227-Mitteilungsblatt-11-11
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227-Mitteilungsblatt-11-11
Inhalt • Editorial Gemeinde Mitteilungsblatt 2 •Verwaltung • Projekte - Gemeindeordnung in Vernehmlassung - Abschreibungsreglement - Kanton für europuls - Neues in Kürze 4 •Verwaltung • Projekte - Sicherheit: im Schnitt - Revidiertes Hundegesetz - Feuerwehr nach Hauptübung 6 •Bibliothek • Verwaltung • Alter - Bibliothek hält sich gut - Wechsel auf der Verwaltung - Fahr: Gut besuchtes Herbstfest 8 •Schule - Nach Einheitsgemeinde-Nein - Sinnvolles in der Freizeit - Dienstjubiläen 10 •Schule - Sporttag der Oberstufe - Rosenbergler im Verkehrsgarten - Handänderungen - Sicherheit auf den Schulwegen - Elternbildung: Kinder brauchen Grenzen - Welche Bauten schützen? - Und da wäre noch - Zusammenleben: Zwischenbilanz - Klausmarkt 2011 - Wir gratulieren - Messungen im Dorf - Wahlsonntag - Veranstaltungen, Daten 12 •Verwaltung • Daten • Projekte 14 •Verwaltung • Daten • Namen 16 •Namen • Daten Adresse der Redaktion Gemeinderatskanzlei Hauptstrasse 117 9430 St. Margrethen Tel. 071 747 56 61 Fax 071 744 57 34 [email protected] November 2011 Liebe St. Margretherinnen und St. Margrether Geschätzte Leserinnen und Leser Erlauben Sie mir einen ungewöhnlichen Anfang: Ich bin stolz darauf, St. Margrether zu sein! – Es braucht wenig Phantasie, diesen Satz als Antwort zu verstehen auf mehrere Berichte in den Medien und an die Adresse einiger «EwignörglerInnen». Ich könnte weiterfahren: Ich finde unser Dorf gut, und ich schätze es, dass viele unzählige Stunden freiwilChristoph lige Arbeit leisten, Grüninger ist damit es noch besMitglied der ser wird. StandortfördeMutmassen Sie rungskommission jetzt nicht, ich hätte mich durch den jüngsten Wahlkampf beeinflussen lassen, in dem alles reingewaschen, weichgespült und hypergeschönt wurde. Derlei Übertreibungen bringen dem Ruf eines Dorfes nichts, denn sie nützen sich schnell ab und überhaupt, sie wirken unglaubwürdig. Mein Urteil fälle ich auch nicht aus dem hohlen Bauch heraus. Vielmehr betrachte ich die Entwicklung unserer Gemeinde aus verschiedenen Blickwinkeln. Erstens als Einwohner. Zweitens als Unternehmer und Gewerbetreibender. Drittens als Mitglied der Standortförderungskommission. Welche Perspektive ich auch wähle: St. Margrethen entwickelt sich in einer erfreulichen Art und Weise. Es fällt mir leicht, das mit ein paar Beispielen zu belegen. Die Bauwerk investierte in ein neues, ultramodernes Kompetenzzentrum. Ein solches ist schon wegen der Arbeitsplätze wichtig fürs Dorf und verschafft diesem zudem ein vorteilhaftes Image. Auch andere Unternehmen – ich denke da u.a. an die Firma HPA, Schäfli-Areal – erweiterten in der letzten Zeit und zeigen so die Bedeutung, die sie dem Wirtschaftsstandort St. Margrethen beimessen. Auch das Gewerbe schlägt sich wacker. Die Detaillisten und die Handwerksbetriebe im Dorf haben durch ihren grossen Einsatz und die von ihnen gebotene Qualität die Unterstützung durch die Bevölkerung verdient. Dies ist wichtig, weil das Geld nicht sofort «in die Fremde» abfliesst, sondern zuerst die Kaufkraft im Dorf hebt, was der Allgemeinheit zugute kommt. Ein geradezu spektakuläres Beispiel stellt europuls dar. Ein attraktiver, verkehrstechnisch ideal gelegener Standort, eine moderne Überbauung, Platz für das Gewerbe und allenfalls für ein Hotel und eine potente Investorin, die voll und ganz hinter dem Projekt steht. Was auch nicht vergessen werden darf: Kulturland wird keines gebraucht (der Industriebrache werden wohl nur wenige nachtrauern) und es muss nicht in bestehende Quartiere eingegriffen werden. Wenn alles klappt, werden wir mit zwei zusammenhängenden, historisch und bautechnisch aber unterschiedlichen Quartieren südlich und nördlich des Personenbahnhofes ein interessantes «Doppelzentrum» erhalten. Es geht also vorwärts mit unserem St. Margrethen, und der Wandel hin zu einem attraktiven Wohn-Ort wird wohl gelingen. Manchmal dürfte es etwas schneller gehen. Aber das sehen ich und die kantonalen Gesetze verschieden. Und es ist wohl so: Über Letztere zu meckern ist einfacher … als sie befolgen zu müssen. Verlieren wir trotzdem nicht unseren momentanen «Drive», auch dann nicht, wenn wegen der ausbleibenden Nationalbankgelder die Kantone (und damit auch die Gemeinden) ihre Ausgaben in den nächsten Jahren bremsen müssen. Wie sagt man doch so schön: Nüd lugg lo, gwünnt! Ihr Christoph Grüninger 1 Verwaltung • Projekte An der Bürgerversammlung 2012 werden die Stimmberechtigten auch über die neue Gemeindeordnung zu befinden haben Neue Gemeindeordnung in der Vernehmlassung Der Gemeinderat schickt seinen Entwurf einer neuen Gemeindeordnung bis 9. Dezember 2011 in die Vernehmlassung. Die Bürgerversammlung beschliesst am 30. März 2012 über die Gemeindeordnung. RETO FRIEDAUER GEMEINDEPRÄSIDENT Seit 1. Januar 2010 ist das neue kantonale Gemeindegesetz in Kraft. Dieses regelt verschiedene Bestimmungen der Kantonsverfassung, welche den Gemeinden erhebliche Autonomie bei ihrer Organisation und ihrem Finanzhaushalt zugestehen, auf Gesetzesstufe. Zahlreiche Bestimmungen unserer Gemeindeordnung aus dem Jahr 1989 entsprechen nicht mehr dem neuen Gemeindegesetz, weshalb sie bis spätestens zum Ende 2012 an das neue Recht anzupassen sind. Finanzkompetenzen Die neue Gemeindeordnung sieht einige Anpassungen bei den Finanzkompetenzen des Gemeinderates vor. Neue Ausgaben innerhalb des Budgets sollen bis Fr. 500‘000.- durch den Rat beschlossen werden. Bisher lag diese Grenze bei Fr. 300‘000.-. Mit der Anpassung wird die bisher aufgelaufene Teuerung von 40% ausgeglichen und eine gewisse Ausweitung vorgenommen. Unvorhersehbare (im Budget nicht berücksichtigte Ausgaben) sollen bis Fr. 50‘000.- je Fall (bis höchstens Fr. 200‘000.- pro Jahr) in der Ratskompetenz liegen. Bisher lagen die Grenzen bei Fr. 35‘000.- je Fall bzw. Fr. 150‘000.- pro Jahr. Neu soll auch der Betriebskommission der Technischen Betriebe für die die Elektrizitätsversorgung und die Wasserversorgung betreffenden Ausgaben eine Kompetenz von Fr. 30‘000.- je Fall bzw. Fr. 50‘000.- pro Jahr erteilt werden. Die Kompetenzen des Rates für den Erwerb und die Veräusserung von Liegenschaften sollen auf gleicher Höhe 2 bei Fr. 1,5 Mio. pro Fall bzw. Fr. 3 Mio. pro Jahr festgelegt werden. Bisher lag die Kompetenz je Fall für den Erwerb bei Fr. 1 Mio. und für die Veräusserung bei Fr. 250‘000.-. Die Jahreslimite lag beim doppelten Wert. Mit dieser Kompetenzausweitung wird der Rat befähigt eine aktive Bodenpolitik, die in der Regel keine langen Entscheidungswege duldet, zu betreiben. Neu sollen Vernehmlassungen des Gemeinderats zu Strassenbauten des Kantons ab einem Gemeindeanteil von Fr. 500‘000.- dem fakultativen Referendum unterstehen. Bisher bezog sich die Referendumsgrenze auf die Gesamtbaukosten des Projekts und lag unabhängig vom Gemeindeanteil bei Fr. 1,5 Mio. Neue Instrumente Der Rat kann zu einer Vorlage, gegen die das Referendum erfolgreich zustande gekommen ist, neu einen Eventualantrag stellen. Dieser entspricht im Wesentlichen dem Gegenvorschlag zu einer Initiative auf kantonaler Stufe. Mit einer Volksmotion können 200 Stimmberechtigte in Form einer einfachen Anregung neu eine Abstimmung über einen Gegenstand verlangen, die in die Zuständigkeit der Bürgerschaft fällt. Über Gutheissen oder Nichteintreten wird an der Bürgerversammlung entschieden. Bei Ersterem erarbeitet der Rat innert sechs Monaten die gewünschte Vorlage. Weitere Bereinigungen Neu werden die beiden Gemeindeunternehmen Elektrizitätsversorgung Wasserversorgung in den Technischen Betrieben als ein unselbständiges öffentlich-rechtliches Unternehmen vereinigt. Die Frist zur Anordnung der Urnenabstimmung nach erfolgreich ergriffenem Referendum soll neu sechs Monate betragen. Drei Monate erwiesen sich in der Vergangenheit als zu kurz. Die Frist zur Einreichung eines Referendumsbegehrens beträgt neu 40 Tage (bisher 30). Ein Initiativkomitee soll aus wenigstens 10 Stimmberechtigten bestehen. Ohne Angabe in der Gemeindeordnung gilt kantonales Recht, das wenigstens 15 Stimmberechtigte fordert. Zu den unübertragbaren Aufgaben des Gemeinderats gehört neu das Sicherstellen eines internen Kontrollsystems. Dieses wird 2012 erarbeitet. Es muss spätestens am 1. Januar 2013 eingeführt sein. Die Vernehmlassungsfrist für den Entwurf einer neuen Gemeindeordnung dauert von 24. Oktober 2011 bis 9. Dezember 2011. Der Entwurf der neuen Gemeindeordnung kann auf unserer Gemeindehomepage herunter geladen werden (www.stmargrethen.ch). Abschreibungsreglement untersteht fakultativem Referendum Investitionen verlieren mit den Jahren an Wert und müssen deshalb abgeschrieben werden. Bislang wurden die Abschreibungssätze für jedes Objekt gesondert festgelegt. Um eine einheitliche Praxis zu gewährleisten, wurde nun ein Abschreibungsreglement verfasst. Gemäss diesem werden pro Jahr entweder 20% oder 5% abgeschrieben. 