VictoriaFilm des Herzens - Essener Filmkunsttheater

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VictoriaFilm des Herzens - Essener Filmkunsttheater
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54. JAHRGANG | 06.2015
D I E P R O G R A M M Z E I T U N G D E R E S S E N E R F I L M K U N S T T H E AT E R U N D D E R L I C H T B U R G
#VictoriaFilm
wilder Ritt!
Er hat den wilden Schlag
des Herzens,
»Was für ein
den das Kino braucht.«
BLICKPUNKT FILM
SILBERNER BÄR
für eine herausragende
künstlerische Leistung
PREIS DER GILDE DEUTSCHER
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AB DONNERSTAG, 4. JUNI NUR IM KINO
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Inhalt
54. JAHRGANG | 06.2015
Unser Programmservice
Das aktuelle Wochenprogramm erfahren Sie unter unseren telefonischen Programmansagen:
Essener Filmkunsttheater
Tel. 0201 / 77 84 77
Lichtburg & Sabu
Tel. 0201 / 23 10 24
Im Internet finden Sie uns unter
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Kartenreservierungen:
Essener Filmkunsttheater
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Lichtburg & Sabu
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Inhalt
Premieren
S. 4 - 5
Aktuelle Filmstarts
S. 6 - 19
Sonderprogramm
S. 20 - 24
Kinderkino / Galerie Cinema
S. 25
Lichtburg & Sabu
S. 26
Die Essener Filmkunsttheater
S. 27
Folgen Sie uns auf
F i l ms ta rts a b 2 8. Mai
Giraffada
Kiss the Cook – So schmeckt das Leben
Lost River
Die Maisinsel
Das Zimmermädchen Lynn
F i l ms ta rts a b 4 . J u ni
Die Frau in Gold
Spy – Susan Cooper Undercover
F i l ms ta rts a b 11 . J uni
Acht Namen für die Liebe
Jurassic World • 3D und 2D
Love & Mercy
Rico, Oskar und das Herzgebreche
Victoria • Preview am Mi. 03.06.
F i l ms ta rts a b 1 8. J u ni
Die Lügen der Sieger • Deutschlandpremiere am Mo. 08.06.
Trash
F i l ms ta rts a b 2 5. J u ni
Atlantic.
Das fehlende Grau • Filmgespräch am Mo. 29.06.
Freistatt
Die Liebe seines Lebens – The Railway Man
Ted 2 Underdog V e r a ns ta lt u n g e n mit Gä sten
Exklusive Kino-Preview mit Schauspielern und Team: Die LottoKönige • Di. 02.06.
Deutschlandpremiere mit Florian David Fitz: Die Lügen der Sieger • Mo. 08.06. Filmgespräch mit Regisseuren und Darstellern: Das fehlende Grau • Mo. 29.06.
D oku m e n ta rf i l mReihe „Wahre Welten ”
Silentium – Vom Leben im Kloster • So 31.05. bis Di. 02.06.
Camino de Santiago • So 07.06. bis Di. 09.06.
Das dunkle Gen • So 14.06. bis Di. 16.06.
Cobain: Montage of Heck • Di. 23.06. & Mi. 24.06.
Beyond Punishment • So 28.06. bis Di. 30.06.
Sonderprogramm
Jubiläum: 40 Jahre Harold and Maude • Sa. 06.06.
Arthaus Festival: The Deer Hunter – Die durch die Hölle gehen (OmU) • Mo. 08.06.
Konzert: Mitch Heinrich • Di. 09.06.
Le cinéma en version originale: Große Jungs (OmU) • Mi. 10.06.
Seniorenkino: Der Clou • Do. 11.06.
Kulturpfadfest: The Artist • Fr. 12.06.
Kulturpfadfest: Der weiße Hai (OV) • Fr. 12.06.
Das Denkodrom – Forum für Avantgarde: Musik & Kunst live • Mo. 15.06. Sneak Preview • Mo. 15.06.
Le cinéma en version originale: Monsieur Claude und seine Töchter (OmU) • Mi. 17.06.
Homochrom-Preview: Four Moons (OmU) • Mi. 17.06.
Konzert: Morin Smolé - „Piaf & Marlene” • Fr. 19.06.
Stummfilm: Die Nibelungen, Teil 1 u. Teil 2 • So. 21.06.
Arthaus Festival: Night on Earth (OmU) • Mo. 22.06.
Seniorenkino: Honig im Kopf • Do. 25.06.
Ciñol: Señor Kaplan (OmU) • Di. 30.06.
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S. 9
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Premieren
54. JAHRGANG | 06.2015
Die Lügen der Sieger
Thriller um einen ehrgeizigen Enthüllungsjournalisten, der sich in einem Netz aus Lügen und Intrigen verstrickt
Ab 18. Juni
D 2014; 112 Min.; Regie: Christoph Hochhäusler; mit Florian David Fitz, Lilith Stangenberg, Horst Kotterba, Ursina Lardi, Avred Birnbaum, Gottfried Breitfuß; ab 12 J.
Deutschlandpremiere mit Florian David Fitz, Lilith Stangenberg und Christoph Hochhäusler
Montag 08.06. • 20.00 h • Lichtburg • Ausverkauft!
Berlin, Gegenwart. Fabian Groys (Florian David Fitz) ist investigativer Journalist
für das Nachrichtenmagazin „Die Woche“,
ein intuitiver Rechercheur, Einzelgänger,
ein Spieler. Auch im Privaten, wo er mit
70er-Jahre-Porsche durch die Straßen der
Hauptstadt braust und sein Geld bei illegalen Würfelspielen verschleudert. Zudem ist
er zuckerkrank und muss regelmäßig Insulin spritzen. Mit Nadja (Lilith Stangenberg)
wird ihm eine junge, arg naiv wirkende
Kollegin an die Seite gesetzt, die er mit einer uninteressant scheinenden Recherche
beauftragt: Ein ehemaliger BundeswehrSoldat hat Selbstmord begangen, indem
er in einen Löwenkäfig stieg. Doch schnell
findet Nadja eine heiße Spur: Der Soldat
wurde möglicherweise durch hochgiftige
Stoffe verrückt, die er als Arbeiter in einer Gelsenkirchener Recyclingfabrik eingeatmet hat. Immer tiefer stoßen Fabian
und Nadja in ein Komplott vor, das weite
Kreise zieht. Vielleicht geht es Deutschland
einfach zu gut, eine Beschäftigung mit der
politischen Realität des Landes, mit Macht
und Korruption findet jedenfalls im Kino
kaum statt. Willkommene Abwechslung ist
da Christoph Hochhäuslers „Die Lügen der
Sieger“, der in stilistisch und atmosphärisch
herausragender Weise von Machtmissbrauch und investigativem Journalismus
erzählt. Programmkino.de
Die LottoKönige
Die komplette neue Staffel der WDR-Serie um Familie König aus Essen-Steele, die unverhofft 12 Millionen im Lotto gewinnt
Dienstag 2. Juni um 19.30 Uhr im Eulenspiegel
WDR 2015; 180 Min.; Regie: Andreas Menck, Dominic Müller; mit Waldemar Kobus, Sandra Borgmann, Max von der Groeben, Beate Abraham, Friederike Kempter
In Anwesenheit der Schauspieler Sandra Borgmann, Friederike
Kempter, Beate Abraham, Gerburg Jahnke, Petra Nadolny und
Katja Liebing, der Regisseure Dominic Müller und Andreas Menck
und des Teams, die allesamt für
Fragen, Autogramme und kurze
Gespräche zur Verfügung stehen.
Die ersten beiden Staffeln der „LottoKönige“ verliefen für Familie König aus EssenSteele teils lustig, teils chaotisch, aber immer verbunden mit viel Herz und RuhrpottLiebe. In den sechs neuen Folgen spitzt
sich die Situation zu. Die Königs geraten zunehmend unter Druck und versuchen weiterhin, ihren 12 Millionen Lottogewinn vor
Nachbarn und Familienmitgliedern geheim
zu halten. Doch Auslöser für die Krisen in
Staffel 3 ist nicht das „millionenschwere“
Familiengeheimnis, sondern es sind Probleme, denen man mit Geld eben gerade
nicht beikommen kann, die Claudia, Rudi
und die ganze Familie vor große Zerreißproben stellt. Diesen Herausforderungen
trotzt die fiktionale WDR-Familie mit ihrem
Exklusive Kino-Preview in Anwesenheit der Schauspieler und des Teams
Dienstag 02.06. • 19.30 h • Eulenspiegel • Vorverkauf läuft!
wahren Reichtum: Ihrem unerschöpflichen
und bodenständigen Humor, ihrer unglaublichen Schlagfertigkeit und ihrem unwider-
stehlichen Ruhrpottcharme. Turbulente Zeiten in der Genossenschaftssiedlung EssenSteele: Die dritte Staffel der „LottoKönige“
4
zeigt alle Facetten des Lebens: von der
Wiege bis zur Bahre - herzzerreißend lustig
und zum Weinen komisch.
Aktuelle Filmstarts
40 Jahre „Harold & Maude“ in Essen
Seit dem 6. Juni 1975 läuft Hal Ashbys Klassiker in der
Galerie Cinema - so lange, wie kein anderer Film in Deutschland!
Diese Komödie könnte schwärzer nicht sein, und doch ist sie eine
Liebesgeschichte: Harold ist depressiv und kauzig. Die Aufmerksamkeit seiner begüterten Familie versucht er durch spektakuläre Selbstmordinszenierungen zu erringen. Er lernt die 79-Jährige
Maude kennen, deren Exzentrik ihn fasziniert. Er verliebt sich in sie
und will sie heiraten.
„Harold & Maude“, das war der Kultfilm der 70er Jahre, der an Tabus
rüttelte und Klischees auf den Kopf stellte. „Harold & Maude“, das
war Revolution, eine Demonstration für den Frieden, gegen Staatsgewalt, ein Plädoyer für die Liebe und gegen Oberflächlichkeit, ein
Film mit wenig Aufwand und viel Resonanz. Regisseur Hal Ashby
hat die Mischung aus schwarzem Humor und Romanze sehr gut getroffen und aus der Romanvorlage von Colin Higgins einen Filmklassiker gedreht. Der Soundtrack, von Cat Stevens komponiert, ist
ein maßgeblicher Beitrag zu der unverwechselbaren Atmosphäre
dieses Meisterwerks.
Das exotische Traumpaar aus dem Jahr 1971 ist nun schon seit 40
Jahren in der Galerie Cinema, dem ältesten Programmkino in Nordrhein Westfalen, zu sehen – immer im Original mit Untertiteln. Dabei
sah es zunächst gar nicht gut aus für Harold und Maude. Dem späteren Dauerbrenner wollten die großen Verleihfirmen in der Bundesrepublik keine Chance geben, ganz im Gegensatz zur Arbeitsgemeinschaft Kino, dem damals noch jungen Verband der Programmkinos in Deutschland. Deren Betreiber liebten den Film, glaubten an
ihn und brachten ihn in Eigeninitiative in die Kinos. Der Erfolg gab
ihnen Recht. Auch das Publikum in Essen verliebte sich schnell in
das merkwürdige Pärchen. Nach dem Start am 6. Juni 1975 in der
Galerie Cinema liebten sich Harold und Maude 18 Wochen lang vor
ausverkauftem Haus und da die Beliebtheit nicht nachließ, fanden
Harold und Maude bald ihren festen Platz am Sonntagnachmittag.
Feiern Sie das Jubiläum mit uns am
Samstag, den 6. Juni um 17.00 Uhr
im FILMSTUDIO GLÜCKAUF
mit Sekt, Haferstrohtee und Ingwerplätzchen.
Eintritt: 4 € | Reservierung unter 0201 – 439 366 33
Filmstudio Glückauf | Rüttenscheider Str. 2 | 45128 Essen
40 Jahre und rund 2500 Vorstellungen später ist Hal Ashbys Film
nach wie vor eine feste Einrichtung in Essen und zieht jeden Sonntag um 16.30 Uhr alte wie neue Fans in seinen Bann.
www.essener-filmkunsttheater.de
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Aktuelle Filmstarts
54. JAHRGANG | 06.2015
Spy – Susan Cooper Undercover
Aberwitzige Spionagekomödie, in der Melissa McCarthy als mausige CIA-Schreibtischtäterin auf einmal an vorderster Front kämpfen muss
Ab 4. Juni in der Lichtburg
USA 2015; 120 Min.; Regie: Paul Feig; mit Melissa McCarthy, Jude Law, Jason Statham, Rose Byrne, Miranda Hart (Nancy), Bobby Cannavale, Allison Janney; ab 12 J.
Susan Cooper ist eine der besten Agentinnen der CIA, ist aber zu einem Schreibtischjob verdammt: Per Funk gibt sie den
anderen Spionen im Feld die nötigen Informationen für ihre Einsätze. Ihre große
Chance ergibt sich, als man in Rom der
verschlagenen Aristokratin Raina Boya-
nov das Handwerk legen will - ganz zum
Missfallen des selbstgefälligen Superspions Rick Ford, der wenig von Frauen im
Einsatz hält. Schnell stellt sich aber heraus, dass der Fall ohne die als amerikanische Hausfrau getarnte Susan nicht zu
knacken ist. Nach „Brautalarm” und „Taf-
fe Mädels” haben sich Melissa McCarthy
und Regisseur Paul Feig ein drittes Mal
zusammengefunden, diesmal für eine
aberwitzige Parodie auf Agentenfilme im
Stil von Bond und Bourne, in dem eine
CIA-Schreibtischtäterin im Feldeinsatz
beweisen muss, was sie auf dem Kas-
ten hat. Feig und sein Star holen erwartungsgemäß ein Maximum aus den komischen Situationen heraus, aber auch
die Action kann sich sehen lassen. Jason
Statham erweist sich als ungeheuer komisch als selbstgefälliger Superspion.
