer Einwände - führt nur zu Verwirrung und im schlimmsten Falle zu Verunsicherungen bei den Herren. Beides ist sehr hinderlich bei der Führung der Amtsgeschäfte (sollte man jedenfalls annehmen ...) In diesem Sinne: Keinerlei Mißbrauch des Rechtes auf freie Meinungsäußerung mehr! Und gleich gar nicht in einer selbstverantworteten Veröffentlichung und dann auch noch unter Pseudonym ihhh gitt ! (den zuständigen Ausschüssen entgeht nix ...) Ist es denn wirklich so schwer, die amtliche Projektunterstützung in Gestalt eines Veranstaltungsund Beherbergungsverbotes zum genau richtigen Zeitpunkt auch entsprechend zu würdigen? Verdient es nicht höchstes Lob, wenn die Ämter Dienst nach Vorschrift machen - schließlich könnten sie ja auch ganz anders (einen gewissen Mut zu Entscheidungen vorausgesetzt...). Die fortgesetzten Bemühungen des zuständigen Senators, dem Stubnitz - Projekt endlich Gehör und Rückhalt bei den Landesbehörden zu verschaffen wie auch das konsequente und praktisch nachhaltige Eintreten des OB für ein alternatives Projekt kultureller Jugendarbeit, das sich rücksichtsloser Weise unabhängig vom amtlichen Wohlwollen konstituiert hatte, scheinen der Crew bisher völlig entgangen zu sein. Etwas mehr Einfühlungsvermögen in die Bedürfnisse der Verwaltung ! Schließlich sollen Aktivitäten und Anflüge von Kreativität nicht wild ins Kraut schießen. Etwas mehr Stromlinienförmigkeit, die Verwaltung wird Euch schon wissen lassen, wenn es an der Zeit ist, dezent gesteuerte Eigeninitiative zu zeigen... Die Haut 22. April 1997 21.00 Uhr cucumbermen 12. April 1997 21.00 Uhr The Merry Thoughts 20. April 21.00 uhr Der H r April 1997 = Christel-Katja Fuchs = 5 Klassik Ein klassischer Fall fürs AusländerINNENreferat? (Bezugnehmend auf einen Artikel im Heuler Nr.12 S.12) Sorry René, aber es gibt keinen klassischen Fall fürs AusländerINNENreferat. Allein schon deswegen nicht, weil klassischer Fall so nach Schulfall oder Medizin klingt. Und irgendwo auch den Touch von typischer Fall - typischer Fall fürs Irrenhaus hat. Zwar geht es bei uns zuweilen etwas chaotisch zu, aber reif fürs Irrenhaus sind wir nicht, wenigstens noch nicht (aber man weiß ja nie!). Also schön, José ist kein klassischer Fall fürs AuslaänderINNENreferat. Ich würde allerdings mal gerne wissen, was ein klassischer Fall fürs AusländerINNENreferat sein soll. Ohne viel Mühe fällt da garantiert jedem ein Ausländer ein. Ausländer haben sich eben, weil sie Ausländer sind, in Aus-länder- referaten zu engagieren. Sicherlich wird man auch noch Leuten, die ausländische Wurzeln haben (der geneigte Leser kann sich alleine aussuchen, wen er darunter verstehen will) die Erlaubnis erteilen, ein typischer (oh sorry), klassischer Fall fürs AusländerINNENreferat zu sein. Aber das wars dann auch schon. So war jedenfalls die Ansicht, die auf einer der letzten Mitgliederversammlungen des fsz (mehr erfahrt Ihr über diesen Verein bei Pit) geäußert wurde. Und wenn wir ehrlich sind, stecken wir alle nur zu gern irgendwen in irgendwelche klassischen Schubladen. Ausländer gehören ins Ausländerreferat, Frauen ins Frauenreferat, Schwule ins Schwulenreferat usw. Als ich dann ganz vorsichtig anmerkte, daß ich, eine stinknormale Deutsche, Referentin eines Ausländerreferates sei, wurde ich schlichtweg für verrückt erklärt. So etwas geht doch nicht. Ein Deutscher kann so etwas gar nicht. Er oder sie kann schon. Er oder sie ist dann bestimmt kein typischer Fall fürs Ausländerreferat, aber ist das so wichtig? Sicherlich (?) macht ein Deutscher die Arbeit nicht ganz so gut wie ein Ausländer, vielleicht kennt er die Probleme der Ausländer auch nicht gut genug - aber er/sie kann immerhin versuchen, die Arbeit so gut wie möglich zu erledigen. Möglicherweise macht er/sie auch andere Dinge als ein Ausländer. Möglicherweise aber auch nicht. Und vielleicht sollte man endlich damit aufhören, irgendwelche Leute oder Referate in Schubladen zu stecken, in denen sie dann für den Rest ihres Lebens zu bleiben haben. = Jana Rohloff = Wählen gehen! Nicht vergessen: Vom 23. Mai bis 6. Juni läuft die Wahl zu Konzil, Senat, Fachbereichsräten und Räten der gemeinsamen Fakultäten!!! 6 Wer nicht wählt, wird gequält! Der H r April 1997 Alles ist Energie. Energie ist ein Zauberwort. Energie umgibt, ja steckt in jedem von uns. Energie brauchen wir, Energie bewegt uns und unsere Maschinen. Wer die Energie hat, hat die Macht und schon Lenin sagte: Sozialismus - das ist Sowjetmacht und Energie. Na, und Lenin muß es schließlich wissen. Doch es soll hier nicht um Lenin gehen sondern um unseren Umgang mit uns und der Welt - kurz, was so zur Arbeit des Umweltreferates gehört. Für mich endet die aktive Arbeit im Umweltreferat, das ich über ein Jahr geleitet habe, wenn der StuRa Anfang April den jetzigen Referenten bestätigt. Mir ist der Mantel zu eng geworden und ich möchte nicht mehr negative Energie aus Ärger über meinen Nachfolger versprühen sondern all meine Schaffenskraft für eine fahrradfreundliche Stadt der kurzen Wege und die Förderung erneuerbarer Energien verwenden. Ein miserabler Text in der Erstsemesterbroschüre oder der Spott des Dachverbandes der Ökoreferate treffen nur das Referat selbst, doch die krampfhaften Erweiterungspläne für das Semesterticket oder die Einführung einer Plastikcard für die Rostocker Studenten sind nicht die Privatsache des Hauke Juranek. Um so erfreulicher sind kreative Ideen und Neuerungen in dieser Stadt. Mit dem Umbau des Universitätsplatzes ergibt sich die Möglichkeit der Aufstellung von robusten Fahrradständern, so daß die verfahrene Situation für den ruhenden Verkehr vor dem Hauptgebäude der Rostocker Universität vielleicht bald ein Ende hat. Für Ende April ist das Erscheinen eines professionellen Stadtplans als Fahrradkarte zum Preis von 5,- DM angekündigt. Damit wird langfristig das Fahrrad als gleichberechtigtes Verkehrsmittel in Rostock hoffähig. Also ein echter Tip, falls ihr einen neuen Stadtplan braucht. Erfreulich auch, daß der Überweg über die Dieselstraße entlang der Schlesinger Straße auf einen Hinweis hin verbessert wurde - und das innerhalb von 14 Tagen. Das ist Rekordzeit, Lob an das Tiefbauamt: Weiter so Herr Pagenkopf! Die neuen Fahrradbügel vor dem bunten Hochhaus in der Schlesinger haben sich inzwischen bewährt und werden deshalb gut angenommen. Die Finanzierung hatte der StuRa mit den Zinseinnahmen aus den einige Wochen bei uns geparkten Se- mesterticketgeldern übernommen wobei ein Sponsor sich noch beteiligen will. Auch rüstet sich die Rostocker Verkehrsgemeinschaft für die Zukunft mit der Bildung des Verkehrsbundes Warnow, der über die Stadtgrenzen hinaus operieren will. Die Tarifgenehmigung für das Semesterticket gilt jedenfalls bis 1998, so daß die Fahrpreiserhöhung zum 1. Mai uns Studenten nicht berührt. Sobald sich konkrete Neuerungen oder Folgen für das Semesterticket ergeben, erfahrt ihr es in eurem Heuler. Ganz besonders erfreulich sind die erfolgverspechenden Bestrebungen des Vereins Energiewende Nord e.V., den Anteil der regenerativen Energien zu steigern. Gerade Mecklenburg/ Vorpommern hat mit seinen 1,82 Mio. Einwohnern und aufgrund der fehlenden Industrie einen relativ geringen Stromverbrauch. Dieses vor dem Hintergrund großer Flächen und eines relativ hohen Winddargebotes verschafft hervorragende Voraussetzungen, die Rolle eines Stromimportlandes, das seine Elektroenergie aus der Lausitz und aus Westdeutschland bezieht, loszuwerden. Eine dem Eigenverbrauch angepaßte Verstromung in Kraft-Wärme-gekoppelten dezentralen Blöcken und die massive Förderung von regenerativen Energien können Mecklenburg/ Vorpommern einen Innovationsschub verleihen, der Zukunftsperspektiven für junge Absolventen der Rostocker Uni eröffnet. Das ist inzwischen auch in Schwerin angekommen, wo ein 36-Punkte-Plan zur Reduzierung von 4,9 Millionen Tonnen Kohlendioxidemission entworfen wurde. Nun sind Pläne das eine, aber ob davon die neu zu bauende Mensa in der Südstadt Photovoltaikanlagen und Solarkollektoren bekommt (wie es bei der Aachener Mensa geschehen ist), bleibt abzuwarten. In den letzten Wochen war vom ersten Biomasse-Heizkraftwerk des Landes in Hagenow, das einmal 30% des Stromes der Hagenower Haushalte erzeugen soll, und von einer 14 Mio. Mark teuren Biogasanlage, die 3000 Haushalte auf Rügen mit Elektroenergie versorgt, zu lesen. Es gibt also schon deutliche Signale für ein Umdenken, weg von alten Strukturen in der Stromwirtschaft. Vielleicht gelingt es ja sogar, die Bremse bei der Errichtung von Windkraftanlagen, auf der eine seltsame Koalition von Der H r April 1997 Stromwirtschaft und Anhängern eines historischen Landschaftsbildes stehen, zu lösen. Der Energiewende Nord e.V. versucht dieses jedenfalls mit der geplanten Aufstellung einer Windkraftanlage mit 1,5 MW Nennleistung, was einer Verdreifachung der Leistung gegenüber herkömmlichen Windkrafträdern entspricht. Dabei wird also bei nicht wesentlicher Steigerung der Größe einer Anlage der Bau zweier Windräder unnötig, um eine ähnliche Stromausbeute zu erzielen, was den Eingriff in die Landschaft minimiert. Wenn ihr nähere Informationen zur Windenergie, die Auswirkungen auf die Vogelwelt oder zum Verein Energiewende Nord e.V. haben wollt, so hinterlaßt einfach eure Adresse zu Händen Holger im StuRa . Anschließend sind die häufigsten Vorurteile gegen Windenergienutzung mit besonders freundlichem Gruß an unseren Prorektor Herrn Prof. Dr. Wolfgang Riedel aufgeführt: = Holger Koepe = 7 Sehr verehrter Herr Schoppenhauer, zunächst möchte ich meiner Hoffnung Ausdruck verleihen, daß Sie inzwischen von Ihrer akuten Magenverstimmung, die sich im letzten Heuler bemerkbar machte, genesen sind. Da ich, ob meines Berufes, zu der Sorte Mensch gehöre, die sich nicht davor ekeln darf, die von ihren Mitmenschen unverdaut herausgebrachten Bröckchen zu entsorgen, die sogar ein starkes Interesse daran bekundet, herauszufinden, was denn so unverdaulich gewesen sei, habe ich mich eingehender mit den sechs Bröckchen, die Sie in besagter Ausgabe hinterließen, beschäftigt. Nicht zuletzt, um Ihnen behilflich zu sein, einer latent andauernden Verstimmmung vorzubeugen. Im vorigen Heuler warf B.Schoppenhauer unter der Rubrik Eingebrockt angesichts mannigfacher Quoten-Querelen die Frage auf, was genau eine Frau sei. Kritisiert wurde insbesondere, daß via Quotierungen ein Übel, die Diskriminierung von Frauen, durch Kultivierung seiner Wurzel, der in den sozialen Bereich übernommenen biologischen Unterscheidung zwischen männlich und weiblich, bekämpft werden solle. 