Spielordnung 2016

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Spielordnung 2016
College Series
Spielordnung 2016
Die vorliegende Spielordnung beruht auf den
Beschlüssen des Koordinatorentreffen vom
27. Februar 2016.
München, 1. März 2016
Inhalt
1
Vorwort ........................................................................................................................................... 2
1.1
Die College Series Spielordnung (CSSO) .................................................................................. 2
1.2
Umpire .................................................................................................................................... 2
1.3
Änderungen gegenüber der Version 2016 .............................................................................. 2
2 Änderungen gegenüber den ISF-Regeln .......................................................................................... 3
2.1
Interference (ISF-Regel 1.60) .................................................................................................. 3
2.2
Obstruction (ISF-Regel 1.66) ................................................................................................... 3
2.3
Spielfeldmaße (ISF-Regel 2.1) ................................................................................................. 3
2.4
Schläger (ISF-Regel 3.1.o) ........................................................................................................ 3
2.5
Spielbälle (ISF-Regel 3.3.f) ....................................................................................................... 4
2.6
Stollen (ISF-Regel 3.5) ............................................................................................................. 4
2.7
Uniform (ISF-Regel 3.8) ........................................................................................................... 4
2.8
Anzahl der Spieler (ISF-Regel 4.3.b) ........................................................................................ 4
2.9
Temporary Runner (ISF-Regel 4.12) ........................................................................................ 4
2.10 Heimrecht (ISF-Regel 5.1) ....................................................................................................... 4
2.11 Reguläres Spiel (ISF-Regel 5.3) und Zeitbegrenzung ............................................................... 4
2.12 Run Ahead Rule (ISF-Regel 5.5.a) ............................................................................................ 4
2.13 Intentional Base on Balls (ISF-Regel 6.8) ................................................................................. 5
2.14 Scorer (ISF-Regel 12) und Spielstand ...................................................................................... 5
2.15 Mixed-Quote ........................................................................................................................... 5
3 Organisation .................................................................................................................................... 6
3.1
Ämter ...................................................................................................................................... 6
3.2
Termine ................................................................................................................................... 6
3.3
Spieltage .................................................................................................................................. 6
3.4
Anmeldung .............................................................................................................................. 6
3.5
Spielplan .................................................................................................................................. 7
3.6
Vorrundenturnier .................................................................................................................... 7
3.7
Spielfeld................................................................................................................................... 8
3.8
Umpire .................................................................................................................................... 8
3.9
Spieler ..................................................................................................................................... 9
3.10 Ergebnis und Tabelle ............................................................................................................. 10
3.11 Teilnahme an der Endrunde.................................................................................................. 10
3.12 Endrunde ............................................................................................................................... 11
3.13 Protest ................................................................................................................................... 12
3.14 Schiedsgericht ....................................................................................................................... 12
3.15 Mixed Softball Champions League ........................................................................................ 13
College Series Spielordnung 2016
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Vorwort
1
1.1
Die College Series Spielordnung (CSSO)
Alle Spiele im Rahmen der College Series werden nach den aktuellen Regeln des Internationalen
Softball Verbandes (International Softball Federation kurz „ISF“) gespielt. Es werden stets die Regelabschnitte für Fast Pitch (FP) der Frauen verwendet.
Die vorliegende Spielordnung regelt den Wettkampfbetrieb der College Series. Sie muss zusammen
mit den ISF-Regeln bei allen Spielen zur Hand sein, um Regelunstimmigkeiten vor Ort klären zu
können.
Die jeweils gültige Fassung der CSSO kann abweichende bzw. ergänzende Regelungen gegenüber den
ISF-Regeln vorsehen, welche dann Passagen der ISF-Regeln außer Kraft setzten.
Der Begriff „Spieler“ umfasst immer sowohl den männlichen Spieler, als auch die weibliche Spielerin.
1.2
Umpire
Damit die Plate-Umpire die Spiele der College Series richtig leiten können ist es wichtig sie vor dem
Spiel über folgende Punkte zu informieren:





1.3
Welche Mannschaft hat Heimrecht
Aus welcher Mannschaft kommt der Field-Umpire
Wo sind die Spielbälle zu finden
Mitteilung des Spielergebnis an die Turnierleitung
Kapitel 2 der CSSO (Seite 3 bis 5)
o Interference und Obstruction
o Spielfeldmaße
o Schläger und Spielbälle
o Stollen und Uniform
o Anzahl der Spieler
o Temporary Runner
o Heimrecht
o Run Ahead Rule
o Intentional Base on Balls
o Scorer und Spielstand
o Zeitbegrenzung
o Mixed-Quote
Änderungen gegenüber der Version 2016




2.4 Schläger: Ausschlussliste wurde erweitert
2.5 Spielbälle: Frei Wahl des Spielballs, wenn die Parameter der ISF eingehalten werden
2.6 Metallstollen: Das Tragen von Metallstollen hat die sofortige Ejection zur Folge
3.8 Spieler: Es sind auch Ehemalige spielberechtigt
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2.1
Änderungen gegenüber den ISF-Regeln
Interference (ISF-Regel 1.60)
Ergänzend zur ISF-Regel 1.60.a gilt: Für eine Interference durch einen Runner ist in der Regel Kontakt
mit dem Fielder erforderlich. Läuft der Runner auf seinem Basepath durch das Blickfeld des Fielders,
so stellt dies für sich genommen noch keine Interference dar. Ausnahme: Wenn der Runner seinen
Laufweg oder sein Tempo absichtlich so wählt, dass der Fielder gestört, kann der Umpire auf
Interference entscheiden.