Kino.de
Ted 2
Fortsetzung der Erfolgskomödie von 2012, in der Teddy Ted alles daran setzt, auch legal als Mensch akzeptiert zu werden
Ab 25. Juni in der Lichtburg
USA 2015; Regie: Seth MacFarlane; mit Mark Wahlberg, Amanda Seyfried, Jessica Barth, Liam Neeson, Morgan Freeman, Patrick Warburton, Michael Dorn
Es wird ernst für Ted: Nachdem der sprechende Teddybär seine Freundin TamiLynn geheiratet hat, will das frisch gebackene Paar auch Kinder bekommen
- wobei Ted Unterstützung von seinem
besten Freund John benötigt. Aber nicht
nur rein technisch ist es ein schwieriges Unterfangen: Die Behörden wollen
Ted nur dann Vater werden lassen, wenn
er nachweisen kann, dass er auch ein
Mensch ist. Ein Marsch durch die Instanzen beginnt. Zum Glück kann sich
Ted auf John und die hübsche Rechtsanwältin Samantha verlassen. Drei Jahre nach dem Sensationserfolg von "Ted"
(3,4 Mio. Besucher allein in Deutschland) kehrt Seth MacFarlane mit seinem
sprechenden Teddybär (und Mark Wahlberg als dessen bester Freund) zurück,
um erneut auf unverkennbare Weise
die Grenzen des guten Geschmacks in
Mainstream-Komödien auszuloten. Dass
der entfesselte Humor des Films auch
jede Menge Charme hat, ist ebenso Erfolgsrezept wie die unverändert großartige Chemie zwischen Teddybär und Hollywoodstar. Amanda Seyfried sorgt wie
Mila Kunis in Film eins für die weibliche
Komponente. Kino.de
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54. JAHRGANG | 06.2015
Aktuelle Filmstarts
Jurassic World
Reboot der „Jurassic Park”-Reihe, in dem ein selbst geschaffener Dino-Hybrid für Angst und Schrecken im Themenpark auf Isla Nubar sorgt
Ab 11. Juni in der Lichtburg (2D und 3 D)
USA 2015; Regie: Colin Trevorrow; mit Chris Pratt, Bryce Dallas Howard, Ty Simpkins, Nick Robinson, Irrfan Khan, Vincent D'Onofrio, Jake Johnson, Omar Sy
Mehr als 20 Jahre sind vergangen, seitdem die Ereignisse auf Isla Nubar aus
dem Ruder liefen. Längst ist der Themenpark wieder eröffnet, größer und sicherer und mit mehr Dinos denn je, so
wie es sich John Hammond ursprünglich
vorgestellt hatte. Weil die Besucherzah-
len deutlich nach unten gehen, arbeitet
Claire Dearing an einer neuen Attraktion, um neues Interesse zu wecken: ein
selbst geschaffener Dino-Hybrid, der
sich jedoch als so gefährlich und unberechenbar erweist, dass selbst Velociraptoren vor ihm Reißaus nehmen. 14
Jahre nach „Jurassic Park III” wird die
auf dem Bestseller von Michael Crichton basierende Reihe zu neuem Leben
erweckt. Dabei setzt Universal auf den
unerfahrenen Colin Trevorrow, der mit
„Safety Not Guaranteed” eine beeindruckende Visitenkarte abgegeben hatte,
überlässt aber nichts dem Zufall: Zugpferde sind nicht nur neue und zahlreiche Dinos, sondern auch in der Hauptrolle der angesagte Chris Pratt, der in Hollywood nach „Guardians of the Galaxy”
als neuer Harrison Ford gehandelt wird.
Kino.de
Rico, Oskar und das Herzgebreche
Komisch, kriminalistisch und lebensfroh – auch der zweite Film nach Andreas Steinhöfels Buchreihe macht Kindern und Erwachsenen Spaß
Ab 11. Juni in der Lichtburg
D 2015; 95 Min.; Regie: Wolfgang Groos; mit Anton Petzold, Juri Winkler, Karoline Herfurth, Ronald Zehrfeld, Ursela Monn, Katharina Thalbach, Moritz Bleibtreu; ab 0 J.
Dass Oskar ein paar Tage bei Rico und seiner Mutter übernachtet, ist gar kein Problem. Im Grunde gehört er ja irgendwie sowieso schon zur Familie. Den Helm braucht
er nicht mehr, dafür trägt er nun eine Sonnenbrille, die ihm helfen soll, inkognito zu
bleiben. Kein Wunder, denn seit ihrem letzten gemeinsamen Abenteuer sind die beiden Jungs im Kiez berühmt. Nun aber wartet ein neuer Fall, den es zu lösen gilt: Beim
wöchentlichen Bingo, das Ellie Wandbek
veranstaltet, stellen sie fest, dass bei der
Vergabe der Gewinne geschummelt wird.
Und sie merken, dass Ricos Mutter irgendein großes Geheimnis hat, über das sie
nicht reden will. Zusammen machen sich
Rico und Oskar auf, dem Rätsel auf die
Spur zu kommen. Eins ist jetzt schon klar:
Langweilig wird es den beiden Freunden
auf keinen Fall. Kein Wunder, bei all dem
Herzgebreche. Das zweite Abenteuer, das
auf den gleichnamigen Büchern von Andreas Steinhöfel basiert, steht dem großen
Kinder- und Jugendfilmerfolg „Rico, Oskar und die Tieferschatten” aus dem Jahr
2014 in Sachen Einfallsreichtum, Spielfreude und Spannung in nichts nach. Unter der
Regie von Wolfgang Groos entstand die
Welt der „Dieffe 93“, einer Straße in Berlin-
Kreuzberg, in der sich erneut allerhand kuriose, skurrile und unterhaltsame Gestalten versammeln. Da ist Milan Peschel der
seltsame Nachbar, der Steine züchtet oder
Katharina Thalbach als völlig überkandidelte Leiterin der Bingo-Spiele, die mit ihrem
Sohn (Moritz Bleibtreu) nichts Gutes im
Schilde zu führen scheint. Wie auch Henry Hübchen, Ursela Monn, Ronald Zehrfeld und Karoline Herfurth spielen sie ihre
Rollen mit Freude und augenzwinkerndem
Humor. Doch die Helden sind zweifelsohne Anton Petzold und Juri Winkler als Rico
und Oskar. Wie sie als Team arbeiten, sich
ergänzen und sich immer wieder aus der
Patsche helfen, ist berührend, unterhaltsam und mit sehr viel Liebe zum Detail
und genau dem richtigen Timing leichtfüßig herausgearbeitet. Aus der spannenden Handlung und den abwechslungsreichen Ideen entsteht ein Krimi für Kinder
mit raffinierten Verfolgungsjagden, die
aber immer kindgerecht inszeniert sind.
„Rico, Oskar und das Herzgebreche” ist
nicht nur eine mehr als gelungene Fortsetzung. Auch für sich genommen ist dies
ein warmherziges und perfekt inszeniertes Filmvergnügen für die ganze Familie.
Deutsche Film- und Medienbewertung
7
Aktuelle Filmstarts
54. JAHRGANG | 06.2015
Victoria
Sebastian Schipper inszeniert einen Film komplett in einer Einstellung, ohne technische Tricks, ohne Netz und doppelten Boden
Ab 11. Juni
D 2014; 140 Min.; Regie: Sebastian Schipper; mit Laia Costa, Frederick Lau, Franz Rogowski, Burak Yigit, Max Mauff, André M. Hennicke, Anna Lena Klenke; ab 12 J.
Preview • Mi. 03.06. • 20.15 h • Astra Theater
Berlinale 2015: Silberner Bär für
eine herausragende künstlerische
Leistung (Kamera) & Preis der Gilde Deutscher Filmkunsttheater
„Ein Film, der das deutsche Kino
nachhaltig durchrütteln wird.“
Zeit Online
„Ein mitreißender 140-MinutenRausch aus Gangsterkino, Männerfreundschaft und Berliner Nachtleben.” Spiegel Online
„Einer der aufregendsten deutschen Filme seit Jahren” Programmkino.de
Es ist vier Uhr morgens. Auf der Straße
stehen vier Jungs und wollen ein Auto knacken. Wenige Minuten vorher haben sie
in einem Club ein Mädchen getroffen. Ihr
Name ist Victoria. Victoria kommt aus Spanien, ist seit drei Monaten in Berlin. Sie
kennt noch niemanden, hat keine Freunde. Aber sie will etwas erleben. Was genau, das kann sie nicht sagen. Doch heute
Nacht, um vier Uhr, kann alles passieren.
Und in den nächsten zweieinhalb Stunden
wird alles passieren. Zu Beginn des Films
fängt die Kamera Victorias Gesicht ein.
Und von diesem Moment an wird sie die
Hauptdarstellerin Laia Costa auch nie wieder wirklich verlassen. Regisseur Sebastian Schipper und die großartigen Bilder
des Kameramanns Sturla Brandth Grøvlen
begleiten Victoria auf ihrem Weg in eine
Nacht, deren Ausgang der Zuschauer fürchtet, herbeisehnt, entgegenfiebert. Der Film
erzählt in nur einer einzigen Einstellung in
Echtzeit. Die Filmzeit im Leben der Figuren ist Realzeit, die der Zuschauer mitgeht
und mitgehen muss. Denn nicht nur schauspielerisch und inszenatorisch ist die Geschichte, die sich im Laufe der Zeit immer
dramatischer zuspitzt, eine wahre Tour-deForce, die auch beim Zusehen mitnimmt,
berührt und fesselt. Die Kamera macht
den Zuschauer zum Komplizen. Immer ist
sie dicht dabei, zeigt, wie sich Victoria und
der Anführer der Jungs, Sonne, annähern
und verlieben, zeigt, wie die Jungs in einer
Gang von Außenseitern als Brüder füreinander einstehen, zeigt die Unausweichlichkeit jeder Handlung. Die Szenerie ist authentisch, das nächtliche Berlin ist nicht nur
Setting, sondern zusätzliche Hauptfigur.
Das Spiel aller Darsteller ist überzeugend,
glaubwürdig, ohne Zweifel wahrhaftig. Allen voran leisten Laia Costa und Frederick
Lau als Sonne Unglaubliches. „Victoria” ist
Überwältigungskino, ein wilder und rauer
Trip, aber gleichzeitig auch Film in seiner
reinen Form. Sebastian Schippers mutiges Experiment ist aufgegangen. Und erschafft so kraftvolles und innovatives deutsches Kino. „Victoria” ist ein intensives Filmerlebnis, das man nicht mehr vergisst.
Deutsche Film- und Medienbewertung
Kulturpfadfest
Essen … auf
leisen Sohlen
Freitag, 12. Juni 2015
Peter Eisold dr.
Ralf Haarmann electr.
Ralf Kaupenjohann acc.
Frank Niehusmann electr.
John Dennis Renken tp.
RÜ2MUSIK präsentiert:
Mitch Heinrich
Lautpoet
Veranstalter: Filmkunst und Kinokultur Essen e. V.
gefördert von:
www.kulturpfadfest-essen.de
8
9. Juni 2015 20 h
Filmstudio Glückauf
Rüttenscheider Straße 2
45128 Essen
0201 / 439 366 33
Eintritt: 10 €
Infos: www.rü2musik.de
54. JAHRGANG | 06.2015
Aktuelle Filmstarts
Giraffada
Wunderschöne Geschichte um die Entführung einer Giraffe
Ab 28. Mai
F/ D 2013; 80 Min.; Regie: Rani Massalha; mit Roschdy Zem, Mohammed Bakri
„Rani Massalha gelingt mit seinem surreal angehauchten Drama ein schöner Film, einfacher,
aber doch tiefsinnigen Film über
ein Leben in ständiger Krise.” Programmkino.de
Der zehnjährige Ziad hilft begeistert seinem Vater Yacine, dem Veterinär im Zoo
von Qalqiliya. Im Westjordanland fehlt
es am Allernötigsten, weder die israelischen Besatzer noch die einheimischen
Bewohner haben viel für die Tiere übrig.
Als die Luftwaffe die Stadt bombardiert,
stirbt Ziads heißgeliebte Giraffe Brownie und das traumatisierte Weibchen
verweigert die Nahrungsaufnahme. Um
sie - und seinen daraufhin in den Hungerstreik getretenen Sohn - zu retten,
schmuggelt Yacine einen Giraffenbullen
über die abgeriegelte Grenze. Der palästinensische Regisseur Rani Massalha
ließ sich für seinen Debütfilm von einer Zeitungsmeldung über den Zoo von
Qalqiliya in seiner Heimat inspirieren
und schenkt ihr ein märchenhafte Wendung. Er erzählt aus der Perspektive eines zehnjährigen Jungen und vereint in
seinem Drama mit Leichtigkeit, Humor
und Poesie und federt mit freundlichem
Tonfall und linderndem Optimismus die
sozialrealistischen Härten des von Entbehrungen und Ungerechtigkeiten geprägten Lebens im Westjordanland ab.
Kino.de
Das Zimmermädchen Lynn
Basierend auf dem gleichnamigen Roman von Markus Orths
Ab 28. Mai – Deutschland 2014; 90 Min.; Regie: Ingo Haeb; mit Vicky Krieps, Lena
Lauzemis, Steffen Münster; ab 12 J.
„Welche Formstrenge, welche Ästhetik. Welches große Bewusstsein des richtigen, des ausschließlich möglichen filmischen Ausdrucks. Ingo Haeb steigt mit Das
Zimmermädchen Lynn in die große Kunst des Filmens ein.” Kinozeit.de
„Die wohl ungeschwätzigste und
intelligenteste Literaturverfilmung
seit Langem.” Die Welt
Lynn putzt gerne. Ihr entgeht keine noch
so kleine Nische, kein Fältchen und
kein Staubkorn – weder in ihrem kleinen Apartment, noch an ihrem Arbeitsplatz, dem deutschen Mittelklasse-Hotel
„Eden“. Wie es sich für ein Zimmermädchen gehört, erledigt Lynn ihren Job stets
still und gründlich, bewegt sich fast unsichtbar von Zimmer zu Zimmer und hinterlässt jedem Gast nichts als makellose
Reinheit. Doch Lynn hat ein Geheimnis:
Jeden Mittwoch legt sie sich unter ein anderes Hotelbett, lauscht Gesprächen und
Geräuschen oder schlummert beglückt
von der bloßen Existenz eines ande-
ren Menschen. Eines Tages liegt sie unter dem Bett eines Hotelgastes, der die
Dienste des Callgirls Chiara in Anspruch
nimmt. Lynn ist so fasziniert von dieser
Frau, dass sie sich zum ersten Mal aus
ihrem Versteck traut... Movienet
9
Aktuelle Filmstarts
54. JAHRGANG | 06.2015
Kiss the Cook – So schmeckt das Leben
Hübsch angerichtetes, fluffiges Komödiensoufflé mit einer Starbesetzung als Sahnehäubchen
Ab 28. Mai
USA 2014; 114 Min.; Buch u. Regie: Jon Favreau; mit Jon Favreau, John Leguizamo, Scarlett Johansson, Dustin Hoffman, Robert Downey Jr.; ab 6 J.
