PhotoPlus X8 Benutzerhandbuch

Transcription

PhotoPlus X8 Benutzerhandbuch
Inhaltsverzeichnis
1. Willkommen ................................................... 1
Willkommen................................................................................... 3
Neue Features ................................................................................. 5
Die Programminstallation ........................................................... 9
2. Öffnen, Speichern und Verwalten .......... 13
Der Startassistent ......................................................................... 15
Erstellen neuer Bilder.................................................................. 18
Öffnen gespeicherter Dateien ................................................... 21
Speichern von Dateien................................................................ 24
Arbeiten mit Plugins ................................................................... 26
Verwalten von Fotos ................................................................... 27
3. Ebenen, Masken und Mischmodi ............. 29
Ebenen – Eine Einführung ........................................................ 31
Anpassen der Deckkraft/Transparenz .................................... 39
Arbeiten mit Masken .................................................................. 41
Arbeiten mit Mischmodi ........................................................... 47
Inhaltsverzeichnis
4. Korrigieren von Bildern ........................... 49
Die Anpassungsfunktionen – Eine Einführung.....................51
Übersicht: Anpassen von Bildfarben........................................52
Arbeiten mit Anpassungsebenen ..............................................57
Anpassen von Raw-Bildern........................................................60
Die Objektivkorrektur .................................................................64
Arbeiten mit dem PhotoFix-Studio..........................................67
5. Einfügen von Effekten ............................... 75
Übersicht: Anwenden von Spezialeffekten .............................77
Arbeiten mit Filterebenen ..........................................................78
Arbeiten mit der Filtergalerie ....................................................83
Anwenden von 2D-Ebeneneffekten .........................................88
Anwenden von 3D-Ebeneneffekten .........................................90
Das Studio für Verzerrungen.....................................................91
6. Bearbeiten Ihrer Bilder ............................ 95
Erstellen einer Auswahl ..............................................................97
Ändern von Bildgröße und Leinwandgröße ....................... 101
Begradigen von Fotos ............................................................... 104
Zuschneiden von Bildern ........................................................ 107
Spiegeln und Drehen ................................................................ 116
Das Studio für Ausschnitte...................................................... 117
Inhaltsverzeichnis
7. Malen, Zeichnen und Text ..................... 121
Malen und Pinsel ....................................................................... 123
Radieren von Bildbereichen .................................................... 125
Füllen von Bildbereichen ......................................................... 129
Klonen von Bereichen .............................................................. 135
Zeichnen und Bearbeiten von Linien und Formen ............ 137
Erstellen und Bearbeiten von Text ......................................... 149
8. Farben und Graustufen .......................... 155
Auswählen von Farben ............................................................. 157
Die Farbmodi ............................................................................. 163
9. Drucken und Exportieren ...................... 165
Drucken von Dokumenten ..................................................... 167
Exportieren in andere Dateiformate...................................... 173
10. Anhänge...................................................... 175
Serif-Kontaktinformationen ................................................... 177
Copyright-Vermerke ................................................................ 178
11. Index ............................................................ 181
Inhaltsverzeichnis
Willkommen
2
Willkommen
Willkommen
3
Willkommen
Willkommen bei PhotoPlus X8 von Serif – der
Komplettlösung zur Erstellung und Bearbeitung von digitalen
Bildern für das Internet, Multimedia-Anwendungen oder die
Druckausgabe. Ob nun Einsteiger oder „alte Fotohasen“, in
diesem Programm finden Sie stets die passenden Tools und
Funktionen. PhotoPlus ist Ihr wichtigstes Hilfsmittel für die
Arbeit mit Fotos und gemalten Bildern – unabhängig davon,
ob Sie unser Programm zuhause, in der Schule oder am
Arbeitsplatz einsetzen.
PhotoPlus hat immer das richtige Werkzeug parat. Mit der
umfassenden Funktionspalette können Sie Bilder importieren
oder selbst erstellen, Farben auftragen, ändern und
überblenden, Fotos korrigieren sowie Filter und Effekte
anwenden und noch vieles mehr. Anschließend lassen sich Ihre
Dateien bequem mit einem der vielen unterstützten
Dateiformate exportieren. Dank der integrierten
Unterstützung für die meisten modernen Digitalkameras ist
das Öffnen Ihrer eigenen Schnappschüsse als JPG- oder
unverarbeitete Raw-Datei überhaupt kein Problem.
Mit dem Raw-Import von PhotoPlus können Sie die
unverarbeiteten Kameradaten flexibel anpassen und z. B. den
Weißabgleich, die Belichtung und andere Bildeigenschaften
korrigieren und sogar „ausgefressene“ Lichter
wiederherstellen. Für Bildanpassungen und Filtereffekte
(einschließlich einer breiten Palette fantastischer Kunsteffekte)
oder das gezielte Freistellen von Motiven stehen Ihnen die
Korrekturfunktionen für Objektive, das PhotoFix-Studio,
4
Willkommen
die Filtergalerie und das Studio für Ausschnitte zur
Verfügung. Darüber hinaus finden Sie in unserem Programm
natürlich auch eine breite Palette an einzeln einsetzbaren
Anpassungen und flexiblen Werkzeugen zur Optimierung
Ihrer fotografischen Meisterwerke.
PhotoPlus und PhotoStack – die perfekte
Kombination
Mit PhotoPlus lassen sich alle Ihre Fotos flexibel und
umfassend bearbeiten, korrigieren und optimieren. Sie können
sogar ganz neue Bilder zeichnen und malen. Wenn Sie jedoch
Ihre stetig wachsende Bildersammlung direkt an Ihrem PC
verwalten und in kreativen Druckprojekten einsetzen möchten,
ist PhotoStack genau die richtige Wahl für Sie. Während der
Arbeit mit diesem Programm können Sie Ihre Fotos jederzeit
direkt in PhotoPlus bearbeiten.
Registrierung
Vergessen Sie bitte nicht, Ihre Programmkopie mit dem
Registrierungsassistenten im Menü Hilfe registrieren zu
lassen. Auf diese Weise können wir Sie über neue
Entwicklungen und Upgrades für Ihre Software informieren!
Willkommen
5
Neue Features
Unterstützung für hohe DPI-Auflösungen
Die Display-Skalierung von Windows wird durch eine
automatische Auswahl von Symbolen in passender Größe und
knackscharfer Auflösung unterstützt. Dies gilt natürlich auch
für die Menüs und andere Steueroptionen. PhotoPlus X8 sieht
damit auch auf Displays mit hoher Auflösung sowie auf weiter
entfernten Displays noch besser aus als je zuvor. Auch
Menschen mit Sehbehinderung können PhotoPlus X8 jetzt
wesentlich einfacher bedienen.
Schnelle Filtervorschau mit Multi-Threading
Die neue Filter-Engine bietet noch mehr Leistung für die
Vorschau und das Anwenden von Filtern.
Farbpipette mit mehreren Messpunkten (siehe S. 160)
Mit diesem Werkzeug können Sie nun Messpunkte an
beliebigen Stellen in Ihrem Bild platzieren. Auf diese Weise
verlieren Sie nie den Überblick über die Farbänderungen in
den entsprechenden Bildbereichen.
Registerkarte „Info“
In dieser Registerkarte werden die Farbwerte des Pixels unter
der aktuellen Position des Mauszeigers angezeigt sowie die
Farbwerte aller platzierten Messpunkte. Darüber hinaus finden
Sie hier auch die X/Y-Koordinaten des Mauszeigers.
Trimmen von Fotos
Mit dieser Funktion können Sie direkt die transparenten
Stellen an den Bildrändern abschneiden.
6
Willkommen
Platzieren von Fotos
Weitere Fotos lassen sich bequem als zerstörungsfreie
Filterebene in Ihr Dokument einfügen. Hierdurch können Sie
Anpassungen und Effekte absolut flexibel festlegen. Die Fotos
lassen sich sogar austauschen, ohne dass die Anpassungen und
Effekte geändert werden. Da sich diese zusätzlichen Bilder
auch skalieren lassen, können Sie schnell und einfach
zusätzliche Fotoinhalte, transparente Overlays, Texturen und
andere Elemente in Ihre Bilder einfügen.
Professionelle Anpassungen und Optionen
Zuschneiden auf Pixelabmessungen (siehe S. 107)
Bilder lassen sich nun auch gezielt auf bestimmte Pixelwerte
zuschneiden – ideal für Webdesigner.
Neue Anpassung „Farbe übertragen“ für das Angleichen von
Farben (siehe S. 52)
Auf diesem Weg können Sie nicht nur Farben auf
verschiedenen Ebenen vereinheitlichen, sondern auch
komplementäre Farben zwischen verschiedenen Dokumenten
übertragen.
HSL-Pipetten
Die Pipettenwerkzeuge „Farbe hinzufügen“ und „Farbe
subtrahieren“ sind nun auch für die HSL-Anpassung
verfügbar.
Willkommen
7
Unterstützung für Plugins mit 16 Bits pro Kanal
PhotoShop-kompatible Plugins, die mit 16 Bits pro Kanal
arbeiten, lassen sich nun direkt nutzen, wenn Sie für Ihr
Dokument den Modus „16 Bits/Kanal“ aktiviert haben.
Kreative Effekte
Zusätzliche Mischmodi (siehe S. 47)
„Linear nachbelichten“ und „Lineares Licht“ runden das
bestehende Set an Mischmodi ab.
Schnellere Oberflächenunschärfe
Bisher war dieser Filter nur in der Filtergalerie verfügbar, nun
lässt er sich ebenfalls über das Menü Effekte > Unschärfe
anwenden. Dieser Filter erzeugt eine Unschärfe, ohne dabei die
Kontrastgrenzen im Bild zu verändern.
Beseitigen unerwünschter Randpixel mit der Funktion
„Farbsäume entfernen“
Mit dieser praktischen Option können Sie die Ränder von
eingefügten Ebeneninhalten „säubern“.
Zusätzliche Effekte im Lab-Modus sowie bei der Arbeit mit
16 Bits/Kanal
Für die RGB-, Graustufen- und LAB-Farbmodi mit 16 Bits pro
Kanal sind nun zusätzliche Effekte verfügbar.
Rauschen hinzufügen
Mit dem Filter „Rauschen hinzufügen“ können Sie nun sowohl
Farbrauschen als auch monochromes Rauschen einfügen.
8
Willkommen
Jetzt noch unkomplizierter und mit noch
mehr Möglichkeiten
Das Dialogfeld „Neue Ebene“ bietet nun eine Option „Mit
neutraler Farbe füllen“. Diese Option ist perfekt, wenn Sie
durch zerstörungsfreies Abwedeln und Nachbelichten
Tonwerte retuschieren möchten.
Der Hintergrundradierer arbeitet nun mit allen Farbmodi und
zeigt automatisch ein Fadenkreuz an.
Per Feststelltaste können Sie jederzeit zu einem präzisen
Pinselcursor wechseln.
Der PSD-Import umfasst nun auch farbige Overlays.
PhotoPlus unterstützt als Dokumenteinheit nun auch
„Millimeter“.
Die Funktion „Farbbereiche“ (für das gezielte Auswählen von
Bildbereichen basierend auf einer Farbe) arbeitet nun mit allen
Ebenen.
Willkommen
9
Die Programminstallation
Die Schritte zur Installation von PhotoPlus variieren je nach
der von Ihnen erworbenen Version (Produkt-Disc oder
Download).
Sie können die neue Version auf demselben PC
installieren wie Vorgängerversionen und diese
unterschiedlichen Programmversionen unabhängig
voneinander verwenden.
Die 32- oder 64-Bit-Version von PhotoPlus X8 wird jeweils
auf Ihrem Computer mit 32-Bit- oder 64-BitBetriebssystem installiert.
Installieren der Software von einer Disc
•
Legen Sie den Datenträger in Ihr Disc-Laufwerk ein.
•
Wenn für Ihr Laufwerk AutoPlay aktiviert ist, sollte
das Setup automatisch starten. Folgen Sie einfach den
Anweisungen auf Ihrem Bildschirm, um das
Programm zu installieren.
ODER
•
Sollte AutoPlay deaktiviert sein oder die Installation
nicht automatisch beginnen, aktivieren Sie per
Doppelklick die Datei autorun.exe, die auf der
Programm-Disc gespeichert ist.
10
Willkommen
Installieren der Software mit einer
Download-Version
•
Melden Sie sich auf serif.com bei Ihrem
Benutzerkonto an und führen Sie die auf dem
Bildschirm angezeigten Schritte aus.
Systemanforderungen
Minimale Systemvoraussetzungen:
•
Windows-PC* mit DVD-Laufwerk und Maus
•
Betriebssystem:
Microsoft Windows® 10 (32 oder 64 Bit)
Windows® 8 (32 oder 64 Bit)
Windows® 7 (32 oder 64 Bit)
Windows® Vista (32 oder 64 Bit)
Windows® XP SP3 (32 Bit)
•
PC-Speicher:
512 MB RAM (1GB RAM für die 64-Bit-Version)
•
Festplattenkapazität (ohne das Programm
PhotoStack):
340 MB freie Festplattenkapazität und ein DVDLaufwerk für die Installation von der Programm-Disc
700 MB freie Festplattenkapazität für die Installation
der Download-Version (während der Installation ist
zusätzlicher Speicherplatz erforderlich)
Willkommen
•
11
1024 x 768 Monitorauflösung (für eine Skalierung von
100 %)
1280 x 960 Monitorauflösung (für eine Skalierung von
125 %)
1536 x 1152 Monitorauflösung (für eine Skalierung
von 150 %)
2048 x 1536 Monitorauflösung (für eine Skalierung
von 200 %)
* Der Hauptprozessor muss den SSE2-Befehlssatz unterstützen
Empfohlen:
•
Für die Bearbeitung großer oder komplexer
Bilddateien werden zusätzlicher Arbeitsspeicher und
zusätzliche Festplattenkapazität benötigt.
•
Damit Sie alle Erweiterungen der Version X8 in
vollem Umfang nutzen können, empfehlen wir einen
Mehrkern-Prozessor, eine 64-Bit-Version von
Windows 8/7/Vista sowie mindestens 3 GB RAM.
12
Willkommen
Optional:
•
Windows-kompatibler Drucker
•
Scanner und/oder Digitalkamera (TWAIN/WIAkompatibel)
•
Grafiktablett und Stift
•
Für den Zugriff auf die Onlineressourcen und die
Produkt-Updates werden ein Konto bei einem
Internet Service Provider (ISP) und ein
Internetzugang benötigt.
Öffnen, Speichern und
Verwalten
14
Öffnen, Speichern und Verwalten
Öffnen, Speichern und Verwalten
15
Der Startassistent
Nach der Programminstallation von PhotoPlus können Sie
direkt mit Ihrer Arbeit beginnen.
•
Für Windows Vista/7: Das Installationsprogramm
fügt automatisch einen Eintrag Serif PhotoPlus X8 in
dem Menüpunkt Alle Programme des Start-Menüs
von Windows hinzu. Klicken Sie in der Taskleiste von
Windows auf die Schaltfläche Start dann auf den
Eintrag Alle Programme und anschließend auf den
Eintrag PhotoPlus X8.
•
Für Windows 8: Das Installationsprogramm fügt
einen Eintrag Serif PhotoPlus X8 in den Desktop und
in den Startbildschirm ein. Führen Sie einen
Doppelklick auf das PhotoPlus-Symbol des Desktops
aus, oder klicken Sie auf die PhotoPlus-Kachel des
Startbildschirms.
Nach dem ersten Programmstart wird automatisch der
Startassistent geöffnet, der Ihnen mehrere
Einstiegsmöglichkeiten in PhotoPlus bietet.
16
Öffnen, Speichern und Verwalten
Hier finden Sie die folgenden Optionen:
Über die normale Startseite erhalten Sie
Informationen von Serif zu Sonderaktionen
und können verschiedene Artikel lesen (z. B.
Tutorials). Hier finden Sie auch das
Übersichts- und QuickStart-Video zu
PhotoPlus.
Mit dieser Option greifen Sie auf die zuletzt
verwendeten Bilder und PhotoPlus-Dateien
zu oder können eine HDRFotokombination durchführen sowie Bilder
scannen.
Öffnen, Speichern und Verwalten
17
Mit dieser Option legen Sie eine komplett
neue Bilddatei an und stellen zunächst die
Grundoptionen ein.
Mit dieser Option starten Sie PhotoStack. In
diesem Programm können Sie Ihre Fotos
verwalten und die Bildanzeige filtern.
Hier finden Sie Onlinevideos und
Texttutorials, Hilfe, Tipps & Tricks sowie
viele andere Informationen, die über einen
Feed aktualisiert werden. Die Artikel des
Feeds lassen sich natürlich auch nach Typen
filtern. Über diese Option können Sie auch
auf das Handbuch und die Hilfe zu
PhotoPlus X8 zugreifen.
Hier finden Sie Infos zu anderen Produkten,
unserem Unternehmen sowie interessante
Artikel und Produktvorstellungen aus dem
Serif Newsfeed.
Wenn Sie den Startassistenten aufrufen, wird automatisch die
Anzahl der neuen Artikel (sofern verfügbar) in den
Schaltflächen „Studienmaterial“ und „News“ angezeigt. Lesen
Sie einen dieser Artikel in dem entsprechenden Feld, verringert
sich die angezeigte Zahl in der Schaltfläche automatisch.
Treffen neue Artikel ein, werden diese automatisch angezeigt,
sobald Sie den Startassistenten das nächste Mal öffnen.
18
Öffnen, Speichern und Verwalten
Alle neuen oder ungelesenen Artikel in den Feldern
„Studienmaterial“ und „News“ erkennen Sie an dem
„Neu“-Marker ihrer Miniatur.
Wenn Sie auf einen neuen Artikel klicken, wird der
„Neu“-Marker in den „Gelesen“-Marker umgewandelt.
Über das Suchen-Feld oben im Startassistenten können
Sie alle Informationen nach Stichwörtern durchsuchen.
Auf diese Weise finden Sie schnell und einfach die
gewünschten Informationen zu bestimmten Artikeln,
Dateinamen, Studienmaterial usw.
Um während einer Arbeitssitzung mit PhotoPlus den
Startassistenten zu öffnen, klicken Sie im Menü Datei auf
Startassistent.
Erstellen neuer Bilder
Erstellen neuer Bilder über den Startassistenten
1.
Starten Sie PhotoPlus, um den Startassistenten zu
aktivieren.
ODER
Klicken Sie während einer laufenden Arbeitssitzung im
Menü Datei auf Startassistent.
Öffnen, Speichern und Verwalten
2.
Klicken Sie auf Neues Bild.
3.
In dem nun geöffneten Dialogfeld stehen Ihnen die
folgenden Möglichkeiten zur Verfügung:
19
i.
Wählen Sie eine vordefinierte Leinwandgröße
aus einer der Kategorien aus. Die Kategorien
sind nach Verwendungszwecken für Ihr Foto
oder Ihre Animation sortiert. Für ein neues Bild
in Fotogröße können Sie also einfach eine
Option der Kategorie „Foto“ auswählen.
ii.
Wählen Sie in der Dropdownliste Größe eine
Leinwandgröße aus.
ODER
•
Legen Sie die Leinwandabmessungen selbst fest,
indem Sie die gewünschten Werte in die Felder
Breite und Höhe eintragen. Entsprechen Ihre
Abmessungen nicht den Standardgrößen, wird in
dem Feld „Größe“ automatisch der Eintrag
„Benutzerdefiniert“ angezeigt. Wenn Sie diese
Abmessungen später noch häufiger verwenden
möchten, können Sie die Werte als Vorlage
speichern. Klicken Sie hierzu auf das Symbol
und in dem nun geöffneten Menü auf Größe
hinzufügen.
Sie können zwar den Leinwandbereich (Breite x Höhe)
für das Bild später vergrößern oder verkleinern, es
empfiehlt sich jedoch in der Regel, für neue Bilder
20
Öffnen, Speichern und Verwalten
zunächst einen etwas größeren Leinwandbereich
festzulegen.
4.
(Optional) Legen Sie die Auflösung für die neue Bilddatei
fest. Belassen Sie die Auflösung bei der Standardvorgabe,
es sei denn, Sie sind sicher, dass ein anderer Wert
erforderlich ist.
5.
(Optional) Wählen Sie einen Farbmodus (RGB, Lab oder
Graustufen) aus.
6.
(Optional) Wenn Sie für Ihr Projekt eine hohe
Farbdetailtiefe bevorzugen, stellen Sie die Bittiefe auf 16
Bits pro Kanal. Standardmäßig sind hier 8 Bits pro Kanal
eingestellt.
7.
(Optional) Wählen Sie aus der Dropdownliste
Hintergrund eine Hintergrundart aus.
8.
•
Wenn Sie ein Bild von Anfang an malen, werden Sie
üblicherweise „Weiß“ wählen.
•
Möchten Sie die Hintergrundfarbe verwenden, die
aktuell in der Registerkarte „Farbe“ angezeigt wird,
können Sie auch die Option „Hintergrundfarbe“
auswählen.
•
Für die Erstellung neuer Animationen wird häufig die
Option „Transparenz“ benötigt.
Nachdem Sie Ihre Auswahl getroffen haben, klicken Sie
auf OK.
Öffnen, Speichern und Verwalten
21
Erstellen neuer Bilder oder neuer Animationen
während einer Arbeitssitzung
1.
Klicken Sie in der Standardsymbolleiste auf
Neu.
2.
Legen Sie in dem Dialogfeld „Neues Bild“ die
Leinwandgröße fest (siehe vorangehende Seite). Um eine
Animation zu erstellen, aktivieren Sie die Einstellung
Animation. Für neue Bilder deaktivieren Sie diese Option.
3.
Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. Das neue Bild bzw.
die neue Animation wird in einem separaten
Dokumentfenster (ohne Titel) geöffnet.
Öffnen gespeicherter Dateien
Mit dem Startassistenten können Sie direkt die Bilder aufrufen,
die Sie zuletzt in PhotoPlus geöffnet haben sowie auch jede
andere unterstützte Bilddatei laden. PhotoPlus unterstützt
zusätzlich zu dem eigenen SPP-Format, dem PSD-Format von
Adobe Photoshop und dem PSP-Format von Paint Shop Pro
auch alle standardmäßigen Bildformate für Druck- und
Webgrafiken.
Raw-Dateien werden direkt in dem Dialogfeld „Raw-Import“
geöffnet, in dem Sie die unverarbeiteten Bilddaten vor dem
Öffnen mit Korrekturfunktionen bearbeiten können. Nähere
Informationen hierzu finden Sie unter dem Thema „Anpassen
von Raw-Bildern“ in der PhotoPlus-Hilfe. Alle bei der HDRKombination gespeicherten Zwischenbilder lassen sich
22
Öffnen, Speichern und Verwalten
jederzeit in einem Dialogfeld öffnen, sodass Sie die HDRKombination anpassen können.
Nachdem Sie Ihr Projekt als PhotoPlus-Datei erstellt und
gespeichert haben, können Sie es auch über den
Startassistenten öffnen.
Öffnen von Bildern
1.
Starten Sie PhotoPlus, um den Startassistenten zu
aktivieren.
ODER
Klicken Sie während einer laufenden Arbeitssitzung im
Menü Datei auf Startassistent.
2.
Klicken Sie auf Öffnen.
3.
Klicken Sie in dem Feld „Computer durchsuchen“ auf Alle
Bilder.
4.
Wählen Sie in dem Dialogfeld die gewünschte Datei aus
und klicken Sie auf Öffnen.
Öffnen gespeicherter PhotoPlus-Projekte
1.
Starten Sie PhotoPlus, um den Startassistenten zu
aktivieren.
2.
Klicken Sie auf Öffnen.
Öffnen, Speichern und Verwalten
3.
23
Ihnen stehen nun mehrere Möglichkeiten zur Verfügung:
i.
Um eine zuletzt verwendete PhotoPlus- oder
Bilddatei zu öffnen, klicken Sie im Hauptfeld auf
eine Miniatur.
ii.
Das Bild wird dann automatisch im
Arbeitsbereich geöffnet.
ODER
i.
Für andere zuletzt gespeicherte Projekte klicken
Sie in dem Feld „Computer durchsuchen“ auf
PhotoPlus-Dateien.
ii.
Wählen Sie in dem Dialogfeld die gewünschte
Datei aus und klicken Sie auf Öffnen.
Öffnen beliebiger Bilder ohne Startassistent
•
Klicken Sie auf das Symbol
Standardsymbolleiste.
Öffnen der
24
Öffnen, Speichern und Verwalten
Speichern von Dateien
Die Schritte für die Dateispeicherung hängen von dem
Dateityp ab, den Sie gerade bearbeiten, dem aktuellen
Speicherungszustand der Datei und dem Dateityp, unter dem
Sie die Datei speichern möchten.
Speichern Ihrer PhotoPlus-Bilder (*.spp)
•
Klicken Sie auf das Symbol
Standardsymbolleiste.
Speichern der
ODER
Wenn Sie die Datei unter einem anderen Ordner
und/oder Namen speichern möchten, klicken Sie im
Menü Datei auf die Option Speichern unter. Je
nachdem, für welche Vorgehensweise Sie sich
entschieden haben, wird die Titelleiste des Fensters
entsprechend geändert.
