Teil 1
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Teil 1
MARATHON C . 6, Jahrgang 2 / ... 9 9 ... ~ Oas Nachrichtenblatt der DGutscherl Ultramarathon-VereinigLHlg e, V, o _ Inhalt: Seite Vorwort Udo Moller Frauenlauf und Sicherheit Gisela Fricke 4-6 100 km Deutschland-Cup Christian Hottas 7-11 6 Tage Lauf Gateshead Stefan Schlett 12-13 60 km Berlin Dr.A.WillausschuB 13 Die Inte rnat. Terminliste Ul r i c h Ka mm 14-16 100 km Rodenbach Harry Ar ndt 17-18 Harzquerung Udo Moller 19-23 24 h Apeldoorn/DUV MS Udo Moller 24-25 100 km Florenz Dr.A.WillausschuB 26 4 Stunden Lauf Lienen Christiab Hottas 27-29 100 km Biel Werner Son;,tag 29 Hinweise des Statistikers Bernd Schneider 30 12 Stunden Lauf Kisslegg Hans Sutterlin 31-33 Schwarzwald-Erlebnislauf Werner Sonntag 34 Vorankundigung Sylt-Lauf 92 35-36 Schwabische Alb Marathon Werner Sonntag 36 Ultra-News Udo Moller 1-2 3 • i und Nachrichten aus der Geschaftsstelle Herausgeber: DEUTSCHE ULTRAMARATHON VEREINIGUNG (DUV) ,6458 Rode nbach , 1.Vor sitzender: Harry Arndt,Sudring 5,6458 Rodenbach Geschaftsstelle: Horst Hofmeyer,Franz-Marc-Str. 3, 2200 Elmshorn Konto der DUV: Deutsche Bank Elmsh orn (200 700 0 0 ) Nr. 6 7 7 2 21 77 Redaktion: Udo Moller,Kuckucksbusch 6,3007 Ge hrde n ULTR AMAR ATHON, Heft 2/91, 6.Jahrga~g Heft 3/9 1 erscheint zum Jahresende, Redakt ionss chluB 30 .11 . 9 1 . 1 DUV Nachrichtenblatt 11/91 VORWORT • , Es hat Veranderungen in der DUV gegeben. Werner Sonntag, Presse sprecher und Chefredakteur unseres Verbandsorgans, ist im Juni von seinem Posten zurOckgetreten. NatOrlich hat das GrOnde, es solI da nichts beschonigt werden. Einige Beitrage von Werner im Nachrichten bla t t 1/91 sind von verschiedener Seite in der DUV hart 'kritisiert word en. Einige Vorgange innerhalb des Verbandes sind dort recht ein seitig dargestellt worden und von Seiten des Vorstandes wurde be mangelt, daB vor Herausgabe keinerlei Absprache sta~tgefunden h a t . Werner Sonntag hat auf Grund dieser Kritik sein Amt zur VerfOg u ng gestellt. Ein nachvollziehbarer,aber auch konsequenter Schritt. Abe r kei n Absch ied im Zorn, denn Werner arbeitet weiter in der DUV mi t . So wa r er maBgeblich an der Organisation des Schwarzwaldlaufes be teiligt ( siehe Bericht in dieser Ausgabe) und er schreibt auch weiter hin Artikel fOr unser Nachrichtenblatt. AIle Unterlagen wurde n sch nell und in geordnetem Zustand Obergeben. FOr Werner war dies nur ein ver frOhter Abgang, denn er hatte ohnehin langst angekOndigt, diesenrp.o~ten nu r noch bis zu den nachsten Wahlen im Oktober 1991 be kleiden zu wollen. FOr die umfangreiche und erfolgreiche Arbeit, die Werner Sonntag in den vergangenen Jahren fOr die DUV geleistet hat, sei ihm an dieser Stelle herzlich gedankt. Wir aIle wissen, was er innerhalb und auBer halb unseres Verbandes fOr den Ultralaufsport getan hat! -Der Abschied war nun zwar kein ganz harmonischer, doch ist dies auch Ausdruck e ines funktionierenden, pw,ralistischem Systems, in dem es nun mal ver schiedene Meinungen und Stromungen gibt. Nach dem ROcktritt von Werner Sonntag muBte der Vorstand handeln . 1m Urlaubsmonat Juli nahmen aIle Vorstandsmitglieder den Vorschlag Harry Arndts an, mich als Pressesprecher und Chefredakteur zu berufen. Dies wurde Obrigens auch von Werner Sonntag selbst angeregt. Ende Juli habe ich dann der Obernahme dieses Postens zugestimmt, auch wenn das fOr mich Oberraschend kam. In Absprache mit dem Vorsitzenden wurde das Er scheinen dieser Ausgabe dann fOr Oktober 1991 terminiert. Soweit die Fakten. Dieses Mitteilungsblatt hat ein anderes Gesicht als zuletzt gewohnt. Nach langer Oberlegung habe ich mich dazu entschloBen, die einzelnen Beitrage unveranderlund in der eingereichten Form zu veroffentlichen. Ich halte den Aufwand, den es erfordert,Artikel zu redigieren und neu abzufassen fOr ein Verbandsblatt mit einer Auflage von rund 600 StOck ein fach fOr zu hoch. Auch so steckt schon eine Menge Zeit und AFbeit in e iner solchen Ausgabe! Das Verwenden von Original-Beitragen setzt nat Or l i c h voraus, d a B die eingereichten Manuskripte einer gewissen Form entsprechen. Der fOnfte Dur c hschlag eines zig-Mal verbesserten Textes hat da einfach ke i ne Cba o c e. NatOrlieh , q r wa r t e ich .keine blOtenreinen, vollig fehler freien Manuskripte, aber ordentlich sollte es schon a us s e h en! Ni cht j ed e r e i ng e r e i c ht e Text kann auch veroffentlic ht wer d e n , se i e s a us Pla t z grOnden oder weil mir fOr bestimmte Veranst a l t u ng e n sc h on me hr e r e Berichte vorliegen. Nichtveroffentlichung muB nicht u n b e dingt ein Nega ti v-Qualitatsurteil sein. Doch sage ich a u ch ga nz off e n , daB \ 2 . es auch Texte gibt, die sich qualitativ einfach nicht zur Ver offentlichung eignen. Diese Ausfuhrungen sollen nun wirklich nicht von der Mitarbeit abschrecken, - aber glaubt mir -, i ch wurde all dies nicht schreiben, wenn es nicht n6tig ware! Es soIl versucht werden, das Mitteilungsblatt demnachst mit mehr Ergebnissen ( besonders die, die man in den gangigen La uf z e i t u n g e n vergebens sucht!) anzureichern, auBerdem solI ein Terminkalender eingebaut werden. Urn zu erfahren, was sonst noch gewu nscht, bzw. nicht gewun scht wird, werde ich demnachst auch eine " Leser-Umfrage" durchfDhren. Unabhangig davon bin ich naturlich jederzeit offen fur Vorschlage und Anregungen und ganz besonders bitte ic h urn rege Mit arbeit! Was tut sich sonst noch in der DUV? Harry Arndt arbeitet mit Hoch druck an der Fertigstellung des Ultra-Jahrbuches. Jochen Sieper hat in Elze erfolgreich die 3.DUV-Meisterschsften im 100 km BahnlauE durchgefDhrt (Meister wurde Helmut Dreyer in hervorragenden 6:58:58 h). Die Mitgliederzahl bewegt sich auf die 500 zu, wir si nd zuversichtlich, disse Zahl kurz nach der Jahreshauptversammlung am 1 2 . Oktober in ScheeBel zu erreichen. Das Mitteilungsblatt 3/91 solI zum Jahresende 1991 erscheinen. Die Redaktionsanschrift lautet nunmehr ~UV Udo Holler, Kuckucksbusch 6, 3007 Gehrden Tel.: 05108 / 3343 Mitarbeiter dieser Ausgabe war neben den genannten Autoren noch Horst Hofmeyer in der DUV-Geschaftsstelle. Ein ganz besonderer Dank giit auch Birgit Lennartz und Udo Lohrengel, die sich urn die Verviel faltigung und Heftung des Blattes verdient machen. , 3 DUV-FRAUENWARTIN GISELA FRICKE KUPFERGRABEN 41 A D-4407 EMSDETTEN TEL. 02572/2522 FRAUE NLAUF • AU F SICHERHEIT : Wa s h alt en wir Frauen von d ar pers5n l t c h en S i c h e rheit bAi un s er s, n g el i ebten La nglauf training? Was hab e n wir sc hon a l l es g e h 5 r t , ge l e s en und eve n t l. se l b s t erl e b t Ube r Au f d r in gl i c h k ei t e n u nd Bela sti gunge n s eit e n s des and e r en Gesc hlechts . Lauf t schon d i e Ang st mit? Wi r iib e n u n s e r Ho b b y , u n d fUr v i e l e I s t; es s chon me hr: a l s da s , vorz ugs weise a l l e ine u nd auf Ne b e n s t r e c t e n aus . Be i Ultral ang strekke n geht d e r Rund k urs aueh s ch o n ma l Ub e r di e Fel der u n d a u S er h a l b v o n Wohngebieten. Fa l l s d i e F r a u al leine l a uf t , b egin n t f Ur sie s chon das Risiko b e so n d ers in de r Damme rung . In mellr e r e n Ver5 f fe nt l ic h u n ge n wurde n z u d ie se m Th ema Ra t sc h lage g egeb e n , wie: IN GRUPP EN LAUFEN, EIN SAM E GEB I ETE ME I DEN , WECHSELN DER TRAI NI NGSZE I TEN, ANGEME S S ENE KLEJ UUNG u sw . Wel che Ged ank en und Ratschl a g e konn t Iht La u f e rinn e n dem im me r stark e r a uf tret e nde n Frauenn a ch wu ch s mitg e ben? Das s ic herste Mi t t el wi rd die Lau fgruppe sein und da so l lten ~oJir di e gl e ic hgesi n n t e n Lauferi nn e n mo t i v j,e ren kle i n e Gr u pp en zu b il d e n . Das i s t meine p er s 5 n l ie he Erfah ru ng, di e i e h in un serer l an d li ch en Umge b u n g fU r ein si eh e r e s Mi t t e l hal t e. Was sag e n die ande ren Laufe x per ti nn e n ? Sc h re i b t oder ruf t a n, dann ko nn e n wi t , un sere Er f a h r u n g e n den v ie l en ander e n Lauferinnen wei te rgeben. GISELA FRI CKE . DUV-FRAUENWAR TI N. Kupf~rg raben 41 A 4 4 0 '1 Ems dette n Te 1 . 