GEMEINDEBRIEF - Kirchspiel Lengenfeld Plohn Röthenbach

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GEMEINDEBRIEF - Kirchspiel Lengenfeld Plohn Röthenbach
Evangelisch-Lutherisches Kirchspiel
LENGENFELD-PLOHN-RÖTHENBACH
GEMEINDEBRIEF
Oktober und November 2015
KONTAKTE
Evangelisch-Lutherisches Kirchspiel Lengenfeld-Plohn-Röthenbach
Kirchplatz 2, 08485 Lengenfeld
Internet: www.kirchspiel-lengenfeld-plohn-roethenbach.de
E-Mail: [email protected]
Pfarrer und
Kirchenvorstand
Kantor
Gemeindepädagogin
Pfarrer Jörg-Martin Spitzner, Kirchenvorstandsvorsitzender
Tel.: 037606/35515 oder 36081
E-Mail: [email protected]
Birgit Mende, stellv. Kirchenvorstandsvorsitzende
Tel.: 037606/32688 E-Mail: [email protected]
Jochen Härtel, Tel. 037606/36179 E-Mail: [email protected]
Maja Härtel, Tel.: 03765/717800 E-Mail: [email protected]
Pfarramt und Friedhofsverwaltung:
Öffnungszeiten Mo + Fr 9.00-12.00 Uhr
Di + Do 9.00-12.00 Uhr und 15.00-18.00 Uhr
Telefon 037606/2617
Verwaltungsangestellte Annett Schneider, E-Mail: [email protected]
Andreas Glöckner, E-Mail: [email protected]
Friedhofsangestellter Thomas Kühner, Tel.: 0175 4534399
Kirchnerin Anke Wagner
Landeskirchliche Gemeinschaft:
Gemeinschaftsleiter Thomas Lenk, Tel.: 037606/379974
Bankverbindungen:
Spenden Kirchbau Lengenfeld
Spenden Kirchbau Plohn / Röthenbach
Spenden Druckkosten Gemeindebrief
Kirchgeld
Friedhof
BIC: kann entfallen, weil IBAN mit DE beginnt
IBAN: DE 76 8705 8000 3820 0055 00
IBAN: DE 77 8705 8000 3820 0029 60
IBAN: DE 29 8705 8000 3820 0007 20
IBAN: DE 03 8705 8000 3820 0007 03
IBAN: DE 35 8705 8000 3820 0052 68
Impressum
Herausgeber: Kirchenvorstand des Ev.-Luth. Kirchspiels Lengenfeld-Plohn-Röthenbach
Redaktion und Layout: Annett Schneider
Titelbild: Quelle: www.friedensdekade.de
Fotos: S.4,5,10,11,12 Annett Schneider / S.8 N.Feith © GemeindebriefDruckerei.de /
S.14,15 Annette Gruschwitz
Druck: Gemeindebriefdruckerei Groß Oesingen
Redaktionsschluss: 11.09.2015
2
ANDACHT
Grenzerfahrung
Liebe Gemeinde,
„Grenzerfahrung“ ist das Thema der
diesjährigen Friedensdekade – wie
passend! Wo in diesen Monaten
Tausende Flüchtlinge unterwegs sind,
um Krieg, Terror und Not zu
entkommen. Die meisten von ihnen
haben solche Grenzerfahrungen schon
in ihrer Heimat gemacht – sie standen
an der Grenze zwischen Leben und
Tod und sahen ihr Überleben nur noch
in der Flucht, nicht nur für sich selbst,
sondern vor allem für ihre Kinder.
Dann die Erfahrungen an allen möglichen Landesgrenzen: Absperrungen,
Zäune, Verbote und wieder Waffen.
Schleuser, die dadurch enorme Geschäfte machen. Hunger und Krankheiten und der Mangel an allen
Dingen. Und wenn sie es nach
Deutschland geschafft haben: wieder
überfüllte Lager, unhaltbare Zustände,
überforderte Beamte und dazu noch
der Hass der ewig Gestrigen. Aber
auch: viele freundliche Helfer.
Grenzerfahrungen auf beiden Seiten:
bei den Flüchtlingen und auch bei den
Helfern.
Ich werde an Bilder erinnert aus der
Nachkriegszeit, wo Millionen Flüchtlinge aus dem Osten zu uns kamen –
und das Miteinander trotz aller
Schwierigkeiten gelang. Ich sehe
wieder die Tausende Botschaftsflüchtlinge in Prag vor mir und die
unzähligen Leute an der ungarisch-
österreichischen Grenze 1989. Haben
ausgerechnet wir das Recht, heute
Asylsuchenden die Aufnahme zu
verwehren?
Wo wir so lange Erfahrungen mit
undurchlässigen Grenzen hinter uns
haben und in diesem Jahr 25 Jahre
deutsche Einheit feiern dürfen?
Ein Mann in der Bibel, der lange auf
der Flucht war, ist Jona. In absoluter
Verzweiflung sagt er von sich: Ich rief
zu dem Herrn in meiner Angst und er
antwortete mir. Ich schrie aus dem
Rachen des Todes und du hörtest
meine Stimme… Du hast mein Leben
aus dem Verderben geführt, Herr, mein
Gott. (Jona 2, 3.7b)
Jeder
von
uns
kennt
solche
„Grenzerfahrungen“. Ob nun im
wörtlichen oder übertragenen Sinn.
Wir alle wissen, wie sehr man Hilfe
braucht, wenn man an solche Grenzen
kommt. Wie wichtig es ist, in unserem
Herrn einen echten, einen ewigen Halt
zu haben. Und wie selbstverständlich
christlich es ist, Menschen in solchen
Grenzerfahrungen – zur Zeit ganz
besonders Asylsuchenden – aus
Nächstenliebe zur Seite zu stehen und
zu helfen.