Die Speicherung eines geänderten Bildes ist etwas
umfangreicher, da PhotoPlus Ihnen automatisch vorschlägt,
die zu dem Originalbild hinzugefügten „Projektinformationen“
zu speichern.
Öffnen, Speichern und Verwalten
25
Speichern von aktuell geöffneten Bildern
•
Wenn Sie nur die Hintergrundebene verändert und
keine weiteren Ebenen oder Masken und Pfade
hinzugefügt haben, können Sie das geänderte Bild
(ohne zusätzliche Speicheraufforderung) mit seinem
Standardnamen (angezeigt in der Titelleiste des
Fensters) speichern, indem Sie eine der oben
erläuterten Speicherungsoptionen verwenden. Die
Änderungen werden nun in die Bilddatei eingefügt.
ODER
•
Wenn Sie Ebenen oder Masken und Pfade in das Bild
eingefügt haben und auf eine der Speicherfunktionen
klicken, werden Sie gefragt, ob Sie die
Projektinformationen beibehalten möchten.
•
Klicken Sie in dem Hinweisfenster auf Ja, um Ihre
Projektinformationen mit dem Bild als SPP-Datei zu
speichern.
ODER
Um das Bild auf eine Ebene zu reduzieren, klicken Sie
auf Nein.
26
Öffnen, Speichern und Verwalten
Wiederherstellen der gespeicherten Dateiversion
•
Klicken Sie im Menü Datei auf die Option
Wiederherstellen. Es wird nun die zuletzt
gespeicherte Version der Bilddatei angezeigt.
Arbeiten mit Plugins
PhotoPlus unterstützt nicht automatisierte Plugins, die mit
Adobe Photoshop kompatibel sind, wie z. B. Plugins (8 und 16
Bits pro Kanal) von Topaz und Filter Forge. Wenn Sie diese
Dateien in dem Plugin-Ordner von PhotoPlus speichern,
werden die entsprechenden Funktionen im Menü Effekte
angezeigt.
32-Bit-Plugins funktionieren nur auf Betriebssystemen mit
32 Bits und der 32-Bits-Version von PhotoPlus, die
standardmäßig auf 32-Bit-Systemen installiert wird. 64Bit-Plugins funktionieren nur auf 64-Bit-Systemen. Für die
Arbeit mit 32-Bit-Plugins auf 64-Bit-Systemen installieren
Sie einfach die 32-Bit-Version von PhotoPlus X8.
Verwenden Sie hierzu die Datei setup.exe im
Installationsstammverzeichnis des Programms.
Anwenden von Plugin-Filtern
•
Klicken Sie auf den Menüpunkt Effekte > PluginFilter und dann auf den Namen des Plugins.
Entweder wird der Effekt sofort angewendet, oder es
öffnet sich ein Dialogfeld für das Plugin.
Öffnen, Speichern und Verwalten
27
Verwalten von Fotos
PhotoStack ist Serifs leistungsstarke Software zur
Fotobearbeitung und lässt sich hervorragend als Startpunkt für
Ihre Fotobearbeitung nutzen. In Ihrer Fotosammlung können
Sie direkt verschiedene Verwaltungsaufgaben erledigen sowie
die Fotoanzeige filtern.
Starten von PhotoStack
1.
Starten Sie PhotoPlus, um den Startassistenten zu
aktivieren.
2.
Klicken Sie auf PhotoStack.
PhotoStack wird nun als separates Programm geöffnet.
ODER
Klicken Sie in der Standardsymbolleiste auf die
Option PhotoStack.
ODER
Klicken Sie im Menü Datei auf PhotoStack.
Nach dem Start von PhotoStack können Sie mit der F1Taste direkt die Hilfe zu PhotoStack öffnen.
28
Öffnen, Speichern und Verwalten
PhotoStack ist ein idealer Startpunkt für die Bearbeitung Ihrer
Bilder mit PhotoPlus. Um Ihre Fotos direkt aus PhotoStack in
PhotoPlus zu bearbeiten, klicken Sie im Menü Bearbeiten auf
die Option In PhotoPlus bearbeiten oder verwenden die
entsprechende Option in dem Kontextmenü, das sich per
Rechtsklick auf das ausgewählte Foto öffnen lässt.
Ebenen, Masken und
Mischmodi
30
Ebenen, Masken und Mischmodi
Ebenen, Masken und Mischmodi
31
Ebenen – Eine Einführung
Wenn Sie Bilder als flache Illustrationen in Büchern oder als
fotografische Abzüge sehen, müssen Sie sich erst an das
Konzept der Bildebenen gewöhnen. Ebenen gehören zu den
wichtigsten und flexibelsten Features in PhotoPlus, da Sie mit
den Ebenen Ihre Fotos auf unterschiedliche Weise bearbeiten
können, ohne die Originale zu beschädigen.
Ebenen funktionieren im Grunde wie transparente Folien, die
auf Ihr Bild gelegt werden. Auf diesen Folien können Sie dann
Anpassungen, Effektfilter und sogar andere Bilder, Formen
und Texte ablegen oder einfach mit verschiedenen Farben und
Werkzeugen malen und zeichnen.
32
Ebenen, Masken und Mischmodi
Die verschiedenen Ebenenarten
In einem typischen PhotoPlus-Bild – zum Beispiel einem Foto,
das Sie eingescannt haben, einer neuen Bilddatei, die gerade
von Ihnen erstellt wurde, oder einer normalen Bitmap-Datei,
die Sie geöffnet haben – gibt es eine Ebene, die sich wie ein
herkömmliches „flaches“ Bild verhält. Diese Ebene wird als
Hintergrundebene bezeichnet. Sie können sich diese Ebene als
Farbschicht vorstellen, die auf einer undurchsichtigen,
einfarbigen Fläche liegt.
Sie können eine beliebige Anzahl an neuen Ebenen in Ihrem
Bild erstellen. Eine neue Ebene wird immer auf die derzeit
aktive Ebene gelegt, wodurch ein Stapel von Ebenen entsteht,
die Sie über die Registerkarte „Ebenen“ anzeigen lassen und
bearbeiten können. Diese zusätzlichen Ebenen werden
Standardebenen genannt, um sie von der Hintergrundebene
zu unterscheiden. Standardebenen funktionieren im Grunde
wie transparente Folien, durch die Sie die Inhalte der darunter
liegenden Ebenen sehen können (sofern die Ebenen auch
transparente Bereiche enthalten).
In PhotoPlus gibt es darüber hinaus noch die folgenden
Ebenentypen:
•
Formebenen wurden speziell darauf ausgelegt,
gezeichnete Linien und Formen (einschließlich
QuickShape-Objekte) von den anderen Ebenen
getrennt zu halten, sodass sie sich jederzeit
unabhängig von den anderen Bildelementen
bearbeiten lassen. Nähere Informationen hierzu
Ebenen, Masken und Mischmodi
33
finden Sie unter „Zeichnen und Bearbeiten von Linien
und Formen“ auf Seite 137.
•
Textebenen funktionieren wie Formebenen, können
jedoch nur Texte aufnehmen. Nähere Informationen
hierzu finden Sie unter dem Thema „Erstellen und
Bearbeiten von Text“ auf Seite 149.
•
Füllungsebenen enthalten eine anpassbare
Volltonfarbe oder einen Farbverlauf.
•
Anpassungsebenen verändern die Darstellung der
darunter liegenden Ebenen. Werfen Sie in diesem
Zusammenhang auch einen Blick in das Thema
„Arbeiten mit Anpassungsebenen“ auf Seite 57.
•
Filterebenen ähneln den Standardebenen. Sie können
jedoch einen oder mehrere Filtereffekte auf die Ebene
anwenden, ohne den Ebeneninhalt permanent zu
verändern. Auf diese Weise lassen sich die Effekte
jederzeit neu einstellen. Werfen Sie in diesem
Zusammenhang auch einen Blick in das Thema
„Arbeiten mit Filterebenen“ auf Seite 78.
Zunächst werfen wir einen Blick auf die Hintergrundebene
und die Standardebenen.
Die Pixel auf der Hintergrundebene sind immer
vollkommen undurchsichtig. Pixel auf den
Standardebenen lassen sich jedoch mit verschiedenen
Deckkraftwerten versehen und somit auch ganz oder
teilweise transparent schalten.
34
Ebenen, Masken und Mischmodi
Auswahl und Ebenen
Mit wenigen Ausnahmen arbeiten Sie in der Regel immer nur
auf einer Ebene, indem Sie auf der Registerkarte „Ebenen“ die
aktuelle oder aktive Ebene auswählen. Werkzeuge und
Funktionen verändern grundsätzlich die gesamte aktive Ebene.
Wenn Sie jedoch eine Auswahl definiert haben, beeinflussen
die Werkzeuge und Funktionen nur die Pixel innerhalb des
Auswahlrahmens.
Eine Auswahl ist NICHT Teil einer bestimmten Ebene. Die
Auswahl selbst steckt im Grunde nur einen Teil des Bildes wie
mit einem Zaun ab. Enthält Ihr Bild also mehrere Ebenen und
Sie wechseln zu einer anderen Ebene, bleibt die
Auswahlbegrenzung an der gleichen Position innerhalb des
Bildes. Der Inhalt der Auswahl entspricht jetzt dem Teil der
Ebene, zu der Sie gewechselt haben.
Arbeitsschritte mit Ebenen
Grundlegende Schritte bei der Arbeit mit Bildebenen
•
Um eine Ebene auszuwählen, klicken Sie in der
Registerkarte „Ebenen“ auf den entsprechenden
Namen. Die ausgewählte Ebene ist nun die aktive
Ebene. Wie Sie sehen, beinhaltet jeder Ebeneneintrag
auch eine Miniaturansicht, mit der Sie die
Ebeneninhalte auf einen Blick identifizieren können.
Ebenen, Masken und Mischmodi
35
•
Wenn Sie eine neue Standardebene über der
aktiven Ebene erstellen möchten, klicken Sie in der
Registerkarte „Ebenen“ auf das Symbol Neue Ebene.
Sie können einen Mischmodus sowie die Deckkraft
festlegen und auch die Ebene mit einer neutralen
Farbe füllen. Diese letzte Variante ist ideal, wenn Sie
bei der Retusche von Farben zerstörungsfrei abwedeln
und nachbelichten möchten. Der Mischmodus
„Overlay“ hat sich für diese Ebenen sehr bewährt.
Wenn Sie ein Dateisymbol aus dem Windows
Explorer ziehen und im aktuellen Bildfenster ablegen,
wird aus dem abgelegten Bild ebenfalls eine neue
Ebene erstellt.
•
Klicken Sie auf das Symbol
Neue Füllungs- oder
Anpassungsebene, um eine Füllungsebene oder eine
Ebene für Bildanpassungen einzufügen. Nähere
Informationen hierzu finden Sie unter „Arbeiten mit
Anpassungsebenen“ auf Seite 57.
•
Mit dem Symbol
Ebenenmaske hinzufügen
platzieren Sie eine Maske auf der aktuell ausgewählten
Ebene. Nähere Informationen hierzu finden Sie unter
dem Thema „Arbeiten mit Masken“ auf Seite 41.
•
Mit dem Symbol
Tiefen-Map für Ebene
hinzufügen erstellen Sie eine Tiefen-Map für die
ausgewählte Ebene.
36
Ebenen, Masken und Mischmodi
•
Über
Ebeneneffekte hinzufügen können Sie
einen 2D-Effekt oder 3D-Effekt auf die Ebene
anwenden. Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf
den Namen einer Ebene klicken, können Sie die
Effekte kopieren, einfügen, ausblenden oder
entfernen.
•
Wenn Sie den Inhalt einer Ebene sichtbar
oder unsichtbar schalten möchten, klicken Sie in der
Registerkarte „Ebenen“ auf das Symbol Ebene ein/ausblenden neben dem betreffenden Ebenennamen.
•
Wenn Sie eine Form-, Text- oder Füllungsebene in
eine Standardebene umwandeln möchten, klicken Sie
mit der rechten Maustaste auf den Ebenennamen und
dann im Kontextmenü auf die Option Rastern.
•
Wenn Sie die Hintergrundebene in eine
Standardebene (mit Transparenzunterstützung)
umwandeln möchten, klicken Sie in der Registerkarte
„Ebenen“ mit der rechten Maustaste auf die
Bezeichnung „Hintergrund“ und wählen in dem
Kontextmenü den Befehl In Standardebene
umwandeln aus. Der Name der Ebene wird nun von
„Hintergrund“ in „Ebene <Nummer>“ geändert. Um
eine Standardebene in eine Hintergrundebene
umzuwandeln, klicken Sie mit der rechten Maustaste
auf ihren Namen und dann in dem Kontextmenü auf
Ebene in Hintergrund umwandeln.
Ebenen, Masken und Mischmodi
37
•
Um eine Ebene in eine zerstörungsfreie Filterebene
umzuwandeln (z. B. um Effekte und Anpassungsfilter
auf ein Bild anzuwenden) klicken Sie mit der rechten
Maustaste auf ihren Namen und in dem
Kontextmenü auf In Filterebene umwandeln.
Werfen Sie in diesem Zusammenhang auch einen
Blick in das Thema „Arbeiten mit Filterebenen“ auf
Seite 78.
•
Um auf Ebeneneigenschaften wie Name,
Mischmodus, Deckkraft und Mischbereiche
zuzugreifen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf
den Ebenennamen und dann in dem Kontextmenü
auf Eigenschaften.
Arbeiten mit Ebeneninhalten
•
Um den gesamten Ebeneninhalt auszuwählen,
verwenden Sie den Menüpunkt Auswählen > Alles
auswählen oder drücken die Tastenkombination Strg
+ A. Um nur die nicht transparenten Bereiche einer
Ebene auszuwählen, klicken Sie mit gedrückter StrgTaste auf die Ebenenminiatur. Aktivieren Sie
anschließend den Befehl Auswählen > Invertieren
oder drücken die Tastenkombination Strg +
Umschalt + I, haben Sie nur die transparenten
Bereiche markiert.
•
Um den Inhalt einer oder mehrerer Ebenen zu
verschieben, wählen Sie die entsprechenden Ebenen
in der Registerkarte „Ebenen“ aus und ziehen dann
38
Ebenen, Masken und Mischmodi
mit dem Werkzeug Verschieben. Stellen Sie hierbei
sicher, dass keine Bildbereiche ausgewählt sind
(drücken Sie Strg+D, um eine eventuell vorhandene
Auswahl aufzuheben).
•
Um die Inhalte mehrerer Ebenen auszurichten,
wählen Sie die entsprechenden Ebenen wie zuvor
beschrieben aus und klicken dann im Menü Ebenen
auf Ausrichten und den gewünschten Eintrag des
Untermenüs.
Ebenen, Masken und Mischmodi
39
Anpassen der
Deckkraft/Transparenz
Deckkraft und Transparenz beziehen sich im Grunde auf die
gleiche Eigenschaft von Pixeln. Beide bezeichnen, in welchem
Maß die Farbe eines bestimmten Pixels an einem bestimmten
Punkt zur gesamten Farbe des Bildes beiträgt. Vollständig
deckende Pixel tragen mit ihrem vollen Farbwert zu dem Bild
bei. Vollständig transparente Pixel sind unsichtbar und tragen
somit auch nichts zu dem Aussehen des Bildes bei. Dazwischen
liegende Pixel werden als halbtransparent bezeichnet.
Vollständig undurchsichtiger Text Halbtransparenter Text
(Deckkraft von 100 %)
(50 % Deckkraft)
Sie werden den Begriff der Deckkraft hauptsächlich in einem
der beiden folgenden Zusammenhänge finden:
•
Als eine Eigenschaft der Pixel, die von einzelnen
Werkzeugen („Pinsel“, „Klonen“, „Radierer“,
„Füllungswerkzeug“, „Verwischen“, „QuickShape“
usw.) aufgetragen werden.
40
Ebenen, Masken und Mischmodi
•
Als Eigenschaft einzelner Standardebenen (wie in
dem obigen Beispiel). Die Deckkrafteinstellung der
Ebene wirkt sich auf alle Pixel in der Ebene aus und
verstärkt sich mit der Deckkraft einzelner Pixel, die
bereits auf dieser Ebene vorhanden sind.
Einstellen der Deckkraft für ein Werkzeug
•
Wählen Sie das Werkzeug (z. B. den Malpinsel) aus
und geben Sie in das Feld Deckkraft der Kontextleiste
einen prozentualen Wert ein, oder klicken Sie auf den
nach rechts zeigenden Pfeil dieser Option und legen
Sie den Wert mit dem nun eingeblendeten Schieber
fest.
Einstellen der Deckkraft für eine Ebene
•
Wählen Sie eine Ebene in der Registerkarte Ebenen
aus und geben Sie am oberen Rand der Karte einen
neuen prozentualen Wert für die Deckkraft ein, oder
klicken Sie auf den nach rechts zeigenden Pfeil und
ändern Sie die Einstellung mit dem nun
eingeblendeten Schieber.
Ebenen, Masken und Mischmodi
41
Ermitteln der Deckkraft für einzelne Pixel aller
sichtbaren Ebenen
1.
Wählen Sie in der Werkzeugleiste das Werkzeug
Pipette aus und bewegen Sie den Werkzeugcursor über
das Bild.
2.
Achten Sie auf den Wert „D“ in dem Popup-Feld.
Die Anzeige wird ständig aktualisiert und zeigt den
Deckkraftwert des jeweiligen Pixels, das sich gerade unter
dem Cursor befindet.
Arbeiten mit Masken
Masken lassen sich auch für Anpassungen und Effektfilter
festlegen. Auf diese Weise können Sie bestimmte Regionen
(z. B. den Bildhintergrund) isolieren und dann gezielt nur diese
Bildbereiche mit dem Filter verändern. Werfen Sie in diesem
Zusammenhang auch einen Blick in das Thema „Arbeiten mit
Filtermasken“ auf Seite 80. Sie können ebenfalls im PhotoFixStudio (für Korrekturen) und im Studio für Verzerrungen (für
kreative Verzerrungen) mit Filtermasken arbeiten.
42
Ebenen, Masken und Mischmodi
Erstellen einer Maske
Bevor Sie eine Maske verwenden können, müssen Sie sie auf
einer bestimmten Ebene erstellen. Die Maske kann anfangs
transparent (zeigt die gesamte Ebene an), lichtundurchlässig
(verbirgt die gesamte Ebene) oder – wenn Sie sie aus einer
Auswahl erstellen – ein wenig von beiden sein (wobei nur der
ausgewählte Bereich verborgen oder angezeigt wird). Jede
Maske wird automatisch mit einer entsprechenden
Miniaturansicht angezeigt.
Für welche Variante Sie sich schließlich entscheiden, hängt
davon ab, wie Sie mit dem Inhalt der Ebene arbeiten möchten.
Indem Sie Bereiche einer transparenten Maske verdunkeln,
können Sie darunterliegende Ebenenpixel gezielt transparent
schalten. Wenn Sie eine undurchsichtige Maske „aufhellen“,
können Sie Ebenenpixel selektiv einblenden.
Erstellen einer Maske
1.
Wählen Sie eine Ebene in der Registerkarte „Ebenen“
aus. Auf dieser Ebene wird dann die Maske erstellt. Sie
können vorher noch einen oder mehrere Bereiche der
Ebene mit einem Auswahlrahmen markieren.
2.
Klicken Sie in der Registerkarte „Ebenen“ auf das
Symbol Ebenenmaske hinzufügen, um eine Maske des
Typs „Alles anzeigen“ (oder „Auswahl anzeigen“, sofern
eine Auswahl vorhanden ist) zu erstellen. Wenn Sie mit
gedrückter Alt-Taste auf das Symbol klicken, wird eine
Ebenen, Masken und Mischmodi
43
Maske des Typs „Alles ausblenden“ (oder „Auswahl
ausblenden“) erstellt.
In der Registerkarte „Ebenen“ wird als Bestätigung, dass eine
Maske vorhanden ist, eine Miniaturansicht der Maske
eingeblendet.
Bearbeiten der Maske
Wenn Sie eine Maske erstellen, aktivieren Sie automatisch den
Maskenbearbeitungsmodus, in dem Sie die Graustufenwerte
der Maske mit zahlreichen Malwerkzeugen, Auswahloptionen,
Farb- und Verlaufsfüllungen sowie Effekten verändern
können. All diese Bearbeitungsschritte verändern die
Deckkraft und somit die Darstellung der Pixel auf der Ebene.
Wenn Sie an einer Maske arbeiten, wird in der Titelleiste des
Fensters das Wort „Maske“ eingeblendet. Während der
Bearbeitung einer Maske schaltet das Programm den Modus
auf der Registerkarte „Farbe“ in „Graustufen“; sobald Sie den
Maskenbearbeitungsmodus beenden, wechselt der Modus
wieder zur vorhergehenden Einstellung zurück. Das bedeutet,
dass alles, was Sie aus der Zwischenablage in die Maske
einfügen, automatisch in den Graustufenmodus umgewandelt
wird.
Bedenken Sie, dass Sie – solange Sie die Maske bearbeiten
– nur eine Vorschau der Änderungen auf der Ebene
sehen.
44
Ebenen, Masken und Mischmodi
Sie können den Maskenbearbeitungsmodus jederzeit verlassen,
um direkt auf der Ebene (oder einem anderen Teil des Bildes)
zu arbeiten, und dann wieder zurückwechseln, um weiter die
Maske zu verändern.
Bearbeiten der aktiven Ebene
•
Klicken Sie auf die Miniaturansicht der Ebene links
neben der Miniaturansicht der Maske. Die
Miniaturansicht wird nun mit einer weißen
Umrandung angezeigt.
Bearbeiten der Maske für die aktive Ebene
•
Klicken Sie auf die Miniatur der Maske.
Anzeigen der Maske für die aktive Ebene
•
Klicken Sie mit gedrückter Alt-Taste auf die Miniatur
der Maske, um die Maske in schwarz-weiß
anzuzeigen. Klicken Sie erneut mit gedrückter AltTaste, um die Maske als getöntes Overlay zu
betrachten (ähnlich einer transparenten Farbfolie).
Um die Maskenansicht wieder auszublenden, klicken
Sie auf die Miniatur der Ebene.
Ebenen, Masken und Mischmodi
45
Weiße oder helle Bereiche der Maske schalten die Pixel der
darunter liegenden Ebene sichtbar (erhöhen ihre Deckkraft).
Schwarze und dunkle Teile verbergen Ebenenpixel (sie werden
transparenter).
Sie können die Maske deaktivieren, um zu prüfen, wie die
Ebene ohne die Effekte der Maske aussieht. Beachten Sie, dass
das Deaktivieren der Maske nicht mit dem Aufheben des
Modus „Maske bearbeiten“ gleichzusetzen ist. Vielmehr wirkt
sich die Deaktivierung lediglich auf Ihre Ansicht der Ebene aus
und nicht darauf, mit welcher Stufe (Maske oder Ebene) Sie
arbeiten.
Deaktivieren der Maske für die aktive Ebene
•
Klicken Sie mit gedrückter Umschalttaste auf die
Miniaturvorschau der Maske. Mit einem weiteren
Klick bei gedrückter Umschalttaste reaktivieren Sie
die Maskierung.
Ist die Maske deaktiviert, wird die
Miniatur grau angezeigt.
Möchten Sie die Position einer Maske oder ihrer Ebene
individuell verändern, können Sie einfach die Verknüpfung
von Maske und Ebene lösen. Vielleicht ist Ihnen schon das
kleine Verknüpfungssymbol zwischen den Miniaturansichten
der Ebene und der Maske aufgefallen:
46
Ebenen, Masken und Mischmodi
Mit einem Klick auf das Symbol lösen Sie die Verknüpfung
zwischen der Ebene und ihrer Maske. Das Symbol wird nun
mit einem roten Kreuz angezeigt ( ). Wenn Sie nun die
Miniaturansicht der Ebene oder Maske auswählen, können Sie
die Ebene bzw. Maske durch Ziehen mit der Maus neu in dem
Bild positionieren. Nachdem Sie die Elemente platziert haben,
klicken Sie erneut auf das Verknüpfungssymbol, um Maske
und Ebene wieder zu verbinden.
Maske und Auswahl
Eine Auswahl, mit der bestimmte Teile der aktiven Ebene
isoliert werden können, ist oftmals eine ideale Grundlage für
eine Maske. Nachdem Sie die Auswahl erstellt und angepasst
haben, lässt sie sich schnell und einfach in eine Maske
umwandeln.
Erstellen einer Maske und Anzeigen der Auswahl:
1.
Erstellen Sie eine Auswahl. Nähere Informationen hierzu
finden Sie unter dem Thema „Erstellen einer Auswahl“ auf
Seite 97.
2.
Klicken Sie auf das Symbol Ebenenmaske
hinzufügen. Es wird nun automatisch eine Maske erstellt,
bei der die Auswahl sichtbar ist.
Ebenen, Masken und Mischmodi
47
Arbeiten mit Mischmodi
Die Mischmodi stellen im Grunde verschiedene
Berechnungsregeln dar, nach denen verschiedenfarbige Pixel
zu einer Endfarbe kombiniert werden. In PhotoPlus werden
Ihnen Mischmodi bei Ebenen und Effekten begegnen. Die
Farben einer oberen Ebene werden mit den Farben einer
unteren Ebene gemischt. Wie genau diese Mischung abläuft
und welches Ergebnis sie liefert, hängt von dem Mischmodus
oder oberen Ebene ab.
