Skyscraper für New York - Publikationsdatenbank der TU Wien

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Skyscraper für New York - Publikationsdatenbank der TU Wien
4.8 schaubilder
124
abb. 4.10.
4.8 Schaubilder
125
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4.8 Schaubilder
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DIPLOMARBEIT
Skyscraper for New York
ausgeführt zum Zweck der Erlangung des akademischen Grades eines Diplom-Ingenieurs/ Diplom-Ingenieurin
unter der Leitung
Ao.Univ.Prof. Arch. Dipl.- Ing. Dr.techn. Manfred Berthold
Institut für Architektur und Entwerfen
E253/4 Abteilung für Hochbau und Konstruktion
eingereicht an der Technischen Universität Wien
Fakultät für Architektur und Raumplanung
Elisa Colz
0126155
Untere Weißgerberstr.53-59/1/6, 1030 Wien
Wien, am 09.01.2012
1
Edesstattliche Erklärung
Vorwort
Diese Arbeit ist Teil meines Studiums der Architektur an der Technischen
Universität Wien und stellt den ordentlichen Abschluss dieses Studiums dar.
Ich erkläre hiermit an Eides statt, dass ich die vorliegende Arbeit selbstständig und ohne
Benutzung anderer als der angegebenen Hilfsmittel angefertigt habe. Die aus fremden
Quellen direkt oder indirekt übernommen sind als solche kenntlich gemacht.
Die Arbeit wurde bisher in gleicher oder ähnlicher Form keiner anderen Prüfungsbehörde
vorgelegt und auch noch nicht veröffentlicht.
Wien, am 09.01.2012
Elisa Colz
2
3
inhalts
verzeichnis
1. Abstract
2. Einleitung
2.1
2.2
2.3
2.4
2.5
2.6
EVolo/ Wettbewerbsanforderungen
New York
Geschichte
Geografische Lage
Skyscraper
2020
3. Konzept
3.1 Standortanalyse
3.2 TriBeCa
3.3 Bauplatzvarianten
3.4 Bauplatz
3.5 Formfindung
3.6 Methodik/ Beziehungen
3.7 Grünes Hochhaus
3.8 Funktion
3.9 Klimadaten
3.10 Fassade/ Kern
3.11 Statik Vorentwurf
3.12 Statik
3.13 Konstruktion
3.14 Erschließung
4. Entwurf
4.1 Schwarzplan
4.2 Lageplan
4.3 Grundrisse
4.4 Schnitt
4.5 Fassadenschnitt
4.6 Detail
4.7 Ansichten
4.8 Schaubilder
4.9 Modell
4.10 Skyscraper Wettbewerb Beitrag Colz
5. Anhang
5.1 Literaturverzeichnis
5.2 Abbildungsverzeichnis
5.3 Unterlagennachweis
4
6
10
12
14
18
20
22
34
38
40
50
52
54
69
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82
84
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88
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94
96
98
100
102
114
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118
120
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128
130
132
134
135
141
5
6
1
abstract
Die Idee zum Bau eines Skyscrapers entstand im Zuge des Wettbewerbes Skyscraper
Competition des Architekturmagazines eVolo. Ich beschloss meine Leidenschaft für
Hochhäuser sowie die Stadt New York und deren städtebaulichen Herausforderungen
anzunehmen. New York’s Bauplätze sind rar und es müssen neue Territorien erschlossen werden - dies ist, aufgrund des ursprünglich vorherrschenden Rasters nicht einfach
möglich.
Nach näherer Betrachtung von New York, insbesondere Manhattan wurde klar, dass ein
akuter Mangel an Grünflächen vorhanden war. Dies führte zur Entscheidung ein grünes
Hochhaus zu entwerfen.
7
8
abb.1.1
9
10
2
einleitung
Im Rahmen der Diplomarbeit „Skyscraper for New York“ soll
ein Entwurf eines Hochhauses in New York mit sozialem Hintergrund entstehen. Hinzu kommen lokale Rahmenbedingungen
und spezifische Anforderungen bzw. Problemstellungen. Ziel
der Arbeit ist die Gesamtheit dieser Komponenten zu untersuchen, zu analysieren und daraus einen konkreten architektonischen Entwurf abzuleiten. Im Zuge eines Wettbewerbes des
US-Amerikanischen Architekturmagazins eVolo trat ich an das
Thema Hochhaus heran.
Die Arbeit ist in einen theoretischen und einen praktischen Teil
(Entwurf) gegliedert. Der Theorieteil bildet die Basis für den
praktischen Part, da der Entwurf auf den gewonnenen Daten
und Erkenntnissen der theoretischen Analyse aufbaut. Der
Auslandsaufenthalt in New York war für beide Teile erforderlich,
da viele notwendige Daten ausschließlich vor Ort erhoben werden können und fehlende Informationen vor Ort recherchiert
werden müssten.
Die Beziehungen zwischen dem Wolkenkratzer und der natürlichen Welt, dem Wolkenkratzer und der Gemeinschaft und
dem Wolkenkratzer und dem urbanen Leben sollen in Beziehung miteinander gebracht werden. Das Ziel ist es, die Fantasie neu zu definieren, den Begriff Wolkenkratzer durch den
Einsatz neuer Materialien, Technik, Ästhetik, Programme und
räumlicher Organisationen zu überdenken. Die Globalisierung,
Klimaerwärmung, Flexibilität, Anpassungsfähigkeit und die
digitale Revolution sind nur einige der vielschichtigen Faktoren,
die berücksichtigt werden.
In den letzten Jahren haben wir gesehen, dass Hunderte von
neuen Wolkenkratzern entwickelt worden sind, allerdings ohne
sorgfältige Prüfung auf den Kontext oder die Umwelt.
Es folgt eine städtebauliche Analyse des gewählten Standorts (Erschließungs- und Verkehrskonzept, Anbindung an die
Umgebung, städtebaulicher Kontext, Freiflächen/ öffentlicher
Raum, Nähe zu diversen öffentlichen Einrichtungen, Nutzungskonzept, Typologiestudie und Bebauung/ Flächenwidmung) und
eine Erhebung der Benutzeranforderungen.
Die Bevölkerungsdichte wächst, die Bauplätze werden immer
weniger, und der Gedanke des vertikalen Bauens gewinnt immer mehr an Bedeutung.
Um der Komplexität eines Bauprojekts gerecht zu werden, ist
es notwendig die örtlichen Rahmenbedingungen zu berücksichtigen und in die Planung mit einzubeziehen. Deshalb
mussten die jeweiligen spezifischen Vorgaben und Anforderungen vor Ort erhoben werden.
Um das Konzept der Diplomarbeit zu konkretisieren und einen
gesamtheitlichen architektonischen Entwurf zu entwickeln, war
es unbedingt erforderlich mit aktuellen Daten zu arbeiten und
Einsicht in örtliche Unterlagen zu bekommen.
Die Diplomarbeit wurde u.a. in Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro oasisdesignlab und der Adjunct Associate Professor Zehra Kuz des Pratt Institute in New York bearbeitet.
Letztendlich trägt das Design dazu bei unsere Umwelt durch
Umstrukturierung der Städte und durch die Verbesserung unserer Lebensweise zu optimieren.
11
2.1 eVolo/
wettbewerbsanforderungen
EVolo ist ein US-amerikanisches Architektur- und Entwurfsjournal, das auf technologische Fortschritte,
Nachhaltigkeit und den erfinderischen Entwurf für das 21. Jahrhundert Wert legt.
Zielsetzung der Zeitschrift ist es die Avantgardeideen zu fördern und zu diskutieren. Es ist ein Medium
um die Wirklichkeit und die Zukunft des Designs mit aktuellen Nachrichten, Ereignissen und Projekten
zu erforschen.
EVolo rief Architekten, Designer, Ingenieure und Studenten auf, ihre Projekte bei der Skyscraper Competition einzureichen.
Der jährliche eVolo Architekturwettbewerb ist ein Forum für Diskussion, Entwicklung und Promotion
innovativer Konzepte für vertikale Dichte. Er untersucht die Beziehungen zwischen Wolkenkratzern und
der Natur, der Gesellschaft und der Stadt. Der unaufhaltsame Anstieg der Weltbevölkerung und der nie
dagewesene Strom aus ländlichen Gegenden in die Städte hat hunderte neuer Siedlungen initiiert, teils
ohne adäquate Städteplanung und mit mangelhafter Architektur.
Ziel der Skycraper Competition ist, neu zu definieren, was unter dem Begriff Wolkenkratzer zu verstehen ist und neue Diskurse anzuregen zu den Themen Ökonomie, Ökologie und Verantwortlichkeit, die
langfristig die Städte verbessern und damit das Umfeld kommender Generationen.
Der Gebrauch von neuen Materialien, Technologien, Ästhetik und neue räumliche Organisationen,
zusammen mit Untersuchungen über Globalisierung, Flexibilität, Anpassungsfähigkeit und die digitale Revolution sind einige der vielschichtigen Elemente, die die Teilnehmer in Erwägung ziehen sollten.
Auch eine Untersuchung der Öffentlichkeit und des privaten Raums, die Rolle der Einzelperson und des
Kollektivs sollen in Zusammenhang mit einer dynamischen und anpassungsfähigen vertikalen Gemeinschaft gebracht werden.
Es gibt keine Beschränkungen hinsichtlich des Aufstellungsortes, des Programms oder der Größe. Die
Zielsetzung ist, den Teilnehmern eine maximale Freiheit zur Verfügung zu stellen, um die größtmögliche
Kreativität zu fördern.
Wettbewerbsgewinner
Was ist ein Wolkenkratzer im 21. Jahrhundert? Was sind die historischen, Kontext-, Sozial-, städtischen
und Klimaverantwortlichkeiten dieser Großstrukturen?
12
abb.2.1.
1. Platz
Vertical Prison
2. Platz
Water Purification Skyscraper in
Jakarta
3.Platz
Nested Skyscraper in Tokyo
Anerkennungspreis
Hermit Mountains – Towers
of Ancient Dreams
13
2.2 New York
14
abb. 2.2.
15
New York
Einwohner
8.175.133 (Stand: 2010)
Metropolregion: 18.897.109 (Stand: 2010)
Bevölkerungsdichte
10.356,1 Einwohner je km²
Fläche
1.214,4 km²
davon 789,4 km² Land
Manhattan
Einwohner
1.634.795 (2008)
Bevölkerungsdichte
27.475,5 Einwohner/km²
Fläche
87,5 km²
Wasser: 28,0 km²
Gliederung:
5 Stadtbezirke
New York (offiziell The City of New York) ist eine Weltstadt an der Ostküste der Vereinigten Staaten. Die Stadt liegt im Bundesstaat
New York und ist mit mehr als acht Millionen Einwohnern die größte Stadt der USA. Um sie vom gleichnamigen Bundesstaat (Abkürzung NY) zu unterscheiden, wird sie auch New York City (NYC) genannt.
Das Gebiet New Yorks umfasst die fünf Boroughs genannten Stadtbezirke Manhattan, The Bronx, Brooklyn, Queens und Staten
Island. Diese sind in weitere Stadtteile gegliedert. Die Metropolregion New York mit ca. 18,9 Millionen Einwohnern ist einer der
bedeutendsten Wirtschaftsräume und Handelsplätze der Welt, Sitz vieler internationaler Konzerne und Organisationen (so auch der
Vereinten Nationen) sowie ein wichtiger Seehafen an der amerikanischen Ostküste. Die Stadt genießt mit ihrer großen Anzahl an Sehenswürdigkeiten, den 500 Galerien, etwa 200 Museen, mehr als 150 Theatern und mehr als 18.000 Restaurants Weltruf auch in den
Bereichen Kunst, Kultur und Kulinarik. Laut der Forbes-Liste der World’s Most Expensive Cities To Live von 2009 ist New York City die
Stadt mit den höchsten Lebenshaltungskosten in den Vereinigten Staaten sowie eine der teuersten Städte der Welt.
