Kreiskliniken Dillingen Wertingen

Transcription

Kreiskliniken Dillingen Wertingen
Kreiskliniken
aktiv
Jahrgang 2014
Grußworte
Neues
aus den Kliniken
Neues aus den Kliniken
Kreisklinik St. Elisabeth, Dillingen
Kreisklinik St. Elisabeth, Dillingen
Kreisklinik
Wertingen
Kreisklinik Wertingen
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Heute erscheint das Magazin „Kreiskliniken aktiv“
bereits zum zweiten Mal
mit neuem Namen und in
anderem Design. Ein Jahr
ist seit der ersten Erscheinung vergangen und es hat
sich viel in den Kreiskliniken Dillingen-Wertingen
getan.
Im aktuellen „Kreiskliniken aktiv“ berichten Klinikleitung, Ärzte und Pflege von den positiven Veränderungen und Entwicklungen im Klinikalltag in
Dillingen und Wertingen.
Es gibt neue Zertifizierungen und das Thema Hygiene wurde auf ein höheres
Level gehoben. Ein Baustein auf dem Weg zum hy-
3
INHALTSVERZEICHNIS
Editorial
Liebe Leserinnen
und Leser,
Editorial
Kreiskliniken aktiv
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gienisch
einwandfreien
Krankenhaus: Der Händedesinfektionsautomat „Aktion saubere Hände“ im
Foyer der Dillinger und
Wertinger Klinik.
Patientinnen und Patienten
erhalten auf den folgenden
Seiten wertvolle Informationen, was sie im Krankenhaus erwartet und welche
Schritte unternommen werden, um eine bestmögliche
medizinische Versorgung zu
gewährleisten. Dazu gehört
auch die Auszeichnung als
Akademisches Lehrkrankenhaus und die Ausbildung
neuer Ärzte und Klinikmitarbeiter in den verschiedensten Bereichen – von der
Krankenschwester bis zum
Koch in der klinikeigenen
Großküche.
Außerdem erhält man einen
Einblick in die Notaufnahme. Was passiert? Wie viel
Zeit vergeht? Welche Abteilungen sind hier im Einsatz?
Die Menschen im Landkreis dürfen beruhigt sein.
Die Ärzte und das Klinikpersonal arbeiten Hand in
Hand. In der Notaufnahme
– wie auf den verschiedenen
Abteilungen – greift alles
wie Zahnräder zuverlässig
ineinander. Im Landkreis
Dillingen können wir uns
glücklich schätzen, mit den
Kreiskliniken DillingenWertingen eine hervorragende medizinische Versorgung vor Ort zu haben.
Grußwort des Landrates Leo Schrell
4
Interview mit Uli-Gerd Prillinger
5
Kontaktdaten
6
NEUES AUS DEN KLINIKEN
Hygiene in den Kreiskliniken
7
Akademisches Lehrkrankenhaus
8
Ausbildungsberufe
9
Zertifizierungen
10
Sozialdienst im Krankenhaus
11
Die Notaufnahme
12
Neuer Oberarzt der Inneren Medizin
12
Demenzbetreuung im Krankenhaus
13
DILLINGEN
Ihr
Redaktionsteam
Allgemein-, Visceral-, Gefäß- und
Thoraxchirurgie
14 & 15
Unfall- und orthopädische Chirurgie
16
Orthopädie
17
Innere Medizin
18 & 19
Anästhesie und Intensivmedizin
20
Augenheilkunde
21
Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde
21
Gynäkologie und Geburtshilfe
22
Urologie
22
WERTINGEN
Chirurgie und Unfallchirurgie/Wirbelsäulenchirurgie
IMPRESSUM
„Kreiskliniken aktiv“ ist eine Publikation
der Kreiskliniken Dillingen-Wertingen
gemeinnützige GmbH und erscheint als
Verlagsveröffentlichung in Zusammenarbeit mit der Donau-Zeitung, der Wertinger Zeitung und Augsburger Allgemeine Land Nord, Nr. 228, vom Samstag, 4. Oktober 2014, sowie im Internet
unter www.donau-zeitung.de/aktionen
Verlagsleiter: Herbert Dachs | Regionalverlagsleiter: Harald Steiger
Verantwortlich für Text: Uli-Gerd Prillinger, Geschäftsführer der Kreiskliniken
Dillingen-Wertingen gemeinnützige GmbH
Redaktionelle Mitarbeit: Dr. Cornelia
Schäfer
Verantwortlich für Anzeigen: Andreas
Müller (Leitung), Alfons Pollak
Produktion: Bianca Herker
Titelgestaltung: Agentur/Medienzentrum Augsburg GmbH – Agentur- &
Dienstleistung
Am Wertinger Krankenhaus wird gebaut.
Wir stehen zur medizinischen Grundversorgung in unserer Nähe.
Verein der Freunde des
Krankenhauses Wertingen e.V.
Bauen Sie mit, werden Sie Mitglied im Förderverein unter
www.wertingen.de oder spenden Sie
Sparkasse Wertingen – BLZ 722 515 20 – Kto-Nr. 118 93 95
VR-Bank Lech-Zusam – BLZ 720 621 52 – Kto.Nr. 41 44 244
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23
Chirurgie und Unfallchirurgie
24 & 25
Orthopädie
26 & 27
Innere Medizin
28 & 29
Anästhesie und Intensivmedizin
30
Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde
31
Gottesdienste
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4
Grußwort
Kreiskliniken aktiv
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Nachhaltige Sicherung
der ärztlichen Versorgung im Landkreis
Grußwort von Landrat Leo Schrell
Liebe Leserinnen,
liebe Leser,
die Sicherstellung der ärztlichen Versorgung im Landkreis bleibt vor allem wegen
der anhaltend schwierigen
Rahmenbedingungen
für
den Betrieb der Kreiskliniken, die überwiegend vom
Bund vorgegeben werden, eine
der wichtigsten
Aufgaben
der
nächsten Jahre.
Deshalb
freue
ich mich, dass in
den
Kreisgremien über die
Parteiund
Fraktionsgrenzen hinweg Einvernehmen darüber besteht,
dass eine kommunale Trägerschaft der Kreiskliniken
eine
gute Basis für die
enge
Zusammenarbeit zwischen Kreiskliniken und niedergelassenen Ärzten sowie für
eine hochwertige
Notfallversorgung ist und damit Gewähr für
eine qualifizierte wohnortnahe Patientenversorgung
bietet.
Aus diesem Grund investiert
der Landkreis seit Jahren in
die Modernisierung der beiden Kreiskliniken, um einerseits durch effiziente Betriebsabläufe und andererseits eine am Bedarf ausgerichtete medizinische Versorgung mit hochkompetenten Ärzten und einem motivierten Pflegepersonal die
beiden Kliniken als unverzichtbare Einrichtungen der
Daseinsvorsorge zukunftsfähig auszubauen.
Dabei sind wir auf einem
hervorragenden Weg. Der
laufende 3. Bauabschnitt der
Generalsanierung der Kreisklinik in Wertingen bildet
derzeit einen Schwerpunkt
der Investitionen des Landkreises. Im Herbst 2015 soll
der neue Patienten- und
Pflegetrakt mit 65 Betten in
27 Zimmern bezugsfertig
sein. Dann stehen im Krankenhaus Wertingen insgesamt 117 Betten in modern
ausgestatteten
Patientenzimmern zur Verfügung.
Die Kosten des Bauabschnitts 3, der den Abschluss
der in mehreren Abschnitten
realisierten
Generalsanierung darstellt, belaufen sich
auf rund 9,67 Mio. Euro, zu
denen die Kreiskliniken
dank der Aufnahme in das
Krankenhausbauprogramm
des Freistaates Bayern rund
7,44 Mio. Euro als Festbetragsförderung erhalten.
Mit Abschluss der Maßnahme sehe ich die Klinik, die
als wichtige Einrichtung der
Daseinsvorsorge weit über
die Grenzen unseres Landkreises hinaus einen hervorragenden Ruf genießt, für
die Zukunft bestens aufgestellt. Die modern ausgestatteten Patientenzimmer und
effiziente Betriebsabläufe einerseits und eine hochwertige Medizin auf den Schwerpunktgebieten der Klinik
andererseits tragen dazu
gleichermaßen bei. So ist der
Aufsichtsrat der Kreiskliniken stets bestrebt, neben
Maßnahmen in die Verbesserung der Infrastruktur
auch durch eine angemessene personelle und medizinisch-technische Ausstattung dem hohen Qualitätsanspruch in der medizinischen Versorgung gerecht zu
werden.
In diesem Zusammenhang
sei neben dem im Januar
2011 in Betrieb genommenen neuen Funktions- und
Bettentrakt der 2013 vorgenommene Umbau des Funktionsbereichs „Innere Medizin“, die 2014 in Modulbauweise errichtete „Physikalische Therapie“ sowie der
vor kurzem in Betrieb genommene, neu gestaltete,
patientenfreundliche Empfang und Eingangsbereich
mit Wartezone, der „neuen
Visitenkarte der Kreisklinik
Wertingen“, genannt. Für
die großzügige Unterstützung durch den Verein der
Freunde des Krankenhauses
Wertingen e.V. bei der Neugestaltung der Eingangshalle, des Wartebereichs und
der Sonnenterrasse im Außenbereich danke ich vielmals.
Ausbildungskonzept
Allgemeinmedizin Dillingen
(AKADemie) ist ein
Erfolgskonzept
Als „innovatives Leuchtturmprojekt“ hat die Bayerische Staatsministerin für Gesundheit und Pflege, Melanie Huml, MdL, das Ausbildungskonzept Allgemeinmedizin Dillingen (AKADemie) bei der offiziellen Feier
zur ersten Niederlassung im
Landkreis Dillingen bezeichnet. So hat sich Frau
Dr. Annette Doll-Theissen
im April 2014 in Lauingen
(Donau) als Hausärztin niedergelassen.
Grundlage dafür war das
Ausbildungskonzept Allgemeinmedizin, das die Chefärztin der Inneren Abteilung
an der Kreisklinik St. Elisabeth in Dillingen, Dr. med.
Ulrike Bechtel, initiiert und
gemeinsam mit der Klinik
dem Praxisnetz „PraDix“
Dillingen und dem Leiter
des Instituts für Allgemeinmedizin der TU München,
Professor Dr. Antonius
Schneider, umgesetzt hat.
Ziel ist die Sicherung der
medizinischen Versorgung
im ländlichen Raum, indem
die Kreisklinik als kommunales Krankenhaus über die
Aus- und Weiterbildung den
Weg junger Mediziner in die
regionalen Hausarztpraxen
sichert. Das Konzept ist in
Bayern einmalig und überzeugt. So wurde die Kreisklinik Dillingen am 08. März
2013 offiziell als akademisches Lehrkrankenhaus der
TU München anerkannt.
Mein besonderer Dank gilt
in diesem Zusammenhang
Chefärztin Dr. med. Ulrike
Bechtel für ihren innovativen Einsatz und ihr herausragendes Engagement für
die Umsetzung des Konzeptes, das erste Erfolg verzeichnen kann. Sehr herzlich
bedanke ich mich auch beim
„PraDix-Netzwerk“ für die
hervorragende Unterstützung und Zusammenarbeit.
So besteht für das akademische Lehrkrankenhaus Dillingen die Chance, erstes
Kompetenzzentrum für Allgemeinmedizin in Bayern zu
werden. Dass das Konzept
überzeugt, wird vor allem
auch an den Bewerberzahlen
der Studierenden der Fakultät Medizin deutlich. So gibt
es für das Praktische Jahr,
das die Studierenden in der
Kreisklinik und in den
Haus- und Facharztpraxen
im Landkreis ableisten werden, mehr Bewerbungen als
freie Plätze. 2014 werden
sieben PJ-Studentinnen und
-Studenten an der Klinik
sein.
Angesichts dieser Erfolge,
einem hervorragenden medizinischen Angebot unserer
Kreiskliniken, aber auch
dank vielfältiger Initiativen
im ehrenamtlichen Bereich
sowie durch die Gesundheitskonferenz sehe ich die
Gesundheitsversorgung im
Landkreis gut aufgestellt.
Deshalb danke ich der Geschäftsführung und der Klinikverwaltung sowie den
Ärzten und dem Pflegepersonal herzlich für den engagierten und erfolgreichen
Einsatz zum Wohle der Patienten und eine positive
Entwicklung der Kreiskliniken. Ebenso danke ich den
Kolleginnen und Kollegen
des Aufsichtsrates und des
Kreistages für die vertrauensvolle und konstruktive
Zusammenarbeit.
Ihr
Leo Schrell
Landrat
Vorsitzender des
Aufsichtsrates
Interview
Kreiskliniken aktiv
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Kreiskliniken bleiben in
Bewegung
Interview mit Geschäftsführer Uli-Gerd Prillinger
Ein Jahr ist ins Land gegangen. Vieles hat sich inzwischen getan in den Kreiskliniken in Dillingen und in
Wertingen. Ein Grund mehr
den Geschäftsführer der beiden Häuser, Uli-Gerd Prillinger, zu den aktuellen Entwicklungen zu befragen.
Herr Prillinger, wir stehen
hier im neuen Foyer der
Kreisklinik Wertingen, seit
der letzten „Kreiskliniken aktiv“ hat sich hier vieles getan.
Was erwartet Besucher und
Patienten 2014 für Neuerungen in Ihrem Hause in Wertingen?
Uli-Gerd Prillinger: Durch die
Umbaumaßnahmen in unserem Foyer hat sich die Aufnahmesituation für Patienten sehr verbessert. Es stehen zwei Aufnahmeplätze in
Form von Kabinen zur Verfügung. Hier wird der administrative Teil der Aufnahme vollzogen, dort laufen
alle Fäden zusammen. Von
dort soll gezielt zu den Abteilungen vermittelt werden. Das ist für Patienten
und Personal eine deutliche
Verbesserung. Durch die
Kabinen ist die Aufnahmesituation sehr viel persönlicher geworden. Die Intimsphäre des Patienten ist besser gewahrt.
2014 hatten wir einen Chefarztwechsel in der Chirurgie/Unfallchirurgie.
Hier
werden jetzt neue Schwerpunkte gesetzt, die auch den
Patienten neue Therapiemöglichkeiten eröffnen.
Im Bereich der Inneren Medizin ist seit Januar die neue
Funktionsdiagnostik in Betrieb, in der alles vom
Linksherzkatheter bis zur
Lungenfunktion in einer
Abteilung
durchgeführt
werden kann. Das spart
enorme Zeit und ist für Patienten, die oft mehrere Untersuchungen
benötigen,
sehr viel angenehmer.
gisch/orthopädische Fachrichtungen haben dabei einen Einzugsbereich, der
sich weit über die südlich
und östlich angrenzenden
Landkreise erstreckt.
Welche weiteren Baumaßnahmen sind geplant?
Uli-Gerd Prillinger: Der Abriss des alten Pflegetrakts ist
abgeschlossen. Hier wird
der Patientenbereich der
Abteilungen Innere Medizin
und Chirurgie gemäß Planung bis Herbst 2015 neu
aufgebaut. So können wir
zukünftig Patienten im Bereich der Stationen sehr viel
mehr Komfort bieten.
Im Umfeld der Klinik ist die
Ansiedlung von ambulanten
Praxen in verschiedenen
Fachgebieten geplant, zum
Beispiel eine chirurgischorthopädische Praxis mit
ambulantem Versorgungsauftrag.
Oft ist Patienten unverständlich, warum Gesundheit so viel
kostet. Wie erklären Sie Patienten die aktuelle Entwicklung?
Uli-Gerd Prillinger: Jeder Patient möchte von qualifiziertem Personal auf hohem Niveau versorgt werden –
hierfür investieren wir. Das
ist unser Anspruch. Die
jährlichen Steigerungen der
Einnahmen durch die gesetzlichen Krankenkassen
decken aber nicht einmal die
prozentualen
tariflichen
Lohnsteigerungen des Personals. Das bedeutet, dass
der Landkreis das Defizit
der Kosten decken muss,
um weiterhin die Qualität in
der Pflege und der ärztlichen Versorgung bieten zu
können.
2014 haben wir wieder 45
Auszubildende in beiden
Häusern eingestellt. Wir
bilden weit über unseren eigenen Bedarf aus und können so examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger/
Innen nicht nur an unsere
Kreiskliniken binden, sondern auch an weitere soziale
Gesundheitseinrichtungen
abgeben. Wir achten seit
Jahren auf gut ausgebildete
voll examinierte Pflegekräfte. Die kosten natürlich
mehr, aber es zahlt sich
letztlich aus: Eine sehr hohe
pflegerische Versorgungsqualität zum Wohle unserer
Patienten.
Ein weiterer Aspekt für die
hohen Kosten liegt im
„Sachkostenbereich“, wie
Zertifizierungen und Auszeichnungen, mitunter die ReZertifizierung als lokale
Traumazentren, Ausbau der
chirurgischen und internistischen Behandlungsbreite viele Patienten konnten im
letzten Jahr durch Ihren Klinikverbund auf hohem Niveau
versorgt werden. Wie ist die
Akzeptanz von Patienten und
Zuweisern?
Uli-Gerd Prillinger: Sowohl
die Kreisklinik St. Elisabeth
wie auch die Kreisklinik
Wertingen sind jeweilig als
lokales
Traumazentrum
zertifziert bzw. in diesem
Jahr re-zertifiziert worden.
Insgesamt konnten wir im
letzten Jahr in beiden
Schwerpunktbereichen mehr
als 300 Patienten zusätzlich
versorgen. Gerade die internistische und die chirur-
stetig steigende Energiepreise oder Haftpflichtbeiträge. Zusätzlich die notwendigen Investitionen, die
wir beispielsweise in medizinische Gerätschaften und
Infrastruktur tätigen. Diese Investitionen – sei es in
Personal oder in
die Infrastruktur –
sichern eine gute
Qualität in der stationären Betreuung unserer Patienten in der Region. Als Grundund Regelversorgungshäuser wollen wir weiterhin
eine medizinisch
hochwertige Patientenversorgung sicherstellen.
2014 ergeben sich
für Ihr Haus viele
Neuerungen, die die
Leser interessieren. Wie sieht
die Zukunft des Kreisverbunds
der Kliniken Dillingen/Wertingen aus?
Uli-Gerd Prillinger: In Dillingen wird 2015 das 2. Obergeschoss umgebaut. Hier
entstehen für die Abteilung
Gynäkologie/Geburtshilfe
größere
Räumlichkeiten.
Zusätzlich ist ein Neubau
für spezielle Infektionszimmer mit Schleusen geplant.
Der verbleibende Raum soll
für Einbettzimmer genutzt
werden. In Wertingen bauen wir ebenfalls. Wir haben
viel vor und sehen der Zukunft mit Spannung entgegen.
Dafür Ihnen und dem Klinikverbund alles Gute! Herr
Prillinger, herzlichen Dank
für Ihr Interview!
5
6
Alles auf einen Blick
Kreiskliniken aktiv
Kreisklinik Wertingen
Kreisklinik St. Elisabeth, Dillingen
Geschäftsführer
Uli-Gerd Prillinger
Telefon 090 71/57-219
Betriebsdirektorin
Sonja Greschner
Telefon 090 71/57-8043
Ärztlicher Direktor
Chefarzt Anästhesie & Intensivmedizin
Dr. med. Wolfgang Geisser
Telefon 090 71 / 57-309
Pflegedirektor
Max Kapfer
Telefon 090 71/57-224
Zentrale Notaufnahme
24 Stunden für Sie einsatzbereit
Telefon 090 71/57-700
Chirurgie I . Unfall- und
orthopädische Chirurgie
Chefarzt Dr. med. Frank Auerbach
Sprechzeiten Arbeitsunfälle:
Mo., Mi. und Fr.: 9.00 Uhr – 14.00 Uhr
Neue Arbeitsunfälle jederzeit
(Anmeldung in der Interdisziplinären
Notaufnahme)
Privatsprechstunde:
Dienstag:
13.00 – 16.00 Uhr
Donnerstag:
9.00 – 16.00 Uhr
und nach Vereinbarung
Öffnungszeiten Sekretariat:
Montag – Donnerstag: 8.00 – 16.00 Uhr
Freitag:
8.00 – 14.00 Uhr
Telefon 090 71 / 57-202
Chirurgie II . Allgemein-, Visceral-,
Gefäß- und Thoraxchirurgie
Chefarzt Dr. med. Xaver Kapfer
BELEGABTEILUNGEN
Augenheilkunde
Dr. med. Marita Amm
Dr. med. Andreas Bocks
Dr. med. Wolfgang Lenz
Dr. med. Yvonne Seybold
Telefon 090 71/794 67 79
Gynäkologie & Geburtshilfe
Dr. med. Berthold Eberlein
Telefon 090 72/68 00
Dr. med. Jutta Gärtner
Telefon 090 71/90 40
Dr. med. Barbara Fischer und
Dr. med. Tomas Fischer
Telefon 090 71/728 220
Hals-, Nasen- und
Ohrenheilkunde
Chefarzt Dr. med. Wolfgang Geisser
Telefon 090 71/57-309
Sprechstunde Anästhesie nach
telefonischer Vereinbarung
Schmerztherapie
(Privatambulanz)
Telefon 090 71 / 57-309 ab 12.00 Uhr
Termine nach Vereinbarung
Dr. med. Hans-Peter Heinlein
Dr. med. Gertrud Durner
Tel. 090 71 / 58 080
Frauenheilkunde & Geburtshilfe
Betriebsdirektorin
Dr. med. Martin Wiedenmann
Telefon 082 72/994 744
Barbara Jahn-Hofmann
Telefon 082 72/998-208
ORTHix Gemeinschaftspraxis
Ärztlicher Direktor
Praxis-Standort III
Dr. med. Ralph Christ & Kollegen
Telefon 082 72/6093111
n.n.