Und das wollen, müssen wir auch tun –
mit Gottes Hilfe!
Es grüßt euch herzlich euer
Pfarrer Jörg-Martin Spitzner
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GOTTESDIENSTE
LENGENFELD
Sonntag, 4. Oktober
18. Sonntag nach Trinitatis
Sonntag, 11. Oktober
19. Sonntag nach Trinitatis
Sonntag, 18. Oktober
20. Sonntag nach Trinitatis
Sonntag, 25. Oktober
21. Sonntag nach Trinitatis
Samstag, 31. Oktober
Reformationstag
Sonntag, 1. November
22. Sonntag nach Trinitatis
Sonntag, 8. November
Drittletzter So. des Kirchenjahres
Sonntag, 15. November
Vorletzter So. des Kirchenjahres
Mittwoch, 18. November
Buß- und Bettag
Sonntag, 22. November
Ewigkeitssonntag
Sonntag, 29. November
1. Advent
Aegidiuskirche
PLOHN
Marienkirche
RÖTHENBACH
Johanniskirche
Kollekten
10.30 Uhr
Gottesdienst mit Taufe
10.30 Uhr
Gottesdienst mit Kirchenchor
10.30 Uhr
Gottesdienst
10.30 Uhr
Gottesdienst mit Flötenkreis und Abendmahl
Herzliche Einladung nach
Röthenbach oder Lengenfeld
9.00 Uhr
Gottesdienst zum Erntedankfest
Eigene Gemeinde/
Brot für die Welt
9.00 Uhr
Gottesdienst
Herzliche Einladung nach
Plohn oder Lengenfeld
Eigene
Gemeinde
Herzliche Einladung nach
Röthenbach oder Lengenfeld
9.00 Uhr
Gottesdienst
Kirchliche
Männerarbeit
9.00 Uhr
Gottesd. mit Abendmahl
u. Tauferinnerung (s. Seite 8)
Herzliche Einladung nach
Plohn oder Lengenfeld
Eigene
Gemeinde
9.30 Uhr Kirchspielgottesdienst
Allianz-Posaunengottesdienst
Herzliche Einladung nach
Lengenfeld
Herzliche Einladung nach
Lengenfeld
Gustav-Adolf-Werk
Herzliche Einladung nach
Röthenbach
Herzliche Einladung nach
Röthenbach
9.30 Uhr Kirchspielgottesdienst
Gottesdienst mit Abendmahl
und Tauferinnerung (siehe Seite 8)
Eigene
Gemeinde
10.30 Uhr Beginn der Friedensdekade (siehe Seite 20)
Gottesdienst mit Kurrende und Abendmahl
Bittgottesdienst für den Frieden in der Welt
10.30 Uhr
Gottesdienst
17.00 Uhr Kirchspielgottesdienst
Gottesdienst mit Konfirmanden
10.30 Uhr
Gottesdienst mit Kirchenchor und Abendmahl
9.30 Uhr Kirchspielgottesdienst
Familiengottesd. mit Tauferinnerung und Kurrende
9.00 Uhr
Bläsergottesdienst zur
Jahreslosung
Herzliche Einladung nach
Plohn oder Lengenfeld
Arbeitslosenarbeit
Herzliche Einladung nach
Röthenbach oder Lengenfeld
9.00 Uhr
Gottesdienst
Eigene
Gemeinde
Herzliche Einladung nach
Lengenfeld
Herzliche Einladung nach
Lengenfeld
Ökumene und
Auslandsarbeit EKD
9.00 Uhr
Gottesd. mit Abendmahl
14.00 Uhr
Gottesdienst mit Abendmahl
Eigene
Gemeinde
Herzliche Einladung nach Lengenfeld
Herzliche Einladung nach Lengenfeld
Arbeit mit Kindern
in der eig. Gem.
Kindergottesdienst:
Jeden Sonntag in Lengenfeld während des Gottesdienstes
Gottesdienst im Seniorenzentrum
Lengenfeld, Weststraße:
Mittwoch, 28. Oktober, 16.00 Uhr
Mittwoch, 25. November, 16.00 Uhr
4
GOTTESDIENSTE
Fotos:
Taufbecken
in unseren
drei Kirchen
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GEMEINDELEBEN
GEMEINDEKREISE
Seniorenkreise Mi 14.10. und 11.11., 14.00 Uhr im Tischendorfhaus
Di 27.10. und 17.11., 14.00 Uhr im Pfarrhaus Plohn
Frühstück für Frauen Mo 26.10. und 30.11., 9.00 Uhr im Tischendorfhaus
Do 8.10., 14.00 „Kleines Frauentreffen“ (siehe Seite 8)
Bibelgesprächskreis Fr 30.10. und 27.11., 19.30 Uhr im Tischendorfhaus
Tee & Thema Do 5.11., 20.00 Uhr bei Schneider, Malzhausgasse 3
Atempause Fr 13.11., 20.00 Uhr in der Kirche Waldkirchen (siehe Seite 8)
Friedensgebete Mo 12., 26.10. und 9., 23.11., 18.00 Uhr im Tischendorfh.
Gebetskreis Mi 7., 21.10. und 4.11., 17.30 Uhr bei Knöfler, Kirchpl. 7
Hauskreis Di 13., 27.10. und 10., 24.11., 19.00 Uhr bei Glaz oder
Knöfler (Tel. 037606/2334)
Kirchenvorstandssitzung Mo 26.10., 19.00 Uhr im Tischendorfhaus
Kirchgem.vertretungen Lengenfeld: Mo 16.11., 19.00 Uhr im Tischendorfhaus
Plohn-Röthenb.: Mo 23.11., 19.00 Uhr im Pfarrhaus Plohn
KINDER- und JUGENDVERANSTALTUNGEN
Christenlehre montags im Tischendorfhaus nach den Herbstferien:
1.-2. Klasse 14.00 Uhr
3.-6. Klasse 15.30 Uhr - 16.30 Uhr: Krippenspielprobe
(nicht am 30.11.)
