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GymBlaTT, 4. Ausgabe Winter 2012 ERSTE STUNDE Liebe Leserinnen und Leser, in diesem Jahr haben wir viele neue Redaktionsmitglieder. Diese waren schon eifrig an der Arbeit und haben für euch eine tolle Winterausgabe zusammengestellt! Wir können euch eine Ausgabe mit einem breiten Themenspektrum präsentieren und heißen hiermit den Winter willkommen! Denn auch wenn das Wetter verregnet und kalt, die Tage kurz und die Nächte dunkel sind, lassen wir uns die Lebensfreude nicht nehmen und genießen die anbrechende Kälte. Einfach mit Kakao, GymBlatt und Wolldecke an die Heizung kuscheln und um die Sonne trauern. ODER ihr überlegt euch ein cooles Thema und haut selber in die Tasten. Denn wir brauchen EUCH! Wir freuen uns über jedes neue Mitglied in unserem Team! Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen! Eure Redaktion GymBlaTT Vorwort Foto des Monats ¡La pura vida! In Costa Rica? Lustige Geschichten von Lehrern Der Raphael-Markt Kinder brauchen Hilfe – SOS-Kinderdörfer Interview mit Frau Herzberg Interview mit Herrn Kalbantner Interview mit Herrn Edler Test: Wer bist du? Das perfekte Herbstmenü Vorlesewettbewerb der 6. Klassen Streitschlichter am Gymnasium Blankenese Cruise Days 2012 Die Hamburger Hafenlotsen Comicwettbewerb Nach uns die Sintflut? Lehrer-Kinderbilder-Rätsel Buchrezension Alex Rider „Stormbreaker“ Jazzdance Augen Vattenfall Cyclassics 2012 Interview mit dem Weltumselgler Tim Kröger Alle 2 Sekunden: Regenwaldzerstörung Das Schwimmfest für Lupila Winterattacke: 20 Dinge, die man im Winter machen sollte! Catsegeln Bilderrätsel aus unserer Schule Kinderarbeit Unsere Schulsprecher Impressum S. 1 S. 2 S. 2 S. 3 S. 4 S. 4 S. 7 S. 8 S. 9 S. 11 S. 12 S. 14 S. 15 S. 16 S. 17 S. 19 S. 19 S. 21 S. 22 S. 23 S. 24 S. 25 S. 25 S. 27 S. 27 S. 28 S. 28 S. 29 S. 30 S. 31 S. 23 1 GymBlaTT, 4. Ausgabe Winter 2012 AUSTAUSCHSCHÜLER Schickt uns auch euer Foto des Monats! 1 Ein Teil unserer GymBlaTT-Redaktion Alina Weigand, Austauschschülerin aus der 9d berichtet aus der Ferne Seit drei Monaten befinde ich mich auf einem Kontinent, auf dem die Uhren völlig anders ticken. Ich mache ein Austauschjahr in Costa Rica. Hier besuche ich eine bilinguale Schule, wobei man das Wort „bilingual“ wohl eher in Klammern setzen müsste. In meinen ersten Schulwochen kam ich jeden Tag völlig verblüfft nach Hause. Wie kann Schule nur so anders sein! Die Schüler scheinen das Wort „Respekt“ nicht zu kennen. Im Unterricht wird die Gitarre so selbstverständlich gezückt, sowie das SmartPhone oder eben alles Andere, was definitiv nicht zum Unterricht dazugehört. Bis überhaupt erst einmal irgendjemand anfängt zu arbeiten, das dauert hier einfach eine geraume Zeit. Auf der anderen Seite ist es aber auch selbstverständlich, dass einem ein Mathematik-Lehrer zum hundertsten Mal eine Formel erklärt, die man nicht verstanden hat – natürlich nur, wenn man das möchte! Ich stand schon einige Male vor einer Geduldspro- 1 Foto der Redaktion 2 GymBlaTT, 4. Ausgabe Winter 2012 SCHULE INTERN be.... irgendwann habe aber auch ich begonnen, alles „entspannter“ zu sehen. Wenn mir jemand etwas zu „morgen“ verspricht, so rechne ich einfach erst in zwei Wochen damit. Bewundernswert ist das Rhythmusgefühl, wenn es um Musik und Tanz geht. Auf fast jeder Feier von irgendwelchen Onkels, Tanten oder Groß-Cousinen (die Familie hat oberste Priorität und besteht meist aus zahlreichen Mitgliedern) wird immer auch getanzt. Das ist einfach Temperament! ¡La pura vida! Auf der anderen Seite setzen sich fast alle Schüler, die ich kenne, nach der Schule einfach nur noch direkt vor den Fernseher. Auch wenn der Tag schon ziemlich früh beginnt, ist die Schule doch immer schnell vorbei und viel getan wird ja normalerweise auch nicht. Costa Rica hat zwei sehr unterschiedliche Gesichter. Familien, die durch die schlaglochversehrten Straßen Costa Ricas im verspiegelten, allradgetriebenen und klimatisierten Auto fahren. Kinder, die in die Schule gehen dürfen, alles von ihren Eltern finanziert bekommen und es trotzdem nicht zu schätzen wissen… Na ja, als ich dies meinen Eltern schilderte, entgegneten sie spontan, dass es solche Kinder ja auch im Hamburger Westen gebe. Auf der anderen Seite Familien, die in wirklich heruntergekommenen Blechhütten leben. Menschen, die zwischen fahrenden Autos betteln und auf ein paar gnädige Autofahrer hoffen... es ist traurig mit anzusehen, wie das Leben einiger Menschen hier seinen Lauf nimmt. Wenn man mit öffentlichen Bussen von A nach B kommen will, so wird das zum nächsten kleinen Abenteuer. Bei strömendem Regen warten knapp 50 Menschen auf den Bus. Mit den Abfahrtszeiten darf man es hier nicht so genau nehmen. Als der Bus dann völlig verspätet kommt, stehen plötzlich alle ordentlich in einer Reihe und man drängt sich in den sowieso schon überfüllten Bus – aber, oh Wunder – irgendwie finden alle einen Platz, wenn auch ziemlich zusammengedrängt. Die öffentlichen Verkehrsmittel sind eigentlich der Horror, selbst wenn man bedenkt, dass eine Fahrt ja nur 20 bis 60 Cent kostet. In der Regenzeit beginnt es hier nachmittags zu schütten, da denkt man die Welt schwimmt davon! Auf den Straßen bilden sich Flüsse und Wassermassen schießen durch die Stadt. Selbst mit Regenschirm und Regenjacke bleib man nicht trocken. 355 GymBlaTT, 4. Ausgabe Winter 2012 AUSTAUSCHSCHÜLER Das typische Nationalgericht ist „Gallo Pinto“, Reis mit Bohnen, dazu Fleisch oder eine gebratene Kochbanane. Für viele Familien ist Reis hier das Grundnahrungsmittel. Es gibt wahnsinnig viele Früchte, einige habe ich bisher noch nie in meinem Leben gesehen. Der Geschmack ist niemals mit irgendwelchen importierten Früchten in Deutschland zu vergleichen! Alle Pflanzen und Tiere sind hier größer und bunter und ich wurde gleich nach den ersten Tagen meiner Reise von ein paar Kakerlaken in meinem Bett „willkommen geheißen“. Auf die Begegnung hätte ich auch verzichten können. Kurz nach meiner Ankunft habe ich auch gleich ein ungewöhnlich starkes Erdbeben (Stärke 6.6) erlebt... das ist schon ein komisches Gefühl, wenn plötzlich der Boden ruckelt und alles hin und her schwankt. Seitdem gab es noch das eine oder andere kleinere Erdbeben. Am Wochenende ging es für mich das erste Mal an den Strand. Für diesen Tag fehlen mir einfach die Worte. Mitten im Winter, bei 30 Grad unter Palmen zu liegen, das Rauschen der Wellen im Ohr... bunte Papageien sitzen in den Bäumen direkt über dir und andere exotische Vögel ziehen ihre Kreise – das ist einfach nur ein Traum! Meinem Spanisch fehlt noch ein bisschen Übung. Es ist nicht immer einfach mit der Verständigung. Eine neue, völlig andere Kultur – zu Beginn keine sozialen Kontakte und die Hürden der Sprache. Man muss sich alles mit der Zeit neu aufbauen, da vergisst man ganz, dass man eigentlich ja „nur“ spanisch lernen wollte. Bis jetzt habe ich schon wahnsinnig viele Eindrücke gesammelt und viele herzliche und interessante Menschen kennen gelernt und vor allen Dingen aber erfahren, wie gut es uns doch in Deutschland geht! Alina Weigand, Klasse 9d Anzeige 4 GymBlaTT, 4. Ausgabe Winter 2012 SCHULE INTERN Ratet doch