CUBE Das Hamburger Magazin für Architektur, modernes Wohnen
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CUBE Das Hamburger Magazin für Architektur, modernes Wohnen
CUBE Das Hamburger Magazin für Architektur, modernes Wohnen und Lebensart ARCHITEKTUR Gelungene Integration in die Natur – Das „ausgezeichnete“ Haus im Park Innenarchitektur Hier spielt die Musik – Umgestaltung eines klassischen Stadthauses Interview mit Jürgen Mayer H. Stadtentwicklung Modernes Wohnen und Arbeiten – Das Überseequartier in der HafenCity 01 11.000 m 396 Marken 7 Etagen 28 Shops 100 % Designvielfalt 2 Leuchten Tobias Grau „Money Table 70“ Design von Tobias Grau Design zu Hause. stilwerk Hamburg / Große Elbstraße 68 / 22767 Hamburg Tel. 040 . 30 62 11 00 / Mo. – Fr. 10 – 19 Uhr, Sa. 10 – 18 Uhr / www.stilwerk.de Inhalt Villa im klassischen Bauhausstil Große Fensterflächen, weitläufige Wohnräume und viel Platz drum herum – die moderne Villa in Hamburg-Rahlsted zeichnet sich vor allem durch Offenheit und durch ein harmonisches Zusammenspiel von außen und innen aus. Seite 13 Liebe Leserin, lieber Leser, nach Essen, Düsseldorf und Köln geht CUBE, das Magazin für Architektur, modernes Wohnen und Lebensart, nun auch in Hamburg an den Start. Viermal im Jahr informieren wir Sie ab sofort über zeitgemäße Architektur, modernes Wohnen und Lebensart in Ihrer Region. So erfahren Sie in dieser Ausgabe mehr über die neuen Objekte in der HafenCity, über Hausboote auf dem Eilbekkanal und über interessante städtebauliche Entwicklungen. Lassen Sie sich von unterschiedlichen Themenbereichen begeistern, von Designideen inspirieren und informieren Sie sich über die vielen architektonischen Entwicklungen in Ihrer Heimatstadt. Wir hoffen, dass Ihnen unser Magazin gefällt und wünschen Ihnen viel Vergnügen bei Ihrer Lektüre. Ihre CUBE-Redaktion Tanzende Türme Die städtebauliche Situation des Planungsgebietes für das Projekt „Tanzende Türme“ ist außerordentlich exponiert. Als Eingang nach St. Pauli und Altona sowie zum Hafen markiert es das Tor zu Hamburgs weltberühmter Reeperbahn. Seite 28 4 Gelungene Integration in die Natur – Das „ausgezeichnete“ Haus im Park 6 Umbau mit Hindernissen – Von Vorgaben, Vorstellungen und Voraussetzungen 8 In den Himmel geschraubt – Ungewöhnliches Bürogebäude in der Domstraße 13 Freiheitsgefühle – Moderne Villa bietet Offenheit und Weitläufigkeit 17 Hamburg im Blick – Das Oval am Kaiserkai bietet viele Perspektiven 20 Zur Pause geht’s aufs Dach – Neues Schulgebäude in der HafenCity 22 Wohnen ahoi – Hausboote auf dem Eilbekkanal 26 Die leichte Form des Wartens – Neuer Busumsteigebahnhof in Poppenbüttel 28 Tanzende Türme als Tor zur Reeperbahn – Architektur spiegelt Standort wider 30 Mit Weitblick gebaut – Im La Taille Vent blicken die Bewohner direkt auf die Elbe 32 Fünf Sterne fürs Design – Das SIDE-Hotel im Herzen Hamburgs 34 Hier spielt die Musik – Umgestaltung eines klassischen Stadthauses 38 Eine Adresse mit Herz – Seit 2008 leben 13 Kinder und Jugendliche im Homehaus 40 Interview – mit Jürgen Mayer H. 48 Urbanes Leben und Arbeiten – Im Überseequartier der HafenCity 58 Lauter Wunder in den Deichtorhallen – Ausstellung thematisiert Unerklärliches 64 Neu auf Alt – Penthouse an der Alster 68 Wasserkunst in Kaltehofe – Spannendes Kultur- und Naturmuseum auf der Elbinsel 72 Auf hoher See zuhause – Seit 80 Jahren schippert die Sea Cloud auf allen Meeren 74 Impressum 3 Architektur Gelungene Integration in die Natur 2010 mit dem Publikumspreis des BDA ausgezeichnet: das Haus im Park Wie ein riesengroßer Gartenpavillon wirkt das repräsentative Haus im Park, das in Hamburgs Westen liegt und Anfang 2009 vom Architekten Stephan Schmid fertig gestellt wurde. Angrenzend an eine historische Parkanlage ist das Grundstück, das rund 380 m2 Wohnfläche und 4000 m 2 Garten umfasst, von mehreren über 200 Jahre alten Bäumen umgeben. Da keiner von diesen beeindruckenden Naturriesen für den Neubau gefällt werden durfte, fand der Architekt ungewohnte Wege, seine Baupläne und die Nutzung des Grundstücks dennoch in die Tat umzusetzen. So wurde einer der Bäume kurzerhand in die Villa integriert, indem ein Seitenflügel um den Stamm gebaut wurde und der Baum durch das Dach des Seitenflügels führt. Dieses Beispiel belegt eindrucksvoll, dass die Grundlage der Konzeption die konsequente Integration der Landschaft in die architektonische Ausprägung des Gebäudes ist. Als repräsentativer Bau spannt das Haus in seiner Erscheinung und Nutzung den Bogen zwischen familiärem Leben und nach außen hin offenem Bewusstsein. Insgesamt ist hier ein moderner Gebäudetypus entstanden, der typische Merkmale einer Soli4 Fotos: www.ralfbuscher.de tärvilla aufgreift und diese neu interpretiert. Die Villa auf U-förmigem Grundriss mit schnurgerader Kontur ist konsequent und schnörkellos in den Umrissen gestaltet, im Inneren bis in den letzten Winkel durchdacht und an die Bedürfnisse der sechsköpfigen Familie angepasst. „Das Wichtigste ist, dass sich die Familie in dem Haus wohlfühlt“, erklärt Stephan Schmid sein Credo. Betritt man das Haus, wird man einen klassischen Eingangsbereich mit Diele und Garderobe vergebens suchen. Stattdessen findet man sich sogleich in der Küche bzw. im Gemeinschafts- Architektur raum der Familie wieder. Hier im Herzen des Hauses wird gespielt und kommuniziert. Hier werden Besucher empfangen und es wird gemeinsam gegessen. Kurz: Hier findet das Leben statt. Das Besondere des großzügigen Raumes ist seine ungewöhnliche Höhe. Rund sieben Meter sind es bis zur Decke. Dadurch entsteht eine Offenheit, die durch die sparsame Einrichtung des Raumes zusätzlich unterstrichen wird. Das Zentrum des Raumes erfüllt ein 500 Jahre alter Tisch, den die Bauherrin aus einem Kloster aus Südfrankreich mitgebracht und mit modernen Designermöbeln kombiniert hat. Verlässt man die Küche, gelangt man in den Wohnbereich. Dank verschiebbarer Wände können bei Bedarf zwei Verbindungsräume in einen durchgehenden, großflächigen Raum verwandelt werden. Die Privaträume befinden sich im ersten Stock des Hauses. Neben dem Badezimmer aus hellem Granitstein mit eigener Sauna liegt das Schlafzimmer. Dank Raum hoher Glasfronten, die im gesamten Haus zu finden sind und das Innen mit dem Außen verbinden, blickt man auch von hier gleich auf das Grün der Umgebung. Das Haus im Park ist das erste große Projekt, mit dem der Architekt Stephan Schmid in die Selbstständigkeit startete – und gleich einen Preis abgeräumt hat. Im Jahr 2010 wurde die Villa von den Lesern der Welt und der Welt am Sonntag zum schönsten Neubau des Jahres gewählt. Seit 2005 wird der Publikums-Architekturpreis gemeinsam mit dem Bund Deutscher Architekten Hamburg ausgelobt. Traditionell schließt er sich an die Auszeichnung an, die der BDA seit 1996 für herausragende Leistungen vergibt, um so die Qualität des Planens und Bauens zu heben. Das Faszinierende an Wohnhäusern sei es, Räume für ganz unterschiedliche Leben zu schaffen. „Unsere Aufgabe ist es, Prototypen zu kreieren, die nie in Serie gehen“, sagt Nina Schmid, die zusammen mit ihrem Mann das Architekturbüro splendid architecture leitet. Mit dem Haus im Park ist dies wohl einmal mehr gelungen. www.splendid-architecture.com 5 © Martin Böttcher © Martin Böttcher Architektur Umbau mit Hindernissen Fotos: Johannes Hünig, Martin Böttcher Von Vorgaben, Vorstellungen und Voraussetzungen Was die Sache und damit den Umbau schwierig machte, war die Tatsache, dass sich das Grundstück in einer Gegend befindet, für die das 6 Planungsrecht einen Bestandsschutz vorsieht. Dies bedeutet zwar nicht, dass der Altbau nicht abgerissen werden darf. Es bedeutet aber, dass sich Neubauten dem Charakter der Nachbarschaft anpassen sollen. Ein Blick auf die direkten Nachbarhäuser zeigte, dass es sich hierbei um eingeschossige Satteldachhäuser handelt, deren Giebel zur Straße zeigen. Zudem befinden sich in der Potosistraße Häuser unterschiedlicher Größe und Gestalt. Der Bestandsbau war zweigeschossig und hatte ein Walmdach. © Martin Böttcher Im Jahr 2007 erhielt das Architekturbüro Wacker Zeiger Architekten den Auftrag, aus einem bestehenden Gebäude ein Raumprogramm für eine vierköpfige Familie zu entwickeln und den Entwurf entsprechend umzusetzen. Bei dem Bestandshaus, das sich auf der Potosistraße befindet, handelte es sich um ein charmantes Zweifamilienhaus, das Anfang der 1930er Jahre für Bahnbedienstete errichtet worden war. Nach genauerer Begutachtung des Hauses zeigte sich bald, dass die Vorstellungen vom Wohnen, von den Zimmergrößen, den Raumzusammenhängen und der Offenheit nur mit sehr weitgehenden und umfangreichen Veränderungen hätten erreicht werden können. Dies wiederum hätte zur Folge gehabt, dass von der Eigenart und dem Charme des bald 100-jährigen Altbaus nicht mehr viel übrig geblieben wäre. Hinzu kam außerdem, dass das energetische Anforderungsprofil im Altbau nur mit Zerstörung der Fassade hätte erzielt werden können. Aufgrund der unterschiedlichen Hausformen, die die Straße hier säumen, und des einzuhaltenden Bestandsschutzes wurde im Stadtplanungsausschuss nun kontrovers darüber debattiert, welche Gestalt und Größe für das Grundstück als angemessen, also als passend für die Wohnstraße, angesehen werden konnte. Dabei musste auch berücksichtigt werden, dass der Bauherr das Grundstück unter anderem deshalb erworben hatte, weil man vom Dachgeschoss des Bestandsbaus einen weiten Blick nach Norden hat und man nach Aussagen des Bauherren sogar das Gefühl habe, endlos in die Weite schauen zu können. Demzufolge war also die Höhenentwicklung des Vorgängerbaus gesetzt und sollte nach Möglichkeit nicht verändert werden. Die Architekten schlugen die Ausbildung eines zweigeschossigen Hauses mit Staffel vor, © Johannes Hünig © Johannes Hünig bei dem der Aufbau nicht rückversetzt angeordnet ist. Eine Bauweise, die freilich in einer gewissen Spannung zur direkten Nachbarschaft steht und daher auch von einigen Mitgliedern im Planungsausschuss kritisiert wurde. Doch das Architekturbüro und der Bauherr hielten dagegen, dass der Neubau die Schlankheit der benachbarten Giebelhäuser aufnimmt, indem er sich in zwei gegeneinander verschobenen Quadern präsentiert, und somit den gewünschten und geforderten Bezug auf seine Nachbarhäuser nimmt. Schlussendlich einigte man sich im Ausschuss auf eine absolute Höhe, die dann auch konsequent eingehalten worden ist. © Johannes Hünig © Johannes Hünig ARCHITEKTUR © Johannes Hünig Die Staffel des zweigeschossigen Flachdachbaus interpretiert das Baurecht freier und rückt die zulässige Baufläche an die Gebäudekanten. So © Johannes Hünig entsteht einerseits eine spannungsvolle Baufigur, andererseits ergeben sich gut nutzbare Dachterrassen. Die Fassaden sind mit Abbruchsteinen verblendet; die Fenster außenbündig positioniert, so dass eine membranhafte Fassadenwirkung entsteht. Dass das Haus – ebenso wie zuvor der Bestandsbau – eine Backsteinfassade bekommen würde, stand von vorneherein fest. Die für die Fassade verwendeten Steine kommen aus Brandenburg. Dank ihrer lebendigen Textur geben sie dem Gebäude – zusammen mit den feingliedrigen, anthrazitfarbenen Fenstern – ein schönes Kleid. Im Inneren dominiert Sichtbeton an den Decken und zum Teil auch bei den Stützen und an den Wänden. Ansonsten sind die Wände weiß gehalten und sorgen zusammen mit den Estrich- und Holzböden für ein rundum harmonisches Bild. Nach einer Planungszeit von ungefähr 15 Monaten und einer Bauzeit von 13 Monaten konnte die vierköpfige Familie ihr neues Domizil beziehen. www.wackerzeiger.de 7 Architektur 8 Architektur In den Himmel geschraubt Fotos: Martin Kunze Ungewöhnlich anmutendes Bürogebäude in der Domstraße Ein nicht alltäglicher Solitär, der an hamburgische Traditionen erinnert: Einst befand sich unweit die Hammaburg, dann bis 1840 der Mariendom. Das neue Büro- und Geschäftshaus in der Domstraße 18, das nach Abriss des bestehenden Bürogebäudes entstand, verknüpft das historische Erbe der Altstadt Hamburgs mit moderner Architektur. Dabei inspirierten vor allem die strengen Vorgaben im eng bebauten Büro- und Börsenviertel die Architekten des Büros Schenk und Waiblinger und ließen die ungewöhnliche Facettierung des Gebäudes entstehen. Die Sohle und Wände des bestehenden Untergeschosses blieben erhalten und wurden in die Neuplanung mit einbezogen. Der Baukörper wird aus einem zweihüftigen Grundriss in polygonaler L-Form gebildet und erstreckt sich entlang der Straße und parallel zur nördlichen Nachbarbebauung. Nach Norden und Westen ergibt sich so eine neue Platzsituation vor dem Gebäude. Das Erdgeschoss und das erste Obergeschoss sind durch die Fassadengestaltung optisch zusammengefasst und bilden zusammen mit den folgenden vier Geschossen einen Sockelbaukörper. Die weiteren Obergeschosse sind stufenweise zurückgestaffelt und in Gruppen zu jeweils zwei Geschossen auf dem Sockelbau leicht verschoben und gedreht. Dank dieser Bauweise können die elf sich in den Himmel schraubenden Obergeschosse die Biegung der Domstraße aufnehmen und so die eigenen sowie die Lichtverhältnisse der sich anschließenden Nachbargebäude optimieren. Aufgrund der immer neuen Grundrissvariationen ist bis hin zu den sich daraus ergebenden Terrassen mit Plattenbelag auf den Vor- und Rücksprüngen eine vielseitige und individuelle Nutzung möglich. Dabei setzt sich der expressive und zugleich klare Stil bei der Lichtplanung und in der Treppenhausgestaltung auch im Inneren konsequent und bis ins letzte Detail fort. Die Haupteingänge befinden sich zum einen an der Ostseite und zum anderen am Vorplatz zum Gebäude im Westen. Für die Mieteinheiten im Erdgeschoss sind zusätzlich direkte Eingangstüren vorhanden. Das zentrale Treppenhaus an der Westfassade führt als Sicherheitstreppenraum durchgängig von der Tiefgarage bis zum 9 Architektur obersten Geschoss. Im Erdgeschoss sind neben der repräsentativen Eingangslobby Flächen für Verkaufsräume, Seminarbereiche oder Büroflächen vorgesehen. Die Obergeschosse sind der Büronutzung vorbehalten, wobei diese Flächen aufgrund des regelmäßigen Fassadenrasters von 1,35 m flexibel gestaltet werden konnten. Die Fassade ist als Lochfassade mit hochformatigen Fensterelementen und einer hinterlüfteten Vormauerschale aus Klinker-Sichtmauerwerk konzipiert. In Anlehnung an die Klinkerbauten des Kontorhausviertels aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde ein dunkelbrauner Klinkerstein gewählt, der durch seine leicht glänzende Salzglasur auf der Oberfläche eine besondere Wirkung erzielt. Die ca. 0,90 m breiten Fenster der Obergeschosse sind regelmäßig im Raster angeordnet und werden jeweils zu einer Fassadenecke hin breiter. Als Sonnenschutz kommt eine außen liegende, in die Fensterleibung integrierte Senkrechtbeschattung als Lamellenraffstore mit Schienenführung zum Einsatz. Auf dem Dach befinden sich der Triebwerksraum-Aufzug mit Treppenaufgang sowie Technikaufbauten, die durch eine an die Gesamtgestaltung angepasste, von der Fassade abgerückte Einhausung verdeckt werden. www.schenk-waiblinger.de 10 DIE NEUE WOHNKOLLEK TION / THE NE W HOME COLLEC TION Mit DAUPHIN HOME® hat die Dauphin HumanDesign® Group das Wohnen neu definiert: Das Konzept modernen Wohngefühls vereint das Credo dynamischer Entwicklungen mit handwerklicher Qualität. Das Ergebnis sind Wohnwelten, die unaufdringlich und flexibel jeder Lebenssituation gerecht werden. Möbel, deren klare Strukturen dem Auge Halt geben und deren erlesene Holzoberflächen Wärme ausstrahlen. DAUPHIN HOME® – das ist eigenständiges Design, das mit Lieblingsstücken unterschiedlicher Herkunft perfekt harmoniert. Gerne nennen wir Ihnen einen qualifizierten Fachhandelspartner in Ihrer Nähe oder senden Ihnen auf Wunsch unseren aktuellen Katalog zu. Anforderungen bitte an: [email protected] Dauphin HumanDesign® Group www.dauphin-home.de 11 »Außergewöhnlicher Designerschmuck bei purador-schmuck.de« Lassen Sie sich inspirieren und tauchen Sie ein in die Welt von purador. Wie poetisch und zart, geradlinig und stark, expressiv und farbenfroh Schmuck sein kann, zeigen wir Ihnen in großer Auswahl auf unserer Website. Wir führen ausschließlich Kollektionen aus Ateliers von Schmuckdesignern und Goldschmieden in kleinen exklusiven Auflagen. Wir sind überzeugt, dass nur meisterhafte Qualität das verkörpert, was Schmuck sein soll: Kostbares für Persönlichkeiten. 