3000 Jugendliche in Dillingen

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3000 Jugendliche in Dillingen
Das Ulrichsbistum 13
30./31. Juli 2011 / Nr. 30
Austauschschüler
Dringend
Familien gesucht
AUGSBURG – Im August
kommen 500 Austauschschüler aus aller Welt für ein Jahr
nach Deutschland. Das Deutsche „Youth For Understanding Komitee“ sucht dringend
nach Gastfamilien, da für einige der ankommenden Jugendlichen noch die Plätze
fehlen. PR-Referentin Daniela
Lutz und ihr Ehemann Karl
Lutz, Lehrer, beide aus Augsburg, engagieren sich für das
Austauschprogramm und appellieren: „Wir suchen noch
händeringend nach Familien,
die ein Mädchen oder einen
Jungen für ein Schuljahr aufnehmen. Alles, was man dafür braucht, ist ein großes Herz
und ein freies Bett“, erklärt Daniela Lutz. Weitere Informationen gibt es unter Telefon
0 40/22 70 02-4.
Ferien für
Alleinerziehende
LAMBACH – Gestaltete Ferien
für Alleinerziehende mit Kindern von drei bis zehn Jahren
bietet die katholische Frauenseelsorge der Diözese von 26.
August bis 3. September. Weitere Informationen dazu gibt
es unter Telefon 0821/3152289 oder unter www.bistumaugburg.de/alleinerziehende.
MINISTRANTENTAG
3000 Jugendliche in Dillingen
Bischof Zdarsa erfüllt viele Autogramm-Wünsche
DILLINGEN – Mit ihrer ansteckenden Lebensfreude, einem
vielstimmigen Gotteslob bei der
Festmesse im Stadtzentrum von
Dillingen und einem Rahmenprogramm mit Musik, Spiel,
Sport und Spaß begeisterten
über 3000 Kinder und Jugendliche beim großen Ministrantentag der Diözese.
Fast einen ganzen Tag lang wurde
Dillingen zur Freude von Tausenden
Zuschauern, aber auch der Gastgeber, vieler Priester und Ordensleute und nicht zuletzt von Bischof
Konrad Zdarsa zu einem stärkenden
„Jungbrunnen“ für die Diözese und
die Kirche insgesamt.
Den ersten diözesanen Ministrantentag hatte es im Jahr 1998 in
Augsburg gegeben. Jetzt folgte unter
dem Leitwort „Einen Schritt voraus“
das hervorragend organisierte zweite
Großereignis für die „Minis“ im Bistum, in der einstigen zweiten Residenz der Augsburger Bischöfe.
Bei der Eröffnung der Großveranstaltung mit ihren insgesamt 50
Angeboten auf den Vorplatz der Basilika St. Peter gab der Diözesanjugendpfarrer Florian Wörner seiner Freude über das starke Echo auf
die Einladung zum Ministrantentag
Ausdruck. Wörner war voll des Lobes über die „wunderbare Zusammenarbeit“ bei den umfangreichen
Vorbereitungen. Nicht zuletzt gebühre das „Vergelts Gott“ den Hunderten freiwilligen Helfern, der Stadt
mit Oberbürgermeister Frank Kunz,
der sich im Grußwort an seine eigene
unvergessliches Zeit als Ministrant
Lichterzug am
15. August
STEINERSKIRCHEN (hra) –
Auf eine lange Tradition kann
die große Marienfeier in der
Oase Steinerskirchen am
Hochfest Mariä Himmelfahrt
am15. August zurückblicken.
Auch in diesem Jahr werden
Tausende Gläubige aus nah
und fern in die kleinste Pfarrei Bayerns kommen, um ab
20 Uhr zunächst den Gottesdienst und dann die große
Lichterprozession um den Steinerskirchener Berg mitzufeiern und mitzuerleben. Die Äbtissin von St. Walburg/Eichstätt, Franziska Salesia Kloos,
wird die Festansprache halten.
