Semarang, eine Hafenstadt in Zentral Java
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Semarang, eine Hafenstadt in Zentral Java
Semarang, eine Hafenstadt in Zentral Java, Indonesien. Am Ende der Strasse befindet sich die Holzfachschule, in der die Möbel von inch hergestellt werden. Vernetzung, Austausch und Mobilität werden für immer mehr Menschen möglich. Der Wohlstand steigt, damit auch der Ressourcenverbrauch – mit Folgen für die Umwelt. Wie gehen wir als Produzent und Sie als Konsument mit diesen Tatsachen um? Ein Wandel von Werten ist gefragt. Wir suchen nach Antworten, die eine zeitgemässe und sinnvolle Herstellung von Möbeln ermöglichen. Contemporary furniture making Semarang, a seaport town in central Java, Indonesia. At the end of the street, we find the woodworking school that manufactures inch’s furniture items. Networking, exchange and mobility are coming within reach for more and more people. Wealth is increasing, and therewith, the consumption of resources—with consequences to the environment. How do we as the producer, and you as consumer, deal with these facts? A change in values is called for. We are looking for answers that allow for an up-to-date and sensible production of furniture. inch furniture 2 Fahrt durch Teakbaumbestände in der Nähe von Cepu, Zentral Jawa. perum perhutani cepu heisst der Forstbetrieb, welcher Teakplantagen in der Region Cepu nach dem Prinzip der Nachhaltigkeit bewirtschaftet. Das Holz der Möbel von inch stammt ausschliesslich dort her. A teak population on Java Drive through the teak population near Cepu, central Java. The forestry enterprise which manages teak plantations according to the principles of sustainability is called perum perhutani cepu. The timber used by inch derives solely from there. Einblick in den Produktionsbetrieb der Holzfachschule pika. Der Schreinerbetrieb wurde 1953 gegründet und 1971 mit einem Schulbetrieb ergänzt. Nebst der Herstellung von qualitativ hochwertigen Möbeln hat sich pika auch als vorbildliche Ausbildungsstätte im ganzen Land ein Name gemacht. A glimpse into the production site A glimpse into the production site of the woodworking school pika. The carpentry enterprise was founded in 1953 and in 1971, complemented with a school. Beside manufacturing high-quality furniture, pika has also made a name for themselves countrywide as an exemplary education institution. 3 delepan chair inch furniture 4 Pak Antonius Eko Prasetyo ist Qualitätsverantwortlicher im Produktionsbetrieb von pika. Die anspruchsvollen Möbelentwürfe auf hohem Qualitätsniveau umzusetzen, ist eine Herausforderung, die pika und inch als gemeinsame Aufgabe verstehen. Das Wissen, welches dabei ausgetauscht wird, ist wertvoll und stärkt die partnerschaftliche Geschäftsbeziehung. Responsible for quality control Pak Antonius Eko Prasetyo is the responsible person for quality issues in the pika production workshop. It is a challenge to implement and realise the demanding furniture designs on a high quality level. pika and inch understand this as their common task. The exchange of knowledge that so comes about is very valuable and reinforces the business partnership. Holzteller des Beistelltisches Loro werden nach der letzten Oberflächenbehandlung bei pika für den Transport in die Schweiz vorbereitet. Mit dem Untergestell zusammengebaut werden sie in den Werkstätten von inch in Basel und von dort aus den zukünftigen Besitzern ausgeliefert. Preparation for shipping Wooden disks for the Loro sidetable are being prepared for shipping to Switzerland after the final surface treatment. Mounted with the base frame, they will be delivered to the inch workshops in Basel and from there, to their future owners. 