PhotoPlus X8 Benutzerhandbuch
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PhotoPlus X8 Benutzerhandbuch
Inhaltsverzeichnis 1. Willkommen ................................................... 1 Willkommen................................................................................... 3 Neue Features ................................................................................. 5 Die Programminstallation ........................................................... 9 2. Öffnen, Speichern und Verwalten .......... 13 Der Startassistent ......................................................................... 15 Erstellen neuer Bilder.................................................................. 18 Öffnen gespeicherter Dateien ................................................... 21 Speichern von Dateien................................................................ 24 Arbeiten mit Plugins ................................................................... 26 Verwalten von Fotos ................................................................... 27 3. Ebenen, Masken und Mischmodi ............. 29 Ebenen – Eine Einführung ........................................................ 31 Anpassen der Deckkraft/Transparenz .................................... 39 Arbeiten mit Masken .................................................................. 41 Arbeiten mit Mischmodi ........................................................... 47 Inhaltsverzeichnis 4. Korrigieren von Bildern ........................... 49 Die Anpassungsfunktionen – Eine Einführung.....................51 Übersicht: Anpassen von Bildfarben........................................52 Arbeiten mit Anpassungsebenen ..............................................57 Anpassen von Raw-Bildern........................................................60 Die Objektivkorrektur .................................................................64 Arbeiten mit dem PhotoFix-Studio..........................................67 5. Einfügen von Effekten ............................... 75 Übersicht: Anwenden von Spezialeffekten .............................77 Arbeiten mit Filterebenen ..........................................................78 Arbeiten mit der Filtergalerie ....................................................83 Anwenden von 2D-Ebeneneffekten .........................................88 Anwenden von 3D-Ebeneneffekten .........................................90 Das Studio für Verzerrungen.....................................................91 6. Bearbeiten Ihrer Bilder ............................ 95 Erstellen einer Auswahl ..............................................................97 Ändern von Bildgröße und Leinwandgröße ....................... 101 Begradigen von Fotos ............................................................... 104 Zuschneiden von Bildern ........................................................ 107 Spiegeln und Drehen ................................................................ 116 Das Studio für Ausschnitte...................................................... 117 Inhaltsverzeichnis 7. Malen, Zeichnen und Text ..................... 121 Malen und Pinsel ....................................................................... 123 Radieren von Bildbereichen .................................................... 125 Füllen von Bildbereichen ......................................................... 129 Klonen von Bereichen .............................................................. 135 Zeichnen und Bearbeiten von Linien und Formen ............ 137 Erstellen und Bearbeiten von Text ......................................... 149 8. Farben und Graustufen .......................... 155 Auswählen von Farben ............................................................. 157 Die Farbmodi ............................................................................. 163 9. Drucken und Exportieren ...................... 165 Drucken von Dokumenten ..................................................... 167 Exportieren in andere Dateiformate...................................... 173 10. Anhänge...................................................... 175 Serif-Kontaktinformationen ................................................... 177 Copyright-Vermerke ................................................................ 178 11. Index ............................................................ 181 Inhaltsverzeichnis Willkommen 2 Willkommen Willkommen 3 Willkommen Willkommen bei PhotoPlus X8 von Serif – der Komplettlösung zur Erstellung und Bearbeitung von digitalen Bildern für das Internet, Multimedia-Anwendungen oder die Druckausgabe. Ob nun Einsteiger oder „alte Fotohasen“, in diesem Programm finden Sie stets die passenden Tools und Funktionen. PhotoPlus ist Ihr wichtigstes Hilfsmittel für die Arbeit mit Fotos und gemalten Bildern – unabhängig davon, ob Sie unser Programm zuhause, in der Schule oder am Arbeitsplatz einsetzen. PhotoPlus hat immer das richtige Werkzeug parat. Mit der umfassenden Funktionspalette können Sie Bilder importieren oder selbst erstellen, Farben auftragen, ändern und überblenden, Fotos korrigieren sowie Filter und Effekte anwenden und noch vieles mehr. Anschließend lassen sich Ihre Dateien bequem mit einem der vielen unterstützten Dateiformate exportieren. Dank der integrierten Unterstützung für die meisten modernen Digitalkameras ist das Öffnen Ihrer eigenen Schnappschüsse als JPG- oder unverarbeitete Raw-Datei überhaupt kein Problem. Mit dem Raw-Import von PhotoPlus können Sie die unverarbeiteten Kameradaten flexibel anpassen und z. B. den Weißabgleich, die Belichtung und andere Bildeigenschaften korrigieren und sogar „ausgefressene“ Lichter wiederherstellen. Für Bildanpassungen und Filtereffekte (einschließlich einer breiten Palette fantastischer Kunsteffekte) oder das gezielte Freistellen von Motiven stehen Ihnen die Korrekturfunktionen für Objektive, das PhotoFix-Studio, 4 Willkommen die Filtergalerie und das Studio für Ausschnitte zur Verfügung. Darüber hinaus finden Sie in unserem Programm natürlich auch eine breite Palette an einzeln einsetzbaren Anpassungen und flexiblen Werkzeugen zur Optimierung Ihrer fotografischen Meisterwerke. PhotoPlus und PhotoStack – die perfekte Kombination Mit PhotoPlus lassen sich alle Ihre Fotos flexibel und umfassend bearbeiten, korrigieren und optimieren. Sie können sogar ganz neue Bilder zeichnen und malen. Wenn Sie jedoch Ihre stetig wachsende Bildersammlung direkt an Ihrem PC verwalten und in kreativen Druckprojekten einsetzen möchten, ist PhotoStack genau die richtige Wahl für Sie. Während der Arbeit mit diesem Programm können Sie Ihre Fotos jederzeit direkt in PhotoPlus bearbeiten. Registrierung Vergessen Sie bitte nicht, Ihre Programmkopie mit dem Registrierungsassistenten im Menü Hilfe registrieren zu lassen. Auf diese Weise können wir Sie über neue Entwicklungen und Upgrades für Ihre Software informieren! Willkommen 5 Neue Features Unterstützung für hohe DPI-Auflösungen Die Display-Skalierung von Windows wird durch eine automatische Auswahl von Symbolen in passender Größe und knackscharfer Auflösung unterstützt. Dies gilt natürlich auch für die Menüs und andere Steueroptionen. PhotoPlus X8 sieht damit auch auf Displays mit hoher Auflösung sowie auf weiter entfernten Displays noch besser aus als je zuvor. Auch Menschen mit Sehbehinderung können PhotoPlus X8 jetzt wesentlich einfacher bedienen. Schnelle Filtervorschau mit Multi-Threading Die neue Filter-Engine bietet noch mehr Leistung für die Vorschau und das Anwenden von Filtern. Farbpipette mit mehreren Messpunkten (siehe S. 160) Mit diesem Werkzeug können Sie nun Messpunkte an beliebigen Stellen in Ihrem Bild platzieren. Auf diese Weise verlieren Sie nie den Überblick über die Farbänderungen in den entsprechenden Bildbereichen. Registerkarte „Info“ In dieser Registerkarte werden die Farbwerte des Pixels unter der aktuellen Position des Mauszeigers angezeigt sowie die Farbwerte aller platzierten Messpunkte. Darüber hinaus finden Sie hier auch die X/Y-Koordinaten des Mauszeigers. Trimmen von Fotos Mit dieser Funktion können Sie direkt die transparenten Stellen an den Bildrändern abschneiden. 6 Willkommen Platzieren von Fotos Weitere Fotos lassen sich bequem als zerstörungsfreie Filterebene in Ihr Dokument einfügen. Hierdurch können Sie Anpassungen und Effekte absolut flexibel festlegen. Die Fotos lassen sich sogar austauschen, ohne dass die Anpassungen und Effekte geändert werden. Da sich diese zusätzlichen Bilder auch skalieren lassen, können Sie schnell und einfach zusätzliche Fotoinhalte, transparente Overlays, Texturen und andere Elemente in Ihre Bilder einfügen. Professionelle Anpassungen und Optionen Zuschneiden auf Pixelabmessungen (siehe S. 107) Bilder lassen sich nun auch gezielt auf bestimmte Pixelwerte zuschneiden – ideal für Webdesigner. Neue Anpassung „Farbe übertragen“ für das Angleichen von Farben (siehe S. 52) Auf diesem Weg können Sie nicht nur Farben auf verschiedenen Ebenen vereinheitlichen, sondern auch komplementäre Farben zwischen verschiedenen Dokumenten übertragen. HSL-Pipetten Die Pipettenwerkzeuge „Farbe hinzufügen“ und „Farbe subtrahieren“ sind nun auch für die HSL-Anpassung verfügbar. Willkommen 7 Unterstützung für Plugins mit 16 Bits pro Kanal PhotoShop-kompatible Plugins, die mit 16 Bits pro Kanal arbeiten, lassen sich nun direkt nutzen, wenn Sie für Ihr Dokument den Modus „16 Bits/Kanal“ aktiviert haben. Kreative Effekte Zusätzliche Mischmodi (siehe S. 47) „Linear nachbelichten“ und „Lineares Licht“ runden das bestehende Set an Mischmodi ab. Schnellere Oberflächenunschärfe Bisher war dieser Filter nur in der Filtergalerie verfügbar, nun lässt er sich ebenfalls über das Menü Effekte > Unschärfe anwenden. Dieser Filter erzeugt eine Unschärfe, ohne dabei die Kontrastgrenzen im Bild zu verändern. Beseitigen unerwünschter Randpixel mit der Funktion „Farbsäume entfernen“ Mit dieser praktischen Option können Sie die Ränder von eingefügten Ebeneninhalten „säubern“. Zusätzliche Effekte im Lab-Modus sowie bei der Arbeit mit 16 Bits/Kanal Für die RGB-, Graustufen- und LAB-Farbmodi mit 16 Bits pro Kanal sind nun zusätzliche Effekte verfügbar. Rauschen hinzufügen Mit dem Filter „Rauschen hinzufügen“ können Sie nun sowohl Farbrauschen als auch monochromes Rauschen einfügen. 8 Willkommen Jetzt noch unkomplizierter und mit noch mehr Möglichkeiten Das Dialogfeld „Neue Ebene“ bietet nun eine Option „Mit neutraler Farbe füllen“. Diese Option ist perfekt, wenn Sie durch zerstörungsfreies Abwedeln und Nachbelichten Tonwerte retuschieren möchten. Der Hintergrundradierer arbeitet nun mit allen Farbmodi und zeigt automatisch ein Fadenkreuz an. Per Feststelltaste können Sie jederzeit zu einem präzisen Pinselcursor wechseln. Der PSD-Import umfasst nun auch farbige Overlays. PhotoPlus unterstützt als Dokumenteinheit nun auch „Millimeter“. Die Funktion „Farbbereiche“ (für das gezielte Auswählen von Bildbereichen basierend auf einer Farbe) arbeitet nun mit allen Ebenen. Willkommen 9 Die Programminstallation Die Schritte zur Installation von PhotoPlus variieren je nach der von Ihnen erworbenen Version (Produkt-Disc oder Download). Sie können die neue Version auf demselben PC installieren wie Vorgängerversionen und diese unterschiedlichen Programmversionen unabhängig voneinander verwenden. Die 32- oder 64-Bit-Version von PhotoPlus X8 wird jeweils auf Ihrem Computer mit 32-Bit- oder 64-BitBetriebssystem installiert. Installieren der Software von einer Disc • Legen Sie den Datenträger in Ihr Disc-Laufwerk ein. • Wenn für Ihr Laufwerk AutoPlay aktiviert ist, sollte das Setup automatisch starten. Folgen Sie einfach den Anweisungen auf Ihrem Bildschirm, um das Programm zu installieren. ODER • Sollte AutoPlay deaktiviert sein oder die Installation nicht automatisch beginnen, aktivieren Sie per Doppelklick die Datei autorun.exe, die auf der Programm-Disc gespeichert ist. 10 Willkommen Installieren der Software mit einer Download-Version • Melden Sie sich auf serif.com bei Ihrem Benutzerkonto an und führen Sie die auf dem Bildschirm angezeigten Schritte aus. Systemanforderungen Minimale Systemvoraussetzungen: • Windows-PC* mit DVD-Laufwerk und Maus • Betriebssystem: Microsoft Windows® 10 (32 oder 64 Bit) Windows® 8 (32 oder 64 Bit) Windows® 7 (32 oder 64 Bit) Windows® Vista (32 oder 64 Bit) Windows® XP SP3 (32 Bit) • PC-Speicher: 512 MB RAM (1GB RAM für die 64-Bit-Version) • Festplattenkapazität (ohne das Programm PhotoStack): 340 MB freie Festplattenkapazität und ein DVDLaufwerk für die Installation von der Programm-Disc 700 MB freie Festplattenkapazität für die Installation der Download-Version (während der Installation ist zusätzlicher Speicherplatz erforderlich) Willkommen • 11 1024 x 768 Monitorauflösung (für eine Skalierung von 100 %) 1280 x 960 Monitorauflösung (für eine Skalierung von 125 %) 1536 x 1152 Monitorauflösung (für eine Skalierung von 150 %) 2048 x 1536 Monitorauflösung (für eine Skalierung von 200 %) * Der Hauptprozessor muss den SSE2-Befehlssatz unterstützen Empfohlen: • Für die Bearbeitung großer oder komplexer Bilddateien werden zusätzlicher Arbeitsspeicher und zusätzliche Festplattenkapazität benötigt. • Damit Sie alle Erweiterungen der Version X8 in vollem Umfang nutzen können, empfehlen wir einen Mehrkern-Prozessor, eine 64-Bit-Version von Windows 8/7/Vista sowie mindestens 3 GB RAM. 12 Willkommen Optional: • Windows-kompatibler Drucker • Scanner und/oder Digitalkamera (TWAIN/WIAkompatibel) • Grafiktablett und Stift • Für den Zugriff auf die Onlineressourcen und die Produkt-Updates werden ein Konto bei einem Internet Service Provider (ISP) und ein Internetzugang benötigt. Öffnen, Speichern und Verwalten 14 Öffnen, Speichern und Verwalten Öffnen, Speichern und Verwalten 15 Der Startassistent Nach der Programminstallation von PhotoPlus können Sie direkt mit Ihrer Arbeit beginnen. • Für Windows Vista/7: Das Installationsprogramm fügt automatisch einen Eintrag Serif PhotoPlus X8 in dem Menüpunkt Alle Programme des Start-Menüs von Windows hinzu. Klicken Sie in der Taskleiste von Windows auf die Schaltfläche Start dann auf den Eintrag Alle Programme und anschließend auf den Eintrag PhotoPlus X8. • Für Windows 8: Das Installationsprogramm fügt einen Eintrag Serif PhotoPlus X8 in den Desktop und in den Startbildschirm ein. Führen Sie einen Doppelklick auf das PhotoPlus-Symbol des Desktops aus, oder klicken Sie auf die PhotoPlus-Kachel des Startbildschirms. Nach dem ersten Programmstart wird automatisch der Startassistent geöffnet, der Ihnen mehrere Einstiegsmöglichkeiten in PhotoPlus bietet. 16 Öffnen, Speichern und Verwalten Hier finden Sie die folgenden Optionen: Über die normale Startseite erhalten Sie Informationen von Serif zu Sonderaktionen und können verschiedene Artikel lesen (z. B. Tutorials). Hier finden Sie auch das Übersichts- und QuickStart-Video zu PhotoPlus. Mit dieser Option greifen Sie auf die zuletzt verwendeten Bilder und PhotoPlus-Dateien zu oder können eine HDRFotokombination durchführen sowie Bilder scannen. Öffnen, Speichern und Verwalten 17 Mit dieser Option legen Sie eine komplett neue Bilddatei an und stellen zunächst die Grundoptionen ein. Mit dieser Option starten Sie PhotoStack. In diesem Programm können Sie Ihre Fotos verwalten und die Bildanzeige filtern. Hier finden Sie Onlinevideos und Texttutorials, Hilfe, Tipps & Tricks sowie viele andere Informationen, die über einen Feed aktualisiert werden. Die Artikel des Feeds lassen sich natürlich auch nach Typen filtern. Über diese Option können Sie auch auf das Handbuch und die Hilfe zu PhotoPlus X8 zugreifen. Hier finden Sie Infos zu anderen Produkten, unserem Unternehmen sowie interessante Artikel und Produktvorstellungen aus dem Serif Newsfeed. Wenn Sie den Startassistenten aufrufen, wird automatisch die Anzahl der neuen Artikel (sofern verfügbar) in den Schaltflächen „Studienmaterial“ und „News“ angezeigt. Lesen Sie einen dieser Artikel in dem entsprechenden Feld, verringert sich die angezeigte Zahl in der Schaltfläche automatisch. Treffen neue Artikel ein, werden diese automatisch angezeigt, sobald Sie den Startassistenten das nächste Mal öffnen. 18 Öffnen, Speichern und Verwalten Alle neuen oder ungelesenen Artikel in den Feldern „Studienmaterial“ und „News“ erkennen Sie an dem „Neu“-Marker ihrer Miniatur. Wenn Sie auf einen neuen Artikel klicken, wird der „Neu“-Marker in den „Gelesen“-Marker umgewandelt. Über das Suchen-Feld oben im Startassistenten können Sie alle Informationen nach Stichwörtern durchsuchen. Auf diese Weise finden Sie schnell und einfach die gewünschten Informationen zu bestimmten Artikeln, Dateinamen, Studienmaterial usw. Um während einer Arbeitssitzung mit PhotoPlus den Startassistenten zu öffnen, klicken Sie im Menü Datei auf Startassistent. Erstellen neuer Bilder Erstellen neuer Bilder über den Startassistenten 1. Starten Sie PhotoPlus, um den Startassistenten zu aktivieren. ODER Klicken Sie während einer laufenden Arbeitssitzung im Menü Datei auf Startassistent. Öffnen, Speichern und Verwalten 2. Klicken Sie auf Neues Bild. 3. In dem nun geöffneten Dialogfeld stehen Ihnen die folgenden Möglichkeiten zur Verfügung: 19 i. Wählen Sie eine vordefinierte Leinwandgröße aus einer der Kategorien aus. Die Kategorien sind nach Verwendungszwecken für Ihr Foto oder Ihre Animation sortiert. Für ein neues Bild in Fotogröße können Sie also einfach eine Option der Kategorie „Foto“ auswählen. ii. Wählen Sie in der Dropdownliste Größe eine Leinwandgröße aus. ODER • Legen Sie die Leinwandabmessungen selbst fest, indem Sie die gewünschten Werte in die Felder Breite und Höhe eintragen. Entsprechen Ihre Abmessungen nicht den Standardgrößen, wird in dem Feld „Größe“ automatisch der Eintrag „Benutzerdefiniert“ angezeigt. Wenn Sie diese Abmessungen später noch häufiger verwenden möchten, können Sie die Werte als Vorlage speichern. Klicken Sie hierzu auf das Symbol und in dem nun geöffneten Menü auf Größe hinzufügen. Sie können zwar den Leinwandbereich (Breite x Höhe) für das Bild später vergrößern oder verkleinern, es empfiehlt sich jedoch in der Regel, für neue Bilder 20 Öffnen, Speichern und Verwalten zunächst einen etwas größeren Leinwandbereich festzulegen. 4. (Optional) Legen Sie die Auflösung für die neue Bilddatei fest. Belassen Sie die Auflösung bei der Standardvorgabe, es sei denn, Sie sind sicher, dass ein anderer Wert erforderlich ist. 5. (Optional) Wählen Sie einen Farbmodus (RGB, Lab oder Graustufen) aus. 6. (Optional) Wenn Sie für Ihr Projekt eine hohe Farbdetailtiefe bevorzugen, stellen Sie die Bittiefe auf 16 Bits pro Kanal. Standardmäßig sind hier 8 Bits pro Kanal eingestellt. 7. (Optional) Wählen Sie aus der Dropdownliste Hintergrund eine Hintergrundart aus. 8. • Wenn Sie ein Bild von Anfang an malen, werden Sie üblicherweise „Weiß“ wählen. • Möchten Sie die Hintergrundfarbe verwenden, die aktuell in der Registerkarte „Farbe“ angezeigt wird, können Sie auch die Option „Hintergrundfarbe“ auswählen. • Für die Erstellung neuer Animationen wird häufig die Option „Transparenz“ benötigt. Nachdem Sie Ihre Auswahl getroffen haben, klicken Sie auf OK. Öffnen, Speichern und Verwalten 21 Erstellen neuer Bilder oder neuer Animationen während einer Arbeitssitzung 1. Klicken Sie in der Standardsymbolleiste auf Neu. 2. Legen Sie in dem Dialogfeld „Neues Bild“ die Leinwandgröße fest (siehe vorangehende Seite). Um eine Animation zu erstellen, aktivieren Sie die Einstellung Animation. Für neue Bilder deaktivieren Sie diese Option. 3. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. Das neue Bild bzw. die neue Animation wird in einem separaten Dokumentfenster (ohne Titel) geöffnet. Öffnen gespeicherter Dateien Mit dem Startassistenten können Sie direkt die Bilder aufrufen, die Sie zuletzt in PhotoPlus geöffnet haben sowie auch jede andere unterstützte Bilddatei laden. PhotoPlus unterstützt zusätzlich zu dem eigenen SPP-Format, dem PSD-Format von Adobe Photoshop und dem PSP-Format von Paint Shop Pro auch alle standardmäßigen Bildformate für Druck- und Webgrafiken. Raw-Dateien werden direkt in dem Dialogfeld „Raw-Import“ geöffnet, in dem Sie die unverarbeiteten Bilddaten vor dem Öffnen mit Korrekturfunktionen bearbeiten können. Nähere Informationen hierzu finden Sie unter dem Thema „Anpassen von Raw-Bildern“ in der PhotoPlus-Hilfe. Alle bei der HDRKombination gespeicherten Zwischenbilder lassen sich 22 Öffnen, Speichern und Verwalten jederzeit in einem Dialogfeld öffnen, sodass Sie die HDRKombination anpassen können. Nachdem Sie Ihr Projekt als PhotoPlus-Datei erstellt und gespeichert haben, können Sie es auch über den Startassistenten öffnen. Öffnen von Bildern 1. Starten Sie PhotoPlus, um den Startassistenten zu aktivieren. ODER Klicken Sie während einer laufenden Arbeitssitzung im Menü Datei auf Startassistent. 