12 www.purador-schmuck.de | Online-Galerie für Designerschmuck Architektur Freiheitsgefühle Fotos: Marco Moog Moderne Villa bietet Offenheit und Weitläufigkeit Große Fensterflächen, weitläufige Wohnräume und viel Platz drum herum – die im Frühjahr 2009 fertig gestellte Villa in Hamburg-Rahlsted zeichnet sich vor allem durch Offenheit und durch ein harmonisches Zusammenspiel von außen und innen aus. Zurückgezogen, fern vom Straßenlärm und dem täglichen Verkehr liegt das lang gestreckte Planungsgrundstück in zweiter Reihe. Westlich wird das Grundstück von der Oldenfelder Straße erschlossen, während es im Osten von einem kleinen Bachlauf der Wandse begrenzt ist. Die Einfahrt und damit den Zugang zum insgesamt 2200 m2 großen Grundstück bildet eine Sichtbetonwand mit Torelement. Sowohl in der Material- als auch in der Farbwahl stellt sie den Bezug zum Gebäude im klassischen Bauhausstil her und kennzeichnet den Übergang vom öffentlichen zum privaten Bereich. Eine frei stehende Sichtbetonwand mit integriertem Familienwappen markiert den Eingangsbereich und weist auf die innere Ausrichtung des Wohnhauses hin. Die Gestaltung der Außenanlagen und der geradlinige Entwurf des Wohnhauses sind eng aufeinander abgestimmt. Die Achse des Gebäudes von Ost nach West, an der sich die verschiedenen Funktionsbereiche angliedern, wird bereits durch die Pflasterung und das Wasserbecken in den Außenanlagen ablesbar. Das Grundprinzip der Weitläufigkeit aufgreifend, ist das Erdgeschoss als offene Raumfolge konzipiert. Auf diese Weise eröffnet sich den Bewohnern und Besuchern gleich beim Betreten des Hauses ein uneingeschränkter Blick, der vom Empfang über den Koch- und Essbereich, das Schwimmbad bis hinaus in den Garten reicht. Ein 13 Architektur Konzept, das ein Gefühl der Freiheit vermittelt und in keiner Weise einschränkend wirkt. Je nach Funktion sind die übrigen Wohn- und Nebenräume seitlich, also nördlich oder südlich der Hauptachse, angeordnet. Dank dieser Bauweise entzieht sich das Wohnzimmer all zu neugierigen Blicken und bildet mit dem entstandenen Atrium fließende Übergänge zwischen dem Innen- und Außenraum. Über Terrassen, Lufträume und Stege wird die Entwurfsachse auch im Obergeschoss aufgenommen. Die Hauptachse überlagernd erfolgt die Raumanordnung hier jedoch auch südorientiert. Grundsätzlich gliedern sich die Räume in einen Gäste- bzw. Au-pair-Bereich und in ausschließlich privat genutzte Räume, die jeweils durch separate Treppen erschlossen werden können. Bei den Materialien der Innen- und Außengestaltung lautet das Motto: Weniger ist mehr. So sind weißer Putz, Sichtbetonflächen mit Ornamentik und großflächige anthrazitfarbene Stahl- bzw. Aluminiumfenster zu einem harmonischen Ensemble zusammengefügt. Entworfen und konzipiert wurde die moderne Villa von dem Architekten Jürgen Lohmann. Neben den klassischen Aufgaben eines Architekturbüros werden auch eigene Konzepte entworfen, deren Grundidee es ist, neue Wohnformen mit Partnern aus der Industrie und den Medien zukunftsfähig weiterzuentwickeln. Hierzu gehören 14 die Hauskonzepte „Schöner Wohnen“ Haus, flying spaces und blue homes. „Genau wie unsere Zeit auch ist Wohnen dynamisch geworden und muss andere, neue Ansprüche erfüllen“, erklärt Jürgen Lohmann. Massiv gebaut, sollten Veränderungen möglich sein. Schließlich werden, so der Architekt weiter, mit der Planung eines Hauses oder einer Wohnung keine Lebensräume abgegrenzt, sondern Freiräume geschaffen. www.lohmann-architekten.com bulthaup Wer neue Ideen sucht für das Einrichten von Küche und Lebensraum, wer seine eigene, bewusst gestaltete Wohnwelt mit zeitlos schönen Formen, hochwertigen Materialien und zweckgerechter Technik in international anerkannter Qualität ausstatten will, braucht Gleichgesinnte, Geschmacksfreunde, Kenner und Könner. Sprechen Sie mit uns, den Spezialisten für die Küchenarchitektur von bulthaup. bulthaup im stilwerk cucina hamburg Kücheneinrichtung GmbH. Große Elbstraße 68 22767 Hamburg. Tel. 040 30621150. www.bulthaup-stilwerk.de MODERNE UND URBANE TRENDS. IN UNSERER UMGEBAUTEN FLIESENWELT. S: EU BEI UN N D N U N EXKLUSIV OLLECTIO C R E C A S O PORCELAN Für alle, die gerne mit Stil wohnen, hier die gute Nachricht: Nach umfangreichem Umbau eröffnen wir am 04.11.2011 Deutschlands größte Fliesenauswahl – noch schöner und noch inspirierender. Entdecken Sie neue Trendmarken, z. B. Porcelanosa, und Top-Services vor Ort. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Raab Karcher Niederlassung Ruhrstraße 61 22761 Hamburg Tel. 040/75 24 79-0 www.raabkarcher.de Architektur Hamburg im Blick Fotos: Goetz Wrage Das Oval am Kaiserkai bietet viele Perspektiven In direkter Sichtachse zur Hamburger Innenstadt befindet sich das Grundstück für das Oval am Kaiserkai. Dabei handelt es sich um ein elfgeschossiges ellipsenförmiges Wohnhochhaus, das auf der nördlichen Seite des Kaiserkais in der Hamburger HafenCity seinen Platz gefunden hat. Kennzeichnend für diesen Bezirk ist ein spannender städtebaulicher Gegensatz aus industriellen Strukturen, historischen Speichern, moderner Bebauung und intensiven Wasserbezügen. Ebenfalls kennzeichnend ist die exponierte Lage, die einen der schönsten Ausblicke auf die Hamburger Innenstadt, die Speicherstadt und den Hafen ermöglicht. Das Oval am Kaiserkai, das im Jahr 2009 als Hamburger „Bauwerk des Jahres“ prämiert und 2010 mit dem BDA-Preis Hamburg ausgezeichnet wurde, überstrahlt wie ein Leuchtturm aus Kristall seine Nachbarbauten und weist Spaziergängern, die aus Hamburgs engen Altstadtgassen kommen, den Weg zur HafenCity. Hinter den – historisches Flair versprühenden – Zwiebeltürmchen und Erkern der geschichtsträchtigen Speicherstadt leuchtet das über 40 Meter hohe Oval weiß-grün schillernd hervor und schafft so einen spannenden Kontrast zwischen historischer und moderner Architektur. Inmitten der hanseatischen Backsteingebäude wirkt das ovale Bauwerk mit seiner perforierten, spiegelnden Oberfläche wie ein Ausrufezeichen der Gegen- wart. Dabei folgt die Form des Gebäudes nicht nur rein ästhetischen Ansprüchen, sondern ist auch eine Antwort auf die örtlichen Windverhältnisse. Nachdem diese genau analysiert wurden, entschied man sich für ein ellipsenartiges Bauwerk, das als glamouröser Solitär unter den 17 Architektur Architektur stand und Aussicht optimiert, so dass man aus den großzügig verglasten Wohnungen einen ganz besonderen Blick auf die Stadt-Silhouette genießen kann. Dabei sind die insgesamt 27 Eigentumswohnungen mit den wellenförmig gestalteten Balkonen allesamt aufs Wasser nach Westen ausgerichtet. Je Etage sind bis zu drei Wohneinheiten mit einer Größe von circa 60 bis 125 m2 erschlossen. Dank flexibler Zuschaltbarkeit konnten große Wohnungen individuell dem Bedarf angepasst werden. Die Fassade, die sich vor den nach Westen gelegenen Wohnräumen offen aus Glas gestaltet, ist vor den nach Osten gelegenen Schlafräumen geschlossen. Auf diese Weise kann sie inmitten der HafenCity das Gefühl von Geborgenheit und Ruhe vermitteln. Neubauten der westlichen HafenCity auf fünf Meter hohen Betonstützen frei über einer großzügigen Terrasse schwebt. Deren Treppenstufen führen direkt hinab zu den Bootsanlegern des Traditionsschiffhafens. Die Wellenform der Glasfassaden und Terrassen ist nach Sonnen18 Da jede Etage nur ca. 300 m 2 Wohnfläche aufweist, sind die Innenbereiche der auf die zehn Etagen verteilten Wohnungen allesamt sehr gut belichtet. Im überhöhten Erdgeschoss befindet sich keine Wohnung, sondern ausschließlich der großzügige, transparente Eingangsbereich. Das Wohnhochhaus und das direkt angrenzende sechsgeschossige Bürogebäude wurden 2008 fertig gestellt. Dabei bietet das benachbarte Kontor am Kaiserkai Büroflächen, die nach dem neusten Stand der Technik mit moderner Kühlung und Installationsmöglichkeiten ausgestattet sind. In seiner transparenten, leichtfüßigen Eleganz trägt das Gebäude die Handschrift seines Erfinders. Zuständig für Entwurf und Umsetzung war der Düsseldorfer Architekt Christoph Ingenhoven, der mit diesem Gebäude auch aus städtebaulicher Sicht einen spannenden Kontrast zur Bodenständigkeit seiner kubischen Nachbarn geschaffen hat. www.ingenhovenarchitects.com stil und qualität im norden www.marks-einrichtungen.de HH-Bergedorf – Am Brink 2–4, Tel. 040-72 41 41-0 | stilwerk – Große Elbstraße 68, Tel. 040-32 02 99 99 Öffentliche Gebäude Zur Pause geht’s aufs Dach Fotos: spengler-wiescholek Neues Schulgebäude in der HafenCity überrascht mit unkonventionellen Ideen Als Teil eines urbanen dichten Stadtquartiers ist die Schule am Sandtorpark das erste öffentliche Gebäude in der neu entstehenden HafenCity. Über die schulische Nutzung hinaus wurden hier in einer Art „hybridem“ Gebäude eine Kindertagesstätte und ein Hort mit Mensa realisiert. Ferner entstanden oberhalb der Kita und verteilt auf sechs Geschosse 30 Wohnungen. Das fünfgeschossige Gebäude, das unkonventionell mit schulischen Freiflächen umgeht, integriert die Turnhalle so in die Kubatur, dass ein energetisch sinnvolles Volumen entsteht. Nach anfänglicher Skepsis überzeugt der „Schulhof auf dem Dach“ mit seiner Attraktivität und Einzigartigkeit. Ein vier Meter hohes, die Dachfläche umgebendes Netz verhindert Kletterversuche der Kinder und dient zugleich als Kletterhilfe für die Bepflanzung mit wildem Wein. Für Sonnenschutz sorgt eine mit Segeln bespannte Pergola, die zum heiteren Bild der Schule nach außen beiträgt. Ein zweiter Schulhof zu ebener Erde befindet sich teilweise unter der 7,5 m weiten Auskragung der Obergeschosse und kann so auch bei Regen genutzt werden. 20 Auffallend sind die spielerisch schrägen Fensterleibungen am ganzen Gebäude. Sie wurden eingesetzt, um ein Fassadenthema zu entwickeln, das heiter auf die Andersartigkeit der Gebäudenutzung hinweist. Materialien und Farben sind sorgfältig aufeinander abgestimmt. So sind allgemeine öffentliche Bereiche wie Aula, Mensa und der Dach-Schulhof in kräftigen Farben gehalten, während die Flure und Klassenzimmer bewusst auf Farbakzente verzichten. Für den Boden der Aula wurde mit einem froschgrünen Kautschuk noppenbelag ein robustes Material gewählt. Als Leitmaterial für Wände und konstruktive Teile wurde sichtbar belassener Beton eingesetzt, der sich von den ansonsten weißen Wand- und Tür oberflächen abhebt. Auch die Treppenläufe sind sichtbare Betonfertigteile, die auf den Trittstufen mit Eichenparkett veredelt wurden. Bei der Au- Öffentliche Gebäude ßenfassade kommt ein heller dänischer Klinker in Beige- und Grautönen zum Einsatz, der in seinem Erscheinungsbild mit Beton harmoniert und ein diskretes Farbspiel entwickelt. Das Gebäudeensemble wurde nach dem HafenCity Umweltzeichen der Kategorie Gold zertifiziert, das für besonders nachhaltige Bauvorhaben vergeben wird. Das kompakte Gebäude entspricht dem KfW 60-Standard und erreicht durch den zusätzlichen Einsatz regenerativer Energien in Form von Solarthermie und durch die Verwendung von Baustoffen mit beispielhafter Ökobilanz einen hohen ökologischen Standard. Zudem tragen die Mehrfachnutzung vieler Bereiche auch für außerschulische Veranstaltungen ebenso wie die Synergien zwischen Schule und Kita zur Einsparung von Ressourcen und somit zur Nachhaltigkeit bei. www.spengler-wiescholek.de Serie Cubo D E S I G N E N D É TA I L www.philippi.c om 21 Architektur Wohnen ahoi Fotos: Archimage; Meike Hansen Hausboote auf dem Eilbekkanal Einst als alternative Wohnform verpönt, erleben Hausboote einen Imagewechsel. Immer mehr Menschen ziehen die schwimmenden Oasen als Wohnmöglichkeit für sich in Betracht. Gut also, dass ein Modellprojekt am Eilbekkanal neuerdings die Chance bietet, direkt auf dem Wasser zu leben. Doch wer jetzt an ausgediente und in Eigenregie zusammengebaute Lastkähne denkt, hat weit gefehlt. Hier am Ufer zwischen Lerchenfeld und Richardstraße lassen sich neun Musterknaben der schwimmenden Architektur entdecken. Damit hat Hamburg ungewohntes Terrain betreten und seinen Einwohnern eine neue Form des Wohnens eröffnet. Doch bis es soweit war, musste ein langer Weg zurückgelegt werden. Bereits 2003 fand die „Hausboot-Idee“ beim Wettbewerb „Hamburg – Wachsende Stadt“ Anklang bei der Jury und anschließend auch den Weg zur Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt. Doch erst 2006 entschied der Senat, zwei Modellversuche zu wagen und Liegeplätze anzubieten. Nach einem Architekturwettbewerb im selben Jahr konnte das neue Wohnprojekt endlich realisiert werden. 