Januar – Juli 2013 - Pädagogische Hochschule Karlsruhe
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Januar – Juli 2013 - Pädagogische Hochschule Karlsruhe
Januar – Juli 2013 Verleihung des Preises für herausragendes studentisches Engagement bei der Sonnwendfeier am 20. Juni A us dem R ektorat Chronologisch von Januar bis Juli Projekt Studien-Service-Zentrum Gemeinsam mit einem IT-Dienstleister haben die Stabstelle EDV und die Projektkoordinatorin in den vergangenen Monaten ein Konzept für die elektronische Studierendenakte erarbeitet. In Abstimmung mit den Leitenden der Fachstellen und dem Datenschutzbeauftragten der Hochschule wurden die Ablagestruktur der elektronischen Akte entwickelt und die Zugriffsrechte definiert. Die Einführung der elektronischen Studierendenakte mit dem Namen ELO („elektronische Leitz-Ordner“) wird abteilungsweise realisiert. Die Papierakten der Studienabteilung, des Prüfungsamts, des Zentrums für Schulpraktisches Studien und des Akademischen Auslandsamts werden durch einen Dienstleister gescannt und anschließend in das neue System eingelesen. Vor der Digitalisierung sind die Verwaltungsmitarbeitenden damit beschäftigt, die Akten entsprechend vorzubereiten, d.h. es muss eine Sichtung und Bereitstellung aller 3700 Studierendenunterlagen bewältigt werden. Das Bauamt hat den Zeitplan für die erforderlichen Umbau-, Maler- und Installationsarbeiten bestätigt. Die Arbeiten in den betroffenen Räumen in den Gebäuden I und III starten mit Beginn der kommenden vorlesungsfreien Zeit im Februar. Dafür werden einzelne Verwaltungseinheiten vorübergehend in Seminarräumen untergebracht. (Carina Jock) Januar - Juli 2013 Möglichkeit der „Werbung“ auf PH Infoscreen Auf dem Infoscreen in Gebäude II gibt es nun auch die Möglichkeit, auf Veranstaltungen, wichtige Termine oder eigene Formate wie das AURISka Podcast und Campus TV hinzuweisen. Die Hinweise erscheinen in regelmäßigen Intervallen auf dem gesamten Bildschirm, je nach dem als reine Textnachricht, mit Bild oder als kleiner Einspielfilm (für Campus TV). Wenn Sie einen Hinweis platzieren wollen, senden Sie diesen an Michael Bennett ([email protected]). Beachten Sie, dass der Infoscreen vor allem dafür geeignet ist, etwas intern an der Hochschule bekannt zu machen. Veranstaltungen, die Sie an Frau Buttgereit zur Veröffentlichung auf der Homepage weiterleiten, werden von dieser gesammelt an Herrn Bennett weitergegeben. Start Studien-Service-Zentrum Mit dem Start des neuen Semesters wurde das neue Studien-Service-Zentrum eröffnet. Dieses Projekt wurde finanziell ermöglicht durch die erfolgreiche Teilnahme an der IQF-Ausschreibung „Zentren für Beratung“. Das Studien-Service-Zentrum ist als zentrale Dienstleistungseinheit die gemeinsame Anlaufstelle für die Studienabteilung, das Prüfungsamt, das Zentrum für Schulpraktische Studien sowie das Akade- 1 Ausgabe Januar - Juli 2013 mische Auslandsamt und koordiniert die Prozesse aller beteiligten Fachabteilungen (Dienstleistungen des Zentrums für Schulpraktische Studien werden erst ab Oktober integriert). Das Studien-Service-Zentrum ist Erstanlaufstelle für Studierende in all ihren Studienbelangen sowie für Lehrende in Bezug auf Studienangelegenheiten. Die Mitarbeitenden beantworten gerne Ihre Fragen, nehmen Prüfungsleistungen, Gutachten und sonstige Unterlagen entgegen bzw. händigen sie Ihnen aus. Ziel ist eine hohe Ansprechbarkeit gegenüber den Anliegen von Studierenden und Lehrenden. Mit der Einrichtung des Studien-Service-Zentrums erfolgt auch die Umstellung auf eine elektronische Studierendenakte (System „ELO“ – Elektronische Leitz-Ordner). Sie ermöglicht den Zugriff auf relevante Unterlagen von allen beteiligten Abteilungen aus und reduziert den Archivierungsbedarf in Papierform. Das Studien-Service-Zentrum ist zu folgenden Zeiten geöffnet: - Montag bis Donnerstag: 09.00 bis 16.00 Uhr - Freitag: 09.00 bis 13.00 Uhr Die Mitarbeitenden freuen sich auf Ihren Besuch. Sie finden das Studien-Service-Zentrum in Gebäude III, Moltkestraße 9, Raum 118 (im 1. OG). Ergänzend wird das Angebot einer Studien- und Laufbahnberatung für Studieninteressierte und Studierende der PH Karlsruhe eingerichtet. Es kann in Anspruch genommen werden bei Fragen vor Beginn des Studiums sowie bei Fragen, die während des Studiums im Bereich Studienplanung, Studien- und Lernorganisation und persönlichen Schwierigkeiten in sensiblen Studienphasen entstehen können. Darüber hinaus werden Hilfestellungen zur Entwicklung beruflicher Perspektiven und zur persönlichen Orientierung im Übergang in Praxis und Berufsfelder angeboten. Weitere Informationen hierzu finden Sie auf unserer Homepage: http://www.ph-karlsruhe. de/studium-lehre/studien-service-zentrum/. Das Rektorat bedankt sich ganz herzlich bei allen Mitarbeitenden, die an der Realisierung der neuen Dienstleistungseinheit beteiligt waren und den fristgerechten Start ermöglicht haben. Den Verwaltungseinheiten, die nun in neuen Räumen ihrer bewährten Arbeit nachgehen, wünschen wir einen guten Start! Neue Gleichstellungsbeauftragte Zum 1. April 2013 hat Dorothee Benkowitz ihre Tätigkeit als neue Gleichstellungsbeauftragte unserer Hochschule begonnen. Sie tritt die Nachfolge von Marianne Soff an, die das Amt zum Ende des letzten Studienjahres abgegeben hatte (wir haben in Ausgabe 7 von PH Aktuell im September 2012 darüber berichtet). Im vergangenen Semester hatte Annette TreibelIllian, die stellvertretende Leiterin der Gleichstel- Jnauar - Juli 2013 lungskommission, das Amt interimistisch übernommen. Das Rektorat bedankt sich für die professionelle Tätigkeit und die Bereitschaft, die Vakanz zu überbrücken! Neuer Beauftragter für die Belange von Studierenden mit Behinderung Nach insgesamt dreizehn Jahren Amtszeit hat Hans-Joachim Lehnert das Amt als Beauftragter für die Belange von Studierenden mit Behinderung niedergelegt. Mit sehr viel Kompetenz und Engagement erfüllte er diese Aufgabe professionell und mit großer Kontinuität. Erfreulicherweise gingen auf die Ausschreibung zur Neubesetzung drei Bewerbungen ein. In seiner Sitzung am 14. Mai wählte der Senat Timm Albers für zunächst drei Jahre in das Amt. Ihnen, lieber Herr Lehnert, sei an dieser Stelle ganz herzlich für Ihren langjährigen Einsatz für die Belange von Studierenden mit Behinderung gedankt! Zum neuen Amt möchten wir Ihnen, lieber Herr Albers, herzlich gratulieren. Dual Career Service: KIT initiiert Kooperation Karlsruher Wissenschaftseinrichtungen Ob eine Einrichtung hoch qualifizierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gewinnen kann, hängt häufig auch davon ab, dass deren Partner ebenfalls angemessene Stellen in der Region finden. Dual Career Services bieten während dieser Orientierungsphase ein vielfältiges Beratungsspektrum. Im Vordergrund steht die Unterstützung des Partners hinsichtlich möglicher, beruflicher Perspektiven. Auf Initiative des KIT arbeiten Karlsruher Hochschulen und Forschungseinrichtungen bei der Förderung von Doppelkarrierepaaren nun enger zusammen: Zwölf Institutionen haben ein Memorandum of Understanding für ein Dual Career Netzwerk unterzeichnet. Ziel ist, die besten Köpfe in die Region zu holen. Unterzeichner sind das KIT, die Bundesanstalt für Wasserbau (BAW), die Duale Hochschule Baden-Württemberg Karlsruhe, das FZI Forschungszentrum Informatik, das Fraunhofer Institut für Chemische Technologie (ICT), das Fraunhofer Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung (IOSB), das Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung (ISI), die Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft, die Karlshochschule, das Max Rubner Institut (MRI), die Pädagogische Hochschule Karlsruhe und das ZKM | Zentrum für Kunst und Medientechnologie. Das Netzwerk steht weiteren Kooperationspartnern aus Forschung, Wissenschaft und öffentlichem Dienst in der Region offen. (vgl. Pressemitteilung des KIT vom 07.05.2013: http://www.kit.edu/besuchen/pi_2013_12941.php). 2 Ausgabe Januar - Juli 2013 Zum Tod von Prof. Dr. Hermann Saterdag Am 25. Juni dieses Jahres verstarb Prof. Dr. Hermann Saterdag im Alter von 68 Jahren. Herr Saterdag war vom 1. Oktober 2008 bis zum 30. September 2011 Mitglied unseres Hochschulrates und hat in dieser Funktion mit seiner großen Kompetenz und Erfahrung insbesondere auch im Bereich der Hochschulleitung und der Lehrerinnenund Lehrerbildung wichtige Entwicklungsimpulse gesetzt. Als Diplompsychologe leitete er zu Beginn seiner Berufslaufbahn eine Forschungsstelle zur Studienberatung an der Universität des Saarlandes, wo er auch promovierte, und spezialisierte sich anschließend in Richtung Arbeits- und Berufsforschung. Nach acht Jahren als Professor für Angewandte Sozialwissenschaften und Arbeitsmarktpolitik an der Fachhochschule der Arbeitsverwaltung in Mannheim wurde er 1988 Präsident der Erziehungswissenschaftlichen Hochschule Rheinland-Pfalz (EWH), die 1990 unter seiner Leitung zur Universität Koblenz-Landau umgewandelt wurde. Herr Saterdag hatte bis 2000 das Amt des Präsidenten der neu gegründeten Universität Koblenz-Landau inne. Nach drei Jahren als Direktor der Fachhochschule der Arbeitsverwaltung in Mannheim ließ er sich 2003 freistellen, um sich ganz der Funktion als Regierungsbeauftragter für die Reform der Lehrerbildung in Rheinland-Pfalz zu widmen, die er seit 2001 innehatte. Wie ein roter Faden zogen sich eine intensive Kommissions- und Entwicklungsarbeit durch Herrn Saterdags Berufsleben. Diese richtete sich im Verlaufe der Zeit zunehmend auf die Lehrerinnen- und Lehrerbildung aus. So war er von 1996 bis 1998 Mitglied der Arbeitsgruppe Lehrerbildung der Hochschulrektorenkonferenz, von 1998 bis 2000 Gründungspräsident des deutsch-französisch-schweizerischen Kooperationsverbundes lehrerbildender Hochschulen am Oberrhein COLINGUA und von 2005 bis 2008 Vorsitzender der Arbeitsgruppe der Kultusministerkonferenz „Ländergemeinsame inhaltliche Anforderungen für die Fachwissenschaften und Fachdidaktiken in der Lehrerbildung“. Mit diesem Hintergrund war es denn auch naheliegend, dass Herr Saterdag von April 2009 bis Juni 2010 als Vertreter der Hochschulräte aller Pädagogischen Hochschulen im Lande Mitglied der Zukunftskommission „PH 2020“ wurde, wo er sich für die Weiterentwicklung der Pädagogischen Hochschulen zu bildungswissenschaftlichen Universitäten stark machte. Herr Saterdag hat den Hochschulrat mit seiner geradlinigen und starken Persönlichkeit und seiner umfassenden Expertise im Bereich der Lehrerbildung sowie seinen langjährigen Erfahrungen in nationalen und internationalen bildungspolitischen Gremien persönlich wie fachlich in hohem Maße bereichert. Die Hochschule wird ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Seiner Frau und seinen Kindern sprechen wir unser tief empfundenes Beileid aus. Jnauar - Juli 2013 Regionaldirektorin P. Hasebrink und D. Kirschenmann von der BBBank überreichen Prorektorin W. Rusch und Kanzlerin U. Wöll einen symbolischen Scheck Technische Ausstattung der Senatssäle dank Spende der BBBank Am Dienstag, den 9. Juli, überreichte Regionaldirektorin Petra Hasebrink gemeinsam mit Daniela Kirschenmann im Namen der BBBank eG im Senatssaal einen symbolischen Scheck für eine Spende über 10.000 € an Prorektorin Waltraud Rusch und Kanzlerin Ursula Wöll. Dank dieser großzügigen Spende konnten der große und kleine Senatssaal auf den neuesten technischen Stand gebracht werden. Beide Räume sind nun mit modernen Multimedia-Installationen ausgestattet, unter anderem mit einem hochauflösenden HD-Beamer. Die Steuereinheiten der beiden Installationen verfügen über alle heute üblichen Schnittstellen, auch HDMI. Vervollständigt wird die Anlage durch ein mobiles Stehpult mit Mikrofon, einem Funkmikrofon und zwei fest installierten elektronisch steuerbaren Leinwänden. Die Spende stammt aus den Mitteln des Gewinnsparvereins Südwest e.V. Die BBBank fördert mit Spenden- und Sponsoringmaßnahmen in Höhe von 2 Millionen Euro jährlich bundesweit Projekte aus den Bereichen Soziales, Bildung, Wissenschaft, Kultur und Sport. F orschung und N achwuchsförderung Chronologisch von Januar bis Juli Förderung durch Exzellenzprogramm Die PH Karlsruhe hat erfolgreich an der Ausschreibung am Margarete von Wrangell-Habilitationsprogramm des MWK teilgenommen. Lena Kraska wurde mit ihrem Habilitationsantrag unter 63 Bewerberinnen ausgewählt, 10 Bewilligungen konnten insgesamt ausgesprochen werden. Frau Kraska habilitiert sich zum Thema: „Naturwissenschaftliche Bildung in Kindertageseinrichtungen. Eine empirische Untersuchung im Raum Baden-Württemberg zu den Vorstellungen pädagogischer Fachkräfte von naturwissenschaftlicher Bildung in Kindertageseinrichtungen und deren Umsetzung“. 3 Ausgabe Januar - Juli 2013 Wie das MWK betont, entspricht die Aufnahme in das Margarete von Wrangell-Programm einem Exzellenzkriterium. In den bisherigen zehn Ausschreibungsrunden wurden und werden landesweit ca. 140 Wissenschaftlerinnen gefördert. Frau Kraska ist erst die dritte Wissenschaftlerin an einer Pädagogischen Hochschule, die diese Förderung erhält. Die Habilitationsstelle wird drei Jahre vom MWK und anschließend zwei Jahre durch die Hochschule finanziert. Im Rahmen des Programms nehmen die Habilitandinnen zudem an speziellen Trainings und Schulungen teil, die von der Landeskonferenz der Gleichstellungsbeauftragten im Rahmen des Mentoring-Netzwerks MuT angeboten werden. Drittmittelprojekt zur Hochbegabtenförderung Die Karg-Stiftung fördert das von Timm Albers geleitete Forschungsprojekt „Raum für Begabungen. Identifizierung und Förderung von (Hoch-)Begabung in Krippen“. In dem Projekt sollen Indizien für Hochbegabung und die damit verbundenen frühpädagogischen Konsequenzen im Alltag einer Krippe identifiziert und in Bezug zum Raumkonzept der Einrichtung gesetzt werden. Im Vordergrund steht dabei die Professionalisierung frühpädagogischer Fachkräfte im Hinblick auf die Sensibilisierung für die unterschiedlichen Begabungen von Kindern, sowie die Bedeutung von Motivation und Interesse für die frühe Identifikation von potentiell hochbegabten Kindern. Erfolg für Lehramtsstudentin Isabel Bönigk Die Lehramtsstudentin Isabel Bönigk hat 2012 für ihre Arbeit „Den Wald vor lauter Müll nicht sehen – Lernen am Vorbild in der schulischen Umweltbildung?