8 Vordergründig betrachtet, scheint Ihnen ja die Frage Was genau ist eine Frau? auf den Magen geschlagen zu sein. Nachdem Sie nun heftigst betonen, daß Sie kein besonderes Interesse an dem Umstand entwickeln [mögen], daß andere Menschen Frauen sind, vermute ich, daß Ihr besonderes Interesse sich eher auf den Umstand bezieht, daß andere Menschen, vor allem unter den Kleidern, Männer sind. Dies zeichnet Sie, sehr verehrter Herr Schoppenhauer, natürlich dahingehend aus, daß Sie gewissen herrschenden Konventionen zum Trotz leben. Konventionen, von denen Sie zuallererst wohl sich selbst in schwerem und mutigem Kampf befreien mußten, wofür ich Ihnen meiner Bewunderung vergewissere. An dieser Stelle erlaube ich mir, Ihnen eine Frage zu stellen, die mich schon seit langem beschäftigt. Den Hintergrund für diese Frage bildet die strikte Trennung von sozialen Problemen und Bettgeschichten, die ich Ihren Bröckchen vor allem entnehmen kann, eine Trennung also von sexuellen Kategorien und gesellschaftlichen Kategorien, von deren ungerechter Vermengung Sie selbst - natürlich - frei sind. Nun zu meiner Frage. Gewiß können Sie eine Situation imaginieren, in der Sie sich wahnsinnig verlieben, in einen reizenden Mann natürlich - und und folgen alle romatischen Einzelheiten, die ich Ihrer Phantasie überlasse, bis zu dem Punkt wo Sie (zur Abwechslung) plötzlich entdecken, daß Ihr Liebling unter den Kleidern nicht ein bißchen Ihren Erwartungen entspricht. Fühlen Sie sich nun traurig, zerissen, verunsichert? Vielleicht wird Der H r April 1997 aufgrund des unter den Kleidern die Leidenschaft egal. Wenn aber die Leidenschaft stark ist, wird vielleicht das unter den Kleidern egal. In jedem Fall: in wen haben Sie sich eigentlich verliebt, auf wen Ihr Verlangen gerichtet? Auf die Imitation selbst, die letztlich auf die Konvention verweist? Oder auf jemanden, der sich die Zeichen eines Mannes lediglich angeheftet hat, also auf den Imitator, der die Konvention benutzt? Ich hoffe einerseits, daß ich Ihnen nicht zu nahe komme mit solchen Fragen. Andererseits hoffe ich, Ihnen nahe genug zu kommen. Denn ich befürchte, daß Sie sich etwas vormachen, wenn Sie behaupten, Sie hätten kein Interesse an der Existenz von Frauen. Woran denn (v)erkennen Sie Ihre Täubchen? Doch daran, daß Sie keine Frauen, sondern Männer eben zu sein scheinen. Darf ich Ihnen vorschlagen, Herr Schoppenhauer, Ihr Problem umzuformulieren und zu fragen: Was genau ist ein Mann? Nun wundern Sie sich gewiß, weshalb ich so ausführlich auf Ihre Sexualität eingehe, und nicht auf die von Ihnen angezettelte Feminismus-Debatte, welche Sie als Quotendebatte beschreiben. Was aber, wenn sich hinter dem Namen Feminismus noch anderes als die schnöde Quote verbirgt, etwas, was Sie nicht ein bißchen erwartet haben? Was da sein könnte, werden Sie erkennen, wenn Sie es erkennen wollen. Auch an dieser Stelle fahre ich viel lieber fort, weiterhin über Sie, sehr verehrter Herr Schoppenhauer, zu reden und - ausnahmsweise - über die von Ihnen erwähnten bierselig-patriarchalen Puschenpapas, die sich ebenfalls im Amalgam Ihres Unverdauten fanden. Während also diese Puschenpapas nie differenzieren zwischen biologisch und sozial, das heißt, von männlichen und weiblichen Essenzen ausgehen, welche auch die Sexualität determinieren, wollen Sie biologische und soziale Faktoren rigoros voneineinander trennen. Aber es gibt eine Gemeinsamkeit: Sie und die Puschenpapas, so scheint mir, setzen Biologie und Sexualität gleich und verfehlen damit jeder auf seine Weise - daß gerade in der Sexualität biologische (anatomische und hormonelle), psychologische und soziale Faktoren zusammenlaufen. Sie tun - in Ihrer revolutionären Absicht, die ich Ihnen gerne glaube - nichts anderes als Ihr Puschenpapa, nämlich Ihr eigenes Begehren ausdrücklich als rein biologisch zu beschreiben, wenn nicht gar zu legitimieren. Mit dem Unterschied, daß der Papa seine Puschen begehrt und eine, die sie ihm bringt - und Sie hingegen einen Mann im Bett. Doch nun bemühe ich mich, von Ihnen persönlich abzusehen und allgemeiner darzustellen, was Sie mir verdeutlichen: Ich sehe Homosexualität als einen Kompromiß, denn sie begehrt gegen die Konvention der Heterosexualität auf, überschreitet sie, aber gleichzeitig verharrt sie in der Konvention, die Sexualität auf ein bestimmtes Geschlecht ausrichtet: Soziale Geschlechtsrollen beleuchten biologische Gegebenheiten und lassen sie somit als - für die Sexualität - relevant erscheinen. Falls es irgendwann einmal nebensächlich sein sollte, ob es biologisch ein Mann oder eine Frau ist, die wir begehren, dann zeigt sich in den Bettgeschichten, daß wir ein hartnäckiges gesellschaftliches Problem überwunden haben, nämlich die Macht der Institution namens Geschlechtsrolle. Dahingehend zeigt Homosexualität zweifellos einen Ausbruch und einen Aufbruch an; sie markiert die Schwachstelle der Konventionen und läßt insofern die Konventionen als solche sichtbar werden; sie schafft neue Freiräume und befreit unterdrücktes Begehren; sie weist auf noch nicht vorhandene Möglichkeiten hin - doch gleichzeitig kommt sie in ihrer Ausschließlichkeit nicht davon los, sozialen Bezug zu nehmen auf biologische Kategorien. Genau wie die Quote, denn in diesem Punkt, sehr verehrter Herr Schoppenhauer, stimme ich Ihnen - endlich einmal zu. Nicht ohne sogleich zu bemerken, daß es Ihnen offenbar sehr, sehr schwer fällt, der Quote trotzdem auch einen befreienden und weiterweisenden Aspekt abzugewinnen, die Quote also als einen der Homosexualität ähnlichen Kompromiß zu verstehen, als Teil eines Weges mithin, und nicht als Ziel. Gewiß kann man die formale Quote und andere frauenpolitische Ansätze als reine Symptombekämpfung beschreiben, welche die Krankheit - die polarisierende Sicht auf die Geschlechter - weiterhin walten läßt. Aber wo liegt schon die Grenze zwischen Symptom und Krankheit, zwischen Ursache und Wirkung? Was, wenn ein ganzes Netz von Krankheiten den Körper durchzieht? Letztlich kann die Beseitigung eines oder mehrerer Symptome zur ersten Linderung beitragen, anderen Symptomen oder Krankheiten den Nährboden nehmen (denken Sie an den Zusammenhang zwischen einer Allergie der oberen Atemwege und Asthma!) und die Voraussetzungen einer tiefgründigen Behandlung schaffen. Das hier mitunter in paradoxen Feldern gehandelt werden muß, steht einer Heilung nicht notwendigerweise im Wege. Im Wege steht ihr allerdings, wenn man dabei stehenbleibt zu fragen, was genau der Unterschied zwischen einer verstopften Nase und einem Hustenanfall ist. Fazit: mir scheint, sehr verehrter Herr Schoppenhauer, Sie wollen an der Quote genau das übersehen, was an der offenen Homosexualität so revolutionär wirkt. Ich frage mich, woran das liegt, wobei ich Ihnen natürlich, meinem Beruf gemäß, eine Diagnose anbieten könnte: Sie wollen nämlich - andersherum - an der Homosexualität genau das übersehen, was an der Quote immer noch konventionell wirkt. In Ihrem Vokabular ausgedrückt: Sie wollen gesellschaftliche Probleme und keine (schon gar nicht Ihre eigenen) Bettgeschichten verhandeln. Im übrigen glaube ich, daß Sie selbst bereits ahnen, wie kurzsichtig eine solche Verweigerung Der H r April 1997 ist. Aber ich glaube auch, daß Sie es nicht nötig haben, Ihre persönliche Unsicherheit hinter einem kollektiven wir zu verbergen, ich zitiere: Und wir [meine Hervorhebung] verhandeln doch gesellschaftliche Probleme und keine Bettgeschichten? Ich sehe das, wie ich bereits ausführte, etwas anders, maße mir jedoch nicht an, für die von Ihnen angesprochenen Feministinnen zu reden Und nun zur Therapie. Zunächst sollten Sie etwas Aufwand betreiben und sich Ihrem Gerechtigkeitssinn eher in starken als in schwachen Stunden hingeben. Die von Ihnen - zu Recht - kitisierte banale Übertragung biologischer Begriffe in den sozialen Bereich hört nicht durch gute Absicht auf, auch nicht durch Ihre eigene. Das der Kritik beigegebene Attribut emanzipatorischer Ansatz klingt zwar sehr revolutionär, ist aber etwas zu schmeichelhaft, um nicht zu sagen: dreist. Einen Ansatz nennen Sie diese, Verzeihung, banale Phrase? Wo wollen Sie denn womit ansetzen? Vielleicht täte es Ihnen gut, Herr Schoppenhauer, sich mit dieser Frage eingehender zu beschäftigen, anstelle den Grimmschen Märchen hinterherzuweinen und irgendwelche sich als demokratisch ausgebenden Kröten zu schlucken, nur um sie unverdaut wieder herauszubringen. Sie vertrauen wirklich zu sehr auf die Grimmschen Märchen, in denen sich alles zum Guten kehrt, sobald die schöne Prinzessin in ihrer Naivität den häßlichen Frosch geküßt hat. Mit den besten Wünschen verbleibe ich, = Prof. S. Grimmig = 9 Bio-Leck Micha ist schon fast weg. Derzeit ist er noch ein nicht ganz zwanzigjähriger Sonderpädagogikstudent mit immerfort drollig deplaziertem Berliner Akzent, treuem Augenaufschlag und um sich greifenden Ambitionen, die auf ein sommerliches studentisches Festival charivari zielen. In ein paar Tagen hoppelt er vielleicht schon engagiert durch Felder und Auen - kein Ziel vor den Linsen, aber Humus im Gesicht und einen Feldwebel im Nacken. Unser geschätzter Kommilitone, Mitstreiter und Weggefährte Michael Rose, dem wir stets ein ehrendes Angedenken bewahren werden, hat einen Einberufungsbefehl bekommen. Zur Bibabundeswehr. Wegen Lilalandesverteidigung und aus