2. Klicken Sie auf Öffnen. 3. Klicken Sie in dem Feld „Computer durchsuchen“ auf Alle Bilder. 4. Wählen Sie in dem Dialogfeld die gewünschte Datei aus und klicken Sie auf Öffnen. Öffnen gespeicherter PhotoPlus-Projekte 1. Starten Sie PhotoPlus, um den Startassistenten zu aktivieren. 2. Klicken Sie auf Öffnen. Öffnen, Speichern und Verwalten 3. 23 Ihnen stehen nun mehrere Möglichkeiten zur Verfügung: i. Um eine zuletzt verwendete PhotoPlus- oder Bilddatei zu öffnen, klicken Sie im Hauptfeld auf eine Miniatur. ii. Das Bild wird dann automatisch im Arbeitsbereich geöffnet. ODER i. Für andere zuletzt gespeicherte Projekte klicken Sie in dem Feld „Computer durchsuchen“ auf PhotoPlus-Dateien. ii. Wählen Sie in dem Dialogfeld die gewünschte Datei aus und klicken Sie auf Öffnen. Öffnen beliebiger Bilder ohne Startassistent • Klicken Sie auf das Symbol Standardsymbolleiste. Öffnen der 24 Öffnen, Speichern und Verwalten Speichern von Dateien Die Schritte für die Dateispeicherung hängen von dem Dateityp ab, den Sie gerade bearbeiten, dem aktuellen Speicherungszustand der Datei und dem Dateityp, unter dem Sie die Datei speichern möchten. Speichern Ihrer PhotoPlus-Bilder (*.spp) • Klicken Sie auf das Symbol Standardsymbolleiste. Speichern der ODER Wenn Sie die Datei unter einem anderen Ordner und/oder Namen speichern möchten, klicken Sie im Menü Datei auf die Option Speichern unter. Je nachdem, für welche Vorgehensweise Sie sich entschieden haben, wird die Titelleiste des Fensters entsprechend geändert. Die Speicherung eines geänderten Bildes ist etwas umfangreicher, da PhotoPlus Ihnen automatisch vorschlägt, die zu dem Originalbild hinzugefügten „Projektinformationen“ zu speichern. Öffnen, Speichern und Verwalten 25 Speichern von aktuell geöffneten Bildern • Wenn Sie nur die Hintergrundebene verändert und keine weiteren Ebenen oder Masken und Pfade hinzugefügt haben, können Sie das geänderte Bild (ohne zusätzliche Speicheraufforderung) mit seinem Standardnamen (angezeigt in der Titelleiste des Fensters) speichern, indem Sie eine der oben erläuterten Speicherungsoptionen verwenden. Die Änderungen werden nun in die Bilddatei eingefügt. ODER • Wenn Sie Ebenen oder Masken und Pfade in das Bild eingefügt haben und auf eine der Speicherfunktionen klicken, werden Sie gefragt, ob Sie die Projektinformationen beibehalten möchten. • Klicken Sie in dem Hinweisfenster auf Ja, um Ihre Projektinformationen mit dem Bild als SPP-Datei zu speichern. ODER Um das Bild auf eine Ebene zu reduzieren, klicken Sie auf Nein. 26 Öffnen, Speichern und Verwalten Wiederherstellen der gespeicherten Dateiversion • Klicken Sie im Menü Datei auf die Option Wiederherstellen. Es wird nun die zuletzt gespeicherte Version der Bilddatei angezeigt. Arbeiten mit Plugins PhotoPlus unterstützt nicht automatisierte Plugins, die mit Adobe Photoshop kompatibel sind, wie z. B. Plugins (8 und 16 Bits pro Kanal) von Topaz und Filter Forge. Wenn Sie diese Dateien in dem Plugin-Ordner von PhotoPlus speichern, werden die entsprechenden Funktionen im Menü Effekte angezeigt. 32-Bit-Plugins funktionieren nur auf Betriebssystemen mit 32 Bits und der 32-Bits-Version von PhotoPlus, die standardmäßig auf 32-Bit-Systemen installiert wird. 64Bit-Plugins funktionieren nur auf 64-Bit-Systemen. Für die Arbeit mit 32-Bit-Plugins auf 64-Bit-Systemen installieren Sie einfach die 32-Bit-Version von PhotoPlus X8. Verwenden Sie hierzu die Datei setup.exe im Installationsstammverzeichnis des Programms. Anwenden von Plugin-Filtern • Klicken Sie auf den Menüpunkt Effekte > PluginFilter und dann auf den Namen des Plugins. Entweder wird der Effekt sofort angewendet, oder es öffnet sich ein Dialogfeld für das Plugin. Öffnen, Speichern und Verwalten 27 Verwalten von Fotos PhotoStack ist Serifs leistungsstarke Software zur Fotobearbeitung und lässt sich hervorragend als Startpunkt für Ihre Fotobearbeitung nutzen. In Ihrer Fotosammlung können Sie direkt verschiedene Verwaltungsaufgaben erledigen sowie die Fotoanzeige filtern. Starten von PhotoStack 1. Starten Sie PhotoPlus, um den Startassistenten zu aktivieren. 2. Klicken Sie auf PhotoStack. PhotoStack wird nun als separates Programm geöffnet. ODER Klicken Sie in der Standardsymbolleiste auf die Option PhotoStack. ODER Klicken Sie im Menü Datei auf PhotoStack. Nach dem Start von PhotoStack können Sie mit der F1Taste direkt die Hilfe zu PhotoStack öffnen. 28 Öffnen, Speichern und Verwalten PhotoStack ist ein idealer Startpunkt für die Bearbeitung Ihrer Bilder mit PhotoPlus. Um Ihre Fotos direkt aus PhotoStack in PhotoPlus zu bearbeiten, klicken Sie im Menü Bearbeiten auf die Option In PhotoPlus bearbeiten oder verwenden die entsprechende Option in dem Kontextmenü, das sich per Rechtsklick auf das ausgewählte Foto öffnen lässt. Ebenen, Masken und Mischmodi 30 Ebenen, Masken und Mischmodi Ebenen, Masken und Mischmodi 31 Ebenen – Eine Einführung Wenn Sie Bilder als flache Illustrationen in Büchern oder als fotografische Abzüge sehen, müssen Sie sich erst an das Konzept der Bildebenen gewöhnen. Ebenen gehören zu den wichtigsten und flexibelsten Features in PhotoPlus, da Sie mit den Ebenen Ihre Fotos auf unterschiedliche Weise bearbeiten können, ohne die Originale zu beschädigen. Ebenen funktionieren im Grunde wie transparente Folien, die auf Ihr Bild gelegt werden. Auf diesen Folien können Sie dann Anpassungen, Effektfilter und sogar andere Bilder, Formen und Texte ablegen oder einfach mit verschiedenen Farben und Werkzeugen malen und zeichnen. 32 Ebenen, Masken und Mischmodi Die verschiedenen Ebenenarten In einem typischen PhotoPlus-Bild – zum Beispiel einem Foto, das Sie eingescannt haben, einer neuen Bilddatei, die gerade von Ihnen erstellt wurde, oder einer normalen Bitmap-Datei, die Sie geöffnet haben – gibt es eine Ebene, die sich wie ein herkömmliches „flaches“ Bild verhält. Diese Ebene wird als Hintergrundebene bezeichnet. Sie können sich diese Ebene als Farbschicht vorstellen, die auf einer undurchsichtigen, einfarbigen Fläche liegt. Sie können eine beliebige Anzahl an neuen Ebenen in Ihrem Bild erstellen. Eine neue Ebene wird immer auf die derzeit aktive Ebene gelegt, wodurch ein Stapel von Ebenen entsteht, die Sie über die Registerkarte „Ebenen“ anzeigen lassen und bearbeiten können. Diese zusätzlichen Ebenen werden Standardebenen genannt, um sie von der Hintergrundebene zu unterscheiden. Standardebenen funktionieren im Grunde wie transparente Folien, durch die Sie die Inhalte der darunter liegenden Ebenen sehen können (sofern die Ebenen auch transparente Bereiche enthalten). In PhotoPlus gibt es darüber hinaus noch die folgenden Ebenentypen: • Formebenen wurden speziell darauf ausgelegt, gezeichnete Linien und Formen (einschließlich QuickShape-Objekte) von den anderen Ebenen getrennt zu halten, sodass sie sich jederzeit unabhängig von den anderen Bildelementen bearbeiten lassen. Nähere Informationen hierzu Ebenen, Masken und Mischmodi 33 finden Sie unter „Zeichnen und Bearbeiten von Linien und Formen“ auf Seite 137. • Textebenen funktionieren wie Formebenen, können jedoch nur Texte aufnehmen. Nähere Informationen hierzu finden Sie unter dem Thema „Erstellen und Bearbeiten von Text“ auf Seite 149. • Füllungsebenen enthalten eine anpassbare Volltonfarbe oder einen Farbverlauf. • Anpassungsebenen verändern die Darstellung der darunter liegenden Ebenen. Werfen Sie in diesem Zusammenhang auch einen Blick in das Thema „Arbeiten mit Anpassungsebenen“ auf Seite 57. • Filterebenen ähneln den Standardebenen. Sie können jedoch einen oder mehrere Filtereffekte auf die Ebene anwenden, ohne den Ebeneninhalt permanent zu verändern. Auf diese Weise lassen sich die Effekte jederzeit neu einstellen. Werfen Sie in diesem Zusammenhang auch einen Blick in das Thema „Arbeiten mit Filterebenen“ auf Seite 78. Zunächst werfen wir einen Blick auf die Hintergrundebene und die Standardebenen. Die Pixel auf der Hintergrundebene sind immer vollkommen undurchsichtig. Pixel auf den Standardebenen lassen sich jedoch mit verschiedenen Deckkraftwerten versehen und somit auch ganz oder teilweise transparent schalten. 34 Ebenen, Masken und Mischmodi Auswahl und Ebenen Mit wenigen Ausnahmen arbeiten Sie in der Regel immer nur auf einer Ebene, indem Sie auf der Registerkarte „Ebenen“ die aktuelle oder aktive Ebene auswählen. Werkzeuge und Funktionen verändern grundsätzlich die gesamte aktive Ebene. Wenn Sie jedoch eine Auswahl definiert haben, beeinflussen die Werkzeuge und Funktionen nur die Pixel innerhalb des Auswahlrahmens. Eine Auswahl ist NICHT Teil einer bestimmten Ebene. Die Auswahl selbst steckt im Grunde nur einen Teil des Bildes wie mit einem Zaun ab. Enthält Ihr Bild also mehrere Ebenen und Sie wechseln zu einer anderen Ebene, bleibt die Auswahlbegrenzung an der gleichen Position innerhalb des Bildes. Der Inhalt der Auswahl entspricht jetzt dem Teil der Ebene, zu der Sie gewechselt haben. Arbeitsschritte mit Ebenen Grundlegende Schritte bei der Arbeit mit Bildebenen • Um eine Ebene auszuwählen, klicken Sie in der Registerkarte „Ebenen“ auf den entsprechenden Namen. Die ausgewählte Ebene ist nun die aktive Ebene. Wie Sie sehen, beinhaltet jeder Ebeneneintrag auch eine Miniaturansicht, mit der Sie die Ebeneninhalte auf einen Blick identifizieren können. Ebenen, Masken und Mischmodi 35 • Wenn Sie eine neue Standardebene über der aktiven Ebene erstellen möchten, klicken Sie in der Registerkarte „Ebenen“ auf das Symbol Neue Ebene. Sie können einen Mischmodus sowie die Deckkraft festlegen und auch die Ebene mit einer neutralen Farbe füllen. Diese letzte Variante ist ideal, wenn Sie bei der Retusche von Farben zerstörungsfrei abwedeln und nachbelichten möchten. Der Mischmodus „Overlay“ hat sich für diese Ebenen sehr bewährt. Wenn Sie ein Dateisymbol aus dem Windows Explorer ziehen und im aktuellen Bildfenster ablegen, wird aus dem abgelegten Bild ebenfalls eine neue Ebene erstellt. • Klicken Sie auf das Symbol Neue Füllungs- oder Anpassungsebene, um eine Füllungsebene oder eine Ebene für Bildanpassungen einzufügen. Nähere Informationen hierzu finden Sie unter „Arbeiten mit Anpassungsebenen“ auf Seite 57. • Mit dem Symbol Ebenenmaske hinzufügen platzieren Sie eine Maske auf der aktuell ausgewählten Ebene. Nähere Informationen hierzu finden Sie unter dem Thema „Arbeiten mit Masken“ auf Seite 41. • Mit dem Symbol Tiefen-Map für Ebene hinzufügen erstellen Sie eine Tiefen-Map für die ausgewählte Ebene. 36 Ebenen, Masken und Mischmodi • Über Ebeneneffekte hinzufügen können Sie einen 2D-Effekt oder 3D-Effekt auf die Ebene anwenden. Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf den Namen einer Ebene klicken, können Sie die Effekte kopieren, einfügen, ausblenden oder entfernen. • Wenn Sie den Inhalt einer Ebene sichtbar oder unsichtbar schalten möchten, klicken Sie in der Registerkarte „Ebenen“ auf das Symbol Ebene ein/ausblenden neben dem betreffenden Ebenennamen. • Wenn Sie eine Form-, Text- oder Füllungsebene in eine Standardebene umwandeln möchten, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Ebenennamen und dann im Kontextmenü auf die Option Rastern. • Wenn Sie die Hintergrundebene in eine Standardebene (mit Transparenzunterstützung) umwandeln möchten, klicken Sie in der Registerkarte „Ebenen“ mit der rechten Maustaste auf die Bezeichnung „Hintergrund“ und wählen in dem Kontextmenü den Befehl In Standardebene umwandeln aus. Der Name der Ebene wird nun von „Hintergrund“ in „Ebene <Nummer>“ geändert. Um eine Standardebene in eine Hintergrundebene umzuwandeln, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ihren Namen und dann in dem Kontextmenü auf Ebene in Hintergrund umwandeln. Ebenen, Masken und Mischmodi 37 • Um eine Ebene in eine zerstörungsfreie Filterebene umzuwandeln (z. B. um Effekte und Anpassungsfilter auf ein Bild anzuwenden) klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ihren Namen und in dem Kontextmenü auf In Filterebene umwandeln. Werfen Sie in diesem Zusammenhang auch einen Blick in das Thema „Arbeiten mit Filterebenen“ auf Seite 78. • Um auf Ebeneneigenschaften wie Name, Mischmodus, Deckkraft und Mischbereiche zuzugreifen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Ebenennamen und dann in dem Kontextmenü auf Eigenschaften. Arbeiten mit Ebeneninhalten • Um den gesamten Ebeneninhalt auszuwählen, verwenden Sie den Menüpunkt Auswählen > Alles auswählen oder drücken die Tastenkombination Strg + A. Um nur die nicht transparenten Bereiche einer Ebene auszuwählen, klicken Sie mit gedrückter StrgTaste auf die Ebenenminiatur. Aktivieren Sie anschließend den Befehl Auswählen > Invertieren oder drücken die Tastenkombination Strg + Umschalt + I, haben Sie nur die transparenten Bereiche markiert. • Um den Inhalt einer oder mehrerer Ebenen zu verschieben, wählen Sie die entsprechenden Ebenen in der Registerkarte „Ebenen“ aus und ziehen dann 38 Ebenen, Masken und Mischmodi mit dem Werkzeug Verschieben. Stellen Sie hierbei sicher, dass keine Bildbereiche ausgewählt sind (drücken Sie Strg+D, um eine eventuell vorhandene Auswahl aufzuheben). • Um die Inhalte mehrerer Ebenen auszurichten, wählen Sie die entsprechenden Ebenen wie zuvor beschrieben aus und klicken dann im Menü Ebenen auf Ausrichten und den gewünschten Eintrag des Untermenüs. Ebenen, Masken und Mischmodi 39 Anpassen der Deckkraft/Transparenz Deckkraft und Transparenz beziehen sich im Grunde auf die gleiche Eigenschaft von Pixeln. Beide bezeichnen, in welchem Maß die Farbe eines bestimmten Pixels an einem bestimmten Punkt zur gesamten Farbe des Bildes beiträgt. Vollständig deckende Pixel tragen mit ihrem vollen Farbwert zu dem Bild bei. Vollständig transparente Pixel sind unsichtbar und tragen somit auch nichts zu dem Aussehen des Bildes bei. Dazwischen liegende Pixel werden als halbtransparent bezeichnet. Vollständig undurchsichtiger Text Halbtransparenter Text (Deckkraft von 100 %) (50 % Deckkraft) Sie werden den Begriff der Deckkraft hauptsächlich in einem der beiden folgenden Zusammenhänge finden: • Als eine Eigenschaft der Pixel, die von einzelnen Werkzeugen („Pinsel“, „Klonen“, „Radierer“, „Füllungswerkzeug“, „Verwischen“, „QuickShape“ usw.) aufgetragen werden. 40 Ebenen, Masken und Mischmodi • Als Eigenschaft einzelner Standardebenen (wie in dem obigen Beispiel). Die Deckkrafteinstellung der Ebene wirkt sich auf alle Pixel in der Ebene aus und verstärkt sich mit der Deckkraft einzelner Pixel, die bereits auf dieser Ebene vorhanden sind. Einstellen der Deckkraft für ein Werkzeug • Wählen Sie das Werkzeug (z. B. den Malpinsel) aus und geben Sie in das Feld Deckkraft der Kontextleiste einen prozentualen Wert ein, oder klicken Sie auf den nach rechts zeigenden Pfeil dieser Option und legen Sie den Wert mit dem nun eingeblendeten Schieber fest. Einstellen der Deckkraft für eine Ebene • Wählen Sie eine Ebene in der Registerkarte Ebenen aus und geben Sie am oberen Rand der Karte einen neuen prozentualen Wert für die Deckkraft ein, oder klicken Sie auf den nach rechts zeigenden Pfeil und ändern Sie die Einstellung mit dem nun eingeblendeten Schieber. Ebenen, Masken und Mischmodi 41 Ermitteln der Deckkraft für einzelne Pixel aller sichtbaren Ebenen 1. Wählen Sie in der Werkzeugleiste das Werkzeug Pipette aus und bewegen Sie den Werkzeugcursor über das Bild. 2. Achten Sie auf den Wert „D“ in dem Popup-Feld. Die Anzeige wird ständig aktualisiert und zeigt den Deckkraftwert des jeweiligen Pixels, das sich gerade unter dem Cursor befindet. Arbeiten mit Masken Masken lassen sich auch für Anpassungen und Effektfilter festlegen. Auf diese Weise können Sie bestimmte Regionen (z. B. den Bildhintergrund) isolieren und dann gezielt nur diese Bildbereiche mit dem Filter verändern. Werfen Sie in diesem Zusammenhang auch einen Blick in das Thema „Arbeiten mit Filtermasken“ auf Seite 80. Sie können ebenfalls im PhotoFixStudio (für Korrekturen) und im Studio für Verzerrungen (für kreative Verzerrungen) mit Filtermasken arbeiten. 42 Ebenen, Masken und Mischmodi Erstellen einer Maske Bevor Sie eine Maske verwenden können, müssen Sie sie auf einer bestimmten Ebene erstellen. Die Maske kann anfangs transparent (zeigt die gesamte Ebene an), lichtundurchlässig (verbirgt die gesamte Ebene) oder – wenn Sie sie aus einer Auswahl erstellen – ein wenig von beiden sein (wobei nur der ausgewählte Bereich verborgen oder angezeigt wird). Jede Maske wird automatisch mit einer entsprechenden Miniaturansicht angezeigt. Für welche Variante Sie sich schließlich entscheiden, hängt davon ab, wie Sie mit dem Inhalt der Ebene arbeiten möchten. Indem Sie Bereiche einer transparenten Maske verdunkeln, können Sie darunterliegende Ebenenpixel gezielt transparent schalten. Wenn Sie eine undurchsichtige Maske „aufhellen“, können Sie Ebenenpixel selektiv einblenden. Erstellen einer Maske 1. Wählen Sie eine Ebene in der Registerkarte „Ebenen“ aus. Auf dieser Ebene wird dann die Maske erstellt. Sie können vorher noch einen oder mehrere Bereiche der Ebene mit einem Auswahlrahmen markieren. 2. Klicken Sie in der Registerkarte „Ebenen“ auf das Symbol Ebenenmaske hinzufügen, um eine Maske des Typs „Alles anzeigen“ (oder „Auswahl anzeigen“, sofern eine Auswahl vorhanden ist) zu erstellen. Wenn Sie mit gedrückter Alt-Taste auf das Symbol klicken, wird eine Ebenen, Masken und Mischmodi 43 Maske des Typs „Alles ausblenden“ (oder „Auswahl ausblenden“) erstellt. In der Registerkarte „Ebenen“ wird als Bestätigung, dass eine Maske vorhanden ist, eine Miniaturansicht der Maske eingeblendet. Bearbeiten der Maske Wenn Sie eine Maske erstellen, aktivieren Sie automatisch den Maskenbearbeitungsmodus, in dem Sie die Graustufenwerte der Maske mit zahlreichen Malwerkzeugen, Auswahloptionen, Farb- und Verlaufsfüllungen sowie Effekten verändern können. All diese Bearbeitungsschritte verändern die Deckkraft und somit die Darstellung der Pixel auf der Ebene. Wenn Sie an einer Maske arbeiten, wird in der Titelleiste des Fensters das Wort „Maske“ eingeblendet. Während der Bearbeitung einer Maske schaltet das Programm den Modus auf der Registerkarte „Farbe“ in „Graustufen“; sobald Sie den Maskenbearbeitungsmodus beenden, wechselt der Modus wieder zur vorhergehenden Einstellung zurück. Das bedeutet, dass alles, was Sie aus der Zwischenablage in die Maske einfügen, automatisch in den Graustufenmodus umgewandelt wird. Bedenken Sie, dass Sie – solange Sie die Maske bearbeiten – nur eine Vorschau der Änderungen auf der Ebene sehen. 