Ihre Besiedlung aus Europa wird 1524 mit Giovanni da Verrazano und 1609 mit Henry Hudson und ab 1610 mit niederländischen
Kaufleuten in Verbindung gebracht. Erst 1626 kaufte Peter Minuit den Einheimischen, wahrscheinlich Lenni-Lenape-Indianern, die
Insel „Manna-hatta“ für Waren im Wert von 60 Gulden ab. Die damit begründete Siedlung erhielt danach den Namen Nieuw Amsterdam und war zunächst Hauptstadt der Kolonie Nieuw Nederland, bis sie 1664 von den Briten erobert wurde und die Stadt den
heutigen Namen bekam. Der heutige Spitzname der Stadt lautet Big Apple (Großer Apfel).1)
16
abb. 2.3.
2.2. New York
17
2.3 geschichte
Manhattan, New York City, als exemplarische Hochhausstadt
Im Stadtteil Manhattan von New York City steht das Fuller Building (oder Flatiron Building) von 1902 noch heute als Beispiel der
frühen Skelettbauweise. Der wichtigste Projektentwickler dieser Zeit war A. E. Lefcourt, der allein mehr als 30 Gebäude baute, die meisten davon Hochhäuser. Die damit zusammenhängende
Vernichtung historischer Gebäude führte ab 1913 zu einer Gegenbewegung, um das Aussehen der Fifth Avenue zu retten, die damals noch von den Stadthäusern reicher Bürger gesäumt wurde.
18
abb. 2.4.
Das 1913 fertig gestellte Woolworth Building blieb bis zum erneuten
Hochhausboom Ende der 1920er Jahre das höchste Gebäude der Welt.
Daraufhin erließ die Stadt New York 1916 eine Bauordnung (zoning ordinance), die nur für 25 % der Grundstücksfläche eine unbegrenzte Höhenentwicklung erlaubte, und für den Rest des Bauwerks eine mathematisch bestimmte Abtreppungsvorschrift enthielt.
Sie prägte den Typ des New Yorker Art-déco-Hochhauses. Das von
Cass Gilbert 1913 entworfene Woolworth Building wirkte hier stilbildend. Zahlreiche Hochhäuser dieses Typs wurden in der Hochkonjunkturphase knapp vor dem großen Börsenkrach vom Oktober
1929 geplant und bis in die ersten Jahre der Weltwirtschaftskrise errichtet, etwa William van Alens Chrysler Building (1930) oder
das lange Jahre als höchstes Gebäude der Welt firmierende Empire State Building. 1929 standen von den damals 377 Hochhäusern der USA mit mehr als 20 Stockwerken 188 in New York City.
Das 38 Stockwerke hohe Equitable Building von 1915 beschattete derart große Flächen der Stadt, dass es zum Anlass wurde, Bauvorschriften für Hochhäuser in New York einzuführen.
New Yorks Bauordnung wurde allein zwischen 1916 und 1960 mehr
als 2500 mal geändert. Das führte – neben der Weltwirtschaftskrise – dazu, dass ab etwa 1933 weniger Hochhäuser gebaut wurden. 1961 wurde ein neues Baurecht eingeführt, das für jeden Bezirk eigene Normen für den Hochhausbau festlegte. Der bis dahin
für New York typische, abgestufte Baustil wurde durch einen Stil ersetzt, bei dem vor einem quaderförmigen Hochhaus eine Plaza liegt.
1962 gründete der New Yorker Bürgermeister Robert Wagner die
Landmarks Preservation Commission, die in ihrem ersten Jahr
1634 Gebäude unter Denkmalschutz stellte. Im Jahr 2008 war die
Zahl der geschützten Gebäude auf über 27.000 gestiegen, ganze Stadtbezirke wurden unter Ensembleschutz gestellt. Jede äußere Veränderung an einem solchermaßen geschützten Gebäude
muss von der Landmarks Preservation Commission genehmigt werden. Der Denkmalschutz ist damit zum wichtigsten Faktor geworden, der den Bau neuer Hochhäuser in New York City verhindert. 2)
19
2.4 geografische lage
0-9m unter der Strasse
9-60m unter der Strasse
New York City liegt an der Ostküste von Nordamerika auf 40 Grad, 45
Minuten, 22 Sekunden nördlicher Breite und 73 Grad, 59 Minuten und 13
Sekunden westlicher Länge, wenn man den Times Square als Mittelpunkt
annimmt. Die Stadt liegt an den Mündungen von Hudson River und East
River am Atlantik. Auf gleicher geografischer Breite liegen z.B. Madrid
und Neapel.
Der Lage am Meer und der eiszeitlichen Landschaftsüberprägung ist es
zu verdanken, dass New York City im Mittel nur ca. 6 m über dem Meeresspiegel liegt. Der höchste Punkt befindet sich mit 124 m über NN auf
dem Todt Hill auf Staten Island .
>60m unter der Strasse
20
Das Zentrum der Stadt liegt auf der Insel Manhattan, die durch den Hudson River, den East River und den Harlem River vom Festland getrennt
wird. Zum Stadtgebiet gehören dutzende von Inseln. Die bekanntesten
sind Manhattan Island, Liberty Island , Ellis Island, Governors Island,
Roosevelt Island, Wards Island, Rikers Island, Long Island (teilweise).
Der atlantische Küstenbereich (Südküste) von Long Island besticht
durch herrliche, feine Sandstrände (z.B. Coney Island oder Rockaway
Beach) und Dünen. Die Geologie im Raum New York City ist komplex.
Die Komplexität ist auf eine Reihe von Groß- und Überschiebungsfaltungen im Verbund der Scherzone zurückzuführen. Neben einer Vielzahl
unterschiedlicher Gesteine finden sich zahlreiche Störungszonen und
Verwerfungen. Die Gesteinsformationen, insbesondere die Festgesteine,
abb. 2.5
sind zum Teil sehr alt, zeigen aber oft die Merkmale jüngster glazialer
Aktivitäten wie Gletscherschliff (sehr gut zu sehen an den Felshöckern im
Central Park). Die abschmelzenden Gletscher der laurentischen Vereisung, einem gewaltigen Eisschild, der von Labrador bis über New York
hinausreichte, hinterließen Sande, Tone und Moränen, erratische Blöcke etc. Diese, geologisch gesehen, jungen Ablagerungen ehemaliger
Gletscher finden sich im gesamten Gebiet von New York City mehr oder
weniger stark ausgeprägt.
Im Großraum New York City finden sich vor allem Hartland-Schiefer
und Marmor. Die unterschiedliche Härte und Widerstandskraft einzelner
Gesteine gegen Verwitterung war daher prägend für die Morphologie der
Landschaft im Großraum.
Der beste Platz dies zu belegen ist wohl der Central Park. Der Felshügel
ist ein ca. 450 Millionen Jahre altes Gestein, an das vor gut 15 000 Jahren noch die Gletscher schrammten. 3)
21
2.5 skyscraper
Als Skyscraper bezeichnet man besonders hohe Hochhäuser, ab 39 Meter Höhe und mit mindestens 12 Stöcken.
In New York City gibt es rund 5.800 Wolkenkratzer, zumeist im Stadtteil Manhattan. Weitere Hochhäuser sind im
Bau oder werden geplant. Die Geschichte der Hochhäuser
beginnt in New York City schon früh: New York und Chicago waren Ende des 19. Jahrhunderts die ersten Städte,
in denen Hochhäuser errichtet wurden, weil sie einerseits
viel Platz boten, andererseits das Prestige der Bauträger und
der Stadt erhöhten. Damals wurden immer mehr und höhere
Bauwerke errichtet. Grundlagen hierfür waren unter anderem die Entwicklung des Aufzuges sowie die Einführung des
Stahlbaus, da Stahl elastischer als der herkömmliche Stein
ist und eine leichtere Bauweise zulässt. Schon 1908 konnte
New York City mit dem Singer Building, das 1968 wieder
abgerissen wurde, das höchste Gebäude der Welt vorweisen. 1909 folgte der Metropolitan Life Tower mit 213 Metern,
1913 das 241 Meter hohe Woolworth Building. Anfang der
1930er Jahren kam es zu einem großen Bauboom. 1929 begann der Wettstreit um das welthöchste Gebäude erneut.
Damals lieferten sich die Gebäude 40 Wall Street und das
Chrysler Building und deren Architekten einen Wettstreit um
den Rekordtitel. Als das 40 Wall Street 283 Meter erreichte, wurden die Baupläne am Chrysler Building abgeändert.
Innerhalb von kurzer Zeit wurde auf dem Gebäude eine
22
abb. 2.6.
Stahlspitze errichtet, sodass das Gebäude eine Höhe von
319 Meter erreichte. Damit hatte es zugleich den Titel des
höchsten Bauwerks der Welt errungen, da es den 300 Meter
hohen Eiffelturm überragte, der nicht als Gebäude, sondern
aufgrund seiner kaum nutzbaren Fläche nur als Bauwerk
zählte. Wenig später wurden die Pläne für das Empire State
Building veröffentlicht, welches nach endgültigen Plänen 381
Meter erreichte, mit der nachträglich aufgesetzten Antenne
seit 1950 sogar 443 Meter. Durch die dem Börsencrash im
Oktober 1929 folgende Wirtschaftskrise wurde diese Bauwelle beendet. Erst Ende der 1960er Jahre wurden wieder
höhere Gebäude gebaut, nun jedoch auf neuen Gestaltungsund Entwurfsgrundlagen, die das Stadtbild stark veränderten. So blieb das Empire State Building bis 1972 das höchste
Gebäude nicht nur New Yorks, sondern auch der Welt, bis
es 1972 vom 417 Meter hohen Nordturm des World Trade
Center übertroffen wurde. Dieser blieb für fast 30 Jahre das
höchste Gebäude New Yorks. Zwischen Mitte der 1970er
Jahre und dem Jahr 2000 wurden in der Stadt kaum Hochhäuser in der Größenordnung um 250 Meter errichtet. 2001
stürzte das World Trade Center infolge eines terroristischen
Anschlags ein. Erst ab Mitte der 2000er Jahre wurde wieder
mit dem Bau von höheren Gebäuden begonnen, einschließlich des neuen World Trade Center Komplexes, der mit dem
One World Trade Center und seiner geplanten Höhe von
541 Metern das höchste Gebäude der Stadt haben wird.4)
23
höchste gebäude in NY
Das derzeit höchste Gebäude in New York ist das
Empire State Building. An zweiter Stelle steht der
366 Meter hohe Bank of America Tower, der 2009
fertiggestellt wurde. Das Chrysler Building und der
New York Times Tower sind die dritthöchsten Gebäude der Stadt, beide mit einer Höhe von jeweils
319 Metern. In New York gibt es im Jahr 2010 zehn
Hochhäuser, die eine Höhe von 250 Meter überschreiten. Das höchste Gebäude, das bisher in New
York stand, war der 110 Etagen umfassende Nordturm des World Trade Center, nach seiner Fertigstellung im Jahr 1972 zugleich das höchste Gebäude der Welt mit einer Höhe von 417 Meter bis zur
Dachkante (527 Meter einschließlich Antenne). 5)
550
500
450
400
350
300
250
200
150
100
50m
One World
Trade Center
Emipre State
Building
Bank of
America
Chrysler
Building
New York
Times Tower
Höhenvergleich der New Yorker Hochhäuser
Nach absoluter Höhe
In dieser Liste wird die Höhe bis zum höchsten
Punkt des Gebäudes angegeben, meist der Antennenspitze. Dies ist zwar eine Möglichkeit Gebäude zu vermessen, offiziell jedoch gilt die Höhe
der Gebäudestatik und nicht der Antennenspitze.
24
abb. 2.7.
abb. 2.8.
1
2
3
3
5
6
7
8
9
10
Name
Höhe
Empire State Building
Bank of America Tower
Chrysler Building
New York Times Tower
American International Building
40 Wall Street
Citigroup Center
8 Spruce Street
Trump World Tower
GE Building/ Rockefeller Center
381
366
319
319
290
279
279
267
262
259
m
m
m
m
m
m
m
m
m
m
Nutzung Etagen Baujahr
Büro
Büro
Büro
Büro
Büro
Büro
Büro
Whg
Whg
Büro
102
55
77
51
67
59
59
76
72
70
1931
2009
1920
2001
1932
1977
1977
2011
2001
1933
2.5 skyscraper
25
500
450
400
350
300
250
200
150
100
50
Two World
One World
Trade Center Trade Center
Baujahr 2013
Nutzung Büro
417m
Höhe
26
abb. 2.9.
abb. 2.10.
