DrawPlus X5

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DrawPlus X5
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Alle in den Beispielen verwendeten Firmen und Namen sind frei erfunden.
Inhaltsverzeichnis
1. Willkommen ............................................. 1
Installieren der Software ................................................ 4
2. Erste Schritte ........................................... 7
Der Startassistent........................................................... 9
Anlegen einer neuen Zeichnung .................................. 11
Speichern von Dateien ................................................. 14
3. Arbeiten mit Seiten ................................ 15
Einstellen von Maßeinheiten und
Zeichnungsmaßstab..................................................... 17
Die Automatische Ausrichtung ..................................... 23
Die Seitenanzeige ........................................................ 28
Hinzufügen und Entfernen von Seiten.......................... 31
Arbeiten mit Designhilfen ............................................. 33
4. Linien, Kurven und Formen ................... 43
Auswählen von Objekten ............................................. 45
Zeichnen von Linien und Formen ................................. 48
Bearbeiten von Linien und Formen .............................. 56
Arbeiten mit QuickShape-Objekten .............................. 66
Umwandeln von Formen in editierbare Kurven ............ 69
Arbeiten mit Verbindungslinien..................................... 70
Inhaltsverzeichnis
Einfügen von Maßen und Maßlinien ............................ 74
Arbeiten mit der Galerie ............................................... 79
Arbeiten mit Grafikformatvorlagen ............................... 81
5. Arbeiten mit Pinseln ............................... 87
Auswählen von Pinseln ................................................ 89
Auftragen von Pinselstrichen ....................................... 91
6. Arbeiten mit Text .................................... 93
Eingeben von Texten ................................................... 95
Bearbeiten von Texten ................................................. 97
Arbeiten mit Schriften................................................. 100
Anpassen von Text an Rahmen und Formen ............ 103
Anpassen von Texten an Pfade ................................. 104
Die Rechtschreibprüfung ........................................... 106
Auto-Korrektur und Rechtschreibprüfung
während der Eingabe ................................................. 107
7. Bearbeiten von Objekten...................... 111
Kopieren, Einfügen, Ausschneiden und
Löschen von Objekten ............................................... 113
Klonen von Objekten.................................................. 114
Übertragen von Objektformatierungen ....................... 117
Verschieben von Objekten ......................................... 118
Vergrößern und Verkleinern von Objekten................. 119
Drehen und Neigen von Objekten .............................. 121
Zerteilen von Objekten ............................................... 124
Entfernen und Hinzufügen von Objektbereichen........ 127
Inhaltsverzeichnis
Zuschneiden und Anheften von Objekten .................. 129
Verbinden von Objekten............................................. 131
Spiegeln von Objekten ............................................... 136
Sperren/Entsperren von Objekten .............................. 137
8. Anordnen von Objekten ....................... 139
Gruppieren von Objekten ........................................... 141
Ausrichten und Verteilen von Objekten ...................... 142
Sortieren von Objekten .............................................. 144
Arbeiten mit Ebenen................................................... 147
9. Füllungen, Linien, Farben &
Transparenzen ................................... 155
Einstellen der Füllungseigenschaften......................... 157
Einstellen der Linieneigenschaften............................. 163
Auswählen von Farben .............................................. 167
Einstellen von Linien- und Füllungsfarben ................. 169
Arbeiten mit Farbverlaufsfüllungen............................. 174
Arbeiten mit Bitmap- und Plasmafüllungen ................... 180
Arbeiten mit Gitterfüllungen........................................ 182
Arbeiten mit Mischmodi .............................................. 183
Einstellen der Deckkraft ............................................. 185
Arbeiten mit Transparenzeffekten .............................. 191
10. Arbeiten mit Bildern ............................. 195
Importieren von Bildern .............................................. 197
Freistellen von Bildmotiven ........................................ 200
Inhaltsverzeichnis
AutoTracing................................................................ 204
Zuschneiden von Bildern ........................................... 209
Arbeiten mit PhotoLab-Filtern .................................... 213
Importieren von Bildern aus einem Scanner ................. 222
11. Arbeiten mit Spezialeffekten ................ 223
Umranden von Objekten ............................................ 225
Erstellen von Überblendungen ................................... 226
Aufrauen von Objektkanten ....................................... 230
Arbeiten mit perspektivischen Effekten ...................... 230
Arbeiten mit Verzerrungsrahmen ............................... 232
Einfügen von Schlagschatten .................................... 233
Die 2D-Filtereffekte .................................................... 235
Die 3D-Filtereffekte .................................................... 240
Hinzufügen von dreidimensionalen Effekten
(Sofort-3D) ................................................................. 245
Simulieren von 3D...................................................... 247
12. Stop-Motion- und SchlüsselbildAnimationen........................................ 251
Einführung in die Arbeit mit Animationen ................... 253
Arbeiten mit Stop-Motion-Animationen ...................... 256
Arbeiten mit Schlüsselbild-Animationen ..................... 261
Die Storyboard-Optionen ........................................... 268
Arbeiten mit Schlüsselbildobjekten ............................ 272
Anwenden von Aktionen
(Schlüsselbild-Animationen) ...................................... 280
Ändern der Animationsrate im zeitlichen Ablauf
(Schlüsselbild-Animationen) ...................................... 286
Inhaltsverzeichnis
13. Publikation und Präsentation ............... 289
Die Grundlagen der Druckausgabe ............................ 291
Die interaktive Druckvorschau.................................... 301
Publizieren von PDF-Dokumenten ............................. 309
Exportieren von Objekten und Zeichnungen .............. 311
Präsentieren von Dateien auf DRAWPLUS.COM ...... 318
14. Druckempfindlichkeit und
Grafiktabletts ...................................... 323
Einstellen der Druckempfindlichkeit ........................... 325
Arbeiten mit Grafiktabletts .......................................... 331
15. Index.................................................... 335
Inhaltsverzeichnis
1
Willkommen
2 Willkommen
Willkommen 3
Willkommen zu DrawPlus X5 der Komplettlösung von Serif für
Zeichnungs- und Animationsprojekte. Diese neue Version bietet
alle Funktionen und Werkzeuge, die Sie von einer preisgekrönten
Software erwarten. Von Schmuckelementen für Ihre Seiten und
Logos bis hin zu ganzseitigen Illustrationen, maßstäblichen
Zeichnungen, mehrseitigen Publikationen sowie Stop-MotionAnimationen und Schlüsselbild-Animationen - mit DrawPlus X5
gelingen alle Projekte im Handumdrehen. Dank der frei
skalierbaren Vektorobjekte lassen sich alle Seitenelemente flexibel
anpassen, sodass Ihren kreativen Möglichkeiten kaum Grenzen
gesetzt sind. Auch wenn Sie noch keine Erfahrung mit den
Vorgängerversionen unseres Programms gesammelt haben,
werden Sie dank der benutzerfreundlichen Werkzeugführung in
kürzester Zeit verblüffende Resultate erzielen.
Wenn Sie ein Upgrade von einer Vorgängerversion durchgeführt
haben, werden Sie begeistert sein, wie gut unsere neuen Features
die Ihnen bereits bekannten Funktionen ergänzen. Wir hoffen, dass
Sie mit den zusätzlichen Designoptionen Ihre Ziele nun noch
einfacher umsetzen können.
Vergessen Sie bitte nicht, Ihre Programmkopie mit dem
Registrierungsassistenten im Menü Hilfe registrieren zu lassen.
Auf diese Weise können wir Sie über neue Entwicklungen und
Upgrades für Ihre Software informieren!
4 Willkommen
Installieren der Software
Systemanforderungen
Minimale Systemausstattung:
•
Pentium-PC mit CD-/DVD-Laufwerk und Maus
•
Eines der Betriebssysteme Microsoft Windows® XP (32
Bit), Windows®Vista oder Windows® 7
•
512 MB RAM
•
820 MB freier Festplattenspeicher (für die empfohlene
Vollinstallation)
•
Monitor und Grafikkarte, die eine Auflösung von 1024 x
768 ermöglichen
Für die Bearbeitung großer oder komplexer Dokumente werden
zusätzlicher Arbeitsspeicher und Festplattenspeicher benötigt.
Um die Pinselwerkzeuge und ihre Texturen in vollem
Umfang nutzen zu können, benötigen Sie einen
Computer, dessen Prozessor SSE unterstützt (dies ist
bei den meisten modernen PCs der Fall). Sollte Ihr
Computer keine SSE-Unterstützung bieten, wird
automatisch ein entsprechender Hinweis
eingeblendet, sobald Sie einen Pinsel auswählen.
Willkommen 5
Empfohlene Systemausstattung:
Minimale Systemausstattung mit folgenden Erweiterungen:
•
PC mit einem Dual-Prozessor
Optional:
•
Windows-kompatibler Drucker
•
TWAIN-kompatibler Scanner und/oder TWAINkompatible Digitalkamera
•
Druckempfindliches Grafiktablett (Serif GraphicsPad
oder gleichwertiges Modell)
•
Grafikkarte mit 3D-Beschleunigung, die DirectX 9 (oder
höher) oder OpenGL unterstützt
•
Für den Zugriff auf die Online-Ressourcen benötigen Sie
einen Internetzugang.
Die erste Programminstallation
Um Serif DrawPlus X5 zu installieren, legen Sie einfach die
Programm-CD in Ihr CD-/DVD-Laufwerk ein. Die AutoRunFunktion sollte nun automatisch den Setup-Vorgang starten.
Beantworten Sie die Fragen des Setup-Assistenten, um das
Programm zu installieren.
6 Willkommen
Die Neuinstallation
Wenn Sie die Software später neu installieren oder einen Teil der
Installation ändern möchten, klicken Sie im Start-Menü von
Windows auf Einstellungen > Systemsteuerung und dann auf das
Symbol Software. Stellen Sie sicher, dass die Programm-CD von
DrawPlus X5 in Ihr CD-ROM-Laufwerk eingelegt ist, wählen Sie
den Programmeintrag von DrawPlus X5 aus und klicken Sie auf die
Schaltfläche Ändern. Folgen Sie anschließend den Anweisungen
auf Ihrem Bildschirm.
Unter Windows XP verwenden Sie die entsprechenden
Befehle und Schritte.
2
Erste Schritte
8 Erste Schritte
Erste Schritte 9
Der Startassistent
Nach der Programminstallation von DrawPlus können Sie mit Ihrer
Arbeit beginnen. Das Installationsprogramm fügt automatisch einen
Eintrag Serif DrawPlus X5 in dem Menüpunkt Programme/Alle
Programme des Start-Menüs von Windows hinzu.
•
Um den Startassistenten zu aktivieren, können Sie
DrawPlus entweder über das Symbol Start von Windows
und den entsprechenden Programmeintrag aktivieren oder
auch in DrawPlus auf den Menüpunkt Datei > Neu > Neu
mit Startassistent klicken.
Der Startassistent bietet Ihnen verschiedene Einstiegsmöglichkeiten
in unser Programm:
Die verschiedenen Optionen im Überblick:
•
Neue Datei anlegen > Zeichnung
Mit diesem Punkt beginnen Sie eine neue Zeichnung mit
einer leeren Seite.
•
Neue Datei anlegen > Schlüsselbild-Animation
Mit dieser Option erstellen Sie eine SchlüsselbildAnimation.
10 Erste Schritte
•
Neue Datei anlegen > Stop-Motion-Animation
Mit dieser Option erstellen Sie eine Stop-MotionAnimation.
•
PDF-Import
Erstellen eines Designs aus einer bestehenden PDFDatei.
•
Beispieldesigns
Laden einiger Beispielzeichnungen als Anregungen für
Ihre eigenen Kreationen und Musterbeispiele für die
Ergebnisse, die Sie mit unserem Programm erzielen
können.
•
Datei öffnen
Öffnen der zuletzt verwendeten Zeichnungen. Um eine
Vorschau für ein Dokument einzublenden, bewegen Sie
einfach den Mauszeiger auf seinen Dateinamen.
•
Studienmaterial
Zugriff auf Onlinetutorials, Supportinformationen und
viele andere Infos.
Mit dem Dropdownfeld Arbeitsbereich auswählen lässt sich die
Anordnung, Anzeige und Größe der Studio-Registerkarten
variieren. Hier können Sie über <Standardprofil> den
Standardarbeitsbereich auswählen oder mit <Aktuelles Profil> den
zuletzt verwendeten Arbeitsbereich wiederherstellen, sowie eine
Reihe vordefinierter oder selbst gespeicherter Profile für die
Anordnung der Programmelemente im Arbeitsbereich laden.
Wenn Sie auf die verschiedenen Profile in dem
Feld klicken, wird der Arbeitsbereich automatisch
aktualisiert, sodass sie eine gute Vorschau auf die
verschiedenen Layouts erhalten.
Erste Schritte 11
Standardmäßig wird der Startassistent automatisch bei jedem
Programmstart von DrawPlus aktiviert. Wenn Sie auf den
Startassistenten verzichten möchten, aktivieren Sie die Option
Diesen Assistenten nicht mehr anzeigen. Um ihn wieder zu
reaktivieren, klicken Sie auf die entsprechende Einstellung in den
Programmoptionen (Extras > Optionen > Kategorie
„Programmoberfläche > Programmhilfen“).
Der Startassistent lässt sich außerdem über den
Menüpunkt Datei > Neu > Neu mit Startassistent
öffnen.
Anlegen einer neuen Zeichnung
Wenn Sie DrawPlus zum ersten Mal starten, wird automatisch der
Startassistent aktiviert, mit dem Sie neue Dateien erstellen,
gespeicherte Dateien öffnen oder einen Blick in unsere Tutorials
werfen können. Mit der Option Neue Datei anlegen > Zeichnung
können Sie die verschiedenen Seiteneinstellungen für den
gewünschten Dokumenttyp schnell und einfach festlegen und dann
die eigentliche Designarbeit mit einer leeren Seite beginnen.
In dem Dialogfeld Seite einrichten steht Ihnen eine breite Palette
von Optionen aus verschiedene Kategorien zur Verfügung:
Kategorie
Dokumenttypen
Quer- und Hochformat für alle häufig
verwendeten Seitengrößen.
Normal
Grußkarten, Menükarten und Broschüren
mit Wickel- und Zickzackfaltung.
Gefalzt
12 Erste Schritte
Banner und Poster
Groß
Etiketten, Visitenkarten, Anhänger
Klein
ISO- und ANSI-Layouts
Technische
Zeichnung
Wenn Sie mit gefalzten Dokumenten arbeiten, sorgt
das automatische Ausschießen der Seiten stets für eine
korrekte Reihenfolge und Platzierung der Druckseiten.
Erstellen einer neuen Zeichnung ohne Designvorlage mit
dem Startassistenten
1.
Starten Sie DrawPlus, oder klicken Sie auf den
Menüpunkt Datei > Neu > Neu mit Startassistent.
2.
Klicken Sie im Startassistenten auf Neue Datei anlegen >
Zeichnung.
3.
Blättern Sie im Dialogfeld Seite einrichten durch die
Kategorien, Unterkategorien und Dokumenttypen des
linken Feldes. Sie können entweder einen der
vordefinierten Dokumenttypen auswählen oder mit der
Option Normal eine der Standardgrößen im Hoch- und
Querformat verwenden.
Erste Schritte 13
4.
Wählen Sie im linken Feld einen Dokumenttyp über
seine Miniatur aus.
5.
(Optional) Wenn Sie einige Einstellungen anpassen
möchten, klicken Sie im rechten Feld auf Papier, Gefalzt
oder Ränder und wählen dann die gewünschten
Optionen und Werte aus. Für die Kategorie Papier
können Sie z. B. die Höhe, Breite und Ausrichtung der
Seiten festlegen.
6.
(Optional) Stellen Sie den Primären Farbmodus für Ihr
Dokument auf RGB oder CMYK ein. Der CMYK-Modus
wird für die professionelle Druckausgabe benötigt.
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Arbeiten
im RGB- oder CMYK-Farbmodus“.
7.
Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. Das neue Dokument
wird nun im Arbeitsbereich geöffnet.
Erstellen einer neuen Zeichnung während einer
Arbeitssitzung in DrawPlus
•
Klicken Sie in der Standardsymbolleiste auf
Neue
Zeichnung. Wenn Sie in den Programmoptionen (Extras
> Optionen > Kategorie „Programmoberfläche >
Programmhilfen“) den Startassistenten aktiviert haben,
öffnen Sie mit einem Klick auf dieses Symbol das
Assistentenmenü.
Wenn Sie diese Methode verwenden, erstellt DrawPlus das neue
Dokument stets ohne feste Bezeichnung und mit der
Standardseitengröße.
Arbeiten im RGB- oder CMYK-Farbmodus
Unabhängig von dem Dokumenttyp, den Sie für Ihr aktuelles
Projekt ausgewählt haben, können Sie stets festlegen, ob Sie den
14 Erste Schritte
RGB- oder CMYK-Farbmodus für Ihre Designarbeit verwenden
möchten. Der RGB-Modus ist ideal, wenn Sie Webgrafiken
entwerfen möchten, und der CMYK-Modus eignet sich besonders
gut für die professionelle Druckvorstufe zur Ausgabe von PDFDokumenten oder Bildern (siehe Seite 309 und 311). Sie können
während Ihrer Arbeit jederzeit zwischen dem RGB- und CMYKModus wechseln.
Wenn Sie sich für einen Workflow (RGB oder CMYK)
entscheiden, werden alle von Ihnen gezeichneten Objekte
automatisch in diesem aktuell festgelegten Farbraum gezeichnet,
sodass Sie die Objekte nicht in einen alternativen Farbraum
übertragen müssen (z. B. von RGB zu CMYK).
Im CMYK-Modus können Sie über die Studio-Registerkarte
Ansicht die Farbkanäle/Druckplatten für C, M, Y und K gezielt
ein- und ausblenden.
In der Titelleiste wird stets angezeigt, in welchem
Farbmodus Sie gerade arbeiten. Hier finden Sie
nach dem Dokumentnamen auch die
entsprechende Abkürzung des Farbraums, z. B.
[Zeichnung1.dpp (CMYK)].
Speichern von Dateien
DrawPlus verfügt über drei eigene Dateiformate für die
Speicherung von Zeichnungen (*.DPP), Vorlagen (*.DPX) und
Animationen (*.DPA). Das DPA-Dateiformat wird sowohl für
Stop-Motion-Animationen als auch für Schlüsselbild-Animationen
verwendet.
Um Ihre Arbeit zu speichern, gehen Sie wie folgt vor:
•
Klicken Sie auf das Symbol
Standardsymbolleiste.
Speichern der
3
Arbeiten mit Seiten
16 Arbeiten mit Seiten
Arbeiten mit Seiten 17
Einstellen von Maßeinheiten und
Zeichnungsmaßstab
In technischen Zeichnungen und anderen Dokumenten, bei denen
es auf präzise Größen- und Positionsangaben der einzelnen
Objekte ankommt, ist es besonders wichtig, dass die einzelnen
Objekte sich auch mit verschiedenen Maßstäben schnell und
einfach darstellen lassen. Um die Objekte in den richtigen
Abmessungen und Relationen zu platzieren und zu zeichnen,
sollten Sie daher immer mit Linealen und Hilfslinien arbeiten,
wenn Sie eine maßstäbliche Zeichnung anfertigen.
Die Lineale
Die Lineale übernehmen in DrawPlus die Funktion einer
Zeichenschiene und lassen sich sowohl als Maßwerkzeug als auch
für die Platzierung von Hilfslinien einsetzen. Mit den Linealen an
den Seitenrändern können Sie die Position eines Objekts auf der
Dokumentseite genau nachmessen.
Mit den Linealeinheiten von DrawPlus bestimmen Sie, in welcher
Einheit die Abstände auf dem Lineal abgetragen werden. Alle
Angaben zu der Position und Skalierung eines Objekts (entweder
direkt an dem Objekt oder in der Hinweisleiste) werden ebenfalls
in der Linealeinheit angegeben. Sie können die Linealeinheiten
jederzeit neu einstellen, ohne dabei die Abmessungen des
Dokuments zu verändern. Die Einheitseinstellungen werden
zusammen mit dem DrawPlus-Dokument gespeichert. Wenn Sie
also ein anderes Dokument oder eine neue Vorlage öffnen, ändern
sich eventuell die Maßeinheiten in Ihrem Arbeitsbereich.
Ändern der Maßeinheit
•
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein Lineal und
dann in dem Kontextmenü auf die gewünschte
Maßeinheit.
18 Arbeiten mit Seiten
Verschieben der Lineale
Standardmäßig wird das horizontale Lineal am oberen Rand des
DrawPlus-Arbeitsbereiches und das vertikale Lineal am linken
Rand angezeigt. Die Standardposition für den Linealschnittpunkt
ist die linke obere Ecke der Montagefläche (der Bereich um die
Dokumentseite). Der Nullpunkt der Lineale (auf beiden Linealen
mit „0“ markiert) wird stets auf die linke obere Ecke der Seite
gelegt.
Um ein Lineal an eine andere Position zu verschieben, ziehen Sie
einfach den Kreuzungspunkt der beiden Lineale (hier wird auch
die Maßeinheit angezeigt) auf die gewünschte Stelle.
Mit dem Marker auf dem Schnittpunkt der Lineale können Sie
den Nullpunkt verschieben. Ziehen Sie den Marker einfach mit
gedrückter Maustaste an die gewünschte Position. Anhand der nun
eingeblendeten Hilfslinien und der Anzeige in der Hinweisleiste
lässt sich der Nullpunkt exakt positionieren. Um den
Ursprungspunkt wieder auf die Standardposition zu setzen, führen
Arbeiten mit Seiten 19
Sie einen Doppelklick auf den Kreuzungspunkt der Lineale aus.
Wenn Sie den Ursprung der Lineale verändern, werden die
Positionen der Hilfslinien automatisch neu berechnet.
Mit einem Doppelklick auf den Kreuzungspunkt der Lineale setzen
Sie den Nullpunkt und die Lineale auf die Position der linken
oberen Ecke des aktuell ausgewählten Objekts.
Diese Funktion ist besonders praktisch, um die Position eines
Objekts auf der Dokumentseite nachzumessen. Wenn Sie die
Lineale bereits verschoben oder kein Objekt ausgewählt haben,
werden die Lineale durch den Doppelklick auf die
Standardposition gesetzt.
Messen von Abständen mit den Linealen
Eine der wichtigsten Aufgaben der Lineale ist das präzise Messen
von Abständen. Sobald Sie den Mauszeiger über eine
Dokumentseite bewegen, blendet DrawPlus zwei dünne Linien auf
den Linealen ein, sodass Sie die aktuelle horizontale und vertikale
Position des Zeigers präzise ablesen können. Wenn Sie ein Objekt
auswählen, werden zusätzlich zu seiner Position auf dem Lineal
auch die Abmessungen des Objekts durch einen farbig
hervorgehobenen Bereich angezeigt.
20 Arbeiten mit Seiten
Festlegen von Hilfslinien
Wenn Sie häufig Objekte an der gleichen horizontalen oder vertikalen
Linie platzieren müssen, sollten Sie eine Hilfslinie verwenden.
Mithilfe der Hilfslinien (dünne rote Linien, die nicht gedruckt
werden) können Sie die einzelnen Seitenelemente wie Texte, Bilder
usw. präzise auf der Seite anordnen. Die Hilfslinien verfügen über eine
automatische Magnetfunktion, wenn Sie die Option An Hilfslinien
ausrichten aktiviert haben (über Extras > Optionen > Kategorie
„Layout > Automatische Ausrichtung“), d. h. wenn Sie ein Objekt in
die Nähe einer Hilfslinie verschieben, wird es von dieser wie mit
einem Magneten angezogen. Diese Anziehung der Hilfslinien greift
auch, wenn Sie die Größe eines Objekts verändern.
