227-Mitteilungsblatt-11-11

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227-Mitteilungsblatt-11-11
Inhalt • Editorial
Gemeinde
Mitteilungsblatt
2 •Verwaltung • Projekte
- Gemeindeordnung in Vernehmlassung
- Abschreibungsreglement
- Kanton für europuls
- Neues in Kürze
4 •Verwaltung • Projekte
- Sicherheit: im Schnitt
- Revidiertes Hundegesetz
- Feuerwehr nach Hauptübung
6 •Bibliothek •
Verwaltung • Alter
- Bibliothek hält sich gut
- Wechsel auf der Verwaltung
- Fahr: Gut besuchtes Herbstfest
8 •Schule
- Nach Einheitsgemeinde-Nein
- Sinnvolles in der Freizeit
- Dienstjubiläen
10 •Schule
- Sporttag der Oberstufe
- Rosenbergler im Verkehrsgarten
- Handänderungen
- Sicherheit auf den Schulwegen
- Elternbildung: Kinder brauchen
Grenzen
- Welche Bauten schützen?
- Und da wäre noch
- Zusammenleben: Zwischenbilanz
- Klausmarkt 2011
- Wir gratulieren
- Messungen im Dorf
- Wahlsonntag
- Veranstaltungen, Daten
12 •Verwaltung • Daten •
Projekte
14 •Verwaltung • Daten •
Namen
16 •Namen • Daten
Adresse der Redaktion
Gemeinderatskanzlei
Hauptstrasse 117
9430 St. Margrethen
Tel. 071 747 56 61
Fax 071 744 57 34
[email protected]
November 2011
Liebe St. Margretherinnen und St. Margrether
Geschätzte Leserinnen und Leser
Erlauben Sie mir einen ungewöhnlichen Anfang: Ich bin stolz darauf, St.
Margrether zu sein! – Es braucht wenig Phantasie, diesen Satz als Antwort
zu verstehen auf
mehrere Berichte
in den Medien und
an die Adresse einiger «EwignörglerInnen». Ich könnte
weiterfahren:
Ich
finde unser Dorf
gut, und ich schätze
es, dass viele unzählige Stunden freiwilChristoph
lige Arbeit leisten,
Grüninger ist
damit es noch besMitglied der
ser wird.
StandortfördeMutmassen Sie
rungskommission
jetzt nicht, ich hätte
mich durch den jüngsten Wahlkampf
beeinflussen lassen, in dem alles reingewaschen, weichgespült und hypergeschönt wurde. Derlei Übertreibungen
bringen dem Ruf eines Dorfes nichts,
denn sie nützen sich schnell ab und
überhaupt, sie wirken unglaubwürdig.
Mein Urteil fälle ich auch nicht aus
dem hohlen Bauch heraus. Vielmehr
betrachte ich die Entwicklung unserer
Gemeinde aus verschiedenen Blickwinkeln. Erstens als Einwohner. Zweitens
als Unternehmer und Gewerbetreibender. Drittens als Mitglied der Standortförderungskommission. Welche Perspektive ich auch wähle: St. Margrethen
entwickelt sich in einer erfreulichen Art
und Weise. Es fällt mir leicht, das mit
ein paar Beispielen zu belegen.
Die Bauwerk investierte in ein neues,
ultramodernes Kompetenzzentrum. Ein
solches ist schon wegen der Arbeitsplätze wichtig fürs Dorf und verschafft diesem zudem ein vorteilhaftes Image. Auch
andere Unternehmen – ich denke da u.a.
an die Firma HPA, Schäfli-Areal – erweiterten in der letzten Zeit und zeigen so
die Bedeutung, die sie dem Wirtschaftsstandort St. Margrethen beimessen.
Auch das Gewerbe schlägt sich wacker. Die Detaillisten und die Handwerksbetriebe im Dorf haben durch ihren grossen Einsatz und die von ihnen
gebotene Qualität die Unterstützung
durch die Bevölkerung verdient. Dies
ist wichtig, weil das Geld nicht sofort
«in die Fremde» abfliesst, sondern zuerst die Kaufkraft im Dorf hebt, was der
Allgemeinheit zugute kommt.
Ein geradezu spektakuläres Beispiel
stellt europuls dar. Ein attraktiver, verkehrstechnisch ideal gelegener Standort, eine moderne Überbauung, Platz
für das Gewerbe und allenfalls für ein
Hotel und eine potente Investorin, die
voll und ganz hinter dem Projekt steht.
Was auch nicht vergessen werden darf:
Kulturland wird keines gebraucht (der
Industriebrache werden wohl nur wenige nachtrauern) und es muss nicht in bestehende Quartiere eingegriffen werden.
Wenn alles klappt, werden wir mit zwei
zusammenhängenden, historisch und
bautechnisch aber unterschiedlichen
Quartieren südlich und nördlich des
Personenbahnhofes ein interessantes
«Doppelzentrum» erhalten.
Es geht also vorwärts mit unserem
St. Margrethen, und der Wandel hin zu
einem attraktiven Wohn-Ort wird wohl
gelingen. Manchmal dürfte es etwas
schneller gehen. Aber das sehen ich und
die kantonalen Gesetze verschieden.
Und es ist wohl so: Über Letztere zu
meckern ist einfacher … als sie befolgen
zu müssen. Verlieren wir trotzdem nicht
unseren momentanen «Drive», auch
dann nicht, wenn wegen der ausbleibenden Nationalbankgelder die Kantone (und damit auch die Gemeinden)
ihre Ausgaben in den nächsten Jahren
bremsen müssen. Wie sagt man doch so
schön: Nüd lugg lo, gwünnt!
Ihr
Christoph Grüninger
1
Verwaltung • Projekte
An der Bürgerversammlung 2012 werden die Stimmberechtigten auch über die neue
Gemeindeordnung zu befinden haben
Neue Gemeindeordnung in der
Vernehmlassung
Der Gemeinderat schickt seinen Entwurf einer neuen Gemeindeordnung bis 9. Dezember 2011 in die Vernehmlassung. Die
Bürgerversammlung beschliesst am 30. März 2012 über die
Gemeindeordnung.
RETO FRIEDAUER
GEMEINDEPRÄSIDENT
Seit 1. Januar 2010 ist das neue kantonale
Gemeindegesetz in Kraft. Dieses regelt
verschiedene Bestimmungen der Kantonsverfassung, welche den Gemeinden
erhebliche Autonomie bei ihrer Organisation und ihrem Finanzhaushalt zugestehen, auf Gesetzesstufe.
Zahlreiche Bestimmungen unserer
Gemeindeordnung aus dem Jahr 1989
entsprechen nicht mehr dem neuen Gemeindegesetz, weshalb sie bis spätestens
zum Ende 2012 an das neue Recht anzupassen sind.
Finanzkompetenzen
Die neue Gemeindeordnung sieht einige Anpassungen bei den Finanzkompetenzen des Gemeinderates vor. Neue
Ausgaben innerhalb des Budgets sollen
bis Fr. 500‘000.- durch den Rat beschlossen werden. Bisher lag diese Grenze bei
Fr. 300‘000.-. Mit der Anpassung wird
die bisher aufgelaufene Teuerung von
40% ausgeglichen und eine gewisse
Ausweitung vorgenommen.
Unvorhersehbare (im Budget nicht
berücksichtigte Ausgaben) sollen bis
Fr. 50‘000.- je Fall (bis höchstens Fr.
200‘000.- pro Jahr) in der Ratskompetenz liegen. Bisher lagen die Grenzen bei Fr. 35‘000.- je Fall bzw. Fr.
150‘000.- pro Jahr. Neu soll auch der
Betriebskommission der Technischen
Betriebe für die die Elektrizitätsversorgung und die Wasserversorgung betreffenden Ausgaben eine Kompetenz von
Fr. 30‘000.- je Fall bzw. Fr. 50‘000.- pro
Jahr erteilt werden.
Die Kompetenzen des Rates für den
Erwerb und die Veräusserung von Liegenschaften sollen auf gleicher Höhe
2
bei Fr. 1,5 Mio. pro Fall bzw. Fr. 3 Mio.
pro Jahr festgelegt werden. Bisher lag
die Kompetenz je Fall für den Erwerb
bei Fr. 1 Mio. und für die Veräusserung
bei Fr. 250‘000.-. Die Jahreslimite lag
beim doppelten Wert. Mit dieser Kompetenzausweitung wird der Rat befähigt
eine aktive Bodenpolitik, die in der Regel keine langen Entscheidungswege
duldet, zu betreiben.
Neu sollen Vernehmlassungen des
Gemeinderats zu Strassenbauten des
Kantons ab einem Gemeindeanteil von
Fr. 500‘000.- dem fakultativen Referendum unterstehen. Bisher bezog sich die
Referendumsgrenze auf die Gesamtbaukosten des Projekts und lag unabhängig
vom Gemeindeanteil bei Fr. 1,5 Mio.
Neue Instrumente
Der Rat kann zu einer Vorlage, gegen
die das Referendum erfolgreich zustande gekommen ist, neu einen Eventualantrag stellen. Dieser entspricht im
Wesentlichen dem Gegenvorschlag zu
einer Initiative auf kantonaler Stufe.
Mit einer Volksmotion können 200
Stimmberechtigte in Form einer einfachen Anregung neu eine Abstimmung
über einen Gegenstand verlangen, die
in die Zuständigkeit der Bürgerschaft
fällt. Über Gutheissen oder Nichteintreten wird an der Bürgerversammlung
entschieden. Bei Ersterem erarbeitet der
Rat innert sechs Monaten die gewünschte Vorlage.
Weitere Bereinigungen
Neu werden die beiden Gemeindeunternehmen
Elektrizitätsversorgung
Wasserversorgung in den Technischen
Betrieben als ein unselbständiges öffentlich-rechtliches Unternehmen vereinigt.
Die Frist zur Anordnung der Urnenabstimmung nach erfolgreich ergriffenem Referendum soll neu sechs Monate betragen. Drei Monate erwiesen
sich in der Vergangenheit als zu kurz.
Die Frist zur Einreichung eines Referendumsbegehrens beträgt neu 40 Tage
(bisher 30).
Ein Initiativkomitee soll aus wenigstens 10 Stimmberechtigten bestehen.
Ohne Angabe in der Gemeindeordnung
gilt kantonales Recht, das wenigstens 15
Stimmberechtigte fordert.