„Ein Film, der lebt und der durch
und durch mit Humor und viel Herz
arbeitet.” Kino-zeit.de
„Eine köstlich-charmante kulinarische Komödie.“ Blickpunkt Film
Carl Casper, Chef de Cuisine eines schicken Restaurants in L.A., kündigt seinen
guten Job, weil er die ewige Einmischung
des Besitzers leid ist. Das bringt ihn näher
zu seiner Familie. Denn in Miami tut er
sich mit seiner Ex-Frau, seinem Sohn und
einem guten Freund zusammen und eröffnet einen Imbiss. Jon Favreau bereitet als
Autor, Regisseur und Hauptdarsteller sein
Komödienmenü mit spürbar viel Liebe sowie den richtigen Zutaten zu. Das Vater-
Sohn-Drama köchelt auf kleiner Flamme
genüsslich vor sich hin, derweil der hitzköpfige Kochkünstler mit gut gewürzten
Wutausbrüchen für dramaturgische Siedepunkte sorgt. Wie es sich für kulinarisches
Kino gehört, verweilt die Kamera lange
bei den Zubereitungen der diversen Köstlichkeiten und macht dem Publikum den
Mund wässrig. Zu schauspielerischen Le-
MEHR
Strom
als nur
ckerbissen geraten die Auftritte der Nebendarsteller. Da gibt sich Scarlett Johansson
selbstironisch als verführerische Femme
Fatale, die für eine Portion von Carls leckeren Spaghetti fast alles tut. Dustin Hoffman darf als chronisch grummelnder Restaurantchef seinem zunehmend verzweifelten Chefkoch mit sichtlichem Vergnügen
die Suppe versalzen. Programmkino.de
Für die kleine Andrea liefern wir mehr als nur Strom:
Unser Strom hilft beim Einschlafen und erhellt ihr
jede Nacht den sicheren Weg zu Mama und Papa.
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Strom ist Geborgenheit
Andrea, 3 Jahre, aus Essen-Haarzopf
10
54. JAHRGANG | 06.2015
Aktuelle Filmstarts
Die Liebe seines Lebens – The Railway Man
Colin Firth in der Verfilmung der Memoiren des britischen Ex-Kriegsgefangenen Eric Lomax
Ab 25. Juni
GB/ Australien 2013; 107 Min.; Regie: Jonathan Teplitzky; mit Colin Firth, Nicole Kidman, Stellan Skarsgard, Jeremy Irvine, Hiroyuki Sanada, Tanroh Ishida; ab 12 J.
„Colin Firth überzeugt durch große
emotionale Tiefe.” The Guardian
„Berührend und authentisch” The
Sunday Telegraph
1983 lernt Eric Lomax, ein glühender
Eisbahnfan, auf einer Zugfahrt die ExKrankenschwester Patti kennen. Sie ist
von seinem Wissen um Fahrpläne und
Geschichte, seinem besonnen Wesen
und seiner unaufdringlichen Art sofort
angetan. Es dauert nicht lange bis die
beiden heiraten. Kurz nach der Hochzeit stellt die Gattin jedoch fest, dass
ihr Mann von seiner Zeit in japanischer
Kriegsgefangenschaft schwer traumatisiert ist. Patti bewegt Eric dazu, sich
EIN FILM VON STEPHEN DALDRY
DEM REGISSEUR VON ‘BILLY ELLIOT’
Martin Sheen
Rooney Mara
Ein Abenteuer über die Kraft der Freundschaft
und den Glauben an Gerechtigkeit
AB 18. JUNI IM KINO
/trash.DE
www.trash-film.de
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den Dämonen der Vergangenheit zu
stellen und Aussöhnung mit seinem damaligen Peiniger zu suchen. Zwischen
Gegenwart und Vergangenheit pendelt
Jonathan Teplitzkys, von Garry Phillips
wunderbar fotografierte, in Schottland
und Australien gedrehte Leinwandadaption des autobiographischen Bestsellers von Eric Lomax. Bedächtig und un-
spektakulär hält der Regisseur den Ton,
Grausamkeiten und Qualen deutet er
nur an. Statt auf ein aufwändiges Produktionsdesign setzt er budgetbedingt
auf ein stimmiges Kostümbild, eine akkurate Ausstattung sowie das nuancierte Spiel seiner überragenden Protagonisten Colin Firth und Nicole Kidman.
Kino.de
Aktuelle Filmstarts
54. JAHRGANG | 06.2015
Acht Namen für die Liebe
Die liebenswerte, romantische Komödie aus Spanien über regionale Vorurteile und Befindlichkeiten
Ab 11. Juni
Spanien 2014; 98 Min.; Regie: Emilio Martínez-Lázaro; mit Dani Rovira, Clara Lago, Karra Elejalda, Carmen Machi; ab 6 J.
„Eine zauberhafte, temporeiche
Komödie, eine Lovestory mit unheimlich viel (Sprach-)Witz und
Charme. Lustiger als Willkommen
bei den Sch‘tis“ Bonner General
Anzeiger
„Im verrückten Beziehungstango kriegt jeder sein Fett weg. Ein
pikantes Feelgood-Movie mit hohem Spaßfaktor.“ Kino.de
„Eine RomCom, wie sie im Buche
steht“ Kino-Zeit.de
Die erfolgreichste spanische Komödie
aller Zeiten ist ein leichter, lockerer Film
über nationale Befindlichkeiten, Gegensätze und Vorurteile: Rafa ist der typische
Andalusier, ein lebenslustiger Charmeur
und Womanizer. Er liebt Sevilla, die Stadt,
die er nie verlassen hat und stänkert gerne gegen die Basken. Ausgerechnet da
kommt die Frau her, die sein Herz im
Sturm erobert und nach einer Nacht (ohne
Sex) wieder verschwindet. Der Verliebte
macht sich auf in den wilden Norden, wo
ihn die Señorita erst vor die Tür setzt und
dann anheuert, drei Tage lang für ihren Va-
ter den Verlobten zu mimen. Das führt zu
ziemlichen Komplikationen. Subtil ist hier
zwar nichts, sowohl Figuren als auch Geschichte und Stereotype sind betont grobschlächtig, kein derber Witz wird ausgelassen, kein Fettnäppchen ignoriert, doch
auf Dauer kann man sich dem Charme der
Figuren kaum entziehen. So sehr mosern
Dani Rovira und Clara Lago aneinander
rum, dass es einfach Liebe sein muss, die
am Ende dann alle kulturellen Gegensätze
überwindet. Ob sich für diese spanischen
Gegensätze ähnlich viele Zuschauer interessieren werden wie die 2,3 Millionen Besucher von „Willkommen bei den Sch’tis“
bleibt abzuwarten, als pointierte Komödie
ist auch „Acht Namen für die Liebe“ sehenswert. Programmkino.de
Lost River
Düsteres Märchen, mit dem Ryan Gosling sein Regiedebüt gibt
Ab 28. Mai
USA 2014; Regie: Ryan Gosling; mit Christina Hendricks, Saoirse Ronan, Iain De Caestecker, Matt Smith, Reda Kateb; ab 16 J.
Lost River, eine einst blühende Stadt, ist
von Verfall gezeichnet und von den meisten Bewohnern verlassen. Billy aber will
ihr Haus nicht aufgeben, obwohl sie es
an die Bank zu verlieren droht. Um Geld
zu verdienen, nimmt die allein erziehende Mutter einen Job in einem Nachtclub
an, in dem Schauriges für eine unheimliche Klientel geboten wird. Als ihr älterer
Sohn davon erfährt, ist er entschlossen,
das Grauen aus Lost River zu vertreiben
und den Fluch, der nach dem Bau eines
Staudamms über der Stadt zu liegen
scheint, zu brechen. Das Regiedebüt von
Schauspieler Ryan Gosling ist inspiriert
von berühmten Filmemachern, vor allem
von David Lynch, aber auch dem europäischen Horrorfilm. Wie bei Lynch ist die
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erzählte Geschichte rätselhaft, wird Exzentrik beim Figurenpersonal zelebriert.
"Lost River", zu großen Teilen in verlassenen Wohn- und Industriearealen Detroits
gedreht, hat seine Stärken im Visuellen,
spielt mit Unschärfen, Farben, Licht und
surrealen Motiven, punktet mit düsteren
Bildern auch im Aufbau von Bedrohung.
Kino.de
54. JAHRGANG | 06.2015
Aktuelle Filmstarts
Das fehlende Grau
In Duisburg gedrehter Film über eine junge Frau und ihr Streifen durch das Nachtleben
Ab 25. Juni
D 2014; 79 Min.; Regie: Nadine Heinze, Marc Dietschreit; mit Sina Bell, Rupert Seidl, Albert Bork, Alexander Steindorf
KENNEN SIE
KöSTERS ?
Filmgespräch mit Nadine Heinze, Marc Dietschreit, Albert Bork und Rupert J. Seidl
Montag 29.06. • 20.00 h • Rio • Kartenreservierung unter 0208 / 740 383 83
Im Mittelpunkt von „Das fehlende Grau”
steht eine junge Frau, der die Männer auf
verschiedene Arten verfallen. Aufmerksamkeit zu erregen, fällt ihr leicht. Mal laut
und schrill, mal kindlich und leise pendelt
sie zwischen den Extremen. Sie versetzt
ihre Umgebung in einem Moment in Anziehung, um sie im nächsten abzustoßen.
Dabei ist sie sich selbst fremd, zu Gast in
ihrer eigenen Existenz. Auf ihren atemlosen Streifzügen durch die nächtliche Stadt
verdichten sich die Schicksale. Begegnungen voller Widersprüche verwandeln sich
in Momente ungewollter Nähe. Sie folgt
Männern nach Hause oder ins Hotel, provoziert und gibt sich doch im entscheidenden Moment unnahbar. Ein perfides Spiel
um Kontrolle und deren Verlust beginnt.
Im Strudel zwischen Anziehung und Ablehnung verschwimmen die Grenzen zwischen Opfern und Tätern. Eine ungebremste Fahrt in eine emotionale Einbahnstrasse. Sie treibt ihre Gegenüber in die Enge
und bringt sich selbst zunehmend in Gefahr. Erst als sich ihre eigene Kindlichkeit
im Blick eines kleinen Mädchens spiegelt,
gerät etwas aus den Fugen. Realfiction
Underdog
Gewinner der Sektion „Un Certain Regard” bei den Filmfestspielen in Cannes 2014
Ab 25. Juni
Ungarn/ Deutschland 2014; 121 Min.; Regie: Kornél Mundruczó; mit Zsófia Psotta, Sándor Zsótér, Lili Monori; ab 12 J.
Q UA L I TÄT
B E R AT U N G
D E S I G N
TRENDS
Hagen ist ein prächtiger, treuer Hund und
mit der jungen Lili hat er ein tolles Frauchen. Aber als das Mädchen zu seinem
Vater Daniel muss, während ihre Mutter
Elza auf Geschäftsreise ist, beginnt für
Hagen ein Martyrium – er ist ein Mischling und für diese Art müssen Halter seit
Neuestem eine hohe Steuer zahlen, sodass der Hund auf Bestreben des Vaters
ausgesetzt wird. Fortan muss sich das
Tier alleine durchs Leben schlagen. Hagen flüchtet vor Hundefängern, wird von
einem Bettler verkauft, landet bei einem
brutalen Kampfhundtrainer und kommt
schließlich ins Tierheim. Hier beschließt
er, diejenigen zur Verantwortung zu ziehen, die ihm und seinen Artgenossen
böse mitgespielt haben. Währenddes-
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sen macht Lili sich auf den Weg, Hagen
zu finden… Regisseur Kornél Mundruczó verbindet einen ausgesprochen originellen Ansatz und eine trotz aller Herausforderungen makellose Umsetzung
zu einer mitreißenden Kombination aus
spannungsgeladenem Genrefilm und
pointierter allegorischer Gesellschaftskritik. Filmstarts.de
I. Hagen 26 · 45127 Essen · Fon 02 01 . 23 34 23
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Aktuelle Filmstarts
54. JAHRGANG | 06.2015
Freistatt
Marc Brummunds fesselnder und ergreifender Film nach wahren Begebenheiten in einer Erziehungsanstalt im Norddeutschland der 1960er Jahre
Ab 25. Juni
D 2015; 104 Min.; Regie: Marc Brummund; mit Louis Hofmann, Alexander Held, Stephan Grossmann, Katharina Lorenz, Max Riemelt, Uwe Bohm; ab 12 J.
„Ein echtes Kinoereignis fürs große Publikum, bereits mehrfach
ausgezeichnet!” Programmkino.de
„Eine aufwühlende Story um den
Kampf eines Jungen gegen Gewalt
und Unterdrückung. Herzzerreißend!” Saarländischer Rundfunk
Der 14-jährige Wolfgang wird Ende der
1960er Jahre in eine Anstalt für schwer Erziehbare gesteckt, weil sein brutaler und
eifersüchtiger Stiefvater dessen Mutter
für sich allein haben will. In Freistatt wird
der junge Schüler mit der geballten Härte konfrontiert. Ob sexueller Missbrauch,
körperliche Züchtigung oder die knochenharte Zwangsarbeit im Moor - der despotische Anstaltsleiter und seine diabolischen
Helfer lassen nichts unversucht, um den
Willen der ihnen anvertrauten Schützlinge
zu brechen. In seinem Kinodebüt erweist
sich Marc Brummund als Künstler, der
sein Handwerk versteht und genau weiß,
wie er das Publikum erreichen kann. Er
findet Bilder, wo ein einziges Wort schon
geschwätzig wäre. Weiche Farben, darauf
abgestimmtes Licht, dazu als Musik die Mischung aus getragenen Cello- und Pianotö-
nen zusammen mit Popklassikern und nicht
zuletzt ein großartiger Filmschnitt schaffen
eine unvergleichliche Stimmung von Spannung, Mitgefühl und Wut. Die sparsamen
Dialoge sind passgenau auf die Charaktere
abgestimmt und die Darsteller sind großartig ausgewählt: Da sitzt jedes Wort. Die
düster melancholische Atmosphäre der Anstalt zusammen mit einer urwüchsig schönen Landschaft verbindet Marc Brummund
in seiner dramatischen Geschichte zu einem Gesamtkunstwerk voll visueller Kraft.
