Thüringer Kommune für Rhöner Wandertag 2011 gesucht

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Thüringer Kommune für Rhöner Wandertag 2011 gesucht
63 März / April 2010 INFO­DIENST der Regionalen Arbeitsgemeinschaft Rhön zur nachhaltigen Regionalentwicklung in den Landkreisen Schmalkalden­Meiningen, Wartburgkreis, Fulda, Rhön­Grabfeld, Bad Kissingen Thüringer Kommune für Rhöner Wandertag 2011 gesucht – Präsentation zum 1. Rhöner Wandertag in Münnerstadt am 24. und 25. Juli 2010 geplant RHÖN. RHÖN. Am 24. und 25. Juli dieses Jahres wird erst­ mals der „ Rhöner Wander­ tag“ in der bayerischen Rhön, in Münnerstadt, statt­ finden. 2011 soll ihn die Thü­ ringer Rhön ausrichten. Die Ausschreibungsunterlagen wurden jetzt seitens der Re­ gionalen Arbeitsgemein­ schaft (ARGE) Rhön an die Einheitsgemeinden und Ver­ waltungsgemeinschaften verschickt. Bis zum 15. April können die Thüringer Kom­ munen nun ihre Konzepte einreichen. Der 2. „ Rhöner Wandertag“ wird am 30. und 31. Juli 2011 stattfinden. Den „Rhöner Wandertag“ sieht die ARGE Rhön als einen we­ sentlichen Beitrag zum Ausbau des Projekts „Die Rhön – Wan­ derwelt Nummer 1“ und zur Stärkung des gesamten touris­ tischen Angebots der Region. Er soll jedes Jahr abwechselnd zwischen den drei Bundeslän­ dern Bayern, Hessen und Thü­ ringen ausgetragen werden. 2012 wird er in Hessen stattfin­ den. Der Rhöner Wandertag, betont der Vorsitzende der ARGE Rhön, Fuldas Landrat Bernd Woide, werde einer jährlich wechselnden Gemeinde die Möglichkeit eröffnen, sich regi­ onal und überregional darzu­ stellen. Die Thüringer Kommu­ nen, die sich für die Ausrich­ tung des „Rhöner Wanderta­ ges“ 2011 bewerben, müssen einige von der Regionalen Ar­ beitsgemeinschaft Rhön festge­ legte Kriterien erfüllen. Dazu gehören ein zentraler Veran­ staltungsort, mindestens fünf geführte Wanderungen an bei­ den Tagen mit unterschiedli­ chen Schwierigkeitsgraden und Themen sowie qualifizierten Wanderführern, die Durchfüh­ rung eines Regionalmarktes in Zusammenarbeit mit der Dachmarke Rhön, ein anspre­ chendes Begleitprogramm mit Festakt und Kulturveranstal­ tungen sowie ein professionel­ les Marketing. Die ARGE Rhön unterstütze laut Woide die Durchführung des „Rhöner Wandertags“ mit einer eigenen Homepage im Internet und stelle das Logo und ein entsprechendes Layout für Publikationen zur Verfü­ gung. Zusätzlich werde der „Rhöner Wandertag“ in den Ka­ talogen der Rhön­Tourismus GbR beworben. Fortsetzung Seite 2 Weitere Themen Ausgabe 63: Dachmarkenfamilie wächst S. 2 Tourismus – Messebesuche S. 4 Wirtschaftsabend für Unternehmen S. 6 Klimawandel – Herausforderung S. 7 Jahresprogramme S. 8 Biosphärenreservatsbeschilderung S. 9 Ostertraditionen werden in zahlreichen Rhönorten gepflegt, z. B. ge­ schmückte Osterbrunnen, Osterfeuer, Osterwanderungen oder Konzer­ te. Unsere besonderen Tipps sind die österlichen Ausstellungen, z. B. in Bettenhausen, Oberbach, Empfertshausen, Kloster Kreuzberg oder der Ostaramarkt im Keltendorf Sünna. Foto: Hans­Ludwig Vogt
ZUKUNFTS­TICKER Rhön Ausgabe 63 März / April 2010 Rhöner Biosphärenrind e. V. S. 10 Rhönklub zog Bilanz S. 11 Kreativraum für Schnitzkids S. 12 Point­Alpha­Preis 2010 S. 13 3. Passionsausstellung S. 14 Ferienangebote in der Kunststation S. 15 12. Werratal­Tag in Breitungen Fortsetzung von Seite 1: Weitere Veranstaltungen S. 15 S. 16 1 Fortsetzung von Seite 1: Interessierte Städte und Gemeinden der Landkreise Schmalkalden­ Meiningen und Wartburgkreis können sich ab sofort mit einem entsprechen­ den Grobkonzept zur Durchführung des „Rhöner Wandertags“ 2011 bei der Geschäftsführung der ARGE Rhön, Landratsamt Fulda, Wörthstraße 15, 36037 Fulda oder per E­Mail unter wirtschaftsfoerderung@landkreis­ fulda.de bis spätestens 15. April be­ werben. Die von der Jury benannte Kommune soll sich bereits auf dem 1. „Rhöner Wandertag“ in Münnerstadt präsentieren und so erste Gäste für 2011 gezielt anspre­ chen. Bis zum 7. Mai wird feststehen, auf welche Kommune die Wahl für die Austragung des 2. „Rhöner Wanderta­ ges“ gefallen ist. Dachmarken­Familie wächst ­ 12 Betriebe aus der gesamten Rhön ausgezeichnet FULDA. Zwölf Unternehmen aus verschiedenen Branchen erhielten jetzt die Anerkennung als offizieller Partnerbetrieb der Dachmarke Rhön in Form des Biosiegels Rhön oder des Qualitätszeichens Rhön. Au­ ßerdem konnte ein Teil der Gastronomiebetriebe unter ihnen die Zusatzauszeichnung mit den Silberdisteln in Empfang nehmen, die einen hohen regionalen Waren­ einsatz in der Küche symbolisieren. „Sie alle haben sich einem Auswahl­ prozess und damit einer Qualitätssi­ cherung unterzogen, und das ist ein ganz wichtiger Punkt, wenn wir von der Dachmarke Rhön sprechen“, sag­ te der Vorsitzende des Länder über­ greifenden Vereins Dachmarke Rhön e.V., Fuldas Landrat Bernd Woide. Die Dachmarke Rhön, betonte er, lebe jedoch nicht von einem Landrat oder dem Ersten Vorsitzenden, son­ dern von den Nutzern der einzelnen Marken. „Inzwischen gibt es über 200 Markennutzer, aber es müssen noch mehr werden, denn die Dachmarke Rhön ist das Leitprojekt für die gesam­ te Rhön“, meinte Woide. Mit der Auszeichnung von Betrieben – gleich welcher der 14 Branchen, für die inzwischen Kriterien definiert sind – sei stets ein Anwachsen der Dach­ marken­Familie verbunden, sagte die Geschäftsführerin der Dachmarke Rhön GmbH, Barbara Vay. „Ich bin froh, dass es nun auch erstmals in Hessen gelungen ist, eine Zusatzzerti­ fizierung für den Erwerb der Silberdis teln bei den Gastronomiebetrieben der Dachmarke Rhön durchzuführen. Es 12 Betriebe wurden jetzt mit dem Biosiegel Rhön, dem Qualitätssiegel Rhön oder der Zusatzauszeichnung – den Silberdisteln im Bereich Gastronomie ausgezeichnet. Foto wurde in Hessen auch lange erwartet, endlich diese zusätzliche Auszeich­ nung analog zu Bayern und Thüringen zu bekommen“, hob Vay hervor. Mit dem Qualitätszeichen Rhön wur­ den die Metzgerei Gutermuth in Bi­ schofsheim (Bayern), für seine Spei seeisherstellung der Landwirtschaftli­ che Betrieb Vogel in Dipperz und das Schullandheim „Villa Phantasia“ in Oberstoppel (beide Hessen) ausge­ zeichnet. Das Biosiegel Rhön erhielten die Kelterei ThüSa Südthüringer Fruchtsaft und Spirituosen GmbH Meiningen mit Sitz in Ritschenhausen (Thüringen) für ihre Fruchtsaftproduk­ tion, die Imkerei Gütlein in Bad Königshofen (Bayern) und der Land wirtschaftsbetrieb Rausch H+R GbR in Ostheim (Bayern). Mit jeweils drei Sil­ berdisteln wurden der Gasthof Floren­ berg in Künzell, die Dorfstube „Zur Sonne“ in Hilders, das Restaurant „Peterchens Mondfahrt“ auf der Was­ serkuppe (alle Bayern) sowie die Weinstube „Weinhäusle“ in Hammel­ burg, die Drei­Tannen­Alm in Bi­ schofsheim und das Hotel und Gast­ hof Nöth in Hammelburg (alle Bayern) ausgezeichnet. „Weil wir selbst gerne Gutes essen, wollen wir auch für un­ sere Gäste eine gute Küche bieten, und dabei helfen uns die Produkte aus der Region“, sagte Elisabeth Spath vom Hotel & Gasthof Nöth in Ham­ melburg. Der Gastronomiebetrieb konnte sich von zwei auf nun drei Sil­ berdisteln verbessern. www.rhoen.de, www.marktplatzrhoen.de Fokus liegt auf regionalem Wareneinsatz bei Zertifizierung
RHÖN. Sie nehmen nicht nur die Speisekarte unter die Lupe oder wollen Lieferscheine einsehen; sie bewerten nicht nur das Ambiente des Gastraums oder das Erschei­ nungsbild der Bedienung. „ Wenn wir Gastronomiebetriebe der Dachmarke Rhön für das Qualitäts­ zeichen Rhön zertifizieren oder mit Silberdisteln einstufen, dann ist ZUKUNFTS­TICKER Rhön Ausgabe 63 damit immer der persönliche Kon­ takt zum Gastwirt verbunden. Wir wollen seine Probleme kennenler­ nen und Anregungen mitnehmen, was wir in unserer Arbeit noch besser machen können“ , sagt Hannelore Rundell, stellvertreten­ de Geschäftsführerin der Dach­ marke Rhön GmbH (Foto 2. v. r.) März / April 2010 2 Fortsetzung von Seite 2: Die erste Gaststätte wurde im Dezem­ ber 2005 in der bayerischen Rhön für das Qualitätszeichen Rhön zertifiziert. 2006 begannen dann die Zusatzzerti­ fizierungen für die ein bis drei Silber­ disteln, die ein Gastronomiebetrieb der Dachmarke Rhön zusätzlich zum Qua­ litätszeichen Rhön erhalten kann, wenn er mehr als 30, 40 oder 60 Pro­ zent regionalen Wareneinsatz in sei­ nem Restaurant nachweist. Inzwi­ schen tragen 102 Hotels und Gaststät­ ten aus der bayerischen, hessischen und Thüringer Rhön das Qualitätszei­ chen Rhön. Fünf von ihnen werben zusätzlich mit einer, 21 mit zwei und 33 mit drei Silberdisteln. Derartige Zertifizierungen haben inzwischen in allen drei Landesteilen der Rhön statt­ gefunden. Neben der Geschäftsführerin der Dachmarke Rhön GmbH, Barbara Vay, und ihrer Stellvertreterin Hanne­ lore Rundell gehören der bayerischen Zertifizierungskommission der Leiter der bayerischen Verwaltungsstelle des Biosphärenreservats Rhön, Regie­ rungsdirektor Michael Geier, als neut­ rale Person und als ausgewiesene Fachkräfte mit langjähriger praktischer Erfahrung die beiden Bad Kissinger Küchenmeister Klaus Kurz und Josef Schmitt an. In Thüringen werden die Zertifizierungen neben Barbara Vay und Hannelore Rundell von Jürgen Holzhausen, Mitarbeiter der Thüringer Verwaltungsstelle des Biosphären­ reservats Rhön, und Rita Übelacker, Ökonompädagogin des Gaststätten­ und Hotelwesens und Hauswirt­ schaftsmeisterin, wahrgenommen. In Hessen werden Vay und Rundell vom Leiter der Hessischen Verwaltungs­ stelle des Biosphärenreservats Rhön, Otto Evers, sowie von den Küchen­ meistern Stefan Keßler und Erhard Gundl unterstützt. Fokus auf Wareneinsatz Bei den Zertifizierungen – sowohl für das Qualitätszeichen Rhön als auch für die Silberdisteln – gehe es nur um den reinen Restaurantbetrieb. „Wir kümmern uns nicht um den Bereich der Beherbergung, worunter der Zu­ stand der Zimmer oder das Frühstück fallen, weil wir dafür noch keine Be­ wertungskriterien besitzen. Auch die Küche selbst beurteilen wir nicht. Das ist zum einen Angelegenheit der Hygi­ ene, und zum anderen dürfen wir mit unseren Straßenschuhen dort sowieso nicht hinein“, erläutert Geier. Vielmehr liege der Fokus ganz klar auf dem regionalen Wareneinsatz, wobei Ge­ tränke und Hauptspeisen mit je 50 Prozent ins Gewicht fallen. Vor allem bei der Einstufung mit Sil­ berdisteln ist die Speisekarte die Basis der Überprüfung. Ob die Angaben darin auch stimmen – also ob das Steak oder die Kartoffeln wirklich aus der Region kommen – muss der Gastwirt anhand von Lieferscheinen und Rechnungen beweisen. Eine Trickserei sei so gut wie ausgeschlos­ sen, meint Geier. Hannelore Rundell gibt ihm Recht: „Die Region ist zwar groß genug, um eine Vielzahl von Produkten anzubieten, aber eben auch so klein, dass in diesen Netz­ werken jeder jeden kennt. Ein Betrug würde irgendwann auffliegen, weil die Lieferbeziehungen zwischen regiona­ len Produzenten und Gastwirten natür­ lich ein Gesprächsthema untereinan­ der sind.“ Silberdisteln ab 30 % Wareneinsatz Um zu ermitteln, wie hoch der regiona­ le Wareneinsatz ist, wird die Gesamt­ anzahl der Speisen und Getränke zu dem ins Verhältnis gesetzt, was wirk­ lich aus regionalen Zutaten produziert wird. Kommen dabei mindestens 30 Prozent heraus, gibt es eine; bei min­ destens 40 Prozent zwei Silberdisteln. Drei Silberdisteln gibt es ab einem regionalen Wareneinsatz von mindes­ tens 60 Prozent. Darüber hinaus müs­ sen weitere Punkte erfüllt sein, um in den Besitz der Silberdisteln zu gelan­ gen. Dazu zählt beispielsweise die Kleidung des Servicepersonals, die dem Gesamtambiente entsprechen muss. Außerdem wird überprüft, ob es in der Gaststätte beziehungsweise im Hotel Informationen über die Region, die Lebensmittel, über Ausflugsmög­ lichkeiten und sonstige touristische Angebote gibt. Die Mitglieder der Zerti­ fizierungskommission nehmen die Einrichtung kritisch unter die Lupe. „Sie muss zur Lokalität passen“, sagt Michael Geier. Ein anderes Kriterium geht der Frage nach, ob der Gast im zu zertifizierenden Betrieb regionale Waren kaufen kann oder ob deren Verkauf vermittelt wird. Und auch die Tatsache, ob regelmäßig kulturelle Veranstaltungen mit regionalem Inhalt stattfinden oder ob sich das Unter­ nehmen an solchen beteiligt, fließt in die Bewertung ein. Für eine Silberdis­ tel muss zusätzlich zur Höhe des regi­ onalen Wareneinsatzes einer dieser Zusatzpunkte erfüllt sein; für zwei Sil­ berdisteln sind drei Zusatzpunkte Be­ dingung. Drei Silberdisteln gibt es nur, wenn fünf solcher Punkte eingehalten werden. Dass die Speisekarte über die Herkunft der regionalen Produkte in­ formiert und den Landwirt mit Namen und Adresse nennt, gilt ohnehin als selbstverständlich. „Die Silberdisteln legen ihren Schwer­ punkt zwar hauptsächlich auf den Wa­ reneinsatz. Gleichzeitig garantieren sie aber, dass sich das Unternehmen auch zu ande­ ren regionalen Wirtschaftskreisläufen außerhalb der Gastronomie bekennt – beispielsweise dadurch, dass es Auf­ träge für Einrichtungsgegenstände oder für Sanierungsarbeiten an der Fassade an einheimische Handwerker vergibt. Die Silberdisteln fördern also nicht nur eine Branche, sondern kommen auch anderen zugute. Genau das ist das Anliegen der Dachmarke Rhön, näm­ lich eine regionale Wirtschaftsförde­ rung auf breiter Ebene“, sagt die Ge­ schäftsführerin der Dachmarke Rhön GmbH, Barbara Vay. Weder das Qualitätszeichen Rhön noch die Silberdisteln geben Auskunft darüber, wie das Essen im jeweiligen Gastronomiebetrieb schmeckt. „Auf dem Markt gibt es genügend Vereini­ gungen, die sich dem Geschmack widmen. Ein Urteil darüber steht uns nicht zu“, meint Michael Geier. Aller­ dings werfen die Küchenmeister schon ein prüfendes Auge auf die Speisen. „Alleine am Aussehen des Essens kann man erkennen, ob Fertigproduk­ te oder frische Waren verwendet wer­ den. Auch den Soßen sieht man an, ob sie aus der Tüte kommen oder nicht. Und Geschmacksverstärker kann man rie­ chen“, meint Klaus Kurz, Küchenmeis­ ter aus Bad Kissingen. Nachzertifizierung notwendig Die Kontrolle sei bei der Zertifizierung eine wichtige Komponente, wenn­ gleich nicht die ausschließliche, betont Geier. „Für uns ist das auch ein Bera­ tungsgespräch.“ Gemeint ist damit, dass die Mitglieder der Kommission durchaus Tipps zur Speisekarte ge­ ben, wenn es beispielsweise um die zahlenmäßige Optimierung des Spei­ sen­ oder Getränkeangebots geht. „Wenn jemand 80 verschiedene Spiri­ tuosen auf der Karte stehen hat, dann ist das einfach viel zu viel“, nennt Gei­ er ein Beispiel. Mit der Zertifizierung der Dachmarken­ Partnerbetriebe haben die Kommissi­ onen in den drei Landesteilen der Rhön alle Hände voll zu tun. Hinzu kommt die Nachzertifizierung, also die Kontrolle nach einer gewissen Zeit, ob die Kriterien, die an Qualitätszeichen und Silberdisteln geknüpft sind, über­ haupt noch dazu berechtigen, beide Auszeichnungen an der Haustür zu tragen. Diese Nachzertifizierung er­ folgt übrigens ohne vorherige Ankün­ digung.
