Pressemappe 2014 "Weine mit Stil" (pdf - 3.0 M.o. )

Transcription

WEINE AUS
FRANKREICH
WEIne MIT stIl
Stil lässt sich schwer beschreiben, aber sofort erkennen,
sobald man ihm begegnet. Unsere französischen
Nachbarn sind für guten Stil bekannt. Dass Stil
zeitlos ist, sehen wir am Beispiel von Coco Chanel.
Dass er unvergänglich ist, zeigen uns die berühmten
französischen Schlösser. Genau wie ein Gemälde
von Monet spricht Stil Menschen in aller Welt an.
Bei französischen Weinen lässt sich der Stil sogar
schmecken. Sie haben alle das gewisse Etwas, das sie
so charakteristisch, so unverwechselbar und so herrlich
französisch macht!
Französische Weine haben die Besonderheit, dass
sie zwar alle über individuelle Geschmacksnoten
und Merkmale verfügen, aber auch über eine
Gemeinsamkeit, die sich nur als „Stil“ bezeichnen
lässt. Frankreich zählt zu den größten und ältesten
Weinerzeugerländern. Französische Weine sind
wunderbar vielfältig. So werden Sie unabhängig von
Ihrer Lieblingsrebsorte zu jedem Anlass und zu jedem
Essen den passenden französischen Wein finden!
diesem Leitfaden über die Hauptrebsorten der einzelnen
Regionen. Dass Ihre Lieblingssorte nicht dabei ist, ist
eher unwahrscheinlich, denn die Vielfalt der Rebsorten
ist enorm!
Zwischen den kältesten Regionen im Norden und den
wärmsten Regionen am Mittelmeer herrschen große
klimatische Unterschiede. So entsteht das breiteste
Spektrum an Rebsorten und Weinen weltweit. Ganz
gleich, ob Ihnen der Sinn nach Rot-, Weiß- oder
Roséwein steht, hat Frankreich die richtige Antwort
und füllt Ihr Glas mit Qualität und Stil, die ihresgleichen
suchen.
Willkommen in der Welt der Weine mit Stil.
Dieser Leitfaden macht Sie mit allen französischen
Anbaugebieten und deren besonderen Merkmalen
vertraut und informiert Sie über die wesentlichen Fakten.
Jedes Gebiet ermöglicht Neuentdeckungen und steht für
die Arbeit vieler tausend Menschen, für die Kompetenz
zur Maxime wird, weil sie ihre Existenz sichert.
Da französische Weine auf dem Etikett eher die Region
als die Rebsorte ausweisen, informieren wir Sie in
2
KLASSIFIZIERUNGSSYSTEME FÜR FRANZÖSISCHE WEINE
Mit der 2009 in der Europäischen Union eingeführten Regelung
wurde die Art der Weinklassifizierung in ganz Europa verändert.
So ergab sich für die französischen Weine eine neue Einteilung.
In Frankreich herrschen weiterhin strenge gesetzliche
Bestimmungen für Wein. Dies ist ein Zeichen dafür, dass
Qualität ernst genommen wird. Die neue Klassifizierung sollte
zur Vereinfachung und Übersichtlichkeit beitragen. Sie mag
zunächst kompliziert erscheinen. Das liegt jedoch vor allem an
den Abkürzungen. Wir wollen die drei neuen Kategorien kurz
betrachten und ihre Bedeutung erklären.
1. AOP-Weine
AOP ist die Abkürzung
für „Appellation d’Origine
Protégée“ (geschützte
Ursprungsbezeichnung). Dieser
Begriff wird für Weine und
Lebensmittel verwendet. Das
hier abgebildete Symbol der
Europäischen Union finden Sie
auf AOP-Produkten.
Sie können sicher sein, dass Weine und andere Produkte,
die als AOP klassifiziert sind, vollständig in der genannten
Region produziert wurden. So wird garantiert, dass Anbau
der Trauben sowie Erzeugung und Abfüllung des Weins am
selben Ort erfolgt sind.
In der Regel gilt AOP als die ‚höchste‘ Kategorie der
französischen Weine. Mit Sicherheit handelt es sich um
die Kategorie mit den strengsten Auflagen und höchsten
Anforderungen. AOP-Weine erfordern eine besondere
Kombination aus Terroir, d. h. Boden und Klima, und lokalen
Traditionen wie z. B. zugelassene Rebsorten, Erträge und
Arbeitsmittel. Aber auch das Wissen der Menschen, die den
Wein erzeugen, ist entscheidend. All diese Komponenten
ergeben einen einzigartigen und für die Region typischen
Wein.
Nun wird es etwas komplizierter. Eventuell stoßen Sie auch
auf die Buchstaben „g.U.“. Aber keine Angst, das ist nur
die Abkürzung für die deutsche Entsprechung „geschützte
Ursprungsbezeichnung“. Auch AOC werden Sie weiterhin
auf einigen Flaschen finden. Dies steht für „Appellation
d’Origine Contrôlée“ und ist die alte französische
Bezeichnung für AOP bzw. g.U.
2. IGP-Weine
IGP steht für „Indication
Géographique Protégée“
(geschützte geografische
Angabe). In diesem
Zusammenhang wird Ihnen das
links abgebildete Symbol der
Europäischen Union begegnen.
Dies ist die mittlere Kategorie
der französischen Weine. Wie der Name sagt, haben
diese Weine zwar noch einen bestimmten geografischen
Ursprung, aber dieser ist in der Regel weiter gefasst als
bei den AOP-Weinen und die Regelungen sind flexibler. So
können z. B. verschiedene Rebsorten gewählt oder Trauben
von einem anderen Weingut verwendet werden. Aber der
traditionelle Produktionsprozess bleibt gewährleistet und die
Weine werden in der genannten Region erzeugt.
Auch hier gibt es eine deutsche Bezeichnung. Sie lautet
g.g.A., steht für „geschützte geografische Angabe“ und
bedeutet genau dasselbe wie IGP.
3. Vin de France-Weine
Endlich mal keine Abkürzungen … Sie werden sich sicherlich
an den Begriff „Vin de Table” erinnern. Diese Bezeichnung
gehört der Vergangenheit an. Alle Weine, die in diese
Kategorie fielen, sind nun „Vin de France“ (französische
Weine ohne geografische Angabe). Allerding ist der neue
Begriff mehr als nur ein neuer Name für „Vin de Table“.
Unter den drei Kategorien weisen die Regelungen zu Vin
de France-Weinen die geringsten Beschränkungen auf und
ermöglichen den Erzeugern die Verwendung von Trauben
aus verschiedenen Regionen sowie den Zusatz bestimmter
Angaben zum Wein auf dem Etikett. Weine, die als Vin de
France ausgewiesen sind, tragen nicht den Namen einer
Region, können aber auf Wunsch die Rebsorte(n) nennen
und den Jahrgang, sofern der Wein aus nur einem Jahr
stammt.
Da beim Verkauf vieler Weine aus aller Welt
derzeit eher die Marke als das Produkt
hervorgehoben wird, wurde „Vin de France“
ohne geografische Angabe als Kategorie
eingeführt, um französischen Erzeugern mehr
Flexibilität bei Produktion, Assemblage und
Vermarktung von Weinen zu geben. Damit
sollen sie auf dem inzwischen globalen
Weinmarkt wettbewerbsfähig sein.
3
Die Weinbereitung ist eng mit den
örtlichen Gegebenheiten verbunden. Die
Franzosen haben ein eigenes Wort dafür
Terroir. Das Terroir ist die Summe aus
Boden und Klima, die sich auf Art und
Qualität des Weins auswirkt.
Das Terroir einer Region – und manchmal
auch das Terroir einer bestimmten
Rebfläche – unterscheidet sich deutlich
von anderen. Daher gibt es nicht den
einen typischen französischen Wein.
Jeder Wein ist das Ergebnis eines
bestimmten Bodens und des allgemeinen
Klimas, in dem genau diese Trauben
gewachsen sind.