Einstellen der Mischmodi für Werkzeuge
•
Aktivieren Sie das Werkzeug und legen Sie den
Mischmodus über das entsprechende Dropdownfeld
der Kontextleiste fest. Standardmäßig ist hier der
Modus „Normal“ eingestellt.
Einstellen der Mischmodi für Standardebenen
•
Wählen Sie in der Registerkarte „Ebenen“ die Ebene
aus und legen Sie den Mischmodus in dem
gleichnamigen Dropdownfeld fest.
Sie können ebenfalls gezielt einzelne Tonwerte oder
Farben in einen Mischmodus integrieren oder von dem
Mischmodus ausschließen. Hierzu stellen Sie einfach den
Mischbereich ein. Nähere Informationen hierzu finden
Sie in der PhotoPlus-Hilfe unter „Arbeiten mit
Mischbereichen“.
48
Ebenen, Masken und Mischmodi
Die Einstellung für die Deckkraft eines Werkzeugs oder
einer Ebene reagiert mit dem Mischmodus des Werkzeugs
oder der Ebene. Auf diese Weise lassen sich sehr
unterschiedliche Ergebnisse erzielen. Weitere
Informationen finden Sie unter dem Thema „Anpassen
der Deckkraft/Transparenz“ auf Seite 39.
Korrigieren von
Bildern
50
Korrigieren von Bildern
Korrigieren von Bildern
51
Die Anpassungsfunktionen –
Eine Einführung
Ein wichtiger Aspekt der Bildbearbeitung ist die Bildkorrektur,
mit der Sie kleine Fehler in Ihren Bildern ausbessern können,
um aus guten absolut perfekte Fotos zu machen. Ob Sie nun
Schnappschüsse mit Ihrer Digitalkamera aufgenommen oder
Papierbilder eingescannt haben, häufig findet sich in vielen
Bildern ein kleines „Haar in der Suppe“. Mit den flexiblen und
leistungsstarken Anpassungsfunktionen von PhotoPlus können
Sie diese Probleme schnell und einfach beseitigen.
Für die Fotokorrektur stehen Ihnen mehrere Wege zur Verfügung.
Folgende Optionen lassen sich hierbei bequem kombinieren:
•
Anpassungsfunktionen für Bildfarben: Mit diesen
Farbkorrekturen können Sie ganze Ebenen oder auch
ausgewählte Bereiche bearbeiten.
•
PhotoFix: Über dieses Dialogfeld lassen sich
unterschiedliche Bildfehler und Probleme mit
verschiedenen Funktionen gleichzeitig ausbessern.
•
Retuschierwerkzeuge: Rote Augen korrigieren,
Verwischen, Unschärfe, Scharfzeichnen,
Abwedeln/Nachbelichten (für Belichtungskorrekturen),
Schwamm (für Sättigungskorrekturen) und Kratzer
entfernen. Alle diese Korrekturen lassen sich mithilfe
von Pinselstrichen präzise auftragen.
Wenn Sie mit Raw-Bildern arbeiten, können Sie die
Bildkorrekturen vor der Interpolation mit der unverarbeiteten Raw-
52
Korrigieren von Bildern
Datei durchführen. Werfen Sie in diesem Zusammenhang auch
einen Blick in das Thema „Anpassen von Raw-Bildern“ auf Seite 60.
Übersicht: Anpassen von
Bildfarben
PhotoPlus enthält eine Reihe von Korrekturfiltern, mit denen
Sie einen ausgewählten Bildbereich oder die aktive
Standardebene gezielt bearbeiten können. Diese
Korrekturfunktionen sind ideal, um kleine Unzulänglichkeiten
in dem Originalbild zu beheben.
Diese Anpassung lässt sich auf unterschiedliche Weise
umsetzen:
•
über die Registerkarte „Anpassungen“ als
Anpassungsebene (zerstörungsfrei).
•
über das PhotoFix-Studio, mit dem sich mehrere
Korrekturfunktionen kumulativ einsetzen lassen
(zerstörungsfrei).
•
über das Menü Bild > Anpassen auf einer Filterebene
(zerstörungsfrei).
•
über das Menü Bild > Anpassen auf einer
Standardebene (zerstörend – d. h. mit
PERMANENTER Veränderung Ihrer Bilddaten).
Korrigieren von Bildern
53
Die folgende Zusammenfassung gibt Ihnen einen Einblick in
die Korrekturmöglichkeiten von PhotoPlus.
•
Tonwertkorrektur: Anhand der HistogrammDarstellung der Helligkeitswerte in Ihrem Bild lässt
sich die Tonwertverteilung genau ablesen und durch
Justierung der hellsten und dunkelsten Werte sowie
der Gammavorgabe gezielt optimieren.
•
Gradationskurven: In diesem Dialogfeld werden die
Helligkeitswerte des Fotos als Liniengraph angezeigt.
Indem Sie gezielt neue Punkte in dem Graph
markieren und verschieben, können Sie die
Tonwertverteilung präzise anpassen.
•
Helligkeit/Kontrast: Die Helligkeit bezieht sich auf
die Gesamthelligkeit bzw. –dunkelheit, während der
Kontrast den Tonwertbereich (d. h. die Verteilung)
zwischen den hellsten und dunkelsten Werten angibt.
•
Schatten/Zwischentöne/Lichter: Mit diesem
Dialogfeld können Sie die hellsten Bildbereiche
(Lichter) sowie die dunkelsten Stellen (Schatten)
separat verändern und auch den Kontrast des Bildes
neu einstellen.
•
Farbton/Sättigung: Der Farbton bezieht sich auf den
Ton der Farbe – was die meisten von uns als
Regenbogen- oder Spektralfarben mit Assoziationen,
wie z. B. „Blau“ oder „Violett“, kennen. Die Sättigung
beschreibt die Reinheit einer Farbe; ein vollständig
ungesättigtes Bild verfügt nur über Grautöne. Die
relative Helligkeit (bzw. die relative Dunkelheit)
54
Korrigieren von Bildern
reicht vom vollständigen Schwarz auf der einen bis
hin zum vollständigen Weiß auf der anderen Seite.
•
Kolorieren: Mit dieser Funktion können Sie ein Bild
über den Farbton, die Sättigung und die relative
Helligkeit neu einfärben.
•
Leuchtkraft: Diese Funktion verstärkt schwach
gesättigte Farben in dem Bild. Die Bildfarben mit
hoher Sättigung werden von dieser Funktion
hingegen nur schwach verändert.
•
Farbbalance: Mit dieser Funktion können Sie die
Farb- und Tonwertbalance in dem Bild anpassen und
so eine Gesamtkorrektur der Bildfarben durchführen.
•
Farbe ersetzen: Mit dieser Funktion können Sie einen
oder mehrere Bereiche des gesamten Farbspektrums
auswählen und dann für die entsprechenden
Bildbereiche die Werte für Farbton, Sättigung und
Helligkeit gezielt verändern. Alle anderen Bereiche
des Fotos bleiben bei dieser Korrektur unverändert.
(Verwechseln Sie diese Funktion nicht mit dem
Werkzeug „Farbwechsler“.)
•
Farbe übertragen: Mit dieser Anpassung können Sie
eine Farbe aus einer Quelle (Bild, Ebene oder
Auswahl) für ein Ziel (Bild, Ebene oder Auswahl)
übernehmen.
Korrigieren von Bildern
55
•
Selektive Farbkorrektur: Mit der Funktion „Selektive
Farbkorrektur“ können Sie die Werte für Zyan,
Magenta, Gelb und Schwarz um einen bestimmten
Prozentsatz erhöhen bzw. verringern.
•
Kanalmixer: Mit dieser Funktion können Sie einen
Farbkanal durch eine Mischung der aktuellen
Farbkanäle verändern.
•
Verlaufsumsetzung: Mit dieser Funktion können Sie
die Graustufeninformationen (Helligkeitswerte) in
dem Bild einem frei konfigurierbaren Farbverlauf
zuordnen.
•
Objektivfilter: Mit dem Objektivfilter können Sie die
Farbbalance Ihres Fotos verändern, um einen
wärmeren oder kühleren Look zu erzielen. Diese
Funktion übernimmt im Grunde die Aufgabe der
Farbfilter, die vor das Objektiv einer Kamera
geschraubt werden.
•
Schwarz-Weiß: Diese Funktion ist ideal, wenn Sie ein
Farbbild in ein Schwarz-Weiß-Bild umwandeln und
dabei genau die Wirkung der einzelnen Quellkanäle
steuern möchten.
•
Schwellenwert: Mit dieser Funktion erzeugen Sie eine
Monochrom-Version (schwarz-weiß) des Bildes.
Hierfür legen Sie zunächst einen Helligkeitswert
(Graustufenwert) als Grenze fest, und das Programm
invertiert anschließend alle Farben, die oberhalb
dieser Grenze liegen.
56
Korrigieren von Bildern
•
Ausgleichen: Mit dieser Funktion werden die
Helligkeitsstufen gleichmäßig zwischen den
vorhandenen unteren (dunkelsten) und oberen
(hellsten) Werten verteilt.
•
Invertieren: Die Funktion „Invertieren“ kehrt alle
Bildfarben in ihr Gegenteil um, sodass aus einem
Farbfoto ein Negativ entsteht.
•
Klarheit: Diese Funktion erhöht die Bildschärfe
mithilfe lokaler Kontrastwerte.
•
Tontrennung: Mit der Tontrennung reduzieren Sie
die Anzahl der Farbstufen in dem Bild auf einen frei
konfigurierbaren Wert.
In dem Menü Bild von PhotoPlus finden Sie neben der
manuellen Korrektur für Helligkeit und Kontrast noch eine
Reihe anderer Funktionen, mit denen Sie die hellsten und
dunkelsten Bildwerte (Lichter und Schatten) anpassen können.
Mit den Funktionen Anpassen > Auto-Tonwertkorrektur
oder Anpassen > Auto-Kontrastkorrektur lassen sich
eventuell schon alle Probleme beseitigen. Falls nicht,
verwenden Sie die Funktion Anpassen > Tonwertkorrektur
oder Anpassen > Schatten/Zwischentöne/Lichter. Nähere
Informationen hierzu finden Sie in der PhotoPlus-Hilfe.
Sie können jederzeit die Registerkarte „Histogramm“
einblenden und mit den angezeigten statistischen Werten
sowie Bildfarbwerten die eventuell erforderlichen
Bildanpassungen beurteilen.
Korrigieren von Bildern
57
Arbeiten mit Anpassungsebenen
Anpassungsebenen sind ideal, wenn Sie verschiedene
Bildanpassungen ausprobieren möchten, ohne dabei Ihr Bild
permanent zu verändern.
Um eine Anpassungsebene zu erstellen, wählen Sie einfach die
gewünschte Funktion in der Registerkarte Anpassungen aus.
Wie der Name schon sagt, wird die Anpassungsfunktion nun
als separate Ebene auf Ihr Bild angewendet und somit auch in
der Registerkarte „Ebenen“ aufgelistet.
In der Registerkarte „Anpassungen“ sind alle verfügbaren
Anpassungsvarianten in übersichtliche Kategorien unterteilt.
Nachdem Sie auf einen Funktionsnamen geklickt haben,
können Sie in der Registerkarte die einzelnen Optionen für
diese Funktion einstellen. Auf diese Weise lassen sich auch
bereits eingefügte Anpassungen ändern – wählen Sie einfach
den Ebenennamen in der Registerkarte „Ebenen“ aus und
legen Sie dann die Optionen in der Registerkarte
„Anpassungen“ neu fest.
58
Korrigieren von Bildern
Im Gegensatz zu den anderen Ebenentypen werden die Inhalte
der Anpassungsebenen nicht als Bitmap-Bilder, Texte oder
Formen gespeichert. Eine Anpassungsebene überträgt die
Anpassung auf alle Ebenen, die im Ebenen-Stapel unter ihr
liegen. Sie können jedoch die Anpassung auch durch
Hinzufügen einer Gruppe oder durch Anheften einfach nur
auf die Ebene beschränken, die direkt unter der
Anpassungsebene liegt.
Die Ebene ist im Grunde ein Container, der nur die
Einstellungen der Anpassung und die Ebeneneigenschaften
enthält.
Mit den Anpassungsebenen können Sie die verschiedenen
Optionen der Anpassungsfunktionen bequem konfigurieren
und jederzeit neu einstellen, während Sie Ihr Bild auf andere
Weise bearbeiten. Wenn Sie später beschließen, dass Sie eine
bestimmte Anpassung doch nicht brauchen, löschen Sie sie
einfach.
Nähere Informationen zu den einzelnen Anpassungsebenen
finden Sie in der Hilfe zu PhotoPlus. Klicken Sie einfach auf
die Registerkarte „Inhalt“ und öffnen Sie das Buch zu den
Bildkorrekturen.
Erstellen einer Anpassungsebene
1.
Wählen Sie in der Registerkarte Anpassungen eine
Funktion aus. Sie können eine Standardanpassung
verwenden oder auch eine der vordefinierten Varianten
(klicken Sie hierzu einfach auf das Symbol
neben einem
Anpassungsnamen).
Korrigieren von Bildern
59
2.
In der Registerkarte Ebenen wird die Anpassungsebene
nun über der aktiven Ebene eingefügt. Die Anpassung
wirkt sich auf alle Ebenen unter der Anpassungsebene aus.
3.
Stellen Sie in der Registerkarte Anpassungen die
Optionen für die Anpassungsfunktion ein, bis das
Ergebnis Ihren Vorstellungen entspricht.
Speichern einer Anpassungsebene als neue Vorlage
1.
Wählen Sie eine Anpassungsebene in der Registerkarte
Anpassungen aus und stellen Sie die gewünschten
Optionen ein.
2.
Klicken Sie auf das Symbol
3.
Legen Sie in dem nun geöffneten Dialogfeld den Namen
für die Anpassungsebene fest und klicken Sie auf OK.
Vorlage hinzufügen.
Die von Ihnen gespeicherte Vorlage wird dann in die
entsprechende Kategorie der Anpassungsliste eingetragen.
Ändern einer Anpassungsebene
1.
Klicken Sie in der Registerkarte Ebenen auf den Namen
der Anpassungsebene.
2.
Stellen Sie in der Registerkarte Anpassungen die
gewünschten Optionen neu ein.
60
Korrigieren von Bildern
Ein-/Ausblenden von Anpassungsebenen
•
Klicken Sie in der Registerkarte Ebenen auf
das Symbol Ebene ein-/ausblenden.
Zurücksetzen einer Anpassungsebene
1.
Klicken Sie in der Registerkarte Ebenen auf den Namen
der Anpassungsebene.
2.
Klicken Sie in der Registerkarte Anpassungen auf das
Symbol Standardwerte wiederherstellen.
Anpassen von Raw-Bildern
Mit dem Dialogfeld Raw-Import von PhotoPlus lassen sich die
Raw-Bilder nach ihrer Aufnahme anpassen, und die
Originaldateien bleiben unverändert erhalten. In diesem
Dialogfeld können Sie den Weißabgleich einstellen, eine
Belichtungskorrektur durchführen, überstrahlte Lichter
wiederherstellen, Bildrauschen reduzieren und chromatische
Aberrationen beseitigen. Mit dem Histogrammfeld können
Sie zunächst schnell und einfach die Belichtungswerte prüfen
und feststellen, ob die Lichter (hellsten Bildbereiche)
abgeschnitten sind (in diesem Fall ist das gesamte Bild
eventuell überbelichtet). Wenn Sie dann die
Anpassungsoptionen festlegen, können Sie sich ganz auf Ihr
Auge und die gemessenen Werte des Histogramms verlassen.
Korrigieren von Bildern
61
Wenn Sie HD-Fotos mit einer Farbtiefe von 16 Bits öffnen,
schaltet das Programm automatisch in den Farbmodus
„16 Bits pro Kanal“, damit keine Farb- oder Tonwertdetails
verloren gehen.
Öffnen von Raw-Bildern
1.
Starten Sie PhotoPlus, um den Startassistenten zu
aktivieren.
ODER
Klicken Sie während einer laufenden Arbeitssitzung im
Menü Datei auf Startassistent.
2.
Klicken Sie auf Öffnen.
3.
Wählen Sie danach in dem Dialogfeld „Öffnen“ das
Verzeichnis und den Dateinamen aus. Wenn Sie mehrere
Dateien gleichzeitig öffnen möchten, müssen Sie bei der
Auswahl ihrer Namen die Strg-Taste (für nicht
aufeinander folgende Dateien) oder die Umschalttaste
(für Bereiche aufeinander folgender Dateien) gedrückt
halten.
4.
Klicken Sie auf Öffnen.
ODER
Ziehen Sie aus dem Windows Explorer eine Raw-Datei in
PhotoPlus.
Das Bild wird nun in dem Dialogfeld Raw-Import geöffnet.
62
Korrigieren von Bildern
Die Importfunktion für Raw-Dateien führt automatisch
einige Berechnungen durch, um die Tonwerte Ihres Fotos
zu korrigieren. Sie können jedoch auch noch weitere
Änderungen manuell vornehmen.
Wenn Sie mit mehreren Raw-Dateien arbeiten und ein
Bild justiert haben, lädt das Dialogfeld Raw-Import
automatisch die nächste Datei, bis alle Bilder abgearbeitet
sind.
Beenden des Dialogfelds „Raw-Import“
•
Klicken Sie auf die Schaltfläche OK.
Nachdem Sie das Dialogfeld „Raw-Import“ geschlossen haben,
wird das Foto wie jedes andere Bild im Arbeitsbereich von
PhotoPlus geöffnet. Wenn Sie die Datei speichern (Datei >
Speichern oder Datei > Speichern unter) werden Sie
automatisch aufgefordert, Ihr Bild als PhotoPlus-Datei (.spp)
zu speichern. Sie können Ihre fertigen Bilder natürlich auch in
ein Standardbildformat exportieren. Nähere Informationen
hierzu finden Sie unter den Themen „Speichern von Dateien“
und „Exportieren in andere Dateiformate“ auf den Seiten 24
und 173.
Arbeiten mit dem Dialogfeld „Raw-Import“
Mit den Filtern auf der rechten Seite können Sie einige häufig
anfallende Korrekturen für Ihr Foto durchführen, wie z. B. den
Weißabgleich und die Ausleuchtung ändern, Lichter
wiederherstellen, das Bildrauschen reduzieren und
chromatische Aberrationen beseitigen.
Korrigieren von Bildern
63
Aktivieren eines Filters
•
Klicken Sie in der Titelleiste des gewünschten
Filters auf das Symbol Aktivieren.
Möchten Sie die Einstellungen für einen Filter prüfen oder
Filter
ändern, klicken Sie auf das Symbol
erweitern/reduzieren.
Festlegen des Ausgabeformats
•
Gehen Sie unter Ausgabeformat wie folgt vor:
•
(Optional) Um die Farbinformationen in der
Bildausgabe zu reduzieren, stellen Sie in dem Feld
Bittiefe die Option 8 Bits/Kanal ein.
Standardmäßig werden die optimalen
Farbinformationen der Raw-Datei übernommen (mit
16 Bits pro Kanal).
•
(Optional) Wählen Sie in dem Dropdownfeld
Farbraum den Farbraum aus, mit dem Sie das Foto
später verwenden möchten.
Die meisten Anpassungen in dem Dialogfeld „RawImport“ sind auch im PhotoFix-Studio verfügbar. Weitere
Informationen hierzu finden Sie unter dem Thema
„Arbeiten mit dem PhotoFix-Studio“ auf Seite 67.
64
Korrigieren von Bildern
Die Objektivkorrektur
PhotoPlus bietet eine Reihe von Korrekturfunktionen, mit
denen Sie kleine Fehler Ihrer Objekte „ausbügeln“ können –
schnell und praktisch in einem Studio vereint. Durch
Kombination der optischen und perspektivischen Korrekturen
mit der effizienten Begradigung lassen sich auch
„verunglückte“ Fotos noch retten.
Öffnen des Studios für die Objektivkorrektur
•
Öffnen Sie ein Bild und klicken Sie im Menü Effekte
auf Objektivkorrektur.
Korrigieren von Bildern
65
In dem Studio stehen Ihnen nun die folgenden Möglichkeiten
zur Verfügung:
•
Anzeigen (und Verschieben) eines Rasters: Mit
diesem konfigurierbaren Overlay können Sie
Verzerrungen schnell identifizieren und beseitigen.
•
Begradigen: Mit dieser Funktion richten Sie Bilder
anhand einer Horizontlinie perfekt aus.
•
Zoomen: Durch Klicken und Ziehen lassen sich alle
Bildbereiche schnell vergrößern, sodass Sie alle
Details erkennen. Um die Zoomstufe zu verringern,
klicken Sie mit gedrückter Umschalttaste.
•
Schwenken: Mit diesem Werkzeug lässt sich die
Bildschirmanzeige bei hohen Zoomauflösungen
bequem verschieben.
Bei den Objektivkorrekturen stehen Ihnen folgende
Funktionen zur Verfügung:
•
Kissen-/Tonnenverzerrung: Diese Funktion wird
häufig verwendet, um seltsame „Beulen“ in Bildern zu
beseitigen, die auf Fehler in dem Objektiv oder seiner
Verwendung zurückzuführen sind.
•
Rot/Zyan-Farbsäume und Blau/Gelb-Farbsäume:
Mit dieser Funktion beseitigen Sie Farbränder, die
häufig an deutlichen Kontrastgrenzen auftreten.
66
Korrigieren von Bildern
•
Vignette/Randabschattung: Intensität und
Vignette/Randabschattung: Mittelpunkt: Mit diesen
Einstellungen gleichen Sie dunkle Randabschattungen
aus.
•
Automatisch skalieren: Mit dieser Option stellen Sie
die Bildgröße so ein, dass die von den
Objektivkorrekturen erzeugten transparenten Ränder
entfernt werden.
•
Speichern und Anwenden von Einstellungen: Ihre
bevorzugten oder zuletzt verwendeten Einstellungen
lassen sich schnell und einfach erneut verwenden.
Für die Neigungskorrektur stehen Ihnen folgende Funktionen
zur Verfügung:
•
Vertikale Perspektive: Hier korrigieren Sie eine
perspektivische Verzerrung in der X-Achse, die durch
eine schief gehaltene Kamera entstanden ist.
•
Horizontale Perspektive: Hier korrigieren Sie eine
perspektivische Verzerrung in der Y-Achse, die durch
eine schief gehaltene Kamera entstanden ist.
•
Rotation: Hier können Sie das Bild ausrichten, sollte
es durch eine perspektivische Verzerrung „schief“
wirken.
•
Skalierung: Über diese Option simulieren Sie die
Aufnahme mit einem Zoomobjekt und schneiden das
Bild zu.
Korrigieren von Bildern
67
Arbeiten mit dem PhotoFixStudio
Das PhotoFix-Studio vereint eine breite Palette von
Anpassungsfunktionen in einer zentralen Anlaufstelle, sodass
sich komplexe Bildkorrekturen sehr viel schneller und
unkomplizierter umsetzen lassen.
Starten des PhotoFix-Studios
•
Klicken Sie auf die Schaltfläche
Fotostudioleiste.
PhotoFix der
68
Korrigieren von Bildern
Die Korrekturfunktionen – Eine Übersicht
Der folgende Abschnitt gibt Ihnen einen Einblick in die
Möglichkeiten des PhotoFix-Studios. Einige dieser
Anpassungen werden mit Werkzeugen durchgeführt, andere
als Filter angewendet. An Werkzeugen finden Sie hier:
•
Rote Augen korrigieren
Mit diesem Werkzeug entfernen Sie die roten
Spiegelungen, die häufig bei Blitzlichtaufnahmen
auftreten.
•
Schönheitsfehler entfernen
Mit dieser Funktion können Sie Hautunreinheiten
und andere kleine Fehler beseitigen.
•
Zuschneiden/Begradigen
Mit der Funktion „Zuschneiden“ können Sie das Bild
auf vordefinierte Druckformate zuschneiden. Die
„überstehenden“ Ränder werden hierbei entfernt.
Diese Funktion ist besonders praktisch, wenn Sie auf
Ihrem Drucker einige Farbfotos in Standardgröße
drucken und anschließend rahmen möchten. Mit der
Funktion „Begradigen“ können Sie leicht schiefe oder
stark gekippte Bilder ausrichten, indem Sie ihre
Horizontlinie neu definieren und automatisch einen
Zuschnitt durchführen.
Nähere Informationen zu diesen Funktionen finden Sie in der
QuickStart-Anleitung der entsprechenden Dialogfelder.
Alle Anpassungen lassen sich über die rechte Filterleiste des
Studiofensters umsetzen.
Korrigieren von Bildern
69
•
Rauschen reduzieren
Hier können Sie das Luma- und Chroma-Rauschen
(Helligkeits- und Farbrauschen) abschwächen, das
häufig in Bildern auftritt, die bei wenig Licht oder mit
hohen ISO-Werten aufgenommen wurden.