3 ZUKUNFTS­TICKER Rhön Ausgabe 62 Januar / Februar 2010 Rhön präsentierte sich deutschlandweit auf verschiedenen Messen RHÖN. Die Rhöner Tourismusverbän­ de präsentierten sich gemeinsam mit der Staatsbad GmbH Bad Kissingen, dem Bäderland Bayerische Rhön, dem Staatsbad und Touristik Bad Bocklet GmbH, der Kur­ und Tourismus GmbH Bad Salzschlirf sowie dem Tourismus und Kongressmanagement der Stadt Fulda auf der „Reisen 10“ vom 10.­14. Februar 2010 an einem gemeinsamen Stand den rund 63.000 Besuchern, die in diesem Jahr Norddeutschlands be­ deutendste Reisemesse besuchten. Breites Angebot auch zur ITB 10. bis 14. März, welches Kleinod sich mitten in Deutschland, nah an den Metropolen und doch weit genug von Hektik und Lärm, verbirgt. Reiselustige sowie Reiseveranstalter und Reisebü­ romitarbeiter konnten sich am Rhön­ Stand über die zahlreichen Angebote in den Bereichen Tagung, Wellness, Kultur und Naturerlebnis im wahrsten Sinne des Wortes „grenzenlos“ infor­ mieren. Ob Schafs­Salami, König­ Konrad­Thaler, Kur­Molke oder Äpfel: Auch kulinarisch wurden die Gäste verwöhnt und mit Gewinnspielen un­ terhalten. Bereits zum sechsten Mal präsentie­ ren sich bayerische, hessische und thüringische Tourismuswerber aus der Rhön in diesem Jahr gemeinsam auf der bedeutendsten und weltweit größ­ ten Touristik­Messe in Berlin. Kulturelle Höhepunkte, Natur pur, sportliche Herausforderungen und jede Menge Angebote für eine gesun­ de und entspannte Lebensweise zeig­ ten den Besuchern der Internationalen Tourismus Börse (ITB) in Berlin vom „Aktivurlaub und Wellness standen sowohl bei Touristikern als auch bei Gästen eindeutig im Mittelpunkt“, un­ terstrich Roland Frormann der Rhön Tourimus & Service GmbH Landkreis Fulda. Besonders Radwandern mit dem neuen Angebot des BahnRad­ wegs Hessen stieß auf lebhaftes Inte­ resse. Parallel dazu erregten auch die Erho­ lungs­ und Gesundheitsideen aus den Kurorten Bad Kissingen und Bad Salzschlirf große Aufmerksamkeit, Wellnessangebote des Rhön­Park­ Hotels waren ebenso gefragt. Kulturel­ le Abrundung bot das Bonifatius­ Musical in Zusammenarbeit mit der Stadt Fulda und dem Hotel Holiday Inn, die maßgeschneiderte Übernach­ tungspauschalen bereithielten.„Die Mischung aus Destination und Leis­ tungsträgern hat sich auch in diesem Jahr wieder bestens bewährt“, unter­ strichen die Rhön­Touristiker. Weitere Messebesuche waren z. B. in Essen, Frankfurt/Main oder Stuttgart. www.rhoen.de Touristiker aus allen Teilen der Rhön berieten aktuelle Vorhaben und Themen
GEISA. Auf Einladung des Rhönforum e.V. im Namen der Rhön Marketing GbR kamen rund 30 Touristiker aus der ganzen Rhön in der Schlossresi­ denz in Geisa zusammen, um über aktuelle Themen zu beraten. Bürger­ meister Martin Henkel und Eva Pagel von der Tourist­Info Geisa unterstütz­ ten die Veranstaltung. Neben Mitarbei­ tern und Leitern von Tourist­ Informationen kamen auch weitere regionale Akteure. gibt es rund 10.000 km Wanderwege in der Rhön, deren Qualität seit 2007 durch Neustrukturierung des gesam­ ten Wegenetzes und die Beseitigung von Mängeln verbessert werden soll. Anschließend erläuterte Barbara Vay, Geschäftsführerin der Dachmarke Rhön die Zertifizierung von Rhöner Produkten und Angeboten mit dem Qualitätssiegel Rhön und für den Be­ reich Gastronomie zusätzlich mit den Silberdisteln. Dabei stellte sie die Kri­ terien vor, die erfüllt werden müssen um die begehrten Siegel zu erhalten. Besonders wichtig ist, dass dieses System für die Gäste transparenter wird. Die Teilnehmer waren sich einig, dass man mit dem Ansatz der Regionalität und Qualität auf dem rich­ tigen Weg ist. Touristisches Portal geplant Die Tagesordnung versprach einen interessanten Nachmittag: Es wurden als erstens die Anforderungen an eine gemeinsame Gästezeitung Rhön erör­ tert. Danach stellte Thomas Lemke, Hochrhönerkoordinator und Hauptwe­ gewart des Rhönklubs, aktuelle Infor­ mationen zur Wanderwelt Rhön vor. Neben den Premiumwegen (Der Hochrhöner und die 20 Extratouren) Als neues Vorhaben wurden die ers­ ten Entwürfe für das neue touristische Portal der Rhön intensiv besprochen. Website Manager Axel Lang zeigte auf, dass die neue Seite vor allem mit einer emotionalen Gestaltung und in­ tuitiven Bedienung mehr Gäste über­ zeugen soll, die Rhön zu entdecken. Eine Ortsbefragung wurde kürzlich durch die Rhön Marketing GbR gestar­ tet. Dabei ging es um die Herkunft ihrer touristischen Gäste. Die ersten Ergebnisse, die jedoch nicht repräsen­ tativ sind, wurden durch Roland Frormann,Geschäftsführer der Rhön Tourismus & Service GmbH Landkreis Fulda, vorgestellt,. „Für ein zielgerich­ tetes Destinationsmarketing ist es uns wichtig, zu wissen, aus welchen Post­ leitzahlengebieten die Gäste kommen“ erläutert Frormann. Allerdings haben nicht alle Orte geantwortet und aus den Ergebnissen lassen sich bisher nur Tendenzen ableiten. Die Veranstaltung wurde von den Teilnehmern sehr positiv eingeschätzt. Die Tourismusvertreter der Rhön tref­ fen sich etwa vier Mal pro Jahr – im­ mer an verschiedenen Orten der Rhön. Nach Geisa wird jetzt die Stadt Bad Brückenau Gastgeber sein. „Ge­ rade die Tourist­Informatioen sind für uns wichtige Multiplikatoren, denn sie sind täglich am Gast und sollten be­ sonders gut und aktuell informiert sein, um entsprechend Auskunft zu geben“ erklärte Mandy Heidinger, Geschäfts­ führerin vom Rhönforum e.V. Mit den regelmäßigen Beratungen soll auch eine Plattform geschaffen werden, damit sich die Orte untereinander aus­ tauschen können. 4 ZUKUNFTS­TICKER Rhön Ausgabe 62 Januar / Februar 2010 Erfolgreiche Angebote in Hofbieber – Übernahme Geschäftsführung Arbeitsge­ meinschaft Milseburgradweg
HOFBIEBER. Anlässlich der Jahres­ hauptversammlung des Verkehrsver­ eins Hofbieber e. V. konnte der Vorsit­ zende, Thomas Stehling, die Mitglie­ der begrüßen. In seinem Jahresbericht informierte der Geschäftsführer Klaus­ Dieter Eckstein von der Tourist­ Information, dass im Bereich der ge­ werblichen Anbieter die Übernach­ tungszahlen um einige Prozentpunkte rückläufig waren. Dagegen steht aller­ dings eine sehr positive Entwicklung bei den Privatvermietungen. Hier wur­ den die Übernachtungszahlen um 14,4 % gesteigert. Noch erfreulicher sei die Entwicklung im Bereich Tagestouris­ mus, der seit einiger Zeit verstärkt per Telefonmarketing von der Tourist­ Information beworben wird. Aus die­ sen Kontakten mit Seniorenwohnanla­ gen, Gemeinden und Städten konnte im vergangenen Jahr eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr von 140 % allein beim nachvollziehbaren Versor­ gungsumsatz (Mittagessen, Kaffee­ pause) generiert werden. Dazu kom­ men die in diesen Preisen nicht ent­ haltenen Getränke und zusätzlichen Ausgaben. Die Gruppen reisen in ei­ ner Personenstärke von 50 bis 500 Personen in Hofbieber an. Ein interes­ santes Tagesprogramm sorgt auch bereits im laufenden Jahr wieder für starke Zuwächse. Sehr erfreut zeigte sich der Geschäfts­ führer auch über die weiterhin sehr großen Besucherzahlen am Hofbieberer Barfuß­Erlebnispfad. Dies zeige sich auch an den Einnahmen in der dort aufgestellten Spendenkasse. Die Spendenfreudigkeit der Besucher ist weiterhin ein Indiz für den sehr gu­ ten Pflegezustand dieser einmaligen Freizeitanlage in der hessischen Rhön. Mittlerweile gibt es ein sehr um­ fassendes Sortiment an Werbeproduk­ ten in der Gemeinde Hofbieber. Es reicht von dem Hofbieber­Spiel (Mo­ nopoly) über Caps, Postkarten, T­ Shirts, Tischuhren, Schrittzähler bis hin zum Regenschirm für die schlech­ ten Tage nach dem Urlaubsaufenthalt in Hofbieber. Auch der Kassenbericht erbrachte ein erfreuliches Ergebnis. So konnte trotz der Übernahme der Kosten für die Pflege und Unterhaltung des Barfuß­ Erlebnispfades durch den Verkehrs­ verein Hofbieber e. V. ein Überschuss im vierstelligen Bereich erzielt werden. Außerdem berichtete der Geschäfts­ führer ausführlich über die erfolgreiche und umfangreiche Arbeit der Touristi­ schen Arbeitsgemeinschaft "Die Rhöner", die unter Anderem in den nächsten Tagen ein Seminar für priva­ te und gewerbliche Vermieter mit dem Thema "Servicequalität und Zielgrup­ penorientierung" durchführt. Das neue Imageprospekt, das in den nächsten Tagen erscheinen wird, stellte er ebenfalls vor. Außerdem wies Eck­ stein darauf hin, dass im frühen Som­ mer eine Informationsveranstaltung zum Thema "Klassifizierung von Pri­ vatunterkünften" für die Mitglieder des Verkehrsvereins Hofbieber e. V. statt­ finden wird. Thomas Stehling lobte zum Abschluss das Engagement und die Kreativität des Geschäftsführers. Dies zeige sich besonders auch wie­ der in der wohl einmaligen Gestaltung und an den etwas anderen Inhalten in der neuen Imagebroschüre. Neue Geschäftsführung Milseburgradweg: Hofbieber AG Bei der ersten Sitzung im neuen Jahr der Arbeitsgemeinschaft "Milseburgradweg" hat Bürgermeister Marcus Schafft turnusgemäß für zwei Jahre für die Gemeinde Hofbieber die Geschäftsführung übernommen. Die drei Gemeinden Hilders, Hofbieber und Petersberg waren bei der Grün­ dung dieser Arbeitsgemeinschaft übereingekommen, dass alle zwei Jahre die Geschäftsführung wechselt. Den Anfang hatte die Gemeinde Hof­ bieber ­ allerdings für drei Jahre ­ ge­ macht, dann hat die Gemeinde Hilders übernommen und bis 2009 lag die Geschäftsführung in den Händen der Gemeinde Petersberg. Die Stadt Tann mit Bürgermeister Markus Meysner ist ebenfalls Mitglied der Arbeitsgemein­ schaft. Da nur ein kleines Teilstück des Milseburgradweges auf dem Gebiet der Tanner verläuft, werden von der Stadt keine Geschäftsführungsaufga­ ben übernommen. Für alle Fragen, die den Milseburgradweg betreffen, ist bis zum Ende des Jahres 2011 die Ge­ meinde Hofbieber (Tel. 06657 987­ 499) zuständig. Qualitätssiegel für Infozentrum Rhön in Wildflecken­Oberbach WILDFLECKEN­OBERBACH. Der Deutsche Tourismusverband (DTV) zeichnete das Infozentrum Rhön kürz­ lich mit dem bekannten roten Quali­ tätssiegel ­„i“­ aus. Das Infozentrum in Oberbach ist bei der Urlaubsplanung und während des Ferienaufenthaltes oft erste und auch wichtigste Anlaufstelle für Gäste der Rhön. Die Mitarbeiter in der Infostelle spielen daher eine entscheidende Rol­ le für den gelungenen Urlaub. Um den wachsenden Anforderungen gerecht zu werden und auf dem neuesten Stand der Entwicklung im Tourismus zu sein, hat sich das Infozentrum den umfangreichen Anforderungen des Deutschen Tourismusverbandes ge­ stellt um mit dem roten „i“ auf sich aufmerksam zu machen. Als Hürde galt es, die 15 Mindestkriterien, Bildunterschrift vlnr. Maria Gutmann, Ste­ fanie Schühler, Carmen Steinocher, Geerd Müller, Heike Burai, Silvia Arnold die der Deutsche Tourismusverband stellt zu erfüllen. Dazu gehören unter anderem die Ausgabe von kostenlo­ sem touristischem Infomaterial und auch Informationen zum Öffentlichen Personennahverkehr, die Öffnungszei­ ten der Infostelle auch an den Wochenenden sowie das Angebot von Pauschalreisen inkl. Reiserücktritts­ versicherung, um nur einige zu nen­ nen. Ein Vor­Ort Check zu Service­ und Angebotsqualität der Informationsstel­ le, in dem ein Stärken­/ Schwächenbericht mit aussagefähi­ gem Auswertungsbericht erstellt wird, schloss sich der Vorprüfung an und war erfolgreiche Grundlage für die Verleihung des Qualitätssiegels. Zusätzlich bilden sich die Mitarbeiter des Infozentrums in Oberbach konti­ nuierlich bei Schulungen des DTV weiter und verbessern somit die Ser­ vicequalität, um auch zukünftig wett­ bewerbsfähig zu bleiben und den ge­ stiegenen Bedürfnissen Rechnung zu tragen. 