“ den Preis für die beste Abschlussarbeit erhalten. Wir freuen uns sehr, dass ihre Ergebnisse nun in einem internationalen, peer-reviewten Journal publiziert wurden: Petra Lindemann-Matthies, Isabel Bönigk & Dorothee Benkowitz (2012): Can‘t See the Wood for the Litter: Evaluation of Litter Behavior Modification in a Forest. In: Applied Environmental Education & Communication, 11:2, 108-116. LGFG-Stipendium an Sara Widmann Die Forschungskommission hat auf ihrer letzten Sitzung über ein Stipendium nach dem Landesgraduiertenförderungsgesetz entschieden. Das Stipendium erhält Sara Widmann für ihre Promotion zum Thema „Transitionen Hochbegabter – Die sozio-emotionale Entwicklung hochbegabter Schülerinnen und Schüler beim Übergang von der Grundschule in die Sekundarstufe I“. Frau Widman fertigt ihre Promotion im Rahmen des an der Hochschule in Kooperation mit der Goethe-Universität und dem Sigmund-Freud-Institut Frankfurt drittmittelgeförderten Forschungsprojekts „Zum sozio-emotionalen Selbstverständnis hochbegabter Schülerinnen und Schüler“ an. Jnauar - Juli 2013 Meryl Kusyk, Léonie Fournier und Mickaël Roy zwischen ihren Betreuern Anemone Geiger-Jaillet und Gérald Schlemminger Doppeldoktorat / Co-tutelle de thèse Im Rahmen des 50-jährigen Jubiläums des Elysée-Vertrages ist die deutsch-französische Freundschaft ein idealer Anlass, die wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe und der Université de Strasbourg hervorzuheben: Meryl Kusyk, Léonie Fournier und Mickaël Roy bereiten derzeit ihre Promotionen an beiden Universitäten unter der Betreuung der Professoren Gérald Schlemminger (Institut für Mehrsprachigkeit, Fachbereich Französisch) und Anemone Geiger-Jaillet (Université de Strasbourg) vor. Das Doppeldoktorat ermöglicht den Promovenden einen unmittelbaren Einblick in die beiden unterschiedlichen Hochschulsysteme. Sie sind außerdem gehalten, in zwei Sprachen und Kulturen zu denken, zu planen, zu schreiben und vorzutragen. Durch grenzübergreifende Kolloquien diesseits und jenseits des Rheins vernetzen sie sich überdies in zwei Wissenschaftswelten, was die Chancen auf einen künftigen Berufseinstieg erleichtern kann. Selbstverständlich ist die deutsch-französische Zusammenarbeit noch verbesserungsfähig, besonders mit Blick auf die Verwaltungsabläufe. Das Doppeldoktorat stützt sich derzeit auf die Organisation zweier gänzlich unterschiedlicher Verwaltungssysteme, die sich bislang trotz „Bologna“ kaum angenähert haben. Es erfordert in jedem Fall einen zusätzlichen (interkulturellen) Aufwand. Dieser zahlt sich jedoch durch den Mehrwert der wissenschaftlichen Qualifikation, den persönlichen Lernzuwachs, aber auch durch zusätzliche Stipendien (Mickaël Roy wird beispielsweise über ein Stipendium der Deutsch-Französischen Hochschule gefördert) aus. Derzeit gibt es bereits zwei abgeschlossene deutsch-französische Doppeldoktorate beider Hochschulen von Jutta Wörle (2012) und Julia Putsche (2011). Zudem sind zwei weitere Doppeldoktorate im Anmeldungsverfahren. Weitere Informationen über die Doktoranden und ihre Promotionsvorhaben finden sich auf der Homepage der PH Karlsruhe, Rubrik „Fachbereich Französisch“. (Gérald Schlemminger) 4 Ausgabe Januar - Juli 2013 schaftlichen Nachwuchs fortlaufend erweitert und verbessert. Mit der Zustimmung aller Hochschulen und der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung durch die Rektor/innen ist die Institution zur Förderung und Vernetzung des wissenschaftlichen Nachwuchses nun auch formal als wissenschaftliche Einrichtung etabliert. Die Aufteilung der Anreizmittel im Jahr 2012 Mehr Open Access in der Wissenschaft Auf Antrag des Landes Baden-Württemberg hat der Bundesrat die Einführung eines „Zweitveröffentlichungsrechts“ für das wissenschaftliche Personal an Hochschulen und Forschungseinrichtungen beschlossen. Ein im Urheberrechtsgesetz (UrhG) verankertes Zweitveröffentlichungsrecht würde es den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ermöglichen, wissenschaftliche Publikationen nach Ablauf einer Frist von mindestens sechs Monaten anderweitig zu nichtkommerziellen Zwecken öffentlich zugänglich zu machen. Mit dem Beschluss hat der Bundesrat zu einem Gesetzentwurf der Bundesregierung Stellung genommen. In diesem Entwurf ist der Anwendungsbereich auf Forschungstätigkeiten beschränkt, die im Rahmen öffentlicher Projektförderung oder an einer außeruniversitären Forschungseinrichtung durchgeführt werden. Der Anwendungsbereich der Norm müsse unbedingt auf das wissenschaftliche Personal an Hochschulen erweitert werden, so die Wissenschaftsministerin Theresia Bauer. Andernfalls würden Publikationen des wissenschaftlichen Personals an Hochschulen häufig von der Möglichkeit ausgenommen, eigene Artikel nach sechs Monaten in Eigenregie online zu publizieren. Anreizmittel Wie im vergangenen Jahr wurden auch für 2012 Anreizmittel in Höhe von 90.000 € an die Institute vergeben. Es haben sich 109 Personen am Anreizsystem beteiligt (41 Professor/innen und 68 akad. Mitarbeitende). Es wurden insgesamt 4.497 Punkte vergeben, jeder Punkt wurde somit mit ca. 20 Euro bewertet. Die prozentuale Aufteilung der Mittel erfolgte wie im Schaubild ersichtlich. Neues aus der Graduiertenakademie Graduiertenakademie wird zur wissenschaftlichen Einrichtung Seit die Graduiertenakademie ihre Arbeit vor gut zweieinhalb Jahren aufgenommen hat, hat sie ihre Bildungs- und Serviceangebote für den wissen- Jnauar - Juli 2013 Graduiertenakademie mit neuem Auftritt Die Graduiertenakademie der Pädagogischen Hochschulen präsentiert sich in neuem Corporate Design und mit einem eigenen Webauftritt. Auf diese Weise sollen die wissenschaftliche Einrichtung und ihre Arbeit sichtbarer und einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Das Corporate Design wurde zusammen mit der Designagentur Wagner / Rexin entwickelt. Zentrale Bestandteile sind das neue Logo, das aus einer Bild- und Wortmarke besteht, und das Farbklima mit dem dominanten Farbton Magenta. Gemeinsam verleihen sie der Graduiertenakademie ein unverkennbares Erscheinungsbild mit hohem Wiedererkennungswert. Dieses Erscheinungsbild verkörpert zugleich all das, wofür die Graduiertenakademie und ihre Angebote stehen: Wissenschaftlichkeit, Qualität und Kreativität. Sommerakademie 2013 an der PH Karlsruhe Im Rahmen ihres Qualifizierungsprogramms veranstaltet die Graduiertenakademie vom 25. – 26. Juli ihre 2. Sommerakademie – diesmal an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe. Wie im vergangenen Jahr dienen die Workshopangebote der Vermittlung von Kenntnissen und Kompetenzen im Umgang mit Forschungssoftware. Erstmalig wird ein auf die Zielgruppe der Postdoktoranden zugeschnittener Workshop zum Thema „Erfolgreich Fördermittelanträge stellen“ angeboten. Tag des wissenschaftlichen Nachwuchses 2013 – Forschung im Fokus bei Research Night und Science Day am 28.-29. November 2013 an der PH Freiburg Auch im 14. Jahr seines Bestehens bietet der Tag des wissenschaftlichen Nachwuchses jungen Wissenschaftler/innen der Bildungsforschung ein Forum, ihre Forschungsprojekte vorzustellen und in einen disziplinübergreifenden Austausch zu treten. Die Anmeldung zur Tagung ist ab dem 8. August 2013 möglich. Die Frist für eine Anmeldung mit Präsentation endet am 15. September 2013. Teilnehmer/innen, die nicht präsentieren möchten, können sich noch bis zum 15. Oktober 2013 anmelden. Weitere Informationen: www.ph-karlsruhe.de/graph Interdisziplinäre Forschungskolloquium (ifko) Das Interdisziplinäre Forschungskolloquium (ifko) an der PH-Karlsruhe gibt es nun schon bald 15 Jahre lang – wir laden herzlich ein zum Mitmachen! Das ifko entstand 1999 aus dem Wunsch, eine Möglichkeit für einen freien Austausch über wis- 5 Ausgabe Januar - Juli 2013 L ehre und S tudium Chronologisch von Januar bis Juli ifko-Teilnehmende: Regina Speck, Stephan Rosebrock, Marianne Soff, Lucile Schwörer-Merz, Astrid Weißenburg und Anne Zapf senschaftliche Fragen und eigenes wissenschaftliche Forschen auch über Fächergrenzen hinweg zu etablieren. Zunächst unter dem Namen „Forschungsfragen in Mathematik / Didaktik“, ab dem Wintersemester 2000/2001 unter „Interdisziplinäres Forschungskolloquium (ifko)“ entstand in lockeren, aber intensiven Gesprächen eine Arbeitsatmosphäre, die wir als ermutigend und fruchtbar für das Vorankommen mit eigenen wissenschaftlichen Vorhaben und zugleich als über Fachgrenzen hinweg bildend und „immer spannend“ erleben. Deswegen gibt es „uns“ immer noch. Vertreten sind momentan Kolleginnen und Kollegen aus den Fächern Geographie, Kunst, Mathematik, Psychologie, Schulpädagogik und Theologie. Die Sitzungen werden genutzt zur Vorstellung laufender Forschungsarbeiten, zur Vorbesprechung von Vorträgen und Publikationen und zur Diskussionen von Habilitations- und Promotionsprojekten. Eingeladen zur Teilnahme am ifko ist jede/r mit abgeschlossenem Hochschulstudium, der/die bereit ist, regelmäßig teilzunehmen und eigene Arbeiten zur Diskussion zu stellen. Das Arbeitsprinzip des Kolloquiums besteht weniger darin, die bereits geleistete Arbeit möglichst perfekt zu präsentieren, sondern ist darauf ausgerichtet, gerade diejenigen Teile einer noch unfertigen Arbeit mitzubringen und zur Diskussion zu stellen, über die man selbst noch unsicher ist oder zu denen man Fragen hat. Den Teilnehmenden aus den anderen Fachbereichen fällt die Rolle der „aktiv Mitdenkenden“ und „fragenden Laien“ zu, deren Gedanken und Anfragen dazu anregen, die eigene Arbeit aus anderer Perspektive zu betrachten. Eine Weiterführung, Vertiefung und Klärung der mitgebrachten Thematik ist die häufig erlebte Folge dieser Vorgehensweise, und für die „aktiv Mitdenkenden“ gibt es oft wichtige Impulse für Problemstellungen in eigenen Arbeiten. (Stephan Rosebrock, Marianne Soff) Jnauar - Juli 2013 Verantwortlicher für Medienbereich im Lehr-Lern-Zentrum Das Lehr-Lern-Zentrum hat das Ziel, die Voraussetzungen für das selbstgesteuerte Lernen und dessen Qualität an unserer Hochschule zu verbessern, die Varianz der Möglichkeiten in diesem Bereich zu erhöhen und entsprechende Unterstützungsangebote zu machen. Dabei spielt auch das mediengestützte Lehren und Lernen eine wichtige Rolle. Die Verantwortung für diesen Bereich innerhalb des Lehr-Lern-Zentrums übernimmt ab sofort Mutfried Hartmann, der auf diesem Gebiet ein ausgewiesener Fachmann ist. Grundschulpraktikum in Großbritannien Englischstudierende können zukünftig ein Auslandspraktikum (Grundschule) an der Primary School Wheatfields in Großbritannien absolvieren. Eine erste Studierende wird bereits im September/ Oktober 2013 diese Gelegenheit wahrnehmen. Die Möglichkeit ergab sich im Rahmen einer sehr gut besuchten Gastvorlesung des Bereichs Englisch am 29. Oktober 2012 zum Thema „Portrait of a British Primary School: Wheatfields“ von Sue Clamp, St. Yves, Cambridgeshire, GB. Bei der Kontaktherstellung zur Schule und Organisation hilft Bärbel Turner-Hill gerne weiter. (Bärbel Turner-Hill) Studi-Flatrate fürs Theater Seit dem 1. Februar 2013 erhalten Studierende der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe drei Tage vor einer Vorstellung des STAATSTHEATERS KARLSRUHE kostenlos Karten. Finanziert wird dieser Service über die Pädagogische Hochschule und den AStA. Ab Oktober werden die Kosten von der zukünftigen Verfassten Studierendenschaft alleine getragen. Die Vereinbarung zwischen Pädagogischer Hochschule, AStA und STAATSTHEATER, die zunächst bis 31. März 2014 befristet ist, gilt für alle Platzkategorien und alle Preisgruppen mit Ausnahme der Gruppen 1 und 2. Diese höchsten Preisgruppen des STAATSTHEATERS stehen ab einem Tag vor der jeweiligen Vorstellung zur Verfügung. Ausgenommen sind Premieren, Gala-Abende, Gastspiele, Theatertage und andere Sonderveranstaltungen, die im üblichen Kartenverkauf keine Preisermäßigung zulassen würden. Für die Studierenden genügt die Vorlage ihres gültigen Personalausweises in Verbindung mit dem gültigen Studierendenausweis der Hochschule an der Kasse des Theaters, um in den Genuss der Karten zu kommen. Diese werden nur an der Theaterkasse abgegeben, ein Online-Verkauf ist derzeit noch nicht möglich. 6 Ausgabe Januar - Juli 2013 Unterschrift des Kooperationsvertrags: v.l.n.r. Ursula Wöll, Marcel Junker, Chris Bartmann (AStA), Peter Spuhler (Generalintendant Theater), Waltraud Rusch, Michael Obermeier (Ver waltungsdirektor Theater) Ein Rückzugsraum aus dem betriebsamen Hochschulalltag: Der Raum der Stille Hochschulleitung und AStA hoffen, dass das Angebot von den Studierenden gern und häufig genutzt wird, so dass die Kooperation mit dem STAATSTHEATER KARLSRUHE erfolgreich fortgeführt werden kann. Das STAATSTHEATER KARLSRUHE selber wünscht sich, durch die Kooperation für Studierende zu einem attraktiven Lebens- und Lernort zu werden. das Thema Vereinbarkeit von Studium und Familie beantworten. Unter www.studentenwerk-karlsruhe. de (Beratung & Soziales) findet sich eine Vielzahl von Informationen und Adressen mit Links - von den Themen „Beratung“ und „Betreuungsangebote“ bis hin zu „Studieren mit Kind im Ausland“. Der Online-Ratgeber wurde ermöglicht durch eine gemeinsame Initiative im Karlsruher Bündnis für Familie. Mitgearbeitet haben das Karlsruher Institut für Technologie, die Hochschule Karlsruhe - Technik und Wirtschaft, die Duale Hochschule Baden-Württemberg, die Pädagogische Hochschule Karlsruhe, die Hochschule Pforzheim sowie Studentenwerk und Diakonie Karlsruhe. Weitere Informationen unter www.studentenwerk-karlsruhe.de. Raum der Stille Ein Vorhaben des AStA konnte verwirklicht werden: In Gebäude I ist ein „Raum der Stille“ (Geb. I, 412) eingerichtet worden. Der Raum soll allen Menschen an der Pädagogischen Hochschule, unabhängig von Religionszugehörigkeit, zugänglich sein. Auch Menschen ohne religiöse Bindung sollen den Raum als einen Ort der Stille wahrnehmen können. Der Raum schafft eine Möglichkeit, im betriebsamen Alltag der Hochschule innehalten zu können, sei es zur Meditation, zum Gebet oder um zur Ruhe zu kommen. Für die Einrichtung eines solchen Raumes setzte sich der AStA seit 2011 ein. Nun konnte das Vorhaben in Zusammenarbeit mit dem Rektorat sowie Dozierenden und Angestellten der Hochschule verwirklicht werden. Am 28. Januar 2013 wurde der „Raum der Stille“ mit einer ruhigen Feier eingeweiht, bei der sich aber dennoch beinahe 25 Menschen aus allen PH Bereichen in dem kleinen Raum drängten. Jörg Imran Schröter vom Gastfach Islamische Theologie und Peter Müller aus der Evangelischen Theologie gestalteten die Feier, umrahmt wurde sie vom Klarinettenspiel von Sophia Overbeck. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an: raum.der. [email protected] (Sophia Overbeck) Online-Ratgeber für Studierende mit Kind „Wie finanziere ich mich und mein Kind?“ oder „Wie organisiere ich mein Studium jetzt?“ Dies sind dringende Fragen von studierenden Eltern. Ein Online-Ratgeber auf den Internetseiten des Studentenwerks Karlsruhe will jetzt viele Fragen rund um Jnauar - Juli 2013 Kooperation ket-Akademie und Lehr-Lern-Zentrum: Entspannung in Lerninseln Studierende der PH lernen ab dem Sommersemester 2013 besonders entspannt: Eine neue hausinterne Kooperation zwischen der ket-Akademie (Karlsruher Entspannungs-Training) und dem Lehr-Lern-Zentrum macht dies möglich. Ab 16. April 2013 führt das ket-Team dreimal pro Woche Kurzentspannungen in den Lerninseln in Gebäude I und II durch. Dienstags und mittwochs werden die im ket entwickelten SeKA-Übungen (Selbstinstruktive KörperAchtsamkeitsprogramme) praktiziert – von den Augen über die Schultern bis zu den Füßen. Donnerstags wird mit einfachen Yogastellungen neue Energie getankt. Geübt wird in der Mittagszeit zwischen 12 und 14 Uhr. Die 15- bis 30-minütigen Kurzentspannungen stehen allen Studierenden offen. Das Ziel der Kooperationspartner ist es, Studierenden zur Stresskontrolle „nebenbei“ Fähigkeiten körperbasierter Entspannung zu vermitteln, die sie einfach in ihren Studienalltag integrieren können. So profitieren sie vom Fachwissen, das im ket laufend entwickelt, erprobt und evaluiert wird. Nicht zuletzt werden sie angeregt, die Lerninsel-Erfahrungen eigenständig zu vertiefen. Stößt das neue Angebot auf 7 Ausgabe Januar - Juli 2013 Lehrende und Studierende bei der Eröffnung einer Lerninsel beim Dies Academicus Die frisch immatrikulierten Studentinnen mit Timm Albers und Christine Böckelmann Interesse, ist eine Ausweitung der Zusammenarbeit geplant: Progressive Muskelrelaxation nach Jacobson und Autogenes Training werden dann ebenfalls in den Lerninseln geübt. Auch kindgerechte Übungen sind vorgesehen, die im Schulalltag direkt anwendbar sind. (Ursula Rubenbauer) Ausstellungsstände und verschiedene kulinarische Highlights. Wer selbst an diesem Tag nicht dabei war, hatte noch für kurze Zeit die Chance, sich über einen Blog zum Dies Academicus ein Bild von den Geschehnissen des Tages zu machen: Sonderpreis für herausragendes studentisches Engagement an das Buddy-Programm des Akademischen Auslandsamts Der hochschuleigene Sonderpreis für herausragendes studentisches Engagement (Dotierung 500 €) geht 2013 an das Buddy-Programm des Akademischen Auslandsamts. Dies entschied der Senat in seiner Sitzung am 14. Mai und folgte damit der Empfehlung der Sonderpreiskommission. Mit diesem Preis würdigt die Hochschule das ehrenamtliche studentische Engagement inner- und außerhalb der Hochschule. Der Preis wird am Alumnifest am 20. Juni vergeben. Überdies wird der Preisträger für den Sonderpreis für herausragendes studentisches Engagement des Landes Baden-Württemberg vorgeschlagen. Dies Academicus Nicht nur wegen des strahlenden Sonnenscheins stieß der diesjährige Dies Academicus, der am 28. Mai hier an der Pädagogischen Hochschule stattfand, auf äußerst positive Resonanz. Viele Lehrende und Studierende nutzten den Tag, der unter dem Titel „Lehrerlebnisse – Lernergebnisse“ stand, um über aktuelle Themen, die das Lernen und Lehren an der Pädagogischen Hochschule betreffen, ins