2.2
Obstruction (ISF-Regel 1.66)
Ergänzend zur ISF-Regel 1.66.b gilt: Für eine Obstruction ist kein Kontakt zwischen dem Runner und
dem Fielder notwendig. Es ist ausreichend, wenn der Runner sein Tempo verringern oder einen
anderen Laufweg nehmen muss, um eine Kollision mit dem sich unberechtigt in der Laufbahn
aufhaltenden Fielder zu vermeiden.
2.3
Spielfeldmaße (ISF-Regel 2.1)
Das Spielfeld ist nach den Maßen des ISF für Fast Pitch der Frauen anzulegen (ISF-Regel 2.1).
Abweichung: Die Mindestgröße von 67,06 Meter (220 Fuß) (ISF-Regel Anhang 2, Women’s FP) muss
nicht unbedingt eingehalten werden. Unterschreitet sie aber die Entfernung von 54,86 Meter
(180 Fuß), so darf im Spiel in diesem Bereich bei einem Schlag über die Begrenzung nur ein Double
und kein Homerun gegeben werden. Dieser Bereich muss geeignet gekennzeichnet sein.
2.4
Schläger (ISF-Regel 3.1.o)
Abweichend von der ISF-Regel 3.1.o muss der offizielle Schläger mind. eine der folgenden
Zertifizierungsmarkierungen tragen. Sollte die Markierung infolge von Abnutzung nicht mehr lesbar
sein, ist der Schläger nicht zugelassen. Sollte er trotzdem eingesetzt werden, ist dies der Einsatz eines
illegalen Schlägers und wie folgt zu ahnden: Sobald ein Spieler sich mit einem illegalen Schläger in der
Batter's Box befindet und der Umpire dies bemerkt, oder er darauf hingewiesen wird, ist der Batter
aus zu geben. Dies ist kein Appeal-Play!
ASA 2000
ISF 2000
ASA 2004
ISF 2005
Folgende 47 Schlägermodelle sind nicht zugelassen, obwohl Sie eine Markierung aufweisen:
 Bass: Quake
 Combat: VIRSP3 Lady Virus
 Easton: SCN1, SCN11BH, SCN1B, SCN2B, SCN3, SCN4B, SCN5, SCN5B, SCN6B, SCN7, SCN7B,
SCN8, SCN8B, SCN9, SCX14, SCX14B, SCX2 Synergy, SCX22 Synergy 2, SCX24B, SCX3
 Louisville Slugger: FP136, FP1368, FP1369, FPC305 Catalyst (-8), SB304, SB34 Genesis, SB404,
SB73V TPS Voltage
 Miken: MSF Freak, Ultra, Ultra II, Ultra Maxload
 Nokona: Tomahawk
 Schutt: Red/Silver Schutt Bat
 Worth: EST9, QESTFP, SBWK(Wicked), SBWKA, WWSC Wicked Comp. (nur SlowPitch
Variante), WWSCA, XEST9X, XGold, XPST4, XRed, XWICKX Wicked (nur SlowPitch Variante)
Bilder zu den 47 nicht zugelassenen Schlägermodellen findet man auf der „ASA Non-Approved Bat
List with ASA Certification Mark“ unter http://usa.asasoftball.com/e/build_batlist_w_pics_2000.asp
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2.5
Spielbälle (ISF-Regel 3.3.f)
Abweichend von der ISF-Regel 3.3.f müssen die Bälle mit keiner Markierung gekennzeichnet sein. Es
sind alle Bälle zugelassen, die den ISF-Regeln 3.3.a-e und Anhang 4 genügen. Zum Beispiel:
Benson LGB12Y, Wilson A90, Wilson A9011, Worth C12RYSA, Worth PX2RYLAH.
2.6
Stollen (ISF-Regel 3.5)
Abweichend von der ISF-Regel 3.5 ist die Verwendung von Metallstollen nicht gestattet. Erlaubt sind
nur Plastikstollen oder keine Stollen. Das Tragen von Metallstollen hat die sofortige Ejection zur
Folge.
2.7
Uniform (ISF-Regel 3.8)
Alle Spieler einer Mannschaft müssen bei Turnieren mit Oberteilen in der gleichen Hauptfarbe
spielen. Aufdruck und Ärmel können unterschiedlich sein. Pullover, Regenjacken und ähnliches sind
davon nicht betroffen. Die in den ISF-Regeln 3.8.a-e (Kappen, Undershirts, Hosen, Nummern, Namen)
aufgeführten Vorschriften müssen nicht beachtet werden. Die Punkte 3.8.f-g (Gips, Schmuck) bleiben
aber als Vorschrift bestehen.
2.8
Anzahl der Spieler (ISF-Regel 4.3.b)
Abweichend von der ISF-Regel 4.3.b gilt, dass ein Team mindestens 7 Spieler im Teambereich zur
Verfügung haben muss, um ein Spiel beginnen oder fortsetzen zu können.
2.9
Temporary Runner (ISF-Regel 4.12)
Abweichend von der ISF-Regel 4.12, darf der Temporary Runner nicht eingesetzt werden.
2.10
Heimrecht (ISF-Regel 5.1)
Abweichend von der ISF-Regel 5.1, hat bei allen Spielen der Vorrunde die im Spielplan erstgenannte
Mannschaft Heimrecht.