mal, wem diese Geschichten passiert sind? Geschichte Nr. 1: Mr. Unbekannt hat in seiner Jugend zwei Lehrer, die nicht offiziell zusammen waren beim Knutschen erwischt. Zwei oder drei Wochen später waren sie dann aber offiziell zusammen. Welcher Lehrer unserer Schule war dies? A) Herr Tunkel B) Herr Krempien C) Herr von Sachs Geschichte Nr. 2: Mr. Unbekannt hat während des Zivildienstes seine Chefin irrtümlich als schwanger bezeichnet, worauf diese nicht mehr mit ihm geredet hat. Wem ist dieses peinliche Erlebnis passiert? A) Herrn Hartman B) Herrn Liebenau C) Herrn Knauer Geschichte Nr. 3: Mrs. Unbekannt wollte nach Barcelona fliegen. In ihrem Koffer befanden sich 23 kg, da sie davon ausging, dass ungefähr 20 kg erlaubt waren. Sie durfte allerdings nur 15 kg mitnehmen und zu dieser Zeit kostete 1 kg Zusatzgepäck extra 80 Euro. Also quatschte sie vor dem Flughafen einen wildfremden Mann an und bat ihn 8 kg ihres Gepäckes in seinem Kofferraum aufzubewahren. Sechs Wochen später erhielt sie ihre Sachen vollständig wieder zurück. Wer ist auf diese Idee gekommen? A) Frau Schultz B) Frau Krebs C) Frau Bröcker Lösung siehe Impressum S. Clara Timmermann, Klasse 7a Unsere Raphael-AG hilft mit! Am 22. September war der Raphael-Markt und meine Freundinnen Lina, Jiline, Bruna und ich waren dabei. Schon kurz nach unser Ankunft gab es etwas zu Staunen: Zwei Tänzer machten spektakuläre Sprünge auf den Mat- ten auf dem Boden, und tanzten dazu Brake Dance. Die Musik war so laut aufgedreht, dass man sie schon vor dem Gebäude hören konnte und es herrschte sehr gute Stimmung. Außerdem standen viele Stände auf dem Schul- 355 GymBlaTT, 4. Ausgabe Winter 2012 hof. Darunter waren das Kinderschminken und das Bio-Gemüse. Es gab sogar einen Grill mit leckeren Bratwürstchen. Lina und ich sind Mitglieder der Raphael-AG. Bei unserem ersten Treffen wurden wir in Gruppen geteilt. Jeder sollte einem Stand helfen. Wir hatten die „Schatzsuche im Sandkasten“. In einem Haufen Kies und Sand waren mehrere bunte Steinchen als Schätze versteckt. Wir hatten die Aufgabe den Kindern zu erklären was sie hier machen können und ab und zu mussten wir noch mehr Schätze verstecken, wenn kaum noch welche im Haufen waren. Eine Stunde lang hatten wir Dienst und Bruna und Jiline haben uns fleißig geholfen. Den Rest der Zeit konnten wir auf dem Markt rumbummeln. Auch in der Schule gab es viel zu bestaunen: Beispielweise das Moosgärtchen von Klasse 5, wo man hübsche Moosgärtchen aus Tannenzapfen und -nadeln, kleinen Pflänzchen und Eicheln basteln konnte. Sogar Bötchen gab es zu werken. Dann gab es noch ein Marionettenspiel und in vielen Klassenzimmern wurden SPORT süße Sachen wie kleine Filzpilze verkauft. Meiner Meinung nach waren die beiden Highlights auf jeden Fall das Ponyreiten und das Kistenklettern in der Turnhalle. Ich habe das Gefühl, dass das Reiten gut bei den Kindern ankam und die Ponys haben alles ganz brav mitgemacht. Mir hat besonders das Kistenklettern Spaß gemacht. Oben an der Turnhallendecke war eine Art Haken angebracht. Man sollte versuchen, möglichst nah an den Haken ranzukommen. Der Raphael-Markt war echt witzig und schön. Ich freue mich schon auf das nächste Jahr, dann werde ich garantiert auch kommen, weil der Raphael-Markt dieses Jahr so ein großer Erfolg war. Marlene Jacobsen, Klasse7c Übernehmt doch mit eurer Klasse eine Patenschaft! Jeder von euch, auch wenn ein paar mir widersprechen werden, hat ein tolles Leben: Genug Geld, ein iPod, ein Handy, eine Kamera, ein Haus in einer sicheren Gegend, ein eigenes Zimmer. Ich selber bin bestimmt nicht die einzige, die lieber ihren Tag zuhause verbringen würde, als in die Schule gehen zu müssen und danach noch Berge von Hausaufgaben bearbeiten zu müssen. Doch zur Schule zu 6 gehen, lesen, rechnen und schreiben zu lernen ist ein unglaublicher Luxus. Kinder aus armen Familien, die auf der Straße Leben, haben keine Möglichkeiten, keine Perspektive. Wir werden Ärzte, Anwälte, Lehrer, Wissenschaftler werden. Wir werden studieren, uns eine Familie aufbauen, in den Urlaub fahren. Den Führerschein machen, uns über den Verkehr beschweren, unsere Kinder in die Schule bringen, uns mit Freunden zum Brunch treffen. GymBlaTT, 4. Ausgabe Winter 2012 AUS HAMBURG Ausgelassen feiern, ins Krankenhaus kommen, wieder gesund werden, alt werden, sterben. Unsere Verwandten werden sich um ein angemessenes Begräbnis kümmern. Aber Kinder in armen Verhältnissen, von denen die wenigsten noch Eltern haben und die meisten unter sechs Jahren alt sind, träumen von so etwas. Träumen davon, an jedem Tag irgendetwas zum Essen zu haben. Von einer Chance, aus der Misere herauszukommen. Doch diese Chance haben nur wenige von ihnen. Die SOSKinderdörfer haben es sich zur Aufgabe gemacht, solchen Kindern Hoffnung zu geben. Die Kinder bekommen eine Schulbildung, medizinische Versorgung und genug zu Essen. Sobald die SOS-Kinder volljährig sind, eine Ausbildung abgeschlossen haben und finanziell auf eigenen Beinen stehen, endet die Patenschaft. Diese Kinder haben keine Wahl. Du schon: Sieh weg oder hilf den SOSKinderdörfern dabei, Kindern eine Zukunft zu ermöglichen. Für 31 Euro pro Monat könnt ihr ein Kind unterstützen und ihm damit ein sicheres Leben gewähren. Oder ihr übernehmt eine Dorfpatenschaft und helft einem ganzen Kinderdorf. Von euch hängt die Zukunft dieser Kinder ab! Handelt jetzt und gib ihnen eine Chance, indem ihr mit eurer Klasse eine Patenschaft übernehmt. Chiara Joos, Klasse 9b Schulleiterin, Fachlehrerin Deutsch und Geschichte2 Redaktion: Wie alt sind Sie? Frau Herzberg: Ich bin 59 Jahre alt. R.: Welchen Beziehungsstatus haben Sie? F.H.: Ich bin verheiratet. R.: Haben Sie Kinder? F.H.: Ja, ich habe zwei Söhne. R.: Was wollten Sie als Kind werden? F.H.: Ich wollte Architektin oder Lehrerin werden. R.: Gab es in Ihrer Schulzeit ein peinliches Erlebnis? F.H.: Daran kann ich mich nicht erinnern. R.: Sind Sie gern zur Schule gegangen? F.H.: Ja ich bin sehr gerne zur Schule gegangen. R.: Hatten Sie ein Lieblingsfach? F.H.: Ich mochte das Fach Deutsch sehr gerne. R.: Waren Sie eine gute Schülerin? F.H.: Ja, eigentlich schon. R.: Und wie war Ihr Abiturdurchschnitt? F.H.: Ich glaube 1,7. R.: Mögen Sie die Cafeteria und das Essen dort? 2 Foto der Redaktion 7 GymBlaTT, 4. Ausgabe Winter 2012 SPORT F.H.: Meistens ja, nur Chili Con Carne schmeckt mir grundsätzlich nicht. R.: Und die Schule im Allgemeinen? F.H.: Ja, natürlich. Sonst würde ich hier nicht arbeiten. R.: Wie lange sind Sie schon an dieser Schule? F.H.: Etwa sechs Jahre. R.: Was ist Ihr Persönliches Motto? F.H.: Mein persönliches Motto ist: Nicht nörgeln und schnörkeln, lieber lachen und machen! R.: Haben Sie einen Lieblingsfilm? F.H.: Ich mag den Film „Fargo“ gerne. R.: Wohin reisen Sie gerne? F.H.: Nach Südfrankreich, Italien und Amerika. R.: Wir danken für das Gespräch. F.H.: Bitte gerne. Clara Timmermann, Klasse 7a Englisch, Geschichte (bilingual), PGW, Prefect-Projekt-Coach Reporter-Team: Wie alt sind Sie? Dominik Kalbantner: 28 Jahre. Reporter-Team: Haben Sie eine Lebensgefährtin oder eine Freundin? Dominik Kalbantner: Nein, ich bin noch nicht vergeben. Reporter-Team: Was ist ihr Lieblingstier? Dominik Kalbantner: Der Hai! Reporter-Team: Was finden Sie an unserer Schule toll? Dominik Kalbantner: Ich finde toll, dass Sie ein eigenes Schwimmbad hat, dass sie im schönsten Teil Hamburgs liegt (Blankenese) und dass sie so tolle Schüler hat. Reporter-Team: Was war das schrecklichste Erlebnis in Ihrem ganzen Leben? Dominik Kalbantner: Ein Motorradunfall im Jahr 2001. Reporter-Team: Was war das schönste Erlebnis, das Sie je hatten? Dominik Kalbantner: Als ich mit Haien getaucht bin und die Zeit die ich in London verbracht habe, aber, Hamburg ist natürlich auch sehr schön. Reporter-Team: Was ist Ihr größter Wunsch? Dominik Kalbantner: Zufriedenheit für alle Menschen und dass alle Menschen die Kraft haben über sich selbst zu lachen. Reporter-Team: Wie finden Sie das ,,Lupila- Schwimmfest“? Dominik Kalbantner: Ich finde alle sportlichen Aktivitäten toll. Reporter-Team: Was finden Sie besser: ,,Mattenkampf" oder ,,Wasserball" ? Dominik Kalbantner: Ich finde beides toll aber ,,Wasserball im tiefen Wasser " finde ich am allerbesten. Reporter-Team: OK, danke für das Interview! Tschüss! Dominik Kalbantner: Tschüss! Lina Timmermann, Elisabeth Dimigen und Katinka Klempin, Klasse 6c 8 GymBlaTT, 4. Ausgabe Winter 2012 AUS HAMBURG Englisch, Geschichte (bilingual), PGW Redaktion GymblaTT: Wann wurden Sie geboren? Edler: Am 27.03.1983. R: Welche Fächer unterrichten Sie? E: Englisch; Geschichte bilingual, PGW R: Warum sind Sie Lehrer geworden? E: Ich finde es ist ein sehr spannender und abwechslungsreicher Beruf und ich arbeite gerne mit Kindern und Jugendlichen zusammen. R: Was mögen Sie gerne an unserer Schule? E: Das Kollegium ist sehr nett und ich bin von den Schülern sehr begeistert. Außerdem finde ich es gut, dass an dieser Schule viel passiert, das heißt hier gibt es außerhalb des normalen Unterrichtes viele soziale und engagierte Projekte. R: Wollten Sie als Kind schon immer Lehrer werden? E: Nein. Ursprünglich wollte ich Müllmann werden, dann Bauarbeiter und eine Zeit lang Schauspieler. Erst als ich ein Jahr in Irland mit Obdachlosen zusammen gearbeitet habe, wollte ich Lehrer werden. R: Hatten Sie in Ihrer Schulzeit ein peinliches Erlebnis? E: Einmal hat mir mein Lehrer in Physik eine Autofeder gezeigt und ich sollte sagen was das ist. Die Antwort war zwar total leicht, aber ich wusste sie nicht. Es hat mir jemand etwas Falsches vorgesagt und ich habe gesagt, dass diese Feder eine Motorradfeder wäre. Danach hat die ganze Klasse ungefähr eine Minute lang gelacht. R: Mögen Sie die Cafeteria unserer Schule? E: Ja, obwohl ich es mir wünschen würde, wenn es über die große Vielfalt hinaus noch ein wenig mehr geben würde. Die Mütter und Väter sind aber immer sehr nett und haben auch einen Sinn für Humor. R: Haben Sie eine(n) Lieblingsschauspieler(in)? E: August Diehl und Jessica Schwarz R: Waren Sie als Kind gut in der Schule? E: Nein, ich war immer mittelmäßig. Erst im Studium wurde ich gut und dann bekam ich auch Lust am Lernen. R: Vielen Dank für das Interview Herr Edler. E: Gerne und Danke. Moritz Konjack, Klasse 7a 9 GymBlaTT, 4. Ausgabe Winter 2012 SPORT Anzeige Würdest du dich gerne mehr an unserer Schule engagieren? de D ann werPrefect In fo r m a t i o n e n auf der am Gymnasium Blankenese! A u l a ve r a n st a l t u n g B e we r b u n g sfo r m u l a r i m A b g a b e i n d a s am Freitag, Se k r e t a r i a t , F a c h den 16.11.2012 in B e we r b u n g b i s v o n H e r r n der 5. St u n d e , 0 7 . 1 2 . 2 0 1 2 , J a n s e n 10 GymBlaTT, 4. Ausgabe Winter 2012 AUS HAMBURG Hast du mind. fünf Einsen auf dem Zeugnis? D e in e N o te n sind gar nicht mal so schlecht, du hast auch viele F reunde. W e i t e r s o , pass nur auf, dass du niemanden mit deinen kleinen Späßchen verletzt! 11 D u b i s t d e r , der eine schöne Zukunft mit seinen Noten haben wird. Du bist fast immer nur a m L e rn e n . . . n im m d ir ein bis s c hen mehr Z eit für deine Freunde und d e i n e F r e i z e i t . D a s b e d e u te t n i ch t, dass du aufhören s ol l s t z u l ernen! Wenn du heute noc h aufwac hs t, mer kst du auch, dass Schule auch Spaß machen kann. Du mus s t dei ne S c hul l ei s tung und deine Kontakte besser pflegen. Achtung: gilt nicht für alle Schlafmützen! GymBlaTT, 4. Ausgabe Winter 2012 SPORT …für kalte Tage! Vorspeise: Kürbissuppe Zutaten für 4 Portionen: 1 1 750 ml 60 g 1 TL 1 TL 1 Becher ½ TL 1 EL etwas Kürbis(se) (Hokkaido) Zwiebel(n) Brühe Ingwer, frischer Currypulver Chili, frischer (alternativ Sambal Oelek) Kreuzkümmel Crème fraîche oder Sahne Salz Zucker Pfeffer Kerbel bei Bedarf Zubereitung: Den Hokkaido-Kürbis waschen und evtl. schadhafte Stellen wegschneiden. Dann zerteilen, die Kerne entfernen und den Rest in ca. 1,5 – 2 cm große Würfel schneiden. Die Zwiebel schälen, würfeln und in einem erhitzten Topf andünsten. Dann salzen und die Kürbiswürfel dazugeben. Ca. 750 ml Brühe angießen und frischen Ingwer (gerieben oder klein geschnitten), bis zu 1 TL Currypulver, bis zu 1 TL Cumin (Kreuzkümmel), frischen Pfeffer aus der Pfeffermühle, frischen Chili (oder etwas Sambal Olek), bis zu ½ TL Salz, 1 EL Zucker (wichtig!) und nach Geschmack etwas Kerbel dazugeben. Die Suppe wird recht sämig und ist fertig und wenn die Schale weich ist, nach ca. 20-25 Min. vorsichtig pürieren (Vorsicht dabei - die Flecken sind hartnäckig). Wer die Suppe mit Biss mag, püriert nicht. Mit 1 Becher abschmecken. Crème fraiche oder Sahne Tipp: In diesem Süppchen schwimmen gern Krabben oder Lachs, auch Schinkenwürfel passen gut darin. Hinweis: Die Mengen sind Orientierungswerte und gelten für einen Kürbis mit einem Durchmesser von ca. 20-25 cm. Arbeitszeit: ca. 40 Min. Hauptgang: Schneller Flammkuchen Zutaten für 4 Portionen Für den Teig: 4 EL 250 ml 2 Prise 500 g Öl Wasser Salz Mehl 12 GymBlaTT, 4. Ausgabe Winter 2012 AUS HAMBURG Für den Belag: 4 Zwiebel(n), in halbe Ringe dünn geschnitten 200 g Speck, gewürfelt 2 Becher Crème double 2 Becher Schmand, (Sauerrahm mit 24% Fett) Pfeffer Salz oder Fondor Schnittlauch, in Röllchen Zubereitung: Backofen auf 250° vorheizen. Knetteig bereiten, ganz dünn ausrollen. Schmand und Crème double mischen, würzen und auf dem Teig verstreichen. Zwiebeln mit ganz wenig Wasser 1 Minute bei 600 Watt in der Mikrowelle dünsten. Mit dem Speck auf dem Belag verteilen. 20 Minuten backen (untere Einschubleiste). Mit Schnittlauchröllchen bestreut servieren. Tipp: Wer Kalorien sparen möchte, ersetzt Crème double durch 20%igen Quark. Arbeitszeit: ca. 15 Min. Dessert: Feines Orangencreme-Dessert Zutaten für 4 Portionen: 167 g Quark, Magerstufe 10% 167 g Mascarpone 66,7 g Schlagsahne, geschlagen 40 g Zucker 1,33 Ei(er) 0,67 Vanilleschote(n) 1,33 Blatt Gelatine 1 TL Vanillezucker 1Prise Salz 12 Kekse, (Amarettini-Plätzchen) 3 Stck pro Portion 8 TL Amaretto, 2 Stck pro Portion (nicht bei Kindern!) 