44 Ebenen, Masken und Mischmodi Sie können den Maskenbearbeitungsmodus jederzeit verlassen, um direkt auf der Ebene (oder einem anderen Teil des Bildes) zu arbeiten, und dann wieder zurückwechseln, um weiter die Maske zu verändern. Bearbeiten der aktiven Ebene • Klicken Sie auf die Miniaturansicht der Ebene links neben der Miniaturansicht der Maske. Die Miniaturansicht wird nun mit einer weißen Umrandung angezeigt. Bearbeiten der Maske für die aktive Ebene • Klicken Sie auf die Miniatur der Maske. Anzeigen der Maske für die aktive Ebene • Klicken Sie mit gedrückter Alt-Taste auf die Miniatur der Maske, um die Maske in schwarz-weiß anzuzeigen. Klicken Sie erneut mit gedrückter AltTaste, um die Maske als getöntes Overlay zu betrachten (ähnlich einer transparenten Farbfolie). Um die Maskenansicht wieder auszublenden, klicken Sie auf die Miniatur der Ebene. Ebenen, Masken und Mischmodi 45 Weiße oder helle Bereiche der Maske schalten die Pixel der darunter liegenden Ebene sichtbar (erhöhen ihre Deckkraft). Schwarze und dunkle Teile verbergen Ebenenpixel (sie werden transparenter). Sie können die Maske deaktivieren, um zu prüfen, wie die Ebene ohne die Effekte der Maske aussieht. Beachten Sie, dass das Deaktivieren der Maske nicht mit dem Aufheben des Modus „Maske bearbeiten“ gleichzusetzen ist. Vielmehr wirkt sich die Deaktivierung lediglich auf Ihre Ansicht der Ebene aus und nicht darauf, mit welcher Stufe (Maske oder Ebene) Sie arbeiten. Deaktivieren der Maske für die aktive Ebene • Klicken Sie mit gedrückter Umschalttaste auf die Miniaturvorschau der Maske. Mit einem weiteren Klick bei gedrückter Umschalttaste reaktivieren Sie die Maskierung. Ist die Maske deaktiviert, wird die Miniatur grau angezeigt. Möchten Sie die Position einer Maske oder ihrer Ebene individuell verändern, können Sie einfach die Verknüpfung von Maske und Ebene lösen. Vielleicht ist Ihnen schon das kleine Verknüpfungssymbol zwischen den Miniaturansichten der Ebene und der Maske aufgefallen: 46 Ebenen, Masken und Mischmodi Mit einem Klick auf das Symbol lösen Sie die Verknüpfung zwischen der Ebene und ihrer Maske. Das Symbol wird nun mit einem roten Kreuz angezeigt ( ). Wenn Sie nun die Miniaturansicht der Ebene oder Maske auswählen, können Sie die Ebene bzw. Maske durch Ziehen mit der Maus neu in dem Bild positionieren. Nachdem Sie die Elemente platziert haben, klicken Sie erneut auf das Verknüpfungssymbol, um Maske und Ebene wieder zu verbinden. Maske und Auswahl Eine Auswahl, mit der bestimmte Teile der aktiven Ebene isoliert werden können, ist oftmals eine ideale Grundlage für eine Maske. Nachdem Sie die Auswahl erstellt und angepasst haben, lässt sie sich schnell und einfach in eine Maske umwandeln. Erstellen einer Maske und Anzeigen der Auswahl: 1. Erstellen Sie eine Auswahl. Nähere Informationen hierzu finden Sie unter dem Thema „Erstellen einer Auswahl“ auf Seite 97. 2. Klicken Sie auf das Symbol Ebenenmaske hinzufügen. Es wird nun automatisch eine Maske erstellt, bei der die Auswahl sichtbar ist. Ebenen, Masken und Mischmodi 47 Arbeiten mit Mischmodi Die Mischmodi stellen im Grunde verschiedene Berechnungsregeln dar, nach denen verschiedenfarbige Pixel zu einer Endfarbe kombiniert werden. In PhotoPlus werden Ihnen Mischmodi bei Ebenen und Effekten begegnen. Die Farben einer oberen Ebene werden mit den Farben einer unteren Ebene gemischt. Wie genau diese Mischung abläuft und welches Ergebnis sie liefert, hängt von dem Mischmodus oder oberen Ebene ab. Einstellen der Mischmodi für Werkzeuge • Aktivieren Sie das Werkzeug und legen Sie den Mischmodus über das entsprechende Dropdownfeld der Kontextleiste fest. Standardmäßig ist hier der Modus „Normal“ eingestellt. Einstellen der Mischmodi für Standardebenen • Wählen Sie in der Registerkarte „Ebenen“ die Ebene aus und legen Sie den Mischmodus in dem gleichnamigen Dropdownfeld fest. Sie können ebenfalls gezielt einzelne Tonwerte oder Farben in einen Mischmodus integrieren oder von dem Mischmodus ausschließen. Hierzu stellen Sie einfach den Mischbereich ein. Nähere Informationen hierzu finden Sie in der PhotoPlus-Hilfe unter „Arbeiten mit Mischbereichen“. 48 Ebenen, Masken und Mischmodi Die Einstellung für die Deckkraft eines Werkzeugs oder einer Ebene reagiert mit dem Mischmodus des Werkzeugs oder der Ebene. Auf diese Weise lassen sich sehr unterschiedliche Ergebnisse erzielen. Weitere Informationen finden Sie unter dem Thema „Anpassen der Deckkraft/Transparenz“ auf Seite 39. Korrigieren von Bildern 50 Korrigieren von Bildern Korrigieren von Bildern 51 Die Anpassungsfunktionen – Eine Einführung Ein wichtiger Aspekt der Bildbearbeitung ist die Bildkorrektur, mit der Sie kleine Fehler in Ihren Bildern ausbessern können, um aus guten absolut perfekte Fotos zu machen. Ob Sie nun Schnappschüsse mit Ihrer Digitalkamera aufgenommen oder Papierbilder eingescannt haben, häufig findet sich in vielen Bildern ein kleines „Haar in der Suppe“. Mit den flexiblen und leistungsstarken Anpassungsfunktionen von PhotoPlus können Sie diese Probleme schnell und einfach beseitigen. Für die Fotokorrektur stehen Ihnen mehrere Wege zur Verfügung. Folgende Optionen lassen sich hierbei bequem kombinieren: • Anpassungsfunktionen für Bildfarben: Mit diesen Farbkorrekturen können Sie ganze Ebenen oder auch ausgewählte Bereiche bearbeiten. • PhotoFix: Über dieses Dialogfeld lassen sich unterschiedliche Bildfehler und Probleme mit verschiedenen Funktionen gleichzeitig ausbessern. • Retuschierwerkzeuge: Rote Augen korrigieren, Verwischen, Unschärfe, Scharfzeichnen, Abwedeln/Nachbelichten (für Belichtungskorrekturen), Schwamm (für Sättigungskorrekturen) und Kratzer entfernen. Alle diese Korrekturen lassen sich mithilfe von Pinselstrichen präzise auftragen. Wenn Sie mit Raw-Bildern arbeiten, können Sie die Bildkorrekturen vor der Interpolation mit der unverarbeiteten Raw- 52 Korrigieren von Bildern Datei durchführen. Werfen Sie in diesem Zusammenhang auch einen Blick in das Thema „Anpassen von Raw-Bildern“ auf Seite 60. Übersicht: Anpassen von Bildfarben PhotoPlus enthält eine Reihe von Korrekturfiltern, mit denen Sie einen ausgewählten Bildbereich oder die aktive Standardebene gezielt bearbeiten können. Diese Korrekturfunktionen sind ideal, um kleine Unzulänglichkeiten in dem Originalbild zu beheben. Diese Anpassung lässt sich auf unterschiedliche Weise umsetzen: • über die Registerkarte „Anpassungen“ als Anpassungsebene (zerstörungsfrei). • über das PhotoFix-Studio, mit dem sich mehrere Korrekturfunktionen kumulativ einsetzen lassen (zerstörungsfrei). • über das Menü Bild > Anpassen auf einer Filterebene (zerstörungsfrei). • über das Menü Bild > Anpassen auf einer Standardebene (zerstörend – d. h. mit PERMANENTER Veränderung Ihrer Bilddaten). Korrigieren von Bildern 53 Die folgende Zusammenfassung gibt Ihnen einen Einblick in die Korrekturmöglichkeiten von PhotoPlus. • Tonwertkorrektur: Anhand der HistogrammDarstellung der Helligkeitswerte in Ihrem Bild lässt sich die Tonwertverteilung genau ablesen und durch Justierung der hellsten und dunkelsten Werte sowie der Gammavorgabe gezielt optimieren. • Gradationskurven: In diesem Dialogfeld werden die Helligkeitswerte des Fotos als Liniengraph angezeigt. Indem Sie gezielt neue Punkte in dem Graph markieren und verschieben, können Sie die Tonwertverteilung präzise anpassen. • Helligkeit/Kontrast: Die Helligkeit bezieht sich auf die Gesamthelligkeit bzw. –dunkelheit, während der Kontrast den Tonwertbereich (d. h. die Verteilung) zwischen den hellsten und dunkelsten Werten angibt. • Schatten/Zwischentöne/Lichter: Mit diesem Dialogfeld können Sie die hellsten Bildbereiche (Lichter) sowie die dunkelsten Stellen (Schatten) separat verändern und auch den Kontrast des Bildes neu einstellen. • Farbton/Sättigung: Der Farbton bezieht sich auf den Ton der Farbe – was die meisten von uns als Regenbogen- oder Spektralfarben mit Assoziationen, wie z. B. „Blau“ oder „Violett“, kennen. Die Sättigung beschreibt die Reinheit einer Farbe; ein vollständig ungesättigtes Bild verfügt nur über Grautöne. Die relative Helligkeit (bzw. die relative Dunkelheit) 54 Korrigieren von Bildern reicht vom vollständigen Schwarz auf der einen bis hin zum vollständigen Weiß auf der anderen Seite. • Kolorieren: Mit dieser Funktion können Sie ein Bild über den Farbton, die Sättigung und die relative Helligkeit neu einfärben. • Leuchtkraft: Diese Funktion verstärkt schwach gesättigte Farben in dem Bild. Die Bildfarben mit hoher Sättigung werden von dieser Funktion hingegen nur schwach verändert. • Farbbalance: Mit dieser Funktion können Sie die Farb- und Tonwertbalance in dem Bild anpassen und so eine Gesamtkorrektur der Bildfarben durchführen. • Farbe ersetzen: Mit dieser Funktion können Sie einen oder mehrere Bereiche des gesamten Farbspektrums auswählen und dann für die entsprechenden Bildbereiche die Werte für Farbton, Sättigung und Helligkeit gezielt verändern. Alle anderen Bereiche des Fotos bleiben bei dieser Korrektur unverändert. (Verwechseln Sie diese Funktion nicht mit dem Werkzeug „Farbwechsler“.) • Farbe übertragen: Mit dieser Anpassung können Sie eine Farbe aus einer Quelle (Bild, Ebene oder Auswahl) für ein Ziel (Bild, Ebene oder Auswahl) übernehmen. Korrigieren von Bildern 55 • Selektive Farbkorrektur: Mit der Funktion „Selektive Farbkorrektur“ können Sie die Werte für Zyan, Magenta, Gelb und Schwarz um einen bestimmten Prozentsatz erhöhen bzw. verringern. • Kanalmixer: Mit dieser Funktion können Sie einen Farbkanal durch eine Mischung der aktuellen Farbkanäle verändern. • Verlaufsumsetzung: Mit dieser Funktion können Sie die Graustufeninformationen (Helligkeitswerte) in dem Bild einem frei konfigurierbaren Farbverlauf zuordnen. • Objektivfilter: Mit dem Objektivfilter können Sie die Farbbalance Ihres Fotos verändern, um einen wärmeren oder kühleren Look zu erzielen. Diese Funktion übernimmt im Grunde die Aufgabe der Farbfilter, die vor das Objektiv einer Kamera geschraubt werden. • Schwarz-Weiß: Diese Funktion ist ideal, wenn Sie ein Farbbild in ein Schwarz-Weiß-Bild umwandeln und dabei genau die Wirkung der einzelnen Quellkanäle steuern möchten. • Schwellenwert: Mit dieser Funktion erzeugen Sie eine Monochrom-Version (schwarz-weiß) des Bildes. Hierfür legen Sie zunächst einen Helligkeitswert (Graustufenwert) als Grenze fest, und das Programm invertiert anschließend alle Farben, die oberhalb dieser Grenze liegen. 56 Korrigieren von Bildern • Ausgleichen: Mit dieser Funktion werden die Helligkeitsstufen gleichmäßig zwischen den vorhandenen unteren (dunkelsten) und oberen (hellsten) Werten verteilt. • Invertieren: Die Funktion „Invertieren“ kehrt alle Bildfarben in ihr Gegenteil um, sodass aus einem Farbfoto ein Negativ entsteht. • Klarheit: Diese Funktion erhöht die Bildschärfe mithilfe lokaler Kontrastwerte. • Tontrennung: Mit der Tontrennung reduzieren Sie die Anzahl der Farbstufen in dem Bild auf einen frei konfigurierbaren Wert. In dem Menü Bild von PhotoPlus finden Sie neben der manuellen Korrektur für Helligkeit und Kontrast noch eine Reihe anderer Funktionen, mit denen Sie die hellsten und dunkelsten Bildwerte (Lichter und Schatten) anpassen können. Mit den Funktionen Anpassen > Auto-Tonwertkorrektur oder Anpassen > Auto-Kontrastkorrektur lassen sich eventuell schon alle Probleme beseitigen. Falls nicht, verwenden Sie die Funktion Anpassen > Tonwertkorrektur oder Anpassen > Schatten/Zwischentöne/Lichter. Nähere Informationen hierzu finden Sie in der PhotoPlus-Hilfe. Sie können jederzeit die Registerkarte „Histogramm“ einblenden und mit den angezeigten statistischen Werten sowie Bildfarbwerten die eventuell erforderlichen Bildanpassungen beurteilen. Korrigieren von Bildern 57 Arbeiten mit Anpassungsebenen Anpassungsebenen sind ideal, wenn Sie verschiedene Bildanpassungen ausprobieren möchten, ohne dabei Ihr Bild permanent zu verändern. Um eine Anpassungsebene zu erstellen, wählen Sie einfach die gewünschte Funktion in der Registerkarte Anpassungen aus. Wie der Name schon sagt, wird die Anpassungsfunktion nun als separate Ebene auf Ihr Bild angewendet und somit auch in der Registerkarte „Ebenen“ aufgelistet. In der Registerkarte „Anpassungen“ sind alle verfügbaren Anpassungsvarianten in übersichtliche Kategorien unterteilt. Nachdem Sie auf einen Funktionsnamen geklickt haben, können Sie in der Registerkarte die einzelnen Optionen für diese Funktion einstellen. Auf diese Weise lassen sich auch bereits eingefügte Anpassungen ändern – wählen Sie einfach den Ebenennamen in der Registerkarte „Ebenen“ aus und legen Sie dann die Optionen in der Registerkarte „Anpassungen“ neu fest. 58 Korrigieren von Bildern Im Gegensatz zu den anderen Ebenentypen werden die Inhalte der Anpassungsebenen nicht als Bitmap-Bilder, Texte oder Formen gespeichert. Eine Anpassungsebene überträgt die Anpassung auf alle Ebenen, die im Ebenen-Stapel unter ihr liegen. Sie können jedoch die Anpassung auch durch Hinzufügen einer Gruppe oder durch Anheften einfach nur auf die Ebene beschränken, die direkt unter der Anpassungsebene liegt. Die Ebene ist im Grunde ein Container, der nur die Einstellungen der Anpassung und die Ebeneneigenschaften enthält. Mit den Anpassungsebenen können Sie die verschiedenen Optionen der Anpassungsfunktionen bequem konfigurieren und jederzeit neu einstellen, während Sie Ihr Bild auf andere Weise bearbeiten. Wenn Sie später beschließen, dass Sie eine bestimmte Anpassung doch nicht brauchen, löschen Sie sie einfach. Nähere Informationen zu den einzelnen Anpassungsebenen finden Sie in der Hilfe zu PhotoPlus. Klicken Sie einfach auf die Registerkarte „Inhalt“ und öffnen Sie das Buch zu den Bildkorrekturen. Erstellen einer Anpassungsebene 1. Wählen Sie in der Registerkarte Anpassungen eine Funktion aus. Sie können eine Standardanpassung verwenden oder auch eine der vordefinierten Varianten (klicken Sie hierzu einfach auf das Symbol neben einem Anpassungsnamen). Korrigieren von Bildern 59 2. In der Registerkarte Ebenen wird die Anpassungsebene nun über der aktiven Ebene eingefügt. Die Anpassung wirkt sich auf alle Ebenen unter der Anpassungsebene aus. 3. Stellen Sie in der Registerkarte Anpassungen die Optionen für die Anpassungsfunktion ein, bis das Ergebnis Ihren Vorstellungen entspricht. Speichern einer Anpassungsebene als neue Vorlage 1. Wählen Sie eine Anpassungsebene in der Registerkarte Anpassungen aus und stellen Sie die gewünschten Optionen ein. 2. Klicken Sie auf das Symbol 3. Legen Sie in dem nun geöffneten Dialogfeld den Namen für die Anpassungsebene fest und klicken Sie auf OK. Vorlage hinzufügen. Die von Ihnen gespeicherte Vorlage wird dann in die entsprechende Kategorie der Anpassungsliste eingetragen. Ändern einer Anpassungsebene 1. Klicken Sie in der Registerkarte Ebenen auf den Namen der Anpassungsebene. 2. Stellen Sie in der Registerkarte Anpassungen die gewünschten Optionen neu ein. 60 Korrigieren von Bildern Ein-/Ausblenden von Anpassungsebenen • Klicken Sie in der Registerkarte Ebenen auf das Symbol Ebene ein-/ausblenden. Zurücksetzen einer Anpassungsebene 1. Klicken Sie in der Registerkarte Ebenen auf den Namen der Anpassungsebene. 2. Klicken Sie in der Registerkarte Anpassungen auf das Symbol Standardwerte wiederherstellen. Anpassen von Raw-Bildern Mit dem Dialogfeld Raw-Import von PhotoPlus lassen sich die Raw-Bilder nach ihrer Aufnahme anpassen, und die Originaldateien bleiben unverändert erhalten. In diesem Dialogfeld können Sie den Weißabgleich einstellen, eine Belichtungskorrektur durchführen, überstrahlte Lichter wiederherstellen, Bildrauschen reduzieren und chromatische Aberrationen beseitigen. Mit dem Histogrammfeld können Sie zunächst schnell und einfach die Belichtungswerte prüfen und feststellen, ob die Lichter (hellsten Bildbereiche) abgeschnitten sind (in diesem Fall ist das gesamte Bild eventuell überbelichtet). Wenn Sie dann die Anpassungsoptionen festlegen, können Sie sich ganz auf Ihr Auge und die gemessenen Werte des Histogramms verlassen. Korrigieren von Bildern 61 Wenn Sie HD-Fotos mit einer Farbtiefe von 16 Bits öffnen, schaltet das Programm automatisch in den Farbmodus „16 Bits pro Kanal“, damit keine Farb- oder Tonwertdetails verloren gehen. Öffnen von Raw-Bildern 1. Starten Sie PhotoPlus, um den Startassistenten zu aktivieren. ODER Klicken Sie während einer laufenden Arbeitssitzung im Menü Datei auf Startassistent. 2. Klicken Sie auf Öffnen. 3. Wählen Sie danach in dem Dialogfeld „Öffnen“ das Verzeichnis und den Dateinamen aus. Wenn Sie mehrere Dateien gleichzeitig öffnen möchten, müssen Sie bei der Auswahl ihrer Namen die Strg-Taste (für nicht aufeinander folgende Dateien) oder die Umschalttaste (für Bereiche aufeinander folgender Dateien) gedrückt halten. 4. Klicken Sie auf Öffnen. ODER Ziehen Sie aus dem Windows Explorer eine Raw-Datei in PhotoPlus. Das Bild wird nun in dem Dialogfeld Raw-Import geöffnet. 62 Korrigieren von Bildern Die Importfunktion für Raw-Dateien führt automatisch einige Berechnungen durch, um die Tonwerte Ihres Fotos zu korrigieren. Sie können jedoch auch noch weitere Änderungen manuell vornehmen. Wenn Sie mit mehreren Raw-Dateien arbeiten und ein Bild justiert haben, lädt das Dialogfeld Raw-Import automatisch die nächste Datei, bis alle Bilder abgearbeitet sind. Beenden des Dialogfelds „Raw-Import“ • Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. Nachdem Sie das Dialogfeld „Raw-Import“ geschlossen haben, wird das Foto wie jedes andere Bild im Arbeitsbereich von PhotoPlus geöffnet. Wenn Sie die Datei speichern (Datei > Speichern oder Datei > Speichern unter) werden Sie automatisch aufgefordert, Ihr Bild als PhotoPlus-Datei (.spp) zu speichern. Sie können Ihre fertigen Bilder natürlich auch in ein Standardbildformat exportieren. Nähere Informationen hierzu finden Sie unter den Themen „Speichern von Dateien“ und „Exportieren in andere Dateiformate“ auf den Seiten 24 und 173. Arbeiten mit dem Dialogfeld „Raw-Import“ Mit den Filtern auf der rechten Seite können Sie einige häufig anfallende Korrekturen für Ihr Foto durchführen, wie z. B. den Weißabgleich und die Ausleuchtung ändern, Lichter wiederherstellen, das Bildrauschen reduzieren und chromatische Aberrationen beseitigen. Korrigieren von Bildern 63 Aktivieren eines Filters • Klicken Sie in der Titelleiste des gewünschten Filters auf das Symbol Aktivieren. Möchten Sie die Einstellungen für einen Filter prüfen oder Filter ändern, klicken Sie auf das Symbol erweitern/reduzieren. Festlegen des Ausgabeformats • Gehen Sie unter Ausgabeformat wie folgt vor: • (Optional) Um die Farbinformationen in der Bildausgabe zu reduzieren, stellen Sie in dem Feld Bittiefe die Option 8 Bits/Kanal ein. Standardmäßig werden die optimalen Farbinformationen der Raw-Datei übernommen (mit 16 Bits pro Kanal). • (Optional) Wählen Sie in dem Dropdownfeld Farbraum den Farbraum aus, mit dem Sie das Foto später verwenden möchten. Die meisten Anpassungen in dem Dialogfeld „RawImport“ sind auch im PhotoFix-Studio verfügbar. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter dem Thema „Arbeiten mit dem PhotoFix-Studio“ auf Seite 67. 64 Korrigieren von Bildern Die Objektivkorrektur PhotoPlus bietet eine Reihe von Korrekturfunktionen, mit denen Sie kleine Fehler Ihrer Objekte „ausbügeln“ können – schnell und praktisch in einem Studio vereint. Durch Kombination der optischen und perspektivischen Korrekturen mit der effizienten Begradigung lassen sich auch „verunglückte“ Fotos noch retten. Öffnen des Studios für die Objektivkorrektur • Öffnen Sie ein Bild und klicken Sie im Menü Effekte auf Objektivkorrektur. Korrigieren von Bildern 65 In dem Studio stehen Ihnen nun die folgenden Möglichkeiten zur Verfügung: • Anzeigen (und Verschieben) eines Rasters: Mit diesem konfigurierbaren Overlay können Sie Verzerrungen schnell identifizieren und beseitigen. • Begradigen: Mit dieser Funktion richten Sie Bilder anhand einer Horizontlinie perfekt aus. • Zoomen: Durch Klicken und Ziehen lassen sich alle Bildbereiche schnell vergrößern, sodass Sie alle Details erkennen. Um die Zoomstufe zu verringern, klicken Sie mit gedrückter Umschalttaste. • Schwenken: Mit diesem Werkzeug lässt sich die Bildschirmanzeige bei hohen Zoomauflösungen bequem verschieben. Bei den Objektivkorrekturen stehen Ihnen folgende Funktionen zur Verfügung: • Kissen-/Tonnenverzerrung: Diese Funktion wird häufig verwendet, um seltsame „Beulen“ in Bildern zu beseitigen, die auf Fehler in dem Objektiv oder seiner Verwendung zurückzuführen sind. • Rot/Zyan-Farbsäume und Blau/Gelb-Farbsäume: Mit dieser Funktion beseitigen Sie Farbränder, die häufig an deutlichen Kontrastgrenzen auftreten. 