20% gelten für Mobilien, Maschinen, Fahrzeuge und Planungsausgaben, 5% für die übrigen Verwaltungsvermögen, z.B. Strassen. Investitionen unter Fr. 20‘000.- werden innert eines Jahres abgeschrieben, bei solchen von mehr als 3 Millionen wird der Satz von Fall zu Fall festgelegt. Das Reglement liegt ab Montag, 7. November, bis Dienstag, 6. Dezember 2011, auf der Gemeindeverwaltung zur Einsicht auf. RETO FRIEDAUER Das Baudepartement hat den Teilzonenplan, den Überbauungsplan und den Teilstrassenplan der Zentrumsüberbauung europuls genehmigt. Damit wurde ein wichtiger Meilenstein im Projekt europuls gesetzt. Bevor der Kanton die Bewilligungen erteilen konnte, durchliefen die Gemeinde und die Investorin während gut zwei Jahren fünf rechtlich schwierige Rekursverfahren. Eine letzte Beschwerde gegen die Plangrundlagen ist noch beim Verwaltungsgericht hängig. Diese richtet sich aber nicht gegen das Projekt im Grundsatz, sondern es geht um die Höhe der künftigen Parkgebühren und die Höhe der Gebühren für Mitarbeiter-Parkplätze. Gegen die Genehmigung der Planerlasse wurde kein Rechtsmittel eingelegt. Die Investorin HIAG steht derzeit in Verhandlungen mit Planern und Vermarktern, um im ersten Semester 2012 das Baubewilligungsverfahren für Etappe 1 zu starten. Bedingung dafür ist eine hinreichende Verkehrserschliessung auf der Kantonstrasse. Dafür müssen beim Altfeldknoten und an der Grenze Anpassungen vorgenommen werden. Dies kristallisiert sich immer mehr zum Knackpunkt für das ganze Projekt. Während der Ausbau des Knotens Altfeld auf guten Wegen ist, haben sich die Planungen bei der Grenze aufgrund des Referendums gegen das ursprüngliche Kantonsstrassenprojekt verzögert. Aktuell arbeitet der Kanton an einer Wie Christoph Grüninger in seinem Vorwort anmerkt: europuls ist ein einmaliges Projekt für St. Margrethen, und es geht vorwärts Kanton genehmigt europuls-Pläne Die Planung der Zentrumsüberbauung europuls schreitet weiter voran. Noch zu lösen sind übergeordnete Verkehrsfragen. besseren Lösung ohne Einbezug des Erica-Kreisels, die dem Gemeinderat noch dieses Jahr vorgelegt wird, denn europuls wird auch Mehrverkehr generieren. Die Verkehrsstudien rechnen für Etappe 1 mit ca. einer Million Zu- und Weg-Fahrten pro Jahr, also etwa 2800 Fahrten pro Tag. Das ist nicht unerheblich und erfordert deshalb Ausbauten und neue Verkehrssteuerungen an den erwähnten Knoten. Aus Sicht der Gemeinde muss es Ziel sein, auf den ersten vier europulsBaufeldern in Bahnhofsnähe ein möglichst belebtes neues Zentrumsquartier zu schaffen. Dafür muss das maximale Fahrtenkontingent von gut einer Million Fahrten pro Jahr zur Verfügung stehen. Dies wird erst mit dem Ausbau beider Knoten – Altfeld- und Grenzknoten – gewährleistet. Der Altfeldknoten alleine reicht dazu nicht aus. Würde der Ausbau des Grenzknotens aufgeschoben, könnte der Investor die in Bahnhofnähe beabsichtigten Nutzungen nicht realisieren, sondern er müsste die Nutzungen dem dann zu kleinen Fahrtenkontingent anpassen. Ein solches Vorgehen wäre für den Investor und Gemeinde keine echte Option, vor allem nicht in der gegenwärtigen wirtschaftlichen Situation. [email protected], www.proinfirmis.ch. – Die Beratung ist grundsätzlich kostenlos. Wer ProInfirmis unterstützen will, kann seinen Beitrag auf PC-Konto 90-13745-0 überweisen. 288 Seiten starke Buch «Eiserne Schönheiten – Schloss und Schlüssel» (ISBN 978-3-86646-078-2) erschienen. Neues in Kürze Newsletter. Sie wollen auf dem schnellsten Weg das Neueste aus der Gemeindeverwaltung erfahren. Wissen, wann wo was stattfindet. Dann können Sie jetzt den elektronischen Brief über das aktuelle Geschehen, eben den Newsletter, abonnieren, und zwar bei www.stmargrethen.ch. Pro Infirmis. Wer von einer körperlichen, geistigen oder psychischen Behinderung betroffen ist, aber noch nicht im AHV-Alter steht, braucht gleichwohl Hilfe. Gleiches gilt für Familienangehörige oder Bezugspersonen von Menschen mit Behinderung. Sie alle erhalten Beistand durch die SozialarbeiterInnen der Pro Infirmis, Poststrasse 23, 9001 St. Gallen, Tel. 071 228 49 40, E-Mail: Ärzte. In den letzten Ausgaben wurde jeweils auf der Seite mit den Handänderungen mitgeteilt, wann die St. Margrether Ärzte in den Ferien weilen. Diese Rubrik fehlt diesmal. Nicht wegen der Vergesslichkeit der Redaktion, sondern weil keiner der Ärzte Ferien einzieht. Schlüssel und Schlösser. Ulf Weissenberger wohnt in St. Margrethen und vor allem ist er Sammler von «Schliessvorrichtungen» aus dem Alpenraum. Von ihm ist nun im H. Gietl Verlag das Adventskalender. Der Frauenverein ist auch dieses Jahr darum besorgt, dass im Dorf 24 Fenster im Sinne der feierlichen Zeit geschmückt werden. Wo die einzelnen Fenster sind und wann sie das erste Mal beleuchtet werden, ist auf einem Merkblatt festgehalten, das vor dem Frontoffice der Gemeindeverwaltung aufliegt. Gemeindeblatt Nr. 227 • November 2011 3 Verwaltung • Projekte Nicht der Bahnhof, sondern die Grenze ist der Knackpunkt im Bereich Sicherheit Objektive Sicht auf die Sicherheitslage in St. Margrethen Wenn Grenze und Zoll nicht wären, nähme unser Dorf in der Kriminalstatistik eine unauffällige Stellung ein. So liest sich das nüchterne Fazit unseres neuen Dorfpolizisten. URS KÜNZLER, DORFPOLIZIST Etwas mehr als vier Monate sind seit meinem Stellenantritt hier in St. Margrethen ins Land gezogen und so langsam wird es Zeit, mal innezuhalten und ein Resümee zu ziehen. – Ich muss gestehen, ganz unbelastet habe ich ja nicht begonnen. Da gab es so einiges, das ich im Vorfeld zu hören bekam, und die hohe Kriminalitätsstatistik war dabei noch das Harmloseste. Doch ist es wirklich so schlimm, wie immer wieder behauptet wird? Stimmt es, dass hier dermassen verruchte Sitten herrschen? Zugegeben, vier Monate sind bei Weitem nicht genug, um ein abschliessendes Urteil zu fällen, aber dennoch reichlich, um mir einen kleinen Einblick in diesen spannenden Mikrokosmos von Menschen aller Art und Herkunft zu gewähren. Und was ich bisher so erleben konnte, hat mich durchaus überrascht. Meistens im positiven, manchmal leider im negativen Sinne. Grenze als «Statistikverderberin» Schauen wir uns doch zuerst einmal die objektive Sicherheit an, also die in Form von Zahlen und Fakten messbare Sicherheit. Ja, es stimmt, St. Margrethen hat eine unrühmliche Kriminalitätsstatistik. Das muss man unumwunden zugeben. Jedoch sieht selbige nicht mehr ganz so düster aus, wenn man die Zahlen dahinter genauer betrachtet: Ein grosser Teil dieser Zahlen bezieht sich nämlich auf die Grenze, wo unsere Kollegen vom Grenzwachtkorps tagtäglich alle Hände voll zu tun haben. Ob nun jemand mit einem gefälschten Ausweis, mit Überlast, einer Einreisesperre, gestohlener Ware, abgelaufenen Papieren oder mit was auch immer über die Grenze einoder ausreist, all diese Aufgriffe landen schlussendlich in der Kriminalitätsstatistik St. Margrethens. Und eins können Sie mir glauben, das ist nicht wenig. Es ist nun mal eine Tatsache, dass in einem 4 Bald gilt das revidierte Hundegesetz HundehalterInnen haben ab dem 1. Januar das revidierte Gesetz zu beachten. Über dieses haben wir uns mit dem Vorarbeiter des Bauamtes, Arnold Keller, unterhalten, der auch Tierschutzbeauftragter ist. Ort mit einem Grenzübergang mehr passiert, als in einem Ort im Landesinnern. Die schöne Seite an der Kriminalitätsstatistik ist jedoch, dass St. Margrethen bei der Aufklärungsrate ebenfalls einen vorderen Platz einnimmt. Doch nun zur subjektiven Sicherheit, also dem Sicherheitsgefühl eines jeden Einzelnen. Dass es da natürlich grosse Differenzen gibt, erklärt