2 Orange(n), filetiert / 4 + 1 Stck pro Portion 26,7 g Schokolade, weiße Zubereitung Von der Hälfte einer Orange die Schale fein abreiben. Die Vanilleschote auftrennen und das Mark herausschaben. Mascarpone, Quark und Orangenschale gut miteinander verrühren. Die Apfelsinen filetieren, pro Portion 5 Filets. Den Saft auffangen und jeweils 4 Filets pro Portion in feine Würfel schneiden, 1 Filet für die Garnitur beiseite stellen. Die Apfelsinenreste gut ausdrücken, Saft beiseite stellen. Die Gelatine einweichen. Die Eier trennen, das Eiweiß mit einer kleinen Prise Salz steif schlagen (nicht zu fest). Den Orangensaft mit dem Vanillemark/aroma verrühren. Den Zucker und das Eigelb ebenfalls dazugeben. Die Masse in einer 13 Schlagschüssel, über einem Wasserbad, schaumig aufschlagen bis sie eindickt. Vom Wasserbad nehmen, die gut ausgedrückte Gelatine in der Masse auflösen und noch etwas kalt weiter schlagen und anschließend 3 EL von der Mascarpone-Quarkmasse in die Gelatine/Eimasse einrühren. Diese Mischung dann wieder mit der Magerquarkmasse verrühren. Die Schlagsahne mit Vanillezucker steif schlagen und unter die Masse heben. Das geschlagene Eiweiß ebenfalls vorsichtig unterheben. Pro Glas 3 Amarettini-Plätzchen und 2 TL AmarettoLikör einfüllen. Für die Kinderportionen markiert man die Gläser und verwendet keinen Alkohol. Dann die Gläser bis zur Hälfte mit der OrangenCreme auffüllen. Jeweils 4 gewürfelte Orangenfilets GymBlaTT, 4. Ausgabe Winter 2012 auf der Creme verteilen. Wieder mit Creme auffüllen und abschließend ein Orangenfilet darauf legen. Für min. 3 Std. kalt stellen. Kurz vor dem SPORT Servieren noch etwas weiße Schokolade darüber raspeln. Mein Geheimtipp: Anstelle der Schoko-Raspeln einige Minzeblätter (3-4 Stck) mit etwas (2 EL) grobem Zucker (Hagelzucker) vermahlen oder im Mörser gut zerreiben. Den Minzezucker in ein kleines Küchensieb geben und die Creme sehr dezent damit bestreuen. Arbeitszeit: ca. 1 Std. Ruhezeit: ca. 3 Std. Nun ist das leckere Rezept komplett! Probiert es doch einfach mal Zuhause aus! Carlotta Kröger, Klasse 7a der 6. Klassen Wenn die Blätter fallen, wird vorgelesen! So auch in diesem Herbst. Aus jeder 6. Klasse traten je eine Schülerin und ein Schüler zum Vorlesewettbewerb an. Gelesen wurde in zwei Runden. In der ersten Runde ging es darum, einen bekannten und vorbereiteten Text vorzutragen. Dabei spielt natürlich die Auswahl des Textes eine nicht unerhebliche Rolle. Man muss sich entscheiden: Soll der Textausschnitt lustig, traurig oder spannend, womöglich alles auf einmal sein. Gar nicht so einfach! In der zweiten Runde musste dann ein unbekannter Text so flüssig und betont wie möglich gelesen werden. Eine Jury bewertete die Leistung der Vortragenden und kam zu folgendem Ergebnis: Sieger in diesem Jahr ist Giulio Bartel aus der 6c Zweite wurde Charlotte Kohnert, auch aus der 6c Dritter wurde Leon Nendel aus der 6d Herzlichen Glückwunsch! Giulio wird unsere Schule in der Bezirksausscheidung vertreten. Viel Erfolg! Und an alle Fünftklässler: Schon einmal üben für die Klassenausscheidung im nächsten Schuljahr! Michael Köhn 14 GymBlaTT, 4. Ausgabe Winter 2012 AUS HAMBURG Anzeige Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland Artikel 5 (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt. (2) Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre. (3) Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei. Die Freiheit der Lehre entbindet nicht von der Treue zur Verfassung. Liebe Schüler am Gymnasium Blankenese! Artikel 5 des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland gewährt nicht nur Journalisten, sondern auch Euch bei der Arbeit für Eure Schülerzeitung die Presse- und Meinungsfreiheit. Diese Freiheit ist ein hohes Gut und eine sehr wichtige Grundlage für unsere Demokratie, in vielen Ländern der Erde aber gar nicht selbstverständlich. Es gibt Länder, in denen Journalisten bedroht oder sogar ermordet werden, weil die Wahrheit nicht jedem gefällt. Nutzt Eure Pressefreiheit mit Verstand, Verantwortungsbewusstsein und unter Beachtung der Persönlichkeitsrechte der Menschen, über die Ihr berichtet. Wir wünschen Euch viel Spaß & Erfolg bei der Arbeit! Wir freuen uns immer sehr, von Euch und über Euch zu lesen! Tatjana Pokorny & Tim Kröger Ein voller Erfolg! Die Streitschlichter sind eine Gruppe von 18 Mädchen und Jungen. Sie gehen alle in die 7. Klasse und sind für die 5. und 6. Klassen zuständig. Alle haben im vergangenen Schuljahr an einem Streitschlichtertraining teilgenommen unter der Leitung von Herrn Janßen. Dort haben sie gelernt, wie man einen Konflikt zwischen zwei streitenden Schülern löst. Die Streitschlichter bieten also Schülern ihre Hilfe an, wenn diese benötigt wird. Du kannst die Streitschlichter entweder auf dem Schulhof unten im Kahlkamp finden oder im Kahlkamp-Studio. Das Kahlkamp-Studio befindet sich auf der Seite, wo das Basketballfeld ist ganz oben im Kahlkampgebäude. Von Montag bis Freitag sind die Streitschlichter immer in der zweiten großen Pause da. Im Lehrerzimmer hängt ein Poster von den Streitschlichtern, dort sind Namen, Fotos und Klassen der 18 Mädchen und Jungen angegeben. Wenn du Fragen hast oder einen Termin mit den Sreitschlichtern ausmachen willst, dann spreche sie einfach an. Sie können an den schwarzen Armbinden erkannt werden, die die Streitschlichter immer im Dienst tragen. 15 GymBlaTT, 4. Ausgabe Winter 2012 SPORT Was bringt es ein Streitschlichter zu sein? Ein Streitschlichter zu sein ist nützlich, denn man kann anderen Menschen helfen, wenn sie ein Problem haben. Es bringt außerdem Spaß, mit den anderen Streitschlichtern an weiteren Trainingseinheiten teilzunehmen. Im Zeugnis wird es auch einen Vermerk geben. Streitschlichter könnte auch eine Voraussetzung dafür sein, später leichter Schulsanitäter oder Sportassistent zu werden. Auch um im Privaten besser mit Konflikten umzugehen, hat ein Streitschlichter zu sein, viel Gutes. Moritz Konjack, Klasse 7a Verpasst?3 Cruise Days bedeutet Tage der Kreuzfahrt. Seit 2008 finden die Hamburger Cruise Days alle zwei Jahre im Hamburger Hafen statt. In diesem Jahr kamen vom 17. bis 19. August mehr als 500.000 Zuschauer zu der maritimen Party in den Hamburger Hafen und an die Elbe. Da- bei waren diesmal die Kreuzfahrtschiffe AIDAmar, AIDAluna, MS ASTOR, COLUMBUS 2, MS Deutschland, MSC Lirica und das Lieblingsschiff der Hamburger, die Queen Mary 2. Der Höhepunkt war die Auslaufparade von fünf Kreuzfahrtschiffen und das Feuerwerk am Samstagabend, die von Segelschiffen und 3 Quelle: Hamburg.de 16 GymBlaTT, 4. Ausgabe Winter 2012 AUS HAMBURG vielen kleinen Booten begleitet wurden. Man konnte von verschiedenen großen alten Segelschiffen und Dampfern aus, unter anderem auch die Cap San Diego, das große Event und die Auslaufparade bestaunen. Hierbei war besonders beeindruckend die Begegnung der modernen Kreuzfahrtschiffe mit der alten Cap San Diego im Fahrwasser der Elbe. Ein gastronomisches Angebot an den Landungsbrücken sorgte für das leibliche Wohl der Besucher. Für Beleuchtung am Abend im Hafen war auch gesorgt. Wie in den Jahren zuvor, tauchte der Hamburger Lichtkünstler Michael Batz mit seinem Kunstwerk "Blue Port" den Hafen in funkelndes blaues Licht. Dabei wurden Gebäude, Brücken, Schiffe und Kräne zu Lichtquellen, die den ganzen Hafen beleuchteten. Auch die Köhlbrandbrücke und die Elbphilharmonie strahlten in hellem Blau in den Nachthimmel. Der Eintritt zu den Cruise Days war