Nationalparks in Alaska – Medieninformationen

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Nationalparks in Alaska – Medieninformationen
Nationalparks in Alaska – Medieninformationen
1
Inhaltsverzeichnis
Begrüßungsschreiben
Kontaktinformationen
2
Übersicht über die Nationalparks in Alaska
3
Die 10 berühmtesten Alaskanischen Nationalparks
5
Die Top 10 der besten Freizeitaktivitäten
7
Vorschriften und Sicherheitsbestimmungen
8
National Park Service - Höhepunkte & Ereignisse
9
Die Nationalparks in Alaska im Überblick
ANILCA: 25 Jahre Schutz und Management der Naturlandschaft
Erleben Sie Parks von “außerordentlichem Wert für die Allgemeinheit”
Ihr eigenes Stückchen Wildnis in einer Public Use Cabin
Die Geschichte der Alaskanischen Nationalparks
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Angegliederte Sehenswürdigkeiten: Aleutian World War II National Historic Area
18
Alles über die Alaskanischen Nationalparks
Kenai Fjords National Park
Wrangell-St. Elias National Park & Preserve
Glacier Bay National Park & Preserve
Klondike Gold Rush National Park
Lake Clark National Park & Preserve
Sitka National Historic Park
Denali National Park & Preserve
Gates of the Arctic National Park & Preserve
Katmai National Park & Preserve
Western Arctic National Parklands
Yukon-Charley Rivers National Preserve
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Willkommen in den Alaskanischen Nationalparks
Welcome Letter
Alaska und unsere fantastischen Nationalparks heißen Sie willkommen!
Die Parks in Alaska sind riesig und ausgesprochen vielseitig. Sie alle sind es wert, erkundet und durch
Erzählungen anderen nähergebracht zu werden. Diese Pressemappe soll Ihnen ein wertvoller Ratgeber bei
Ihren Reiseplanungen sein und Ihnen Stoff für aufregende Erzählungen liefern.
Die Parks in Alaska gehören zu einem landesweiten, knapp 400 Parks umfassenden Nationalparksystem,
welches unser kulturelles Erbe bestimmt und würdigt. Unsere Parks in Alaska zeugen nicht nur von unserer
ereignisreichen Amerikanischen Geschichte, sondern beherbergen auch einen wundervollen Reichtum an
Schätzen der Natur: Artefakte der ersten Nordamerikaner; der Russischen Kolonialzeit; der Goldrauschära;
Bären, Lachse, Karibus und Adler; die beeindruckenden Berge und die Tundra.
In den Alaskanischen Parks trifft man auf interessante Menschen und unzählige Geschichten. Reisejournalisten werden sich für die bequemen Wanderwege zu den Gletschern in Kenai Fjords interessieren oder
für eine Tour durch die ehemals landesweit erfolgreichste Kupfermine in Wrangell-St. Elias. Alaska liefert
reichlich Material für Artikel über sportliche Betätigungen: die vielfältigen Angelmöglichkeiten, die fantastischen Tierbeobachtungsmöglichkeiten (Karibus, Bären, Wölfe, Elche, etc.) bzw. die ausgezeichneten
Gelegenheiten für Bootstouren, z. B. Kajaktouren in Glacier Bay. 25 Jahre ist es her, seitdem der US-Kongress zehn neue Parks gegründet und die Größe des US-amerikanischen Nationalpark-Systems verdoppelt
hat und noch immer sorgen die Alaskanischen Parks regelmäßig für politische Nachrichten. Themen wie
z. B. Wilderness Management, Snowmachines, Strassen und Tourismuswachstum und –einrichtungen
erscheinen regelmäßig auf den Titelseiten der lokalen Zeitungen.
Wir freuen uns über die Gelegenheit, Ihnen beim Verfassen Ihrer Artikel über Alaska helfen zu können.
Gerne assistieren wir Ihnen auch bei Ihren Reiseplanungen und bei der Kontaktaufnahme zu Menschen,
die Ihnen nützlich sein könnten. Wir danken Ihnen für Ihr Interesse an Alaska und hoffen, Sie einmal in
einem unserer Parks begrüßen zu dürfen.
Hochachtungsvoll,
John Quinley
Assistant Regional Director of Communications, Alaska Region
Kontaktinformationen –
Alaska Representative Germany
Edeltraud Sommer Tourismus Marketing
Postfach 1425
D-61284 Bad Homberg Germany
www.alaska-travel.de
+49 (0)6172 921601
[email protected]
National Park Service –
Alaska Region
www.nps.gov/akso
John Quinley
240 West 5th Ave.
Anchorage, AK 99501
(907) 644-3512
[email protected]
Übersicht über die Nationalparks in Alaska
Nationalparks in
Alaska
“Wild River”Schutzgebiete
In Alaska befinden sich 13 bundesstaatlich anerkannte “Wild River”-Schutzgebiete, eine nationale historische Gedenkstätte, ein
Nationaldenkmal & Wildnisgebiet, ein weiteres Nationaldenkmal, zwei Nationalparks, zwei nationale Geschichtsstätten, drei
Nationale Wildnisgebiete, sowie sechs Nationalparks & Wildnisgebiete. Dazu gehören die folgenden Schutzgebiete:
• Alagnak Wild River
• Alatna Wild River
• Aniakchak Wild River
• Charley Wild River
• Chilikadrotna Wild River
• John Wild River
• Kobuk Wild River
• Mulchatna Wild River
• Noatak Wild River
• Koyukuk Wild River (North Fork)
• Salmon Wild River
• Tinayguk Wild River
• Tlikakila Wild River
Nationale historische Gedenkstätte
• Aleutian World War II National Historic Area
Nationaldenkmal & Wildnisgebiet
• Aniakchak National Monument and Preserve
Nationale Wildnisgebiete
Nationaldenkmal
Nationalparks & Wildnisgebiete
Nationalparks
Nationale Geschichtsstätten
Angegliederte Sehenswürdigkeiten
• Bering Land Bridge National Preserve (Teil der Western Arctic National Parklands)
• Noatak National Preserve (Teil der Western Arctic National Parklands)
• Yukon -Charley Rivers National Preserve
• Cape Krusenstern National Monument (Teil der Western Arctic National Parklands)
• Denali National Park and Preserve
• Gates Of The Arctic National Park and Preserve
• Glacier Bay National Park and Preserve
• Katmai National Park and Preserve
• Lake Clark National Park and Preserve
• Wrangell - St Elias National Park and Preserve
• Kenai Fjords National Park
• Kobuk Valley National Park (Teil der Western Arctic National Parklands)
• Klondike Gold Rush National Historical Park
• Sitka National Historical Park
• Inupiat Heritage Center (in Verbindung mit dem New Bedford Whaling National Historical Park in Massachusetts)
• Aleutian World War II National Historic Area
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Die Nationalparks in ganz Alaska
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Im Jahr 2004 besuchten knapp
2,3 Millionen Touristen die 17
Alaskanischen Nationalparks und
stellten damit einen neuen Besucherrekord für Alaska auf.
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Besucherzahlen für die
Alaskanischen Nationalparks
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McKinley Park
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Die kleinsten Besucherzahlen im
Jahr 2004 verzeichnete das weit
abgelegene, eindrucksvolle Aniakchak National Monument auf der
Alaska-Halbinsel südwestlich von
Katmai National Park.
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NORTON SOUND
Mit mehr als 843.000 Besuchern
steht der Klondike Gold Rush
National Historical Park in Skagway
an der Spitze der meistbesuchten
Parks. Zu den fünf beliebtesten
Parks zählen außerdem Denali
National Park and Preserve, Glacier
Bay National
Park, Sitka National Historical Park
und Kenai Fjords National Park.
Wrangell
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Aniakchak
Ketchikan
National Park Service and affiliated areas
National Park or
National Monument
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National Preserve
National Historical
Park
Unalaska
Affiliated area
Aleutian World War II
National Historic Area
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National Wild and
Scenic Rivers
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2 Alatna
3 Aniakchak
4 Charley
5 Chilikadrotna
6 John
7 Kobuk
8 Mulchatna
9 Noatak
10 Koyukuk (North Fork)
11 Salmon
12 Tinayguk
13 Tlikakila
200 Kilometers
200 Miles
Alaska Public Lands
Information Center
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Die 10 berühmtesten Alaskanischen Nationalparks
Aufgrund der
riesigen und
einzigartigen
Umgebung
Alaskas ist es
unmöglich, alles
zu sehen und zu
erleben, was dieses
eindrucksvolle
Land bietet.
Diese zehn
symbolträchtigen
Nationalparks
sollten Sie sich
jedoch nicht
entgehen lassen.
1. Glacier Bay
Glacier Bay National Park and Preserve befindet sich im Südwesten
Alaskas und begann als kleine Einbuchtung im Grand Pacific-Gletscher.
Der Gletscher ist mittlerweile zurückgegangen und die malerische Bucht
ist heute ein sehr beliebtes Gebiet zum Fischen und Kajakfahren, für
Bootstouren, sowie zur Beobachtung von Gletschern, sowie Walen und
verschiedenen anderen wilden Tieren.
2. Mount McKinley
Ganz gleich, ob Sie an einem Rundflug oder an einer Bergbesteigung
teilnehmen oder an einem malerischen Punkt entlang des Highways
geparkt haben, Mount McKinley, im Denali National Park and Preserve,
können und dürfen Sie eigentlich nicht verpassen! Mount McKinley
ist auch unter dem Namen Denali bekannt und ist mit einer Höhe von
6194 Metern der höchste Berg Nordamerikas.
3. Chilkoot Trail
Der Chilkoot Trail beginnt im Klondike Gold Rush National Historic
Park in der Stadt Skagway im Südosten Alaskas. Der 53 Km lange Weg
erlangte Berühmtheit aufgrund der Zehntausenden von hoffnungsvollen
Goldsuchern, die 1897 während des Klondike-Goldrausches mit
Vorräten, die ein ganzes Jahr reichen sollten, von Alaska aus zu den
Goldfeldern im Yukon zogen.
4. Ehemaliges Bergwerksdorf von Kennicott
Das ehemalige Bergwerksdorf von Kennicott befindet sich im WrangellSt. Elias National Park & Preserve. Nach Beendigung der Verlegung
der Eisenbahn nach Kennicott im Jahre 1911 blühte der Ort aufgrund
des profitablen Handels mit Kupfer auf, bis die Förderstelle im Jahr
1938 aufgrund des Verfalls des Kupferpreises unrentabel wurde
und fast über Nacht geschlossen wurde. Heute bieten verschiedene
lokale Unternehmen und Berg- und Wanderführer Touren in die
Bergwerksgebäude und das Naturparadies des Wrangell-St. Elias
National Park. Viele der Originalgebäude stehen noch und werden als
bestes noch stehendes Beispiel des Kupferbergbaus aus dem frühen 20.
Jahrhundert bewertet.
5. Der Yukon
Das Yukon-Charley Rivers National Preserve stellt 184 Km des
gewaltigen, insgesamt 2,880 Km langen Flusses Yukon River unter
Schutz. Der Fluss fließt von Kanada aus quer über Alaska und war einst
eine wichtige Transportroute, welche die Besiedelung und Versorgung
des Nordens erst möglich machte. Er spielte damit eine Schlüsselrolle in
der Goldrauschära am Ende des 18. Jahrhunderts. Heute ist der Fluss
ein beliebtes Ausflugsziel für Touren mit dem Schlauchboot, Kajak oder
Kanu.
6. Great Kobuk Sand Dunes
Die Sanddünen im Kobuk Valley National Park im Nordwesten
von Alaska laden zwar nicht gerade zum Sonnenbaden ein, aber ein
Besuch lohnt sich allemal. Der Sand der 65 Km2 großen Great Kobuk
Sanddünen entstand durch die schleifende Wirkung alter Gletscher,
wurde im Lauf der Zeit durch Wind und Wasser angehäuft und wird
durch die Vegetation an Ort und Stelle gehalten. Sanddünen bedecken
den Grossteil des südlichen Teils des Tals Kobuk Valley, u. a. auch die
Sanddünen der Flüsse Little Kobuk und Hunt River.
7. Bering Land Bridge National Monument
Wenn Sie das Nationaldenkmal Bering Land Bridge National
Monument auf der Seward-Halbinsel im Nordwesten von Alaska
besuchen, befinden Sie sich auf den Überbleibseln der Landbrücke
zwischen dem asiatischen und dem amerikanischen Kontinent, über die,
von Asien kommend, vor mehr als 13.000 Jahren die ersten Bewohner
Nordamerikas einwanderten. Die einst Tausende von Kilometern breite
Landbrücke ist nun größtenteils vom Meer bedeckt.
8. Harding Icefield
Das 1.800 Quadratkilometer umfassende Harding Icefield befindet
sich im Kenai Fjords National Park im Süden von Alaska. Es ist das
größte Eisfeld von insgesamt nur vier noch existierenden Eisfeldern
in den Vereinigten Staaten. Beliebte Freizeitaktivitäten sind z. B. eine
Überquerung des Eisfelds, wofür erfahrende Alpinisten bis zu zwei
Wochen brauchen, oder eine Wanderung auf dem 13 Km langem
Wanderweg Harding Icefield Trail.
5
Die 10 berühmtesten Alaskanischen Nationalparks
9. Tlingit Totempfähle
Viel Wissenswertes über die Kultur der Tlingit gibt es im Sitka National
Historical Park zu erfahren, dem ältesten durch den US-Kongress als
Schutzgebiet anerkannten Park in Alaska. In diesem historischen Park
gibt es Totempfähle zu besichtigen, die aus Indianerdörfern im Südosten
Alaskas nach Sitka gebracht wurden; außerdem kann man traditionellen
Tlingitkünstlern bei ihrer Arbeit zusehen.
10. Die Bären von Katmai
Im Katmai National Park and Preserve auf der Alaska-Halbinsel
leben mehr als 2000 Braunbären. Viele Bären versammeln sich mit
Vorliebe im Brooks Camp am Fluss Brooks River, wo sie die reichlich
vorhandenen Lachse fangen. Bären kommen jedoch überall entlang der
768 Km langen Katmai-Küste vor. Vielerorts hat man ausgezeichnete
Möglichkeiten, den Bären beim Fangen der Lachse und beim Spielen
mit ihren Jungen zuzusehen.
6
Die Top 10 der besten Freizeitaktivitäten
Egal, ob Sie
an extremen
Abenteuern in der
Wildnis interessiert
sind oder Ihnen
Komfort wichtig
ist, in Alaska ist
für Jedermann
etwas geboten!
Als besonders
empfehlenswerte
Vorschläge möchten
wir Ihnen die
folgende Liste
präsentieren:
1. Fischen in Resurrection Bay
Unternehmen Sie eine Angeltour mit einem der vielen verschiedenen
Charterunternehmen in Seward. Die Bucht Resurrection Bay im Kenai
Fjords National Park ist ein ausgezeichneter Ort, um einige Vertreter der
berühmten Alaskanischen Fischarten, wie z. B. Lachse, Heilbutte, etc.
an Land zu ziehen.
6. Kajaktouren in Glacier Bay
Paddeln Sie mit Ihrem Kajak an Inseln und Gletschern in Glacier Bay
National Park and Preserve vorbei. Vor der malerischen Kulisse schneebedeckter Bergketten, geschützter Buchten, tiefen Fjorden und kalbenden Gletschern paddeln Sie an einer Vielzahl von Meerestieren, wie z. B.
Walen, Seelöwen, Seeottern und Seehunden vorbei.
2. “Die großen Fünf ” finden
Im Denali National Park and Preserve fühlen sich Tausende von Karibus, zahlreiche Dall-Schafherden, riesige Elche und Grizzlybären sowie
14 Wolfsrudel zu Hause. Gehen Sie mit Ihrem Fotoapparat auf die Jagd
und versuchen Sie, “die großen Fünf” vor Ihre Linse zu bekommen.
7. Rundblick aus der Vogelperspektive
Alaska aus der Luft zu erkunden ist ein unbedingt empfehlenswertes
Erlebnis. Unternehmen Sie einen Rundflug und sehen Sie unzählige
Gletscher, Flüsse, Seen, Tiere und Bergketten; besonders empfehlenswerte Gebiete hierfür sind z. B. Denali National Park and Preserve, Wrangell-St. Elias National Park and Preserve oder Kenai Fjords
National Park.
3. Eine Wanderung auf dem Chilkoot Trail
Folgen Sie den Spuren zehntausender von hoffnungsvollen Goldsuchern
auf einer Wanderung auf dem insgesamt 53 km langen Chilkoot Trail
im Klondike Gold
Rush National Historic Park.
4. Schlauchbootfahrten auf dem Yukon River
Bepacken Sie Ihr Schlauchboot mit Vorräten und genießen Sie eine
Raftingtour auf dem Yukon River im Yukon-Charley Rivers National
Preserve. Übernachten Sie im Zelt, im Schlafsack unter freiem Sternenhimmel oder in einer der sieben einfachen Hütten, die gemietet werden
können. Viele Besucher fangen in Eagle an und enden ihre Tour in
Circle; wer viel Zeit hat, kann allerdings bis zur Beringsee weiterfahren.
5. Touren in das Hinterland
Wenn Sie die Vorstellung unberührter Natur ohne Wanderwege, ohne
Strassen und ohne andere Menschen lockt, dann packen Sie Ihren
Rucksack und nehmen Sie Ihre Wanderschuhe und machen Sie sich in
das Hinterland Alaskas auf. Faszinierende Landschaften und herausforderndes Terrain erwarten Sie z. B. in Wrangell-St. Elias National Park
and Preserve, Lake Clark National Park and Preserve und Gates of the
Arctic National Park and Preserve.
8. Radtour in eine Geisterstadt
Steigen Sie auf ein Mountainbike und radeln Sie von dem Städtchen
McCarthy zur Geisterstadt des ehemaligen Bergbaugebietes Kennecott
im Wrangell-St.
Elias National Park and Preserve. Diese Radtour kann anstrengend sein,
aber die herrliche Landschaft ist eine mehr als ausreichende Belohnung
für all die Mühen.
9. Einen Gletscher auf Skiern besuchen
Der fallende Schnee lädt zu neuen Abenteuern in Alaska ein. Schnallen
Sie Ihre Langlaufski an und besuchen Sie den Exit-Gletscher im Kenai
Fjords
National Park. Am Abend machen Sie es sich mit einer Tasse heißem
Kakao in einer der Hütten, die der Allgemeinheit zur Anmietung zur
Verfügung stehen, gemütlich.
10. Eine Hundeschlittenfahrt unternehmen
Reisen Sie auf Alaskanische Art und Weise – mit einem Hundeschlitten! Halten Sie sich gut fest während Sie ein Team begeisterter Schlittenhunde in flottem Tempo über den Schnee zieht. Besonders empfehlenswerte Gebiete für derartige Touren sind Denali National Park and
Preserve und Kenai Fjords National Park.
7
Vorschriften und Sicherheitsbestimmungen
Das Reisen in
unseren riesigen,
weitabgelegenen
Gebieten birgt
bestimmte
Risiken; diese
lassen sich jedoch
durch gute
Vorbereitung und
Vorausplanung,
sowie mit
gesundem
Menschenverstand
auf ein Minimum
reduzieren.
Beachten Sie
die folgenden
icherheitshinweise
für einen
gelungenen
Abenteuerurlaub:
• Angemessene Kleidung
Tragen Sie den jeweiligen Bedingungen entsprechende Kleidung und
seien Sie auf Wetteränderungen vorbereitet. Das Zwiebelprinzip ist die
beste Bekleidungsmethode in Alaska. Tragen Sie zuunterst Wäsche, die
Sie warm und trocken hält, darüber eine wärmeisolierende Schicht und
nach außen hin wind- bzw. regenabweisende Kleidung. Wichtig ist
außerdem geeignetes Schuhwerk.
• Trinken Sie genug Flüssigkeit
Auch wenn Sie nur einen kurzen Spaziergang planen, sollten Sie
unbedingt einen Wasservorrat mitbringen. Wasserentzug ist oft ein
bedeutender Faktor bei Notfällen, die während des Aufenthalts in der
Natur auftreten. Trinken Sie regelmäßig Wasser und informieren Sie
sich, wo Sie, falls notwendig, weitere Wasserquellen vorfinden können.
Vor dem Trinken muss das Wasser stets behandelt werden, da es zwar
klar aussehen mag, aber dennoch schädliche Erreger enthalten kann.