Prinzip. Bildeten wir also eine Kondolenzkolonne und schlängelten uns die schmale Stiege zu seiner entlegenen Kemenate empor. Tränenfeuchten Blickes ließ er uns ein - das hatten wir erwartet, so mußte es sein. Nur das Fleischermesser in seiner Hand fanden wir etwas übertrieben. Vor allem zum Zwiebelschneiden, da sind kleine dünne Klingen geeigneter. Aber vor den Zwiebeln hatte Micha schon einige Schnitzel in Querstreifen geschnitten, etliche rote Paprika zerkleinert, Tomaten und Gewürzgurken zersägt und von sechs Magnum-Eiszungen die Schokolade herunterskalpiert, um später gebratene Heidelbeeren drüberkippen zu können. Alles mit 10 dem selben Messer, denn was Micha in die Hand nimmt, läßt er nicht gleich wieder los. Er war offenbar dabei, eine Art Abendmahl zu bereiten, seinen Abschied vom zivilisierten Leben. Das interessierte uns natürlich, denn obgleich die Begehrlichkeit der uniformierten Wegelagerer um uns bereits einen Bogen macht, so vielleicht nicht um unsere Neffen, wenn die nicht aufpassen oder ihren Spinat nicht aufessen. Da muß man dann wissen, was zu tun ist, muß das Rezept kennen. der Deckel, ist der Einfallsreichtum des Studenten gefragt (PizzaService?); das ganze Zeug vor sich hin schmoren lassen, ab und zu mal kosten und rühren. Zwischendurch Askese. Kein Tequila! Kein Wodka! Kein Tabak! Guck nicht so! Jetzt kommt der Hauptteil: Pellkartoffeln in heißem Wasser mit etwas Kümmel kochen und dann pellen. Sind die Kartoffeln fertig, ist das Gemüse entweder thermochemisch mit der Pfanne verbunden (wenn man nicht ordentlich umgerührt hat!) oder wunderköstlich um leckeres Fleisch verteilt. Knoblauch natürlich! Kleinschneiden und in eine Schmorpfanne mit zerlassener Sonja geben. Dann die Schnitzelteilchen mit Oregano, Salz und Pfeffer würzen (mehr Pfeffer als Salz und noch mehr Oregano!), auf dem Knoblauch in der Pfanne anbraten, bis sie leicht bräunlich werden, die zerwürfelten Zwiebeln dazugeben und ebenfalls leicht anbraten lassen. Jetzt Paprika, Tomaten und Gewürzgurken - in dieser Reihenfolge und kleingeschnitten! - in die Pfanne geben. Fleißiges Umrühren verhindert Cliquenbildung im Gemüse. Kein Ketchup hinzugeben! Aber vielleicht etwas Salsa Méxicana (ganz vorsichtig!) oder einen Hauch Tabasco. In jedem Fall das Gewürzgurkengewürzwasser in die Schmorpfanne (ggf. Topf verwenden) hineinfließen lassen, nochmals rühren (Stillgestanden! Rühren!) und nun ganz flugs den Deckel auf die Schmorpfanne. Fehlt Der H r April 1997 Nun muß man den Inhalt der Pfanne neben Kartoffeln auf große Teller legen und der Heuler-Redaktion anbieten. Jetzt Tequila! Jetzt Wodka! Jetzt feurige Blicke! Happy Mampf! Und Junge, komm bald wieder ... = René = P.S.: Auf keinen Fall von Birgit dazu überreden lassen, Honig mit unterzuheben! D i e n s t r e i s e Mon chèr Ronaldo, dieses Land ist nicht Tunesien! Das klingt, da die Rede von México geht, reichlich banal und ist es auch, doch darüber hinaus ist es ein Signal erstaunter Freude. Nice country, nice people, wäre die Kurzfassung, nach der ich von diesbezüglich besorgten, aber auch vorab ganz rührend stolzen Begleitern immer wieder gefragt werde. Natürlich werde ich schon alles mögliche - mehr oder weniger ... - in trauter Runde erzählt haben, wenn Dich dieses Kärtchen ereilt. Werde daher hier nur Stichworte aufschreiben, an die Du mich erinnern kannst, wenn es Dich interessiert und ich etwas vergessen sollte. Na gut, vielleicht werden es auch Stichabsätze. 1. Bin ich also nach Mexico geflogen. Habe unterwegs den einzigen Holländer getroffen, der nicht Deutsch spricht. Er ist 22, selbstbewußt und ganz unaufdringlich hübsch. Versuche mich folglich in Englisch: Dont believe me if I say I love you. This means I like your body and your smile. Dont believe me if I say I love you not. This means I do and Im afraid you dont believe me if I say. Whats your name? 2. Air France ist sehr zu empfehlen. Sie führen exzellenten Champagner, mit dem sie auch nicht knausern. Zwischen Paris und México sausten die Stewardessen immerfort mit ihren Wägelchen auf und ab und schenkten aus. Als das Flugzeug beim Überqueren der Demarkationslinie Europa/Atlantik in recht gewaltige Turbulenzen geriet, waren alle bereits so fidel, daß uns nur die Sorge umtrieb, die köstliche Essenz könnte ungenossen aus dem Glase fallen. 3. Muchtiges kleines Hotel in México-City: Jardin Amazonas. Kanadischer Goldsucher auf Durchreise nach Peru, der sich an mich klammert, weil ich wenigstens ein bißchen Englisch spreche, mich dann in die hoteleigene Bar schleppt und dort trotz des Lärms, den eine einzelne junge Dame mit Mikrofon verbreitet, nach dem vierten oder fünften Wodka einschläft. Aufbruch! 4. Erster vergeblicher Versuch, den Spartacus als Gay-Guide zu benutzen. Als Briefbeschwerer und Insektenbügler taugt er aber. Die Mexikaner nehmen die Verteilung ihrer Hausnummern sehr gewissenhaft linear vor. Avenida Insurgentes Sur 1231 ist also ein gutes Stück entfernt, wenn man die Straße in Höhe der 1 betritt. 5. Angenehme Überraschung in Morelia - das Hotel ist ganz exquisit und die Taxifahrer drollig besorgt, wenn sie mir empfehlen, unter keinen Umständen, bei keiner Fahrt mehr als 12 Pesos (nicht ganz 3 Mark) zu bezahlen und hocherfreut 20 annehmen. 6. In Mittelamerika ereilt mich überraschend Kunde von europäischem Leid. Ein seit Jahren weltweit sehr anerkannter Experte - übrigens in Richtungen tätig, die ich auch bearbeite der auch dauernd in den renommiertesten Fachblättern publiziert, hat gar keine Professur an seiner Uni. Nicht mal eine feste Anstel- lung! Er tränt beinahe, als ich ihm erzähle, daß die Stelle meines Chefs wahrscheinlich nicht wieder ausgeschrieben wird, wenn er emeritiert ist. 7. Zweiter vergeblicher Versuch, den Spartacus als Gay-Guide zu benutzen. Vorsichtig geworden, trage ich einem Taxifahrer auf, mich zur Avenida Madero Oriente 5030 zu chauffieren. Wir irren für etwa 7 Mark eine Stunde durch die Stadt, dann laufe ich noch zwei, drei Kilometer. Schließlich fällt mir auf, daß die Mexikaner, wo immer sie zwei Straßen aus technischen Gründen kurz- oder mittelfristig zusammenlegen, auf dem gemeinsamen Stück skrupellos beide Straßennamen und beide Numerierungen fortsetzen. So könne die 5030 einer der typischen Spartacus-Fehler sein und etwa 50/30 bedeuten. Dann stehe ich - inzwischen in der Steppe kurz hinter den 3000er Nummern - am völlig falschen Ende der Stadt. Nach dieser Erkenntnis habe ich keine Lust mehr auf Los Eloises und nehme das nächste Taxi ins Hotel. 8. Vielleicht war ich entgegen eigenen Annahmen doch etwas verspannt und aufgeregt in den letzten Tagen vor meinem Vortrag. Das Indiz: kaum eine Stunde nach dem Schlußapplaus (ja, iberoamerikanische Wissenschaftler sind ein sehr höfliches und nachsichtiges Völkchen) fällt mir spontan eine Lösung für das Problem ein, das ich seit Tagen beknobele. 9. Am Abend nach meinem Vortrag sind alle Kongreßteilnehmer zur Farewell-Party in ein beachbartes Restaurant geladen. Es werden mexikanische Spezialitäten in die Gäste getan, also schön scharfe, mit erlesenen Nebengeschmacksnoten versehene Speisen und Tequila. Das Zeug wirkt verblüffend: nach der dritten Runde sind alle plötzlich sowas von locker ... Kurz vor Mitternacht setze ich mich ab und starte den dritten vergeblichen Versuch, den Spartacus als Gay-Guide zu benutzen. Diesmal finde ich zwei Lokale ganz in der Nähe des Hotels, doch sind beide verschlossen und machen auch nicht den Eindruck, als seien sie im letzten halben Jahr mal geöffnet gewesen. Vielleicht sind vermauerte Fenster aber auch gerade chic. 10. Wundervoller Sonntag! Mexican Breakfast, Aufbruch aus Morelia, im flugzeugartigen Überland-Direkt-Bus mit viel Vergnügen zwei schwachsinnige Action-Filme gesehen, bei denen es auf den Text nicht so ankommt, in México D.F. angenehmes Hotel bezogen (Maria Cristina, zwei Straßen neben Jardin Amazonas), gleich ausführlichen Spaziergang unternommen, dauernd von mexikanischen Autofahrern nach irgendwelchen Wegen gefragt worden. Der vierte klärt mich dann, während er mich durch die Stadt führt, darüber auf, daß die mich alle nur durch die Stadt führen wollten und so ... Bedaure aber keineswegs, sie alle weggeschickt zu haben. Abends dann erster und zweiter erfolgreicher Versuch, den Spartacus als Gay-Guide zu benutzen. In der Cantina del Vaquero Konrad und Paul getroffen, die spanische Fassung. Paul, der Der H r April 1997 eigentlich Carlos heißt, sprach etwas Deutsch und hat sich auch gleich an mir festgekrallt, war aber ein verständiger Mensch, so daß es ganz erquickliche anderthalb Stunden wurden. Zwischendurch ein Erlebnis der dritten Art: ein wirklich hübscher Junge im Saal - mit dem ich, weil von Konrad&Paul vereinnahmt, vorher kein Wort gewechselt hatte - kam, bevor er das Lokal verließ, plötzlich auf mich zu und wollte einen Kuß haben. Gesteh ichs nur: es war himmlisch! Nach der Cantina dann Bar/Disco im Anyway. Der Rotwein dort hätte beste Chancen, von Tunesien zum Import zugelassen zu werden. Dafür hatte ich unversehens einen reizenden kleinen Mexikaner namens Alex an der Backe. Es scheint, ich wirke auf Mexikaner ebenso exotisch wie sie auf mich. Alex sagte sowas. Denkbar wärs: sie sind alle klein und dunkel, ich dagegen lang und blaß. Der Tag endet für mich höchst skurril mit einer Verabredung für Montag abend um sechs Uhr bei McDonalds. 11. Mal sehen, was noch kommt. Hab ja noch den heutigen (Montag-) Abend und den ganzen Dienstag bis gegen 21.00 Uhr. 12. Irgendwo im Rückenmark tobt eine wilde Hoffnung, es möchten mich doch bei der Rückkunft diesmal keine StuRa-Katastrophen erwarten, so daß ich einfach da weitermachen kann, wo ich aufgehört habe. Die Gedanken werden kühn mit der Entfernung. 