Tagesklinik für ambulante
Anästhesie & Schmerztherapie
Dr. med. Christoph Selig
Tel. 090 71 / 57 720
Therapiezentrum Reichert
Physiotherapie, Ergotherapie,
Logopädie
Pflegedirektor
Max Kapfer
Telefon 090 71/57-224
Chirurgie und Unfallchirurgie
Gantze-Zentrum für Gesundheit
Ronny Gantze
Physiotherapie-Ergotherapie-Logopädie
[email protected]
KONTAKTE UND TERMINE
Ernährungsberatung
Beate Martens
Dr. med. Daniel Koschel
Telefon 090 71/587 30
KONTAKTE UND TERMINE
Chirurgische Ambulanz:
Mo, Fr 8.00 - 11.00 Uhr
Mo, Di, Do 13.30 - 17.00 Uhr
Telefon 082 72/998-400
Urologie
Joachim Ullrich
Telefon 090 71/50 39 90
Geburtsvorbereitungskurse
und Rückbildungsgymnastik
nach Anmeldung
Beleg-Hebammen
Hebammenhaus Dillingen
Anne Braun-Springer
Tel. 090 71 / 5838167
Mobil 0171 / 31145 52
Caroline Wahlster-Bode
Mobil 01 71 / 51 37 500
Anästhesie und Intensivmedizin
Radiologische Praxis
ANGEGLIEDERTE PRAXEN
Uli-Gerd Prillinger
Telefon 090 71/57-219
Chefarzt Thomas Moehrke
Telefon 082 72/998-185
Orthopädie
Gesamtleitung
Chefärztin Dr. med. Ulrike Bechtel
Telefon 090 71/57-424 oder -242
Dr. med. Wolfgang Hübner
Dr. med. Fritz Elling
Tel. 090 71/33 77
Geschäftsführer
Karlheinz Reichert Tel. 090 71/57-237
Anita Hartmann
Innere Medizin
Fachbereich Gastroenterologie
Fachbereich Nephrologie
Fachbereich Pneumologie
Lungenzentrum Nordschwaben
Pneumologische Praxis und
Schlaflabor
Dr. med. Ingela Wigand
Telefon 090 71/72 78 88
(Privat-) Sprechstunde nach vorheriger
Terminvergabe: Telefon 090 71/57-204
Dienstag:
13.30 – 18.00 Uhr
Donnerstag:
13.30 – 18.00 Uhr
Freitag:
13.30 – 15.00 Uhr
Proktochirurgische Sprechstunde:
Dienstag:
9.00 – 11.00 Uhr
Chefarzt Dr. med. Jürgen Beck
Chefarzt Dr. med. Timo Deml
Telefon 090 71/57-444
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Nadine Keller-Gleixner
Mobil 01 76/11 09 08 07
Simone Maier-Saiz
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Tel. 090 74/92 26 55, Mobil 0172 / 875 08 21
Hebammenpraxis Lauingen
Daniela Haeckel-Reiser
Mobil 01 72/ 860 94 47
Hebammenpraxis Wittislingen
Silvia Fritz
Mobil 01 60 / 690 36 91
ANGEGLIEDERTE PRAXEN
Praxis für Chirurgie/
Wirbelsäulentherapie
PD Dr. med. Markus Weißkopf
Dr. med. Götz Martin
Tel 090 71 / 62 33
KfH-Nierenzentrum Dillingen
Dr. med. Ulrike Bechtel
Tel. 090 71 / 79 180
Internistische
Funktionsdiagnostik
Praxisklinik für Mund-,
Kiefer- und Gesichtschirurgie
Sprechzeiten nach Vereinbarung
Anmeldung bei allen Disziplinen
unter Telefon 090 71/57-82 29
Dr. med. dent. Dr. med. univ.
Philippe Morin
Tel. 090 71 / 57 750
Infoabend der Hebammen
und Frauenärzte
Jeden 1. Mittwoch im Monat um 19 Uhr
in der Kreisklinik St. Elisabeth /
Konferenzraum 2 (2.OG)
Stillcafé und Frühstück für
schwangere Frauen
Jeden 1. Mittwoch im Monat um
09.30 Uhr in der Kreisklinik St.
Elisabeth/Mitarbeiter-Cafeteria (UG)
Ernährungsberatung
Inge Petzl-Weber, Diätassistentin
Telefon 090 71/57-360
Montag bis Freitag nach Anforderung
und Vereinbarung.
Schwerpunkt Wirbelsäulenchirurgie
Chefarzt PD Dr. med. Markus Weißkopf
Telefon 082 72/998-219
Zentrale Interdisziplinäre
Notaufnahme
24 Stunden für Sie einsatzbereit
Telefon 082 72 / 998-180
Innere Medizin
Fachbereich Kardiologie
Chefarzt Dr. med. Franz von Hoch
Chefarzt Dr. med. Adrien Hümmer
Tagesklinik
Telefon 082 72/998-220
Sprechzeiten nach Vereinbarung
Berufsfachschule
für Krankenpflege
Anästhesie und
Intensivmedizin
Gertrud Waltinger, Schulleitung
Telefon 090 71/57-381
Chefarzt Dr. med. Jochen Hehl
Klinikseelsorge
Eugen Schirm, Diakon
Telefon 090 71/57-82 68
Sr. Tobia Boos, OSF
Telefon 090 71/57-82 69
Sozialdienst
Irmgard Meck
Martina Meitinger
Tel. 090 71/57-82 73
Montag – Freitag:
8.00 – 11.00 Uhr
oder nach Vereinbarung
Patientenaufnahme
Montag – Donnerstag: 7.30 – 16.00 Uhr
Freitag:
7.30 – 12.00 Uhr
Telefon 090 71/57-228
Außerhalb dieser Zeiten erfolgt die
Aufnahme in der Notaufnahme.
Telefon 090 71/57-700
Öffnungszeiten Kiosk
Mo.-Do. 8.30 - 11.30, 14.00 - 18.00 Uhr
Freitag
8.30 - 11.30, 14.00 - 17.00 Uhr
So. und Feiertag
14.00 – 17.00 Uhr
Samstag ist Ruhetag
Telefon 090 71/57-210
Sprechzeiten
Montag – Freitag:
14.00 – 15.30 Uhr
Telefon 082 72/998-310
Konsiliarabteilung
Orthopädie und Handchirurgie
Dr. med. Ralph Christ
Dr. med. Susanne Engelsberger
Telefon 08 21 / 523 053
Ulrich Moosmüller, Diätassistent
Berufsfachschule
für Krankenpflege
Barbara Leifheit, Schulleitung
Telefon 082 72/998-340
Klinikseelsorge
Pfarrer Rupert Ostermayer
Kath. Pfarrei St. Martin, Wertingen
Telefon 082 72/20 53 oder 20 54
Michael Hahn
Telefon 082 72/20 53
Ortrun Kemnade-Schuster, Pfarrerin
Evang. Bethlehemgemeinde
Telefon 082 72/24 46
Pfarrer Johannes Schuster
Evang. Bethlehemgemeinde
Telefon 082 72/24 46
Sozialdienst
Elisabeth Franz, Dipl. Sozialpädag. (FH)
Anja Langenbucher-Kapfer
Montag – Freitag:
9.00 bis 13.00 Uhr
oder nach Vereinbarung
Telefon 082 72/9 98-362
Patientenaufnahme
Montag – Donnerstag: 7.00 bis 16.00 Uhr
Freitag:
7.00 bis 14.30 Uhr
Telefon 082 72 / 998 -102
Dr. med. Horst Köhler
Dr. med. Robert Nissl
Telefon 09 06 / 29 99 06 10
Außerhalb dieser Zeiten erfolgt
die Aufnahme in der Zentralen
Interdisziplinären Notaufnahme
082 72 / 998 -180
Dr. med. Sven Hertel
Telefon n.n.
Öffnungszeiten Kiosk
Dr. med. Thomas Geyer
Telefon 09 06 / 29 99 06 10
Mo.-Fr. 7.15 – 10.45 und 14.00 – 17.00 Uhr
Samstag ist Ruhetag
So. und Feiertag 14.00 – 17.00 Uhr
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Hals-, Nasen- und
Ohrenheilkunde
Dr. med. Axel Schertel
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Hygiene in den Kreiskliniken
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Kreiskliniken machen Hygiene
„be-greifbar“
Interview mit Dr. med. Ulrike Bechtel, hygienebeauftragte Ärztin der Kreisklinik in Dillingen
Dr. med. Ulrike Bechtel,
Chefärztin der Abteilung Innere Medizin der Kreisklinik
St. Elisabeth in Dillingen, begrüßt mich am Händedesinfektionsautomaten
„Aktion
saubere Hände“ im Foyer der
Klinik. „80 Prozent der multiresistenten Keime bringen die
Patienten und Besucher mit.
Durch den Gang zur Desinfektionsstation dämmen wir
die Gefahr ein.“
Wie funktioniert eine richtige
Händedesinfektion?
Frau Dr. Bechtel begleitet
mich zu dem automatischen
Spender. „Am besten Sie
schieben vorher den Pulli zurück, damit die zu desinfizierende Fläche bis oberhalb der
Handgelenke frei ist. Dann
halten Sie zweimal kurz die
Hand darunter – für eine Desinfektion reicht das aus. Kurz
die Fingerkuppen in den See
eintauchen, da sitzen die Keime auch bei kurzen Fingernägeln. Die restliche Menge über
die Hände bis über die Handgelenke verteilen. Wichtig:
Beide Daumen und die Fingerzwischenräume auch benetzen. Das Mittel hat eine
Einwirkzeit von circa 30 Sekunden.“
Die Kreiskliniken haben den
Keimen den Kampf angesagt.
„Keime sind unsichtbar, das
ist unheimlich, das macht
Angst. Durch gute Information unseres Pflegepersonals,
unserer Ärzte, aber auch aller
anderen Personen, die Kontakt zu den Patienten haben,
möchten wir den richtigen
zeitig die Maßnahmen
und Inhalte der rechtlich vorgegeben Hygienemaßnahmen mitunter zu regeln und zu
kontrollieren.
Neben Hygienebeauftragten in der Pflege
gibt es zwei hygienebeauftragte Ärzte in der
Kreisklinik St. Elisabeth in Dillingen, in
der Kreisklinik Wertingen agiert die hygienebeauftragte Ärztin
Dr. med. Verena Sollmann. In Dillingen ist
neben Dr. Ulrike
Bechtel, als Zuständige
Dr. med. Ulrike Bechtel, Chefärztin der Ab- für die konservative
Christian
teilung Innere Medizin der Kreisklinik St. Abteilung,
Elisabeth in Dillingen, demonstriert die Asam, Oberarzt der
Handhabung des Händedesinfektionsauto- Anästhesie/Intensivmedizin, für alle operamaten „Aktion saubere Hände“.
tiven Fächer zuständig.
Regelmäßige Treffen, ZertifiUmgang mit der Hygiene im zierungen, Teilnahme am soKrankenhaus vermitteln. Das genannten Regionalen Netzist der Multiplikator zur Wei- werk gegen multiresistente
tergabe an Patienten und An- Erreger, unter Federführung
gehörige! Das gibt Sicher- des Gesundheitsamts, sind nur
einige Punkte.
heit.“
Jedes Krankenhaus ist dazu Ziel ist ein einheitliches Vorverpflichtet, Beratung durch gehen im Puncto Hygiene,
einen Krankenhaushygieniker Austausch mit niedergelassesicherzustellen. Dies wird ab nen Kollegen, Rettungsdienst,
diesem Jahr an beiden Kreis- ambulanten Pflegediensten,
kliniken durch die Kooperati- Altenheimen und Krankenon mit einem geeigneten La- transportunternehmen. „Aubor gewährleistet. Des Weite- ßerdem geben wir regelmäßig
ren agiert die Hygienefach- ein Kitteltaschenbuch für unkraft Elke Schmid in beiden sere Ärzte heraus. Darin ist
Kreiskliniken, um im klini- der Umgang mit der Verordschen Alltag als zentraler An- nung von Antibiotika ganz
sprechpartner für alle Berufs- klar geregelt.“
gruppen da zu sein und gleich- Die Therapie entspricht so
immer dem neuesten Standard. Ein Eingangsscreening
in der Aufnahme bei den Patienten, die als mögliche
Keimträger in Frage kommen,
dämmt das Übertragungsrisiko ebenfalls ein. „Diese Tests
sind eine Sicherheitsmaßnahme. Leider werden sie noch
nicht von der Krankenkasse
bezahlt und für jeden Patienten angeboten, wie beispielsweise in Schweden.“ Sicherheit für die Patienten, gute Diagnostik, sachgerechte, gezielte Therapie und die Vermeidung der Übertragung, das ist
das Ziel dieser Maßnahme.
Wie muss ich mir diesen Test
vorstellen?
„Wir entnehmen einen Abstrich aus Nase und Mund, in
Einzelfällen auch am Enddarm. Dieser wird dann im
Labor getestet. Für MRSAPatienten haben wir sogar einen speziellen Ausweis entwickelt, der dem Hausarzt mitteilt, welche Hygienemaßnahmen wir getroffen haben und
wie weiter zu verfahren ist.“
Das System hat sich bewährt.
„So können wir bei Wiederaufnahme besondere Sorgfalt
walten lassen und andere
schützen!“
Welche Keime machen Ihnen
besonders Sorgen?
Die Tuberkulose ist wieder
auf dem Vormarsch. Diese Infektion sprengt den Rahmen
eines kleinen Hauses. Solche
Patienten verlegen wir gezielt.“
Auch die „nosokomialen Infektionen“ – Krankenhausinfektionen genannt – sind ein
Thema in der Krankenhaushygiene. „50 Prozent dieser
Infektionen sind vermeidbar,
wenn Angestellte und Patienten die Hygienemaßnahmen
einhalten. Seit 2009 haben wir
in Dillingen Bereichskleidung
auch außerhalb der Intensivstation eingeführt, die nur im
Krankenhaus getragen wird.
Verzicht auf das Tragen von
Schmuck, Uhren, Eheringen:
Denn die sind ein idealer Ort
für Keime!“
„Hygienezone“ steht auf einem Zimmerschild. „Hier
liegt ein Infektionspatient!“
erklärt mir die Ärztin. „Besucher dieses Zimmers melden
sich beim Pflegepersonal und
können gezielt auf die notwendigen
Hygienemaßnahmen
hingewiesen werden. Auf der
Rückseite des Schilds steht das
weitere hygienische Vorgehen. Wir wollen dadurch
Handlungssicherheit
schaffen!“
Die Statistiken geben der Ärztin Recht: In einer Evaluation
im letzten Jahr schnitten die
Kreiskliniken und eben die
Dillinger Klinik beim Thema
Hygiene sehr gut ab. „Das
macht uns stolz und zeigt, dass
sich Einsatz und Bemühung
lohnen! Für mich ist Hygiene
immer wieder unglaublich
spannend und als verantwortungsvolle Medizinerin ein absolutes Muss im Umgang mit
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Begrüßung der neuen Medizinstudierenden in Dillingen und Feier der ersten Niederlassung aus der AKADemie im
Landkreis (von links): Dekan der TU München Prof. Dr. med. Peter Henningsen, Ärztlicher Direktor & Chefarzt Anästhesie/Intensivmedizin Dr. med. Wolfgang Geisser, Dillingens Oberbürgermeister Frank Kunz, Landrat und Aufsichtsratsvorsitzender der Kreiskliniken Dillingen-Wertingen gGmbH Leo Schrell, Präsident der Bayerischen Landesärztekammer Dr. med. Max Kaplan, Chefärztin Innere Medizin und Lehrkoordinatorin Dr. med. Ulrike Bechtel,
Dr. med. Alexander Zaune (Lehrpraxis Allgemeinmedizin Dillingen, BHAEV), Bayerische Staatsministerin für Gesundheit und Pflege Melanie Huml, MdL, Prof. Dr. med. Antonius Schneider (TU München, Institut für Allgemeinmedizin) und MdL Georg Winter.
Ein „Leuchtturmprojekt“
Akademisches Lehrkrankenhaus: Kreisklinik St. Elisabeth ist ausgezeichnet
Im März 2013 wurde die Dillinger Kreisklinik St. Elisabeth als
akademisches
Lehrkrankenhaus der Technischen Universität München anerkannt und als
bundesweit erstes Ausbildungskrankenhaus für Allgemeinmedizin etabliert. Diese Anerkennung ist eine besondere Auszeichnung der medizinischen
Versorgungsqualität in Dillingen und der hochwertigen Ausund Weiterbildung des medizinischen Nachwuchses.
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Gesundheitsministerin
begrüßte Studenten
Kreisvereinigung e.V.
Aus diesem Grund hat die
Staatsministerin für Gesundheit und Pflege, Melanie Huml,
im Juni diesen Jahres persönlich die neuen Studenten begrüßt, und das Ausbildungskonzept in ihrer Rede als
„Leuchtturmprojekt für Bayern“ bezeichnet.
Vorausgegangen waren viele
Wochen harter Arbeit: Chefärztin Dr. Ulrike Bechtel entwarf ein innovatives Ausbildungskonzept für junge Ärztinnen und Ärzte zusammen
mit dem Institut für Allgemeinmedizin der Universität
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• Freizeit-, Bildungs- und
Begegnungsmaßnahmen
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München (Prof. Dr. A. Schneider) und dem Dillinger Praxisnetzwerk Pradix. Jedes Semester kommen bis zu zehn Studenten, um in der Dillinger
Kreisklinik und den Lehrpraxen intensiv auf den Arztberuf
vorbereitet zu werden. „Das
moderne Ausbildungskonzept
bereitet mit seinem fächerübergreifenden, symptomorientierten Ansatz ganz speziell
auf die Hausarztpraxis vor und
ermutigt die jungen Mediziner,
sich später bei uns im Landkreis niederzulassen“, berichtet die engagierte Chefärztin.
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das Team auf diese Weise exzellente Arbeitsbedingungen bietet. Auf dieser Basis hat unser
Team für den medizinischen
Nachwuchs genug Zeit zum
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Service: Freundlichkeit, Verständnis und persönliche Betreuung werden bei uns groß
geschrieben. Die jungen Ärztinnen und Ärzte absolvieren
dafür bei uns spezielle Kommunikationstrainings und sogenannte Balintgruppen, welche in Gruppenarbeit angelegt,
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Arzt-Patient-Beziehung
und die professionelle Kompetenz im Umgang mit Patienten
fördern sollen.
Sicherung der medizinischen
Versorgung: Längst ist dieses
Thema zum dringendsten Problem des deutschen Gesundheitswesens geworden, besonders in ländlichen Regionen.
Durch unser medizinisches
Ausbildungsprojekt tragen wir
dazu bei, dass auch in Zukunft
● die
Hausarztpraxen des
Landkreises mit hochkarätig
ausgebildeten Allgemeinmedizinern besetzt werden können,
● die Kreisklinik rund um die
Uhr die wohnortnahe Versorgung sicherstellt und
● der Notarztstandort dauerhaft besetzt bleibt.
Gemeinsame Zukunft
Die Dillinger Kreisklinik St. Elisabeth ist bundesweit erstes Ausbildungskrankenhaus für Allgemeinmedizin. Ein innovatives Ausbildungskonzept
ermöglicht den Studenten ein fundiertes und umfassendes Studium.
Wir bilden aus: Wenn Sie Studierende bei uns treffen, ermutigen Sie sie, Ihre berufliche
Zukunft im Landkreis zu suchen. Als Ausbildungsbetrieb
danken wir für Ihre Geduld mit
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Unser Ziel: Hervorragende Medizin, Pflege und Therapie zur Versorgung
unserer Patienten
Von unseren Kreiskliniken erwarten Sie als Patientin oder
Patient ausgezeichnete Qualität – ein Anspruch, den wir
täglich in unserer Arbeit verfolgen. Mit Herz und Hand
kompetent und gleichzeitig
einfühlsam – so verstehen wir
unsere tägliche Arbeit. 2014
wurde die Qualität unserer
täglichen Arbeit auf den Prüfstand gestellt: Zertifiziert und
ausgezeichnet!
Qualitätszertifizierung für
Dillingen: DIN EN ISO
9001:2008
Als sich die Kreisklinik St. Elisabeth, Dillingen erstmals in
2000 erfolgreich durch EQZert zertifizieren ließ, haben
sich einige gefragt, was der
Sinn einer solchen Zertifizierung ist. Heute sind Qualitätssicherung, Qualitätsberichte
und Instrumente wie Patientenbefragung aus der Krankenhauslandschaft nicht mehr
wegzudenken. Diese ermöglichen durch kontinuierliche
Optimierung von Behandlungsabläufen und durch
Strukturierung von Abläufen
und Prozessen die Gewährleis-
tung von Sicherheit, Transparenz und Qualität für unsere
Patienten, Mitarbeiter und externe Partner. Unser Anspruch: Wir wollen stetig besser werden, um uns den heutigen Anforderungen noch besser stellen zu können, unseren
Patienten noch individueller
gerecht zu werden! Das in 2014
erhaltene ISO-Zertifikat DIN
EN ISO 9001:2008 zeigt die
Kompetenz, die Erfahrung und
das Engagement mit Herz unserer Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter in den Kreiskliniken.