Zu den unübertragbaren Aufgaben
des Gemeinderats gehört neu das Sicherstellen eines internen Kontrollsystems. Dieses wird 2012 erarbeitet. Es
muss spätestens am 1. Januar 2013 eingeführt sein.
Die Vernehmlassungsfrist für den
Entwurf einer neuen Gemeindeordnung
dauert von 24. Oktober 2011 bis 9. Dezember 2011. Der Entwurf der neuen
Gemeindeordnung kann auf unserer
Gemeindehomepage herunter geladen
werden (www.stmargrethen.ch).
Abschreibungsreglement untersteht
fakultativem Referendum
Investitionen verlieren mit den Jahren
an Wert und müssen deshalb abgeschrieben werden. Bislang wurden die
Abschreibungssätze für jedes Objekt
gesondert festgelegt. Um eine einheitliche Praxis zu gewährleisten, wurde
nun ein Abschreibungsreglement verfasst. Gemäss diesem werden pro Jahr
entweder 20% oder 5% abgeschrieben.
20% gelten für Mobilien, Maschinen,
Fahrzeuge und Planungsausgaben, 5%
für die übrigen Verwaltungsvermögen,
z.B. Strassen. Investitionen unter Fr.
20‘000.- werden innert eines Jahres
abgeschrieben, bei solchen von mehr
als 3 Millionen wird der Satz von Fall
zu Fall festgelegt.
Das Reglement liegt ab Montag, 7.
November, bis Dienstag, 6. Dezember
2011, auf der Gemeindeverwaltung
zur Einsicht auf.
RETO FRIEDAUER
Das Baudepartement hat den Teilzonenplan, den Überbauungsplan und den
Teilstrassenplan der Zentrumsüberbauung europuls genehmigt. Damit wurde
ein wichtiger Meilenstein im Projekt
europuls gesetzt. Bevor der Kanton die
Bewilligungen erteilen konnte, durchliefen die Gemeinde und die Investorin
während gut zwei Jahren fünf rechtlich
schwierige Rekursverfahren. Eine letzte
Beschwerde gegen die Plangrundlagen
ist noch beim Verwaltungsgericht hängig. Diese richtet sich aber nicht gegen
das Projekt im Grundsatz, sondern es
geht um die Höhe der künftigen Parkgebühren und die Höhe der Gebühren
für Mitarbeiter-Parkplätze. Gegen die
Genehmigung der Planerlasse wurde
kein Rechtsmittel eingelegt.
Die Investorin HIAG steht derzeit
in Verhandlungen mit Planern und Vermarktern, um im ersten Semester 2012
das Baubewilligungsverfahren für Etappe 1 zu starten. Bedingung dafür ist eine
hinreichende
Verkehrserschliessung
auf der Kantonstrasse. Dafür müssen
beim Altfeldknoten und an der Grenze Anpassungen vorgenommen werden. Dies kristallisiert sich immer mehr
zum Knackpunkt für das ganze Projekt.
Während der Ausbau des Knotens Altfeld auf guten Wegen ist, haben sich
die Planungen bei der Grenze aufgrund
des Referendums gegen das ursprüngliche Kantonsstrassenprojekt verzögert.
Aktuell arbeitet der Kanton an einer
Wie Christoph Grüninger in seinem Vorwort anmerkt: europuls ist ein einmaliges
Projekt für St. Margrethen, und es geht vorwärts
Kanton genehmigt
europuls-Pläne
Die Planung der Zentrumsüberbauung europuls schreitet weiter voran. Noch zu lösen sind übergeordnete Verkehrsfragen.
besseren Lösung ohne Einbezug des
Erica-Kreisels, die dem Gemeinderat
noch dieses Jahr vorgelegt wird, denn
europuls wird auch Mehrverkehr generieren. Die Verkehrsstudien rechnen für
Etappe 1 mit ca. einer Million Zu- und
Weg-Fahrten pro Jahr, also etwa 2800
Fahrten pro Tag. Das ist nicht unerheblich und erfordert deshalb Ausbauten
und neue Verkehrssteuerungen an den
erwähnten Knoten.
Aus Sicht der Gemeinde muss es
Ziel sein, auf den ersten vier europulsBaufeldern in Bahnhofsnähe ein möglichst belebtes neues Zentrumsquartier
zu schaffen. Dafür muss das maximale
Fahrtenkontingent von gut einer Million
Fahrten pro Jahr zur Verfügung stehen.
Dies wird erst mit dem Ausbau beider
Knoten – Altfeld- und Grenzknoten –
gewährleistet. Der Altfeldknoten alleine
reicht dazu nicht aus. Würde der Ausbau des Grenzknotens aufgeschoben,
könnte der Investor die in Bahnhofnähe
beabsichtigten Nutzungen nicht realisieren, sondern er müsste die Nutzungen
dem dann zu kleinen Fahrtenkontingent
anpassen. Ein solches Vorgehen wäre
für den Investor und Gemeinde keine
echte Option, vor allem nicht in der gegenwärtigen wirtschaftlichen Situation.
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Neues in Kürze
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Ärzte. In den letzten Ausgaben wurde
jeweils auf der Seite mit den Handänderungen mitgeteilt, wann die St. Margrether Ärzte in den Ferien weilen. Diese
Rubrik fehlt diesmal. Nicht wegen der
Vergesslichkeit der Redaktion, sondern
weil keiner der Ärzte Ferien einzieht.
Schlüssel und Schlösser. Ulf Weissenberger wohnt in St. Margrethen und
vor allem ist er Sammler von «Schliessvorrichtungen» aus dem Alpenraum.
Von ihm ist nun im H. Gietl Verlag das
Adventskalender. Der Frauenverein
ist auch dieses Jahr darum besorgt, dass
im Dorf 24 Fenster im Sinne der
feierlichen Zeit
geschmückt werden. Wo die einzelnen Fenster
sind und wann
sie das erste
Mal beleuchtet
werden, ist auf
einem Merkblatt
festgehalten, das vor dem Frontoffice
der Gemeindeverwaltung aufliegt.
Gemeindeblatt Nr. 227 • November 2011
3
Verwaltung • Projekte
Nicht der Bahnhof, sondern die
Grenze ist der
Knackpunkt im
Bereich Sicherheit
Objektive Sicht auf die
Sicherheitslage in St. Margrethen
Wenn Grenze und Zoll nicht wären, nähme unser Dorf in der
Kriminalstatistik eine unauffällige Stellung ein. So liest sich
das nüchterne Fazit unseres neuen Dorfpolizisten.
URS KÜNZLER, DORFPOLIZIST
Etwas mehr als vier Monate sind seit
meinem Stellenantritt hier in St. Margrethen ins Land gezogen und so langsam
wird es Zeit, mal innezuhalten und ein
Resümee zu ziehen. – Ich muss gestehen, ganz unbelastet habe ich ja nicht
begonnen. Da gab es so einiges, das ich
im Vorfeld zu hören bekam, und die
hohe Kriminalitätsstatistik war dabei
noch das Harmloseste.
Doch ist es wirklich so schlimm, wie immer wieder behauptet wird? Stimmt es, dass
hier dermassen verruchte Sitten herrschen?
Zugegeben, vier Monate sind bei Weitem
nicht genug, um ein abschliessendes Urteil
zu fällen, aber dennoch reichlich, um mir einen kleinen Einblick in diesen spannenden
Mikrokosmos von Menschen aller Art und
Herkunft zu gewähren. Und was ich bisher so erleben konnte, hat mich durchaus
überrascht. Meistens im positiven, manchmal leider im negativen Sinne.
Grenze als
«Statistikverderberin»
Schauen wir uns doch zuerst einmal die
objektive Sicherheit an, also die in Form
von Zahlen und Fakten messbare Sicherheit. Ja, es stimmt, St. Margrethen hat
eine unrühmliche Kriminalitätsstatistik.
Das muss man unumwunden zugeben.
Jedoch sieht selbige nicht mehr ganz so
düster aus, wenn man die Zahlen dahinter genauer betrachtet: Ein grosser Teil
dieser Zahlen bezieht sich nämlich auf
die Grenze, wo unsere Kollegen vom
Grenzwachtkorps tagtäglich alle Hände
voll zu tun haben. Ob nun jemand mit
einem gefälschten Ausweis, mit Überlast, einer Einreisesperre, gestohlener
Ware, abgelaufenen Papieren oder mit
was auch immer über die Grenze einoder ausreist, all diese Aufgriffe landen
schlussendlich in der Kriminalitätsstatistik St. Margrethens. Und eins können
Sie mir glauben, das ist nicht wenig. Es
ist nun mal eine Tatsache, dass in einem
4
Bald gilt das revidierte
Hundegesetz
HundehalterInnen haben ab
dem 1. Januar das revidierte
Gesetz zu beachten. Über
dieses haben wir uns mit
dem Vorarbeiter des Bauamtes, Arnold Keller, unterhalten, der auch Tierschutzbeauftragter ist.
Ort mit einem Grenzübergang mehr
passiert, als in einem Ort im Landesinnern. Die schöne Seite an der Kriminalitätsstatistik ist jedoch, dass St. Margrethen bei der Aufklärungsrate ebenfalls
einen vorderen Platz einnimmt.
Doch nun zur subjektiven Sicherheit,
also dem Sicherheitsgefühl eines jeden
Einzelnen. Dass es da natürlich grosse
Differenzen gibt, erklärt sich wohl von
selbst. Sei es, dass Eltern sich um ihre
Kinder fürchten, wenn diese auf dem
Schulweg sind und sie lautes Motorengeheul vernehmen. Sei es die ältere Dame,
die sich spätabends nicht mehr an den
Bahnhof traut, weil sich dort ein paar
Jugendliche aufhalten. Ebenso können
herumliegender Müll, dunkle Gassen, Gerüchte und Erfahrungen oder auch nur
ein Fahrzeug, das einem irgendwie seltsam vorkommt, das persönliche Sicherheitsempfinden ziemlich beeinträchtigen.
