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GymBlaTT, 4. Ausgabe Winter 2012
ERSTE STUNDE
Liebe Leserinnen und Leser,
in diesem Jahr haben wir viele neue Redaktionsmitglieder. Diese waren schon eifrig an der Arbeit
und haben für euch eine tolle Winterausgabe zusammengestellt! Wir können euch eine Ausgabe mit
einem breiten Themenspektrum präsentieren und heißen hiermit den Winter willkommen! Denn
auch wenn das Wetter verregnet und kalt, die Tage kurz und die Nächte dunkel sind, lassen wir uns
die Lebensfreude nicht nehmen und genießen die anbrechende Kälte. Einfach mit Kakao, GymBlatt
und Wolldecke an die Heizung kuscheln und um die Sonne trauern. ODER ihr überlegt euch ein cooles Thema und haut selber in die Tasten. Denn wir brauchen EUCH! Wir freuen uns über jedes neue
Mitglied in unserem Team!
Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen!
Eure Redaktion
GymBlaTT
Vorwort
Foto des Monats
¡La pura vida! In Costa Rica?
Lustige Geschichten von Lehrern
Der Raphael-Markt
Kinder brauchen Hilfe – SOS-Kinderdörfer
Interview mit Frau Herzberg
Interview mit Herrn Kalbantner
Interview mit Herrn Edler
Test: Wer bist du?
Das perfekte Herbstmenü
Vorlesewettbewerb der 6. Klassen
Streitschlichter am Gymnasium Blankenese
Cruise Days 2012
Die Hamburger Hafenlotsen
Comicwettbewerb
Nach uns die Sintflut?
Lehrer-Kinderbilder-Rätsel
Buchrezension Alex Rider „Stormbreaker“
Jazzdance
Augen
Vattenfall Cyclassics 2012
Interview mit dem Weltumselgler Tim Kröger
Alle 2 Sekunden: Regenwaldzerstörung
Das Schwimmfest für Lupila
Winterattacke: 20 Dinge, die man im Winter machen sollte!
Catsegeln
Bilderrätsel aus unserer Schule
Kinderarbeit
Unsere Schulsprecher
Impressum
S. 1
S. 2
S. 2
S. 3
S. 4
S. 4
S. 7
S. 8
S. 9
S. 11
S. 12
S. 14
S. 15
S. 16
S. 17
S. 19
S. 19
S. 21
S. 22
S. 23
S. 24
S. 25
S. 25
S. 27
S. 27
S. 28
S. 28
S. 29
S. 30
S. 31
S. 23
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GymBlaTT, 4. Ausgabe Winter 2012
AUSTAUSCHSCHÜLER
Schickt uns auch euer Foto des Monats!
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Ein Teil unserer GymBlaTT-Redaktion
Alina Weigand, Austauschschülerin aus der 9d berichtet aus der Ferne
Seit drei Monaten befinde ich mich auf einem
Kontinent, auf dem die Uhren völlig anders
ticken. Ich mache ein Austauschjahr in Costa
Rica. Hier besuche ich eine bilinguale Schule,
wobei man das Wort „bilingual“ wohl eher in
Klammern setzen müsste. In meinen ersten
Schulwochen kam ich jeden Tag völlig verblüfft
nach Hause. Wie kann Schule nur so anders
sein! Die Schüler scheinen das Wort „Respekt“
nicht zu kennen. Im Unterricht wird die Gitarre
so selbstverständlich gezückt, sowie das SmartPhone oder eben alles Andere, was definitiv
nicht zum Unterricht dazugehört. Bis überhaupt
erst einmal irgendjemand anfängt zu arbeiten,
das dauert hier einfach eine geraume Zeit. Auf der anderen Seite ist es aber auch selbstverständlich,
dass einem ein Mathematik-Lehrer zum hundertsten Mal eine Formel erklärt, die man nicht verstanden hat – natürlich nur, wenn man das möchte! Ich stand schon einige Male vor einer Geduldspro-
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Foto der Redaktion
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SCHULE INTERN
be.... irgendwann habe aber auch ich begonnen, alles „entspannter“ zu sehen. Wenn mir jemand
etwas zu „morgen“ verspricht, so rechne ich einfach erst in zwei Wochen damit.
Bewundernswert ist das Rhythmusgefühl, wenn es um Musik und Tanz geht. Auf fast jeder Feier von
irgendwelchen Onkels, Tanten oder Groß-Cousinen (die Familie hat oberste Priorität und besteht
meist aus zahlreichen Mitgliedern) wird immer auch getanzt. Das ist einfach Temperament! ¡La pura
vida!
Auf der anderen Seite setzen sich fast alle Schüler, die ich
kenne, nach der Schule einfach nur noch direkt vor den Fernseher. Auch wenn der Tag schon ziemlich früh beginnt, ist die
Schule doch immer schnell vorbei und viel getan wird ja normalerweise auch nicht.
Costa Rica hat zwei sehr unterschiedliche Gesichter. Familien,
die durch die schlaglochversehrten Straßen Costa Ricas im
verspiegelten, allradgetriebenen und klimatisierten Auto fahren. Kinder, die in die Schule gehen dürfen, alles von ihren
Eltern finanziert bekommen und es trotzdem nicht zu schätzen wissen… Na ja, als ich dies meinen Eltern schilderte, entgegneten sie spontan, dass es solche
Kinder ja auch im Hamburger Westen gebe.
Auf der anderen Seite Familien, die in wirklich heruntergekommenen Blechhütten leben. Menschen, die
zwischen fahrenden Autos betteln und auf ein paar
gnädige Autofahrer hoffen... es ist traurig mit anzusehen, wie das Leben einiger Menschen hier seinen Lauf
nimmt. Wenn man mit öffentlichen Bussen von A nach
B kommen will, so wird das zum nächsten kleinen Abenteuer.
Bei strömendem Regen warten knapp 50 Menschen auf
den Bus. Mit den Abfahrtszeiten darf man es hier nicht
so genau nehmen. Als der Bus dann völlig verspätet
kommt, stehen plötzlich alle ordentlich in einer Reihe
und man drängt sich in den sowieso schon überfüllten
Bus – aber, oh Wunder – irgendwie finden alle einen
Platz, wenn auch ziemlich zusammengedrängt. Die öffentlichen Verkehrsmittel sind eigentlich der Horror,
selbst wenn man bedenkt, dass eine Fahrt ja nur 20 bis
60 Cent kostet.
In der Regenzeit beginnt es hier nachmittags zu schütten, da denkt man die Welt schwimmt davon! Auf den
Straßen bilden sich Flüsse und Wassermassen schießen durch die Stadt. Selbst mit Regenschirm und
Regenjacke bleib man nicht trocken.
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AUSTAUSCHSCHÜLER
Das typische Nationalgericht ist „Gallo Pinto“, Reis
mit Bohnen, dazu Fleisch
oder eine gebratene Kochbanane. Für viele Familien
ist Reis hier das Grundnahrungsmittel. Es gibt wahnsinnig viele Früchte, einige
habe ich bisher noch nie in
meinem Leben gesehen.
Der Geschmack ist niemals
mit irgendwelchen importierten Früchten in Deutschland zu vergleichen!
Alle Pflanzen und Tiere sind hier größer und bunter und ich wurde gleich nach den ersten Tagen meiner Reise von ein paar Kakerlaken in meinem Bett „willkommen geheißen“. Auf die Begegnung hätte
ich auch verzichten können. Kurz nach meiner Ankunft habe ich auch gleich ein ungewöhnlich starkes
Erdbeben (Stärke 6.6) erlebt... das ist schon ein komisches Gefühl, wenn plötzlich der Boden ruckelt
und alles hin und her schwankt. Seitdem gab es noch das eine oder andere kleinere Erdbeben.
Am Wochenende ging es für mich das erste Mal an den Strand. Für diesen Tag fehlen mir einfach die
Worte. Mitten im Winter, bei 30 Grad unter Palmen zu liegen, das Rauschen der Wellen im Ohr...
bunte Papageien sitzen in den Bäumen direkt über dir und andere exotische Vögel ziehen ihre Kreise
– das ist einfach nur ein Traum!
Meinem Spanisch fehlt noch ein bisschen Übung. Es ist nicht immer einfach mit der Verständigung.
Eine neue, völlig andere Kultur – zu Beginn keine sozialen Kontakte und die Hürden der Sprache. Man
muss sich alles mit der Zeit neu aufbauen, da vergisst man ganz, dass man eigentlich ja „nur“ spanisch lernen wollte. Bis jetzt habe ich schon wahnsinnig viele Eindrücke gesammelt und viele herzliche und interessante Menschen kennen gelernt und vor allen Dingen aber erfahren, wie gut es uns
doch in Deutschland geht!
Alina Weigand, Klasse 9d
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GymBlaTT, 4. Ausgabe Winter 2012
SCHULE INTERN
Ratet doch mal, wem diese Geschichten passiert sind?
Geschichte Nr. 1:
Mr. Unbekannt hat in seiner Jugend zwei Lehrer, die nicht offiziell zusammen waren beim
Knutschen erwischt. Zwei oder drei Wochen
später waren sie dann aber offiziell zusammen.
Welcher Lehrer unserer Schule war dies?