• Vorausplanung und Vorbereitung
Bevor Sie sich auf den Weg in die Wildnis machen, sollten Sie einen
Bekannten, ein Familienmitglied oder einen Park Ranger über das Ziel
und das geplante Rückkehrdatum Ihres Ausflugs informieren. Bringen
Sie stets eine Überlebensausrüstung mit, die eine Erste-Hilfe-Ausstattung, wasserfeste Zündhölzer und genügend Proviant und Wasser
enthalten sollte. Informieren Sie sich rechtzeitig über wichtige Reisebedingungen wie z. B. Wetter, Zustand des Wanderwegs, Bärvorkommen sowie Flussüberquerungen.
• Sicherheit im Umgang mit Bären
In den meisten Parks gibt es Bären, aber Begegnungen mit Meister Petz
sind selten. Erhöhen Sie Ihre Sicherheit, indem Sie einige grundlegende
Verhaltensregeln befolgen: halten Sie ausreichend Abstand von einem
Bären, machen Sie sich stets bemerkbar, bewahren Sie Nahrungsmittel
bärensicher auf und halten Sie Ihren Zeltplatz sauber.
• Kein Füttern der wilden Tiere
Das Füttern wilder Tiere führt nicht nur dazu, dass sie ihre natürliche
Scheu vor Menschen verlieren, sondern kann auch gesundheitliche
Schäden hervorrufen. Bitte füttern Sie nie wilde Tiere und hinterlassen
Sie keine Abfälle.
• Schusswaffen
In manchen Parks sind Schusswaffen erlaubt, in anderen nicht. Informieren Sie sich über die jeweils geltenden Regeln.
• Privatbesitz
Respektieren Sie Privatbesitz in den bzw. rund um die Parks.
• Haustiere
In den meisten Parks sind angeleinte Hunde erlaubt. Informieren Sie
sich stets über die jeweils geltenden Regeln.
• Genehmigungen
Zum Angeln in Alaska brauchen Sie eine staatlich ausgestellte Angellizenz. Auch zum Wandern in einigen Parks ist eine Genehmigung
erforderlich. Stellen Sie sicher, dass Sie alle notwendigen Genehmigungen zuvor einholen.
• Keine Spuren hinterlassen
Folgen Sie den Regeln für wildes Camping und hinterlassen Sie keine
Spuren in der Natur. So können auch Sie zur Erhaltung unserer Parks
für kommende Generationen beitragen. Zu den wichtigsten Verhaltensregeln gehört, zarte Vegetation nicht zu betreten, die Landschaft nicht
zu verändern (Bäume fällen, Gebäude errichten, etc.) und alles, was
man in den Park gebracht hat, wieder mit mitzunehmen.
Vogelliebhaber beobachten Vögel in den Baumwipfeln
in einem Nationalpark.
8
National Park Service - Höhepunkte & Ereignisse
2006
24./25. Februar
Winterfest im Denali National Park and Preserve. Das Angebot enthält besondere
Parkprogramme und –filme, Skiunterricht, Einweisungen über den Gebrauch von
Schneeschuhen bzw. über das Hundeschlittenfahren sowie geführte Wanderungen.
Veranstaltungen auch im benachbarten Ort Healy und im McKinley Village.
Weitere Informationen unter: www.nps.gov/denaa
17. – 23. April
Nationalpark-Woche. Verschiedene Programme finden bei den Alaska Public Lands
Informationszentren, in den Parks und an örtlichen Schulen statt.
Weitere Informationen unter: www.nps.gov/akso
3. Juni
“National Trails Day”. Der National Park Service sponsert Projekte zur Verbesserung der Wanderwege und Pfade in den
Gemeinden und Parks.
Weitere Informationen unter: www.nps.gov/akso
12. – 14. Sept. 2006
Vom 12. September bis zum 14. September 2006 findet im Murie Science and Learning Center im Denali National
Park ein dreitägiges Symposium statt. Das alle zwei Jahre stattfindende Treffen bietet führenden Wissenschaftlern aus
den Bereichen Biologie, Physik, Kultur und Sozialwissenschaften die Gelegenheit, Informationen über die neuesten
Forschungserkenntnisse, Rohstoffvorkommen, etc. in Nationalparks und Wildnisgebieten in Zentralalaska (v. a. in Denali,
Wrangell-St. Elias und Yukon-Charley Rivers) sowie in den benachbarten Gebieten des Yukon-Territoriums vorzutragen.
Weitere Informationen unter: www.nps.gov/denaa
Kontaktperson für Presseinformationen: Kris Fister, (907) 683-9583.
15. – 18. September
Genehmigung zur Befahrung der Denali Park Road durch Losziehung (wetterabhängig.)
Weitere Informationen unter: www.nps.gov/denaa
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10
Die Nationalparks in Alaska im Überblick
Vor 25 Jahren ließ der damalige Präsident Jimmy Carter den ANILCA (Alaska National Interests Lands Conservation Act)
in Kraft treten und erweiterte damit nicht nur das System der nationalen Schutzgebiete um viele Millionen Hektar, sondern
änderte den Umgang mit den Alaskanischen Parks für immer.
Unter ANILCA wurden drei bereits existierende Parks vergrößert: Glacier Bay,
Katmai und Denali National Parks and Preserves. Außerdem wurden zehn neue
Schutzgebiete errichtet, u.a.:
• Aniakchak National Monument
• Bering Land Bridge National Preserve
• Cape Krusenstern National Monument
• Gates of the Arctic National Park and Preserve
• Kenai Fjords National Park
• Kobuk Valley National Preserve
• Lake Clark National Park and Preserve
• Noatak National Preserve
• Wrangell-St. Elias National Park and Preserve
• Yukon-Charley Rivers National Preserve
“Durch ANILCA wurde staatlich anerkannt, dass Alaska ein ganz besonderer und
einzigartiger Ort ist” so Cam Toohey, Mitarbeiter des U.S.-Innenministers.
ANILCA: 25
Years of Land
Protection and
Management
By Rachel M. Grenier
Unter ANILCA wurden mehr als 40 Millionen Hektar von bundesstaatlichem Land
unter Schutz gestellt, die Fläche des Nationalpark- und Wildschutzgebietsystems
verdoppelt und die Fläche der festgelegten Wildnisgebiete verdreifacht.
Die Erweiterung der bestehenden bzw. Schaffung neuer Schutzgebiete ermöglichte
die Errichtung zahlreicher wunderschöner und wertvoller Gebiete, wie z. B. die
archäologische Stätte bei Cape Krusenstern, die Gletscher und Eisfelder in Kenai
Fjords, die unberührte Wildnis im Gates of the Arctic, Bären in ihrem natürlichen
Lebensraum bei Katmai sowie die alten Bergwerksgebäude im Gebiet der Flüsse
Yukon-Charley Rivers, um nur einige zu nennen.
INFORMATIONSQUELLEN
National Park Service – Alaska Region
240 West 5th Avenue, Room 114
Anchorage Alaska, 99501
907-644-3513
www.nps.gov/akso
Alaska Conservation Foundation
441 West Fifth Avenue, Suite 402
Anchorage, AK 99501-2340
907-276-1917
www.akcf.org
U.S. Department of the Interior
1849 C Street, NW
Washington, DC 20240
www.doi.gov
Alaska Representative Germany
Edeltraud Sommer Tourismus Marketing
+49 (0)6172 921601
www.alaska-travel.de
Allgemeine Reise- und Urlaubstipps
für Alaska finden Sie unter
www.alaska-travel.de
Die Geschichte des ANILCA beginnt im Jahr 1959, als der neueste US-Bundesstaat Alaska die Berechtigung erhielt,
42 Millionen Hektar Land innerhalb der Alaskanischen Grenzen auszuwählen. Die staatliche Auswahl erregte die
Aufmerksamkeit der Ureinwohner, die einige der ausgewählten Ländereien als ihr Eigentum erachteten.
Diese Problematik führte 1971 zur Schaffung des Alaska Native Claims
Settlement Act (ANCSA). Unter dem ANSCA wurde es den neu gebildeten Alaska Native Corporations gestattet, 18
Millionen Hektar bundeseigener Ländereien auszuwählen und Eigentumsrechte zu übernehmen.
Die Nationalparks
Regulations
and Safety in Alaska im Überblick
An der kanadischen Grenze zu Alaska bilden vier ganz
besondere Parks das größte Naturschutzgebiet weltweit. In
dieser Region befindet sich der höchste Berggipfel Kanadas,
der zweithöchste Berggipfel der USA, mehr als 2000 Gletscher,
unzählige Flüsse und Bäche sowie eine unvergleichliche Vielfalt
an wilden Tieren bzw. Meerestieren.
Erleben Sie Parksvon
“außerordentlichem
Wert für die
Allgemeinheit”
Von Rachel M. Greni
Die UNESCO erklärte dieses grenzübergreifende Schutzgebiet,
das sich aus den zwei kanadischen Parks Kluane National
Park and Reserve und Tatshenshini-Alsek Park sowie den
beiden Alaskanischen Parks Wrangell-St. Elias und Glacier Bay
National Park zusammensetzt, zum Weltnaturerbe.
11
1992 wurde der sich in Alaska befindliche Glacier Bay National
Park and Preserve in diese Gemeinschaft aufgenommen. 1994
wurde der sich in Britisch Kolumbien befindliche TatshenshiniAlsek Park aufgenommen und die Gesamtgröße dieses
Schutzgebietes auf 9,8 Millionen Hektar ausgedehnt, wodurch
das weltweit größte internatonal geschützte Ökosystem
entstand.
Diese von der UNESCO verliehene Anerkennung dient der
Ermittlung, dem Schutz und der Erhaltung von Orten von
außerordentlichem Wert für die Allgemeinheit weltweit.
Würden Sie gerne selbst sehen und erleben, warum diese Parks
als Weltnaturerbe anerkannt wurden? Es würde zwar ein ganzes
Menschenleben dauern, um die gesamten
9,8 Millionen Hektar zu erkunden, aber man kann sich
durchaus einen guten Überblick verschaffen über den
“außerordentlichen Wert für die Allgemeinheit” dieses
Weltnaturerbes, indem man einige der folgenden Tourideen
ausprobiert:
“Durch diese Anerkennung erhält der Wert unserer kulturellen
und natürlichen Ressourcen globale Anerkennung, so dass
wir alle zusammenarbeiten können, um diese Stätten zu
beschützen” so Smitty Parratt, Chief of Interpretation bei
Wrangell-St. Elias National Park and Preserve.
Eine Schlauchbootfahrt auf dem Alsek
Eine der besten und zugleich abenteuerlichsten Möglichkeiten,
dieses riesige Schutzgebiet kennen zu lernen, ist eine
Schlauchbootfahrt auf dem Alsek River über eine Strecke von
bis zu 200 Km.
Potenzielle Stätten werden von den jeweiligen Heimatländern
vorgeschlagen und durch das UNESCO-Welterbekomitee
beurteilt. Um die Anerkennung als Weltnaturerbe bzw.
Weltkulturerbe zu erhalten, muss die fragliche Gegend
mindestens eine von zehn Auswahlkriterien erfüllen, wie z. B.
“außerordentliche natürliche Schönheit” oder “fortlaufende
ökologische und biologische Vorgänge.”
“So eine Schlauchboottour ist eine hervorragende Möglichkeit,
diese Region aus allernächster Nähe kennen zu lernen” so
Barbara Kelly, Director of Sales für Alaska Discovery Wilderness
Adventures, ein Unternehmen, das Touren auf dem Alsek River
durchführt.
Heute existieren insgesamt 788 Weltkultur- bzw.
Weltnaturdenkmäler, wovon sich 20 in den USA befinden.
Als das Nationaldenkmal Wrangell-St. Elias National
Monument in Alaska und Kluane National Park and Reserve
im Yukon 1979 gemeinsam zum Weltnaturerbe erklärt wurden,
entstand die erste binationale Weltnaturerbestätte. Im darauf
folgenden Jahr erhielt Wrangell-St. Elias die Benennung
Wrangell-St. Elias National Park and Preserve.
Zwei Rafter genießen eine Fahrt auf dem Alsek River.
12
INFORMATIONSQUELLEN
World Heritage Centre UNESCO
7, place de Fontenoy
75352 Paris 07 SP, Frankreich
33-1-45 68 15 71 (Tel.)
33-1-45 68 55 70 (Fax)
http://whc.unesco.org
Die schroffen Gipfel der Wrangell Mountains
Während dieser ungefähr 12 Tage dauernden Tour hat
man herrliche Aussichten auf Kluane National Park
and Reserve, die Bergketten St. Elias und Fairweather,
den Tweedsmuir-Gletscher, den Zusammenfluss des
Alsek und des Tatshenshini; eine Fahrt auf Wildwasser
des Schwierigkeitsgrades III und IV verspricht ein
erfrischendes Vergnügen. Am Ende der Reise gleitet man
in der Bucht Alsek Bay im Grenzgebiet zu Glacier Bay
National Park and Preserve an Eisbergen vorbei bevor man
in der Bucht Dry Bay ankommt.
Rundflüge über die Berge
Dieses Gebiet beeindruckt durch eine Vielzahl an hohen
Bergen, wie z. B. Mount Logan, mit einer stattlichen Höhe
von 6080 Metern der höchste Berg Kanadas, und Mount
St. Elias, mit 5489 Metern der zweithöchste Berg in den
USA.
Abenteuerbegeisterte Bergsteiger bezwingen diese Gipfel
durch technisch herausfordernde Bergexpeditionen; wer es
etwas einfacher und bequemer haben möchte, sollte sich
einen Rundflug über diese beeindruckende Bergregion
gönnen.
Viele verschiedene Flugunternehmen am Ort bieten
Rundflüge über die Parks an und ermöglichen so den Blick
aus der Vogelperspektive auf Bergketten, Gletscher, Flüsse
und wilde Tiere.
Wrangell-St. Elias National Park and Preserve
PO Box 439
Copper Center, AK 99573-0439
907-822-5234 (Hauptstelle)
907-822-5238 (Ranger Station in Slana)
907-823-2205 (Ranger Station in Chitina)
907-784-3295 (Ranger Station in Yakutat)
907-822-7216 (Fax)
www.nps.gov/wrst
Glacier Bay National Park and Preserve
P.O. Box 140
Gustavus, AK 99826-0140
907-697-2230 (Hauptstelle)
907-784-3295(Yakutat Ranger District)
907-784-3370 (Alsek River Hotline)
907-697-2654 (Fax)
www.nps.gov/glba
Kluane National Park and Preserve
P.O. Box 5495
Haines Junction, Yukon
Kanada
Y0B 1L0
867-634-7250
www.pc.gc.ca/pn-np/yt/kluane/index_e.asp
867-634-7208 (Ffax)
Tatshenshini-Alsek Park
http://wlapwww.gov.bc.ca/bcparks/explore/
parkpgs/tatshen.htm
Alaska Discovery Wilderness Adventures
5310 Glacier Highway
Juneau, AK 99801
800-586-1911
907-780-6226
907-780-4220 (Fax)
www.akdiscovery.com
Alaska Representative Germany
Edeltraud Sommer Tourismus Marketing
+49 (0)6172 921601
www.alaska-travel.de
Allgemeine Reise- und Urlaubstipps für Alaska
finden Sie unter www.alaska-travel.de.
Gletschertouren
In dieser Region befinden sich mehr als 2.000 Gletscher;
es gibt zahlreiche äußerst verlockende Möglichkeiten, diese
Eisriesen aus nächster Nähe zu erleben.
Abenteuerbegeisterte Besucher können im Wrangell-St.
Elias National Park and Preserve Eisklettern gehen, mit
einem Kajak an Eisbergen in Glacier Bay National
Park and Preserve vorbei paddeln, oder einige Tage in der
Wildnis der Parks verbringen und die Gletscher auf dem
Landweg durch Rucksack- und Campingtouren erkunden.
Zu den weiteren attraktiven Möglichkeiten zählen
Rundflüge mit Gletscherlandung und eine komfortable
Bootstour in Glacier Bay.
Die Nationalparks in Alaska im Überblick
Schließen Sie die Augen und stellen Sie sich vor, wie Sie nach einer
anstrengenden Wanderung, einer erholsamen Schlauchboottour, oder
einem herrlichen Kajakausflug in Ihrer eigenen Hütte mitten in der
Wildnis ankommen. Keine anderen Menschen, kein Lärm – nur Vogelzwitschern und das leise Rauschen des Windes.
Ihr eigenes
Stückchen
Wildnis in einer
Public Use
Cabin
Von Rachel M. Grenier
Sie können sich diesen Traum erfüllen und sich eine der Hütten (public
use cabins) mieten, die in den Nationalparks Alaskas der Öffentlichkeit
zur Verfügung stehen.
Diese Hütten werden vom National Park Service instandgehalten und
sind in den folgenden Parks vorhanden: Bering Land Bridge National
Preserve, Kenai Fjords National Park, Yukon-Charley Rivers National
Preserve, sowie Wrangell-St. Elias National Park and Preserve.
Die Hütten dienen sowohl Urlaubern, die gerne ein paar Tage in der
Natur, weit ab vom Stress und der Hektik des Alltagslebens genießen
wollen, als auch Menschen, die während ihres Aufenthalts in der Wildnis Schutz suchen.
Im Sommer 2003 verbrachte Andromeda Romano-Lax, ihr Ehemann
und deren fünf- und achtjährige Kinder drei Tage in der Hütte Aialik
Public Use Cabin
im Kenai Fjords National Park.
“Der längere Aufenthalt in den Fjorden erlaubt es einem, die Atmosphäre richtig auf sich einwirken zu lassen” so Romano-Lax, Autor
zahlreicher Reiseführer für Alaska.
Nachdem sie von einem Wassertaxi zu ihrer Hütte gebracht worden war,
verbrachte die Familie wundervolle Tage mit Kajakfahren,
Angeln und Tierbeobachtung. Bei schlechtem Wetter machte
es sich die Familie mit Brettspielen in der beheizbaren Hütte
gemütlich.
Bei der Nutzung dieser Hütten spielt das Wetter oft eine wichtige Rolle. Vor ihrem erfolgreichen Trip im Jahr 2004 hatte
13
die Familie schon einmal dieselbe Hütte gemietet, war aber aufgrund
schlechten Wetters nicht in der Lage, sie zu erreichen.
“Man muss sich auf variable Wetterbedingungen einstellen,” sagte Romano-Lax. “Es ist empfehlenswert, die Hütte für mehrere Tage zu mieten, da es möglich ist, dass man die Hütte entweder nicht am geplanten
Tag erreicht, bzw. sie nicht am geplanten Tag verlassen kann.”
Das Wetter kann zwar manchmal Urlaubern, die eine weit abgelegene
Hütte erreichen wollen, Unannehmlichkeiten bereiten, allerdings ist dies
in einigen Fällen der Hauptgrund für das Vorhandensein der jeweiligen
Hütten überhaupt. In den teilweise extrem weit abgelegenen Regionen
des Yukon-Charley Rivers National Park and Preserve sind einige Hütten im Winter geöffnet, um z. B. Hundeschlittenführern, Snowmobilfahrern oder Skilangläufern einen Platz zum Aufwärmen sowie Schutz
vor Schneestürmen und Minusgraden zu bieten.
“Wenn man nass und durchgefroren ist, kann man sich hier aufwärmen
– das ist wirklich großartig” sagte Steve Ulvi, Assistent der Geschäftsführung und zuständig für die Parks Yukon-Charley Rivers National Preserve und Gates of the Arctic National Park and Preserve. “Im Winter
können sich diese Hütten als wahre Lebensretter erweisen.”
Die meisten Hütten werden vorwiegend in der Hochsaison im Sommer
vermietet. Allerdings werden einige Hütten auch viel im Winter genutzt,
wie z. B. Slaven’s Roadhouse im Park Yukon-Charley Rivers National
Preserve, das als inoffizieller Checkpoint für das Hundeschlittenrennen
Yukon Quest International Sled Dog Race genutzt wird.
Die Hütte Willow Cabin im Kenai Fjords National Park ist sogar nur in
den Wintermonaten mietbar, wenn sie von Wintersportlern auf Skiern
oder mit Schneeschuhen bzw. per Snowmobil oder Hundeschlitten erreicht wird.
“Diese Hütten sind wirklich eine Bereicherung für unsere Besucher”, so
Herr Ulvi.
Die Nationalparks in Alaska im Überblick
Im allgemeinen ist die Innenausstattung in den Hütten sehr einfach;
nach einem langen Tag in der Wildnis kann sie allerdings luxuriös
anmuten! Die Hütten unterscheiden sich zwar voneinander in den
meisten Punkten, aber alle verfügen normalerweise über Schlafgelegenheiten und Heizmöglichkeiten - und vor allem eben bieten sie ein Dach
über dem Kopf. In vielen Hütten gibt es Gästebücher, in denen sich
die Besucher schriftlich verewigen können und Einzelheiten über ihren
Aufenthalt wie z. B. das Wetter, beobachtete wilde Tiere und andere
bemerkenswerte Vorkommnisse festhalten können. Das Lesen dieser
Bücher bietet unterhaltsame und interessante Einblicke in die umliegende Gegend und die Geschichte der jeweiligen Hütte.