Gespräch zu kommen. So beschäftigte man sich unter anderem mit den Themengebieten Innovative Lehrprojekte, mit der Pädagogischen Kasuistik, mit den Möglichkeiten selbstorganisierten Lernens und mit dem Einsatz von Neuen Medien in der Lehre. In der Medien-Gruppe hatten die Teilnehmer die Chance, sich selbst im Umgang mit Tablets und den verschiedenen Apps zu erproben. Neben zahlreichen interessanten Vorträgen und Diskussionen erwarteten die Besucher verschiedene Jnauar - Juli 2013 „Das Beste für die Kleinsten“ – Kitaleitungen an die Hochschule Seit 2011 gibt es an unserer Hochschule in Kooperation mit der Paritätischen Akademie Süd die berufsbegleitende Weiterbildung „Leitungsverantwortung in der Frühpädagogik – LeiF“. Die zum Teil über den Europäischen Sozialfonds finanzierte Maßnahme ermöglicht den Fachkräften eine Qualifizierung auf Hochschulniveau. Im Frühjahr dieses Jahres haben die ersten Absolventinnen des viersemestrigen Kurses erfolgreich abschlossen und ein Hochschulzertifikat erhalten. Nun bietet sich ihnen die Möglichkeit, darauf aufbauend einen akademischen Bachelor of Arts zu erwerben, indem sie ein weiteres Studiensemester an der Hochschule verbringen. Zur Freude der PH Karlsruhe haben alle 19 Absolventinnen diese Möglichkeit gewählt. Am Montag, den 27. Mai 2013 begrüßten Rektorin Christine Böckelmann und Juniorprofessor Timm Albers die in der Praxis bereits erfahrenen Erzieherinnen im Bachelorstudiengang „Pädagogik der Kindheit“ und feierten gemeinsam ihre offizielle Immatrikulation an der PH Karlsruhe. Timm Albers wird nun auch die Bachelorarbeiten der Studentinnen begleiten, die sich nach erfolgreichem Abschluss staatlich anerkannte Kindheitspädagogen, B.A. nennen dürfen. Voraussetzung für die Weiterbildung sind eine Ausbildung zur Erzieherin oder ähnlichen Bereichen sowie mindestens drei Jahre Berufserfahrung. Doch viele der Anwesenden blicken auf Berufsbiographien mit bis zu 20 Jahren Erfahrung zurück, einige hatten oder haben bereits Leitungsfunktionen inne. Doch alle reizte das Neue und der Wunsch, fachlich über neue Schwerpunkte und Trends in der frühkindlichen Erziehung informiert zu sein. 8 Ausgabe Januar - Juli 2013 Inhalt des „Ideenkasten Bionik“, zu dem nun auch ein Praxishandbuch erhältlich ist (Bild: U.Wiegel) Schülergruppe in der „Werkstatt“ im zweiten Lichthof der HfG Karlsruhe beim Projekt LernortKunstMuseum (Bild: J. Kettel) Neue Lerninseln entdeckt! Sitz- und Arbeitsplätze auf dem Campus sind rar. Entsprechend viel Zulauf haben die neuen kleinen „Lerninseln“, die vom Lehr-Lern-Zentrum gemeinsam mit dem Rektorat eingerichtet wurden. Durch die beweglichen Tische sind sie vielfältig verwendbar: zum ruhigen Selbststudium, aber auch für Arbeitsgruppen und Diskussionsrunden. Genauso flexibel sind die Sicht- und Schallschutzwände, die auf den meisten Lerninseln mit zur Ausstattung gehören. Diese lassen sich beispielsweise für Mind Maps oder Advance Organizers nutzen. Lerninseln befinden sich im 2. OG von Gebäude IIB (rechter und linker Flügel), im ersten Stock von Gebäude III (Forum), und unter dem Dach von Gebäude I. Das Lehr-Lern-Zentrum stellt noch einmal rund zwanzig Plätze mit der gleichen Ausstattung bereit (im 3. OG von Gebäude IIB). Besonders empfehlenswert ist ein Besuch von Dienstag bis Donnerstag während der Mittagsstunden. An diesen Tagen werden in Kooperation mit dem IfBS/ket Yoga und kurze Entspannungsübungen angeboten (Gebäude IIB und III, während der Vorlesungszeit). Noch offen ist, ob die Inseln Namen bekommen. Die studentische Umfrage läuft; Kuba und Jamaica liegen vorn. Zu erkennen sind die neuen Arbeitsplätze an den „Lerninsel-Stelen“, entworfen von Paul Händel. In Gebäude III sollen noch zusätzliche Sitzgelegenheiten geschaffen werden, soweit dies die engen Brandschutzbestimmungen zulassen. Wir wünschen viel Freude „auf den Inseln“, kreative Gedanken und einen ertragreichen Austausch. (Udo Grün) Wiegel, Ute & Martens, Andreas (2012): Von Früchten und Samen das Fliegen lernen – Ein Praxishandbuch zur Bionik für Menschen ab acht. Baden-Württemberg-Stiftung, Stuttgart, 94 S. In dem Praxishandbuch erhalten Kinder sowie Erzieherinnen und Erziehern einen Einblick in die Bionik am Beispiel des Flugverhaltens von Früchten und Samen. Das Buch enthält zudem zahlreiche Praxisbeispiele und Experimentieranleitungen, die als Brücke zur technischen Anwendung dienen. Es kann kostenlos auf der Homepage der BW-Stiftung http://www.bwstiftung.de/nc/publikationen/pub_ cat/forschung.html bestellt werden. P rojekte Chronologisch von Januar bis Juli Praxishandbuch zum „Ideenkasten Bionik“ Zum „Ideenkasten Bionik“, einem Projekt der Biologie, das im Rahmen des von der Baden-Württemberg-Stiftung geförderten Programms „MINT-Box“ entstand (vgl. Jahresbericht 2011/2012), gibt es nun eine Buchveröffentlichung, die ebenfalls von der Baden-Württemberg Stiftung gefördert wurde: Jnauar - Juli 2013 LernortKunstMuseum In den BDK-Mitteilungen 4/2012 (Zeitschrift des Bunds deutscher Kunsterzieher) zum Thema „LernortKunstMuseum“ wurde ein Artikel zu einem Kooperations- und Forschungsprojekt von ZKM und Pädagogischer Hochschule Karlsruhe veröffentlicht. In Verbindung mit der Ausstellung „The Global Contemporary – Kunstwelten nach 1989“ sollten Studierende der Abteilung Kunst museumspädagogische Vermittlungsprojekte im Konzept der künstlerischen Bildung entwickeln und anwenden, die sie in die Lage versetzen, mit Kindern und Jugendlichen in schulischen und außerschulischen Kontexten Kommunikationssituationen zu schaffen, in denen die präsentierten Ausstellungsinhalte zu Fragen der Globalisierung thematisiert werden (vgl. Aufsatz). Neben begleitenden Vorlesungs-, Seminar- und Übungsangeboten wurde auch der Unterricht im Fachpraktikum in das Projekt integriert. Anhand des Vermittlungsprojekts der beiden Studentinnen Theresa Hobler und Susanne Johnke, das sie beide in einer Seminararbeit beschreiben, wird in dem Aufsatz von Joachim Kettel die erfolgreiche Umsetzung innerhalb des Projekts exemplarisch dargestellt. Aufgrund der positiven Erfahrungen aller Beteiligten soll die Zusammenarbeit der beiden Bildungspartner in weiteren Projekten fortgesetzt werden. 9 Ausgabe Januar - Juli 2013 Die Studierenden mit Isabel Martin (links) bei der Lesung „In memoriam Peter Reading“ Modern Square Dance Party in der Aula der PH „Medienbildung in Schule und Unterricht” Am Montag, dem 14. Januar 2013, wurden von Peter Jaklin (stellvertretender Leiter des Landesmedienzentrums) im Rahmen der Vorlesung „Introduction to Primary TEFL: A Survey“ von Isabel Martin zwei Gastvorträge angeboten. Die Vorträge waren hochschulöffentlich und besonders an Lehramtsstudierende gerichtet, da Medien eine zunehmend wichtige Rolle im Unterricht einnehmen. Herr Jaklin erklärte den anwesenden Studierenden die Bedeutung und Wichtigkeit von Kompetenzen in der Medienbildung und kündigte an, dass die Medienbildung in der Bildungsplanreform 2015 fächerintegrativ mit weitaus stärkerem Gewicht als bisher abgebildet sein wird. Es ist erklärtes Ziel, Medienbildung künftig mit Erziehung und Unterricht zu vereinigen. Das vielfältige Angebot des Medienbestands des Landesmedienzentrums (LMZ) soll Studierenden, Referendaren/innen und Lehrkräften in Baden-Württemberg dazu verhelfen, einen interaktiveren und vor allem medienunterstützten Unterricht zu gestalten. Auf der Webseite des LMZ gibt es zahlreiche Links zu verschiedenen Medien, welche nach Fächern geordnet sind. Das Landesmedienzentrum Baden-Württemberg selbst ist nur ein paar Schritte von der Hochschule entfernt, was aber noch von zu wenigen Studierenden wahrgenommen wird. Zudem gibt es im Rahmen des Multimedialen Fremdsprachenlernens weiterhin die Möglichkeit, neue Seminare zu diesem Themenkomplex zu belegen: http:// www.ph-karlsruhe.de/institute/ph/institutfrfremdsprachenundb/multimediales-fremdsprachenlernen/lehrveranstaltungen/. (Beatrix Jochheim) Peter Readings (1970 – 1994) und einem englischen Folgeband Reading Peter Reading (2000) bestens vertraut und mit der Familie Reading nach wie vor verbunden. In diesem Wintersemester leitete sie das Seminar „Reading Peter Reading“, aus welchem die Dichterlesung hervorging. Es waren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Seminars, die durch das authentische Vortragen ausgewählter Gedichte Peter Readings das Gelingen des Abends ermöglichten, aber auch die von Peter Reading selbst eindrucksvoll gelesenen und bei der Veranstaltung von DVD abgespielten Gedichte trugen maßgeblich zur Atmosphäre bei. Die wütenden, satirischen, kritischen und häufig hochamüsanten Gedichte riefen gemischte Reaktionen im Publikum hervor. Lautes Lachen war ebenso zu vernehmen wie ungläubige Verblüffung und stockender Atem bei besonders „brutalen“ Passagen. Die Lesung verlief so ganz im Sinne Peter Readings, der die Intention seiner Kunst hauptsächlich darin sah, verkrustete Wahrnehmungsmuster aufzubrechen, um den Blick auf das Eigentliche freizulegen. (Nils Müller) Sound & Silence Poetry Reading „In memoriam Peter Reading“ Die diesjährige Sound & Silence-Veranstaltung des Bereichs Englisch, die am 29. Januar 2013 stattfand, war dem im November 2011 verstorbenen englischen Dichter Peter Reading gewidmet. Institutsleiterin Isabel Martin hielt ihre Eröffnungsrede zu diesem Anlass sehr persönlich. Sie ist mit seinem Werk aufgrund ihrer Dissertation Das Werk Jnauar - Juli 2013 Modern Square Dance Party und Caller-Workshop Nachdem der Square Dance „Schnuppereinstieg“ bei der langen PH NACHT im Juli 2012 ein solcher Erfolg war, organisierte Isabel Martin zur Freude vieler eine Tanzveranstaltung der besonderen Art sowie einen anschließenden Wochenend-Workshop zum Thema „Square Dance Callen“ vom 25. bis 27. Januar 2013. Nach einer großen Modern Square Dance Party am Freitagabend in der Aula folgte ein Workshop mit Caller Andreas Hennecke am Samstag und Sonntag. Die teilnehmenden Studentinnen gingen mit großem Enthusiasmus ans Werk und lernten verschiedene Tänze wie beispielweise den „Maine Mixer“. Erstes eigenes „Callen“ wurde „trocken“ geübt. Später wurden in kleinen Gruppen weitere Tänze erarbeitet, die sich die Teilnehmenden dann mit den richtigen Fachbegriffen selbst gegenseitig beibrachten und mit Unterstützung von Andreas Hennecke versuchten selbst „durchzucallen“. 10 Ausgabe Januar - Juli 2013 Kinder der Schloss-Schule Durlach mit ihren (fast fertigen) Nistkästen, Studierenden der PH Karlsruhe und der Techniklehrerin Frau Wurth (Foto: Jeretin-Kopf) Kleine Gärtner mit Frank Mentrup, Karlheinz Köhler und Ewald Glaser (Foto: ZG Raiffeisen) Später zeigte Birgit Smieja der Universität Koblenz-Landau, Initiatorin der „Square Dance für Grundschulen“-Bewegung, wie man Square Dance in den Unterricht integrieren kann. Es zeigte sich, dass man Square Dance praktisch in allen Fächer unterbringen kann, angefangen mit Englisch über Musik, Sport und Kunst bis hin zur Landeskunde. Am nächsten Tag des Workshops erarbeiteten die Studentinnen sich selbstständig weitere, schwierigere Tänze wie den „Sicilian Circle“. Nach einem erfolgreichen und höchst lehrreichen Wochenende sind alle darauf gespannt, Square Dance selbst in der Schule umzusetzen. Außerdem ist schon die nächste Square Dance Party im April 2013 zu Semesterbeginn geplant, bei der die frisch geschulten Studentinnen selbst „callen“ werden – sicherheitshalber aber noch einmal mit der Unterstützung von Profi-Caller Andreas Hennecke. (Katharina Alicia Blum und Marlene Findeisen) Auch hier erfanden die Kinder eine ganze Reihe von technischen Lösungen. Das Projekt fand statt unter der gemeinsamen Leitung der Techniklehrerin Alexia Wurth (Schloss-Schule Durlach) und Maja Jeretin-Kopf (PH Karlsruhe). Im Rahmen des Seminars „Arbeiten in der Kinderwerkstatt“ waren am Projekt acht Studentinnen und Studenten beteiligt. Den angehenden Lehrerinnen und Lehrern bot sich durch das Projekt die Möglichkeit, Erfahrungen im Umgang mit Kindern zu sammeln und die Kinder bei der Arbeit zu beobachten und zu unterstützen. (Maja Jeretin-Kopf) Kinder bauen Nistkästen Im Rahmen der Initiative Technische Bildung führten die Schloss-Schule Durlach und die Kinderwerkstatt der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe das Projekt „Kinder bauen Nistkästen“ durch. Das Besondere an diesem Projekt war, dass jedes Kind seinen eigenen Nistkasten konstruierte und baute. Im Vorfeld befassten sich die Kinder mit den verschiedenen Singvögeln und ihren Ansprüchen bzw. Bedürfnissen. Außerdem lernten sie im Vorfeld in mehreren Lehrgängen zu sägen, feilen, raspeln und den sicheren Umgang mit der Bohrmaschine. Was dann folgte war eine Meisterleistung: Kinder zeichneten „ihren“ Nistkasten und versahen ihn mit Maßen. Anhand der Zeichnungen bereiteten die Mitglieder des Kinderwerkstatt-Teams die benötigten Bretter vor, welche die Kinder dann in den folgenden drei Wochen zusammenbauten. Die Kinder erwiesen sich als tüchtige Konstrukteure, und so entstand eine Vielfalt an Nistkästen für den Haussperling, den Mauersegler, das Rotkehlchen, die Blaumeise und den Baumläufer. Dass sich alle Nistkästen zum Reinigen auch öffnen lassen ist selbstverständlich. Jnauar - Juli 2013 „Start ins Grün“ Mit der Übergabe von „Start ins Grün“-Boxen durch Ewald Glaser, Vorsitzender der ZG Raiffeisen in Karlsruhe, an Drittklässler der Marylandschule und den scheidenden Kulturstaatssekretär Frank Mentrup begann am Mittwoch, den 27. Februar 2013 eine landesweite Initiative der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe und dem Baden-Württembergischen Genossenschaftsverband. Mit dieser Initiative soll Kindern eine authentische Erfahrung mit der Natur und dem Garten ermöglicht werden. „Start ins Grün – Von der Aussaat bis zum gemeinsamen Essen“ ist ein Paket aus Zimmergewächshaus, Samen, Kunststofftöpfen, Erde und weiteren Gärtnerutensilien sowie einer Arbeitsmappe mit Handreichungen für die Lehrkraft und zahlreichen Arbeitsblättern für die Verwendung im Unterricht in der dritten Klasse. Das Paket kann auch an Schulen eingesetzt werden, die (noch) nicht über einen Schulgarten verfügen. Es kann aber auch eine Initialzündung für den Einstieg in diesen Lernbereich mit hohem Entwicklungspotential sein, betonen Dorothee Benkowitz, Karlheinz Köhler und Hans-Joachim Lehnert aus dem Institut für Biologie und Schulgartenentwicklung, die das Paket gemeinsam konzipiert haben. Der Baden-Württembergische Genossenschaftsverband (BWGV) ist auf die Pädagogische Hochschule Karlsruhe zugekommen, als er Experten für eine Aktion suchte, mit der Kinder sinnvoll und nach- 11 Ausgabe Januar - Juli 2013 Lehrende aus Französisch in Istanbul Teilnehmende der Vollversammlung des deutsch-französischen Forschungsprojekts EVEIL-3D haltig an die Natur und das Gärtnern herangeführt werden können. Mit dieser ersten landesweiten Bildungsförderaktion stellen BWGV und die Raiffeisengenossenschaften im Südwesten insgesamt 3000 dieser Lernpakete für Drittklässler zur Verfügung. Auch das Kultusministerium unterstützt die Aktion im Rahmen von Bildung für nachhaltige Entwicklung nachdrücklich. So können sich interessierte Lehrkräfte über den Bildungsserver des Kultusministeriums für die Aktion anmelden oder persönlich in einem Raiffeisenmarkt in ihrer Nähe nachfragen. Games in der virtuellen Realität mithilfe von immersiven 3D-Technologien in den Dienst des Fremdsprachenerwerbs. EVEIL-3D ist durch die Europäische Union bzw. vom Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) im Rahmen des Programms INTERREG IV Oberrhein kofinanziert. Prorektorin Gabriele Weigand der PH Karlsruhe begrüßte alle Anwesenden, insbesondere die neue Projektkoordinatorin Juliane Zeiser und die neue Mitarbeiterin Susanne Bernert-Rehaber. Zum ersten Mal waren auch Vertreter der Hochschule Karlsruhe für Technik und Wirtschaft als neue Projektpartner anwesend. Entsprechend wurde der Projektänderungsantrag, der den Eintritt der Hochschule Karlsruhe für Technik und Wirtschaft als neuen Projektpartner beinhaltet, einstimmig verabschiedet. Außerdem ermöglicht die Änderung die Übernahme der technologischen Marktbeobachtung durch