2.11
Reguläres Spiel (ISF-Regel 5.3) und Zeitbegrenzung
Die Spiele der College Series werden grundsätzlich ohne Zeitbegrenzung gespielt. Der Ausrichter der
Endrunde kann aber für die Spiele eine Zeitbegrenzung festlegen.
Bei zeitbegrenzten Spielen beginnt die Zeitmessung mit dem Ruf „Play Ball“ vor dem ersten Pitch, sie
wird mit dem Zeitpunkt des letzten Aus eines Innings kontrolliert (d.h. es wird dann überprüft, ob ein
neues Inning begonnen werden muss). Die Zeitnahme soll nur durch größere Spielverzögerungen
(z.B. größere Verletzung oder Feldreparaturarbeiten) unterbrochen werden und liegt im Ermessen
des Plate-Umpire. Die Verantwortung zur Zeitnahme obliegt dem Plate-Umpire, der die Aufgabe aber
delegieren kann.
Ergänzend zur ISF-Regel 5.3.c soll ein zeitbegrenztes Spiel, das vom Umpire für beendet erklärt wird,
regulär sein, wenn drei oder mehr komplette Innings gespielt wurden. Das gilt auch bei einem
Unentschieden. Das gilt im 3. Inning auch dann, wenn die Heimmannschaft am Schlag ist und führt.
Das Unentschieden in der Gruppenphase der Endrunde wird für beide Mannschaften als ein halber
Sieg und eine halbe Niederlage gewertet und nicht fortgesetzt. Jedes andere reguläre Unentschieden
wird, abweichend von ISF-Regel 5.3.g, so bald wie möglich genau an dem Punkt wieder
aufgenommen, an dem es unterbrochen wurde. Jedes neue Inning soll dann als Extra-Inning gespielt
werden (siehe ISF-Regel 5.6).
2.12
Run Ahead Rule (ISF-Regel 5.5.a)
Abweichend von der ISF-Regel 5.5.a gilt eine Regel wegen überlegener Führung 20 Runs nach dem
dritten, 15 Runs nach dem vierten oder 10 Runs nach dem fünften Inning.
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2.13
Intentional Base on Balls (ISF-Regel 6.8)
Abweichend von der ISF-Regel 6.8 müssen alle Würfe zum Batter legal erfolgen, wenn dem Batter ein
Intentional Base on Balls gegeben werden soll. Der IBB kann nicht angesagt werden.
2.14
Scorer (ISF-Regel 12) und Spielstand
Abweichend von der ISF-Regel 12 sind in der College Series keine Scorer notwendig.
An jedem Spielfeld muss eine Tafel stehen, die den aktuellen Spielstand anzeigt. Vor Spielbeginn
muss eine Person festgelegt werden, welche die Runs und somit den Spielstand registriert. Jeder
Mannschaft steht es zu freiwillig mitzuscoren. Unstimmigkeiten sollten sofort geklärt werden. Die
endgültige Entscheidung liegt beim Plate-Umpire. Jeder Plate-Umpire muss die Spielergebnisse (ggf.
inkl. Inning-Anzahl) der von ihm geleiteten Spiele notieren und der Turnierleitung übergeben.
2.15
Mixed-Quote
Beim Mixed Softball der College Series müssen in der Defense mindestens zwei Frauen und
mindestens zwei Männer auf dem Feld stehen und in der Offense müssen für jede beliebige Folge
von neun aufeinanderfolgenden Schlagleuten mindestens zwei Frauen und zwei Männer sein (auch
über Inning-Grenzen hinweg).

Kann eine Mannschaft nur eine Frau (bzw. nur einen Mann) aufstellen, so muss sie das Spiel
mit acht Spielern spielen, darunter die eine Frau (bzw. der eine Mann). In der Defense bleibt
dann eine Feld-Position nicht besetzt. In der Offense erfolgt immer ein automatische Aus an
Schlag-Position 9.

Kann eine Mannschaft keine Frau (bzw. keinen Mann) aufstellen, so muss sie das Spiel mit
sieben Spielern spielen. In der Defense bleiben dann zwei Feld-Positionen unbesetzt. In der
Offense erfolgt immer jeweils ein automatische Aus an den Schlag-Positionen 5 und 9.
Es ist der Mannschaft überlassen, welche der Positionen F3-F9 sie nicht besetzt. Das Automatische
Aus ist ein „Out by Rule“ und wird sofort durch den Umpire gewertet. Die Mannschaft, die mit dem
automatischem Aus spielen muss, ist jedes Mal verpflichtet, das Aus anzusagen, wenn der
Schlagmann vor dem automatischen Aus geschlagen hat und der Spielzug beendet ist. (Dies kann
dadurch geschehen, dass der nächste Batter dies dem Umpire mitteilt, bevor er in die Batter’s Box
tritt). Wird das automatische Aus nicht angesagt, so ist analog zu BOT (Batting out of Turn) ein
Appeal möglich bzw. das Überspringen des automatischen Aus mit einem „Lost Turn“ zu notieren.
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3
Organisation
3.1
Ämter
Folgende Ämter werden alle zwei Jahre auf dem Koordinatorentreffen neu gewählt:
Obmann/Obfrau, Spielplan, Regeln, Webmaster, Spielerlisten, Kassenwart, Schiedsgericht.
Alle E-Mail-Adressen bzw. -Verteiler erfährt man auf der College Series Homepage unter
http://www.college-series.de/funktionaer.php.