2015
Büro
387,1m
Empire State
Building
Three World One Manhattan 15 Penn
Trade Center West
Plaza
1931
Büro
381
2014
Büro
349,7m
2015
Büro
370,6m
Bank of
America
2014
2009
Gem.Nutzung Büro
370,6m
287,9m
3 Hudson
Boulevard
Tower
Verre
Chrysler
Building
1930
2016
Gem.NutzungGem.Nutung Büro
282m
323m
320m
New York
Times
2007
Büro
227,4m
2.5 skyscraper
27
Hochhausdichte
New
York
City
scyscraper
New
York City‘s
scyscraper
Inkludiert alle Gebäude höher als 150m
inkludiert alle Gebäude höher als 150m
Midtown>150m
Büro
63%
20%
12%
The Bank of
America Tower
5%
The Bank of America
Hotel
Fertigstellung:2009
Tower
Höhe: 366m
Geschosse:50
Fertigstellung: 2009
Höhe: 366m
Nutzung:
Büro
Andere
Residential
Geschosse: 50
Nutzung: Büro
Mixed-use
Empire
State
Empire State
Building
Building
MTA New York City Transit
U-Bahn
Anzahl der Routen: 26
U-Bahnen (2009): 6.400
U-Bahn-Stationen: 468
Durchschnittlichen Wochentag Reiter
(2009): 5,1 Mio.
Jährlich Reiter (2009): 1,58 Mrd
Meilen der Schiene: 835
War von 1931-1972 das
höchste
Gebäude
der Welt.
War
von
1931-1972
das höchste GebäuFertigstellung: 1931
de
der
Welt
Höhe: 381m
Chrysler
Chrysler Building
Building
Taxis
13.237
Geschosse: 102
Fertigstellung:1931
Nutzung: Büro
Höhe: 381m
Geschosse:102
Nutzung: Büro
Fertigstellung: 1930
Höhe: 318,9m
FertigstelGeschosse: 77
lung:1930
Nutzung: Büro
Höhe: 318,9m
Geschosse:77
Nutzung: Büro
Fähre
Staten Island Ferry
Fahrten pro Tag: 104
Jährlich Riders (2009): 21 Mio.
Passagiere pro Tag (2009): 65.000
One World Trade
World Trade Center
Center
Eight Spruce
Street
Eight
Spruce
Street
Amerikas höchstes
Wird Nord Amerikas
Wird
Nordamerikas
höchstes Gebäude und
höchstes
Gebäude
überragt dann
Chicagos‘sund
überragt
Chicago‘s
Willis Towerdann
um 99m.
Willis Tower um 99m.
Fertigstellung: 2013
Höhe: 541m
Fertigstellung:2013
Geschosse:
104
Höhe:
541m
Nutzung: Büro
Geschosse:104
Nutzung: Büro
28
Wohngebäude und
Amerikas
Gewinner deshöchstes
CTBUH Best
Wohngebäude
und
Tall Building Americas
2011.
Gewinner des CTBUH
Fertigstellung:
2011
Best
Tall Building
Höhe:
265m
Americas 2011.
Financial district >150m
58%
20%
10%
9%
Geschosse: 76
Nutzung: Residential
3%
abb. 2.11.
Fertigstellung:2011
Höhe: 265m
Geschosse:76
Nutzung: Wohnen
2.5 skyscraper
29
492 m
452 m
421 m
22
19
20
19
323 m
302 m
296 m
15
259 m
192 m
176 m
261 m
249 m
250 m
249 m
14
9
179 m
179 m
10
251 m
10
212 m
7
x
8
x
6
Millennium Tower,
Vienna
Tour M
Montparn
Austria
Fran
x
21
x
19
x
20
x
11
Commerzbank
Zentrale, Frankfurt
Palace of Culture and
Science, Warsaw
Capital City
Moscow Tower
Torre de Cristal,
Madrid
Germany
Poland
Spain
x
63
Maine
nasse, Paris
nce
Russia
33,890,000
U.K.
1.8%
of total
0.3%
of total
0.9%
of TGP
Germany
x
7
x
607
Istanbul
Sapphire
One Canada Square,
London
Q1,
Gold Coast
Shanghai World
Financial Center
Turkey
United Kingdom
China
317,641,000
4.6%
of TGP
United States
2 buildings
160 buildings
0.2%
of total
45,317,000
26.6%
Global
of total
0.7% France
0.7%
Spain
of TGP
population: 6,908,689,000
100% of total global pop.
8,387,000
of TGP
Turkey
0.2%
of total
0.1%
of TGP
110,645,000
1.6%
of TGP
8
2 buildings
1.1%
of TGP
Austria
00,000,000
00 buildings
xxx%
xxx%
of TGP
of total
Key
Mexico
3 buildings
0.5%
of total
number of buildings 200m+ in height in
country and percentage of global total
xxx m
Panama
Global
Petronas Towers,
Kuala Lumpur
Philippine Bank of
Communications, Makati
Japan
Malaysia
Philippines
0.2%
of total
3 buildings
1 building
of total
0.2%
of total
M id dle East
& Afr ica
0.5%
4 buildings
of total
0.7%
of total
Saudi Arabia
807,000
0.0%
of TGP
26,246,000
0.4%
of TGP
4,707,000
0.1%
U.A.E.
of TGP
4 buildings
0.7%
1,214,464,000
of total
1 building
2.0%
0.4%
of total
Building Name,
City
Country
Hohe Gebäude, einst fast ausschließlich ein Produkt Nordamerikas
sind rund um den Globus verbreitet und werden immer mehr.
Dieses Schema zeigt die Beziehung zwischen der Bevölkerung und
den hohen Gebäuden in den Ländern.
Malaysia
0.1%
of TGP
93,617,000
Vietnam
1.4%
of TGP
3.4%
of TGP
3.0%
of total
Indonesia
10 buildings
1.7%
21,512,000
of total
Singapore
0.3%
of TGP
average height of country’s tallest ten
buildings
Australia
South Africa
average age in years of country’s tallest
ten buildings
Philippines
9 buildings
1.5%
of total
232,517,000
18 buildings
4,837,000
32
50,492,000
country population (in millions) divided
by the number of 200m+ buildings
442 m
25
of TGP
22 buildings
3.7%
of total
508 m
1 building
0.7% 0.2%
28
of total
23
376 m
357 m
Notes:
1. All tall building data has been sourced from the CTBUH Tallest Database
(http://buildingdb.ctbuh.org/).
2. Unless otherwise noted, all population data has been sourced from the United Nations
Population Database (http://esa.un.org/unpp/).
3. Where noted, population data has been sourced from the US Census Bureau Database
(http://www.census.gov/ipc/www/idb/rank.php).
17
298 m
300 m
304 m
302 m
300 m
280 m
260 m
246 m
237 m
225 m
251 m
244 m
225 m
196 m
11
189 m
The data in this study is accurate as of March 1, 2011. It does not contain a number of buildings
which are projected to complete during 2011, including: Tour First, 231m (Courbevoie, France);
Heron Tower, 230m (London, United Kingdom); Tianjin World Financial Center, 337m (Tianjin,
China); Wenzhou Trade Center, 322m (Wenzhou, China); and Northeast Asia Trade Tower, 305m
(Incheon, South Korea).
x
3
174 m
x
1
3
x
2
First Bank Tower,
Toronto
Torre Mayor,
Mexico City
Ocean Two,
Panama City
Willis Towe
Chicago
Canada
Mexico
Panama
United St
wer,
o
tates
242 m
10
155 m
153 m
x
55
261 m
264 m
245 m
12
197 m
181 m
167 m
184 m
13
223 m
229 m
8
5
30
0.2%
of total
of TGP
828 m
3
of total
27,914,000
silhouette of country’s tallest building
Eine Analyse der globalen Bevölkerung und hohe Gebäude
4 buildings
1.3%
1.7%
of TGP
of total
height of country’s tallest building
of TGP
23,071,779
0.3%
of TGP
0.7% Taiwan
12 buildings
11
x
#
of total
89,029,000
India
Venezuela
of total
4.0% 1.8%
126,995,000
of TGP
10 buildings
Thailand
2 buildings
0.3%
of total
Bahrain
5.0%
of TGP
24 buildings
1,361,754,000
1.0%
of TGP
of TGP
of total
China
68,139,000
7.3% 17.6%
44 buildings
30 buildings
0.7%
South Korea
19.7%
1,508,000
0.0%
of TGP
Japan
48,501,000
33.2%
of total
3 buildings
0.1%
Israel
of TGP
200m+ buildings: 342
56.8%
200 buildings
Kuwait
0.5% Qatar
of total
x
2
population: 3,969,877,000
57.5% of total global pop.
country’s population and percentage of
total global population (TGP)
xxx m
Landmark Tower,
Yokohama
Indonesia
Russia
3,051,000
200m+ buildings: 60
10% of total
Burj Khalifa,
Dubai
29,044,000
0.4%
2 buildings
of TGP
0.3%
of total
3,508,000
0.1%
of TGP
Wisma 46,
Jakarta
India
140,367,000
2.0%
of TGP
0.0%
of TGP
1 building
4 buildings
population: 1,265,745,000
18.3% of total global pop.
x
12
0.3%
of total
The Imperial Towers,
Mumbai
1.2%
of total
75,705,000
7,285,000
200m+ buildings: 602
100% of total
x
4
Asia & Australasia
200m+ buildings: 22
3.7% of total
38,038,000
0.6%
1 building
1 building
497 m
0.3%
Poland
of total
82,057,000
x
10
x
23
7 buildings
population: 732,759,000
10.6%
of total
0.9%
of TGP
Australia
5
Europe
0.7%
1.2%
of TGP
62,637,000
200m+ buildings: 178
29.6% of total
x
1
4 buildings
61,899,000
828 m
Ame r ic as
population: 940,308,000
13.6% of total global pop.
x
31
x
76
2 buildings
0.5% 11 buildings
of TGP
14
182 m
6
Canada
259 m
14
220 m
11
191 m
157 m
128 m
276 m
260 m
236 m
231 m
231 m
209 m
202 m
x
.2
x
7
x
1
Parque Central Torre
Officinas, Caracas
Dual Towers,
Manama
City Gate Tower,
Ramat-Gan
Arraya Office Tower,
Kuwait City
Israel
Kuwait
Venezuela
abb. 2.12.
Bahrain
4
x
7
x
51
x
.1
x
.3
x
2
Aspire Tower,
Doha
Kingdom Centre,
Riyadh
Carlton Centre,
Johannesburg
Burj Khalifa,
Dubai
United Overseas Bank
Plaza, Singapore
Tower Palace Three,
Tower G, Seoul
Taipei
101
Qatar
Saudi Arabia
South Africa
U.A.E.
Singapore
South Korea
Taiwan3
x
.5
3
141 m
6
5
x
15
x
6
x
7
Baiyoke Tower II,
Bangkok
Thailand
x
89
3
Bitexco Financial Tower,
Ho Chi Minh City
Vietnam
2.5 skyscraper
31
5
10
6
2
7
1
9
Die Aktivsten: Kontinente
4
Bauaktivität bei Hochhäuser nach Kontinenten
Kontinent
Gebäude
Prozent
1
2
3
4
5
6
42.618
41.142
29.754
27.661
3.077
1.595
29.22 %
28.21 %
20.40 %
18.97 %
2.11 %
1.09 %
Asien
Europa
Nord-Amerika
Süd-Amerika
Ozeanien
Afrika
Die Städte mit den meisten Hochhäusern
(Gebäude mit mehr als zwölf Stockwerken oder höher
als 40 m; inkl. Kirchen und Türme)
Rang
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
32
Stadt
Hong Kong
New York City
São Paulo
Singapur
Moskau
Seoul
Tokyo
Rio de Janeiro
Istanbul
Toronto
Gebäude
7.685
5.923
5.667
4.366
3.267
2.877
2.702
2.564
2.148
1.849
3
8
abb. 2.13.