0 257.?J 25 2 2 , Werner Sonntag plant die Herausgabe e ines Suches mit dem Titel Ultralauftraining, im wesentlichen eine Obersetzung zweier englischer Broschuren. Er m6chte jedoch auch Berichte von deutschen Ultralang laufern aufnehmen. Wer sein Training ( Plane,Pensum,Konzept ) be schre iben m6chte, ist herzlich dazu aufgerufen, sein Manuskript bei Werner Sonntag einzure ichen . Es werden zwar d ie Berichte von Spitzen laufern dominieren, doch sollen auch Erfahrungen des "Ultralaufers Jedermann" eingebracht werden. Dies solI insbesondere Neueinsteigern den Weg erleichtern. Fur die Manuskripte besteht keine Umfangbe schrankung, dbch sollten die Beitrage m6glichst bald, bis Ende Herbst, abgegeben werden . Anschrift : K6n igsberge r Str. 12 ,7302 Ostf ilde rn 2 . UM6 4 Monika Pet er (LC Eusk Lr chen) und Manfred Hart el t <TV Hems bach) sind die Sieger der 1990er 100-km-Deutschland-Cup-Wer tung. Beide konnten sich dank ihres abschlieBenden guten Sai sonergebnisses in Quickborn knapp vor den Deut schen Mei stern Birgit Lennartz und "Charly" Doll an die Spitze set zen . Bei den "Masters" (S en i or en M 50 und alter) siegte Jo sef Kaufmann (DJK Adler Bottrop ) mit fast ideale n 950 Punk ten vor dem 24-Stunden-Me~ster 1991 Hel mut Schieke (SC Her ford). Allein in der Tea mwertung konnte sich mit Triathlon Hub NUrnberg der Deutsche Meister 1990 auch in de r DC-Wer tung vorn behaupten. Mit dern 100-km-Deutschland-Cup wUrdigt die Deuts c h e Ultrama rathon-Vereinigung (DUV) alljMhrlich die beste Saisongesamt leistung. Punkte gibt es bei den M!innern und Senioren (M50+) fUr die besten 100 Jahresbestzeiten (500, 495, . . . ) sowie 50 Plazierungen (250, 24-5, .. . ), bei Frauen und Teams fUr die besten 50 Zeiten (500 . 490. . .. ) und 25 Platze (250. 240, .. , ) . Oabei werden nur die best en zwei Pltlzierungen gewer t et. 1990 wurden dabei die 100-km-Laufe von Hen e u, Unn a, Quick born und Leipzig berUcksichtigt. GrUnheid e wur d e weg e n i rre gulllrer vIet t k a rnp f d ur c h f Uhr ung ni.cht g ewe rte t. Be de nk e n be stand en zunachst a uch g egen Quickbo r n, da do r t 1990 die St recke nach einer Kur s 8 n de r un g insg e s a mt r un d 3 . 7 km zu lang ausfiel. Urn di e dor t gestar teten U iu f e r l nnen n ic h t do p pel t zu bes trafen (h a t t en sie doch sc hon am 2 2. 9 . unt e r de r zu lange n Di st a n z z u leiden gehabt ) , wur d e Qu i e k bor n doeh noch in die Wertung g e n omme n , all erdings oh n e e i n e Ze it k o r rektur d~r chzufUhren. Schwierigk eiten bereitete aueh Le i pzig. d e s s e n Er ge bn i s l i s t e keine Alte rsangabe n enthi e lt, so daB d ie do r t i g e n Fi n i s h e r nur , soweit sie du rch e in e n z we iten 1990e r St a rt be k a nn t wa ren, i n der Al tersklassen we rtung M 50+ e rsc he i n en . Kur ze Bilan z 1990 : Ein Start alleine re ieht e f Ur die Spit zenl1iufer n i e h t , urn si ch in de r End a br e c h n ung a uf dem "Plat z an de '- Sonne" wiederzufinden . Hi e r z u wa re n min destens zwei, bei den Frauen ga r dr ei g ut e Saison l e i s t ung e n n o t we n d i g . Oueh nur in s ge sarnt fUnf Laufe rlnnen Ube r h a u pt waren d reirnal gestartet: neben der Frauensiegerin Mon i k a Pe t e r i h r e Eus kirchener Verein skameradin Christine Kn o ps der un ve r wUst l i c h e Ol d t i me r Alf on s Nocon (TV Werne 03) als Zweiter de r t·"I65 , Manfred Ludvn g ( LG Kor s chenbr o Lch ) , un d de r DUV-St ati stiker fUr den DC, Christian Hottas (LAV Hamburg-Nord). Sie e l l e finishten j eweils in Hane u, Unna und Quiekbo r n. Dabei hatte e s z una ch s t im Unnaer Ziel sagar einiger Oberredungs kUnste des Berichterstatters bedurft, die Quic~born-Giegeri, von 1989 zur er f o Lgr e i cnen Titelverteidigung 1990 zu bewegen. Letztlich pr ofitierte Monika Peter im DC von ihre r guten Hanauer Ze i t als 23 . der Jahresrang11ste s ow'.e von Platz drei in Unna und d em Sieg in Quickborn Ma nfred Hartelt reichte Charly Doll z u set zen . i m Norden Pla t z z wei, urn s i ch vor· Beacht l ich die Leistung bei den Sen io ren : Er ns t Weidmann aus Weinheim (Jah rgang 1907 ) er reich te in Unn a als §ltes te r Ul t r a in Deutschland das 100-km-Zie!. In 18: 33 : 55 h war e r dabei urn 9 : 55 Minuten schneller e I s die a l teste Fr a u, Erna Kalke (J g. 1925 = W65 ) aus Essen . Hervorragend au ch die Zei t von 12: 06 : 35 des M70 (! ) -Siegers Heinrich BIUmchen von der LG Fuldatal und die 10: 14: 22 von Manfred Maschke (LG Filder) , der in der M6 5 Plat z drei be legte . Bei den Frauen st e ht 1990 die W60- Siegeri n Ge r d a (TuS Holstein Quickborn ) mit 11: 3 1: 46 zu Buche. Sc h r o de r Eine Bitte des DUV-Stat i sti ke r s an di e 19 9 1e r Ver a n s t al t e r in Hanau (2 1. 4. ) , Rheine ( 7 . 9 . ) , Quic kb o r n und Le i pz i g <l 4 . 9 . ) sowi e Sc h e eR e l <OM a m 12 . 10. ) und Kie l (2 7 .10. ) : Bi tt e s o frl1h wie mogl Lch Ergebni s listen mit kornp lett er· Tea m- un d Alterswertung <e i ns c h l i e Bl i c h J a h r g a ngs - un d AK - Ang aben al le r Fini she r ) sch icken an Chri stian Hottas, langfe ld 3 , 2000 Hambu rg 67 . Christ ia n Hottas 1990 Frauen PI. Name 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 11. t 12. 13. 14 . 15 . 17 . 18. 19 . 20. Pe t e r, f>1onika Len nar t z , Birgit Zehendna r Hanni Kun o, Mon i k a Penn ings to rff,Winn ie Dr. Lomsk y , Si gri d Jan i ck e , Katha r ina Dr . Reu t er, I ri s Bot t cher , Ang e lika Fri cke , Gisele Sc hn ei der-En drowa i t Hein e , Chris t 1 Ben oh r , As trid MUll e r , Gud r un St a mml e r , Helg a Knop s , Ch r i st i n e Fra nk e, Ma.rt i na Urbac h , Ing ebo r g Si e ve rt , Gud r un Bac k ha us. Hel ga Heh e mann , Ane tt e <Gesa~t~ertung) Jg AKI PI. Verein 50 65 46 43 43 42 53 61 49 53 52 48 57 48 45 40 66 53 53 53 LC Euskirchen 9. 3 8 . 29 ASV St. Augustin 7 . 18 . 5 7 7. 58. 5 4 TVDA Hanau OSC Hoechst 8 .01.33 9. 00 . 30 LG Gottingen 8 .03 .06 sce Berlin LC Michelin Kreuzn . B. 0 6 . 47 8. 2 4.07 TVDA Han8u Eintrach t Dui s b ur g 8. 24. 40 9. 19 . 3 4 LG Ernsdet t e n TUS Iserloh n 18 46 8 . 26 . 01 sce Be r lin 8. 26. 57 TVDii Hanau 8 . 30 . 25 8.37 . 23 IGL Reu t lingen SV R. - W. Schlaf horst 8 .4-7.38 LC Eus k i r c hen 1 1. 30. 48 Spir id o n Fra n k f ur t e. 52 . 25 GSV Por z 9 . 59 . 07 MBr Bt ho n- CI . Mend en 8 . 55 . 3 4 sec Be rl i n 8 . 5 5 . 05 10 . 07 . 36 Ha Ren a . T. W. W40 W20 W40 W45 W45 W4 5 W35 W20 W40 W35 W35 W4-0 W30 W40 W45 W50 W2 0 W35 W3 5 W35 68 W20 L L 2. 1 2. 3. 1 2. 3. 2. 3. 4. 1 5. 4. 1 3. 4. 5. 6. 4. Bestzt. HAN UN 23.=280 1. =500 2 . =4 90 3 . =4 80 16 . =350 4. =470 5 . =460 6. =450 7. =4 40 17 . =340 8 .=430 9 . =420 10. =4 10 1 1. =-4 00 12. =3 90 3 7 . =-1 40 13 . =3 130 26 .=-250 14 . =- 3 70 15 . =36 0 28. =2 30 QuS LEI Ges. 760 750 730 71 0 700 69 0 670 550 5 30 630 6 10 WO 5 90 170 5 70 160 55 0 150 530 140 5 30 0 150 2 40 5 10 130 250 500 0 490 120 470 110 4.70 2 40 3 0 230 25 0 25 0 2 40 23 0 100 250 2 20 2 10 200 190 90 200 6 100-k~-D~~t~chl~~d-C~p MMnner PI. i. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 15. 15. 17. 18. 19. 20 . 2 1. 22. 23. 24 . 25. 26 . 27. 28. 29. 30. 3 l. 32 . 33. 34 . 35 . 36. 37 . 38 . 40 . 4 l. 42. 43. 44. 45. 47. 48. 49. <Gesa~t~ertung) Name Jg. AKl Verein Hartelt, Manfred Doll, Karl-Heinz Cun t z , Herbert Ha ber , Ha r t mut Te i c hert , Ka rl - He i nz Fe ldma nn, Ewal d Lenn ar t z , Bur kha r d Dre ye r , Hel mu t Tr age r , Ma nf r e d KI ement , Vale ri e Amborn, Ul r ic h GU lpen , Hei nz Sey dler, Ha ns- J Urge n Wi der a, Bur kha r d Zi l li,F e r r uc c i o- Ti mo l>'i enn e l , J Ur ge n Sc hne i der , Josef Wo lf f , Ha ns - GUnt e r Henneman n, Rolf Fell er , Robe r t Pfaf f , J Ur ge n Kallen born, Ric ha r d Bunt enb r oi c h, Albert Leschet , Her be rt Thamm, Wo l f ga ng Sc hwee n, Hans -We r ne r Boll e . Di e t e r Sengenbe r ger, Ulf van Velden, Johannes Dr. Madr y, Nor ber t Rei tz. He lmut Reab, Rudol f Sa mu lski , Pe ter Br a un, Lotha r Moos , Her be rt Ho t t as , Chri stian J a ni c ke , Hei n2 - We r ne r Rockenba c h, He l mut Ka uf ma nn . Jos e f Kel l ne r , Fri tz Ne ude ck , Ka r l Heinz San t e n, Ma r t i n Bli e t s c ha u, Ger d Sc hus t er , Chri s t of Fe ller, Fr a n z Ki onk a , Hube r t Bor n, Pe te r Krau s , Mi c ha e l Mer1 i L:: , Fri e dhe I m 4-7 54 48 50 50 51 67 57 ~- 8 57 57 57 4-1 59 45 60 59 51 58 62 60 4-8 ? 