Die Hütten bieten nicht nur ihren Nutzern Schutz. Die Benutzung
durch die Öffentlichkeit schützt auch die Hütten selbst und hilft, sie
instand zu halten. Dies ist ganz besonders der Fall im Yukon-Charley
Rivers National Preserve, in dem es sich bei vielen der Hütten um historische Minengebäude entlang des Flusses Yukon handelt.
“Die Leute, die diese Hütten nutzen, helfen uns bei der Erhaltung dieser
Hütten,” sagte Ulvi. Park Ranger erledigen zwar allgemeine Arbeiten
wie z. B. das Zurückschneiden des Gebüschs, kleinere Reparaturen und
Wartungsarbeiten am Ofen, aber es sind dennoch die Hüttennutzer,
die die frische Luft hereinlassen, sie sauber halten und die Ranger über
Probleme informieren.
Wir bitten die Hüttennutzer nur um eines: “Bitte lassen Sie die Hütte
im gleichen Zustand zurück, in dem Sie sie vorgefunden haben.” sagt
Ulvi.
14
15
INFORMATIONSQUELLEN
Die Übernachtungsbedingungen für die verschiedenen Hütten
unterscheiden sich von Park zu Park. Für Übernachtungen in den
überaus populären Hütten im Kenai Fjords National Park sind
Gebühren zu errichten, Reservierungen sind erforderlich und sie
sind oft schnell ausgebucht. Die weiter abgelegenen Hütten, wie z.
B. im Bering Land Bridge National Preserve und im Yukon-Charley
Rivers National Preserve können von demjenigen genutzt werden,
der als Erster am jeweiligen Tag an der Hütte ankommt. Es folgt
eine Liste mit Informationsquellen, mit deren Hilfe Sie mehr über
Reservierungen, Kosten, Belegung, Innenausstattung, Karten
usw. für das Anmieten der Hütten (public use cabins) in den
Nationalparks in Alaska herausfinden können.
Kenai Fjords National Park
PO Box 1727
Seward, AK 99664
907-224-2132 (Bandansage)
907-224-7500 (Hauptstelle)
907-224-7505 (Fax)
www.nps.gov/kefj
Bering Land Bridge National Preserve
P.O. Box 220
Nome, AK 99762
907-443-2522 (Touristeninformationen)
907-442-3890 (Hauptstelle)
907-443-6139 (Fax
www.nps.gov/bela
Seward Chamber of Commerce
P.O. Box 79
Seward, AK 99664
907-224-5563
www.sewardak.org
Wrangell-St. Elias
National Park and Preserve
PO Box 439
Copper Center, AK 99573-0439
907-822-5234 (Hauptstelle)
907-822-7216 (Fax)
www.nps.gov/wrst
Yukon-Charley Rivers
National Preserve
P.O. Box 167
Eagle, AK 99738
907-547-2233 (Ranger Station in Eagle)
907-457-5752(Hauptstelle in Fairbanks)
907-547-2247 (Fax)
www.nps.gov/yuch
Alaska Public Lands
Information Center
(Alaskaweit vier Standorte):
www.nps.gov/aplic
Anchorage
605 W 4th Avenue Suite 105
Anchorage, AK 99501
907-271-2737
Fairbanks
250 Cushman Street Suite 1A
Fairbanks, AK 99701
907-456-0527
Tok
PO Box 359
Tok, AK 99780
907-883-5667
Ketchikan
50 Main Street
Ketchikan, AK 99901
907-228-6220
Allgemeine Reise- und Urlaubstipps für Alaska finden Sie unter www.alaska-travel.de.
Die Nationalparks in Alaska im Überblick
Die
Geschichte der
Alaskanischen
Nationalparks
Von Rachel M. Grenier
Im Sommer blühen Tausende von bunten Wildblumen auf
den Strandwällen des Cape Krusenstern National Monument
in der hohen Alaskanischen Arktis.
“Seine Arbeit war die Grundlage. Auf dieser Basis waren
wir in der Lage, mehr als 4000 Jahre der Vorgeschichte zu
rekonstruieren” so Gal.
Der erfahrene Betrachter jedoch sieht, dass die Geröllstrände
von Cape Krusenstern in 114 parallel zueinander
verlaufenden, bis zu 4 Meter hohen Strandwällen bedeutende
archäologische Funde bergen.
Seit diese Region 1978 den Schutzstatus Nationaldenkmal
zuerkannt bekommen hat, führte der National Park Service
(eine staatliche Behörde in den USA, deren Aufgabe
die Verwaltung der US-amerikanischen Nationalparks
ist) zahlreiche Projekte mit verschiedenen angesehenen
Universitäten durch. Im nächsten Sommer ist ein
ausgedehntes Projekt zur Vermessung und Kartierung der
Gegend geplant.
“Dieser Ort ist von außerordentlicher Bedeutung. Hier
konnten wir die Vorgeschichte des nordwestlichen Alaskas in
großem Detail zurückverfolgen” so Robert Gal, Archäologe
für die Western Arctic National Parklands.
1958 begann J. Louis Giddings als erster Forscher mit
der Erkundung dieser Region. Giddings, ein Arktischer
Archäologe, faszinierten die einzigartigen Strandwälle, die
von der sich verändernden Küstenregion der Chukchi-See
im Laufe der Jahrtausende geformt wurden. Er vermutete,
dass jeder Strandwall Spuren der Kultur und Menschen barg,
die dort gelebt hatten, als der jeweilige Strandwall noch Teil
der Meeresküste war und dass die ältesten Überreste sich in
der größten Entfernung zur jetzigen Küstenlinie befinden
müssten.
Diese Annahme erwies sich als richtig. Zwischen 1958
und 1960 führten er und seine Studenten archäologische
Grabungen aus, die Hunderte von Gebäuden, Zeltplätzen
und Artefakten zu Tage brachten.
16
“Wir beim National Park Service tragen die Verantwortung
für die Verwaltung und Erhaltung dieser Orte. Wir machen
neue Stätten ausfindig und beurteilen sie, damit wir auf sie
achten können. Damit legen wir die Grundlage für zukünftige
Forscher” so Gal.
Die Strandwälle bei Cape Krusenstern sind nur ein Beispiel
für die vielen wichtigen archäologischen Stätten in den
Alaskanischen Nationalparks. Auch im Katmai National
Park and Preserve auf der Alaska-Halbinsel im Südwesten
von Alaska rekonstruieren Archäologen die frühe Geschichte
dieser Gegend.
In diesem Park befinden sich zahlreiche prähistorische Stätten,
die Dörfer, Camps, Artefakte, Jagdwerkzeuge, Steinringe und
Gräber enthalten. Die Funde stammen aus einer Periode von
vor 9.000 Jahren bis zum Jahre 1820, als russische Forscher in
diese Region vordrangen.
Die historischen Stätten, einschließlich Hütten zum Jagen
und Fallenstellen, Bergbauansiedlungen, Rentier-Koralle,
Konservenfabriken, Schiffswracks, Handelsposten und frühe
Rasthäuser zeugen von den nicht allzu weit zurückliegenden
menschlichen Aktivitäten im Park.
The beach ridges at Cape Krusentstern National Monument
contain thousands of years of human history.
Brooks River und Amalik Bay sind zwei weitere wichtige
Stätten, die beide unter dem Status archäologische Stätte und
17
National Historic Landmark im National Register of Historic Places verzeichnet sind.
Die Stätten in dieser Region beherbergen lange und detaillierte Informationen über das
Jagen, Fischen, sowie die mit dem Meer verbundene Kultur, die hier seit dem Ende der
letzten Eiszeit präsent war. Im Brooks River National Historic Landmark befindet sich die
dichteste Ansammlung von prähistorischen Behausungen Nordamerikas der letzten 4500
Jahre.
Die historischen Stätten in der Bucht Amalik Bay bieten Informationen über die Seejäger, die dort in den
letzten 7000 Jahren gelebt haben. Unter der Leitung des National Park Service wurden Werkzeuge aus
menschlichen Knochen, Ruinen, sowie Hinweise auf verschiedene Nahrungsmittel wie z. B. Muscheln, Fische,
Vögel und eventuell sogar einen Eisbärenfuß gefunden.
1953 begannen Archäologen von der University of Oregon mit Untersuchungen in dieser Gegend. Heute
führen Archäologen, Anthropologen, Historiker und Museumsmitarbeiter im Laufe des Park-Programms
bezüglich kultureller Ressourcen die Forschungen weiter.
Umweltbedingte Faktoren und Gefährdungen durch Plünderer erfordern Maßnahmen zum Schutz und zur
Erhaltung dieser Stätten.
“Wenn wir diese Stätten nicht beschützen, dann werden wir die darin enthaltenen Informationen verlieren,”
sagte Dale Vinson, Koordinator der Erhaltungsmaßnahmen und verantwortlich für Lake Clark National Park
and Preserve und Katmai National Parks and Preserve.
INFORMATIONSQUELLEN
Cape Krusenstern National Monument
P.O. Box 1029
Kotzebue, AK 99752
907-442-3890 (Hauptstelle)
907-442-3890 (Touristeninformationen)
907-442-8316 (Fax)
www.nps.gov/cakr
Katmai National Park and Preserve
P.O. Box 7
King Salmon, AK 99613
907-246-3305 (Touristeninformationen)
907-246-2116 (Fax)
www.nps.gov/katm
Alaska Representative Germany
Edeltraud Sommer Tourismus Marketing
+49 (0)6172 921601
www.alaska-travel.de
Dieses Schaubild
erläutert, wie
historische
Behausungen
ursprünglich zum
Teil Untergrund
gebaut wurden.
Ein indigener Einwohner besucht eine historische Stätte, an der sich einst eine
Angegliederte Sehenswürdigkeiten:
18
Aleutian World War II National Historic Area
Am 3. Juni 1942, sechs Monate nach dem Angriff auf Pearl Harbor,
griffen japanische Bomber Dutch Harbor auf der Aleuten-Inselkette
an und begannen die Schlacht um die Aleuten.
Während der Schlacht besetzten japanische Truppen die Inseln Attu
und
Kiska. Die eingeborene Bevölkerung der Aleuten-Inseln war vor der
Invasion evakuiert und in Lagern im Südosten von Alaska interniert
worden. Die Schlacht um Attu wurde im Mai 1943 ausgetragen; am
15. August 1943 landeten allierte Soldaten auf Kiska.
Die nationale historische Gedenkstätte zum Zweiten Weltkrieg auf den
Aleuten-Inseln wurde 1996 zur Ehrung der Truppen, die hier kämpften
und zur Erinnerung an die Eingeborenen, die hier ihre Häuser verloren,
errichtet. Im Allgemeinen soll die Gedenkstätte dazu dienen, die
Geschichte dieser Region, die während der Verteidigung der USA
während des Zweiten Weltkriegs von hoher Bedeutung war, aufrecht zu
erhalten.
In dieser Gegend befinden sich die Überreste von Fort Schwatka, einem
jetzt geschlossenen Stützpunkt der US-Armee. Das Fort ist eine von
vier an der Küste gelegenen Verteidigungsanlagen, die 1942/43 zum
Schutz Dutch Harbors gebaut wurden. Die Armee erstellte mehr als
einhundert Gebäude in Fort Schwatka. Ingenieure entwarfen die aus
Beton bestehenden Beobachtungsposten und Kommandoquartiere
so, dass sie sowohl Erdbeben als auch 160 km/h starken Winden
standhalten würden.
Auch wenn viele der Gebäude in Fort Schwatka mittlerweile
zusammengefallen sind, sind die Geschütze und Aussichtspunkte
selbst hervorragend erhalten geblieben. Diese Stätte wird als eine der
10 besten Orte in den ganzen USA erachtet, um die Geschichte des
Zweiten Weltkrieges wiederzuerleben.
Am Flughafen von Unalaska befindet sich das Aerology Building Visitor
Center; dies ist ein weiterer, aussagekräftiger Ort über die militärische
Geschichte dieser Region. Das Gebäude diente als zentrale Wetterüb
erwachungsstation und ist heute eines der am besten erhaltenen und
architektonisch wichtigsten Gebäude aus dem Zweiten Weltkrieg auf
den Aleuten-Inseln. Im Besucherzentrum befinden sich Schaubilder
und Filme über den Zweiten Weltkrieg sowie ein rekonstruierter
Funkraum.
Die nationale historische Gedenkstätte zum Zweiten Weltkrieg befindet
sich in Unalaska auf der Insel Amaknak in der Aleuten-Inselkette.
Unalaska kann per Flugzeug von Anchorage aus erreicht werden, sowie
mit der Fähre der Alaska Marine Highway.
Diese Anlage befindet sich im Besitz und unter der Verwaltung
der Ounalashka Corporation. Der National Park Service leistet
technische Unterstützungsarbeit. Vor dem Besuch von Fort Schwatka
muss eine Genehmigung zum Betreten des Landes entweder vom
Besucherzentrum oder vom Büro der Ounalashka Corporation käuflich
erworben werden.
INFORMATIONSQUELLEN
Ounalashka Corporation
P.O. Box 149
400 Salmon Way
Unalaska, AK 99685
907-581-1276
www.ounalashka.com
National Park Service –
Aleutian World
War II National Historic Area
www.nps.gov/aleu
Unalaska/Port of Dutch Harbor
Convention and Visitors Bureau
P.O. Box 545
Unalaska, Alaska 99685
907-581-2612
877-581-2612
www.unalaska.info
Alaska Representative Germany
Edeltraud Sommer Tourismus Marketing
+49 (0)6172 921601
www.alaska-travel.de
Alles über die Alaskanischen
Nationalparks
Kenai Fjords National Park
Alles über die Alaskanischen Nationalparks: Kenai Fjords National Park
Größe und Lage: Kenai Fjords National Park mit einer Fläche von 2711 Quadratkilometern
befindet sich an der südöstlichen Küste der Kenai-Halbinsel in der Nähe der Stadt Seward in
der Region Southcentral Alaska.
Anreisemöglichkeiten: Man erreicht Seward über den Seward Highway, mit der Eisenbahn
Alaska Railroad, mit der Fähre der Alaska Marine Highway, sowie durch Charterflüge.
Geschichte: Der Kenai Fjords National Park wurde 1978 als nationales Monument gegründet. 1980 wurde ihm der Schutzstatus als Nationalpark zuerkannt, um die Fjord- und Regenwaldökosysteme, das Harding Icefield, die Vielzahl an wilden Tieren und die historischen
und archäologischen Überreste zu schützen; außerdem sollte die touristische Erschließung
ermöglicht werden.
Besonderheiten: Der Kenai Fjords National Park vereint drei besondere Elemente der Natur
– Exit-Gletscher, Harding Icefield und die Küste. Der Exit-Gletscher, ein riesiger Fluss aus
Eis, ist der am leichtesten erreichbare Abschnitt des Parks. Das 1813 Km2 große Harding
Icefield ist das größte von nur vier noch existierenden Eisfeldern in den USA. Die wildromantische Küstenlinie des Parks beeindruckt mit eindrucksvollen Gezeitengletschern und
einer fantastischen Tierwelt.
Besucherzahlen: 244.111 Besucher im Jahr 2004
Temperatur: Im Sommer steigt das Thermometer auf bis zu 21° C, und im Winter schwanken die Temperaturen zwischen –1° C und –28° C
Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten: In Kenai Fjords National Park findet jeder etwas
nach seinem Geschmack! Das vielfältige Freizeitangebot umfasst Kajakfahren, Camping,
Hüttenanmietung (public use cabins), Angeln, Strandspaziergänge, Radfahren, Wandern,
Skilanglauf, Schneemobiltouren, Hundeschlittenfahrten, Bootstouren, Rangerprogramme,
Rundflüge und Bergbesteigungen.
Gebühren: Für den Zugang zu Kenai Fjords National Park werden keine Gebühren erhoben.
Neuigkeiten: Das Kenai Fjords Nature Center am Exit-Gletscher feiert dieses Jahr sein
einjähriges Bestehen. Dieses Besucherzentrum bietet nicht nur vielfältige Informationen
für Besucher, sondern führt außerdem ein einzigartiges Projekt durch: Die Elektrizität des
Gebäudes wird durch eine propanbetriebene Brennstoffzelle generiert, wodurch eine ruhige,
schadstoffarme Strom- und Heizquelle erzeugt wird.
19
TOURISMUSZENTREN:
Seward Information Center
Im Hafengebiet in Seward
Geöffnet:
7. Mai – 26. Mai
von 9.00 bis 17.00 Uhr
27. Mai – 5. September
von 8.00 bis 18.00 Uhr
6. – 12. September
von 9.00 bis 17.00 Uhr
Nature Center am Exit-Gletscher
15 Km auf der
Exit Glacier Road
Vom Memorial Day Weekend
bis Labor Day
von 9.00 bis 20.30 Uhr
geöffnet
Weitere Informationen:
Kenai Fjords National Park
PO Box 1727
Seward, AK 99664
907 224 2132 (Bandansage)
907 224 7500 (Hauptstelle)
907 224 7505 (Fax)
www.nps.gov/kefj
Seward Chamber of Commerce
PO Box 79
Seward, AK 99664
907 224 5563
www.sewardak.org
Alaska Representative Germany
Edeltraud Sommer Tourismus Marketing
+49 (0)6172 921601
www.alaska-travel.de
Alles über die Alaskanischen
Nationalparks
Kenai Fjords National Park
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5 Miles
Map warning
Do not use this map for navigation or backpacking. Use
nautical charts and tide tables
for navigation. Topographic
maps and area information
are available at the visitor
center.
Native corporation land
Private lands owned by Port
Graham Corporation, labeled
Native Corporation, may be
accessed only on public easements or with special use
permits issued by the village.
Check with the park for detailed maps of boundaries
and easement locations before
venturing out into the fjords.
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Harding Icefield Trail
(3.9 miles one way; day
use only, no overnight
camping along trail)
follows the glacier’s
flank to an overlook of
the icefield. Check bulletin boards for trail
conditions; heavy rains
may result in trail
closure.
An easy half-mile walk
leads to the glacier’s
terminus; the first
quarter mile is fully
accessible. A steeper
trail continues over
moraines and bedrock.
You can return to the
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ranger station by a
self-guiding nature
trail. Exit Glacier descends 2,500 feet over
its nearly three-mile
length. Stay off the ice;
the glacier is active,
and calving ice is dangerous. The area beyond the warning signs
is strictly off limits.
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Exit Glacier (fee area)
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Exit Glacier is the most
accessible park area.
The turnoff at mile 3.7
of the Seward Highway
leads nine miles on
paved road to the Exit
Glacier Ranger Station.
Exhibits about the glacier and the Harding
Icefield, interpretive
programs, and hikes
are available here.
Rangers provide information daily in summer.
20
Unpaved road
Trail
Historic extent of
glaciation
Landing/camping
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Landing/camping
beach on native
corporation land
with 24-hour use
without permit
Generalized land cover
Ice and snow
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Low vegetation
Cottonwood, alder, willow
Spruce, hemlock
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Alles über die Alaskanischen
Nationalparks
Wrangell-St. Elias National Park and Preserve
Größe und Lage: Der Wrangell-St. Elias National Park and Preserve im östlichen Teil der
Region Interior Alaska an der Grenze zu Kanada ist mit 5 Millionen Hektar der größte
Nationalpark in den USA. Zu den nahegelegenen Orten zählen Glennallen, McCarthy,
Copper Center und Chitina.
Anreisemöglichkeiten: Das Park Headquarters/Besucherzentrum des Parks befindet sich
in Copper Center; die Fahrt von Anchorage aus dauert ca. vier Stunden. Zwei Schotterstrassen führen in den riesigen Park. Die knapp 70 Km lange Nabesna Road führt in den
nördlichen Teil des Parks; die 96 km lange McCarthy Road führt direkt in das Parkinnere.
Unternehmen vor Ort bieten außerdem Flüge in den Park, bzw. Rundflüge über den Park
an.
21
FACILITIES:
Chitina Ranger Station
Located at mile 33 Edgerton
Highway in Chitina
Open Memorial Day through
Labor Day
Slana Ranger Station
Located at mile .5 Nabesna Road
in Slana
Geschichte: Das Gebiet des heutigen Wrangell-St. Elias National Park and Preserve wurde
1978 zum nationalen Monument und 1979 zum Weltnaturerbe erklärt. 1980 wurde es
zum Nationalpark und Wildnisgebiet erklärt.
