Vom Fußballprofi zum Weltenbummler
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Vom Fußballprofi zum Weltenbummler
Vom Fußballprofi zum Weltenbummler R ekordverdächtig. Mit 17 Jahren war er bereits fixer Bestandteil einer österreichischen Fußballmannschaft, erster Profivertrag mit 18, 2007 vierter Platz bei der U-20-Weltmeisterschaft in Kanada, im gleichen Jahr Vizemeister mit dem SV Ried, 2011 Cupsieger – und aus. Peter Hackmair beendete mit 25 Jahren eine vielversprechende Fußball karriere. Doch was dann? Manchmal ergeben sich die Wege einfach beim Gehen. Peter Hackmair als Profifußballer bei Wacker Innsbruck; Tirol war die letzte Station vor seinem Karriereaus. 46 2012 beendete Peter Hackmair s eine junge Fußballprofikarriere: Verletzungen im Jahresrhythmus prägten seinen Weg (darunter drei Kreuzbandrisse) – viel Zeit, um für sich selbst Bilanz zu ziehen und schließlich einen Schlussstrich zu machen. Vier Monate später erschien sein erstes Buch: „Träume verändern“. In seiner ganz persönlichen Geschichte beschreibt Hackmair die schönen Momente, aber auch die Schattenseiten des Profifußballs. Von Manipulation und Korruption ist die Rede, davon, dass vor allem junge Spieler zu schnell zu viel Geld verdienen und es dringend Grenzen bräuchte. Es sollte keine Abrechnung mit dem Profifußball werden. Er wollte zum Nachdenken anregen und aufzeigen, dass vieles falsch läuft. Ohne seine Verletzungen, meint Hackmair heute, würde er wohl immer noch sein Glück auf dem grünen Rasen suchen. Obwohl er schon damals spürte, dass ihm die Leidenschaft immer mehr fehlte. Die Auszeiten waren schließlich für ihn ein Zeichen. „Ohne sie hätte ich nie den Mut gehabt, auszusteigen“, so Hackmair. Sie haben ihn gezwungen, seinen Weg neu zu überdenken und eine neue Richtung einzuschlagen. Trotz allem liebt er die enorme Kraft, die im Fußball steckt und die diese Sportart für ihn immer noch zu einer der schönsten der Welt macht. Teil einer Mannschaft zu sein und an einem Strang zu ziehen – das hat ihn geprägt. Nun hat sich Hackmair gemeinsam mit seiner Frau die Welt angeschaut, darunter Indien, Bali und Kolumbien. 15 Monate waren die beiden unterwegs und sammelten neue Eindrücke. Die Reise hätte ihn verändert, er lebe jetzt bewusster und sei anderen gegenüber offener und toleranter geworden. Er fand seine neue Leidenschaft, die dabei ist, den Fußball endgültig abzulösen: die Sprache, das Schreiben, Autor sein. Deshalb wird im Herbst sein zweites Buch erscheinen: die Geschichte eines ehemaligen Fußballprofis, der die Welt bereist, die Freiheit genießt und seine persönlichen Werte entwickelt und verändert. Raus aus der extremem Scheinwelt des Profifußballs und eintauchen in die große, weite Welt, in der andere Werte gelebt werden. Nun ist er dabei, seinen Weg zwischen diesen beiden Welten zu finden. Der junge Autor hat auch schon eine Idee für sein drittes Buch. Um das Thema Bildung soll es gehen – ein Experiment „Selbstbildung“ schwebt ihm vor. Sich selber etwas beibringen, sich Mentoren suchen, um dem Traumjob näher zu kommen. Fortsetzung folgt … Carolin Daiker Hackmair unterstützt gemeinsam mit seiner Frau den Verein ZUKI – Zukunft für Kinder (Obfrau Claudia Stöckl) und besuchte auf seiner Weltreise die Kinder in Kalkutta. Chris Rawk, Alois Furtner, Marie-Therese Hackmair vision