13. Sollte ich einen Reisebericht für den Heuler schreiben, werde ich vermutlich diesen als Postkarte begonnenen Brief abtippen. Alles Liebe also, herzliche Grüße aus der größten Stadt der Welt sendet Dir Dein urlaubernder René. 11 Chip Chip 7:00 Der Wecker klingelt. Bernadette nimmt die Karte aus dem Wecker und steht auf. Alles genau getimed, Badezimmer, Anziehen Frühstück, Weg zur Bushaltestelle. Der Bus kommt, sie schiebt die Karte in das Lesegerät, bekommt ein OK" und fährt zur Uni. Die Unitür öffnet sich, als Bernadette auf sie zukommt, Seit die Induktionstechnik eingeführt wurde, ist das UniLeben noch viel bequemer. Auch die Hörsaaltür öffnet sich wie von Geisterhand. Die Vorlesung kann beginnen. ein Brötchen und eine Tasse Kaffee, steckt die Karte in das Lesegerät und bestätigt, daß der Betrag abgebucht werden soll. Schön, daß es keine Schlangen mehr gibt, seit niemand mehr nach Kleingeld suchen muß. Herzlich willkommen, Bernadette Nutzer. Aufgrund Ihrer hervorragenden Leistungen und großen Zuverlässigkeit ist Ihr Stipendium ein weiteres Semester verlängert worden. Herzlichen Glückwunsch. 9:03 Leo User kocht erstmal einen Kaffee. Er sieht verschlafen aus. Nimm meine Karte, ich gehe heute sowieso nicht in die Uni. Ludwig zögert einen Moment. Vielleicht ist das wirklich das beste, dann kommt er wenigstens in die Uni und kann sich heute abend um seine eigene Karte kümmern. 10:05 Die Tür der Bibliothek öffnet sich nicht. Auf dem Display steht: Lesefehler, bitte Karte einschieben. Nun gut. Auf diese Karte wurden drei Bücher ausgeliehen, die seit 11 Tagen zurückgegeben werden mußten. Mahngebühr: 33 DM. Bitte bestätigen Sie. Ludwig bestätigt. Die Benutzung der Bibliothek ist Ihnen erst nach Rückgabe der Bücher wieder gestattet. Die Karte wird aus dem Lesegerät gespuckt, die Tür bleibt zu. 7:00 Der Wecker klingelt. Ludwig nimmt die Karte raus und dreht sich nochmal um. Er weiß, daß es knapp ist, aber fünf Minuten kann er sich gönnen. Gerade rechtzeitig verläßt er das Wohnheim, um zum Bus zu gehen. Der Bus kommt, die Tür geht auf, Ludwig steigt ein, der Bus fährt los. Verdammt, wo ist die Karte? Nicht in der Hosentasche, nicht in der Jacke, nicht im Rucksack. Natürlich sie liegt neben dem Wecker. Der Busfahrer lacht bei der Frage nach dem Fahrpreis und setzt Ludwig an der nächsten Haltestelle vor die Tür. Ludwig läuft zurück. Um diese Zeit fahren nur Busse von den StudiWohnheimen zur Uni, nicht umgekehrt. Eine halbe Stunde später steht er vor der Tür des Wohnheims. Normalerweise schwingt sie auf, wenn er auf sie zuläuft. Wie bekommt man so eine Tür auf, wenn man keine Karte hat? Auf dem Display neben der Tür steht Hausmeister zur Zeit nicht im Hause. Er klingelt bei Bernadette. Nichts rührt sich, sie ist nicht da. Auch sonst meldet sich niemand von seinen Bekannten auf sein Sturmklingeln. Die Vorlesungen haben bereits angefangen, wer ist da schon noch im Wohnheim? Er drückt den letzten Knopf, den er noch nicht ausprobiert hat. L. User. Nie gehört. Jaaaa? 9:20 Im Bus schiebt Ludwig die fremde Karte in das Lesegerät. Strecke nicht studienrelevant. Kosten: 5,20 DM. Er flucht und bestätigt. Wahrscheinlich hätte auch Leo längst in der Uni sein müssen, Fahrten zum reinen Vergnügen gehören schließlich nicht zum Semesterticket. Die Unitür schwingt auf. Für die Vorlesung ist es jetzt zu spät, die Zeit bis zur nächsten Veranstaltung läßt sich am besten im Rechnerraum nutzen. Die Tür geht auf, Ludwig steckt die Karte in das Lesegerät: Herzlich willkommen, Leo User. Sie waren seit 27 tagen nicht mehr eingeloggt und haben somit einen erheblichen Rückstand zu Ihren Kommilitonen. Bitte geben Sie Ihr Paßwort ein. Ach ja, natürlich. Ludwig nimmt die Karte raus und verläßt unverrichteter Dinge den Raum. Wenigstens in die Bibliothek kann er noch gehen, da braucht man kein Paßwort. 9:00 Pause. Bernadette hat Hunger. Sie geht in die Caféteria, nimmt sich 10:05 Die Vorlesung ist zu Ende, Bernadette geht in den Rechnerraum. 12 9:15 Die Vorlesung geht weiter. Sie ist spannend gemacht und mitzuschreiben braucht man auch nicht mehr, seit das Wohnheim eine Abfahrt der Datenautobahn hat. So kommt das Skript direkt ins Haus. Der H r April 1997 10:12 Bernadette freut sich über Ihr Stipendium. So ein nettes Lob gibt ihr den Mut, sich gleich zur nächsten Prüfung anzumelden. Auch das geht viel einfacher, seit es die Karten gibt: nur ein Formular am Rechner ausfüllen, kein lästiger Gang zum Prüfungsamt mehr. 11:35 Ludwig geht zur Mensa. Er stellt sich ein schönes Menü zusammen, bestätigt die Abbuchung von der Karte und liest: Zu geringes Guthaben auf der Karte. Bitte wenden Sie sich vertrauensvoll an die CampusBank, das Kreditinstitut direkt in Ihrer Nähe. Das Tablett bleibt da, Ludwig geht. Auf die fremde Karte kann er nichts von seinem gut gefüllten Girokonto buchen, Zahlung mit Bargeld ist nicht mehr möglich. Er setzt sich vor die Mensa und wartet. 12:05 Bernadette trifft Ludwig vor der Mensa. Natürlich hilft sie ihrem alten Bekannten aus der Klemme, gemeinsam laden sie zwei Essen auf ein Tablett. Sie bestätigt den Betrag. Auf dem Display steht: Warnung. Übermäßiges Essen schadet Ihrer Gesundheit. Bei wiederholter Fehlernährung wird Ihre Krankenkasse benachrichtigt. H u r r a ! 13:10 Ludwig geht zu seiner nächsten Vorlesung. Wieder erscheint die Meldung: Bitte Karte einschieben auf dem Display, ohne daß die Tür sich öffnet. Er kommt der Aufforderung nach. Sie haben diese Veranstaltung nicht belegt. Wenn Sie trotzdem daran teilnehmen wollen, bestätigen Sie die Zahlung von 150,-DM Gasthörergebühr für dieses Semester. Wir möchten Sie darauf hinweisen, daß in Kürze in Hörsaal 7 eine von Ihnen belegte Veranstaltung beginnt. Er nimmt die Karte aus dem Lesegerät. 13:20 Bernadette holt in der Bibliothek die für sie zusammengestellte Literatur ab. Alles genau auf ihre Veranstaltungen abgestimmt, alles auf dem neuesten Stand. Und so einfach kommt man dran: Karte ins Lesegerät, eine Minute warten und die Bücher kommen aus dem Lager, ohne daß man sich Gedanken machen muß, welches Buch für welche Veranstaltung geeignet sein könnte. Obenauf liegt die Liste der im Uni-Buchladen vorrätigen Bücher zu ihren Lieblingsthemen mit den aktuellen Sonderangeboten. 14:09 Ludwig steht in der Telefonzelle. Mit den letzten paar Groschen Guthaben auf der Karte ruft er seine Mutter an. Er kommt heute wohl nicht zu ihrem Geburtstag. Er muß sich darum kümmern, wieder an seine eigene Karte zu kommen. Dann will er sich auf den Weg nach Hause machen. Er geht auf die Ausgangstür zu. Nichts bewegt sich. Er schiebt die Karte in das Lesegerät, wahrscheinlich ist das wieder so ein Lesefehler. Die Karte wird ihm entgegengespuckt, die Tür bleibt zu. 14:15 Bernadette geht zum Labor, in dem ihr Praktikum stattfindet. Dank der für sie maßgeschneiderten Literatur ist sie bestens vorbereitet. Den Computerfragebogen füllt sie mit Leichtigkeit aus. 14:18 Ludwig rüttelt an der Ausgangstür, aber die absolut diebstahlsichere Stahltür bewegt sich keinen Zentimeter. Von hinten kommen zwei Männer. Bitte kommen Sie mit! Ludwig folgt ihnen. 14:25 Bernadettes Antestat wäre erledigt. Die Materialien für den Praktikumsversuch liegen fein säuberlich geordnet in einem Schrank, den sie mit ihrer Karte öffnet. 14:26 Die Männer gehen zur Wachstation der Uni. Können Sie sich ausweisen? Ludwig zückt die Karte, zögert. Ist es illegal, eine fremde Karte bei sich zu haben? Er gibt sie dem einen. Sind Sie Leo User? ... ja ... Sie sind vorläufig festgenommen. Sie werden verdächtigt, eine terroristische Aktion geplant und ausgeführt zu haben. Nein! Alle Indizien sprechen dafür. Mit dieser Karte wurde sowohl ein Buch über Chipkartentechnik in der Stadtbibliothek entliehen, als auch kurz darauf mehrere DIN-A2-Kopien erstellt. Wir vermuten, daß es sich um die Plakate handelt, die alle Chipkartengegner dazu aufriefen, sich letzten Dienstag vor der Hauptmensa zu versammeln. Zu diesem Zeitpunkt wurde die Anwesenheit Ihrer Karte von den Induktionslesegeräten der Hauptmensa festgestellt. Bei dieser Versammlung kam es zu Ausschreitungen, bei denen mehrere Lesegeräte demoliert wurden, indem mit Sekundenkleber präparierte Kartenimitate in sie eingeführt wurden. 18:00 Das Praktikum ist beendet. Bernadettes hervorragende Meßergebnisse sind auf der Karte gespeichert, damit sie die Auswertung zu Hause vornehmen kann. Jetzt gönnt sie sich einen netten Abend im Theater, natürlich zum ermäßigten Studi-Tarif. Der H r April 1997 20:00 Ludwig ist müde. Seine Beine tun weh. Die Karte hat er auf der Wache gelassen, deshalb muß er die 8 Kilometer gehen. Es hat vier Stunden gedauert, bis geklärt war, daß er nicht Leo User ist. Er kommt an das Studiwohnheim. Auf dem Display an der Tür steht Hausmeister zur Zeit nicht im Hause. Er schaut nach oben zu Leos Fenster. Mit Fingerfarbe steht an der Scheibe Die Realität hat unsere Phantasie längst überholt. = fzs-fax = Was will uns die Künstlerin mit dieser Geschichte sagen? Daß es eine ganz üble Angewohnheit ist, den Wecker morgens nochmal auszumachen und (Nur fünf Minuten - wirklich!) weiterzuratzen? Daß man persönliche Dokumente nicht aus der Hand gibt? Daß hochkomplexe Abläufe wie etwa ein Orwellsches Studienregime oder auch Hemdenbügeln ungemein störanfällig sind? Daß es im Leben mal so und mal so geht? Das wissen wir doch längst alles! (Na gut, die Erst- und Zweitsemestler vielleicht nicht ...) Wir wissen aber nicht, was die Künstlerin mit ihrer Geschichte verdeutlichen wollte. Das interessiert uns auch nicht. Generell nicht. Nichtmal bei Goethe. Interessant ist nur, was sie tatsächlich deutlich macht: daß nämlich so ein Chipkartenbetrieb seine Tücken haben kann. Daß man das nicht wollen muß, nur weil es moderner aussieht als ein papierner Studi-Ausweis. Derzeit wird auch an unsrer Uni die Einführung einer universellen Uni-Card diskutiert. Kanzler und Studentenwerk sind von der Idee sehr angetan, der StuRa bemüht sich um Schadensbegrenzung, hat doch einer seiner (mittlerweile Ex-) Referenten diese offiziösen Gedankenspiele höchst selbstherrlich angezettelt. Das neugegründete Technologie-Referat mit Besastian an der