•
Weißabgleich
Mit dieser Funktion können Sie „wärmere“ oder
„kältere“ Stimmungen in einem Foto erzeugen, indem
Sie den Weißabgleich, die Farbtemperatur und die
Tönung neu einstellen oder einen vordefinierten
Effekt auswählen.
•
Ausleuchtung
Mit dieser Funktion können Sie die Belichtung, die
Helligkeit, den Kontrast, die Schatten (dunkelste
Bildbereiche) und die Lichter (hellste Bildbereiche)
für ein Bild korrigieren.
•
Gradationskurven
Mit dieser Funktion korrigieren Sie die
Tonwertverteilung eines Fotos über seine Schatten,
Zwischentöne und Lichter und stimmen die einzelnen
Farbkomponenten ab.
•
HSL
Hier können Sie den Farbton (engl. Hue), die
Sättigung (engl. Saturation) und die relative Helligkeit
(engl. Lightness) für Ihr Bild separat einstellen.
70
Korrigieren von Bildern
•
Schwarz-Weiß
Mit diesem Filter können Sie die Rot-, Blau- und
Grüntöne in Ihrem Bild durch verschiedene
Graustufenwerte ersetzen. Hier lassen sich ebenfalls
Farbtönungen einfügen.
•
Chromatische Aberration entfernen
Dieser Filter entfernt farbige Randfehler (Rot/Zyan
oder Blau/Gelb) aus einem Foto.
•
Objektivverzerrung
Dieser Filter entfernt Kissen- und
Tonnenverzerrungen, die häufig auftreten, wenn Sie
ein Objekt mit geraden Linien aus zu geringer
Entfernung fotografieren.
•
Objektiv-Vignette
Dieser Filter hellt dunkle Bereiche in den Ecken von
Fotos auf.
•
Unscharf maskieren
Mit dieser Funktion erhöhen Sie die Bildschärfe an
den Kontrastgrenzen. Diese Funktion eignet sich
besonders gut, um die Qualität von Bildern zu
verbessern, die Sie bereits mit anderen
Anpassungsfunktionen bearbeitet haben.
Korrigieren von Bildern
71
Einsetzen einer Anpassung aus den Favoriten
1.
Blättern Sie in der Registerkarte Favoriten durch die
verschiedenen Kategorien und klicken Sie auf die Miniatur
einer vordefinierten oder selbst gespeicherten Anpassung.
2.
Klicken Sie auf die Schaltfläche OK.
Nachdem Sie einen Filter angewendet haben, wird Ihre
Bildebene automatisch in eine zerstörungsfreie Filterebene
umgewandelt. Die PhotoFix-Korrektur erscheint in der
Registerkarte Ebenen eingerückt unter dem Eintrag der
Filterebene.
Konfigurieren einer Anpassung
1.
Blättern Sie in der Filterliste durch die vordefinierten
Varianten der verschiedenen Anpassungskategorien,
indem Sie neben den Kategorienamen auf das Symbol
Filter erweitern klicken.
2.
Stellen Sie die Optionen (Schieber, Kontrollkästchen,
Diagramme, Dropdownfelder) für den Filter neu ein.
Alternativ können Sie auch direkt einige Werte in die
entsprechenden Kästchen eingeben. Sobald Sie eine
Option verändern, wird die Vorschau automatisch
aktualisiert, sodass Sie die Auswirkungen der Funktion
direkt prüfen können.
Wenn Sie eine Option ändern, wird die Anpassung
automatisch aktiviert, d. h. das Symbol Filter
aktivieren/deaktivieren wird grau markiert (
).
72
3.
Korrigieren von Bildern
Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. Die Filterebene wird
nun erstellt (siehe oben).
Zurücksetzen und Deaktivieren geänderter
Anpassungen
•
Klicken Sie in der rechten oberen Ecke des
Anpassungsfeldes auf das Symbol
Einstellungen
zurücksetzen.
Ändern von PhotoFix-Anpassungen
•
Führen Sie in der Filterebene einen Doppelklick auf
den PhotoFix-Eintrag aus. Das PhotoFix-Studio wird
nun geöffnet und zeigt die Werte für die aktive
Anpassung an.
Standardmasken
Auftragen einer Standardmaske
1.
Klicken Sie in der Hauptsymbolleiste auf
Maske
erstellen. Der Maskeneintrag wird nun in den
Filterbereich eingefügt, den Sie per Klick auf
Erweitern
jederzeit öffnen können.
2.
(Optional) Legen Sie die Einstellungen für die Maske
passend zu Ihrem Bild fest.
Korrigieren von Bildern
73
3.
Übermalen Sie mit dem Mauszeiger
Sie maskieren möchten.
die Bereiche, die
4.
(Optional) Um Ihre Maske umzukehren, sodass alle bisher
maskierten Bereiche unmaskiert und alle unmaskierten
Bereiche maskiert werden, klicken Sie auf Invertieren.
5.
Wählen Sie wie zuvor beschrieben Ihre gewünschten
Anpassungen aus, um die maskierten Bereiche zu
verändern.
6.
Um die Maskierung zu deaktivieren, klicken Sie
erneut auf Maske erstellen.
7.
Klicken Sie auf OK, um das PhotoFix-Studio zu
schließen.///delete from here///
8.
Angewendete Anpassungen werden immer in der
Richtung schwächer, in der Sie den Maskenverlauf
gezogen haben. Wenn Sie von unten nach oben ziehen,
wird die Anpassung unten im Bild am stärksten umgesetzt
und dann nach oben hin immer schwächer.
9.
(Optional) Ziehen Sie die äußeren Linien nach innen oder
nach außen (siehe oben), um die Ausdehnung des
Verlaufs zu ändern.
10. (Optional) Um die Maske aus der Horizontalen zu neigen,
bewegen Sie den Mauszeiger auf die Rotationslinie, die
durch den Maskenmarker verläuft. Wenn der Cursor
eingeblendet wird, ziehen Sie einfach aufwärts oder
74
Korrigieren von Bildern
abwärts. Alternativ können Sie auch den Schieber Winkel
in der Registerkarte Anpassungen verwenden.
11. Wählen Sie Ihre gewünschten Anpassungen über die
Registerkarte Vorlagen oder Anpassungen aus, um die
maskierten Bereiche zu verändern.
12.
Um die Verlaufsmaskierung zu deaktivieren, klicken
Sie erneut auf Verlaufsmaske.
13. Klicken Sie auf OK, um das PhotoFix-Studio zu schließen.
Das PhotoFix-Studio speichert vordefinierte Favoriten in der
Registerkarte „Favoriten“, sodass Sie diese Anpassungen mit
nur einem Klick anwenden können.
Falls Sie eine bestimmte Konfiguration für einen Filter oder
eine Zusammenstellung von Filtern auch noch für andere
Bilder verwenden möchten, lassen sich diese Filter schnell und
einfach als Favoriten speichern. Sie können in dieser
Registerkarte sogar eigene Kategorien (z. B. „Meine Filter“)
anlegen, um Ihre selbst gespeicherten Anpassungen und
Kombinationen direkt in passende „Schubladen“ zu sortieren.
Nähere Informationen hierzu finden Sie in der PhotoPlusHilfe.
Einfügen von Effekten
76
Einfügen von Effekten
Einfügen von Effekten
77
Übersicht: Anwenden von
Spezialeffekten
Die Spezialeffekte von PhotoPlus sind in mehrere Kategorien
unterteilt: Verzerren, Unschärfe, Scharfzeichnen, Konturen,
Rauschen, Rendern, Stilistische Effekte und Kunsteffekte.
Bevor Sie Effekte auf Ihr Bild anwenden, sollten Sie das Thema
„Arbeiten mit Filterebenen“ (siehe S. 78) studieren. So können
Sie direkt entscheiden, ob Sie zerstörungsfrei arbeiten oder die
Pixel Ihrer Bilder permanent verändern möchten.
Alle diese Effekte lassen sich auf unterschiedliche Weise
umsetzen:
•
auf einer Filterebene, über ein Effektdialogfeld oder
über die Filtergalerie (zerstörungsfrei).
•
auf einer Standardebene, über ein Effektdialogfeld
oder über die Filtergalerie (zerstörend).
Ähnlich dramatische Effekte lassen sich auch mit dem
Studio für Verzerrungen oder den 2D-Ebeneneffekten und
3D-Ebeneneffekten der Registerkarte „Ebenen“ erzeugen.
Genau wie bei den Bildanpassungsfunktionen (siehe „Die
Anpassungsfunktionen – Eine Einführung“ auf Seite 51)
können Sie mit diesen Effekten auch Korrekturen
vornehmen (z. B. Erhöhen der Bildschärfe); das
Hauptaugenmerk dieser Effekte liegt jedoch auf der
künstlerischen Verfremdung Ihrer Bilder.
78
Einfügen von Effekten
Arbeiten mit Filterebenen
Sobald Sie einen
Filtereffekt auf die
Hintergrundebene
oder auf eine
Standardebene
anwenden, werden
diese Ebenen
permanent verändert.
Wenn Sie jedoch die Filtereinstellungen später noch verändern
möchten, ohne die Inhalte der Ebenen zu zerstören, können
Sie Ihre Standard- oder Hintergrundebene in eine Filterebene
umwandeln.
Wenn Sie Filter auf ein Bild anwenden, werden diese einzeln in
einer Filtergruppe eingerückt unter der Filterebene angezeigt.
Per Doppelklick auf einen Filter können Sie seine
Einstellungen aufrufen und ggf. ändern. Alle Filter lassen sich
mit Mischmodi variieren und mit unterschiedlichen
Deckkraftwerten versehen. Für die Filtergruppe lässt sich
darüber hinaus auch eine Filtermaske festlegen.
Aus Sicherheitsgründen sollten Sie vor einer
Bildbearbeitung stets ein Duplikat der ursprünglichen
Hintergrundebene anlegen.
Einfügen von Effekten
79
Umwandeln von Ebenen in Filterebenen
•
Klicken Sie in der Registerkarte Ebenen mit der
rechten Maustaste auf die Hintergrundebene oder
eine Standardebene und in dem nun geöffneten
Kontextmenü auf In Filterebene umwandeln.
Die Ebene wird nun mit dem Symbol „Fi“ markiert,
sodass Sie mit einem Blick erkennen, dass es sich um
eine Filterebene handelt. Anschließend können Sie
den Filter definieren.
Hinzufügen von Filtern zu der Filterebene
1.
Wählen Sie die Filterebene aus.
2.
Wählen Sie eine Anpassungsfunktion im Menü Bild aus.
ODER
Wählen Sie einen Effekt im Menü Effekte oder in der
Filtergalerie (siehe Seite 83) aus.
Jeder Filter wird automatisch in einer Filtergruppe innerhalb
der ausgewählten Filterebene erstellt. In der Registerkarte
„Ebenen“ werden diese Filtergruppen und Filter eingerückt
unter dem Namen der Filterebene angezeigt.
80
Einfügen von Effekten
Bearbeiten von Filtern
Nachdem Sie einen Filter festgelegt haben, können Sie seine
Einstellungen jederzeit ändern.
Bearbeiten eines Filters
1.
Führen Sie einen Doppelklick auf den Filtereintrag (z. B.
„Gaußsche Unschärfe“) aus.
2.
Der Filter lässt sich nun per Dialogfeld oder über die
Filtergalerie bearbeiten. Stellen Sie die Filteroptionen neu
ein und klicken Sie auf OK.
Arbeiten mit Filtermasken
Genau wie bei normalen Ebenenmasken (siehe S. 41) können
Sie auch für Filterebenen eine Maske festlegen. Mit den
Masken lassen sich die Filterwirkungen gezielt steuern, sodass
Sie einzelne Bildpartien selektiv korrigieren oder mit
künstlerischen Effekten verfremden können. Diese
Filtermasken beschränken die Wirkung der angewendeten
Filter auf die Bereiche, die Sie per Maske festlegen.
Filtermasken lassen sich sowohl automatisch erstellen (aus
einer Auswahl, die bereits vor dem Filter bestand) als auch
manuell definieren (nachdem Sie den Filter angewendet
haben). ACHTUNG: Filtermasken lassen sich immer nur für
Filtergruppen und niemals für einzelne Filter festlegen.
Einfügen von Effekten
81
Details zu den Masken und ihren Optionen finden Sie in
dem Thema „Arbeiten mit Ebenenmasken“ auf Seite 41.
Erstellen einer Filtermaske aus einer Auswahl
1.
Definieren Sie eine Auswahl als Grundlage für Ihre Maske.
Sie könnten z. B. mit dem Werkzeug „Smart-Auswahl“ das
Hauptmotiv eines Fotos markieren. Standardmäßig wird
der Bereich außerhalb des Auswahlrahmens maskiert
(d. h. nicht von dem Filter beeinflusst) und der Bereich
innerhalb des Auswahlrahmens von dem Filter verändert.
Möchten Sie das genaue Gegenteil erreichen, klicken Sie
auf den Menüpunkt Auswählen > Invertieren.
2.
Wählen Sie in der Registerkarte Ebenen die Filterebene
aus, für die Sie einen Filter festlegen möchten.
82
3.
Einfügen von Effekten
Wählen Sie eine Anpassungsfunktion im Menü Bild aus.
ODER
Wählen Sie einen Effekt im Menü Effekte oder in der
Filtergalerie aus.
Der Filter wird nun in einer automatisch angelegten
Filtergruppe erstellt und direkt mit der Maske versehen.
4.
(Optional) Führen Sie einen Doppelklick auf den
Filtereintrag aus und nehmen Sie den letzten Feinschliff an
den Filtereinstellungen vor.
Erstellen einer Filtermaske durch Malen einer Auswahl
1.
Stellen Sie sicher, dass keine Auswahl vorhanden ist, und
wählen Sie in der Registerkarte Ebenen die Filterebene
aus, für die Sie einen Filter festlegen möchten.
2.
Wählen Sie eine Anpassungsfunktion im Menü Bild aus.
ODER
Wählen Sie einen Effekt im Menü Effekte oder in der
Filtergalerie aus.
3.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die erstellte
Filtergruppe und dann in dem Kontextuntermenü Maske
hinzufügen auf eine der folgenden Optionen:
•
Alles anzeigen für eine transparente Maske.
Einfügen von Effekten
•
83
Alles ausblenden für eine undurchsichtige Maske.
Es wird nun eine Maskenminiatur links neben dem
Filternamen angezeigt.
4.
Malen oder zeichnen Sie in dem Bild mit einem passenden
Grauton als Vordergrundfarbe. Die Maskenminiatur wird
nun entsprechend aktualisiert.
Aktivieren/Deaktivieren einer Maske
•
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die
Filtergruppe und in dem Kontextmenü auf Maske
aktivieren oder Maske deaktivieren.
Löschen einer Maske
•
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die
Filtergruppe und in dem Kontextmenü auf Maske
löschen.
Arbeiten mit der Filtergalerie
Mit der Filtergalerie können Sie sowohl einzelne Filter als
auch mehrere Filter gleichzeitig auf ein Bild anwenden. Die
Filter sind in verschiedene Kategorien unterteilt (z. B.
Verzerren, Unschärfe, Scharfzeichnen, Konturen, Kunst,
Rauschen, Rendern usw.), sodass Sie die Funktionen schnell
nach ihrem Verwendungszweck auswählen können.
84
Einfügen von Effekten
Die Filtergalerie bietet die folgenden Vorteile:
•
Sie können einzelne Filter und auch mehrere Filter
gleichzeitig anwenden.
•
Alle Filter lassen sich in einer zoom- und
schwenkbaren Vorschau prüfen.
•
Optionale Vorher- und Nachher-Ansichten lassen
sich gekachelt oder als horizontal/vertikal geteilte
Darstellungen anzeigen.
Mit der Filtergalerie stehen Ihnen zwei Möglichkeiten zur
Anwendung Ihrer Filter zur Verfügung:
•
Permanent auf einer Standardebene.
ODER
Auf einer Filterebene (siehe S. 78). Auf diese Weise
können Sie Ihre Bildebene schützen und die Filter
später noch verändern.
Einblenden der Filtergalerie
•
Klicken Sie auf die Schaltfläche
Fotostudioleiste.
Filtergalerie der
Bei einigen Funktionen aus dem Menü Effekte wird
ebenfalls die Filtergalerie geöffnet. In diesen Fällen ist
dann der angeklickte Filter bereits eingestellt.
Einfügen von Effekten
85
Hinzufügen von Filtern in der Filtergalerie
1.
Öffnen Sie die Filterliste der gewünschten Kategorie mit
einem Klick auf das Symbol Erweitern. Um die
Kategorie wieder zu reduzieren, klicken Sie auf .
2.
Klicken Sie auf die Miniatur eines Effekts, um ihn auf Ihr
Bild zu übertragen.
Der Filter wird nun in den Filterstapel für Ihr Bild
eingetragen (rechts unten in der Filtergalerie). Für jeden
ausgewählten Filter werden die Eigenschaften in dem
erweiterten Feld angezeigt und lassen sich jederzeit
ändern, sodass Sie beliebig mit den verschiedenen
Optionen experimentieren können. Ausgewählte Filter
werden mit einem hellen Hintergrund angezeigt.
3.
Stellen Sie die Schieber neu ein (oder geben Sie direkt
einige Werte ein), bis das Ergebnis Ihren Vorstellungen
entspricht.
Ist die Option Auswahl ersetzen aktiviert
(Standardeinstellung), wird durch das Hinzufügen eines
neuen Filters automatisch der ausgewählte Filter in dem
Filterstapel ersetzt.
Anwenden mehrerer Filter
•
Deaktivieren Sie die Option Auswahl ersetzen und
fügen Sie dann nacheinander die gewünschten Filter
hinzu (siehe oben).
86
Einfügen von Effekten
Nach der Anwendung lassen sich alle Filter zeitweise
deaktivieren, zurücksetzen oder löschen.
Klicken Sie auf das Symbol
. Für die
Deaktivieren
von Filtern
Reaktivierung klicken Sie auf
Zurücksetzen
von Filtern
Klicken Sie auf
. Alle Änderungen an den
Filtereinstellungen werden nun durch die
Standardwerte des Filters ersetzt.
Löschen von
Filtern
Klicken Sie auf
Stapel entfernt.
.
. Der Filter wird nun aus dem
Standardmäßig werden die Einstellungen für die Effekte
angezeigt. Sie können dieses Optionsfeld jedoch reduzieren,
wenn Sie mehr Platz für den Filterstapel benötigen.
Ein-/Ausblenden der Filtereigenschaften
•
Um das Eigenschaftsfeld zu reduzieren, klicken Sie
auf das Symbol
vor dem Filternamen. Um das Feld
wieder einzublenden, klicken Sie auf das Symbol .
Einfügen von Effekten
87
Ersetzen von Filtern
1.
Aktivieren Sie die Option Auswahl ersetzen.
2.
Wählen Sie den Filter aus, den Sie ersetzen möchten,
indem Sie auf einen beliebigen Punkt in dem
entsprechenden Filterfeld klicken. Der ausgewählte Filter
wird nun mit einem helleren Hintergrund angezeigt.
3.
Wählen Sie den gewünschten Ersatzfilter aus einer
Kategorie aus. Der ausgewählte Filter wird nun in dem
Stapel ersetzt. Die Reihenfolge der Filter in dem Stapel
bleibt unverändert erhalten.
Wenn Sie die Reihenfolge der Einträge in der Filterliste
ändern, werden die Filter auch in der geänderten Reihenfolge
auf das Bild angewendet.
Neuordnen von Filtern
•
Ziehen Sie Ihre Filter mit gedrückter Maustaste an die
gewünschten Stapelpositionen. Eine gestrichelte Linie
zeigt an, wo der Filter abgesetzt wird, sobald Sie die
Maustaste loslassen.
88
Einfügen von Effekten
Anwenden von 2DEbeneneffekten
Ebeneneffekte sind kreative Effekte, die Sie auf den Inhalt von
Standardebenen (transparenten Ebenen), Textebenen und
Formebenen anwenden können. Standard- oder 2D-Effekte
wie „Schatten“, „Schein“, „Abgeschrägte Kanten“ und „Relief“
eignen sich besonders gut für Texte, während Sie mit den 3DEbeneneffekten (siehe Seite 90) verschiedene Texturen und
Oberflächenstrukturen simulieren können.
Im Gegensatz zu den Anpassungsfunktionen und den
Einträgen im Menü Effekte verändern die Ebeneneffekte nicht
die Bildpixel, sondern wirken wie optische Linsen, die auf
Ihrem Foto liegen und nur die Darstellung des EbenenBitmaps beeinflussen. Da sich diese Effekteinstellungen
getrennt von dem Bild bearbeiten lassen, können Sie den Effekt
jederzeit variieren und flexibel anpassen.
Schatten nach
innen
Schein
nach
außen
Schein nach
innen
Abgeflachte Kante Abgeflachte
innen
Kante außen
Relief
Abrunden
Schlagschatten
Einfügen von Effekten
Farbfüllung
89
Kontur
Anwenden von 2D-Effekten
1.
Wählen Sie in der Registerkarte „Ebenen“ eine Ebene
aus und klicken Sie auf das Symbol Ebeneneffekte
hinzufügen.
2.
Klicken Sie in der linken Liste des nun geöffneten
Dialogfelds auf das Kontrollkästchen des gewünschten
Effekts. Sie können mit dieser Liste mehrere Effekte
gleichzeitig auf eine Ebene anwenden.
3.
Um die Einstellungen für einen Effekt festzulegen, wählen
Sie seinen Namen in der Liste aus und konfigurieren dann
die entsprechenden Optionen auf der rechten Seite des
Dialogfelds. Verschieben Sie die Regler, ändern Sie die
Einträge der Dropdownfelder, oder geben Sie einen
bestimmten Wert ein, um den Effekt zu verändern. Je
nach Effekt stehen hier unterschiedliche Optionen zur
Verfügung.
4.
Nachdem Sie alle Einstellungen vorgenommen haben,
klicken Sie auf OK, um den Effekt auf das Bild
anzuwenden, oder auf Abbrechen, um die Änderungen zu
verwerfen.
90
Einfügen von Effekten
Anwenden von 3DEbeneneffekten
3D-Ebeneneffekte lassen sich genauso unkompliziert
anwenden wie die 2D-Effekte (siehe Seite 88), sind jedoch ein
wenig komplexer aufgebaut. Zur Einführung empfehlen wir
Ihnen einen Blick in die Registerkarte Ebeneneffekte. Klicken
Sie einfach auf die verschiedenen Miniaturansichten einiger
Kategorien und prüfen Sie die Auswirkungen der Effekte auf
unterschiedliche Bilder.
Sollte diese Registerkarte ausgeblendet sein, klicken Sie
auf den entsprechenden Eintrag im Untermenü Fenster >
Registerkarten.
Anwenden von Ebeneneffekten auf die aktive Ebene
•
Öffnen Sie die Registerkarte Ebeneneffekte, wählen
Sie eine Kategorie aus, und klicken Sie in der Galerie
auf eine Miniaturansicht.
•
Wenn Sie den Effekt im Verhältnis zu dem Bild
kleiner oder größer erscheinen lassen möchten,
verschieben Sie den Regler Skalierung oder geben
einfach einen Wert in das entsprechende Feld ein.
Wenn Sie 3D-Effekte umfassend konfigurieren möchten,
klicken Sie in der Registerkarte „Ebenen“ auf das Symbol
Ebeneneffekte hinzufügen. Mit dem nun geöffneten
Dialogfeld lassen sich sowohl 2D-Effekte als auch 3D-Effekte
anwenden. Aktivieren Sie einfach das Kontrollkästchen „3D-
Einfügen von Effekten
91
Effekte“ und experimentieren Sie ein wenig mit den übrigen
Kontrollkästchen, Optionen und Schiebern.
Weitere Informationen zu den 3D-Filtereffekten finden Sie in
der Hilfe zu PhotoPlus.
Das Studio für Verzerrungen
Das Studio für Verzerrungen ist eine praktische
„Werkzeugkiste“ von PhotoPlus, mit der Sie die Pixel Ihrer
Bilder bequem per Pinselstrich verformen können. Von
subtilen Effekten bis hin zu extremen Karikaturen ist somit
alles möglich. Es ist beinahe so, als wäre die Oberfläche Ihres
Fotos flüssig.
92
Einfügen von Effekten
Wenn Sie mit einem Verzerrungswerkzeug arbeiten, hängt die
Stärke der Verzerrung (d. h. die Verschiebung der Pixel) davon
ab, wie stark Sie das Werkzeug bewegen und in welche
Richtung. Darüber hinaus können Sie für das Werkzeug noch
in der oberen Symbolleiste eine Reihe von Einstellungen
festlegen.
Die Werkzeuge bieten ebenfalls eine Maskierungsfunktion, mit
der sich Bereiche gegen die Verzerrungseffekte schützen lassen.
Sie können in dem Studio für Verzerrungen sogar bereits
ausgewählte Bereiche, Ebenenmasken und
Ebenentransparenzen verwenden.
Für subtile Verzerrungen können Sie ein Gitter über Ihr Bild
legen, um die Bereiche zu markieren, die Sie ändern möchten.
Nähere Informationen zu diesen Möglichkeiten finden Sie in
der PhotoPlus-Hilfe.
Die Verzerrungseffekte der Werkzeugleiste
In der vertikalen Symbolleiste links im Studio für
Verzerrungen sind alle Verzerrungswerkzeuge stets griffbereit.
