HeartStart FR2+ Defibrillator
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HeartStart FR2+ Defibrillator
HeartStart FR2+ Defibrillator BEDIENUNGSANLEITUNG M3860A, M3861A Auflage 15 A Batterie. Standard- oder aufladbare Batterie zur Stromversorgung des FR2+. B Ein-/Aus-Taste. Schaltet den FR2+ ein und startet Sprach- und Textaufforderungen. Ein zweites Drücken schaltet den FR2+ aus. C Statusanzeige. Zeigt die Betriebsbereitschaft des FR2+ an. D Anzeigebildschirm. Zeigt Textaufforderungen und Vorfallsdaten an. Der FR2+ Modell M3860A zeigt auch das Patienten-EKG an. E Optionstasten. Zur Anpassung des Kontrasts der Bildschirmanzeige und Steuerung der Spezialfunktionen. F Tonsignalanschluss. Sendet Alarmtöne, falls erforderlich. Befindet sich unter dem rechten Rand des FR2+. G Infrarot-Kommunikationsanschluss (IR). Besondere Linse oder ein „Auge“, über das Daten direkt an/von ein(em) anderes/anderen Gerät übertragen werden. H Datenkartenanschluss. Buchse für Datenkartenablage. I Datenkarte (optional). Zum Speichern und Durchsehen von Informationen zu einem Vorfall, einschließlich des EKGs und optionaler Sprachaufzeichnungen. J Datenkartenablage. Besondere Hülle für die Datenkarte, die in den Datenkartenanschluss passt, um den FR2+ vor dem Eindringen von Flüssigkeiten zu schützen. Die Ablage sollte im FR2+ eingelegt bleiben, selbst wenn keine Datenkarte eingelegt wird. K Mikrofon. Optional zum Aufzeichnen von Umgebungs-Audio während eines Vorfalls. Befindet sich unter dem rechten Rand des FR2+. L Schocktaste. Steuert die Schockverabreichung. Die Taste blinkt, wenn der HeartStart FR2+ bereit ist, einen Schock zu verabreichen. M Lautsprecher. Verstärkt die Sprachaufforderungen während des Einsatzes des FR2+. N Abbildung mit der Platzierung der Elektroden. Zeigt die korrekte Platzierung der Elektroden für Erwachsene. Auf den Elektroden befindet sich ebenfalls ein Diagramm. O Elektrodensteckeranschluss. Buchse für den Stecker am Elektrodenkabel. Eine benachbarte LED-Leuchte blinkt, um die Position der Buchse anzuzeigen. Die Leuchte wird durch den Stecker bedeckt, wenn dieser eingesteckt ist. P Defibrillatorelektroden. Selbsthaftende Elektroden mit angebrachtem Kabel und Stecker. (Abbildung zeigt Elektroden für Erwachsene.) Philips Medical Systems Der HeartStart FR2+ Defibrillator HeartStart FR2+ Defibrillator Philips Medical Systems SCHNELLÜBERSICHTSKARTE Diese Seite wurde absichtlich leer gelassen. Philips Medical Systems HeartStart FR2+ M3860A/M3861A Automatisierter externer Defibrillator BEDIENUNGSANLEITUNG Auflage 15 Philips Medical Systems WICHTIGER HINWEIS: Es ist sehr wichtig zu verstehen, dass die Überlebenschancen für Opfer eines akuten Herzstillstands direkt davon abhängen, wie schnell eine Defibrillation erfolgt. Die Überlebenschancen sinken pro Minute um etwa 7 % bis 10 %. Defibrillation ist keine Garantie für das Überleben. Einige Patienten können das dem Herzstillstand zugrunde liegende Problem unabhängig von der verfügbaren Behandlung nicht überleben. Zu dieser Auflage Die Informationen in dieser Anleitung gelten für den M3860A/M3861A HeartStart FR2+ Defibrillator. Diese Informationen können jederzeit geändert werden. Bitte wenden Sie sich an Philips unter www.medical.philips.com/heartstart bei Ihrem lokalen Vertreter von Philips, um Informationen über Änderungen zu erhalten. Bisherige Auflagen Auflage 15 Veröffentlichungsdatum: Juni 2007 Veröffentlichungsnummer: M3860-91902 Teilenummer: 011122-0015 Gedruckt in den USA. Copyright Kein Teil dieser Publikation darf ohne Zustimmung des Copyright-Inhabers in irgendeiner Form oder auf irgendeine Weise reproduziert, übertragen, kopiert, gespeichert oder in eine menschliche oder Computersprache übersetzt werden. Ungenehmigte Kopien dieser Publikation verletzen nicht nur urheberrechtliche Bestimmungen, sondern hindern überdies Philips Medical Systems daran, Benutzern und Bedienern genaue und aktuelle Informationen bereitzustellen. Autorisierter EU-Vertreter Philips Medizin Systeme Boeblingen GmbH Hewlett-Packard Straße 2 D-71034 Boeblingen (+49) 7031 463-2254 HEARTSTART FR2+ M3860A/M3861A Ärztinnen und Ärzte oder an von ihnen beauftragte Personen abgegeben werden. Der HeartStart FR2+ wurde nur für den Einsatz mit von Philips genehmigtem Zubehör entwickelt. Der HeartStart FR2+ funktioniert u. U. nicht ordnungsgemäß, falls ungenehmigte Zubehörteile eingesetzt werden. Geräteverfolgung Der HeartStart Defibrillator wird von Philips Medical Systems, Seattle, Washington, USA, hergestellt. Wenn der Defibrillator verkauft, gespendet, gestohlen, exportiert oder zerstört wird oder verloren geht, bitte Philips Medical Systems oder den Vertreiber informieren. Gerätehersteller Der HeartStart FR2+ Defibrillator wird von Philips Medical Systems, Seattle, Washington, USA, hergestellt. Patente Dieses Produkt wird unter einem oder mehreren der folgenden US-Patente hergestellt und vertrieben: U.S. Pat. No US6047212, US6317635, US5892046, US5891049, US6356785, US5650750, US6553257, US5902249, US6287328, US6662056, US5617853, US5951598, US6272385, US6234816, US6346014, US6230054,US6299574, US5607454, US5803927, US5735879, US5749905, US5601612, US6441582, US5889388, US5773961, US6016059, US6075369, US5904707, US5868792, US5899926, US5879374, US5632280, US5800460, US6185458, US5611815, US6556864 und andere beantragte Patente. Philips Medical Systems © 2007 Philips Electronics North America Corp. VORSICHT: In den USA darf das Produkt nur an INHALT 1 EINFÜHRUNG ZUM HEARTSTART FR2+ Gerätbeschreibung .......................................................................................... Hinweise zur Verwendung ............................................................................ Funktionsweise ................................................................................................. 2 ERSTE SCHRITTE Philips Medical SystemS Verpackungsinhalt ............................................................................................ Setup-Überblick ............................................................................................... Einlegen der Datenkarte ................................................................................ Installieren der Batterie und Einstellen der Uhr ...................................... Ausführen des Batterie-Einbau-Tests .......................................................... Aufstellen des HeartStart FR2+ und Sichern ............................................ 3 2-1 2-1 2-1 2-2 2-3 2-4 EINSATZ DES HEARTSTART FR2+ Überblick ........................................................................................................... Behandlung von Säuglingen und Kindern ................................................... Schritt 1: Vorbereitung ................................................................................... Schritt 2: EKG-Analyse, HLW-Pause und Überwachung ....................... Schritt 3: Schockverabreichung .................................................................... HLW-Intervall ........................................................................................... EKG-Anzeige für laufende Überwachung ................................................... 4 1-1 1-2 1-2 3-1 3-1 3-2 3-3 3-4 3-5 3-5 WARTUNG, TEST UND FEHLERBEHEBUNG Wartung ............................................................................................................. Vorschlag für einen Wartungsplan ....................................................... Nach Einsatz des HeartStart FR2+ ...................................................... Reinigen des HeartStart FR2+ .............................................................. Bedienerprüfliste ...................................................................................... 4-1 4-1 4-3 4-3 4-4 1 2 Tests ................................................................................................................... Batterie-Einbau-Selbsttest ...................................................................... Geräteinformationen .............................................................................. Batterieinformationen ............................................................................. Fehlerbehebung ................................................................................................ Statusanzeige-Zusammenfassung .......................................................... Empfohlenes Vorgehen in einem Notfall ............................................ Fehlerbehebung während des Einsatzes am Patienten .................... Allgemeine Fehlerbehebung .................................................................. 5 SICHERHEITSÜBERLEGUNGEN 5-1 5-4 5-5 5-5 KONFIGURATION, SETUP UND FUNKTIONEN DES FORTGESCHRITTENENMODUS Konfiguration .................................................................................................... Nicht-Protokoll-Parameter ................................................................... Automatische Protokoll-Parameter .................................................... Parameter zur manuellen Übersteuerung .......................................... Verwenden der Setup-Funktionen .............................................................. Aktuelle Einstellungen überprüfen ....................................................... Einstellungen revidieren ......................................................................... Einstellungen empfangen ........................................................................ Einstellungen lesen ................................................................................... Uhreinstellungen senden und empfangen ........................................... Einsatz der Funktionen des Fortgeschrittenenmodus ............................ Verwendung der Funktion „Man. Analyse“ ........................................ Verwenden der Funktion „Manuell Aufladen“ (nur M3860A) ...... HEARTSTART FR2+ M3860A/M3861A 6-1 6-1 6-2 6-5 6-7 6-8 6-8 6-9 6-10 6-10 6-11 6-13 6-14 Philips Medical Systems Allgemeine Gefahrenhinweise, Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen ..................................................................................... Defibrillationswarnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen ......................... Überwachungsvorsichtsmaßnahmen ........................................................... Wartungsvorsichtsmaßnahmen .................................................................... 6 4-6 4-6 4-9 4-9 4-10 4-10 4-10 4-12 4-14 3 7 DATENVERWALTUNG UND -ÜBERPRÜFUNG Philips Medical Systems Überblick ........................................................................................................... Aufzeichnen von Vorfallsdaten ..................................................................... Aufzeichnen von Daten im internen Speicher ................................... Aufzeichnen von Daten auf einer Datenkarte ................................... Überprüfen von Vorfallsdaten ...................................................................... Überprüfen von Daten aus dem internen Speicher ......................... Daten von einer Datenkarte überprüfen ........................................... 7-1 7-1 7-1 7-1 7-3 7-3 7-3 4 ANHÄNGE A Zubehör für den HeartStart FR2+ B Technische Daten C Glossar der Symbole und Bedienelemente D Terminologie-Glossar E Zuerst HLW Konfiguration F Zusätzlich erforderliche technische Daten für europäische Konformität HEARTSTART FR2+ M3860A/M3861A Philips Medical Systems Index 1 1 Einführung zum HeartStart FR2+ Gerätbeschreibung Philips Medical Systems Der HeartStart FR2+ Defibrillator („FR2+“) ist ein kleiner, leichter, tragbarer und batteriebetriebener externer Defibrillator zur Verwendung durch ausgebildetes Notfallpersonal zur Behandlung von Kammerflimmern, der häufigsten Ursache für plötzlich auftretenden Herzstillstand. Die Statusanzeige des FR2+ ist immer aktiv, so dass der Bediener auf einen Blick feststellen kann, ob der letzte Selbsttest erfolgreich war. Die Vordere Bedienfeld des FR2+ hat oben eine Taste zum Ein- und Ausschalten und unten eine Schocktaste. Ein Anzeigebildschirm in der Mitte der Platte liefert Textaufforderungen und Vorfallsinformationen. Sprechaufforderungen erfolgen durch einen Lautsprecher an der Basis des FR2+. Weitere Einzelheiten lassen sich der Abbildung auf der Innenseite des Umschlags entnehmen. Der FR2+ steht in zwei Ausführungen zur Verfügung, dem Modell M3860A und dem Modell M3861A. Sie verfügen beide über eine Reihe grundlegender Funktionen, die in Kapitel 6 beschrieben werden. Die wesentlichen Unterschiede zwischen beiden Modellen werden unten angegeben: Modell M3860A Modell M3861A Konfigurierbare EKG-Anzeige auf dem Bildschirm Textaufforderungen auf dem Bildschirm, keine EKG-Anzeige Konfigurierbare manuelle Ladung im Fortgeschrittenenmodus (siehe Kapitel 6) Keine konfigurierbare manuelle Ladung im Fortgeschrittenenmodus (siehe Kapitel 6) HINWEIS:Der FR2+ wird mit werkseitig vorgenommenen Standardeinstellungen geliefert, die geändert werden können. (Eine Beschreibung der Standardeinstellungen und Optionen ist in Kapitel 6, „Konfiguration, Setup und Funktionen des Fortgeschrittenenmodus“ enthalten.) 1-1 1-2 Hinweise zur Verwendung Der HeartStart FR2+ Defibrillator wird mit Einweg-Defibrillatorelektroden eingesetzt, die an einer Person angelegt werden, die die Symptome eines akuten Herzstillstands zeigt: • • fehlende Reaktion abnormale Atmung Wenn Sie sich nicht sicher sind, bringen Sie die Elektroden an. Wenn Sie den FR2+ für Kinder unter 8 Jahren oder mit weniger als 25 kg Körpergewicht verwenden möchten, bringen Sie die FR2-Elektroden mit reduzierter Energie für Kinder an, wenn diese verfügbar sind. Verwenden Sie andernfalls die normalen Elektroden. Der FR2+ ist für die Verwendung durch entsprechend geschulte Personen bestimmt. Die Person sollte in BLS (Basic Life Support), in ALS (Advanced Life Support) oder ein anderes ärztlich autorisiertes medizinisches Reaktionsprogramm geschult sein. Wenn das Notfallpersonal/der Hilfeleistende dies für notwendig erachtet, kann der FR2+ M3860A auch mit dem FR2+ EKG-Auswertungsmodul für eine nicht für Diagnosezwecke gedachte Anzeige und Auswertung des Herzrhythmus eines bei Bewusstsein befindlichen oder atmenden Patienten unabhängig vom Alter zur Überwachung verwendet werden. Während der FR2+ M3860A an das FR2+ EKGAuswertungsmodul angeschlossen ist, ist seine Schockfunktion deaktiviert. Funktionsweise Der HeartStart FR2+ Defibrillator ist dazu konzipiert, externe Defibrillationstherapie für eine Person mit Herzstillstand zu bieten, der durch Kammerflimmern, der häufigsten Ursache für Herzstillstand, ausgelöst wurde. Die einzige effektive Behandlung für Kammerflimmern ist Defibrillation. Der FR2+ behandelt Kammerflimmern, indem er einen Schock an das Herz sendet, so dass dieses wieder regelmäßig schlagen kann. HEARTSTART FR2+ M3860A/M3861A Philips Medical Systems VORSICHT: Die Einstellungen SMART-HLW AUTO1 und AUTO2 sind nicht für Patienten unter 8 Jahren oder 25 kg zugelassen. Weitere Angaben in Anhang E. 1-3 Der FR2+ lässt sich höchst einfach einsetzen. Wenn der FR2+ mit Defibrillatorelektroden verbunden ist, die ordnungsgemäß an der entblößten Brust des Patienten angebracht sind, 1. fordert er den Bediener zu spezifischen Aktionen auf, 2. analysiert automatisch den Herzrhythmus des Patienten und rät, ob der Rhythmus schockbar ist oder nicht, und 3. aktiviert die Schocktaste, falls erforderlich, und weist den Bediener an, sie zu drücken, um einen elektrischen Zweiphasen-Impuls auszulösen, der das Herz defibrillieren soll. Philips Medical Systems Ausführliche Anweisungen für den Einsatz sind in Kapitel 3 zu finden. 1 Anmerkungen Philips Medical Systems HEARTSTART FR2+ M3860A/M3861A 2 Erste Schritte Verpackungsinhalt 2 HeartStart FR2+ Defibrillatoren werden mit einer Standard-Langzeitbatterie, zwei Sätzen Defibrillatorelektroden für Erwachsene mit integriertem Kabel sowie Stekker und einer Datenkartenablage geliefert. Weiteres Zubehör, z. B. eine aufladbare FR2+ Batterie, gedämpfte FR2 Defibrillatorelektroden für Kinder und (nur für M3860A mit aktivierter EKG-Anzeige) ein dreipoliges FR2+ EKG-Auswertungmodul, sind ebenfalls verfügbar. Eine Liste der Zubehörteile und anderer empfohlener Ersatzteile ist in Anhang A zu finden. Setup-Überblick Philips Medical Systems Die Einrichtung des HeartStart FR2+ ist schnell und einfach. • Datenkarte einlegen. (optional) • Batterie einlegen. • Die Uhr im FR2+ einstellen. (optional) • Den Batterie-Einbau-Selbsttest durchführen. • Den FR2+ mit den empfohlenen Zubehörteilen an einem geeigneten Ort aufstellen. Einlegen der Datenkarte Der HeartStart FR2+ ist mit einer Datenkartenablage ausgestattet, die im Datenkartenanschluss belassen werden sollte, auch wenn keine Datenkarte verwendet wird. Wenn eine Datenkarte verwendet werden soll, installieren Sie die Ablage folgendermaßen: 1. Die Datenkarte mit der Vorderseite nach oben in die Datenkartenablage einlegen, wobei die Zungenschiene der Ablage über den entsprechenden gelben Bereich auf der Datenkarte passt. 2. Den Ein-/Aus-Taste drücken, um den HeartStart FR2+ auszuschalten, wenn er eingeschaltet ist. 2-1 2-2 3. Die eingelegte Datenkartenablage am Griff fassen und die Ablage vorsichtig ganz in den Datenkartenanschluss des Defibrillators einschieben, bis nur noch die Zunge herausragt. Die Datenkarte zeichnet Vorfalldaten automatisch auf, wenn der HeartStart FR2+ das nächste Mal eingeschaltet wird. Installieren der Batterie und Einstellen der Uhr Der HeartStart FR2+ Defibrillator wird mit einer M3863A langlebigen Standardbatterie geliefert. Die Batterie befindet sich in einer grauen Plastikbox mit gelber Lasche am einen Ende, um die Batterie zu fixieren, wenn sie korrekt installiert ist. (Die optionale Box für die aufladbare Batterie des M3848A FR2+ ist blau und weist ebenfalls eine gelbe Lasche auf. Falls nicht anderweitig erwähnt, gelten die folgenden Informationen für beide Batterietypen.) So wird die Batterie installiert: Die Batterie am Verriegelungsende halten und in das Batteriefach oben am HeartStart FR2+ einschieben. 2. Die Batterie ganz in die Öffnung einschieben, bis die Verriegelung einrastet. VORSICHT: Alle mit dem Batteriepaket gelieferten Anweisungen befolgen. Die Batterie vor dem auf der Packung angegebenen spätesten Einbaudatum verwenden. Wenn die Batterie eingelegt wird, schaltet sich der FR2+ automatisch ein. Die Statusanzeige blendet eine blinkende schwarze Sanduhr ein. Das Licht an der Schocktaste und die Anzeigeleuchte für den Steckeranschluss für die Defibrillatorelektroden leuchten kurz auf. Der Anzeigebildschirm blendet das Hauptmenü ein. Es ist zu empfehlen, die interne Uhr des FR2+ an dieser Stelle auf das korrekte Datum und die lokal gültige Zeit einzustellen. 1. HEARTSTART FR2+ M3860A/M3861A Innerhalb von zehn Sekunden nach Einlegen der Batterie die untere Optionstaste drücken, um die Markierungsleiste auf den Befehl NÄCHST zu verschieben. Philips Medical Systems 1. Philips Medical Systems 2-3 2. Die obere Optionstaste drücken, um NÄCHST auszuwählen und den zweiten Menübildschirm einzublenden. 3. Die untere Optionstaste drücken, um die Markierung auf UHR zu verschieben. 4. Die obere Optionstaste drücken, um das Menü UHR einzublenden. 5. Angaben zur Übertragung von Uhreinstellungen von einem anderen FR2+ sind in Kapitel 6 enthalten. In den nächsten Schritten wird beschrieben, wie die Zeit und das Datum manuell eingestellt wird. 6. Die untere Optionstaste drücken, um die Markierungsleiste auf das zu ändernde Datums- oder Zeitfeld zu verschieben. 7. Mithilfe der oberen Optionstaste in den verfügbaren Einstellungen den gewünschten Wert festlegen. 8. Mit der unteren Optionstaste zu einem anderen zu ändernden Datums- oder Uhrzeitfeld wechseln und Schritt 6 wiederholen. 9. Nach erfolgter Auswahl die Markierungsleiste mit der unteren Optionstaste auf zurück verschieben und die obere Optionstaste drücken, um zum zweiten Menü ZURÜCK zukehren. 10. Nach zehn Sekunden startet der HeartStart FR2+ automatisch den BatterieEinbau-Selbsttest.* Wenn die Uhr an dieser Stelle nicht gestellt werden soll, startet der HeartStart FR2+ den Batterie-Einbau-Selbsttest automatisch innerhalb von zehn Sekunden nach dem Einlegen der Batterie. Die Batterie kann jederzeit entnommen und wieder eingelegt werden, um die Uhreinstellungen zu verändern. Ausführen des Batterie-Einbau-Tests Der Batterie-Einbau- Selbsttest besteht aus zwei Teilen, dem automatischen, bei dem ein Balken angezeigt wird, der im Verlauf des Tests ausgefüllt wird, und danach dem interaktiven Teil. Befolgen Sie die Aufforderungen des Defibrillators während des interaktiven Teils des Tests. Wenn der FR2+ den Batterie-EinbauSelbsttest abgeschlossen hat, schaltet er sich ab und geht in den * Angaben zum Batterie-Einbau-Selbsttest sind in Kapitel 4 enthalten. 