Spitze wird sich darum kümmern. An der Kümmerung mitzuwirken (Arbeite mit, plane mit, regiere mit!) sind alle Studentinnen und Studenten herzlich eingeladen und nachdrücklich gebeten. Sagt doch mal was! 13 Nixxx ... ... losgewesen ?! Nun ist es schon einige Wochen her, doch die Wendländischen Energiekonsensgespräche sind sicher auch den nicht Teilnehmenden noch gut in Erinnerung. Leider war es kein Dialog und die Veranstaltung fand auch nicht am runden Tisch, sondern auf der Straße statt. Aber es ist ein Tip. Das Wendland, einst als Land`s End auserkoren zum Atomklo der alten Bundesrepublik, ist immer eine Reise wert. Von Ludwigslust umgestiegen in die alte Bummellinie nach Dömitz, die einst bis Danneberg führte, über den Fluß und schon ist man im Wendland. Weite Ebenen, Kanäle die sich scheinbar bis zum Horizont durch die Äcker ziehen, die gewaltige Elbe mühsam in ihr Bett gezwängt und Kneipen voller Atomkraftgegner. Ja, es sind die Menschen, die das Wendland prägen und es ist dieser sympathische Schlag von Ureinwohnern, auf dessen Rücken Politik gemacht wird. Wollte man diese Atompolitik beschreiben: Augen zu und durch, nach dem Motto irgendwo muß der Müll ja hin. Doch nicht das Sankt-Florian-Prinzip treibt die Menschen auf die Straße, sondern der Wunsch, die Atomwirtschaft ganz loszuwerden. Würden alle deutschen Atomkraftwerke sofort abgeschaltet, wäre die Stromversorgung Deutschlands ohne Importe mit Ausnahme einiger Stromspitzen gesichert. Nun ist ein Atomkraftwerk kein Pulverfaß, das jede Sekunde explodiert. Der Betrieb wird international immer leichter und mit immer weniger Personal möglich. Wäre da nicht das kleine Entsorgungsproblem einer ungeklärten Endlagerung und das große Problem des gar nicht begeisterten Volkes in Erinnerung an Tschernobyl. Es geht also schon längst nicht mehr um irgendwelche Castoren, sprich Müllbehälter, sondern darum, ob sich diese Bundesregierung nicht lieber ein anderes Volk suchen sollte. Ähnlich empfand ich auch den Aufmarsch der deutschen Polizeistreitkräfte die meiner Meinung nach, statt die Müllbehälter zu sichern, abkom- 14 mandiert waren, um sich mit den Demonstranten zu beschäftigten. Eine Demonstration der Staatsmacht. Für den eigentlichen Schutz der Müllbehälter wären nur wenige Hundertschaften nötig. Insofern sind die enormen Kosten, die die niedersächsischen Steuerzahler für die Atomindustrie übernehmen, in keinster Weise zu rechtfertigen. Dafür spricht, daß ich in der Nähe der Müllbehälter nach anfänglich kritischen Blicken der etwa 30 Meter entfernten BGS - Beamten meine fair gehandelte Schokolade in aller Ruhe mit einem Atomkraftgegner teilen konnte. Terroristen mit Haftminen hätten problemlos ... na und Farbbeutel sowie 2 auf die Transporter gekletterte zum Glück friedliche Protestanten unterstreichen, daß der gefährliche Müll gegen Anschläge ungenügend gesichert war. In diesem Zusammenhang ist es gut zu wissen, daß die Polizei über keine Strahlenmeßgeräte, Strahlenschutzanzüge, geschweige denn Strahlenschutzexperten verfügt, so zumindest bestätigte es mir ein BGS - Beamter: Wir werden ausreichend durch unsere Vorgesetzten informiert, fügte er noch hinzu. Das Gespräch mit einem Robin -Wood - Mitarbeiter, der die Neutronenstrahlung ermittelte, war da aufschlußreicher. Die Grenzwerte für die verschiedenen Strahlungsarten stammen aus den frühen siebziger Jahren und sind gerade bei der Neutronenstrahlung aus heutiger Sicht kritisch zu hinterfragen. Nach unten korrigierte Grenzwerte würden aber Atommülltransporte unmöglich machen, so daß uns die alten Grenzwerte wohl noch einige Jahre erhalten bleiben. Für mich als Teilnehmer des X mal 1000 Wir stellen uns quer! - Konzeptes, das für konsequent friedlichen Protest gegen die momentane deutsche Atompolitik und den Unfug der Atommüll Hin- und Herfahrerei steht, war die Vermischung von friedlichem Protest mit den Räuber- und Gendarmenspielereien einiger Chaoten in den Wäldern um Guickborn sehr aufschlußreich. Wenn es nötig ist, in den Hauptnachrichten den friedlichen Widerstand so zu diskreditieren, muß er doch schon sehr ernst zu nehmen sein. Es war eine interessante Mischung aus Männlein und Weiblein, aus Alt und Jung, Der H r April 1997 die sich auf die Straße beim Danneberger Verladekran setzte, zusammen sang und fror und lachte und Kekse und Schokolade teilte. Es ist ein solch kunterbunter Haufen von Omis, Altachtundsechzigern und vor allem vielen, vielen jungen Leuten bis zu Teens und Kindern, daß eine Beschreibung schwerfällt. Es sind meiner Meinung nach keine typischen Ich-Bin-Gegen-AllesDemonstranten, sondern ganz verschiedene Menschen, die sich in der Sache einig sind. Jäger und Zimmerleute, Ärzte und Schüler, Bauern und Rentner - alles andere als zugereiste Autonome; sie haben dort im Wendland etwas eingeleitet, wofür es eigentlich kein Wort gibt. Wenn Tausende absolut gewaltfrei nur so sitzen und eben nicht mit Steinen schmeißen und eben nicht Parolen grölen, sondern sitzen und sitzen bleiben, Friedenslieder singend gewaltlos bis zum bitteren Ende, dann ist das etwas Neues, was man vielleicht nur aus indischen Ghandifilmen kennt. Nennen wir es Protestkultur oder wie auch immer. Fakt bleibt, von Seiten der Polizei wurden alte Rezepte angewendet, um mit der ungewohnten, neuen Situation umzugehen. Dies hat zu über 100 Verletzten ausschließlich auf Seiten der Demonstranten im Bereich Verladekran Danneberg geführt. Nachdem der BGS zwischen 1.20 Uhr und 4.00 Uhr bewiesen hat, daß auch ein friedliches Beräumen der Sitzenden möglich ist, hat sich die Polizeiführung unter Leitung des sozialdemokratischen Innenministers von Niedersachsen, Herrn Glogowski, um den Terminplan des Mülltransportes zu halten, für die verschiedenen in den Spezialsendungen der Medien dargestellten Gewaltformen - beginnend mit Wasserwerfereinsatz - entschieden. Bemerkenswert erscheint mir, daß keine Niedersächsischen sondern Magdeburger Beamte, später unterstützt durch ihre skandalös brutalen Berliner Kollegen und Kolleginnen, in diesem Bereich eingesetzt wurden. Dabei muß erwähnt werden, daß die Prügelknaben zumindest bei den Magdeburger Beamten eindeutig in der Minderheit waren. Es gab doch viele Beamte, die es nicht mit ihrem Gewissen vereinbaren konnten, Kinder und alte Menschen auf die Nieren oder ins Gesicht zu schlagen bzw. Finger- und Armhebel anzusetzen . Vermutlich wird dies aber als Erinnerung im Lauf der Monate verblassen, denn die Taten der staatlich befohlenen Gewalttäter kann man nicht vergessen. Hier mache ich mir große Sorgen, daß eine ganze Region und neue Generationen ohne jegliches Vertrauen auf rechtsstaatliche Ordnung heranwächst. Das Erlebnis eines Beamten, der einem kleinen Jungen Schokolade schenken wollte, worauf das Kind ihn auf das Übelste beschimpfte, scheint mir symptomatisch. Als Fazit bleiben mir folgende Gedanken: * Gegen Atom heißt, in Zukunftstechnologien auf dem Wachstumssektor regenerativer Energien zu investieren/ * Gegen Atom heißt, für unser Müllproblem selbst geradezustehen und es nicht zukünftigen Generationen zu vererben/ * Gegen Atom heißt, für Demokratie zu streiten, da die Mehrheit der Bundesbürger ohne Atomkraftwerke leben will / * Gegen Atom heißt, für dezentrale, dem zu drosselnden Energieverbrauch angepaßte Energieproduktionsstrukturen, gegen die Allianz von Strommonopolen und bürgerfremder Politik aufzutreten. Unterm Strich erscheint mir das Verschieben von brisantem Müll das Hauptproblem zu sein. Müll, der gar nicht erst entsteht, muß nicht recycelt werden und stellt auch kein Entsorgungsproblem dar. Nun ist ja bereits ein Atommüllberg vorhanden, der auch noch nach einer Stillegung wachsen würde. Dieser könnte vor Ort solange zwischengelagert werden bis so etwas wie ein geeignetes Endlager gefunden ist. Doch nein, der Müll müsse ja in ein zentrales Zwischenlager wie in Gorleben. Es war ein unnötiger Atommülltransport quer durch Deutschland, bei dem die körperliche Unversehrtheit aller Beteiligten - der Polizisten wie Demonstranten - hinten anstand. Der Transportplan und die Pünktlichkeit des Atommülls scheinen über dem Menschenleben zu stehen, sonst wäre die Sitzblockade am Verladekran ja bis zum Schluß friedlich abgetragen worden. Das ist besonders bitter, wenn man bedenkt, wie viele Jahre der Castor dort in Gorleben vor sich hin strahlt. = Holger Koepe = ODEL-ODE Freude, schöner Speichelfluß Lechzend nach Veränderung Sekretet aus dem Zahn der Zeit Schmieröl für den Neuaufschwung Halt! Wer kriecht da übern Stellplatz? Rollt die rote Zunge aus? Ist das nicht der Speichellecker Schlurft hinweg den Speichelschmaus? Oh, er würgt, er übergibt sich! Auf das Pflaster pfützt es hin Prima - das schmiert noch viel besser So hat alles seinen Sinn Moral Es kann das noch so arme Schwein Der Gesellschaft nützlich sein = Beckert/Wolff 1990) = Der H r April 1997 15 Termine Hochschulinformationstage an der Universität Rostock vom 10.