Normale Sicherheit und hohe
Lebensqualität
Selbstverständlich werden alle Anliegen
von der Gemeindeverwaltung und von
mir als Polizist ernst genommen und dementsprechend angegangen. Dennoch wird
es nie die absolute Sicherheit geben. Wie
man es auch dreht und wendet, subjektive
Sicherheit bleibt stets eine persönliche
Empfindung. Irgendjemand fühlt sich
immer vor den Kopf gestossen, ungerecht behandelt oder nicht ernst genommen. Um das jedoch zu verhindern und
ein friedliches Zusammenleben weiterhin
zu fördern, wird die neue Polizeistation
St. Margrethen in Zukunft verantwortungsvoll und gewissenhaft den ihr übertragenen Auftrag zur Aufrechterhaltung
der öffentlichen Ordnung und Sicherheit
wahrnehmen. Und wenn ich nun auf die
bisherigen vier Monate zurückblicke, kann
ich mit gutem Gewissen sagen, dass St.
Margrethen eine hohe Lebensqualität hat
und, allen Vorurteilen zum Trotz, längst
nicht so schlimm ist, wie es in den Medien
gerne dargestellt wird.
Arnold Keller (links) und Dorfpolizist Urs
Künzler (rechts) stellen fest: Der Halter hat
seinen Hund korrekt gemeldet und auch
chippen lassen
Herr Keller, das jetzige Hundegesetz gilt erst
seit wenigen Jahren. Nun soll es schon wieder
ersetzt werden?
Arnold Keller: Das noch gültige Gesetz trat im 2008 in Kraft. Es brachte
vor allem den Sachkundeausweis, den
jede Hundebesitzerin und jeder Hundebesitzer erlangen müssen. Dabei gilt:
Wer erstmals einen Hund hat, der muss
sowohl einen Theorie- als auch einen
Praxiskurs besuchen. Wer schon einmal
ein Tier hatte, für den ist nur der Praxiskurs vorgeschrieben. Die Kurse, bei
denen übrigens keine Prüfung abzulegen ist, müssen innerhalb eines Jahres
nach Erwerb des Hundes absolviert
werden; dieser sollte aber mindestens 5
bis 6 Monate alt sein. Übrigens: Wer die
Kursteilnahme versäumt oder verweigert, der wird vom Veterinäramt dazu
aufgeboten. Das kann je nach Fall ziemlich teuer werden.
Was bringt denn die neue Fassung des
Gesetzes?
Die Version 2012 weicht nicht stark von
jener von 2008 ab. Einige Paragrafen
sind etwas vertieft und ausführlicher
gehalten. Die Details erfährt aber jeder
Hundehalter in den erwähnten Kursen.
– Man muss auch sagen, dass wir im
Kanton St. Gallen schon vor 2008 ein
gutes Gesetz hatten. Deshalb konnten
wir die Sache auch in Ruhe angehen.
Wird überhaupt überprüft, ob ein Hund
gemeldet ist?
Heutzutage schon. Wir führten von
Sommer bis Oktober erstmals solche
Kontrollen durch. Dies geschah draussen und ohne Voranmeldung. Wir hatten unser Chiplesegerät dabei und konnten anhand von Listen erkennen, ob ein
Hund gemeldet war oder nicht.
Fanden Sie ungemeldete Hunde?
Wenige. Erstaunlicherweise aber einige,
die weder gemeldet noch gechippt waren.
Wie fiel die Reaktion auf diese Kontrollen
aus?
Zum ganz überwiegenden Teil positiv. Die Halter fanden es gut, dass das
Gesetz nicht nur besteht, sondern dass
dieses auch durchgesetzt wird. – Übrigens spielten wir in St. Margrethen mit
diesen Kontrollen eine Vorreiterrolle.
Es ist gut möglich, dass auch aufgrund
unserer guten Erfahrungen andere Gemeinden nachziehen.
Herr Keller, besten Dank für das Gespräch.
Auch der Gemeinde
melden
Leider ergeht es den Hunden wie
den andern Lebewesen: Irgendwann
sterben sie. TierhalterInnen müssen
dies dem zentralen Melderegister
ANIS in Bern bekannt geben. Das
wird von den meisten zuverlässig gemacht. Damit aber auch das Register
der Gemeinde stets à jour ist, bitten
wir die HundehalterInnen, einen Todesfall auch beim Einwohneramt auf
der Gemeindeverwaltung zu melden.
Arnold Keller
Das HRF
(Hubrettungsfahrzeug) wird
positioniert
Die Feuerwehr zwischen
Hauptübung und Soldabend
Die im Titel genannten Anlässe zählen für die Angehörigen
der Feuerwehr unbestritten zu den Höhepunkten des Jahres.
Dazu haben wir Kommandant Markus Ladner kurz befragt.
Herr Ladner, die erste Hauptübung Ihrer
Kommandantenzeit liegt einige Wochen zurück. Da können Sie zu dieser ein «Fazit aus
der Ferne» ziehen.
Markus Ladner: Gerne blicke ich auf
unsere gelungene Hauptübung zurück.
Nebst fast vollzähligem Besuch unserer
AdF (Angehörige der Feuerwehr), fanden sich erfreulich viele Gäste und Zuschauer aus der Bevölkerung ein. Kader
und Mannschaft zeigten einen tadellosen
Einsatz. Sämtliche neu erlernten Taktiken wie auch das neue Reglement der
FSK (Feuerwehrkooperation Schweiz)
wurden einwandfrei umgesetzt.
Die Übung ist ja ein bisschen Show, hauptsächlich aber doch eine ernste Angelegenheit.
Wirken sich die durch Sie gewonnenen Erkenntnisse auf das Übungsprogramm 2012
aus?
Eine solche Übung, bei der unzählige Elemente eingebaut sind, gilt auch
als Standortbestimmung bezüglich der
Ausbildung. Mein Fazit für das Übungsprogramm 2012 ist, das neu Erlernte
zu festigen und gleich wie in diesem
Jahr anspruchsvolle und interessante
Übungen durchzuführen.
Fällt es nach der Übung leichter,
Jungfeuerwehrler zu finden oder
haben Sie keine Nachwuchsprobleme?
Für unsere Jugendfeuerwehr ist ein Anlass wie der
Ferienpass von Vorteil. Bei
der Hauptübung wecken
wir eher das Interesse bei
jungen Erwachsenen. Für
das nächste Feuerwehrjahr
haben wir genügend künftige AdF, die sich in den
vergangenen Monaten gemeldet haben.
Wie Sie antönen, kann man sich heuer nicht
mehr anmelden?
Genau. Wir müssen die Einkleidung bereits im November durchführen, damit
bis anfangs Januar die Branduniformen
und die Arbeitsbekleidung geliefert werden. Vorgängig muss auch ein ärztlicher
Tauglichkeitsuntersuch durchgeführt
werden.
Wenn sich jemand trotzdem für die Feuerwehr interessiert, wo meldet er oder sie sich?
Melden kann man sich jederzeit beim
Feuerwehrkommando, KDT Markus
Ladner, 9430 St. Margrethen, E-Mail:
[email protected], Mobile 079 437
99 23.
Ein Feuerwehrjahr ohne Soldabend ist schlicht
nicht denkbar. Wann steigt dieser Anlass?
Unser Kameradschaftsabend findet am
Freitag, 25. November, im Gasthaus
Schäfli statt. Vorwiegend gilt der Abend
als Dank an alle AdF für die geleisteten
Übungen und Einsätze. Ebenfalls stehen die Kameradschaftspflege und ein
Jahresrückblick im Vordergrund.
Herr Ladner, besten Dank für das Gespräch.
Die Mannschaft bei der Übungsbesprechung
Gemeindeblatt Nr. 227 • November 2011
5
Verwaltung • Bibliothek • Alter
NOEMI ROHNER
Erstleseranlass. Vor den Herbstferien
waren die Kinder der 2. Primarklassen zu
einem ganz besonderen Moment in die
Bibliothek eingeladen: Ihnen wurde feierlich der Bibliothekssausweis überreicht,
mit welchem sie ab sofort selbständig Bücher und andere Medien ausleihen können. Nach der 1. Klasse sind sie fähig zu
lesen, und sie sollen das breite Angebot
nutzen. Inszeniert wurde der Anlass von
Esther Speck, welche mit dem Raben
Abraxas für eine spannende Atmosphäre sorgte. Zwei Kinder haben einen Text
dazu geschrieben. David: «Wir waren in
der Bibliothek. Es war sehr lustig. Der
Abraxas sagte immer falsche Wörter wie
Rosenber und Weisenau.» Selda: «Dem
Abraxas war es schlecht. Er ass Buchstaben. Er träumte, dass er am nächsten
Tag mehr Buchstaben gegessen hat.» Die
Begeisterung der Kinder war gross und
die Organisatorinnen Ursi Kriech und
Karin Räss wurden mit Zeichnungen
und sogar einem Buch für die Bibliothek
beschenkt. Die Bilder hängen an unserer
Wand und das Buch wird sofort ausgerüstet und allen Lesern zur Verfügung
gestellt. Das Team hat sich über die Resonanz gefreut!
Bibliothekstag 2011
Der diesjährige Bibliothekstag des Kantons St. Gallen fand am 26. September in
Altstätten statt. Das Motto hiess: «Aufbruch in den Regionen». Uns wurden
hauptsächlich zukünftige «Grossbibliotheken», wie Rapperswil-Jona, Uznach,
Gossau usw. und ihre Konzepte mit
festangestellten Mitarbeitern präsen-
Karin Räss (v.l.)
und Esther Speck
beim Einsatz am
Erstleseranlass
Bibliothek : Gemeinsam
unterwegs
Die VertreterInnen der Leihbüchereien des Kantons trafen sich
am Bibliothekstag. Die bei dieser Gelegenheit gehaltenen Vorträge gingen an den Bedürfnissen der Dorfbibliotheken vorbei.
tiert. Eine kleine Bibliothek, wie wir sie
führen, kam im Vokabular der Präsentatoren des Kantons an diesem Tag nicht
vor. Es folgten Empfehlungen wie: mit
der Schule kooperieren und die Vernetzung mit der Gemeinde und den Behörden intensivieren, und es wurde auf die
Richtlinien für die Führung einer öffentlichen Bibliothek hingewiesen, welche einen gemeinsamen Qualitätsstandard garantieren. Abschliessend wurde
von Kathrin Meier, Amt für Kultur des
Kantons, festgehalten: Die Bibliotheken
bleiben Sache der Gemeinden. Für die
Finanzierung sind sie selbst besorgt.