3.2






3.3
Termine
Das Koordinatorentreffen findet alle zwei Jahre in den Monaten Januar oder Februar statt.
Die Vorbereitung und den Ablauf des Koordinatorentreffens regelt die „Allgemeine
Geschäftsordnung für das Koordinatorentreffen der College Series“.
Die Ausschreibung wird Anfang März verschickt.
Anmeldschluss für die teilnehmenden Teams ist der 15. März, 23:59 Uhr.
Erstellung des verbindlichen Spielplans durch den Spielplankoordinator bis zum 20. März.
Die Vorrundenturniere sollen im Mai und Juni stattfinden.
Die Endrunde soll an einem Wochenende Mitte Juli stattfinden.
Spieltage
Spieltage sind alle Samstage, Sonntage sowie die gesetzlichen, bundesweiten Feiertage im Mai und
Juni. Falls der 30. April auf einen Samstag bzw. der 1. Juli auf einen Sonntag fällt werden diese Tage
auch zu Spieltagen. Der Pfingst-Samstag zählt auch zu den Feiertagen.
3.4
Anmeldung
Für die Anmeldung einer Mannschaft zur College Series muss die Kaution von 100 Euro bis zum Ende
des Anmeldeschluss auf dem Konto der College Series eingegangen sein bzw. dort noch vom Vorjahr
vorhanden sein. Die Kaution wird nicht verzinst und kann nach der Endrunde zurückgefordert
werden.
Das Anmeldeformular muss bis spätestens 15. März, 23:59 Uhr online ausgefüllt werden:
http://www.college-series.de/mannschaft.php -> Anmelden -> Anmeldung zur College Series:
 Tagen fürs Heimturnier: mindestens 2 Nicht-Feiertage
 Tagen fürs Auswärtsturnier: mindestens 70% der Spieltage
STRAFE: Die Strafe für selbst verschuldete falsche Angaben bei der Anmeldung, welche eine
nachträgliche Spielplanänderung nach Veröffentlichung des Spielplans notwendig machen, beträgt
30€. Das Schiedsgericht entscheidet über die Verhängung der Strafe.
Die Mannschaft, welche sich bis zum 15. März nicht vollständig und regelkonform anmeldet, wird bei
der Planung nur dann berücksichtigt, wenn der Obmann diese Ausnahme, evtl. unter besonderen
Auflagen, genehmigt.
3.4.1 Mehrere Mannschaften aus einer Stadt
Aus jeder Stadt können auch mehrere Mannschaften gemeldet werden. Bei der Anmeldung müssen
die Mannschaften durchnummeriert werden. Die Mannschaften werden als eigenständige
Mannschaften betrachtet (insbesondere für Spielerwechsel, Heimturniertage usw.). Darüber hinaus
ist in diesem Fall zur Anmeldung eine Spielerliste für jede Mannschaft vorzulegen.
3.4.2 Mehrere Mannschaften auf einem Spielfeld
Sollten mehrere Mannschaften ihr Heimturnier auf demselben Spielfeld austragen, so ist darauf zu
achten, dass dies bei der Anmeldung angegeben wird. Sollten zwei (drei, …) Mannschaften ihr
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Heimturnier auf demselben Spielfeld austragen, so muss jede Mannschaft mindestens drei (vier, …)
Heimturniertermine außerhalb des Pfingst-Wochenendes und der anderen Feiertage anbietet.
3.4.3 Schnell-Test der College Series für Umpire
Zwischen 1. und 30. April jedes Jahres, müssen aus jeder Mannschaft mind. 5 Personen den SchnellTest der College Series für Umpire erfolgreich absolvieren.
3.5
Spielplan
Folgende Bedingungen sind bei der Erstellung des Spielplans durch den Spielplankoordinator für die
Vorrunde Pflicht:
 jede Mannschaft spielt genau 12 Spiele in der Vorrunde
 jede Mannschaft muss an einem Spieltag selbst ein Turnier ausrichten und dazu drei weitere
Mannschaften einladen
 jede Mannschaft muss zu drei weiteren Turnieren reisen
 zwei Turniertage einer Mannschaft dürfen nicht am gleichen Tag sein und nicht direkt
aufeinander folgen
 das Heimturnier darf nur an einem vom Heim-Team freigegebenen Tag liegen
 die Termine für die Auswärtsturniere dürfen nicht an den ausgeschlossenen Tagen liegen
 die Anzahl der unterschiedlichen Gegner muss mindestens 6 betragen
 jede Mannschaft ist an den vier Turniertagen je einmal Ausrichter, Gast 1, Gast 2 und Gast 3
 bei einem Turnier spielt jede Mannschaft gegen jede andere
 es werden immer zwei Spiele gleichzeitig ausgetragen
 der Spielplan eines Turniers hat immer folgendes Muster:
Heimrecht
Ausrichter
Gast 2
Gast
Gast 1
Gast 3
Heimrecht
Ausrichter
Gast 3
Gast
Gast 2
Gast 1
Heimrecht
Ausrichter
Gast 1
Gast
Gast 3
Gast 2
Folgendes ist bei der Erstellung des Spielplans für die Vorrunde wünschenswert:
 die Gesamt-Spielstärke der Gegner (SoS) soll ähnlich hoch sein
 die Entfernung für die Anreise soll möglichst kurz sein
 die Anzahl der unterschiedlichen Gegner soll möglichst hoch sein
3.5.1 Änderungen am Spielplan
Alle Änderungen am Spielplan müssen zwingend über den Spielplankoordinator abgewickelt werden.