22 Architektur Dabei haben sich die Architekten bewusst von dynamischen, Mobilität suggerierenden Gestaltungselementen ferngehalten und versucht, über Material und Konstruktion Bezug zum Maritimen herzustellen. Leitmotiv ist ein Schiffswrack, dessen Rumpf im Wasser korrodiert und sich langsam auflöst. Die tragende Spantenkonstruktion des Untergeschosses ist auf einem Betonponton montiert, während die Außenseite mit Corten-Stahlplatten verkleidet ist, deren Patina sich abhängig von Wetter, Tages- und Jahreszeiten verändert. Fenster- und Glasflächen springen um die Tiefe der Spanten zurück, so dass ein Fassadenrelief aus sichtbaren Rippen, opaken und transparenten Flächen entsteht. Im Bereich der Terrasse treten die Spanten als filigranes Tragwerk in Erscheinung. Die aufgesetzte, vollständig verglaste Stahlkonstruktion steht in bewusstem Kontrast zum eher massiven Gebäudeteil auf Wasserniveau. Während das Untergeschoss die privaten Räume beherbergt, sind die Wohn- und Schlafräume nach Süden zum Wasser hin orientiert. Die Nebenbereiche finden sich auf der Uferseite. Auf dem oberen Niveau, das über einen Steg vom Uferweg aus erschlossen wird, sind Küche und Essbereich organisiert. Zu beiden Seiten der Glasbox befinden sich großzügige Holzdecks, auf denen sich der ungewöhnliche Wohnort in all seinen Facetten genießen lässt. www.sprengervonderlippe.de 23 Architektur Brückenschlag Fotos:: Felix Borkenau Die Kibbelstegbrücken verbinden Geschichte und Zukunft Hochwasserfrei und quer durch die historische Speicherstadt hindurch verbinden die neuen Kibbelstegbrücken die Warft der neuen HafenCity mit der Hamburger Altstadt hinter der Flutschutzmauer. Kennzeichnend für die historischen Brücken der Speicherstadt war vor allem ihre filigrane stählerne Bogenkonstruktion aus der Übergangszeit vom 19. zum 20. Jahrhundert. Mit dem Ziel, ein Stück Vergangenheit langfristig zu erhalten, wahren die neuen aus zwei Ebenen bestehenden Kibbelstegbrücken die Kontinuität dieser Bauweise. Dabei spielen jedoch nicht nur die Liebe zur Geschichte oder die Ehrerweisung historischer Bauten eine Rolle, sondern ganz einfach auch rationale und pragmatische Gründe. Schließlich haben sich die Kibbelstegbrücken auch 100 Jahre nach ihrer Entwicklung in gleicher Form als konstruktiv sinnvoll und wirtschaftlich günstig erwiesen. Darüber hinaus fügen sich die Bauwerke besonders rücksichtsvoll und harmonisch in das denkmalgeschützte Ensemble ein. Die Überbrückung des Zollkanals, des Brooksfleets und des Sandtorkais über 24 insgesamt 200 m Länge mit drei Brücken und Verbindungsstegen in 7,50 m Höhe über Normalniveau ist sowohl sturmflutsicher als auch für schwere Feuerwehr- und Rettungsfahrzeuge ausgelegt. Sie verbindet unterschiedlich hohe Brückenköpfe und trägt außerdem untergehängte Fußgänger- und Fahrradstege auf Straßenniveau. Backsteinverkleidete Bastionen, Kaimauern, Brückenpfeiler und metallisch grau gestrichene Bogenkonstruktionen lassen die anstelle des ehemaligen Kibbelsteges neu inszenierte Brückenanlage im Kontext des Baudenkmals Speicherstadt wie selbstverständlich erscheinen. www.gmp-architekten.de Stressless® ist das andere Wort für Comfort www.stressless-hamburg.de Möbelpark Sachsenwald Immenberg 1 (an der B 207) 21465 Wentorf b. Hamburg Tel. 040/7200030 www.moebelpark-sachsenwald.de Made in Norway Möbel Schulenburg GmbH & Co. KG Gärtnerstraße 133-137 25469 Halstenbek Tel. 04101/4990 www.moebel-schulenburg.de Die Sesselei – Brümmerhoff Harburger Straße 22 21244 Buchholz/Dibbersen Tel. 04181/9686-0 www.moebel-bruemmerhoff.de Die Sesselei – Das Original Steinstraße 5 – 7 20095 Hamburg-City Tel. 040/30393525 www.sesselei.de Die Sesselei – Comfort Modern Überseering 19 22297 Hamburg City-Nord Tel. 040/87085140 www.sesselei.de © Oliver Heinemann Öffentliche Bauten Die leichte Form des Wartens Ziel des Entwurfes war es, den neu definierten Funktionen des Busbahnhofes als Drehscheibe des Personenverkehrs und zusätzlich als Endpunkt der quartiersverbindenden Fußgängerüberquerung über die Gleise eine entsprechende Bedeutung im Stadtraum zu verleihen. Der Busumsteigebahnhof wurde von der Wartezone 26 © Daniel Sumesgutner Haltebuchten für die Busse, eine Handvoll Fahrpläne und ein paar Bänke – fertig ist der übliche Busbahnhof. Dass das jedoch auch anders gehen kann, beweist seit Mai 2009 der Neubau des Busumsteigebahnhofs in Hamburg-Poppenbüttel. Als zentraler Umsteigebahnhof der Hamburger Hochbahn und erster Baustein des neustrukturierten und barrierefrei ausgebauten Nahverkehrsknotenpunktes in Poppenbüttel verbindet er die Busanlagen über eine zentrale Fußgängerzone mit der S-Bahn-Haltestelle und dem P+R-Parkhaus. Dabei fasst er mit seinem schwebenden Flügeldach den städtischen Raum zum Heegbarg. Die zu den Gleisen hin orientierte Seite grenzt an die Busumfahrt mit einem hochtransparenten Foliendach, dessen Struktur sich in der neuen Fußgängerbrücke fortsetzt. Fotos: Oliver Heinemann, Daniel Sumesguter, Maike Hansen © Daniel Sumesgutner Neubau des Busumsteigebahnhofs in Poppenbüttel mit Wetterschutz zum verkehrstechnischen und städtebaulichen Aushängeschild des Ortszentrums Poppenbüttel aufgewertet. Das Entwurfskonzept sah ein Gebäudeensemble aus einem schwebenden Flügel und einem transparenten Foliendach vor. Als Leitidee stand der Gedanke im Vordergrund, eine Skulptur in der Luft zu bauen, die durch den Flügel gebildet wird. Der auf wenige Materialien reduzierte Bodenbelag fließt unter dem Flügel als gestaltete Landschaft hindurch und steht zu diesem in einem starken Kontrast. Bedingt durch seine gelegenheiten für die Busfahrer und natürlich Wartezonen für die Fahrgäste. Rund um die so geschaffene Insel sind acht Bussteige angeordnet. Jeder von ihnen ist separat und unabhängig von der Belegung anderer Plätze anfahrbar, so dass ein hohes Verkehrsaufkommen ermöglicht wird. Vielmehr besticht es durch seine leichte Eleganz, während das im Straßenraum prägnante Bauteil der Flügel ist. Er wird zum deutlich sichtbaren Wiedererkennungszeichen des Busumsteigebahnhofes Poppenbüttel. Das Gebäude wird überdeckt von einer ca. 1850 m 2 großen Dachkonstruktion, die sich in die Hauptbauteile transparentes Foliendach aus einer ETFE-Folie und geschlossenes Flügeldach aus einer doppelt gekrümmten Alublechverkleidung gliedert. Unter dem Mix aus Flügel- und Foliendach befinden sich Räumlichkeiten der Hamburger Hochbahn, Sanitärräume, Verkaufsstellen, Aufenthalts- © Maike Hansen Transparenz nimmt sich das Foliendach durch seinen entmaterialisierten Charakter in der Präsenz im Stadtbild zurück. © Oliver Heinemann © Oliver Heinemann Öffentliche Bauten © Maike Hansen Die Funktion als stark frequentierter Verkehrsknotenpunkt einerseits und die besondere Architektur des Busbahnhofes andererseits finden ihren Niederschlag auch in der installierten Lichtlösung. Diese musste nicht nur allen relevanten normativen Vorgaben gerecht werden, sondern zugleich auch mit der modernen Architektur harmonieren sowie den gesamten Bau in der Dunkelheit wirkungsvoll in Szene setzen. So akzentuieren LED-Strahler die Unterseite des Aluminiumdaches, wobei jeweils zwei Strahler an jeder der Säulen, die das Flügeldach stützen, montiert sind. Auf diese Weise hebt das Licht den oberen Abschnitt der Säulen hervor und lässt helle Lichtinseln auf der Dachunterseite entstehen. Diese Akzente rhythmisieren die große Dachfläche und – über ihre Reflexionen – auch den Bahnsteigverlauf am Boden. Nach Fertigstellung ist dem Bahnhof im Herbst 2009 nicht nur bei den Pendlern große Aufmerksamkeit zuteil geworden: Der Architek- ten- und Ingenieurverein der Hansestadt hatte den Busumsteigebahnhof Poppenbüttel zum „Bauwerk des Jahres“ gewählt, wobei der Jury besonders die Leichtigkeit und Transparenz des Neubaus gefiel. www.blunck-morgen.de 27 Architektur Tanzende Türme als Tor zur Reeperbahn Architektur spiegelt Lebendigkeit seines Standortes wider Die städtebauliche Situation des Planungsgebietes für das Projekt „Tanzende Türme“ ist außerordentlich exponiert und durch seine Lage an der Nahtstelle zwischen der Innenstadt und der historisch gewachsenen Vorstadt St. Pauli geprägt. Als Eingang nach St. Pauli und Altona sowie zum Hafen markiert es das Tor zu Hamburgs weltberühmter Reeperbahn. Leitidee für den Entwurf ist die Ausbildung eines expressiven Baukörpers, der dem heterogenen Kontext des Ortes und seiner überregionalen Bedeutung gerecht wird. Er soll den Schlusspunkt für die umfangreichen, baulichen Veränderungen im Quartier der letzten Jahre setzen und im städtebaulichen Kontext mit dem Brauereiquartier einen spannungsvollen Dialog herstellen. Diese Ausprägung als „Landmarke“ wird mit der Aufteilung in zwei Baukörpern erreicht: einem 8-geschossigen Hotelbau entlang der Straße „Beim Trichter“ und dem bis zu 24-geschossigen Hochhauspaar an der Reeperbahn. Die formale Ausgestaltung des Hochhauspaares entnimmt ihre Haltung der Lebendigkeit seines Standortes. Scheinbar tanzend sind sie körperlicher Ausdruck der Bewegungsfreude und entfalten so ihre Kraft als Identität stiftender Stadtbausolitär, als Tor zur Reeperbahn. Beide Gebäudeteile bilden zum Spielbudenplatz eine klare Raumkante aus und öffnen ihr Volumen zum grünen Park in den ehemaligen Wallanlagen im Südosten. Zwischen den beiden Bauteilen entsteht ein für die Öffentlichkeit zugänglicher Bereich, in dem sich Gastronomie und Gewerbe ansiedeln kann. Er stellt eine fußläufige Verbindung zwi- 28 Grafik: brt, www.datenland.de schen Spielbudenplatz und Zirkusweg her. Die Hochhaustürme werden Büros beherbergen und damit Platz für Unternehmen bieten. Hauptnutzer und zugleich Investor des Projekts ist die Strabag, welche die ersten 16 Geschosse nutzen wird. Im Erdgeschoss sind „St.-Pauli-affine Nutzungen“ geplant, während im Dachgeschoss des Südturms ebenfalls eine öffentlich zugängliche Nutzung vorgesehen ist: Hier, im 23. Obergeschoss, entsteht ein Restaurant, das im 24. Obergeschoss über eine Dachterrasse verfügt und seinen Gästen so die Möglichkeit bietet, open Architektur air zu dinieren und dabei dem Himmel ein gutes Stück näher zu sein. Die Institution Mojo-Club wird wieder mit einem Veranstaltungsraum in die Untergeschosse einziehen und darüber hinaus im Erdgeschoss des Nordturmes ein Café für den Tagesbetrieb sowie einen Ticket Counter betreiben. Zudem beherbergt das Erdgeschoss zwei weitere Gastronomie-Einrichtungen. Der Zugang zu den unterirdischen Veranstaltungsräumen wird nachts durch bewegliche Tore ermöglicht, die sich aus der Fläche des Vorplatzes nach oben herausklappen. Der südliche Baukörper entlang der Straße „Beim Trichter“ wird das 4-Sterne-Hotel „Arcotel Onyx“ beinhalten, das durch eine Realteilung von den Türmen getrennt sein wird. Hinter Konzeption und Entwicklung steht das Architekturbüro BRT, das Jens Bothe, Kai Richter und Hadi Teherani 1991 gegründet haben. Ziel ihrer Arbeiten ist es, Emotionen zu wecken und eine Architektur zu schaffen, die ein markantes Bauwerk und zugleich ein sensibler Bestandteil im urbanen Kontext ist. www.brt.de 29 Architektur Mit Weitblick gebaut Fotos: Oliver Heissner, Hamburg Im La Taille Vent blicken die Bewohner direkt auf die Elbe Langsam aber sicher kommt Leben in die Hamburger HafenCity. Auch wenn nach wie vor noch unzählige Kräne den ersten Eindruck des Besuchers prägen und der Baulärm den Wind übertönt, zeigen sich doch mittlerweile die ersten Ansätze von Quartiersleben auf der größten und faszinierendsten Baustelle der Bundesrepublik. Die Bebauung des Sandtorkais bildete den nördlichen Auftakt zur HafenCity. Heute legen hier bereits die auf Hochglanz polierten Yachten und Traditionsschiffe an und warten auf den kommenden Sommer. Am südlicheren Kaiserkai, direkt an der Elbe, wurde nun La Taille Vent vollständig bezogen, das aufgrund seiner dynamischen Formensprache eines der herausragenden Architekturprojekte an diesem neu entstehenden Ort ist. La Taille Vent, das über eine Wohnfläche von insgesamt 2.550 m 2 verfügt, bedeutet soviel wie Windstärke, lässt sich aber auch frei übersetzen mit „vom Wind geformt“. So wächst der taillierte Baukörper dieses Wohnhauses beschwingt in die Höhe und lehnt sich weit zum Fluss hinaus. 30 Eines der wichtigsten Kennzeichen des neuen 8-geschossigen Gebäudes, zu dem auch eine Tiefgarage mit 30 Pkw-Stellplätzen gehört, ist seine offene Bauweise. Dank durchlaufender Fensterbänder präsentieren sich alle Wohnungen auf ganzer Breite offen zum Wasser. Ein Hauch von Sonnendeck-Feeling kommt auf allen Ebenen auf, ein Gefühl des Drinnen-Seins kann kaum entstehen. Selbst die hinteren Wohnungen sind direkt zum Wasser ausgerichtet, so dass die Bewohner den unverbauten Blick auf die Elbe gleich vom Sofa aus genießen können. Möglich Architektur Schlafräume und Bäder mit einem eher privaten Charakter an. Alle Wohnungen besitzen große, durch Schiebetüren angebundene Balkone und/ oder Terrassen mit Blick auf den Fluss. Gemäß dem Konzept des Auftraggebers stilwerk living wurde das Interiordesign sorgsam auf die Architektur abgestimmt. Die 20 Wohnungen sind mit hochwertigen Materialien und Geräten sowie mit neuester Technik ausgestattet. Auf Wunsch wurden die Eigentümer bei der Einrichtung außerdem von Experten der stilwerk-Designcenter beraten. Von den Wohnungen selbst geht der Blick über die Einfahrt der Marina über die Elbe, wo die Ozeanriesen vorbeiziehen. Ein Gebäude mit Garantie für einen einmaligen Ausblick. macht das in erster Linie die Verjüngung in der Mitte, die außerdem für interessante Grundrissvarianten sorgt. Dabei legte das verantwortliche Architekturbüro spine architects viel Wert auf großzügi- ge Grundrisse mit offenen Raumfolgen, die modernen Wohnansprüchen gerecht werden: Wohnen, Kochen und Essen liegen nah beieinander und orientieren sich in Richtung Elbe. Je nach Belieben lassen sie sich trennen oder zueinander öffnen. Nach Norden schließen sich www.stilwerk-living.de www.spine-architects.com 32 authentische Farbtöne aus den 1960er & 1970er Jahren Hochwertige Farben & Tapeten in Zusammenarbeit mit Großartige Rezepturen verdienen großartige Zutaten cB farBenkontor farben | tapeten | raumdesign www.cbfarbenkontor.de Hermann-Behn-Weg 3 | 20146 Hamburg fon 040. 