St. Margrethen kann es. Was wuchtig
daherkam, war bei genauer Betrachtung
für unsere Bibliothek von bescheidenem
Wert. Die Kooperation mit Schule, Gemeinde und Ortsgemeinde besteht und
ist erfolgreich, und aus allen Gremien
haben wir Vertreter in unserem Vorstand. Die Richtlinien des Kantons,
– eigentlich sind es die Richtlinien der
Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft
für öffentliche Bibliotheken, kurz SAB
– sind bereits eingeführt und für uns
kein Neuland. Dass wir uns bisher ohne
Wechsel auf der Gemeindeverwaltung
In einem mittleren Unternehmen – und so
einem entspricht unsere Gemeindeverwaltung – ereignen sich immer wieder Veränderungen beim Personal. Vier haben wir
diesmal zu vermelden.
Sonja Kägi. Lediglich zwei Monate fehlen
und sie hätte ihr 10-Jähriges feiern können.
Ende Oktober ist Sonja
Kägi pensioniert worden,
nachdem sie seit dem 1. Januar 2002 ununterbrochen
bei uns auf dem Steueramt
tätig war. Nun steht ihr
also mehr freie Zeit zur
Verfügung, die ihr zuerst
eine Reise in die Toskana
erlaubte. Hernach wird sie Musse haben,
6
ihren Hobbys nachzugehen, nämlich u.a.
Kreuzworträtsel und Sudokus lösen. Alle
MitarbeiterInnen und der Gemeinderat danken ihr hier nochmals für das Geleistete und
wünschen ihr alles Gute.
Regina Steinmann. Diese Meldung steht
natürlich in einem Zusammenhang mit der
vorherigen. Regina Steinmann stockt ihr Pensum
auf dem Steueramt von 20
auf 70 Prozent auf. Sie hatte früher bei der Stadt St.
Gallen in ähnlicher Funktion gearbeitet und war dann
zu uns gekommen, weil sie
hier mehr Abwechslung
hat, z.B. dank Schalter- und Telefondienst.
Kanton finanziert haben, ist ebenfalls
Tatsache. Wir haben zusätzlich eine
zentrale Lage am Bahnhof und sind mit
öffentlichen Verkehrsmitteln ohne Probleme erreichbar. Viele Bibliotheken
kämpfen mit der Standortqualität. St.
Margrethen hat sich «klein aber fein» für
die Zukunft gut positioniert und ist ein
wendiges Kleinunternehmen.
Am Ball bleiben. Die Schere im Kanton hat sich geöffnet. Daher ist es für uns
ganz wichtig, mit den bestehenden Möglichkeiten das Maximum zu bewirken, die
Zusammenarbeit innerhalb der Gemeinde zu stärken und das Angebot den heutigen Gewohnheiten unserer KundInnen
anzupassen. Die Personalentwicklung,
speziell im Bereich der Freiwilligenarbeit,
ist und bleibt eine Herausforderung. Unternehmerisches Denken, und dies hat
der Bibliothekstag 2011 deutlich gezeigt,
wird entscheidend sein.
Neue Bücher. Die jüngst von uns georderten Werke sind in der Bibliothek eingetroffen. Entsprechende Listen liegen
bei uns auf und helfen bei der Auswahl.
Antonella La Piana.
Ende Januar wird Silvia Vigniti bei den Technischen
Betrieben ihren Abschied
nehmen und in Pension
gehen. Mit Antonella La
Piana steht die Nachfolgerin fest, die aus mehr als
hundert Bewerberinnen ausgewählt wurde.
Claudia Freek. Mitte Oktober hat die neue Jugendmitarbeiterin ihre Stelle bei uns
angetreten. Sie übernimmt
die Aufgaben von Simone
Huber, die wir auf Seite 4
der letzten Nummer auf ihre
Weltreise verabschiedeten.
AOIS THÜR, HEIMLEITER
Zusammen mit zahlreichen Helfern und
Helferinnen wurde das bereits zum fünften Mal stattfindende «Fahr-Herbstfest»
organisiert. Viele Besucher und Besucherinnen nutzten die Gelegenheit, das
Alters- und Pflegeheim von einer anderen Seite kennenzulernen. Ein buntes
Treiben herrschte drinnen, draussen
und in diversen Festzelten. Das Fest
wusste alle Generationen anzusprechen,
Jung und Alt zu begeistern und wartete
mit vielen Highlights auf. Musikalische
Unterhaltung, kulinarische Köstlichkeiten, Spiele und weitere Attraktionen
erfreuten die vielen Besucher. Das Wetter trug das seinige zur allgemein guten
Laune bei.
Erstaunlich wie viele BesucherInnen jeweils ins Fahr pilgern, wenn das Herbstfest
einen gemütlich-fröhlichen Nachmittag verspricht
Wieder strömten die Besucher ans
«Fahr-Herbstfest»
Wenn es ums Feiern geht, gibt es ganz offensichtlich keinen
Generationenkonflikt. Ob jung, alt oder mittelalterlich – alle
kamen aus miteinander und hatten ganz einfach den Plausch.
Altersheim im Mittelpunkt
Musikalisches Programm
Ein wichtiges Ziel des «Fahr-Herbstfestes» ist es, das Alters- und Pflegeheim
für die St. Margrether Bevölkerung und
die Angehörigen der Bewohnerinnen
und Bewohner in den Mittelpunkt zu
stellen. Die vielen Besuche, die spontanen Gespräche und persönlichen
Kontakte schaffen jeweils eine enge
Verbindung zwischen den «Dörflern»
und den im Heim Lebenden.
Reichhaltig präsentierte sich auch die
den ganzen Tag über gebotene Musik.
An mehreren Standorten spielten und
sangen unterschiedliche Formationen,
so das Handörgelitrio «Köbi, Pia, Ignaz»
und «Alois» aus dem Bregenzerwald.
Das Jodelchörli «Echo vom Bodensee»
war vertreten, und «Maria» sowie Rösli
Zeiter sangen und begleiteten sich jeweils gleich selbst am Akkordeon. Viel
Applaus heimsten ein «Mir zwoa» mit
Orgel und Gesang und der «Alpenrocker» als Alleinunterhalter. Im Festzelt
wurde die Stimmung angeheizt durch
das Ensemble «Rhyklang» und die «Oldies Heart Rock Band».
Kulinarisches
In den verschiedenen Festwirtschaften
wurde gekocht was das Zeug hielt, und
die Speisekarten lasen sich verheissungsvoll. Währschaftes Raclette gab’s im
Walliser-Zelt, Würste vom Grill, ZackZack mit Pommes frites und Kartoffelsalat im Herbst-Zelt. Der Kuchen-Salon
bot feinste Torten und Kuchen an, und
feine Kürbiscremesuppe und Pot-auFeu genoss man in der gleichnamigen
Stube. Im Grotto Ticinese verwöhnten
die Köche mit diversen Spaghetti, und
dort hatten auch die Appenzeller Einzug
gehalten und warteten mit Käshörnli
und Siedwurst auf. In Sonjas Cüpli-Bar
lockten feine Drinks zur Erfrischung.
Ein Maronistand und das Crêpe-Zelt
passten perfekt zur Jahreszeit. Eins war
klar: Niemand musste an diesem Fest
verhungern oder verdursten.
Spiele, Kinderunterhaltung,
Bazar, Flohmarkt
Kaum betrat man das Alters- und Pflegeheim, lockte schon das grosse Glücksrad, wo jedermann sein Glück versuchen konnte und wo schöne Preise zu
gewinnen waren. Sehr beliebt und gut
besucht war der Kinderspielplatz, wo
Eltern und ihre Jungmannschaften sich
mit interessanten Spielen unterhielten.
Bazarverkaufsstände hielten selbstgemachte Sachen und kleine Geschenke
feil; Flohmarktliebhaber kamen also
voll auf ihre Rechnung. – Einmal mehr
wusste das Herbstfest des Alters- und
Pflegeheims Fahr die Besucher in Bann
zu schlagen.
Öffentliche Veranstaltungen im Fahr
•
•
•
•
•
•
Freitag, 18. November, 15.00 Uhr
Musik in der Cafeteria offeriert das Thaler Seniorenorchester
Freitag, 25. November, 14.30 Uhr
Lotto-Nachmittag «Kleine Preise – Freude am Spiel»
Samstag, 26. November, 14.30 Uhr
Adventskonzert mit dem ökumenischen Kirchenchor
Freitag, 2. Dezember, 15.45 Uhr
Offenes Singen in der Cafeteria mit Guido Schneider, Gitarre
Dienstag, 6. Dezember, 15.00 Uhr
Einstimmung auf Weihnachten offeriert vom singenden Samichlaus
Freitag, 9. Dezemer, 15.00 Uhr
Musik in der Cafeteria offeriert Alois aus dem Bregenzerwald
Gemeindeblatt Nr. 227 • November 2011
7
Schule
Nach dem Nein der Bürgerschaft zur
Einheitsgemeinde
Die einen waren dafür, die andern dagegen, bei der Einheitsgemeinde. Trotzdem arbeiten Schulrat und Gemeinderat erfolgversprechend zusammen. Daran soll sich auch in Zukunft
nichts ändern.
ROGER TRÖSCH
SCHULRATSPRÄSIDENT
Zweimal im Jahr finden Schulrat und
Gemeinderat sich zu einer gemeinsamen Sitzung ein. Anfang September
Roger
Trösch:
Schulrat und
Gemeinderat arbeiten
erfolgreich
zusammen
stand die zweite im 2011 an. Neben
der gegenseitigen Information wurde
gemeinsam erörtert, wie die Zusammenarbeit der beiden Korporationen
nach dem Nein der StimmbürgerInnen
zur Einheitsgemeinde aussehen soll. Im
Vorfeld hatten beide Räte separat anhand eines Grundlagenpapiers die möglichen Vorgehen diskutiert. Beide Räte
waren der Meinung, dass die im Laufe
der Legislatur entwickelte Zusammenarbeit sehr gut ist und deshalb weiter
gepflegt und partiell ausgebaut werden
soll. Erste Resultate liegen bereits vor.
So arbeiten der Finanzchef der Gemeinde und der Schulkassier eng zusammen,
wenn es um die bedarfsgerechte Bereitstellung und die Fremdbeschaffung der
finanziellen Mittel geht.
Projekt «Schulgemeinde – fit
für die Zukunft»
Des weiteren hat der Schulrat an seiner
Sitzung vom 19. September 2011 beschlossen, das Vorhaben «Schulgemeinde – fit für die Zukunft» zu lancieren.