Die französischen „vignerons“
(Winzer) haben über Jahrhunderte
die Anbaumethoden an die lokalen
Bedingungen vor Ort angepasst.
Wahrscheinlich ist dies einer der
wesentlichen Gründe dafür, dass
Frankreich mehr gute Weine produziert
als jedes andere Land der Welt.
FrANZÖSISCHE WEINPRODUKTION 20121
FRANZÖSISCHE WEINEXPORTE2
Französische Ernte insgesamt =
33,8 Mio. hl
2012 erreichten die Exporte französischer
Weine und Spirituosen Rekordzuwächse.
• Italien: 42,2 Mio. hl
Mit einem Umsatz von 11,2 Milliarden Euro
im Jahr 2012 haben französische Wein- und
Spirituosenexporte im Vergleich zu 2011 um
1,1 Milliarden Euro zugenommen.
• Spanien: 31,5 Mio. hl
Menge
• 25 % Rückgang im Vergleich zu 2011
1 D.G.D.D.I – INAO 2012
2 Quelle: FEVS Februar 2012
Produktion
• AOP-Weine: - 9 % im Vergleich zu 2011
• IGP-Weine: - 3,32 % im Vergleich
zu 2011
• Vin-de-France-Weine ohne geografische
Angabe: - 82 % im Vergleich zu 2011
4
Französische Weinexporte 2012
Ranking der Exportmärkte nach Mengen3
FRANZÖSISCHE REBFLÄCHEN4
• Volumen: 12,9 Mio. hl (- 3 % im Vergleich
zu 2011)
1. Deutschland: 2.302.268 hl
Gesamtfläche: 678.989 ha
2. Großbritannien: 1.877.871 hl
AOP: 447.742 ha
3. Belgien: 1.421.044 hl
IGP oder ohne geografische Angabe:
231.247 ha
• Wert: 7,3 Mrd. €
• AOP-Weine machen 51 % der Menge
und 86 % des Werts dieser Exporte aus.
• IGP-Weine machen 30 % der Menge und
10 % des Werts dieser Exporte aus.
• Weine ohne geografische Angabe (Vin de
France) machen 20 % der Menge und
4 % des Werts dieser Exporte aus.
4. Niederlande: 1.078.716 hl
10. Dänemark: 203.361 hl
18. Russland: 176.443 hl
Gesamtproduktion: 33.765.097 hl
Rot- und Roséweine: 23.673.601 hl
AOP-Weine (rot und rosé): 13.079.699 hl
Ranking der Exportmärkte nach Wert3
1. Großbritannien: 1.307.719.000 €
3. Deutschland: 684.157.000 €
4. Belgien: 539.708.000 €
10. Niederlande: 296.022.000 €
13. Dänemark: 95.844.000 €
IGP-Weine und Weine ohne geografische
Angabe (rot und rosé): 10.593.902 hl
Weißweine: 10.091.496 hl
AOP-Weine (weiß): 6.619.638 hl
Angabe (weiß): 3.477.858 hl
• 307 AOP
• 87.400 Weinbaubetriebe
• Durchschnittliche Anbaufläche =
9,1 ha pro Betrieb
• Zwei Drittel der Weinbaubetriebe sind
auf die Erzeugung von AOP-Weinen
spezialisiert. 62 % der Anbaufläche sind
für AOP-Weine bestimmt.4
3 Quelle: FEVS
4 Quelle: D.G.D.D.I. – INAO 2012
5 Quelle: AGRESTE Primeur nº271 – November 2011
5
In der Vergangenheit war das Elsass hart
umkämpft. Das Weinbaugebiet Alsace
wird auf der deutschen Seite vom Rhein
begrenzt und auf der französischen Seite
von den Vogesen. Beide Länder hatten
Einfluss auf Sprache und Brauchtum in
der Region, aber natürlich auch auf den
Wein. Alsace ist die einzige französische
Weinregion, die auf dem Etikett die
Rebsorte ausweist. Sie liegt zwar weit
im Norden, neigt jedoch zu warmen
und mitunter sehr trockenen Sommern.
Trotz heftiger Sommergewitter, die hier
gelegentlich niedergehen, gehört das
Elsass zu den trockensten Regionen
Frankreichs. Der Weinbau ist einer der
wichtigsten Wirtschaftszweige der
Region. Hier werden besonders feine,
aromatische und geschmacksintensive
Weißweine erzeugt.
Fläche: 15.788 ha
AOP: 15.578 ha
IGP oder ohne geografische Angabe: 210 ha
AOP-Weine (Weiß): 1.059.232 hl
Angabe (Weiß): 9.325 hl
©ZVARDON Conseil Vins Alsace
ELSASS
Rot- und Roséweine: 100.932 hl
www.vinsalsace.com
AOP-Weine (Rot und Rosé): 99.815 hl
Alle Daten stammen von der D.G.D.D.I. – INAO 2012.
IGP-Weine und Weine ohne
geografische Angabe (Rot und Rosé):
1.117 hl
PARIS
STRASBOURG
Hauptrebsorten:
Weiß: Gewurztraminer, Muscat, Pinot
Blanc, Pinot Gris, Riesling, Sylvaner
Rot: Pinot Noir
Schlüsselbegriffe: Alsace,
Alsace Grand Cru, Crémant d’Alsace,
IGP Côtes de Meuse
6
Das Beaujolais mit seinen hübsch
aufgereihten Hügeln und bewaldeten
Kuppen ist eine französische
Bilderbuchlandschaft. Das Anbaugebiet
besteht aus zwei unterschiedlich
gearteten Terroirs. Im südlichen Teil
der Region wachsen auf den Ton-KalkBöden der Appellationen Beaujolais und
Beaujolais Villages fruchtige Rotweine,
die jung getrunken werden sollten. Die
Weine stehen für Lebensfreude und für
die Kunst, den Augenblick zu genießen.
© Daniel Gillet Inter Beaujolais
Beaujolais
PARIS
LYON
Der größere südliche Teil der Region wird
von einer hügeligen Wiesenlandschaft
geprägt, die mit Rebflächen bedeckt ist.
Deren Lage ermöglicht eine maximale
Sonneneinstrahlung.
Im Norden der Region weisen die zehn
Villages-Lagen sehr unterschiedliche
Böden auf, die in erster Linie aus Schiefer
und Granit bestehen. Dadurch erhält die
Gamay-Traube als Hauptrebsorte der
Region ein breiteres Spektrum an Aromen
und eine kräftigere tanninhaltige Struktur.
Diese zehn Cru-Weine lassen sich länger
lagern und sind ein hervorragendes
Beispiel dafür, was das Terroir des
Beaujolais zu bieten hat.
Fläche: 17.515 ha
Hauptrebsorten
AOP: 17.141 ha
Weiß: Chardonnay
IGP oder ohne geografische Angabe: 374 ha
Rot: Gamay
Gesamtproduktion: 551.094 hl
Schlüsselbegriffe: Beaujolais, BeaujolaisVillages, Brouilly, Fleurie, Juliénas, Morgon
(Rot und Rosé): 5.714 hl
www.beaujolais.com
Weißweine: 47.359 hl
AOP-Weine (Weiß): 45.060 hl
(Weiß): 2.299 hl
7
Die Stadt Bordeaux und ihre Umgebung
liegen in dem begehrten Landstrich,
der den Norden Frankreichs vom Süden
trennt. Das Mosaik der Rebflächen im
Bordeaux ist von zwei verschiedenen
Bodentypen geprägt.
Am linken Ufer der Garonne und an
ihrer Mündung dominieren auf über
150 km Länge Schwemmböden. Diese
sehr speziellen Böden enthalten polierte
Flusskiesel (auf Französisch „graves“
genannt), die aus den Pyrenäen stammen
und 600 km flussabwärts gespült wurden.