-12. April 1997 Donnerstag, 10. April 1o.oo Eröffnung Hochschulinformationstage durch den Senator für Schule, Kultur und Sport, Dr. Enoch Lemcke; Foyer des Hauptgebäudes, Uniplatz 1 11.oo Auf das Studium, fertig, los! Offene Gesprächsrunde zu allen Fragen rund um das Studium; Der Rektor der Universität lädt ein; Aula, Hauptgebäude, Uniplatz 1 13.oo Auf Entdeckungstour Frau Hartwig und Herr Fehlberg öffnen die Aula, zeigen das Uni-Hauptgebäude und führen durch das Archiv; Treff: Foyer des Hauptgebäudes 14.oo Ohne Moos nix los ... Alle Fragen rund um Studienfinanzierung, studentisches Wohnen, Jobben - das Studentenwerk gibt Auskunft; Konzilzimmer, Hauptgebäude 15.3o Talk with students Lockere Gesprächsrunde mit Studierenden; Begegnungszimmer, Raum 234, Hauptgebäude Freitag, 11. April 11.oo Auf das Studium, fertig, los! Offene Gesprächsrunde zu allen Fragen rund um das Studium; Der Rektor der Universität lädt ein; Aula, Hauptgebäude, Uniplatz 1 13.oo Auf Entdeckungstour Frau Hartwig und Herr 16 10. Do APRIL o8.oo o8.45 1o.oo 15.oo -17.oo Galerie-Treff -17.3o Studentenkeller-Café -22.oo LT-Sportstudio LiWu: Und täglich grüßt das Murmeltier 18.oo LiWu: Familie mit umgekehrtem Düsenantrieb (OmU) 19.oo LT-Fuchsbau 2o.oo TAUBENSCHLAG: Begegnung im Licht Lesung 2o.oo LiWu: Haben (oder nicht) 2o.oo H.d.F.:PREMIERE Die Wirtin, Comp. de Com. 2o.oo ReginenHausWirtschaft 2o.oo Sumpf 2o.3o Interclub 21.oo MS STUBNITZ: Super-Bier-FrontParty, Golden Showers, Paska, Kiss Freak Steven, Vivacide, HP Neidhardt 21.oo ST Die Kneipe 21.oo Meli-Club: watchfools 21.oo LT: Havanna-Party 21.oo Studentenkeller: Bierabend 22.oo M.A.U.: Twilight zone 22.oo LiWu: Unter Brüdern 11. Fr -17.oo Galerie-Treff -17.3o Studentenkeller-Café -22.oo LT-Sportstudio LiWu: Das Pony vom ersten Stock LiWu: Familie mit umgekehrtem Düsenantrieb (OmU) 19.oo Meli-Bierabend 19.oo LT-Fuchsbau 2o.oo LiWu: Haben (oder nicht) 2o.oo H.d.F.: Die Wirtin, Comp. de Com. 2o.3o MANZA: Länderabend Mocambique 21.oo MS STUBNITZ: Whitehouse, Anenzephalia 21.oo JAZ: Our Tribe Party (Hip Hop, Trip Hop, Drumn Bass) 21.oo LT-Disco 21.oo ST-Bardisco 21.oo M.A.U.: MOON (Triphop and chemical beats) 22.oo LiWu: Unter Brüdern 22.oo Studentenkeller: Kellerdisco 2o.oo Stadthalle: ART GARFUNKEL 21.oo ST-Disco 21.oo Meli-Dicso 21.oo LT: Wahl der MISS IDEAL MECKLENBURG-VORPOMMERN 21.oo Pumpe: TONNENSTURZ livepunk, HIRNTURM 22.oo MS STUBNITZ: Cucumber Men 22.oo LiWu: Unter Brüdern 22.oo Studentelkeller 22.oo M.A.U.: Monster Magnet II (DJane Ellen Alien) 24.oo MS STUBNITZ: Club Night, Far East Sound System 13. So 13.oo -21.oo LT-Sportstudio 15.oo LiWu: Das Pony vom ersten Stock 18.oo LiWu: Familie mit umgekehrtem Düsenanstieb (OmU) 19.oo Meli-Bierabend 19.oo LT-Fuchsbau 2o.oo LiWu: Haben (oder nicht) 2o.oo groTE 2o.oo ST: Club-Kino 2o.3o SPP-Club 21.oo Studentenkeller: HEULER presents: DUO SONNENSCHIRM o8.oo o8.45 1o.oo 15.oo 18.oo 12. Sa 13.oo 15.oo 16.oo 18.oo -21.oo LT-Sportstudio LiWu: Das Pony vom ersten Stock mensa-fc: Teenie-fun LiWu: Familie mit umgekehrtem Düsenantrieb (OmU) 19.oo LT-Fuchsbau 2o.oo LiWu:Haben (oder nicht) Der H r April 1997 21.oo JAZ: Sonntagsreaggae mit Falk&Henrik 22.oo LiWu: Unter Brüdern 14. Mo o8.oo o8.45 1o.oo 15.oo -17.oo Galerie-Treff -17.3o Studentenkeller-Café -22.oo LT-Sportstudio LiWu: Und täglich grüßt das Murmeltier 18.oo LiWu: Familie mit umgekehrtem Düsenantrieb (OmU) 19.oo Meli-Bierabend 19.oo TP-Club 19.oo LT-Fuchsbau 2o.oo LiWu: Haben (oder nicht) 2o.oo Chemiker-Club: BEERS and GAMES 2o.oo groTE 2o.oo Sumpf 2o.oo WOM 2o.oo Bio-Club 2o.oo MANZA: Bierabend 2o.3o Interclub 2o.3o SPP-Club 21.oo ST Die Kneipe 21.oo Studentenkeller-Rockcafé: Shakn Hoppers live 22.oo LiWu: Unter Brüdern 15. Di o8.oo o8.45 1o.oo 15.oo -17.oo Galerie-Treff -17.3o Studentenkeller-Café -22.oo LT-Sportstudio LiWu: Und täglich grüßt das Murmeltier 18.oo LiWu: Unter Brüdern 19.oo Meli-Bierabend 19.oo TP-Club 19.oo LT-Fuchsbau 2o.oo LiWu: Haben (oder nicht) 2o.oo groTE 2o.oo Sumpf o8.oo o8.45 1o.oo 18.3o -17.oo Galerie-Treff -17.3o Studentenkeller-Café -22.oo LT-Sportstudio Rathaus: Podiumsdiskussion Integriert?, Innerhalb der Fachtagung Berufliche und soziale Integration ehemaliger DDR-VertragsarbeitnehmerInnen 19.oo 2o.oo 2o.oo 2o.oo 2o.oo 2o.3o 21.oo LT-Fuchsbau LiWu: Die Spielregel ReginenHausWirtschaft Stadthalle: BRYAN ADAMS Sumpf Interclub MS STUBNITZ: Head Cleaner, Dishwater 21.oo Studentenkeller: g.k.n. (GayKellerNight) 21.oo JAZ: Präparation-H (US) + Gäste, ultrafast Hardcore mit nettem Gesang 21.oo ST Die Kneipe 21.oo Pubn satt: Sheila & Steigbügel 21.oo Meli-Disco 21.oo LT: NOSTALGIE-PARTY 21.oo Studentenkeller: Bierabend 22.oo LiWu: Unerträgliche Leichtigkeit des Seins 22.oo M.A.U.: Twilight zone 24.oo MS STUBNITZ: Club Night, New Disco Style 18. Fr mensa-fc wieder auf! 2o.oo WOM 2o.3o Interclub 21.oo ST: Studentendisco 21.oo Schwulenreferat 21.oo Studentenkeller: Specialdisco 22.oo LiWu: Familie mit umgekehrtem Düsenantrieb 16. Mi o8.oo o8.45 1o.oo 15.oo -17.oo Galerie-Treff -17.3o Studentenkeller-Café -22.oo LT-Sportstudio LiWu: Und täglich grüßt das Murmeltier 18.oo LiWu: Unter Brüdern 19.oo TP-Club 19.oo LT-Fuchsbau 2o.oo LiWu: Haben (oder nicht) 2o.oo Chemiker-Club: BEERS and GAMES 2o.oo ST-LIVE: NOT FOR SALE, (NB) 2o.oo groTE 2o.oo Sumpf 2o.oo WOM 2o.3o SPP-Club 21.oo Interclub: Die Olsenbande (FS ESW) 21.oo LT-Disco 21.oo Studentenkeller: Studentenparty o8.oo o8.45 1o.oo 15.oo 16.oo -17.oo Galerie-Treff -17.3o Studentenkeller-Café -22.oo LT-Sportstudio LiWu: Däumeline RAT & TAT: Rausch - erleben, Kreativer Nachmittag 17.3o LiWu: Die Spielregel 19.oo Meli-Bierabend 19.oo LT-Fuchsbau 19.3o LiWu: Solaris (Einführung durch Prof. Heidrich) 2o.oo TAUBENSCHLAG: Stand einst ein Hirsch im Walde Spezialitätenabend 2o.oo H.d.F.: Männerwirtschaft, Comp. de Com. 2o.oo VTR: Wolf-Biermann-Konzert 21.oo LT-Disco 21.oo ST-Bardisco 21.oo MANZA: Salsa-Zouk-Disco 21.oo M.A.U.: Tanzinfarkt 21.oo Pumpe: KNÜPPEL KOMMT JOE, live 22.oo MS STUBNITZ: Club Night, Electrolize 22.oo Studentenkeller: Kellerdisco 22.oo mensa-fc: Disco 23.oo LiWu: Unerträgliche Leichtigkeit des Seins 19. Sa 13.oo -21.oo LT-Sportstudio 15.oo LiWu: Däumeline 22.oo MS STUBNITZ: Third Electronic Eye 22.oo LiWu: Familie mit umgekehrtem Düsenantrieb (OmU) 17. Do Filmstart: DAS ERSTE SEMESTER Der H r April1997 Fehlberg öffnen die Aula, zeigen das Uni-Hauptgebäude und führen durch das Archiv; Treff: Foyer des Hauptgebäudes 14.oo Ohne Moos nix los ... Alle Fragen rund um Studienfinanzierung, studentisches Wohnen, Jobben - das Studentenwerk gibt Auskunft; Konzilzimmer, Hauptgebäude 15.3o Talk with students Lockere Gesprächsrunde mit Studierenden; Begegnungszimmer, Raum 234, Hauptgebäude 16.oo Sprungbrett in die Praxis Geisteswissenschaften nur noch was für Idealisten? - Berufswege von Magisterabsolventen; Frau Prof. Dr. Meyer-Althoff, Uni Hamburg; Hörsaal 315, Hauptgebäude Samstag, 12. April 1o.oo Der Umwelt zuliebe umweltorientierte Studiengänge in Aus- und Weiterbildung; Konzilzimmer, Hauptgebäude 11.oo Auf das Studium, fertig, los! Offene Gesprächsrunde zu allen Fragen rund um das Studium; Der Rektor der Universität lädt ein; Aula, Hauptgebäude, Uniplatz 1 12.oo Studying abroud Möglichkeiten und Gren- 17 zen eines Auslandsstudiums; Das Akademische Auslandsamt erläutert Wege, die ins Ausland führen; Begegnungszimmer, Raum 234, Hauptgebäude Die Hochschule für Musik und Theater bietet an: 11. und 12. April 1o.oo Einführungsveranstaltungen für das Fach Musik; Frau Prof. R. Kafurke steht Rede und Antwort; Hochschule für Musik und Theater, Raum 13, Am Bussebart 11 Rostock - Der StudentINNenrat der Uni Rostock formiert sich. Am 7.4. wurden die Referentinnen und Referenten für die Amtsperiode 97/98 gewählt, sowie der Haushaltsplan verabschiedet. Näheres auf Seite 3. Hamburg - Das SONNTAGSBLATT (Christliche Wochenzeitung für Politik, Wirtschaft und Kultur) hat einen Ethik-Preis für Hochschulabsolventen ausgelobt. Der Preis ist mit insgesamt 18.000,-DM dotiert. Rückfragen unter 040-41419-180. 16.oo mensa-fc: Teenie-fun 17.oo TAUBENSCHLAG: MOF.TT Frühlingsfest 19.oo LiWu: Unerträgliche Leichtigkeit des Seins 19.oo LT-Fuchsbau 2o.oo Uni-Aula: PREMIERE RoHRstockKabarett 21.oo JAZ: Adelheit Streidel (Experience), flotter deutschsprachiger HC mit polit. Texten aus Bremen Y (Why) (zwischen Rorschach und alten Heresy, überdrehte und hektische Klangkonstrukte) + evl. Systral (jenseits irgendwelcher Schmerzgrenzen) 21.oo ST-Disco 21.oo Meli-Dicso 21.oo LT-Disco 21.oo M.A.U.: Wahre Schule (Berliner Hiphop Projekt) 22.oo MS STUBNITZ: Club Night, ShipSteppin special 22.oo Studentenkeller: SemesterEinstands-Party 22.oo mensa-fc: Disco 22.oo Pumpe: Doomsday mit liveact FRAMEWORK 22.3o LiWu: Solaris 20. So 13.oo -21.oo LT-Sportstudio 15.oo LiWu: Däumeline 15.oo mensa-fc: Kinderkino 19.oo LiWu: Unerträgliche Leichtigkeit des Seins 19.oo Meli-Bierabend 19.oo LT-Fuchsbau 2o.oo groTE 2o.oo ST: Club-Kino 2o.3o SPP-Club 21.oo MS STUBNITZ: Merry Thoughts 22.3o LiWu: Solaris 2o.oo 2o.oo 2o.oo 2o.oo 2o.oo 2o.oo 2o.3o 21.oo 21.oo Anlaß der bombardierung Rostocks vor 55 Jahren, LUX et UMBRA ein Film von C.C. Wesnigk und A.Bollmann Unerträgliche Leichtigkeit des Seins LiWu: RoHRstock-Kabarett mensa-fc: Film groTE Sumpf WOM Interclub MS STUBNITZ: Die Haut Stadtkeller: Männerwirtschaft, Comp. de Com. 21.oo ST-Studentendisco 21.oo Schwulenreferat 21.oo Pubn satt: Don Rice and the Blues Masters 21.oo Studentenkeller: Specialdisco 21.oo M.A.U.: Mr. Review (Ska vom Feinsten) 23.oo LiWu: Willkommen im Tollhaus (OmU) 23. Mi o8.oo -17.oo Galerie-Treff o8.45 -17.3o Studentenkeller-Café 21. Mo o8.oo -17.oo Galerie-Treff o8.45 -17.3o Studentenkeller-Café 1o.oo -22.oo LT-Sportstudio 15.oo LiWu: Willkommen im Tollhaus (OmU) 18.oo LiWu: Die Spielregel 19.oo - 22.oo PhilFak: StuRa-Sitzung 19.oo Meli-Bierabend 19.oo TP-Club 19.oo LT-Fuchsbau 2o.oo LiWu: Unerträgliche Leichtigkeit des Seins 2o.oo Chemiker-Club: BEERS and GAMES 2o.oo mensa-fc: Film 2o.oo groTE 2o.oo Sumpf 2o.oo WOM 2o.oo MANZA: Bierabend 2o.oo Bio-Club 2o.3o Interclub 2o.3o SPP-Club 21.oo ST Die Kneipe 21.oo Studentenkeller-Rockcafé: Rick Derman live 23.oo LiWu: Willkommen im Tollhaus (OmU) 22. Di 18 1o.oo -22.oo LT-Sportstudio 15.oo LiWu: Willkommen im Tollhaus (OmU) 18.oo LiWu: Die Spielregel 19.oo Meli-Bierabend 19.oo TP-Club 19.oo LT-Fuchsbau 2o.oo Nikolaikirche: Psalmenkonzert aus o8.oo -17.oo Galerie-Treff o8.45 -17.3o Studentenkeller-Café Der H r April 1997 1o.oo -22.oo LT-Sportstudio 15.oo LiWu: Willkommen im Tollhaus (OmU) 16.oo Diên Hông: Frauentreff, Die richtige und gesunde Ernährung für Kinder 18.oo LiWu: Die Spielregel 19.oo TP-Club 19.oo LT-Fuchsbau 19.3o Stadtbibliothek: JUGEND KULTURELL Einverstanden mit Ruinen, Kabarett Rostocker Heiden 2o.oo LiWu: Unerträgliche Leichtigkeit des Seins 2o.oo Chemiker-Club: BEERS and GAMES 2o.oo groTE 2o.oo Sumpf 2o.oo WOM 2o.3o SPP-Club 21.oo Interclub: Tanz