Für einmal stehen nicht schulische und
pädagogische Themen im Zentrum eines
Projektes. Vielmehr geht es um die optimale Grösse des Schulrates und andere
organisatorische Belange. Guido Kriech
vom KAT-Team (Beratungen für öffentliche Aufgaben und KMU) wurde
beauftragt, zusammen mit dem Schulrat
u.a. die Konsequenzen einer Ratsreduktion, die Minimierung von Ausfallrisiken, die Definition der Aufgaben und
Kompetenzen des Schulrates sowie des
Präsidiums, die Installation eines internen Kontrollsystems gemäss dem neuen
Gemeindegesetz usw. abzuklären und
umzusetzen. Kurz zusammengefasst: Es
sollen die drei Hauptbereiche Schulverwaltung, Ratsbetrieb und Präsidium für
die zukünftigen Legislaturen fit gemacht
werden. Dies nachdem aufgrund der offenen Frage «Bildung einer Einheitsgemeinde ja oder nein» diese Themen in
der laufenden Amtsdauer nur am Rande
bearbeitet wurden.
Sinnvolle Freizeitbeschäftigung dank dem
Netzwerk Wiesenau
Das Netzwerk Wiesenau organisierte
zwischen Sommer- und Herbstferien erstmals ein Freizeitprogramm für
Kinder und Eltern. Interessierte waren
jeweils am Mittwochnachmittag oder
am Samstag eingeladen zur Familienvelotour, zum Esdotraining (Esdo ist eine
europäische Abwandlung ostasiatischer
Kampfsportarten), zum Ponyreiten und
zum Bollywood-Tanzkurs.
Im genannten Netzwerk engagieren sich motivierte Eltern zusammen
mit einer Gruppe von Lehrpersonen
für die Schule Wiesenau. Um den Kindern Freizeittätigkeiten aufzuzeigen und
um neue Bekanntschaften und Begegnungen zu fördern, hat eine NetzwerkArbeitsgruppe dieses Jahr verschiedene
Aktivangebote geschaffen. Vier Kurse
konnten durchgeführt werden. Einmal
mehr hat sich gezeigt, dass man mit minimalem Aufwand in der Vorbereitung
den Kindern ein tolles Erlebnis ermöglichen kann. Am meisten Anmeldungen
gab es für das Ponyreiten.
8
Weitere Informationen zum Netzwerk finden Sie auf der Homepage
www.schulestm.ch und dort unter Wiesenau und dann unter Netzwerk.
egp
Reiten erfreute sich auch beim NetzwerkWiesenau-Programm grosser Beliebtheit
Rhythmik und Gleichgewichtsgefühl
waren im Bollywood-Tanzkurs gefragt
EVA GRAF POZNICEK
SCHULLEITERIN WIESENAU
Im Rahmen einer kleinen Feier in den
Räumlichkeiten der Dorfbibliothek ehrte der Schulrat Ende September eine
ganze Reihe von Lehrpersonen, die sich
besonders verdient gemacht hatten. Neben den Dienstjubiläen wurden dabei
aussergewöhnliche Leistungen durch
Prämien gewürdigt.
Seit 40 Jahren an unserer
Schule
«Wir ehren heute Abend 255 Jahre
Schaffen für unsere Schule», konnte
Schulratspräsident Roger Trösch mit
Stolz verlauten lassen. «Ihr langjährigen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seid
das Rückgrat unserer Schule.» Seit 40
Jahren unterrichtet Oberstufenlehrer
Georges Eichmüller in St. Margrethen.
Roger Trösch, der selbst zu ihm in die
Schule gegangen war, erinnert sich gut
an jene Zeit und konnte die eine oder
andere Anekdote erzählen.
Eine Vielzahl von
Dienstjubiläen
Für 30 Jahre – 15 davon in unserem Dorf
– wurde Reallehrerin Trudi Hunt geehrt.
Auf 25 Dienstjahre blickt die Fächergruppenlehrerin Ursula Rüesch zurück.
Ursprünglich Handarbeitslehrerin war sie
immer offen und hat sich weitergebildet,
sodass sie heute weitere Fächer erteilt.
Gleich vier Lehrpersonen wurden für
20 Dienstjahre im Kanton St. Gallen geehrt. Es sind dies die Schulleiterin des
OZ, Inge Zimmermann, der Unterstufenlehrer Hans Baumgartinger, Oberstufenlehrer Jürg Weder sowie Handarbeitslehrerin Petra Künzler. Die beiden
Letztgenannten haben alle ihre 20 Jahre
in St. Margrethen unterrichtet.
Mit Roberta Di Gennaro, Marcel Brunner, Francine Hageb und der
Hauswartin Yvonne Künzler können
ebenfalls vier Personen auf 15 Jahre zurückblicken.
Hanspeter Bischof und Logopädin
Barbara Stroppa schliesslich sind seit
10 Jahren der Schulgemeinde treu. Der
Schulratspräsident bedankte sich für die
wichtige Stütze über so viele Jahre.
Kein Giesskannenprinzip
Jede Schulgemeinde hat in ihrem Budget
einen Posten für Prämien für besondere
Sie feiern ein Dienstjubiläum in der Schulgemeinde St. Margrethen (v.l.):
Hanspeter Bischof, Roberta Di Gennaro, Schulratspräsident Roger Trösch, Francine
Hageb, Petra Künzler, Trudi Hunt, Marcel Brunner, Ursula Rüesch, Barbara
Stroppa, Yvonne Künzler, Jürg Weder, Inge Zimmermann und Hans Baumgartinger
Über ein Vierteljahrtausend für die
Schule St. Margrethen im Einsatz
Dass Dienstjubiläen und besondere Leistungen anerkannt und
belohnt werden, trägt durchaus zu einem guten Betriebsklima
bei. Das gilt für die Privatwirtschaft wie für die öffentliche
Schule.
Leistungen. Bei uns werden alle Mitarbeitenden jährlich aufgefordert, Kolleginnen und Kollegen dafür vorzuschlagen, welche einen ausserordentlichen
Einsatz leisten.
Anlässlich der schlichten Feier konnte Roger Trösch gleich elf solche Prämien an Lehrpersonen verteilen. Bevor
er zur Verkündung der Namen und
Begründungen überging, gab der Schulratspräsident zu bedenken: «Nicht jede
aussergewöhnliche Leistung ist für Aussenstehende als solche ersichtlich; und
was für die einen Normalität ist, ist für
andere bereits ein Kraftakt und sollte
separat gewürdigt werden.» Trotzdem
sei es nicht richtig, die grosse Giesskanne zu nehmen und über alle «ein wenig
Prämie rieseln» zu lassen. Roger Trösch
zu den Anwesenden: «Ihr seht, die optimale Prämienvergabe ist ein Drahtseilakt.»
Leistungsprämien
Speziell gewürdigt wurden Lehrpersonen, welche sich intensiv weiterbildeten, ohne dass dies eine Wirkung auf
die Lohneinstufung zur Folge hat. Weiter gingen Prämien an «Springerinnen»,
also an Lehrkräfte, die auf verschiedenen Stufen verschiedene Fächer und
das teilweise gar in unterschiedlichen
Schulhäusern unterrichten. Hervorgehoben wurden auch das Digitalisieren
der Natur-und-Technik-Sammlung, die
freiwillige und nicht entschädigte Durchführung eines Wahlfachs, für welches es
nicht genügend Anmeldungen gab, um
den Kurs offiziell durchzuführen, oder
der ausserordentliche Einsatz für Schulkinder mit ganz besonderen Bedürfnissen.
Der Schulrat hat einen Teil des Budgets für Leistungsprämien an die Schulleitungen weitergegeben, sodass diese
spontan unter dem Jahr den besonderen
Einsatz von Mitarbeitenden würdigen
können.
Vorankündigung Weihnachts- und Neujahrsferien
Wie im 2011 fallen heuer die Weihnachts- und die Neujahrsferien für
die Schüler und Schülerinnen gegenüber andern Jahren eher kurz aus.
Die schulfreie Weihnachtszeit
beginnt am Samstag, 24. Dezember
2011, und endet am Montag, 2. Januar 2012. Am Dienstag, 3. Januar 2012,
ist also bereits wieder Schulbeginn.
Walter Brunner, Schulsekretär
Gemeindeblatt Nr. 227 • November 2011
9
Schule
Wie bei den
Berufsfahrern:
Vor dem Start
wird nach links
und rechts
geplauscht
Der Sporttag am Oberstufenzentrum
brachte manche Überraschung
Den OberstüflerInnen wurde viel geboten. So hatten die OrganisatorInnen bei der Wahl der Disziplinen Phantasie walten
lassen. Als ob dies nicht gereicht hätte, sorgten einige Viecher
für zusätzliche Abwechslung.
HEIKE BAITZ, RENATE STOYKE
KLASSENLEHRERINNEN OZ
Am Oberstufenzentrum Johannes Brassel findet alle drei Jahre im Wechsel ein
Megathlon, ein St. Meeting oder eine
Klassenolympiade statt. So kann jedes
Kind einmal im Laufe seiner Oberstufenzeit an einem der drei Sportveranstaltungen teilnehmen. Dieses Jahr war
Vollen Einsatz zeigten die sportlichen SchülerInnen natürlich beim Tschutten
der Megathlon an der Reihe. Bei diesem
besonderen Multisportwettkampf müssen die jungen AthletInnen 10 km Velo
fahren, 3,7 km laufen, 8 km inlinen, sich
im Werfen üben, 600 Seilsprünge absolvieren, 6,6 km biken sowie 2,6 km Berglauf bewältigen.
Vierbeiner verschreckten
Zweibeiner
Die Schülerinnen und Schüler traten
klassen- und altersdurchmischt in Dreiergruppen an. Für Quendrim und Musa
aus der 1sb stand der Teamgeist an erster Stelle: «Die Teamarbeit in unserer
Gruppe war gut. Wir harmonierten,
auch wenn wir uns nicht kannten. Wir
10
feuerten uns gegenseitig an.» Und auch
Maurus fühlte sich wohl in seinem
Team: «Es war von Anfang an eine
tolle Mannschaftsstimmung da.» Auch
die einheimischen Tiere beteiligten sich
aktiv und mit grosser Freude am Sporttag. «Hunde verfolgten uns und wir kullerten vor lauter Schreck den Berg hinunter», berichtet Quendrim nach dem
Berglauf. Fabio und Claudio wurden auf
ihren Velos von sehr sportlichen Kühen
verfolgt.