Holo 3. Auch der Jahresbericht wurde einstimmig angenommen. Die didaktische Konzeption des Szenarios für das Serious Game (die Schüler machen in vier Etappen eine Zeitreise durch die Baugeschichte des Straßburger Münsters), die technische Entwicklung für die Gesten- und Spracherkennung sowie die Grafikgestaltung für das Pilot-Testgerät sind großteils abgeschlossen. Somit können im Juni und Juli mit Schülerinnen und Schülern erste Tests im Lycée Couffignal in Straßburg (2nde, etwa 15 Jahre alt) und in der Realschule in Gaggenau (10. Klasse) durchgeführt werden. Zudem sind Pilotstudien zur Auswertung der Ergebnisse, wie beispielsweise eine Analyse des Doktoranden Mickaël Roy, fester Bestandteil des Projekts. Im Rahmen der Projektförderung und Verbreitung der Ergebnisse fanden Fortbildungsveranstaltungen über den Einsatz von 3D-Technologien im Unterricht im Oktober 2012 beim Projektpartner Holo 3 in Frankreich und im Januar 2013 am Institut für Anthropomatik am KIT und an der PH statt. Außerdem stellen Projektmitarbeitende regelmäßig das Projekt auf Konferenzen und Kongressen wie beispielsweise der Learntec vor. (Susanne Bernert-Rehaber) Istanbul auf Französisch Vier Lehrende aus Französisch und ein Student waren fünf Tage lang (18. - 22. Februar 2013) in Istanbul. Ziel dieses Aufenthalts war es nicht nur, die beeindruckende türkische Kultur und Geschichte kennen zu lernen, sondern auch wissenschaftliche Kontakte zu knüpfen. Durch die aktive Vorarbeit und Mitwirkung von Eminé Selvi und Linda Hacault konnte ein Besuch mit der Istanbul Üniversitesi Edebiyat Fakültesi Fransız Dili ve Edebiyatı Anabilim organisiert werden. Hier wurde die Gruppe sehr herzlich und gastfreundschaftlich durch Frau Dr. Nurcan Delen Karaagaç und ihr Team empfangen. Es wurde u.a. vereinbart, einen ERASMUS-Vertrag zwischen beiden Französisch-Abteilungen abzuschließen, der einen Lehrenden- und Studierendenaustausch ermöglichen wird. (Es besteht bereits ein ERASMUS-Austausch beider Hochschulen zwischen den jeweiligen Deutsch-Abteilungen.) Wir danken der Johannes-Kepler-Privatschule (Karlsruhe), die in anderen Bereichen bereits mit der Pädagogischen Hochschule kooperiert, diesen Besuch und Austausch über ihren Mitarbeiter Bülent Yavas organisatorisch ermöglicht zu haben. (Gérald Schlemminger) Vollversammlung des deutsch-französischen Forschungsprojektes EVEIL-3D Am 9. April 2013 fand die alljährliche Vollversammlung des deutsch-französischen Forschungsprojekts EVEIL-3D statt. Das Projekt stellt Serious Jnauar - Juli 2013 12 Ausgabe Januar - Juli 2013 Deutsche Bildungsforschung auf „Consortium Course“ in den USA Mit dem Forschungsprojekt „ProReMy – Professionalization by Reflection and Myth Work“ von Annette M. Stroß (Allgemeine Erziehungswissenschaft / Gesundheitsbildung) hat sich das Institut für Erziehungswissenschaft mit Schwerpunkt in außerschulischen Feldern am ersten Networking-Event der ICE (International Cooperation in Education) beteiligt. Das DIPF (Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung) bot 15 bildungswissenschaftlich orientierten Forschergruppen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz auf dem Kongress der AERA (American Educational Research Organization) eine Plattform für Kooperations- und Informationsgespräche mit Teilnehmenden aus aller Welt. Die AERA ist eine der größten internationalen erziehungswissenschaftlichen Wissenschaftsorganisationen. Der diesjährige Kongress fand vom 25. April bis 2. Mai 2013 in San Francisco statt und war mit ca. 15.000 Erziehungswissenschaftler/innen aus aller Welt sehr gut besucht. Weitergehende Informationen sowie die präsentierten Poster finden Sie unter: http://ice.dipf.de/de/ veranstaltungen/aera-2013-ice-networking-event/ teilnehmende-institutionen. (Annette M. Stroß) Ernährungszentrum Bruchsal bereitet Studierende fürs Studium vor Das Ernährungszentrum Bruchsal (EZ) ist Kooperationspartner der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe. Gesa Czolbe vom EZ hat im Rahmen dieser Kooperation einen Vorbereitungskurs in Grundfertigkeiten der Nahrungszubereitung in unserer Lehrküche in der vorlesungsfreien Zeit angeboten, um die Studierenden für die M2-Lehrveranstaltungen im Fach Alltagskultur und Gesundheit vorzubereiten. Initiatorinnen sind Renate Pabst (EZ) und Silke Bartsch (PH). Unterstützt wurde die Aktion hausintern von Elisabeth Mayerle. Die Beteiligten waren begeistert, da sie nicht nur für die Fachpraxis, sondern auch fürs Leben und Genießen lernten. (Silke Bartsch) AuG-Studierende und das ZIM stellten ihre neusten Projekte auf dem „Brot-Erlebnistag“ in Knittlingen vor Alle zwei Jahre steht ein Lebensmittel im Mittelpunkt bei der Eröffnung des sog. Blickpunktjahres der Landesinitiative Blickpunkt Ernährung des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz. Für 2013 und 2014 steht das Thema Brot auf dem Programm. Hierzu entwickelten die beiden Pädagogischen Hochschulen Ludwigsburg und Karlsruhe in Zusammenarbeit mit dem Ministerium mit Studierenden in Hauptseminaren ein mobiles Informations- und Lernangebot für Verbraucherinnen und Verbraucher rund um das Thema „Vom Korn zum Brot“. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit führte dazu, dass sowohl Aspekte der Ernährungsund Verbraucherbildung als auch der Biologie nicht Jnauar - Juli 2013 Dreharbeiten zum Film „Dem Mehl auf der Spur“ zu kurz kamen. Das Anliegen ist, Jugendliche über die Medien, die sie im Alltag nutzen, zu erreichen. Sie sollen über das eigene Erleben, einen Bezug zu Lebensmitteln bekommen. Die Ergebnisse des Projekts werden in ganz Baden-Württemberg in der Landesinitiative Blickpunkt Ernährung in spannenden Bildungsmaßnahmen umgesetzt. Am 12. Mai 2013 nun stellten rund ein Dutzend Studierende bei der Eröffnung des Themenjahres in Knittlingen beim „Brot-Erlebnistag“ das Projekt vor. Das Interesse war trotz gemischter Wetterlage groß. Gleichzeitig wurde auch der an der PH entstandene Film „Dem Mehl auf der Spur“, der im Auftrag des Ministeriums im Rahmen der Landesinitiative Blickpunkt Ernährung gedreht wurde, der Öffentlichkeit vorgestellt. Ein Bericht von den Machern des Filmes ist in Vorbereitung und wird in der nächsten Ausgabe veröffentlicht. Die Besucher waren vom Film begeistert. An dieser Stelle ein Dank an alle studentischen und hauptamtlichen Mitwirkenden, die sich mit Engagement und Interesse in die erfolgreichen Projekte einbrachten. Erneut sehr hohe Beteiligung am MiniEMa-Workshop Zum siebten Mal fand im März 2013 ein Fortbildungsworkshop im Rahmen des Projekts „Minis und Erwachsene entdecken Mathematik“ (MiniEMa) statt. Der Workshop richtete sich an Lernbegleiter/ innen von Kindern im Alter von 4-6 Jahren (Erzieher/ innen, Lehrer/innen, Betreuer/innen) und beschäftigte sich mit dem Thema „Zählen und Sehen“. Wie auch bei den vorhergehenden Workshops war der Andrang groß. Insgesamt 60 Lernbegleiter/innen hatten letztendlich die Möglichkeit, den Workshop zu besuchen. In jedem Semester bildet ein Workshop den ersten von drei Bausteinen des Fortbildungskonzepts MiniEMa. Als zweiten Baustein haben die Teilnehmer des Workshops die Möglichkeit, mit ihren Kindergruppen die MachmitWerkstatt „MiniMa“ zu besuchen. Am Ende des Semesters findet dann als dritter Baustein ein Reflexionstreffen mit den teilnehmenden Lernbegleitern/innen statt. 13 Ausgabe Januar - Juli 2013 Schüler der Merkurschule Ottenau untersuchen Kunststoffe für ihr osKarl-Projekt im Karlsruher Kinderlabor der Chemie Englischstudierende und -lehrende üben im Workshop, die englische Sprache spielerisch zu vermitteln Der Workshop gliederte sich in zwei Teile: Zunächst wurden in einem Vortrag von Christiane Benz und Johanna Zöllner wichtige mathematikdidaktische Aspekte zur Entwicklung der Zählkompetenz beleuchtet. Anschließend hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, selbst aktiv zu werden und verschiedene Spiele kennen zu lernen und diese im Hinblick auf mathematische Lernchancen im Bereich „Zählen und Sehen“ zu untersuchen. Mit neuen Ideen verließen die Teilnehmer den Workshop. So manche sicherten sich bereits einen baldigen Termin für den Besuch in der MiniMa. (Tanja Welz) AG verabschiedeten sich mit den Worten, dass sie gerne noch einmal wieder kommen würden. (Martina Niemöller) osKarl-Projekt mit der Merkurschule Ottenau Im Rahmen ihres Forscherprojekts, das für den osKarl 2013 nominiert wurde, besuchten am 15. April 2013 13 Schülerinnen und Schüler der Forscher-AG der Merkurschule Ottenau das Chemielabor der Pädagogischen Hochschule. In ihrem Projekt, das von Uta Beck und Martina Niemöller des Instituts für Chemie der Pädagogischen Hochschule unterstützt wird, setzen sich die Schülerinnen und Schüler mit dem Thema „Ein Leben ohne Kunststoff?“ und „Was sind Kunststoffe und warum verwenden wir so viel von diesen Stoffen?“ auseinander. Nach einer kurzen Begrüßung und einer Sicherheitsunterweisung, wie man sich in einem Chemielabor zu verhalten hat, ging es mit Labormantel und Schutzbrille ausgestattet in das Labor. Dort waren an vier Stationen verschiedene Versuche zum Thema Kunststoff vorbereitet. An der ersten Station sollte ein Kunststoff aus bekannten Alltagsmaterialien selbst hergestellt werden. Darüber hinaus hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, ein eigenes Springbällchen herzustellen und einen Joghurtbecher zum Schrumpfen zu bringen. Zum Schluss ging es nochmal darum, sich mit dem Recyclingprozess bzw. mit der Trennung von Kunststoffen auseinander zu setzen. Mit viel Freude und Forscherelan experimentierten die Schülerinnen und Schüler den gesamten Vormittag lang. Viel zu schnell war die Zeit im Labor vorbei, und die Schülerinnen und Schüler der Forscher Jnauar - Juli 2013 Englisch-Workshop „Moving, Speaking and Singing in the Lower School“ Am 13. Mai 2013 fand im Rahmen der Veranstaltungen „TEFL Basics for Primary School” (Lehrende Martin, Rettinger, Krüger) ein Workshop zum Englischunterricht in der Grundschule mit Christoph Jaffke der Freien Hochschule Stuttgart statt. Mit eingängigen Reimen und Melodien, Klatschspielen und Tanzschritten begeisterte Herr Jaffke die zahlreichen Teilnehmenden. Spiele wie „The penny is hidden“ oder Klatschspiele wie „Peas porridge hot, peas porridge cold“ weckten die „Spielkinder“ in Studierenden wie Dozentinnen, und fröhliche Singspiele wie „In and out the Scottish bluebells“ oder „The farmer in the dell“ regten zum Tanzen, Mitmachen und Lachen an. Hiermit zeigte der Referent auch sehr anschaulich, wie grundlegend und unentbehrlich Körpersprache und Bewegungen als Übersetzungsinstrument im Englischunterricht der Grundschule sind – und solcherlei Zeigen, Vormachen und Animieren durchaus geübt sein muss. Die lustigen Reime und Bewegungsspiele und -lieder eignen sich zudem deshalb so gut für eine kindgemäße Vermittlung und Festigung von Strukturen der englischen Sprache, weil wohl kaum ein Grundschulkind auf Spaß und Bewegung verzichtet. Christoph Jaffke begründete u.a. die Reihe „Materials for language teaching at Rudolf Steiner (Waldorf) schools“. Er hält weltweit Vorträge und Seminare zu diesem Thema. Seine Promotion sowie einige seiner Materialien befinden sich im Bestand der Lending Library des Bereichs Englisch wie auch in der Hochschulbibliothek. Im Archiv des Bereichs Englisch befindet sich ein kurzer Film mit Ausschnitten aus dem Workshop, zur Erinnerung von Tanzschritten, Bewegungen und Melodien. Wir danken dem Verein der Freunde und Förderer der PH Karlsruhe für ihre finanzielle Unterstützung des Workshops. (Heike Müller) 14 Ausgabe Januar - Juli 2013 Barbara Hanne, Waltraud Rusch und Albert Berger vor der Universität ULBRA, Brasilien Jessie Moss und Marla Slade mit Bernd Günter, ehemaliger Englischprofessor der PH, und Gunter Vogel, Rektor der Gutenberg-Schule Vertreter der Pädagogischen Hochschule beim Internationalen Kongress „Kulturstudien und Pädagogik“ in Brasilien Vom 20. bis 22. Mai 2013 organisierte die Universidade Luterano do Brasil (ULBRA) in Canoas/Rio Grande do Sul/Brasilien einen internationalen Kongress zu Kulturstudien und Pädagogik. Von der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe waren vier Kolleginnen und Kollegen aus verschiedenen Instituten eingeladen: Waltraud Rusch, Jürgen Nebel, Barbara Hanne und Albert Berger. Die Einladung war ein Ergebnis der langjährigen guten Partnerschaft zwischen der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe und der Universität ULBRA, die vor über drei Jahren von Walter Kosack maßgeblich entwickelt wurde. Aus gesundheitlichen Gründen konnte er leider nicht an der Veranstaltung teilnehmen. Barbara Hanne referierte über ein „Projekt zur Wahrnehmung von Jugendkulturen“. Albert Berger stellte das Thema „Ganztagsschulen und Inklusion“ vor. Waltraud Rusch sprach über das Thema „Globalisierung und deren Folgen in der Bekleidungskultur“. Jürgen Nebel referierte über die „Darstellung Brasiliens in deutschen Schulbüchern und Atlanten“. In die Tagung eingebunden war eine binationale Fotoausstellung mit Arbeiten von deutschen und brasilianischen Studierenden der Partnerhochschulen. Großformatige Fotos illustrieren die Themen „Jugendkulturen wahrnehmen, local signs in global styling“, die in einem Projekt unter Leitung von Barbara Hanne im WS 2012/2013 entstanden waren. Darüber hinaus gab es viele Begegnungen mit brasilianischen Fachkolleginnen und -kollegen. Bei einem offiziellen Empfang des Rektorats der Universität ULBRA wurde über konkrete Schritte zur Intensivierung der Partnerschaft beraten. Ein abschließender Höhepunkt war die Einladung des deutschen Konsulats zur offiziellen Eröffnung des Deutschlandjahres in Brasilien 2013 - 2014 am 21. Mai 2013 in Porto Alegre. Das Young Euro Classic Ensemble Brasilien – Deutschland spielte Werke deutscher und brasilianischer Komponisten. Bei dem anschließenden Empfang konnten vielseitige Kontakte geknüpft werden, die eine Ausweitung der Partnerschaft mit anderen brasilianischen Institutionen ermöglichen können. In den nächsten Wochen werden gezielt Kolleginnen und Kollegen im Hause angesprochen, um die Partnerschaft zwischen Brasilien und Deutschland fruchtbar weiter zu entwickeln. (Albert Berger, Barbara Hanne, Jürgen Nebel, Waltraud Rusch) Jnauar - Juli 2013 Von den Blue Ridge Mountains zum Karlsruher Gutenbergplatz „Wir müssen das unbedingt wiederholen!“, so die begeisterte Feststellung aller Beteiligten am Ende des ersten Projektes im Jahre 2011. Gesagt – getan. Erneut kamen vor kurzem zwei Studentinnen der Appalachian State University – unserer „ältesten“ amerikanischen Partnerhochschule, idyllisch in den Blue Ridge Mountains von North Carolina gelegen – nach Karlsruhe, um ein Praktikum an der Gutenberg-Schule zu absolvieren. Der Verfasser und Begründer der Partnerschaft mit Appalachian State, hatte auch diesmal inhaltlich und organisatorisch alles bis ins Detail vorbereitet für den Aufenthalt von Jessie Moss und Marla Slade. Ein hoch motiviertes Team von „volunteer buddies“ hatte für die Abende und Wochenenden ein vielseitiges kulturkundliches und geselliges Programm erstellt. Fünf Wochen lang erlebten Jessie und Marla den Alltag an der Gutenberg-Schule. Sie hospitierten, unterrichteten, sahen, hörten, staunten, wunderten sich, lernten. Mit ihrer personalen, sprachlichen und kulturellen Authentizität brachten sie Schülern, Lehrern und „Buddies“ ein Stück Amerika ein Stückchen näher. Und sie fühlten sich rundum wohl – im Klassenzimmer, im Lehrerzimmer, auf dem Gutenberg-Markt, in der Stadt, in Lehrveranstaltungen an der PH und in „Großmudder’s Kaffeestube“, wo sie sich mit dem Verfasser regelmäßig zur Unterrichtsevaluation und zu Gesprächen über das deutsche Schulwesen trafen. Die fünf Wochen vergingen wie im Flug. Auch diesmal waren sich am Ende alle einig: „Wir müssen das unbedingt wiederholen!