Lokale Traumazentren in
Dillingen und in Wertingen
Die Kompetenz der Kreiskliniken im Landkreis Dillingen
als aktive Mitglieder des Trauma-Netzwerkes
Schwaben
(TNW Schwaben) ist in Bezug
auf die Versorgung schwerverletzter Menschen mit der
Gabelsbergerstraße 7
89407 Dillingen/Donau
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erfolgreichen Re-Zertifizierung als Lokale Traumazentren in Dillingen und in Wertingen erneut geprüft und bestätigt worden.
Bereits in 2006 hat die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) ein bundesweites Netzwerk an sogenannten
Traumazentren eingeführt, um
eine leistungsstarke, flächendeckende und qualitätsgesicherte
Schwerverletzten-Versorgung
sicherzustellen.
Die Kreiskliniken DillingenWertingen gGmbH mit ihren
Standorten Dillingen und
Wertingen wurden bereits in
2011/2012 durch die DGU
und durch das unabhängige
Zertifizierungsinstitut
nach
erfolgreicher Auditierung im
Januar 2013 zertifiziert.
Die zeitnahe Erstversorgung
am Unfallort ist eine wesentliche Komponente bei der medizinischen Versorgung von
Schwerletzten. Entscheidend
für den Behandlungserfolg ist
außerdem die zeitnahe klinische Versorgung des Patienten
in einer fachkundigen und
ortsnahen
Trauma-Klinik.
Um Schwerverletzte auf hohem Qualitätsniveau versorgen zu können, wurden daher
an
beiden
Kreiskliniken
Struktur, Organisation und
Ausstattung auf Basis der
Qualitätsvorgaben des „Weißbuches zur Schwerverletztenversorgung“ der DGU ausgerichtet und optimiert. Oberste
Priorität nimmt dabei die Regelung der Aufnahme und
Verlegung mit allen beteiligten Rettungsdienstleitstellen,
die Vorhaltung von Kompetenz und Kapazitäten und die
Einrichtung von gemeinsamen
Qualitätszirkeln innerhalb des
Traumanetzwerkes ein.
In den Kreiskliniken werden
Patienten mit schweren oder
lebensbedrohlichen
Verletzungen versorgt. Besteht Notwendigkeit, ist aufgrund der
optimalen Netzwerkstruktur
eine zeitnahe Verlegung der
Patienten in eine entsprechende Klinik möglich. Dies stärkt
unsere Rolle als wichtiger
Notfallversorger in der Region
und bestätigt gleichzeitig unsere tägliche Arbeit. Das Gütesiegel „Lokales Traumazentrum“ bescheinigt der jeweiligen Klinik eine hohe Fachkompetenz, eine qualitativ
hochwertige Ausstattung und
geprüfte
Versorgungsstandards.
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Eine weitere Auszeichnung ist
die Zertifizierung des KfHNierenzentrums
Dillingen
und der Kreisklinik St. Elisabeth in Dillingen als „Zertifiziertes Hypertonie-Zentrum
DHL®“. Grundlage für diese
Zertifizierung, die nach strengen Kriterien der Deutschen
Hochdruckliga e.V. DHL®
erfolgt, stellt dar, dass das Expertenteam mit der Chefärztin
der Inneren Abteilung und leitenden Ärztin des KfH-Nierenzentrums, Dr. med. Ulrike
Bechtel, mit der Ärztin im
KfH-Nierenzentrum
Dr.
med. Sonja Saufler und dem
Oberarzt der Anästhesie und
Intensivmedizin Dr. med. Andreas Alber über drei ausgewiesene Bluthochdruckexperten verfügt, die sich jährlich
im Rahmen von Fortbildungen und Prüfungen der Deutschen Hochdruckliga e.V.
DHL® kontinuierlich weiterqualifizieren.
Mit dem von der Deutschen
Hochdruckliga e.V. DHL®
ausgestellten Zertifikat wird
garantiert, dass der hohe Qualitätsstandard
eingehalten
wird, der auf Basis von Erkenntnissen aus der hypertensiologischen Wissenschaft und
der Versorgungsforschung definiert worden ist – für eine
bestmögliche Versorgungsqualität. Patienten wird dadurch Transparenz und Orientierung bei der Auswahl der
vielfältigen Therapieangebote
im Bereich der Bluthochdruckbehandlung ermöglicht.
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Engagement für Menschlichkeit
Sozialdienst im Krankenhaus
„Ich weiß einfach nicht mehr
weiter!“ man hört ein Schluchzen am anderen Ende der Leitung. Die Ehefrau eines Demenzpatienten ruft bei Anja
Langenbucher-Kapfer, Mitarbeiterin des Sozialdienstes der
Kreisklinik Wertingen, an.
Dieser Anruf ist kein Einzelfall.
Statistiken sprechen von 12 bis
15 Prozent Demenzkranken
pro Station in deutschen Krankenhäusern. Meist ist die Diagnose bei der Klinikeinweisung
noch gar nicht gestellt. Wenn
doch, ist der Leidensweg von
Betroffenen und pflegenden
Angehörigen oft lang.
Gerade weibliche Angehörige
tun sich schwer, Hilfe in Anspruch zu nehmen. Schlechtes
Gewissen und die Angst, der
Betroffene könnte sich „abgeschoben fühlen“, halten sie davon ab. Dabei ist gerade für An-
gehörige eine Auszeit wichtig.
„Kraft tanken! Alltägliche Dinge tun wie zum Friseur gehen
oder einfach mal ein paar Stunden auf dem Sofa sitzen und gar
nichts tun.“ Anja Langenbucher weiß, wovon sie spricht.
Als Jugendliche hat sie die Demenzerkrankung ihrer Oma begleitet. „Das hat mich wachgerüttelt!“
Patienten und Angehörige
sind gut aufgehoben
Vor zwei Jahren hat sie eine
Selbsthilfegruppe zum Thema
Demenz gegründet, das Thema
ist auch im Klinikverbund präsent: „Wir möchten erreichen,
dass Patienten und Angehörige
sich in unseren Kliniken gut
aufgehoben wissen. Patienten
dürfen durch einen Klinikaufenthalt keinesfalls einen Rückschritt erleiden“, so die enga-
Anja Langenbucher-Kapfer und Elisabeth Franz betreuen den Wertinger
Sozialdienst.
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gierte Krankenschwester. Wie
geht es nach dem Krankenhausaufenthalt weiter?
Im Kreis Wertingen existiert
die von Anja LangenbucherKapfer ins Leben gerufene
Selbsthilfegruppe, die sogenannte Demenzhelfer vermittelt, d.h. engagierte Menschen,
die nach einem 40-stündigen
Kurs fachlich weitergebildet
sind, können betroffenen Angehörigen eine Verschnaufpause
gönnen. Die Demenzhelferkartei sucht wohnortnah Ansprechpartner. Acht Euro pro
Stunde kostet die Unterstützung (sieben Euro davon bekommt der Demenzhelfer, lediglich ein Euro sind Verwaltungskosten). Die Kosten sind
bei vorhandener Pflegestufe
von der Krankenkasse erstattungsfähig.
Auch die Möglichkeit einer Tagespflege existiert, wenn längere Betreuung erwünscht ist.
„Ich bin sehr froh, dass der
Austausch mit den Kolleginnen
in Dillingen so gut klappt. Das,
was wir für die Demenzkranken
haben, existiert dort für die Palliativpflege.“ Auch hier ist der
Bedarf riesig. Martina Meitinger, ebenfalls examinierte
Krankenschwester,
betreut
dazu eine Arbeitsgruppe.
„Patienten, die palliativ versorgt werden, bedürfen einer
ganz speziellen Betreuung. Leider existieren immer noch zu
wenig Hospize, Plätze auf Palliativstationen haben oft lange
Wartelisten.“ Hier vermittelt
Irmgard Meck und Martina Meitinger von der
Kreisklinik Dillingen
der Sozialdienst an das Hospiz
Palliativ Team der Caritas, das
sich im Landkreis engagiert.
Ziel ist eine Betreuung zu Hause. „Wir sind froh, wenn wir
Patienten eine würdevolle Begleitung ermöglichen können
und danken allen, die uns dabei
unterstützen!“ so Martina Meitinger.
Neben Demenzerkrankungen
und Palliativbetreuung beschäftigt die Mitarbeiterinnen
vom Sozialdienst noch ein anderes Thema. „Gestern habe
ich eine ältere Dame betreut,
die sich den Oberschenkelhals
gebrochen hat. Die Dame
wohnt allein, bis vor dem Unfall konnte sie sich selbst versorgen, eine Pflegestufe hat sie
nicht. Die Zeit bis zur Aufnahme in die Rehaklinik, die eine
volle Belastbarkeit voraussetzt,
wird sie in die Kurzzeitpflege
gehen müssen.“ Die Kosten
dafür – bis zu 3 000 Euro –
Praxisklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
Dr. Dr. P. Morin und Kollegen am KKH St. Elisabeth in Dillingen
Physiotherapie * Ergotherapie * Logopädie * Prävention * Reha-Nachsorge * Bewegungsbad 34° * medifit-dillingen
Physiotherapie
Ergotherapie
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Wassertherapie 34°
Manuelle Therapie
KG / Massage
Lymphdrainage
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Schlaganfall &
Bobath-Therapie
Handtherapie
Hirnleistungstraining
Stimm-, Sprech-, Sprach& Schluckstörungen,
Redeflussstörung,
Legasthenie
KG im Bewegungsbad
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Aquafit-Training
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in der Kreisklinik Dillingen Ziegelstraße 38
Unser Behandlungsspektrum:
Tel. 09071 57237
Dres. Heinlein & Durner
Ziegelstraße 38 · 89407 Dillingen · Telefon 0 90 71/5 80 80 · Fax 58 08 20
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Kernspintomographie · Computertomographie
Sonographie · Mammographie
müssen die Betroffenen selbst
bezahlen. „Hier wäre eine vorübergehende Pflegestufe, die
diese Kosten deckt, wünschenswert.“
Es bleibt ein Balanceakt zwischen Entlassmanagement, das
individuell auf den einzelnen
Patienten zugeschnitten ist, und
der Begleitung und Hilfestellung für Angehörige, den das
Team des Sozialdienstes der
Kreiskliniken Anja Langenbucher, Elisabeth Franz, Irmgard
Meck und Martina Meitinger
täglich erneut bewältigen.
Wie verarbeiten Sie die täglichen Schicksale? Das will ich
wissen. „Wir sind ein eingespieltes Team und sprechen
schwierige Fälle gemeinsam
durch. Jeder hat so seine Art,
das Erlebte zu verarbeiten. Ein
guter Familienzusammenhalt,
ein stabiles soziales Umfeld, das
stützt Einen bei dieser Tätigkeit
enorm!“
Die „Überweiserpraxis“ freut sich über Ihren Anruf
Kontaktdaten:
Praxisklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
Dr. Dr. Philippe Morin und Kollegen im KKH St. Elisabeth
Ziegelstraße 38 · 89407 Dillingen a.d. Donau
Tel.: 09071/57-750 oder 09071/57-8033
– Unfallversorgung
– Weisheitszahnen ernung
– Zahnimplantate mit Au au des
Kieferknochens
– Wurzelspitzenamputa on
(mikroskopgestützt)
– Narkosebehandlung bei Angstpaenten, Kindern und behinderten
Pa enten
– hautchirurgische Eingriffe
– Risikopa enten
(blutverdünnende Medikamente)
– Kosme sche Eingriffe
(Augenlid-OP)
– Faltenbehandlung (Botox)
– Kieferhöhlenopera on
– En ernung von Kieferzysten
– Schnarchtherapie (Schlafapnoe)
– Hypnosebehandlung (Angstpa enten, Raucherentwöhnung)
12
Neuer Oberarzt & Notaufnahme
Kreiskliniken aktiv
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Sascha Chmiel ist neuer Oberarzt
Verstärkung in der Abteilung Innere Medizin mit dem Schwerpunkt Kardiologie
Dr. med. Sascha Chmiel verstärkt
das Ärzteteam der Inneren Medizin in der Kreisklinik Wertingen.
Das Team der Chefärzte Dr.
med. Franz von Hoch und
Dr. med. Adrien Hümmer
haben mit dem Oberarzt Dr.
med. Sascha Chmiel kompetente Verstärkung erhalten.
Dr. med. Sascha Chmiel,
Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie und Intensivmedizin, hat seit dem 01.
April 2014 seine Tätigkeit
als Oberarzt an der Kreisklinik Wertingen aufgenommen.
Nach seinem Studium der
Humanmedizin an der Charité Humboldt-Universität
in Berlin, begann Dr.
Chmiel im Jahre 1999 seine
medizinische Laufbahn als
Assistenzarzt in der Abteilung für Innere Medizin am
Bundeswehrkrankenhaus in
Ulm. Die Schwerpunkte seiner Ausbildung fokussierten
sich auf die Bereiche Kardiologie, Angiologie, Intensivmedizin sowie Gastroenterologie. Während dieser
Zeit erwarb Dr. Chmiel die
Zusatzbezeichnung Notfallmedizin. Im Rahmen seiner
anschließenden Tätigkeit in
der kardiologischen Abteilung an der Universitätsklinik in Homburg erhielt Dr.
Chmiel eine umfangreiche
Ausbildung im Bereich der
Rhythmologie mit den
Schwerpunkten
Herzschrittmacher/ICD, Implantation, Nachsorge sowie
Rhythmusambulanz durch
Prof. Dr. Gerd Fröhlig. In
seiner darauf folgenden Tätigkeit am Bundeswehrkrankenhaus Ulm erhielt
Dr. Chmiel die Facharztbezeichnung zur Inneren Medizin, Kardiologie sowie die
Zusatzbezeichnung Spezielle Internistische Intensivmedizin. Nach der Zeit am
Bundeswehrkrankenhaus
erfolgte eine einjährige Ausbildung in der interventionellen Kardiologie in der
Herzklinik Ulm. Im Anschluss an seine Tätigkeit als
Oberarzt im Krankenhaus
Aichach und Friedberg
konnte die Kreisklinik Wertingen Dr. Chmiel als Oberarzt gewinnen.
Sein Fazit nach den ersten
Monaten an der Kreisklinik
Wertingen: „Die gut funktionierende ambulante/stationäre Gesamtversorgung
der Patienten aus einer
Hand mit hoher Versorgungsqualität ist ein spannendes Konzept, das dem
Patienten die optimale kardiologische Versorgung garantiert.“
Schnelle Hilfe im Notfall
Die Zentralen Interdisziplinären Notaufnahmen der Kreiskliniken
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„Der Patient mit der Schnittwunde in Kabine 1, bitte!“
„Frau Doktor, in der 2 ist die
Einweisung mit Notarzt!“ Es
herrscht „Hochbetrieb“ in den
Notaufnahmen der Kreiskliniken. Draußen fährt der Krankenwagen vor. „Ein Patient für
den Schockraum!“ Der Computertomograph steht schon
zur Diagnostik bereit. Im
Schockraum wird der Patient
durch die notwendigen Fachdisziplinen „erstuntersucht“.
Der Anästhesist bekommt gerade die Übergabe vom Notarzt, der Chirurg kommt hinzu. „Was ist passiert?“ will er
wissen. „Ein Sturz von der Leiter!“ Während der Chirurg die
Untersuchung durchführt, hat
der Anästhesist bereits Blut abgenommen und die Vitalwerte
kontrolliert sowie, falls notwendig, den Patienten stabilisiert.
Alles geht routiniert, schnell,
jeder Handgriff sitzt. Wenige
Minuten später wird der Patient durch das CT gefahren.
Er hat Glück, keine inneren
Verletzungen. Zur Überwachung wird er auf die Intensivstation verlegt. „Es besteht keine akute Lebensgefahr!“ klärt
der chirurgische Arzt die wartenden Angehörigen auf. „Ihrem Mann geht es sicher bald
besser!“ Die Erleichterung ist
der Ehefrau anzusehen.
„Wie funktioniert eine Notaufnahme?“ will ich wissen.
„Patienten kommen entweder
direkt von Zuhause oder werden vom Hausarzt eingewiesen. Zunächst werden die Daten aufgenommen. Wichtig ist
die Versichertenkarte, der
Einweisungsschein
(wenn
vorhanden), die aktuelle Medikamentenliste oder die Verpackungen, damit wir wissen,
welche Medikamente Sie einnehmen. Wenn vorhanden aktuelle Befunde und Röntgenbilder sowie Impfpass, Allergiepass, Röntgenpass, Diabetikerausweis, Marcumarausweis, Implantatausweis oder
Intubationsausweis.“
Wir stehen 52 Wochen im
Jahr, 7 Tage die Woche und
24 Stunden am Tag voll einsatz- und leistungsfähig für
unsere Patienten bereit!
Und die Wartezeiten? „Wir
arbeiten so schnell und sorgfältig wie möglich!“ Draußen
fährt wieder der Rettungswagen vor. „Manchmal kommt
ein dringender Notfall dazwischen! Der hat dann natürlich
erst einmal Priorität!“ Das
leuchtet ein, denn schließlich
möchte jeder im Notfall
schnellstmöglich kompetente
Hilfe bekommen.
„Ein Arbeitsunfall!“ höre ich
den Pfleger sagen. Der Chirurg steht wenig später vor
den Röntgenbildern. Eine verletzte Person, die einen Arbeitsunfall erlitten hat, muss
einem sogenannten Durchgangsarzt (D-Arzt) vorgestellt
werden. Dieser übernimmt
die fachärztliche Erstversorgung und Diagnostik. Damit
erstellt er den Durchgangsbericht für den Unfallversicherungsträger.
Anstrengend stelle ich mir die
tägliche Arbeit in der Notaufnahme vor. „Das ist sie. Dem
ärztlichen und pflegerischen
Personal verlangt der Dienst in
einer Zentralen Notaufnahme
Vieles ab. Notfälle sind weder
kalkulierbar, noch weiß man
vorher, wie viele Patienten
kommen und welche Erkrankungen und Verletzungen zu
behandeln sind. Jeder Tag
stellt eine Herausforderung
dar, der wir uns 365 Tage im
Jahr stellen.“
Auf einen Blick
Je früher, desto besser: Kommen Sie im Notfall sofort in
eine unserer Kreiskliniken oder
verständigen Sie den Rettungsdienst über 112.
Unsere Zentralen Interdisziplinären Notaufnahmen in Dillingen und in Wertingen sind
rund um die Uhr auf stets hohem Niveau einsatzbereit.
Zur Diagnostik und Therapie
können unsere Notaufnahmen
auf Experten der Fachabteilungen der jeweiligen Häuser
zurückgreifen.
Pflege
Kreiskliniken aktiv
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Krankheitseinsicht,
können
meist keine Auskunft über
sich, ihre Beschwerden und
Wünsche geben, können bei
Diagnose, Behandlung, Körperpflege nicht mitwirken und
haben oftmals Probleme beim
Essen und Trinken.
Angehörige als wichtige
Unterstützung
Demenz im
Krankenhaus
Eine Herausforderung
der Zukunft
Foto: CHW, Fotolia.com
Die Zahl der demenzkranken
Menschen nimmt stetig zu und
wird auch in Zukunft weiter
steigen. Das stellt die Krankenhäuser vor große Herausforderungen, denn demenzkranke Menschen brauchen
bei einem Klinikaufenthalt
eine individuell zugeschnittene Versorgung und Pflege und
vor allem eine spezielle Ansprache. Als Kreiskliniken haben wir uns darauf eingestellt
und spezielle Angebote werden künftig konzipiert, um
diese Menschen und deren
Angehörige umfassend – auf
ihre besonderen Bedürfnisse
zugeschnitten – zu begleiten
und zu unterstützen.
Heute besucht die Tochter
Sieglinde M. ihre Mutter Franziska M., die zur Einstellung
ihres Altersdiabetes in einem
Zweibettzimmer auf einer internistischen Station liegt. Die
Mitpatientin ihrer Mutter ist
eine ältere Mitpatientin, die an
Demenz erkrankt ist: Freundlich-verstört und beständig auf
der Suche nach ihrer Enkelin,
auf die sie doch aufpassen müsse. Franziska M., geistig fit, ist
über die Unruhe ihrer Mitpatientin, die sie nachts nicht
schlafen lässt, verzweifelt. Dazwischen das Pflegepersonal,
professionell zugewandt und
sehr bemüht. Das besondere
Eingehen auf die Demenzerkrankte - bei der Besetzung des
Personals und ohne spezielle
Schulung eine nicht zu bewältigende Aufgabe, die Unmut auf
allen Seiten verursacht.
Diese kleine Szene ist Alltag in
deutschen Krankenhäusern.
Etwa die Hälfte der Patienten
in Allgemeinkrankenhäusern
ist älter als 60 Jahre. Von diesen
sind circa 12 Prozent an Demenz erkrankt, Tendenz steigend. „Demenz“ ist meist nur
eine „Nebendiagnose“. Vielfach werden Demenzerkrankungen auch erst während des
Klinikaufenthaltes bemerkt.
Auf die besonderen Bedürfnisse dieser Menschen sind bisher
nur wenige Allgemeinkrankenhäuser hinsichtlich Abläufen
und Strukturen ausgerichtet.
Die Kreiskliniken möchten
sich dieser Herausforderung
stellen, um während eines Klinikaufenthaltes dem demenzkranken Menschen, individuell
Menschen mit Demenz benötigen
besondere Pflege und Zuwendung.
auf seine Bedürfnisse zugeschnitten, die optimale Behandlung und Begleitung zukommen zu lassen. Im Vordergrund steht das gemeinsame
Miteinander unter Einbezug
der Ärzte, Pflegekräfte, Therapeuten, Mitarbeiter des Sozialdienstes, den weiteren Klinikmitarbeitern und der Angehörigen.