52 46 48 44 69 46 54 38 51 38 52 50 56 51 56 36 55 50 62 46 55 38 54 48 61 40 M4-0 M35 M4-0 M40 M40 M35 M20 M30 M40 M30 M30 M30 M45 1,130 M45 M30 M30 M35 M30 M20 M30 M40 1990 TV Hemsbach Freiburger FC TV Offenbach/Queich Tr i athlon Hub NUrnbg. LG Or tenau-Nord Neuenrede ASV St. Augustin VfL Wolfsburg Triathlon Hub NUrnbg. LC Spi r idon Rureifel LG Off enb ach DJK El mar Kohl s c he i d sce Berlin TV Lengeri c h Sp i r Ldon Berlin SKV Ulysse s Heilbronn LG Ruhpolding-Bergen VfL Wolfsburg I ngelheirnf'r LG LTF Ma rpin gen GSV 66 Ess en TV Leb ach Ko l n DJK El mar Kohlscheid SuS Sc ha l ke 96 SSC Ha nau-Rodenbach VSV Grenzland LG WUrzburg LGU Brake SV Blau-Gelb Ma r bur g ASV Id ar-Obers te i n Mi chelin B. Kreuznach ESV MUn ste r TV Lebach HAN UN Bestzt. 7.22.346. 29 . 34 6. 4- 1. 04 6. 50. 49 6.50.55 7.01.19 6. 52. 26 6.57.246. 58. 29 6.58 . 53 7.05 .43 7.08. 35 7. 10. 26 7. 22 . 33 7. 11. 57 7. 12.53 7. 13.33 7.13 . 45 7. 15. 03 7. 15. 06 7. 16. 28 7. 17. 38 ? 7.4-0. 15 lvl35 7. 20. 23 7. 21. 42 M4-0 M40 7. 2 4- . 10 7. 26. 36 M45 M20 7.27 . 31 M40 7.30.28 7.33 . 02 M35 7. 33 . 17 M50 7. 34. 28 M35 7. 35. 20 ~15 0 M35 7.37 .03 7.38.17 M40 sse Harie u-Rodenbach M30 LAV Har.our-g-Nor-d 8. 14. 51 M35 t'<ii chelin B. Kreuznach 7.38 .21 M30 LV Ettenh eim 7. 38. 36 1>15 0 DJ K Adler Bottrop 7. 55 . 52 7. 38. 43 M35 TSV Waging M40 Triathlon Hub NUrnbg. 7.38 . 44 M2 0 PSV Os na br Uc k 7.59.19 M40 EK Schwaikheiw 7.39. 43 M30 LG-DJK Ingolstadt 7. 40.01 M50 LTF Marp ingen 7.43.01 M35 LG Hdlflffi 8.02 .16 M40 TG NU rt i og e n 7. 43 . 12 M20 FC Ludwi gs cho rgas t 7.45 . 0 2 M50 LG LUnebu r g 7. 4- 5. 15 24- . =385 1. =500 2. =4-95 3. =490 4- . =485 9.= 4-60 5. =480 6. "'4-7 5 7. "'470 8. "'46 5 10. =4- 55 11. "'4- 50 12. =4-4 5 23 . =-390 13. =4- 4-0 14. "'435 15. =430 16. "'425 17. =420 18. =4 15 19. =4- 10 20 . "'405 4- 1. =300 2 1. "'4-00 22. =395 25 . =380 26 . "'375 27. =370 28.=-365 29. =360 30. =355 3 1. =350 32 . =34 5 33. =340 34-. =335 94 . = 35 35. =33 0 36 . =32 5 6El . =-165 37 . =-320 38. =- 3 15 74 . ~1 3 5 39. ~ 310 40 . ~ 305 42 . =295 78.= 115 43 . =290 44. =28 5 4- 5. "'280 QuB LEI Ges. 765 750 74-0 725 715 710 250 705 225 695 220 685 215 575 2 10 650 205 650 200 635 190 635 245 525 185 615 180 605 175 595 170 58 5 165 575 160 565 155 555 150 2'50 550 545 145 53 5 14-0 510 130 500 125 490 120 480 115 4-65 105 455 100 445 95 435 90 425 85 415 80 410 0 140 235 405 75 395 70 395 0 230 385 65 375 60 37 0 235 365 55 355 50 45 340 225 340 330 40 35 320 310 30 135 250 245 235 230 245 Weltrekord beim 6 -Tage-Lauf in Gates hea d vo m 13 . -19.10.90 7 Neben etllchen nationalen- und Alters k l as sen r e korden wur d e n beim 3. NALGO 6-Day-Race in Gateshead bei Newcas tle 2 We l t r e k or d e aufgestellt und somit neue Akzente i n den Re ihen de r Ultr a l Aufer gesetzt. James Zarei aus England , ge b Or ti ge r Ir a ner , lie f a l s z we l t e r Mensch in dies e m Jahrhundert me hr als 100 0 km in e i ne m 6 - Ta ge - La u f , was einen Weltrekord auf der Ba hn be d e u t e t . Die Deu t s ch e Mul t i- Da y - LAu f e r i n Renate Nierkens k o nnt e be i i h r e m 3 . De b Ot in elne m derar tlgen Rennen mit 738 km einen Welt re k ord in der Al t e r sk l as s e der Frauen Ober 45 aufstellen . Di e Gesch i c h t e de r Mu l t i - Da y- La u fe i s t al t er als die der mode rn en Ol ym p isc he n Spl e l e. Pr of e ss lon e ll e 6- Ta ge- La u f e wurden End e de s 19 . Jah r hunderts re ge l mAssig i n Ka na d a, Amer ika und Gr os sb r i t t a n i e n au s ge t r a ge n . Aus d i e s er Ze i t s ta mmt a uc h de r Wel trekor d vo n Geo r g e Li ttle woo d , der in New Yo r k s Ha d i so n Squ a re Gard en d ie s a g en haf t e Di s ta n z von 6 23 He i l e n ( = 10 0 2 , 6 k m) zurO c kl egte. 96 J a h r e b l i eb di es er Rek or d un a ngefo c h t e n , e r s t 1984 se tz t e der Griech e Yiannis Ko ur o s mi t 6 35 Mei l en be i m 6 - Ta g e - La u f d e s New York Roa d Runner s Club ne ue Ma s s t Abe im Hu l t i - Da y- Runn i ng . Al s Anfang unsere s J a h r h unde r t s der Ra d s po r t , Fus s ba ll , Baseba ll und Im mer me h r o r g a n i s ie r t e Amateurveran staltu ng en Obe r kOr z e r e La uf d l s t a n z e n in d e n Vord ergr und t raten, sank das I n teresse an den 6 - Ta ge - LA u fen . Er s t 19 80 eta b lierte sich wieder ein reg e l mAssiges Renne n i n d e n USA, e i n Jahr spAte r a uc h in Grossbrittanien und kur z darauf in Aus t ra l i en und Frankreic h . Zwe i franzosische LAufer, Mainni x und Boussigquet , li e f e n 609 bzw. 605 Meile n und waren zusammen mit Kouros die e i n z i g e n LAu fe r i n de r Neuze it, die bei einem 6-Tage-Lauf die 600 - Mei l en-Har ke passier t e n. Somit ist Georges Littlewood i mmer noch der br i t ische Rekordhalter im 6-Tage-Lauf. Zur Zeit gibt es 5 Mu lti -Day -Rennen i n 3 LAnd e r n d i e re g e l m ~ s s i g aus getragen werden : I n Amer ika d er 6-Tage- Lau f in Pe n n s a uke n und de ~ Sri Chi n mo y Ult ra Obe r 700 , 100 0 und 1300 Mei le n , i n Australien d er Sydney to Melbourne Ultramarathon (1026 k m) und de r 6- Ta g e - La u f in Colac, so wie in England das hier beschri ebene Re n ne n . Auch in Deutschland gibt es e i ne handvoll Ult r a lAufe r , d ie sich solch extremer Distanzen a ng e n o mmen haben. Di e hi e r be s t e hen d e n Rekor d e werden gehalten vo n Ha n s Po rtz ( 7 92 k m) un d Renat e Ni e r ke n s (6 5 1, je tz t 7 38 km) a uf de r Bahn, s owi e von mi r s e l b s t (74 3 km > und Chr is t e l Vollm e r ha use n ( 669 k m) au f der S trasse . J • Sa ms t a g , 13 . Ok t ob e r 1 1:45 Uh r . Wir befinden uns im Gat eshead I nt e r na t ion al S t a d i um, z us a mm en mi t dem Crystal Pal a c e i n Lon don da s modern ste S tad i on in Gr o s s bri t t a ni e n und Austragung s ort d e r Le i c h t a t h l e t i k - EM 198 9. Um Punkt 12 Uhr wer den s i c h hi er 13 elngel ade ne Wel tk l a sse - Ul tr a l Au f e r ( 1 1 MAnner un d 2 Frauen> a u s 10 Na t l one n auf d i e une ndl i ch e Sch l eifebegebe n. Gelaufen wird a u f el ne r 400 rn Ta rt a nb ah n mi t Ri chtu ng swe ch sel aIle 6 St d . , u rn e i n s e it i ge n Ue be r l a s t ung s e r s c he i n ung e n vo r z ube ug e n . Das Prinzi p i s t Au s se rst s i mpe l : In den 144 zur Ver f Ogu ng s tehenden S t unde n mu s s de r At h l et so v i e l e Ki l o me t e r z ur Oc k l e g en a l s moglich, e s i s t i hm f re i g e s t e l l t , wa nn e r l Auf t , g eh t , i s s t , pau s i e r t oder schl Aft, di e Zei t IA uf t d a be i wei t er. FOr d i e Tei l nehm e r s t e he n di rekt neben der Bahn Wohnwagen zur Ve r f Og ung , i n d enen s i e i hre Ausru stung un t e r - und Pa us e n ve r bri nge n kOnn e n. Das d ur c h schni t tl iche Sc hl a f pe n s um eine s 6- Ta ge - Lauf e r s b e t r a gt c a . 