Open year-round,
8 a.m. – 4:30 p.m. in summer,
by appointment in winter
Diese Gegend war einst ein bedeutendes Gebiet des Kupferbergbaus. 1899 erfolgte der
erste Kupferfund. 1911 war die Bahnlinie nach Kennecott fertig gestellt. Ab da verlief
die Kupferproduktion äußerst erfolgreich und erzielte Höchstpreise auf dem Weltmarkt.
Der Ort Kennicott gedeihte hervorragend bis 1938, als die Erzadern erschöpft waren, die
Förderstätte fast über Nacht geschlossen wurde und die Stadt zur Geisterstadt wurde. Im
nahe gelegenen McCarthy lebt ganzjährig eine kleine Anzahl von Einwohnern.
Yakutat Ranger Station
Located on Mallott Avenue in Yakutat
Open year-round,
8:30 a.m. - 4:30 p.m.,
Monday - Friday
1899 wurde Gold gefunden; der letzte große Goldrausch in Alaska wurde durch Goldfunde in dieser Region im Jahr 1913 angekurbelt.
Besonderheiten: Wrangell-St. Elias National Park and Preserve wird oft “Das Königreich
der Berge in Nordamerika” genannt, da hier die Bergketten der Chugach-, Wrangellund St. Elias-Gebirge aufeinandertreffen. Der Berg Mount St. Elias ist mit 5489 m der
zweithöchste Berg in den USA.
Eine weitere bemerkenswerte Attraktion des Parks ist die Geisterstadt Kennicott und die
Bergwerksgebäude, eine sogenannte national historic landmark. Einige der Gebäude stehen noch heute und werden als das beste noch bestehende Beispiel des Kupferbergbaus zu
Anfang des 20. Jahrhunderts geschätzt. Das Besucherzentrum in Kennecott vor Ort bietet
geführte Touren des Bergwerks und der Gebäude an.
Besucherzahlen: 57.221 Besucher im Jahr 2004
Kennecott Visitor Center
Located in the Kennecott
National Historic Site
Open Memorial Day to Labor Day,
9 a.m. – 5:30 p.m. daily
Wrangell-St. Elias Visitor Center
Located at mile 106.8 Richardson
Highway
Open year-round,
8 a.m. – 4:30 p.m.,
Monday - Friday
22
Temperatur: Im Sommer steigen die Temperaturen auf bis zu 28° C. Im Winter schwanken die
Temperaturen zwischen –12° C bis zu –45° C.
Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten: Diese Region lockt mit einem vielfältigen und attraktiven
Freizeitangebot; hierzu gehören Besichtigungen der Geisterstadt Kennecott, malerische Fahrten auf
der Nabesna Road bzw. der McCarthy Road, Mountainbikefahren, Vogel- und Tierbeobachtung,
Klettern, Eisklettern, Angeln, Reiten, Wandern, Campen und Schlauchbootfahren. Im Winter kann
man die schneebedeckte Wildnis auf Langlaufskiern, mit dem Snowmobil, mit dem Hundeschlitten
oder auf Schneeschuhen erkunden.
Gebühren: Für den Zugang zu Wrangell-St. Elias National Park and Preserve werden keine Gebühren erhoben.
Neuigkeiten: Der Bau des Ahtna Museums, neuester Teil der Park Headquarters in Copper Center.
Das Museum wird unter der Verwaltung der Ahtna Heritage Foundation stehen, einer Stiftung, die
Wissenswertes über die Kultur und Geschichte der Ureinwohner in der Ahtna-Region vermitteln
möchte. Die Athna-Region liegt in der Region Southcentral Alaska und umfasst das Copper River
Basin und die Wrangell-Berge.
INFORMATIONSQUELLEN
National Park Service – Alaska Region
240 West 5th Avenue, Room 114
Anchorage Alaska, 99501
907-644-3513
www.nps.gov/akso
Alaska Conservation Foundation
441 West Fifth Avenue, Suite 402
Anchorage, AK 99501-2340
907-276-1917
www.akcf.org
U.S. Department of the Interior
1849 C Street, NW
Washington, DC 20240
www.doi.gov
Alaska Representative Germany
Edeltraud Sommer Tourismus Marketing
+49 (0)6172 921601
www.alaska-travel.de
Allgemeine Reise- und Urlaubstipps für Alaska
finden Sie unter www.alaska-travel.de.
Ein Park Ranger spricht zu einer Gruppe von Besuchern im
Wrangell-St. Elias National Park and Preserve.
23
Big Fun in
the Nation’s
Biggest Park
Von Rachel M. Grenier
Man würde sowieso erwarten, dass es im landesweit
größten Nationalpark ein breitgefächertes Angebot an
Freizeitaktivitäten gibt. Und genau das ist der Fall im
Wrangell-St. Elias National Park and Preserve.
Auf der anderen Seite gehören Rucksacktouren zu den
Möglichkeiten, die von den meisten Besuchern übersehen
werden. Gut beschilderte und instandgehaltene Wanderwege
bieten sich ganz ausgezeichnet zum Erkunden der Wildnis an.
“Dieser Park ist ein ganz besonderer Ort” sagte Wayne
Marrs, Besitzer von St. Elias Alpine Guides, ein in McCarthy
ansässiges Unternehmen, das verschiedenste WildnisAktivitäten anbietet. “Der Park ist riesig, gewaltig, herrlich.
Schon seit 26 Jahren stapfen wir durch diese fantastische
Wildnis.”
“Viele Menschen trauen sich nicht in die Alaskanische
Wildnis,” sagte Marrs. “Man muss vorsichtig und aufmerksam
sein, aber das ist kein Grund, sich nicht in die Wildnis hinein
zu wagen. Ich würde es begrüßen, wenn mehr Menschen
unsere Wanderwege nutzen würden.”
Der 5 Millionen Hektar große Park enthält eine unglaublich
vielfältige Landschaft und beeindruckt mit der landesweit
dichtesten Ansammlung an Gletschern, sowie drei Bergketten,
wilden Flüssen, Küstenstrichen und historischen Stätten.
Das Freizeitangebot ist riesig! Man kann Schlauchboottouren
unternehmen. Mit dem Kajak durch ruhige Buchten paddeln.
Auf einem Rundflug die eindrucksvolle Weite des Parks
auf sich einwirken lassen. Berggipfel erklimmen. Sich am
Eisklettern versuchen. Lange Wanderungen durch die Wildnis
unternehmen. Die Weite auf dem Rücken eines Pferdes bzw.
dem Sattel eines Mountainbikes erkunden.
Ein weiteres beliebtes Ausflugsziel ist die Geisterstadt
der Kennecott-Mine, eine bedeutende historische
Sehenswürdigkeit. Das ehemalige Bergwerksdorf befindet sich
im Parkinneren in der Nähe des Städtchens McCarthy. Einige
Gebäude dieser einst äußerst profitablen Kupfermine aus dem
Anfang des 20. Jahrhunderts stehen noch heute.
Ein unbedingt empfehlenswertes Vergnügen ist ein Rundflug!
“Ein Rundflug ist die beste Möglichkeit, die enorme Größe
des Parks tatsächlich zu erfassen” sagte Natalie Bay, Mitarbeiter
bei Wrangell Mountain Air, einen Charterunternehmen für
Sightseeingrundflüge in McCarthy. “Aus der Vogelperspektive
sieht man erst so richtig, wie riesig der Park wirklich ist.”
Die Freizeitaktivitäten im Südteil des Parks in der Nähe
der Stadt Yakutat konzentrieren sich vorwiegend auf
Wassersportarten aufgrund der Lage am Golf von Alaska.
Kajakfahren in Icy Bay, Schlauchboottouren auf den
vielen Flüssen, Angeln – und sogar Surfen – zählen zu den
beliebtesten Sportarten.
Viele Menschen bezweifeln, dass Surfen in Alaska machbar ist.
Tatsächlich gibt es in der Umgebung von Yakutat ca. 150 Km
lange Sandstrände und zwei bis vier Meter hohe Wellen. Mit
einem Neoprenanzug surfen besonders enthusiastische Surfer
das ganze Jahr über. Yakutat wurde sogar vor Kurzem von
Outside Magazine als einer der fünf besten Plätze zum Surfen
genannt.
“Unsere Sandstrände wurden mit denen in Oregon oder
Kalifornien verglichen” sagte Amanda Bremner, Mitarbeiterin
in der Revierzentrale in Yakutat.
Yakutat ist außerdem der Ausgangsort für Bergtouren zu
Mount St. Elias, dem mit
5489 m zweithöchsten Berg in den USA.
Im Vergleich zu anderen Parks kommen nur wenige Besucher
nach Wrangell-St. Elias: Letztes Jahr kamen z. B. 404.265
Touristen nach Denali National Park and Preserve, während
nur 57,221 Wrangell-St. Elias besuchten.
24
INFORMATIONSQUELLEN
“Ich denke, dass der Park auf alle Fälle oft übersehen wird” sagte Marrs.
Seiner Meinung nach kommen aufgrund der Lage und der etwas längeren Anreise
nur wenig Besucher in den Park. Das Parkinnere selbst kann nur über zwei lange
Schotterstrassen erreicht werden. Das südliche Parkgebiet ist nur auf dem Luft- bzw.
Wasserweg erreichbar.
“Es ist natürlich nicht gerade einfach, den Park zu ereichen. Meistens läuft es darauf
hinaus, das nur die, die viel Zeit in Alaska verbringen können, auch zu uns in den Park
kommen” sagte sie.
Die Einsamkeit kann allerdings auch ein zusätzlicher Vorteil sein für diejenigen, die die
Mühen der etwas schwierigeren Reisebedingungen in den Park nicht scheuen.
“Irgendwie ist es wirklich schön, sozusagen das heimliche Juwel zu ein” sagte Marrs.
“Man hat auf alle Fälle das Gefühl, sich in der Alaskanischen Wildnis zu befinden.”
Wrangell-St. Elias National Park and Preserve
PO Box 439
Copper Center, AK 99573-0439
907-822-5234 (Hauptstelle)
907-822-5238 (Ranger Station in Slana)
907-823-2205 (Ranger Station in Chitina)
907-784-3295 (Ranger Station in Yakutat)
907-822-7216 (Fax)
www.nps.gov/wrst
St. Elias Alpine Guides, LLC
PO Box 92129
Anchorage, AK 99509
907-554-4445
888-933-5427
www.steliasguides.com
Wrangell Mountain Air
#25 PO Box MXY
McCarthy, Alaska 99588
907-554-4411
800-478-1160
www.wrangellmountainair.com
Greater Yakutat Chamber of Commerce
www.yakutatalaska.com
Alaska Representative Germany
Edeltraud Sommer Tourismus Marketing
+49 (0)6172 921601
www.alaska-travel.de
Allgemeine Reise- und Urlaubstipps für Alaska finden
Sie unter www.alaska-travel.de.
Die historische Kennecott-Mine ist eines der Wahrzeichen des Wrangell-St. Elias National Park and Preserve
Alles über die Alaskanischen
Nationalparks
Wrangell-St. Elias National Park and Preserve
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Alles über die Alaskanischen
Nationalparks
Glacier Bay National Park and Preserve
26
FACILITIES:
Größe und Lage: Der Glacier Bay National Park and Preserve liegt im Südosten Alaskas in
der Nähe des kleinen Ortes Gustavus und umfasst 13.355 km2.
Anreisemöglichkeiten: Nach Gustavus kommt man mit dem Flugzeug oder per Passagierfähre. Die einzige Straße im Park verbindet Gustavus mit Barlett Cove, dem Hauptausgangspunkt für Ausflüge in den Nationalpark. Boote sind das Haupttransportmittel; Tour- und
Ausflugsboote sowie Kajaks sind beliebte Möglichkeiten.
Geschichte: Im Jahre 1794 beschrieb ein Forschungsteam die heutige Glacier Bay Bucht als
eine 8 km lange Einbuchtung in einen Gletscher, der sich „so weit erstreckte, wie das Auge
sehen konnte“. Als der Forscher und Naturkundler John Muir die Gegend im Jahr 1879
besuchte, sah er, dass das Eis um 50 km zurückgegangen war und so eine wirkliche Bucht
kreiert hatte. Seit diesem Zeitpunkt geht der Gletscher stetig mit großer Geschwindigkeit
zurück.
Im Jahr 1925 wurde der Glacier Bay National Park and Preserve zum nationalen Monument erklärt. 1980 wurde das Gebiet zum National Park and Preserve und im Jahr 1986
zum Biosphärenreservat erklärt. Im Jahr 1992 wurde dem Park der Status Weltnaturerbe
zuerkannt.
Besonderheiten: Glacier Bay National Park and Preserve ist ein gutes Beispiel für den sehr
schnellen Rückgang der Gletscher und bietet so Wissenschaftlern ein faszinierendes Forschungsgebiet, aber zugleich auch ein großartiges Erholungsgebiet für Besucher.
Ganz gleich, wo Sie sich im Nationalpark befinden, Sie sind nie mehr als 50 km von der
Küste entfernt. Da der Park zu einem Fünftel aus Meer besteht, sind hier viele Meerestiere,
wie z.B. der vom Aussterben bedrohte Buckelwal, der gefährdete Stellar-Seelöwe, Seehunde,
Seeotter und Schweinswale/Tümmler, beheimatet.
Der Nationalpark bietet außerdem schneebedeckte Bergketten, die bis zu 4.500 Meter
Höhe erreichen, sowie Strände und Süßwasserseen.
Besucherzahlen: 353.680 Besucher im Jahr 2004
Temperaturen: Im Sommer steigt das Thermometer im Glacier Bay National Park and
Preserve auf bis zu 10° C bis 15° C, und im Winter schwanken die Temperaturen zwischen
-4° C und 5° C.
©Alaska Div. of Tourism
Visitor Information Station
Located at the foot of the
public-use dock in Bartlett Cove
Open in May
from 8 a.m. - 5 p.m.
June - August
from 7 a.m. - 9 p.m.
September
from 8 a.m. - 5 p.m.
Glacier Bay Visitor Center
Located on the second floor
of Glacier Bay Lodge in
Bartlett Cove
Open daily from
May 27 - September 11
from noon - 8:45 p.m.
27
INFORMATIONSQUELLEN
Aktivitäten: Die meisten der Aktivitäten im Park haben mit Wasser zu
tun. Beliebte Alternativen sind beispielsweise Bootstouren, Kajak fahren,
Rafting, Angeln, Gletschertouren und Walbeobachtungstouren. Obwohl
es nur eine beschränkte Anzahl an Wanderwegen im Park gibt, bieten
sich auch zahlreiche Möglichkeiten für Wanderungen, Rucksacktouren,
Vogelbeobachtungstouren, Bergsteigen und von Parkrangern geführte
Spaziergänge durch den Wald oder an der Küste.
Parkgebühren: Für den Glacier Bay National Park and Preserve wird
keine Eintrittsgebühr erhoben.
Neuigkeiten: Das neue „Junior Ranger” und „Explorer Ranger” Programm bietet Kindern und Teenagern die Möglichkeit, mehr über den
Glacier Bay National Park and Preserve zu erfahren, indem sie den Park
erwandern oder per Bootstour erkunden.
Glacier Bay National Park and Preserve
P.O. Box 140
Gustavus, AK 99826-0140
907-697-2230 (Hauptstelle)
907-784-3295(Yakutat Ranger District)
907-697-2651 (für Notfälle nach Büroschluss)
907-784-3370 (Alsek River Hotline)
907-697-2627 (Informationen für Freizeitsegler)
907-697-2654 (Fax)
www.nps.gov/glba
Alaska Representative Germany
Edeltraud Sommer Tourismus Marketing
+49 (0)6172 921601
www.alaska-travel.de
Gustavus Visitors Association
P.O. Box 167
Gustavus, AK 99826
www.gustavusak.com
Ein Eisberg von einem Tidewater-Gletscher schwimmt in den ruhigen Gewässern des Glacier Bay National
Park and Preserve.
Besucher des Glacier Bay National Park and Preserve genießen die atemberaubende Landschaft.
28
Lange vor den heutigen Besuchern des Glacier Bay
National Park and Preserve, die den Park per Kreuzfahrtsschiff oder Kajak erkunden, genossen Entdecker und
die Ureinwohner der Region die schöne Landschaft und die
Artenvielfalt der Region.
Rediscovering
Glacier Bay
Von Rachel M. Grenier
Schon vor der westlichen Zeitrechnung lebten die zwei Ureinwohnerstämme Huna Káawu und Gunaaxhoo Kwaan Tlingit in
der Nähe der Bucht, fischten in den Gewässern und jagten in der
Umgebung.
„Ihre Stammesidentität ist historisch und spirituell eng mit den
Flüssen, der Küste, den Bergen und den Tieren dieser Gegend
verknüpft“, sagt Wayne Howell, ein Assistent des Parkmanagements.
Die ersten Europäer kamen erst im Jahr 1794 nach Glacier Bay,
obwohl die umliegenden Gebiete schon in den Jahren zuvor
ausführlich erkundet worden waren. Archibald Menzies, eines
der Mitglieder einer Expedition unter der Führung von George
Vancouver, beschrieb Glacier Bay als „eine große mit Eis voll
gestopfte Bucht vor einem riesigen Gebiet, so karg und öde, wie
man es sich nur vorstellen kann.“
Für das Team, das Glacier Bay untersuchte, war es nicht wirklich
eine Bucht, sondern vielmehr eine 8 km lange Einbuchtung, die
aus einer gewaltigen Decke aus Eis herausgestanzt war und erst
später zur Bucht Glacier Bay wurde.
Als der bekannte Naturforscher John Muir im Jahr 1879 die Gegend zum ersten Mal zu Gesicht bekam, war er sehr überrascht,
zu sehen, dass die 8 km lange Einbuchtung, über die er in den
Logbüchern von Vancouver gelesen hatte, um 50 km gewachsen
war und so eine wirkliche Bucht gebildet hatte.
Muir untersuchte Glacier Bay mit Einbäumen und Tlingit-Führern und fand die Bucht sehr viel besser schiffbar als Vancouvers
Crew sie vorgefunden hatte.
Muir war fasziniert von der damals gerade aufkommenden
Gletscherkunde und sah in der Bucht Glacier Bay mit ihren schnell zurück weichenden Gletschern einen hervorragenden Ort,
um seine Forschungen voranzutreiben. Er bewunderte zudem die
Schönheit der Gegend und schrieb darüber ausführlich und mit
Begeisterung in Artikeln, Briefen und Büchern wie „Travels in
Alaska“.
Aufgrund seiner Lobeshymnen auf Glacier Bay wurde Muir
bald als ihr Entdecker gefeiert, obwohl vor ihm schon viele hier
vorbeigekommen waren – und auch gelebt hatten!
„Es war seine Erkenntnis des wissenschaftlichen Wertes und sein
Enthusiasmus, die andere hierher brachten, um die Bucht zu
besuchen und zu studieren, was die Weichen für den späteren
Nationalpark stellte“, sagt Howell.
Muir wurde 1838 in Schottland geboren und wanderte mit
seiner Familie im Jahr 1849 in die USA aus. Seine Reiselust
spiegelt sich auch in der Vielfalt seiner Berufe wieder, die von
Bauer über Erfinder bis zu Schäfer, Naturforscher, Autor und
Umweltschützer reichten.
Aufgrund seiner großen Naturverbundenheit wird Muir oft als
Vater der amerikanischen Nationalparks bezeichnet. Seine Bemühungen führten z.B. zur Gründung der Nationalparks Yosemite,
Sequoia, Mount Rainier und Grand Canyon.
Muir brachte einen Strom von Geologen, Glaziologen, Botanikern und anderen Wissenschaftlern in die Glacier Bay Gegend,
welche noch heute ein „lebendes Labor“ für Forscher darstellt.
„Die von Muir gestartete wissenschaftliche Tradition hatte tief
greifende Auswirkungen auf Glacier Bay“, sagt Howell.
29
Es ist letztendlich den Bemühungen des Wissenschaftlers und Ökologen
William Cooper und einer Kampagne der „Ecological Society of America“ zu verdanken, dass Glacier Bay im Jahr 1925 zum Nationalmonument erklärt wurde.
Der anwachsende Besucherstrom nach Glacier Bay bestand bald nicht
mehr nur aus Wissenschaftlern. Binnen kürzester Zeit war die Gegend
von Konservenfabriken für Lachse, Pelzjägern, Goldsuchern, Holzfällern,
Fuchsfarmen und Bauernhöfen bevölkert. Bis auf die Fischerei sind diese
Gewerbe jedoch zum größten Teil zurückgegangen.
Die „Homesteader“ hatten ebenfalls einen tief greifenden Einfluss auf
die Gegend. Die Ortschaft Gustavus, heute das „Tor zum Nationalpark“,
ist im Prinzip durch einige erfolgreiche Homesteads (Landaneignung durch Ansiedlung) entstanden.