Insbesondere für das Klinikpersonal spielen dabei folgende
Eckpunkte eine wesentliche
Rolle:
● Demenz ist vielfältig und
vielschichtig – das spezifische
Fachwissen stellt die Basis
dar.
● Die individuellen Vorlieben,
Bedürfnisse und positiven
Motivatoren des einzelnen
demenzkranken Menschen
sind elementar für die Behandlung. Unser Personal
sollte darüber schnellstmöglich Bescheid wissen, am
Besten schon bei Aufnahme!
● Die Strukturen und Abläufe
in den Krankenhäusern sind
im Sinne der Demenzkranken weiter anzupassen, wie
zum Beispiel schnellere Aufnahme in bestimmten Zeitfenstern, Rooming-in für
Angehörige usw.
Demenzkranke reagieren im
Krankenhaus oft mit Angst
und Unruhe, da sie sich in einem völlig neuen Umfeld befinden. Dies äußert sich oftmals in Weglauftendenzen
oder Medikamenten- und
Nahrungsverweigerung. Demenzerkrankte haben keine
Wie können Sie als Angehörige
uns in der Klinik unterstützen?
● Weisen Sie das Krankenhauspersonal explizit darauf
hin, dass solche Probleme
auftreten können und beschreiben die besonderen Bedürfnisse und Verhaltensweisen des Erkrankten.
● Ein vertrautes menschliches
Umfeld ist wichtig, daher
sind gerade viele, längere Besuche wichtig für den Einzelnen.
● Sprechen Sie die zuständigen
Ärzte an, wenn Sie den Eindruck haben, dass es Ihrem
Angehörigen
plötzlich
schlechter geht.
Die Kreiskliniken DillingenWertingen sind sich der großen
Herausforderung „Demenz im
Krankenhaus“ bewusst. Wir
gehen diese Aufgabe mit unseren Mitarbeitern proaktiv an!
Dafür tauschen wir uns kontinuierlich mit anderen Kliniken
aus und arbeiten gemeinsam
mit weiteren sozialen Einrichtungen an zukunftsorientierten
Umsetzungen.
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Arbeitskreis Gerontopsychiatrie
Der „Arbeitskreis Gerontopsychiatrie“ möchte die Situation
älterer, psychisch erkrankter
Menschen im Landkreis Dillingen verbessern. Er stellt sich
den besonderen Herausforderungen: Mitte 2014 haben wir
am Runden Tisch die diesbezüglichen Schnittstellenprobleme diskutiert und gemeinsam
erste Ansätze zur Umsetzung
eines neuen Konzepts erarbeitet. In diesem Arbeitskreis engagieren sich nicht nur Vertreter ambulanter und stationärer
Einrichtungen. Bemerkenswert ist das Engagement ehrenamtlicher Mitbürger.
Gemeinsam wollen wir den anstehenden Herausforderungen
einer stetig wachsenden Zahl
von Menschen mit Demenz
eine hohe Qualität der pflegerischen Versorgung entgegensetzen.
Wir möchten im Gespräch mit
dem im Gesundheitswesen beteiligten Institutionen und
Gruppierungen bleiben. Die
Qualifizierung unserer Mitarbeiter auf dieses spezielle und
individuelle
Krankheitsbild
soll speziell geschult werden.
Strukturelle Optimierungen
stehen dabei für uns im Mittelpunkt. Es ist ein kontinuierlicher Prozess mit dem einen
Ziel: Optimale Versorgung demenzkranker Menschen in unseren Kreiskliniken.
14
Allgemein-, Visceral-, Gefäß- und Thoraxchirurgie
Kreiskliniken aktiv
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Foto: Sebastian Kaulitzki, Fotolia.com
Neuere Entwicklungen in
der Enddarmchirurgie
Keine Sorge vor unangenehmen Untersuchungen
Oberarzt Dr. med. Ulrich Meixner
an der Kreisklinik St. Elisabeth.
Beschwerden im Bereich des
Enddarmes sind häufig, werden aber von den Betroffenen
nicht gerne thematisiert. Eine
gängige Redewendung behauptet: 80 Prozent aller Menschen hätten proktologische
Probleme und die anderen 20
Prozent würden nicht darüber
reden.
Neben der Intimität der betroffenen Körperregion ist es
häufig die Sorge vor der
Schmerzhaftigkeit der erforderlichen
Untersuchungen
und Behandlungsformen, die
Patienten davon abhalten, sich
wegen Enddarmproblemen an
den Arzt zu wenden. Gerade
für den perianalen Bereich
wurden aber in den letzten
Jahren Behandlungsmethoden
entwickelt und Diagnoseverfahren adaptiert, die sehr viel
schonender als früher sind.
Eben weil auch bösartige Erkrankungen im Bereich von
After und umgebendem Gewebe vorkommen, sollte den
Patienten dringend die Sorge
vor unangenehmen Verfahren
der Proktochirurgie genommen werden.
Die bekannteste Erkrankung
im Bereich des Afters ist das
Hämorrhoidalleiden. Die stadiengerechte Therapie umfasst hier – nach dem unbedingt erforderlichen Ausschluss von anderen Erkrankungen – verschiedene, meist
schmerzarme Verfahren von
der
Verödungsbehandlung
über die Gummibandligatur
und die transluminale Mukosektomie nach Longo, bis hin
zur offenen Hämorrhoidektomie beim fixierten Maximalbefund. Die ultraschallgesteuerte HämorrhoidenarterienLigatur (zum Beispiel HAL)
mit und ohne gleichzeitige
anale Raffungsoperation (zum
Beispiel RAR) wurden seit einigen Jahren ins therapeutische Portfolio aufgenommen
und sind heute in ihrer Stellung und Wertigkeit gut einzuordnen.
Eine gewisse Renaissance erleben zuletzt wieder lasergestützte
Ablationsverfahren.
Ebenso wie die Abtragungen
mit
Koagulationsklemmen
sind die Langzeitergebnisse
hier noch nicht beurteilbar.
Bei sehr großen und extern fixierten Hämorrhoidalknoten
ist auch heute leider gelegentlich die offene Abtragung die
einzige therapeutische Option.
Selbst bei diesen Maximalvarianten ist die Behandlung inzwischen wesentlich weniger
unangenehm als noch vor wenigen Jahren. Die Einstellung
zur angemessenen Schmerztherapie hat sich zuletzt erheblich gewandelt. Man ist
heute sehr viel großzügiger in
der Gabe von Analgetika als
früher.
Bei extrem schmerzhaften Befunden ist auch die Untersuchung in Narkose gelegentlich
angeraten.
Bei entsprechender Kompetenz ist die Unterscheidung
bösartiger Erkrankungen des
Anorektums und der perianalen Region (zum Beispiel
Mastdarm- oder Afterkrebs)
von gutartigen Erkrankungen
von Haut, Schleimhaut und
tiefer liegenden Organsystemen (zum Beispiel perianales
Fistelleiden, Fissuren mit und
ohne Sekundärveränderungen, Psoriasis und sonstige
Hauterkrankungen, Perianalvenenthrombosen,
innerer
und äußerer Mastdarmvorfall,
Inkontinenzleiden,
Darmentleerungsstörungen
usw.) sicher möglich. Weiterführende Diagnostik in Kooperation mit den benachbarten Fachdisziplinen (Innere
Medizin, zum Beispiel flexible Koloskopie; Radiologie,
wie KernspintomographieRöhrenuntersuchung; Urologie, zum Beispiel Urodynamik; Gynäkologie, zum Beispiel vaginaler Ultraschall;
Dermatologie, zum Beispiel
Auflichtmikroskopie)
wird
gelegentlich erforderlich.
Der Proktologe und Proktochirurg Dr. med. Ulrich
Meixner, ist seit 2009 an der
Kreisklinik Dillingen tätig. Er
baute seitdem den entsprechenden Schwerpunkt inklusive regelmäßiger proktologischer Sprechstunde auf.
Terminvereinbarung zur
proktologischen Sprechstunde
Schemazeichnung von Enddarm
und Kontinenzorgan
Eine entsprechende Terminvereinbarung kann telefonisch
über das Sekretariat der Abteilung für Allgemein, Visceral-,
Gefäß- und Thoraxchirurgie
(Telefon 09071/57-204) erfolgen.
Von größter Wichtigkeit ist,
die verschiedenen Erkrankungen im Bereich des Afters
kompetent zu unterscheiden,
da diese ganz unterschiedliche Behandlungsmethoden
erfordern. Durch die Vorstellung beim spezialisierten
Facharzt können schwerwiegende Fehler und Zeitverzögerungen vermieden werden.
Kreiskliniken aktiv
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Sonografie der Schilddrüse mittels einer Ultraschall-Untersuchung.
Foto: Alterfalter, Fotolia.com
Allgemein-, Visceral-, Gefäß- und Thoraxchirurgie
Einsatz von Lupenbrille und Headlight für exzellente Sicht auf das OPFeld.
Moderne Konzepte
Schilddrüsenchirurgie an der Kreisklinik Dillingen
Die Operation der Schilddrüse
ist inzwischen ein Routineeingriff: In Deutschland findet er
schätzungsweise 120 000 Mal
pro Jahr statt. Moderne
Schilddrüsenchirurgie richtet
sich streng nach dem jeweiligen Befund und der Art der
Erkrankung, d.h. es gilt das
Motto: „Soviel wie nötig und
so wenig wie möglich“. Verbesserte Operationsmethoden,
feinere
Instrumente
und
Techniken sorgen dafür, dass
der Eingriff in den letzten Jahren immer weniger belastend
für den Patienten ist und
Komplikationen nur noch sehr
selten auftreten.
Neben fachlicher Qualifikation der Chirurgen ist eine entsprechende apparative Ausstattung unabdingbar. Die differenziertere Vorgehensweise
musste zwangsläufig zur Entwicklung der modernen Operationstechnik mit zunehmender Expertise in der Darstellung des Stimmbandnerven
und der Nebenschilddrüsen
führen. Dies gelingt heute zunehmend mit kleineren, kosmetisch weniger störenden
Schnitten.
Die chirurgische Abteilung
der Kreisklinik St. Elisabeth,
Dillingen, um Chefarzt Dr.
Xaver Kapfer, bietet die Betreuung nach neuesten wissenschaftlichen
Erkenntnissen
entsprechend den nationalen
und internationalen Leitlinien
an. Alle Schilddrüsen- und
Nebenschilddrüseneingriffe
werden an unserer Klinik unter Einhaltung höchster Sicherheitsstandards durchgeführt: Um Komplikationen so
gering wie möglich (unter ein
Prozent) zu halten, hat sich die
Benutzung von Lupenbrillen
und feinen Instrumenten bewährt. Mit Hilfe eines Kontrollgerätes, dem so genannten
Chefarzt Dr. med. Xaver J. Kapfer,
Kreisklinik St. Elisabeth.
Neuromonitoring, kann die
Nervenfunktion der Stimmbandnerven während der
Operation überwacht werden.
Die Stimmbandnerven verlaufen in unmittelbarer Nachbarschaft der Schilddrüse und
können theoretisch bei Schilddrüseneingriffen verletzt werden. Durch die Einführung
des Neuromonitoring in der
modernen Schilddrüsenchirurgie konnten Verletzungen
der zarten Stimmbandnerven
weiter minimiert werden.
Hierbei wird routinemäßig
während der Operation mit einer speziellen Sonde der Verlauf der Stimmbandnerven
überprüft. Wir verwenden bei
jedem Schilddrüseneingriff die
schonende Methode mit Elektroden
am
Beatmungsschlauch. Zur Vermeidung der
Verletzung der Nebenschilddrüsen, die eine wichtige Rolle
im Calcium-Haushalt spielen,
werden auch diese während
der Operation sichtbar gemacht, um sie zu schonen. Bei
Schädigung der Durchblutung
werden einzelne Nebenschilddrüsen sofort entfernt und
dann wieder in die Halsmuskulatur eingepflanzt, wodurch
eine Funktionserhaltung gewährleistet wird.
Bei Operationen an den Nebenschilddrüsen verwenden
wir einen intraoperativen Parathormontest, der sofort noch
während des Eingriffs Aussagen über den Erfolg einer Nebenschilddrüsenoperation zulässt.
Schnell-Test vor erneutem
Eingriff
Dies erspart dem Patienten in
vielen Fällen einen erneuten
Eingriff und macht ein gezieltes Vorgehen im Hinblick auf
die Entfernung einzelner erkrankter Nebenschilddrüsen
möglich.
Bei der Behandlung von
Schilddrüsenkrebs muss in der
Regel die gesamte Schilddrüse
entfernt werden (Ausnahme:
kleine differenzierte Tumoren). Je nach Art des Tumors
müssen zusätzlich bestimmte
Lymphdrüsengebiete am Hals
ausgeräumt werden. Neben
der Operation ist nicht selten
zusätzlich eine Radiojodnachbehandlung erforderlich. Diese wird in der Regel sehr gut
vertragen. In vielen Fällen haben Patienten unter diesen
modernen Therapien eine exzellente Prognose und können
vom Schilddrüsenkrebs geheilt werden.
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16
Unfall- und orthopädische Chirurgie
Kreiskliniken aktiv
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Unfall- und orthopädische Chirurgie
an der Dillinger Kreisklinik
Moderne Leistungsschwerpunkte und Behandlungstechniken setzen Akzente
„Den Schockraum vorbereiten! Anmeldung mit Notarzt!“
so schallt es durch die Notaufnahme. Donnerstag, 3. Januar,
17 Uhr. Wenig später wird die
Patientin eingeliefert. Frau M.
versteht die Welt nicht mehr.
„Ich wollte nur schnell in den
Keller! Und jetzt das, diese
Schmerzen!“ 80 Jahre ist sie alt
und versorgt sich selbst noch
in ihrem kleinen Häuschen.
Das ist mittlerweile zunehmend schwerer geworden.
„Wissen Sie“, verrät sie mir,
„ich bin einfach nicht mehr die
Jüngste und seit meinem
Schlaganfall vor drei Jahren
falle ich schon das ein oder andere Mal hin!“ Nicht ohne
Folgen. Einer der Stürze wurde bereits mit einer Hüftprothese versorgt. Frau M. ist
einverstanden, dass ich ihre
Geschichte begleite.
In der Notaufnahme sind mittlerweile alle versammelt: Der
Chirurg, der Anästhesist, der
sich mit den Schmerzen und
den Herzrhythmusstörungen
im EKG beschäftigt und der
Internist. Das Röntgenbild
gibt Klarheit: Eine ausgedehnte Beckenfraktur bei bestehender Hüftprothese lautet
die Diagnose. Die Patientin
hat außerdem bekannte Herzrhythmusstörungen, die mit
einem blutverdünnenden Medikament behandelt werden.
„Solche Patienten sehen wir
häufig!“ berichtet mir der
Chefarzt der Abteilung Unfall- und orthopädischen Chirurgie Dr. med. Frank Auerbach. Seit Januar 2013 leitet er
die Abteilung und baut diese
kontinuierlich aus. Sein medizinischer Schwerpunkt liegt in
der Endoprothetik, die ihn seit
seinen chirurgischen Anfängen begleitet und geprägt hat.
Keinesfalls will er dabei mit
den orthopädischen Kollegen
in Konkurrenz treten. „Unser
Schwerpunkt liegt im Wechsel
von Endoprothesen, beispielsweise bei Frakturen, Lockerungen oder Infektionen!“
Wie geht es mit Frau M. weiter? „Die Fraktur ist glücklicherweise so stabil, dass wir
nicht sofort operieren müssen.
Die Patientin wird jetzt zunächst auf der Intensivstation
mit Schmerzmitteln versorgt
und für die Operation vorbereitet.“
Drei Tage später ist es soweit.
Internist und Anästhesist haben „grünes Licht“ gegeben
und Frau M. kann operiert
werden. Nach vier Stunden
treffe ich Dr. Auerbach im
Aufwachraum.
Frau
M.
schläft noch. „Es ist alles planmäßig verlaufen! Aber, es war
auch kein einfacher Eingriff,
gerade bei dem Alter der Patientin und den Vorerkran-
kungen!“ Der diensthabende
Anästhesist tritt ans Bett. Die
Kollegen tauschen sich über
das weitere Vorgehen aus.
Enger Austausch zwischen
Abteilungen
„Das ist in unserem Haus
Standard. Die Vorbereitung
einer Operation, speziell bei
Risikopatienten, erfolgt immer im engen Austausch zwischen der Anästhesie, der Inneren Medizin und uns! Bei
der Nachbereitung der Operation ist das ebenfalls selbstverständlich!“
Frau M. schläft tief und fest.
Erleichterung glaube ich auf
ihrem Gesicht lesen zu können. Ich verlasse den Operationsbereich und treffe den chirurgischen Chefarzt auf dem
Weg zur Station. „Die Patienten werden von uns nicht nur
operiert, sondern auch stationär betreut! Es ist selbstverständlich, dass wir unsere Stationsärzte mit dieser Verantwortung nicht allein lassen
und ich finde es gehört dazu,
sich nach einer Operation auch
nach dem Befinden des Patienten zu erkundigen!“ Das
ist in seiner Ausbildung leider
ganz anders gewesen. „Da waren wir oft auf uns gestellt!“
Dr. Auerbach begrüßt die
Entwicklung zu mehr „Bedside“-Teaching.
Neues vom Traumanetzwerk
Vor der Operation arbeiten die beteiligten Abteilungen wie der Inneren
Medizin, Anästhesie und Chirurgie eng zusammen, um eine reibungslose
und erfolgsversprechende Behandlung durchführen zu können.
Foto: sudok1, Fotolia.com
In der letzten „Kreisklinik aktiv“ habe ich etwas vom Traumanetzwerk gelesen, ein Zusammenschluss von Kliniken,
die in Kooperation zusammenarbeiten. Was gibt es hier
Neues?
„Vor kurzem sind wir als
Traumazentrum
re-zertifiziert worden. Wir arbeiten im
Schockraummanagement eng
mit unseren Kollegen der Anästhesie zusammen. Klinikübergreifend intensiv mit den
Kollegen aus Wertingen.“ Dr.
Auerbach ist seit kurzem
Sprecher des Traumanetzwerks Schwaben. „Eine große
Auszeichnung für ein kleines
Haus wie Dillingen! Darüber
haben wir uns sehr gefreut!“
Mit seiner Abteilung will der
Chefarzt jedoch nicht nur das
breite unfall- und orthopädische Chirurgie-Spektrum bieten, sondern auch inhaltliche
Schwerpunkte setzen, um ex-
zellente Patientenversorgung
sicherzustellen. „Die interdisziplinäre Zusammenarbeit im
Krankenhaus und insbesondere mit den zuweisenden Ärzten zu pflegen und zu stärken,
ist mir ein sehr großes Anliegen!“
Die Kooperation klappt nicht
nur hausintern und mit den
zuweisenden Ärzten hervorragend. „Die räumliche Nähe
zur Klinik in Wertingen bietet
ebenfalls unglaubliches Potential, das es zukünftig weiter
auszubauen gilt!“
Die chirurgisch-traumatologischen Fähigkeiten des Hauses
stehen auf einer breiten Basis:
„Neben der Unfallchirurgie
können wir durch unsere Spezialisten der Gefäß- und Thoraxchirurgie auch komplexere
Verletzungsmuster
versorgen!“
Wir sind auf der Station angekommen. Die diensthabende
Schwester geht mit dem Chefarzt die Akten durch. Mittlerweile ist es schon nach 19 Uhr.
„Der einzelne Patient hat
oberste Priorität, da darf Zeit
keine Rolle spielen! Ich bin
einfach mit Leib und Seele
Arzt!“ Ich verabschiede mich
und bin sicher, dass Frau M.
später von „ihrem Operateur“
noch Besuch bekommen wird.
Chefarzt Dr. med. Frank Auerbach,
Kreisklinik St. Elisabeth.
Informationen auf einen Blick
Das Leistungsspektrum umfasst
das gesamte Spektrum einer
modernen Unfall- und orthopädischen Chirurgie – von minimal
invasiven Gelenkeingriffen und
Frakturversorgung bis hin zur
Komplexbehandlung
von
schwerverletzten
Patienten.
•Schwerpunkte liegen dabei auf
- der umfassenden Betreuung
und Behandlung vom Unfall bis
hin zur Rehabilitation in einer
Hand
- der Akutversorgung Verletzter
und mehrfachverletzter Patienten (Polytrauma) gemäß der
Versorgungskriterien (ATLS-Kriterien)
- der Versorgung aller Verletzungen/Frakturen inklusive des Beckens und der Wirbelsäule unter
Verwendung modernster Techniken und Implantate
- dem Einsatz modernster Ver-
fahren zur präoperativen Diagnostik in enger Zusammenarbeit
mit der an der Kreisklinik angesiedelten Radiologischen Praxis
von Dr. med. Gertrud Durner &
Dr. med. Hans-Peter Heinlein
- der operativen Orthopädie mit
endoprothetischer Versorgung
der großen Gelenke, wie bspw.
Hüfte, Knie und Schulter
- Wechseloperationen unter Einsatz der für den Patienten beste
Implantate
- Handchirurgische Operationen
von der akuten Verletzung bis zu
degenerativen Veränderungen
und differenzierte Fußchirurgie
Unser Ziel: Umfassende Betreuung und Behandlung der Patienten, beginnend von der Aufnahme über Intensivstation, OP bis
hin zur ambulanten Nachbehandlung und Rehabilitation.
Orthopädie
Kreiskliniken aktiv
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Dem kranken Menschen
Stütze sein
Orthopädie an der Kreisklinik St. Elisabeth in Dillingen
„Innovativ – fachlich – kompetent – persönlich“ dieses
Motto ist den leitenden Chefärzten der Orthopädie Programm für ihre tägliche Arbeit. In der Abteilung werden
sämtliche Erkrankungen des
Bewegungsapparates und der
Wirbelsäule behandelt.
