Lüftung
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Lüftung
Technische Universität München Lehrstuhl für Bauklimatik und Haustechnik Prof. Dr.-Ing. Gerhard Hausladen Anforderungen an die technische Vertiefung Technische Universität München Lehrstuhl für Bauklimatik und Haustechnik Prof. Dr.-Ing. Gerhard Hausladen Heizung • Welche Heizsysteme hat das Gebäude? Gibt es unterschiedliche Zonen, wenn ja warum (z.B. Nutzung)? • Wie wird die Wärme erzeugt und im Gebäude verteilt? • Wo ist der Wärmeerzeuger untergebracht? Gibt es unterschiedliche Wärmeerzeuger, wenn ja, warum? Lüftung • Wie wird das Gebäude belüftet? Gibt es unterschiedliche Zonen, wenn ja warum? • Wie wird die Luft vorkonditioniert? • Wo ist das Lüftungsgerät untergebracht? Gibt es mehrere Lüftungsgeräte, wenn ja, für welche Räume, Zonen? Schlüsselfragen Technische Universität München Lehrstuhl für Bauklimatik und Haustechnik Prof. Dr.-Ing. Gerhard Hausladen Kühlung • Gibt es mechanisch gekühlte Bereiche im Gebäude, wenn ja, welche? • Warum werden die Bereiche gekühlt? • Wie werden die Bereiche gekühlt? • Wie wird die Kälte erzeugt? • Wo ist die Kältemaschine untergebracht? Gibt es unterschiedliche Kälteerzeuger? Wenn ja, warum? Schlüsselfragen Technische Universität München Lehrstuhl für Bauklimatik und Haustechnik Prof. Dr.-Ing. Gerhard Hausladen Sanitär • Welche Sanitärinstallationen sind notwendig? • Wo liegen die Kerne? • Inwieweit ist die Zonierung auf die notwendige Sanitärversorgung abgestimmt? Zentralen • Wo liegen die Technikzentralen? • Wie viel Platz ist dafür vorzusehen? • Wo verlaufen entsprechende Versorgungsleitungen? Schlüsselfragen Technische Universität München Lehrstuhl für Bauklimatik und Haustechnik Prof. Dr.-Ing. Gerhard Hausladen Darstellung in den Entwurfsunterlagen Technische Universität München Lehrstuhl für Bauklimatik und Haustechnik Prof. Dr.-Ing. Gerhard Hausladen Bsp. Erschließung Technische Universität München Lehrstuhl für Bauklimatik und Haustechnik Prof. Dr.-Ing. Gerhard Hausladen Bsp. horizontale und vertikale Verteilung Kühldecke im 2.UG Technische Universität München Lehrstuhl für Bauklimatik und Haustechnik Prof. Dr.-Ing. Gerhard Hausladen Bsp. horizontale und vertikale Verteilung Lüftung im Regelgeschoss Technische Universität München Lehrstuhl für Bauklimatik und Haustechnik Prof. Dr.-Ing. Gerhard Hausladen Technische Universität München Lehrstuhl für Bauklimatik und Haustechnik Prof. Dr.-Ing. Gerhard Hausladen 295m /h 3 3 EG/ Flur+ 220m /h 2 Schulung EG Kern 360m3/h 3 1.OG/ Flur+ 285m /h 3 Büros 1.OG 75m3/h Kern 360m3/h 2.OG/ Flur+ 285m /h 3 Büros 1360m3/h 1735m3/h Klimagerät Büros Eckbereich Kühlzentrale 3 360m3/h 3.OG/ Flur+ 285m /h 3 Büros 360m3/h 4.OG/ Flur+ 285m /h 3 Büros 75m3/h 2.OG 75m3/h Kern 3 3.OG 75m3/h Kern 3 4.OG 75m3/h Kern 375m3/h Lüftungsschema Technische Universität München Lehrstuhl für Bauklimatik und Haustechnik Prof. Dr.-Ing. Gerhard Hausladen sommerlicher Wärmeschutz Technische Universität München Lehrstuhl für Bauklimatik und Haustechnik Prof. Dr.-Ing. Gerhard Hausladen • solare Wärmegewinne • interne Wärmegewinne • Lüftungsgewinne/verluste • Transmissionsgewinne/verluste • Speichermassen • Heizung/Kühlung Gewinne und Verluste Technische Universität München Lehrstuhl für Bauklimatik und Haustechnik Prof. Dr.-Ing. Gerhard Hausladen solare Gewinne Technische Universität München Lehrstuhl für Bauklimatik und Haustechnik Prof. Dr.-Ing. Gerhard Hausladen • Fenstergröße • Fensterorientierung (Süd, Nord, West, Ost) • Fensterneigung • technische Daten der Verglasung • Sonnenschutzsysteme • bauliche Verschattung solare Gewinne Technische Universität München Lehrstuhl für Bauklimatik und Haustechnik Prof. Dr.-Ing. Gerhard Hausladen Sonnenstandsdiagramm Technische Universität München Lehrstuhl für Bauklimatik und Haustechnik Prof. Dr.-Ing. Gerhard Hausladen interne Gewinne Technische Universität München Lehrstuhl für Bauklimatik und Haustechnik Prof. Dr.-Ing. Gerhard Hausladen • Personen á 75 W • Computer á 140 W • Beleuchtung á 13 W/m2 • Beleuchtungssteuerung • Belegungsdichte/Belegungszeiten interne Gewinne Technische Universität München Lehrstuhl für Bauklimatik und Haustechnik Prof. Dr.