A)
Herr Tunkel
B)
Herr Krempien
C)
Herr von Sachs
Geschichte Nr. 2:
Mr. Unbekannt hat während des Zivildienstes
seine Chefin irrtümlich als schwanger bezeichnet, worauf diese nicht mehr mit ihm geredet
hat.
Wem ist dieses peinliche Erlebnis passiert?
A)
Herrn Hartman
B)
Herrn Liebenau
C)
Herrn Knauer
Geschichte Nr. 3:
Mrs. Unbekannt wollte nach Barcelona fliegen. In ihrem Koffer befanden sich 23 kg, da
sie davon ausging, dass ungefähr 20 kg erlaubt
waren. Sie durfte allerdings nur 15 kg mitnehmen und zu dieser Zeit kostete 1 kg Zusatzgepäck extra 80 Euro. Also quatschte sie
vor dem Flughafen einen wildfremden Mann
an und bat ihn 8 kg ihres Gepäckes in seinem
Kofferraum aufzubewahren. Sechs Wochen
später erhielt sie ihre Sachen vollständig wieder zurück.
Wer ist auf diese Idee gekommen?
A)
Frau Schultz
B)
Frau Krebs
C)
Frau Bröcker
Lösung siehe Impressum S.
Clara Timmermann, Klasse 7a
Unsere Raphael-AG hilft mit!
Am 22. September war der Raphael-Markt
und meine Freundinnen Lina, Jiline, Bruna und
ich waren dabei. Schon kurz nach unser Ankunft gab es etwas zu Staunen: Zwei Tänzer
machten spektakuläre Sprünge auf den Mat-
ten auf dem Boden, und tanzten dazu Brake
Dance. Die Musik war so laut aufgedreht, dass
man sie schon vor dem Gebäude hören konnte und es herrschte sehr gute Stimmung. Außerdem standen viele Stände auf dem Schul-
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hof. Darunter waren das Kinderschminken und
das Bio-Gemüse. Es gab sogar einen Grill mit
leckeren Bratwürstchen. Lina und ich sind
Mitglieder der Raphael-AG. Bei unserem ersten Treffen wurden wir in Gruppen geteilt.
Jeder sollte einem Stand helfen. Wir hatten
die „Schatzsuche im Sandkasten“. In einem
Haufen Kies und Sand waren mehrere bunte
Steinchen als Schätze versteckt. Wir hatten die
Aufgabe den Kindern zu erklären was sie hier
machen können und ab und zu mussten wir
noch mehr Schätze verstecken, wenn kaum
noch welche im Haufen waren. Eine Stunde
lang hatten wir Dienst und Bruna und Jiline
haben uns fleißig geholfen. Den Rest der Zeit
konnten wir auf dem Markt rumbummeln.
Auch in der Schule gab es viel zu bestaunen:
Beispielweise das Moosgärtchen von Klasse 5,
wo man hübsche Moosgärtchen aus Tannenzapfen und -nadeln, kleinen Pflänzchen und
Eicheln basteln konnte. Sogar Bötchen gab es
zu werken. Dann gab es noch ein Marionettenspiel und in vielen Klassenzimmern wurden
SPORT
süße Sachen wie kleine Filzpilze verkauft.
Meiner Meinung nach waren die beiden Highlights auf jeden Fall das Ponyreiten und das
Kistenklettern in der Turnhalle. Ich habe das
Gefühl, dass das Reiten gut bei den Kindern
ankam und die Ponys haben alles ganz brav
mitgemacht. Mir hat besonders das Kistenklettern Spaß gemacht. Oben an der Turnhallendecke war eine Art Haken angebracht. Man
sollte versuchen, möglichst nah an den Haken
ranzukommen. Der Raphael-Markt war echt
witzig und schön. Ich freue mich schon auf das
nächste Jahr, dann werde ich garantiert auch
kommen, weil der Raphael-Markt dieses Jahr
so ein großer Erfolg war.
Marlene Jacobsen, Klasse7c
Übernehmt doch mit eurer Klasse eine Patenschaft!
Jeder von euch, auch wenn ein paar mir widersprechen werden, hat ein tolles Leben:
Genug Geld, ein iPod, ein Handy, eine Kamera,
ein Haus in einer sicheren Gegend, ein eigenes
Zimmer. Ich selber bin bestimmt nicht die
einzige, die lieber ihren Tag zuhause verbringen würde, als in die Schule gehen zu müssen
und danach noch Berge von Hausaufgaben
bearbeiten zu müssen. Doch zur Schule zu
6
gehen, lesen, rechnen und schreiben zu lernen
ist ein unglaublicher Luxus. Kinder aus armen
Familien, die auf der Straße Leben, haben
keine Möglichkeiten, keine Perspektive. Wir
werden Ärzte, Anwälte, Lehrer, Wissenschaftler werden. Wir werden studieren, uns eine
Familie aufbauen, in den Urlaub fahren. Den
Führerschein machen, uns über den Verkehr
beschweren, unsere Kinder in die Schule bringen, uns mit Freunden zum Brunch treffen.
GymBlaTT, 4. Ausgabe Winter 2012
AUS HAMBURG
Ausgelassen feiern, ins Krankenhaus kommen,
wieder gesund werden, alt werden, sterben.
Unsere Verwandten werden sich um ein angemessenes Begräbnis kümmern. Aber Kinder
in armen Verhältnissen, von denen die wenigsten noch Eltern haben und die meisten
unter sechs Jahren alt sind, träumen von so
etwas. Träumen davon, an jedem Tag irgendetwas zum Essen zu haben. Von einer Chance,
aus der Misere herauszukommen. Doch diese
Chance haben nur wenige von ihnen. Die SOSKinderdörfer haben es sich zur Aufgabe gemacht, solchen Kindern Hoffnung zu geben.
Die Kinder bekommen eine Schulbildung, medizinische Versorgung und genug zu Essen.
Sobald die SOS-Kinder volljährig sind, eine
Ausbildung abgeschlossen haben und finanziell auf eigenen Beinen stehen, endet die Patenschaft. Diese Kinder haben keine Wahl. Du
schon: Sieh weg oder hilf den SOSKinderdörfern dabei, Kindern eine Zukunft zu
ermöglichen. Für 31 Euro pro Monat könnt ihr
ein Kind unterstützen und ihm damit ein sicheres Leben gewähren. Oder ihr übernehmt
eine Dorfpatenschaft und helft einem ganzen
Kinderdorf. Von euch hängt die Zukunft dieser
Kinder ab! Handelt jetzt und gib ihnen eine
Chance, indem ihr mit eurer Klasse eine Patenschaft übernehmt.
Chiara Joos, Klasse 9b
Schulleiterin, Fachlehrerin Deutsch und Geschichte2
Redaktion: Wie alt sind Sie?
Frau Herzberg: Ich bin 59 Jahre alt.
R.: Welchen Beziehungsstatus haben Sie?
F.H.: Ich bin verheiratet.
R.: Haben Sie Kinder?
F.H.: Ja, ich habe zwei Söhne.
R.: Was wollten Sie als Kind werden?
F.H.: Ich wollte Architektin oder Lehrerin werden.
R.: Gab es in Ihrer Schulzeit ein peinliches Erlebnis?
F.H.: Daran kann ich mich nicht erinnern.
R.: Sind Sie gern zur Schule gegangen?
F.H.: Ja ich bin sehr gerne zur Schule gegangen.
R.: Hatten Sie ein Lieblingsfach?
F.H.: Ich mochte das Fach Deutsch sehr gerne.
R.: Waren Sie eine gute Schülerin?
F.H.: Ja, eigentlich schon.
R.: Und wie war Ihr Abiturdurchschnitt?
F.H.: Ich glaube 1,7.
R.: Mögen Sie die Cafeteria und das Essen dort?
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Foto der Redaktion
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GymBlaTT, 4. Ausgabe Winter 2012
SPORT
F.H.: Meistens ja, nur Chili Con Carne schmeckt mir grundsätzlich nicht.
R.: Und die Schule im Allgemeinen?
F.H.: Ja, natürlich. Sonst würde ich hier nicht arbeiten.
R.: Wie lange sind Sie schon an dieser Schule?
F.H.: Etwa sechs Jahre.
R.: Was ist Ihr Persönliches Motto?
F.H.: Mein persönliches Motto ist: Nicht nörgeln und schnörkeln, lieber lachen und machen!
R.: Haben Sie einen Lieblingsfilm?
F.H.: Ich mag den Film „Fargo“ gerne.
R.: Wohin reisen Sie gerne?
F.H.: Nach Südfrankreich, Italien und Amerika.
R.: Wir danken für das Gespräch.
F.H.: Bitte gerne.
Clara Timmermann, Klasse 7a
Englisch, Geschichte (bilingual), PGW, Prefect-Projekt-Coach
Reporter-Team: Wie alt sind Sie?
Dominik Kalbantner: 28 Jahre.
Reporter-Team: Haben Sie eine Lebensgefährtin
oder eine Freundin?
Dominik Kalbantner: Nein, ich bin noch nicht
vergeben.
Reporter-Team: Was ist ihr Lieblingstier?
Dominik Kalbantner: Der Hai!
Reporter-Team: Was finden Sie an unserer Schule
toll?