2 Std. Der Gene r a lsponsor 1st die Na t ional and Loc al Government Of f i c e rs Ass oc iat io n (NA LGO), d i e a uc h das Gross der Rundenz Ahler und He l f e r s t e l l t . NALGO war a uc h d e r S p on so r der "Mini Ol ympics" f Or g e is t i g be h i nde r t e At hle t en i n Gr o s sbrittan ien und verfolgt da mi t e in e kon s e q ue nt e Pol i ti k d e r Un ter stOtzung von Minderhei ten und wen i g e r 8 be ka n n te n Sportarten. E in Teilnehmer mit mehr als 900 km und drei Tei lnehmer mit uber 800 km i n e i ne m 6-Tage-Re nnen, s owie d r e i we i t e r e mit Er g e bn i s s e n u be r 240 km in 2 4 Std. stellen e i n qu a l i ta t i v ho c hwe r t i ge s S ta r t f e l d dar, dass auf e xc e ll e n t e Erg e b ni s s e ho f f e n IAs s t. Hi n z u ko mmt e i n Be t r e ue r - und Or g a n i s at i ons t e a m d as u. a. s o e r f a h r e ne und prominente Ultra s p or t l e r bein ha lt e t wie El e ano r Adams ( We l tr ek o r d ha l te ri n mi t 5 38 Me i l e n in 6 Tage n ), Ma l c o l m Ca mpbe l l ( PrA side n t der I n t e r na t i on a l As s oc i a t i o n of Ul t ra r unn e r s, Trans-Ameri ka- LAuf er un d We l t r ekordhalte r u be r 10 0 0 Mellen auf de r Bahn ) und J ohn Dowling, sei n e s Ze i c he n s Weltrekordh al t er Ober 100 0 Mei l e n Ge hen . Ma urice Patters on , Ma c he r , Organi sati onstalen t und Renndirekt or der Veranstaltung macht un s beim Breafing vor de m Renn en a u f d as zu erwartende und in diesen Breitengraden ubl)che Horrorw et t er aufmerksam und droh t denjenige n mit Disqua li fik a t i on, d i e be i m P i nke l n auf der Bahn erw i scht werden . Das Probl em hi erb ei i st , d a s s es bi s z ur nAc h s t e n Toilet te 30 m s i nd , a us dene n i n 6 Tagen e t l i c he Ki l o me t e r wer d e n kOnnen . Er war tun gsgem As s geh t de r J ug osl a we Dus a n Mrav lje in Fuh rung de r be r e i t s ub e r 2 4 S t und e n e i ne Le i s t ung von 26 0 km un d uber 6 Ta g e me hr als 900 km z u Buc h s t e hen hat. Dus a n mu ss a ber n ach 3 Tagen weg e n einer Erk Al tung a u f geb en , er wird Op f e r d e s h i e r fur einen Sud l Ande r ungewohnt r auhen Wett ers : ub e r ra s c hen d e r we i s e bl eib t e s tr ocken , a be r bei durchs chni t t l i ch 8-12 Gr a d Ce l ci u s pfeif ft ein perman en ter Wind 6ber die Pis te. Vo n da a n u bern e h me n zwei a b s o l ut e Newcommer i n d er Mul ti-Day- Sz e ne d i e Fuh r ung : De r I ra ner J a me s Za r e i erarbei te t si ch e i ne n ko t i nuierlic hen Vor s p r ung un d s ch l i e ss t da s Rennen mi t eine r absoluten Weltkla s selei s tu ng a b o Der in Insiderkreisen al s "Iranian Express" bekannte Lau f er ka n n seine ganze Ultraerfahr ung (260 km in 24 Std., S i e ge r des Hiro s him a - Nagasaki International Peace Ultramaratho n und des 240 k m la ngen Rennens von Cork nach Dublin in Irland, sowi e etlichen nationalen und internationalen Er folgen) in die Tat um s etzen . Den zwei te n Platz ubernimmt der Ts chechoslowake Otto Seitl, der mi t ei ner a us s e r ge wOh n l i c he n Taktik seine Position n ie gefahrde t s ah: Er sch l ief v i e l (5- 7 Std. pro Tag) und "sprinte t e " d a n n re gelre ch t s e i n Qua n tum auf der Bahn abo Otto hat zwar mit 7: 17 Std. ube r 10 0 k m e i ne exc elle n te Grundschnelligkeit, trotzdem g lau b t e niemand dar an, das s er diese selbstzerstOrerische Geschwindigkeit uber 6 Tage durchhalten k ann. Dieser erstaunliche La ufer h at te sag a r t rotz kaputter Fu ss e , bedingt durch schlechtes Sc h uhwerk (das Sch icksal der me i st e n La uf e r aus dem Osten) bei jeder Ueberrundun g noch ein paar Witze au f d er L i p pe . Fur mich selbst hatte ich eine Leistung von 80 0 km bzw . 5 0 0 Me ile n veranschlagt, wa s angesichts d e r Tatsache, dass mein 743 km Rekord auf der Stra sse le diglich eine Zwis chenzeit in ein em e r h e b l l c h langeren Rennen darstellte durch a us als real ist i sch anzuseh en war. Das bedeutete 2 Std. Schl af, 135 km Laufl eis t ung pro Ta g un d 2000 S t adionr unden die ich zu drehe n h at t e . Nicht eink alkuli ert hatte ic h mei nen kOrperlichen Zust and: 3 Mon a t e Regenerationsp aus e nach e i ner Verletzung a n der Wirbelsaule, die letzten 3 Wochen vo r d e m Rennen k aum Schlaf und eine Woche zuvor me i n nonstop Solo-Rad r ennen von Aac he n nach GOrlitz, anlassli ch der Wiederverei nigung. Der "M ann mi t dem Hammer" erwischte mich dann a m 2. Tag, dazu ka me n bis he r in di esem Ausma ss noch n ie dagewesene menthale Probl eme (das s ch l i mms t e was e inem Ultralaufer passi eren kann). Zur uck a uf de m Bode n de r Reali taten wurden die Wunsche dan n etwas besche i dene r : Mi t ein e m a k zeptablen Ergebnis (uber 600 km) d i e 6 Tage ube rleben hies n un da s 2ie l . 6-Tage-Lau f bede ut e t f ur d en Ul tr al&ufer Himmel, HOl le, Fegefeu e r und Wa l ha l l a zugleich. Phy si s che und psychische Hoch und Ti efs wech s e l n standig ei nander a b, beei n fluss t vom Wetter, dem man un weigerli c h ausgese tzt ist , ex treme m Sch l a f e nt z ug und unvorstellbarem Ene rg i ever bra uch ( c a. 10 - 15 0 0 0 Kalorien bei ein er Laufleis t ung von mehr als 100 km taglieh), der die Na h r ung s a uf n ah me manehmal bis zur Kotzgrenze ansteigen lasst . Man mu s s s e i ne n KOr p e r genau kennen, wahrend dem Lauf stAndig Beobaehten und ihm d a s Mi nimum an Sehlaf und Nahrung geben, das er braueht urn zu ei ne m z u f r i e d e n s t e l l e nd e n Ergebnis zu kommen. Alarmzeiehen muss e n s o f e r t wah r g e n o mme n und Gegenmassnahmen eingele itet we r de n . Tritt zu m Be isp i e l wahrend eines Marathonlaufes ein Se h me r z am k le i nen Ze h auf , lau f t man we i t e r . Bei einem Me hr t a ge sre nne n s o l l t e ma n d i e s e s Problem j edoeh s o f o r t abste lleo, sonst ka nn es pas s i e r e n, dass bis zum Schlus s nu r no c h ein -halbve rfault er " Ze h ubrigbl e i b t , von d en Schmerzen g a r ni c h t zu r e d e n . Ph ys io the r a pe ut e n un d Ar zt e die Erfahrungen mit Lang stre c kenla u f e r n ha ben s i n d be i e i ne m 6-Tage-Lauf immer a nwes e nd und ve rf Ogen Obe r et l i c he Tr i ck s , urn angeschlagene Laufer wieder auf di e Be i ne z u b rin ge n. Zum Ken nen seines KOrpers gehOrt a be r auc h das Be wus s t s e i n au f z uhOre n , wenn der Gra~ der SelbstverstOmm elung Obe r e i n unver a ntwortliche s Ma ss hinausgeht. Den KOr pe r st an d i g zu Ober lis ten - das ist das Handwerk des Ul t r a l a ufer s . J e la ng er da s Rennen andauert umso grO sser wird der Wunsc h, me hr und langere Pa us e n einzulegen, der innere Schweinehu nd dr uc k t a u f s Gem ut. Von de n Tausend Tri cks die es gibt ist d er Wal k ma n ei ne s de r wi ch t igsten Durch halteinstrumente der Ultralaufe r geworde n , ob woh l er e r h e b l i c h spa ter in diesen Kr eis Elnzug gehalten h a t al s Bei s p i e l s we i s e bei de n Frea k s d er Jog ging- und Marath on s z e ne . Au c h hi e r i n Gat e s he a d wurde wi ede r r e ichlich Ge br a uc h von diesem un wahr s c he i n l ic h sta rk au f put sch e nden Instrument gemach t, z umal ei n Rad i o- Wal k man a uc h ub er d ie neu e s t en Nachr ichten info rmi e r t und den La u f e r n i c h t ganz von de r Au s s e n wel t iso l i ert. Ein a usserg ewOhnli c he r un d be sonde r e rSe r v i c e f Or La u f e r un d Zu s c ha ue r ist die An z e i g eta f e l im S t a d i on , di e per ma ne n t den de rz eitigen S t a nd des Rennens e i nb l e nd e t , de r stO nd l ic h ern e ue r t wird. Renat e Nierkens l i ef das Renne n i hr e s Lebens. Die erste Mu lt i-Day-Lauferi nn De ut s c h l a nd s und mit Christel Vol lme r h a us en a u s Wuppertal d i e beiden e i nz i ge n i n d e r Sz ene h a t t e si ch e in e St r e c k e 6ber 700 km vorgen o mmen, na c hd e m s i e 1988 65 1 k m und 1 Ja h r da r au f mi t gesc h wollenem Fus s 6 30 k m ge l au f en war . Ih r La uf s t i l - e in Mi tteld i ng zwischen schnelle m Gehe n und la ng s a men La uf e n - mag Aus s e n s t eh en d e n etwas seltsam a nmute n , aber S i e ha t Er f o l g d a mi t . Kon t inui e r li c h i s t sie a u f de r Piste un t e r we g s , ve r me i det je d e unnO tige Pa u s e und verflu ch t j e d e Mi n ut e di e si e z u v i e l geschlafen hat . Dies e Fra u h a t e i ne n eno r me n Dur c hhal t e wil l e n , d e nn sie ausserhalb d er ' Lau f s zen e auch als Unt er ne h me r i n z u t r ai ni e r e n weis. Rena te ist Besi tzerin einer Was c he r ei , mi t a l l den Nac hteilen d i e die Selbstandigkel t mi t sich bring t - 12 S t d . - Ar be itst a g , wenig Zei t zum trainieren us w. Naeh z Ahe m Kampf erre icht e s i e au f d e m 5. Gesa mtplatz eine Di stanz von 738 km , was nicht n ur De u t s c he n Bahnrekord bedeutete, sondern auch We l t b e s t l e i s t ung in der AK 45. De r a l l es Obe rragende Mann d er Ve~fistaltung war jedoch Jame s Zarei . Di