frei, finanziert wurde die Veranstaltung von verschiedenen Sponsoren. Moritz Konjack, Klasse 7a Ein Interview! Wie heißen Sie und wie alt sind Sie? Ich heiße Jan- Peter Jansen und ich bin 48 Jahre alt. Lotsrevier“, das er ja viel besser kennt als der Kapitän. Er ist der Berater des Kapitäns. Was ist die Ausbildung von einem Lotsen? Ein Lotse muss eine Kapitänsausbildung haben, für die Handelsschifffahrt. Außerdem braucht er eine spezielle Ausbildung für sein „ Lotsrevier“, bei mir ist das der Hamburger Hafen. Welche Aufgaben hat ein Lotse? Ein Lotse führt Schiffe, bei allen Wetterund Strömungsbedingungen, durch das „ 17 Sind Sie Elb- oder Hafenlotse? Hafenlotse, das heißt, mein „Lotsrevier“ ist der gesamte Hamburger Hafen ab Blankenese. Wie sind Sie auf den Beruf „Lotse“ gekommen? Ich wollte immer gerne zur See fahren, aber trotzdem nicht so weit weg von zu Hause sein. So war der Beruf die beste und attraktivste Möglichkeit für mich. GymBlaTT, 4. Ausgabe Winter 2012 Steuern Sie das Schiff selbst an den jeweiligen Liegeplatz? Ich stehe nicht selber am Steuer, ich gebe dem Rudergänger Kurs- oder Ruderkommandos. Ich bespreche mit dem Kapitän, wie wir das Schiff sicher und schnell zum Liegeplatz bringen. Danach gebe ich die Kommandos für Ruder, Maschine und Schlepper. Wie kommen Sie an Bord eines Schiffes? Wenn ein Schiff die Elbe hinauf in den Hafen kommt, fahre ich mit der Lotsenbarkasse zum Schiff und steige an der Lotsenleiter an Bord. Wenn aber ein Schiff den Hafen verlässt, dann fahre ich mit einem Taxi zum Liegeplatz und gehe über die Gangway an Bord. Wie arbeiten Sie mit den Schleppern zusammen? Die Schlepper werden mit Stahltrossen am Schiff festgemacht. Sie sind sozusagen das Werkzeug für den Lotsen. Über Funk sage ich dem oder den Schleppern wie stark und in welche Richtung sie ziehen sollen. Welches Schiff war das größte, das Sie jemals gelotst haben? „Queen Mary 2 war eines der größten. Sie ist 345 m lang und 41 m breit. Aber die größten Schiffe, die ich fast täglich lotse, sind Containerschiffe von 370 m Länge und 52 m Breite. Was war jemals Ihre gefährlichste Situation? Im Nebel, dort kam es fast zu einer Kollision. SPORT Wo ist Ihr Lieblingsort an der Elbe? Ich mag es gerne, wenn die Sonne aufgeht und man in den Hafen fährt und zurück Richtung Elbe, wenn die Sonne untergeht. Von wo aus werden Ihre Einsätze koordiniert, also gesteuert? Wenn ein Schiff die Elbe rauf kommt, muss es spätestens bis Brunsbüttel einen Hafenlotsen anfordern. Und die Schiffe, die den Hafen verlassen wollen, müssen spätestens 2 Stunden vor Abfahrt einen Lotsen bestellen. Das Koordinieren machen wir aber selber. Dies übernimmt der Wachleiter. Das ist ein Lotse, der in der Hafenlotsenstation auf dem „Seemannshöft“ sitzt. Das ist der Backsteinturm mit der goldenen Uhr, gegenüber von Teufelsbrück. Haben Sie an den „Cruise Days“ ein Schiff gelotst? Nein, da war ich Wachleiter. Vielen Dank für das Interview! Gerne! Moritz Konjack, Klasse 7a 4 Haben Sie ein Lieblingsschiff, wenn ja welches? Gerne lotse ich Kühlschiffe, wir nennen sie „Bananendampfer“, diese sind ungefähr 160-170 m lang. Das bringt immer viel Spaß! 4 Fotos: Moritz Konjack 18 GymBlaTT, 4. Ausgabe Winter 2012 PAUSENGESPRÄCH Gewinne einen Kinogutschein! GymBlaTT veranstaltet einen Comicwettbewerb! Das ist deine große Chance! Du wolltest schon immer mal einen eigenen Comic zeichnen oder erstellen? Dann ab an den Zeichenblock oder Computer und los! Dem Gewinner winkt ein Kinogutschein! Comics an [email protected] oder lass deine Zeichnung in das Fach von Frau Schultz legen! Oder stecken wir schon mittendrin? Was das aktuelle Wetter mit den Weltuntergangszenarien im Dezember zu tun hat: Dienstag, 11. September 2012. Mein Gedenken an die Opfer des Anschlags auf die Zwillingstürme. Mein Mitgefühl an deren Hinterbliebene, die wohl auch heute zum Ground Zero gepilgert sind. Doch nun zu den aktuellen Ereignissen: während alle Schüler brav in der Turnhalle, zu Hause, im Unterricht oder sonst wo sitzen, zieht die 9b im Hessebad ihre Badesachen an und wartet auf ihren Klassenlehrer. Bis dann die Nachricht kommt: : Alle in die Turnhalle! Es wird also alles zusammen gepackt, doch als sie rausgehen wollen, kommt ein Wolkenbruch runter, der einen schon irgendwie an die Apokalypse erinnert. Matschbraune Bäche, die nicht nur vage Ähnlichkeit mit der Elbe haben, versperren einem den Weg. Übrigens, am 21. Dezember soll die Welt untergehen. Diverse Glaubensgruppen bereiten sich jetzt schon auf das Ende des MayaKalenders vor. Nur dummerweise macht ihnen da die Forschung und Wissenschaft einen Strich durch die Rechnung. Laut des Informationsportals fr-online.de wurde erneut ein Maya-Kalender entdeckt, der insgesamt eine Zeitspanne von 6000 Jahren umfassen soll, was dazu führt, das es bis zum Untergang noch mindestens 1000 Jahre dauert. Also noch genug Zeit, um das Wichtigste zu erledigen. Der NASA zufolge soll am 13. Februar 2013, also sechs Wochen später, ein Asteroid die Erde nur knapp verfehlen. Und je nach Religion ist es unterschiedlich, doch die meisten glauben, die Welt würde untergehen, doch wann ist unbestimmt. Wer die Bilder von Milla Jovovich für den Campari-Kalender (wurde verlost und verschenkt) sieht, hat schon einmal einen kleinen Eindruck davon bekommen, was alles passieren könnte. Das Verglühen des Erdballs aufgrund der Explosion der Sonne? Ein Flutwelle, die sämtliches Land überschwemmt (hieran glaube ich persönlich nicht, denn wo soll überhaupt das ganze Wasser herkommen)? Die Invasion von Aliens eines anderen Planeten? Die Kakerlaken übernehmen die Weltherrschaft? Zombies stehen aus ihren Gräbern auf und zerhäckseln uns? Also wenn, dann wünsche ich mir, dass meine Uroma nicht dabei ist! Wer daran glaubt, dem würde ich nicht raten, Selbstmord zu begehen… denn wenn die Sonne aufgeht, war dieses umsonst. Chiara Joos, Klasse 9b 19 GymBlaTT, 4. Ausgabe Winter 2012 SPORT Anzeige 20 GymBlaTT PAUSENGESPRÄCH Wer ist das?5 Lösung im Impressum auf S. Wer von euch errät, um welchen Lehrer oder welche Lehrerinnen es sich bei diesen Kinderbildern handelt? Und wer ist das? Tipp: Sie hilft immer und steht mit Rat und Tat zur Seite! 