Während einige kreative Sportteilnehmer aussergewöhnliche Abkürzungen
entdeckten, fand sich so mancher weitab von der vorgesehenen Route wieder.
Das ist nicht verwunderlich, denn die
verschiedenen Disziplinen verteilten
sich über ganz St. Margrethen, vom
Eselschwanz über das Bruggerhorn bis
hin zum Heldsberg.
Zum Schluss ging’s aufs
Treppchen
Alex Aeberhard (3sb) schaffte es gleich
auf alle drei Siegertreppchen bei der
Einzelwertung: Er gewann den 1. Preis
im Inlinen und jeweils den zweiten Preis
in den Disziplinen Laufen und Biken.
– Den ersten Platz in der Teamwertung
belegten Rijana Skaljac (3sb), Samir Weber (3sb) und Claudio Sieber (1sb).
Danken möchten wir vor allem den
Organisatoren Norbert Wick und Ignaz
Hobi für den Megathlon und Mathias
Hagmann sowie Jürg Weder für den
Spielenachmittag. Eine Vielzahl von
Sponsoren aus dem Dorf St. Margrethen und Umgebung hat diesen Anlass
gebührend unterstützt. Durch Hilfe der
Sponsoren konnten den Schüler schöne
Preise übergeben werden.
Zivilschützer waren auch als
Schiris stark
Am Nachmittag starteten die Teams
dann mit den Spielen. Auf dem Programm standen Volleyball, Softball,
Unihockey und Fussball. Davor jedoch
gab es ein leckeres Schnitzelbrot als
Stärkung, organisiert von Isabella Schär
und Sascha Beltempo.
Die Lehrerschaft wurde während des
ganzen Tages tatkräftig vom Zivilschutz
unterstützt. Kurzfristig zusammengestellt hatte die Truppe Leander Cotti.
Mit viel Engagement sah man sie teils
mit, teils ohne Uniform auf den Spielfeldern, stets mit Trillerpfeife bewaffnet.
Die Erstrangierten der Teamwertung
bei der Rangverkündigung im Rheinausaal
SONJA SCHLUMPF
LEHRERIN 4. KLASSE
Im Rahmen der Verkehrserziehung besuchte die 4. Klasse Rosenberg zusammen mit ihrer Lehrerin Sonja Schlumpf
den Verkehrsgarten in Altstätten. Die
während der Schulstunden erlernten
theoretischen Grundlagen konnten nun
in der Praxis erprobt werden. Schwerpunkt bildete nebst der Kenntnis der
wichtigsten Verkehrsignale das richtige
Verhalten beim Linksabbiegen. Nach
gründlicher Einführung durch die Instruktoren der Kapo St. Gallen galt es
den Parcours fehlerfrei zu absolvieren.
Den Schülerinnen und Schülern
bereitete diese Abwechslung zum Unterricht sichtlich Spass, wie aus ihren
kurzen Schilderungen hervorgeht.
Selma: Es war sehr schön. Es gab so
gar Mini-Ampeln. Manche Ampeln
brauchten sehr lange, bis sie umschalteten, andere nicht so lange. Wir haben
einen Test gemacht.
Robin: Es war doof mit den Mini-Ampeln. Die Strassen waren in einem Viereck angeordnet. Es war lustig mit dem
Polizisten. Livio, Timo Eicher und ich
haben keine Fehler gemacht.
Timo E.: Der Polizist war sehr streng,
aber auch lustig. Die Ampeln sind sehr
lange auf rot gewesen. Ich fand gut, dass
wir zu trinken bekamen.
Sadim: Der Verkehrsgarten war leicht,
aber gut. Die Polizisten waren nett, aber
streng.
Nico: Es war sehr lustig, aber der Test
war schwierig wegen des Stopps und
den Ampeln. Es gab viele verschiedene
Velos zum Fahren.
Lukas: Es war ein schöner Tag. Wir
mussten im Verkehrsgarten zuerst alles
zu Fuss ablaufen. Es war cool mit den
Velos.
Sandro: Ich fands schön, weil die Polizisten sehr nett und lustig waren. Sie
gaben uns viele Tipps. Der Test war einfach. Zum Schluss gaben die Polizisten
uns ein Shorley.
Dilara: Der Polizist war lustig. Wir
bekamen ein Velo und durften im Ver-
Wie alle andern SchülerInnen werden auch die Viertklässler des Schulhauses Rosenberg fachkundig über die Anforderungen des Verkehrs instruiert
Verkehrsgarten: Rosenbergler
meistern den Parcours bravourös
Die Sicherheit auf dem Schulweg ist ein ewiges Thema, wie
auch ein weiterer Artikel auf diesen Seiten unterstreicht. Wie
man am Verkehr richtig teilnimmt, lernten die RosenbergViertklässlerInnen.
kehrsgarten zuerst eine Probefahrt machen, es war toll.
Nedzma: Im Verkehrsgarten war es
sehr lustig für mich. Wir haben sehr
viel gelernt. In der Pause bekamen wir
ein Apfel-Shorley. Wir haben viele verschiedene Schilder kennen gelernt. Am
Schluss bekamen wir einen Anhänger.
Beim Test hatte ich nur einen Fehler.
Jonas: Im Verkehrsgarten war es schön.
Die Polizisten haben uns viele Tipps
gegeben. Ich habe Silber gemacht mit
einem Fehler. Es hatte verschiedene
Ampeln und eine Baustelle.
die Hand raushalten muss oder wann
man anhalten muss. Die Polizisten waren lustig.
Naomi: Der Verkehrsgarten war sehr,
sehr lustig. Aber der Test war ein bisschen schwierig. Am Schluss bekamen
wir einen Anhänger und eine Flasche
Shorley.
Chiara: Im Verkehrsgarten hatte es
viele Schilder, aber ich fand es cool.
Manchmal war es schon ein bisschen
schwierig. Ich habe 0 Fehler gehabt. Dafür habe ich einen goldenen Karabiner
erhalten.
Timo R.: Der Verkehrsgarten war toll.
Der Polizist zeigte uns die Sachen und er
war sehr lustig. Danach durften wir das
Velo aussuchen und dann Probe fahren.
Nach einer Weile hat uns der Polizist zu
sich gerufen. Er hat uns ein Shorley gegeben und einen Zettel mit den Sachen,
die wir können müssen. Am Schluss hat
er Karabiner verteilt.
Jessica: Der Polizist war lustig und sehr
lieb. Das Velo war leicht zu fahren. Am
Schluss haben wir eine Flasche Shorley
bekommen.
Nicolas: Die Polizei hat uns sehr viele
Sachen gezeigt, zum Beispiel, wann man
Vor allem Kniffliges – z.B. das Linksabbiegen – wurde geübt
Gemeindeblatt Nr. 227 • November 2011
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Verwaltung • Daten • Projekte
Erteilte
Baubewilligungen
Der Gemeinderat bzw. die Baukommission haben in den Monaten Oktober und November 2011 nachstehende
Baubewilligungen erteilt:
Hauptstr. 174b
Meister Christian und Gabriela, St. Margrethen, Sonnenkollektoren und Stückholzheizanlage für Heizung und die
Warmwasseraufbereitung
Neuwiesstr. 5
Kehl Eduard, St. Margrethen, Sitzplatzerweiterung
Parkstr. 14
Grabco AG, in Zug, Windschutz bei
Pizzeria da Franco (Projektänderung)
Sonnenstr. 10
Huber René, Au, Sanierung Liegenschaft Sonnenstr. 10
Industriestr. 18
MLC Immobilien AG, in Goldach, Teilsanierung des Gebäude Industriestr. 18
Blumenstr. 4
Hutter Willi und Uschi, St. Margrethen,
Parkplatzerweiterung
Kirchstr. 2
Baumgartner Harry, St. Margrethen,
Velounterstand
Büelstr. 3
Näf Roger, St. Margrethen, Provisorischer Bootsunterstand
Impressum
Herausgeberin: Polit. Gemeinde
St. Margrethen, Gemeindeverwaltung
Redaktion:Kanzlei, Hauptstr. 117,
9430 St. Margrethen
Telefon: 071 747 56 61
Telefax: 071 744 57 34
E-Mail: felix.tobler
@stmargrethen.ch
Druck:
12
Itto Druck und Papier AG
9430 St. Margrethen
Bruggerhornstrasse
GK construction GmbH, in Wien, Befristete Nutzung der Liegenschaft der
Erdgas Ostschweiz AG als Baustellenbüro und Lager für den Bau der ÖBBBrücke
Neudorfstrasse/Strandbadstrasse
ÖBB-Infrastruktur AG, in Bludenz, Befristete Baureklametafel, Neubau ÖBBBrücke
Neudorfstr. 64
The Pirates St. Margrethen AG, in St.
Margrethen, Fumoir
Parz. Nr. 239, mit Mehrfamilienhaus
und 1416 m2 Boden, Kirchstr. 16
Bisher: Imondo AG, in St. Gallen
Neu: Leuzinger Peter und Leuzinger
Alexandra, Untereggen (ME zu ½)
Parz. Nr. 2699, mit Wohnhaus mit
Garage und 524 m2 Boden, Dietrichshaldenstr. 10b
Bisher: Riedener Heinz und Riedener
Franziska, Lutzenberg (ME zu ½)
Neu: Thevendran Segaran und Thevendran Uthayakumari, St. Margrethen
(ME zu ½)
Walzenhauserstr. 43a
Ittensohn Hans Jakob, St. Margrethen,
Überdachte Terasse (Projektänderung)
Parz. Nr. 2650, mit Wohnhaus und
1749 m2 Boden, Schachenstr. 29
Bisher: Merz Sonja, St. Margrethen
Neu: Jäger Simon, St. Margrethen
Ahornstr. 4
Jehamanoharaa Veluppillai-Rajah, St.
Margrethen, Gartenhaus mit Abstellplatz für Fahrräder
Parz. Nr. 2629, mit 1738 m2 Boden,
Kornaustr.
Bisher: Jäger Arlette, St. Margrethen
Neu: Jäger Simon, St. Margrethen
Kirchstr. 26
Hitz Patrik und Sabine, St. Margrethen,
Neueindecken des Daches
Parz. Nr. 7025, mit StWE-WQ 128/1000
(4 ½-Zimmer-Wohnung), Sonnmattstr. 2
Parz. Nr. 3026, mit Garage und 27 m2
Boden, Sonnmattstr.