5 ZUKUNFTS­TICKER Rhön Ausgabe 63 März / April 2010 135 Jahre Brautradition –Verbundenheit mit der Region KALTENNORDHEIM. Die Rhönbraue­ rei Dittmar Kaltennordheim kann in diesem Jahr auf 135 Jahre Brautradi­ tion zurückblicken. Mittlerweile wird die Brauerei inzwischen in der 5. ,6. und 7. Generation geführt. Zum ande­ ren investiert die Brauerei in ihre Re­ gion und in ihren Markenauftritt. Mit der Einführung eines neuen, mo­ dernen und ansprechenden Mehrweg­ bierkastens startet die Rhönbrauerei innovativ in das Jahr 2010 und sorgt für zusätzliche Impulse im regionalen Biermarkt. Eine moderne Form, höchster Tragekomfort sowie eine displaystarke und zugleich zeitlos­ klassische Optik sorgen für ein unver­ wechselbares Markenbild im Handel und dokumentiert die hohe Qualität der Rhöner Bierspezialitäten aus Kaltennordheim. Der Kasten trägt als regionales Motiv die Wasserkuppe mit dem Fliegerdenkmal im Erschei­ nungsbild. Damit zeigt die Brauerei ihre Verbundenheit zur Heimat – der Rhön Der umweltbewusster Umgang mit den natürlichen Ressourcen passt zum Unternehmensimage der Rhön­ brauerei, nicht zuletzt resultierend aus der Lage mitten im Biosphärenreser­ vat „Rhön“. Um diesem Anspruch ge­ recht zu werden, erfolgte Anfang März auch die Installation einer Photovoltaikanlage für den Betrieb. Gemäß dem Motto der Brauerei „Aus der Region für die Region“ – wurde die Anlage von den ortsansässigen Fir­ men ­ Heizungsbau Peter Dittmar und Elektroservice Steffen Renner errich­ tet. Für die Rhönbrauerei als Traditions­ marke ist das nachhaltige und ökolo­ gische Wirtschaften ein wichtiger Teil der Firmenphilosophie und ein Bau­ stein eines langfristigen Erfolgsrezep­ tes. Für den Einsatz des Bier­ Rohstoffes Gerste, aus der das Malz hergestellt wird, fand man 2003 mit den Agrargenossenschaften Dermbach und Rosa leistungsfähige Partner in der Region, die das Know How für den Anbau von Braugerste hatten und auch an einer regionalen Zusammenarbeit interessiert waren. Die Brauerei begleitet die Bauern von der Aussaat bis zur Ernte unter dem Motto „Hier wächst unser Bier !“ Beide Agrargenossenschaften sind auch langjährige Kunden der Rhön­ brauerei in ihren jeweiligen gastrono­ mischen Einrichtungen (Rhönland­ scheune und Wester­Court­Park „Ponde Rosa“). Geschlossen wird dieser regionale Kreislauf durch den dritten Partner im Bunde, die Mälzerei „Rhön­Malz“ GmbH in Mellrichstadt. 2 bis 3 mal jährlich trifft man sich zu einem Erfah­ rungsaustausch und zur weiteren Ab­ sprache und Festlegungen der Zu­ sammenarbeit. Zu diesem sogenann ten „Braugerstenstammtisch“ werden z. B. die Sorte für die nächste Aussaat festgelegt und neueste Erkenntnisse zur Düngung besprochen. Die kurzen Transportwege sind Bei­ trag zum Umweltschutz. Nicht zuletzt hat damit der Verbrau­ cher die Gewissheit, mit jedem Schluck Rhön­Bier ein Stück Heimat zu genießen. Geselligkeit, Lebensfreude, Spaß, Entspannung und der Genuß einer guten Rhöner Bierspezialität – diese Fünf gehören einfach zusammen und sind Grund genug für eine Reihe von Highlights über`s Jahr. 17.April – Rhöner Knirpelparty zum Tag des Deutschen Bieres. Knirpel sind übrigens die kleinen 0,33 l­ Flaschen. 28./29. August – Brauereifest mit Traditionellem Bockbieranstich und dem Tag der Vereine Seit vielen Jahren hat das Brauereifest am letzten Augustwochenende seinen festen Platz. Es ist in der Region für Jung und Alt zu einer Plattform geworden, die Ver­ gnügen, Unterhaltung und Fröhlichsein zusammenfaßt. Als Höhepunkt wird alljährlich die neue Bockbiersaison eröffnet. Der Tag der Vereine steht dieses Jahr unter dem Motto „ Rock`n Roll“ und wird mit den Karnevalsvereinen aus der Region gestaltet. Auch andere Mitwirkende mit Ideen zu diesem Thema sind gerne gesehen. Am 20. November ist wieder der Rhöner Doppelbockanstich der in der Region gerne als Nachkirmesveran­ staltung wahrgenommen wird. . Wirtschaftsabend: Energieeffizienz im Unternehmen
BAD NEUSTADT. Viele Unternehmen können durch die Steigerung der Energieeffizienz ihre Energiekosten erheblich senken und somit insgesamt Kosten sparen. Trotzdem verzichten viele Unternehmen auf entsprechende Maßnahmen. Der Grund für den Ver­ zicht liegt oftmals in der Sicherstellung der Finanzierungen und im mangeln­ den Know­how, wie man Energieeffi­ zienz rasch und kostengünstig im Un­ ternehmen umsetzen kann. Nicht nur vor dem Hintergrund der glo­ balen Erwärmung hat die Bundesregie­ rung den Handlungsbedarf im Bereich der Energieeffizienz und des Umwelt­ schutzes erkannt und eine Reihe von Förderprogrammen für diesen Bereich geschaffen. Ein wichtiger Baustein die ser Förderkulisse, um Unternehmen das nötige Wissen zu verschaffen, ist die Förderung von Beratungsdienstleistun­ gen durch Experten. Am 20. April 2010 um 18:00 – 20:00 Uhr veranstalten die Wirtschaftsför­ derstellen der Landkreise Bad Kissin­ gen und Rhön­Grabfeld gemeinsam mit der kfw Bankengruppe, der Ener­ gie­Initiative Rhön­Grabfeld und der GIH einen Informationsabend für Un­ ternehmen, um die Bedeutung von Energieeffizienz und den Weg zu den Fördermitteln aufzuzeigen. ­ Begrüßung ­ Förderung von Energieeffizienz ­ (M. Merzbach, kfw Bankengruppe) ­ Beratung durch GIH ­ Roswitha Peters, Dipl.­Ing. (TH) ­ Praxisbeispiele erfolgreicher Ener­ gieberatung (Daniel Miller, Dipl.­Ing. (FH) & Bernd Bittner, Dipl.­Ing. (TU) Programm & Veranstaltungsort: Großer Sitzungssaal des Landratsam­ tes Rhön­Grabfeld (Spörleinstr. 11, 97616 Bad Neustadt) Weiterführende Links im Internet http://www.energie­rhoen.de/ http://www.miller­ib.de/ http://www.kfw.de/ Die Veranstaltung ist kostenfrei, ein Anmeldung: per Mail foerderung@rhoen­grabfeld.de, per Telefon unter 09771­94305 ist je­ doch bis zum 19. April 2010. 6 ZUKUNFTS­TICKER Rhön Ausgabe 63 März / April 2010 Klimawandel – Herausforderung für das Biosphärenreservat Rhön “
GERSFELD. Für das UNESCO­ Biosphärenreservat Rhön stellt der Klimawandel eine besondere Her­ ausforderung dar. „ In einem Inter­ view mit Carsten Kallenbach äußer­ ten sich jetzt der Leiter der Hessi­ schen Verwaltungsstelle des Bio­ sphärenreservats Rhön, Otto Evers, und der Sachgebietsleiter Biosphä­ renreservat beim Landkreis Fulda, Martin Kremer. Was hat das Biosphärenreservat Rhön in den letzten Jahren getan, um die Bevölkerung für das Thema Klimawandel zu sensibilisieren? M. Kremer: Wir haben viele Exkursio­ nen, z. B. zum Thema Biogas, ange­ boten. Seit zehn Jahren organisieren wir mit Partnern Veranstaltungen zur Energiegewinnung aus Holz; wir wer­ ben für regionale Kreisläufe, und wir weisen auf bislang vernachlässigte Alternativen zur Energiegewinnung hin, beispielsweise auf die Wasser­ kraft. Wir arbeiten eng mit Studenten zusammen, die im Rahmen von ver­ schiedenen Arbeiten erforschen, wel­ che Auswirkungen der Klimawandel auf unsere Region direkt hat. Klima­ schutz ist schon seit vielen Jahren ein Thema für uns. O. Evers: Wir sehen unsere Aufgabe darin, den Menschen der Region die Türen zu Informationen zu öffnen, die aus unserer Sicht für positive Beispie­ le beim Klimaschutz stehen. Da profi­ tieren wir natürlich aus dem Netzwerk der Biosphärenreservate – sowohl deutschland­ als auch weltweit. Welche alternativen Energieformen sind sinnvoll für eine Region wie die Rhön? O. Evers: In der Vergangenheit sind Biogasanlagen prinzipiell als positiv angesehen worden. Wir müssen uns aber fragen, ob es sinnvoll ist, die da­ für benötigten Rohstoffe über 20 bis 30 Kilometer oder sogar noch weiter zu transportieren, und wir müssen die Frage stellen, welche Rohstoffe das sind. Oft treten sie – wie bei Mais – in Konkurrenz zur traditionellen Land­ wirtschaft und gefährden deren Exis­ tenzgrundlage. Wir verzeichnen jetzt schon einen Anstieg der landwirt­ schaftlichen Flächen, die für Maisan­ bau geeignet sind. Ein weiteres The­ ma ist die Photovoltaik. Bevor hier Freiflächen belegt werden, die für die Landwirtschaft geeignet sind, sollte überprüft werden, welche Dachflächen dafür in Frage kommen. M. Kremer: Anfang 2010 werden wir eine Exkursion in den Odenwald an­ bieten, bei der es um das Silieren von Gras als Alternative zum Mais in Bio­ gasanlagen geht. Aus meiner Sicht ist die Energiegewinnung aus Holz für die Rhön ein wichtiges Thema. Das um fasst alle Möglichkeiten von der Pelletheizung bis zu Scheitholzkes­ seln. Wenn wir über Holz informieren, dann rücken wir zentrale Anlagen wie die von Poppenhausen­Sieblos oder Einzellösungen wie die im Lothar­Mai­ Haus in den Vordergrund. Bei der Förderung bewährt sich das enge Zu­ sammenspiel zwischen der Verwal­ tungsstelle des Biosphärenreservats Rhön und dem Verein Natur­ und Le­ bensraum Rhön, der Träger­ und För­ derverein für den hessischen Teil des Biosphärenreservats Rhön ist. An welchen Klimaschutzprojekten arbeiten Sie aktuell? M. Kremer: Unser neuestes Projekt ist die so genannte digitale Mitfahrzentra­ le. Aus der hessischen Rhön pendeln täglich 20 000 Menschen aus; viele davon bis in das Rhein­Main­Gebiet. Auf die Gesamtrhön bezogen sind das vielleicht sogar 60 000. Die meisten Autos sind aber nur mit einer Person besetzt. Wenn es gelingen würde, hier Fahrgemeinschaften zu gründen, dann wäre das ein sehr großer Beitrag zum Klimaschutz. O. Evers: Wir müssen die tägliche Fahrzeugbewegung reduzieren und damit eine höhere Lebensqualität er­ reichen. Wenn die digitale Mitfahrzent­ rale für die Rhön Erfolg hat, dann kann es auch gelingen, Auszubildende au­ ßerhalb von Fulda und Hünfeld be­ quem zu ihren Betrieben zu bringen. Worin sehen Sie weitere Chancen, dem Klimawandel zu begegnen? O. Evers: Ein Schwerpunkt unserer Tätigkeit ist es, Konzepte zur Regio­ nalentwicklung anzustoßen. Für mich geht es dabei in erster Linie um die Stärkung regionaler Produkte, bei­ spielsweise in der Gastronomie. Wir haben in der Rhön viele regionale Bie­ re und Mineralwässer, um nur zwei Beispiele zu nennen. M. Kremer: Leider wird es kleinen Betrieben sehr schwer gemacht, wenn sie in solche regionalen Kreisläufe einsteigen wollen. Sie müssen viele bürokratische Hürden nehmen – Ver­ braucherschutzvorschriften, Hygiene­ und Kennzeichenverordnungen, EU­ Verordnungen – die einen unwahr­ scheinlichen Aufwand für sie bedeuten und umfangreiche Prüfmechanismen nach sich ziehen. Das schreckt viele ab. Welches Potential hat Ihrer Mei­ nung nach die Wasserkraft, wenn es um alternative Energiegewin­ nung geht? M. Kremer: Der Freistaat Bayern steht bei der Wasserkraftnutzung sehr gut da und hat rund 90 Prozent der hier bestehenden Möglichkeiten ausge­ schöpft. In Hessen gibt es ein deutlich höheres Ausbaupotential. Im Land­ kreis Fulda werden zurzeit 8,5 Millio­ nen Kilowattstunden durch Wasser­ kraft erzeugt. Viele Anlagen sind aber nicht auf dem neuesten technischen Stand und nicht voll ausgelastet. Wenn wir nur an den bestehenden Standorten eine Optimierung vorneh­ men würden, könnte man auf über zehn Millionen Kilowattstunden kom­ men. Die Wasserkraft ist eine Energie, die