2 2-4 Bereitschaftsmodus über, um einsatzbereit zu sein. Der Bereitschaftsmodus wird durch eine blinkende schwarze Sanduhr als Statusanzeige angezeigt. HINWEIS: Wird die Batterie länger als zwei Stunden aus dem FR2+ herausgenommen, gehen die Uhreinstellungen verloren und müssen neu eingestellt werden. Aufstellen des HeartStart FR2+ und Sichern HINWEIS: Die Tragetasche nicht überladen, damit kein unbeabsichtigter Druck auf die Steuertasten ausgeübt wird. Den FR2+ nicht mit angeschlossenen Defibrillatorelektroden lagern. Die Elektrodenverpackung erst direkt vor dem Einsatz öffnen. Wenn die Batterie eingelegt und der FR2+ unter angemessenen Umgebungsbedingungen* gelagert wird, führt der FR2+ ausführliche tägliche, wöchentliche und monatliche Selbsttests durch, um sicherzustellen, dass er einsatzbereit bleibt. Diese regelmäßigen Selbsttests werden in Kapitel 4 beschrieben. Solange sich der FR2+ im Bereitschaftsmodus befindet, zeigt die Statusanzeige die blinkende schwarze Sanduhr an, außer wenn die regelmäßigen Selbsttests ein Problem entdecken. Falls ein Problem festgestellt wird, sendet der FR2+ einen Signalton, um auf eine notwendige Fehlerbehebung hinzuweisen, und zeigt auf der Statusanzeige ein blinkendes rotes X oder ein permanentes rotes X an. Kapitel 4 enthält Angaben zur Fehlerbehebung. * Anhang B enthält die Umgebungsangaben. HEARTSTART FR2+ M3860A/M3861A Philips Medical Systems Den HeartStart FR2+ Defibrillator an einem leicht zugänglichen Ort aufstellen, wobei die Statusanzeige gut sichtbar sein sollte. Der Defibrillator kann in einer Tragetasche untergebracht werden, die für die Verwendung mit einer Wandhalterung oder einem Defibrillatorschrank geeignet ist. Es wird empfohlen, zusammen mit dem HeartStart FR2+ eine Ersatzbatterie, Ersatzelektroden, eine Ersatzdatenkarte (falls verwendet) und ein Fast Response Kit zu lagern, das eine Taschenmaske, einen Einweg-Rasierer, 2 Paar Handschuhe, eine Notfallschere und ein saugfähiges Tuch enthält. Eine Liste der Zubehörteile finden Sie im Anhang A. 3 Einsatz des HeartStart FR2+ Überblick Philips Medical Systems Dieses Kapitel beschreibt den Einsatz des HeartStart FR2+ Defibrillators in einem Notfall. Zunächst einige allgemeine Hinweise: Bitte entspannt und ruhig bleiben. Der HeartStart FR2+ gibt automatische akustische und visuelle Anleitungen für alle Schritte bei seiner Verwendung. Die Defibrillatorelektroden müssen guten Kontakt mit der Haut des Patienten haben. Die Elektroden haben eine Schicht klebrigen, leitfähigen Gels unter der Schutzschicht. Es kann nötig sein, die Haut des Patienten abzutrocknen oder eine zu starke Brustbehaarung des Patienten zu trimmen oder zu rasieren, um guten Kontakt zwischen den Defibrillatorelektroden und der Haut des Patienten herzustellen. Sicherstellen, dass die Warnungen und Vorsichtsmaßnahmen am Ende dieses Kapitels beachtet werden. Die folgenden Seiten enthalten genaue Angaben für die Verwendung auf der Basis der Standardkonfiguration. HINWEIS: Diese Anweisungen gelten sowohl für Modell M3860A als auch für Modell M3861A des FR2+, falls nicht anders angegeben. Behandlung von Säuglingen und Kindern WARNUNG: Herzstillstand wird bei Kindern meistens nicht durch Herzprobleme hervorgerufen. Geben Sie folgendermaßen vor, wenn bei einem Kind oder Säugling ein Herzstillstand vorliegt: • Führen Sie bei Herzstillstand bei einem Säugling oder einem Kind eine Herzdruckmassage und Beatmung durch, während eine andere Person den Rettungsdienst ruft und den FR2+ holt. • Wenn keine Person in der Nähe ist, führen Sie 1-2 Minuten Herzdruckmassage und Beatmung durch, bevor Sie den Rettungsdienst rufen und den FR2+ holen. • Wenn Sie gesehen haben, dass das Kind zusammengebrochen ist, rufen Sie umgehend den Rettungsdienst und holen dann den HeartStart. Sonst sind die ortsüblichen Vorschriften zu befolgen. 3-1 3 3-2 Schritt 1: Vorbereitung Den Ein-/Aus-Taste drücken, um den HeartStart FR2+ Defibrillator einzuschalten. Die Sprach- und Textaufforderungen des FR2+ beachten. • OFF ON • Die Kleidung vom Oberkörper des Patienten entfernen. Gegebenenfalls Feuchtigkeit von der Brust des Patienten abwischen und eine zu starke Brustbehaarung trimmen oder rasieren. • Falls es den Anschein hat, dass der Patient weniger als 8 Jahre alt ist oder unter 25 kg wiegt, die M3870A FR2 Defibrillatorelektroden mit geringerer Energie für Kinder verwenden (falls verfügbar). Wenn keine Kinderelektroden verfügbar sind oder das Kind älter/größer erscheint, können Defibrillatorelektroden für Erwachsene verwendet werden. DIE BEHANDLUNG NICHT VERZÖGERN, UM DAS GENAUE ALTER/GEWICHT DES KINDES ZU BESTIMMEN. • Die klebende Seite der Elektrode auf die Haut des Patienten drücken, wie in den Abbildungen auf jeder Elektrode gezeigt. Elektrodenposition für Erwachsene und Kinder über acht Jahre oder über 25 kg Gewicht. Elektrodenposition für Säuglinge und Kinder unter acht Jahren bzw. 25 kg Gewicht. • Den Stecker der Defibrillatorelektroden fest in den Defibrillatoranschluss einführen, der durch eine blinkende Lampe oben links am FR2+ gekennzeichnet ist. HEARTSTART FR2+ M3860A/M3861A Philips Medical Systems • Das Paket mit den Defibrillatorelektroden öffnen. Die Schutzschicht von den Defibrillatorelektroden abziehen. 3-3 Schritt 2: EKG-Analyse, HLW-Pause und Überwachung Halten Sie sich an die Sprach- und Textaufforderungen des HeartStart FR2+ Defibrillators. Sobald der FR2+ feststellt, dass die Defibrillatorelektroden ordnungsgemäß angeschlossen sind, beginnt er automatisch mit der Analyse des Herzrhythmus des Patienten. Den Patienten während der Rhythmusanalyse nicht berühren. Wenn kein Schock empfohlen wird, weist der Philips Medical Systems HeartStart FR2+ mit Sprach- und Textmeldungen darauf hin und stellt gegebenenfalls ein HLW-Intervall mit einer Aufforderung zur Herzdruckmassage und Beatmung zur Verfügung. Die Dauer des HLW-Intervalls richtet sich nach der Einstellung des HLW-Timers. Nach dem HLW-Intervall wird der Herzrhythmus des Patienten vom FR2+ erneut analysiert. Wenn erneut kein Schock empfohlen wird, wechselt der FR2+ in ein Patientenbehandlungsintervall, während dem Sie bei Bedarf HLW durchführen oder sich auf andere Weise um den Patienten kümmern können. Die Dauer des Patienten-behandlungsintervalls richtet sich nach der Einstellung der KSE-Aktion. HINWEIS: Bei der Herzdruckmassage und Beatmung (HLW) kann ein Konflikt mit Hintergrundherzrhythmusüberwachung durch den FR2+ im Überwachungsmodus auftreten. Während der HLW sollte regelmäßig eine 15sekündige Pause eingelegt werden, damit der Patient überprüft werden und der FR2+ den Herzrhythmus des Patienten ohne HLW-Artefakte analysieren kann. Falls ein Schock empfohlen wird, lädt sich der HeartStart FR2+ zur Vorbereitung der Auslösung des Schocks auf. Es erfolgen Sprach- und Textaufforderungen, in denen ein Schock empfohlen wird. 3 3-4 Schritt 3: Schockverabreichung Zunächst sicherstellen, dass niemand den Patienten oder die Elektroden berührt. Während sich der FR2+ auflädt, analysiert er fortgesetzt den Herzrhythmus des Patienten. Falls sich der Rhythmus ändert und ein Schock nicht länger ratsam ist, entlädt sich der FR2+. Mit Sprach- und Textaufforderungen wird mitgeteilt, was nun zu tun ist. Vier Darstellungsweisen lassen den Bediener erkennen, ob der Defibrillator bereit ist, einen Schock zu verabreichen: • • • • eine Sprachaufforderung weist an, einen Schock zu verabreichen, die Schocktaste blinkt, es ertönt ein Dauerton und/oder eine Textaufforderung weist an, die orangefarbene (Schock-) Taste zu drücken. Die Schocktaste drücken, um einen Schock auszulösen. HINWEIS: Falls der Bediener die Schocktaste nicht innerhalb von dreißig Sekunden nach der entsprechenden Aufforderung drückt, entlädt sich der HeartStart FR2+ und legt eine Pause ein. Das Gerät setzt die Analyse des Herzrhythmus nach 30 Sekunden oder bei Drücken der Taste zur Wiederaufnahme der Analyse fort. Nach Drücken der Schocktaste teilt eine Sprachaufforderung dem Bediener mit, dass der Schock verabreicht wurde. Dann unterbricht der FR2+, damit Sie HLW durchführen können. Die Dauer dieses HLW-Intervalls richtet sich nach der Einstellung des HLW-Timers. HEARTSTART FR2+ M3860A/M3861A Philips Medical Systems WICHTIG: Der Bediener muss die Taste drücken, damit ein Schock ausgelöst wird. Der HeartStart FR2+ Defibrillator verabreicht keinen automatischen Schock. Mit dieser Sicherheitsfunktion kann überprüft werden, ob der Patient bereit ist, bevor der Schock verabreicht wird. 3-5 HLW-Intervall Nach Meldung der Pause gibt der FR2+ keine weiteren Sprachaufforderungen während des HLW-Intervalls mehr aus, damit der Bediener den Patienten ohne Unterbrechung versorgen kann. Während des HLW-Intervalls zeigt der Bildschirm des FR2+ einen Balken an, der sich im Verhältnis zum Verstreichen der Pausenzeit füllt. Der HeartStart FR2+ M3860A zeigt während dieser Zeit auch das EKG an (falls aktiviert). HINWEIS: HLW muss für die Gesamtdauer der HLW-Pause durchgeführt werden, bis in einer Sprachmeldung aufgefordert wird, die HLW zu beenden. Philips Medical Systems EKG-Anzeige für laufende Überwachung Je nach Ermessen des Notfallpersonals kann der HeartStart FR2+ M3860A mit aktivierter EKG-Anzeige auch mit dem M3873A/M3874A FR2+ EKGAuswertungsmodul verwendet werden, um eine nicht zu Diagnosezwecken geeignete EKG-Anzeige des Herzrhythmus des in Behandlung befindlichen Patienten zu ermöglichen. Das System ist für den Einsatz an wachen und atmenden Patienten beliebigen Alters vorgesehen. Während der FR2+ an das FR2+ EKGAuswertungsmodul angeschlossen ist, ist seine Schockfunktion deaktiviert. Der FR2+ überwacht aber weiterhin das Patienten-EKG. Es gibt keine bekannten Kontraindikationen für den Einsatz des FR2+ EKG-Auswertungsmoduls. Das Modul ist für Verbindungen mit EKG-Elektroden gemäß den Konventionen AAMI (M3873A) oder IEC (M3874A) vorgesehen. Die farbig gekennzeichneten Ableitungsdrähte des Moduls werden an die Elektroden angeschlossen, und diese werden dann auf der nackten Brust des Patienten platziert. Zuletzt wird der Modulstecker in die Steckbuchse am FR2+ gesteckt. HINWEIS: Der FR2+ Defibrillator muss vor dem Anschließen des EKGAuswertungsmoduls nicht ausgeschaltet werden. Sobald er angeschlossen ist, zeigt der HeartStart FR2+ das Patienten-EKG (Ableitung II) an und bewertet das EKG. Alle Aufforderungen des Defibrillators befolgen. Wenn eine Datenkarte verwendet wird, während das EKG-Auswertungsmodul angeschlossen ist, können alle aufgezeichneten Ereignisse mit den Softwareprodukten der Event Review-Datenverwaltung angezeigt werden. 3 3-6 Den Patienten überprüfen, wenn: • die beobachtete EKG-Anzeige es erfordert, • der Patient nicht mehr reagiert oder aufhört zu atmen oder • der FR2+ die folgende Aufforderung erteilt: FALLS NÖTIG, DEFIBRILLATORELEKTRODEN ANLEGEN. Das EKG-Auswertungsmodul ggf. vom FR2+ entfernen, die Defibrillatorelektroden am Patienten anbringen und diese am FR2+ anschließen. Sicherstellen, dass zwischen den Defibrillatorelektroden und EKG-Elektroden ein Mindestabstand von 2,5 cm eingehalten wird. Philips Medical Systems HEARTSTART FR2+ M3860A/M3861A 3-7 WARNUNG: Während der Defibrillation können Lufteinschlüsse zwischen der Haut und den Defibrillatorelektroden zu Hautverbrennungen führen. Zur Vermeidung von Lufteinschlüssen sicherstellen, dass die Defibrillatorelektroden fest an der Haut haften. WARNUNG: Die Defibrillatorelektroden dürfen sich weder gegenseitig noch andere EKG-Elektroden, Ableitungsdrähte, Verbände, transdermale Pflaster usw. berühren. Bei einem solchen Kontakt kann es zu einer elektrischen Lichtbogenbildung und zu Hautverbrennungen des Patienten während der Defibrillation kommen; außerdem kann Defibrillationsstrom vom Herz weggeleitet werden. Philips Medical Systems WARNUNG: Behandlung oder Transport des Patienten während der Herzrhythmusanalyse kann zu einer inkorrekten oder verzögerten Diagnose führen. Nach der Aufforderung SCHOCK EMPFOHLEN durch den FR2+ den Patienten mindestens fünfzehn Sekunden lang so ruhig wie möglich halten, damit der HeartStart FR2+ die Rhythmusanalyse bestätigen kann, bevor ein Schock verabreicht wird. WARNUNG: Herzdruckmassage- und Beatmungs-Raten von weit über 100 Kompressionen pro Minute können zu einer inkorrekten oder verzögerten Analyse durch den FR2+ führen. Es gibt Bedingungen, unter denen hierbei die Aufforderung angezeigt wird, keine weiteren Bewegungen auszuführen, damit das Gerät die Rhythmusanalyse bestätigen kann. WARNUNG: Defibrillationsstrom kann den Bediener oder unbeteiligte Zuschauer verletzen. Den Patienten während der Defibrillation nicht berühren. Die Defibrillatorelektroden dürfen keine Metalloberflächen berühren. Den Elektrodenstecker vor dem Einsatz anderer Defibrillatoren vom FR2+ abziehen. VORSICHT: Rauer Umgang mit den Elektroden bei der Lagerung oder vor dem Einsatz kann diese beschädigen. Beschädigte Defibrillatorelektroden entsorgen. VORSICHT: Bringen Sie die Elektroden nicht direkt über einem implantierten Herzschrittmacher oder Defibrillator an. Die Position eines implantierten Geräts sollte an einer auffälligen Wölbung mit chirurgischer Narbe zu erkennen sein. 3 Anmerkungen Philips Medical Systems HEARTSTART FR2+ M3860A/M3861A 4 Wartung, Test und Fehlerbehebung Wartung Die Wartung des FR2+ ist sehr einfach, aber ein sehr wichtiger Faktor für dessen Verlässlichkeit. Im Bereitschaftsmodus (mit eingesetzter Batterie) führt der FR2+ alle Wartungsschritte selbst durch. Dazu gehören tägliche und wöchentliche Selbsttests, um seine Einsatzbereitschaft zu bestätigen, und detailliertere monatliche Selbsttests, die auch das Auslösungssystem für die Schock-Wellenform verifizieren. Außerdem führt der FR2+ nach jedem Einschalten einen Selbsttest durch. Darüber hinaus wird immer dann ein detaillierter Selbsttest ausgeführt, wenn eine Batterie in den FR2+ eingelegt wird. Philips Medical Systems Der FR2+ erfordert keine Kalibrierung oder Bestätigung seiner Energieabgabe. Der FR2+ hat keine vom Anwender zu wartenden Einzelteile. 4 VORSICHT: Falsche Wartung kann dazu führen, dass der FR2+ beschädigt wird oder nicht richtig funktioniert. Nur die in dieser Bedienungsanleitung beschriebenen Wartungsmaßnahmen oder die vom medizinischen Direktor des Programms bestimmten Maßnahmen am FR2+ durchführen. VORSICHT: Elektroschockgefahr. Das Gerät enthält Teile, die gefährlich hohe Spannungen und Stromstärken führen. Den FR2+ nicht öffnen, keine Abdeckungen entfernen oder Reparaturen versuchen. Es gibt keine vom Benutzer reparierbaren Einzelteile im FR2+. Der FR2+ sollte zur Reparatur an Philips eingesendet werden. Vorschlag für einen Wartungsplan Die folgende Tabelle zeigt einen vorgeschlagenen Zeitplan für Wartungsmaßnahmen am FR2+. Abhängig von der Umgebung, in der der FR2+ eingesetzt wird, sind möglicherweise andere Häufigkeitsintervalle angebracht. Der Wartungszeitplan liegt im Ermessen des medizinischen Direktors des Programms. 4-1 4-2 täglich monatlich Wartungsaufgabe/Reaktion Die Statusanzeige überprüfen. Falls die blinkende schwarze Sanduhr zu sehen ist: Der FR2+ ist einsatzbereit. Keine Aktion erforderlich. Falls etwas Anderes als eine blinkende schwarze Sanduhr angezeigt wird, die Batterie entfernen und neu einsetzen, um den Selbsttest durchzuführen. Material, Zubehör und Ersatzteile auf Schaden und Verfallsdatum überprüfen. Keine beschädigten oder abgelaufenen Zubehörteile verwenden. Sofort ersetzen. Falls die Meldung BATTERIE SCHWACH oder BATTERIE WECHSELN eingeblendet wird: Die Batterie auswechseln und den Selbsttest durchführen. • Versuchen Sie nicht, die M3863A FR2-Standardbatterie aufzuladen. Sie lässt sich nicht wieder aufladen. • Die Batterie des M3848A FR2+ ist wiederaufladbar. Sie darf nur mit dem Ladegerät M3849A wieder aufgeladen werden. Das Äußere des FR2+ und die Steckbuchse auf Risse oder andere Anzeichen von Beschädigungen überprüfen. Falls Anzeichen von Beschädigungen sichtbar sind: Den technischen Kundendienst von Philips kontaktieren. HEARTSTART FR2+ M3860A/M3861A Philips Medical Systems • Falls der Selbsttest erfolgreich abgeschlossen wird und die Statusanzeige die blinkende schwarze Sanduhr anzeigt, ist der FR2+ einsatzbereit. • Falls der Selbsttest fehlschlägt, eine neue Batterie einlegen und den Selbsttest durchführen. Falls der Selbsttest erfolgreich abgeschlossen wird, ist der FR2+ einsatzbereit. Wenden Sie sich an Philips Medical Systems, wenn der Selbsttest fehlschlägt. • Wenn der Selbsttest nicht ausgeführt wird, prüfen, dass kein Elektrodenstecker im FR2+ installiert ist. 4-3 Nach Einsatz des HeartStart FR2+ Philips Medical Systems Nach jedem Einsatz des FR2+ außer den oben in der Tabelle beschriebenen Wartungsmaßnahmen die folgenden Schritte durchführen, bevor der FR2+ erneut eingesetzt wird: • Den Betrieb des FR2+ durch Herausnehmen und Wiedereinlegen der Batterie und Durchführen des Batterie-Einbau-Selbsttests überprüfen. • Das Äußere des FR2+ und die Steckbuchse auf Anzeichen von Verschmutzung überprüfen. Falls der FR2+ verschmutzt ist, das Gerät unter Beachtung der in diesem Handbuch angeführten Richtlinien säubern. • Die Datenkarte überprüfen, falls eine verwendet wurde. Wenn die Datenkarte zum Erfassen von Vorfallsdaten verwendet wurde, entfernen und durch eine leere Datenkarte ersetzen. Die gebrauchte Datenkarte je nach den örtlichen Vorschriften und dem medizinischen Protokoll dem zuständigen Personal übergeben. • Die Steckbuchse überprüfen, um sicherzustellen, dass die Elektroden nicht am FR2+ angeschlossen sind, wenn dieser nicht im Einsatz ist. • Überprüfen, ob die Datenkartenablage installiert ist, selbst wenn keine Datenkarte verwendet wird. Reinigen des HeartStart FR2+ Das Äußere des FR2+, einschließlich des Elektrodensteckeranschlusses, kann mit einem weichen Tuch gereinigt werden, das mit einer von mehreren Reinigungslösungen (siehe Liste weiter unten) befeuchtet wurde. Die folgenden Richtlinien enthalten einige wichtige Hinweise: • Den FR2+ nicht in Flüssigkeiten eintauchen. • Sicherstellen, dass eine Batterie (oder das M3864A Schulungs- und Verwaltungspaket) und eine Datenkartenablage installiert sind, wenn der FR2+ gereinigt wird, damit keine Flüssigkeiten in das Gerät gelangen. • Keine Scheuermittel, Reinigungsmittel oder starken Lösungsmittel wie z. B. Azeton oder azetonhaltige Reinigungsmittel oder enzymatische Reiniger verwenden. 4 4-4 • Den FR2+ und den Steckeranschluss mit einem weichen Tuch mit einem der unten aufgelisteten Reinigungslösungen reinigen. — Isopropylalkohol (70 % Lösung) — Seifenlauge — Chlorbleiche (30 ml auf einen Liter Wasser) — Ammoniakhaltige Reinigungsmittel — Glutaraldehydhaltige Reinigungsmittel — Wasserstoffperoxid VORSICHT: Kein Geräteteil des FR2+ in Wasser oder andere Flüssigkeiten tauchen. Keine Flüssigkeiten in den FR2+ eindringen lassen. Das Verschütten von Flüssigkeiten auf dem FR2+ oder Zubehör vermeiden. Flüssigkeiten, die in den FR2+ eindringen, können das Gerät beschädigen oder zu einer Feuer- oder Schockgefahr führen. Den FR2+ oder das Zubehör nicht sterilisieren. Bedienerprüfliste HEARTSTART FR2+ M3860A/M3861A Philips Medical Systems Die Prüfliste auf der folgenden Seite steht zu Referenzzwecken zur Verfügung. Sie kann fotokopiert und als Grundlage für die Erstellung einer eigenen Prüfliste verwendet werden. 