Konfirmandenstunde donnerstags im Tischendorfhaus (nicht in den Schulferien)
7. Klasse 18.00 Uhr
8. Klasse 16.00 Uhr
Konfirmandenfreizeit 9.-12.10. in Krummenhennersdorf
Konfirmandentag Mi 18.11., 13.00 Uhr mit anschl. Gottesdienst 17.00 Uhr
JG-WIR Mo 26.10. und 9., 23.11., 19.00 Uhr im Pfarrhaus
Waldkirchen
Jungendchor Mo 5.10. und 16.11., 19.00 Uhr im Pfarrhaus Waldkirchen
KRIPPENSPIELPROBEN
(nicht am 30.11.)
Lengenfeld ab 26.10. montags, 15.30 Uhr im Tischendorfhaus
Plohn/Röthenbach ab 2.11. montags, 17.00 Uhr im Pfarrhaus Plohn
Alle, die Lust und Zeit haben, das Krippenspiel auf den
Dörfern mit zu gestalten, sind herzlich zum ersten Treffen
eingeladen, um alles weitere zu besprechen und zu planen.
6
GEMEINDELEBEN
MUSIKALISCHE KREISE
Kirchenchor dienstags, 19.30 Uhr im Tischendorfh. (außer 17., 24.11. und 1.12.)
Fr 6.11., 19.00 Uhr und Mi 2.12., 19.30 Uhr im Tischendorfh.
Posaunenchor donnerstags, 19.30 Uhr im Tischendorfhaus (außer 19.11.)
(jeden 1. Do im Monat im Pfarrhaus Waldkirchen)
Kurrende donnerstags, 17.00 Uhr im Tischendorfhaus (außer 15., 22.10.)
Flötenkreis Fr 9., 30.10. und 13., 27.11., 18.00 Uhr im Pfarrhaus Waldk.
LANDESKIRCHLICHE GEMEINSCHAFT LENGENFELD, Gartenstraße 13
Gemeinschaftstunde So 4., 11., 18.10., 17.00 Uhr
So 25.10., 17.00 Uhr Aufatmen-Gottesdienst, anschließend
gemeinsames Abendessen
So 1., 8., 15., 22. und 29.11., 17.00 Uhr
Bibelstunde Di 13., 20.10. und 10., 17., 24.11., 19.30 Uhr
Frauenstunde Di 6.10. und 3.11., 16.00 Uhr
Männerstunde Di 6.10., 19.30 Uhr mit Thomas Lieberwirth
Di 3.11., 19.30 Uhr mit Pfarrer Jörg-Martin Spitzner
Lego-Treff Sa 10.10. und 21.11., 9.30 bis 11.30 Uhr
Kinderstunde Sa 7., 14. und 28.11., 10.00 Uhr
Jugendstunden Sa 10., 17., 24.10. und 7., 21., 28.11., 19.00 Uhr
Jugendgottesdienst Sa 10.10. und 14.11., ab 18.30 Uhr
Atempause liest und lauscht am 13. November
Diesmal ein anderer Ort, eine andere Zeit, mit anderen Menschen zusammen Quergelesen: Das Vogtland kulinarisch, sportlich und vor allem kriminell:
Petra Steps & Christoph Krumbiegel, beide bekennende Vogtländer und im
Haupt- oder Nebenberuf Angehörige der schreibenden Zunft, geben einen
Einblick in ihr kriminelles Schaffen auf dem Papier.
Freitag, 13. November, 20 Uhr, in der Kirche Waldkirchen
Weitere Infos bei Maja Härtel und Pfarrer Frank Pauli (Waldkirchen)
Kleines Herbstfrauentreffen am 8. Oktober
Thema: „Betreuung und Pflege, Bestattungsvorsorge und andere Hilfsangebote“
Information - Gespräch - Kaffeetrinken
Gäste: Franziska Pietschmann, Diakonie Auerbach
Silke Schwabe, Landratsamt Vogtlandkreis - Pflegenetzwerk
Donnerstag, 8. Oktober, 14 - 16 Uhr Kirchgemeindehaus Auerbach, Turngasse 6
Anmeldung bis 5. Oktober in der Suptur Auerbach (Tel. 03744-214100)
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BESONDERE GOTTESDIENSTE
Hinweisen möchten wir gerne nochmals auf das
Erntedankfest
(ausführlicher Text siehe
August/September-Gemeindebrief) :
Die Erntedankgottesdienste feiern wir:
Sonntag, 27.09., 9.00 Uhr in der Marienkirche Plohn
Sonntag, 27.09., 10.30 Uhr in der Aegidiuskirche Lengenfeld
mit Aufführung der Bachkantate „Der Herr denket an uns“ für Chor und Orchester
Sonntag, 04.10., 9.00 Uhr in der Johanniskirche Röthenbach
Herzliche Einladung dazu!
Bitte bringen Sie Ihre Erntegaben in unsere Kirchen:
Lengenfeld:
Sonnabend, 26.09., 9.00-12.00 Uhr
Plohn:
Sonnabend, 26.09., 9.00-10.00 Uhr
Röthenbach: Sonnabend, 03.10., 9.00-10.00 Uhr
Spendenüberweisungen bitte auf folgendes Konto des Kirchspiels
Lengenfeld-Plohn-Röthenbach: IBAN DE 29 8705 8000 3820 0007 20
Tauferinnerungsgottesdienste
Oft tut es gut, sich an wichtige Ereignisse zu erinnern und dankbar zurück zu
schauen, um daraus Kraft für die Zukunft zu gewinnen. Die Taufe gehört zu dem
Besten, was an uns geschehen ist.