sehr konstant zur Verfügung steht; selbst im Hinblick auf den zu erwar­ tenden Klimawandel wird sie in den Mittelgebirgen immer noch in ausrei­ chender Form vorhanden sein. Ich bin deshalb sicher, dass das Was­ serrad eine Renaissance erleben wird. Es ist wesentlich fischfreundlicher als eine Turbine und kann auch bei Nied­ rigwasser noch laufen. Wasserräder sind daher auch im Sinne des Natur­ schutz. Das Biosphärenreservat Rhön hat vor kurzem die Stelle eines land­ wirtschaftlichen Beraters besetzt. Was versprechen Sie sich davon? O. Evers: Der Öko­Landbau kommt seit einiger Zeit deutlich besser weg als die konventionelle Landwirtschaft, was die Betriebsergebnisse, aber auch die Umwelt­ und Klimabilanz betrifft. Im hessischen Vergleich nimmt die Rhön mit elf Prozent Öko­ betrieben und 13 Prozent nach ökolo­ gischen Kriterien bewirtschafteter Flä­ che inzwischen eine Spitzenposition ein. Das sollten wir weiter ausbauen; in dieser Beziehung versprechen wir uns neue Konzepte. Den Ökolandbau sehen wir für die Rhön nicht nur bei den Gewinnen für die Landwirte als Option, sondern auch als Faktor zum Schutz der Umwelt und damit zum Schutz des Klimas. Welchen Stellenwert haben Klima­ schutzprojekte für ein Biosphären­ reservat wie die Rhön? M. Kremer: Der Klimawandel hat letztlich Auswirkungen auf die Men­ schen, die hier arbeiten, und auf sol­ che Bereiche wie den Tourismus. Deshalb sind wir also unmittelbar da­ zu aufgefordert, nach Lösungen zu suchen, um einen Beitrag zum Klima­ schutz zu leisten. O. Evers: Wenn wir es als Biosphä­ renreservat nicht schaffen, da beson­ dere Akzente zu setzen, wäre das ein Stück Versagen. Das gilt nicht nur für den Klimawandel, sondern auch für solche Herausforderungen wie den Artenschwund oder die Probleme des demografischen Wandels. Das alles sind Haupteckpunkte, an denen sich die Zukunft der ländlichen Räume festmachen lässt. Aufgabe eines Bio­ sphärenreservats ist es, ökonomisch, ökologisch und sozial eine ausgegli­ chene Entwicklung zu organisieren. 7 ZUKUNFTS­TICKER Rhön Ausgabe 63 März / April 2010 250 Veranstaltungen ­ Jahresprogramm 2010 der bayerischen Rhön
WILDFLECKEN­OBERBACH. Das Jahresprogramm 2010 des Vereins Naturpark & Biosphärenreservat Bayer. Rhön e.V. bietet auf 70 Sei­ ten rund 250 verschiedene Veran­ staltungen. Erneut ist es dabei Landkreis übergreifend gestaltet und besitzt ein praktisches Format, so dass es Gäste stets bei sich füh­ ren können. Das Programm sei ein echtes Ge­ meinschaftswerk und widerspiegle die gute Zusammenarbeit, die es inner­ halb des Trägerverbunds für die Um­ weltbildung und Umweltinformation im bayerischen Teil des UNESCO­ Biosphärenreservats Rhön gibt, sagte der Vorsitzende des Vereins Natur­ park & Biosphärenreservat Bayer. Rhön e.V., Bad Kissingens Landrat Thomas Bold. Seit dem letzten Jahr sei der Trägerverbund, zu dem die beiden Landkreise Bad Kissingen und Rhön­Grabfeld und die Kommunen Fladungen, Oberelsbach und Wildfle­ cken­Oberbach gehören, in einem guten Kontakt, was die zukünftige staatliche Beteiligung an den Kosten betrifft. Zurzeit beteilige sich der Frei­ staat Bayern mit 70 Prozent an der Umweltbildung; 30 Prozent müssten selbst aufgebracht werden. Umweltbildung­Bekenntnis Der Freistaat habe aber zugesagt, dass dieses Verhältnis spätestens mit der Fertigstellung des „Grünen Klas­ senzimmers“ in Oberelsbach 90 zu 10 betragen wird, erklärte Bold. „Das ist ein Bekenntnis des Freistaats Bayern, dass die Umweltbildung im Wesentli­ chen eine Aufgabe des Staates ist.“ Die Umweltbildung sei ein Auftrag an den Verein Naturpark & Biosphären­ reservat Bayer. Rhön, der unter ande­ rem in den beiden Informationszen­ tren des Biosphärenreservats Rhön, dem „Haus der Langen Rhön“ in Oberelsbach und dem „Haus der Schwarzen Berge“ in Wildflecken­ Oberbach, erfüllt wird. „Im Vergleich zum Vorjahr besitze das Jahrespro­ gramm 2010 einen noch größeren Umfang. Die 250 Veranstaltungen verteilen sich auf Ausstellungen (56), Kurse (53), Vorträge (16), Wanderun­ gen (41), Seminare (55), Workshops (5), Aktionstage (3) und Aktionswo­ chen (21). „Das Titelbild des Jahres­ programms zeigt die Berge der Rhön im Landkreis Bad Kissingen. Auf den 70 Seiten finden sich zahlreiche Fo­ tos, die einen Einblick in das Leben der Rhön geben. Auf der Rückseite sind die einzelnen Einrichtungen der Umweltbildung mit Adressen und Kon­ taktdaten aufgeführt. Neben dem „Haus der Schwarzen Berge“ und dem „Haus der Langen Rhön“ sind das die Infostelle Schwarzes Moor bei Fladungen sowie das Management­ zentrum in Oberelsbach, in dem sowohl die baye­ rische Verwaltungsstelle des Biosphä­ renreservats Rhön als auch der Ver­ ein Naturpark & Biosphärenreservat Bayer. Rhön e.V. ihren Sitz haben. Der Leiter der bayerischen Verwal­ tungsstelle des Biosphärenreservats Rhön, Regierungsdirektor Michael Geier, würdigte die ausgezeichnete Kooperation zwischen den beiden Informationszentren des Biosphären­ reservats Rhön in Oberelsbach und Wildflecken­Oberbach. Das Pro­ gramm besitzt als roten Faden, die enge Anlehnung an das Projekt des Biosphärenreservats Rhön zum nach­ haltigen und bewussten Konsum an verschiedenen Bad Neustädter Schu­ len. „Vieles, was in unserem Jahres­ programm steht, können wir später in das Grüne Klassenzimmer integrie­ ren“, hob Geier hervor. Seitens ande­ rer deutschen Großschutzgebiete werde die bayerische Rhön oft darum beneidet, dass die Zusammenarbeit zwischen staatlicher Verwaltung, Kommunen, den beiden Landkreisen und den privaten Anbietern so gut funktioniere. Es gebe viele langjährige Partner, die auch in diesem Jahr wieder mit gehol­ fen haben, das Umweltbildungspro­ gramm für die bayerische Rhön in dieser anspruchsvollen Form aufzu­ stellen, sagte Michael Dohrmann vom Umweltbildungsteam des Vereins. ermöglicht“, sagte Dohrmann. Das Jahresprogramm 2010 kann auch im Internet im pdf­Format her­ untergeladen werden. Die entspre­ chenden Adressen lauten www.biosphaere­rhoen.de und www.naturpark­rhoen.de. . 100 Veranstaltungen, um das Biosphärenreservat zu entdecken ZELLA. Rund 100 Veranstaltungen bietet der Thüringer Teil des Biosphä­ renreservats Rhön in diesem Jahr. Damit ist das Veranstaltungspro­ gramm der Thüringer Verwaltungsstel­ le des Biosphärenreservats so um­ fangreich wie nie zuvor. „Wir haben auch die Veranstaltungen unserer langjährigen Kooperationspartner mit aufgeführt, weil das die Vielfalt der Angebote erhöht und ihnen mehr Un­ terstützung gibt“, sagt der Leiter der Thüringer Verwaltungsstelle des Bio­ sphärenreservats Rhön, Karl­Friedrich Abe. 2010 sei zum Internationalen Jahr der Biodiversität erklärt worden, also zu einem Jahr, in dem die Erhal­ tung der Artenvielfalt und der Lebens­ räume im Vordergrund stehen. Außer­ dem jähre sich das Nationalparkpro­ gramm zum 20. Mal. „In der letzten Tagung des Ministerrats der DDR wurden 14 Gebiete als Biosphärenre­ servat, Nationalpark oder Naturpark ausgewiesen, darunter auch das Ge­ biet der Thüringer Rhön als Biosphärenreservat“, erinnert Karl­ Friedrich Abe an das Jahr 1990. Diese beiden Jubiläen seien im Jahrespro­ gramm der Verwaltungsstelle fest ver­ ankert. Zum vierten Mal finden die Naturerlebnistage des Biosphärenre­ servats statt; diesmal am 25. und 26. September in Zella. „Es gab dazu be­ reits eine Zusammenkunft mit allen Vereinen und der Gemeinde Zella. Dabei haben alle signalisiert, sich in die Vorbereitung und Durchführung einbringen zu wollen. Wie im vergan­ genen Jahr wird es auch 2010 zu den Naturerlebnistagen eine Kooperation mit den Meininger Briefmarkenfreun­ den geben. Ein erster Entwurf für ei­ nen Sonderstempel liegt bereits vor; außerdem wird ein Sonderpostamt mit speziellen Schmuckkarten auf die Gäste warten. Im Streuobstgarten der Propstei Zella soll an beiden Tagen das Thema Landschaftspflege und Streuobst im Mittelpunkt stehen. „Wir wollen mit diesen Veranstaltungen das Thema Biodiversität den Menschen der Region verdeutlichen und so unse­ ren Beitrag zum Internationalen Jahr der Biodiversität leisten“, erklärt Abe. In die Naturerlebnistage sei auch eine Veranstaltung mit Prof. Michael Succow eingebettet, der als Vater des damaligen Nationalparkprogramms gelte. „Wir glauben, dass für alle Al­ ters­ und Interessengruppen etwas im Veranstaltungsprogramm 2010 zu finden ist“, meint der Leiter der Thü­ ringer Verwaltungsstelle des Biosphä­ renreservats Rhön. Gleichzeitig sei er froh, dass erneut so viele Partnerein­ richtungen ihre Zusammenarbeit mit der Verwaltungsstelle signalisiert ha­ ben. „Wenn wir die Idee des Biosphä­ renreservats vermitteln wollen, dann brauchen wir diese Gemeinsamkeit in der Region“, hebt Karl­Friedrich Abe hervor. Das Veranstaltungsprogramm ist erhältlich in den Informationszen­ tren Propstei Zella und Haus auf der Grenze Geisa, der Informationsstelle auf der Hohen Geba und in der Ver­ waltungsstelle in Zella u. w. 8 ZUKUNFTS­TICKER Rhön Ausgabe 63 März / April 2010 Biosphärenreservats­Beschilderung jetzt auch im bayerischen Teil der Rhön RHÖN. In Thüringen gibt es sie schon lange, und auch in Hessen gehören sie seit einiger Zeit zum Erscheinungsbild aller Kommunen, die im Biosphärenreservat Rhön liegen: die braunen Schilder mit dem Schriftzug „ Die Rhön – UNESCO­Biosphärenreservat“ . Nun werden sie nach Mitteilung der SPD­Landtagsabgeordneten Sabine Dittmar aus Maßbach auch im baye­ rischen Teil des Biosphärenreser­ vats Rhön geduldet. Das habe Bay­ erns Innenminister Joachim Herr­ mann angekündigt. Schon seit Jahren lagern die braunen Hinweisschilder im Managementzent­ rum des Biosphärenreservats, durften aber im Gegensatz zu Hessen und Thüringen aufgrund eines Verbots des Innenministeriums nicht angebracht werden. Einige Bürgermeister wollten sich aber nicht mehr an dieses Verbot halten, sondern mit dem Schild am Ortseingangsschild ihren Besuchern signalisieren, dass sie mit ihren Orten zu einer besonderen Kulturlandschaft gehören. Sabine Dittmar hatte daraufhin zu­ nächst einige Gespräche mit Rhöner Bürgermeistern geführt und stellte dann zur aktuellen Sitzungswoche des Landtags die Anfrage, warum die Ge­ meinden in Hessen und Thüringen auf ihre Lage im Biosphärenreservat am Ortsschild hinweisen dürften und die in Bayern nicht. In seiner jetzt veröffent­ lichten Antwort stellt der Innenminister fest: „Auf meine Weisung hin wird sei­ tens des Freistaats Bayern bis auf weiteres nicht mehr gegen die Zusatzbeschilderung eingeschritten.“ Nicht nur SPD­Landtagsabgeordnete Dittmar zeigt sich über dieses unbüro­ kratische Vorgehen erfreut. Auch Mi­ chael Geier, Leiter der bayerischen Verwaltungsstelle des Biosphärenre­ servats Rhön, ist froh, dass Bayern „endlich zurück im Klub ist“, wie er es nennt. Die meisten der Gemeinden haben ihre Schilder inzwischen bereits in der Verwaltungsstelle in Oberelsbach abgeholt. Inszenierung des Wissens – Ausstellungenund Erlebnispfade