Sie finden sich auf den warmen und sehr
wasserdurchlässigen Terrassen, die für
den Anbau von Wein und speziell von
Cabernet Sauvignon ideal geeignet sind.
Rechts des Flusses ist die Landschaft
welliger und die Böden sind erdig.
Flussufer und Hügel weisen Ton-KalkGemische auf und tiefgründigere
Böden, die für Rebsorten wie Merlot
hervorragend geeignet sind. Diese Böden
bestehen aus Schwemmböden sowie
aus Sedimenten und haben einen hohen
Kalkanteil.
Durch die sommerliche Hitze und den
schönen Herbst können die Trauben
bis zur Perfektion reifen. Auch wenn
die Rebflächen durch den größten
Kiefernwald Europas vor der salzigen
© ATOUT FRANCE Franck Charel
Bordeaux
Brise des nahe gelegenen Atlantiks
geschützt werden, mildert der Ozean
die Sommerhitze und sorgt für den von
den Rebflächen so dringend benötigten
Niederschlag.
Die mehr als 100 km ins Inland
reichende Gironde-Mündung
trägt ebenfalls zu gemäßigten
Witterungsbedingungen bei. Dieselbe
Ausgewogenheit und Harmonie findet
sich auch in den Weinen der Region
wieder. Sie tragen die Sonne in sich,
sind jedoch weder zu überbordend noch
zu schwer und weisen ganz im Gegenteil
die richtige Balance zwischen beiden
Extremen auf.
Fläche: 115.348 ha
AOP: 112.878 ha
2.470 ha
Schlüsselbegriffe: Bordeaux, Bordeaux
Supérieur, Entre-Deux-Mers, Graves, HautMédoc, Médoc, Pomerol, Saint-Emilion,
Sauternes, IGP Atlantique.
www.bordeaux.com
www.sweetbordeaux.com
AOP-Weine (Rot und Rosé): 4.698.100 hl
IGP oder ohne geografische
Angabe (Rot und Rosé): 174.171 hl
PARIS
Hauptrebsorten:
BORDEAUX
Weiß: Sauvignon Blanc, Sémillon
Rot: Cabernet Franc, Cabernet Sauvignon,
Merlot
8
Die Bourgogne ist eine große,
landwirtschaftlich geprägte Region mit
weiten Ausblicken. Sie reicht von Morvan,
einem der kältesten und feuchtesten
Gebiete Frankreichs, bis zur sonnigen
und warmen Côte Chalonnaise mit ihren
Ruhe ausstrahlenden Rebflächen.
Das zweite Gebiet umfasst die Côte
de Nuits und die Côte de Beaune.
Sie liegen auf einem 50 km schmalen
Streifen aus steilen, kalkhaltigen Böden
oberhalb des Rhône-Zuflusses Saône.
Der Wasserhaushalt weist höhere
Temperaturen auf als im Chablis.
In Anlehnung an die in der Côte
Chalonnaise üblichen Anbaumethoden
wurden nun alle Rebflächen in der
Bourgogne an Hängen angelegt,
um von einer möglichst langen
Sonneneinstrahlung zu profitieren. Im
kontinentalen Klima der Bourgogne
werden aus Pinot Noir und Chardonnay
Weine mit Weltruf erzeugt. In dem sehr
großen Anbaugebiet gibt es nicht nur ein
Terroir, sondern viele. Es lässt sich in drei
Hauptgebiete unterteilen.
Das dritte Gebiet, zu dem die Côte
Chalonnaise und das Mâconnais gehören,
besteht aus tiefergründigeren Ton-KalkBöden, die sich über größere Hügel
erstrecken. Hier wirkt sich bereits der
Einfluss des Mittelmeers aus.
Das erste, nördlich gelegene Gebiet
ist das Chablis. Es liegt im Pariser
Becken und weist vor allem Hügel
aus Kalkgestein sowie fossilienhaltige
Sedimente auf.
© BIVB / ARMELLEPHOTOGRAPHE.COM
Bourgogne
Fläche: 29.587 ha
AOP: 29.291 ha
PARIS
DIJON
BEAUNE
Angabe: 296 ha
Hauptrebsorten:
Weiß: Chardonnay, Aligoté
Rot: Pinot Noir, Gamay
Schlüsselbegriffe: Bourgogne, Chablis,
Côtes de Nuits Villages, Côtes de Beaune,
Gevrey-Chambertin, Mâcon, Puligny-Montrachet, Crémant de Bourgogne.
www.burgundy-wines.fr
www.chablis.fr
9
champagne
Obwohl die Bezeichnung „Champagner”
so bekannt ist, wird sie häufig
fehlinterpretiert. Weltweit darf nur
Schaumwein, der in der Region
Champagne erzeugt wurde, als
„Champagner“ bezeichnet und verkauft
werden. Es gibt Hunderte anderer
Schaumweine, die in Frankreich und im
Rest der Welt hergestellt werden. Keiner
von ihnen darf jedoch den begehrten
Namen für sich in Anspruch nehmen.
„Erfunden“ wurde der Schaumwein
wohl von dem Benediktinermönch Dom
Pérignon. Vermutlich entdeckte er die
Methode, indem er eine zweite Gärung
REIMS
PARIS
in der Flasche auslöste, die das typische
Perlen und Prickeln des Champagners
und das unverkennbare Geräusch beim
Öffnen der Flasche bewirkt.
Die Champagne rund um die Städte
Reims und Epernay ist die nördlichste
Weinbauregion Frankreichs. Das
kühle Klima sorgt für den hohen
natürlichen Säuregehalt der Weine. Der
Untergrund in der Champagne besteht
vorwiegend aus Kalkstein. Aus ihm
treten Sedimente hervor, die sich zu
75 % aus Kalkstein (Kreide, Mergel und
richtigem Kalk) zusammensetzen. Bei
diesem Boden kann das Wasser gut
abfließen. Dies erklärt auch, warum
einige Champagner einen deutlichen
mineralischen Geschmack aufweisen.
Neben rund 15 000 Weinbauern, die auf
kleinen, im Familienbesitz befindlichen
Rebflächen ihren Wein anbauen,
gibt es 150 Genossenschaften und
300 Champagnerhäuser. Jahr für Jahr
werden rund 385 Millionen Flaschen
Champagner produziert.
Fläche: 33.089 ha
AOP: 32.992 ha
Angabe: 97 ha
AOP-Weine (Rot und Rosé): 0
AOP-Weine (Weiß): 1.932.625 hl
Hauptrebsorten: Pinot Noir, Pinot Meunier,
Chardonnay
Schlüsselbegriffe zu den
Geschmacksrichtungen beim
Champagner:
Brut nature, pas dosé oder dosage zéro:
weniger als 3 Gramm Zucker pro Liter; ohne
Dosage (d. h. gar kein Zuckerzusatz)
Extra Brut: 0 bis 6 Gramm/Liter
Brut: weniger als 12 Gramm/Liter
Extra Dry: 12 bis 17 Gramm/Liter
Sec: 17 bis 32 Gramm/Liter
Demi-Sec: 32 bis 50 Gramm/Liter
Sweet: mehr als 50 Gramm/Liter
www.champagne.com
10
Vom 12. Jahrhundert bis Anfang des
17. Jahrhunderts war die zwischen
La Rochelle und Bordeaux gelegene
Charente in Europa nicht für ihren
renommierten Cognac bekannt,
sondern für ihre Weine. Dank des für
die Rebflächen günstigen Klimas kann
die Region Poitou-Charentes auf die
hohe Qualität ihrer Rebflächen stolz
sein. Passionierte Winzer sind heute
entschlossen, den Charente-Weinen zu
neuem Glanz zu verhelfen. Die Weine
der Region werden in der Regel auf
Kieselböden erzeugt, die mit Ton und Kalk
bedeckt sind. Allerdings wird ein Großteil
der in diesem Gebiet angebauten Trauben
nicht für die heimische Weinproduktion
verwendet, sondern für die Herstellung
der lokalen Weinspezialitäten Cognac und
Pineau des Charentes (ein gespriteter
Wein).