Mit dem Werkzeug Elastische
Verzerrung werden Pixel in Richtung der
Pinselbewegung versetzt. Hierdurch
entsteht der Eindruck, das Bild wäre auf
einer gezogenen Gummioberfläche gemalt.
Ziehen Sie den Werkzeugcursor über das
Bild, um die Pixel in Richtung der
Einfügen von Effekten
93
Pinselbewegung zu versetzen. Vergleichen
Sie doch einmal das Original (oben) und
die verzerrte Variante (unten).
Mit den Werkzeugen Konkav und
Konvex wird eine konkave bzw. konvexe
Verzerrung unter dem Pinsel erzeugt.
Bewegen Sie den Pinsel mit gedrückter
Maustaste auf dem Bereich, den Sie ändern
möchten.
Mit den Strudel-Werkzeugen
erzeugen Sie eine „Verwirbelung“ in dem
Bild. Hierbei entsteht der Eindruck, flüssige
Farbe würde sich um einen zentralen Punkt
im oder gegen den Uhrzeigersinn drehen.
Bewegen Sie den Pinsel mit gedrückter
Maustaste auf dem Bereich, den Sie ändern
möchten.
94
Einfügen von Effekten
Mit dem Werkzeug Nach links
verschieben werden Pixel in einem Winkel
von 90º nach links zu der Pinselrichtung
versetzt, wodurch die Kontrastgrenzen
entlang des Pinselstrichs stärker verteilt
oder zusammengedrückt werden.
Einstellen von Verzerrungseffekten
Starten des Studios für Verzerrungen
1.
Wählen Sie das Bild aus, das Sie verzerren möchten.
2.
Klicken Sie auf die Schaltfläche
Studio für
Verzerrungen der Fotostudioleiste.
Das Studiofenster wird nun geöffnet.
3.
Wählen Sie in der linken Symbolleiste ein
Verzerrungswerkzeug aus.
4.
(Optional) Wählen Sie rechts im Studiofenster einen
vordefinierten Pinsel in der Registerkarte Pinsel aus.
5.
Stellen Sie in der Symbolleiste über dem Arbeitsbereich
des Studios die gewünschten Pinseloptionen ein.
6.
Ziehen Sie den Pinsel mit gedrückter Maustaste über das
Bild, um es zu verzerren.
7.
Klicken Sie auf das Symbol
OK.
Bearbeiten Ihrer
Bilder
96
Bearbeiten Ihrer Bilder
Bearbeiten Ihrer Bilder
97
Erstellen einer Auswahl
Bei allen
Fotobearbeitungsprogrammen
sind die Auswahlwerkzeuge
ebenso wichtig wie die für die
Korrektur verwendeten Pinsel
oder Befehle. Es wird ziemlich
oft vorkommen, dass Sie einen
Arbeitsschritt nur an einem
Bereich des Bildes ausführen
möchten. Hierzu müssen Sie
zunächst eine aktive Auswahl für
diesen Bereich erstellen.
Mit der breiten Palette an Auswahloptionen von PhotoPlus
können Sie:
•
Über verschiedene Zeichen- und Maltechniken jede
beliebige Auswahlform erstellen.
•
Die Abmessungen und Eigenschaften der Auswahl
modifizieren.
•
Verschiedene Veränderungen an den ausgewählten
Pixeln vornehmen. Hierzu zählt u. a. Ausschneiden,
Kopieren, Einfügen, Drehen, Farben anpassen,
Spezialeffekte anwenden usw.
98
Bearbeiten Ihrer Bilder
Grundlegende Informationen für das
Arbeiten mit einer Auswahl
Die Techniken der verschiedenen Auswahlmethoden sind zwar
unterschiedlich, doch führen sie immer zu dem gleichen
Ergebnis: Ein Bereich der aktiven Ebene wird von dem Rest des
Bildes getrennt. Die Grenze ist als gestrichelte Linie oder
Auswahlrahmen um den ausgewählten Bereich herum
sichtbar (siehe Abbildung oben).
Wenn Sie eine Auswahl markiert haben, wirken bestimmte
Werkzeuge und Befehle nur auf die Pixel innerhalb der
Auswahl. Wurde hingegen nichts ausgewählt, dann wirken
sich diese Funktionen im Allgemeinen auf die gesamte aktive
Ebene aus.
Aufheben einer Auswahl (Nichts auswählen)
•
Klicken Sie im Menü Auswählen auf Auswahl
aufheben, oder drücken Sie die Tastenkombination
Strg+D.
Symbolmenü Auswahlwerkzeuge
•
Rechteckige Auswahl: Ziehen Sie dieses
Werkzeug über eine Ebene, um einen rechteckigen
Bereich zu markieren. Wenn Sie hierbei die StrgTaste gedrückt halten, erstellen Sie eine quadratische
Auswahl.
Bearbeiten Ihrer Bilder
•
99
Elliptische Auswahl: Ziehen Sie dieses
Werkzeug über eine Ebene, um einen ovalen Bereich
zu markieren. Wenn Sie hierbei die Strg-Taste
gedrückt halten, erstellen Sie eine kreisförmige
Auswahl.
Symbolmenü Lassowerkzeuge
•
Freihandauswahl: Mit diesem Werkzeug können
Sie die gewünschten Bereiche einfach per
Freihandlinie einkreisen. Wenn Sie die Maustaste
loslassen, wird die Auswahllinie automatisch
geschlossen.
•
Polygonauswahl: Mit diesem Werkzeug können
Sie eine Folge von geraden Liniensegmenten
zeichnen, um einen Bereich zu markieren. Um das
Polygon zu schließen, führen Sie einen Doppelklick
aus.
direkt über die Werkzeugleiste
•
Zauberstab: Mit dem Zauberstab können Sie
einen Bereich basierend auf der Farbähnlichkeit mit
angrenzenden Pixeln auswählen. Legen Sie die
Toleranz in der Kontextleiste fest und klicken Sie
einfach auf ein Startpixel. Dieser Auswahlmodus
arbeitet ähnlich wie das Füllungswerkzeug, erzeugt
jedoch keinen mit Farbe gefüllten, sondern lediglich
einen ausgewählten Bereich. Wenn Sie die
100
Bearbeiten Ihrer Bilder
Farbauswahlmethode über ein Dialogfeld anwenden
möchten, verwenden Sie den Befehl Farbbereich
(siehe unten).
•
Smart-Auswahl: Mit diesem Werkzeug können
Sie die Auswahl in einer Reihe von Pinselstrichen
erstellen.
Über das Menü Auswählen
•
Im Modus Auswahl malen können Sie sogar die
Standardwerkzeuge zum Malen oder Bearbeiten als
Auswahlwerkzeuge verwenden.
Symbolmenü Textwerkzeuge
•
Textauswahl: Mit diesem Werkzeug können Sie
eine Auswahl in Textform erzeugen. Klicken Sie mit
dem Werkzeug auf das Bild, um den Textcursor
einzublenden. Geben Sie den Text ein und
formatieren Sie ihn. Klicken Sie anschließend in der
Kontextleiste auf das Symbol OK (grünes Häkchen).
Nähere Informationen hierzu finden Sie unter dem
Thema „Erstellen und Bearbeiten von Text“ auf
Seite 149.
Über die Kontextleiste können Sie für alle Auswahlwerkzeuge
vier Kombinationssymbole auswählen: Neu, Hinzufügen,
Abziehen und Schneiden. Diese Symbole bestimmen die
Auswirkung der verschiedenen Auswahlvorgänge.
Bearbeiten Ihrer Bilder
101
Ändern von Bildgröße und
Leinwandgröße
Wie Sie vielleicht wissen, wird die Größe digitaler Fotos häufig
in Pixeln angegeben. Ein Pixel ist im Grunde ein farbiger
Punkt auf Ihrem Bildschirm. Das gesamte Bild wird dann auf
Ihrem Monitor aus einer Vielzahl dieser Punkte aufgebaut. In
PhotoPlus können Sie sowohl die Bildgröße für ein Foto
ändern als auch die Leinwandgröße. Aber wo liegt nun der
Unterschied, und wie gehen Sie bei diesen beiden Methoden
vor?
Ändern der Bildgröße
Wenn Sie die Bildgröße ändern, wird das gesamte Bild (oder
lediglich ein ausgewählter Bereich) vergrößert oder verkleinert.
Die Größenänderung (auch „Skalierung“ genannt) ist
eigentlich eine Art Verzerrung, weil der Bildinhalt dabei
gedehnt oder zusammengedrückt wird.
Mit dem Dialogfeld „Bildgröße“ können Sie eine neue Größe
für das gesamte Bild festlegen. Stellen Sie einfach seine
102
Bearbeiten Ihrer Bilder
Bildschirmabmessungen und/oder seine Druckabmessungen
neu ein.
Ändern der Bildgröße für die Monitordarstellung
1.
Klicken Sie im Menü Bild auf Bildgröße.
2.
Wählen Sie eine Skalierungseinheit (entweder „Pixel“ oder
„Prozent“) in der Dropdownliste aus.
3.
Wählen Sie eine Resampling-Methode aus. Generell gilt:
Nächstes Pixel eignet sich gut für Bilder mit harten
Kontrastgrenzen, Bilineare Interpolation für das
Verkleinern von Fotos, Bikubische Interpolation für das
Vergrößern von Fotos und Lanczos3 Window für
Berechnungen, bei denen es auf höchste Bildqualität
ankommt.
4.
Geben Sie neue Werte für Breite, Höhe oder die
Auflösung ein.
5.
Klicken Sie auf die Schaltfläche OK.
Ändern der Bildgröße für die Druckausgabe
1.
Klicken Sie im Menü Bild auf Bildgröße.
2.
Deaktivieren Sie die Option Ebenengröße ändern.
3.
Geben Sie neue Werte für Breite, Höhe oder die
Auflösung ein.
4.
Klicken Sie auf die Schaltfläche OK.
Bearbeiten Ihrer Bilder
103
Ändern der Leinwandgröße
Wenn Sie die Leinwandgröße verändern, werden nur Pixel an
den Rändern des Bildes hinzugefügt oder entfernt. Es ist so, als
würde man für ein Foto einen größeren Rahmen auswählen,
oder mit einer Schere an den Fotorändern einige Streifen
abschneiden. In beiden Fällen werden die verbleibenden Pixel
nicht beeinflusst, sodass es zu keiner Verzerrung kommt.
Anpassen der Leinwandgröße
1.
Klicken Sie im Menü Bild auf Leinwandgröße.
2.
Geben Sie Werte für die Neue Breite und/oder Neue
Höhe ein (die aktuellen Werte werden zu
Vergleichszwecken ebenfalls aufgeführt).
3.
Klicken Sie in das Feld „Ankerpunkt“, um die
Miniaturansicht in Relation zu den Kanten zu
positionieren, an denen Pixel hinzugefügt oder entfernt
werden sollen.
104
Bearbeiten Ihrer Bilder
Wenn Sie beispielsweise die Leinwand von allen Seiten
um das gesamte Bild herum gleichmäßig vergrößern
möchten, klicken Sie auf den mittleren Ankerpunkt.
4.
Klicken Sie auf die Schaltfläche OK.
Wenn Sie die Leinwand vergrößern, wird der neue
Leinwandbereich (in der Hintergrundebene) mit der
aktuellen Hintergrundfarbe oder (in Standardebenen) mit
einer transparenten Fläche gefüllt.
Begradigen von Fotos
Mit dem Werkzeug Begradigen lassen sich „schiefe“ Bilder
schnell und einfach zurück in die Horizontale oder Vertikale
setzen. Dies ist besonders praktisch, wenn Sie ein Bild nicht
ganz gerade aufgenommen oder eingescannt haben. Ziehen Sie
mit dem Werkzeug eine Ausrichtungslinie entlang einer
geraden Kante in dem Bild (z. B. dem Horizont oder der Seite
eines Gebäudes). Das Bild orientiert sich nun anhand dieser
Hilfslinie wieder in die Horizontale bzw. Vertikale.
Bearbeiten Ihrer Bilder
Vorher
(Ausrichtungslinie im Bild gezeichnet)
105
Nachher
Um Bilder zu begradigen, stehen Ihnen zwei Methoden zur
Verfügung: Ein Werkzeug, das sich direkt auf das Bild
anwenden lässt (siehe unten), jedoch nicht zerstörungsfrei
arbeitet, oder eine Funktion des zerstörungsfrei arbeitenden
PhotoFix-Studios (siehe Seite 67).
Begradigen von Bildern mit dem
Begradigungswerkzeug
1.
Öffnen Sie in der Werkzeugleiste das
Symbolmenü für Schnittwerkzeuge und klicken Sie auf
das Werkzeug Begradigen.
2.
Wählen Sie in dem Dropdownfeld Leinwand der
Kontextleiste eine Option aus. Mit diesen Optionen legen
Sie fest, wie das begradigte Bild angezeigt wird:
•
Zuschneiden: Das begradigte Bild wird zugeschnitten,
ausgerichtet und ohne Umrandung auf der
größtmöglichen Leinwandfläche angezeigt.
106
Bearbeiten Ihrer Bilder
•
Größe anpassen: Die Leinwand wird vergrößert,
damit das gesamte begradigte Bild angezeigt werden
kann. Alle neu entstandenen Umrandungsbereiche
werden in der aktuellen Hintergrundfarbe erstellt.
•
Originalgröße: Das begradigte Bild wird innerhalb
der ursprünglichen Leinwandabmessungen angezeigt.
Alle neu entstandenen Umrandungsbereiche werden
in der aktuellen Hintergrundfarbe erstellt.
Suchen Sie auf dem Bild, das Sie begradigen möchten,
nach einer ungekrümmten Linie, die Sie als Bezug für die
neue Horizontlinie verwenden können (in unserem
Beispiel die Trennlinie zwischen dem Himmel und dem
Wasser).
3.
(Optional) Wenn Sie den Vorgang auf die aktive Ebene
beschränken möchten, deaktivieren Sie die Option Alle
Ebenen drehen. Ist diese Option aktiv, dreht die Funktion
alle Ebenen.
4.
Ziehen Sie mit dem Werkzeug „Begradigen“ eine
Ausrichtungslinie von dem einen Ende der Bildlinie bis zu
dem anderen (die Länge der Ausrichtungslinie ist nicht so
wichtig) und lassen Sie die Maustaste wieder los. Das Bild
richtet sich nun automatisch an der neuen Linie aus.
Bearbeiten Ihrer Bilder
107
Zuschneiden von Bildern
Vorher
Nachher
(Rechteckiger Zuschnitt)
Das Zuschneiden von Bildern in unserem Programm entspricht
dem Abschneiden von Fotorändern mit einer Schere. Der
Vorteil bei der elektronischen Variante liegt jedoch darin, dass
Sie den Zuschnitt widerrufen können. Beim Zuschneiden
werden alle Pixel außerhalb des Schnittrahmens entfernt und die
Funktion beschneidet dann die Leinwand auf den Bildbereich,
der innerhalb des Schnittrahmens übrig bleibt. Durch das
Zuschneiden können Sie sowohl unerwünschte Bildbereiche
entfernen als auch die Bildkomposition verbessern, indem Sie
den wichtigsten Aspekt „in das richtige Licht“ rücken. Mit
PhotoPlus können Sie flexible Zuschnitte erstellen sowie
Zuschnitte für Standard- oder selbst definierte Druckgrößen,
bestimmte Pixelabmessungen oder eingeschränkte
Seitenverhältnisse.
Das Zuschneiden mit dem Schnittwerkzeug beeinflusst
alle Bildebenen. Alles, was außerhalb des bezeichneten
Bereiches liegt, wird bei dem Zuschneiden entfernt. Wenn
Sie einen Bildbereich mit einem Auswahlrahmen markiert
haben, wird diese Auswahl während des Zuschneidens
ignoriert und aufgehoben.
108
Bearbeiten Ihrer Bilder
Flexible Zuschnitte
Mit den flexiblen Zuschnitten können Sie jede beliebige
rechteckige (inklusive Quadrate) Größe für Ihre Bilder
vorgeben. Der Zuschnittbereich wird automatisch in grün
angezeigt. Hieran erkennen Sie stets, dass Sie den flexiblen
Zuschnittmodus verwenden.
Einstellen einer flexiblen Zuschnittgröße
1.
Öffnen Sie in der Werkzeugleiste das
Symbolmenü Zuschnittwerkzeuge und aktivieren Sie das
Werkzeug Zuschneiden.
2.
Legen Sie in dem Dropdownfeld Zuschnitt
dimensionieren der Kontextleiste die Option Flexibel
fest.
3.
Ziehen Sie mit gedrückter Maustaste einen rechteckigen
Schnittrahmen auf dem Bild. Um die Rahmengröße
anzupassen, verschieben Sie einfach mit gedrückter
Maustaste einen der Ziehpunkte auf den Ecken oder
Seiten. Alternativ können Sie die Abmessungen auch mit
den Optionen der Kontextleiste einstellen.
4.
(Optional) Ändern Sie die Position des Zuschnittbereichs,
indem Sie auf einem Punkt in dem Bereich klicken und
ihn einfach ziehen.
5.
Um das Bild auf die vordefinierte Größe zu beschneiden,
führen Sie einen Doppelklick innerhalb des
Schnittrahmens aus.
Bearbeiten Ihrer Bilder
109
Eingeschränkte Zuschnitte
Im eingeschränkten Zuschnittmodus können Sie die Größe
Ihrer Zuschnitte sehr präzise festlegen. Wenn Sie die Größe
des Zuschnittbereichs auf der Seite ändern, wird automatisch
das Seitenverhältnis übernommen, das Sie zu Beginn
eingestellt hatten. Der Zuschnittbereich wird in blau angezeigt.
Hieran erkennen Sie stets, dass Sie den eingeschränkten
Zuschnittmodus verwenden.
Zuschneiden für die Druckausgabe
Eingeschränkte Zuschnitt werden häufig verwendet, um Bilder
genau auf die typischen Abmessungen von Fotodrucken
anzugleichen. Sie können jedoch nicht nur die Standardgrößen
verwenden, sondern auch eigene Größen festlegen.
Durch den präzisen Zuschnitt für die Druckausgabe stellen Sie
sicher, dass Ihr Bild exakt mit der von Ihnen festgelegten
Größe gedruckt wird – unabhängig davon, wie viele Pixel und
welche Originalauflösung das ursprüngliche Bild aufweist.
Zuschneiden auf bestimmte Druckgrößen
1.
Öffnen Sie in der Werkzeugleiste das
Symbolmenü Zuschnittwerkzeuge und aktivieren Sie das
Werkzeug Zuschneiden.
2.
Wählen Sie in dem Dropdownfeld Zuschnitt
dimensionieren der Kontextleiste eine vordefinierte
Druckgröße (gemessen in Zoll oder Zentimeter) aus.
110
Bearbeiten Ihrer Bilder
ODER
Möchten Sie eine selbst definierte Größe festlegen, gehen
Sie in der Kontextleiste wie folgt vor:
•
Stellen Sie in dem Feld Maßeinheit eine der Optionen
Zoll oder Zentimeter ein.
•
Geben Sie in die Felder Zuschnittbreite und
Zuschnitthöhe die gewünschten Werte ein.
3.
(Optional) Klicken Sie auf
Vertauschen, um die
Werte für Breite und Höhe zu vertauschen.
4.
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
•
Um die oben festgelegte Druckgröße für den
Zuschnitt festzulegen, klicken Sie einmal auf das Bild.
PhotoPlus berechnet nun anhand aktuellen
Dokumentauflösung (dpi) den Bildbereich, der in
dem Zuschnitt sichtbar ist.
•
Ziehen Sie den Schnittrahmen auf dem Bild, um das
gewünschte Rechteck bzw. Quadrat zu markieren.
Nach dem Zuschnitt wird die Auflösung (dpi) Ihres
Dokument anhand der oben festgelegten Druckgröße
aktualisiert.
5.
(Optional) Ändern Sie die Position des Zuschnittereichs,
indem Sie auf einem Punkt in dem Bereich klicken und
ihn einfach ziehen.
Bearbeiten Ihrer Bilder
6.
111
Um das Bild auf die vordefinierte Größe zu beschneiden,
führen Sie einen Doppelklick innerhalb des
Schnittrahmens aus.
Zuschneiden auf Pixelabmessungen
Der eingeschränkte Zuschnitt ist besonders praktisch, wenn Sie
Ihr Bild für die Darstellung auf einer Website oder einem
elektronischen Gerät vorbereiten. Anders als bei den
Zuschnitten für die Druckausgabe kommt es bei den
Pixelzuschnitten auf die genaue Anzahl der Pixel in dem
resultierenden Bild an.
PhotoPlus bietet Ihnen einen bestimmten Modus für
eingeschränkte Pixelzuschnitte, der sich an der ursprünglichen
Größe, Pixelanzahl und Auflösung Ihres Originalbildes
orientiert. Diese Vorlage trägt den Namen Dokument. Bei
dieser Vorlage wird Ihr Bild immer neu berechnet.
Zuschneiden auf Pixelabmessungen
1.
Öffnen Sie in der Werkzeugleiste das
Symbolmenü Zuschnittwerkzeuge und aktivieren Sie das
Werkzeug Zuschneiden.
2.
Stellen Sie in dem Dropdownfeld Zuschnitt
dimensionieren der Kontextleiste die Option Dokument
oder eine vordefinierte Größe (ausgedrückt in Pixeln) ein.
ODER
112
Bearbeiten Ihrer Bilder
Möchten Sie eine selbst definierte Größe festlegen, gehen
Sie in der Kontextleiste wie folgt vor:
•
Stellen Sie in dem Feld Maßeinheit die Option Pixel
ein.
•
Geben Sie in die Felder Zuschnittbreite und
Zuschnitthöhe die gewünschten Werte ein.
3.
(Optional) Klicken Sie auf
Vertauschen, um Werte
für Breite und Höhe zu vertauschen.
4.
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
•
Um die oben festgelegten Pixelabmessungen für den
Zuschnitt zu übertragen, klicken Sie einmal auf das
Bild.
•
Ziehen Sie den Schnittrahmen auf dem Bild, um das
gewünschte Rechteck bzw. Quadrat zu markieren.
Nach dem Zuschnitt wird das Bild durch PhotoPlus
neu berechnet, damit die Dokumentauflösung (dpi)
für die zuvor festgelegten Pixelabmessungen erhalten
bleibt.
5.
(Optional) Ändern Sie die Position des Zuschnittbereichs,
indem Sie auf einem Punkt in dem Bereich klicken und
ihn einfach ziehen.
6.
Um das Bild auf die vordefinierte Größe zu beschneiden,
führen Sie einen Doppelklick innerhalb des
Schnittrahmens aus.
Bearbeiten Ihrer Bilder
113
Zuschneiden auf ein Seitenverhältnis
Manchmal möchten Sie für den Zuschnitt vielleicht keine
bestimmten Pixel- oder Längenmaße vorgeben, sondern nur
Ihr Bild nach einem bestimmten Seitenverhältnis verkleinern.
In diesen Fällen legen Sie einfach das gewünschte
Seitenverhältnis als Vorgabe fest.
Zuschneiden mit einem bestimmten Seitenverhältnis
1.
Öffnen Sie in der Werkzeugleiste das
Symbolmenü Zuschnittwerkzeuge und aktivieren Sie das
Werkzeug Zuschneiden.
2.
Wählen Sie im Dropdownfeld Zuschnitt dimensionieren
ein vordefiniertes Seitenverhältnis aus.
ODER
Möchten Sie eine selbst definierte Größe festlegen, gehen
Sie in der Kontextleiste wie folgt vor:
•
Stellen Sie in dem Feld Maßeinheit die Option
Seitenverhältnis ein.
•
Geben Sie in die Felder Zuschnittbreite und
Zuschnitthöhe die gewünschten Werte ein.
3.
(Optional) Klicken Sie auf
Vertauschen, um Werte
für Breite und Höhe zu vertauschen.
4.
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
114
Bearbeiten Ihrer Bilder
•
Um das oben festgelegte Verhältnis für den Zuschnitt
zu übertragen, klicken Sie einmal auf das Bild.
Ihr Bild wird nun mit der größtmöglichen Fläche für
Ihre Vorgabe angezeigt.
•
Ziehen Sie den Schnittrahmen auf dem Bild, um das
gewünschte Rechteck bzw. Quadrat zu markieren.
5.
(Optional) Ändern Sie die Position des Zuschnittbereichs,
indem Sie auf einem Punkt in dem Bereich klicken und
ihn einfach ziehen.
6.
Um das Bild auf die vordefinierte Größe zu beschneiden,
führen Sie einen Doppelklick innerhalb des
Schnittrahmens aus.
Zerstörungsfreie und zerstörende
(permanente) Zuschnitte
Widerrufen zerstörungsfreier Zuschnitte
•
Klicken Sie im Menü Bild auf Alles anzeigen.
Der Befehl Alles anzeigen ist nicht verfügbar, wenn Sie
einen zerstörenden Zuschnitt oder einen Zuschnitt auf
eine Auswahl (siehe S. 115) verwendet haben.