-Ing. Gerhard Hausladen mechanische Lüftung Technische Universität München Lehrstuhl für Bauklimatik und Haustechnik Prof. Dr.-Ing. Gerhard Hausladen • Luftwechsel: hygienisch erforderlicher Luftwechsel (20 – 30 m3/h Person) • Zulufttemperatur: zulässige Einblastemperatur abhängig von Luftauslass (Quelllüftung 2 - 4 K unter Raumtemperatur Mischlüftung 4 - 8 K unter Raumtemperatur) • Kühlleistung: abhängig von Luftwechsel und Untertemperatur 5 m3/hm² * 0,34 W/(m3/h*K) * 4 K = 7 W/m² • mechanische Lüftung Technische Universität München Lehrstuhl für Bauklimatik und Haustechnik Prof. Dr.-Ing. Gerhard Hausladen natürliche Lüftung über Fenster Technische Universität München Lehrstuhl für Bauklimatik und Haustechnik Prof. Dr.-Ing. Gerhard Hausladen • Luftwechselrate abhängig von: - Öffnungsquerschnitt - Temperaturdifferenz innen/außen - Winddruck • mögliche Probleme: - Fehlbedienung durch Nutzer - Luftqualität - Schall - Zugerscheinungen bei hohen Windgeschwindigkeiten - Zulufterwärmung an Fassade/Sonnenschutz natürliche Lüftung über Fenster Technische Universität München Lehrstuhl für Bauklimatik und Haustechnik Prof. Dr.-Ing. Gerhard Hausladen Speichermassen Technische Universität München Lehrstuhl für Bauklimatik und Haustechnik Prof. Dr.-Ing. Gerhard Hausladen Bauteiltemperierung Technische Universität München Lehrstuhl für Bauklimatik und Haustechnik Prof. Dr.-Ing. Gerhard Hausladen • Auskühlung der Speichermassen (z.B. freiliegende Betondecke) durch wasserführende Rohrschlangen • Vorlauftemperatur ca. 19 °C • Erzeugung des Kaltwassers über - Grundwasser - Erdsonden - Rückkühlwerk (nur während der Nacht) - Kältemaschine • begrenzte Kühlleistung (ca. 30 W/m²) Bauteiltemperierung Technische Universität München Lehrstuhl für Bauklimatik und Haustechnik Prof. Dr.-Ing. Gerhard Hausladen Der Weg zum Konzept: Anforderungen ermitteln Bedarf ermitteln Entscheidungen treffen Schlüssiges Gesamtkonzept Technische Universität München Lehrstuhl für Bauklimatik und Haustechnik Prof. Dr.-Ing. Gerhard Hausladen Folgende Aspekte müssen erkennbar sein: • Lasten und Energiebedarf: Heizen, Kühlen, Luft, Licht, Temperaturen • Sommerliches Verhalten und Tageslicht: Sonnen- und Blendschutz, g-Werte • Bauklimatisch relevante Baukörpergestaltung: Orientierung, Fensterflächen, A/V, U-Werte • Energieversorgung: Erzeugung, Transport • Sanitäreinrichtungen: Trinkwasser, Abwasser • Funktionssicherheit und Brandschutz • Schallschutzanforderungen Anforderungen an die technische Vertiefung Technische Universität München Lehrstuhl für Bauklimatik und Haustechnik Prof. Dr.-Ing. Gerhard Hausladen Beispiel Technische Durcharbeitung Technische Universität München Lehrstuhl für Bauklimatik und Haustechnik Prof. Dr.-Ing. Gerhard Hausladen Technische Universität München Lehrstuhl für Bauklimatik und Haustechnik Prof. Dr.-Ing. Gerhard Hausladen Technische Universität München Lehrstuhl für Bauklimatik und Haustechnik Prof. Dr.-Ing. Gerhard Hausladen Technische Universität München Lehrstuhl für Bauklimatik und Haustechnik Prof. Dr.-Ing. Gerhard Hausladen ¾ClimaDesign Lösungen für Gebäude, die mit weniger Technik mehr können, Hausladen, de Saldanha, Liedl, Sager ¾Innovative Gebäude-, Technik- und Energiekonzepte; Prof. Dr. Ing. G. Hausladen ¾ Einführung in die Bauklimatik; Hausladen, Saldanha, Nowak, Liedl ¾ Die klimaaktive Fassade; Kähler, Schuler, Hausladen, Müller, Oesterle, Battle ¾ FLT-Bericht (dezentrale, fassadenintegrierte Lüftungstechnik); Hartwig, Hellwig, Giertlová, Marghescu, Ehlers, Kagerer – Bezug am Lehrstuhl möglich ¾ Taschenbuch für Heizung + Klimatechnik; Recknagel, Sprenger, Schramek ¾ Sanitärtechnik, Feurich ¾ Tabellenbuch Sanitär, Heizung Lüftung; Ihle, Bader, Golla, Bildungsverlag EINS-Gehlen ¾ Mh-Software; Ermittlung der U-Werte, der Heizlast und der Kühllast – Bezug am Lehrstuhl möglich Literaturhinweise / Software: Technische Universität München Lehrstuhl für Bauklimatik und Haustechnik Prof. Dr.-Ing. Gerhard Hausladen Viel Erfolg!