4-5 BEDIENERPRÜFLISTE HeartStart FR2+ Modellnummer: ____________________ Seriennummer: _____________________________ HeartStart FR2+-Standort oder Fahrzeugkennzeichen: ______________________________________________ Datum Geplante Häufigkeit HeartStart FR2+ Sauber, kein Schmutz, keine Anzeichen von Schäden Philips Medical Systems Verfügbares Zubehör • Zwei Sätze Elektroden, versiegelt, unbeschädigt, vor dem Verfallsdatum • Zusatzausrüstung (Handtuch, Schere, Rasierklinge, Taschenmaske, Handschuhe) • Ersatzbatterie M3863A, vor dem Verfallsdatum • Datenkarten, unbeschädigt, und Ersatz-Datenkartenablage Statusanzeige Zeigt abwechselnd Sanduhr/Feld; Selbsttest bestanden an Überprüft von: Unterschrift oder Initialen des Bedieners, der die Wartungsinspektion ausgeführt hat Bemerkungen, Probleme, Korrekturmaßnahmen 4 4-6 Tests Der HeartStart FR2+ Defibrillator kann sich auf verschiedene Art und Weise selbst testen und ein Warnsignal senden, wenn er ein Problem feststellt. Außer dem Selbsttest, der jedesmal beim Einlegen einer Batterie durchgeführt wird, führt der FR2+auch täglich automatisch regelmäßige Selbsttests durch. HINWEIS: Die FR2+-Selbsttests wurden dazu entwickelt, die Einsatzbereitschaft des FR2+ zu überprüfen. Falls der FR2+ jedoch fallengelassen oder missbraucht wurde, wird empfohlen, die Batterie herauszunehmen und wieder einzulegen, um einen Selbsttest zu beginnen. Falls der FR2+ sichtbare Anzeichen von Schäden aufweist, den technischen Kundendienst von Philips kontaktieren. Batterie-Einbau-Selbsttest HINWEIS: der Menübildschirm erscheint beim Einlegen einer Batterie in folgenden Fällen nicht: • die Defibrillatorelektroden sind an einem Patienten angebracht, was bedeutet, dass der FR2+verwendet wird, • das FR2+ EKG-Auswertungsmodul ist am FR2+ angeschlossen oder • die Batterie ist vollkommen leer. Wenn seit der letzten Verwendung des FR2+ weniger als fünf Minuten vergangen sind, wird das Menü angezeigt, aber nach zehn Sekunden schaltet der FR2+ in den Bereitschaftsmodus, wenn keine Auswahl vorgenommen wird. Zum Durchführen des Batterie-Einbau-Selbsttests die Batterie entnehmen und wieder einsetzen. Es wird angezeigt, ob eine Datenkarte installiert ist oder nicht. Falls das der Fall ist, zeigt die Meldung an, wie viel Aufzeichnungszeit noch auf der Datenkarte verfügbar ist. * Zum Navigieren zwischen den angezeigten Menüs die Optionstasten wie folgt verwenden: • Die untere Optionstaste drücken, um die Markierungsleiste zwischen den Menüoptionen zu bewegen. • Die obere Optionstaste drücken, um das markierte Objekt zu wählen oder die Einstellungen für dieses Objekt durchzublättern. HEARTSTART FR2+ M3860A/M3861A Philips Medical Systems Vor dem Batterie-Einbau-Selbsttest muss sichergestellt sein, dass weder die Defibrillatorelektroden noch das FR2+ EKG-Auswertungsmodul an dem Gerät angeschlossen sind. Beim Einlegen der Batterie wird ein Menü eingeblendet und ein zweiteiliger Selbsttest läuft ab, es sei denn, dass innerhalb von zehn Sekunden im Menü* eine andere Wahl getroffen wird. Der Selbsttest umfasst einen automatischen und einen interaktiven Teil. 4-7 HINWEIS: Die Datenkarte kann normalerweise eine Reihe von Vorfällen speichern. Es wird jedoch empfohlen, sie nach jedem Einsatz zu entfernen oder auszuwechseln. In dem unwahrscheinlichen Fall, dass sich die Karte während eines Vorfalls füllt, können keine weiteren Daten aufgezeichnet werden. Daher ist es wichtig, dass die Informationen auf dem Bildschirm unter REST.KARTNZEIT genau verfolgt werden. Philips Medical Systems Es wird eine Textmeldung angezeigt, wenn die Batterie schwach ist. In diesem Fall die Batterie auswechseln. Falls ein vorheriger Selbsttest fehlgeschlagen ist, zeigt der Bildschirm eine Meldung an, nach welcher der FR2+ einen Selbsttest bestehen muss, bevor er eingesetzt werden darf. Es wird empfohlen, immer eine Ersatzbatterie parat zu haben. Falls jedoch eine Bildschirmanzeige den Bediener zum Auswechseln der Batterie auffordert oder die Statusanzeige ein blinkendes rotes X anzeigt, aber keine Ersatzbatterie zur Verfügung steht, kann der FR2+ weiter verwendet werden, bis die Batterie vollkommen leer ist. Das kann in einem Notfall zutreffen. HINWEIS: Die aufladbare M3848A FR2+-Batterie sollte nicht als Ersatz- oder Reservebatterie verwendet werden. HINWEIS: Falls die (am Patienten angebrachten) Defibrillatorelektroden oder das FR2+ EKG-Auswertungsmodul während eines Batterie-Einbau-Selbsttests am FR2+ angeschlossen werden, wird der Selbsttest angehalten und der FR2+ schaltet in den Bereitschaftsmodus und ist zum Einsatz bereit. Während des automatischen Teils des Selbsttests zeigt der Bildschirm einen Balken an, der sich langsam füllt, während der Test läuft. Wenn dieser Teil des Tests beendet ist, sendet der FR2+ ein Tonsignal. Wenn vor dem Einsetzen der Batterie eine Datenkarte in den FR2+ eingesetzt wurde, werden die Ergebnisse des Selbsttests automatisch auf der Datenkarte aufgezeichnet. Falls der automatische Teil des Selbsttests ein Problem erkennt: • Der Bildschirm zeigt eine Meldung an, dass der Selbsttest fehlgeschlagen ist. Nach kurzer Zeit wird ein Fehlercode eingeblendet. Notieren Sie den Fehlercode und die Seriennummer. • Die Statusanzeige zeigt ein blinkendes oder permanentes rotes X an. Die Batterie durch eine neue ersetzen und den Test wiederholen. Falls der zweite Selbsttest fehlschlägt, den technischen Kundendienst von Philips kontaktieren. 4 4-8 Falls der automatische Teil des Selbsttests bestanden wird: • Der Bildschirm zeigt eine Meldung an, dass der Selbsttest bestanden wurde. Dann beginnt der interaktive Teil des Tests. Beim interaktiven Teil des Selbsttests reagiert der Bediener auf Aufforderungen, um sicherzustellen, dass die Anzeige, die Tasten, die Leuchten und die Lautsprecher am FR2+ alle ordnungsgemäß funktionieren. Falls etwas nicht korrekt funktioniert, z. B. eine Leuchte nicht aufleuchtet oder Tonsignale nicht wie erwartet ertönen, sollte der Bediener das Problem notieren und Kontakt mit Philips aufnehmen. HINWEIS: Der FR2+ sollte nicht verwendet werden, wenn beim interaktiven Selbsttest auf ein Problem hingewiesen wird. Sicherstellen, dass alle festgestellten Probleme notiert und gemeldet werden. HEARTSTART FR2+ M3860A/M3861A Philips Medical Systems Textaufforderungen führen den Bediener durch eine Reihe von Schritten im interaktiven Teil des Selbsttests. Einige fordern den Bediener dazu auf, zu beobachten, ob eine Funktion des FR2+ ordnungsgemäß funktioniert. Andere fordern den Bediener auf, bestimmte Aktionen auszuführen, z. B. eine Taste zu drücken. Der Bildschirm zeigt dann eine Meldung an, dass die Funktionstüchtigkeit der Taste erfolgreich überprüft wurde. Falls der Bediener die Taste nicht drückt oder falls die Taste gedrückt wird, sie aber nicht funktioniert, zeigt der Bildschirm eine Meldung an, dass die Funktionstüchtigkeit der Taste nicht bestätigt werden konnte. 4-9 Wenn der interaktive Teil des Batterie-Einbau-Selbsttests abgeschlossen ist, schaltet sich der FR2+ ab und geht in den Bereitschaftsmodus über, um einsatzbereit zu sein. Falls während eines Selbsttests ein Problem festgestellt wird, ertönt ein Tonsignal und es wird ein blinkendes rotes X aufgerufen oder ein permanentes rotes X auf der Statusanzeige angezeigt. Geräteinformationen Der FR2+ speichert wichtige Daten zum bisherigen Betrieb in seinem internen Speicher. Zur Überprüfung der Geräteinformationen des FR2+ den Befehl NÄCHST im Menübildschirm wählen, der bei Einlegen der Batterie eingeblendet wird, und dann den Befehl GERÄTEINFORMATION im nächsten angezeigten Menü auswählen. Die Geräteinformationen enthalten beispielsweise folgende Angaben: Philips Medical Systems • BENUTZUNG — wie oft der FR2+ eingesetzt wurde (in der linken Zahlenspalte angezeigt) und die Gesamtdauer des Einsatzes in Minuten (in der rechten Zahlenspalte angezeigt) • SCHOCKS — die Gesamtzahl der verabreichten Schocks • SCHULUNG — wie oft das Gerät mit dem Schulungs- und Verwaltungspaket für Schulung (linke Spalte) eingesetzt wurde, und die Gesamtzahl in Minuten des Einsatzes für die Schulung (rechte Spalte) • TESTS — wie viele Tests ausgeführt wurden. Vier Abbildungen werden angezeigt: tägliche (oben links), wöchentliche (oben rechts) und monatliche (unten links) regelmäßige Selbsttests und Batterie-Einbau-Selbsttests (unten rechts), und • REV — Modell, Softwareversion und Sprache Batterieinformationen Informationen zum Einsatz der aktuell im FR2+ installierten Batterie stehen ebenfalls zur Verfügung. Zur Überprüfung der Batterieinformationen den Befehl NÄCHST im Menübildschirm wählen, der bei Einlegen der Batterie eingeblendet wird, und dann den Befehl BATTERIEINFORMATION im nächsten angezeigten Menü auswählen. Die Batterieinformationen werden aus dem internen Speicher der Batterie gelesen. Dazu gehören: 4 4-10 • MINUTEN — die Gesamtbetriebszeit (in Minuten), einschließlich der Selbsttestzeit für diese Batterie AUFLADUNGEN — die Gesamtzahl der kompletten Defibrillationsaufladungen • aus dieser Batterie, einschließlich der Selbsttest-Aufladungen • BATTERIE-BEREITSCHAFT — Die Meldung BATTERIE OK (M3863A) bzw. die Ladeanzeige (M3848A) mit der Anzeige 25 %, 50 %, 75 % oder 100 %, BATTERIE SCHWACH oder BATTERIE AWECHSELN. • STATUS — Der aktuelle Ladezustand der M3863A Batterie. Notieren Sie sich diesen Code für den Fall, dass Sie sich an die Kundenbetreuung wenden müssen. Fehlerbehebung Statusanzeige-Zusammenfassung Bedeutung Blinkende schwarze Sanduhr Der FR2+ hat den Batterie-Einbau-Selbsttest oder den letzten regelmäßigen Selbsttest bestanden und ist daher einsatzbereit. Blinkendes rotes X zusammen mit einem Signalton. Es ist ein Fehler beim Selbsttest aufgetreten oder der Ladezustand der Batterie ist schwach. Permanentes rotes X Die Batterie ist ganz leer oder ein Selbsttest ist fehlgeschlagen. Empfohlenes Vorgehen in einem Notfall Falls eine blinkende schwarze Sanduhr auf der Anzeige erscheint, alle Sprach- und Textaufforderungen beachten. Der HeartStart FR2+ ist so konzipiert, dass er auch dann weiterhin funktioniert, wenn ein blinkendes rotes X auf der Statusanzeige erscheint. In diesem Zustand funktioniert das Gerät u. U. nicht gemäß seinen technischen Daten. Alle Sprachund Textaufforderungen sollten befolgt werden. Falls während der Verwendung des Defibrillators aus irgendeinem Grund keine Sprachauf-forderungen zu hören sind, das Gerät periodisch auf Textaufforderungen überprüfen. HEARTSTART FR2+ M3860A/M3861A Philips Medical Systems Statusanzeige 4-11 HINWEIS: Nach Abschluss eines Notfalleinsatzes des FR2+ den technischen Kundendienst von Philips verständigen, falls der Bediener das Problem nicht anhand der in diesem Abschnitt zur Fehlerbehebung beschriebenen Maßnahmen lösen konnte und die Statusanzeige keine blinkende schwarze Sanduhr anzeigt. In dem unwahrscheinlichen Fall, dass das Gerät während des Einsatzes nicht reagiert, wie folgt vorgehen: 1. Das Gerät aus- und dann wieder einschalten (die Ein-/Aus-Taste einmal drücken, eine Sekunde abwarten und die Taste erneut drücken) oder 2. die Batterie entfernen und wieder einsetzen (eine neue M3863A FR2 Standardbatterie, falls verfügbar, oder eine aufladbare M3848A FR2+ Batterie verwenden). Philips Medical Systems Falls keine dieser Maßnahmen zur Lösung des Problems führt, den FR2+ nicht verwenden. Versorgen Sie den Patienten, führen Sie ggf. HLW durch und warten Sie auf Eintreffen des medizinischen Notfallpersonals. HINWEIS: Herzdruckmassage und Beatmung (HLW) durchführen (falls erforderlich), wenn zuvor eine Verzögerung oder eine Unterbrechung bei der Verwendung des FR2+ vorliegt. 4 4-12 Fehlerbehebung während des Einsatzes am Patienten Problem Mögliche Ursache Empfohlene Maßname • Die verbleibende Energie in der Batterie ist schwach, aber für einen Schock ausreichend. • Die Batterie im FR2+ ist fast leer. Der FR2+ schaltet sich aus, falls keine neue Batterie eingesetzt wird. Die Batterie so bald wie möglich durch eine neue M3863A FR2 Standardbatterie oder eine aufgeladene M3848A FR2+ Batterie ersetzen. STATUSANZEIGE: BLINKENDE ROTES X Bildschirm- und Sprachaufforderungen: SCHWACHE BATTERIE Bildschirm- und Sprachaufforderungen: BATTERIE SOFORT WECHSELN STATUSANZEIGE: BLINKENDE SCHWARZE SANDUHR Bildschirm- und Sprachaufforderungen: oder STECKER EINSTECKEN oder Sprachaufforderungen: STECKER FEST EINSTECKEN oder ELEKTRODEN FEST AUF DEN ENTBLÖßTEN BRUSTKORB DES PATIENTEN AUFDRÜCKEN • Sicherstellen, dass die Defibrillatorelektroden fest auf der Haut des Patienten aufliegen. • Falls die Elektroden nicht haften, trocknen Sie den Brustkorb des Patienten und rasieren Sie zu starke Brustbehaarung. • Platzieren Sie die Elektroden neu. • Sicherstellen, dass der Defibrillatorelektrodenstecker ganz in der Steckbuchse steckt. Falls die Aufforderung nach Ausführung all dieser Aktionen immer noch angezeigt wird, die Elektroden ersetzen. • Defibrillatorelektroden, Kabel oder Stecker sind u. U. beschädigt. • Der FR2+ hat ein mögliches Problem in den Defibrillatorelektroden oder am Kabel festgestellt. Defibrillatorelektroden durch neue Defibrillatorelektroden ersetzen. oder SCHLECHTER ELEKTRODENKONTAKT Sprach- und Bildschirmaufforderungen: ELEKTRODEN ERSETZEN HEARTSTART FR2+ M3860A/M3861A Philips Medical Systems ELEKTRODEN AUFKLEBEN ELEKTRODEN AUFDRÜCKEN • Die Elektroden sind nicht ordnungsgemäß am Patienten angebracht. • Die Elektroden haben aufgrund von Feuchtigkeit oder übermäßiger Behaarung keinen guten Kontakt mit dem bloßen Brustkorb des Patienten. • Die Elektroden berühren sich. • Der Defibrillaator-Elektrodenstecker wurde nicht fest genug in die Steckbuchse eingeführt. 4-13 Problem Sprachaufforderungen: ANALYSE UNTERBROCHEN Mögliche Ursache • Der Patient wird bewegt oder geschüttelt. oder ALLE BEWEGUNGEN STOPPEN oder KANN NICHT ANALYSIEREN • Funk- oder Elektroquellen stören EKG-Analyse. • Die Umgebung ist trocken und Bewegung im Umkreis des Patienten verursacht Störung der EKG-Analyse durch statische Aufladung. Sprach- und Bildschirmaufforderungen: Sprachaufforderung: SCHOCK-TASTE NICHT GEDRÜCKT • HLW einstellen; den Patienten nicht berühren. Patientenbewegung auf ein Minimum reduzieren. Falls der Patient transportiert wird, das Fahrzeug bei Bedarf anhalten. • Auf mögliche Ursachen für Radiooder Elektrointerferenzen überprüfen und diese aus dem Bereich beseitigen. • Hilfeleistende und Passanten sollten Bewegung auf ein Minimum reduzieren, besonders in trockenen Umgebungen, wo statische Aufladung erzeugt werden kann. Die Patientenimpedanz entspricht nicht den Voraussetzungen des FR2+ zum Auslösen eines Schocks. • Sicherstellen, dass die Defibrillatorelektroden gemäß dem Diagramm auf der Rückseite der Elektroden korrekt am Patienten angebracht sind. • Sicherstellen, dass der Defibrillatorelektrodenstecker ganz in der Steckbuchse steckt. • Die Defibrillatorelektroden fest auf die Brust des Patienten drücken. • Defibrillatorelektroden bei Bedarf auswechseln. Schock wurde angeraten, aber nicht innerhalb von 30 Sekunden ausgelöst. (FR2+ wurde entladen.) Zur Verabreichung des Schocks die Schocktaste drücken, wenn nächste Aufforderung angezeigt wird. Philips Medical Systems KEIN SCHOCK ABGEGEBEN Empfohlene Maßname 4 4-14 Allgemeine Fehlerbehebung Problem Statusanzeige: BLINKENDES ROTES X Tonsignal: SIGNALTON Empfohlene Maßname • Der in der Batterie verbleibende Strom ist schwach. (Es verbleiben neun Schocks, wenn das blinkende rote X zum ersten Mal angezeigt wird.) • Der FR2+ wurde außerhalb des empfohlenen Temperaturbereichs gelagert. • Die Batterie so bald wie möglich durch eine neue M3863A FR2Standardbatterie oder eine aufgeladene M3848A Batterie ersetzen. • Die Batterie herausnehmen und wieder einlegen und einen BatterieEinbau-Selbsttest durchführen. Eine Textaufforderung teilt dem Bediener mit, ob der FR2+ außerhalb des empfohlenen Temperaturbereichs gelagert wurde. (Siehe Anhang B für empfohlenen Temperaturbereich.) • Die Batterie herausnehmen und wieder einlegen und den BatterieEinbau-Selbsttest durchführen. Falls er fehlschlägt, eine neue Batterie einlegen und den Test wiederholen. Bei erneutem Fehlschlag den FR2+ nicht einsetzen. • Sicherstellen, dass die Defibrillatorelektroden nicht am FR2+ angeschlossen sind. • Ein Fehler wurde als Teil des Selbsttests festgestellt. • Der FR2+ war nicht in der Lage, seine täglichen Selbsttests durchzuführen. HEARTSTART FR2+ M3860A/M3861A Philips Medical Systems Mögliche Ursache 4-15 Problem Statusanzeige: BLINKENDES ODER PERMANENTES ROTES X Tonsignal: SIGNALTON Mögliche Ursache Empfohlene Maßname Ein Test entdeckte ein Versagen oder einen Fehler. Der FR2+ führt Selbsttests bei jedem Einschalten oder Einlegen einer Batterie sowie in regelmäßigen Abständen im Bereitschaftsmodus durch. • Den Elektrodenstecker vom FR2+ abziehen, falls er angeschlossen war. • Die Batterie herausnehmen und wieder einlegen und die Resultate des Batterie-Einbau-Selbsttests überprüfen. Falls der Test fehlschlägt, eine neue M3863A FR2 Standardbatterie oder eine aufladbare M3848A FR2+ Batterie einlegen und den Test wiederholen. Falls er erneut fehlschlägt, den FR2+ nicht einsetzen. Textaufforderung (erscheint für zehn Sekunden am Ende des Batterie-Einbau-Selbsttests vor dem Ausschalten des FR2+): HINWEIS: Die Tests können angehalten und der FR2+ eingesetzt werden, sobald die Statusanzeige sich in die blinkende schwarze Sanduhr verwandelt. Einfach den Ein-/AusTaste drücken, um den Test zu stoppen und den FR2+ in den Bereitschaftsmodus zu versetzen. Der FR2+ ist dann einsatzbereit. NICHT BETRIEBSBEREIT oder Philips Medical Systems TEST GESCHEITERT Statusanzeige: PERMANENTES ROTES X • Die Batterie fehlt oder ist vollständig leer. Tonsignal: KEINE • Das Schulungs- und Verwaltungspaket wird in der Verwaltungsfunktion eingesetzt (das permanente rote X ist in diesem Fall normal) oder wurde versehentlich im FR2+ belassen. • Ein Selbsttest entdeckte ein Versagen. • Eine neue M3863A FR2 Standardbatterie oder eine aufladbare M3848A FR2+ Batterie in den FR2+ einlegen und den Batterie-Einbau-Selbsttest durchführen. • Das Schulungs- und Verwaltungspaket herausnehmen und eine Batterie einlegen. • Die Batterie herausnehmen und wieder einlegen und den BatterieEinbau-Selbsttest durchführen. Falls der Test fehlschlägt, eine neue M3863A FR2 Standardbatterie oder eine aufladbare M3848A FR2+ Batterie einlegen und den Test wiederholen. Falls er erneut fehlschlägt, den FR2+ nicht einsetzen. 4 4-16 Problem Statusanzeige: PERMANENTES ROTES X Tonsignal: SIGNALTON Statusanzeige: Mögliche Ursache Empfohlene Maßname • Das Schulungs- und Verwaltungspaket wird in der Funktion VERWALTUNG eingesetzt und es sind mehr als zehn Minuten seit der letzten Benutzeraktion (Tastendruck oder Elektrodenwechsel) verstrichen. • Das Schulungs- und Verwaltungspaket wird in der Funktion SCHULUNG eingesetzt, und es sind mehr als zehn Minuten seit der letzten Benutzeraktion (Tastendruck oder Elektrodenwechsel) verstrichen. • Um das Schulungs- und Verwaltungspaket weiter einzusetzen, eine beliebige Taste drücken (mit Ausnahme der Ein-/Aus-Taste). Der FR2+ wurde beschädigt. • Auf sichtbare Schäden prüfen. Den FR2+ nicht einsetzen, falls er beschädigt zu sein scheint. • Die Batterie herausnehmen und wieder einlegen, um den BatterieEinbau-Selbsttest durchzuführen. Falls der Test fehlschlägt, eine neue M3863A FR2 Standardbatterie oder eine aufladbare M3848A FR2+ Batterie einlegen und den Test wiederholen. Falls er erneut fehlschlägt, den FR2+ nicht einsetzen. KEINE Philips Medical Systems HEARTSTART FR2+ M3860A/M3861A • Um den FR2+ in den Bereitschaftsmodus zurückzuversetzen, das Paket herausnehmen und eine Batterie einlegen. 5 Sicherheitsüberlegungen Der Bediener sollte beim Einsatz des HeartStart FR2+ die hier aufgeführten Sicherheitsüberlegungen beachten. Lesen Sie sie aufmerksam durch. Einige dieser Meldungen erscheinen auch in anderen Teilen dieses Handbuchs. Die Meldungen tragen die Bezeichnung Gefahr, Warnung oder Vorsicht. • • • GEFAHR — unmittelbare Gefahren, die zu Verletzungen oder zum Tod führen können. WARNUNG — Umstände, Gefahren oder gefährliche Praktiken, die zu Verletzungen oder zum Tod führen können. VORSICHT — Umstände, Gefahren oder gefährliche Praktiken, die zu geringfügigen Verletzungen, Schäden am HeartStart FR2+ oder Datenverlust im Gerät führen können. Philips Medical Systems Diese Sicherheitsüberlegungen lassen sich in vier Gruppen einteilen: Sicherheitsüberlegungen zum HeartStart FR2+ im allgemeinen Einsatz, bei der Defibrillation, bei der Überwachung und während der Wartungsmaßnahmen. Wenn nicht anders angegeben, gelten die in den folgenden Tabellen aufgelisteten Gefahren, Warnungen und Vorsichtshinweise für den FR2+ M3860A und den M3861A. Allgemeine Gefahrenhinweise, Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen Sicherheitsstufe GEFAHR Mögliche Schock-, Feuer- oder Explosionsgefahr ES BESTEHT EXPLOSIONSGEFAHR, WENN DER HEARTSTART BEI VORHANDENSEIN VON BRENNBAREN GASEN, Z. B. IN EINEM SAUERSTOFFZELT, EINEN SCHOCK ABGIBT. BRINGEN SIE DIE ELEKTRODEN NICHT DIREKT ÜBER EINEM IMPLANTIERTEN HERZSCHRITTMACHER ODER DEFIBRILLATOR AN. DIE POSITION EINES IMPLANTIERTEN GERÄTS SOLLTE AN EINER AUFFÄLLIGEN WÖLBUNG MIT CHIRURGISCHER NARBE ZU ERKENNEN SEIN. (ES IST ABER UNGEFÄHRLICH, DEN HEARTSTART AN EINEM PATIENTEN MIT SAUERSTOFFMASKE EINZUSETZEN.) 