5 SHANGHAI LOUNGE CHAIR and shanghai lounge table inch furniture D e u t sch Ein Wandel von Werten Konsumenten können heutzutage in der Regel nicht nachvollziehen, wo und unter welchen Bedingungen ein Produkt entstanden ist. Auch die Herkunft der Materialien und der verwendeten Rohstoffe, sowie der Energieaufwand und die Energiequellen bleiben meist im Dunkeln. Für einige dieser Aspekte gibt es Labels oder gar gesetzliche Richtlinien. Ein gesamtheitliches Konzept fehlt im Allgemeinen jedoch. Wir begegnen diesem Missstand mit der grösstmöglichen Transparenz und kennen die Produktionsbetriebe, welche unsere Möbel anfertigen. Die langjährige Zusammenarbeit mit denselben Partnern und die direkte Arbeit des inch Teams vor Ort sind die Basis für das Vertrauen. Bei der Produktion entstehen Möbel und Wissen Die Produktion von Möbeln aus Massivholz erfordert viel Erfahrung und Feingefühl. inch arbeitet deshalb bei der Möbelherstellung eng mit pika zusammen. Es besteht eine langjährige partnerschaftliche Verbindung zwischen inch und pika, die auf einem Austausch von Know-how basiert. pika ist in der Hafenstadt Semarang auf der Insel Java zuhause. pika ist nach einem einzigartigen Prinzip aufgebaut: Ihr Produktionsbetrieb, in welchem die Möbel von inch entstehen, finanziert und unterstützt die Ausbildungsstätte. pika gehört landesweit zu den besten Schulen und geniesst deshalb hohes Ansehen. Jährlich können hier ca. 75 Lehrlinge ihre Ausbildung zu Schreinern, Möbelzeichnern und Möbeldesignern erfolgreich abschliessen. Der Entwurf für ein Möbelstück folgt jeweils einer klaren Idee. Form und Funktion entstehen im Prozess des Entwerfens und Gestaltens. In diesem Bereich besteht bei pika ein grosses Interesse an Austausch. Mit Vorträgen, Workshops und Projekten zu den Themen Ökologie, Innovation und Design unterstützt inch pika im Sinne eines Know-how-Transfers. Auch mit den Handwerkern und Werkstattleitern findet eine anregende Zusammenarbeit statt: Arbeitsprozesse werden vor Ort diskutiert und verfeinert, innovative Konstruktions- und Bearbeitungsmethoden gemeinsam entwickelt und umgesetzt. So haben beide Seiten die Möglichkeit, vom anderen zu lernen. Die Wertschöpfung bei der Produktion der Möbel ist nicht nur in Zahlen messbar, da sie zum Grossteil auch auf gegenseitigem Interesse und Respekt beruht. Nach dem gleichen Prinzip funktioniert die Zusammenarbeit mit atmi, einer Fachschule für Maschinenbau, die in der Stadt Solo beheimatet ist. Hier werden die Möbelbeschläge und Untergestelle aus Metall angefertigt. Die Endmontage der Möbelkomponenten aus Teakholz und Metall erfolgt in Basel in den Werkstätten von inch. Hier werden die Möbel zusammengebaut und die Oberflächen nochmals veredelt. Die Produktion in Indonesien wird dort von inch begleitet, so dass eine Qualitätskontrolle bereits vor dem Transport nach Basel stattfindet. Nach der Endmontage in den Werkstätten in Basel erfolgt die Überprüfung der Qualität am fertigen Möbelstück. Spezielle Arbeiten, auf die weder pika noch atmi spezialisiert sind, werden von Spezialisten in der Region Basel ausgeführt. So werden z.B. Sattlerarbeiten für die Kissen des Shanghai Lounge Chairs ausschliesslich bei einer Sattlerei in Basel hergestellt und die Graugussteile für den Tisch Sanga in Liestal bei der Giesserei Erzenberg gegossen. Die Rattaneinfassungen am Handgriff des Beistelltisches Loro fertigt das Blindenheim Basel an. Jedes Möbelstück bleibt ein Einzelstück Die Fertigung von Massivholzmöbeln in Serie ist Stück für Stück mit viel Handarbeit verbunden. inch hat den Anspruch, Möbel herzustellen, die bis ins letzte Detail gut gestaltet und verarbeitet sind. Jedes einzelne Bauteil wird entsprechend seiner konstruktiven und ästhetischen Anforderungen ausgesucht. Das ist sehr wichtig, da jeder Baum in der Maserung sowie in den Farbtönen individuelle Charakterzüge hat. So ist zum Beispiel das Zusammenstellen der Bretter eines Tischblattes ein sehr wichtiger Arbeitsschritt. Unterschiedliche Farbnuancen und Strukturen treffen aufeinander, daraus soll sich ein gesamtheitliches Erscheinungsbild ergeben. Deshalb entsteht in Handarbeit von ein- und demselben Entwurf jedes Mal ein Unikat. Die Möbelstücke werden an dem Ort zusammengebaut, wo ihr Entwurf entstanden ist: in den Werkstätten von inch in Basel. Hier in der Schweiz werden die Ideen und die Entwürfe entwickelt, die am Anfang eines langen Möbellebens stehen. Meist werden über ein Dutzend Prototypen angefertigt, um die ursprüngliche Idee aus Teakholz verwirklichen zu können. So lässt sich die Ergonomie eines Stuhles nur bedingt planen, man muss sie am Prototyp fühlen und erproben können. Yves Raschle und Thomas Wüthrich von inch testen die Prototypen jeweils über einen längeren Zeitraum selbst, damit die hohen