DrawPlus X5
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DrawPlus X5
Serif-Kontaktinformationen Technischer Support Information dazu, wie Sie technische Unterstützung und Antworten auf produktspezifische Fragen erhalten sowie zur Kontaktaufnahme mit Serif finden Sie unter www.serif.com/de/kontakt. Serif-Hauptniederlassung: The Software Centre PO Box 2000, Nottingham, NG11 7GW, Großbritannien Telefon +44 115 914 2000 Fax +44 115 914 2020 Online Webadresse: http://www.serif.com/de Internationale Anfragen Bitte wenden Sie sich an unseren Firmenhauptsitz. Warenzeichen und Copyright-Vermerke Dieses Handbuch und die darin beschriebene Software unterliegen den Bestimmungen eines Endkunden-Lizenzabkommens (EULA), das zusammen mit diesem Produkt ausgeliefert wurde. Dieses Abkommen legt die erlaubten und nicht erlaubten Nutzungsarten der Software und Dokumentation genau fest. Warenzeichen DrawPlus ist ein eingetragenes Warenzeichen von Serif (Europe) Ltd. Alle Serif-Produktnamen sind Warenzeichen von Serif (Europe) Ltd. Microsoft, Windows und das Windows Logo sind eingetragene Warenzeichen der Microsoft Corporation. Alle anderen Warenzeichen unterliegen dem Urheberrecht und den Lizenzbestimmungen der entsprechenden Patent- und Lizenzhalter. Windows Vista und die Windows Vista Start-Schaltfläche sind Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen der Microsoft Corporation in den USA und/oder anderen Ländern. Adobe Flash ist ein eingetragenes Warenzeichen von Adobe Systems Incorporated in den USA und/oder in anderen Ländern. Wacom, das Logo und Intuos sind Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen der Wacom Company, Ltd. Copyright Digitale Bilder © 2008 Hemera Technologies Inc. Alle Rechte vorbehalten. Digitale Bilder © 2008 Jupiterimages Corporation. Alle Rechte vorbehalten. Digitale Bilder © 2008 Jupiterimages France SAS. Alle Rechte vorbehalten. Bitstream-Schriften-Content © 1981-2005 Bitstream Inc. Alle Rechte vorbehalten. 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FontForge © 2000, 2001, 2002, 2003, 2004, 2005, 2006, 2007, 2008 George Williams. Teile dieser Software unterliegen dem Copyright von © 2008 The FreeType Project (www.freetype.org). Alle Rechte vorbehalten. Anti-Grain Geometry - Version 2.4 © 2002-2005 Maxim Shemanarev (McSeem) TrueType-Beispielschriftarten aus den Serif FontPacks © Serif (Europe) Ltd. © 2011 Serif (Europe) Ltd. Alle Rechte vorbehalten. Dieses Handbuch darf weder vollständig noch teilweise ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Serif (Europe) Ltd. auf irgendeine Art und Weise vervielfältigt werden. Serif DrawPlus X5 © 1991-2011 Serif (Europe) Ltd. Alle Rechte vorbehalten. Alle in den Beispielen verwendeten Firmen und Namen sind frei erfunden. Inhaltsverzeichnis 1. Willkommen ............................................. 1 Installieren der Software ................................................ 4 2. Erste Schritte ........................................... 7 Der Startassistent........................................................... 9 Anlegen einer neuen Zeichnung .................................. 11 Speichern von Dateien ................................................. 14 3. Arbeiten mit Seiten ................................ 15 Einstellen von Maßeinheiten und Zeichnungsmaßstab..................................................... 17 Die Automatische Ausrichtung ..................................... 23 Die Seitenanzeige ........................................................ 28 Hinzufügen und Entfernen von Seiten.......................... 31 Arbeiten mit Designhilfen ............................................. 33 4. Linien, Kurven und Formen ................... 43 Auswählen von Objekten ............................................. 45 Zeichnen von Linien und Formen ................................. 48 Bearbeiten von Linien und Formen .............................. 56 Arbeiten mit QuickShape-Objekten .............................. 66 Umwandeln von Formen in editierbare Kurven ............ 69 Arbeiten mit Verbindungslinien..................................... 70 Inhaltsverzeichnis Einfügen von Maßen und Maßlinien ............................ 74 Arbeiten mit der Galerie ............................................... 79 Arbeiten mit Grafikformatvorlagen ............................... 81 5. Arbeiten mit Pinseln ............................... 87 Auswählen von Pinseln ................................................ 89 Auftragen von Pinselstrichen ....................................... 91 6. Arbeiten mit Text .................................... 93 Eingeben von Texten ................................................... 95 Bearbeiten von Texten ................................................. 97 Arbeiten mit Schriften................................................. 100 Anpassen von Text an Rahmen und Formen ............ 103 Anpassen von Texten an Pfade ................................. 104 Die Rechtschreibprüfung ........................................... 106 Auto-Korrektur und Rechtschreibprüfung während der Eingabe ................................................. 107 7. Bearbeiten von Objekten...................... 111 Kopieren, Einfügen, Ausschneiden und Löschen von Objekten ............................................... 113 Klonen von Objekten.................................................. 114 Übertragen von Objektformatierungen ....................... 117 Verschieben von Objekten ......................................... 118 Vergrößern und Verkleinern von Objekten................. 119 Drehen und Neigen von Objekten .............................. 121 Zerteilen von Objekten ............................................... 124 Entfernen und Hinzufügen von Objektbereichen........ 127 Inhaltsverzeichnis Zuschneiden und Anheften von Objekten .................. 129 Verbinden von Objekten............................................. 131 Spiegeln von Objekten ............................................... 136 Sperren/Entsperren von Objekten .............................. 137 8. Anordnen von Objekten ....................... 139 Gruppieren von Objekten ........................................... 141 Ausrichten und Verteilen von Objekten ...................... 142 Sortieren von Objekten .............................................. 144 Arbeiten mit Ebenen................................................... 147 9. Füllungen, Linien, Farben & Transparenzen ................................... 155 Einstellen der Füllungseigenschaften......................... 157 Einstellen der Linieneigenschaften............................. 163 Auswählen von Farben .............................................. 167 Einstellen von Linien- und Füllungsfarben ................. 169 Arbeiten mit Farbverlaufsfüllungen............................. 174 Arbeiten mit Bitmap- und Plasmafüllungen ................... 180 Arbeiten mit Gitterfüllungen........................................ 182 Arbeiten mit Mischmodi .............................................. 183 Einstellen der Deckkraft ............................................. 185 Arbeiten mit Transparenzeffekten .............................. 191 10. Arbeiten mit Bildern ............................. 195 Importieren von Bildern .............................................. 197 Freistellen von Bildmotiven ........................................ 200 Inhaltsverzeichnis AutoTracing................................................................ 204 Zuschneiden von Bildern ........................................... 209 Arbeiten mit PhotoLab-Filtern .................................... 213 Importieren von Bildern aus einem Scanner ................. 222 11. Arbeiten mit Spezialeffekten ................ 223 Umranden von Objekten ............................................ 225 Erstellen von Überblendungen ................................... 226 Aufrauen von Objektkanten ....................................... 230 Arbeiten mit perspektivischen Effekten ...................... 230 Arbeiten mit Verzerrungsrahmen ............................... 232 Einfügen von Schlagschatten .................................... 233 Die 2D-Filtereffekte .................................................... 235 Die 3D-Filtereffekte .................................................... 240 Hinzufügen von dreidimensionalen Effekten (Sofort-3D) ................................................................. 245 Simulieren von 3D...................................................... 247 12. Stop-Motion- und SchlüsselbildAnimationen........................................ 251 Einführung in die Arbeit mit Animationen ................... 253 Arbeiten mit Stop-Motion-Animationen ...................... 256 Arbeiten mit Schlüsselbild-Animationen ..................... 261 Die Storyboard-Optionen ........................................... 268 Arbeiten mit Schlüsselbildobjekten ............................ 272 Anwenden von Aktionen (Schlüsselbild-Animationen) ...................................... 280 Ändern der Animationsrate im zeitlichen Ablauf (Schlüsselbild-Animationen) ...................................... 286 Inhaltsverzeichnis 13. Publikation und Präsentation ............... 289 Die Grundlagen der Druckausgabe ............................ 291 Die interaktive Druckvorschau.................................... 301 Publizieren von PDF-Dokumenten ............................. 309 Exportieren von Objekten und Zeichnungen .............. 311 Präsentieren von Dateien auf DRAWPLUS.COM ...... 318 14. Druckempfindlichkeit und Grafiktabletts ...................................... 323 Einstellen der Druckempfindlichkeit ........................... 325 Arbeiten mit Grafiktabletts .......................................... 331 15. Index.................................................... 335 Inhaltsverzeichnis 1 Willkommen 2 Willkommen Willkommen 3 Willkommen zu DrawPlus X5 der Komplettlösung von Serif für Zeichnungs- und Animationsprojekte. Diese neue Version bietet alle Funktionen und Werkzeuge, die Sie von einer preisgekrönten Software erwarten. Von Schmuckelementen für Ihre Seiten und Logos bis hin zu ganzseitigen Illustrationen, maßstäblichen Zeichnungen, mehrseitigen Publikationen sowie Stop-MotionAnimationen und Schlüsselbild-Animationen - mit DrawPlus X5 gelingen alle Projekte im Handumdrehen. Dank der frei skalierbaren Vektorobjekte lassen sich alle Seitenelemente flexibel anpassen, sodass Ihren kreativen Möglichkeiten kaum Grenzen gesetzt sind. Auch wenn Sie noch keine Erfahrung mit den Vorgängerversionen unseres Programms gesammelt haben, werden Sie dank der benutzerfreundlichen Werkzeugführung in kürzester Zeit verblüffende Resultate erzielen. Wenn Sie ein Upgrade von einer Vorgängerversion durchgeführt haben, werden Sie begeistert sein, wie gut unsere neuen Features die Ihnen bereits bekannten Funktionen ergänzen. Wir hoffen, dass Sie mit den zusätzlichen Designoptionen Ihre Ziele nun noch einfacher umsetzen können. Vergessen Sie bitte nicht, Ihre Programmkopie mit dem Registrierungsassistenten im Menü Hilfe registrieren zu lassen. Auf diese Weise können wir Sie über neue Entwicklungen und Upgrades für Ihre Software informieren! 4 Willkommen Installieren der Software Systemanforderungen Minimale Systemausstattung: • Pentium-PC mit CD-/DVD-Laufwerk und Maus • Eines der Betriebssysteme Microsoft Windows® XP (32 Bit), Windows®Vista oder Windows® 7 • 512 MB RAM • 820 MB freier Festplattenspeicher (für die empfohlene Vollinstallation) • Monitor und Grafikkarte, die eine Auflösung von 1024 x 768 ermöglichen Für die Bearbeitung großer oder komplexer Dokumente werden zusätzlicher Arbeitsspeicher und Festplattenspeicher benötigt. Um die Pinselwerkzeuge und ihre Texturen in vollem Umfang nutzen zu können, benötigen Sie einen Computer, dessen Prozessor SSE unterstützt (dies ist bei den meisten modernen PCs der Fall). Sollte Ihr Computer keine SSE-Unterstützung bieten, wird automatisch ein entsprechender Hinweis eingeblendet, sobald Sie einen Pinsel auswählen. Willkommen 5 Empfohlene Systemausstattung: Minimale Systemausstattung mit folgenden Erweiterungen: • PC mit einem Dual-Prozessor Optional: • Windows-kompatibler Drucker • TWAIN-kompatibler Scanner und/oder TWAINkompatible Digitalkamera • Druckempfindliches Grafiktablett (Serif GraphicsPad oder gleichwertiges Modell) • Grafikkarte mit 3D-Beschleunigung, die DirectX 9 (oder höher) oder OpenGL unterstützt • Für den Zugriff auf die Online-Ressourcen benötigen Sie einen Internetzugang. Die erste Programminstallation Um Serif DrawPlus X5 zu installieren, legen Sie einfach die Programm-CD in Ihr CD-/DVD-Laufwerk ein. Die AutoRunFunktion sollte nun automatisch den Setup-Vorgang starten. Beantworten Sie die Fragen des Setup-Assistenten, um das Programm zu installieren. 6 Willkommen Die Neuinstallation Wenn Sie die Software später neu installieren oder einen Teil der Installation ändern möchten, klicken Sie im Start-Menü von Windows auf Einstellungen > Systemsteuerung und dann auf das Symbol Software. Stellen Sie sicher, dass die Programm-CD von DrawPlus X5 in Ihr CD-ROM-Laufwerk eingelegt ist, wählen Sie den Programmeintrag von DrawPlus X5 aus und klicken Sie auf die Schaltfläche Ändern. Folgen Sie anschließend den Anweisungen auf Ihrem Bildschirm. Unter Windows XP verwenden Sie die entsprechenden Befehle und Schritte. 2 Erste Schritte 8 Erste Schritte Erste Schritte 9 Der Startassistent Nach der Programminstallation von DrawPlus können Sie mit Ihrer Arbeit beginnen. Das Installationsprogramm fügt automatisch einen Eintrag Serif DrawPlus X5 in dem Menüpunkt Programme/Alle Programme des Start-Menüs von Windows hinzu. • Um den Startassistenten zu aktivieren, können Sie DrawPlus entweder über das Symbol Start von Windows und den entsprechenden Programmeintrag aktivieren oder auch in DrawPlus auf den Menüpunkt Datei > Neu > Neu mit Startassistent klicken. Der Startassistent bietet Ihnen verschiedene Einstiegsmöglichkeiten in unser Programm: Die verschiedenen Optionen im Überblick: • Neue Datei anlegen > Zeichnung Mit diesem Punkt beginnen Sie eine neue Zeichnung mit einer leeren Seite. • Neue Datei anlegen > Schlüsselbild-Animation Mit dieser Option erstellen Sie eine SchlüsselbildAnimation. 10 Erste Schritte • Neue Datei anlegen > Stop-Motion-Animation Mit dieser Option erstellen Sie eine Stop-MotionAnimation. • PDF-Import Erstellen eines Designs aus einer bestehenden PDFDatei. • Beispieldesigns Laden einiger Beispielzeichnungen als Anregungen für Ihre eigenen Kreationen und Musterbeispiele für die Ergebnisse, die Sie mit unserem Programm erzielen können. • Datei öffnen Öffnen der zuletzt verwendeten Zeichnungen. Um eine Vorschau für ein Dokument einzublenden, bewegen Sie einfach den Mauszeiger auf seinen Dateinamen. • Studienmaterial Zugriff auf Onlinetutorials, Supportinformationen und viele andere Infos. Mit dem Dropdownfeld Arbeitsbereich auswählen lässt sich die Anordnung, Anzeige und Größe der Studio-Registerkarten variieren. Hier können Sie über <Standardprofil> den Standardarbeitsbereich auswählen oder mit <Aktuelles Profil> den zuletzt verwendeten Arbeitsbereich wiederherstellen, sowie eine Reihe vordefinierter oder selbst gespeicherter Profile für die Anordnung der Programmelemente im Arbeitsbereich laden. Wenn Sie auf die verschiedenen Profile in dem Feld klicken, wird der Arbeitsbereich automatisch aktualisiert, sodass sie eine gute Vorschau auf die verschiedenen Layouts erhalten. Erste Schritte 11 Standardmäßig wird der Startassistent automatisch bei jedem Programmstart von DrawPlus aktiviert. Wenn Sie auf den Startassistenten verzichten möchten, aktivieren Sie die Option Diesen Assistenten nicht mehr anzeigen. Um ihn wieder zu reaktivieren, klicken Sie auf die entsprechende Einstellung in den Programmoptionen (Extras > Optionen > Kategorie „Programmoberfläche > Programmhilfen“). Der Startassistent lässt sich außerdem über den Menüpunkt Datei > Neu > Neu mit Startassistent öffnen. Anlegen einer neuen Zeichnung Wenn Sie DrawPlus zum ersten Mal starten, wird automatisch der Startassistent aktiviert, mit dem Sie neue Dateien erstellen, gespeicherte Dateien öffnen oder einen Blick in unsere Tutorials werfen können. Mit der Option Neue Datei anlegen > Zeichnung können Sie die verschiedenen Seiteneinstellungen für den gewünschten Dokumenttyp schnell und einfach festlegen und dann die eigentliche Designarbeit mit einer leeren Seite beginnen. In dem Dialogfeld Seite einrichten steht Ihnen eine breite Palette von Optionen aus verschiedene Kategorien zur Verfügung: Kategorie Dokumenttypen Quer- und Hochformat für alle häufig verwendeten Seitengrößen. Normal Grußkarten, Menükarten und Broschüren mit Wickel- und Zickzackfaltung. Gefalzt 12 Erste Schritte Banner und Poster Groß Etiketten, Visitenkarten, Anhänger Klein ISO- und ANSI-Layouts Technische Zeichnung Wenn Sie mit gefalzten Dokumenten arbeiten, sorgt das automatische Ausschießen der Seiten stets für eine korrekte Reihenfolge und Platzierung der Druckseiten. Erstellen einer neuen Zeichnung ohne Designvorlage mit dem Startassistenten 1. Starten Sie DrawPlus, oder klicken Sie auf den Menüpunkt Datei > Neu > Neu mit Startassistent. 2. Klicken Sie im Startassistenten auf Neue Datei anlegen > Zeichnung. 3. Blättern Sie im Dialogfeld Seite einrichten durch die Kategorien, Unterkategorien und Dokumenttypen des linken Feldes. Sie können entweder einen der vordefinierten Dokumenttypen auswählen oder mit der Option Normal eine der Standardgrößen im Hoch- und Querformat verwenden. Erste Schritte 13 4. Wählen Sie im linken Feld einen Dokumenttyp über seine Miniatur aus. 5. (Optional) Wenn Sie einige Einstellungen anpassen möchten, klicken Sie im rechten Feld auf Papier, Gefalzt oder Ränder und wählen dann die gewünschten Optionen und Werte aus. Für die Kategorie Papier können Sie z. B. die Höhe, Breite und Ausrichtung der Seiten festlegen. 6. (Optional) Stellen Sie den Primären Farbmodus für Ihr Dokument auf RGB oder CMYK ein. Der CMYK-Modus wird für die professionelle Druckausgabe benötigt. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Arbeiten im RGB- oder CMYK-Farbmodus“. 7. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. Das neue Dokument wird nun im Arbeitsbereich geöffnet. Erstellen einer neuen Zeichnung während einer Arbeitssitzung in DrawPlus • Klicken Sie in der Standardsymbolleiste auf Neue Zeichnung. Wenn Sie in den Programmoptionen (Extras > Optionen > Kategorie „Programmoberfläche > Programmhilfen“) den Startassistenten aktiviert haben, öffnen Sie mit einem Klick auf dieses Symbol das Assistentenmenü. Wenn Sie diese Methode verwenden, erstellt DrawPlus das neue Dokument stets ohne feste Bezeichnung und mit der Standardseitengröße. Arbeiten im RGB- oder CMYK-Farbmodus Unabhängig von dem Dokumenttyp, den Sie für Ihr aktuelles Projekt ausgewählt haben, können Sie stets festlegen, ob Sie den 14 Erste Schritte RGB- oder CMYK-Farbmodus für Ihre Designarbeit verwenden möchten. Der RGB-Modus ist ideal, wenn Sie Webgrafiken entwerfen möchten, und der CMYK-Modus eignet sich besonders gut für die professionelle Druckvorstufe zur Ausgabe von PDFDokumenten oder Bildern (siehe Seite 309 und 311). Sie können während Ihrer Arbeit jederzeit zwischen dem RGB- und CMYKModus wechseln. Wenn Sie sich für einen Workflow (RGB oder CMYK) entscheiden, werden alle von Ihnen gezeichneten Objekte automatisch in diesem aktuell festgelegten Farbraum gezeichnet, sodass Sie die Objekte nicht in einen alternativen Farbraum übertragen müssen (z. B. von RGB zu CMYK). Im CMYK-Modus können Sie über die Studio-Registerkarte Ansicht die Farbkanäle/Druckplatten für C, M, Y und K gezielt ein- und ausblenden. In der Titelleiste wird stets angezeigt, in welchem Farbmodus Sie gerade arbeiten. Hier finden Sie nach dem Dokumentnamen auch die entsprechende Abkürzung des Farbraums, z. B. [Zeichnung1.dpp (CMYK)]. Speichern von Dateien DrawPlus verfügt über drei eigene Dateiformate für die Speicherung von Zeichnungen (*.DPP), Vorlagen (*.DPX) und Animationen (*.DPA). Das DPA-Dateiformat wird sowohl für Stop-Motion-Animationen als auch für Schlüsselbild-Animationen verwendet. Um Ihre Arbeit zu speichern, gehen Sie wie folgt vor: • Klicken Sie auf das Symbol Standardsymbolleiste. Speichern der 3 Arbeiten mit Seiten 16 Arbeiten mit Seiten Arbeiten mit Seiten 17 Einstellen von Maßeinheiten und Zeichnungsmaßstab In technischen Zeichnungen und anderen Dokumenten, bei denen es auf präzise Größen- und Positionsangaben der einzelnen Objekte ankommt, ist es besonders wichtig, dass die einzelnen Objekte sich auch mit verschiedenen Maßstäben schnell und einfach darstellen lassen. Um die Objekte in den richtigen Abmessungen und Relationen zu platzieren und zu zeichnen, sollten Sie daher immer mit Linealen und Hilfslinien arbeiten, wenn Sie eine maßstäbliche Zeichnung anfertigen. Die Lineale Die Lineale übernehmen in DrawPlus die Funktion einer Zeichenschiene und lassen sich sowohl als Maßwerkzeug als auch für die Platzierung von Hilfslinien einsetzen. Mit den Linealen an den Seitenrändern können Sie die Position eines Objekts auf der Dokumentseite genau nachmessen. Mit den Linealeinheiten von DrawPlus bestimmen Sie, in welcher Einheit die Abstände auf dem Lineal abgetragen werden. Alle Angaben zu der Position und Skalierung eines Objekts (entweder direkt an dem Objekt oder in der Hinweisleiste) werden ebenfalls in der Linealeinheit angegeben. Sie können die Linealeinheiten jederzeit neu einstellen, ohne dabei die Abmessungen des Dokuments zu verändern. Die Einheitseinstellungen werden zusammen mit dem DrawPlus-Dokument gespeichert. Wenn Sie also ein anderes Dokument oder eine neue Vorlage öffnen, ändern sich eventuell die Maßeinheiten in Ihrem Arbeitsbereich. Ändern der Maßeinheit • Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein Lineal und dann in dem Kontextmenü auf die gewünschte Maßeinheit. 18 Arbeiten mit Seiten Verschieben der Lineale Standardmäßig wird das horizontale Lineal am oberen Rand des DrawPlus-Arbeitsbereiches und das vertikale Lineal am linken Rand angezeigt. Die Standardposition für den Linealschnittpunkt ist die linke obere Ecke der Montagefläche (der Bereich um die Dokumentseite). Der Nullpunkt der Lineale (auf beiden Linealen mit „0“ markiert) wird stets auf die linke obere Ecke der Seite gelegt. Um ein Lineal an eine andere Position zu verschieben, ziehen Sie einfach den Kreuzungspunkt der beiden Lineale (hier wird auch die Maßeinheit angezeigt) auf die gewünschte Stelle. Mit dem Marker auf dem Schnittpunkt der Lineale können Sie den Nullpunkt verschieben. Ziehen Sie den Marker einfach mit gedrückter Maustaste an die gewünschte Position. Anhand der nun eingeblendeten Hilfslinien und der Anzeige in der Hinweisleiste lässt sich der Nullpunkt exakt positionieren. Um den Ursprungspunkt wieder auf die Standardposition zu setzen, führen Arbeiten mit Seiten 19 Sie einen Doppelklick auf den Kreuzungspunkt der Lineale aus. Wenn Sie den Ursprung der Lineale verändern, werden die Positionen der Hilfslinien automatisch neu berechnet. Mit einem Doppelklick auf den Kreuzungspunkt der Lineale setzen Sie den Nullpunkt und die Lineale auf die Position der linken oberen Ecke des aktuell ausgewählten Objekts. Diese Funktion ist besonders praktisch, um die Position eines Objekts auf der Dokumentseite nachzumessen. Wenn Sie die Lineale bereits verschoben oder kein Objekt ausgewählt haben, werden die Lineale durch den Doppelklick auf die Standardposition gesetzt. Messen von Abständen mit den Linealen Eine der wichtigsten Aufgaben der Lineale ist das präzise Messen von Abständen. Sobald Sie den Mauszeiger über eine Dokumentseite bewegen, blendet DrawPlus zwei dünne Linien auf den Linealen ein, sodass Sie die aktuelle horizontale und vertikale Position des Zeigers präzise ablesen können. Wenn Sie ein Objekt auswählen, werden zusätzlich zu seiner Position auf dem Lineal auch die Abmessungen des Objekts durch einen farbig hervorgehobenen Bereich angezeigt. 20 Arbeiten mit Seiten Festlegen von Hilfslinien Wenn Sie häufig Objekte an der gleichen horizontalen oder vertikalen Linie platzieren müssen, sollten Sie eine Hilfslinie verwenden. Mithilfe der Hilfslinien (dünne rote Linien, die nicht gedruckt werden) können Sie die einzelnen Seitenelemente wie Texte, Bilder usw. präzise auf der Seite anordnen. Die Hilfslinien verfügen über eine automatische Magnetfunktion, wenn Sie die Option An Hilfslinien ausrichten aktiviert haben (über Extras > Optionen > Kategorie „Layout > Automatische Ausrichtung“), d. h. wenn Sie ein Objekt in die Nähe einer Hilfslinie verschieben, wird es von dieser wie mit einem Magneten angezogen. Diese Anziehung der Hilfslinien greift auch, wenn Sie die Größe eines Objekts verändern. Hilfslinien lassen sich durch Ziehen von einem Lineal erstellen und durch einfaches Ziehen verschieben. Alternativ können Sie auch das Dialogfeld Hilfslinien verwalten verwenden. Mit beiden Methoden können Sie Hilfslinien in die aktuelle Seite einfügen oder bei gefalzten Dokumenten Hilfslinien für ein doppelseitiges Layout festlegen. Erstellen von Hilfslinien durch Ziehen • Um eine horizontale oder vertikale Hilfslinie zu erstellen, klicken Sie auf das entsprechende Lineal und ziehen den Mauszeiger mit gedrückter Maustaste an den Punkt, durch den die Hilfslinie verlaufen soll. Um eine Hilfslinie zu verschieben, verwenden Sie das Zeigerwerkzeug. Wenn Sie die Hilfslinie vollständig entfernen möchten, verschieben Sie die Linie einfach auf das entsprechende Lineal. Arbeiten mit Seiten 21 Mit dem Dialogfeld „Hilfslinien verwalten“ können Sie die Hilfslinien präzise platzieren, ihre Position verändern und auch wieder löschen. Erstellen von Hilfslinien per Dialogfeld 1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein Lineal dann auf den Eintrag Hilfslinien verwalten. 2. Legen Sie in dem Dialogfeld eine Platzierung (die aktuelle Seite oder das doppelseitige Layout in einem gefalzten Dokument) und eine Ausrichtung fest. 3. Geben Sie einen Wert für die Position ein. Dies ist die Linealposition, an der die Hilfslinie platziert wird. 4. Klicken Sie anschließend auf die Schaltfläche Hinzufügen. 5. Wiederholen Sie diese Schritte für alle benötigten Hilfslinien. 6. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. Mit Entfernen oder Alle entfernen löschen Sie die aktuell ausgewählte Hilfslinie bzw. alle Hilfslinien. Ein-/Ausblenden und Sperren von Hilfslinien • Um die Hilfslinien sichtbar oder unsichtbar zu schalten, klicken Sie im Menü Ansicht auf Layoutwerkzeuge > Hilfslinien (oder verwenden die entsprechende Option unter Extras > Optionen > Kategorie „Layout > Raster und Hilfslinien“). • Um die Hilfslinien gegen ein versehentliches Verschieben zu sperren, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein Lineal und in seinem Kontextmenü auf Hilfslinien sperren. 22 Arbeiten mit Seiten Der Zeichnungsmaßstab Wenn Sie ein anderes Verhältnis von Seiteneinheit und Linealeinheit als 1:1 festlegen, können Sie schnell und einfach maßstäbliche Zeichnungen erstellen (Bauplan oder Modellzeichnung). Eine guter Maßstab für Gartenpläne wäre zum Beispiel: ein Zentimeter auf der Seite entspricht einem halben Meter in der Natur. Mit den Maßwerkzeugen (siehe Seite 74) können Sie zusammen mit dem Zeichnungsmaßstab alle Maße auf der Seite präzise anzeigen lassen. Die Maße werden automatisch aktualisiert, wenn Sie ein Objekt verschieben. Ändern des Zeichnungsmaßstabs 1. Klicken Sie in der Seitenkontextleiste (verfügbar, sobald Sie das Zeiger- oder Rotationswerkzeug auswählen und kein Objekt markiert ist) auf Zeichnungsmaßstab. 2. Aktivieren Sie die Option Maßstäbliche Zeichnung. 3. Stellen Sie mit den Feldern das Verhältnis zwischen dem Seitenabstand (gemessen in den Abmessungseinheiten der Druckseite) und dem Linealabstand (gemessen in den Linealeinheiten, mit denen Sie die Objekte der realen Welt auf Ihrer Zeichnung darstellen) ein. Die Einheiten und Abmessungen von Objekten werden nun automatisch aktualisiert und skaliert. Arbeiten mit Seiten 23 In diesem Optionsfeld werden auch die Gedruckte Seitengröße (in Seiteneinheiten, wie in dem Dialogfeld „Seite einrichten“ eingestellt) angezeigt und die Skalierte Seitengröße (in den Linealeinheiten der „realen Welt“). Die Automatische Ausrichtung Mit der automatischen Objektausrichtung können Sie sich die Platzierung von Objekten auf einer Seite enorm vereinfachen. Diese Funktion „magnetisiert“ Objekte, die Sie auf der Seite verschieben oder vergrößern/verkleinern und richtet sie an verschiedenen Layouthilfen und Seitenelementen aus. Zu den Layouthilfen gehören Hilfslinien und ein Ausrichtungsraster, und die Seitenelemente umfassen Seitenränder, Zeilen, Spalten, Seitenkanten, den Seitenmittelpunkt und die Mittelpunkte der Seitenränder. Über dynamische Hilfslinien lassen sich Objekte bequem anhand der Mittelpunkte, Kanten und Vertexe bestehender Objekte ausrichten. Die Hilfslinien werden automatisch eingeblendet, sobald Sie ein Objekt verschieben. Für technische Zeichnungen und Konstruktionspläne können Sie mit den dynamischen Hilfslinien ebenfalls Objekte an den Vertexen bestehender Objekte ausrichten (z. B. an den Spitzen eines Sterns, den Knoten einer Form und den Knoten von Linien und Kurven). Nähere Informationen hierzu finden Sie unter dem Thema „Ausrichten anhand dynamischer Hilfslinien“ auf Seite 26. Ein-/Ausschalten der magnetischen Ausrichtung • Klicken Sie in der Standardsymbolleiste auf den Pfeil der Schaltfläche Automatische Ausrichtung und aktivieren bzw. deaktivieren Sie die Menüoption Automatische Ausrichtung. 24 Arbeiten mit Seiten Ein-/Ausschalten der magnetischen Ausrichtung für einzelne Elemente • Klicken Sie in der Standardsymbolleiste auf den nach unten zeigenden Pfeil der Schaltfläche Automatische Ausrichtung und dann auf die entsprechenden Einträge des Menüs (z. B. „An Hilfslinien ausrichten“). Die verschiedenen Ausrichtungsoptionen im Überblick: An Hilfslinien ausrichten Die Objekte werden automatisch an sichtbaren Linealhilfslinien ausgerichtet. An Rändern ausrichten Die Objekte werden an den von Ihnen festgelegten Seitenrändern ausgerichtet. An Seitenkanten ausrichten Die Objekte werden an der Kante der Formatseite ausgerichtet (d. h. an den Kanten, an denen die Seite zu Ende ist und nicht an den Begrenzungen der Seitenränder). Am Raster ausrichten Die Objekte werden an sichtbaren Rasterpunkten, -linien - oder -strichen ausgerichtet. Arbeiten mit Seiten 25 An Randmitte ausrichten Die Objekte werden an der Randmitte ausgerichtet (d. h. der Seitenmitte gemessen nach den Seitenrändern). An Seitenmitte ausrichten Die Objekte werden an der Seitenmitte ausgerichtet (d. h. der Seitenmitte gemessen an den Kanten der Seite). An Einheiten ausrichten Die Objekte werden an Maßeinheiten ausgerichtet - unabhängig von den Einheiten des Lineals. Eine Form lässt sich zum Beispiel mit einem Raster pixelgenau vergrößern und verkleinern, wenn Sie als Rastereinheit „Pixel“ einstellen. Dynamische Hilfslinien verwenden Wenn Sie ein Objekt verschieben, können Sie es genau an bereits platzierten Objekten ausrichten - wahlweise sogar mit einer präzisen Orientierung an den Vertexen des Objekts. Nähere Informationen hierzu finden Sie unter dem Thema „Arbeiten mit dynamischen Hilfslinien“ auf Seite 26. 26 Arbeiten mit Seiten Arbeiten mit dem Ausrichtungsraster Das Ausrichtungsraster ist ein Gitter aus Punkten, Strichen oder Linien, das die gesamte Dokumentseite überzieht. Das Raster ist besonders praktisch, wenn Sie verschiedene Objekte mit der automatischen Ausrichtung genau platzieren möchten. Aktivieren Sie hierzu einfach die Option „Am Raster ausrichten“ (siehe oben). Ein-/Ausblenden des Ausrichtungsrasters • Klicken Sie in der Standardsymbolleiste auf die Schaltfläche Overlays und in dem nun geöffneten Menü auf Ausrichtungsraster. Das Raster wird nun als Overlay auf die Seite gelegt. Ausrichten anhand dynamischer Hilfslinien Wenn Sie Objekte sehr präzise ausrichten oder vergrößern und verkleinern möchten, können Sie dynamische Hilfslinien verwenden, anstatt manuell Linealführungslinien einzustellen oder verschiedene Befehle für Auswahl, Transformation und Ausrichtung hintereinander anzuklicken. Diese Hilfslinien werden automatisch zwischen dem Objekt angezeigt, das sie gerade verschieben, und dem Objekt, an dem Sie das verschobene ausrichten. Auf diese Weise erhalten Sie einige „Vorschläge“ für die genaue Platzierung der Objekte und können das verschobene Objekt an der linken, rechten, oberen und unteren Seite eines Objekts sowie seiner Mitte, der Seitenmitte oder Objektvertexen ausrichten. Für technische Zeichnungen und Konstruktionspläne ist die Ausrichtung an Objektvertexen (d. h. natürlichen Spitzen und Ecken unregelmäßig geformter Objekte, Linien, Kurven und gedrehter Bitmaps) besonders hilfreich. Arbeiten mit Seiten 27 Ausrichten an QuickShapes (QS-Stern) Ausrichten an unregelmäßig geformten Zeichnungsobjekten Ausrichten an Knoten von Linien und Kurven Ausrichten an gedrehten Bildern Wenn Sie die Vertexausrichtung für Objekte nicht benötigen, können Sie diese Option einfach deaktivieren. Die dynamischen Hilfslinien lassen sich natürlich auch vollständig ausschalten. 28 Arbeiten mit Seiten Ausschalten der dynamischen Hilfslinien und der Vertexausrichtung 1. Klicken Sie in der Standardsymbolleiste auf den Pfeil der Schaltfläche Automatische Ausrichtung und in dem Menü auf Optionen. 2. Deaktivieren Sie in dem nun angezeigten Dialogfeld die Option Dynamische Hilfslinien oder An Vertexen ausrichten. Um die dynamischen Hilfslinien nur kurzzeitig auszuschalten, halten Sie die Alt-Taste gedrückt, wenn Sie ein Objekt durch Ziehen mit der Maus ausrichten. Die Seitenanzeige In der Hinweisleiste am unteren Rand des Programmfensters finden Sie die Anzeige für die aktuelle Seitenzahl sowie nützliche Symbole, mit denen Sie flexibel durch die Seiten Ihres Dokuments schalten können. In der Studio-Registerkarte „Seiten“ werden alle Seiten als Miniaturansichten aufgelistet. Um eine Seite im Arbeitsbereich zu öffnen, wählen Sie einfach die entsprechende Miniatur aus. Umschalten zu einer bestimmten Dokumentseite 1. Klicken Sie in der Hinweisleiste auf das Symbol Seiten-Manager. Arbeiten mit Seiten 29 2. Öffnen Sie im Seiten-Manager die Registerkarte Seite aufrufen, geben Sie die Seitenzahl der gewünschten Seite ein und klicken Sie auf OK. ODER 1. Öffnen Sie die Studio-Registerkarte Seiten (am unteren Rand des DrawPlus-Arbeitsbereiches gedockt), indem Sie klicken. auf das Symbol 2. Klicken Sie auf eine Miniaturansicht, um direkt zu der entsprechenden Seite zu springen. Für gefalzte Dokumente, wie z. B. Grußkarten, werden die „inneren“ Seiten als doppelseitiges Layout mit der Bezeichnung „Seiten 2, 3“ angezeigt. Klicken Sie auf diese Miniatur, wird das Seitenlayout in Ihrem Arbeitsbereich geöffnet. Umschalten zwischen Seiten • Klicken Sie in der Hinweisleiste auf eines der Symbole Vorangehende Seite, Nächste Seite, Erste Seite oder Letzte Seite. Ändern der Zoomstufe für die Seitenansicht Über die Hinweisleiste können Sie die Darstellung der Dokumentseite in ihrem Fenster beliebig anpassen. Wählen Sie einfach eine der vordefinierten Zoomstufen aus, oder legen Sie die Darstellungsgröße selbst fest. Der im Fenster angezeigte Seitenbereich lässt sich mit dem Werkzeug „Schwenken“ flexibel verändern. Aktueller Zoomfaktor: Hier wird die momentan eingestellte Zoomstufe für die angezeigte Seite aufgelistet. Bei einer Einstellung von 100 % zeigt das Programm die Seite in Originalgröße an. Um 30 Arbeiten mit Seiten die Zoomstufe zu ändern, klicken Sie in das Feld, geben einen Wert zwischen 1 % und 5000 % ein und drücken die Eingabetaste. Alternativ können Sie auch eine der Zoomstufen aus dem Dropdownfeld auswählen (einschließlich Ganze Seite und Seitenbreite). Umschalten zu einer bestimmten Ansichtsstufe • Klicken Sie auf das Symbol Vergrößern oder Verkleinern, um die aktuelle Zoomstufe mit jedem Mausklick zu erhöhen oder zu verringern. • Zoomwerkzeug: Klicken Sie auf dieses Symbol und ziehen Sie anschließend mit gedrückter Maustaste einen Auswahlrahmen um den Seitenbereich, den Sie vergrößert darstellen möchten. Um die Zoomstufe zu verringern, halten Sie während des Ziehens die Umschalttaste gedrückt oder klicken mit der rechten Maustaste auf die Seite. Wenn Sie die Seitendarstellung vergrößert haben, können Sie den sichtbaren Bereich mit gedrückter Strg-Taste schwenken. Wenn Sie auf die aktuelle Auswahl zoomen möchten, klicken Sie im Menü Ansicht auf Auswahl. • Um einen anderen Seitenbereich im Dokumentfenster zu betrachten, aktivieren Sie das Werkzeug Schwenken und verschieben mit dem Handcursor die Seite bei gedrückter Maustaste in ihrem Fenster. • Ganze Seite anzeigen: Anpassen der Zoomstufe, sodass die gesamte Seite in dem Dokumentfenster angezeigt wird. Arbeiten mit Seiten 31 Die Ansichtsqualität DrawPlus bietet Ihnen zwei Ansichtsmodi für die Darstellung der Objekte auf Ihren Seiten: Normal und Drahtgitter. Bei dem Drahtgitter-Modus werden Ihre Designobjekte zwar mit geringerer Qualität angezeigt, allerdings kann unser Programm die Seiten und ihre Objekte schneller auf Ihrem Bildschirm rendern. Die unterschiedliche Darstellung dieser Modi wird besonders deutlich, wenn Sie Bitmaps, Filtereffekte und Pinselstriche betrachten. Standardmäßig wird für neue Dokumente der Normal-Modus verwendet, in dem die Bildschirmdarstellung geglättet ist. Im Drahtgitter-Modus wird für jedes Objekt eine leicht auswählbare Umrisslinie (1 Pixel breit) angezeigt - Texturen, Linienbreiten, Füllungen sowie 2D- und 3D-Effekte sind in dieser Darstellung unsichtbar. Dieser Modus ist daher ideal, wenn Sie Objekte sehr präzise ausrichten oder die Konturen sich gegenseitig überlappender Objekte bearbeiten möchten. Der Drahtgitter-Modus wird nur für die Bildschirmdarstellung verwendet. Die einzelnen Objekte lassen sich mit dieser Darstellung weder drucken noch exportieren. Ändern der Ansichtsqualität • Klicken Sie im Menü Ansicht auf Ansichtsqualität und dann auf einen der Einträge Normal oder Drahtgitter. Hinzufügen und Entfernen von Seiten Hinzufügen einzelner oder mehrerer Seiten 1. Wählen Sie in der Studio-Registerkarte Seiten die Seite aus, vor bzw. nach der Sie die Seite(n) hinzufügen möchten. 32 Arbeiten mit Seiten 2. Klicken Sie in der Hinweisleiste auf das Symbol Seiten-Manager. 3. Stellen Sie in der Registerkarte Seite einfügen des SeitenManagers die folgenden Optionen ein: 4. • Die Anzahl der Seiten, die Sie einfügen möchten. • Die Seite, vor oder nach der die neuen Seiten eingefügt werden sollen. • Aus welcher Seite (falls gewünscht) Objekte in die neuen Seiten kopiert werden sollen. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. Löschen von Seiten 1. 2. Stellen Sie in der Registerkarte Seite löschen des SeitenManagers die folgenden Optionen ein: • Die Anzahl der Seiten, die Sie entfernen möchten. • Die Seite, nach der die Seiten gelöscht werden sollen. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. Duplizieren einer Seite • In der Registerkarte Seite einfügen können Sie die Anzahl der neuen Seiten und ihre Position in der Seitenreihenfolge des Dokuments genau festlegen. Wenn Sie eine bestimmte Seite duplizieren möchten, aktivieren Sie für diese Seite einfach die Option Objekte aus folgender Seite kopieren. Arbeiten mit Seiten 33 Einstellen einer Seite als Hintergrund für andere Seiten • Klicken Sie in der Studio-Registerkarte Seiten mit der rechten Maustaste auf die Miniaturansicht der gewünschten Seite und dann in dem Kontextmenü auf Als Hintergrund festlegen. Um diesen Vorgang zu widerrufen, verwenden Sie den Menüeintrag Als Hintergrund entfernen. Die Seite wird nun mit dem Namen „Hintergrund“ versehen und den bereits vorhandenen Seiten zugewiesen. Alle Elemente, die sie anschließend in die Hintergrundseite einsetzen, werden automatisch für die anderen Seiten repliziert. Arbeiten mit Designhilfen DrawPlus bietet Ihnen eine Reihe von Hilfsmitteln, mit denen Sie sich die Designarbeit erleichtern können. Diese Hilfsmittel wurden speziell entwickelt, um Sie bei der Seitenkomposition, der Linienund Pinselführung sowie den Detailarbeiten an isolierten Bereichen zu unterstützen und bieten folgende Möglichkeiten. Arbeiten mit der Zieloption Über die Zieloption können Sie genau festlegen, wo das nächste Objekt in Relation zu dem aktuell ausgewählten Objekt platziert wird. Auf diese Weise können Sie schnell und einfach vor, hinter oder in dem aktuell ausgewählten Objekt zeichnen, ohne auf die standardmäßig verwendete Stapelfolge Rücksicht nehmen zu müssen, bei der jedes neue Objekt automatisch vor allen bestehenden Objekten einer Ebene gezeichnet wird. Diese Möglichkeit ist ideal für komplexe Designs mit vielen Objekten, die sich gegenseitig überlappen. Das neue Objekt wird dann stets neben dem aktuell ausgewählten Objekt platziert bzw. daran angeheftet. 34 Arbeiten mit Seiten Vor Objekt zeichnen Hinter Objekt zeichnen In Objekt zeichnen In der Studio-Registerkarte „Ebenen“ können Sie genau verfolgen, wie die vor, hinter oder in dem aktuell ausgewählten Objekt gezeichneten Elemente dieses verdecken bzw. davon verdeckt oder daran angeheftet werden. Die in der Ebene weiter oben aufgelisteten Objekte werden auf der Seite vor den weiter unten gelisteten platziert. Zeichen vor, hinter oder in einem ausgewählten Objekt 1. Wählen Sie in der Standardsymbolleiste das gewünschte Ziel aus: Vor Objekt zeichnen, Hinter Objekt zeichnen oder In Objekt zeichnen. 2. Zeichnen Sie das neue Objekt auf dem ausgewählten Objekt. Je nach ausgewählter Zieloption wird das neue Objekt nun automatisch platziert. Drehen der Dokumentleinwand Durch das Drehen der Leinwand lassen sich Freihandlinien, Kurven oder Pinselstriche sehr viel einfacher auf die Seite auftragen, da Sie hierbei Ihr Handgelenk als Drehpunkt für den Strichverlauf einsetzen können. Diese Technik ist besonders praktisch, wenn Sie mit einem Stift und Grafiktablett arbeiten. Indem Sie die Leinwand in einen für Ihre Hand bequemen Winkel drehen, lassen sich Linien sehr viel einfacher zeichnen, da der Linienverlauf dann der natürlichen Bogenbewegung Ihres Handgelenks folgt. Arbeiten mit Seiten 35 Das obige Beispiel zeigt, wie einfach sich grasähnliche Pinselstriche auf die Leinwand auftragen lassen, nachdem Sie diese um 30 Grad gedreht haben. Drehen der Dokumentleinwand Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: 1. Klicken Sie in der Hinweisleiste auf das Symbol Leinwand drehen (nicht auf den nach unten zeigenden Pfeil des Symbols). 2. Bewegen Sie den Mauszeiger auf den Arbeitsbereich, um den Rotationscursor einzublenden. Bewegen Sie nun die Maus bei gedrückter Maustaste, um die Leinwand im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn zu drehen. 3. Sobald Sie mit dem Drehwinkel zufrieden sind, lassen Sie die Maustaste wieder los, um die Leinwand auf den neuen Winkel einzustellen. ODER • Klicken Sie in der Hinweisleiste auf den nach unten zeigenden Pfeil des Symbols Leinwand drehen und wählen Sie einen vordefinierten Winkel in der Dropdownliste aus. 36 Arbeiten mit Seiten Sie können ebenfalls ein Objekt auswählen und dann in der Dropdownliste Leinwand drehen auf den Eintrag An Objekt angleichen klicken. Die Leinwand wird nun so gedreht, dass das ausgewählte Objekt genau parallel zu der X- und Y-Achse ausgerichtet ist. Zurücksetzen der Leinwandrotation • Ist das Rotationssymbol in der Hinweisleiste aktiviert (wie eine gedrückte Taste dargestellt), führen Sie einen Doppelklick auf einen beliebigen Punkt der Leinwand aus. Arbeiten mit dem Drittelraster Die traditionell in der Fotografie verwendete Drittel-Regel lässt sich auch als Raster für ein Design anwenden und ist eine praktische Hilfe für den Aufbau Ihrer Seiten. In unserem Beispiel ist das Hauptmotiv (die Birne) vertikal mit Stiel und Kerngehäuse zwischen dem oberen und unteren Linienschnittpunkt ausgerichtet. Das Sekundärobjekt (die Orange) wurde unter dem entgegengesetzten Linienschnittpunkt platziert, um ein Gleichgewicht in dem Design zu schaffen. Indem Sie die Elemente an den Schnittpunkten der horizontalen und vertikalen Linien platzieren, anstatt in der Seitenmitte, wirken Ihre Seiten für das menschliche Auge wesentlich interessanter. Arbeiten mit Seiten 37 Nachdem Sie ein Raster auf Ihre Seite gelegt haben, können Sie in der Kontextleiste die Farbe und Deckkraft des Rasters anpassen. Nähere Informationen hierzu finden Sie in der DrawPlus-Hilfe. Das Raster ist eigentlich eine Überlagerung (ein so genanntes „Overlay“), die in der Ebene „Overlay“ der Studio-Registerkarte „Ebenen“ angezeigt wird. Auf diese Weise können Sie mit dem Ebenensymbol Sichtbar das Raster jederzeit ein- und ausblenden. Anwenden des Drittelrasters 1. Klicken Sie in der Standardsymbolleiste auf die Schaltfläche Overlays und in dem nun geöffneten Menü auf Drittelraster ein-/ausblenden. Das Raster wird nun als farbiges Overlay auf die Seite gelegt. 2. (Optional) Bei ausgewählten Objekten können Sie den Ziehpunkt einer Ecke oder Seite verschieben, um die Rastergröße oder -position zu verschieben. Das Raster lässt sich genau wie ein normales Objekt bearbeiten. 3. Platzieren Sie die gewünschten Fotos, Einzelbildinhalte oder Vektorobjekte unter den Schnittpunkten der Rasterlinien. Nachdem Sie ein Raster aktiviert haben, bleibt es automatisch ausgewählt. Wenn Sie auf einen Punkt außerhalb des Rasters klicken, wird seine Auswahl zwar aufgehoben, Sie können das Raster jedoch beliebig neu auswählen, wenn Sie z. B. seine Position ändern möchten. Auswählen des Rasters • Klicken Sie in der Standardsymbolleiste auf die Schaltfläche Overlays und in dem nun geöffneten Menü auf Drittelraster auswählen. 38 Arbeiten mit Seiten Arbeiten mit dem goldenen Schnitt Für den goldenen Schnitt legt DrawPlus ein Raster als Overlay über Ihr Design, damit Sie Ihre Designkomponenten nach ästhetisch ansprechenden Proportionen anordnen können. Das Raster verwendet hierfür die Aufteilung des goldenen Schnitts, wie sie auch in folgenden Klassikern der Antike und Moderne angewendet wurde: • Klassischen Zeichnungen (z. B. der Vitruvianische Mensch von Leonardo da Vinci) • Musikinstrumenten (siehe Abbildung) • Gebäuden (dem Parthenon in Athen) • Modernen Designs (Apple iPod/iTouch) Ein Beispiel für den goldenen Schnitt wäre ein Cello. Das Verhältnis zwischen Hals und Korpus des Instruments beträgt 0,618. Die Spiralen, Rechtecke und Tangenten des goldenen Schnitts sind unterschiedlich gefärbt, um Ihnen das Ausrichten der Designkomponenten an den Rasterelementen zu erleichtern. Sie können die Farben dieser Elemente über die Kontextleiste beliebig ändern und auch die Elemente gezielt ausblenden. Arbeiten mit Seiten 39 Arbeiten mit dem goldenen Schnittraster 1. Klicken Sie in der Standardsymbolleiste auf die Schaltfläche Overlays und in dem nun geöffneten Menü auf Goldenen Schnitt ein-/ausblenden. Das Raster wird nun als Overlay auf die Seite gelegt. 2. (Optional) Skalieren, drehen oder ändern Sie die Position des Rasters auf Ihrem Design (oder dem leeren Bereich, in dem Sie Ihr Design erstellen möchten) durch Verschieben der Seiten- und Eckziehpunkte. 3. Zeichnen Sie Ihre Designelemente und orientieren Sie sich hierbei an den Rasterlinien, um die Objekte passend zu proportionieren. Auswählen des Rasters • Klicken Sie in der Standardsymbolleiste auf die Schaltfläche Overlays und in dem nun geöffneten Menü auf Goldenen Schnitt auswählen. Isolieren von Objekten Wenn Sie ein Element getrennt von dem Rest der Seite bearbeiten möchten, ist der Solomodus von DrawPlus X5 geradezu ideal. In diesem Modus werden nur das aktuell ausgewählte Objekt bzw. die Objekte angezeigt, und das Programm blendet alle nicht ausgewählten Objekte aus. Auf diese Weise müssen Sie nicht erst verschiedene Objekte sperren oder auf andere Ebenen verschieben, um sich ungestört mit einzelnen Designkomponenten beschäftigen zu können. 40 Arbeiten mit Seiten DrawPlus bietet ebenfalls einen mehrstufigen Solomodus, in dem Sie Unterbereiche eines Designs im Solomodus noch weiter isolieren können, um die Details genau zu ändern. Hierzu verwenden Sie ein Popup-Fenster mit einer Solo-Schaltfläche, die sich auf das aktuell ausgewählte Seitenobjekt bezieht. Die ursprüngliche Zeichnung und alle isolierten Stufen werden als aufeinander folgende Miniaturen angezeigt. Während Sie im Solomodus arbeiten, zeigt die Studio-Registerkarte „Ebenen“ nur die Objekte an, die auf der aktuellen Solostufe liegen. Diese Ansicht ist ideal, wenn Sie die Objekte der einzelnen Stufen gezielt auswählen und sortieren möchten. Arbeiten mit Seiten 41 Isolieren einzelner Objekte 1. Wählen Sie das Objekt aus und klicken Sie auf das Symbol Solomodus der Hinweisleiste. 