Hilfslinien lassen sich durch Ziehen von einem Lineal erstellen und
durch einfaches Ziehen verschieben. Alternativ können Sie auch das
Dialogfeld Hilfslinien verwalten verwenden. Mit beiden Methoden
können Sie Hilfslinien in die aktuelle Seite einfügen oder bei gefalzten
Dokumenten Hilfslinien für ein doppelseitiges Layout festlegen.
Erstellen von Hilfslinien durch Ziehen
•
Um eine horizontale oder vertikale Hilfslinie zu erstellen,
klicken Sie auf das entsprechende Lineal und ziehen den
Mauszeiger mit gedrückter Maustaste an den Punkt,
durch den die Hilfslinie verlaufen soll.
Um eine Hilfslinie zu verschieben, verwenden Sie das
Zeigerwerkzeug. Wenn Sie die Hilfslinie vollständig entfernen
möchten, verschieben Sie die Linie einfach auf das entsprechende
Lineal.
Arbeiten mit Seiten 21
Mit dem Dialogfeld „Hilfslinien verwalten“ können Sie die
Hilfslinien präzise platzieren, ihre Position verändern und auch
wieder löschen.
Erstellen von Hilfslinien per Dialogfeld
1.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein Lineal
dann auf den Eintrag Hilfslinien verwalten.
2.
Legen Sie in dem Dialogfeld eine Platzierung (die
aktuelle Seite oder das doppelseitige Layout in einem
gefalzten Dokument) und eine Ausrichtung fest.
3.
Geben Sie einen Wert für die Position ein. Dies ist die
Linealposition, an der die Hilfslinie platziert wird.
4.
Klicken Sie anschließend auf die Schaltfläche
Hinzufügen.
5.
Wiederholen Sie diese Schritte für alle benötigten
Hilfslinien.
6.
Klicken Sie auf die Schaltfläche OK.
Mit Entfernen oder Alle entfernen löschen Sie die aktuell
ausgewählte Hilfslinie bzw. alle Hilfslinien.
Ein-/Ausblenden und Sperren von Hilfslinien
•
Um die Hilfslinien sichtbar oder unsichtbar zu schalten,
klicken Sie im Menü Ansicht auf Layoutwerkzeuge >
Hilfslinien (oder verwenden die entsprechende Option
unter Extras > Optionen > Kategorie „Layout > Raster
und Hilfslinien“).
•
Um die Hilfslinien gegen ein versehentliches
Verschieben zu sperren, klicken Sie mit der rechten
Maustaste auf ein Lineal und in seinem Kontextmenü auf
Hilfslinien sperren.
22 Arbeiten mit Seiten
Der Zeichnungsmaßstab
Wenn Sie ein anderes Verhältnis von Seiteneinheit und Linealeinheit
als 1:1 festlegen, können Sie schnell und einfach maßstäbliche
Zeichnungen erstellen (Bauplan oder Modellzeichnung). Eine guter
Maßstab für Gartenpläne wäre zum Beispiel: ein Zentimeter auf der
Seite entspricht einem halben Meter in der Natur.
Mit den Maßwerkzeugen (siehe Seite 74) können
Sie zusammen mit dem Zeichnungsmaßstab alle
Maße auf der Seite präzise anzeigen lassen. Die
Maße werden automatisch aktualisiert, wenn Sie
ein Objekt verschieben.
Ändern des Zeichnungsmaßstabs
1.
Klicken Sie in der Seitenkontextleiste (verfügbar,
sobald Sie das Zeiger- oder Rotationswerkzeug auswählen
und kein Objekt markiert ist) auf Zeichnungsmaßstab.
2.
Aktivieren Sie die Option Maßstäbliche Zeichnung.
3.
Stellen Sie mit den Feldern das Verhältnis zwischen dem
Seitenabstand (gemessen in den Abmessungseinheiten
der Druckseite) und dem Linealabstand (gemessen in
den Linealeinheiten, mit denen Sie die Objekte der
realen Welt auf Ihrer Zeichnung darstellen) ein. Die
Einheiten und Abmessungen von Objekten werden nun
automatisch aktualisiert und skaliert.
Arbeiten mit Seiten 23
In diesem Optionsfeld werden auch die Gedruckte Seitengröße (in
Seiteneinheiten, wie in dem Dialogfeld „Seite einrichten“
eingestellt) angezeigt und die Skalierte Seitengröße (in den
Linealeinheiten der „realen Welt“).
Die Automatische Ausrichtung
Mit der automatischen Objektausrichtung können Sie sich die
Platzierung von Objekten auf einer Seite enorm vereinfachen.
Diese Funktion „magnetisiert“ Objekte, die Sie auf der Seite
verschieben oder vergrößern/verkleinern und richtet sie an
verschiedenen Layouthilfen und Seitenelementen aus. Zu den
Layouthilfen gehören Hilfslinien und ein Ausrichtungsraster, und
die Seitenelemente umfassen Seitenränder, Zeilen, Spalten,
Seitenkanten, den Seitenmittelpunkt und die Mittelpunkte der
Seitenränder.
Über dynamische Hilfslinien lassen sich Objekte bequem anhand
der Mittelpunkte, Kanten und Vertexe bestehender Objekte
ausrichten. Die Hilfslinien werden automatisch eingeblendet,
sobald Sie ein Objekt verschieben. Für technische Zeichnungen
und Konstruktionspläne können Sie mit den dynamischen
Hilfslinien ebenfalls Objekte an den Vertexen bestehender Objekte
ausrichten (z. B. an den Spitzen eines Sterns, den Knoten einer
Form und den Knoten von Linien und Kurven). Nähere
Informationen hierzu finden Sie unter dem Thema „Ausrichten
anhand dynamischer Hilfslinien“ auf Seite 26.
Ein-/Ausschalten der magnetischen Ausrichtung
•
Klicken Sie in der Standardsymbolleiste auf den
Pfeil der Schaltfläche Automatische Ausrichtung und
aktivieren bzw. deaktivieren Sie die Menüoption
Automatische Ausrichtung.
24 Arbeiten mit Seiten
Ein-/Ausschalten der magnetischen Ausrichtung für einzelne
Elemente
•
Klicken Sie in der Standardsymbolleiste auf den
nach unten zeigenden Pfeil der Schaltfläche
Automatische Ausrichtung und dann auf die
entsprechenden Einträge des Menüs (z. B. „An
Hilfslinien ausrichten“).
Die verschiedenen Ausrichtungsoptionen im Überblick:
An Hilfslinien ausrichten
Die Objekte werden automatisch an
sichtbaren Linealhilfslinien ausgerichtet.
An Rändern ausrichten
Die Objekte werden an den von Ihnen
festgelegten Seitenrändern ausgerichtet.
An Seitenkanten ausrichten
Die Objekte werden an der Kante der
Formatseite ausgerichtet (d. h. an den
Kanten, an denen die Seite zu Ende ist und
nicht an den Begrenzungen der
Seitenränder).
Am Raster ausrichten
Die Objekte werden an sichtbaren
Rasterpunkten, -linien - oder -strichen
ausgerichtet.
Arbeiten mit Seiten 25
An Randmitte ausrichten
Die Objekte werden an der Randmitte
ausgerichtet (d. h. der Seitenmitte
gemessen nach den Seitenrändern).
An Seitenmitte ausrichten
Die Objekte werden an der Seitenmitte
ausgerichtet (d. h. der Seitenmitte
gemessen an den Kanten der Seite).
An Einheiten ausrichten
Die Objekte werden an Maßeinheiten
ausgerichtet - unabhängig von den
Einheiten des Lineals. Eine Form lässt sich
zum Beispiel mit einem Raster pixelgenau
vergrößern und verkleinern, wenn Sie als
Rastereinheit „Pixel“ einstellen.
Dynamische Hilfslinien verwenden
Wenn Sie ein Objekt verschieben, können
Sie es genau an bereits platzierten
Objekten ausrichten - wahlweise sogar mit
einer präzisen Orientierung an den
Vertexen des Objekts.
Nähere Informationen hierzu finden Sie
unter dem Thema „Arbeiten mit
dynamischen Hilfslinien“ auf Seite 26.
26 Arbeiten mit Seiten
Arbeiten mit dem Ausrichtungsraster
Das Ausrichtungsraster ist ein Gitter aus Punkten, Strichen oder
Linien, das die gesamte Dokumentseite überzieht. Das Raster ist
besonders praktisch, wenn Sie verschiedene Objekte mit der
automatischen Ausrichtung genau platzieren möchten. Aktivieren
Sie hierzu einfach die Option „Am Raster ausrichten“ (siehe oben).
Ein-/Ausblenden des Ausrichtungsrasters
•
Klicken Sie in der Standardsymbolleiste auf die
Schaltfläche Overlays und in dem nun geöffneten Menü
auf Ausrichtungsraster. Das Raster wird nun als Overlay
auf die Seite gelegt.
Ausrichten anhand dynamischer Hilfslinien
Wenn Sie Objekte sehr präzise ausrichten oder vergrößern und
verkleinern möchten, können Sie dynamische Hilfslinien
verwenden, anstatt manuell Linealführungslinien einzustellen oder
verschiedene Befehle für Auswahl, Transformation und
Ausrichtung hintereinander anzuklicken. Diese Hilfslinien werden
automatisch zwischen dem Objekt angezeigt, das sie gerade
verschieben, und dem Objekt, an dem Sie das verschobene
ausrichten. Auf diese Weise erhalten Sie einige „Vorschläge“ für
die genaue Platzierung der Objekte und können das verschobene
Objekt an der linken, rechten, oberen und unteren Seite eines
Objekts sowie seiner Mitte, der Seitenmitte oder Objektvertexen
ausrichten.
Für technische Zeichnungen und Konstruktionspläne ist die
Ausrichtung an Objektvertexen (d. h. natürlichen Spitzen und
Ecken unregelmäßig geformter Objekte, Linien, Kurven und
gedrehter Bitmaps) besonders hilfreich.
Arbeiten mit Seiten 27
Ausrichten an
QuickShapes (QS-Stern)
Ausrichten an
unregelmäßig geformten
Zeichnungsobjekten
Ausrichten an Knoten
von Linien und Kurven
Ausrichten an gedrehten
Bildern
Wenn Sie die Vertexausrichtung für Objekte nicht benötigen,
können Sie diese Option einfach deaktivieren. Die dynamischen
Hilfslinien lassen sich natürlich auch vollständig ausschalten.
28 Arbeiten mit Seiten
Ausschalten der dynamischen Hilfslinien und der
Vertexausrichtung
1.
Klicken Sie in der Standardsymbolleiste auf den
Pfeil der Schaltfläche Automatische Ausrichtung und in
dem Menü auf Optionen.
2.
Deaktivieren Sie in dem nun angezeigten Dialogfeld die
Option Dynamische Hilfslinien oder An Vertexen
ausrichten.
Um die dynamischen Hilfslinien nur kurzzeitig
auszuschalten, halten Sie die Alt-Taste gedrückt, wenn
Sie ein Objekt durch Ziehen mit der Maus ausrichten.
Die Seitenanzeige
In der Hinweisleiste am unteren Rand des Programmfensters
finden Sie die Anzeige für die aktuelle Seitenzahl sowie nützliche
Symbole, mit denen Sie flexibel durch die Seiten Ihres Dokuments
schalten können.
In der Studio-Registerkarte „Seiten“ werden alle Seiten als
Miniaturansichten aufgelistet. Um eine Seite im Arbeitsbereich zu
öffnen, wählen Sie einfach die entsprechende Miniatur aus.
Umschalten zu einer bestimmten Dokumentseite
1.
Klicken Sie in der Hinweisleiste auf das Symbol
Seiten-Manager.
Arbeiten mit Seiten 29
2.
Öffnen Sie im Seiten-Manager die Registerkarte Seite
aufrufen, geben Sie die Seitenzahl der gewünschten Seite
ein und klicken Sie auf OK.
ODER
1.
Öffnen Sie die Studio-Registerkarte Seiten (am unteren
Rand des DrawPlus-Arbeitsbereiches gedockt), indem Sie
klicken.
auf das Symbol
2.
Klicken Sie auf eine Miniaturansicht, um direkt zu der
entsprechenden Seite zu springen.
Für gefalzte Dokumente, wie z. B. Grußkarten,
werden die „inneren“ Seiten als doppelseitiges
Layout mit der Bezeichnung „Seiten 2, 3“
angezeigt. Klicken Sie auf diese Miniatur, wird das
Seitenlayout in Ihrem Arbeitsbereich geöffnet.
Umschalten zwischen Seiten
•
Klicken Sie in der Hinweisleiste auf eines
der Symbole Vorangehende Seite, Nächste Seite, Erste
Seite oder Letzte Seite.
Ändern der Zoomstufe für die Seitenansicht
Über die Hinweisleiste können Sie die Darstellung der
Dokumentseite in ihrem Fenster beliebig anpassen. Wählen Sie
einfach eine der vordefinierten Zoomstufen aus, oder legen Sie die
Darstellungsgröße selbst fest. Der im Fenster angezeigte
Seitenbereich lässt sich mit dem Werkzeug „Schwenken“ flexibel
verändern.
Aktueller Zoomfaktor: Hier wird die momentan eingestellte
Zoomstufe für die angezeigte Seite aufgelistet. Bei einer Einstellung
von 100 % zeigt das Programm die Seite in Originalgröße an. Um
30 Arbeiten mit Seiten
die Zoomstufe zu ändern, klicken Sie in das Feld, geben einen Wert
zwischen 1 % und 5000 % ein und drücken die Eingabetaste.
Alternativ können Sie auch eine der Zoomstufen aus dem
Dropdownfeld auswählen (einschließlich Ganze Seite und
Seitenbreite).
Umschalten zu einer bestimmten Ansichtsstufe
•
Klicken Sie auf das Symbol Vergrößern oder
Verkleinern, um die aktuelle Zoomstufe mit jedem
Mausklick zu erhöhen oder zu verringern.
•
Zoomwerkzeug: Klicken Sie auf dieses Symbol und
ziehen Sie anschließend mit gedrückter Maustaste einen
Auswahlrahmen um den Seitenbereich, den Sie
vergrößert darstellen möchten. Um die Zoomstufe zu
verringern, halten Sie während des Ziehens die
Umschalttaste gedrückt oder klicken mit der rechten
Maustaste auf die Seite. Wenn Sie die Seitendarstellung
vergrößert haben, können Sie den sichtbaren Bereich mit
gedrückter Strg-Taste schwenken. Wenn Sie auf die
aktuelle Auswahl zoomen möchten, klicken Sie im Menü
Ansicht auf Auswahl.
•
Um einen anderen Seitenbereich im
Dokumentfenster zu betrachten, aktivieren Sie das
Werkzeug Schwenken und verschieben mit dem
Handcursor die Seite bei gedrückter Maustaste in ihrem
Fenster.
•
Ganze Seite anzeigen: Anpassen der Zoomstufe,
sodass die gesamte Seite in dem Dokumentfenster
angezeigt wird.
Arbeiten mit Seiten 31
Die Ansichtsqualität
DrawPlus bietet Ihnen zwei Ansichtsmodi für die Darstellung der
Objekte auf Ihren Seiten: Normal und Drahtgitter. Bei dem
Drahtgitter-Modus werden Ihre Designobjekte zwar mit geringerer
Qualität angezeigt, allerdings kann unser Programm die Seiten und
ihre Objekte schneller auf Ihrem Bildschirm rendern. Die
unterschiedliche Darstellung dieser Modi wird besonders deutlich,
wenn Sie Bitmaps, Filtereffekte und Pinselstriche betrachten.
Standardmäßig wird für neue Dokumente der Normal-Modus
verwendet, in dem die Bildschirmdarstellung geglättet ist. Im
Drahtgitter-Modus wird für jedes Objekt eine leicht auswählbare
Umrisslinie (1 Pixel breit) angezeigt - Texturen, Linienbreiten,
Füllungen sowie 2D- und 3D-Effekte sind in dieser Darstellung
unsichtbar. Dieser Modus ist daher ideal, wenn Sie Objekte sehr
präzise ausrichten oder die Konturen sich gegenseitig
überlappender Objekte bearbeiten möchten.
Der Drahtgitter-Modus wird nur für die
Bildschirmdarstellung verwendet. Die einzelnen
Objekte lassen sich mit dieser Darstellung weder
drucken noch exportieren.
Ändern der Ansichtsqualität
•
Klicken Sie im Menü Ansicht auf Ansichtsqualität und
dann auf einen der Einträge Normal oder Drahtgitter.
Hinzufügen und Entfernen von Seiten
Hinzufügen einzelner oder mehrerer Seiten
1.
Wählen Sie in der Studio-Registerkarte Seiten die Seite
aus, vor bzw. nach der Sie die Seite(n) hinzufügen
möchten.
32 Arbeiten mit Seiten
2.
Klicken Sie in der Hinweisleiste auf das Symbol
Seiten-Manager.
3.
Stellen Sie in der Registerkarte Seite einfügen des SeitenManagers die folgenden Optionen ein:
4.
•
Die Anzahl der Seiten, die Sie einfügen möchten.
•
Die Seite, vor oder nach der die neuen Seiten
eingefügt werden sollen.
•
Aus welcher Seite (falls gewünscht) Objekte in die
neuen Seiten kopiert werden sollen.
Klicken Sie auf die Schaltfläche OK.
Löschen von Seiten
1.
2.
Stellen Sie in der Registerkarte Seite löschen des SeitenManagers die folgenden Optionen ein:
•
Die Anzahl der Seiten, die Sie entfernen möchten.
•
Die Seite, nach der die Seiten gelöscht werden
sollen.
Klicken Sie auf die Schaltfläche OK.
Duplizieren einer Seite
•
In der Registerkarte Seite einfügen können Sie die
Anzahl der neuen Seiten und ihre Position in der
Seitenreihenfolge des Dokuments genau festlegen. Wenn
Sie eine bestimmte Seite duplizieren möchten, aktivieren
Sie für diese Seite einfach die Option Objekte aus
folgender Seite kopieren.
Arbeiten mit Seiten 33
Einstellen einer Seite als Hintergrund für andere Seiten
•
Klicken Sie in der Studio-Registerkarte Seiten mit der
rechten Maustaste auf die Miniaturansicht der
gewünschten Seite und dann in dem Kontextmenü auf
Als Hintergrund festlegen. Um diesen Vorgang zu
widerrufen, verwenden Sie den Menüeintrag Als
Hintergrund entfernen. Die Seite wird nun mit dem
Namen „Hintergrund“ versehen und den bereits
vorhandenen Seiten zugewiesen.
Alle Elemente, die sie anschließend in die Hintergrundseite
einsetzen, werden automatisch für die anderen Seiten repliziert.
Arbeiten mit Designhilfen
DrawPlus bietet Ihnen eine Reihe von Hilfsmitteln, mit denen Sie
sich die Designarbeit erleichtern können. Diese Hilfsmittel wurden
speziell entwickelt, um Sie bei der Seitenkomposition, der Linienund Pinselführung sowie den Detailarbeiten an isolierten
Bereichen zu unterstützen und bieten folgende Möglichkeiten.
Arbeiten mit der Zieloption
Über die Zieloption können Sie genau festlegen, wo das nächste
Objekt in Relation zu dem aktuell ausgewählten Objekt platziert
wird. Auf diese Weise können Sie schnell und einfach vor, hinter
oder in dem aktuell ausgewählten Objekt zeichnen, ohne auf die
standardmäßig verwendete Stapelfolge Rücksicht nehmen zu
müssen, bei der jedes neue Objekt automatisch vor allen
bestehenden Objekten einer Ebene gezeichnet wird. Diese
Möglichkeit ist ideal für komplexe Designs mit vielen Objekten, die
sich gegenseitig überlappen. Das neue Objekt wird dann stets
neben dem aktuell ausgewählten Objekt platziert bzw. daran
angeheftet.
34 Arbeiten mit Seiten
Vor Objekt
zeichnen
Hinter Objekt
zeichnen
In Objekt zeichnen
In der Studio-Registerkarte „Ebenen“ können Sie genau verfolgen, wie
die vor, hinter oder in dem aktuell ausgewählten Objekt gezeichneten
Elemente dieses verdecken bzw. davon verdeckt oder daran angeheftet
werden. Die in der Ebene weiter oben aufgelisteten Objekte werden
auf der Seite vor den weiter unten gelisteten platziert.
Zeichen vor, hinter oder in einem ausgewählten Objekt
1.
Wählen Sie in der Standardsymbolleiste
das gewünschte Ziel aus: Vor Objekt zeichnen, Hinter
Objekt zeichnen oder In Objekt zeichnen.
2.
Zeichnen Sie das neue Objekt auf dem ausgewählten
Objekt. Je nach ausgewählter Zieloption wird das neue
Objekt nun automatisch platziert.
Drehen der Dokumentleinwand
Durch das Drehen der Leinwand lassen sich Freihandlinien,
Kurven oder Pinselstriche sehr viel einfacher auf die Seite
auftragen, da Sie hierbei Ihr Handgelenk als Drehpunkt für den
Strichverlauf einsetzen können. Diese Technik ist besonders
praktisch, wenn Sie mit einem Stift und Grafiktablett arbeiten.
Indem Sie die Leinwand in einen für Ihre Hand bequemen Winkel
drehen, lassen sich Linien sehr viel einfacher zeichnen, da der
Linienverlauf dann der natürlichen Bogenbewegung Ihres
Handgelenks folgt.
Arbeiten mit Seiten 35
Das obige Beispiel zeigt, wie einfach sich grasähnliche Pinselstriche
auf die Leinwand auftragen lassen, nachdem Sie diese um 30 Grad
gedreht haben.
Drehen der Dokumentleinwand
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
1.
Klicken Sie in der Hinweisleiste auf das Symbol
Leinwand drehen (nicht auf den nach unten zeigenden
Pfeil des Symbols).
2.
Bewegen Sie den Mauszeiger auf den
Arbeitsbereich, um den Rotationscursor einzublenden.
Bewegen Sie nun die Maus bei gedrückter Maustaste, um
die Leinwand im Uhrzeigersinn oder gegen den
Uhrzeigersinn zu drehen.
3.
Sobald Sie mit dem Drehwinkel zufrieden sind, lassen Sie
die Maustaste wieder los, um die Leinwand auf den
neuen Winkel einzustellen.
ODER
•
Klicken Sie in der Hinweisleiste auf den nach
unten zeigenden Pfeil des Symbols Leinwand drehen
und wählen Sie einen vordefinierten Winkel in der
Dropdownliste aus.
36 Arbeiten mit Seiten
Sie können ebenfalls ein Objekt auswählen und dann
in der Dropdownliste Leinwand drehen auf den
Eintrag An Objekt angleichen klicken. Die Leinwand
wird nun so gedreht, dass das ausgewählte Objekt
genau parallel zu der X- und Y-Achse ausgerichtet ist.
Zurücksetzen der Leinwandrotation
•
Ist das Rotationssymbol in der Hinweisleiste aktiviert
(wie eine gedrückte Taste dargestellt), führen Sie einen
Doppelklick auf einen beliebigen Punkt der Leinwand
aus.
Arbeiten mit dem Drittelraster
Die traditionell in der Fotografie
verwendete Drittel-Regel lässt sich
auch als Raster für ein Design
anwenden und ist eine praktische
Hilfe für den Aufbau Ihrer Seiten.
In unserem Beispiel ist das
Hauptmotiv (die Birne) vertikal mit
Stiel und Kerngehäuse zwischen
dem oberen und unteren
Linienschnittpunkt ausgerichtet.
Das Sekundärobjekt (die Orange)
wurde unter dem entgegengesetzten
Linienschnittpunkt platziert, um ein
Gleichgewicht in dem Design zu
schaffen.
Indem Sie die Elemente an den Schnittpunkten der horizontalen
und vertikalen Linien platzieren, anstatt in der Seitenmitte, wirken
Ihre Seiten für das menschliche Auge wesentlich interessanter.
Arbeiten mit Seiten 37
Nachdem Sie ein Raster auf Ihre Seite gelegt haben, können Sie in
der Kontextleiste die Farbe und Deckkraft des Rasters anpassen.