Dominik Kalbantner: Ich finde toll, dass Sie ein eigenes Schwimmbad hat, dass sie im schönsten Teil
Hamburgs liegt (Blankenese) und dass sie so tolle
Schüler hat.
Reporter-Team: Was war das schrecklichste Erlebnis in Ihrem ganzen Leben?
Dominik Kalbantner: Ein Motorradunfall im Jahr 2001.
Reporter-Team: Was war das schönste Erlebnis, das Sie je hatten?
Dominik Kalbantner: Als ich mit Haien getaucht bin und die Zeit die ich in London verbracht habe,
aber, Hamburg ist natürlich auch sehr schön.
Reporter-Team: Was ist Ihr größter Wunsch?
Dominik Kalbantner: Zufriedenheit für alle Menschen und dass alle Menschen die Kraft haben über
sich selbst zu lachen.
Reporter-Team: Wie finden Sie das ,,Lupila- Schwimmfest“?
Dominik Kalbantner: Ich finde alle sportlichen Aktivitäten toll.
Reporter-Team: Was finden Sie besser: ,,Mattenkampf" oder ,,Wasserball" ?
Dominik Kalbantner: Ich finde beides toll aber ,,Wasserball im tiefen Wasser " finde ich am allerbesten.
Reporter-Team: OK, danke für das Interview! Tschüss!
Dominik Kalbantner: Tschüss!
Lina Timmermann, Elisabeth Dimigen und Katinka Klempin, Klasse 6c
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AUS HAMBURG
Englisch, Geschichte (bilingual), PGW
Redaktion GymblaTT: Wann wurden
Sie geboren?
Edler: Am 27.03.1983.
R: Welche Fächer unterrichten Sie?
E: Englisch; Geschichte bilingual, PGW
R: Warum sind Sie Lehrer geworden?
E: Ich finde es ist ein sehr spannender
und abwechslungsreicher Beruf und
ich arbeite gerne mit Kindern und
Jugendlichen zusammen.
R: Was mögen Sie gerne an unserer
Schule?
E: Das Kollegium ist sehr nett und ich
bin von den Schülern sehr begeistert.
Außerdem finde ich es gut, dass an
dieser Schule viel passiert, das heißt
hier gibt es außerhalb des normalen
Unterrichtes viele soziale und engagierte Projekte.
R: Wollten Sie als Kind schon immer
Lehrer werden?
E: Nein. Ursprünglich wollte ich
Müllmann werden, dann Bauarbeiter
und eine Zeit lang Schauspieler. Erst
als ich ein Jahr in Irland mit Obdachlosen zusammen gearbeitet habe,
wollte ich Lehrer werden.
R: Hatten Sie in Ihrer Schulzeit ein peinliches Erlebnis?
E: Einmal hat mir mein Lehrer in Physik eine Autofeder gezeigt und ich sollte sagen was das ist. Die
Antwort war zwar total leicht, aber ich wusste sie nicht. Es hat mir jemand etwas Falsches vorgesagt und ich habe gesagt, dass diese Feder eine Motorradfeder wäre. Danach hat die ganze Klasse
ungefähr eine Minute lang gelacht.
R: Mögen Sie die Cafeteria unserer Schule?
E: Ja, obwohl ich es mir wünschen würde, wenn es über die große Vielfalt hinaus noch ein wenig
mehr geben würde. Die Mütter und Väter sind aber immer sehr nett und haben auch einen Sinn für
Humor.
R: Haben Sie eine(n) Lieblingsschauspieler(in)?
E: August Diehl und Jessica Schwarz
R: Waren Sie als Kind gut in der Schule?
E: Nein, ich war immer mittelmäßig. Erst im Studium wurde ich gut und dann bekam ich auch Lust
am Lernen.
R: Vielen Dank für das Interview Herr Edler.
E: Gerne und Danke.
Moritz Konjack, Klasse 7a
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SPORT
Anzeige
Würdest du dich gerne mehr
an unserer Schule
engagieren?
de
D ann werPrefect
In fo r m a t i o n e n
auf
der
am
Gymnasium Blankenese!
A u l a ve r a n st a l t u n g
B e we r b u n g sfo r m u l a r i m
A b g a b e
i n
d a s
am
Freitag,
Se k r e t a r i a t ,
F a c h
den
16.11.2012
in
B e we r b u n g b i s
v o n
H e r r n
der
5.
St u n d e ,
0 7 . 1 2 . 2 0 1 2 ,
J a n s e n
10
GymBlaTT, 4. Ausgabe Winter 2012
AUS HAMBURG
Hast du mind.
fünf Einsen
auf dem Zeugnis?
D e in e N o te n
sind gar nicht
mal so schlecht,
du hast auch
viele F reunde.
W e i t e r s o ,
pass nur auf,
dass du niemanden
mit deinen kleinen
Späßchen verletzt!
11
D u
b i s t
d e r ,
der eine schöne Zukunft
mit seinen Noten haben wird.
Du bist fast immer nur
a m L e rn e n . . . n im m d ir
ein bis s c hen mehr Z eit
für deine Freunde und
d e i n e F r e i z e i t .
D a s b e d e u te t n i ch t,
dass du aufhören
s ol l s t z u l ernen!
Wenn du heute
noc h aufwac hs t,
mer kst du auch,
dass Schule auch Spaß
machen kann.
Du mus s t dei ne
S c hul l ei s tung und
deine Kontakte
besser pflegen.
Achtung: gilt nicht
für alle Schlafmützen!
GymBlaTT, 4. Ausgabe Winter 2012
SPORT
…für kalte Tage!
Vorspeise: Kürbissuppe
Zutaten für 4 Portionen:
1
1
750 ml
60 g
1 TL
1 TL
1 Becher
½ TL
1 EL
etwas
Kürbis(se) (Hokkaido)
Zwiebel(n)
Brühe
Ingwer, frischer
Currypulver
Chili, frischer (alternativ Sambal Oelek)
Kreuzkümmel
Crème fraîche oder Sahne
Salz
Zucker
Pfeffer
Kerbel bei Bedarf
Zubereitung:
Den Hokkaido-Kürbis waschen und evtl. schadhafte
Stellen wegschneiden. Dann zerteilen, die Kerne
entfernen und den Rest in ca. 1,5 – 2 cm große
Würfel schneiden.
Die Zwiebel schälen, würfeln und in einem
erhitzten Topf andünsten. Dann salzen und die
Kürbiswürfel dazugeben. Ca. 750 ml Brühe
angießen und frischen Ingwer (gerieben oder klein
geschnitten), bis zu 1 TL Currypulver, bis zu 1 TL
Cumin (Kreuzkümmel), frischen Pfeffer aus der
Pfeffermühle, frischen Chili (oder etwas Sambal
Olek), bis zu ½ TL Salz, 1 EL Zucker (wichtig!) und
nach Geschmack etwas Kerbel dazugeben.
Die Suppe wird recht sämig und ist fertig und wenn
die Schale weich ist, nach ca. 20-25 Min. vorsichtig
pürieren (Vorsicht dabei - die Flecken sind
hartnäckig). Wer die Suppe mit Biss mag, püriert
nicht.
Mit 1 Becher
abschmecken.
Crème
fraiche
oder
Sahne
Tipp: In diesem Süppchen schwimmen gern Krabben oder Lachs, auch Schinkenwürfel passen gut
darin.
Hinweis: Die Mengen sind Orientierungswerte und gelten für einen Kürbis mit einem Durchmesser
von ca. 20-25 cm.
Arbeitszeit: ca. 40 Min.
Hauptgang: Schneller Flammkuchen
Zutaten für 4 Portionen
Für den Teig:
4 EL
250 ml
2 Prise
500 g
Öl
Wasser
Salz
Mehl
12
GymBlaTT, 4. Ausgabe Winter 2012
AUS HAMBURG
Für den Belag:
4
Zwiebel(n), in halbe Ringe
dünn geschnitten
200 g
Speck, gewürfelt
2 Becher
Crème double
2 Becher
Schmand, (Sauerrahm mit 24% Fett)
Pfeffer
Salz oder Fondor
Schnittlauch, in Röllchen
Zubereitung:
Backofen auf 250° vorheizen.
Knetteig bereiten, ganz dünn ausrollen.
Schmand und Crème double mischen, würzen und
auf dem Teig verstreichen.
Zwiebeln mit ganz wenig Wasser 1 Minute bei 600
Watt in der Mikrowelle dünsten. Mit dem Speck
auf dem Belag verteilen.
20 Minuten backen (untere Einschubleiste). Mit
Schnittlauchröllchen bestreut servieren.
Tipp: Wer Kalorien sparen möchte, ersetzt Crème double durch 20%igen Quark.
Arbeitszeit: ca. 15 Min.
Dessert: Feines Orangencreme-Dessert
Zutaten für 4 Portionen:
167 g
Quark, Magerstufe 10%
167 g
Mascarpone
66,7 g
Schlagsahne, geschlagen
40 g
Zucker
1,33
Ei(er)
0,67
Vanilleschote(n)
1,33 Blatt
Gelatine
1 TL
Vanillezucker
1Prise
Salz
12
Kekse, (Amarettini-Plätzchen) 3 Stck pro Portion
8 TL
Amaretto, 2 Stck pro Portion (nicht bei Kindern!)