2.5 skyscraper
33
2.6 2020
Schematische Darstellung der 20 weltweit höchsten Gebäude in 2020
1.000m
Kigdom Tower, Jeddah, 1.000m
Burg Khalifa, Dubai, 828m
Ping An Finance Center, Shenzhen, 660m
Seoul Light DMC Tower, 640m
Signature Tower, Jakarta, 638m
Shanghai Tower, 632m
Wuhan Greenland Center, 606m
Makkah Royal Clock Tower Hotel, 601m
Goldin Finance 117, Tianjin, 597m
Lotte World Tower, Seoul, 555m
Doha Convention Center and Tower, 551m
One World Trade Center, NYC, 541m
Chow Tai Fook, Guangzhou, 530m
Tianjin Chow Tai Fook
Binhal Center, 530
Die höchsten 20 Gebäude in 2020: Die Ära von Megatall wird eingeläutet
Die weltweit prognostizierten höchsten 20 Wolkenkratzer im Jahr 2020
600m
Megatall
In diesem Jahrzehnt wird das erste 1km hohen Gebäude weltweit errichtet, sowie auch der Abschlusses einer erheblichen
Anzahl von Gebäuden über 600 Meter stattfinden - das ist doppelt so hoch wie der Eiffelturm. Vor zwei Jahren, vor der
Fertigstellung des Burj Khalifa hat es diesen Gebäudetyp nicht gegeben. Und dennoch, bis zum Jahr 2020 können wir
mindestens acht solcher Bauten weltweit erwarten.
Der Begriff “supertall” (bezieht sich auf ein Gebäude über 300 Meter) ist somit nicht mehr ausreichend, um diese Gebäude zu beschreiben: Wir treten in das Zeitalter “megatall.”
Nicht nur steigende Höhe sonder auch die Vielfalt an Projektstandorten ist beträchtlich. Die Projekte werden in 15 Städten in 7 Ländern verstreut. China, mit 10 der 20 Projekten, gefolgt von Korea (3), Saudi-Arabien (2) und den Vereinigten
Arabischen Emiraten (2) und Asien (ohne Nahen Osten) mit einen Anteil von 70% der Gebäude (14). Der Nahe Osten
zählt für 25% (5). Die einzige andere Region in der Studie ist Nordamerika, mit dem New Yorker One World Trade Center,
er ist der einzige Turm in der westlichen Hemisphäre in dieser Untersuchung.
Wenn wir den Nahen Osten als Teil des kontinentalen Asien betrachten, dann enthält Asien 19 von 20 Projekten. Vgl.6)
300
Supertall
34
abb. 2.14.
35
Mittelwert 439m Höhe
2020
2000
Mittelwert 375m Höhe
2010
studie/ nutzungen/ länder in 2020
abb. 2. 16
Mittelwert 598m Höhe
Studie der 20 höchsten Gebäude pro Jahrzehnt
Nutzung der Gebäude in 2020
36
Wohnen
Büro
Hotel
Gemischte
Nutzung
Länder der höchsten Gebäude in 2020
abb. 2.15.
abb. 2. 17.
China
Restliches
Asien
Naher Osten
United States
2.6 2020
37
38
3
konzept
Das Ziel der Arbeit ist es, den Begriff Wolkenkratzer durch den Einsatz neuer Materialien, Technik, Ästhetik, Programme und räumlicher Organisationen zu überdenken.
Die Globalisierung, Klimaerwärmung, Flexibilität, Anpassungsfähigkeit und die digitale
Revolution sind nur einige der vielschichtigen Faktoren, die berücksichtigt werden.
New York City ist derzeit in einem klaren Raster gegliedert und hat im südlichen Teil
eine schräge Querstraße, die Canal Street, die den Hudson River und den East River
verbindet. Die Idee des Skyscrapers war es, das Raster zu durchbrechen, in Form,
Materialität und Lage.
Es entwickelte sich zu einer vertikalen ökologischen Grünlandschaft, mit geschwungenen Formen, die sich an die Umgebung anpassen. Es nimmt keinen Bauplatz ein, da es
über der Canal Street steht. Es ist keine Parkgarage vorgesehen, da die Nutzung der
Öffentlichen Verkehrsmittel gefördert werden soll. Da es wenig Grünbereiche in New
York gibt, soll die Vegetation in die Vertikalität eines Hochhauses gezogen werden. Im
Zuge dieses Konzepts werden auch die umliegenden Parks mit in das Projekt einbezogen.
In den unteren Bereichen des Hochhauses sind öffentliche Bereiche mit hohen Raumhöhen, in der Mitte Büros und im oberen Teil ein Hotel und Wohnungen. In den obersten Stockwerken befinden sich Restaurant und Bar um die spektakuläre Aussicht auch
für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
39
abb. 3.1.
40
abb. 3.2.
3.1 standortanalyse
41
stadtstruktur
4
1898 wurde Manhattan mit den vier anderen Stadtteilen Bronx, Queens, Brooklyn und Staten Island zu
Greater New York zusammengeschlossen.
1
3
2
5
the five boroughs of New York
City
1:
2:
3:
4:
5:
Manhattan
Brooklyn
Queens
The Bronx
Staten Island
Bereits im Jahre 1811 erhielt die damals noch eigenständige Stadt Manhattan mit dem Commissioner’s
Plan ihre heute noch prägende Struktur. Hauptelement
des Plans ist das rechteckige Straßenraster, auch als
Grid bekannt. Dieses Raster besteht aus 12 dreißig
Meter breiten Avenues in Nord-Süd Richtung und 155
achtzehn Meter breiten Streets in Ost-West Richtung,
das, ohne natürliche, geographische und topographischen Begebenheiten der hügeligen mit Wiesen und
Wäldern bewachsenen und von Flussläufen durchzogenen Insel zu berücksichtigen, über Manhattan gelegt
wurde. Einzige Unterbrechung des stringenten Straßenrasters ist der Broadway, ein alter Indianerpfad,
an dessen Kreuzungen öffentliche Plätze entstanden,
unter anderem auch der Times Square. Die große
Parkanlage des Central Parks war bei in Kraft treten
des Plans noch nicht vorgesehen, lediglich eines der
größten freien Felder unmittelbar nördlich von Greenwich Village sollte für einen „The Parade“ genannten
Platz freigehalten werden.
Die enormen Ausmaße des Grid zeugen davon, dass
das Raster eindeutig auf Wachstum angelegt wurde.
Hauptverantwortlich für den Commissioners Plan zeichnete John Randel Junior. Dieser schrieb später, dass
der Plan und das Grid hervorragende Gelegenheiten
zum Kauf, damit einhergehender Wertsteigerung und
späterem Verkauf bot - Bodenspekulation ließ nicht
lange auf sich warten.
Dennoch wurde das Raster auch als gleichförmiges
Symbol für die noch junge Demokratie des Landes
gewählt, in der jeder gleichwertige Bedingungen vorfinden sollte. In der Form des Rasters waren alle Felder
gleich, neutral, sie gab kein Zentrum vor. Nachdem
Philadelphia Hauptstadt wurde spielte New York in dem
42
abb. 3.3.
noch jungen Land ohnehin keine große politische Rolle
mehr. Später entwickelte sich allerdings die Wirtschaft
zum bestimmenden Machtelement der Stadt. Die
Durchnummerierung der Straßen mit Zahlen anstelle
einer Namensgebung sollte das Privileg wohlhabender
und erfolgreicher Bürger unterbinden, sich nachhaltig
in der Stadtlandschaft New Yorks zu verewigen. Zudem
stellt dieses System eine sehr einfache Möglichkeit der
Orientierung innerhalb des Rasters dar.
New York als Ganzes betrachtet ist heute sowohl im
Großen als auch im Kleinen eine heterogene Stadt,
zusammengesetzt aus einzelnen homogenen Strukturen und weist aufgrund dieser vielteiligen Zusammensetzung ganz unterschiedliche Wohntypologien auf.
Vom klassischen Einfamilienhaus im Grünen auf Staten
Island bis hin zur Appartementwohnung im 60. Stockwerk in einem der unzähligen Wolkenkratzer Manhattans sind heute alle Extreme und sämtliche Zwischenstufen anzutreffen.
Mit zunehmender Entfernung vom hochverdichteten
Zentrum Manhattans nimmt die Dichte der Bebauung
in jedem der Stadtteile stetig ab. Im sehr dicht bebauten Süden Manhattans dominieren Appartementwohnungen und Penthäuser in großen mehrgeschossigen
Hochhäusern oft mit gewerblicher Mischnutzung. In der
Upper East Side finden sich dagegen denkmalgeschützte Villen und Wohngebäude aus der Gründerzeit und
den 30er Jahren. Die Upper West Side gilt als beliebte Wohngegend und spricht vor allem Künstler und
Intellektuelle an. Hier stehen sehr große Wohnhäuser,
regelrechte Wohnpaläste, im Stil des Art deco oder des
Jugendstils. Bekanntester Vertreter des Viertels ist das
Dakota Building aus dem späten 19. Jahrhundert.
verbunden. Die Ufer und Küsten im Norden, Osten
und Süden der Insel weisen eine nahezu durchgängige
Aneinanderreihung von Vierteln mit unterschiedlichen
Bauweisen, vom öffentlichen Wohnungsbau im Norden
bis hin zum historisch charmanten Tottenville im Stil
des ausgehenden 19. Jahrhunderts im Süden, auf.
Brooklyn hat mit 2,45 Millionen Einwohnern den größten Bevölkerungsanteil der Stadt. Dieser wohnt in Einund Zweifamilienhäusern bzw. in Reihen- und kleineren
Mehrfamilienhäusern des öffentlichen Wohnungsbaus.
Backsteinhäusern aus dem 19. Jahrhundert prägen das
Stadtbild Brooklyns.
Queens wurde anders als Brooklyn oder Manhattan im
Zuge des Zusammenschlusses von Greater New York
aus über 100 einzelnen Städten und Dörfern zusammengesetzt und besitzt somit keine zusammenhängende und eigenständige Struktur. Der Stadtteil ist
Wohnort für den New Yorker Mittelstand. Klassische
amerikanische Einfamilienhäuser mit Vorgärten zeugen
eher vom Bild einer Vorstadt als dem einer Millionenmetropole.
In der Bronx treffen dagegen heruntergekommene
Slums und wenige qualitätsvolle Wohnlagen in krassem
Kontrast direkt aufeinander. 7)
Das Bild des abgelegensten Stadtteils Staten Islands
ist ein ganz anderes. Staten Island ist von seinem Charakter und seiner Geschichte seit jeher sehr viel enger
mit dem nähergelegenen New Jersey als mit New York
abb. 3.4.
3.1 Standortanlyse
43
stadtstruktur
New York spielt darüber hinaus unter anderem in
der Textilindustrie, der Druckindustrie, der chemischen und der elektrotechnischen Industrie eine
bedeutende Rolle. Diese Industriezweige konzentrieren sich insbesondere auf die Bereiche zu
beiden Seiten des Newtown Creek in Brooklyn und
Queens.
An den Ufern der Süd-Bronx und den westlichen
Uferbereichen von Brooklyn und Staten Island,
befinden sich noch ausgedehnte Hafenareale mit
Schiffsankerplätzen und großen Lagerhallen, denen der Hafen von New Jersey inzwischen allerdings den Rang abgelaufen hat. Der Großteil des
Fracht- und Personenaufkommens wird heute über
New Jersey abgewickelt.
Die beiden Flughäfen John F. Kennedy International und LaGuardia Airport belegen große Flächen
im Norden und Südosten von Queens. Durch die
stadtnahe Lage sind beide aufgrund der umgebenden Bebauung in der weiteren Expansion allerdings eingeschränkt.