66 Korrigieren von Bildern • Vignette/Randabschattung: Intensität und Vignette/Randabschattung: Mittelpunkt: Mit diesen Einstellungen gleichen Sie dunkle Randabschattungen aus. • Automatisch skalieren: Mit dieser Option stellen Sie die Bildgröße so ein, dass die von den Objektivkorrekturen erzeugten transparenten Ränder entfernt werden. • Speichern und Anwenden von Einstellungen: Ihre bevorzugten oder zuletzt verwendeten Einstellungen lassen sich schnell und einfach erneut verwenden. Für die Neigungskorrektur stehen Ihnen folgende Funktionen zur Verfügung: • Vertikale Perspektive: Hier korrigieren Sie eine perspektivische Verzerrung in der X-Achse, die durch eine schief gehaltene Kamera entstanden ist. • Horizontale Perspektive: Hier korrigieren Sie eine perspektivische Verzerrung in der Y-Achse, die durch eine schief gehaltene Kamera entstanden ist. • Rotation: Hier können Sie das Bild ausrichten, sollte es durch eine perspektivische Verzerrung „schief“ wirken. • Skalierung: Über diese Option simulieren Sie die Aufnahme mit einem Zoomobjekt und schneiden das Bild zu. Korrigieren von Bildern 67 Arbeiten mit dem PhotoFixStudio Das PhotoFix-Studio vereint eine breite Palette von Anpassungsfunktionen in einer zentralen Anlaufstelle, sodass sich komplexe Bildkorrekturen sehr viel schneller und unkomplizierter umsetzen lassen. Starten des PhotoFix-Studios • Klicken Sie auf die Schaltfläche Fotostudioleiste. PhotoFix der 68 Korrigieren von Bildern Die Korrekturfunktionen – Eine Übersicht Der folgende Abschnitt gibt Ihnen einen Einblick in die Möglichkeiten des PhotoFix-Studios. Einige dieser Anpassungen werden mit Werkzeugen durchgeführt, andere als Filter angewendet. An Werkzeugen finden Sie hier: • Rote Augen korrigieren Mit diesem Werkzeug entfernen Sie die roten Spiegelungen, die häufig bei Blitzlichtaufnahmen auftreten. • Schönheitsfehler entfernen Mit dieser Funktion können Sie Hautunreinheiten und andere kleine Fehler beseitigen. • Zuschneiden/Begradigen Mit der Funktion „Zuschneiden“ können Sie das Bild auf vordefinierte Druckformate zuschneiden. Die „überstehenden“ Ränder werden hierbei entfernt. Diese Funktion ist besonders praktisch, wenn Sie auf Ihrem Drucker einige Farbfotos in Standardgröße drucken und anschließend rahmen möchten. Mit der Funktion „Begradigen“ können Sie leicht schiefe oder stark gekippte Bilder ausrichten, indem Sie ihre Horizontlinie neu definieren und automatisch einen Zuschnitt durchführen. Nähere Informationen zu diesen Funktionen finden Sie in der QuickStart-Anleitung der entsprechenden Dialogfelder. Alle Anpassungen lassen sich über die rechte Filterleiste des Studiofensters umsetzen. Korrigieren von Bildern 69 • Rauschen reduzieren Hier können Sie das Luma- und Chroma-Rauschen (Helligkeits- und Farbrauschen) abschwächen, das häufig in Bildern auftritt, die bei wenig Licht oder mit hohen ISO-Werten aufgenommen wurden. • Weißabgleich Mit dieser Funktion können Sie „wärmere“ oder „kältere“ Stimmungen in einem Foto erzeugen, indem Sie den Weißabgleich, die Farbtemperatur und die Tönung neu einstellen oder einen vordefinierten Effekt auswählen. • Ausleuchtung Mit dieser Funktion können Sie die Belichtung, die Helligkeit, den Kontrast, die Schatten (dunkelste Bildbereiche) und die Lichter (hellste Bildbereiche) für ein Bild korrigieren. • Gradationskurven Mit dieser Funktion korrigieren Sie die Tonwertverteilung eines Fotos über seine Schatten, Zwischentöne und Lichter und stimmen die einzelnen Farbkomponenten ab. • HSL Hier können Sie den Farbton (engl. Hue), die Sättigung (engl. Saturation) und die relative Helligkeit (engl. Lightness) für Ihr Bild separat einstellen. 70 Korrigieren von Bildern • Schwarz-Weiß Mit diesem Filter können Sie die Rot-, Blau- und Grüntöne in Ihrem Bild durch verschiedene Graustufenwerte ersetzen. Hier lassen sich ebenfalls Farbtönungen einfügen. • Chromatische Aberration entfernen Dieser Filter entfernt farbige Randfehler (Rot/Zyan oder Blau/Gelb) aus einem Foto. • Objektivverzerrung Dieser Filter entfernt Kissen- und Tonnenverzerrungen, die häufig auftreten, wenn Sie ein Objekt mit geraden Linien aus zu geringer Entfernung fotografieren. • Objektiv-Vignette Dieser Filter hellt dunkle Bereiche in den Ecken von Fotos auf. • Unscharf maskieren Mit dieser Funktion erhöhen Sie die Bildschärfe an den Kontrastgrenzen. Diese Funktion eignet sich besonders gut, um die Qualität von Bildern zu verbessern, die Sie bereits mit anderen Anpassungsfunktionen bearbeitet haben. Korrigieren von Bildern 71 Einsetzen einer Anpassung aus den Favoriten 1. Blättern Sie in der Registerkarte Favoriten durch die verschiedenen Kategorien und klicken Sie auf die Miniatur einer vordefinierten oder selbst gespeicherten Anpassung. 2. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. Nachdem Sie einen Filter angewendet haben, wird Ihre Bildebene automatisch in eine zerstörungsfreie Filterebene umgewandelt. Die PhotoFix-Korrektur erscheint in der Registerkarte Ebenen eingerückt unter dem Eintrag der Filterebene. Konfigurieren einer Anpassung 1. Blättern Sie in der Filterliste durch die vordefinierten Varianten der verschiedenen Anpassungskategorien, indem Sie neben den Kategorienamen auf das Symbol Filter erweitern klicken. 2. Stellen Sie die Optionen (Schieber, Kontrollkästchen, Diagramme, Dropdownfelder) für den Filter neu ein. Alternativ können Sie auch direkt einige Werte in die entsprechenden Kästchen eingeben. Sobald Sie eine Option verändern, wird die Vorschau automatisch aktualisiert, sodass Sie die Auswirkungen der Funktion direkt prüfen können. Wenn Sie eine Option ändern, wird die Anpassung automatisch aktiviert, d. h. das Symbol Filter aktivieren/deaktivieren wird grau markiert ( ). 72 3. Korrigieren von Bildern Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. Die Filterebene wird nun erstellt (siehe oben). Zurücksetzen und Deaktivieren geänderter Anpassungen • Klicken Sie in der rechten oberen Ecke des Anpassungsfeldes auf das Symbol Einstellungen zurücksetzen. Ändern von PhotoFix-Anpassungen • Führen Sie in der Filterebene einen Doppelklick auf den PhotoFix-Eintrag aus. Das PhotoFix-Studio wird nun geöffnet und zeigt die Werte für die aktive Anpassung an. Standardmasken Auftragen einer Standardmaske 1. Klicken Sie in der Hauptsymbolleiste auf Maske erstellen. Der Maskeneintrag wird nun in den Filterbereich eingefügt, den Sie per Klick auf Erweitern jederzeit öffnen können. 2. (Optional) Legen Sie die Einstellungen für die Maske passend zu Ihrem Bild fest. Korrigieren von Bildern 73 3. Übermalen Sie mit dem Mauszeiger Sie maskieren möchten. die Bereiche, die 4. (Optional) Um Ihre Maske umzukehren, sodass alle bisher maskierten Bereiche unmaskiert und alle unmaskierten Bereiche maskiert werden, klicken Sie auf Invertieren. 5. Wählen Sie wie zuvor beschrieben Ihre gewünschten Anpassungen aus, um die maskierten Bereiche zu verändern. 6. Um die Maskierung zu deaktivieren, klicken Sie erneut auf Maske erstellen. 7. Klicken Sie auf OK, um das PhotoFix-Studio zu schließen.///delete from here/// 8. Angewendete Anpassungen werden immer in der Richtung schwächer, in der Sie den Maskenverlauf gezogen haben. Wenn Sie von unten nach oben ziehen, wird die Anpassung unten im Bild am stärksten umgesetzt und dann nach oben hin immer schwächer. 9. (Optional) Ziehen Sie die äußeren Linien nach innen oder nach außen (siehe oben), um die Ausdehnung des Verlaufs zu ändern. 10. (Optional) Um die Maske aus der Horizontalen zu neigen, bewegen Sie den Mauszeiger auf die Rotationslinie, die durch den Maskenmarker verläuft. Wenn der Cursor eingeblendet wird, ziehen Sie einfach aufwärts oder 74 Korrigieren von Bildern abwärts. Alternativ können Sie auch den Schieber Winkel in der Registerkarte Anpassungen verwenden. 11. Wählen Sie Ihre gewünschten Anpassungen über die Registerkarte Vorlagen oder Anpassungen aus, um die maskierten Bereiche zu verändern. 12. Um die Verlaufsmaskierung zu deaktivieren, klicken Sie erneut auf Verlaufsmaske. 13. Klicken Sie auf OK, um das PhotoFix-Studio zu schließen. Das PhotoFix-Studio speichert vordefinierte Favoriten in der Registerkarte „Favoriten“, sodass Sie diese Anpassungen mit nur einem Klick anwenden können. Falls Sie eine bestimmte Konfiguration für einen Filter oder eine Zusammenstellung von Filtern auch noch für andere Bilder verwenden möchten, lassen sich diese Filter schnell und einfach als Favoriten speichern. Sie können in dieser Registerkarte sogar eigene Kategorien (z. B. „Meine Filter“) anlegen, um Ihre selbst gespeicherten Anpassungen und Kombinationen direkt in passende „Schubladen“ zu sortieren. Nähere Informationen hierzu finden Sie in der PhotoPlusHilfe. Einfügen von Effekten 76 Einfügen von Effekten Einfügen von Effekten 77 Übersicht: Anwenden von Spezialeffekten Die Spezialeffekte von PhotoPlus sind in mehrere Kategorien unterteilt: Verzerren, Unschärfe, Scharfzeichnen, Konturen, Rauschen, Rendern, Stilistische Effekte und Kunsteffekte. Bevor Sie Effekte auf Ihr Bild anwenden, sollten Sie das Thema „Arbeiten mit Filterebenen“ (siehe S. 78) studieren. So können Sie direkt entscheiden, ob Sie zerstörungsfrei arbeiten oder die Pixel Ihrer Bilder permanent verändern möchten. Alle diese Effekte lassen sich auf unterschiedliche Weise umsetzen: • auf einer Filterebene, über ein Effektdialogfeld oder über die Filtergalerie (zerstörungsfrei). • auf einer Standardebene, über ein Effektdialogfeld oder über die Filtergalerie (zerstörend). Ähnlich dramatische Effekte lassen sich auch mit dem Studio für Verzerrungen oder den 2D-Ebeneneffekten und 3D-Ebeneneffekten der Registerkarte „Ebenen“ erzeugen. Genau wie bei den Bildanpassungsfunktionen (siehe „Die Anpassungsfunktionen – Eine Einführung“ auf Seite 51) können Sie mit diesen Effekten auch Korrekturen vornehmen (z. B. Erhöhen der Bildschärfe); das Hauptaugenmerk dieser Effekte liegt jedoch auf der künstlerischen Verfremdung Ihrer Bilder. 78 Einfügen von Effekten Arbeiten mit Filterebenen Sobald Sie einen Filtereffekt auf die Hintergrundebene oder auf eine Standardebene anwenden, werden diese Ebenen permanent verändert. Wenn Sie jedoch die Filtereinstellungen später noch verändern möchten, ohne die Inhalte der Ebenen zu zerstören, können Sie Ihre Standard- oder Hintergrundebene in eine Filterebene umwandeln. Wenn Sie Filter auf ein Bild anwenden, werden diese einzeln in einer Filtergruppe eingerückt unter der Filterebene angezeigt. Per Doppelklick auf einen Filter können Sie seine Einstellungen aufrufen und ggf. ändern. Alle Filter lassen sich mit Mischmodi variieren und mit unterschiedlichen Deckkraftwerten versehen. Für die Filtergruppe lässt sich darüber hinaus auch eine Filtermaske festlegen. Aus Sicherheitsgründen sollten Sie vor einer Bildbearbeitung stets ein Duplikat der ursprünglichen Hintergrundebene anlegen. Einfügen von Effekten 79 Umwandeln von Ebenen in Filterebenen • Klicken Sie in der Registerkarte Ebenen mit der rechten Maustaste auf die Hintergrundebene oder eine Standardebene und in dem nun geöffneten Kontextmenü auf In Filterebene umwandeln. Die Ebene wird nun mit dem Symbol „Fi“ markiert, sodass Sie mit einem Blick erkennen, dass es sich um eine Filterebene handelt. Anschließend können Sie den Filter definieren. Hinzufügen von Filtern zu der Filterebene 1. Wählen Sie die Filterebene aus. 2. Wählen Sie eine Anpassungsfunktion im Menü Bild aus. ODER Wählen Sie einen Effekt im Menü Effekte oder in der Filtergalerie (siehe Seite 83) aus. Jeder Filter wird automatisch in einer Filtergruppe innerhalb der ausgewählten Filterebene erstellt. In der Registerkarte „Ebenen“ werden diese Filtergruppen und Filter eingerückt unter dem Namen der Filterebene angezeigt. 80 Einfügen von Effekten Bearbeiten von Filtern Nachdem Sie einen Filter festgelegt haben, können Sie seine Einstellungen jederzeit ändern. Bearbeiten eines Filters 1. Führen Sie einen Doppelklick auf den Filtereintrag (z. B. „Gaußsche Unschärfe“) aus. 2. Der Filter lässt sich nun per Dialogfeld oder über die Filtergalerie bearbeiten. Stellen Sie die Filteroptionen neu ein und klicken Sie auf OK. Arbeiten mit Filtermasken Genau wie bei normalen Ebenenmasken (siehe S. 41) können Sie auch für Filterebenen eine Maske festlegen. Mit den Masken lassen sich die Filterwirkungen gezielt steuern, sodass Sie einzelne Bildpartien selektiv korrigieren oder mit künstlerischen Effekten verfremden können. Diese Filtermasken beschränken die Wirkung der angewendeten Filter auf die Bereiche, die Sie per Maske festlegen. Filtermasken lassen sich sowohl automatisch erstellen (aus einer Auswahl, die bereits vor dem Filter bestand) als auch manuell definieren (nachdem Sie den Filter angewendet haben). ACHTUNG: Filtermasken lassen sich immer nur für Filtergruppen und niemals für einzelne Filter festlegen. Einfügen von Effekten 81 Details zu den Masken und ihren Optionen finden Sie in dem Thema „Arbeiten mit Ebenenmasken“ auf Seite 41. Erstellen einer Filtermaske aus einer Auswahl 1. Definieren Sie eine Auswahl als Grundlage für Ihre Maske. Sie könnten z. B. mit dem Werkzeug „Smart-Auswahl“ das Hauptmotiv eines Fotos markieren. Standardmäßig wird der Bereich außerhalb des Auswahlrahmens maskiert (d. h. nicht von dem Filter beeinflusst) und der Bereich innerhalb des Auswahlrahmens von dem Filter verändert. Möchten Sie das genaue Gegenteil erreichen, klicken Sie auf den Menüpunkt Auswählen > Invertieren. 2. Wählen Sie in der Registerkarte Ebenen die Filterebene aus, für die Sie einen Filter festlegen möchten. 82 3. Einfügen von Effekten Wählen Sie eine Anpassungsfunktion im Menü Bild aus. ODER Wählen Sie einen Effekt im Menü Effekte oder in der Filtergalerie aus. Der Filter wird nun in einer automatisch angelegten Filtergruppe erstellt und direkt mit der Maske versehen. 4. (Optional) Führen Sie einen Doppelklick auf den Filtereintrag aus und nehmen Sie den letzten Feinschliff an den Filtereinstellungen vor. Erstellen einer Filtermaske durch Malen einer Auswahl 1. Stellen Sie sicher, dass keine Auswahl vorhanden ist, und wählen Sie in der Registerkarte Ebenen die Filterebene aus, für die Sie einen Filter festlegen möchten. 2. Wählen Sie eine Anpassungsfunktion im Menü Bild aus. ODER Wählen Sie einen Effekt im Menü Effekte oder in der Filtergalerie aus. 3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die erstellte Filtergruppe und dann in dem Kontextuntermenü Maske hinzufügen auf eine der folgenden Optionen: • Alles anzeigen für eine transparente Maske. Einfügen von Effekten • 83 Alles ausblenden für eine undurchsichtige Maske. Es wird nun eine Maskenminiatur links neben dem Filternamen angezeigt. 4. Malen oder zeichnen Sie in dem Bild mit einem passenden Grauton als Vordergrundfarbe. Die Maskenminiatur wird nun entsprechend aktualisiert. Aktivieren/Deaktivieren einer Maske • Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Filtergruppe und in dem Kontextmenü auf Maske aktivieren oder Maske deaktivieren. Löschen einer Maske • Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Filtergruppe und in dem Kontextmenü auf Maske löschen. Arbeiten mit der Filtergalerie Mit der Filtergalerie können Sie sowohl einzelne Filter als auch mehrere Filter gleichzeitig auf ein Bild anwenden. Die Filter sind in verschiedene Kategorien unterteilt (z. B. Verzerren, Unschärfe, Scharfzeichnen, Konturen, Kunst, Rauschen, Rendern usw.), sodass Sie die Funktionen schnell nach ihrem Verwendungszweck auswählen können. 84 Einfügen von Effekten Die Filtergalerie bietet die folgenden Vorteile: • Sie können einzelne Filter und auch mehrere Filter gleichzeitig anwenden. • Alle Filter lassen sich in einer zoom- und schwenkbaren Vorschau prüfen. • Optionale Vorher- und Nachher-Ansichten lassen sich gekachelt oder als horizontal/vertikal geteilte Darstellungen anzeigen. Mit der Filtergalerie stehen Ihnen zwei Möglichkeiten zur Anwendung Ihrer Filter zur Verfügung: • Permanent auf einer Standardebene. ODER Auf einer Filterebene (siehe S. 78). Auf diese Weise können Sie Ihre Bildebene schützen und die Filter später noch verändern. Einblenden der Filtergalerie • Klicken Sie auf die Schaltfläche Fotostudioleiste. Filtergalerie der Bei einigen Funktionen aus dem Menü Effekte wird ebenfalls die Filtergalerie geöffnet. In diesen Fällen ist dann der angeklickte Filter bereits eingestellt. Einfügen von Effekten 85 Hinzufügen von Filtern in der Filtergalerie 1. Öffnen Sie die Filterliste der gewünschten Kategorie mit einem Klick auf das Symbol Erweitern. Um die Kategorie wieder zu reduzieren, klicken Sie auf . 2. Klicken Sie auf die Miniatur eines Effekts, um ihn auf Ihr Bild zu übertragen. Der Filter wird nun in den Filterstapel für Ihr Bild eingetragen (rechts unten in der Filtergalerie). Für jeden ausgewählten Filter werden die Eigenschaften in dem erweiterten Feld angezeigt und lassen sich jederzeit ändern, sodass Sie beliebig mit den verschiedenen Optionen experimentieren können. Ausgewählte Filter werden mit einem hellen Hintergrund angezeigt. 3. Stellen Sie die Schieber neu ein (oder geben Sie direkt einige Werte ein), bis das Ergebnis Ihren Vorstellungen entspricht. Ist die Option Auswahl ersetzen aktiviert (Standardeinstellung), wird durch das Hinzufügen eines neuen Filters automatisch der ausgewählte Filter in dem Filterstapel ersetzt. Anwenden mehrerer Filter • Deaktivieren Sie die Option Auswahl ersetzen und fügen Sie dann nacheinander die gewünschten Filter hinzu (siehe oben). 86 Einfügen von Effekten Nach der Anwendung lassen sich alle Filter zeitweise deaktivieren, zurücksetzen oder löschen. Klicken Sie auf das Symbol . Für die Deaktivieren von Filtern Reaktivierung klicken Sie auf Zurücksetzen von Filtern Klicken Sie auf . Alle Änderungen an den Filtereinstellungen werden nun durch die Standardwerte des Filters ersetzt. Löschen von Filtern Klicken Sie auf Stapel entfernt. . . Der Filter wird nun aus dem Standardmäßig werden die Einstellungen für die Effekte angezeigt. Sie können dieses Optionsfeld jedoch reduzieren, wenn Sie mehr Platz für den Filterstapel benötigen. Ein-/Ausblenden der Filtereigenschaften • Um das Eigenschaftsfeld zu reduzieren, klicken Sie auf das Symbol vor dem Filternamen. Um das Feld wieder einzublenden, klicken Sie auf das Symbol . Einfügen von Effekten 87 Ersetzen von Filtern 1. Aktivieren Sie die Option Auswahl ersetzen. 2. Wählen Sie den Filter aus, den Sie ersetzen möchten, indem Sie auf einen beliebigen Punkt in dem entsprechenden Filterfeld klicken. Der ausgewählte Filter wird nun mit einem helleren Hintergrund angezeigt. 3. Wählen Sie den gewünschten Ersatzfilter aus einer Kategorie aus. Der ausgewählte Filter wird nun in dem Stapel ersetzt. Die Reihenfolge der Filter in dem Stapel bleibt unverändert erhalten. Wenn Sie die Reihenfolge der Einträge in der Filterliste ändern, werden die Filter auch in der geänderten Reihenfolge auf das Bild angewendet. Neuordnen von Filtern • Ziehen Sie Ihre Filter mit gedrückter Maustaste an die gewünschten Stapelpositionen. Eine gestrichelte Linie zeigt an, wo der Filter abgesetzt wird, sobald Sie die Maustaste loslassen. 88 Einfügen von Effekten Anwenden von 2DEbeneneffekten Ebeneneffekte sind kreative Effekte, die Sie auf den Inhalt von Standardebenen (transparenten Ebenen), Textebenen und Formebenen anwenden können. Standard- oder 2D-Effekte wie „Schatten“, „Schein“, „Abgeschrägte Kanten“ und „Relief“ eignen sich besonders gut für Texte, während Sie mit den 3DEbeneneffekten (siehe Seite 90) verschiedene Texturen und Oberflächenstrukturen simulieren können. Im Gegensatz zu den Anpassungsfunktionen und den Einträgen im Menü Effekte verändern die Ebeneneffekte nicht die Bildpixel, sondern wirken wie optische Linsen, die auf Ihrem Foto liegen und nur die Darstellung des EbenenBitmaps beeinflussen. Da sich diese Effekteinstellungen getrennt von dem Bild bearbeiten lassen, können Sie den Effekt jederzeit variieren und flexibel anpassen. Schatten nach innen Schein nach außen Schein nach innen Abgeflachte Kante Abgeflachte innen Kante außen Relief Abrunden Schlagschatten Einfügen von Effekten Farbfüllung 89 Kontur Anwenden von 2D-Effekten 1. Wählen Sie in der Registerkarte „Ebenen“ eine Ebene aus und klicken Sie auf das Symbol Ebeneneffekte hinzufügen. 2. Klicken Sie in der linken Liste des nun geöffneten Dialogfelds auf das Kontrollkästchen des gewünschten Effekts. Sie können mit dieser Liste mehrere Effekte gleichzeitig auf eine Ebene anwenden. 3. Um die Einstellungen für einen Effekt festzulegen, wählen Sie seinen Namen in der Liste aus und konfigurieren dann die entsprechenden Optionen auf der rechten Seite des Dialogfelds. Verschieben Sie die Regler, ändern Sie die Einträge der Dropdownfelder, oder geben Sie einen bestimmten Wert ein, um den Effekt zu verändern. Je nach Effekt stehen hier unterschiedliche Optionen zur Verfügung. 4. Nachdem Sie alle Einstellungen vorgenommen haben, klicken Sie auf OK, um den Effekt auf das Bild anzuwenden, oder auf Abbrechen, um die Änderungen zu verwerfen. 