5 Bilder von den Lehrern zur Verfügung gestellt, Lösung auf Seite 21 GymBlaTT, 4. Ausgabe Winter 2012 SPORT Buchvorstellung Vor einiger Zeit habe ich ein Buch gelesen, das ich sehr spannend fand. Es heißt ,,Stormbreaker``. „Stormbreaker“ ist der erste Band einer Reihe mit neun Bänden, die Anthony Horowitz geschrieben hat. Alex Rider ist mit 14 Jahren sehr jung für seinen Job: Er ist Geheimagent und arbeitet (unfreiwillig) für den britischen Geheimdienst. Dazu kam es so: Alex Eltern starben bei einem Flugzeugabsturz. Deshalb lebte er bei seinem Onkel in London. Eines Tages kam die Polizei zu ihm nach Hause und erzählte ihm, dass sein Onkel bei einem tragischen Autounfall ums Leben gekommen ist. Alex lebte von nun an mit der Haushälterin seines Onkels zusammen. Sein Onkel war Geheimagent beim britischen Geheimdienst MI6. Alex wusste nichts davon. Der Tod seines Onkels lässt ihm keine Ruhe und er untersucht das Auto, mit dem der tödliche Unfall geschah. Alex findet Schusslöcher an der Fahrertür des Autowracks auf dem Schrottplatz und schließt daraus, dass sein Onkel ermordet wurde. Auf dem Schrottplatz sehen ihn zwei Agenten des MI6. Alex wird von der „Bank“, in der sein Onkel gearbeitet hat, eingeladen. Er schleicht in das Büro seines Onkels und findet dort die Akte „Stormbreaker“, an der sein Onkel gearbeitet hat. Alex wird dabei ertappt und betäubt. Der Chef der „Bank“ klärt ihn darüber auf, dass sie in Wirklichkeit der britische Geheimdienst sind. Alex wird kurzer Hand vom Geheimdienst rekrutiert und gezwungen, für ihn zu arbeiten. Auf einmal ist Alex mitten in einem Abenteuer, bei dem er auf eine harte Probe gestellt wird. Er wird zum Spionieren zu einem Wohltäter geschickt, der aber nichts Gutes im Schilde führt. Alex gerät in große Gefahr… Mir gefällt das Buch, weil es spannend ist und Alex Rider viele gute Eigenschaften hat. Er ist mutig, sportlich und reaktionsschnell. Es ist als Taschenbuch erschienen im Ravensburger Buchverlag und kostet 7,95€. Ich hoffe, ich habe euch Lust gemacht, das Buch zu lesen. Matthias Schneider, Klasse 6c6 Das GymBlaTT-Team braucht dich! Hast du auch Lust an unserer Schülerzeitung mitzuarbeiten? Jeder kann mitmachen: Klasse 5 bis Oberstufe! Hast du Spaß am Schreiben, Recherchieren, Layouten, Fotografieren? Wir treffen uns meistens dienstags oder mittwochs nach der 6. Stunde- auf die Aushänge achten oder Frau Schultz fragen! 6 http://3.bp.blogspot.com/Y8SqFKXe6yA/T4ZdK9L5p0I/AAAAAAAAEJs/ZJWyY9LMEqU/s1600/1332608727723_Alex_Rider_Stormbr eake.jpg 22 GymBlaTT, 4. Ausgabe Winter 2012 SPORT Lieblingssportart I „Boxstep , Boxstep, kick ball change links Schritt, Piev it rechts Schritt....“ Das sind verschiedene Tanzschritte aus dem Jazzdance. Es macht sehr viel Spaß, diese Tanzschritte und viele mehr, zu tanzen. Mit mehreren Tänzern kann man schöne Choreographien produzieren und hat eine Menge Spaß. Trotzdem darf man Jazzdance nicht unterschätzen, weil es an manchen Stellen sehr anspruchsvoll sein kann. Eine Grundlage für Jazzdance ist nämlich Ballett. Die meisten Tanzschritte sind aus dem Ballett abgeleitet, einige Ballettschritte benutzt man aber auch unverändert wie Spagat oder Plie. Jazzdance ist seit 1950 in Deutschland bekannt. Ursprünglich ist Jazzdance ein amerikanischer Tanz. Mitte der 70er Jahre kamen weitere amerikanische Tänzer und Choreographen nach Deutschland und brachten mit ihren Tänzen noch mehr Leute zum Staunen. INTERVIEW MIT JAZZDANCE LEHRERIN SABINE DOBRICK Frage: Wie lange unterrichten Sie schon Jazzdance? Antwort: Ich unterrichte Jazzdance mittlerweile schon über 20 Jahre. Frage: Warum haben Sie diesen Beruf gewählt? Antwort: Weil ich teilweise auch beruflich als Bühnentänzerin gearbeitet habe, auf vielen Kreuzfahrten und weil mir der Tanz so viel Freude macht. Frage: Waren Sie durch Ihren Beruf schon mal in einer peinlichen Situation ? Antwort: Ja, das ist auch schon mal vorgekommen. Wir haben bei einem großen Auftritt vor sehr vielen Menschen den Cancan getanzt und sind dabei, weil das Parkett so glatt war, auf den Po gefallen. Frage: Wodurch entscheidet sich Jazzdance denn eigentlich von anderen Tänzen? Antwort: Das kann man gar nicht so genau sagen, da es ja so viele Tänze gibt. Z. B. Hip Hop, Ballett, Moderndance, Musicaldance. Impressum GymBlaTT: Schülerzeitung des Gymnasiums Blankenese, Oesterleystraße, 27, 22587 Hamburg, 040 428971-0, [email protected] Redaktionsschluss: November 2012 Erscheinungsdatum: Herbst/Winter 2012 Herausgeber: Redaktion des GymBlaTTs, Oesterleystraße 27, 22587 Hamburg Chefredakteure: Chiara Joos, Juliane Pohl Redaktion: Moritz Konjack, Marlene Jacobsen, Elizabeth Müller, Carlotta Kröger, Agnieszka Grajek, Lina Timmermann, Elisabeth Dimigen, Katinka Klempin, Alina Weigand, Matthias Schneider, Michael Köhn Druck: DB Kommunikationstechnik GmbH Druck- und Reprocenter Hamburg Auflage: 300 Stück Betreuende Lehrkräfte: Linda Schultz V. i. S. d. P.: Linda Schultz Lösung Lehrergeschichten: Geschichte 1: Herr Tunke Geschichte 2: Herr Knauer Geschichte 3: Frau Schultz Lösung: Lehrer-Bilderrätsel: Bild 1: Herr Leege Bild 2: Herr Wehofsich Bild 3: Frau Steppart Lösung: Bilderrätsel: 1. Fensterrahmen 2. Fenster im Treppenhaus 3. Zeitungsstapel Treppenhaus 4. Schild: Fundsachen 5. Bild im Eingangsbereich 6. Aus: Wir. Gemeinsam. Hier. 7. Farn im Eingangsbereich 8. Stundentafel 23 GymBlaTT, 4. Ausgabe Winter 2012 SPORT Schöne Gedichte Hier möchte ich euch schöne Gedichte über Augen zeigen: Blaue Augen Himmelsstern, küssen und posieren gern. Braune Augen sind gefährlich, aber in der Liebe ehrlich. Grüne Augen Froschnatur, von der Liebe keine Spur. Ein graues Auge Friedrich Martin Bodenstedt Ein graues Auge Ein schlaues Auge, Auf schelmische Launen Deuten die braunen, Des Auges Bläue Bedeutet Treue; Doch eines schwarzen Augs Gefunkel Ist stets wie Gottes Wege dunkel. Deine Augen In Deinen Augen habe ich gelesen, wie man ein Buch liest oder ein Gedicht, als wär´ es Deine Seele selbst gewesen, die still zu mir durch Deine warmen Augen spricht. Sie blitzen funkelnd, wenn sie fröhlich lachen, ich spüre es, sie lachen oft und gern, und freu´n sich an total verrückten Sachen, dann ist das große Leid der Welt ganz weit und fern. Sie suchen fragend nach dem Sinn des Lebens, und manchmal sind sie voll von Traurigkeit, sie sehnen sich dann sicher oft vergebens verträumt nach einem kleinen Stück Geborgenheit. Um gleich danach dann wieder zu erstrahlen, den Augenblick erlebend wie ein Kind, und manchmal wünsch´ ich mir, ich könnte malen, weil solche Bilder rar und ewig kostbar sind. Sie sind romantisch, können tief empfinden, und zärtlich sagen sie: "Ja, ich bin Dein!" Ich weiß genau, sie könnten nicht verwinden, in dieser grauen Welt einmal allein zu sein. Ich wünsch´ Dir sehr, dass nie ein Leid Dich quäle, nur Tränen, die vor lauter Glück man weint, und hoff´ mit Dir, dass immer Deine Seele als Spiegelbild aus Deinen warmen Augen scheint! Carlotta Kröger, Klasse 7a 24 GymBlaTT, 4. Ausgabe Winter 2012 SPORT Das große Radrennen in Hamburg Cyclassics wird vom Unternehmen Vattenfall geleitet. Die Cyclassics wurde 1996 gegründet und sind bis jetzt die größten Deutschen Radrennen. Die Radrennen Strecke beträgt entweder 55km, 100km oder 155km. Gesponsert werden die Radrennen von der Stadt Hamburg, Stevens Bikes, Skoda, das Deutsche Rote Kreuz und noch vielen mehr. Interview mit einem der Sanitäter: Redaktion: Was sind die meisten gründe der Verletzungen? Sanitäter: Meistens sind die Fahrer unachtsam oder übermütig oder übersehen ein Hindernis. Redaktion: Was war bis jetzt die schlimmste Verletzung? Sanitäter: Ein Profifahrer ist gestürzt und hat sich die Haut großflächig aufgerissen. Der Anzug ist aufgrund der Reibungshitze sozusagen geschmolzen. Ein Interview mit Tim Kröger, Profisegler Redaktion: Was für Gefühle hast du, wenn du segelst? Tim Kröger: Ein unglaubliches Gefühl der Freiheit und Leichtigkeit. Ich liebe es auf dem Wasser zu sein, obwohl es beim Regattasegeln manchmal ziemlich stressig zu gehen kann. Redaktion: Was war der bedeutendste Moment für dich beim Segeln? Tim Kröger: Es hat sehr viele fantastische