in das Sommersemester (FS ESW) 21.oo ST Die Kneipe 21.oo LT-Disco 21.oo Studentenkeller: Studentenparty 22.oo mensa-fc: Clubdisco 23.oo LiWu: Willkommen im Tollhaus (OmU) 24. Do o8.oo o8.45 1o.oo 15.oo 19.oo 2o.oo -17.oo Galerie-Treff -17.3o Studentenkeller-Café -22.oo LT-Sportstudio LiWu: Schtonk LT-Fuchsbau WiSo-Fakultät, Parkstr.6 : SEMESTEREINSTANDSPARTY 2o.oo RoHRstock-Kabarett 2o.oo ReginenHausWirtschaft 2o.oo Sumpf 2o.3o Interclub 21.oo MS STUBNITZ: Couch 21.oo ST Die Kneipe 21.oo Meli-Disco 21.oo LT-Disco 21.oo Studentenkeller: Rostock goes dark (Indie-Session) 21.oo M.A.U.: THE MERLONS 22.oo LiWu: Niemand liebt micht (OmU) 22.oo mensa-fc: Disco 24.oo MS STUBNITZ: Club Night, New Disco Style 25. Fr o8.oo -17.oo Galerie-Treff o8.45 -17.3o Studentenkeller-Café 1o.oo -22.oo LT-Sportstudio 15.oo LiWu: Der kleine Muck 18.oo LiWu: Die Russen kommen 19.oo Meli-Bierabend 19.oo LT-Fuchsbau 2o.oo TAUBENSCHLAG: Skat & Rommé 2o.oo LiWu: Niemand liebt mich (OmU) 21.oo MS STUBNITZ: Club Night, Niemandsland 21.oo JAZ: Our Tribe Party 21.oo mensa-fc: Bojan Z. Quartett 21.oo LT-Disco 21.oo ST-Bardisco 21.oo Pumpe: livetime mit ÖTZIS ENKEL 21.oo MANZA: Salsa-Disco 21.oo M.A.U.: DORSETSHIRE 22.oo LiWu: Der Unhold 22.oo Studentenkeller: Kellerdisco 26. Sa 13.oo -21.oo LT-Sportstudio 15.oo TAUBENSCHLAG: MOF.TT-Café 15.oo LiWu: Der kleine Muck 16.oo mensa-fc: Teenie-fun 18.oo LiWu: Die Russen kommen 19.oo LT-Fuchsbau 2o.oo LiWu: Niemand liebt mich (OmU) 2o.oo H.d.F.: Die Wirtin, Comp. de Com. 2o.oo Rostocker Hof: 5. JURI- 27. So 11.oo LiWu: MATINEE - Ein irrer Duft von frischem Heu 11.oo H.d.F.: Lucie und Karl-Heinz, Comp. de Com. 13.oo -21.oo LT-Sportstudio 15.oo LiWu: Der kleine Muck 15.oo mensa-fc: Kinderkino 18.oo LiWu: Die Russen kommen 19.oo Meli-Bierabend 19.oo LT-Fuchsbau 2o.oo LiWu: Niemand liebt mich (OmU) 2o.oo groTE 2o.oo ST: Club-Kino 2o.3o SPP-Club 22.oo LiWu: Der Unhold 28. Mo o8.oo -17.oo Galerie-Treff o8.45 -17.3o Studentenkeller-Café 1o.oo -22.oo LT-Sportstudio 15.oo LiWu: Schtonk 18.oo LiWu: Der Unhold 19.oo Meli-Bierabend 19.oo TP-Club 19.oo LT-Fuchsbau 2o.oo LiWu: Die Russen kommen 2o.oo Chemiker-Club: BEERS and GAMES 2o.oo mensa-fc: Film 2o.oo groTE 2o.oo MANZA: Bierabend 2o.oo Sumpf 2o.oo WOM 2o.oo Bio-Club 2o.3o Interclub 2o.3o SPP-Club 21.oo ST Die Kneipe 21.oo Studentenkeller-Rockcafé: Disaster live 22.oo LiWu: Niemand liebt mich (OmU) 29. Di o8.oo o8.45 1o.oo 15.oo 18.oo -17.oo Galerie-Treff -17.3o Studentenkeller-Café -22.oo LT-Sportstudio LiWu: Schtonk LiWu: Niemand liebt mich (OmU) STENBALL 21.oo MS STUBNITZ: Welle Erdball 21.oo Meli-Dicso 21.oo LT-Disco 21.oo Pubn satt: Monatsabschlußparty 21.oo Pumpe: livetime mit TOXICA 21.oo M.A.U.: HIPHOPJAM 22.oo Club 81: RAT & TAT-Disco 22.oo LiWu: Der Unhold 22.oo Studentelkeller 22.oo mensa-fc: Disco 24.oo MS STUBNITZ: Club Night, B.S.E., gegendrogendjs 19.oo Meli-Bierabend 19.oo TP-Club 19.oo LT-Fuchsbau 19.3o Stadtbibliothek: Der kleine Prinz, szenische Lesung mit H.-J. Merzinger und D. Rothbrust (Schlagzeug) 2o.oo LiWu: Der Unhold 2o.oo RoHRstock-Kabarett 2o.oo mensa-fc: Film Der H r April1997 Bonn - Das Bundesweite Vorbereitungskomitee teilt mit, daß verbindliche Anmeldungen zu den XIV. Weltfestspielen der Jugend und StudentINNen vom 27. Juli bis 05. August in Cuba noch bis zum 26. April 1997 möglich sind. Die Gesamtkosten pro Teilnehmer oder Teilnehmerin belaufen sich auf etwa 2000,-DM. Anmeldungen sind im StuRa-Büro erhältlich oder beim fzs, Tel. 0228-262119. Die Wirtin Premiere 1o. April 1997 2o.oo Uhr im ehemaligen Haus der Freundschaft Komödie von Peter Turrini frei nach C. Goldoni Regie: Peter Ibrik In Goldonis Komödie um Mirandolina ist alles möglich. Obwohl die Gesellschaft von Männern beherrscht wird, hat eine Frau ein Gasthaus. Obwohl der Kellner ein armer Schlucker ist, nimmt ihn die Wirtin zum Mann. Obwohl die Möglichkeiten der Aristokratie unbegrenzt sind, läßt sich ein Blaublut von der Wirtin pflanzen, rollen, verhökern, reinlegen. Erst zeigt sie ihm die heiße Schulter. Kaum fängt der arme Stockfisch Feuer, zeigt sie ihm die kalte Schulter. Bei Goldoni ist die Selbständigkeit der Frau eine Frage des Charakters. Ich liebe die Komödie, aber ich halte eben vieles nicht für möglich. Damals schon gar nicht und heute noch immer nicht. In meiner Version schuftet und erniedrigt sich eine Frau jahrelang, bis sie ein Gasthaus pachten kann. Der Kellner liebt die Wirtin, weil er zu einem Gasthaus kommen will. Das Blaublut läßt sich von der emanzi- 19 pierten Wirtin zwar anständig einseifen, schlägt aber dann um so brutaler zurück. Wer die Macht hat, hat die Möglichkeit. Kurz: Mein Stück zeigt den Zusammenhang zwischen Liebe und Ökonomie. = Peter Turrini = Duo Sonnenschirm ZuverSicht ist des Schiffers UferLicht Das Programm zum dritten Buch am Sonntag, 13. April um 21.oo Uhr im Sutdentenkeller, Uniplatz Karten à 14,-/8,- DM beim StuRa, A.-Bebel-Str. 28 und im Studentenkeller Die Brachialromantiker Beckert und Wolff sind wieder im Norden um uns, ihr sehnsüchtiges Publikum, mit neuen Weisheiten ihrer chorähnlichen Sangesgemeinschaft mit Trampelcomputer zu versorgen. Mittlerweile traditioneller Gast in der Hansestadt, hat das Leipziger DUO SONNENSCHIRM bereits das dritte Buch zur Lage des Indiviguums herausggeben und ausgewählte Stücke daraus vertont. Auf wiederholte Einladung des StudentINNenrates geben die Herren Beckert und Wolff sich und uns die Ehre, das erste Konzert des StuRa im Sommersemester zu gestalten. Dem werden sich in loser Folge weitere anschließen, so unter anderem mit dem DUO SUSANNE GRÜTZ & HUBERTUS SCHMIDT, mit TORSTEN RIEMANN & BAND , WACHOLDER ... = R.v.B. = 20 2o.oo groTE 2o.oo Sumpf 2o.oo WOM 2o.3o Interclub 21.oo ST-Studentendisco 21.oo Schwulenreferat 21.oo Studentenkeller: Specialdisco 22.3o LiWu: Niemand liebt mich (OmU) 30. Mi o8.oo -17.oo Galerie-Treff o8.45 -17.3o Studentenkeller-Café 1o.oo -22.oo LT-Sportstudio 15.oo LiWu: Schtonk 17.oo TAUBENSCHLAG: Klönsnack 18.oo LiWu: Niemand liebt mich (OmU) 19.oo TAUBENSCHLAG: Lehrergruppe 19.oo TP-Club 19.oo LT-Fuchsbau 2o.oo LiWu: Der Unhold 2o.oo H.d.F.: Männerwirtschaft, Comp.de Com. 2o.oo Chemiker-Club: BEERS and GAMES 2o.oo groTE 2o.oo Sumpf 2o.oo WOM 2o.oo M.A.U.: TRILOK GURTU & THE GLIMPSE 2o.3o Interclub 2o.3o SPP-Club 21.oo MS STUBNITZ: May Dance 21.oo ST: TANZ IN DEN MAI - DISCO 21.oo LT: Energy-Party Tanz in den Mai 21.oo Studentenkeller: 80er-Party (DJ Arne) 21.oo Pubn satt: TANZ IN DEN MAI mit Falk Schettler (Ant. MV) 22.oo mensa-fc: Clubdisco 22.3o LiWu: Niemand liebt mich (OmU) 01. Do M A I o8.oo -17.oo Galerie-Treff o8.45 -17.3o Studentenkeller-Café 1o.oo -22.oo LT-Sportstudio 19.oo LT-Fuchsbau 2o.oo RoHRstock-Kabarett 2o.oo ReginenHausWirtschaft 2o.oo ST-Bierstube 2o.oo Sumpf 2o.3o Interclub 21.oo Meli-Disco 21.oo LT-Disco 21.oo Studentenkeller: Bierabend 22.oo MS STUBNITZ: Scorn 22.oo mensa-fc: Disco 24.oo MS STUBNITZ: Club Night P.C.M. Sound System 02. Fr o8.oo -17.oo Galerie-Treff o8.45 -17.3o Studentenkeller-Café 1o.oo -22.oo LT-Sportstudio 19.oo Meli-Bierabend 19.oo LT-Fuchsbau 21.oo LT-Disco 21.oo ST-Bardisco Der H r April 1997 22.oo MS STUBNITZ: Global Electronic Network, DJ Bizz O. D. 22.oo Studentenkeller: Kellerdisco 22.oo mensa-fc: Disco 03. Sa 13.oo -21.oo LT-Sportstudio 15.oo TAUBENSCHLAG: MOF.TT Frühjahrsputz 16.oo mensa-fc: Teenie-fun 19.oo LT-Fuchsbau 21.oo Meli-Dicso 21.oo LT-Disco 22.oo Studentelkeller 22.oo mensa-fc: Disco 04. So 13.oo 15.oo 19.oo 19.oo 2o.oo -21.oo LT-Sportstudio mensa-fc: Kinderkino Meli-Bierabend LT-Fuchsbau groTE 2o.oo ST-Bierstube 2o.3o SPP-Club 05. Mo o8.oo -17.oo Galerie-Treff o8.45 -17.3o Studentenkeller-Café 1o.oo -22.oo LT-Sportstudio 19.oo Meli-Bierabend 19.oo TP-Club 19.oo LT-Fuchsbau 2o.oo Chemiker-Club: BEERS and GAMES 2o.oo ST-Bierstube 2o.oo mensa-fc: Film 2o.oo groTE 2o.oo Sumpf 2o.oo WOM 2o.oo Bio-Club 2o.3o Interclub 2o.3o SPP-Club 21.oo LT-Disco 21.oo Studentenkeller: Bierabend C Montag L U B Donnerstag VIEW o8.oo -17.oo Galerie-Treff o8.45 -17.3o Studentenkeller-Café 1o.oo -22.oo LT-Sportstudio 19.oo Meli-Bierabend 19.oo TP-Club 19.oo LT-Fuchsbau 2o.oo Chemiker-Club: BEERS and GAMES 2o.oo ST-Bierstube 2o.oo mensa-fc: Film 2o.oo groTE 2o.oo Sumpf 2o.oo WOM 2o.oo Bio-Club 2o.oo Manza 2o.3o Interclub 2o.3o SPP-Club 21.oo Studentenkeller: Bierabend o8.oo -17.oo Galerie-Treff o8.45 -17.3o Studentenkeller-Café 1o.oo -22.oo LT-Sportstudio 19.oo LT-Fuchsbau 2o.oo RoHRstock-Kabarett 2o.oo ReginenHausWirtschaft 2o.oo ST-Bierstube 2o.oo Sumpf 2o.3o Interclub 21.oo Meli-Disco 21.oo LT-Disco 21.oo Studentenkeller: Bierabend 22.oo mensa-fc: Disco Dienstag o8.oo -17.oo Galerie-Treff o8.45 -17.3o Studentenkeller-Café 1o.oo -22.oo LT-Sportstudio 19.oo Meli-Bierabend 19.oo TP-Club 19.oo LT-Fuchsbau 2o.oo RoHRstock-Kabarett 2o.oo mensa-fc: Film 2o.oo groTE 2o.oo Sumpf 2o.oo WOM 2o.3o Interclub 21.oo ST-Disco 21.oo Schwulenreferat 21.oo Studentenkeller: Specialdisco Freitag o8.oo -17.oo Galerie-Treff o8.45 -17.3o Studentenkeller-Café 1o.oo -22.oo LT-Sportstudio 19.oo Meli-Bierabend 19.oo LT-Fuchsbau 21.oo LT-Disco 21.oo ST-Bardisco 21.oo Manza 22.oo Studentenkeller: Kellerdisco 22.oo mensa-fc: Disco Samstag 13.oo 16.oo 19.oo 21.oo 21.oo 22.oo 22.oo Mittwoch o8.oo -17.oo Galerie-Treff o8.45 -17.3o Studentenkeller-Café 1o.oo -22.oo LT-Sportstudio 19.oo TP-Club 19.oo LT-Fuchsbau 2o.oo Chemiker-Club: BEERS and GAMES 2o.oo ST-Bierstube 2o.oo groTE 2o.oo Sumpf 2o.oo WOM 2o.3o Interclub 2o.3o SPP-Club 21.oo LT-Disco 21.oo Studentenkeller: Studentenparty 22.oo mensa-fc: Clubdisco -21.oo LT-Sportstudio mensa-fc: Teenie-fun LT-Fuchsbau Meli-Dicso LT-Disco Studentelkeller mensa-fc: Disco Sonntag 13.oo -21.oo LT-Sportstudio 15.oo mensa-fc: Kinderkino 19.oo Meli-Bierabend 19.oo LT-Fuchsbau 2o.oo groTE 2o.oo ST-Bierstube 2o.3o SPP-Club Judith Butler, Chancellors Professor and Professor of Rhetorik and Comparative Literature at the University of