In den unten genannten Gottesdiensten wollen wir uns daran erinnern und
Taufgedächtnis feiern. Herzliche Einladung:
Sonntag, 25.10., 9.00 Uhr in der Marienkirche Plohn
Sonntag, 01.11., 9.30 Uhr in der Johanniskirche Röthenbach
Sonntag, 29.11., 9.30 Uhr in der Aegidiuskirche Lengenfeld
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KINDER UND JUGEND
Informationen von der Jugendarbeit der Ephorie Auerbach
Herzliche Einladung:
Freitag, 2. Oktober, 19.00 Uhr
Hauptgewinn-Jugendgottesdienst XXL
in der Auerbacher Laurentius-Kirche
Montag, 2. bis Freitag, 6. November,
jeweils 19.00 Uhr Jugendbibelwoche
im Auerbacher Kirchgemeindehaus
mit Pfarrer Alexander Felchle aus
Rothenkirchen
Fünf Abende über biblische Weisheiten
und das Leben als Christ
Freitag, 27. November 2015, 19.00 Uhr
Advents-Hauptgewinn-Jugendgottesdienst
in der Auerbacher Laurentius-Kirche mit Gunnar Götzel
Das diesjährige Jugenddankopfer, welches immer zum Advents-JuGo gesammelt
wird, ist dieses Jahr bestimmt für „Lernhütten aus Plastikflaschen“ in Uganda.
Nähere Infos unter www.evjusa.de/jugenddankopfer.html
Liebe Grüße an alle Jugendlichen von Frank, Tobias und Kai
Martinsfest am 11. November
Alle Kinder und ihre Angehörigen sind für
Mittwoch, den 11. November 2015, 17 Uhr zur
Martinsandacht mit anschließendem Laternenumzug und Martinshörnchenessen eingeladen.
Über Mithilfe beim Backen der Hörnchen freuen
wir uns (Rezept ist im Pfarramt erhältlich).
Wir wollen auch an Kinder denken, denen es nicht so gut geht wie uns. Deshalb
sammeln wir an diesem Tag Geld für die Hilfsorganisation „Brot für die Welt".
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FREUD UND LEID
Getauft wurden:
30.08.2015
Marlene Fenderl
Tochter von Anne Fenderl und Maik Streubel aus Plauen
12.09.2015
Mats Schmidt
Sohn von Sylvia und André Schmidt aus Röthenbach
Selig sind die Barmherzigen; denn sie werden Barmherzigkeit erlangen. Matth. 5,7
Getraut wurden:
01.08.2015
08.08.2015
29.08.2015
29.08.2015
Traustühle der Aegidiuskirche
Nadine Strobel und Christian Fiedler
aus Reumtengrün
Julia Heckel und Helge David
aus Lengenfeld
Jana Wenig und André Lindner
aus Rheinbach
Gloria Müller und Gregor Stichel
aus Pechtelsgrün und Jena
Wo du hingehst, da will ich auch hingehen; wo du
bleibst, da bleibe ich auch. Dein Volk ist mein Volk,
und dein Gott ist mein Gott. Rut 1, 16 b
Jubiläen konnten feiern:
Silberne Hochzeit:
01.09.2015
Andrea geb. Fiedler und Thomas Bärisch aus Lengenfeld
Goldene Hochzeit:
11.09.2015
Brigitte geb. Petzold und Gottfried Panzert aus Röthenbach
Diamantene Hochzeit:
03.09.2015
Sieglinde geb. Rink und Giso Böttiger aus Lengenfeld-Grün
Eiserne Hochzeit:
26.08.2015
Anneliese geb. Dressel und Heinz Ehrler aus Lengenfeld
80. Geburtstag:
09.08.2015
Gudrun Dressel, Lengenfeld
85. Geburtstag:
30.08.2015
Siegfried Hermle, Lengenfeld-Grün
90. Geburtstag:
26.08.2015
Ruth Kraft, Lengenfeld
11.09.2015
Brigitta Weidenmüller, Lengenfeld
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FREUD UND LEID
Christlich bestattet wurden:
Erika Ursula Liebold geb. Klaedtke aus Lengenfeld, 74 Jahre
Helmut Walter Heinz aus Lengenfeld, 81 Jahre
Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich
bei deinem Namen gerufen; du bist mein! Jesaja 43,1
Trauerhalle
Friedhof Lengenfeld
EINE
NDERE GESCHICHTE
Typisch
Eine ältere Frau kauft sich im Schnellrestaurant eine Suppe. Sie trägt den
dampfenden Teller an einen der Stehtische und hängt ihre Handtasche
darunter. Dann geht sie noch einmal zur
Theke, um einen Löffel zu holen.
Als sie zurückkehrt, sieht sie am Tisch
einen dunkelhaarigen Mann, der ihre
Suppe löffelt. „Typisch Ausländer, was
fällt dem ein!?“, denkt die Frau empört. Sie drängt sich neben ihn, sieht ihn wütend
an und taucht ihren Löffel ebenfalls in die Suppe. Sie sprechen kein Wort, aber
nach dem Essen holt der Mann für sie beide Kaffee und verabschiedet sich dann
höflich.
Erstaunt bedankt sich die Frau mit einem Lächeln.
Als sie ebenfalls gehen will, findet sie ihre Handtasche nicht. Also doch ein
hinterhältiger Betrüger. Das hätte man sich gleich denken können! Mit rotem
Gesicht schaut sie sich um. Er ist verschwunden. Aber am Nachbartisch sieht sie
ihre Handtasche hängen. Und einen Teller Suppe, inzwischen kalt geworden.
aus „Typisch – Kleine Geschichte für andere Zeiten.“
von Andere Zeiten e.V.
www.anderezeiten.de
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BAUGESCHEHEN
Aegidiuskirche Lengenfeld
Die Baumaßnahmen an der Heizung
und der Haupttreppe sind schon länger
beendet. Nun sind wir glücklich, dass
wir diese Baumaßnahmen auch
finanziell ohne Fehlbetrag abschließen
konnten.