PARIS
Fläche: 5.055 ha
© BNIC / Stéphane Charbeau
charente
AOP: : 962 ha
Angabe: 4.093 ha
Hauptrebsorten:
Weiß: Chenin Blanc, Pineau de Loire
Rot: Cabernet Franc, Cabernet Sauvignon,
Pineau d’Aunis, Gamay
Schlüsselbegriff: IGP Charentais.
LA ROCHELLE
11
Die korsischen Rebflächen umfassen nur
10 000 ha und liegen weit verstreut überall
dort auf der Insel, wo es Weinbauern
gelang, die ursprünglich vorhandene
Maquis-Landschaft zu erobern. Der
Weinbau wurde schon im 16. Jahrhundert
von Genuesen auf der Insel eingeführt.
Die hochwertigsten Böden wurden aber
zumeist erst nach 1957 ermittelt. Damit
begann der Anbau von Weinen hoher
Qualität. Heute verfügt Korsika nicht nur
über eine regionale Appellation sondern
auch über zwei Gemeinde-Appellationen.
Dies belegt, dass sich die Qualität der
Weine im Anbaugebiet Corse verbessert
hat. Am weitesten verbreitet sind dunkle
und nährstoffarme Böden aus Granit
und Schiefer. Im Norden in der Nähe von
Patrimonio und am südlichen Inselende
sind Kalkböden zu finden.
Fläche: 5.806 ha
AOP: 2.930 ha
© ATOUT FRANCE/Palomba Robert
KORSIKA
2.876 ha
IGP oder ohne geografische Angabe
(Weiß): 33.181 hl
Hauptrebsorten:
Weiß: Ugni Blanc, Clairette, Grenache
Blanc, Vermentinu, Muscat
Rot / Rosé: Mourvèdre, Cinsault, Grenache,
Carignan, Niellucciu, Sciaccarellu
Schlüsselbegriffe: Coteaux d’Ajaccio,
Patrimonio, Cap Corse, Calvi, Porto-Vecchio
und IGP Ile de Beauté.
PARIS
www.vinsdecorse.com
KORSIKA
12
JURA-SAVOYEN
Louis Pasteur, der mit seiner
mikrobiologischen Forschung
große Fortschritte in der modernen
Weinbereitung ermöglichte, wuchs in
Arbois, der Hauptstadt der Weinbauregion
Jura, auf. Obwohl die Rebflächen in der
Nachbarschaft des Jura-Gebirgszugs
liegen und nicht gerade für ein warmes
Klima bekannt sind, bringen das Jura und
die bergige Region Savoie hervorragende
Rot- und Weißweine hervor.
Diese Weine werden zum Großteil
in Frankreich getrunken und in
kleinen Mengen auf den sonnigsten
Lagen erzeugt. In manchen Jahren
sorgt das kontinentale Klima für
einen langen, trockenen Herbst, der
halbtrockene und edelsüße Weine
hervorbringt. Diese Weine mit natürlicher
Traubenzuckerkonzentration sind recht
selten.
Die Rebflächen des Jura und des
Savoie sind ein wahres Mosaik aus
Mikroterroirs. Sie bilden nicht immer eine
zusammenhängende Fläche, befinden
sich jedoch stets an Orten, an denen die
idealsten Bedingungen für den Weinanbau
herrschen. Im Jura sind dies vor allem
Kalkböden für Weißweine und Ton-KalkBöden, die sich auf 80 km Länge über eine
hügelige Landschaft erstrecken.
Fläche: 5.885 ha
AOP: 4.578 ha
1.307 ha
In Savoyen liegen die Rebflächen in den
Tälern oder an den ersten Vorbergen
der Alpen. Hier dominieren ebenfalls
Ton-Kalk-Böden und die Rebflächen
haben eine Süd-Ost- oder Süd-WestAusrichtung, um die Wärme der Sonne
bestmöglich aufzunehmen.
Hauptrebsorten:
Weiß: Savagnin, Chardonnay,
Poulsard Jacquère, Chasselas,
Altesse ou Roussette, Bergeron
Rot: Pinot Noir, Gamay, Poulsard, Trousseau
Schlüsselbegriffe: Vin de Savoie,
Roussette de Savoie, Pétillant de Savoie,
Arbois, Château Chalon, L’Etoile, Côtes du
Jura, Crémant du Jura.
www.vindesavoie.net
www.jura-vins.com
14.346 hl
PARIS
ANNECY
13
Languedoc-Roussillon
Languedoc-Roussillon ist das größte
Weinbaugebiet der Welt. Die geografische
und geologische Vielfalt ermöglicht
ein breites Spektrum an einzigartigen
Terroirs, zu denen sowohl die
Schieferterrassen von Banyuls als auch
die vom Strand aus sichtbaren sandigen
Rebflächen am Golfe du Lion gehören.
Während der Weinbaukrise der 1970er
Jahre wurden die Rebflächen vollständig
erneuert und mit edlen Rebsorten
bestockt. Vierzig Jahre später ist die
Region nun mit zahlreichen Exporten
auf dem internationalen Markt präsent
und gehört zu den erfolgreichen
französischen Weinbauregionen.
Zwischen Nîmes, Perpignan und
Carcassonne gibt es eine Vielzahl
unterschiedlicher Terroirs wie die TonKalk-Terrassen und die Schiefermassive
im Roussillon oder die von den
Pyrenäen ins Mittelmeer abfallenden
Küstenterrassen.
Die unterschiedlichen Böden sind dicht
mit abgerundeten Flusskieseln und Kalk
bedeckt. Sie bringen sogar innerhalb
einzelner Appellationen eine Vielfalt an
Weinen mit den unterschiedlichsten
Aromen hervor. In der Regel finden sich
Sandsedimente und Kalkböden an der
Küste, während die bergigen Teile der
Regionen Schieferböden aufweisen.
PARIS
Fläche: 169.108 ha
AOP: 51.540 ha
MONTPELLIER
PERPIGNAN
117.568 ha
(Rot und Rosé): 5.775.299 hl
Hauptrebsorten:
Weiß: Bourboulenc, Chardonnay, Macabeu,
Marsanne, Roussanne, Ugni Blanc, Viognier
Rot: Cabernet Sauvignon, Carignan,
Cinsault, Grenache, Syrah, Merlot
Schlüsselbegriffe: Blanquette de Limoux,
Corbières, Coteaux du Languedoc, Côtes du
Roussillon, Fitou, Maury, Minervois, Picpoul
de Pinet und IGP Pays d’Oc.
www.languedoc-wines.com
www.vinsduroussillon.com
www.paysdoc-wines.com
(Weiß): 1.324.615 hl
14
Loire
Landschaften und Klimate des großen
Weinbaugebiets zwischen Nantes
und Roanne sind sehr verschieden. In
Ozeannähe herrschen maritime Einflüsse,
während das Inland sehr kontinental
geprägt ist. Daraus ergibt sich eine
Vielfalt an Terroirs, die eine unglaubliche
Palette an unterschiedlichen Weinen
hervorbringen.
In der Touraine finden sich
Schwemmböden, Ton, Ton-KalkGemische sowie sandige Böden.
© ATOUT FRANCE/Daniel Gallon - Dangal
Die rund 1 000 km lange Loire ist
der längste Fluss Frankreichs und
die Rebflächen des gleichnamigen
Weinbaugebiets liegen nie weit von ihren
Ufern entfernt. Die Loire-Quelle befindet
sich in der Nähe des Rhône-Tals, aber
klimatisch unterscheiden sich beide
Flusstäler ganz erheblich voneinander.
Im Sancerre herrscht Kalk mit sand- oder
kieshaltigen Terrassen vor. Aufgrund
dieser Verschiedenartigkeit bilden die
Weine des Loire-Tals eine große Familie,
die sich nicht so leicht mit einem einzigen
Weinstil beschreiben lässt.