5-1 5 5-2 Sicherheitsstufe Mögliche Schock-, Feuer- oder Explosionsgefahr GEFAHR DER HEARTSTART FR2+ IST NICHT ZUM EINSATZ AN GEFAHRENORTEN, SO WIE DIESE IM AMERIKANISCHEN NATIONAL ELECTRICAL CODE (ABSÄTZE 500-503) DEFINIERT SIND, GETESTET ODER GENEHMIGT WORDEN. IM EINKLANG MIT DEN KLASSIFIKATIONEN DER IEC (ABSCHNITT 5.5.) DARF DER HEARTSTART FR2+ NICHT IN DER UMGEBUNG VON FEUERGEFÄHRLICHEN SUBSTANZEN/LUFTGEMISCHEN EINGESETZT WERDEN. GEFAHR DIE M3863A FR2 STANDARDBATTERIE NICHT WIEDER AUFLADEN. Den HeartStart FR2+ nur wie in diesem Handbuch beschrieben einsetzen. Falsche Verwendung des HeartStart FR2+ kann zum Tod oder zu Verletzungen führen. Drücken Sie die Schocktaste nicht, wenn die Defibrillatorelektroden sich berühren oder offen und exponiert sind. VORSICHT Gefährlicher Stromausgang. Der HeartStart FR2+ darf nur von ausgebildetem Personal bedient werden. VORSICHT Kein Geräteteil des HeartStart FR2+ in Wasser oder andere Flüssigkeiten tauchen. Keine Flüssigkeiten in den HeartStart FR2+ eindringen lassen. Das Verschütten von Flüssigkeiten auf dem HeartStart FR2+ oder Zubehör vermeiden. Das Eindringen von Flüssigkeiten in den HeartStart FR2+ kann das Gerät beschädigen oder zu Feuer- oder Schockgefahr führen. Den HeartStart FR2+ oder das Zubehör nicht sterilisieren. Sicherheitsstufe Mögliche Gerätefehlfunktion WARNUNG Ausgedehnte oder aggressive HLW an einem Patienten mit angelegten Defibrillatorelektroden kann die Elektroden beschädigen. Beschädigte Defibrillatorelektroden auswechseln. WARNUNG Die Verwendung von beschädigten oder abgelaufenen Geräten oder Zubehör kann dazu führen, dass der HeartStart FR2+ nicht ordnungsgemäß funktioniert, und/oder Patient oder Bediener verletzt werden. WARNUNG HLW-Raten von weit über 100 Kompressionen pro Minute können zu einer inkorrekten oder verzögerten Analyse durch den HeartStart FR2+ führen. Es gibt Bedingungen, unter denen hierbei die Aufforderung angezeigt wird, keine weiteren Bewegungen auszuführen, damit das Gerät die Rhythmusanalyse bestätigen kann. WARNUNG Schlechter Elektroden-Patienten-Kontakt kann zu einer entsprechenden Aufforderung zum Defibrillieren oder zu anderen Indikationen führen. Alle Strom- und Patientenanschlüsse überprüfen. VORSICHT Der HeartStart FR2+ wurde nur für den Einsatz mit von Philips genehmigtem Zubehör entwickelt. Der HeartStart FR2+ funktioniert u. U. nicht ordnungsgemäß, falls ungenehmigte Zubehörteile eingesetzt werden. HEARTSTART FR2+ M3860A/M3861A Philips Medical Systems WARNUNG 5-3 Philips Medical Systems Sicherheitsstufe Mögliche Gerätefehlfunktion VORSICHT Alle mit den HeartStart-Defibrillatorelektroden gelieferten Hinweise befolgen. Die Defibrillatorelektroden vor dem auf der Packung gezeigten Verfallsdatum verwenden. Die Defibrillatorelektroden nicht wieder verwenden. Nach Gebrauch entsorgen. VORSICHT Ein aggressiver Umgang mit den Elektroden bei der Lagerung oder vor dem Einsatz kann die Elektroden beschädigen. Die Defibrillatorelektroden entsorgen, falls sie beschädigt werden. VORSICHT Alle mit der M3863A FR2 Standardbatterie gelieferten Anweisungen befolgen. Die Batterie vor dem auf der Packung angegebenen Verfallsdatum verwenden. VORSICHT Alle mit dem aufladbaren Batteriepaket M3848A FR2+ gelieferten Anweisungen befolgen. Es darf nur mit dem Ladegerät M3849A aufgeladen werden. VORSICHT Das M3849A Batterieladegerät nicht im Flugzeug verwenden. VORSICHT Der HeartStart FR2+ wurde als ein robustes und verlässliches Gerät für viele verschiedene Feldeinsatzbedingungen entwickelt. Rauer Umgang kann jedoch zu Schäden am HeartStart FR2+ oder seinem Zubehör führen. Gerät und Zubehör in regelmäßigen Zeitabständen laut Anweisungen überprüfen. VORSICHT Eine Veränderung der Werksstandardeinstellungen des FR2+ kann Auswirkungen auf seine Leistung haben und sollte nur auf Genehmigung des medizinischen Direktors durchgeführt werden. Modifikationen des Gerätebetriebs, die das Ergebnis von Änderungen der Standardeinstellungen sind, sollten in der Bedienerschulung speziell behandelt werden. VORSICHT Sicherheitsstufe WARNUNG Nur von Philips genehmigte Datenkarten verwenden. Der HeartStart FR2+ funktioniert u. U. nicht ordnungsgemäß, falls ungenehmigte Zubehörteile eingesetzt werden. Nach jeder Verwendung eine leere Datenkarte einsetzen, um Datenverlust zu vermeiden. Mögliche elektrische Interferenz mit der EKG-Überwachung Radio-Frequenzinterferenzen (RF) von Geräten wie z. B. Mobiltelefonen und Zweiwegradios können zu Betriebsstörungen des HeartStart FR2+ führen. Der HeartStart FR2+ sollte im Einklang mit EN 61000-4-3:2002 mit einem Mindestabstand von zwei Metern zu Radiofrequenz erzeugenden Geräten betrieben werden. 5 5-4 Defibrillationswarnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen Sicherheitsstufe Mögliche Schockgefahr WARNUNG Defibrillationsstrom kann Bediener oder unbeteiligte Zuschauer verletzen. Den Patienten während der Defibrillation nicht berühren. Die Defibrillatorelektroden dürfen keine Metalloberflächen berühren. Den Elektrodenstecker vor dem Einsatz anderer Defibrillatoren vom HeartStart FR2+ abziehen. WARNUNG Vor Verabreichung eines Schocks muss der Patient von anderen elektronischen medizinischen Geräten, z. B. Blutflussmessgeräten, getrennt werden, die möglicherweise nicht gegen Defibrillation geschützt sind. Darüber hinaus muss sichergestellt werden, dass die Elektroden keinen Kontakt mit Metallgegenständen, z. B. Bettrahmen oder Tragen, haben. Sicherheitsstufen Mögliche falsche EKG-Auswertung Aus Sicherheitsgründen werden einige Herzrhythmen mit sehr niedriger Amplitude oder sehr niedriger Frequenz vom HeartStart FR2+ eventuell nicht als schockbare Kammerflimmer-Rhythmen interpretiert. Außerdem werden einige KammerflimmerRhythmen unter Umständen nicht als schockbare Rhythmen interpretiert. WARNUNG Behandlung oder Transport des Patienten während der Herzrhythmusanalyse kann zu einer inkorrekten oder verzögerten Diagnose führen. Nach der Aufforderung SCHOCK EMPFOHLEN durch den FR2+ den Patienten mindestens fünfzehn Sekunden lang so ruhig wie möglich halten, damit der HeartStart FR2+ die Rhythmusanalyse bestätigen kann, bevor ein Schock verabreicht wird. Sicherheitsstufen Mögliche Verbrennungen und unwirksame Energie WARNUNG Die Defibrillatorelektroden dürfen sich weder gegenseitig berühren, noch dürfen sie andere EKG-Elektroden, Ableitungsdrähte, Verbände, transdermale Pflaster usw. berühren. Bei einem solchen Kontakt kann es zu einer elektrischen Lichtbogenbildung und Hautverbrennungen des Patienten während der Defibrillation kommen; außerdem kann Defibrillationsstrom vom Herz weggeleitet werden. WARNUNG Während der Defibrillation können Lufteinschlüsse zwischen der Haut und den Defibrillatorelektroden zu Hautverbrennungen führen. Zur Vermeidung von Lufteinschlüssen sicherstellen, dass die Defibrillatorelektroden fest an der Haut haften. Keine ausgetrockneten Elektroden einsetzen. HEARTSTART FR2+ M3860A/M3861A Philips Medical Systems WARNUNG 5-5 Sicherheitsstufe VORSICHT Mögliche Patientenverletzung Die Funktion MANUELL AUFLADEN des Fortgeschrittenenmodus des HeartStart FR2+ ist nur für autorisierte Bediener vorgesehen, die speziell in der Erkennung von Herzrhythmen und in Defibrillationstherapie unter Verwendung von manueller Aufladung und Schockauslösung ausgebildet sind. Überwachungsvorsichtsmaßnahmen Sicherheitsstufe VORSICHT Mögliche falsche Auswertung der EKG-Aufzeichnungen Die Flüssigkristallanzeige am HeartStart FR2+ Modell M3860A ist nur für die Identifizierung einfacher EKG-Rhythmen vorgesehen. Die Frequenzerwiderung des Monitorbildschirms ist nicht für die für eine diagnostische und ST-SegmentInterpretierung erforderliche Auflösung vorgesehen. Philips Medical Systems Wartungsvorsichtsmaßnahmen Sicherheitsstufe Mögliche Feuer- oder Schockgefahr VORSICHT Elektroschockgefahr. Das Gerät enthält Teile, die gefährlich hohe Spannungen und Stromstärken führen. Den HeartStart FR2+ nicht öffnen, keine Abdeckungen entfernen oder Reparaturen versuchen. Es gibt keine vom Benutzer zu wartenden Einzelteile im HeartStart FR2+. Der HeartStart FR2+ sollte zur Reparatur an Philips eingesendet werden. VORSICHT Falsche Wartung kann dazu führen, dass der HeartStart FR2+ beschädigt wird oder nicht richtig funktioniert. Nur die in dieser Bedienungsanleitung beschriebenen Wartungsmaßnahmen oder vom medizinischen Direktor des Programms bestimmte Maßnahmen am HeartStart FR2+ durchführen. 5 Anmerkungen Philips Medical Systems HEARTSTART FR2+ M3860A/M3861A 6 Konfiguration, Setup und Funktionen des Fortgeschrittenenmodus Konfiguration Der FR2+ wird mit Werksstandardeinstellungen geliefert, die den Anforderungen der meisten Bediener entsprechen. Falls erwünscht, kann der jeweilige medizinische Direktor das Setup modifizieren. Einige Setup-Parameter decken bestimmte Funktionen ab, die sich nicht direkt auf das Patientenbehandlungsprotokoll beziehen, andere werden zur Definition des vom FR2+ verwendeten automatischen Patientenbehandlungsprotokolls eingesetzt, und wieder andere bieten Optionen für die manuelle Übersteuerung des Protokolls. Philips Medical Systems HINWEIS: Die in diesem Handbuch beschriebenen Konfigurationsfunktionen beziehen sich auf die FR2+ Softwareversion 1.7. Einige Funktionen dieser Software sind neu oder unterscheiden sich von Funktionen vorheriger Softwareversionen. Wenden Sie sich an Philips, um Informationen zum Aktualisieren von FR2 oder FR2+ mit der neuesten Softwareversion zu erhalten. Die Angaben zu Konfigurationseinstellungen in diesem Abschnitt ersetzen die Angaben in der 5. oder früheren Auflage der Bedienungsanleitung für das Schulungs- und Verwaltungspaket. Andere in der Bedienungsanleitung für das Schulungs- und Verwaltungspaket beschriebene Angaben für den Betrieb bleiben weiterhin gültig. Nicht-Protokoll-Parameter Die folgende Tabelle enthält Parameter, die das Behandlungsprotokoll nicht betreffen. Standardeinstellung Parameter Einstellungen Lautstärke 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 8 Stellt die Lautstärke des Lautsprechers des FR2+ ein. 1 ist die niedrigste, 8 die volle Lautstärke. Der Lautsprecher wird für Sprachaufforderungen und den Ton verwendet, der den Abschluss der Aufladung für die Schockauslösung bekannt gibt. Aufnahme Ja, Nein Nein Aktiviert oder deaktiviert die Tonaufnahme während des Vorfalls. Sprachaufnahmen erfordern den Einsatz einer Datenkarte. 6 Beschreibung 6-1 6-2 Einstellungen Standardeinstellung EKG-Anzeige Ein, Aus Ein Aktiviert (EIN) oder deaktiviert (AUS) die EKG-Anzeige nur auf dem Bildschirm des M3860A. Die FR2+-Rhythmusanalyse erfordert keine aktive EKG-Anzeige. (Die EKG-Anzeige am M3861A kann nicht von der Standardeinstellung „AUS“ geändert werden.) EKG-Aus Ein, Aus Aus Aktiviert (EIN) oder deaktiviert (AUS) die Übertragung von EKGDaten über den Infrarotanschluss des FR2+. Parameter Beschreibung HINWEIS: Bei der Einstellung ein für ECG-Aus ist PST Auto Senden automatisch auf aus gestellt. PST Auto Senden Nicht zutreffend. Ein Nicht mehr konfigurierbar. Die Datenübertragung der Ergebnisse der periodischen Selbsttests (PST) des FR2+ über den InfrarotKommunikations-anschluss ist immer aktiv. Automatische Protokoll-Parameter Parameter Einstellungen Standardeinstellung Schockreihe 1, 2, 3, 4 1 Beschreibung Stellt die Anzahl der Schocks ein, die verabreicht werden müssen, sodass ein automatisches HLW-Intervall aktiviert wird. Eine neue Schockreihe beginnt, wenn ein Schock verabreicht wird: • nachdem der FR2+ eingeschaltet wurde • nach dem automatischen HLW-Intervall • nachdem die Pausentaste (falls aktiviert) gedrückt wurde • falls die Zeit seit dem vorhergehenden Schock die Einstellung Prot.Zeitlimit überschreitet. Prot.-Zeitlimit (ProtokollZeitlimit) (Minuten) 0,5, 1,0, 1,5, 2,0, 2,5, 3,0, 3,5, ∞ (unendlich) HEARTSTART FR2+ M3860A/M3861A 1,0 Stellt das Zeitintervall ein, das zur Feststellung verwendet wird, ob ein Schock als Teil der aktuellen Schockreihe gezählt werden sollte oder nicht. Dieser Parameter ist nur relevant, wenn für die Schockreihe nicht ein Standardwert festgelegt ist. Philips Medical Systems Der HeartStart FR2+ verwendet ein automatisches Patientenbehandlungsprotokoll mit den in folgender Tabelle enthaltenen Parametern. Viele dieser Parameter interagieren miteinander, sodass das Verständnis der Auswirkungen eines jeden Parameters auf das Protokoll sehr wichtig ist. Die Beschreibung eines jeden Parameters identifiziert interagierende Parameter in Fettdruck. 6-3 Parameter Einstellungen HLW-Timer (Minuten) 0,5, 1,0, 1,5, 2,0, 2,5, 3,0 Standardeinstellung 2,0 Beschreibung Stellt die Dauer des HLW-Intervalls und Zuerst HLW sowie manuell initiierte Pausen ein. Nach dem HLW-Intervall kehrt der FR2+ zur automatischen Rhythmusanalyse zurück. HINWEIS: Das tatsächliche HLW-Intervall kann bis zu 10 Sekunden länger als die ausgewählte Einstellung sein, um genug Zeit für die anfängliche Sprachmeldung zu gewährleisten. Philips Medical Systems KSE-Aktion (Kein Schock empfohlenAktion) (Minuten) Überwachung, 0,5, 1,0, 1,5, 2,0, 2,5, 3,0 2,0 Bestimmt die Funktionsweise des FR2+ bei ständiger Behandlung von Patienten in einem Nicht-Schock-Rhythmus. ÜBERWACHUNG — ständige Hintergrundanalyse des Nicht-SchockRhythmus. Wenn sich das EKG ändert, beendet der FR2+ jedoch automatisch den Überwachungsmodus und bestimmt anhand der Rhythmusanalyse, ob ein Schock erforderlich ist. HINWEIS: Bei der Herzdruckmassage und Beatmung (HLW) kann ein Konflikt mit Hintergrundherz-rhythmusüberwachung durch den FR2+ im Überwachungsmodus auftreten. Während der HLW sollte regelmäßig eine 15 Sekunden lange Pause eingelegt werden, damit der Patient überprüft werden und der FR2+ den Herzrhythmus des Patienten ohne HLW-Artefakte analysieren kann. ZEITEINSTELLUNG — Regelmäßige Pausen der Patientenbehandlung mit der festgelegten Dauer im Wechsel mit Rhythmusanalyse. HINWEIS: Wenn für eine Schockreihe nicht ein Standardwert festgelegt ist und eine KSE-Entscheidung während einer teilweise abgeschlossenen Schockreihe getroffen wird, hat die Einstellung HLW-Timer Vorrang vor der KSE-Aktion. 6 6-4 Parameter Einstellungen Zuerst HLW Nein, Auto1, Auto2, Benutzer Standardeinstellung Nein Beschreibung Gestattet es einem medizinischen Leiter den FR2+ so zu konfigurieren, dass dieser ein Intervall ununterbrochener Herzdruckmassage und Beatmung (HLW) vor der Defibrillation ermöglicht. Dieser Parameter wurde aufgrund von Untersuchungsergebnissen entwickelt, die ergaben, dass der Kreislauf von einigen Patienten mit akutem Herzstillstand, speziell Patienten mit vorherrschendem Kammerflimmern (typisch für lange Herzstillstandszeit), nach einem sofortigen Schock voraussichtlich nicht selbsttätig wiederhergestellt wird. Durch die Einstellungen SMART-HLW AUTO1 und AUTO2 wird, basierend auf Merkmalen der vorherrschenden Arrhythmie, automatisch ermittelt, ob zuerst HLW durchgeführt oder erst ein Schock verabreicht werden soll. HINWEIS: Eine ausführliche Anleitung zum Auswählen einer Einstellung finden Sie in Anhang E der FR2+ Bedienungsanleitung. SMART-HLW AUTO1 — Defibrillation für mehr als 90 % aller schockbaren Patienten, deren Kreislauf sich wahrscheinlich spontan wiederherstellt (ROSC) (weniger als 10 % erhalten zuerst HLW). Von den schockbaren Patienten, deren Kreislauf sich wahrscheinlich nicht spontan wiederherstellt, erhalten mehr als 50 % zuerst HLW. SMART-HLW AUTO2 — Defibrillation für mehr als 80 % aller schockbaren Patienten, deren Kreislauf sich wahrscheinlich spontan wiederherstellt (ROSC) (weniger als 20 % erhalten zuerst HLW). Von den schockbaren Patienten, deren Kreislauf sich wahrscheinlich nicht spontan wiederherstellt, erhalten mehr als 60 % zuerst HLW. BENUTZER (Benutzerinitiiertes HLW-Pausenintervall) — Diese Einstellung bietet ein Protokoll, bei dem der Hilfeleistende entscheidet, ob zuerst HLW ausgeführt wird. Wenn ja, drückt der Hilfeleistende die Taste PAUSE FÜR HLW und löst so ein Pausenintervall für die HLW aus. Der FR2+ fährt mit der Rhythmusanalyse fort, außer wenn die HLW-Pausentaste gedrückt wird. Das Intervall von Zuerst HLW für AUTO1 und AUTO2 und USER wird über den Parameter HLW-Timer festgelegt. HEARTSTART FR2+ M3860A/M3861A Philips Medical Systems NEIN (Standard) — Die Option „Zuerst HLW“ ist deaktiviert; der FR2+ bietet kein HLW-Anfangspausenintervall. 6-5 Parameter Einstellungen Standardeinstellung HLWAnweisung lang, kurz kurz Beschreibung Stellt das Detailniveau in den Sprachmeldungen zur Erinnerung zu Beginn eines HLW-Intervalls oder eines Zuerst-HLW-Intervalls ein (Benutzereinstellung). LANG — fordert den Bediener auf, den Patienten vor der HLW zu untersuchen. KURZ — weist den Bediener an, mit der HLW zu beginnen. Überwachungsaufforderungsintervall (Minuten) 1,0, 1,5, 2,0, 2,5, 3.0, ∞ (unendlich) 1,0 Stellt das Intervall für die Patientenversorgungs-anweisungen während der FR2+-Überwachung des Patienten-EKGs nach einer KSEEntscheidung ein. Die Wahl von ∞ (unendlich) bedeutet, dass keine wiederholten Aufforderungen während der EKG-Überwachung erteilt werden. Dieser Parameter ist nur relevant, wenn die KSE-Aktion auf Überwachung gestellt ist. Philips Medical Systems Parameter zur manuellen Übersteuerung Die Parameter in der folgenden Tabelle aktivieren verschiedene Arten von manueller Übersteuerung. Parameter Fortg. (Fortgeschritten) Einstellungen Aus, Analysier., Aufladen Standardeinstellung Aus Beschreibung Aktiviert oder deaktiviert den Eingang des Fortgeschrittenenmodus für ALS-Geräte oder Geräte mit abgestuften Reaktionszeiten. AUS — deaktiviert Fortgeschrittenen-modusfunktionen. ANALYSIER. — aktiviert vom Bediener initiierte Rhythmusanalyse und Entladung und (nur M3860A) schaltet im Fortgeschrittenenmodus die EKG-Anzeige ein. AUFLADEN (nur M3860A) — zusätzlich zur Aktivierung der Analysefunktion, aktiviert vom Bediener initiiertes Aufladen und Entladen. 6 6-6 Parameter Einstellungen Standardeinstellung Pausentaste Ein, Aus Aus Beschreibung Aktiviert oder deaktiviert ein vom Bediener initiiertes HLW-Intervall im automatischen Protokoll. Die Länge des Intervalls wird durch die Einstellung des HLW-Timers bestimmt. Die Pausentaste ist deaktiviert, wenn eine Funktion des Fortgeschrittenenmodus (Analysieren oder Aufladen) aktiviert und verwendet wird, und wenn Überwachung durchgeführt wird. AUS — deaktiviert die Verfügbarkeit der vom Bediener initiierten Pause. Augnahmetaste Ein, Aus Aus Aktiviert (ein) oder deaktiviert (aus) die vom Benutzer initiierte Unterbrechung von HLW sowie die Patientenbehandlungsintervalle und setzt die Analyse fort, wenn die untere Optionstaste gedrückt wird, die auf der Anzeige des FR2+ durch einen Pfeil angegeben wird. Falls entweder der HLW-Timer oder die Einstellung der KSEAktion auf 2,5 Minuten oder länger vorprogrammiert ist, ist die Einstellung der Aufnahmetaste automatisch aktiviert (ein). Die Fortsetzungstaste ist immer für ein Intervall von Zuerst HLW automatisch aktiviert. Im aktivierten Zustand wird die Analyse durch Drücken der unteren, durch einen Pfeil auf der FR2+-Beispielsanzeige dargestellten Optionstaste eingeleitet: HEARTSTART FR2+ M3860A/M3861A Philips Medical Systems EIN — aktiviert die vom Bediener initiierte Pause durch Drücken der unteren Optionstaste entsprechend dem Pfeil auf der Anzeige des FR2+ zu beliebiger Zeit, außer wenn das Gerät Überwachung durchführt oder bereits pausiert ist. Falls aktiviert, wird die Pause durch Drücken der unteren, durch einen Pfeil auf der FR2+-Anzeige angegebenen (siehe Beispielbildschirm) Optionstaste ausgelöst. 6-7 Parameter Fortg. einsatz Anweisunginterv. (Fortgeschrittener einsatz Anweisungintervall) (Minuten) Einstellungen 0,5, 1,0, 1,5, 2,0, 2,5, 3,0 Standardeinstellung 0,5 Beschreibung Stellt das Intervall für Aufforderungen zur Patientenbehandlung während des Betriebs im Fortgeschrittenenmodus ein. Philips Medical Systems Verwenden der Setup-Funktionen HINWEIS: Mit den Optionstasten kann folgendermaßen in den Menüs navigiert werden: • Die UNTERE Optionstaste drücken, um die Markierungsleiste zwischen den Objekten im Menü zu verschieben. • Die OBERE Optionstaste drücken, um das markierte Objekt auszuwählen oder die Einstellungen für dieses Objekt durchzublättern. Der FR2+ wird mit Werksstandardeinstellungen geliefert, die den Anforderungen der meisten Bediener entsprechen. Mit der Setup-Funktion des FR2+ lassen sich die aktuellen Einstellungen des HeartStart FR2+ überprüfen oder gegebenenfalls ein geändertes Setup installieren. Zum Aufrufen des Menüs SETUP: 1. Die Batterie herausnehmen und wieder einlegen, um das erste Menü auf dem Bildschirm anzuzeigen. HINWEIS: Dieser Bildschirm wird nicht angezeigt, falls die (am Patienten angelegten) Defibrillatorelektroden beim Einlegen der Batterie am FR2+ angeschlossen sind. In diesem Fall ist kein Zugriff auf die Menüeinträge möglich. Darüber hinaus können der Batterie-Einbau-Selbsttest und regelmäßige automatische Selbsttests nicht ausgeführt werden, solange die Defibrillatorelektroden angeschlossen sind. Sicherstellen, dass der Elektrodenstecker nach jedem Einsatz vom FR2+ abgezogen wird. Den FR2+ nicht mit angeschlossenen Elektroden lagern. 2. Innerhalb von zehn Sekunden nach Einlegen der Batterie die untere Optionstaste drücken, um die Markierungsleiste auf den Befehl NÄCHST zu verschieben. 