Momente gegeben, an die ich mich gerne erinnere. Etwa, wenn ich im Südpolarmeer einen Albatross gesehen habe. Das sind fantastische riesige Vögel. Viele Segler sind abergläubisch und denken, dass in diesen Vögeln die Seelen verstorbener Seg- 25 GymBlaTT, 4. Ausgabe Winter 2012 SPORT ler weiterleben... Eine schöne Vorstellung! Ein anderer besonderer Moment war der siegreiche Zieleinlauf bei meinem zweiten Rennen um die Welt 1997-1998. Redaktion: Was hast du in dem Moment gefühlt? Tim Kröger: Glück, Freude, Genugtuung und Stolz darüber, eine so harte Etappe durch das Südpolarmeer gewonnen zu haben. Redaktion: In welchem Alter hast du mit dem Segeln angefangen? Tim Kröger: Meine Eltern haben mich schon im Alter von vier Jahren auf ihrer Fahrtenyacht mitgenommen. Durch meine Familie bin ich zum Segelsport gekommen. Redaktion: Wie kann man denn Segeln lernen, wenn die Familie nicht segelt? Tim Kröger: Das ist ganz einfach: Man kann es in einem Segelclub lernen! In Hamburg gibt es 84 Segelclubs. Manche sind ganz schön gefragt und haben daher eine lange Warteliste. Aber wenn man sich ganz früh anmeldet und beharrlich ist, dann kommt man da auch rein. Zum Beispiel in den Mühlenberger Segel-Club, der nur fünf Minuten von eurer Schule entfernt liegt. Der hat mit etwa 250 Kinder- und Jugendmitgliedern die größte Nachwuchsabteilung in ganz Deutschland und ein super Ausbildungsprogramm mit ganz, ganz vielen ehrenamtlichen Helfern! Redaktion: Welche Boote hast du schon alle gesegelt? Tim Kröger: Fast alles! Vom Opti bis zur Olympiaklasse, vom größten Katamaran der Welt mit dem leider inzwischen verstorbenen sehr beeindruckenden Abenteurer und Rekordjäger Steve Fossett bis hin zum America’s Cup für Frankreich und Südafrika und zwei Rennen um die Welt. Redaktion: Wie segelst du am liebsten? Alleine, zu zweit oder im Team? Tim Kröger: Am liebsten im Team, weil ich mich gerne mit anderen Menschen auseinander setze. Das macht mir mehr Spaß. Redaktion: Was war deine schlimmste Niederlage? Tim Kröger: Wir haben 1988 ganz knapp die nationale Olympiaqualifikation in der DreimannBootsklasse Soling verloren. Damals ist für unser Team ein großer Traum geplatzt. Das tat schon sehr, sehr weh, denn wir waren damals die Nummer eins in Deutschland und haben es selbst verpatzt... Redaktion: Ist Segeln dein einziger Beruf oder machst Du noch etwas anderes? Tim Kröger: Neben dem Segeln halte ich oft Vorträge zu Teamführung und Teamentwicklung. Ich habe zwei Bücher geschrieben und auch als Kommentator fürs Fernsehen gearbeitet. Außerdem berate ich Yachteigner, wenn sie Probleme mit ihren Booten haben. Und ich arbeite manchmal als Coach. Redaktion: Was war deine liebste Regatta? Tim Kröger: Das kann ich nicht beantworten. Es waren und sind so viele tolle und extrem verschiedene Einsätze und Erlebnisse. Die Summer der Erfahrungen ist es, die meinen Beruf jeden Tag spannend machen. Carlotta Kröger, Klasse 7a 26 GymBlaTT, 4. Ausgabe Winter 2012 AUS ALLER WELT …wird Regenwald in der Fläche eines Fußballfeldes abgeholzt. Alle 2 Sekunden werden Flächen von einem Fußballfeld (Maße 100m mal 50m) an Regenwald abgeholzt oder verbrannt. Das sind sehr hohe Verluste an Regenwald. Viele Menschen z.B. Plantagenbesitzer, denken nur an das Geld. Denn durch Plantagen, also Monokulturen kann man sehr viel Geld verdienen. Dieses sind z.B. Bananen, Kakao, Mais und noch vieles mehr. Doch die Ureinwohner, die vorher im Regenwald gelebt haben, werden einfach verscheucht und in sogenannte „Slums“ umgesiedelt. Dort leben sie in Blechhütten und ihr Leben verändert sich sehr stark. Dadurch, dass in dem Regenwald unter anderem Wanderfeldbau bewirtschaftet wird, kommt es nach ungefähr 3 bis 4 Jahren guter Ernte zur Erosion. Dies geschieht dann, wenn der Regen innerhalb der Erntejahre immer mehr von der Humusschicht abträgt, die sich unter den Baumriesen befindet. Dies wiederholt sich mehrmals und irgendwann ist an einer ehemaligen grünen Stelle nur noch blanker Stein. Dann spricht man von der „Erosion“. Dadurch, dass im Regenwald immer mehr Holz gerodet, also verbrannt oder abgeholzt wird, wird der Regenwald immer kleiner. Wenn der Regenwald irgendwann fast gar nicht mehr existiert, dann wird sich das Klima auf der Erde verändern. Um das zu verhindern, gibt es Organisationen wie z.B. WWF, die sich für den Erhalt des Regenwaldes einsetzen. Alle Menschen, auch aus Deutschland, können zu dem Erhalt des Regenwaldes herbeitragen, indem sie Spenden an Hilfsorganisationen zahlen, damit sich diese hierfür mehr einsetzen können. Helfen Sie sich und dem Regenwald! Moritz Konjack, Klasse 7a …für Lupila Am Freitag den 24.8. fand das jährliche Lupila Schwimmfest des Gymnasiums Blankenese statt. Das Schwimmfest widmen wir der Lupila Secondary School in Südwest-Tansania, Afrika. Es wurden Kuchen und Würstchen verkauft, und die Einnahmen wurden an die Lupila Secondary School gespendet. Beim Schwimmfest wurden Spiele gespielt wie Wasserball und Mattenkampf. Außerdem sind viele auch vom Sprungbrett gesprungen. 27 GymBlaTT, 4. Ausgabe Winter 2012 SPORT 20 Dinge, die jeder im Herbst und Winter machen sollte! 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 In einen kunterbunten Laubhaufen oder den Schnee springen und den frischen, kalten Wind genießen. Die Nägel in Herbst/Winterfarben anmalen. Sich an einem Tag in nur einer Herbstfarbe anziehen. Mindestens einmal sagen: „Boah, ist mir kalt!“. Auf der Terrasse: „Herbst/Winter- ich liebe Dich!“ schreien. In den Wald mit deinem/er besten Freund/in gehen und Pilze sammeln. Eine Pilzsuppe probieren… und schmeckts? Einen Erinnerungskasten mit Sachen von Erlebnissen aus diesem Herbst/Winter erstellen. Einen Fitness-Tag machen (Joggen, viel Obst und Gemüse essen…) Eine Nachtwanderung mit Freunden machen. „I´m singing in the rain...“ tanzend bei einem Regenschauer singen. Wenn es regnet oder schneit, um die schöne Sonne weinen Einen Baum umarmen und ihn trösten, da ihm die Blätter abfallen und ihm sagen, dass im Frühling alles wieder besser wird ;) Einen Filmabend mit Freundinnen und Freunden veranstalten. Vor dem Herbst oder Winter wegrennen ohne Ziel, als ob man das könnte. Einmal mit der ganzen Familie einen Ausflug ins Unbekannte machen. Bootfahren mit Kuscheldecke und Picknick-Korb. Einen warmen Tee trinken und dabei ein gutes Buch lesen. Eine Fahrradtour machen. Shoppen gehen. Aga Grajek, Klasse 7a Lieblingssportart II Seit ich klein bin, besitzen meine Eltern ein klasse Boot; einen Dart 18. Das Ding wiegt stolze 134 kg, hat eine Segelfläche von 16,08 m², ein ein einfaches Trapez (nur für eine Person) und Schwimmkörpern in den Kufen. Segeln gelernt habe ich allerdings auf einem Opti. Er hieß Tornado und war von SKY dem Segelclub gesponsert. Vier Jahre später habe ich dann meinen Cat-Schein auf einem Hobie Dragoon gemacht. Ca. 100 kg bringt er auf die Waage, hat eine Segelfläche von 11,0 m², ein doppeltes Trapez und ein Spinnaker (zusätzliches Segel). Um wieder zum Dart zu kommen, den ich viel lieber segele als den Hobie, muss ich sagen, dass ich schon immer mitsegeln wollte. Jedes mal, wenn wir am Strand waren habe ich gefragt. Und nun bin ich