Bearbeiten Ihrer Bilder
115
Arbeiten mit der Drittel-Regel
Um die Bildkomposition nach der Drittel-Regel aufzuteilen,
aktivieren Sie die Option Drittelraster. Ist diese Option
aktiviert, legt PhotoPlus ein Raster auf Ihr Foto.
Zuschneiden auf eine Auswahl
Sie können ein Bild ebenfalls auf
einen beliebigen ausgewählten
Bildbereich zuschneiden. Die Form
der Auswahl spielt hierbei keine
Rolle.
Zuschneiden von Bildern auf die Größe einer Auswahl
1.
Erstellen Sie eine Auswahl.
2.
Klicken Sie im Menü Bild auf die Option Auf
Auswahlgröße zuschneiden.
116
Bearbeiten Ihrer Bilder
Spiegeln und Drehen
Spiegeln und Drehen sind standardmäßige Bearbeitungsvorgänge, die
Sie auf das gesamte Bild, die aktive Ebene, einen Pfad oder einfach nur
auf eine Auswahl anwenden können. Mit den Spiegelungen können
Sie z. B. die Blickrichtung von Personen ändern, Bildkompositionen
verbessern oder ähnliche Korrekturen vornehmen. Das Drehen von
Objekten oder Bildbereichen ist eine der am häufigsten verwendeten
Funktionen für den Aufbau eigener Bilder.
Vertikal spiegeln
Horizontal spiegeln
Drehen
um 15° gegen den Uhrzeigersinn
Drehen
um 10° im Uhrzeigersinn
Bearbeiten Ihrer Bilder
117
Spiegeln von Objekten und Bildbereichen
1.
Klicken Sie im Menü Bild auf eine der Option Horizontal
spiegeln oder Vertikal spiegeln.
2.
Klicken Sie nun in dem Untermenü auf eine der Optionen
Bild, Ebene, Auswahl oder Pfad.
Drehen von Objekten und Bildbereichen
1.
Klicken Sie im Menü Bild auf Drehen.
2.
Wählen Sie den Drehwinkel (90º oder 180º) und die
Richtung (im oder gegen den Uhrzeigersinn) für das zu
drehende Element (Bild, Ebene oder Auswahl) aus.
3.
Wenn Sie die Option Benutzerdefiniert auswählen, wird
das Dialogfeld Drehen eingeblendet, in dem Sie die zuvor
genannten Optionen mit individuellen Winkeln auf
Kommastellen genau einstellen können.
Das Studio für Ausschnitte
Das Studio für Ausschnitte bietet Ihnen eine komfortable
Benutzeroberfläche, um bestimmte Teile eines Bildes oder
einer aktiven Ebene (Hintergrund- oder Standardebene)
auszuschneiden. Auf diese Weise können Sie interessante
Fotomotive von ihrem Hintergrund lösen (dies wird auch als
„Freistellen“ bezeichnet), indem Sie entweder das Hauptmotiv
übernehmen (z. B. Personen, Häuser usw.) oder den einfachen
118
Bearbeiten Ihrer Bilder
Hintergrund löschen (Himmel, Studioleinwand). Mit beiden
Methoden erhalten Sie ausgeschnittene Bildpartien einzelner
Ebenen, die sich flexibel zu neuen Vordergrund/HintergrundKombinationen oder künstlerischen Collagen zusammenfügen
lassen.
Das folgende Beispiel zeigt, wie Sie den Hintergrund eines
Motivs entfernen.
Das Schachbrettmuster im Hintergrund des zweiten
Bildes kennzeichnet die Flächen, die entfernt werden
sollen.
Das Studio für Ausschnitte lässt sich auf Hintergrund- und
Standardebenen einsetzen, jedoch nicht auf Textebenen
oder Formebenen.
Starten des Studios für Bildausschnitte
1.
Wählen Sie das Bild aus, in dem Sie einen Bereich
freistellen möchten.
2.
Klicken Sie auf die Schaltfläche
Ausschnitte der Fotostudioleiste.
Studio für
Bearbeiten Ihrer Bilder
119
Auswählen der gewünschten oder
unerwünschten Bereiche
Mit zwei Pinselwerkzeugen lassen sich bequem die Teile der
aktiven Ebene „übermalen“, die Sie übernehmen bzw.
entfernen möchten. Sie können diese Werkzeuge Bildbereich
übernehmen und Bildbereich entfernen sowohl einzeln als
auch in Kombination einsetzen. Wenn Sie mit einem dieser
Werkzeuge arbeiten, wird ein Bereich per Umrisslinie
markiert, der dann später je nach Werkzeug beibehalten oder
gelöscht wird. Für die Überblendung an den Rändern dieser
Auswahl können Sie eine Pixelanzahl vorgeben.
Auswählen der Bildbereiche
1.
Klicken Sie in der linken Symbolleiste des
Studiofensters für Ausschnitte auf eines der Werkzeuge
Bildbereich übernehmen oder Bildbereich entfernen.
2.
(Optional) Legen Sie eine Werkzeuggröße fest, die zu
dem Bereich passt, den Sie bearbeiten möchten.
3.
(Optional) Wählen Sie eine Zuwachstoleranz aus. Mit
diesem Wert wird der ausgewählte Bereich unter dem
Cursor automatisch vergrößert (indem das Werkzeug
Farben erkennt, die denen im Auswahlbereich ähneln). Je
größer dieser Wert ist, desto stärker wird auch der
Auswahlbereich vergrößert.
120
Bearbeiten Ihrer Bilder
4.
Ziehen Sie den runden Cursor mit gedrückter
Maustaste über die Bereiche, die Sie behalten oder
entfernen möchten (je nach aktuell verwendetem
Werkzeug).
Mit der Schaltfläche Rückgängig wird die zuletzt erstellte
Auswahl wiederhergestellt.
5.
Um Ihren Ausschnitt zu erstellen, klicken Sie auf OK.
PhotoPlus bietet aber noch mehr Möglichkeiten. Sie können
ebenfalls die Ausgabeeinstellungen ändern und auch den
Ausschnittbereich anpassen (z. B. um Teile des Ausschnitts zu
korrigieren). Nähere Informationen hierzu finden Sie in der
PhotoPlus-Hilfe.
Malen, Zeichnen und
Text
122
Malen, Zeichnen und Text
Malen, Zeichnen und Text
123
Malen und Pinsel
Die beiden
Werkzeuge Malpinsel und
Bleistift der Werkzeugleiste
sind die wichtigsten Werkzeuge
für das Malen mit Farben und
das Zeichnen von
Freihandlinien auf der aktiven
Ebene.
Diese Werkzeuge können auf Hintergrund- und
Standardebenen eingesetzt werden, jedoch nicht auf
Textebenen oder Formebenen. Beachten Sie bitte, dass Sie mit
beiden Werkzeugen die Bitmap-Pixel einer Ebene verändern.
In der Registerkarte Pinselspitze finden Sie eine breite Palette
vordefinierter Pinseltypen, die in verschiedene Kategorien
unterteilt sind. Wählen Sie einfach eine Kategorie in dem
oberen Dropdownfeld aus und klicken Sie dann in dem
unteren Galeriefeld auf die gewünschte Miniaturansicht. In
den Miniaturmustern werden die Pinselspitze und der
jeweilige Pinselstrich dargestellt. Die Zahl gibt jeweils den
Durchmesser des Pinsels an. Mit der Pinselspitze werden die
Stärke und andere Eigenschaften der gemalten Linie bestimmt.
Über die Registerkarte „Pinselspitze“ können Sie auch
selber Pinselspitzen definieren.
124
Malen, Zeichnen und Text
Arbeiten mit dem Pinsel oder Bleistift
1.
Öffnen Sie in der Werkzeugleiste das
Symbolmenü Pinselwerkzeuge und aktivieren Sie den
Pinsel oder den Bleistift.
2.
Wählen Sie eine Pinselspitze aus der Registerkarte
Pinselspitze aus. Wenn Sie einen Pinsel der Kategorie
„Einfach“ verwenden, legen Sie über die Registerkarte
„Farbe“ die Malfarbe (d. h. die Vordergrundfarbe) fest,
bevor Sie mit dem Malen beginnen.
3.
(Optional) Ändern Sie in der Kontextleiste gegebenenfalls
die Werkzeugeigenschaften.
4.
Ziehen Sie das Werkzeug mit gedrückter linker Maustaste
über die aktive Ebene, um in der Vordergrundfarbe zu
malen.
Die Pinseloptionen
Wenn Sie in der Kontextleiste einen Doppelklick auf die
Pinselminiatur ausführen, öffnet sich das Dialogfeld
„Pinseloptionen“, mit dem Sie einen Pinsel konfigurieren oder
von Grund auf neu erstellen können. Während Sie die
Einstellungen variieren, können Sie die Wirkung jeder
Änderung in dem Vorschaufenster am unteren Rand des
Dialogfelds prüfen.
Malen, Zeichnen und Text
125
Malen mit Grafiktabletts
Pinselstriche lassen sich direkt auf Ihr Bild mithilfe der Maus
oder eines Stifts und Grafiktabletts auftragen. Die zweite
Methode ist ideal, wenn Sie durch Variation des aufgebrachten
Drucks auf ein Werkzeug die Ausführung der Pinselstriche
ändern möchten. PhotoPlus unterstützt bei der Arbeit mit
einem Grafiktablett die druckempfindliche Steuerung
einschließlich Kalibrierung des Tabletts und das Konfigurieren
von Tasten. Alle diese Einstellungen lassen sich bequem über
das Werkzeugdruck-Studio durchführen.
Radieren von Bildbereichen
Manchmal ist das Radiergummi für einen Künstler genauso
wichtig wie ein Zeichenstift oder Pinsel. Das Symbolmenü
„Radieren“ der Werkzeugleiste enthält drei Werkzeuge für die
Bildbearbeitung. Diese arbeiten jedoch nicht mit Farbe,
sondern „malen“ mit Transparenz.
Generell können Sie für die Werkzeuge bestimmte Optionen
wie Pinseleigenschaften, Deckkraft, Fluss und Toleranz
einstellen sowie eine Pinselspitze auswählen. Die Radierer
lassen sich auf Hintergrund- und Standardebenen einsetzen,
jedoch nicht auf Textebenen oder Formebenen.
126
Malen, Zeichnen und Text
Radieren mit dem Standardradierer
1.
Klicken Sie in dem Symbolmenü Radierwerkzeuge
der Werkzeugleiste auf das Symbol Standardradierer.
2.
(Optional) Stellen Sie die Werkzeugeigenschaften wie
Größe der Spitze und Deckkraft in der Kontextleiste ein.
Wenn Sie mit einem Airbrush-Effekt oder harten Kanten
radieren möchten, aktivieren Sie eine der Optionen
Airbrush oder Harte Kanten.
Arbeiten Sie mit einem Grafiktablett, können Sie die
Druckempfindlichkeit über die Pinseloptionen aktivieren.
Klicken Sie hierzu auf die Miniaturansicht Pinsel und
stellen Sie sicher, dass in dem Dropdownfeld Steuerung
die Option „Druck“ aktiviert ist.
3.
Ziehen Sie das Werkzeug bei gedrückter Maustaste über
die aktive Ebene. Auf der Hintergrundebene wird unter
den ausradierten Pixeln die aktuelle Hintergrundfarbe
sichtbar. Auf anderen Ebenen werden die radierten
Flächen transparent geschaltet.
Malen, Zeichnen und Text
127
Radieren mit dem Hintergrundradierer
1.
Klicken Sie in dem Symbolmenü Radierwerkzeuge
der Werkzeugleiste auf das Symbol Hintergrundradierer.
2.
(Optional) Ändern Sie in der Kontextleiste die
Werkzeugeigenschaften.
3.
•
Arbeiten Sie mit einem Grafiktablett, können Sie die
Druckempfindlichkeit über die Pinseloptionen
aktivieren. Klicken Sie hierzu auf die Miniaturansicht
Pinsel und stellen Sie sicher, dass in dem
Dropdownfeld Steuerung die Option „Druck“
aktiviert ist.
•
Mit der Einstellung Toleranz bestimmen Sie den
Umfang des auszuradierenden Farbbereichs.
•
Die aktuelle Vordergrundfarbe lässt sich zusätzlich
gegen ein versehentliches Radieren schützen
(Vordergrund schützen).
Ziehen Sie das Werkzeug mit gedrückter Maustaste über
die aktive Ebene, um die Pixel zu entfernen, die der Farbe
unter der Werkzeugspitze ähneln.
Wenn Sie das Werkzeug auf die Hintergrundebene
anwenden, wird diese in eine Standardebene
umgewandelt.
128
Malen, Zeichnen und Text
Radieren mit dem Transparenzradierer
1.
Klicken Sie in dem Symbolmenü Radierwerkzeuge
der Werkzeugleiste auf das Symbol Transparenzradierer.
2.
(Optional) Ändern Sie in der Kontextleiste gegebenenfalls
die Werkzeugeigenschaften.
3.
Klicken Sie auf oder ziehen Sie das Werkzeug bei
gedrückter Maustaste über die aktive Ebene, um die Pixel
zu entfernen, deren Farbe (basierend auf dem
Toleranzbereich) der beim ersten Klicken unter dem
Cursor befindlichen Farbe ähnelt. Wenn Sie das Werkzeug
auf die Hintergrundebene anwenden, wird diese in eine
Standardebene umgewandelt.
Radieren mit Grafiktabletts
Bei der Arbeit mit einem Grafiktablett unterstützt PhotoPlus
die druckempfindliche Steuerung einschließlich Kalibrierung
des Tabletts und das Konfigurieren von Tasten. Alle diese
Einstellungen lassen sich bequem über das WerkzeugdruckStudio durchführen.
Malen, Zeichnen und Text
129
Füllen von Bildbereichen
Neben dem Auftragen von Farben und Mustern mit dem
Malpinsel können Sie einzelne Bildbereiche oder Ebenen auch
mit Farbfüllungen versehen. Indem Sie vor dem Auftragen der
Füllung eine Auswahl erstellen und einige Optionen vorgeben,
lassen sich 08/15-Effekte häufig in spektakuläre „Hingucker“
verwandeln.
Das Menü Füllungswerkzeuge der Werkzeugleiste
enthält zwei Werkzeuge, mit denen Sie Bildbereiche mit
Farben oder Transparenz füllen können: Füllungswerkzeug
und Verlaufsfüllung. Darüber hinaus können Sie mit dem
Befehl Bearbeiten > Füllung ebenfalls eine Farbfüllung oder
Musterfüllung anwenden. Erstellen Sie vorher eine Auswahl,
beeinflussen die Füllungswerkzeuge (genau wie die
Malwerkzeuge) nur die Pixel innerhalb des Auswahlrahmens.
Wenn Sie in einer Form- oder Textebene arbeiten, können Sie
mit dem Werkzeug Verlaufsfüllung die Innenbereiche der
Objekte auf der Ebene verändern.
130
Malen, Zeichnen und Text
Farbfüllungen und Musterfüllungen
Mit dem
Füllungswerkzeug können Sie auf Hintergrundund Standardebenen arbeiten. Dabei wird ein vorhandener
Farbbereich durch die Vordergrundfarbe ersetzt.
Arbeiten mit dem Füllungswerkzeug
1.
Klicken Sie in dem Menü Füllungswerkzeuge der
Werkzeugleiste auf das Symbol Füllungswerkzeug.
2.
Stellen Sie in der Kontextleiste die Optionen für die
Toleranz und die Ebenen ein.
3.
Klicken Sie mit dem Werkzeug auf die Stelle, an der Sie
mit dem Füllen beginnen möchten.
Mit dem Befehl Bearbeiten > Füllung können Sie einen
Bereich auf einer Standardebene nicht nur mit der
Vordergrundfarbe, sondern auch mit jeder anderen Farbe
füllen. Hierbei erfolgt die Füllung jedoch mit einer
Volltonfarbe, und es können keine Feinabstimmungen wie in
den Eigenschaften des Füllungswerkzeugs vorgenommen
werden. Um das Dialogfeld „Füllung“ zu öffnen, klicken Sie
einfach auf den Menüeintrag.
Malen, Zeichnen und Text
131
Das Werkzeug „Verlaufsfüllung“
Während für Volltonfüllungen eine Farbe verwendet wird,
bestehen Verlaufsfüllungen in PhotoPlus mindestens aus zwei
Hauptfarben (auch „Schlüsselfarben“ genannt) und einer Reihe
von Farbtönen, mit der die erste Schlüsselfarbe in die zweite
umgewandelt wird, sodass ein kleines Farbspektrum entsteht.
Den tatsächlichen Farbübergang zwischen den Schlüsselfarben
können Sie präzise anpassen. Außerdem kann eine
Verlaufsfüllung in PhotoPlus entweder eine gleichmäßige
Transparenz aufweisen, d. h. eine gleich bleibende Deckkraft
wie 50 % oder 100 % im gesamten Bereich, oder eine variable
Transparenz mit mindestens zwei Schlüsseldeckkraftwerten,
die ineinander übergehen.
Mit dem Werkzeug
Verlaufsfüllung können Sie variable
Farb- und/oder Transparenzfüllungen direkt auf eine Ebene
anwenden.
Gleichmäßig
Quadrat
Linear
Radial
Konisch
132
Malen, Zeichnen und Text
Wenn Sie eine Verlaufsfüllung auf eine Ebene anwenden
möchten, müssen Sie zunächst eine Füllungsart auswählen, in
dem Dialogfeld „Verlauf“ die Füllfarben oder die Transparenz
bearbeiten und schließlich die Füllung auf die Ebene
übertragen. Je nach Typ der bearbeiteten Ebene verhalten sich
die Verlaufsfüllungen jedoch recht unterschiedlich.
In Standard- und
Hintergrundebenen erzeugt
das Werkzeug einen
Spektraleffekt, wobei der
angegebene Bereich (Auswahl
oder Ebene) mit Farben gefüllt
wird, deren Streuung zwischen
den in der Füllung festgelegten
Schlüsselfarben liegt.
Die Transparenz funktioniert ähnlich; sie gibt an, wie stark die
aufgetragene Farbe „verdünnt“ wird. Bei voller Deckkraft
überdeckt die Füllung die darunter liegenden Pixel vollständig.
In Text- und Formebenen
ist das Werkzeug
„Verlaufsfüllung“ noch
leistungsstärker, da Farbe
und Transparenz der
Füllung sich auch
nachträglich jederzeit
verändern lassen.
Malen, Zeichnen und Text
133
Einstellen einer Verlaufsfüllung
1.
Klicken Sie in dem Menü Füllungswerkzeuge der
Werkzeugleiste auf das Symbol Verlaufsfüllung.
2.
Wählen Sie in der Kontextleiste eine Füllungsart aus.
Klicken Sie hierzu auf eine der Optionen „Linear“,
„Radial“, „Konisch“ oder „Quadrat“.
3.
Um eine Voreinstellung zu wählen oder die Farb- und
Transparenzwerte einer Füllung zu bearbeiten, klicken Sie
in der Kontextleiste auf das Farbmuster.
Es wird nun das Dialogfeld „Verlauf“ geöffnet, mit dem
Sie eine vordefinierte Füllung aus einer der Galerien
auswählen können. Klicken Sie hierzu einfach in dem
Dropdownfeld auf den Namen der gewünschten Kategorie
und dann auf die Miniatur eines Verlaufs.
Mit einem Klick auf das Symbol
öffnen Sie ein Menü,
über das Sie Kategorien hinzufügen, bearbeiten oder
löschen sowie eigene Füllungen hinzufügen und löschen
können. Nähere Informationen zu der Bearbeitung von
Farbverlaufsfüllungen finden Sie in der Hilfe zu
PhotoPlus.
4.
(Optional) Um die Richtung für den ausgewählten Verlauf
umzukehren, klicken Sie in der Kontextleiste auf
Umkehren.
134
Malen, Zeichnen und Text
5.
(Optional) Möchten Sie eine eventuell in dem
ausgewählten Verlauf vorhandene Transparenz nicht
verwenden, deaktivieren Sie die Option Transparenz der
Kontextleiste. Ist diese Option aktiviert, werden die
transparenten Bereiche der Füllung für die Ebene
übernommen.
6.
Wenn Sie die Füllung festgelegt haben, klicken Sie mit
dem Werkzeug auf die Stelle, an der die Füllung beginnen
soll, und ziehen den Mauszeiger bis zu dem Punkt, an dem
sie enden soll.
Ändern des Füllungstyps für eine Text- oder
Formebene oder Ändern der Füllungsfarbe
•
Führen Sie einen Doppelklick auf die Form- oder
Textebene aus (oder klicken Sie mit der rechten
Maustaste auf ihren Namen und dann auf Füllung
bearbeiten).
ODER
•
Aktivieren Sie das Werkzeug Verlaufsfüllung und
verwenden Sie die Kontextleiste.
Mit beiden Optionen können Sie einen Füllungstyp wählen
und/oder auf das Farbmuster (oder den Spektrumstreifen)
klicken, um die Füllung zu bearbeiten.
Malen, Zeichnen und Text
135
Klonen von Bereichen
Eine der wichtigsten Retuschiertechniken ist das Klonen von
Bildbereichen. Mit dieser Technik können Sie unerwünschte
Objekte entfernen oder Motive einfach duplizieren. Das hierfür
eingesetzte Klonwerkzeug arbeitet im Grunde wie ein Paar
untereinander verbundener Pinsel. Während Sie das Originalbild
mit dem ersten Pinsel nachmalen, überträgt der zweite Pinsel ein
exaktes Duplikat an eine andere Position. Auf diese Weise können
Sie sogar Bildbereiche in andere Bilder kopieren.
Bei unerwünschten Bildbereichen oder Fehlern kopieren Sie
einfach Pixel aus einem „perfekten“ Bildbereich auf die
störende Stelle.
Eine Kanalszene, in der die Landschaft
von unschönen Stromleitungen und masten verschandelt wird.
Das gleiche Bild nach dem Entfernen
der Störfaktoren mit dem
Klonwerkzeug.
Mit diesem Werkzeug können Sie sowohl die aktive
Hintergrund- oder Standardebene bearbeiten als auch alle
Ebenen klonen (einschließlich Textebenen oder Formebenen).
Das Klonwerkzeug eignet sich neben der Korrektur von
Fehlern auch für die kreative Bildgestaltung. Sie könnten z. B.
mehrere Kopien eines Bildobjektes in Ihre Aufnahme einfügen.
136
Malen, Zeichnen und Text
Klonen einzelner Bereiche
1.
Öffnen Sie in der Werkzeugleiste das
Symbolmenü Klonwerkzeuge und aktivieren Sie das
Werkzeug Klonen.
2.
(Optional) Ändern Sie in der Kontextleiste gegebenenfalls
die Werkzeugeigenschaften.
3.
Drücken Sie die Alt-Taste, und klicken Sie mit dem
Werkzeug auf das Bild, um den Aufnahmepunkt zu
bestimmen.
4.
Klicken Sie nun an die Stelle, an der Sie mit der Kopie
beginnen möchten. Ziehen Sie dann den Cursor bei
gedrückter Maustaste über das Bild, um die Kopie zu
malen. Wiederholen Sie diesen Schritt so oft wie nötig.
Das Fadenkreuz markiert den Aufnahmepunkt der
geklonten Pixel, der sich in Relation zu Ihren
Pinselbewegungen verschiebt.
Malen, Zeichnen und Text
137
Zeichnen und Bearbeiten von
Linien und Formen
Die Werkzeugleiste enthält die folgenden Menüs für
Zeichenwerkzeuge, mit denen Sie Linien und Formen erstellen
und bearbeiten können:
Das Symbolmenü für QuickShapes mit einer
Auswahl an Werkzeugen zum Erstellen von
Rechtecken, Ellipsen, Polygonen und anderen
Formen.
In dem Symbolmenü Linienwerkzeuge finden Sie
Werkzeuge für gerade Linien sowie Freihand- und
Zeichenstiftlinien.
Übersicht
Jedes Zeichenwerkzeug hat seine eigenen Regeln hinsichtlich
Erstellung und Bearbeitung von Linien und Formen. Zunächst
werfen wir einen Blick auf die gemeinsamen Eigenschaften
aller Formobjekte:
•
Formen verfügen über Umrisslinien, die sogenannten
Pfade. Kurz ausgedrückt werden mit „Formen“ in
diesem Thema gefüllte Umrisslinien (Konturen)
bezeichnet, d. h. diese Linien sind geschlossen und
enthalten farbige Flächen.
•
Im Gegensatz zu gemalten Bereichen, die Sie auf
Rasterebenen (Bitmap-Ebenen) erstellen, sind
138
Malen, Zeichnen und Text
QuickShapes und Linien Vektorobjekte, die auf
speziellen Formebenen platziert werden müssen. Diese
Ebenen werden in der Registerkarte „Ebenen“ mit dem
Symbol gekennzeichnet. Für jede Formebene wird
eine Pfad-Miniaturansicht angezeigt, an der Sie die
Formen auf dieser Ebene identifizieren können.
•
QuickShapes und gerade Linien können direkt als
Formebene, Pfad oder gefüllte Bitmaps gezeichnet
werden. Mit den folgenden Symbolen der
Kontextleiste legen Sie fest, wie Linien und Formen
gezeichnet werden:
Formebene: Mit dieser Option können Sie Ihre
Linie oder QuickShape-Form auf einer neuen
Formebene platzieren oder zu einer bestehenden
Formebene hinzufügen.