Der Antrag wird an den Koordinator gestellt, dieser holt sich die Infos von allen beteiligten Teams
ein. Soll ein Turnier auf einen anderen Tag gelegt werden, so muss der Ausrichter des Turniers vorher
zustimmen. Dann veröffentlicht er den geänderten Spielplan. Wird ein Turnier auf einen anderen Tag
gelegt, so muss dies mindestens zehn Tage vor dem neuen Termin bekannt gegeben werden.
3.6
Vorrundenturnier
3.6.1 Einladung
Mindestens zehn Tage vor dem Turniertag muss ein Einladungsschreiben per Brief oder E-Mail an alle
Kontaktpersonen der teilnehmenden Gastmannschaften verschickt werden. In der Einladung müssen
Anschrift, Wegbeschreibung, Spielbeginn und Besonderheiten genannt werden.
3.6.2 Kosten
Kein Veranstalter eines Vorrundenturniers darf von den teilnehmenden Mannschaften eine Gebühr
verlangen, um Umpire, Spielbälle oder den Platz selbst zu finanzieren. Fahrt- und gegebenenfalls
Übernachtungskosten trägt jede Mannschaft selbst.
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Bei einem Entscheidungsspiel sollen die Kosten für Umpire, Spielbälle, Platz, Fahrt und Übernachtung
gegenseitig verrechnet und geteilt werden.
3.6.3 Verspäteter Antritt
Erscheint eine Mannschaft nicht zum festgesetzten Spielbeginn, muss eine Toleranzwartezeit von
einer halben Stunde eingehalten werden. Tritt die Mannschaft später als eine halbe Stunde nach
Spielbeginn an, so startet sie mit dem Spielstand von 0:5 gegen sie ins Spiel. Erscheint eine
Mannschaft später als eine Stunde nach Spielbeginn, so wird das Spiel als gespielt mit 0:7 gegen sie
gewertet.
3.6.4 Nicht-Antritt
Tritt eine Mannschaft bei einem Turnier unentschuldigt nicht an, müssen 50€ Strafe an die CS-Kasse
gezahlt werden (auch im Wiederholungsfall). Kann der Ausrichter des betroffenen Turniers
stichhaltig begründen, dadurch finanziell geschädigt worden zu sein, erhält er 25€. Im
Wiederholungsfall hat dies zusätzlich die Disqualifikation des Teams zur Folge. Alle Spiele (auch
bereits gespielte) werden mit 0:7 gegen die Mannschaft gewertet.
3.7
Spielfeld
Für jedes Turnier müssen zwei Spielfelder (auch auf einem Fußballfeld möglich), sanitäre
Einrichtungen (Toiletten und Duschen), Umkleidemöglichkeiten und für jede Mannschaft mindestens
10 Sitzgelegenheit (zwei Bierbänke oder ähnliches), Sonnenschutz (z.B. Pavillon oder zwei
Sonnenschirme) und zwei Kästen Mineralwasser zu Verfügung stehen.
Sind beide Spielfelder beispielsweise auf einem Fußballplatz angelegt, so sollte jeweils das Rightfield
die kürzere Seite des Spielfelds sein. Wenn die Homerun-Grenze ohne Überschneidung der Spielfelder nicht eingehalten werden kann, ist es erlaubt, dass sich beide Spielfelder in einem kleinen
Bereich überschneiden.
3.7.1 Vorbereitung
Die Turnierleitung soll das Spielfeld bis spätestens eine Stunde vor offiziellem Spielbeginn des ersten
Spiels in einen bespielbaren Zustand zu bringen. Bases, Home Plate und Pitcher Plate sollen mit dem
Untergrund befestigt sein. Als Markierungen sind bis Spielbeginn mindestens erforderlich: Baselines
(Foul Lines), Out-of-Play-Line, Batter’s Box, 3-Foot-Line, Pitcher's Circle.
3.8
Umpire
Plate- und Field-Umpire müssen entweder eine gültige Softball-Umpire-Lizenz der ISF, der ESF, des
DBV (A-Lizenz) oder eines deutschen Landesverbands (B- oder C-Lizenz) haben oder den Schnell-Test
der College Series für Umpire erfolgreich absolviert haben. Plate-Umpire müssen darüber hinaus
Erfahrung in der Beurteilung von Balls und Strikes haben.
Die Plate-Umpire sind angehalten, ebenfalls die Punkte und Inning-Anzahl zu notieren. Im Streitfall
entscheiden sie letztendlich über den aktuellen Punktestand.
STRAFE: Sollte eine Mannschaft den Verpflichtungen einen Umpire zu organisieren nicht nachkommen sind je Spiel 20€ Strafe an die CS-Kasse zu zahlen.
3.8.1 Umpire der Vorrunde
Jede Turnierleitung muss für jedes Vorrundenspiel zwei erfahrene Plate-Umpire organisieren. Ist dies
nicht möglich, muss der Obmann und die eingeladenen Teams rechtzeitig (d.h. mindestens am
Vorabend) vor dem Turnier informiert werden.
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Jede der drei Gastmannschaften muss, wenn sie beim eigenen Spiel kein Heimrecht hat, für das
jeweils andere Spiel einen Field-Umpire organisieren.
Alle Umpire müssen über die Besonderheiten der College Series informiert werden (siehe
Abschnitt 1.2 auf Seite 2).