So ist ein sehr intensiver Film über Machtmissbrauch, fehlgeleitete Erziehungsmaß-
nahmen und Widerstand entstanden. Was
den außergewöhnlichen Film noch außergewöhnlicher macht, ist neben seinem
klug recherchierten realen Hintergrund der
Umstand, dass die Leitung der Diakonie
Freistatt das Filmprojekt von Anfang an unterstützt hat. Programmkino.de
Love & Mercy
Unkonventionelles Biopic über den legendären Beach-Boys-Musiker Brian Wilson
Ab 11. Juni
USA 2014; 122 Min.; Regie: William Pohlad; mit John Cusack, Paul Dano, Elizabeth Banks, Paul Giamatti, Jake Abel, Kenny Wormald, Graham Rogers; ab 6 J.
„Paul Dano und John Cusack sind
wunderbar als Wilson, der Film
trägt mit Gespür für Raum und
Zeit und atmosphärischer Dichte
das Seine zum Gelingen bei. Den
Rest übernimmt die gottgleiche
Musik.” Kino.de
Der Sommer im Kalifornien der 60er Jahre ist endlos, den Soundtrack liefern die
Beach Boys. Doch das Mastermind hinter
den Hits strauchelt. Brian Wilsons Songs
werden immer komplexer, die Stimmen im
Kopf lauter. Seine Band, sein unbarmherziger Vater und die Plattenfirma wollen nur
eins: mehr Topseller à la „Surfin' USA” und
„Barbara Ann”. Wilson kämpft sich durch,
doch „Pet Sounds” verkauft sich schlecht,
das Opus „Smile” verschwindet im Archiv.
Wilson verliert den Halt, zwanzig Jahre
später ist er ein psychisches Wrack. Autoverkäuferin Melinda Ledbetter erhört den
Hilferuf und macht sich an seine Rettung.
Mehr noch als ein gewöhnliches Biopic erzählt „Love & Mercy” vor allem vom inneren Kampf eines kreativen Geistes. Mit
Liebe zum Detail, grandioser Ausstattung
und einem durchweg exquisiten Ensemble beleuchten Regisseur William Pohlad
und Co-Autor Oren Moverman („I'm Not
There”) den heiligen Gral des Sixties-Pop
und den dunklen Teil von Wilsons Seele.
Paul Dano („Prisoners”) spielt sich mit seiner Darstellung des jungen Brian ebenso
in Oscar-Nähe wie Paul Giamatti als nie-
derträchtiger Manager Eugene Landy. Und
was John Cusack als spätem Wilson an
Look fehlen mag, macht Elizabeth Banks
als Melinda Ledbetter mit Verve und Herz
wett. Die Naht zwischen den beiden Zeitebenen - Mitte der Sechziger und Ende
14
der Achtziger - gerät zuweilen etwas grob,
alles andere an Pohlads Charakterstudie
jedoch ist so erhellend wie zutiefst berührend. Ein grandioser Film, nach dem
man sofort den Beach-Boys-Klassiker „Pet
Sounds” auflegt. Cinema
54. JAHRGANG | 06.2015
Aktuelle Filmstarts
Die Frau in Gold
Helen Mirren in einem Film über die mutige Auseinandersetzung eines Individuums mit staatlicher Bürokratie
Ab 4. Juni
GB/USA 2014; 110 Min.; Regie: Simon Curtis; mit Helen Mirren, Ryan Reynolds, Daniel Brühl, Tatjana Maslany, Max Irons, Elizabeth McGovern, Antje Traue
„Simon Curtis' klassisch exzellentes Erzählkino zeigt hochemotionale Momente.” Programmkino.de
Der Film spielt in der Gegenwart, handelt aber von den Wunden der Nazidiktatur: „Die Frau in Gold” erzählt die wahre
Geschichte der in Wien aufgewachsenen
Jüdin Maria Altmann (Helen Mirren), die
den Besitz von fünf Jugendstilgemälden
von Gustav Klimt einfordert, die einst ihren Eltern gehörten und von den braunen
Horden beschlagnahmt wurden. Maria
gelang die Flucht in die USA, der Rest ihrer Familie starb im KZ. Mit dem jungen
Anwalt Randy Schoenberg (Ryan Reynolds) strengt sie einen Prozess zur Rückgabe der Bilder an. Ihre Chancen stehen
schlecht: Fürs Wiener Establishment gilt
Klimts „Frau in Gold”, das Maria Altmanns
Tante zeigt, als „Mona Lisa Österreichs”.
So etwas gibt man nicht einfach her, erst
recht nicht, wenn das Thema der NSRaubkunst auf dunkle Flecken der eigenen Vergangenheit verweist. Doch Maria
und Randy geben nicht auf. Mit der Hilfe
eines linken österreichischen Journalisten (Daniel Brühl) setzen sie 2006 bei ei­
nem Schiedsgericht alles auf eine Karte.
Regisseur Simon Curtis, der zuvor schon
mit „My Week with Marilyn”einen historischen Stoff bearbeitet hat, gelingt mit
„Die Frau in Gold” ein bewegendes Drama, das um jüdische Identität und den
Horror des Holocaust kreist. In geschickt
in den Handlungsverlauf eingebetteten
Rückblenden wird vom sorglosen Leben
der Altmanns vor der Okkupation erzählt,
aber auch von der leichtfertigen Annahme, der braune Spuk werde schon bald
vorübergehen. Der Naziterror und die
Hitler-Begeisterung der Österreicher wird
eindringlich dargestellt - man begreift,
warum die alte Dame nie wieder einen
Fuß auf den Boden dieses Landes setzen
wollte. Helen Mirren ist grandios in der
Darstellung der Maria Altmann und dominiert jede Szene. Ein mitreißender Film
gegen das Vergessen und die Verdrängung der Schuld. Cinema
Die Maisinsel
Meisterhafte Bilder von berückender Schönheit und sinnlicher Wildheit
Geplant ab 28. Mai – Georgien/Deutschland 2014; 101 Min.; Regie: George
Ovashvili; mit Ilyas Salman, Mariam Buturishvili, Irakli Samushia; ab 0 J.
„Der wohl bildgewaltigste und
schönste Wettbewerbsbeitrag.” rbb
„Herausragend.” Der Tagesspiegel
„Eine unvergleichliche Kino-Erfahrung.” Variety
Abga, ein alter Bauer, lebt mit seiner
16-jährigen Enkelin Asida am Fluss Enguri. Die Schneeschmelze im Kaukasus
schwemmt jedes Frühjahr große Brocken fruchtbaren Bodens ins Tal, wo sich
diese zu kleinen Inseln zusammenschieben. Abga beschließt, das neu gewonnene Land trotz aller Risiken zu bepflanzen.
Er baut eine Hütte und säht Mais aus. Eines Tages begegnet Asida einem verwundeten Soldaten, der sich in den Feldern
verborgen hält. Sie fühlt sich zu ihm hingezogen und träumt von einem eigenen
Leben. Meditative Langsamkeit und wunderschön komponierte, hypnotische und
zum Teil enigmatische Bilder zeichnen den
zweiten Spielfilm von George Ovashvili
(„Das andere Ufer”) aus, der den Hauptpreis beim Internationalen Filmfestival
Karlovy Vary gewann und von Georgien ins
Oscar-Rennen geschickt wurde. Um zar-
tes (Liebes-)Erwachen und den Wunsch
nach Selbstbestimmung kreist das allegorische Drama, das fast ohne Worte von der
Suche nach einem freien Leben in der vergänglichen Welt der kaukasischen Grenzregion erzählt. Blickpunkt Film
15
AB 11. JUNI IM KINO
JETZT TICKETS SICHERN
Aktuelle Filmstarts
54. JAHRGANG | 06.2015
Trash
Der
St u r m
von William ShakeSpe are
DeutSch von B. k. tr agelehn
Premiere 13. Juni 2015
Vorstellungen 20., 26. Juni 2015
Grillo-Theater
Tickets T 02 01 81 22-200
www.schauspiel-essen.de
Eine von Anfang bis Ende mitreißende Schnitzeljagd durch die brasilianischen Slums
Ab 18. Juni
GB 2014; 114 Min.; Regie: Stephen Daldry; mit Rooney Mara, Martin Sheen, Wagner Moura, Selton Mello, André Ramiro; ab 12 J.
„In seiner überzeugenden Mischung ist ‚Trash’ als Drama und
Abenteuerfilm in jeder Minute ergreifend und bis zur letzten Minute spannend.” FBW
„Der Krimi um die drei kleinen
Rebellen von der Müllhalde entpuppt sich als großartiges ActionDrama um Freundschaft und Gerechtigkeit.” Programmkino.de
Die Straßenkinder Raphael (Rickson Tevez)
und Gardo (Eduardo Luis) leben und arbeiten auf einer riesigen Müllkippe am Stadtrand von Rio de Janeiro. Sie, die selbst wie
Abfall behandelt werden, durchwühlen Tag
für Tag den stinkenden Unrat der Metropole nach brauchbaren Resten. Dabei stoßen sie durch Zufall auf die Brieftasche eines korrupten Politikers. Bald bemerken
die Jungen, dass auch die verhasste Polizei großes Interesse an ihrem Fund hat.
Statt das Portemonnaie auszuhändigen,
begeben sich die beiden auf eine gefährliche Suche nach der Wahrheit. Unterstützt
werden sie dabei von ihrem Freund Rato
(Gabriel Weinstein). Doch der unbarmherzige Polizist Frederico (Selton Mello) ist
ihnen auf der Spur und verfolgt sie fortan
durch das labyrinthische Gewirr der Favelas. Regisseur Stephen Daldry („Der Vorle-
ser”) fokussiert die Handlung auf die drei
jungen Laiendarsteller, die durch ihr ungezwungenes und freches Spiel begeistern. Ihre unerschütterliche Freundschaft
hält den Zuschauer während der rasanten
Handlung bei der Stange. Aber auch die
anderen Figuren bekommen Raum zur Enfaltung. Das kommt vor allem dem grandiosen Bösewicht Frederico zugute, dessen
eiskaltes und herablassendes Gebaren
stellvertretend für die Verachtung steht,
die den unteren Gesellschaftsschichten
entgegenschlägt. Während Daldry die
Spannung gnadenlos anzieht, prangert er
wenig subtil die sozialen Missstände, Korruption und Polizeigewalt in den brasilianischen Armutsvierteln an. Was dazu führt,
dass der erhobene Zeigefinger gelegentlich den Blick auf die ansonsten fesselnde
Handlung versperrt. Cinema
Dora oder die sexuellen Neurosen unserer Eltern
Eine geistig beeinträchtigte junge Frau lebt entgegen allen Verboten und Fragen der Moral ihre Sexualität aus
Geplant im Juni
CH/D 2014; 92 Min.; Regie: Stina Werenfels; mit Victoria Schulz, Lars Eidinger, Jenny Schily, Urs Jucker, Inga Busch; ab 16 J.
„Mit einer Eindringlichkeit, die
Wucht und Zartgefühl, Verführung
und Eckel, Moralität und Lebenslust verwebt. Und die Zuschauer
im Kino in einem Taumel von Urteilskraft und Mitgefühl versetzt,
der beglückend ist.“ Der Spiegel
„Ein risikofreudiger Film, der dem
Autonomie-Gebot, den Schlagwörtern von der Inklusion und
Mündigkeit, überzeugend auf den
Grund geht. Und dabei auch in einen Abgrund vordringt – in dem
ein gefährlich schillernder Lars Eidinger grandios agiert.“ Berliner
Zeitung
Nachdem ihre Mutter die sedierenden
Medikamente abgesetzt hat, entdeckt
die 18-jährige Dora die Lust am Trieb und
hat völlig naiv Sex mit einem Unbekannten. Heimlich und gegen den Willen der
Eltern trifft die geistig Beeinträchtigte
sich weiter mit ihm und wird schwanger.
Ein Schock, vor allem für die Mutter, die
sich vergeblich mithilfe der Reproduktionsmedizin abmüht, ein zweites Kind zu
bekommen. Zwischen beiden entsteht
ein unterschwelliger Konflikt. Frei nach
dem erfolgreichen Theaterstück von Lukas Bärfuss entwirft Stina Werenfels das
Porträt einer lebensbejahenden jungen
Frau, die mit ihrem Verhalten die sonst
DD_schauspiel-essen_filmspiegel_Juni_Sturm.indd
12.05.2015
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so liberale Gesellschaft verstört und greift
das Tabu-Thema Sexualität und Behinderung auf, stellt die Frage nach dem Recht
auf Selbstbestimmung und der Definition
von Normalität. Victoria Schulz liefert ein
beachtliches Leinwanddebüt an der Seite von Jenny Schily und Lars Eidinger.
Kino.de
54. JAHRGANG | 06.2015
Aktuelle Filmstarts
Atlantic.
Mein Herz tanzt
Geplant ab 25.06.
NL/B/D/Marokko 2014; Regie: Jan-Willem van Ewijk; mit Fettah Lamara, Thekla Reuten
Weiter im Programm
Israel/D/F 2014; 105 Min.; Regie: Eran Riklis; mit Tawfeek Barhom, Razi Gabareen; ab 6 J.