e s e r Ul t r a l a uf e r der Extraklasse hat bei fast sAmt lichen Star ts i n d e n vergange nen Jahren excellente Ergebnisse erzielen kOnn en . Sein Debut im 6-Tage-Lauf be g ann er zunachst ganz vorsichtig und z ur Oc kha lt e nd , e r k und e t e sich sogar noch bei den alteingese ssenen Hul ti- Da y- Lauf ern -mit Mi chel Careau/Kanada/50 Jahre, Dan Co f f ey / GB/ 59 J ahre und mi r waren 3 von bisher 8 LAufern auf der Wel t da be i , di e i n e i ne m offiziellen Wettkampf mehr als 1000 Mei len ( 1609 km) gelau f e n s i nd - wa s den bei einem solchen Rennen so a bg e h t . Nachdem e r be gr iffen hatte was Sache i s t sah man ihn nur noch Tag und Nacht Ober di e Piste hetzen. Zunachst wurde die magische Grenze vo n 500 Meilen Oberschritten und die Hochrechnungen fur ein 600-Meilen-Ergebnis sahe n zeitl ich ges ehen r e ch t gut aus. James li e s s i c h d ann a uc h durch Dauerregen in den letzten 24 Std. des Renne n s n i c h t a us dem Takt bringen und er re icht e die 600 Meilen in den f r Ohen 9 10 Morgen s t unde n de s sec hst e n Tag e s - al le i ne dur ch dl e s e s Ergebnis darf ma n den La uf scho~ al s histori sch e lnstufen. In einem furiosen End s p urt und unter WOrd i g ung e i nes rlesige n Hed i e n aufgebotes (Presse, Fun k un d Fe r nseheu) e r r e l c ht e J a mes Za rei die 1000 km 5 Mi n . vor Sc hl us s. Das Enderg eb nis vo n 100 1,2 k m (=622, I Meilen) war historisch und t raglsch zuglelch: Fe h l t en doch nur 0,9 Meilen zu Geo rges L it t l e wood s Rekurd von 1888 ! Di e Tragik wur d e noch durch die Tatsache e rh ~ h t, d a s s wir da s Re n ne n a m 3 . Ta g f Or 2 1/ 4 Std . a ufgrLnd eines Fuss ba l l s p i e l e s a us S i c he r he i t s g r Ond e n unterbrech e n mu s s t en , da k ur zf r i s t i g e i n Fr e un ds c ha f t s s pi e l zw i s c h e n Gateshead und de n Glasgow Rang e r s st at tfand . Di es wa r vo r d e m Lau f z war b e kannt und d i e Laufer r i c h t e t e n i h r e me hr ode r wen i ger gep lanten Pausen auf diese Zeit ein, wa s wahr e abe r gew e s en, wen n . . . . . ? Di e Re g e l n be s age n , d a s s e in 6- Tage-Lauf n i c ht Ober 144 S td. hi naus ge he n darf , s o wahr e eine Verlangerung nicht m~gli ch gewe s en . E i ne a nde re in te r es s a nte Tatsache dIe man aus a lte n Au f z e i c h nu ng en he rau s g e fu nden h a t un d In d l e s e m Zusamme nha ng unbedln gt er wahnenswer t is t di e , da ss di e 6 - Ta ge - La u f e i m letzt en J ah rhu nde r t a uc h nur 14 2 S td . g e d a ue r t haben. Di e du r c ha us profe ssionel l en Rennen mi t Sho wb us in e s s, At t r akt i onen und Ei n tr it tsgeldern wurden um Mi t t e r na ch t ge s tar t et un d e nd e t e n 6 Tage sp at e r urn 22 Uh r . Das hi e se , das s Georg e L it t l e wood s e i ne n Reko r d ebenfalls in verkO r z te r Ze i t ge l a u f e n i s t . Der extra aus Aust r a l i e n a nge r e i s t e Ma ur i c e Tayl o r ko n nte tr o tz einei' Achilies s ehnenv e r i e t zung zum Sc h l u s s de s Rennens s el ne n 3 . P la t z hal te n . Ma uri c e , 3ma l l ger e r f o l g re i c he r Tellnehmer am S yd n e y to Me l b o ur ne Ul t r ama r a t h on, z u l e tz t mit der fantast ische n Ze i t von 6 Tagen und 17 St d . fOr di e 10 26 k m lange St recke, war eine we i t e r e schil lernde Pe r s On l ichke it In d i e s e m Rennen . Michel Care a u , Ex -D i p l o ma t aus Ka nada, s ei t k ur z e m pe n s ioniert und j e t z t als Be r u f s l a u f e r un t erwegs, s t e l lt e eine n ne uen kanad ischen Rek ord Ober 200 Mei len in der Alterskla sse Obe r 50 Jahre a u f . 1m J un l dle se s J a hr e s gewann e r a us s e r d e m den 6- Tage- La u f In Pe n n sa uke n / Ne w J e rsey. ~ lt e ste r Te llne hm er wa r der Fr a n z o se Max Co r ti l l on , 6 2 Ja h r e, d e r mit 674 ,8 km de n 6 . P l atz be le gt e , kOr z l i c h er s t den Spa r t at h l on be en de t e un d e ine Bes t l e l s t ung Ober 149 Mel l e n a uf 24 S t d . vor z uwe l s e n h at . Dies beweis t wi eder e i n ma l , Al te r schO tz t vor Ex t r e ml e i s t unge n n l c h t! Freita g 19 .10. 1990, punkt 12 Uhr : Dur c h e in en Signalton v l r d das Re nne n auf di e Sekunde genau b e e nd e t , j ed er La u f e r bleib t au f der S t e lle s t e he n , auf der e r slch gerade b efind et. Wenig spater vermes s en 2 Sc h i ed s r ich t er die le t z ten ge la ufe ne n Meter eine s je den Teilnehmers, gl e i c h a n s ch l i e s s e nd flnde t eln e p r o vi s o r i s c h e S ie gereh rung 1m Stadion statt. James Zarei , der e s a u f Insgesam t 25 0 3 Rund en g e br a c h t hat -es lebe die Sta tist ik- be k o mmt eine rie sig e Trophae Obe rreicht, die in e i nem kunstvollen De s i gn 2 Lauferfusse dar ste l lt. An d er Tr ophae vermiss t m~n ledlgl i ch di e fur Mu l ti - Day -La u f e r t yp i s c he n , vorne aufgeschnl t t enen La uf sc h uhe , di e Wundsche ue r n und Bl asenblldung bel d ur c h t a gel ange Ex t re mb e l a s t ung a uf ge qu o l l en e n Fuss en verhindern s ollen. Elne sehr p e rs~nl lche Siege reh ru ng f lnd e t d a nn a m Abend 1m Ri ver s ide Lod g e Ho t e l sta tt . Malcolm Campbell, Pra slde n t der I .A.U . (Int e r national Association o f Ultr ar unner s) s t e l l t j e d e n Te llneh me r no c h e i nma l pers~n lich vor und uberrel ch t ein Eri n n e r ung s g es c he nk . Samt li che a nwesende n Helfer, Sta ti stiker un d Be tr e ue r wer den a ns c hl i esse nd von Mauric e Pa t te r s on ge e hr t und z um Dessert no ch eine Hlobsbo ts ch a f t ve r kOnd e t : NALGO ka nn nach s t e s J ahr a us versch i e de ne n Gr unde n ni c h t me h r a l s Sp on so r a u f t r ete n , wo mit d i e Durch fOh r ung des Renn e n s a u f dem Spie l steht. FOr ein so l c h per fek t or g a n i s i e r t e s Ren nen, da s a lljahrlich d i e Elit e de r Ul t ral a u f er ver sa mme l t wah r e da s na t u r li c h sc ha de . Aufgr un d d e s s ta r ke n Me di e n in t e r e ss es und de m une r mu d l ic he n Orga n i sa tl on stal ent von Mau ri ce Pa t t e r so n -de r Obr l ge n s au c h der Renndire kt o r f Or d as Ren nen a u f de r Ch l nes l s c he n Ma uer 1m , 11 FrOhjahr 91 ist- darf man allerdings auf eine Fortsetzung der Six-Day in Gateshead hoffen. Stan Jewell, allseits bekannter und unermOdlicher Organisator von Ultralaufen in Blackpool, die letzten 6 Tage als Chefstatistiker tatig, hat bereits angekOndigt, dass er nachstes Jahr ein besonderes Projekt, quasi etwas noch nicht dagewesenes, auf die Beine stellen will. Er denkt da an einen 72 oder sogar 100-Stundenlauf. England, die Wiege des Ultralaufs wird also weiterhin seinem Ruf gerecht. Auch ich werde wieder dabei sein, hat mir Stan doch versprochen, fOr die ErOffnungszeremonie einen Fallschirmabsprung fOr mich zu organisieren ..... Stefan Schlett RALGO SIX DAY RACE 13 Oct - 19 OCT 90, GATESHKAD INTERNATIONAL STADIUM - RESULTS POS NAME COUNTRY 1 James Zarei UK 2 Otto Seitl 3 Naurice Taylor 4 ~tichel 5 FINAL DISTANCE 1001km 505m 622mls 508yds Czech 832km 400m 517rnls 352yds Australia 773km 430m 480mls 1131yds Canada 758km 232m 472mls 253yds Renate Nierkens Itles t Germany 738km 230m 458mls 1307yds 6 Max Courtillon France 675km 100m 419'llls 856yds 7 Paul Bream UK 655km 550m 407mls 558yds 8 Dan Coffey me 616km 630m 383mls 251yds 9 Stefan Schlett West Germany 610km 640m 379'111s 790yds 10 Tom Grace US,\ 534 km OOOm 331mls 140Ryris 11 Tirtha Phani India 516km 220m 320mls 1296yds 12 Jaroslava Karpiskova Czech 477km 810m 296mls 1637ycis 13 Dusan }Iravlje Yugoslavia 460km '100m 236mls 176yds (Retired) Careau 12 60km Ultralaut aID 'l'eltowkanal Berlin war wieder eine Reise wert von Dr .Axel Willauschus gaben sich am in Berlin am t l cbs Del' ausrichtende Verein "Spiridan Berlin" hat mi t der mittle rweile vierten UltraveranstalLung nunmehr Routine, was s i c h in del' rundum guten ulganisation bemerkbar macht . Das 1'eam urn Peter Wehde kaun s i c h mit se i ne r ve raus t a Lt unq wi r kl i ch sehe n lassen. Rund '/ 0 u l t r aj auf e r 9.3. 