Lebenslauf

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Lebenslauf
Gestaltungstipps für den Lebenslauf
Anmerkung:
Die folgenden Seiten enthalten Tipps und Vorschläge zur Gestaltung eines Lebenslaufs. Sie basieren
auf einer Internetrecherche, die Sie selbst auch mühelos durchführen können, falls Ihnen die
bereitgestellten Muster nicht zusagen. Es gibt hier kein „richtig“ oder „falsch“, sondern hauptsächlich
(formale) Vorschläge.
Auch unter den Vorlagen Ihres Textverarbeitungsprogrammes (Word, Star Office etc.) können Sie
Beispiele und Assistenten für die Gestaltung finden.
Viel Erfolg!
Sarah Paschelke
Aus: http://berufswahl-tipps.de/
Lebenslauf
Für 9 von 10 Personalchefs ist der Werdegang ein sehr ausschlaggebendes
Auswahlkriterium. Auch den Lebenslauf sollten Sie nicht einfach einmal schreiben und dann
für jede Bewerbung unverändert wieder ausdrucken. Er sollte für jede Bewerbung individuell
überarbeitet werden und an die Firmenbesonderheiten angepasst werden. Natürlich muss
auch das Datum aktualisiert werden und mit dem Datum des jeweiligen Anschreibens
übereinstimmen. Viele Bewerber drucken einfach immer wieder ihren Standard-Lebenslauf
aus und vergessen dabei die Aktualisierung – ganz schön peinlich, wenn dann einem
Anschreiben im August 2000 ein Lebenslauf mit einem Datum vom März 2000 beiliegt ...
Viel Betonung sollten Sie auf die Berufserfahrungen und Qualifikationen legen, die besonders
wichtig für die ausgeschriebene Stelle sind. Wenn die Berufspraxis noch fehlt, sollten Sie
zumindest abgeleistete Praktika und Neben- oder Ferienjobs angeben und Hobbys nicht
unterschlagen, die in irgendeiner Form etwas mit dem angestrebten Beruf zu tun haben.
Der tabellarische Lebenslauf hat sich längst als einzig richtige Form durchgesetzt. Nur sehr
wenige Unternehmen wünschen heute noch einen handgeschriebenen Lebenslauf. Also in
der Regel am PC gestalten und nur dann von Hand schreiben (in sauberer gut leserlicher
Schrift ohne Ausbesserungen!), wenn es ausdrücklich verlangt wird.
Der Lebenslauf eines Erwachsenen mit abgeschlossener/m Ausbildung/Studium und
mehrjähriger Berufserfahrung unterscheidet sich natürlich deutlich in Länge und Inhalt von
dem eines Schülers.
Erwachsene gehen entweder chronologisch vor und beginnen mit der Schulausbildung,
fahren mit weiteren Ausbildungen fort und führen dann ihre verschiedenen
Arbeitsverhältnisse auf. Oder sie entscheiden sich für die Gliederung nach
Themenschwerpunkten wie: Persönliche Daten, Schulausbildung, Studium, Berufstätigkeit,
besondere Kenntnisse... Sie machen normalerweise keine Angaben zu ihren Eltern oder
Geschwistern.
Bei einem Jugendlichen, der noch vor der Ausbildung steht und noch keine Berufserfahrung
vorzuweisen hat, sieht das etwas anders aus.
Folgende Punkte gehören in einen Lebenslauf:
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Überschrift ("Lebenslauf")
Vor- und Nachname mit vollständiger Adresse und Telefonnummer (und evtl.
der E-Mail-Adresse)
Geburtsort, Geburtsdatum
Staatsangehörigkeit
Namen und Berufe der Eltern, Anzahl der Geschwister
besuchte Schulen mit Zeitangaben und erreichten Schulabschlüssen
besondere Kenntnisse, die nicht aus dem Zeugnis klar hervorgehen (PCErfahrungen, Maschinenschreiben, Steno, Führerschein, Fremdsprachen
usw.)