Die New Yorker Wirtschaft wird inzwischen vom
Handel- und Dienstleistungssektor und insbesondere dem kapitalkräftigen Finanzmarkt um die
New Yorker Börse an der Wall Street dominiert. In
den anderen Stadtteilen außerhalb des Hauptgeschäftszentrums Manhattan flankieren Geschäfte
häufig wichtige Straßenzüge und kleinere Nebenzentren.
44
Grid: Der Plan von 1811 sah vor, Manhattan in mehr als 1500 Grundstücksblöcke aufzuteilen: akkurate Rechtecke von etwa 240 mal 60 Metern. Die Karte von New York stammt aus dem Jahr 1890.
abb. 3.5.
New York City weist nur wenig nicht bebautes Land
auf. Der Grossteil dessen, 5 300 Acres, befindet
sich im am wenigsten dicht besiedelten Stadtteil
Staten Island, während die unbebaute Fläche im
hochverdichteten Manhattan weniger als 400 Acres
beträgt.
Öffentliche Freiräume in Form von Parks, Spielplätzen, Naturschutzgebieten, Friedhöfen, Vergnügungsparks, Stränden, Stadien und Golfplätzen
nehmen ein Viertel der bebaubaren Fläche der
Stadt ein.
Neben dem wirtschaftlichen Herz stellen diese die
Funktion der grünen Lunge für den Organismus
New York dar. Eine herausragende Rolle nimmt
dabei der Central Park inmitten des dicht bebauten
Manhattans ein.
Dem Bau des Parks wurde nach einem Wettbewerb, aus dessen Verlauf der Entwurf von Frederick Law Olmsted als Gewinner hervorging, 1858
statt gegeben.
Mit seiner Fläche von 314 Hektar ist der 4 km lange und 0,8 km Breite Central Park in die Mitte des
Straßenrasters Manhattans eingebettet und teilt
dieses in zwei Bereiche. Im Norden und im Süden
wird der Park von der 110. und der 59. Straße eingegrenzt; im Westen von der Eighth Avenue, dem
sogenannten Central Park West, und im Osten von
der Fifth Avenue, in diesem Bereich unter anderem wegen des Metropolitan Museum of Art und
des Guggenheim Museum von Frank Lloyd Wright
auch als Museumsmeile bezeichnet. Vier für den
Verkehr geöffnete Straßen durchqueren den rechtwinklig gefassten Park in geschwungener Form.
Diese organische Straßen- und Wegeführung bildet
einen Kontrast zum rechtwinklig stringenten Straßenraster des Grid. In die Gestaltung des Central
Parks wurde die ursprünglich hügelige Landschaft
Manhattans integriert. Im Park wechseln sich Wälder mit Wiesen ab und es wurden außerdem acht
größere und kleinere Teiche und Seen angelegt.
Neben seiner klimatischen Bedeutung erfüllt der
Central Park für die New Yorker auch die Funktion
als Naherholungsgebiet.
Die wesentliche Struktur New Yorks besteht somit
aus drei übereinander liegenden Schichten. An
erster Stelle prägen die Straßen(raster) die Form
und Gestalt der fünf Stadtteile. Auf der nächsten
Schicht befinden sich die öffentlichen Freiflächen in
Form von Parks, Friedhöfen usw. Die letzt Schicht
wird durch ein weiträumiges Netz aus Highways
dargestellt. Jeder der fünf Stadtteile wird an
seinen Uferzonen von diesen Verkehrssträngen
eingerahmt. In den Stadtteilen Queens und Bronx
wurden während der letzten 50 Jahren weitere
Highways scheinbar ohne Rücksicht auf Bebauung
und natürliche Gegebenheiten regelrecht in die
bestehende Struktur eingeschnitten. 8)
3.1 Standortanlyse 45
schnittstelle zwischen grünraum
und urbanität
Der Grünraum in Großstädten wird immer rarer, es bedarf
an neuen Strukturen die wieder mehr Natur herbeibringen.
Dieses Stadtentwicklungskonzept strukturiert den urbanen
Raum durch Grünzüge und grüne Knoten und schafft damit
attraktive Stand- und Lebensorte. Grünzüge und Grünflächen vernetzen Städte und Quartiere nicht nur physisch,
sondern auch durch soziale, kulturelle und wirtschaftliche
Aktivitäten. Dadurch werden sie zu Entwicklungsachsen
einer ökologischen Urbanität und einer nachhaltigen Industrie.
Die nachhaltige Stadtentwicklung verbindet Innovation mit
Wachstum.
soziale Aktivitäten (z.B. Freizeitaktivitäten, Kultur, Kommunikation und Konsum), an Straßen und Plätzen sind aber
auch Produktionsstätten angesiedelt.
Neue wirtschaftliche Möglichkeiten eröffnet die durch
Grünzüge und Grünräume vernetzte Stadt oder Agglomeration einerseits durch Schaffung attraktiver Standorte und
Lebensorte und
andererseits durch innovative Versorgungskonzepte. Attraktive Stand- und Lebensorte sind ein entscheidender
Faktor für die wirtschaftliche Entwicklung von Städten und
Stadtregionen.
Wichtige Elemente der Lebensqualität sind für viele qualifizierte Menschen Ökologie, moderne Urbanität mit hoher
Wohn- und Freizeitqualität und ein dynamisches, innovatives Milieu. Vgl.9)
Stadtentwicklung ist nachhaltig, wenn sie ökologische
Schäden und Risiken minimiert, gleichzeitig aber die Befriedigung wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Bedürfnisse möglichst wenig hemmt. Dieses Verständnis von Nachhaltigkeit hat schon Anfang der 1980er Jahre die von der
UNO eingesetzte World Commission on Environment und
Development (besser bekannt als Brundtland Commission)
vermittelt.
Aus der Renaturierung von Flächen sollen urbane Landschaften entstehen, welche der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung innovative Impulse vermittelt.
Eine neue Qualität entsteht dadurch, dass Grünzüge und
Grünräume Stadtteile und Städte nicht nur physisch verbinden, sondern auch durch Aktivitäten vernetzen.
Grünzüge und Grünräume müssen also Funktionen übernehmen, die in den Städten bisher von Straßen und Plätzen
wahrgenommen werden. Auf Straßen und Plätzen spielt
sich Mobilität ab, auf und an Straßen und Plätzen gibt es
unterschiedliche
46
abb. 3.6.
abb. 3.7.
3.1 Standortanlyse 47
central park
Der Central Park ist ein Stadtpark im Zentrum Manhattans in New
York City. Er wurde 1859 als Landschaftspark eingerichtet und 1873
fertiggestellt. 1963 wurde dem Central Park der Status eines National Historic Landmark der Vereinigten Staaten verliehen und der
Park somit vom US-Innenministerium als eine Stätte von besonderer
historischer Bedeutung eingestuft.
Jährlich besuchen rund 25 Millionen Menschen die innerstädtische
Parkanlage. Die ursprüngliche Idee stammte von dem damals bedeutendsten Landschaftsgestalter der USA, Andrew Jackson Downing.
Er reagierte damit auf den Wunsch der Bevölkerung nach einem
Erholungsgebiet, da es im damaligen New York kaum Freizeit- und
Unterhaltungsmöglichkeiten gab.
Während die Strukturen des Parks erhalten blieben, änderte sich mit
Beginn des 20. Jahrhunderts sein Umfeld. Immer neue Wolkenkratzer
rahmten die Anlage ein und gaben ihm ein anderes Erscheinungsbild.
Langsam gehörten Autos zum Stadtbild, die jetzt auch für die Mittelschicht erschwinglich wurden. Damit der Park vom Durchgangsverkehr nicht zu sehr belastet wurde, wurden Ampelanlagen errichtet
und Geschwindigkeitsbeschränkungen erlassen.
Immer wieder gab es Pläne, Teile des Parks als Baugelände zu nutzen - die New York Times vom 31. März 1918 gibt einen illustrierten
Überblick über diese (meist als sozial wertvoll deklarierten) Vorhaben: Sie reichten von Ausstellungs- und Sportanlagen, einem Opernhaus und einer Kathedrale bis zu einem Hippodrom - dagegen regten
sich erfolgreiche Proteste. Nur das Metropolitan Museum of Art wurde
realisiert. 10)
48
abb. 3.8.
abb. 3.9.
3.1 Standortanlyse 49
3.2 triBeCa
Central
Park
Times
Square
TriBeCa-SoHo
Canal Street West
Empire State
Building
TriBeCa ist ein Stadtteil von Manhattan, New York. Der Name steht für „Triangle Below Canal Street“.
Der Stadtteil liegt zwischen der Canal Street im Norden, dem Park Place im Süden, dem Hudson River
im Westen und dem Broadway im Osten.
TriBeCa war ursprünglich ein Industriebezirk, hat aber seit den 1990er Jahren eine gesellschaftliche
Aufwertung erfahren. Heute befinden sich in TriBeCa viele Bars, Restaurants und Kunstgalerien und
wird von der Franklin, Hudson, and Greenwich Street umgrenzt. Hier ist auch das Tribeca Film Festival
(gegründet als Antwort auf die Anschläge am 11. September 2001) beheimatet.
50
Statue of
Liberty
abb. 3.10.
abb. 3.11.
51
3.3 bauplatzvarianten
3
1
1. Bauen am Wasser
3. Block auflösen in neue Grünflache+ Gebäude
2
4
2. Abreißen/ Neu bauen
52
abb. 3.13.
4. Ground-up Konstruktion/ Bauen über bestehenden Strukturen
Schafft neue Verbindungen
Grünflächen werden neu verbunden
Integration der öffentlichen Verkehrsmittel
53
3.4 bauplatz
Validierung der Bauplätze
ϭϬ
ϵ
EĞƵĞ^ƚĂĚƚƐƚƌƵŬƚƵƌ
ϴ
PĨĨĞŶƚůŝĐŚĞsĞƌŬĞŚƌƐŵŝƚƚĞů
ϳ
PŬŽŶŽŵŝĞ
ϲ
ƌƌĞŝĐŚďĂƌŬĞŝƚ
ϱ
ƵƐďůŝĐŬ
4
WĂƌŬƐ
ƵƐďůŝĐŬ
ϰ
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Bauen am Wasser
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1
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4
ϴ
ϭϬ
Bauen über bestehenden
Strukturen
Bauen über bestehenden Strukturen
Aus den oben dargestellten Diagrammen folgt, dass es sich beim Bauen über eine bestehende Struktur um den passenden Vorschlag handelt. Diese Vorgehensweise erfüllt alle Paradigmen hinreichend und ermöglicht eine neue Stadtstruktur in dem fixen Raster von New York.
Der Standort wurde hier gewählt weil die Dichte an potenziellen Mietern hier sehr hoch ist und die Gegend wirtschaftlich
vielversprechend ist - umringt von Shops, kulturellen Einrichtungen, Universitäten, Gallerien und Design, Restaurants,
kleien Parks, Märkte, dem Hudson River und Filmfestivals.
Eine Verbindung zwischen den zwei Stadtteilen TriBeCa und SoHo wird durch einen gemeinsamen Grünraum verbunden.
Die Ausblicke zu den beiden Flüssen, dem Hudson River und dem East River, und zum Empire State Building und seinen
sich umgebenden Hochhäusern sind gegeben.
54
abb. 3.13.
55
New York City
40° 42‘ 46“ N, 74° 0‘ 21“W
56
abb. 3.14.
3.4 Bauplatz
57
58
abb. 3.14.
3.4 Bauplatz
59
überbaute strukturen
Neulinggasse, Wien
Absbergtunnel, Wien
abb. 3.15.
Obstmarkt, Bozen
60
abb. 3.16.
abb. 3.15.
abb. 3.15.
abb. 3.17.