sich wohl von selbst. Sei es, dass Eltern sich um ihre Kinder fürchten, wenn diese auf dem Schulweg sind und sie lautes Motorengeheul vernehmen. Sei es die ältere Dame, die sich spätabends nicht mehr an den Bahnhof traut, weil sich dort ein paar Jugendliche aufhalten. Ebenso können herumliegender Müll, dunkle Gassen, Gerüchte und Erfahrungen oder auch nur ein Fahrzeug, das einem irgendwie seltsam vorkommt, das persönliche Sicherheitsempfinden ziemlich beeinträchtigen. Normale Sicherheit und hohe Lebensqualität Selbstverständlich werden alle Anliegen von der Gemeindeverwaltung und von mir als Polizist ernst genommen und dementsprechend angegangen. Dennoch wird es nie die absolute Sicherheit geben. Wie man es auch dreht und wendet, subjektive Sicherheit bleibt stets eine persönliche Empfindung. Irgendjemand fühlt sich immer vor den Kopf gestossen, ungerecht behandelt oder nicht ernst genommen. Um das jedoch zu verhindern und ein friedliches Zusammenleben weiterhin zu fördern, wird die neue Polizeistation St. Margrethen in Zukunft verantwortungsvoll und gewissenhaft den ihr übertragenen Auftrag zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit wahrnehmen. Und wenn ich nun auf die bisherigen vier Monate zurückblicke, kann ich mit gutem Gewissen sagen, dass St. Margrethen eine hohe Lebensqualität hat und, allen Vorurteilen zum Trotz, längst nicht so schlimm ist, wie es in den Medien gerne dargestellt wird. Arnold Keller (links) und Dorfpolizist Urs Künzler (rechts) stellen fest: Der Halter hat seinen Hund korrekt gemeldet und auch chippen lassen Herr Keller, das jetzige Hundegesetz gilt erst seit wenigen Jahren. Nun soll es schon wieder ersetzt werden? Arnold Keller: Das noch gültige Gesetz trat im 2008 in Kraft. Es brachte vor allem den Sachkundeausweis, den jede Hundebesitzerin und jeder Hundebesitzer erlangen müssen. Dabei gilt: Wer erstmals einen Hund hat, der muss sowohl einen Theorie- als auch einen Praxiskurs besuchen. Wer schon einmal ein Tier hatte, für den ist nur der Praxiskurs vorgeschrieben. Die Kurse, bei denen übrigens keine Prüfung abzulegen ist, müssen innerhalb eines Jahres nach Erwerb des Hundes absolviert werden; dieser sollte aber mindestens 5 bis 6 Monate alt sein. Übrigens: Wer die Kursteilnahme versäumt oder verweigert, der wird vom Veterinäramt dazu aufgeboten. Das kann je nach Fall ziemlich teuer werden. Was bringt denn die neue Fassung des Gesetzes? Die Version 2012 weicht nicht stark von jener von 2008 ab. Einige Paragrafen sind etwas vertieft und ausführlicher gehalten. Die Details erfährt aber jeder Hundehalter in den erwähnten Kursen. – Man muss auch sagen, dass wir im Kanton St. Gallen schon vor 2008 ein gutes Gesetz hatten. Deshalb konnten wir die Sache auch in Ruhe angehen. Wird überhaupt überprüft, ob ein Hund gemeldet ist? Heutzutage schon. Wir führten von Sommer bis Oktober erstmals solche Kontrollen durch. Dies geschah draussen und ohne Voranmeldung. Wir hatten unser Chiplesegerät dabei und konnten anhand von Listen erkennen, ob ein Hund gemeldet war oder nicht. Fanden Sie ungemeldete Hunde? Wenige. Erstaunlicherweise aber einige, die weder gemeldet noch gechippt waren. Wie fiel die Reaktion auf diese Kontrollen aus? Zum ganz überwiegenden Teil positiv. Die Halter fanden es gut, dass das Gesetz nicht nur besteht, sondern dass dieses auch durchgesetzt wird. – Übrigens spielten wir in St. Margrethen mit diesen Kontrollen eine Vorreiterrolle. Es ist gut möglich, dass auch aufgrund unserer guten Erfahrungen andere Gemeinden nachziehen. Herr Keller, besten Dank für das Gespräch. Auch der Gemeinde melden Leider ergeht es den Hunden wie den andern Lebewesen: Irgendwann sterben sie. TierhalterInnen müssen dies dem zentralen Melderegister ANIS in Bern bekannt geben. Das wird von den meisten zuverlässig gemacht. Damit aber auch das Register der Gemeinde stets à jour ist, bitten wir die HundehalterInnen, einen Todesfall auch beim Einwohneramt auf der Gemeindeverwaltung zu melden. Arnold Keller Das HRF (Hubrettungsfahrzeug) wird positioniert Die Feuerwehr zwischen Hauptübung und Soldabend Die im Titel genannten Anlässe zählen für die Angehörigen der Feuerwehr unbestritten zu den Höhepunkten des Jahres. Dazu haben wir Kommandant Markus Ladner kurz befragt. Herr Ladner, die erste Hauptübung Ihrer Kommandantenzeit liegt einige Wochen zurück. Da können Sie zu dieser ein «Fazit aus der Ferne» ziehen. Markus Ladner: Gerne blicke ich auf unsere gelungene Hauptübung zurück. Nebst fast vollzähligem Besuch unserer AdF (Angehörige der Feuerwehr), fanden sich erfreulich viele Gäste und Zuschauer aus der Bevölkerung ein. Kader und Mannschaft zeigten einen tadellosen Einsatz. Sämtliche neu erlernten Taktiken wie auch das neue Reglement der FSK (Feuerwehrkooperation Schweiz) wurden einwandfrei umgesetzt. Die Übung ist ja ein bisschen Show, hauptsächlich aber doch eine ernste Angelegenheit. Wirken sich die durch Sie gewonnenen Erkenntnisse auf das Übungsprogramm 2012 aus? Eine solche Übung, bei der unzählige Elemente eingebaut sind, gilt auch als Standortbestimmung bezüglich der Ausbildung. Mein Fazit für das Übungsprogramm 2012 ist, das neu Erlernte zu festigen und gleich wie in diesem Jahr anspruchsvolle und interessante Übungen durchzuführen. Fällt es nach der Übung leichter, Jungfeuerwehrler zu finden oder haben Sie keine Nachwuchsprobleme? Für unsere Jugendfeuerwehr ist ein Anlass wie der Ferienpass von Vorteil. Bei der Hauptübung wecken wir eher das Interesse bei jungen Erwachsenen. Für das nächste Feuerwehrjahr haben wir genügend künftige AdF, die sich in den vergangenen Monaten gemeldet haben. Wie Sie antönen, kann man sich heuer nicht mehr anmelden? Genau. Wir müssen die Einkleidung bereits im November durchführen, damit bis anfangs Januar die Branduniformen und die Arbeitsbekleidung geliefert werden. Vorgängig muss auch ein ärztlicher Tauglichkeitsuntersuch durchgeführt werden. Wenn sich jemand trotzdem für die Feuerwehr interessiert, wo meldet er oder sie sich? Melden kann man sich jederzeit beim Feuerwehrkommando, KDT Markus Ladner, 9430 St. Margrethen, E-Mail: [email protected], Mobile 079 437 99 23. Ein Feuerwehrjahr ohne Soldabend ist schlicht nicht denkbar. Wann steigt dieser Anlass? Unser Kameradschaftsabend findet am Freitag, 25. November, im Gasthaus Schäfli statt. Vorwiegend gilt der Abend als Dank an alle AdF für die geleisteten Übungen und Einsätze. Ebenfalls stehen die Kameradschaftspflege und ein Jahresrückblick im Vordergrund. Herr Ladner, besten Dank für das Gespräch. Die Mannschaft bei der Übungsbesprechung Gemeindeblatt Nr. 227 • November 2011 5 Verwaltung • Bibliothek • Alter NOEMI ROHNER Erstleseranlass. Vor den Herbstferien waren die Kinder der 2. Primarklassen zu einem ganz besonderen Moment in die Bibliothek eingeladen: Ihnen wurde feierlich der Bibliothekssausweis überreicht, mit welchem sie ab sofort selbständig Bücher und andere Medien ausleihen können. Nach der 1. Klasse sind sie fähig zu lesen, und sie sollen das breite Angebot nutzen. Inszeniert wurde der Anlass von Esther Speck, welche mit dem Raben Abraxas für eine spannende Atmosphäre sorgte. Zwei Kinder haben einen Text dazu geschrieben. David: «Wir waren in der Bibliothek. Es war sehr lustig. Der Abraxas sagte immer falsche Wörter wie Rosenber und Weisenau.» Selda: «Dem Abraxas war es schlecht. Er ass Buchstaben. Er träumte, dass er am nächsten Tag mehr Buchstaben gegessen hat.» Die Begeisterung der Kinder war gross und die Organisatorinnen Ursi Kriech und Karin Räss wurden mit Zeichnungen und sogar einem Buch für die Bibliothek beschenkt. Die Bilder hängen an unserer Wand und das Buch wird sofort ausgerüstet und allen Lesern zur Verfügung gestellt. Das Team hat sich über die Resonanz gefreut! Bibliothekstag 2011 Der diesjährige Bibliothekstag des Kantons St. Gallen fand am 26. September in Altstätten statt. Das Motto hiess: «Aufbruch in den Regionen». Uns wurden hauptsächlich zukünftige «Grossbibliotheken», wie Rapperswil-Jona, Uznach, Gossau usw. und ihre Konzepte mit festangestellten Mitarbeitern präsen- Karin Räss (v.l.) und Esther Speck beim Einsatz am Erstleseranlass Bibliothek : Gemeinsam unterwegs Die VertreterInnen der Leihbüchereien des Kantons trafen sich am