Durch den Erlass des „Alaska National Interest Lands Conservation“ Gesetz im Jahr 1980 wurde die Gegend zum „National Park and Preserve“. Heute entdecken pro Jahr mehr als
350.000 Besucher den Nationalpark und sehen mit eigenen
Augen die Landschaft, die vor mehr als 125 Jahren Muir so
gefesselt und begeistert hat.
INFORMATIONSQUELLEN
Glacier Bay National Park and Preserve
P.O. Box 140
Gustavus, AK 99826-0140
907-697-2230 (Hauptstelle)
907-784-3295(Yakutat Ranger District)
907-697-2651 (für Notfälle nach Büroschluss)
907-784-3370 (Alsek River Hotline)
907-697-2627 (Informationen für Freizeitsegler)
907-697-2654 (Fax)
www.nps.gov/glba
Alaska Representative Germany
Edeltraud Sommer Tourismus Marketing
+49 (0)6172 921601
www.alaska-travel.de
Gustavus Visitors Association
P.O. Box 167
Gustavus, AK 99826
www.gustavusak.com
Für allgemeine Informationen über Alaska
besuchen Sie bitte die Webseite
www.alaska-travel.de.
John Muir an Bord des Dampfers Cassiar, 1879.
John Burroughs, rechts, John Muir, Mitglieder der
Harriman Alaska Expedition im Jahr 1889.
Alles über die Alaskanischen
Nationalparks
Glacier Bay National Park and Preserve
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Alles über die Alaskanischen
Nationalparks
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Klondike Gold Rush National Park
Größe und Lage: Der 5.338 Hektar umfassende Klondike Gold Rush National Historical Park
liegt im Südosten Alaskas und erstreckt sich von der Ortschaft Skagway nach Norden entlang der
kanadischen Grenze.
Anreisemöglichkeiten: Nach Skagway kommt man mit dem Flugzeug oder per Passagierfähre.
Außerdem ist er über den South Klondike Highway per Straße erreichbar.
Geschichte: Der Park erinnert an den Klondike Goldrausch im Jahre 1897/1898, als
Zehntausende von Goldsuchern den beschwerlichen Treck über den Chilkoot Pass auf sich nahmen, um in den Goldfeldern des Yukon in Kanada ihr Glück zu versuchen. Den Vorschriften
gemäß mussten sie Vorräte mit sich führen, die ein Jahr lang reichen würden, wodurch sie den 53
Km langen Weg einige Male bezwingen mussten.
FACILITIES:
Klondike Gold Rush National
Historical Park Visitor Center
Located at Second and Broadway
in downtown Skagway
Open May – September,
8 a.m. – 6 p.m.
Das historische Stadtviertel in der Innenstadt Skagways wurde 1962 zum National Landmark
erklärt und 1966 in das National Register aufgenommen. 1976 wurde der Klondike Gold Rush
National Historical Park in das National Register aufgenommen und der Chilkoot Trail wurde
1978 zum National Landmark erklärt. Der Park wurde 1998 auf Anordnung des Präsidenten
zum International Historical Park ernannt.
Besonderheiten: Im historischen Stadtviertel von Skagway befinden sich 15 restaurierte Gebäude aus der Goldrauschzeit, wie z.B. der Mascot Saloon, das Bahnhofsgebäude der White Pass
and Yukon Route, sowie Moore House, das erste und älteste Gebäude Skagways. Im nahegelegenen Dyea, einem in den Jahren 1897/1898 blühenden, aber jetzt verlassenen Ort, beginnt
der berühmt-berüchtigte 53 Km lange Chilkoot Trail. Im Park befindet sich auch ein Teil einer
anderen berühmten Route aus dieser Zeit, der White Pass Trail.
Besucherzahlen: 843.665 Besucher im Jahr 2004 und dadurch der meistbesuchte Nationalpark in Alaska in 2004.
Temperatur: Im Sommer steigt das Thermometer in Skagway oft auf über 18° C, im Winter
fallen die Temperaturen bis auf –9° C. In anderen Teilen des Parks, wie z. B. auf dem Chilkoot
Trail, hängen die Temperaturen von den jeweiligen Bedingungen, wie z. B. Höhenlage und
Schneefall, ab.
Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten: Der Klondike Gold Rush National Historical Park
kombiniert geschichtsbezogene Aktivitäten mit abenteuerlichen Unternehmungen an der
frischen Luft. Nehmen Sie an einer durch Park Ranger geführten Wanderung durch das historische Stadtviertel in Skagway und den verlassenen Ort Dyea teil. Besuchen Sie das Moore House
und sehen Sie sich den 30-minütigen Film “Days of Adventure, Dreams of Gold” im Besucherzentrum an. Unternehmen Sie eine Tageswanderung und zelten Sie im Dyea Campground. Oder
bereiten Sie eine mehrtägige Wanderung auf dem Chilkoot Trail vor.
Eine der “Madams” gönnt sich eine Pause vor
dem Red Onion Saloon in Skagway.
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Parkgebühren: Für den Klondike Gold Rush National Historical Park wird keine
Eintrittsgebühr erhoben. Für eine Wanderung auf dem Chilkoot Trail und für das
Zelten auf dem Dyea Campground ist eine Genehmigung erforderlich.
Neuigkeiten:
• Drei neue Manager werden diesen Sommer ihre Arbeit im Park aufnehmen: Jim
Corless (Superintendant), Ray Moore (Technischer Leiter) und Christie Porter (Verwalt
ungsangestellte.)
• Das Moore House und die Moore Cabin werden diesen Sommer ein neues
Landschaftsdesign aufweisen, welches der Originalgestaltung von 1904 entspricht.
• Die Neuerungen beim Mascot Saloon Museum enthalten Tonaufnahmen und einen
kostümierten Interpreten.
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White Pass and Yukon Route
Railroad Depot
White Pass and Yukon Route
Railroad General Offices
WHITE PASS AND YUKON ROUTE RAILROAD
To airstrip
Klondike Gold Rush
National Historical Park
P. O. Box 517
Skagway, 99840
907-983-2921 (Hauptstelle)
907-983-2921 (Besucherinformation)
907-983-9249 (Fax)
www.nps.gov/klgo
Broadway
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INFORMATIONSQUELLEN
Goldberg
J. Bernard
Kirmse Cigar Store Moore House
Jewelry Store
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To Alaska Marine
Highway Ferry dock
Skagway Historic
District boundary
National Park Serviceowned historic structure
Non-historic
structure
Privately or city-owned
historic structure
Karte des Klondike Gold Rush National Historic Park
Im Mascot Saloon, der zum Klondike Gold
Rush National Historical Park gehört, befindet
sich eine Ausstellung über die Geschichte des
Goldrausches.
Alaska Representative Germany
Edeltraud Sommer Tourismus Marketing
+49 (0)6172 921601
www.alaska-travel.de
Skagway Convention and
Visitors Bureau
P.O. Box 1029
Skagway, Alaska 99840
907-983-2854
www.skagway.com
Alles über die Alaskanischen
Nationalparks
33
Lake Clark National Park and Preserve
Größe und Lage: Lake Clark National Park and Preserve umfasst mehr als 1,6 Millionen
Hektar und erstreckt sich von der Küste von Cook Inlet in der Region Southcentral Alaska
aus über die Chigmit-Bergkette bis in das westliche Landesinnere Alaskas.
Anreisemöglichkeiten: Bei diesem Park handelt es sich größtenteils um weit abgelegene
Wildnis. Das südliche Parkende kann man über den Ort Port Alsworth mit einem Charterflug von Anchorage aus erreichen. Der einzige Wanderweg im Park, der Tanalian Falls Trail,
beginnt in Port Alsworth. Im Park selbst gibt es keine Straßen und der Zugang in den Park
erfolgt vorwiegend per Lufttaxi bzw. zu Fuß.
Geschichte: Der Lake Clark National Park and Preserve wurde errichtet, um die Landschaft,
Fische, wilden Tiere, sowie die traditionelle Lebensweise der einheimischen Bevölkerung
zu schützen. Zur Verwirklichung dieser Ziele wurde dieses Gebiet 1978 zum nationalen
Monument erklärt. 1980 wurde es zum Wildnisgebiet erklärt und erhielt den Schutzstatus
National Park and Preserve.
Besonderheiten: Im Lake Clark National Park and Preserve befinden sich zwei aktive Vulkane: Mount Redoubt und Mount Iliamna. Der 64 Km lange See Lake Clark und die vielen
anderen Seen und Flüsse sind ein wichtiger Lebensraum für die Lachse in der Wasserscheide
Bristol Bay, einem der weltweit größten Lachsfanggebiete. In der vielfältigen Parklandschaft
kommen vier von den insgesamt fünf Biotischen Gebieten in Alaska vor: Tundra, Ufer- bzw.
Küstenzonen, sowie Waldgebiete.
Besucherzahlen: 4.906 Besucher im Jahr 2004
Temperatur: Im Sommer liegen die Temperaturen bei durchschnittlich 8° C bis 18° C, im
Winter bei –6° C bis zu –18° C.
Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten: Aufgrund der abgeschiedenen Lage des Parks erfordert ein Besuch etwas umfangreichere Bemühungen. Wer diese jedoch nicht scheut, wird
durch ein unvergleichliches Naturerlebnis belohnt. Verschiedene Freizeitunternehmungen
wie z. B. Angeln, Tierbeobachtung, Wandern, Zelten, Rundflüge, Kajak- und Schlauchbootfahren begeistern naturliebende Abenteuerurlauber.
Parkgebühren: Für den Lake Clark National Park and Preserve wird keine Eintrittsgebühr
erhoben.
FACILITIES:
Port Alsworth Visitor Center
Located at 1 Park Place
in Port Alsworth
Open May – October,
8 a.m. – 5 p.m.
November – April
by appointment
34
INFORMATIONSQUELLEN
Neuigkeiten:
• In Port Alsworth eröffnete vor kurzem ein neues, modernes Besucherzentrum, das über
einen interaktiven Berührungsbildschirm, neue Ausstellungsstücke sowie WCs verfügt.
Es dient außerdem als Verkaufsstelle für die Alaska Native History Association; es werden
Bücher, Videofilme, Postkarten und andere Gegenstände angeboten.
• Unter den Ausstellungsstücken befindet sich jetzt ein neu restaurierter kommerzieller
Fischkutter, der Anfang des 19. Jahrhunderts in Bristol Bay eingesetzt wurde. Ein Bootshaus zur Unterbringung dieses Ausstellungsstückes wird gebaut.
• Der Bau einer Ranger Station in einer Blockhütte am Silver Salmon Creek, einem beliebten Ort zur Bärenbeobachtung und zum Angeln, ist geplant.
• Das neue, mit einem Satelliten ausgestattete Büro im Kachemak Bay Research Reserve
in Homer ermöglicht es Besuchern, von Homer aus einen Blick auf die aktiven Vulkane
Mount Redoubt und Mount Iliamna zu werfen.
Ein Wanderer genießt den malerischen Blick auf Lake Clark
Ausgezeichnete Angel- und Tierbeobachtungsmöglichkeiten
Lake Clark National Park
and Preserve
1 Park Place
Port Alsworth, AK 99653
907-271-3751 (Hauptstelle)
907-781-2218 (Touristeninformation)
907-781-2119 (Fax)
www.nps.gov/lacl
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Edeltraud Sommer Tourismus Marketing
+49 (0)6172 921601
www.alaska-travel.de
35
Das in diesem Sommer im Lake Clark National Park and Preserve tätige Team von Naturschützern der SCA (Student
Conservation Association) kommt auf einem recht ungewöhnlichen Weg zur Arbeit. Jeden Morgen paddeln die jungen
Naturschützer mit ihren Kanus über den See und wandern zu ihrem Einsatzort. Am Ende des Tages wandern und paddeln sie
wieder zurück zu ihrem Zeltplatz, der 30 Tage lang ihr “Zuhause” sein wird.
Naturschützer
pendeln mit
dem Kanu zum
Einsatzort in
Lake Clark
National Park
Von Rachel M. Grenier
“Es ist ein langes Abenteuer,” sagt Sarah Zablocki, Programmleiterin für dieses landesweit in High Schools angebotene Programm, eines
von vielen Angeboten der SCA.
Jedes Jahr nehmen Tausende von jungen Menschen an den verschiedenen von
SCA, einer landesweit tätigen Naturschutzorganisation, gebotenen Praktika und Trainingsprogrammen zum Schutz und zur Erhaltung
natürlicher Ressourcen teil.
Dies ist der dritte Sommer, in dem eine derartige Gruppe, die sich aus sechs ehrenamtlichen Schülern einer High School sowie zwei
erwachsenen Leitern zusammensetzt, in diesem Gebiet tätig ist. Jedes Jahr warten und verbessern die jungen Naturschützer verschiedene
Teile des Wanderwegs Tanalian Falls Trail, dem einzigen instand gehaltenen
Wanderweg im Park.
“Das Tanalian-Wanderwegesystem ist für viele Besucher in Lake Clark die einzige
Möglichkeit, den Park zu erkunden,” sagte Jennifer Shaw, Park Ranger und SCAKoordinator.
Dieses Jahr wird sich die Gruppe vom 7. Juli bis zum 5. August im Park aufhalten
und bestehende Wege warten bzw. einen neuen Wegeabschnitt errichten.
Diese durch die SCA durchgeführten Programme bieten einen bedeutenden
Vorteil für viele Nationalparks, die in den letzten Jahren unter drastischen BudgetEinschnitten litten.
“Da bleibt eine Menge großartiger Arbeit liegen,” sagt Zablocki.
Ein SCA-Team lässt sich vor dem malerischen Lake Clark fotografieren.
Zwischen 1980 und 2004 stiegen die Besucherzahlen in den Alaskanischen Nationalparks um mehr als 400 Prozent, wodurch vermehrt
Druck auf die Landschaft und dessen natürliche Ressourcen ausgeübt wird.
“Die durch die Naturschützer der SCA geleistete Arbeit unterstützt uns dabei, die Ziele des National Park Service zu erreichen: der
Allgemeinheit attraktive Möglichkeiten zur Erholung bieten, aber gleichzeitig die negativen Auswirkungen auf die Natur zu minimieren,”
sagte Shaw.
Die SCA kümmert sich nicht nur in Lake Clark um das Wohl der Natur und ihrer Besucher. Die jungen Naturfreunde werden auch in
einigen anderen Parks, wie z. B. in Denali National Park and Preserve, White Mountains National Recreation Area, Kenai Fjords National
Park, Kenai National Wildlife Refuge und im Wrangell-St. Elias National Park and Preserve tatkräftig zupacken.
36
“Dieses Jahr haben wir besonders viele Projekte in Alaska,” sagt Zablocki, die ihre Laufbahn bei SCA als Praktikantin und
Teamleiterin begann.
Es ist jedoch alles andere als schwierig, genug Freiwillige für die Projekte in Alaska zu finden.
“Es ist eine kleine Herausforderung zu entscheiden, welche Teamleiter nach Alaska und Hawaii gehen dürfen: alle zieht es
dorthin.” so Zablocki.
Die Gruppe in Lake Clark setzt sich dieses Jahr aus jungen Leuten aus den ganzen USA zusammen. Die Teamleiterin Jillian
Morrissey allerdings lebt in Anchorage, Alaska.
“Ich lebe in Alaska und ich liebe es,” sagt Morrissey, die schon seit sechs Jahren als Gruppenführerin der SCA tätig ist. “Mich
begeistert es, dass ich die Gelegenheit habe, nach Lake Clark zu gehen. Die meisten anderen Menschen bekommen nicht
einmal die Chance, auf die andere Seite von Cook Inlet zu gelangen.”
Die Erfahrung an sich ist zwar überaus spannend, aber alles andere als leicht. In Lake Clark z. B. müssen die jungen Leute
jeden Tag eine anstrengende Hin- und Rückfahrt mit dem Kanu zum Einsatzort absolvieren, acht Stunden lang arbeiten und
danach noch im Camp kochen, aufräumen, etc. Vor den jeweiligen Einsätzen bemüht sich die SCA bzw. jeder Teamleiter,
die ehrenamtlichen Helfer vor ihrer Abreise zu den Parks über die Herausforderungen des Projektes zu informieren.
“Das Leben in der freien Natur rund um die Uhr, sieben Tage die Woche, das ist schon eine riesige Veränderung,” sagt
Morrissey. “Man muss sich erst daran gewöhnen, den Komfort, den wir im normalen Alltag gewöhnt sind, mit den
Herausforderungen des Lebens in der freien Natur einzutauschen.”
INFORMATIONSQUELLEN
Lake Clark National Park and Preserve
1 Park Place
Port Alsworth, AK 99653
907-271-3751 (Hauptstelle)
907-781-2218 (Touristeninformation)
907-781-2119 (Fax)
www.nps.gov/lacl
Student Conservation Association
689 River Road
Charlestown, New Hampshire 03603-0550
603-543-1700
603-543-1828 (Fax)
www.sca-inc.org
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Edeltraud Sommer Tourismus Marketing
+49 (0)6172 921601
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Allgemeine Reise- und Urlaubstipps für Alaska
finden Sie unter www.alaska-travel.de.
Diese Erfahrung hat einen tiefgehenden Effekt auf viele der jungen Helfer.
“Für viele ist es eine derart intensive Erfahrung, dass sie ihren Lebensweg
beeinflusst. Sie schlagen dann einen völlig neuen Weg ein.” sagt Zablocki.
Jedes Jahr
werden
verschiedene
Abschnitte
des Tanalian
Falls Trail, der
einzige Wanderweg im
Park, instand
gesetzt.
Und viele der ehrenamtlichen Helfer aus der High School machen eine
derart gute Erfahrung, dass sie als
Teamleiter wiederkehren.
Es führen keine Strassen
nach Lake Clark; der Zugang
erfolgt v. a. zu Fuß
oder per Lufttaxi.
Die SCA-Mannschaft arbeitet acht Stunden lang und kehrt dann
zum Kochen und Aufräumen ins Lager zurück.
Alles über die Alaskanischen
Nationalparks
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Tanalian Falls Trail,
Post Office, lodgings,
restaurants, and
private airstrips
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National Park
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Private property interspersed
with public lands.
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Lake Clark National Park and Preserve
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Alles über die Alaskanischen
Nationalparks
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Sitka National Historic Park
Größe und Lage: Der Sitka National Historical Park befindet sich in der Stadt Sitka auf der
Insel Baranof in der Inside Passage und umfasst 46 Hektar.
Anreisemöglichkeiten: Nach Sitka kommt man mit dem Flugzeug oder per Boot. Die Fluggesellschaft Alaska Airlines sowie verschiedene kleinere Fluggesellschaften fliegen Sitka an.
Außerdem legen hier sowohl die Passagierfähre der Alaska Marine Highway als auch Kreuzfahrtschiffe an. Der Park befindet sich in Gehweite von der Innenstadt Sitkas.
Geschichte: Das Gebiet wurde 1890 als öffentlicher Park errichtet und ist demnach der
älteste bundesstaatlich errichtete Park in Alaska. Im Jahr 1910 wurde es zum nationalen
Monument erklärt, um an die Schlacht von Sitka zu erinnern, die hier im Jahre 1804 stattfand und die letzte große Schlacht zwischen der einheimischen Tlingit-Indianern und den
Russen war. 1972 wurde diese Gedenkstätte zum National Historical Park erklärt.
Besonderheiten: Eine der bekanntesten Attraktionen des Parks ist der knapp 4 Km lange
Totem Loop Trail, der an zahlreichen Totempfählen vorbei führt. Diese Totempfähle wurden
von Indianerdörfern aus der gesamten südöstlichen Region gestiftet und 1905 unter Leitung
des Bezirksgouverneurs John Brady nach Sitka gebracht.
Im Park befindet sich außerdem das Haus des russischen Bischofs, welches eines von nur
drei noch existierenden Beispielen der Architektur aus der russischen Kolonialzeit in Nordamerika ist. Im Besucherzentrum/Southeast Alaska Indian Cultural Center kann man den
Tlingit-Künstlern bei der Arbeit zusehen.
Besucherzahlen: 298.319 Besucher im Jahr 2004
Temperatur: die durchschnittlichen Sommertemperaturen liegen bei 14° C bis 18° C. Die
durchschnittlichen Wintertemperaturen liegen zwischen –7° C und 5° C.
Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten: Lassen Sie die geschichtsträchtige Vergangenheit
dieser Region auf sich einwirken! Besuchen Sie das Fort und das Schlachtfeld der Tlingit,
sowie das Denkmal der russischen Seekadetten. Im Haus des russischen Bischofs werden
Touren angeboten; im Besucherzentrum/Southeast Alaska Indian Cultural Center kann man
viel Wissenswertes von den einheimischen Künstlern erfahren. Eine Wanderung auf dem
malerischen Totem Loop Trail ermöglicht den Blick aus nächster Nähe auf die eindrucksvollen Designs und Farben der traditionellen Totempfähle der Tlingit.