'l'e l ovkana st c l l d iche i u . AlJ e re rs te sanue is t d i e s i.eqet- enru nq , bei del' t a t s ach Li ch r und e i ne halbe s t uude nach ve raus t a l tunqsende auch be r ei ts a l I.e Urkuuden ge schr i eb en war e ll . Und lllanch einer wurd e e he r zur Ehru llg un d Obe r g a lJe del' lJ rkunde ilutqerufen, als er au s der Ousc he kam. Si c he l' a uch dadu r ch bed illgt, d a ~ man am Filli sh des Kla sseme nt s a n t i ng , urn a uc h den en Hnt er uns bei del' lJrk llndenUh ergabe ein vol l z a h l i ge s und ap p l au d i e r e nde s Pub li kum zu pr dsentie r en , die sons t uieh t i m Mit te l punk t st e lle n . Denn v i el e von uns Ili n tc n i m Klass e me n t ha be n sich er f ilr i hr Le i s t u ngs ve r m6ge n ahu l ich g u t e Le i stung en gebr a ch t wi e die Sieg er . Und da mi L z ur v e r ans t a l l u ng s e l bs t . Ma rg e ns UHI B Uhr g i ng es los. Aut e i ne r 5km- Rund e l i e t e n wi r d u r ch Lau be nko l o n i e n, d i e z u Be r l in wie der Al e xa nd e rp l a t z lind da s Eu ro pa c e n ter ge hbr e n , u nd et wa 1 km am Te l tow kan a l e llt lan g, de r Ili er e i ns t ma l s d i e Gr e nz e z u Ost -Berlin war . Na c h ca ~ km q i nq as t ur r uud I km a n e i ne r Wo hnsiedlung vorbei mit d en t u r Be r li n t y p ise lle n lIo c hlla us e r n IIl1d d anac h an Ei ll t a mi l i e llll a u se rn e ll t l an <j , die t e i ls aut t rii he r en I,uube ng r unds l ilc ke n entstanden sind. Un d was de r I:lerl i ne r s o a l l e s " La u be " nenn t ; riehtige klein e Feri enlliiu s c hen si nd d as t e iJ we i s e . Ku r z n ac h ktn J b i eq t ma n auf e ine n as p ha I t ie rt e n Geh und Rad I ah rv e q e i u , de l' mi tte n n u rc h d i e La ube nko l o n i e t unrt und a l s W e n d () punkLs t r eck l ~ b i s z u ::; L t rt lind Zi e l be i km fi , eine r sc hu l e , z u dur c h l auf eu i s t . Ei ue i ns qe s amt sehr a bwe c hs l u ngs r ei c he St r e c ke . s r.nr und Liel i s t au ch del' Ve rp l e q unq s puu k t . Fill' al l e s vo n Wasse r u be r 'l'e e, Co l a bi s El e k t r o l y t un d Bana ne n, Keksen, Kuc h en war qe s o rq t . Al les vo rbi l d l i c h , Unci be i de l' uorma l er ve i s e Mitt e Mar z zu e r wa r te nde n qemalsiqt e l' Wi tt e r unq re i cut d i e se e i ne Ve r pf Leq unqs s te l l e an ch . Auch ClUS (Ii(~s em (j!'lln c wu ru o i ch dew a us ric h t e nel e n Verein we i t e rh i.n 2 U e i nem 'l'e rnri n ~Iitt e i1j r z r.i t e u . Eud e ~l a r z wi rd e s do e h hau t i qo r s c uo n wanner, no d illS c i ue zve i t e ve rp t l cq uuqs s re l l e z umi nde s l ab de l' d r i t t e n Lalit s t uuue d oc h auq e z e i q t ~H ~ Jl I konn t e . Hi t d em I r uhe u 'I'e rui i n k arin man d i e s e u z uua rz l i ct.en Alii wand a uc h wei t e r h i n vermeiden . Unci ma n fIlUlS auch an d G11 t r ad i t i on e l I en l Oukm 'I'e rmi n am d ritten Ap r ilw ochenen de i n Hanau kod e u ba c h 1J(~i Harry Arnd t denk en. De r 60km-Lauf va ll Berlin pab t ideal iI lIC l 1 ill lias vo r ne re i t unq s pr ou r aunu der Rodenbach-Teilnehmer mit sein en C d ~ Woclwn Vo r l au r. Wi'l rd e del' Ze ilralllli zwisc he n be i den La u t en kurz e r , d u rI t e d.is z i e I e i ue r Ausv e i t unq des s t.a r t te l de s n c hv i e r i qe r werden. lind so e i ne t o l l e Ve rau s t a l t unq wi e d e r " Be r l i ne r GO er" h a t e Iu b r ei Leu 'I'e i l u e lune r r e l d v e rd i o u t " i~t: be n d c u Be r li lie I'll uud <I 1~ r l.aut t r eund en d U D d e n ne ue n Buud e s l a ndu r n uab cn i usu es oud e re d i e lIalllbu rlj cr d i es e n La u f I u r s i ch en t deckt . t;i e s re l l r e n mi t I 'l'e i l ue hrue rn nach den Be r l i ne rn , d i e gut d ie Hal ite del' 'I'e i l ue luue r au s mac h t e u , d i e lw e i t s t. a rk s t e Gru pp e , Zwei Ni ede r l a nde r ua bo u ( 1<~ 1I 1 L a u l den i n t e rnu t i o na l un Ana t.r i c h . , Die Siege teiten sicll die Berliner und die Hamburqer. J(e<iina Pottrick aus Hamburg gewan die Frauenkonkurrenz mit elnem sehr gleichmaBigen Lauf in gut 5 Std 8 Min, und immer mit einem Lacheln auf ihren Lippen, was man auf dem WendepunktstQck besonders gut sehen konnte. Sichel' auch durch die wohltuende Begleitung ihres Freundes Burghardt Leu be dingt, der sie vom erster. bis zum letz ten Meter begleitete. Eine na hezu unglaubliche Leistcng volbracht e Marek Lulka vom Berliner Verein BS V 92 bei seinem ersten Ultra. In 3 Std 46 Min siegte er unangetoch ten mit mehr als 7 Min Vorsprung Val' Helmut Dreyer von del' LG Braun schweig. Wenn er diese Form aueh fiber 100km zeigen in etva kann, dann waren ihm auch ea 7 Std fiber 100 km zuzutrauen , womit er zu den Spit zenlaufern in Deutschland gehoren wurde , Ziels ehluB war naeh gut 6 1/2 ,St d . Man sieht also - di es ist eine Veranstaltung mit Leistungsdiehte und und fur die Leistungsbreite. Aueh als Debutant auf mehr als Marathon sollte man sich vor diesel' Veranstaltung nieht seheuen. Die flache und schnelle Strecke kommt gerade dem 8insteiger entgegen. Und der "Spiridon Berlin" kummert sich liebevoll um aIle Teilnehmer, was gerade dem Einsteiger entgegenkommt, del' ab und zu etwas mehr Zuwendung aut der Stl'ecke braucht als der "altgediente Rout i n i er " . Zudem kann man das Laufen mit einem Woehenende in Berlin verbinden. 1m Marz 1st Berlin nieht so uberlaufen vie beim Marathon Ende September. Man hat mehr Ruhe und Zeit Histor1e zu 9chnuppern. Jell finde - Berlin 1st immer eine Reise wert - und gerade in der Verbindung Laufen und Sightseehing. 1m FrOhjahr 1985 schrieb i ch zum ersten iv1 a l alle mir bekan nten Ul tras auf einem Zettel zusammen, um bei de r Me nge der m;r vorli e genden Auss ch re i bun gen nicht den Obe r b lic k z u verlieren. Schon ku r ze Ze it sp a t.e r t i ppte i c h de s Ganz e i n e i ne n Computer ein, da mi t ich die standig anfalle nden Ande r u n ge n immer be rUcksichtigen konnte . Trotz kaurn vorhandener Unt e rstUtzung durch Kamer a den kannte ich schon bald 100 Ver a nstal t un ge n. Da ma l s setzte ich mir als Ziel, a ll e Ultras au f der Welt zu kenne n ! Ieh kaufte immer rne h r Zeitschrifte n, wurde Mi t g l i e c in vielen ve r e i nen , telefoni e r t e taglich in s I n- un d Aus la nd und schrieb Hunde rte von Bri ef e n . Di e Ko s t e n s t i e ge n un a uf ho r Li c h . So war i c h ge zwunge n, die U1t rast r ec ke n Li s t e " f Ur 1O. - DM z u ve r ka uf e n , urn da s f ina nz i e l l e Defiz i t zu r e d u zier e n . Seit Be g in n de s J a h r e s 198 9 i st die s e r Ver a ns t alt un gs ka l e nde r die off i zi e ll e "Intern a t i o na l e Termi nliste " der I AU . Und hi e r ist die S i t uati o n he ut e : - Ca . 1000 gelis t e t e Te rmine in e ine r e t wa 50 - s ei t i gen BroschUre f Ur i mme r noch nu r 10 .-DM ! (Ausl a nd wegen ho he r e m Po r t o etwas t e urer) - Grundlage der Termi np lanung fUr viel e Or ga n i s a t o r e n - Leser in allen Er d t ei le n - Erwahnung in vielen Ze i t s c h r i f t en in de r gan z e n Welt - Werb un g erre;cht a us schlieGlich wirklich interes sierte Leser II Bestellungen an: Ulrich Kamm, Fiedlerst raGe la, 8000 MUnc he n 71 . Te l . : 089 /7913303 Ausgabedaten sind jedes Jahr der 01.Marz und de r 01 .Juni. Versand sofort nach Erhalt von 10.-DM, 80.-0S ode r 10.