Die Baukosten der gesamten Haupttreppe betrugen 209.300 €. Dafür
erhielten wir 138.000 € Fördermittel
vom Bund-Länder-Programm „Städtebauliche Erneuerung“
(in dieser
Summe ist der Anteil der Stadt
Lengenfeld in Höhe von 18.000 €
enthalten) und 45.000 € von der Landeskirche Sachsen. Aus dem Kirchgemeindehaushalt flossen 13.000 € in
die Treppensanierung und 13.300 €
wurden von Bürgern aus Lengenfeld,
ehemaligen Lengenfeldern und Freunden der Aegidiuskirche aufgebracht.
Ganz besonders froh sind wir, dass wir
nun auch endlich die unvorhergesehene
Heizungserneuerung
finanzieren
konnten. Durch eine Sonderzuweisung
vom Landeskirchenamt, die den
Restbetrag in Höhe von 12.500 €
übernommen hat, sind wir nun
schuldenfrei. Die Baumaßnahme hat
insgesamt 100.100 € gekostet. Von
unserer Landeskirche erhielten wir
dafür 72.500 € (incl. der 12.500 €
Sonderzuweisung), aus dem Kirchgemeindehaushalt konnten 1.800 €
dazu geben werden und es gingen
25.800 € an Spenden ein, wofür wir
sehr dankbar sind.
Wir freuen uns sehr, dass weiterhin
Spenden eingehen, die den Grundstock
für weitere Sanierungsarbeiten bilden.
Vielen Dank!
Über kommende Baumaßnahmen (z.
Bsp. Malerarbeiten in den Treppenhäusern, Restaurierung des Lesepultes …)
entscheidet der Kirchenvorstand entsprechend der finanziellen Situation.
Annett Schneider
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Lesepult
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Treppenhaus
INFORMATIONEN
Haus- und Straßensammlung der Diakonie 13.-22. November
für die Wohnungslosenhilfe
Die
Angebote
der
diakonischen
Wohnungslosenhilfe werden alljährlich
mehr und mehr genutzt und gebraucht.
Für ökonomisch schwache Menschen
wird es immer schwieriger, bezahlbaren
Wohnraum zu bekommen. Personenbezogene Hilfen zum Erhalt der
Wohnung oder zum Zugang einer neuen
Wohnung werden weiter an Bedeutung
gewinnen.
Die Mittel der Haus- und Straßensammlung Herbst 2015 sollen zu solchen
Hilfen beitragen. Wir bitten um Ihre
Spende und vor allem um Helfer, die
bereit sind, sich an der Haus- und
Straßensammlung zu beteiligen. Sammelbüchsen
und
Sammlerausweise
werden im Pfarramt bereitliegen.
Mehr Informationen finden Sie unter
www.diakonie-sachsen .de
VORAUSBLICK
Lengenfelder Lebendiger Adventskalender
Die Treffen und Begegnungen im Rahmen des
Lebendigen Adventskalenders – ganz unterschiedlich
ausgerichtet von den jeweiligen Gastgebern - waren in
den letzten Jahren etwas Besonderes in dieser oft so
hektischen Zeit vor Weihnachten. Wir würden uns
freuen, wenn sich auch in diesem Jahr in der Adventszeit
Haus-, Garagen-, Garten-, Geschäftstüren … für andere
öffnen. Die Gastgeberorte sollten rechtzeitig vor Redaktionsschluss des Dezember-Gemeindebriefes feststehen.
Deshalb bitten wir herzlich darum, dass sich Gastgeber bis zum 31. Oktober bei
Elisabeth Börner (Tel. 037606 2913) oder bei Annett Schneider im Pfarramt melden,
damit die Termine koordiniert werden können. Vielen Dank!
Herzliche Einladung zur Aufführung in der Aegidiuskirche:
Sonntag, 27.12.2014, 17 Uhr
Weihnachtsoratorium von J. S. Bach, Kantaten 1,5,6
Der Kartenvorverkauf beginnt am 1. Dezember.
13
RÜCKBLICK
700 Jahre
Kirche in Plohn
Am 12.8. fand in Plohn das traditionelle Kirchweihkonzert statt. In diesem
Jahr war es ein besonderes: 700 Jahre
Kirche in Plohn konnten gefeiert werden! Aus diesem Anlass gab es vor
dem Konzert im Kirchengelände einen
Imbiss. Auch eine kleine Ausstellung
konnte besichtigt werden. Während der
Musikaufführung
gaben
Mario
Gruschwitz und Silvia Kleinwächter
einen kleinen geschichtlichen Einblick
in diese sieben Jahrhunderte, welcher
hier in Auszügen nachzulesen ist:
Wie in den umliegenden Orten haben
auch wir Plohner ein rundes Jubiläum
zu feiern. Es ist 700 Jahre her, dass in
unserem Dorf das erste Mal eine Kapelle erwähnt wurde. Diese Ersterwähnung erfolgte in einer Urkunde von
1315. Dort heißt es: „Der Deutschordensprovinzial in Thüringen, Heinrich
14
von Varila, bekennt, dass Iohannes in
Plona seine Kapelle daselbst mit einer
halben Mark und zwei Scheffeln Weizen ausgestattet hat. Außerdem soll der
Komtur des Deutschen Hauses in Reichenbach die Kapelle in Plohn (Plona) zugleich mit der Pfarre in Röthenbach (Rotenbach) zu vergeben haben“.