Donauplatte, Wien
Standard Hotel, NYC
3.4 Bauplatz
61
abb. 3.18.
abb. 3.20.
ubahnaufgänge
Ubahnaufgänge direkt ins Gebäude
Canal St A/C/E hat einen Aufgang ins AT&T Gebäude
Jay St-Metrotech A/C/F/R hat einen Aufgang ins 370 Jay, das ein MTA Gebäude war, jetzt aber leer steht
34th St N/Q/R/B/D/F/V hat einen Aufgang in die Manhattan Mall (es gibt eine Passage im Untergrund, die zur Mall gehört und einst eine Verbindung mit der Penn Station darstellte
South Ferry 1/Whitehall R führt in den Staten Island Ferry terminal
28th St 6 führt in das New York Life building
Penn Station & Grand Central subways haben zahlreiche Aufgänge
Wall St 4/5 führt in mehrere Gebäude
42nd and 8th (A/C/E, PABT) führt in den Duane Reade
Astor Place (6) führt in den Kmart
Clark St 2/3 hat Aufzüge die direkt im das Erdgeschoß der Mall des Hotel St. George führen
Die neuen Stationen der 2nd Ave line haben die Vorschrift in einem Gebäude zu sein und dessen Bauvolume zu nutzen.
62
abb. 3. 19.
3.4 Bauplatz
63
ausblicke vom bauplatz
5th
Der Tower ist ein parametrisch entworfenes Eco-Gebäude
geplant an der Canal Street in New York City.
Das Gebäude soll nicht nur keine Ressourcen verbrauchen, sondern darüber hinaus die Nachbarschaft mit
Wasser, Nahrung und Energie versorgen.
Im unteren Bereich sind Geschäfte und Dienstleister
untergebracht, im oberen Teil Hotelgäste und ständige
Bewohner.
Hudson
Rathaus
Ground
Zero
East River
Börse
64
abb. 3.21.
abb. 3.22.
Freiheits
Statue
3.4 Bauplatz
65
Bauplatz
West Broadway
66
abb. 3.23.
abb. 3.24.
3.4 Bauplatz
67
3.5 formfindung
Die Idee war, neue Verbindungen zu schaffen zwischen Urbanität und
Grünraum, Ökologie und Innovation.
Das Gebäude steht über der signifikanten Canal Street, die als Geschäftsstraße bekannt ist, jedoch aber wenig für Fußgänger zu bieten
hat. Es gibt derzeit sehr wenig Grünflächen oder Orte wo man entspannt verweilen kann.
68
abb. 3.25
abb. 3.26.
Die Hektik der sechsspurigen Straße übermannt das Flair der Gegend.
Mein Entwurf bietet an der Kreuzung der Avenue of the Americas un der
Canal Street eine neue Ebene die von den Passanten genutzt werden
kann, sprich Verbindungen zu den umliegenden Parks, eine Autofreie
Zone und ein Gefühl des Emporsteigens in eine grüne Landschaft und
des Ausblick Genießens.
69
70
M 1:2500
abb. 3.27.
3.5 Formfindung 71
sichtachsen
Ziel der Arbeit ist es die Grünräume zu verbinden und in die Vertikalität
zu bringen, um mehr öffentliche grüne Freiräume den Bewohnern bieten zu können. Diese werden mittels Rampen untereinander verbunden
und führen direkt in den 1. Stock des Hochhauses.
Es wird eine 2. Horrizontalebene über der Straße, nur für Fußgänger
geben, um eine neue Perspektive über die verkehrsreiche Stadt zu
bilden.
M 1:5000
Die West-Ost Achse der Canal Street ist wegen ihrer Ausblicken für
das Projekt von Bedeutung, im Westen sieht man auf den Hudson
River im Osten auf den East River.
Ebenso von Bedeutung ist der West Broadway auf der Nord-Süd
Achse, im Süden blickt man auf die Freiheitsstatue, im Norden auf
die 5th Ave, das Empire State Building und den Central Park.
Die Achsen sollen sich auch im Entwurf widerspiegeln, im Noren
und Osten passen sich die Fassaden den Straßenflucht u deren
Umgebung an.
Die Süd-Westseite bietet mit ihren geschwungenen Formen möglichst viele Terrassen.
72
M 1:1250
abb. 3.28.
3.5 Formfindung 73
3.6 methodik/ beziehnungen
5th
Hudson
SoHo
Rathaus / Börse
Canal S
Freiheitsstatue
treet
Canal S
treet
East River
East Riv
er
TriBeCa
Hudson
Sichtachse
Hauptachse
Nebenachse
Folgene Beziehungen spielten beim Entwurf eine große Rolle:
Universität/
Theater/
Kino
Canal Street
Wolkenkratzer und der natürlichen Welt
Wolkenkratzer und der Gemeinschaft
Wolkenkratzer und des städtischen Lebens
China Town
Canal Street
Die das Hochhaus umgebende städtische Strukturen und deren Zwischenräume schaffen Blickbeziehungen, die zu Blick-, Haupt- und Nebenachsen mutieren, horizontale und vertikale Aus- und Einblicke, offene
und geschlossene Bereiche schaffen. Das Gebäude tritt so in direkter Beziehung mit seiner Umgebung und
kann mit ihr interagieren.
74
Prüfung des Kontexts und Umwelt
neue Materialien, Technik, Ästhetik, Programme und räumliche Organisationen
Globalisierung, Umwelt-Erwärmung, Flexibilität, Anpassungsfähigkeit und der digitalen Revolution
Arbeiten, Wohnen, Einkaufen, Freizeitgestaltung, Dienstleistungen
Multifunktionales Hochhaus
Hybrider Bautyp
abb. 3.29.
abb. 3.29.
75
dichte
energieschema
H2O+Mineralien
Vaporisiertes Wasser,
bewässert Terassen
28
Top
Restaurant/ Bar
Wärmegewinnung
26
Technik
22-25
Wohnen
21
Baumeben
Sonne als Lieferant
Solar Paneele
produzieren Energie
20
Technik
16-19
Hotel
O2
15
Baumeben
14
Technik
9-13
Büro
8
Baumeben
7
Technik
2-6
Entertainment
1
Grünfläche/ Übergang
EG
Lobby/ Eingang
Canal Street
-1
Metro/ Anlieferung
Wasserkollektor
Vorderansicht
Kern
76
Seitenansicht
Geringe Dichte
Begrünte Flächen
Wasser
Sicht Achse
Hauptachse
Energie
Hohe Dichte
abb. 3.30.
abb. 3.31.
Nebenachse
3.6 Methodik
77
3.7 grünes hochhaus
CO2
Pflanzenliste
21°C
30°C
Schutz vor Sonneneinstrahlung
21°C
Lässt Licht rein
21°C
29 Stockwerke
122m Höhe
Grundfläche 30x30
Schützt vor Wind
H2O
21°C
Produziert Luftfeuchtigkeit
H2O
21°C
Filtert kleine Partikel
CO2
O2
21°C
21°C
Verringert akustische Verschmutzung
Akustische
Verschmutzung
30°C
21°C
Schutz vor Sonneneinstrahlung
21°C
O2
Lässt Licht rein
21°C
Schützt vor Wind
H2O
21°C
Produziert Luftfeuchtigkeit
21°C
Filtert kleine Partikel
CO2
21°C
Staubpartikel
78
abb. 3.32.
Acer triflorum
Amelanchier arborea
Amelanchier laevis
Amorpha fruticosa
Aronia melanocarpa ‘Viking’
Betula populifolia
Betula populifolia ‘Whitespire’
Calycanthus floridus ‘Michael Lindsey’
Cercis canadensis
Cercis canadensis ‘Appalachian Red’
Cercis canadensis ‘Forest Pansy’
Chaenomeles x superba ‘Jet Trail’
Chionanthus virginicus
Clerodendrum trichotomum
Clethra barbinervis
Cornus florida ‘Jean’s Appalachian Snow’
Cornus sanguinea ‘Midwinter Fire’
Cotinus ‘Grace’
Fothergilla gardenii
Fothergilla x intermedia ‘Mount Airy’
Gaylussacia baccata
Hamamelis x intermedia ‘Jelena’
Hamamelis x intermedia ‘Pallida’
Hamamelis x intermedia ‘Sunburst’
Hydrangea paniculata ‘Limelight’
Ilex verticillata ‘Red Sprite’
Ilex verticillata ‘Southern Gentleman’
Indigofera amblyantha
Indigofera heterantha
Lespedeza thunbergii ‘Gibraltar’
Lindera glauca var. salicifolia
Malus floribunda
Pinus sylvestris
Pinus virginiana
Prunus virginiana
Ptelea trifoliata
Quercus macrocarpa
three-flowered maple
shadbush
Allegheny serviceberry
desert false indigo
Viking black chokeberry
grey birch
Whitespire grey birch
Michael Lindsey sweetshrub
Eastern redbud
Appalachian Red redbud
Forest Pansy redbud
Jet Trail flowering quince
fringetree
harlequin glorybower
Japanese clethra
Jean’s Appalachian Snow dogwood
Midwinter Fire bloodtwig dogwood
Grace smokebush
dwarf fothergilla
Mount Airy fothergilla
black huckleberry
Jelena witchhazel
Pallida witchhazel
Sunburst witchhazel
Limelight panicled hydrangea
Red Sprite winterberry
Southern Gentleman winterberry
pink-flower indigo
Himalayan indigo
Gibraltar bushclover
willowleaf spice bush
crabapple
Scots pine
Virginia pine
chokecherry
hoptree
bur oak
Vertikale Landschaftsgestaltung
Die vertikale Landschaftsgestaltung ist ein Hauptbestandteil
für eine Annäherung zu dem Entwurf eines bioklimatischen
Wolkenkratzers.
Die vertikale Anpflanzungen haben nicht nur ökologischen
und ästhetischen Nutzen sondern dienen dem Gebäude auch
zur Abkühlung.
Die Pflanzen dienen als zusätzliche Isolierungsschicht und
verringern die Wärmeübertragung von Außen nach Innen und
absorbieren Kohlendioxid und erzeugen Sauerstoff.
Außenanpflanzungen haben folgende Nutzen:
• Zusätzliche Schattierung für die Innen- und Außenräume
• Abkühlen der Außenfassade
• Sichtschirme und Sonnediffuser (Zerstäuber)
• Erweichen der „harten Architekturoberfläche“ eines Wolkenkratzers
• Windbrecher durch die dichte Vegetation
Rhus aromatica ‘Gro-low’
Rhus copallinum
Rhus glabra
Rhus typhina
Rhus typhina ‘Laciniata’
Rosa ‘F.J. Grootendorst’
Rosa glauca
Gro-low aromatic sumac
flameleaf sumac
smooth sumac
staghorn sumac
Laciniata cutleaf staghorn sumac
79
F.J. Grootendorst rose
redleaf rose
3.8 funktion
Bar
Terrasse
Event
New York Skyline
Lounge
Wohnen
Penthouse
Ausblick Hudson
Ausblick East River
Technik
Private Outdoor Flächen
Suiten
Galerie
Restaurant
Wohnen
Der Tower ist ein parametrisch entworfenes Eco-Gebäude und zugleich eine vertikale Farm in New York City.
Das Gebäude soll nicht nur keine Ressourcen verbrauchen, sondern darüber hinaus die Nachbarschaft mit Energie
versorgen.
Unterschiedliche Nutzungen brauchen unterschiedliche Räume.
Das Hochhaus soll mit mehreren Nutzungsfunktionen bespielt werden; es soll offene öffentliche Bereiche im unteren Teil (Lobby), großzügige frei gestaltbare zusammenhängende Büroräume im mittleren Teil und Hotel, Wohnräume mit freier Rundumsicht beherbergen.
Durch die Gestalt der Geschoßebenen und deren vertikaler Dichtedivergenz ergibt sich die äussere und innere
Gestalt des Hochhauses.
Technik
Büro
Cafe
Terrasse
Restaurant
Die Berechnung der Höhe eines gemischt genutzten Hochhauses
Shops
H= 3,5s+9,625+2,625(s/25)
Lager
H= 3,5x27+9,625+2,625(27/25)
Entertainment
Eingang
Lobby
H= 106,96 m
27 Stockwerke
Übergang
Metro
Anlieferung
80
abb. 3.33.
abb. 3.34.
81
3.9 klimadaten/ bauplatz
Sonnendiagramm Sommer 05.06.2011
82
Sonnenstandsdiagramm Winter, 05.12.2011
abb. 3.35.
abb. 3.35.