3. Die obere Optionstaste drücken, um NÄCHST zu wählen. 6 6-8 4. Die untere Optionstaste drücken, um die Markierungsleiste auf SETUP zu verschieben. 5. Die obere Optionstaste drücken, um das Menü SETUP anzuzeigen. Das Menü SETUP lässt den Bediener Einstellungen direkt von einem anderen HeartStart FR2+ empfangen, von einer Datenkarte lesen oder die aktuellen Einstellungen überprüfen. Aktuelle Einstellungen überprüfen Durch die Überprüfung der aktuellen Einstellungen wird beim Personal auch das Verständnis der aktuellen Konfiguration des FR2+ erhöht. Den Befehl SETUP ÜBERPRÜFEN im Menü SETUP wählen. Der erste Bildschirm der Menüreihe SETUP ÜBERPRÜFEN wird eingeblendet. 2. Nach der Überprüfung des Bildschirminhalts die obere Optionstaste drücken, um den Befehl NÄCHST zu wählen und zum nächsten Bildschirm zu wechseln. 3. Der letzte Bildschirm lässt den Bediener den Befehl ZURÜCK wählen und zum Menü SETUP zurückkehren. Einstellungen revidieren Die Einstellungen des HeartStart FR2+ lassen sich auf verschiedene Art und Weise ändern. Jede Vorgehensweise erfordert den Einsatz von Produkten oder Zubehör, die/das separat von Philips Medical Systems erhältlich sind/ist. HEARTSTART FR2+ M3860A/M3861A Das Schulungs- und Verwaltungspaket M3864A verwenden, um Software innerhalb des FR2+ zum Ändern der Einstellungen zu aktivieren. (Anweisungen dazu werden mit dem Paket geliefert.) Philips Medical Systems 1. 6-9 Revidierte Einstellungen von einer Datenkarte mit diesen Einstellungen einlesen. (Anweisungen hierzu werden weiter unten in diesem Kapitel gegeben.) Die Infrarot-Kommunikationsfunktion des FR2+ einsetzen, um die revidierten Einstellungen von einem anderen FR2+ zu empfangen. (Anweisungen hierzu werden weiter unten in diesem Kapitel gegeben.) ACHTUNG: Eine Veränderung der Werksstandardeinstellungen des FR2+ kann Auswirkungen auf dessen Leistung haben und sollte nur nach Genehmigung des medizinischen Direktors stattfinden. Modifikationen des Gerätebetriebs, die das Ergebnis von Änderungen der Standardeinstellungen sind, sollten in der Bedienerschulung speziell behandelt werden. Für eine Beschreibung der Einstellungsoptionen bitte die Tabellen mit den verschiedenen Einstellungsparametern zu Beginn dieses Kapitels und die Definitionen der Einstellungen in Anhang D beachten. Philips Medical Systems Einstellungen empfangen Diese Methode setzt die Infrarot-Kommunikationsfunktion des HeartStart FR2+ ein, um Einstellungen direkt von einem weiteren HeartStart FR2+ (der das Schulungs- und Verwaltungspaket installiert haben muss) zu empfangen. Für den Empfang von Einstellungen von einem anderen FR2+ wie folgt vorgehen: 1. Die Infrarot-Kommunikationsanschlüsse an jedem HeartStart FR2+ so ausrichten, dass das Infrarot-„Auge“ des einen Geräts einen freien Blick auf das „Auge“ des anderen Geräts hat. (Weitere Einzelheiten lassen sich der Abbildung auf der Innenseite des Umschlags entnehmen.) Die zwei Geräte sollten nicht mehr als einen Meter voneinander entfernt sein. 2. Sicherstellen, dass der „sendende“ FR2+ das Schulungs- und Verwaltungspaket installiert hat und sendebereit ist. (Weitere Anweisungen sind in der Bedienungsanleitung für das M3864A Schulungs- und Verwaltungspaket enthalten.) 3. Den Eintrag SETUP EMPFANGEN im Menü SETUP wählen. 4. Ein neuer Bildschirm wird eingeblendet. Bis die beiden HeartStart FR2+Geräte richtig ausgerichtet sind, zeigt der Bildschirm die Meldung EMPFANGSBEREIT und eine Aufforderung zur Überprüfung des sendenden FR2+ an. 5. Einstellungsdaten werden automatisch übertragen, sobald die Infrarotanschlüsse richtig ausgerichtet sind. 6 6-10 6. Bei Wahl von BEENDEN, bevor die Übertragung abgeschlossen ist, werden die revidierten Einstellungen nicht empfangen. Wenn die Übertragung abgeschlossen ist, wird auf dem Bildschirm des „empfangenden“ FR2+ die Meldung SETUP ABGESCHLOSSEN angezeigt. Der HeartStart FR2+ verwendet sofort die neuen Einstellungen. Einstellungen lesen Mit dieser Methode werden Einstellungsdaten von einer Datenkarte in den HeartStart FR2+ kopiert. Zum Lesen der Einstellungen wie folgt vorgehen: Die Datenkarte in die Datenkartenablage einlegen und die Ablage in den Datenkartenschlitz am FR2+ einsetzen. Anschließend die Batterie einsetzen. 2. Den Befehl SETUP LESEN im Menü SETUP wählen. 3. Ein neuer Bildschirm wird eingeblendet. Falls der FR2+ die Datenkarte nicht lesen oder keine gültigen Einstellungen auf der Datenkarte finden kann, zeigt der Bildschirm die Fehlermeldung KEINE SETUP-DATEI an. Ansonsten beginnt der FR2+ sofort mit dem Lesen der Einstellungsdaten von der Datenkarte. 4. Wenn BEENDEN gewählt wird, bevor die Übertragung abgeschlossen ist, oder die Datenkarte nicht richtig in den FR2+ eingesetzt wurde, werden die revidierten Einstellungen nicht kopiert. Wenn die Übertragung abgeschlossen ist, zeigt der Bildschirm die Meldung SETUP ABGESCHLOSSEN an. Der FR2+ verwendet sofort die revidierten Einstellungen. Uhreinstellungen senden und empfangen Zum Synchronisieren der Uhreinstellungen des HeartStart FR2+ mit der Uhr eines anderen FR2+ kann die Infrarot-Kommunikationsfunktion verwendet werden. So werden Uhreinstellungen von einem FR2+ an einen anderen übertragen: 1. Die Batterie aus beiden FR2+-Geräten herausnehmen und wieder einlegen, um das erste Menü auf dem Bildschirm einzublenden. 2. Den Eintrag NÄCHST wählen, um zum zweiten Menübildschirm zu wechseln. 3. Den Eintrag UHR im zweiten Menübildschirm wählen. Der Bildschirm UHR wird eingeblendet. 4. Die Infrarot-Kommunikationsanschlüsse der beiden FR2+ so ausrichten, dass das Infrarot-„Auge“ in einem Gerät einen freien Blick auf das „Auge“ des HEARTSTART FR2+ M3860A/M3861A Philips Medical Systems 1. 6-11 Philips Medical Systems anderen FR2+ hat. (Weitere Einzelheiten lassen sich der Abbildung auf der Innenseite des Umschlags entnehmen.) Die zwei Geräte sollten nicht mehr als einen Meter voneinander entfernt sein. 5. Den Eintrag ZEIT SENDEN im Bildschirm UHR am „sendenden” HeartStart FR2+ wählen. 6. Den Eintrag ZEIT EMPFANGEN vom Bildschirm UHR am „empfangenden“ HeartStart FR2+ wählen. 7. Ein neuer Bildschirm wird eingeblendet. Bis die beiden FR2+-Geräte richtig ausgerichtet sind, zeigt der Bildschirm am empfangenden FR2+ die Meldung EMPFANGSBEREIT und die Aufforderung zur Überprüfung des sendenden FR2+ an. Der Bildschirm am sendenden FR2+ zeigt die Meldung SENDE-BEREIT und die Aufforderung zur Überprüfung des empfangenden FR2+ an. 8. Uhreinstellungen werden automatisch übertragen, sobald die Infrarotanschlüsse korrekt ausgerichtet sind. Einsatz der Funktionen des Fortgeschrittenenmodus Der HeartStart FR2+ bietet einen Fortgeschrittenenmodus, der es entsprechend qualifizierten Hilfeleistenden ermöglicht, das programmierte FR2+-Protokoll zu übergehen und selbst Verantwortung für bestimmte Aspekte in der Betriebsabfolge zu übernehmen, die der FR2+ zur Behandlung des Patienten einsetzt. Wie bereits weiter oben in diesem Kapitel beschrieben, müssen die Werksstandardeinstellungen des FR2+ abgeändert werden, um Zugriff auf die Funktionen des Fortgeschrittenenmodus zu erhalten. Dazu ist der Einsatz der Verwaltungsfunktion des Schulungs- und Verwaltungspakets M3864A erforderlich. Falls der Bediener entsprechende Qualifikationen hat und vom medizinischen Direktor autorisiert wurde, die Einstellungen abzuändern, kann er beide Optionstasten während des Installierens des Schulungs- und Verwaltungspakets im FR2+ drücken und dann den Eintrag SETUP wählen. Den Eintrag SETUP ÄNDERN im 6 6-12 Menü SETUP wählen. Den Eintrag FORTG. im dritten Menü der Menüserie SETUP ÄNDERN wählen. ACHTUNG: Eine Veränderung der Werksstandardeinstellungen des FR2+ kann Auswirkungen auf dessen Leistung haben und sollte nur nach Genehmigung des medizinischen Direktors stattfinden. Modifikationen des Gerätebetriebs, die das Ergebnis von Änderungen der Standardeinstellungen sind, sollten in der Bedienerschulung speziell behandelt werden. ACHTUNG: Die Funktion MANUELL AUFLADEN des Fortgeschrittenenmodus des HeartStart FR2+ ist nur für den Einsatz durch autorisierte Bediener vorgesehen, die speziell in der Erkennung von Herzrhythmen und in Defibrillationstherapie unter der Verwendung von manueller Aufladung und Schockauslösung ausgebildet sind. Die Funktion ANALYSIER. ist besonders hilfreich für Organisationen mit Hilfeleistenden, die eine BLS- (Basic Life Support) oder ALS-Ausbildung (Advanced Life Support) haben. In diesem Fall kann der medizinische Direktor ein System zur „Stufenbehandlung“ einrichten. Der HeartStart FR2+ ist speziell so konzipiert, dass abhängig von der Qualifikation des Bedienenden verschiedene Gerätefunktionen verfügbar gemacht werden können. In einem Szenario, in dem ein Hilfeleistender mit BLS-Ausbildung als erster am Unfallort eintrifft, ist er qualifiziert, den Patienten sofort zu behandeln. Dieser kann z. B. Atmung und Reaktion prüfen, die Defibrillatorelektroden anlegen und HEARTSTART FR2+ M3860A/M3861A Philips Medical Systems Mit Hilfe der oberen Optionstaste durch die verfügbaren Einstellungen für FORTG. navigieren. Die im Fortgeschrittenenmodus verfügbaren Optionen hängen von dem verwendeten FR2+-Modell ab. Für den M3860A kann der Bediener den Eintrag ANALYSIER, AUFLADEN oder AUS wählen. Für den M3861A kann der Bediener ANALYSIER oder AUS wählen. (Detaillierte Anweisungen für den Einsatz werden mit dem Schulungs- und Verwaltungspaket geliefert.) 6-13 am HeartStart FR2+ anschließen und die Sprach- und visuellen Anweisungen vom HeartStart FR2+ in seinem automatisierten (AED) Modus befolgen. Wenn ein Hilfeleistender mit einer ALS-Ausbildung eintrifft, kann der Hilfeleistende mit BLSAusbildung die Patientenbehandlung an den besser qualifizierten Hilfeleistenden übergeben. Da diese Hilfeleistenden der zweiten Stufe eine bessere Schulung und medizinische Ausbildung haben, können sie für den Zugriff auf die Funktionen des Fortgeschrittenenmodus des HeartStart FR2+ autorisiert werden. Dazu gehören vom Bediener initiierte Analyse und manuelle Aufladung und Entladungssteuerung. Verwendung der Funktion „Man. Analyse“ Philips Medical Systems Diese Funktion ist sowohl im M3860A als auch im M3861A verfügbar (und funktioniert nur, wenn sie im Setup aktiviert wurde). Um während der Verwendung eines FR2+ mit dieser Funktion in den Fortgeschrittenenmodus zu schalten, stellen Sie sicher, dass die Elektroden am Patienten angebracht sind, und drücken Sie dann beide Optionstasten gleichzeitig. Dadurch wird ein Bildschirm eingeblendet, auf dem unten eine hervorgehobene Zeile mit der Bezeichnung ANALYSIEREN und einem Pfeil zur unteren Optionstaste erscheint. Am M3861A HeartStart FR2+ wird das Patienten-EKG nicht angezeigt. Am M3860A enthält die Anzeige das Patienten-EKG und den Herzrhythmus. Die untere Optionstaste (ANALYSIEREN) drücken, um die Rhythmusanalyse durch den FR2+ zu beginnen. Falls ein Schock empfohlen wird, lädt sich der FR2+ automatisch auf und der Bediener wird aufgefordert, die Schocktaste zu drücken. Nach der Schockverabreichung kehrt der HeartStart FR2+ zur Anzeige im Fortgeschrittenenmodus zurück und überwacht den Patientenherzrhythmus. Falls ein potenziell schockbarer Rhythmus erkannt wird, wird der Bediener durch Sprach- und Textmeldungen dazu aufgefordert, den Befehl ANALYSE DRÜCKEN zu wählen. HINWEIS: Falls die untere Optionstaste (gekennzeichnet als ANALYSIEREN) zum Starten der Rhythmusanalyse nach Aufforderung nicht gedrückt wird, führt der HeartStart FR2+ die Analyse nicht durch und es wird keine Aufforderung zur Schockverabreichung erteilt. Es ist wichtig, dass der Bediener versteht, dass die Verwendung des Fortgeschrittenenmodus auch das Übernehmen der Verantwortung für diese Funktionen beinhaltet. 6 6-14 Falls die Rhythmusanalyse zu einer Entscheidung zur Schockverabreichung führt, beginnt sich der FR2+ aufzuladen. Der Bediener wird zur Schockverabreichung aufgefordert, und die Option MANUELL ENTLADEN wird oben am Bildschirm angezeigt. Falls der Schock aus irgendwelchen Gründen abgebrochen werden soll, kann die obere Optionstaste zum Entladen des FR2+ gedrückt werden. Für die Rückkehr zum nicht-manuellen Betrieb im AED-Modus den FR2+ durch Drücken des Ein-/Aus-Tastes ausschalten. Den Ein-/Aus-Taste dann erneut drücken, um den FR2+ wieder einzuschalten. Verwenden der Funktion „Manuell Aufladen“ (nur M3860A) Diese Funktion ist nur am M3860A verfügbar (und funktioniert nur, wenn sie im Setup aktiviert wurde). Sowie in den Fortgeschrittenenmodus geschaltet wird, wird die Anzeige für EKG und Herzrate des Patienten automatisch gestartet. Durch Drücken der unteren Optionstaste (ANALYSIEREN) wird die vom Bediener gestartete Rhythmusanalyse, wie weiter oben beschrieben, ausgeführt. Das Drücken der oberen Optionstaste (MANUELL) blendet einen neuen Bildschirm ein. Die hervorgehobene obere Zeile trägt die Bezeichnung MANUELL AUFLADEN mit einem Pfeil zur oberen Optionstaste. Wenn der Bediener aufgrund seiner medizinischen Vorbildung der Meinung ist, dass der Patient laut EKG-Anzeige einen schockbaren Rhythmus hat, die obere Optionstaste (MANUELL AUFLADEN) drücken. Der HeartStart FR2+ lädt sich sofort für die Schockverabreichung auf. Sobald die Aufladung beginnt, ändert sich die Meldung am Bildschirm zu AUFLADUNG, NICHT BERÜHREN, und die Bezeichnung für den Pfeil zur oberen Optionstaste zeigt nun MANUELL ENTLADEN. HEARTSTART FR2+ M3860A/M3861A Philips Medical Systems Um während der Verwendung eines FR2+ mit dieser Funktion in den Fortgeschrittenenmodus zu schalten, beide Optionstasten gleichzeitig drücken. Dadurch wird ein Bildschirm eingeblendet, auf dem oben eine hervorgehobene Zeile mit der Bezeichnung MANUELL und einem Pfeil zur oberen Optionstaste erscheint. Unten im Bildschirm wird eine weitere Zeile mit der Bezeichnung ANALYSIEREN mit einem Pfeil zur unteren Optionstaste angezeigt. 6-15 Der FR2+ gibt während der Aufladung ein Tonsignal von sich. Wenn das Tonsignal zu einem Dauerton wird, und die Anzeigeleuchte der Schocktaste blinkt, die Schocktaste zum Verabreichen eines Schocks drücken. Falls jedoch die EKGAnzeige angibt, dass sich der Patientenrhythmus in einen nicht schockbaren Rhythmus verwandelt hat, die obere Optionstaste drücken, um den HeartStart FR2+ zu entladen. Philips Medical Systems Nach der Schockverabreichung kehrt der HeartStart FR2+ zum Anfangsbildschirm des Fortgeschrittenenmodus zurück. Für die Rückkehr zum nicht-manuellen Betrieb im AED-Modus den FR2+ durch Drücken des Ein-/Aus-Tastes ausschalten. Den Ein-/Aus-Taste dann erneut drücken, um den FR2+ einzuschalten. 6 Anmerkungen Philips Medical Systems HEARTSTART FR2+ M3860A/M3861A 7 Datenverwaltung und -überprüfung Überblick Der HeartStart FR2+ erleichtert die Verwaltung von Vorfallsdaten. Einige Informationen werden automatisch im internen Speicher des HeartStart FR2+ abgelegt. Detailliertere Daten können auf Wunsch auf der Datenkarte gespeichert werden. Die im internen Speicher des HeartStart FR2+ gespeicherten Vorfallsinformationen oder eine Zusammenfassung der auf der Datenkarte aufgezeichneten Informationen können auf dem Bildschirm des HeartStart FR2+ zur Überprüfung dargestellt werden. Darüber hinaus kann die Software HeartStart Event Review auf einem PC zum Speichern und Überprüfen der detaillierteren aufgezeichneten Informationen von einer Datenkarte verwendet werden. Philips Medical Systems Aufzeichnen von Vorfallsdaten Der HeartStart FR2+ kann Informationen zu einem Notfall auf zweierlei Art und Weise aufzeichnen, sodass sie nach dem Vorfall durchgesehen werden können: im internen Speicher und auf einer optionalen Datenkarte. Aufzeichnen von Daten im internen Speicher Zusammenfassungsdaten über einen Vorfall werden automatisch während des Betriebs im internen Speicher des FR2+ aufgezeichnet. Aufzeichnen von Daten auf einer Datenkarte Die Datenkarte des Typs M3854A kann eingesetzt werden, um mehrere Stunden detaillierter Daten, einschließlich Vorfallsdaten und EKG, zu speichern. WICHTIGER HINWEIS: Für die Aufzeichnung von Vorfallsdaten auf einer Datenkarte muss, bevor der FR2+ eingeschaltet wird, eine Datenkarte installiert werden. 7 ACHTUNG: Der FR2+ wurde nur für den Einsatz mit von Philips zugelassenem Zubehör entwickelt. Der FR2+ funktioniert gegebenenfalls nicht ordnungsgemäß, wenn nicht zugelassene Zubehörteile eingesetzt werden. 7-1 7-2 Nähere Angaben zum Einsetzen einer Datenkarte sind in Kapitel 2 beschrieben. Vor dem Entnehmen oder Ersetzen einer Datenkarte nach der Verwendung muss der FR2+ ausgeschaltet werden, damit keine Vorfallsdaten verloren gehen. Die Datenkartenablage aus dem Anschluss des FR2+ ziehen und die Karte entnehmen. Die Datenkarte der zuständigen Person in der Organisation übergeben. Entweder eine neue Datenkarte in die Ablage legen und diese einschieben oder die leere Datenkartenablage in den Anschluss einschieben. HINWEIS: Da auch durch die Datenkartenablage der FR2+ gegen Feuchtigkeit abgeschirmt wird, sollte die Datenkartenablage stets wieder in den Anschluss des FR2+ eingesetzt werden. Um mangelnden Speicherplatz auf einer Datenkarte während eines Vorfalls zu vermeiden, wird empfohlen, für jeden Vorfall eine eigene Datenkarte zu verwenden und diese dann nach jedem Einsatz des FR2+ auszuwechseln, oder zu löschen und wieder einzusetzen. HINWEIS: Wenn der FR2+ während eines Vorfalls für weniger als fünf Minuten ausgeschaltet wird, erachtet der FR2+ dies als eine „fortlaufende Verwendungssituation“ und: • die zu diesem Vorfall aufgezeichneten Informationen werden gespeichert, • nach dem Einschalten des Geräts zusätzlich aufgezeichnete Ereignisse werden als Teil des gleichen Vorfalls behandelt und • der Selbsttest läuft nicht automatisch, wenn die Batterie ausgewechselt wird. WICHTIG: Während Vorfallsdaten auf einer Datenkarte aufgezeichnet werden, darf die Batterie nicht entfernt werden. Um sicherzustellen, dass keine Vorfallsdaten verloren gehen, den FR2+ ausschalten (zurücksetzen auf Bereitschaftsmodus), bevor die Batterie gewechselt wird. HEARTSTART FR2+ M3860A/M3861A Philips Medical Systems Falls Informationen von mehr als einem Vorfall auf einer Datenkarte aufgezeichnet werden, ist es wichtig, zu überprüfen, wie viel Zeit auf der verwendeten Datenkarte verbleibt, bevor ein neuer Vorfall aufgezeichnet wird. Dazu die Datenkarte in die Datenkartenablage einlegen, die Ablage in den FR2+ einschieben und dann die Batterie herausnehmen und wieder einlegen. Der erste Bildschirm zeigt an, wie viel Aufzeichnungszeit auf der Karte verbleibt. 7-3 Überprüfen von Vorfallsdaten Überprüfen von Daten aus dem internen Speicher Philips Medical Systems Zusammenfassungsdaten des letzten im internen Speicher des HeartStart FR2+ gespeicherten Vorfalls können zur Überprüfung auf dem Bildschirm dargestellt werden. So werden diese Informationen überprüft: 1. Die Datenkarte (falls eingesetzt) herausnehmen und den Elektrodenstecker herausziehen. 2. Die Batterie herausnehmen und wieder einlegen. (Sicherstellen, dass die graue M3863A Standardbatterie oder die blaue M3848A aufladbare Batterie und nicht etwa das gelbe Schulungs- und Verwaltungspaket verwendet wird.) 3. Den Eintrag VORFALLÜBERBLICK im Menü wählen. Ein neuer Bildschirm wird eingeblendet. 4. Die Zusammenfassung auf dem Bildschirm einsehen und ggf. aufzeichnen: • wie lange der FR2+ während des Vorfalls eingeschaltet war, und • wie viele Schocks während des Vorfalls verabreicht wurden. Diese Informationen bleiben im Speicher des FR2+ und können zur Überprüfung angezeigt werden, bis der FR2+ das nächste Mal eingesetzt wird. Ab dem nächsten Einsatz werden dann die Daten des neuen Vorfalls dargestellt. Die Zusammenfassungsdaten der letzten Verwendung werden immer bis zur nächsten Verwendung des FR2+ im Speicher des FR2+ gespeichert. Daten von einer Datenkarte überprüfen Falls eine Datenkarte installiert ist, wenn der HeartStart FR2+ für den Einsatz während eines Vorfalls eingeschaltet wird, zeichnet der HeartStart FR2+ automatisch detaillierte Informationen auf der Datenkarte auf. So werden die Daten auf dem Bildschirm des HeartStart FR2+ angezeigt: 1. Sicherstellen, dass das Schulungs- und Verwaltungspaket nicht installiert ist. 2. Sicherstellen, dass die Datenkarte installiert ist. Den Elektrodenstecker ausstecken. 3. Die Batterie herausnehmen und wieder einlegen. 7 7-4 4. Den Eintrag VORFALLÜBERBLICK im Menü wählen. Ein neuer Bildschirm wird eingeblendet. Dieser Bildschirm zeigt Folgendes an: • • BENÖTIGTE ZEIT— Dauer des vom FR2+ aufgezeichneten Vorfalls* SCHOCKS ABGEG. — Anzahl der während des Vorfalls verabreichten Schocks und • DIE ERSTEN SCHOCKS — der Zeitpunkt, an dem die ersten drei Schocks verabreicht wurden. HINWEIS: Falls die Datenkarte keine Vorfallsdaten enthält, wird nur die Zusammenfassung vom internen Speicher des FR2+ bei der Wahl des Eintrags VORFALLÜBERBLICK dargestellt. 