3.8.2 Umpire der Endrunde
Der Ausrichter erstellt den Einsatzplan für die Plate- und Field-Umpire der Endrunde. Mannschaften,
welche spielfrei haben, müssen ggf. Plate- und Field-Umpire stellen.
3.9
Spieler
Für die Teilnahme an der College Series sind nur Spieler zugelassen, die berechtigt sind am
Hochschulsport der jeweiligen Universität bzw. Hochschule teilzunehmen oder in der Vergangenheit
dort dazu berechtigt waren. Den Nachweis müssen die Spieler an Turniertagen z.B. in Form eines
(alten) Studenten-, (alten) Mitarbeiter-, (alten) Hochschulsportausweis oder eines CS-Spielerausweis
mit sich führen.
Bei den Turnieren der College Series ist die Anwesenheit der spielberechtigten Spieler auf dem dafür
vorgesehenen Formblatt festzuhalten (siehe Abschnitt 3.9.2).
Ein vergessener Ausweis führt nicht automatisch zum Spielausschluss. Der Nachweis muss jedoch
nachträglich beim Spielerlistenverwalter erbracht werden. Wird der Nachweis auch nicht
nachträglich erbracht, entscheidet das Schiedsgericht über Konsequenzen.
Es existiert keine Einschränkung für Spieler der Bundesliga sonstiger Ligen. Es existieren keine
Einschränkungen für Ausländer.
Der Wechsel eines Teammitglieds von einer Mannschaft zu einer anderen ist während der Saison
(Vorrunde + Endrunde) nicht gestattet. Es sind keine Springer zugelassen.
Es ist bei „spontanem“ Spielermangel gestattet Spieler aus am Spieltag beteiligen Mannschaften
auszuleihen, sofern die jeweilige gegnerische Mannschaft einverstanden ist.
3.9.1 Ejection
Ein Teammitglied, das ejectet wurde, soll für den Rest des Spiels direkt zu den Umkleideräumen
gehen oder den Sportplatz verlassen. Darüber hinaus ist es automatisch für das folgende Spiel (evtl.
auch an einem anderen Spieltag, evtl. auch erst in der Folgesaison) als gesperrt. Sollte die Ejection im
ersten Spiel des Tages erfolgen, so kann das Teammitglied im dritten Spiel wieder eingesetzt werden.
Der betroffenen Umpire und das betroffene Teammitglied müssen dem Ligaobmann unaufgefordert
und zeitnah einen schriftlichen Bericht über den Vorfall abgeben.
Das Schiedsgericht entscheidet aufgrund der Berichte über eine zusätzliche Sperre des
Teammitglieds für ein oder mehrere Spiele.
Während der Spiel-Sperre ist das Teammitglied zur Teilnahme an einem Spiel selbst nicht mehr
berechtigt, weder als Spieler, noch als Coach, noch als Umpire. Das Teammitglied darf auf keines der
Spiele Einfluss nehmen und daher keines der Spielfelder betreten und nicht auf der Spielerbank
sitzen.
3.9.2 Spielerliste der Vorrunde
An jedem Spieltag der Vorrunde (inkl. Nachhol- und Entscheidungsspieltag) muss jeder Coach eine
ausgefüllte Spielerliste (zu erhalten unter http://www.college-series.de/dokument/spielerliste.pdf)
vor Turnierbeginn der Turnierleitung vorlegen.
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Die Turnierleitung muss den Nachweis der Spielberechtigung (Studenten-, Mitarbeiter-,
Hochschulsport- oder CS-Spielerausweis) der Spieler prüfen, während der Spieler auf der Spielerliste
unterschreibt (die Turnierleitung kann, wenn sie möchte, auf die Unterschrift der Spieler verzichten).
Die Turnierleitung gibt die von ihr unterschriebene Spielerliste an den Coach zurück.
3.9.3 Spielerliste der Endrunde
Die Coaches der Mannschaften müssen eine Spielerliste für die Endrunde (zu erhalten unter
http://www.college-series.de/dokument/spielerliste2.pdf) erstellen und diese vor der Endrunde
zusammen mit den vier Spielerlisten der Vorrunde an den Spielerlistenverwalter senden. Der
Spielerlistenverwalter prüft die Spielberechtigung für die Endrunde.
Mannschaften ohne Teilnahmeberechtigung können Spielerlisten der Vorrunde einsenden um in den
Folgejahren ggf. einen CS-Spielerausweis erhalten zu können.
3.10
Ergebnis und Tabelle
3.10.1 Ergebnismeldung
Die Turnierleitung ist in der Pflicht alle Spielergebnisse (Vor- und Endrunde) zu sammeln und
spätestens am folgenden Montag im College Series Forum im Bereich Spielberichte bekannt zu
geben, selbst auf der Homepage einzutragen oder auf anderer geeigneter Weise öffentlich
mitzuteilen.
FOLGE: An jedem Dienstag, in der das Ergebnis nicht zuvor übermittelt wurde, werden 10€ Strafe
erhoben.
3.10.2 Tabellendefinition





Die Vorrundentabelle enthält alle gewerteten Spiele der Vorrunde. Ein Entscheidungsspiel ist
dort nicht enthalten.
Die Gruppentabelle enthält alle gewerteten Spiele der Gruppenphase der Endrunde.
Die Endrundentabelle enthält alle gewerteten Spiele der kompletten Endrunde.