“ (Bernd Günter) 15 Ausgabe Januar - Juli 2013 Auftritt der PH Big Band gemeinsam mit Schülern und Lehrern der John Septimus Roe School beim internationalen Jazzfestival in Perth Vorstellung des Buches „Interkulturelle Momente in Biografien – ein lebendiges Buch“ im institut Institut Français Köln Duke Ellington und Kängurus – PH Big Band in Australien Seit 2003 gibt es die Partnerschaft zwischen der Edith Cowan University (ECU) sowie der John Septimus Roe Anglican Community School (JSR), beide in Perth, Australien, und der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe. Nun reiste zum 10-jährigen Jubiläum die Big Band der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe vom 16. bis 31. Mai 2013 in den Westen Australiens. Dank der großen Unterstützung und Bemühungen von Simone Brandt im Akademischen Auslandsamt konnte eine große Ko-Finanzierung durch den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) – finanziert aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) – akquiriert werden. Von der Reise berichtet die Studentin Grit Krüger: „Einen ganz neuen Blickwinkel auf die Welt, 14.000 Kilometer entfernt vom heimischen Karlsruhe, konnten die Studierenden der Big Band der Pädagogischen Hochschule während ihrer Studienreise in die australische Küstenstadt Perth bekommen. Wo man geographisch fast nicht weiter voneinander entfernt sein konnte, kam man sich doch in der Zeit vom 16. bis zum 31.Mai 2013 in Musik und Lehralltag sehr nahe“. Das Zauberwort, das zukünftige mit bereits tätigen Lehrerinnen und Lehrern, Schülerinnen und Schüler mit Studierenden verband, lautete „Jazz“. Die Weitgereisten konnten mit Schülern und Lehrern der John Septimus Roe School beim internationalen Jazzfestival in Perth begeistern, mit weiteren Auftritten sorgten sie sowohl im Ellington Pub, benannt nach dem berühmten Musiker Duke Ellington, als auch in mehreren Schulaulas für musikalische Vielfalt. In die Welt der Filmmusik wurden sie beim Besuch der Western Australian Academy of Performing Arts (WAAPA), die zur Edith Cowan University gehört, eingeführt. Schließlich konnten die Studierenden auch mit dem Nationalsymbol Australiens, dem Känguru, auf Tuchfühlung gehen. Nachdem die angehenden Lehrkräfte nun alle wohlbehalten zurück in der Heimat sind, können sie auf die Stärkung internationaler Bande, erweiterte Horizonte und Erfahrungen zurückblicken, die sie aus erster Hand an zukünftige Schülerinnen und Schüler weitergeben können. Das ist es schließlich, was einen solchen Austausch zum vollen Erfolg macht. (Grit Krüger) Jnauar - Juli 2013 „Bilinguale Züge an Realschulen“ Am 6. Juni fand in der Filharmonie in Filderstadt die Abschlussveranstaltung des Schulversuchs „Bilinguale Züge an Realschulen“ statt. Nach einer Rede von Kultusminister Andreas Stoch zur Bedeutung des Fremdsprachenlernens in einem gemeinsamen Europa gab die wissenschaftliche Begleitgruppe der Pädagogischen Hochschulen Ludwigsburg und Karlsruhe Einblick in ihre Ergebnisse. Die PH Ludwigsburg war verantwortlich für die vier Versuchsschulen mit einem englischsprachigen Profil, die PH Karlsruhe in der Person von Gérald Schlemminger für die Versuchsschule mit einem französischsprachigen Profil. Die Publikation wurde von der Vereinigung der Freunde und Förderer unserer Hochschule wesentlich unterstützt. Umrahmt wurde die Veranstaltung von Musik und einem Sketch von Schülerinnen und Schülern der Versuchsschulen. „Interkulturelle Momente in Biografien – ein lebendiges Buch“ Zu seinem 50. Jubiläum präsentiert das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW) das Buch „Interkulturelle Momente in Biografien – Spurensuche im Kontext des Deutsch-Französischen Jugendwerks“, das im Juni 2013 im Waxmann Verlag erschienen ist. Welche Spuren hinterlassen interkulturelle Begegnungen im Leben von Menschen? Dieser zentralen Frage widmet sich das Buch, indem es die Lebensgeschichten von Personen in den Mittelpunkt stellt, die an Programmen und Begegnungen des DFJW teilgenommen haben und im deutsch-französischen und europäischen Kontext aktiv sind. Unter den Befragten befinden sich u.a. Konrad Adenauer, der Enkel des deutschen Kanzlers und 16 Ausgabe Januar - Juli 2013 Performance von PH-Studierenden bei der Buchvernissage von „Talent - Leidenschaft - Anerkennung. Karlsruher Potentiale in Wissenschaft und Kultur“ Szene aus „Alice im Wunderland“, inszeniert von der Sprechergruppe unter Leitung von Marion Kaune Angela Spizig, Bürgermeisterin von Köln. Auch Alfred Grosser und Stéphane Hessel haben bereitwillig ihre Geschichte erzählt, ebenso wie viele anonyme Interviewpartner, wie Irène, die sich als „Baby des DFJW“ beschreibt. Ein Forscherteam aus Dozentinnen und Dozenten sowie Doktorandinnen und Doktoranden der Universitäten Paris und Frankfurt sowie der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe hat von 2008 bis 2012 die biografische Wirkung der deutsch-französischen Austausche mittels narrativer Interviews empirisch untersucht und die Ergebnisse in diesem Buch zusammengetragen. Am 28. Juni stellte Gabriele Weigand im Rahmen der 50-Jahr-Feierlichkeiten gemeinsam mit Mitgliedern der Forschergruppe die Publikation im Institut Français Köln unter Beisein von Dr. Markus Ingenlath, Generalsekretär des DFJW, Konrad Adenauer und Angela Spizig vor. (Birte Egloff, Barbara Friebertshäuser, Gabriele Weigand (Hrsg.): „Interkulturelle Momente in Biografien – Spurensuche im Kontext des Deutsch-Französischen Jugendwerk“, Schriftenreihe des DFJW Dialoge Band 2, Waxmann Verlag 2013) keine geradlinigen Erfolgsgeschichten: die Biografien sind ebenso reich an zielstrebigen Entwicklungen wie an überraschenden Wendungen (siehe nachfolgenden Bericht und Bericht vom Wissenschaftsfestival EFFEKTE). (Christine Böckelmann, Timo Hoyer, Gabriele Weigand (Hrsg.): „Talent, Leidenschaft, Anerkennung. Karlsruher Potentiale in Wissenschaft und Kultur“, Lindemanns Bibliothek Bd. 191, INFO Verlag 2013) PH-Publikation zu Karlsruher Persönlichkeiten in Wissenschaft und Kultur Das Buch „Talent, Leidenschaft, Anerkennung. Karlsruher Potentiale in Wissenschaft und Kultur“ ist soeben erschienen und über die Pädagogische Hochschule Karlsruhe erhältlich. Darin erzählen weit über die Stadt- und Landesgrenzen hinaus bekannte Persönlichkeiten Karlsruhes aus Wissenschaft und Kultur wie sie zu dem wurden, was sie sind: Silvia Bächli, Künstlerin, Corinna Hoose, Theoretische Meteorologin, Britta Nestler, Physikerin in der Maschinenbaufakultät, Markus Orths, Schriftsteller, Ludger Pfanz, Filmproduzent und Regisseur, Wolfgang Rihm, Komponist, Peter Sanders, Informatiker, Fany Solter, Musikerin und Rektorin a.D., Peter Weibel, Medienkünstler und Götz W. Werner, Unternehmer. Die Interviewten sprechen von besonderen Talenten, starken Leidenschaften, gelungener Förderung, von Innovationen und Anerkennung. Dennoch sind es Jnauar - Juli 2013 Erfolgreiche Projekte der Sprecherziehung In der Sprecherziehung hat sich in diesem Semester wie immer viel getan: Die sehr ambitionierte derzeitige Truppe hat „Alice im Wunderland“ frei nach Lewis Carroll aufgeführt, Premiere war am Dies Academicus (28. Mai) in der Aula, zwei weitere Termine folgten. Mit Jasmin Hesselmeier hatten wir eine ganz wunderbare Alice, die naiv von einer Situation in die nächste katapultiert wurde. Da gab es ein wundersames weißes Häschen (Rudolf Görner), die Wasserpfeife rauchende, philosophisch angehauchte Raupe (Lisa Gillmann), die Truppe um den verrückten Hutmacher (Thorsten Feldmann), Horscht & Kalle (urkomisch: Eva Deininger und Marlene Österle) sowie viele andere Wesen. Alle haben Alice auf einer Reise begleitet, die sie ein klein wenig mehr in die eigene Unabhängigkeit gebracht hat. Da es jedes Mal eine logistische Höchstleistung darstellt, in der nicht besonders üppig ausgestatteten Aula etwas auf die Beine zu stellen und so viele Studierende aus sämtlichen Studiengängen und Semestern sowie Externe (Beleuchtung!) unter einen Hut zu bekommen, gab es „nur“ drei sehr gelungenen Aufführungen. Das zweite Projekt war die szenische Umsetzung der Buch-Vernissage im Rahmen des EFFEKTE-Festivals am 26. Juni. Zitate von 10 Karlsruher Persönlichkeiten des Öffentlichen Lebens wurden von 10 Schauspielerinnen und Schauspielern der Theatergruppe gelesen und von zwei Musikantinnen begleitet. Die Fluktuation im Darstellenden Spiel ist zwar groß, aber durch große Spielfreude und Sich-auf-einander-einlassen kommt immer schnell eine gute Gruppe zusammen, so dass sicherlich auch in den nächsten Semestern gute Projekte zu erwarten sind. (Marion Kaune) 17 Ausgabe Januar - Juli 2013 Unterrichtsgespräch ausführlicher anknüpfen kann. Ich bin sehr dankbar dafür, dass ich diese Erfahrung an der PH machen konnte! Den Film gibt es unter: http://www.lel-bw.de/pb/ MLR.Ernaehrung,Lde/Startseite/Blickpunkt+Ernaehrung/Mit+Smartphone+und+Film+_Dem+Mehl+auf+der+Spur_ (Sebastian Schneider) Filmaufnahmen in einer Mühle für „Dem Mehl auf der Spur“ (links im Bild der Autor Sebastian Schneider) Filmprojekt „Dem Mehl auf der Spur“ – ein Student berichtet Was einem an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe alles passieren kann: Hätte mir jemand erzählt, dass ich einmal für das Land Baden-Württemberg bei einem Lehrfilm dabei sein werde, hätte ich ungläubig gelacht! Doch ich durfte es alles erleben: Eine kompetente Filmcrew, professionelle Kameras, Licht, Ton-Equipment, Drehbuch, kilometerlange Kabel. Aber ich fange besser weiter vorne an: Im Kooperationsprojekt zwischen den Pädagogischen Hochschulen Ludwigsburg (Steffen Schaal, Biologie) und Karlsruhe (Silke Bartsch, AuG), begleitet vom Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg (MLR), entstand die Idee für einen kurzweiligen Lehrfilm mit regionaler Note. Die Finanzierung übernahm das MLR, Charlotte Grünhage, Mitarbeiterin der Landesinitiative „Blickpunkt Ernährung“ (BE), schrieb das Drehbuch, Enes Smajic und Maximilian Richter aus dem ZIM der PH kümmerten sich um die technische Umsetzung und wir Tutoren – Herr Lehrer und ich – waren mit unseren helfenden Händen mittendrin. Es sollte ein jugendnaher Lehrfilm werden, der dabei helfen soll, dass sich Jugendliche ihrer Ernährung bewusst werden und in der Lage sind, selbst zu entscheiden was sie essen – und vor allem warum. Handlung ist, wie die Jugendlichen Jaro und Lea beim Bäcker auf eine Aktion von „Blickpunkt Ernährung“ stoßen und nun – jugendaffin mit Hilfe eines QR Codes fürs Smartphone – auf einem Rundgang über mehrere Stationen den Weg vom „Mehl zum Brot“ erleben. Besonders spektakulär sind die Aufnahmen in einer Mühle: Via Slow-Motion-Bilder kann man den Walzen dabei zusehen, wie sie die Körner aufbrechen und das Mehl entsteht. Dank moderner Animationstechnik und sehr viel Geduld im ZIM gewinnt man den Eindruck, durch ein Röntgengerät in die Maschine hinein zu sehen. Am Ende gibt es ein BE-Quiz, bei dem eine Expertin wichtige Fragen des Alltags beantwortet: „Vollkorn macht nicht dick, dafür satt. Vollkorn und Pickel haben nicht sehr viel mit einander zu tun.“ Alles Aspekte, an die man im Jnauar - Juli 2013 Neue Campus-TV Sendereihe „Kochen mit Maus“ Seit dem Sommersemester 2013 steht das Thema Kochen im Mittelpunkt einer neuen Sendereihe von Campus-TV. Nicht etwa, weil der Verbraucherschutz ein neues Gesetz zu gesundheitsbezogenen Angaben auf Lebensmitteln durchgesetzt hat, sondern weil zwei Studenten der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe im Rahmen von Campus-TV ein an Hochschulen bundesweit einzigartiges Sendekonzept entworfen haben. „Kochen mit Maus“ ist der Name eben dieses und wurde von den Studenten Max Blankenhorn und Claus Sebastian in Eigenregie entwickelt und vom Campus-TV Team produziert. Das Konzept von „Kochen mit Maus“ („Maus“ steht für die beiden Moderatoren Max und Claus) ist denkbar einfach sowie naheliegend: In jeder Sendung werden drei Gerichte (Vorspeise, Hauptspeise, Nachspeise) zubereitet und hilfreiche Tipps sowie interessante Fakten rund um das Thema Ernährung und die Zutaten gegeben. Der Clou des Ganzen ist, dass die beiden Moderatoren in jeder Sendung von mindestens einer Dozentin oder einem Dozenten der Hochschule unterstützt werden. So kommt man zwischen „Ruccolasalat Tricolore“ und „Basilikum-Sesam-Pasta“ beispielsweise über den Arbeitsalltag eines Professors, Sportvorlieben, fußballerische Taktik-Raffinessen bis über Youtube-Videos sowie spontan gesungene Musikklassiker ins Die Moderatoren Max und Claus mit Rainer Bolle, einem der Gäste der ersten „Kochen mit Maus“-Sendungen 18 Ausgabe Januar - Juli 2013 Weinberge bei Diedesfeld, Messmethoden (Daumensprung und Schattenmethode) Bild: A. Martens Auch hierfür können die Lerninseln genutzt werden: „Gallery Walk“ zu Methoden im Englischunterricht Gespräch. Das Ganze natürlich immer auf eine besonders pfiffige und humorvolle Art und Weise, bei der auch die eine oder andere sympathische Spitze nicht ausbleibt. Claus Sebastian und Max Blankenhorn präsentieren mit Charme und Witz leichte, gesunde und einfach nachzukochende Gerichte für das studentische Budget. Dieses Projekt stellt ein repräsentatives und kreatives Beispiel für die medienpraktische Arbeit an unserer Hochschule dar. Drei Folgen sind bereits abgedreht, die erste Sendung gibt es unter diesem Link http://www.ph-karlsruhe.de/institute/ph/zim/auriska-campus-tv/. (Enes Smajic, Max Blankenhorn) beschäftigten sich Studierende intensiv mit verschiedenen Unterrichtsmethoden sowie aktuellen Entwicklungen im Fach Englisch. Damit auch andere Lehrende und Studierende einen Einblick in die vielseitige Welt der Methoden im Fremdsprachenunterricht bekommen konnten, fand am 10. Juli von 13:00 - 16:00 Uhr ein sogenannter „Gallery Walk“ statt. Von der althergebrachten „Grammar Translation Method“ über TPR („Total Physical Response“) bis hin zu CLIL („Content and Language Integrated Learning / Bilingualer Sachfachunterricht“) konnte die ganze Bandbreite an Methoden kennengelernt und ausprobiert werden. PowerPoint-Präsentationen, Videos, Hörbeispiele, Bewegungsspiele und Handouts mit den wichtigsten Fakten zu den jeweiligen Methoden wurden von den Kursteilnehmern aufwendig vorbereitet und gaben einen sehr guten Überblick zu der Thematik. Man konnte nur staunen, wie viel Potenzial in allen Methoden steckt und selbst „altmodische“ Herangehensweisen noch ihren Reiz haben. Der „Gallery Walk“ – eine gelungene Alternative zu den klassischen Gruppenpräsentationen. (Daniel Stricker) Neustadt an der Weinstraße – eine Reise wert? Diese Frage stellten sich mit leichtem Zweifel alle Studierenden des 2. Semesters im Fach Geographie vor dem dortigen Geländepraktikum vom 30. Juni bis 1. Juli. In vier Stationen erlebten fast 120 Studierende, was Geographie im Studienfach zu bieten hat. Geheime Orte finden rund um das Hambacher Schloss, dann Rallyeaufgaben bis in die Weinberge bei Diedesfeld, dort Kartierungen und Anleitungen zu Messmethoden im Feld, das war nur ein Teil. Weiter ging es am nächsten Tag mit Klimauntersuchungen am Rande Neustadts. Die Themen Stadtplanung und Stadtsanierung fesselten mit Hausbesichtigungen und Rollenspiel alle Beteiligten. Eine mit uns randvolle Jugendherberge mit bester Verpflegung und die Freundlichkeit des Hauses hielten uns fest, so dass nach dem langen Abend jeder jeden kannte. Neustadt, eine Reise wert, keine Frage mehr für alle, Studierende und Dozenten. Wiederholung im nächsten Jahr! (Adelheid Martens) „Gallery Walk“ zu Methoden im Englischunterricht Im Rahmen eines Englisch Seminars von Götz Schwab fand eine etwas andere Ausstellung im Forum des Gebäudes III statt. Im Kurs „Methods and Approaches in Foreign Language Teaching“ Jnauar - Juli 2013 A Visit to the Classroom Cinema Am 10. Juli besuchte die Klasse 7b der Kooperationsschule Schwarzwaldschule Rheinstetten mit ihrer Lehrerin Caroline Reuss im Rahmen des Miniprojektes „Animals in Children‘s Films“ das Seminar „Film as a Teaching and Learning Resource“ (B.Turner-Hill, Institut für Mehrsprachigkeit). Nach einer Erkundung des Hochschulgeländes einschließlich der HSB und der Cafeteria zeigten die Schülerinnen und Schüler großes Interesse am Seminar, vor allem aber an den Ausschnitten aus der Verfilmung des Kinderbuches „The Sheep Pig“ (1983) von Dick King-Smith. „Babe“ in englischer Sprache schreckte die kleinen Besucher nicht, sie saßen ohne Berührungsängste Schulter an Schulter mit den Studierenden und