Ansprüche an Form und Funktion bei Produktionsstart mit Sicherheit erfüllt werden. Von der Idee über den Entwurf bis zur Serienreife steckt inch mit Leidenschaft viel Arbeit in jedes Möbelstück. Das braucht natürlich seine Zeit. Aus diesem Grund wird die Kollektion jedes Jahr um lediglich zwei bis drei neue Produkte erweitert. Nicht zu vergessen ist dabei, dass inch in Zusammenarbeit mit Architekten auch projektspezifisches Mobiliar entwickelt. Die entsprechenden Entwürfe sind die Antwort auf ein vorgegebenes Raumkonzept, wie beispielsweise die von inch entworfene Möblierung für den Schweizer Pavillon während der Weltausstellung in Schanghai 2010. Teakholz bietet Möbeln ein langes Leben Teakholz ist aus vielfältigen Gründen ein ideales Material für den Möbelbau. inch verwendet aus Überzeugung ausschliesslich Teakholz für die Fertigung von Möbeln. Seine ästhetische und taktile Anmutung, die lebendige Textur, die Tiefe der Farben und die geschmeidige Oberfläche sind einzigartig. Die Härte und die samtene Oberfläche üben Faszination aus, und dank eines hohen Anteils an ölhaltigem Harz besitzt diese Holzart zudem sehr gute Schutzeigenschaften. Teakholz ist das Holz, das Möbeln eine lange Lebensdauer mit einem gesunden Alterungsprozess ermöglicht. Der Farbton verändert sich durch den Einfluss von Sonnenlicht. Er dunkelt nach und die Farbunterschiede der Maserung gleichen sich an. Schon nach wenigen Monaten wirkt ein Möbelstück gereifter. Teakholz ist ein Material, das beste Voraussetzungen für langlebiges Design bietet. 6 Der Teakbaum und seine Herkunft en g lish A change in values Der Teakbaum Tectona grandis ist ein bis zu 50 Meter grosser Baum aus der Familie der Lippenblütler. Er erreicht einen Stammdurchmesser zwischen 40 und 100 cm. Bis in eine Höhe von etwa 20 Metern ist der Stamm astfrei. Die sehr grossen Blätter sind bis zu 75 Zentimeter lang und elliptisch geformt. Er stammt ursprünglich aus den Laubmischwäldern Thailands, Birmas und Indiens, wo auch die grössten natürlichen Vorkommen zu finden sind. Die Holländer erkannten den Wert des Teakbaumes schon früh als Nutzholz und kultivierten ihn zur Zeit der Kolonialisation auf Java. Indonesien war eine Kolonie Hollands und wurde somit eines der ersten Gebiete, in denen Teakbaum-Plantagen angelegt worden sind. Heutzutage wird Teak im gesamten südostasiatischen Raum sowie auf der ganzen Welt in tropischen Gebieten meist in Plantagen angepflanzt. Der Teakbaum ist neben dem Mahagoni eines der wenigen tropischen Nutzhölzer, die in Plantagen angebaut werden können. Nowadays, consumers usually cannot trace where a product originates from or the conditions under which it was made. Also, the provenance of the materials, the resources used and the expenditure of energy as well as the energy sources remain obscure in most cases. For some of these aspects, there are labels or even legal guidelines. What is lacking is an overall concept. We respond to this bad state of affairs with the greatest possible transparency: we know the workshops that manufacture our furniture very well. The longstanding co-operation with the same partners and the work of the inch team directly on location are at the basis for trust. Bäume wachsen für die nächste Generation The production of furniture from solid wood requires a lot of experience and sensitivity. Therefore, inch are closely working together with pika for the manufacturing of their furniture. A longstanding partnership has been established between inch and pika, based on the exchange of knowhow. pika is domiciled in the seaport town Semarang on the island of Java. pika is built on a unique principle: their production workshops—where inch furniture items are created—finance and support the educational facilities. pika is among the best schools countrywide and is therefore held in high esteem. Every year, around 75 apprentices successfully complete their education as carpenters, furniture draughtsmen and furniture designers. The draft for a furniture piece follows a clear idea. Form and function come about in the process of sketching and designing. In this area, there is an enormous interest in exchange at pika. inch support pika with lectures, workshops and projects in the fields of