2
Orange(n), filetiert / 4 + 1 Stck pro Portion
26,7 g
Schokolade, weiße
Zubereitung
Von der Hälfte einer Orange die Schale fein
abreiben. Die Vanilleschote auftrennen und das
Mark herausschaben. Mascarpone, Quark und
Orangenschale gut miteinander verrühren. Die
Apfelsinen filetieren, pro Portion 5 Filets. Den Saft
auffangen und jeweils 4 Filets pro Portion in feine
Würfel schneiden, 1 Filet für die Garnitur beiseite
stellen. Die Apfelsinenreste gut ausdrücken, Saft
beiseite stellen.
Die Gelatine einweichen. Die Eier trennen, das
Eiweiß mit einer kleinen Prise Salz steif schlagen
(nicht zu fest). Den Orangensaft mit dem
Vanillemark/aroma verrühren. Den Zucker und das
Eigelb ebenfalls dazugeben. Die Masse in einer
13
Schlagschüssel, über einem Wasserbad, schaumig
aufschlagen bis sie eindickt. Vom Wasserbad
nehmen, die gut ausgedrückte Gelatine in der
Masse auflösen und noch etwas kalt weiter
schlagen und anschließend 3 EL von der
Mascarpone-Quarkmasse in die Gelatine/Eimasse
einrühren. Diese Mischung dann wieder mit der
Magerquarkmasse verrühren. Die Schlagsahne mit
Vanillezucker steif schlagen und unter die Masse
heben. Das geschlagene Eiweiß ebenfalls vorsichtig
unterheben.
Pro Glas 3 Amarettini-Plätzchen und 2 TL AmarettoLikör einfüllen. Für die Kinderportionen markiert
man die Gläser und verwendet keinen Alkohol.
Dann die Gläser bis zur Hälfte mit der OrangenCreme auffüllen. Jeweils 4 gewürfelte Orangenfilets
GymBlaTT, 4. Ausgabe Winter 2012
auf der Creme verteilen. Wieder mit Creme
auffüllen und abschließend ein Orangenfilet darauf
legen. Für min. 3 Std. kalt stellen. Kurz vor dem
SPORT
Servieren noch etwas weiße Schokolade darüber
raspeln.
Mein Geheimtipp: Anstelle der Schoko-Raspeln einige Minzeblätter (3-4 Stck) mit etwas (2 EL)
grobem Zucker (Hagelzucker) vermahlen oder im Mörser gut zerreiben. Den Minzezucker in ein
kleines Küchensieb geben und die Creme sehr dezent damit bestreuen.
Arbeitszeit: ca. 1 Std.
Ruhezeit: ca. 3 Std.
Nun ist das leckere Rezept komplett! Probiert es doch einfach mal Zuhause aus!
Carlotta Kröger, Klasse 7a
der 6. Klassen
Wenn die Blätter fallen, wird
vorgelesen! So auch in diesem Herbst.
Aus jeder 6. Klasse traten je
eine Schülerin und ein Schüler zum Vorlesewettbewerb
an. Gelesen wurde in zwei
Runden. In der ersten Runde
ging es darum, einen bekannten und vorbereiteten
Text vorzutragen. Dabei
spielt natürlich die Auswahl
des Textes eine nicht unerhebliche Rolle. Man muss
sich entscheiden: Soll der
Textausschnitt lustig, traurig
oder spannend, womöglich
alles auf einmal sein. Gar
nicht so einfach! In der zweiten Runde musste dann ein unbekannter Text so flüssig und betont wie
möglich gelesen werden.
Eine Jury bewertete die Leistung der Vortragenden und kam zu folgendem Ergebnis:
Sieger in diesem Jahr ist Giulio Bartel aus der 6c
Zweite wurde Charlotte Kohnert, auch aus der 6c
Dritter wurde Leon Nendel aus der 6d
Herzlichen Glückwunsch!
Giulio wird unsere Schule in der Bezirksausscheidung vertreten. Viel Erfolg!
Und an alle Fünftklässler: Schon einmal üben für die Klassenausscheidung im nächsten Schuljahr!
Michael Köhn
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GymBlaTT, 4. Ausgabe Winter 2012
AUS HAMBURG
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Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
Artikel 5
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus
allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre.
(3) Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei. Die Freiheit der Lehre entbindet nicht von der Treue
zur Verfassung.
Liebe Schüler am Gymnasium Blankenese!
Artikel 5 des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland gewährt nicht
nur Journalisten, sondern auch Euch bei der Arbeit für Eure Schülerzeitung die
Presse- und Meinungsfreiheit. Diese Freiheit ist ein hohes Gut und eine sehr
wichtige Grundlage für unsere Demokratie, in vielen Ländern der Erde aber gar
nicht selbstverständlich. Es gibt Länder, in denen Journalisten bedroht oder sogar ermordet werden, weil die Wahrheit nicht jedem gefällt. Nutzt Eure Pressefreiheit mit Verstand, Verantwortungsbewusstsein und unter Beachtung der
Persönlichkeitsrechte der Menschen, über die Ihr berichtet. Wir wünschen Euch
viel Spaß & Erfolg bei der Arbeit! Wir freuen uns immer sehr, von Euch und über
Euch zu lesen!
Tatjana Pokorny & Tim Kröger
Ein voller Erfolg!
Die Streitschlichter sind eine Gruppe von 18 Mädchen und Jungen. Sie gehen alle in die 7. Klasse und
sind für die 5. und 6. Klassen zuständig. Alle haben im vergangenen Schuljahr an einem
Streitschlichtertraining teilgenommen unter der Leitung von Herrn Janßen. Dort haben sie gelernt,
wie man einen Konflikt zwischen zwei streitenden Schülern löst. Die Streitschlichter bieten also Schülern ihre Hilfe an, wenn diese benötigt wird. Du kannst die Streitschlichter entweder auf dem Schulhof unten im Kahlkamp finden oder im Kahlkamp-Studio. Das Kahlkamp-Studio befindet sich auf der
Seite, wo das Basketballfeld ist ganz oben im Kahlkampgebäude. Von Montag bis Freitag sind die
Streitschlichter immer in der zweiten großen Pause da. Im Lehrerzimmer hängt ein Poster von den
Streitschlichtern, dort sind Namen, Fotos und Klassen der 18 Mädchen und Jungen angegeben. Wenn
du Fragen hast oder einen Termin mit den Sreitschlichtern ausmachen willst, dann spreche sie einfach an. Sie können an den schwarzen Armbinden erkannt werden, die die Streitschlichter immer im
Dienst tragen.
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GymBlaTT, 4. Ausgabe Winter 2012
SPORT
Was bringt es ein Streitschlichter zu sein?
Ein Streitschlichter zu sein ist nützlich, denn man kann anderen Menschen helfen, wenn sie ein Problem haben. Es bringt außerdem Spaß, mit den anderen Streitschlichtern an weiteren Trainingseinheiten teilzunehmen. Im Zeugnis wird es auch einen Vermerk geben. Streitschlichter könnte auch eine
Voraussetzung dafür sein, später leichter Schulsanitäter oder Sportassistent zu werden. Auch um im
Privaten besser mit Konflikten umzugehen, hat ein Streitschlichter zu sein, viel Gutes.
Moritz Konjack, Klasse 7a
Verpasst?3
Cruise Days bedeutet Tage der Kreuzfahrt. Seit
2008 finden die Hamburger Cruise Days alle
zwei Jahre im Hamburger Hafen statt. In diesem Jahr kamen vom 17. bis 19. August mehr
als 500.000 Zuschauer zu der maritimen Party
in den Hamburger Hafen und an die Elbe. Da-
bei waren diesmal die Kreuzfahrtschiffe AIDAmar,
AIDAluna, MS ASTOR, COLUMBUS 2, MS Deutschland, MSC Lirica und das Lieblingsschiff der Hamburger, die Queen Mary 2. Der Höhepunkt war die Auslaufparade von fünf Kreuzfahrtschiffen und das Feuerwerk am Samstagabend, die von Segelschiffen und
3
Quelle: Hamburg.de
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GymBlaTT, 4. Ausgabe Winter 2012
AUS HAMBURG
vielen kleinen Booten begleitet wurden. Man konnte von verschiedenen großen alten Segelschiffen
und Dampfern aus, unter anderem auch die Cap San Diego, das große Event und die Auslaufparade
bestaunen. Hierbei war besonders beeindruckend die Begegnung der modernen Kreuzfahrtschiffe
mit der alten Cap San Diego im Fahrwasser der Elbe. Ein gastronomisches Angebot an den Landungsbrücken sorgte für das leibliche Wohl der Besucher.
Für Beleuchtung am Abend im Hafen war auch gesorgt. Wie in den Jahren zuvor, tauchte der Hamburger Lichtkünstler Michael Batz mit seinem
Kunstwerk "Blue Port" den Hafen in funkelndes
blaues Licht. Dabei wurden Gebäude, Brücken,
Schiffe und Kräne zu Lichtquellen, die den ganzen
Hafen beleuchteten. Auch die Köhlbrandbrücke und
die Elbphilharmonie strahlten in hellem Blau in den
Nachthimmel. Der Eintritt zu den Cruise Days war
frei, finanziert wurde die Veranstaltung von verschiedenen Sponsoren.