Percentage ist das Verhältnis von gewonnenen Spielen zur Gesamtzahl der Spiele einer
Mannschaft und wird mit drei Nachkommastellen bzw. in Tausendstel angegeben.
Strength of Schedule (SoS) ist die durchschnittliche Percentage der Gegner (der gespielten
Spiele) und wird mit drei Nachkommastellen bzw. in Tausendstel angegeben.
3.10.3 Positionsbestimmung in einer Tabelle
Zur Bestimmung der Position einer Mannschaft in der Gesamttabelle der Vorrunde und der
Gruppentabelle der Endrunde wird als Sortierkriterium die Percentage (absteigend) verwendet.
Sollten zwei (oder mehr) Mannschaften die gleiche Percentage haben, so entscheidet die Strength of
Schedule (absteigend) über den Tabellenplatz. Zwei (oder mehr) Mannschaften teilen sich einen
Platz, wenn sowohl Percentage als auch Strength of Schedule gleich sind.
3.11
Teilnahme an der Endrunde
3.11.1 Mannschaft
Eine Mannschaft muss folgende Voraussetzungen erfüllen um an der Endrunde teilnehmen zu
dürfen:
 Sie muss mind. 9 gewertete Spiele durchgeführt haben.
 Sie muss eine angepasste Vorrundenplatzierung zwischen 1 und 8 haben (siehe 3.12.1).
 Es müssen mind. 7 Spieler der Mannschaft für die Endrunde berechtigt sein.
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3.11.2 Spieler
Ein Spieler muss folgende Voraussetzungen erfüllen um an den Endrundenspielen seiner Mannschaft
teilnehmen zu dürfen:
 Der Spieler muss auf der Spielerliste der Endrunde seiner Mannschaft aufgeführt werden.
 Der Spieler muss mind. zwei gewertet Spieltage der Vorrunde haben:
o An normalen Spieltagen muss der Spieler auf der unterschriebenen Spielerliste der
Vorrunde seiner Mannschaft aufgeführt und am Spielort anwesend gewesen sein.
o Bei einem bereits im Vorfeld verschobenem oder verlegtem Spieltag kann nur eine
Spielerliste für diesen Spieltag eingereicht werden.
o Falls ein Spieltag abgebrochen und an einem anderen Tag (oder mehreren anderen Tagen)
fortgesetzt wird, müssen mehrere Spielerlisten eingereicht werden (für jeden Tage eine).
Der Spieler bekommt genau einen Einsatz angerechnet, wenn er auf mind. einer der
Spielerlisten aufgeführt ist.
o Für ein Entscheidungsspiel wird kein Einsatz angerechnet.
Anmerkung: Die Prüfung übernimmt der Spielerlistenverwalter. Die Spielerlisten dürfen nur in einem
geschützten Bereich veröffentlicht werden (z.B. interner Bereich im Forum) oder per E-Mail an die
Obleute verschickt werden.
3.12
Endrunde
Das Heimrecht aller Spiele der Endrunde wird vom jeweiligen Plate-Umpire durch Münzwurf
festgelegt (siehe ISF-Regel 5.1).
3.12.1 Tabellenanpassung nach der Vorrunde
Sollte der Ausrichter eine Vorrundenplatzierung über 8 erreichen, so erhält er die angepasste
Vorrundenplatzierung 8. Sollten zwei (oder mehr) Mannschaften die gleiche Vorrundenplatzierung
(siehe 3.10.3) erreicht haben, so entscheidet der direkte Vergleich (nur Sieg/Niederlage), dann das
Entscheidungsspiel (falls die Qualifikation zur Endrunde entschieden werden muss), dann das Los.
3.12.2 Gruppenphase
Die Mannschaften mit der (angepassten) Vorrundenplatzierung 1-8 werden anhand der Platzierung
wie folgt auf zwei Gruppen A und B aufgeteilt:
Vorrundenplatzierung
Endrundengruppenplatz
1
A1
2
B1
3
B2
4
A2
5
A3
6
B3
7
B4
8
A4
Die Spiele der Endrundengruppen A und B sind auf zwei bzw. drei Feldern wie folgt:
Feld 1
A1 – A3
A2 – A4
A1 – A4
A2 – A3
A1 – A2
A3 – A4
Feld 2
B1 – B3
B2 – B4
B1 – B4
B2 – B3
B1 – B2
B3 – B4
Feld 1
A1 – A3
A1 – A4
B1 – B4
A1 – A2
Feld 2
B1 – B3
A2 – A3
B2 – B3
B1 – B2
Feld 3
A2 – A4
B2 – B4
A3 – A4
B3 – B4
3.12.3 Tabellenanpassung nach der Gruppenphase der Endrunde
Sollten zwei (oder mehr) Mannschaften denselben Platz der Endrundengruppentabelle belegen, so
entscheidet der direkte Vergleich in den Gruppenspielen (nur Sieg/Niederlage), dann die
Positionierung der beteiligten Mannschaften in der Vorrundentabelle.