wussten einiges zum Thema „animals“ beizutragen. Das Fazit: „Nächstes Semester kommen wir wieder“! (Bärbel Turner-Hill) 19 Ausgabe Januar - Juli 2013 Das Geheimnis des Schädels: Ein Theaterprojekt auf den Spuren der Weltkultur Im Sommersemester 2013 gab es ein weiteres Kooperationsprojekt des Instituts für deutsche Sprache und Literatur mit dem Badischen Landesmuseum (Sarah Hoke / Kerstin Hetzel): Für ein Theaterstück zur neuen Dauer-Ausstellung „WeltKultur / Global Culture“ konnten zudem die Anne-Frank-Werkrealschule in Oberreut und das Badische Staatstheater (Dramaturgin Kerstin Grübmeyer) für die Zusammenarbeit gewonnen werden. Nach einer Einführung in das Ausstellungskonzept durch die Kuratorin Schoole Mostafawy und einem Workshop zum Improvisationstheater durch den Theaterpädagogen Marco Ober wählten die teilnehmenden Studierenden je drei Exponate der ‚Wunderkammer‘ aus und stellten diese den 15 Schülerinnen und Schülern vor. Die Wahl der Jugendlichen fiel auf einen Schädel, eine Sonnenuhr und eine große Muschel. Unter Anleitung der Studierenden entwickelten sie ein Stück, in dem sie sich in zwei Gruppen durch die Eingebungen des magischen Totenschädels auf eine Reise um die Welt begeben. Am Ende der Spurensuche mit Sonnenuhr und Muschel landeten alle wieder im Museum, lüfteten dort das Geheimnis des Schädels und gaben preis, welche ihrer privaten Gegenstände sie selbst gern in einem Museum ausstellen würden. Mit von der ganzen Klasse unter Anleitung der Kunstlehrerin Katharina Hoffmann hergestellten Requisiten standen elf Schülerinnen und Schüler am 28. Juni zum ersten Mal auf einer richtigen Bühne und ernteten für ihre Aufführung im Rahmen des Volkstheaterfestivals in der Insel viel Applaus. Begeisterte Rufe ertönten auch nach ihrem zweiten Auftritt inmitten der neuen WeltKultur-Ausstellung anlässlich des Museumsfestes am 14. Juli. Der Erfolg des Projekts ist dem außergewöhnlichen Engagement der Studentinnen zu verdanken, die zudem um deutschdidaktische und schulpraktische sowie um museums- und theaterpädagogische Eindrücke reicher wurden. Mehr unter: http://www. staatstheater.karlsruhe.de/aktuell/news_id/579/ (Beate Laudenberg) V eranstaltungen Chronologisch von Januar bis Juli Neujahrsempfang an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe Am Mittwoch, den 16. Januar 2013 fand mit zahlreichen Gästen aus Schulen und Hochschulen, Politik und Wirtschaft der Neujahrsempfang 2013 statt. Im Mittelpunkt des Abends standen Reflexionen, Fakten und Projekte zum Thema „Gesundheit“. Nach einer Begrüßung und Einführung durch Rektorin Christine Böckelmann hielt Giovanni Maio von der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg den Hauptvortrag mit dem Titel „Auf dem Weg zu einer Pflicht zur Gesundheit? Der Gesundheitsbegriff in einer Ära der Entsolidarisierung“. Das Zwischenspiel des PH-Streichquartetts mit den Studentinnen Anna Kaever, Anita Reichel, Cosima Schaub und Kristin Räpple wurde „visuell“ von Schriftspielen zu Titeln der zahlreichen Abschlussarbeiten zum Thema des Abends begleitet. Anschließend stellte Rolf Schwarz das Projekt „Bewegung und Gesundheit: Förderung von Mädchen mit Migrationshintergrund“ vor und Petra Lindemann-Matthies präsentierte mit der Frage „Nature makes us feel good?“ zahlreiche Ergebnisse zum Thema Natur und Gesundheit. Zum Abschluss führte Gabriele Weigand, Prorektorin für Forschung und Nachwuchsförderung, durch die Verleihung zahlreicher Auszeichnungen und Ehrungen. Diese gingen in diesem Jahr an folgende Personen: • Deutschlandstipendium: Stefan Heck und Annika Heitz (gestiftet von der Sparkasse Karlsruhe Ettlingen und der b.i.g.-Gruppe) • Hochschullehrpreis: Thomas Borys, Institut für Mathematik und Informatik • Heinrich-Hertz-Stipendium: Astrid Weißenburg, Doktorandin am Institut für transdisziplinäre Sozialwissenschaft • DAAD Preis: Ruth Burrows (Großbritannien) • Stipendiaten der Baden-Württemberg-Stiftung: Lili Nadine Homme, Natalie Engelhorn, Kathleen Eisold, Lena Hertenberger und Laura Teresa Kümpers Die Preisträgerinnen und Preisträger mit B. Neuer, G. Weigand und S. Brandt beim Neujahrsempfang 2013 Jnauar - Juli 2013 20 Ausgabe Januar - Juli 2013 Frank Mentrup beglückwünscht die Hochschule zum neuen Lehrerfortbildungszentrum (Foto: Julian Groß) Gabriele Weigand auf der Pressekonferenz, neben ihr Anton Zeilinger und Joseph S. Renzulli, v.l.n.r. (Bild TIBI) Beim anschließenden Stehempfang, bei dem zum ersten Mal das spezielle ph-Gebäck serviert wurde, konnten sich die Gäste anhand einer Posterausstellung in Verbindung mit verschiedenen Infotheken über die Projekte „Gut Drauf“ (Silke Bartsch), ket (Norbert Fessler), ProReMy (Annette Stroß) und MoMo (Annette Worth), die sich auch alle mit dem Thema „Gesundheit“ befassen, infomieren. Entwicklungen in der Fachdidaktik Chemie vor. Ihr Credo, ständig neue aktuelle Inhalte für den Chemieunterricht zu erschließen und eine experimentelle Basis dafür zu finden, vermittelten sie lehrreich und begleitet von zahlreichen leicht umsetzbaren Experimenten. Die Feier wurde musikalisch umrahmt durch das PH-Streichquartett der Studentinnen Anna Kaever, Anita Reichel, Cosima Schaub und Kristin Räpple. Im Anschluss an die Veranstaltung bot ein Stehempfang den zahlreichen Gästen aus den verschiedenen Institutionen die Möglichkeit zum Austausch. Feierliche Eröffnung des GDCh-Lehrerfortbildungszentrums Am Mittwoch, den 30. Januar 2013 wurde das von der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) sowie dem Fonds der Chemischen Industrie geförderte Lehrerfortbildungszentrum Chemie mit zahlreichen Gästen aus Schule, Hochschule, den Staatlichen Seminaren zur Lehrerbildung, dem Kultusministerium, der Wirtschaft und Verbänden an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe feierlich eröffnet. Rektorin Christine Böckelmann und Holger Butenschön der Universität Hannover und Vorsitzender der GDCh-Kommission für Lehrerfortbildung sprachen die Grußworte. Daraufhin erläuterte Matthias Ducci die Besonderheiten des Karlsruher Zentrums: „Wesentliches Merkmal des GDCh-Lehrerfortbildungszentrums Karlsruhe ist es, dass Fortbildungen für (Chemie)Lehrkräfte aller Schulformen angeboten werden, vom Grundschullehrer des Faches MeNuK bis hin zum Chemielehrer in der gymnasialen Oberstufe.“ Zudem sind die Lehrerfortbildungen für Lehrkräfte aus dem gesamten Südwesten geöffnet, es gibt sogar schon eine Zusammenarbeit mit einer Schule in Darmstadt. Kultusstaatssekretär Frank Mentrup, MdL sprach seine herzlichen Glückwünsche zum neuen Zentrum aus: Die Pädagogische Hochschule Karlsruhe leiste mit der Einrichtung des Lehrkräftefortbildungszentrums der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) einen großen Beitrag zur Stärkung der MINT-Fächer an den Schulen, lobte er. Im abschließenden Festvortrag „Curriculare Innovationen - Photoprozesse im Chemieunterricht“ stellten Michael Tausch und Amitabh Banerji von der Bergischen Universität Wuppertal die neuesten Jnauar - Juli 2013 Symposium „person:orientiert – Begabungsförderung im Gespräch zwischen Theorie und Praxis“ Aufbauend auf den Ergebnissen des EU-Projekts eVOCATIOn, das von 2007 bis 2009 federführend an der PH Karlsruhe durchgeführt wurde, fand von 28. Februar bis 2. März 2013 in der Akademie der Wissenschaften in Wien und dem Institut TIBI der KPH Wien/Krems ein internationales Symposium statt. Experten aus Hochschulen, Schulen und frühkindlicher Bildung setzten sich unter dem Titel „person:orientiert – Begabungsförderung im Gespräch zwischen Theorie und Praxis“ mit dem Thema Begabungsförderung auseinander. Hauptvorträge hielten die US-amerikanischen Begabungsforscher Joseph S. Renzulli und Sally M. Reiss (beide University of Connecticut/USA), Werner Wiater (Universität Augsburg) sowie Gabriele Weigand (PH Karlsruhe). Eines der Diskursforen wurde von Corinna Maulbetsch (PH Karlsruhe) zum Thema „Begabungsförderung und Verantwortung“ geleitet. An einer Pressekonferenz anlässlich des Symposiums nahmen der österreichische Quantenphysiker Anton Zeilinger (Universität Wien), Joseph S. Renzulli (University of Connecticut/USA), Gabriele Weigand und Andrea Pinz (KPH Wien/Krems) teil. Gemeinsam forderten sie u.a. eine „Schule der Person“, in der individuelle Begabungen auf allen Schulstufen, von der Elementarpädagogik bis zur Oberstufe, aber auch in der Tagesbetreuung und in außerschulischen Feldern gefördert werden sollen. 21 Ausgabe Januar - Juli 2013 Martin Kuhr, Thomas Steinle und Michael Beurskens bei der abschließenden Fragerunde beim 4. Urheberrechtstag Marianne Soff GTA-Tagung Gut besuchter Fachtag Heterogenität der GEW Nordbaden an der PH Karlsruhe Am Mittwoch, den 13. März 2013 fand in den Räumen der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe ein Fachtag der GEW Nordbaden mit dem Thema „Heterogenität in Schule und Unterricht - Wege zu einem gerechteren Bildungssystem“ statt. Eröffnet wurde die Tagung von Hildegard Klenk, Vorsitzende der GEW Nordbaden. Anschließend begrüßte Waltraud Rusch, Prorektorin für Lehre und Studium, die rund 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus allen Schularten, den Seminaren aber auch außerschulischen Institutionen wie der Caritas. Sie betonte die wichtige Rolle der Heterogenität im Schulalltag, die auch der Lehrerinnen- und Lehrerbildung an der PH Karlsruhe ein wichtiges Anliegen sei. Der Umgang mit Heterogenität werde vom ersten Semester an in den Lehrveranstaltungen thematisiert. Es folgten am Vormittag zwei Vorträge von Thorsten Bohl und Anne Ratzki zu den Themen „Charakteristika und Wirksamkeit unterschiedlicher Schulsysteme“ und „Umgang mit Heterogenität Problemfelder und Perspektiven“. Danach wurden drei Foren zu den Themen „Schulkonzepte und Rahmenbedingungen“, „Organisation von Unterricht“ und „Veränderungsprozesse gestalten“ angeboten. Karin Schäfer-Koch, Schulpädagogin der PH, hielt den Eröffnungsvortrag zum 2. Forum, der bei den Teilnehmenden auf große Resonanz stieß. Viele der Veranstaltungen waren bereits im Vorfeld ausgebucht. versität Düsseldorf in seinem Vortrag „Wikipedia, Youtube, Facebook, Twitter & Co – Wer darf was im „Web 2.0“ und wem gehört es?“. Rechtsanwalt Thomas Steinle gab in seinem Vortrag „Do‘s und Don‘ts im Urheberrecht“ Beispiele für alltägliche Situationen in Schule und Hochschule, in denen Lehrkraft, Dozent oder Studierende mit dem Urheberrecht konfrontiert sind. Außerdem erläuterte er die aktuellen Entwicklungen in der Rechtsprechung speziell im Schul- und Hochschulbereich. Die rund 50 Teilnehmenden, die für diese seit 2010 regelmäßig an der Hochschule stattfindende Veranstaltung das erste Mal eine kleine Teilnahmegebühr zahlen mussten, zeigten sich sehr zufrieden. Vor allem die abschließende Fragerunde mit allen drei Referenten wurde als sehr hilfreich und informativ gelobt. 4. Urheberrechtstag findet positive Resonanz Die Gesetzgebung im Urheberrecht befindet sich durch das Internet und all seine Anwendungen in einem ständigen Wandel. So standen im Mittelpunkt des 4. Urheberechtstags des ZIM/AVB der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe am 19. März 2013 die „Social-Media“-Dienste und Veränderungen in der Rechtsprechung im Mittelpunkt. Dem ersten Thema widmeten sich Rechtsanwalt Martin Kuhr in seinem Vortrag „Einführung in das Urheberrecht / Wie unsozial ist das Urheberrecht“ und Dr. Michael Beurskens der Heinrich Heine Uni- Jnauar - Juli 2013 begrüßt die Teilnehmenden der Internationale Tagung für Gestalttheorie vom 11.-14. April 2013 In Kooperation mit dem Institut für Psychologie der PH veranstaltete die Gesellschaft für Gestalttheorie und ihre Anwendungen e.V. (GTA) ihre 18. Wissenschaftliche Arbeitstagung mit dem Thema „Schöpferische Prozesse. Gestalttheorie im Kontext von Bildung und Entwicklung“ an unserer Hochschule. Die Veranstaltung wurde von der Vereinigung der Freunde und Förderer der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe finanziell unterstützt. Insgesamt über 150 Teilnehmende, darunter mehr als 50 Studierende und weitere PH-Angehörige, erlebten an drei Tagen ein vielfältiges Kongressprogramm, an dem sich auch Lehrende aus Instituten der PH (Psychologie, Kunst, Mathematik) sowie Studierende mit Vorträgen und Workshop-Beiträgen beteiligten. Lebhafte Diskussionen entstanden in den Arbeitskreis-Angeboten, in denen Impulse aus den Plenarvortragsprogrammen zu den Schwerpunkten Pädagogische Prozesse, Therapeutische Prozesse und Künstlerische Prozesse wieder aufgenommen wurden. Die Verleihung des „Wolfgang-Metzger-Preises 2013“ an Tom Steinert, Bauhaus-Universität Weimar, und an Johan Wagemans, Universität Leuven (Belgien), mit anschaulichen Kurzvorträgen der 22 Ausgabe Januar - Juli 2013 Preisträger am Freitagabend bildete einen ersten Höhepunkt des Programms. Am Samstag gab es einen Öffentlichen Festabend von besonderem Zuschnitt auf das Karlsruher Tagungsthema „Schöpferische Prozesse“: Anna Arfelli Galli, Emerita und langjährige Leiterin des Forschungszentraums für Entwicklungspsychologie und Erziehung an der Universität Macerata (Italien), erhielt nach einer Laudatio von Gerhard Stemberger (Wien) die Ehrenmitgliedschaft der GTA. Zuvor hatte sie über gestalttheoretische Kinderpsychologie referiert. Es folgte ein Konzert von Mitgliedern des SWR-Sinfonieorchesters Baden-Baden und Freiburg mit dem ersten Satz des Streichquintetts Opus 77 von Antonin Dvorak und – nach kurzen einleitenden Worten der Komponistin Dorothee Schabert (Baden-Baden) – der Uraufführung ihres 2012 entstandenen Werks „Nachklang“ für Streichquartett plus Kontrabass. Beide Stücke wurden als besondere Höhepunkte des reichhaltigen Tagungsprogramms gewürdigt. Abschluss war am Sonntag ein Vortrag von Gisela Kubon-Gilke (EH Darmstadt) zu den für schöpferische Prozesse leider wenig förderlichen Rahmenbedingungen für Lehre und Forschung im aktuellen Hochschulsystem. Ein herzlicher Dank der Gesellschaft für Gestalttheorie und ihre Anwendungen gilt dem Organisationsteam vor Ort. (Marianne Soff) Eröffnung des Studien-Service-Zentrums am 24. April 2013 Am Mittwoch, den 24. April 2013, wurde das neue Studien-Service-Zentrum mit Fanfaren offiziell eröffnet. Die Fanfaren stammten von der PH-Bläsergruppe, die den Festakt im Foyer des 1. OG im Gebäude III feierlich umrahmte. Neben zahlreichen Angehörigen der PH Karlsruhe und Gästen aus Karlsruhe und Umgebung, hatten sich auch Delegationen der Pädagogischen Hochschulen aus Heidelberg, Freiburg und Schwäbisch Gmünd eingefunden, um sich über das neue Zentrum zu informieren. Die Einrichtung eines solchen Zentrums war möglich dank Landesmitteln in Höhe von 250.000 € aus der IQF-Förderlinie „Zentren für Beratung“, worauf Rektorin Christine Böckelmann in ihren Grußworten hinwies. Ihr weiterer Dank galt dem Amt Karlsruhe von Vermögen und Bau Baden-Württemberg, und vor allem allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der verschiedenen Fachabteilungen sowie der Projektleiterin Carina Jock. Ohne deren gute Planung und die konstruktive Mitarbeit aller Beteiligten wäre die schnelle Einrichtung des Zentrums innerhalb eines Jahres nicht möglich gewesen. Diese gute Zusammenarbeit lobte auch die Projektleiterin selbst, als sie den Weg zur Eröffnung des Zentrums rückblickend beschrieb. Die gute Planung habe auch dem Amt Karlsruhe von Vermögen und Bau Baden-Württemberg bei der schnellen Umsetzung geholfen, betonte Heinz Schilling in einer kurzen Rede. Zum Abschluss überreichte Kanzlerin Ursula Wöll unter lautstarker Bläserbegleitung allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Studien-Service-Zentrums als Symbol für die Schlüsselübergabe einen PH-Schlüsselanhänger und die exklusive PH-Studien-Service-Zentrum-Kaffeetasse. Modern Western Style – Square Dance Party für Ahnungslose Everybody welcome! Unter diesem Motto lud der Fachbereich Englisch alle Tanzbegeisterten zur Eröffnung des Sommersemesters am 24.04.2013 zu einer „Square Dance Party für Ahnungslose“ ein. Nach den großen Erfolgen bei der PH NACHT 2012 und eines Workshops im Januar 2013 (vgl. Februarausgabe), organisierten Isabel Martin und Workshop-Teilnehmerinnen eine Semestereröffnungs-Tanzveranstaltung für das Sommersemester. Mit Unterstützung von Andreas Hennecke standen die ersten ausgebildeten „PH-Callerinnen“ zum ersten Mal auf der Bühne, um öffentlich zu callen und ihr Können unter Beweis zu stellen. Wer zu Anfang unterstellt hatte, Square Dance sei altmodisch, revidierte dies schon nach kurzer Zeit. Bereits nach den ersten Takten strahlten die Gesichter der Tänzerinnen und Tänzer um die Wette. Alle zeigten vollen Einsatz und waren mit großer Begeisterung bei der Sache. Nach zwei vollgepackten Stunden mit Tanz- Eröffnung des Studien-Service-Zentrums Jnauar - Juli 2013 23 Ausgabe Januar - Juli 2013 Frau Benkowitz bedankt sich bei den Lehrern und Studenten, die sich am Boys‘ Day engagiert haben. Werner Sollors, Professor der Harvard University, bei seinem Gastvortrag an der PH, Bild: B. Turner-Hill sport, Englisch und Musik neigte sich der Abend dem Ende zu und jedermann verließ gut gelaunt die Sporthalle. Alle sind sich einig, dass diese Veranstaltunge fortgesetzt werden soll, denn der Modern Square Dance stellt eine große Bereicherung für die Grundschule dar und soll deshalb ein fester Bestandteil in der Lehre der PH Karlsruhe werden. Nächste Semestereröffnungstanzveranstaltung: 25.10.2013 in der Aula. Nächster Caller-Workshop: 25.