Moritz Konjack, Klasse 7a
Ein Interview!
Wie heißen Sie und wie alt sind Sie?
Ich heiße Jan- Peter Jansen und ich bin 48
Jahre alt.
Lotsrevier“, das er ja viel besser kennt als
der Kapitän. Er ist der Berater des Kapitäns.
Was ist die Ausbildung von einem Lotsen?
Ein Lotse muss eine Kapitänsausbildung
haben, für die Handelsschifffahrt. Außerdem braucht er eine spezielle Ausbildung
für sein „ Lotsrevier“, bei mir ist das der
Hamburger Hafen.
Welche Aufgaben hat ein Lotse?
Ein Lotse führt Schiffe, bei allen Wetterund Strömungsbedingungen, durch das „
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Sind Sie Elb- oder Hafenlotse?
Hafenlotse, das heißt, mein „Lotsrevier“
ist der gesamte Hamburger Hafen ab
Blankenese.
Wie sind Sie auf den Beruf „Lotse“ gekommen?
Ich wollte immer gerne zur See fahren,
aber trotzdem nicht so weit weg von zu
Hause sein. So war der Beruf die beste
und attraktivste Möglichkeit für mich.
GymBlaTT, 4. Ausgabe Winter 2012
Steuern Sie das Schiff selbst an den jeweiligen Liegeplatz?
Ich stehe nicht selber am Steuer, ich gebe
dem Rudergänger Kurs- oder Ruderkommandos. Ich bespreche mit dem Kapitän,
wie wir das Schiff sicher und schnell zum
Liegeplatz bringen. Danach gebe ich die
Kommandos für Ruder, Maschine und
Schlepper.
Wie kommen Sie an Bord eines Schiffes?
Wenn ein Schiff die Elbe hinauf in den Hafen kommt, fahre ich mit der Lotsenbarkasse zum Schiff und steige an der Lotsenleiter an Bord. Wenn aber ein Schiff den
Hafen verlässt, dann fahre ich mit einem
Taxi zum Liegeplatz und gehe über die
Gangway an Bord.
Wie arbeiten Sie mit den Schleppern zusammen?
Die Schlepper werden mit Stahltrossen am
Schiff festgemacht. Sie sind sozusagen das
Werkzeug für den Lotsen. Über Funk sage
ich dem oder den Schleppern wie stark
und in welche Richtung sie ziehen sollen.
Welches Schiff war das größte, das Sie
jemals gelotst haben?
„Queen Mary 2 war eines der größten. Sie
ist 345 m lang und 41 m breit. Aber die
größten Schiffe, die ich fast täglich lotse,
sind Containerschiffe von 370 m Länge
und 52 m Breite.
Was war jemals Ihre gefährlichste Situation?
Im Nebel, dort kam es fast zu einer Kollision.
SPORT
Wo ist Ihr Lieblingsort an der Elbe?
Ich mag es gerne, wenn die Sonne aufgeht
und man in den Hafen fährt und zurück
Richtung Elbe, wenn die Sonne untergeht.
Von wo aus werden Ihre Einsätze koordiniert, also gesteuert?
Wenn ein Schiff die Elbe rauf kommt,
muss es spätestens bis Brunsbüttel einen
Hafenlotsen anfordern. Und die Schiffe,
die den Hafen verlassen wollen, müssen
spätestens 2 Stunden vor Abfahrt einen
Lotsen bestellen. Das Koordinieren machen wir aber selber. Dies übernimmt der
Wachleiter. Das ist ein Lotse, der in der
Hafenlotsenstation auf dem „Seemannshöft“ sitzt. Das ist der Backsteinturm mit
der goldenen Uhr, gegenüber von Teufelsbrück.
Haben Sie an den „Cruise Days“ ein Schiff
gelotst?
Nein, da war ich Wachleiter.
Vielen Dank für das Interview!
Gerne!
Moritz Konjack, Klasse 7a 4
Haben Sie ein Lieblingsschiff, wenn ja
welches?
Gerne lotse ich Kühlschiffe, wir nennen sie
„Bananendampfer“, diese sind ungefähr
160-170 m lang.
Das bringt immer viel Spaß!
4
Fotos: Moritz Konjack
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GymBlaTT, 4. Ausgabe Winter 2012
PAUSENGESPRÄCH
Gewinne einen Kinogutschein!
GymBlaTT veranstaltet einen Comicwettbewerb!
Das ist deine große Chance! Du wolltest schon immer mal einen eigenen Comic zeichnen oder erstellen? Dann ab an den Zeichenblock oder Computer und los! Dem Gewinner winkt ein Kinogutschein!
Comics an [email protected] oder lass deine Zeichnung in das Fach von Frau
Schultz legen!
Oder stecken wir schon mittendrin?
Was das aktuelle Wetter mit den Weltuntergangszenarien im Dezember zu tun hat:
Dienstag, 11. September 2012. Mein Gedenken an die Opfer des Anschlags auf die Zwillingstürme. Mein Mitgefühl an deren Hinterbliebene, die wohl auch heute zum Ground
Zero gepilgert sind. Doch nun zu den aktuellen
Ereignissen: während alle Schüler brav in der
Turnhalle, zu Hause, im Unterricht oder sonst
wo sitzen, zieht die 9b im Hessebad ihre Badesachen an und wartet auf ihren Klassenlehrer.
Bis dann die Nachricht kommt: : Alle in die
Turnhalle! Es wird also alles zusammen gepackt, doch als sie rausgehen wollen, kommt
ein Wolkenbruch runter, der einen schon irgendwie an die Apokalypse erinnert. Matschbraune Bäche, die nicht nur vage Ähnlichkeit
mit der Elbe haben, versperren einem den
Weg. Übrigens, am 21. Dezember soll die Welt
untergehen. Diverse Glaubensgruppen bereiten sich jetzt schon auf das Ende des MayaKalenders vor. Nur dummerweise macht ihnen
da die Forschung und Wissenschaft einen
Strich durch die Rechnung. Laut des Informationsportals fr-online.de wurde erneut ein
Maya-Kalender entdeckt, der insgesamt eine
Zeitspanne von 6000 Jahren umfassen soll,
was dazu führt, das es bis zum Untergang
noch mindestens 1000 Jahre dauert. Also noch
genug Zeit, um das Wichtigste zu erledigen.
Der NASA zufolge soll am 13. Februar 2013,
also sechs Wochen später, ein Asteroid die
Erde nur knapp verfehlen. Und je nach Religion ist es unterschiedlich, doch die meisten
glauben, die Welt würde untergehen, doch
wann ist unbestimmt. Wer die Bilder von Milla
Jovovich für den Campari-Kalender (wurde
verlost und verschenkt) sieht, hat schon einmal einen kleinen Eindruck davon bekommen,
was alles passieren könnte. Das Verglühen des
Erdballs aufgrund der Explosion der Sonne?
Ein Flutwelle, die sämtliches Land überschwemmt (hieran glaube ich persönlich nicht,
denn wo soll überhaupt das ganze Wasser
herkommen)? Die Invasion von Aliens eines
anderen Planeten? Die Kakerlaken übernehmen die Weltherrschaft? Zombies stehen aus
ihren Gräbern auf und zerhäckseln uns? Also
wenn, dann wünsche ich mir, dass meine Uroma nicht dabei ist! Wer daran glaubt, dem
würde ich nicht raten, Selbstmord zu begehen… denn wenn die Sonne aufgeht, war dieses umsonst.
Chiara Joos, Klasse 9b
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GymBlaTT, 4. Ausgabe Winter 2012
SPORT
Anzeige
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GymBlaTT
PAUSENGESPRÄCH
Wer ist das?5 Lösung im Impressum auf S.
Wer von euch errät, um welchen Lehrer oder welche Lehrerinnen es
sich bei diesen Kinderbildern handelt?
Und wer ist das?
Tipp: Sie hilft immer und steht mit Rat und Tat zur Seite!
5
Bilder von den Lehrern zur Verfügung gestellt, Lösung auf Seite
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GymBlaTT, 4. Ausgabe Winter 2012
SPORT
Buchvorstellung
Vor einiger Zeit habe ich ein Buch gelesen, das ich sehr spannend fand. Es heißt ,,Stormbreaker``.
„Stormbreaker“ ist der erste Band einer Reihe mit neun Bänden, die Anthony Horowitz geschrieben
hat. Alex Rider ist mit 14 Jahren sehr jung für seinen Job: Er ist Geheimagent und arbeitet (unfreiwillig) für den britischen Geheimdienst. Dazu kam es so: Alex Eltern starben bei einem Flugzeugabsturz.
Deshalb lebte er bei seinem Onkel in London. Eines Tages kam die Polizei zu ihm nach Hause und
erzählte ihm, dass sein Onkel bei einem tragischen Autounfall ums Leben gekommen ist. Alex lebte
von nun an mit der Haushälterin seines Onkels zusammen.