90 Einfügen von Effekten Anwenden von 3DEbeneneffekten 3D-Ebeneneffekte lassen sich genauso unkompliziert anwenden wie die 2D-Effekte (siehe Seite 88), sind jedoch ein wenig komplexer aufgebaut. Zur Einführung empfehlen wir Ihnen einen Blick in die Registerkarte Ebeneneffekte. Klicken Sie einfach auf die verschiedenen Miniaturansichten einiger Kategorien und prüfen Sie die Auswirkungen der Effekte auf unterschiedliche Bilder. Sollte diese Registerkarte ausgeblendet sein, klicken Sie auf den entsprechenden Eintrag im Untermenü Fenster > Registerkarten. Anwenden von Ebeneneffekten auf die aktive Ebene • Öffnen Sie die Registerkarte Ebeneneffekte, wählen Sie eine Kategorie aus, und klicken Sie in der Galerie auf eine Miniaturansicht. • Wenn Sie den Effekt im Verhältnis zu dem Bild kleiner oder größer erscheinen lassen möchten, verschieben Sie den Regler Skalierung oder geben einfach einen Wert in das entsprechende Feld ein. Wenn Sie 3D-Effekte umfassend konfigurieren möchten, klicken Sie in der Registerkarte „Ebenen“ auf das Symbol Ebeneneffekte hinzufügen. Mit dem nun geöffneten Dialogfeld lassen sich sowohl 2D-Effekte als auch 3D-Effekte anwenden. Aktivieren Sie einfach das Kontrollkästchen „3D- Einfügen von Effekten 91 Effekte“ und experimentieren Sie ein wenig mit den übrigen Kontrollkästchen, Optionen und Schiebern. Weitere Informationen zu den 3D-Filtereffekten finden Sie in der Hilfe zu PhotoPlus. Das Studio für Verzerrungen Das Studio für Verzerrungen ist eine praktische „Werkzeugkiste“ von PhotoPlus, mit der Sie die Pixel Ihrer Bilder bequem per Pinselstrich verformen können. Von subtilen Effekten bis hin zu extremen Karikaturen ist somit alles möglich. Es ist beinahe so, als wäre die Oberfläche Ihres Fotos flüssig. 92 Einfügen von Effekten Wenn Sie mit einem Verzerrungswerkzeug arbeiten, hängt die Stärke der Verzerrung (d. h. die Verschiebung der Pixel) davon ab, wie stark Sie das Werkzeug bewegen und in welche Richtung. Darüber hinaus können Sie für das Werkzeug noch in der oberen Symbolleiste eine Reihe von Einstellungen festlegen. Die Werkzeuge bieten ebenfalls eine Maskierungsfunktion, mit der sich Bereiche gegen die Verzerrungseffekte schützen lassen. Sie können in dem Studio für Verzerrungen sogar bereits ausgewählte Bereiche, Ebenenmasken und Ebenentransparenzen verwenden. Für subtile Verzerrungen können Sie ein Gitter über Ihr Bild legen, um die Bereiche zu markieren, die Sie ändern möchten. Nähere Informationen zu diesen Möglichkeiten finden Sie in der PhotoPlus-Hilfe. Die Verzerrungseffekte der Werkzeugleiste In der vertikalen Symbolleiste links im Studio für Verzerrungen sind alle Verzerrungswerkzeuge stets griffbereit. Mit dem Werkzeug Elastische Verzerrung werden Pixel in Richtung der Pinselbewegung versetzt. Hierdurch entsteht der Eindruck, das Bild wäre auf einer gezogenen Gummioberfläche gemalt. Ziehen Sie den Werkzeugcursor über das Bild, um die Pixel in Richtung der Einfügen von Effekten 93 Pinselbewegung zu versetzen. Vergleichen Sie doch einmal das Original (oben) und die verzerrte Variante (unten). Mit den Werkzeugen Konkav und Konvex wird eine konkave bzw. konvexe Verzerrung unter dem Pinsel erzeugt. Bewegen Sie den Pinsel mit gedrückter Maustaste auf dem Bereich, den Sie ändern möchten. Mit den Strudel-Werkzeugen erzeugen Sie eine „Verwirbelung“ in dem Bild. Hierbei entsteht der Eindruck, flüssige Farbe würde sich um einen zentralen Punkt im oder gegen den Uhrzeigersinn drehen. Bewegen Sie den Pinsel mit gedrückter Maustaste auf dem Bereich, den Sie ändern möchten. 94 Einfügen von Effekten Mit dem Werkzeug Nach links verschieben werden Pixel in einem Winkel von 90º nach links zu der Pinselrichtung versetzt, wodurch die Kontrastgrenzen entlang des Pinselstrichs stärker verteilt oder zusammengedrückt werden. Einstellen von Verzerrungseffekten Starten des Studios für Verzerrungen 1. Wählen Sie das Bild aus, das Sie verzerren möchten. 2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Studio für Verzerrungen der Fotostudioleiste. Das Studiofenster wird nun geöffnet. 3. Wählen Sie in der linken Symbolleiste ein Verzerrungswerkzeug aus. 4. (Optional) Wählen Sie rechts im Studiofenster einen vordefinierten Pinsel in der Registerkarte Pinsel aus. 5. Stellen Sie in der Symbolleiste über dem Arbeitsbereich des Studios die gewünschten Pinseloptionen ein. 6. Ziehen Sie den Pinsel mit gedrückter Maustaste über das Bild, um es zu verzerren. 7. Klicken Sie auf das Symbol OK. Bearbeiten Ihrer Bilder 96 Bearbeiten Ihrer Bilder Bearbeiten Ihrer Bilder 97 Erstellen einer Auswahl Bei allen Fotobearbeitungsprogrammen sind die Auswahlwerkzeuge ebenso wichtig wie die für die Korrektur verwendeten Pinsel oder Befehle. Es wird ziemlich oft vorkommen, dass Sie einen Arbeitsschritt nur an einem Bereich des Bildes ausführen möchten. Hierzu müssen Sie zunächst eine aktive Auswahl für diesen Bereich erstellen. Mit der breiten Palette an Auswahloptionen von PhotoPlus können Sie: • Über verschiedene Zeichen- und Maltechniken jede beliebige Auswahlform erstellen. • Die Abmessungen und Eigenschaften der Auswahl modifizieren. • Verschiedene Veränderungen an den ausgewählten Pixeln vornehmen. Hierzu zählt u. a. Ausschneiden, Kopieren, Einfügen, Drehen, Farben anpassen, Spezialeffekte anwenden usw. 98 Bearbeiten Ihrer Bilder Grundlegende Informationen für das Arbeiten mit einer Auswahl Die Techniken der verschiedenen Auswahlmethoden sind zwar unterschiedlich, doch führen sie immer zu dem gleichen Ergebnis: Ein Bereich der aktiven Ebene wird von dem Rest des Bildes getrennt. Die Grenze ist als gestrichelte Linie oder Auswahlrahmen um den ausgewählten Bereich herum sichtbar (siehe Abbildung oben). Wenn Sie eine Auswahl markiert haben, wirken bestimmte Werkzeuge und Befehle nur auf die Pixel innerhalb der Auswahl. Wurde hingegen nichts ausgewählt, dann wirken sich diese Funktionen im Allgemeinen auf die gesamte aktive Ebene aus. Aufheben einer Auswahl (Nichts auswählen) • Klicken Sie im Menü Auswählen auf Auswahl aufheben, oder drücken Sie die Tastenkombination Strg+D. Symbolmenü Auswahlwerkzeuge • Rechteckige Auswahl: Ziehen Sie dieses Werkzeug über eine Ebene, um einen rechteckigen Bereich zu markieren. Wenn Sie hierbei die StrgTaste gedrückt halten, erstellen Sie eine quadratische Auswahl. Bearbeiten Ihrer Bilder • 99 Elliptische Auswahl: Ziehen Sie dieses Werkzeug über eine Ebene, um einen ovalen Bereich zu markieren. Wenn Sie hierbei die Strg-Taste gedrückt halten, erstellen Sie eine kreisförmige Auswahl. Symbolmenü Lassowerkzeuge • Freihandauswahl: Mit diesem Werkzeug können Sie die gewünschten Bereiche einfach per Freihandlinie einkreisen. Wenn Sie die Maustaste loslassen, wird die Auswahllinie automatisch geschlossen. • Polygonauswahl: Mit diesem Werkzeug können Sie eine Folge von geraden Liniensegmenten zeichnen, um einen Bereich zu markieren. Um das Polygon zu schließen, führen Sie einen Doppelklick aus. direkt über die Werkzeugleiste • Zauberstab: Mit dem Zauberstab können Sie einen Bereich basierend auf der Farbähnlichkeit mit angrenzenden Pixeln auswählen. Legen Sie die Toleranz in der Kontextleiste fest und klicken Sie einfach auf ein Startpixel. Dieser Auswahlmodus arbeitet ähnlich wie das Füllungswerkzeug, erzeugt jedoch keinen mit Farbe gefüllten, sondern lediglich einen ausgewählten Bereich. Wenn Sie die 100 Bearbeiten Ihrer Bilder Farbauswahlmethode über ein Dialogfeld anwenden möchten, verwenden Sie den Befehl Farbbereich (siehe unten). • Smart-Auswahl: Mit diesem Werkzeug können Sie die Auswahl in einer Reihe von Pinselstrichen erstellen. Über das Menü Auswählen • Im Modus Auswahl malen können Sie sogar die Standardwerkzeuge zum Malen oder Bearbeiten als Auswahlwerkzeuge verwenden. Symbolmenü Textwerkzeuge • Textauswahl: Mit diesem Werkzeug können Sie eine Auswahl in Textform erzeugen. Klicken Sie mit dem Werkzeug auf das Bild, um den Textcursor einzublenden. Geben Sie den Text ein und formatieren Sie ihn. Klicken Sie anschließend in der Kontextleiste auf das Symbol OK (grünes Häkchen). Nähere Informationen hierzu finden Sie unter dem Thema „Erstellen und Bearbeiten von Text“ auf Seite 149. Über die Kontextleiste können Sie für alle Auswahlwerkzeuge vier Kombinationssymbole auswählen: Neu, Hinzufügen, Abziehen und Schneiden. Diese Symbole bestimmen die Auswirkung der verschiedenen Auswahlvorgänge. Bearbeiten Ihrer Bilder 101 Ändern von Bildgröße und Leinwandgröße Wie Sie vielleicht wissen, wird die Größe digitaler Fotos häufig in Pixeln angegeben. Ein Pixel ist im Grunde ein farbiger Punkt auf Ihrem Bildschirm. Das gesamte Bild wird dann auf Ihrem Monitor aus einer Vielzahl dieser Punkte aufgebaut. In PhotoPlus können Sie sowohl die Bildgröße für ein Foto ändern als auch die Leinwandgröße. Aber wo liegt nun der Unterschied, und wie gehen Sie bei diesen beiden Methoden vor? Ändern der Bildgröße Wenn Sie die Bildgröße ändern, wird das gesamte Bild (oder lediglich ein ausgewählter Bereich) vergrößert oder verkleinert. Die Größenänderung (auch „Skalierung“ genannt) ist eigentlich eine Art Verzerrung, weil der Bildinhalt dabei gedehnt oder zusammengedrückt wird. Mit dem Dialogfeld „Bildgröße“ können Sie eine neue Größe für das gesamte Bild festlegen. Stellen Sie einfach seine 102 Bearbeiten Ihrer Bilder Bildschirmabmessungen und/oder seine Druckabmessungen neu ein. Ändern der Bildgröße für die Monitordarstellung 1. Klicken Sie im Menü Bild auf Bildgröße. 2. Wählen Sie eine Skalierungseinheit (entweder „Pixel“ oder „Prozent“) in der Dropdownliste aus. 3. Wählen Sie eine Resampling-Methode aus. Generell gilt: Nächstes Pixel eignet sich gut für Bilder mit harten Kontrastgrenzen, Bilineare Interpolation für das Verkleinern von Fotos, Bikubische Interpolation für das Vergrößern von Fotos und Lanczos3 Window für Berechnungen, bei denen es auf höchste Bildqualität ankommt. 4. Geben Sie neue Werte für Breite, Höhe oder die Auflösung ein. 5. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. Ändern der Bildgröße für die Druckausgabe 1. Klicken Sie im Menü Bild auf Bildgröße. 2. Deaktivieren Sie die Option Ebenengröße ändern. 3. Geben Sie neue Werte für Breite, Höhe oder die Auflösung ein. 4. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. Bearbeiten Ihrer Bilder 103 Ändern der Leinwandgröße Wenn Sie die Leinwandgröße verändern, werden nur Pixel an den Rändern des Bildes hinzugefügt oder entfernt. Es ist so, als würde man für ein Foto einen größeren Rahmen auswählen, oder mit einer Schere an den Fotorändern einige Streifen abschneiden. In beiden Fällen werden die verbleibenden Pixel nicht beeinflusst, sodass es zu keiner Verzerrung kommt. Anpassen der Leinwandgröße 1. Klicken Sie im Menü Bild auf Leinwandgröße. 2. Geben Sie Werte für die Neue Breite und/oder Neue Höhe ein (die aktuellen Werte werden zu Vergleichszwecken ebenfalls aufgeführt). 3. Klicken Sie in das Feld „Ankerpunkt“, um die Miniaturansicht in Relation zu den Kanten zu positionieren, an denen Pixel hinzugefügt oder entfernt werden sollen. 104 Bearbeiten Ihrer Bilder Wenn Sie beispielsweise die Leinwand von allen Seiten um das gesamte Bild herum gleichmäßig vergrößern möchten, klicken Sie auf den mittleren Ankerpunkt. 4. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. Wenn Sie die Leinwand vergrößern, wird der neue Leinwandbereich (in der Hintergrundebene) mit der aktuellen Hintergrundfarbe oder (in Standardebenen) mit einer transparenten Fläche gefüllt. Begradigen von Fotos Mit dem Werkzeug Begradigen lassen sich „schiefe“ Bilder schnell und einfach zurück in die Horizontale oder Vertikale setzen. Dies ist besonders praktisch, wenn Sie ein Bild nicht ganz gerade aufgenommen oder eingescannt haben. Ziehen Sie mit dem Werkzeug eine Ausrichtungslinie entlang einer geraden Kante in dem Bild (z. B. dem Horizont oder der Seite eines Gebäudes). Das Bild orientiert sich nun anhand dieser Hilfslinie wieder in die Horizontale bzw. Vertikale. Bearbeiten Ihrer Bilder Vorher (Ausrichtungslinie im Bild gezeichnet) 105 Nachher Um Bilder zu begradigen, stehen Ihnen zwei Methoden zur Verfügung: Ein Werkzeug, das sich direkt auf das Bild anwenden lässt (siehe unten), jedoch nicht zerstörungsfrei arbeitet, oder eine Funktion des zerstörungsfrei arbeitenden PhotoFix-Studios (siehe Seite 67). Begradigen von Bildern mit dem Begradigungswerkzeug 1. Öffnen Sie in der Werkzeugleiste das Symbolmenü für Schnittwerkzeuge und klicken Sie auf das Werkzeug Begradigen. 2. Wählen Sie in dem Dropdownfeld Leinwand der Kontextleiste eine Option aus. Mit diesen Optionen legen Sie fest, wie das begradigte Bild angezeigt wird: • Zuschneiden: Das begradigte Bild wird zugeschnitten, ausgerichtet und ohne Umrandung auf der größtmöglichen Leinwandfläche angezeigt. 106 Bearbeiten Ihrer Bilder • Größe anpassen: Die Leinwand wird vergrößert, damit das gesamte begradigte Bild angezeigt werden kann. Alle neu entstandenen Umrandungsbereiche werden in der aktuellen Hintergrundfarbe erstellt. • Originalgröße: Das begradigte Bild wird innerhalb der ursprünglichen Leinwandabmessungen angezeigt. Alle neu entstandenen Umrandungsbereiche werden in der aktuellen Hintergrundfarbe erstellt. Suchen Sie auf dem Bild, das Sie begradigen möchten, nach einer ungekrümmten Linie, die Sie als Bezug für die neue Horizontlinie verwenden können (in unserem Beispiel die Trennlinie zwischen dem Himmel und dem Wasser). 3. (Optional) Wenn Sie den Vorgang auf die aktive Ebene beschränken möchten, deaktivieren Sie die Option Alle Ebenen drehen. Ist diese Option aktiv, dreht die Funktion alle Ebenen. 4. Ziehen Sie mit dem Werkzeug „Begradigen“ eine Ausrichtungslinie von dem einen Ende der Bildlinie bis zu dem anderen (die Länge der Ausrichtungslinie ist nicht so wichtig) und lassen Sie die Maustaste wieder los. Das Bild richtet sich nun automatisch an der neuen Linie aus. Bearbeiten Ihrer Bilder 107 Zuschneiden von Bildern Vorher Nachher (Rechteckiger Zuschnitt) Das Zuschneiden von Bildern in unserem Programm entspricht dem Abschneiden von Fotorändern mit einer Schere. Der Vorteil bei der elektronischen Variante liegt jedoch darin, dass Sie den Zuschnitt widerrufen können. Beim Zuschneiden werden alle Pixel außerhalb des Schnittrahmens entfernt und die Funktion beschneidet dann die Leinwand auf den Bildbereich, der innerhalb des Schnittrahmens übrig bleibt. Durch das Zuschneiden können Sie sowohl unerwünschte Bildbereiche entfernen als auch die Bildkomposition verbessern, indem Sie den wichtigsten Aspekt „in das richtige Licht“ rücken. Mit PhotoPlus können Sie flexible Zuschnitte erstellen sowie Zuschnitte für Standard- oder selbst definierte Druckgrößen, bestimmte Pixelabmessungen oder eingeschränkte Seitenverhältnisse. Das Zuschneiden mit dem Schnittwerkzeug beeinflusst alle Bildebenen. Alles, was außerhalb des bezeichneten Bereiches liegt, wird bei dem Zuschneiden entfernt. Wenn Sie einen Bildbereich mit einem Auswahlrahmen markiert haben, wird diese Auswahl während des Zuschneidens ignoriert und aufgehoben. 108 Bearbeiten Ihrer Bilder Flexible Zuschnitte Mit den flexiblen Zuschnitten können Sie jede beliebige rechteckige (inklusive Quadrate) Größe für Ihre Bilder vorgeben. Der Zuschnittbereich wird automatisch in grün angezeigt. Hieran erkennen Sie stets, dass Sie den flexiblen Zuschnittmodus verwenden. Einstellen einer flexiblen Zuschnittgröße 1. Öffnen Sie in der Werkzeugleiste das Symbolmenü Zuschnittwerkzeuge und aktivieren Sie das Werkzeug Zuschneiden. 2. Legen Sie in dem Dropdownfeld Zuschnitt dimensionieren der Kontextleiste die Option Flexibel fest. 3. Ziehen Sie mit gedrückter Maustaste einen rechteckigen Schnittrahmen auf dem Bild. Um die Rahmengröße anzupassen, verschieben Sie einfach mit gedrückter Maustaste einen der Ziehpunkte auf den Ecken oder Seiten. Alternativ können Sie die Abmessungen auch mit den Optionen der Kontextleiste einstellen. 4. (Optional) Ändern Sie die Position des Zuschnittbereichs, indem Sie auf einem Punkt in dem Bereich klicken und ihn einfach ziehen. 5. Um das Bild auf die vordefinierte Größe zu beschneiden, führen Sie einen Doppelklick innerhalb des Schnittrahmens aus. Bearbeiten Ihrer Bilder 109 Eingeschränkte Zuschnitte Im eingeschränkten Zuschnittmodus können Sie die Größe Ihrer Zuschnitte sehr präzise festlegen. Wenn Sie die Größe des Zuschnittbereichs auf der Seite ändern, wird automatisch das Seitenverhältnis übernommen, das Sie zu Beginn eingestellt hatten. Der Zuschnittbereich wird in blau angezeigt. Hieran erkennen Sie stets, dass Sie den eingeschränkten Zuschnittmodus verwenden. Zuschneiden für die Druckausgabe Eingeschränkte Zuschnitt werden häufig verwendet, um Bilder genau auf die typischen Abmessungen von Fotodrucken anzugleichen. Sie können jedoch nicht nur die Standardgrößen verwenden, sondern auch eigene Größen festlegen. Durch den präzisen Zuschnitt für die Druckausgabe stellen Sie sicher, dass Ihr Bild exakt mit der von Ihnen festgelegten Größe gedruckt wird – unabhängig davon, wie viele Pixel und welche Originalauflösung das ursprüngliche Bild aufweist. Zuschneiden auf bestimmte Druckgrößen 1. Öffnen Sie in der Werkzeugleiste das Symbolmenü Zuschnittwerkzeuge und aktivieren Sie das Werkzeug Zuschneiden. 2. Wählen Sie in dem Dropdownfeld Zuschnitt dimensionieren der Kontextleiste eine vordefinierte Druckgröße (gemessen in Zoll oder Zentimeter) aus. 110 Bearbeiten Ihrer Bilder ODER Möchten Sie eine selbst definierte Größe festlegen, gehen Sie in der Kontextleiste wie folgt vor: • Stellen Sie in dem Feld Maßeinheit eine der Optionen Zoll oder Zentimeter ein. • Geben Sie in die Felder Zuschnittbreite und Zuschnitthöhe die gewünschten Werte ein. 3. (Optional) Klicken Sie auf Vertauschen, um die Werte für Breite und Höhe zu vertauschen. 4. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Um die oben festgelegte Druckgröße für den Zuschnitt festzulegen, klicken Sie einmal auf das Bild. PhotoPlus berechnet nun anhand aktuellen Dokumentauflösung (dpi) den Bildbereich, der in dem Zuschnitt sichtbar ist. • Ziehen Sie den Schnittrahmen auf dem Bild, um das gewünschte Rechteck bzw. Quadrat zu markieren. Nach dem Zuschnitt wird die Auflösung (dpi) Ihres Dokument anhand der oben festgelegten Druckgröße aktualisiert. 5. (Optional) Ändern Sie die Position des Zuschnittereichs, indem Sie auf einem Punkt in dem Bereich klicken und ihn einfach ziehen. Bearbeiten Ihrer Bilder 6. 111 Um das Bild auf die vordefinierte Größe zu beschneiden, führen Sie einen Doppelklick innerhalb des Schnittrahmens aus. Zuschneiden auf Pixelabmessungen Der eingeschränkte Zuschnitt ist besonders praktisch, wenn Sie Ihr Bild für die Darstellung auf einer Website oder einem elektronischen Gerät vorbereiten. Anders als bei den Zuschnitten für die Druckausgabe kommt es bei den Pixelzuschnitten auf die genaue Anzahl der Pixel in dem resultierenden Bild an. PhotoPlus bietet Ihnen einen bestimmten Modus für eingeschränkte Pixelzuschnitte, der sich an der ursprünglichen Größe, Pixelanzahl und Auflösung Ihres Originalbildes orientiert. Diese Vorlage trägt den Namen Dokument. Bei dieser Vorlage wird Ihr Bild immer neu berechnet. Zuschneiden auf Pixelabmessungen 1. Öffnen Sie in der Werkzeugleiste das Symbolmenü Zuschnittwerkzeuge und aktivieren Sie das Werkzeug Zuschneiden. 2. Stellen Sie in dem Dropdownfeld Zuschnitt dimensionieren der Kontextleiste die Option Dokument oder eine vordefinierte Größe (ausgedrückt in Pixeln) ein. ODER 112 Bearbeiten Ihrer Bilder Möchten Sie eine selbst definierte Größe festlegen, gehen Sie in der Kontextleiste wie folgt vor: • Stellen Sie in dem Feld Maßeinheit die Option Pixel ein. • Geben Sie in die Felder Zuschnittbreite und Zuschnitthöhe die gewünschten Werte ein. 3. (Optional) Klicken Sie auf Vertauschen, um Werte für Breite und Höhe zu vertauschen. 4. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Um die oben festgelegten Pixelabmessungen für den Zuschnitt zu übertragen, klicken Sie einmal auf das Bild. • Ziehen Sie den Schnittrahmen auf dem Bild, um das gewünschte Rechteck bzw. Quadrat zu markieren. Nach dem Zuschnitt wird das Bild durch PhotoPlus neu berechnet, damit die Dokumentauflösung (dpi) für die zuvor festgelegten Pixelabmessungen erhalten bleibt. 5. (Optional) Ändern Sie die Position des Zuschnittbereichs, indem Sie auf einem Punkt in dem Bereich klicken und ihn einfach ziehen. 6. Um das Bild auf die vordefinierte Größe zu beschneiden, führen Sie einen Doppelklick innerhalb des Schnittrahmens aus. Bearbeiten Ihrer Bilder 113 Zuschneiden auf ein Seitenverhältnis Manchmal möchten Sie für den Zuschnitt vielleicht keine bestimmten Pixel- oder Längenmaße vorgeben, sondern nur Ihr Bild nach einem bestimmten Seitenverhältnis verkleinern. In diesen Fällen legen Sie einfach das gewünschte Seitenverhältnis als Vorgabe fest. Zuschneiden mit einem bestimmten Seitenverhältnis 1. Öffnen Sie in der Werkzeugleiste das Symbolmenü Zuschnittwerkzeuge und aktivieren Sie das Werkzeug Zuschneiden. 