PARIS
NANTES
TOURS
Im Loire-Tal werden trockene und
edelsüße Weine sowie Schaumweine
als Weiß-, Rot- und Roséweine erzeugt.
Damit ist das Loire-Tal die drittgrößte
Weinbauregion Frankreichs. Im
westlichen Teil der Region um Nantes
liegen die Rebflächen auf Granit-,
Schiefer- und Gneissböden, die von dem
alten Armorikanischen Massiv stammen.
Fläche: 61.884 ha
Hauptrebsorten:
AOP: 49.975 ha
Weiß: Sauvignon Blanc, Chenin Blanc,
Melon de Bourgogne (Muscadet)
Im Anjou weist die Hälfte der Böden
dasselbe Gemisch auf. Weiter östlich am
Rande des Pariser Beckens wird es durch
Kalkböden abgelöst.
11.909 ha
Rot: Cabernet Franc, Gamay, Pinot Noir
Schlüsselbegriffe: Anjou, Bourgueil, Chinon, Coteaux du Layon, Muscadet, Pouilly
Fumé, Sancerre, Vouvray und IGP
Val de Loire
www.vinsdeloire.eu
www.vins-centre-loire.com
15
Die Provence zwischen Arles und Nizza
ist ein wunderschöner Landstrich mit
touristischen Attraktionen, Meer und
idyllischer Landschaft, umgeben von
sonnenverwöhnten Rebflächen.
Fläche: 39.005 ha
Die Rebflächen der Provence mit ihren
sehr unterschiedlichen Terroirs reichen von
den südlichen Alpen bis zum Mittelmeer
und von Marseille bis Italien. Sowohl
auf den Terrassen über dem Mittelmeer
als auch in der abgeschiedenen Region
Haut Var sorgt das Geröll für feine und
charaktervolle Weine.
Im westlichen Teil der Region in der Nähe
von Aix, Cassis und Bandol überwiegen
kalkhaltige Böden. Im Osten bestehen
die Böden aufgrund der nahe gelegenen
Alpen aus Schiefer und Sandstein.
(Weiß): 41.329 hl
Die Rebsorten richten sich nach den
Mikroklimaten und bieten durch die
Assemblage eine breite Palette an
Weiß- und Rotweinen, obwohl die feinen
Roséweine der Region vermutlich am
bekanntesten sind.
Rot / Rosé: Carignan, Cinsault,
Grenache Noir, Mourvèdre
© CIVP F-Millo
Provence
AOP: 28.741 ha
10.264 ha
Hauptrebsorten:
Weiß: Clairette, Ugni Blanc
Schlüsselbegriffe: Bandol, Coteaux d’Aix
en Provence, Coteaux des Baux, Côtes
de Provence, Coteaux Varois und IGP
Méditerranée
PARIS
www.vinsdeprovence.com
NICE
MARSEILLE
16
rhÔne
Im Rhône-Tal sind alle Terroir-Typen
vertreten. Das bekannteste Terroir ist
Châteauneuf du Pape mit seinen glatt
geschliffenen Flusskieseln, welche die
Wärme der Sonne tagsüber aufnehmen
und nachts abgeben.
Aber die nördlichen Rebflächen liegen
auf steilen Schiefer- und Granit-Terrassen
des Zentralmassivs. An anderen Orten
sind Ton-Kalk-Böden vorherrschend.
Das Rhône-Tal ist das Bindeglied
zwischen den drei wichtigsten
geologischen Formationen in Frankreich,
d. h. den Alpen, dem Zentralmassiv und
den Ebenen mit Sedimentablagerungen.
Am nördlichen Ende des Tals hat sich der
feinste Schlick und im Süden der gröbste
Schlick abgelagert.
Daher sind die Böden häufig komplex
und die Weine können sogar
innerhalb derselben Appellation ganz
unterschiedliche Charaktere aufweisen.
Fläche: 126 307 ha
AOP: 72 568 ha
PARIS
53 739 ha
Gesamtproduktion: 6 288 369 hl
Rot- und Roséweine: 5 547 363 hl
AVIGNON
AOP-Weine (Rot und Rosé): 2 693 551 hl
(Rot und Rosé): 2 853 812 hl
Weißweine: 741 006 hl
Hauptrebsorten:
Weiß: Viognier, Marsanne, Roussanne,
Muscat, Grenache, Clairette, Bourboulenc
Rot: Syrah, Grenache, Carignan, Mourvèdre,
Cinsault
Schlüsselbegriffe: Châteauneuf du Pape,
Côtes du Rhône, Côte Rôtie, Gigondas,
Hermitage, Crozes Hermitage, Tavel und IGP
Comtés Rhodaniens.
www.vins-rhone.com
www.chateauneuf.com
www.coteaux-du-lyonnais.com
AOP-Weine (Weiß): 246 044 hl
Angabe (Weiß): 494 962 hl
17
SÜDWESTEN
© Patrick Poupart
Die Weine im Sud-Ouest wachsen in
sehr unterschiedlichen Landschaften,
ob im milden, regenreichen Klima des
Baskenlands oder auf den trockenen,
kalkhaltigen Terroirs des Cahors. Das
Weinangebot ist vielfältig und umfasst
sowohl feine, edelsüße Weine als
auch fruchtige Weißweine und kräftige
Rotweine.
Ein Dreieck, dessen Seiten jeweils 300 km
lang sind, wird von einem Mosaik aus
verschiedenen Rebflächen bedeckt. Die
Flächen sind jedoch durch andere Anbauund Weideflächen voneinander getrennt
und weisen daher ganz unterschiedliche
Charaktere auf.
So sind z. B. die nährstoffarmen
Kalkböden des Cahors ganz anders
geartet als die kieselhaltigen Ton-KalkBöden des Madiran. Die Rebflächen
des Jurançon befinden sich am Fuße
der Pyrenäen und sind den sehr starken
Einflüssen von Meer und Gebirge
ausgesetzt, während die MarcillacRebflächen im Aveyron 400 km vom
Atlantik entfernt liegen. Dort herrschen
kontinentale Einflüsse vor.
PARIS
Fläche: 18.247 ha
Hauptrebsorten:
AOP: 15.674 ha
Rot: Cabernet Sauvignon, Merlot, Cabernet
Franc, Tannat
2.573 ha
TOULOUSE
Weiß: Sauvignon Blanc, Sémillon,
Colombard, Ugni Blanc, Gros Manseng,
Petit Manseng, Mauzac
Schlüsselbegriffe: Bergerac, Cahors,
Gaillac, Monbazillac, Saint Mont, Armagnac,
IGP Côtes de Gascogne und IGP ComtéTolosan.
www.france-sudouest.com
www.vins-bergerac.fr
www.vindecahors.fr
18
HAUPTREBSORTEN
Frankreich ist die Heimat Hunderter
verschiedener Rebsorten. Einige der häufigsten
Rebsorten sind im Folgenden beschrieben.
Cabernet Franc
Diese rote Rebsorte fließt im Bordeaux häufig
mit Cabernet Sauvignon und Merlot in die
Assemblage ein. Sie ist die führende rote
Rebsorte im Loire-Tal und ergibt einen Wein
mit gutem Alterungspotenzial und Finesse, der
charakteristische Stachelbeer-Aromen aufweist.
Cabernet Sauvignon
Diese in den Bordeaux-Untergebieten Médoc und
Graves vorherrschende Rebsorte wird auch in
anderen Regionen wie Sud-Ouest und Languedoc
verwendet. Die robuste, tanninhaltige Struktur
garantiert ein gutes Alterungspotenzial. Zu den
wesentlichen Aromen gehören Lakritz, grüner
Pfeffer sowie rote und schwarze Früchte.