-27.10.2013 (Anmeldungen werden ab sofort entgegengenommen) Ein herzlicher Dank gilt der Unterstützung der Vereinigung der Freunde und Förderer, ohne deren Hilfe der Workshop nicht stattgefunden hätte. Ein großer Dank gilt zudem Isabel Martin, Andreas Hennecke und Birgit Smieja, die den PH-Callerinnen mit Rat und Tat zur Seite standen; der Englisch Fachschaft, die für Verpflegung sorgte; Hermann Stöhr für die Bereitstellung der Halle; dem Auriska-Team für ihre Aufnahmen; als auch allen Tänzerinnen und Tänzern, die diesen Abend zu einem ganz besonderen gemacht haben. (Leonie Christiansen und Denise Burkhardt) Schüler wird sich gleich zum nächsten Wintersemester um einen Platz an der Hochschule bewerben. An dieser Stelle möchte Frau Benkowitz auch im Namen des Gleichstellungsbüros nochmals allen danken, die an der Gestaltung und Durchführung des Boys‘ Days mitgewirkt haben. (Dorothee Benkowitz) Boys‘ Day am 25. April 2013 Knapp 50 Schüler aus Karlsruhe und näherer Umgebung nahmen dieses Jahr das Angebot der Hochschule zum Boys‘ Day am Donnerstag, den 25. April 2013, wahr. Nach der Begrüßung stellten Dorothee Benkowitz, Gleichstellungsbeauftragte, und der Student Herr Wulf in Kurzreferaten die Studiengänge „Lehramt an Grundschulen“ und „Pädagogik der Kindheit“ vor. Im Anschluss daran wurden die Jungen in kleine Gruppen eingeteilt und von Studenten des Grundschullehramts durch das Haus geführt. Es bestand die Möglichkeit, Lehrveranstaltungen in großen Hörsälen zu hospitieren, eine Brass Band Probe zu erleben, im AVB/ZIM ein Whiteboard auszuprobieren, durch ein Labormikroskop zu schauen, einen Chemiearbeitsplatz oder ein Künstleratelier zu besichtigen, und vieles mehr. Nach einem Mittagssnack konnten die Teilnehmer mit Grundschullehrern, Erziehern und Studenten beider Studiengänge diskutieren. Die Resonanz war durchweg positiv, ein Jnauar - Juli 2013 Gastvortrag von Werner Sollors Am 28. Mai 2013 besuchte Werner Sollors, Professor für „English Literature und African American Studies“ an der Harvard University, das Institut für Mehrsprachigkeit und hielt einen öffentlichen Gastvortrag mit dem Titel „Obligations to Negroes who would be kin if they were not Negro“. Sollors gilt als einer der Begründer der African American Studies in den Vereinigten Staaten und hat durch seine Publikationen zu den Themen Ethnizität, interethnische Beziehungen und Multikulturalität die Entwicklung der American Studies entscheidend geprägt. In Karlsruhe sprach Sollors im Rahmen von Heike Schäfers Hauptseminar „Performing Race: Race Politics and the Construction of Identity in American Literature and Popular Culture“ über jüngste Entwicklungen in der afroamerikanischen Literatur. Über 70 Studierende und Lehrende folgten gespannt seinen ebenso kenntnisreichen wie unterhaltsamen Ausführungen über die literarische Auseinandersetzung mit Rassendiskursen und ethnischer Eigen- und Fremdwahrnehmung in der Ära Obamas. Die anschließende Diskussion bot den Studierenden die Möglichkeit, aktuelle politische und ästhetische Fragestellungen mit einem renommierten Experten zu erörtern. Aufgrund der begeisterten Rückmeldung der Studierenden sind für die Zukunft weitere Gastvorträge als Teil eines American Studies Colloquiums geplant. (Heike Schäfer) Personalrätetreffen an der PH Karlsruhe Am 7. Mai 2013 fand an der PH Karlsruhe das jährliche Treffen aller Personalratsmitglieder der baden-württembergischen Pädagogischen Hochschulen und Musikhochschulen mit dem Hauptpersonalrat statt. Die Tagung, zu der der Personalrat der PH Karlsruhe eingeladen hatte, bot auch in diesem Jahr wieder die wertvolle Möglichkeit, aktuelle hochschul24 Ausgabe Januar - Juli 2013 Im „Generationengespräch“: Winfried Schmayl, Christian Wiesmüller und Walter Kosack (v.l.n.r.) Als die Sonne noch schien: Vollbesetzte Bänke beim Konzert der Big Band bei der Sonnwendfeier politische und arbeitsrechtliche Neuerungen zu diskutieren und sich über geplante und praktizierte Personalentwicklungsmaßnahmen auszutauschen. Auf der Tagesordnung standen diesmal u.a. der Bericht der Expertenkommission zur Lehrerbildung, das Betriebliche Gesundheitsmanagement, die Diskrepanz zwischen Projektmitteln und Grundfinanzierung sowie Fragen zum TV-L. Auch die problematische Praxis der Besetzung von Verwaltungsstellen mit studentischen Hilfskräften wurde thematisiert. Die Vertreter und Vertreterinnen des Hauptpersonalrats dankten im Namen aller Anwesenden ausdrücklich dem Rektorat der PH Karlsruhe für die großzügige finanzielle Unterstützung bei der Versorgung mit Imbiss und Getränken. (Heidi Hahn) Unvergesslicher Abend: Erste Sonnwendfeier an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe Pünktlich um 14:00 Uhr zeigte sich am 20. Juni strahlende Sonne und blauer Himmel – so konnten die letzten Vorbereitungen und Aufbauten von Big Band und Catering für die anstehende erste Sonnwendfeier an der Pädagogischen Hochschule getätigt werden. Zu diesem Sommerfest hatte die Hochschule Alumni, Studierende, Lehrende, Mitarbeitende und Ehemalige geladen. Und die Gäste erschienen zahlreich: Als das Fest um 18:00 Uhr von der Rektorin offiziell eröffnet wurde, waren bereits alle Tische vor der Bühne im Hof zwischen Gebäude I und II besetzt und beim Getränkestand und Flammkuchenverkauf hatten sich bald Schlangen gebildet. Ein Großteil der Gäste waren Studierende, und es freute die Veranstalter sehr, dass die Feier von diesen so zahlreich angenommen wurde. Das Programm startete mit „Zumba zum Mitmachen“ unter Leitung von Florentine Dietrich, bei dem trotz sommerlicher Temperaturen viele begeistert über die gesamten 40 Minuten mittanzten. Danach sorgte die PH Combo mit vier Sängerinnen für ausgelassene Stimmung. Den ganzen Abend konnten im Hörsaal II/A020 zudem Lichtinstallationen von Ralph Hansmann und Florian Mundt besucht werden, die beeindruckend zeigten, wie mit wenig finanziellem Einsatz multimedialer Unterricht aussehen kann. Um etwa 20:00 Uhr fand die Verleihung des Sonderpreises für herausragendes studentisches Engagement durch Prorektorin Waltraud Rusch statt. Er ist mit 500 Euro dotiert und die Preisträger/innen werden für den landesweiten Preis für solches Engagement vorgeschlagen. Dies werden für die PH Karlsruhe alle Studierenden im Buddy-Programm des Akademischen Auslandsamtes sein, die sich an diesem Abend stolz und ausgestattet mit PH-Taschen von ihren Kommilitoninnen und Kommilitonen für ihr außergewöhnliches rein ehrenamtliches Engagement feiern ließen. Anschließend sollte bis zur Nachtruhe um 22:00 Uhr die PH Big Band und die PH Combo unter Leitung von Marco Vincenzi den Abend gestalten. Es kam ein wenig anders: Genau im Blickfeld der Generationengespräch zur technischen Bildung In Zeiten rasanter Entwicklungen mit nicht selten vorschnellen Wendungen – auch auf dem Bildungssektor, mag es nicht falsch sein, sich zu besinnen. Das Generationengespräch zur technischen Bildung an der PH Karlsruhe am 14. Juni 2013 diente diesem Zweck. Im Zentrum stand die auf 40 Jahre zurückblickende „Hamburgisch-Karlsruher Linie der Technikdidaktik“. Wäre der Professor der ersten Stunde, Dr. Fritz Wilkening (87) aus Hamburg, kurzfristig krankheitsbedingt nicht ausgefallen, wären drei Generationen dieser didaktischen Traditionslinie versammelt gewesen. Prof. Dr. Christian Wiesmüller konnte jedenfalls Prof. Dr. Winfried Schmayl (72), Verfasser einer vielbeachteten systematischen Technikdidaktik, in der Runde begrüßen. Er lehrte in Hamburg, dann in Kassel, schließlich in Karlsruhe. Die Karlsruher Aspekte wurden ergänzt durch Prof. Dr. Walter Kosack, viele Jahre für den Sachunterricht an der PH zuständig. Mit dabei waren mehrere Doktoranden des Fachgebiets aus Baden-Württemberg, einer aus Hamburg, die sich einiger Zusammenhänge der Fachgeschichte versichern wollten. Das Gespräch wurde nicht zuletzt deshalb realisiert, weil im Vorfeld die Studierendenschaft ihr großes Interesse bekundet hatte. Von den Studierenden wurde das Ereignis aufmerksam verfolgt, wie Nachfragen und intensive Gespräche bei der anschließenden Grillparty zeigten. (Christian Wiesmüller) Jnauar - Juli 2013 25 Ausgabe Januar - Juli 2013 Welches ist die längere Schlange? - Station der MiniMa bei „Explore Science“ in Mannheim Die Hochschulen und Wissenschaftseinrichtungen präsentieren sich bei der Eröffnungsveranstaltung Musikerinnen und Musiker näherte sich eine dicke schwarze Wolkenwand – und um 21:25 leitete Herr Vincenzi, unterstützt von einer Windböe, die keinen Raum für Diskussionen ließ, die schnellste Big Band- und Catering-Abbau-Aktion aller Zeiten ein. An dieser Stelle sei allen Anwesenden gedankt: Alle reagierten auf das plötzliche und heftige Unwetter ruhig und besonnen, schafften die wichtigsten Utensilien ins Trockene und schließlich sich selbst ins sichere Hauptgebäude. Als Wind und Regen nachließen, packten viele der verbliebenen Gäste mit den Hausmeistern und Hiwis beim Abbau der Tische und Bänke mit an. Ein Abend, der unvergesslich bleiben wird – und im kommenden Jahr unbedingt wiederholt werden soll: Statt des Unwetters werden wir uns um eine andere Attraktion bemühen! stellte sich für Jung und Alt als große Herausforderung heraus. Und schließlich galt es, verschiedene Strategien für einen indirekten Vergleich zwischen zwei unterschiedlich langen Schlangen zu finden. Für alle Beteiligten waren die Explore Science Erlebnistage in Mannheim eine intensive und bereichernde Erfahrung. (Nadja Britz) Mathematik entdecken - MiniEMa im Luisenpark bei „Explore Science“ Vom 26. bis zum 30. Juni fanden im Mannheimer Luisenpark bereits zum 8. Mal die naturwissenschaftlichen von der Klaus Tschira Stiftung veranstalteten Erlebnistage Explore Science statt. In diesem Jahr drehte sich für die 41 000 Besucher alles um das Thema „Faszination Erde!“. Ziel war es, Kinder und Jugendliche als „Er(d)kunder“ naturwissenschaftliche Phänomene selbst entdecken zu lassen. Drei der Stationen der MachmitWerkstatt MiniMa standen unter dem Motto „Wir vergleichen und messen Längen und Flächen“, ausgelegt für Kindergartenkinder und Schüler. Betreut wurden sie von Christiane Benz, Johanna Zöllner und acht Studierenden der PH Karlsruhe. Die MachmitWerkstatt ist Teil des Forschungs- und Entwicklungsprojekts „MiniEMa - Minis und Erwachsene entdecken Mathematik“, das von der Klaus Tschira Stiftung gefördert wird. Die Materialien wurden von Fabian Mundt speziell für Explore Science weiterentwickelt: An einer Station hatten die Kinder die Möglichkeit mit Hilfe eines Dreieckstangrams verschiedene Figuren auszulegen und damit erste Einblicke in den Flächenvergleich anhand der Flächenzerlegung zu gewinnen. Eine Schlange zu legen, die exakt einen Meter lang ist, Jnauar - Juli 2013 Aktionen der PH beim Wissenschaftsfestival vom 22. – 30. Juni bestens besucht Erfreulicherweise waren fast alle Veranstaltungen der Pädagogischen Hochschule im Rahmen des Wissenschaftsfestivals EFFEKTE der Stadt Karlsruhe sehr gut besucht: Bereits beim „Fest der jungen Forscher“ am 22. Juni im festlich hergerichteten Schlosspark war in den Pagodenzelten mit den von der PH begleiteten Grundschulprojekten in Chemie, Geschichte und Biologie immer was los. Der osKarl für Grundschulprojekte ging dann zwar – wie man hörte knapp – an das vom KIT begleitete Projekt „Entwicklung eigener Knobelspiele“ der GHS Wolfahrtsweier, der von Frau Böckelmann sehr fröhlichen Kindern übergeben wurde. Die Eröffnungsfeier „Domino-EFFEKTE“ am Abend, mit der Rektorin der PH inmitten der anderen Repräsentanten von Karlsruher Hochschulen und Wissenschaftseinrichtungen auf der Bühne, hatte ein großes Publikum. Beim Experimentepark am 23. Juni waren das „KinderLabor“ und „Mathe Aktiv“, die PH Angebote unter Leitung von Wolfgang Schmitz und Thomas Borys ohne Frage die bestbesuchten Zelte (s.a. „Riesenandrang beim KINDERLABOR“) Vor dem Schloss fand parallel die Oldtimer-Show „Tribut an Carl Benz“ statt, zu dieser hatte der Fachbereich Geschichte einen Dokumentarfilm um die Geschichte des Carl Benz in Karlsruhe erstellt. Die Leitung des Projekts hatte Ulf Kerber inne. Der Film lief den gesamten Sonntag im zentralen EFFEKTE-Kubus Unter der Woche bot die PH mit der Kinderwerkstatt Technik (Leitung: Maja Jeretin-Kopf) und der Ausstellung MatheMagie (Leitung: Stephan Rosebrock) zwei Wissenschaftswerkstätten an. In Anbetracht der für dieses Format etwas spärlichen Werbung durch die Festivalorganisatoren fanden beide 26 Ausgabe Januar - Juli 2013 Die große Gruppe der Betreuerinnen für das KinderLabor im Experimentepark mit Wolfgang Schmitz Wu Honglin, Zhao Yijiang Li Liang, Li Yiangyin und Mu Houfang der Huaiyin Normal University mit Simone Brandt, Waltraud Rusch und Ursula Wöll (v.l.n.r.) Veranstaltungen guten Zulauf und ein sehr zufriedenes Publikum. Ähnlich erging es auch dem Vortrag von Matthias Ducci „Science Movie: Diamantenfieber“: Für die Uhrzeit am Mittwochabend war er gut besucht – und die, die da waren, waren begeistert. Das Anmeldeverfahren war die Crux für unsere Science Speed Dating Runde. Diese musste leider abgesagt werden, doch es ist ein spannendes Format, das auf jeden Fall demnächst einmal zum Einsatz kommen soll. Ebenfalls am Mittwochabend fand die Buchvernissage „Talent – Leidenschaft – Anerkennung. Karlsruher Potentiale in Wissenschaft und Kultur“ statt. Hierzu bot der Gartensaal im Schloss, in dem fast alle Plätze besetzt waren, ein stilvolles Ambiente für die beeindruckende Umsetzung der biographischen Texte der interviewten Persönlichkeiten durch die Sprechergruppe (Leitung von Marion Kaune). Auch der jährlich stattfindende „Tag der Offenen Tür im ökologischen Lerngarten“ lag in der Festivalwoche – und war, unter idealen Wetterbedingen, wie immer ein großer Erfolg. Abschlussveranstaltung des Wissenschaftsfestivals war ein „Übermorgentalk“ mit Karlsruher Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, moderiert vom SWR-Moderator Markus Brock. Die Veranstaltung, bei der Annette Treibel-Illian für Fragen aus dem Publikum zur Soziologie zur Verfügung stand, fand ebenfalls im gut besuchten Gartensaal statt. Karlsruhe plant zum 300. Stadtgeburtstag im Jahr 2015 wieder ein Wissenschaftsfestival. Gerne wollen wir als PH wieder dabei sein und hoffen auf eine etwas langfristigere Planung. Auf jeden Fall lohnt es sich, jetzt schon Ideen für mögliche Aktivitäten zu sammeln. Weitere Bilder am Ende dieser Ausgabe. Außerdem gibt es Berichte zu einigen der Aktionen in der PH Bildungswelle am 31. Juli um 17:00 Uhr auf 104,8 MHz / Kabel 100,2 oder online unter http://www.jungerkulturkanal.de fester Bestandteil des Experimente-Parks. Nach den hohen Besucherzahlen in den vergangenen Jahren wurden zur Betreuung der Stationen doppelt so viele Lehramtsstudentinnen eingesetzt. Darüber hinaus hatten wir dieses Mal ein Doppelzelt. Aber so voll, wie in