Nähere Informationen hierzu finden Sie in der DrawPlus-Hilfe.
Das Raster ist eigentlich eine Überlagerung (ein so
genanntes „Overlay“), die in der Ebene „Overlay“ der
Studio-Registerkarte „Ebenen“ angezeigt wird. Auf
diese Weise können Sie mit dem Ebenensymbol
Sichtbar das Raster jederzeit ein- und ausblenden.
Anwenden des Drittelrasters
1.
Klicken Sie in der Standardsymbolleiste auf die
Schaltfläche Overlays und in dem nun geöffneten Menü
auf Drittelraster ein-/ausblenden. Das Raster wird nun
als farbiges Overlay auf die Seite gelegt.
2.
(Optional) Bei ausgewählten Objekten können Sie den
Ziehpunkt einer Ecke oder Seite verschieben, um die
Rastergröße oder -position zu verschieben. Das Raster
lässt sich genau wie ein normales Objekt bearbeiten.
3.
Platzieren Sie die gewünschten Fotos, Einzelbildinhalte
oder Vektorobjekte unter den Schnittpunkten der
Rasterlinien.
Nachdem Sie ein Raster aktiviert haben, bleibt es automatisch
ausgewählt. Wenn Sie auf einen Punkt außerhalb des Rasters
klicken, wird seine Auswahl zwar aufgehoben, Sie können das
Raster jedoch beliebig neu auswählen, wenn Sie z. B. seine Position
ändern möchten.
Auswählen des Rasters
•
Klicken Sie in der Standardsymbolleiste auf die
Schaltfläche Overlays und in dem nun geöffneten Menü
auf Drittelraster auswählen.
38 Arbeiten mit Seiten
Arbeiten mit dem goldenen Schnitt
Für den goldenen Schnitt legt DrawPlus
ein Raster als Overlay über Ihr Design,
damit Sie Ihre Designkomponenten
nach ästhetisch ansprechenden
Proportionen anordnen können. Das
Raster verwendet hierfür die Aufteilung
des goldenen Schnitts, wie sie auch in
folgenden Klassikern der Antike und
Moderne angewendet wurde:
•
Klassischen Zeichnungen (z.
B. der Vitruvianische Mensch
von Leonardo da Vinci)
•
Musikinstrumenten (siehe
Abbildung)
•
Gebäuden (dem Parthenon in
Athen)
•
Modernen Designs (Apple
iPod/iTouch)
Ein Beispiel für den goldenen
Schnitt wäre ein Cello. Das
Verhältnis zwischen Hals und
Korpus des Instruments
beträgt 0,618.
Die Spiralen, Rechtecke und Tangenten des goldenen Schnitts sind
unterschiedlich gefärbt, um Ihnen das Ausrichten der
Designkomponenten an den Rasterelementen zu erleichtern. Sie
können die Farben dieser Elemente über die Kontextleiste beliebig
ändern und auch die Elemente gezielt ausblenden.
Arbeiten mit Seiten 39
Arbeiten mit dem goldenen Schnittraster
1.
Klicken Sie in der Standardsymbolleiste auf die
Schaltfläche Overlays und in dem nun geöffneten Menü
auf Goldenen Schnitt ein-/ausblenden. Das Raster wird
nun als Overlay auf die Seite gelegt.
2.
(Optional) Skalieren, drehen oder ändern Sie die Position
des Rasters auf Ihrem Design (oder dem leeren Bereich,
in dem Sie Ihr Design erstellen möchten) durch
Verschieben der Seiten- und Eckziehpunkte.
3.
Zeichnen Sie Ihre Designelemente und orientieren Sie
sich hierbei an den Rasterlinien, um die Objekte passend
zu proportionieren.
Auswählen des Rasters
•
Klicken Sie in der Standardsymbolleiste auf die
Schaltfläche Overlays und in dem nun geöffneten Menü
auf Goldenen Schnitt auswählen.
Isolieren von Objekten
Wenn Sie ein Element getrennt von dem Rest der Seite bearbeiten
möchten, ist der Solomodus von DrawPlus X5 geradezu ideal. In
diesem Modus werden nur das aktuell ausgewählte Objekt bzw. die
Objekte angezeigt, und das Programm blendet alle nicht
ausgewählten Objekte aus. Auf diese Weise müssen Sie nicht erst
verschiedene Objekte sperren oder auf andere Ebenen verschieben,
um sich ungestört mit einzelnen Designkomponenten beschäftigen
zu können.
40 Arbeiten mit Seiten
DrawPlus bietet ebenfalls einen mehrstufigen Solomodus, in dem
Sie Unterbereiche eines Designs im Solomodus noch weiter
isolieren können, um die Details genau zu ändern. Hierzu
verwenden Sie ein Popup-Fenster mit einer Solo-Schaltfläche, die
sich auf das aktuell ausgewählte Seitenobjekt bezieht. Die
ursprüngliche Zeichnung und alle isolierten Stufen werden als
aufeinander folgende Miniaturen angezeigt.
Während Sie im Solomodus arbeiten, zeigt die
Studio-Registerkarte „Ebenen“ nur die Objekte an,
die auf der aktuellen Solostufe liegen. Diese Ansicht
ist ideal, wenn Sie die Objekte der einzelnen Stufen
gezielt auswählen und sortieren möchten.
Arbeiten mit Seiten 41
Isolieren einzelner Objekte
1.
Wählen Sie das Objekt aus und klicken Sie auf das
Symbol Solomodus der Hinweisleiste.
2.
Nachdem Sie den Solomodus aktiviert haben, können Sie
wie gewohnt mit den Werkzeugen in der isolierten
Ansicht zeichnen.
In dem Popup-Fenster für den Solomodus wird die
Originalzeichnung angezeigt. Möchten Sie an einzelnen
Unterbereichen der im Solomodus isolierten Zeichnung arbeiten,
verwenden Sie einfach den mehrstufigen Solomodus.
3.
Wählen Sie ein Objekt oder mehrere Objekte aus.
4.
Klicken Sie auf die Schaltfläche
Solomodus.
Die ausgewählten Objekte werden nun isoliert angezeigt, sodass Sie
ihre Eigenschaften getrennt von dem Rest des Designs bearbeiten
können.
Alle hier durchgeführten Änderungen werden
automatisch auf alle Stufen übertragen.
Widerrufen einer Solostufe
•
Führen Sie einen Doppelklick auf die ausgewählte
Miniaturansicht aus oder klicken Sie im Fenster
„Solomodus“ auf die Option Solomodus beenden.
42 Arbeiten mit Seiten
Arbeiten mit mehreren Dokumentfenstern
Die Arbeit mit mehreren Dokumentfenstern ist sehr praktisch,
wenn Sie eine Zeichnung in unterschiedlichen
Vergrößerungsstufen vergleichen möchten. Während Sie in der
stark vergrößerten Ansicht eines Fensters die Details bearbeiten,
können Sie gleichzeitig in dem ursprünglichen Fenster die
Auswirkung Ihrer Feinschliffe auf das gesamte Design prüfen.
Öffnen neuer Dokumentfenster
•
Klicken Sie im Menü Fenster auf den Eintrag Neues
Fenster. Dieselbe Zeichnung wird nun in einem neuen
Fenster angezeigt, wie z. B. „Zeichnung3 (RGB):2“. Die 2
steht hierbei für die Fensternummer.
Um Ihr Design gleichzeitig in mehreren Fenstern zu
betrachten, müssen Sie jetzt nur noch die Position und
die Zoomstufen für die verschiedenen Fenster
festlegen.
4
Linien, Kurven und
Formen
44 Linien, Kurven und Formen
Linien, Kurven und Formen 45
Auswählen von Objekten
Bevor Sie ein Objekt auf Ihren Dokumentseiten bearbeiten können,
müssen Sie es zunächst mit einem der folgenden Werkzeuge (aus
dem obersten Symbolmenü) der Zeichnungsleiste markieren.
Zeigerwerkzeug/Rotationswerkzeug
Klicken Sie in dem Symbolmenü für
Auswahlwerkzeuge auf das Zeigerwerkzeug, wenn Sie
Objekte auswählen, verschieben, kopieren, skalieren
oder drehen möchten. Mit dem Rotationswerkzeug
können Sie Objekte nicht nur um einen frei
verschiebbaren Rotationspunkt drehen, sondern auch
verschieben und kopieren.
Knotenwerkzeug
Mit dem Knotenwerkzeug können Sie sowohl die
Form von Objekten verändern als auch Objekte
verschieben und kopieren.
Auswählen einzelner Objekte
•
Aktivieren Sie eines der obigen Werkzeuge und klicken
Sie auf das gewünschte Objekt. Wenn Sie mit dem
Zeiger- oder Rotationswerkzeug arbeiten, wird nun ein
Begrenzungsrahmen für das Objekt eingeblendet, der
mehrere „Ziehpunkte“ enthält.
46 Linien, Kurven und Formen
Bei der Arbeit mit dem Knotenwerkzeug werden für
editierbare Linien die einzelnen Knoten sichtbar, mit
denen Sie den Linienverlauf steuern. Für QuickShapeObjekte und Texte blendet das Programm Schieberegler
ein, um diese Objekte zu modifizieren. Wenn sich
mehrere Objekte überlappen, klicken Sie mit gedrückter
Alt-Taste mehrmals auf die Objekte, bis das gewünschte
Objekt markiert ist.
Auswählen mehrerer Objekte
Sie können nicht nur einzelne Objekte markieren, sondern auch
mehrere Objekte zu einer Mehrfachauswahl zusammenfassen, die
sich dann wie ein einzelnes Objekt bearbeiten oder in ein
Gruppenobjekt (siehe Seite 141) umwandeln lässt.
Auswählen verschiedener Objekte (Erstellen einer
Mehrfachauswahl)
1.
Aktivieren Sie das Zeigerwerkzeug oder das
Rotationswerkzeug.
2.
Klicken Sie auf einen leeren Seitenbereich, halten Sie die
Maustaste gedrückt und ziehen Sie einen
Auswahlrahmen um die gewünschten Objekte.
Lassen Sie anschließend die Maustaste wieder los. Alle
Objekte innerhalb des Auswahlrahmens werden nun
markiert, und das Programm umgibt alle Objekte mit
Linien, Kurven und Formen 47
einem gemeinsamen Begrenzungsrahmen (einschließlich
Ziehpunkten). Um die Auswahl aufzuheben, klicken Sie
auf einen leeren Bereich der Seite.
ODER
1.
Klicken Sie auf das erste Objekt, das Sie auswählen
möchten.
2.
Halten Sie die Umschalttaste gedrückt und klicken Sie
auf das zweite Objekt.
3.
Markieren Sie auf diese Weise alle Objekte, die Sie in der
Mehrfachauswahl zusammenfassen möchten. Je nach
ausgewähltem Werkzeug blendet DrawPlus nun
Schieber/Ziehpunkte oder einen Begrenzungsrahmen um
die Mehrfachauswahl ein.
Auswählen aller Objekte auf einer Seite
•
Klicken Sie im Menü Bearbeiten auf den Eintrag Alles
markieren, oder drücken Sie die Tastenkombination
Strg+A.
Hinzufügen und Entfernen von Objekten einer
Mehrfachauswahl
•
Halten Sie die Umschalttaste gedrückt und klicken Sie
auf das Objekt, das Sie hinzufügen oder entfernen
möchten.
Auswählen von Objekten per Lasso
Manche komplexe Anordnungen von Objekten lassen sich nur
schwer mit einem rechteckigen Auswahlrahmen markieren, oder es
ist schlicht zu umständlich, alle Objekte mit gedrückter
Umschalttaste anzuklicken. Bei komplexen Designs bietet sich
48 Linien, Kurven und Formen
daher die Auswahl mit einer Freihandlinie an (auch als
„Lassotechnik“ bekannt).
Auswählen von Objekten mit einem Lasso
1.
Aktivieren Sie das Zeiger- oder Rotationswerkzeug.
2.
Halten Sie die Alt-Taste gedrückt und ziehen Sie mit
gedrückter Maustaste die Lassolinie um die Objekte, die
Sie markieren möchten.
3.
Lassen Sie anschließend die Maustaste wieder los. Alle
Objekte innerhalb der Lassolinie werden nun ausgewählt.
Zeichnen von Linien und Formen
Linien können sowohl gerade als auch kurvenförmig ausfallen und
verfügen alle über bestimmte Eigenschaften, wie Farbe und Breite
(Stärke). Für Linien lassen sich ebenfalls bestimmte Linienstilarten
sowie Enden und Abschlüsse festlegen.
Wenn Sie mit einem Stift und Grafiktablett arbeiten oder den
Werkzeugdruck simulieren (über die Studio-Registerkarte
„Pinseldruck“ von DrawPlus), können Sie Linien mit variierender
Linien, Kurven und Formen 49
Breite und Deckkraft zeichnen, indem Sie einfach den Druck auf
das Werkzeug erhöhen oder verringern - genau wie mit einem
echten Stift oder Pinsel auf einer Leinwand. Nähere Informationen
hierzu finden Sie unter dem Thema „Einstellen der
Druckempfindlichkeit“ auf Seite 325.
Zeichnen von Linien
Zeichnen einer Freihandlinie
1.
Klicken Sie in der Zeichnungsleiste auf das Symbol
Bleistift.
2.
Klicken Sie einmal auf die Seite und ziehen Sie den
Mauszeiger bei gedrückter Maustaste über die
Zeichnung. DrawPlus erstellt automatisch eine Linie, die
genau Ihren Mausbewegungen folgt.
3.
Um die Linie zu beenden, lassen Sie die Maustaste wieder
los. DrawPlus erstellt die Linie nun so glatt wie möglich
mit der hierfür minimal notwendigen Anzahl
Knotenpunkte. Die Knotenpunkte werden als
Verbindungspunkte zweier Liniensegmente verwendet
sowie als Start- und Endpunkte für eine Linie.
4.
(Optional) Wenn Sie festlegen möchten, wie weich die
aktuelle Linie und alle nachfolgend gezeichneten Linien
verlaufen sollen, stellen Sie in der Kontextleiste über dem
Arbeitsbereich den Wert für die Glättung entsprechend
ein.
50 Linien, Kurven und Formen
Zeichnen einer geraden Linie
1.
Öffnen Sie das Symbolmenü
„Linienwerkzeuge“ der Zeichnungsleiste und klicken Sie
auf das Geradenwerkzeug.
2.
Klicken Sie auf den Startpunkt der neuen Linie und
ziehen Sie die Maus bei gedrückter Maustaste auf den
Endpunkt der Linie. Lassen Sie nun die Maustaste wieder
los. Das Programm blendet sofort die neue gerade Linie
ein.
Wenn Sie den Winkel der gezogenen Linie in Schritten
von 15 Grad ändern möchten, halten Sie während des
Zeichnens die Umschalttaste gedrückt. Auf diese
Weise lassen sich schnell und einfach perfekt
horizontale oder vertikale Linien erstellen.
Alle offenen Linien (d. h. Linien, die Sie noch nicht geschlossen
haben, um eine Form zu erstellen) lassen sich jederzeit mit den drei
Linienwerkzeugen an beiden Linienenden verlängern. Nachdem
Sie die Linie gezeichnet haben, können Sie ihre Form mit dem
Zeigerwerkzeug auswählen und mit einem der Zeichenwerkzeuge
beliebig verändern. Mit dem Zeigerwerkzeug lässt sich auch die
Größe der Form anpassen.
Verlängern einer Linie
1.
Bewegen Sie den Mauszeiger über einen der
Linienendpunkte. Es wird nun ein kleines Pluszeichen
eingeblendet. Klicken Sie auf diesen Linienpunkt.
Linien, Kurven und Formen 51
2.
Wenn Sie nun den Mauszeiger bei gedrückter Maustaste
über die Seite bewegen, wird das neue Liniensegment
automatisch als Verlängerung der angeklickten Linie
erstellt.
Zeichnen einer Kurve
1.
Klicken Sie in dem Linienmenü der
Zeichnungsleiste auf das Symbol Zeichenstift.
2.
Legen Sie über die Option Modus der
Kontextleiste fest, ob Sie Glatte Segmente, Intelligente
Segmente oder Liniensegmente zeichnen möchten.
•
Glatte Segmente: In diesem Modus zeichnen Sie die
einzelnen Segmente für Bézierkurven und können
die Segmente über ihre Knoten und Ziehpunkte
manuell verformen.
•
Intelligente Segmente (Standard): Bei diesem
Modus werden die Tiefe und Krümmung
automatisch für einen bestmöglichen Kurvenverlauf
eingestellt. Für gewöhnlich müssen Sie hierbei die
Ziehpunkte nicht manuell justieren.
•
Liniensegmente: Verwenden Sie diesen Modus,
entsteht eine Zickzacklinie, deren Knoten nicht
durch kurvenförmige Segmente verbunden sind.
Zeichnen intelligenter Segmente
Intelligente Segmente.
3.
Aktivieren Sie die Option
4.
Erstellen Sie durch Klicken und Ziehen auf der Seite das
erste intelligente Segment (1).
52 Linien, Kurven und Formen
5.
Um das nächste Segment anzufügen, platzieren Sie den
Mauszeiger an seinem gewünschten Endpunkt und
drücken einmal die linke Maustaste (2).
6.
Wiederholen Sie diese Schritte für alle weiteren Segmente
(3).
7.
Um die Linie zu beenden, drücken Sie die Taste Esc,
führen einen Doppelklick aus oder wechseln zu einem
anderen Werkzeug.
(1)
(2)
(3)
Die quadratisch angezeigten Knoten der Kurve, die als Verbindung
zwischen den Segmenten fungieren, werden als intelligente Ecken
erstellt, sodass sie den Kurvenverlauf automatisch lenken.
Zeichnen von Liniensegmenten
Liniensegmente.
3.
Aktivieren Sie die Option
4.
Erstellen Sie durch Klicken und Ziehen auf der Seite das
erste Liniensegment (1).
5.
Um das nächste Segment anzufügen, platzieren Sie den
Mauszeiger an seinem gewünschten Endpunkt und
drücken einmal die linke Maustaste (2).
6.
Wiederholen Sie diese Schritte für alle weiteren Segmente
(3).
Linien, Kurven und Formen 53
7.
Um die Linie zu beenden, drücken Sie die Taste Esc,
führen einen Doppelklick aus oder wechseln zu einem
anderen Werkzeug.
(1)
(2)
(3)
Zeichnen von glatten Segmenten (Bézierkurven)
Glatte Segmente,
3.
Aktivieren Sie die Option
4.
Klicken Sie auf den Punkt, an dem Sie mit dem Zeichnen
der Linie beginnen möchten (1).
5.
Klicken Sie auf einen weiteren Punkt, um einen neuen
Knoten zu erstellen, und ziehen Sie das Werkzeug mit
gedrückter Maustaste, um die Ziehpunkte für den
Knoten zu erstellen (2). Die Ziehpunkte wirken wie
„Magnete“ und lenken den Verlauf der Kurve in neue
Formen. Der Abstand zwischen den Ziehpunkten
bestimmt hierbei die Tiefe des resultierenden
Kurvensegments. Für gewöhnlich enden die
Kurvensegmente mit einem glatten Eckpunkt (3).
6.
Wiederholen Sie diese Schritte für alle weiteren
Segmente.
7.
Um die Linie zu beenden, drücken Sie die Taste Esc,
führen einen Doppelklick aus oder wechseln zu einem
anderen Werkzeug.
54 Linien, Kurven und Formen
(1)
(2)
(3)
A = Kurvenknoten (Quadrat);
B = Ziehpunkt der K urve (K reis)
Wenn Sie für das nächste Segment
eine spitze Ecke erstellen möchten,
halten Sie während des Zeichnens die
Alt-Taste gedrückt. Hierbei wird der
Kontrollhebel an dem zuletzt erstellten
Knoten gesperrt.
Wenn Sie während des Zeichnens die
Strg-Taste gedrückt halten, können
Sie die Länge des Kontrollhebels für
den aktiven Ziehpunkt unabhängig
von seinem Gegenstück festlegen, das
zu einem anderen Segment gehört.
Nähere Informationen zu den
Linieneckpunkten finden Sie in dem
Abschnitt „Ändern des Typs für Knoten
und Liniensegmente“ auf Seite 63.
Zeichnen von Formen
Wenn eine Linie oder mehrere Liniensegmente eine komplette
Umrisslinie bilden, wird aus der oder den Linien ein geschlossenes
Objekt, das als Form bezeichnet wird. Da alle Formen neben der
Umrisslinie auch über einen füllbaren Innenraum verfügen,
können Sie für die Formen sowohl Linienattribute als auch
Linien, Kurven und Formen 55
Füllungsattribute (Farbverlauf, einfarbig, Bitmap-Füllung usw.)
festlegen.
Um eine Form aus einer beliebigen Linie (Gerade, Kurve,
Freihandlinie) zu erstellen, verbinden Sie einfach den Endpunkt
wieder mit dem Startpunkt. Wenn Sie eine Linie schließen und in
eine Form umwandeln, wird das Innere der Form mit der aktuellen
Standardfüllung gefüllt. Nähere Informationen zu der
Standardfüllung finden Sie unter dem Thema „Einstellen der
Füllungseigenschaften“ auf Seite 157.
Schließen einer bestehenden Kurve mit einer geraden Linie
1.
Wählen Sie eine Kurve mit dem Knotenwerkzeug, dem
Bleistift oder dem Zeichenstift aus.
2.
Klicken Sie auf das Symbol
Kurve schließen der
Kontextleiste. DrawPlus erstellt nun ein gerades
Liniensegment, um die Linie zu schließen.
Schließen einer Kurve ohne neues Segment
•
Wählen Sie die Kurve mit dem Knotenwerkzeug aus und
ziehen Sie von dem Endknoten (achten Sie auf den
Knotencursor ) auf den anderen Endknoten, um den
Linienpunkt zu verschieben. Sobald der Schließen-Zeiger
eingeblendet wird, lassen Sie die Maustaste wieder los.
56 Linien, Kurven und Formen
Wenn Sie z. B. ein Cartoonelement
zeichnen möchten, das aus mehreren
Kurven besteht (Ohr, Rose usw.)
können Sie jede Kurve mit einer Farbe
füllen, ohne die Kurven zu schließen.
Für diesen Fall empfiehlt sich die
Funktion Nach Erstellung füllen.
Automatisches Füllen einer ungeschlossenen Kurve
•
Aktivieren Sie den Bleistift, den Zeichenstift oder das
Pinselwerkzeug.
•
Klicken Sie in der Kontextleiste auf die Option
Nach Erstellung füllen und wählen Sie eine passende
Füllfarbe über die Studio-Registerkarte „Farbe“ aus.
Wenn Sie mit dem Freihand- oder Pinselwerkzeug
arbeiten, müssen Sie sicherstellen, dass in der
Kontextleiste die Option Nach Erstellung auswählen
aktiviert ist.
•
Zeichnen Sie eine Freihandlinie oder einen Pinselstrich
in Kurvenform. Die neue Kurve wird nun automatisch
mit der aktuellen Füllfarbe gefüllt.
Bearbeiten von Linien und Formen
Bei der Bearbeitung von Linien und Formen lassen sich sowohl
einzelne Segmente als auch die Knoten verändern, aus denen diese
Objekte bestehen. Auf diese Weise können Sie die folgenden
Anpassungen vornehmen:
•
Eine Linie teilweise neu zeichnen
•
Verformen einer Linie
Linien, Kurven und Formen 57
•
Vereinfachen einer Linie (Entfernen von Knoten)
•
Verfeinern einer Linie (Hinzufügen von Knoten)
•
Ändern des Typs für einen Knoten oder ein
Liniensegment
•
Umwandeln von Linien in gerade Liniensegmente
•
Korrigieren einer Form
•
Verbinden von zwei Linien
Die nachfolgend erläuterten Techniken gelten für
Linien, die Sie mit Bleistift zeichnen, und für Kurven, die
Sie mit dem Zeichenstift erstellen. Der Einfachhalt
halber verwenden wir nur den Begriff „Linie“.