Im Fokus stehen die minimalinvasive Implantation von
Hüfttotalendoprothesen in der
innovativen AMIS-Technik,
die Implantation von Schulterund
Knieendoprothesen.
Durch die enge Verzahnung
von Praxistätigkeit und Chef-
arztposition an der Kreisklinik
wird eine individuelle und
konstante Betreuung der Patienten auf höchstem Niveau
sichergestellt.
Anja Kunschke neu im Team
Seit Juli 2013 sind die Fachärzte Dr. Beck und Dr. Deml
in den neu bezogenen Räumlichkeiten der Gemeinschaftspraxis in der Gabelsbergerstraße 7 tätig und werden seit
Februar 2014 durch Anja
Kunschke, Fachärztin für Orthopädie und Unfallchirurgie,
kompetent unterstützt.
Im ersten Stock des neuen Gebäudes werden die Patienten
auf rund 410 Quadratmetern
in insgesamt sechs Untersuchungszimmern, drei Therapieräumen und einem Operationssaal behandelt.
Im Zuge des Standortwechsels
konnte auch der medizintechnische Bereich aufgewertet werden. Das neue digitale
Röntgen-System
garantiert
optimale Qualität und eine äußerst geringe Strahlenbelastung.
Durch radiale Stoßwellentherapie, Kernspinresonanzthe-
rapie, Hochtontherapie, Kryotherapie und Akupunkturbehandlung wird die herkömmliche, konservative Therapie
zusätzlich ergänzt und auf eine
moderne Basis gestellt.
Um den Patienten eine Therapie auf höchstem Niveau zu
garantieren, nimmt das Team
regelmäßig an internationalen
Kongressen und Hospitationen teil. Auf diese Weise gelingt es den Orthopäden immer wieder neueste OP-Verfahren und Implantate einzuführen und damit ihr breites
Spektrum zu erweitern.
Neu im Team: Anja Kunschke.
Schwerpunkte der
Fachabteilung Orthopädie
Dr. med. Jürgen Beck und Dr. med. Timo Deml sind erfahrene Orthopäden.
D-Arzt Verfahren
Dr. Deml und Dr. Beck besitzen außerdem die D-Arzt-Berechtigung (Durchgangsarztverfahren der Berufsgenossenschaften), welche nun die
komplette Erstversorgung von
Berufs- und Schulunfällen zulässt.
Das Leistungsspektrum der
operativen und konservativen
Orthopädie umfasst die gesamte orthopädische Bandbreite von Diagnostik und
Therapie.
Operative
Schwerpunkte
sind: Der minimal invasive
Hüftgelenksersatz in der
AMIS-Technik, die Knieendoprothetik inklusive individuellen Kniegelenkersatzes,
Schulterprothesen (Kappenprothesen, anatomische Prothese, inverse Prothese),
Wechseloperationen nach Gelenkersatz der Schulter, Hüfte
und dem Kniegelenk, arthroskopische und minimal invasive offene Schulter- und Ellenbogenchirurgie, arthroskopische und offene Kniegelenkchirurgie, inklusive der arthroskopischen Kreuzbandchirurgie, Knochenbruchbehandlung mit modernen Osteosyntheseverfahren und Implantaten, Hand- Fuß- und
Wirbelsäulenchirurgie (PRT
und Kyphoplastie).
Operative Verfahren
an der Hüfte
Der minimalinvasive Hüftgelenksersatz in der AMISTechnik ist ein Spezialgebiet
der Orthopädie in Dillingen.
Bei diesem schonenden Verfahren werden Muskel, Seh-
nen und Gefäße nicht geschädigt.
Seit 2007 wenden Dr. Beck
und Dr. Deml als Einzige in
weitem Umkreis diese OPTechnik an und gehören hier
zu den erfahrensten Operateuren in ganz Deutschland.
Kniegelenksendoprothetik
In der Knieendoprothetik
kommen neben der konventionellen Prothese auch personalisierte Methoden zum Einsatz. Hierbei unterscheidet
man zwischen für den Patienten speziell angefertigten
Schnittschablonen und einem
komplett für den Patienten
angefertigten Instrumentarium und den entsprechenden
Implantaten.
Sportverletzungen am Knie
Im Rahmen der Betreuung
von Sportvereinen in der Region werden auch komplexe
Kniegelenkverletzungen und
insbesondere Kreuzbandverletzungen versorgt. Je nach
Verletzungsart und -schwere
kommen dabei entweder offene oder arthroskopische Verfahren zum Einsatz. Auch die
arthroskopische Kreuzbandchirurgie ist dabei möglich.
Hierbei werden die modernsten OP-Verfahren unter Verwendung körpereigener Sehnen angewandt.
Schultergelenksersatz
Komplexe
Schultererkrankungen, die früher gar nicht
adäquat versorgt werden
konnten, erfordern sehr häufig
den Einsatz eines Schultergelenkersatzes. Je nach Stadium
werden unterschiedliche Prothesen wie Kappenprothesen,
anatomische Prothese, inverse
Prothese verwendet. Die speziell auf den Patienten abgestimmten Prothesen garantieren hohe Haltbarkeit der Prothesen und maximale Lebensqualität für die Patienten.
Foto: W.Scott, Fotolia.com
18
Innere Medizin
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Leistungsstarke
Medizin für Ihr Wohl
Stets am Puls einer modernen und
menschlichen Medizin
Die Fachabteilung für Innere
Medizin ist mit über 70 Betten
die größte Abteilung der
Kreisklinik St. Elisabeth.
Chefärztin Dr. med. Ulrike
Bechtel sorgt hier mit ihrem
Facharztteam für eine hochqualifizierte, breite und umfassende medizinische Behandlung der Patienten.
Bereits in der Notaufnahme
werden unsere Patienten von
Oberarzt Klaus Theissen fachärztlich aufgenommen und
untersucht, damit ihre Diagnose frühzeitig gestellt und die
richtige Behandlung zielgerichtet eingeleitet werden
kann. Erst dann werden unse-
pieverfahren (Magen- und
Darmspiegelung)
können
Operationen oftmals vermieden werden. Polypen, vor allem im Dickdarm, können endoskopisch entfernt werden.
Engstellen werden mit Dehnungsstäben (sog. Bougies)
oder einem Ballon geweitet
oder durch die Einlage eines
Stents wieder durchgängig gemacht.
Steine, die aus der Gallenblase
in den Gallengang gerutscht
sind, können in der sogenannten ERCP mit einem speziellen
Endoskop aus dem Gallengang
geborgen und bei Bedarf auch
ein Stent eingelegt werden.
Die Schichtbilddiagnostik gelingt in der Computertomographie und der Kernspintomographie, letztere auch in
Form der MRCP zur Beurteilung der Gallenwege und der
Bauchspeicheldrüse.
Station 1 B: Pneumologie
Im November 2012 hat die
Kreisklinik St. Elisabeth unter
Leitung der Oberärztin Sieglinde Feuerabendt eine pneumologische
Fachabteilung
etabliert, um sich auch bei den
Lungen- und Atemwegserkrankungen dem Anspruch an
frühzeitige und präzise Diagnostik bzw. Therapie zu stel-
In der pneumologischen Fachabteilung wird die Lungenfunktion mitunter per Unterschalluntersuchung überprüft.
Chefärztin Dr. med. Ulrike Bechtel,
Kreisklinik St. Elisabeth.
re Patienten auf eine der vier
Fachstationen verlegt, auf denen die jeweilige Expertise der
Ärzte und des Pflegepersonals
für sie im Behandlungsteam
vernetzt ist.
Station 1 A:
Gastroenterologie
Die Station unter der Leitung
von Oberarzt Dr. med. Heiko
Bablich ist spezialisiert auf Erkrankungen der Verdauungsorgane, also von Magen,
Darm, Leber, Gallenwegen
und
Bauchspeicheldrüse.
Auch Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes werden fachgerecht versorgt. Eine besondere Expertise hat diese Abteilung in den bildgebenden
Diagnostik-Verfahren.
Mit den modernen Endosko-
Oberarzt Dr. med. Heiko Bablich und Oberarzt Dr. med. Stefan Weiß.
Uns stehen hoch technisierte
Blutstillungsverfahren
zur
Verfügung, wie zum Beispiel
Injektion, Anbringung eines
Clips, Gummibandligatur und
APC-Therapie (Verschorfung
von flächigen Blutungen), so
dass die Eingriffe sicher durchgeführt werden können.
Spezielle Expertise hat die Abteilung in der Ultraschalluntersuchung von innen (Endosonographie). Hierbei kann
die Größe von Tumoren bestimmt oder zum Beispiel die
Bauchspeicheldrüse und Gallenwege besser beurteilt werden.
Bei Bedarf ist die sonographiegesteuerte Entnahme von Gewebeproben oder Einlage von
Drainagen in Zysten der
Bauchspeicheldrüse möglich.
len. Hier können alle Testverfahren der Lungenfunktion wie
Bodyplethysmographie, Ergooxyspirometrie, Diffusionsmessung, CO-Transferfaktorbestimmung, Allergentestung,
Provokationstests, Einleitung
nicht-invasiver Beatmungsverfahren und Sauerstoffaustestung erfolgen.
Dank der positiven Resonanz
unter Patienten wie niedergelassenen Ärzten hat sich die
Abteilung zu einem interventionellen Zentrum für Lungenspiegelungen entwickelt.
Somit können wir unseren Patienten heute in kürzester Zeit
eine maximale und modernste
Leistung anbieten: Von der
Gewebeentnahme bzw. Diagnosestellung mit modernsten
Verfahren wie Argonplasma-
beamer,
Kryokoagulation,
transthorakalem und endobronchialem
Ultraschall
(EBUS) bis zur Therapie mit
zum Beispiel Volumenreduktion (Ventil- oder Coilimplantaion),
Stentimplantation,
Pleura- und Lungenabszeßdrainagen, PleurX-Katheter,
Pleurodese und Thorakoskopie.
Funktionsabteilung:
Ultraschall
Der Funktionsbereich Ultraschalldiagnostik arbeitet mit
mehreren
hochmodernen
High-End-Ultraschallgeräten
in allen Fachbereichen der Inneren Medizin.
Die Einsatzgebiete reichen
von der schonenden Untersuchung der Oberbauchorgane,
Nieren- und Harnwege sowie
Schilddrüse über die differenzierte Echokardiographie zur
Erkennung von Herzkrankheiten bis zur Darstellung von
Blutgefäßen.
Wir können sonographiegesteuert Gewebeproben aus
Organen und Herdbefunden
entnehmen oder Drainagen
einlegen. Der Einsatz von speziellem Ultraschallkontrastmittel ermöglicht eine bessere
Differenzierung von zum Beispiel Leberherden.
Die transösophageale Echokardiographie über die Speiseröhre (TEE) kann entzündliche Auflagerungen auf den
Herzklappen ebenso darstellen wie Blutgerinnsel, die eine
hohe Gefahr für einen Schlaganfall darstellen.
Innere Medizin
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Größte Sorgfalt ist beim Umgang mit den hochsensiblen Geräten zur Dialyse geboten.
19
Akutversorgung von Schlaganfallpatienten auf hohem Qualitätsniveau.
Renommierte
Experten
Nephrologie, Bluthochdruck, Herzkrankheiten
und Schlaganfallstation
Die Kreisklinik St. Elisabeth,
Dillingen führt eine Fachabteilung für Nieren- und Hochdruckkrankheiten (Nephrologie) unter der Leitung von
Chefärztin Dr. med. Ulrike
Bechtel, Fachärztin für Innere
Medizin und Nephrologie,
aber auch Expertin für Bluthochdruck, Hypertensiologin
DHL. Unterstützt wird sie
von den Oberärzten Dr. med.
Eva Stephan, Marcus H. Spangenberg und Dr. med. Stefan
Weiß.
rapieverfahren bei akuten
oder chronischen Nierenerkrankungen, stehen auch die
modernsten Nierenersatzverfahren (Dialyse) rund um die
Uhr zur Verfügung.
Auch auf der Intensivstation
stimmt die nephrologische
Fachabteilung die Dialyseverfahren individuell auf den Patienten und seine Krankheitssituation ab. Dies ist durch die
enge Kooperation mit dem
KfH-Nierenzentrum
realisiert.
Besondere Fachexpertise
der Fachabteilung
Gefährlicher Bluthochdruck
Die Abteilung verfügt über
eine besondere Fachexpertise
in der Ultraschalldiagnostik
von Herz und Nieren, so dass
Erkrankungen präzise diagnostiziert und frühzeitig erkannt werden können. Insbesondere Nierenerkrankungen
können dann oft geheilt oder
mindestens zum Stillstand gebracht werden. Ein endgültiges Organversagen kann so
vielleicht vermieden werden.
Neben medikamentösen The-
Bluthochdruck ist eine Volkskrankheit, die in Deutschland
für die häufigsten Todesursachen verantwortlich ist. Eine
frühzeitige Diagnosestellung
kann Schlaganfälle, Herzinfarkt oder Nierenversagen
verhindern helfen.
Mit modernster Labordiagnostik werden Ursachen und
Auswirkungen des Bluthochdrucks beim einzelnen Patienten erforscht und eine individuelle Therapie eingeleitet. Nur wenn die Medika-
mente gut vertragen werden,
kann eine Therapie auch lebenslang eingenommen werden.
Lebensstil und Diätberatung
abstimmen
Besonderen Wert legt die
Chefärztin auf die persönliche
Beratung zu Lebensstil-Maßnahmen, die den Patienten
helfen, den Blutdruck zu senken. Dazu gehört immer auch
eine fachspezifische Diätberatung.
Angegliedert ist eine Schlaganfallstation, die zusammen
mit den Neurologen Drs. Gierer betreut wird. Unmittelbar
von der Notaufnahme aus erfolgt die sofortige Computertomographie bereits unter
Einleitung der therapeutischen Maßnahmen. Auf der
Station kann die Überwachung
von Herz, Kreislauf und Atmung an WLAN-gestützten
Monitoren verfolgt werden.
Die Physiotherapie, Logopädie und Ergotherapie unterstützen die Patienten einfühlsam im Heilungsverlauf.
Ausbildungskonzept Allgemeinmedizin
Durch ein innovatives Ausbildungskonzept für Allgemeinmedizin, das die Chefärztin Dr. med.
Ulrike Bechtel zusammen mit
den Hausärzten des Landkreises
Dillingen (Pradix) und der Technischen Universität München
(TUM) entworfen hat, wurde die
Kreisklinik St. Elisabeth im März
2013 akademisches Lehrkrankenhaus der Universität.
Seither werden bei uns nicht nur
Ärzte in Weiterbildung auf die
verschiedenen Fachspezialitäten ausgebildet, sondern auch
Studenten im letzten Studien-
jahr auf den Arztberuf vorbereitet. Dr. Bechtel legt dabei neben einer fundierten medizinischen Fachausbildung besonderen Wert auf die sogenannten
„soft skills“. Die jungen Ärzte
entwickeln ihr Einfühlungsvermögen, nehmen sich Zeit für die
Patientengespräche und lernen
laienverständlich erklären und
konstruktiv zuhören.
In die Zukunft orientiert soll dieses Ausbildungs-Projekt dazu
beitragen, die medizinische Versorgung des Landkreises Dillingen dauerhaft zu sichern.
20
Anästhesie und Intensivmedizin
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Sicherheit als
oberstes Gebot
Critical Incident Reporting System (CIRS) in der Anästhesie und
Intensivmedizin in der Kreisklinik Dillingen
Ärztlicher Direktor und Chefarzt
Dr. med. Wolfgang Geisser,
Kreisklinik St. Elisabeth.
Patientensicherheit ist die Maxime in der Kreisklinik St. Elisabeth, daher setzen wir, um
Schwachpunkte der Patientensicherheit
besser
und
schneller erkennen zu können,
auf „melden, berichten, informieren & lernen“. Nur so
können Wege zur Vermeidung
von Risiken diskutiert und
Lösungsansätze
entwickelt
werden.
Jeder wünscht sich eine medizinische Behandlung auf möglichst hohem Niveau und natürlich ohne Zwischenfall.
Fehler jedoch können jedem
passieren. Diese grundlegende
Erkenntnis hat sich in den
letzten Jahren auch in der Medizin durchgesetzt. Galt doch
bisher die Devise „Ärzte machen keine Fehler“ ändert sich
diese Sichtweise nun zunehmend.
Publikationen der letzten Jahre zeigen, dass in der Medizin
Fehler weitaus häufiger sind
als bislang angenommen, mit
entsprechenden Konsequenzen für die Patienten. Studien
zu Ursachen von Fehlern exis-
tieren seit vielen Jahren (vor
allem aus der Luftfahrt) und
rückten nunmehr in das Blickfeld der Medizin. Fehler, so
eine Erkenntnis aus diesen
Studien, haben ihren Ursprung meist in einer Verkettung mehrerer Ereignisse,
welche letztendlich zur Katastrophe führen. Die Analyse
dieser Verkettung und insbesondere deren Verhinderung
stellt nun eine Möglichkeit
dar, Schäden vom Patienten
abzuwenden.
Wir setzen auf
Sicherheitskultur
Die Anästhesie und Intensivmedizin hat als eine hochtechnisierte und akutmedizinische
Abteilung eine Schlüsselposition in dieser Analyse inne.
Wir verwenden in kürzester
Zeit mehrere verschiedene
Medikamente – Verwechslungen können hier besonders
leicht vorkommen.
Zeitgleich müssen wir häufig
in unübersichtlichen Situationen binnen Sekunden entscheiden und handeln, auch
Auch bei der Anästhesie hat die Patientensicherheit oberste Priorität. Zur Verbesserung dieser Sicherheit stehen nicht nur moderne und hochsensible Überwachungsgeräte bereit. In Dillingen profitieren Patienten zudem
vom Fehlermeldesystem CIRS – Critical Incident Reporting System.
dies stellt eine mögliche Fehlerquelle dar. Die Anästhesie
ist durch ihre fächerübergreifende Kompetenz stets Teil in
einem Behandlungsprozess.
Dies erfordert eine enge Abstimmung in einem interprofessionellen Team. Damit
mögliche Fehlerquellen nicht
zu einem Schaden für den Patienten führen, ist es unerlässlich, diese aufzudecken und
Strategien dagegen zu entwickeln.
Eine Möglichkeit der Aufdeckung ist ein Fehlermeldesystem. Unter Federführung der
Schweizer Stiftung für Patientensicherheit wurden in den
letzten Jahren derartige Fehlermeldesysteme entwickelt
und in der Medizin eingeführt.
Aufgrund der dargestellten
komplexen Situation in der
Anästhesie ist es nicht verwunderlich, dass derartige
Meldesysteme frühzeitig von
anästhesiologischen Abteilungen eingeführt wurden.
Fehlermeldesystem
in Dillingen
Auch unsere Abteilung für
Anästhesie und Intensivmedizin nimmt an einem derartigen
Fehlermeldesystem (CIRS –
Critical Incident Reporting
System) teil. Jeder Mitarbeiter
in der Abteilung – von der
Krankenschwester bis hin
zum Chefarzt – kann Beobachtungen oder Zwischenfälle
anonym in diesem Meldesystem berichten. Ein wesentlicher Bestandteil dieser Meldesysteme liegt darin, dass diese
auf freiwilliger Basis funktionieren und die Berichte anonym erfolgen. Somit ist ein
Rückschluss auf beteiligte
Mitarbeiter oder betroffene
Patienten nicht möglich. Dies
soll unter anderem sicherstellen, dass keine Sanktionen für
die Mitarbeiter daraus erfolgen, es geht uns ja nicht um
den einzelnen Mitarbeiter, es
geht vielmehr um die Frage:
„Was ist schiefgelaufen? Wie
können wir dies das nächste
Mal verhindern?“
Damit nicht in jedem Krankenhaus die gleichen Fehler
passieren müssen, werden die-
se Berichte zentral gesammelt,
hinsichtlich ihrer Anonymität
überprüft und dann allen teilnehmenden Einrichtungen zugänglich gemacht. Somit können wir aus Fehlern anderer
Einrichtungen lernen, gleichzeitig können auch andere aus
unseren Zwischenfällen Konsequenzen ziehen und erprobte Maßnahmen austauschen.
Designschwächen von medizinischen Geräten beispielsweise können so entlarvt werden,
wenn vergleichbare Meldungen aus verschiedenen Abteilungen eingehen.
Fehler als Chance –
Förderung der
Patientensicherheit
Ein Analyseteam in unserer
Klinik, bestehend aus Vertretern unterschiedlicher Bereiche (Ärzte/Pflegekräfte), analysiert diese Berichte, um
mögliche Fehler zukünftig
besser vermeiden zu können.
In regelmäßigen Abständen
werden die Berichte auch abteilungsintern besprochen, damit alle Mitarbeiter aus den
Zwischenfällen lernen können. Besonders berichtenswerte Fälle werden darüber
hinaus von der Fachgesellschaft der Anästhesie (BDA)
monatlich analysiert und veröffentlicht.
Ein Beispiel: Eine häufige Ursache für Zwischenfälle im
Rahmen einer Narkose liegt in
der Verwechslung von Medikamenten. Untersuchungen
ergaben, dass eine Medikamentenverwechslung in einer
Medikamentenklasse weniger
gefährlich ist als Verwechslungen von Medikamenten zweier
Klassen. National wurde eine
Farbcodierung für Medikamentenetiketten
festgelegt,
die die Verwechslung von Medikamenten unterschiedlicher
Klassen verhindern sollen.