FACILITIES:
Russian Bishop’s House
Located at 501 Lincoln Street
in downtown Sitka
Open May – September,
9 a.m. – 5 p.m.
October – April
by appointment
Visitor Center/Southeast Alaska
Indian Cultural Center
Located at the south end of
Lincoln Street, approximately
one-fourth mile from
downtown Sitka.
Open year-round,
8 a.m. – 5 p.m.
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Gebühren:
Besucherzentrum: $4 pro Person
Haus des russischen Bischofs: $4 pro Person
Ein Jahrespass für $15 ermöglicht Zutritt zu beiden Gebäuden
INFORMATIONSQUELLEN
Sitka National Historical Park
103 Monastery Street
Sitka, AK 99835
907-747-0110 (Besucherzentrum)
907-747-5938 (Fax)
www.nps.gov/sitk
Alaska Representative Germany
Edeltraud Sommer Tourismus Marketing
+49 (0)6172 921601
www.alaska-travel.de
Sitka Convention and
Visitors Bureau
P.O. Box 1226
Sitka, AK 99835
907-747-5940
www.sitka.org
Ein Restaurateur arbeitet an einem Gemälde im Haus des russischen
Bischofs, welches sich im Sitka National Historical Park befindet.
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Für die meisten Menschen ist Alaska noch immer ein wilder, exotischer und mysteriöser Ort. Heutzutage ist Alaska allerdings
sehr viel bekannter und weniger sagenumwoben als wie noch vor ungefähr 100 Jahren, als Bezirksgouverneur John Brady eine
Sammlung von Totempfählen aus dem Südosten Alaskas zu Veranstaltungen in St. Louis und Portland brachte.
Die Totempfähle
in Sitka erzählen
vergangene sowie
gegenwärtige
Geschichten.
Von Rachel M. Grenier
“Er vertrat die Ansicht, dass die Zukunft Alaskas gesichert werden konnte, indem man die allgemeine Aufmerksamkeit auf Alaska
lenkte und Siedler dazu bewog, nach Alaska zu ziehen. Deshalb organisierte er eine Ausstellung, die durch attraktive Ausstellungsstücke
den Leuten zeigen sollte, was Alaska alles bieten konnte,” sagt Kristen Griffin, Historikerin beim Sitka National Historical Park.
In diesem Jahr findet die Einhundertjahrfeier von “Gouverneur Brady’s” Totempfählen im ältesten Nationalpark Alaskas statt.
Zwischen 1902 und 1904 besuchte Gouverneur Brady zahlreiche Dörfer der Tlingit und Haida Indianer im Südosten Alaskas und bat die
Stammesältesten, Totempfähle und andere Gegenstände für die im Jahr 1904 in St. Louis stattfindende Handelsausstellung Louisiana Purchase Exposition zu stiften. Letztlich stifteten die Stammesführer 15 Totempfähle, Hauspfosten und ein Kanu.
“Er versprach, dass alle Gegenstände nach Alaska zurückgebracht und dort erhalten werden würden,” sagt Griffin. “Die Stammesältesten
hofften, dass die Geschichte ihres Volkes erhalten und bei der neuen Regierung kundgetan würde.”
Nach der Ausstellung in St. Louis und in Portland wurden die Totempfähle nach Alaska zurückgebracht und im Park aufgestellt. Die Parkgemeinschaft erfüllt das damalige Versprechen und kümmert sich in Zusammenarbeit mit dem Southeast
Alaska Indian Cultural Center um die Pflege und den Schutz der Totempfähle.
Der Park und das Cultural Center pflegen eine einzigartige Partnerschaft. Seit der Errichtung des Cultural Centers im Jahre
1969 bieten die beiden Organisationen Besuchern die Möglichkeit, mehr über die Kultur der indigenen Bevölkerung dieser
Region zu erfahren. Der Cultural Center ist gleichzeitig aber auch ein Ort, an dem die Tlingit mehr über ihre eigene Kultur
erfahren.
Im Cultural Center gibt es u. a. Handwerksräume, in denen einheimische Künstler ihre Kunst erlernen und ausüben können,
während Besucher ihnen bei der Arbeit zusehen und viel Interessantes über die indigene Kunst und Kultur erfahren können.
Viele der Künstler widmen sich der Erhaltung der Totempfähle im Park.
Von den Bemühungen des Civilian Conservation Corps in den Dreißigern bis zur Arbeit der heutigen Schnitzer und Holzpfleger: viele von “Gouverneur Brady’s” Totempfählen wurden inzwischen repariert und teilweise sogar nachgebildet.
“Die meisten Totempfähle waren schon sehr alt, als sie im Park ankamen,” sagt Gene Griffin, Chief of Cultural Ressources
im Park. Im Laufe der Jahre wurde die Restaurierung bzw. Nachbildung der Pfähle aufgrund verschiedener Faktoren wie z.
B. Alter, Wetter, usw. erforderlich. Heutzutage handelt es sich bei den meisten Totempfählen um Nachbildungen; allerdings
befinden sich auch einige Originale in den Innenräumen.
Ein Künstler schnitzt einen traditionellen Totempfahl
Die Erhaltung und Nachbildung der Totempfähle gehört nicht zur Tradition ihrer ursprünglichen Erschaffer.
41
INFORMATIONSQUELLEN
“Ursprünglich legten sie die Totempfähle auf dem Erdboden nieder
und ließen sie wieder mit der Natur verschmelzen” sagt Gene Griffin.
“Heutzutage schätzen wir diese Pfähle als unersetzbar.”
Tommy Joseph, Leiter der Holzschnitzer im Cultural Center, hat an
zahlreichen Nachbildungsprojekten im Park mitgewirkt.
“Es ist ein wichtiger Bestandteil der Geschichte dieser Region,” sagt
Joseph, der seine 15. Saison im Cultural Center absolviert. “Es ist eine
Methode zur Verewigung dieser Geschichte.”
Der Southeast Alaska Indian Arts Cultural Center
bemüht sich um die Erhaltung existierender Totempfähle; zugleich werden die Künstler ermutigt, auch
an neuen Projekten zu arbeiten.
Heute verwendet Joseph eine Kombination aus traditionellen und
modernen Techniken für sein Kunsthandwerk. So ähneln viele seiner
Werkzeuge denen, die die Ureinwohner dieser Region verwendeten.
“Wir haben natürlich viele moderne Werkzeuge, aber die traditionellen
Werkzeuge eignen sich am besten für unsere Arbeiten,” sagt Joseph.
Im Laufe der Jahre haben sich die Methoden zur Erhaltung der Totempfähle allerdings geändert. Heutzutage
höhlt Joseph den hinteren Teil der Totempfähle aus, um Risse zu vermeiden.
Als Stütze wird ein Pfahl in dem Totempfahl eingeführt und im Boden verankert; ursprünglich wurde der Fuß
des eigentlichen Totempfahls vergraben.
“Man muss das Bauminnere entfernen um Verrottung zu vermeiden bzw. zu eliminieren,” sagte Joseph.
Auch wenn die Erhaltung der Totempfahlsammlung sehr wichtig ist, haben doch auch die neuen Projekte viel
Bedeutung.
“Wir dürfen die Kultur und Kunst der Tlingit-, Haida- und Tsimpsian-Völker nicht einfach aussterben lassen.
Wir müssen sie lehren, zeigen und kreieren,” sagt Gail Johansen Peterson, Geschäftsführer beim Cultural Center.
Eines dieser neuen Projekte ist z. B. ein elf Meter langer, multi-klan Geschichtspfahl, der 1996 geschnitzt wurde,
um an die Tlingit-Stämme zu erinnern, die vor der Ankunft der Russen in dieser Region lebten. Im April stellte
Joseph in Zusammenarbeit mit Schülern der örtlichen High School einen sechs Meter langen Totempfahl fertig.
“Es gibt neue Geschichten zu erzählen und wir erschaffen neue Totempfähle, um sie zu erzählen,” sagt Joseph.
“Aber die alten Totempfähle sind genauso wichtig.”
Sitka National Historical Park
103 Monastery Street
Sitka, AK 99835
907-747-0110 (Besucherzentrum)
907-747-5938 (Fax)
www.nps.gov/sitk
Southeast Alaska
Indian Cultural Center
106 Metlakatla Street
Sitka, AK 99835
907-747-8061
Sitka Convention and
Visitors Bureau
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Sitka, AK 99835
907-747-5940
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Alaska Representative Germany
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Allgemeine Reise- und Urlaubstipps für
Alaska finden Sie unter
www.alaska-travel.de.
Alles über die Alaskanischen
Nationalparks
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and Old Sitka State Historic Site
(site of Redoubt Saint Michael)
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Alles über die Alaskanischen
Nationalparks
43
Denali National Park and Preserve
Größe und Lage: Der Denali National Park and Preserve befindet sich im Landesinneren
Alaskas in der Nähe der Orte Healy und Cantwell und umfasst mehr als 2,4 Millionen Hektar.
Er liegt 384 Km nördlich von Anchorage und 200 Km südlich von Fairbanks.
Anreisemöglichkeiten: Man erreicht den Park mit dem Auto über den George Parks Highway,
mit der Eisenbahn der Alaska Railroad oder per Kleinflugzeug.
Geschichte: 1917 wurde dieses Gebiet als Mount McKinley Nationalpark errichtet. 1976
wurde es zum internationalen Biosphärenreservat erklärt; 1980 wurde der Park vergrößert und
zum Denali National Park and Preserve erklärt.
Besonderheiten: Im Denali National Park and Preserve befindet sich der berühmte Mount
McKinley, auch unter dem Namen Denali bekannt, der mit einer stattlichen Höhe von 6194
Metern der höchste Berg Nordamerikas ist. Der Park ist außerdem das größte geschützte Ökosystem der Welt, in dem sich 750 Arten blühender Pflanzen, 39 Säugetierarten, 165 Vogelarten
sowie 10 Fischarten zu Hause fühlen.
Besucherzahlen: 404.265 Besucher im Jahr 2004
Temperatur: Im Sommer schwanken die Temperaturen zwischen 0° C und 24° C und im
Winter fallen die Temperaturen von –4° C auf bis zu -40° C.
Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten: Ein unvergleichlich vielfältiges Freizeitangebot begeistert Sport- und Naturfreunde aus aller Welt. Bergsteiger aus der ganzen Welt versuchen sich an
der Gipfelerklimmung Denalis. Besucher kommen auf der 144 Km langen Denali Park Road
(ab Mile 15 für Privatfahrzeuge geschlossen) mit Bustouren, Fahrrädern oder zu Fuß in den
Park. Viele Aktivitäten an der frischen Luft laden ein, wie z. B. Wandern, Zelten, Schlauchbootfahrten, Rucksacktouren, Angeln, Tierbeobachtung sowie Rundflüge. Im Winter kann
man sich beim Hundeschlittenfahren, Langlaufen, oder Schneeschuhwandern in der weißen
Wildnis austoben.
Parkgebühren: $10.00 pro Person, $20.00 pro Familie.
Für Zelten, Busfahren und Bergbesteigungsgenehmigungen fallen zusätzliche Gebühren an.
FACILITIES:
Denali Visitor Center
Located at mile 1.2
of the Denali Park Road
Open May 15 – 27,
9 a.m. – 5 p.m.
May 28 – September 15,
9 a.m. – 9 p.m. daily
Murie Science and
Learning Center
Located in Denali Visitor Center
Open May 15 – 27,
9 a.m. – 5 p.m.
May 28 – September 15,
9 a.m. – 9 p.m.
September 15 – early May,
10 a.m. – 4 p.m. daily
Talkeetna Ranger Station
Located on B Street in
downtown Talkeetna
Open year-round,
8 a.m. – 4:30 p.m.
44
INFORMATIONSQUELLEN
Neuigkeiten:
• Im Jahr 2005 eröffnete das brandneue, moderne Besucherzentrum Denali Visitor
Center bei Mile 1.2 an der Denali Park Road.
• Der 18-minütige, großformatige Spielfilm “Heartbeats of Denali” wird regelmäßig im
Auditorium des Besucherzentrums gezeigt.
• Im Eingangsbereich gibt es zwei neue Einrichtungen – den Denali Bookstore und das
Restaurant Morino Grill.
• Das ursprüngliche Besucherzentrum Visitor Access Center bei Mile 0.6 an der
Denali Park Road heißt jetzt Wilderness Access Center. Es wird weiterhin als
Transportknotenpunkt des Parkes genutzt.
• Neben dem Wilderness Access Center befindet sich außerdem das neue Backcountry
Information Center.
• Bei Mile 66 wird im Sommer der Bau eines neuen Gebäudes beginnen, das das
Eielson Visitor Center ersetzen wird. Das neue Besucherzentrum wird im Jahr 2008
eröffnen.
Denali National Park and Preserve
P.O. Box 9
Denali Park, AK 99755-0009
907-683-2294 (Hauptstelle)
907-733-2231 (Talkeetna Ranger Station)
907-683-9617 (Fax)
www.nps.gov/dena
Greater Healy/Denali
Chamber of Commerce
P.O. Box 437
Healy, AK 99743
1-907-683-4636
www.denalichamber.com
Talkeetna Chamber of Commerce
PO Box 334
Talkeetna, AK 99676
907-733-2330
www.talkeetnachamber.org
Alaska Representative Germany
Edeltraud Sommer Tourismus Marketing
+49 (0)6172 921601
www.alaska-travel.de
Die herrliche
Naturlandschaft des
Denali National
Park and
Preserve ist die
Heimat vieler
verschiedener Tiere.
45
Im Anchorage Museum of History and Art hängt das beeindruckende Mount McKinley-Gemälde des berühmten Landschaftsmalers Sydney Laurence. Knapp ein Jahrhundert später wird der Aussichtspunkt, den Laurence von der Südseite
von Denali National Park and Preserve nutzte, Besuchern leichter zugänglich sein.
In Denali
stellt man sich
auf erwarteten
Zuwachs im
Fremdenverkehr
ein
Von Rachel M. Grenier
Pläne zur Verbesserung der Anreisemöglichkeiten bzw. der Infrastruktur in der südlichen Region um Denali werden zur Zeit
ausgearbeitet, um die Überlastung der Park Headquarters am Parks Highway zu reduzieren und den Besuchern des Denali
National Park and Preserve neue Möglichkeiten zu bieten.
Der Umsetzungsplan zur Verbesserung dieser Region ist ein gemeinsames Projekt der behördlichen Stellen National Park Service, Alaska
State Parks und Matanuska-Susitna Borough. Die Planungen begannen im Februar 2004, nach der Zusage zur Bereitstellung von Mitteln
zur Verbesserung der Freizeiteinrichtungen und Zugangsmöglichkeiten in der südlichen Denali-Region durch den Kongress.
“Wir erwarten einen starken Zuwachs des Fremdenverkehrs in
Alaska,” sagt
Mike Tranel, Planungsleiter für Denali National Park and Preserve.
“In 10 bis 15 Jahren wird die Nachfrage unsere jetzigen Kapazitäten
übersteigen. Wir brauchen ein alternatives Reiseziel innerhalb dieser
Region, um unseren Besuchern einen angenehmen Aufenthalt in
Denali zu ermöglichen”.
Denali National Park and Preserve ist schon jetzt eine außerordentlich Das Mount McKinley-Gemälde von Sydney Lawrence ist eines der Glanzpunkte im
Anchorage Museum of History and Art.
beliebte Attraktion. Tausende von Besuchern kommen, um die herrliche Aussicht auf den höchsten Berg Nordamerikas, den 6194 Meter
hohen Mount McKinley, zu genießen. Der Artenreichtum der einheimischen Tierwelt und die vielfältigen Unternehmungsmöglichkeiten in der freien Natur sind ein weiterer Grund für die zahlreichen
Besucher. Im Jahr 2004 verzeichnete der Park mehr als 400.000 Besucher.
Die geplanten Verbesserungen umfassen den Bau eines neuen Naturinformationszentrums, den Bau neuer bzw. Ausbau existierender
Strassen, Zeltplätze, Picknickplätze und ein erweitertes Wanderwegesystem.
Diese neuen Besuchereinrichtungen werden sich näher an Anchorage befinden, der größten Stadt und dem Tourismus-Knotenpunkt
in Alaska. Das jetzige Eingangsgebiet zu Denali National Park and Preserve befindet sich ca. 384 Km nördlich von Anchorage, aber
das neue Eingangsgebiet könnte sich mehr als 160 Km näher an Anchorage befinden.
Zur Zeit werden zwei Orte für dieses Projekt in Betracht gezogen. Der eine befindet sich in der Nähe des Parks Highway in den
Bergen bei Curry und der andere Ort liegt in den Peters Hills in der Nähe der Petersville Road. Beide Plätze befinden sich innerhalb
des Denali State Parks, der an die Südliche Seite des Nationalparks grenzt und befindet sich nördlich des Bezirks Matanuska-Susitna.
46
“Denali State Park eignet sich hervorragend zur Schaffung von Zugangsmöglichkeiten im südlichen
Bereich des Parks,” sagt Chris Degernes, Chief of Field Operations für Alaska State Parks.
Einzelheiten bezüglich Eigentümerschaft müssen zwar noch ausgearbeitet werden, aber laut Tranel
würden die Einrichtungen gemeinsam durch die Behörden der State Parks bzw. National Parks verwaltet werden. Neben verbesserten Zugangs- und Erholungsmöglichkeiten steht auch die wirtschaftliche Entwicklung im Vordergrund.
“Unsere Rolle ist es sicherzustellen, dass diese Entwicklungen die besten wirtschaftlichen Chancen für
die hiesigen Gemeinden bieten,” sagt Eileen Probasco, eine Planungsbeauftragte für den Bezirk MatSu Borough.
Dies ist nicht das erste Mal, dass derartige Entwicklungspläne für diese Region erörtert wurden.
Diskussionen begannen bereits 1968 und viele Vorschläge wurden seitdem gemacht. Die Pläne kamen
jedoch stets aufgrund ungelöster Meinungsverschiedenheiten und anderer Probleme zum Stillstand.
“Schon seit Jahren arbeiten wir daran, den besten Weg zur Durchführung dieser Pläne zu finden,”
sagte Tranel.
Die Herausforderung für die Planungsbeauftragten ist nach wie vor dieselbe: die Einrichtungen sollen
qualitativ hochwertige Standards für Touristen bieten, dabei jedoch natürliche Ressourcen schützen
und die Lebensqualität der betroffenen einheimischen Bevölkerung wahren.
Laut Tranel unterstützen im großen und ganzen die meisten Menschen diese Entwicklungspläne;
allerdings äußern manche jedoch Bedenken über spezielle Details.
“Bei Kritik an diesem Projekt handelt es sich in der Regel um Kritik an jeweiligen Alternativen, nicht
jedoch am Projekt an sich,” sagt er.
Auch einige Naturschutzorganisationen halten ihre Aufmerksamkeit auf die Pläne gerichtet.
“Wir möchten sicherstellen, dass das, was gebaut wird, auch dem Bedarf gerecht wird,” sagt Jim Stratton, Alaska Regional Director mit der National Parks Conservation Association (NPCA). “Es soll ein
Reiseziel sein, nicht nur ein Zwischenstopp.”
In diesem Herbst sollen ein Entwurf zu den Entwicklungsplänen für Süd-Denali und ein Umweltverträglichkeitsgutachten vorliegen. Danach werden diese der Öffentlichkeit zur Stellungnahme präsentiert und Anfang 2006 wird ein entgültiger Plan vorliegen; daraufhin begibt sich das Projekt in die
Entwurf- und Bauphase. Abhängig von verfügbaren Geldmitteln, die in einer Höhe von $27 bis $90
Million gestellt werden sollen, könnte das Projekt bereits im Jahre 2009 fertiggestellt sein.
INFORMATIONSQUELLEN
Denali National Park and Preserve
P.O. Box 9
Denali Park, AK 99755-0009
907-683-2294 (Hauptstelle)
907-733-2231 (Talkeetna Ranger Station)
907-683-9617 (Fax)
www.nps.gov/dena
Alaska State Parks
550 W 7th Ave, Suite 1380
Anchorage, AK 99501-3561
907-269-8700
907-269-8907 (Fax)
www.alaskastateparks.org
Mat-Su Convention and Visitors Bureau
HC 01 Box 6166 J21
Palmer, AK 99645
907-746-5000
907-746-2688 (fax)
www.alaskavisit.com
South Denali Implementation
Plan Web site
www.southdenaliplanning.com
National Parks Conservation Association
750 West 2nd Ave., Suite 205
Anchorage, AK 99501
907-277-6722
907-277-6723 (fax)
www.npca.org
Allgemeine Reise- und Urlaubstipps für Alaska finden
Sie unter www.alaska-travel.de.