Eine Linie teilweise neu zeichnen
Mit dem Bleistift lassen sich beliebige Teile einer Linie schnell und
einfach neu zeichnen.
Neuzeichnen von Teilen einer ausgewählten Linie
1.
Wählen Sie die gewünschte Linie aus und
aktivieren Sie den Bleistift. Platzieren Sie den
Mauszeiger über der Linienposition, an der Sie mit dem
Neuzeichnen beginnen möchten. Das Werkzeug blendet
eine kleine Kurve an dem Mauszeiger ein, sobald er sich
über der Linie befindet. Sie können nun mit dem
Zeichnen beginnen.
58 Linien, Kurven und Formen
2.
Klicken Sie auf die Linie, um einen neuen Knoten zu
erstellen.
3.
Halten Sie die Maustaste gedrückt und bewegen Sie die
Maus entlang des gewünschten neuen Verlaufs, sodass er
am Ende wieder auf einen Punkt der ursprünglichen Linie
trifft. Sobald der Mauszeiger sich nahe genug an der Linie
befindet, um eine Verbindung zu erstellen, wird wieder das
Kurvensymbol eingeblendet. Um den ursprünglichen Teil
zu löschen und durch den neu gezeichneten zu ersetzen,
lassen Sie einfach die Maustaste los.
Verformen einer Linie
Das wichtigste Werkzeug für die Bearbeitung von Linien und
Formen ist das Knotenwerkzeug. Im Allgemeinen wählen Sie
zunächst mit dem Knotenwerkzeug einen oder mehrere Knoten
des Objekts aus und ändern dann ihre Eigenschaften mithilfe der
Kontextleiste für dieses Werkzeug.
Verformen einer Kurvenlinie
1.
Klicken Sie in der Zeichnungsleiste auf das Symbol
Knotenwerkzeug.
Linien, Kurven und Formen 59
2.
Wählen Sie eine Linie auf der Seite aus. Es werden nun die
Knoten der Linie eingeblendet und in der Kontextleiste die
entsprechenden Optionen verfügbar geschaltet.
3.
Bewegen Sie den Mauszeiger auf ein Segment und
verschieben Sie das Segment mit gedrückter Maustaste,
um die Kurvenform zu verändern.
ODER
Wählen Sie die Knoten aus und verschieben Sie sie mit
gedrückter Maustaste. Um einen oder mehrere Knoten
auszuwählen, verwenden Sie eine der folgenden
Methoden:
Platzieren Sie den Mauszeiger auf einem
einzelnen Knoten und wählen Sie ihn per
Mausklick aus. Um mehrere Knoten zu
markieren, klicken Sie mit gedrückter
Um schalttaste auf die Knoten.
Ziehen Sie mit gedrückter Maustaste einen
Auswahlrahmen, um mehrere
nebeneinander liegende Knoten zu
markieren.
60 Linien, Kurven und Formen
Halten Sie die Alt-Taste gedrückt und
ziehen Sie mit gedrückter Maustaste einen
Freihandauswahlrahmen. Mit dieser
"Lassotechnik" können Sie auch Knoten
markieren, die sich nur schwer mit
rechteckigen Auswahlrahmen "einfangen"
lassen.
Wenn Sie einen quadratisch angezeigten
Endknoten oder einen Innenknoten
auswählen, wird der Knoten markiert und
unser Programm blendet die
entsprechenden Ziehpunkte mit ihren
Kontrollhebeln für alle Liniensegmente
ein. Endknoten verfügen über einen
Ziehpunkt/Kontrollhebel und
ausgewählte Innenknoten über zwei
Ziehpunkte/Kontrollhebel.
Ein Liniensegment ist generell die Verbindung zwischen zwei
Knoten. Jeder Knoten bietet stets zwei Kontrollhebel - einen für das
Segment, das in den Knoten führt (d. h. das Verbindungssegment
zu den vorangehenden Knoten), und einen für das Segment, das
aus dem Knoten herausführt (die Verbindung zu dem nächsten
Knoten). Der Kontrollhebel eines Segments arbeitet stets mit dem
Kontrollhebel am anderen Ende des Segments zusammen.
(A) Liniensegment 1, (B) Liniensegment 2
Linien, Kurven und Formen 61
Um Ihnen die Arbeit zu erleichtern, haben wir hier nur
die Ziehpunkte und Kontrollhebel angezeigt, die auch
die Form der Linie beeinflussen. Für jeden
ausgewählten Knoten werden jedoch stets die zwei
Ziehpunkte für die an den Knoten angrenzenden
Segmente eingeblendet.
4.
Verschieben Sie einen der ausgewählten Knoten, um die
Form der angrenzenden Segmente zu verändern. Alle
ausgewählten Knoten werden hierbei in die gleiche
Richtung verschoben, sodass sich die Kurve durch die
Auswahl bestimmter Knoten sehr präzise verformen
lässt. Mit der Umschalttaste können Sie die
Verschiebung auf die Vertikale oder Horizontale
beschränken.
5.
Verschieben Sie die einzelnen Ziehpunkte, um die
Krümmung der Linie auf einer oder auch auf beiden
Seiten des jeweiligen Knotens zu ändern. Wenn Sie die
Länge der Kontrollhebel verändern, wird die Kurventiefe
(d. h. die Ausdehnung der Kurve) verändert. Wenn Sie
den Winkel des Kontrollhebels neu einstellen, ändert sich
die Krümmung der Kurve.
Vereinfachen oder Verfeinern einer Linie
Generell gilt: Je größer die Anzahl der Knoten in einer Linie ist,
desto genauer können Sie ihren Verlauf bestimmen, und je
geringer die Anzahl der Knoten ist, desto einfacher (glatter)
verläuft die Form oder Kurve. Mit der Option Glättung bestimmen
Sie die Anzahl der Knoten in der gerade gezeichneten Linie (so
lange diese Linie noch ausgewählt ist). Sie können ebenfalls
Knotenpunkte hinzufügen oder entfernen, um eine Kurve zu
verfeinern oder zu vereinfachen oder auch Kurven durch das
automatische Entfernen unnötiger Knoten bereinigen.
62 Linien, Kurven und Formen
Einstellen der Glättung für die zuletzt gezeichnete
Bleistiftlinie
Bleistift und zeichnen Sie eine
1.
Aktivieren Sie den
Freihandlinie.
2.
Um die Kurve komplexer zu gestalten, klicken Sie auf
den nach rechts zeigenden Pfeil der Option Glättung
und bewegen den nun eingeblendeten Schieber nach
links oder geben einen höheren Wert in das Textfeld ein.
DrawPlus erhöht nun die Anzahl der Knoten in der
Linie.
3.
Um die Anzahl der Knoten zu verringern, bewegen Sie
den Schieber nach rechts.
Hinzufügen und Löschen von Knoten
•
Um einen Knoten einzufügen, klicken Sie mit dem
Knotenwerkzeug oder dem Zeichenstift auf den
Kurvenpunkt, an dem Sie den neuen Knoten platzieren
möchten. Das Werkzeug erstellt nun den neuen Knoten,
fügt die notwendigen Ziehpunkte ein und wählt den
Knoten anschließend aus.
•
Um einen Knoten zu entfernen, wählen Sie
zunächst die Linie mit dem Knotenwerkzeug aus und
dann den unerwünschten Knoten. Klicken Sie nun in der
Kontextleiste auf das Symbol Knoten löschen oder
drücken Sie die Taste Entf. Der Knoten wird nun
(zusammen mit den entsprechenden Ziehpunkten)
entfernt und das Programm passt die Linie oder Form
entsprechend an. Mit dem Zeichenstift können Sie
Knoten ebenfalls löschen, indem Sie einfach auf einen
Knoten klicken.
Linien, Kurven und Formen 63
Anschließend können Sie mit dem Knotenwerkzeug die Position
der einzelnen Knoten und ihrer Ziehpunkte anpassen, um den
Kurvenverlauf noch weiter zu verändern.
Ändern des Typs für Knoten und Liniensegmente
Jedes Segment einer Linie wird von einem Ziehpunkt an beiden
Enden kontrolliert, sodass ein Eckknoten oder „innerer Knoten“
(an dem zwei Segmente verbunden sind) stets einen Ziehpunkt für
das vorangehende Segment und einen für das nachfolgende
Segment aufweist. Die Funktionsweise dieser Ziehpunkte und
somit die Krümmung der Segmente auf beiden Seiten sind von
dem Knotentyp (spitz, glatt, symmetrisch oder intelligent)
abhängig. Um den Typ eines Knotenpunkts zu ermitteln, wählen
Sie ihn aus und prüfen, welches Symbol in der Kontextleiste als
„gedrückte Taste“ dargestellt wird. Die verschiedenen Ziehpunkte
haben, wie nachfolgend erläutert, unterschiedliche Auswirkungen
auf den Kurvenverlauf der Segmente.
Ändern des Knotentyps für einen oder mehrere Knoten
1.
Wählen Sie das Objekt mit dem Knotenwerkzeug aus und
markieren Sie dann den oder die Knoten, die Sie bearbeiten
möchten.
2.
Klicken Sie auf das gewünschte Knotentypsymbol (siehe
unten) in der Kontextleiste.
Ein Spitzer Eckpunkt ermöglicht eine unabhängige
Bearbeitung der beiden Segmente, sodass Sie die Segmente
unter sehr spitzen Winkeln in dem Punkt zusammenführen
können.
Bei einem Glatten Eckpunkt ist die Krümmung der
beiden angrenzenden Segmente identisch, die Tiefe der
Liniensegmente lässt sich jedoch getrennt einstellen.
64 Linien, Kurven und Formen
Bei einer Symmetrischen Ecke sind sowohl die Tiefe
als auch die Krümmung der beiden angrenzenden Segmente
identisch.
Bei einer Intelligenten Ecke werden die Tiefe und
Krümmung der beiden Segmente automatisch für einen
bestmöglichen Kurvenverlauf eingestellt. Wenn Sie die
Ziehpunkte einer intelligenten Ecke verschieben, schaltet
DrawPlus den Punkt automatisch auf den glatten Typ um.
Achten Sie also bei der Arbeit mit diesen Punkten genau auf
das Element, das Sie gerade mit der Maus verschieben.
Sollten Sie versehentlich über die Ziehpunkte den
Knotenpunkttyp verändern, können Sie den Typ
anschließend einfach wieder umschalten.
Achtung: Für gewöhnlich enden die benutzerdefinierten
Segmente, die Sie mit dem Zeichenstift erstellen, mit einem
intelligenten Eckpunkt.
Über die Kontextleiste können Sie ein Liniensegment entweder als
Gerade oder als Kurve festlegen.
Ändern des Segmenttyps für Linien (Gerade in Kurve und
umgekehrt)
1.
Wählen Sie mit dem Knotenwerkzeug den
Anfangsknoten des Segments aus (der Knoten, der sich
näher am Startpunkt der Linie befindet).
2.
Führen Sie nun einen der folgenden Schritte aus:
•
Um das Liniensegment von kurvenförmig in
gerade zu ändern, klicken Sie auf das Symbol Linie
begradigen der Kontextleiste. Das ausgewählte
Segment wird nun sofort in eine gerade Linie
umgewandelt.
Linien, Kurven und Formen 65
ODER
•
Um das Liniensegment von gerade in kurvenförmig
zu ändern, klicken Sie auf eines der Symbole für die
verschiedenen Punkttypen: Spitze Ecke, Glatte
Ecke, Symmetrische Ecke oder Intelligente Ecke.
Sie können nun die Krümmung des neu erstellten
Kurvensegments anpassen.
Umwandeln von Kurven in gerade Linien
1.
Wählen Sie die Kurve mit dem Knotenwerkzeug aus.
2.
Klicken Sie in der Kontextleiste auf das Symbol In
gerade Linien umwandeln. Alle Kurvensegmente der
Linie werden nun in gerade Segmente umgewandelt.
Korrigieren einer Form
Wie bereits auf Seite 55 erläutert, können Sie den Start- und
Endpunkt einer Linie verbinden und somit aus der Linie eine Form
erstellen. Umgekehrt können Sie z. B. auch eine Form öffnen, um ein
oder mehrere Liniensegmente einzufügen.
Aufbrechen von Linien und Formen
1.
Wählen Sie mit dem Knotenwerkzeug den Knotenpunkt
aus, an dem Sie die Form aufbrechen möchten.
2.
Klicken Sie in der Kontextleiste auf das Symbol Kurve
aufbrechen, um die Linie aufzuteilen. Wenn Sie eine Form
aufbrechen, erstellt das Programm aus der Form eine
einzelne Linie und teilt den von Ihnen zuvor ausgewählten
Knoten in zwei neue Knoten, die jeweils die Endpunkte der
neuen Linie bilden.
66 Linien, Kurven und Formen
3.
Anschließend können Sie mit dem Knotenwerkzeug die
Position der einzelnen Knoten und ihrer Ziehpunkte
anpassen, um den Kurvenverlauf noch weiter zu verändern.
Verbinden von Linien
Gerade Linien und Kurven lassen sich jederzeit zu einer neuen Linie
zusammenfassen.
Um zwei Linien zu verbinden, gehen Sie wie folgt vor:
1.
Aktivieren Sie ein Auswahlwerkzeug und markieren Sie
beide Linien, indem Sie mit gedrückter Umschalttaste
nacheinander auf die Linien klicken.
2.
Klicken Sie im Menü Extras auf den Eintrag Kurven
verbinden. Der Endknoten der ersten Linie wird nun mit
dem Startknoten der zweiten Linie über ein gerades
Liniensegment verbunden.
Arbeiten mit QuickShape-Objekten
QuickShapes sind vordefinierte Zeichenobjekte, die sich einfach
per Mausklick oder durch Ziehen mit der Maus in Ihre Dokumente
einsetzen und anhand ihrer Schieberegler beliebig bearbeiten
lassen. In dem QuickShape-Symbolmenü der Zeichnungsleiste
finden Sie eine Reihe häufig verwendeter Grundformen wie
Rechtecke, Herzen, Pfeile, Spiralen usw.
Linien, Kurven und Formen 67
Sie können die QuickShapes beliebig verformen, wenn Sie sie über
das Dialogfeld QuickShape-Designer einfügen, oder auch später
jederzeit auf der Seite die QuickShapes bearbeiten.
Erstellen von QuickShapes
1.
Klicken Sie in der Zeichnungsleiste auf den Pfeil
des Symbols QuickShape und wählen Sie eine Form in
dem Menü aus. Das Symbol zeigt nun die von Ihnen
ausgewählte Form an.
2.
Bewegen Sie den Mauszeiger auf die gewünschte
Seitenposition und führen Sie einen der folgenden
Schritte aus:
•
Um das QuickShape-Objekt in einer beliebigen
Größe zu zeichnen, ziehen Sie den Werkzeugcursor
mit gedrückter Maustaste über die Seite. Wenn Sie
hierbei die Umschalttaste gedrückt halten, wird das
Seitenverhältnis des Objekts eingeschränkt (aus
einem Rechteck wird ein Quadrat, aus einer Ellipse
wird ein Kreis usw.). Halten Sie während des
Ziehens die Strg-Taste gedrückt, wird das Objekt
von seinem Mittelpunkt aus erstellt, anstatt von
einem Eckpunkt. Sie können ebenfalls beide Tasten
gedrückt halten, um die Effekte zu kombinieren.
ODER
68 Linien, Kurven und Formen
1.
Führen Sie einen Doppelklick aus, um das Dialogfeld
„QuickShape-Designer“ zu öffnen und das QuickShape
genau zu konfigurieren.
2.
Legen Sie in dem Dialogfeld den Typ, die Abmessungen
und die für das ausgewählte QuickShape spezifischen
Parameter fest.
3.
Klicken Sie auf die Schaltfläche OK.
DrawPlus weist neu eingefügten QuickShape-Objekten stets die
aktuell festgelegten Attribute für Linie und Füllung zu.
Mit Strg + Doppelklick platzieren Sie das
QuickShape in einer Standardgröße auf der Seite.
Alle QuickShape-Formen lassen sich beliebig verschieben, vergrößern
und verkleinern, drehen und füllen. Sie können ebenfalls die
eigentliche Grundform des Objekts verändern. Wenn Sie die
Schieberegler eines Polygons verschieben, verändern Sie die Anzahl der
Seiten zu einem Dreieck, Fünfeck, Siebeneck oder anderen Vieleck.
Anpassen der Darstellung einer QuickShape-Form
1.
Klicken Sie mit dem Knotenwerkzeug auf ein
QuickShape-Objekt, um die Schieber neben bzw. unter
und über der Form einzublenden. Diese Schieberegler
sind nicht mit den Ziehpunkten der Auswahl identisch.
Die Anzahl und Wirkung der Schieber variiert je nach
verwendetem QuickShape-Objekt.
Linien, Kurven und Formen 69
2.
Ziehen Sie einen der Schieber mit gedrückter Maustaste,
um das QuickShape-Element zu ändern.
Wenn Sie z. B. den oberen Schieber des folgenden Fünfecks nach
rechts verschieben, wird es in ein Achteck umgewandelt:
Über die Kontextleiste von QuickShapes können
Sie die Formtypen austauschen sowie die
Linieneigenschaften für das Objekt festlegen. Um
die Füllung eines QuickShapes zu verändern,
stellen Sie die gewünschte Farbe über die StudioRegisterkarte „Farbe“ oder Studio-Registerkarte
„Farbfelder“ ein.
Umwandeln von Formen in editierbare
Kurven
Wenn Sie ein QuickShape-Objekt in Kurven umwandeln,
funktionieren die weiteren Bearbeitungsschritte ähnlich wie bei der
Arbeit mit „normalen“ Kurven. Diese Objekte sind daher eine gute
Ausgangsbasis für Ihre eigenen Formen. Die Umwandlung von
Texten in Kurven ist eine gute Möglichkeit, wenn Sie Buchstaben
in komplexe Designs integrieren möchten.
Um ein Objekt in Kurven umzuwandeln, gehen Sie wie folgt
vor:
1.
Wählen Sie ein QuickShape- oder Textobjekt aus.
70 Linien, Kurven und Formen
2.
Klicken Sie in der Studio-Registerkarte Anordnen
auf das Symbol In Kurven umwandeln.
3.
Bearbeiten Sie den Kurvenverlauf mit dem
Knotenwerkzeug (siehe „Bearbeiten von Linien und
Formen“ auf Seite 56).
Nach der Umwandlung lassen sich alle Objekte auf ähnliche Weise
bearbeiten. Es spielt hierbei keine Rolle, mit welcher Methode die
Objekte ursprünglich erstellt wurden. Wenn Sie z. B. einen Text
mit dem Werkzeug für künstlerische Texte auf der Seite platzieren
und in Kurven umwandeln, lassen sich die einzelnen Buchstaben
anschließend mit dem Knotenwerkzeug genau so bearbeiten, als ob
Sie diese Buchstaben von Hand mit den Linienwerkzeugen
gezeichnet hätten.
Bei der Umwandlung von QuickShapes oder Texten in
Kurven verlieren diese Objekte alle für sie typischen
Eigenschaften. Die Schieberegler eines QuickShapes
sind also anschließend ebenso wenig verfügbar wie die
flexiblen Optionen zur Anpassung von Schriftart,
Schriftgröße usw.
Arbeiten mit Verbindungslinien
Verbindungslinien sind spezielle Linien, die Sie an Objekten
verankern können. Wenn Sie anschließend eines oder beide
Objekte verschieben oder skalieren, wird der Linienverlauf
automatisch angepasst. Die Verbindungslinien sind ideal für
Flussdiagramme, Familienstammbäume, Organigramme und
ähnliche Schaubilder, in denen der Zusammenhang von einzelnen
Elementen verdeutlicht werden soll. Wenn Sie später die Position
der Diagrammelemente verändern, bleiben die Verbindungslinien
erhalten und werden lediglich in neue Bahnen gelenkt.
Linien, Kurven und Formen 71
In dem Ordner „Büro“ der Studio-Registerkarte
„Galerie“ finden Sie eine Reihe von Symbolen für
Flussdiagramme, Organigramme und
Netzwerkpläne. Platzieren Sie einfach diese
Symbole auf der Seite und zeichnen Sie
anschließend die Verbindungslinien zwischen den
einzelnen Elmenten.
Einer der größten Vorteile der Verbindungslinien besteht darin,
dass sich der Linienverlauf automatisch anpasst, wenn Sie später
eines der verbundenen Elemente verschieben.
Erstellen einer Verbindungslinie
1.
Öffnen Sie in der Zeichnungsleiste das
Linienmenü und klicken Sie auf das
Verbindungswerkzeug. Bewegen Sie den Mauszeiger auf
ein Objekt, damit seine Standardverbindungspunkte
eingeblendet werden.
Alle DrawPlus-Objekte enthalten einige
Standardverbindungspunkte. DrawPlus blendet diese
Punkte automatisch ein, wenn Sie das
Verbindungswerkzeug aktivieren und den Mauszeiger
auf das Objekt bewegen. Diese Standardpunkte lassen
sich nicht verschieben oder löschen und werden immer
als Rautensymbole angezeigt.
2.
Wählen Sie in der Kontextleiste den
Verbindungstyp Automatische Verbindungslinie aus.
Mit diesem Werkzeug können Sie „intelligente“
Verbindungslinien zeichnen.
3.
Klicken Sie auf den Verbindungspunkt eines Objekts und
ziehen Sie den Mauszeiger auf das Zielobjekt. Auf dem
Zielobjekt werden nun mögliche Verbindungspunkte in
72 Linien, Kurven und Formen
rot markiert. Bewegen Sie den Mauszeiger auf den
gewünschten Verbindungspunkt und lassen Sie die
Maustaste los. (Das Werkzeug blendet automatisch ein
kleines Quadrat unter dem Mauszeiger ein, wenn Sie an
einem Punkt eine Verbindung erstellen können.) Sobald
Sie die Maustaste loslassen, wird die Verbindungslinie
zwischen den beiden Punkten gezogen.
Nachdem Sie eine Verbindungslinie erstellt haben, können Sie mit
DrawPlus den Pfad der Linie oder die Eigenschaften der
Verbindung flexibel anpassen.
Ändern des Pfades für eine ausgewählte Verbindung
•
(Für automatische Verbindungslinien) Ziehen Sie die
Linie von den angezeigten Pfeilen auf eine neue Position.
•
(Für automatische, benutzerdefinierte und
Winkelverbindungen) Ziehen Sie die Knoten auf einen
anderen Punkt der Seite.
Linien, Kurven und Formen 73
Ändern der Eigenschaften (Linienbreite, -farbe, formatierung und Enden) einer ausgewählten Verbindung
•
Wählen Sie die gewünschten Optionen über die
Verbindungskontextleiste am oberen Rand des
Arbeitsbereiches aus.
Verzweigen von Verbindungen
•
Durch Ziehen mit gedrückter Strg-Taste und Alt-Taste
können Sie eine Verbindungslinie zusammen mit den
verbundenen Objekten kopieren - ideal, wenn sie
verzweigte Verbindungen erstellen möchten. Wählen Sie
zunächst immer das verbundene Objekt aus.
Die Verbindungstypen
Bisher haben wir uns nur mit den automatischen
Verbindungslinien beschäftigt. Dieser Modus ist jedoch nicht der
einzige, der Ihnen für das Verbindungswerkzeug zur Verfügung
steht. Wenn Sie das Verbindungswerkzeug auswählen, werden in
der Kontextleiste am oberen Rand des Arbeitsbereiches
automatisch weitere Werkzeuge verfügbar, mit denen sich
unterschiedliche Verbindungstypen erstellen lassen.