2. Nachdem Sie den Solomodus aktiviert haben, können Sie wie gewohnt mit den Werkzeugen in der isolierten Ansicht zeichnen. In dem Popup-Fenster für den Solomodus wird die Originalzeichnung angezeigt. Möchten Sie an einzelnen Unterbereichen der im Solomodus isolierten Zeichnung arbeiten, verwenden Sie einfach den mehrstufigen Solomodus. 3. Wählen Sie ein Objekt oder mehrere Objekte aus. 4. Klicken Sie auf die Schaltfläche Solomodus. Die ausgewählten Objekte werden nun isoliert angezeigt, sodass Sie ihre Eigenschaften getrennt von dem Rest des Designs bearbeiten können. Alle hier durchgeführten Änderungen werden automatisch auf alle Stufen übertragen. Widerrufen einer Solostufe • Führen Sie einen Doppelklick auf die ausgewählte Miniaturansicht aus oder klicken Sie im Fenster „Solomodus“ auf die Option Solomodus beenden. 42 Arbeiten mit Seiten Arbeiten mit mehreren Dokumentfenstern Die Arbeit mit mehreren Dokumentfenstern ist sehr praktisch, wenn Sie eine Zeichnung in unterschiedlichen Vergrößerungsstufen vergleichen möchten. Während Sie in der stark vergrößerten Ansicht eines Fensters die Details bearbeiten, können Sie gleichzeitig in dem ursprünglichen Fenster die Auswirkung Ihrer Feinschliffe auf das gesamte Design prüfen. Öffnen neuer Dokumentfenster • Klicken Sie im Menü Fenster auf den Eintrag Neues Fenster. Dieselbe Zeichnung wird nun in einem neuen Fenster angezeigt, wie z. B. „Zeichnung3 (RGB):2“. Die 2 steht hierbei für die Fensternummer. Um Ihr Design gleichzeitig in mehreren Fenstern zu betrachten, müssen Sie jetzt nur noch die Position und die Zoomstufen für die verschiedenen Fenster festlegen. 4 Linien, Kurven und Formen 44 Linien, Kurven und Formen Linien, Kurven und Formen 45 Auswählen von Objekten Bevor Sie ein Objekt auf Ihren Dokumentseiten bearbeiten können, müssen Sie es zunächst mit einem der folgenden Werkzeuge (aus dem obersten Symbolmenü) der Zeichnungsleiste markieren. Zeigerwerkzeug/Rotationswerkzeug Klicken Sie in dem Symbolmenü für Auswahlwerkzeuge auf das Zeigerwerkzeug, wenn Sie Objekte auswählen, verschieben, kopieren, skalieren oder drehen möchten. Mit dem Rotationswerkzeug können Sie Objekte nicht nur um einen frei verschiebbaren Rotationspunkt drehen, sondern auch verschieben und kopieren. Knotenwerkzeug Mit dem Knotenwerkzeug können Sie sowohl die Form von Objekten verändern als auch Objekte verschieben und kopieren. Auswählen einzelner Objekte • Aktivieren Sie eines der obigen Werkzeuge und klicken Sie auf das gewünschte Objekt. Wenn Sie mit dem Zeiger- oder Rotationswerkzeug arbeiten, wird nun ein Begrenzungsrahmen für das Objekt eingeblendet, der mehrere „Ziehpunkte“ enthält. 46 Linien, Kurven und Formen Bei der Arbeit mit dem Knotenwerkzeug werden für editierbare Linien die einzelnen Knoten sichtbar, mit denen Sie den Linienverlauf steuern. Für QuickShapeObjekte und Texte blendet das Programm Schieberegler ein, um diese Objekte zu modifizieren. Wenn sich mehrere Objekte überlappen, klicken Sie mit gedrückter Alt-Taste mehrmals auf die Objekte, bis das gewünschte Objekt markiert ist. Auswählen mehrerer Objekte Sie können nicht nur einzelne Objekte markieren, sondern auch mehrere Objekte zu einer Mehrfachauswahl zusammenfassen, die sich dann wie ein einzelnes Objekt bearbeiten oder in ein Gruppenobjekt (siehe Seite 141) umwandeln lässt. Auswählen verschiedener Objekte (Erstellen einer Mehrfachauswahl) 1. Aktivieren Sie das Zeigerwerkzeug oder das Rotationswerkzeug. 2. Klicken Sie auf einen leeren Seitenbereich, halten Sie die Maustaste gedrückt und ziehen Sie einen Auswahlrahmen um die gewünschten Objekte. Lassen Sie anschließend die Maustaste wieder los. Alle Objekte innerhalb des Auswahlrahmens werden nun markiert, und das Programm umgibt alle Objekte mit Linien, Kurven und Formen 47 einem gemeinsamen Begrenzungsrahmen (einschließlich Ziehpunkten). Um die Auswahl aufzuheben, klicken Sie auf einen leeren Bereich der Seite. ODER 1. Klicken Sie auf das erste Objekt, das Sie auswählen möchten. 2. Halten Sie die Umschalttaste gedrückt und klicken Sie auf das zweite Objekt. 3. Markieren Sie auf diese Weise alle Objekte, die Sie in der Mehrfachauswahl zusammenfassen möchten. Je nach ausgewähltem Werkzeug blendet DrawPlus nun Schieber/Ziehpunkte oder einen Begrenzungsrahmen um die Mehrfachauswahl ein. Auswählen aller Objekte auf einer Seite • Klicken Sie im Menü Bearbeiten auf den Eintrag Alles markieren, oder drücken Sie die Tastenkombination Strg+A. Hinzufügen und Entfernen von Objekten einer Mehrfachauswahl • Halten Sie die Umschalttaste gedrückt und klicken Sie auf das Objekt, das Sie hinzufügen oder entfernen möchten. Auswählen von Objekten per Lasso Manche komplexe Anordnungen von Objekten lassen sich nur schwer mit einem rechteckigen Auswahlrahmen markieren, oder es ist schlicht zu umständlich, alle Objekte mit gedrückter Umschalttaste anzuklicken. Bei komplexen Designs bietet sich 48 Linien, Kurven und Formen daher die Auswahl mit einer Freihandlinie an (auch als „Lassotechnik“ bekannt). Auswählen von Objekten mit einem Lasso 1. Aktivieren Sie das Zeiger- oder Rotationswerkzeug. 2. Halten Sie die Alt-Taste gedrückt und ziehen Sie mit gedrückter Maustaste die Lassolinie um die Objekte, die Sie markieren möchten. 3. Lassen Sie anschließend die Maustaste wieder los. Alle Objekte innerhalb der Lassolinie werden nun ausgewählt. Zeichnen von Linien und Formen Linien können sowohl gerade als auch kurvenförmig ausfallen und verfügen alle über bestimmte Eigenschaften, wie Farbe und Breite (Stärke). Für Linien lassen sich ebenfalls bestimmte Linienstilarten sowie Enden und Abschlüsse festlegen. Wenn Sie mit einem Stift und Grafiktablett arbeiten oder den Werkzeugdruck simulieren (über die Studio-Registerkarte „Pinseldruck“ von DrawPlus), können Sie Linien mit variierender Linien, Kurven und Formen 49 Breite und Deckkraft zeichnen, indem Sie einfach den Druck auf das Werkzeug erhöhen oder verringern - genau wie mit einem echten Stift oder Pinsel auf einer Leinwand. Nähere Informationen hierzu finden Sie unter dem Thema „Einstellen der Druckempfindlichkeit“ auf Seite 325. Zeichnen von Linien Zeichnen einer Freihandlinie 1. Klicken Sie in der Zeichnungsleiste auf das Symbol Bleistift. 2. Klicken Sie einmal auf die Seite und ziehen Sie den Mauszeiger bei gedrückter Maustaste über die Zeichnung. DrawPlus erstellt automatisch eine Linie, die genau Ihren Mausbewegungen folgt. 3. Um die Linie zu beenden, lassen Sie die Maustaste wieder los. DrawPlus erstellt die Linie nun so glatt wie möglich mit der hierfür minimal notwendigen Anzahl Knotenpunkte. Die Knotenpunkte werden als Verbindungspunkte zweier Liniensegmente verwendet sowie als Start- und Endpunkte für eine Linie. 4. (Optional) Wenn Sie festlegen möchten, wie weich die aktuelle Linie und alle nachfolgend gezeichneten Linien verlaufen sollen, stellen Sie in der Kontextleiste über dem Arbeitsbereich den Wert für die Glättung entsprechend ein. 50 Linien, Kurven und Formen Zeichnen einer geraden Linie 1. Öffnen Sie das Symbolmenü „Linienwerkzeuge“ der Zeichnungsleiste und klicken Sie auf das Geradenwerkzeug. 2. Klicken Sie auf den Startpunkt der neuen Linie und ziehen Sie die Maus bei gedrückter Maustaste auf den Endpunkt der Linie. Lassen Sie nun die Maustaste wieder los. Das Programm blendet sofort die neue gerade Linie ein. Wenn Sie den Winkel der gezogenen Linie in Schritten von 15 Grad ändern möchten, halten Sie während des Zeichnens die Umschalttaste gedrückt. Auf diese Weise lassen sich schnell und einfach perfekt horizontale oder vertikale Linien erstellen. Alle offenen Linien (d. h. Linien, die Sie noch nicht geschlossen haben, um eine Form zu erstellen) lassen sich jederzeit mit den drei Linienwerkzeugen an beiden Linienenden verlängern. Nachdem Sie die Linie gezeichnet haben, können Sie ihre Form mit dem Zeigerwerkzeug auswählen und mit einem der Zeichenwerkzeuge beliebig verändern. Mit dem Zeigerwerkzeug lässt sich auch die Größe der Form anpassen. Verlängern einer Linie 1. Bewegen Sie den Mauszeiger über einen der Linienendpunkte. Es wird nun ein kleines Pluszeichen eingeblendet. Klicken Sie auf diesen Linienpunkt. Linien, Kurven und Formen 51 2. Wenn Sie nun den Mauszeiger bei gedrückter Maustaste über die Seite bewegen, wird das neue Liniensegment automatisch als Verlängerung der angeklickten Linie erstellt. Zeichnen einer Kurve 1. Klicken Sie in dem Linienmenü der Zeichnungsleiste auf das Symbol Zeichenstift. 2. Legen Sie über die Option Modus der Kontextleiste fest, ob Sie Glatte Segmente, Intelligente Segmente oder Liniensegmente zeichnen möchten. • Glatte Segmente: In diesem Modus zeichnen Sie die einzelnen Segmente für Bézierkurven und können die Segmente über ihre Knoten und Ziehpunkte manuell verformen. • Intelligente Segmente (Standard): Bei diesem Modus werden die Tiefe und Krümmung automatisch für einen bestmöglichen Kurvenverlauf eingestellt. Für gewöhnlich müssen Sie hierbei die Ziehpunkte nicht manuell justieren. • Liniensegmente: Verwenden Sie diesen Modus, entsteht eine Zickzacklinie, deren Knoten nicht durch kurvenförmige Segmente verbunden sind. Zeichnen intelligenter Segmente Intelligente Segmente. 3. Aktivieren Sie die Option 4. Erstellen Sie durch Klicken und Ziehen auf der Seite das erste intelligente Segment (1). 52 Linien, Kurven und Formen 5. Um das nächste Segment anzufügen, platzieren Sie den Mauszeiger an seinem gewünschten Endpunkt und drücken einmal die linke Maustaste (2). 6. Wiederholen Sie diese Schritte für alle weiteren Segmente (3). 7. Um die Linie zu beenden, drücken Sie die Taste Esc, führen einen Doppelklick aus oder wechseln zu einem anderen Werkzeug. (1) (2) (3) Die quadratisch angezeigten Knoten der Kurve, die als Verbindung zwischen den Segmenten fungieren, werden als intelligente Ecken erstellt, sodass sie den Kurvenverlauf automatisch lenken. Zeichnen von Liniensegmenten Liniensegmente. 3. Aktivieren Sie die Option 4. Erstellen Sie durch Klicken und Ziehen auf der Seite das erste Liniensegment (1). 5. Um das nächste Segment anzufügen, platzieren Sie den Mauszeiger an seinem gewünschten Endpunkt und drücken einmal die linke Maustaste (2). 6. Wiederholen Sie diese Schritte für alle weiteren Segmente (3). Linien, Kurven und Formen 53 7. Um die Linie zu beenden, drücken Sie die Taste Esc, führen einen Doppelklick aus oder wechseln zu einem anderen Werkzeug. (1) (2) (3) Zeichnen von glatten Segmenten (Bézierkurven) Glatte Segmente, 3. Aktivieren Sie die Option 4. Klicken Sie auf den Punkt, an dem Sie mit dem Zeichnen der Linie beginnen möchten (1). 5. Klicken Sie auf einen weiteren Punkt, um einen neuen Knoten zu erstellen, und ziehen Sie das Werkzeug mit gedrückter Maustaste, um die Ziehpunkte für den Knoten zu erstellen (2). Die Ziehpunkte wirken wie „Magnete“ und lenken den Verlauf der Kurve in neue Formen. Der Abstand zwischen den Ziehpunkten bestimmt hierbei die Tiefe des resultierenden Kurvensegments. Für gewöhnlich enden die Kurvensegmente mit einem glatten Eckpunkt (3). 6. Wiederholen Sie diese Schritte für alle weiteren Segmente. 7. Um die Linie zu beenden, drücken Sie die Taste Esc, führen einen Doppelklick aus oder wechseln zu einem anderen Werkzeug. 54 Linien, Kurven und Formen (1) (2) (3) A = Kurvenknoten (Quadrat); B = Ziehpunkt der K urve (K reis) Wenn Sie für das nächste Segment eine spitze Ecke erstellen möchten, halten Sie während des Zeichnens die Alt-Taste gedrückt. Hierbei wird der Kontrollhebel an dem zuletzt erstellten Knoten gesperrt. Wenn Sie während des Zeichnens die Strg-Taste gedrückt halten, können Sie die Länge des Kontrollhebels für den aktiven Ziehpunkt unabhängig von seinem Gegenstück festlegen, das zu einem anderen Segment gehört. Nähere Informationen zu den Linieneckpunkten finden Sie in dem Abschnitt „Ändern des Typs für Knoten und Liniensegmente“ auf Seite 63. Zeichnen von Formen Wenn eine Linie oder mehrere Liniensegmente eine komplette Umrisslinie bilden, wird aus der oder den Linien ein geschlossenes Objekt, das als Form bezeichnet wird. Da alle Formen neben der Umrisslinie auch über einen füllbaren Innenraum verfügen, können Sie für die Formen sowohl Linienattribute als auch Linien, Kurven und Formen 55 Füllungsattribute (Farbverlauf, einfarbig, Bitmap-Füllung usw.) festlegen. Um eine Form aus einer beliebigen Linie (Gerade, Kurve, Freihandlinie) zu erstellen, verbinden Sie einfach den Endpunkt wieder mit dem Startpunkt. Wenn Sie eine Linie schließen und in eine Form umwandeln, wird das Innere der Form mit der aktuellen Standardfüllung gefüllt. Nähere Informationen zu der Standardfüllung finden Sie unter dem Thema „Einstellen der Füllungseigenschaften“ auf Seite 157. Schließen einer bestehenden Kurve mit einer geraden Linie 1. Wählen Sie eine Kurve mit dem Knotenwerkzeug, dem Bleistift oder dem Zeichenstift aus. 2. Klicken Sie auf das Symbol Kurve schließen der Kontextleiste. DrawPlus erstellt nun ein gerades Liniensegment, um die Linie zu schließen. Schließen einer Kurve ohne neues Segment • Wählen Sie die Kurve mit dem Knotenwerkzeug aus und ziehen Sie von dem Endknoten (achten Sie auf den Knotencursor ) auf den anderen Endknoten, um den Linienpunkt zu verschieben. Sobald der Schließen-Zeiger eingeblendet wird, lassen Sie die Maustaste wieder los. 56 Linien, Kurven und Formen Wenn Sie z. B. ein Cartoonelement zeichnen möchten, das aus mehreren Kurven besteht (Ohr, Rose usw.) können Sie jede Kurve mit einer Farbe füllen, ohne die Kurven zu schließen. Für diesen Fall empfiehlt sich die Funktion Nach Erstellung füllen. Automatisches Füllen einer ungeschlossenen Kurve • Aktivieren Sie den Bleistift, den Zeichenstift oder das Pinselwerkzeug. • Klicken Sie in der Kontextleiste auf die Option Nach Erstellung füllen und wählen Sie eine passende Füllfarbe über die Studio-Registerkarte „Farbe“ aus. Wenn Sie mit dem Freihand- oder Pinselwerkzeug arbeiten, müssen Sie sicherstellen, dass in der Kontextleiste die Option Nach Erstellung auswählen aktiviert ist. • Zeichnen Sie eine Freihandlinie oder einen Pinselstrich in Kurvenform. Die neue Kurve wird nun automatisch mit der aktuellen Füllfarbe gefüllt. Bearbeiten von Linien und Formen Bei der Bearbeitung von Linien und Formen lassen sich sowohl einzelne Segmente als auch die Knoten verändern, aus denen diese Objekte bestehen. Auf diese Weise können Sie die folgenden Anpassungen vornehmen: • Eine Linie teilweise neu zeichnen • Verformen einer Linie Linien, Kurven und Formen 57 • Vereinfachen einer Linie (Entfernen von Knoten) • Verfeinern einer Linie (Hinzufügen von Knoten) • Ändern des Typs für einen Knoten oder ein Liniensegment • Umwandeln von Linien in gerade Liniensegmente • Korrigieren einer Form • Verbinden von zwei Linien Die nachfolgend erläuterten Techniken gelten für Linien, die Sie mit Bleistift zeichnen, und für Kurven, die Sie mit dem Zeichenstift erstellen. Der Einfachhalt halber verwenden wir nur den Begriff „Linie“. Eine Linie teilweise neu zeichnen Mit dem Bleistift lassen sich beliebige Teile einer Linie schnell und einfach neu zeichnen. Neuzeichnen von Teilen einer ausgewählten Linie 1. Wählen Sie die gewünschte Linie aus und aktivieren Sie den Bleistift. Platzieren Sie den Mauszeiger über der Linienposition, an der Sie mit dem Neuzeichnen beginnen möchten. Das Werkzeug blendet eine kleine Kurve an dem Mauszeiger ein, sobald er sich über der Linie befindet. Sie können nun mit dem Zeichnen beginnen. 58 Linien, Kurven und Formen 2. Klicken Sie auf die Linie, um einen neuen Knoten zu erstellen. 3. Halten Sie die Maustaste gedrückt und bewegen Sie die Maus entlang des gewünschten neuen Verlaufs, sodass er am Ende wieder auf einen Punkt der ursprünglichen Linie trifft. Sobald der Mauszeiger sich nahe genug an der Linie befindet, um eine Verbindung zu erstellen, wird wieder das Kurvensymbol eingeblendet. Um den ursprünglichen Teil zu löschen und durch den neu gezeichneten zu ersetzen, lassen Sie einfach die Maustaste los. Verformen einer Linie Das wichtigste Werkzeug für die Bearbeitung von Linien und Formen ist das Knotenwerkzeug. Im Allgemeinen wählen Sie zunächst mit dem Knotenwerkzeug einen oder mehrere Knoten des Objekts aus und ändern dann ihre Eigenschaften mithilfe der Kontextleiste für dieses Werkzeug. Verformen einer Kurvenlinie 1. Klicken Sie in der Zeichnungsleiste auf das Symbol Knotenwerkzeug. Linien, Kurven und Formen 59 2. Wählen Sie eine Linie auf der Seite aus. Es werden nun die Knoten der Linie eingeblendet und in der Kontextleiste die entsprechenden Optionen verfügbar geschaltet. 3. Bewegen Sie den Mauszeiger auf ein Segment und verschieben Sie das Segment mit gedrückter Maustaste, um die Kurvenform zu verändern. ODER Wählen Sie die Knoten aus und verschieben Sie sie mit gedrückter Maustaste. Um einen oder mehrere Knoten auszuwählen, verwenden Sie eine der folgenden Methoden: Platzieren Sie den Mauszeiger auf einem einzelnen Knoten und wählen Sie ihn per Mausklick aus. Um mehrere Knoten zu markieren, klicken Sie mit gedrückter Um schalttaste auf die Knoten. Ziehen Sie mit gedrückter Maustaste einen Auswahlrahmen, um mehrere nebeneinander liegende Knoten zu markieren. 60 Linien, Kurven und Formen Halten Sie die Alt-Taste gedrückt und ziehen Sie mit gedrückter Maustaste einen Freihandauswahlrahmen. Mit dieser "Lassotechnik" können Sie auch Knoten markieren, die sich nur schwer mit rechteckigen Auswahlrahmen "einfangen" lassen. Wenn Sie einen quadratisch angezeigten Endknoten oder einen Innenknoten auswählen, wird der Knoten markiert und unser Programm blendet die entsprechenden Ziehpunkte mit ihren Kontrollhebeln für alle Liniensegmente ein. Endknoten verfügen über einen Ziehpunkt/Kontrollhebel und ausgewählte Innenknoten über zwei Ziehpunkte/Kontrollhebel. Ein Liniensegment ist generell die Verbindung zwischen zwei Knoten. Jeder Knoten bietet stets zwei Kontrollhebel - einen für das Segment, das in den Knoten führt (d. h. das Verbindungssegment zu den vorangehenden Knoten), und einen für das Segment, das aus dem Knoten herausführt (die Verbindung zu dem nächsten Knoten). Der Kontrollhebel eines Segments arbeitet stets mit dem Kontrollhebel am anderen Ende des Segments zusammen. (A) Liniensegment 1, (B) Liniensegment 2 Linien, Kurven und Formen 61 Um Ihnen die Arbeit zu erleichtern, haben wir hier nur die Ziehpunkte und Kontrollhebel angezeigt, die auch die Form der Linie beeinflussen. Für jeden ausgewählten Knoten werden jedoch stets die zwei Ziehpunkte für die an den Knoten angrenzenden Segmente eingeblendet. 4. Verschieben Sie einen der ausgewählten Knoten, um die Form der angrenzenden Segmente zu verändern. Alle ausgewählten Knoten werden hierbei in die gleiche Richtung verschoben, sodass sich die Kurve durch die Auswahl bestimmter Knoten sehr präzise verformen lässt. Mit der Umschalttaste können Sie die Verschiebung auf die Vertikale oder Horizontale beschränken. 5. Verschieben Sie die einzelnen Ziehpunkte, um die Krümmung der Linie auf einer oder auch auf beiden Seiten des jeweiligen Knotens zu ändern. Wenn Sie die Länge der Kontrollhebel verändern, wird die Kurventiefe (d. h. die Ausdehnung der Kurve) verändert. Wenn Sie den Winkel des Kontrollhebels neu einstellen, ändert sich die Krümmung der Kurve. Vereinfachen oder Verfeinern einer Linie Generell gilt: Je größer die Anzahl der Knoten in einer Linie ist, desto genauer können Sie ihren Verlauf bestimmen, und je geringer die Anzahl der Knoten ist, desto einfacher (glatter) verläuft die Form oder Kurve. Mit der Option Glättung bestimmen Sie die Anzahl der Knoten in der gerade gezeichneten Linie (so lange diese Linie noch ausgewählt ist). Sie können ebenfalls Knotenpunkte hinzufügen oder entfernen, um eine Kurve zu verfeinern oder zu vereinfachen oder auch Kurven durch das automatische Entfernen unnötiger Knoten bereinigen. 62 Linien, Kurven und Formen Einstellen der Glättung für die zuletzt gezeichnete Bleistiftlinie Bleistift und zeichnen Sie eine 1. Aktivieren Sie den Freihandlinie. 2. Um die Kurve komplexer zu gestalten, klicken Sie auf den nach rechts zeigenden Pfeil der Option Glättung und bewegen den nun eingeblendeten Schieber nach links oder geben einen höheren Wert in das Textfeld ein. DrawPlus erhöht nun die Anzahl der Knoten in der Linie. 3. Um die Anzahl der Knoten zu verringern, bewegen Sie den Schieber nach rechts. Hinzufügen und Löschen von Knoten • Um einen Knoten einzufügen, klicken Sie mit dem Knotenwerkzeug oder dem Zeichenstift auf den Kurvenpunkt, an dem Sie den neuen Knoten platzieren möchten. Das Werkzeug erstellt nun den neuen Knoten, fügt die notwendigen Ziehpunkte ein und wählt den Knoten anschließend aus. • Um einen Knoten zu entfernen, wählen Sie zunächst die Linie mit dem Knotenwerkzeug aus und dann den unerwünschten Knoten. Klicken Sie nun in der Kontextleiste auf das Symbol Knoten löschen oder drücken Sie die Taste Entf. Der Knoten wird nun (zusammen mit den entsprechenden Ziehpunkten) entfernt und das Programm passt die Linie oder Form entsprechend an. Mit dem Zeichenstift können Sie Knoten ebenfalls löschen, indem Sie einfach auf einen Knoten klicken. Linien, Kurven und Formen 63 Anschließend können Sie mit dem Knotenwerkzeug die Position der einzelnen Knoten und ihrer Ziehpunkte anpassen, um den Kurvenverlauf noch weiter zu verändern. Ändern des Typs für Knoten und Liniensegmente Jedes Segment einer Linie wird von einem Ziehpunkt an beiden Enden kontrolliert, sodass ein Eckknoten oder „innerer Knoten“ (an dem zwei Segmente verbunden sind) stets einen Ziehpunkt für das vorangehende Segment und einen für das nachfolgende Segment aufweist. Die Funktionsweise dieser Ziehpunkte und somit die Krümmung der Segmente auf beiden Seiten sind von dem Knotentyp (spitz, glatt, symmetrisch oder intelligent) abhängig. Um den Typ eines Knotenpunkts zu ermitteln, wählen Sie ihn aus und prüfen, welches Symbol in der Kontextleiste als „gedrückte Taste“ dargestellt wird. Die verschiedenen Ziehpunkte haben, wie nachfolgend erläutert, unterschiedliche Auswirkungen auf den Kurvenverlauf der Segmente. Ändern des Knotentyps für einen oder mehrere Knoten 1. Wählen Sie das Objekt mit dem Knotenwerkzeug aus und markieren Sie dann den oder die Knoten, die Sie bearbeiten möchten. 2. Klicken Sie auf das gewünschte Knotentypsymbol (siehe unten) in der Kontextleiste. Ein Spitzer Eckpunkt ermöglicht eine unabhängige Bearbeitung der beiden Segmente, sodass Sie die Segmente unter sehr spitzen Winkeln in dem Punkt zusammenführen können. Bei einem Glatten Eckpunkt ist die Krümmung der beiden angrenzenden Segmente identisch, die Tiefe der Liniensegmente lässt sich jedoch getrennt einstellen. 64 Linien, Kurven und Formen Bei einer Symmetrischen Ecke sind sowohl die Tiefe als auch die Krümmung der beiden angrenzenden Segmente identisch. Bei einer Intelligenten Ecke werden die Tiefe und Krümmung der beiden Segmente automatisch für einen bestmöglichen Kurvenverlauf eingestellt. Wenn Sie die Ziehpunkte einer intelligenten Ecke verschieben, schaltet DrawPlus den Punkt automatisch auf den glatten Typ um. Achten Sie also bei der Arbeit mit diesen Punkten genau auf das Element, das Sie gerade mit der Maus verschieben. Sollten Sie versehentlich über die Ziehpunkte den Knotenpunkttyp verändern, können Sie den Typ anschließend einfach wieder umschalten. Achtung: Für gewöhnlich enden die benutzerdefinierten Segmente, die Sie mit dem Zeichenstift erstellen, mit einem intelligenten Eckpunkt. Über die Kontextleiste können Sie ein Liniensegment entweder als Gerade oder als Kurve festlegen. Ändern des Segmenttyps für Linien (Gerade in Kurve und umgekehrt) 1. Wählen Sie mit dem Knotenwerkzeug den Anfangsknoten des Segments aus (der Knoten, der sich näher am Startpunkt der Linie befindet). 2. Führen Sie nun einen der folgenden Schritte aus: • Um das Liniensegment von kurvenförmig in gerade zu ändern, klicken Sie auf das Symbol Linie begradigen der Kontextleiste. Das ausgewählte Segment wird nun sofort in eine gerade Linie umgewandelt. Linien, Kurven und Formen 65 ODER • Um das Liniensegment von gerade in kurvenförmig zu ändern, klicken Sie auf eines der Symbole für die verschiedenen Punkttypen: Spitze Ecke, Glatte Ecke, Symmetrische Ecke oder Intelligente Ecke. Sie können nun die Krümmung des neu erstellten Kurvensegments anpassen. Umwandeln von Kurven in gerade Linien 1. Wählen Sie die Kurve mit dem Knotenwerkzeug aus. 2. Klicken Sie in der Kontextleiste auf das Symbol In gerade Linien umwandeln. Alle Kurvensegmente der Linie werden nun in gerade Segmente umgewandelt. Korrigieren einer Form Wie bereits auf Seite 55 erläutert, können Sie den Start- und Endpunkt einer Linie verbinden und somit aus der Linie eine Form erstellen. Umgekehrt können Sie z. B. auch eine Form öffnen, um ein oder mehrere Liniensegmente einzufügen. Aufbrechen von Linien und Formen 1. Wählen Sie mit dem Knotenwerkzeug den Knotenpunkt aus, an dem Sie die Form aufbrechen möchten. 2. Klicken Sie in der Kontextleiste auf das Symbol Kurve aufbrechen, um die Linie aufzuteilen. Wenn Sie eine Form aufbrechen, erstellt das Programm aus der Form eine einzelne Linie und teilt den von Ihnen zuvor ausgewählten Knoten in zwei neue Knoten, die jeweils die Endpunkte der neuen Linie bilden. 66 Linien, Kurven und Formen 3. Anschließend können Sie mit dem Knotenwerkzeug die Position der einzelnen Knoten und ihrer Ziehpunkte anpassen, um den Kurvenverlauf noch weiter zu verändern. Verbinden von Linien Gerade Linien und Kurven lassen sich jederzeit zu einer neuen Linie zusammenfassen. Um zwei Linien zu verbinden, gehen Sie wie folgt vor: 1. Aktivieren Sie ein Auswahlwerkzeug und markieren Sie beide Linien, indem Sie mit gedrückter Umschalttaste nacheinander auf die Linien klicken. 2. Klicken Sie im Menü Extras auf den Eintrag Kurven verbinden. Der Endknoten der ersten Linie wird nun mit dem Startknoten der zweiten Linie über ein gerades Liniensegment verbunden. Arbeiten mit QuickShape-Objekten QuickShapes sind vordefinierte Zeichenobjekte, die sich einfach per Mausklick oder durch Ziehen mit der Maus in Ihre Dokumente einsetzen und anhand ihrer Schieberegler beliebig bearbeiten lassen. In dem QuickShape-Symbolmenü der Zeichnungsleiste finden Sie eine Reihe häufig verwendeter Grundformen wie Rechtecke, Herzen, Pfeile, Spiralen usw. Linien, Kurven und Formen 67 Sie können die QuickShapes beliebig verformen, wenn Sie sie über das Dialogfeld QuickShape-Designer einfügen, oder auch später jederzeit auf der Seite die QuickShapes bearbeiten. Erstellen von QuickShapes 1. Klicken Sie in der Zeichnungsleiste auf den Pfeil des Symbols QuickShape und wählen Sie eine Form in dem Menü aus. Das Symbol zeigt nun die von Ihnen ausgewählte Form an. 2. Bewegen Sie den Mauszeiger auf die gewünschte Seitenposition und führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Um das QuickShape-Objekt in einer beliebigen Größe zu zeichnen, ziehen Sie den Werkzeugcursor mit gedrückter Maustaste über die Seite. Wenn Sie hierbei die Umschalttaste gedrückt halten, wird das Seitenverhältnis des Objekts eingeschränkt (aus einem Rechteck wird ein Quadrat, aus einer Ellipse wird ein Kreis usw.). Halten Sie während des Ziehens die Strg-Taste gedrückt, wird das Objekt von seinem Mittelpunkt aus erstellt, anstatt von einem Eckpunkt. Sie können ebenfalls beide Tasten gedrückt halten, um die Effekte zu kombinieren. ODER 68 Linien, Kurven und Formen 1. Führen Sie einen Doppelklick aus, um das Dialogfeld „QuickShape-Designer“ zu öffnen und das QuickShape genau zu konfigurieren. 2. Legen Sie in dem Dialogfeld den Typ, die Abmessungen und die für das ausgewählte QuickShape spezifischen Parameter fest. 3. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. DrawPlus weist neu eingefügten QuickShape-Objekten stets die aktuell festgelegten Attribute für Linie und Füllung zu. Mit Strg + Doppelklick platzieren Sie das QuickShape in einer Standardgröße auf der Seite. Alle QuickShape-Formen lassen sich beliebig verschieben, vergrößern und verkleinern, drehen und füllen. Sie können ebenfalls die eigentliche Grundform des Objekts verändern. Wenn Sie die Schieberegler eines Polygons verschieben, verändern Sie die Anzahl der Seiten zu einem Dreieck, Fünfeck, Siebeneck oder anderen Vieleck. Anpassen der Darstellung einer QuickShape-Form 1. Klicken Sie mit dem Knotenwerkzeug auf ein QuickShape-Objekt, um die Schieber neben bzw. unter und über der Form einzublenden. Diese Schieberegler sind nicht mit den Ziehpunkten der Auswahl identisch. Die Anzahl und Wirkung der Schieber variiert je nach verwendetem QuickShape-Objekt. Linien, Kurven und Formen 69 2. Ziehen Sie einen der Schieber mit gedrückter Maustaste, um das QuickShape-Element zu ändern. Wenn Sie z. B. den oberen Schieber des folgenden Fünfecks nach rechts verschieben, wird es in ein Achteck umgewandelt: Über die Kontextleiste von QuickShapes können Sie die Formtypen austauschen sowie die Linieneigenschaften für das Objekt festlegen. Um die Füllung eines QuickShapes zu verändern, stellen Sie die gewünschte Farbe über die StudioRegisterkarte „Farbe“ oder Studio-Registerkarte „Farbfelder“ ein. Umwandeln von Formen in editierbare Kurven Wenn Sie ein QuickShape-Objekt in Kurven umwandeln, funktionieren die weiteren Bearbeitungsschritte ähnlich wie bei der Arbeit mit „normalen“ Kurven. Diese Objekte sind daher eine gute Ausgangsbasis für Ihre eigenen Formen. Die Umwandlung von Texten in Kurven ist eine gute Möglichkeit, wenn Sie Buchstaben in komplexe Designs integrieren möchten. Um ein Objekt in Kurven umzuwandeln, gehen Sie wie folgt vor: 1. Wählen Sie ein QuickShape- oder Textobjekt aus. 70 Linien, Kurven und Formen 2. Klicken Sie in der Studio-Registerkarte Anordnen auf das Symbol In Kurven umwandeln. 3. Bearbeiten Sie den Kurvenverlauf mit dem Knotenwerkzeug (siehe „Bearbeiten von Linien und Formen“ auf Seite 56). Nach der Umwandlung lassen sich alle Objekte auf ähnliche Weise bearbeiten. Es spielt hierbei keine Rolle, mit welcher Methode die Objekte ursprünglich erstellt wurden. Wenn Sie z. B. einen Text mit dem Werkzeug für künstlerische Texte auf der Seite platzieren und in Kurven umwandeln, lassen sich die einzelnen Buchstaben anschließend mit dem Knotenwerkzeug genau so bearbeiten, als ob Sie diese Buchstaben von Hand mit den Linienwerkzeugen gezeichnet hätten. Bei der Umwandlung von QuickShapes oder Texten in Kurven verlieren diese Objekte alle für sie typischen Eigenschaften. Die Schieberegler eines QuickShapes sind also anschließend ebenso wenig verfügbar wie die flexiblen Optionen zur Anpassung von Schriftart, Schriftgröße usw. Arbeiten mit Verbindungslinien Verbindungslinien sind spezielle Linien, die Sie an Objekten verankern können. Wenn Sie anschließend eines oder beide Objekte verschieben oder skalieren, wird der Linienverlauf automatisch angepasst. Die Verbindungslinien sind ideal für Flussdiagramme, Familienstammbäume, Organigramme und ähnliche Schaubilder, in denen der Zusammenhang von einzelnen Elementen verdeutlicht werden soll. Wenn Sie später die Position der Diagrammelemente verändern, bleiben die Verbindungslinien erhalten und werden lediglich in neue Bahnen gelenkt. Linien, Kurven und Formen 71 In dem Ordner „Büro“ der Studio-Registerkarte „Galerie“ finden Sie eine Reihe von Symbolen für Flussdiagramme, Organigramme und Netzwerkpläne. Platzieren Sie einfach diese Symbole auf der Seite und zeichnen Sie anschließend die Verbindungslinien zwischen den einzelnen Elmenten. Einer der größten Vorteile der Verbindungslinien besteht darin, dass sich der Linienverlauf automatisch anpasst, wenn Sie später eines der verbundenen Elemente verschieben. Erstellen einer Verbindungslinie 1. Öffnen Sie in der Zeichnungsleiste das Linienmenü und klicken Sie auf das Verbindungswerkzeug. Bewegen Sie den Mauszeiger auf ein Objekt, damit seine Standardverbindungspunkte eingeblendet werden. Alle DrawPlus-Objekte enthalten einige Standardverbindungspunkte. DrawPlus blendet diese Punkte automatisch ein, wenn Sie das Verbindungswerkzeug aktivieren und den Mauszeiger auf das Objekt bewegen. Diese Standardpunkte lassen sich nicht verschieben oder löschen und werden immer als Rautensymbole angezeigt. 2. Wählen Sie in der Kontextleiste den Verbindungstyp Automatische Verbindungslinie aus. Mit diesem Werkzeug können Sie „intelligente“ Verbindungslinien zeichnen. 3. Klicken Sie auf den Verbindungspunkt eines Objekts und ziehen Sie den Mauszeiger auf das Zielobjekt. Auf dem Zielobjekt werden nun mögliche Verbindungspunkte in 72 Linien, Kurven und Formen rot markiert. Bewegen Sie den Mauszeiger auf den gewünschten Verbindungspunkt und lassen Sie die Maustaste los. (Das Werkzeug blendet automatisch ein kleines Quadrat unter dem Mauszeiger ein, wenn Sie an einem Punkt eine Verbindung erstellen können.) Sobald Sie die Maustaste loslassen, wird die Verbindungslinie zwischen den beiden Punkten gezogen. Nachdem Sie eine Verbindungslinie erstellt haben, können Sie mit DrawPlus den Pfad der Linie oder die Eigenschaften der Verbindung flexibel anpassen. Ändern des Pfades für eine ausgewählte Verbindung • (Für automatische Verbindungslinien) Ziehen Sie die Linie von den angezeigten Pfeilen auf eine neue Position. • (Für automatische, benutzerdefinierte und Winkelverbindungen) Ziehen Sie die Knoten auf einen anderen Punkt der Seite. Linien, Kurven und Formen 73 Ändern der Eigenschaften (Linienbreite, -farbe, formatierung und Enden) einer ausgewählten Verbindung • Wählen Sie die gewünschten Optionen über die Verbindungskontextleiste am oberen Rand des Arbeitsbereiches aus. Verzweigen von Verbindungen • Durch Ziehen mit gedrückter Strg-Taste und Alt-Taste können Sie eine Verbindungslinie zusammen mit den verbundenen Objekten kopieren - ideal, wenn sie verzweigte Verbindungen erstellen möchten. Wählen Sie zunächst immer das verbundene Objekt aus. Die Verbindungstypen Bisher haben wir uns nur mit den automatischen Verbindungslinien beschäftigt. Dieser Modus ist jedoch nicht der einzige, der Ihnen für das Verbindungswerkzeug zur Verfügung steht. Wenn Sie das Verbindungswerkzeug auswählen, werden in der Kontextleiste am oberen Rand des Arbeitsbereiches automatisch weitere Werkzeuge verfügbar, mit denen sich unterschiedliche Verbindungstypen erstellen lassen. Wenn Sie die Option automatische Verbindungslinie verwenden, sucht sich die Linie selbstständig einen Weg um alle „Hindernisse“, die zwischen den beiden Objekten liegen, die Sie verbinden möchten. Im Gegensatz zu den anderen Verbindungslinien erstellen die automatischen 74 Linien, Kurven und Formen Verbindungslinien selbstständig „Brücken“, wenn sie sich gegenseitig kreuzen. Gerade bei sehr komplexen Diagrammen mit verschachtelten Linienpfaden ist diese Eigenschaft sehr nützlich. Mit den direkten Verbindungslinien erstellen Sie gerade Linien zwischen zwei Verbindungspunkten. Mit dem Werkzeug für rechtwinklige Verbindungslinien erzeugen Sie Verbindungen, die nur aus vertikalen und horizontalen Segmenten bestehen. Diese Segmente werden immer in einem Winkel von 90° zueinander angeordnet. Ändern des Typs für eine Verbindungslinie 1. Wählen Sie die Verbindungslinie mit dem Zeigerwerkzeug aus. 2. Klicken Sie in der Kontextleiste auf das Symbol für eine automatische, rechtwinklige, direkte oder benutzerdefinierte Verbindung. ODER • Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Verbindungslinie und dann auf die entsprechende Option ihres Kontextmenüs. Einfügen von Maßen und Maßlinien In DrawPlus können Sie Ihre Zeichnungen mit Maßlinien und Maßangaben ergänzen und somit wie bei einer technischen Konstruktions- oder Bauzeichnung die Entfernung zwischen zwei Punkten oder den von drei Punkten gebildeten Winkel angeben. Linien, Kurven und Formen 75 Wenn Sie z. B. die Maßlinie an einer Rechteckseite anlegen und das Rechteck später vergrößern oder verkleinern, passt unser Programm die Länge der Maßlinie automatisch an und aktualisiert die Maßangabe auf die neuen Objektabmessungen. Die Maßfunktionen sind besonders hilfreich bei Konstruktionsplänen (z. B. dem Grundriss für einen Gartenpavillon) oder anderen Zeichnungen, in denen es auf genaue Maße und Maßstäbe ankommt. Für gewöhnlich werden Maßlinien an den Verbindungspunkten(siehe Seite 70) von Objekten angelegt, da sie sich hier besonders genau platzieren lassen. Sie können die Maßlinien jedoch auch an dynamischen Hilfslinien (siehe Seite 26) ausrichten. • Verbindungspunkte Wenn Sie ein Maßwerkzeug aktivieren, werden automatisch die Verbindungspunkte eines Seitenobjekts angezeigt, sobald Sie den Mauszeiger auf das Objekt bewegen. Platzieren Sie den Mauszeiger direkt auf einem 76 Linien, Kurven und Formen der Verbindungspunkte, wird ein kleines Quadrat eingeblendet, falls Sie an diesem Punkt eine Verbindung erstellen können. Sie können die Linie dann mit dem Verbindungspunkt des Objekts verbinden. • Dynamische Hilfslinien Maßlinien lassen sich an dynamischen Hilfslinien ausrichten, sodass sie „freischwebende“ Maßlinien erstellen können, die mit keinem Objekt in Verbindung stehen (siehe oben). Diese Methode ist ideal, wenn sie perfekt horizontale oder vertikale Maßlinien in eine Zeichnung einfügen möchten. Die Hilfslinien für die Ausrichtung werden automatisch angeboten, wenn sich Ihre Maßlinie einem Objekt auf der Seite nähert. Zeichnen von Maßlinien 1. Klicken Sie in der Zeichnungsleiste auf den nach unten zeigenden Pfeil des Symbols „Verbindungswerkzeuge“ und wählen Sie die Option Maßwerkzeug aus. (Das Symbol für dieses Menü zeigt immer das Werkzeug, das Sie zuletzt verwendet haben.) 2. Um eine lineare Maßlinie (vertikal, horizontal oder diagonal) zu erstellen, klicken Sie zunächst in der Maßkontextleiste auf das entsprechende Werkzeugsymbol: • Automatische Maßlinie Mit diesem Werkzeug können Sie vertikale, horizontale oder diagonale Maßlinien in eine beliebige Richtung zeichnen. Die Maßzahl wird automatisch neben der Maßlinie platziert. Linien, Kurven und Formen 77 • Vertikale Maßlinie Ideal für vertikale Maßlinien. Die Maßangabe wird immer vertikal angeordnet und lässt sich durch Ziehen mit der Maus verschieben. Mithilfe von Maßhilfslinien wird die Maßlinie vertikal platziert. Über diese Maßhilfslinien lässt sich auch ein Abstand zwischen Maßlinie und Objekt einstellen. • Horizontale Maßlinie Dieses Werkzeug entspricht in seiner Funktion dem vorangehenden - wurde jedoch für horizontale Maßlinien konzipiert. • Diagonale Maßlinie Dieses Werkzeug wurde speziell für diagonale Bemaßungen ausgelegt. Klicken Sie auf den gewünschten Startpunkt der Maßlinie (z. B. einen Verbindungspunkt), bewegen Sie den Mauszeiger bei gedrückter Maustaste auf den gewünschten Endpunkt (z. B. einen anderen Verbindungspunkt) und lassen Sie die Maustaste wieder los. Die folgende Abbildung zeigt das Ziehen einer vertikalen Maßlinie zwischen den Verbindungspunkten zweier QuickShape-Quadrate. Das Programm erstellt in den zu vermaßenden Punkten automatisch zwei parallele Maßhilfslinien mit Wenn die Linie und die Bemaßung die gewünschte Position 78 Linien, Kurven und Formen Endknoten, zwischen denen die eigentliche Maßlinie verläuft. Nach der Auswahl der beiden Punkte sind die Maßlinie und Maßangabe frei beweglich, sodass Sie den Abstand zwischen Maß und Objekt beliebig festlegen können. Klicken Sie in das blau umrahmte Rechteck, um die Maßlinie und Maßangabe zu platzieren. Durch Klicken und Ziehen auf dem roten Punkt können Sie die Bemaßung verschieben. erreicht haben, lassen Sie die Maustaste einfach los. Die Position lässt sich auch später noch beliebig verändern. Klicken Sie auf einen beliebigen Punkt außerhalb der Maßlinie, um die Maßlinie einzublenden. ODER Um ein Winkelmaß anzugeben, aktivieren Sie das Werkzeug Winkelmaßlinie und klicken zunächst auf einen Punkt des ersten Winkelschenkels, ziehen den Mauszeiger bei gedrückter Maustaste auf einen beliebigen Punkt des zweiten Winkelschenkels (die Punkte A und B in der folgenden Zeichnung) und lassen die Maustaste wieder los. Klicken Sie nun auf den Scheitelpunkt (Punkt C) des Winkels. Nachdem Sie mit diesen drei Punkten den Winkel für die Bemaßung ausgewählt haben, erstellt das Werkzeug die noch frei verschiebbare Maßlinie. Klicken Sie erneut mit der linken Maustaste, um die Position der Bemaßung festzulegen. Bewegen Sie die Maus, um die Entfernung der Maßlinie und die Position der Maßzahl auf der Linie festzulegen, und drücken Sie die linke Maustaste, um die Bemaßung abzuschließen. Die Position Linien, Kurven und Formen 79 lässt sich auch später noch beliebig verändern. Die Maßlinie wird nun vollständig eingeblendet. Nachdem Sie eine Maßlinie eingefügt haben, können Sie über die Kontextleiste die Position der Knotenpunkte und der Maßangabe beliebig verändern, die Linienformatierung neu einstellen und den Maßtext formatieren. Arbeiten mit der Galerie In der Studio-Registerkarte „Galerie“ finden Sie eine breite Palette vordefinierter Objekte und Designelemente, die Sie beliebig in Ihren eigenen Projekten einsetzen und verändern können. Wählen Sie einfach das gewünschte Objekt in einem der Ordner „Clipart“, „Privat“, „Büro“, „Schule“, „ShapeArt“ und „Web“ aus. Die Galerie ist in zwei Bereiche eingeteilt: Ein Dropdownfeld für die Ordner/Kategorien und ein Listenfeld für die Designs, die Sie einfach durch Klicken und Ziehen auf Ihre Dokumentseiten verteilen. In der Galerie können Sie ebenfalls Ihre eigenen Designs (z. B. Layoutzeichnungen und Elemente von bestimmten Räumen) speichern. Diese Objekte werden dann in der Kategorie Eigene Designs abgelegt und lassen sich später beliebig in anderen DrawPlus-Dokumenten einsetzen. Alle Elemente der Kategorien lassen sich jederzeit löschen. Sie können auch zusätzliche Elemente in die Kategorien einfügen. Speichern Sie diese Elemente in eigenen Kategorien/Ordnern und mit aussagekräftigen Namen ab, damit Sie die verschiedenen Elemente später schneller wiederfinden. 80 Linien, Kurven und Formen Über das Registerkartenmenü können Sie ihre eigenen Ordner und Kategorien für die Studio-Registerkarte „Galerie“ anlegen. Arbeiten mit Galerieobjekten • Öffnen Sie die Studio-Registerkarte Galerie. • Wählen Sie einen der Ordner oder eine Kategorie aus dem Dropdownmenü aus. DrawPlus zeigt in dem Designfeld automatisch die Elemente aus der ersten Kategorie des ausgewählten Ordners an. Einsetzen eines Designs aus der Galerie • Ziehen Sie ein beliebiges Design direkt aus der Galerie auf die Seite. Sie können das Design nun bearbeiten und dann in der geänderten Form direkt von der Seite in eine Ihrer selbst erstellten Kategorien ziehen. Kopieren von Objekten in die Galerie 1. Wählen Sie in der Studio-Registerkarte „Galerie“ die Kategorie Eigene Designs oder eine ihrer Unterkategorien aus (je nachdem, wo Sie die Kopie speichern möchten). 2. Ziehen Sie das Objekt mit gedrückter Maustaste von der Seite in die Galerie und lassen Sie die Maustaste wieder los. 3. DrawPlus fordert Sie automatisch auf, einen Namen für das Design einzugeben. Sie können den Namen für das Design aber auch später noch festlegen bzw. ändern. Standardmäßig tragen alle Designs ohne speziellen Namen die Bezeichnung „Unbenannt“. 4. DrawPlus fügt nun eine Miniaturansicht mit der entsprechenden Bezeichnung in die Galeriekategorie ein. Linien, Kurven und Formen 81 Umbenennen und Löschen von benutzerdefinierten Designs • Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine Miniaturansicht in der Galerie und dann in ihrem Kontextmenü auf den Eintrag Design löschen oder Design umbenennen. Arbeiten mit Grafikformatvorlagen In der Studio-Registerkarte Formatvorlagen finden Sie eine breite Palette an Galerien mit Grafikformatvorlagen, die sich flexibel anpassen und auf jedes Objekt anwenden lassen. Alle 2D- und 3DFiltereffekte, Abschrägungen, Unschärfevarianten, Schatten und Kanten sind in praktische Unterkategorien eingeteilt. In der Registerkarte „Formatvorlagen“ können Sie ebenfalls Ihre eigenen Optionskombinationen als Vorlagen speichern. Diese Vorlagen werden dann in der Kategorie Eigene Formatvorlagen abgelegt und lassen sich später beliebig in anderen DrawPlusDokumenten einsetzen. Speichern Sie die Elemente in eigenen Kategorien/Ordnern und mit aussagekräftigen Namen ab, damit Sie die verschiedenen Elemente später schneller wiederfinden. Über das Registerkartenmenü können Sie ihre eigenen Ordner und Kategorien für die Studio-Registerkarte „Formatvorlagen“ anlegen. Klicken Sie hierzu in dem Menü einfach auf den Eintrag Formatvorlagen verwalten. 82 Linien, Kurven und Formen Anwenden von Grafikformatvorlagen auf einzelne oder mehrere Objekte 1. Öffnen Sie die Studio-Registerkarte Formatvorlagen. 2. Erweitern Sie die Liste in dem Dropdownfeld und wählen Sie eine Kategorie aus (z. B. „Schatten“). Blättern Sie dann in dem unteren Feld zu der gewünschten Unterkategorie. 3. Prüfen Sie die einzelnen Vorlagen mithilfe Ihrer Miniaturen in dem Vorschaufeld (standardmäßig werden die Effekte anhand von Zahnrädern demonstriert). 4. Klicken Sie einfach auf eine Miniaturansicht, um die entsprechende Vorlage auf das ausgewählte Objekt bzw. die ausgewählten Objekte anzuwenden. Linien, Kurven und Formen 83 Speichern eigener Grafikformatvorlagen Nachdem Sie einige Attribute (Füllung, Linie, Text, 2D-/3DEffekte usw.) für einen Gesamtlook zusammengestellt haben, können Sie diese Sammlung von Einstellungen als Grafikformatvorlage mit einem eigenen Namen speichern. DrawPlus speichert Ihre Vorlagen in der Studio-Registerkarte „Formatvorlagen“ (standardmäßig in dem Ordner „Eigene Formatvorlagen“), sodass sie sich anschließend auch auf andere Objekte anwenden lassen. Da jede Grafikformatvorlage sehr viele verschiedene Vorgaben für unterschiedliche Objekte und ihre charakteristischen Eigenschaften enthalten kann, die sich alle flexibel ein- und ausschließen lassen, sind diese Vorlagen ein extrem flexibles Werkzeug für alle Designsparten. Erstellen neuer Grafikformatvorlagen aus den Attributen bestehender Objekte 1. Klicken Sie im Menü Format auf den Eintrag Grafikformatvorlage definieren. Der Editor für Grafikformatvorlagen wird nun geöffnet. In der linken Liste sind die Grafikeigenschaften und Attribute aufgeführt. Über die vier Vorschaufelder können Sie bequem prüfen, wie sich eine Vorlage auf unterschiedliche Objekttypen auswirkt (Zahnrad, gerundetes Rechteck, Beispieltext und Buchstabe „A“). 84 Linien, Kurven und Formen 2. (Optional) Um einen Teil der Liste mit Attributen zu reduzieren oder zu erweitern, klicken Sie auf das entsprechende Symbol. In dieser Liste können Sie genau sehen, welche Attribute momentan für die Vorlage festgelegt sind. Deaktivieren Sie einfach die Einträge aller Attribute, die Sie aus der Formatvorlage ausschließen möchten, und markieren Sie alle Optionen mit einem Häkchen, die in der Vorlage gespeichert werden sollen. 3. (Optional) Möchten Sie ein Attribut ändern, wählen Sie seinen Wert aus und passen diesen per Menü, Dropdownfeld, Dialogfeld oder Eingabefeld an. 4. Legen Sie einen Namen für die Formatvorlage fest und stellen Sie optional einen anderen Vorschautyp anstelle des standardmäßig verwendeten Zahnrads ein. Diese Vorschau wird dann später in der Studio-Registerkarte „Formatvorlagen“ angezeigt. 5. Wählen Sie die Hauptkategorie und die Unterkategorie für die Studio-Registerkarte „Formatvorlagen“ aus, in denen die Vorlagenminiatur gespeichert werden soll. Standardmäßig werden Ihre selbst definierten Vorlagen in der Kategorie „Eigene Formatvorlagen“ abgelegt. Möchten Sie selbst Kategorien anlegen, müssen Sie diesen Schritt vor dem Erstellen einer Vorlage durchführen, um die neue Vorlage in einer dieser Kategorien zu speichern. 6. Um das Durchsuchen der (Optional) Registerkarte „Formatvorlagen“ nach einer bestimmten Vorlage so einfach wie möglich zu gestalten, legen Sie für neue Vorlagen einfach passende Tags (z. B. „3D“) per Texteingabe fest und klicken dann auf Tag hinzufügen. Sie können dann später gezielt mithilfe der Tags die Studio-Registerkarte „Formatvorlagen“ nach einer Linien, Kurven und Formen 85 Vorlage durchsuchen. Nähere Informationen hierzu finden Sie unter dem Thema „Suchen nach Formatvorlagen“ auf Seite 86. 7. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. Für die neue Formatvorlage wird nun eine Miniatur in der von Ihnen festgelegten Kategorie der Studio-Registerkarte „Formatvorlagen“ angelegt. Nachdem eine Grafikformatvorlage in einer Kategorie gelistet wurde, können Sie ihre Einstellungen ändern oder eine Kopie anlegen (um z. B. eine leicht modifizierte Variante zu definieren), indem Sie mit der rechten Maustaste auf die Miniatur klicken und in ihrem Kontextmenü auf Formatvorlage bearbeiten oder Formatvorlage kopieren. Entwerfen komplett neuer Grafikformatvorlagen 1. Öffnen Sie in der Studio-Registerkarte „Formatvorlagen“ die Kategorie, in der Sie die neue Vorlage speichern möchten. 