Bibliothekstag. Die bei dieser Gelegenheit gehaltenen Vorträge gingen an den Bedürfnissen der Dorfbibliotheken vorbei. tiert. Eine kleine Bibliothek, wie wir sie führen, kam im Vokabular der Präsentatoren des Kantons an diesem Tag nicht vor. Es folgten Empfehlungen wie: mit der Schule kooperieren und die Vernetzung mit der Gemeinde und den Behörden intensivieren, und es wurde auf die Richtlinien für die Führung einer öffentlichen Bibliothek hingewiesen, welche einen gemeinsamen Qualitätsstandard garantieren. Abschliessend wurde von Kathrin Meier, Amt für Kultur des Kantons, festgehalten: Die Bibliotheken bleiben Sache der Gemeinden. Für die Finanzierung sind sie selbst besorgt. St. Margrethen kann es. Was wuchtig daherkam, war bei genauer Betrachtung für unsere Bibliothek von bescheidenem Wert. Die Kooperation mit Schule, Gemeinde und Ortsgemeinde besteht und ist erfolgreich, und aus allen Gremien haben wir Vertreter in unserem Vorstand. Die Richtlinien des Kantons, – eigentlich sind es die Richtlinien der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für öffentliche Bibliotheken, kurz SAB – sind bereits eingeführt und für uns kein Neuland. Dass wir uns bisher ohne Wechsel auf der Gemeindeverwaltung In einem mittleren Unternehmen – und so einem entspricht unsere Gemeindeverwaltung – ereignen sich immer wieder Veränderungen beim Personal. Vier haben wir diesmal zu vermelden. Sonja Kägi. Lediglich zwei Monate fehlen und sie hätte ihr 10-Jähriges feiern können. Ende Oktober ist Sonja Kägi pensioniert worden, nachdem sie seit dem 1. Januar 2002 ununterbrochen bei uns auf dem Steueramt tätig war. Nun steht ihr also mehr freie Zeit zur Verfügung, die ihr zuerst eine Reise in die Toskana erlaubte. Hernach wird sie Musse haben, 6 ihren Hobbys nachzugehen, nämlich u.a. Kreuzworträtsel und Sudokus lösen. Alle MitarbeiterInnen und der Gemeinderat danken ihr hier nochmals für das Geleistete und wünschen ihr alles Gute. Regina Steinmann. Diese Meldung steht natürlich in einem Zusammenhang mit der vorherigen. Regina Steinmann stockt ihr Pensum auf dem Steueramt von 20 auf 70 Prozent auf. Sie hatte früher bei der Stadt St. Gallen in ähnlicher Funktion gearbeitet und war dann zu uns gekommen, weil sie hier mehr Abwechslung hat, z.B. dank Schalter- und Telefondienst. Kanton finanziert haben, ist ebenfalls Tatsache. Wir haben zusätzlich eine zentrale Lage am Bahnhof und sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln ohne Probleme erreichbar. Viele Bibliotheken kämpfen mit der Standortqualität. St. Margrethen hat sich «klein aber fein» für die Zukunft gut positioniert und ist ein wendiges Kleinunternehmen. Am Ball bleiben. Die Schere im Kanton hat sich geöffnet. Daher ist es für uns ganz wichtig, mit den bestehenden Möglichkeiten das Maximum zu bewirken, die Zusammenarbeit innerhalb der Gemeinde zu stärken und das Angebot den heutigen Gewohnheiten unserer KundInnen anzupassen. Die Personalentwicklung, speziell im Bereich der Freiwilligenarbeit, ist und bleibt eine Herausforderung. Unternehmerisches Denken, und dies hat der Bibliothekstag 2011 deutlich gezeigt, wird entscheidend sein. Neue Bücher. Die jüngst von uns georderten Werke sind in der Bibliothek eingetroffen. Entsprechende Listen liegen bei uns auf und helfen bei der Auswahl. Antonella La Piana. Ende Januar wird Silvia Vigniti bei den Technischen Betrieben ihren Abschied nehmen und in Pension gehen. Mit Antonella La Piana steht die Nachfolgerin fest, die aus mehr als hundert Bewerberinnen ausgewählt wurde. Claudia Freek. Mitte Oktober hat die neue Jugendmitarbeiterin ihre Stelle bei uns angetreten. Sie übernimmt die Aufgaben von Simone Huber, die wir auf Seite 4 der letzten Nummer auf ihre Weltreise verabschiedeten. AOIS THÜR, HEIMLEITER Zusammen mit zahlreichen Helfern und Helferinnen wurde das bereits zum fünften Mal stattfindende «Fahr-Herbstfest» organisiert. Viele Besucher und Besucherinnen nutzten die Gelegenheit, das Alters- und Pflegeheim von einer anderen Seite kennenzulernen. Ein buntes Treiben herrschte drinnen, draussen und in diversen Festzelten. Das Fest wusste alle Generationen anzusprechen, Jung und Alt zu begeistern und wartete mit vielen Highlights auf. Musikalische Unterhaltung, kulinarische Köstlichkeiten, Spiele und weitere Attraktionen erfreuten die vielen Besucher. Das Wetter trug das seinige zur allgemein guten Laune bei. Erstaunlich wie viele BesucherInnen jeweils ins Fahr pilgern, wenn das Herbstfest einen gemütlich-fröhlichen Nachmittag verspricht Wieder strömten die Besucher ans «Fahr-Herbstfest» Wenn es ums Feiern geht, gibt es ganz offensichtlich keinen Generationenkonflikt. Ob jung, alt oder mittelalterlich – alle kamen aus miteinander und hatten ganz einfach den Plausch. Altersheim im Mittelpunkt Musikalisches Programm Ein wichtiges Ziel des «Fahr-Herbstfestes» ist es, das Alters- und Pflegeheim für die St. Margrether Bevölkerung und die Angehörigen der Bewohnerinnen und Bewohner in den Mittelpunkt zu stellen. Die vielen Besuche, die spontanen Gespräche und persönlichen Kontakte schaffen jeweils eine enge Verbindung zwischen den «Dörflern» und den im Heim Lebenden. Reichhaltig präsentierte sich auch die den ganzen Tag über gebotene Musik. An mehreren Standorten spielten und sangen unterschiedliche Formationen, so das Handörgelitrio «Köbi, Pia, Ignaz» und «Alois» aus dem Bregenzerwald. Das Jodelchörli «Echo vom Bodensee» war vertreten, und «Maria» sowie Rösli Zeiter sangen und begleiteten sich jeweils gleich selbst am Akkordeon. Viel Applaus heimsten ein «Mir zwoa» mit Orgel und Gesang und der «Alpenrocker» als Alleinunterhalter. Im Festzelt wurde die Stimmung angeheizt durch das Ensemble «Rhyklang» und die «Oldies Heart Rock Band». Kulinarisches In den verschiedenen Festwirtschaften wurde gekocht was das Zeug hielt, und die Speisekarten lasen sich verheissungsvoll. Währschaftes Raclette gab’s im Walliser-Zelt, Würste vom Grill, ZackZack mit Pommes frites und Kartoffelsalat im Herbst-Zelt. Der Kuchen-Salon bot feinste Torten und Kuchen an, und feine Kürbiscremesuppe und Pot-auFeu genoss man in der gleichnamigen Stube. Im Grotto Ticinese verwöhnten die Köche mit diversen Spaghetti, und dort hatten auch die Appenzeller Einzug gehalten und warteten mit Käshörnli und Siedwurst auf. In Sonjas Cüpli-Bar lockten feine Drinks zur Erfrischung. Ein Maronistand und das Crêpe-Zelt passten perfekt zur Jahreszeit. Eins war klar: Niemand musste an diesem Fest verhungern oder verdursten. Spiele, Kinderunterhaltung, Bazar, Flohmarkt Kaum betrat man das Alters- und Pflegeheim, lockte schon das grosse Glücksrad, wo jedermann sein Glück versuchen konnte und wo schöne Preise zu gewinnen waren. Sehr beliebt und gut besucht war der Kinderspielplatz, wo Eltern und ihre Jungmannschaften sich mit interessanten Spielen unterhielten. Bazarverkaufsstände hielten selbstgemachte Sachen und kleine Geschenke feil; Flohmarktliebhaber kamen also voll auf ihre Rechnung. – Einmal mehr wusste das Herbstfest des Alters- und Pflegeheims Fahr die Besucher in Bann zu schlagen. Öffentliche Veranstaltungen im Fahr • • • • • • Freitag, 18. November, 15.00 Uhr Musik in der Cafeteria offeriert das Thaler Seniorenorchester Freitag, 25. November, 14.30 Uhr Lotto-Nachmittag «Kleine Preise – Freude am Spiel» Samstag, 26. November, 14.30 Uhr Adventskonzert mit dem ökumenischen Kirchenchor Freitag, 2. Dezember, 15.45 Uhr Offenes Singen in der Cafeteria mit Guido Schneider, Gitarre Dienstag, 6. Dezember, 15.00 Uhr Einstimmung auf Weihnachten offeriert vom singenden Samichlaus Freitag, 9. Dezemer, 15.00 Uhr Musik in der Cafeteria offeriert Alois aus dem Bregenzerwald Gemeindeblatt Nr. 227 • November 2011 7 Schule Nach dem Nein der Bürgerschaft zur Einheitsgemeinde Die einen waren dafür, die andern dagegen, bei der Einheitsgemeinde. Trotzdem arbeiten Schulrat und Gemeinderat erfolgversprechend zusammen. Daran soll sich auch in Zukunft nichts ändern. ROGER TRÖSCH SCHULRATSPRÄSIDENT Zweimal im Jahr finden Schulrat und Gemeinderat sich zu einer gemeinsamen Sitzung ein. Anfang September Roger Trösch: Schulrat und Gemeinderat arbeiten erfolgreich zusammen stand die zweite im 2011 an. Neben der gegenseitigen Information wurde gemeinsam erörtert, wie die