selbst so weit, dass ich ihn mit einer anderen Person segeln kann. Der Dart ist sportlich und sehr schnell, das ist, was mir manchmal Angst macht. Doch meine liebste Beschäftigung ist es, im Trapez zu hängen. Außer dem Dart segel ich manchmal noch Kajütboot (ich darf die Fock bedienen), was ich nicht ganz so sportlich finde und auch nicht einen solchen Spaß macht. Segeln ist kein Sport für diejenigen, die nur Sport machen, um Gewicht zu verlieren (das tut man so gut wie gar nicht), nicht für die, die Angst haben, das ihr frenchmanikürter Fingernagel abbricht. Eher für welche, die auch das lautstarke Dröhnen und den Benzingestank der Motorboote nicht aus ihrer Euphorie reißt, für die, die mehr praktisch veranlagt sind und eine leichte Adrenalinsucht haben. Ich liebe segeln und es macht mich glücklich, wenn das Salzwasser an meiner Haut klebt und das klatschen der Wellen meine Hintergrundmusik ist. Vielen Dank an meine Crew Nagi, Peter, Tint und Fini. Chiara Joos, Klasse 9b 28 GymBlaTT, 4. Ausgabe Winter 2012 SCHULE INTERN Könnt ihr erkennen, was wir in der Schule fotografiert haben? 1 29 2 3 4 5 6 7 8 GymBlaTT, 4. Ausgabe Winter 2012 SPORT Wir alle kommen tagtäglich mit ihr in Verbindung7 Wenn ich morgens aufstehe, gehe ich zu meinem Kleiderschrank, gucke auf dem Weg durchs Zimmer aus dem Fenster und schätze das Wetter ein. Dann greife ich in meine Kleiderschrank und ziehe ein Top, eine Hose und einen Pulli heraus. Ich habe mich für eine Jeans von H&M, ein Top von Hollister und einen Pulli von Abercrombie& Fitch. Ohne groß nachzudenken ziehe ich mir alles an und gehe frühstücken. Ohne es zu wissen habe ich schon während des kaufen dieser Kleidungsstücke Kinderarbeit unterstützt. H&M, Hollister, Abercrombie& Fitch, ja fast alle Klamotten von Ketten wie diesen werden in Indien oder China in Massenproduktion gefertigt. Und zwar nicht nur von Erwachsenen, sondern auch von Kindern, die dort arbeiten. Sie arbeiten dort, weil ihre Familien das Geld brauchen. Warum? Ja warum? Weil wir hier in Deutschland oder auch in Europa überhaupt nicht bereit sind, mehr Geld für unsere Klamotten zu zahlen, sodass die Eltern dieser Kinder genug Geld verdienen, um die Familie versorgen zu können. Aber wieso ist keiner bereit mehr Geld zu zahlen? Es ist total unverständlich, dass keiner mehr Geld zahlen will, obwohl eben dieses das Leid von vielen Kindern mindern würde. Denn so würden die Eltern genügend Geld für die ganze Familie verdienen. Und dazu kommt, dass all diese Kinder unter dem Druck der Arbeit, an Krankheiten leiden oder sogar schwerere Verletzungen durch die Arbeit erlitten haben. Kinderarbeit kam in der Zeit der Industralisierung in Mode, da Kinder schon damals billiger zu beschäftigen waren. Heutzutage müssen mehr als 200Millionen Kinder. weltweit arbeiten. Davon sind mehr als 72 Millionen Kinder unter 10 Jahren, was eine echt erschreckende Zahl ist, wie ich finde. Außerdem werden mehr als eine Million dieser 200 Millionen Kinder sexuell ausgebeutet. Vielleicht hilft schon so ein Artikel ein bisschen oder regt in jedem Falle zum Denken an. Ich hoffe das, weil es wichtig wäre für alle Kinder, die es nicht so gut haben wie wir und schon früh anfangen müssen zu arbeiten. Chiara Joos, Klasse 9b 7 Quelle: www.welthungerhilfe.de ( Urheber: DWHH-Grafik: Tränkle + Immel- Quelle: ILO) Quelle: www.welthungerhilfe.de ( Urheber: DWHH-Grafik: Tränkle + Immel- Quelle: ILO) 30 GymBlaTT, 4. Ausgabe Winter 2012 SCHULE INTERN Steckbriefe von Marlene Jacobsen Name: Alter: Profil: Lieblingsfach: Berufswunsch: Warum ich Schulsprecher geworden bin: Größter Erfolg: Das Schwierigste als Schulsprecher: Ziel: Was ich überhaupt nicht kann: Lieblingssport: Lieblingsessen: Hobbies: Julia 17 Sprache und Gesellschaft Deutsch und Geschichte Ärztin Weil ich gern mit anderen Schülern zusammenarbeite Die Partnerschaft mit der Raphael-Schule Termine zu finden, an dem alle können IServ Singen Reiten Pizza Reiten, mein Hund (Malou), Tennis Name: Kelly Alter: Profil: Lieblingsfach: Berufswunsch: Warum ich Schulsprecher geworden bin: Größter Erfolg: Das Schwierigste als Schulsprecher: Ziel: Was ich überhaupt nicht kann: Lieblingssport: Lieblingsessen: Hobbies: 17 Sprache und Gesellschaft Deutsch und PGW vielleicht Jura Ich engagiere mich gern für die Schule und wollte schon immer gute Schulsprecher haben Dass wir überhaupt Schulsprecher geworden sind Kein Streit und unterschiedliche Meinungen alle Punkte umsetzen pünktlich sein Hockey Asiatisch Hockey, Golf und Freunde Name: Marietheres Alter: Profil: Lieblingsfach: Berufswunsch: Warum ich Schulsprecher geworden bin: Größter Erfolg: Das Schwierigste als Schulsprecher: Ziel: Was ich überhaupt nicht kann: Lieblingssport: Lieblingsessen: Hobbies: 31 17 Sprache und Gesellschaft Mathe und Deutsch Psychologie studieren Weil ich die Schüler vertreten will Wahlerfolg und Umsetzung unsere Ziele im letzten Schuljahr Es allen recht zu machen alle Punkte umsetzen Chemie und Physik Tennis Sushi Fitness-Studio, Freunde, Chor und Lesen GymBlaTT, 4. Ausgabe Winter 2012 Name: Profil: Lieblingsfach: Berufswunsch: Warum ich Schulsprecher geworden bin: Größter Erfolg: Das Schwierigste als Schulsprecher: SCHULE INTERN Dorothea, 17 Jahre alt Vergangenheit und Zukunft Deutsch Jura studieren Weil ich mich für die Schule engagieren will Ziel: Was ich überhaupt nicht kann: Lieblingssport/Essen Hobbies: Die positiven Rückmeldungen Durchgehend das Ziel vor den Augen zu haben ohne es zu verlieren erfolgreiches Jahr Sport Ballet/Sushi Ballet, Tennis, Chillen, Lesen, Schlafen Name: Kaspar, Profil: Lieblingsfach: Berufswunsch: Warum ich Schulsprecher geworden bin: 18 Jahre alt Größter Erfolg: Das Schwierigste als Schulsprecher: Ziel: Was ich überhaupt nicht kann: Lieblingssport/Essen Hobbies: Kunst und Ästhetik Sport eventuell Psychologe Weil ich gern Verantwortung übernehme, außerdem ist es für das weitere Berufsleben gut, solche Erfahrungen gesammelt zu haben Aufstieg in die Landesliga In der Gruppe immer friedlich zu bleiben An der Schule positiv in Erinnerung zu bleiben Musik Fußball/Sushi Fußball, Musik hören, Schulsprecher und Freunde treffen Name: Jo, Profil: Lieblingsfach: Berufswunsch: Warum ich Schulsprecher geworden bin: Größter Erfolg: Das Schwierigste als Schulsprecher: Ziel: Was ich überhaupt nicht kann: Lieblingssport: Lieblingsessen: Hobbies: 17 Jahre alt Vergangenheit und Zukunft Geschichte und Philosophie Medizin, Neurologie, Im- und Export Weil ich letztes Jahr so viel geholfen habe und weil ich mich für die Schule engagieren möchte Die Wahl Koordination der vielen Bereiche IServ Namen merken Taekwondo Alles außer Fisch Taekwondo, Design (Logos), Versuchen die Berufswelt jetzt schon kennenzulernen Name: Lina, Profil: Lieblingsfach: Berufswunsch: Warum ich Schulsprecher geworden bin: Größter Erfolg: Das Schwierigste als Schulsprecher: Ziel: Was ich überhaupt nicht kann: Lieblingssport/Essen/Hobbies: Kunst und Ästhetik Deutsch und Geschichte Kinderpsychologin Weil ich gerne Meinungen vertrete und Verantwortung übernehme Kahlkamp räumt auf Die Charity-Party Die Charity-Party Mathe Tanzen/Lasagne/Tanzen, Singen 17 Jahre alt 32