Der Pfarrsitz war demnach zu Beginn
in Röthenbach und wechselte erst in
der folgenden Zeit nach Plohn (vermutlich wegen der Bedeutung und des
Einflusses des Rittergutes).
Am Rande sei in diesem Zusammenhang erwähnt, dass Plohn mit Röthenbach viel länger eine eigenständige
Pfarrei mit eigenem Pfarrer war, als
unser jetziger Kirchspielsitz Lengenfeld. Lengenfeld unterstand bis 1545
als Filialkirche der Pfarrei Treuen und
bekam erst nach der Reformation einen
eigenen Pfarrer.
RÜCKBLICK
Im Jahr
1633,
während
des
Dreißigjährigen Krieges (1618-1648),
zogen Truppen des General Holk durch
die Gegend und steckten das Plohner
Schloß in Brand. Ein Teil des Dorfes,
darunter auch die Kirche samt der
darin befindlichen Kirchenbücher,
brannte ab. Der Altar wurde zum
Glück gerettet. In Folge kam es zum
Neubau von Schloß und Kirche im
alten Stil (weder geräumig noch lichtvoll sei sie gewesen, schrieb ein Pfarrer nieder). Die Einrichtung war mit
Trauerfahnen, Degen, Wappen u. ä. der
Adelsfamilie von Metzsch aus dem
Rittergut ergänzt. Von 1660-1666 gab
es dreimal Feuer in Plohn und jedes
Mal war auch die Kirche bedroht. 1861
wurde eine neue Kirche auf den
Grundmauern der bestehenden errichtet. Vor vier Jahren begingen wir ihre
150-Jahrfeier.
„Eigentlich sollte es nur eine neue
Orgel sein.“ Unter diesem Titel schrieb
der Ortschronist von Lengenfeld,
Friedrich Machold, im Stadtanzeiger in
den Jahren 2011/12 ausführlich über
das damalige Baugeschehen (im
Pfarramt kann man davon eine Kopie
erhalten – Anmerkung der Red.). Wer
sich hierfür interessiert, kann dort alle
Details nachlesen und auch eine
Vorstellung davon gewinnen, wie der
Bau und dessen Finanzierung damals
eine Art „Eigenleben“ entwickelte,
welches für jede Menge Überraschungen sorgte! Letztendlich wurde
aus dem Plan einer neuen Orgel ein
komplett neues Haus – und das
innerhalb von nur neun Monaten!!!
Während der beiden Weltkriege
musste, wie überall im Land, auch
unsere
Kirchgemeinde
Glocken
abliefern. Nach Kriegsende 1945 gab
es keine direkten Schäden an unserer
Kirche, aber sicher Sanierungsbedarf.
Unter der Regie von Pfarrer Dr.
Hummel wurde ab 1956 im großen Stil
repariert und umgebaut. Er schrieb,
dass nicht viel mehr als die Umfassungsmauern stehen blieben. Das
Gebäude erhielt im Inneren sein
heutiges freundliches Erscheinungsbild. 1959 konnte das Geläut wieder
vervollständigt werden – allerdings mit
Eisenhartgussglocken. Nach der Pensionierung von Pfarrer Dr. Hummel
war am Gebäude nicht mehr viel getan
worden. Seine Baufälligkeit war nicht
zu übersehen – weder außen noch
innen.
Und so begannen wir 1999 mit dem
letzten großen Sanierungsvorhaben.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen.
Es bleibt da nur noch der Traum von
neuen Bronzeglocken…
Konzert mit
S. & A. Stamboltsyan
15
FRAGEN UND ANTWORTEN
Die Flüchtlingsthematik ist zurzeit überall sehr präsent.
Deshalb möchten wir folgenden Eintrag vom 03.09.15 von
der Internetseite der Diakonie Deutschland weitergeben:
Quelle: www.diakonie.de/faq-asyl-und-fluechtlinge-die-10-haeufigsten-fragen-und.html
2015 sollen bis zu
800.000 Flüchtlinge nach
Deutschland
kommen.
Sind das nicht zu viele?
Wie sollen wir uns das
leisten? Viele Fragen und
Vorurteile kursieren zu
Flucht und Asyl. Zehn
Antworten
auf
die
häufigsten Fragen.
Herkunftsländer der Asylsuchenden 2014
1. Kann Deutschland so viele Flüchtlinge aufnehmen?
800.000 Asylsuchende lautet die Prognose für 2015. Fast viermal so viele
Menschen wie 2014 sind eine große Herausforderung für unser Land, die
Verwaltung und die Kommunen, aber nicht neu. Bereits in den 1990-er Jahren
gab es ähnlich viele Asylanträge (1992: mehr als 400.000). Deutschland als die
viertstärkste Wirtschaftsmacht der Welt ist dazu in der Lage. Langfristig sind für
die Aufnahme und Integration von Flüchtlingen allerdings erheblich mehr
finanzielle Mittel notwendig.
2. Müssen jetzt nicht erst einmal andere Länder mehr
Flüchtlinge aufnehmen?
Weltweit sind mehr als 60 Millionen Menschen auf der Flucht, darunter 30
Millionen Kinder. Fast 90% suchen Schutz im eigenen Land oder in
Nachbarländern. Im Verhältnis zur Bevölkerung leben derzeit die meisten
Flüchtlinge im Libanon, wo jeder vierte Einwohner ein Flüchtling ist, und in
Jordanien (11%). In Deutschland leben nicht einmal 1% der Flüchtlinge weltweit.
2014 haben rund 626.000 Flüchtlinge einen Asylantrag in einem EU-Land gestellt
– davon 202.645 in Deutschland. Damit steht Deutschland in absoluten Zahlen an
der Spitze der europäischen Länder, weltweit jedoch nur auf Platz 16.