ZELLA. Das Nachhaltigkeitszentrum Südwestthüringen lud kürzlich zu­ sammen mit der Thüringer Verwal­ tungsstelle Biosphärenreservat Rhön die Bildungsträger der Region in das Infozentrum Zella/Rhön. Thema des Akteurstreffen war die „Inszenierung des Wisssens – Ausstellungen und Erlebnispfade“. Als gelungenes Bei­ spiel wurde den Teilnehmern die neue Biosphärenreservats­Ausstellung des Infozentrums Zella präsentiert. Zur Veranstaltung hatte sie auch Claudia Naumann vom Ingenieurbüro Natur & Bildung in Dresden sowie Helke Semerau von der Oberen Natur­ schutzbehörde im Thüringer Landes­ verwaltungsamt in Weimar eingela­ den. Das Dresdner Büro hatte die Konzeption und den Aufbau der Aus­ stellung im neuen Informationszent­ rum des Biosphärenreservats Rhön in Zella übernommen; das Thüringer Landesverwaltungsamt war für das Vergabeverfahren zuständig. Frau Semerau stellte den Teilnehmern die Anforderungen an das Förderpro­ gramm „Entwicklung von Natur und Landschaft (ENL)“ vor. Nach der Be­ sichtigung der Ausstellung in Zella zu der z. B eine Multivisionsshow mit dem „Geist der Propstei“, verschiede­ nen Fenster zur Region, ein geologi­ scher Tresor oder ein Biosphärenre­ servats­Relief u. v. a. m. gehören, konnten sich die Teilnehmer über das Thema zeitgemäße Erlebnispfade in­ formieren und am Ende auch selber mit Ausstellungsideen kreativ werden. Hessische Rhön mit Konzept zur Beseitigung des Kernzonendefizits RHÖN. Die hessische Rhön hat jetzt einen Vorschlag vorgelegt, wie das derzeit noch bestehende Kernzo­ nendefizit beseitigt werden kann. Die Entscheidung liegt jetzt beim Land Hessen. Die Erarbeitung des Vorschlags erfolg­ te im Verein Natur­ und Lebensraum Rhön, dem Träger­ und Förderverein für den hessischen Teil des Biosphä­ renreservats Rhön. Insbesondere die Mitglieder des Fachforums Natur­ schutz & Kulturlandschaft führten im zurückliegenden Jahr umfangreiche Gespräche in der Region – und zwar mit all jenen, die von der Ausweisung der künftigen Kernzonen betroffen sind. „Wir haben bei der Schutzge­ bietsausweisung im Jahr 1991 ge­ merkt, dass wir auf regionaler Ebene durch eine breite Diskussion zu besse­ ren Ergebnissen kommen als durch eine Verordnung. Deshalb sind wir diesen Weg auch bei den Kernzonen gegangen. Der Vorschlag hat Rückhalt in der Region“, betont der Sprecher des Fachforums Naturschutz & Kultur­ landschaft, Joachim Schleicher aus Poppenhausen. Mit dem nun vorlie­ genden Vorschlag will die hessische Rhön die immer wieder diskutierte womöglich drohende Aberkennung des Titels UNESCO­Biosphären­ reservat abwenden. Zwar hat die Vor­ sitzende des deutschen Nationalkomi­ tees für das Programm der UNESCO „Der Mensch und die Biosphäre“, Gertrud Sahler, eine mögliche Über­ gangsfrist auch nach 2013 in Aussicht gestellt, um das Kernzonendefizit zu beseitigen, hat aber auch betont, dass es eine weitere Fristverlängerung nicht geben wird.„Wir wollen unser großes Ziel, weiterhin UNESCO­ Biosphärenreservat zu bleiben, unbe­ dingt im Auge behalten. Deshalb legen wir diesen Vorschlag vor, der sehr detailliert ist. In ihm geht es nicht um pauschale Aussagen, sondern um ganz konkret benannte Flächen, die wir für Kernzonen vorschlagen. Es habe nicht nur Gespräche mit den Beteiligten, sondern auch Vor­Ort­ Besichtigungen und Abstimmungen mit der Naturschutzverwaltung gege­ ben. Dem Kernzonendefizit von 450 Hektar steht nun ein Vorschlag über rund 570 Hektar gegenüber. Die 101 Hektar an bestehenden Naturschutz­ gebieten, die aber noch nicht als Kernzone deklariert wurden, kommen dazu. „Wir wollen in der Kernzone Stirnberg bei Wüstensachsen einen Fichtenbestand von 25 Hektar abhol­ zen, um ihn wirtschaftlich zu nutzen. Hier steht momentan ein Wert an Bäumen von vielleicht 150 000 Euro, das ist viel Geld“, meint Schleicher. Darüber hinaus sieht der Vorschlag vor, eine Fläche von 100 Hektar vom Bundesforst zu kaufen und wirtschaft­ lich zu nutzen. „Wir haben in der (hess.) Rhön eine relativ klein struktu­ rierte Landschaft. Deshalb haben wir auch kleine Flächen als Kernzonen vorgesehen“, erklärt der Vorsitzende des Vereins Natur­ und Lebensraum Rhön, Dr. Hubert Beier. „Wenn es Ge­ biete gibt, die nur acht Hektar groß sind, aber seit Jahren nicht genutzt werden, dann ist das aus naturschutz­ fachlicher Sicht vertretbar“, meint er. Unter anderem betreffe das eine klei­ ne Auenfläche bei Günthers. „Hier verfolgen wir das Ziel, dass sich dort wieder Auwald entwickeln kann.“Das Konzept werde direkt an die hessische Ministerin für Umwelt, Energie, Land­ wirtschaft und Verbraucherschutz, Silke Lautenschläger, geschickt. 9 ZUKUNFTS­TICKER Rhön Ausgabe 63 März / April 2010 Landschaftspflegeverbände im neuen Bundesnaturschutzgesetz verankert ANSBACH. Am 1. März tritt das neue Bundesnaturschutzgesetz in Kraft. Damit sind Landschaftspfle­ geverbände als gleichberechtigte und freiwillige Zusammenschlüsse von Kommunen, Landwirten und Naturschützern im neuen Bundes­ naturschutzgesetz (BNatschG) ver­ ankert. Sie werden damit in Deutschland als Instrumente zur Umsetzung von Landschaftspflege und Naturschutz empfohlen (BNatschG §3 Abs.4). Anlässlich des In­Kraft­Tretens des neuen Ge­ setzes zum 1. März 2010 sprach der Vorsitzende des Deutschen Ver­ bandes für Landschaftspflege e.V. (DVL) Josef Göppel MdB von einem Meilenstein im kooperativen Natur­ schutz. „ Das gleichberechtigte und freiwillige Zusammenwirken von Landwirten, Naturschützern und Kommunalpolitikern in Land­ schaftspflegeverbänden ist ein Zu­ kunftsmodell zur Entwicklung unse­ rer Kulturlandschaften“ , so Göppel. Das neue Bundesnaturschutzgesetz ist ein Vollgesetz des Bundes. Inhalte des §3 Abs.4 BNatschG gelten des­ halb in allen Bundesländern. Die Ver­ ankerung der Landschaftspflegever­ bände ist demnach ein wegweisender Impuls zur Übernahme wichtiger Auf­ gaben des Naturschutzes in koopera­ tivem Stil. Für eine effektive Umset­ zung ist jedoch aus Sicht des DVL müssen die Landschaftspflegeverbän­ de jedoch finanziell gestärkt und bes­ ser etabliert werden. „In den Bundes­ ländern müssen über Förderprogram­ me, über Projekte oder mit institutio­ neller Unterstützung weitere Möglich­ keiten zur Grundfinanzierung von Landschaftspflegeverbänden geschaf­ fen und gegebenenfalls mit europäi­ schen Mitteln kofinanziert werden. Die Bundesländer sollten Landschaftspfle­ geverbände als wichtige Instrumente ausbauen“ so Göppel. Die gleichberechtigte Zusammenarbeit ist das Grundprinzip und Qualitäts­ merkmal der Landschaftspflegever­ bände. Bisher sind 145 Landschafts­ pflegeverbände in allen Flächenbun­ desländern aktiv. Naturschutz­ und Landschaftspflege können so auch dank der Zusammenarbeit mit ca. 20.000 Landwirten effektiv und kos­ tengünstig umgesetzt werden. Bun­ desweit sind ca. 3.000 Kommunen Mitglieder in Landschaftspflegever­ bänden und bilden in vielen Fällen das finanzielle Rückgrat. Landschaftspflegeverbände und ver­ gleichbare Organisationen, wie Biolo­ gische Stationen in Nordrhein­ Westfalen, Lokale Aktionen in Schles­ wig­Holstein und Landschaftserhal­ tungsverbände in Baden­ Württemberg, gestalten und pflegen hochbedrohte Lebensräume und sind maßgeblich an der Umsetzung des europäischen Biotopverbundes Natura 2000 beteiligt. Gewässerrenaturierung im Zuge der Europäischen Wasser­ rahmenrichtlinie sind ebenso Arbeits­ schwerpunkte, wie der aktive Klima­ schutz. So arbeiten Landschaftspfle­ geverbänden mit neuartigen Konzep­ ten an der Verwertung von Biomasse aus der Landschaftspflege oder am naturverträglichen Anbau von Ener­ giepflanzen. Darüber hinaus setzen Landschaftspflegeverbände Natur und Landschaft wieder in Wert, in dem sie regionale Wirtschaftskreisläufe för­ dern. Projekte zur regionalen Ver­ marktung, beispielsweise von Lamm­ fleisch oder Streuobstprodukten, ver­ binden wichtige ökologische Aspekte mit ökonomischem Nutzen. Die Landschaftspflegeverbände neh­ men die Verankerung im Bundesna­ turschutzgesetz zum Anlass, mit zahl­ reichen Aktionen auf ihre Arbeit hin­ zuweisen. Sofern es die Witterung zulässt, präsentieren sie in der ersten Märzwoche z.B. in Bayern die Pflege der einzigartigen Streuwiesen im Vor­ alpenland, in Baden­Württemberg im Rahmen von Bürgeraktionen den Schnitt landschaftsprägender Kopf­ weiden oder in Mecklenburg­ Vorpommern die Pflege artenreicher Obstwiesen. Im Jahresverlauf sind darüber hinaus öffentlichkeitswirksa­ me Aktionen zur Schaf­ und Rinder­ beweidung, zur Gewässerrenaturie­ rung und zu Regionalvermarktungs­ projekten geplant. Dr. Jürgen Metzner Deutscher Verband für Land­ schaftspflege e.V. (DVL) Feuchtwanger Straße 38 91522 Ansbach Tel.: 0981 / 4653­3541 Fax: 0981 / 4653­3550 E­mail: [email protected] www.landschaftspflegeverband.de. Partnerschaft zwischen Rhöner Biosphärenrind e.V. und tegut…­Tochter kff
HILDERS­WICKERS. Eine regionale Partnerschaft zwischen dem Verein „Rhöner Biosphärenrind“ e.V und der tegut…­Tochter kurhessische fleisch­ waren GmbH fulda (kff) besteht jetzt seit über zehn Jahren und wurde maßgeblich von Eugen Sauer initiiert und begleitet. Damals für das Bio­ sphärenreservat Rhön und mittlerwei­ le beim Fachdienst Landwirtschaft des Landkreises Fulda tätig, wollte Sauer den Landwirten in der Rhön aufgrund des Agrarwandels und sinkender Milchpreise eine Entwicklungsper­ spektive aufzeigen. Denn für den Er­ halt der naturtypischen, von der UNESCO ausgezeichneten artenrei­ chen Kulturlandschaft spielt die Landwirtschaft eine wichtige Rolle. Rhöner Bio­Weideochsenfleisch wur­ de als Marktlücke entdeckt, doch stieß die Direktvermarktung bald an ihre Kapazitätsgrenzen. Mit der kff als Partner haben nahezu unbegrenzt viele regionale Landwirtschaftsbetrie­ be die Möglichkeit, ihre ökologisch aufgezogenen Tiere zu einem jährlich fest ausgehandelten Preis unabhän­ gig von Marktschwankungen abzuset­ zen. „Der Verein Rhöner Biosphären­ rind hat für uns als Lieferant Priorität“, erläutert Herwart Groll von tegut…: Regionalität, kurze Transportwege zum Schlachthof und der Aspekt der Landschaftspflege im Biosphärenre­ servat seien dafür die ausschlagge­ benden Gründe. Im vergangenen Jahr betrug der Anteil des aus der Rhön stammenden Bio­Rindfleischs mit 905 Tieren knapp elf Prozent an der Ge­ samtmenge des von der kff verarbei­ teten Bio­Rindfleischs. Derzeit gehö­ ren 72 Höfe der Erzeugergemein­ schaft an – von zwei Großbetrieben im benachbarten Thüringen bis zu kleinen Nebenerwerbslandwirten, die das Gros der Mitglieder stellen. Zur natürlichen Lebensweise des Rhöner Fleckviehs gehört die Freilandhaltung. Mit Pauschbeträgen zwischen 1 000 und 1 500 Euro fördert der Landkreis Fulda Betriebe, die auf ökologische Wirtschaftsweise umstellen. Wegen der Nachfrage nach Öko­Ochsen­ fleisch, das aufgrund seiner Marmo­ rierung als besonders schmackhaft gilt, gibt es zudem einmalig Pausch­ beträge zwischen 250 und 750 Euro für die Kastration männlicher Rinder. Voraussetzung ist die Zugehörigkeit in einem Öko­Anbauverband und die Mitgliedschaft im Verein „Rhöner Bio­ sphärenrind“ e.V. „Landwirtschaftli­ chen Betrieben aus dem Landkreis Fulda soll ein Anreiz geboten werden, verstärkt auf Mutterkuhhaltung und Ökolandbau umzustellen“, erläutert Eugen Sauer vom Fachdienst Land­ wirtschaft beim Landkreis Fulda. Weitere Informationen erteilt Eugen Sauer unter der Telefonnummer (06 61) 6 00 67 46 10 ZUKUNFTS­TICKER Rhön Ausgabe 63 März / April 2010 Rhönklub zog Bilanz über das Jahr 2009 und stellte neues Arbeitsprogramm vor RHÖN. Zu seiner turnusmäßigen Frühjahrssitzung traf sich der Haupt­ wegeausschuss des Rhönklubs in Römershag zu Beratungen über