Zusammenarbeit der beiden Korporationen nach dem Nein der StimmbürgerInnen zur Einheitsgemeinde aussehen soll. Im Vorfeld hatten beide Räte separat anhand eines Grundlagenpapiers die möglichen Vorgehen diskutiert. Beide Räte waren der Meinung, dass die im Laufe der Legislatur entwickelte Zusammenarbeit sehr gut ist und deshalb weiter gepflegt und partiell ausgebaut werden soll. Erste Resultate liegen bereits vor. So arbeiten der Finanzchef der Gemeinde und der Schulkassier eng zusammen, wenn es um die bedarfsgerechte Bereitstellung und die Fremdbeschaffung der finanziellen Mittel geht. Projekt «Schulgemeinde – fit für die Zukunft» Des weiteren hat der Schulrat an seiner Sitzung vom 19. September 2011 beschlossen, das Vorhaben «Schulgemeinde – fit für die Zukunft» zu lancieren. Für einmal stehen nicht schulische und pädagogische Themen im Zentrum eines Projektes. Vielmehr geht es um die optimale Grösse des Schulrates und andere organisatorische Belange. Guido Kriech vom KAT-Team (Beratungen für öffentliche Aufgaben und KMU) wurde beauftragt, zusammen mit dem Schulrat u.a. die Konsequenzen einer Ratsreduktion, die Minimierung von Ausfallrisiken, die Definition der Aufgaben und Kompetenzen des Schulrates sowie des Präsidiums, die Installation eines internen Kontrollsystems gemäss dem neuen Gemeindegesetz usw. abzuklären und umzusetzen. Kurz zusammengefasst: Es sollen die drei Hauptbereiche Schulverwaltung, Ratsbetrieb und Präsidium für die zukünftigen Legislaturen fit gemacht werden. Dies nachdem aufgrund der offenen Frage «Bildung einer Einheitsgemeinde ja oder nein» diese Themen in der laufenden Amtsdauer nur am Rande bearbeitet wurden. Sinnvolle Freizeitbeschäftigung dank dem Netzwerk Wiesenau Das Netzwerk Wiesenau organisierte zwischen Sommer- und Herbstferien erstmals ein Freizeitprogramm für Kinder und Eltern. Interessierte waren jeweils am Mittwochnachmittag oder am Samstag eingeladen zur Familienvelotour, zum Esdotraining (Esdo ist eine europäische Abwandlung ostasiatischer Kampfsportarten), zum Ponyreiten und zum Bollywood-Tanzkurs. Im genannten Netzwerk engagieren sich motivierte Eltern zusammen mit einer Gruppe von Lehrpersonen für die Schule Wiesenau. Um den Kindern Freizeittätigkeiten aufzuzeigen und um neue Bekanntschaften und Begegnungen zu fördern, hat eine NetzwerkArbeitsgruppe dieses Jahr verschiedene Aktivangebote geschaffen. Vier Kurse konnten durchgeführt werden. Einmal mehr hat sich gezeigt, dass man mit minimalem Aufwand in der Vorbereitung den Kindern ein tolles Erlebnis ermöglichen kann. Am meisten Anmeldungen gab es für das Ponyreiten. 8 Weitere Informationen zum Netzwerk finden Sie auf der Homepage www.schulestm.ch und dort unter Wiesenau und dann unter Netzwerk. egp Reiten erfreute sich auch beim NetzwerkWiesenau-Programm grosser Beliebtheit Rhythmik und Gleichgewichtsgefühl waren im Bollywood-Tanzkurs gefragt EVA GRAF POZNICEK SCHULLEITERIN WIESENAU Im Rahmen einer kleinen Feier in den Räumlichkeiten der Dorfbibliothek ehrte der Schulrat Ende September eine ganze Reihe von Lehrpersonen, die sich besonders verdient gemacht hatten. Neben den Dienstjubiläen wurden dabei aussergewöhnliche Leistungen durch Prämien gewürdigt. Seit 40 Jahren an unserer Schule «Wir ehren heute Abend 255 Jahre Schaffen für unsere Schule», konnte Schulratspräsident Roger Trösch mit Stolz verlauten lassen. «Ihr langjährigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seid das Rückgrat unserer Schule.» Seit 40 Jahren unterrichtet Oberstufenlehrer Georges Eichmüller in St. Margrethen. Roger Trösch, der selbst zu ihm in die Schule gegangen war, erinnert sich gut an jene Zeit und konnte die eine oder andere Anekdote erzählen. Eine Vielzahl von Dienstjubiläen Für 30 Jahre – 15 davon in unserem Dorf – wurde Reallehrerin Trudi Hunt geehrt. Auf 25 Dienstjahre blickt die Fächergruppenlehrerin Ursula Rüesch zurück. Ursprünglich Handarbeitslehrerin war sie immer offen und hat sich weitergebildet, sodass sie heute weitere Fächer erteilt. Gleich vier Lehrpersonen wurden für 20 Dienstjahre im Kanton St. Gallen geehrt. Es sind dies die Schulleiterin des OZ, Inge Zimmermann, der Unterstufenlehrer Hans Baumgartinger, Oberstufenlehrer Jürg Weder sowie Handarbeitslehrerin Petra Künzler. Die beiden Letztgenannten haben alle ihre 20 Jahre in St. Margrethen unterrichtet. Mit Roberta Di Gennaro, Marcel Brunner, Francine Hageb und der Hauswartin Yvonne Künzler können ebenfalls vier Personen auf 15 Jahre zurückblicken. Hanspeter Bischof und Logopädin Barbara Stroppa schliesslich sind seit 10 Jahren der Schulgemeinde treu. Der Schulratspräsident bedankte sich für die wichtige Stütze über so viele Jahre. Kein Giesskannenprinzip Jede Schulgemeinde hat in ihrem Budget einen Posten für Prämien für besondere Sie feiern ein Dienstjubiläum in der Schulgemeinde St. Margrethen (v.l.): Hanspeter Bischof, Roberta Di Gennaro, Schulratspräsident Roger Trösch, Francine Hageb, Petra Künzler, Trudi Hunt, Marcel Brunner, Ursula Rüesch, Barbara Stroppa, Yvonne Künzler, Jürg Weder, Inge Zimmermann und Hans Baumgartinger Über ein Vierteljahrtausend für die Schule St. Margrethen im Einsatz Dass Dienstjubiläen und besondere Leistungen anerkannt und belohnt werden, trägt durchaus zu einem guten Betriebsklima bei. Das gilt für die Privatwirtschaft wie für die öffentliche Schule. Leistungen. Bei uns werden alle Mitarbeitenden jährlich aufgefordert, Kolleginnen und Kollegen dafür vorzuschlagen, welche einen ausserordentlichen Einsatz leisten. Anlässlich der schlichten Feier konnte Roger Trösch gleich elf solche Prämien an Lehrpersonen verteilen. Bevor er zur Verkündung der Namen und Begründungen überging, gab der Schulratspräsident zu bedenken: «Nicht jede aussergewöhnliche Leistung ist für Aussenstehende als solche ersichtlich; und was für die einen Normalität ist, ist für andere bereits ein Kraftakt und sollte separat gewürdigt werden.» Trotzdem sei es nicht richtig, die grosse Giesskanne zu nehmen und über alle «ein wenig Prämie rieseln» zu lassen. Roger Trösch zu den Anwesenden: «Ihr seht, die optimale Prämienvergabe ist ein Drahtseilakt.» Leistungsprämien Speziell gewürdigt wurden Lehrpersonen, welche sich intensiv weiterbildeten, ohne dass dies eine Wirkung auf die Lohneinstufung zur Folge hat. Weiter gingen Prämien an «Springerinnen», also an Lehrkräfte, die auf verschiedenen Stufen verschiedene Fächer und das teilweise gar in unterschiedlichen Schulhäusern unterrichten. Hervorgehoben wurden auch das Digitalisieren der Natur-und-Technik-Sammlung, die freiwillige und nicht entschädigte Durchführung eines Wahlfachs, für welches es nicht genügend Anmeldungen gab, um den Kurs offiziell durchzuführen, oder der ausserordentliche Einsatz für Schulkinder mit ganz besonderen Bedürfnissen. Der Schulrat hat einen Teil des Budgets für Leistungsprämien an die Schulleitungen weitergegeben, sodass diese spontan unter dem Jahr den besonderen Einsatz von Mitarbeitenden würdigen können. Vorankündigung Weihnachts- und Neujahrsferien Wie im 2011 fallen heuer die Weihnachts- und die Neujahrsferien für die Schüler und Schülerinnen gegenüber andern Jahren eher kurz aus. Die schulfreie Weihnachtszeit beginnt am Samstag, 24. Dezember 2011, und endet am Montag, 2. Januar 2012. Am Dienstag, 3. Januar 2012, ist also bereits wieder Schulbeginn. Walter Brunner, Schulsekretär Gemeindeblatt Nr. 227 • November 2011 9 Schule Wie bei den Berufsfahrern: Vor dem Start wird nach links und rechts geplauscht Der Sporttag am Oberstufenzentrum brachte manche Überraschung Den OberstüflerInnen wurde viel geboten. So hatten die OrganisatorInnen bei der Wahl der Disziplinen Phantasie walten lassen. Als ob dies nicht gereicht hätte, sorgten einige Viecher für zusätzliche Abwechslung. HEIKE BAITZ, RENATE STOYKE KLASSENLEHRERINNEN OZ Am Oberstufenzentrum Johannes Brassel findet alle drei Jahre im Wechsel ein Megathlon, ein St. Meeting oder eine Klassenolympiade statt. So kann jedes Kind einmal im Laufe seiner Oberstufenzeit an einem der drei Sportveranstaltungen teilnehmen. Dieses Jahr war Vollen Einsatz zeigten die sportlichen SchülerInnen natürlich beim Tschutten der Megathlon an der Reihe. Bei diesem besonderen Multisportwettkampf müssen die jungen AthletInnen 10 km Velo