Chardonnay
Die edle weiße Rebsorte der Bourgogne
wird aufgrund ihrer außergewöhnlichen
Anpassungsfähigkeit auch in anderen Regionen
wie in der Champagne, in der Franche-Comté
und sogar im Languedoc angebaut. ChardonnayWeine sind fein und elegant. Ihr hoher Säuregehalt
wird durch ihren glatten Charakter abgemildert.
Zu dem weiten Aromenspektrum gehören in
Butter gebräunter Apfel, Honig, Zitrusfrüchte,
Zimt, Brioche, Haselnuss und gelbe Blüten. Da die
Chardonnay-Weine kräftig sind, können sie lange
gelagert werden.
Chenin Blanc
Pinot Gris
Sémillon
Dies ist ein anderer Name für den Pineau de
Loire. Die weiße Rebsorte ist die Hauptrebsorte
im Anjou, in Saumur und in der Touraine und lässt
sich für trockene und halbtrockene Weine aber
auch für Schaumweine verwenden. Sie bietet
Aromen von Quitte, Birne, Akazie und Kompott.
Durch feine, edelsüße Weißweine wie z. B. aus
dem Gebiet Côteaux du Layon wurde sie bekannt.
Diese grau-blauen Trauben bringen kräftige,
goldfarbene Weine mit komplexen Aromen hervor,
die zuweilen eine rauchige Note aufweisen. Die
Rebsorte wird hauptsächlich im Elsass angebaut.
Die spät reifende weiße Rebsorte wird im
Bordeaux angebaut und bringt u. a. feine,
edelsüße Weine hervor. Die Rebsorte neigt zur
Edelfäule, ist sehr weich und bietet Aromen von
Steinobst, Birne und Honig. Außerdem hat sie
weniger Säure als Sauvignon Blanc, mit der sie
häufig in die Assemblage einfließt.
Gamay
Die früh reifende rote Rebsorte wirkt durch die
Fruchtaromen wie Erdbeere, Stachelbeere und
Himbeere leicht säuerlich und weist ausgewogene
Geschmacksnoten auf. Die wohlschmeckende
Rebsorte findet sich hauptsächlich im Beaujolais,
wo sie auf Granitböden wächst. Außerdem kommt
sie in der Auvergne und im Loire-Tal vor.
Grenache
Die kräftige rote Rebsorte wird im Süden
Frankreichs, z. B. in den Gebieten Banyuls und
Côte du Rhône, angebaut. Sie ergibt einen
wohlduftenden, angenehmen Wein mit Aromen
von Pflaume und Kompott.
Merlot
Die früh reifende rote Rebsorte wird im Bordeaux
angebaut und bietet samtige Tannine sowie
kräftige, aber ausgewogene Aromen von roten
Früchten und Gewürzen. So wird Merlot zu
einer wertvollen Rebsorte für die Assemblage.
In Kombination mit Cabernet Sauvignon ergibt
die Merlot-Rebe vor allem im St. Emilion
und im Pomerol Weine mit einem guten
Alterungspotenzial.
Pinot Noir
Die rote Rebsorte wird hauptsächlich in der
Bourgogne angebaut und bringt helle Weine
hervor, die jedoch sehr gut reifen. Zu den
wichtigsten Aromen gehören die von roten und
schwarzen Früchten, Kirsche und Kirschlikör. Mit
der Zeit stellen sich Wild- und Lederaromen ein.
Pinot Noir wird auch in der Champagne angebaut,
wo die Rebsorte in die Assemblage eingeht, sowie
als Hauptrebsorte für elsässischen Rotwein.
Riesling
Die im Elsass angebaute weiße Rebsorte
bringt hervorragende Weine hervor. Sie hat
Säure und lässt sich gut lagern. Die Aromen
von Zitrusfrüchten, Wildblumen, Pfirsich und
Lindenblüte entwickeln sich mit der Zeit zu einer
mineralischen Note. Gelegentlich wird Riesling
bei hoher natürlicher Zuckerkonzentration für
spätgelesene Weine verwendet.
Syrah / Shiraz
Die rote Rebsorte wächst an der Côte du Rhône
und im Süden Frankreichs schnell. Aus ihr wird
ein farbintensiver, adstringierender Rotwein mit
Aromen von Veilchen, Pfeffer, Brombeere und
Heidelbeere gewonnen. Die Rebsorte bietet
kraftvolle und dennoch weiche und samtige
Tannine, die Syrah-Weine gut reifen lassen.
Viognier
Diese weiße Rebsorte wird im Rhône-Tal angebaut
und ergibt einen ausgezeichneten, feinen Wein mit
Aromen von Aprikose, Pfirsich und weißen Blüten,
der zugleich vollmundig ist und etwas Säure am
Gaumen spüren lässt.
Sauvignon Blanc
Die weiße Rebsorte wird in vielen Regionen
angebaut, aber vor allem an der Loire, im
Bordeaux und im Süden Frankreichs. Die Weine
sind in der Regel fein, lebendig, aber immer noch
sanft. Sie weisen typische Aromen von Grapefruit,
Buchsbaum und zerstoßenen Brombeerblättern
auf. Robustere Pflanzen, die vor allem in
südlicheren Gefilden wachsen, zeigen zusätzlich
Aromen und Geschmacksnoten von exotischen
Früchten.
19
ANBAUGEBIETE
• Rote Rebsorten
• Weiße Rebsorten
• Sonstige
Loire
Pays Nantais
• Folle Blanche
• Muscadelle (Melon)
Anjou-Saumur-Touraine
• Cabernet Franc
• Chenin Blanc
• Gamay
• Grolleau
• Pineau d’Aunis
• Sauvignon Blanc
Centre-Loire
• Sauvignon Blanc
• Pinot Noir
• Pinot Gris
Jura
• Chardonnay
• Poulsard
• Savagnin
• Trousseau
NANTES
Charente
• Cabernet Franc
• Cabernet Sauvignon
• Chardonnay
• Cognac
• Colombard
• Gamay
• Merlot
• Pineau des Charentes
• Sauvignon blanc
• Ugni blanc
BEAUNE
LA ROCHELLE
LYON
BORDEAUX
AVIGNON
TOULOUSE
MONTPELLIER
MARSEILLE
PERPIGNAN
Bordeaux
• Cabernet Franc
•Merlot
• Muscadelle
• Sauvignon Blanc
• Sémillon
Beaujolais
•Gamay
h
Sud-Ouest
• Armagnac
• Cabernet Franc
• Colombard
• Len de L’El
• Malbec (Cot)
• Petit Manseng
• Gros Manseng
• Mauzac
• Merlot
• Muscadelle
• Sauvignon Blanc
• Sémillon
• Tannat
• Ugni Blanc
STRASBOURG
PARIS
Alsace
• Gewurztraminer
• Pinot Gris
• Riesling
• Sylvaner
• Bourboulenc
• Carignan
• Cinsault
• Clairette
• Grenache Blanc
• Grenache Noir
• Macabeu
• Mourvèdre
• Muscat à Petits Grains
• Syrah
Provence
• Carignan
• Cinsault
• Clairette
• Grenache Noir
• Mourvèdre
• Ugni Blanc
Corse
• Niellucciu
• Sciaccarellu
• Vermentinu
Champagne
• Chardonnay
• Pinot Meunier
• Pinot Noir
Bourgogne
• Aligoté
• Chardonnay
• Pinot Noir
Savoie
• Jacquère
• Mondeuse
• Roussette
Rhône
Nördliche Region
• Marsanne
• Rousanne
• Syrah
• Viognier
Südliche Region
• Carignan
• Cinsault
• Clairette
• Grenache Noir
• Mourvèdre
• Ugni Blanc
Vin de France-Weine ohne geografische Angabe können in jeder Region, aus jeder
Rebsorte und aus jeder Assemblage erzeugt werden.