Diese Farbcodierung wird in
Dillingen seit vielen Jahren
konsequent umgesetzt. Für
uns steht die Sicherheit unserer Patienten an oberster Stelle. Durch die Teilnahme der
Abteilung am Fehlermeldesystem konnte diese signifikant verbessert werden.
Augenheilkunde & HNO
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21
Für den Durchblick
Belegabteilung und AugenAllianz-Zentren ergänzen sich perfekt
Dr. med. Wolfgang Lenz
I Weitere Informationen
finden Sie auch im Internet unter
www.khdw.de,
www.augenallianz-zentren.de
Seit 1987 ist die stationäre augenärztliche Versorgung der
Bevölkerung in der Kreisklinik
St. Elisabeth in Dillingen über
eine Belegabteilung gewährleistet. Dr. med. Marita Amm,
Dr. med. Andreas Bocks, Dr.
med. Wolfgang Lenz, Dr. med.
Rüdiger Schmid und Dr. med.
Yvonne Seybold aus der Gemeinschaftspraxis Augen-Allianz-Zentren Dillingen sind die
Belegärzte vor Ort. Auf der
Basis einer vollwertigen Klinikversorgung finden all die
Patienten Hilfe und Betreuung,
bei denen es sich um operative
oder konservative augenärztliche Leistungen handelt, die eines stationären Aufenthalts bedürfen.
Die Kreisklinik St. Elisabeth
zeichnet sich traditionell
durch eine betont persönliche
Betreuung der Patientinnen
und Patienten ebenso wie
durch ein modernes, ansprechendes Ambiente aus. Der
Philosophie der Kreisklinik
entsprechend, werden ein hoher technischer Standard mit
modernsten Behandlungsmethoden laufend dem neuesten
wissenschaftlichen Stand der
Augenheilkunde angepasst.
Hochqualifizierte Ärzte und
Mitarbeiter
Die Leitbilder der AugenAllianz-Zentren (siehe Info-Kasten) spiegeln sich in einem
hoch qualifizierten motivierten Team wieder. Den rund
zehn Fachärzten in den AugenAllianz-Zentren Dillingen
stehen weit über 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur
Seite. Die apparative Ausstattung entspricht dem jeweils
neuesten Stand diagnostischer
und therapeutischer Möglichkeiten der gesamten Bandbreite der Augenheilkunde.
Seit dem Jahr 2005 sind die AugenAllianz-Zentren Dillingen
zertifiziert. Sie verfügen über
ein vollwertiges Hygienemanagement und unterliegen regelmäßigen Kontrollen durch die
entsprechenden
Behörden.
Der Schwerpunkt der AugenAllianz-Zentren Dillingen liegt
in der Gemeinschaftspraxis in
der Großen Allee 37, also im
Zentrum von Dillingen. Die
hier tätigen Fachärzte decken
Grundsätze
Die AugenAllianz-Zentren Dillingen bestehen seit 1986.
Von Anfang an wurde die ärztliche Tätigkeit durch klare
Grundprinzipien definiert: Der
Patient ist stets Mittelpunkt
jeglicher diagnostischer und
therapeutischer Überlegung.
Das ärztliche Handeln hat sich
stets am aktuellen und wissenschaftlich fundierten Niveau zu orientieren.
mit ihrer unterschiedlichen
Spezialisierung gemeinsam das
komplette Spektrum der modernen Augenheilkunde ab.
Das ambulante Operationszentrum in der Gemeinschaftspraxis einerseits und
die stationäre, schwerpunktmäßig operative Einrichtung
an der Kreisklinik St. Elisabeth ergänzen sich hervorragend und garantieren eine umfassende Behandlung.
Werden in der Praxis sämtliche ambulant durchzuführenden ophthalmologischen Eingriffe angeboten, so sind es im
stationären Bereich insbesondere komplexe Fälle der Cataract- und Glaukomchirurgie,
der Hornhautchirurgie, ganz
besonders aber die gesamte
Palette der netzhautchirurgischen Eingriffe. Gerade auf
diesem Gebiet kommt der Augenabteilung an der Kreisklinik St. Elisabeth eine weit
überregionale Bedeutung zu.
Mehr als Hören, Sehen, Riechen
Die Hals-Nasen-Ohrenärzte in Dillingen stellen sich vor
Die Belegabteilung Hals-Nasen-Ohrenheilkunde an der
Kreisklinik St. Elisabeth wird
seit vielen Jahren kompetent
und engagiert von den Fachärzten Beate Martens (Praxis
in der Rosenstraße 12, Dillingen) und Dr. med. Ingela Wigand (Praxis in der Hauptstraße 16, Dillingen) geführt.
Neuer Belegarzt an der
Kreisklinik in Dillingen
Seit diesem Jahr wird ihr
Team ergänzt von Dr. med.
Daniel Koschel, Facharzt für
Hals-Nasen-Ohrenheilkunde,
der neben seiner Belegarzttätigkeit an der Klinik in der
Praxis von Frau Martens tätig
Die modernen Praxisräumlichkeiten der Belegabteilung HNO.
ist. Dr. Koschel war zuvor
langjährig in der „Klinik für
Hals-Nasen-Ohrenheilkunde,
Kopf- und Halschirurgie“ in
Heilbronn tätig. Mit personeller Erweiterung der Praxis haben Frau Martens und Dr.
Koschel nicht nur das Leistungsspektrum erweitert, sondern auch die Praxisräumlichkeiten vergrößert. Dort steht
zum Beispiel ein mit modernster Technik ausgestattetes Behandlungszimmer. Patienten
mit Anliegen in Sachen ästhetischer Medizin, wie beispielsweise Behandlungen mit Botulinumtoxin und Lipolyse,
sowie Homöopathie, Akupunktur, Ultraschalldiagnostik und Krebsvorsorgeuntersuchungen finden vor Ort
kompetente und erfahrene
Ansprechpartner.
Die Belegärzte führen in der
Kreisklinik St. Elisabeth in
Dillingen stationäre und ambulante Operationen durch.
Unter anderem werden beispielsweise Polypenabtragungen bei Kindern, Operationen
am Trommelfell, Mandelentfernungen,
Nasenscheidewandkorrekturen, Operatio-
nen an den Nasenmuscheln,
mikrochirurgische Kehlkopfeingriffe und weitere Operationen vorgenommen. Bei einigen dieser Eingriffe kommt
auch moderne Lasertechnologie zum Einsatz.
Behandlung gegen
Schwindelgefühl
Eine weitere wichtige Leistung der Hals-Nasen-Ohrenbelegabteilung ist die stationäre Durchführung konservativer
Therapien
bei
Schwindel und akuten Hörstörungen. Hier erfolgt durch
enge räumliche und organisatorische Vernetzung mit den
Praxen eine zügige therapeutische Versorgung entsprechend den aktuellen Therapierichtlinien.
Möglichkeiten einer stationären Behandlung bieten sich
auch bei entzündlichen Erkrankungen wie akuten Abszessen im Kopf-Halsbereich
oder anderen ambulant sonst
nicht ausreichend behandelbaren Entzündungen im HalsNasen-Ohren-Fachgebiet
ortsnah und ohne Zeitverzug
an, da durch eine ganzjährige
Dr. med. Daniel Koschel ist neu im
Team.
wechselseitige Vertretungstätigkeit auch am Wochenende
mit täglichen Visiten eine qualifizierte Therapie auf Facharztniveau angeboten werden
kann.
Komplettiert wird das medizinische Angebot durch alternative Therapiemethoden wie
zum Beispiel Akupunktur.
I
Weitere Informationen über
Ihre HNO-Ärzte finden Sie auch
im Internet unter
www.khdw.de, www.hno-martens.de
und www.hno-wigand-dillingen.de.
22
Gynäkologie und Geburtshilfe & Urologie
Dr. med. Tomas Fischer
Kreiskliniken aktiv
Dr. med. Barbara Fischer
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Dr. med. Jutta Gärtner
Dr. med. Berthold Eberlein
Optimale und ganzheitliche Betreuung und Behandlung
Gynäkologie und Geburtshilfe an der Kreisklinik Dillingen
Dr. med. Jutta Gärtner, Dr.
med. Berthold Eberlein, Dr.
med. Barbara Fischer und Dr.
med. Tomas Fischer sind die
an der Kreisklinik St. Elisabeth in Dillingen tätigen Belegärzte. Im gynäkologischen
Bereich bieten sie das komplette Spektrum der modernen, nicht operativen (konservativen) und operativen Behandlungsformen der Frauenheilkunde. Kollegiale Zusammenarbeit ist dabei zwingende
Voraussetzung, um Patientinnen hohes fachliches Niveau,
verbunden mit einfühlsamer
Begleitung, bieten zu können.
Das Therapiespektrum der
Gynäkologie ist breit aufgestellt:
●
●
Laparoskopie für diagnostische und therapeutische
Eingriffe
Alle gynäkologischen Standardeingriffe
●
●
Stadiengerechte Behandlung
bösartiger
Erkrankungen
der weiblichen Geschlechtsorgane
Harninkontinenz-Diagnostik und -Therapie
Geburtshilfe – geborgen und
sicher gebären
Die Geburt eines Kindes ist
ein ganz besonderer Moment
für werdende Eltern. „Zwischen unserem Team und den
Eltern muss Vertrauen da
sein“, so die Ärzte. „Unser
Ziel ist es, auf die Bedürfnisse
und Wünsche jeder Frau einzugehen – während der
Schwangerschaft, in der Zeit
der Geburtsvorbereitung, bei
der Geburt, im Wochenbett
und im Rahmen der Nachbetreuung. Diese Begleitung ist
jedes Mal etwas ganz besonders Einmaliges.“ Das geburtshilfliche Team, die Ärzte, Hebammen, Kinderkran-
kenschwestern und Krankenschwestern, arbeitet ganzheitlich. „Betreuung mit Einfühlungsvermögen in persönlichfamiliärer Atmosphäre“ ist das
Credo der Abteilung.
Das medizinische und pflegerische Team steht rund um die
Uhr bereit und gewährleistet
so ein hohes Maß an Sicherheit
für Mutter und Kind. Bei Bedarf verfügt die Abteilung
über die komplette Geburtsmedizin mit all ihren technischen und sonstigen Möglichkeiten:
● Einfühlsame
Begleitung
während der Geburt
● Individuelle Geburt: Wassergeburt, verschiedene Gebärpositionen wie zum Beispiel Hockergeburt
● Sanfter Kaiserschnitt
● Umfangreiche Betreuung im
Wochenbett, Stillberatung
● Alle Formen der Schmerztherapie
Die Betreuung der Neugeborenen erfolgt konsiliarisch
durch niedergelassene Kinderärzte. Unter anderem
übernehmen diese Untersuchungen, wie Neugeborenenbasis-Untersuchung
(U2),
Hörtest oder Untersuchung
bei
Neugeborenen-Gelbsucht.
Nach der Geburt erfahren die
Mütter auf der Wochenstation
eine kompetente Unterstützung durch die Kinderkrankenschwestern,
Krankenschwestern und Hebammen.
Im Fokus stehen dabei fachlich fundierte Beratung und
einfühlsame
Hilfestellung,
beispielsweise bei Stillen bzw.
Füttern, Wickeln und Baden.
Nach dem Prinzip der Integrativen
Wochenbettpflege
möchte das Team insbesondere die erste „Kennenlernphase“ von Mutter und Kind fördern.
Informationsabend
Werdende Eltern können sich
am
Informationsabend
„Schwangerschaft & Geburt“
einen ersten Eindruck von der
Arbeit des Geburtshilfeteams
machen. Bestandteil des
Abends ist auch eine Kreißsaalführung für die werdenden
Eltern. Der Informationsabend
findet jeden 1. Mittwoch im
Monat ab 19 Uhr in der Kreisklinik statt.
Oberste Priorität liegt in der optimalen persönlichen Versorgung
Joachim Ullrich leitet die urologische Belegabteilung
Die urologische Belegabteilung unter der Leitung von
Joachim Ullrich bietet den Patienten ein großes Spektrum
des Fachbereichs rund um die
stationäre Behandlung.
Der Versorgungsauftrag für
die Urologie bedeutet Vorsorge, Diagnostik, behandelnde
Operationen sowie die poststationäre Betreuung des Patienten.
Behandelt werden
unter anderem:
●
Joachim Ullrich
Nierensteine mit ESWL
oder Laserlithotripsie
Erkrankungen der Prostata
und der Harnblase mittels
bipolarer Elektroresektion
● Harninkontinenz mit transurethralen
Injektionen,
Bandeinlagen oder intravesikalen Behandlungen mit
Botulinumtoxin.
● Erkrankungen der äußeren
Geschlechtsorgane
● Sterilisation bei abgeschlossener Familienplanung
„Es ist mir sehr wichtig, meinen Patienten nicht nur eine
optimale Versorgung im operativen Bereich zu bieten, sondern auch vor und nach einem
●
urologischen Eingriff persönlich für Sie da zu sein“, betont
Herr Ullrich.
Konsiliarisch steht Herr Ullrich auch allen anderen Stationen im Krankenhaus zur Verfügung. Es wird eine intensive
Zusammenarbeit mit den Abteilungen Nephrologie, Chirurgie, Internisten, Gynäkolo-
gen und Intensivmedizin gepflegt.
O
Seit September 2014 führt
Joachim Ullrich seine Praxis in
den neuen Räumen in der Rosenstraße 11 in Dillingen.
Die Praxis befindet sich barrierefrei im
Erdgeschoss und ist durch die Nähe
zum Busbahnhof in zentraler Lage.
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Chirurgie und Unfallchirurgie/Wirbelsäulenchirurgie
23
Skizze des OP Verfahrens.
Osteoporose der
Wirbelsäule
Chefarzt PD Dr. Weißkopf setzt auf erfolgversprechende
minimalinvasive Operationsmethode
Osteoporose ist eine Krankheit des Alters. Verminderte
Knochendichte macht das
Skelett weniger belastbar und
zerbrechlicher. Schenkelhalsfrakturen, Wirbelkörperbrüche und distale Radiusfrakturen bei Bagatelltraumen sind
die typischen Folgen der Knochendichteminderung.
Im Bereich der Wirbelsäule
kommt es zur Schwächung des
Wirbelkörpers
und
zum
schrittweise „Zusammensintern“, d.h. der Wirbelkörper
bricht in der Höhe zusammen.
Im Endstadium bildet sich
aufgrund der zunehmenden
Keilform der so genannte
„Witwenbuckel“ aus. Diese
Entwicklung ist häufig sehr
schmerzhaft. Bettlägerigkeit
ist in der akuten Phase die Folge.
nicht mehr möglich ist. Wenn
die akute Schmerzphase überstanden ist, werden die Patienten dann durch Krankengymnastik mobilisiert und ein
Korsett zur äußeren Stützung
angelegt. Zur Prophylaxe der
Osteoporose werden darüber
hinaus Medikamente eingesetzt, mit denen der weitere
Knochenschwund verhindert
werden soll. Früher zog sich
die akute Schmerzphase und
die Therapie meist über Wochen und Monate hin.
Verkürzung des Schmerzintervalls und schnelle Stabilisierung des Wirbelkörpers,
damit das weitere Zusam-
mensintern des Wirbelkörpers
verhindert wird – dieses Ziel
setzten sich Spezialisten und
erreichten es auch.
Ein minimalinvasives Verfahren mit dem osteoporotische
Wirbelkörperfrakturen aufgerichtet und mit Knochenzement ausgefüllt werden: Die
Kyphoplastie.
Der Chefarzt des Schwerpunkts Wirbelsäulenchirurgie
an der Kreisklinik Wertingen,
Privatdozent Dr. med. Markus Weisskopf, verfügt bei
dem in Deutschland noch relativ neuen Verfahren bereits
über eine mehr als zehnjährige
Erfahrung. Als einer der Pio-
4,8 Millionen
Wirbelkörperbrüche
in Deutschland
Allein in Deutschland treten
über 4,8 Millionen solcher
Wirbelkörperbrüche auf, wobei das Risiko für eine Frau
über 50 Jahren bei circa 40
Prozent liegt. Osteoporose ist
keine reine Frauenkrankheit,
obgleich 80 Prozent der Frauen erkranken. Zunehmend
sind auch Männer betroffen.
Forscher glauben, dass sich die
Zahl der Osteoporose Patienten in den nächsten 40 Jahren
verdoppeln wird.
Die Therapie osteoporotischer
Wirbelkörperfrakturen
beginnt mit der Verordnung von
Schmerzmitteln, ggf. mit einer
stationären Aufnahme im
Krankenhaus, falls eine Versorgung im häuslichen Bereich
niere in Deutschland führte er
das Verfahren an der Universitätsklinik Aachen, seiner
früheren Wirkstätte, ein. In
Wertingen hat er bereits zahlreiche Patienten mit diesem
Eingriff erfolgreich behandelt
und ihnen geholfen.
Bei diesem minimalinvasiven
Operationsverfahren
wird
eine Nadel mit circa drei Millimeter Durchmesser von
rückseitig am Rückenmark
vorbei in den Wirbelkörper
eingebracht. Über diese röhrenförmige Nadel wird in Folge ein Ballonkatheder vorgeschoben und unter Druck entfaltet. Dadurch richtet dieser
den zusammengebrochenen
Wirbelkörper auf. Die so vorgeformte Höhle wird dann mit
Knochenzement
aufgefüllt.
Dieser härtet innerhalb von
Minuten aus und lässt den
Wirbelkörper wieder voll belastungsstabil werden.
Beschwerden um
90 Prozent reduziert
Röntgenbilder vor und nach der Kyphoplastie.
Durch die wiedergewonnene
Stabilität innerhalb des Wirbelkörpers werden Beschwerden um durchschnittlich 90
Prozent reduziert. Der Eingriff kann unter örtlicher Betäubung durchgeführt werden. Patienten können bei Bedarf noch am Tage des Eingriffs aus der stationären Behandlung entlassen werden.
Die positiven Erfahrungen in
der Kreisklinik Wertingen
spiegeln die Ergebnisse der internationalen Kollegen wieder. Bisher wurden mehr als
eine Million Patienten weltweit mit dem minimalinvasiven Verfahren behandelt.
Chefarzt PD Dr. med. Markus
Weißkopf, Kreisklinik Wertingen
Kontakt
Telefon 09071/6233
Telefon 08272/998-219
I Weitere Infos im Internet
www.weisskopf-spine.com
www.khdw.de
www.chirurg-dillingen.de
24
Chirurgie und Unfallchirurgie
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Chefarzt Thomas Moehrke und Oberarzt Dr. med. Friedrich Brändle tauschen sich aus.
Chefarztwechsel in der
Chirurgie
Thomas Moehrke hat die Position als neuer Chefarzt übernommen
„Ich möchte die chirurgische
Versorgungsqualität nicht nur
halten, sondern auch weiter
voranbringen!“ So eröffnet
Thomas Moehrke, Chefarzt
der Chirurgie und Unfallchirurgie in Wertingen, das Interview mit mir. „Im April
2014 habe ich die Abteilung als
Chefarzt übernommen. Der
Wechsel bedingte ein Auslaufen der chefärztlichen Ermächtigungsambulanz
der
Kassenärztlichen
Vereinigung. Das hat für viel Unsicherheit gesorgt.“ Unklar war
den zuweisenden Ärzten und
Patienten, ob es die Möglichkeit einer Zuweisung in die
Chirurgie überhaupt noch
gibt.
Jeder Patient
wird versorgt
Chefarzt Thomas Moehrke,
Kreisklinik Wertingen
„Jeder Notfallpatient kann in
unsere Abteilung kommen,
wir versorgen ihn, da gibt es
keinen Unterschied zu früher!“ Und auch die Hausärzte
können Patienten mit chirurgischen Diagnosen zur operativen Versorgung in die Chirurgie nach Wertingen einweisen. „Des Weiteren bieten wir
natürlich wie bisher eine
Sprechstunde für Privatpa- vater viel Erfahrung am OPtienten an. Wir übernehmen Tisch mit und „dadurch habe
die Akutversorgung, die Ver- ich auch meine Netzwerke!“
sorgung von Arbeitsunfällen Vieles kann so sicher „auf dem
sowie die nachstationäre Be- kleinen Dienstweg“ erfolgen –
handlung – allein seit April zum Wohle der Patienten –
2014 haben wir bereits über versteht sich.
5.000 ambulante Patienten be- „Wir müssen alle an einem
handelt!“ Lediglich für die Pa- Strang ziehen! Wir können
tienten, bei denen die Diagno- nur voneinander lernen und
se unklar ist, und die zunächst die Patienten profitieren dafachärztlich ambulant abge- von! Die Zusammenarbeit mit
den zuweisenklärt werden
den Hausärzmüssen, beten, mit den
darf es einer
anderen hausneuen Orga- „Wir müssen alle an
internen Abnisation. Aber einem Strang ziehen.“
hierfür zeichThomas Moehrke, teilungen ist
sehr
nen sich beChefarzt mir
wichtig, aber
reits Lösunauch, dass wir
gen ab.
„Mir ist eine schnelle Lösung mit Dillingen zukünftig noch
in diesem Bereich sehr wich- intensiver kooperieren!“ Ein
tig!“ Moehrke, erfahrener Beispiel dafür ist die TeilnahFacharzt für Chirurgie und me beider Kliniken am sogeUnfallchirurgie, ist ein Mann nannten „Traumanetzwerk
der Tat. Kooperation und Schwaben“.
qualifiziertes fachliches Know Was muss ich mir darunter
How stehen für ihn an obers- vorstellen? Ein Notarzt bringt
ter Stelle. Und: Er kennt seine einen verletzten Patienten in
die Klinik. Im Schockraum
Kollegen!