Wenn Sie die Option automatische Verbindungslinie
verwenden, sucht sich die Linie selbstständig einen Weg um
alle „Hindernisse“, die zwischen den beiden Objekten liegen,
die Sie verbinden möchten. Im Gegensatz zu den anderen
Verbindungslinien erstellen die automatischen
74 Linien, Kurven und Formen
Verbindungslinien selbstständig „Brücken“, wenn sie sich
gegenseitig kreuzen. Gerade bei sehr komplexen
Diagrammen mit verschachtelten Linienpfaden ist diese
Eigenschaft sehr nützlich.
Mit den direkten Verbindungslinien erstellen Sie gerade
Linien zwischen zwei Verbindungspunkten.
Mit dem Werkzeug für rechtwinklige Verbindungslinien
erzeugen Sie Verbindungen, die nur aus vertikalen und
horizontalen Segmenten bestehen. Diese Segmente werden
immer in einem Winkel von 90° zueinander angeordnet.
Ändern des Typs für eine Verbindungslinie
1.
Wählen Sie die Verbindungslinie mit dem
Zeigerwerkzeug aus.
2.
Klicken Sie in der Kontextleiste auf das Symbol für eine
automatische, rechtwinklige, direkte oder
benutzerdefinierte Verbindung.
ODER
•
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die
Verbindungslinie und dann auf die entsprechende
Option ihres Kontextmenüs.
Einfügen von Maßen und Maßlinien
In DrawPlus können Sie Ihre Zeichnungen mit Maßlinien und
Maßangaben ergänzen und somit wie bei einer technischen
Konstruktions- oder Bauzeichnung die Entfernung zwischen zwei
Punkten oder den von drei Punkten gebildeten Winkel angeben.
Linien, Kurven und Formen 75
Wenn Sie z. B. die Maßlinie an einer Rechteckseite anlegen und das
Rechteck später vergrößern oder verkleinern, passt unser
Programm die Länge der Maßlinie automatisch an und aktualisiert
die Maßangabe auf die neuen Objektabmessungen.
Die Maßfunktionen sind besonders hilfreich bei
Konstruktionsplänen (z. B. dem Grundriss für einen
Gartenpavillon) oder anderen Zeichnungen, in denen es auf
genaue Maße und Maßstäbe ankommt.
Für gewöhnlich werden Maßlinien an den
Verbindungspunkten(siehe Seite 70) von Objekten angelegt, da sie
sich hier besonders genau platzieren lassen. Sie können die
Maßlinien jedoch auch an dynamischen Hilfslinien (siehe
Seite 26) ausrichten.
•
Verbindungspunkte
Wenn Sie ein Maßwerkzeug aktivieren, werden
automatisch die Verbindungspunkte eines Seitenobjekts
angezeigt, sobald Sie den Mauszeiger auf das Objekt
bewegen. Platzieren Sie den Mauszeiger direkt auf einem
76 Linien, Kurven und Formen
der Verbindungspunkte, wird ein kleines Quadrat
eingeblendet, falls Sie an diesem Punkt eine Verbindung
erstellen können. Sie können die Linie dann mit dem
Verbindungspunkt des Objekts verbinden.
•
Dynamische Hilfslinien
Maßlinien lassen sich an dynamischen Hilfslinien
ausrichten, sodass sie „freischwebende“ Maßlinien
erstellen können, die mit keinem Objekt in Verbindung
stehen (siehe oben). Diese Methode ist ideal, wenn sie
perfekt horizontale oder vertikale Maßlinien in eine
Zeichnung einfügen möchten. Die Hilfslinien für die
Ausrichtung werden automatisch angeboten, wenn sich
Ihre Maßlinie einem Objekt auf der Seite nähert.
Zeichnen von Maßlinien
1.
Klicken Sie in der Zeichnungsleiste auf
den nach unten zeigenden Pfeil des Symbols
„Verbindungswerkzeuge“ und wählen Sie die Option
Maßwerkzeug aus. (Das Symbol für dieses Menü zeigt
immer das Werkzeug, das Sie zuletzt verwendet haben.)
2.
Um eine lineare Maßlinie (vertikal, horizontal oder
diagonal) zu erstellen, klicken Sie zunächst in der
Maßkontextleiste auf das entsprechende Werkzeugsymbol:
•
Automatische Maßlinie
Mit diesem Werkzeug können Sie vertikale,
horizontale oder diagonale Maßlinien in eine
beliebige Richtung zeichnen. Die Maßzahl wird
automatisch neben der Maßlinie platziert.
Linien, Kurven und Formen 77
•
Vertikale Maßlinie
Ideal für vertikale Maßlinien. Die Maßangabe wird
immer vertikal angeordnet und lässt sich durch
Ziehen mit der Maus verschieben. Mithilfe von
Maßhilfslinien wird die Maßlinie vertikal platziert.
Über diese Maßhilfslinien lässt sich auch ein Abstand
zwischen Maßlinie und Objekt einstellen.
•
Horizontale Maßlinie
Dieses Werkzeug entspricht in seiner Funktion dem
vorangehenden - wurde jedoch für horizontale
Maßlinien konzipiert.
•
Diagonale Maßlinie
Dieses Werkzeug wurde speziell für diagonale
Bemaßungen ausgelegt.
Klicken Sie auf den gewünschten Startpunkt der Maßlinie (z. B.
einen Verbindungspunkt), bewegen Sie den Mauszeiger bei
gedrückter Maustaste auf den gewünschten Endpunkt (z. B. einen
anderen Verbindungspunkt) und lassen Sie die Maustaste wieder los.
Die folgende Abbildung zeigt das Ziehen einer vertikalen Maßlinie
zwischen den Verbindungspunkten zweier QuickShape-Quadrate.
Das Programm erstellt in den zu
vermaßenden Punkten automatisch
zwei parallele Maßhilfslinien mit
Wenn die Linie und die
Bemaßung die
gewünschte Position
78 Linien, Kurven und Formen
Endknoten, zwischen denen die
eigentliche Maßlinie verläuft. Nach
der Auswahl der beiden Punkte sind
die Maßlinie und Maßangabe frei
beweglich, sodass Sie den Abstand
zwischen Maß und Objekt beliebig
festlegen können. Klicken Sie in das
blau umrahmte Rechteck, um die
Maßlinie und Maßangabe zu
platzieren. Durch Klicken und
Ziehen auf dem roten Punkt können
Sie die Bemaßung verschieben.
erreicht haben, lassen Sie
die Maustaste einfach los.
Die Position lässt sich
auch später noch beliebig
verändern. Klicken Sie auf
einen beliebigen Punkt
außerhalb der Maßlinie,
um die Maßlinie
einzublenden.
ODER
Um ein Winkelmaß anzugeben, aktivieren Sie das Werkzeug
Winkelmaßlinie und klicken zunächst auf einen Punkt des ersten
Winkelschenkels, ziehen den Mauszeiger bei gedrückter Maustaste
auf einen beliebigen Punkt des zweiten Winkelschenkels (die
Punkte A und B in der folgenden Zeichnung) und lassen die
Maustaste wieder los. Klicken Sie nun auf den Scheitelpunkt
(Punkt C) des Winkels. Nachdem Sie mit diesen drei Punkten den
Winkel für die Bemaßung ausgewählt haben, erstellt das Werkzeug
die noch frei verschiebbare Maßlinie. Klicken Sie erneut mit der
linken Maustaste, um die Position der Bemaßung festzulegen.
Bewegen Sie die Maus, um die Entfernung der Maßlinie und die
Position der Maßzahl auf der Linie festzulegen, und drücken Sie
die linke Maustaste, um die Bemaßung abzuschließen. Die Position
Linien, Kurven und Formen 79
lässt sich auch später noch beliebig verändern. Die Maßlinie wird
nun vollständig eingeblendet.
Nachdem Sie eine Maßlinie eingefügt haben, können Sie über die
Kontextleiste die Position der Knotenpunkte und der Maßangabe
beliebig verändern, die Linienformatierung neu einstellen und den
Maßtext formatieren.
Arbeiten mit der Galerie
In der Studio-Registerkarte
„Galerie“ finden Sie eine breite
Palette vordefinierter Objekte
und Designelemente, die Sie
beliebig in Ihren eigenen
Projekten einsetzen und
verändern können. Wählen Sie
einfach das gewünschte Objekt
in einem der Ordner „Clipart“,
„Privat“, „Büro“, „Schule“,
„ShapeArt“ und „Web“ aus.
Die Galerie ist in zwei Bereiche eingeteilt: Ein Dropdownfeld für
die Ordner/Kategorien und ein Listenfeld für die Designs, die Sie
einfach durch Klicken und Ziehen auf Ihre Dokumentseiten
verteilen.
In der Galerie können Sie ebenfalls Ihre eigenen Designs (z. B.
Layoutzeichnungen und Elemente von bestimmten Räumen)
speichern. Diese Objekte werden dann in der Kategorie Eigene
Designs abgelegt und lassen sich später beliebig in anderen
DrawPlus-Dokumenten einsetzen. Alle Elemente der Kategorien
lassen sich jederzeit löschen. Sie können auch zusätzliche Elemente
in die Kategorien einfügen. Speichern Sie diese Elemente in eigenen
Kategorien/Ordnern und mit aussagekräftigen Namen ab, damit Sie
die verschiedenen Elemente später schneller wiederfinden.
80 Linien, Kurven und Formen
Über das
Registerkartenmenü können Sie
ihre eigenen Ordner und Kategorien für die
Studio-Registerkarte „Galerie“ anlegen.
Arbeiten mit Galerieobjekten
•
Öffnen Sie die Studio-Registerkarte Galerie.
•
Wählen Sie einen der Ordner oder eine Kategorie aus
dem Dropdownmenü aus. DrawPlus zeigt in dem
Designfeld automatisch die Elemente aus der ersten
Kategorie des ausgewählten Ordners an.
Einsetzen eines Designs aus der Galerie
•
Ziehen Sie ein beliebiges Design direkt aus der Galerie
auf die Seite. Sie können das Design nun bearbeiten und
dann in der geänderten Form direkt von der Seite in eine
Ihrer selbst erstellten Kategorien ziehen.
Kopieren von Objekten in die Galerie
1.
Wählen Sie in der Studio-Registerkarte „Galerie“ die
Kategorie Eigene Designs oder eine ihrer
Unterkategorien aus (je nachdem, wo Sie die Kopie
speichern möchten).
2.
Ziehen Sie das Objekt mit gedrückter Maustaste von der
Seite in die Galerie und lassen Sie die Maustaste wieder
los.
3.
DrawPlus fordert Sie automatisch auf, einen Namen für
das Design einzugeben. Sie können den Namen für das
Design aber auch später noch festlegen bzw. ändern.
Standardmäßig tragen alle Designs ohne speziellen
Namen die Bezeichnung „Unbenannt“.
4.
DrawPlus fügt nun eine Miniaturansicht mit der
entsprechenden Bezeichnung in die Galeriekategorie ein.
Linien, Kurven und Formen 81
Umbenennen und Löschen von benutzerdefinierten Designs
•
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine
Miniaturansicht in der Galerie und dann in ihrem
Kontextmenü auf den Eintrag Design löschen oder
Design umbenennen.
Arbeiten mit Grafikformatvorlagen
In der Studio-Registerkarte
Formatvorlagen finden Sie
eine breite Palette an
Galerien mit
Grafikformatvorlagen, die
sich flexibel anpassen und
auf jedes Objekt anwenden
lassen. Alle 2D- und 3DFiltereffekte, Abschrägungen,
Unschärfevarianten,
Schatten und Kanten sind in
praktische Unterkategorien
eingeteilt.
In der Registerkarte „Formatvorlagen“ können Sie ebenfalls Ihre
eigenen Optionskombinationen als Vorlagen speichern. Diese
Vorlagen werden dann in der Kategorie Eigene Formatvorlagen
abgelegt und lassen sich später beliebig in anderen DrawPlusDokumenten einsetzen. Speichern Sie die Elemente in eigenen
Kategorien/Ordnern und mit aussagekräftigen Namen ab, damit
Sie die verschiedenen Elemente später schneller wiederfinden.
Über das
Registerkartenmenü können Sie
ihre eigenen Ordner und Kategorien für die
Studio-Registerkarte „Formatvorlagen“ anlegen.
Klicken Sie hierzu in dem Menü einfach auf den
Eintrag Formatvorlagen verwalten.
82 Linien, Kurven und Formen
Anwenden von Grafikformatvorlagen auf einzelne oder
mehrere Objekte
1.
Öffnen Sie die Studio-Registerkarte Formatvorlagen.
2.
Erweitern Sie die Liste in dem Dropdownfeld und wählen
Sie eine Kategorie aus (z. B. „Schatten“). Blättern Sie
dann in dem unteren Feld zu der gewünschten
Unterkategorie.
3.
Prüfen Sie die einzelnen Vorlagen mithilfe Ihrer
Miniaturen in dem Vorschaufeld (standardmäßig
werden die Effekte anhand von Zahnrädern
demonstriert).
4.
Klicken Sie einfach auf eine Miniaturansicht, um die
entsprechende Vorlage auf das ausgewählte Objekt bzw.
die ausgewählten Objekte anzuwenden.
Linien, Kurven und Formen 83
Speichern eigener Grafikformatvorlagen
Nachdem Sie einige Attribute (Füllung, Linie, Text, 2D-/3DEffekte usw.) für einen Gesamtlook zusammengestellt haben,
können Sie diese Sammlung von Einstellungen als
Grafikformatvorlage mit einem eigenen Namen speichern.
DrawPlus speichert Ihre Vorlagen in der Studio-Registerkarte
„Formatvorlagen“ (standardmäßig in dem Ordner „Eigene
Formatvorlagen“), sodass sie sich anschließend auch auf andere
Objekte anwenden lassen.
Da jede Grafikformatvorlage sehr viele verschiedene Vorgaben für
unterschiedliche Objekte und ihre charakteristischen Eigenschaften
enthalten kann, die sich alle flexibel ein- und ausschließen lassen,
sind diese Vorlagen ein extrem flexibles Werkzeug für alle
Designsparten.
Erstellen neuer Grafikformatvorlagen aus den Attributen
bestehender Objekte
1.
Klicken Sie im Menü Format auf den Eintrag
Grafikformatvorlage definieren.
Der Editor für Grafikformatvorlagen wird nun geöffnet. In
der linken Liste sind die Grafikeigenschaften und Attribute
aufgeführt. Über die vier Vorschaufelder können Sie bequem
prüfen, wie sich eine Vorlage auf unterschiedliche
Objekttypen auswirkt (Zahnrad, gerundetes Rechteck,
Beispieltext und Buchstabe „A“).
84 Linien, Kurven und Formen
2.
(Optional) Um einen Teil der Liste mit Attributen zu
reduzieren oder zu erweitern, klicken Sie auf das
entsprechende Symbol. In dieser Liste können Sie genau
sehen, welche Attribute momentan für die Vorlage
festgelegt sind. Deaktivieren Sie einfach die Einträge aller
Attribute, die Sie aus der Formatvorlage ausschließen
möchten, und markieren Sie alle Optionen mit einem
Häkchen, die in der Vorlage gespeichert werden sollen.
3.
(Optional) Möchten Sie ein Attribut ändern, wählen Sie
seinen Wert aus und passen diesen per Menü,
Dropdownfeld, Dialogfeld oder Eingabefeld an.
4.
Legen Sie einen Namen für die Formatvorlage fest und
stellen Sie optional einen anderen Vorschautyp anstelle
des standardmäßig verwendeten Zahnrads ein. Diese
Vorschau wird dann später in der Studio-Registerkarte
„Formatvorlagen“ angezeigt.
5.
Wählen Sie die Hauptkategorie und die Unterkategorie
für die Studio-Registerkarte „Formatvorlagen“ aus, in
denen die Vorlagenminiatur gespeichert werden soll.
Standardmäßig werden Ihre selbst definierten Vorlagen
in der Kategorie „Eigene Formatvorlagen“ abgelegt.
Möchten Sie selbst Kategorien anlegen, müssen Sie
diesen Schritt vor dem Erstellen einer Vorlage
durchführen, um die neue Vorlage in einer dieser
Kategorien zu speichern.
6.
Um das Durchsuchen der
(Optional)
Registerkarte „Formatvorlagen“ nach einer bestimmten
Vorlage so einfach wie möglich zu gestalten, legen Sie für
neue Vorlagen einfach passende Tags (z. B. „3D“) per
Texteingabe fest und klicken dann auf Tag hinzufügen.
Sie können dann später gezielt mithilfe der Tags die
Studio-Registerkarte „Formatvorlagen“ nach einer
Linien, Kurven und Formen 85
Vorlage durchsuchen. Nähere Informationen hierzu
finden Sie unter dem Thema „Suchen nach
Formatvorlagen“ auf Seite 86.
7.
Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. Für die neue
Formatvorlage wird nun eine Miniatur in der von Ihnen
festgelegten Kategorie der Studio-Registerkarte
„Formatvorlagen“ angelegt.
Nachdem eine Grafikformatvorlage in einer Kategorie gelistet
wurde, können Sie ihre Einstellungen ändern oder eine Kopie
anlegen (um z. B. eine leicht modifizierte Variante zu definieren),
indem Sie mit der rechten Maustaste auf die Miniatur klicken und
in ihrem Kontextmenü auf Formatvorlage bearbeiten oder
Formatvorlage kopieren.
Entwerfen komplett neuer Grafikformatvorlagen
1.
Öffnen Sie in der Studio-Registerkarte „Formatvorlagen“
die Kategorie, in der Sie die neue Vorlage speichern
möchten.
2.
Neue
Klicken Sie auf die Option
Grafikformatvorlage hinzufügen.
ODER
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine Miniatur
und in dem Kontextmenü auf Neue Formatvorlage
hinzufügen.
3.
Legen Sie in dem Dialogfeld die gewünschten Optionen
über die entsprechenden Menüs, Listen und Felder fest.
86 Linien, Kurven und Formen
Importieren und Exportieren von
Grafikformatvorlagen
Sie können in DrawPlus alle Grafikformatvorlagen importieren, die
von Ihren Kollegen oder Freunden in DrawPlus X5 definiert
wurden. Natürlich funktioniert dieser Prozess auch umgekehrt,
sodass Sie Ihre eigenen Formatvorlagen schnell und einfach an
andere Designer weitergeben können. Formatvorlagen werden als
„Graphic Style“-Datei (*.gstyle) gespeichert. Über die Optionen
Import und Export des Editors für Grafikformatvorlagen können
Sie die Vorlagen bequem importieren und exportieren.
Suchen nach Grafikformatvorlagen
Die Studio-Registerkarte „Formatvorlagen“ bietet eine
Suchfunktion, mit der sich vordefinierte oder selbst gespeicherte
Formatvorlagen bequem aufspüren lassen. Die Suche kann auch
Wortteile finden, sodass eine Suche nach „schatten“ die
Formatvorlagen „Mein Schatten“, „Außenschatten 2“,
„Schlagschatten 1“ usw. findet.
Suchen bestimmter Formatvorlagen
1.
Registerkartenmenü der StudioKlicken Sie in dem
Registerkarte Formatvorlagen auf den Eintrag
Formatvorlage suchen.
2.
Geben Sie in das Dialogfeld den Namen ein, nach dem
Sie suchen möchten.
3.
Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. Die Suchergebnisse
werden nun in einem temporären Ordner aufgelistet.
Alle von der Suche gefundenen Vorlagen lassen sich mit der
gleichen Methode auf Designobjekte übertragen wie alle anderen
Vorlagen der Studio-Registerkarte „Formatvorlagen“
5
Arbeiten mit Pinseln
88 Arbeiten mit Pinseln
Arbeiten mit Pinseln 89
Auswählen von Pinseln
DrawPlus bietet eine breite Palette von Pinseln, mit denen sich
unterschiedliche Effekte erzielen lassen:
Natürliche Pinseleffekte
•
Zeichnen (Bleistift,
Marker, Zeichenstift,
Buntstift)
•
Malen (Borstenpinsel,
Wischtechniken,
Tüpfeln)
Spray Brushes und
Fotopinsel
•
Airbrush, Kleckse,
Sprühdosen
•
Effekte (Seifenblasen,
Glitter, Neon, Rauch,
Fell, Wolken)
•
Schmutz
•
Natur (Nebel, Gras,
Schnee)
•
Foto (Seil, Ketten,
Reißverschlüsse,
Blumen, Stickmuster,
Texturkanten)
90 Arbeiten mit Pinseln
Das Malen in DrawPlus funktioniert nach den gleichen
Grundsätzen wie das Zeichnen von Linien und Formen (siehe
Seite 48). Bei der Arbeit mit den Pinselwerkzeugen sind Ihnen
ebenso wenig Grenzen gesetzt, wie bei dem Zeichnen von Linien
mit dem Bleistift. Um die Farbe für einen Pinsel einzustellen, gehen
Sie genau so vor wie bei allen anderen Objekten. Wählen Sie
zunächst den Pinseltyp in der Studio-Registerkarte Pinsel aus und
klicken Sie dann in der Studio-Registerkarte „Farbe“ oder der
Studio-Registerkarte „Farbfelder“ auf das Musterfeld der
gewünschten Farbe.
Mit der Studio-Registerkarte „Pinsel“ können Sie den Pinseltyp
bequem aus einer breiten Palette an Kategorien auswählen. Hier
lassen sich ebenfalls alle Pinsel anzeigen, die Sie bereits in Ihrem
Dokument verwendet haben. Sie können die vorhandenen Pinsel
bearbeiten und auch Ihre eigenen Pinsel von Grund auf neu
erstellen (siehe DrawPlus-Hilfe).
Natürliche Medienpinsel und Spray Brushes werden
mit den Symbolen
und
gekennzeichnet.
Alle vordefinierten Pinsel sind zur leichteren Orientierung in
verschiedene Kategorien eingeteilt und unter der Bezeichnung
Global zusammengefasst. Diese Pinsel sind, wie die Bezeichnung
„Global“ schon vermuten lässt, für alle aktuell in DrawPlus
geöffneten Dokumente verfügbar. In der Kategorie Dokument
werden alle Pinseltypen aufgelistet, die Sie bereits in der aktuellen
DrawPlus-Zeichnung verwendet haben, sodass Sie wie bei einer
Lesezeichenliste schnell auf die bereits eingesetzten Werkzeuge
zurückgreifen können.
Arbeiten mit Pinseln 91
Auftragen von Pinselstrichen
Mit dem
Pinselwerkzeug können Sie
realistische Pinselspuren in Ihre Zeichnungen
einfügen. Um die Pinselspur zu verändern, wählen
Sie einfach eine andere vordefinierte Variation in
der Studio-Registerkarte „Pinsel“ aus oder stellen
die Optionen über die Kontextleiste neu ein.
Ziehen von Pinselstrichen
1.
Klicken Sie in der Zeichnungsleiste auf das Symbol
Pinselwerkzeug.
2.
Öffnen Sie die Studio-Registerkarte Pinsel, wählen Sie in
dem Dropdownfeld eine Kategorie aus und klicken Sie
dann auf eine Pinselvariante.
3.
Legen Sie in der Pinselkontextleiste die Linienfarbe,
Breite oder Deckkraft für den Pinsel fest.
4.
(Optional) Für einen Spray Brush können Sie mit dem
Fluss festlegen, wie dicht die von dem Werkzeug
aufgetragene Farbspur ist. Auf diese Weise lassen sich
Farben z. B. in mehreren „Schichten“ auftragen.
5.
(Optional) Stellen Sie in der Kontextleiste mit dem
Schieber Weichheit ein, wie glatt Ihr Pinselstrich
gezogen wird.
6.
Aktivieren Sie die Option Nach
(Optional)
Erstellung auswählen, damit der Pinselstrich
automatisch ausgewählt bleibt, nachdem sie ihn gezogen
haben. Ist diese Option deaktiviert, wird der Pinselstrich
nicht ausgewählt.
92 Arbeiten mit Pinseln
7.