-SFR. IAU-looKM lTIRCON'1l NENI·A1.rCU1' 14 8. IN T. DEUTSCHER 100 KM-LAUF 1. IAAF-l00 KM ROAD RACE IN DEUTSCHLAND GROSSER PREIS VON BROOKS DEUTS CHLAND sse Ilanau.:ROdcnbach 1. Siiddcutsche Mcislcrschart 4. IIcssiscbc Mcislcrschaft 3. Ilaycrischc Mcistcrschart im 100 KM-StTa6cnlauf 2O.4.1991 .lIanau Von Harry Arndt Weltrekord und \ie ltkl a sse ze i t en durch Hei nz Fr e i, Konst ant i n Santal ow un d Kathar i na Janicke be i m IAAF- I 00 km - Lan f i n llanau - Rodenbac h tiber 300 Te i l ne hmer aus 1 5 Na t ionen gingen am 20. April 1991 , frUh um 7 Uhr, au f di e 100 kIn- St r ecke in de r Bulau zwi s chen Hanau un d Rodenbach , a l s di e be i den pr omi nent en Ehr enstarter - de r Pras i dent des WeI tver bandes de r VI t r ama r at honl au f er ( IAV), ~falcolm Campbel l ans Gr03britann i en un d de r Lei t er und Imusherr des Hessischen FolStamtes \i ol fgan g, Dr . Rei nhar d Wa l kenhor s t - gemeinsam den Start= sehufi zum 8 . Int . Deut schen 100 kIn- Lauf des SSC Ilanau-Iwdenbach ab= gegeben hatten . Und e lf Stunden spater bei der Siegerehrung in de r Bulauhalle sorgte de r Landrat des Hain-Ki nzig-Kreises und mehr f ache Deutsche Hei s t er Kar l Eyerkau f e r flir einen ebenso wlirdigen Abschlu13 de r i nt erna tio nal en Ul t r amarat honver ans t a l t ung des SSC, die bei I h= rer ac ht en Auflage zum off iz ie l le n lAAF-I00 km Road Race (mit obl i = gatori schen Dop i ngkontrol l en ) avanci e r tc und aunerdem noeh d~e 1 . Sliddeuts ch en , 4 . He ss i s chen un d 3. Baye r ischen 100 kIn-Lauf-Heiste r: schaften i nt egri e r t e . Er \Yart ungs geDili3 iibe rnahm bei den Hannern glei c h nac h dem start e i ne me hr kopf i ge Spitzen gruppe mit dem zweifachen Deutschen Heister He i n z Hligli n , dem 10 0 km-Europa-Cnp-Sieger 1989, IIanspeter Roos ( Sch\Ye i z )' und dem s Olyj eti s chen 2:14-Stunden-Harathonmann Konstantin Santalow die ~i h rung , un d auc h der starke Pole Zbigniew Si emas zko aus Bre s l an mischte hier mi t . Bei den Frauen setzte s ich die so wj eti s che Reko r d= hal terin Tamara He r zli ld na aus Ri ga mi t zwe i - viel zu schnellen 10 kIn-lmnden (20 Ion in 1:28 Std.) vom gesamten Feld der Frauenkonlmr = r en z ab , und auch die deutsche 100 Ion-\iel tcnp-Siegerin Katharina J a <: ni cke ha t t e an der 20 km-Harke schon flinf Hinuten Hlickstand. Doch das Frauenr enuen entwickelte sich dann so, wie es von lnsidern voraus ge= s ag t wu r d e e Tama r a Herzlikina mu l3te ihre Temposiinden der Anf angs pha« se s c hon nach der Wil fte der Renndistanz schwer biil3en, denn kurz nach der 50 km-Nar ke gi ng Katharia Janicke lockeren Schri ttes an ihr vor = bei , baute ihren Vorsprung am Eade bis liber 20 Binuten bzw. 4 km aus un d siegte s ouve r nn in der \veltklass ezeit von 8 : 10 :1 6 Stunden. Hit di es er Leistung gewann Katharina Janicke den mit 1. 000 Har-k do ti er t en Gr oBen Preis von Brooks-Deutschland und rli ckt e gleichzeitig an di e zwei t e St ell e der aktue llen 100 lon-He1t r anglis te diese Jahres vor , Tamar a Ner-zL fk i.na wur de auf der letzten 10 km- Itunde , f lir die sie fast 60 Hi nut en benot igte, noch vo n der zwei te n deutschen 100 lnn-lI'el t cup= t eilne lune r i n , Angelika Bottcher (Duisbu r g ) iiberhol t , und muDte sich am Ende nri t dem Kl a s s ens i eg in Iv 50 und ei n Paar Brooksschuhen t r o= sten . Ange l i ka Bottcher hat mit ll~er Zeit von 8 : 32 : 08 Std. de n f iir die lie 1tcupte ilnahme 1991 ge f or de r t en Lei stungsnachweis gesehaff t und wi r d gemei ns am mit Bi rg i t Lennartz, Katharina Jani cke und Dr. Sigrid Lomsky Deuts c hl and bei m 100 km-we I tcup am 25. Hai 1991 in Itali en vertre ten. Bei den Mannern fi el di e Ent s che i dung ers t zwi schen kID 70 un d 80. Aua der Flihrungs gr u ppe fiel zue r s t Hanspete r Roos heraus , nach der 50 km Hark e auc h He i n z Hligli n , der eine Er ldil tung noch nicht ganz iibe rwun den hat te , Nur der Russe Kons t an t.I n Sarrt.a Low konrrta sein hohes llennt empo vo n 38 bis 40 ~Iinu ten pro 10 kID-Runde bi s km 80 durchhalten . Denn oc h ",u r de er in der zweiten llennhiilfte von dem Pol en Zbi gni ew Si emas zko iiber holt , de r eine zei tlang \yie der Sieger aus sah. Do ch au ch hi er ra c hte s ich di e iibe r zogene Tempove r s c hiir f ung , denn Siemaszko ba u t e Schul-Sport-Clu b SSC Hanau-R odenbach A. Arnd t) 06184-51604 Siidring 5, 0 6458 Rod cnbacb EDV Auswert ung: Braun-EBEB Gmb H - Racing-Systems (D. Braun) 06192-28107 Am Kelle rsbcrg 6, 6238l1o lbcim 6 ,. lhaute) na ch Ion 70 s t a r k ab un d gab bei km 75 s ogar au f . Da auch alle 15 ande r-e n SpitzenHiuf er - Kar Lvlle i nz Teichert ( ncst zl'i t 6 : 50 ) , Helmut Dreyer (6 : 57) , Gerd Bol dhaus (6:46 ) , I1esserunc i s te r Ulr i ch Amborn (7:05), der 100 km-Sde ge r von iVi en, Hi c har d Frohlic h (7 : 05 ) - vor= zeitig auf ge geben hat t en, lie f jc tz t Santalov , der auch taldisch das klligs t e Rennen gemacht ha ~ einem s i cher en Sie g en tgegen . Der Russe liberquer t e mit liber 25 Hi nut en und me hr al s 5 km Vor s prung in der Welt kl a s s e ze i t von 6 : 35 : 49 Stunden die Zi e ll i nie i m \Valdst adi on Ro= denba ch und durfte dafiir den 1000 Hark- Preis von Brooks-Deut s chl and mit na ch Kiew nehmen. Hit seiner Leistung rlick t e Santa low un t e r die Top Ten der ewi gen 100 lmt-\veltbestenliste vor , Den zweiten Platz hinte r K. Santa l ow Le l egte der zweifac hc Renns t e i g= l~uf s i e ge r Dietmar Knies vom USC Leipz i g; fli r den Leipzi ger wa r der zwe Lt e Rang mit Sicherheit ke ine Nieder l age , denn fli r e i nen 100 km Lauf - Deblit ant en ist die Endze it von 7:02:30 St unden ein Itiesene r f ol g j Die t mar Knies darf sich cb enfa ll s Hoffllung au f einen Platz in de r DLV- Na t i onal mann s chaf t mache n. f Ur di e sich schon vo r he r He i n z IIliglin , Herbert Cuntz und IIar tmut Haber qualifi zi ert hatten. Highl i ght s durch die Rol lstuhl f a hrer Obwohl nach den DLV-Ivettkampf re ge l n nur al s Rahme nwe t tbewe rb bei den offiziellen StraDenl iiafen zugel as s en, wurde das Rollstuhl fahren be i m 8. Int. Deutschen 100 kIn-Lauf zu einem absoluten Highlight der Ver: anstaltung . Sowohl vom Teamwork wie von den sportli chen Leistungen d~ vier angetretenen Rollstuhlf ahrer Erroll Harklein (Heide l ber g ), Hei nz Fre i , Franco B~ letti un d Urs Sc he i degger ( aI l e rrsc Sol ot hurn/Scmve i z ) liar en die Zuschauer begeiste r t . Nach einem s pann enden Rennverl auf liber = que r t e IIeinz Fr e i mit der neue n Weltreko r dze it von 4 :23:58 Stunden die Zi e l l i ni e , dicht gefolgt von Franc o Bolletti (4: 24:4 0) und Urs Schei d= egge r (4:27:21). Darnit blieben aIl e dr ei Schwei zer urn liber 45 Hi nut en unte r de r al ten \vel trekordmar ke, . die b i s ' zum 20 . 4. 1991 von dem Arne= r i kaner Kenneth Carnes mit 5 :1 3: 43 Stun den gehal ten worden war . Schnde un d ein werrig bitter flir Erro l Harkle i n , denn er als der Initiat or des erf ol gr ei chen \vel trekordversuchs muBte da s Rennen vo r zed tig be enden . Ge l un gene Sliddeutsche Hei sters c ha ftspre mier e Di e ersten Regionalmei sterschaften des Slidi~ut~chen Leic htath le t i k Verbande s fm 100 km-Lauf, die iibr igens au f mehrmalige Init iative de s Verf as s er s 1991 eingeflihrt wurden. gewann in lmnau-Rode nbach de r deut: sc he Vizeme i ster IIartmut Haber (Triathlon lIub/ l\lirnberg) in 7 :12:06 Std . vor Hobert Feller ( LTF ~larpi ngen/S aar) in 7 : 17: 24 Std •• Bei den Frauen war Bea t e Richter vom TSV Leinfel den/Stu ttgart in 9:13:34 Std. vorn, gefol gt von Har t i na Jlausmann (LG IVlir zburg/9:1 7:28 ) und Fran zi s = ka Llit t ge n vom gatgebenden SSC Hanau -Rodenbach . 