ecology, innovation and design in terms of a knowhow transfer. With the craftsmen and the workshop leaders, too, there is an inspiring co-operation: work processes are being discussed and refined on-site, innovative construction and handling methods are developed jointly and then put into practice. In so doing, both parties have the possibility of learning something from the other. The value creation in the manufacturing of the furniture is not only measurable in numbers, since it rests to a high degree on mutual respect and interest. Much in the same manner functions the co-operation with atmi, a technical school for mechanical engineering, located in the town of Solo. The furniture mountings and metal base are made here. The final assembly of the furniture components from teak wood and metal is carried out in Basel in the inch workshops. Here, the furniture is put together and the surfaces are once more given a finish. The production in Indonesia is always accompanied by inch so that a quality control takes place even before shipping to Basel. After the final assembly in the Basel workshops follows the quality re-check of the finished furniture piece. Special work for which neither pika nor atmi are specialists, are effected in the Basel region. Saddlery work, for instance, for the cushioning of the Shanghai Lounge Chair, is carried out exclusively by a saddlery in Basel and the grey cast iron pieces for the Sanga table are cast at the Erzenberg foundry in Liestal. The rattan trimmings of the handle of the Loro sidetable are made at the Basel Home for the Blind. Bei der Verwendung von Holz als Rohstoff spielt die Art und Weise der Waldbewirtschaftung eine zentrale Rolle. inch legt grössten Wert darauf, dass das in der Möbelherstellung verwendete Holz nach ökologischen Gesichtspunkten angebaut und gewonnen wird. Nach langen Aufenthalten in Indonesien sind die Gründer von inch mit den Gegebenheiten vor Ort sehr gut vertraut. Probleme aber auch Chancen, welche die Forstwirtschaft als wichtiger Wirtschaftszweig Indonesiens bietet, sind bekannt. In Indonesien befinden sich Primärregenwälder von immenser Fläche. Grosse Teile dieser Wälder sind durch rücksichtslose Rodung bereits verschwunden. Der Rohstoff Holz ist jedoch für Indonesien ein wichtiges Exportgut und stellt für viele Menschen eine Existenzgrundlage dar. Wenn diese Rodungen nicht gestoppt werden, bewegt sich das Land auf eine ökologische und ökonomische Katastrophe zu. Unter Einbeziehung der lokalen Bevölkerung kann eine nachhaltige Waldbewirtschaftung dieser Entwicklung entgegenwirken. Im Gegensatz zu Hölzern aus Primärwäldern wird Teak in Indonesien in Kulturwäldern bewirtschaftet. Teakplantagen sind für Indonesien wertvolle und wichtige Rohstofflieferanten, deshalb werden die Plantagen meist durch Forstbetriebe bewirtschaftet, die in staatlichem Besitz sind. Nachhaltige Bewirtschaftung ist dabei nichts Neues. Auf Java wird Teak bereits seit dem 19. Jahrhundert in Plantagen kultiviert. inch bezieht das Holz vom fsc zertifizierten Forstbetrieb perum perhutani cepu, der nahe der Produktionsstätte pika gelegen ist und Nutzwald nach dem Prinzip der Nachhaltigkeit bewirtschaftet. Somit können diese Wälder auch für die nachfolgenden Generationen von Nutzen sein. Kleine Schritte führen zum FSC-Label Das fsc-Label hat die nachhaltige Waldbewirtschaftung zum Ziel. fsc ist eine Labeling-Organisation für Waldbewirtschaftungs- und Holzverarbeitungsbetriebe. Nach diesen Kriterien zertifizierte Forstunternehmen verpflichten sich, nach strengen von sozialen und ökologischen Prinzipien geleiteten Vorschriften zu arbeiten. Die wichtigsten Punkte sind: Keine Übernutzung des Waldes, kein illegaler Holzeinschlag, Einbezug der einheimischen Bevölkerung sowie die Förderung der Artenvielfalt. Unabhängige Kontrollinstanzen gewähren die Einhaltung dieser Regeln. fsc-zertifiziertes Holz ist bereits in vielen Ländern bei Produzenten und Konsumenten etabliert. inch strebt die fsc-Zertifizierung des Holzverarbeitungsbetriebs pika in Indonesien aktiv an. Da Ökologie trotz gravierender Umweltschäden in Indonesien bisher kaum ein Thema ist, steckt die fsc-Zertifizierung in Indonesien grundsätzlich noch in den Kinderschuhen. Der Holzverarbeitungsbetrieb