83
3.10 kern
Wichtig bei den Überlegungen hinsichtlich Fassade und Kern waren die
Punkte wie Kompaktheit und völlige Ausnutzung der Flächen.
Die Sonnendiagramme belegen, dass das
Hochhaus genügend Licht bekommt, was
für den Wachstum der Pflanen notwendig
ist.
Der innere Kern dient zur stabilitätsmäßigen Sicherung des Hochhauses.
Die Fassade besteht aus Glas, das sich an
die Grundrissformen anschmiegt, ebenfalls die Brüstung.
Der innere Kern bzw. die Kernwände des inneren Kerns begrenzen
insbesondere Fluchtwege wie Fahrstühle und Treppenhäuser bzw.
Sicherheitstreppenhäuser. Im inneren Kern sind auch Ver- und Entsorgungseinrichtungen, wie Luftsysteme und Steigleitungen für eine
Sprinkleranlage angeordnet. Die Kernwände des inneren Kerns sind
vertikale Wände, die sich über die Höhe des gesamten Hochhauses
erstrecken bzw. quasi über die gesamte Höhe eines Hochhauses
erstrecken. Eine durch die Brandwände bzw. Brandwandabschnitte
abgetrennte Brandsektion eines inneren Kerns liegt jeweils in einem Brandabschnitt des jeweiligen Stockwerks. Zweckmäßigerweise
Zum Schutz der Bäume bei Sturm und
Schlechtwetter kann ein Netz angebracht
werden.
84
abb. 3.36.
abb. 3.37.
fluchten auch die Brandwände bzw. Brandwandabschnitte im inneren
Kern in vertikaler Richtung des Hochhauses, d. h. von Stockwerk zu
Stockwerk. Die Brandsektionen des inneren Kerns bilden für jedes
Stockwerk stabile trümmersichere Bereiche, die brandschutzmäßig
von den übrigen Bereichen abgeschottet sind. Trümmersicher meint
hier, dass die stabilen Kernwände die Brandsektionen vor auftreffenden bzw. herabstürzenden Trümmern im Brandfall oder bei anderen
Schadensereignissen schützen.
Die Kernwände des inneren Kerns bestehen aus Stahlbeton. Vorzugsweise weisen die Kernwände eine Dicke von 40 bis 100 cm, bevorzugt
eine Dicke von 50 bis 90 cm und sehr bevorzugt eine Dicke von 60 bis
80 cm auf. Durch diese Ausgestaltung genügt der innere Kern auch
bei erheblichen mechanischen Beanspruchungen in festigkeitsmäßiger
bzw. stabilitätsmäßiger Hinsicht den Anforderungen.
85
3.11 statik vorentwurf
Stahlbetonkonstruktion mit aussteifendem Erschließungskern
Mittelkern mit Aufzügen
Tragende Wände
Wandscheiben
Horizontalkräfte werden mit Auslegern mit Außenstützen verbunden
Stützenquerschnitt von 0,40 m mal 0,40 m aus hochfestem Beton B 125 und hochfestem Bewehrungsstahl
Stahlbetonkonstruktion mit aussteifendem Erschließungskern
Mittelkern mit Aufzügen
Stützenfreie Nutzfläche
Diagonale Fassadenstützen
Betondecken zwischen Kernwänden und Fassadenstützen frei gespannt
Abb. Variante 1, Stützen
86
M 1:1000
Abb. Variante 2, Stützen
abb. 3.38
Abb. Variante 3, Stützen
87
3.12 statik
I-Träger
88
I-Träger+
Erschließung
I-Träger+
Erschließung+
Fachwerk
Geschosse
I-Träger+
Aufzüge+
Geschossdecken mit
Bepflanzung
Gesamt:
Geschossdecken+
Stützen+
I-Träger+
Aufzüge+
Fachwerk
89
Statisches System
ab/aufgehängte geschosse
4
4
3
3
4
3
Baumebene
Gruppenweise Auf- und Abhängung der Geschosse
2
2
Das Gebäude wird in 4 Blöcke unterteilt, die jeweils entweder auf dem Fundamet aufliegen, oder abgehängt bzw.
aufgehängt werden an einem Technikgeschoss, das mit einer
Fachwerkkonstruktion ausgebildet ist.
2
Technikgeschoss
1
1
1
Regelgeschoss
Tragende Kerne
90
I-Träger
Von dieser Konstruktion werden also die Geschosse ab- bzw.
aufgehängt. Im untersten Block werden die Geschosse von
unten nach oben hochgebaut, im zweiten und dritten Block
hängen die Geschosse ab und im vierten Block werden die 2
unteren abgehängt und die zwei oberen aufgelegt.
Somit werden drei freie Baumebenen ohne Säulen erreichen.
Die Technikgeschosse befinden sich unter der Baumebene
um den Bäumen eine höhere Wurzeltiefe zu ermöglichen, da
dieses Geschoss nicht zwingend eine sehr hohe Raumhöhe
benötigt.
Fachwerk/ Abgehängte bzw.
aufgelegte Geschosse
abb. 3.39.
abb. 3.40.
3.12 Statik
91
3.13 konstruktion
Runde Verbundstütze mit einbetonierten Stahlprofilen
Einspannung/ Verformung
1. Stützen
2. Kernaussteifungen
3. Verbunddecke
Pendelstützen
Einen Stab, der an beiden Seiten ein Loslager hat, nennt man auch Pendelstütze oder Zweigelenkstab. Er kann deshalb keine Querkräfte und Momente übertragen. Die Längskraft, die
er überträgt, geht genau durch die beiden Auflager, egal wie der Stab dazwischen geformt
ist.
Bei diesem Aussteifungssystem bilden die über die Gebäudehöhe miteinander verbundene Wände das Kerntragwerk. Die
auftretenden Horizontallasten werden durch die Decken auf die
Kerne verteilt und durch diese in den Baugrund geleitet.
Verbund-Flachdeckensysteme sind Bestandteile eines Systems aus
Stahl und Beton. Sie werden hauptsächlich für Büro- und Verwaltungsgebäude, Parkhäuser und Industrieanlagen verwendet. Die
Verbundwirkung zwischen Stahl und Beton führt zu hoher Tragfähigkeit und Steifigkeit.
Der zentrale Vorteil der Kernaussteifung ist die größtmögliche
gestalterische Freiheit hinsichtlich der Grundriss- und Baukörperform, sowie der Fassadengestaltung.
Bei den Glasfassaden werden überwiegend Pendelstützen eingesetzt und Innenwände
werden zugunsten einer flexiblen Grundrissgestaltung als nichttragende Wände konstruiert.
Lediglich die Wände des Treppenhauses können die horizontalen Querkräfte abtragen.
Die Kerne (Wände) werden in der Regel in Stahlbetonbauweise
ausgeführt. Diese Wände des inneren Kerns begrenzen insbesondere die vertikalen Fluchtwege bzw. die Aufzüge des Hochhauses. In diesen Wänden sind deshalb zweckmäßigerweise in
jedem Stockwerk Zugänge zu den Fluchtwegen vorhanden.
Pendelstütze ausgeführt als Verbundstütze mit Betonummantelung
Stahl-Beton-Verbundstützen erlauben das Abtragen hoher Lasten mit geringen Abmessungen, so kann man der Grundfläche mehr Raum lassen. Der Beton trägt dazu bei, den geforderten Feuerwiderstand einfach zu erreichen. Durch den Einsatz von hochfesten Betonen
ergibt sich eine Materialersparnis und die Tragfähigkeit kann im Vergleich zu konventionellen
Stützen erheblich gesteigert werden. Der hohe Vorfertigungsgrad erlaubt kurze Bauzeiten,
die durch geschickte konstruktive Ausbildung der Stützenstösse und der Lasteinleitungen
noch mehr reduziert werden können.
92
Verbunddecke
Des Weiteren sind die Deckenplatten punktförmig auf den als Pendelstützen ausgebildeten
Stützen gelagert.
Die Deckenplatten sind mit dem Kern biegesteif verbunden, wodurch die Abtriebskräfte der
Stützen über die Geschossdecke in den Kern abgetragen werden, welcher die Lasten bis in
den Baugrund leitet.
abb. 3.41.
abb. 3.42.
abb. 3.43.
Großformatige Profiltafeln dienen als Schalung und im Verbund mit
dem Beton auch als Bewehrung.
Verbunddecken sind tragende Decken, die aus Stahlprofiltafeln,
Zusatzbewehrung und bauseits aufgebrachtem Ortbeton, bestehen.
Bei dieser Bauweise dienen großformatige Profile im Verbund mit
dem Beton als Bewehrung.
93
3.14 erschliessung
Form von GR und Kern
94
Erschliessung
Sichtachsen von der
Erschliessung nach Aussen
abb. 3.44.
Sichtachsen vom Kern
nach Aussen
Sichtachsen:
Kern+Erschliessung
95
96
4
entwurf
Die organischen Räume sollen durch Rampen vom Straßenniveau erreicht werden
und eine neue Horizontalebene über der Straße bilden. Diese Ausdehnung der Horizontalebene in den vertikalen Raum wird weiter gefördert, indem man die Fußgängertätigkeiten bis zum ersten Stock entlang durch ein System an landschaftlich
verschönerten Rampen zieht.
Das Konzept beinhaltet Büros, Entertainment, Restaurants, Hotel, Wohnen und
Grünbereiche, Terrassen.
Zwischen den verschiedenen Funktionen befinden sich als Abgrenzung Baumebenen, um öffentliche Bereiche zur Kommunikation und Erholung zu fördern, um
das Prinzip des grünen Hochhauses zu leben und um die Aussicht zu genießen.
Der Entwurf bestimmt mit seinen verschiedenen Niveaus und seine vertikalen
Dichteabweichung das Innere und Äußere des Gebäudes.
97
4.1 schwarzplan
98
M 1:2500
abb. 4.1.
99
4.2 lageplan
100
M 1:2500
abb. 4.2.
101
4.2 grundrisse
UG 1
102
M 1:250
abb. 4.3.
Metro
103
EG
Eingang Strasse




104
105
OG 1
106
Skywalk Info Restaurant Cafe’ Lounge
M 1:250
abb. 4.3.
4.2 Grundrisse
107
OG 2
108
Shopping Cafe’ Terrasse
M 1:250
abb. 4.3.
4.2 Grundrisse
109
OG 6
Büro
Büro Variante 1
110
M 1:250
Büro Variante 2
abb. 4.3.
4.2 Grundrisse
111
OG 16
112
Hotel Lobby Rezeption Administration Restaurant
M 1:250
OG 17
abb. 4.3.
Hotel Lobby Rezeption Administration Restaurant
4.2 Grundrisse
113
4.2 schnitt
A-A
114
M 1:500
abb. 4.4.
115
4.5 fassadenschnitt
fassadenschnitt
116
M 1:100
varianten terrasse
abb. 4.5.
abb. 4.6.
117
4.6 detail
2
1
Verglasung-Pfosten-RiegelTür
Senkrechter Schnitt
Verglasung-PfostenRiegel-Tür
Horizontalschnitt
3
Verglasung-TürTürrahmen
Senkrechter Schnitt
4
Verglasung
Horizontalschnitt
Ug 0,80 W/(m2K)
UFenster 0,78 W/(m2K)
118
M 1:20
abb. 4.7.
abb. 4.8.
M 1:5
M 1:2
119
4.7 ansichten
chten
+122,00
+122,00
+93,00
+93,00
+68,50
+68,50
+40,50
+40,50
Ansicht
An
A
nsich
ns
ic
ch
c
ht W
West
est
es
e
stt
s
120
abb. 4.9. Ansicht Süd
abb. 4.9. Ansicht West
121
+122,00
+122,00
+93,00
+93,00
+68,50
+68,50
+40,50
122
+40,50
abb. 4.10. Ansicht Nord
abb. 4.10. Ansicht Ost
123
4.8 schaubilder
124
abb. 4.10.
4.8 Schaubilder
125
126
4.8 Schaubilder
127
4.9 modell
128
abb. 4.11.