2. Neue Klicken Sie auf die Option Grafikformatvorlage hinzufügen. ODER Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine Miniatur und in dem Kontextmenü auf Neue Formatvorlage hinzufügen. 3. Legen Sie in dem Dialogfeld die gewünschten Optionen über die entsprechenden Menüs, Listen und Felder fest. 86 Linien, Kurven und Formen Importieren und Exportieren von Grafikformatvorlagen Sie können in DrawPlus alle Grafikformatvorlagen importieren, die von Ihren Kollegen oder Freunden in DrawPlus X5 definiert wurden. Natürlich funktioniert dieser Prozess auch umgekehrt, sodass Sie Ihre eigenen Formatvorlagen schnell und einfach an andere Designer weitergeben können. Formatvorlagen werden als „Graphic Style“-Datei (*.gstyle) gespeichert. Über die Optionen Import und Export des Editors für Grafikformatvorlagen können Sie die Vorlagen bequem importieren und exportieren. Suchen nach Grafikformatvorlagen Die Studio-Registerkarte „Formatvorlagen“ bietet eine Suchfunktion, mit der sich vordefinierte oder selbst gespeicherte Formatvorlagen bequem aufspüren lassen. Die Suche kann auch Wortteile finden, sodass eine Suche nach „schatten“ die Formatvorlagen „Mein Schatten“, „Außenschatten 2“, „Schlagschatten 1“ usw. findet. Suchen bestimmter Formatvorlagen 1. Registerkartenmenü der StudioKlicken Sie in dem Registerkarte Formatvorlagen auf den Eintrag Formatvorlage suchen. 2. Geben Sie in das Dialogfeld den Namen ein, nach dem Sie suchen möchten. 3. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. Die Suchergebnisse werden nun in einem temporären Ordner aufgelistet. Alle von der Suche gefundenen Vorlagen lassen sich mit der gleichen Methode auf Designobjekte übertragen wie alle anderen Vorlagen der Studio-Registerkarte „Formatvorlagen“ 5 Arbeiten mit Pinseln 88 Arbeiten mit Pinseln Arbeiten mit Pinseln 89 Auswählen von Pinseln DrawPlus bietet eine breite Palette von Pinseln, mit denen sich unterschiedliche Effekte erzielen lassen: Natürliche Pinseleffekte • Zeichnen (Bleistift, Marker, Zeichenstift, Buntstift) • Malen (Borstenpinsel, Wischtechniken, Tüpfeln) Spray Brushes und Fotopinsel • Airbrush, Kleckse, Sprühdosen • Effekte (Seifenblasen, Glitter, Neon, Rauch, Fell, Wolken) • Schmutz • Natur (Nebel, Gras, Schnee) • Foto (Seil, Ketten, Reißverschlüsse, Blumen, Stickmuster, Texturkanten) 90 Arbeiten mit Pinseln Das Malen in DrawPlus funktioniert nach den gleichen Grundsätzen wie das Zeichnen von Linien und Formen (siehe Seite 48). Bei der Arbeit mit den Pinselwerkzeugen sind Ihnen ebenso wenig Grenzen gesetzt, wie bei dem Zeichnen von Linien mit dem Bleistift. Um die Farbe für einen Pinsel einzustellen, gehen Sie genau so vor wie bei allen anderen Objekten. Wählen Sie zunächst den Pinseltyp in der Studio-Registerkarte Pinsel aus und klicken Sie dann in der Studio-Registerkarte „Farbe“ oder der Studio-Registerkarte „Farbfelder“ auf das Musterfeld der gewünschten Farbe. Mit der Studio-Registerkarte „Pinsel“ können Sie den Pinseltyp bequem aus einer breiten Palette an Kategorien auswählen. Hier lassen sich ebenfalls alle Pinsel anzeigen, die Sie bereits in Ihrem Dokument verwendet haben. Sie können die vorhandenen Pinsel bearbeiten und auch Ihre eigenen Pinsel von Grund auf neu erstellen (siehe DrawPlus-Hilfe). Natürliche Medienpinsel und Spray Brushes werden mit den Symbolen und gekennzeichnet. Alle vordefinierten Pinsel sind zur leichteren Orientierung in verschiedene Kategorien eingeteilt und unter der Bezeichnung Global zusammengefasst. Diese Pinsel sind, wie die Bezeichnung „Global“ schon vermuten lässt, für alle aktuell in DrawPlus geöffneten Dokumente verfügbar. In der Kategorie Dokument werden alle Pinseltypen aufgelistet, die Sie bereits in der aktuellen DrawPlus-Zeichnung verwendet haben, sodass Sie wie bei einer Lesezeichenliste schnell auf die bereits eingesetzten Werkzeuge zurückgreifen können. Arbeiten mit Pinseln 91 Auftragen von Pinselstrichen Mit dem Pinselwerkzeug können Sie realistische Pinselspuren in Ihre Zeichnungen einfügen. Um die Pinselspur zu verändern, wählen Sie einfach eine andere vordefinierte Variation in der Studio-Registerkarte „Pinsel“ aus oder stellen die Optionen über die Kontextleiste neu ein. Ziehen von Pinselstrichen 1. Klicken Sie in der Zeichnungsleiste auf das Symbol Pinselwerkzeug. 2. Öffnen Sie die Studio-Registerkarte Pinsel, wählen Sie in dem Dropdownfeld eine Kategorie aus und klicken Sie dann auf eine Pinselvariante. 3. Legen Sie in der Pinselkontextleiste die Linienfarbe, Breite oder Deckkraft für den Pinsel fest. 4. (Optional) Für einen Spray Brush können Sie mit dem Fluss festlegen, wie dicht die von dem Werkzeug aufgetragene Farbspur ist. Auf diese Weise lassen sich Farben z. B. in mehreren „Schichten“ auftragen. 5. (Optional) Stellen Sie in der Kontextleiste mit dem Schieber Weichheit ein, wie glatt Ihr Pinselstrich gezogen wird. 6. Aktivieren Sie die Option Nach (Optional) Erstellung auswählen, damit der Pinselstrich automatisch ausgewählt bleibt, nachdem sie ihn gezogen haben. Ist diese Option deaktiviert, wird der Pinselstrich nicht ausgewählt. 92 Arbeiten mit Pinseln 7. Nach (Optional) Aktivieren Sie die Option Erstellung füllen, um ungeschlossene Kurven, die sie mit dem Pinsel gemalt haben, mit der Standardfüllfarbe zu füllen. 8. bei gedrückter Ziehen Sie den Pinselcursor Maustaste über Ihre Seite, um einen Pinselstrich aufzutragen. Fotopinsel der Studio-Registerkarte Pinsel (in der Foto-Kategorie) lassen sich genauso neu einfärben wie alle anderen Pinseltypen. Sie können Pinselstriche ebenfalls auf die Kontur eines Objekts (Form, künstlerischer Text, Bild usw.) legen. Hierzu verwenden Sie die Option Pinselstrich der Studio-Registerkarte Linie. Nähere Informationen hierzu finden Sie unter dem Thema „Einstellen der Linieneigenschaften“ auf Seite 163. 6 Arbeiten mit Text 94 Arbeiten mit Text Arbeiten mit Text 95 Eingeben von Texten Mit DrawPlus können Sie sowohl künstlerische Texte als auch Rahmentexte und Formtexte direkt auf Ihren Dokumentseiten eingeben und formatieren. Künstlerischer Text Rahmentext Formtext Eingeben von künstlerischen Texten 1. Wählen Sie in dem Textmenü der Zeichnungsleiste das Werkzeug Künstlerischer Text aus. 2. Um einen künstlerischen Text in der aktuellen Standardgröße zu erstellen, klicken Sie auf einen Punkt der Dokumentseite und geben den Text dann an der neu platzierten Einfügemarke ein. ODER Um die Textgröße selbst zu bestimmen, ziehen Sie mit gedrückter Maustaste einfach die Einfügemarke auf die gewünschte Größe und geben dann den Text ein. 96 Arbeiten mit Text 3. Wenn Sie die Textattribute (Schriftart, -größe usw.) vor der Eingabe festlegen möchten, wählen Sie einfach die gewünschten Einstellungen in der Textkontextleiste aus. Um die Farbe für den Text zu bestimmen, verwenden Sie die Felder „Linie/Füllung“ der Studio-Registerkarten „Farbe“ oder „Farbfelder“. 4. Geben Sie nun den gewünschten Text ein. Erstellen von Rahmentexten 1. Wählen Sie in dem Textmenü der Zeichnungsleiste das Werkzeug Rahmentext aus. 2. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Um den neuen Textrahmen in einer Standardgröße zu erstellen, führen Sie einen Doppelklick auf die Seite aus. ODER • Um die Abmessungen des Rahmens selbst festzulegen, ziehen Sie das Werkzeug mit gedrückter Maustaste über die Seite. 3. (Optional) Legen Sie vor der Texteingabe die Text- und Farbeinstellungen wie für künstlerische Texte beschrieben fest. 4. Geben Sie den Text in den Rahmen ein. Eingeben von Formtexten 1. Erstellen Sie eine Form, indem Sie ein QuickShape auf der Seite platzieren oder eine gezeichnete Linie zu einer Form schließen. Arbeiten mit Text 97 2. Aktivieren Sie bei ausgewählter Form das Werkzeug Künstlerischer Text der Zeichnungsleiste und tippen sie einfach den gewünschten Text ein. Sie können ebenfalls bestehende Formen ohne Text auswählen, das Werkzeug Künstlerischer Text aktivieren und dann durch einfaches Tippen die Form mit Text füllen. Arbeiten mit Unicode-Zeichen Gelegentlich möchten Sie vielleicht Texte in einer anderen Sprache oder Texte mit bestimmten Sonderzeichen importieren. Wenn Sie mit anderen Zeichen als den ASCII-Standardzeichen arbeiten möchten, können Sie in DrawPlus Unicode-Zeichen mithilfe der Funktion Bearbeiten > Inhalte einfügen... aus der WindowsZwischenablage in Ihre Zeichnungen importieren. Um die Formatierung zu übernehmen, verwenden Sie die Einstellung „Formatierter Text (RTF)“. Wenn Sie lediglich unformatierten Text benötigen, wählen Sie die Option „Unformatierter Unicode-Text“ aus. Bearbeiten von Texten Um einen künstlerischen Text, Rahmentext oder Formtext (siehe „Eingeben von Texten“ auf Seite 95) zu bearbeiten, können Sie den Text neu eintippen und/oder seine Formatierung (Schriftart, Schriftgröße, Fett, Kursiv, Unterstrichen, Hoch- und Tiefgestellt, OpenType-Features usw.), die Absatzeigenschaften und den Textfluss (Umbruch) verändern. 98 Arbeiten mit Text Eingeben neuer Texte Sie können künstlerische Textobjekte oder Form- und Rahmentexte direkt auf der Seite neu eingeben oder auch mit dem Dialogfeld „Text bearbeiten“ ändern. Dieses Dialogfeld bietet Ihnen die Grundfunktionen einer Textverarbeitung und eignet sich daher besonders gut für die Arbeit mit längeren Texten (z. B. nach einem Textüberlauf in einer Form). Neuschreiben von Texten auf einer Seite 1. Wählen Sie das gewünschte Objekt aus und aktivieren Sie das Werkzeug Künstlerischer Text (aus dem Textmenü der Zeichnungsleiste). Die Reihenfolge, in der Sie diese Schritte ausführen, spielt keine Rolle. 2. Geben Sie den neuen Text an der Einfügemarke ein, oder markieren Sie einen unerwünschten Textteil durch Ziehen der Maus, und geben Sie dann den neuen Text ein. Um Texte auszuschneiden, zu kopieren oder einzufügen können Sie sowohl die entsprechenden Symbole der Symbolleiste verwenden als auch die Standardtastaturkürzel von Windows. Einfügen von Zeilenumbrüchen • Platzieren Sie den Cursor an der gewünschten Textposition und drücken Sie die Eingabetaste. Arbeiten mit Text 99 Formatieren von Texten Um die Formatierung (Attribute für Zeichen, Absatz, Nummerierungen/Aufzählungen und Textfluss) für einen Text zu verändern, können Sie den Text entweder direkt auf der Seite oder auch mit dem Dialogfeld „Text bearbeiten“ (über den Eintrag Text > Text bearbeiten des per Rechtsklick geöffneten Kontextmenüs) modifizieren. Für die Zeichen von künstlerischen Texten können Sie ebenfalls Linieneigenschaften festlegen und die Texte somit noch weiter verfeinern. Formatieren ausgewählter Texte auf einer Seite 1. Wählen Sie mit dem Zeigerwerkzeug den Text aus, den Sie ändern möchten. Alternativ können Sie den gewünschten Text auch per Klicken und Ziehen mit dem Werkzeug Künstlerischer Text (aus dem Textmenü der Zeichnungsleiste) markieren. 2. Legen Sie die gewünschten Texteigenschaften (Schrift, Größe, Ausrichtung, Schriftschnitt, Hoch-/Tiefgestellt, OpenType-Features, Nummerierung/Aufzählung, Textstufe und Textanpassung) in der Textkontextleiste fest. ODER Klicken Sie im Menü Format oder dem per Rechtsklick geöffneten Kontextuntermenü Text> auf einen der Einträge Zeichen, Absatz, Tabstopps, Nummerierung und Aufzählungszeichen oder Textfluss. Künstlerische Texte lassen sich mit dem Knotenwerkzeug noch weiter verfeinern. 100 Arbeiten mit Text Arbeiten mit Schriften Wenn Sie in Ihren Zeichnungen Texte einsetzen möchten, können Sie die Darstellung der Zeichen durch Wahl der richtigen Schriftart geschickt verändern. Auf diese Weise lässt sich der Look oder die Aussage eines Designs schnell und einfach anpassen. Schriftarten lassen sich in DrawPlus schnell und einfach auf Ihre Texte anwenden. Verwenden Sie einfach die Textkontextleiste oder das Dialogfeld Textformatierung (erreichbar über Text > Zeichen in dem per Rechtsklick geöffneten Kontextmenü sowie Format > Zeichen in der Menüleiste). Alle Schriften gehören zu den folgenden Schrifttypen. Den Typ einer Schrift erkennen Sie an dem Symbol vor seinem Namen. TrueType OpenType Type 1 (PostScript) Raster (Bitmap) Arbeiten mit Text 101 Bewegen Sie den Mauszeiger in der Liste auf eine beliebige Schriftart, wird der ausgewählte Text (künstlerisch oder Rahmentext) als Vorschau mit der entsprechenden Schriftart formatiert (diese Formatierung wird wieder entfernt, wenn Sie den Mauszeiger von der Schriftart nehmen). Schriften mit OpenType-Features Standardmäßig finden Sie in Microsoft Windows OpenType- und TrueType-Schriften. Damit Sie die Möglichkeiten Ihrer installierten OpenTypeSchriften voll ausnutzen können, unterstützt DrawPlus die verschiedenen OpenType-Features, die von den Schriftdesignern in die Schrift integriert wurden. Hierdurch lassen sich die Zeichen bequem austauschen - entweder manuell oder mithilfe von Substitutionsregeln. Es könnten z. B. zusätzliche Glyphen (d. h. Variationen der Buchstabenform) für ein Zeichen angezeigt werden. Beachten Sie bitte, dass nicht alle Schriften auch zusätzliche OpenType-Features bieten und manche Schriften nur eine begrenzte Auswahl aller möglichen Features enthalten. Welche Features eine Schrift bietet, hängt immer davon ab, wie der Designer die Schrift entworfen hat. Die Schriften Constantia, Calibri und Cambria von Windows Vista bieten nur eingeschränkte OpenType-Features, während die Schrift Gabriola aus Windows 7 wesentlich mehr Optionen enthält - einschließlich auswählbarer Stilsets. Wenn Sie jedoch häufig mit typografischen Formatierungen auf hohem Niveau arbeiten, haben Sie wahrscheinlich bereits einige professionelle Schriften erworben und installiert, die verschiedene OpenType-Features bieten. 102 Arbeiten mit Text Zu den schriftabhängigen Features gehören: • Ligaturen • Stilsets und Stilalternativen • Kapitälchen und Petite Caps • Formen für Groß/Kleinschreibung • Hochstellung und Tiefstellung • Brüche • Mediävalziffern • Proportionalziffern Die verfügbaren Optionen variieren je nach Schrift. Wird keine dieser Optionen angeboten, enthält die Schrift auch keine zusätzlichen Features. Arbeiten mit Text 103 Anwenden von OpenType-Features auf ausgewählte Zeichen 1. Wählen Sie den gewünschten Text aus, der mit einer OpenType-Schrift formatiert ist. 2. Klicken Sie in der Textkontextleiste auf den nach unten zeigenden Pfeil des Symbols OpenType-Menü. In dem Menü sind nun verschiedene Optionen mit einem Beispieltext aufgelistet. Für eine Vorschau bewegen Sie einfach den Mauszeiger auf einen Menüeintrag. Die Zahl und Art der Menüeinträge richtet sich nach den Features, die von der OpenType-Schrift unterstützt werden. 3. Wählen Sie eine oder mehrere Optionen in dem Menü aus. Anwenden von OpenType-Features auf Textformatvorlagen 1. Klicken Sie auf den Menüpunkt Format > Zeichen und dann auf die Option Zeichen - OpenType. Erweitern Sie die Baumstruktur für die OpenType-Features. 2. Aktivieren Sie die gewünschten Features unter „Alternativen“, „Ziffern“, „Großbuchstaben“ und „Details“. Wird eine Option in Klammern angezeigt, ist sie für die aktuelle Schrift nicht verfügbar. Anpassen von Text an Rahmen und Formen Textüberlauf Wenn Sie mehr Text in einen Rahmen oder in eine Form eingegeben haben, als angezeigt werden kann, blendet DrawPlus 104 Arbeiten mit Text unter dem Container das Symbol Überlauf ein und speichert den Text in einem unsichtbaren Überlaufbereich. Sie könnten nun einfach einige Textzeilen entfernen, um den Rest der Wörter einzublenden. Wahrscheinlich möchten Sie jedoch den gesamten Text behalten und seine Größe so ändern, dass er in den verfügbaren Platz passt. Skalieren von Rahmen- und Formtexten • Klicken Sie auf die Überlauf-Schaltfläche , um den Form- oder Rahmentext automatisch per AutoFit an die Abmessungen seines Containers anzupassen. ODER • Klicken Sie in der Textkontextleiste auf das Symbol AutoFit. Wenn Sie die Textgröße schrittweise verändern möchten, klicken Sie in der Kontextleiste auf eines der Symbole Textgröße erhöhen oder Textgröße verringern. Anpassen von Texten an Pfade Mit DrawPlus können Sie künstlerische Texte genau auf gezeichnete Linien (z. B. Freihandlinien oder Kurven) oder auch auf die Konturlinie von selbst gezeichneten Objekten oder vordefinierten QuickShape-Formen legen. Arbeiten mit Text 105 Platzieren von Texten auf einem Pfad 1. Wählen Sie eine Linie oder Form aus. 2. Wählen Sie in dem Textmenü der Zeichnungsleiste das Werkzeug Künstlerischer Text aus. 3. Bewegen Sie den Mauszeiger auf die Konturlinie des Objekts, bis der Mauszeiger eine Kurve einblendet. Klicken Sie dann auf den Punkt der Linie, an dem Sie mit der Texteingabe beginnen möchten. 4. Geben Sie Ihren Text ein. Der Text wird automatisch so platziert, dass er dem Verlauf der Kurve bzw. der Kontur des Objekts folgt. Platzieren von Texten auf vordefinierten Pfaden 1. Wählen Sie einen künstlerischen Text aus. 2. Klicken Sie in der Kontextleiste auf den Pfeil der Schaltfläche Vordefinierte Textpfade und dann auf die Miniaturansicht der Kurve, auf der Sie den Text platzieren möchten. 106 Arbeiten mit Text Die Rechtschreibprüfung Mit der Rechtschreibprüfung können Sie die Rechtschreibung in künstlerischen Texten, Rahmentexten oder Formtexten oder auch allen Texten in Ihrem gesamten DrawPlus-Dokument korrigieren. Alle erkannten Rechtschreibfehler sowie alle Wörter, die nicht in dem Wörterbuch einer Sprache enthalten sind, werden automatisch mit einer roten Zickzacklinie unterstrichen. Alternativ können Sie auch mit der Rechtschreibprüfung das Dokument seitenweise nach Fehlern und unbekannten Wörtern durchsuchen. Ob Sie nun eine manuelle Prüfung durchführen oder die Prüfung automatisch bei der Texteingabe laufen lassen, Sie sollten stets alle korrekt geschriebenen aber „unbekannten“ Wörter in das Wörterbuch eintragen. Gerade für seltene Begriffe oder fachspezifische Terminologie aus Technik, Medizin usw. ist diese Methode ideal. Abkürzungen lassen sich auf diese Weise ebenfalls in das Wörterbuch eintragen. Prüfen der Rechtschreibung für Texte 1. (Optional) Um einen bestimmten Text zu prüfen, wählen Sie zunächst den künstlerischen Text, Formtext oder Rahmentext aus. 2. Klicken Sie im Menü Extras auf den Eintrag Rechtschreibprüfung. 3. (Optional) Klicken Sie in dem Dialogfeld auf Optionen, um die Einstellungen für das Ignorieren von Wörtern aus bestimmten Kategorien (z. B. Domänennamen oder Wörter mit Zahlen) festzulegen. 4. Je nachdem, ob Sie den zuvor ausgewählten Text oder den gesamten Text prüfen möchten, aktivieren Sie eine Arbeiten mit Text 107 der Optionen Nur aktuell ausgewählte Objekte prüfen oder Gesamten Text im Dokument prüfen. 5. Klicken Sie auf Start, um mit der Rechtschreibprüfung zu beginnen. Sobald ein Problem gefunden wurde, markiert DrawPlus das Wort auf der Seite. In dem Dialogfeld werden nun einige Alternativen vorgeschlagen. Sie können den Begriff jetzt Ändern oder diese Verwendung des Wortes Ignorieren. Wenn Sie alle Textstellen bearbeiten bzw. überspringen möchten, an denen dieses Wort vorkommt, klicken Sie auf Alle ändern bzw. Alle ignorieren. Über Hinzufügen tragen Sie das Wort in Ihr Wörterbuch ein. DrawPlus bietet Ihnen ebenfalls die Möglichkeit, einen Vorschlag als Alternative einzublenden. 6. Die Rechtschreibprüfung wird anschließend fortgesetzt, bis Sie auf Schließen klicken oder das Textende erreicht ist. Einstellen einer anderen Sprache für die Rechtschreibprüfung 1. Klicken Sie im Menü Extras auf Optionen und dann auf die Kategorie Text > Rechtschreibung. 2. Wählen Sie eine Sprache in dem Dropdownfeld aus und klicken Sie auf OK. Auto-Korrektur und Rechtschreibprüfung während der Eingabe DrawPlus enthält zwei leistungsstarke Hilfsfunktionen, mit denen Sie eventuellen Rechtschreibfehlern schnell einen Riegel vorschieben. Die Auto-Korrektur ersetzt häufig auftretende Rechtschreibfehler automatisch durch die richtige Schreibweise. Sie können die Datenbank für diese Funktion flexibel erweitern und z. B. eine Liste mit Kürzeln anlegen, die dann von der Funktion direkt 108 Arbeiten mit Text ausgeschrieben werden (mfG = Mit freundlichen Grüßen usw.). Wenn Sie die automatische Rechtschreibprüfung während der Eingabe aktivieren, markiert DrawPlus eventuelle Schreibfehler in Ihren Texten automatisch mit roter Farbe. Beide Funktionen lassen sich für Texte in Rahmen und Formen sowie auch für künstlerische Texte anwenden. Wenn Sie die Rechtschreibung Ihrer Texte ausführlicher prüfen möchten, steht Ihnen auch noch die manuelle Rechtschreibprüfung zur Verfügung. Die Auto-Korrektur Einstellen der Optionen für die automatische Textkorrektur 1. Klicken Sie im Menü Extras auf den Eintrag Optionen... und dann in dem linken Feld auf die Kategorie Text > Auto-Korrektur > Optionen. 2. Wählen Sie die gewünschten Korrekturoptionen aus. Die automatische Korrektur wird dann später für jede der aktivierten Optionen verwendet. Die Auto-Korrektur nutzt außerdem eine vordefinierte Liste mit häufig auftretenden Rechtschreibfehlern und den entsprechenden Korrekturen. Sie können ebenfalls selbst eine Liste mit Schreibfehlern und den gewünschten Korrekturen anlegen, die dann ebenfalls automatisch für Ihre Texte eingesetzt wird. Erstellen einer Korrekturliste 1. Klicken Sie im Menü Extras auf den Eintrag Optionen... und dann in dem linken Feld auf die Kategorie Text > Auto-Korrektur > Ersetzen. 2. Aktivieren Sie die Option Text bei der Eingabe ersetzen, um die Auto-Korrektur einzuschalten. Die in der Liste definierten Ersetzungen werden dann automatisch Arbeiten mit Text 109 verwendet, sobald Sie einen der hier aufgeführten Tippfehler eingeben. Eintragen zusätzlicher Schreibfehler in die Korrekturliste 1. Geben Sie in das Feld Ersetzen einen Namen für den Eintrag der Auto-Korrekturliste ein. Dieses Wort oder die Abkürzung wird dann automatisch ersetzt, wenn Sie es später in einem Text schreiben. Wenn Sie z. B. häufig „Prodkut“ statt „Produkt“ tippen, geben Sie „Prodkut“ in das Feld „Ersetzen“ ein. 2. Geben Sie in das Feld Durch den Ausdruck ein, den die Auto-Korrektur anstelle der Abkürzung oder des Ausdrucks im Feld Ersetzen in Ihren Text einfügen soll. 3. Um einen neuen Eintrag in die Liste aufzunehmen, klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen. 4. Wenn Sie einen Listeneintrag verändern möchten, wählen Sie ihn zunächst in der Liste aus und geben dann die neuen Texte in das Feld Ersetzen und/oder Durch ein. Klicken Sie anschließend auf die Schaltfläche Ersetzen. 5. Um einen Eintrag aus der Liste zu entfernen, wählen Sie ihn aus und klicken dann auf die Schaltfläche Löschen. Rechtschreibprüfung während der Eingabe Mit dieser Funktion werden mögliche Rechtschreibfehler automatisch rot in Ihrem Text markiert. Gleichzeitig bietet Ihnen das Programm in dem Kontextmenü einige alternative Schreibweisen für den markierten Begriff an. 110 Arbeiten mit Text Prüfen der Rechtschreibung während der Eingabe • Aktivieren Sie in den Programmoptionen (Extras > Optionen > Text > Rechtschreibung) die Einstellung Fehler direkt bei der Eingabe unterstreichen. In Ihrem Dokument werden nun mögliche Rechtschreibprobleme mit einer roten Wellenlinie unterstrichen. Sie können diese dann bequem prüfen und gegen eine der vorgeschlagenen Alternativen austauschen (falls notwendig). • Um ein markiertes Wort zu ersetzen, setzen Sie per Mausklick eine Einfügemarke in das Wort, drücken die rechte Maustaste und wählen eine alternative Schreibweise in dem nun geöffneten Kontextmenü aus. • Wenn Sie DrawPlus anweisen möchten, dieses Wort in dem Dokument nicht mehr zu markieren, klicken Sie in dem Kontextmenü auf den Eintrag Alle ignorieren. Möchten Sie nur diese eine Textstelle ignorieren, klicken Sie auf Ignorieren. • Um das markierte Wort in seiner aktuellen Schreibweise in Ihr persönliches Wörterbuch einzutragen, klicken Sie auf Zum Wörterbuch hinzufügen. DrawPlus ignoriert dann in Zukunft dieses Wort in allen Dokumenten. • Um die Rechtschreibung wie oben beschrieben zu prüfen, klicken sie auf Rechtschreibung prüfen. Über den Menüpunkt Extras > Optionen > Kategorie „Text“ > Wörterbuch können Sie auch Ihr eigenes Wörterbuch anlegen 7 Bearbeiten von Objekten 112 Bearbeiten von Objekten Bearbeiten von Objekten 113 Kopieren, Einfügen, Ausschneiden und Löschen von Objekten Kopieren einzelner oder mehrerer Objekte in die WindowsZwischenablage 1. Wählen Sie ein Objekt oder mehrere Objekte aus. 2. Klicken Sie in der Standardsymbolleiste auf das Symbol Kopieren. Wenn Sie mit einem Windows-Programm arbeiten, können Sie für gewöhnlich verschiedene Objekte direkt über die Zwischenablage kopieren und einfügen. Einfügen von Objekten aus der Zwischenablage • Klicken Sie in der Standardsymbolleiste auf das Symbol Einfügen. Mit dem Standardbefehl „Einfügen“ wird ein Objekt direkt aus der Zwischenablage kopiert und auf der Seite platziert. Wenn Sie bei dem Einfügen den Objekttyp in der Zwischenablage auswählen möchten, klicken Sie im Menü Bearbeiten auf den Eintrag Inhalte einfügen. Ausschneiden einzelner oder mehrerer Objekte in die Windows-Zwischenablage 1. Wählen Sie ein Objekt oder mehrere Objekte aus. 2. Klicken Sie in der Standardsymbolleiste auf das Symbol Ausschneiden. Das Objekt wird nun aus der Seite gelöscht und als Kopie in der Zwischenablage von Windows abgelegt. 114 Bearbeiten von Objekten Löschen von Objekten • Wählen Sie das/die Objekt(e) mit dem Zeiger-, Rotations- oder Knotenwerkzeug aus und drücken Sie die Taste Entf. Klonen von Objekten Mit DrawPlus können Sie Objekte bequem per Klicken und Ziehen kopieren und sogar mehrere Kopien beliebiger Objekte erzeugen. Wenn Sie ein Objekt duplizieren, wird die Kopie an einer neuen Position der Dokumentseite platziert, und das Original bleibt unverändert an seiner ursprünglichen Position erhalten. Die neue Kopie erhält hierbei alle Formatierungseigenschaften, die Sie für das Originalobjekt festgelegt hatten. Duplizieren von Objekten • Wählen Sie das Objekt aus und drücken Sie die StrgTaste. • Ziehen Sie das Objekt an dem Symbol Verschieben auf die neue Position der Seite und lassen Sie die Maustaste los. Wenn Sie die Duplikation bei der Drehung oder Neigung eines Objekts verwenden, erhalten Sie eine Kopie des Originals unter einem neuen Winkel, sodass sich Kopie und Original überlappen. Bearbeiten von Objekten 115 Erstellen mehrerer Kopien in einem Raster Wenn Sie einzelne oder mehrere Objekte klonen möchten, können Sie mit der Funktion Replizieren schnell die gewünschte Anzahl Kopien erstellen, ohne die Originale mehrmals über die Zwischenablage kopieren und einfügen zu müssen. Sie könnten zum Beispiel, wie in der Abbildung, ein Muster mit drei Zeilen und Spalten festlegen, um eine Anordnung von 9 identischen Kopien zu erhalten. Replizieren einzelner Objekte 1. Wählen Sie ein Objekt aus. Stellen Sie die Größe des zu klonenden Objekts auf die gewünschten Abmessungen ein und platzieren Sie es an einer passenden Startposition. Die linke obere Ecke der Dokumentseite ist für gewöhnlich eine gute Wahl. 2. Klicken Sie im Menü Extras auf den Eintrag Replizieren. 3. Geben Sie in dem Dialogfeld die Anzahl der Zeilen und Spalten ein, um das Raster für die Klone zu erstellen. Die geklonten Objekte werden dann in dieser Rasteranordnung erstellt und lassen sich anschließend beliebig auf der Seite verteilen. 4. Legen Sie den X- und Y-Abstand (horizontale und vertikale Lücke) zwischen den Objekten fest. Diese Funktion ist besonders praktisch, wenn Sie ein Muster aus identischen Elementen erstellen oder einen Etikettenbogen bedrucken möchten. 5. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. 116 Bearbeiten von Objekten Wenn Sie mehrere Elemente auf unterschiedlichen Ebenen replizieren möchten, aktivieren Sie zunächst die Option Alle Ebenen bearbeiten in der StudioRegisterkarte Ebenen. Sie können nun die gewünschten Originalobjekte auf allen Ebenen Ihres Dokuments auswählen und anschließend replizieren. Auf diese Weise müssen Sie nicht alle Ebenen einzeln nacheinander aufrufen und die entsprechenden Objekte nacheinander klonen. Arbeiten mit der Transformationsfunktion Mit der Funktion „Transformieren“ erstellen Sie von dem ausgewählten Objekt oder den ausgewählten Objekten mehrere Kopien, die sich alle geringfügig unterscheiden. Wenn Sie z. B. einen Schmetterling fliegen lassen möchten, verwenden Sie eine Transformation mit folgenden Werten: Rotation von 15 Grad, Skalierung von 113 %, 4 Kopien, X-Abstand von 1,5cm. Transformieren von Objekten 1. Wählen Sie ein Objekt aus und klicken Sie im Menü Extras auf Transformieren. 2. In dem Dialogfeld können Sie die Art der Transformation (Drehung und/oder Größenänderung), die Anzahl der Kopien und die Positionierung der Kopien festlegen. Bearbeiten von Objekten 117 Erstellen von „Übergangskopien“ zweier Objekte (Morphing) Bei der Überblendung werden verschiedene Kopien erstellt, die für den Übergang von einem Objekt in das andere verwendet werden. Nähere Informationen hierzu finden Sie unter dem Thema „Erstellen von Überblendungen“ auf Seite 226. Übertragen von Objektformatierungen Mit der Funktion Format übertragen können Sie die Einstellungen für Linie und Füllung eines Objekts direkt auf ein anderes Objekt übertragen. Diese Methode funktioniert auch zwischen unterschiedlichen Objekten wie z. B. von einer Form auf einen Text oder von einem Text auf eine Linie. Übertragen der Formatierung von einem Objekt auf ein anderes 1. Wählen Sie das Objekt aus, dessen Formatierung Sie übertragen möchten. 2. Klicken Sie in der Standardsymbolleiste auf das Symbol Format übertragen. Sobald Sie auf dieses Symbol klicken, wird die Formatierung des ausgewählten Objekts in dem Kopierpinsel gespeichert. 3. Um die Formatierung auf ein anderes Objekt zu übertragen, wählen Sie es einfach per Mausklick aus. Das zweite Objekt wird nun automatisch markiert. 118 Bearbeiten von Objekten 4. Um ein anderes Objekt auszuwählen, ohne die Formatierung zu übertragen, halten Sie die Umschalttaste gedrückt, wenn Sie auf das Objekt klicken. 5. Um die Formatübertragung abzubrechen, drücken Sie die Taste Esc, klicken auf einen leeren Bereich oder wählen ein anderes Werkzeug aus. Wenn Sie die Funktion „Format übertragen“ für einen ausgewählten Text aktivieren und dann einen anderen Text anklicken, werden nicht nur die Einstellungen für Linie und Füllung auf den zweiten Text kopiert, sondern auch typische Textattribute wie Schriftart, Schriftschnitt usw. Verschieben von Objekten Sie können die einzelnen Objekte auf Ihren Dokumentseiten jederzeit frei auf den Seiten verschieben. Verschieben einzelner oder mehrerer Objekte 1. Wählen Sie ein Objekt oder mehrere Objekte aus. 2. Verschieben und ziehen Klicken Sie auf sein Symbol Sie dieses mit gedrückter Maustaste. Das Objekt lässt sich nun frei bewegen. ODER Bearbeiten von Objekten 119 Klicken Sie auf einen Punkt in der Auswahl und ziehen Sie die Auswahl mit gedrückter Maustaste. Der Mauszeiger nimmt nun die Form des Verschiebungscursors an. Mit den Pfeiltasten Ihrer Tastatur können Sie eine Auswahl in kleinen Schritten verschieben. Wenn Sie genaue horizontale und vertikale Positionen verwenden möchten, stellen Sie die entsprechenden Optionen der StudioRegisterkarte Transformieren ein. Vergrößern und Verkleinern von Objekten Häufig werden Sie die Größe einzelner Designobjekte anpassen müssen, damit diese perfekt in Ihr Seitenlayout passen. DrawPlus bietet Ihnen eine Reihe von Skalierungsoptionen, die sich direkt auf dem Objekt umsetzen lassen. Für präzise Größenänderungen können Sie auch die Pfeiltasten Ihrer Tastatur oder die StudioRegisterkarte „Transformieren“ verwenden. Die meisten Objekte in DrawPlus behalten ihr Seitenverhältnis, wenn Sie die Objekte skalieren (vergrößern oder verkleinern). Die QuickShapes bilden hierbei eine Ausnahme, da sie aufgrund ihrer vielseitigen Anpassungsmöglichkeiten geradezu ideal für eine uneingeschränkte Skalierung sind. Skalieren von Objekten nach einem festen Seitenverhältnis 1. Wählen Sie das Objekt oder die Objekte mit dem Zeigerwerkzeug aus. 120 Bearbeiten von Objekten 2. Platzieren Sie den Mauszeiger über einem der Ziehpunkte des Objekts. Der Mauszeiger nimmt nun die Form eines Doppelpfeils an. 3. Wenn Sie einen Ziehpunkt auf der Ecke des Begrenzungsrahmens (siehe oben) verschieben, ändern Sie gleichzeitig die Höhe und die Breite des Objekts. Das ursprüngliche Seitenverhältnis bleibt bei dieser Bearbeitungsmethode erhalten. Um ein beliebiges Seitenverhältnis zu verwenden, halten Sie die Umschalttaste gedrückt und verschieben einen der Eckziehpunkte des Objekts. Das Objekt wird hierbei in seiner Breite und Höhe geändert. Wenn Sie einen der Seitenziehpunkte verschieben, wird das Objekt in einer Richtung gedehnt oder gestaucht. Wenn Sie die Skalierung nicht von dem Objektrand, sondern von der Objektmitte ausgehend durchführen möchten, halten Sie während des Ziehens die StrgTaste gedrückt. Die Objektgröße lässt sich ebenfalls über die Pfeiltasten Ihrer Tastatur oder über die StudioRegisterkarte Transformieren sehr präzise vorgeben. Bearbeiten von Objekten 121 Skalieren von QuickShapes • Gehen Sie wie oben beschrieben vor. Hierbei wird jedoch standardmäßig das Seitenverhältnis des Objekts nicht übernommen, sobald sie seine Größe ändern. Um das Seitenverhältnis bei der Skalierung unverändert zu lassen, halten Sie während des Ziehens die Umschalttaste gedrückt. Drehen und Neigen von Objekten Mit dem Rotationswerkzeug können Sie Objekte sowohl um einen Punkt drehen als auch vertikal oder horizontal neigen (scheren). Drehen einzelner oder mehrerer Objekte um einen Mittelpunkt 1. Klicken Sie in dem Auswahlmenü der Zeichnungsleiste auf das Symbol Rotationswerkzeug. 2. Wählen Sie die gewünschten Objekte per Mausklick aus und bewegen Sie den Mauszeiger auf einen Eckziehpunkt der Auswahl. Sobald der Mauszeiger seine Form geändert hat, können Sie die Auswahl drehen, indem Sie den Ziehpunkt mit gedrückter Maustaste in die entsprechende Richtung verschieben. Mit gedrückter Umschalttaste können Sie die Rotation in Schritten von 15 Grad durchführen. 122 Bearbeiten von Objekten An dem Rotationsmittelpunkt wird automatisch der Drehwinkel eingeblendet. Wenn Sie ein Objekt drehen, werden seine Abmessungen ebenfalls für kurze Zeit angezeigt. Verändern des Drehpunkts 1. Klicken Sie auf den Drehpunkt und verschieben Sie ihn mit gedrückter Maustaste an eine andere Position. Sie können den Drehpunkt auch außerhalb des Objekts platzieren. Diese Methode ist ideal, wenn Sie mehrere gruppierte Objekte um einen gemeinsamen Punkt drehen möchten. 2. Verschieben Sie nun einen der Eckziehpunkte, um die Auswahl um den neu festgelegten Punkt zu drehen. Mit dem Rotationswerkzeug können Sie Objekte nicht nur um einen Punkt drehen, sondern die Objekte auch neigen. Drehen ausgewählter Objekte um bestimmte Winkel • 90° gegen den Uhrzeigersinn: Klicken Sie auf das Symbol Um 90 Grad drehen der Standardsymbolleiste. • Für 30°, 45°, 60°, 90°, 180°, 270° gegen den Uhrzeigersinn: Klicken Sie in der Studio-Registerkarte „Anordnen“ auf den Pfeil des Symbols Drehen und wählen Sie einen Winkel aus. Nachdem Sie den Winkel Bearbeiten von Objekten 123 ausgewählt haben, können Sie das Objekt in den entsprechenden Schritten mit einem einfachen Klick auf das Symbol drehen. Neigen eines Objekts oder einer Objektkopie 1. Klicken Sie in dem Auswahlmenü der Zeichnungsleiste auf das Symbol Rotationswerkzeug. 2. Wählen Sie die gewünschten Objekte per Mausklick aus und bewegen Sie den Mauszeiger auf einen Seitenziehpunkt (nicht auf einen der Eckziehpunkte), sodass der Neigungscursor eingeblendet wird. 3. Verschieben Sie den Ziehpunkt bei gedrückter Maustaste in die Richtung, in die Sie das Objekt neigen möchten, und lassen Sie anschließend die Maustaste wieder los. Um eine geneigte Objektkopie zu erstellen, halten Sie während des Ziehvorgangs die Strg-Taste gedrückt. Das Originalobjekt bleibt nun unverändert erhalten, und das Werkzeug führt die Neigungsänderung für eine Objektkopie durch. Widerrufen der Drehung oder Neigungsänderung • Führen Sie einen Doppelklick auf das Objekt aus. 124 Bearbeiten von Objekten Zerteilen von Objekten Mit dem Messer der Zeichnungsleiste können Sie jedes Objekt (oder Bild) in einzelne Teile zerlegen. Die Schnittlinie lässt sich hierbei wie eine Freihandlinie zeichnen, sodass Sie verschiedene Objekte unterschiedlicher Form und Größe aus einem Objekt erstellen können. Freihandschnitt (mit dem Profil „Beulen“) Gerader Schnitt Zerteilen ausgewählter Objekte (Freihand- oder gerade Schnittlinie) Wenn Sie ausgewählte Objekte auf mehreren Ebenen zerschneiden möchten, sollten Sie sicherstellen, dass die Option Alle Ebenen bearbeiten in der Studio-Registerkarte Ebenen aktiviert ist. 1. Klicken Sie in dem Vektorbearbeitungsmenü der Zeichnungsleiste auf das Werkzeug Messer. 2. (Optional) Legen Sie in der Kontextleiste einen Wert für die Glättung fest, um die Regelmäßigkeit der Schnittlinie zu verändern. Sie können den Wert über die Pfeilsymbole festlegen, auf den nach rechts zeigenden Pfeil klicken und den Wert mit dem Schieber einstellen oder auch einen festen Wert in das Feld eintippen. Bearbeiten von Objekten 125 3. (Optional) Standardmäßig verwendet das Messer ein gerades Schnittprofil. Sie können das Profil jedoch jederzeit über das Dropdownfeld Schnittprofil der Kontextleiste ändern. Ändern Sie (falls notwendig) die Wellenlänge und/oder Amplitude für die Form der Schnittlinie. 4. Ziehen Sie eine Freihandlinie mit dem Werkzeugcursor über die Objekte, die Sie zerteilen möchten. Wenn Sie mit dem Messer über ein Objekt fahren, das nicht ausgewählt wurde, hat dies keinerlei Auswirkung auf das Objekt. Wenn Sie eine gerade Schnittlinie zeichnen möchten, halten Sie während des Ziehens die Umschalttaste gedrückt. 5. Um die unerwünschten Schnittbereiche zu entfernen, klicken Sie einfach mit der Maustaste auf die geschnittenen Teile. ODER Ziehen Sie mit dem Zeigerwerkzeug die neuen Teilobjekte auseinander. 126 Bearbeiten von Objekten Anstatt die Schnittlinie (gerade oder Freihandvariation) selbst zu zeichnen, können Sie auch eine vordefinierte Schnittform als Schablone verwenden. Die Schnittform lässt sich wie ein QuickShape (siehe Seite 66) beliebig skalieren und verformen, so dass Sie die Form genau an Ihr Design anpassen können. Ausschneiden ausgewählter Objekte mit Schnittschablonen 1. Klicken Sie in der Messerkontextleiste auf den Pfeil der Schaltfläche Vordefinierte Schnittpfade. 2. Klicken Sie auf eines der Symbole, um die entsprechende Form als Schnittschablone auf Ihr Objekt zu legen. Mit den ersten beiden Optionen dieses Menüs können Sie bequem zwischen geraden und Freihandschnittlinien umschalten. 3. Die Form wird nun auf das Objekt gelegt. Stellen Sie die Form und Größe für die Schablone mithilfe ihrer Schieber und Knotenpunkte ein. Bearbeiten von Objekten 127 4. Klicken Sie auf die Schaltfläche Inneres ausschneiden in der rechten unteren Ecke der Schnittschablone und klicken Sie dann auf den Objektbereich, den Sie entfernen möchten. Entfernen und Hinzufügen von Objektbereichen In DrawPlus können Sie mit einem „virtuellen“ Radiergummi gezielt einzelne Bereiche von Objekten entfernen, die sich auf einer oder mehreren Ebenen befinden. Mithilfe der Werkzeugbreite und dem aufgebrachtem Druck (bei Verwendung eines Grafiktabletts) lässt sich genau festlegen, wie viel der Radierer von einem Objekt entfernt. Objekte lassen sich jedoch nicht nur teilweise entfernen, sondern auch erweitern, sodass Sie zum Beispiel die Form eines Objekts beliebig vollständig verändern oder auch eine Vektorform von Grund auf neu definieren können. Gerade bei der Arbeit mit außergewöhnlich geformten Objekten ist diese Methode sehr hilfreich. 128 Bearbeiten von Objekten Entfernen einzelner Bereiche eines ausgewählten Objekts 1. Klicken Sie in dem Vektorbearbeitungsmenü der Zeichnungsleiste auf das Werkzeug Radierer. 2. (Optional) Legen Sie in der Kontextleiste eine Variation für die Spitze (Kreis, Quadrat oder Raute) des Werkzeugs fest und/oder eine Breite für die Bearbeitungsspur. 3. Platzieren Sie den Cursor auf dem Objekt und ziehen Sie ihn bei gedrückter Maustaste über die Objektränder. Der gelöschte Bereich wird nun automatisch als gezeichnete Spur angezeigt. Wenn Sie während des Ziehens die StrgTaste gedrückt halten, können Sie den entfernten Bereich jederzeit neu definieren. 4. Um die als Bearbeitungsspur gezeichneten Bereiche zu entfernen, lassen Sie die Maustaste wieder los. Erweitern ausgewählter Objekte 1. Klicken Sie in dem Vektorbearbeitungsmenü der Zeichnungsleiste auf das Werkzeug Freihandmalwerkzeug. 2. (Optional) Legen Sie in der Kontextleiste eine Breite für die Werkzeugspitze fest, um die Bearbeitungsspur zu verbreitern oder zu verkleinern. 3. (Optional) Wenn Sie mit jedem Einsatz des Werkzeugs ein neues Objekt erstellen möchten, deaktivieren Sie die Option Nach Erstellung auswählen. Auf diese Weise können Sie verschiedene Objekte zeichnen, ohne das Werkzeug wechseln zu müssen. Bearbeiten von Objekten 129 4. Platzieren Sie den Cursor auf dem Objekt und ziehen Sie ihn mit gedrückter Maustaste über die Objektränder. Die schattierte Farbspur zeigt die neuen Bereiche, die Sie mit dem Werkzeug für das aktuelle Objekt gezeichnet haben. Wenn Sie während des Ziehens die Strg-Taste gedrückt halten, können Sie den hinzugefügten Bereich jederzeit neu definieren. 5. Um die neuen Erweiterungen zu dem Objekt hinzuzufügen, lassen Sie die Maustaste wieder los. Wenn Sie ein Bitmap, QuickShape oder künstlerisches Textobjekt radieren oder erweitern, wird das Objekt in Kurven umgewandelt. Die ursprünglichen Attribute (z. B. Schriftart, oder Schieberegler) des Objekts lassen sich anschließend nicht mehr verändern. Wenn Sie mit Stop-Motion-Animationen arbeiten, können Sie mit diesen beiden Bearbeitungsmethoden schnell und einfach ein Objekt in mehreren Einzelbildern verändern, um den Animationseffekt zu unterstützen. Zuschneiden und Anheften von Objekten In der Studio-Registerkarte Anordnen von DrawPlus finden Sie eine Reihe von Funktionen, mit denen Sie Objekte aneinander zuschneiden und anheften können. Zuschneiden und Anheften Mit den Funktionen „Zuschneiden“ und „Anheften“ erstellen Sie ein temporäres Verbundobjekt aus dem Bereich, in dem sich die einzelnen Objekte überlappen. Dieses Verbundobjekt lässt sich jederzeit mit dem Befehl Anordnen > Zuschneiden > Zuschnitt entfernen wieder auflösen 130 Bearbeiten von Objekten • Am obersten Objekt zuschneiden Das untere Objekt wird an der Umrisslinie des oberen Objekts zugeschnitten. • Am untersten Objekt zuschneiden Das obere Objekt wird an der Umrisslinie des unteren Objekts zugeschnitten. • Am obersten Objekt anheften Das untere Objekt wird an der Umrisslinie des oberen Objekts zugeschnitten. Der überlappende Bereich des unteren Objekts wird dann auf das obere „geklebt“. • Am untersten Objekt anheften Das obere Objekt wird an der Umrisslinie des unteren Objekts zugeschnitten. Der überlappende Bereich des oberen Objekts wird dann auf das untere „geklebt“. Bearbeiten von Objekten 131 Verbinden von Objekten Alle Objekte, die Sie auf Ihren Seiten erstellen, lassen sich als Startpunkt für neue Designs verwenden. Mit gezeichneten Formen und vordefinierten QuickShapes lassen sich komplexe Objekte wie mit „Bausteinen“ zusammensetzen. Mit dem ShapeBuilder können Sie verschiedene Objekte schnell und einfach verbinden, ohne die einzelnen Objekte erst auswählen zu müssen. Das Werkzeug bietet Ihnen folgende Möglichkeiten: • Addieren von Formen, indem Sie diese durch Ziehen verbinden, sodass ein neues Objekt entsteht (siehe oben). • Subtrahieren von überlappenden Objektbereichen mit gedrückter Alt-Taste. Diese äußerst nützliche Stanztechnik würde auf herkömmlichem Weg sehr viel Zeit und Arbeit beanspruchen. • Kombinieren neuer Formen aus verschiedenen Objektüberlappungen, die Sie einfach per Klick auswählen. 132 Bearbeiten von Objekten Addieren von Formen 1. Klicken Sie in der Zeichnungsleiste auf das Symbol ShapeBuilder. 2. Platzieren Sie den Mauszeiger auf einer Form, die eine andere Form überlappt. Es wird nun der „PlusMauszeiger“ über einem schattierten Bereich (der die aktive Region markiert) angezeigt. 3. Ziehen Sie den Mauszeiger auf die benachbarte Form und lassen Sie die Maustaste los. Orientieren Sie sich hierbei einfach an der gestrichelten Hilfslinie. Die neue Form wird nun mit den Eigenschaften formatiert, die für das Objekt festgelegt waren, das an unterster Stelle in der Objektreihenfolge lag. Alle Formen, die sich unter der gestrichelten Hilfslinie befinden, werden in die neue Form integriert. Bearbeiten von Objekten 133 Sie können jedoch nicht nur Objekte zusammenfassen, sondern in DrawPlus auch die überlappenden Bereiche von Formen subtrahieren. Subtrahieren überlappender Bereiche 1. Klicken Sie in der Zeichnungsleiste auf das Symbol ShapeBuilder. 2. Bewegen Sie den „Minus-Mauszeiger“ auf einen Überlappungsbereich und klicken Sie mit gedrückter Alt-Taste darauf, um ihn zu entfernen. Wenn Sie den Mauszeiger auf dem Bereich platzieren, wird automatisch der Cursor angezeigt. Kombinieren neuer Formen aus sich überlappenden Formen 1. Klicken Sie in der Zeichnungsleiste auf das Symbol ShapeBuilder. 2. Klicken Sie einmal auf den gewünschten Bereich und wählen Sie diesen dann mit Zeigerwerkzeug der Zeichnungsleiste aus. Sie können die neue Form nun an eine beliebige Position verschieben. 134 Bearbeiten von Objekten Arbeiten mit der Studio-Registerkarte „Anordnen“ Als Alternative zu dem ShapeBuilder können Sie auch verschiedene Kombinations- und Verbindungsfunktionen (Addition, Subtraktion und Überlappung) verwenden. Kombinieren/Verbinden von Formen mit der StudioRegisterkarte „Anordnen“ • Wählen Sie zwei Objekte aus und klicken Sie auf eine Option der Studio-Registerkarte Anordnen. Kombinieren Diese Funktion erstellt aus zwei oder mehr Objekten ein neues Objekt. Die Stellen, an der sich die Füllungen der Einzelobjekte überschneiden, werden als durchsichtiges „Loch“ formatiert. Für das neue Objekt werden immer die Linien- und Füllungsattribute des untersten Objekts verwendet. Klicken Sie erneut auf das Symbol, um das Objekt aufzubrechen. Bearbeiten von Objekten 135 Per Addition verbinden Erstellen eines neuen Objekts aus der Summe der beiden ausgewählten Objekte. Es spielt hierbei keine Rolle, ob sich die beiden Objekte überlappen. Die Verbindungsfunktionen für Addition, Subtraktion und Überlappung erzeugen ein permanentes neues Objekt aus den ausgewählten Elementen. Sie können diesen Bearbeitungsschritt nur mit der Funktion Rückgängig widerrufen. Im Gegenzug lässt sich das mit den Verbindungsfunktionen erstellte neue Objekt jedoch mit dem Knotenwerkzeug bearbeiten. Diese Bearbeitungsform ist für kombinierte Objekte nicht möglich. Die Objekte müssen sich für diesen Verbindungstyp nicht überschneiden. Per Subtraktion verbinden Erstellen eines neuen Objekts durch Entfernen des überlappenden Bereichs und Löschen des oberen Objekts. Diese Methode ist besonders praktisch, wenn Sie Formen und Bilder mit anderen Objekten beschneiden möchten. Für diesen Verbindungstyp müssen sich die Objekte überschneiden! 136 Bearbeiten von Objekten Per Überlappung verbinden Erstellen eines neuen Objekts aus dem überlappenden Bereich zweier Objekte. Die übrigen Bereiche werden anschließend entfernt. Spiegeln von Objekten Sie können ausgewählte Objekte sowohl horizontal als auch vertikal spiegeln. Um ein Objekt zu spiegeln, gehen Sie wie folgt vor: • Markieren Sie mit einem der Auswahlwerkzeuge (Zeiger-, Rotations- oder Knotenwerkzeug) die gewünschten Objekte. • Um die Auswahl an einer vertikalen Achse zu spiegeln (in dem Objekt rechts und links zu vertauschen) klicken Sie in der Standardsymbolleiste auf Vertikal spiegeln. Die vertikale Darstellung des Objekts wird hierbei nicht beeinflusst. Bearbeiten von Objekten 137 • Um die Auswahl an einer horizontalen Achse zu spiegeln (das Objekt „auf den Kopf zu stellen“) klicken Sie in der Standardsymbolleiste auf Horizontal spiegeln. Die horizontale Darstellung wird hierbei nicht beeinflusst. Sperren/Entsperren von Objekten Um Objekte gegen ein versehentliches Verschieben, Skalieren, Spiegeln oder Drehen zu schützen, können Sie seine Position sperren. Sperren/Freigeben einzelner Objekte 1. Wählen Sie das einzelne Objekt oder ein Gruppenobjekt aus. 2. Klicken Sie im Menü Anordnen auf Position sperren oder Positionssperre aufheben. Wenn Sie ein Objekt sperren, wird automatisch ein spezieller Cursor eingeblendet, sobald Sie den Mauszeiger auf das Objekt bewegen. Die Füllungs-, Linien- und Transparenzeigenschaften eines Objekts lassen sich auch nach dem Sperren jederzeit flexibel verändern. In der Studio-Registerkarte „Ebenen“ können Sie ebenfalls verhindern, dass ein Objekt verschoben oder bearbeitet wird. Klicken Sie einfach mit der rechten Maustaste auf das Objekt und in seinem Kontextmenü auf Einfrieren. 