41 49 77 75 | [email protected] Öffnungszeiten Mo. bis fr. 9.00 – 18.00 uhr sowie nach Vereinbarung 31 Gastronomie Fünf Sterne fürs Design Fotos: Side-Hotel Das SIDE-Hotel – im Herzen Hamburgs Nahe der Binnenalster und den City Einkaufspassagen gelegen, heißt das Side Hotel als erstes und einziges 5-Sterne-Design-Hotel in Hamburg seine Gäste willkommen. 2001 eröffnet, verbindet sich hier Wellness mit Lifestyle und Luxus mit Design. Während die Fassade aus Naturstein und Glas besteht, trifft man im Innenbereich auf eine minimalistische Formensprache. Puristisch und zurückgenommen sind die Begriffe, die das Innere der elf Etagen treffend beschreiben und der Idee des Mailänder Star-Designers Matteo Thun gerecht werden. Die reduzierte Formensprache verzichtet bewusst auf Griffe, Sockel oder sichtbare Montagearten und stellt klare Kuben in den Fokus der gesamten Bauweise des Side. Zusammen mit der Gesamtarchitektur des Hamburger Büros Jan Störmer Architekten und einer Lichtinstallation des New Yorker Lichtchoreografen Robert Wilson ergibt sich ein stimmiges Gesamtbild. Der achtstöckige Glaskörper, der sich harmonisch in das städtische Umfeld einfügt, wird von einem massiven Steinrückgrat gehalten und zugleich überragt. 32 Gastronomie Kernstück des Side ist das 24 Meter hohe Atrium, das durch wechselnde, computergesteuerte Beleuchtungsimpulse zum Erlebnisraum wird. Zugleich werden durch den Einsatz verschiedener Materialien und Oberflächenstrukturen, Hell- Dunkel-Kontrasten im Mix mit farbigen Highlights sowie durch gedämpfte Lounge-Musik in allen öffentlichen Bereichen sämtliche Sinne angesprochen. Indirektes, natürliches Licht stützt die warme Atmosphäre in allen Bereichen des Hauses. Neben 178 Zimmern und Suiten sowie der Skylounge in der 8. Etage bietet das Hotel seinen Gästen auch die Möglichkeit, sich zu entspannen. Ausgesprochen farbenfroh und heiter präsentiert sich der Pool-, Beauty- und Fitness-Bereich, der mit Whirlpool, Dampfbad, Fitnessgeräten und Massagebehandlungen zum Erholen einlädt. Einen kulinarischen Abschluss des Tages kann man im Restaurant [m] eatery erwarten. Das Restaurant kombiniert elegantes und modernes Design mit hochwertigem Essen, das sich vor allem durch hohe Fleischqualität, eine besondere Zubereitung und verschiedene Burgerspezialitäten auszeichnet. www.side-hamburg.de www.meatery.de Ge w innspiel : Gleich zweifach genießen dürfen die Gewinner des CUBE-Gewinnspiels dieser Ausgabe. Machen Sie mit und erleben Sie mit etwas Glück ein Abendessen für 2 Personen mit Übernachtung und Frühstück. Und hier unsere Gewinnspielfrage: Wer hat im Side die Lichtinstallation konzipiert? Senden Sie uns bitte Ihre Antwort per E-mail an [email protected] oder an CUBE, Bublitzer Straße 32, 40599 Düsseldorf. Einsendeschluss ist der 30. Dezember 2011. Der Rechtsweg ist aus geschlossen. Unter den richtigen Einsendungen wird der Gewinner gelost. Der Gewinner wird von uns schriftlich informiert und in der kommenden Ausgabe von CUBE bekannt gegeben. 33 Innenarchitektur Hier spielt die Musik Fotos: Cornelius Kalk Umgestaltung eines klassischen Stadthauses in Hamburg-Winterhude Mal sind es private Räume, die umgestaltet werden sollen, mal Büros, deren Konzept Optimierungsbedarf hat und auch mal Hotels, die sich mit einer neuen Einrichtung und einem neuen Look präsentieren möchten. Seit 2000 ist die Innenarchitektin Katharina Dobbertin nach freiberuflichen Stationen unter anderem in Hamburg, Düsseldorf und Paris in Hamburg-Rotherbaum mit einem eigenen Büro ansässig. Unter Berücksichtigung von funktionalen, gestalterischen und wirtschaftlichen Aspekten entwirft sie gemeinsam mit ihrem Team Räume und Ausstattungen, die den Wünschen ihrer Auftraggeber gerecht werden. Zu diesen Projekten gehört auch eine um die Jahrhundertwende erbaute charmante Hamburger Stadtvilla im Stadtteil Winterhude. Grundsaniert sollte sie für einen allein lebenden Kaufmann umgestaltet werden. Ohne also Rücksicht auf die Wünsche weiterer Bewohner nehmen zu müssen, konnte der Grundriss sehr offen gestaltet werden. Weitestgehend wurde sogar auf Türen verzichtet. Stattdessen kamen hier und da flexible Glasschiebeelemente, die den offenen Charakter in keiner Weise ein34 schränken, zum Einsatz. Ein großes Anliegen des Bauherren war es, die Räume zum Garten hin zu öffnen. Mit dem Ziel, Innen und Außen ein ganzheitliches Bild zu geben, wurde dieser im Zuge der Umbauarbeiten gleich von der Innenarchitektin Katharina Dobbertin mit umgestaltet. Vom Wohnen über das Arbeiten bis hin zur Lei- denschaft für die Musik erfüllt dieses Haus sämtliche Wünsche des Bauherren. Das Herzstück der lichtdurchfluteten Stadtvilla bildet das neue Treppenhaus, das die verschiedenen Bereiche miteinander verbindet. Nach der Entkernung des Treppenhauses wurde eine Wendeltreppe aus Stahl mit Sandsteinbelag in den rechtecki- Innenarchitektur gen Raum eingefügt. Auf diese Weise ist ein fast skulpturengleiches, spannungsreiches Element entstanden. Im Erdgeschoss befindet sich die Wohnebene mit der zur Straße liegenden, offenen Küche, die den Kommunikationsmittelpunkt des Hauses bildet. Über die kunstvoll geschwungene Wendeltreppe gelangt man in das erste Obergeschoss, in dem die Bereiche Gäste und Arbeiten untergebracht sind. Die Treppe endet im Schlafzimmer, wo die abgehängten Decken entfernt wurden und somit die Dachkonstruktion sichtbar gemacht wurde. Oberlichter im Dach und im oberen Teil der Wände sorgen für einen lichtdurchfluteten, offenen Raum. Ein für den Bauherrn ganz besonderer Ort ist der ehemalige Heizungskeller. Denn hier befindet sich ein Musikstudio, das vollständig von den Grundmauern entkoppelt wurde. Zusätzlich sind die Wände mit Akustikmatten versehen, so dass ein schallgeschützter Raum mit hervorragender Klangqualität entstanden ist. Insgesamt sorgt das Zusammenspiel von gestalterischer Klarheit und einem Konzept von warmen, erdigen Farben und natürlichen Materialien in der gesamten Stadtvilla für eine elegante und dennoch wohnliche Atmosphäre. www.katharinadobbertin.de 35 Architektur Gebaut für Männer mit einem 39’000 Meilen-Heimweg. Portugieser Yacht Club Chronograph Edition «Volvo Ocean Race 2011–2012», Referenz IW390212, in Titan mit schwarzem Kautschukarmband W enn die hartgesottensten Profi segler auf Hightech-Yachten fast 40’000 Seemeilen weit um die Welt jagen; wenn sie gewaltigen Stürmen und Monsterwellen trotzen; wenn sie Kollisionen mit Eisbergen, zerberstende Ruder und zerfetzte Segel riskieren; wenn sie klaglos Temperaturschwankungen von –5 bis +40 Grad Celsius ertragen; wenn sie freiwillig ein dreiviertel Jahr lang von gefriergetrockneter Nahrung leben und unter chronischem Schlafmangel leiden – und sich am Ende glückstrahlend in den Armen liegen, dann kann es sich nur um das legendäre Volvo Ocean Race handeln. Willkommen beim härtesten Segelrennen der Welt. Nicht ohne Grund gilt die Regatta als «Mount Everest» des Segelsports. Wer hier ganz vorn mitsegeln will, muss über Spitzentechnologie, Präzision und Leidenschaft verfügen. Diese Eigenschaften verbinden die Volvo Ocean Race 2011–2012 und den neuen Sponsor sowie offi ziellen Zeitnehmer des prestigeträchtigen Wettbewerbs, den Schweizer Uhrenhersteller IWC Schaffhausen. Beide Marken setzen in punkto Technologie und Design neue Massstäbe, wobei Authentizität und Abenteuer stets im Mittelpunkt stehen. Als internationale Premiummarke im Luxus uhrensegment setzt IWC Schaffhausen auf Spitzenprodukte der Haute Horlogerie. Exklusive Uhren wie die IWC Schaf f hause n Bou tique n : B eve r l y Hills | D uba i | G e nf | Hong Kong | Sha ngha i | Zür ic h w w w. i wc .c o m Portugieser Yacht Club Chronograph Edition «Volvo Ocean Race 2011–2012», die das Präzisionsgen nautischer Instrumente in sich trägt. Angetrieben vom robusten Manufakturwerk Kaliber 89361, beweist der bis 6 bar wasserdichte Chronograph seine sportliche Qualität mit Flybackfunk tion und zusätzlicher Viertelsekundenskala für Kurzzeitmessungen. Längere Messzeiten lassen sich auf einem Innenzifferblatt analog wie eine zweite Uhrzeit ablesen – perfekt, um bei jeder Etappe den 24-StundenRekord nicht aus den Augen zu verlieren. Denn IWC verleiht in jedem Gasthafen und am Ende des Rennens jeweils einen Sonderpreis für das schnellste Team in 24 Stunden. Neun Monate Schaukelei und Schinderei, 75’000 Kilometer Wasser, Wind und Wogen – und jede Minute zählt. IWC Schaf fhausen ist stolz darauf, bei der Volvo Ocean Race 2011–2012 mit an Bord zu sein. IWC. Engineered for men. Architektur und Soziales Eine Adresse mit Herz Fotos: www.dirkfellenberg.de Seit 2008 leben 13 Kinder und Jugendliche im Homehaus Bereits seit elf Jahren macht es sich die Stiftung „Unternehmer helfen Kindern“ zur Aufgabe, die Bildung von Kindern, Jugendlichen und jungen Heranwachsenden zu fördern. Mit diesem Ziel ist auch das Homehaus Lohbrügge entstanden, eine Betreuungseinrichtung für junge Mädchen. Sie befindet sich auf einem am Waldrand liegenden Grundstück und ist Mitte Oktober 2008 nach knapp elfmonatiger Bauzeit fertig gestellt und bezogen worden. Das 480 m2 große Homehaus, das neben Erd- und Obergeschoss auch ein Dachgeschoss sowie ein Untergeschoss (Souterrain) besitzt, fügt sich am Ladenbeker Furtweg harmonisch in die naturnahe Umgebung des benachbarten Schutzgebietes „Boberger Niederung“ ein. Das freistehende Gebäude ist ein klarer, kompakter Baukörper, der seine äußere Charakteristik durch die reliefartige und zweifarbig gestaltete Fassade erhält. Durch das verflochtene Fassadenrelief und die horizontale, bandartige Gliederung an den Längsseiten werden die Fenster zusammengefasst. Auf den Giebelseiten gehen die Bänder in ein stark abstrahiertes Baummotiv über und schaffen so einen besonderen Bezug zu Umgebung und Nutzung. Dank seiner ebenso 38 A Längsschnitt CC longitudinal section ausdrucksstarken wie einzigartigen Architektur kann es für die Bewohnerinnen zur identitätsstiftenden Adresse werden. Und was das Haus von außen verspricht, kann es auch im Inneren halten: Hell, modern und A 1m 2m großzügig laden die Räume zum Wohlfühlen ein, wobei ein zentraler Treppenraum als Begegnungs- und Kommunikationsbereich der jungen Bewohner dient. Das Mobiliar, das vom Team ausgewählt wurde, folgt der klaren Linie des modernen Designs – ohne dabei jedoch unterkühlt Architektur und Soziales B Querschnitt AA cross section B allem kräftige Rottöne. Während die meisten Mädchen in den Obergeschossen untergebracht sind, befindet sich im Souterrain der Verselbständigungsbereich, in dem drei betreute Mädchen leben können, die sich eine Küche teilen. Schritt für Schritt lernen die Jugendlichen hier, auf eigenen Beinen zu stehen. Darüber hinaus gibt es im Homehaus ein Studierzimmer. Ausgestattet mit Computer und Internetanschluss spiegelt C C 1m 2m zu wirken. Wie Thomas Junghans, ein Betreuer im Homehaus erzählt, konnten sich die Kinder und Jugendlichen bei der Gestaltung ihrer Zimmer aus einer vorgegeben Auswahl aussuchen, was ihnen gefällt. Und so dominieren hier vor sich hier ein wichtiges, konzeptionelles Detail des Homehauses wieder: Bildungsarbeit, auf die besonders großer Wert gelegt wird. Dass dabei jedoch auch nicht der Spaß und die körperliche Bewegung zu kurz kommen, beweist der Sport raum, der mit einem großen Spiegel für Step Aerobic sowie verschiedenen Fitnessgeräten ausgestattet ist. www.jmayerh.de Unternehmer helfen Kindern Seit mehr als einem Jahrzehnt engagiert sich die Stiftung „Unternehmer helfen Kindern“ für Kinder in Hamburg. Dabei haben es sich die ausschließlich ehrenamtlich tätigen Mitarbeiter zur Aufgabe gemacht, insbesondere Kindereinrichtungen zu fördern. Aus diesem Engagement heraus ist vor allem zum städtischen Kinderhaus Spadenland ein enges und vertrauensvolles Verhältnis entstanden, das durch die Unterstützung von Reisen, Projekten und Bildungsmaßnahmen nach und nach vertieft werden konnte. Aufgrund der guten Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen des Kinderhauses entwickelte die Stiftung den Wunsch, den dort wohnenden Kindern das zu geben, was für die meisten Gleichaltrigen eine Selbstverständlichkeit ist: ein wirkliches Zuhause, das auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist und nur ihnen gehört. Damit war die Idee „Homehaus“ geboren – und nach einiger Zeit ein Zuhause für 13 Mädchen geschaffen. Träger des Hauses ist der Landesbetrieb für Erziehung und Bildung, der das Haus von der Stiftung mietet. Die daraus resultierenden Mieteinnahmen werden wieder in neue Projekte für Kinder investiert. „Mit unserem Homehaus möchten wir das Selbstvertrauen und die Eigeninitiative von Kindern, die einen schwierigen Start ins Leben hatten, nachhaltig stärken“, so Andreas Barke, Stiftungsvorstand. „Unser großes Ziel ist es, möglichst vielen von ihnen zu einem Schulabschluss zu verhelfen“, erklärt Andreas Barke weiter. Zugleich möchte die Stiftung ein Zeichen setzen, dass der Nachwuchs und seine Ausbildung wichtig sind. Und zwar unabhängig davon, aus welchem sozialen Umfeld die Kinder kommen. Gerade in Zeiten, in denen Bildung über den sozialen Status eines Menschen entscheidet und zumeist nur Kinder aus gebildeten Familien eine wirkliche Chance auf eine gute Zukunft haben, eine wichtige Botschaft. www.unternehmerhelfenkindern.de 39 Interview Jürgen Mayer H. Jürgen Mayer H. studierte Architektur an der Universität Stuttgart, The Cooper Union New York und an der Princeton University. Seine Arbeiten wurden mit zahlreichen internationalen Preisen ausgezeichnet, zuletzt mit dem Mies-van-der-Rohe-Preis-EmergingArchitect-2003, dem Winner Holcim-Award-Bronze-2005 für nachhaltige Architektur und dem 1. Preis des Audi Urban Future Award 2010. Er ist ebenfalls mit Projekten in Sammlungen wie dem MoMA NY und dem SF MoMA vertreten. Seit 1996 unterrichtet er an verschiedenen Universitäten, u.a. an der Universität der Künste Berlin, am GSD der Harvard University, an der Architectural Association in London, der Universität in Toronto, Kanada und an der Columbia University in New York City. www.jmayerh.de Foto: Jens Passoth Interview mit Jürgen Mayer H von J. Mayer H. Architekten, Berlin Mit den ausdrucksstarken Gebäuden ADA 1, Steckelhörn und auch dem Homehouse haben Sie in Hamburg wiedererkennbare architektonische Ausrufezeichen gesetzt. Gewollt? Alle drei Gebäude haben einen ganz besonderen Ort. Entweder sind sie städtebaulich markant wie ADA 1, das wie eine Art Tür zur Innenstadt funktioniert und die Außenalster gegenüber mit der Architektur der