129
4.10 skycraper wettbewerb colz
130
abb. 4.12
131
132
5
anhang
133
5.2 abbildungsverzeichnis
5.1 quellen/ literatur
1
2
Robert Powell, Rethinking the Skyscraper, the complete architecture of Ken Yeang
Ken Yeang, The green skyscraper, The basis for designing sustainable intensive buildings
Adriana Alvarez Garreta, Skyscraper architects, 2004 Atrium Group
Eisele Johann , HochhausAtlas, 2002
Steven L. Cantor. Foreword by Steven Peck, Green roofs in sustainable landscape design
Graeme Hopkins and Christine Goodwin, Living architecture : green roofs and walls
Nigel Dunnett and Noël Kingsbury, Planting green roofs and living walls
Patrick Blanc, The vertical garden : from nature to the city
Alexandra d’Arnoux und Bruno de Laubadère, Dachterrassen und Balkone : kleine Oasen über der Stadt
Charles de Vaivre, New York rooftop gardens
Edmund C. Snodgrass. Green roof plants : a resource and planting guide
134
abb.1.1
Lower Manhattan von der Staten Island Ferry
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/dc/Lower_Manhattan_from_Staten_Island_Ferry_Corrected_Jan_2006.jpg, 08.12.2011
s 08-09
abb.2.1.
Zeitschrift eVolo
www.evolo.com, 08.12.2011
s 12-13
abb. 2.2.
Weltkarte/ Standort New York
Grafik Elisa Colz
s 14-15
abb. 2.3.
Another Lunch Atop a Skyscraper
http://3.bp.blogspot.com/-skyRA69HLdI/ThdtTVkWShI/AAAAAAAALcw/UY
08.12.2011q3sqnr2SM/s1600/Lunch-atop-a-skyscraper-c1932.jpg, 08.12.2011
s 16-17
abb. 2.4.
Birds_Eye_View_NYC_John_Bachmann_1865
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/6/62/Birds_Eye_View_NYC_John_Bachmann_1865.jpgv, 08.12.2011
s 18-19
abb. 2.5.
New Yorks Untergrund
http://www.nationalgeographic.com/nyunderground/docs/nymain.html, 08.12.2011
s 20
abb. 2.6.
New York bei Nacht
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/22/New_York_City_at_night_HDR., 08.12.2011 jpg
s 22-23
abb. 2.7.
New York Sunset - From Rockefeller Center
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/58/Rockefeller_Center_view_3056953388_4512c89d0a.jpg, 08.12.2011
s 24-25
abb. 2.8.
Höhenvergleich der New Yorker Hochhäuser
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/7/7a/NY_Height_Comparison.png, 08.12.2011
135
abb. 2.9.
Abb. Höhenvergleich der New Yorker Hochhäuser
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/7/7a/NY_Height_Comparison.png, 08.12.2011
abb. 3.3.
Boroughs
Grafik Elisa Colz
http://www.google.at/imgres?q=5+boroughs+labels&um=1&hl=de&client=firefox-a&sa=N&rls=org.mozilla:de:official&biw=168, 08.12.2011
s 42
abb. 3.4.
Die Kommissare ‘Plan von 1811 vorläufige Karte, im Jahre 1807 veröffentlicht
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/a6/NYC-GRID-1811.png
25.12.2011
S 43
abb. 3.5.
New York Grid 1811
http://upload.wikimedia.org/, 13.09.2011
s 44
abb. 3.6.
Satelitenbild
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/4f/Aster_newyorkcity_lrg.jpg, 08.12.2011v
s 46
abb. 3.7.
Central Park
Grafik Elisa Colz
s 47
abb. 3.8.
Central Park von Süden aus gesehen
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/7/74/Central_Park_Summer.JPG, 25.12.2011
s 48-49
abb. 3.9.
Central Park
http://4.bp.blogspot.com/ZKIEsTRtRgU/TatSRSbfYsI/AAAAAAAAAAs/OIN1kPA7EeQ/s640/178px-Central_Park_New_York_City.svg.png, 25.12.2011
s 49
abb. 3.10.
Tribeca Lage
Grafik Elisa Colz
S 50
abb. 3.11.
Tribeca
http://images.nymag.com/realestate/features/microneighborhoods/micronabes110411_560.jpg
s 51
s 26-27
abb. 2.10.
http://klaustoon.files.wordpress.com/2010/11/, 08.12.2011 evolo_03-cover-600x766.jpg
s 26-27
abb. 2.11.
Hochhausdichte
Grafik Elisa Colz
S 28-29
abb. 2.12.
Globale, regionale und länderspezifische Populationen im Vergleich zu Gebäuden >200 m Höhe
http://www.ctbuh.org/LinkClick.aspx?fileticket=9g9g%2bWNKtik%3d&tabid=2160&language=en-US, 08.12.2011
s 30-31
abb. 2.13.
Weltkarte, Städte mit meisten Hochhäusern
Grafik Elisa Colz
S 33
abb. 2.14.
Schematische Darstellung der 20 weltweit höchsten Gebäude in 2020
http://www.ctbuh.org/LinkClick.aspx?fileticket=M0GYftI6cgI%3d&tabid=2926&language=en-US, 08.12.2011
s 34
abb. 2.15.
Nutzung der Gebäude in 2020, Daten von www.ctbuh.org
Grafik Elisa Colz
s 36
abb. 2. 16.
Studie der 20 höchsten Gebäude pro Jahrzehnt, Daten von www.ctbuh.org
Grafik Elisa Colz
s 37
abb. 2. 17.
Länder der höchsten Gebäude in 2020, Daten von www.ctbuh.org
Grafik Elisa Colz
s 37
3
136
abb. 3.1.
Manhattan map
http://adampolselli.com/wordpress/wp-content/uploads/2008/06/manhattan-map-360x530.png, 08.12.2011
s 40-41
abb. 3.12.
Tribeca Nutzungen
http://www.56leonardtribeca.com, 26.12.2011
s 52-53
abb. 3.2.
New York Skyline
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/22/Skyline-New-York-City.jpg 08.12.2011
s 40-41
abb. 3.13.
Bauplatzvarianten
Grafik Elisa Colz
s 54-57
137
abb. 3.14.
Satelitenbild New York
http://www.bing.com/maps/?FORM=Z9LH4#JndoZXJlMT1uZXcreW9yayZiYj01Ny4zOTYzNTQ3NjczOTU3JTdlNDMuNjYxNzY2MDUxMjUlN2UzMC4zNzA4NDI3Nzc4N
DEzJTdlLTI1LjI4ODQyOTI2MTI1, 25.12.2011
s 56
abb. 3.15.
Absbergtunnel, Neulinggasse, Donauplatte, Wien
Abb. http://www.google.com, 05.11.2011
S 60
abb. 3.16.
Obstmarkt Bozen
Grafik Colz Elisa
S 60
abb. 3.17.
Standard Hotel New York
http://www.google.de/imgres?imgurl=http://nyc-architecture.com, 25.12.2011
s 61
abb. 3.18.
Mta Ny
http://www.jasongooljar.com/wp-content/uploads/2011/12/mta-typeface1.jpg, 25.12.2011
s 63
abb. 3.19.
U-Bahnaufgang
Grafik Elisa Colz
S 63
abb. 3.20.
Bleecker Street Subway Station in New York
http://www.topboxdesign.com/wp-content/uploads/2011/01/Bleecker-Street-Subway-Station-design-by-Lee-Harris-Pomeroy-Architects-588x366.jpg,
25.12.2011
s 63
abb. 3.21.
Ausblicke vom Bauplatz
http://www.56leonardtribeca.com, 26.12.2011
s 64
abb. 3.22.
Bezugspunkte vom Bauplatz aus
Grafik Elisa Colz
s 65
abb. 3.23.
abb. 3.24.
abb. 3.25.
138
Ubahnschild Canal Street
http://www.panoramio.com/photo/42113280, 27.12.2011
s 66
Luftbild vom Bauplatz
http://www.bing.com/maps, 25.12.2011
s 67
Skizze Bauplatz/ Formfindung
Grafik Elisa Colz
s 68
abb. 3.26.
Skizze Wind/ Scheiben/ Formfindung
Grafik Elisa Colz
s 69
abb. 3.37.
Schaubild
Grafik Elisa Colz
s 84
abb. 4.5.
Fassadenschnitt
Grafik Elisa Colz
s 116
abb. 3.27.
Lageplan/ Raster/ durchbrochen durch rote Schleife
Grafik Elisa Colz
s 70
abb. 3.38.
Statik Varianten Vorentwurf
Grafik Elisa Colz
s 86
abb. 4.6.
Varianten Baumanpflanzung
Grafik Elisa Colz
s 116
abb. 3.28.
Sichtachsen
Grafik Elisa Colz
s 72-72
abb. 3.39.
Statik
Grafik Elisa Colz
s 88
abb. 4.7.
Detail Deckenaufbau
Grafik Elisa Colz
s 118
abb. 3.29.
Blickbeziehungen
Grafik Elisa Colz
s 74
abb. 3.40.
Fassadenschnitt
Grafik Elisa Colz
s 91
abb. 4.8.
Detail Glas
Grafik Elisa Colz
s 119
abb. 3.30.
Dichte
Grafik Elisa Colz
s 76
abb. 3.41.
Stütze
Grafik Elisa Colz
s 92
abb. 4.9.
Ansichten
Grafik Elisa Colz
s 120-21
abb. 3.31.
Energieschema
Grafik Elisa Colz
s 77
abb. 3.42.
Kernaussteifung/ Einspannung/ Verformung
s 92
abb. 4.10.
abb. 3.32.
Baumebenen/ Grünes Hochhaus/ Vorteile
Grafik Elisa Colz
s 78
abb. 3.43.
Verbunddecke Cofrastra
http://www.constructalia.com, 04.12.2011
s 93
Schaubilder
Grafik Elisa Colz
s 124
abb. 4.11.
abb. 3.33.
Funktionen
Grafik Elisa Colz
s 80
abb. 3.44.
Erschließung/ Gr
Grafik Elisa Colz
s 94
Modellfoto
Grafik Elisa Colz
s 126
abb. 4.12.
Evolo Wettbewerbsbeitrag Colz
Grafik Colz Elisa
s 128
abb. 3.34.
Schaubild
Grafik Elisa Colz
s 81
abb. 4.1.
abb. 3.35.
Sonnendiagramm Sommer 05.06.2011
http://www.sunearthtools.com, 10.12.2011
S 82
Schwarzplan
Grafik Elisa Colz
s 98
abb. 4.2.
abb. 3.35.
Sonnenstandsdiagramm Winter, 05.12.2011
http://www.sunearthtools.com, 10.12.2011
S 83
Lageplan
Grafik Elisa Colz
s 100
abb. 4.3.
abb. 3.36.
Fassade
Grafik Elisa Colz
s 84
Grundrisse
Grafik Elisa Colz
s 102
abb. 4.4.
Schnitt
Grafik Elisa Colz
s 114
4
139
5.3 unterlagennachweis
1)
2)
3)
4)
5)
6)
7)
8)
9)
10)
140
http://de.wikipedia.org/wiki/New_York_City, 23.12.2011
http://de.wikipedia.org/wiki/Hochhaus, 23.12.2011
http://www.nach-new-york.de/new-york-info/lage-klima-geologie/nyclageklima.html, 23.12.2011
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_höchsten_Gebäude_in_New_York, 23.12.2011
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_h%C3%B6chsten_Geb%C3%A4ude_in_New_York, 23.12.2011
Vgl. http://www.ctbuh.org/TallBuildings/HeightStatistics/TheTallest20in2020/tabid/2926language/en-US/Default.aspx, 03.12.2011
http://www.meinamerika.de/m/neyo/stadtstruktur.htm, 03.12.2011
http://www.meinamerika.de/m/neyo/stadtstruktur.htm, 03.12.2011
Vgl. http://www.iatge.de/files/cultnaturebroschre.pdf
http://de.wikipedia.org/wiki/Central_Park, 25.12.2011
141