Nach
(Optional) Aktivieren Sie die Option
Erstellung füllen, um ungeschlossene Kurven, die sie mit
dem Pinsel gemalt haben, mit der Standardfüllfarbe zu
füllen.
8.
bei gedrückter
Ziehen Sie den Pinselcursor
Maustaste über Ihre Seite, um einen Pinselstrich
aufzutragen.
Fotopinsel der Studio-Registerkarte Pinsel (in der
Foto-Kategorie) lassen sich genauso neu einfärben
wie alle anderen Pinseltypen.
Sie können Pinselstriche ebenfalls auf die
Kontur eines Objekts (Form, künstlerischer Text,
Bild usw.) legen. Hierzu verwenden Sie die Option
Pinselstrich der Studio-Registerkarte Linie.
Nähere Informationen hierzu finden Sie unter dem
Thema „Einstellen der Linieneigenschaften“ auf
Seite 163.
6
Arbeiten mit Text
94 Arbeiten mit Text
Arbeiten mit Text 95
Eingeben von Texten
Mit DrawPlus können Sie sowohl künstlerische Texte als auch
Rahmentexte und Formtexte direkt auf Ihren Dokumentseiten
eingeben und formatieren.
Künstlerischer
Text
Rahmentext
Formtext
Eingeben von künstlerischen Texten
1.
Wählen Sie in dem Textmenü der
Zeichnungsleiste das Werkzeug Künstlerischer Text
aus.
2.
Um einen künstlerischen Text in der aktuellen
Standardgröße zu erstellen, klicken Sie auf einen Punkt
der Dokumentseite und geben den Text dann an der neu
platzierten Einfügemarke ein.
ODER
Um die Textgröße selbst zu bestimmen, ziehen Sie mit
gedrückter Maustaste einfach die Einfügemarke auf die
gewünschte Größe und geben dann den Text ein.
96 Arbeiten mit Text
3.
Wenn Sie die Textattribute (Schriftart, -größe usw.) vor
der Eingabe festlegen möchten, wählen Sie einfach die
gewünschten Einstellungen in der Textkontextleiste aus.
Um die Farbe für den Text zu bestimmen, verwenden Sie
die Felder „Linie/Füllung“ der Studio-Registerkarten
„Farbe“ oder „Farbfelder“.
4.
Geben Sie nun den gewünschten Text ein.
Erstellen von Rahmentexten
1.
Wählen Sie in dem Textmenü der
Zeichnungsleiste das Werkzeug Rahmentext aus.
2.
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
•
Um den neuen Textrahmen in einer Standardgröße
zu erstellen, führen Sie einen Doppelklick auf die
Seite aus.
ODER
•
Um die Abmessungen des Rahmens selbst
festzulegen, ziehen Sie das Werkzeug mit gedrückter
Maustaste über die Seite.
3.
(Optional) Legen Sie vor der Texteingabe die Text- und
Farbeinstellungen wie für künstlerische Texte
beschrieben fest.
4.
Geben Sie den Text in den Rahmen ein.
Eingeben von Formtexten
1.
Erstellen Sie eine Form, indem Sie ein QuickShape auf
der Seite platzieren oder eine gezeichnete Linie zu einer
Form schließen.
Arbeiten mit Text 97
2.
Aktivieren Sie bei ausgewählter Form das
Werkzeug Künstlerischer Text der Zeichnungsleiste und
tippen sie einfach den gewünschten Text ein.
Sie können ebenfalls bestehende Formen ohne Text auswählen, das
Werkzeug Künstlerischer Text aktivieren und dann durch
einfaches Tippen die Form mit Text füllen.
Arbeiten mit Unicode-Zeichen
Gelegentlich möchten Sie vielleicht Texte in einer anderen Sprache
oder Texte mit bestimmten Sonderzeichen importieren. Wenn Sie
mit anderen Zeichen als den ASCII-Standardzeichen arbeiten
möchten, können Sie in DrawPlus Unicode-Zeichen mithilfe der
Funktion Bearbeiten > Inhalte einfügen... aus der WindowsZwischenablage in Ihre Zeichnungen importieren.
Um die Formatierung zu übernehmen, verwenden Sie die
Einstellung „Formatierter Text (RTF)“. Wenn Sie lediglich
unformatierten Text benötigen, wählen Sie die Option
„Unformatierter Unicode-Text“ aus.
Bearbeiten von Texten
Um einen künstlerischen Text, Rahmentext oder Formtext (siehe
„Eingeben von Texten“ auf Seite 95) zu bearbeiten, können Sie den
Text neu eintippen und/oder seine Formatierung (Schriftart,
Schriftgröße, Fett, Kursiv, Unterstrichen, Hoch- und Tiefgestellt,
OpenType-Features usw.), die Absatzeigenschaften und den
Textfluss (Umbruch) verändern.
98 Arbeiten mit Text
Eingeben neuer Texte
Sie können künstlerische Textobjekte oder Form- und
Rahmentexte direkt auf der Seite neu eingeben oder auch mit dem
Dialogfeld „Text bearbeiten“ ändern. Dieses Dialogfeld bietet
Ihnen die Grundfunktionen einer Textverarbeitung und eignet sich
daher besonders gut für die Arbeit mit längeren Texten (z. B. nach
einem Textüberlauf in einer Form).
Neuschreiben von Texten auf einer Seite
1.
Wählen Sie das gewünschte Objekt aus und
aktivieren Sie das Werkzeug Künstlerischer Text (aus
dem Textmenü der Zeichnungsleiste). Die Reihenfolge,
in der Sie diese Schritte ausführen, spielt keine Rolle.
2.
Geben Sie den neuen Text an der Einfügemarke ein, oder
markieren Sie einen unerwünschten Textteil durch
Ziehen der Maus, und geben Sie dann den neuen Text
ein. Um Texte auszuschneiden, zu kopieren oder
einzufügen können Sie sowohl die entsprechenden
Symbole der Symbolleiste verwenden als auch die
Standardtastaturkürzel von Windows.
Einfügen von Zeilenumbrüchen
•
Platzieren Sie den Cursor an der gewünschten
Textposition und drücken Sie die Eingabetaste.
Arbeiten mit Text 99
Formatieren von Texten
Um die Formatierung (Attribute für Zeichen, Absatz,
Nummerierungen/Aufzählungen und Textfluss) für einen Text zu
verändern, können Sie den Text entweder direkt auf der Seite oder
auch mit dem Dialogfeld „Text bearbeiten“ (über den Eintrag Text
> Text bearbeiten des per Rechtsklick geöffneten Kontextmenüs)
modifizieren.
Für die Zeichen von künstlerischen Texten können Sie ebenfalls
Linieneigenschaften festlegen und die Texte somit noch weiter
verfeinern.
Formatieren ausgewählter Texte auf einer Seite
1.
Wählen Sie mit dem Zeigerwerkzeug den
Text aus, den Sie ändern möchten. Alternativ können Sie
den gewünschten Text auch per Klicken und Ziehen mit
dem Werkzeug Künstlerischer Text (aus dem Textmenü
der Zeichnungsleiste) markieren.
2.
Legen Sie die gewünschten Texteigenschaften (Schrift,
Größe, Ausrichtung, Schriftschnitt, Hoch-/Tiefgestellt,
OpenType-Features, Nummerierung/Aufzählung,
Textstufe und Textanpassung) in der Textkontextleiste
fest.
ODER
Klicken Sie im Menü Format oder dem per Rechtsklick
geöffneten Kontextuntermenü Text> auf einen der
Einträge Zeichen, Absatz, Tabstopps, Nummerierung
und Aufzählungszeichen oder Textfluss.
Künstlerische Texte lassen sich mit dem
Knotenwerkzeug noch weiter verfeinern.
100 Arbeiten mit Text
Arbeiten mit Schriften
Wenn Sie in Ihren Zeichnungen Texte einsetzen möchten, können
Sie die Darstellung der Zeichen durch Wahl der richtigen Schriftart
geschickt verändern. Auf diese Weise lässt sich der Look oder die
Aussage eines Designs schnell und einfach anpassen.
Schriftarten lassen sich in
DrawPlus schnell und einfach auf
Ihre Texte anwenden. Verwenden
Sie einfach die Textkontextleiste
oder das Dialogfeld
Textformatierung (erreichbar
über Text > Zeichen in dem per
Rechtsklick geöffneten
Kontextmenü sowie Format >
Zeichen in der Menüleiste).
Alle Schriften gehören zu den
folgenden Schrifttypen. Den Typ
einer Schrift erkennen Sie an dem
Symbol vor seinem Namen.
TrueType
OpenType
Type 1 (PostScript)
Raster (Bitmap)
Arbeiten mit Text 101
Bewegen Sie den Mauszeiger in der Liste auf eine
beliebige Schriftart, wird der ausgewählte Text
(künstlerisch oder Rahmentext) als Vorschau mit der
entsprechenden Schriftart formatiert (diese
Formatierung wird wieder entfernt, wenn Sie den
Mauszeiger von der Schriftart nehmen).
Schriften mit OpenType-Features
Standardmäßig finden Sie in Microsoft Windows OpenType- und
TrueType-Schriften.
Damit Sie die Möglichkeiten Ihrer installierten OpenTypeSchriften voll ausnutzen können, unterstützt DrawPlus die
verschiedenen OpenType-Features, die von den Schriftdesignern
in die Schrift integriert wurden. Hierdurch lassen sich die Zeichen
bequem austauschen - entweder manuell oder mithilfe von
Substitutionsregeln. Es könnten z. B. zusätzliche Glyphen (d. h.
Variationen der Buchstabenform) für ein Zeichen angezeigt
werden.
Beachten Sie bitte, dass nicht alle Schriften auch zusätzliche
OpenType-Features bieten und manche Schriften nur eine
begrenzte Auswahl aller möglichen Features enthalten. Welche
Features eine Schrift bietet, hängt immer davon ab, wie der
Designer die Schrift entworfen hat. Die Schriften Constantia,
Calibri und Cambria von Windows Vista bieten nur
eingeschränkte OpenType-Features, während die Schrift Gabriola
aus Windows 7 wesentlich mehr Optionen enthält - einschließlich
auswählbarer Stilsets. Wenn Sie jedoch häufig mit typografischen
Formatierungen auf hohem Niveau arbeiten, haben Sie
wahrscheinlich bereits einige professionelle Schriften erworben
und installiert, die verschiedene OpenType-Features bieten.
102 Arbeiten mit Text
Zu den schriftabhängigen Features gehören:
•
Ligaturen
•
Stilsets und
Stilalternativen
•
Kapitälchen und Petite
Caps
•
Formen für Groß/Kleinschreibung
•
Hochstellung und
Tiefstellung
•
Brüche
•
Mediävalziffern
•
Proportionalziffern
Die verfügbaren Optionen variieren je nach Schrift.
Wird keine dieser Optionen angeboten, enthält die
Schrift auch keine zusätzlichen Features.
Arbeiten mit Text 103
Anwenden von OpenType-Features auf ausgewählte Zeichen
1.
Wählen Sie den gewünschten Text aus, der mit einer
OpenType-Schrift formatiert ist.
2.
Klicken Sie in der Textkontextleiste auf den nach
unten zeigenden Pfeil des Symbols OpenType-Menü. In
dem Menü sind nun verschiedene Optionen mit einem
Beispieltext aufgelistet. Für eine Vorschau bewegen Sie
einfach den Mauszeiger auf einen Menüeintrag. Die Zahl
und Art der Menüeinträge richtet sich nach den Features,
die von der OpenType-Schrift unterstützt werden.
3.
Wählen Sie eine oder mehrere Optionen in dem Menü aus.
Anwenden von OpenType-Features auf Textformatvorlagen
1.
Klicken Sie auf den Menüpunkt Format > Zeichen und
dann auf die Option Zeichen - OpenType. Erweitern Sie
die Baumstruktur für die OpenType-Features.
2.
Aktivieren Sie die gewünschten Features unter
„Alternativen“, „Ziffern“, „Großbuchstaben“ und
„Details“.
Wird eine Option in Klammern angezeigt, ist sie
für die aktuelle Schrift nicht verfügbar.
Anpassen von Text an Rahmen und
Formen
Textüberlauf
Wenn Sie mehr Text in einen Rahmen oder in eine Form
eingegeben haben, als angezeigt werden kann, blendet DrawPlus
104 Arbeiten mit Text
unter dem Container das Symbol Überlauf ein und speichert den
Text in einem unsichtbaren Überlaufbereich.
Sie könnten nun einfach einige Textzeilen entfernen, um den Rest
der Wörter einzublenden. Wahrscheinlich möchten Sie jedoch den
gesamten Text behalten und seine Größe so ändern, dass er in den
verfügbaren Platz passt.
Skalieren von Rahmen- und Formtexten
•
Klicken Sie auf die Überlauf-Schaltfläche
, um den
Form- oder Rahmentext automatisch per AutoFit an die
Abmessungen seines Containers anzupassen.
ODER
•
Klicken Sie in der Textkontextleiste auf das Symbol
AutoFit.
Wenn Sie die Textgröße schrittweise verändern
möchten, klicken Sie in der Kontextleiste auf eines der Symbole
Textgröße erhöhen oder Textgröße verringern.
Anpassen von Texten an Pfade
Mit DrawPlus können Sie künstlerische Texte genau auf
gezeichnete Linien (z. B. Freihandlinien oder Kurven) oder auch
auf die Konturlinie von selbst gezeichneten Objekten oder
vordefinierten QuickShape-Formen legen.
Arbeiten mit Text 105
Platzieren von Texten auf einem Pfad
1.
Wählen Sie eine Linie oder Form aus.
2.
Wählen Sie in dem Textmenü der
Zeichnungsleiste das Werkzeug Künstlerischer Text
aus.
3.
Bewegen Sie den Mauszeiger auf die Konturlinie
des Objekts, bis der Mauszeiger eine Kurve einblendet.
Klicken Sie dann auf den Punkt der Linie, an dem Sie mit
der Texteingabe beginnen möchten.
4.
Geben Sie Ihren Text ein. Der Text wird automatisch so
platziert, dass er dem Verlauf der Kurve bzw. der Kontur
des Objekts folgt.
Platzieren von Texten auf vordefinierten Pfaden
1.
Wählen Sie einen künstlerischen Text aus.
2.
Klicken Sie in der Kontextleiste auf den Pfeil der
Schaltfläche Vordefinierte Textpfade und dann auf die
Miniaturansicht der Kurve, auf der Sie den Text
platzieren möchten.
106 Arbeiten mit Text
Die Rechtschreibprüfung
Mit der Rechtschreibprüfung können Sie die Rechtschreibung in
künstlerischen Texten, Rahmentexten oder Formtexten oder auch
allen Texten in Ihrem gesamten DrawPlus-Dokument korrigieren.
Alle erkannten Rechtschreibfehler sowie alle Wörter, die nicht in
dem Wörterbuch einer Sprache enthalten sind, werden
automatisch mit einer roten Zickzacklinie unterstrichen.
Alternativ können Sie auch mit der Rechtschreibprüfung das
Dokument seitenweise nach Fehlern und unbekannten Wörtern
durchsuchen.
Ob Sie nun eine manuelle Prüfung durchführen oder die Prüfung
automatisch bei der Texteingabe laufen lassen, Sie sollten stets alle
korrekt geschriebenen aber „unbekannten“ Wörter in das
Wörterbuch eintragen. Gerade für seltene Begriffe oder
fachspezifische Terminologie aus Technik, Medizin usw. ist diese
Methode ideal. Abkürzungen lassen sich auf diese Weise ebenfalls
in das Wörterbuch eintragen.
Prüfen der Rechtschreibung für Texte
1.
(Optional) Um einen bestimmten Text zu prüfen, wählen
Sie zunächst den künstlerischen Text, Formtext oder
Rahmentext aus.
2.
Klicken Sie im Menü Extras auf den Eintrag
Rechtschreibprüfung.
3.
(Optional) Klicken Sie in dem Dialogfeld auf Optionen,
um die Einstellungen für das Ignorieren von Wörtern aus
bestimmten Kategorien (z. B. Domänennamen oder
Wörter mit Zahlen) festzulegen.
4.
Je nachdem, ob Sie den zuvor ausgewählten Text oder
den gesamten Text prüfen möchten, aktivieren Sie eine
Arbeiten mit Text 107
der Optionen Nur aktuell ausgewählte Objekte prüfen
oder Gesamten Text im Dokument prüfen.
5.
Klicken Sie auf Start, um mit der Rechtschreibprüfung
zu beginnen.
Sobald ein Problem gefunden wurde, markiert DrawPlus das Wort
auf der Seite. In dem Dialogfeld werden nun einige Alternativen
vorgeschlagen. Sie können den Begriff jetzt Ändern oder diese
Verwendung des Wortes Ignorieren. Wenn Sie alle Textstellen
bearbeiten bzw. überspringen möchten, an denen dieses Wort
vorkommt, klicken Sie auf Alle ändern bzw. Alle ignorieren. Über
Hinzufügen tragen Sie das Wort in Ihr Wörterbuch ein. DrawPlus
bietet Ihnen ebenfalls die Möglichkeit, einen Vorschlag als
Alternative einzublenden.
6.
Die Rechtschreibprüfung wird anschließend fortgesetzt, bis
Sie auf Schließen klicken oder das Textende erreicht ist.
Einstellen einer anderen Sprache für die
Rechtschreibprüfung
1.
Klicken Sie im Menü Extras auf Optionen und dann auf
die Kategorie Text > Rechtschreibung.
2.
Wählen Sie eine Sprache in dem Dropdownfeld aus und
klicken Sie auf OK.
Auto-Korrektur und Rechtschreibprüfung
während der Eingabe
DrawPlus enthält zwei leistungsstarke Hilfsfunktionen, mit denen Sie
eventuellen Rechtschreibfehlern schnell einen Riegel vorschieben.
Die Auto-Korrektur ersetzt häufig auftretende Rechtschreibfehler
automatisch durch die richtige Schreibweise. Sie können die
Datenbank für diese Funktion flexibel erweitern und z. B. eine Liste
mit Kürzeln anlegen, die dann von der Funktion direkt
108 Arbeiten mit Text
ausgeschrieben werden (mfG = Mit freundlichen Grüßen usw.).
Wenn Sie die automatische Rechtschreibprüfung während der
Eingabe aktivieren, markiert DrawPlus eventuelle Schreibfehler in
Ihren Texten automatisch mit roter Farbe. Beide Funktionen lassen
sich für Texte in Rahmen und Formen sowie auch für künstlerische
Texte anwenden.
Wenn Sie die Rechtschreibung Ihrer Texte ausführlicher prüfen
möchten, steht Ihnen auch noch die manuelle Rechtschreibprüfung
zur Verfügung.
Die Auto-Korrektur
Einstellen der Optionen für die automatische Textkorrektur
1.
Klicken Sie im Menü Extras auf den Eintrag Optionen...
und dann in dem linken Feld auf die Kategorie Text >
Auto-Korrektur > Optionen.
2.
Wählen Sie die gewünschten Korrekturoptionen aus.
Die automatische Korrektur wird dann später für jede der
aktivierten Optionen verwendet. Die Auto-Korrektur nutzt
außerdem eine vordefinierte Liste mit häufig auftretenden
Rechtschreibfehlern und den entsprechenden Korrekturen. Sie
können ebenfalls selbst eine Liste mit Schreibfehlern und den
gewünschten Korrekturen anlegen, die dann ebenfalls automatisch
für Ihre Texte eingesetzt wird.
Erstellen einer Korrekturliste
1.
Klicken Sie im Menü Extras auf den Eintrag Optionen...
und dann in dem linken Feld auf die Kategorie Text >
Auto-Korrektur > Ersetzen.
2.
Aktivieren Sie die Option Text bei der Eingabe ersetzen,
um die Auto-Korrektur einzuschalten. Die in der Liste
definierten Ersetzungen werden dann automatisch
Arbeiten mit Text 109
verwendet, sobald Sie einen der hier aufgeführten
Tippfehler eingeben.
Eintragen zusätzlicher Schreibfehler in die Korrekturliste
1.
Geben Sie in das Feld Ersetzen einen Namen für den
Eintrag der Auto-Korrekturliste ein. Dieses Wort oder
die Abkürzung wird dann automatisch ersetzt, wenn Sie
es später in einem Text schreiben. Wenn Sie z. B. häufig
„Prodkut“ statt „Produkt“ tippen, geben Sie „Prodkut“ in
das Feld „Ersetzen“ ein.
2.
Geben Sie in das Feld Durch den Ausdruck ein, den die
Auto-Korrektur anstelle der Abkürzung oder des
Ausdrucks im Feld Ersetzen in Ihren Text einfügen soll.
3.
Um einen neuen Eintrag in die Liste aufzunehmen,
klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen.
4.
Wenn Sie einen Listeneintrag verändern möchten,
wählen Sie ihn zunächst in der Liste aus und geben dann
die neuen Texte in das Feld Ersetzen und/oder Durch
ein. Klicken Sie anschließend auf die Schaltfläche
Ersetzen.
5.
Um einen Eintrag aus der Liste zu entfernen, wählen Sie
ihn aus und klicken dann auf die Schaltfläche Löschen.
Rechtschreibprüfung während der Eingabe
Mit dieser Funktion werden mögliche Rechtschreibfehler
automatisch rot in Ihrem Text markiert. Gleichzeitig bietet Ihnen
das Programm in dem Kontextmenü einige alternative
Schreibweisen für den markierten Begriff an.
110 Arbeiten mit Text
Prüfen der Rechtschreibung während der Eingabe
•
Aktivieren Sie in den Programmoptionen (Extras >
Optionen > Text > Rechtschreibung) die Einstellung
Fehler direkt bei der Eingabe unterstreichen.
In Ihrem Dokument werden nun mögliche Rechtschreibprobleme
mit einer roten Wellenlinie unterstrichen. Sie können diese dann
bequem prüfen und gegen eine der vorgeschlagenen Alternativen
austauschen (falls notwendig).
•
Um ein markiertes Wort zu ersetzen, setzen Sie per
Mausklick eine Einfügemarke in das Wort, drücken die
rechte Maustaste und wählen eine alternative
Schreibweise in dem nun geöffneten Kontextmenü aus.
•
Wenn Sie DrawPlus anweisen möchten, dieses Wort in
dem Dokument nicht mehr zu markieren, klicken Sie in
dem Kontextmenü auf den Eintrag Alle ignorieren.
Möchten Sie nur diese eine Textstelle ignorieren, klicken
Sie auf Ignorieren.
•
Um das markierte Wort in seiner aktuellen Schreibweise
in Ihr persönliches Wörterbuch einzutragen, klicken Sie
auf Zum Wörterbuch hinzufügen. DrawPlus ignoriert
dann in Zukunft dieses Wort in allen Dokumenten.
•
Um die Rechtschreibung wie oben beschrieben zu
prüfen, klicken sie auf Rechtschreibung prüfen.
Über den Menüpunkt Extras > Optionen >
Kategorie „Text“ > Wörterbuch können Sie auch
Ihr eigenes Wörterbuch anlegen
7
Bearbeiten von Objekten
112 Bearbeiten von Objekten
Bearbeiten von Objekten 113
Kopieren, Einfügen, Ausschneiden und
Löschen von Objekten
Kopieren einzelner oder mehrerer Objekte in die WindowsZwischenablage
1.
Wählen Sie ein Objekt oder mehrere Objekte aus.
2.
Klicken Sie in der Standardsymbolleiste auf das
Symbol Kopieren.
Wenn Sie mit einem Windows-Programm arbeiten, können Sie für
gewöhnlich verschiedene Objekte direkt über die Zwischenablage
kopieren und einfügen.
Einfügen von Objekten aus der Zwischenablage
•
Klicken Sie in der Standardsymbolleiste auf das
Symbol Einfügen.
Mit dem Standardbefehl „Einfügen“ wird ein Objekt direkt aus der
Zwischenablage kopiert und auf der Seite platziert.