das vergangene, aber vor allem das lau­ fende Markierungsjahr. Punkte auf der Tagesordnung waren die digitale Wanderwegeverwaltung, Zusammen­ arbeit mit Kartenverlagen, Zertifizie­ rung des Milseburgweges von Fulda bis Meiningen, das Arbeitsprogramm 2010 sowie die Überarbeitung des Wegenetzes und Wegeverlegungen. Arbeitsintensives Jahr 2009 Hauptwegewart Thomas Lemke, zog Bilanz über 2009. Die Wegewarte wa­ ren für den Premiumweg „DER HOCHRHÖNER“ sowie die Extratou­ ren insgesamt 904 Stunden mit Pinsel und Farbe unterwegs und kennzeich­ neten dabei 694 km Wanderwegstre­ cke. Dazu nutzten sie ihre privaten PKW 4022 km. Eine kleine Entschädi­ gung für die ehrenamtliche Arbeit gibt es (2,­­ EURO pro Arbeitsstunde und . einen Benzinkostenzuschuss). Die wertvolle Arbeit bleibt unterbezahlt. Verantwortung für ca. 5.500 km Insgesamt unterhält der Rhönklub in den 3 Bundesländern ein Wegenetz von ca. 5.500 km Wegstrecke. Dafür sind die 80 Wegewarte in den Zweig­ vereinen von Vacha bis Schweinfurt und von Würzburg bis Meiningen und Fulda von Mai bis Oktober unterwegs, um dem Besucher ein gut gekenn­ zeichnetes Wegesystem anzubieten. Gäste der Rhön sollten sich mit den Markierungszeichen auseinanderset­ zen, damit er nicht verzweifelt über Tropfen, Winkel, Dreiecke und Buch­ staben. Die ehrenamtlich tätigen We­ gewarte waren auf Rhönklub­Wegen im vergangenen Jahr insgesamt 2635 Stunden unterwegs und haben dabei 2238 km Rhönklubwege gekennzeich­ net. Die Aschaffenburger Wegewarte z.B. müssen erst eine Stunde anfah­ ren, bevor sie überhaupt mit der Mar­ kierung in Gemünden oder Gössenheim beginnen können. Bei den ZV Würzburg und Schweinfurt kommen ebenfalls große Anfahrtsstre­ cken zusammen. Und – die Bereit­ schaft in den Ortsgruppen, sich in den Dienst der Allgemeinheit zu stellen, nimmt von Mal zu Mal mehr ab. Dabei kann es sehr viel Freude bringen, wenn man sich für den Nächsten ein­ setzt, egal in welcher Position. Präsidentin Regina Rinke dankte in der Beratung allen, die für die Wege­ kennzeichnung im Rhönklub Verant­ wortung tragen, für ihren Einsatz. Lei­ der gibt es für diese enorm schwere Arbeit zu wenig Anerkennung von au­ ßen. Immer wieder gibt es Kritik über ein Markierungszeichen­Wirrwarr. (Anm. Redaktion: Derzeit läuft die Qualifizierung des Wegenetzes in der Rhön – um neben dem Premiumwegenetz und den Rhön­ klubwegen eine einheitliche Beschilde­ rung/Markierung, z. B. der Naturpark­ wege oder der Ortsrundwege zu erzie­ len). www.rhoenklub.de Neuer Wanderkalender des Rhönklubs erschienen RHÖN. Zum 9. Mal hat der Rhönklub e.V. seinen Wanderkalender in Buch­ form vorgestellt. Er umfasst 82 Seiten mit einer 7 500 Exemplaren druck­ frisch erschienen. Insgesamt 55 Wan­ dertouren sind im Büchlein enthalten. Sie reichen von kleinen Halb­Tages­ Wanderungen bis zu langen Tages­ touren. Sogar zwei Marathonwande­ rungen für sportbegeisterte Wanderer, die eine Herausforderung suchen, sind im Angebot. Ebenso erstmals auch eine Rad­Tour und eine Rollstuhlwan­ derung. Auch neun geführte Mehr­ Tages­Wanderungen auf wunderbaren Strecken durch die gesamte Rhön sind vertreten. Der 1. Rhöner Wandertag, der im Juli in Münnerstadt „über die Bühne“ geht, ist im Heft mit sechs Strecken vertre­ ten. Alle im Buch angebotenen Wan­ derungen werden von erfahrenen Wanderführern organisiert und beglei­ tet. Datum und Uhrzeit, Einkehr oder Rucksackverpflegung, Treffpunkt und grobe Wegbeschreibung, ob leichte oder schwere Tour – all das findet Erwähnung. Die Palette der angebo­ tenen Wanderungen ist breit gefä­ chert. Eine 7­Gipfel­Tour im Thüringer Wald, eine Haßberge­Wanderung, eine 7­Mühlen­Wandertour, Burgen­ wanderungen, naturkundliche Stre­ cken, viele der 20 Extratouren, auch der Hochrhöner – all das wird im Wanderkalender aufgelistet und lädt zum Mitwandern ein. „Auf den Spuren von Friedrich Schiller“ geht es nach Bauerbach, oder zum herrlichen Hei­ matblick bei Fladungen, wo man Rhön pur erleben kann. Bei der Präsentation des neuen Büchleins dankte Präsiden­ tin Regina Rinke zunächst dem Hauptwanderwart Gerhard Schäfer, der den Wanderkalender wieder zu­ sammengestellt und seinen Druck organisiert hat. Erhältlich ist der neue Wanderkalen­ der 2010 in der Geschäftsstelle des Rhönklubs in Fulda sowie in allen Tou­ rist­Informationen der gesamten Rhön. Frühlingswanderung des Rhönklubs – markante Punkte der Thüringer Rhön
RHÖN. Eine geführte Frühlingswande­ rung mit geprüftem Wanderführer, bietet der Rhönklub e.V. vom 22. ­ 25. April 2010 an. Es sind noch einige Plätze frei. Interessenten sollten sich schnellstmöglich anmelden beim Wanderführer Klaus Dieter Wesp, Tel. 0 66 59 – 98 64 11; Mobil:01 74 ­ 9 03 46 27; Mail: [email protected] Start ist am Donnerstag, 22. April 2010, 9.00 Uhr am Marktbrunnen Tann. Am ersten Tag geht es zu­ nächst nach Simmershausen, dann über den Buschschirmberg nach Birx, mit Besichtigung der ehemaligen Grenzanlage. Weiter geht es zum höchstgelegenen Ort der Rhön Fran­ kenheim und zum Ellenbogen. Hier wird im Berghotel Eisenacher Haus, übernachtet. Am 2. Tag geht es über Aschenhausen (mit Besuch der Syna­ goge) zur Diesburg (713 m) und in das Dorf Geba mit seiner markanten kleinen achteckigen Kirche. Danach wird dem Gebaberg ein Besuch abge­ stattet. Über Unterkatz wird zum Hahnberg (670 m) gewandert und schließlich nach etwa 25 km im Gast­ haus Amönenhof übernachtet. Vom Amönenhof mit seinem kleinen Uh­ renmuseum geht es am 3. Tag nach Kaltenlengsfeld (mit Besuch der evan­ gelischen Kirche) zum Umpfen mit der Wanderhütte “Rhönbrise“ weiter zum Ibengarten (bedeutender Eiben­ bestand). Die Gesamtstrecke bis Dermbach beträgt ca. 23 km, Über­ nachtung ist im Hotel „Zum Rhönpaulus“ geplant! Über den Glä­ serberg mit der Dermbacher Hütte geht es am 4. Tag auf die letzte Etap­ pe (18 km) bis zum Ausgangspunkt Tann. Notwendig ist eine normale Wanderkondition und Wanderklei­ dung. In den Kosten von 150,­­ € pro Teilnehmer sind die Übernachtungen mit Frühstück sowie der Gepäcktrans­ port enthalten. 11 ZUKUNFTS­TICKER Rhön Ausgabe 63 März / April 2010 Abwechslungsreicher Terminkalender des Rhönklub e.V.
FULDA/WILDFLECKEN. „Mehr Le­ bensqualität durch Wandern“! lautet das Jahres­Motto des Rhönklubs für das gerade angebrochene Wanderjahr Die Angebote der 88 dem Rhönklub angehörenden Ortsvereine sowie des Gesamt­Rhönklubs bieten vielerlei Gelegenheit, die persönliche Lebens­ qualität zu erhöhen. Tolle Angebote für Jedermann/frau Den Anfang im Jahreskalender mach­ te die 46. Hauptkulturtagung, die am 20./21. Februar im Heiligenhof bei Bad Kissingen stattfindet. Thema ist die Kulturgeschichte des Essens und Trinkens. Am 24. April bietet die Hauptnaturschutztagung in Poppenroth. Gelegenheit, sich über „Moderne Forstwirtschaft“ zu informie­ ren. Der Sommer ist geprägt durch die Sternwanderungen der einzelnen Re­ gionen. An der Ulster trifft man sich an der Gänskutte (13. Mai), die Thüringer Zweigvereine laden zum Thüringer Wandertag nach Meiningen ein (19. Juni), aus der Sinn­Region wird Bad Brückenau angesteuert (4. Juli); die Saale­Region wandert nach Oberwei­ ßenbrunn (11. Juli) und am 18. August sind die Wanderer aus der Fulda – Region in Künzell zu Gast. Der 1. Rhöner Wandertag geht am 24. und 25. Juli in Münnerstadt mit vielen tol­ len „Events“ über die Bühne. Es kann mehr als nur gewandert werden! Am 29. Dezember findet in der Werra­ Region die traditionelle Jahres­ Endwanderung statt. Zum beliebten „Wander­Vierer“ laden die 4 Zweig­ vereine Hilders (30.Mai); Tann (13. Juli); Elters (4. Juli) und Eichenzell (22. August) Alt und Jung ein. Wanderjugend und Familien Am 21. März besucht die Wanderju­ gend die Bastelmesse Kreativa in Dortmund. Der 18. April bietet eine Familienwanderung an. „Familie in Aktion“ heißt das Motto. Am 29 oder 30. April wird der Kinder­Kanal in Er­ furt mit Jugendlichen von 11 – 16 Jah­ ren angesteuert. Am 6. Juli steigt in Thalau ein Kinder­ fest mit Fahrrad­ und Erlebniswande­ rung. Etwas ganz Neues gibt es am 19. und 20. Juni beim Rhönklub, näm­ lich ein Menschenkicker­Turnier zur Fußballweltmeisterschaft und zwar in Dalherda. Vom 13. ­ 15. August fährt bzw. trifft sich die Wanderjugend zum Floßbau bei Breitungen an der Werra. Und vom 10. – 12. September wird eine Familienfreizeit von der Familienwartin angeboten. Mit der traditionellen „Weihnachtswerkstatt“ in Oberbernhards und dem Adventlichen Singen und Musizieren der Wanderju­ gend im Rhönklub geht das Jahr für die Jugendlichen zu Ende. Auskünfte zu allen Veranstaltungen gibt es in der Geschäftsstelle des Rhönklubs in Fulda; Tel. 0661 73488 . Kreativraum eingerichtet, Kinderschnitzkurse und 2. Kindersymposium FISCHBACH. Für die in der Region beliebten Kinderschnitzkurse, die Holzbildhauermeisterin Kerstin Genschow aus Klings seit dem Jahr 2000 gibt, ist nun endlich eine dau­ erhafte räumliche Lösung gefunden worden. Ab sofort kann der neue Kreativraum der „ Schule im Grü­ nen“ in Fischbach genutzt werden. Seit langem arbeiten Kerstin Genschow und Horst Hößel von der „ Schule im Grünen“ zusammen, beide Unternehmer sind Partnerbe­ triebe der Dachmarke Rhön. Den Kreativraum, der an seiner Ein­ gangstür mit dem Logo der Dachmar­ ke Rhön wirbt, hat Horst Hößel aus einer ehemaligen Verkaufsstelle um­ gebaut. Der Raum bietet jetzt ideale Bedingungen, Kinder­ und Erwachse­ nengruppen in Form von Kursen zu unterrichten. Die Schnitzkurse sollen nicht die einzigen sein, die hier statt­ finden. „Wir denken an die Einbezie­ hung solcher alten Handwerke wie Tischlerei, Sattlerei, Keramik oder Korbflechten. Es gibt noch einige Leu­ te, die diese traditionellen Handwerke der Rhön beherrschen. In erster Linie soll es bei allen Kursen darum gehen Kinder an das Rhöner Hand­ werk heranzuführen. „Auf der anderen Seite ist es aber auch ein Angebot an unsere Übernachtungsbetriebe, bei schlechtem Wetter eine sinnvolle Be­ treuung von Kindern und Familien zu gewährleisten“, sagt Kerstin Genschow. Die Ausstattung des Krea­ tivraums konnte durch mehrere Privat­ spenden aus Bad Liebenstein, Meimers, Fischbach, Klings und Kaltennordheim sichergestellt werden, z. B. Schnitzbänke, Schnitzmesser sowie Geldspende. Auch der Rhönklub­Zweigverein Klings spende­ te Geld. „Ohne diese Spenden hätten wir unsere Arbeit noch nicht aufneh­ men können“, unterstreicht Kerstin Genschow. Die Einweihung des Krea­ tivraums erfolgte im Beisein der Ge­ schäftsführerin der Dachmarke Rhön GmbH Barbara Vay, des Leiters der Thüringer Verwaltungsstelle des Bio­ sphärenreservats Rhön Karl­Friedrich Abe sowie der Bürgermeister Reiner Wagner (Fischbach) und Edo Artes (Klings). „Die Dachmarke Rhön hat viele Gesichter. Kerstin Genschow und Horst Hößel gehören Sparten an, die auf den ersten Blick mit unseren Hauptmitgliedern aus den Bereichen Landwirtschaft, Lebensmittelverarbei­ tung und Gastronomie eher wenig zu tun haben. Aber sie ergänzen diese mit ihren Angeboten und Produkten hervorragend“, sagt Barbara Vay. Das Vorhaben, Kurse verschiedenster Art für Kinder und Erwachsene anzu­ bieten, sei nicht zuletzt auch eine Dienstleistung für die Region. 2. Kindersymposium Das Schullandheim Fischbach "Schule im Grünen" führt in diesem Jahr das 2. Kindersymposium durch. Vom 26. bis 29. Juli 2010 werden wieder kleine Künstler aktiv. Getreu der Zielstellung, Kinder und Jugendliche vor allem in der Umweltbildung und Kreativförde­ rung zu fördern, fühlt sich der Verein Schule im Grünen Fischbach e. V. ganz besonders der Tradition der Re­ gion verpflichtet. Aus diesem Grunde galt es nach der Neueröffnung des Schullandheims Partner zu finden, welche altes Rhöner Handwerk be­ herrschen und an die Kinder und Ju­ gendlichen weitergeben können. Weitere Info: www.schullandheim­fischbach.de. 12 ZUKUNFTS­TICKER Rhön Ausgabe 63 März / April 2010 Point Alpha Preis geht 2010 an Altbundeskanzler Helmut Schmidt