Sein Onkel war Geheimagent beim britischen Geheimdienst
MI6. Alex wusste nichts davon. Der Tod seines Onkels lässt
ihm keine Ruhe und er untersucht das Auto, mit dem der
tödliche Unfall geschah. Alex findet Schusslöcher an der Fahrertür des Autowracks auf dem Schrottplatz und schließt
daraus, dass sein Onkel ermordet wurde. Auf dem Schrottplatz sehen ihn zwei Agenten des MI6. Alex wird von der
„Bank“, in der sein Onkel gearbeitet hat, eingeladen. Er
schleicht in das Büro seines Onkels und findet dort die Akte
„Stormbreaker“, an der sein Onkel gearbeitet hat. Alex wird
dabei ertappt und betäubt. Der Chef der „Bank“ klärt ihn
darüber auf, dass sie in Wirklichkeit der britische Geheimdienst sind. Alex wird kurzer Hand vom Geheimdienst rekrutiert und gezwungen, für ihn zu arbeiten.
Auf einmal ist Alex mitten in einem Abenteuer, bei dem er
auf eine harte Probe gestellt wird. Er wird zum Spionieren zu
einem Wohltäter geschickt, der aber nichts Gutes im Schilde
führt. Alex gerät in große Gefahr…
Mir gefällt das Buch, weil es spannend ist und Alex Rider viele gute Eigenschaften hat. Er ist mutig,
sportlich und reaktionsschnell.
Es ist als Taschenbuch erschienen im Ravensburger Buchverlag und kostet 7,95€.
Ich hoffe, ich habe euch Lust gemacht, das Buch zu lesen.
Matthias Schneider, Klasse 6c6
Das GymBlaTT-Team braucht dich!
Hast du auch Lust an unserer Schülerzeitung mitzuarbeiten?
Jeder kann mitmachen: Klasse 5 bis Oberstufe!
Hast du Spaß am Schreiben, Recherchieren, Layouten, Fotografieren?
Wir treffen uns meistens dienstags oder mittwochs nach der 6. Stunde- auf die Aushänge achten
oder Frau Schultz fragen!
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http://3.bp.blogspot.com/Y8SqFKXe6yA/T4ZdK9L5p0I/AAAAAAAAEJs/ZJWyY9LMEqU/s1600/1332608727723_Alex_Rider_Stormbr
eake.jpg
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SPORT
Lieblingssportart I
„Boxstep , Boxstep, kick ball change links
Schritt, Piev it rechts Schritt....“
Das sind verschiedene Tanzschritte aus
dem Jazzdance. Es macht sehr viel Spaß,
diese Tanzschritte und viele mehr, zu tanzen. Mit mehreren Tänzern kann man
schöne Choreographien produzieren und
hat eine Menge Spaß. Trotzdem darf man
Jazzdance nicht unterschätzen, weil es an
manchen Stellen sehr anspruchsvoll sein
kann. Eine Grundlage für Jazzdance ist
nämlich Ballett. Die meisten Tanzschritte
sind aus dem Ballett abgeleitet, einige
Ballettschritte benutzt man aber auch unverändert wie Spagat oder Plie.
Jazzdance ist seit 1950 in Deutschland
bekannt. Ursprünglich ist Jazzdance ein
amerikanischer Tanz. Mitte der 70er Jahre
kamen weitere amerikanische Tänzer und
Choreographen nach Deutschland und
brachten mit ihren Tänzen noch mehr Leute zum Staunen.
INTERVIEW MIT JAZZDANCE LEHRERIN
SABINE DOBRICK
Frage: Wie lange unterrichten Sie schon
Jazzdance?
Antwort: Ich unterrichte Jazzdance mittlerweile schon über 20 Jahre.
Frage: Warum haben Sie diesen Beruf gewählt?
Antwort: Weil ich teilweise auch beruflich
als Bühnentänzerin gearbeitet habe, auf
vielen Kreuzfahrten und weil mir der Tanz
so viel Freude macht.
Frage: Waren Sie durch Ihren Beruf schon
mal in einer peinlichen Situation ?
Antwort: Ja, das ist auch schon mal vorgekommen. Wir haben bei einem großen
Auftritt vor sehr vielen Menschen den
Cancan getanzt und sind dabei, weil das
Parkett so glatt war, auf den Po gefallen.
Frage: Wodurch entscheidet sich Jazzdance denn eigentlich von anderen Tänzen?
Antwort: Das kann man gar nicht so genau sagen, da es ja so viele Tänze gibt. Z.
B. Hip Hop, Ballett, Moderndance,
Musicaldance.
Impressum
GymBlaTT: Schülerzeitung des Gymnasiums Blankenese,
Oesterleystraße, 27, 22587 Hamburg, 040 428971-0,
[email protected]
Redaktionsschluss: November 2012
Erscheinungsdatum: Herbst/Winter 2012
Herausgeber: Redaktion des GymBlaTTs, Oesterleystraße 27,
22587 Hamburg
Chefredakteure: Chiara Joos, Juliane Pohl
Redaktion: Moritz Konjack, Marlene Jacobsen, Elizabeth Müller,
Carlotta Kröger, Agnieszka Grajek, Lina Timmermann, Elisabeth
Dimigen, Katinka Klempin, Alina Weigand, Matthias Schneider,
Michael Köhn
Druck: DB Kommunikationstechnik GmbH Druck- und Reprocenter Hamburg
Auflage: 300 Stück
Betreuende Lehrkräfte: Linda Schultz
V. i. S. d. P.: Linda Schultz
Lösung Lehrergeschichten:

Geschichte 1: Herr Tunke

Geschichte 2: Herr Knauer

Geschichte 3: Frau Schultz
Lösung: Lehrer-Bilderrätsel:

Bild 1: Herr Leege

Bild 2: Herr Wehofsich

Bild 3: Frau Steppart
Lösung: Bilderrätsel:
1. Fensterrahmen
2. Fenster im Treppenhaus
3. Zeitungsstapel Treppenhaus
4. Schild: Fundsachen
5. Bild im Eingangsbereich
6. Aus: Wir. Gemeinsam. Hier.
7. Farn im Eingangsbereich
8. Stundentafel
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GymBlaTT, 4. Ausgabe Winter 2012
SPORT
Schöne Gedichte
Hier möchte ich euch schöne Gedichte über Augen zeigen:
Blaue Augen Himmelsstern, küssen und posieren gern.
Braune Augen sind gefährlich, aber in der Liebe ehrlich.
Grüne Augen Froschnatur, von der Liebe keine Spur.
Ein graues Auge
Friedrich Martin Bodenstedt
Ein graues Auge
Ein schlaues Auge,
Auf schelmische Launen
Deuten die braunen,
Des Auges Bläue
Bedeutet Treue;
Doch eines schwarzen Augs Gefunkel
Ist stets wie Gottes Wege dunkel.
Deine Augen
In Deinen Augen habe ich gelesen,
wie man ein Buch liest oder ein Gedicht,
als wär´ es Deine Seele selbst gewesen,
die still zu mir durch Deine warmen Augen spricht.
Sie blitzen funkelnd, wenn sie fröhlich lachen,
ich spüre es, sie lachen oft und gern,
und freu´n sich an total verrückten Sachen,
dann ist das große Leid der Welt ganz weit und fern.
Sie suchen fragend nach dem Sinn des Lebens,
und manchmal sind sie voll von Traurigkeit,
sie sehnen sich dann sicher oft vergebens
verträumt nach einem kleinen Stück Geborgenheit.
Um gleich danach dann wieder zu erstrahlen,
den Augenblick erlebend wie ein Kind,
und manchmal wünsch´ ich mir, ich könnte malen,
weil solche Bilder rar und ewig kostbar sind.
Sie sind romantisch, können tief empfinden,
und zärtlich sagen sie: "Ja, ich bin Dein!"
Ich weiß genau, sie könnten nicht verwinden,
in dieser grauen Welt einmal allein zu sein.
Ich wünsch´ Dir sehr, dass nie ein Leid Dich quäle,
nur Tränen, die vor lauter Glück man weint,
und hoff´ mit Dir, dass immer Deine Seele
als Spiegelbild aus Deinen warmen Augen scheint!
Carlotta Kröger, Klasse 7a
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GymBlaTT, 4. Ausgabe Winter 2012
SPORT
Das große Radrennen in Hamburg
Cyclassics wird vom
Unternehmen Vattenfall geleitet. Die
Cyclassics
wurde
1996 gegründet und
sind bis jetzt die
größten Deutschen Radrennen. Die Radrennen
Strecke beträgt entweder 55km, 100km oder
155km. Gesponsert werden die Radrennen von
der Stadt Hamburg, Stevens Bikes, Skoda, das
Deutsche Rote Kreuz und noch vielen mehr.
Interview mit einem der Sanitäter:
Redaktion: Was sind die meisten gründe der
Verletzungen?
Sanitäter: Meistens sind die Fahrer unachtsam
oder übermütig oder übersehen ein Hindernis.
Redaktion: Was war bis jetzt die schlimmste
Verletzung?
Sanitäter: Ein Profifahrer ist gestürzt und hat
sich die Haut großflächig aufgerissen. Der Anzug ist aufgrund der Reibungshitze sozusagen
geschmolzen.
Ein Interview mit Tim Kröger, Profisegler
Redaktion: Was für Gefühle hast du, wenn du
segelst?