Pfad: Die Form bzw. Linie wird direkt als Pfad
eingefügt; sie wird nicht auf einer neuen oder
vorhandenen Formebene erstellt. Werfen Sie in
diesem Zusammenhang auch einen Blick in das
Thema „Arbeiten mit Pfaden“ in der PhotoPlusHilfe.
Gefülltes Bitmap-Objekt: Die Form bzw. gerade
Linie wird als gefülltes Bitmap-Objekt auf einer
Rasterebene (z. B. der Hintergrundebene)
erstellt.
Freihand- und Zeichenstiftlinien lassen
sich nicht als gefüllte Bitmaps zeichnen.
Malen, Zeichnen und Text
139
Erstellen zusätzlicher Formen
Da sich mehrere Formen in einer Formebene ablegen lassen,
können Sie selbst entscheiden, wo die nächste Form platziert
werden soll. Wenn Sie mit den QuickShape- oder
Linienwerkzeugen arbeiten, können Sie diese Entscheidung
sehr schnell mithilfe der Kontextleiste treffen. Die Leiste
enthält eine Reihe von Kombinationssymbolen, mit denen Sie
die Ebene bestimmen, auf der das Werkzeug die Form
platziert. Gleichzeitig legen Sie mit diesen Symbolen fest,
welche Auswirkung die neue Form auf die bestehenden
Formen in derselben Ebene hat.
Neu: Die Form wird in eine neue Formebene eingefügt.
Hinzufügen: Die Form wird in die derzeit ausgewählte
Ebene eingefügt.
Abziehen: Mit diesem Modus verwenden Sie die neue
Form wie eine Schnittschablone. Das Programm entfernt alle
Bereiche der bereits bestehenden Formen, die von der neu
erstellten Form überdeckt werden. Die neue Form selbst wird
nicht auf der Ebene platziert.
Schneiden: Der Überschneidungsbereich wird nur
einbezogen, wenn Sie eine neue Form in der derzeit
ausgewählten Ebene auf vorhandenen, ausgewählten Formen
platzieren.
140
Malen, Zeichnen und Text
Ausschließen: Der Überschneidungsbereich wird
ausgeschlossen, wenn Sie eine neue Form in der derzeit
ausgewählten Ebene auf vorhandenen, ausgewählten Formen
platzieren.
Die Kombinationssymbole sind ebenfalls für Formen
verfügbar, die Sie als Pfade erstellen. Diese Symbole
bestimmen dann, wie der neue Formpfad auf bereits
erstellte Pfade reagiert.
Ändern des Füllungstyps oder Bearbeiten der
Füllungsfarben
•
Führen Sie einen Doppelklick auf die Formebene aus.
ODER
•
Aktivieren Sie das Werkzeug „Verlaufsfüllung“ und
verwenden Sie die Kontextleiste.
Mit beiden Methoden können Sie eine einfarbige
Volltonfüllung, eine Verlaufsfüllung und/oder einen
Transparenzverlauf für eine Form festlegen.
Die Füllung wird immer auf alle Formen einer bestimmten
Ebene angewendet. Technisch gesehen ist die Füllung
eine Eigenschaft der Ebene, und Formen fungieren als
„Fenster“, durch die Sie die Füllung sehen können. Wenn
Sie beispielsweise ein gelbes und ein rotes Rechteck
malen möchten, benötigen Sie zwei Formebenen.
Mit der Registerkarte „Ebenen“ können Sie auch die
Deckkraft für Formebenen verändern.
Malen, Zeichnen und Text
141
Erstellen und Bearbeiten von QuickShapes
Die QuickShapes in PhotoPlus sind vordefinierte Formen, die
Sie sofort in Ihre Arbeit einfügen und anschließend mithilfe
von Schiebereglern anpassen und verändern können – die
Möglichkeiten sind nahezu unerschöpflich.
In dem QuickShape-Werkzeugmenü
finden Sie Zeichenwerkzeuge für
Rechtecke, Ellipsen, Pfeile, Polygone,
Sterne und noch vieles mehr. Jede
dieser Formen verfügt über einige
„intelligente“ Optionen, die Sie
flexibel anpassen und somit aus einer
Grundform viele verschiedene
Variationen erzeugen können.
QuickShapes lassen sich auch als Pfade zeichnen. Nähere
Informationen hierzu finden Sie unter dem Thema „Arbeiten
mit Pfaden“der PhotoPlus-Hilfe.
Zeichnen von QuickShape-Objekten
1.
Öffnen Sie das Menü
QuickShapes der
Werkzeugleiste mit einem Klick auf den nach unten
zeigenden Pfeil neben dem Symbol und wählen Sie eine
Form aus. Um die zuletzt verwendete Form auszuwählen,
klicken Sie einfach auf das Symbol selbst und nicht auf den
Pfeil.
142
Malen, Zeichnen und Text
2.
Stellen Sie sicher, dass in der Kontextleiste das
Symbol Formebene ausgewählt ist.
3.
Wenn Sie die Form in einer neuen Ebene erstellen
möchten, klicken Sie in der Kontextleiste auf das Symbol
Neu. Möchten Sie mehrere Formen in derselben Ebene
erstellen, legen Sie über die anderen
Kombinationssymbole in der Kontextleiste (siehe
Seite 139) fest, wie die verschiedenen Formen aufeinander
wirken sollen.
4.
Bei Formen auf einer neuen Ebene (und nur diesen)
können Sie ebenfalls die Vordergrundfarbe für das
QuickShape in der Registerkarte „Farbe“ festlegen.
5.
Ziehen Sie den Mauszeiger mit gedrückter Maustaste über
das Bild, um die Form zu erstellen. Um das
Seitenverhältnis der Figur symmetrisch zu erstellen, halten
Sie während des Ziehens die Strg-Taste gedrückt.
Wenn Sie die Form weiter verändern möchten, können Sie
auch zu dem Werkzeug Knoten bearbeiten wechseln. Die
Anzahl der editierbaren Schieber variiert je nach gezeichneter
Form. Für Rechtecke ist z. B. nur ein Schieber verfügbar, für
Polygone zwei und für Sterne sogar vier.
Nachdem Sie ein QuickShape gezeichnet haben, wird
automatisch das Werkzeug „Knoten bearbeiten“ aktiviert,
damit Sie die Form direkt anpassen können.
Malen, Zeichnen und Text
143
Ein Beispiel anhand des QuickShape-Fünfecks:
•
Ziehen Sie den oberen Schieber nach rechts, entsteht
aus der Form ein Sechseck, Siebeneck, Achteck usw.
•
Ziehen Sie den seitlichen Schieber nach unten, wird
die Form gegen den Uhrzeigersinn gedreht.
Bearbeiten von QuickShape-Objekten
1.
Klicken Sie auf der Registerkarte „Ebenen“ bzw. „Pfade“
auf den Namen der Ebene bzw. des Pfades, um diese/n
auszuwählen. Wenn Sie mit einer Formebene arbeiten,
müssen Sie sicherstellen, dass die Pfad-Miniaturansicht
der Ebene ausgewählt (mit einer weißen Umrandung
markiert; siehe Pfeil in der Abbildung) ist, damit Sie den
Pfad mit dem Knoten- oder Formenwerkzeug bearbeiten
können:
144
2.
Malen, Zeichnen und Text
Klicken Sie in dem Symbolmenü für Knotenwerkzeuge auf
eine der folgenden Optionen:
•
Um die Schieber der Form zu bearbeiten, wählen
Sie die Form per Mausklick aus und aktivieren das
Werkzeug Knoten bearbeiten (Werkzeugleiste).
ODER
•
Um einzelne Formen auszuwählen, zu
verschieben, zu skalieren oder zu verformen,
verwenden Sie das Werkzeug Form bearbeiten.
Wenn sich nur eine Form auf einer Ebene befindet,
können Sie die Werkzeuge Verschieben und
Verformen verwenden. Um die Formgröße frei zu
verändern, verschieben Sie einfach einen ihrer
Ziehpunkte. Wenn Sie das Seitenverhältnis bei der
Größenänderung einschränken möchten, halten Sie
während des Ziehens die Umschalttaste gedrückt.
Um eine Form zu verformen, halten Sie die StrgTaste gedrückt und verschieben einen ihrer
Ziehpunkte.
Malen, Zeichnen und Text
145
Erstellen und Bearbeiten von Linien
Linien lassen sich mit den speziellen Linienwerkzeugen
erstellen. Sie finden diese Werkzeuge in dem Symbolmenü
„Linienwerkzeuge“ der Werkzeugleiste.
Mit dem Zeichenstift lassen sich auch komplexe
Kurven und Formen sehr präzise und flexibel erstellen.
Der Freihandzeichenstift wurde, wie sein Name schon
andeutet, speziell für das Zeichnen von Freihandlinien
entwickelt. PhotoPlus erstellt die Linien aus Segmenten
und Knoten (jedes Segment beginnt immer an dem
Endknoten des vorangehenden Segments), sodass Sie
diese Linien auch wieder bequem zu ihrem Startpunkt
zurückführen können, um eine geschlossene Form zu
erstellen. Über die Option Glätte der Kontextleiste
können Sie den Linienverlauf automatisch weicher
gestalten, sodass kleine Verwacklungen ausgeglichen
werden. Die Glätte lässt sich nur während des
Zeichnens einer Linie variieren – nicht anschließend.
Mit dem Linienwerkzeug von PhotoPlus zeichnen Sie
eine mit Antialiasing erstellte Linie, bei der es sich im
Grunde um eine sehr dünne Form handelt. Für diese
Linie können Sie unterschiedliche Stärken (Breiten)
festlegen und durch Drücken der Umschalttaste
während des Zeichnens die Linie in Winkelschritten
von 15 Grad erstellen.
146
Malen, Zeichnen und Text
Für jedes Werkzeug können Sie über die
entsprechende Option der Kontextleiste die Linie auf einer
Formebene erstellen oder auch als Pfad. Das Linienwerkzeug
lässt sich auch direkt für das Zeichnen gefüllter Bitmaps
einsetzen. Mit den Kombinationssymbolen legen Sie fest, ob
die Form auf einer separaten Ebene oder als separater Pfad
angelegt wird, und wie sie die bereits vorhandenen Formen
einer Ebene beeinflusst.
Mit den Werkzeugen „Knoten bearbeiten“ und „Form
bearbeiten“ können Sie nicht nur QuickShape-Objekte
verändern. Diese Werkzeuge sind auch ideal für die
Linienbearbeitung.
Bearbeiten einer Linie
1.
Klicken Sie auf einen Ebenennamen, um die
entsprechende Ebene auszuwählen.
2.
Zum Verschieben, Vergrößern/Verkleinern,
Skalieren, Neigen oder Drehen der Linie aktivieren Sie das
Werkzeug Form bearbeiten. Mit dem
Verformungswerkzeug können Sie durch einfaches Ziehen
der Seiten- oder Eckpunkte auf dem Begrenzungsrahmen
der Linie ihre Gestalt flexibel anpassen.
3.
Wenn Sie die Linie neu formen möchten, aktivieren
Sie das Werkzeug Knoten bearbeiten. Die Linie besteht
aus Liniensegmenten und Knoten (Punkte, an denen
Liniensegmente aufeinander treffen). Sie können einen
oder mehrere einzelne Knoten durch Ziehen verschieben
Malen, Zeichnen und Text
147
oder auf ein Liniensegment klicken und es an eine andere
Position ziehen.
Wenn Sie einen Knoten auswählen, werden die Ziehpunkte für
die angrenzenden Liniensegmente eingeblendet. Jedes Segment
in der Linie verfügt über einen Ziehpunkt an jedem Ende. Alle
ausgewählten Knoten werden stets schattiert angezeigt.
Knotenpunkte sind entweder spitz, abgerundet oder
symmetrisch. Die Ziehpunkte der verschiedenen Arten
verhalten sich unterschiedlich. Experimentieren Sie einfach
mit den verschiedenen Typen, bis Sie sich an die
unterschiedlichen Möglichkeiten gewöhnt haben.
Grundsätzlich bestimmt der Knotentyp die Krümmung der
angrenzenden Kurvensegmente. Über die Kontextleiste
können Sie den Knotentyp jederzeit ändern:
Spitz: Die Segmente auf beiden
Seiten des Knotens sind völlig
unabhängig. Auf diese Weise lassen
sich sehr spitze Ecken erstellen.
Abgerundet: Die Krümmung
der Linie ist auf beiden Seiten des
Knotens gleich, die Länge der
Ziehpunkthebel und somit die Tiefe
der verbundenen Segmente kann
jedoch unterschiedlich sein.
148
Malen, Zeichnen und Text
Symmetrisch: Die
Liniensegmente auf beiden Seiten des
Knotens weisen dieselbe Krümmung
und dieselbe Tiefe auf. Die Länge der
Ziehpunkthebel ist also identisch.
Bearbeiten von Knoten
1.
Wählen Sie den Knoten mit dem Werkzeug Knoten
bearbeiten aus.
2.
Verschieben Sie seine Ziehpunkte mit gedrückter
Maustaste, um die Kurve exakt zu formen.
In der Kontextleiste können Sie außerdem Liniensegmente als
Gerade oder Kurve definieren.
Um einen Knoten einzufügen, führen Sie einen Doppelklick
auf ein Liniensegment aus. Um einen Knoten zu löschen,
wählen Sie ihn per Mausklick aus und drücken die Taste Entf.
Mit dem Symbol
Linie begradigen können Sie ein
Liniensegment begradigen.
Malen, Zeichnen und Text
149
Erstellen und Bearbeiten von
Text
PhotoPlus bietet Ihnen für die Bildbearbeitung zwei
Textwerkzeuge:
•
Mit dem Werkzeug Text lassen sich Texte in
verschiedenen Farben auf einer neuen Ebene
platzieren. Dieses Werkzeug ist ideal für subtile
Bildunterschriften (siehe Beispiel) und auch für Titel,
die einen Betrachter direkt in ihren Bann ziehen.
•
Mit dem Werkzeug Textauswahl erstellen Sie
einen Auswahlbereich in Buchstabenform. Diese
Auswahl lässt sich dann mit verschiedenen Füllungen
versehen.
150
Malen, Zeichnen und Text
Erstellen neuer Standardtexte
1.
Öffnen Sie das Menü Textwerkzeuge der
Werkzeugleiste und aktivieren Sie das Standardwerkzeug
Text.
2.
Klicken Sie mit dem Textcursor auf den Bildpunkt, an
dem Sie den Text platzieren möchten. Stellen Sie nun die
Textattribute in der Textkontextleiste ein.
ODER
Ziehen Sie den Textcursor mit gedrückter Maustaste über
das Bild, um den Text in einer beliebigen Größe zu
erstellen.
3.
Geben Sie Ihren Text ein. Der Text wird auf einer neuen
transparenten Textebene (eingeblendet in der
Registerkarte „Ebene“) im Bild angezeigt. Sie können den
Inhalt dieser Textebene nun wie bei anderen Ebenen mit
dem Werkzeug „Verschieben“ oder anderen Werkzeugen
und Befehlen bearbeiten.
Bearbeiten bestehender Texte
1.
Aktivieren Sie die zu bearbeitende Textebene, wählen Sie
das Werkzeug Text aus und bewegen Sie den Mauszeiger
über den Text, bis er die Form des Textcursors annimmt.
2.
Klicken Sie auf den Text, um eine Einfügemarke zu
platzieren und neuen Text hinzuzufügen, oder markieren
Sie mit gedrückter Maustaste einen Textbereich, um ihn
Malen, Zeichnen und Text
151
anschließend durch den neu eingetippten Text zu
ersetzen. Stellen Sie in der Kontextleiste die neuen
Attribute für den ausgewählten Text ein. Hierzu gehören
z. B. Schriftart, Schriftgröße, Schriftschnitt
(Fett/Kursiv/Unterstrichen), Antialiasing, Ausrichtung
und Farbe.
Ändern der Volltonfarbe für einen Text
1.
Wählen Sie den gesamten Text oder einen Teil des Textes
aus.
2.
Klicken Sie in der Kontextleiste auf die Farbtafel, um das
Dialogfeld „Farbauswahl“ zu öffnen. Werfen Sie in diesem
Zusammenhang auch einen Blick in das Thema
„Auswählen von Farben“ auf Seite 157.
3.
Wählen Sie die neue Farbe aus und klicken Sie auf OK.
Austauschen der Volltonfarbe gegen eine
Farbverlaufsfüllung
1.
Klicken Sie in der Registerkarte Ebenen mit der rechten
Maustaste auf die Textebene und dann in dem
Kontextmenü auf Füllung bearbeiten.
2.
In dem Dropdownfeld Füllung wird momentan die
Option Gleichmäßig angezeigt. Stellen Sie in diesem Feld
einfach eine der Optionen „Linear“, „Radial“, „Konisch“
oder „Quadrat“ ein.
3.
Klicken Sie auf das Musterfeld Füllung und wählen Sie
einen der vordefinierten Farbverläufe aus. Alternativ
152
Malen, Zeichnen und Text
können Sie mit dem Dialogfeld auch selbst einen
Farbverlauf entwerfen. Die Verlaufsfüllung wird
automatisch auf Ihren Text angewendet.
Umwandeln von Textebenen in Standardebenen
•
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Namen
der Ebene und in dem Kontextmenü auf Rastern.
Erstellen einer Textauswahl
1.
Öffnen Sie das Menü Textwerkzeuge der
Werkzeugleiste und aktivieren Sie das Werkzeug
Textauswahl.
2.
Klicken Sie auf den Bildpunkt, an dem die Auswahl
beginnen soll.
ODER
Ziehen Sie den Textcursor mit gedrückter Maustaste über
das Bild, um die Textauswahl in einer beliebigen Größe zu
erstellen. Lassen Sie einfach die Maustaste wieder los,
wenn der Text die gewünschte Größe erreicht hat.
3.
(Optional) Legen Sie in der Kontextleiste die Textattribute
für die neue Auswahl fest (z. B. Schriftart und
Schriftgröße).
4.
Geben Sie den Text direkt auf dem Bild ein.
Malen, Zeichnen und Text
153
5.
Wenn Sie fertig sind, klicken Sie auf das Symbol
OK
der Kontextleiste. Der Bildbereich wird nun von einem
textförmigen Auswahlrahmen markiert.
6.
Sie können die Auswahl nun ausschneiden, kopieren,
verschieben, ändern und natürlich auch füllen.
Im Gegensatz zu festem Text belegt die Textauswahl
keine separate Ebene.
154
Malen, Zeichnen und Text
Farben und
Graustufen
156
Farben und Graustufen
Farben und Graustufen
157
Auswählen von Farben
Vordergrund- und Hintergrundfarben
Sie arbeiten in PhotoPlus immer mit zwei Farben:
einer Vordergrundfarbe und einer
Hintergrundfarbe. Diese werden in zwei
Farbfeldern auf der Registerkarte „Farbe“ (siehe
Abbildung) angezeigt.
Die Vordergrundfarbe ist auf grün eingestellt und
die Hintergrundfarbe auf schwarz.
Über die Registerkarte „Farbe“ können Sie bequem das
Farbmodell festlegen, bevor Sie die Farben auswählen: RGB
(Rot, Grün, Blau); CMYK (Cyan, Magenta, Gelb, Schwarz);
HSB-Schieber (Farbton, Sättigung, absolute Helligkeit); HSLSchieber (Farbton, Sättigung, relative Helligkeit); HSLFarbrad; HSL-Farbfeld; Graustufen oder Lab.
Festlegen des Farbmodells
•
Wählen Sie in der Dropdownliste eine Option aus.
Festlegen von Farben
Bei der Arbeit mit diesen beiden Farben sollten Sie stets die
folgenden Punkte beachten:
158
Farben und Graustufen
•
Wenn Sie eine Auswahl erstellen, eine Form zeichnen
oder mit den Pinselwerkzeugen arbeiten, können Sie
die Vordergrundfarbe auftragen.
•
Der schwarze Text in dem Design lässt sich einfach
erstellen, indem Sie mit dem Symbol der
Registerkarte die Vorder- und Hintergrundfarbe
vertauschen. Indem Sie die Vorder- und
Hintergrundfarbe auf zwei Ihrer bevorzugten Farben
einstellen, können Sie beim Malen und Zeichnen eine
Menge Zeit und Aufwand sparen.
Festlegen der Vordergrund- und Hintergrundfarbe
1.
Klicken Sie in der Werkzeugleiste auf das Symbol
Pipette.
Während Sie den Mauszeiger über das Foto bewegen, wird
ein Farbfeld mit der Farbe eingeblendet, die sich aktuell
unter dem Mauszeiger befindet.
2.
(Optional) In der Kontextleiste können Sie für die
Probengröße (Aufnahmebereich) eine der Optionen
„Punktprobe“, „3 x 3-Mittelwert“ oder „5 x 5-Mittelwert“
auswählen. Mit den letzten beiden Optionen nehmen Sie
Farben und Graustufen
159
eine „gemittelte“ Farbe aus einem quadratischen
Pixelbereich auf. Diese Methode ist daher ideal für Bilder
mit Halbtonraster, bei denen eine Punktprobe eher
unangemessen wäre.
3.
Klicken Sie mit der linken Maustaste auf eine Stelle im
Bild, um die Farbe an diesem Punkt als neue
Vordergrundfarbe aufzunehmen. Klicken Sie mit der
rechten Maustaste, um eine neue Hintergrundfarbe
festzulegen.
ODER
1.
Ziehen Sie auf der Registerkarte „Farbe“ den Mauszeiger
(Pipettencursor) über das Farbspektrum. Wenn Sie die
Pipette über das Farbspektrum ziehen, wird die aktuell
unter der Pipettenspitze liegende Farbe automatisch in
dem Feld der aktiven Farbe angezeigt.
2.
Klicken Sie mit der linken Maustaste in das Spektrumfeld,
um eine neue Vordergrundfarbe einzustellen, oder
verwenden Sie die rechte Maustaste, um die
Hintergrundfarbe neu festzulegen.
ODER
•
Ziehen Sie die Regler, oder geben Sie in die Felder
einen Zahlenwert ein, um eine bestimmte Farbe zu
definieren. Die ausgewählte Farbtafel wird
automatisch aktualisiert.
160
Farben und Graustufen
Einfügen von Messpunkten für Farben
Möchten Sie die wichtigen Farben in Ihrem Bild stets im
Blickfeld behalten, können Sie einfach einen Messpunkt an den
entsprechenden Stellen platzieren. Dieser Messpunkt ist
lediglich ein Marker, der dann die Farbwerte des darunter
liegenden Pixels ausliest.
Die Farbwerte aller Messpunkte, die Sie auf diese Weise
platzieren, werden dann in der Registerkarte Info angezeigt.
Die Messpunkte sind auf der Seite und in der Registerkarte mit
Nummern markiert.
Erstellen neuer Messpunkte
1.
Klicken Sie in der Werkzeugleiste auf das Symbol
Pipette.
Farben und Graustufen
2.
161
Klicken Sie mit gedrückter Umschalttaste auf die
gewünschte Position der Seite, um den Messpunkt zu
platzieren (nummeriert als 1, 2, 3 usw.).
Die Farbwerte des Messpunkts werden nun in der
Registerkarte Info angezeigt.
Verschieben eines Messpunkts
•
Klicken Sie mit gedrückter Umschalttaste auf den
Messpunkt und ziehen Sie ihn an eine neue Position.
Löschen eines Messpunkts
•
Klicken Sie mit gedrückter Strg-Taste auf den
Messpunkt.
Speichern von Farben
Wenn Sie einige Farben besonders häufig verwenden, können
Sie diese Farben als Miniaturansichten in der Registerkarte
„Farbfelder“ speichern, sodass Sie diese Farben nicht ständig
neu über die Registerkarte „Farbe“ festlegen müssen. In der
Registerkarte „Farbfelder“ finden Sie auch einige Galerien mit
vordefinierten Farben, die in unterschiedliche Kategorien
gegliedert sind.
Sollte diese Registerkarte ausgeblendet sein, klicken Sie
auf den entsprechenden Eintrag im Untermenü Fenster >
Registerkarten.
162
Farben und Graustufen
Sie können die aktuell ausgewählte Farbe (in der Registerkarte
„Farbe“) in der aktuell ausgewählten Kategorie speichern oder
auch selbst eine Kategorie anlegen und diese dann mit Ihren
eigenen Farbfeldern füllen. In der Registerkarte „Farbfelder“
sind auch einige „Themenkategorien“ enthalten wie „Erdtöne“,
„Früchte“, „Pastelltöne“ und „Websicher“.
Hinzufügen von Farben zu der Registerkarte
„Farbfelder“
1.
Wählen Sie in der Registerkarte „Farbfelder“ die Kategorie
aus, in der Sie die neue Farbe speichern möchten.
2.
Klicken Sie auf das Symbol
Farbfeld erstellen, um
die Vordergrundfarbe aus der Registerkarte „Farbe“ in die
aktuelle Farbkategorie einzufügen.
Auftragen von Farben aus der Registerkarte
„Farbfelder“
•
Klicken Sie auf eine beliebige Galerieminiatur. Die in
der Registerkarte „Farbe“ angezeigte
Vordergrundfarbe wird nun automatisch aktualisiert,
sodass Sie die Farbe direkt für Mal-, Zeichen- und
Füllarbeiten nutzen können.