GEISA/RASDORF. „ Für seine Standhaftigkeit beim NATO­ Doppelbeschluss und seine Rolle beim KSZE­Prozess“ Geisa/Rasdorf. Der Point­Alpha­Preis des Kuratoriums Deutsche Einheit für Verdienste um die deutsche und euro­ päische Einheit in Frieden und Freiheit geht im zwanzigsten Jahr der Wieder­ vereinigung an den früheren Bundes­ kanzler Helmut Schmidt. Die Präsiden­ tin des Kuratoriums, Thüringens Minis­ terpräsidentin Christine Lieberknecht erklärte zum Auftakt des Jubiläums­ jahres, Schmidt werde in doppelter Hinsicht ausgezeichnet: „Für seine Standhaftigkeit beim NATO­ Doppelbeschluss und für seine Rolle beim KSZE­Prozess.“ Das Kuratorium sei der Überzeugung, dass beide Pro­ zesse zu den unabdingbaren Voraus­ setzungen für die Überwindung der deutschen und der europäischen Tei­ lung gehörten. Mit der Preisverleihung wolle das Kuratorium bewusst nicht nur an die Bedeutung der transatlanti­ schen Wertegemeinschaft für den Weg zur Wiedervereinigung erinnern, sondern auch auf die europäische Vorgeschichte aufmerksam machen. Im Jahr 2010 jähre sich die Unter­ zeichnung der KSZE­Schlussakte zum 35. Mal, erinnerte Lieberknecht. Der damalige Bundeskanzler Helmut Schmidt hatte sich Ende der siebziger Jahre entschieden für die Aufrechter­ haltung des Rüstungsgleichgewichts mit der Sowjetunion und daher für den sogenannten NATO­Doppelbeschluss eingesetzt, der einerseits Verhandlun­ gen zur gemeinsamen Abrüstung vor­ sah, andererseits aber bei einem Scheitern der Abrüstungsgespräche die Aufstellung von Mittelstreckenrake­ ten in Mitteleuropa festlegte. Schmidt setzte sich dabei gegen härtesten Wi­ derstand aus der eigenen Partei durch. Parallel zu seinen sicherheits­ politischen Aktivitäten hatte Schmidt die Verhandlungen der Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa vorangetrieben, die den Ost­ blockländern Zugeständnisse in hu­ manitären Fragen abrangen, so dass die KSZE­Schlussakte letztlich Berufungsgrundlage für die Opposition in den osteuropäischen Diktaturen wurde. Der Point­Alpha­Preis wurde am 17. Juni 2005 zum ersten Mal verliehen, und zwar gemeinsam an den ehemali­ gen Bundeskanzler Helmut Kohl, den ehemaligen amerikanischen Präsiden­ ten George Bush und den ehemaligen sowjetischen Staatspräsidenten Mi­ chail Gorbatschow. Im Jahr 2008 wur­ de der ehemalige tschechische Staatspräsident Vaclav Havel ausge­ zeichnet; im Jahr darauf ging der Preis an die Bürgerbewegung der DDR. Die Preisverleihung 2010 soll am 17. Juni in der Gedenkstätte Point Alpha an der heutigen hessisch­thüringischen Grenze stattfinden. Der Preis ist nach dem ehemaligen US­Beobachtungsposten Point Alpha benannt, der heute als Gedenkstätte und Grenzmuseum am authentischen Ort an die Konfrontation der Machtblö­ cke während des Kalten Krieges und an das DDR­Grenzregime erinnert. www.pointalpha.com Regionale Veranstaltungen – Thema Holz und Stein / verschiedene Ausstellungen Internationale Bildhauerwoche Teilnehmer gesucht EMPFERTSHAUSEN/KALTENNORD HEIM/ZELLA. In diesem Jahr plant der Rhöner Holzbildhauer e. V. erst­ mals eine Internationale Bildhauerwo­ che vom 20. bis 27. Juni – mit ver­ schiedenen Parallelveranstaltungen – Teilnehmer können sich noch melden. Das 11. Rhöner Bildhauersymposium wird wieder an 2 Standorten ­ Empfertshausen und Kaltennordheim unter dem Thema „ HARMONIE“ statt­ finden. 5 Bildhauer arbeiten auf dem neu gestalteten Festplatz in Holz und 5 Bildhauer werden wie gewohnt im Schlosshof von Kaltennordheim Steine gestalten. Zur gleichen Zeit öffnet auch die Schnitzschule Empfertshausen ihre Türen. Besucher können live Unter­ richtsabläufe miterleben, traditionelle Arbeitsweisen kennen lernen und den Umgang mit Schnitzwerkzeug und anderen für diesen Beruf typischen Handwerkszeuge gezeigt bekommen. Ein Höhepunkt wird die Präsentation der Gesellenstücke der Abgangsklas­ se HBI 07 sein. Vom 24.06. bis 01.07.2010 werden die 8 Schüler der zur Zeit stattfindenden Meisterschule auf dem Propsteigelän­ de von Zella das Thema „ MENSCH &TIER“ in Holz umsetzen. Neben der Eröffnungs­ und Ab­ schlussveranstaltung, die traditionell wie in jedem Jahr in Empfertshausen stattfindet, soll den Teilnehmern die Ausstellungsräume in der Alten Schnitzschule zur Eigenpräsentation über die Symposiumszeit zur Verfü­ gung gestellt werden. Wie schon im vergangenen Jahr möchte der Rhöner Holzbildhauer e.V. aus der Teilneh­ merausstellung die beste Arbeit aus­ wählen und mit dem Rhöner Bildhau­ erpreis 2010 würdigen. Interessierte können sich mit Unterla­ gen, Lebenslauf, Fotos, Entwurfs­ zeichnung oder Modell, beim Rhöner Holzbildhauerverein melden. Die Aus­ wahl durch die Jury und Bestätigung der Teilnahme erfolgt bis Mitte April. Weitere Informationen: Fred Rotten­ bach, Rodweg 5a 36452 Empfertshausen oder über E­Mail: fred­rottenbach@t­online.de zu schicken.) 6. Rhöner Brennholztag POPPENHAUSEN. Am 18. April wird in Poppenhausen der mittlerweile 6. Rhöner Brennholztag stattfinden. Bürgermeister Manfred Helfrich teilt dazu mit, dass der Brennholztag um den Bereich Solartechnologie erweitert wurde. Zur Eröffnung sei auch die hessische Umweltministerin Silke Lautenschläger eingeladen worden. In Planung seien gegenwärtig eine Reihe von Vorträ­ gen. Interessante Themen und Refe­ renten werden noch gesucht. Neben dem Grüsselbach­Projekt als Energie­ dorf solle die Solartechnologie vorge­ stellt werden. Denkbar seien weitere Vorträge, beispielsweise zum Thema Miscantus sowie allgemein zu Scheit­ holz­ und Pelletanlagen. Überlegt werde, anlässlich des Brennholztages an der Hackschnitzelheizanlage Sieblos einen Tag der offenen Tür anzubieten. Gezeigt werden soll auch ein Tankwagen mit einer Gebläsevorrichtung zum Einblasen von Hackschnitzeln. Dieses erleichtert die Lagerung von Hackschnitzeln auf Dachböden oder in Kellern. 13 ZUKUNFTS­TICKER Rhön Ausgabe 63 März/April 2010 3. Passionsausstellung des Rhöner Holzbildhauer e. V. Empfertshausen EMPFERTSHAUSEN. Holzbildhaueri­ sche Arbeiten aus vergangenen Zei­ ten, zeitlose, zeitgemäße aber auch aktuelle Arbeiten sind in der 3. Passi­ onsausstellung des Rhöner Holzbild­ hauer e. V. Empfertshausen zu sehen. Verschiedenartig gestaltete Kreuz­ wegstationen, der Einsatz unter­ schiedlicher Materialien, aber auch altmeisterlich umgesetzte Kopien, vermitteln dem Besucher in dieser Ausstellung die Vielfalt handwerkli­ chen Könnens. In dieser jährlich wiederkehrenden Ausstellung wird das Thema „ Passi­ on" mit den verschiedenartigen bild­ hauerischen und bildnerischen Mög­ lichkeiten einem interessiertem Publi­ kum vorgestellt. Die Exponate sind in den Räumen der Begegnungsstätte „ Alte Schnitzschule „ in der Ortsmitte – Hauptstrasse 31, zu sehen. Hier ist auch das Holzschnitzermuseum un­ tergebracht. Die Entwicklung der Holzschnitzerei und Holzbildhauerei von den Anfängen bis heute wird sehr anschaulich, durch Leihgaben der Bürger, dargestellt. Die 3. Passionsausstellung seit 21.02. und noch bis zum 11.04.2010 zu se­ hen. Öffnungszeiten zur Ausstellung: Dienstag bis Freitag 11.00 – 14.00 Uhr; Sonntage und Feiertage 13.00 – 17.00 Uhr. Für Gruppen werden auf Anfrage auch Termine außerhalb der Öff­ nungszeiten vereinbart. Tel.: zu den Öffnungszeiten 036964 – 83852 oder E­Mail [email protected] oder unter Tel.: Bernd Weih, 036964 – 93078, Mobil: 0160­190 53 79, Unkostenbei­ trag zur Ausstellung p.P. 2,00 €, Kin­ der bis 12 Jahre beitragsfrei. Am 28.02, + 14.03. + 28.03. + 02.04.2010 von 13.00 – 17.00 Uhr können Muse­ umsbesucher Holzbildhauern bei Ihrer Arbeit zusehen. Historie und Kulturgut ­ Ausstellung über alte Feldscheunen und Feldhütten RHÖN. Sie sind oft unscheinbar, manchmal schon halb verfallen, aber dennoch gehören sie zur Kul­ turlandschaft dazu: Alte Feld­ scheunen und Feldhütten, die frü­ her als Futter­ oder Brennholzlager oder als Unterstand für das Vieh dienten. Beeindruckende Fotos, Zeichnungen und Aquarelle von ihnen sind noch bis Ende April im Groenhoff­Haus auf der Wasser­ kuppe in einer Ausstellung von Lothar und Karin Reichardt aus Hilders­Dörnbach zu sehen. „Das ist eine Ausstellung, die die Dis­ kussion darüber anregt, ob diese Feldscheunen in der Landschaft stö­ ren, ob sie lediglich alter Kram sind, oder ob sie die Kulturlandschaft sogar bereichern“, meinte der Sachgebiets­ leiter Biosphärenreservat beim Land­ kreis Fulda, Martin Kremer. Aus sei­ ner Sicht stellen die Feldscheunen ein Stück Historie und Kulturgut dar, genau wie die Bildstöcke und Wege­ kreuze. Mit der Ausstellung seien die Scheunen und Hütten von Karin und Lothar Reichardt dokumentiert wor­ den. „Das Biosphärenreservat Rhön ist eine Kulturlandschaft, auch wenn wir momentan oft über die Kernzonen sprechen. Sie wurde von den Men­ schen geprägt“, hob Kremer hervor. Karin und Lothar Reichardt gehen sehr gerne wandern in der Rhön – egal, bei welchem Wetter und in wel­ cher Jahreszeit. „Die Feldscheunen und Hütten sind immer ein tolles Mo­ tiv. Ich fotografiere sie sehr gerne und bei unterschiedlichem Licht“, sagte Karin Reichardt. Für sie gehören die Überbleibsel einer vergangenen Landwirtschaft einfach zur Landschaft dazu. Ich kenne die Scheunen und Viehunterstände von klein auf, weil ich früher beim Bauern mitgeholfen, habe“, berichtete Lothar Reichardt. Die Hütten seien interessante Bau­ werke und oft aus verschiedenen Ma­ terialien wie Brettern und Dachziegeln von Abbruchhäusern und alten Türen regelrecht „zusammengeschustert“. Es gebe unter ihnen auch wenige Hütten aus Stein. Alles in allem sei es erstaunlich, wie lange diese Scheu­ nen schon stehen, wenn man sich die einfache Bauweise betrachte. Momentan gebe es den Trend, in der Feldflur „illegale Maschinenhallen“ aufzubauen, in denen dann alte Ge­ rätschaften oder Traktoren abgestellt würden, die im Zuge des Umbaus von Ställen und Scheunen im Dorf nicht mehr benötigt werden, sagte Martin Kremer. Die Ausstellung ist im April von 10.00 bis 18.00 Uhr den Räumen Groenhoff­Haus auf der Wasserkuppe kostenlos zu besichtigen. Kunst am Ei in historischem Ambiente – zahlreiche Sammlerstücke aus aller Welt