fahren, 3,7 km laufen, 8 km inlinen, sich im Werfen üben, 600 Seilsprünge absolvieren, 6,6 km biken sowie 2,6 km Berglauf bewältigen. Vierbeiner verschreckten Zweibeiner Die Schülerinnen und Schüler traten klassen- und altersdurchmischt in Dreiergruppen an. Für Quendrim und Musa aus der 1sb stand der Teamgeist an erster Stelle: «Die Teamarbeit in unserer Gruppe war gut. Wir harmonierten, auch wenn wir uns nicht kannten. Wir 10 feuerten uns gegenseitig an.» Und auch Maurus fühlte sich wohl in seinem Team: «Es war von Anfang an eine tolle Mannschaftsstimmung da.» Auch die einheimischen Tiere beteiligten sich aktiv und mit grosser Freude am Sporttag. «Hunde verfolgten uns und wir kullerten vor lauter Schreck den Berg hinunter», berichtet Quendrim nach dem Berglauf. Fabio und Claudio wurden auf ihren Velos von sehr sportlichen Kühen verfolgt. Während einige kreative Sportteilnehmer aussergewöhnliche Abkürzungen entdeckten, fand sich so mancher weitab von der vorgesehenen Route wieder. Das ist nicht verwunderlich, denn die verschiedenen Disziplinen verteilten sich über ganz St. Margrethen, vom Eselschwanz über das Bruggerhorn bis hin zum Heldsberg. Zum Schluss ging’s aufs Treppchen Alex Aeberhard (3sb) schaffte es gleich auf alle drei Siegertreppchen bei der Einzelwertung: Er gewann den 1. Preis im Inlinen und jeweils den zweiten Preis in den Disziplinen Laufen und Biken. – Den ersten Platz in der Teamwertung belegten Rijana Skaljac (3sb), Samir Weber (3sb) und Claudio Sieber (1sb). Danken möchten wir vor allem den Organisatoren Norbert Wick und Ignaz Hobi für den Megathlon und Mathias Hagmann sowie Jürg Weder für den Spielenachmittag. Eine Vielzahl von Sponsoren aus dem Dorf St. Margrethen und Umgebung hat diesen Anlass gebührend unterstützt. Durch Hilfe der Sponsoren konnten den Schüler schöne Preise übergeben werden. Zivilschützer waren auch als Schiris stark Am Nachmittag starteten die Teams dann mit den Spielen. Auf dem Programm standen Volleyball, Softball, Unihockey und Fussball. Davor jedoch gab es ein leckeres Schnitzelbrot als Stärkung, organisiert von Isabella Schär und Sascha Beltempo. Die Lehrerschaft wurde während des ganzen Tages tatkräftig vom Zivilschutz unterstützt. Kurzfristig zusammengestellt hatte die Truppe Leander Cotti. Mit viel Engagement sah man sie teils mit, teils ohne Uniform auf den Spielfeldern, stets mit Trillerpfeife bewaffnet. Die Erstrangierten der Teamwertung bei der Rangverkündigung im Rheinausaal SONJA SCHLUMPF LEHRERIN 4. KLASSE Im Rahmen der Verkehrserziehung besuchte die 4. Klasse Rosenberg zusammen mit ihrer Lehrerin Sonja Schlumpf den Verkehrsgarten in Altstätten. Die während der Schulstunden erlernten theoretischen Grundlagen konnten nun in der Praxis erprobt werden. Schwerpunkt bildete nebst der Kenntnis der wichtigsten Verkehrsignale das richtige Verhalten beim Linksabbiegen. Nach gründlicher Einführung durch die Instruktoren der Kapo St. Gallen galt es den Parcours fehlerfrei zu absolvieren. Den Schülerinnen und Schülern bereitete diese Abwechslung zum Unterricht sichtlich Spass, wie aus ihren kurzen Schilderungen hervorgeht. Selma: Es war sehr schön. Es gab so gar Mini-Ampeln. Manche Ampeln brauchten sehr lange, bis sie umschalteten, andere nicht so lange. Wir haben einen Test gemacht. Robin: Es war doof mit den Mini-Ampeln. Die Strassen waren in einem Viereck angeordnet. Es war lustig mit dem Polizisten. Livio, Timo Eicher und ich haben keine Fehler gemacht. Timo E.: Der Polizist war sehr streng, aber auch lustig. Die Ampeln sind sehr lange auf rot gewesen. Ich fand gut, dass wir zu trinken bekamen. Sadim: Der Verkehrsgarten war leicht, aber gut. Die Polizisten waren nett, aber streng. Nico: Es war sehr lustig, aber der Test war schwierig wegen des Stopps und den Ampeln. Es gab viele verschiedene Velos zum Fahren. Lukas: Es war ein schöner Tag. Wir mussten im Verkehrsgarten zuerst alles zu Fuss ablaufen. Es war cool mit den Velos. Sandro: Ich fands schön, weil die Polizisten sehr nett und lustig waren. Sie gaben uns viele Tipps. Der Test war einfach. Zum Schluss gaben die Polizisten uns ein Shorley. Dilara: Der Polizist war lustig. Wir bekamen ein Velo und durften im Ver- Wie alle andern SchülerInnen werden auch die Viertklässler des Schulhauses Rosenberg fachkundig über die Anforderungen des Verkehrs instruiert Verkehrsgarten: Rosenbergler meistern den Parcours bravourös Die Sicherheit auf dem Schulweg ist ein ewiges Thema, wie auch ein weiterer Artikel auf diesen Seiten unterstreicht. Wie man am Verkehr richtig teilnimmt, lernten die RosenbergViertklässlerInnen. kehrsgarten zuerst eine Probefahrt machen, es war toll. Nedzma: Im Verkehrsgarten war es sehr lustig für mich. Wir haben sehr viel gelernt. In der Pause bekamen wir ein Apfel-Shorley. Wir haben viele verschiedene Schilder kennen gelernt. Am Schluss bekamen wir einen Anhänger. Beim Test hatte ich nur einen Fehler. Jonas: Im Verkehrsgarten war es schön. Die Polizisten haben uns viele Tipps gegeben. Ich habe Silber gemacht mit einem Fehler. Es hatte verschiedene Ampeln und eine Baustelle. die Hand raushalten muss oder wann man anhalten muss. Die Polizisten waren lustig. Naomi: Der Verkehrsgarten war sehr, sehr lustig. Aber der Test war ein bisschen schwierig. Am Schluss bekamen wir einen Anhänger und eine Flasche Shorley. Chiara: Im Verkehrsgarten hatte es viele Schilder, aber ich fand es cool. Manchmal war es schon ein bisschen schwierig. Ich habe 0 Fehler gehabt. Dafür habe ich einen goldenen Karabiner erhalten. Timo R.: Der Verkehrsgarten war toll. Der Polizist zeigte uns die Sachen und er war sehr lustig. Danach durften wir das Velo aussuchen und dann Probe fahren. Nach einer Weile hat uns der Polizist zu sich gerufen. Er hat uns ein Shorley gegeben und einen Zettel mit den Sachen, die wir können müssen. Am Schluss hat er Karabiner verteilt. Jessica: Der Polizist war lustig und sehr lieb. Das Velo war leicht zu fahren. Am Schluss haben wir eine Flasche Shorley bekommen. Nicolas: Die Polizei hat uns sehr viele Sachen gezeigt, zum Beispiel, wann man Vor allem Kniffliges – z.B. das Linksabbiegen – wurde geübt Gemeindeblatt Nr. 227 • November 2011 11 Verwaltung • Daten • Projekte Erteilte Baubewilligungen Der Gemeinderat bzw. die Baukommission haben in den Monaten Oktober und November 2011 nachstehende Baubewilligungen erteilt: Hauptstr. 174b Meister Christian und Gabriela, St. Margrethen, Sonnenkollektoren und Stückholzheizanlage für Heizung und die Warmwasseraufbereitung Neuwiesstr. 5 Kehl Eduard, St. Margrethen, Sitzplatzerweiterung Parkstr. 14 Grabco AG, in Zug, Windschutz bei Pizzeria da Franco (Projektänderung) Sonnenstr. 10 Huber René, Au, Sanierung Liegenschaft Sonnenstr. 10 Industriestr. 18 MLC Immobilien AG, in Goldach, Teilsanierung des Gebäude Industriestr. 18 Blumenstr. 4 Hutter Willi und Uschi, St. Margrethen, Parkplatzerweiterung Kirchstr. 2 Baumgartner Harry, St. Margrethen, Velounterstand Büelstr. 3 Näf Roger, St. Margrethen, Provisorischer Bootsunterstand Impressum Herausgeberin: Polit. Gemeinde St. Margrethen, Gemeindeverwaltung Redaktion:Kanzlei, Hauptstr. 117, 9430 St. Margrethen Telefon: 071 747 56 61 Telefax: 071 744 57 34 E-Mail: felix.tobler @stmargrethen.ch Druck: 12 Itto Druck und Papier AG 9430 St. Margrethen Bruggerhornstrasse GK construction GmbH, in Wien, Befristete Nutzung der Liegenschaft der Erdgas Ostschweiz AG als Baustellenbüro und Lager für den Bau der ÖBBBrücke Neudorfstrasse/Strandbadstrasse ÖBB-Infrastruktur AG, in Bludenz, Befristete Baureklametafel, Neubau ÖBBBrücke Neudorfstr. 64 The Pirates St. Margrethen AG, in St. Margrethen, Fumoir Parz. Nr. 239, mit Mehrfamilienhaus und 1416 m2 Boden, Kirchstr. 16 Bisher: Imondo AG, in St. Gallen Neu: Leuzinger Peter und Leuzinger Alexandra, Untereggen (ME zu ½) Parz. Nr. 2699, mit Wohnhaus mit Garage und 524 m2 Boden, Dietrichshaldenstr. 10b Bisher: Riedener Heinz und Riedener Franziska, Lutzenberg (ME zu ½) Neu: Thevendran Segaran und Thevendran Uthayakumari, St. Margrethen (ME zu ½) Walzenhauserstr. 43a Ittensohn Hans Jakob, St. Margrethen, Überdachte Terasse (Projektänderung) Parz. Nr. 2650, mit Wohnhaus und 1749 m2 Boden, Schachenstr. 29 Bisher: Merz Sonja, St. Margrethen Neu: Jäger Simon, St. Margrethen Ahornstr. 