diesem Jahr war das Kinderlabor noch nie. Kein Wunder, denn die Kinder egal welcher Altersstufe konnten ja auch selbst aktiv zu verschiedenen Themenstellungen an verschiedenen Stationen unter Betreuung unserer Studierenden experimentieren (Wasser, Feuer, Luft, Kohlenstoffdioxid, Untersuchung von „Brausegas“, Farben). Bereits am Vormittag waren alle Kittel und Schutzbrillen vergeben, so dass jeweils gleichzeitig 35-40 Kinder experimentieren konnten. Die 15 Studentinnen konnten kaum Pausen einlegen. Sie haben eine außerordentliche Leistung erbracht und einen überwältigenden Einsatz gezeigt. Das Kinderlabor-Doppel-Zelt des Experimente Parks war offensichtlich das meistbesuchte Zelt des Experimente-Parks: Schätzungsweise etwa 1000 Kinder und noch einmal so viele erwachsenen Begleitpersonen hatten wir zu Gast, so dass wir am Nachmittag Materialnachschub besorgen mussten. Es gab auch eine Reihe von Anfragen von Lehrkräften bezüglich Durchführung von Fortbildungsveranstaltungen an Schulen, die wir ja vom GDCh-Chemielehrerfortbildungszentrum Karlsruhe anbieten. Die zahlreichen Kinderfragen werden den Studentinnen garantiert im Gedächtnis und bleiben als eine hervorragende Vorbereitung auf die spätere Unterrichtstätigkeit. Und 2015, dem eigentlichen richtig runden Karlsruher Stadtgeburtstag sind wir wieder dabei! (Wolfgang Schmitz) Riesenandrang beim Karlsruher KINDERLABOR Das Kinderlabor des Instituts für Chemie der Pädagogischen Hochschule war auch in diesem Jahr Jnauar - Juli 2013 Delegation der Huaiyin Normal University zu Gast an der PH Karlsruhe Eine hochrangig besetzte Delegation der Huaiyin Normal University war am 28. Juni 2013 zu Gast, um sich über die Hochschule zu informieren und über Kooperationsmöglichkeiten zu sprechen. Der Vizepräsident der Hochschule, Li Liang, der 27 Ausgabe Januar - Juli 2013 Die Gartenstimmung in den Hörsaal geholt – rezitierende Studentin bei „Poetry in the Gardens“ Die ehemalige Rektorin Liesel Hermes und die ehemaligen Rektoren Klaus Winkler und Jürgen Nebel (v.l.n.r.) sowie Heinz Schlemmer (l. von hinten) vor der Rektorengalerie Dekan der Geisteswissenschaftlichen Fakultät, Li Yiangyin, der Dekan der Bildungswissenschaftlichen Fakultät, Wu Honglin, der Leiter des Amts für Akademische Angelegenheiten, Zhao Yijiang, sowie der Leiter der Abteilung für Internationale Kooperation und Austausch, Mu Houfang, besuchten die Hochschule im Rahmen einer Europareise mit dem Ziel neue internationale Kontakte zu knüpfen. Das Interesse an unserer Hochschule resultiert aus der Tatsache, dass die chinesische Hochschule ähnlich wie die PH Karlsruhe eine starke Tradition in der Lehrerbildung hat. Die Huaiyin Normal University, die in den vergangenen Jahren stark gewachsen ist, und an der derzeit 24.000 Studierende studieren, liegt im Osten Chinas in der wirtschaftlich starken Provinz Jiangsu. Von Seiten der PH Karlsruhe nahmen die Prorektorin für Studium und Lehre, Waltraud Rusch, die Kanzlerin der Hochschule, Ursula Wöll, sowie die Leiterin des Akademischen Auslandsamt, Simone Brandt, an der Gesprächsrunde mit der Delegation teil. Die Delegation zeigte sich insbesondere an kürzeren Studienreisen mit einem Fokus auf die Erziehungswissenschaften interessiert. (Simone Brandt) guten Abschluss der Veranstaltung alle Anwesenden mit Blumen aus dem Schrebergarten belohnt wurden. ,Poetry in the Gardens am 3. Juli 2013 Die Veranstaltung „Poetry in the Gardens“, traditionell geplant im Ökologischen Hochschulgarten, fand auf Grund ungünstiger Witterungsverhältnisse in diesem Sommer leider im Hörsaal statt. Über 30 Teilnehmende lasen in abwechslungsreicher Folge eigene Gedichte (Soraya Brecht, Charlotte Haskins, Julia Kölling, Robin Lohmann and Elizabeth Shipley) oder rezitierten aus Werken angelsächsischer Literatur von Keats bis Yeats, Shakespeare bis Mary Oliver um nur einige der Autoren zu nennen. Songs mit professioneller Gitarrenbegleitung und a capella rundeten eine gelungene Veranstaltung ab. Die Englisch-Fachschaft versorgte die gut gelaunte Runde in der Lesepause mit selbstgebackenen „Savouries“ und leckerem Kuchen. Nur die Gartenzwerge gingen leer aus, während zum Jnauar - Juli 2013 Eröffnung einer Rektorengalerie Die Kunststudentinnen Franziska Brehm, Elvira Gabriel, Natascha Möhler und Jana Ruckenbrod haben in einem Projekt in Anlehnung an die Bilderreihe mit Portraits der Kanzler im Bundeskanzleramt in Berlin eine kleine Rektorengalerie für die Pädagogische Hochschule Karlsruhe erstellt. Diese wurde am 9. Juli im Foyer im 1. OG im Hauptgebäude mit zahlreichen Gästen, darunter auch die ehemaligen Rektoren Heinrich Schlemmer, Klaus Winkler und Jürgen Nebel sowie die ehemalige Rektorin Liesel Hermes, eröffnet. Nach einem Grußwort von Rektorin Böckelmann erläuterte Martin Pfeiffer, Institut für Kunst, das Projekt. E hrungen und A uszeichnungen Chronologisch von Januar bis Juli Erster Preis bei Grands Prix Suisse „Gesundheit im Unternehmen 2012“ Die Association Europeenne pour la Promotion de la Sante – A.E.P.S. hat dem von Klaus Peter Rippe, Institut für Philosophie, fachlich betreuten Projekt „Ethische Intervention als Beitrag zur Gesundheitsförderung“ beim Grands Prix Suisse „Gesundheit im Unternehmen 2012“ den ersten Preis verliehen. Durchgeführt und verantwortet wird das Projekt vom Zürcher Pflegezentrum Mattenhof-Irchelpark. PH Theologin Vorsitzende der Sektion Didaktik der AKRK Sabine Pemsel-Maier, Institut für katholische Theologie der PH Karlsruhe, wurde im Februar 2013 zur Vorsitzenden der Sektion Didaktik der Arbeitsgemeinschaft Religionspädagogik und Katechetik (AKRK) gewählt. 28 Ausgabe Januar - Juli 2013 ministerin Bilkay Öney (SPD) beim Runden Tisch Islam teil. Dieser findet regelmäßig unter Leitung der Landesministerin in Stuttgart statt. Beide PH-Lehrenden sind wichtige Ansprechpartner, wenn in der Runde das Thema Islamischer Religionsunterricht behandelt wird. Bei der nächsten Sitzung, so kündigte die Ministerin an, will sich der Runde Tisch im Detail mit islamischem Religionsunterricht befassen. In der Juni Ausgabe berichteten wir an dieser Stelle von erfolgreichen Schülerinnen und Schülern und einem in den USA siegreichen PH-Studenten: Hans-Dieter Schlimmer, Oberbürgermeister von Landau, Heinz-Helmut Lüger, Vorsitzender der Michel-Bréal-Gesellschaft, Anemone Geiger-Jaillet, Gérald Schlemminger und Harald Schäfer, Vorsitzender des Kuratoriums der Josef-David-Stiftung Auszeichnung durch den österreichischen Bundespräsidenten Kenneth Horvath hat am 11. März 2013 an der Universität Wien die höchste in Österreich mögliche Auszeichnung für Schul- und Studienzeit erhalten. In Anwesenheit des österreichischen Bundespräsidenten wurde er zum Dr.phil. promoviert und erhielt u.a. ein Exzellenzstipendium des österreichischen Wissenschaftsministeriums. Verleihung des Michel-Bréal-Preises an Gérald Schlemminger und Anemone Geiger-Jaillet Am 20. März 2013 wurde in Landau erstmals der Michel-Bréal-Preis verliehen. Die Preisträger sind Anemone Geiger-Jaillet (Universität Straßburg) und Gérald Schlemminger (Pädagogische Hochschule Karlsruhe). Die beiden Professoren wurden für ihre langjährige und erfolgreiche grenzüberschreitende Arbeit, insbesondere für ihr Engagement bei der Einführung des Trinationalen Masterstudiengangs „Mehrsprachigkeit“ ausgezeichnet. Der deutsch-französisch-schweizerische Studiengang wird in Karlsruhe, Straßburg und Basel studiert. Vorrangiges Ziel des viersemestrigen Aufbaustudiengangs ist die interkulturelle Zusammenarbeit am Oberrhein. Zentrale Inhalte betreffen einmal die Wissenschaft von Sprache, Geschichte und Kultur, zum andern Aspekte des zwei- und mehrsprachigen Lehrens und Lernens. Den Preis verleihen die Michel-Bréal-Gesellschaft und die Josef-David-Stiftung, beides Organisationen, die sich nicht zuletzt die Förderung der deutsch-französischen Zusammenarbeit zum Ziel gesetzt haben. Die Laudatio hielt der Oberbürgermeister der Stadt Landau, Herr Hans-Dieter Schlimmer. Teilnahme von PH-Angehörigen am Runden Tisch Islam Jan Imram Schröter und Amina Boumaaiz aus dem Institut für Islamische Theologie (Gastfach) nahmen am 18. April 2013 auf Einladung von Integrations- Jnauar - Juli 2013 Mörike-Realschule Heilbronn erreichte 10. Platz bei „ECHT KUH-L!“ Die MUM-Klasse 9e der Mörike-Realschule in Heilbronn hat beim bundesweiten Schülerwettbewerb „ECHT KUH-L“ des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz den 10. Preis in ihrer Altersgruppe gewonnen. Die Klasse nahm auf Initiative ihrer Lehrerin Julian Scheib an dem Wettbewerb teil. Frau Scheib ist in einem Aufbaustudium an der PH und wurde hier bei ihrer Arbeit auf „ECHT KUH-L“ aufmerksam. Knapp 3.900 Schülerinnen und Schüler der Klassen 3 bis 10 beteiligten sich mit insgesamt 664 kreativen Gestaltungs-, Medien- und Projektarbeiten. Der Schülerwettbewerb „ECHT KUH-L!“ beschäftigt sich mit nachhaltiger Landwirtschaft und Ernährung sowie dem Ökolandbau, setzt jedoch auch thematische Schwerpunkte: Im Schuljahr 2012/2013 war das Motto „Lebensmittel – Zu gut für die Tonne“. Der Schülerwettbewerb „ECHT KUH-L!“ ist eine Maßnahme des Bundesprogramms Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN). Die Schülerinnen und Schüler der MUM-Klasse 9e der Mörike-Realschule stellten sich hierzu die Frage, wie sich durch die richtige Lagerung von Lebensmitteln deren Haltbarkeit verlängern könnte. Hierzu entwickelten sie ein Lernspiel aus Holz, gestalteten ihr eigens T-Shirt und erstellten einen Flyer um ihr Wissen am Tag der offenen Tür ihrer Schule an interessierte Schüler, Lehrer und Eltern weiterzugeben. Die Präsentation ihrer Projektdokumentation am Tag der offenen Tür bekam großen Zuspruch. New York – PH Student ist Cuny Champion In persönlicher Bestzeit von 37:11:17 Min. lief der PH Student Luka Spionjak in den Farben des Hunter College bei den Leichtathletik-Championships der City University of New York (CUNY) zum Sieg. Damit nicht genug, gewann der Ausnahmeathlet Silber im Distance-Medley-Relay (seine Teilstrecke: 1.600 m); über 5.000 m holte er Bronze; und beim Cross Country-Lauf belegte er den 11. Platz unter 100 Startern. In Anerkennung dieser vielseitigen sportlichen Ausnahmeleistung wurde Luka mit dem „All-Star Certificate for Cross Country“, dem „Most Improved Athlete Award“ und dem „Coaches Award“ des Hunter College ausgezeichnet. 29 Ausgabe Januar - Juli 2013 Das Hunter „Hawks“- Läuferteam mit Luka Spionjak (vorne rechts, kniend), Bild: CUNYAC Der CUNY-Verbund gehört mit 23 Hochschulen und insgesamt über 200.000 Vollzeit-Studierenden zu den größten und renommiertesten staatlichen tertiären Bildungseinrichtungen der USA. Allein 12 Nobelpreisträger unter den Alumni zeugen von der wissenschaftlichen Exzellenz von CUNY. Hunter College, Partnerhochschule der PH, nimmt darin einen hervorragenden Platz ein. Hier studiert Luka Spionjak derzeit als Stipendiat unserer Hochschule und der Landesstiftung Baden-Württemberg. Seine Studienleistungen stehen seinen sportlichen Erfolgen in nichts nach. Mit einem Grade Point Average von 3.5 verkörpert er beispielhaft das Ideal amerikanischer Bildung – die Einheit von akademischer und extracurricularer/sportlicher Exzellenz. Aufgrund seiner herausragenden Leistungen als Student und als Athlet wurde Luka Spionjak soeben mit einem hochbegehrten „Scholar Athlete Certificate“ des Hunter College ausgezeichnet. Dazu sei ihm auch an dieser Stelle ganz herzlich gratuliert. (Bernd Günter) N eue M itarbeitende Neuer Professor für Englische Sprachwissenschaft und Fremdsprachendidaktik Götz Schwab, geboren 1967, studierte von 1991 bis 1996 an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg die Fächer Englisch, Geschichte und evangelische Religion/Theologie für das Grund- und Hauptschullehramt mit Schwerpunkt Hauptschule. Während des Studiums war er als Assistant Teacher an zwei britischen Comprehensive Schools im Fach Deutsch tätig. Nach dem Ersten Staatsexamen absolvierte er seinen Vorbereitungsdienst an der Hermann-Butzer-GHS Schwieberdingen und war anschließend bis 2002 Lehrer an der GHS Römerstein-Böhrin- Jnauar - Juli 2013 gen. Parallel hierzu legte er an der PH Ludwigsburg einen Magister in Fachdidaktik in den Fächern Englisch und Erziehungswissenschaft ab. Diesem schloss sich die Promotion im Fach Englisch an, die er 2008 abschloss. Währenddessen war er bis 2002 als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt „Wissenschaftliche Begleitung WiBe der Pilotphase Fremdsprache in der Grundschule“ an die Universität Tübingen teilabgeordnet. Von 2002 bis März 2013 war er als Akademischer Mitarbeiter an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg im Fach Englisch und von 2005 – 2009 auch im Fach Erziehungswissenschaft tätig. In diesen Zeitraum war er zudem von 2005 – 2011 Leiter der Geschäftsstelle des Forschungsverbunds Hauptschule der Pädagogischen Hochschulen in Baden-Württemberg und vertrat von 2010 bis 2011 die Professur von Joachim Appel an der PH Ludwigsburg. Zum 1. April 2013 erhielt er den Ruf als Professor für Englische Sprachwissenschaft und Fremdsprachendidaktik an die PH Karlsruhe. Schwerpunkte in Forschung und Lehre sind Bilingualer Sachfachunterricht / CLIL, Linguistik und TEFL (Sekundarstufe). Aktuelle Projekte sind BiLi HauptSchule, Self-Efficacy and Learning Strategies in Learning English as a Foreign Language among University Students in China, Germany and the US, BIKLA – Bilinguale Klassen Italienisch-Deutsch und LID – Lehrerprofessionalisierung im Diskurs. Neue Professorin für Englische Sprache, Literatur, Kultur und ihre Didaktik Das Institut für Mehrsprachigkeit hat eine neue Professorin für Englische Sprache, Literatur, Kultur und ihre Didaktik mit einem Schwerpunkt in der Amerikanistik. Heike Schäfer kommt von der Universität Mannheim zu uns, wo sie sich im Jahr 2009 habilitierte und ihre Venia im Fach Literatur- und Kulturwissenschaft Nordamerikas erhielt. Ihre Habilitationsschrift untersucht den Einfluss, den die Entstehung von Fotografie, Film und Fernsehen auf die Entwicklung der amerikanischen Literatur im Zeitalter der Romantik, Moderne und Postmoderne ausübte. Frau Schäfer hat an der Universität Hamburg Amerikanistik und Germanistik studiert und dort 2001 mit der Arbeit Mary Austin’s Regionalism: Reflections on Gender, Genre, and Geography (University of Virginia Press, 2004) promoviert. Als Stipendiatin des DAAD und als Fulbright Fellow verbrachte sie je ein Studien- und Forschungsjahr an der University of California, Davis, der University of Oregon, Eugene und der University of California, Berkeley. In den vergangenen Semestern war sie Gastprofessorin an der Martin-Luther-Universität Halle und dem John-F.-Kennedy-Institut der Freien Universität Berlin. 30 Ausgabe Januar - Juli 2013 In ihrer Forschung und Lehre befasst sich Heike Schäfer aus einer literatur- und kulturwissenschaftlichen Perspektive mit aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen (z.B. Transkulturations- und Globalisierungsprozessen, Fragen medientechnologischen Wandels oder sozialer Gerechtigkeit) und analysiert Schnittstellen zwischen Politik, Poetik/ Ästhetik und Theoriebildung, um die gesellschaftspolitische Relevanz sowohl kultureller Praktiken als auch literatur- und kulturwissenschaftlicher Forschung aufzuzeigen. An der PH Karlsruhe wird sie sich verstärkt im Bereich der Cultural Studies und Kulturdidaktik engagieren. J ubiläen an der H ochschule 10 Jahre: 01.03. Elena Blancato 24.03. Simone Breidenbach 01.04 Urs Thurnherr (seit 01.10.02 bereits Vertretungsprofessor) 01.05. Kirsten Buttgereit 01.05. Ulrike Klössig 01.05. Marija Maßell 15 Jahre: 10.03. Rosa Cannavo 01.04. Elvira Abeck (01.04.) 01.05. Hans-Joachim Schreiner 35 Jahre: 01.04. Karin Meynen 01.05. Kurt Löhlein B ildergalerie vom W issenschaftsfestival EFFEKTE Faszination darüber, wie viele Arten Insekten es in Durlacher Hinterhöfen gibt Große Freude bei der Übergabe des osKarls für das beste Grundschulprojekt Schüler und Schülerinnen an die PH geholt – die Wissenswerkstatt „MatheMagie“ Abschlussveranstaltung Schloss Jnauar - Juli 2013 „Übermorgentalk“ im Gartensaal 31 im