5. • EIN — Einschaltzeit des FR2+, • ELEKTR. BEREIT — Anschlusszeitpunkt der Defibrillatorelektroden, • SCHOCK EMPF. — Zeitpunkt einer Schockempfehlung, • AUFGELADEN — Zeitpunkt der Aufladung des FR2+ für die Schockverabreichung, • SCHOCK AUSGEL. — Zeitpunkt der Schockauslösung, • HLW-PAUSE — Zeitpunkt einer Pause, • AUS — Abschaltzeitpunkt des FR2+. * Der FR2+ zeigt die benötigte Zeit bis maximal 99:59 Minuten an. Falls die benötigte Zeit diesen Wert überschreitet, werden die Minuten durch „??“ dargestellt, die Sekunden werden aber angezeigt. Die insgesamt benötigte Zeit wird jedoch auf einer eingesetzten Datenkarte für eine spätere Überprüfung mit Hilfe der HeartStart Event Review Datenverwaltungssoftware aufgezeichnet. HEARTSTART FR2+ M3860A/M3861A Philips Medical Systems Zur Durchsicht der Ereignisse während des Vorfalls den Eintrag EREIGNISÜBERBLICK wählen. Ein neuer Bildschirm wird eingeblendet. Dieser Bildschirm und die folgenden Bildschirme, die über den Befehl NÄCHSTES EREIGNIS angezeigt werden können, zeigen die benötigte Zeit für kritische Aktivitäten beim Einsatz des FR2+ an. Dazu gehören: 7-5 Philips Medical Systems Zusätzliche Informationen können angezeigt werden, falls der FR2+ revidierte Einstellungen mit der Möglichkeit des Betriebs im Fortgeschrittenenmodus verwendet. 6. Für einen Überblick über die ersten sechs Sekunden des aufgezeichneten EKGs für den Vorfall den Befehl EKG DURCHSEHEN wählen. Ein neuer Bildschirm wird eingeblendet. Dieser Bildschirm zeigt ein drei Sekunden langes Segment des Präsenz-EKGs des Vorfalls an. 7. Den Befehl NÄCHSTES EKG-SEGMENT wählen, um das zweite drei Sekunden lange Segment des Präsenz-EKG zu überprüfen. Datenkarten können auf Wunsch wieder verwendet werden. Mit einem PC, auf dem die Software HeartStart Event Review ausgeführt wird, und mit dem entsprechenden Kartenleser können die Informationen von einer Datenkarte kopiert und die Karte dann gelöscht und im FR2+ wieder verwendet werden. 7 Anmerkungen Philips Medical Systems HEARTSTART FR2+ M3860A/M3861A A A Zubehör für den HeartStart FR2+ HINWEIS: Der HeartStart FR2+ ist eine verbesserte Version des zuvor als FR2 verkauften Defibrillators. Der FR2+ verfügt über alle Funktionen des FR2. Alles mit dem FR2 kompatible Zubehör ist auch mit dem FR2+ kompatibel. Der FR2+ kann jedoch mit speziellem Zubehör verwendet werden (bezeichnet mit FR2+), das nicht mit dem FR2 kompatibel ist. Philips Medical Systems Zubehör* für den HeartStart FR2+, das separat von Philips Medical Systems erhältlich ist: Batterien FR2 Ersatz-Standardbatterie (empfohlen) [REF: M3863A] FR2+ aufladbare Batterie† [REF: M3848A] Aufladegerät nur für die M3848A FR2+ aufladbare Batterie; samt Netzkabel [REF: M3849A] Elektroden Defibrillatorelektroden für Erwachsene [REF: DP2/DP6] FR2 Elektroden mit reduzierter Energieabgabe für Kinder [REF: M3870A] Tragetaschen Textiltragetasche [REF: M3868A] Kunststofftragetasche [REF: M3869A] Wasserdichte Hartschalen-Tragetasche [REF: YC] Tragetasche mit Temperaturkontrolle [REF: 989803133171] Datenkarten und Ablage Ersatz-Datenkartenablage [REF: M3853A] Datenkarten und Ablage [REF: M3854A] Schränke und Aufhängungen Wandhalterung [REF: M3857A] Defibrillatorschrank, Halb-Einbau [REF: PFE7023D] Defibrillatorschrank, Wandhalterung [REF: PFE7024D] Defibrillatorschrank, Basismodell [REF: 989803136531] Fast Response Kit (Notfallkit mit Taschenmaske, Einweg-Rasierer, 2 Paar Handschuhe, Notfallschere und saugfähiges Tuch) [REF: 68-PCHAT] * Für einige dieser Elemente ist in den USA ein Rezept erforderlich. † Die M3848A FR2+ aufladbare Batterie ist für Bereiche konzipiert, in denen der FR2+ Defibrillator erwartungsgemäß häufig benutzt wird. Die Batterie ist nicht für den Einsatz in einem Flugzeug ausgelegt. Es wird empfohlen, diese Batterie nicht als Ersatz- oder Reservebatterie zu verwenden. Außerdem sollte sie aufgrund ihrer kürzeren Bereitschaftszeit in Bereichen mit seltenem Einsatz des FR2+ Defibrillators weder als primäre noch als Ersatzbatterie verwendet werden. A-1 A-2 FR2+ EKG-Auswertungsmodul nur zur Verwendung mit einem M3860A FR2+ zum Anschluss an EKG-Elektroden gemäß Konvention AAMI (M3873A) oder IEC (M3874A) [REF: M3873A/M3874A] Datenverwaltungssoftware HeartStart Review Express Connect [REF: 861311 Option A01] HeartStart Event Review, PC-Einzellizenz [REF: M3834A] HeartStart Event Review, organisationsweite Lizenz [REF: 989803141811] HeartStart Event Review Pro, PC-Einzellizenz [REF: 861276 Option A01] HeartStart Event Review Pro, PC-Dreizellizenz [REF: 861276 Option A02] HeartStart Event Review Pro, organisationsweite Lizenz [REF: 861276 Option A03] CompactFlash-Kartenleser [REF: M3524A] Schulung Schulungs- und Verwaltungspaket [REF: M3864A] Ladegerät, nur für das Schulungs- und Verwaltungspaket; samt Netzkabel [REF: M3855A] HeartStart HS1 und FR2+ Schulungs-Toolkit für Ausbilder, PAL [REF: M5066-89101] AED Trainer 2 [REF: 3752A] Fernbedienung für AED Trainer 2 [REF: M3753A] Programmierpaket für AED Trainer 2 [REF: M3754A] Schulungselektroden für Erwachsene [REF: 07-10900] Schulungselektroden für die Pädiatrie [REF: M3871A] Empfohlenes zusätzliche Zubehör Es kann sich als nützlich erweisen, einige zusätzliche Zubehörteile mit dem HeartStart FR2+ für einen Einsatz bereitzuhalten. Dazu gehören u.a.: eine Sanitäterschere oder Schere* ein Einweg-Rasierer zum Entfernen von Brustbehaarung* eine Taschenmaske oder Gesichtsmaske* Einweghandschuhe* ein Handtuch oder antiseptische Tücher* eine Sauerstoffquelle Ihr medizinischer Direktor kann andere Anforderungen für Zubehörteile haben. * Im Fast Response Kit inbegriffen. HEARTSTART FR2+ M3860A/M3861A Philips Medical Systems B Technische Daten Die in diesem Kapitel enthaltenen technischen Daten für den HeartStart FR2+ gelten für Modell M3860A und Modell M3861A, falls nicht anders angegeben. Zusätzliche Informationen sind im Technischen Referenzhandbuch für HeartStartDefibrillatoren zu finden, bzw. online unter www.medical.philips.com/heartstart. Technische Daten des HeartStart FR2+ Defibrillators Physische Informationen Kategorie Abmessungen Philips Medical Systems Gewicht Nominale technische Daten 6,6 cm hoch x 21,8 cm breit x 21,8 cm tief. Mit eingelegter M3863A FR2 Standardbatterie ca. 2,1 kg. Mit eingelegter aufladbarer M3848A FR2+ Batterie (optional) ca. 2 kg. Umgebungsbedingungen Kategorie Temperatur und relative Luftfeuchtigkeit Höhenlage Schock-/Falltoleranz Vibration Versiegelung ESD/EMI Flugzeug: Methode Nominale technische Daten Betrieb (Batterie installiert, Elektroden angeschlossen): 0 °C bis 50 °C; 0 % bis 95 % relative Luftfeuchtigkeit (nicht-kondensierend). Bereitschaft (Batterie eingesetzt und mit Defibrillatorelektroden gelagert): 0 °C bis 43 °C; 0 % bis 75 % relative Luftfeuchtigkeit (nicht-kondensierend). Lagerung/Transport: -20 °C bis 60 °C; 85 % bis 95 % relative Luftfeuchtigkeit (nicht kondensierend). Erfüllt MIL-810E 500.3, Verfahren II (-152 m bis 4472 m). Erfüllt MIL-810E 516.4, Verfahren IV (nach einem Fall von 1 Meter, an jeder Kante, Ecke oder Oberfläche, im Bereitschaftsmodus). Erfüllt MIL-810E 514.4-17. Mit installierter Datenkartenablage und Batterie, erfüllt IEC 529 Klasse IP54. Siehe Anhang F. Erfüllt RTCA/DO-160D:1997 Abschnitt 21 (Kategorie M — Aufladen). B-1 B B-2 Defibrillator Kategorie Wellenform-Parameter Nominale technische Daten Abgeschnittene Zweiphasen-Exponentialkurve. Wellenformparameter werden als eine Funktion der Patientendefibrillationsimpedanz automatisch angepasst. In der Abbildung links ist D die Dauer der Phase 1 und E die Dauer der Phase 2 der Wellenform. F ist die Zwischenphasenverzögerung (400 µs), und lp ist die Spitzenspannung. Der HeartStart FR2+ löst Schocks gegen Ladungsimpedanzen von 25 bis 180 Ohm aus. Die Dauer jeder Wellenformphase wird abhängig von der abgegebenen Ladung dynamisch angepasst, um die Variationen der Patientenimpedanz wie folgt zu kompensieren: Defibrillation von Erwachsenen Phase 1 Phase 2 Spitze Dauer (ms) Dauer (ms) Strom (A) 2,8 2,8 60 4,1 4,1 33 5,8 oder 7,2 3,8 oder 4,8 23 9,0 6,0 17 12,0 8,0 14 12,0 8,0 12 12,0 8,0 10 Abgegebene Energie (J) 140 150 153 157 161 157 151 Defibrillation von Kindern (unter Verwendung der M3870A FR2 Elektroden mit reduzierter Energieabgabe für Kinder) LadungsPhase 1 Phase 2 Spitze Abgegebene widerstand (Ω) Dauer (ms) Dauer (ms) Strom (A) Energie (J) 25 4,1 4,1 22 35 50 5,8 3,8 17 48 75 5,8 3,8 14 53 100 7,2 4,8 11 55 125 7,2 4,8 10 54 150 9,0 6,0 9 54 175 9,0 6,0 8 53 HINWEIS: Diese Werte sind Nominalwerte. Die tatsächlichen Phasenlängen für einen gegebenen Ladungswiderstand der vorstehenden pädiatrischen Tabelle können dem Wert in einer angrenzenden Zeile entsprechen. HEARTSTART FR2+ M3860A/M3861A Philips Medical Systems Ladungswiderstand (Ω) 25 50 75 100 125 150 175 B-3 Kategorie Energie Nominale technische Daten Unter Verwendung der Defibrillatorelektroden für Erwachsene: 150 Joule nominal (±15 %) bei einer Ladung von 50 Ohm. Unter Verwendung der Defibrillator-Elektroden mit reduzierter Energieabgabe für Kinder: 50 Joule nominal (±15 %) bei einer Ladung von 50 Ohm. Beispiele für pädiatrische Energiemengen: Alter Energiemenge Philips Medical Systems Neugeborenes 14 J/kg 1 Jahr 5 J/kg 2 - 3 Jahre 4 J/kg 4 - 5 Jahre 3 J/kg 6 - 8 Jahre 2 J/kg Die angegebene Energiemenge basiert auf den CDC-Wachstumstabellen für Jungen mit durchschnittlichem Gewicht (50 % Rang).* * National Center for Health Statistics in collaboration with the National Center for Chronic Disease Prevention and Health Promotion. CDC-Wachstumstabellen: Gewicht-nach-Alter Prozentrang, überarbeitet und korrigiert am 28. November 2000, Atlanta, GA: Centers for Disease Control and Prevention ©2000. Ladungskontrolle Ladezeit ab „Schockempfehlung“ Ladezeit im manuellen Modus Schneller Schock „Aufladung abgeschlossen“Anzeige Entladen (AED-Modus) Steht unter der Kontrolle des Patientenanalysesystems für automatisierten Betrieb. Kann mit Hilfe des Fortgeschrittenenmodus des M3860A auf manuelle Initiierung programmiert werden. < 10 Sekunden, einschließlich der Bestätigung der Analyse. HINWEIS: Die Ladezeit erhöht sich gegen Ende der Akkulebensdauer. < 5 Sekunden Ende der Anzeige „HLW beenden“ bis Ladezeit: < 10 Sekunden Schocktaste blinkt, Tonsignal ertönt. Der geladene HeartStart FR2+ wird unter den folgenden Bedingungen entladen: • der Herzrhythmus des Patienten ändert sich auf einen nicht schockbaren Rhythmus, • innerhalb von 30 Sekunden nach dem Aufladen des FR2+ wird kein Schock verabreicht, • die Pausentaste (wenn aktiviert) wird gedrückt, • der Ein-/Aus-Taste wird gedrückt, um den FR2+ abzuschalten, • die Defibrillatorelektroden sind nicht am Patienten angelegt, oder der Elektrodenstecker nicht ist am FR2+ angeschlossen. B B-4 Kategorie Entladen (Fortgeschrittenenmodus) Nominale technische Daten Der geladene HeartStart FR2+ wird unter den folgenden Bedingungen entladen: im Fortgeschrittenenmodus ANALYSIEREN • falls die Taste MANUELL ENTLADEN gedrückt wird, • falls sich der Herzrhythmus des Patienten auf einen nicht schockbaren Rhythmus ändert, • falls innerhalb von 30 Sekunden nach dem Aufladen des FR2+ kein Schock verabreicht wird, • falls der Ein-/Aus-Taste gedrückt wird, um den FR2+ abzuschalten, • falls die Defibrillatorelektroden vom Patienten entfernt werden, oder • falls der Elektrodenstecker vom FR2+ getrennt wird. Schockverabreichungsvektor Über Defibrillatorelektroden für Erwachsene in der anterior-anterioren Position (Ableitung II) oder über FR2 Elektroden mit reduziert Energieabgabe für Kinder in der anterior-posterioren Position. EKG-Analysesystem Kategorie Nominale technische Daten Funktion Dient zur Beurteilung der Impedanz der Defibrillatorelektroden auf den richtigen Hautkontakt mit dem Patienten und zur Beurteilung des EKGRhythmus und der Signalqualität, um festzustellen, ob ein Schock angebracht ist. Protokolle Folgen vorkonfigurierten Einstellungen, um örtlichen Notfalldienst-Richtlinien oder medizinischen Vorschriften/Protokollen zu entsprechen. Die Einstellungen können mit Hilfe der Setup-Optionen geändert werden. Schockbare Rhythmen Kammerflimmern und bestimmte Formen der Kammertachykardie, einschließlich Kammerflattern und polymorpher Kammertachykardie. Der HeartStart FR2+ verwendet mehrere Parameter, um zu entscheiden, ob ein Rhythmus schockbar ist. HINWEIS: Aus Sicherheitsgründen werden einige Rhythmen mit sehr niedriger Amplitude oder sehr niedriger Frequenz eventuell nicht als schockbare Kammerflimmer-Rhythmen interpretiert. Außerdem werden einige KammerflimmerRhythmen unter Umständen nicht als schockbare Rhythmen interpretiert. HLW-Raten von weit über 100 Kompressionen pro Minute können zu einer inkorrekten oder verzögerten Analyse durch den HeartStart FR2+ führen. HEARTSTART FR2+ M3860A/M3861A Philips Medical Systems im Fortgeschrittenenmodus AUFLADEN (nur M3860A) • falls die Taste MANUELL ENTLADEN gedrückt wird, • falls innerhalb von 30 Sekunden nach dem Aufladen kein Schock verabreicht wird, • falls der Ein-/Aus-Taste gedrückt wird, um den FR2+ abzuschalten, • falls die Defibrillatorelektroden vom Patienten entfernt werden, oder • falls der Elektrodenstecker vom FR2+ getrennt wird. B-5 Kategorie Nominale technische Daten Asystolie Beim Erkennen einer Asystolie erscheint eine HLW-Anweisung in vorprogrammierten Intervallen. Erkennen eines Herzschrittmachers Bei Erkennung eines Herzschrittmachers (im Forgeschrittenenmodus oder mit FR2+ EKG-Auswertungsmodul M3873A/M3874A) erscheint die Alarmanzeige SCHRITTM. ERKANNT. Das Modell M3860A schließt Artefakte des Schrittmachers in der EKG-Anzeige mit ein. Bei beiden Modellen werden Artefakte des Schrittmachers vom Signal für die Rhythmusanalyse entfernt. Leistung der EKG-Analyse (in der Standardkonfiguration) Philips Medical Systems Rhythmuskategorie Größe des EKGTestbeispielsa Erfüllt die Empfehlungen der American Heart Associationb für die Defibrillation von Erwachsenen Beobachtete Leistung 90 % einseitig untere Vertrauensgrenze schockbarer Rhythmus — kammerflimmern 300 Empfindlichkeit >90 % (erfüllt die AAMI- Bedingung DF80) (87 %) Schockbarer Rhythmus — Kammertachykardie 100 Empfindlichkeit >75 % (erfüllt die AAMI- Bedingung DF80) (67 %) Nicht Schockbarer Rhythmus — Normaler Sinusrhythmus 300 Spezifität >99 % (erfüllt die AAMI- Bedingung DF80) (97 %) Nicht Schockbarer Rhythmus — Asystolie 100 Spezifität >95 % (erfüllt die AAMI- Bedingung DF80) (92 %) Nicht Schockbarer Rhythmus — Alle Anderen Nicht Schockbaren Rhythmenc 450 Spezifität >95 % (erfüllt die AAMI- Bedingung DF80) (88 %) a. Aus der Philips Medical Systems Heartstream EKG-Rhythmus-Datenbank. b. American Heart Association (AHA) AED Task Force, Subcommittee on AED Safety & Efficacy. Automatic External Defibrillators for Public Access Use: Recommendations for Specifying and Reporting Arrhythmia Analysis Algorithm Performance, Incorporation of New Waveforms, and Enhancing Safety. Circulation 1997;95:1677-1682. c. Supraventrikuläre Tachykardie (SVT) gehört zur Klasse der nicht-schockbaren Rhythmen in Übereinstimmung mit den Empfehlungen der AHAb und AAMI-Standard DF80. B B-6 Anzeige Kategorie Überwachte EKG-Ableitung Anzeigebereich (nur M3860A) Bildschirmtyp Bildschirmabmessungen EKG-Informationen werden durch Defibrillatorelektroden für Erwachsene in der anterior-anterioren Position (Ableitung II) oder durch FR2 Elektroden mit reduzierter Energieabgabe für Kinder in der anterior-posterioren Position erfasst. (Nur am M3860A angezeigt.) Die EKG-Informationen können bei Verwendung des FR2+ EKGAuswertungsmoduls auch am Modell M3860A angezeigt werden. HINWEIS: Die vom FR2+ Defibrillator gebotene EKG-Anzeige ist nicht für diagnostische Zwecke oder eine Interpretation des ST-Segments vorgesehen. Differential: ±2 mV Originalmaßstab, nominal. Hochauflösende Flüssigkristallanzeige (LCD) mit Hintergrundbeleuchtung. 70 mm breit x 58 mm hoch. 23 mm/s nominal. EKG-Anzeige Anzeige von 3-Sekunden-Segmenten (nur M3860A) Frequenzgang (Bandbreite) Nichtdiagnostischer Rhythmusmonitor 1 Hz bis 20 Hz (-3 dB) nominal. Sensitivität Angezeigte Herzfrequenz (normaler Sinusrhythmus) 1,16 cm/mV nominal. 30 bis 300 Schläge pro Minute, in jeder Analyseperiode aktualisiert. Anzeige (nur am M3860A) während der Überwachung und in Fortgeschrittenenmodi. Bedienelemente und Anzeigen Kategorie Flüssigkristallanzeige Bedienelemente Leuchtdiodenanzeigen Nominale technische Daten Hintergrundbeleuchtete hochauflösende Flüssigkristallanzeige, zeigt Textmeldungen und EKG (nur am Modell M3860A) an. Ein-/Aus-Taste Schocktaste Optionstasten Steckeranschluss-LED, blinkt, um die Position des Steckeranschlusses anzuzeigen. LED ist abgedeckt, wenn der Defibrillatorelektrodenstecker richtig eingesteckt ist. Schocktasten-LED blinkt, wenn der Defibrillator geladen ist. HEARTSTART FR2+ M3860A/M3861A Philips Medical Systems Laufgeschwindigkeit (nur M3860A) Nominale technische Daten B-7 Kategorie Lautsprecher Signalton Statusanzeige Nominale technische Daten Liefert Sprachaufforderungen (Lautstärke lässt sich mit Hilfe des SetupBildschirms einstellen). „Zwitschert“, wenn ein Selbsttest fehlschlägt. Erzeugt während des Normalbetriebs verschiedene Warntöne. Die Statusanzeige-LCD zeigt die Bereitschaft des Geräts für den Einsatz an. Erkennen einer schwachen Batterie Automatisch während der täglichen periodischen Selbsttests und während des Gebrauchs. Anzeige für schwache Batterie Statusanzeige mit einem permanenten oder blinkenden X auf dem vorderen Bedienfeld; auf dem Bildschirm erscheint je nach Status die Warnung BATTERIE SCHWACH oder BATTERIE AUSWECHSELN. Technische Daten des Zubehörs Philips Medical Systems M3863A FR2 Batterie Kategorie Batterietyp Kapazität Lagerfähigkeit (vor dem Einlegen) Nominale technische Daten 12 Volt Gleichspannung, 4,2 Ah, Lithium-Mangan-Dioxid. Einwegbatterie, langlebige Primärzelle. Eine neue Batterie liefert mindestens 300 Schocks oder 12 Stunden Betriebszeit bei 25 °C. Normalerweise fünf Jahre ab Herstellungsdatum, wenn die Batterie unter für die Bereitschaft zulässigen Umweltbedingungen in der Originalverpackung gelagert wird. Bereitschaftszeit (nach dem Einlegen) Normalerweise fünf Jahre. >4 Jahre, wenn die Batterie unter für die Bereitschaft zulässigen Umweltbedingungen gelagert wird (bei eingelegter Batterie ohne Einsatz des FR2+). Statusanzeigen Batterie OK: blinkende schwarze Sanduhr auf dem vorderen Bedienfeld des FR2+. Schwache Batterie: blinkendes rotes X auf dem vorderen Bedienfeld des FR2+. Leere Batterie: permanentes rotes X auf dem vorderen Bedienfeld des FR2+. Lager-/Transporttemperatur Beschränkungen der Batterie Umgebungsqualifikationen 0 °C bis 43 °C. Die Batterie nie aufladen, kurzschließen, aufbrechen, deformieren, verbrennen, Hitze über 60 °C aussetzen oder den Inhalt mit Wasser in Berührung kommen lassen. Die Batterie entfernen, wenn sie leer ist. Erfüllt die Anforderungen von RTCA/DO-227, Abschnitt 2.3. B B-8 (Optional) M3848A FR2+ aufladbare Batterie Kategorie Batterietyp Kapazität Bereitschaftszeit (nach dem Einlegen) Statusanzeigen Lager-/Transporttemperatur Nominale technische Daten 12 Volt Gleichspannung, 2,2 Ah, Lithiumionen. Mit dem M3849A Ladegerät aufladbare Zelle. Frisch aufgeladen und bei Einsatz in einer Umgebungstemperatur von 25 °C mindestens 80 (typischerweise 100) Schocks oder 3,5 Stunden (typischerweise 5 Stunden) reine EKG-Anzeige bis eine erneute Aufladung erforderlich ist. 6 Monate, wenn die Batterie vollständig aufgeladen in einen Defibrillator mit der Kennzeichnung FR2+ eingelegt wird. Batterie OK: Balkendiagramm auf der Anzeige gibt restliche Batterieladung an. Schwache Batterie: blinkendes rotes X auf dem vorderen Bedienfeld des FR2+ (wenn die Anzeige „Schwache Batterie“ erscheint, bleibt noch genug Energie für 9 Schocks und 15 Minuten EKG-Anzeige). Leere Batterie: konstantes rotes X auf dem vorderen Bedienfeld des FR2+. 0 °C bis 43 °C. Kategorie Anwendung Stromversorgung Lager-/Transporttemperatur Testen auf Einhaltung der Vorschriften Nominale technische Daten Nur zur Verwendung mit der aufladbaren FR2+ Batterie M3848A. 100 bis 240 V AC, 47 bis 63 Hz, 30 Watt. 0 °C bis 50 °C. International: EN60335-1:1994 Klasse 1. Nordamerika: UL 1310 Klasse 2. M3870A und DP2/DP6 Defibrillatorelektroden Kategorie Elektroden, Kabel und Stecker Lager-/Transporttemperatur Nominale technische Daten Einweg und selbsthaftend. DP2/DP6 Defibrillatorelektroden für Erwachsene und M3870A FR2 Elektroden mit reduzierter Energieabgabe für Kinder haben einen nominalen aktiven Oberflächenbereich von je 85 cm2 und werden in einer versiegelten Packung mit einem integrierten, 122 cm langen Standardkabel und Stecker geliefert. Der M3870A-Stecker enthält Dämpfungselektronik. 