4 Jehamanoharaa Veluppillai-Rajah, St. Margrethen, Gartenhaus mit Abstellplatz für Fahrräder Parz. Nr. 2629, mit 1738 m2 Boden, Kornaustr. Bisher: Jäger Arlette, St. Margrethen Neu: Jäger Simon, St. Margrethen Kirchstr. 26 Hitz Patrik und Sabine, St. Margrethen, Neueindecken des Daches Parz. Nr. 7025, mit StWE-WQ 128/1000 (4 ½-Zimmer-Wohnung), Sonnmattstr. 2 Parz. Nr. 3026, mit Garage und 27 m2 Boden, Sonnmattstr. Bisher: Rossi Floriano und Rossi Andrea, St. Margrethen (ME zu ½) Neu: Wälte Willi, St. Margrethen Kirchstr. 12 Zoller Rika, St. Margrethen, Balkonahnbaute Unterdorfstr. 5 Eugster Othmar und Ursula, St. Margrethen, Balkonverglasung als Windund Wetterschutz Handänderungen August/September StWE Parz. Nr. 7571, mit StWE-WQ 258 /1000 (6-Zimmerhaus), Walzenhauserstr. 71b Bisher: Wendel Hans Werner, Wienacht-Tobel Neu: Wendel Ralf Stefan, St. Margrethen Parz. Nr. 196, mit Wohnhaus, Scheune und 1023 m2 Boden, Rheinstr. 2 Bisher: Zäch Emil, St. Margrethen Neu: Rezzoli Franco, St. Margrethen Parz. Nr. 2348, mit Wohnhaus, Garage, Gerätehaus und 615 m2 Boden, Bogenstr. 16 Bisher: Niederer Paul, St. Margrethen Neu: Salihi Saban und Salihi Edna, Arbon (ME zu ½) Energiediplom Für das Erreichen des Energiestadtlabels durfte Bauverwalter Claudio Senn in Bern im Beisein von Bundesrätin Doris Leuthard eine Urkunde entgegenehmen. Die Markierung auf dem Plan deutet es an … … auch diese Stelle soll in Zukunft ungefährlicher gestaltet werden Nachdem in den Jahren 2009/2010 eine vom Schulrat eingesetzte Arbeitsgruppe die Situation auf den Schulwegen in unserem Dorf sorgfältig analysierte und verschiedene Massnahmen vorschlug, sind jetzt zahlreiche bauliche Anpassungen in Planung. Bereits in der Arbeitsgruppe Schulweg arbeiteten zwei Vertreter der Politischen Gemeinde mit. Dies ist gerade beim Thema Schulweg nötig, kann die Schule doch einzig pädagogische Massnahmen ergreifen. Bauliche Veränderungen an Wegen und Strassen liegen jedoch in der Zuständigkeit der Politischen Gemeinde. Weiter waren in der Arbeitsgruppe Eltern, Lehrpersonen, Schulrat und Schulleitung präsent. Die Meinungen der Kinder – und damit der Hauptbetroffenen beim Thema Schulweg – wurden durch Umfragen in allen Altersgruppen der Kindergarten- und Schulkinder eingeholt. Fachberatung durch bfu Die Arbeitsgruppe dokumentierte im Sommer 2010 verschiedene Gefahrenorte auf den Schulwegen der St. Margrether Kinder. Diese Dokumentation wurde der Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu) zugestellt mit dem Auftrag, die Stellen zu begutachten und Empfehlungen abzugeben. Im Herbst 2010 erfolgte dann die Besichtigung am Platz – mit Vertretungen des lokalen Bauamtes, des Schulrates und des Gemeinderates, der Kantonspolizei (Abteilung Verkehrstechnik) sowie mit Elternvertretungen der Arbeitsgruppe Schulweg. Signalisierung und bauliche Anpassungen Die darauf von der bfu angeregten Veränderungen sind jetzt vom Gemeinderat zur Umsetzung frei gegeben worden. Sie umfassen unter anderem signaltechnische Massnahmen sowie bauliche Anpassungen. So sollen etwa alle Fussgängerübergänge an der Hauptstrasse überprüft und mit auskragenden Tafeln versehen werden. Beim «Bildstöckli» (Einlenker Untere Haldenstrasse) wurde beim Kanton der Bau einer Verkehrsin- Schulwegsicherheit St.Margrethen: Jetzt kommen bauliche Anpassungen In Sachen Schulwegsicherheit bewegt sich etwas. Dass dies nach einer recht kurzen Planungsphase eintritt, ist der ausgezeichneten Zusammenarbeit zwischen Gemeinderat und Schulrat geschuldet. sel auf der Hauptstrasse beantragt. Weiter ist vorgesehen, an der Unnothstrasse eine Strassenverengung vorzunehmen sowie den Kreuzungsbereich Unnothstrasse/Schachenstrasse zu sanieren und für eine Verkehrsberuhigungzu sorgen. Diese Massnahmen sollen im Rahmen einer Erweiterung der Tempo-30-Zone geprüft und umgesetzt werden. Auch auf der Rheinstrasse (Kantonsstrasse) sind verschiedene Massnahmen vorgesehen. Unter anderem soll geprüft werden, den unübersichtlichen Zebrastreifen mitsamt Treppenaufgang zur Rheinauhalle aufzuheben. Schliesslich soll die Situation für Fussgänger und Langsamverkehr im Bereich Meierhofstrasse/ Walzenhauserstrasse verbessert werden. Dort wird ein Fussgängerübergang mit einer Mittelinsel geprüft. Mit der Projektausarbeitung für diese Gefahrenstelle wird ein externes Büro beauftragt. Weitere Massnahmen Neben den jetzt beschlossenen baulichen Massnahmen schuf die Schulgemeinde unter anderem ein Konzept zur Verkehrserziehung vom Kindergarten bis zur Oberstufe. Weiter überprüfte sie den Schulbusbetrieb, welcher die Kinder vom Ortsteil Nebengraben ins Dorf transportiert. Der ganze Bericht der Arbeitsgruppe kann auf der Homepage www.schulestm.ch unter «Schulrat und Verwaltung» beim Stichwort «Schulentwicklung» eingesehen werden. Erfolgsgeschichte Mit diesen wichtigen baulichen und signaltechnischen Vorhaben kann die Schulwegsituation in St. Margrethen erheblich verbessert werden. Ausserdem zeigt der Beschluss des Gemeinderates zur Umsetzung der Empfehlungen die gelungene Zusammenarbeit von Schulrat und Gemeinderat auf. Die Initiative der Schulgemeinde wurde von den Verantwortlichen der Politischen Gemeinde von Anfang an voll unterstützt und mitgetragen. Der Schulrat freut sich sehr über diese «Erfolgsgeschichte» und bedankt sich für die gute Zusammenarbeit. egp Elternbildung: Kinder brauchen Grenzen Sonja Sarbach, Dozentin und Lernberaterin an der Pädagogischen Hochschule SG, bietet im November Eltern einen höchst interessanten Wegweiser, begleitet von vielen praktischen Tipps zum Thema «Grenzen setzen». Der Eintritt ist frei. Das Lebensumfeld der Kinder und Jugendlichen ist geprägt von vielen verschiedenen – manchmal sogar widersprüchlichen – Eindrücken, Anforderungen und Werten. Als Eltern tragen Sie massgebliche Impulse zur Entwicklung Ihrer Kinder bei. Sie wollen diese zu eigenständigen, verantwortungsbewussten, in Beziehung und Beruf erfolgreichen und gesellschaftsfähigen Menschen erziehen. Dabei möchten Sie es «richtig» machen. Aber eben: Was ist «richtig»? Kinder müssen lernen, Grenzen zu erkennen, sich an ihnen zu reiben, sie zu überwinden und gemeinsam neue zu finden. Datum: 15. November Zeit: 19 Uhr Ort: Rheinausaal Gemeindeblatt Nr. 227 • November 2011 13 Verwaltung • Daten • Namen Was ist schützenswert, was nicht? Diese Frage macht das Erstellen der Inventarliste anspruchsvoll Ortsbildinventar: Welche Bauten und Landschaften sind schützenswert? Auf unserem Gemeindegebiet finden sich mehrere schützenswerte Bauten und Naturschönheiten. Die entsprechende Auflistung wird jetzt überprüft. CLAUDIO SENN LEITER BAUVERWALTUNG Die Gemeinde St. Margrethen lässt zurzeit die Schutzverordnung und im speziellen die Liste der Kulturobjekte und Ortsbilder (Ortsbildschutzgebiet) überarbeiten. Damit beauftragt wurde der spezialisierte Architekt Andreas Jung, Rebstein. Mit der Überprüfung des Ortsbildinventars wird das 1984 resp. 1987 in Kraft getretene Inventar auf den neusten Stand gebracht. Die Schutzverordnung regelt die Belange des Natur- und Landschaftsschutzgebietes Eselschwanz sowie der geschützten Kulturobjekte und Ortsbilder St. Margrethens. Prüfung Bausubstanz. Die rege Bautätigkeit auf dem Gemeindegebiet, insbesondere für Überbauungen und Renovationen in den alten Dorfteilen (südlich der Hauptstrasse) führten in der Vergangenheit immer wieder zu Diskussionen, was überhaupt schützenswert ist. Gleiches wird für die angestrebte Verdichtung der vorhandenen Landreserven gelten. Die Verdichtung kann nämlich die heute im Ortsbildschutzgebiet liegenden Grundstücke und Wohnhäuser massgeblich beeinflussen. Ein weiterer Grund für die Überarbeitung des Ortsbildinventars und der Schutzgebiete sind Grundstücke mit alten Gebäuden, die saniert werden. Zudem sind Bedürfnisse und Wünsche der Denkmalpflege im Sinne der heutigen Bauart neu zu definieren und in die Bewilligungspraxis einfliessen zu lassen. Die nach heutiger Meinung schützenswerten und erhaltenswerten Bauten, Anlagen, Gärten, Grünanlagen und Kulturobjekte werden mit den vorhandenen alten Grundlagen abgeglichen. Jedes Objekt (im Bestand sind 50 schützenswerte und 32 erhaltenswerte) wird besucht und einem Augenschein unterzogen. Anschliessend erfolgt die