Farben und Graustufen
163
Die Farbmodi
PhotoPlus bietet Ihnen mehrere Farbmodi für die Bearbeitung
Ihrer Bilder. Der verwendete Farbmodus sollte sich immer
nach der Farbtiefe und dem Umfang des Tonwertbereichs
(Helligkeitsverteilung) richten. Je nach Detailgrad wählen Sie
einen der Modi „8 Bits/Kanal RGB“ (oder „8 Bits/Kanal
Graustufen“) bzw. „16 Bits/Kanal RGB“ (oder „16 Bits/Kanal
Graustufen“) oder „Lab 16 Bits/Kanal“ für professionelle und
gleichzeitig natürlich Bearbeitungen.
Generell ist der Modus „RGB 8 Bits/Kanal“ für allgemeine
Arbeiten ausgelegt, während die beiden Modi „RGB 16
Bits/Kanal“ und „Lab“ für die Bearbeitung detaillierter Fotos
konzipiert sind.
Wenn Sie mit 16-Bit-Bildern arbeiten, können Sie von den
optimalen Farb- und Tonwertinformationen in diesen
Aufnahmen profitieren, indem Sie diese Farbtiefe während des
ganzen Workflows beibehalten – vom Öffnen der Originaldatei
bis zur Speicherung der fertig bearbeiteten Version in hoher
Qualität.
Mit PhotoPlus können Sie die Modi auch manuell festlegen.
In der Titelleiste des Fensters können Sie schnell und einfach
ablesen, mit welchem Farbmodus Sie gerade arbeiten. Das
Programm zeigt den Modus direkt nach dem Dateinamen,
Zoom und der Bildgröße an.
164
Farben und Graustufen
Klicken Sie auf
Und verwenden
Sie dann die
Option
Für die
Erstellung
neuer Bilder
Neues Bild
(Startassistent) oder
Datei > Neu
Farbmodus: RGB,
Lab oder
Graustufen
Bittiefe: 8 oder 16
Bits pro Kanal
Jederzeit
Bild > Farbmodus
RGB 8 Bits/Kanal
RGB 16 Bits/Kanal
Lab 8 Bits/Kanal
Lab 16 Bits/Kanal
Graustufen 8
Bits/Kanal
Graustufen 16
Bits/Kanal
Importieren
von RawBildern
über das Dropdownfeld
Bittiefe (unter
Ausgabeformat)
8 Bits/Kanal
Ausgabe der
Ergebnisse
einer HDRKombination
Datei > HDRKombination
Ausgabe mit 16
Bits pro Kanal
16 Bits/Kanal
Drucken und
Exportieren
166
Drucken und Exportieren
Drucken und Exportieren
167
Drucken von Dokumenten
Wenn Sie Ihre Fotos über einen Desktopdrucker ausgeben
möchten, bietet Ihnen das Druckstudio eine breite Palette
flexibler Druckmöglichkeiten für Ihre Bilder.
In diesem Studiofenster können Sie verschiedene
Druckvorlagen auswählen, die speziell für den Druck einzelner
Bilder oder mehrerer Bilder konzipiert wurden. In PhotoPlus
lässt sich durch das Drucken mehrerer Bilder auf einer Seite
der größte Nutzen aus teurem Fotodruckpapier ziehen, indem
Sie mithilfe eines Drucklayouts oder der Vorlage für einen
Kontaktbogen mehrere Bilder auf einem Ausgabeblatt
zusammenfassen.
•
Vorlagen für einzelne Bilder
Verwenden Sie diese Option für den Druck einzelner
Bilder. In diesem Druckmodus können Sie zusätzliche
Layouteinstellungen für Standardformate und
benutzerdefinierte Druckgrößen, die Bildplatzierung,
die gekachelte Ausgabe und das Anpassen von
Bildern an Rahmen festlegen.
•
Vorlagen für den Layoutdruck
In diesem Modus wählen Sie eine vordefinierte
Layoutvorlage für Standarddruckgrößen (Hochformat
oder Querformat), Passbilder oder gemischte
Druckabmessungen aus.
•
Vorlagen für Kontaktbögen
Mit diesem Modus können Sie mehrere Fotos als
Miniaturansichten auf Ihren Druckbögen platzieren.
168
Drucken und Exportieren
Dieser Modus ist ideal, wenn Sie Etiketten drucken
möchten!
Drucken mit Vorlagen
1.
Klicken Sie auf das Symbol
Druckstudio der
Standardsymbolleiste.
Das Druckstudio wird nun geöffnet.
2.
(Optional) Wenn Sie weitere Fotos für die Druckausgabe
öffnen möchten, klicken Sie auf Bilder hinzufügen.
Wählen Sie die gewünschten Dateien aus und klicken Sie
auf Öffnen. Die Bilder werden nun als Miniaturansichten
in die Galerie eingefügt.
3.
Wählen Sie rechts in der Vorlagenliste eine Kategorie aus.
4.
Um die gewünschte Vorlage auf den Layoutbereich in der
Fenstermitte zu übertragen, klicken Sie auf die
entsprechende Miniaturansicht.
5.
Je nach Druckmodus können Sie nun festlegen, welche
Bilder gedruckt werden sollen:
•
Für die Druckvorlagen von Einzelnen Bildern
können Sie in der Bildergalerie am unteren Rand des
Studiofensters ein Foto auswählen.
•
Wenn Sie Ihr Layout im Modus Drucklayout füllen
möchten, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf
eine Miniaturansicht und dann auf den Eintrag
Layout mit Bild füllen. Alle bereits belegten oder
leeren Zellen in dem Layout werden nun mit dem
Drucken und Exportieren
169
ausgewählten Bild gefüllt. Wenn Sie das Bild einer
bestimmten Zelle ersetzen möchten, ziehen Sie das
Ersatzbild mit gedrückter Maustaste aus der
Bildgalerie auf die Zelle, deren Bild Sie austauschen
möchten. Die Zellen in einem Drucklayout müssen
manuell gefüllt werden. Die anderen Druckmodi
füllen die Zellen automatisch.
•
6.
7.
Arbeiten Sie mit Kontaktbögen, können Sie über die
Verteilung in den Bildoptionen festlegen, wie die
Bilder platziert werden.
(Optional) Klicken Sie links auf das Symbol
, um das
Feld für die Bildoptionen zu öffnen. Hier können Sie die
Bilder in den Zellen skalieren und drehen:
•
Um alle Bilder in die Zellabmessungen einzupassen,
klicken Sie auf Bild an Zelle anpassen.
•
Um alle Bilder so zu skalieren, dass sie die Zellen
ausfüllen, klicken Sie auf Zelle mit Bild füllen.
•
Wenn Sie Bilder im Hochformat in Querformatzellen
einpassen möchten (oder umgekehrt), um die
Zellenanordnung optimal zu nutzen, klicken Sie auf
Passend drehen.
(Optional) Wenn Sie eine Umrandung für die Zellen
drucken möchten, aktivieren Sie die Option Umrandung,
legen eine Breite über das entsprechende Eingabefeld fest
und stellen dann über das Feld „Farbe“ mithilfe des
Farbdialogfelds die Umrandungsfarbe ein.
170
Drucken und Exportieren
8.
(Optional) Um einen Namen für Ihre Bilder einzufügen,
aktivieren Sie die Option Name. Wählen Sie dann in dem
Dropdownfeld aus, ob Sie das Datum, den Dateinamen
oder eine fortlaufende Nummer unter jedem Bild anzeigen
lassen möchten. Möchten Sie unterschiedliche
Bezeichnungen kombinieren, klicken Sie auf Ändern und
kombinieren dann die Tokens in der gewünschten
Reihenfolge. Klicken Sie anschließend auf OK. In dem
Dropdownfeld wird nun der Eintrag „Benutzerdefiniert“
angezeigt.
9.
Klicken Sie auf Drucken. Möchten Sie die Einstellungen
lediglich speichern, ohne den Druckvorgang zu starten,
klicken Sie auf Schließen.
Sollte keine passende Vorlage für Ihr Druckprojekt vorhanden
sein, können Sie auch selbst ein Layout definieren. Wählen Sie
einfach den gewünschten Druckmodus aus und stellen Sie die
Optionen ein.
Drucken mit Ihren eigenen Layouts
1.
Klicken Sie auf das Symbol
Druckstudio der
Standardsymbolleiste.
Das Druckstudio wird nun geöffnet.
2.
Stellen Sie über das Feld Modus einen der Modi
„Einzelnes Bild“, „Layoutdruck“ oder „Kontaktbogen“ ein.
3.
Wählen Sie unter „Layout“ einen Standardwert für die
Größe aus, oder legen Sie die Abmessungen selbst fest.
Drucken und Exportieren
4.
171
(Optional) Stellen Sie die Skalierung und Drehung der
Bilder wie zuvor beschrieben ein.
Speichern des aktuellen Seitenlayouts mit Bildern
•
Klicken Sie unter der Bildgalerie auf Layout
speichern. PhotoPlus speichert das Layout genau so,
wie es vorliegt, mit oder ohne Bilder in den Zellen.
Um ein neues Layout zu laden, klicken Sie unter der Galerie
auf Layout öffnen.
Speichern aktueller Seitenlayouts als Vorlage ohne
Bilder
•
Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf eine Vorlage
am rechten Rand des Dialogfelds klicken, wird ein
Menü angezeigt, mit dem Sie Vorlagen und
Kategorien hinzufügen oder löschen können.
Nachdem Sie eine vordefinierte Kategorie ausgewählt
oder mit Kategorie hinzufügen selbst eine Kategorie
angelegt haben, klicken Sie mit der rechten Maustaste
auf die Vorlagenliste und dann auf Vorlage
hinzufügen. Die Vorlage wird nun ohne Bilder
gespeichert.
172
Drucken und Exportieren
Einstellen der Ansichtsoptionen
Die folgenden globalen Ansichtsoptionen gelten für alle Seiten.
Zellen anzeigen
Ist diese Option aktiviert, werden
auch die Umrandungslinien der Zelle
angezeigt, in der Sie ein Bild platziert
haben.
Ränder anzeigen
Aktivieren Sie diese Option, werden
die Ränder als blaue Linien angezeigt.
Raster
Aktivieren Sie diese Option, um ein
Ausrichtungsraster auf die
Layoutzellen zu legen. Die Zellen
werden dann automatisch an dem
Raster ausgerichtet und lassen sich
somit wesentlich einfacher
positionieren. Über die Eingabefelder
und das Farbmuster können Sie die
Rasterabstände und die Farbe für das
Raster festlegen.
Einheit
Über das Dropdownfeld können Sie
unterschiedliche Maßeinheiten für die
Einstellungen der Felder „Layout“ und
„Bildoptionen“ vorgeben.
Für die professionelle Druckausgabe können Sie über die
Optionen unter „Farbauszüge“ und „Druckvorstufe“ die
Einstellungen für CMYK-Farbseparationen und
Druckermarken festlegen.
Drucken und Exportieren
173
Exportieren in andere
Dateiformate
Häufig werden Sie Ihre bearbeiteten Fotos je nach
Verwendungszweck in einem der Standarddateiformate
speichern wollen. Bei PhotoPlus wird dies als Exportieren
bezeichnet.
Exportieren von Bildern bedeutet, dass diese nicht im
programmeigenen PhotoPlus-Format (.SPP) gespeichert,
sondern in ein anderes von Ihnen vorgegebenes
Grafikdateiformat konvertiert werden. Hierbei werden die
Bilder auf eine Ebene reduziert, sodass die Informationen zu
den einzelnen Ebenen verloren gehen.
Spezielle Bildinformationen, wie beispielsweise Daten zu
mehreren Ebenen, Masken oder einer Image Map bleiben
außer bei dem SPP-Format von PhotoPlus nur bei dem
Photoshop-Format „.PSD“ erhalten. Wenn Sie ein solches Bild
in ein anderes Dateiformat konvertieren, gehen diese Daten
unweigerlich verloren.
Der eigentliche Export lässt sich über das Dialogfeld Als Bild
exportieren präzise steuern. Hier können Sie z. B. per
Vorschau die Einstellungen mehrerer Dateiformate direkt
miteinander vergleichen, bevor Sie die Datei exportieren.
174
Drucken und Exportieren
Exportieren von Bildern
Um ein Bild zu exportieren, gehen Sie wie folgt vor:
1.
Klicken Sie im Menü Datei auf Exportieren.
2.
Legen Sie im Dialogfeld „Als Bild exportieren“ unter
Optionen den Exportbereich, die Resampling-Methode
und das Format für die Datei fest und stellen Sie dann die
formatspezifischen Optionen wie Bittiefe, Palette,
Dithering und Komprimierung ein.
3.
Prüfen Sie die Einstellungen in der Vorschau und klicken
Sie auf die Schaltfläche Export.
4.
Wählen Sie in dem Dialogfeld „Speichern unter“ einen
Ordner aus und geben Sie den gewünschten Dateinamen
ein. Das Exportformat und Ihre benutzerdefinierten
Einstellungen werden automatisch für spätere
Exportvorgänge gespeichert. Klicken Sie auf die
Schaltfläche OK.
Öffnen einer Bildvorschau in Ihrem Webbrowser
•
Klicken Sie im Menü Datei auf die Option Vorschau
im Browser. PhotoPlus exportiert zunächst das Bild
als eine temporäre Datei und öffnet dann die Datei
zur Ansicht in Ihrem Webbrowser.
Anhänge
176
Anhänge
Anhänge
177
Serif-Kontaktinformationen
Technischer Support
Information dazu, wie Sie technische Unterstützung und
Antworten auf produktspezifische Fragen erhalten sowie zur
Kontaktaufnahme mit Serif finden Sie unter
community.serif.com.
Online
Webadresse: http://www.serif.com/de
Internationale Anfragen
Bitte wenden Sie sich an unseren Firmenhauptsitz.
178
Anhänge
Copyright-Vermerke
Dieses Handbuch und die darin beschriebene Software werden im Rahmen eines
Endbenutzer-Lizenzabkommens zur Verfügung gestellt, das dem Produkt
beiliegt. Angaben zur erlaubten und untersagten Verwendung sind in dem
Lizenzabkommen enthalten.
Warenzeichen
Serif ist ein eingetragenes Warenzeichen von Serif (Europe) Ltd.
PhotoPlus ist ein eingetragenes Warenzeichen von Serif (Europe) Ltd.
Alle Serif-Produktnamen sind Warenzeichen von Serif (Europe) Ltd.
Microsoft, Windows und das Windows-Logo sind eingetragene Warenzeichen
der Microsoft Corporation. Alle anderen Warenzeichen unterliegen den patentund urheberrechtlichen Bestimmungen der entsprechenden Unternehmen.
Windows Vista und die Start-Schaltfläche von Windows Vista sind
Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen der Microsoft Corporation in
den USA und/oder anderen Ländern.
Adobe Photoshop ist ein eingetragenes Warenzeichen von Adobe Systems
Incorporated in den Vereinigten Staaten von Amerika und/oder anderen
Ländern.
Copyright-Vermerke
Digitale Bilder © 2008 Hemera Technologies Inc. Alle Rechte vorbehalten.
Bilder teilweise ©1997 – 2002 Nova Development Corporation; ©1995
Expressions Computer Software; ©1996 – 98 CreatiCom, Inc.; ©1996 – 99
Cliptoart; ©1997 Multimedia Agency Corporation; ©1997 – 98 Seattle Support
Group. Die Rechte aller Parteien bleiben vorbehalten.
The Radiance Software License, Version 1.0
Copyright © 1990 - 2002 The Regents of the University of California, durch das
Lawrence Berkeley National Laboratory. Alle Rechte vorbehalten.
Anhänge
179
Dieses Produkt enthält die Radiance Software (http://radsite.lbl.gov/), die von
dem Lawrence Berkeley National Laboratory (http://www.lbl.gov/) entwickelt
wurde.
Copyright © 2002-2011, Industrial Light & Magic, eine Abteilung der Lucasfilm
Entertainment Company Ltd. Alle Rechte vorbehalten.
PhotoStack wurde mit den LEADTOOLS entwickelt, Copyright ©1991-2007
LEAD Technologies, Inc. Alle Rechte vorbehalten.
©2015 Serif (Europe) Ltd. Alle Rechte vorbehalten. Dieses Handbuch darf in
jeglicher Form, ob ganz oder teilweise, nur mit ausdrücklicher schriftlicher
Genehmigung von Serif (Europe) Ltd. reproduziert werden.
Serif PhotoPlus X8 © 2015 Serif (Europe) Ltd. Alle Rechte vorbehalten.
Die in den Beispielen verwendeten Firmen und Namen sind frei erfunden.
180
Anhänge
Index
182
Index
Index
16-Bit-Bilder, 163
8-Bit-Bilder, 163
Abgeschrägte Kante Außen
(Ebeneneffekt), 88
Abgeschrägte Kante Innen
(Ebeneneffekt), 88
Abrunden (Ebeneneffekt), 88
Alle Ebenen (Option), 37
Alle Ebenen auswählen
(Befehl), 37
Anpassungsebenen, 57
Anpassungsfunktionen, 51
Anwenden von 2DEbeneneffekten, 88
Anwenden von 3DEbeneneffekten, 90
Auf Auswahlgröße
zuschneiden (Befehl), 115
Auswahl, 97
aus Masken, 43
Definieren von Bereichen,
97
Text, 152
Zuschneiden auf, 115
Auswahl aufheben (Befehl), 98
Auswahlwerkzeuge, 98
AutoPlay, 9
Begradigen, 64, 68, 104
Begradigen (Werkzeug), 104
Belichtungsreihen (HDRKombination), 15, 21
Benutzerdefinierte
Einstellungen, 18
Filter, 26
Leinwandgröße, 18
183
Bild
Exportieren, 173
Korrigieren, 67
Neu anlegen, 18
Öffnen von Dateien, 21
Speichern von Dateien, 24
Bildgröße, 18, 101
Bildkorrekturen, 52, 67
Bleistift (Werkzeug), 123
Chromatische Aberration
entfernen
(Verzerrungseffekt), 70
CMYK (Farbauszüge), 172
Copyright-Vermerke, 178
Deckkraft, 32, 39, 42
Digitalkameras, 21
Drehen, 116
Drittel-Regel, 115
Drucken, 167
Druckmarkierungen, 172
Professionelle
Druckausgabe, 172
Druckstudio, 167
Ebenen, 31, 57
Anlegen, 35
Anpassungsfunktionen, 57
Arbeiten mit 2D-Effekten,
88
Arbeiten mit 3D-Effekten,
90
Deckkrafteinstellungen, 39
Ebene in Hintergrund
umwandeln, 36
Ein-/Ausblenden, 36
Filter, 78
184
Index
Formebenen, 137
Freistellen von Teilen, 117
In Standardebene
umwandeln, 36
Mischmodi für Ebenen, 47
Text, 150
Verschieben, 37
Ebeneneffekte (Registerkarte),
88, 90
Ebenenmaske hinzufügen
(Befehl), 42
Effekte, 77, 88, 90
Ebeneneffekte (2D), 88
Ebeneneffekte (3D), 90
Filter, 77
Spezialeffekte, 77
Elastische Verzerrung
(Werkzeug), 92
Ellipse
Auswählen, 99
Exportieren, 173
Extrahieren von Motiven, 117
Farbauszüge, 172
CMYK-Farbe, 172
Farbe, 157, 163
Anpassen, 52
Auswählen, 157
Benutzerdefinierte anlegen,
157
Farbauszüge, 172
Farbfelder, 162
Farbfelder anlegen, 162
Konzepte, 163
Modi, 163
Paletten, 161
Speichern, 161
Vordergrund- und
Hintergrundfarbe, 157
Farbe (Registerkarte), 157
Farbmodi, 163
Farbpipette, 158
Farbsättigung, 157
Farbverläufe, 131
Features (neu), 5
Filter, 52
Anpassungsfunktionen, 52
Plugins, 26
Spezialeffekte, 77
Filter Forge (Plugins), 26
Filterebenen, 78
Masken auf, 80
Filtergalerie, 83
Form bearbeiten (Werkzeug),
143
Formebenen, 137
Rastern, 36
Formen einer Auswahl, 98
Auswählen, 98
Freihandzeichenstift, 145
Freistellen, 117
Füllung (Befehl), 129
Füllungen, 129
Farbfüllung, 129
Gleichmäßig, 129
Muster, 130
Toleranz für, 130
Verlaufsfüllung, 131
Füllungswerkzeug, 130
Gespeicherte Arbeit, 15, 21
Öffnen, 22
Index
Gleichmäßige Füllung, 131
Graustufen (Farbmodus), 163
Größe, 18, 101
Bild-, 101
Leinwand-, 18, 101
Hintergrundebene, 32
Hintergrundfarbe, 157
für neue Bilder, 18
Hintergrundradierer
(Werkzeug), 127
Import aus TWAIN-Quellen,
15
In Hintergrund umwandeln
(Ebenenbefehl), 36
In Standardebene umwandeln
(Befehl), 36
Installation, 9
Kachelung (Druckoption), 168
Klonen (Werkzeug), 135
Knoten bearbeiten
(Werkzeug), 141
Kombinationssymbole, 139
für Formen, 139
Konisch (Farbverlaufsfüllung),
131
Konvex/Konkav
(Verzerrungswerkzeuge), 93
Kreis, 141
Auswählen, 99
Zeichnen, 141
Lab-Modus, 163
Leinwandgröße, 18, 101
für neue Bilder, 18
Linear (Farbverlaufsfüllung),
131
185
Linien, 137
Zeichnen, 137
Linienwerkzeug, 145
Malen, 123
Malpinsel, 123
Maske deaktivieren (Befehl),
45
Maske hinzufügen (Befehl), 42
Masken, 41, 72, 80
im PhotoFix-Studio, 72
in Filterebenen, 80
Maskenbefehle, 43
Mischmodi, 47
Modi, 163
Farb-, 163
Muster
Füllen mit, 130
Neue Anpassungsebene
(Befehl), 58
Neue Ebene (Befehl), 35
Neue Features, 5
Neues Bild, 15, 18
Objektivkorrektur, 64
Objektivverzerrung, 70
Objektiv-Vignette, 70
Öffnen von Bilddateien, 21
Opbjektivperspektive, 64
Pfade, 137
PhotoFix, 67
Retuschierwerkzeuge in, 67
PhotoPlus-Bild (.SPP), 24
Photoshop (.PSD), 21, 173
Pinsel, 123
Pixel, 18, 115
Zuschneiden auf, 115
186
Index
Pixelzuschnitt, 111
Plugin-Filter, 26
Polygon, 141
Auswählen, 99
Zeichnen, 141
PSD, 21, 173
Quadrat, 141
Auswählen, 98
Zeichnen, 141
Quadrat (Farbverlaufsfüllung),
131
QuickShape-Werkzeuge, 141
Radial (Farbverlaufsfüllung),
131
Radieren, 125
Radierwerkzeuge, 125
Rastern, 36
Raw-Bilder, 21, 60
Rechteck, 141
Auswählen, 98
Zeichnen, 141
Reduzieren von Bildern, 25
Relief (Ebeneneffekt), 88
RGB-Farbmodus, 163
Rote Augen korrigieren, 68
Scharfzeichnen, 70
Schatten nach innen
(Ebeneneffekt), 88
Schein nach außen
(Ebeneneffekt), 88
Schein nach innen
(Ebeneneffekt), 88
Schlagschatten (Ebeneneffekt),
88
Schriften, 150
Skalieren, 101, 168
Bilder, 101
für den Export, 174
Bildgröße, 101
in der Druckausgabe, 168
Speichern von Bildern, 24
Spezialeffekte, 77
Spiegeln, 116
Standardebenen, 32
Standardradierer, 126
Startassistent, 15, 18, 21
Stift und Grafiktablett, 125
Strudel linksläufig
(Werkzeug), 93
Strudel rechtsläufig
(Werkzeug), 93
Strudelwerkzeuge, 93
Studio für Ausschnitte, 117
Studio für Verzerrungen, 91
Systemanforderungen, 9
Text, 149
Bearbeiten mit
Ebeneneffekten, 88
Ebenen, 32, 150
Erstellen einer textförmigen
Auswahl, 152
Text (Werkzeug), 150
Textauswahl (Werkzeug), 100,
152
Toleranz, 97, 127, 130
Topaz Plugins, 26
Transparenz, 32, 39, 42
Anwenden, 39
Schützen auf Ebenen, 34
Index
Transparenzradierer
(Werkzeug), 128
Vektorformen, 137
Verlaufsfüllung (Werkzeug),
131
Verwalten von Fotos, 27
Verzerren, 91
Vignetten, 70
Korrigieren von
Objektivfehlern, 70
Vordergrundfarbe, 157
Vorschau im Browser (Befehl),
174
Webgrafiken, 174
187
Vorschau im Browser, 174
Wiederherstellen (Befehl), 26
Willkommen zu PhotoPlus, 3
Zauberstab, 99
Zeichenstift, 145
Zeichnen, 137
Zuschneiden, 68, 107
auf Auswahlmaße, 115
auf Pixel, 111
auf Seitenverhältnis, 113
Drittel-Regel, 115
Widerrufen, 114
Zuschneiden (Werkzeug), 107