Stadt verbindet. Oder bei Steckelhörn war es die ganz enge Situation: Mit dem schmalsten Haus bzw. der schmalsten Fassade der Hamburger Altstadt mit Blick zur alten Speicherstadt wurde hier die Dichte und Schwere der angrenzenden Baukörper zum Gestaltungsthema.Beim Homehouse ist es vielleicht eher der Kontext zur Natur, in die sich das Haus einbindet. Es geht bei allen Objekten darum, ganz konkrete Antworten für die jeweiligen Orte zu finden und damit auch eine Art Dynamik oder einen anderen Blick auf den Kontext zu ermöglichen. Das, was Sie gerade beschrieben haben, ist das die Grundidee Ihrer Arbeit? Wir schauen uns schon den Ort ganz konkret an und suchen spezielle Merkmale, die wir dann übersteigern und vergrößern und damit dann die Markanz des Ortes herausarbeiten. Aber auch die Möglichkeiten, die im Raumprogramm selber stecken, also in der Funktion des Gebäudes, hat gewisse Chancen, neu interpretiert zu werden und damit auch das Innenleben von Gebäuden anders zu denken. Was werden die Menschen in 20 bis 30 Jahren über diese Gebäude sagen? Ich finde es spannender, wenn es die Leute bereits in der Gegenwart be40 wegt, wie sie mit diesen Häusern in die Zukunft denken können. Wenn ein Haus in dem Moment, wo es entsteht, es schafft, den Zeitgeist einer Gesellschaft einzufangen, dann wird es überleben. Dann wird man in 20 oder 30 Jahren noch darüber sprechen, dann ist es ein Zeitzeuge. Wenn man das nicht schafft, wird sich auch danach niemand mehr darum kümmern. Aber sie wollen mit Ihrer Gestaltung klar auffallen? Wir brauchen Bauherren, die wie wir die Neugier haben, die Architektur als Abenteuer zu verstehen, die Neues entdecken wollen. Wir versuchen auch uns bei jedem Projekt wieder neu herauszufordern und uns selbst zu überraschen. Das ist eigentlich unsere Antriebsfeder. Die Fassadengestaltung von ADA 1 bzw. Steckelhörn ist außergewöhnlich. Ist das ein Aushängeschild von Ihnen? Es gibt natürlich ein gewisses Repertoire unserer Architektur mit einem skulpturalen Ansatz, das sich über die Jahre entwickelt hat. Unsere Entwürfe werden wirklich als dreidimensionale Objekte verstanden. Boden, Wand, Decke sind als eine Einheit, als Umschlag für Räume zu sehen und nicht so sehr als ein architektonisches Aneinanderreihen. Und diese Art von Skulpturalität zieht sich bei allen unseren Gebäuden durch. Hamburg ist nicht nur wegen seiner HafenCity momentan die Stadt der Architektur in Deutschland. Wenn Sie sich in der Stadt umschauen, welche anderen Gebäude und Bauten gefallen Ihnen besonders gut? Interview HOME.HAUS (Foto: Dirk Fellenberg) ADA 1 - Office Complex An der Alster 1 (Foto: Dirk Fellenberg) S11 - Office Complex Steckelhörn 11 (Foto: www.davidfranck.de) METROPOL PARASOL, Sevilla, Spanien (alle Fotos: www.davidfranck.de) Mir gefällt der Affenfelsen (ehemaliges Gebäude von G+J, Anmerkung der Redaktion) sehr gut, den man gegenüber von ADA 1 sieht, wenn man über die Außenalster schaut. Das ist, finde ich, ein tolles Zeugnis der 70er Jahre. Und auch nicht weit weg davon das Radisson Hotel. Das sind Häuser, die ich gerne ansehe, die auch eine Neubewertung in den letzten Jahren wiedererfahren haben. Wahrscheinlich auch weil die Architektur dieser Zeit nach und nach ausradiert wird. Was wären denn für Sie städtebaulich reizvolle Projekte in Hamburg? Wir haben bisher immer auf Land gebaut. Ich fände es mal ganz spannend, in Hamburg etwas Schwimmendes zu bauen – ein schwimmendes Hotel vielleicht. Beim Bau der Elbphilharmonie treten technische Probleme auf und die Kosten schießen in die Höhe. Ist das ein Riesenproblem oder würden Sie sagen, das kann immer passieren, das muss man verkraften? Naja, wenn alles immer auf sicherem Boden stehen würde, dann gäbe es ja auch keine Überraschungserfolge. Dass es jetzt so kam, war sicherlich nicht geplant und ich habe zu wenig Informationen, um mich dazu zu äußern, aber ich denke, für das Resultat lohnt es sich, diese Herausforderung anzunehmen. Mit unserem Projekt Metropol Parasol in Sevilla haben wir einen ähnlichen öffentlich wirksamen Bau realisiert, mitten in der Altstadt, und es zeigt sich, dass die Stadt und auch die Bürger unglaublich begeistert sind. Das ist der Ort für die katholischen Prozessionen, das ist der Ort für die Leute, wenn sie sich versammeln wollen. Das ist der Ort, wo die Stadt feiert. Dieses Projekt hat sich wirklich zum neuen Aktivator für die Stadt entwickelt, und ich denke, dass Ähnliches auch mit der Elbphilharmonie passieren wird. Wird Ihrer Meinung nach die Elbphilharmonie eine Relevanz im Stellenwert bekommen wie das Operahouse in Sidney? Ja, sie hat bestimmt das Potenzial dazu für Hamburg das zu werden, was die Sidney Opera für den ganzen Kontinent bedeutet. Sehen Sie einen zunehmenden Druck auf Weltstädte wie Hamburg architektonisch Zeichen zu setzen? Der Zustand, in dem sich eine Stadt befindet, zeigt sich natürlich ganz klar in ihrer architektonischen Ausformulierung. Was gibt es für politische Strömungen? Wie ist die Haltung der Gesellschaft? Damit entstehen auch unterschiedliche Identitäten. Dass man diese über die Architektur ablesen kann, ist vielleicht das erste und auch das direkteste Zeichen, wie sich Städte gegenseitig aufstellen. Wiederum verweise ich auf Sevilla, das mit Metropol Parasol seine Innovationsfähigkeit zeigen wollte und zusätzliche Anziehungskraft für Wirtschaft, Handel und Tourismus entwickelt. Würden Sie eine besondere Stadt hervorheben, bei der eine anspruchsvolle Stadtentwicklung und tolle Architektur dazu geführt haben, dass die Stadt in den Fokus Welt rückt? Ja, das war in den 80er Jahren ganz klar Barcelona. Durch eine neue Stadtpolitik und mit relativ kleinen Eingriffen hat sich das Bild der Stadt verändert und somit auch das Leben der Bürger. Dort wurden mit wirklich innovativen Ideen die alten Plätze neu zu gestaltet und die gesamte Innenstadt akkupunkturartig mit besonderen Architekturen neu belebt. Damit hat Barcelona ganz klar Aufmerksamkeit für ein neues urbanes Leben bekommen, und zwar als gesamtstädtisches Gefüge. Herr Mayer, vielen Dank für das Gespräch. 41 Architektur Willkommen am Osterbekkanal Realisierung von fünf Stadthäusern und einem Mehrfamilienhaus an der Geibelstraße Fotos: cap-architekten In der Zeit von Oktober 2008 bis Juni 2010 entstanden auf dem 1.551 m 2 großen Grundstück an der Geibelstraße – in unmittelbarer Nachbarschaft zum Osterbekkanal – ein 5-geschossiges Mehrfamilienhaus mit 20 Wohnungen sowie fünf Stadthäuser. Die Neubauten sind direkt zum Kanal ausgerichtet und besitzen eine Tiefgarage mit 51 Stellplätzen. Einsatz, um die hohe energetische Qualität zu erreichen. Die Fassade ist hell geputzt, wobei die dunklen, raumhohen Fensterelemente, die in Teilen durch Blindfelder gegliedert werden, für einen spannenden farblichen Kontrast sorgen. Das Tiefgaragengeschoss wurde in eingefärbtem Sichtbeton erstellt und fügt sich so nahtlos an die Uferkantenbebauung an. In massiver Bauweise wurde das Mehrfamilienhaus parallel zur Geibelstraße mit vier Vollgeschossen und einem Staffelgeschoss errichtet. Erschlossen wird das Gebäude über zwei innenliegende Treppenhauskerne mit Aufzug. Wohnungstypen von zwei, drei, vier und sechs Zimmern ermöglichen eine flexible Bewohnerstruktur von Singles, Paaren und Familien. Zusätzlich erhielten die Wohnungen eine großzügige Wohnküche mit Essplatz, die nach Wunsch mit dem Wohnraum zusammengeschlossen werden kann. Im Sinne des Klimaschutzes wurde auf dem Dach des Mehrfamilienhauses eine Solaranlage zur Unterstützung der Heizungsanlage installiert. Zudem kam im Fassadenbereich ein Wärmedämmverbundsystem zum Mit einer großzügigen Verglasung orientieren sich die fünf Stadthäuser zum Osterbekkanal. Ausgestattet mit drei Vollgeschossen und einem Zwischengeschoss als Keller, Abstellfläche und Haustechnikraum werden die Stadthäuser über einen Tordurchgang und den hochwertig angelegten Innenhof von der Geibelstraße aus erschlossen. Der direkte Zugang erfolgt über ein Erschließungspodest, welches zusätzlich den repräsentativen Charakter der Häuser unterstreicht. Zum Kanal hin erstrecken sich die Wohnräume mit einer großzügigen Raumhöhe von 3,65 m und einer befestigten Terrassenfläche. Zusätzlich befindet sich im Staffelgeschoss eine Dachterrasse mit Blick auf den Kanal. 42 Architektur Verband, wodurch sie im starken Kontrast zur angrenzenden glatten, weiß geputzten Fassade stehen. Durch diese Gliederung wird der relativ lange Gebäuderiegel aufgelockert, so dass der Betrachter den Eindruck von zwei Gebäuden erhält. Die anthrazitfarbenen Holzfenster sind mit einen ca. 10 cm hervortretenden Metallrahmen in der Farbe der Fenster versehen, der ein interessantes Schattenspiel auf die weiße Fassade wirft. Der Rahmen wird teilweise weiter in die Fassade geführt, um die Blindelemente zwischen den Fenstern einzufassen. Die Stadthäuser haben zum Innenhof eine eher klassisch ruhig gegliederte Fassade, während die Fassade zum Wasser hin moderner und großzügiger mit Panoramafenstern verglast ist. Die Fassade zur Geibelstraße wird durch zwei nach hinten versetzte Gebäudebereiche gegliedert. Diese Fassadenbereiche erhielten einen anthrazitfarbenen Schiefer im unruhigen Der auf dem Tiefgaragendach entstandene Innenhof zeichnet sich durch eine attraktive Oberflächenbegrünung und hochwertige Gehwegflächen aus. Die ansprechende Gestaltung beinhaltet einen Kinderspielplatz, Terrassen und Grünflächen für die Erdgeschosswohnungen sowie die Erschließungswege der Stadthäuser. www.hih.de www.cap-architekten.com deine stadt* zum abhängen. design: maße: material: *und viele weitere städte. radius einrichtungsbedarf gmbh hamburger str. 8a · 50321 brühl · telefon 02232.7636.0 michael rösing & gregor pielken 18 cm x 80 cm x 3,5 cm stahl gepulvert, schwarz www.radius-design-shop.de m a d e i n g e r m a n y 69,inkl. mwst. 43 Kunst und Kultur Aufbruch der Sehgewohnheiten Kunst und Architektur in der Villa E96 in der Elbchaussee Das Haus in der Elbchaussee 96 vollbringt ein kleines Wunder: Indem die Architektur des Gebäudes mit allen bekannten Sehgewohnheiten bricht, macht sie unseren Kopf wieder frei. Der Intellekt, der alles mit allem permanent vergleicht und bewertet, wird kurzfristig aus- geschaltet. Die analytische Betrachtung stoppt. Als wären wir wieder ein Kind, schauen und staunen wir, völlig unvoreingenommen. Wir versinken dabei in Formen und Farben. Und in Gefühlen. Wenn sich dann die Denkmaschine wieder langsam in Bewegung setzt, sehen wir uns einem gewagten architektonischen Kunstwerk gegenüber. Strenge Formen, klare Linien paaren sich skrupellos mit Schnörkeln, Spielereien, Farbexplosionen, dass es eine wahre Freude ist. Wer Spaß daran hat, sich mit den vielen klugen und liebevollen Details zu befassen, kommt hier voll auf seine Kosten! Umso passender ist es, dass man in diesem Haus einmal im Jahr die Werke des Berliner Bildhauers Albrecht Klink in einer Ausstellung betrachten kann. Denn was dem Architekten Heinrich Stöter mit seinem Haus gelungen ist, gelingt Albrecht Klink mit seinen Figuren - wenn auch auf ganz andere Weise. Ehe man sich versieht, ist man von den kleinen Menschen aus Holz in den Bann gezogen. Es sind ganz eigene, ja eigenwillige Charaktere. In ihrer Form aufs Wesentliche beschränkt, erhalten sie eine Intensität, die nicht übergewichtig daherkommt, sondern gerade durch ihre Leichtigkeit besticht. Wenn Kunst glücklich machen kann, dann auf diese Weise. - Auch ein kleines Wunder! www.stoeter-stoeter.de www.albrecht-klink.de 44 Küchenarchitektur für echten Premium-Genuss Erleben Sie eines der größten LEICHT-STUDIOS in und um Hamburg. 21215_SchulenburgAZ_Leicht_188x275.indd 1 25.10.11 14:34 Immobilien Neue Heimat(im)Hafen Verschiedene Wohnungstypen für unterschiedliche Ansprüche Im Elbtorquartier – direkt am Kai des Magdeburger Hafens – entsteht bis Mitte 2013 der neue HeimatHafen. Dabei handelt es sich um einen siebengeschossigen Klinkerbau, dessen markante Silhouette eine gelungene Brücke zwischen der historischen Speicherstadt und der avantgardistischen Architektur der HafenCity schlägt. Das Besondere des Entwurfs, der von den Schweizer Architekten Bob Gysin + Partner stammt, ist eine fast neun Meter hohe Arkade, die sich vom Erdgeschoss bis ins erste Obergeschoss erstreckt und über die gesamte Länge des Gebäudeensembles entlang des Magdeburger Hafenbeckens verläuft. Insgesamt umfasst das Neubauprojekt eine Wohnfläche von 6300 m2 und bietet Platz für 50 Wohnungen. Dabei sind die Wohnungen, die eine Größe von 50 bis 245 m2 aufweisen, je nach Geschoss unterschiedlich konzipiert, so dass sie unterschiedlichen Ansprüchen gerecht werden können. Im ersten Obergeschoss findet man zum Beispiel mit Loggien ausgestatte Atrium-Wohnungen, die sich wohnungsintern zu einem privaten Außenbereich hin öffnen. Sie bieten eine erholsame Oase, 46 durch deren raumhohe Glasfassaden das Tageslicht in die Wohn- und Schlafräume fluten kann. Wer es jedoch lieber grüner mag, ist in einer der großzügig geschnittenen Garten-Wohnungen im zweiten Obergeschoss besser aufgehoben: Mitten in der Stadt hat man hier seinen eigenen Garten inklusive Terrasse oder Loggia. Dabei unterstreichen bodentiefe Fenster den luftigen Charakter des offenen Wohn- und Essbereichs und eröffnen die Möglichkeit, den Blick ungehindert ins Grüne schweifen zu lassen. Was das Wohnen im dritten, vierten und fünften Geschoss auszeichnet, Immobilien und geschmackvollen Badezimmern. Zusätzlich gehört zu jeder Wohnung ein Stellplatz in der zweigeschossigen Tiefgarage, welche die Bewohner über drei Aufzüge erreichen können. Neben diesen sichtbaren Ausstattungsmerkmalen bietet der HeimatHafen ein weiteres, verstecktes Kennzeichen: eine ökologisch verantwortungsvolle Gebäudetechnik. Deren hocheffizienter Umgang mit Wasser, Energie und Baustoffen ist mit dem HafenCity Gold Siegel zertifiziert worden. www.hh-heimathafen.de ist der Blick durch die breiten Fensterfronten der Panorama-Wohnungen. Entspannt lässt sich von den geräumigen Loggien aus das bunte Treiben vor der Haustür beoachten. Die hellen, großzügig geschnittenen Wohn- und Küchenbereiche bieten genügend Platz für weitläufige Einrichtungsideen und ermöglichen die Bewirtung zahlreicher Gäste. Den Abschluss bilden die Penthouse-Wohnungen im sechsten Obergeschoss, die – dank tief gezogener, breiter Glasfassaden im weitläufigen Wohn- und Küchenbereich – eine