Wenn Sie bei dem Einfügen den Objekttyp in der
Zwischenablage auswählen möchten, klicken Sie im
Menü Bearbeiten auf den Eintrag Inhalte einfügen.
Ausschneiden einzelner oder mehrerer Objekte in die
Windows-Zwischenablage
1.
Wählen Sie ein Objekt oder mehrere Objekte aus.
2.
Klicken Sie in der Standardsymbolleiste auf das
Symbol Ausschneiden.
Das Objekt wird nun aus der Seite gelöscht und als Kopie in der
Zwischenablage von Windows abgelegt.
114 Bearbeiten von Objekten
Löschen von Objekten
•
Wählen Sie das/die Objekt(e) mit dem Zeiger-,
Rotations- oder Knotenwerkzeug aus und drücken Sie
die Taste Entf.
Klonen von Objekten
Mit DrawPlus können Sie Objekte bequem per Klicken und Ziehen
kopieren und sogar mehrere Kopien beliebiger Objekte erzeugen.
Wenn Sie ein Objekt duplizieren, wird die Kopie an einer neuen
Position der Dokumentseite platziert, und das Original bleibt
unverändert an seiner ursprünglichen Position erhalten. Die neue
Kopie erhält hierbei alle Formatierungseigenschaften, die Sie für
das Originalobjekt festgelegt hatten.
Duplizieren von Objekten
•
Wählen Sie das Objekt aus und drücken Sie die StrgTaste.
•
Ziehen Sie das Objekt an dem Symbol
Verschieben
auf die neue Position der Seite und lassen Sie die
Maustaste los.
Wenn Sie die Duplikation bei der Drehung oder
Neigung eines Objekts verwenden, erhalten Sie eine
Kopie des Originals unter einem neuen Winkel, sodass
sich Kopie und Original überlappen.
Bearbeiten von Objekten 115
Erstellen mehrerer Kopien in einem Raster
Wenn Sie einzelne oder mehrere Objekte
klonen möchten, können Sie mit der
Funktion Replizieren schnell die
gewünschte Anzahl Kopien erstellen, ohne
die Originale mehrmals über die
Zwischenablage kopieren und einfügen zu
müssen. Sie könnten zum Beispiel, wie in
der Abbildung, ein Muster mit drei Zeilen
und Spalten festlegen, um eine Anordnung
von 9 identischen Kopien zu erhalten.
Replizieren einzelner Objekte
1.
Wählen Sie ein Objekt aus. Stellen Sie die Größe des zu
klonenden Objekts auf die gewünschten Abmessungen
ein und platzieren Sie es an einer passenden
Startposition. Die linke obere Ecke der Dokumentseite ist
für gewöhnlich eine gute Wahl.
2.
Klicken Sie im Menü Extras auf den Eintrag Replizieren.
3.
Geben Sie in dem Dialogfeld die Anzahl der Zeilen und
Spalten ein, um das Raster für die Klone zu erstellen. Die
geklonten Objekte werden dann in dieser
Rasteranordnung erstellt und lassen sich anschließend
beliebig auf der Seite verteilen.
4.
Legen Sie den X- und Y-Abstand (horizontale und
vertikale Lücke) zwischen den Objekten fest. Diese
Funktion ist besonders praktisch, wenn Sie ein Muster
aus identischen Elementen erstellen oder einen
Etikettenbogen bedrucken möchten.
5.
Klicken Sie auf die Schaltfläche OK.
116 Bearbeiten von Objekten
Wenn Sie mehrere Elemente auf unterschiedlichen
Ebenen replizieren möchten, aktivieren Sie zunächst
die Option Alle Ebenen bearbeiten in der StudioRegisterkarte Ebenen. Sie können nun die
gewünschten Originalobjekte auf allen Ebenen Ihres
Dokuments auswählen und anschließend replizieren.
Auf diese Weise müssen Sie nicht alle Ebenen einzeln
nacheinander aufrufen und die entsprechenden
Objekte nacheinander klonen.
Arbeiten mit der Transformationsfunktion
Mit der Funktion „Transformieren“
erstellen Sie von dem ausgewählten
Objekt oder den ausgewählten
Objekten mehrere Kopien, die sich
alle geringfügig unterscheiden.
Wenn Sie z. B. einen Schmetterling
fliegen lassen möchten, verwenden
Sie eine Transformation mit
folgenden Werten: Rotation von 15
Grad, Skalierung von 113 %, 4
Kopien, X-Abstand von 1,5cm.
Transformieren von Objekten
1.
Wählen Sie ein Objekt aus und klicken Sie im Menü
Extras auf Transformieren.
2.
In dem Dialogfeld können Sie die Art der
Transformation (Drehung und/oder Größenänderung),
die Anzahl der Kopien und die Positionierung der
Kopien festlegen.
Bearbeiten von Objekten 117
Erstellen von „Übergangskopien“ zweier Objekte
(Morphing)
Bei der Überblendung werden verschiedene Kopien erstellt, die für
den Übergang von einem Objekt in das andere verwendet werden.
Nähere Informationen hierzu finden Sie unter dem Thema
„Erstellen von Überblendungen“ auf Seite 226.
Übertragen von Objektformatierungen
Mit der Funktion Format übertragen können Sie die Einstellungen
für Linie und Füllung eines Objekts direkt auf ein anderes Objekt
übertragen. Diese Methode funktioniert auch zwischen
unterschiedlichen Objekten wie z. B. von einer Form auf einen
Text oder von einem Text auf eine Linie.
Übertragen der Formatierung von einem Objekt auf ein
anderes
1.
Wählen Sie das Objekt aus, dessen Formatierung Sie
übertragen möchten.
2.
Klicken Sie in der Standardsymbolleiste auf das
Symbol Format übertragen. Sobald Sie auf dieses
Symbol klicken, wird die Formatierung des ausgewählten
Objekts in dem Kopierpinsel gespeichert.
3.
Um die Formatierung auf ein anderes Objekt zu
übertragen, wählen Sie es einfach per Mausklick aus. Das
zweite Objekt wird nun automatisch markiert.
118 Bearbeiten von Objekten
4.
Um ein anderes Objekt auszuwählen, ohne die
Formatierung zu übertragen, halten Sie die
Umschalttaste gedrückt, wenn Sie auf das Objekt
klicken.
5.
Um die Formatübertragung abzubrechen, drücken Sie
die Taste Esc, klicken auf einen leeren Bereich oder
wählen ein anderes Werkzeug aus.
Wenn Sie die Funktion „Format übertragen“ für einen
ausgewählten Text aktivieren und dann einen anderen Text
anklicken, werden nicht nur die Einstellungen für Linie und
Füllung auf den zweiten Text kopiert, sondern auch typische
Textattribute wie Schriftart, Schriftschnitt usw.
Verschieben von Objekten
Sie können die einzelnen Objekte auf Ihren Dokumentseiten
jederzeit frei auf den Seiten verschieben.
Verschieben einzelner oder mehrerer Objekte
1.
Wählen Sie ein Objekt oder mehrere Objekte aus.
2.
Verschieben und ziehen
Klicken Sie auf sein Symbol
Sie dieses mit gedrückter Maustaste. Das Objekt lässt sich
nun frei bewegen.
ODER
Bearbeiten von Objekten 119
Klicken Sie auf einen Punkt in der Auswahl und
ziehen Sie die Auswahl mit gedrückter Maustaste. Der
Mauszeiger nimmt nun die Form des
Verschiebungscursors an.
Mit den Pfeiltasten Ihrer Tastatur können Sie eine
Auswahl in kleinen Schritten verschieben.
Wenn Sie genaue horizontale und vertikale
Positionen verwenden möchten, stellen Sie die
entsprechenden Optionen der StudioRegisterkarte Transformieren ein.
Vergrößern und Verkleinern von
Objekten
Häufig werden Sie die Größe einzelner Designobjekte anpassen
müssen, damit diese perfekt in Ihr Seitenlayout passen. DrawPlus
bietet Ihnen eine Reihe von Skalierungsoptionen, die sich direkt
auf dem Objekt umsetzen lassen. Für präzise Größenänderungen
können Sie auch die Pfeiltasten Ihrer Tastatur oder die StudioRegisterkarte „Transformieren“ verwenden.
Die meisten Objekte in DrawPlus behalten ihr Seitenverhältnis,
wenn Sie die Objekte skalieren (vergrößern oder verkleinern). Die
QuickShapes bilden hierbei eine Ausnahme, da sie aufgrund ihrer
vielseitigen Anpassungsmöglichkeiten geradezu ideal für eine
uneingeschränkte Skalierung sind.
Skalieren von Objekten nach einem festen Seitenverhältnis
1.
Wählen Sie das Objekt oder die Objekte mit dem
Zeigerwerkzeug aus.
120 Bearbeiten von Objekten
2.
Platzieren Sie den Mauszeiger über einem der
Ziehpunkte des Objekts. Der Mauszeiger nimmt nun die
Form eines Doppelpfeils an.
3.
Wenn Sie einen Ziehpunkt auf der Ecke des
Begrenzungsrahmens (siehe oben) verschieben, ändern
Sie gleichzeitig die Höhe und die Breite des Objekts. Das
ursprüngliche Seitenverhältnis bleibt bei dieser
Bearbeitungsmethode erhalten.
Um ein beliebiges Seitenverhältnis zu verwenden,
halten Sie die Umschalttaste gedrückt und
verschieben einen der Eckziehpunkte des Objekts. Das
Objekt wird hierbei in seiner Breite und Höhe geändert.
Wenn Sie einen der Seitenziehpunkte verschieben,
wird das Objekt in einer Richtung gedehnt oder
gestaucht.
Wenn Sie die Skalierung nicht von dem Objektrand,
sondern von der Objektmitte ausgehend durchführen
möchten, halten Sie während des Ziehens die StrgTaste gedrückt.
Die Objektgröße lässt sich ebenfalls über die
Pfeiltasten Ihrer Tastatur oder über die StudioRegisterkarte Transformieren sehr präzise
vorgeben.
Bearbeiten von Objekten 121
Skalieren von QuickShapes
•
Gehen Sie wie oben beschrieben vor. Hierbei wird jedoch
standardmäßig das Seitenverhältnis des Objekts nicht
übernommen, sobald sie seine Größe ändern.
Um das Seitenverhältnis bei der Skalierung unverändert zu
lassen, halten Sie während des Ziehens die Umschalttaste
gedrückt.
Drehen und Neigen von Objekten
Mit dem Rotationswerkzeug können Sie Objekte sowohl um einen
Punkt drehen als auch vertikal oder horizontal neigen (scheren).
Drehen einzelner oder mehrerer Objekte um einen
Mittelpunkt
1.
Klicken Sie in dem Auswahlmenü der
Zeichnungsleiste auf das Symbol Rotationswerkzeug.
2.
Wählen Sie die gewünschten Objekte per Mausklick aus
und bewegen Sie den Mauszeiger auf einen Eckziehpunkt
der Auswahl. Sobald der Mauszeiger seine Form geändert
hat, können Sie die Auswahl drehen, indem Sie den
Ziehpunkt mit gedrückter Maustaste in die
entsprechende Richtung verschieben. Mit gedrückter
Umschalttaste können Sie die Rotation in Schritten von
15 Grad durchführen.
122 Bearbeiten von Objekten
An dem Rotationsmittelpunkt wird automatisch der
Drehwinkel eingeblendet. Wenn Sie ein Objekt drehen,
werden seine Abmessungen ebenfalls für kurze Zeit
angezeigt.
Verändern des Drehpunkts
1.
Klicken Sie auf den Drehpunkt und verschieben Sie
ihn mit gedrückter Maustaste an eine andere Position.
Sie können den Drehpunkt auch außerhalb des Objekts
platzieren. Diese Methode ist ideal, wenn Sie mehrere
gruppierte Objekte um einen gemeinsamen Punkt
drehen möchten.
2.
Verschieben Sie nun einen der Eckziehpunkte, um die
Auswahl um den neu festgelegten Punkt zu drehen.
Mit dem Rotationswerkzeug können Sie Objekte nicht nur um
einen Punkt drehen, sondern die Objekte auch neigen.
Drehen ausgewählter Objekte um bestimmte Winkel
•
90° gegen den Uhrzeigersinn: Klicken Sie auf das
Symbol Um 90 Grad drehen der Standardsymbolleiste.
•
Für 30°, 45°, 60°, 90°, 180°, 270° gegen den
Uhrzeigersinn: Klicken Sie in der Studio-Registerkarte
„Anordnen“ auf den Pfeil des Symbols Drehen und
wählen Sie einen Winkel aus. Nachdem Sie den Winkel
Bearbeiten von Objekten 123
ausgewählt haben, können Sie das Objekt in den
entsprechenden Schritten mit einem einfachen Klick auf
das Symbol drehen.
Neigen eines Objekts oder einer Objektkopie
1.
Klicken Sie in dem Auswahlmenü der
Zeichnungsleiste auf das Symbol Rotationswerkzeug.
2.
Wählen Sie die gewünschten Objekte per Mausklick aus
und bewegen Sie den Mauszeiger auf einen
Seitenziehpunkt (nicht auf einen der Eckziehpunkte),
sodass der Neigungscursor eingeblendet wird.
3.
Verschieben Sie den Ziehpunkt bei gedrückter Maustaste
in die Richtung, in die Sie das Objekt neigen möchten,
und lassen Sie anschließend die Maustaste wieder los.
Um eine geneigte Objektkopie zu erstellen, halten Sie während des
Ziehvorgangs die Strg-Taste gedrückt. Das Originalobjekt bleibt
nun unverändert erhalten, und das Werkzeug führt die
Neigungsänderung für eine Objektkopie durch.
Widerrufen der Drehung oder Neigungsänderung
•
Führen Sie einen Doppelklick auf das Objekt aus.
124 Bearbeiten von Objekten
Zerteilen von Objekten
Mit dem Messer der Zeichnungsleiste können Sie jedes
Objekt (oder Bild) in einzelne Teile zerlegen. Die Schnittlinie lässt
sich hierbei wie eine Freihandlinie zeichnen, sodass Sie
verschiedene Objekte unterschiedlicher Form und Größe aus
einem Objekt erstellen können.
Freihandschnitt
(mit dem Profil „Beulen“)
Gerader Schnitt
Zerteilen ausgewählter Objekte (Freihand- oder gerade
Schnittlinie)
Wenn Sie ausgewählte Objekte auf mehreren
Ebenen zerschneiden möchten, sollten Sie
sicherstellen, dass die Option Alle Ebenen
bearbeiten in der Studio-Registerkarte Ebenen
aktiviert ist.
1.
Klicken Sie in dem Vektorbearbeitungsmenü
der Zeichnungsleiste auf das Werkzeug Messer.
2.
(Optional) Legen Sie in der Kontextleiste einen Wert für
die Glättung fest, um die Regelmäßigkeit der Schnittlinie
zu verändern. Sie können den Wert über die
Pfeilsymbole festlegen, auf den nach rechts zeigenden
Pfeil klicken und den Wert mit dem Schieber einstellen
oder auch einen festen Wert in das Feld eintippen.
Bearbeiten von Objekten 125
3.
(Optional) Standardmäßig verwendet das Messer ein
gerades Schnittprofil. Sie können das Profil jedoch
jederzeit über das Dropdownfeld Schnittprofil der
Kontextleiste ändern.
Ändern Sie (falls notwendig) die Wellenlänge und/oder
Amplitude für die Form der Schnittlinie.
4.
Ziehen Sie eine Freihandlinie mit dem Werkzeugcursor
über die Objekte, die Sie zerteilen möchten. Wenn Sie
mit dem Messer über ein Objekt fahren, das nicht
ausgewählt wurde, hat dies keinerlei Auswirkung auf das
Objekt. Wenn Sie eine gerade Schnittlinie zeichnen
möchten, halten Sie während des Ziehens die
Umschalttaste gedrückt.
5.
Um die unerwünschten Schnittbereiche zu entfernen,
klicken Sie einfach mit der Maustaste auf die
geschnittenen Teile.
ODER
Ziehen Sie mit dem Zeigerwerkzeug die neuen
Teilobjekte auseinander.
126 Bearbeiten von Objekten
Anstatt die Schnittlinie (gerade oder Freihandvariation) selbst zu
zeichnen, können Sie auch eine vordefinierte Schnittform als
Schablone verwenden. Die Schnittform lässt sich wie ein
QuickShape (siehe Seite 66) beliebig skalieren und verformen, so
dass Sie die Form genau an Ihr Design anpassen können.
Ausschneiden ausgewählter Objekte mit Schnittschablonen
1.
Klicken Sie in der Messerkontextleiste auf den Pfeil der
Schaltfläche Vordefinierte Schnittpfade.
2.
Klicken Sie auf eines der Symbole, um die entsprechende
Form als Schnittschablone auf Ihr Objekt zu legen.
Mit den ersten beiden Optionen dieses Menüs können
Sie bequem zwischen geraden und Freihandschnittlinien
umschalten.
3.
Die Form wird nun auf das Objekt gelegt. Stellen Sie die
Form und Größe für die Schablone mithilfe ihrer
Schieber und Knotenpunkte ein.
Bearbeiten von Objekten 127
4.
Klicken Sie auf die Schaltfläche Inneres ausschneiden in
der rechten unteren Ecke der Schnittschablone und
klicken Sie dann auf den Objektbereich, den Sie
entfernen möchten.
Entfernen und Hinzufügen von
Objektbereichen
In DrawPlus können Sie mit einem
„virtuellen“ Radiergummi gezielt einzelne
Bereiche von Objekten entfernen, die sich
auf einer oder mehreren Ebenen befinden.
Mithilfe der Werkzeugbreite und dem
aufgebrachtem Druck (bei Verwendung
eines Grafiktabletts) lässt sich genau
festlegen, wie viel der Radierer von einem
Objekt entfernt.
Objekte lassen sich jedoch nicht nur
teilweise entfernen, sondern auch
erweitern, sodass Sie zum Beispiel die
Form eines Objekts beliebig vollständig
verändern oder auch eine Vektorform von
Grund auf neu definieren können. Gerade
bei der Arbeit mit außergewöhnlich
geformten Objekten ist diese Methode sehr
hilfreich.
128 Bearbeiten von Objekten
Entfernen einzelner Bereiche eines ausgewählten Objekts
1.
Klicken Sie in dem
Vektorbearbeitungsmenü der Zeichnungsleiste auf das
Werkzeug Radierer.
2.
(Optional) Legen Sie in der Kontextleiste eine Variation
für die Spitze (Kreis, Quadrat oder Raute) des
Werkzeugs fest und/oder eine Breite für die
Bearbeitungsspur.
3.
Platzieren Sie den Cursor auf dem Objekt und ziehen Sie
ihn bei gedrückter Maustaste über die Objektränder. Der
gelöschte Bereich wird nun automatisch als gezeichnete
Spur angezeigt. Wenn Sie während des Ziehens die StrgTaste gedrückt halten, können Sie den entfernten
Bereich jederzeit neu definieren.
4.
Um die als Bearbeitungsspur gezeichneten Bereiche zu
entfernen, lassen Sie die Maustaste wieder los.
Erweitern ausgewählter Objekte
1.
Klicken Sie in dem
Vektorbearbeitungsmenü der Zeichnungsleiste auf das
Werkzeug Freihandmalwerkzeug.
2.
(Optional) Legen Sie in der Kontextleiste eine Breite für
die Werkzeugspitze fest, um die Bearbeitungsspur zu
verbreitern oder zu verkleinern.
3.
(Optional) Wenn Sie mit jedem Einsatz des Werkzeugs
ein neues Objekt erstellen möchten, deaktivieren Sie die
Option Nach Erstellung auswählen. Auf diese Weise
können Sie verschiedene Objekte zeichnen, ohne das
Werkzeug wechseln zu müssen.
Bearbeiten von Objekten 129
4.
Platzieren Sie den Cursor
auf dem Objekt und
ziehen Sie ihn mit gedrückter Maustaste über die
Objektränder. Die schattierte Farbspur zeigt die neuen
Bereiche, die Sie mit dem Werkzeug für das aktuelle
Objekt gezeichnet haben. Wenn Sie während des Ziehens
die Strg-Taste gedrückt halten, können Sie den
hinzugefügten Bereich jederzeit neu definieren.
5.
Um die neuen Erweiterungen zu dem Objekt
hinzuzufügen, lassen Sie die Maustaste wieder los.
Wenn Sie ein Bitmap, QuickShape oder künstlerisches
Textobjekt radieren oder erweitern, wird das Objekt in
Kurven umgewandelt. Die ursprünglichen Attribute (z. B.
Schriftart, oder Schieberegler) des Objekts lassen sich
anschließend nicht mehr verändern.
Wenn Sie mit Stop-Motion-Animationen arbeiten,
können Sie mit diesen beiden Bearbeitungsmethoden
schnell und einfach ein Objekt in mehreren Einzelbildern
verändern, um den Animationseffekt zu unterstützen.
Zuschneiden und Anheften von Objekten
In der Studio-Registerkarte Anordnen von DrawPlus finden Sie
eine Reihe von Funktionen, mit denen Sie Objekte aneinander
zuschneiden und anheften können.
Zuschneiden
und Anheften
Mit den Funktionen „Zuschneiden“ und
„Anheften“ erstellen Sie ein temporäres
Verbundobjekt aus dem Bereich, in dem
sich die einzelnen Objekte überlappen.
Dieses Verbundobjekt lässt sich jederzeit
mit dem Befehl Anordnen > Zuschneiden
> Zuschnitt entfernen wieder auflösen
130 Bearbeiten von Objekten
•
Am obersten Objekt zuschneiden
Das untere Objekt wird an der Umrisslinie des oberen
Objekts zugeschnitten.
•
Am untersten Objekt zuschneiden
Das obere Objekt wird an der Umrisslinie des unteren
Objekts zugeschnitten.
•
Am obersten Objekt anheften
Das untere Objekt wird an der Umrisslinie des oberen
Objekts zugeschnitten. Der überlappende Bereich des
unteren Objekts wird dann auf das obere „geklebt“.
•
Am untersten Objekt anheften
Das obere Objekt wird an der Umrisslinie des unteren
Objekts zugeschnitten. Der überlappende Bereich des
oberen Objekts wird dann auf das untere „geklebt“.
Bearbeiten von Objekten 131
Verbinden von Objekten
Alle Objekte, die Sie auf Ihren Seiten erstellen, lassen sich als
Startpunkt für neue Designs verwenden. Mit gezeichneten Formen
und vordefinierten QuickShapes lassen sich komplexe Objekte wie
mit „Bausteinen“ zusammensetzen.
Mit dem ShapeBuilder können Sie verschiedene Objekte schnell
und einfach verbinden, ohne die einzelnen Objekte erst auswählen
zu müssen.
Das Werkzeug bietet Ihnen folgende Möglichkeiten:
•
Addieren von Formen, indem Sie diese durch Ziehen
verbinden, sodass ein neues Objekt entsteht (siehe oben).
•
Subtrahieren von überlappenden Objektbereichen mit
gedrückter Alt-Taste. Diese äußerst nützliche
Stanztechnik würde auf herkömmlichem Weg sehr viel
Zeit und Arbeit beanspruchen.
•
Kombinieren neuer Formen aus verschiedenen
Objektüberlappungen, die Sie einfach per Klick
auswählen.
132 Bearbeiten von Objekten
Addieren von Formen
1.
Klicken Sie in der Zeichnungsleiste auf das Symbol
ShapeBuilder.
2.
Platzieren Sie den Mauszeiger auf einer Form, die
eine andere Form überlappt. Es wird nun der „PlusMauszeiger“ über einem schattierten Bereich (der die
aktive Region markiert) angezeigt.
3.
Ziehen Sie den Mauszeiger auf die benachbarte Form
und lassen Sie die Maustaste los. Orientieren Sie sich
hierbei einfach an der gestrichelten Hilfslinie.