138 Bearbeiten von Objekten 8 Anordnen von Objekten 140 Anordnen von Objekten Anordnen von Objekten 141 Gruppieren von Objekten Der größte Vorteil bei der Zusammenfassung von Objekten in einer Gruppe besteht darin, dass Sie anschließend alle Objekte gemeinsam auswählen und bearbeiten können. Um eine Gruppe zu erstellen, müssen Sie die gewünschten Objekte zunächst auswählen (siehe Seite 45). Erstellen einer Gruppe aus einer Mehrfachauswahl • Klicken Sie unter der Auswahl auf die Schaltfläche Gruppieren. Auflösen einer Gruppe (Umwandeln der Gruppe in eine Mehrfachauswahl) • Klicken Sie unter der Auswahl auf die Schaltfläche Gruppe auflösen. Auflösen mehrerer Gruppen innerhalb einer Gruppe • Klicken Sie im Menü Anordnen auf den Eintrag Alle Gruppen auflösen. Sobald Sie auf ein Objekt klicken, das zu einer Gruppe gehört, wird automatisch die gesamte Gruppe ausgewählt. Allgemein gilt: Jeder Bearbeitungsschritt, den Sie auf eine ausgewählte Gruppe anwenden, beeinflusst alle Objekte in dieser Gruppe. Wenn Sie z. B. eine Eigenschaft wie Linien- oder Füllungsattribute für die Gruppe verändern, wird dieses Attribut für jedes Objekt in der Gruppe neu eingestellt. 142 Anordnen von Objekten Objekte innerhalb von Gruppen lassen sich mit gedrückter Strg-Taste per Mausklick auswählen, sodass Sie die Objekte separat bearbeiten können, ohne die Gruppe vorher aufzulösen. Für Gruppen können Sie eine globale Deckkraft festlegen. Diese Eigenschaft gehört dann zu der Gruppe und nicht zu ihren einzelnen Gruppenobjekten. Ausrichten und Verteilen von Objekten Bei der Ausrichtung werden mehrere ausgewählte Objekte gleichzeitig auf eine bestimmte Ausrichtungsposition gesetzt. Ausrichten mehrerer Objekte 1. Aktivieren Sie das Zeigerwerkzeug, halten Sie die Umschalttaste gedrückt, und klicken Sie auf alle Objekte, die Sie ausrichten möchten. Alternativ können Sie auch bei gedrückter linker Maustaste einfach einen Auswahlrahmen um die gewünschten Objekte ziehen oder den Befehl Bearbeiten > Alles markieren verwenden. 2. Wählen Sie in der Kontextleiste, der Studio-Registerkarte Ausrichten oder über den Menübefehl Anordnen > Objekte ausrichten eine der Optionen für die vertikale Ausrichtung (Oben, Mitte, Unten) oder horizontale Anordnen von Objekten 143 Ausrichtung (Linksbündig, Zentriert, Rechtsbündig) von Objekt* aus. Als Objekt* gilt bei einer Mehrfachauswahl mit der Umschalttaste das zuletzt markierte Objekt und bei einer per Auswahlrahmen erstellten Mehrfachauswahl das Objekt, das in der Z-Stapelfolge am weitesten hinten liegt. Um mehrere Objekte an den Seitenrändern auszurichten, gehen Sie wie folgt vor: • Führen Sie die oben beschriebenen Schritte aus und aktivieren Sie die Option Seitenränder einbeziehen. Wenn Sie diese Option auswählen, werden ebenfalls die entsprechenden Seitenränder für die Ausrichtung verwendet. Bei der Option Oben ausrichten richtet das Programm die markierten Objekte zum Beispiel am oberen Rand der Seite aus. Wenn Sie nur ein Element ausgewählt haben, wird es automatisch an den Seitenrändern ausgerichtet. Sie können die Objekte der Mehrfachauswahl ebenfalls verteilen, sodass sie gleichmäßig zwischen den zwei auf der Seite am weitesten außen liegenden Objekten angeordnet werden. Wenn Sie einen bestimmten Abstand zwischen den einzelnen Objekten einstellen möchten, aktivieren Sie die Option Abstand und legen den Wert in dem entsprechenden Feld fest. 144 Anordnen von Objekten Verteilen mehrerer Objekte 1. Aktivieren Sie das Zeigerwerkzeug, halten Sie die Umschalttaste gedrückt, und klicken Sie auf alle Objekte, die Sie verteilen möchten. Alternativ können Sie auch bei gedrückter linker Maustaste einfach einen Auswahlrahmen um die gewünschten Objekte ziehen. 2. Klicken Sie in der Studio-Registerkarte Ausrichten auf eine der Optionen Horizontal verteilen oder Vertikal verteilen, um die Objekte in der entsprechenden Richtung zu verteilen. 3. Wenn Sie die Objekte nicht gleichmäßig zwischen den beiden am weitesten außen liegenden Objekten verteilen, sondern lieber eine feste Entfernung vorgeben möchten, aktivieren Sie die Option Abstand und geben den gewünschten Wert ein. Sortieren von Objekten Die Objekte einer Designseite werden in ähnlicher Weise aufeinander platziert wie Folien in einem Stapel. Das vorderste Objekt entspricht hierbei der obersten Folie in dem Stapel. Wenn Sie nun ein neues Objekt erstellen, wird es automatisch vor allen anderen bereits bestehenden Objekten platziert, genau so, als würden Sie eine neue Folie oben auf den Stapel legen. Sie können die Position der Objekte jederzeit verändern und ihre Tiefe (Stufe) innerhalb der Sortierung anpassen. Häufig lassen sich verblüffende Zeichnungseffekte erstellen, indem Sie die Reihenfolge der Objekte auf der Seite verändern. Die Sortierung lässt sich gut anhand eines Kameraobjektivs verdeutlichen. Anordnen von Objekten 145 Wie Sie sehen, lässt sich die Linse des Objektivs durch eine Überblendung mehrerer sich überlappender Objekte absolut realistisch darstellen. Farbverlaufs- und Volltonfüllungen erzeugen hierbei in Kombination mit Spiegelungen und Schattierungen die dreidimensionalen Effekte. Verwechseln Sie die Stufen der Objektsortierung nicht mit der Anordnung der Objekte auf den verschiedenen Ebenen einer Zeichnung. Die Ebenen sind ein Grundbaustein der Dokumentstruktur und sollten als Abgrenzung für einzelne Bereiche des Designs verwendet werden, damit Sie Ihre Projekte stets flexibel und modular bearbeiten können, ohne mit jeder Änderung das gesamte Design zu modifizieren. Innerhalb einer Ebene werden Objekte ebenfalls von oben nach unten gestapelt. Das oberste Objekt der Ebene liegt hierbei vor allen anderen Objekten und das unterste hinter allen anderen. Ändern der Objektreihenfolge per Schieberegler • Ziehen Sie in der Studio-Registerkarte Anordnen den Regler Tiefe nach links, um das ausgewählte Objekt innerhalb seiner Ebene weiter nach unten zu verlagern. Eine Verschiebung nach rechts bewegt das Objekt innerhalb der Stapelfolge nach oben. Während Sie den Schieber bewegen, werden die Objekte automatisch neu sortiert. 146 Anordnen von Objekten Ändern der Objektreihenfolge über die Symbole • Um ein ausgewähltes Objekt an die vorderste Position der Stapelfolge zu legen (d. h. das Objekt vor allen anderen zu platzieren), klicken Sie auf das Symbol In den Vordergrund verschieben der Standardsymbolleiste oder Studio-Registerkarte Anordnen. • Um ein ausgewähltes Objekt an die unterste Position der Stapelfolge zu legen (d. h. das Objekt hinter allen anderen zu platzieren), klicken Sie auf das Symbol In den Hintergrund verschieben der Standardsymbolleiste oder der Studio-Registerkarte Anordnen. • Um die Objektposition um eine Stufe nach vorne zu verlegen, klicken Sie auf das Symbol Eins nach vorne verschieben der Studio-Registerkarte Anordnen. • Um die Objektposition um eine Stufe nach hinten zu verlegen, klicken Sie auf das Symbol Eins nach hinten verschieben der Studio-Registerkarte Anordnen. Anordnen von Objekten 147 Arbeiten mit Ebenen Wenn Sie einfache Entwürfe oder unkomplizierte Zeichnungen erstellen, benötigen Sie wahrscheinlich nur die eine Standardebene für die Platzierung Ihrer Objekte, die automatisch in jedem Dokument enthalten ist. Bei komplexen Zeichnungen sind die Ebenen jedoch äußerst hilfreich und manchmal sogar notwendig, um die verschiedenen Objekte voneinander zu trennen und sie in verschiedenen Objektmengen zusammenzufassen. Die Ebenen eines Dokuments sind mit transparenten Folien vergleichbar, die in einer bestimmten Reihenfolge gestapelt sind. Sie können nun ihre Objekte bequem auf diesen einzelnen Folien verteilen. Alle Ebenen werden in einem Stapel angeordnet. Die Reihenfolge der Ebenen in dem Stapel lässt sich schnell und einfach an der Reihenfolge der Ebenennamen in der Studio-Registerkarte Ebenen ablesen. Die oberste Ebene in dem Stapel liegt auch in dem Dokument über allen anderen Ebenen. Wenn Sie auf das Pluszeichen neben einem Ebenennamen klicken, werden die einzelnen Objekte auf der Ebene in einer Liste eingeblendet. Wenn Sie auf den Namen eines Objekts klicken, wird es automatisch auf der Dokumentseite ausgewählt. Für jedes Objekt können Sie den Namen jederzeit ändern. 148 Anordnen von Objekten Über die Symbole der Studio-Registerkarte lassen sich Ebenen hinzufügen, umbenennen, neu ordnen, „einfrieren“, zusammenführen und löschen. Wenn Sie den Mauszeiger auf der Miniaturansicht platzieren, die vor dem Namen einer Ebene oder eines Objekts angezeigt wird, vergrößert sich diese Miniaturansicht automatisch. Um ein neues Objekt auf einer bestimmten Ebene zu erstellen, müssen Sie die entsprechende Ebene zuerst „aktivieren“, d. h. für die Bearbeitung auch tatsächlich zu dieser Ebene umschalten. Auswählen bestimmter Ebenen • Klicken Sie in der Studio-Registerkarte Ebenen auf den Namen einer Ebene. Hinzufügen neuer Ebenen • Klicken Sie in der Studio-Registerkarte Ebenen auf das Symbol Ebene hinzufügen, um eine neue Ebene über der aktuell ausgewählten Ebene zu erstellen. Umbenennen von Ebenen • Um den Standardnamen einer Ebene in eine aussagekräftige Bezeichnung zu ändern, klicken Sie auf den Namen der Ebene und tippen die gewünschte Bezeichnung ein. Löschen von Ebenen • Klicken Sie in der Studio-Registerkarte Ebenen auf den Namen einer Ebene und dann auf das Symbol Ausgewählte Ebene löschen. Anordnen von Objekten 149 Verschieben von Ebenen in der Stapelreihenfolge • Wählen Sie in der Studio-Registerkarte Ebenen den Eintrag einer Ebene aus und klicken Sie auf eines der Symbole Ebene aufwärts verschieben oder Ebene abwärts verschieben, um die Ebene in dem Stapel nach oben oder nach unten zu bewegen. ODER • Verschieben Sie die Ebene mit gedrückter Maustaste in der Studio-Registerkarte Ebenen an ihre neue Position in der Stapelfolge. Denken Sie stets daran, dass die Objekte auf der Zeichnung in der Reihenfolge angezeigt werden, in der ihre Ebenen in dem Ebenenstapel platziert sind. Mit den Standardbefehlen für die Objektplatzierung („Eins nach vorne verschieben“, „Eins nach hinten verschieben“) können Sie auf jeder Ebene die Stapelfolge der Objekte verändern. Denken Sie daran, dass die Objekte hiermit nur innerhalb ihrer jeweiligen Ebene verschoben werden. Nähere Informationen hierzu finden Sie unter „Sortieren von Objekten“ auf Seite 144. Wenn Sie die Objekte verschiedener Ebenen in einer Ebene zusammenfassen möchten, können Sie die Ebenen schnell und einfach über die Registerkarte verschmelzen. Häufig ist dies eine gute Möglichkeit, um sehr komplexe Ebenenstrukturen zu vereinfachen. Für diesen Schritt verwenden Sie das Symbol Ebenen in der aktiven Ebene zusammenführen. 150 Anordnen von Objekten Zusammenführen von Ebenen 1. Aktivieren Sie die Ebene, in der Sie die Objekte der anderen Ebenen zusammenfassen möchten, per Mausklick auf ihren Listeneintrag. Die Ebene wird in der Registerkarte nun blau schattiert hervorgehoben. Eine aktive Ebene wird automatisch im Arbeitsbereich an die oberste Position verschoben. 2. Halten Sie die Strg-Taste gedrückt und wählen Sie eine oder mehrere Ebenen aus, deren Inhalt Sie in der aktiven Ebene zusammenführen möchten. 3. Ebenen in der aktiven Klicken Sie auf das Symbol Ebene zusammenführen. Der Inhalt der anderen Ebene(n) wird nun in der aktiven Ebene angezeigt, und unser Programm entfernt die zuvor für die Zusammenführung ausgewählten Ebenen. Wenn Sie mit sehr komplexen Dokumenten arbeiten, können Sie eine Ebene und ihre Objekte per Rechtsklick zeitweilig einfrieren, um die Verarbeitungsgeschwindigkeit des Programms zu erhöhen. Die Ebeneneigenschaften Mit den Ebeneneigenschaften können Sie eine Papiertextur für die Objekte der Ebene einstellen, die Ebene sichtbar oder druckbar schalten und die Ebene sperren. Anordnen von Objekten 151 Verwalten von Ebenenobjekten Einer der größten Vorteile der Studio-Registerkarte „Ebenen“ besteht darin, dass Sie die einzelnen Objekte und Objektgruppen für jede Ebene mit einem Blick erkennen. Sie können mit dieser Objektliste die Objekte/Gruppen schnell und einfach auswählen und müssen nicht erst Ihre Dokumentseite nach dem entsprechenden Zeichnungselement durchsuchen. Gruppen und einzelne Objekte lassen sich auch mit Namen versehen, sodass Sie die verschiedenen Zeichnungselemente leichter in der StudioRegisterkarte „Ebenen“ wiederfinden. Per Klick auf den Objekt/Gruppennamen in der Registerkarte wählen Sie dann auch das Objekt bzw. die Gruppe im Arbeitsbereich aus. Hinzufügen von Objekten zu einer bestimmten Ebene • Alle gezeichneten Objekte werden automatisch zu der aktuell ausgewählten Ebene hinzugefügt. Sie sollten vor dem Erstellen neuer Objekte daher stets prüfen, welche Ebene momentan aktiviert ist. Auswählen bestimmter Objekte auf einer Ebene • Wenn in der Studio-Registerkarte „Ebenen“ die Option Alle Ebenen bearbeiten deaktiviert ist, klicken Sie auf den Namen der gewünschten Ebene und führen einen der folgenden Schritte aus: • Klicken Sie in der Dokumentseite auf das Objekt. ODER 152 Anordnen von Objekten • Klicken Sie in der Studio-Registerkarte „Ebenen“ auf das Symbol Erweitern neben dem Ebenennamen, um eine Liste aller Objekte auf dieser Ebene zu öffnen. In dieser Liste werden alle Objekte mit ihren Standardbezeichnungen (z. B. „Kurve, 2 Knoten“, „Geschlossene Kurve, 5 Knoten“) und eigenen Miniaturansichten angezeigt. Das oberste Objekt in der Zeichnung wird immer als oberster Eintrag in der Liste angeführt, da die Sortierung der Liste der Reihenfolge entspricht, in der die Objekte in der Zeichnung übereinander liegen (Sortierung in der Z-Achse). Speziell für komplexe Zeichnungen mit verschachtelten Objektgruppen ist diese Strukturansicht geradezu ideal. Die Sortierung Ihrer Objekte lässt sich mit dieser Liste ebenfalls sehr gut überprüfen und ändern. Auswählen beliebiger Objekte auf allen Ebenen Grundsätzlich werden alle Objekte angezeigt, die sich auf sichtbaren Ebenen befinden. Wenn sich ein Objekt nicht auswählen lässt, liegt es wahrscheinlich nicht auf der momentan aktiven Ebene, sondern auf einer anderen Ebene. Zu Beginn Ihrer Arbeit mit unserem Programm ist es vielleicht ein wenig verwirrend, wenn Sie mehrfach auf ein Objekt klicken und keine Reaktion erhalten. Sie können dieses Problem jedoch jederzeit beseitigen. • Standardmäßig ist die Option Alle Ebenen anzeigen aktiviert, sodass Sie im Arbeitsbereich die Objekte aller als sichtbar markierten Ebenen sehen können. Es spielt hierbei keine Rolle, welche Ebene gerade aktiv geschaltet ist. Wenn Sie diese Option deaktivieren, können Sie immer Anordnen von Objekten 153 nur die Objekte der momentan aktiven Ebene im Arbeitsbereich sehen (sofern die Ebene sichtbar geschaltet ist). Wenn Sie also die Option Sichtbar für die aktive Ebene deaktivieren und auch die Option Alle Ebenen anzeigen deaktivieren, ist die Dokumentseite im Arbeitsbereich vollkommen leer. • Wenn Sie die Option Alle Ebenen bearbeiten (nur verfügbar wenn Alle Ebenen anzeigen ausgewählt ist) deaktivieren, können Sie immer nur die Objekte bearbeiten, die sich in der momentan aktiven Ebene befinden. DrawPlus verwendet diesen Modus als Standardeinstellung. Ist diese Option aktiviert, können Sie alle Objekte bearbeiten, die auf den momentan sichtbaren Ebenen liegen. • Wenn Sie die Option Ebene automatisch auswählen aktivieren (nur verfügbar, wenn Alle Ebenen bearbeiten ausgewählt ist), werden automatisch die Ebene eines Objekts und sein Objekteintrag in der Studio-Registerkarte „Ebenen“ ausgewählt, sobald Sie das entsprechende Element auf der Dokumentseite markieren. Auf diese Weise müssen Sie nicht immer in die Studio-Registerkarte „Ebenen“ wechseln, um die aktive Ebene manuell festzulegen, nachdem Sie ein Objekt ausgewählt haben. Durch mehrfaches Drücken der Tab-Taste können Sie durch die Objekte der aktuellen Ebene schalten (oder durch die Objekte auf allen Ebenen, wenn die Option Alle Ebenen bearbeiten aktiviert ist). 154 Anordnen von Objekten Ändern des Namens für ein Objekt oder eine Objektgruppe 1. Erweitern Sie in der Studio-Registerkarte Ebenen den Eintrag der Ebene, auf der sich das Objekt oder die Gruppe befinden. 2. Wählen Sie das Objekt bzw. die Gruppe aus und klicken Sie auf seinen/ihren Namen. 3. Geben Sie an der Einfügemarke die neue Bezeichnung ein und drücken Sie anschließend die Eingabetaste, oder klicken Sie auf einen Punkt außerhalb der Registerkarte. Gerade bei komplexen Zeichnungen kann es schwierig werden, den Namen eines Objekts oder einer Objektgruppe zu finden. Mit der Funktion Objekt suchen im Menü Bearbeiten können Sie Ihr Dokument bequem nach den Objekt- und Gruppennamen durchsuchen. Verschieben von Objekten auf eine bestimmte Ebene • Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Objekt der Dokumentseite und dann in seinem Kontextmenü auf Objekt in andere Ebene verschieben. Wählen Sie in dem Dialogfeld In Ebene verschieben die gewünschte Ebene als Ziel aus und klicken Sie auf OK. ODER • Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Objekt der Dokumentseite und dann in seinem Kontextmenü auf Objekt in aktive Ebene verschieben. DrawPlus verschiebt das Objekt nun in die zuvor aktivierte Ebene. 9 Füllungen, Linien, Farben & Transparenzen 156 Füllungen, Linien, Farben und Transparenzen Füllungen, Linien, Farben und Transparenzen 157 Einstellen der Füllungseigenschaften Sie können für alle QuickShape-Objekte, Texte oder geschlossene Formen eine Füllung auswählen, mit der DrawPlus den Innenraum des Objekts anzeigt. Als Füllungstypen stehen Ihnen hierbei Volltonfüllungen (gleichmäßige, einfarbige Füllungen), Farbverlaufsfüllungen (mit mindestens 2 Farben) sowie Plasmaund Bitmap-Füllungen zur Verfügung. Werfen wir zunächst einen Blick auf diese unterschiedlichen Füllungstypen. Die verschiedenen Füllungstypen sind zur besseren Übersicht in Kategorien aufgeteilt. • Gleichmäßige Füllungen (Volltonfüllungen) bestehen, wie der Name schon sagt, nur aus einer einzigen Volltonfarbe. • Bei Farbverlaufsfüllungen bestimmen Sie zwei oder mehr Schlüsselfarben, und DrawPlus erstellt dann einen Farbverlauf zwischen diesen einzelnen Farben. Gitterfüllungen funktionieren prinzipiell wie Farbverlaufsfüllungen, folgen jedoch einem komplizierteren Füllungspfad. • Bei Bitmap- und Plasmafüllungen werden die Objekte mit Bitmap-Bildern oder bestimmten Mustern gefüllt. Stellen Sie sich Objekte mit Bitmap-Füllungen so vor, als wäre das Innere des Objekts mit einer Bilddatei „tapeziert“. Plasmafüllungen (auch „fraktale“ Füllungen 158 Füllungen, Linien, Farben und Transparenzen genannt) bestehen aus willkürlichen Farbmustern, die sich besonders gut zur Simulation von Wolken- oder Schatteneffekten eignen. Gleichmäßige Füllungen mit Volltonfarben Das Zuweisen einer einfarbigen Füllung über die StudioRegisterkarte „Farbe“ oder Studio-Registerkarte „Farbfelder“ ist denkbar einfach. In dem Dropdownfeld der Studio-Registerkarte „Farbe“ stehen Ihnen folgende Farbmodi zur Verfügung, mit denen Sie Ihre Farben selbst festlegen können: HSL-Farbrad, HSL-Farbfeld, HSL-Schieber, RGB-Schieber, RGB-Schieber (Hex) , CMYK-Schieber und Schattierung. Der kleine Kreis in dem Farbtonrad bzw. dem Dreieck für Sättigung und Helligkeit zeigt, welcher Wert momentan für diese Farbkomponente eingestellt ist. Um den gesamten HSL-Wert der Farbe zu verändern, verschieben Sie einfach einen der beiden Kreise an eine neue Position. Mit den Farbtafeln für Linie und Füllung legen Sie fest, ob die hier eingestellte Farbe als Linienfarbe, einfarbige Füllung oder beides verwendet werden soll. Die Studio-Registerkarte „Farbfelder“ enthält eine breite Palette vordefinierter Farbmuster für Vollton-, Farbverlaufs-, Plasma- und Bitmap-Füllungen. Die Farbfelder werden in Paletten gespeichert, die sich direkt in der Studio-Registerkarte verwalten lassen. Sie können sogar Ihre eigenen Paletten und Palettenkategorien anlegen. Arbeiten mit CMYK-Farben Wenn Sie eine professionelle Druckausgabe für PDF-Dokumente oder Bilder planen und daher CMYK-Farben benötigen, können Sie optional auch eine komplett neue CMYK-Zeichnung anlegen Füllungen, Linien, Farben und Transparenzen 159 (siehe Seite 13). Wenn Sie Ihre Zeichnung im CMYK-Farbraum entwerfen (anstatt im standardmäßig verwendeten RGBFarbraum), wählen Sie die CMYK-Farben mit einer der folgenden Methoden aus: • CMYK-Schieber: Stellen Sie diese Option in dem Dropdownfeld „Farbmodell“ der Studio-Registerkarte „Farbe“ ein. ODER • Standard CMYK-Palette: Stellen Sie diese Option über das Symbolmenü „Paletten“ der Studio-Registerkarte „Farbfelder“ ein. Arbeiten mit Farben Festlegen einer einfarbigen Füllung mit der Registerkarte „Farbe“ 1. Wählen Sie ein oder mehrere Objekte aus und öffnen Sie die Studio-Registerkarte Farbe. 2. Klicken Sie auf die Farbtafel für die Füllung in der linken oberen Ecke der Registerkarte, sodass diese vor der Farbtafel für Linien angezeigt wird. Mit diesen beiden Feldern legen Sie fest, welchem Objektattribut Sie eine andere Farbe zuweisen. Um eine Farbe sowohl auf die Linie als auch die Füllung eines Objekts zu übertragen, klicken sie auf das Symbol Verbinden zwischen den Musterfeldern für Linie und Füllung. 160 Füllungen, Linien, Farben und Transparenzen 3. (Optional) Wählen Sie einen Modus für die Farbanzeige in dem Dropdownmenü aus. 4. Legen Sie eine Farbe über das Rad, die Schieber oder das Spektrumfeld fest. Festlegen einer einfarbigen Füllung mit der Registerkarte „Farbfelder“ 1. Wählen Sie ein oder mehrere Objekte aus und öffnen Sie die Studio-Registerkarte Farbfelder. 2. Klicken Sie auf die Farbtafel für die Füllung in der linken oberen Ecke der Registerkarte, sodass diese vor der Farbtafel für Linien angezeigt wird. 3. Klicken Sie auf ein Farbmuster der Dokumentpalette oder einer anderen Palette aus dem Dropdownmenü Paletten. Alternativ können Sie auch das Musterfeld der Farbe einfach auf das Objekt ziehen, um die Füllung zu färben. Wenn Sie den Modus Schattierung in dem Dropdownfeld der Studio-Registerkarte „Farbe“ auswählen, können Sie eine prozentuale Schattierung für die aktuell verwendete Farbe festlegen. Ändern der Schattierung (Helligkeit) für eine Farbe 1. Wählen Sie das Objekt aus und stellen Sie in der Studio-Registerkarte Farbe die Farbtafeln für Linie/Füllung wie zuvor beschrieben ein. 2. Wählen Sie in dem Dropdownfeld für die Farbanzeige die Option Schattierung aus. Füllungen, Linien, Farben und Transparenzen 161 3. Bewegen Sie den Schieber nach links oder rechts, um die Ausgangsfarbe abzudunkeln oder aufzuhellen (die Originalfarbe wird auf dem Schieber mit 0% angegeben). Alternativ können Sie auch einen Prozentwert in das Feld eingeben. Wenn Sie hier eine 0 eintragen oder den Schieber wieder auf die Ausgangsposition setzen, wird die ursprüngliche Farbe wiederhergestellt. Festlegen von Verlaufs-, Bitmap- und Plasmafüllungen für einzelne oder mehrere Objekte Führen Sie in der Studio-Registerkarte Farbfelder die gleichen Anfangsschritte durch, wie bei dem Zuweisen einer einzelnen Volltonfarbe und: • Wählen Sie statt einer einfarbigen Palette eine der Galeriekategorien für Verlaufsfüllungen oder Bitmap-Füllungen aus, und klicken Sie auf das Musterfeld der gewünschten Füllung. Alternativ können Sie auch wieder das Musterfeld auf das Objekt ziehen. Für einfarbige, Farbverlaufs- und Plasmafüllungen können Sie neben den Farben auch die Schattierung einstellen. Wenn Sie mit Farbverlaufs- und Plasmafüllungen arbeiten, lässt sich durch eine Änderung des Füllungspfades genau festlegen, wie die Füllung verläuft (siehe auch „Arbeiten mit Farbverlaufsfüllungen“ auf Seite 174). Bearbeiten der Farbe und Schattierung für eine Objektfüllung 1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Objekt und in dem nun geöffneten Kontextmenü auf den Eintrag Format > Füllung. 162 Füllungen, Linien, Farben und Transparenzen 2. (Optional) Wählen Sie in dem Dropdownfeld Modell des Dialogfensters ein anderes Farbmodell aus (z. B. RGBSchieber). 3. Je nach ausgewähltem Farbmodus können Sie nun mit dem Farbrad, einer Kombination aus Spektrumsfeld, Schiebereglern und Eingabefeldern oder einem Werkzeug zur Farbauswahl den gewünschten Farbwert festlegen. Wenn Sie mit dem Farbspektrum arbeiten, können Sie Ihre Farbauswahl präzise verfeinern. Klicken Sie hierzu auf einen beliebigen Punkt des Farbspektrumfeldes und verschieben Sie den neuen Marker mit gedrückter Maustaste. 4. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. Wenn Sie eine Farbe über die gleichnamige Registerkarte festlegen, können Sie gleichzeitig die Deckkraft für die Farbe bestimmen. Durch Kombination unterschiedlicher Farb- und Deckkraftwerte lassen sich sehr interessante Effekte bei Volltonfüllungen sowie bei den Pfaden von Verlaufs- und Plasmafüllungen erzielen. Nähere Informationen hierzu finden Sie unter dem Thema „Einstellen der Deckkraft“ auf Seite 185. Wenn Sie spezielle Transparenzeffekte, wie Verlaufs- und Bitmap-Transparenzen, einsetzen möchten (siehe Seite 192), verwenden Sie das Transparenzwerkzeug oder die Studio-Registerkarte „Transparenz“. Entfernen einer Füllung Um einen leeren Innenraum für ein Objekt einzustellen, führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Studio-Registerkarte „Farbe“: Klicken Sie auf das Symbol Keine Füllung in der linken oberen Ecke der Registerkarte „Farbe“ (unter den Musterfeldern für Linie und Füllung). Dieses Symbol steht entweder für die Füllungen, Linien, Farben und Transparenzen 163 Option „Ohne Füllung“ (ein transparentes Inneres für Objekte mit Linien- und Füllungsoptionen) oder für die Option „Original“ (nur bei Bildern). Mit der Option „Original“ können Sie alle geänderten Objektfarben wieder auf die ursprünglichen Einstellungen zurücksetzen. ODER • Studio-Registerkarte „Farbfelder“: Klicken Sie in einer beliebigen Galerie auf das erste Musterfeld Ohne. Die Mischmodi In der Studio-Registerkarte „Farbe“ finden Sie auch ein Dropdownfeld mit Mischmodi über das Sie festlegen, wie die Farben von übereinander liegenden Objekten überblendet werden sollen. Die Mischmodi sind in dem Abschnitt „Arbeiten mit Mischmodi“ auf Seite 183 näher erläutert. Einstellen der Linieneigenschaften Für alle Linien (einschließlich der Umrisslinien von Formen) lassen sich sehr unterschiedliche Attribute wie Farbe, Stil, Breite sowie Ausführung der Endpunkte und Verbindungspunkte festlegen. Über die Studio-Registerkarte „Linie“ legen Sie die Standardeigenschaften für einfache Linien fest. Es spielt dabei keine Rolle, ob es sich um Freihandlinien, gerade Linien, Kurven oder Umrisslinien von Formen, Bildern oder künstlerischen Texten handelt. 164 Füllungen, Linien, Farben und Transparenzen Nähere Informationen zur der Änderung der Linienfarben finden Sie unter dem Thema „Einstellen der Füllungseigenschaften“ auf Seite 157. Ändern des Linienstils Über die Symbole am oberen Rand der Registerkarte legen Sie den Linienstil fest. Die Varianten Ohne, Volllinie, Strichlinie, Doppellinie und Kalligrafisch lassen sich für Freihandlinien sowie für Umrisslinien von Formen, Bildern und künstlerischen Texten verwenden. Füllungen, Linien, Farben und Transparenzen 165 Mit den Optionen Pinselstrich und Kanteneffekt können Sie eine Pinselspur (Farbspur, Sprühspur oder Kante) auf die Umrisslinien von künstlerischen Texten, Bildern oder Objekten legen. Der aktuell verwendete Pinsel wird stets in der Studio-Registerkarte Linie angezeigt. Um einen anderen Pinsel auszuwählen, verwenden Sie die Studio-Registerkarte Pinsel. Die Stilvariante Pinselstrich lässt sich auf für Freihandlinien einstellen. Ändern des Linienstils • Klicken Sie einfach auf ein Symbol, um den entsprechenden Linienstil einzustellen. Sie können immer nur einen Linienstil auf einmal vorgeben. Um den Stil zu wechseln, klicken Sie einfach auf ein anderes Symbol. Nachdem Sie den Stil festgelegt haben, können Sie für die meisten Varianten die Linienenden einstellen. Eine Ausnahme sind hierbei die Varianten „Pinselstrich“ und „Kanteneffekt“. Für einige Stilvarianten sind unterschiedliche Ausführungen verfügbar. Für gestrichelte Linien oder Doppellinien lassen sich z. B. verschiedene Strichmuster (siehe unten) und Linienkombinationen auswählen. 166 Füllungen, Linien, Farben und Transparenzen Einstellen der Linienenden • Legen Sie in den Dropdownfeldern die Ausführung für den Anfang und das Ende der Linie fest. Gestrichelte und kalligrafische Linien lassen sich durch verschiedene Optionen an den Look Ihrer Designs anpassen. Ändern von Linieneckpunkten und verbindungspunkten In dem Linienfeld können Sie ebenfalls den Linienabschluss (Ende) festlegen und die Verbindungspunkte (Ecken), an denen zwei Linien zusammenlaufen. Diese beiden Eigenschaften sind bei dicken Linien besonders auffällig. Je spitzer der Winkel ist, in dem zwei Linien aufeinander treffen, desto deutlicher lässt sich die Stilvariation der Verbindungspunkte erkennen. Ändern der Linienbreite Wählen Sie eine Linie, Kurve oder eine Form (siehe Abbildung) aus und verschieben Sie den Regler Breite in der Studio-Registerkarte Linie. Um eine Linie zu deaktivieren, stellen Sie die Stärke auf 0pt. Füllungen, Linien, Farben und Transparenzen 167 Auswählen von Farben Mit dem Werkzeug Farbpipette können Sie jede beliebige Farbe auf Ihrem Monitor auswählen und dann für ein Objekt verwenden. Die ausgewählte Farbe lässt sich hierbei als aktuelle Linien- oder Füllungsfarbe in DrawPlus definieren. Je nach Objektfüllung oder Bildschirmbereich, aus dem Sie die Farbe entnehmen möchten, stehen Ihnen verschiedene Auswahlmethoden zur Verfügung. Punktprobe Mit dieser Methode können Sie die Farbe eines einzelnen Pixels entnehmen, das sich direkt unter dem Mauszeiger befindet. Quadratprobe/Kreisprobe Verwenden Sie diese Methode, wenn Sie Farben aus Halbtonbildern, GIF-Dateien mit Dithering oder Bildern mit ungewollten Farbartefakten extrahieren möchten. Anstatt nur eine bestimmte Pixelfarbe auszuwählen, werden bei dieser Methode die in dem vergrößerten Bereich schwarz umrandeten Farben gemittelt. Aktivieren Sie die quadratische oder runde Probe je nach Form des Bereichs, den Sie für die Farbauswahl verwenden möchten. 168 Füllungen, Linien, Farben und Transparenzen Verlaufsprobe Mit dieser Methode können Sie Farbverläufe in Bildern auswählen. Sie ist daher ideal für das Auswählen von Farben in Sonnenuntergängen und ähnlichen Motiven. Mit der Farbpipette der Studio-Registerkarte „Farbe“ können Sie eine Farbe aus einem beliebigen Punkt Ihrer Monitoranzeige auswählen. Auswählen von Farben 1. Klicken Sie in der Zeichnungsleiste auf das Symbol Farbpipette. 2. Wählen Sie in der Kontextleiste eine Methode zur Farbauswahl aus (z. B. Punktprobe). (Optional) Wenn Sie eine Quadratprobe oder Kreisprobe verwenden möchten, stellen Sie die Pipettengröße passend zu dem Bereich ein, aus dem Sie die Farbe entnehmen. Für die Verlaufsprobe können Sie die Empfindlichkeit festlegen, mit der das Werkzeug die Details des Farbverlaufs abtastet. 3. Halten Sie die Maustaste gedrückt, ziehen Sie den Cursor über den Zielbereich und lassen Sie die Maustaste los, wenn sie die gewünschte Farbe gefunden haben. Arbeiten Sie mit der Verlaufsprobe, müssen Sie mit gedrückter Maustaste eine Linie über den gewünschten Farbverlauf ziehen, um die Farbprobe zu nehmen. Füllungen, Linien, Farben und Transparenzen 169 Die ermittelte Farbe wird nun in dem Feld Ausgewählte Farbe der Studio-Registerkarte Farbe angezeigt. 4. Wenn Sie nun auf das Symbol Linie oder Füllung der Studio-Registerkarte Farbe klicken, wird die aufgenommene Farbe auf das entsprechende Farbfeld übertragen. Anschließend lässt sich die Farbe auf jedes beliebige Objekt übertragen. DrawPlus speichert die Farbe dann ebenfalls automatisch in der Dokumentpalette der Studio-Registerkarte Farbfelder, damit sie auch später noch mit einem Klick verfügbar ist. Sie können die Farbpipette ebenfalls direkt in der Studio-Registerkarte Farbe starten. Klicken Sie auf das Symbol, fahren Sie mit gedrückter Maustaste über den Zielbereich und lassen Sie die Maustaste los, um die Farbe zu entnehmen. Einstellen von Linien- und Füllungsfarben Wenn Sie eine Füllungs- oder Linienfarbe mit der StudioRegisterkarte Farbfelder festlegen, können Sie die gewünschte Farbe aus einer Vielzahl von Paletten auswählen, deren Farben alle in leicht überschaubaren Galerien mit Musterfeldern angezeigt werden. Beachten Sie bitte, dass Sie zwar unterschiedliche Paletten laden können, aber immer nur eine Palette gleichzeitig aktiv geschaltet werden kann. 170 Füllungen, Linien, Farben und Transparenzen Einige der Farbpaletten folgen bestimmten Themen wie „Pastelltöne“ oder „Winter“, andere Paletten basieren auf den in der Druckbranche verwendeten Standardfarbmodellen: • Standard RGB: Rot, Grün und Blau (Standardeinstellung) • Standard CMYK: Zyan, Magenta, Gelb und Schwarz. Dieses Modell wird für die professionelle Druckausgabe von PDF-Dokumenten und Bildern verwendet. Sie können diese auch aus einer CMYK-Zeichnung erstellen. Wenn Sie eine Farbe aus einer der oben genannten Paletten für ein Objekt verwenden, wird diese Farbe in die Dokumentpalette von DrawPlus eingetragen. Diese Palette enthält alle Farben, die Sie bereits in dem aktuellen Dokument benutzt haben sowie alle Standardfarben. Die Dokumentpalette dient in erster Linie als „Nachschlagehilfe“ für Farben, die Sie erneut verwenden möchten, und ist daher ideal, wenn Sie eine bestimmte Farbzusammenstellung in dem ganzen Design beibehalten möchten. Neben den Standardfarben (A) der Dokumentpalette in der StudioRegisterkarte „Farbfelder“ können Sie auch Ihre eigenen Palettenfarben speichern (B) sowie Bitmap-Füllungen (C), Farbverlaufsfüllungen, Plasmafüllungen und Gitterfüllungen (D) und auch Farbverteilungen (E). Füllungen, Linien, Farben und Transparenzen 171 Einfügen von Farben in die Dokumentpalette Farben lassen sich sowohl manuell oder automatisch aus der Studio-Registerkarte „Farbe“ zu der Dokumentpalette Ihrer Zeichnung hinzufügen als auch direkt aus der Linie oder Füllung eines Objekts extrahieren. In dieser Palette werden ebenfalls die allgemein üblichen Farben wie Rot, Grün, Blau usw. gespeichert. Grundsätzlich lassen sich alle Farben hinzufügen, bearbeiten, löschen oder umbenennen, die zu der Dokumentpalette oder einer der Paletten in der Registerkarte „Farbfelder“ gehören. Die Farben der Dokumentpalette werden wie die Standardeinstellungen für die aktuelle Zeichnung nur als lokale Vorgaben gespeichert. Die Farben werden also nicht automatisch für andere Zeichnungen übernommen. Alle Änderungen an den übrigen Paletten werden jedoch global gespeichert, sodass sie für alle Zeichnungen verfügbar sind. Hinzufügen von Farben zu der Dokumentpalette aus der Studio-Registerkarte „Farbe“ • Wählen Sie eine zusammengemischte Farbe aus der Studio-Registerkarte Farbe aus. Wenn die Farbe nicht bereits in der Dokumentpalette der StudioRegisterkarte „Farbfelder“ vorhanden ist, wird nun ein neues Musterfeld für die Farbe in der Liste angelegt. Hinzufügen neuer Farben über ein Dialogfeld 1. Öffnen Sie über die Studio-Registerkarte Farbfelder die Dokumentpalette. 2. Klicken Sie auf das Symbol Palettenmenü und dann auf Neue Farbe hinzufügen. 172 Füllungen, Linien, Farben und Transparenzen ODER Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein Farbfeld und in dem Kontextmenü auf Hinzufügen. 3. (Optional) Wählen Sie in dem Dropdownfeld Modell des Dialogfensters Farbe auswählen ein anderes Farbmodell aus (z. B. CMYK-Schieber). 4. Je nach ausgewähltem Farbmodus können Sie nun mit dem Farbrad, einer Kombination aus Spektrumsfeld, Schiebereglern und Eingabefeldern oder einem Werkzeug zur Farbauswahl den gewünschten Farbwert festlegen. Wenn Sie mit dem Farbspektrum arbeiten, können Sie Ihre Farbauswahl präzise verfeinern. Klicken Sie hierzu auf einen beliebigen Punkt des Farbspektrumfeldes und verschieben Sie den neuen Marker mit gedrückter Maustaste. 5. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. Ein neues Farbfeld wird nun in die Palette eingetragen. Mit der Farbpipette des Dialogfelds „Farbe auswählen“ können Sie eine Farbe aus jedem beliebigen Punkt Ihrer Monitoranzeige extrahieren. Einfügen von Farben in die Dokumentpalette 1. Wählen Sie eine andere Palette aus (Themen-, Verlaufsoder Bitmap-Palette). 2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Farbfeld einer Palette und dann in dem Kontextmenü auf Zur Dokumentpalette hinzufügen. Füllungen, Linien, Farben und Transparenzen 173 Einfügen von Farbverteilungen mit dem FarbpalettenDesigner 1. Klicken Sie in der Titelleiste der Dokumentpalette auf das Symbol Farbpaletten-Designer. 2. Wählen Sie eine Grundfarbe aus, eine Verteilung (über das Dropdownfeld) und klicken Sie dann auf Bereich hinzufügen oder Alle hinzufügen. 3. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. Nähere Informationen hierzu finden Sie unter dem Thema „Erstellen benutzerdefinierter Farbpaletten aus Verteilungen“ der DrawPlus-Hilfe. Ändern und Umbenennen von Palettenfeldern • Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Farbfeld und dann auf den Eintrag Bearbeiten... seines Kontextmenüs. Löschen von Palettenfeldern • Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Farbfeld und dann auf den Eintrag Löschen... seines Kontextmenüs. Sollte ein bestehendes Objekt die von Ihnen gelöschte Farbe als Füllung verwenden, bleibt die Objektfüllung unverändert erhalten. Einfügen von Füllungen in die Dokumentpalette Hinzufügen der gleichmäßigen, Farbverlaufs-, Gitter- oder Plasmafüllung eines ausgewählten Objekts 1. Klicken Sie auf das Symbol Palettenmenü und dann auf Füllung aus Auswahl hinzufügen. 174 Füllungen, Linien, Farben und Transparenzen 2. Legen Sie in dem Dialogfeld einen Namen fest und klicken Sie auf OK. Hinzufügen von Bitmap-Füllungen aus importierten Bildern 1. Klicken Sie auf das Symbol Palettenmenü und dann auf Bitmap-Füllung hinzufügen. 2. Wählen Sie in dem Dialogfeld die gewünschte BitmapDatei aus und klicken Sie auf Öffnen. Arbeiten mit Farbverlaufsfüllungen Wenn Sie eine Verlaufsfüllung für ein Objekt festlegen, füllen Sie das Objekt nicht mit nur einer Farbe, sondern mit einem Farbübergang zwischen zwei oder mehr Schlüsselfarben. Die Studio-Registerkarte Farbfelder enthält eine Reihe vordefinierter Verlaufsfüllungen, die in die folgenden Kategorien unterteilt sind: Linear, Radial, Elliptisch, Konisch, Quadratisch, Dreifarbig und Vierfarbig. Nachdem Sie mit der Studio-Registerkarte „Farbfelder“ eine Farbverlaufsfüllung für ein Objekt festgelegt haben (siehe „Einstellen der Füllungseigenschaften“ auf Seite 157), können Sie mit dem Füllungswerkzeug den Füllungspfad des Objekts anpassen. Dieser Pfad bestimmt, wie die Füllung auf dem Objekt verläuft. Zuweisen einer Farbverlaufsfüllung Sie können einen Farbverlauf entweder als Linienfarbe oder als Objektfüllung für ein Objekt verwenden, indem Sie die entsprechende Variante mit dem Füllungswerkzeug oder der Studio-Registerkarte „Farbfelder“ einstellen. Mit dem Füllungswerkzeug lässt sich zusätzlich der Pfad für die Objektfüllung verändern, sodass Sie eine Standardfüllung beliebig variieren können. Füllungen, Linien, Farben und Transparenzen 175 Einstellen einer Farbverlaufsfüllung mit dem Füllungswerkzeug 1. Wählen Sie ein farbiges Objekt aus. 2. Öffnen Sie die Studio-Registerkarte Farbfelder und klicken Sie auf das Musterfeld Füllung oder Linie, um das entsprechende Objektattribut zu verändern. 3. Klicken Sie in der Zeichnungsleiste auf das Symbol Füllungswerkzeug. 4. Klicken Sie auf das Objekt, halten Sie die Maustaste gedrückt und ziehen Sie den Mauszeiger über das Objekt, um den Verlaufspfad der Füllung zu erstellen (angezeigt als schmale Volllinie). Das Objekt erhält nun eine einfache lineare Füllung, bei der die aktuelle Farbe des Objekts schrittweise in weiß umgewandelt wird. Wenn ein Objekt bereits vorher mit weißer Farbe gefüllt war, verläuft der Farbübergang von weiß nach schwarz. (A) Knoten (Schlüsselfarbe am Anfang) (B) Knoten (Schlüsselfarbe am Ende) und (C) Füllungspfad 176 Füllungen, Linien, Farben und Transparenzen Einstellen einer Farbverlaufsfüllung mit der StudioRegisterkarte „Farbfelder“ 1. Wählen Sie ein Objekt aus. 2. Öffnen Sie die Studio-Registerkarte Farbfelder und klicken Sie auf das Musterfeld Füllung oder Linie, um das entsprechende Objektattribut zu verändern. 3. Um eine Farbverlaufsfüllung einzustellen, klicken Sie auf das Galeriesymbol Verlauf und wählen zunächst eine Verlaufskategorie aus. 4. Klicken Sie anschließend auf die Miniaturansicht der Füllung, die Sie für das Objekt verwenden möchten. ODER Ziehen Sie einfach ein Farbfeld mit gedrückter Maustaste auf das Objekt. Hierbei müssen Sie das Objekt nicht vorher auswählen. Bearbeiten des Füllungspfades Enthält ein ausgewähltes Objekt eine Farbverlaufsfüllung, blendet das Programm den Füllungspfad (bestehend aus einer oder mehreren Linien) ein. Die kreisförmigen Knotenpunkte auf diesem Pfad markieren die einzelnen Schlüsselfarben des Farbverlaufs. In dem Bereich zwischen den Knotenpunkten durchläuft die Füllung dann den Teil des Farbspektrums, der für den Übergang von der ersten zur zweiten Schlüsselfarbe notwendig ist. Durch Verschieben der Knotenpunkte lassen sich die Breite des Verlaufs und somit auch die sichtbaren Anteile der einzelnen Farben im Objekt verändern. Sie Füllungen, Linien, Farben und Transparenzen 177 können die Schlüsselfarben des Verlaufs beliebig einstellen, neue Schlüsselfarben hinzufügen oder bestehende Schlüsselfarben löschen. Bearbeiten des Pfades für Verlaufsfüllungen ausgewählter Objekte 1. Wählen Sie ein Objekt mit Farbverlaufsfüllung aus. 2. Klicken Sie in der Zeichnungsleiste auf das Symbol Füllungswerkzeug. Das Werkzeug blendet nun den Füllungspfad des Objekts ein. 3. Verschieben Sie mit dem Füllungswerkzeug den kreisförmigen Start- und Endknoten des Pfades, um die Verlaufsrichtung zu ändern. Wenn Sie einen neuen Pfad erstellen möchten, klicken Sie auf oder neben das Objekt, um den neuen Startknoten zu platzieren und ziehen dann den Pfad mit gedrückter Maustaste. Der Farbverlauf erstreckt sich immer von der Position des Startknotens bis zu dem Endknoten des Füllungspfades. ODER Stellen Sie in der Füllungskontextleiste die Farben für den Füllungsstart und das Füllungsende neu ein. Hier können Sie auch die Füllung in Schritten von 90° nach links und rechts drehen. Wenn Sie bei der Verschiebung der Pfadlinien die Umschalttaste gedrückt halten, wird der Pfad in Schritten von 15° verändert. Wenn Sie mit elliptischen Füllungen arbeiten, wird durch die Strg-Taste das Seitenverhältnis der Füllung an den Begrenzungsrahmen des gefüllten Objekts angepasst. 178 Füllungen, Linien, Farben und Transparenzen Die einzelnen Farbverlaufstypen erzeugen recht unterschiedliche Füllungspfade. Radiale Füllungen folgen z. B. einem Füllungspfad mit nur einer Linie, wobei der Farbverlauf in der Mitte des Objekts beginnt. Der Farbverlauf elliptischer Füllungen beginnt zwar ebenfalls in der Objektmitte, die Verlaufsrichtung wird jedoch über zwei Linien festgelegt, die sich von der Objektmitte zu seinen Kanten erstrecken. Radiale Füllungen sind immer gleichmäßig und kreisförmig, während Sie für elliptische Füllungen den Verlauf in eine Richtung neigen können. Radiale Füllung Elliptische Füllung Experimentieren Sie einfach mit den verschiedenen Optionen, um die Füllungseffekte zu verändern. Durch die Verschiebung der einzelnen Knotenpunkte lassen sich die Anteile der Schlüsselfarben an der sichtbaren Objektfüllung flexibel variieren. Sie können sogar beide Knotenpunkte aus dem Objekt herausziehen und auf der Dokumentseite ablegen, um die Objektfarben zu verändern. Mit den elliptischen und radialen Farbverläufen lassen sich gerade bei runden Objekten verblüffende Lichtreflexionen simulieren. Setzen Sie hierzu einfach den Füllungen, Linien, Farben und Transparenzen 179 Startknoten nicht in der Objektmitte, sondern seitlich an der Objektkante ab. Nähere Informationen zu der Bearbeitung und Verwaltung von Verlaufstransparenzen finden Sie in der Hilfe zu DrawPlus. Bearbeiten des Füllungsspektrums Ob Sie nun die Farbverlaufsfüllung eines Objekts bearbeiten oder eine der Galeriefüllungen neu einstellen, die Bearbeitungsschritte sind weitgehend identisch. Jede Farbverlaufsfüllung enthält mindestens zwei Schlüsselfarben, die als „Endpunkte“ für den Bereich des Farbspektrums dienen, den das Programm für die Überblendung von der ersten in die zweite Farbe benötigt. Sie können das Füllungsspektrum nun entweder mit dem Füllungswerkzeug direkt auf der Seite bearbeiten oder über den Menüpunkt Format > Füllung ein spezielles Editor-Dialogfeld für Verlaufsfüllungen öffnen. Wenn Sie mit dem Füllungswerkzeug arbeiten, wählen Sie einfach die unterschiedlichen Knoten des Füllungspfades aus und stellen dann über die Studio-Registerkarte „Farbe“ oder „Farbfelder“ eine neue Schlüsselfarbe für die Knoten ein. Alternativ ziehen Sie einfach eine der Miniaturansichten aus der Studio-Registerkarte auf den Knoten, den Sie neu färben möchten. Mit beiden Methoden lassen sich neue Schlüsselfarben festlegen oder hinzufügen. Die direkte Platzierung der Knoten mit dem Werkzeug ist in diesem Fall sehr praktisch und zeitsparend. Mit dem Editor lässt sich die Farbverteilung zwischen einzelnen Knotenpaaren jedoch präziser einstellen. 180 Füllungen, Linien, Farben und Transparenzen Arbeiten mit Bitmap- und Plasmafüllungen Bei Bitmap-Füllungen verwenden Sie keine Farben für die Füllung eines Objekts, sondern BitmapBilder wie z. B. bestimmte Materialien (Holz, Metall, Glas usw.) oder Hintergrundfotos. DrawPlus stellt Ihnen in der Studio-Registerkarte Farbfelder bereits eine breite Palette vordefinierter Bitmap-Füllungen zur Verfügung. Sie können jedoch auch Ihre eigenen Bilder importieren. Eine Plasmafüllung, manchmal auch als „Fraktalfüllung“ bezeichnet, besteht aus einem Bitmap-Muster heller und dunkler Bereiche und eignet sich besonders für die Simulation von Wolken- oder Schatteneffekten. In der Registerkarte „Farbfelder“ können Sie ebenfalls eine Vielzahl dieser Füllungen auswählen. Nachdem Sie eine dieser Füllungen über die Studio-Registerkarte Farbfelder auf ein Objekt angewendet haben (siehe auch „Einstellen der Füllungseigenschaften“ auf Seite 157) können Sie die Schattierung der Füllung mit dem Schieberegler der StudioRegisterkarte Farbe festlegen (wählen Sie hierfür in dem ModusDropdownfeld die Option „Schattierung“ aus) und mit dem Füllungswerkzeug den Füllungspfad anpassen. Dieser Pfad bestimmt, wie die Füllung auf dem Objekt platziert wird. Füllungen, Linien, Farben und Transparenzen 181 Bearbeiten des Füllungspfades Wählen Sie ein Objekt mit Bitmap-Füllung aus, werden seine Pfadlinien für die Füllung eingeblendet. Diese beiden Linien des Füllungspfades sind an dem Mittelpunkt fest miteinander verbunden. Der Mittelpunkt der Füllung und ihre Ränder sind durch Knoten (dargestellt als kleine Kreise) festgelegt. Um den Mittelpunkt der Füllung neu zu positionieren, verschieben Sie einfach seinen Knoten an eine andere Stelle. Wenn Sie den Füllungsbereich neigen möchten, verschieben Sie einen oder beide Randknoten einfach zur Seite. Im Gegensatz zu anderen Füllungen „stoppen“ die Bitmap- und Plasmafüllungen nicht automatisch am Ende ihres Füllungspfades. Das eigentliche Füllmuster wird unendlich gekachelt (wiederholt), sodass Sie mit einer Füllung auch sehr große Bereiche unterlegen können. Indem Sie die Randknoten des Pfades mit dem Füllungswerkzeug nach innen oder nach außen verschieben, vergrößern oder verkleinern Sie die Darstellung des eigentlichen Füllmusters. Randknoten nach außen verschoben Randknoten nach innen verschoben Nähere Informationen zu der Bearbeitung und Verwaltung von Bitmap- und Plasmafüllungen finden Sie in der Hilfe zu DrawPlus. 