1m librigen domin i er t e de r Sc hu l - Spor t - Club bei den Sliddeuts chen }Ianns ch a fts me i s t er s chaf t en un d be i den gesamten Hess enmei sterschaf t en : Dem SSC-Team mit Herb e r t Hoos , Hans-Werner Schween un d Peter Hann ge lang es na ch hartem Kampf , den 100 km-Europa-Cup -Si eg er LTF Harpingen (Fr anz , Hobert und St e f an Fe l l er ) mit 22:29: 55 zu 22: 41 :06 Stunden zu besie gen und Suddeutscher He i s t er zu wer den. Das zweite SSC-Team mit dem Deblitante n Richard Ha t a un d den Bestzei t laufenden Hatthias Das chne r sowi e Hans-Uli Ga» briel atzte sich im Kampf urn die Dronzemedaill e gegen den ehemal i gen Deutschen ~fannschaftsmeiste r LG NUrnberg durch und l"lirde dritte r i n 23:28:18 Stunde n . Die Hessischen Heisterschaften wurden fast zu einer SSC-~Ieiste rs cha ft : Zun achs t wurde Franziska Llittgen Hesserune i ster i n in 9:52:50 St d. vor There s e \vi egand (Spiridon Oberlahn/l l:08: 13 ) . I n der Hanns chaf t swer t ung gewannen SSC I und SSC I I di e Gol d- und Silber = meda i l l en , und hinter de r TSG Usi nge n (NuOb aurn , Dorr, Wick/25 : 58: 16) kam SSC III mit dem tlirkis ch en Rekordhnlter Slikrli Heri c (13. /8:30: 15 ) , mit dem SSC-Neuzugang Bernd Alb r ec ht (1 4 ./8 :}2: 1{O) un d lVinf r i ed Huber (27./9 : 52 : 59) mit der bes t enl i s t enr ei f en Ze it von 26:58:18 std. auf den vierte n Pl atz. I n der Ei nzelwer t ung der Ilesserunei sterschaft ergab sich hi nt er Lande smei s t er Holf Hennemann ( LC Olympia 'I"iesbaden/ 7 :24: 10 ) bis Hang acht f olgender Einlauf: 2. Herbert Ho os 7:29 : 04 , 3. lIan s - W. Schween 7:29 :31 , 4. Peter Hann 7:31:20, 5. Ri chard Hat a 7 :1{2 :1 3 , 6. Matt hi as Diischner 7: 52: 50, 7. I~ns-U. Gabriel 7: 53 : 15 - a Il e vom SSC Han au -Hodenbach ; 8. Siegf r i ed Kuhn (LG Offenbach ) 7 : 55 : 55 std. • 16 ~ebnisse : Ha hmenwett b ewe r b 10 0 km- Holl stuhlf a hr e n : 1. Heinz Fre i 4: 2 3 : 58 ( \\'e ltb c s t l e istung ) , 2. Fr a n c o ilole t t i 4: 24:40,3. Ur s Sc he i degge r 4 : 27 : 21 ( a Ile USC So l o t hu rn/ SUl ) . lAAF-100 lQll- rtoa d Itace : Ha nner : 1. Kon s t a n t i n Santalow (Ki ew/ [JI1S ) 6:35:49, 2. Di e t ma r Kni e s ( USC Le i p z i g ) 7 : 02 :30 , 3. IIartmut Hab e r ( Tri a t h lon Ilub/Niirnb e r g) 7 : 12 : 06 , 4. IIar a l d Sakowski ( LG Voes c h ) 7 : 1 5 :20 , 5. Robe r t Fe ll e r ( LTF }/arpingen ) 7:17: 24, 6 . \ve rner IIynnne n ( LG DUs s el d orf) 7 : 19 : 18 ,7. Pi otr \vad as (POL) 7:21:06 , 8 . Hic ha e l Obermeir ( TSV 68 ilai erbach) 7:23: 2 3 , 9. Rolf Hen ne mann ( LC Ol ympi a \\'i es lJa d e n ) 7: 24: 1 0 , 10 . Val ent i n Baiersdorfer ( TSV 68 ilaie r b a c h) 7 : 2 5 : 56 • Frauen: 1. Kath a r i n a J ani c k e ( LC Hi cheli n Bad Kreuz n ach) 8:10:16, 2. Ange li k a Bott cher (Ei n tr a cht Hu i s bu rg ) 8 :32 : 08 , 3 . Tama r a }~e r z lild n a (Ri ga/mlS ) 8 : 36 : 15 , 4 . Gi s e l a Sc lme i de r -En = dr-owe Lt (LG I s e rl ohn/ Le t hma t e ) 8 : 46 : 07, 5 . Karin Schaaf ( SV ' Wa l de s c h ) 8:55:30. Siidde u t s c he 100 lQll-Lauf-Heisterschaften:Hanne r: 1. Ha r t mut Ilabe r 7:12:0b, 2. Hob ert Fe ll er 7 : 17 : :!'1, 3 . mcha~ l Obe rme ier 7:23:23 , 4. Rolf IIe nne ma nn 7 : 24 : 10 , 5. Valentin Bai = ersd orf e r 7:25:56, 6. Hichard Ka lle nb or n (TV Le b a c h ) 7 :26:24; Fraue n : 1. Beate lt i c ht e r , ( TSV Leinf e l den) 9:13:34, 2 . Hartina Hau s ma nn (LG \I'lirzburg) 9:17:28, 3. Fr a n z i s k a Lii t trren (SSC lIanau Rod enbach) 9:52:59. }Ianns c ha f t s we r t un Winner: 1. SSC Ilanau-Itoden« bachI ( Hoos , Schween, Hann 22:29: 55, 2. LTF Ha r p i n g e n ( H. Feller, F. Fe ll e r , S. Feller) 22:41:06, 3. SSC Ila nau- Rod H (Huta, Diis ch« ner, Ga br i e l ) 23:28:18. IIessische 100 km-Lauf -Heisters chaften:Hanner: 1. Hol f IIennemnnn 7:24:10, 2. IIerbe rt Mo o s (SSC lIanau-Rod.) 7 : 29: 04, 3. IIans-\'l. Schwe en (sse Ilnnau- Rod , ] 7:29:31; Fr a u e n : 1. Franziska Liit tgen (SSC Ilanau-Ro de nb a c h ] 9:52:50; Hannschaft/; = l.;ertung Hanner: 1. SSC Ilanau-Rodenbach 22 : 29: 55; Dayerische 100 km-Lauf-Heisterschaften: Hanner: 1. llar tmu t Illib e r 7:12:06, 2. Hi = chael Obe rme i e r 7:23:23, 3. Valentin Bayersdorfer 7 :25:56; Frauen: 1. Hartina Hausmann (LG Wii rzburg) 9: 17: 28; }lannschafts,,'ertun Hanner: 1. LG Niirnberg ( R. \l'immer, P o\vimmer, II.J. Ner t.en 24:45: 112 . Die Altersklassensie er: 'Manner M 20: 1 . Konstantin Santalow(URS) G:35:49 , Hobe r t Feller LTF Harpingen) 7:17:24 , 3. stefan Felle r (LTF H.), 7:'.4:38; H 30 : 1. Rolf Hennemann, LC Olympia \'liesbaden, 7:24:10, 2 . Andrej Fjodorow ( Ukraina KieW/URS) 7:31:03, 3. Jlirgen Pfaff (Gerscheder SV 66 Essen) 7: 1!l:42 ; H 35: 1. Harald Sakowski (LG Voesch) 7:15:20, 2. \V'erner Hymmen ( LG DUss eldorf) 7:19:18, 3. Piotr \vndas ( Unin TuIOldce/POL) 7:21:06; ~1 40 : 1. Di e t ma r ICnie s (USC Leipzig) 7:02=30, 2. Hartmut ffaber (T r i ath l on J~ 7 : 1 2 : 06 , 3. }!ichael Oberme ier ( TSV 68 Baierbach) 7:23: 23; M 45 : 1. Rud o l f ~uOb aum ( TSG Usingen) 8:26:58, 2 . Jiirgen Hensel (LG Liineburg) 8:28 : 1 3, 3. Hichael Reizel (EK Schwe i khe Im] 8 :34 :43; H 50: 1. Peter Hann (SSC Han au Rodenbach) 7:31 :20,' 2. Peter \Vinnner (LG Niirn15'ei1IT 7:33:46, 3. Franz Fe ll e r ( LTF Harpingen) 7:39:04; H 55: L Dietrich Tinnn ( TUS Holstein Quickborn) 8 : 23: 1 2 , 2. \vinfried IIochstadt (TV Ila l bach] 8:41 : 35 , 3. Peter Gropper ( LG Albatr os Riel) 8:46:24, 4 . Berti! Jtirlaker (IK Ti"az/S\~'E); H 60: L Jo Vos ( Olympia Ei n dh ov e n / lIOL) 8:4 5:lt6 (nO L-H 60-il e s tleistung)~Jochen Pos e r (Harathon-Club Henden) 9: lt4:03;H 65: 1. Franz \v'eiOenbock (Leobers = dorf/AUT) 10 :14: 49, 2. \verbe r Sonnt ag (ASV st. Augustin) 10:27:03, 3. Ru= d olf Pe t er (TFC Ilanau] 12:50:33; M 70: 1. \Verner Lehmann (TUS Erkrath ) 1 2: 03 : 20; Frau e n W 30 : 1. Deate Richter (TSV Leinfelden) 9:13:34 , 2. Ha r = t i n a Hau s mann (LG \l'iir zbu r g ) 9 :1 7:28, 3. Cornelia Roser ( Spiridon Be r li n ) 9: 38: 45; W 35: 1. Kat harina J a n i ck e ( LC Hiche lin Bad Kr euznecb] 8: 10: 16 , 2 . Gi s e l a Sc bne f d e r-Endr-owe I t (LG lserlohn) 8 :46 :07); 3. Helga Backhau s ( SCC Berl i n) 9:24: 07; \v 40: 1 . Ange li ka Bottcher (Eintracht Dui s bu rg ) 8: 3 2 :08 , 2. Karin Sc h a a f (SV \valdesch) 8: 55:30, Franziska Lli t t gen ( SSC Ilnnau-Rod.) 9: 52:59; W 45: 1. Rarin Pikhart (TSG Ruhla) 9:49:03, 2. lIs e Scheibe (TSV Ba r s i n v;h au s e n ) 10: 50:58 ; \i 50: 1. Tamara Herzlikina (SC Ri ga / DRS) 8:36:15, 2. loge Waldvogel ( LAV erdgas Essen) 10:011:41, 3. Helga Ro= ther ( LC \vuppertal) 10:29:00; \i 55: 1. Christel Vollmerhausen (not-\ve i Jl \Vuppertal) 10:12:51, 2. Therese \{iegand (Spiridon Oberlahn) 11:08:13; 1m Ziel: 208 Teilnehmer, davon 21 Frauen, 3 IloIIstuhlfahrer; Tempera tur : i 3. 1 - 6 "C., ,. 17 Harzquerung - Landschaf tslBuf f u r Gen i e Be r von Udo Moller Manche Laufveranstaltung l~Bt einen a l s Autor zweifeln: solI man einen Artikel schreiben, fOr den Lauf Werbung ma ch e n u n d damit vielleicht e inen Ma s s e n a n s t ur m im des L~ u fes beha ~ ten n~chsten J a hr ve r urs a c h en , der den Charakter zerst6ren k6nnte ? Ode r solI ma n den " Ge h e im t i p" fOr sich un d die Blume im Ver b o r g en e n b l Oh e n l a ss en ? Kl are r Fall , der wah r e J o u r n a list ents c h e i d e t si c h fO r die Story und das'im Si nne de r Les e r, den n d i e Ha r z q uer u n g i st e i n e wahre Perle unter den La n dsc ha f t s l~ uf en . Zu d e m k ann ma n doc h n o c h g ut e n Gewis s ens werben, e in er heb l i c h e s Mehr als di e in d ies e m J ahr g e s t a r te t e n 7 5 La u f e r v e r kr a f t e t die Ver ans t altung s cho n. Nur : e in Ma s s e n l a u f v on 1000 od er meh r St ar te r hk a n n un d s o l I aus di eser Tour niemals werde n. Harzquerung, - d e r Name sagt es schon , der Harz wird in se i ner ge sa mt e n Breite Obe rqu ert . Vom Starto r t Wernigerode im Ostharz bis zum Zi el in Nord ha usen sind das immerhin stattli che 53 Kilom eter , ein "ku r ze r Ul t r a lauf" al s o . Un d d ies e 5 3 km hab e n es durchaus in s ich , i nsgesamt su mmi e r e n si c h 1 .25 0 Meter Auf s ti ege u n d 1. 3 3 0 Meter Abs t i e g e , man li egt n i c ht ga nz f a l s c h , wen n ma n v o n eine m Bergla u f s p r ich t . Die Abw e c h slung der l a u f e ri s c he n Anf or d er u n g e n g e ht mit wec hs e l n d e n op t i s che n Reiz e n e i nh e r: st ille Na d el wa lder wer den d u r c h q u e r t, es ge h t Obe r Be r gwi e s e n , a uf kl e i ne n Ste g e n d urc h s umpfi g es Ge l a n d e , Obe r Br u c ke n und dur c h k l e i n e , abg e sch i e d e n wi rken d e Do r f e r . Satte • Ans t i e g e we c h s e l n mit r esa n t e n Ab w ~rtspa s s a g en , Wa l dboden wechselt zu we i l e n mi t Ki e s , Sc h o t t er o der mal a u c h As ph a l t . Aus b l i c ke auf Ta l s perr e n we chse l n mit Fe r n s i c h t e n Gb er Hoc hweide n , lang weilig wird di e Harzque rung ni e . Manch e We gp a s s a g e n u n d Ste g e si n d r e c ht sc hma l , sehr graB e Te ilne hm e r fe lder verkr a f tet de r Kur s eben nicht. 1 m S i n n e