schöne Sicht auf Elbe, HafenCity und Hamburg erlauben. Ausgestattet sind alle Wohnungen mit Parkettboden, zum Teil bodentiefen Aluminiumfenstern Verlegen & Renovieren seit 1780 Faszination Holz. Tradition und Handwerkskunst seit über 230 Jahren Hamburg (Bahrenfeld) l Albert-Einstein-Ring 10 l Tel. 040 - 57 09 686 Hamburg (Langenhorn) l Langenhorner Chaussee 88 l Tel. 040 - 65 65 884 Über 50x in Ihrer Nähe | Broschüre & weitere Informationen unter www.bembe.de 47 Überseequartier Urbanes Leben und Arbeiten Im Überseequartier der HafenCity In den letzten 20 Jahren haben Städte und insbesondere die Innenstädte eine Art Renaissance erlebt. Anstatt sich in grünen Vororten niederzulassen, wie es zuvor Jahre lang der Fall gewesen ist, zieht es heute immer mehr Menschen in die Zen tren. Mit dieser Entwicklung, die einer Wiederbelebung der urbanen Wohnformen gleichkommt, geht eine Erneuerung des Lebens an öffentlichen Plätzen, in Cafés und Bars einher. Die Grenzen zwischen Arbeit und Privatem verschwimmen. Da, wo gearbeitet wird, wird auch gelebt und da, wo gelebt wird, wird auch gearbeitet. Eine Entwicklung, die sich in Zukunft sicher nicht so schnell verändern wird, und die als Antwort neue Wohnkonzepte erfordert. Eine dieser Antwort bietet das Überseequartier. Dieses große Bauvorhaben entsteht seit Mitte 2007 entlang des 750 m langen Überseeboulevards, der sich nach Bauende von der Speicherstadt bis hin zum Elbufer erstreckt. Schon jetzt gilt das neue Quartier als einer der prominentesten Standorte der HafenCity, der die Hamburger Innenstadt an die Elbe heranführt und zugleich den City-Bereich um rund 7,9 ha vergrößert. Auf 48 Abbildungen: Überseequartier Beteiligungs GmbH insgesamt rund 286.000 m2 und auf 16 Gebäude verteilt vereint das Überseequartier Erleben, Wohnen und Arbeiten und schafft so ein neues urbanes Zentrum. Aufgrund seiner Größe kann das Überseequartier nur stufenweise fertiggestellt und in strategischen Abschnitten vermietet werden. Den Anfang haben dabei die nördlichen Gebäude vom Sandtorkai bis hin zur Überseeallee gemacht. Bis Ende 2013/2014 soll dann das ganze Quartier fertig gestellt sein. Die HafenCity ist von Vielfalt und Abwechslung Überseequartier geprägt und verfolgt das Ziel, etwas für jeden Geschmack zu bieten. So hält die gastronomische Szene kulinarische Überraschungen bereit, während der internationale und nationale Einzelhandel sowie innovative Marken für Anwohner und Gäste Anreize schaffen, immer mal wieder Grossmann & Berger vorbeizuschauen. Zumal verschiedene Kulturund Freizeiteinrichtungen, wie beispielsweise das geplante Science Center, das Angebot ergänzen und die Nähe zur Elbe sowie zumKreuzfahrtterminal ein maritimes Flair schaffen. Darüber hinaus ist auch an die Kleinen gedacht: So befin- den sich in unmittelbarer Nachbarschaft sowohl eine Kindertagesstätte mit Hort für 450 Kinder als auch eine Grundschule als Ganztagesschule. Dabei steckt das Überseequartier nicht nur voller Vielfalt, sondern auch voller Parkmöglichkeiten. Kompetenz in Immobilien Willkommen bei Grossmann & Berger in der HafenCity! Ob Hamburg oder Sylt, Hafen oder City – Grossmann & Berger ist immer nah dran an den attraktivsten Objekten für Wohnen und Gewerbe. Deshalb finden Sie uns jetzt auch direkt dort, wo Hamburg besonders interessant ist: in der HafenCity. In unserem stilvollen Shop mit neuester Multimediatechnik und innovativem Innendesign beraten wir Sie gern persönlich zu allen Fragen rund um Anmietung, Kauf und Verkauf. Shop HafenCity, Überseeboulevard 4-10, 20457 Hamburg 110608WI_Shop Hafencity Quartier.indd 1 09.05.11 10:17 Überseequartier In Deutschlands größter Tiefgarage, die das Bild von parkenden Autos ein für alle mal unter die Erde verbannt, finden 3.400 Pkws genügend Platz. Die Frage nach dem „Wohin mit dem Auto“ dürfte damit also hinlänglich beantwortet sein. Und wer lieber mit den öffentlichen Verkehrsmitteln reist, kann mit der Haltestelle „Überseequartier“ und der U4, die 2012 in Betrieb genommen wird, den direkten Anschluss an das Hamburger U-BahnNetz nutzen. Drei Buslinien führen schon heute in das Überseequartier. Wohnen im Überseequartier bedeutet Wohnen mit Komfort. So ist es geplant, einen Concierge Service zu etablieren. Mit Leistungen wie Autopflege und -reparaturen, Blumenservice und -pflege oder diverse Computerdienste sollen den Bewohnern neue Zeitfenster eröffnet werden. Realisiert wird das Projekt durch das Investorenkonsortium aus Groß & Partner Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH, ING Real Estate Germany GmbH sowie SNS Property Finance Lebensraum gestaLten Wohlgefühl Wie auch immer Sie entscheiden, welches Holz auch immer Sie bevorzugen, wie auch immer Sie Ihren ganz persönlichen Wohnraum gestalten: mit Bauwerk bringen Sie Wohlgefühl und Wohngesundheit in Ihr Zuhause. 50 Überseequartier B.V.. Groß & Partner ist einer der führenden unabhängigen Projektentwickler Deutschlands und seit mehr als 20 Jahren an der Gestaltung von städtebaulich wichtigen und anspruchsvollen Projekten beteiligt. Die integrierte Immobiliengruppe ING Real Estate mit den Schwerpunkten Entwicklung, Finanzierung und Investment Management hochwertiger Immobilien zählt zu den weltgrößten Immobilienunternehmen. Das niederländische Finanzierungsunternehmen SNS Property Finance operiert auf internationaler Ebene und zeichnet sich durch seine exzellenten Kenntnisse des Finanzierungs- und Immobilienmarktes aus. Wer mit dem Gedanken spielt, sein neues Zuhause im Überseequartier zu suchen, kann sich bis auf montags von 10 bis 18 Uhr im Info-Pavillon an der Osakaallee über das Überseequartier und den Stand der Baumaßnahmen ausführlich informieren lassen. Zudem bietet die Ausstellungsfläche mit rund 170 m2 die Möglichkeit, sich das Überseequartier schon einmal ganz genau anzusehen. Dabei konkretisieren Bilderstrecken und zahlreiche Visualisierungen den Blick in die Zukunft, während Modelle die Dimensionen und Formen der zwischen Elbe und Magdeburger Hafen entstehenden Gebäude veranschaulichen. www.ueberseequartier.de 51 GEn n U S ö L M ® SySTE E ø SiGn S E G D M Lyn E H niSC ä D n i L L kTionE - FUn Lyngsøe® Design Carports – als Standard, Modul oder fertig zuzammengebaut bieten die Carports eine hohe Flexibilität in Funktion, Materialen und Design. Lyngsøe steht für hohe Qualität, große Flexibilität und vollendetes Design. Unsere Produkte sind TÜV-geprüft und werden mit einer 15-jährigen Garantie ausgeliefert. Lyngsøe hat über zehn Jahre Erfahrung in der Branche. WWW.LynGSoE.DE Ham burg Ham burg Lyngsøe GmbH, Antonie-Möbis-Weg 4, 22523 Hamburg, Tel. 040-5320 6898, Fax. 040-5387 9220, [email protected] Stadtent wicklung Mehrgenerationenviertel in Barmbek Im ehemaligen Arbeiterstadtteil entsteht das Quartier 21 Fotos: Hochtief Mit dem Ziel, Jung und Alt unter ein Dach beziehungsweise in ein Quartier zu bringen, entsteht mitten in der Stadt, genauer gesagt in BarmbekNord, das Quartier 21. Die Anlage mit sieben frei stehenden Wohnhäusern und 169 Wohneinheiten ist das größte Neubauvorhaben in Barmbek. Hier, auf dem Gelände des ehemaligen Allgemeinen Krankenhauses Barmbek, lässt es sich arbeiten, hier kann das eigene Unternehmen gegründet werden, hier ist es möglich, Kindern eine gute Ausbildung zu bieten und hier können sich Senioren darauf verlassen, dass für sie gesorgt wird. So wird barrierefreies Wohnen genauso möglich sein wie das Leben in AltenWohngemeinschaften, betreutes Wohnen und Mehrgenerationenwohnen unter einem Dach. Ein Quartier eben für alle Lebensphasen. Und das ganz besonders citynah. Begrenzt wird das gesamte Gelände im Westen vom Rübenkamp, im Süden von der Straße Hartzloh, im Osten von der Fuhlsbüttler Straße und im Norden von dem Gelände des neuen Barmbeker Krankenhauses. Mit der Realisierung der zehn vorgesehenen Baufelder entsteht eine Bruttogrundfläche von insgesamt 120.000 m2. Dabei liegt der Wohnraumanteil bei etwa 70 Prozent. Die restlichen Flächen sind für Einzelhandel, Serviceeinrichtungen, Kindergärten, Gastronomie und Gesundheitseinrichtungen vorgesehen. Wer hier lebt, hat also quasi alles gleich vor der Haustür und kann die alltäglichen Dinge bequem zu Fuß erledigen. Und bei größeren Erledigungen ist die Innenstadt nicht weit entfernt und kann schnell erreicht werden. Bei all der Vielfältigkeit und all den Angeboten, 53 Stadtent wicklung die das Leben im Quartier 21 zukünftig ausmachen sollen, kam es den Architekten bei ihren Entwürfen auch darauf an, eine Oase für Individualisten zu schaffen. So ist für jedes Baufeld ein anderer Architekt zuständig, so dass die Häuser unterschiedliche Handschriften tragen und kein langweiliges, homogenes „Reihenhaus-Bild“ entstehen kann. Doch trotz der Heterogenität gliedern sich alle Neubauten harmonisch in das Bild des historischen Ensembles ein. Abstände zwischen den bestehenden Bauten, deren Substanz Ruhe und Geborgenheit ausstrahlen, 54 sorgen dafür, dass auch die Intimität gewahrt wird und sich die Bewohner in ihrem neuen Reich frei entfalten können. Hinzu kommen großzügige Plätze und Freiräume, wobei sich die Gartenarchitektur an den Bepflanzungsplänen prächtiger Schlossparks orientiert. Angeboten werden die 400 Miet- und Eigentumswohnungen durchschnittlich mit 3500 Euro pro Quadratmeter. Bereits im April 2011 waren 80 Prozent der Wohnungen verkauft. Die Mieten liegen im Durchschnitt bei elf Euro pro Quadratmeter. www.leben-beginnt-hier.de Kunst Architektur und Kultur Lauter Wunder in den Deichtorhallen Ausstellung thematisiert Unerklärliches „Wunder – Kunst, Wissenschaft und Religion vom 4. Jahrhundert bis zur Gegenwart“ ist eine Ausstellung über die Grenzen abendländischer Rationalität – an ihren Rändern, in ihrem Innern und in ihrer Geschichte. Werke der Gegenwartskunst umkreisend beschäftigt sich die interdisziplinäre Ausstellung seit dem 23. September 2011 mit dem, was in unserer Welt aus dem Rahmen fällt: von der unerklärlichen Heilung, dem unglaublichen Naturschauspiel und dem wundersam Fremden über die unverhoffte technische Innovation, die künstlerische Idee bis Fotos: Henning Rogge / Deichtorhallen , ohanna und Helmut Kandl, TerenceKoh, Florian Holzherr hin zum bloßen Zufall. Die gemeinsam von den Deichtorhallen Hamburg und der Siemens Stiftung getragene Ausstellung wurde von der Berliner Kuratorengruppe Prauth kuratiert und ist bis zum 5. Februar 2012 in den Hamburger Deichtorhallen zu sehen. Ergänzt wird die Ausstellung durch eine von der Körber-Stiftung geförderte Kinderspur, die sich als eigener Parcours in die Architektur integriert und ausdrücklich an Kinder wendet. Das Rahmenprogramm umfasst zahlreiche Ver- © Henning Rogge / Deichtorhallen James Turrell: Afrum pale blue, 1969. 56 anstaltungen wie eine thematische Filmreihe sowie Aktionen und Interventionen im Stadtraum während der Laufzeit der Ausstellung. Die Exponate aus allen gesellschaftlichen Bereichen zeichnen nach, wie christliche Religion und antike Naturphilosophie unsere Vorstellung vom Wunder geprägt haben. Das Wunder wird so kenntlich als eine Öffnung in der Welt, aus der Kunst, Wissenschaft und Technik hervorgegangen sind. Während letztere eher zweck- und zielorientiert sind, zeichnet sich die Kunst durch Kunst und Kultur zur Diskussion zu stellen. Die Öffnung, die das Wunder in unserer Kultur verkörpert, verweist immer auch auf einen Mangel, eine Lücke, die zu schließen ebenso ersehnt wie unmöglich ist. Sie ist der Antrieb, aus dem die Meisterwerke der Kunst wie der Technik hervorgehen. Die Ausstellung in den Deichtorhallen Hamburg stellt das abendländische Weltbild und seine fragile Fähigkeit zur Sinngebung zur Diskussion, indem sie die einzigartige Verbindung religiöser, wissenschaftlicher und künstlerischer Motive mit alternativen Sichtweisen vergleicht, so im Islam und in anderen Kulturkreisen. Terence Koh: Untitled, 2006, courtesy Peres Projects, Los Angeles Berlin, Foto: © A. Burger, Zürich / Kunsthalle Zürich ihren ungleich größeren Freiheitsgrad aus, dieser Öffnung immer neue Gestalt zu verleihen und sie Unter anderem sind Werke von Joseph Beuys, Nathan Coley, Björn Dahlem, Thomas Struth, Dieter Krieg und Katharina Sieverding zu sehen. Darüber hinaus wird eine Vielzahl an wissenschaftlichen und kulturhistorischen Exponaten wie die „Wunderwaffe“ V2, das Hamburger Patent für die Wunderkerze, historische Wundergläser, Geisterhände, ein Prachtkoran, Tiefseefische, Flugblätter aus dem 16. Jahrhundert, ein Perpetuum mobile sowie Zauberstäbe, Wunderpillen, Hexenkessel und Goethes Zau- Johanna und Helmut Kandl: Still aus Sardana, 2008/2009 berkasten zu sehen sein.... Willkommen in der Welt der Wunder. www.deichtorhallen.de Dirk Brömmel Norbert Frensch Jacqueline Taïb Zeichnung, Fotografie, Malerei Vernissage Freitag, der 11. November 2011, 19 – 21 Uhr Ausstellungsdauer: 12. November 2011 bis 7. Januar 2012 Dirk Brömmel, Platane, 2006 Lamda/Diasec/Aludibond, 250 x250cm GALERIE HENGEVOSS DÜRKOP IM GALERIEHAUS HAMBURG Galerie Hengevoss-Dürkop · Klosterwall 13 · 20095 Hamburg Tel.: 49 (0) 40 – 30 39 33 82 · Fax.: 49 (0) 40 – 30 39 33 83 [email protected] · www.hengevossduerkop.de Öffnungszeiten: Mi. – Fr. 12 – 18 Uhr, Sa. 12 – 14 Uhr u. n.V. Zur Mal am Dienstag, den 20. M laden wir Sie un D 11. Juli bis 3 Dr. Klost Te Fax webma w Di. - Fr. 12.00 - 18.0 57 Anzeige Innenausstat tung Vom Einzelzimmer bis zum Musterhaus Möbel Schulenberg realisiert unterschiedliche Einrichtungswünsche das klassische Möbelsortiment. Auch moderne Einrichtungsgegenstände warten hier auf ihre neuen Besitzer und ihr zukünftiges Zuhause. So verschieden das Angebot, so unterschiedlich auch die Preise. Studenten, die ihre erste Wohnung einrichten möchten, werden dank Einsteiger-Einzelstücke hier ebenso fündig wie zum Beispiel auch Hotelbesitzer oder Unternehmer, die auf der Suche nach der passenden Innenbau-Einrichtung für ihre Gästezimmer oder ihre Büros sind. Innenarchitekten, die die Raumsituation sowie die optimale Positionierung der Möbel exakt erfassen und sich um die passgenauen Anschlüsse von Strom und Wasser kümmern. Mit Hilfe einer speziellen Software entsteht eine dreidimensionale Zeichnung des Einrichtungswunsches. Anhand dieser können Stil, Farbe sowie die Ausstattungsmerkmale individuell gewählt werden. Da wo die Vorstellungskraft endet, ermöglicht diese Einrichtungsplanungs-Software, die auf der neusten Technologie basiert, eine