182 Füllungen, Linien, Farben und Transparenzen Arbeiten mit Gitterfüllungen Gitterfüllungen arbeiten nach dem gleichen Prinzip wie Farbverlaufsfüllungen. Ihr Füllungspfad ist jedoch wesentlich komplexer und besteht aus einem Raster oder „Gitter“ mit mehreren Knoten und verschiedenen Schlüsselfarben. Der besondere Effekt dieser Füllungen entsteht durch die vielen Farbübergänge zwischen den Schlüsselfarben und eignet sich besonders gut für die Hervorhebung mehrerer Objektbereiche. Das Gitterfüllungswerkzeug (aktiviert in der rechten Abbildung) eignet sich z. B. gut für besondere Spiegelungseffekte an einer Sportwagenkarosserie. Aktivieren des Gitterfüllungswerkzeuges • Klicken Sie in dem Füllungsmenü der Zeichnungsleiste auf das Symbol Gitterfüllungswerkzeug. Sobald Sie das Werkzeug aktivieren, werden alle Knoten und editierbaren Liniensegmente der Füllung eingeblendet (siehe oben). Um eine Gitterfüllung für ein Objekt einzustellen, wählen Sie einfach in der Studio-Registerkarte Farbfelder eine Miniaturansicht der entsprechenden Verlaufskategorie aus (siehe „Einstellen der Füllungseigenschaften“ auf Seite 157). Sie können die Standardfüllung jederzeit mit dem Gitterfüllungswerkzeug und der Füllungen, Linien, Farben und Transparenzen 183 Kontextleiste an Ihre Vorstellungen anpassen. Bei den verschiedenen Pfadlinien einer Gitterfüllung handelt es sich um Kurven. Die Bearbeitung des Gitters entspricht daher weitgehend der Bearbeitung von Linien und Formen (siehe Seite 56). Für das Gitter lassen sich sowohl die Farbverteilung als auch die Linienkrümmung verändern und somit viele verschiedene Effekte erzeugen. Indem Sie mit dem Werkzeug die Knoten und ihre Ziehpunkte verändern, bestimmen Sie den Verlauf der Gitterkurven und somit auch die Farbverteilung. Die so genannten Gitterkacheln (Bereiche zwischen vier Gitterknoten) lassen sich sowohl neu färben als auch einzeln oder in Gruppen verschieben. Sie können bei jeder Gitterkurve die enthaltenen Knoten verschieben oder auch neue Knoten hinzufügen bzw. bestehende Knoten entfernen. (A) Knoten und (B) Kacheln einer Gitterfüllung Arbeiten mit Mischmodi In unserem Programm versteht man unter einem Mischmodus eine Art Formel, nach der unterschiedliche Pixel zu einem speziellen Farbeffekt kombiniert werden. Die Mischmodi arbeiten daher mit den Farben der Objekte (Formen, Linien, Pinselstriche usw.) zusammen. Mischmodi sind ideal für kreative Effekte überlappender Objekte, bei denen die Farben überblendet werden sollen. Mischmodi lassen sich sowohl für die Linienfarbe als auch für die Füllungsfarbe des oberen Objekts festlegen. Der Mischmodus für ein bereits platziertes Objekt (Pinselstrich usw.) Ihrer Dokumentseite lässt sich nachträglich jederzeit ändern. Sie können den Mischmodus natürlich auch festlegen, bevor Sie eine Pinselspur ziehen, eine Linie oder Formen zeichnen usw. 184 Füllungen, Linien, Farben und Transparenzen Für professionelle Designs können Sie sowohl globale Mischmodi als auch isolierte Mischungen innerhalb einer Gruppe verwenden. Bei den isolierten Mischungen wirkt sich die Mischeinstellung nicht auf die unter der Gruppe liegenden Objekte aus. Festlegen von Mischmodi für bestehende Objekte 1. Wählen Sie ein Objekt auf Ihrer Dokumentseite aus. 2. Klicken Sie in der Studio-Registerkarte Farbe auf den gewünschten Eintrag des Dropdownfeldes Mischmodus. Festlegen von Mischmodi vor dem Zeichnen von Pinselstrichen, Linien oder Formen 1. Wählen Sie das gewünschte Pinsel-, Linien- oder Formenwerkzeug aus und legen Sie die Breite, Farbe und alle anderen Eigenschaften fest. 2. Klicken Sie in der Studio-Registerkarte Farbe auf den gewünschten Eintrag des Dropdownfeldes Mischmodus. 3. Ziehen Sie den Pinselstrich oder zeichnen Sie die Linie oder Form auf Ihre Seite. Die globalen Mischmodi Wenn Sie mehrere Objekte gruppieren (siehe Seite 141) lässt sich die Gruppe mit einem globalen Mischmodus versehen, der dann als Ergänzung zu den Mischmodi wirkt, die bereits vor dem Gruppieren auf die Objekte angewendet waren. Der globale Mischmodus wird immer erst auf die Gruppe angewendet, nachdem die Mischungen der Objekte umgesetzt sind. Um einen globalen Mischmodus einzustellen, verwenden Sie das Dropdownfeld Mischmodus der Studio-Registerkarte „Farbe“. Füllungen, Linien, Farben und Transparenzen 185 Wenn Sie die Gruppe auflösen, werden automatisch die Mischmodi wiederhergestellt, die vor dem Gruppieren für die einzelnen Objekte festgelegt waren. Arbeiten mit isolierten Mischmodi Die Mischmodi sich überlappender Objekte erzeugen manchmal ungewollte Farbänderungen in den „unteren“ Objekten. Sie können dieses Problem beheben, indem Sie die per Mischmodus behandelten Objekte gruppieren und somit den Mischeffekt auf die Gruppe beschränken. Festlegen isolierter Mischmodi 1. Wählen Sie das Gruppenobjekt mit dem Mischmodus aus. 2. Klicken Sie in der Kontextleiste auf die Option Isolierte Überblendung. Die Mischmodi Eine komplette Liste aller Mischmodi mit erläuternden Illustrationen finden Sie in dem Thema „Arbeiten mit Mischmodi“ der Hilfe zu DrawPlus X5. Einstellen der Deckkraft TIPP! In DrawPlus spielt die Deckkraft von Farben eine wichtige Rolle. Aus diesem Grund lassen sich Farben und ihre Deckkraft direkt über die StudioRegisterkarte Farbe einstellen. Die Transparenz eines objektbasierenden Verlaufs oder eines Bitmap-Transparenzeffekts lässt sich über die Studio-Registerkarte Transparenz und über das Transparenzwerkzeug festlegen. 186 Füllungen, Linien, Farben und Transparenzen Transparenzeffekte und Deckkraftmodifikationen sind besonders hilfreich, um Schattierungen und gerenderte Grafiken noch besser hervorzuheben. Durch den geschickten Einsatz transparenter Flächen lassen sich etwas flach wirkende Objekte häufig zu neuem Leben erwecken! Die Deckkraft ist im Grunde das genaue Gegenteil der Transparenz - 100 % Deckkraft entsprechen 0 % Transparenz und umgekehrt. Transparenzen funktionieren wie Füllungen mit „unsichtbarer Tinte“. Je höher der Transparenzwert (bzw. je geringer die Deckkraft) in einem bestimmten Bereich ist, desto durchsichtiger ist dieser Teil des Objekts und desto deutlicher sind die darunter liegenden Elemente erkennbar. Für die Schmetterlinge wurden von links nach rechts 100 % Deckkraft, 50 % Deckkraft und 25 % Deckkraft eingestellt. Füllungen, Linien, Farben und Transparenzen 187 Mit dem Schieber Deckkraft der StudioRegisterkarte „Farbe“ können Sie Deckkraft einzelner Farben anpassen. Es spielt hierbei keine Rolle, ob die Farben als Volltonfüllung (gleichmäßige, einfarbige Füllung) für ein Objekt oder eine Linie oder als Knotenfarben in dem Pfad einer Verlaufsfüllung eingesetzt sind. Die Deckkraft lässt sich separat für jedes einzelne Objekt einer Seite festlegen. Standardmäßig werden Objekte mit einer Deckkraft von 100 % (d. h. vollkommen undurchsichtig) erstellt. Bei gleichmäßigen Füllungen wirkt sich die Änderung der Deckkraft auf das gesamte Innere des Objekts aus (siehe oben). Bei den Pfaden von Verlaufsfüllungen können Sie für jeden Knoten unterschiedliche Deckkrafteinstellungen und Farben festlegen. Durch die Kombination unterschiedlicher Farben und Transparenzstufen lassen sich außergewöhnliche Farbüberblendungen realisieren. Weitere Informationen zu den Pfaden von Verlaufsfüllungen finden Sie unter dem Abschnitt „Arbeiten mit Farbverlaufsfüllungen“ auf Seite 174. Festlegen einer gleichmäßigen Deckkraft 1. Wählen Sie ein Objekt aus. 2. Verschieben Sie in der Studio-Registerkarte Farbe den Regler Deckkraft. Eine Verschiebung nach links reduziert die Deckkraft, eine Verschiebung nach rechts erhöht die Deckkraft. Auf diese Weise können Sie ein Objekt halbtransparent schalten (oder vollkommen transparent bei einer Einstellung von 0 %). 188 Füllungen, Linien, Farben und Transparenzen Festlegen einer gleichmäßigen Deckkraft für einen Füllungspfad 1. Wählen Sie ein Objekt mit Verlaufsfüllung aus und öffnen Sie die Studio-Registerkarte Farbe. 2. Klicken Sie in dem Auswahlmenü „Füllung“ der Zeichnungsleiste auf das Füllungswerkzeug. Es wird nun der Füllungspfad angezeigt. Klicken Sie auf einen der angezeigten Knoten des Füllungspfades. (Ausgewählte Knoten werden mit einer doppelten Umrisslinie angezeigt). Wenn Sie mehrere Knoten markieren möchten, halten Sie während des Klickens die Umschalttaste gedrückt. 3. Ziehen Sie in der Studio-Registerkarte Farbe den Schieber für die Deckkraft nach links, um die Deckkraft zu verringern. Wie Sie sehen, wird die Darstellung der Füllung nun durch die neu eingestellte Deckkraft verändert. Füllungen, Linien, Farben und Transparenzen 189 Die globale Deckkrafteinstellung Für jedes einzelne Objekt können Sie eine bestimmte Deckkrafteinstellung festlegen. Wenn Sie jedoch mehrere Objekte in einer Gruppe zusammenfassen (siehe Seite 141), lässt sich für die Gruppe eine globale Deckkraft festlegen, die alle in der Gruppe enthaltenen Objekte auf die gleiche Weise beeinflusst. Um die globale Deckkraft festzulegen, verwenden Sie den Schieber Deckkraft der Studio-Registerkarte „Farbe“. Zeichnung ohne geänderte Deckkraft Das Ergebnis einzeln ausgewählter Objekte, die mit einer Deckkraft von 50 % versehen wurden. Das Ergebnis gruppierter Objekte, die mit einer globalen Deckkraft von 50 % versehen wurden. Alle Deckkraftwerte, die Sie für einzelne Objekte vor dem Gruppieren festlegen, bleiben in der Gruppe erhalten. Die global für die Gruppe festgelegte Deckkraft verstärkt dann noch die Transparenz der einzelnen Objekte. 190 Füllungen, Linien, Farben und Transparenzen Wenn Sie eine Gruppe auflösen, wird die vor dem Gruppieren eingestellte Deckkraft für jedes einzelne Objekt wiederhergestellt. Gruppenpriorität Wenn Sie mit halbtransparenten Objekten arbeiten, können Sie mithilfe der Gruppenpriorität festlegen, wie die Deckkraft eines Objekts mit der Deckkraft eines überlappenden Objekts derselben Gruppe reagiert. Ist diese Option deaktiviert (Standardeinstellung), wird die „kombinierte“ Deckkraft durch eine Überblendung beider Objekte erzielt. Aktivieren Sie die Gruppenpriorität, wird die Deckkrafteinstellung des unteren Objekts ignoriert und somit durch die Deckkraft des oberen Objekts ersetzt, sodass keine unerwünschnte Mischwerte bei sich überlappenden Objekten entstehen. Gruppierte Ballons mit deaktivierter Gruppenpriorität. Gruppierte Ballons mit aktivierter Gruppenpriorität. Nähere Informationen hierzu finden Sie unter „Gruppieren von Objekten“ auf Seite 141. Festlegen der Gruppenpriorität 1. Wählen Sie die Gruppe aus. Diese Gruppe MUSS sich gegenseitig überlappende Objekte enthalten. 2. Klicken Sie in der Kontextleiste auf die Option Gruppenpriorität. Füllungen, Linien, Farben und Transparenzen 191 Wenn Sie die Gruppe wieder auflösen, wird der Prioritätseffekt aufgehoben. Arbeiten mit Transparenzeffekten Während sich gleichmäßige Transparenzen als Deckkraftwerte in der Studio-Registerkarte „Farbe“ festlegen lassen (siehe „Einstellen der Deckkraft“ auf Seite 185), können Sie über die StudioRegisterkarte Transparenz oder das Transparenzwerkzeug verschiedene Verlaufstransparenzen festlegen, die von den Farben unabhängig sind. Bitmap-Transparenzen lassen sich nur über die Studio-Registerkarte „Transparenz“ einstellen. Transparenzen lassen sich wie Farbverlaufsfüllungen einstellen, sodass der Transparenzeffekt immer weiter ab- oder zunimmt und sich das Objekt von vollkommen durchsichtig in vollkommen undurchsichtig verwandelt. Der Effekt einer vordefinierten linearen Transparenzvariante aus der Studio-Registerkarte „Transparenz“ auf eine Form zeigt diesen Verlauf sehr deutlich. (A) Lineare Transparenz, (B) Transparenzpfad, (C) Effekt auf die Grafik Sie können Transparenzen ebenfalls mithilfe selbst definierter Transparenzpfade festlegen, die Sie mit dem Transparenzwerkzeug direkt auf ein Objekt zeichnen. Diese Bearbeitungsmethode entspricht weitgehend der Arbeit mit Füllungspfaden (siehe Seite 176). Alle Transparenzpfade lassen sich jederzeit schnell und einfach anpassen. 192 Füllungen, Linien, Farben und Transparenzen Werfen wir zunächst einen Blick auf die Studio-Registerkarte „Transparenz“. Wie in der Registerkarte „Farbfelder“ sind die vordefinierten Effektvarianten auch hier in Galerien für Verlaufsund Bitmap-Typen unterteilt. Zu den Verlaufstransparenzen gehören Lineare, Radiale, Elliptische, Konische und Quadratische Transparenzen sowie Plasmatransparenzen und Transparenzen mit Drei Punkten und Vier Punkten. In der Bitmap-Galerie finden Sie Texturmuster, die auf den Bitmaps der Studio-Registerkarte „Farbfelder“ basieren. Wenn Sie den Mauszeiger auf der Miniaturansicht einer Transparenz platzieren, zeigt das Programm automatisch einen Infotipp zu der entsprechenden Kategorie an. Anwenden von Verlaufs- oder Bitmap-Transparenzen 1. Wählen Sie das gewünschte Objekt aus und öffnen Sie die Studio-Registerkarte Transparenz. 2. Um eine Verlaufs- oder BitmapTransparenz auszuwählen, klicken Sie auf den Pfeil des Symbols Verlauf oder Bitmap, um das entsprechende Menü zu öffnen. Wählen Sie eine Kategorie in dem Menü aus und klicken Sie dann auf die Miniaturansicht des gewünschten Kategorieelements. ODER Ziehen Sie die Miniaturansicht des gewünschten Effekts direkt aus der Galerie auf ein Objekt. 3. DrawPlus wendet die Transparenz nun auf das Objekt an. Füllungen, Linien, Farben und Transparenzen 193 Erstellen einer Verlaufstransparenz mit dem Transparenzwerkzeug 1. Wählen Sie ein Objekt aus. 2. Klicken Sie in der Zeichnungsleiste auf das Symbol Transparenzwerkzeug. 3. Klicken Sie auf das Objekt, halten Sie die Maustaste gedrückt und ziehen Sie den Mauszeiger über das Objekt, um den Verlaufspfad der Transparenz zu erstellen. Das Objekt erhält nun eine lineare Verlaufstransparenz, die sich von 100 % Deckkraft (0 % Transparenz) am Startpunkt des Pfades bis zu 0 % Deckkraft (100 % Transparenz) am Endpunkt des Pfades erstreckt. Durch einfaches Klicken und Ziehen können Sie den Start und Endpunkt des Transparenzpfades sowie seine Verlaufsrichtung genau festlegen. Wenn Sie den Pfad neu zeichnen möchten, klicken Sie einfach erneut, um den Startpunkt zu platzieren. 194 Füllungen, Linien, Farben und Transparenzen Bearbeiten von Verlaufstransparenzen Nachdem Sie eine Transparenz festgelegt haben, können Sie ihren Pfad auf dem Objekt jederzeit mit dem Transparenzwerkzeug bearbeiten. Um die Transparenzverteilung zu verändern oder neue Abstufungen einzufügen, können Sie zusätzliche Knoten auf dem Verlaufspfad erstellen und diesen Knoten beliebige Transparenzwerte zuweisen. Bitte beachten Sie, dass Sie die Werte einer Bitmap-Transparenz nicht verändern können. Anpassen des Verlaufspfades für eine Transparenz • Um einen Knoten mit dem Transparenzwerkzeug zu verschieben, ziehen Sie ihn bei gedrückter Maustaste an eine andere Position. Um den Pfad neu zu zeichnen, klicken Sie auf einen Punkt des Objekts, halten die Maustaste gedrückt und bewegen die Maus. Der Transparenzverlauf erstreckt sich immer von der Position des Startknotens bis zu dem Endknoten des Transparenzpfads. Bei Bitmap- und Plasmatransparenzen wird der Pfad durch einen Mittelknoten und zwei Randknoten bestimmt. Nähere Informationen zu der Bearbeitung und Verwaltung von Verlaufstransparenzen finden Sie in der Hilfe zu DrawPlus. 10 Arbeiten mit Bildern 196 Arbeiten mit Bildern Arbeiten mit Bildern 197 Importieren von Bildern Mit DrawPlus lassen sich alle Bilder der folgenden Hauptkategorien importieren: • Bitmap-Bilder werden auch als Bitmaps oder Rasterbilder bezeichnet und bestehen aus einer Matrix von Bildpunkten, den so genannten „Pixeln“. Die Anordnung der Pixel entspricht in etwa den Kästchen auf einem Bogen Millimeterpapier. Häufig stammen diese Bilder aus Digitalkameras oder wurden per Scanner aus einem Papierabzug oder von Hand mit einem Maloder Fotobearbeitungsprogramm erstellt. Sie können dieses Bitmap-Bild wie jede andere Objektfüllung zu einer Galerie hinzufügen und dann später als Füllung für andere Objekte verwenden. Nähere Informationen hierzu finden Sie unter dem Thema „Einstellen von Linien- und Füllungsfarben“ auf Seite 169. 198 Arbeiten mit Bildern • Zeichnungsgrafiken werden auch als Vektorgrafiken bezeichnet und sind an keine feste Auflösung gebunden. Diese Bilder enthalten Anweisungen nach dem Schema „Zeichne eine Linie von A nach B“. Vektorbilder bestehen wie DrawPlus-Zeichnungen aus vielen Einzelelementen, die sich auf ähnliche Weise modifizieren lassen. Sie können die Objekte in Gruppen bearbeiten oder die Gruppen auch auflösen, um die Objekte einzeln zu verändern. • Metadateien sind speziell für Windows entwickelte Grafikdateien (d. h. Windows MetaFiles) und enthalten sowohl Raster- als auch Vektordaten. Serif hat darüber hinaus noch ein eigenes Format für Metadateien entwickelt. Diese SMF-Dateien (Serif MetaFile Format) sind speziell für den Bildaustausch zwischen SerifProgrammen ausgelegt. Alle importierten Bilder werden als Objekte auf den Dokumentseiten platziert und lassen sich dort beliebig auswählen, skalieren, neigen, drehen und mithilfe des Zuschnittswerkzeugs und des Messers der Zeichnungsleiste sogar zuschneiden und zerteilen. Mit dem Studiofenster für Bildausschnitte (siehe Seite 200) können Sie das Hauptmotiv eines Fotos von seinem Hintergrund trennen. Importieren von Bildern aus einer Datei 1. Klicken Sie in der Zeichnungsleiste auf das Symbol Bild einfügen. 2. Wählen Sie in dem Dialogfeld Öffnen die gewünschte Bilddatei aus und klicken Sie dann auf die Schaltfläche Öffnen. DrawPlus schließt nun das Dialogfeld und blendet den Cursor für die Bildskalierung ein. Mit dem nächsten Schritt bestimmen Sie dann die anfängliche Größe und Platzierung des Bildes. Arbeiten mit Bildern 199 3. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Um das Bild in einer Standardgröße einzufügen, klicken Sie einfach auf den gewünschten Punkt der Seite. ODER • Um die Größe des Bildes selbst zu bestimmen, ziehen Sie bei gedrückter Maustaste den Cursor über die Seite und lassen die Maustaste wieder los, sobald das Bild die gewünschten Abmessungen erreicht hat. Für gewöhnlich wird das Seitenverhältnis der Datei automatisch übernommen. Wenn Sie das Bild jedoch mit einem beliebigen Seitenverhältnis einfügen möchten, halten Sie die Umschalttaste gedrückt, während Sie seine Größe durch Ziehen festlegen. Um die Größe des Bildes ausgehend von der Bildmitte mit konstantem Seitenverhältnis zu bestimmen, halten Sie während des Ziehens die Strg-Taste gedrückt. Wenn Sie mehrere Bilder auf einmal importieren möchten, wählen Sie einfach eine Reihe von Bilddateien in dem Dialogfeld „Öffnen“ aus. Die Bilder lassen sich dann schnell und einfach einzeln über eine Bildliste platzieren. 200 Arbeiten mit Bildern Freistellen von Bildmotiven Mit der Funktion Bildbereich ausschneiden können Sie einzelne Bildobjekte bequem von ihrem Hintergrund trennen. Je nach Zusammenstellung Ihres Fotos lassen sich z. B. die wichtigen Objekte (Personen usw.) extrahieren oder die einfarbigen Hintergrundbereiche (z. B. Himmel, Leinwand eines Fotostudios) entfernen. In beiden Fällen ist der extrahierte Bildbereich ein echter Blickfang, der sich flexibel in Ihren Designs einsetzen lässt. Die folgenden Bilder zeigen das Entfernen eines Fotohintergrunds. Das Originalbild mit einem weißen Hintergrund. Das Studio „übermalt“ den Hintergrund mit einer Transparenz. Die Tönung markiert automatisch alle Bereiche, die später entfernt werden. Nach dem Ausschneiden können Sie das Motiv auf einem anderen Hintergrund platzieren. Starten der Ausschnittsfunktion 1. Wählen Sie ein Bild aus. 2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Studio für Bildausschnitte der Bildkontextleiste. Es wird nun die Studiooberfläche für das Extrahieren von Bildbereichen geöffnet. Arbeiten mit Bildern 201 Festlegen des Ausgabeformats Bevor Sie den Bereich auswählen, den Sie übernehmen oder löschen möchten, müssen Sie einen Ausgabetyp festlegen: Bitmap mit Alphakanten oder Bitmap mit Vektorzuschnitt. Für welchen Typ Sie sich entscheiden, hängt vor allem von Ihrem Bildinhalt ab. Insbesondere kommt es darauf an, wie genau die Kontrastgrenzen in dem Bild definiert sind. • Bitmap mit Alphakanten: Verwenden Sie diesen Typ, wenn Sie Objekte ausschneiden möchten, deren Kanten nur sehr schlecht definiert sind. Durch Transparenzen und Pixelüberblendungen an den Umrisslinien entstehen professionelle Ergebnisse, die kaum Störungen durch die Hintergrundfarben aufweisen. Der Name „Alpha“ bezieht sich auf den Kanal für die Alphatransparenz in einem 32-Bit-Bild. • Bitmap mit Vektorzuschnitt: Verwenden Sie diese Methode für Bilder mit deutlichen Kontrastgrenzen. Bei dieser Methode wird ein zugeschnittenes Bild mit Zuschnittslinie erstellt, das sich später mit den Schnittwerkzeugen weiter bearbeiten lässt. Sie können die Bildkante mit der Randschärfe etwas weicher gestalten, Hintergrundfarben werden bei dieser Methode jedoch nicht entfernt. Erstellen eines Bitmaps mit Alphakanten 1. Klicken Sie in dem Dropdownfeld Ausgabetyp auf Bitmap mit Alphakanten. 2. Legen Sie mit dem Schieber Breite fest, wie weit sich die Alphaüberblendungen von der Schnittkante nach innen erstrecken soll. 3. Legen Sie mit dem Schieber Unschärfe fest, wie weich die Schnittkante dargestellt werden soll. 202 Arbeiten mit Bildern Erstellen von Bitmaps mit Vektorzuschnitt 1. Klicken Sie in dem Dropdownfeld Ausgabetyp auf Bitmap mit Vektorzuschnitt. 2. Legen Sie mit dem Schieber Randschärfe fest, wie weich (unscharf) der Bereich sein soll, der sich von der Schnittkante nach innen erstreckt. 3. Legen Sie mit dem Schieber Weichheit fest, wie weich die Schnittkante dargestellt werden soll. 4. Mit dem Schieber Vergrößern können Sie einen positiven oder negativen Versatz von der Schnittkante einstellen. Auswählen der Bereiche, die Sie entfernen oder behalten möchten Um die gewünschten Bildbereiche zu markieren, die entfernt oder übernommen werden sollen, stehen Ihnen zwei Werkzeuge zur Verfügung. Diese Werkzeuge Bildbereich entfernen und Bildbereich übernehmen lassen sich sowohl einzeln als auch in Kombination verwenden. Wenn Sie mit einem dieser Werkzeuge arbeiten, zeichnet das Werkzeug eine Umrisslinie für den Bereich, der gelöscht oder unverändert bleiben soll. Die Bereiche, die direkt an die Umrisslinie angrenzen, werden mit einer Überblendung bearbeitet. Die Breite für diesen Überblendungsbereich lässt sich präzise in Pixeln angeben. Für beide Werkzeuge können Sie eine Standardgröße festlegen, bevor Sie mit dem Auswählen der Bildbereiche beginnen, die übernommen oder entfernt werden sollen. Wählen Sie einfach eine der Voreinstellungen (groß, mittel oder klein) aus, oder legen Sie die Werkzeuggröße selbst fest. Über die Symbolleiste am oberen Rand des Studiofensters lässt sich die Werkzeuggröße bequem ändern. Arbeiten mit Bildern 203 Markieren der zu löschenden/übernehmenden Bereiche 1. Klicken Sie in der linken Symbolleiste des Studiofensters auf Bildbereich übernehmen oder Bildbereich entfernen. 2. (Optional) Legen Sie eine Werkzeuggröße fest, die zu dem Bereich passt, den Sie bearbeiten möchten. 3. (Optional) Wählen Sie eine Zuwachstoleranz aus. Mit diesem Wert wird der ausgewählte Bereich unter dem Cursor automatisch vergrößert (indem das Werkzeug Farben erkennt, die denen im Auswahlbereich ähneln). Je größer dieser Wert ist, desto stärker wird auch der Auswahlbereich vergrößert. 4. Ziehen Sie den runden Cursor mit gedrückter Maustaste über die Bereiche, die Sie markieren möchten. Sie können das Werkzeug ruhig zwischendurch absetzen und den gewünschten Bereich durch mehrere Klicks und gezogene Werkzeugspuren auswählen. Der ausgewählte Bereich bleibt stets so lange erhalten, bis Sie auf die Schaltfläche Zurücksetzen klicken. Mit der Schaltfläche Rückgängig wird die zuletzt erstellte Auswahl wiederhergestellt. 5. Wenn Sie ein Bitmap mit Alphakanten erstellen, können Sie den Bereich in dem Studiofenster noch weiter verfeinern, den Sie mit den Werkzeugen ausgewählt haben. Klicken Sie hierzu auf Vorschau und verwenden Sie dann die beiden zusätzlichen Werkzeuge „Radieren“ und „Wiederherstellen“ der linken Symbolleiste. Bilder mit Vektorzuschnitt lassen sich auch außerhalb des Studios mit den Zuschnittswerkzeugen von DrawPlus bearbeiten. 204 Arbeiten mit Bildern 6. Um den Ausschnitt zu erstellen, klicken Sie auf OK. Mit einem Klick auf Abbruch wird der Vorgang abgebrochen. Sie sollten die Umrisslinien für den Ausschnitt mit den Auswahlwerkzeugen und Retuschierwerkzeugen so präzise wie möglich festlegen, bevor Sie das Bild wieder in Ihre Publikation einsetzen. Das Bild wird nun an seiner Originalposition angezeigt. Alle entfernten Bereiche wurden transparent geschaltet. AutoTracing Anstatt ein Design mühsam von Hand nachzuzeichnen, um es als digitale Kopie in DrawPlus einzulesen, können Sie auch Bitmaps automatisch per AutoTracing in Vektorobjekte umwandeln. Die AutoTracing-Funktion wurde hauptsächlich für die flexible Bearbeitung von Bitmap-Logos konzipiert, lässt sich jedoch auch gut für andere Zwecke einsetzen. Sowohl Schwarz-Weiß- als auch Farbfotos lassen sich per AutoTracing erfassen und in verblüffende Effekte umwandeln. Für diese Umwandlung von Bitmap- in Vektorobjekte bietet DrawPlus ein spezielles Studiofenster und vordefinierte Profile, mit denen Sie bei der Umwandlung Ihrer verschiedenen Bildtypen optimale Ergebnisse erzielen können. Diese Profile tragen die Namen SW-Tracing, Logo-Tracing und Foto-Tracing. • Logo-Tracing: Mit diesem Profil können Sie VektorBitmaps erfassen (z. B. Logos, Unterschriften oder andere mit Antialiasing erstellten Designs). Arbeiten mit Bildern 205 • SW-Tracing: Dieses Profil wurde speziell für die Umwandlung von Fotos, gescannten Bildern und Strichzeichnungen in schwarz-weiße Vektorobjekte entwickelt. • Foto-Tracing: Mit diesem Profil können Sie Fotos in farbige Vektorobjekte umwandeln. Der eigentliche AutoTracing-Vorgang lässt sich über ein separates Studiofenster genau konfigurieren. Im ersten Schritt wählen Sie immer das gewünschte Profil aus. Mit dem Studiofenster können Sie ebenfalls das Ergebnis Ihrer Einstellungen als Vorschau prüfen, bevor Sie das Bild per AutoTracing umwandeln, sodass sich die Ausgabe genau an Ihre Vorstellungen anpassen lässt. Die für die einzelnen Profile verfügbaren Optionen variieren je nach ausgewähltem Profil. 206 Arbeiten mit Bildern Umwandeln ausgewählter Bilder per AutoTracing 1. Klicken Sie in der Kontextleiste auf den Pfeil der Schaltfläche AutoTracing und wählen Sie ein Profil in dem Menü aus. ODER Klicken Sie auf AutoTracing und wählen Sie ein Profil in dem Startbildschirm für das AutoTracing aus. 2. Das AutoTracing-Studio wird nun geöffnet und zeigt das Originalbild in der Fenstermitte an. Am rechten Fensterrand finden Sie die Optionsschieber, eine Farbpalette (nur für das Logoprofil) oder eine reduzierbare Vorschau (nur für Fotoprofile). Die Vorschau ist ideal zur Kontrolle Ihrer Optionskombinationen. 3. (Optional) Passen Sie die Profileinstellungen mithilfe der Schieber an Ihre Vorstellungen an. Die Anzahl der Schieber variiert je nach ausgewähltem Profil. Wenn Sie diese geänderten Einstellungen auch in Zukunft verwenden möchten, müssen Sie das geänderte Profil unter einem neuen Namen speichern. 4. Tracing, um Ihr Logo, Foto oder Klicken Sie auf eine andere Bitmap-Grafik per Tracing umzuwandeln. Sobald Sie eine Option neu einstellen, sollten Sie auf diese Schaltfläche klicken, um die Anzeige im Hauptfenster des Studiodialogfelds zu aktualisieren. Wenn Sie das AutoTracing abbrechen möchten, klicken Sie in der Fortschrittsanzeige auf Abbruch. Arbeiten mit Bildern 207 5. (Optional) Wenn Sie eine Feinabstimmung für die Tracing-Ausgabe durchführen möchten, stehen Ihnen mehrere Optionen zur Verfügung: • Klicken Sie auf Anpassen, wenn Sie mit dem Fusionswerkzeug, Füllungswerkzeug oder den Knotenwerkzeugen die Vektorausgabe noch weiter verfeinern möchten. • Wenn Sie Farben aus einem per Tracing erfassten Logo entfernen möchten, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die unerwünschte Farbe. Wenn Sie eine neue Farbe hinzufügen oder eine bestehende Farbe ersetzen möchten, klicken Sie auf ein leeres oder belegtes Feld der Palette und ziehen Farbauswahl mit dann das Werkzeug gedrückter Maustaste über die gewünschte Farbe auf Ihrem Bildschirm. Anschließend sollten Sie mit einem Klick auf Tracing die Anzeige im Hauptfenster aktualisieren. 6. Wenn Sie mit dem Tracing-Ergebnis zufrieden sind, klicken Sie auf OK, um die neue Grafik auf der Seite einzufügen. Alle Einstellungen für die Schieber sind ausführlich in dem Hilfefenster am linken Rand des AutoTracingStudios erläutert. In dem Hilfefenster finden Sie auch eine Anleitung für das Tracing von Graustufen- und Farbfotos. Das AutoTracing von Graustufen- und Farbfotos weicht ein wenig von der zuvor erläuterten Methode ab. Anstelle einer Farbpalette steht Ihnen bei den Fotovarianten eine Vorschau zur Verfügung. 208 Arbeiten mit Bildern Erstellen benutzerdefinierter Profile Sobald Sie einen Schieberegler neu einstellen, verändern Sie das zu Beginn ausgewählte vordefinierte Profil. Wenn Sie diese neuen Einstellungen auch für zukünftige AutoTracing-Umwandlungen verwenden möchten, können Sie das geänderte Profil unter einem neuen Namen speichern und dann jederzeit über die Profilliste (in dem Startbildschirm des AutoTracing-Studios sowie in dem eigentlichen Studiofenster) auswählen. Speichern eigener AutoTracing-Profile Aktuelles Profil 1. Klicken Sie auf das Symbol speichern. 2. Geben Sie in das Dialogfenster einen Namen für das neue Profil ein. Das Profil wird nun in die Profilliste eingetragen (Dropdownfeld in dem Startbildschirm und dem Studiofenster). Löschen von AutoTracing-Profilen 1. Wählen Sie ein benutzerdefiniertes Profil in dem Dropdownmenü aus. 2. Aktuelles Profil Klicken Sie auf das Symbol löschen. Das Profil wird nun aus der Liste entfernt. Einige Anmerkungen Mit der Ansichtsleiste am oberen Rand des Studiofensters können Sie verschiedene Vorschau- und Konturansichten direkt nebeneinander vergleichen. Über die Zoomleiste am unteren Rand des Studiofensters lässt sich die Bilddarstellung beliebig vergrößern, verkleinern und schwenken. Arbeiten mit Bildern 209 Zuschneiden von Bildern Mit dem Zuschnittwerkzeug von DrawPlus können Sie sowohl Bilder als auch Vektorobjekte auf Ihren Dokumentseiten zurechtschneiden. Für den Zuschnitt markieren Sie einfach den Objektbereich, den Sie behalten möchten, und das Werkzeug entfernt dann automatisch den Rest. Zuschneiden einzelner Objekte 1. Wählen Sie ein Objekt aus und aktivieren Sie in der Zeichnungsleiste das Zuschnittwerkzeug. 2. Verschieben Sie einen Seiten- oder Eckziehpunkt mit gedrückter Maustaste in Richtung der Objektmitte. Sie können für die Designkomposition ebenfalls ein Drittelraster verwenden. Dieses Raster eignet sich gut, um eine optisch ansprechende Schnittaufteilung zu erzielen. 210 Arbeiten mit Bildern Arbeiten mit dem Drittelraster 1. Wählen Sie ein Objekt aus und aktivieren Sie das Zuschnittwerkzeug. 2. Klicken Sie in der Zuschnittskontextleiste auf Drittelraster ein-/ausblenden. 3. Es wird nun ein Raster von 3 x 3 Feldern auf das Objekt gelegt. 4. Ziehen Sie einen Eck- oder Seitenziehpunkt, um das Objekt zu beschneiden. Das Raster wird nun automatisch neu positioniert. Arbeiten mit Bildern 211 5. Bearbeiten Sie das Objekt, um seine Darstellung in dem Schnittrahmen zu verbessern. • Um das Bild zu verschieben, ziehen Sie einen Bereich des zugeschnittenen Fotos mit gedrückter Maustaste. Die besten Ergebnisse erhalten Sie für gewöhnlich, wenn Sie das wichtigste Fotomotiv (z. B. die Augen bei einem Porträt) an einem Schnittpunkt der Rasterlinien platzieren. • Um das Objekt zu drehen oder seine Zoomdarstellung zu ändern, verwenden Sie die Symbolleiste an dem Zuschnittrahmen. • Alternativ können Sie auch die entsprechenden Symbole der Kontextleiste verwenden. Vergrößern / Verkleinern Drehen gegen Uhrzeigersinn / im Uhrzeigersinn • Auswählen des Schnittfensters: Klicken Sie auf Zurück und dann in der Steuerleiste auf Zuschneiden. 212 Arbeiten mit Bildern • Auswählen zugeschnittener Objekte: • Widerrufen eines Zuschnitts: • Zuschneiden von Objekten mit einer vordefinierten Form: • Verformen des zugeschnittenen Bereichs: Klicken Sie auf Zurück und dann in der Steuerleiste auf Zugeschnittenes Objekt auswählen. Es wird nun das ursprüngliche Objekt ausgewählt. Klicken Sie bei aktiviertem Schnittfenster auf Zuschnitt entfernen. Wählen Sie das Schnittfenster aus und klicken Sie in dem QuickShape-Symbolmenü Schnittform auf die gewünschte Form. Aktivieren Sie das Schnittfenster und 1. Klicken Sie in der StudioRegisterkarte Anordnen auf das Symbol In Kurven umwandeln. 2. Aktivieren Sie das Knotenwerkzeug und verschieben Sie die Knoten des Fensters mit gedrückter Maustaste. Nähere Informationen hierzu finden Sie unter dem Thema „Bearbeiten von Linien und Formen“ auf Seite 56. Arbeiten mit Bildern 213 Arbeiten mit PhotoLab-Filtern PhotoLab ist ein separates Studiofenster, in dem Sie Fotos korrigieren und mit Effektfiltern bearbeiten können. Alle Korrektur- und Effektfilter lassen sich sowohl einzeln als auch in Kombination anwenden. PhotoLab bietet Ihnen die folgenden Features: • Korrekturfilter Hier ändern Sie den Weißabgleich, die Ausleuchtung oder arbeiten mit Gradationskurven, einer unscharfen Maskierung sowie vielen anderen Korrekturfunktionen. • Effektfilter Hier finden Sie Verzerrungen, Unschärfevarianten, stilistische Filter, Rauschen-, Render- und Kunstfilter sowie noch viele weitere Effekte. • Retuschefilter Hier können Sie rote Augen oder Bildstörungen (z. B. Hautunreinheiten) korrigieren. • Zerstörungsfreies Bearbeiten Alle Filter werden so auf Ihre Bilder angewendet, dass ihr Original unverändert erhalten bleibt. Die Filter lassen sich somit auch später noch flexibel anpassen. • Flexible Filterkombinationen Sie können die verschiedenen Korrektur-, Retusche- und Effektfilter beliebig kombinieren und genau nach Ihren Vorstellungen anpassen. 214 Arbeiten mit Bildern • Selektive Maskierung Filter lassen sich nicht nur auf ganze Bilder anwenden, sondern auch gezielt auf einzelne Bereiche. Hierzu maskieren Sie einfach die entsprechenden Stellen. • Speichern und Verwalten Ihrer Favoriten In der praktischen Registerkarte Favoriten können Sie Ihre bevorzugte Filterkombinationen unter separaten Namen speichern, sodass sie jederzeit auch für andere Bilder verfügbar sind. • Flexible Vorschau Die Vorher/Nachher-Vorschau der Effekte lässt sich bequem in mehreren oder sogar geteilten Fenstern durchführen. Mit den Schwenk- und Zoomoptionen können Sie die verschiedenen Bildbereiche genau betrachten. • Sperroptionen Schützen Sie Ihre angewendeten Filter vor unbeabsichtigten Änderungen. Sie können diese Filter dann auch bequem auf andere ausgewählte Bilder übertragen. In PhotoLab sind die Funktionen und Werkzeuge in verschiedenen Registerkarten, einer Hauptsymbolleiste und dem Filterstapel um einen zentralen Arbeitsbereich angeordnet, sodass Sie alle Optionen stets griffbereit haben. Fotos aus Ihrer Zeichnung werden in der Registerkarte Bilder angezeigt, die standardmäßig ausgeblendet ist. Um diese Karte einzublenden, klicken Sie am unteren Rand des Studiofensters auf . Arbeiten mit Bildern 215 (A) Filter-Registerkarten, (B) Hauptsymbolleiste, (C) Arbeitsbereich, (D) Filterstapel, (E) Bilder-Registerkarte Die Filter werden in den Registerkarten Favoriten, Korrekturen und Effekte gespeichert und sind in verschiedenen Kategorien zusammengefasst. In der Registerkarte Korrekturen finden Sie z. B. die Kategorien QuickFix und ProLine und in der Registerkarte Effekte eine breite Palette von Kategorien für Kreativfilter. In der Registerkarte Favoriten sind bereits einige vordefinierte Effekte gespeichert, die aus verschiedenen Filterkombinationen bestehen. In der Registerkarte Favoriten können Sie ebenfalls ihre eigenen Filter speichern. Nähere Informationen hierzu finden Sie unter dem Abschnitt „Speichern von Favoriten“ auf Seite 221. Wenn Sie einen Filter anwenden, wird er provisorisch in das Testfeld eingetragen, das sich unter dem Filterstapel befindet. Hier können Sie den Effekt des Filters begutachten und seine Einstellungen ändern, bevor Sie ihn auf ein Bild anwenden. 216 Arbeiten mit Bildern Anwenden von Filtern 1. Wählen Sie das Foto aus, das sie bearbeiten möchten. Ist das Foto gerahmt, wählen Sie es aus und klicken auf Zugeschnittenes Objekt auswählen. 2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Bildkontextleiste. 3. Wenn Sie PhotoLab öffnen, werden direkt einige häufig verwendete Filter wie Weißabgleich und Ausleuchtung in den Filterstapel eingetragen. Standardmäßig sind diese Filter deaktiviert. PhotoLab der Um einen dieser Standardfilter zu aktivieren, klicken Sie auf sein Symbol Aktivieren/Deaktivieren und stellen dann seine Schieberegler neu ein, um den Effekt zu konfigurieren. Um einen Filter zu deaktivieren, zurückzusetzen oder zu löschen, führen Sie die nachfolgend (umseitig) beschriebenen Schritte aus. Hinzufügen neuer Filter 1. Blättern Sie durch die Filterminiaturen in den Registerkarten Favoriten, Korrekturen und Effekte und klicken Sie auf den gewünschten Filter. Der ausgewählte Filter wird nun in das Testfeld eingetragen, und das Hauptfenster zeigt eine Vorschau auf Ihr Foto nach Anwendung des Filters. 2. Experimentieren Sie ruhig ein wenig mit den Filtereinstellungen im Testfeld. Verschieben Sie einfach die Regler oder geben Sie neue Werte ein, bis Ihnen der Arbeiten mit Bildern 217 Effekt zusagt. Für einige Filter stehen zusätzliche Optionen, Dropdownfelder und erweiterte Einstellungen zur Verfügung. 3. (Optional) Um den Testfilter zu ersetzen, klicken Sie einfach auf eine andere Miniaturansicht. Wenn Sie einen neuen Filter auswählen, ersetzt dieser automatisch den aktuellen Filter. 4. Um den Filter anzuwenden, klicken Sie auf Übernehmen. Der Filter wird nun in den Filterstapel eingetragen. 5. (Optional): • Wiederholen Sie die Schritte 1 bis 4, um weitere Filter in den Filterstapel einzutragen. Die Filter werden kumulativ auf ein Foto angewendet - und zwar in der Reihenfolge, in der Sie die Filter in den Filterstapel eintragen. Die zuletzt eingetragenen Filter werden immer am unteren Ende des Stapels platziert. Sie können die Filter jedoch wie nachfolgend beschrieben jederzeit neu sortieren. • Deaktivieren, löschen oder setzen Sie unerwünschte Filter in dem Filterstapel zurück. Nähere Informationen hierzu finden Sie in dem folgenden Abschnitt. • Mit den Zoomsymbolen lässt sich die Darstellung beliebig vergrößern und verkleinern. • Mit den Retuschierwerkzeugen lassen sich rote Augen und Bildstörungen entfernen. Nähere Informationen hierzu finden Sie in dem folgenden Abschnitt zu Retuschiertechniken. 218 Arbeiten mit Bildern 6. Um alle Filter in dem Filterstapel auf Ihr Bild anzuwenden und PhotoLab zu schließen, klicken Sie auf OK. Deaktivieren, Zurücksetzen und Löschen von Filtern • Um einen Filter zu deaktivieren, klicken Sie auf das Symbol . Mit einem Klick auf lässt er sich jederzeit reaktivieren. • Um die Filterwerte zurückzusetzen, klicken Sie auf das Doppelpfeil-Symbol. Alle Änderungen an Filtereinstellungen werden nun verworfen und durch die Standardwerte ersetzt. • Um einen Filter zu löschen, klicken Sie auf das Kreuz-Symbol. Neuordnen der Filter • Ziehen Sie einen Filter mit gedrückter Maustaste an die gewünschte Position innerhalb des Stapels. Eine gestrichelte Linie zeigt an, wo der Filter platziert wird, sobald Sie die Maustaste loslassen. Direktes Anwenden von Filtern ohne Testfeld • Klicken Sie über dem Filterstapel auf Menüfilter hinzufügen und wählen Sie einen Filter in dem nun geöffneten Menü aus. Der Filter wird direkt in den Filterstapel eingetragen und nicht erst im Testfeld angezeigt. Arbeiten mit Bildern 219 Retuschieren PhotoLab bietet einige praktische Retuschierwerkzeuge in der Hauptsymbolleiste, mit denen Sie häufig auftretende Fotoprobleme beseitigen können, bevor Sie das Bild mit Korrektur- und Effektfiltern versehen. • Mit dem Werkzeug Rote Augen korrigieren beseitigen Sie Blitzlichtspiegelungen, die häufig in den Augen fotografierter Personen auftreten. • Mit dem Werkzeug Schönheitsfehler entfernen beseitigen Sie Hautunreinheiten oder Materialfehler. Nähere Informationen zur Arbeit mit diesen Werkzeugen finden Sie in der Hilfe zu DrawPlus. Selektive Maskierung Sie können Filter nicht nur auf das gesamte Foto anwenden, sondern auch gezielt auf einzelne Bereiche. In PhotoLab müssen Sie vorher lediglich die gewünschten Bereiche mit einer Maske markieren. Masken lassen sich auf unterschiedliche Weise einsetzen: • Zur Markierung der Bereiche, die Sie mit dem Filter bearbeiten möchten. ODER • Zum Schutz aller Bereiche, die von dem Filter verschont bleiben sollen. In dem folgenden Beispiel haben wird das Fotomotiv mit einer Maske vor den Auswirkungen des Filtereffekts Buntglas geschützt. 220 Arbeiten mit Bildern Um eine Maske einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Maske und in dem nun Klicken Sie auf das Symbol geöffneten Menü auf Neue Maske. 2. Klicken Sie in den Werkzeugeinstellungen auf das Symbol Bereiche hinzufügen. 3. Stellen Sie die Optionen passend auf Ihre Arbeitsanforderungen ein. Sie könnten z. B. die Pinselgröße variieren, wenn Sie sehr große oder kleine Stellen bearbeiten möchten. 4. Wählen Sie in dem Dropdownfeld Modus eine der folgenden Optionen aus: 5. • Auswählen: Verwenden Sie diese Methode, wenn Sie den Filter nur auf die Bereiche anwenden möchten, die Sie mit dem Werkzeug markieren. Dies ist die Standardeinstellung. • Schützen: Verwenden Sie diese Methode, wenn Sie den Filter auf alle Fotobereiche außer den Stellen anwenden möchten, die Sie markieren. Übermalen Sie einfach mit dem kreisförmigen Cursor die Stellen, die Sie markieren möchten. Ausgewählte Bereiche werden grün markiert und geschützte Bereiche rot. Falls die Auswahl nicht ganz so präzise ist wie beabsichtigt, können Sie einfach das Werkzeug Bereiche Arbeiten mit Bildern 221 entfernen aktivieren und die unerwünschten markierten Bereiche erneut übermalen. 6. Um die Änderungen an der Maske zu übernehmen, klicken Sie auf das grüne Häkchen. Mit dem Kreuz-Symbol können Sie den Vorgang abbrechen. Das Maskensymbol wird automatisch gelb angezeigt, wenn Sie eine Maske anwenden. Bearbeiten einer Maske • Öffnen Sie das Maskenmenü und klicken Sie auf die Maske, die Sie ändern möchten. Klicken Sie auf Maske bearbeiten. Speichern von Favoriten Sie können bestimmte Filteroptionen oder Kombinationen mehrerer Filter als Favoriten speichern und diese dann jederzeit auch auf andere Bilder anwenden. PhotoLab speichert alle Ihre Favoriten in der Registerkarte „Favoriten“. Sie können für diese Registerkarte sogar Ihre eigenen Kategorien (z. B. „Meine Fotokorrekturen“) anlegen. Speichern und Verwalten von Favoriten Filter speichern. 1. Klicken Sie auf die Schaltfläche 2. Geben Sie in das Dialogfeld einen Namen für den Filter ein und wählen Sie die Kategorie für die Speicherung aus. Um eine neue Kategorie anzulegen, klicken Sie auf 3. . (Optional) Wenn Sie Ihre Favoriten in eigene Kategorien unterteilen möchten, klicken Sie auf das Symbol Registerkartenmenü und dann auf Favoriten verwalten. 222 Arbeiten mit Bildern Importieren von Bildern aus einem Scanner Einrichten Ihres digitalen Geräts für den Import von Bildern • Führen Sie die vom Hersteller empfohlenen Schritte aus, um das Gerät an Ihren Computer anzuschließen und die Treiber und zusätzliche Software zu installieren. Importieren von Bildern aus einem TWAIN-Gerät (Scanner) 1. Wenn Sie mehrere TWAIN-kompatible Geräte an Ihren Computer angeschlossen haben, legen Sie zunächst das Gerät fest, aus dem Sie das Bild importieren möchten. Klicken Sie hierzu auf den Menüpunkt Einfügen > Bild > TWAIN > Quelle auswählen. 2. Um ein Bild zu scannen, klicken Sie im Menü Einfügen auf den Eintrag Bild > TWAIN > Import. Führen Sie die vom Hersteller für den Umgang mit dem Gerät und der Software empfohlenen Schritte aus und markieren Sie das gewünschte Bild oder Foto für den Import. 3. DrawPlus aktiviert nun den Cursor für das Skalieren von Bildern. Um das Bild in einer Standardgröße einzufügen, klicken Sie auf einen beliebigen Punkt der Seite. Wenn Sie die Größe flexibel festlegen möchten, ziehen Sie bei gedrückter Maustaste einen Rahmen in den gewünschten Abmessungen auf der Seite. Mit der oben erläuterten Methode können Sie ebenfalls Fotos aus Kameras importieren, die den TWAINStandard unterstützen. Bei vielen modernen Kameramodellen können Sie Fotos auch direkt von ihren Speicherkarten importieren (siehe Seite 197), da diese als Wechseldatenträger unter Windows erkannt werden. 11 Arbeiten mit Spezialeffekten 224 Arbeiten mit Spezialeffekten Arbeiten mit Spezialeffekten 225 Umranden von Objekten Mit dem Umrandungsassistenten können Sie eine farbige Umrandung für ausgewählte Objekte, einen Seitenbereich oder die gesamte Seite erstellen. Die Umrandung lässt sich sowohl aus einem vorgefertigten Umrandungsdesign übernehmen als auch mithilfe der aktuellen Objektauswahl erstellen. Definieren einer Umrandung 1. Falls Sie die Umrandung nur für ein bestimmtes Objekt verwenden möchten, wählen Sie zunächst das Objekt aus. 2. Klicken Sie im Menü Einfügen auf den Eintrag Umrandungsassistent. 3. Legen Sie in dem ersten Dialogfeld fest, ob Sie eine vorgefertigte Umrandung aus der Galerie auswählen oder die Umrandung basierend auf der aktuellen Auswahl selbst erstellen möchten. Klicken Sie anschließend auf die Schaltfläche Weiter>. 4. Wählen Sie aus, wo die Umrandung platziert werden soll (z. B. um die aktuelle Auswahl) und klicken Sie auf Weiter. 5. Arbeiten Sie mit einer Voreinstellung, wählen Sie eine der vordefinierten Umrandungen aus und legen die Umrandungsbreite fest. Wenn Sie Ihre eigene Umrandung erstellen, stehen Ihnen verschiedene Stilarten zur Verfügung. In dem Vorschaufeld können Sie das Zusammenspiel von Breite und Design bequem überprüfen. 226 Arbeiten mit Spezialeffekten 6. Klicken Sie anschließend auf die Schaltfläche Fertig stellen. Wenn Sie eine Umrandung für die gesamte Seite oder ein ausgewähltes Objekt erstellen, wird der entsprechende Rahmen sofort angezeigt. Entscheiden Sie sich für die Option „Benutzerdefiniert“, müssen Sie mit dem Umrandungscursor den gewünschten Bereich auf der Seite markieren. Ziehen Sie hierzu einfach mit gedrückter Maustaste einen Auswahlrahmen um den gewünschten Bereich. Sie können Umrandungen auf jeder einzelnen Seite festlegen aber nicht auf allen Seiten gleichzeitig. Für Randeffekte können Sie sowohl Pinselstriche als auch vordefinierte Kanten für die Umrisslinien Ihrer Objekte festlegen. Nähere Informationen hierzu finden Sie unter dem Thema „Ändern des Linienstils“ auf Seite 164. Erstellen von Überblendungen Mit Überblendungen können Sie neue Objekte erstellen, indem Sie auf einer Seite ein Objekt in einer Serie von Zwischenstufen in ein anderes bereits platziertes Objekt verwandeln. Bei diesen Objekten kann es sich um identische Formen mit unterschiedlichen Linien- und Füllungseigenschaften handeln oder auch um grundverschiedene Formen. Bei der zweiten Variante wird dann die Form des ersten Objekts über die Zwischenstufen an die des zweiten Objekts angeglichen. Für jede Zwischenstufe entsteht hierbei ein separates Objekt, in dem die Farb-, Transparenz- und Linieneigenschaften sowie die Form des ersten Objekts an die entsprechenden Eigenschaften des zweiten Objekts angepasst werden. Arbeiten mit Spezialeffekten 227 Für identische Formen: Für unterschiedliche Formen (z. B. eine Überblendung von einer QuickShape-Ellipse zu einer QuickShape-Blüte): Sie können ebenfalls mehrere bestehende Überblendungen verketten, indem Sie hintereinander die entsprechenden Objekte durch Klicken und Ziehen markieren. Überblenden von Objekten mit dem Überblendungswerkzeug 1. Klicken Sie in der Zeichnungsleiste auf das Symbol Überblendungswerkzeug. 2. (Optional) Legen Sie in der Kontextleiste die folgenden Einstellungen fest: • Die Anzahl der Überblendungsstufen (d. h. die Morphing-Stufen), mit der das erste Objekt in das zweite umgewandelt wird. Dieser Wert bestimmt, wie weich die Umwandlung wirkt. • Ein Positions- oder Attributsprofil für ungleichmäßige Überblendungen. Mit diesen Profilen bestimmen Sie die Rate, mit der die Objekte verformt bzw. überblendet werden. 228 Arbeiten mit Spezialeffekten • 3. Einen Farbüberblendungstyp, mit dem Sie die Farbverteilung festlegen, die zwischen dem Ursprungs- und Zielobjekt erfolgen soll. Standardmäßig wird für den Farbübergang die Methode Verblassen verwendet. Sie können jedoch auch die Farben Im Uhrzeigersinn oder Gegen den Uhrzeigersinn umwandeln. Hierbei werden die verschiedenen Farben des HSL-Farbrades (aus der Studio-Registerkarte „Farbe“) in der entsprechenden Richtung durchlaufen. Mit den Methoden Kürzeste und Längste verwenden Sie die entsprechende Strecke zwischen der Start- und Endfarbe auf dem HSL-Farbrad. Bewegen Sie den Mauszeiger auf das Objekt, um den Überblendungscursor einzublenden. Wenn Sie mehrere Objekte als Überblendungsziel verwenden möchten, sollten Sie diese vorher in einer Gruppe zusammenfassen. 4. Drücken Sie die linke Maustaste und ziehen Sie den Mauszeiger bei gedrückter Maustaste auf das Zielobjekt für die Überblendung. Das Werkzeug erstellt nun automatisch eine Linie. Lassen Sie die Maustaste wieder los, sobald sich der Zeiger auf dem gewünschten Objekt befindet. ACHTUNG: Der Mauszeiger muss sich auf einem Objekt befinden, wenn Sie die Maustaste wieder loslassen. Die Überblendung wird nun erstellt. 