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ZU FLUCHT UND ASYL
Im Verhältnis zur Größe der Bevölkerung hat Schweden den höchsten
Flüchtlingsanteil: 8,4 Asylanträge pro Tausend Einwohner, gefolgt von Ungarn
(4,3 Anträge). Deutschland belegt mit 2,5 Asylbewerbern pro tausend Einwohner
in Europa Platz acht, weltweit Platz 13. Allerdings ist in keinem anderen Land der
EU der Bearbeitungsstau so groß wie in Deutschland. 2014 dauerte die
Bearbeitung eines Asylantrags durch das Bundesamt für Migration und
Flüchtlinge durchschnittlich 7,1 Monate.
In absoluten Zahlen
nimmt die Türkei mit
1,59 Mio. die meisten
Flüchtlinge auf
3. Gibt es nicht viele Fälle von Missbrauch des Asylrechts?
Fast die Hälfte der Asylanträge im Jahr 2014 - wie im ersten Halbjahr 2015 - hat
das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge anerkannt. Flüchtlinge aus Syrien
werden zu fast 100% anerkannt, Flüchtlinge aus Afghanistan, Iran, Somalia, Irak
und Eritrea zwischen 68% und 98%. Das Grundrecht auf Asyl gewährt politisch
Verfolgten Schutz. Anerkennungsgründe nach der Genfer Flüchtlingskonvention
und dem europäischen Flüchtlingsrecht sind:
- Bürgerkrieg
- gravierende Menschenrechtsverletzungen
- begründete Flucht vor Verfolgung wegen:
- Rassendiskriminierung
- Religion
- Nationalität
- politischer Überzeugung
- Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe
Kein Asylgrund sind dagegen Armut, Hunger oder Umweltkatastrophen. Für
Menschen aus dem Westbalkan gibt es keine andere legale Einreisemöglichkeit
nach Deutschland, als hier Asyl zu beantragen. Während ihnen in Deutschland
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FRAGEN UND ANTWORTEN
regelmäßig kein Schutz zugesprochen wird, ist dies in anderen EU-Ländern
anders: Dort erhalten Asylsuchende aus Bosnien-Herzegowina, Serbien und
Mazedonien einen Schutzstatus, wie in Italien (Anerkennungsquote bis zu 67%),
in Frankreich (bis 17%) oder in Dänemark (20%).
Nach europäischem Recht wird Flüchtlingsschutz auch gewährt, wenn mehrere
Menschenrechtsverletzungen zusammen einer schwerwiegenden Menschenrechtsverletzung gleich kommen (Art. 9 der Qualifikationsrichtlinie). So haben Schutzsuchende aus den Staaten des Westbalkans sehr wohl Verfolgungsgründe, können
diese aber oft nicht ausreichend nachweisen.
4. Sind die Sozialleistungen für Asylsuchende zu hoch?
Asylsuchende erhalten das Existenzminimum, wie es das Bundesverfassungsgericht für alle Menschen in Deutschland vorsieht. Tatsächlich erhalten sie
allerdings weniger als deutsche Sozialleistungsempfänger, zum Beispiel nur eine
eingeschränkte Versorgung bei Schmerzen und akuten Krankheiten. Auch dürfen
sie ihren Wohnsitz zunächst nicht frei wählen und müssen in Massenunterkünften,
oft in Notunterbringungen wie Zelten oder Turnhallen leben. Arbeiten dürfen sie
erst nach drei Monaten.
Das so genannte Taschengeld für Asylsuchende in Höhe von 4,60 Euro am Tag
aus Abschreckungsgründen zu kürzen, wäre grundgesetzwidrig. Wenn jemand in
seiner Heimat keine Lebensperspektive hat oder um sein Leben fürchtet, wird ihn
eine Taschengeldkürzung in Deutschland nicht von einer Flucht abhalten.
5. Werden die Sozialsysteme zu sehr belastet?
Deutschland profitiert von Einwanderung: Menschen ohne deutschen Pass zahlen
jedes Jahr rund 22 Mrd. Euro mehr Sozialabgaben und Steuern als sie in Form
von Sozialleistungen zurückbekommen. Viele Asylsuchende von gestern sind
heute keine Bedürftigen mehr, sondern stärken als Erwerbstätige das
Gemeinwesen.
6. Nehmen Asylsuchende Deutschen die Arbeitsplätze weg?
Angesichts des demografischen Wandels und des Fachkräftemangels braucht
Deutschland Zuwanderung, damit die Wirtschaft Arbeitsplätze besetzen kann.
Viele Asylsuchende haben gute Qualifikationen, dürfen aber frühestens nach drei
Monaten arbeiten. Bis zu 15 Monate gilt das Vorrangprinzip, wonach u.a. kein
Deutscher, EU-Bürger oder bereits anerkannter Flüchtling für den Job in Frage
kommen darf. Diese Regelung ist nicht nur bürokratisch und schränkt Arbeitgeber
in ihrer Entscheidungsfreiheit ein. Sie wirkt sich auch wie ein 15-monatiges
Arbeitsverbot aus.
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ZU FLUCHT UND ASYL
7. Verschlimmert Zuwanderung die Wohnungsknappheit?
In den Ballungsräumen gibt es nicht genug günstige Wohnungen, auch nicht für
Einheimische. Flüchtlinge kommen zunächst in Erstaufnahmeeinrichtungen und
Übergangsunterkünften unter. Aber sie brauchen möglichst schnell eigenen
Wohnraum. Dort, wo die Bevölkerung wächst, bedarf es eines breit angelegten
Programms für sozialen Wohnungsbau, das günstigen Wohnraum für alle schafft.
So gab es 1987 noch 3,9 Mio. Sozialwohnungen in Deutschland, derzeit sind es
weniger als 1,5 Mio.