Alles über die Alaskanischen
Nationalparks
47
Denali National Park and Preserve
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Alles über die Alaskanischen
Nationalparks
Gates of the Arctic National Park and Preserve
FACILITIES:
Gates of the Arctic National Park and Preserve
Größe und Lage: Der Gates of the Arctic National Park and Preserve befindet sich im landesweit nördlichst gelegenen Gebirgszug Brooks Range und umfasst 3,3 Millionen Hektar.
Anreisemöglichkeiten: Diesen weit abgelegenen Park erreicht man hauptsächlich mit dem
Lufttaxi von Fairbanks. Der Dalton Highway kommt bis auf ungefähr 8 Km an die Parkgrenzen heran, und manche Besucher wandern von dort aus in den Park hinein. Das Besucherzentrum Arctic Interagency Visitor Center bietet Informationen über den Park und befindet
sich im Ort Coldfoot entlang des Dalton Highway. Im Park selbst gibt es weder Strassen noch
irgendwelche Einrichtungen für Besucher.
Geschichte: 1978 wurde das Gebiet zum nationalen Monument erklärt. 1980 wurde der Park
zum National Park and Preserve und im Jahr 1984 zum Biosphärenreservat erklärt.
Besonderheiten: Im Gates of the Arctic National Park and Preserve befinden sich ein Wildnisgebiet, sechs geschützte Flüsse, zwei National Natural Landmarks und das Noatak Biosphärenreservat. Im Parkinneren befinden sich außerdem zehn kleine Ortschaften und viele
der ungefähr 1.500 Einwohner sind auf die Parkressourcen angewiesen, um ihren „subsistence
lifestyle“ und ihre kulturellen Traditionen ausführen zu können.
Besucherzahlen: 5.099 Besucher im Jahr 2003
48
Anaktuvuk Pass
Ranger Station
Located in Anaktuvuk Pass
Call for current hours.
907-661-3520
Bettles Ranger Station /
Visitor Center
Located in Bettles Field
Open year-round.
Call for current hours.
907-692-5494
Arctic Interagency
Visitor Center
Located in Coldfoot
Open Memorial Day – Labor Day,
10 a.m. – 10 p.m. daily.
Temperatur: Im Sommer steigen die Temperaturen von 8° C bis auf 22° C an. Die
durchschnittlichen Wintertemperaturen liegen bei -12° C bis –35° C.
Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten: Der riesige, abgeschiedene Park zieht
vorwiegend abenteuer- und wildnisbegeisterte Reisende an, die sich für sportliche
Unternehmungen wie z. B. Schlauchboottouren, Wandern, Zelten, Bergsteigen
und Angeln begeistern. Im Winter kommen nur sehr wenige Besucher in den Park;
zu den Freizeitmöglichkeiten gehören Langlaufen, Hundeschlittentouren, Schneeschuhwanderungen sowie das Betrachten der Aurora Borealis.
Forschern bietet sich die vielfältige Landschaft aus Seen, Flüssen, Wäldern,
Gletschern und Tundra außerdem als Forschungsgebiet an.
Parkgebühren: Für den Gates of the Arctic National Park and Preserve wird keine
Eintrittsgebühr erhoben.
Die Brooks Range, die am nördlichsten gelegene Bergkette
der USA, grenzt den Gates of the Arctic National Park ein.
49
Neuigkeiten:
• Im Jahr 2004 wurde das neue, von den Behörden Bureau of Land Management, U.S. Fish
and Wildlife Service und National Park Service gemeinsam verwaltete Besucherzentrum
Arctic Interagency Visitor Center fertig gestellt. Es wurde unter Berücksichtigung steigender
Besucherzahlen gebaut und wird zusätzliche Ausstellungen und Programme anbieten; außerdem
ist es besser geeignet, den extremen Winterbedingungen stand zu halten.
• Eine der neuen Ausstellungen im Besucherzentrum (in Coldfoot) informiert speziell über die
nördliche, um den Pol befindliche Region.
INFORMATIONSQUELLEN
Bettles Ranger Station
P.O. Box 26030
Bettles, AK 99726
907-692-5494
(Touristeninformation in Bettles)
907-457-5752
(Hauptstelle in Fairbanks)
907-661-3520
(Touristeninformation in Anaktuvuk Pass)
907-678-5209
(Touristeninformation in Coldfoot)
907-692-5400 (Fax)
www.nps.gov/gaar
Alaska Representative Germany
Edeltraud Sommer Tourismus Marketing
+49 (0)6172 921601
www.alaska-travel.de
Man erreicht Gates of the Arctic National Park and Preserve
am besten mit dem Lufttaxi von Fairbanks aus.
Eine perfekte Regenbogen-Szene im Gates of the
Arctic National Park and Preserve
Eine Ureinwohnerin im traditionellen Parka.
Alles über die Alaskanischen
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Privately owned
lands
Unpaved road
Areas of private land exist
within the park and preserve
boundaries. Respect private
landowners’ rights. Contact
park headquarters for details
on private land ownership and
for information on easement
trails or public access across
these lands.
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National park
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National park
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50
Alles über die Alaskanischen
Nationalparks
51
Katmai National Park and Preserve
Größe und Lage: Der Katmai National Park and Preserve befindet sich auf der Alaska-Halbinsel gegenüber der Insel Kodiak im Südwesten Alaskas und umfasst 1,9 Millionen Hektar.
Anreisemöglichkeiten: Die Parkverwaltung befindet sich in der Ortschaft King Salmon,
die mit dem Flugzeug erreichbar ist. Brooks Camp ist der hauptsächliche Ausgangspunkt für
Touren in den Park und ist knapp 50 Km Luftlinie entfernt von King Salmon. Nach Brooks
Camp kommt man nur mit kleinen Wasserflugzeugen oder per Boot. Bärenbeobachtungstouren und Rundflüge im Park werden von Kodiak, Homer und Anchorage aus angeboten.
Geschichte: 1912 brach der Vulkan Novarupta aus. Bei der Eruption wurden etwa 65
Quadratkilometer Land mit vulkanischer Asche und anderem pyroklastischen Material bedeckt; die vulkanogenen Ablagerungen erreichten eine Höhe von bis zu 200 m. 1918 wurde
das Gebiet zum nationalen Monument erklärt, um das Tal Valley of Ten Thousand Smokes zu
schützen; Im Laufe der Jahre erlangte der Schutz der Braunbären dieser Region eine gleichermaßen hohe Bedeutung und das Gebiet wurde im Jahr 1980 zum National Park and Preserve
erklärt.
Besonderheiten: Katmai National Park and Preserve ist eine geschichtsträchtige Region und
bietet einer vielfältigen Tierwelt eine Heimat. Im Park befindet sich das Brooks River National Historic Landmark mit der landesweit größten Ansammlung von prähistorischen menschlichen Behausungen. Außerdem gibt es vierzehn aktive Vulkane und das Alaska Volcano
Observatory betreibt hier 19 Überwachungsstationen. Darüber hinaus fühlen sich in Katmai
mehr als 2.000 Braunbären zu Hause.
FACILITIES:
Brooks Camp Visitor Center
Located on Naknek Lake, near the
mouth of Brooks River
Open June 1 – September 17
King Salmon Visitor Center
Located next to the King Salmon
airport terminal
Open year-round, 8 a.m. – 5 p.m.
Three Forks Visitor
Contact Station
Located 23 miles from Brooks
Camp on the park’s only road
Open June 1 – September 17
Besucherzahlen: 56.872 Besucher im Jahr 2004
Temperatur: Im Brooks Camp schwanken die Sommertemperaturen zwischen 7° C und 18°
C, und im Winter fallen die Temperaturen von -10° C bis auf –19° C.
Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten: Das Beobachten der
Bären in ihrem natürlichen Lebensraum ist die berühmteste
und beliebteste Freizeitattraktion in diesem Park; außerdem
erfreuen sich Bustouren durch das Tal Valley of
Ten Thousand Smokes großer Beliebtheit. Dieser riesige
Park bietet allerdings auch unbegrenzte Möglichkeiten zum
Angeln, Bootsfahren, Wandern und Zelten.
Visitors im Katmai National
Park genießen die Chance,
Bären in ihrem natürlichen
Lebensraum zu beobachten.
52
INFORMATIONSQUELLEN
Auch in dieser Gegend:
Alagnak Wild River
1980 wurde der Fluss Alagnak River zum geschützten Fluss erklärt, wodurch die oberen 90 Km in einem
freifließenden Zustand zum Wohl von sowohl gegenwärtigen als auch zukünftigen Nutzern erhalten
wurden.
Im Fluss kommen alle fünf pazifischen Lachsarten vor; dadurch hat der
Fluss auch eine wichtige Bedeutung für Bristol Bay, einem der weltweit größten Lachsfangplätze. Der
Alagnak ist einer der beliebtesten Angelgründe im Südwesten Alaskas: hier tummeln sich neben Lachsen
auch Regenbogenforellen, Saiblinge, Äschen und Hechte.
Schlauchboottouren, Wandern, Zelten und Wildtierbeobachtung sind beliebte Freizeitunternehmungen.
Der Fluss befindet sich im Katmai National Park and Preserve und ist per Charterflug oder Boot von
Anchorage oder King Salmon erreichbar.
Aniakchak National Monument and Preserve
Ursprünglich stand ein 2.134 Meter hoher Berg an der Stelle, wo sich heute die Aniakchak Caldera befindet. Zahlreiche Eruptionen, die letzte im Jahr 1931, verursachten schließlich den Einsturz des Berges und
die Entstehung des größten Kraters auf der Alaska-Halbinsel.
In dem knapp zehn Kilometer breiten und
610 Meter tiefen Krater befindet sich der See
Surprise Lake, der den knapp 44 Km langen
Aniakchak Wild River speist.
1978 wurde das Gebiet zum nationalen
Monument und im Jahre 1980 zum National Wild River and National Preserve erklärt.
Es befindet sich im Katmai National Park
and Preserve und ist per Boot oder Charterflug von Anchorage oder King Salmon
erreichbar. Das Freizeitangebot umfasst
Schlauchbootfahrten, Angeln, Wandern,
Zelten und Tierbeobachtung.
Katmai National Park and Preserve
P.O. Box 7
King Salmon, AK 99613
907-246-3305 (Touristeninformation)
907-246-2116 (Fax)
www.nps.gov/katm
Kodiak Island Convention
and Visitors Bureau
100 Marine Way, Suite 200
Kodiak, Alaska 99615
907-486-4782
www.kodiak.org/cvb
Anchorage Convention
and Visitors Bureau
524 W. Fourth Avenue
Anchorage, AK 99501-2212
907-276-4118
www.anchorage.net
Alaska Representative Germany
Edeltraud Sommer Tourismus Marketing
+49 (0)6172 921601
www.alaska-travel.de
53
Parkgebühren: Für den Katmai National Park and Preserve wird keine Eintrittsgebühr erhoben. Die
Gebühr für Zelten im Brooks Camp Campground beträgt US $8.00 pro Person/Nacht.
Neuigkeiten:
• Im Park und in einigen Lodges am Ort wird ein neuer Film über die korrekte Methode zum “catch-andrelease”-Angeln gezeigt. Dadurch werden nicht-ansässige Angler darüber informiert, wie man Forellen am
besten fängt und wieder heil zurück in den Fluss setzt, wodurch die Überlebenschancen der Fische erhöht
werden.
• Im Jahr 2006 werden zahlreiche neue Ausstellungsstücke an der Aussichtsplattform Three Forks Overlook beim Valley of Ten Thousand Smokes installiert. Auch an den Flughäfen in Homer, Port Alsworth
und Iliamna werden neue Ausstellungsstücke ausgestellt, sowie im Kenai Visitor und Cultural Center.
• Ein in der traditionellen Bauweise gebautes Holzrahmen-Kajak in natürlicher Größe wird im Besucherzentrum in King Salmon im Jahre 2006 ausgestellt. Es vervollständigt eine Ausstellung über die Verwendung von Kajaks durch die Ureinwohner dieser Region.
1931 entstand die Aniakchak Caldera als Folge zahlreicher Vulkanausbrüche.
Alles über die Alaskanischen
Nationalparks
Western Arctic National Parklands
Das Gebiet Western Arctic National Parklands im Nordwesten Alaskas setzt sich aus vier wilden, weit
abgeschiedenen Parks zusammen. Die vier Parks, Cape Krusenstern National Monument, Kobuk Valley
National Park, Noatak National Preserve und Bering Land Bridge National Preserve, umfassen insgesamt mehr als 4,7 Millionen Hektar.
Cape Krusenstern National Monument
Das Schutzgebiet Cape Krusenstern National Monument wurde im Jahr 1978 errichtet. Bei dem Gebiet
handelt es sich um eine Küstenebene an der Tschuktschensee im Nordwesten Alaskas. Die Landschaft besteht
aus Lagunen, sanft geschwungenen Hügeln, Klippen sowie 114 parallel zueinander verlaufenden Strandwällen, die im
Laufe der Jahrtausende durch die sich ändernde Küste der Tschuktschensee geformt wurden.
Zahlreiche archäologische Stätten im nationalen Monument bieten wertvolle Hinweise auf ungefähr 9.000 Jahre
prähistorischer menschlicher Existenz in dieser Region. Einige dieser Stätten sind älter als manche berühmte Überreste aus den altgriechischen Kulturen.
Wandern, Kajakfahren, Angeln, Rundflüge und Tierbeobachtung zählen zu den möglichen Aktivitäten in diesem
Gebiet.
Das nationalen Monument erreicht man von der Ortschaft Kotzebue aus, welche durch Fluggesellschaften von
Fairbanks und Anchorage aus angeflogen wird. In Kotzebue befindet sich außerdem ein Besucherzentrum. Im Sommer kann man den Park außerdem per Boot oder Charterflug erreichen. Im Winter erfolgt die Anreise per Flugzeug,
Schneemobil oder Hundeschlitten.
Kobuk Valley National Park
Kobuk Valley National Park wurde 1978 zum nationalen Monument und 1980 zum Nationalpark erklärt. Die Bairdund Waring-Bergketten umgeben diesen im Nordwesten Alaskas gelegenen Park. Das Schutzgebiet stellt zahlreiche
einzigartige Besonderheiten der Natur, wie z. B. die Great Kobuk, Little
Kobuk und Hunt River Sanddünen unter Schutz.
Die 65 Quadratkilometer großen Great Kobuk Sanddünen entstanden durch
die schleifende Wirkung alter Gletscher und werden durch die lokale Vegetation gehalten. Der südliche Teil des Tals Kobuk Valley ist größtenteils von
Sanddünen bedeckt, zu denen auch die Little Kobuk und Hunt River Sanddünen gehören.
Ein Teil des Flusses Kobuk River fließt durch den Park. In den bis zu 45
Meter hohen Felsufern befinden sich im Permafrost entstandene Eiskeile und
Fossilien von Säugetieren aus der Eiszeit.
Wandern, Kajakfahren, Angeln, Rundflüge und Tierbeobachtung zählen zu
den möglichen Aktivitäten in diesem Gebiet.
Die Great Kobuk Sanddünen.
54
55
Man erreicht den Park von den Ortschaften Nome oder Kotzebue aus, welche beide durch Fluggesellschaften angeflogen werden. In Kotzebue befindet sich außerdem ein Besucherzentrum. Im Sommer kann
man den Park außerdem per Boot oder Charterflug erreichen. Im Winter erfolgt die Anreise per Flugzeug,
Schneemobil oder Hundeschlitten.
Noatak National Preserve
Das im Nordwesten gelegene Schutzgebiet Noatak National Preserve ist eines der größten von Bergen
umgebenen Flussgebiete in Nordamerika. Der äußert malerische, wilde Fluss Noatak River durchfließt das
durch vielfältige Arktische Flora und Fauna bestimmte Gebiet.
1976 wurde das Gebiet zum Biosphärenreservat, 1978 zum nationalen Monument und 1980 zum National
Preserve erklärt.
Eine der beliebtesten Aktivitäten in diesem Gebiet ist eine Floßfahrt auf dem Noatak von den Bergen der
Brooks Range bis hin zur Tschuktschensee. Wandern, Zelten, Angeln, Rundflüge und Tierbeobachtung
zählen zu den weiteren möglichen Aktivitäten.
Man erreicht den Park von den Ortschaften Nome oder Kotzebue aus, welche beide durch Fluggesellschaften angeflogen werden. In Kotzebue befindet sich außerdem ein Besucherzentrum. Im Sommer kann
man den Park außerdem per Boot oder Charterflug erreichen. Im Winter erfolgt die Anreise per Flugzeug,
Schneemobil oder Hundeschlitten.
Bering Land Bridge National Preserve
Wenn Sie das Schutzgebiet Bering Land Bridge National Preserve auf der Seward-Halbinsel im Nordwesten
Alaskas besuchen, befinden Sie sich auf den Überresten der Landbrücke zwischen dem asiatischen und dem
amerikanischen Kontinent, über die, von Asien kommend, vor mehr als 13.000 Jahren die ersten Bewohner
Nordamerikas einwanderten. Die einst Tausende von Kilometern breite Landbrücke ist nun größtenteils
vom Meer bedeckt.
Das Schutzgebiet, eines der am weitesten abgelegenen Nationalparks im ganzen Land, wurde 1978 zum
nationalen Monument und 1980 zum National Preserve erklärt.
Zu den möglichen Aktivitäten zählen Zelten, Wandern, Bootsfahrten, Angeln, Tierbeobachtung, Schneemobil- und Hundeschlittentouren, und Skilanglauf. In diesem Gebiet gibt es außerdem einige mietbare
Hütten (public use cabins), z. B. eine Hütte bei den heißen Quellen Serpentine Hot Springs, wo man sich
im natürlich warmen Wasser der heißen Quellen entspannen kann.
Man erreicht den Park von der Ortschaft Nome aus, die durch Fluggesellschaften angeflogen wird. In
Nome befindet sich außerdem ein Besucherzentrum. Im Sommer kann man den Park außerdem per Boot
oder Charterflug erreichen. Im Winter erfolgt die Anreise per Flugzeug, Schneemobile oder Hundeschlitten.
INFORMATIONSQUELLEN
Western Arctic National Parklands
PO Box 1029
Kotzebue, AK 99752
907-442-3890 (Hauptstelle)
907-442-3760 (Besucherinformation)
907-442-8316 (Fax)
www.nps.gov/nwak
Bering Land Bridge National
Preserve – Nome Visitor Center
P.O. Box 220
Nome, AK 99762
907-443-2522
Alaska Representative Germany
Edeltraud Sommer Tourismus Marketing
+49 (0)6172 921601
www.alaska-travel.de
Nome Convention and
Visitors Bureau
P.O. Box 240 H-P
Nome, AK 99762
907-443-6624
www.nomealaska.org/vc/
Alles über die Alaskanischen
Nationalparks
Yukon-Charley Rivers National Preserve
Größe und Lage: Das Yukon-Charley Rivers National Preserve befindet sich in der Nähe der
Orte Eagle und Circle im Landesinneren Alaskas an der Grenze zu Kanada und umfasst 1,0
Millionen Hektar.
Anreisemöglichkeiten: Das Preserve erreicht man von Eagle oder Circle aus nach einem Flug
mit dem Lufttaxi von Fairbanks. In den Sommermonaten kann man Eagle auch über den
Taylor Highway erreichen. Circle befindet sich am Ende des 260 Km langen Steese Highway.
Die Hauptreise- und Transportroute ist der Fluss Yukon, da es im Park weder Strassen noch
andere Einrichtungen gibt.
Geschichte: 1978 wurde das Gebiet zum nationalen Monument und 1980 zum National
Preserve erklärt. Das Preserve stellt 184 Km des insgesamt 2.880 Km langen Yukon, sowie die
gesamten 160 Km Länge des Charley Wild River unter Schutz.
Besonderheiten: Das Yukon-Charley Rivers National Preserve ist wahrscheinlich vor allem
aufgrund seiner reichen Goldrauschgeschichte bekannt, als Tausende von hoffnungsvollen
Goldsuchern mit ihren Floßen den Yukon hinunter reisten, ihre Claims absteckten und um
Goldfunde beteten. Heute erinnern alte Minengebäude und verfallende Roadhouses an die
Hoffnungen der Minenarbeiter. In einigen dieser Gebäude kann man übernachten.
Das Preserve ist nicht nur ein geschichtsträchtiger Ort, sondern auch die Heimat vieler verschiedener Tiere und der Standort wichtiger archäologischer Stätten; außerdem durchfließt es
einer der spektakulärsten Flüsse Alaskas, der Charley Wild River.