5. Klicken Sie in der Kontextleiste auf das (Optional) Symbol Überblendungsobjekt in Gruppenobjekt umwandeln, um alle Stufen der Überblendung in einer Gruppe zusammenzufassen. Arbeiten mit Spezialeffekten 229 Alle Überblendungen lassen sich über die Kontextleiste verändern oder vollständig entfernen. Um eine Überblendung zu löschen, verwenden Sie das Symbol Überblendung entfernen. Überblenden auf einem Pfad Mit DrawPlus können Sie die überblendeten Objekte an eine gezeichnete Freihandlinie oder Kurve anpassen. Anpassen einer Überblendung an eine Linie oder Kurve 1. Wählen Sie die Linie oder Kurve und das zuvor erstellte Überblendungsobjekt aus. 2. Klicken Sie im Menü Extras auf den Eintrag Überblendung an Kurve anpassen. Sie können nun die Kurve verformen, indem Sie ihre Segmente, Knoten und deren Ziehpunkte bearbeiten. Einzelne Knoten lassen sich hierbei mit unterschiedlichen Farben oder Transparenzwerten versehen, sodass Sie den Look der Überblendung noch weiter verändern können. Nähere Informationen hierzu finden Sie unter dem Thema „Bearbeiten von Linien und Formen“ auf Seite 56. 230 Arbeiten mit Spezialeffekten Aufrauen von Objektkanten Mit dem Werkzeug Objektkanten aufrauen können Sie glatte Umrisslinien eines Objekts gezielt in ausgefranste oder gezackte Kanten umwandeln. Dieser Effekt ist ideal, wenn Sie Texten einen Cartoon-Look verleihen oder QuickShape-Formen etwas „verbeulen“ möchten. Sie können diese Variante natürlich auch für alle anderen Designs verwenden. Aufrauen der Objektkanten 1. Wählen Sie das Objekt aus, öffnen Sie in der Zeichnungsleiste das Symbolmenü „Transformieren“ und klicken Sie auf das Werkzeug Objektkanten aufrauen. 2. Klicken Sie auf das Objekt und ziehen Sie den Mauszeiger bei gedrückter Maustaste nach oben oder nach unten. Je weiter Sie den Mauszeiger ziehen, desto stärker fällt der Effekt aus. Arbeiten mit perspektivischen Effekten Mit dem Perspektivenwerkzeug können Sie die Objekte Ihrer Zeichnungen auf eine ähnliche Weise verformen wie mit dem Verzerrungswerkzeug. Mit diesen Perspektiven erzeugen sie den Eindruck, eine Fläche wäre frei im Raum gekippt, sodass ein übertriebener Größenunterschied zwischen ihrer vorderen und hinteren Seite entsteht. Arbeiten mit Spezialeffekten 231 Einstellen von perspektivischen Effekten 1. Wählen Sie das Objekt aus, öffnen Sie in der Zeichnungsleiste das Symbolmenü „Transformieren“ und klicken Sie auf das Perspektivenwerkzeug. Es wird nun ein Schieberegler über dem Objekt eingeblendet. Gleichzeitig schaltet das Programm das Knotenwerkzeug aktiv. 2. Bewegen Sie den 3D-Cursor bei gedrückter Maustaste über das ausgewählte Objekt, oder verändern Sie die Position des Schiebereglers, um das Objekt in unterschiedliche Richtungen zu kippen. Sollten Sie mit dem Ergebnis eines Arbeitsschritts unzufrieden sein, klicken Sie einfach auf den Menüpunkt Bearbeiten > Rückgängig. ODER Wählen Sie in der Kontextleiste einen der vordefinierten perspektivischen Effekte in dem Symbolmenü Vordefinierte Perspektiven aus. 232 Arbeiten mit Spezialeffekten Arbeiten mit Verzerrungsrahmen Mit den Verzerrungsrahmen können Sie die Form eines Objekts verändern, ohne seine Knoten zu bearbeiten. Sie können z. B. einen Text mit dem Verzerrungsrahmen zu einer Welle, einem Bogen, einem Trapez oder jeder anderen Figur formen. Alle vordefinierten Verzerrungsrahmen lassen sich beliebig anpassen und anschließend auch auf andere Objekte anwenden. Anwenden von Verzerrungsrahmen 1. Wählen Sie das Objekt oder die Objekte aus, die Sie verformen möchten. 2. Klicken Sie in dem Auswahlmenü „Transformieren“ der Zeichnungsleiste auf das Symbol Verzerrungswerkzeug. 3. Wählen Sie in der Kontextleiste einen Verzerrungsrahmen über das Symbolmenü Vordefinierte Verzerrungsrahmen aus. Über den ersten Eintrag „Benutzerdefinierter Verzerrungsrahmen“ rufen Sie den Effekt auf, den Sie zuletzt in der aktuellen DrawPlus-Arbeitssitzung selbst erstellt haben. Entfernen von Verzerrungsrahmen • Wählen Sie den Verzerrungsrahmen mit dem Verzerrungswerkzeug aus und klicken Sie in der Verzerrungskontextleiste auf Verzerrungsrahmen entfernen. Arbeiten mit Spezialeffekten 233 Erstellen und Bearbeiten eigener Verzerrungsrahmen • Wählen Sie das Objekt oder die Objekte mit dem Verzerrungswerkzeug aus. • Verschieben Sie die Knoten oder ihre Ziehpunkte in die gewünschte Position. Einfügen von Schlagschatten Mit dem Schattenwerkzeug lassen sich schnell und einfach verschiedene Schattenvarianten für Objekte festlegen. Ein geschickt platzierter Schatten kann einfachen 2D-Objekten eine räumliche Tiefe verleihen. Das Schattenwerkzeug bietet eine Reihe von Optionen, mit denen Sie die verschiedenen Aspekte des Schattens flexibel konfigurieren können. Dieses Werkzeug platziert den Schatten direkt auf der Seite, und über die Kontrollknoten und die Schattenkontextleiste lassen sich verschiedene Attribute wie Deckkraft, Unschärfe, Xund Y-Scherung usw. einstellen. Alternativ können Sie diese Eigenschaften auch direkt mithilfe der am Schatten eingeblendeten Knoten ändern. Einfacher Schatten (Durch Klicken+Ziehen vom Objektmittelpunkt) 234 Arbeiten mit Spezialeffekten Knotensteuerung: (A) X-Scherung/Y-Skalierung, (B) Y-Scherung/X-Skalierung, (C) Schattenposition ändern, (D) Deckkraft, (E) Schattenanker, (F) Unschärfe. (Verschieben Sie einfach die Knoten, um die Werte zu ändern) Mit einer subtileren Korrektur von Scherung und Skalierung können Sie perspektivisch geneigte Schatten für realistische 2DBeleuchtungseffekte erzeugen. In unserem Beispiel haben wir X-Scherung und YScherung angepasst sowie die Unschärfe und dann die Deckkraft reduziert. Einfügen von Schlagschatten mit dem Schattenwerkzeug 1. Klicken Sie in der Zeichnungsleiste auf das Symbol Schattenwerkzeug. Es werden nun automatisch einige Kontrollknoten eingeblendet, mit denen Sie wie oben erläutert die verschiedenen Schatteneigenschaften variieren können. 2. Ziehen Sie den Mauszeiger mit gedrückter Maustaste über das Objekt, um den Schatten zu erstellen. Es werden nun automatisch einige zusätzliche Knoten erstellt. 3. Stellen Sie die Schattenparameter (Unschärfe, Deckkraft, Größe oder Scherung) über die Knoten oder die am oberen Rand des Arbeitsbereiches eingeblendete Kontextleiste ein. Arbeiten mit Spezialeffekten 235 Möchten Sie einen einfachen Schatten einfügen, ohne die oben erläuterten Optionen festzulegen, deaktivieren Sie einfach die Option Erweitert in der Kontextleiste und ziehen den Schatten in eine neue Position. Festlegen der Schattenfarbe • Stellen Sie eine Farbe über die Studio-Registerkarte Farbe ein. Entfernen des Objektschattens • Aktivieren Sie das Schattenwerkzeug und führen Sie einen Doppelklick auf das Objekt aus. Wenn Sie die Schattenparameter für ein Objekt genauer einstellen möchten, klicken Sie in der Zeichnungsleiste auf das Symbol Filtereffekte. Hier können Sie Mischmodi für den Schatten festlegen sowie seine Intensität und den Schatten an der linken, rechten, oberen oder unteren Objektkante arretieren. Die 2D-Filtereffekte In der Studio-Registerkarte „Formatvorlagen“ finden Sie eine breite Palette vordefinierter 2DFiltereffekte, die in verschiedene Kategorien (Schatten, Unschärfe, Abschrägung, Kanten) und Unterkategorien eingeteilt sind. 236 Arbeiten mit Spezialeffekten In dieser Registerkarte finden Sie auch einige andere Formatvorlagen, die nicht auf den 2D-Filtereffekten basieren. DrawPlus enthält ebenfalls ein Schattenwerkzeug, mit dem Sie direkt auf den Seiten Ihres Dokuments Schatten zu Elementen hinzufügen können. Über die Ziehpunkte lassen sich Unschärfe, Deckkraft und Farbe für den Schatten direkt auf der Seite einstellen. Nähere Informationen hierzu finden Sie unter dem Thema „Einfügen von Schlagschatten“ auf Seite 233. Einstellen von perspektivischen Effekten 1. Wählen Sie ein Objekt aus. 2. Wählen Sie in der Studio-Registerkarte Formatvorlagen einfach eine Kategorie in dem Dropdownfeld aus. 3. Klicken Sie auf eine Miniatur der ausgewählten Kategorie. Um eine Unterkategorie zu öffnen, klicken Sie auf ihr Symbol Erweitern. 4. Der Effekt wird nun auf das Objekt gelegt. Festlegen von Abschrägungs- und Reliefeffekten Mit Prägeeffekten können Sie flachen Objekten schnell und einfach eine räumliche Tiefe verleihen. • Legen Sie hierzu in der StudioRegisterkarte Formatvorlagen die Abschrägung für das ausgewählte Objekt fest. Je größer dieser Wert ist, desto stärker ist auch der Prägungseffekt. Arbeiten mit Spezialeffekten 237 Festlegen weicher Kanten Durch die Randschärfe können Sie weiche Kanten für die Elemente in Ihrem Design einstellen. Diese Option eignet sich z. B. gut für Verzierungen oder ausgeschnittene Materialien. Für die Präsentation von Fotos auf einer Seite ist dieser Trick geradezu ideal. • Stellen Sie in der Studio-Registerkarte Formatvorlagen einen Wert für die Randschärfe ein. Hiermit legen Sie fest, wie weit sich die weiche Kante von den Rändern bis zur Objektmitte erstreckt. Erweiterte 2D-Filtereffekte Möchten Sie die Filtereffekte sehr präzise konfigurieren, verwenden Sie einfach das Dialogfeld Filtereffekte. Über dieses Dialogfeld lassen sich alle nachfolgend gezeigten Effekte festlegen. Für die Darstellung der Effekte haben wir den Buchstaben „A“ gewählt. Schlagschatten Schatten nach innen Abgeflachte Abgeflachte Kante Kante nach nach außen innen Schein nach außen Schein nach innen Relief Abrunden 238 Arbeiten mit Spezialeffekten Gaußsche Unschärfe Zoomunschärfe Radiale Unschärfe Farbfüllung Weiche Kante Kontur Bewegungsunsc härfe Anwenden von 2D-Filtereffekten 1. Klicken Sie in der Zeichnungsleiste auf das Symbol Filtereffekte. DrawPlus öffnet nun das Dialogfeld „Filtereffekte“. 2. Um einen bestimmten Effekt auf ein Element anzuwenden, markieren Sie in der linken Liste seinen Eintrag per Mausklick mit einem Häkchen. 3. Um die Einstellungen eines Effekts zu verändern, wählen Sie einfach seinen Namen in der Liste aus und stellen die entsprechenden Kontrollen des Dialogfelds neu ein. Experimentieren Sie ruhig ein wenig mit den verschiedenen Eingabefeldern und Reglerpositionen, um die optimale Kombination für Ihren Effekt zu ermitteln. Um einen Wert zu verändern, können Sie ebenfalls seinen Regler mit einem Mausklick auswählen und dann die Reglerposition mit den Pfeiltasten Ihrer Tastatur schrittweise verstellen. Je nach ausgewähltem Effekt sind in dem Optionsbereich verschiedene Einstellungsmöglichkeiten verfügbar. 4. Nachdem Sie alle Einstellungen vorgenommen haben, klicken Sie auf OK, um den Effekt anzuwenden, oder auf Abbrechen, um die Änderungen zu verwerfen. Arbeiten mit Spezialeffekten 239 Einstellen von Kontureffekten Mit DrawPlus können Sie farbige Konturen um Objekte legen. Für Texte und Formen ist dieser Filtereffekt besonders geeignet. Für jede Kontur lassen sich die Breite, Farbfüllung, Deckkraft und der Mischmodus einstellen. Sie können für die Kontur neben Verlaufsund Musterfüllungen sogar eine einzigartige Konturfüllung festlegen, die sich von der inneren Konturkante zur äußeren Konturkante erstreckt. Die Kontur selbst lässt sich wahlweise außerhalb, innerhalb oder zentriert auf den Kanten des Objekts platzieren. Der Kontureffekt lässt sich genau wie alle anderen Effekte beliebig ein- und ausschalten. Sie können die Kontur mit anderen 2D- und 3D-Effekten kombinieren, indem Sie einfach in dem Dialogfeld für die Filtereffekte die gewünschten Effektnamen auswählen. Farbfüllung Mit der Farbfüllung legen Sie eine Farbe über jede bestehende Objektfüllung und erzielen somit einige Effekte, die mit den anderen Optionen nicht möglich sind. So können Sie zum Beispiel mit der Farbfüllung alle Bereiche einer komplexen Gruppe in derselben Farbe gestalten oder auch ein Bitmap-Bild mit nur einer Farbe kolorieren, sodass lediglich die transparenten Bereiche unverändert bleiben. Weiche Kante Mit dem Filtereffekt Weiche Kante können Sie die Kanten oder Randbereiche von Objekten weichzeichnen und verwischen. Mit diesem Effekt lassen sich Objekte hervorragend in eine Bildkomposition einfügen oder auch Schmuckrahmen für Fotos erstellen. Darüber hinaus können Sie diesen Effekt beliebig mit anderen Filtereffekten kombinieren. 240 Arbeiten mit Spezialeffekten Unschärfe In DrawPlus können Sie sehr unterschiedliche Unschärfeeffekte für Ihre Objekte festlegen. Zu den Unschärfeeffekten gehören: • Gaußsche Unschärfe: Dieser Effekt mittelt die Werte der Pixel anhand einer gewichteten Kurve. • Zoomunschärfe: Mit der Zoomunschärfe werden zusammenlaufende Striche in dem Bild erzeugt, um die Aufnahme mit einem Zoomobjektiv zu simulieren. • Radiale Unschärfe: Mit diesem Effekt werden konzentrische Striche in dem Bild erzeugt, um eine sich drehende Kamera oder einen sich drehenden Gegenstand zu simulieren. • Bewegungsunschärfe: Dieser Effekt simuliert mithilfe von Strichen die Bewegung einer Kamera oder eines Gegenstandes. Die 3D-Filtereffekte 3D-Filtereffekte erzeugen eine texturierte Oberfläche auf einem ausgewählten Objekt und bieten somit eine gute Ergänzung zu den 2D-Effekten wie Schlagschatten, Relief, Abgeflachte Kanten usw. Beachten Sie stets, dass diese Effekte keinerlei Auswirkung auf Objekte haben, für die kein Füllungsattribut festgelegt ist. Sie müssen also immer zuerst eine Füllung auswählen und dann die Effekte festlegen. Arbeiten mit Spezialeffekten 241 Über die Studio-Registerkarte Formatvorlagen können Sie bequem einen der vordefinierten Effekte auf ein Objekt anwenden. Alle Effekte sind in Kategorien zusammengefasst, um Ihnen die Vorsortierung der verschiedenen Bearbeitungsmöglichkeiten zu erleichtern. Die Kategorien „Soforteffekte“ und „Texturen“ enthalten spiegelnde 3D-Oberflächen wie Glas und Metall, aber auch bestimmte Textureffekte wie Holz usw. Klicken Sie einfach auf eine Miniaturansicht, um den entsprechenden Effekt auf das ausgewählte Objekt anzuwenden. Sofern das von Ihnen zuvor ausgewählte Objekt eine Füllungsfarbe enthält, können Sie den ausgewählten Effekt sofort an dem Objekt überprüfen. Mit dem Dialogfeld „Filtereffekte“ (aktivierbar über das Symbol Filtereffekte der Zeichnungsleiste) lassen sich sowohl die vordefinierten Galerieeffekte verändern als auch Effekte von Grund auf neu erstellen. Möchten Sie einen Effekt auch später noch für andere Objekte verwenden, können Sie ihn bequem als Vorlage speichern. Anwenden der 3D-Effekte • Klicken Sie in der Zeichnungsleiste auf das Symbol Filtereffekte. • Aktivieren Sie in dem Dialogfeld „Filtereffekte“ die Option 3D-Effekte. 242 Arbeiten mit Spezialeffekten • Mit den „Hauptschaltern“ dieser Option bestimmen Sie die allgemeinen Eigenschaften der einzelnen 3D-Effekte, die Sie auf das Objekt anwenden. • Die Unschärfe bestimmt, wie weich die Übergänge sind (gemessen in Punkt). Je größer dieser Wert ist, desto feiner sind die unterschiedlichen Höhenabstufungen der Oberfläche. • Die Tiefe (gemessen in Punkt) bestimmt, wie deutlich die Tiefenänderungen sichtbar sind. • Standardmäßig ist das Symbol aktiviert (wie eine gedrückte Taste dargestellt), sodass eine Änderung der Tiefe automatisch von einer Anpassung der Unschärfe begleitet wird. Wenn Sie die beiden Werte getrennt bearbeiten möchten, klicken Sie einfach auf das Symbol, um die Taste aus ihrer gedrückten Stellung zu lösen. • (Optional) Um das Vorschaufeld zu öffnen, klicken Sie auf das Symbol Vorschau ein-/ausblenden. Ist das Vorschaufeld eingeblendet, wird der Effekt nur in der Vorschau umgesetzt. Ist die Vorschau ausgeblendet (klicken Sie einfach erneut auf das Symbol), werden die Filtereffekte direkt auf das zuvor ausgewählte Element der Seite übertragen. Mit der ersten Methode können Sie sich ganz auf die Konfiguration des Effekts und die Auswirkung der Einstellungen auf Ihr Element konzentrieren, ohne dass die anderen Seitenelemente Sie ablenken. Mit den Zoomsymbolen lässt sich die Darstellung beliebig vergrößern und verkleinern. • Wählen Sie den gewünschten Effekt in der Effektliste aus. Arbeiten mit Spezialeffekten 243 3D-Bump-Map Mit dem Effekt 3D-Bump-Map erzeugen Sie eine Objektoberfläche aus Erhebungen und Vertiefungen, die mithilfe einer mathematischen Funktion berechnet werden. 3D-Bump-Maps lassen sich beliebig mit anderen 3D-Filtereffekten kombinieren, aber nicht mit einer 2D-Bump-Map. Grundlegende Informationen zu der Funktion und Wirkungsweise dieser Effekte finden Sie in dem Abschnitt „Übersicht“ des Themas „Die 3D-Filtereffekte“ in der Hilfe zu DrawPlus X5. 2D-Bump-Map Mit dem Effekt 2D-Bump-Map erzeugen Sie mithilfe eines Graustufen-Bitmaps eine Objektoberfläche aus Erhebungen und Vertiefungen. 2D-Bump-Maps lassen sich beliebig mit anderen 3D-Filtereffekten kombinieren, aber nicht mit einer 3D-BumpMap. Grundlegende Informationen zu der Funktion und Wirkungsweise dieser Effekte finden Sie in Abschnitt „Übersicht“ des Themas „Die 3D-Filtereffekte“ in der Hilfe zu DrawPlus X5. 3D-Muster-Map Mit der 3D-Muster-Map erzeugen Sie durch Farbvariationen eine texturierte Oberfläche. Die Variationen werden hierbei mithilfe einer mathematischen Funktion berechnet. 3D-Muster-Maps lassen sich zusammen mit allen anderen 3D-Filtereffekten auf ein Objekt anwenden. Grundlegende Informationen zu der Funktion und Wirkungsweise dieser Effekte finden Sie in dem Abschnitt „Übersicht“ des Themas „Die 3D-Filtereffekte“ in der Hilfe zu DrawPlus X5. 2D-Muster-Map Mit der 2D-Muster-Map erzeugen Sie durch Farbvariationen eine texturierte Oberfläche. Die Variationen werden hierbei mithilfe eines 244 Arbeiten mit Spezialeffekten Graustufen-Bitmaps berechnet. 2D-Muster-Maps lassen sich auch zusammen mit anderen 3D-Filtereffekten auf ein Objekt anwenden. Transparenz Die Gesamttransparenz eines Objekts (mit angewendetem 3DFiltereffekt) lässt sich über die Registerkarte „Farbe“ (siehe erstes der folgenden Beispiele) einstellen. Wenn Sie die Transparenz jedoch präziser einstellen möchten, wie z. B. für die Reflexionen von gläsernen Objekten, sollten Sie die Option Transparenz in dem Dialogfeld der 3D-Filtereffekte verwenden. Die Transparenz lässt sich separat für nicht reflektierende Oberflächen (für gewöhnlich die im Schatten liegenden Seitenflächen bei einer schrägen Beleuchtung) und die von oben beleuchteten Flächen (siehe zweites der folgenden Beispiele) einstellen. Reflection Map Mit dem Effekt Reflection Map können Sie spiegelnde Oberflächen simulieren, indem Sie ein Bitmap auswählen (d. h. ein Bitmap mit einer glänzenden Oberflächenstruktur), das dann um das ausgewählte Objekt „gewickelt“ wird. Durch die Auswahl unterschiedlicher Muster lassen sich sehr realistische Umgebungstexturen erzeugen (Indoor- und Outdoor-Varianten). Mit der 3D-Beleuchtung können Sie optional noch einige Spiegelungen an den Objektkanten einfügen. Arbeiten mit Spezialeffekten 245 3D-Beleuchtung Die 3D-Beleuchtung lässt sich zusammen mit anderen 3DEffekten auf ein Objekt anwenden und bestimmt die Ausleuchtung seiner Oberfläche sowie seine reflexiven Eigenschaften. Hinzufügen von dreidimensionalen Effekten (Sofort-3D) Mit der Funktion Sofort-3D können Sie schnell und einfach „flache“ Formen (siehe Abbildung) und Texte in dreidimensionale Objekte umwandeln. Mit der 3D-Kontextleiste am oberen Rand des Arbeitsbereiches lassen sich alle Parameter für die Optionen der 3D-Funktionen schnell und einfach festlegen. Jede einzelne Einstellung trägt hierbei zu dem gesamten 3D-Effekt des ausgewählten Objekts bei. Sie können die 3D-Objekte jedoch auch direkt auf der Seite ausrichten. Durch Klicken und Ziehen des farbigen Rings auf dem Objekt lässt sich der ganze 3D-Körper in der X-, Y- und Z-Achse relativ zu der Seite drehen. Wenn Sie den Mauszeiger auf den Ring oder einen seiner Knoten bewegen, nimmt er automatisch eine andere Form an, die Ihnen Aufschluss über die möglichen Bewegungsoptionen des Objekts gibt. X-Drehung Y-Drehung Z-Drehung X- und Y-Drehung 246 Arbeiten mit Spezialeffekten Wenn Sie den Mauszeiger auf einem Objekt platzieren, werden unter dem Cursor und in der Hinweisleiste ebenfalls einige Tipps und Anhaltspunkte zu aktuellen Rotationseinstellungen eingeblendet. Wenn Sie das Objekt mit den Knoten nicht um die Seitenachsen, sondern um seine eigenen Achsen drehen möchten, halten Sie einfach die Strg-Taste gedrückt. Sie können ebenfalls den Winkel und die Höhe der „aktiven“ Lichtquellen direkt auf der Seite verändern, indem Sie den Lichtpfeil mit gedrückter Maustaste verschieben. Einfügen dreidimensionaler Effekte 1. Wählen Sie ein Objekt aus und klicken Sie in der Zeichnungsleiste auf Sofort-3D. Das Objekt wird nun in einer 3D-Standardeinstellung angezeigt und mit einem Bewegungsring markiert. Über der Zeichnung blendet das Programm zusätzlich eine 3D-spezifische Kontextleiste ein. 2. Wählen Sie in dem ersten Dropdownfeld der 3DKontextleiste eine der Effektkategorien Abschrägen, Lichter, Drechseln, Textur, Ansicht oder Material aus; die anderen Optionen der Kontextleiste werden nun automatisch an die ausgewählte Kategorie angepasst. 3. Stellen Sie stets die verschiedenen Optionen für die Kategorien nacheinander ein und experimentieren Sie mit verschiedenen Werten, bis Sie die passende Kombination gefunden haben. 4. Bewegen Sie den Mauszeiger auf den Rotationskreis des Objekts und drehen Sie das Objekt um die X-, Y- und ZAchse, indem Sie durch Klicken und Ziehen den Kreis Arbeiten mit Spezialeffekten 247 verschieben. Über dem Mauszeiger wird automatisch die entsprechende Rotationsrichtung für einen Punkt des Kreises angezeigt. Widerrufen der Sofort-3D-Effekte • Klicken Sie auf das Symbol zurücksetzen. 3D-Einstellungen Ausschalten der 3D-Effekte • Klicken Sie auf das Symbol Sofort-3D entfernen der Kontextleiste. Sie können den Effekt jederzeit wieder mit seinen Standardvorgaben einschalten, indem Sie in der Zeichnungsleiste auf das Symbol Sofort-3D klicken. Für die Kategorien „Abschrägen“ und „Drechseln“ stehen Ihnen einige vordefinierte Effektprofile zur Verfügung, die sich mit einem Mausklick auf Ihre Objekte anwenden lassen. Sie können über die 3D-Kontextleiste ebenfalls eigene Profile für diese beiden Effektkategorien erstellen. Simulieren von 3D Mit der 3D-Simulation können Sie eine Objektdarstellung festlegen, die den Vorgaben unterschiedlicher Projektionsebenen (Projektion von oben, vorne oder rechts) folgt. Standardmäßig wird hierfür eine isometrische Projektion verwendet. Sie können jedoch auch andere Modi für komplexere Darstellungen auswählen oder selbst festlegen. Wenn Sie nun die transformierten Objekte auf den einzelnen Ebenen nebeneinander platzieren, erzeugen Sie die Illusion eines dreidimensionalen Objekts. Diese „Täuschungen“ reichen von einfachen Würfeln (siehe unten) bis hin zu komplexen 3D-Formen, Texten usw. 248 Arbeiten mit Spezialeffekten Wenn Sie z. B. das gleiche QuickShape-Quadrat auf den drei Projektionsebenen erstellen und die drei Formen hinterher zusammen auf der Seite platzieren, entsteht ein Würfel. Obere Projektionsebene Vordere Projektionsebene Rechte Projektionsebene Kombinierter Würfel In DrawPlus können Sie die gewünschte Projektionsebene (obere, vordere oder rechte) direkt über das Symbolmenü 3D-Projektion der Standardsymbolleiste auswählen. Wenn Sie nun mit einem der Zeichenwerkzeuge arbeiten, wird das neue Objekt automatisch nach den Vorgaben der aktuell eingestellten Projektionsebene erstellt und auf dieser Projektionsebene platziert. Sie können immer nur eine Projektionsebene gleichzeitig aktivieren. Für komplexere Projektionen bietet Ihnen DrawPlus ebenfalls die Kabinettperspektive, Kavalierperspektive und verschiedene dimetrische und trimetrische Projektionsmodi. Alternativ können Sie auch eine benutzerdefinierte Projektionsperspektive festlegen. Alle Projektionen zeigen unterschiedliche Objektpositionen in der X-, Y- und Z-Achse. Anhand einfacher Würfel lässt sich die isometrische Projektion gut mit den anderen Projektionsmodi vergleichen. Isometrisch (30, 90, 30) Dimetrisch 1 (37, 90, 37) Trimetrisch 1 (12, 90, 23) Arbeiten mit Spezialeffekten 249 Die Zahlenangaben hinter den Modi beziehen sich auf die Winkel der entsprechenden Projektion. Einstellen einer 3D-Simulation 1. Klicken Sie in der Standardsymbolleiste auf den Pfeil der Schaltfläche 3D-Projektion und dann auf einen der Menüpunkte Obere Projektionsebene, Vordere Projektionsebene oder Rechte Projektionsebene, um die Projektionsdarstellung für das nächste gezeichnete Objekt festzulegen. (Es wird nun das Ausrichtungsraster eingeblendet, dessen Darstellung sich automatisch an die ausgewählte Projektionsebene anpasst.) 2. Aktivieren Sie ein Zeichenwerkzeug und erstellen Sie ein Objekt (z. B. ein QuickShape-Rechteck) auf der Projektionsebene (standardmäßig wird eine isometrische Projektion verwendet). 3. Alle anschließend gezeichneten Objekte werden automatisch auf der aktuell ausgewählten Projektionsebene platziert. Um die Objekte auf einer anderen Projektionsebene zu erstellen, klicken Sie vor dem Zeichnen auf den Menüeintrag der gewünschten Projektionsebene. Wenn Sie die einzelnen Komponenten eines großen Objekts auf diese Weise erstellen, können Sie die projizierten Einzelteile später zu der komplexen Figur zusammensetzen, die nun in 3D auf der Seite erscheint. Um die 3D-Projektion wieder zu deaktivieren, klicken Sie in dem Symbolmenü 3D-Projektion auf den Eintrag Keine Projektion. 250 Arbeiten mit Spezialeffekten In diesem Menü können Sie mit Projektionsebene durch Auswählen umschalten festlegen, ob das Programm automatisch zu der Projektionsebene eines Objekts wechseln soll, wenn Sie das Objekt markieren. Wenn Sie sehr viele Objekte auf unterschiedlichen Projektionsebenen erstellen, können Sie gezielt alle Objekte markieren, die auf derselben Projektionsebene liegen. Dies ist besonders praktisch, wenn Sie die Farbe für alle Objekte einer bestimmten Projektionsrichtung angleichen oder ändern möchten. Auswählen von Objekten auf derselben Projektionsebene • Klicken Sie im Menü Bearbeiten auf den Eintrag Alles auf Projektionsebene markieren und in dem nun geöffneten Untermenü auf Objekte ohne Projektionsebene, Obere Projektionsebene, Vordere Projektionsebene oder Rechte Projektionsebene. Projizieren eines Objekts auf eine andere Ebene • Wählen Sie ein projiziertes Objekt aus und klicken Sie in dem Symbolmenü 3D-Projektion mit gedrückter Strg-Taste auf den Eintrag einer anderen Projektionsebene. Komplexere 3D-Simulationen Bisher haben wir für unsere Beispiele fast nur isometrische Projektionen verwendet. Sie können in DrawPlus auch noch weitere axonometrische Projektionen festlegen, indem Sie die aktuellen Projektionseigenschaften über das Dropdownmenü verändern, bevor Sie Ihre Objekte zeichnen. 12 Stop-Motion- und Schlüsselbild-Animationen 252 Stop-Motion- und Schlüsselbild-Animationen Stop-Motion- und Schlüsselbild-Animationen 253 Einführung in die Arbeit mit Animationen Was sind Animationen? Animationen zeigen unserem Auge eine schnelle Abfolge einzelner Bilder, die sich alle leicht unterscheiden, und erzeugen somit die Illusion einer Bewegung. Je nach Aufwand kann das Ergebnis von einem einfachen Daumenkino über TVSerien bis hin zu Disney-Filmen reichen. Professionelle Animationskünstler verwenden eine breite Palette von Techniken, um ihre Figuren zu animieren, sodass ihre Bewegungen wie die von echten Menschen und Tieren wirken. In DrawPlus müssen wir zunächst zwischen zwei grundverschiedenen Animationstypen unterscheiden, die Sie mit den Funktionen und Werkzeugen selbst erstellen können: • Stop-Motion-Animation: Bei Stop-MotionAnimationen werden statische Objekte in den verschiedenen Einzelbildern schrittweise verändert, um eine Bewegung zu erzeugen. In der Filmindustrie werden Stop-Motion-Animationen häufig für Figuren aus Ton oder anderem elastischen Material eingesetzt, wie z. B. bei „King Kong“-Klassikern oder Wallace & Gromit™ (Aardman/Wallace and Gromit Ltd). • Schlüsselbild-Animation: Bei SchlüsselbildAnimationen werden die von einem Computer generierten Objekte in Bewegung versetzt. Bei diesen Objekten kann es sich um einfache geometrische Figuren oder auch um Cartoon-Charaktere handeln (die traditionell aus den Stop-Motion-Animationen stammen). Durch die Berechnungen des Computers lässt sich eine flüssige Bewegung zwischen den wichtigsten Szenen Ihrer Animation erzeugen, die Sie als Schlüsselbilder festgelegt haben. 254 Stop-Motion- und Schlüsselbild-Animationen Werfen wir zunächst einmal einen Blick auf die Schritte, mit denen Sie Ihre Stop-Motion-Animationen oder SchlüsselbildAnimationen in DrawPlus einrichten. Erstellen einer neuen Schlüsselbild- oder Stop-MotionAnimation über den Startassistenten 1. Starten Sie DrawPlus, oder klicken Sie auf den Menüpunkt Datei > Neu > Neu mit Startassistent. 2. Klicken Sie im Startassistenten auf eine der Optionen Neue Datei anlegen > Schlüsselbild-Animation oder Neue Datei anlegen > Stop-Motion-Animation. 3. Blättern Sie im Dialogfeld Seite einrichten durch die Dokumenttypen des linken Feldes. 4. Wählen Sie im linken Feld einen Dokumenttyp über seine Miniatur aus. 5. (Optional) Wenn Sie einige Einstellungen anpassen möchten, klicken Sie im rechten Feld auf Papier oder Animation und wählen dann die gewünschten Optionen und Werte aus. Für die Kategorie Papier können Sie z. B. die Höhe, Breite und Ausrichtung der Seiten/Einzelbilder festlegen. 6. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. Das neue Dokument wird nun im Arbeitsbereich geöffnet. Erstellen einer neuen Schlüsselbild- oder Stop-MotionAnimation aus einer leeren Seite • Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Klicken Sie im Menü Datei auf den Eintrag Neu > Neue Stop-Motion-Animation. ODER Stop-Motion- und Schlüsselbild-Animationen 255 • Klicken Sie im Menü Datei auf den Eintrag Neu > Neue Schlüsselbild-Animation. DrawPlus schaltet nun in den entsprechenden Animationsmodus um und öffnet ein neues Dokumentfenster. Umwandeln einer bestehenden Zeichnung in eine Animation 1. Klicken Sie im Menü Datei auf einen der Einträge In Stop-Motion-Animation umwandeln oder In Schlüsselbild-Animation umwandeln. DrawPlus fordert Sie nun auf, alle Änderungen an der bestehenden Zeichnung zu speichern, und wandelt sie anschließend in eine Animation um. 2. Klicken Sie auf Ja, um Ihre Änderungen an der Datei zu speichern oder auf Nein, um die Animation sofort zu erstellen. Wenn Sie auf Abbrechen klicken, können Sie weiter an der Zeichnung arbeiten, ohne dass eine Animation erstellt wird. Einstellen des Grundlayouts für Ihre Animation 1. Klicken Sie in der Seitenkontextleiste (verfügbar, sobald Sie das Zeiger- oder Rotationswerkzeug auswählen und kein Objekt markiert ist) auf Seite einrichten. 2. Stellen Sie die gewünschten Werte wie zuvor beschrieben ein. 3. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. Über die Seitenkontextleiste können Sie die Seitengröße und -ausrichtung jederzeit neu einstellen. Speichern einer Animation • Klicken Sie auf den Menüpunkt Datei > Speichern. DrawPlus speichert Animationen automatisch in dem proprietären DPA-Format (*.dpa). 256 Stop-Motion- und Schlüsselbild-Animationen Arbeiten mit Stop-Motion-Animationen Eines der wichtigsten Hilfsmittel im Modus für Stop-MotionAnimationen ist die Studio-Registerkarte Einzelbilder, mit der Sie die verschiedenen Einzelbilder Ihrer Animation auswählen und bearbeiten können. Diese Registerkarte erstreckt sich über die gesamte Bildschirmbreite, sodass Sie stets den Überblick über die Animationsbilder behalten. In der Studio-Registerkarte „Einzelbilder“ können Sie neue Bilder in die Animation einfügen, bestehende Einzelbilder klonen oder löschen, die Reihenfolge der Einzelbilder innerhalb der Animation ändern und die Einzelbildeigenschaften für jedes Animationsbild separat festlegen. Über die Registerkarte „Einzelbilder“ lässt sich die Animation ebenfalls in einer Vorschau starten sowie mit der Zwiebelhaut-Ansicht anzeigen. Wenn Sie die Animation als animierte GIF-Datei oder als Video exportieren möchten, verwenden Sie die entsprechenden Befehle im Menü Datei. Die Studio-Registerkarte „Einzelbilder“ wurde speziell für die Arbeit mit Stop-Motion-Animationen entworfen und ist daher auch nur in diesem DrawPlus-Modus verfügbar. Verwechseln Sie diese Registerkarte nicht mit der Studio-Registerkarte „Storyboard“, die für die Arbeit mit Schlüsselbild-Animationen (siehe Seite 261) in DrawPlus benötigt wird. Diese beiden Registerkarten enthalten sehr unterschiedliche Optionen und Werkzeuge, die genau auf den jeweiligen Animationstyp abgestimmt sind. In den meisten Fällen besteht eine neue Stop-Motion-Animation nur aus einem Einzelbild (z. B. Einzelbild 1). Wenn Sie neue Einzelbilder für eine Animation erstellen möchten, können Sie entweder leere Einzelbilder einfügen oder bestehende Einzelbilder klonen. Gerade, wenn Sie die Bewegung eines Objekts vor einem Hintergrund oder eine ähnliche Animation erstellen möchten, lässt Stop-Motion- und Schlüsselbild-Animationen 257 sich durch das Klonen und Nachbearbeiten einzelner Bilder viel Zeit sparen. Nachdem Sie alle Einzelbilder erstellt haben, können Sie die Animation wie eine Moviedatei in einer Vorschau betrachten oder exportieren. Einblenden der Studio-Registerkarte „Einzelbilder“ • Sollte die Registerkarte nicht sichtbar sein, klicken Sie am unteren Rand des Arbeitsbereichs auf das Symbol . Erstellen neuer Einzelbilder durch Klonen • Wählen Sie in der Studio-Registerkarte „Einzelbilder“ das gewünschte Animationsbild aus und klicken Sie auf Einzelbild klonen. Das neue Einzelbild wird nun nach dem ausgewählten Einzelbild eingefügt. Mit dem Überblendungswerkzeug können Sie automatisch alle „Zwischenbilder“ erstellen, die für die Umwandlung eines Objekts in ein anderes Objekt notwendig sind. Einfügen leerer Einzelbilder in eine Animation • Klicken Sie in der Registerkarte Einzelbilder auf die Schaltfläche Einzelbild einfügen. Wenn Sie ein neues Einzelbild über die entsprechende Schaltfläche der Studio-Registerkarte „Einzelbilder“ einfügen, wird es automatisch nach dem aktuell ausgewählten Einzelbild erstellt (d. h. in der Studio-Registerkarte rechts neben dem markierten Bild platziert) und dann automatisch ausgewählt. Wenn Sie mit dem Einzelbild-Manager arbeiten (aktivierbar über den Eintrag 258 Stop-Motion- und Schlüsselbild-Animationen Einfügen des per Rechtsklick geöffneten Kontextmenüs) können Sie festlegen, ob neue Einzelbilder vor oder nach einem bestehenden Bild eingefügt werden sollen. Umschalten zu anderen Einzelbildern • Klicken Sie auf die Miniaturansicht eines Einzelbildes, um seine Objekte auf der Dokumentseite anzuzeigen. Sie können die Objekte nun beliebig bearbeiten. ODER Klicken Sie auf eines der Navigationssymbole der Hinweisleiste, um zu dem Start- bzw. Endbild der Animation oder vorwärts/rückwärts durch die Animationsbilder zu schalten. Umbenennen von Einzelbildern • Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Miniaturansicht des gewünschten Einzelbilds und dann auf den Eintrag Eigenschaften. Geben Sie in dem Dialogfeld „Einzelbildeigenschaften“ die neue Bezeichnung in das Feld Name: ein. Der neue Name wird nun in der Hinweisleiste angezeigt. Ändern der Animationssequenz von Einzelbildern • Verschieben Sie die Miniaturansicht des gewünschten Einzelbilds mit gedrückter Maustaste in der StudioRegisterkarte Einzelbilder an seine neue Position in der Animationsfolge. Wenn Sie das Animationsbild verschieben, drückt seine Miniaturansicht in der StudioRegisterkarte automatisch die anderen Animationsbilder auseinander, damit Sie das verschobene Bild leichter zwischen zwei Bildern absetzen können. Lassen Sie die Maustaste einfach los, um das Bild zu platzieren. Stop-Motion- und Schlüsselbild-Animationen 259 Löschen ausgewählter Einzelbilder • Klicken Sie in der Registerkarte Einzelbilder auf die Schaltfläche Einzelbild löschen. Die Zwiebelhaut-Ansicht Die Zwiebelhaut-Ansicht ist eine Standardtechnik, die aus der Trickfilmanimation übernommen wurde. Hierbei legt der Zeichner transparente Folien übereinander, um die Inhalte der vorangehenden Einzelbilder zu prüfen und den Ablauf der Bewegung in einer Animation zu simulieren. Diese Technik ist besonders hilfreich, wenn Sie die Veränderung einer Objektposition über mehrere Einzelbilder präzise festlegen oder prüfen möchten. Standardmäßig ist dieser Darstellungsmodus deaktiviert. Sie können ihn jedoch beliebig ein- und ausschalten und auch die Anzahl der vorangehenden Animationsbilder einstellen, die DrawPlus zusätzlich zu dem aktuell ausgewählten Bild anzeigen soll (standardmäßig wird ein zusätzliches Bild eingeblendet). Ein-/Ausschalten der Zwiebelhaut-Ansicht 1. Klicken Sie in der Studio-Registerkarte Einzelbilder auf die Schaltfläche Zwiebelhaut-Ansicht. 2. (Optional) Wenn Sie mehr Einzelbilder sehen möchten als nur das vorangehende, klicken Sie auf die Schaltfläche Eigenschaften und legen dann die gewünschte Bildzahl in dem Feld Zwiebelhaut-Ansicht fest. Die Objekte der vorangehenden Einzelbilder werden hinter den Objekten des aktuell ausgewählten Einzelbildes angezeigt. 260 Stop-Motion- und Schlüsselbild-Animationen Die Vorschau von Stop-Motion-Animationen Sie können für die Vorschau Ihrer Animation jederzeit die entsprechende Option der Studio-Registerkarte „Einzelbilder“ verwenden oder auch Ihren Webbrowser. Mit der Vorschauoption der Studio-Registerkarte öffnen Sie die Animation in einem speziellen Vorschaufenster. Öffnen der Animationsvorschau in einem Vorschaufenster • Klicken Sie in der Studio-Registerkarte Einzelbilder auf die Schaltfläche Vorschau. Die Animation wird nun in dem Vorschaufenster geladen und automatisch mit ihrer tatsächlichen Größe und Wiedergabegeschwindigkeit abgespielt. Hierbei wird nur der Bereich der Animation angezeigt, in dem sich auch gezeichnete Objekte befinden. Alle umliegenden weißen Flächen werden automatisch beschnitten. Mit den Steuerungssymbolen (Wiedergabe, Stopp, Vorwärts und Zurück) können Sie die Einzelbilder der Animation Stück für Stück überprüfen. Öffnen der Animationsvorschau in einem Webbrowser • Klicken Sie im Menü Datei auf den Eintrag Vorschau im Browser. Die Animation wird nun in Ihren Standardbrowser geladen und abgespielt. Hierbei exportiert das Programm eine temporäre Kopie der Animation, die mit den aktuellen Exporteinstellungen erzeugt wird. Sie können das Browserfenster einfach geöffnet lassen. DrawPlus verwendet dieses Fenster dann automatisch, wenn Sie das nächste Mal eine Animationsvorschau mit diesem Befehl starten. Stop-Motion- und Schlüsselbild-Animationen 261 Arbeiten mit Schlüsselbild-Animationen Im direkten Vergleich mit Stop-Motion-Animationen (siehe „Einführung in die Arbeit mit Animationen“ auf Seite 253) bieten die Schlüsselbild-Animationen Ihnen weit leistungsfähigere Animationsoptionen. Einer der größten Vorteile ist die Zeitersparnis, da Sie für Schlüsselbild-Animationen nicht jedes Einzelbild der Animation selbst erstellen müssen, sondern den Computer den Großteil der Arbeit erledigen lassen. Im Grunde erzeugen Sie mit dieser Technik nur die Schlüsselbilder, in denen die Animation abläuft. Jedes Schlüsselbild enthält Schlüsselobjekte, für die Sie eine Position, Drehung und verschiedene Attribute festlegen können. Die Zwischenstadien, die für die Schlüsselobjekte während ihrer Verwandlung von einem Schlüsselbild zum nächsten durchlaufen werden müssen, erstellt unser Programm automatisch mit dem so genannten Tweening. Alle Bilder zwischen den Schlüsselbildern enthalten also diese Tween-Objekte. Standardmäßig werden diese Zwischenstufen mit den Tween-Objekten nicht angezeigt. Die Objekte existieren jedoch stets in transparenter Form zwischen allen Schlüsselbildern Ihrer gesamten Animation. Mit der Studio-Registerkarte Storyboard legen Sie die „Story“ für die Animation fest, d. h. Sie bestimmen die Position und anderen Attribute der Objekte für den chronologischen Ablauf der Schlüsselbilder während der Animationssequenz. In der Registerkarte wird die chronologische Abfolge durch eine Sortierung von links nach rechts verdeutlicht. Das erste Schlüsselbild der Animation steht also ganz links in der Registerkarte, gefolgt von dem zweiten usw. bis zu dem letzten Schlüsselbild, das am weitesten 262 Stop-Motion- und Schlüsselbild-Animationen rechts in der Registerkarte platziert ist. Nach dem Export wird Ihre Animation dann in dieser „Laufrichtung“ wiedergegeben. Anhand eines einfachen Beispiels mit einer Biene, Sonne und einem Text lässt sich der Aufbau einer Schlüsselbild-Animation gut veranschaulichen. Lediglich die Biene wird hierbei animiert, die Sonne und der Schriftzug „Buzzzz“ sind statische Objekte. Indem Sie die Objekte (Biene und Sonne) in das Start-Schlüsselbild einfügen, können Sie diese mit dem Befehl Ablauf vorwärts in nachfolgende Schlüsselbilder „kopieren“. Hierdurch wird die Animation noch nicht verändert. Wenn Sie nun die Position eines vorwärts ablaufenden Objekts (z. B. der Biene) in den nachfolgenden Schlüsselbildern verändern, entsteht die Bewegung der Biene. Nachdem Sie die Schlüsselbilder erstellt haben, können Sie sehr genau festlegen, wie Objekte in den Ablauf (vorwärts und rückwärts) der Animation eingegliedert werden. Sie können Objekte an jedem beliebigen Punkt des Storyboards neu einführen (sodass sie nur für eine bestimmte Zeit sichtbar sind) und sie sowohl vorwärts als auch rückwärts in den Animationsablauf einbinden (wahlweise für eine bestimmte Anzahl Schlüsselbilder oder bis an das Ende oder den Anfang der Animation). Der Text „Buzz“ in dem obigen Beispiel wird nur ab Schlüsselbild 3 angezeigt (d. h. erst nach 4 Sekunden eingeblendet). Weitere Optionen anderer Registerkarten Der Modus für Schlüsselbild-Animationen bietet auch noch einige andere Registerkarten als Unterstützung zur Registerkarte „Storyboard“. Diese werden nur im Modus für SchlüsselbildAnimationen verfügbar und sind in den Modi für Zeichnungen und Stop-Motion-Animationen nicht sichtbar: • Mit der Studio-Registerkarte Modulation können Sie lineare oder nicht-lineare Änderungen zwischen Schlüsselobjekten festlegen. Hierfür wählen Sie einfach Stop-Motion- und Schlüsselbild-Animationen 263 einen editierbaren Satz von Anweisungen (genannt „Hülle“) aus, der dann die Position, Größe, Drehung, Neigung, Farbe, Transparenz und die MorphingVeränderung für die Objekte bestimmt. • Mit der Studio-Registerkarte Aktionen können Sie Objekten und Schlüsselbildern bestimmte Aktionen (z. B. Aufrufen einer Webseite oder Wechseln zu einem bestimmten Marker) zuweisen, die dann während der Animationswiedergabe durch ein bestimmtes Ereignis (z. B. Platzieren der Maus auf einem Objekt, Mausklick usw.) ausgelöst werden. Erweiterte Funktionen für SchlüsselbildAnimationen DrawPlus bietet eine Reihe von Features für fortgeschrittene Benutzer, die bereits über einige Erfahrung in der Animationsarbeit verfügen: • Wenn Sie bestimmte Aktionen als eine Reaktion auf ein Objektereignis oder bei Erreichen eines bestimmten Schlüsselbilds verwenden möchten, können Sie diese entweder bequem über ein Dialogfeld auswählen oder auch Ihren eigenen ActionScript™-Code direkt eingeben. Diese Aktionen sind ideal, wenn Sie interaktive Applikationen oder Spiele entwickeln möchten. • Mit der Schlüsselbildkamera lassen sich Zoom-, Schwenk- und Rotationseffekte bei der Wiedergabe von Schlüsselbildern einstellen. • Durch Masken können Sie die gesamte Animation durch einen bestimmten Ausschnitt (z. B. ein Schlüsselloch) betrachten. Hierbei werden nur die Elemente der Ebenen 264 Stop-Motion- und Schlüsselbild-Animationen sichtbar, die sich innerhalb des unmaskierten Bereichs befinden. • Animationen lassen sich ebenfalls durch Sound- und Moviedateien erweitern. Sie können alle Dateien bequem über die Studio-Registerkarte „Mediaobjekte“ verwalten (anzeigen, ersetzen usw.). Erste Schritte Wenn Sie eine Schlüsselbild-Animation neu erstellen, sollten Sie die folgende Reihenfolge der Arbeitsschritte einhalten: 1. Erstellen Sie Ihre DrawPlus-Animationsdatei. 2. Erstellen Sie die Objekte (entweder statische Objekte oder Animationsobjekte) auf der Seite. 3. Fügen Sie über die Studio-Registerkarte Storyboard die gewünschte Anzahl von Schlüsselbildern ein, und legen Sie ihre Wiedergabedauer mit dem entsprechenden Dialogfeld fest. 4. Ändern Sie die Objektposition in den nachfolgenden Schlüsselbildern, um die Animationsbewegung festzulegen. 5. Exportieren Sie die Schlüsselbild-Animation als Datei im Format „Adobe® Flash®“ (SWF). Erstellen einer Schlüsselbild-Animation 1. Klicken Sie im Startassistenten auf Neue Datei anlegen > Schlüsselbild-Animation. 2. Blättern Sie im Dialogfeld Seite einrichten durch die Dokumenttypen des linken Feldes. 3. Wählen Sie im linken Feld eine Miniatur in einer der Kategorien „Web“, „Bildschirm“ oder „Mobil“ aus. Diese Stop-Motion- und Schlüsselbild-Animationen 265 Formate wurden für die Präsentationen auf einer Website, Computermonitoren und Mobilgeräten optimiert. 4. (Optional) Stellen Sie unter Papier auf der rechten Seite des Dialogfelds die Maßeinheit neu ein (z. B. auf Pixel) und ändern Sie die Ausrichtung und/oder Abmessungen der Seite (d. h. der Animationsbilder). 5. (Optional) In dem unteren Bereich Animation können Sie animationsspezifischen Optionen festlegen. 6. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. Sie können Schlüsselbild-Animationen aus jeder bestehenden Zeichnung erstellen, indem Sie auf den Menüpunkt Datei > In Schlüsselbild-Animation umwandeln klicken. Einblenden der Studio-Registerkarte „Storyboard“ • Sollte die Registerkarte nicht sichtbar sein, klicken Sie am . unteren Rand des Arbeitsbereichs auf das Symbol Wie geht es nun weiter, nachdem Sie Ihre Objekte in dem ersten Schlüsselbild gezeichnet haben? Sie können diese Objekte nun automatisch in den Ablauf (vorwärts) der Animation integrieren, indem Sie neue Schlüsselbilder einfügen. Hierdurch wird die „Story“ Ihrer Animation aufgebaut. Es existieren zwar noch andere Methoden, um Objekte vorwärts oder rückwärts in den Animationsablauf einzusetzen, zunächst werfen wir aber einen Blick auf das Einfügen von Schlüsselbildern. Einfügen von Schlüsselbildern 1. Wählen Sie in der Studio-Registerkarte Storyboard ein Schlüsselbild aus und klicken Sie auf Einfügen. 2. Legen Sie in dem Dialogfeld die Anzahl Schlüsselbilder fest, die Sie in der Storyboard-Registerkarte einfügen 266 Stop-Motion- und Schlüsselbild-Animationen möchten. Legen Sie anschließend die SchlüsselbildAnzeigedauer für die neuen Schlüsselbilder fest. 3. Wählen Sie die Position für die neuen Bilder aus. Sie können die Bilder wahlweise vor oder nach dem aktuell markierten Schlüsselbild einfügen oder auch vor/nach dem ersten oder letzten Schlüsselbild der Animation. 4. (Optional) Wenn Sie keine Schlüsselbildobjekte automatisch in den Ablauf (vorwärts) der neuen Schlüsselbilder einfügen möchten, aktivieren Sie die Option Leere Schlüsselbilder einfügen. Leere Schlüsselbilder eignen sich gut als „Pausenfüller“, mit denen Sie Ihre Animation durch Hinweise, Logos und ähnliche Elemente unterbrechen können. 5. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. Wenn Sie ein Schlüsselbild mitten in einen Animationsablauf einfügen und die Option Leere Schlüsselbilder einfügen deaktiviert ist, werden alle Animationsabläufe auch für dieses neue Schlüsselbild übernommen. Das Schlüsselbild wird also automatisch mit den Tween-Objekten erstellt, die für die bestehenden Animationsabläufe notwendig sind. Wenn Sie ein Einzelbild mitten in einen Animationsablauf einfügen und die Option Leere Schlüsselbilder einfügen ist aktiviert, werden die Animationspfade unterbrochen und keine zusätzlichen Tween-Objekte erstellt. Nachdem Sie eine Schlüsselbildsequenz erstellt haben, können Sie jedes einzelne Schlüsselbild auswählen und noch weiter unterteilen. Teilen ausgewählter Schlüsselbilder • Klicken Sie in der Studio-Registerkarte Storyboard auf das Symbol Schlüsselbild teilen. Stop-Motion- und Schlüsselbild-Animationen 267 • Legen Sie in dem Dialogfeld fest, in wie viele Teile Sie das Schlüsselbild splitten möchten, und klicken Sie auf OK. Jedes durch die Unterteilung entstandene Schlüsselbild erhält als Wiedergabedauer den entsprechenden Bruchteil der Wiedergabedauer des ursprünglichen Schlüsselbilds (z. B. die Hälfte bei der Teilung in 2 Schlüsselbilder, ein Drittel bei der Teilung in 3 Bilder usw.). Anzeigen und Bearbeiten bestimmter Schlüsselbilder • Wählen Sie in der Studio-Registerkarte Storyboard das gewünschte Schlüsselbild aus. Löschen von Schlüsselbildern • Wählen Sie das Schlüsselbild aus und klicken Sie auf Löschen. Die Wiedergabedauer von Schlüsselbildern Die Wiedergabedauer bestimmt, wie viel Zeit zwischen der Anzeige zweier Schlüsselbilder verstreicht. Dieser Wert richtet sich nach der Erstellungsmethode des Schlüsselbilds: • Wenn Sie Schlüsselbilder neu einfügen (leer oder normal), können Sie die Wiedergabedauer in dem Dialogfeld „Schlüsselbilder einfügen“ frei festlegen (standardmäßig wird eine Dauer von 1 Sekunde verwendet). • Wenn Sie ein Schlüsselbild teilen, wird die Wiedergabedauer für die durch die Teilung entstandenen Bilder auf den entsprechenden Bruchteil der ursprünglichen Wiedergabedauer gesetzt (z. B. auf die 268 Stop-Motion- und Schlüsselbild-Animationen Hälfte bei einer Teilung in 2 Schlüsselbilder, auf ein Viertel bei einer Teilung in 4 Bilder usw.). Sie können die Wiedergabedauer für ein Schlüsselbild jederzeit manuell neu festlegen. Festlegen der Wiedergabedauer für einzelne Schlüsselbilder • Klicken Sie unter der Miniaturansicht eines Schlüsselbildes auf die Wiedergabedauer (z. B. „1500 ms“). Der Text wird nun ausgewählt, sodass Sie ihn einfach mit einem neuen Wert überschreiben können. Klicken Sie anschließend auf einen leeren Bildschirmbereich, um den neuen Wert zu übernehmen. Die gesamte Wiedergabedauer der Animation wird unter dem letzten Schlüsselbild angezeigt (z. B. 5,0 s). Die Storyboard-Optionen Mit den verschiedenen Symbolen der Studio-Registerkarte Storyboard können Sie die gleichen Funktionen aktivieren, die auch in dem Menü Storyboard enthalten sind. Diese Optionen beziehen sich auf das gesamte Storyboard und nicht nur auf einzelne Schlüsselbilder oder Schlüsselobjekte. Storyboard auftrennen Storyboard komprimieren Aufteilen des Animationsablaufs an dem ausgewählten Schlüsselbild, sodass zwei separate Abläufe entstehen. Mit dieser Funktion können Sie Ihr Storyboard „aufräumen“. Alle Schlüsselbilder, die lediglich Tween-Objekte enthalten, werden hierbei aus dem Storyboard entfernt. Stop-Motion- und Schlüsselbild-Animationen 269 Storyboard skalieren Erweitern oder Verkleinern des gesamten Storyboards. Die Wiedergabedauer aller Schlüsselbilder wird automatisch proportional an die neue Skalierte Dauer angeglichen. Einfügen von Sound Häufig lässt sich durch die geschickte Auswahl einer Tonuntermalung der visuelle Effekt einer Schlüsselbild-Animation noch unterstreichen. Sie können einen Hintergrundsound entweder für die Wiedergabedauer eines bestimmten Schlüsselbildes einstellen oder auch für das Anwenden einer Aktion auf ein Objektereignis (weitere Details zu Aktionen und Ereignissen finden Sie unter „Anwenden von Aktionen“ auf Seite 280). Hinzufügen von Audioclips 1. Klicken Sie in der Studio-Registerkarte Storyboard auf das Symbol Sound, das sich unter der Miniaturansicht des gewünschten Schlüsselbildes befindet. 