Tim Kröger: Ein unglaubliches Gefühl der Freiheit
und
Leichtigkeit.
Ich
liebe
es
auf dem Wasser zu sein, obwohl es beim Regattasegeln manchmal ziemlich stressig zu gehen
kann.
Redaktion: Was war der bedeutendste Moment
für dich beim Segeln?
Tim Kröger: Es hat sehr viele fantastische Momente gegeben, an die ich mich gerne erinnere.
Etwa, wenn ich im Südpolarmeer einen Albatross gesehen habe. Das sind fantastische riesige Vögel. Viele Segler sind abergläubisch und denken, dass in diesen Vögeln die Seelen verstorbener Seg-
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GymBlaTT, 4. Ausgabe Winter 2012
SPORT
ler weiterleben... Eine schöne Vorstellung! Ein anderer besonderer Moment war der siegreiche Zieleinlauf bei meinem zweiten Rennen um die Welt 1997-1998.
Redaktion: Was hast du in dem Moment gefühlt?
Tim Kröger: Glück, Freude, Genugtuung und Stolz darüber, eine so harte Etappe durch das Südpolarmeer gewonnen zu haben.
Redaktion: In welchem Alter hast du mit dem Segeln angefangen?
Tim Kröger: Meine Eltern haben mich schon im Alter von vier Jahren auf ihrer Fahrtenyacht mitgenommen. Durch meine Familie bin ich zum Segelsport gekommen.
Redaktion: Wie kann man denn Segeln lernen, wenn die Familie nicht segelt?
Tim Kröger: Das ist ganz einfach: Man kann es in einem Segelclub lernen! In Hamburg gibt es 84
Segelclubs. Manche sind ganz schön gefragt und haben daher eine lange Warteliste. Aber wenn
man sich ganz früh anmeldet und beharrlich ist, dann kommt man da auch rein. Zum Beispiel in den
Mühlenberger Segel-Club, der nur fünf Minuten von eurer Schule entfernt liegt. Der hat mit etwa
250 Kinder- und Jugendmitgliedern die größte Nachwuchsabteilung in ganz Deutschland und ein
super Ausbildungsprogramm mit ganz, ganz vielen ehrenamtlichen Helfern!
Redaktion: Welche Boote hast du schon alle gesegelt?
Tim Kröger: Fast alles! Vom Opti bis zur Olympiaklasse, vom größten Katamaran der Welt mit dem
leider inzwischen verstorbenen sehr beeindruckenden Abenteurer und Rekordjäger Steve Fossett
bis hin zum America’s Cup für Frankreich und Südafrika und zwei Rennen um die Welt.
Redaktion: Wie segelst du am liebsten? Alleine, zu zweit oder im Team?
Tim Kröger: Am liebsten im Team, weil ich mich gerne mit anderen Menschen auseinander setze.
Das macht mir mehr Spaß.
Redaktion: Was war deine schlimmste Niederlage?
Tim Kröger: Wir haben 1988 ganz knapp die nationale Olympiaqualifikation in der DreimannBootsklasse Soling verloren. Damals ist für unser Team ein großer Traum geplatzt. Das tat schon
sehr, sehr weh, denn wir waren damals die Nummer eins in Deutschland und haben es selbst verpatzt...
Redaktion: Ist Segeln dein einziger Beruf oder machst Du noch etwas anderes?
Tim Kröger: Neben dem Segeln halte ich oft Vorträge zu Teamführung und Teamentwicklung. Ich
habe zwei Bücher geschrieben und auch als Kommentator fürs Fernsehen gearbeitet. Außerdem
berate ich Yachteigner, wenn sie Probleme mit ihren Booten haben. Und ich arbeite manchmal als
Coach.
Redaktion: Was war deine liebste Regatta?
Tim Kröger: Das kann ich nicht beantworten. Es waren und sind so viele tolle und extrem verschiedene Einsätze und Erlebnisse. Die Summer der Erfahrungen ist es, die meinen Beruf jeden Tag
spannend machen.
Carlotta Kröger, Klasse 7a
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GymBlaTT, 4. Ausgabe Winter 2012
AUS ALLER WELT
…wird Regenwald in der Fläche eines Fußballfeldes abgeholzt.
Alle 2 Sekunden
werden
Flächen
von
einem Fußballfeld
(Maße
100m mal 50m)
an Regenwald
abgeholzt oder
verbrannt. Das
sind sehr hohe
Verluste
an
Regenwald.
Viele Menschen
z.B. Plantagenbesitzer, denken nur an das
Geld. Denn durch Plantagen, also Monokulturen kann man sehr viel Geld verdienen. Dieses
sind z.B. Bananen, Kakao, Mais und noch vieles mehr. Doch die Ureinwohner, die vorher
im Regenwald gelebt haben, werden einfach
verscheucht und in sogenannte „Slums“ umgesiedelt. Dort leben sie in Blechhütten und
ihr Leben verändert sich sehr stark. Dadurch,
dass in dem Regenwald unter anderem Wanderfeldbau bewirtschaftet wird, kommt es
nach ungefähr 3 bis 4 Jahren guter Ernte zur
Erosion. Dies geschieht dann, wenn der Regen
innerhalb der Erntejahre immer mehr von der
Humusschicht abträgt, die sich unter den
Baumriesen befindet. Dies wiederholt sich
mehrmals und irgendwann ist an einer ehemaligen grünen Stelle nur noch blanker Stein.
Dann spricht man von der „Erosion“. Dadurch,
dass im Regenwald immer mehr Holz gerodet,
also verbrannt oder abgeholzt wird, wird der
Regenwald immer kleiner. Wenn der Regenwald irgendwann fast gar nicht mehr existiert,
dann wird sich das Klima auf der Erde verändern. Um das zu verhindern, gibt es Organisationen wie z.B. WWF, die sich für den Erhalt
des Regenwaldes einsetzen. Alle Menschen,
auch aus Deutschland, können zu dem Erhalt
des Regenwaldes herbeitragen, indem sie
Spenden an Hilfsorganisationen zahlen, damit
sich diese hierfür mehr einsetzen können.
Helfen Sie sich und dem Regenwald!
Moritz Konjack, Klasse 7a
…für Lupila
Am Freitag den 24.8. fand das jährliche Lupila Schwimmfest des Gymnasiums Blankenese statt.
Das Schwimmfest widmen wir der Lupila Secondary School in Südwest-Tansania, Afrika. Es wurden
Kuchen und Würstchen verkauft, und die Einnahmen wurden an die Lupila Secondary School gespendet. Beim Schwimmfest wurden Spiele gespielt wie Wasserball und Mattenkampf. Außerdem
sind viele auch vom Sprungbrett gesprungen.
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20 Dinge, die jeder im Herbst und Winter machen sollte!
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In einen kunterbunten Laubhaufen oder den Schnee springen und den frischen, kalten Wind genießen.
Die Nägel in Herbst/Winterfarben anmalen.
Sich an einem Tag in nur einer Herbstfarbe anziehen.
Mindestens einmal sagen: „Boah, ist mir kalt!“.
Auf der Terrasse: „Herbst/Winter- ich liebe Dich!“ schreien.
In den Wald mit deinem/er besten Freund/in gehen und Pilze sammeln.
Eine Pilzsuppe probieren… und schmeckts?
Einen Erinnerungskasten mit Sachen von Erlebnissen aus diesem
Herbst/Winter erstellen.
Einen Fitness-Tag machen (Joggen, viel Obst und Gemüse essen…)
Eine Nachtwanderung mit Freunden machen.
„I´m singing in the rain...“  tanzend bei einem Regenschauer singen.
Wenn es regnet oder schneit, um die schöne Sonne weinen 
Einen Baum umarmen und ihn trösten, da ihm die Blätter abfallen und ihm
sagen, dass im Frühling alles wieder besser wird ;)
Einen Filmabend mit Freundinnen und Freunden veranstalten.
Vor dem Herbst oder Winter wegrennen ohne Ziel, als ob man das könnte.
Einmal mit der ganzen Familie einen Ausflug ins Unbekannte machen.
Bootfahren mit Kuscheldecke und Picknick-Korb.
Einen warmen Tee trinken und dabei ein gutes Buch lesen.
Eine Fahrradtour machen.
Shoppen gehen.
Aga Grajek, Klasse 7a
Lieblingssportart II
Seit ich klein bin, besitzen meine
Eltern ein klasse Boot; einen Dart 18. Das
Ding wiegt stolze 134 kg, hat eine
Segelfläche von 16,08 m², ein ein einfaches Trapez (nur für eine Person)
und Schwimmkörpern in den Kufen.