genaue visuelle Darstellung der Innenausstattung. Bereits ab der PC-Planung ist es möglich, eine genaue Vorstellung verschiedener Perspektiven zukünftiger Einrichtung zu erhalten und sich so ein exaktes Bild zu machen. Sogar in einem 3D-Kino können sich die Kunden bei Möbel Schulenberg virtuell ihre Küche von morgen fast real anschauen. Auch andere Möbelplanungstools ermöglichen eine umfangreiche Einrichtungsplanung. So wird der Möbelkauf doch um einiges leichter. Die passende Hilfestellung bei der richtigen Auswahl der Einrichtung geben die Objektplaner/ www.moebel-schulenburg.de Bereits seit fast 90 Jahren ist Möbel Schulenberg eine feste Adresse in der Hansestadt Hamburg, wenn es um die Einrichtung von Neubauten oder um die passenden Zimmerausstattungen für Hotels oder Ferienwohnungen geht. Doch auch die Planung von Büros und die Konzeption von Musterhäusern oder Senioreneinrichtungen sind Bestandteil des Leistungsangebots. Insgesamt 250 Mitarbeiter betreuen die Kunden, stehen beratend zur Seite und entwickeln professionelle Einrichtungsplanungen für individuelle Einzel- oder umfangreiche Gesamtobjekte. Dabei kann das auf der Wohnmeile HamburgHalstenbek beheimatete Unternehmen auf eine große Auswahl an Produkten zurückgreifen und Techniklösungen bieten, die den neuesten Erwartungen entsprechen. So stehen auf einer Ausstellungsfläche von über 30.000 m 2 rund 100.000 Artikel, darunter auch internationale Markenartikel, zur Auswahl. Ein Sortiment, das Möbel Schulenberg nach eigenen Angaben zu einem der größten und vielfältigsten Einrichtungsanbieter in ganz Deutschland macht. Dabei beschränkt sich die Auswahl nicht nur auf 58 Fotos: Schulenberg Lichtplanung Ein Spiel mit Licht und Schatten Beleuchtungskonzept für das „Haus im Haus“ Fotos: Jörn Hustedt Das „Haus im Haus“, das sich innerhalb der neoklassizistischen Börsenhalle der Handelskammer Hamburg befindet, besteht aus verschiedenartigen, teils transparenten, teils spiegelnden Kuben. Diese Architekturidee erlaubt eine Lichtplanung, die sich nach außen sichtbar entfaltet. Indem die gläsernen Körper als Ganzes aus sich selbst heraus leuchten, wird das Gebäude zur Licht skulptur. Transluzente LED-Lichtdeckenelemente beleuchten die Büro- und Ausstellungsbereiche in einem gleichmäßigen, schattenfreien Licht. Zusätzlich belebt eine Lichtsteuerung die Decken mit dynamischen Wellen- und Wolkenmustern, wobei sich einzelne Funktionsbereiche separat steuern lassen. So ist in den Bürobereichen für ruhiges Arbeitslicht gesorgt, das nach Feierabend wieder auf die dynamischen Muster geschaltet werden kann. In die Balustrade bzw. in die Handläufe integrierte Leuchten erhellen die offenen Bereiche wie das Restaurant, die Lounge, die Treppen und Stege. Pendelleuchten über der Bar und in die Möbel integrierte Lichtleisten geben dem Restaurant die richtige Lichtatmosphäre. Zudem sorgt ein historischer Kronleuchter im Loungebereich für einen spannenden Kontrast und dient zugleich als Blickfang. Die zurückhaltende Beleuchtung in der alten Börsenhalle lässt das „Haus im Haus“ im Licht hervortreten. Deckenfluter strahlen die blaue Hallendecke an, während ein Oberlicht für zusätzliches Tageslicht im Restaurant sorgt. Schlichte Zylinderleuchten ermöglichen ein gleichmäßiges Licht am Hallenboden und werfen mit ihrem leichten Indirektanteil ein zartes Licht auf die umlaufenden Gesimse. www.ulrike-brandi.de 59 Sanitär Hauptsache facettenreich Design mit Ecken und Kanten Fotos: Grohe Ebenso wie in der Industrie wächst auch im Bereich der Architektur die Faszination für facettierte Formen. Moderne Bauten, futuristische Möbel, neueste Elektronik – kaum etwas geht mehr ohne den letzten Schliff. Unerwartete Winkel und außergewöhnliche Flächenaufteilungen erzeugen einzigartige Spannungen. Ein Stil, der jetzt auch ins Bad Einzug gehalten hat – zum Beispiel mit der neuen Armaturenlinie Allure Brilliant von Grohe. Mit ihren klaren, eckigen Formen gehört die Allure Armaturenfamilie zu den stilbestimmenden Linien von Grohe Spa. Exakte Kanten und Schliffe geben ihr einen eigenständigen Look, während die vielfältigen Oberflächen das Licht in zahlreichen Variationen reflektieren. Dabei garantiert eine durchgängige Designphilosophie Stimmigkeit in der kompletten Linie: Von jeder facettierten Fläche erhebt sich ein länglicher Quader mit abgeschrägten Ecken. Diese treffen sich an genau definierten Schnittpunkten. Nach dieser Formel entsteht eine Verbundenheit zwischen allen Produkten der Linie. Mit Präzision und einem Auge für Details hat das Grohe Design 60 fekt auf das Armaturendesign abgestimmt und sorgt für einen breiten Wasserfluss. Mit einer dreidimensionalen Oberfläche im facettierten Design erhebt sich der Hebel in einem Winkel von exakt sieben Grad. Dieses Detail ist ein charakteristisches Element der Grohe Design „Dann“ und ermöglicht dank der großen Komfortzone eine besonders benutzerfreundliche Bedienbarkeit der Armaturen. Im Inneren der Armaturen finden sich moderne Technologien wieder, die für einen sparsamen Verbrauch und eine leichtgängige Bedienung des Hebels sorgen. Studio eine Armatur mit vielen Besonderheiten kreiert. Außergewöhnlich und ein Zeichen der Grohe Handwerkskunst ist der Auslauf. Er wird von einem eckigen Fenster, dem „Aqua Window“, durchbrochen. Dieses ermöglicht einen Blick auf den Wasserstrahl, so dass das Wasser zu einem integrativen Bestandteil des Produktdesigns wird. Die innovative Öffnung lässt das ohnehin schlanke Design der Armatur noch leichter und eleganter erscheinen. Ein weiteres starkes Detail ist der rechteckige Mousseur. Seine Form ist per- Das gesamte Sortiment entspricht den Ansprüchen moderner Architektur und umfasst freistehende Armaturen für Wanne und Waschtisch sowie Vier-Loch-Kombinationen für den Wannenrand. Einhandmischer mit verschiedenen Auslaufhöhen, Zweigriff-Armaturen, Wandausläufe mit unterschiedlichen Auslauflängen, Thermostate sowie Unterputz-Armaturen ermöglichen eine individuelle Badausstattung im abgestimmten Facetten-Design. www.grohe.de Sie treten ein und sind immer noch draussen. Sky-Frame steht für grossflächige, rahmenlose Schiebefenster mit hohem ästhetischem Anspruch. Sky-Frame zeichnet sich aus durch schwellenlose Übergänge, optimale Wärmedämmung – bis Uw 0.8 – und erfüllt höchste Sicherheitsstandards. Die einzigartigen Sky-Frame-Systeme gehen zusammen mit umfassenden Serviceleistungen von der Planung bis zum Bau. Erfahren Sie mehr dazu unter www.lantz.de Hamburger Strasse 80 22946 Trittau T ( 04154 ) 84 30 - 0 F ( 04154 ) 8 23 08 www.lantz.de A view, not a window. Innenausstat tung Schluss mit Chaos im Heimkino Spectral macht Technik unsichtbar Fotos: Spektral Mit geradlinigem Design und raffinierten technischen Lösungen hat sich Spectral Audio Möbel zu einem der erfolgreichsten europäischen Hersteller von TV- und Audiomöbeln entwickelt. Charakteristisch für die Spectral-Produkte sind versteckte Kabelführungen, integrierte Soundsysteme sowie nur eine Fernbedienung für sämtliche Geräte. Form und Farbgebung können kundenindividuell bestimmt werden. Das Ergebnis: außergewöhnliche Möbelunikate, in denen technisches Zubehör und Kabel „unsichtbar“ verstaut sind. Dazu Heimkinosound vom Feinsten. Zu den größten Trends in der Unterhaltungselektronik zählen die immer flacher werdenden Fernsehgeräte. Eine erfreuliche Entwicklung, die leider einen Nachteil hat: die im Vergleich zu Röhrenfernsehern schlechtere Klangqualität. Häufig werden deshalb zusätzlich Frontlautsprecher, Subwoofer und Rearlautsprecher angeschafft. Kein schöner Anblick, wenn diese – verbunden mit meterlangen Kabeln - dann über das ganze Wohnzimmer verteilt sind. Die innovativen TV- und Audiomöbel von Spectral bringen Ordnung in dieses Chaos. Ein weiterer 62 Vorteil: Für Fernseher, DVD-Player, Sat-Receiver, Verstärker und Tuner wird nur noch eine Universal-Funkfernbedienung benötigt. Unbegrenzte Gestaltungsmöglichkeiten, beeindruckender Sound ohne sichtbare Technik. ristischem Design gehaltene Kastenmöbel bietet viele verschiedene Ausstattungsmöglichkeiten. Die hochglänzende, kratzfeste Glasoberfläche ist in über 2.000 Farben erhältlich. Bis heute produziert Spectral ausschließlich auf Bestellung. Ein Produkt-Highlight ist „Brick“, das weltweit erste TV-Möbel mit integriertem Virtual Surround System im Sockel. Für die BOSE® Home Entertainment Systeme 3•2•1® und CineMate® gibt es einen Spezialsockel, der Subwoofer und Lautsprecher unsichtbar integriert. Das in pu- www.spectral.eu kultiviert heizen ..schön warm mit Heizkörpern von Laurens Seit Jahren zählen wir zu einer der ersten Adressen bei der Gestaltung von anspruchsvollen Bädern. Jetzt haben wir unseren neuen Showroom für Heizkultur eröffnet. Wir präsentieren internationale, stilvolle Heizkörper und heiße Kunstobjekte, die sich wirklich sehen lassen können. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Öffnungszeiten: Mo. + Di. nach Vereinbarung Mi – Fr von 12.00 bis 18.00 Uhr Sa. von 10.00 bis 13.00 Uhr Beratungstermine bitte nach vorheriger Terminabsprache. Sechslingspforte 1 22087 Hamburg Tel. (040) 227 82 59 Tel. (040) 227 82 74 [email protected] www.baedershow-hamburg.de www.laurens-heizkoerper.de Penthouses Neu auf Alt Fotos: Johannes Vogelsanger Penthouse an der Alster Das Penthouse „An der Alster“ wurde auf ein 100 Jahre altes Stadthaus gesetzt. Dabei galt es, gewisse Vorgaben einzuhalten. So verlangten sowohl Stadtplanung als auch die Denkmalpflege, dass von außen möglichst keine Veränderungen erkennbar sein sollten. Unter Berücksichtigung dieser Prämisse wurde die Holz-Dachkonstruktion entfernt und ein Neubau in Massivbauweise erstellt. Auf diese Weise entstanden 180 m2 Wohnfläche sowie 80 m2 Terrassenfläche. Öffentliche und private Bereiche gehen im Penthouse fließend ineinander über, wobei sich der Privatbereich bei Bedarf mit einem Schiebeelement von dem öffentlichen Bereich bequem abtrennen lässt. Die verschiedenen Areale sind linear aneinander gereiht, was die Bauweise des bestehenden Hauses vorgab. Zur Alster hin sind Wohn- und Esszimmer angeordnet, darauf folgt die Küche mit eigener Bar. Den Abschluss bilden der Eingangsbereich und die Treppe. Über eine Verengung gelangt man – vorbei an Bad, Ankleide und Sauna – in den Schlafbereich, der sich zum Gartenhof hin orientiert. Auf dem Penthouse selbst befindet sich ein Pavil64 lon mit vor- und nachgelagerten Terrassen, die einen weitläufigen Blick über Alster und Stadt ermöglichen. Während die Fußböden einen polierten Guss asphalt aufweisen, bestehen die Decken aus Sicht-Beton mit integrierten Einbaustrahlern. Alle Wände und Küchenfronten sind glatt gespachtelt und in weiß gehalten. Davon heben sich die Küchenarbeitsplatten und die Kaminplatten aus poliertem Edelstahl ab. Im Badezimmer wurde Kalkstein verwendet und bei den Türen Penthouses kam brünierter Stahl zum Einsatz. Neben ästhetischen spielten beim Entwurf auch funktionale Gesichtspunkte eine große Rolle. Und so verfügt das Penthouse heute über modernste Technik. Dazu gehört zum Beispiel eine intelligente Haussteuerung, die via Touchpanel bedient werden kann und unter anderem Licht, Heizung, Sauna, Alarm und Videoüberwachung bequem steuert. Verantwortlich für Entwurf und Umsetzung ist Johannes Vogelsanger, der Architektur als Weg begreift. „Jeder Auftrag ist ein neues Erlebnis und ein weiterer Ziegelstein, der den Turm der Erfahrung wachsen lässt“, so Johannes Vogelsanger. Seiner Ansicht nach geht es bei Architektur nicht darum, einen stereotypischen Stil von sich selbst zu reproduzieren. Vielmehr geht es um das Wahrnehmen von Umwelt, Menschen, Zeit, Kunstströmungen, Lebensformen, Kulturen und Sorgen. Immer gilt es zu verstehen, zu interpretieren und entsprechende Lösungen für individuelle Bedürfnisse und Wünsche zu entwickeln. www.jv-architekt.de An der Reitbahn 5 22926 Ahrensburg Tel. 041 02 / 70 66-0 Fax 041 02 / 70 66-15 [email protected] www.hgk-hamburg.de Moderne Bauweise Exklusive Architektur Professionelle Bauausführung 65 Stadtent wicklung Wohnen in maritimer Kulisse Bis Frühjahr 2013 entstehen im Aquamarin 12 exklusive Wohnungen Hafenpanorama, Fischmarkt, Elbmeile – hier schlägt das maritime Herz Hamburgs. Einen Steinwurf weit davon entfernt, unweit des Altonaer Balkons, entsteht das Aquamarin. Umgeben von Natur und einem Hauch frischer Meeresbrise, mitten zwischen HafenCity und Elbpanorama, bieten zwölf Wohneinheiten ab Frühjahr 2013 modernen Komfort mit Blickgarantie auf kreisende Möwen und vorbeiziehende Überseepötte. Die Aussicht auf die maritime Kulisse verdankt das Aquamarin seiner markanten Hanglage, oberhalb des ehemaligen Hamburger Fischereihafens. Hier befindet sich das Grundstück, das die bereits vorhandene Bebauung am Olbersweg 43 – 47 fortsetzt. Verteilt auf vier Geschosse plus einem Staffelgeschoss entstehen zwölf Eigentumswohnungen, von der Zwei-Zimmer-Stadtwohnung mit ca. 94 m2, über 4-5-Zimmerwohnungen mit über 200 m2 bis hin zum Penthouse mit ca. 356 m2 sowie 24 Tiefgaragenstellplätzen mit Autoaufzug. Das Architekturkonzept nutzt die Gegebenheiten des Geländes zur Einbettung des Aquamarins in die natürliche Umgebung. Dabei setzt die klare Formensprache ganz bewusst auf Licht, Wasser 66 und Natur als stimmungsgebende Elemente. Abgerundet wird das harmonische Gesamtbild durch bepflanzte Außenbereiche sowie eine Dachbegrünung. Die insgesamt 2.000 m2 große Grundrissfläche genügt modernsten Ansprüchen an Wohnkomfort. Ausstattung und Design schaffen ein Ambiente, das ein zeitgemäßes Lebensgefühl nach Freiheit und Dynamik unterstreicht. Hinzu kommen großzügige Sonnendecks in Südwestlage. Die zukünftigen Bewohner können – begleitet von einem Innendesigner – aus ihrer Wohnung im Aquamarin das Zuhause machen, das ihren Vorstellungen entspricht. So stehen drei GrundrissTypen zur Auswahl, die sich bis ins Detail individuell gestalten lassen. Eine Online-Besichtigung – inklusiver Möwen-Geräuschkulisse – ist im Internet jederzeit möglich. www.aquamarin-hamburg.de www.icon-immobilien.de Wertvoll wohnen. Kunstvoll leben. www.parador.de Ausflugstipp Wasserkunst in Kaltehofe Spannendes Kultur- und Naturmuseum auf der Elbinsel Ob in die Stadt zum Frühstücken, ins Museum oder mit dem Fahrrad zur Elbe – die Qual der Wahl, was sich am Wochenende in und um Hamburg wohl am besten unternehmen lässt, ist groß. Mit der Eröffnung der Wasserkunst auf der Elbinsel