Als Oberarzt arbeitete er jah- wird er interdisziplinär – von
relang sowohl in Wertingen Anästhesist und Chirurg, ggfs.
wie auch in Dillingen. Damit anderen Fachkollegen – “gebringt der dreifache Familien- sichtet“ und zunächst mittels
Ultraschall untersucht. Die
Untersuchung gibt erste Auskunft über Verletzungen im
Bereich der inneren Organe,
zum Beispiel Leber, Milz und
Nieren, aber auch der großen
Gefäße. „Wir können feststellen, ob sich sogenannte „freie
Flüssigkeit“ irgendwo findet!“ – Ein Hinweis auf größere Verletzungen an Organen
und Gefäßen.
Entscheidung
zur Operation
An die Ultraschalldiagnostik
schließt sich je nach Verletzungsmuster eine Röntgenuntersuchung und/oder eine
ComputertomogrammUntersuchung an. Danach
kann die Entscheidung über
das weitere Vorgehen getroffen werden: Ist der Patient
stabil und geht nur zur Überwachung auf Intensiv, ist
eine Operation notwendig,
die im eigenen Haus durchgeführt werden kann, oder
sind die Verletzungen so
schwer, das eine Verlegung
notwendig ist.
Fortsetzung auf Seite 25
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Chirurgie und Unfallchirurgie
25
Die Anforderungen
wachsen stetig
Chefarzt Thomas Moehrke berichtet vom Klinik-Alltag
Fortsetzung von Seite 24
Wo liegen Ihre Schwerpunkte? „Unser allgemeinchirurgisches, unfallchirurgisches und
orthopädisches Behandlungsspektrum ist sehr breit, wir
verfügen innerhalb unserer
Abteilung insbesondere über
Kompetenzen im Bereich der
Unfallchirurgie und der minimal invasiven Chirurgie.“
Ein besonderer Schwerpunkt
liegt beim Gelenkersatz – gemeinsam mit einem hoch spezialisierten chirurgisch/orthopädischen Team werden unter
anderem Hüft-, Knie-, Schulter- und Sprunggelenks-Endoprothesen eingesetzt. Gelenke wie Ellenbogen-, Handgelenk-, Finger- und Zehengelenke zählen auch dazu.
Die unfallchirurgischen Anforderungen wachsen stetig,
vor allem die Alterstraumatologie rückt bedingt durch den
demographischen Wandel in
den Fokus. Und speziell in
diesem Bereich sind wir mit
modernsten Operationsverfahren, einer motivierten
Mannschaft und zunehmend
guten räumlichen Bedingungen, gut aufgestellt.
Schlüssellochchirurgie
Im Rahmen der Allgemeinchirurgie führen wir die gesamte
„Grundversorgung“ durch.
Egal ob es sich um eine akute
Blinddarmentzündung oder
ein Gallenblasenleiden handelt, ein Leisten- oder Bauchwandbruch vorliegt, oder ein
Patient von Hämorrhoiden geplagt wird – unsere Patienten
werden bei uns gut versorgt.
Dabei kommt soweit möglich,
schwerpunktmäßig die sogenannte Schlüssellochchirurgie
zur Anwendung. „In unserem
vergleichsweise kleinen Krankenhaus bieten wir eine ,große
Medizin‘, die ich zusammen
mit meinem Team weiter stärken möchte.“
Im Mittelpunkt steht für
Chefarzt Moehrke die fachlich
hoch qualifizierte und individuelle Behandlung und Betreuung der Patienten.: „Als
Chirurg in leitender Position
und persönlicher Ansprechpartner von Patienten, Mitarbeitern und niedergelassenen
Kollegen setze ich mich für
eine qualitativ hochwertige,
leitliniengerechte Medizin ein.
Im Zentrum stehen das Wohl
und die Zufriedenheit der Patienten sowie unserer Mitarbeiter, denn Menschlichkeit,
Freundlichkeit und Respekt
sprechen für sich – ein freundliches Wort und ein Lächeln
kann so viel bewirken.“
Beispiel eines Hüftgelenkersatzes durch eine Kurzschaftprothese.
Foto: Sebastian Kaulitzki, Fotolia.com
Das Leistungsspektrum der Hauptabteilung Chirurgie & Unfallchirurgie
„Wir stehen für die bestmögliche
Versorgung nach dem neuesten
Stand der Chirurgie und unfallbzw. orthopädischen Chirurgie
ein, von der konservativen und
operativen Behandlung über die
Rehabilitation bis hin zur sozialen
Wiedereingliederung“,
betont
Thomas Moehrke
Orthopädische Eingriffe
Künstlicher Gelenkersatz
(Endoprothesen)
- Schultergelenk
- Ellenbogengelenk
- Finger- und Handgelenke
- Hüftgelenk (minimal-invasiv)
- Kniegelenk
- Sprunggelenk
- Großzehengelenke
- Wechseloperationen (z.B. bei
Prothesenverschleiß oder
Lockerung)
Unfallchirurgie
- Versorgung von Knochenbrüchen aller Art
- Versorgung von Knochenbrüchen bei einliegenden
Kunstgelenken
- Umstellungsosteotomien
- Arthroskopische Gelenkchirurgie
(z.B. Meniskus- oder
Knorpelschäden )
- Fuß- und Handchirurgische
Eingriffe
- Mikrochirurgische Eingriffe
(Naht von Nerven und Gefäßen
mit dem Mikroskop oder
Lupenbrille), z.B. an der Hand
- Sehnenverletzungen
(Streck- und Beugesehnen an
Hand, Arm und Fuß)
- Weichteilverletzungen
- Nervenkompressionssyndrome
(z.B. Karpaltunnelsyndrom)
Versorgung von
Knochenbrüchen mit modernen
Osteosynthesystemen wie
- Unaufgebohrter Marknagel von
Oberarm, Oberschenkel und
Schienbein
- Prevotnagel (ESIN)
- Winkelstabilen Platten
- DHS, PFN
- Gedeckte Verfahren (z.B. LISS,
Philos)
- Frakturprothesen
Fußchirurgie
- Korrektur von Fehlstellungen
(z.B. Hallux Valgus)
Septische Chirurgie
- Behandlung von Abszessen und
Fisteln
- Behandlung von
Decubitalgeschwüren
- Septische Gelenkchirurgie
Allgemeinchirurgie
-Operationen der Brustdrüse
- Verwachsungslösungen im
Bauchraum
- Notfalloperationen der
Verdauungsorgane (Blinddarm,
Magen, Dünn- und Dickdarm)
- Operationen der Gallenblase und
Gallenwege
- Bruchleiden der Leiste und
Bauchdecke
- Proktologie (Hämorrhoiden,
Fisteln): medizinisches Teilgebiet,
das sich speziell mit Erkrankungen des Enddarms beschäftigt
(Methoden HAL, RAR und Longo)
- Krampfaderoperationen
Minimal invasive Chirurgie
- Gallenblasenoperationen
- Leistenbruchoperationen
- Bauchspiegelungen
(Verwachsungslösung)
- Entfernung des Wurmfortsatzes
(Blinddarm)
- Narbenbruchversorgung mit Netz
26
Orthopädie
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Ein Plus für
unsere Patienten
Orthopädische Praxis „ORTHix“ bald in neuen
Räumen an der Kreisklinik Wertingen
Der Praxiseingang zur Orthopädischen Praxis „ORTHix“.
BÜROEINRICHTUNGEN
KOPIERSYSTEME
Frau M. aus B. (67 Jahre) kann
endlich wieder ihren Garten
bestellen. Jahrelang hat sie
sich mit Schmerzen geplagt,
hat viele Tabletten und Spritzen auf sich genommen. Die
Knieschmerzen waren irgendwann nicht mehr auszuhalten.
Eine Operation mit Gelenkersatz war unumgänglich. Frau
M. wollte diesen Eingriff gerne in ihrer Nähe und bei einem
Spezialisten ihres Vertrauens
durchführen lassen. Im ländlichen Bereich ist das oftmals
nicht möglich.
Von einer Nachbarin erfuhr
sie von der Sprechstunde der
spezialisierten
Orthopäden
der Praxis ORTHix an der
Kreisklinik Wertingen. Zeitnah bekam sie einen Termin
und wurde umfassend untersucht und beraten. Die dringend nötige Operation konnte
wenig später in der Wertinger
Kreisklinik von ihrer Orthopädin durchgeführt werden.
Nach einer guten Woche wurde Frau M., momentan noch
an Gehstützen, aus der Kreisklinik in die Rehabilitation
entlassen.
Gemeinschaft mit mehreren
Orthopäden ist die Praxis an
den Sprechzeiten ganzjährig
geöffnet. Dies ist nicht nur in
Wertingen so, sondern auch an
den beiden anderen Standorten in Augsburg. Dort ermöglicht das Spezialistenteam zusätzlich erweiterte konservative Therapie, wie Akupunktur,
Stoßwellentherapie, Magnetfeldtherapie und die Diagnostik und Behandlung von Osteoporose.
Sprechstunde
wird erweitert
Dr. med. Susanne Engelsberger.
Gemeinschaftspraxis
von Spezialisten
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Wer steht hinter dem Namen
ORTHix? ORTHix ist eine
orthopädische Gemeinschaftspraxis, bestehend aus einem
fünfköpfigen Team von spezialisierten Orthopäden und
Orthopädinnen, mit Hauptsitz
in Augsburg. An der Kreisklinik Wertingen führen die Spezialisten die orthopädischen
Eingriffe auf technisch höchstem und modernstem Niveau
durch:
Dr. med. Ralph Christ ist seit
vielen Jahren als Operateur in
Wertingen tätig und operativ
auf den Gelenkersatz von Hüfte, Knie und Sprunggelenk sowie auf Fußkorrekturen spezialisiert. An seiner Seite steht
Dr. med. Susanne Engelsberger, die Spezialistin bei Schulter- und Knieproblemen. Sie
führt Operationen wie zum
Beispiel Arthroskopien (Gelenkspiegelungen), Sehnennähte, Kreuzbänder oder Im-
Dr. med. Ralph Christ.
plantationen von Kunstgelenken durch.
Dr. Christ und Dr. Engelsberger sind beide auch orthopädische Rheumatologen.
Schnelle Beratung und
Behandlung
Das Konzept der Praxis besteht darin, dass Patienten so
schnell als möglich mit ihrem
orthopädischem
Problem
beim Spezialisten beraten und
behandelt werden. Durch die
Ab Ende 2014 werden – wegen
der sehr großen Nachfrage –
die Sprechstundenzeiten deutlich verlängert. Dies ist ab
dem Bezugtermin der neu renovierten Räume in der alten
chirurgischen Ambulanz der
Kreisklinik möglich. Neben
der ORTHix -Praxis werden,
räumlich komplett getrennt
voneinander, dann ebenso die
Ambulanz von Chefarzt PD
Dr. med. Markus Weißkopf
(Chirurgie und Unfallchirurgie mit Schwerpunkt Wirbelsäulenchirurgie) und der chirurgischen Ambulanz unter
der Federführung von Chefarzt Thomas Moehrke (Chirurgie und Unfallchirurgie),
platziert.
Die Zusammenarbeit zwischen den orthopädischen
Spezialisten aus der ORTHixGemeinschaftspraxis und der
Kreisklinik Wertingen besteht
seit vielen Jahren. Durch die
räumliche und strukturelle
Erweiterung an der Kreisklinik kann damit das medizinische Angebot noch attraktiver
und zielgerichteter für den
einzelnen Patienten angeboten
werden.
Die Vergangenheit hat gezeigt, dass es möglich ist, eine
hochqualifizierte,
zeitnahe
und vor allem menschliche
Versorgung zu bieten. In Zukunft werden das Konzept
und die Philosophie von
ORTHix an der Wertinger
Kreisklinik fortgeführt, um
den Patienten ein Plus an Medizin und Menschlichkeit zu
bieten.
Orthopädie
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Dr. med. Thomas Geyer
Dr. med. Sven Hertel
Dr. med. Horst-Peter Köhler
27
Dr. med. Robert Nissl
Experten für vielfältige
Behandlungen
Vier konsiliarärztliche Fachärzte an der Kreisklinik Wertingen
bieten breites Leistungsspektrum
Neben Dr. med. Susanne Engelsberger und Dr. med.
Ralph Christ sind noch weitere
Fachärzte konsiliarärztlich an
der Kreisklinik Wertingen mit
nachfolgendem
Leistungsspektrum tätig:
Dr. med. Thomas Geyer
Facharzt für Chirurgie; Orthopädie und Unfallchirurgie;
Spezielle
Unfallchirurgie;
Handchirurgie; Sportmedizin
Leistungsspektrum:
● Handchirurgie
● Traumatologische Handchirurgie und Frakturversorgung
●
●
●
●
●
Bedarfsgerechte Therapie
aller posttraumatischer Folgezustände (Denervierung,
Arthrodese, Prothese)
Operative Behandlung von
Nervenkompressionssyndromen (z.B. Karpaltunnelsyndrom)
Stadiengerechte Therapie
des M. Dupuytren
- Rheumachirurgie
- Fußchirurgie
Vorfußchirurgie
(Hallux
valgus, Hammer- und Krallenzehe)
Erkrankungen und Verletzungen des Sprunggelenkes
und deren operative Behandlung (Arthroskopie)
Dr. med. Sven Hertel
Hüft-Endoprothesen
Minimal-invasive OP-Techniken
●
●
Facharzt für Orthopädie; Unfallchirurgie; Spezielle orthopädische Chirurgie; Sportmedizin; Chirotherapie; Akupunktur; Rheumatologie
Schwerpunkte:
● Endoprothetik
(Gelenkersatz)
● Schulter-/Hüft-/Kniegelenk
● Sportverletzungen
Dr. med. Horst Köhler
Facharzt für Orthopädie und
Chirotherapie
Schwerpunkte:
● Voller Teilgelenkersatz am
Kniegelenk
Dr. med. Robert Nissl
Facharzt für Orthopädie,
Sportmedizin, Chirotherapie,
Wirbelsäulenschmerztherapie
Schwerpunkte:
● Diagnostische und therapeutische Infiltrationen im
Rahmen der Wirbelsäule
● Epidurale Schmerzkatheter
nach Prof. Racz
● Hitzesondenbehandlung zur
Denerverierung der Wirbelgelenke
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28
Innere Medizin
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Neuer Funktionsbereich
In der Abteilung für Innere Medizin/Kardiologie in Wertingen
Die Abteilung für Innere Medizin an der Kreisklinik Wertingen, die sich auf der Grundlage
einer breiten internistischen
Grundversorgung
schwerpunktmäßig mit den Krankheiten des Herz-Kreislaufsystems
beschäftigt, verfügt seit Jahreswende 2013/2014 über eine
neue hochleistungsfähige internistische Funktionsdiagnostik
mit neuem Linksherzkathetermessplatz.
Die komplette internistisch/
kardiologische Diagnostik ist
hier möglich: Mit optimierter
Logistik, sowohl hinsichtlich
der nicht invasiven Kardiologie,
der invasiven Prozeduren im
Herzkatheterlabor, als auch der
gesamten gastroenterologischen
und pulmologischen Diagnostik
und Therapie.
Die Abteilung für Innere Medizin war bisher mit ihrer Funktionsabteilung in dem in 2014 ab-
Herzinfarkt fortführen zu können. Tag und Nacht steht damit
bei einem akuten kardiologischem Notfall wie dem Herzinfarkt ein entsprechendes Herzkatheter-Notfallteam schnell
und kompetent bereit, um eine
frühest mögliche Behandlung
zu gewährleisten. Für nahezu
alle Komplikationen steht die
gesamte Bandbreite der Kardiologie und Intensivmedizin zur
Verfügung – von menschlicher
Zuwendung bis zum internen
Herzunterstützungssystem.
Das Kernstück der neu gestalteten Räumlichkeiten ist das neue
Herzkatheterlabor. Es ist nach
den aktuell gültigen Hygieneund Strahlenschutz-Richtlinien
konzipiert und entspricht einem
OP. Dies wurde erforderlich,
um die zunehmend größeren
Eingriffe, die in der heutigen
Zeit in einer modernen kardiologischen Abteilung in einem
Die hochleistungsfähige internistische Funktionsdiagnostik mit neuem
Linksherzkathetermessplatz.
gerissenen Gebäudeteil untergebracht. Auch der Herzkatheter-Messplatz befand sich in
diesem Bereich. Verschiedene
räumliche Konzepte wurden
diskutiert und schließlich als
optimaler Standort die Räumlichkeiten der ehemaligen Geburtshilfe bewertet. Mit hohem
personellem und finanziellem
Aufwand wurden dort – parallel
und ohne Störung des klinischen Alltags – komplett neue
Funktionsräume und ein nach
den neuesten Richtlinien der
Hygiene und des Strahlenschutzes konzipiertes Herzkatheterlabor geschaffen.
Während der Aufbauphase der
neuen Herzkatheteranlage wurde der alte Katheter-Messplatz
parallel betrieben, um die seit
2009 etablierte 24 Stunden-Katheterbereitschaft bei akutem
Herzkatheterlabor
durchgeführt werden, überhaupt zu ermöglichen. Gemeint sind hiermit
Herzschrittmacher-Implantationen, und vor allem die
in der Zahl zunehmenden Implantationen von Defibrillatoren und auch komplexen Geräten zur Resynchronisation des
Herzens, die in Wertingen routinemäßig seit Jahren durchgeführt werden. Ebenso die Implantation von Schirmchen zum
Verschluss von Herzscheidewand-Defekten und natürlich
auch die gesamte Diagnostik
und Therapie der Herzkranzgefäße mit den neuesten StentTechnologien profitieren von
diesen optimierten Bedingungen.
Mehrere Räume sind hier hintereinander geschaltet: Eine
Personalschleuse nach OP-
Standard, ein Waschraum und
Raum zur Einschleusung des
Patienten, der eigentliche Eingriffsraum mit der Herzkatheteranlage, dem Messplatz zur
Überwachung der Anlage und
schließlich
dem
Überwachungsraum.
Event-Recorder
Über drei Herz-Monitore und
eine Video-Überwachung erfolgt die adäquate Nachsorge
unserer Patienten nach dem
Eingriff. Außerdem dient der
Überwachungsraum als Eingriffsraum für die Implantation
so genannter Event-Recorder –
ein Verfahren, das in Wertingen
seit Jahren etabliert ist. Diese
Geräte werden subkutan, also
unter die Haut, implantiert. Die
Diagnostik unklarer Bewusstlosigkeit ist eine große Herausforderung der Medizin und wird
durch die subkutane Implantation dieser kleinen und dauernd
aufzeichnenden
Langzeit
EKG´s deutlich verbessert.
Via Home-Monitoring (Medtronic Reveal LINQ) stellen sie
darüber hinaus dem behandelnden Kardiologen in unserem
Krankenhaus eventuelle Herzrhythmusstörungen sofort per
E-Mail zur Diagnostik bereit.
Diese neuen Event-Recorder
werden seit ihrer Zulassung
routinemäßig implantiert und
von uns überwacht.
Die strukturelle Umgebung des
Herzkatheterlabors, eingebettet
in der internistischen Funktionsdiagnostik, ist optimal angelegt: Die Wege in das Herzkatheterlabor sind großzügig gestaltet, kurz und für den Notarzt optimiert, der mit den
Herzinfarkt-Patient
auf
schnellstem Weg dorthin gelangen kann. Dadurch liegt die Zeit
bis zur Wiedereröffnung des
verschlossenen Herzkranzgefäßes in Wertingen weit unter den
geforderten Mindestzeiten der
Fachgesellschaft.
Diagnose der Lungenfunktion
Direkt neben dem Herzkatheterlabor befindet sich der kardiopulmonale Funktionsraum,
der eine komplett neue Spiroergometrie-Einheit enthält. Ein
Bodyplethysmograph, der sowohl im Rahmen der Belastungs-Untersuchung als auch
bei anderen pulmologischen
Fragestellungen eine komplette
Lungenfunktions-Diagnostik
ermöglicht, schließt sich an.
Hier erfolgt auch die erforderliche Abfrage-und Programmie-
Chefarzt Dr. med. Franz von Hoch,
Kreisklinik Wertingen
Chefarzt Dr. med. Adrien Hümmer,
Kreisklinik Wertingen
rung der im Haus implantierten
Schrittmacher, Defibrillatoren
(ICD) und spezieller Resynchronisations-Schrittmacher
(CRT-Devices). Die Auswertung von Langzeit-Blutdruck
und -EKG´s komplettiert die
Funktionsdiagnostik.
Das neue Echolabor dient der
Echokardiographie (Untersuchung des Herzens mittels Ultraschall) inklusive transösophagealen Echokardiographie
sowie der dynamischen oder
pharmakologischen
StressEchokardiographie. Auch die
farbdoppler-sonographische
Untersuchung sämtlicher Gefäße wird hier durchgeführt.
Das daran angrenzende Ultraschall-Labor dient der Durchführung sonographischer Untersuchungen im Bereich des
Bauches und des Brustkorbes
mit der Möglichkeit einer ultraschallgesteuerten Punktion von
Ergüssen und anderer punktionswürdiger Strukturen. Bei
Bedarf kann dort auch eine Gefäßdiagnostik erfolgen.
Beide Ultraschall-Räume befinden sich in direkter Nähe zum
Herzkatheterlabor, sodass bei
Bedarf sofort eines der Ultraschall-Geräte für eine erforderliche Notfalldiagnostik oder
-therapie im Herzkatheterlabor
zur Verfügung steht.