College Series Spielordnung 2016
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3.12.4 Platzierungsspiele
Nach der Gruppenphase in den Gruppen A und B spielen die ersten beiden jeder Gruppe über Kreuz
das Halbfinale, die HF-Sieger das Finale, die HF-Verlierer um Platz 3 und die anderen Mannschaften
einfache Platzierungsspiele um die Plätze 5 und 7:
 H1: 1.A und 2.B (Halbfinale 1: 1. der Gruppe A und 2. der Gruppe B)
 H2: 1.B und 2.A (Halbfinale 2: 1. der Gruppe B und 2. der Gruppe A)
 P5: 3.A und 3.B (Platzierungsspiel um den 5. Platz: 3. der Gruppe A und 3. der Gruppe B)
 P7: 4.A und 4.B (Platzierungsspiel um den 7. Platz: 4. der Gruppe A und 4. der Gruppe B)
 P3: V.H1 und V.H2 (Platzierungsspiel um den 3. Platz: Verlierer von H1 und von H2)
 P1: S.H1 und S.H2 (Finale: Sieger von H1 und von H2)
Die Spiele nach der Gruppenphase sind auf zwei bzw. drei Feldern wie folgt:
Feld 1
H1: 1.A – 2.B
P5: 3.A – 3.B
F: S.H1 – S.H2
Feld 2
H2: 1.B – 2.A
P7: 4.A – 4.B
P3: V.H1 – V.H2
Feld 1
H1: 1.A – 2.B
F: S.H1 – S.H2
Feld 2
H2: 1.B – 2.A
P3: V.H1 – V.H2
Feld 3
P7: 4.A – 4.B
P5: 3.A – 3.B
Die Endrundentabelle bestimmt sich wie folgt:
 1. Platz = S.F (Sieger des Finales)
 2. Platz = V.F (Verlierer des Finales)
 3. Platz = S.P3 (Sieger des Platzierungsspiels um Platz 3)
 4. Platz = V.P3 (Verlierer des Platzierungsspiels um Platz 3)
 5. Platz = S.P5 (Sieger des Platzierungsspiels um Platz 5)
 6. Platz = V.P5 (Verlierer des Platzierungsspiels um Platz 5)
 7. Platz = S.P7 (Sieger des Platzierungsspiels um Platz 7)
 8. Platz = V.P7 (Verlierer des Platzierungsspiels um Platz 7)
3.13
Protest
Ergänzend zur ISF-Regel 11.4 muss die Absicht einen Protest zu machen wie folgt erfolgen:
Der Manager oder der handelnde Manager des protestierenden Teams soll den Plate-Umpire und
gegnerischen Manager unmittelbar verständigen, dass das Spiel unter Protest fortgesetzt wird. Er
muss sowohl die CSSO als auch die ISF-Regeln in der aktuellen Fassung zur Hand haben. Er muss auf
zwei Scoresheets alle notwendigen Informationen zur Beurteilung des Protests notieren. Dazu gehört
mindestens die Line-Up und Feldpositionen beider Mannschaften, Namen der Umpire, Namen der
beiden handelnden Manager und die Spielsituation (Inning, Anzahl der Aus, Läufer auf Base, Count
zwischen Pitcher und Batter) vor und nach der strittigen Umpire-Entscheidung. Der Plate-Umpire und
der gegnerischen Manager sollen die Kenntnisnahme des Protest und der Spielsituation durch ihre
Unterschrift bestätigen. Die Spielfortsetzung ist erst nach den geleisteten Unterschriften möglich.
Der Protest muss spätestens am darauffolgenden Dienstag an den Obmann geschickt werden und
wird durch das Schiedsgericht entschieden.
3.14
Schiedsgericht
3.14.1 Aufgaben und Befugnisse für das Schiedsgericht
Das Schiedsgericht entscheidet ausschließlich




über Strafe bei falschen Angaben bei der Anmeldung (siehe 3.4)
über Zulassung bei nicht erbrachtem Nachweis der Spielberechtigung (siehe 3.9)
über eine zusätzliche Spiel-Sperre nach einer Ejection (siehe 3.9.1)
bei Protesten (siehe 3.13)
College Series Spielordnung 2016
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
über die Verwendung von College Series Gelder (siehe 3.14.3)
3.14.2 Diskussion und Entscheidung
Alle Entscheidungsaufgaben für das Schiedsgericht gehen per E-Mail an den Obmann. Dieser holt ggf.
Informationen der beteiligten Teams ein, unterrichtet das Schiedsgericht und bittet um Diskussion
und Entscheidung. Alle Teams des Schiedsgerichtes, die in den Protest aktiv verwickelt sind, müssen
sich ihrer Stimme enthalten und sind nicht an der Diskussion beteiligt.
Sämtliche Diskussion innerhalb des Schiedsgerichts ist von dessen Mitgliedern absolut vertraulich zu
behandeln. Die Diskussionen und die Entscheidung muss immer an alle Mitglieder gesendet werden.
Der Obmann veröffentlicht nur die Entscheidung selbst, nicht aber die Quote oder gar die Stimmen
selbst.
3.14.3 Geld
Das Schiedsgericht entscheidet über die Verwendung des Überschusses, welcher sich auf dem
College Series Konto durch Strafen, Zinsen und Spenden angesammelt hat. Der Überschuss muss
nicht verwendet werden, sondern kann auch für Folgejahre gespart werden.
Mögliche Verwendung:
 Zuschuss an Mannschaften welche an Nachholspielen teilnehmen.
 Zuschuss an Mannschaften welche an Entscheidungsspielen teilnehmen.
 PR-Maßnahmen
3.15
Mixed Softball Champions League
Die College Series nimmt an der Mixed Softball Champions League teil und meldet daher die besten
Mannschaften der Endrunde in der Folgesaison für die Mixed Softball Champions League (offizielle
Deutsche Meisterschaft des DBV im Mixed Fastpitch Softball).
College Series Spielordnung 2016
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