2. Wählen Sie im Dropdownfeld Zuschnitt dimensionieren ein vordefiniertes Seitenverhältnis aus. ODER Möchten Sie eine selbst definierte Größe festlegen, gehen Sie in der Kontextleiste wie folgt vor: • Stellen Sie in dem Feld Maßeinheit die Option Seitenverhältnis ein. • Geben Sie in die Felder Zuschnittbreite und Zuschnitthöhe die gewünschten Werte ein. 3. (Optional) Klicken Sie auf Vertauschen, um Werte für Breite und Höhe zu vertauschen. 4. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: 114 Bearbeiten Ihrer Bilder • Um das oben festgelegte Verhältnis für den Zuschnitt zu übertragen, klicken Sie einmal auf das Bild. Ihr Bild wird nun mit der größtmöglichen Fläche für Ihre Vorgabe angezeigt. • Ziehen Sie den Schnittrahmen auf dem Bild, um das gewünschte Rechteck bzw. Quadrat zu markieren. 5. (Optional) Ändern Sie die Position des Zuschnittbereichs, indem Sie auf einem Punkt in dem Bereich klicken und ihn einfach ziehen. 6. Um das Bild auf die vordefinierte Größe zu beschneiden, führen Sie einen Doppelklick innerhalb des Schnittrahmens aus. Zerstörungsfreie und zerstörende (permanente) Zuschnitte Widerrufen zerstörungsfreier Zuschnitte • Klicken Sie im Menü Bild auf Alles anzeigen. Der Befehl Alles anzeigen ist nicht verfügbar, wenn Sie einen zerstörenden Zuschnitt oder einen Zuschnitt auf eine Auswahl (siehe S. 115) verwendet haben. Bearbeiten Ihrer Bilder 115 Arbeiten mit der Drittel-Regel Um die Bildkomposition nach der Drittel-Regel aufzuteilen, aktivieren Sie die Option Drittelraster. Ist diese Option aktiviert, legt PhotoPlus ein Raster auf Ihr Foto. Zuschneiden auf eine Auswahl Sie können ein Bild ebenfalls auf einen beliebigen ausgewählten Bildbereich zuschneiden. Die Form der Auswahl spielt hierbei keine Rolle. Zuschneiden von Bildern auf die Größe einer Auswahl 1. Erstellen Sie eine Auswahl. 2. Klicken Sie im Menü Bild auf die Option Auf Auswahlgröße zuschneiden. 116 Bearbeiten Ihrer Bilder Spiegeln und Drehen Spiegeln und Drehen sind standardmäßige Bearbeitungsvorgänge, die Sie auf das gesamte Bild, die aktive Ebene, einen Pfad oder einfach nur auf eine Auswahl anwenden können. Mit den Spiegelungen können Sie z. B. die Blickrichtung von Personen ändern, Bildkompositionen verbessern oder ähnliche Korrekturen vornehmen. Das Drehen von Objekten oder Bildbereichen ist eine der am häufigsten verwendeten Funktionen für den Aufbau eigener Bilder. Vertikal spiegeln Horizontal spiegeln Drehen um 15° gegen den Uhrzeigersinn Drehen um 10° im Uhrzeigersinn Bearbeiten Ihrer Bilder 117 Spiegeln von Objekten und Bildbereichen 1. Klicken Sie im Menü Bild auf eine der Option Horizontal spiegeln oder Vertikal spiegeln. 2. Klicken Sie nun in dem Untermenü auf eine der Optionen Bild, Ebene, Auswahl oder Pfad. Drehen von Objekten und Bildbereichen 1. Klicken Sie im Menü Bild auf Drehen. 2. Wählen Sie den Drehwinkel (90º oder 180º) und die Richtung (im oder gegen den Uhrzeigersinn) für das zu drehende Element (Bild, Ebene oder Auswahl) aus. 3. Wenn Sie die Option Benutzerdefiniert auswählen, wird das Dialogfeld Drehen eingeblendet, in dem Sie die zuvor genannten Optionen mit individuellen Winkeln auf Kommastellen genau einstellen können. Das Studio für Ausschnitte Das Studio für Ausschnitte bietet Ihnen eine komfortable Benutzeroberfläche, um bestimmte Teile eines Bildes oder einer aktiven Ebene (Hintergrund- oder Standardebene) auszuschneiden. Auf diese Weise können Sie interessante Fotomotive von ihrem Hintergrund lösen (dies wird auch als „Freistellen“ bezeichnet), indem Sie entweder das Hauptmotiv übernehmen (z. B. Personen, Häuser usw.) oder den einfachen 118 Bearbeiten Ihrer Bilder Hintergrund löschen (Himmel, Studioleinwand). Mit beiden Methoden erhalten Sie ausgeschnittene Bildpartien einzelner Ebenen, die sich flexibel zu neuen Vordergrund/HintergrundKombinationen oder künstlerischen Collagen zusammenfügen lassen. Das folgende Beispiel zeigt, wie Sie den Hintergrund eines Motivs entfernen. Das Schachbrettmuster im Hintergrund des zweiten Bildes kennzeichnet die Flächen, die entfernt werden sollen. Das Studio für Ausschnitte lässt sich auf Hintergrund- und Standardebenen einsetzen, jedoch nicht auf Textebenen oder Formebenen. Starten des Studios für Bildausschnitte 1. Wählen Sie das Bild aus, in dem Sie einen Bereich freistellen möchten. 2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Ausschnitte der Fotostudioleiste. Studio für Bearbeiten Ihrer Bilder 119 Auswählen der gewünschten oder unerwünschten Bereiche Mit zwei Pinselwerkzeugen lassen sich bequem die Teile der aktiven Ebene „übermalen“, die Sie übernehmen bzw. entfernen möchten. Sie können diese Werkzeuge Bildbereich übernehmen und Bildbereich entfernen sowohl einzeln als auch in Kombination einsetzen. Wenn Sie mit einem dieser Werkzeuge arbeiten, wird ein Bereich per Umrisslinie markiert, der dann später je nach Werkzeug beibehalten oder gelöscht wird. Für die Überblendung an den Rändern dieser Auswahl können Sie eine Pixelanzahl vorgeben. Auswählen der Bildbereiche 1. Klicken Sie in der linken Symbolleiste des Studiofensters für Ausschnitte auf eines der Werkzeuge Bildbereich übernehmen oder Bildbereich entfernen. 2. (Optional) Legen Sie eine Werkzeuggröße fest, die zu dem Bereich passt, den Sie bearbeiten möchten. 3. (Optional) Wählen Sie eine Zuwachstoleranz aus. Mit diesem Wert wird der ausgewählte Bereich unter dem Cursor automatisch vergrößert (indem das Werkzeug Farben erkennt, die denen im Auswahlbereich ähneln). Je größer dieser Wert ist, desto stärker wird auch der Auswahlbereich vergrößert. 120 Bearbeiten Ihrer Bilder 4. Ziehen Sie den runden Cursor mit gedrückter Maustaste über die Bereiche, die Sie behalten oder entfernen möchten (je nach aktuell verwendetem Werkzeug). Mit der Schaltfläche Rückgängig wird die zuletzt erstellte Auswahl wiederhergestellt. 5. Um Ihren Ausschnitt zu erstellen, klicken Sie auf OK. PhotoPlus bietet aber noch mehr Möglichkeiten. Sie können ebenfalls die Ausgabeeinstellungen ändern und auch den Ausschnittbereich anpassen (z. B. um Teile des Ausschnitts zu korrigieren). Nähere Informationen hierzu finden Sie in der PhotoPlus-Hilfe. Malen, Zeichnen und Text 122 Malen, Zeichnen und Text Malen, Zeichnen und Text 123 Malen und Pinsel Die beiden Werkzeuge Malpinsel und Bleistift der Werkzeugleiste sind die wichtigsten Werkzeuge für das Malen mit Farben und das Zeichnen von Freihandlinien auf der aktiven Ebene. Diese Werkzeuge können auf Hintergrund- und Standardebenen eingesetzt werden, jedoch nicht auf Textebenen oder Formebenen. Beachten Sie bitte, dass Sie mit beiden Werkzeugen die Bitmap-Pixel einer Ebene verändern. In der Registerkarte Pinselspitze finden Sie eine breite Palette vordefinierter Pinseltypen, die in verschiedene Kategorien unterteilt sind. Wählen Sie einfach eine Kategorie in dem oberen Dropdownfeld aus und klicken Sie dann in dem unteren Galeriefeld auf die gewünschte Miniaturansicht. In den Miniaturmustern werden die Pinselspitze und der jeweilige Pinselstrich dargestellt. Die Zahl gibt jeweils den Durchmesser des Pinsels an. Mit der Pinselspitze werden die Stärke und andere Eigenschaften der gemalten Linie bestimmt. Über die Registerkarte „Pinselspitze“ können Sie auch selber Pinselspitzen definieren. 124 Malen, Zeichnen und Text Arbeiten mit dem Pinsel oder Bleistift 1. Öffnen Sie in der Werkzeugleiste das Symbolmenü Pinselwerkzeuge und aktivieren Sie den Pinsel oder den Bleistift. 2. Wählen Sie eine Pinselspitze aus der Registerkarte Pinselspitze aus. Wenn Sie einen Pinsel der Kategorie „Einfach“ verwenden, legen Sie über die Registerkarte „Farbe“ die Malfarbe (d. h. die Vordergrundfarbe) fest, bevor Sie mit dem Malen beginnen. 3. (Optional) Ändern Sie in der Kontextleiste gegebenenfalls die Werkzeugeigenschaften. 4. Ziehen Sie das Werkzeug mit gedrückter linker Maustaste über die aktive Ebene, um in der Vordergrundfarbe zu malen. Die Pinseloptionen Wenn Sie in der Kontextleiste einen Doppelklick auf die Pinselminiatur ausführen, öffnet sich das Dialogfeld „Pinseloptionen“, mit dem Sie einen Pinsel konfigurieren oder von Grund auf neu erstellen können. Während Sie die Einstellungen variieren, können Sie die Wirkung jeder Änderung in dem Vorschaufenster am unteren Rand des Dialogfelds prüfen. Malen, Zeichnen und Text 125 Malen mit Grafiktabletts Pinselstriche lassen sich direkt auf Ihr Bild mithilfe der Maus oder eines Stifts und Grafiktabletts auftragen. Die zweite Methode ist ideal, wenn Sie durch Variation des aufgebrachten Drucks auf ein Werkzeug die Ausführung der Pinselstriche ändern möchten. PhotoPlus unterstützt bei der Arbeit mit einem Grafiktablett die druckempfindliche Steuerung einschließlich Kalibrierung des Tabletts und das Konfigurieren von Tasten. Alle diese Einstellungen lassen sich bequem über das Werkzeugdruck-Studio durchführen. Radieren von Bildbereichen Manchmal ist das Radiergummi für einen Künstler genauso wichtig wie ein Zeichenstift oder Pinsel. Das Symbolmenü „Radieren“ der Werkzeugleiste enthält drei Werkzeuge für die Bildbearbeitung. Diese arbeiten jedoch nicht mit Farbe, sondern „malen“ mit Transparenz. Generell können Sie für die Werkzeuge bestimmte Optionen wie Pinseleigenschaften, Deckkraft, Fluss und Toleranz einstellen sowie eine Pinselspitze auswählen. Die Radierer lassen sich auf Hintergrund- und Standardebenen einsetzen, jedoch nicht auf Textebenen oder Formebenen. 126 Malen, Zeichnen und Text Radieren mit dem Standardradierer 1. Klicken Sie in dem Symbolmenü Radierwerkzeuge der Werkzeugleiste auf das Symbol Standardradierer. 2. (Optional) Stellen Sie die Werkzeugeigenschaften wie Größe der Spitze und Deckkraft in der Kontextleiste ein. Wenn Sie mit einem Airbrush-Effekt oder harten Kanten radieren möchten, aktivieren Sie eine der Optionen Airbrush oder Harte Kanten. Arbeiten Sie mit einem Grafiktablett, können Sie die Druckempfindlichkeit über die Pinseloptionen aktivieren. Klicken Sie hierzu auf die Miniaturansicht Pinsel und stellen Sie sicher, dass in dem Dropdownfeld Steuerung die Option „Druck“ aktiviert ist. 3. Ziehen Sie das Werkzeug bei gedrückter Maustaste über die aktive Ebene. Auf der Hintergrundebene wird unter den ausradierten Pixeln die aktuelle Hintergrundfarbe sichtbar. Auf anderen Ebenen werden die radierten Flächen transparent geschaltet. Malen, Zeichnen und Text 127 Radieren mit dem Hintergrundradierer 1. Klicken Sie in dem Symbolmenü Radierwerkzeuge der Werkzeugleiste auf das Symbol Hintergrundradierer. 2. (Optional) Ändern Sie in der Kontextleiste die Werkzeugeigenschaften. 3. • Arbeiten Sie mit einem Grafiktablett, können Sie die Druckempfindlichkeit über die Pinseloptionen aktivieren. Klicken Sie hierzu auf die Miniaturansicht Pinsel und stellen Sie sicher, dass in dem Dropdownfeld Steuerung die Option „Druck“ aktiviert ist. • Mit der Einstellung Toleranz bestimmen Sie den Umfang des auszuradierenden Farbbereichs. • Die aktuelle Vordergrundfarbe lässt sich zusätzlich gegen ein versehentliches Radieren schützen (Vordergrund schützen). Ziehen Sie das Werkzeug mit gedrückter Maustaste über die aktive Ebene, um die Pixel zu entfernen, die der Farbe unter der Werkzeugspitze ähneln. Wenn Sie das Werkzeug auf die Hintergrundebene anwenden, wird diese in eine Standardebene umgewandelt. 128 Malen, Zeichnen und Text Radieren mit dem Transparenzradierer 1. Klicken Sie in dem Symbolmenü Radierwerkzeuge der Werkzeugleiste auf das Symbol Transparenzradierer. 2. (Optional) Ändern Sie in der Kontextleiste gegebenenfalls die Werkzeugeigenschaften. 3. Klicken Sie auf oder ziehen Sie das Werkzeug bei gedrückter Maustaste über die aktive Ebene, um die Pixel zu entfernen, deren Farbe (basierend auf dem Toleranzbereich) der beim ersten Klicken unter dem Cursor befindlichen Farbe ähnelt. Wenn Sie das Werkzeug auf die Hintergrundebene anwenden, wird diese in eine Standardebene umgewandelt. Radieren mit Grafiktabletts Bei der Arbeit mit einem Grafiktablett unterstützt PhotoPlus die druckempfindliche Steuerung einschließlich Kalibrierung des Tabletts und das Konfigurieren von Tasten. Alle diese Einstellungen lassen sich bequem über das WerkzeugdruckStudio durchführen. Malen, Zeichnen und Text 129 Füllen von Bildbereichen Neben dem Auftragen von Farben und Mustern mit dem Malpinsel können Sie einzelne Bildbereiche oder Ebenen auch mit Farbfüllungen versehen. Indem Sie vor dem Auftragen der Füllung eine Auswahl erstellen und einige Optionen vorgeben, lassen sich 08/15-Effekte häufig in spektakuläre „Hingucker“ verwandeln. Das Menü Füllungswerkzeuge der Werkzeugleiste enthält zwei Werkzeuge, mit denen Sie Bildbereiche mit Farben oder Transparenz füllen können: Füllungswerkzeug und Verlaufsfüllung. Darüber hinaus können Sie mit dem Befehl Bearbeiten > Füllung ebenfalls eine Farbfüllung oder Musterfüllung anwenden. Erstellen Sie vorher eine Auswahl, beeinflussen die Füllungswerkzeuge (genau wie die Malwerkzeuge) nur die Pixel innerhalb des Auswahlrahmens. Wenn Sie in einer Form- oder Textebene arbeiten, können Sie mit dem Werkzeug Verlaufsfüllung die Innenbereiche der Objekte auf der Ebene verändern. 130 Malen, Zeichnen und Text Farbfüllungen und Musterfüllungen Mit dem Füllungswerkzeug können Sie auf Hintergrundund Standardebenen arbeiten. Dabei wird ein vorhandener Farbbereich durch die Vordergrundfarbe ersetzt. Arbeiten mit dem Füllungswerkzeug 1. Klicken Sie in dem Menü Füllungswerkzeuge der Werkzeugleiste auf das Symbol Füllungswerkzeug. 2. Stellen Sie in der Kontextleiste die Optionen für die Toleranz und die Ebenen ein. 3. Klicken Sie mit dem Werkzeug auf die Stelle, an der Sie mit dem Füllen beginnen möchten. Mit dem Befehl Bearbeiten > Füllung können Sie einen Bereich auf einer Standardebene nicht nur mit der Vordergrundfarbe, sondern auch mit jeder anderen Farbe füllen. Hierbei erfolgt die Füllung jedoch mit einer Volltonfarbe, und es können keine Feinabstimmungen wie in den Eigenschaften des Füllungswerkzeugs vorgenommen werden. Um das Dialogfeld „Füllung“ zu öffnen, klicken Sie einfach auf den Menüeintrag. Malen, Zeichnen und Text 131 Das Werkzeug „Verlaufsfüllung“ Während für Volltonfüllungen eine Farbe verwendet wird, bestehen Verlaufsfüllungen in PhotoPlus mindestens aus zwei Hauptfarben (auch „Schlüsselfarben“ genannt) und einer Reihe von Farbtönen, mit der die erste Schlüsselfarbe in die zweite umgewandelt wird, sodass ein kleines Farbspektrum entsteht. Den tatsächlichen Farbübergang zwischen den Schlüsselfarben können Sie präzise anpassen. Außerdem kann eine Verlaufsfüllung in PhotoPlus entweder eine gleichmäßige Transparenz aufweisen, d. h. eine gleich bleibende Deckkraft wie 50 % oder 100 % im gesamten Bereich, oder eine variable Transparenz mit mindestens zwei Schlüsseldeckkraftwerten, die ineinander übergehen. Mit dem Werkzeug Verlaufsfüllung können Sie variable Farb- und/oder Transparenzfüllungen direkt auf eine Ebene anwenden. Gleichmäßig Quadrat Linear Radial Konisch 132 Malen, Zeichnen und Text Wenn Sie eine Verlaufsfüllung auf eine Ebene anwenden möchten, müssen Sie zunächst eine Füllungsart auswählen, in dem Dialogfeld „Verlauf“ die Füllfarben oder die Transparenz bearbeiten und schließlich die Füllung auf die Ebene übertragen. Je nach Typ der bearbeiteten Ebene verhalten sich die Verlaufsfüllungen jedoch recht unterschiedlich. In Standard- und Hintergrundebenen erzeugt das Werkzeug einen Spektraleffekt, wobei der angegebene Bereich (Auswahl oder Ebene) mit Farben gefüllt wird, deren Streuung zwischen den in der Füllung festgelegten Schlüsselfarben liegt. Die Transparenz funktioniert ähnlich; sie gibt an, wie stark die aufgetragene Farbe „verdünnt“ wird. Bei voller Deckkraft überdeckt die Füllung die darunter liegenden Pixel vollständig. In Text- und Formebenen ist das Werkzeug „Verlaufsfüllung“ noch leistungsstärker, da Farbe und Transparenz der Füllung sich auch nachträglich jederzeit verändern lassen. Malen, Zeichnen und Text 133 Einstellen einer Verlaufsfüllung 1. Klicken Sie in dem Menü Füllungswerkzeuge der Werkzeugleiste auf das Symbol Verlaufsfüllung. 2. Wählen Sie in der Kontextleiste eine Füllungsart aus. Klicken Sie hierzu auf eine der Optionen „Linear“, „Radial“, „Konisch“ oder „Quadrat“. 3. Um eine Voreinstellung zu wählen oder die Farb- und Transparenzwerte einer Füllung zu bearbeiten, klicken Sie in der Kontextleiste auf das Farbmuster. Es wird nun das Dialogfeld „Verlauf“ geöffnet, mit dem Sie eine vordefinierte Füllung aus einer der Galerien auswählen können. Klicken Sie hierzu einfach in dem Dropdownfeld auf den Namen der gewünschten Kategorie und dann auf die Miniatur eines Verlaufs. Mit einem Klick auf das Symbol öffnen Sie ein Menü, über das Sie Kategorien hinzufügen, bearbeiten oder löschen sowie eigene Füllungen hinzufügen und löschen können. Nähere Informationen zu der Bearbeitung von Farbverlaufsfüllungen finden Sie in der Hilfe zu PhotoPlus. 4. (Optional) Um die Richtung für den ausgewählten Verlauf umzukehren, klicken Sie in der Kontextleiste auf Umkehren. 134 Malen, Zeichnen und Text 5. (Optional) Möchten Sie eine eventuell in dem ausgewählten Verlauf vorhandene Transparenz nicht verwenden, deaktivieren Sie die Option Transparenz der Kontextleiste. Ist diese Option aktiviert, werden die transparenten Bereiche der Füllung für die Ebene übernommen. 6. Wenn Sie die Füllung festgelegt haben, klicken Sie mit dem Werkzeug auf die Stelle, an der die Füllung beginnen soll, und ziehen den Mauszeiger bis zu dem Punkt, an dem sie enden soll. Ändern des Füllungstyps für eine Text- oder Formebene oder Ändern der Füllungsfarbe • Führen Sie einen Doppelklick auf die Form- oder Textebene aus (oder klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ihren Namen und dann auf Füllung bearbeiten). ODER • Aktivieren Sie das Werkzeug Verlaufsfüllung und verwenden Sie die Kontextleiste. Mit beiden Optionen können Sie einen Füllungstyp wählen und/oder auf das Farbmuster (oder den Spektrumstreifen) klicken, um die Füllung zu bearbeiten. Malen, Zeichnen und Text 135 Klonen von Bereichen Eine der wichtigsten Retuschiertechniken ist das Klonen von Bildbereichen. Mit dieser Technik können Sie unerwünschte Objekte entfernen oder Motive einfach duplizieren. Das hierfür eingesetzte Klonwerkzeug arbeitet im Grunde wie ein Paar untereinander verbundener Pinsel. Während Sie das Originalbild mit dem ersten Pinsel nachmalen, überträgt der zweite Pinsel ein exaktes Duplikat an eine andere Position. Auf diese Weise können Sie sogar Bildbereiche in andere Bilder kopieren. Bei unerwünschten Bildbereichen oder Fehlern kopieren Sie einfach Pixel aus einem „perfekten“ Bildbereich auf die störende Stelle. Eine Kanalszene, in der die Landschaft von unschönen Stromleitungen und masten verschandelt wird. Das gleiche Bild nach dem Entfernen der Störfaktoren mit dem Klonwerkzeug. Mit diesem Werkzeug können Sie sowohl die aktive Hintergrund- oder Standardebene bearbeiten als auch alle Ebenen klonen (einschließlich Textebenen oder Formebenen). Das Klonwerkzeug eignet sich neben der Korrektur von Fehlern auch für die kreative Bildgestaltung. Sie könnten z. B. mehrere Kopien eines Bildobjektes in Ihre Aufnahme einfügen. 136 Malen, Zeichnen und Text Klonen einzelner Bereiche 1. Öffnen Sie in der Werkzeugleiste das Symbolmenü Klonwerkzeuge und aktivieren Sie das Werkzeug Klonen. 2. (Optional) Ändern Sie in der Kontextleiste gegebenenfalls die Werkzeugeigenschaften. 3. Drücken Sie die Alt-Taste, und klicken Sie mit dem Werkzeug auf das Bild, um den Aufnahmepunkt zu bestimmen. 