„Ein poetischer Film mit beeindruckenden Aufnahmen vom Ozean und vom Surfen.” Programmkino.de
„Dieser Film erlaubt ein wenig
Lachen über einen Wahnsinn, der
sich seit Jahrzehnten und im Augenblick mit massiver Aggressivität im israelisch-palästinensischen
Gebiet abspielt.” Kino-zeit.de
Eine persönliche Meditation über Fernweh und Entwurzelung
Der junge Fischer Fettah hat unter den
europäischen Touristen, die jedes Jahr
zum Windsurfen in sein kleines Dorf an
der marokkanischen Atlantikküste kommen, viele Freunde gefunden. Auch er ist
ein fantastischer Wellenreiter. Doch jedes
Mal, wenn seine Freunde wieder zurück in
ihre Heimat ziehen, hinterlassen sie eine
unerträgliche Leere, die Fettah von einem
Leben weit weg von Zuhause träumen
lässt. In einem Sommer verliebt sich der
sensible Fettah in Alexandra, die Freundin
eines holländischen Surffreunds. Obwohl
sie unerreichbar für ihn scheint, bricht etwas in ihm zusammen, als Alexandra ab-
PACT Zollverein
Choreographisches Zentrum NRW
Bullmannaue 20a, 45327 Essen
Choreographisches Zentrum NRW
GmbH wird gefördert vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend,
Kultur und Sport des Landes NRW
und der Stadt Essen.
Tanzlandschaft Ruhr ist ein Projekt
der Kultur Ruhr GmbH und wird gefördert vom Ministerium für Familie,
Kinder, Jugend, Kultur und Sport
des Landes NRW.
Großartiges Kino um einen jungen Palästinenser zwischen den Kulturen
reist. Sein wunderschönes Fischerdorf
wird ihm unerträglich eng. Der Verlust gibt
Fettah die Kraft, sich loszureißen. Er packt
seinen Rucksack, nimmt sein Surfbrett
und begibt sich auf eine epische Reise
entlang der Atlantikküste in Richtung Europa. Als ihn der Wind nach Norden trägt,
vorbei an Casablanca und raus aufs wilde
und erbarmungslose, offene Meer, realisiert Fettah, dass es kein Glück gibt, das
keine Opfer verlangt. Diese atemlose Reise und Liebesgeschichte über die Weiten
des Ozeans hinweg entführt in eine Welt
voller Naturgewalten und unbändiger
Sehnsucht. In visueller Schönheit steuert
„Atlantic.” durch atemberaubende Landschaften und erzählt mit großer Kraft vom
Traum eines Neuanfangs und von einem
Abenteuer, das größer nicht sein könnte.
Neue Visionen
„Ein witziges und gleichzeitig
trauriges Plädoyer für Menschlichkeit” Blickpunkt Film
Eyad besucht als einziger Palästinenser
eine Eliteschule in Jerusalem. Trotz Ausgrenzung möchte er dazugehören. Mit
einem anderen Außenseiter, dem israelischen Rollstuhlfahrer Yonatan, schließt
er Freundschaft. Die erste Liebe zu einer jüdischen Mitschülerin macht das
Leben noch komplizierter. Zwischen
zwei unterschiedlichen Leben und Kul-
SA06.06.15
22UHR
FR12.&SA13.06.15
20UHR
INTER
NATIONAL
SUMMER
BATTLE
ANTONIA
BAEHR&
VALÉRIE
CASTAN
IN KOOPERATION MIT:
POTTPORUS E.V.
MISSES UND MYSTERIEN
EIN CHOREOGRAPHISCHES
HÖRSPIEL IN DEUTSCHER
SPRACHE MIT ENGLISCHEN
ÜBERTITELN
turen hin- und hergerissen, muss er am
Ende eine schwerwiegende Entscheidung für die Zukunft fällen. Regie bei
dieser berührenden und auch mit Humor gespickten Parabel über die schwierige Suche nach einer eigenen Identität
in einem Klima gesellschaftlicher Stigmatisierung und kultureller Gegenpole
führte der israelische Regisseur Eran Riklis. Wie zuletzt schon in seinen Filmen
„Die syrische Braut“ und „Lemon Tree“
sind es immer wieder die rassistisch
motivierten Sticheleien, die Konflikte anschwellen lassen und denen mit Bedacht
und durchaus auch einer Spur von Täuschung begegnet werden muss. Riklis
setzt hier nicht auf die harte Konfrontation, sondern auf einerseits Diplomatie
und den ganz eigenen Weg des Jungen.
Programmkino.de
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Dokumentarfilme
54. JAHRGANG | 06.2015
Silentium – Vom Leben im Kloster Camino de Santiago
Vier Nonnen und ein Pater stehen im Mittelpunkt dieser Doku
Eindrucksvolle Dokumentation über den Jakobsweg
So. 31.05. um 15.00 Uhr sowie Mo. 01.06. u. Di. 02.06. um 17.45 Uhr im Filmstudio
Deutschland 2015; 84 Min.; Regie: Sobo Swobodnik
So. 07.06. um 15.00 Uhr sowie Mo. 08.06. u. Mi. 10.06. um 17.45 Uhr im Filmstudio
Schweiz 2015; 82 Min.; Regie: Jonas Frei u. Manuel Schweizer; ab 0 J.
Wahre
Welten
„Der Regisseur vermittelt ein anschauliches Bild über den Lebensalltag der sympathischen Nonnen
und vor allem ihre Beweggründe, sich für Verzicht und strengen
Glauben zu entscheiden. Authentisch, fesselnd und warmherzig
inszeniert.” Blickpunkt Film
Vier Nonnen, ein Pater, dreißig Schafe und
ein Kloster. Scheinbar fernab der Zivilisation am Rande der Schwäbischen Alb wird
bei den „Benediktinerinnen unserer lieben
Frau“ in Habsthal streng auf die Regeln des
Hl. Benedikt, mit ihrer Jahrhunderte alten
Tradition, geachtet. Andererseits wird aber
auch ganz diesseitig in der Postmoderne
gelebt und gearbeitet. „Ora et labora”
heißt die alles bestimmende Maxime und
die sich daran anschließende Frage: Wie
können der gottesfürchtige Glaube und
das weltoffene Klosterleben eine Symbio-
se eingehen? Der Max-Ophüls-Preisträger
und erfolgreiche Buchautor Sobo Swobodnik, der selbst auf der schwäbischen Alb
geboren wurde, widmet seinen achten
Langfilm nun einem Ort des Glaubens,
der ihn seit seiner Liebeserklärung an seine Heimat, der Buchreportage „Dem Himmel so nah“ nicht mehr losgelassen hat.
Er folgt seiner anhaltenden Faszination für
das kontemplative Leben in dem 750 Jahre alten Kloster Habsthal, nahe der schwäbischen Alb. Was bewegte die vier dort
lebenden und arbeitenden Nonnen und
einen Pater zu ihrem radikalen Schritt und
wie gestaltet sich heutzutage ein Leben,
das Gott und dem Glauben gewidmet ist?
Zwischen Stille und alltäglicher Geschäftigkeit, zwischen religiöser Einkehr und der
Hilfsbereitschaft und Weltoffenheit des
Zufluchtsorts Kloster entsteht das lebendige Portrait einer Lebensform, deren Zukunft ungewiss ist. Mindjazz
Wahre
Welten
„Wer den Weg kennt, wird Bekanntes wiederfinden. Wer ihn
gehen will, bekommt Lust, loszumarschieren.” Programmkino.de
Der Jakobsweg steht für spirituelle Erfahrung, Selbstfindung und Abenteuer. Jährlich beschreiten rund 200.000 Menschen
die seit dem Mittelalter existierende Strecke in Spanien, die von den Pyrenäen
im Norden bis zum heiligen Jakobsgrab
im galizischen Santiago de Compostela
verläuft. Hier treffen unterschiedlichste
Schicksale zusammen und Menschen,
die verzweifelt sind, voller Hoffnung,
Abenteuerlust oder am Wendepunkt ihres Lebens stehen. Darunter z. B. MSPatient Hektor sowie Heiko, der sich von
einem Burn Out kurieren will. Die Regisseure Jonas Frei und Manuel Schweizer
pilgern die Route mit ihrem Filmteam auf
dem Fahrrad mit und halten neben der
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vielfältigen, sich ständig verändernden
Landschaft auch die Lebensgeschichten,
Hoffnungen und Motivationen ihrer Protagonisten fest. Neben lehrreichen Informationen über die Geschichte und Entwicklung des Jakobsweges vermitteln sie
auch die seit Jahrhunderten ungebrochene Faszination dieser Pilgerstrecke. Ein
eindrucksvoller Film, der Lust auf diese
einzigartige Selbsterfahrung macht.
54. JAHRGANG | 06.2015
Dokumentarfilme
Das dunkle Gen
Cobain: Montage of Heck
So. 14.06. um 15.00 Uhr sowie Mo. 15.06. u. Di. 16.06. um 17.30 Uhr im Filmstudio
D/ USA 2014; 104 Min.; Regie: Miriam Jakobs, Gerhard Schick; ab 12 J.
Di. 23.06. und Mi. 24.06. um 21.00 Uhr in der Galerie Cinema
USA 2015; 145 Mi.; Regie: Brett Morgen; mit Kurt Cobain, Courtney Love; ab 12 J.
Dokumentarfilm über die Biologie der Depression
Über das Leben und den Tod des Nirvana-Sängers Kurt Cobain
Wahre
Welten
An der Volkskrankheit Depression leiden
in Deutschland zurzeit etwa vier Millionen
Menschen, drei- bis viermal so viele bekommen sie im Laufe ihres Lebens. Noch
immer sind die Ursachen und Mechanismen der Krankheit nicht gut genug erforscht, um sie wirklich gezielt behandeln
oder gar verlässlich heilen zu können. Man
unterscheidet psychosoziale und hormonelle Faktoren, auch soll es eine gewisse
erbliche Veranlagung geben. Der Arzt Frank
Schauder leidet selbst seit vielen Jahren
an einer Depression und versucht, sie aus
biologischer Perspektive zu verstehen. In
seiner Familie bricht die Krankheit seit Generationen immer wieder aus. Schauder
lässt also sein Erbmaterial von einem amerikanischen Institut analysieren. Die beiden
Dokumentarfilmer Miriam Jakobs und Gerhard Schick begleiten ihren Freund aus der
Studentenzeit auf seiner Forschungsreise
in eigener Sache, die tief in die faszinieren-
Wahre
Welten
de Welt der Genetik führt. Mit Schauder
als Ich-Erzähler und Rechercheur beschreitet der Film zwei verschiedene Wege: Zum
einen geht es um die persönliche, berührende Geschichte des Arztes und seine
von der Krankheit lange beeinträchtigte
Beziehung zum geliebten Sohn. Zum anderen werden ausgewählte Forschungsinstitute und Analyselabors besucht. Man
bekommt anschaulich erklärt, wie zum Beispiel eine Chromosomenanalyse oder der
Serotonin-Stoffwechsel im Gehirn funktionieren. Insgesamt ist „Das dunkle Gen”
ein wichtiger und anregender Film, der
nicht nur aufzeigt, wie spannend Humangenetik und Hirnforschung sind, sondern
auch, dass ihre Entdeckungen aufmerksam verfolgt werden sollten. Schließlich
geht es dabei um Fragen unserer Individualität und darum, die Vor- und Nachteile der biologischen Eingriffe zu diskutieren,
die bald möglich sein werden. Kino-Zeit.de
Mit seiner Band Nirvana und vor allem seinem Smash-Hit „Smells like Teen Spirit”
machte Kurt Cobain den Grunge Anfang der
Neunzigerjahre salonfähig. Auf der Höhe
seines Erfolges began er 1994 im Alter von
27 Jahren Selbstmord und schockierte damit die gesamte Rockszene. Sein Tod galt
als Mysterium. Nun beleuchtet erstmals die
von seiner Tochter Frances Bean produzier-
te Dokumentation mit zahlreichem unveröffentlichtem Material die Person des Künstlers, angefangen mit seinen ersten Erfolgen
in Aberdeen, Washington, bis zu seinem
späteren Weltruhm. Gespräche mit der Familie und Cobains engsten Vertrauten versprechen ein einzigartiges Kinoerlebnis für
alle Nirvana-Fans sowie für Freunde legendärer Rockmusik. Kino.de
Beyond Punishment
Max-Ophüls-Preis 2015: Bester Dokumentarfilm
So. 28.06. um 15.00 Uhr sowie Mo. 29.06. u. Di. 30.06. um 17.30 Uhr im Filmstudio
Deutschland 2014; 105 Min.; Regie: Hubertus Siegert; ab 12 J.
Ein Blick hinter die
Kulissen der Lichtburg
Regelmäßige Führungen durch
Deutschlands größten Filmpalast
Wahre
Welten
Die nächsten Termine:
Samstag, 27. Juni
Samstag, 25. Juli
Samstag, 29. August
Samstag, 26. September
Drei unterschiedliche Orte auf der Welt,
drei Morde und jeweils ein Opfer und ein
Täter, die das Unvorstellbare wagen: Sie
nähern sich behutsam einander an. In
Norwegen sind das Erik und der Mörder
seiner Tochter Ingrid-Elisabeth - eine Eifersuchtstat. In der New Yorker Bronx begegnen Leola und Lisa dem 21-jährigen Sean,
dem Mörder ihres Sohnes bzw. Bruders. In
Deutschland findet Patrick ein Gegenüber:
Sein Vater, ein Beamter, wurde 1986 von
Uhrzeit: 12.00 Uhr
Eintritt: 6 €
Voranmeldung: 0201 / 23 10 23
www.lichtburg-essen.de
Ab 2. Juli
19
der RAF umgebracht, ohne dass der Täter
sich zu erkennen gab. Regisseur Hubertus
Siegert ist ein einzigartiger Film über Vergebung gelungen, der das Gefängnis nicht
nur als einen Ort totaler Abschottung darstellt, sondern als Möglichkeit der Begegnung und Trauerbewältigung. Dabei schafft
er einen Raum für all den Schmerz und die
Gefühle, die im Justizsystem untergehen
und mit denen die Betroffenen sonst ganz
auf sich allein gestellt sind. Kino.de
Sonderprogramm
54. JAHRGANG | 06.2015
Die Nibelungen – Teil 1 & 2
Der Clou
Sonntag 21. Juni um 11.00 Uhr im Astra Theater – Eintritt: 15 €
D 1924; Teil 1: 149 / Teil 2: 130 Min.; Regie: Fritz Lang; mit Paul Richter; ab 0 J.