Abgerundet wird der Funktionsbereich durch die Endoskopie-Abteilung, die mit moderner Video-Übertragung die endoskopische Untersuchung von
Speiseröhre, Magen und Darm
bereitstellt. Natürlich gehören
die erforderlichen Biopsien und
endoskopischen Therapien, wie
Stillung von akuten Blutungen
oder die Entfernung von Poly-
pen, zur Routine. Der kardiologische Schwerpunkt mit seiner
invasiven Ausrichtung und
24h-Katheterbereitschaft, der
als Herzstück die internistische
Funktionsdiagnostik gilt, wird
getragen von seinem kompetenten und engagierten Ärzte- und
Pflege-Team.
Ständige medizinische
Versorgung möglich
Gemeinsam mit den Chefärzten Dr. Franz von Hoch und
Dr. Adrien Hümmer betreuen
und behandeln Ober- und Assistenzärzte wie Pflegefachpersonal die Patienten: Ärztlicherseits stehen mit den beiden
Chefärzten, sowie Oberarzt
Dr. med. Sascha Chmiel, Facharzt für Innere Medizin und
Kardiologie und Oberarzt Alex
Roppelt, Facharzt für Innere
Medizin und Kardiologie, vier
invasive Kardiologen für die
Versorgung unserer Herzinfarkt-Patienten an 365 Tagen
im Jahr, 7 Tage die Woche und
24 Stunden am Tag in unserer
Kreisklinik zur Verfügung.
Oberarzt Dr. med. Marcus
Reiber, Facharzt für Innere
Medizin, Kardiologie, Pulmologie, betreut darüber hinaus
die endoskopische sowie konservative Diagnostik und Therapie der Lunge, die sehr häufig in unmittelbarem Zusammenhang mit kardialen Erkrankungen steht.
Dieses breite und umfassende
Spektrum der Inneren Medizin
mit dem Schwerpunkt der invasiven und nichtinvasiven Kardiologie gewährleistet den Patienten an der Kreisklinik Wertingen beste Versorgung rund
um die Uhr.
Innere Medizin
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29
Aus dem Takt
Herzrhythmusstörungen
in der Kardiologie
„Bum – Bum – buBum – Bum
– buBum – Bum – Bum –
Bum“ beängstigt blickt Frau
K. auf den Monitor. Was sie
hört ist ihr Herzschlag und der
ist alles andere als im richtigen
Rhythmus. Gemerkt, dass da
etwas nicht stimmt hat sie
schon länger, aber war nicht
zum Hausarzt gegangen.
Wachgerüttelt hat sie ihre beste Freundin. Die musste vor
kurzem mit ähnlichen Beschwerden in die Klinik. Jetzt
hat sie einen Herzschrittmacher bekommen.
Herzrhythmusstörungen sind
eine häufige Erkrankung. Allein an Vorhofflimmern, der
häufigsten Form von Herzrhythmusstörungen, leiden in
Deutschland nach Angaben
des Kompetenznetzes Vorhofflimmern fast 1,8 Millionen
Menschen.
Gefahr eines Schlaganfalls
Der Informationsbedarf der
Betroffenen ist enorm: Nutzen
und die Risiken neuer Rhythmusmedikamente, neue Medikamenten zur Hemmung der
Blutgerinnung (da bei Herzrhythmusstörungen
immer
auch die Gefahr eines Schlaganfalls besteht), die das lange
bekannte Marcumar ersetzen
können, sowie die nichtmedikamentösen Therapieverfahren, beispielsweise die Ablationsverfahren. Für die Behandlung bedrohlicher Herzrhythmusstörungen
stehen
implantierbare Defibrillatoren/CRT-Systeme, eventuell
in Kombination mit der kardialen Resynchronisationstherapie zur Verfügung.
„Die Bandbreite der Therapiemöglichkeiten ist in den
letzten Jahren gestiegen, das
ermöglicht den Einsatz differenzierterer und effektiverer
Therapien, hat aber aufgrund
der verschiedenen Entscheidungsmöglichkeiten bei den
Patienten auch viel Unsicher-
heit hervorgerufen,“ so Dr.
Franz von Hoch, einer der
Chefärzte des Kardiologenteams in Wertingen. Gemeinsam mit Dr. Adrien Hümmer
betreut er die kardiologischen
Patienten der Klinik. Gerade
das Thema Herzrhythmusstörungen ist ständiger Begleiter
in ihrem kardiologischen Alltag.
Kampagne mit
Veranstaltungen
Die Veranstaltungsreihe der
Deutschen Herzstiftung informiert regelmäßig über Neues
auf dem Gebiet. Das 4. Mal
nimmt Wertingen in diesem
Jahr teil. Thema der Kampagne 2014 sind die Herzrhythmusstörungen. Unter dem
Motto „Aus dem Takt – Herzrhythmusstörungen“ finden
bundesweit vom 01. bis zum
30. November Vorträge statt,
so auch in Dillingen und Wertingen (siehe Info-Kasten).
„Bei dem Erkrankungsbild ist
es für Betroffene wichtig, die
heutigen Therapiemöglichkeiten zu kennen und gemeinsam
mit dem Kardiologen ihres
Termine 2014
Termine der Veranstaltungsreihe „Aus dem Takt – Herzrhythmusstörungen“
06. November: 19.30 Uhr
Kreisklinik St. Elisabeth, Dillingen / Konferenzraum 2
13. November: 19.30 Uhr
Schloß Wertingen / Festsaal
20. November: 19.30 Uhr
Meitingen / Bürgersaal
27. November: 19.30 Uhr
Rain am Lech / Kath. Pfarrzentrum
Vertrauens die passende Therapie zu bestimmen,“ so Dr.
von Hoch. Jeder Patient muss
individuell mit seiner Problematik und seinen eventuellen
Vorerkrankungen
beurteilt
werden. Das Team der Wertinger Kardiologen ist bereit,
sich den Fragen der Interessierten zu stellen. „Wir können die Betroffenen über diese
Kampagne direkt ansprechen
und vielleicht den ein oder anderen mit Beschwerden dazu
bringen, zum Arzt zu gehen.“
Die Veranstaltungsreihe soll
den Patienten Einblick in dieses nicht ganz einfache Thema
geben und sie differenziert
aufklären:
● Wann sind Rhythmusstörungen gefährlich – wann
nicht?
Beispielsweise sind Herzaktionen, die vom Patienten selbst
als ungewöhnlich schnell, angestrengt, kräftig oder unregelmäßig wahrgenommen, sogenannte Palpitation, bei gesundem Herz und guter Belastbarkeit in der Regel harmlos – bei schwerer Herzschwäche können Rhythmusstörungen aus der Herzkammer im
Gegensatz dazu sehr gefährlich sein und sofortiges Handeln erforderlich machen.
● Welche Ursachen führen
zu Herzrhythmusstörungen?
● Kann der Patient selbst etwas tun, um diese zu verhindern?
● Wie kann man sich für die
richtige Therapie entscheiden?
Je nach Art und Risiko der
Herzrhythmusstörung erfolgt
keine Therapie, eine Therapie
mit Medikamenten, eine Katheterbehandlung oder eine
Device-Therapie.
All diesen Fragen und natürlich denen aus dem Auditorium soll im November auf den
Grund gegangen werden. Patienten sollen so intensiv über
ihr Erkrankungsbild und seine
Ursachen informiert werden.
Und es soll auch die Angst genommen werden, dass jeder
„Herzstolperer“ immer gleich
eine ganz schlimme Ursache
hat. Nur: „das erspart den
Gang zum Arzt nicht. Denn
erst wenn mittels Untersuchungen wie EKG, Labor und
Ultraschall eine Grunddiagnostik erfolgt ist, kann sicher
Entwarnung gegeben werden!“ Wenn nicht, ist es von
noch größerer Wichtigkeit
eben gerade nicht mit dem
Arztbesuch gewartet zu haben!
Betroffene können im Rahmen der Vorträge Fragen stellen, die sie im Zusammenhang
mit
Rhythmusstörungen
schon immer verunsichert haben. „Angst ist generell ein
schlechter Begleiter! Aber aus
Sicht der Betroffenen natürlich absolut verständlich!“
Es gilt das Vertrauen der Patienten zu gewinnen, offen
und ehrlich zu sein, sie in die
Therapieentscheidungen direkt mit einzubeziehen und ihnen genau zu erklären, warum
die weiteren Schritte notwendig und sinnvoll sind. „Wir
wollen der Partner unserer Patienten sein, nur im Team
können wir vertrauensvoll zusammenarbeiten!“
Das haben sie auch im Fall von
Frau K. bewiesen.
Nach einer kardiologischen
Rehabilitation hat sie mittlerweile ihren Alltag zuhause
wieder aufgenommen. Alles ist
gut verlaufen. Nächsten Mittwoch will sie das erste Mal die
am Ort befindliche Herzsportgruppe aufsuchen.
Die Vorträge im November
interessieren sie sehr, sie wird
in jedem Fall teilnehmen, um
sich weiter über ihr Herz zu
informieren. Glück hat sie gehabt, erklärt sie mir, in so guten therapeutischen Händen
„gelandet“ zu sein. Dafür ist
sie dankbar.
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Anästhesie und Intensivmedizin
Kreiskliniken aktiv
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Im Notfall schnell da
Anästhesie und Intensivmedizin an der Kreisklinik Wertingen
„Ein Notfall auf der Inneren,
akute Atemnot!“ Oberärztin
Dr. med. Verena Sollmann
und ihr Team, ein weiterer
Arzt und die Intensivpflegekraft, sind schnell mit Reanimationsrucksack und Defibrillator ausgerüstet. „Wie ist
die Sauerstoffsättigung des Patienten? Geben Sie ihm schon
einmal 4l Sauerstoff! Wir sind
unterwegs!“ Klinikalltag des
Reanimationsteams. Zweimal
pro Monat werden sie gerufen,
nur selten ist es „falscher
Alarm“. Schwere Herzrhythmusstörungen oder wie in diesem Fall eine akute Atemnot
sind die häufigsten Notfälle.
Das liegt sicher auch an dem
Oberärztin Dr. med. Verena Sollzunehmend älteren Patientenmann, Kreisklinik Wertingen
klientel.
Angekommen auf der Station
sind die Rollen klar verteilt,
jeder Handgriff sitzt. Der Pa- diese Patienten eine Pflegeheltient ist wenige Minuten spä- ferin auf die Station.
ter wieder rosig und bekommt Im Aufklärungsgespräch besprechen wir alles ausführlich.
gut Luft.
„Es ist beruhigend zu wissen, Die Patienten bekommen eidass es das Team der Anästhe- nen Plan mit, welche Medikasie gibt, die im Notfall so mente sie am OP-Tag nehmen
schnell da sind!“ sagt die Stati- müssen bzw. welche vom
onsschwester erleichtert. Das Hausarzt vorher abgesetzt sein
Reanimationsteam packt seine sollten. Das ist ein gedankliAusrüstung
zusammen. cher Anker für die Patienten,
„Diesmal war es nicht so da vor einer Operation die Anschlimm, aber das weiß man, spannung doch meist sehr
wenn das Handy klingelt, nie groß ist.“
wirklich. Die Situation kann Was muss ich als Patient vor
man erst vor Ort richtig beur- einer Operation beachten?
teilen. Dann muss man inner- „Sie dürfen bis 20 Uhr am
halb von Sekunden Entschei- Vortag noch feste Nahrung zu
sich nehmen, dann bis 24 Uhr
dungen treffen.“
„Das Team ist sehr gut, man noch klare Flüssigkeit. Morkann sich voll und ganz aufei- gens ist ebenfalls das Trinken
von ein paar
nander verlasSchlucken
sen!“
Wasser
erAuf dem Weg
laubt.“
zur Intensiv- „Wir begegnen den
Am Operatistation kom- Ängsten ganz offen.“
men wir ins
Dr. med. Verena Sollmann, onstag komGespräch.
Oberärztin men die Patienten in die
Neben dem
Klinik.
Bei
Reanimationsteam gehören Narkosen, großer Aufregung erhalten sie
Notfälle und Schmerztherapie eine Beruhigungstablette. Die
zu ihrem Klinikalltag. Wichtig Anästhesie-Schwester im Aufist ihr die persönliche Beglei- wachraum klärt letzte Fragen.
tung der Patienten, die in der
Kreisklinik Wertingen hohe Am Anfang wird der
venöse Zugang gelegt
Priorität hat.
„Einer der größten Befürch- Mit dem Legen des venösen
tungen von insbesondere älte- Zugangs beginnt die eigentliren Patienten ist, wie sie am che Narkose. „Darüber geben
Aufnahmetag auf ihre Station wir Flüssigkeit und ein erstes
kommen. Eine fremde Umge- Narkosemittel. Bei Eingriffen
bung, die Erkrankung und die an Gelenken zum Beispiel
Angst vor der Narkose, das Knie, Sprunggelenk, Hand
belastet viele. Wir begegnen oder Schulter wird ein
diesen Ängsten ganz offen. Schmerzkatheter
gelegt.“
Am Aufnahmetag begleitet Dieser lindert nach der Opera-
Der Patient ist beim Legen des
Katheters noch wach und
kann direkte Rückmeldung
geben, ob dieser richtig liegt.
Balancierte Narkose
Chefarzt Dr. med. Jochen Hehl,
Kreisklinik Wertingen
tion die Schmerzen des Patienten. Während der Operation
wirkt er direkt am Ort des Geschehens.
Schmerzempfindung entsteht so gar nicht erst.
„Außerdem benötigen wir
deutlich weniger Narkosemittel und belasten den Kreislauf
des Patienten nicht unnötig.“
Die anschließende Narkose ist
meistens „balanciert“, das
heißt es werden teilweise Medikamente über den venösen
Zugang gegeben, teilweise
Narkosegas eingesetzt. Für
den Organismus des Patienten
bedeutet das eine deutlich geringere
Kreislaufbelastung
und ein wesentlich angenehmeres Erwachen.
„Wenn möglich verwenden
wir zur Beatmung sogenannte
Larynxmasken. Der Beatmungsschlauch liegt dabei wie
ein kleines Luftkissen vor der
Luftröhre. Das verhindert
Heiserkeit nach der Operation.“
Kleine Patienten
Auch kleine Patienten, ab zwei
Jahren, kommen zur Narkose.
Kinderpatienten bedürfen immer einer besonderen Betreuung. „Wir sind auf die kleinen
Patienten eingestellt! Ein gu-
ter Kontakt zu den Eltern ist
dabei unerlässlich.“ Am Tag
der Operation bekommen die
Kinder zunächst ein „Zauberpflaster“ auf den Handrücken,
das ein Haut-Betäubungsmittel enthält. Der „Piecks“ später tut dadurch nicht so weh.
Im Aufwachraum darf die
Mama beim Legen der kleinen
„Tankstelle“ mit dabei sein.
Das hat sich hervorragend bewährt und beruhigt die kleinen Patienten. „Wir leiten darüber die Narkose ein und das
Kind weiß, ,Meine Mama ist
bei mir!‘. Kinder verarbeiten –
nach meinem Empfinden –
eine Narkose auf diese Weise
wesentlich besser. Nach der
Operation kommen die Eltern
in den Aufwachraum. Sie begleiten das Erwachen ihres
Kindes. So sind die kleinen
Patienten optimal betreut.“
Das Telefon klingelt wieder.
Diesmal ist es die Notaufnahme. Anmeldung mit Notarzt,
ein Verkehrsunfall. Auch das
gehört zum Klinikalltag der
erfahrenen Anästhesistin. Sie
muss los und wir verabschieden uns.
Der zuständige Anästhesist überwacht während einer Operation anhand der hochsensiblen Überwachungsgeräte den Kreislauf, die Lungenfunktion und das Gerinnungssystem des Patienten.
Hals-Nasen-Ohren & Gottesdienste
Kreiskliniken aktiv
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Von der Nasenspitze
bis zum Hals
Hals-Nasen- und Ohrenheilkunde an der
Kreisklinik Wertingen
Foto: Robert Kneschke, Fotolia.com
Die Hals-Nasen-Ohrenabteilung an der Kreisklinik Wertingen verfügt über insgesamt
acht Belegbetten auf der chirurgischen Station 4. Es werden kleine und mittlere Operationen im Hals, Nasen und
Ohrenbereich durchgeführt.
Belegarzt ist Dr. med. Axel
Schertel, der hauptamtlich seine Facharztpraxis am Marktplatz 1 in Wertingen betreibt.
Die gesamte Funktionsdiagnostik (Hörprüfungen, Ultraschalluntersuchungen, Allergiediagnostik, Röntgenuntersuchungen) wird in der Kreisklinik Wertingen am Ebersberg oder in der Facharztpra-
xis am Marktplatz in Wertingen durchgeführt.
Ein besonderer Schwerpunkt
der Belegabteilung ist die ambulante und stationäre Behandlung von Klein- und
Schulkindern. Gerade für
Kinder ist es wichtig, eine
Trennung von Eltern, ihren
wichtigsten Bezugspersonen,
zu vermeiden. Eine Operation
ist immer eine Herauslösung
aus der gewohnten Umgebung. Darum können Kinder
in Begleitung ihrer Eltern voruntersucht werden und es besteht die Möglichkeit, diese bis
in den OP zu begleiten. Im
Anschluss an eine Operation
werden die kleinen Patienten
von unserem kompetenten
Pflegepersonal versorgt. Die
medizinische Betreuung bleibt
selbstverständlich weiter beim
behandelnden Belegarzt. Ein
Elternteil kann während des
gesamten stationären Aufenthalts des Kindes als Begleitperson mit aufgenommen werden.
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Breites Leistungsspektrum
Das Leistungsspektrum der
Belegabteilung bietet die routinemäßigen Eingriffe des
HNO-Fachgebietes an, wie
beispielsweise:
● Rachen- und Gaumenmandeloperationen
●
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Eingriffe am Trommelfell
und Mittelohr
Mikrochirurgische Operationen an den Nasennebenhöhlen
Operationen an der Nasenscheidewand
Kosmetische Operationen
am Ohr und Gesicht
Lasereingriffe an den Nasenmuscheln und am Gaumen
Schnarchoperationen
Konservative Behandlungen
bei Hörsturz und Ohrensausen
Konservative und operative
Eingriffe bei akuten Erkrankungen
Dr. med. Axel Schertel
Gottesdienste
Christliches Geleitwort
von Michael Hahn
䡵 KREISKLINIK ST. ELISABETH
Gottesdienste in der Klinikkapelle:
Katholisch
Montag - Donnerstag
Freitag
Samstag
Sonntag
19.00 Uhr
18.00 Uhr
8.00 Uhr
7.00 Uhr
Jeden 2. Dienstag im Monat mit Krankensalbung
Im Verlauf unseres Lebens
stehen wir immer wieder vor
Situationen, in denen wir uns
entscheiden müssen: Im privaten Umfeld, im Beruf oder
auch in besonderen Situationen, die auf uns zukommen.
Auch im Verlauf einer
Krankheit müssen viele Entscheidungen getroffen werden: Welchem Arzt vertraue
ich mich an? Welche Untersuchungen werden durchgeführt? Welche Therapie wird
verordnet, welche Medikamente? Viele Entscheidungen müssen gefällt werden
und die wollen gut überlegt
sein.
Auch mit dem Glauben ist es
so. Der Glaube ist nicht fertig. Er bedarf immer neu der
Entscheidung – gerade in veränderten Lebenssituationen:
Eine tiefe Enttäuschung, ein
Schicksalsschlag, eine be-
drohliche Erkrankung. Wir
kommen nicht daran vorbei,
Entscheidungen zu fällen.
Das gilt für den Glauben wie
für das Leben. Gerade die
Herbstzeit gibt uns Anlass
über Leben und Glauben
nachzudenken.
Jesus fordert auf, sich erneut
für den Glauben und das Vertrauen zu entscheiden, und für
die Hoffnung und die Liebe denn eine solche Entscheidung
ist immer eine Entscheidung
für das Leben.
Jeden 4. Dienstag im Monat für die Verstorbenen
Jeden 2. Freitag im Monat
ökumenische Abendbesinnung 19.30 Uhr
Jeden Tag Kommunionfeier
auf Wunsch im Krankenzimmer ab 7.15 Uhr
Vesper-Abendlob
Rosenkranz
Evangelisch
Montag - Mittwoch
Freitag
Dienstag
18.30 Uhr
17.30 Uhr
18.00 Uhr
Jeden 1. und 3. Samstag im Monat
evangelisches Abendmahl 18.00 Uhr
䡵 KREISKLINIK WERTINGEN
Die Gottesdienste finden in der Klinikkapelle
im dritten Stock statt.
Eine gute Zeit
wünscht Ihnen
Heilige Messe
am Donnerstag und Sonntag um 17.30 Uhr
Gemeindereferent
Michael Hahn
Michael Hahn
Mitarbeiter in der
Klinikseelsorge
Alle Gottesdienste werden über unseren Haussender
auch in die Patientenzimmer übertragen.
Unser Pflegepersonal ist Ihnen bei der Einstellung des
Senders jederzeit behilflich!
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Kreiskliniken aktiv
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Umsorgt ● herzlich ● familiär
Wir bieten seit über 20 Jahren
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(alle Pflegestufen)
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Gerontopflegeplätze für
Menschen mit Demenz
• Vollstationäre Pflegeplätze
(Pflegestufen I – III)
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rüstige Senioren
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(für Palliativ-, Apallikerund Wachkomapatienten)
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Werte. Die vorläufigen Verbrauchswerte wurden auf Basis
des ECE-Testzyklus ermittelt. Die Abbildung zeigt Sonderausstattungen und erfolgt vorbehaltlich etwaiger Änderungen in
Details des Produktes.
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