4. Klicken Sie nun an die Stelle, an der Sie mit der Kopie beginnen möchten. Ziehen Sie dann den Cursor bei gedrückter Maustaste über das Bild, um die Kopie zu malen. Wiederholen Sie diesen Schritt so oft wie nötig. Das Fadenkreuz markiert den Aufnahmepunkt der geklonten Pixel, der sich in Relation zu Ihren Pinselbewegungen verschiebt. Malen, Zeichnen und Text 137 Zeichnen und Bearbeiten von Linien und Formen Die Werkzeugleiste enthält die folgenden Menüs für Zeichenwerkzeuge, mit denen Sie Linien und Formen erstellen und bearbeiten können: Das Symbolmenü für QuickShapes mit einer Auswahl an Werkzeugen zum Erstellen von Rechtecken, Ellipsen, Polygonen und anderen Formen. In dem Symbolmenü Linienwerkzeuge finden Sie Werkzeuge für gerade Linien sowie Freihand- und Zeichenstiftlinien. Übersicht Jedes Zeichenwerkzeug hat seine eigenen Regeln hinsichtlich Erstellung und Bearbeitung von Linien und Formen. Zunächst werfen wir einen Blick auf die gemeinsamen Eigenschaften aller Formobjekte: • Formen verfügen über Umrisslinien, die sogenannten Pfade. Kurz ausgedrückt werden mit „Formen“ in diesem Thema gefüllte Umrisslinien (Konturen) bezeichnet, d. h. diese Linien sind geschlossen und enthalten farbige Flächen. • Im Gegensatz zu gemalten Bereichen, die Sie auf Rasterebenen (Bitmap-Ebenen) erstellen, sind 138 Malen, Zeichnen und Text QuickShapes und Linien Vektorobjekte, die auf speziellen Formebenen platziert werden müssen. Diese Ebenen werden in der Registerkarte „Ebenen“ mit dem Symbol gekennzeichnet. Für jede Formebene wird eine Pfad-Miniaturansicht angezeigt, an der Sie die Formen auf dieser Ebene identifizieren können. • QuickShapes und gerade Linien können direkt als Formebene, Pfad oder gefüllte Bitmaps gezeichnet werden. Mit den folgenden Symbolen der Kontextleiste legen Sie fest, wie Linien und Formen gezeichnet werden: Formebene: Mit dieser Option können Sie Ihre Linie oder QuickShape-Form auf einer neuen Formebene platzieren oder zu einer bestehenden Formebene hinzufügen. Pfad: Die Form bzw. Linie wird direkt als Pfad eingefügt; sie wird nicht auf einer neuen oder vorhandenen Formebene erstellt. Werfen Sie in diesem Zusammenhang auch einen Blick in das Thema „Arbeiten mit Pfaden“ in der PhotoPlusHilfe. Gefülltes Bitmap-Objekt: Die Form bzw. gerade Linie wird als gefülltes Bitmap-Objekt auf einer Rasterebene (z. B. der Hintergrundebene) erstellt. Freihand- und Zeichenstiftlinien lassen sich nicht als gefüllte Bitmaps zeichnen. Malen, Zeichnen und Text 139 Erstellen zusätzlicher Formen Da sich mehrere Formen in einer Formebene ablegen lassen, können Sie selbst entscheiden, wo die nächste Form platziert werden soll. Wenn Sie mit den QuickShape- oder Linienwerkzeugen arbeiten, können Sie diese Entscheidung sehr schnell mithilfe der Kontextleiste treffen. Die Leiste enthält eine Reihe von Kombinationssymbolen, mit denen Sie die Ebene bestimmen, auf der das Werkzeug die Form platziert. Gleichzeitig legen Sie mit diesen Symbolen fest, welche Auswirkung die neue Form auf die bestehenden Formen in derselben Ebene hat. Neu: Die Form wird in eine neue Formebene eingefügt. Hinzufügen: Die Form wird in die derzeit ausgewählte Ebene eingefügt. Abziehen: Mit diesem Modus verwenden Sie die neue Form wie eine Schnittschablone. Das Programm entfernt alle Bereiche der bereits bestehenden Formen, die von der neu erstellten Form überdeckt werden. Die neue Form selbst wird nicht auf der Ebene platziert. Schneiden: Der Überschneidungsbereich wird nur einbezogen, wenn Sie eine neue Form in der derzeit ausgewählten Ebene auf vorhandenen, ausgewählten Formen platzieren. 140 Malen, Zeichnen und Text Ausschließen: Der Überschneidungsbereich wird ausgeschlossen, wenn Sie eine neue Form in der derzeit ausgewählten Ebene auf vorhandenen, ausgewählten Formen platzieren. Die Kombinationssymbole sind ebenfalls für Formen verfügbar, die Sie als Pfade erstellen. Diese Symbole bestimmen dann, wie der neue Formpfad auf bereits erstellte Pfade reagiert. Ändern des Füllungstyps oder Bearbeiten der Füllungsfarben • Führen Sie einen Doppelklick auf die Formebene aus. ODER • Aktivieren Sie das Werkzeug „Verlaufsfüllung“ und verwenden Sie die Kontextleiste. Mit beiden Methoden können Sie eine einfarbige Volltonfüllung, eine Verlaufsfüllung und/oder einen Transparenzverlauf für eine Form festlegen. Die Füllung wird immer auf alle Formen einer bestimmten Ebene angewendet. Technisch gesehen ist die Füllung eine Eigenschaft der Ebene, und Formen fungieren als „Fenster“, durch die Sie die Füllung sehen können. Wenn Sie beispielsweise ein gelbes und ein rotes Rechteck malen möchten, benötigen Sie zwei Formebenen. Mit der Registerkarte „Ebenen“ können Sie auch die Deckkraft für Formebenen verändern. Malen, Zeichnen und Text 141 Erstellen und Bearbeiten von QuickShapes Die QuickShapes in PhotoPlus sind vordefinierte Formen, die Sie sofort in Ihre Arbeit einfügen und anschließend mithilfe von Schiebereglern anpassen und verändern können – die Möglichkeiten sind nahezu unerschöpflich. In dem QuickShape-Werkzeugmenü finden Sie Zeichenwerkzeuge für Rechtecke, Ellipsen, Pfeile, Polygone, Sterne und noch vieles mehr. Jede dieser Formen verfügt über einige „intelligente“ Optionen, die Sie flexibel anpassen und somit aus einer Grundform viele verschiedene Variationen erzeugen können. QuickShapes lassen sich auch als Pfade zeichnen. Nähere Informationen hierzu finden Sie unter dem Thema „Arbeiten mit Pfaden“der PhotoPlus-Hilfe. Zeichnen von QuickShape-Objekten 1. Öffnen Sie das Menü QuickShapes der Werkzeugleiste mit einem Klick auf den nach unten zeigenden Pfeil neben dem Symbol und wählen Sie eine Form aus. Um die zuletzt verwendete Form auszuwählen, klicken Sie einfach auf das Symbol selbst und nicht auf den Pfeil. 142 Malen, Zeichnen und Text 2. Stellen Sie sicher, dass in der Kontextleiste das Symbol Formebene ausgewählt ist. 3. Wenn Sie die Form in einer neuen Ebene erstellen möchten, klicken Sie in der Kontextleiste auf das Symbol Neu. Möchten Sie mehrere Formen in derselben Ebene erstellen, legen Sie über die anderen Kombinationssymbole in der Kontextleiste (siehe Seite 139) fest, wie die verschiedenen Formen aufeinander wirken sollen. 4. Bei Formen auf einer neuen Ebene (und nur diesen) können Sie ebenfalls die Vordergrundfarbe für das QuickShape in der Registerkarte „Farbe“ festlegen. 5. Ziehen Sie den Mauszeiger mit gedrückter Maustaste über das Bild, um die Form zu erstellen. Um das Seitenverhältnis der Figur symmetrisch zu erstellen, halten Sie während des Ziehens die Strg-Taste gedrückt. Wenn Sie die Form weiter verändern möchten, können Sie auch zu dem Werkzeug Knoten bearbeiten wechseln. Die Anzahl der editierbaren Schieber variiert je nach gezeichneter Form. Für Rechtecke ist z. B. nur ein Schieber verfügbar, für Polygone zwei und für Sterne sogar vier. Nachdem Sie ein QuickShape gezeichnet haben, wird automatisch das Werkzeug „Knoten bearbeiten“ aktiviert, damit Sie die Form direkt anpassen können. Malen, Zeichnen und Text 143 Ein Beispiel anhand des QuickShape-Fünfecks: • Ziehen Sie den oberen Schieber nach rechts, entsteht aus der Form ein Sechseck, Siebeneck, Achteck usw. • Ziehen Sie den seitlichen Schieber nach unten, wird die Form gegen den Uhrzeigersinn gedreht. Bearbeiten von QuickShape-Objekten 1. Klicken Sie auf der Registerkarte „Ebenen“ bzw. „Pfade“ auf den Namen der Ebene bzw. des Pfades, um diese/n auszuwählen. Wenn Sie mit einer Formebene arbeiten, müssen Sie sicherstellen, dass die Pfad-Miniaturansicht der Ebene ausgewählt (mit einer weißen Umrandung markiert; siehe Pfeil in der Abbildung) ist, damit Sie den Pfad mit dem Knoten- oder Formenwerkzeug bearbeiten können: 144 2. Malen, Zeichnen und Text Klicken Sie in dem Symbolmenü für Knotenwerkzeuge auf eine der folgenden Optionen: • Um die Schieber der Form zu bearbeiten, wählen Sie die Form per Mausklick aus und aktivieren das Werkzeug Knoten bearbeiten (Werkzeugleiste). ODER • Um einzelne Formen auszuwählen, zu verschieben, zu skalieren oder zu verformen, verwenden Sie das Werkzeug Form bearbeiten. Wenn sich nur eine Form auf einer Ebene befindet, können Sie die Werkzeuge Verschieben und Verformen verwenden. Um die Formgröße frei zu verändern, verschieben Sie einfach einen ihrer Ziehpunkte. Wenn Sie das Seitenverhältnis bei der Größenänderung einschränken möchten, halten Sie während des Ziehens die Umschalttaste gedrückt. Um eine Form zu verformen, halten Sie die StrgTaste gedrückt und verschieben einen ihrer Ziehpunkte. Malen, Zeichnen und Text 145 Erstellen und Bearbeiten von Linien Linien lassen sich mit den speziellen Linienwerkzeugen erstellen. Sie finden diese Werkzeuge in dem Symbolmenü „Linienwerkzeuge“ der Werkzeugleiste. Mit dem Zeichenstift lassen sich auch komplexe Kurven und Formen sehr präzise und flexibel erstellen. Der Freihandzeichenstift wurde, wie sein Name schon andeutet, speziell für das Zeichnen von Freihandlinien entwickelt. PhotoPlus erstellt die Linien aus Segmenten und Knoten (jedes Segment beginnt immer an dem Endknoten des vorangehenden Segments), sodass Sie diese Linien auch wieder bequem zu ihrem Startpunkt zurückführen können, um eine geschlossene Form zu erstellen. Über die Option Glätte der Kontextleiste können Sie den Linienverlauf automatisch weicher gestalten, sodass kleine Verwacklungen ausgeglichen werden. Die Glätte lässt sich nur während des Zeichnens einer Linie variieren – nicht anschließend. Mit dem Linienwerkzeug von PhotoPlus zeichnen Sie eine mit Antialiasing erstellte Linie, bei der es sich im Grunde um eine sehr dünne Form handelt. Für diese Linie können Sie unterschiedliche Stärken (Breiten) festlegen und durch Drücken der Umschalttaste während des Zeichnens die Linie in Winkelschritten von 15 Grad erstellen. 146 Malen, Zeichnen und Text Für jedes Werkzeug können Sie über die entsprechende Option der Kontextleiste die Linie auf einer Formebene erstellen oder auch als Pfad. Das Linienwerkzeug lässt sich auch direkt für das Zeichnen gefüllter Bitmaps einsetzen. Mit den Kombinationssymbolen legen Sie fest, ob die Form auf einer separaten Ebene oder als separater Pfad angelegt wird, und wie sie die bereits vorhandenen Formen einer Ebene beeinflusst. Mit den Werkzeugen „Knoten bearbeiten“ und „Form bearbeiten“ können Sie nicht nur QuickShape-Objekte verändern. Diese Werkzeuge sind auch ideal für die Linienbearbeitung. Bearbeiten einer Linie 1. Klicken Sie auf einen Ebenennamen, um die entsprechende Ebene auszuwählen. 2. Zum Verschieben, Vergrößern/Verkleinern, Skalieren, Neigen oder Drehen der Linie aktivieren Sie das Werkzeug Form bearbeiten. Mit dem Verformungswerkzeug können Sie durch einfaches Ziehen der Seiten- oder Eckpunkte auf dem Begrenzungsrahmen der Linie ihre Gestalt flexibel anpassen. 3. Wenn Sie die Linie neu formen möchten, aktivieren Sie das Werkzeug Knoten bearbeiten. Die Linie besteht aus Liniensegmenten und Knoten (Punkte, an denen Liniensegmente aufeinander treffen). Sie können einen oder mehrere einzelne Knoten durch Ziehen verschieben Malen, Zeichnen und Text 147 oder auf ein Liniensegment klicken und es an eine andere Position ziehen. Wenn Sie einen Knoten auswählen, werden die Ziehpunkte für die angrenzenden Liniensegmente eingeblendet. Jedes Segment in der Linie verfügt über einen Ziehpunkt an jedem Ende. Alle ausgewählten Knoten werden stets schattiert angezeigt. Knotenpunkte sind entweder spitz, abgerundet oder symmetrisch. Die Ziehpunkte der verschiedenen Arten verhalten sich unterschiedlich. Experimentieren Sie einfach mit den verschiedenen Typen, bis Sie sich an die unterschiedlichen Möglichkeiten gewöhnt haben. Grundsätzlich bestimmt der Knotentyp die Krümmung der angrenzenden Kurvensegmente. Über die Kontextleiste können Sie den Knotentyp jederzeit ändern: Spitz: Die Segmente auf beiden Seiten des Knotens sind völlig unabhängig. Auf diese Weise lassen sich sehr spitze Ecken erstellen. Abgerundet: Die Krümmung der Linie ist auf beiden Seiten des Knotens gleich, die Länge der Ziehpunkthebel und somit die Tiefe der verbundenen Segmente kann jedoch unterschiedlich sein. 148 Malen, Zeichnen und Text Symmetrisch: Die Liniensegmente auf beiden Seiten des Knotens weisen dieselbe Krümmung und dieselbe Tiefe auf. Die Länge der Ziehpunkthebel ist also identisch. Bearbeiten von Knoten 1. Wählen Sie den Knoten mit dem Werkzeug Knoten bearbeiten aus. 2. Verschieben Sie seine Ziehpunkte mit gedrückter Maustaste, um die Kurve exakt zu formen. In der Kontextleiste können Sie außerdem Liniensegmente als Gerade oder Kurve definieren. Um einen Knoten einzufügen, führen Sie einen Doppelklick auf ein Liniensegment aus. Um einen Knoten zu löschen, wählen Sie ihn per Mausklick aus und drücken die Taste Entf. Mit dem Symbol Linie begradigen können Sie ein Liniensegment begradigen. Malen, Zeichnen und Text 149 Erstellen und Bearbeiten von Text PhotoPlus bietet Ihnen für die Bildbearbeitung zwei Textwerkzeuge: • Mit dem Werkzeug Text lassen sich Texte in verschiedenen Farben auf einer neuen Ebene platzieren. Dieses Werkzeug ist ideal für subtile Bildunterschriften (siehe Beispiel) und auch für Titel, die einen Betrachter direkt in ihren Bann ziehen. • Mit dem Werkzeug Textauswahl erstellen Sie einen Auswahlbereich in Buchstabenform. Diese Auswahl lässt sich dann mit verschiedenen Füllungen versehen. 150 Malen, Zeichnen und Text Erstellen neuer Standardtexte 1. Öffnen Sie das Menü Textwerkzeuge der Werkzeugleiste und aktivieren Sie das Standardwerkzeug Text. 2. Klicken Sie mit dem Textcursor auf den Bildpunkt, an dem Sie den Text platzieren möchten. Stellen Sie nun die Textattribute in der Textkontextleiste ein. ODER Ziehen Sie den Textcursor mit gedrückter Maustaste über das Bild, um den Text in einer beliebigen Größe zu erstellen. 3. Geben Sie Ihren Text ein. Der Text wird auf einer neuen transparenten Textebene (eingeblendet in der Registerkarte „Ebene“) im Bild angezeigt. Sie können den Inhalt dieser Textebene nun wie bei anderen Ebenen mit dem Werkzeug „Verschieben“ oder anderen Werkzeugen und Befehlen bearbeiten. Bearbeiten bestehender Texte 1. Aktivieren Sie die zu bearbeitende Textebene, wählen Sie das Werkzeug Text aus und bewegen Sie den Mauszeiger über den Text, bis er die Form des Textcursors annimmt. 2. Klicken Sie auf den Text, um eine Einfügemarke zu platzieren und neuen Text hinzuzufügen, oder markieren Sie mit gedrückter Maustaste einen Textbereich, um ihn Malen, Zeichnen und Text 151 anschließend durch den neu eingetippten Text zu ersetzen. Stellen Sie in der Kontextleiste die neuen Attribute für den ausgewählten Text ein. Hierzu gehören z. B. Schriftart, Schriftgröße, Schriftschnitt (Fett/Kursiv/Unterstrichen), Antialiasing, Ausrichtung und Farbe. Ändern der Volltonfarbe für einen Text 1. Wählen Sie den gesamten Text oder einen Teil des Textes aus. 2. Klicken Sie in der Kontextleiste auf die Farbtafel, um das Dialogfeld „Farbauswahl“ zu öffnen. Werfen Sie in diesem Zusammenhang auch einen Blick in das Thema „Auswählen von Farben“ auf Seite 157. 3. Wählen Sie die neue Farbe aus und klicken Sie auf OK. Austauschen der Volltonfarbe gegen eine Farbverlaufsfüllung 1. Klicken Sie in der Registerkarte Ebenen mit der rechten Maustaste auf die Textebene und dann in dem Kontextmenü auf Füllung bearbeiten. 2. In dem Dropdownfeld Füllung wird momentan die Option Gleichmäßig angezeigt. Stellen Sie in diesem Feld einfach eine der Optionen „Linear“, „Radial“, „Konisch“ oder „Quadrat“ ein. 3. Klicken Sie auf das Musterfeld Füllung und wählen Sie einen der vordefinierten Farbverläufe aus. Alternativ 152 Malen, Zeichnen und Text können Sie mit dem Dialogfeld auch selbst einen Farbverlauf entwerfen. Die Verlaufsfüllung wird automatisch auf Ihren Text angewendet. Umwandeln von Textebenen in Standardebenen • Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Namen der Ebene und in dem Kontextmenü auf Rastern. Erstellen einer Textauswahl 1. Öffnen Sie das Menü Textwerkzeuge der Werkzeugleiste und aktivieren Sie das Werkzeug Textauswahl. 2. Klicken Sie auf den Bildpunkt, an dem die Auswahl beginnen soll. ODER Ziehen Sie den Textcursor mit gedrückter Maustaste über das Bild, um die Textauswahl in einer beliebigen Größe zu erstellen. Lassen Sie einfach die Maustaste wieder los, wenn der Text die gewünschte Größe erreicht hat. 3. (Optional) Legen Sie in der Kontextleiste die Textattribute für die neue Auswahl fest (z. B. Schriftart und Schriftgröße). 4. Geben Sie den Text direkt auf dem Bild ein. Malen, Zeichnen und Text 153 5. Wenn Sie fertig sind, klicken Sie auf das Symbol OK der Kontextleiste. Der Bildbereich wird nun von einem textförmigen Auswahlrahmen markiert. 6. Sie können die Auswahl nun ausschneiden, kopieren, verschieben, ändern und natürlich auch füllen. Im Gegensatz zu festem Text belegt die Textauswahl keine separate Ebene. 154 Malen, Zeichnen und Text Farben und Graustufen 156 Farben und Graustufen Farben und Graustufen 157 Auswählen von Farben Vordergrund- und Hintergrundfarben Sie arbeiten in PhotoPlus immer mit zwei Farben: einer Vordergrundfarbe und einer Hintergrundfarbe. Diese werden in zwei Farbfeldern auf der Registerkarte „Farbe“ (siehe Abbildung) angezeigt. Die Vordergrundfarbe ist auf grün eingestellt und die Hintergrundfarbe auf schwarz. Über die Registerkarte „Farbe“ können Sie bequem das Farbmodell festlegen, bevor Sie die Farben auswählen: RGB (Rot, Grün, Blau); CMYK (Cyan, Magenta, Gelb, Schwarz); HSB-Schieber (Farbton, Sättigung, absolute Helligkeit); HSLSchieber (Farbton, Sättigung, relative Helligkeit); HSLFarbrad; HSL-Farbfeld; Graustufen oder Lab. Festlegen des Farbmodells • Wählen Sie in der Dropdownliste eine Option aus. Festlegen von Farben Bei der Arbeit mit diesen beiden Farben sollten Sie stets die folgenden Punkte beachten: 158 Farben und Graustufen • Wenn Sie eine Auswahl erstellen, eine Form zeichnen oder mit den Pinselwerkzeugen arbeiten, können Sie die Vordergrundfarbe auftragen. • Der schwarze Text in dem Design lässt sich einfach erstellen, indem Sie mit dem Symbol der Registerkarte die Vorder- und Hintergrundfarbe vertauschen. Indem Sie die Vorder- und Hintergrundfarbe auf zwei Ihrer bevorzugten Farben einstellen, können Sie beim Malen und Zeichnen eine Menge Zeit und Aufwand sparen. Festlegen der Vordergrund- und Hintergrundfarbe 1. Klicken Sie in der Werkzeugleiste auf das Symbol Pipette. Während Sie den Mauszeiger über das Foto bewegen, wird ein Farbfeld mit der Farbe eingeblendet, die sich aktuell unter dem Mauszeiger befindet. 2. (Optional) In der Kontextleiste können Sie für die Probengröße (Aufnahmebereich) eine der Optionen „Punktprobe“, „3 x 3-Mittelwert“ oder „5 x 5-Mittelwert“ auswählen. Mit den letzten beiden Optionen nehmen Sie Farben und Graustufen 159 eine „gemittelte“ Farbe aus einem quadratischen Pixelbereich auf. Diese Methode ist daher ideal für Bilder mit Halbtonraster, bei denen eine Punktprobe eher unangemessen wäre. 3. Klicken Sie mit der linken Maustaste auf eine Stelle im Bild, um die Farbe an diesem Punkt als neue Vordergrundfarbe aufzunehmen. Klicken Sie mit der rechten Maustaste, um eine neue Hintergrundfarbe festzulegen. ODER 1. Ziehen Sie auf der Registerkarte „Farbe“ den Mauszeiger (Pipettencursor) über das Farbspektrum. Wenn Sie die Pipette über das Farbspektrum ziehen, wird die aktuell unter der Pipettenspitze liegende Farbe automatisch in dem Feld der aktiven Farbe angezeigt. 2. Klicken Sie mit der linken Maustaste in das Spektrumfeld, um eine neue Vordergrundfarbe einzustellen, oder verwenden Sie die rechte Maustaste, um die Hintergrundfarbe neu festzulegen. ODER • Ziehen Sie die Regler, oder geben Sie in die Felder einen Zahlenwert ein, um eine bestimmte Farbe zu definieren. Die ausgewählte Farbtafel wird automatisch aktualisiert. 160 Farben und Graustufen Einfügen von Messpunkten für Farben Möchten Sie die wichtigen Farben in Ihrem Bild stets im Blickfeld behalten, können Sie einfach einen Messpunkt an den entsprechenden Stellen platzieren. Dieser Messpunkt ist lediglich ein Marker, der dann die Farbwerte des darunter liegenden Pixels ausliest. Die Farbwerte aller Messpunkte, die Sie auf diese Weise platzieren, werden dann in der Registerkarte Info angezeigt. Die Messpunkte sind auf der Seite und in der Registerkarte mit Nummern markiert. Erstellen neuer Messpunkte 1. Klicken Sie in der Werkzeugleiste auf das Symbol Pipette. Farben und Graustufen 2. 161 Klicken Sie mit gedrückter Umschalttaste auf die gewünschte Position der Seite, um den Messpunkt zu platzieren (nummeriert als 1, 2, 3 usw.). Die Farbwerte des Messpunkts werden nun in der Registerkarte Info angezeigt. Verschieben eines Messpunkts • Klicken Sie mit gedrückter Umschalttaste auf den Messpunkt und ziehen Sie ihn an eine neue Position. Löschen eines Messpunkts • Klicken Sie mit gedrückter Strg-Taste auf den Messpunkt. Speichern von Farben Wenn Sie einige Farben besonders häufig verwenden, können Sie diese Farben als Miniaturansichten in der Registerkarte „Farbfelder“ speichern, sodass Sie diese Farben nicht ständig neu über die Registerkarte „Farbe“ festlegen müssen. In der Registerkarte „Farbfelder“ finden Sie auch einige Galerien mit vordefinierten Farben, die in unterschiedliche Kategorien gegliedert sind. Sollte diese Registerkarte ausgeblendet sein, klicken Sie auf den entsprechenden Eintrag im Untermenü Fenster > Registerkarten. 