0 °C bis 43 °C. HEARTSTART FR2+ M3860A/M3861A Philips Medical Systems (Optional) M3849A Ladegerät B-9 Kategorie Anforderungen Defibrillationselektrode Nominale technische Daten Mit dem HeartStart FR2+ nur DP2/DP6, M3870A, M3713A oder M3716A Defibrillatorelektroden verwenden. Die Defibrillatorelektroden wie auf jeder Elektrode dargestellt am Patienten anlegen. (Optional) M3854A Datenkarte Kategorie Nominale technische Daten Kapazität 8 Stunden Vorfalls- und EKG-Daten oder 60 Minuten mit Sprachaufzeichnung. (Optional) M3864A Schulungs- und Verwaltungspaket Kategorie Philips Medical Systems Batterietyp Kapazität Statusanzeigen Lager-/Transporttemperatur Nominale technische Daten 12 V, 1,1 Ah, Nickel-Metallhydrid. Mit dem M3855A Ladegerät aufladbare Einwegzelle. Bietet 4 Stunden Betriebszeit bei 25 °C. Schwache Batterie: blinkendes rotes X auf dem vorderen Bedienfeld des FR2+. Leere Batterie: permanentes rotes X auf dem vorderen Bedienfeld des FR2+. 10 °C bis 40 °C. (Optional) M3855A Ladegerät Kategorie Nominale technische Daten Anwendung Nur für den Einsatz mit dem M3864A Schulungs- und Verwaltungspaket. Stromversorgung Mit passendem Netzkabel jede Wechselstromquelle oder inverter-artige Stromquellen. Lager-/Transporttemperatur Testen auf Einhaltung der Vorschriften 0 °C bis 45 °C. International: EN60335-1:1994 Klasse I. Nordamerika: UL 1310 Klasse 2. B B-10 (Optional) M3873A/M3874A FR2+ EKG-Auswertungsmodul Kategorie Anwendung Nominale technische Daten Zur Verwendung mit dem FR2+ M3860A mit aktivierter EKG-Anzeige und laufender Software Version 1.5 oder höher (erkennbar an der FR2+Markierung auf dem vorderen Bedienfeld oder dem hinteren Etikett). Länge und Gewicht 182 cm; 2,2 kg. Betriebstemperatur 0 °C bis 50 °C. Lager-/Transporttemperatur 0 °C bis 43 °C. Patienten-Ableitungsdrähte Typische Verbindung (Ableitung II) Lebensdauer Leistung mit FR2+ Defibrillator M3874A (IEC): positive Ableitung — grün negative Ableitung — rot Referenzableitung — gelb Vektoren für Ableitung II: positiv — linkes Bein negativ — rechter Arm Referenz — linker Arm Durch andere Elektrodenpositionen können weitere Gliedmaßenvektoren abgeleitet werden. 3 V, 1 Ah, Poly-Karbonmonofluorid-Lithium (LiCFx). Nicht auswechselbare Einweg-Primärzelle. Normalerweise fünf Jahre. Erfüllt die auf den Seiten B1 bis B2 genannten Umgebungsspezifikationen für FR2+ Defibrillatoren. HEARTSTART FR2+ M3860A/M3861A Philips Medical Systems Batterietyp M3873A (AAMI): positive Ableitung — rot negative Ableitung — weiß Referenzableitung — schwarz C Glossar der Symbole und Bedienelemente Die folgende Tabelle zeigt die Symbole, die mit dem HeartStart FR2+ Defibrillator, dem Zubehör und ihren Verpackungen verwendet werden. Symbol • OFF ON Beschreibung Ein-/Aus-Taste. Schaltet den HeartStart FR2+ ein oder aus; entlädt den HeartStart FR2+, stoppt den automatischen Selbsttest. Wenn das optionale Schulungsund Verwaltungspaket in der Schulungsfunktion eingesetzt wird, wird diese Taste zum Wählen und Beenden von Schulungsskripten verwendet. Philips Medical Systems Schocktaste. Gibt einen Schock an den Patienten ab, wenn der HeartStart FR2+ geladen ist. Obere und untere Optionstasten. Lassen den Bediener Einträge in einem Anzeigemenü auswählen und durch die Menüs navigieren, bieten eine Einstellmöglichkeit für den Bildschirmkontrast. Ermöglichen bei entsprechender Konfiguration Zugang zum Fortgeschrittenenmodus. Defibrillationsschutz. Defibrillationsgeschützter Patientenanschluss des Typs BF. Hochspannung. IP54 HF XXX Mit installierter Datenkartenablage und Batterie erfüllt IEC 529 Klasse IP54. Herzfrequenz. XX Anzahl der verabreichten Schocks. XX:XX Zeit. Zeitspanne (Minuten:Sekunden) seit dem Einschalten des HeartStart FR2+. C-1 C C-2 Symbol TEMPERATUR SETUP REV: XXX X.X XXXX Beschreibung Temperatur. Der empfohlene Lagertemperaturbereich wurde überschritten, seit der letzte Batterie-EinbauSelbsttest stattfand. Setup. Die Setup-Optionen im Speicher gingen verloren. Es werden die Werksstandardeinstellungen verwendet. Beim medizinischen Direktor nach geänderten SetupOptionen nachfragen. Software. Die Version der Software im HeartStart FR2+. Blinkende schwarze Sanduhr. Einsatzbereit. Permanentes rotes X. Nicht einsatzbereit. (Siehe Kapitel 4, „Wartung, Test und Fehlerbehebung“.) Erfüllt die Anforderungen der europäischen Direktive 93/42/EEC für medizinische Geräte. Erfüllt die Anforderungen der zutreffenden europäischen Direktiven. Dieses Produkt hat die erforderlichen Sicherheitstests bei CSA, einem anerkannten Testlabor, bestanden. N11695 V00341 Dieses Produkt wurde von der australischen Kommunikationsbehörde zertifiziert. Siehe Betriebsanleitung. Gedruckt auf wiederverwertetem Papier. HEARTSTART FR2+ M3860A/M3861A Philips Medical Systems Blinkendes rotes X. Fehlerbehebung erforderlich. (Siehe Kapitel 4, „Wartung, Test und Fehlerbehebung“.) C-3 Symbol Beschreibung Diese Einweg-Elektroden sind für einmaligen Einsatz an nur einem Patienten vorgesehen. Paketinhalt: ein Paar Defibrillatorelektroden. Die Elektroden bei einer Temperatur zwischen 0 °C und 43 °C lagern. Nicht steril. Philips Medical Systems Dieses Produkt enthält kein Naturkautschuklatex. Fertigungsnummer. Die Elektroden vor dem angezeigten Datum verwenden. Datumsformat: MM-JJJJ. VORSICHT: Laut amerikanischem Bundesgesetz darf dieses Gerät nur durch einen Arzt oder auf Anweisung eines Arztes verkauft werden. Elektrodenplatzierung für Erwachsene. (DP2/DP6) Für die Verwendung mit Philips Heartstream/HeartStart und Laerdal HeartStart ForeRunner, FR und FR2 AEDs. C C-4 Symbol Beschreibung Nicht zur Verwendung mit den Laerdal HeartStartModellen 911, 1000, 2000 oder 3000 vorgesehen. (DP2/DP6) Elektrodenplatzierung für Neugeborene und Kinder unter 8 Jahren oder leichter als 25 kg. (M3870A) Schachtelinhalt = 1 Beutel. (M3870A) 6 Schachtelinhalt = 2 Beutel. (DP2) Schachtelinhalt = 6 Beutel. (DP6) Diese Seite nach oben. Vorsichtig behandeln. Vor Feuchtigkeit schützen. Nicht zertrümmern. Keiner großen Hitze oder offenen Flammen aussetzen. Nicht verbrennen. HEARTSTART FR2+ M3860A/M3861A Philips Medical Systems 2 C-5 Symbol Beschreibung Nicht zerstören oder öffnen. Vor dem auf dem Etikett angezeigten Datum installieren. Das Datumsformat ist MM-JJJJ. Lithium-Mangandioxydbatterie. (M3863A und 989803136291) Lithiumionbatterie. (M3848A) Philips Medical Systems Nickel-Metallhydridbatterie (Schulung- und Verwaltungspaket). Direktspannungsausgabe 12 Volt. Herstellungsdatum. In dieser Richtung in den FR2+ einlegen. Gefährliche Güter der Klasse 9. (FrachttransportVorschriften erfordern Symbol auf der Verpackungsaußenseite zur Identifizierung von Lieferungen, die Lithium-Batterien enthalten.) Enthält eine Batterie. Ein-/Aus-Anzeige. Ladegerätstatusanzeige. C C-6 Symbol Beschreibung Elektrischer Eingang. Elektrischer Ausgang. Kabel und Elektroden vor dem auf dem Etikett angezeigten Datum verwenden. EKG-Elektroden wie angezeigt platzieren. Transportbedingungen (siehe zugehöriges Thermometersymbol). Lagerbedingungen (siehe zugehöriges Thermometersymbol). Umgebungsanforderungen (Temperatur und relative Luftfeuchtigkeit). Entsorgung bitte entsprechend den vor Ort geltenden Bestimmungen. Gibt an, dass dieses Gerät für Richtlinien 2005 optimiert ist. HEARTSTART FR2+ M3860A/M3861A Philips Medical Systems Kit enthält das Schulungs- und Verwaltungspaket, eine Bedienungsanleitung und einen Satz Schulungselektroden. D Terminologie-Glossar Die in diesem Glossar aufgeführten Termini technici werden im Zusammenhang mit dem HeartStart FR2+ und seinem Einsatz definiert. AED AED-Betriebsart Akuter Herzstillstand Philips Medical Systems ALS Analyse Arrhythmien Aufforderungen Aufladbare Batterie Batterie Bereitschaftsmodus BLS Defibrillation Defibrillationsaufladung Defibrillationsschock Automatischer externer Defibrillator. Der Standard-Behandlungsmodus am FR2+, mit Sprach- und Textaufforderungen, die den Hilfeleistenden durch den Anschluss der Defibrillatorelektroden, das Warten auf die Rhythmusanalyse und, je nach Bedarf, Verabreichen eines Schocks leiten. In diesem Modus werden die Herzrhythmusanalyse und Überwachung sowie Schockentscheidung und die Aufladung für die Schockverabreichung vom FR2+ automatisch ausgeführt. Das plötzliche Einstellen des Herzpumprhythmus. Fortgeschrittene lebenserhaltende Maßnahmen und Ausrüstung (Advanced Life Support). Siehe „SMART-Analyse“. Ein ungesunder, oft unregelmäßiger Herzschlag. Sprach- und Textaufforderungen, die den Hilfeleistenden durch die Verwendung des HeartStart FR2+ zur Behandlung des Patienten führt. Die M3848A FR2+ aufladbare Batterie, die nur mit dem M3849A Ladegerät verwendet wird. Siehe „Standardbatterie“ und „Aufladbare Batterie“. Der Betriebsmodus des HeartStart FR2+, wenn eine Batterie eingelegt und das Gerät ausgeschaltet und bei Bedarf einsatzbereit ist. Wird durch eine blinkende schwarze Sanduhr auf der Statusanzeige dargestellt. Grundlegende lebenserhaltende Maßnahmen und Ausrüstung (Basic Life Support). Beenden der Herzfibrillation durch Anwenden elektrischer Energie. Elektrische Energie, die im Kondensator des HeartStart FR2+ gespeichert wird, während sich das Gerät für die Schockverabreichung auflädt. Siehe „SMART-Zweiphasen-Wellenform“. D-1 D D-2 Defibrillatorelektroden Defibrillation von Kindern EKG Elektroden Empfangen (Daten) Ereignis Defibrillation von Kindern unter acht Jahren oder leichter als 25 kg. Für pädiatrische Patienten ist zu empfehlen, FR2 Defibrillatorelektroden mit reduzierter Energieabgabe für Kinder zu verwenden. Elektrokardiogramm. Der elektrische Rhythmus des Herzens, wie er durch die Defibrillatorelektroden erkannt wird. Siehe „Defibrillatorelektroden“. Eine Funktion des HeartStart FR2+, mit der mittels des Infrarot-(IR)Kommunikations-anschlusses revidierte Setup- und Uhreinstellungen direkt von einem anderen Gerät empfangen werden können. Eine Aktion, die durch den HeartStart FR2+ als ein Schritt in einer Einsatzabfolge während eines Vorfalls erkannt oder durchgeführt wird. Beispiele dafür sind: Anlegen der Elektroden und deren Anschließen an den HeartStart FR2+, Analysieren des Herzrhythmus, Verabreichen eines Schocks usw. Eine Störung des normalen Herzrhythmus, die zu chaotischer, unorganisierter Herzaktivität führt, sodass das Blut nicht effektiv gepumpt werden kann. Kammerflimmern (Flimmern in den unteren Herzkammern) steht im Zusammenhang mit akutem Herzstillstand. Fortgeschrittenenmodus Ein programmierbarer Behandlungsmodus, der einen autorisierten Bediener entscheiden lässt, wann der FR2+ die Rhythmusanalyse startet und (nur am Modell M3860A) wann der Defibrillator anfängt, sich für die Verabreichung des Schocks aufzuladen. Fortlaufende Verwendung Eine Bedingung, unter welcher der Einsatz des HeartStart FR2+ für weniger als fünf Minuten unterbrochen wird (z. B. zum Auswechseln der Batterie). Wenn die Batterie wieder eingelegt oder das Gerät wieder eingeschaltet wird, werden die Informationen zum unterbrochenen Vorfall gespeichert. Zusätzliche Vorfälle, die nach dem Einlegen der Batterie aufgenommen wurden, werden als Teil des gleichen Vorfalls behandelt, und der Selbsttest läuft nicht automatisch ab, wenn die Batterie wieder eingelegt wird. HEARTSTART FR2+ M3860A/M3861A Philips Medical Systems Fibrillation Die selbsthaftenden Elektroden, die auf die entblößte Brust des erwachsenen oder auf die entblößte Brust und den entblößten Rucken des pädiatrischen (unter acht Jahren oder 25 kg) Patienten angelegt und zum Erkennen des Patientenherzrhythmus und zur Übertragung des Defibrillationsschocks verwendet werden. D-3 HeartStart Event Review Herzrhythmus-Analyse (EKG) Herzschrittmacher Hintergrundanalyse/überwachung Philips Medical Systems HLW-Timer Eine Reihe von Datenmanagement-Softwareanwendungen für die Verwendung durch geschultes Personal zum Überprüfen und Analysieren der Verwendung des FR2+ Defibrillators für einen Patienten. Informationen sind von Philips Medical Systems im Internet unter http://www.medical.philips.com/goto/eventreview verfügbar. Ein System, mit Hilfe dessen der FR2+ feststellt, ob der Patientenherzrhythmus schockbar ist - Kammerflimmern oder bestimmte andere ventrikuläre Tachykardien. Siehe „SMART-Analyse“. Externer oder implantierter kardialer Impulsgenerator, der das Herz elektronisch stimuliert. Analyse für möglicherweise schockbare Rhythmen während des Überwachungsmodus. Eine programmierbare Zeitspanne, die vom HeartStart FR2+ zur Durchführung von HLW bereitgestellt wird. Impedanz Elektrisch gesehen handelt es sich dabei um den Gesamtwiderstand des Körpers gegen den Fluss des Elektroschocks in Wellenform, der durch den HeartStart FR2+ ausgelöst wird. Der FR2+ überwacht automatisch die elektrische Impedanz zwischen den auf der Haut des Patienten angelegten Defibrillatorelektroden und passt die Schockwellenform entsprechend an. Infrarot-Kommunikation Eine Methode zum Senden von Informationen unter Verwendung eines besonderen Teils des Lichtspektrums. Sie wird zur Übertragung von Informationen zum und vom HeartStart FR2+ und einem anderen FR2+ oder einem Computer, der die HeartStart Event Review-Software ausführt, verwendet. Konfiguration Die Einstellungen für alle Betriebsoptionen des FR2+, einschließlich des Behandlungsprotokolls. Die werkseitig vorgegebene Standardkonfiguration kann durch autorisiertes Personal mithilfe des Schulungs- & Verwaltungspakets modifiziert werden. KSE Die Entscheidung „Kein Schock empfohlen“, die vom HeartStart FR2+ aufgrund der Analyse des Herzrhythmus des Patienten getroffen wird. Lesen (Daten) Manuell aufladen Eine Funktion des HeartStart FR2+, mit der die Setup-Daten von einer M3854ADatenkarte gelesen werden können. Eine Funktion des Fortgeschrittenenmodus, mit der ein autorisierter Hilfeleistender, der in fortgeschrittenen lebenserhaltenden Maßnahmen ausgebildet ist, den HeartStart FR2+ zur Schockverabreichung aufladen kann. D D-4 Manuell entladen Nicht-schockbarer Rhythmus Pause Periodischer Selbsttests Präsenz-EKG Protokoll-Zeitlimit Ein Herzrhythmus, der aufgrund der Entscheidung des HeartStart FR2+ nicht für eine Schockauslösung geeignet ist. Ein bestimmter Zeitraum, währenddessen der HeartStart FR2+ keine Rhythmusanalyse durchführt. Tägliche, wöchentliche und monatliche Tests, die vom FR2+ automatisch durchgeführt werden, wenn er sich im Bereitschaftsmodus befindet. Die Tests überwachen viele Schlüsselfunktionen und Parameter des FR2+, einschließlich der Batteriekapazität und des Status seiner internen Stromkreise. Der Herzrhythmus, wie er vom HeartStart FR2+ gesehen wird, wenn er zum ersten Mal mit einem Patienten (über die Defibrillatorelektroden) verbunden ist und die Rhythmusanalyse beginnt. Eine Folge von Aktionen des HeartStart FR2+ als Anleitung für die Patientenpflege im AED-Modus. Ein programmierbares Intervall, das vom HeartStart FR2+ genutzt wird, um zu entscheiden, ob die Schocks Teil der gleichen Schokreihe sind. Rhythmusanalyse Siehe „SMART-Analyse“. Schneller Schock Eine Funktion des FR2+, mit der eine HLW-Pause bis zum Schock von weniger als zehn Sekunden gelassen wird; normalerweise zwischen dem Ende einer Behandlungspause und der Schockverabreichung. Schockbarer Rhythmus Schokreihe Kammerflimmern und bestimmte Kammertachykardien, die mit akutem Herzstillstand in Zusammenhang gebracht werden. Ein oder mehrere Schocks, von denen jeder nur durch ein voreingestelltes Intervall abgetrennt ist (programmierte Prot-Zeitlimit). Nach Abschluss der Schokreihe legt der HeartStart FR2+ automatisch eine Pause für HLW ein. Schockwellenform Siehe „SMART-Zweiphasen-Wellenform“. Schreiben (Daten) Eine Funktion des HeartStart FR2+, mit der die Setup-Informationen auf eine Datenkarte geschrieben werden können. Schulungs- und Verwaltungspaket Optionales Zubehör für den FR2+ für Schulungs- und Verwaltungsfunktionen. Die integrierte Batterie sollte nur mit dem Ladegerät M3855A aufgeladen werden. HEARTSTART FR2+ M3860A/M3861A Philips Medical Systems Protokoll Eine Funktion des Fortgeschrittenenmodus, die von einem autorisierten Hilfeleistenden, der in fortgeschrittenen lebenserhaltenden Maßnahmen ausgebildet ist, zum internen Entladen des HeartStart FR2+ verwendet werden kann. D-5 Senden (Daten) Sensitivität Setup SMART-Analyse Philips Medical Systems SMART-ZweiphasenWellenform Spezifität Eine Funktion des HeartStart FR2+, durch die mit Hilfe des Infrarot-(IR)Kommunikationsanschlusses Daten direkt an einen anderen FR2+ oder einen Computer gesendet werden können, der HeartStart Event Review Software ausführt. Ein Maß für die Fähigkeit des HeartStart FR2+, schockbare Herzrhythmen verlässlich zu erkennen und zu identifizieren. Die Einstellungen aller programmierbaren Betriebsparameter des HeartStart FR2+. Die Werksstandardeinstellungen können mit Hilfe des Schulungs- und Verwaltungspakets M3864A modifiziert werden. Der firmeneigene Algorithmus, der vom FR2+ eingesetzt wird, um den Patientenherzrhythmus zu analysieren und zu bestimmen, ob ein Schock empfohlen wird. Die patentierte Niedrigenergie-Defibrillationsschock-Wellenform, die vom FR2+ eingesetzt wird. Es handelt sich um eine Impedanz-kompensierte ZweiphasenWellenform mit 150 Joule, nominal, auf eine Belastung von 50 Ohm abgegeben. Bei der Schockverabreichung über die FR2 Defibrillatorelektroden mit reduzierter Energieabgabe für Kinder wird die Energie auf nominal 50 Joule gedämpft. Ein Maß für die Fähigkeit des HeartStart FR2+, nicht schockbare Herzrhythmen verlässlich zu erkennen und zu identifizieren. Sprachaufnahme Eine optionale Funktion des HeartStart FR2+, durch die Tonaufnahmen auf eine Datenkarte während des Einsatzes des Geräts in einem Vorfall möglich sind. Aktivierung dieser Funktion erfordert eine Änderung der Standardkonfigurationseinstellungen des HeartStart FR2+. Standardbatterie Die Batterie M3863A, 12 VDC, 4,2 Ah, Lithium-Mangandioxyd, Einwegbatterie, Primärzelle mit langer Lebensdauer. Statusanzeige Überwachungsmodus Vorfall Wellenform Dies ist ein besonderes Fenster in der oberen rechten Ecke des vorderen Bedienfelds des HeartStart FR2+, in dem der Bediener den Gerätestatus einsehen kann. Ein Modus der Hintergrundanalyse, um zu entscheiden, ob sich der Patientenrhythmus in einen schockbaren Rhythmus verwandelt hat. Die Reihe von Schritten bei der Behandlung eines Patienten mit dem HeartStart FR2+. Siehe „SMART-Zweiphasen-Wellenform“. D D-6 Zuerst HLW Ein konfigurierbarer Protokollparameter, mit dem entweder automatisch oder durch manuelle Auswahl eine HLW-Pause vor der Rhythmusanalyse und der Schockentscheidung für Patienten mit schockbarem Rhythmus aktiviert wird. Philips Medical Systems HEARTSTART FR2+ M3860A/M3861A E Zuerst HLW Konfiguration Philips Medical Systems Über den Zuerst HLW-Parameter können medizinische Direktoren und Administratoren bestehende oder neu entstehende Protokolle implementieren. Aktuell beziehen einige Notfallprotokolle ein HLW-Intervall mit ein, bevor der AED angewendet wird. Obwohl dadurch eine anfängliche HLW-Behandlung möglich ist, kann das Gerät keine Daten sammeln und keine Aufforderungen liefern und keine anfängliche HLW-Pause veranlassen. Frühere Versionen des FR2+ können zur Datenerfassung während der anfänglichen HLW über eine aktivierte Pausentaste angeschlossen werden. Untersuchungen haben gezeigt, dass ein Anfangsschock für einige Herzstillstandspatienten — besonders solche mit Kammerflimmern mit niedriger Amplitude und niedriger Frequenz (typisch für längere Herzstillstandszeiträume) vorherrschen — keine positive Wirkung hat. Für diese Patienten kann sich ein HLW-Intervall vor der Defibrillation positiv auswirken.1-3 Folglich könnten einige medizinische Direktoren den FR2+ so konfigurieren wollen, dass zu Beginn vor der Defibrillation ein HLW-Pausenintervall ermöglicht wird. Vor dieser Entscheidung müssen medizinische Direktoren die Auswirkungen der gewählten Einstellung auf die für Herzstillstandspatienten zuständige Notfallrettungseinheit bedenken und das entsprechende Personal entsprechend schulen. Wenn ein systemweiter Wechsel erwünscht ist, können von Philips Softwareaktualisierungen für bestehende FR2/FR2+-Defibrillatoren zur Verfügung gestellt werden. Weitere wichtige Faktoren: • • • • Reaktionszeiten des Notfallsystems Qualifikation des Notfallpersonals Vorherrschende Protokolle und Schulungszeit und -kosten Erwartete Änderungen in Notfallprotokollen 1 Wik L, Hansen TB, Fylling F, Steen T, Vaagenes P, Auestad B, Steen PA. Delaying defibrillation to give basic cardiopulmonary resuscitation to patients with out-of-hospital ventricular fibrillation: a random trial. JAMA März 19, 2003. 