Bisher: Rossi Floriano und Rossi Andrea, St. Margrethen (ME zu ½)
Neu: Wälte Willi, St. Margrethen
Kirchstr. 12
Zoller Rika, St. Margrethen, Balkonahnbaute
Unterdorfstr. 5
Eugster Othmar und Ursula, St. Margrethen, Balkonverglasung als Windund Wetterschutz
Handänderungen
August/September
StWE Parz. Nr. 7571, mit StWE-WQ
258
/1000 (6-Zimmerhaus), Walzenhauserstr. 71b
Bisher: Wendel Hans Werner, Wienacht-Tobel
Neu: Wendel Ralf Stefan, St. Margrethen
Parz. Nr. 196, mit Wohnhaus, Scheune und 1023 m2 Boden, Rheinstr. 2
Bisher: Zäch Emil, St. Margrethen
Neu: Rezzoli Franco, St. Margrethen
Parz. Nr. 2348, mit Wohnhaus, Garage, Gerätehaus und 615 m2 Boden,
Bogenstr. 16
Bisher: Niederer Paul, St. Margrethen
Neu: Salihi Saban und Salihi Edna, Arbon (ME zu ½)
Energiediplom
Für das Erreichen des Energiestadtlabels durfte Bauverwalter Claudio Senn
in Bern im Beisein von Bundesrätin
Doris Leuthard eine Urkunde entgegenehmen.
Die Markierung auf dem
Plan deutet es
an …
… auch diese
Stelle soll in Zukunft ungefährlicher gestaltet
werden
Nachdem in den Jahren 2009/2010 eine
vom Schulrat eingesetzte Arbeitsgruppe die Situation auf den Schulwegen in
unserem Dorf sorgfältig analysierte und
verschiedene Massnahmen vorschlug,
sind jetzt zahlreiche bauliche Anpassungen in Planung.
Bereits in der Arbeitsgruppe Schulweg arbeiteten zwei Vertreter der Politischen Gemeinde mit. Dies ist gerade
beim Thema Schulweg nötig, kann die
Schule doch einzig pädagogische Massnahmen ergreifen. Bauliche Veränderungen an Wegen und Strassen liegen
jedoch in der Zuständigkeit der Politischen Gemeinde. Weiter waren in der
Arbeitsgruppe Eltern, Lehrpersonen,
Schulrat und Schulleitung präsent. Die
Meinungen der Kinder – und damit der
Hauptbetroffenen beim Thema Schulweg – wurden durch Umfragen in allen
Altersgruppen der Kindergarten- und
Schulkinder eingeholt.
Fachberatung durch bfu
Die Arbeitsgruppe dokumentierte im
Sommer 2010 verschiedene Gefahrenorte auf den Schulwegen der St. Margrether Kinder. Diese Dokumentation
wurde der Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu) zugestellt mit dem Auftrag,
die Stellen zu begutachten und Empfehlungen abzugeben. Im Herbst 2010 erfolgte dann die Besichtigung am Platz –
mit Vertretungen des lokalen Bauamtes,
des Schulrates und des Gemeinderates,
der Kantonspolizei (Abteilung Verkehrstechnik) sowie mit Elternvertretungen
der Arbeitsgruppe Schulweg.
Signalisierung und bauliche
Anpassungen
Die darauf von der bfu angeregten Veränderungen sind jetzt vom Gemeinderat zur Umsetzung frei gegeben worden.
Sie umfassen unter anderem signaltechnische Massnahmen sowie bauliche
Anpassungen. So sollen etwa alle Fussgängerübergänge an der Hauptstrasse
überprüft und mit auskragenden Tafeln
versehen werden. Beim «Bildstöckli»
(Einlenker Untere Haldenstrasse) wurde
beim Kanton der Bau einer Verkehrsin-
Schulwegsicherheit St.Margrethen:
Jetzt kommen bauliche Anpassungen
In Sachen Schulwegsicherheit bewegt sich etwas. Dass dies
nach einer recht kurzen Planungsphase eintritt, ist der ausgezeichneten Zusammenarbeit zwischen Gemeinderat und
Schulrat geschuldet.
sel auf der Hauptstrasse beantragt. Weiter ist vorgesehen, an der Unnothstrasse
eine Strassenverengung vorzunehmen
sowie den Kreuzungsbereich Unnothstrasse/Schachenstrasse zu sanieren und
für eine Verkehrsberuhigungzu sorgen.
Diese Massnahmen sollen im Rahmen
einer Erweiterung der Tempo-30-Zone
geprüft und umgesetzt werden.
Auch auf der Rheinstrasse (Kantonsstrasse) sind verschiedene Massnahmen
vorgesehen. Unter anderem soll geprüft
werden, den unübersichtlichen Zebrastreifen mitsamt Treppenaufgang zur
Rheinauhalle aufzuheben. Schliesslich soll
die Situation für Fussgänger und Langsamverkehr im Bereich Meierhofstrasse/
Walzenhauserstrasse verbessert werden.
Dort wird ein Fussgängerübergang mit
einer Mittelinsel geprüft. Mit der Projektausarbeitung für diese Gefahrenstelle
wird ein externes Büro beauftragt.
Weitere Massnahmen
Neben den jetzt beschlossenen baulichen Massnahmen schuf die Schulgemeinde unter anderem ein Konzept zur
Verkehrserziehung vom Kindergarten
bis zur Oberstufe. Weiter überprüfte sie
den Schulbusbetrieb, welcher die Kinder
vom Ortsteil Nebengraben ins Dorf
transportiert. Der ganze Bericht der
Arbeitsgruppe kann auf der Homepage
www.schulestm.ch unter «Schulrat und
Verwaltung» beim Stichwort «Schulentwicklung» eingesehen werden.
Erfolgsgeschichte
Mit diesen wichtigen baulichen und signaltechnischen Vorhaben kann die Schulwegsituation in St. Margrethen erheblich
verbessert werden. Ausserdem zeigt der
Beschluss des Gemeinderates zur Umsetzung der Empfehlungen die gelungene
Zusammenarbeit von Schulrat und Gemeinderat auf. Die Initiative der Schulgemeinde wurde von den Verantwortlichen
der Politischen Gemeinde von Anfang
an voll unterstützt und mitgetragen. Der
Schulrat freut sich sehr über diese «Erfolgsgeschichte» und bedankt sich für die
gute Zusammenarbeit.
egp
Elternbildung: Kinder brauchen Grenzen
Sonja Sarbach, Dozentin und Lernberaterin an der Pädagogischen Hochschule
SG, bietet im November Eltern einen
höchst interessanten Wegweiser, begleitet
von vielen praktischen Tipps zum Thema
«Grenzen setzen». Der Eintritt ist frei.
Das Lebensumfeld der Kinder und
Jugendlichen ist geprägt von vielen verschiedenen – manchmal sogar widersprüchlichen – Eindrücken, Anforderungen und Werten. Als Eltern tragen Sie
massgebliche Impulse zur Entwicklung
Ihrer Kinder bei. Sie wollen diese zu eigenständigen, verantwortungsbewussten,
in Beziehung und Beruf erfolgreichen und
gesellschaftsfähigen Menschen erziehen.
Dabei möchten Sie es «richtig» machen.
Aber eben: Was ist «richtig»? Kinder müssen lernen, Grenzen zu erkennen, sich an
ihnen zu reiben, sie zu überwinden und
gemeinsam neue zu finden.
Datum: 15. November
Zeit: 19 Uhr
Ort: Rheinausaal
Gemeindeblatt Nr. 227 • November 2011
13
Verwaltung • Daten • Namen
Was ist schützenswert, was
nicht? Diese
Frage macht
das Erstellen
der Inventarliste
anspruchsvoll
Ortsbildinventar: Welche Bauten und
Landschaften sind schützenswert?
Auf unserem Gemeindegebiet finden sich mehrere schützenswerte Bauten und Naturschönheiten. Die entsprechende Auflistung wird jetzt überprüft.
CLAUDIO SENN
LEITER BAUVERWALTUNG
Die Gemeinde St. Margrethen lässt zurzeit die Schutzverordnung und im speziellen die Liste der Kulturobjekte und
Ortsbilder (Ortsbildschutzgebiet) überarbeiten. Damit beauftragt wurde der
spezialisierte Architekt Andreas Jung,
Rebstein. Mit der Überprüfung des Ortsbildinventars wird das 1984 resp. 1987
in Kraft getretene Inventar auf den neusten Stand gebracht. Die Schutzverordnung regelt die Belange des Natur- und
Landschaftsschutzgebietes Eselschwanz
sowie der geschützten Kulturobjekte
und Ortsbilder St. Margrethens.
Prüfung Bausubstanz. Die rege Bautätigkeit auf dem Gemeindegebiet,
insbesondere für Überbauungen und
Renovationen in den alten Dorfteilen
(südlich der Hauptstrasse) führten in der
Vergangenheit immer wieder zu Diskussionen, was überhaupt schützenswert
ist. Gleiches wird für die angestrebte
Verdichtung der vorhandenen Landreserven gelten. Die Verdichtung kann
nämlich die heute im Ortsbildschutzgebiet liegenden Grundstücke und Wohnhäuser massgeblich beeinflussen. Ein
weiterer Grund für die Überarbeitung
des Ortsbildinventars und der Schutzgebiete sind Grundstücke mit alten Gebäuden, die saniert werden. Zudem sind
Bedürfnisse und Wünsche der Denkmalpflege im Sinne der heutigen Bauart
neu zu definieren und in die Bewilligungspraxis einfliessen zu lassen.
Die nach heutiger Meinung schützenswerten und erhaltenswerten Bauten, Anlagen, Gärten, Grünanlagen und
Kulturobjekte werden mit den vorhandenen alten Grundlagen abgeglichen.
Jedes Objekt (im Bestand sind 50 schützenswerte und 32 erhaltenswerte) wird
besucht und einem Augenschein unterzogen. Anschliessend erfolgt die Bewertung. Nach dieser können Objekte
in das Inventar aufgenommen oder aus
diesem gestrichen werden.
Inventar öffentlich. In enger Zusammenarbeit legen die Gemeindebehörde
und das Raumplanungsbüro ERR, St.