Lieblingsfächer in der Schule
Praktika (Schnupperlehren, Ferienjobs, Au-Pair, Freiwilliges Soziales Jahr,
Freiwilliges Ökologisches Jahr, Freiwilliges Jahr im Unternehmen usw.)
sonstige Aktivitäten (Klassensprecher, Schulsprecher, Schülerzeitung, Leiter
einer Jugendgruppe, Freiwillige Feuerwehr usw.)
Hobbys
Ort mit Datum
Unterschrift (eigenhändig und mit Vor- und Nachnamen)
TIPP: Zeigen Sie Ihre Bewerbungsunterlagen Eltern, Lehrern oder Berufsberatern. Die
können bei der Fehlerkorrektur behilflich sein und unter Umständen
Verbesserungsvorschläge einbringen!
Zu einigen dieser Punkte möchte ich noch ein paar weitere Hinweise geben:
1.
Eltern und Geschwister: ein Schulabgänger sollte auf diese Angaben nicht verzichten,
denn viele Personalchefs interessieren sich dafür, „aus welchem Stall man stammt“.
Geben Sie immer beide Eltern an, auch wenn sie geschieden oder ein Elternteil
verstorben ist. Dass die Eltern geschieden sind, müssen Sie übrigens nicht angeben.
Personalchefs interessieren sich auch häufig für den Beruf der Eltern – machen Sie
besser genaue Angaben wie „Personalsachbearbeiterin bei der Siemens AG“ anstatt
„kaufmännische Angestellte“. Den Geburtsnamen der Mutter vor der Heirat lassen Sie
weg – der interessiert nicht. Ihre Geschwister sollten Sie nicht unterschlagen – viele
Personalchefs interessiert, ob Sie als Einzelkind oder mit etlichen jüngeren oder älteren
Geschwistern aufgewachsen sind.
2. Schulen: alle besuchten Schulen lückenlos aufschreiben. Sollten Sie eine „Ehrenrunde“
gedreht haben, versuchen Sie nicht, das durch eine Fälschung der Jahreszahlen zu
vertuschen!
3. Besondere Kenntnisse: hier können Sie (berufswichtige) Kenntnisse angeben und in
Dauer und/oder Intensität genauer beschreiben, die nicht oder Ihrer Meinung nach nicht
genau genug aus Ihren beigefügten Zeugnissen hervorgehen. Bei Sprachkenntnissen
könnte das so aussehen: “5 Jahre Schulenglisch, 2 Jahre zusätzliches Wahlfach
„Englisch-Konversation“, im August 1999 vier Wochen Sprachferien-Aufenthalt bei einer
Gastfamilie in London mit täglich drei Stunden Unterricht an einer Sprachenschule.“ Auch
Computerkenntnisse, die heute in den meisten Berufen eine Rolle spielen, sollten Sie
möglichst konkret angeben: Also nicht einfach „PC-Kenntnisse“, sondern „seit 3 Jahren
eigener PC, Grundkenntnisse in Windows 95 und Windows 98, 1 Jahr
Programmiererfahrungen in „Visual Basic“ und „Visual Basic for Applications“, gute
Anwenderkenntnisse in „Word, Excel und PowerPoint (Microsoft Office 97), seit ½ Jahr
eigener Internet-Account“. Falls Ihnen absolut keine besonderen Kenntnisse einfallen, die
Sie zu bieten haben, dann lassen Sie diesen Punkt einfach im Lebenslauf weg.
4.
Lieblingsfächer in der Schule können Sie, müssen Sie aber nicht angeben. Nicht
besonders empfehlenswert ist es, hier ein Fach anzugeben, in dem Sie eine schlechte
Note haben. Gut kommt es dagegen an, wenn man hier berufswichtige Fächer angeben
kann, in denen die Noten stimmen. Wenn Sie sich entscheiden, diesen Punkt aus dem
Lebenslauf wegzulassen, dann lassen Sie ihn bitte aber auch ganz weg. Nicht:
„Lieblingsfächer : keine“ schreiben, wie ich das häufig in Lebensläufen zu sehen
bekomme!