Donnerstag 11. Juni um 14.00 Uhr in der Lichtburg
USA 1973; 129 Min.; Regie: George Roy Hill; mit Paul Newman, Robert Redford; ab 12 J.
Im Rahmen der Ausstellung „Werdendes Ruhrgebiet” im Ruhr Museum In Zusammenarbeit mit dem Seniorenbeirat der Stadt Essen
Stumm
Film
„Mit imposanten Bauten und
Kostümen von Otto Hunte und
Erich Kettelhut, mit ganzen Heeren von Statisten in den Massenszenen, mit kunstvollen Bildkompositionen und den innovativen
Tricks und Effekten, die beispielsweise Siegfried unter seiner Tarnkappe verschwinden lassen, faszinieren und verzaubern Fritz Langs
Nibelungen bis heute mit ihrem
Drama um unerfüllte Liebe und
brennende Eifersucht, um Treue,
Verrat und Tod.” rbb Kulturradio
Das monumentale Stummfilmwerk von
Fritz Lang verarbeitet das bekannte vorchristliche Heldenepos. Teil eins (149
Min.) erzählt vom Schicksal des Drachentöters Siegfried, der den Mordintrigen der Königin Brunhild zum Opfer fällt;
Teil zwei (130 Min.) schildert die Rache
seiner Gattin Kriemhild, die zur Vernichtung des Nibelungengeschlechts führt.
Obwohl die Großproduktion als Export- und Repräsentationsobjekt „deutscher Kultur“ gedacht war, schuf Lang
kein nationalistisches Heldendenkmal,
sondern inszenierte ein düsteres, konsequent stilisiertes Fresko des schicksalhaft sich vollziehenden Untergangs,
in dem nicht Liebe und Treue, sondern
Hass und Rache die Triebfedern der
Handlung sind. Vollständig in künstlichen Dekorationen entstanden, erreicht
der Film ein Höchstmaß an optischer
Strenge und suggestiver Raumwirkung.
Lexikon des internationalen Films
Senioren
Kino
„Intelligente Gaunerkomödie voller überraschender Pointen, mit
hintergründigem Witz und verhaltener Spannung.“ Lexikon des internationalen Films
Schwungvolle, clevere, coole, mit überraschenden Wendungen aufwartende und
mit spielfreudigen Darstellern bis in die
kleinsten Nebenrollen besetzte Gaunerkomödie, die charmant Spannung, Witz
und Nostalgie verbindet. Paul Newman
und Robert Redford, bereits in „Butch
Cassidy and the Sundance Kid“ erfolgreich, ergänzen sich prächtig. Mit sieben
Oscars der Abräumer des Jahres 1973.
Damals ungewöhnlich: eine Komödie als
Bester Film.
Honig im Kopf
In Zusammenarbeit mit dem Seniorenbeirat der Stadt Essen
Donnerstag 25. Juni um 14.00 Uhr in der Lichtburg
D 2014; 139 MIn.; Regie: Til Schweiger; mit Emma Tiger Schweiger, Dieter Hallervorden
Senioren
Kino
Die elfjährige Tilda hat ihren Großvater
Amandus schon immer ganz besonders
liebgehabt. Doch das humorvolle, geschätzte Familienoberhaupt wird zunehmend vergesslich und kommt mit dem
alltäglichen Leben im Hause der Familie
nicht mehr alleine klar. Als Niko, Tildas
Vater, beschließt, dass es besser wäre,
wenn Amandus in einem Pflegeheim
20
lebt, will sich Tilda damit auf keinen Fall
abfinden. Kurzerhand entführt sie ihren
Großvater auf eine erlebnisreiche und
unvergessliche Reise, um ihm seinen
größten Wunsch zu erfüllen: Noch einmal
Venedig sehen! Charmantes Familienkino mit viel Gefühl, einer bezaubernden
Hauptdarstellerin und vielen berührenden
Momenten. FBW
54. JAHRGANG | 06.2015
Sonderprogramm
Kulturpfadfest Essen ... auf leisen Sohlen
Freitag, 12. Juni 2015 von 17.00 Uhr bis nach Mitternacht
www.kulturpfadfest-essen.de
in Zusammenarbeit mit dem Kulturbüro der Stadt Essen
Fr. 12.06. | 17.45 h | Filmstudio
NACH DEM BESTSELLER VON
ANDREAS STEINHÖFEL
Eintritt 6 €
The Artist
George Valentin ist ein großer Star des
Stummfilms, doch mit dem Beginn des Tonfilms ist sein Stern im Sinken begriffen. Dafür erlebt die junge Peppy Miller einen berauschenden Karriereschub. Das sind nicht
die idealen Voraussetzungen für eine harmonische Liebesbeziehung zwischen den
beiden. Nichts könnte weiter vom modernen Kino mit seinem lauten 3D-Spektakel
entfernt sein als der Stummfilm. Insofern
erfordert es Mut, heute eine Geschichte
nach den Vorgaben jener Kinoanfangsjahre zu erzählen. Dabei verschmelzen in „The
Artist“ Form und Inhalt zu einem außergewöhnlichen Experiment. Michel Hazanavicius’ Portrait eines vom Karriereaus bedrohten Stummfilmstars bietet Witz, Ironie
und einen herausragenden Hauptdarsteller.
F 2011; 100 Min.; Regie & Drehbuch: Michel Hazanavicius; Darsteller: Jean Dujardin, Bérénice Bejo, Penelope Ann Miller,
John Goodman, James Cromwell; ab 6 J.
Fr. 12.06. | 20.30 h | Filmbar in der Lichtburg
Eintritt frei
Conversations on Jiva – ein musikalischer Dialog indischer Art
Duo Julia Ohrmann (Bansuri-Flöte) & Hindol Deb (Sitar)
Auf dem Kulturpfadfest spielt Julia Ohrmann Bansuri (Nordindische Bambusflöte) zusammen mit dem indischen Sitaristen Hindol Deb in einem Improvisations-Duo. Dabei
benutzen beide Solisten Elemente der nordindischen klassischen Musik. Ihr Repertoire
ist inspiriert von indischen Tonleitern (ragas) und Kompositionen in bestimmten rhythmischen Zyklen (tala). Julia Ohrmann wuchs in Düsseldorf auf und kam schon früh
unter den Einfluss der brodelnden Pop- und Weltmusikszene von Paris, ihrer zweiten
Heimatstadt. Dort entdeckte sie für sich die Bansuri. In Rotterdam studierte sie am dortigen World Music and Dance Center (WMDC) sowie in Indien, wo sie bei ihrem Lehrer,
dem Bansuri-Virtuosen Pt. H. Chaurasia, studierte.
Fr. 12.06. | 23.00 h | Sabu in der Lichtburg
Eintritt 6 €
Der weiße Hai (Engl. Originalversion)
Ein weißer Hai terrorisiert eine Badeinsel an der amerikanischen Atlantikküste.
Besonnene Einheimische unter Führung
von Polizeichef Brody wollen alle Strände schließen und zur großen Jagd blasen,
während die Schar der Kaufleute und Gastwirte angesichts der einträglichen Badesaison lieber zur Tagesordnung übergeht
und sich damit auch durchsetzt. Als der
Hai erneut zuschlägt, bildet Brody mit dem
erfahrenen Haifänger Quint und dem Ozeanologen Hooper ein Jagdteam und rückt
dem Gegner auf See zu Leibe. Unter der
Regie von Oscar-Preisträger Steven Spielberg setzte „Der weiße Hai” neue Maßstäbe für Spannung und Action. Schnell
gewann der Film Kultstatus und revolutionierte die Filmindustrie für alle Zeiten.
USA 1975; 116 Min.; Regie: Steven Spielberg; Darsteller: Roy Scheider, Robert
Shaw, Richard Dreyfuss; ab 16 J.
DAS 2. ABENTEUER.
AB 11. JUNI NUR IM KINO.
Z_ROUDH_AZ_EssenerFilmkunst.indd 1
21
06.05.15 15:37
Sonderprogramm
54. JAHRGANG | 06.2015
The Deer Hunter
Four Moons
Montag 8. Juni um 19.00 Uhr in der Galerie Cinema – Englische OmU
USA 1978; 183 Min.; Regie: Michael Cimino; mit Robert De Niro, Meryl Streep; ab 16 J.
Mittwoch 17. Juni um 18.30 Uhr in der Galerie Cinema – Spanische OmU
Mexiko 2014; 110 Min.; Regie: Sergio Tovar Velarde; mit Antonio Velázquez; ab 12 J.
Michael Ciminos schonungslose Abrechnung mit dem Vietnam-Krieg Episodenfilm über vier romantische und leidenschaftliche Begegnungen
Homo
Chrom
Arthaus
Festival
Drei Freunde erhalten ihre Einberufung
nach Vietnam. Steven feiert noch seine
Hochzeit, bevor er mit Michael und Nick
ein letztes Mal auf die Jagd geht… Fast
eine Stunde beleuchtet Cimino das zivile Leben seiner Helden, dann schickt er
sie mit brutalem Schnitt in die Hölle. Ein
vieldiskutiertes (Anti-)Kriegsdrama von
Michael Cimino, der mit diesem Film ei-
nen Grundstein zur Aufarbeitung des Vietnamtraumas durch Hollywood legte.
Zwar wird auch unter der Ägide von Cimino der asiatische Gegner als Karikatur
dargestellt, doch in der filigranen Zeichnung der amerikanischen Protagonisten
tritt das Lebensgefühl und die Situation
der unfreiwilligen US-Krieger authentisch
zutage. Kino.de
„Ein abwechslungsreicher Beitrag
zum Queer-Cinema” Kino-Zeit.de
In seinem ersten Langfilm erzählt Sergio
Tovar Velarde – angelehnt an die vier Jahreszeiten oder Mondphasen – vier unabhängige Geschichten von erster Liebe, sexuellen Entdeckungen und heimlichen Leidenschaften. Vier Geschichten,
die unterschiedliche Gefühle wecken,
und jede bekommt das Ende, das sie
verdient, aber nicht unbedingt das, was
der Zuschauer erwartet. Beim Filmfestival Monterrey wurde „Four Moons” mit
dem Silver Award als bester mexikanischer Film ausgezeichnet, in Montreal
gewann er den Publikumspreis.
www.homochrom.de
Night on Earth
Denkodrom – Liebe, Skepsis, Blockupy
Montag 22. Juni um 21.00 Uhr in der Galerie Cinema – Mehrsprachige OmU
USA 1992; 126 Min.; Regie: Jim Jarmusch; mit Winona Ryder, Armin Mueller-Stahl; ab 0 J.
Montag 15. Juni um 20.00 Uhr in der Galerie Cinema (Einlass 19.30 Uhr)
Eintritt: 6 € bis 12 € nach Ermessen – Reservierungen: [email protected]
Eine Komödie des Kultfilmregisseurs Jim Jarmusch
Forum für Avantgarde: Musik & Kunst live
Musik
& Kunst
Arthaus
Festival
Sympathische und unaufdringliche Komödie des Kultfilmregisseurs Jim Jarmusch,
die in verschiedenen Kontinenten und
Sprachen stattfindet und in deren Mittelpunkt das Taxifahren steht. Dieser wunderbare, elegische Episodenfilm bietet
all die kleinen Alltäglichkeiten und Ungewöhnlichkeiten, die das Leben zu bieten
hat. Jarmusch zelebriert hier, in seiner
ungewöhnlichen Art, das Leben und sein
interkulturelles Zusammenleben. Dabei
überwindet er spielend die Grenzen von
Vorurteilen und Klischees. Eine Homage
an das Leben und seine Einzelheiten. Die
kleinen Dinge macht es aus und die kann
man sich auch beim zweiten bis fünften
Mal ansehen immer wieder neu entdecken. Cinema
Mit Gästen aus Portugal und Frankreich,
dem Rü2Musik-Residenten Frank Niehusmann und einer experimentellen Radiovertonung möchte das Denkodrom es allen
Recht machen. Jede*r ist willkommen und
Gastgeberin Joscha Hendrix Ende führt mit
Verve, Erklärbär-Attitüde und zeitloser Aufmachung durch die Faszinationen des Experimentellen. Ob Klangkünste mit gleich
22
5 Percussionisten oder bei Srosh oder „die
musikalische Enstprechung des Hauen und
Stechens im politischen Diskurs” mit dem
Cola Classic Rebel Art Project - es wird ein
wundervolles Saisonfinale. Mit dabei sind:
Rosh Zeeba, Oper Skepsis und Gleisbau,
Srosh Ensemble - Klangkunst (Porto), ola
Classic Rebel Art Project - Going worst:
Blockupy.
www.denkodrom.de
54. JAHRGANG | 06.2015
Sonderprogramm
Morin Smolé: „Piaf & Marlene“ Mitch Heinrich
Eine Chansonreihe in der historischen Filmbar
Rü2Musik – Klangwelten im Kino
Freitag 19. Juni um 20.00 Uhr in der Filmbar der Lichtburg – Eintritt: 20 €
Morin Smolé als Edith Piaf und Marlene Dietrich; Robert Dißelmeyer am Piano
Dienstag 9. Juni um 20.00 Uhr im Filmstudio
Eintritt: 10 €; Kartenreservierungen tägl. ab 15.00 Uhr unter 0201 / 43 93 66 33
Konzert
Konzert
Morin Smolé kommt aus Paris, Berlin, Moskau... Seit Jahren komponiert
sie, begleitet sich selbst am Klavier und
singt Chansons sowohl in Französisch,
Deutsch als auch in Russisch. Die Idee,
zwei Diven gleichzeitig zu spielen, gegenüber zu stellen und ihre Chansons zu
singen, ist für sie als Schauspielerin und
Musikerin sehr anspruchs- und auch reizvoll. Die Premiere ist für den 19. Juni und
die zweite Vorstellung am 26. Juni in der
Lichtburg in der historischen Filmbar geplant. Darauf werden weitere Chansonabende zwei Mal pro Monat folgen.