California, Berkeley trägt am Dienstag, dem 10. Juni 1997 um 19.oo Uhr im Otto-Braun-Saal der Staatsbibliothek zu Berlin (Potsdamer Straße 33) vor: Antigones Claim: A Politics of the Performative. Der Vortrag wird in englischer Sprache gehalten und simultan übersetzt. Judith Butler studierte Philosophie u.a. an der Yale University und der Universität Heidelberg. Ihr Buch Gender Trouble (1990) löste eine breite Debatte über den Begriff des performativen Geschlechts aus. Weitere Bücher: Bodies that matter (1993, dt. 1995 Körper von Gewicht), The Psychic Life of Power: Theories in Subjection (1997) (Eine Veranstaltung des Einstein-Forums) FEATUREMUSIK 2 Ganz unverhofft an einem Hügel Begegnete der Fuchs dem Igel Der trotzte ihm als auch der Welt Bewaffnet, doch als Friedensheld Der Fuchs war just Fakirkadett Und suchte grad ein Nagelbrett Er ließ sich auf dem Igel nieder Und reckte wohlig seine Glieder Der Igel dachte beim Ersticken Der muß doch nicht richtig ticken Risotto: Was zur Abschreckung gedacht Hat Entspannung hier gebracht = Beckert/Wolff 1988 = Der H r April1997 21 Heuler kämpft! Lebenshilfe für mental Schwache Merkwürdigerweise haben alle Einsender zu unserem JanuarPreisrätsel dieselbe falsche, gleichwohl numero-ästhetisch ansprechende Anzahl Möpse im Super-Heuler ermittelt. Wir ließen daher Milde walten und aller Namen in den Lostopf wandern. Der kam schließlich zu Potte mit Arne Klawitter, welcher wiederum zu einer Kiste Uhle-Sekt kommt. Glückwunsch und Prost! Am Vögenteich - zwischen SPP und WOM 18 - 20 Uhr Telefonbereitschaft imStuRa im StuRa der Uni Rostock Frau Jaschke, sind Sie es selbst? Frau Jaschke: Frau Doktor ess zeh, wenn Sie schon fragen. Herr Geige: Aber Sie sind es? - Frau Jaschke: Hhm. Herr Geige: Ich wollte ihnen nur sagen, ...ich bring mich jetzt um, ich häng mich auf! Frau Jaschke: Das ist nett, daß Sie vorher anrufen. - Herr Geige: Fragezeichen! Frau Jaschke: Na ja, ich muß doch jetzt so ´ne Statistik führen, weil wir doch einen Förderantrag bei irgendwelchen Ministerien stellen wollen für die Zeitung. Und da kann ich dann in Ihrem Fall unter ´Beratungserfolg´ schon mal todsicher ´Keine Probleme mehr´ ankreuzen. Das macht sich ganz gut in der Auswertung. Herr Geige: Sie nehmen mich wohl nicht ernst?! Frau Jaschke: Warum sollte ich? Sehen Sie mal, es gibt doch nur die zwei Möglichkeiten: entweder Sie bringen sich nachher doch nicht um, dann habe ich recht damit, Sie nicht ernst zu nehmen, oder Sie hängen sich wirklich auf, dann können Sie sich auch nicht mehr beklagen. Herr Geige (SCHLUCHZT): Und ich habe Sie (HÖRFEHLER!) so geliebt! Frau Jaschke (HOLT DEN FLACHMANN HERVOR): Nicht doch, das ist völlig unmöglich! (WIE WAHR! - D. RED.) Herr Geige (ENERGISCH AUFHEULEND): Natürlich hab´ ich sie geliebt, meine Goldfische! Geliebt - verstehen Sie überhaupt, was das heißt?! Doch dann ... ach ... dann bin ich meinen profanen physischen Gelüsten erlegen ... und meine geliebten ...Goldfischchen ... sind daran zugrunde gegangen... Frau Jaschke: O Gott, nicht schon wieder ein frustrierter Sodomist! Herr Geige (HAT NICHTS GEHÖRT, IST VÖLLIG AUFGELÖST IN SELBSTVORWÜRFEN): Ja, dann lernte ich Beate kennen. Ach, Beate, das Luder mit dem süßen Blick und den langen Beinen, die (STELLT ZEITWEILIG DAS SCHLUCHZEN EIN) ungeheuer aufreizend in einen bezaubernden Leib münden... Irre gut gebaut! Und interessierte sich auch noch für mich! Für mich, der ich nun zwar nicht grad ein kleiner Dicker bin, aber trotzdem eher ein Antonym zu Adonis. Ach! (SCHNIEFT UND HEULT WIEDER WIE EHEDEM) Wie sollte ich da nicht erliegen! ...vorher so lange allein gewesen... Frau Jaschke: Verflixt, hat der nicht eben noch von Goldfischen geredet? Bin ich besoffen, oder was? Herr Geige (IM TONFALL EINES SICH FASSENDEN MÄRTYRERS): Doch, Frau Jaschke, doch, Sie sollen alles wissen, ich will nichts beschönigen... Frau Jaschke (LEISE UND GENERVT-HÄRETISCH): Warum immer ich?! Herr Geige: Beate hatte einen Kater. Frau Jaschke: O ja, das ist scheußlich, wenn ein Partner morgens im Bett seine Katerstimmung ausläßt! Herr Geige: Nicht doch, eigentlich eher einen ehemaligen Kater, so ´nen fühllosen Kastraten... Frau Jaschke: Ach du Scheiße, und was wollte Beate mit so einem? Herr Geige: Hä? Frau Jaschke: Ach, vergessen Sie´s. Herr Geige: Na, das gräßliche Getier hat meine ... meine geliebten (IM TELEFON RAUSCHEN DIE TRÄNEN) ...Goldfische hat es, ... gefressen hat es meine lieben... Frau Jaschke: Und Sie meinen, Ihre Goldfische, also wenn sie noch leben würden, die würden das irgendwie gut finden, wenn Sie sich aufhängen? Herr Geige: Ach, sie würden mich verstehen. Frau Jaschke: Aber nur solange ihre letzte Futterration reicht. Herr Geige: Ja... ja. Das hhm, das kann sein. Aber sie sind doch... Frau Jaschke: Na sehen Sie! Herr Geige: Ja. - Frau Jaschke: Na also. Herr Geige: Oh, Frau Jaschke, was soll ich nur tun? Frau Jaschke: Kaufen Sie sich einen Rottweiler! Auflösung: Schwulenreferat Für unser LeserINNENberatungstelefon haben wir als diensthabende Koryphäe Frau Dr.phil.habil M. Jaschke, PhD, gewinnen können. Wir haben Herrn L.Geige aus D.-Dorf an der Strippe, er klingt etwas belegt: Di. fast jeden ca. 1820 Uhr StuRaBüro ca.20.30??.?? Uhr Referatsraum Trunk und Spruch jeden im Kabaus Dienstag +++StuRa: A.-Bebel-Str. 28 Tel.: 4982866 + Referatsraum(Kabaus): SWH Am Vögenteich 13-15 (Ecke St.-Georg.Str. Klopstockstr. ...Regen-bogenfahne...Holztreppe...rechts...2.Tür)+++ P r e i s f r a g e Diesmal wollen wir wissen, wo genau in Rostock die nebenstehend abgebildete Wandmalerei zu finden ist. Wer es weiß, schreibt es einfach an die Redaktion Heuler, StudentINNenrat Uni Rostock, August-Bebel-Straße 28, 18055 Rostock, faxt es an 0381-4982863 oder mailt an [email protected] und kann diesmal ein exklusives exquisites Abendmahl mit der Redaktion gewinnen. 22 Der H r April 1997 Service Theater BAROCKSAAL, Universitätsplatz 5 (Palaisgebäude), Tel: 3 42 56 COMPAGNIE DE COMEDIE e.V., versch. Spielstätten, Tel: 4 89 66 68 VOLKSTHEATER ROSTOCK -Generalintendanz u. Verwaltung, Patriotischer Weg 33, Tel: 24-40 -Vorverkauf Stadtkasse/ Theaterkasse, Doberaner Str.134, Tel: 24 42 53 -Großes Haus, Doberaner Str., Tel:244347 -Ateliertheater (AT) und Treppenfoyer im Großen Haus -Kl. Haus, Eselföter Str. 23, Tel: 24 42 50 Kinos CAPITOL, Breite Str., Tel: 459 12 34 CINESTAR, St. Petersburger Str. HANSA-FILMPALAST, Maßmannstr. 14/15, Tel: 4 59 12 34 LI.WU, Stephanstr. 7, Tel: 4 90 38 59 MENSA-FILMCLUB, A.-Einsteinstr., Tel: 44 50 98/ 492 21 34 THEATER DES FRIEDENS (TdF), Doberaner Str. 4/5, Tel: 459 12 34 STADTHALLE, Platz der Freundschaft, Tel.: 400 181 Clubs und StudentINNentreffs BIO-KLUB, CHEMIKER-KLUB, MANZA-CLUB, SPP-KLUB, Vögenteich 1315 (SWH) SUMPF e.V. Richard-Wagner-Straße 30, Warnemünde, Tel.: 498 4101 INTERCLUB (IC), Hochhaus I/II, E. Schlesingerstr. 19/20 Tel. 4003937 J.A.Z. e.V., Jugendalternativzentrum, August-Bebelstr. 92, Tel: 45 43 10 M.A.U. Stadthafengebäude 603, Tel.: 202 3576 LT-CLUB, Kobertstr.1., Tel. 4 90 22 76 MELI-CLUB, MT-CLUB, Thierfelderstr., Tel: 4 90 56 07 MENSA FILMCLUB, A.Einsteinstr./Ecke Südring, Tel: 44 82 54 MS STUBNITZ, Stadthafen 82, Tel: 492 31 43 MUSIC HALL, Große Wasserstr. 32, Tel: 4907100 PUMPE e.V., Ziolkowskistr. 12, Tel: 44 27 26 SHANTY DISCO, Hundsburgallee 10, Tel: 74 41 45 SPEICHER, Am Strande 3, Tel. 4923031 ST-CLUB, A.-Einsteinstr. 2, Tel: 4 40 53 47 STUDENTENKELLER, Universitätsplatz, Tel: 45 59 28 Kneipen CAFÉ CORNER, Patriotischer Weg/Ecke NeueWerderstr. CROCODIL, Friedhofsweg/Ecke Feldstr. BLATTLAUS, Wismarsche Straße 11 FEUCHTE GEIGE, Faule Straße DIETER - die Kneipe im M.A.U. MOMO, Barnstorfer Weg 37 BEGINENCAFÉ, E.-Haeckelstr. 1, Tel: 40 00 14 PUB`N SATT, Doberaner Str. 20, Tel: 4 92 39 42 TAUBENSCHLAG, Treff des Rat+Tat e.V., Gerberbruch 14a, Tel: 4 90 24 01 WARMBAD, Niklotstr., Tel: 4 90 50 35 PLEITEGEIER, A.-Bebel-Straße 100 DSCHUNGEL, Alexandrinenstr. 76 Literatur BUCHHANDLUNG FÜNFGIEBELHAUS, Pädagogienstr. 20, Tel: 45 27 83 DIE ANDERE BUCHHANDLUNG, Ulmenplatz, Tel.: 492 050 LITERATURHAUS KUHTOR, E.-Barlach-Str. 5, Tel: 4 92 55 81 STADTBIBLIOTHEK ROSTOCK, Kröpelinerstr. 80, Tel: 45 57 09 UNIBUCHHANDLUNG WEILAND, Kröpeliner Str. 82, Tel: 49 26 10 GRUNDGEYER, Kröpeliner Straße ; c/o ifnm, Patriotischer Weg 62 Zeitung an sich Museen und Galerien HEIMATMUSEUM WARNEMÜNDE, Alexandrinenstr. 31, Tel: 5 26 67 KULTURHISTORISCHES MUSEUM -Kloster zum Heiligen Kreuz, Klosterhof, Tel: 45 59 13/4 -Kröpeliner Tor, Kröpeliner Str., Tel: 45 41 77 KUNST UND KLEDAGE, Heiligengeisthof 42, Tel: 4 90 62 75 KUNSTHALLE, Hamburger Str. 40, Tel: 8 23 36 GALERIE KUNSTHANDWERK, Am Berg 13, Tel: 4 90 71 60 SCHIFFAHRTSMUSEUM A.-Bebel-Str., Tel: 5 26 67 Traditionsschiff, Liegeplatz Schmarl, Tel: 71 62 46 Vollwert NATURKOSTLADEN, Wismarsche Str. 57 ÖKOVILLA (Eine-Welt-Laden und Naturkosmetik), Schwaansche Str.36 REFORMHAUS, Barnstorfer Weg und Rostocker Hof Vereine und so AIDS-HILFE, Gerberbruch, Tel. 19 4 11 BAF e.V., Hermannstr. 36, Tel. 4 90 78 51 DIE BEGINEN e.V., E.-Haeckel-Str.1, Tel: 4 00 52 44 MIETERVEREIN, Gerberbruch 14a, Tel: 3 14 13 FRAUENNOTRUF, Tel: 4 00 52 46 PRO FAMILIA, G.-Schack-Str. 5, Tel: 3 13 05 RAT+TAT, Verein für Schwule und Lesben, Gerberbruch 13, Tel. 45 31 56 TELEFONSEELSORGE, Tel. 4 59 01 20, 14 - 6 Uhr VERBRAUCHERZENTRALE, Strandstr. 38, Tel: 3 12 83 Jugendclub PABLO NERUDA; EhmWelk-Str.23; Tel.: 700 428 Weitere Adressen: INSTITUT FRANÇAIS, Stephanstr.7, Tel: 45 50 07 MOBILE KUNSTSCHULE, Stockholmer Str. 18, Tel: 72 31 15 NEPTUN SCHWIMMHALLE, Kopernikusstr., Tel: 4 56 25 26 VOLKSHOCHSCHULE, Kopenhagener Str. 5, Tel. 71 20 0 Institut für neue Medien (ifnm); Patriotischer Weg 62; Tel.: 4902163 Musik MÜNKWITZ; Wokrenter Str. 31; Tel.: 452768 ADM-Mitfahrzentrale; Bei der Petrikirche 9; 0381 19440 0der 19420 Waschsalons Rudolf-Diesel-Str., Südstadt Lüneburger Str. 4 Warnowallee Der H r April 1997 Lieber falscher Hase als falsche Zeitung!