Besucherzahlen: 5545 Besucher im Jahr 2003
Temperatur: Im Sommer steigen die Temperaturen bis auf 27° C an, und im Winter fallen die
Temperaturen bis auf –45° C und kälter.
Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten: Bootstouren auf dem Yukon oder dem Charley zählen
zu den spektakulärsten Freizeitunternehmungen. Zelten, Wandern, Angeln, Wildtierbeobachtung und der Besuch historischer Stätten sind weitere beliebte Alternativen. Im Winter kann
man Hundeschlitten- oder Schneemobiltouren und Skilanglauf unternehmen. Das 1.600 Km
lange Hundeschlittenrennen Yukon Quest International Sled Dog Race überquert die gefrorene Landschaft und bringt Rennteilnehmer, Tierärzte sowie Fans in die Mitte der normalerweise stillen und unberührten Winterlandschaft.
Parkgebühren: Für das Yukon-Charley Rivers National Preserve wird keine Eintrittsgebühr
erhoben.
© Doug Fesler
56
FACILITIES:
Eagle Field Office
Visitor Center
Located in Eagle
Open mid-May – mid-September,
8 a.m. – 5 p.m. daily,
mid-September to mid-May,
8 a.m. – 5 p.m., Monday – Friday
57
INFORMATIONSQUELLEN
Neuigkeiten:
• Der neue, 12-minütige Film “Where Rivers Meet” gibt einen guten Überblick über das National
Preserve. Der Film wird im für diesen Park zuständigen Besucherzentrum im Ort Eagle gezeigt,
sowie im Public Lands Information Center in Fairbanks und in Anchorage.
• Die Instandsetzungsarbeiten der öffentlichen Einrichtungen bei Coal Creek werden, nach der
Installierung eines fotoelektrischen Systems, bald abgeschlossen sein. Im Laufe der letzten 10 Jahre
wurden das ehemalige Bergbaucamp aufgeräumt, historische Gebäude restauriert und eine Hütte
in eine gebührenfreie Hütte (public use cabin) umgewandelt.
Yukon-Charley Rivers
National Preserve
P.O. Box 167
Eagle, AK 99738
907-547-2233
(Besucherinformation)
907-457-5752
(Hauptstelle in Fairbanks)
907-547-2247 (fax)
www.nps.gov/yuch
Alaska Representative Germany
Edeltraud Sommer Tourismus Marketing
+49 (0)6172 921601
www.alaska-travel.de
Fische hängen zum Trocknen in der Mitternachtssonne.
58
Stanton Patty stands beside the dredge
that his family operated on Coal Creek in the
1930s and ’40s. Patty opted to become a writer
rather than a miner because, “I couldn’t do
math and I couldn’t do chemistry and physics.”
Homecoming
After a lifetime of writing about Alaska,
Stanton Patty returns to the Yukon
By Mike Doogan
Photos By Patrick Endres
32
ALASKA DECEMBER/JANUARY
2005
ALASKAMAGAZINE.COM
ALASKA DECEMBER/JANUARY
2005
ALASKAMAGAZINE.COM
33
59
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Among the mysteriou
characters Patty knew
during his childhood,
Frank Slaven owned
Slaven’s Roadhouse,
which still stands beside
the Yukon River near
Coal Creek. Patty spent
the summers of his childhood along Coal Creek
while his father managed
a dredging operation
[facing page] for Gold
Placers Inc.
/JANUAR
ALASKA DECEMBER
Y
2005
ALASKAMAGAZIN
on duty.
ed my homeThe World War II years crowd
rs, airmen, and
town with thousands of soldie
was so tight
construction workers. Housing
over the city’s
that the military command took
buildings on the
l
severa
two largest hotels and
a campus.
neighboring University of Alask
discourage GI
Government officials tried to
lk to the North
menfo
their
wives from following
found an
Country. Many came anyway—and
angel named Eva McGown.
e, had a
incom
er
meag
a
Eva, a widow with
official hostess.
part-time job as Fairbanks’s
Her office was a
cluttered desk just
off the lobby of
the Nordale Hotel
on Second
Avenue. There she
presided like a
queen, wearing a
wide-brimmed
fruit-salad hat, a
fuzzy pink stole,
teardrop earrings,
and several loops
e else the ensemanyon
On
of imitation pearls.
On Eva, it was
ble might have been ridiculous.
positively regal.
call to all
would
she
”
“Come in, Dearie,
of the lobby.
who ventured into her corner
ry wives, newly
Often the visitors were milita
s in arms and
arrived in Fairbanks, with babie
. They were
other tykes tugging at their skirts
no place to
tired and discouraged. They had
artening
dishe
their
stay. Somewhere along
c
searches for lodging, sympatheti
that the women
Fairbanksans had suggested
Nordale.”
“go see Eva McGown at the
one tearful
“God love you,” Eva greeted
be all right, ye
military wife. “Ever ything will
E.COM
poor darlin’.”
handed it to
Eva jotted down an address,
on her way.
the young mother, and sent her
g range,
hearin
of
out
When the woman was
and calmly
Eva placed a telephone call
: “I’m
owner
announced to a surprised home
spend the
sending the loveliest lass to
35
60
night at your house.”
Then, before the startled citizen could
decline, Eva hung up the telephone.
“There,” she said with a smile as bright as
the midnight sun. “There’s always a way.”
It was said that Eva carried an inventory in
her head of all the spare bedrooms in
Fairbanks. She also arranged for beds to be
set up in church basements and auditoriums—
sometimes even at the city jail.
One day a young woman arrived from
England to wed an Air Force sergeant stationed at Ladd Field, on the outskirts of
Fairbanks. Eva arranged the ceremony, filled
St. Matthew’s Episcopal Church with her own
friends—and paid for the couple’s hotel room
for the wedding night.
Then there was the time that a young man
entered the hotel with a giant husky in tow. He
approached Eva shyly.
“Come in,” Eva called. “There’s plenty of
room. My, he’s just a puppy. Now what can I
do for you?”
The caller needed lodging for himself—and
the husky.
“We’ll find something, Dearie,” Eva said.
During a visit to Juneau, Alaska’s capital
city, Eva was introduced to a stranger.
“Oh, I know who you are—you’re the lady
who puts everyone to bed in Fairbanks!” the
man exclaimed.
Few who met Eva McGown during those
hectic times knew that the cheerful, pixie-like
woman with the golden heart had experienced
aching loneliness here.
In 1914, at the age of thirty-one, Eva
Montgomer y departed her native Belfast,
Ireland, for the love of Arthur McGown, a part
owner of the Model Cafe in Fairbanks. Yes,
truth be known, Eva was a mail-order bride.
She crossed the stormy Atlantic in what she
described as “a filthy boat,” then traveled by
train to Seattle. There she boarded a steamer
bound for Valdez, then spent more than a
month on the trail in winter to reach
Fairbanks. She traveled by horse-drawn sleigh
and dogsled in bitter cold, staying nights in
roadhouses that were little more than shacks.
“There were rough and tough men on the
trail,” Eva recalled. “But never a cursing word did
they say in my hearing. They gave me hot bricks
for my feet and wrapped furs around me.”
Eva Montgomer y and Arthur Louis McGown
were married the night that Eva arrived in
Fairbanks, February 26, 1914.
Fairbanks back then was a raw mining
town—wooden sidewalks, muddy streets, rickety
store buildings, riverboats, saloons, and brothels.
36
job he did so well that then-Gov. Wally
Hickel made Patty the state’s first director of international fisheries, requiring
him to take a brief leave of absence
from the Times.
While covering Alaska, Patty
amassed a collection of Alaskana that
he said runs to “40 file cases, 30,000
slides, and 2,000 books.” The collection takes up a room and a half of the
home he and Mabs moved to in
Vancouver, Wash., after his retirement
from the Times in 1988.
“I really thought I was going to
quit,” he said. “But three weeks later, I
couldn’t stand it.”
Patty had moved from news to travel writing at the Times, and he quickly
embarked on a career as a freelance
travel writer that is now in its second
decade. On this trip, he was reporting a
story on birding, along with promoting
his book and revisiting his childhood at
Coal Creek.
One thing he does have in common
with all of his mining kin is an eye for
real gold, at least storytelling gold.
“Fearless Men and Fabulous Women,”
published in April by Epicenter Press, is
full of the stuff, in the form of stories
about everything from the last gathering of famous old Bush pilots like Noel
Wien, Bob Reeve and Mudhole Smith,
to hunting whales with the Inupiat of
Point Hope. Interspersed with these
tales are bits and pieces of Patty’s own
life in the north.
By the time Ernest Patty, backed by
a Canadian businessman named A.D.
McRae, bought up the claims in the
mid-1930s, men had been mining for
gold on Coal Creek and neighboring
The Charley River flows
through a valley in the YukonCharley Rivers National
Preserve. Patty endured criticism
for supporting the creation of
the preserve because he wanted
the area’s natural beauty and
mining history protected. “This
is a chunk of history that won’t
come again,” he said.
himself
English
by
reading
Shakespeare. They, and the others like
them, were solitary men who kept
their pasts to themselves.
“My dad said, ‘Don’t ever ask personal questions. If they want to tell you,
they will,’” Patty said. “I thought every
one of them was a murderer.”
Most of the north’s gold-mining
areas developed in the same way.
Individual miners like Slaven and
“You can imagine an impressionable kid, wondering where the
hell his life was going, and then you find the most beautiful
spot in your lifetime, you never forget it.”
—Stanton Patty
Woodchopper Creek for more than 30
years. Some of them were still living in
the area when young Stanton showed
up. So he met Frank Slaven, who
owned a roadhouse where Coal Creek
met the Yukon, a man who talked to
ravens. And Phil Berail, widely
acclaimed as the toughest man in the
north. And Martin Adamik, a
Hungaria n immigran t who taught
ALASKA DECEMBER/JANUARY
2005
ALASKAMAGAZINE.COM
Adamik would highgrade an area, taking out the gold that could be gotten at
by hand. Then someone with capital
moved in, bought up the claims, hired
crews, brought in dredges and applied
the mechanical arts of the 19th century
to the task of extracting gold.
Gold Placers Inc. started working
Coal Creek in 1936 with one dredge
while a sister company, Alluvial Golds
Inc., began mining Woodchopper with
its twin the following year. The procedure was not gentle. Workers stripped
off the ground cover, then thawed the
frozen ground down to bedrock using
steam or cold water or, later, just letting
the sun do the work. The dredge
chewed through the ground, separating
the gold and leaving behind a trail of
rocks called tailings. Yukon-Charley
historian Doug Beckstead titled his
book about mining on the two creeks
“The World Turned Upside Down”
because that’s just what a dredge did:
left what it clawed up from the bottom
lying on the top.
Stanton was the first of the Pattys to
leave Coal Creek, going off to the Army
after high school graduation in 1944.
The next was his older brother, Ernest
Jr., who came back from the war to die
in an airplane crash while ferrying
workers back from Woodchopper
Creek in the fall of 1947. His father and
mother departed in 1953, when his
father accepted the presidency of the
University of Alaska. His younger
brother, Dale, stayed on until 1960,
when Alluvial Golds shut down operations on Woodchopper Creek. Gold
Placers had quit working Coal Creek
three years earlier.
According to Beckstead, the Coal
Creek properties were sold to several
different operators who attempted to
work them at a profit. None could.
After the Yukon-Charley preserve was
established by the 1980 Alaska
National Interest Lands Conservation
Act—known as ANILCA—the properties were sold to the National Parks
Conservation Association. The association donated the claims to the National
Park Service and they were incorporated into Yukon-Charley. The donation
came in October 1986 and included the
gold dredge, the mining camp, Slaven’s
Roadhouse and 69 mining claims—
about 2,000 acres.
Many Alaskans saw—still see, for
that matter—ANILCA as a giant lockup of land by the federal government,
and opposed the addition of any more
land. Not Stanton Patty, who wrote a
column in the Times supporting the
acquisition of Coal Creek.
“I got criticized for supporting
Yukon-Charley by certain people in
Fairbanks. But I wanted the area pre-
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Continued on page 80
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“At first, I asked myself, ‘What am I doing
here?’“ Eva recalled. “Then I was taken by the
beauty of Alaska, with its tall sentinel trees,
pure white snow, and a glorious sky like a sea
of glass on fire. I love Alaska with every bit of
me—and I always will.”
Arthur McGown died in 1930, the victim of
a bone tumor. Eva was left a bewildered
widow with almost no money.
“That’s when I learned about loneliness,”
she said. “It’s a heavier load than any woman
should have to carry. In our little log cabin I
heard no sound but the clock ticking and my
own footsteps.
“Then came a day when I knew I must get
busy. I went to the wee church, and I knelt
down and said, ‘Lord, I am ready.’”
Eva left the cabin and moved into the
Nordale Hotel—Room 207—for the rest of her
life. She supported herself by selling magazines and taking odd jobs until the topsy-turvy
years of World War II, when Fairbanks put Eva
on the payroll as the city’s helpful hostess.
In 1953, Alaska’s territorial governor, B.
Frank Heintzleman, issued a proclamation
naming Eva McGown Alaska’s honorary hostess. It happened as Eva was being honored
during a broadcast of the television program
“This Is Your Life.”
A few years later, Eva became the first
woman ever to win the Fairbanks Chamber of
Commerce distinguished-service award. She
stood on tiptoes to see over the lectern and
told a cheering audience: “I never thought I
would qualify for this. Now the only thing left
is Heaven.”
I’ve known Eva McGown all of my life—literally.
Other than my mother’s voice, Eva’s Irish
trill probably was the first sound I heard the
morning I was born. Mom said Eva brushed
past the nurses at St. Joseph’s Hospital and
rushed to her bedside moments after I was
placed in my mother’s arms.
“God love you, Kay,” Eva fairly shouted.
“And who do we have here?”
Later in my young life, while I was learning
to play trumpet in the school band, Eva drafted me for a duet in church. She would play
the organ, and I was to follow along with the
trumpet. The chosen hymn was “Onward,
Christian Soldiers.” I muffed a few notes, but
Eva said we were a success. However, I don’t
remember anyone, not even my parents,
requesting an encore.
Who says you can’t go home again? I did,
many times, while covering Alaska news for the
Seattle Times. And the old Nordale Hotel was
my base. Arne Lee, the longtime desk clerk,
Continued on page 80
37
61
WOMEN: Continued from page 37
knew I was traveling on a skimpy expense
account and always provided a bargain rate.
He also told Eva when I’d be in town.
One July evening in 1970 I flew into
Fairbanks from Prudhoe Bay, where I had
been touring the fast-developing arctic oil
field. I checked into my room at the Nordale,
reviewed the Prudhoe Bay notes, and turned
in early.
Next morning I found a message that Eva
had slipped under my door:
Dear,
It’s almost midnight—no light in your room.
You were probably asleep. Open your door
first thing in the morning. I am leaving a plate
of cookies for you. I can’t find the wee scotch
that I know you like. Good night.
Love, Eva
Goodness. Eva even knew my brand of
scotch. There were no secrets in small-town
Fairbanks.
Eva’s Room 207 was a gathering place for
friends. There she would serve tea in fine-china
cups, along with cookies—and sometimes a
glass of sherry or Irish Mist. The tiny hotel room
was strewn with keepsakes and clothing: Eva’s
spectacular hats, scarves, gloves, costume jewelry, fancy pillows, books, letters, postcards,
newspaper clippings, and faded photographs.
And there was a little hot plate that Eva used
to cook her morning porridge.
Even Eva’s bed was covered with garments
and mementos. There seemed to be no place
for her to sleep. We figured that maybe she
just pushed things aside at night and slipped
under a blanket.
The clutter may have cost Eva her life. On
the night of February 22, 1972, the Nordale
Hotel caught fire. Eva McGown, age eightyeight, was trapped in her room and died in the
flames that destroyed the hotel. Investigators
said she probably couldn’t find her door key in
time to escape.
In the rubble, they discovered the hotel
safe. It contained a small box belonging to
Eva. Inside were a clump of soil and several
pieces of dried Irish moss—wee bits of Ireland
that Eva kept with her all those years in
Fairbanks. —FEARLESS MEN AND FABULOUS WOMEN ($17.95
plus $6 shipping), can be ordered directly
from the publisher at www.epicenterpress.com
or by calling (800) 950-6663.
80
controls of the dredge that Patty’s father
Historian Doug Beckstead stands at the
in the area and titled it “The World
managed. Beckstead wrote a book about mining
from
what a dredge did: left what it clawed up
Turned Upside Down” because that’s just
top.
the
the bottom lying on
HOMECOMING: Continued from page 37
served. This is a chunk of history that
won’t come again,” he said. “There’s
been a lot of criticism of the lack of
environmental concern by those
dredges. But it wasn’t because they
wanted to hurt the country, it’s just that
nobody brought it up. So I wanted that
piece of history maintained in context,
and the Park Service did that.”
Patty’s trip to Coal Creek was something of a whirlwind, just more than 24
hours from start to finish. A mid-morning flight out of Fairbanks in a Park
Service Cessna 185 took him,
ing camp, where we dumped our gear
in the little bunkhouses, then went to
the mess hall. Over a lunch of sandwiches and chips, Patty kept us in
stitches with stories about camp life:
about shooting caribou, building a raft
and floating the meat down the ditch
that brought water to the mining operation; about Frank Estrada, the cook
who liked to watch mice struggle in a
barrel of flour and water he kept out
back of the mess hall; about driving a
little D2 Cat at the age of 12; and
about Bozo the cat.
“We had the meanest cat in the
“It wasn’t because they wanted to hurt the country,
it’s just that nobody brought it up.”
—Stanton Patty
Beckstead and me up the Middle Fork
of the Chena River, then over the
Yukon-Tanana Uplands to Coal Creek.
The flight took just more than an hour
with a little sightseeing thrown in.
“Here’s our mountains right ahead
of us,” said the pilot, Jay Martin, his
voice crackling in the headphones. “If
I’m not mistaken, that’s Mount Ernest
Patty, that dome off to the right. And
that’s Mount Kathryn on the left, the
sharper one.”
Once on the ground, we took a
short trip by four-wheeler to the min-
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world,” Patty said, laughing. “I had
this cat, Bozo, he’d got beat up by dogs.
We found him under the old North Star
Bakery building (in Fairbanks). He had
one eye hanging out. Everyone said we
should have him put down, but I said
no and my mother backed me. We used
an eyedropper and milk and we
patched him up.
“He’d get up in the trees and jump
on dogs as they passed by. He’d claw
them until they yelped, then he’d jump
off and run away. He was the meanest
damn thing. It finally got to the point
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where Dad said, ‘Bozo’s going to live in
Coal Creek.’ And he did. We packed
him into a bush plane and he flew out
here with us. He died out here. Dad
said some dogs finally got him.”
“I heard (Les Gingrich) described as
the ugliest man in the world,”
Beckstead, the historian, said. “He was
the one who ended up with Bozo the
cat. He and Bozo got along really well.”
“The ugly man and the one-eyed
cat,” Patty said. “Was it his dogs who
got the cat?”
“No, no, he just had the cat, he didn’t have any dogs,” Beckstead said.
“Well, whose dogs got him?” Patty
asked.
“The wolves,” Beckstead said. “The
wolves out here got him.”
“My dad told me it was dogs,” Patty
said. “Maybe he was trying to spare me.”
It turned out many things were different from Patty’s childhood memories. The camp had been moved,
twice. The D2 had disappeared, probably rusty and overgrown with willows somewhere. And the dredge sat
silent in a stagnant pond, miles downstream from where he’d left it, surrounded by so many mosquitoes that
if you’d swung a quart bucket by the
handle, you’d have caught two quarts
of bugs.
But after lunch, Patty found the cliffs
right where he remembered them. He
stood on his vantage point on the ridge,
which rises from the Yukon to become,
eventually, the mountain named for his
mother, Mount Kathryn.
“God, that’s gorgeous,” he said,
looking at the light play across the
cliffs. “Now you know what Robert
Service was writing about, ‘The stillness
that fills you with peace.’ ”
He turned and began picking his
way back to the road, planting his
walking stick with each step that
crunched over the dry lichen, no longer
a boy of 14 with a life of travel and
writing ahead of him. He stopped,
braced himself with a hand on a tree,
and turned, as if to burn this last look
into his memory.
“Yeah, it’s beautiful,” he said softly.
“They say you can’t go home again, but
I did.”
Mike Doogan is an Anchorage freelance writer, a lifelong Alaskan and former metro columnist for the
Anchorage Daily News.
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81
Alles über die Alaskanischen
Nationalparks
Yukon-Charley Rivers National Preserve
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Respect private property
rights and obtain permission before entering
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acres of nonfederal lands
Baldy Mountain
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Unpaved road
within the preserve. Contact park headquarters for
information on the location
of private lands within the
preserve.
Public campground
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