BETTENHAUSEN. Vom 14. März bis 30. Mai gibt es im Gasthaus „Zum grünen Baum“ in Bettenhausen die mittlerweile 16. Ausstellung „Kunst am Ei“, die sich diesmal dem Thema „Eier im rechten Licht“ widmet. Das Ei als Symbol für Erneuerung steht für die unerschöpfliche Kreativität von Eva­ Marie Heß, Wirtin des Gasthauses „Zum grünen Baum“ in der Rhönge­ meinde Bettenhausen. Das Ei ist das Medium, mit dem Heß seit Jahren ex­ perimentiert. Bestaunt werden können Eier­Klassiker in der Wachsreserve­ technik und zahlreiche Sammelstücke aus aller Welt. In diesem Jahr fand gar ein Ei aus Neuseeland den Weg in die Thüringische Rhön. Die Ausstellung ist täglich, außer Mittwoch und Donners­ tag, von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Die Sammlung gleicht einer Oper in vielen Akten. Die Art, wie die Eier arrangiert sind, gleicht einer immer neuen Melo­ die in vielen Variationen. Ambitionierte Freunde um die Künstlerin herum, allen voran Heike Loch, Christiane Schippel und andere Helfer tun das ihre, um für die Eier ein gebührendes Bühnenbild zu zaubern. Zu sehen ist eine Ausstellung in der Ausstellung. In diesem Jahr werden die Eier ins „Licht“ gesetzt. Für das richtige Rampenlicht sorgen Lichtob­ jekte der Designerin Ines Ulbrich und der Kursteilnehmerinnen der Kunststa­ tion Oepfershausen. Wer sich gerne überraschen lässt, sollte sich also auf den Weg machen und den alten Gast­ hof im Ortszentrum von Bettenhausen besuchen. Die Gründe dafür sind gut: Angefangen davon, dass das „Früh­ lings­Ei“ die uralte Symbolik für den fruchtbringenden Neubeginn beinhal­ tet, kann der Ausflug mit einer Wande­ rung auf die Geba oder auf den Hutsberg verbunden werden. Wer we­ niger gut zu Fuß ist, bleibt einfach et­ was länger bei leckerem hausgemach­ tem Kuchen und Kaffee in der Ausstel­ lung sitzen. Gruppenanmeldungen und Kursan­ fragen sind unter Telefon (03 69 43) 6 32 12 möglich. 14 ZUKUNFTS­TICKER Rhön Ausgabe 63 März / April 2010 Ferienangebote und Wochenendkurse der Kunststation Oepfershausen im April OEPFERSHAUSEN. Im Monat April gibt es ein vielseitiges Angebot in der Kunststation Oepfeshausen – ob Flugmodellbau, Filzen, Gestalten einer Großplastik ­Ferienangebote und Wochenendkurse der Kunststa­ tion im April Kinder ab 8 Jahre, die Interesse am Bau eines eigenen flugfähigen Segel­ fliegers haben sind in den Frühjahrsfe­ rien an 3 aufeinanderfolgenden Tagen (vom 5.4.­7.4.) jeweils in der Zeit von 10.00­14.00 Uhr eingeladen, ihr handwerkliches Können auszuprobie­ ren. Der aus Kaltennordheim stam­ mende Holzbildhauer Reinhard Berkes gibt hierbei fachgerechte Unterstüt­ zung.Im Glasperlenkurs unter Anlei­ tung der Glasbläserin Karolin Wagner können individuelle kleine Schmuck­ stücke oder einfache Tierfiguren ent­ stehen. Dieser Kurs ist sowohl für Kin­ der als auch für Erwachsene geeignet und findet am 9.4. ganztags statt. Grundlagen der Druckgrafik vermittelt am Samstag, 10.4. Gisela Rieck. Die gut ausgestatte Werkstatt der Kunst­ station bietet hierfür optimale Voraus­ setzungen. Es können verschiedene Techniken ausprobiert werden, wie Kaltnadel, Strichätzung, Aquatinta, Holzschnitt oder Mehrfarbendruck. Dieser Kurs richtet sich an Anfänger und Fortgeschrittene, auch Kinder und Jugendliche sind willkommen. Angebote wie Pastellmalerei (10.4.), Aquarellmalerei (24.4.), Filzen (17.4.) ergänzen das Programm. Im Atelier Natur (21.4.) geht es um das Erkennen von und Gestalten mit Strukturen in der Natur. Diese Veran­ staltung richtet sich insbesondere an Erzieher. Höhepunkt im Programm ist ein mehr­ tägiger Workshop (29.4.­2.5.) zur Ge­ staltung einer eigenen Großplastik für den Garten. Die in Mehmels ansässi­ ge Bildhauerin Eva Skupin wird hier mit Rat und Tat zur Seite stehen. Eine Anmeldung sollte spätestens 14 Tage vor Kursbeginn erfolgen! Keramik­ und Zeichenkurse für Kinder, Jugendliche und Erwachsene finden regelmäßig im 14­tägigen Rhythmus statt, ein Einstieg ist jederzeit möglich. Information und Anmeldung: Kunststation Oepfershausen e.V., Blumenburg 132, 98634 Oepfershausen, Tel.: 036940/ 50224, www.kunststation­ oepfershausen.de Saisonauftakt im Keltendorf Sünna – 4 Tage Ostaramarkt SÜNNA. Mit dem Frühling kehrt auch wieder Leben im Keltendorf Sünna ein. Ab Ostern werden wieder die ver­ schiedensten Angebote im Keltendorf möglich sein. Die frühgeschichtliche Besiedlung der Rhön wird durch das Keltendorf mit umfassenden historischen Informatio­ nen nachempfindbar. Auch in diesem Jahr wird es wieder zahlreiche Veran­ staltungen, Aktionen zum Mitmachen und Erleben sowie verschiedene An­ gebote geben. Dazu gehören z. B. umfangreiche Führungen mit besonderen Themen, geführte Wanderungen bei Tag und Nacht, Kräuterwanderung / Kräuter­ vorträge, Veranstaltungen im Lang­ haus, Vorträge, Seminare, Hand­ werksvorführungen und Workshops u. v. a. m. Ein besonderes Projekt ist das „Keltische Leben“. Dabei geht es wie­ der zurück zu den menschlichen Ur­ sprüngen – ohne Luxus und Zivilisati­ onszwänge im „Keltendorf überleben“ ­ mit einfachsten Mitteln auskommen – ohne Technik, Federbett und Mode­ zwänge. Von einem kurzen Schnupperwochen­ ende bis zu 8 Tagen außerhalb der Zivilisation kann das Angebot gebucht werden. Besondere „Härtefälle“ kön­ nen das Projekt sogar im Winter tes­ ten. Keltischen Frühlingsanfang Zum Frühlingsanfang und gleichzeitig Saisonauftakt im Keltendorf Sünna wird als erste große Veranstaltung der „Ostara­Markt“ stattfinden. Vom 2. bis zum 5. April wird es von 11 bis 18 Uhr ein historisches Markttreiben ge ben. Für kleine und große Besucher werden verschiedene Angebote bereit gehalten. Diese reichen von Bogen­ schießen, Lagerfeuer, Kriegerauftritt, Ostereiersuchen bis Puppenspieler. Mehrmals täglich werden kostenlose Führungen im Dorf angeboten. Ver­ hungern braucht auch niemand im Keltendorf, so gibt es z. B. wieder rus­ tikales Holzofenbrot und Met. Für die besonderen Gaumengenüsse hat sich Herbert Stütz diesmal von der Jahres­ zeit und dem Festthema inspirieren lassen. Bei eingelegten Eiern mit Kräuterdips, keltischem Ackerbohnen­ eintopf und gebratenem Fleisch mit Kräuterverfeinerung läuft einem schon beim Aufzählen das Wasser im Mund zusammen! Weitere Informationen: Tel.: 036962 / 177 844 oder www.keltendorf­ suenna.de 12. Werratal­Tag in Breitungen: Showprominenz, regionale Produkte und Gaudi
Der 12. Werratal­Tag vom 11. bis 13. Juni in Breitungen bietet ein Spekt­ rum hochkarätiger Veranstaltungen sowohl mit Regionalcharakter als auch mit viel Musikprominenz. Am Freitag, 11. Juni steigt auf der Bühne im Festzelt des Breitunger Open Air Geländes die „Starparade im Werratal“ mit Enrico Niemann, Linda Feller, Olaf Berger, den Zillertalern und den Famberg­Musikanten. Beginn ist 19 Uhr, der Einlass ab 18 Uhr (Vorver­ kaufspreis von 21 €, Abendkasse 28 €) Karten gibt es in der Gemeinde Breitungen – Tel. 036848 / 88216 bzw. 88231. Kinder bis 12 Jahre ha­ ben in Begleitung Erwachsener freien Eintritt. Buntes Markttreiben bietet die „Werratalstraße ­ bunt und kulinarisch“ am Samstag, 12. Juni von 13.00 Uhr bis 18.00 Uhr in der Salzunger Straße. Präsentiert werden auch Rhöner Dachmarkenprodukte. Spaß für Jung und Alt bietet das Spiel ohne Grenzen (14.00 Uhr bis 18.00 Uhr, Sportplatz Friedenskampfbahn), dazu gibt es eine Spielstraße und Rummel für Kin­ der. Am Abend steigt dann das Live­ konzert der „Echo“­Preisträger ICH + ICH ab 20 Uhr auf dem Open Air Ge­ lände. Tickets gibt es auf www.breitungen.de sowie telefonisch unter 036848 / 88216 bzw. 88231. Am Sonntag, 13. Juni beginnt um 10 Uhr die Aufführung des Puppentheaters am Meininger Theater (Festzelt). Bun­ tes Marktreiben wird es dann bis 18.00 Uhr geben. Eine Gaudifloßfahrt und Umzug auf der Werra ist von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr geplant. Am Abend gibt es für die Fußballfans ein Public­ Viewing­Party (20.30 Uhr): WM­ Auftaktspiel Deutschland gegen Aust­ ralien. www.breitungen.de 15 ZUKUNFTS­TICKER Rhön Ausgabe 63 März / April 2010 Veranstaltungs­Höhepunkte April / Mai 2010 (Auszug aus dem Internetportal Rhön) Bad Brückenau, Staatsbad Do, 01.04., 19:30 Uhr Meiningen bis 04.04. tägl. Außer Montag Fränkisches Theater Schloss Massbach, Theateraufführung , Kursaalgebäu­ de, Bad Brückenau, Staatsbad, Hohe Geba Sonntag, 04.04. 10:00 Oberbach bis 14.04.tägl. 10:00 ­ 16:00 Bad Brückenau, Mi, 07.04., 19.30 Mellrichstadt 09.­11.04. Osterspaziergang von der Hohen Geba bis Bettenhausen (geführte Wanderung zur Osterausstellung und Kirchenführung) Dermbach 01.05., 11:00 Maifest im Gewerbegebiet Kaltennordheim So, 16.05.,11:00 Oberelsbach, Markt 14. bis 28.04. 8. Rhöner Volkslauf (Wandern, Marathon, verschiedene Laufstrecken), Start ab Sporthalle am Schwimmbad Business und Biodiversity Initiative, Ausstellung , Haus der Langen Rhön Gersfeld, Stadt So, 18.04. 10­17:00 Rhöner Bauernmarkt, Produkte von Rhöner Direktvermarktern, Kunsthandwerk , Rhön­Markt­Halle, Gersfeld, Ostheim v.d. Rhön So, 16.05., 17:00 Poppenhausen So, 16.05.11:00 Kaltennordheim 21.­ 25.05. Kaltenwestheim 30.05. Internationaler Museumstag , Orgelbaumuseum, Ostheim v.d. Rhön Ausstellung: Frau Holle: Mythos, Märchen und Brauch in Thüringen, Mei­ ninger Museen, Meiningen Die Großen Vier, Ausstellung , Haus der Schwarzen Berge, Oberbach, Michl Müller, mit seinem Programm "jetzterstrecht" , Kursaalgebäude, Motorradtreffen: Bike – Weekend, auf der Streuwiese, Mellrichstadt 1. Rhöner Bier­ und Brotmarkt, Markt rund ums Bier und Brot, Marktplatz 448. Kaltennordheimer Heiratsmarkt, Volksfest, bunter Markt und Kultur im ge­ samten Stadtbereich Teileröffnung Erlebniswelt „ Rhönwald“ am Weidberg (zwischen Kaltenwestheim und Ober­ und Unterweid) Weitere Informationen siehe aktuelle Ausgabe und Internetportal Rhön www.rhoen.de!
16 ZUKUNFTS­TICKER Rhön Ausgabe 63 März/April 2010 Ihr Ansprechpartner: Zukunfts­Ticker Rhön Redaktion: Regina Faller Der Zukunfts­Ticker wurde für Sie Regionalmanagement c/o entwickelt, um Ihre Arbeit und Ihr Rhönforum e. V.: R H Ö N
Engagement im Einsatz für unsere Neu: Region noch erfolgreicher zu ma­ Tel. 03 69 67 /5 94 83 chen. Der Zukunfts­Ticker er­ e­mail: scheint mit 6 Ausgaben im Jahr. [email protected] Alle Akteure der Regionalentwick­ lung Rhön, Interessierte sowie Nutzer der Dachmarke Rhön er­ halten auf Wunsch den Zukunfts­ Ticker seit 01.01.2006 im kostenlo­ sen Bezug ­ ausschließlich per Mail oder als Downloadfunktion im In­ ternet. Wir geben Ihnen zudem die Mög­ lichkeit, maximal 3 x im Jahr ei­ Der Zukunfts­Ticker im INTERNET Alle Ausgaben veröffentlichen wir über http://www.rhoen.de/. Hier können Sie alle Informationen über Themen von und für die Re­ gion Rhön zur Regionalentwicklung wieder finden. Impressum Herausgeber: Regionale Arbeitsgemeinschaft Rhön Landkreise: Wartburgkreis, Schmalkalden­Meiningen, Rhön­ Grabfeld, Fulda, Bad Kissingen, Verein Naturpark und Biosphären­ reservat Bayer. Rhön e.V., gene Informationen zu veröffentli­ Oberelsbach chen. Ihre Mitteilungen müssen Verein Natur­ und Lebensraum aber von länderübergreifender re­ Rhön e. V., Gersfeld/ Wasserkuppe gionaler Bedeutung sein bzw. einer nachhaltigen Regionalentwicklung in der Rhön dienen. Wir verbreiten Redaktionsschluss für die Aus­ Rhönforum e. V. Geisa gabe 64: für Sie Themen aus Wirtschaft, zur Lokalen Agenda, Biosphärenreser­ vat Rhön, Tourismus, Kultur und etc. sowie
¨ Veranstaltungshinweise,
¨ Kurzinformationen (Ideen, Projekte, Erfahrungen),
¨ Produktneuheiten,
15. Mai 2010. Die nächste Ausgabe erscheint voraussichtlich am 31. Mai 2010 als Newsticker per Mailversand oder Download im Internetportal Rhön. ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ Bestellung per Mail [email protected] oder [email protected] ¨ Kooperationswünsche. 17 ZUKUNFTS­TICKER Rhön Ausgabe 63 März/April 2010