8. Brauchen wir ein Einwanderungsgesetz?
Ein neues Einwanderungsgesetz könnte Regelungen für eine legale Einreise nach
Deutschland zur Arbeitsaufnahme schaffen und deutlich machen, dass es sich als
Einwanderungsland versteht. Regelungen zur Arbeitsmigration dürfen aber nicht
als Instrument oder Ersatz in der Flüchtlingspolitik missbraucht werden.
Deutschland muss sich offen für Schutzsuchende aus aller Welt zeigen. Viele
Flüchtlinge bleiben auf Dauer in Deutschland. Es ist wichtig, sie schnell dabei zu
unterstützen, Deutsch zu lernen, Arbeit zu finden und sich heimisch zu fühlen.
9. Ist durch die Zuwanderung von Muslimen eine islamische
„Überfremdung“ zu befürchten?
Nur 5 Prozent der Bevölkerung in Deutschland sind Muslime, die Hälfte hat die
deutsche Staatsangehörigkeit. Viele leben bereits seit Jahrzehnten hier. Dort, wo
viele Muslime leben, ist die Angst vor dem Islam am geringsten. Unter den
Flüchtlingen sind aktuell etwa zwei Drittel Muslime, viele Zuwandernde sind
Christen. Die religiöse Vielfalt bereichert unsere Gesellschaft.
10. Wächst durch die Flüchtlinge die Gefahr islamistischen
Terrors in Deutschland?
Viele Flüchtlinge sind Muslime, die auch vor dem islamistischen Terror und
Vertreibungen in ihrer Heimat geflohen sind. Unterstützer von terroristischen
Aktivitäten werden in Deutschland durch den Verfassungsschutz beobachtet und
gegebenenfalls ausgewiesen und abgeschoben. Die steigende Zahl rassistisch und
rechtsextremistisch motivierter Anschläge und Drohungen stellt eine größere
Gefährdung der Sicherheit in Deutschland dar. Eine migrationspolitische
Abschottung Deutschlands oder Europas aus Angst vor dem Eindringen von
Islamisten ist angesichts der Erfordernisse von Wirtschaft und Handel wie auch
aus humanitären Erwägungen nicht möglich.
Redaktion: Diakonie/Ulrike Pape
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FRIEDENSDEKADE
Ökumenische
Vom 8. bis 18. November
findet die diesjährige
Friedensdekade unter dem
Thema "Grenzerfahrung"
statt.
Vor 25 Jahren konnten wir
die deutsche Einheit feiern
und die innerdeutsche
Grenze endgültig
überwinden. Heute erleben
wir, wie Flüchtlinge an den
europäischen Grenzen auch an unserer - stehen
und Einlass begehren.
Wollen wir wirklich wieder
eine äußere oder innere
"Abgrenzung"?
Wir werden uns in einigen
Gemeindekreisen mit
diesem Thema beschäftigen.
Friedensdekade
In den Friedengebeten in
unserer Aegidiuskirche
(montags alle 14 Tage um
18.00 Uhr) ist dies längst
ein Thema und während
der Friedensdekade erst
recht (also am 9.11.).
Am Sonntag, dem 8.11.,
wollen wir den
Gottesdienst in
Lengenfeld im Rahmen
der Friedensdekade als
Bittgottesdienst für den
Frieden feiern. Dazu sind
alle herzlich eingeladen!
Und vergessen wir nicht:
Gerade die, die zu diesem
Thema die politischen
Entscheidungen treffen
(müssen), brauchen unser
Gebet.
Pfarrer Jörg-Martin Spitzner
Veranstaltungen im Rahmen der Friedensdekade
in der Aegidiuskirche Lengenfeld:
Sonntag, 8. November, 10.30 Uhr, Bittgottesdienst für den Frieden in der Welt
Montag, 9. November, 18.00 Uhr, Friedensgebet
Mehr Informationen zur
Ökumenischen Friedensdekade unter:
www.friedensdekade.de
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Der
andere
Adventskalender
Advent – das ist mehr als Lichterketten aufhängen,
Plätzchen backen und nach Geschenken suchen.
Der „Andere Advent“ lädt ein, dem Geheimnis und dem
wahren Sinn dieser Zeit nachzuspüren. Der Kalender
begleitet Sie dabei – vom Vorabend des ersten Advent
bis zum Dreikönigsfest am 6. Januar.
Zwölf Minuten Stille – gönnen Sie sich jeden Tag diese
kleine Kalenderzeit für einen Text und ein Bild zum
Meditieren und Träumen – mal nachdenklich und innig,
mal humorvoll und fröhlich, manchmal auch provokant.
Ab November
ist der Kalender
für 8,00 € im
Pfarramt
erhältlich.
Mehr Informationen unter www.anderezeiten.de
Liebe Gemeindeglieder,
einmal im Jahr bitten wir um einen Beitrag zur Deckung
für die Druckkosten des Gemeindebriefes. In dieser
Ausgabe ist ein Überweisungsformular für diesen Zweck
eingeheftet. Natürlich können Sie auch gern Ihre
Spende im Pfarramt abgeben.
Wir weisen nochmals darauf hin, dass unser Gemeindebrief allen Haushalten, die unserem Kirchspiel angehören, kostenlos zugestellt wird.
Wir hoffen aber, dass Vielen diese Form der
Öffentlichkeitsarbeit am Herzen liegt und sie mit einer
Spende unterstützen möchten.
(Als Richtlinie empfehlen wir 6 € pro Jahr)
VIELEN DANK!
Ein Dankeschön an alle, die bereits gespendet haben!
An dieser Stelle sei auch ganz herzlich den ehrenamtlichen Helfern gedankt, die die Gemeindebriefe
austragen!
Im Namen des Kirchenvorstandes
Annett Schneider