162 Farben und Graustufen Sie können die aktuell ausgewählte Farbe (in der Registerkarte „Farbe“) in der aktuell ausgewählten Kategorie speichern oder auch selbst eine Kategorie anlegen und diese dann mit Ihren eigenen Farbfeldern füllen. In der Registerkarte „Farbfelder“ sind auch einige „Themenkategorien“ enthalten wie „Erdtöne“, „Früchte“, „Pastelltöne“ und „Websicher“. Hinzufügen von Farben zu der Registerkarte „Farbfelder“ 1. Wählen Sie in der Registerkarte „Farbfelder“ die Kategorie aus, in der Sie die neue Farbe speichern möchten. 2. Klicken Sie auf das Symbol Farbfeld erstellen, um die Vordergrundfarbe aus der Registerkarte „Farbe“ in die aktuelle Farbkategorie einzufügen. Auftragen von Farben aus der Registerkarte „Farbfelder“ • Klicken Sie auf eine beliebige Galerieminiatur. Die in der Registerkarte „Farbe“ angezeigte Vordergrundfarbe wird nun automatisch aktualisiert, sodass Sie die Farbe direkt für Mal-, Zeichen- und Füllarbeiten nutzen können. Farben und Graustufen 163 Die Farbmodi PhotoPlus bietet Ihnen mehrere Farbmodi für die Bearbeitung Ihrer Bilder. Der verwendete Farbmodus sollte sich immer nach der Farbtiefe und dem Umfang des Tonwertbereichs (Helligkeitsverteilung) richten. Je nach Detailgrad wählen Sie einen der Modi „8 Bits/Kanal RGB“ (oder „8 Bits/Kanal Graustufen“) bzw. „16 Bits/Kanal RGB“ (oder „16 Bits/Kanal Graustufen“) oder „Lab 16 Bits/Kanal“ für professionelle und gleichzeitig natürlich Bearbeitungen. Generell ist der Modus „RGB 8 Bits/Kanal“ für allgemeine Arbeiten ausgelegt, während die beiden Modi „RGB 16 Bits/Kanal“ und „Lab“ für die Bearbeitung detaillierter Fotos konzipiert sind. Wenn Sie mit 16-Bit-Bildern arbeiten, können Sie von den optimalen Farb- und Tonwertinformationen in diesen Aufnahmen profitieren, indem Sie diese Farbtiefe während des ganzen Workflows beibehalten – vom Öffnen der Originaldatei bis zur Speicherung der fertig bearbeiteten Version in hoher Qualität. Mit PhotoPlus können Sie die Modi auch manuell festlegen. In der Titelleiste des Fensters können Sie schnell und einfach ablesen, mit welchem Farbmodus Sie gerade arbeiten. Das Programm zeigt den Modus direkt nach dem Dateinamen, Zoom und der Bildgröße an. 164 Farben und Graustufen Klicken Sie auf Und verwenden Sie dann die Option Für die Erstellung neuer Bilder Neues Bild (Startassistent) oder Datei > Neu Farbmodus: RGB, Lab oder Graustufen Bittiefe: 8 oder 16 Bits pro Kanal Jederzeit Bild > Farbmodus RGB 8 Bits/Kanal RGB 16 Bits/Kanal Lab 8 Bits/Kanal Lab 16 Bits/Kanal Graustufen 8 Bits/Kanal Graustufen 16 Bits/Kanal Importieren von RawBildern über das Dropdownfeld Bittiefe (unter Ausgabeformat) 8 Bits/Kanal Ausgabe der Ergebnisse einer HDRKombination Datei > HDRKombination Ausgabe mit 16 Bits pro Kanal 16 Bits/Kanal Drucken und Exportieren 166 Drucken und Exportieren Drucken und Exportieren 167 Drucken von Dokumenten Wenn Sie Ihre Fotos über einen Desktopdrucker ausgeben möchten, bietet Ihnen das Druckstudio eine breite Palette flexibler Druckmöglichkeiten für Ihre Bilder. In diesem Studiofenster können Sie verschiedene Druckvorlagen auswählen, die speziell für den Druck einzelner Bilder oder mehrerer Bilder konzipiert wurden. In PhotoPlus lässt sich durch das Drucken mehrerer Bilder auf einer Seite der größte Nutzen aus teurem Fotodruckpapier ziehen, indem Sie mithilfe eines Drucklayouts oder der Vorlage für einen Kontaktbogen mehrere Bilder auf einem Ausgabeblatt zusammenfassen. • Vorlagen für einzelne Bilder Verwenden Sie diese Option für den Druck einzelner Bilder. In diesem Druckmodus können Sie zusätzliche Layouteinstellungen für Standardformate und benutzerdefinierte Druckgrößen, die Bildplatzierung, die gekachelte Ausgabe und das Anpassen von Bildern an Rahmen festlegen. • Vorlagen für den Layoutdruck In diesem Modus wählen Sie eine vordefinierte Layoutvorlage für Standarddruckgrößen (Hochformat oder Querformat), Passbilder oder gemischte Druckabmessungen aus. • Vorlagen für Kontaktbögen Mit diesem Modus können Sie mehrere Fotos als Miniaturansichten auf Ihren Druckbögen platzieren. 168 Drucken und Exportieren Dieser Modus ist ideal, wenn Sie Etiketten drucken möchten! Drucken mit Vorlagen 1. Klicken Sie auf das Symbol Druckstudio der Standardsymbolleiste. Das Druckstudio wird nun geöffnet. 2. (Optional) Wenn Sie weitere Fotos für die Druckausgabe öffnen möchten, klicken Sie auf Bilder hinzufügen. Wählen Sie die gewünschten Dateien aus und klicken Sie auf Öffnen. Die Bilder werden nun als Miniaturansichten in die Galerie eingefügt. 3. Wählen Sie rechts in der Vorlagenliste eine Kategorie aus. 4. Um die gewünschte Vorlage auf den Layoutbereich in der Fenstermitte zu übertragen, klicken Sie auf die entsprechende Miniaturansicht. 5. Je nach Druckmodus können Sie nun festlegen, welche Bilder gedruckt werden sollen: • Für die Druckvorlagen von Einzelnen Bildern können Sie in der Bildergalerie am unteren Rand des Studiofensters ein Foto auswählen. • Wenn Sie Ihr Layout im Modus Drucklayout füllen möchten, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine Miniaturansicht und dann auf den Eintrag Layout mit Bild füllen. Alle bereits belegten oder leeren Zellen in dem Layout werden nun mit dem Drucken und Exportieren 169 ausgewählten Bild gefüllt. Wenn Sie das Bild einer bestimmten Zelle ersetzen möchten, ziehen Sie das Ersatzbild mit gedrückter Maustaste aus der Bildgalerie auf die Zelle, deren Bild Sie austauschen möchten. Die Zellen in einem Drucklayout müssen manuell gefüllt werden. Die anderen Druckmodi füllen die Zellen automatisch. • 6. 7. Arbeiten Sie mit Kontaktbögen, können Sie über die Verteilung in den Bildoptionen festlegen, wie die Bilder platziert werden. (Optional) Klicken Sie links auf das Symbol , um das Feld für die Bildoptionen zu öffnen. Hier können Sie die Bilder in den Zellen skalieren und drehen: • Um alle Bilder in die Zellabmessungen einzupassen, klicken Sie auf Bild an Zelle anpassen. • Um alle Bilder so zu skalieren, dass sie die Zellen ausfüllen, klicken Sie auf Zelle mit Bild füllen. • Wenn Sie Bilder im Hochformat in Querformatzellen einpassen möchten (oder umgekehrt), um die Zellenanordnung optimal zu nutzen, klicken Sie auf Passend drehen. (Optional) Wenn Sie eine Umrandung für die Zellen drucken möchten, aktivieren Sie die Option Umrandung, legen eine Breite über das entsprechende Eingabefeld fest und stellen dann über das Feld „Farbe“ mithilfe des Farbdialogfelds die Umrandungsfarbe ein. 170 Drucken und Exportieren 8. (Optional) Um einen Namen für Ihre Bilder einzufügen, aktivieren Sie die Option Name. Wählen Sie dann in dem Dropdownfeld aus, ob Sie das Datum, den Dateinamen oder eine fortlaufende Nummer unter jedem Bild anzeigen lassen möchten. Möchten Sie unterschiedliche Bezeichnungen kombinieren, klicken Sie auf Ändern und kombinieren dann die Tokens in der gewünschten Reihenfolge. Klicken Sie anschließend auf OK. In dem Dropdownfeld wird nun der Eintrag „Benutzerdefiniert“ angezeigt. 9. Klicken Sie auf Drucken. Möchten Sie die Einstellungen lediglich speichern, ohne den Druckvorgang zu starten, klicken Sie auf Schließen. Sollte keine passende Vorlage für Ihr Druckprojekt vorhanden sein, können Sie auch selbst ein Layout definieren. Wählen Sie einfach den gewünschten Druckmodus aus und stellen Sie die Optionen ein. Drucken mit Ihren eigenen Layouts 1. Klicken Sie auf das Symbol Druckstudio der Standardsymbolleiste. Das Druckstudio wird nun geöffnet. 2. Stellen Sie über das Feld Modus einen der Modi „Einzelnes Bild“, „Layoutdruck“ oder „Kontaktbogen“ ein. 3. Wählen Sie unter „Layout“ einen Standardwert für die Größe aus, oder legen Sie die Abmessungen selbst fest. Drucken und Exportieren 4. 171 (Optional) Stellen Sie die Skalierung und Drehung der Bilder wie zuvor beschrieben ein. Speichern des aktuellen Seitenlayouts mit Bildern • Klicken Sie unter der Bildgalerie auf Layout speichern. PhotoPlus speichert das Layout genau so, wie es vorliegt, mit oder ohne Bilder in den Zellen. Um ein neues Layout zu laden, klicken Sie unter der Galerie auf Layout öffnen. Speichern aktueller Seitenlayouts als Vorlage ohne Bilder • Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf eine Vorlage am rechten Rand des Dialogfelds klicken, wird ein Menü angezeigt, mit dem Sie Vorlagen und Kategorien hinzufügen oder löschen können. Nachdem Sie eine vordefinierte Kategorie ausgewählt oder mit Kategorie hinzufügen selbst eine Kategorie angelegt haben, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Vorlagenliste und dann auf Vorlage hinzufügen. Die Vorlage wird nun ohne Bilder gespeichert. 172 Drucken und Exportieren Einstellen der Ansichtsoptionen Die folgenden globalen Ansichtsoptionen gelten für alle Seiten. Zellen anzeigen Ist diese Option aktiviert, werden auch die Umrandungslinien der Zelle angezeigt, in der Sie ein Bild platziert haben. Ränder anzeigen Aktivieren Sie diese Option, werden die Ränder als blaue Linien angezeigt. Raster Aktivieren Sie diese Option, um ein Ausrichtungsraster auf die Layoutzellen zu legen. Die Zellen werden dann automatisch an dem Raster ausgerichtet und lassen sich somit wesentlich einfacher positionieren. Über die Eingabefelder und das Farbmuster können Sie die Rasterabstände und die Farbe für das Raster festlegen. Einheit Über das Dropdownfeld können Sie unterschiedliche Maßeinheiten für die Einstellungen der Felder „Layout“ und „Bildoptionen“ vorgeben. Für die professionelle Druckausgabe können Sie über die Optionen unter „Farbauszüge“ und „Druckvorstufe“ die Einstellungen für CMYK-Farbseparationen und Druckermarken festlegen. Drucken und Exportieren 173 Exportieren in andere Dateiformate Häufig werden Sie Ihre bearbeiteten Fotos je nach Verwendungszweck in einem der Standarddateiformate speichern wollen. Bei PhotoPlus wird dies als Exportieren bezeichnet. Exportieren von Bildern bedeutet, dass diese nicht im programmeigenen PhotoPlus-Format (.SPP) gespeichert, sondern in ein anderes von Ihnen vorgegebenes Grafikdateiformat konvertiert werden. Hierbei werden die Bilder auf eine Ebene reduziert, sodass die Informationen zu den einzelnen Ebenen verloren gehen. Spezielle Bildinformationen, wie beispielsweise Daten zu mehreren Ebenen, Masken oder einer Image Map bleiben außer bei dem SPP-Format von PhotoPlus nur bei dem Photoshop-Format „.PSD“ erhalten. Wenn Sie ein solches Bild in ein anderes Dateiformat konvertieren, gehen diese Daten unweigerlich verloren. Der eigentliche Export lässt sich über das Dialogfeld Als Bild exportieren präzise steuern. Hier können Sie z. B. per Vorschau die Einstellungen mehrerer Dateiformate direkt miteinander vergleichen, bevor Sie die Datei exportieren. 174 Drucken und Exportieren Exportieren von Bildern Um ein Bild zu exportieren, gehen Sie wie folgt vor: 1. Klicken Sie im Menü Datei auf Exportieren. 2. Legen Sie im Dialogfeld „Als Bild exportieren“ unter Optionen den Exportbereich, die Resampling-Methode und das Format für die Datei fest und stellen Sie dann die formatspezifischen Optionen wie Bittiefe, Palette, Dithering und Komprimierung ein. 3. Prüfen Sie die Einstellungen in der Vorschau und klicken Sie auf die Schaltfläche Export. 4. Wählen Sie in dem Dialogfeld „Speichern unter“ einen Ordner aus und geben Sie den gewünschten Dateinamen ein. Das Exportformat und Ihre benutzerdefinierten Einstellungen werden automatisch für spätere Exportvorgänge gespeichert. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. Öffnen einer Bildvorschau in Ihrem Webbrowser • Klicken Sie im Menü Datei auf die Option Vorschau im Browser. PhotoPlus exportiert zunächst das Bild als eine temporäre Datei und öffnet dann die Datei zur Ansicht in Ihrem Webbrowser. Anhänge 176 Anhänge Anhänge 177 Serif-Kontaktinformationen Technischer Support Information dazu, wie Sie technische Unterstützung und Antworten auf produktspezifische Fragen erhalten sowie zur Kontaktaufnahme mit Serif finden Sie unter community.serif.com. Online Webadresse: http://www.serif.com/de Internationale Anfragen Bitte wenden Sie sich an unseren Firmenhauptsitz. 178 Anhänge Copyright-Vermerke Dieses Handbuch und die darin beschriebene Software werden im Rahmen eines Endbenutzer-Lizenzabkommens zur Verfügung gestellt, das dem Produkt beiliegt. Angaben zur erlaubten und untersagten Verwendung sind in dem Lizenzabkommen enthalten. Warenzeichen Serif ist ein eingetragenes Warenzeichen von Serif (Europe) Ltd. PhotoPlus ist ein eingetragenes Warenzeichen von Serif (Europe) Ltd. Alle Serif-Produktnamen sind Warenzeichen von Serif (Europe) Ltd. Microsoft, Windows und das Windows-Logo sind eingetragene Warenzeichen der Microsoft Corporation. Alle anderen Warenzeichen unterliegen den patentund urheberrechtlichen Bestimmungen der entsprechenden Unternehmen. Windows Vista und die Start-Schaltfläche von Windows Vista sind Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen der Microsoft Corporation in den USA und/oder anderen Ländern. Adobe Photoshop ist ein eingetragenes Warenzeichen von Adobe Systems Incorporated in den Vereinigten Staaten von Amerika und/oder anderen Ländern. Copyright-Vermerke Digitale Bilder © 2008 Hemera Technologies Inc. Alle Rechte vorbehalten. Bilder teilweise ©1997 – 2002 Nova Development Corporation; ©1995 Expressions Computer Software; ©1996 – 98 CreatiCom, Inc.; ©1996 – 99 Cliptoart; ©1997 Multimedia Agency Corporation; ©1997 – 98 Seattle Support Group. Die Rechte aller Parteien bleiben vorbehalten. The Radiance Software License, Version 1.0 Copyright © 1990 - 2002 The Regents of the University of California, durch das Lawrence Berkeley National Laboratory. Alle Rechte vorbehalten. Anhänge 179 Dieses Produkt enthält die Radiance Software (http://radsite.lbl.gov/), die von dem Lawrence Berkeley National Laboratory (http://www.lbl.gov/) entwickelt wurde. Copyright © 2002-2011, Industrial Light & Magic, eine Abteilung der Lucasfilm Entertainment Company Ltd. Alle Rechte vorbehalten. PhotoStack wurde mit den LEADTOOLS entwickelt, Copyright ©1991-2007 LEAD Technologies, Inc. Alle Rechte vorbehalten. ©2015 Serif (Europe) Ltd. Alle Rechte vorbehalten. Dieses Handbuch darf in jeglicher Form, ob ganz oder teilweise, nur mit ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung von Serif (Europe) Ltd. reproduziert werden. Serif PhotoPlus X8 © 2015 Serif (Europe) Ltd. Alle Rechte vorbehalten. Die in den Beispielen verwendeten Firmen und Namen sind frei erfunden. 180 Anhänge Index 182 Index Index 16-Bit-Bilder, 163 8-Bit-Bilder, 163 Abgeschrägte Kante Außen (Ebeneneffekt), 88 Abgeschrägte Kante Innen (Ebeneneffekt), 88 Abrunden (Ebeneneffekt), 88 Alle Ebenen (Option), 37 Alle Ebenen auswählen (Befehl), 37 Anpassungsebenen, 57 Anpassungsfunktionen, 51 Anwenden von 2DEbeneneffekten, 88 Anwenden von 3DEbeneneffekten, 90 Auf Auswahlgröße zuschneiden (Befehl), 115 Auswahl, 97 aus Masken, 43 Definieren von Bereichen, 97 Text, 152 Zuschneiden auf, 115 Auswahl aufheben (Befehl), 98 Auswahlwerkzeuge, 98 AutoPlay, 9 Begradigen, 64, 68, 104 Begradigen (Werkzeug), 104 Belichtungsreihen (HDRKombination), 15, 21 Benutzerdefinierte Einstellungen, 18 Filter, 26 Leinwandgröße, 18 183 Bild Exportieren, 173 Korrigieren, 67 Neu anlegen, 18 Öffnen von Dateien, 21 Speichern von Dateien, 24 Bildgröße, 18, 101 Bildkorrekturen, 52, 67 Bleistift (Werkzeug), 123 Chromatische Aberration entfernen (Verzerrungseffekt), 70 CMYK (Farbauszüge), 172 Copyright-Vermerke, 178 Deckkraft, 32, 39, 42 Digitalkameras, 21 Drehen, 116 Drittel-Regel, 115 Drucken, 167 Druckmarkierungen, 172 Professionelle Druckausgabe, 172 Druckstudio, 167 Ebenen, 31, 57 Anlegen, 35 Anpassungsfunktionen, 57 Arbeiten mit 2D-Effekten, 88 Arbeiten mit 3D-Effekten, 90 Deckkrafteinstellungen, 39 Ebene in Hintergrund umwandeln, 36 Ein-/Ausblenden, 36 Filter, 78 184 Index Formebenen, 137 Freistellen von Teilen, 117 In Standardebene umwandeln, 36 Mischmodi für Ebenen, 47 Text, 150 Verschieben, 37 Ebeneneffekte (Registerkarte), 88, 90 Ebenenmaske hinzufügen (Befehl), 42 Effekte, 77, 88, 90 Ebeneneffekte (2D), 88 Ebeneneffekte (3D), 90 Filter, 77 Spezialeffekte, 77 Elastische Verzerrung (Werkzeug), 92 Ellipse Auswählen, 99 Exportieren, 173 Extrahieren von Motiven, 117 Farbauszüge, 172 CMYK-Farbe, 172 Farbe, 157, 163 Anpassen, 52 Auswählen, 157 Benutzerdefinierte anlegen, 157 Farbauszüge, 172 Farbfelder, 162 Farbfelder anlegen, 162 Konzepte, 163 Modi, 163 Paletten, 161 Speichern, 161 Vordergrund- und Hintergrundfarbe, 157 Farbe (Registerkarte), 157 Farbmodi, 163 Farbpipette, 158 Farbsättigung, 157 Farbverläufe, 131 Features (neu), 5 Filter, 52 Anpassungsfunktionen, 52 Plugins, 26 Spezialeffekte, 77 Filter Forge (Plugins), 26 Filterebenen, 78 Masken auf, 80 Filtergalerie, 83 Form bearbeiten (Werkzeug), 143 Formebenen, 137 Rastern, 36 Formen einer Auswahl, 98 Auswählen, 98 Freihandzeichenstift, 145 Freistellen, 117 Füllung (Befehl), 129 Füllungen, 129 Farbfüllung, 129 Gleichmäßig, 129 Muster, 130 Toleranz für, 130 Verlaufsfüllung, 131 Füllungswerkzeug, 130 Gespeicherte Arbeit, 15, 21 Öffnen, 22 Index Gleichmäßige Füllung, 131 Graustufen (Farbmodus), 163 Größe, 18, 101 Bild-, 101 Leinwand-, 18, 101 Hintergrundebene, 32 Hintergrundfarbe, 157 für neue Bilder, 18 Hintergrundradierer (Werkzeug), 127 Import aus TWAIN-Quellen, 15 In Hintergrund umwandeln (Ebenenbefehl), 36 In Standardebene umwandeln (Befehl), 36 Installation, 9 Kachelung (Druckoption), 168 Klonen (Werkzeug), 135 Knoten bearbeiten (Werkzeug), 141 Kombinationssymbole, 139 für Formen, 139 Konisch (Farbverlaufsfüllung), 131 Konvex/Konkav (Verzerrungswerkzeuge), 93 Kreis, 141 Auswählen, 99 Zeichnen, 141 Lab-Modus, 163 Leinwandgröße, 18, 101 für neue Bilder, 18 Linear (Farbverlaufsfüllung), 131 185 Linien, 137 Zeichnen, 137 Linienwerkzeug, 145 Malen, 123 Malpinsel, 123 Maske deaktivieren (Befehl), 45 Maske hinzufügen (Befehl), 42 Masken, 41, 72, 80 im PhotoFix-Studio, 72 in Filterebenen, 80 Maskenbefehle, 43 Mischmodi, 47 Modi, 163 Farb-, 163 Muster Füllen mit, 130 Neue Anpassungsebene (Befehl), 58 Neue Ebene (Befehl), 35 Neue Features, 5 Neues Bild, 15, 18 Objektivkorrektur, 64 Objektivverzerrung, 70 Objektiv-Vignette, 70 Öffnen von Bilddateien, 21 Opbjektivperspektive, 64 Pfade, 137 PhotoFix, 67 Retuschierwerkzeuge in, 67 PhotoPlus-Bild (.SPP), 24 Photoshop (.PSD), 21, 173 Pinsel, 123 Pixel, 18, 115 Zuschneiden auf, 115 186 Index Pixelzuschnitt, 111 Plugin-Filter, 26 Polygon, 141 Auswählen, 99 Zeichnen, 141 PSD, 21, 173 Quadrat, 141 Auswählen, 98 Zeichnen, 141 Quadrat (Farbverlaufsfüllung), 131 QuickShape-Werkzeuge, 141 Radial (Farbverlaufsfüllung), 131 Radieren, 125 Radierwerkzeuge, 125 Rastern, 36 Raw-Bilder, 21, 60 Rechteck, 141 Auswählen, 98 Zeichnen, 141 Reduzieren von Bildern, 25 Relief (Ebeneneffekt), 88 RGB-Farbmodus, 163 Rote Augen korrigieren, 68 Scharfzeichnen, 70 Schatten nach innen (Ebeneneffekt), 88 Schein nach außen (Ebeneneffekt), 88 Schein nach innen (Ebeneneffekt), 88 Schlagschatten (Ebeneneffekt), 88 Schriften, 150 Skalieren, 101, 168 Bilder, 101 für den Export, 174 Bildgröße, 101 in der Druckausgabe, 168 Speichern von Bildern, 24 Spezialeffekte, 77 Spiegeln, 116 Standardebenen, 32 Standardradierer, 126 Startassistent, 15, 18, 21 Stift und Grafiktablett, 125 Strudel linksläufig (Werkzeug), 93 Strudel rechtsläufig (Werkzeug), 93 Strudelwerkzeuge, 93 Studio für Ausschnitte, 117 Studio für Verzerrungen, 91 Systemanforderungen, 9 Text, 149 Bearbeiten mit Ebeneneffekten, 88 Ebenen, 32, 150 Erstellen einer textförmigen Auswahl, 152 Text (Werkzeug), 150 Textauswahl (Werkzeug), 100, 152 Toleranz, 97, 127, 130 Topaz Plugins, 26 Transparenz, 32, 39, 42 Anwenden, 39 Schützen auf Ebenen, 34 Index Transparenzradierer (Werkzeug), 128 Vektorformen, 137 Verlaufsfüllung (Werkzeug), 131 Verwalten von Fotos, 27 Verzerren, 91 Vignetten, 70 Korrigieren von Objektivfehlern, 70 Vordergrundfarbe, 157 Vorschau im Browser (Befehl), 174 Webgrafiken, 174 187 Vorschau im Browser, 174 Wiederherstellen (Befehl), 26 Willkommen zu PhotoPlus, 3 Zauberstab, 99 Zeichenstift, 145 Zeichnen, 137 Zuschneiden, 68, 107 auf Auswahlmaße, 115 auf Pixel, 111 auf Seitenverhältnis, 113 Drittel-Regel, 115 Widerrufen, 114 Zuschneiden (Werkzeug), 107