Die Idee dahinter: Der blaue Engel und
der Spatz von Paris haben sich im Angesicht jeweils der Anderen erkannt. Beide sind dem Chanson treu ergeben. Als
Marlene Dietrich ihre Freundin Edith Piaf,
die gerade ein Fiasko als Chansonsängerin auf den amerikanischen Bühnen u.a.
in New York erlebte, vor einem ihrer Auf-
tritte ankündigte, war dies die beste Werbung und trug maßgeblich zu Edith Piafs
darauf folgenden Erfolg bei. Marlene war
Ediths Trauzeugin in New York, kümmerte
sich um ihre Drogen-, Alkohol- und Männerprobleme und überlebte Piaf fast um
die Hälfte. So unterschiedlich die beiden
Diven auch waren, so sehr ähnelten sie
sich in ihrer Passion für die Kunst des
Chansons. Diese Soirées erinnern auch
an den 100-jährigen Geburtstag von Edith
Piaf (geb. am 19.12.1915). Darüber hinaus
wird der Abend mit den Werken eingeladener Künstler wie Maler oder Fotografen unterschiedlicher Stilrichtungen bereichert. Die alte Tradition der europäischen
Salonkultur soll wieder auferstehen. Es
ist wünschenswert, dass sich das Publikum entsprechend im Stil der „modernen
zwanziger Jahre“ oder in Fantasiekostümen kleidet.
Mehr Infos unter www.morinsmole.de
... wir finden die Zielgruppe,
die Sie suchen.
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23
Die Reihe „Rü2Musik“ präsentiert jeden
Monat auf der Bühne des Filmstudio Glückauf in Essen-Rüttenscheid ein Konzert mit
zeitgenössischen Klängen im Spannungsfeld zwischen Elektronik, Hörspiel, Klangkunst, Neuer Musik, improvisierter Musik
und Jazz. Dazu wird jedes Mal ein Gast eingeladen, der sich zunächst solistisch vorstellt und danach mit drei Musikern der prominent besetzten, fünfköpfigen Rü2Band
eine improvisierte Abenteuerreise wagt.
Am 9. Juni begrüßt „Rü2Musik“ mit dem
Wuppertaler Poeten Mitch Heinrich einen
Vokalartisten von extraordinärer Strahl- und
Ausdruckskraft. Mitch Heinrich „live“ ist ein
Erlebnis der besonderen Art. Auf der Bühne wird er zur „Körpermaschine“ für Texte,
Töne und Geräusche, zum Jongleur verdrehter Wörter, gezischelter Gedichte, großer
Worte, lyrischer Miniaturen, klarer Ansagen
und blitzsauberer Gesänge. Er ist nicht nur
Jazzer, Rocker, Dichter, Sänger, Intellektuel-
ler – er verbindet kurzerhand Dada mit Neuer Musik, Comedy mit Bukowsky, Punk mit
Babysprache … Mitch Heinrich lebt in Wuppertal, hat sein „Handwerk“ u.a. bei Ernst
Jandl in Wien gelernt, ist Mitglied des Basler Vokalensembles „Millefleurs“ und des
Wuppertaler Impro Orchesters. Sein Auftritt bei Rü2Musik und sein Zusammentreffen mit der Rü2Band (im zweiten Set) sind
enorm ambitioniert – als Antwort auf die
Frage: Wie kann diese Konzertserie nach all’
den glänzenden Gästen am Ende der Saison
nochmal „eins draufsetzen“?
Mehr Infos unter www.rü2musik.de
Gefördert durch:
Sonderprogramm
54. JAHRGANG | 06.2015
Le cinéma en version originale
Ciñol
In Zusammenarbeit mit dem Deutsch-Französischen Kulturzentrum Essen e.V.
In Zusammenarbeit mit dem Spanischen Elternverein Essen e.V.
Die französische Filmreihe im Astra Theater
Mi. 10.06. | 18.00 Uhr | ASTRA
Originalfassung mit Untertiteln
Spanischsprachige Filme im Filmstudio Glückauf
Di. 30.06. | 20.00 Uhr | FILMSTUDIO
Originalfassung mit Untertiteln
Mi. 17.06. | 18.00 Uhr | ASTRA
Originalfassung mit Untertiteln
Di. 28.07. | 20.00 Uhr | FILMSTUDIO
Originalfassung mit Untertiteln
Les gamins – Große Jungs Monsieur Claude
Señor Kaplan
Cien años de perdon
Der etwas glücklose Musiker Thomas
überrascht seine Freundin mit einem
Verlobungsring und die sagt sofort Ja.
Der Besuch bei ihren Eltern endet anders als erwartet. Der Schwiegervater
in spe warnt den Ehemann in spe vor
der Heirat. Bald ziehen die beiden Männer wie die besten Freunde und großen
Jungs um die Häuser und lassen es krachen, bis die Ehefrau des einen und die
Verlobte des anderen die Nase voll haben. Nach vielen Partys und durchzechten Nächten merken die Buddies, was
eigentlich auf dem Spiel steht. In Anthony Marcianos erstem Spielfilm wird das
Kind im Manne augenzwinkernd gefeiert
und gleichzeitig durch den Kakao gezogen. Kino.de
Multikulti-Komödie um ein Paar, dessen
vier Töchter alle Männer aus anderen Kulturkreisen heiraten. Philippe de Chauveron
zündet ein Feuerwerk an pointiertem Witz
und herzerfrischender Bösartigkeit. Christian Clavier als „old school”-Repräsentant
zwischen Zynismus und Lebenslust, bestens besetzte Nebenrollen, genaues Timing und eine verblüffende Leichtigkeit
trotz des brisanten und aktuellen Themas
machen diese charmante gesellschaftliche
Gratwanderung zum „Must See”. Kino.de
Jacob Kaplan ist 70 Jahre alt, lebt in Montevideo und hat noch immer keine Heldentat vollbracht. Wenig unterscheidet
ihn von seinen alten Freunden in der jüdischen Gemeinde, die einen sonnenverwöhnten, aber schrecklich gewöhnlichen
Lebensabend verbringen. Doch in Jacob
grummelt der Ärger darüber, dass er sein
Leben einfach so verstreichen ließ, ohne
dass die Welt durch ihn eine bessere wurde. Als in der Gemeinde das Gerücht kursiert, ein deutscher Nazi halte sich seit
Jahren an der Küste Uruguays versteckt,
klopft die Gelegenheit an. Jacob verpflichtet den chaotischen und chronisch abgebrannten Ex-Polizisten Wilson, mit ihm
auf Nazijagd zu gehen... Eine in glühendwarmen Farben erzählte Komödie.
In Venezuela herrscht mal wieder eine Wirtschaftskrise. Vier Freunde wollen ans große
Geld kommen und über einen ComputerCoup die Gelder einer Bank auf ihr Auslandskonto transferieren. Doch die kleinen
Diebe haben die Rechnung ohne die großen
Diebe gemacht: Die Bankbosse haben die
Kohle bereits in ihre eigene Tasche gesteckt
- mit Hilfe von korrupten Regierungsbeamten. Eine Thriller-Komödie, die auf einem
ernsten Hintergrund, dem venezolanischen
Bankencrash Mitte der neunziger Jahre, beruht und die im Originaltitel erwähnte Volksweisheit, wer einen Dieb bestiehlt, verdient
100 Jahre Vergebung, variiert. Die sich zuspitzende Geisel-Situation in der Bank sorgt
außerdem für ordentlich Spannung in dem
gesellschaftskritischen Film. Kino.de
F 2013; 98 Min.; Regie: Anthony Marciano; mit Alain
Chabat, Max Boublil, Sandrine Kiberlain; ab 6 J.
F 2014; 97 Min.; Regie: Philippe de Chauveron;
mit Christian Clavier, Chantal Lauby; ab 0 J.
Spanien/Uruguay 2014; 98 Min.; Regie: Álvaro
Brechner; mit Héctor Noguera, Néstor Guzzini
Venezuela/D 1998; 100 Min; Regie: Alejandro Saderman; mit Orlado Urdaneta , Daniel Lugo; ab 12 J.
Schulvorstellung
Mittwoch 17.06. um 10.00 Uhr
Anmeldungen beim Deutsch-Französischen
Kulturzentrum Essen: Tel. 0201 / 77 63 89
P re v iew
Den Filmtitel erfahren Sie erst bei Beginn der Vorstellung, es handelt sich um
einen demnächst startenden Film.
Mo. 15. Juni • 20.15 h
Donnerstags ab 21.00 Uhr
Sommerpause: 25.06. - 06.08.
Kartenreservierung unter 0201 / 27 55 55
24
Dauerbrenner in der Galerie Cinema
Sonntags um 13.00 Uhr
im EULENSPIEGEL
Sonntag 31.05. im EULENSPIEGEL
Jeden Samstag um 16.00 Uhr
Jeden Sonntag um 16.30 Uhr
Frei ab 0 Jahren; empfohlen ab 8 Jahre
Monsieur Claude und seine Töchter Harold & Maude
Der kleine Nick, seine Eltern und die Oma fahren gemeinsam in den großen Ferien ans Meer.
Während der Zehnjährige schnell Freunde findet,
mit ihnen Streiche auf Kosten der Erwachsenen
macht und in einen amourösen Zwiespalt gerät,
verfällt Maman fast den Verführungskünsten eines italienischen Filmproduzenten, ist Papa von
einer deutschen Nudistin fasziniert und sinniert
nebenbei darüber, was er auf die Postkarte an
seinen Chef schreiben soll. Am Ende des Urlaubs
kehren alle zufrieden nach Paris zurück.
Eine intelligente Komödie mit perfektem Timing
Seit 40 Jahren ununterbrochen im Programm!
Philippe de Chauveron hat aus der Story um eine gutbürgerliche
französische Familie und ihre auserlesene Schar internationaler
Schwiegersöhne eine Völkerverständigungskomödie gemacht,
die so leicht und locker ist wie ein Soufflé und trotzdem scharf
und bissig wie eine Chilischote. Dabei geht es um ein durchaus
heikles Thema: um den gewöhnlichen Rassismus, der bekanntlich nicht nur an Stammtischen zu Hause ist. Dank des intelligenten Drehbuchs und der passgenauen Besetzung ist daraus
ein idealer Gute-Laune-Film geworden. Programmkino.de
F 2014; 97 Min.; Regie: Philippe de Chauveron; mit Christian
Clavier, Chantal Lauby, Ary Abittan, Medi Sadoun; ab 0 J.
Harold ist depressiv und kauzig. Die Aufmerksamkeit seiner
begüterten Familie versucht er durch spektakuläre Selbstmordinszenierungen zu erringen. Er lernt die 79-jährige Maude kennen, deren Exzentrik ihn fasziniert. Er verliebt sich in sie und
will sie heiraten. Diese Komödie könnte schwärzer nicht sein,
und doch ist sie eine Liebesgeschichte. Regisseur Hal Ashby
hat die Mischung aus schwarzem Humor und Romanze sehr
gut getroffen und aus der Romanvorlage von Colin Higgins einen Filmklassiker gedreht.
Der kleine Nick macht Ferien
Frankreich 2014; 97 Min.; Regie:Laurent Tirard
Sonntag 07.06. im EULENSPIEGEL
Frei ab 0 Jahre; empfohlen ab 5 Jahre
Der kleine Rabe Socke
Der kleine vorlaute Rabe Socke lebt mit seinen
Freunden Schaf Wolle, Eddi-Bär und vielen anderen
Tieren im Wald. Weil er ziemlich frech ist und es mit
der Wahrheit nicht so genau nimmt, bekommt er
von der gestrengen Mutter Dachs zuweilen NestArrest. Als Socke eines Tages beim Spielen den
Staudamm beschädigt und der See seinen heimatlichen Wald zu überfluten droht, muss er rasch handeln. Gemeinsam mit Wolle und Eddi macht er sich
auf die Reise zu den Bibern, den einzigen, die ihm
in dieser brenzligen Situation helfen können.
D 2012; 78 MIn.; Regie: Ute von Münchow-Pohl
Sonntag 14.06. im EULENSPIEGEL
Schulvorstellungen
Frei ab 0 Jahre; empfohlen ab 8 Jahre
Tony 10
Tonys Vater ist ein gefragter Kranführer und auch
Tony hat „Kranblut“ in seinen Adern. Kurz vor seinem zehnten Geburtstag wird der Vater zum Minister für Transportwesen ernannt und hat kaum noch
Zeit für die Familie. Die Eltern streiten sich immer
öfter und dann kommt der Vater gar nicht mehr
nach Hause. Tony findet heraus, dass er bei seiner
neuen Freundin lebt. Tony will die Familie wieder
zusammenbringen und schaltet sogar die Königin
ein. Aber die Eltern wieder zu versöhnen, ist selbst
mit königlicher Hilfe gar nicht so einfach…
NL/D 2011; 85 Min.; Regie: Mischa Kamp
Sonntag 21.06. im EULENSPIEGEL
Frei ab 0 Jahre; empfohlen ab 7 Jahre
Winnetous Sohn
Max ist zehn, dick, blass und trägt Brille. Trotzdem ist er in seinem tiefsten Inneren ein echter
Indianer. Und deshalb kleidet er sich auch wie ein
Häuptling. Auf diese Art kommt er besser damit
klar, dass Papa vor kurzem ausgezogen ist. Als Max
eines Tages davon erfährt, dass man bei den KarlMay-Festspielen einen Darsteller für Winnetous
Sohn sucht, sieht er seine Chance gekommen.
Doch der Weg dorthin ist steinig und schwer und
nur zu schaffen, wenn ausgerechnet Morten, der
Indianer voll dämlich findet, ihm dabei behilflich ist.
D 2015; 91 Min.; Regie: André Erkau
Sonntag 28.06. im EULENSPIEGEL
Frei ab 6 Jahre; empfohlen ab 8 Jahre
Ein griechischer Sommer
Held dieser Geschichte ist der Fischerssohn
Yannis, der nach dem Tod der Mutter unter den
Launen seines griesgrämigen Vaters zu leiden
hat. Durch Zufall findet er ein verletztes Pelikanjunges, das er liebevoll aufpäppelt. Als der Vogel ausgewachsen ist, wird er zur Attraktion der
kleinen griechischen Insel und lockt Scharen von
Touristen in den zuvor verarmten Ort. Es ist eine
einfache Geschichte, aber mit viel Witz, Charme
und Fröhlichkeit erzählt. Und der eigentliche Star
des Films ist sowieso der urige Pelikan. Cinema
F/GR 2011; 92 Min.; Regie: Olivier Horlait
USA 1971; 91 Min.; Regie: Hal Ashby; Musik: Cat Stevens;
mit Bud Cort und Ruth Gordon; ab 12 J.; Engl. OmU
Wir bieten Ihnen jederzeit die Möglichkeit, in unseren Filmtheatern Schulvorstellungen zu
buchen; mit Filmen, die wir für besonders empfehlenswert halten und/oder die ein literarisches, gesellschaftliches oder politisches Thema behandeln und dadurch gerade zur Unterrichtsergänzung geeignet sind.