2. Klicken Sie in dem nun geöffneten Dialogfeld auf den Namen der gewünschten Audiodatei und anschließend auf die Schaltfläche Öffnen. Um den Audioclip für ein ausgewähltes Schlüsselbild zu entfernen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf seine Miniaturansicht und dann in dem Kontextmenü auf Hintergrundsound entfernen. Einfügen von Movies Neben den Audioclips können Sie auch Movieclips in Ihren Schlüsselbild-Animationen verwenden. Das Movie wird hierbei als Objekt in das ausgewählte Schlüsselbild eingesetzt. Anschließend 270 Stop-Motion- und Schlüsselbild-Animationen müssen Sie das Movie nur noch für den Ablauf (vorwärts) festlegen (genauso wie Texte, QuickShapes usw.), damit dieses Objekt in der gesamten Animation angezeigt wird. In DrawPlus können Sie eine breite Palette von Videoformaten verwenden, wie z. B. Flash Video (FLV), Flash SWF, AVI, WMV und QuickTime. Um einen Movieclip einzufügen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Wählen Sie das Schlüsselbild aus, in dem Sie das Movie platzieren möchten. 2. Klicken Sie im Menü Einfügen auf den Eintrag Movieclip. 3. Wählen Sie in dem Dialogfeld die gewünschte Moviedatei aus. 4. Klicken Sie anschließend auf die Schaltfläche Öffnen. 5. an der Stelle, an der Sie Platzieren Sie den Cursor den Movieclip anzeigen lassen möchten. 6. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Um den Movieclip mit seinen Originalabmessungen einzufügen, drücken Sie einfach die linke Maustaste. ODER • Um die Größe des eingefügten Movies selbst zu bestimmen, ziehen Sie bei gedrückter Maustaste den Cursor über die Seite und lassen die Maustaste wieder los, sobald der Begrenzungsrahmen die gewünschten Abmessungen erreicht hat. Stop-Motion- und Schlüsselbild-Animationen 271 7. (Optional) Mit den Elementen der Objektsymbolleiste können Sie Objekte vorwärts oder rückwärts in den Ablauf der gesamten Animation oder nur für eine bestimmte Anzahl vorangehender oder nachfolgender Schlüsselbilder einfügen. Die Vorschau von Schlüsselbild-Animationen Für die Vorschau Ihrer Animationen können Sie entweder einen Webbrowser oder einen Flash Player (zu den Installationsoptionen von DrawPlus gehört auch ein Flash Player) verwenden. Auf diese Weise lässt sich die Darstellung der Animation bequem überprüfen, bevor Sie die Datei endgültig exportieren. Um die Vorschau zu starten, führen Sie einen der folgenden Schritte aus: Klicken Sie in der Studio-Registerkarte Storyboard auf den Pfeil der Vorschau-Schaltfläche und dann auf eine der folgenden Optionen: • Vorschau im Browser: Öffnen eines Dialogfelds, mit dem Sie die Animation entweder einzeln in Ihrem Webbrowser anzeigen können oder mithilfe einer bestimmten HTML-Zielseite und einer verknüpften SWF-Datei. Die SWF-Zieldatei (z. B. ein WebPlusBanner) wird dann durch die Vorschauanimation ersetzt. Wenn Sie diese Methode verwenden möchten, aktivieren Sie die Option Vorschau mit bestehender HTML-Datei und wählen dann die gewünschte HTML- und SWF-Datei aus. ODER 272 Stop-Motion- und Schlüsselbild-Animationen • Vorschau im Flash Player (Standard): Mit den Kontrollelementen können Sie die Animation so wiedergeben, wie sie als exportierte SWF-Datei angezeigt wird. Die Animation wird in den Flash Player (sofern installiert) geladen und startet automatisch in einem Flash-Vorschaufenster. Arbeiten mit Schlüsselbildobjekten Bisher haben wir uns mit den Einstellungsmöglichkeiten des Storyboards beschäftigt. Bei der Arbeit mit SchlüsselbildAnimationen steht Ihnen noch eine zusätzliche Palette von Optionen für die Objektkontrolle zur Verfügung. Diese Optionen finden Sie in der Objektsymbolleiste, die unter einem ausgewählten Objekt eingeblendet wird. Für gruppierte Objekte am Anfang werden das Gruppensymbol und das Symbol „Ablauf vorwärts“ eingeblendet. Für Objekte im gesamten Ablauf der Animation werden Symbole für die Umwandlung in Schlüsselobjekte, die Objektplatzierung und die Attribute in beiden Ablaufrichtungen angezeigt. Wenn Sie zu Beginn der Animationserstellung ein Schlüsselbild einfügen, wird der Ablauf vorwärts oder rückwärts für die Objekte automatisch eingestellt. Mit den Befehlen Ablauf vorwärts und Ablauf rückwärts können Sie jedoch auch neue Objekte in Ihre Animation einsetzen, die sich sowohl in den gesamten Ablauf des Storyboards integrieren lassen als auch in den Ablauf über eine bestimmte Anzahl von Schlüsselbildern. Stop-Motion- und Schlüsselbild-Animationen 273 Festlegen des Ablaufs vorwärts/rückwärts für ein oder mehrere Objekte 1. Wählen Sie das Schlüsselbild aus, das Ihr gewünschtes Objekt enthält. 2. Wählen Sie das Objekt aus und klicken Sie in der Objektsymbolleiste direkt unter dem Objekt auf eines der Symbole Ablauf vorwärts oder Ablauf rückwärts (nicht für Objekte des ersten Schlüsselbilds verfügbar). 3. Legen Sie in dem nun geöffneten Dialogfeld für die Ablauflänge eine der Optionen Bis zum Ende des Storyboards oder N Schlüsselbilder fest. Für den zweiten Fall geben Sie die Anzahl der Schlüsselbilder ein, in die das Objekt kopiert werden soll. Nachdem Sie den Ablauf vorwärts oder rückwärts eingestellt haben, können Sie ein Objekt auf einem beliebigen Schlüsselbild verschieben (für gewöhnlich das letzte) um die Animationsbewegung festzulegen. Alle Objekte, die nicht verschoben werden, nennt man Tween-Objekte (eine Art Zwischenstadium). Diese Objekte werden als transparente, quadratische Knoten (siehe B unten) angezeigt und automatisch zwischen zwei Schlüsselobjekten (A) erstellt. Wenn Sie eines dieser Tween-Objekte verschieben, können Sie für Ihre Animation einen nicht linearen Verlaufspfad (siehe unten) festlegen. Durch die Verschiebung wird aus dem Tween-Objekt automatisch ein Schlüsselobjekt (C). 274 Stop-Motion- und Schlüsselbild-Animationen Mit dieser Methode bestimmen Sie also die Position der Objekte während der Animationsbewegung. Wie verhält es sich nun bei einer Transformation (Morphing, Skalierung, Rotation und Neigung) eines Objekts oder bei der Änderung seiner Attribute (Farbe oder Transparenz)? Ein ausgewähltes Tween-Objekt lässt sich genauso bearbeiten wie alle anderen Objekte. Wenn Sie eine Transformations- oder Attributsänderung festlegen, wird es automatisch in ein Schlüsselobjekt umgewandelt. Um die Position eines Tween-Objekts zu sperren, aktivieren Sie die Funktion In Schlüsselobjekt umwandeln. Mit dem umgekehrten Befehl In TweenObjekt umwandeln erstellen Sie aus einem Schlüsselwieder ein Tween-Objekt und entfernen dabei gleichzeitig alle Positionsänderungen, Transformationen oder lokalen Attributseinstellungen für das Objekt. Beide Optionen sind jederzeit über die Objektsymbolleiste verfügbar. Die Objektsymbolleiste bietet Ihnen ebenfalls zwei Befehle für die Positionsänderung von Objekten entlang des Storyboards. Mit Platzierung rückwärts aktualisieren wird die vorherige Position des Objekts an die aktuelle Position des ausgewählten Schlüsselobjekts oder Tween-Objekts angeglichen. Umgekehrt können Sie mit Platzierung vorwärts aktualisieren die nachfolgende Objektposition an die aktuelle Position angleichen. Stop-Motion- und Schlüsselbild-Animationen 275 Ändern der Objektplatzierung 1. Wählen Sie ein Objekt aus, dessen Position Sie im Ablauf vorwärts oder rückwärts ändern möchten. 2. Klicken Sie in der Symbolleiste des Objekts auf eine der folgenden Optionen: • Platzierung rückwärts aktualisieren, um eine vorangehende Objektposition an die Position des ausgewählten Objekts anzupassen. ODER • Platzierung vorwärts aktualisieren, um nachfolgende Objektpositionen anzugleichen. 3. Legen Sie in dem nun geöffneten Dialogfeld die Ablauflänge fest. Sie können die Änderung wahlweise bis zum Anfang/Ende des Storyboards durchführen lassen oder nur für eine bestimmte Anzahl von Schlüsselbildern vor/nach dem aktuell ausgewählten Objekt. Wählen Sie für den zweiten Fall die Option N Schlüsselbilder aus und geben Sie dann die gewünschte Anzahl Schlüsselbilder ein. 4. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. Genau wie mit dem Werkzeug „Format übertragen“ können Sie auch die spezifischen Attribute (Farbe, Transparenz, Filtereffekte, Schatten usw.) eines Objekts auf vorangehende oder nachfolgende Objekte übertragen. Ändern der Objektattribute 1. Wählen Sie ein Objekt aus, dessen Attribute Sie im Ablauf vorwärts oder rückwärts ändern möchten. 276 Stop-Motion- und Schlüsselbild-Animationen 2. Klicken Sie in der Symbolleiste des Objekts auf eine der folgenden Optionen: • Mit Attribute rückwärts aktualisieren übertragen Sie die Attribute auf vorangehende Objekte. ODER • Mit Attribute vorwärts aktualisieren übertragen Sie die Attribute auf nachfolgende Objekte. 3. Legen Sie in dem nun geöffneten Dialogfeld die Ablauflänge fest. Sie können die Änderung wahlweise bis zum Anfang/Ende des Storyboards durchführen lassen oder nur für eine bestimmte Anzahl von Schlüsselbildern vor/nach dem aktuell ausgewählten Objekt. Wählen Sie für den zweiten Fall die Option N Schlüsselbilder aus und geben Sie dann die gewünschte Anzahl Schlüsselbilder ein. 4. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. Das Menü Ablauf enthält ebenfalls eine Reihe nützlicher Funktionen, mit denen Sie Objekte zwischen zwei Schlüsselbildern oder über den gesamten Ablauf der Animation verändern können. Zusätzlich stehen Ihnen noch einige Optionen zur Verfügung, mit denen Sie festlegen können, wie die Objekte während des Animationsablaufs animiert werden. Alle diese Optionen lassen sich über die Studio-Registerkarte „Modulation“ einstellen. Hier bestimmen Sie die Objektrotation, das zeitliche Tweening, die natürliche Bewegungsfolge und wie die Schlüsselbilder der Schlüsselbildkamera folgen. Diese Einstellungen werden für die „Segmente“ zwischen Schlüsselobjekten eingestellt (und gelten dann bis zu dem nächsten Schlüsselobjekt) oder für den gesamten Stop-Motion- und Schlüsselbild-Animationen 277 Ablauf der Animation (je nachdem, ob Sie die Option Auf gesamten Ablauf anwenden aktiviert haben oder nicht). Ist diese Option deaktiviert, können Sie für die Objekte unterschiedliche Einstellungskombinationen festlegen. Um ein „Segment“ zu konfigurieren, wählen Sie das erste Schlüsselobjekt aus ( ) und stellen dann die Optionen in der Studio-Registerkarte „Modulation“ ein (die Option „Auf gesamten Ablauf anwenden“ muss hierbei deaktiviert sein). Drehung im Uhrzeigersinn Ist diese Option aktiviert, laufen alle Drehungen zwischen Objekten im Uhrzeigersinn ab. Um die Objekte gegen den Uhrzeigersinn zu drehen, deaktivieren Sie diese Option. Zeit-Tweening Wenn Sie diese Option aktivieren, wird das Tweening gleichmäßig zwischen den Schlüsselbildern oder für das gesamte Storyboard durchgeführt (die einzelnen Wiedergabezeiten der Schlüsselbilder werden hierbei ignoriert). Um die für jedes Schlüsselbild eingestellte Wiedergabedauer zu berücksichtigen, deaktivieren Sie diese Option. In den meisten Fällen ist diese Option standardmäßig ausgewählt. Natürliche Bewegung Ist diese Option aktiviert, verläuft die Animation entlang eines sanften Kurvenpfades für die Objekte. Wenn Sie die Option deaktivieren, werden deutliche „Ecken“ in dem Bewegungspfad des Objekts sichtbar. 278 Stop-Motion- und Schlüsselbild-Animationen Auf Pfad drehen Ist diese Option aktiviert, werden Objekte (z. B. ein Pfeil) bei jeder Richtungsänderung des Animationspfades automatisch gedreht. Wenn Sie diese Option deaktivieren, folgt das Objekt lediglich dem Animationspfad, ändert jedoch nicht seine Ausrichtung zu der Pfadlinie. Kamera folgen Wenn Sie mit der Schlüsselbildkamera arbeiten und diese Option aktivieren, schwenkt oder zoomt die Kamera auf das Objekt. Ist diese Option deaktiviert, bleibt das Objekt statisch und ignoriert die Kamera. Sie sollten diese Option verwenden, wenn ein Text (Firmenlogo, Hinweis etc.) die gesamte Zeit sichtbar sein soll, während die Schwenk- und Zoomeffekte im Hintergrund ablaufen. AutoRun Diese Option (standardmäßig deaktiviert) beschleunigt den Animationsprozess, indem sie ab einem bestimmten Schlüsselbild vorwärts Objekte einfügt und ihre Platzierung und Attribute entlang des gesamten Storyboards festlegt. Wenn Sie ein Objekt bearbeiten, werden die Änderungen ebenfalls auf das Objekt im gesamten Ablauf übertragen. Ist die AutoRun-Funktion deaktiviert, müssen Sie Objekte mit der Schaltfläche „Einfügen“ oder den Optionen Ablauf vorwärts und Ablauf rückwärts der Objektsymbolleisten in die Schlüsselbilder einsetzen. Mit der AutoRun-Funktion können Sie keine Objekte rückwärts in den Ablauf einfügen, sondern nur vorwärts. Stop-Motion- und Schlüsselbild-Animationen 279 Erstellen von Objekten mit AutoRun 1. Klicken Sie in der Studio-Registerkarte Storyboard auf die Schaltfläche AutoRun. Ist die Option ausgewählt, wird die Schaltfläche automatisch markiert. Um die Option wieder zu deaktivieren, klicken Sie erneut auf die Schaltfläche. 2. Erstellen oder bearbeiten Sie ein Objekt in einem Schlüsselbild, um die Auswirkung Ihrer Arbeitsschritte auf das Objekt in den nachfolgenden Schlüsselbildern zu übertragen. Sie können die AutoRun-Funktion nicht nur ein- und ausschalten, sondern auch gezielt festlegen, welche Optionen die AutoRunFunktion verändern soll. Klicken Sie hierzu auf den nach unten zeigenden Pfeil der Schaltfläche und dann auf einen der folgenden Menüeinträge: Erstellung und Platzierung Standardmäßig wird ein Objekt auf allen nachfolgenden Schlüsselbildern erstellt und die Objektposition ist in allen nachfolgenden Schlüsselbildern des Storyboards identisch. Erstellung Das Objekt wird in allen nachfolgenden Schlüsselbildern des Storyboards erstellt; die Objektposition in den Schlüsselbildern bleibt jedoch unverändert. Platzierung Die Positionsänderung eines Objekts wird in allen nachfolgenden Schlüsselbildern des Storyboards auf dieselbe Weise umgesetzt. 280 Stop-Motion- und Schlüsselbild-Animationen Attribute Die Änderung der Objektattribute (Farbe, Transparenz und Effekte) wird in allen nachfolgenden Schlüsselbildern des Storyboards auf dieselbe Weise für das Objekt durchgeführt. Anwenden von Aktionen (SchlüsselbildAnimationen) Sie können für ausgewählte Objekte ein Ereignis und eine Aktion festlegen. Mit den Aktionen steuern Sie interaktive Vorgänge, die durch die Handlung eines Benutzers ausgelöst werden, wie z. B. Mausbewegungen (MouseOver, Drücken und Loslassen der Maustaste), Tastenanschläge (Drücken, Loslassen und Gedrückt) usw. Ein typisches Beispiel wäre, dass bei einem Mausklick auf ein Objekt automatisch ein bestimmtes Schlüsselbild der Animation aufgerufen wird (z. B. mit Kontaktinformationen, wichtigen Hinweisen usw.). Mit der Studio-Registerkarte Aktionen können Sie die verschiedenen Aktionen für ein ausgewähltes Objekt konfigurieren. Sie legen zunächst ein Ereignis über die entsprechende Liste der Registerkarte fest und verknüpfen dann dieses Ereignis über ein Dialogfeld mit einer der verfügbaren Aktionen. Die Aktionen sind in einer übersichtlichen Baumstruktur angeordnet, die in verschiedene Kategorien aufgeteilt ist: • Erweiterte Aktionen: Starten und Beenden eines CodeBlocks, Festlegen von Bedingungen, Erstellen von Variablen und Variablenverarbeitung. • Browseraktionen: Aufrufen bestimmter URLs im Browser, Frame-Navigation zu einer URL, Öffnen eines neuen Browsers mit einer URL. Stop-Motion- und Schlüsselbild-Animationen 281 • Effektaktionen: Steuerung benannter Objekte (Ausblenden, Anzeigen, Umfärben) • Positionsaktionen: Verschieben von Objekten um bestimmte Pixelwerte oder auf bestimmte Bildschirmbereiche. • Preloading-Aktionen: Zurückspulen der Animationen, Dehnen von Objekten. • Soundaktionen: Lautstärke erhöhen/verringern, Soundwiedergabe starten/stoppen, Lautstärke einstellen. • Zeitleistenaktionen: Wechseln zu Markern und Animationsbildern, Steuerung der Animationswiedergabe (Stopp, Wiedergabe, Zurückspulen). DrawPlus setzt bei den Aktionen auf die Programmiersprache ActionScript, die speziell für Adobe Flash Anwendungen entwickelt wurde. Auf diese Weise lässt sich sicherstellen, dass die exportierten Flash SWF-Dateien dem Benutzer (z. B. dem Besucher einer Website) ein hohes Maß an interaktiven Möglichkeiten bieten. Wenn Sie eine Aktion aus dem Menü auswählen, werden Sie eventuell aufgefordert, einige Parameter festzulegen (Pixelbreite, Farbe usw.). Sie können diese Parameter jederzeit verändern, ohne dafür einen Blick in den zugehörigen ActionScript-Code werfen zu müssen. Alternativ können Sie mit dem Dialogfeld auch eine Aktion von Grund auf neu erstellen. Tippen Sie den ActionScript-Code einfach direkt in das Feld oder fügen Sie einen kopierten Code ein. 282 Stop-Motion- und Schlüsselbild-Animationen Anwenden einer Aktion auf ausgewählte Objekte 1. Wählen Sie ein Objekt in einem beliebigen Schlüsselbild aus. 2. Führen Sie in der Studio-Registerkarte Aktionen einen Doppelklick auf ein Ereignis aus. 3. Wählen Sie in der Baumstruktur des nun geöffneten Dialogfelds die gewünschte Aktion aus (z. B. Zeitleistenaktionen > Gehe zu Marker X). 4. Klicken Sie auf die Schaltfläche , um die ausgewählte Aktion anzuwenden (die Aktion wird nun in das Feld „Verwendete Aktionen“ eingetragen). Wiederholen Sie anschließend diesen Schritt für alle weiteren Aktionen, die Sie benutzen möchten. Eventuell wird ein Dialogfeld geöffnet, in dem Sie einen Objektnamen oder Parameterwerte (Farbe, Anzahl der Pixel, Markernamen usw.) festlegen müssen, die dann von dem ActionScriptCode der Aktion verwendet werden. 5. (Optional) Wenn Sie mehrere Aktionen ausgewählt haben, können Sie die Auflistung unter „Verwendete Aktionen“ mit den Schaltflächen Aufwärts und Abwärts sortieren. 6. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. Das ausgewählte Ereignis wird nun in der Studio-Registerkarte Aktionen als fett markiert. Um die ausgewählte Aktion zu bearbeiten, führen Sie einen Doppelklick auf den fett gedruckten Ereignisnamen aus. Wählen Sie in dem nun geöffneten Dialogfeld die gewünschte Aktion aus und klicken Sie auf die Schaltfläche Parameter. Um eine Aktion zu entfernen, wählen Sie ihren Eintrag aus und klicken auf die Schaltfläche Löschen. Stop-Motion- und Schlüsselbild-Animationen 283 Bisher haben wir uns nur mit Aktionen befasst, die einzelnen Objekten zugewiesen wurden. Sie können Aktionen jedoch auch für Schlüsselbilder festlegen. Dies ist besonders hilfreich für das Start-Schlüsselbild. Sie könnten z. B. mit einer Effektaktion einzelne oder mehrere Objekte ausblenden, sodass diese erst im zweiten und allen folgenden Schlüsselbildern angezeigt werden. Dieser Effekt ist unter anderem ideal für einleitende Texte. Um eine Aktion für ein Schlüsselbild festzulegen, verwenden Sie wieder das Dialogfeld Einzelbildaktionen. Alle Aktionen für Objekte sind auch für Schlüsselbilder verfügbar. Anwenden von Aktionen auf ein Schlüsselbild • Klicken Sie unter der Miniaturansicht des Schlüsselbildes auf das Aktionen-Symbol. Es wird nun wieder das Dialogfeld eingeblendet, mit dem Sie Aktionen für Objekte festlegen. Führen Sie die oben erläuterten Schritte aus, um die Aktionen für das Schlüsselbild auszuwählen. Die für die Aktionen verwendete Skriptsprache ActionScript ist für gewöhnlich nicht sichtbar, wenn Sie mit dem Dialogfeld arbeiten. Sie können zwar die Aktionen und ihre Einstellungen als Parameter festlegen, jedoch nicht in den Code eingreifen, der diese Aktionen steuert. Wenn Sie jedoch bereits über einige Erfahrung mit ActionScript verfügen oder zu den experimentierfreudigen Anwendern gehören, können Sie durch einfache Texteingaben in dem Dialogfeld den ActionScript-Code selbst entwickeln. Erstellen benutzerdefinierter ActionScript-Anweisungen 1. Wählen Sie ein Objekt aus und führen Sie in der StudioRegisterkarte Aktionen einen Doppelklick auf ein Ereignis aus. ODER 284 Stop-Motion- und Schlüsselbild-Animationen Wenn Sie mit einem Schlüsselbild arbeiten möchten, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Miniaturansicht des Schlüsselbildes und dann auf Einzelbildaktionen. 2. Klicken Sie unter dem Feld „Verwendete Aktionen“ auf die Schaltfläche Neu, um einen neuen Aktionseintrag in das Feld einzufügen. 3. Wählen Sie den Eintrag aus und klicken Sie auf die Schaltfläche Bearbeiten. Es wird nun das EditorDialogfeld für Aktionsskripte eingeblendet. 4. Tippen Sie Ihren ActionSript-Code direkt in das Textfeld oder fügen Sie ihn über die Zwischenablage ein. 5. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. Um mehrere aufgelistete Aktionen zu einer zusammenzufassen, klicken Sie auf die Schaltfläche Reduzieren. Es wird nun eine Verbundaktion mit der Bezeichnung „Reduzierter Code“ erstellt. In dieser Aktion werden alle Codeteile nacheinander ausgeführt. DrawPlus unterstützt ActionScript Version 2 Erstellen von Markern Marker übernehmen bei den Aktionen eine ähnliche Funktion wie Lesezeichen in einem Buch. Sie können anhand der Marker direkt zu einem bestimmten Schlüsselbild im Storyboard springen. Die Marker werden entlang des Storyboards zwischen den Schlüsselbildern platziert und müssen erst aktiviert werden, bevor Sie sie benutzen können. Für jeden Marker lässt sich ein eigener Name festlegen, sodass Sie die einzelnen Marker später schnell und einfach in Ihrem Storyboard wiederfinden können. Mit einem Marker lässt sich die Animationswiedergabe ebenfalls anhalten, sodass Sie z. B. eine Schleifenwiedergabe verhindern können. Stop-Motion- und Schlüsselbild-Animationen 285 Wenn Sie für den Marker die Option Wiedergabe stoppen festlegen, endet die Animationswiedergabe an diesem Marker. Festlegen von Markern 1. Klicken Sie auf das Markersymbol Schlüsselbild. 2. Legen Sie in dem nun geöffneten Dialogfeld einen aussagekräftigen Markernamen fest. 3. (Optional) Aktivieren Sie die Option Wiedergabe stoppen, um die Wiedergabe Ihrer Animation nach diesem Marker zu verhindern. 4. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. 5. Der Marker wird nun wie folgt dargestellt: Marker nicht festgelegt Marker festgelegt (Darstellung mit blauer Linie) nach einem Marker festgelegt (mit Option W iedergabe stoppen aktiviert; Darstellung mit roter Linie) Wenn Sie eine der Zeitleistenaktionen „Gehe zu Marker X“ oder „Gehe zu Marker X und Stopp“ verwenden, kann die exportierte Animation je nach ausgewähltem Objektereignis oder angezeigtem Schlüsselbild zu einem anderen Abschnitt oder einem Schlüsselbild springen. 286 Stop-Motion- und Schlüsselbild-Animationen Ändern der Animationsrate im zeitlichen Ablauf (Schlüsselbild-Animationen) In DrawPlus bezeichnet der Begriff Hülle einen editierbaren Bewegungspfad (oder Profil), mit dem Sie festlegen, wie schnell oder langsam die Transformation eines Objekts während des Ablaufs Ihrer Animationen durchgeführt wird, bzw. wie schnell oder langsam sich die physikalischen Objektattribute (Farbe und Transparenz) verändern. Um eine Hülle zu definieren, zu verändern oder zu speichern, verwenden Sie die Studio-Registerkarte Modulation. Sie können eine Reihe von Hüllen entweder für verschiedene Schlüsselobjekte in Ihrer Animation oder für den gesamten Animationsablauf verwenden. Für gewöhnlich legen Sie mit einer nicht-linearen Positionshülle fest, wie ein Objekt während des Animationsablaufs beschleunigt oder verlangsamt wird. Andere Hüllen lassen sich gezielt für die Geschwindigkeit verschiedener Transformationsarten wie Rotation, Morphing, Skalierung und Neigung einsetzen. Sie können alle Profile unabhängig voneinander bearbeiten und somit selbst erstellte Profile gemeinsam mit linearen Standardprofilen verwenden. Über das Dropdownfeld Hüllentyp der Studio-Registerkarte „Modulation“ wählen Sie zunächst die Art der verwendeten Hülle aus und können dann in dem darunter liegenden Feld das Profil für die Hülle verändern. In den meisten Fällen können Sie die Option „Alle Hüllen“ verwenden, um eine variable Veränderungsrate für alle Hüllen gleichzeitig festzulegen. Die Bearbeitungsschritte für das Hüllenprofil sind für alle Hüllentypen identisch. Standardmäßig werden alle Hüllen linear angewendet (d. h. die Veränderung läuft innerhalb des vorgesehenen Zeitraums mit einer gleichmäßigen Rate ab). Wenn Sie also eine nicht-lineare Änderungsrate verwenden möchten, müssen Sie zunächst die Hülle bearbeiten. Stop-Motion- und Schlüsselbild-Animationen 287 Die unterschiedlichen Änderungsraten lassen sich mit einer Positionshülle veranschaulichen, die für den Übergang zwischen zwei einfachen Kreisen verwendet wurde. linear (Standard) nicht linear (nach manueller Bearbeitung der Profilform) Anwenden von Hüllen 1. Öffnen Sie die Studio-Registerkarte Modulation. 2. Wählen Sie auf der Dokumentseite des gewünschten Schlüsselbildes das Objekt aus, für das Sie eine Hülle festlegen möchten. 3. Wählen Sie in dem Dropdownfeld Hüllentyp der StudioRegisterkarte Modulation ein Hüllenprofil aus. Sofern Sie die Hülle nicht bereits zuvor einmal eingesetzt haben, wird das ausgewählte Profil standardmäßig linear angewendet (siehe oben). 4. Wählen Sie ein vordefiniertes Profil über das Dropdownunter dem Profilfenster aus. menü ODER Um selbst ein Profil anzulegen, bewegen Sie den Mauszeiger auf die türkisfarbene Linie (der Mauszeiger blendet nun eine Kurve ein) und verschieben Sie die Linie in eine beliebige Position, um einen neuen roten Knoten einzufügen. Fügen Sie auf diese Weise so viele Knoten hinzu, wie Sie für Ihr gewünschtes Profil 288 Stop-Motion- und Schlüsselbild-Animationen benötigen. Sie können die Position der Knoten jederzeit verändern, um die Profilkurve zu verändern. Wenn Sie Ihre Profile nicht von Grund auf neu erstellen möchten, können Sie auch ein vordefiniertes Profil aus dem Dropdownfeld auswählen und beliebig anpassen. DrawPlus lässt das angewendete Profil unverändert, bis Sie es manuell bearbeiten oder das Profil zurücksetzen. Wenn Sie ein Profil in Zukunft häufiger verwenden möchten, können Sie alle aktuellen Profileinstellungen als separates Profil speichern. Zurücksetzen einer ausgewählten Hülle • Klicken Sie auf die Schaltfläche Zurücksetzen. Es wird nun wieder das lineare Standardprofil verwendet. Speichern benutzerdefinierter Profile 1. Wählen Sie ein bestehendes Profil aus und verändern Sie seine Profilkurve, oder legen Sie die Kurve von Grund auf neu fest. 2. Klicken Sie in der Registerkarte Modulation auf das Registerkartenmenü und dann auf den Symbol Eintrag Modulationsprofil hinzufügen, um das neue Profil zu speichern. Das neue Profil wird am unteren Rand der Dropdownliste hinzugefügt, die sich unter dem Profilfenster befindet. Löschen eines vordefinierten Profils 1. Klicken Sie in der Registerkarte Modulation auf das Registerkartenmenü und dann auf den Symbol Eintrag Modulationsprofile verwalten. 2. Wählen Sie den gewünschten Eintrag in dem nun geöffneten Dialogfeld aus, klicken Sie auf die Schaltfläche Löschen und anschließend auf OK. 13 Publikation und Präsentation 290 Publikation und Präsentation Publikation und Präsentation 291 Die Grundlagen der Druckausgabe Mit DrawPlus können Sie Ihre Dokumente sowohl über einen Drucker (All-in-one Office-Geräte, Tintenstrahl- oder Laserdrucker) ausgeben als auch elektronische Publikationen in Form von Adobe PDF-Dateien (siehe Seite 309) erstellen. Wahrscheinlich werden Sie mit DrawPlus die meisten Ihrer Dokumente über einen Desktop-Drucker ausgeben. Das unkomplizierte Druckdialogfeld enthält alle am häufigsten verwendeten Druckoptionen in einer übersichtlichen Anordnung, und mit der „Live“-Vorschau können Sie Ihre Druckergebnisse flexibel an Ihrem Monitor prüfen. Unter Weitere Optionen finden Sie in diesem Dialogfeld auch die Einstellungen für den automatischen Duplexdruck, den manuellen Duplexdruck und noch viele weitere nützliche Druckoptionen. Mit der Option Layout können Sie das Ausschießen der Seiten direkt vor der Druckausgabe festlegen und so schnell und einfach im letzten Schritt eine Broschüre oder eine andere gefalzte Publikation zusammenstellen. Eine detaillierte Beschreibung aller Optionen finden Sie in der Hilfe zu DrawPlus unter dem Thema zur Druckvorschau. Wenn Sie jedoch mit einem Druckdienstleister oder einer Druckerei arbeiten und Ihre Dokumente als PDFDatei abliefern müssen, empfehlen wir Ihnen den Abschnitt „Publizieren von PDF-Dokumenten“ auf Seite 309. Einrichten Ihres Druckers und/oder Starten der Druckausgabe 1. Klicken Sie auf das Symbol Drucken der Standardsymbolleiste. Es wird nun das Dialogfeld „Drucken“ geöffnet. 292 Publikation und Präsentation 2. Wählen Sie einen aktuell installierten Drucker in dem Dropdownfeld Drucker aus. Um die Seitengröße und andere Optionen für Ihren Drucker einzustellen, klicken Sie auf die Schaltfläche Eigenschaften. 3. Wählen Sie ein Druckerprofil in dem Dropdownfeld Profil aus. Sie können einfach die Standardoption Aktuelle Einstellungen verwenden oder eine Profildatei (.ppr) auswählen, in der Sie zuvor eine bestimmte Kombination von Dialogfeldeinstellungen gespeichert haben. Klicken Sie einfach auf Durchsuchen, um die gewünschte Datei auf Ihrem PC auszuwählen. Um die aktuellen Einstellungen zu speichern, klicken Sie auf Speichern unter und legen einen eindeutigen Namen für das Profil fest. Das Profil wird anschließend in die Dropdownliste eingetragen. Tipp: Wenn Sie die Einstellungen eines Profils verändern, wird neben dem Profilnamen ein Sternchen eingeblendet. 4. Wählen Sie die Anzahl der zu druckenden Exemplare aus. Optional können Sie noch festlegen, ob der Drucker die Exemplare Sortieren soll. 5. Wählen Sie den Bereich aus, der gedruckt werden soll, z. B. die ganze Publikation, die aktuelle Seite oder einen Seitenbereich. Möchten Sie nur bestimmte Seiten oder Seitenbereiche drucken, geben Sie die Seitenzahlen bzw. Seitenzahlbereiche ein, wie „1,3,5“ und/oder „2-5“. Um ausgewählten Text oder ausgewählte Objekte zu drucken, erstellen Sie zuerst die Auswahl und stellen dann in dem Feld Bereich die Option „Aktuelle Auswahl“ ein. Publikation und Präsentation 293 Über das unter „Bereich“ liegende Dropdownfeld Einschließlich können Sie entweder alle Seiten im ausgewählten Bereich oder nur die Seiten mit geraden oder ungeraden Seitenzahlen auswählen. Wenn Sie die Seiten in umgekehrter Reihenfolge drucken möchten, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Umkehren. 6. Legen Sie über die Skalierung einen Prozentsatz fest, um den die Druckausgabe vergrößert oder verkleinert werden soll. Diese Angabe gilt sowohl für die Seiten als auch für die Inhalte. Bei einem Skalierungsfaktor von 100 % wird das Dokument in voller Größe gedruckt. Alternativ wählen Sie in dem benachbarten Dropdownfeld eine der Optionen Passend verkleinern (Verkleinern der Seitengröße auf die Druckbogengröße) oder Passend skalieren (Vergrößern oder Verkleinern der Publikationsseite) aus. 7. Möchten Sie die Ausrichtung der Druckbögen automatisch an die aktuelle Blattausrichtung Ihres Dokuments angleichen, aktivieren Sie die Option Automatisch drehen. Sollte bei Aktivierung des Dialogfeldes „Drucken“ die Ausrichtung der Publikationsseiten nicht mit der Ausrichtung der Druckbögen übereinstimmen, wird eine Abfrage eingeblendet, ob die Druckbögen automatisch angeglichen werden sollen. Sie können natürlich das automatische Drehen der Bögen auch ignorieren. 8. Klicken Sie anschließend auf die Schaltfläche Drucken. Weitere Druckoptionen Das Dialogfeld „Drucken“ enthält eine Reihe zusätzlicher Einstellungen für das Ausschießen von Seiten (siehe Seite 303), die doppelseitige Druckausgabe, das Festlegen von Seitenmarken und die Rasterung. 294 Publikation und Präsentation Optionsname In Datei drucken Layout Beschreibung der Einstellungen • Möchten Sie Ihr Dokument nicht über einen Drucker ausgeben, sondern in eine Datei schreiben, aktivieren Sie die Option In Datei drucken. Sie können sowohl das ganze Dokument in eine Datei schreiben als auch eine Druckdatei pro Seite oder eine Druckdatei pro Farbauszug erstellen. Das Ausschießen der Seiten wird für gewöhnlich bei dem Einrichten der Seite festgelegt. Sie können jedoch mit den verschiedenen Optionen unter Layout auch später noch festlegen, wie die Seiten bei der Druckausgabe ausgeschossen werden. Auf diese Weise können Sie jederzeit Bücher, Broschüren und gekachelte Layouts drucken sowie Seiten mehrmals auf einem oder mehreren Druckbögen wiederholen. • Wählen Sie einfach eine Option für das Ausschießen in dem Dropdownfeld Layoutstil aus. Das Ausschießen lässt sich besonders gut in der Druckvorschau festlegen, da diese ein größeres Vorschaufeld und zusätzliche Publikation und Präsentation 295 Ansichtsoptionen bietet. Nähere Informationen zu den einzelnen Optionen für das Ausschießen von Seiten finden Sie unter dem Thema „Die interaktive Druckvorschau“ auf Seite Die interaktive Druckvorschau301. Inhalte ein/ausblenden • Bilder unterdrücken: Aktivieren Sie diese Option, werden anstelle der Bilder Ihres Dokuments nur dünne Platzhalterrahmen in der Druckausgabe angezeigt. Diese Option bietet zwei Vorteile: 1) Die Druckausgabe läuft schneller ab, sodass Sie das gesamte Layout schneller prüfen können und 2) Sie platzieren Markierungen für Bilder, die erst später manuell im Laufe des Produktionsablaufs eingefügt werden. • Möchten Sie alle Ebenen in der Druckausgabe darstellen, aktivieren Sie die Option Alle Ebenen drucken. Es spielt hierbei keine Rolle, ob Sie einzelne Ebenen in den Ebeneneigenschaften unsichtbar geschaltet haben. Um alle unsichtbaren Ebenen von der Druckausgabe auszuschließen, deaktivieren Sie diese Option. 296 Publikation und Präsentation Anschnitt • Wählen Sie die Option Anschnitt aus, um den Anschnitt zu aktivieren und legen Sie dann eine Anschnittzugabe fest. Nähere Informationen hierzu finden Sie unter „Publizieren von PDFDokumenten“ auf Seite 309. Farbauszüge Seitenmarken Rasterqualität • Hier legen Sie die Optionen für Farbeseparationen (Schmuck- & Prozessfarben) und den Druck der entsprechenden Farbauszüge fest. • Nähere Informationen hierzu finden Sie unter „Publizieren von PDFDokumenten“ auf Seite 309. • Für gewöhnlich übergibt DrawPlus Ihr Dokument als eine Mischung aus Vektor- und Rasterdaten (BitmapDaten) an den Druckertreiber. Mit der Rasterauflösung legen Sie ein Limit für die Datenmenge fest, die auf jeder Seite für das Rastern dieser Daten benötigt wird (d. h. die als boxförmige Bitmaps gedruckt werden). Auf diese Weise lässt sich der Druckvorgang beschleunigen und die Größe von PostScriptDateien verringern. Wenn Sie einen Wert von „0“ eingeben, wird die aktuelle DPI-Einstellung Ihres Druckers verwendet. Beachten Sie Publikation und Präsentation 297 bitte, dass sie hierdurch zwar die Qualität maximieren, der gesamte Druckvorgang jedoch sehr langsam abläuft. • Transparenz segmentieren: Ist diese Standardoption aktiviert, werden die transparenten Bereiche als Bitmaps Zeile für Zeile an den Drucker übertragen. Jede dieser Zeilen hat eine Höhe von einem Pixel und liefert ausschließlich nicht transparente Bilddaten an den Drucker, sodass alle leeren Bereiche ignoriert werden. Diese zeilenweise Datenübertragung ähnelt der Funktionsweise eines Scanners. Wenn Sie mit einem Tintenstrahldrucker arbeiten, lassen sich mit dieser zwar sehr langsamen Methode in den meisten Fällen gute Ergebnisse erzielen. 298 Publikation und Präsentation Duplexdruck • Einseitig: Verwenden Sie diese Option, wenn Ihr Desktop-Drucker die Papierbögen nur auf einer Seite bedrucken kann (diese Drucker werden auch „Simplexdrucker“ genannt). • Duplex-Automatik, kurze Seite wenden: Diese Option ist für Duplexdrucker, bei denen die Seiten an ihrer kurzen Seite gewendet werden. Ihre aktuellen Druckereinstellungen werden mit dieser Option automatisch aktualisiert. • Duplex-Automatik, lange Seite wenden: Diese Option ist für Duplexdrucker, bei denen die Seiten an ihrer langen Seite gewendet werden. Diese Methode ist sehr praktisch für den Druck von Dokumenten im Hochformat. • Manueller Duplexdruck: Diese Option ist für den doppelseitigen Druck auf einem Simplexdrucker. Sofern Sie den manuellen Duplexdruck nicht konfiguriert haben (siehe unten), ist diese Option nicht verfügbar und somit grau dargestellt. Die doppelseitige Druckausgabe ist nur für Dokumente verfügbar, die mindestens zwei Seiten umfassen. Publikation und Präsentation 299 Manueller Duplexdruck Bei der Druckausgabe mit Duplexdruckern können Sie gefalzte Dokumente (z. B. Grußkarten) genau so drucken, wie sie entworfen sind und dabei Geld, Zeit und Papier sparen. Leider verfügen nicht alle Drucker über eine Option für den doppelseitigen Druck. Alle Drucker, die nur den Druck auf eine Seite der Papierbögen ermöglichen, nennt man Simplexdrucker. Mit dem Assistenten für den manuellen Duplexdruck können Sie diese Schwäche der Simplexdrucker umgehen und bei der automatischen Aufforderung einfach die Druckbögen umdrehen und erneut in den Drucker einlegen. Die Papierbögen werden dann korrekt doppelseitig bedruckt. Für die Einrichtung dieses Produktionsablaufs mit dem Assistenten müssen Sie einige Fragen zu ihrem Drucker beantworten. Hierfür sind folgende Schritte notwendig: • Geben Sie an, wie Papier in Ihren Drucker eingelegt wird. • Drucken Sie eine Testseite, prüfen Sie, welche Seite bedruckt ist, und legen Sie den Papierbogen wie angegeben erneut in den Drucker ein. Für die Druckausgabe müssen Sie eine manuelle Duplexoption auswählen. Selbst wenn Ihr Drucker eine Duplexfunktion bietet, gibt es einige Fälle, in denen der manuelle Duplexdruck bessere Ergebnisse liefert. Ein Beispiel wäre das Bedrucken dicker Grußkarten. Die Kartonstärke dieser Vorlagen 300 Publikation und Präsentation ist häufig zu stark für den automatischen Papiereinzug Ihres Druckers, sodass Sie den Bogen in den manuellen Zufuhrschacht/-schlitz einlegen müssen. Der manuelle Duplexdruck von DrawPlus hat keinerlei Einfluss auf den doppelseitigen Druck mit Duplexdruckern. Einrichten Ihres Druckers für den manuellen Duplexdruck 1. Wählen Sie den gewünschten Drucker aus und legen Sie seine Einstellungen fest. 2. Klicken Sie auf Manuellen Duplexdruck einrichten. 3. Folgen Sie den Anweisungen des Assistenten und wählen Sie die Optionen aus, die zu Ihrer Druckausgabe passen. Legen Sie Testdrucke wieder in den Drucker ein, sobald Sie dazu aufgefordert werden. Möchten Sie zu dem nächsten Schritt für das Duplex-Setup wechseln, klicken Sie auf Weiter. 4. Klicken Sie anschließend auf die Schaltfläche Fertig stellen. Um die Druckereinrichtung anzupassen, ohne den Assistenten erneut zu starten, wählen Sie die entsprechenden Optionen unter „Einstellungen“ aus. Publikation und Präsentation 301 Drucken mit dem manuellen Duplexdruck 1. Klicken Sie auf die Schaltfläche Drucken. 2. Die erste Seite sollte nun ausgedruckt werden. Legen Sie den ausgedruckten Bogen wie instruiert zurück in den Drucker und klicken Sie auf „Fortfahren“, um die andere Seite zu bedrucken. 3. Und schon ist Ihr doppelseitig bedrucktes Blatt fertig! Um die manuelle Druckausgabe für den aktuellen Drucker zu deaktivieren, klicken Sie auf die Option Manuellen Duplexdruck deaktivieren. Die interaktive Druckvorschau Mit der Druckvorschau können Sie die Bildschirmdarstellung ändern, sodass Ihr Dokument so angezeigt wird, wie es nach der Druckausgabe aussieht. Für diese Darstellung werden alle Rahmen, Hilfslinien, Lineale und andere Bildschirmelemente entfernt. Über die Symbolleisten können Sie die Druckdarstellung Ihres Designs genau prüfen, bevor Sie die Druckausgabe starten. Eines der wichtigsten Elemente der interaktiven Druckvorschau ist das Ausschießen der Seiten für die Druckausgabe. Mit dieser Option können Sie während des Druckvorgangs gefalzte Dokumente, Broschüren usw. aus einfachen Seitenlayouts erzeugen, die nicht gefaltet sind. Die Druckvorschau verfügt aber noch über einige andere interaktive Elemente. 302 Publikation und Präsentation • Hier wählen Sie z. B. einen der installierten Drucker aus und legen fest, welche Seiten gedruckt werden und wie die Druckausgabe (über einen Drucker, in eine Datei oder als Farbauszug) erfolgt. • Hier legen Sie ebenfalls die Druckerränder fest. • Seitenmarken für die professionelle Druckausgabe lassen sich in der Vorschau ebenfalls ein- und ausschalten. Über die Ansichtsleiste können Sie die Darstellung der Druckvorschau flexibel anpassen. Mit den Schwenk- und Zoomoptionen sowie den Modi für die Darstellung mehrerer Seiten lassen sich alle Details des Designs genau prüfen. Aktivieren der Druckvorschau 1. Klicken Sie im Menü Datei auf den Eintrag Druckvorschau. In der Druckvorschau wird automatisch der erste Druckbogen basierend auf Ihren Druckereinstellungen angezeigt. 2. (Optional) Wählen Sie einen anderen installierten Drucker über die Druckerleiste aus. 3. (Optional) Passen Sie die Ränder über die Randleiste an. 4. Prüfen Sie Ihr Design mit den Navigationssymbolen am unteren Rand des Arbeitsbereiches. Drucken über die Druckerleiste 1. Wählen Sie in dem Dropdownfeld Publikation drucken die Seiten für die Druckausgabe aus. 2. Klicken Sie auf die Option Drucken. Publikation und Präsentation 303 Es wird nun das Standarddialogfeld „Drucken“ angezeigt. Ihre in der Druckvorschau eingestellten Werte werden automatisch in das Drucken-Dialogfeld übernommen. Abbrechen der Druckvorschau • Klicken Sie am oberen Rand des Arbeitsbereiches auf die Option Vorschau schließen oder auf das Fenstersymbol Schließen. Ausschießen der Seiten während der Druckausgabe In der Druckvorschau können Sie das Ausschießen der Seiten für Ihr Dokument festlegen, indem Sie einfach den geplanten Verwendungszweck (Buch, Broschüre usw.) auswählen. Für jeden Modus werden in der Symbolleiste Ausschießen andere Optionen verfügbar. Auswählen des Modus für das Ausschießen • Öffnen Sie in der Symbolleiste Ausschießen das Dropdownfeld Modus für Ausschießen und klicken Sie auf den gewünschten Listeneintrag. Wie im Dokument Die Seiten werden so gedruckt, wie Sie in Ihrem Dokument angezeigt werden - also eine Dokumentseite pro Druckbogen. Zu den Skalierungsoptionen gehören: 304 Publikation und Präsentation • Passend verkleinern, um die Seitengröße so zu verringern, dass sie zu den Abmessungen der Druckbögen passt. • Passend skalieren, um Seiteninhalte automatisch so zu skalieren, dass sie genau auf die Druckbögen passen. Die Druckerränder werden hierbei automatisch berücksichtigt. • Skalierung - in diesem Feld können Sie die Skalierung der Seiten als Prozentsatz vorgeben. Standardmäßig verwendet DrawPlus eine Einstellung von 100 % (Normalgröße). Um das Dokument vergrößert zu drucken, erhöhen Sie diesen Wert. Eine Verringerung des prozentualen Skalierungsfaktors verkleinert die Druckausgabe Ihrer Dokumentseite. • Wenn Sie Ihr Dokument nicht als „Kleine Publikation“ eingerichtet haben und dennoch mehrere Seiten auf einem Papierbogen drucken möchten, versuchen Sie es einmal mit der Option Möglichst viele. Beachten Sie bitte, dass bei dieser Option die Publikation und Präsentation 305 Randeinstellungen Ihres Druckers ignoriert werden und DrawPlus ebenfalls das Ausschießen (die Ausrichtung) der Seiten nicht automatisch korrigiert. Stellen Sie sicher, dass die Layoutgrenzen Ihrer Dokumentseite nicht über den bedruckbaren Bereich der Papierbögen hinaus ragen. Gekachelt Selbst wenn Sie das Dokument nicht als ein Poster oder Banner eingerichtet haben, können Sie den Druck mit den Skalierungs- und Kachelungsoptionen über mehrere Papierbögen einer Standardgröße verteilen. Jeder Abschnitt bzw. jede „Kachel“ wird dann auf einem separaten Bogen gedruckt, und Sie setzen anschließend die Kacheln wieder zu einer Seite zusammen. • Stellen Sie eine hohe Skalierung ein, um die Druckgröße entsprechend zu erhöhen (z. B. 300 %). • Druckbaren Bereich kacheln: Mit dieser Option werden die Dokumentseiten nur auf dem bedruckbaren Bereich der Papierbögen gekachelt. 306 Publikation und Präsentation • Als Miniaturen drucken Kachelüberlappung: Mit diesem Wert legen Sie fest, wie stark sich die Kacheln überlappen und können gleichzeitig die Druckerränder berücksichtigen. Wählen Sie diese Option aus, wenn Sie mehrere Seiten als verkleinerte Vorschaubilder auf einem Druckbogen platzieren möchten. Die Druckerränder werden hierbei automatisch berücksichtigt. • Geben Sie einfach einen Wert in das Textfeld ein, um die Anzahl der Seiten vorzugeben, die pro Bogen (d. h. pro Blatt Papier) gedruckt werden sollen. Diese Druckmethode eignet sich gut für schnelle Layoutprüfungen und ist an das Konzept der Kontaktabzüge aus der Fotoentwicklung angelehnt. Seitlich gefalztes Buch Wählen Sie diesen Eintrag aus, um die Dokumentseiten so auszudrucken, dass sie sich als seitlich gefalztes Buch binden lassen. Wahlweise können Sie hierfür auch die oben erläuterten Skalierungsoptionen verwenden. Seitlich gefalzte Broschüre Wählen Sie diesen Eintrag aus, um die Dokumentseiten so auszudrucken, dass sie sich als seitlich gefalzte Broschüre binden lassen. Wahlweise können Sie hierfür auch die oben erläuterten Skalierungsoptionen verwenden. Publikation und Präsentation 307 Oben gefalztes Buch Wählen Sie diesen Eintrag aus, um die Dokumentseiten so auszudrucken, dass sie sich als oben gefalztes Buch binden lassen. Wahlweise können Sie hierfür auch die oben erläuterten Skalierungsoptionen verwenden. Oben gefalzte Broschüre Wählen Sie diesen Eintrag aus, um die Dokumentseiten so auszudrucken, dass sie sich als oben gefalzte Broschüre binden lassen. Wahlweise können Sie hierfür auch die oben erläuterten Skalierungsoptionen verwenden. N-up/N-up Repeat Wählen Sie diese Option aus, wenn Sie mehrere Seiten auf einem Druckbogen platzieren möchten, und die einzelnen Seiten hierbei mehrfach wiederholt werden sollen. • Mit Horizontal legen Sie fest, wie viele Kopien in horizontaler Richtung auf der Seite platziert werden sollen. • Mit Vertikal legen Sie fest, wie viele Kopien in vertikaler Richtung auf der Seite platziert werden sollen. • Mit Wiederholung legen Sie fest, wie oft jede Seite wiederholt werden soll. 308 Publikation und Präsentation Step & Repeat • Mit Überspringen können Sie auf dem ersten Druckbogen eine konfigurierbare Zahl von Bereichen auslassen. Diese Option ist besonders hilfreich, wenn Sie bereits einige Etiketten von einem Etikettenbogen entfernt haben und nicht auf den nun „leeren“ Teil des Bogens drucken möchten. • Mit Letzte Seite füllen wird die letzte Seite automatisch mit dem sich wiederholenden Bereich gefüllt, sodass keine fast leeren Druckbögen entstehen. Wählen Sie diese Option aus, wenn Sie auf allen Druckbögen mehrere Kopien einer einzigen Seite platzieren möchten • Mit Horizontal legen Sie fest, wie viele Kopien in horizontaler Richtung auf der Seite platziert werden sollen. • Mit Vertikal legen Sie fest, wie viele Kopien in vertikaler Richtung auf der Seite platziert werden sollen. Publikation und Präsentation 309 Drucken von Büchern und Broschüren Für den doppelseitigen Druck klicken Sie auf das Symbol Drucken und legen in dem Dialogfeld „Drucken“ unter „Weitere Optionen“ die gewünschten Einstellungen für den Duplexdruck (manuell oder automatisch) fest. Wenn Sie die Druckbögen doppelseitig bedrucken möchten, sollten Sie entweder die entsprechende Option Ihres Druckers verwenden, oder die Blätter zuerst auf einer Seite bedrucken, dann die Seiten umdrehen (sodass oben und unten vertauscht sind) und sie für den nächsten Durchlauf erneut in den Drucker einlegen. Die Seiten lassen sich anschließend zuordnen und in der Mitte zu einem Booklet binden, sodass alle Seiten in der richtigen Reihenfolge angeordnet sind. Publizieren von PDF-Dokumenten PDF (Portable Document Format) ist ein plattformübergreifendes Dateiformat, das von Adobe entwickelt wurde, um eine plattformund geräteunabhängige Verarbeitung von Dateien zu ermöglichen. PDF-Dokumente sind sowohl ideal für die Betrachtung an Bildschirmen als auch für die professionelle Druckausgabe. In DrawPlus können Sie für beide Einsatzzwecke vordefinierte PDFProfile auswählen und sich den PDF-Export somit deutlich erleichtern. • Bildschirmausgabe: Wenn Sie die PDFs für eine Darstellung auf Computermonitoren exportieren, benötigen Sie wahrscheinliche eine PDF-Variante, die auf diese Darstellungsform abgestimmt ist. Diese Dateien enthalten z. B. Hyperlinks, heruntergerechnete Bilder, Optionen für den Dokumentschutz (Kennwortabfrage) jedoch keine für die Druckvorstufe benötigten Elemente, wie z. B. Seitenmarken, Anschnitteinstellungen usw. Wenn Sie die Bilder in dem Dokument per Downsampling herunterrechnen, lassen sich die Dokumente wesentlich schneller laden. 