Bewertung. Nach dieser können Objekte in das Inventar aufgenommen oder aus diesem gestrichen werden. Inventar öffentlich. In enger Zusammenarbeit legen die Gemeindebehörde und das Raumplanungsbüro ERR, St. Gallen, fest, welche Bauten und Kulturobjekte besonders, welche weniger schützenswert sind. Das Raumplanungsbüro wird die Erkenntnisse auch auf Plänen festhalten und uns diese in digitaler Form zur Verfügung stellen. Das erlaubt es, die Daten im Gemeinde-GIS (Gemeindeinformationssystem) darzustellen und abzurufen. Nach dem Vorliegen des überarbeiteten Ortsbildinventars erfolgt dessen öffentliche Auflage, und den betroffenen Parteien wird das rechtliche Gehör gegeben. Das überarbeitete Ortsbildinventar wird abschliessend vom kantonalen Amt für Kultur und Denkmalpflege genehmigt. Und da war da noch … … dass am 22. September beim Dorfeingang Seite Au, an der Neudorfstrasse und an der Hauptstrasse die neuen Ortstafeln mit aktuellem Logo und Motto aufgestellt wurden. … dass Verwaltung und Gemeinderat den geladenen VertreterInnen von 37 Vereinen ein Dankeschön aussprachen für ihr Wirken zum Vorteil der Allgemeinheit und vieler Jugendlicher. … dass die Gewerbeausstellung viele BesucherInnen verzeichnete und grossen Anklang fand. 14 … dass Gemeindeverwaltung, Bauverwaltung und Bauamt, Technische Betriebe, 13 Vereine und zahlreiche Sponsoren die Dorfläufe und den internationalen Marathon ermöglichten und so für einen tollen Tag sorgten. In der nächsten Nummer mehr darüber. HANSPETER WÖHRLE INTEGRATIONSBEAUFTRAGTER Der Anteil der ausländischen Bevölkerung im St. Galler Rheintal hat sich seit 1981 von 14 Prozent auf heute 25 Prozent beinahe verdoppelt. Das machte Massnahmen nötig, um das «Miteinander» zu fördern. Mit dem Projekt «Zusammenleben im St. Galler Rheintal» stellte die Gemeinde St. Margrethen in Zusammenarbeit mit Bund, Kanton und den Gemeinden der erwähnten Region ein Modellvorhaben auf die Beine, um die Situation nachhaltig zu verbessern. Ziele mehrheitlich erreicht Mitte Januar 2010 war die Bevölkerung von St. Margrethen und Umgebung zu einem Informationsanlass eingeladen, an dem die Massnahmen vorgestellt wurden. Die dazumal gesetzten Richtpunkte wurden grossmehrheitlich erreicht. So ist die regionale Zusammenarbeit auf gutem Weg. Fortschritte wurden bei der Vereinsarbeit, bei der Förderung von Mitenand goht’s Sprache und Bildung, besser! der Bekämpfung der Erwerbslosigkeit, der Kommunikation und Imageverbesserung erzielt. Einzig die Quartierarbeit im Industriequartier Fladenbrotzubereitung am türkischen Kermes-Fest «Mitenand statt nebetenand»: Es ist Zeit für eine Zwischenbilanz Vor bald drei Jahren – im Januar 2009 – startete in St. Margrethen das Modellvorhaben «Zusammenleben im St.Galler Rheintal». Zur Präsentation der Zwischenbilanz sind alle eingeladen. konnte aus zeitlichen Gründen nicht weitergeführt werden. ben im St. Galler Rheintal» zusammengelegt. Unter einem Dach Infoveranstaltung Das Modellvorhaben wird ab Januar 2012 mit Sitz beim Verein St. Galler Rheintal, im «ri.nova Impulszentrum» in Rebstein weitergeführt. Trägerschaft ist die Vereinigung der St. Galler GemeindepräsidentInnen (VSGP) Sektion Rheintal. Finanziell getragen wird das Projekt von Bund, Kanton, den Gemeinden des St. Galler Rheintals und dem Arbeitgeberverband. Die Schwerpunkte werden neu auf den zwölf beteiligten Gemeinden liegen. Dazu wurden die Fachstelle Integration in Altstätten und die Projektleitung «Zusammenle- Die Bevölkerung von St. Margrethen und Umgebung ist zur Informationsveranstaltung «Zwischenbilanz – Zusammenleben im St. Galler Rheintal, mitenand statt nebetenand» eingeladen. Der Anlass wird musikalisch umrahmt. Im Anschluss sorgt ein Apéro für das leibliche Wohl. Datum: Donnerstag, 24. November Zeit: 19.30 Uhr Ort: Aula Primarschule Wiesenau Klausmarkt: immer einen Besuch wert Am Sonntag, 4. Dezember, wird das Dorfzentrum wieder zum grossen Treffpunkt. Einer steht natürlich im Mittelpunkt des Interesses, der bärtige Mann, der mal in Rot, mal in Schwarz daherkommt, mal mit der Fitze droht, meistens aber Nüsse, Lebkuchen und vieles andere Schmackhafte verteilt. – Natürlich wird es wieder alles haben, was einen richtigen St. Margrether Klausmarkt – diesmal ist es übrigens der 31ste – ausmacht: Karussell, Rösslifahrten, Kerzenziehen oder Wunschzettelecke. Ist das Genannte eher für die Jüngeren gedacht, werden die etwas Gesetzteren sich mehr für das an den Ständen Feilgehaltene begeistern. Apropos Treffpunkt: Da sicher viele Bekannte ebenfalls Ohne Christbaum und Musik würde dem Klausmarkt einfach etwas fehlen einen Blick aufs Treiben am Markt werfen wollen, wird es bestimmt zu dieser oder jener Begegnung kommen, was ja an sich Grund genug für einen Schwatz ist. An den Ständen lässt sich vielleicht schon nach einem Weihnachtsgeschenk kramen Gemeindeblatt Nr. 227 • November 2011 15 Verwaltung • Namen • Daten Wir gratulieren Die Ehre, der Älteste der von uns Beglückwünschten zu sein, kommt diesmal Ernst Künzler-Cristucci in der Säntisstrasse zu. Am 18. November wird er 97 Jahre alt. Gleich dreimal dürfen wir zum 90sten gratulieren. Dies bedeutet für die Jubilare gleichzeitig, dass sie in diesen Zeilen ihre Premiere feiern. Lilly Niederer-Herzig an der Parkstrasse feiert am 17. November, Heinz Frei an der Hauptstrasse am 21. November und Erika Bänziger-Heeb an der Fahrstrasse am 4. Dezember Wenn plötzlich einer im Garten … … auftaucht, dann muss er das nicht zwingend in übler Absicht tun. Das Ingenieurbüro Wälli AG, Heerbrugg, wird nämlich von November bis Januar alle Kanalisationshauptleitungen (27 km) und rund 800 Schächte auf dem gesamten Gemeindegebiet einmessen. Somit erhält die Gemeinde einen lage- und höhengenauen Kanalisationskataster. Erschrecken Sie somit nicht, falls jemand bei Ihnen im Garten steht. Fragen Sie ihn einfach, ob er am Vermessen ist. Allerdings: Wenn immer möglich, werden sich die Mitarbeiter der Firma Wälli vorgängig anmelden. Ein grosses Bravo Eine Gratulation können wir auch den Machern des «Mosaiks» zuschicken; von Redaktion zu Redaktion also. Angelika Müller-Ruess und Laura Bucher nahmen als Vertreterinnen der «Mosaikler» am Freitag, 28. Oktober, an der Preisverleihung des Prix Benevol des Vereins St. Galler Rheintal teil. Dabei durften sie in St. Margrethen den 2. Preis entgegenehmen. Sicher eine verdiente Anerkennung für mehr als 30 Jahre ehrenamtliches Engagement. Bis Januar 2012 führt die Firma Wällig Messungen bei uns durch Claudio Senn Veranstaltungen und Termine Volksabstimmung Zum vierten Mal in diesem Jahr werden am Wochenende vom 27. November 2011 die Stimmberechtigten zur Urne (oder an den Briefkasten) gebeten. Kantonale Wahlen - Ständerat (2. Wahlgang) - Abschaffung der Pauschalsteuer - VIII. Nachtrag zum Steuergesetz als Gegenvorschlag Kommunale Abstimmung - Werkleitungserneuerung und Strassensanierung Kirchstrasse, St. Margrethen, Etappe 1; Falkenstrasse bis Gassstrasse Wahllokal. Dieses befindet sich im Gemeindehaus. Es ist am Sonntag, 27. November, von 10.00 bis 11.00 Uhr geöffnet. Ergebnisse. Das Resultat der Gemeinde kann ab 14.00 Uhr auf der Homepage www.stmargrethen.ch eingesehen werden. Spruch des Monats Du verlierst nichts, wenn du mit deiner Kerze die eines anderen anzündest... aus Dänemark Samstag, 19. November Papier- und Kartonsammlung, im ganzen Dorf Dienstag, 22. November Letzte Grünabfuhr, ab 6 Uhr, keine Küchenabfälle (vgl. Merkblatt über die Abfallentsorgung) Donnerstag, 24. Nov. Informationsveranstaltung Integration, 19.30 Uhr, Aula Wiesenau Sonntag, 27. November Volksabstimmung, Urnenöffnungszeit im Gemeindehaus von 10 bis 11 Uhr Sonntag, 4. Dezember Klausmarkt Weitere Termine Fahr (siehe Seite 7), Schule (siehe Seite 13) Öffnungszeiten Gemeindeverwaltung Montag: 08.00 - 11.30 Uhr, 13.30 - 18.00 Uhr Dienstag bis Donnerstag:08.00 - 11.30 Uhr, 13.30 - 17.00 Uhr Freitag: 08.00 - 11.30 Uhr, 13.30 - 16.30 Uhr 16 Nächstes «St. Margrethen» Ungefähr in der Mitte des Dezembers erscheint die letzte 2011-Nummer unseres Gemeindeblattes. Wenn Sie diese Ausgabe in Ihrem Briefkasten finden, ist die Redaktion schon wieder an der Arbeit. Schliesslich soll ein interessantes, lesenswertes «St. Margrethen» zu einem würdigen Jahresabschluss beitragen.