pika nimmt aber bereits jetzt landesweit eine Vorbildfunktion ein. In der Schule wird den Studenten durch die Auseinandersetzung mit dem Thema Nachhaltigkeit ein ökologisches Bewusstsein vermittelt Nachhaltig in Design und Material inch hat den Anspruch, im Umgang mit Materialien und Produktionsabläufen so umweltverträglich wie möglich zu sein. Das bedeutet einerseits, mit Ressourcen sorgsam und massvoll umzugehen, andererseits möglichst langlebige Produkte zu schaffen. Zeitloses Design, die hohe Verarbeitungsqualität und die robusten Eigenschaften von Teakholz sind die besten Voraussetzungen für ein langes Möbelleben. Die Absicht und der Grundgedanke, ein Produkt für mehrere Jahrzehnte herzustellen, sind in einer immer schneller werdenden wachstumsorientierten Welt antizyklisch. inch verfolgt diesen Weg konsequent, um für Qualität und Beständigkeit einzustehen. Holz ist vom ökologischen Standpunkt aus gesehen ein höchst sinnvoller Rohstoff. Ein Baum bindet während des Wachstums fortlaufend CO2 . Es bleibt ein Möbelleben lang gebunden und dient nach dem Ablauf einer Wachstumsgeneration (ca. 60 Jahre) sogar als CO2 -Speicher, da die gleiche Menge Holz in dieser Zeit wieder vollständig nachwachsen kann. Ein weiterer Vorteil ist die stufenförmige Nutzbarkeit eines Holzproduktes. Nach einem ersten Leben als Massivholzprodukt kann Holz recycelt werden. Die zweite Lebensstufe könnte z.B. Holz in Form einer Spanplatte sein. CO2 bleibt also auch im zweiten Leben gebunden. In der dritten Lebensstufe kann Holz z.B. durch Verbrennung als sinnvoller Energielieferant dienen. Auch nach dem Verbrennen bleibt die Verwendung von Holz CO2 neutral. Für den Werkstoff Stahl gibt es weltweit leider noch keine verlässliche Herkunftsbezeichnung. Ebenso ist dies für Teile der verwendeten Energie, die zur Bearbeitung und den Transport benötigt wird, noch nicht möglich. Ein Möbel von inch muss einen weiten Transportweg zurücklegen. Der entsprechende Energieaufwand lässt sich nicht vermeiden. inch ist jedoch fest überzeugt, diesen negativen Aspekt mit dem ökologischen Engagement in Indonesien positiv aufwiegen zu können. Ein schöner Zufall: die Gründung von INCHfurniture During production, furniture and knowledge are created Each furniture piece remains unique The assembly of solid wood furniture is mostly handicraft, piece by piece. inch claims to manufacture furniture that is well-designed and well-made down to the last detail. Every single part is chosen according to its constructive and aesthetic requirements. This is very important since every tree has distinct individual traits in the vein as well as in hue. Composing the boards for a tabletop, for instance, is a very important working step. Different colour nuances and structures are so combined that, as a whole, there should result a unified appearance. On this account, from the very same design comes about a handicrafted unique piece each and every time. The furniture pieces are assembled in the same place where their design originates from: the inch workshops in Basel. Here in Switzerland, the ideas and designs are developed which will mark the beginning of a long furniture life. For the most part, we produce more than a dozen prototypes to be able to realise the original idea from teak. For instance, the ergonomics of a chair can only be worked out limitedly in planning, one must be able to feel and test it on a prototype. inch’s Yves Raschle and Thomas Wüthrich themselves examine the prototypes over a longer period of time, so that the high demands in form and function can be met with certainty at the start of production. From the conception and the design outline to series-production readiness, inch endow each furniture piece with a lot of passion and work. Naturally, this takes time. For that reason, the collection is extended by only about two or three new products every year. It should not go unmentioned that inch also develop project-specific furnishings, working together with architects. The corresponding designs answer to a given spatial concept such as the furnishings for the Swiss pavilion at the World Exhibition in Shanghai in 2010. 