Zudem werden die eigens für
die Marienfeier kreierten und
gebackenen Wallfahrtslaiberl
gesegnet und verkauft. Das
neue Programm der Oase Steinerskirchen, das von September 2011 bis September 2012
gilt, ist ab sofort im Internet
unter www.oase-steinerskir
chen.de nachzulesen.
Ministrantenreferent
Robert
Floss­mann zeigt, wie man in der
virtuellen Kirche betet.
Die alte Bischofsstadt Dillingen bot eine reizvolle Kulisse für die Ministrantenscharen aus allen Teilen der Diözese. Fotos: Wiedemann
bei den Dillingern Franziskanerin- kirche, der in das ehrwürdige Gotnen in der Klosterkirche erinnerte, teshaus übertragen wurde. Voraus
und der gastgebenden Pfarrei St. ging der große Ministrantenzug mit
Peter mit Stadtpfarrer Monsignore Bischof Zdarsa, der vielen fröhlichen
Gottfried Fellner.
Ministranten viele AutogrammwünAn die herausragende Bedeutung sche erfüllte und unzählige Hände
Dillingens für die Diözese Augsburg schüttelte.
Den Gottesdienst zelebrierte Biund weit darüber hinaus erinnerte
in seinem herzlichen Willkommens- schof Konrad unter einem gegruß Stadtpfarrer Fellner. Unverges- schmückten Zeltdach vor der Fransen seien der Bischofssitz, das Wir- ziskanerinnenkirche neben der
ken des Jesuitenordens und vieler Basilika St. Peter, im Gebet vereint
Ordensgemeinschaften, die Univer- mit zahlreichen Geistlichen. In seisität, die Hochschule und das Pries- ner Predigt stärkte der Oberhirte die
terseminar. Bis heute reiche der Ministranten in ihrem Einsatz für
segensreiche Einsatz der Dillinger den Dienst an Gott und den MenFranziskanerinnen und des Regens- schen. Vor dem Altar müsse man
Wagner-Werkes in der „Stadt der „immer einen Schritt voraus sein“,
Caritas“. Von einem „Meisterwerk um die gebotene Ehrfurcht vor Gott
der Organisation“ sprach Fellner im zu zeigen und Menschen „Wege
Blick auf das großartige Tagespro- zum Himmel zu weisen“. Musikagramm.
lisch umrahmt wurde
In die Fürbitten
der Gottesdienst von
einbezogen wurde
der SOS-Band unter
Wege zum
der schwerkranke Vader Leitung von Michael Rieß. Aufsehen
ter der „Killerpilze“Himmel
Brüder Fabian und
erregte das größte
Johannes Halbig. Sie
transportable Weihweisen
mussten ihr Konzert
rauchfass der Welt,
absagen. Die musi­
drei Meter hoch, aus
kalische Umrahmung übernah- Edelstahl und rund 170 Kilo schwer.
men spontan und gekonnt Domi- Es kann auch für 30 Euro gemienik Zitzler, Regionaljugenseelsorger tet werden.
in „Altbayern“, sowie Robert FlossGroße Anerkennung erntete das
mann und Simon Lipp vom Bischöf- höchsten Ansprüchen genügende
lichen Jugendamt. Es wurde ange- Programm. „Das ist kaum zu überkündigt, dass die von Kindheit an treffen“, war überall zu hören. Erder Kirche treu verbundenen und lebnisreich waren die Bereiche „Für
über Deutschland hinaus berühmt die Seele“, „Für den Weitblick“,
gewordenen „Killerpilze“ aus ei- „Spiel und Spaß“ und „Schlossralnem späteren Anlass konzertieren lye“. Begeistert zeigte sich in seiwerden. Sie haben unter anderem nem Schlusswort auch Bischof Konschon eine „Goldene Schallplatte“ rad. Er sagte „Vergelt‘s Gott“ für das
unvergessliche schöne Miteinander
bekommen.
Höhepunkt des Ministrantentages beim großen Glaubenszeugnis der
war der eindrucksvolle Gottesdienst Ministranten.
Johannes Schmidt
bei Sonnenschein vor der Stadtpfarr-