Segeln gelernt habe ich allerdings
auf einem Opti. Er hieß Tornado und war
von SKY dem Segelclub gesponsert. Vier Jahre später habe ich dann
meinen Cat-Schein auf einem
Hobie Dragoon gemacht. Ca. 100 kg
bringt er auf die Waage, hat eine
Segelfläche von 11,0 m², ein doppeltes
Trapez und ein Spinnaker (zusätzliches Segel). Um wieder zum Dart zu
kommen, den ich viel lieber segele als den Hobie, muss ich sagen, dass ich schon immer mitsegeln wollte. Jedes
mal, wenn wir am Strand waren habe ich gefragt. Und nun bin ich selbst so weit, dass ich ihn mit einer anderen
Person segeln kann. Der Dart ist sportlich und sehr schnell, das ist, was mir manchmal Angst macht. Doch meine liebste Beschäftigung ist es, im Trapez zu hängen. Außer dem Dart segel ich manchmal noch Kajütboot (ich
darf die Fock bedienen), was ich nicht ganz so sportlich finde und auch nicht einen solchen Spaß macht. Segeln
ist kein Sport für diejenigen, die nur Sport machen, um Gewicht zu verlieren (das tut man so gut wie gar nicht),
nicht für die, die Angst haben, das ihr frenchmanikürter Fingernagel abbricht. Eher für welche, die auch das
lautstarke Dröhnen und den Benzingestank der Motorboote nicht aus ihrer Euphorie reißt, für die, die mehr
praktisch veranlagt sind und eine leichte Adrenalinsucht haben. Ich liebe segeln und es macht mich glücklich,
wenn das Salzwasser an meiner Haut klebt und das klatschen der Wellen meine Hintergrundmusik ist. Vielen
Dank an meine Crew Nagi, Peter, Tint und Fini.
Chiara Joos, Klasse 9b
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SCHULE INTERN
Könnt ihr erkennen, was wir in der Schule fotografiert haben?
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SPORT
Wir alle kommen tagtäglich mit ihr in Verbindung7
Wenn ich morgens aufstehe, gehe ich zu meinem Kleiderschrank, gucke auf dem Weg durchs Zimmer
aus dem Fenster und schätze das Wetter ein. Dann greife ich in meine Kleiderschrank und ziehe ein
Top, eine Hose und einen Pulli heraus. Ich habe mich für eine Jeans von H&M, ein Top von Hollister
und einen Pulli von Abercrombie& Fitch. Ohne groß nachzudenken ziehe ich mir alles an und gehe
frühstücken.
Ohne es zu wissen habe ich
schon während des kaufen
dieser Kleidungsstücke Kinderarbeit unterstützt. H&M,
Hollister,
Abercrombie&
Fitch, ja fast alle Klamotten
von Ketten wie diesen werden in Indien oder China in
Massenproduktion gefertigt. Und zwar nicht nur von
Erwachsenen, sondern auch
von Kindern, die dort arbeiten. Sie arbeiten dort, weil
ihre Familien das Geld
brauchen. Warum? Ja warum? Weil wir hier in
Deutschland oder auch in
Europa überhaupt nicht
bereit sind, mehr Geld für
unsere Klamotten zu zahlen, sodass die Eltern dieser Kinder genug Geld verdienen, um die Familie
versorgen zu können. Aber wieso ist keiner bereit mehr Geld zu zahlen? Es ist total unverständlich,
dass keiner mehr Geld zahlen will, obwohl eben dieses das Leid von vielen Kindern mindern würde.
Denn so würden die Eltern genügend Geld für die ganze Familie verdienen. Und dazu kommt, dass all
diese Kinder unter dem Druck der Arbeit, an Krankheiten leiden oder sogar schwerere Verletzungen
durch die Arbeit erlitten haben.
Kinderarbeit kam in der Zeit der Industralisierung in Mode, da Kinder schon damals billiger zu beschäftigen waren. Heutzutage müssen mehr als 200Millionen Kinder. weltweit arbeiten. Davon sind
mehr als 72 Millionen Kinder unter 10 Jahren, was eine echt erschreckende Zahl ist, wie ich finde.
Außerdem werden mehr als eine Million dieser 200 Millionen Kinder sexuell ausgebeutet.
Vielleicht hilft schon so ein Artikel ein bisschen oder regt in jedem Falle zum Denken an. Ich hoffe
das, weil es wichtig wäre für alle Kinder, die es nicht so gut haben wie wir und schon früh anfangen
müssen zu arbeiten.
Chiara Joos, Klasse 9b
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Quelle: www.welthungerhilfe.de ( Urheber: DWHH-Grafik: Tränkle + Immel- Quelle: ILO)
Quelle: www.welthungerhilfe.de ( Urheber: DWHH-Grafik: Tränkle + Immel- Quelle: ILO)
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SCHULE INTERN
Steckbriefe von Marlene Jacobsen
Name:
Alter:
Profil:
Lieblingsfach:
Berufswunsch:
Warum ich Schulsprecher
geworden bin:
Größter Erfolg:
Das Schwierigste als Schulsprecher:
Ziel:
Was ich überhaupt nicht kann:
Lieblingssport:
Lieblingsessen:
Hobbies:
Julia
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Sprache und Gesellschaft
Deutsch und Geschichte
Ärztin
Weil ich gern mit anderen Schülern zusammenarbeite
Die Partnerschaft mit der Raphael-Schule
Termine zu finden, an dem alle können
IServ
Singen
Reiten
Pizza
Reiten, mein Hund (Malou), Tennis
Name:
Kelly
Alter:
Profil:
Lieblingsfach:
Berufswunsch:
Warum ich Schulsprecher
geworden bin:
Größter Erfolg:
Das Schwierigste als Schulsprecher:
Ziel:
Was ich überhaupt nicht kann:
Lieblingssport:
Lieblingsessen:
Hobbies:
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Sprache und Gesellschaft
Deutsch und PGW
vielleicht Jura
Ich engagiere mich gern für die Schule und wollte schon
immer gute Schulsprecher haben
Dass wir überhaupt Schulsprecher geworden sind
Kein Streit und unterschiedliche Meinungen
alle Punkte umsetzen
pünktlich sein
Hockey
Asiatisch
Hockey, Golf und Freunde
Name:
Marietheres
Alter:
Profil:
Lieblingsfach:
Berufswunsch:
Warum ich Schulsprecher
geworden bin:
Größter Erfolg:
Das Schwierigste als Schulsprecher:
Ziel:
Was ich überhaupt nicht kann:
Lieblingssport:
Lieblingsessen:
Hobbies:
31
17
Sprache und Gesellschaft
Mathe und Deutsch
Psychologie studieren
Weil ich die Schüler vertreten will
Wahlerfolg und Umsetzung unsere Ziele im letzten Schuljahr
Es allen recht zu machen
alle Punkte umsetzen
Chemie und Physik
Tennis
Sushi
Fitness-Studio, Freunde, Chor und Lesen
GymBlaTT, 4. Ausgabe Winter 2012
Name:
Profil:
Lieblingsfach:
Berufswunsch:
Warum ich Schulsprecher
geworden bin:
Größter Erfolg:
Das Schwierigste als Schulsprecher:
SCHULE INTERN
Dorothea,
17 Jahre alt
Vergangenheit und Zukunft
Deutsch
Jura studieren
Weil ich mich für die Schule engagieren will
Ziel:
Was ich überhaupt nicht kann:
Lieblingssport/Essen
Hobbies:
Die positiven Rückmeldungen
Durchgehend das Ziel vor den Augen zu haben ohne es zu verlieren
erfolgreiches Jahr
Sport
Ballet/Sushi
Ballet, Tennis, Chillen, Lesen, Schlafen
Name:
Kaspar,
Profil:
Lieblingsfach:
Berufswunsch:
Warum ich Schulsprecher
geworden bin:
18 Jahre alt
Größter Erfolg:
Das Schwierigste als Schulsprecher:
Ziel:
Was ich überhaupt nicht kann:
Lieblingssport/Essen
Hobbies:
Kunst und Ästhetik
Sport
eventuell Psychologe
Weil ich gern Verantwortung übernehme, außerdem ist es für
das weitere Berufsleben gut, solche Erfahrungen gesammelt zu
haben
Aufstieg in die Landesliga
In der Gruppe immer friedlich zu bleiben
An der Schule positiv in Erinnerung zu bleiben
Musik
Fußball/Sushi
Fußball, Musik hören, Schulsprecher und Freunde treffen
Name:
Jo,
Profil:
Lieblingsfach:
Berufswunsch:
Warum ich Schulsprecher
geworden bin:
Größter Erfolg:
Das Schwierigste als Schulsprecher:
Ziel:
Was ich überhaupt nicht kann:
Lieblingssport:
Lieblingsessen:
Hobbies:
17 Jahre alt
Vergangenheit und Zukunft
Geschichte und Philosophie
Medizin, Neurologie, Im- und Export
Weil ich letztes Jahr so viel geholfen habe und weil ich mich
für die Schule engagieren möchte
Die Wahl
Koordination der vielen Bereiche
IServ
Namen merken
Taekwondo
Alles außer Fisch
Taekwondo, Design (Logos), Versuchen die Berufswelt jetzt schon
kennenzulernen
Name:
Lina,
Profil:
Lieblingsfach:
Berufswunsch:
Warum ich Schulsprecher
geworden bin:
Größter Erfolg:
Das Schwierigste als Schulsprecher:
Ziel:
Was ich überhaupt nicht kann:
Lieblingssport/Essen/Hobbies:
Kunst und Ästhetik
Deutsch und Geschichte
Kinderpsychologin
Weil ich gerne Meinungen vertrete und Verantwortung
übernehme
Kahlkamp räumt auf
Die Charity-Party
Die Charity-Party
Mathe
Tanzen/Lasagne/Tanzen, Singen
17 Jahre alt
32