7 The teak tree and its origin The teak tree Tectona grandis is a tree up to 50 metres tall from the family of the labiates. It attains trunk diameters of 40 to 100 centimetres. Up to a height of about 20 metres, the trunk is free of knots. The extremely big leaves are up to 75 cm long and elliptically shaped. It originates from the mixed deciduous forests of Thailand, Burma and India where the greatest natural incidence can be found. The Dutch recognised the value of the teak tree as timber very early on and cultivated it during the time of colonisation on Java. Indonesia was a Dutch colony and so became one of the first areas where teak tree plantations were laid out. Nowadays, teak is being planted in the entire Southeast-Asian area as well as worldwide in tropical regions, usually in plantations. Beside mahogany, the teak tree is one of the few tropical timbers that can be cultivated in plantations. Trees grow for the next generation When using timber as a resource, the ways of the forest management play a crucial role. For inch, their demand that the timber utilised for the furniture production be cultivated and produced from an ecological standpoint is of paramount importance. After long stays in Indonesia, the founders of inch are very familiar with the local circumstances. Problems as well as opportunities of the Indonesian forestry—an important economic sector—are well-known to them. In Indonesia, there are primary rain forests of enormous expanse. Large parts of these forests have already disappeared due to ruthless clearing. Timber is very important as an export commodity for Indonesia, however, and a vital resource for life for many people. If these clearings are not stopped, the country is heading for an economic and ecological catastrophe. Only a sustainable forestry that involves the local population can counteract this development. Unlike timber from primary forests, teak is predominantly cultivated in cultured forests in Indonesia. Teak plantations are valuable and important resource providers for Indonesia, this is why the plantations are for the most part operated by stateowned forest managements. What is more, sustainable cultivation is nothing new. On Java, teak has been cultivated in plantations since the 19th century. inch obtain timber from the fsc-certified forestry enterprise perum perhutani cepu that is close to the production site pika and that cultivates commercial timberland on the principle of sustainability. Consequently, these forests can be of use to the following generations, too. Little steps lead to t he FSC-Label The goal of the fsc label is sustainable forest management. fsc is a labeling organisation for forest management and woodworking enterprises. The enterprises that meet these criteria and that are certified have committed to working under strict regulations which are guidelined by social and ecological principles. The main issues are: no excessive forest exploitation, no illegal felling, involvement of the local inhabitants and promoting biodiversity. Independent controlling bodies vouchsafe the compliance to these rules. fsc-certified wood has already become established in many countries with producers and consumers alike. inch actively pursue the fsc certification of the wood workshop pika in Indonesia. As ecology is not much of an issue in Indonesia, in spite of grave environmental damages, fsc certification is in principle in very early stages there. The wood workshop pika already acts as a role model nationwide. The school conveys an ecological awareness to the students by dealing with the issue of sustainability. sustainable in Design and Material inch claims to be as ecologically harmless as possible in the handling of materials and in the production process. On the one hand, this means to deal with resources carefully and moderately, on the other hand, to create products that are as long-lasting as possible. The timeless design, the high quality of workmanship and the robust characteristics of teak are prime conditions for a long furniture life. The intention and the basic idea to produce an item that lasts for several decades are anticyclical in a world ever accelerating and ever more growth-oriented. inch pursue this path consequently to vouch for quality and constancy. From an ecological viewpoint, timber