310 Publikation und Präsentation Für den Monitoreinsatz stehen Ihnen Profile wie „Web Kompakt“ und „Web - Normal“ zur Verfügung, bei denen die Bilder auf 96 dpi bzw. 150 dpi heruntergerechnet werden. Diese Profile sind ideal für das Hosting von PDFs auf Websites oder die Verteilung auf elektronischem Weg (E-Mail). • Professionelle Druckausgabe: Wenn Sie bei der Druckausgabe besonderen Wert auf Qualität legen, sollten Sie Ihre Dokumente von einer Druckerei als professionellen Druck erstellen lassen. Für diese Dokumente müssen Sie häufig Seitenmarken und Anschnittbegrenzungen festlegen, Bilder mit 300 dpi oder höher einfügen und für die spätere CMYK-Ausgabe die Kompatibilität zu dem Standard PDF/X-1a festlegen. Um Ihnen diese Schritte zu erleichtern, enthält DrawPlus bereits ein Profil namens „PDF X-1a“, das zu dem Standard PDF/X-1a kompatibel ist. Sie sollten sich jedoch stets bei Ihrer Druckerei erkundigen, ob diese stattdessen den Standard PDF/X-1 oder andere Einstellungen bevorzugt. Wenn Sie bei den Dokumenten nicht auf die PDF/X-Kompatibilität achten müssen, können Sie auch das Profil „Druckbereit“ verwenden. Bei PDF/X-1a und PDF/X-1 werden alle Farben Ihrer Zeichnung in den CMYK-Farbraum übertragen und alle von Ihnen verwendeten Schriftarten in der Datei eingebettet. Eine einzige PDF/X-Datei enthält also alle Informationen (Schriften, Bilder, Grafiken und Text), die Ihre Druckerei für die Prozess- oder Schmuckfarbenseparation Ihrer Dokumente benötigt. Publikation und Präsentation 311 Sie können in DrawPlus von der Erstellung des Dokuments bis hin zur professionellen PDF-Ausgabe vollständig im CMYK-Farbraum arbeiten. Hierbei müssen Sie zunächst eine neue Zeichnung mit dem Primären Farbraum „CMYK“ (siehe Seite 13) anlegen, alle Designelemente mit CMYK-Farben entwerfen und dann die Zeichnung als PDF-Datei publizieren, die zu PDF-X1a kompatibel ist (mit einem PDF/X1aDruckerprofil). Exportieren Ihrer Dokumente als PDF-Datei mit einem Profil 1. Klicken Sie im Menü Datei auf den Eintrag Als PDF publizieren. 2. Wählen Sie ein Profil für die Bildschirmdarstellung oder professionelle Druckausgabe (siehe oben) in dem Dropdownfeld Publizierprofil aus. Das Dialogfeld wird nun mit den Einstellungen des neu ausgewählten Profils aktualisiert. 3. (Optional) Stellen Sie die von Ihrer Druckerei benötigten Vorgaben in den verschiedenen Registerkarten ein. 4. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. Exportieren von Objekten und Zeichnungen Wenn Sie eine Zeichnung oder Animation speichern, erstellt DrawPlus die entsprechende Datei in einem proprietären Format (.DPP für Zeichnungen, .DPX für Vorlagen und .DPA für Animationen), um alle für Ihr Projekt relevanten Daten zu speichern. Sie können per Export diese Dokumente in andere Dateiformate umwandeln, um die Dateien dann in einem anderen Programm zu verarbeiten oder auf einer Webseite zu platzieren. 312 Publikation und Präsentation Während Ihrer Arbeit in unserem Programm lässt sich das aktuelle Dokument jederzeit über die Funktion Als Bild exportieren (mit Vergleich der Formate) oder über die Dynamische Vorschau exportieren. Die dynamische Vorschau ist besonders praktisch, da Sie in dieser Vorschau alle Bearbeitungsfunktionen verwenden können, um die Ausgabe der Datei pixelgenau auf Ihre Vorstellungen abzustimmen. Exportieren von Objekten als Bild Wenn Sie häufig Bitmap-Bilder für den Einsatz auf Webseiten exportieren müssen, werden Ihnen die folgenden Anmerkungen zu dem Dialogfeld Bildexport gute Dienste leisten. In diesem Dialogfeld können Sie die Dateigröße und Downloadzeit der Bilder im Vergleich zu ihrer Bildqualität genau steuern. Mit dem Dialogfeld lassen sich sowohl ganze Seiten als auch einzeln ausgewählte Objekte oder ein benutzerdefinierter Bereich exportieren. Sie können in der Vorschau ebenfalls prüfen, wie Ihr Bild nach dem Export aussieht und wie viel Speicher es benötigt, bevor Sie das Dokument exportieren! Die geteilte Vorschau bietet eine WYSIWYGDarstellung, sodass Sie hier mehrere Dateiformate für den Export ausprobieren oder auch unterschiedliche Exporteinstellungen für dasselbe Format direkt miteinander vergleichen können. Exportieren als Bild 1. Klicken Sie im Menü Datei auf den Eintrag Export > Als Bild exportieren. 2. (Optional) Unter „Exportbereich“ können Sie sowohl die Abmessungen (über die Felder Pixel) als auch die DPIAuflösung (dots per inch = Punkte pro Zoll) für das Bild neu festlegen. Wenn Sie Ihre Bilder später nur auf einem Monitor betrachten, sollten Sie diese Werte unverändert übernehmen. Die exportierte Grafik lässt sich wahlweise aus der Ganzen Seite, dem Markierten Bereich (siehe Publikation und Präsentation 313 „Festlegen eines Bereichs für den Export“ auf Seite 314) oder den Markierten Objekten erstellen. 3. Wählen Sie unter „Eigenschaften“ das gewünschte Format für die Grafikdatei in dem Dropdownfeld Format aus. Die in diesem Bereich angezeigten Optionen variieren je nach ausgewähltem Grafikformat. Stellen Sie die gewünschten Optionen für das Grafikformat ein. 4. (Optional) Unter „Weboptionen“ können Sie die Verarbeitung der Webgrafikelemente in Ihrem Bild festlegen. 5. • Falls Sie für die Grafik Bildunterteilungen oder Hotspots festgelegt haben und diese nicht exportieren möchten, deaktivieren Sie einfach die entsprechenden Optionen. • Klicken Sie auf die Schaltfläche Downloadzeit schätzen, um die Downloadzeit der Grafik bei Verwendung verschiedener Modemtypen zu prüfen. Klicken Sie anschließend auf die Schaltfläche Export. Wenn Sie auf Schließen klicken, speichert DrawPlus die von Ihnen vorgenommenen Einstellungen und verwendet die Werte automatisch, wenn Sie Ihre Dokumente in einer Browservorschau (über Datei > Vorschau im Browser) öffnen. Wenn Sie Ihre Dokumente als AutoCadZeichnungen exportieren möchten, verwenden Sie die Funktion Datei > Export > Exportieren für CAD/CAM. 314 Publikation und Präsentation Festlegen eines Bereichs für den Export Definieren des Exportbereichs 1. Klicken Sie in der Standardsymbolleiste auf die Schaltfläche Overlays und in dem nun geöffneten Menü auf Export-Overlay. Der Begrenzungsrahmen wird nun als farbiges Overlay auf die Seite gelegt. 2. Um die Rahmengröße zu verändern, verschieben Sie einen Seiten- oder Eckziehpunkt mit gedrückter Maustaste. Wenn Sie die Größenänderung nicht von den Seiten, sondern um den Rahmenmittelpunkt ausführen möchten, halten Sie während des Ziehens die Strg-Taste gedrückt. Platzieren Sie anschließend den Rahmen so, dass er alle Designelemente abdeckt, die Sie exportieren möchten. 3. (Optional) Legen Sie in der Kontextleiste einen Namen für das Export-Overlay fest. Geben Sie hierfür einfach die gewünschte Bezeichnung in das Feld Exportname ein. Dieser Name wird auch in der Studio-Registerkarte „Ebenen“ und als Standardvorgabe für den Dateinamen der exportierten Grafik verwendet. 4. Klicken Sie unter dem Rahmen auf Export. Es wird nun das Dialogfeld für den Export angezeigt, in dem Sie alle weiteren Exporteinstellungen festlegen können (siehe obige Erläuterungen). Wenn Sie ein Overlay aktivieren, wird der Begrenzungsrahmen automatisch ausgewählt und in der Auswahlfarbe der OverlayEbene angezeigt. Wenn Sie auf einen Punkt außerhalb des Rahmens klicken, wird seine Auswahl zwar aufgehoben (und der Rahmen in seiner Normalfarbe angezeigt), Sie können den Begrenzungsrahmen jedoch beliebig neu auswählen, falls Sie z. B. seine Position ändern möchten. Publikation und Präsentation 315 Auswählen des Begrenzungsrahmens • Klicken Sie in der Standardsymbolleiste auf die Schaltfläche Overlays und in dem nun geöffneten Menü auf Export-Overlay. Exportieren als CMYK-TIFF oder -JPEG Für die professionelle Druckausgabe können Sie Ihre Zeichnungen im CMYK-Farbraum (siehe Seite 13) erstellen und dann während der Designphase besser abschätzen, wie die Farben in der späteren Ausgabe aussehen. Die fertige Zeichnung lässt sich dann als PDFDokument (siehe Seite 309) oder als Bild exportieren. Bei beiden Optionen bleiben alle Informationen für den CMYK-Farbraum erhalten. Exportieren Ihrer Zeichnungen als CMYK-TIFF oder JPEG-Bild • Aktivieren Sie in dem Dialogfeld „Bildexport“ die Option CMYK. Die dynamische Vorschau Mit dem Dialogfeld „Bildexport“ können Sie zwar prüfen, wie Ihr Exportergebnis aussehen wird, es ist jedoch sehr zeitaufwändig, Ihre Grafik immer wieder erneut zu exportieren, bis Sie mit dem Ergebnis vollständig zufrieden sind. Wenn Sie mit der dynamischen Vorschau arbeiten, können Sie bequem in einen Vorschau- und Bearbeitungsmodus umschalten, in dem sich direkt auf der Seite prüfen lässt, wie Ihre Grafiken exportiert werden. In dieser Vorschau lässt sich das Objekt beliebig verändern, sodass Sie die Exportausgabe weiter verfeinern können. Dateiname, Format und andere Einstellungen für die exportierte Datei lassen sich hier ebenfalls festlegen. Da sich die Objektpositionen pixelgenau mithilfe eines Rasters festlegen lassen, das automatisch bei höheren 316 Publikation und Präsentation Seitenvergrößerungen angezeigt wird, können Sie auch Webgrafiken schnell und präzise entwerfen. Ändern der Exporteinstellungen 1. Klicken Sie in der Hinweisleiste auf den nach unten zeigenden Pfeil des Symbols Dynamische Vorschau und in dem nun geöffneten Menü auf Vorschaueinstellungen. Es wird nun ein Dialogfeld geöffnet, dessen Optionen größtenteils mit denen für den Bildexport (siehe oben) übereinstimmen. 2. (Optional) Unter „Exportbereich“ können Sie sowohl die Abmessungen (über die Felder Pixel) als auch die DPIAuflösung (dots per inch = Punkte pro Zoll) für das Bild neu festlegen. 3. Stellen Sie die Eigenschaften passend zu dem Format ein. Die verfügbaren Eigenschaften variieren je nach ausgewählten Format. 4. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. Exportieren von Dateien mit der dynamischen Vorschau 1. Klicken Sie in der Hinweisleiste auf den nach unten zeigenden Pfeil des Symbols Dynamische Vorschau und in dem nun geöffneten Menü auf Vorschau exportieren als. 2. In dem nächsten Dialogfeld werden Sie nun aufgefordert, einen Dateinamen für die Speicherung der Grafik festzulegen. Wählen Sie einen Ordner für die Speicherung aus und geben Sie den Dateinamen ein. Publikation und Präsentation 317 Umschalten zwischen Normal- und Vorschaumodus • Klicken Sie in der Hinweisleiste auf das Symbol Dynamische Vorschau. Im Vorschaumodus wird diese Schaltfläche automatisch aktiviert. Um wieder in den Normalmodus zurückzukehren, klicken Sie erneut auf Dynamische Vorschau. Wenn Sie mit der dynamischen Vorschau arbeiten, lassen sich alle Objekte genauso verändern wie in dem normalen Zeichnungsmodus. Die Bildschirmdarstellung entspricht jedoch exakt dem Aussehen der exportierten Grafik. Wenn Sie in der dynamischen Vorschau die Seitendarstellung stark vergrößern, wird automatisch ein Pixelraster eingeblendet. Diese Darstellung ist besonders praktisch, wenn Sie bei dem Design von Webgrafiken auf ein Pixel genau arbeiten müssen. Das Raster ist jedoch nicht nur eine visuelle Hilfe, sondern lässt sich in Verbindung mit der automatischen Objektausrichtung und der Option „Am Raster ausrichten“ auch für das schnelle und präzise Vergrößern oder Verkleinern von Objekten einsetzen. 318 Publikation und Präsentation Präsentieren von Dateien auf DRAWPLUS.COM Sie können Ihre Designs sowohl drucken und als PDF-Dokumente exportieren (ideal für den Versand per E-Mail an Freunde und Familie) als auch Ihre fertigen Projekte auf der Website www.drawplus.com präsentieren. Durch die Webpräsentation können Sie sich mit anderen Designenthusiasten austauschen und viele neue Tipps und Inspirationen finden. ACHTUNG: Bitte beachten Sie, dass die Website www.drawplus.com momentan nur in englischer Sprache verfügbar ist. Die Website www.drawplus.com wurde speziell für die Designer Community entworfen. Alle Benutzer von DrawPlus können hier ihre Werke ausstellen und Erfahrungen mit Designern aus aller Welt austauschen. Die Website-Registrierung Präsentation der 1. Klicken Sie auf das Symbol Standardsymbolleiste. 2. Klicken Sie auf das Symbol Jetzt beitreten!. Sie werden nun direkt zu der Registrierungsseite von www.drawplus.com geleitet. 3. Geben Sie Ihre persönlichen Informationen in das Registrierungsformular ein. Sie müssen hier ebenfalls eine E-Mail-Adresse festlegen, an die Ihre Aktivierungsnachricht geschickt werden soll. Falls Sie Unterstützung benötigen, klicken Sie einfach auf die Schaltfläche Hilfe. Publikation und Präsentation 319 4. Klicken Sie auf Konto anlegen. Um das Konto zu aktivieren, müssen Sie Ihre E-Mails prüfen und auf den Link der Aktivierungsnachricht klicken, die Sie erhalten haben. Je nach Ihrer Verbindung und dem Internetdienstanbieter, den Sie verwenden, kann dieser Vorgang unterschiedlich lang dauern. Vergessen Sie nicht Ihren Benutzernamen und das Kennwort! Sie müssen diese Informationen in DrawPlus eintragen. 5. Nachdem Sie das Konto aktiviert haben, ist die Registrierung abgeschlossen. Sie müssen jetzt nur noch die Kontodetails in DrawPlus eintragen (siehe unten). Sollten Sie sich bereits registriert, Ihre Kontodetails aber noch nicht eingetragen haben, klicken Sie auf das Symbol Präsentation und dann in dem Dialogfeld auf Anmelden. Sie werden nun zu der Seite mit den Kontodetails geführt, in die Sie die entsprechenden Informationen (siehe nächster Abschnitt) eingeben müssen. Damit Sie nicht vergessen, die Details Ihres WebsiteKontos einzutragen, werden Sie automatisch alle 8 Tage an die Registrierung erinnert. Sie können dann die Registrierung über die Website durchführen und anschließend Ihren Benutzernamen und Ihr Kennwort übertragen oder auch den Vorgang abbrechen, um die Registrierung später durchzuführen. 320 Publikation und Präsentation Einstellen der Kontodetails in DrawPlus 1. Klicken Sie in der Seitenkontextleiste auf die Schaltfläche Optionen. 2. Geben Sie in der Kategorie Optionen > Upload Ihren Benutzernamen und Ihr Kennwort ein. 3. (Optional) Klicken Sie auf die Schaltfläche Test, um zu prüfen, ob Ihre Angaben korrekt sind. Sind die Daten richtig, wird ein Hinweis Benutzername und Kennwort gültig angezeigt. Sollten Sie Ihr Kennwort vergessen oder die Registrierung noch nicht durchgeführt haben, verwenden Sie die Schaltflächen Kennwort zurücksetzen und Registrierung. Im zweiten Fall werden Sie dann direkt zu der Registrierungsseite der Website geleitet. Tragen Sie einfach die Registrierungsinformationen ein und klicken Sie auf Konto anlegen. 4. (Optional) Wenn Sie die Dateiübertragung beschleunigen möchten oder Sie eine 56kEinwahlverbindung verwenden, können Sie die Qualität auf 96 dpi verringern. Diese Einstellung geht jedoch zu Lasten der Zoomqualität. Für Breitbandverbindungen und ähnliche schnelle Internetzugänge können Sie die Standardvorgabe von 300 dpi verwenden. Sollten Sie später Ihre Kontodetails auf der Website ändern, müssen Sie die geänderten Daten auch in DrawPlus eingeben. Publikation und Präsentation 321 Upload Ihrer Projekte Nachdem Sie ein Konto angelegt haben, können Sie Ihre Designs an die Website übertragen, wahlweise nur einzelne Seiten oder auch das gesamte Projekt. Übertragen Ihres Designs 1. Klicken Sie in der Standardsymbolleiste auf die Schaltfläche Präsentation. 2. Entfernen Sie in dem Dialogfeld Präsentation die Häkchen aller Seiten, die Sie nicht übertragen möchten. Mit der Bildlaufleiste können Sie bequem durch die Seitenliste scrollen. 3. (Optional) Wählen Sie ein anderes Konto für den Upload aus und geben Sie den entsprechenden Benutzernamen und das Kennwort ein. Wenn Sie diese Felder nicht neu ausfüllen, werden automatisch die Einstellungen verwendet, mit denen Sie zuletzt einen Upload durchgeführt haben. 4. Klicken Sie auf die Schaltfläche Upload, um die ausgewählten Seiten zu übertragen. 5. Während der Datenübertragung informiert Sie ein Statusbalken über den Fortschritt. Nach erfolgtem Upload klicken Sie auf OK, um das Dialogfeld zu schließen oder auf Anzeigen, um das übertragene Design direkt auf der Website zu öffnen. 322 Publikation und Präsentation 14 Druckempfindlichkeit und Grafiktabletts 324 Druckempfindlichkeit und Grafiktabletts Druckempfindlichkeit und Grafiktabletts 325 Einstellen der Druckempfindlichkeit Wenn Sie malen oder Linien und Kurven zeichnen, können Sie in DrawPlus die Druckempfindlichkeit auf unterschiedliche Arten nutzen: • Über ein installiertes Grafiktablett mit Stift • Über die Studio-Registerkarte Pinseldruck (falls kein Grafiktablett verfügbar ist). Druckempfindlichkeit mit einem Grafiktablett Ihr Grafiktablett und DrawPlus können als perfektes Team arbeiten, um das Malen und Zeichnen am Computer genau so zu gestalten wie mit echten Stiften, Pinseln und einer Leinwand. Je nachdem, wie viel Druck Sie mit einem Werkzeug aufbringen, werden Ihre Linien z. B. unterschiedlich dick oder variieren in ihrer Transparenz. Nähere Informationen hierzu finden Sie unter dem Thema „Arbeiten mit Grafiktabletts“ auf Seite 331. Druckempfindlichkeit mit der StudioRegisterkarte „Pinseldruck“ Falls Ihnen kein Grafiktablett zur Verfügung steht, kann DrawPlus über die Studio-Registerkarte „Pinseldruck“ die Druckempfindlichkeit simulieren, wenn Sie mit Ihrer Maus arbeiten. In dieser Studio-Registerkarte legen Sie die Druckempfindlichkeit global mithilfe eines Pinseldruckprofils fest. Die Registerkarte bietet Ihnen folgende Möglichkeiten: • Auswählen eines vordefinierten Pinseldruckprofils. • Erstellen Ihrer eigenen Profile von Grund auf neu. 326 Druckempfindlichkeit und Grafiktabletts • Anpassen der Veränderung von Breite und Transparenz durch ausgeübten Druck für den Zeichenstift, Pinsel und Bleistift. • Festlegen des maximalen Pinseldrucks und minimalen Pinseldrucks. Auf den ersten Blick wirkt das Diagramm des Pinseldruckprofils vielleicht ein wenig verwirrend. Legen Sie in Gedanken einfach das Profil auf den Pinselstrich. Das Profil entspricht genau einer symmetrischen Hälfte der gesamten Farbspur, die Sie mit dem Pinsel ziehen. Die gesamte Profilform wird dann auch auf die „untere Hälfte“ der Pinselspur übertragen, wenn Sie mit dem Pinsel arbeiten. Das gleiche Prinzip gilt auch für die Farbspuren, die Sie mit dem Bleistift oder Zeichenstift ziehen. Festlegen eines Pinseldruckprofils 1. Wechseln Sie zu der Studio-Registerkarte Pinseldruck (standardmäßig rechts unten platziert) und wählen Sie ein Profil aus dem Dropdownfeld aus. In dem Diagramm wird nun das ausgewählte Profil als Kurve angezeigt. 2. Ziehen Sie einen Pinselstrich oder eine Linie auf der Seite. Wie Sie sehen, folgt die Farbspur genau dem ausgewählten Profil. Druckempfindlichkeit und Grafiktabletts 327 Das Profil wird so lange verwendet, bis Sie es zurücksetzen oder ein anderes Profil aus dem Dropdownfeld auswählen. Erstellen eigener Pinseldruckprofile 1. Zurücksetzen. In Klicken Sie auf die Schaltfläche dem Diagramm wird nun eine Standardkurve angezeigt. 2. Am oberen Rand des Diagrammfelds blendet DrawPlus nun eine türkisfarbene Linie ein, die genau entlang der Linie für den Maximaldruck verläuft. Bewegen Sie den Mauszeiger auf die Linie, bis unter dem Zeiger eine kleine Kurve eingeblendet wird. Klicken Sie nun auf die Linie um einen roten Knotenpunkt zu erstellen und verschieben Sie ihn bei gedrückter Maustaste auf die gewünschte Position. Die durch das Verschieben des Knotens entstandene Kurve stellt nun Ihr neues Pinseldruckprofil dar. 3. Fügen Sie auf diese Weise so viele Knoten hinzu, wie Sie für Ihr gewünschtes Profil benötigen. Wenn Sie Ihre Profile nicht von Grund auf neu erstellen möchten, können Sie auch ein vordefiniertes Profil aus dem Dropdownfeld auswählen und beliebig anpassen. Alle selbst erstellten oder abgewandelten Profile lassen sich bequem als separate Voreinstellungen speichern, sodass Sie das Profil in Zukunft schnell und einfach aus der Liste auswählen können. Speichern eigener Pinseldruckprofile • Klicken Sie auf das Symbol Registerkartenmenü und dann auf den Eintrag Pinseldruckprofil hinzufügen. DrawPlus fügt neue Profile automatisch am Ende der Profilliste hinzu. 328 Druckempfindlichkeit und Grafiktabletts Löschen eines Pinseldruckprofils 1. Klicken Sie auf das Symbol Registerkartenmenü und dann auf den Eintrag Pinseldruckprofile verwalten. 2. Wählen Sie in dem Dialogfeld das unerwünschte Profil aus und klicken Sie auf die Schaltfläche Löschen. Verändern der Pinselbreite und -deckkraft durch Variieren des Pinseldrucks Für eine subtile Drucksteuerung kann DrawPlus festlegen, wie stark sich die Breite oder die Deckkraft eines Pinselstrichs oder einer gezeichneten Linie über den ausgeübten Druck variieren lassen. Dieser Wert wird als Prozentsatz der ursprünglichen Werte für Breite und Deckkraft angegeben, die Sie in der Kontextleiste für den Pinsel bzw. Bleistift oder Zeichenstift eingestellt haben. DrawPlus simuliert mit diesen Einstellungen das Anheben des Pinsels gegen Ende des Pinselstrichs, sodass die Farbspur schmaler und blasser wird. Die Einstellungen für Breite und Deckkraft lassen sich auf unterschiedliche Weise festlegen: • Global über die Studio-Registerkarte „Pinseldruck“. ODER • Pro einzelnem Pinsel über die Dialogfelder „Pinselspur bearbeiten“ und „Spray Brush bearbeiten“. Sie können die Änderung für Breite und Deckkraft entweder unabhängig voneinander einstellen oder auch als Kombination vorgeben. Anhand einiger Beispiele für eine gerade Linie lassen sich die unterschiedlichen Auswirkungen sehr anschaulich demonstrieren. Für unsere Beispiele verwenden wir ein in dem Dropdownmenü verfügbares Pinseldruckprofil. Druckempfindlichkeit und Grafiktabletts 329 Einfluss des Pinseldrucks auf Breite und Deckkraft der Farbspur: StudioRegisterkarte „Pinseldruck“ Dialogfeld „Pinselspur bearbeiten“ Ergebnis Breite: 100% Deckkraft: 100 % Breite: 0 % Deckkraft: 100 % Breite: 100 % Deckkraft: 0 % Breite: 0 % Deckkraft: 0 % Breite: 50 % Deckkraft: 50 % In dem ersten Beispiel wird die Farbspur mit den Standardeinstellungen für die Pinseldrucksteuerung angezeigt. Diese Einstellungen werden unabhängig von den aktuell ausgewählten Pinseldruckprofilen gespeichert. Anpassen von Breite und Deckkraft einer Farbspur durch ausgeübten Druck (über die Studio-Registerkarte „Pinseldruck“) 1. Wählen Sie eine bereits gezeichnete Pinselspur, Freihandlinie oder Kurve aus. 330 Druckempfindlichkeit und Grafiktabletts 2. Wählen Sie in der Studio-Registerkarte Pinseldruck ein Pinseldruckprofil über das Dropdownfeld aus. 3. Geben Sie einen Wert für die Breitenänderung oder die Deckkraftänderung gemessen in Prozent ein. Sie können entweder auf eines der nach oben und unten zeigenden Pfeilsymbole klicken, einen Wert in das Feld eintippen oder auf den nach rechts zeigenden Pfeil klicken und den Wert mit dem Schieber verändern. Je kleiner dieser Wert ist, desto geringer ist die Auswirkung des Drucks auf die Breite oder Deckkraft der Pinselspur. Bei einem Wert von 50 % wird also die halbe Pinselbreite oder -deckkraft durch den Druck auf das Papier aufgesetzt. Für einige vordefinierte Pinsel sind die Strichbreite und -deckkraft anders festgelegt, sodass sie die globalen Vorgaben der StudioRegisterkarte „Pinseldruck“ ignorieren. Auf diese Weise werden die besonderen Merkmale dieser speziellen Pinsel besser hervorgehoben. Sie können diese Einstellungen jedoch weiter anpassen oder auch Einstellungen für Pinsel festlegen, die noch keine derartigen Vorgaben besitzen. Anpassen von Breite und Deckkraft einer Farbspur durch ausgeübten Druck (für individuelle Pinsel) 1. Klicken Sie in der Studio-Registerkarte Pinsel mit der rechten Maustaste auf ein Pinselbeispiel und in dem Kontextmenü auf Bearbeiten. 2. Aktivieren Sie unter den Pinseleigenschaften die Option Designwerkzeuge. 3. Stellen Sie die Varianz für die Breite und Deckkraft ein. 4. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. Alle mit dem geänderten Pinsel neu gezeichneten Farbspuren werden nun mit diesen neuen Einstellungen erstellt. Druckempfindlichkeit und Grafiktabletts 331 Sie können über die Studio-Registerkarte „Pinseldruck“ ebenfalls eine Druckvarianz einstellen (d. h. wie viel Druck Sie ausüben). Für einzelne Pinsel lässt sich diese Vorgabe ebenfalls einstellen. Nähere Informationen finden Sie in der Hilfe zu DrawPlus. Arbeiten mit Grafiktabletts Sie können sowohl mit Ihrer Maus malen oder zeichnen als auch mit einem Stift und Grafiktablett. Stift und Tablett sind ideal für alle, die sich an die natürliche Stiftführung beim Zeichnen gewöhnt haben und eine Maus als zu „klobig“ empfinden. Das Grafiktablett ist eine stabile Zeichenunterlage und bietet in Verbindung mit dem druckempfindlichen Stift viele Möglichkeiten zur flexiblen Steuerung Ihrer Linien und Striche. Das rechteckige Zeichenfeld reagiert genau auf alle Stiftbewegungen und überträgt den auf den Stift ausgeübten Druck an unser Programm. Ein Stift und Grafiktablett sind ideale Hilfsmittel für das Zeichnen von Linien und das Malen in DrawPlus, da sie sich fast genau so einsetzen lassen, wie echte Bleistifte, Zeichenstifte und Pinsel. Über die Drucksteuerung des Tabletts können Sie in DrawPlus zum Beispiel die Breite oder Transparenz von Linien beeinflussen. DrawPlus lässt sich problemlos mit einfachen Tabletts für Einsteiger bis hin zu Profimodellen der namhaften Tabletthersteller einsetzen, wie z. B. Wacom® und AipTek. In DrawPlus können Sie mit dem Werkzeugdruck-Studio die Druckreaktion Ihres Tabletts genau kalibrieren und an Ihre Vorgaben für die ExpressKeys*, den Touch Strip* oder den Touch Ring* anpassen. Die Einstellungen von DrawPlus werden dann anstelle der Originaleinstellungen des Geräts verwendet. * Nicht bei allen Tablettmodellen verfügbar. 332 Druckempfindlichkeit und Grafiktabletts Arbeiten mit dem Werkzeugdruck-Studio Das Werkzeugdruck-Studio ist eine Schnittstelle zwischen Ihrem Grafiktablett und DrawPlus, mit der Sie die folgenden Aufgaben erledigen können: • Kalibrieren der Druckreaktion für mehrere Eingabegeräte, sodass DrawPlus genauer auf die einzelnen Geräte reagiert. • Einrichten der Tastenzuweisung für Ihr Tablett in DrawPlus (sofern Ihr Tablett Funktionstasten unterstützt). Das Studio bietet: • Einen Testbereich, mit dem Sie die Eingabegeräte Ihres Tabletts (Stift, Radierer, Airbrush usw.) durch einfaches Ziehen weicher und harter Striche automatisch kalibrieren können. Für die Feinabstimmung lässt sich die Kalibrierung auch manuell durchführen. Wenn Sie zwischen unterschiedlichen Geräten wechseln (z. B. von dem Stift zu dem Radierer) wird die Druckreaktionskurve für das entsprechende Gerät automatisch angezeigt. • Die Verwaltung von Druckreaktionsprofilen. Um häufig auftretende Probleme im Zusammenhang mit unerwarteten Druckreaktionen zu vermeiden, stehen Ihnen einige vordefinierte Profile zur Verfügung. • Die globale Deaktivierung der Druckeingabe, sodass DrawPlus ohne die Drucksteuerung des Tabletts arbeiten kann. Druckempfindlichkeit und Grafiktabletts 333 Starten des Werkzeugdruck-Studios • Klicken Sie auf das Symbol Drucksteuerung der Standardsymbolleiste. Das Werkzeugdruck-Studio wird nun geöffnet. Vor der Kalibrierung sollten Sie zu Übungszwecken ein wenig mit Ihrem Eingabegerät in dem Testbereich zeichnen! Zuweisen von Funktionstasten Verfügt Ihr Tablett über ExpressKeys oder eine ähnliche Option, können Sie mit dem Werkzeugdruck-Studio die Tasten Ihres Tabletts bestimmten Werkzeugen von DrawPlus zuordnen. Die Zusammensetzung des Studios variiert je nach installiertem Grafiktablett, sodass Sie in der Registerkarte „Funktionen“ des Werkzeugdruck-Studios stets einen genauen Überblick über das Tastenlayout Ihres Tabletts finden. Konfigurieren Ihrer Funktionstasten 1. Öffnen Sie die Registerkarte Funktionen und wählen Sie ein Werkzeug in der Dropdownliste aus. Wenn Sie nun die entsprechende Taste auf Ihrem Tablett drücken, wird dieses Werkzeug in DrawPlus aktiviert. 2. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. Zurücksetzen der Tastenkonfiguration auf den Tablettstandard 1. Wählen Sie in dem Dropdownfeld für eine Taste den Eintrag „Tablettstandard“ aus. 2. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. 334 Druckempfindlichkeit und Grafiktabletts Arbeiten Sie mit dem Wacom Intuos4®, zeigt Ihr Tablett neben den ExpressKeys™ mit Funktionszuweisung automatisch die Werkzeugsymbole von DrawPlus an. In dem linken Beispiel haben wir den Tasten 1, 2, 3 und 4 das Auswahlwerkzeug, das Knotenwerkzeug, den Bleistift und den Malpinsel zugewiesen. Die entsprechenden Symbole dieser Werkzeuge werden daher neben den ExpressKeys™ sichtbar. 15 Index 336 Index Index 337 2D, 235 Filtereffekte, 235 3D, 240, 245, 247 Beleuchtung, 240 Ebenen, 247 Filtereffekte, 240 Simulieren, 247 Sofort-3D, 245 Abgeflachte Kante außen (Effekt), 235 Abgeflachte Kante innen (Effekt), 235 Ablauf vorwärts/rückwärts (SchlüsselbildAnimationen), 273 Abmessungen, 17 Einstellen von Einheit und Maßstab, 17 Abrunden (Effekt), 235 Abschrägung, 236 Abschrägungseffekte, 236 ActionScript, 281 Addition (Verbindungsmethode), 132 Adobe Acrobat (pdfDateien), 309 Publizieren, 309 Airbrush, 89 Aktionen (SchlüsselbildAnimationen), 280 Aktionen (StudioRegisterkarte), 263 Alle Ebenen anzeigen, 152 Alle Ebenen bearbeiten, 151 Am obersten Objekt anheften, 130 Am obersten Objekt zuschneiden, 130 Am untersten Objekt zuschneiden, 130 An Form zuschneiden, 212 An unterstem Objekt anheften, 130 Anhänger (Geschenk-), 11, 303 Drucken, 303 Seiteneinrichtung, 11 Anheften, 129 Animation, 253 Schlüsselbild-, 261, 272 Aktionen in, 280 AutoRun in, 278 Einfügen von Movies in, 269 Einfügen von Sound in, 269 Marker in, 284 nicht lineare Änderungen im zeitlichen Ablauf, 286 Objektattribute in, 275 Objektplatzierung in, 275 Objektsteuerung in, 272 Vorschau, 271 Stop-Motion-, 256 Vorschau, 260 Zwiebelhaut-Ansicht in, 259 Animationsmodus, 253 Schlüsselbild-, 261 Stop-Motion-, 256 Anschnittzugabe, 309 in der Druckausgabe, 309 Ansicht ändern, 28 Ansichtsqualität, 31 Arbeitsbereich auswählen, 10 Assistent, 225 338 Index Registrierungsassistent, 3 Startassistent, 11 Umrandungsassistent, 225 Audioclips (SchlüsselbildAnimation), 269 Auflösen von Objektgruppen, 141 Ausrichten (StudioRegisterkarte), 142 Ausrichten von Objekten, 142 Ausrichtung, 99, 142 Automatische Ausrichtung, 23 dynamische Hilfslinien für, 26 mit Raster, 26 von Objekten, 142 von Text, 99 Ausschießen (Seiten), 293, 303 in PDF-Publikationen, 309 von gefalzten Dokumenten, 293, 303 Ausschneiden von Objekten, 113, 124 Auswählen von Farben, 167 Auswählen von Objekten, 45 Mehrere Objekte, 46 mit dem Lasso, 47 Auswahlrahmen, 46 Auto-Korrektur, 107 Automatische Speicherung, 14 Automatische Verbindungslinie, 71 AutoRun (SchlüsselbildAnimationen), 278 AutoTracing-Studio, 204 Banner, 11, 303 Drucken, 303 Seiteneinrichtung, 11 Bearbeiten, 56, 69, 72, 79, 97 Kurven, 56 Linien und Formen, 56, 69 Maßlinien, 79 QuickShapes, 68 Text, 97 Verbindungslinien, 72 Beleuchtungseffekte (3D), 245 Benutzerdefiniert Seiteneinrichtung, 11 Bézier-Kurven, 51, 63 Bearbeiten, 63 Zeichnen, 51 Bilder, 197 als Bitmap-Füllungen, 180 Anpassen, 213 Effekte für, 213 Freistellen von Motiven, 200 Importieren, 197 Importieren mehrerer, 199 Importieren von PhotoCD-Bildern, 197 Importieren von TWAINBildern, 222 in PDF-Dateien, 309 Korrekturen für, 213 Bildmotiv freistellen, 200 Bitmap mit Alphakanten, 201 Bitmap mit Vektorzuschnitt, 202 Bitmap-Füllungen, 161, 180 Index 339 Bitmap-Pinsel, 89 Bitmaps Bitmap mit Alphakanten, 201 Bitmap mit Vektorzuschnitt, 202 Importieren, 197 Umwandeln in Vektorformat, 206 Bitmap-Transparenz, 192 Bleistift, 49 Broschüren (gefalzt), 11, 303 Drucken, 303 Seiteneinrichtung, 11 CMYK, 13 -Farben, 158 -JPEG Exportieren, 315 -Palette, 170 -TIFFs Exportieren, 315 -Zeichnung, 13 Deckkraft, 185 Global, 189 Gruppenpriorität, 190 Designhilfen, 33 Drittel-Regel (Drittelraster), 36 Goldener Schnitt, 38 Leinwand drehen, 34 Mehrere Fenster für, 42 Solomodus, 39 Dokumente, 11 Arbeiten mit Ebenen, 147 Exportieren, 311 Neu anlegen, 11 Speichern, 14 Dokumentpalette, 171 Downloadzeit, 312 Schätzen, 313 DPA-Format, 14 DPP-Format, 14 DPX-Format, 14 Drahtgitter-Ansicht, 31 Drehen, 121 Leinwand, 34 Objekte, 121 Dreidimensional (Sofort3D), 245 Dreifarbige Füllungen, 174 Drei-Punkt-Transparenzen, 192 Drittelraster, 36, 210 Drittel-Regel (Drittelraster), 36 Druckempfindlichkeit, 325 Drucken, 291, 301, 309 Broschüren, 309 Bücher, 309 Druckvorschau, 301 Duplexdruck, 298 Gefalzte Dokumente, 293, 303 Mehrere Seiten, 293, 303 Miniaturansichten, 293, 303 PDF-Dateien, 309 Professionelle Drucklegung, 310 Profile, 292 Rastereinstellungen, 309 Speichern von Druckprofilen, 292 Spezialformate, 293, 303 Druckvorstufe (Druckoptionen), 309 Duplexdruck, 298 Dynamische Hilfslinien, 26 Dynamische Vorschau, 315 Pixelraster in, 317 340 Index Ebene automatisch auswählen, 153 Ebenen, 147 Auswählen, 148 Eigenschaften von, 150 Einfrieren, 150 Hinzufügen, 148 Löschen, 148 Papiertexturen auf, 150 Sperren, 150 Umbenennen, 148 Verwalten von Objekten auf, 151 Zusammenführen, 150 Ebenen (StudioRegisterkarte), 147 Eckknoten (Linienbearbeitung), 58, 63 Effekte, 183, 225, 226, 230, 235, 240, 245, 247 Aufrauen von Objektkanten, 230 Filter, 235, 240 Kontur, 239 Kurventext, 104 Perspektivische Effekte, 230 Randschärfe/Weiche Kante, 239 Schatten, 233 Simulieren von 3D, 247 Sofort-3D, 245 Überblendung, 226 Umrandungen, 225 Verzerrungsrahmen, 232 Effekte (Bilder), 213 PhotoLab, 213 Einfrieren, 150 Ebenen, 150 Einfügen/Löschen von Seiten, 31 Eins nach hinten verschieben, 146 Eins nach vorne verschieben, 146 Einzelbild einfügen, 257 Einzelbild klonen, 257 Einzelbilder (Stop-MotionAnimation), 253, 256 Einzelbilder (StudioRegisterkarte), 256 Elliptische Füllung, 174 Elliptische Transparenz, 192 EPS, 197 Erweitern von Objekten, 128 Etiketten, 11, 303 Drucken, 303 Seiteneinrichtung, 11 Exportieren, 311 Objekte, 311 Overlays, 314 PDF-Dateien, 311 per dynamischer Vorschau, 316 Zeichnungen, 311 Exportoptimierung, 311 Farbauswahl, 167 Farbe (StudioRegisterkarte), 159, 171 Farben, 169, 174 Auswählen, 167 Festlegen, 169 Gleichmäßige für Linien und Füllungen, 169 Mischmodi, 183 Schlüsselfarben (Verlaufsfüllungen), 174 Index 341 Farbfelder (StudioRegisterkarte), 160, 169, 176, 180, 182 Farbmodelle, 169 Farbmodi, 13 Farbpaletten-Designer, 173 Farbpipette, 171 Farbverlaufsfüllungen, 161, 174 Fenster, 42 Mehrere, 42 Filter, 213 Filtereffekte, 235, 240 Format übertragen, 117 Formatieren, 99 von Text, 99 Formatvorlagen (StudioRegisterkarte), 240 Formen, 48 Arbeiten mit QuickShapes, 66 Auftrennen, 65 Bearbeiten, 56 Kombinieren, 134 Verbinden, 131 Zeichnen, 48 Zuschneiden, 129 Formtext, 96, 97 Freihandmalwerkzeug, 128 Freistellen von Bildmotiven, 200 Füllungen, 157, 180 Ändern, 174, 180, 182 Bitmap- und Plasma-, 180 Farbverlaufs-, 174 Gitter-, 182 Gleichmäßige (Vollton-), 158 Festlegen, 169 Füllungspfad, 181 Bitmap- und Plasmafüllungen, 181 Farbverlaufsfüllungen, 176 Gitterfüllungen, 182 Füllungsspektrum Farbverlaufsfüllungen, 179 Füllungswerkzeug, 175 Galerie (StudioRegisterkarte), 79 Gefalzte Dokumente, 11, 303 Drucken, 303 Seiteneinrichtung, 11 Geradenwerkzeug, 50 Geschlossene Linien (Formen), 55 Gitterfüllung (Werkzeug), 182 Gitterfüllungen, 157, 182 Glättung (Schieber), 49, 61 Gleichmäßige Farben (Volltonfarben), 169 Gleichmäßige Füllungen, 158 Global, 184, 189 Deckkraft, 189 Mischmodi, 184 Goldener Schnitt, 38 Grafiken (siehe Bilder), 197 Grafikformatvorlagen, 81 Bearbeiten, 85 Importieren/Exportieren, 86 Neu aus Objekten erstellen, 83 Neu entwerfen, 85 Suchen, 86 Grafiktablett, 331 Große Dokumente, 11, 303 342 Index Drucken, 303 Seiteneinrichtung, 11 Gruppenpriorität, 190 Grußkarten, 11, 303 Drucken, 303 Seiteneinrichtung, 11 Hexadezimalcode, 158 Hilfslinien, 20, 26 Ausrichten an, 23 dynamisch, 26 Lineal-, 20 Hilfslinien verwalten (Dialogfeld), 21 Hintergrund (Seite), 33 Hinweisleiste, 29 Horizontal spiegeln, 136 Hüllen (SchlüsselbildAnimationen), 286 Importieren, 197 Bilder, 197 Bitmap-Füllungen, 180 Gescannte Bilder, 222 PhotoCDs, 197 In den Hintergrund verschieben, 146 In den Vordergrund verschieben, 146 In Kurven umwandeln, 69 In Schlüsselbild-Animation umwandeln, 255 In Stop-Motion-Animation umwandeln, 255 Installation, 4 Isolieren von Designs, 39 Isolierte Mischmodi, 185 JPG CMYK, 315 Kachelung, 181 Bitmap- und Plasmafüllungen, 181 Drucken, 293, 303 Kamera, 197, 222 Digitial-, 197 TWAIN-Kompatibilität, 222 Kanten, 165 Kleine Dokumente, 11, 303 Drucken, 303 Seiteneinrichtung, 11 Klonen, 114 Knoten, 58, 63 Bearbeiten, 58, 63 Knotenwerkzeug, 45, 58, 68 Kombinieren von Objekten, 134 Konische Füllung, 174 Konische Transparenz, 192 Konturen, 165, 239 2D, 235 Kanteneffekte für, 165 Pinsel als, 165 Korrekturliste, 108 Korrigieren (Bilder), 213 PhotoLab, 213 Rote Augen korrigieren, 219 Künstlerischer Text, 95, 97 Künstlerischer Text (Werkzeug), 95 Kurven, 48 Bearbeiten, 56 Füllen ungeschlossener, 56 Textfluss auf, 104 Umwandeln in Geraden, 65 Zeichnen, 48 Kurven verbinden, 66 Kurventext, 104 Lasso (Auswahltechnik), 47 Layoutwerkzeuge, 17, 23 Ausrichtungsraster, 23 Index 343 Hilfslinien, 20 Lineale, 17 Pixelraster, 317 Leinwand, 34 Drehen, 34 Zurücksetzen, 36 Lineale, 17 Lineare Füllungen, 174 Lineare Transparenzen, 192 Linie (StudioRegisterkarte), 163 Linien, 163 Bearbeiten, 56 Festlegen von Farben, 169 Füllen ungeschlossener, 56 Geschlossene Linien (Formen), 54 Glätten, 49 Hinzufügen von Linienformaten, 164 Kurven, 48 Maßlinien, 74 Schließen zu Formen, 55 Segmenttyp ändern, 64 Stilarten für, 164 Verbinden, 66 Verbindungslinien, 70 Verfeinern, 61 Verformen, 58 Verlängern, 50 Zeichnen, 48 Löschen von Seiten, 32 Marker (SchlüsselbildAnimationen), 284 Maskierung (Bilder in PhotoLab), 219 Maßeinheit, 17 Ändern, 17 Maßlinien, 74 Maßwerkzeug, 76 Mediaobjekte, 197, 269 Mehrere Dokumentfenster, 42 Mehrere Seiten, 11, 31 Drucken, 293, 303 Seiteneinrichtung, 11 Mehrere Seiten in der Druckvorschau, 301 Mehrfachauswahl, 46 Menükarten, 11, 303 Drucken, 303 Seiteneinrichtung, 11 Messen Abstände, 19 Messer (Werkzeug), 124 Metadateien, 197 Miniaturen (Druck), 303 Mischmodi, 183 Farbe, 183 Global, 184 Isolierte, 185 Modulation (StudioRegisterkarte), 262 Morphing (Überblendungen), 226 Movies (SchlüsselbildAnimationen), 269 Nach Erstellung auswählen, 92 Nach Erstellung füllen, 54, 92 Natürliche Pinsel, 89 Auftragen, 91 Neigen, 123 Neu anlegen, 254 Schlüsselbild-Animation, 254 Stop-Motion-Animation, 254 Zeichnung, 11 344 Index Neue SchlüsselbildAnimation, 254 Neue Stop-MotionAnimation, 254 Neue Zeichnung, 11 Nullpunkt, 18 Objekt aufrauen (Werkzeug), 230 Objekte auf Ebenen, 151 Ausrichten aneinander, 142 Ausrichten mit dem Ausrichtungsraster, 26 Auswählen einzelner/mehrerer, 45, 141 Auswählen innerhalb von Gruppen, 142 Auswählen komplexer Objekte, 47 Bearbeiten von Bitmapund Plasmafüllungen für, 180 Bearbeiten von Farbverlaufsfüllungen für, 176, 179 Bearbeiten von Formen, 56 Bearbeiten von Gitterfüllungen für, 182 Bearbeiten von Linien, 56 Benennen, 154 Drehen und Neigen, 121 Duplizieren, 114 Erweitern, 128 Exportieren, 312 Füllungen, 157 Gruppieren/Gruppe auflösen, 141 Hinzufügen/Entfernen von Objektbereichen, 127 Isolieren, 39 Klonen, 114 Kombinieren, 134 Konturen, 165 auf transparenten Bildern, 45 Kanteneffekte, 165 Pinseleffekte, 165 Kopieren, Ausschneiden und Einfügen, 113 Linieneinstellungen, 163 Löschen, 113 Maßstab, 22 QuickShapes, 66 Radieren, 128 Replizieren, 115 Schlüsselobjekte (SchlüsselbildAnimationen), 261 Skalieren, 119 Sortieren, 144 Speichern in der Galerie, 80 Sperren/Entsperren, 137 Spiegeln, 136 Störobjekte für Verbindungslinien, 73 Teilen, 124 Tracing, 204 Arbeiten mit vordefinierten Tracing-Profilen, 204 Erstellen von TracingProfilen, 208 Farbe, 205 Graustufen, 205 Logos, 204 Index 345 Objekte, 204 Transformieren, 116 Transparenz, 191 Tween-Objekte (SchlüsselbildAnimationen), 261 Übertragen der Formatierung, 117 Umwandeln von Formen in editierbare Kurven, 69 Verbinden, 131 Vermaßen, 19, 76 Verschieben, 118 Verteilen, 144 Zerteilen, 124 Zuschneiden, 129 Objektgröße ändern, 119 Onlinepräsentation von Designs, 318 OpenType-Schriftoptionen, 101 Optimieren exportierter Grafiken, 312 Paletten, 169 Ändern, 169 Papiertexturen, 150 PDF-Dateien, 309 Publizieren, 309 Perspektiven, 230 Perspektivenwerkzeug, 231 Pfade, 104, 229 Anpassen von Text an, 104 Überblendungen auf, 229 PhotoCD-Bilder, 197 PhotoLab, 213 Pinsel, 89 Ändern der Breite durch Druck, 328 Ändern der Deckkraft durch Druck, 328 Natürliche (siehe Natürliche Pinsel), 89 Spray Brush (siehe Spray Brushes), 89 Pinsel (Werkzeug), 89, 91 Pinseldruck (StudioRegisterkarte), 325 Pinselstriche, 91 Auftragen, 91 Pixelraster, 317 Plasmafüllungen, 161, 180 Plasmatransparenz, 192 Position sperren, 137 Poster, 11, 291 Drucken, 291, 303 Seiteneinrichtung, 11 PostScript, 309 Professionelle Druckausgabe, 310 Profile, 227, 247, 286, 292, 325 Arbeitsbereich, 10 Druck, 325 Drucken, 292 Hülle (SchlüsselbildAnimationen), 286 Sofort-3D, 247 Speichern von Druckprofilen, 292 Überblendungen, 227 Programmoberfläche Ansicht ändern, 28 Ausrichtungsraster, 26 Hilfslinien, 20 Lineale, 17 Projektionen, 247 Prüffunktionen Die Druckvorschau, 301 346 Index Publizieren von PDFDokumenten, 309 Quadratische Füllungen, 174 Quadratische Transparenzen, 192 QuickShape-Designer, 68 QuickShapes, 66 Anpassen, 68 Erstellen, 67 Umwandeln in editierbare Kurven, 69 Radiale Füllungen, 174 Radiale Transparenzen, 192 Radierer (Werkzeug), 128 Rahmentext, 96, 97 Randschärfe, 237, 239 Raster, 26 Ausrichtungs-, 26 Pixel-, 317 Rasterbilder (Bitmap), 197 Ändern von Rasterbildern in Vektorgrafiken, 206 Rastereinstellungen für die Druckausgabe, 309 Rechtschreibprüfung, 106 Rechtschreibung, 106, 107 Auto-Korrektur, 107 Reflection Maps, 244 Registerkarten Aktionen, 280 Ausrichten, 142 Ebenen, 147 Einzelbilder, 256 Farbe, 159, 171 Farbfelder, 160, 169, 176, 180, 182 Formatvorlagen, 240 Galerie, 79 Linie, 163 Modulation, 286 Pinsel, 90 Pinseldruck, 325 Seiten, 31 Storyboard, 261 Transformieren, 119, 120 Transparenz, 191 Registrierung, 3 Relief (Effekt), 235 Replizieren, 115 Retuschieren (Bilder), 219 RGB, 13 Palette, 170 Rotationswerkzeug, 45, 121 Scannen, 222 Schatten, 233, 235 Schatten nach innen (Effekt), 235 Schattenwerkzeug, 234 Schattierung, 160 Anpassen, 160 Schein nach außen (Effekt), 235 Schein nach innen (Effekt), 235 Schlagschatten, 233, 235 Schlüsselbild-Animationen (DrawPlus-Modus), 253 Schlüsselbilder, 261 Ändern der Wiedergabedauer, 267 Einfügen, 265 Löschen, 267 Objektsteuerung in, 272 Teilen, 266 Schlüsselfarben (Verlaufsfüllungen), 174 Schlüsselobjekte (SchlüsselbildAnimation), 253, 261 Schnittmarken (Druckausgabe), 309 Index 347 Schriften, 100 Einbetten in PDFDateien, 310 OpenTypeSchriftoptionen, 101 Standardtext, 100 Zuweisen, 100 Schrittweite (Objektverschiebung mit Pfeiltasten), 119 Seite einrichten, 11, 255 Seiten, 31 Duplizieren, 32 Hintergründe für, 33 Hinzufügen, 31 Löschen, 32 Seiten (StudioRegisterkarte), 31 Seitenanzeige, 28 Seiteneinheit, 22 Seiteneinrichtung Animationen, 254 Seitenkomposition, 33 Seiten-Manager, 31 Seitenmarken (Druckausgabe), 309 Seitenzahlen und navigation, 28 ShapeBuilder (Werkzeug), 131 Simulieren von 3D, 247 Skalierbare Vektorgrafiken, 197 Skalieren, 119 Skalierung, 17 in der Druckausgabe, 293 Storyboard (SchlüsselbildAnimationen), 268 von Zeichnungen, 17 Sofort-3D, 245 Solomodus, 39 Sortieren von Objekten, 144 Sound (SchlüsselbildAnimationen), 269 Hinzufügen, 269 Speichern, 14, 255 Animationen, 255 Dokumente, 14 Spray Brushes, 89 Auftragen, 91 Fotopinsel, 89 Spezialeffekte, 89 Stapeln (Sortieren) von Objekten, 144 Stärke (Linienbreite), 166 Startassistent, 9, 11 Stift & Grafiktablett, 331 Stop-Motion-Bilder, 256 Einfügen, 257 Klonen, 257 Löschen, 259 Neuordnen, 258 Umbenennen, 258 Zwiebelhaut-Ansicht, 259 Störende Objekte, 73 Studio Aktionen (StudioRegisterkarte), 280 Ausrichten (StudioRegisterkarte), 142 Ebenen (StudioRegisterkarte), 147 Einzelbilder (StudioRegisterkarte), 256 Farbe (StudioRegisterkarte), 159, 171 Farbfelder (StudioRegisterkarte), 160, 169, 176, 180, 182 348 Index Formatvorlagen (StudioRegisterkarte), 240 Galerie (StudioRegisterkarte), 79 Linie (StudioRegisterkarte), 163 Modulation (StudioRegisterkarte), 286 Pinsel (StudioRegisterkarte), 90 Pinseldruck (StudioRegisterkarte), 325 Seiten (StudioRegisterkarte), 31 Storyboard (StudioRegisterkarte), 261 Transformieren (StudioRegisterkarte), 119, 120 Transparenz (StudioRegisterkarte), 191 Stufen (Objektsortierung), 144 Subtraktion (Verbindungsmethode), 133 SVG/SVGZ, 197 Symbolleisten Hinweisleiste, 29 Systemanforderungen, 4 Tablett (Grafik-), 331 Technische Zeichnungen, 11, 303 Drucken, 291, 303 Seiteneinrichtung, 11 Teilen, 124 Text, 97 Auswählen, 99 Auto-Korrektur, 107 Bearbeiten, 98 Eingeben, 95 Fluss auf Kurven, 104 Fluss in Formen, 103 Formatieren, 99 Formtext, 96 Künstlerische Texte, 95 Neuschreiben, 98 Rahmentexte, 96 Rechtschreibprüfung, 106 Skalieren, 103 Überblenden, 226 Überlauf, 103 Unicode, 97 Zuweisen von Schriften, 100 Text bearbeiten (Dialogfeld), 99 Textobjekte Kombinieren, 134 Umwandeln in editierbare Kurven, 69 Verbinden, 131 Zuschneiden, 129 Tracing, 204 Fotos, 205 Logos, 204 Tracing-Profile, 204 Transformieren, 116 Transformieren (StudioRegisterkarte) für genaue Größenänderungen, 120 für genaue Positionsänderungen, 119 Transparenz, 191 Pfad einer, 194 Transparenz (3D-Effekt), 244 Transparenz (StudioRegisterkarte), 191 Transparenzwerkzeug, 193 TWAIN-Bilder, 222 Index 349 Importieren, 222 Tween-Objekte, 261 Überblenden, 226 auf einem Pfad, 229 Farben, 183 Objekte, 226 Überblendung, 226 Überblendungswerkzeug, 227 Überlappung (Verbindungsmethode), 133 Überlauf (Text), 103 Umrandungen, 225 Erstellen, 225 Umrandungsassistent, 225 Unicode-Text, 97 Unschärfe, 240 Vektor-Bitmap, 206 Vektorgrafiken, 197 Vektorobjekte, 204 Verbindungslinien, 70 Verzweigungen, 71 Verbindungspunkte, 71 Verbindungswerkzeug, 70 Verschieben, 118 Verteilung von Objekten, 144 Vertikal spiegeln, 136 Verzerrungsrahmen, 232 Verzerrungsrahmen (Werkzeug), 232 Verzweigungen (Verbindungslinien), 71 Vierfarbige Füllungen, 174 Vier-Punkt-Transparenzen, 192 Visitenkarten, 11, 303 Drucken, 303 Seiteneinrichtung, 11 Vorschau, 301 dynamisch für Grafiken, 315 für Druckseiten, 301 SchlüsselbildAnimationen, 271 Stop-MotionAnimationen, 260 Web, 253 Animationen, 253 Exporteinstellungen, 312 Vorschau im Browser, 260, 271 Weiche Objektkanten, 237 Werkzeugdruck-Studio, 331 Werkzeuge, 70 Bleistift, 49 Freihandmalwerkzeug, 128 Füllungswerkzeug, 175 Geradenwerkzeug, 50 Gitterfüllungswerkzeug, 182 Knotenwerkzeug, 58 Künstlerischer Text, 95 Maßwerkzeug, 76 Messer, 124 Objektkanten aufrauen, 230 Perspektivenwerkzeug, 231 Pinsel, 89, 91 QuickShapes, 66 Radierer, 128 Rahmentext, 96 Rotationswerkzeug, 121 Schattenwerkzeug, 234 ShapeBuilder, 131 Transparenzwerkzeug, 193 Überblendungswerkzeug, 227 350 Index Verbindungswerkzeug, 70 Verzerrungsrahmen, 232 Zeichenstift, 51 Zeigerwerkzeug, 45 Willkommen zu DrawPlus, 3 Zeichenstift, 51 Zeichnungen, 11 Exportieren, 311 Neu anlegen, 11 Perspektivisch, 230 RGB/CMYK, 13 Speichern, 14 Zeichnungsgrafiken (Vektorgrafiken), 197 Zeichnungsmaßstab einstellen, 17, 22 Zeigerwerkzeug, 45 Ziehpunkte (Linienbearbeitung), 63 Ziel (Objektplatzierung), 33 Zoomen, 29 Zuschneiden, 129, 209 Bilder, 209 Objekte, 129 Zuschnittwerkzeug, 209 Zwiebelhaut-Ansicht (StopMotion-Animation), 259 ZwischenablageFunktionen, 113