20
FRANZÖSISCHE WEINE - ANBAUFLÄCHEN UND
PRODUKTIONSMENGEN im Jahr 2012
Anbau-fläche
Anbaufläche
AOP-Produktion
insgesamt
von IGP(hl)
(ha)
Weinen und
Weinen ohne
geografische
Angabe (ha)
Whites
Reds/Rosés
AOPAnbaufläche
(ha)
Alsace und Ostfrankreich15.578
210
15.788
1.059.232
Angabe: Produktion (hl)
Produktion insgesamt (hl)
Whites
Reds/Rosés
Whites
Reds/Rosés
99.815
9.325
1.117
1.068.557
100.932
Beaujolais
17.141374 17.515 45.060
498.021
2.299
5.714
47.359
503.735
Bourgogne
29.291296 29.587 892.400
359.531
2.822
3.926
895.222
363.457
Bordeaux
112.8782.470 115.348 563.013
4.698.100
13.783
174.171
576.815
4.872.271
Champagne
32.99297 33.0891.932.625
0
45.453
1.410
1.978.078
1.410
Corse
2.9302.876 5.806 13.886
98.747
33.181
190.458
47.067
289.205
Jura
1.993199 2.192 50.495
18.618
2.628
2.133
53.123
20.751
Savoie
2.5851.108 3.693 93.568
44.420
11.718
21.257
105.286
65.667
320.241
1.377.021
1.324.615
5.775.299
53.762
1.217.035
41.329
487.515
95.091
502.396
58.729
77.252
280.922579.648
1.217.035
1.213.202
626.349
1.329.151
1.099.704
Languedoc-Roussillon51.540
117.568
169.108
Provence
28.74110.264 39.005
Sud-Ouest
15.6742.573 18.247 222.193
Toulouse - Pyrénées12.894
23.471
36.365
115.949
1.644.8567.152.320
1.704.550
Loire
49.97511.909 61.884 980.208
962.094
153.109
259.017
1.133.317
1.221.111
Rhône
72.56853.739 126.307 246.044
2.693.551
494.962
2.853.812
741.006
5.547.363
9624.093 5.055 30.962
36.995
89.215
114.472
95.646
151.467
447.742231.247 678.989 6.619.638
13.079.699
3.471.858
10.593.902
10.091.496
23.673.601
13.079.770
3.475.322
10.606.992
10.094.977
23.686.762
Charente
ALLE REGIONEN
FRANKREICH NSGESAMT447.744
232.114
754.864
6.619.655
21
NÜTZLICHE LINKS
FACHVERBÄNDE
NACH REGIONEN GEORDNET
Alsace
CIVA (Comité Interprofessionnel des Vins
d’Alsace)
www.vinsalsace.com
Beaujolais
Union Interprofessionnelle
des Vins du Beaujolais
www.beaujolais.com
Bordeaux
CIVB (Conseil Interprofessionnel
des Vins de Bordeaux)
www.bordeaux.com
www.sweetbordeaux.com
BOURGOGNE
BIVB (Bureau Interprofessionnel des
Vins de Bourgogne)
www.burgundy-wines.fr
Chablis
www.chablis.fr
CHAMPAGNE
Rhône
SUD-OUEST
CIVC (Comité Interprofessionnel
du Vin de Champagne)
www.champagne.com
Inter-Rhône: Comité Interprofessionnel
des Vins AOC des Côtes du Rhône et de la
Vallée du Rhône
www.vins-rhone.com
IVSO (Interprofession des
Vins du Sud-Ouest)
www.france-sudouest.com
CorsE
CIV (Comité Intersyndical
des Vins de Corse)
www.vinsdecorse.com
Jura
CIVJ (Comité Interprofessionnel
des Vins du Jura)
www.jura-vins.com
Provence
Conseil Interprofessionnel
des Vins de Provence
www.vinsdeprovence.com
Savoie
Châteauneuf-du-Pape: Fédération
des syndicats des producteurs de
Châteauneuf-du-Pape
www.chateauneuf.com
Air Sud: Association Interprofessionnelle
des Vins de Pays du Languedoc-Roussillon.
www.airsudlr.com
Languedoc: CIVL (Conseil
Interprofessionnel des Vins du Languedoc)
www.languedoc-wines.com
CIVS (Comité Interprofessionnel
des Vins de Savoie)
www.vindesavoie.net
Roussillon: CIVR (Comité Interprofessionnel
des Vins du Roussillon)
www.vins-du-roussillon.com
Loire
SudVinBio
www.sudvinbio.com
InterLoire: Interprofession des
Vins du Val de Loire
www.vinsdeloire.eu
Centre Loire: Bureau Interprofessionnel des
Vins du Centre
www.vins-centre-loire.com
Bergerac: CIVRB (Conseil Interprofessionnel
des Vins de la Région de Bergerac)
www.vins-bergerac.fr
Cahors: Union Interprofessionnelle des Vins
de Cahors
www.vindecahors.fr
SUD-EST
Association des Vins de Pays du
Sud-Est de la France
Tel.: +33 (0)4 90 42 90 04
E-Mail: [email protected]
Inter Oc: Interprofession des
Vins Pays d’Oc IGP
www.paysdoc-wines.com
22
FRANZÖSISCHE OrganisationEN
Atout France
FEVS
L’agence de développement touristique de
la France
Fédération des Exportateurs de Vin
et Spiritueux de France
Offizielle Website der französischen Agentur
für Tourismusentwicklung
Französischer Verband der Wein- und
Spirituosenexporteure
uk.franceguide.com
www.fevs.com
Ministère de l’Agriculture
et de l’Agroalimentaire
FranceAgriMer
INRA: Institut National de la
Recherche Agronomique
Französisches Institut für landwirtschaftliche
Forschung
www.international.inra.fr
Institut Français de la
Vigne et du Vin
Etablissement National des produits de
l’Agriculture
Französisches Institut für Reben und Wein
agreste.agriculture.gouv.fr
Französische Anstalt für Agrar- und
Fischereiprodukte (unter Aufsicht des
französischen Landwirtschaftsministeriums)
FrANZÖSISCHES
LANDWIRTSCHAFTSMINISTERIUM
AniVin de France OHNE
GEOGRAFISCHE ANGABE
www.franceagrimer.fr
www.vindefrance-cepages.org
INAO
Französisches Ministerium für Landwirtschaft
und Nahrungsmittelindustrie
DGDDI
Direction générale des douanes et droits
indirects
Französische Generaldirektion für Zölle und
indirekte Steuern
www.vignevin.com
agriculture.gouv.fr
Institut National des Appellations d’Origine
OIV: ORGANISATION
INTERNATIONALE DE LA VIGNE
ET DU VIN
Französisches Institut für kontrollierte
Herkunftsbezeichnungen
Internationale Organisation für Reben und
Wein
www.inao.gouv.fr
www.oiv.org
www.douane.gouv.fr
23
AOP-WEINE
Ajaccio
Bonnes-Mares
Chambertin-Clos de Bèze
Clos Saint-Denis
Aloxe-Corton
Bonnezeaux
Chambolle-Musigny
Collioure
Alsace Grand Cru
Bordeaux
Champagne
Condrieu
Alsace oder Vin d’Alsace
Bordeaux Supérieur
Chapelle-Chambertin
Corbières
Anjou
Bourgogne
Charlemagne
Corbières-Boutenac
Anjou Villages
Bourgogne Aligoté
Charmes-Chambertin
Cornas
Anjou Villages Brissac
Bourgogne
Chassagne-Montrachet
Corton
Anjou-Coteaux de la Loire
Bourgogne Passe-tout-grains