289:11:1389-1395. 2 Cobb LA, Fahrenbruch CE, Walsh TR, Copass MK, Olsufka M, Breskin M, Hallstrom AP. The influence of cardiopulmonary resuscitation prior to defibrillation in patients with out-of-hospital ventricular fibrillation. JAMA, April 7, 1999, 281:13:1182-1188. 3 Weisfeldt ML, Becker LB. Resuscitation after cardiac arrest: a 3-phase time-sensitive model. JAMA, Dezember 18, 2002. 288:23:3035-3038. E-1 E E-2 Basierend auf diesen Faktoren kann der medizinische Direktor den FR2+ für eine der vier Einstellungen von „Zuerst HLW“ konfigurieren: NEIN, SMART-HLW AUTO1, SMART-HLW AUTO2 und BENUTZER. Diese Einstellungen werden weiter unten genauer beschrieben. Einstellung NEIN Die Einstellung NEIN hat zur Folge, dass im FR2+ kein HLW-Anfangsintervall vor der Defibrillation eines schockbaren Rhythmus vorgesehen ist. Sobald der FR2+ angelegt ist, wird daher die sofortige Verabreichung eines Schocks für Herzstillstandspatienten mit schockbarem Rhythmus angewiesen — selbst bei Patienten, die von einer vorherigen HLW profitieren würden — bevor eine HLWPause eintritt. Dies ist die normale Einstellung von automatisierten externen Defibrillatoren, einschließlich ForeRunner und FR2+. Daher ist dies die Standardeinstellung für „Zuerst HLW“. Einstellungen SMART-HLW AUTO1 und AUTO2 VORSICHT: Die Einstellungen SMART-HLW AUTO1 und AUTO2 sind nicht für Patienten unter acht Jahren oder 25 kg zugelassen. * Daten über erwachsene Personen mit akutem Herzstillstand wurden international aus bereichsübergreifenden Krankenhäusern und Fällen außerhalb von Krankenhäusern gesammelt. Der SMART-HLW-Algorhythmus wurde basierend auf dem Rhythmus von Kammerflimmern (VF), polymorpher Kammertachykardie (VT) und Kammerflattern entwickelt. HEARTSTART FR2+ M3860A/M3861A Philips Medical Systems Für einen Hilfeleistenden ist oft nicht ersichtlich, ob ein Patient zuerst von HLW oder von der Defibrillation profitieren würde. Wenn AUTO1 oder AUTO2 eingestellt ist, analysiert der FR2+ den Anfangsrhythmus des Patienten und ermittelt automatisch, ob der Patient zuerst einen Anfangsschock oder HLW bekommen sollte. Basierend auf einer Datenbank mit EKG-Aufzeichnungen von tatsächlichen Wiederbelebungsversuchen* evaluiert der SMART-HLW-Algorhythmus die anfängliche EKG-Amplituden– und Frequenzmerkmale — zwei bekannte Faktoren bei der Vorhersage von Schockerfolgen — und errechnet die Wahrscheinlichkeit einer spontanen Wiederherstellung des Kreislaufs (ROSC) nach einem Defibrillationsschock. Bei geringer Wahrscheinlichkeit wird durch den FR2+ vor der Defibrillation ein HLW-Pausenintervall geschaltet. Bei hoher Wahrscheinlichkeit folgt die Anweisung für eine sofortige Defibrillation. In beiden Fällen werden die Sprachund Textmeldungen des Geräts entsprechend angepasst. E-3 SMART-HLW AUTO1. Defibrillation für mehr als 90 %* aller schockbaren Patienten, deren Kreislauf sich wahrscheinlich spontan wiederherstellt (ROSC) (weniger als 10 % erhalten zuerst HLW). Von diesen schockbaren Patienten, deren Kreislauf sich wahrscheinlich nicht spontan wiederherstellt, erhalten mehr als 50 % zuerst HLW. SMART-HLW AUTO2. Defibrillation für mehr als 80 %* aller schockbaren Patienten, deren Kreislauf sich wahrscheinlich spontan wiederherstellt (ROSC) (weniger als 20 % erhalten zuerst HLW). Von den schockbaren Patienten, deren Kreislauf sich wahrscheinlich nicht spontan wiederherstellt, erhalten mehr als 60 % zuerst HLW. Philips Medical Systems Einstellung BENUTZER Mit der Einstellung BENUTZER kann der Hilfeleistende ein HLW-Pausenintervall, basierend auf einem Patientenbewertungsprotokoll oder den Anweisungen des medizinischen Direktors, manuell einleiten. Der FR2+ kann daher sofort am Patienten angelegt werden, und so Daten erfassen und Erinnerungsmeldungen ausgeben, mit denen auf die Verfügbarkeit der HLW-Pausentaste hingewiesen wird. Der Hilfeleistende drückt zum Starten eines HLW-Intervalls auf die HLWPausentaste. Der FR2+ fährt mit der Rhythmusanalyse fort, außer die HLWPausentaste wird gedrückt. Ist die Einstellung „Zuerst HLW“ des FR2+ auf BENUTZER eingestellt, kann der Hilfeleistende eine anfängliche HLW-Pause für alle Patienten einstellen — auch für Patienten, die von einer sofortigen Defibrillation profitieren würden. * Basierend auf beobachteten Ergebnissen. Die Definition von spontan wiederhergestelltem Kreislauf (ROSC) wurde durch verschiedene Parameter, einschließlich Patientenbewertung, EKG-Analyse und/oder PatientenimpedanzKardiographie, festgelegt. E Anmerkungen Philips Medical Systems HEARTSTART FR2+ M3860A/M3861A F Zusätzlich erforderliche technische Daten für europäische Konformität Umgebungsinformationen Produkt Informationen Defibrillator Der Defibrillator enthält elektrische Komponenten. Die Geräte müssen gemäß den örtlichen Vorschriften bei entsprechenden Recyclingstellen entsorgt werden. Batterie Die Batteriezellen enthalten Chemikalien. Die Batterie muss gemäß den örtlichen Vorschriften bei entsprechenden Recyclingstellen entsorgt werden. Philips Medical Systems Elektroden Nach der Verwendung können die Elektroden mit Körpergewebe oder -flüssigkeiten oder mit Blut kontaminiert sein. Schneiden Sie sie ab und entsorgen Sie sie als infektiösen Abfall. Die verbliebenen Komponenten in der Box müssen in einer geeigneten Recycling-Einrichtung entsorgt werden. Wichtige Warnungen und Hinweise • Die Elektroden dürfen weder andere Elektroden noch Metallteile berühren, die Kontakt mit dem Patienten haben. • Vor Auslösen eines Schocks muss der Patient von anderen elektronischen medizinischen Geräten, z. B. Blutflussmessgeräten, getrennt werden, die möglicherweise nicht gegen Defibrillation geschützt sind. Darüber hinaus muss sichergestellt werden, dass die Elektroden keinen Kontakt mit Metallgegenständen, z. B. Bettrahmen oder Tragen, haben. • F Zubehör, Ersatzteile und Verpackunsmaterial müssen auf Schäden und Verfallsdatum überprüft werden. Elektromagnetische Konformität Anleitung und Erklärung des Herstellers: Der HeartStart FR2+ ist für den Einsatz in den in den folgenden Tabellen angegebenen elektromagnetischen Umgebungen vorgesehen. Der Kunde bzw. der Benutzer des HeartStart FR2+ sollte sicherstellen, dass das Gerät in einer derartigen Umgebung eingesetzt wird. F-1 F-2 Elektromagnetische Strahlung Strahlungstest Übereinstimmung RF CISPR 11 Gruppe 1 Klasse B Elektromagnetische Umgebung – Anleitung Der FR2+ verwendet RF-Energie nur für interne Funktionen. Die Radiofrequenzstrahlung ist daher sehr gering und sollte keine Störungen in nahe gelegenen elektronischen Geräten verursachen. Der FR2+ ist für alle Einrichtungen geeignet, einschließlich Wohngebäuden und Einrichtungen, die direkt an das öffentliche Niederstromnetz zur Versorgung von Wohnhäusern angeschlossen sind. Elektromagnetische Störfestigkeit Störfestigkeitstest Übereinstimmungsstufe ± 6 kV Kontakt ± 8 kV Luft ± 6 kV Kontakt ± 8 kV Luft 3 A/m 3 A/m Magnetische Stromfrequenzfelder sollten den an einem normalen Ort in einer normalen kommerziellen oder Krankenhausumgebung üblichen Feldern entsprechen. Es bestehen keine besonderen Anforderungen für nicht-kommerzielle Umgebungen bzw. Umgebungen außerhalb des Krankenhauses. 10 V/m 80 MHz bis 2,5 GHz 20 V/m Tragbare und mobile RFKommunikationsgeräte sollten nicht näher am HeartStart und seinen Kabeln eingesetzt werden als absolut notwendig.b,c Die empfohlene Entfernung zwischen unterschiedlichen Sendern und dem AED sind der folgenden Tabelle zu entnehmen. In der Nähe von Ausrüstungen, die mit dem folgenden Symbol gekennzeichnet ist, können Störungen auftreten. Magnetisches Stromfrequenzfeld (50/60 Hz) IEC 61000-4-8 RF-Strahlung IEC 61000-4-3 HEARTSTART FR2+ M3860A/M3861A Elektromagnetische Umgebung – Anleitung Es bestehen keine besonderen Anforderungen für elektrostatische Entladungen.a Philips Medical Systems Elektrostatische Entladung (ESD) IEC 61000-4-2 IEC 60601 Teststufe F-3 HINWEIS 1. Bei 80 MHz und 800 MHz gilt jeweils die Entfernung für den höheren Frequenzbereich. HINWEIS 2. Diese Richtlinien sind möglicherweise nicht in allen Situationen gültig. Elektromagnetische Übertragung wird durch Absorbierung und Reflektion durch Strukturen, Objekte und Personen beeinträchtigt. a. In der Regel sind AEDs manchmal anfällig gegenüber Störungen, die durch Bewegungen des Patienten und/oder Notfallpersonals in Umgebungen mit statischer Elektrizität (z. B. hohe Luftfeuchtigkeit, Synthetikteppiche, usw.) ausgelöst werden. Aus Sicherheitsgründen beinhalten AEDs von Philips eine patentierte Methode zur Erkennung einer möglichen Beeinträchtigung des EKG-Signals durch derartige Störungen und weisen den Benutzer dann an, alle Bewegungen einzustellen. In diesen Fällen ist es wichtig, Bewegungen in der Nähe des Patienten während der Rhythmusanalyse zu minimieren, damit das analysierte Signal den Herzrhythmus des Patienten richtig wiedergibt. b. Die ISM-Bänder (d. h. die industriellen, wissenschaftlicenh und medizinischen Bänder) zwischen 150 kHz und 80 MHz liegen bei 6.765 MHz bis 6.795 MHz; 13.553 MHz bis 13.567 MHz; 26.957 MHz bis 27.283 MHz und 40.660 MHz bis 40.700 MHz. c. Feldstärken für feste Transmitter wie Basisstationen für Funkgeräte, Handys und mobile Landfunkgeräte, Amateurfunkgeräte sowie AM und FM Radio- und Fernsehsender können theoretisch nicht genau vorausgesagt werden. Zur Bewertung der elektromagnetischen Umgebung fester RF-Transmitter sollte eine elektromagnetische Standortüberprüfung in Erwägung gezogen werden. Falls die gemessene Feldstärke am Einsatzort des HeartStart die zutreffende RF-Übereinstimmungsstufe überschreitet, sollte der HeartStart FR2+ getestet werden, um den normalen Betrieb zu verifizieren. Falls eine abnormale Leistung beobachtet wird, sind möglicherweise zusätzliche Maßnahmen erforderlich, wie z. B. eine Neuausrichtung oder eine Standortverlegung des HeartStart. Philips Medical Systems Empfohlene Entfernung zwischen tragbaren und mobilen RFKommunikationsgeräten und dem HeartStart FR2+ Defibrillator Der HeartStart FR2+ Defibrillator ist zum Einsatz in elektromagnetischen Umgebungen vorgesehen, in denen Störungen durch RF-Strahlung kontrolliert werden. Der Kunde bzw. der Bediener des FR2+ kann dazu beitragen, elektromagnetische Störungen zu verhindern, indem die unten empfohlene Mindestentfernung zwischen tragbaren und mobilen RF-Kommunikationsgeräten (Transmittern) und dem FR2+ eingehalten wird (abhängig von der maximalen Ausgangsleistung der Kommunikationsausrüstung). Entfernung abhängig von der Transmitterfrequenz (m) Maximale Ausgangsleitung des Transmitters (W) 80 MHz bis 800 MHz d = 0,6√ P 800 MHz bis 2,5 GHz d = 1,15√ P 0,01 0,06 0,115 0,1 0,19 0,36 1 0,6 1,15 10 1.9 3,64 100 6.0 11,5 F F-4 Für Transmitter mit einer oben nicht angeführten maximalen Ausgangsleitung kann die empfohlene Entfernung d in Metern (m) berechnet werden. Dazu wird die für die Frequenz des Transmitters zutreffende Gleichung verwendet, wobei P die vom Hersteller angegebene maximale Ausgangsleistung des Transmitters in Watt (W) ist. HINWEIS 1. Bei 80 MHz und 800 MHz gilt jeweils der Abstand für den höheren Frequenzbereich. HINWEIS 2. Die ISM-Bänder (d. h. die industriellen, wissenschaftlicenh und medizinischen Bänder) zwischen 150 kHz und 80 MHz liegen bei 6.765 MHz bis 6.795 MHz; 13.553 MHz bis 13.567 MHz; 26.957 MHz bis 27.283 MHz und 40.660 MHz bis 40.700 MHz. HINWEIS 3. Zur Berechnung der empfohlenen Entfernung für Transmitter im ISM-Frequenzband zwischen 150 kHz und 80 MHz sowie im Frequenzbereich 80 MHz bis 2,5 GHz wird ein zusätzlicher Faktor von 10/3 herangezogen. Das vermindert die Wahrscheinlichkeit, dass mobile/tragbare Kommunikationsausrüstungen Störungen verursachen, wenn sie zufällig in die Nähe des Patienten gebracht werden. HINWEIS 4. Diese Richtlinien sind möglicherweise nicht in allen Situationen gültig. Elektromagnetische Übertragung wird durch Absorbierung und Reflektion durch Strukturen, Objekte und Personen beeinträchtigt. HINWEIS 5. Transmitter/Antennen dieser Leistungsstufe sind höchstwahrscheinlich an Notfallfahrzeugen montiert. Die hier angeführten Entfernungen gelten für offenes Gelände. Für eine externe Antenne ist die Entfernung vermutlich geringer. Schockzyklus-Zeit HEARTSTART FR2+ M3860A/M3861A Philips Medical Systems Die Schnellschockfunktion des HeartStart FR2+ ermöglicht das Verabreichen eines Schocks innerhalb von typischerweise zehn Sekunden nach einer HLWPause. Zwischen zwei Schocks benötigt der FR2+ typischerweise <20 Sekunden einschließlich der Analyse. Nach 15 Schocks benötigt der FR2+ <30 Sekunden von der Analyse bis zur Schockbereitschaft. Nach 200 Schocks benötigt der FR2+ <40 Sekunden vom Einschalten bis zur Schockbereitschaft. Index A AED, Definition D-1 AED-Modus, Definition D-1 Akuter Herzstillstand, Definition D-1 ALS, Definition D-1 Anzeigebildschirm technische Daten B-6 Arrhythmie, Definition D-1 Philips Medical Systems Aufforderungen, Definition D-1 Batterie-Einbau-Selbsttest Fehlschlag 4-14 interaktiv 4-8 Testergebnisse aufzeichnen 4-7 Batterieinformationen Beschreibung der Daten 4-9 überprüfen 4-9 Bedienelemente und Anzeigen technische Daten B-6 Bedienelemente und Symbole Definitionen C-1 Aufnahme Definition 6-1 programmierbare Einstellungen 6-1 Bereitschaftsmodus, Definition D-1 Aufzeichnen von Vorfallsdaten im internen Speicher 7-1 Betriebstemperatur B-1 Bereitschaftstemperatur B-1 Blinkendes rotes X siehe Statusanzeige BLS, Definition D-1 B D Batterie Auswechseln während des Einsatzes 4-6, 7-2, 7-4 Beschreibung 2-2, D-1 Einbau-Selbsttest 2-4 Daten physische B-1 Batterie M3863A A-1, B-7 technische Daten B-7 Batterie während des Einsatzes auswechseln 7-2, 7-4 Datenkarte empfohlene Verwendung 4-7 lesen der Einstellungen 6-10 verfügbare Aufzeichnungszeit 4-6 Dauerbetrieb 4-6 Defibrillation von Kindern Defibrillsationselektroden wählen 3-2 Index-1 INDEX Augnahmetaste programmierbare Einstellungen 6-6 Index-2 Defibrillation, Definition D-1 F Defibrillationsaufladung D-1 Fehlerbehebung 4-10 Defibrillationselektroden am FR2+ anschließen 3-2 am Patienten anbringen 3-2 an erwachsenen Patienten anbringen 3-2 an Kindern Patienten anbringen 3-2 Beschädigung während der HLW 3-7 Beschreibung D-2 richtige Platzierung 3-2 technische Daten B-9 vor Einsatz überprüfen 3-2 Fibrillation, Definition D-2 Defibrillationstherapie 1-2 E Ein-/Aus-Schalter, Beschreibung der Verwendungen C-1 Fortgeschrittener einsatz Anweisung-intervall Überwachungseinstellungen 6-7 Fortlaufende Verwendung 7-2, 7-4, D-2 Fortsetzungstaste Definition 6-6 Einlegen der Datenkarte 2-1 G Einstellen der Uhr 2-2 Gefahrenhinweise, Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen 5-1 EKG, Definition D-2 EKG-Analyse siehe SMART-Analysis Geräteinformation Beschreibung der Daten 4-9 überprüfen 4-9 EKG-Anzeige Definition 6-2 programmierbare Einstellungen 6-2 technische Daten B-6 Glossar Symbole und Bedienelemente C-1 Terminologie D-1 EKG-Auswertungsmodul 3-5 H Entladen des FR2+ im Fortgeschrittenenmodus B-4 in der AED-Modus B-3 manuell 6-15, B-4 Hauptmenü 2-2 Erkennen von Asystolie B-5 HeartStart M3870A FR2 Elektroden mit reduzierter Energieabgabe für Kinder A-1 Philips Medical Systems Defibrillator technische Daten B-2 Fortgeschrittenenmodus Benutzerqualifikationen 6-11 Definition 6-5, D-2 Funktionen 6-11 manuell Entladen 6-15, D-4 manuelle Analyse 6-13 manuelle Aufladen 6-14 manuelle Aufladung D-3 programmierbare Einstellungen 6-5 Stufenbehandlungsfunktionen 6-11 Index-3 Herzrhythmus nicht schockbar B-5 schockbar B-4, B-5 L Herzschrittmacher Definition D-3 Erkennung B-5 Laden Entladen B-3, B-4 Philips Medical Systems HLW-Answeisung Definition 6-5 programmierbare Einstellungen 6-5 Ladegerät M3855A für Schulungs- und Verwaltungspaket M3864A A-2, B-10 Ladezeit ab Schockempfehlung B-3 Lagerbedingungen B-1 HLW-Intervall Beschreibung 3-5 Zeitangabe 3-5 Lautstärke Definition 6-1 programmierbare Einstellungen 6-1 HLW-Timer Definition 6-3, D-3 programmierbare Einstellungen 6-3 LCD-Anzeige siehe Bildschirmanzeige I Impedanz automatische Anpassung der Schock-Wellenform B-2 Definition D-3 Fehlerbehebung 4-13 Indikationen und Kontraindikationen 1-2 M M3848A FR2+ aufladbare Batterie A-1, B-8 M3849A Batterie-Ladegerät für M3848A aufladbare Batterie A-1 M3849ABatterie-Ladegerät für M3848A aufladbare Batterie B-8 M3854A Datenkarte A-1, B-9 M3857A Wandhalterung A-1 Installieren der Batterie 2-2 M3868A Tragetasche A-1 K M3870A FR2 Elektroden mit reduzierter Energieabgabe für Kinder A-1, B-9 Kalibrierung 4-1 KSE, Definition D-3 KSE-Aktion Definition 6-3 programmierbare Einstellungen 6-3 M3860A und M3861A FR2+, Beschreibung 1-1 M3873A/M3874A EKG-Auswertungsmodul 3-5, A-2, B10 Manueller Modus siehe Fortgeschrittenenmodus INDEX Infrarot-Kommunikation Beschreibung D-3 Empfang der Einstellungen 6-8 Index-4 N Nicht schockbare Rhythmen B-5, D-4 O Optionstasten Beschreibung der Verwendung C-1 P Patientenimpedanz B-2 Pause, Definition D-4 Pausentaste Definition 6-6 programmierbare Einstellungen 6-6 Permanent rotes X siehe Statusanzeige Präsenz-EKG Beschreibung 7-5 Definition D-4 Protokoll, Definition D-4 Protokoll-Zeitlimit Definition 6-2, D-4 programmierbare Einstellungen 6-2 PST Auto Senden Definition 6-2 programmierbare Einstellungen 6-2 R Regelmäßige Selbsttests Definition D-4 Häufigkeit 4-1 Signaltöne der Statusanzeige 4-9 Reinigung FR2+ EKG-Auswertungsmodul 3-7 Reinigungsmittel 4-4 Richtlinien 4-3 S Sanduhr-Statusanzeige C-2 Schneller Schock Definition B-3 Schock siehe SMART-Zweiphasen-Wellenform Schockbare Rhythmen B-5, D-4 Schockreihe Definition 6-2, D-4 programmierbare Einstellungen 6-2 Schocktaste, Beschreibung der Verwendung C-1 Schockwellenform siehe SMART-Zweiphasen-Wellenform Schulungs- und Verwaltungspaket Beschreibung D-4 Ladegerät A-2 Schulungs- und Verwaltungspaket M3864A A-2 Selbsttests Batterie-Einbau 2-4 monatlich 4-1 regelmäßig 2-4, 4-1 täglich 4-1 Sensitivität, Definition D-5 Setup Definition D-5 Empfang der Einstellungen 6-8 lesen der Einstellungen 6-10 Sicherheitsüberlegungen 5-1 Signalton 4-10 Philips Medical Systems Platzierung der Elektroden, Erwachsene und Kinder 3-2 Rhythmusanalyse siehe SMART-Analysis Index-5 SMART-Analyse Definition D-5 technische Daten B-4 während der HLW 3-7 SMART-Zweiphasen-Wellenform Definition D-5 Entladen B-3 Schockverabreichungsvektor B-4 Schockwellenform B-2 technische Daten B-2 So wird das Präsenz-EKG überprüft 7-5 So wird der Batterie-Einbau-Selbsttest ausgeführt 2-4 Philips Medical Systems So wird der Fortgeschrittenenmodus verwendet 6-11 Spezifität, Definition D-5 Statusanzeige Beschreibung D-5 blinkende schwarze Sanduhr C-2 blinkendes rotes X 4-12, C-2 im Bereitschaftsmodus 2-4 permanent rotes X C-2 Stufenbehandlungsfunktionen 6-11 T Technische Daten Anzeigebildschirm B-6 Bedienelemente und Anzeigen B-6 Defibrillationselektroden B-9 Defibrillator B-2 EKG-Analysesystem B-4 Empfindlichkeit für schockbare Rhythmen B-5 Temperatur Bereitschaft B-1 Betrieb B-1 U Überprüfen der Batterieinformationen 4-9 Überprüfen der Geräteinformation 4-9 Überprüfen von Vorfallsdaten aus dem internen Speicher 7-3 Überwachung, Beschreibung D-5 Uhr Einstellen 2-2 Einstellungen empfangen 6-10 Einstellungen senden 6-10 V Verwendung des M3873A/M3874A EKG-Auswertungsmoduls 3-5 Vorfall, Definition D-2, D-5 Vorfallsdaten aus dem internen Speicher überprüfen 7-3 Definition der Daten auf der Datenkarte 7-3 Definition der internen Speicherkarte 7-3 von der Datenkarte überprüfen 7-3 Vorfallsdaten überprüfen von der Datenkarte 7-3 Vorsichtsmaßnahmen, Warnhinweise und Gefahrenhinweise 5-1 INDEX Symbole und Bedienelemente Definitionen C-1 Leistung der EKG-Analyse B-6 Spezifität der nicht schockbaren Rhythmen B-5 Umgebung B-1 Index-6 Z Warnhinweise, Vorsichtsmaßnahmen und Gefahrenhinweise 5-1 Zubehör auf Bestellung erhältlich A-1 aufladbare Batterie A-1 Batterie-Ladegerät für M3848A aufladbare Batterie A-1 Datenkarte A-1 Datenkartenablage A-1 Elektroden für Kinder A-1 Fast Response Kit A-1 FR2+ EKG-Auswertungsmodul A-2 Kunststofftragetasche A-1 Ladegerät für Schulungs- und Verwaltungspaket A-2 Schulungs- und Verwaltungspaket A-2 Standardbatterie A-1 Textiltragetasche A-1 Wandhalterung A-1 zusätzlich, empfohlen A-2 Wartung Bedienerprüfliste 4-3 empfohlener Zeitplan 4-1 monatliche Selbsttests 4-1 nach dem Verwenden des FR2+ 4-3 Reinigung 4-3 tägliche Selbsttests 4-1 Wellenform siehe SMART-Zweiphasen-Wellenform X X Statusanzeige blinkend oder permanent 4-10 permanent 4-10 Zuerst HLW Anleitung zur Einstellungsauswahl E-1 Definition D-5 programmierbare Einstellungen 6-4 Philips Medical Systems W Philips Medical Systems Diese Seite wurde absichtlich leer gelassen. 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