Gallen, fest, welche Bauten und Kulturobjekte besonders, welche weniger
schützenswert sind. Das Raumplanungsbüro wird die Erkenntnisse auch
auf Plänen festhalten und uns diese in
digitaler Form zur Verfügung stellen.
Das erlaubt es, die Daten im Gemeinde-GIS (Gemeindeinformationssystem)
darzustellen und abzurufen.
Nach dem Vorliegen des überarbeiteten Ortsbildinventars erfolgt dessen
öffentliche Auflage, und den betroffenen Parteien wird das rechtliche Gehör gegeben. Das überarbeitete Ortsbildinventar wird abschliessend vom
kantonalen Amt für Kultur und Denkmalpflege genehmigt.
Und da war da noch …
… dass am 22. September
beim Dorfeingang Seite Au, an
der Neudorfstrasse und an der
Hauptstrasse die neuen Ortstafeln mit aktuellem Logo und
Motto aufgestellt wurden.
… dass Verwaltung und Gemeinderat
den geladenen VertreterInnen von 37
Vereinen ein Dankeschön aussprachen
für ihr Wirken zum Vorteil der Allgemeinheit und vieler Jugendlicher.
… dass die Gewerbeausstellung viele BesucherInnen
verzeichnete und grossen Anklang fand.
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… dass Gemeindeverwaltung,
Bauverwaltung und Bauamt,
Technische Betriebe, 13 Vereine und zahlreiche Sponsoren die Dorfläufe und den
internationalen Marathon ermöglichten und so für einen
tollen Tag sorgten.
In der nächsten Nummer
mehr darüber.
HANSPETER WÖHRLE
INTEGRATIONSBEAUFTRAGTER
Der Anteil der ausländischen Bevölkerung im St. Galler Rheintal hat sich seit
1981 von 14 Prozent auf heute 25 Prozent beinahe verdoppelt. Das machte
Massnahmen nötig, um das «Miteinander» zu fördern. Mit dem Projekt «Zusammenleben im St. Galler Rheintal»
stellte die Gemeinde St. Margrethen in
Zusammenarbeit mit Bund, Kanton und
den Gemeinden der erwähnten Region
ein Modellvorhaben auf die Beine, um
die Situation nachhaltig zu verbessern.
Ziele mehrheitlich erreicht
Mitte Januar 2010 war die Bevölkerung
von St. Margrethen und Umgebung zu
einem Informationsanlass eingeladen,
an dem die Massnahmen
vorgestellt wurden. Die
dazumal gesetzten Richtpunkte wurden grossmehrheitlich
erreicht.
So ist die regionale Zusammenarbeit auf gutem
Weg. Fortschritte wurden bei der Vereinsarbeit,
bei der Förderung von
Mitenand goht’s
Sprache und Bildung,
besser!
der Bekämpfung der Erwerbslosigkeit, der Kommunikation
und Imageverbesserung erzielt. Einzig
die Quartierarbeit im Industriequartier
Fladenbrotzubereitung
am türkischen
Kermes-Fest
«Mitenand statt nebetenand»: Es ist
Zeit für eine Zwischenbilanz
Vor bald drei Jahren – im Januar 2009 – startete in St. Margrethen das Modellvorhaben «Zusammenleben im St.Galler Rheintal». Zur Präsentation der Zwischenbilanz sind alle eingeladen.
konnte aus zeitlichen Gründen nicht
weitergeführt werden.
ben im St. Galler Rheintal» zusammengelegt.
Unter einem Dach
Infoveranstaltung
Das Modellvorhaben wird ab Januar
2012 mit Sitz beim Verein St. Galler
Rheintal, im «ri.nova Impulszentrum»
in Rebstein weitergeführt. Trägerschaft
ist die Vereinigung der St. Galler GemeindepräsidentInnen (VSGP) Sektion
Rheintal. Finanziell getragen wird das
Projekt von Bund, Kanton, den Gemeinden des St. Galler Rheintals und
dem Arbeitgeberverband. Die Schwerpunkte werden neu auf den zwölf beteiligten Gemeinden liegen. Dazu wurden
die Fachstelle Integration in Altstätten
und die Projektleitung «Zusammenle-
Die Bevölkerung von St. Margrethen
und Umgebung ist zur Informationsveranstaltung «Zwischenbilanz – Zusammenleben im St. Galler Rheintal,
mitenand statt nebetenand» eingeladen.
Der Anlass wird musikalisch umrahmt.
Im Anschluss sorgt ein Apéro für das
leibliche Wohl.
Datum: Donnerstag, 24. November
Zeit: 19.30 Uhr
Ort: Aula Primarschule Wiesenau
Klausmarkt: immer einen Besuch wert
Am Sonntag, 4. Dezember, wird das Dorfzentrum wieder zum grossen Treffpunkt. Einer
steht natürlich im Mittelpunkt des Interesses, der bärtige Mann, der mal in Rot, mal in
Schwarz daherkommt, mal mit der Fitze droht,
meistens aber Nüsse, Lebkuchen und vieles andere Schmackhafte verteilt. – Natürlich wird es
wieder alles haben, was einen richtigen St. Margrether Klausmarkt – diesmal ist es übrigens
der 31ste – ausmacht: Karussell, Rösslifahrten,
Kerzenziehen oder Wunschzettelecke. Ist das
Genannte eher für die Jüngeren gedacht, werden die etwas Gesetzteren sich mehr für das an
den Ständen Feilgehaltene begeistern. Apropos
Treffpunkt: Da sicher viele Bekannte ebenfalls
Ohne Christbaum und
Musik würde dem
Klausmarkt einfach
etwas fehlen
einen Blick aufs Treiben am Markt werfen wollen, wird es bestimmt zu dieser
oder jener Begegnung kommen, was ja
an sich Grund genug für einen Schwatz
ist.
An den Ständen lässt sich vielleicht schon
nach einem Weihnachtsgeschenk kramen
Gemeindeblatt Nr. 227 • November 2011
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Verwaltung • Namen • Daten
Wir gratulieren
Die Ehre, der
Älteste der von
uns
Beglückwünschten
zu
sein,
kommt
diesmal Ernst
Künzler-Cristucci in der Säntisstrasse zu. Am 18.
November wird er 97 Jahre alt.
Gleich dreimal dürfen wir zum
90sten gratulieren. Dies bedeutet für die
Jubilare gleichzeitig, dass sie in diesen
Zeilen ihre Premiere feiern. Lilly Niederer-Herzig an der Parkstrasse feiert
am 17. November, Heinz Frei an der
Hauptstrasse am 21. November und
Erika Bänziger-Heeb an der Fahrstrasse am 4. Dezember
Wenn plötzlich einer
im Garten …
… auftaucht, dann muss er das nicht
zwingend in übler Absicht tun. Das Ingenieurbüro Wälli AG, Heerbrugg, wird
nämlich von November bis Januar alle
Kanalisationshauptleitungen (27 km)
und rund 800 Schächte auf dem gesamten Gemeindegebiet einmessen. Somit
erhält die Gemeinde einen lage- und höhengenauen Kanalisationskataster. Erschrecken Sie somit nicht, falls jemand
bei Ihnen im Garten steht. Fragen Sie
ihn einfach, ob er am Vermessen ist. Allerdings: Wenn immer möglich, werden
sich die Mitarbeiter der Firma Wälli vorgängig anmelden.
Ein grosses Bravo
Eine Gratulation können wir auch den
Machern des «Mosaiks» zuschicken; von
Redaktion zu Redaktion also. Angelika
Müller-Ruess und Laura Bucher nahmen als Vertreterinnen der «Mosaikler»
am Freitag, 28. Oktober, an der Preisverleihung des Prix Benevol des Vereins
St. Galler Rheintal teil. Dabei durften sie
in St. Margrethen den 2. Preis entgegenehmen. Sicher eine verdiente Anerkennung für mehr als 30 Jahre ehrenamtliches Engagement.
Bis Januar
2012 führt
die Firma
Wällig Messungen bei
uns durch
Claudio Senn
Veranstaltungen und Termine
Volksabstimmung
Zum vierten
Mal in diesem
Jahr werden am
Wochenende
vom 27. November 2011
die Stimmberechtigten zur
Urne (oder an
den Briefkasten) gebeten.
Kantonale Wahlen
- Ständerat (2. Wahlgang)
- Abschaffung der Pauschalsteuer
- VIII. Nachtrag zum Steuergesetz als
Gegenvorschlag
Kommunale Abstimmung
- Werkleitungserneuerung und Strassensanierung Kirchstrasse, St. Margrethen, Etappe 1; Falkenstrasse bis
Gassstrasse
Wahllokal. Dieses befindet sich im
Gemeindehaus. Es ist am Sonntag, 27.
November, von 10.00 bis 11.00 Uhr geöffnet.
Ergebnisse. Das Resultat der Gemeinde kann ab 14.00 Uhr auf der Homepage www.stmargrethen.ch eingesehen
werden.
Spruch des Monats
Du verlierst nichts, wenn du mit deiner
Kerze die eines anderen anzündest...
aus Dänemark
Samstag, 19. November Papier- und Kartonsammlung, im ganzen Dorf
Dienstag, 22. November Letzte Grünabfuhr, ab 6 Uhr, keine Küchenabfälle
(vgl. Merkblatt über die Abfallentsorgung)
Donnerstag, 24. Nov.
Informationsveranstaltung Integration,
19.30 Uhr, Aula Wiesenau
Sonntag, 27. November Volksabstimmung, Urnenöffnungszeit im
Gemeindehaus von 10 bis 11 Uhr
Sonntag, 4. Dezember
Klausmarkt
Weitere Termine
Fahr (siehe Seite 7), Schule (siehe Seite 13)
Öffnungszeiten Gemeindeverwaltung
Montag:
08.00 - 11.30 Uhr, 13.30 - 18.00 Uhr
Dienstag bis Donnerstag:08.00 - 11.30 Uhr, 13.30 - 17.00 Uhr
Freitag:
08.00 - 11.30 Uhr, 13.30 - 16.30 Uhr
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Nächstes
«St. Margrethen»
Ungefähr in der Mitte des Dezembers
erscheint die letzte 2011-Nummer unseres Gemeindeblattes. Wenn Sie diese
Ausgabe in Ihrem Briefkasten finden, ist
die Redaktion schon wieder an der Arbeit. Schliesslich soll ein interessantes,
lesenswertes «St. Margrethen» zu einem
würdigen Jahresabschluss beitragen.