Château-Chalon
Corton-Charlemagne
Arbois
Bourgueil
Château-Grillet
Costières de Nîmes
Auxey-Duresses
Bouzeron
Châteaumeillant
Côte de Beaune
Bandol
Brouilly
Châteauneuf-du-Pape
Côte de Beaune-Villages
Banyuls
Brulhois
Châtillon-en-Diois
Côte de Brouilly
Banyuls Grand Cru
Bugey
Chénas
Côte de Nuits-Village
Barsac
Buzet
Chevalier-Montrachet
Côte Roannaise
Bâtard-Montrachet
Cabardès
Cheverny
Côte Rôtie
Béarn
Cabarnet de Saumur
Chinon
Coteaux Bourguignons
Beaujolais
Cabernet d’Anjou
Chiroubles
oder Bourgogne
Beaujolais Villages
Cadillac
Chorey-lès-Beaune
Grand Ordinaire
Beaumes de Venise
Cahors
Clairette de Bellegarde
oder Bourgogne Ordinaire
Beaune
Canon Fronsac
Clairette de Die
Coteaux Champenois
Bellet oder Vin de Bellet
Cassis
Clairette du Languedoc
Coteaux d’Aix-en-Provence
Bergerac
Cérons
Clos de la Roche
Coteaux de Die
Bienvenues-Bâtard-Montrachet
Chablis
Clos de Tart
Coteaux de l’Aubance
Blagny
Chablis Grand Cru
Clos de Vougeot oder Clos Vougeot
Coteaux de Saumur
Blaye
Chambertin
Clos des Lambrays
Coteaux du Giennois
24
Coteaux du Layon
Crémant de Bourgogne
Graves de Vayres
Lussac-Saint-Emilion
Coteaux du Loir
Crémant de Die
Graves Supérieures
L’Etoile
Coteaux du Lyonnais
Crémant de Limoux
Grignan-les-Adhémar
Mâcon
Coteaux du Quercy
Crémant de Loire
Griotte-Chambertin
Macvin du Jura
Coteaux du Vendômois
Crémant du Jura
Gros Plant du Pays Nantais
Madiran
Coteaux d’Ancenis
Crémant d’Alsace
Haut-Médoc
Malepère
Coteaux Varois en Provence
Criots-Bâtard-Montrachet
Haut-Montravel
Maranges
Côtes de Bergerac
Crozes-Hermitage oder Crozes-Ermitage
Haut-Poitou
Marcillac
Côtes de Blaye
Echezeaux
Hermitage oder Ermitage oder
Margaux
Côtes de Bordeaux
Entraygues - Le Fel
L’Hermitage oder L’Ermitage
Marsannay
Côtes de Bordeaux-Saint-Macaire
Entre-deux-Mers
Irancy
Maury
Côtes de Bourg
Estaing
Irouléguy
Mazis-Chambertin
Côtes de Duras
Faugères
Jasnières
Mazoyères-Chambertin
Côtes de Millau
Fiefs Vendéens
Juliénas
Médoc
Côtes de Montravel
Fitou
Jurançon
Menetou-Salon
Côtes de Provence
Fixin
La Grande Rue
Mercurey
Côtes de Toul
Fleurie
La Romanée
Meursault
Côtes du Forez
Floc de Gascogne
La Tâche
Minervois
Côtes du Jura
Fronsac
Ladoix
Minervois-La-Livinière
Côtes du Marmandais
Fronton
Lalande-de-Pomerol
Monbazillac
Côtes du Rhône
Gaillac
Languedoc
Montagne-Saint-Emilion
Côtes du Rhône Villages
Gaillac Premières Côtes
Latricières-Chambertin
Montagny
Côtes du Roussillon
Gevrey-Chambertin
Les Baux de Provence
Monthélie
Côtes du Roussillon Villages
Gigondas
Limoux
Montlouis-sur-Loire
Côtes du Vivarais
Givry
Lirac
Montrachet
Côtes d’Auvergne
Grand Roussillon
Listrac-Médoc
Montravel
Cour-Cheverny
Grands-Echezeaux
Loupiac
Morey-Saint-Denis
Crémant de Bordeaux
Graves
Luberon
Morgon
25
Moselle
Pierrevert
Ruchottes-Chambertin
Savigny-lès-Beaune
Moulin-à-Vent
Pineau des Charentes
Rully
Seyssel
Moulis oder Moulis-en-Médoc
oder Pineau Charentais
Saint-Amour
Tavel
Muscadet
Pomerol
Saint-Aubin
Touraine
Muscadet Coteaux de la Loire
Pommard
Saint-Bris
Touraine Noble Joué
Muscadet Côtes de Grandlieu
Pouilly-Fuissé
Saint-Chinian
Tursan
Muscadet Sèvre et Maine
Pouilly-Fumé oder Blanc Fumé de Pouilly
Saint-Emilion
Vacqueyras
Muscat de Beaumes-de-Venise
Pouilly-Loché
Saint-Emilion Grand Cru
Valençay
Muscat de Frontignan oder Frontignan
Pouilly-sur-Loire
Saint-Estèphe
Ventoux
oder Vin de Frontignan
Pouilly-Vinzelles
Saint-Georges-Saint-Emilion
Vin de Corse oder Corse
Muscat de Lunel
Premières Côtes de Bordeaux
Saint-Joseph
Vin de Savoie oder Savoie
Muscat de Mireval
Puisseguin-Saint-Emilion
Saint-Julien
Vinsobres
Muscat de Rivesaltes
Puligny-Montrachet
Saint-Mont
Viré-Clessé
Muscat de Saint-Jean-de-Minervois
Quarts de Chaume
Saint-Nicolas-de-Bourgueil
Volnay
Muscat du Cap Corse
Quincy
Saint-Péray
Vosne-Romanée
Musigny
Rasteau
Saint-Pourçain
Vougeot
NEAC
Régnié
Saint-Romain
Vouvray
Nuits-Saint-Georges
Reuilly
Saint-Sardos
Orléans
Richebourg
Saint-Véran
Orléans-Cléry
Rivesaltes
Sainte-Croix-du-Mont
Pacherenc du Vic-Bilh
Romanée-Conti
Sainte-Foy-Bordeaux
Palette
Romanée-Saint-Vivant
Sancerre
Patrimonio
Rosé de Loire
Santenay
Pauillac
Rosé des Riceys
Saumur
Pécharmant
Rosé d’Anjou
Saumur-Champigny
Pernand-Vergelesses
Rosette
Saussignac
Pessac-Léognan
Roussette de Savoie
Sauternes
Petit Chablis
Roussette du Bugey
Savennières
26
IGP-WEINE
Agenais
Coteaux de l’Auxois
Haute Vallée de l’Aude
Urfé
Alpes-de-Haute-Provence
Coteaux de Narbonne
Haute Vallée de l’Orb
Val de Loire
Alpes-Maritimes
Coteaux de Peyriac
Haute-Marne
Vallée du Paradis
Alpilles
Coteaux de Tannay
Haute-Vienne
Vallée du Torgan
Ardèche
Coteaux des Baronnies
Hautes-Alpes
Var
Ariège
Coteaux du Cher et de l’Arnon
Ile de Beauté
Vaucluse
Atlantique
Coteaux du Libron
Isère
Vicomté d’Aumelas
Aude
Coteaux du Pont du Gard
Landes
Vin des Allobroges
Aveyron
Côtes Catalanes
Lavilledieu
Vins de la Corrèze
Bouches-du-Rhône
Côtes de Gascogne
Le Pays Cathare
Yonne
Calvados
Côtes de la Charité
Maures
Cévennes
Côtes de Meuse
Méditerranée
Charentais
Côtes de Thau
Mont Caume
Cité de Carcassonne
Côtes de Thongue
Pays d’Hérault
Collines Rhodaniennes
Côtes du Brian
Pays d’Oc
Comté Tolosan
Côtes du Lot
Périgord
Comtés Rhodaniens
Côtes du Tarn
Puy-de-Dôme
Côte Vermeille
Drôme
Sable de Camargue
Coteaux d’Ensérune
Duché d’Uzès
Saint-Guilhem-le-Désert
Coteaux de Coiffy
Franche-Comté
Sainte-Marie-la-Blanche
Coteaux de Glanes
Gard
Saône-et-Loire
Coteaux de l’Ain
Gers
Thézac-Perricard
27

Pressemappe 2014 "Weine mit Stil" (pdf - 3.0 M.o. )

Transcription

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