Kaltehofe ist im September 2011 eine weitere Möglichkeit der Freizeitgestaltung hinzugekommen. Nur zehn Minuten von der Hamburger Innenstadt entfernt – zwischen Norderelbe und Billwerder Bucht gleich am östlichen Ende des Elbwanderweges gelegen – warten auf dem ehemaligen Gelände des Wasserwerks Kaltehofe ein weitläufiger Natur- und Erholungspark sowie ein spannendes Industriedenkmal auf kultur-, geschichts- und naturinteressierte Besucher. Insgesamt erstreckt sich das zukünftige Freizeitareal, das Industriemuseum, kulturhistorische Betrachtungen, ökologischen Lehrpfad und kontemplative Naherholung vereint, auf 14,3 ha des Geländes. Die restliche Fläche von rund 30 ha bleibt umzäunt und dient als Rückzugsgebiet für Pflanzen und Tiere. Das ehemalige Betriebsgebäude, eine im Landhausstil errichtete Villa, bildet das Hauptelement und beherbergt ein Café, 68 Fotos: Robert Geipel, Text: Tina Morgenstern Ausstellungsflächen sowie einen Seminarbereich. Neu hinzugekommen ist ein Ausstellungsgebäude, das ganz dem Thema „Wasserkunst“ gewidmet ist und durch eine Unterführung mit der historischen Villa verbunden ist. Das aus einem Wasserbecken „auftauchende“ Gebäude unterstreicht den Gedanken der Wasserkunst und vermittelt dieses Thema durch einen außen liegenden Wasservorhang sowie durch eine zusätzliche Wasserfläche auf dem Dach. Hier Ausflugstipp werden hier den Besuchern wieder ins Gedächtnis gerufen. Dazu gehören zum Beispiel auch die Kaskaden im Stadtpark. wird dem Besucher das Thema Wasserkunst an Hand von Filmvorführungen und veränderlichen Wasserinszenierungen vermittelt. Zudem werden den Besuchern mit Hilfe von zahlreichen dreidimensionalen Objekten die Kultur- und Baugeschichte der wichtigsten Brunnenanlagen aus ganz Hamburg nahe gebracht. Die Symbolhaftigkeit der Brunnen und die Bedeutung ihrer Erstellung in der öffentlichen Diskussion ist ein wesentlicher Teil der Ausstellungskonzeption im Museum Wasserkunst. Viele Brunnen bzw. Kaskaden, die dem Krieg zum Opfer gefallen sind, Neben der Reise in die Geschichte bietet die Elbinsel auch einen ökologischen Naturpfad. Die Pflanzen- und Tierwelt auf Kaltehofe ist für den Hamburger Stadtraum einzigartig. So wurden rund 281 heimische Pflanzenarten auf Kaltehofe gezählt. Allein 44 Vogelarten leben zur Brutzeit auf Kaltehofe. Die langsame Verlandung der Wasserbecken und die Konversion von Industrieanlage zu einem ökologisch wertvollen Naturpark ist europaweit einmalig und nicht zuletzt deswegen immer einen Ausflug wert. www.wasserkunst-hamburg.de 69 Innenausstat tung Schönes Wohnklima Fotos: decorum Malermeisterbetrieb bietet Inspiration fürs Eigenheim Vor über acht Jahren wagte sich der Malermeister Peter Goehle mit seinem Betrieb „decorum – malerei & mehr“ in die Selbstständigkeit. Seitdem führt er Aufträge aus dem privaten und dem gewerblichen Bereich aus. In seinem Showroom können sich Interessierte für ihr eigenes Renoviervorhaben inspirieren lassen. „Ich möchte meine Kunden an den zahlreichen Möglichkeiten meines Handwerks teilhaben lassen. Im Showroom können sie zum Beispiel erleben, dass Weiß nicht gleich Weiß ist, sondern dass es bei Farben viele Nuancen gibt. Je nach Licht und Umgebung erzielen sie eine andere Wirkung“, so Peter Goehle. Beim handwerklichen Umsetzen der Pläne für ein schöneres und besseres Wohnklima wird auf mineralische und wohngesunde Materialien zurückgegriffen. „Dabei liegt uns nicht nur der Umweltgedanke am Herzen, sondern auch das körperliche Wohl unserer Kunden. Denn die Menschen verbringen immer mehr Zeit in geschlossenen Räumen. Umso wichtiger ist es, darauf zu achten, ökologisch hochwertige Materialien zu verwenden. Wir verstehen uns diesbezüglich als Fachbetrieb für wohngesundes Leben im Innen- und Außenbereich.“ www.decorum-malerei.de Neben den klassischen Malerarbeiten, Fassadenerneuerungen, Innen- und Außendämmung und Stuckarbeiten bietet das Unternehmen auch Bodenbeläge, hochwertige Tapeten sowie Plissees und Rollos an. „Um unsere Kunden kompetent zu beraten, besuchen wir sie gerne zu Hause, um ihnen anschließend verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten auch mittels digitaler Bildbearbeitung zu präsentieren und ihnen ein individuelles Angebot zu unterbreiten.“ Peter Goehle ist der gute Umgang mit seinen Kunden wichtig. Sein Kundenstamm reicht mittlerweile über Hamburg hinaus bis nach Sylt und Dänemark. 70 Sanitär Das WASHLET European K ist das Einsteigermodell unter den Dusch-WCs. Es passt auf jede TOTO WC Keramik Das integrierte WASHLET der Neorest/SE Kollektion verfügt über Komformerkmale, mit denen es zum luxoriösesten WC wird, das TOTO zu bieten hat. Revolution im Badezimmer Fotos: Toto Washlets setzen neue Hygienestandards Das Washlet ist wohl das Produkt, das am ehesten mit dem Hersteller Toto verbunden wird. Seit seiner Vorstellung im Jahr 1980 hat es japanische Badezimmer revolutioniert. Angefangen mit dem Warmwasser-Reinigungssystem konnte das Washlet immer wieder neue Hygienestandards setzen – etwa durch seine automatischen Funktionen oder den innovativen Luftreiniger. Washlets steigern das Frischegefühl durch die Reinigungsfunktion mit warmem Wasser. Sie bringen außerdem noch mehr Hygiene und Sauberkeit in das Badezimmer. Mittlerweile wissen nicht nur die Japaner die neuartigen Dusch-WCs zu schätzen. Auch in Europa setzen immer mehr Menschen auf die neue Qualität der Hygiene, die es beim Hersteller Toto vom Einsteiger- bis zum Luxusmodell in fünf Varianten für jedes Budget gibt. Generell lassen sich zwei Arten von Washlets unterscheiden: die integrierte Variante, bei der die gesamte Technik in der Keramik versteckt ist, und der Washlet-Aufsatz, der auf alle WCKeramiken von Toto aufgesetzt werden kann. Die Kernfunktion dieser Hightech-Innovation ist ein Stabdüsensystem, das es ermöglicht, warmes Wasser zur Intimreinigung zu verwenden. Das warme Wasser wird dabei bis zu vier Minuten bevorratet. So ist eine völlig neue Qualität von Hygiene möglich: Die Temperatur, Position und Stärke des Wasserstrahls lassen sich individuell einstellen, ganz auf die persönlichen Bedürfnisse des Nutzers abgestimmt. Nach jedem Toilettengang reinigt sich die Düse dann von selbst. Neu entwickelt bei Toto: das Washlet European K. Das Einsteigermodell ist die preiswerte Alternative unter den Washlets. Es kann auf jede Toto WC-Keramik aufgesetzt werden, das Stabdüsensystem zur Reinigung ist über eine Bedienleiste direkt am WC steuerbar. Die Keramik enthält, wie jedes WC-Keramik von Toto, das Drei-Düsen Tornado Flush-Spülsystem, eine randlose WC-Keramik ohne Spülrand und die spezielle Glasur CeFiONtect, die Bakterien, Keimen oder Schmutz keine Chance gibt. Die besondere Hygiene der Toto Washlets wird also zum einen durch die Washlet-Technologie und zum anderen durch die Bauweise der Keramik, durch die CeFiONtect-Glasur und die Tornado Flush-Spülung gewährleistet. Alle Totos HygieneWCs sind mit dem Deutschen Hygienezertifikat ausgezeichnet. http://eu.toto.com 71 Reise Auf hoher See zu Hause Fotos: seacloud Seit 80 Jahren schippert die Sea Cloud auf den Meeren dieser Welt Die Entstehungsgeschichte der Sea Cloud liest sich spannender als so mancher Roman. 1931 wurde sie im Auftrag eines Wall Street Brokers in Kiel erbaut. Und seine Frau – Marjorie Merriweather Post – war es, die den Charakter des Schiffes maßgeblich prägte und die Luxusyacht ganz nach ihrem Geschmack einrichtete. Ein Projekt, in das sie mindestens zwei Jahre ihres Lebens investierte. Die Hussar war zu einem einzigen Zweck gebaut worden: Die Huttons standesgemäß überall dorthin zu bringen, wo sie ihre Anwesenheit für wünschenswert hielten. Mindestens neun Monate im Jahr verbrachte die Hussar auf See – und die Huttons steuerten exotische Ziele wie die Galapagos-Inseln oder Hawaii an. Nach dem Verkauf des Großseglers 1955 gab es dann so manch dunkles Kapitel in der Entwicklungsgeschichte der einstmals mondänen Privatyacht – bis sie 1978 von einer Gruppe Hamburger Reeder und Kaufleute entdeckt und zu neuem Leben erweckt wurde. Anfang 2011 wurde die 3.000 qm große Sea 72 Cloud in Bremerhaven an die neuen SolasStandards angepasst und restauriert. Unter anderem erhielten die Passagierkabinen auf dem Lidodeck neue Bäder. Außerdem wurden sämtliche Teppiche, Polster und Stoffe in einem neuen Farbkonzept ausgetauscht. Auch die Hauptmotoren wurden grundüberholt und zwei neue, leistungsstarke Hilfsdiesel für die Stromerzeugung eingebaut. Beim Hafengeburtstag in Hamburg präsentierte sich die Windjammer-Lady nach mehr als 30 Jahren. Hier feierte sie ihren 80. Geburtstag und nahm an der Ein- und Auslaufparade teil. Heute können Segelenthusiasten Reise Exklusive Charter auf Kreuzfahrtschiffen mit myseavent und Erholungssuchende mit der Sea Cloud zu den schönsten Zielen in Europa, Mittelamerika und den kleinen Antillen aufbrechen und sich an Bord und bei spannenden Landausflügen erholen. Im Januar und Februar nächsten Jahres teuert die Sea Cloud zum Beispiel Antigua an, während die Sea Cloud II ab/bis Puerto Caldera reist. Und das wie in den letzten Jahren auch in einer ganz zwanglosen und legeren Atmosphäre. Seit zwanzig Jahren bereist die frühere Kreuzfahrtdirektorin Ulrike Kappeler nun schon für Kreuzfahrtreedereien die Welt und kennt daher alle wichtigen Passagierschiffe aus eigener Anschauung. Eigentlich also kein Wunder, dass sie irgendwann auf die Idee kam, selbst Charterkreuzfahrten mit ausgefallenen Ausflügen und abwechslungsreicher Bordunterhaltung anzubieten. Kurzerhand gründete sie ihre Firma myseavent, die ihren Sitz in Hamburg hat. Von hier chartert und organisiert Ulrike Kappeler große und kleinere Schiffe für geschlossene Gesellschaften auf See. Ulrike Kappeler (re.) mit Geschäftspartnerin und Creative Director Patricia Witzigmann www.myseavent.de www.seacloud.de 73 Innenausstat tung Integrierte Wohnwelten Leben und Arbeiten mit Massivholzmöbeln der Holzmanufaktur Kontraste lockern auf und schaffen Leichtigkeit. Diesem Credo folgt die Holzmanufaktur bei der Entwicklung neuer Möbelkonzepte, die sich perfekt in die modernen Wohn-, Arbeits- und ganz besonders auch in SchlafraumLandschaften einfügen. Dieses Thema hat sich die Holzmanufaktur vorgenommen und zahlreiche Innovationen verwirklicht. Entstanden ist eine klare, ausdruckstarke Formensprache mit feinen Konturen, die den Eindruck enormer Leichtigkeit erzeugt. Mit den neuen Hängesideboards aus dem „Flat“Programm bietet die Holzmanufaktur modular aufgebaute Stauraumlösungen. Mit ihrem Mix aus einem Kernbuche-Korpus mit schwarzem Glas oder dunklem Nußbaum-Korpus mit Fronten und Abdeckungen aus weißem Glas setzen sie reizvolle Kontraste. Sie lassen sich zur Gestaltung flexibler Übergänge zwischen den unterschiedlichen Wohn-, Arbeits- und Schlafbereichen einsetzen und übernehmen so eine wichtige Funktion bei der Gestaltung integrierter Wohnwelten. www.holzmanufaktur.com 74 Fotos: Holzmanufaktur Classic Flight Germany Cologne, Munich, Italy Milan, Czech Republic Prague, Brazil Sao Paulo, Rio de Janeiro, Brasília, USA Honolulu, Beverly Hills, Las Vegas, Canada Toronto, China Beijing, Shanghai, Hangzhou, Changsha, Shenzhen, Hong Kong Hong Kong, Japan Tokyo, Osaka, South Korea Seoul, Macao Macao, Philippines Manila, Malaysia Kuala Lumpur, Singapore Singapore, Thailand Bangkok, Taiwan Taipei, Taichung, Tainan, Kaohsiung www.rimowa.com Impressum CUBE Das Hamburger Magazin für Architektur, modernes Wohnen und Lebensart Erstausgabe CUBE informiert über lokale Architektur, Stadtentwicklung, Außenraumgestaltung, Sanitär- und Haustechnik, Wohn- und Einrichtungstrends sowie modernen Lebensstil mit dem Schwerpunkt Hamburg und Umgebung. Chefredaktion Gerrit Menke, (verantwortlich) Folker Willenberg (verantwortlich) Bublitzer Sraße 32, 40599 Düsseldorf Telefon 0211-650264-0 Verlag b1 communication GmbH Bublitzer Straße 32, 40599 Düsseldorf Telefon 0211-650264-0 [email protected] Sitz und Registergericht: Düsseldorf, HRB 64428 Geschäftsführung Gerrit Menke, Folker Willenberg Redaktion Dunja Hennes Gesamtanzeigenleitung Gerrit Menke Verlagsdirektion Nord [email protected] Im Sorenfelde 9 22359 Hamburg Telefon 040 609 01 893 Mobil 0172 399 888 9 Vertrieb b1 communication GmbH Bublitzer Straße 32, 40599 Düsseldorf Telefon 0211-650264-0 [email protected] Gestaltungskonzept / Layout Folker Willenberg Druck KESSLER Druck + Medien GmbH & Co. KG, Bobingen 76 Urheber- und Verlagsrecht Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Mit Annahme des Manuskripts gehen das Recht zur Veröffentlichung sowie die Rechte zur Übersetzung, zur Vergabe von Nachdruckrechten, zur elektronischen Speicherung in Datenbanken, zur Herstellung von Sonderdrucken, Fotokopien und Mikrokopien an den Verlag über. Jede Verwertung außerhalb der durch das Urheberrechtsgesetz festgelegten Grenzen ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig. In der unaufgeforderten Zusendung von Beiträgen und Informationen an den Verlag liegt das jederzeit widerufliche Einverständnis, die zugesandten Beiträge bzw. Informationen in Datenbanken einzustellen, die vom Verlag oder von kooperierenden Dritten geführt werden. Gebrauchsnamen Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen und dgl. in dieser Zeitschrift berechtigt nicht zu der Annahme, dass solche Namen ohne weiteres von jedermann benutzt werden dürfen. Oft handelt es sich um gesetzlich geschützte eingetragene Warenzeichen, auch wenn sie nicht als solche gekennzeichnet sind. © b1 communication GmbH ebenfalls erhältlich CUBE - Düsseldorf CUBE - Köln Bonn CUBE - Essen und das westliche Ruhrgebiet Dem Magazin liegt eine Karte der Firma Gardomo bei. dS – N 51 Design de Sede Design Team Das beste Mittel gegen alles Identische? Identität. Das sportlichste Mittel: der neue 911. Ab Dezember in Ihrem Porsche Zentrum Hamburg und Porsche Zentrum Hamburg Nord-West. Wir freuen uns auf Sie. Porsche Zentrum Hamburg Porsche Zentrum Hamburg Nord-West Porsche Niederlassung Hamburg GmbH Eiffestraße 498 20537 Hamburg Tel.: +49 (0) 40 / 2 11 05 - 0 Fax: +49 (0) 40 / 2 11 05 - 2 34 Porsche Niederlassung Hamburg Nord-West GmbH Nedderfeld 2 22529 Hamburg Tel.: +49 (0) 40 / 55 77 68 - 0 Fax: +49 (0) 40 / 55 77 68 - 22 www.porsche-in-hamburg.de www.porsche-in-hamburg.de Kraftstoffverbrauch l/100 km (PDK): innerstädtisch 12,2–11,2 · außerstädtisch 6,7–6,5 · insgesamt 8,7–8,2 · CO2-Emission: 205–194 g/km