5.
Wenn Sie in irgendeiner Form berufliche Vorerfahrungen gesammelt haben oder in die
Arbeitswelt hineingeschnuppert haben, dann sollten Sie das in jedem Fall angeben –
auch wenn diese Tätigkeit wenig oder nichts mit dem angestrebten Beruf zu tun hat. So
manchem Personalchef imponiert es durchaus, wenn Sie Ihr Taschengeld mit einem
Nebenjob wie Zeitungsaustragen selbst aufbessern statt nur Ihren Eltern das Geld aus
der Tasche zu ziehen. Bei abgeleisteten Praktika sollten Sie unbedingt genau angeben,
von wann bis wann Sie bei welcher Firma in welchem Beruf ein Praktikum gemacht
haben. Lassen Sie sich auch unbedingt immer eine Praktikumsbescheinigung ausstellen,
aus der hervorgeht, welche Tätigkeiten Sie ausgeübt haben und wie man mit Ihnen
zufrieden war. Diese Bescheinigung(en) kommen dann ganz hinten in Ihre
Bewerbungsmappe mit hinein.
6.
7.
Für den Punkt „Sonstige Aktivitäten“ gilt der gleiche Hinweis wie bei „Besondere
Kenntnisse“ oder „Lieblingsfächer“ – wenn Sie keine anführen können (oder wollen),
dann lassen Sie diesen Punkt einfach weg. Wenn Sie aber ein wichtiges Amt in der Schul
innehaben oder sich in der Freizeit in einer kirchlichen, sozialen oder sonstigen Gruppe
besonders engagieren, dann sollten Sie das unbedingt erwähnen. Sie liefern dem
Personalchef zusätzliche Anhaltspunkte für die Einschätzung Ihrer Interessenslage und
Ihrer sozialen Kompetenzen.
Ähnliches gilt für die Hobbys: gern gesehen werden Vereinssportarten oder
gesellschaftliches Engagement – die beweisen Teamfähigkeit. Einkaufen oder ins Kino
gehen dagegen werden kaum besonders positiv beeindrucken. Falls Sie sehr viele
Hobbys haben, sollten Sie nicht alle auflisten, sondern gezielt auswählen, welche davon
einen Berufsbezug haben oder Rückschlüsse auf Ihre sozialen Kompetenzen zulassen.
Wenn Sie mit dem Lebenslauf fertig sind, sollten Sie ihn sich noch einmal distanziert unter
den Gesichtspunkten Optik und Inhalt betrachten und eventuell verbessern.
Haben Sie keinen wichtigen Punkt vergessen, keine Rechtschreibfehler gemacht und sieht
alles ordentlich und übersichtlich aus? Sind keine zeitlichen unerklärten Lücken entstanden?
Lücken machen Personalfachleute schnell misstrauisch und sollten unbedingt vermieden
werden!
Noch ein Wort zur Schriftwahl: spielen Sie nicht zuviel mit verschiedenen Schriftarten und –
größen herum und gehen Sie sparsam mit fett, kursiv und unterstrichen um. Wählen Sie die
selbe Schriftart, die Sie auch im Anschreiben benutzt haben und beschränken Sie sich auf
zwei oder maximal 3 verschiedene Schriftgrößen. Beim tabellarischen Lebenslauf ist wichtig,
dass Sie mit Tabstops oder Spalten arbeiten – nur so sieht das Ergebnis gut aus. Auch auf
eine schöne Verteilung über das ganze Blatt sollten Sie achten. Der Lebenslauf darf übrigens
auch länger als eine Seite ausfallen – zwei Seiten sollten Sie aber nicht überschreiten.
Falls Sie kein Deckblatt verwenden, dürfen Sie nicht vergessen, ein Foto von sich in der
oberen rechten Ecke zu befestigen.
Links:
http://members.tripod.de/ausbildunghb/lebenslauf.htm
http://www.bewerben.de/lebenslauf.htm
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Peter Mustermann
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