is a highly sensible resource. A tree continually binds carbon dioxide during its growth. For the entire lifespan of the furniture piece, it remains bound and even serves as a carbon dioxide reservoir after the elapse of 60 years—the time of growth renewal, i.e. during this time, the same amount of wood can completely grow back again. Another advantage is the levelled exploitability of a wood product. After a ‘ first life’ as a solid wood product, wood can be recycled. The second life stage might come in the shape of a chipboard. Carbon dioxide thus remains bound in the second life, too. In the third stage, wood can serve as a useful energy supplier, e.g. by combustion. Even after burning, utilisation of wood remains carbon-neutral. For steel as a material, there is unfortunately no reliable global designation of origin yet. The same goes for parts of the energy used for processing and transport where it is as yet impossible. A furniture piece by inch has to cover great distances. The respective energy expenditure cannot be avoided. inch are firmly Teak is an ideal material for furniture construction for manifold convinced, however, to be able to outweigh this negative aspect reasons. It is out of conviction that inch use exclusively teak for positively by the ecological commitment in Indonesia. the manufacturing of their furniture. Its aesthetic and tactile appearance, the lively texture, the depth of the hues and the smooth surface are truly unique. The hardness and the velvety surface exert a fascination, and furthermore, thanks to a high proportion of oleaginous resin, this timber possesses excellent protective properties. Teak is the wood that enables a long furniture life with a healthy aging process. The hue changes due to the influence of sun- inchfurniture has stood for teak furniture since the founding light; it will darken and the colour differences of vein will become year 2004. The founders Thomas Wüthrich and Yves Raschle got more alike. After only a few months, a piece of furniture appears to know the woodworking school pika during a longer non-profit more matured. Teak is a material that offers best conditions for making work stay in Indonesia. The available knowhow and the long-lasting design. exemplary running of the school impressed and inspired the two. The idea for a co-operation with pika was born. A lovely coincidence. Teak makes for long-lived furniture A lovely coincidence: the founding of INCHfurniture inchfurniture steht seit dem Gründungsjahr 2004 für Möbel aus Teakholz. Die Gründer Thomas Wüthrich und Yves Raschle hatten während eines längeren gemeinnützigen Arbeitsaufenthaltes in Indonesien die Holzfachschule pika kennengelernt. Das vorhandene Know-how und der vorbildlich geführte Schulbetrieb beeindruckten und inspirierten die beiden: Die Idee für eine Zusammenarbeit mit pika war geboren. Was für in schöner Zufall! SHANGHAI CHAIR p i k a = Pendidikan Industri Kayu Atas (Höhere Fachschule für industrielle Holzverarbeitung) at m i= Akademi Tehnik Mesin Industri (Maschinenbau Akademie) f s c = Forest Council Stewardship p i k a = Pendidikan Industri Kayu Atas (Higher Education Vocational School for industrial woodworking) at m i= Akademi Tehnik Mesin Industri (Academy for mechanical engineering) f s c = Forest Council Stewardship inch furniture 8 collect ion ov erv iew chai r DE L A PA N access o r ies sat u shang hai chai r ba r s t o o l sembilan shang hai L ou ng e chai r stool c o ffee t able shang hai L ou ng e table t u j u pi t u b o o k end bench sembilan dua alas t r i v et dua jawa side t able sideb o a r d l oro sep u l u h shelf H I J I enam TA BL E imp r essu m t ig a papat D esi g n f r é d é r ic dedelley H E R AUS G E BE R Yves Raschle, Thomas Wüthrich G R A F I K U N D SAT Z Ludovic Balland Typography Cabinet mit Siri Bachmann SCHR IFT Stanley, bei www.optimo.ch F O T OG R A PH I E Mark Niedermann (S. 3,5,7) Daniel Riera (S. 1,2,4) Tonatiuh Ambrosetti (S. 8) Text Patrick Schrag E NGL I S C H E Ü BE R SE T Z U NG Sibylle Sunda Lekt orat Altrud Gönnert DRUC K Gremper AG, Basel © 2013, inchfurniture inchfurniture Westquaistrasse 62 CH—4057 Basel T +41 (0)61 321 1810 www.inchfurniture.ch [email protected] empat S A NG A