Unser Angebot ist jedoch nicht auf die unten genannten Filmtitel beschränkt. Wir können
Ihnen alle Filme zeigen, die aktuell in unseren Kinos laufen und wir versuchen auch darüber
hinaus, alle Filmwünsche zu erfüllen.
Schulvorstellungen können Sie telefonisch buchen unter 0201 / 289 550 (Mo. – Fr. 10-16 Uhr)
Mein Herz tanzt
Rico, Oskar und das Herzgebreche
Als einziger Palästinenser auf einer israelischen Schule der
Achtzigerjahre erlebt Eyad die etwas andere Pubertät. Seine Liebesbeziehung zur Mitschülerin Naomi muss geheim
bleiben, auch bei der Jobsuche erweist sich der arabische
Name schnell als störend. Mit viel Humor erzählt Eran Riklis von alltäglicher Diskriminierung im Krisenland Israel,
aber auch Lebensfreude jenseits des Nahostkonflikts.
Nach Neele Leana Vollmar, die den ersten Teil der
preisgekrönten Kinderbuchreihe höchst charmant und
erfolgreich für die Leinwand adaptierte, übernimmt
nun Wolfgang Groos. Der hält sich an das Erfolgsrezept
von "Tieferschatten" und inszeniert einen unorthodoxen
Krimi für Kids, der viel feinen Humor und ein bisschen
Spannung besitzt.
Shaun das Schaf
10 Milliarden – Wie werden wir alle satt?
Nach den erfolgreichen TV-Kurzepisoden feiert Shaun das
Schaf seine Premiere auf der Kinoleinwand. Mit gewohnter
Liebe zum Detail und unheimlich viel Humor schicken die
Plastilinkünstler der Aardman Studios Shaun in die große
Stadt und schicken ihn mit seinen Freunden in ein turbulentes Abenteuer. Die Übertragung von der kurzen Form in
einen abendfüllenden Spielfilm gelingt perfekt.
Welche Möglichkeiten bestehen, um das Hungerproblem auf der Erde zu lösen? Regisseur und Autor Valentin Thurn sucht in seinem neuen Dokumentarfilm Antworten auf diese Frage. Dabei stellt er unterschiedliche
– technologische und ökologische – Mittel und Wege
vor, macht dabei auf unrentable oder gar schädliche
Ansätze aufmerksam.
Elser – Er hätte die Welt verändert
Citizenfour
Vor dem Hintergrund historischer Begebenheiten erzählt Oliver Hirschbiegel („Der Untergang”) von einem
aufrechten, mutigen Mann. Das packende Drama
rekonstruiert soziale und politische Zusammenhänge
der Zeit nach 1933, in der das nationalsozialistische Gedankengut ganz Deutschland vergiftete. Eine brisante,
geschickt fiktionalisierte Geschichtsstunde.
Faszinierender Doku-Thriller über Flucht und Enthüllungen
des Whistleblowers Edward Snowden. „Citizenfour“ ist
keine unparteiische Dokumentation, denn die Regisseurin
war 2013 zugleich auch Akteurin bei der Aufdeckung des
NSA-Skandals. Doch genau das macht den Film zu einem
spannenden Zeitdokument. Ein Film, der zahlreiche politische, aber auch moralische Fragen aufwirft.
Selma
Im Labyrinth des Schweigens
Das überaus dichte und stimmungsvolle Bürgerrechtsdrama „Selma“ zeichnet ein klug komponiertes Porträt
von Martin Luther King Jr. während seines historischen
Kampfes um das Wahlrecht für Afroamerikaner. Vielschichtig, ohne Verklärung, verkörpert dabei Hauptdarsteller David Oyelowo die Ikone der amerikanischen
Bürgerrechtsbewegung.
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Endlich bekommt ein stiller Held von Nachkriegsdeutschland ein filmisches Denkmal, das er längst verdient hat.
Fritz Bauer heißt der Mann, der als Generalstaatsanwalt
in Hessen dafür sorgte, dass es in der Bundesrepublik
anno 1963 zu den Auschwitz-Prozessen kam. Ein ganz
außergewöhnlicher, sehr spannender, sehr berührender,
sehr wichtiger Film!
LICHTBURG
54. JAHRGANG | 06.2015
Lichtburg und Sabu
Eintrittspreise
Dienstag = Kinotag (außer an Feiertagen)
LICHTBURG Parkett (696 Plätze)
6,50 €
LICHTBURG Rang (251 Plätze) 7,50 €
LICHTBURG Balkon (149 Plätze)
8,50 €
LICHTBURG Balkon Loge (83 Plätze) 11,50 €
SABU in der Lichtburg (150 Plätze) 7,00 €
Montag + Mittwoch + Donnerstag (außer an Feiertagen)
LICHTBURG Parkett (696 Plätze)
8,00 € | ermäßigt 7,00 €
LICHTBURG Rang (251 Plätze)
9,00 € | ermäßigt 8,00 €
LICHTBURG Balkon (149 Plätze)
10,00 € | ermäßigt 9,00 €
LICHTBURG Balkon Loge (83 Plätze) 13,00 €
SABU in der Lichtburg (150 Plätze) 8,50 € | ermäßigt 7,50 €
Freitag bis Sonntag + vor und an Feiertagen
LICHTBURG Parkett (696 Plätze)
9,00 € | ermäßigt 8,00 €
LICHTBURG Rang (251 Plätze)
10,00 € | ermäßigt 9,00 €
LICHTBURG Balkon (149 Plätze)
11,00 € | ermäßigt 10,00 €
LICHTBURG Balkon Loge (83 Plätze) 14,00 €
SABU in der Lichtburg (150 Plätze) 9,50 € | ermäßigt 8,50 €
Kettwiger Str. 36
45127 Essen
Telefon 0201/23 10 23
Programmansage 0201/23 10 24
Deutschlands größter Filmpalast
1250 Plätze, 150 qm Leinwand,
Projektion: Digital (HFR, 3D), 35 mm,
70 mm
Günstig in die LICHTBURG
Dienstag ist Kinotag
Eintritt ab 6,50 € (außer vor und an Feiertagen). Bei Überlänge Preisaufschlag.
Preisaufschläge bei Vorführungen in 3D (3 €) und bei Überlänge.
Für Sonderveranstaltungen und Premieren gelten gesonderte Preise.
1,- € Ermäßigung zu allen Vorstellungen
an allen Tagen (außer Di.): Für Schüler
und Studenten, Senioren ab 60 Jahren,
Schwerbehinderte (ab 80 %) und Gildepass-Inhaber.
KINDER bis einschl. 14 Jahre (ggf. Altersnachweis erforderlich)
täglich nur 5,00 € Parkett und Rang (Balkon ermäßigt)
Die Ermäßigung von 1,00 € erhalten:
SCHÜLER & STUDENTEN bei Vorlage eines entsprechenden Ausweises
SENIOREN ab 60 Jahre (Altersnachweis erforderlich)
SCHWERBEHINDERTE bei Vorlage eines Ausweises mit mind. 80%
Gildepass-Inhaber
Jeder Tag ist Kindertag
Bis einschl. 14 Jahre täglich nur 5,00 €
im Parkett und auf dem Rang (Balkon:
1,- € Ermäßigung).
Unser Programmservice
Wir zeigen vor allen Vorstellungen
nur ein kurzes Vorprogramm von
ca. 10-15 Minuten!
Die Kasse öffnet werktags immer um
12.00 Uhr, sonntags um 15.00 Uhr!
Bestuhlungsplan
Lichtburg
Das aktuelle Wochenprogramm erfahren Sie durch unsere DonnerstagsInserate in WAZ und NRZ sowie unter
www.lichtburg-essen.de
Ab 4. September
in der Lichtburg
Der zweite Saal
in der LICHTBURG
150 Plätze, Dolby Digital u. DTS
Balkon Loge
Balkon
Rang
Parkett
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54. JAHRGANG | 06.2015
ESSENER FILMKUNSTTHEATER
Die Essener Filmkunsttheater
Eintrittspreise:
Parkett: 9,00 €, Loge: 10,00 €
Parkett ermäßigt (Inhaber eines Gildepasses,
Schüler, Studenten, Senioren ab 60 J.): 8,00 €
Montag - Kinotag (außer feiertags): 8,00 €
Bei Filmen mit Überlänge Preisauf­schlag!
Steeler Straße 208-212
45138 Essen
Tel.: 0201/27 55 55
Eröffnet 1955 - Filmkunsttheater seit 1980. 400
Plätze, Großbildleinwand, Digitale und analoge
Projektion (35mm, 70mm), Bühne, Wur­litzerStummfilmorgel, Kino­museum, Café. Regelmäßig ausgezeichnet für das hervorragende Jah­
res­programm.
Kinderkino (jeden Sonntag um 13.00 Uhr):
Erwachsene 6,00 €,
Kinder bis 12 Jahre 5,00 €
Anfahrt per ÖPNV:
Linie 109, Haltestelle Wörthstraße
theatern (1991) regelmäßig ausgezeichnet für
das hervorragende Jahresprogramm.
Rüttenscheider Straße 2
45128 Essen, Tel. 0201 / 439 366 33
Ältestes Filmtheater des Ruhrgebiets – 250 Plätze
Eröffnet 1924, teilweise zerstört in den letzten
Kriegstagen – 2001 wegen Statikproblemen des
Glückaufhauses geschlossen, durch Spenden
von Bürgern und Landesmitteln ermöglichte Wiedererrichtung. Wiedereröffnet am 18.12.2009.
Seit der Zugehörigkeit zu den Essener Filmkunst-
Eintrittspreise:
Parkett: 9,00 €, Loge: 10,00 €
Parkett ermäßigt (Inhaber eines Gildepasses,
Schüler, Studenten, Senioren ab 60 J.): 8,00 €
Montag - Kinotag (außer feiertags): 8,00 €
Bei Filmen mit Überlänge Preisauf­schlag!
Öffnungszeiten
tägl. von 10.00 bis 24.00 Uhr
(freitags und samstags bis 1.00 Uhr)
Frühstück
Täglich von 10.00 bis 16.00 Uhr
Eintrittspreise:
9,00 €
Ermäßigt (Inhaber eines Gildepasses, Schüler,
Studenten, Senioren ab 60 J.): 8,00 €
Montag - Kinotag (außer feiertags): 8,00 €
Bei Filmen mit Überlänge Preisaufschlag!
Teichstraße 2
45127 Essen
Tel.: 0201/27 55 55
Essens größtes Filmkunsttheater.
Er­öff­net 1958 - Filmkunsttheater seit 1995. Astra: 432 Plätze, Digitale und analoge Projektion,
Luna: 80 Plätze. Regelmäßig ausgezeichnet für
das hervorragende Jah­res­programm.
Galerie Cinema
Anfahrt per ÖPNV:
div. Linien, Halte­stelle Hauptbahnhof
Eintrittspreise:
8,00 €
Montag - Kinotag (außer feiertags): 7,00 €
Bei Filmen mit Überlänge Preisaufschlag!
Julienstraße 73
45130 Essen
Tel.: 0201/77 84 94
Samstags 16.00 Uhr,
Monsieur Claude und Seine Töchter: 7,00 €
Seit 1971 das kleine Kino mit dem be­son­deren
Charme. 45 Plätze, Digitale und analoge Projektion; Schul- und Sondervorstellung möglich.
Regelmäßig ausgezeichnet für das hervorragende Jah­res­programm.
Sonntags 16.30 Uhr, HAROLD & MAUDE: 7,00 €
Anfahrt per ÖPNV:
Linie U11 u. 107, Haltestelle Martinstraße
Linie 160, Paulinenstraße
Regelmäßig ausgezeichnet für das hervorragende Jahresprogramm.
MedienHaus, Synagogenplatz 3
45468 Mülheim an der Ruhr
Tel. 0208 / 740 383 83
Mülheims einziges Filmkunsttheater. Eröffnet 1995, ruhender Spielbetrieb ab März 2007.
Im Oktober 2009 Wiedereröffnung am neuen
Standort im MedienHaus Mülheim. 80 Plätze,
Dolby SR, 1 Rollstuhlplatz
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Gefördert durch
Eintrittspreise:
9,00 €
Ermäßigt (Inhaber eines Gildepasses, Schüler,
Studenten, Senioren ab 60 J.): 8,00 €
Montag - Kinotag (außer feiertags): 8,00 €
Bei Filmen mit Überlänge Preisaufschlag!
Anfahrt per ÖPNV:
Div. Linien, Haltestelle Hauptbahnhof
Div. Linien, Haltestelle Rathausmarkt
Impressum
Herausgeber:
ART & WEISE Film, Hanns-Peter Hüster
Auflage: 30.000
Redaktion und v.i.S.d.P.:
Christiane Hüls, Marianne Menze
Gestaltung:
Christiane Hüls, Claudia Hagedorn
Druck:
Griebsch & Rochol Druck GmbH
„Pures Genrekino, Abteilung Thriller…
ein sehr famoser Florian David Fitz“ SÜDDEUTSCHE ZEITUNG
FILM FESTIVAL
ROM 2014
OFFICIAL SELECTION
HOFER
FILMTAGE 2014
FLORIAN DAVID FITZ
LILITH STANGENBERG
DIE LUGEN
DER SIEGER
EIN FILM VON CHRISTOPH HOCHHÄUSLER
MANCHE
GESCHICHTEN
SIND GRÖSSER
ALS TATSACHEN
PREMIERE
in der Lichtburg
8. Juni | 20 Uhr
WWW.DIELUEGENDERSIEGER-DERFILM.DE
/ LUEGENDERSIEGER
AB 18. JUNI IM KINO