Die neue Form wird nun mit den Eigenschaften
formatiert, die für das Objekt festgelegt waren, das an
unterster Stelle in der Objektreihenfolge lag.
Alle Formen, die sich unter der gestrichelten Hilfslinie
befinden, werden in die neue Form integriert.
Bearbeiten von Objekten 133
Sie können jedoch nicht nur Objekte zusammenfassen, sondern in
DrawPlus auch die überlappenden Bereiche von Formen
subtrahieren.
Subtrahieren überlappender Bereiche
1.
Klicken Sie in der Zeichnungsleiste auf das Symbol
ShapeBuilder.
2.
Bewegen Sie den „Minus-Mauszeiger“ auf einen
Überlappungsbereich und klicken Sie mit gedrückter
Alt-Taste darauf, um ihn zu entfernen. Wenn Sie den
Mauszeiger auf dem Bereich platzieren, wird automatisch
der Cursor angezeigt.
Kombinieren neuer Formen aus sich überlappenden Formen
1.
Klicken Sie in der Zeichnungsleiste auf das Symbol
ShapeBuilder.
2.
Klicken Sie einmal auf den gewünschten Bereich
und wählen Sie diesen dann mit Zeigerwerkzeug der
Zeichnungsleiste aus. Sie können die neue Form nun an
eine beliebige Position verschieben.
134 Bearbeiten von Objekten
Arbeiten mit der Studio-Registerkarte „Anordnen“
Als Alternative zu dem ShapeBuilder können Sie auch
verschiedene Kombinations- und Verbindungsfunktionen
(Addition, Subtraktion und Überlappung) verwenden.
Kombinieren/Verbinden von Formen mit der StudioRegisterkarte „Anordnen“
•
Wählen Sie zwei Objekte aus und klicken Sie auf eine
Option der Studio-Registerkarte Anordnen.
Kombinieren
Diese Funktion erstellt aus zwei oder mehr
Objekten ein neues Objekt. Die Stellen, an der
sich die Füllungen der Einzelobjekte
überschneiden, werden als durchsichtiges
„Loch“ formatiert. Für das neue Objekt
werden immer die Linien- und
Füllungsattribute des untersten Objekts
verwendet.
Klicken Sie erneut auf das Symbol, um
das Objekt aufzubrechen.
Bearbeiten von Objekten 135
Per Addition
verbinden
Erstellen eines neuen Objekts aus der Summe
der beiden ausgewählten Objekte. Es spielt
hierbei keine Rolle, ob sich die beiden Objekte
überlappen.
Die Verbindungsfunktionen für Addition,
Subtraktion und Überlappung erzeugen ein
permanentes neues Objekt aus den
ausgewählten Elementen. Sie können diesen
Bearbeitungsschritt nur mit der Funktion
Rückgängig widerrufen. Im Gegenzug lässt sich
das mit den Verbindungsfunktionen erstellte
neue Objekt jedoch mit dem Knotenwerkzeug
bearbeiten. Diese Bearbeitungsform ist für
kombinierte Objekte nicht möglich.
Die Objekte müssen sich für diesen
Verbindungstyp nicht überschneiden.
Per
Subtraktion
verbinden
Erstellen eines neuen Objekts durch Entfernen
des überlappenden Bereichs und Löschen des
oberen Objekts.
Diese Methode ist besonders praktisch, wenn
Sie Formen und Bilder mit anderen Objekten
beschneiden möchten.
Für diesen Verbindungstyp müssen sich die
Objekte überschneiden!
136 Bearbeiten von Objekten
Per
Überlappung
verbinden
Erstellen eines neuen Objekts aus dem
überlappenden Bereich zweier Objekte. Die
übrigen Bereiche werden anschließend
entfernt.
Spiegeln von Objekten
Sie können ausgewählte Objekte sowohl horizontal als auch
vertikal spiegeln.
Um ein Objekt zu spiegeln, gehen Sie wie folgt vor:
•
Markieren Sie mit einem der Auswahlwerkzeuge (Zeiger-,
Rotations- oder Knotenwerkzeug) die gewünschten
Objekte.
•
Um die Auswahl an einer vertikalen Achse zu
spiegeln (in dem Objekt rechts und links zu vertauschen)
klicken Sie in der Standardsymbolleiste auf Vertikal
spiegeln. Die vertikale Darstellung des Objekts wird
hierbei nicht beeinflusst.
Bearbeiten von Objekten 137
•
Um die Auswahl an einer horizontalen Achse zu
spiegeln (das Objekt „auf den Kopf zu stellen“) klicken
Sie in der Standardsymbolleiste auf Horizontal
spiegeln. Die horizontale Darstellung wird hierbei nicht
beeinflusst.
Sperren/Entsperren von Objekten
Um Objekte gegen ein versehentliches Verschieben, Skalieren,
Spiegeln oder Drehen zu schützen, können Sie seine Position
sperren.
Sperren/Freigeben einzelner Objekte
1.
Wählen Sie das einzelne Objekt oder ein Gruppenobjekt
aus.
2.
Klicken Sie im Menü Anordnen auf Position sperren
oder Positionssperre aufheben. Wenn Sie ein Objekt
sperren, wird automatisch ein spezieller Cursor
eingeblendet, sobald Sie den Mauszeiger auf das Objekt
bewegen.
Die Füllungs-, Linien- und Transparenzeigenschaften
eines Objekts lassen sich auch nach dem Sperren
jederzeit flexibel verändern.
In der Studio-Registerkarte „Ebenen“ können Sie
ebenfalls verhindern, dass ein Objekt verschoben oder
bearbeitet wird. Klicken Sie einfach mit der rechten
Maustaste auf das Objekt und in seinem Kontextmenü
auf Einfrieren.
138 Bearbeiten von Objekten
8
Anordnen von Objekten
140 Anordnen von Objekten
Anordnen von Objekten 141
Gruppieren von Objekten
Der größte Vorteil bei der
Zusammenfassung von Objekten
in einer Gruppe besteht darin,
dass Sie anschließend alle
Objekte gemeinsam auswählen
und bearbeiten können. Um eine
Gruppe zu erstellen, müssen Sie
die gewünschten Objekte
zunächst auswählen (siehe
Seite 45).
Erstellen einer Gruppe aus einer Mehrfachauswahl
•
Klicken Sie unter der Auswahl auf die Schaltfläche
Gruppieren.
Auflösen einer Gruppe (Umwandeln der Gruppe in eine
Mehrfachauswahl)
•
Klicken Sie unter der Auswahl auf die Schaltfläche
Gruppe auflösen.
Auflösen mehrerer Gruppen innerhalb einer Gruppe
•
Klicken Sie im Menü Anordnen auf den Eintrag Alle
Gruppen auflösen.
Sobald Sie auf ein Objekt klicken, das zu einer Gruppe gehört, wird
automatisch die gesamte Gruppe ausgewählt. Allgemein gilt: Jeder
Bearbeitungsschritt, den Sie auf eine ausgewählte Gruppe
anwenden, beeinflusst alle Objekte in dieser Gruppe. Wenn Sie z.
B. eine Eigenschaft wie Linien- oder Füllungsattribute für die
Gruppe verändern, wird dieses Attribut für jedes Objekt in der
Gruppe neu eingestellt.
142 Anordnen von Objekten
Objekte innerhalb von Gruppen lassen sich mit
gedrückter Strg-Taste per Mausklick auswählen,
sodass Sie die Objekte separat bearbeiten können,
ohne die Gruppe vorher aufzulösen.
Für Gruppen können Sie eine globale Deckkraft
festlegen. Diese Eigenschaft gehört dann zu der
Gruppe und nicht zu ihren einzelnen
Gruppenobjekten.
Ausrichten und Verteilen von Objekten
Bei der Ausrichtung werden mehrere ausgewählte Objekte
gleichzeitig auf eine bestimmte Ausrichtungsposition gesetzt.
Ausrichten mehrerer Objekte
1.
Aktivieren Sie das Zeigerwerkzeug, halten Sie die
Umschalttaste gedrückt, und klicken Sie auf alle Objekte,
die Sie ausrichten möchten. Alternativ können Sie auch
bei gedrückter linker Maustaste einfach einen
Auswahlrahmen um die gewünschten Objekte ziehen
oder den Befehl Bearbeiten > Alles markieren
verwenden.
2.
Wählen Sie in der Kontextleiste, der Studio-Registerkarte
Ausrichten oder über den Menübefehl Anordnen >
Objekte ausrichten eine der Optionen für die vertikale
Ausrichtung (Oben, Mitte, Unten) oder horizontale
Anordnen von Objekten 143
Ausrichtung (Linksbündig, Zentriert, Rechtsbündig) von
Objekt* aus. Als Objekt* gilt bei einer Mehrfachauswahl
mit der Umschalttaste das zuletzt markierte Objekt und
bei einer per Auswahlrahmen erstellten Mehrfachauswahl
das Objekt, das in der Z-Stapelfolge am weitesten hinten
liegt.
Um mehrere Objekte an den Seitenrändern auszurichten,
gehen Sie wie folgt vor:
•
Führen Sie die oben beschriebenen Schritte aus und
aktivieren Sie die Option Seitenränder einbeziehen.
Wenn Sie diese Option auswählen, werden ebenfalls die
entsprechenden Seitenränder für die Ausrichtung verwendet. Bei
der Option Oben ausrichten richtet das Programm die markierten
Objekte zum Beispiel am oberen Rand der Seite aus. Wenn Sie nur
ein Element ausgewählt haben, wird es automatisch an den
Seitenrändern ausgerichtet.
Sie können die Objekte der Mehrfachauswahl ebenfalls verteilen,
sodass sie gleichmäßig zwischen den zwei auf der Seite am
weitesten außen liegenden Objekten angeordnet werden. Wenn Sie
einen bestimmten Abstand zwischen den einzelnen Objekten
einstellen möchten, aktivieren Sie die Option Abstand und legen
den Wert in dem entsprechenden Feld fest.
144 Anordnen von Objekten
Verteilen mehrerer Objekte
1.
Aktivieren Sie das Zeigerwerkzeug, halten Sie die
Umschalttaste gedrückt, und klicken Sie auf alle Objekte,
die Sie verteilen möchten. Alternativ können Sie auch bei
gedrückter linker Maustaste einfach einen
Auswahlrahmen um die gewünschten Objekte ziehen.
2.
Klicken Sie in der Studio-Registerkarte
Ausrichten auf eine der Optionen Horizontal verteilen
oder Vertikal verteilen, um die Objekte in der
entsprechenden Richtung zu verteilen.
3.
Wenn Sie die Objekte nicht gleichmäßig zwischen den
beiden am weitesten außen liegenden Objekten verteilen,
sondern lieber eine feste Entfernung vorgeben möchten,
aktivieren Sie die Option Abstand und geben den
gewünschten Wert ein.
Sortieren von Objekten
Die Objekte einer Designseite werden in ähnlicher Weise
aufeinander platziert wie Folien in einem Stapel. Das vorderste
Objekt entspricht hierbei der obersten Folie in dem Stapel. Wenn
Sie nun ein neues Objekt erstellen, wird es automatisch vor allen
anderen bereits bestehenden Objekten platziert, genau so, als
würden Sie eine neue Folie oben auf den Stapel legen. Sie können
die Position der Objekte jederzeit verändern und ihre Tiefe (Stufe)
innerhalb der Sortierung anpassen. Häufig lassen sich verblüffende
Zeichnungseffekte erstellen, indem Sie die Reihenfolge der Objekte
auf der Seite verändern.
Die Sortierung lässt sich gut anhand eines Kameraobjektivs
verdeutlichen.
Anordnen von Objekten 145
Wie Sie sehen, lässt sich die Linse
des Objektivs durch eine
Überblendung mehrerer sich
überlappender Objekte absolut
realistisch darstellen.
Farbverlaufs- und
Volltonfüllungen erzeugen
hierbei in Kombination mit
Spiegelungen und Schattierungen
die dreidimensionalen Effekte.
Verwechseln Sie die Stufen der Objektsortierung nicht
mit der Anordnung der Objekte auf den verschiedenen
Ebenen einer Zeichnung. Die Ebenen sind ein
Grundbaustein der Dokumentstruktur und sollten als
Abgrenzung für einzelne Bereiche des Designs
verwendet werden, damit Sie Ihre Projekte stets
flexibel und modular bearbeiten können, ohne mit
jeder Änderung das gesamte Design zu modifizieren.
Innerhalb einer Ebene werden Objekte ebenfalls von
oben nach unten gestapelt. Das oberste Objekt der
Ebene liegt hierbei vor allen anderen Objekten und das
unterste hinter allen anderen.
Ändern der Objektreihenfolge per Schieberegler
•
Ziehen Sie in der Studio-Registerkarte Anordnen den
Regler Tiefe nach links, um das ausgewählte Objekt
innerhalb seiner Ebene weiter nach unten zu verlagern.
Eine Verschiebung nach rechts bewegt das Objekt
innerhalb der Stapelfolge nach oben. Während Sie den
Schieber bewegen, werden die Objekte automatisch neu
sortiert.
146 Anordnen von Objekten
Ändern der Objektreihenfolge über die Symbole
•
Um ein ausgewähltes Objekt an die vorderste
Position der Stapelfolge zu legen (d. h. das Objekt vor
allen anderen zu platzieren), klicken Sie auf das Symbol
In den Vordergrund verschieben der
Standardsymbolleiste oder Studio-Registerkarte
Anordnen.
•
Um ein ausgewähltes Objekt an die unterste
Position der Stapelfolge zu legen (d. h. das Objekt hinter
allen anderen zu platzieren), klicken Sie auf das Symbol
In den Hintergrund verschieben der
Standardsymbolleiste oder der Studio-Registerkarte
Anordnen.
•
Um die Objektposition um eine Stufe nach vorne
zu verlegen, klicken Sie auf das Symbol Eins nach vorne
verschieben der Studio-Registerkarte Anordnen.
•
Um die Objektposition um eine Stufe nach hinten
zu verlegen, klicken Sie auf das Symbol Eins nach hinten
verschieben der Studio-Registerkarte Anordnen.
Anordnen von Objekten 147
Arbeiten mit Ebenen
Wenn Sie einfache Entwürfe oder unkomplizierte Zeichnungen
erstellen, benötigen Sie wahrscheinlich nur die eine Standardebene
für die Platzierung Ihrer Objekte, die automatisch in jedem
Dokument enthalten ist. Bei komplexen Zeichnungen sind die
Ebenen jedoch äußerst hilfreich und manchmal sogar notwendig,
um die verschiedenen Objekte voneinander zu trennen und sie in
verschiedenen Objektmengen zusammenzufassen. Die Ebenen
eines Dokuments sind mit transparenten Folien vergleichbar, die in
einer bestimmten Reihenfolge gestapelt sind. Sie können nun ihre
Objekte bequem auf diesen einzelnen Folien verteilen.
Alle Ebenen werden in einem Stapel angeordnet. Die Reihenfolge
der Ebenen in dem Stapel lässt sich schnell und einfach an der
Reihenfolge der Ebenennamen in der Studio-Registerkarte Ebenen
ablesen. Die oberste Ebene in dem Stapel liegt auch in dem
Dokument über allen anderen Ebenen. Wenn Sie auf das
Pluszeichen neben einem Ebenennamen klicken, werden die
einzelnen Objekte auf der Ebene in einer Liste eingeblendet. Wenn
Sie auf den Namen eines Objekts klicken, wird es automatisch auf
der Dokumentseite ausgewählt. Für jedes Objekt können Sie den
Namen jederzeit ändern.
148 Anordnen von Objekten
Über die Symbole der Studio-Registerkarte lassen sich Ebenen
hinzufügen, umbenennen, neu ordnen, „einfrieren“,
zusammenführen und löschen.
Wenn Sie den Mauszeiger auf der Miniaturansicht platzieren, die
vor dem Namen einer Ebene oder eines Objekts angezeigt wird,
vergrößert sich diese Miniaturansicht automatisch.
Um ein neues Objekt auf einer bestimmten Ebene zu erstellen,
müssen Sie die entsprechende Ebene zuerst „aktivieren“, d. h. für
die Bearbeitung auch tatsächlich zu dieser Ebene umschalten.
Auswählen bestimmter Ebenen
•
Klicken Sie in der Studio-Registerkarte Ebenen auf den
Namen einer Ebene.
Hinzufügen neuer Ebenen
•
Klicken Sie in der Studio-Registerkarte Ebenen auf
das Symbol Ebene hinzufügen, um eine neue Ebene über
der aktuell ausgewählten Ebene zu erstellen.
Umbenennen von Ebenen
•
Um den Standardnamen einer Ebene in eine
aussagekräftige Bezeichnung zu ändern, klicken Sie auf
den Namen der Ebene und tippen die gewünschte
Bezeichnung ein.
Löschen von Ebenen
•
Klicken Sie in der Studio-Registerkarte Ebenen auf
den Namen einer Ebene und dann auf das Symbol
Ausgewählte Ebene löschen.
Anordnen von Objekten 149
Verschieben von Ebenen in der Stapelreihenfolge
•
Wählen Sie in der Studio-Registerkarte
Ebenen den Eintrag einer Ebene aus und klicken Sie auf
eines der Symbole Ebene aufwärts verschieben oder
Ebene abwärts verschieben, um die Ebene in dem Stapel
nach oben oder nach unten zu bewegen.
ODER
•
Verschieben Sie die Ebene mit gedrückter Maustaste in
der Studio-Registerkarte Ebenen an ihre neue Position in
der Stapelfolge.
Denken Sie stets daran, dass die Objekte auf der Zeichnung in der
Reihenfolge angezeigt werden, in der ihre Ebenen in dem
Ebenenstapel platziert sind.
Mit den Standardbefehlen für die Objektplatzierung („Eins nach
vorne verschieben“, „Eins nach hinten verschieben“) können Sie
auf jeder Ebene die Stapelfolge der Objekte verändern. Denken Sie
daran, dass die Objekte hiermit nur innerhalb ihrer jeweiligen
Ebene verschoben werden. Nähere Informationen hierzu finden Sie
unter „Sortieren von Objekten“ auf Seite 144.
Wenn Sie die Objekte verschiedener Ebenen in einer Ebene
zusammenfassen möchten, können Sie die Ebenen schnell und
einfach über die Registerkarte verschmelzen. Häufig ist dies eine
gute Möglichkeit, um sehr komplexe Ebenenstrukturen zu
vereinfachen. Für diesen Schritt verwenden Sie das Symbol Ebenen
in der aktiven Ebene zusammenführen.
150 Anordnen von Objekten
Zusammenführen von Ebenen
1.
Aktivieren Sie die Ebene, in der Sie die Objekte der
anderen Ebenen zusammenfassen möchten, per
Mausklick auf ihren Listeneintrag. Die Ebene wird in der
Registerkarte nun blau schattiert hervorgehoben. Eine
aktive Ebene wird automatisch im Arbeitsbereich an die
oberste Position verschoben.
2.
Halten Sie die Strg-Taste gedrückt und wählen Sie eine
oder mehrere Ebenen aus, deren Inhalt Sie in der aktiven
Ebene zusammenführen möchten.
3.
Ebenen in der aktiven
Klicken Sie auf das Symbol
Ebene zusammenführen. Der Inhalt der anderen
Ebene(n) wird nun in der aktiven Ebene angezeigt, und
unser Programm entfernt die zuvor für die
Zusammenführung ausgewählten Ebenen.
Wenn Sie mit sehr komplexen Dokumenten arbeiten, können Sie
eine Ebene und ihre Objekte per Rechtsklick zeitweilig einfrieren,
um die Verarbeitungsgeschwindigkeit des Programms zu erhöhen.
Die Ebeneneigenschaften
Mit den Ebeneneigenschaften können Sie eine Papiertextur für die
Objekte der Ebene einstellen, die Ebene sichtbar oder druckbar
schalten und die Ebene sperren.
Anordnen von Objekten 151
Verwalten von Ebenenobjekten
Einer der größten Vorteile der Studio-Registerkarte „Ebenen“
besteht darin, dass Sie die einzelnen Objekte und Objektgruppen
für jede Ebene mit einem Blick erkennen. Sie können mit dieser
Objektliste die Objekte/Gruppen schnell und einfach auswählen
und müssen nicht erst Ihre Dokumentseite nach dem
entsprechenden Zeichnungselement durchsuchen. Gruppen und
einzelne Objekte lassen sich auch mit Namen versehen, sodass Sie
die verschiedenen Zeichnungselemente leichter in der StudioRegisterkarte „Ebenen“ wiederfinden. Per Klick auf den Objekt/Gruppennamen in der Registerkarte wählen Sie dann auch das
Objekt bzw. die Gruppe im Arbeitsbereich aus.
Hinzufügen von Objekten zu einer bestimmten Ebene
•
Alle gezeichneten Objekte werden automatisch zu der
aktuell ausgewählten Ebene hinzugefügt. Sie sollten vor
dem Erstellen neuer Objekte daher stets prüfen, welche
Ebene momentan aktiviert ist.
Auswählen bestimmter Objekte auf einer Ebene
•
Wenn in der Studio-Registerkarte „Ebenen“ die
Option Alle Ebenen bearbeiten deaktiviert ist, klicken
Sie auf den Namen der gewünschten Ebene und führen
einen der folgenden Schritte aus:
•
Klicken Sie in der Dokumentseite auf das Objekt.
ODER
152 Anordnen von Objekten
•
Klicken Sie in der Studio-Registerkarte „Ebenen“
auf das Symbol Erweitern neben dem
Ebenennamen, um eine Liste aller Objekte auf
dieser Ebene zu öffnen. In dieser Liste werden alle
Objekte mit ihren Standardbezeichnungen (z. B.
„Kurve, 2 Knoten“, „Geschlossene Kurve, 5
Knoten“) und eigenen Miniaturansichten angezeigt.
Das oberste Objekt in der Zeichnung wird immer
als oberster Eintrag in der Liste angeführt, da die
Sortierung der Liste der Reihenfolge entspricht, in
der die Objekte in der Zeichnung übereinander
liegen (Sortierung in der Z-Achse).
Speziell für komplexe Zeichnungen mit
verschachtelten Objektgruppen ist diese
Strukturansicht geradezu ideal. Die Sortierung Ihrer
Objekte lässt sich mit dieser Liste ebenfalls sehr gut
überprüfen und ändern.
Auswählen beliebiger Objekte auf allen Ebenen
Grundsätzlich werden alle Objekte angezeigt, die sich auf
sichtbaren Ebenen befinden. Wenn sich ein Objekt nicht
auswählen lässt, liegt es wahrscheinlich nicht auf der momentan
aktiven Ebene, sondern auf einer anderen Ebene. Zu Beginn Ihrer
Arbeit mit unserem Programm ist es vielleicht ein wenig
verwirrend, wenn Sie mehrfach auf ein Objekt klicken und keine
Reaktion erhalten. Sie können dieses Problem jedoch jederzeit
beseitigen.
•
Standardmäßig ist die Option
Alle Ebenen anzeigen
aktiviert, sodass Sie im Arbeitsbereich die Objekte aller als
sichtbar markierten Ebenen sehen können. Es spielt
hierbei keine Rolle, welche Ebene gerade aktiv geschaltet
ist. Wenn Sie diese Option deaktivieren, können Sie immer
Anordnen von Objekten 153
nur die Objekte der momentan aktiven Ebene im
Arbeitsbereich sehen (sofern die Ebene sichtbar geschaltet
ist). Wenn Sie also die Option Sichtbar für die aktive
Ebene deaktivieren und auch die Option Alle Ebenen
anzeigen deaktivieren, ist die Dokumentseite im
Arbeitsbereich vollkommen leer.
•
Wenn Sie die Option
Alle Ebenen bearbeiten (nur
verfügbar wenn Alle Ebenen anzeigen ausgewählt ist)
deaktivieren, können Sie immer nur die Objekte
bearbeiten, die sich in der momentan aktiven Ebene
befinden. DrawPlus verwendet diesen Modus als
Standardeinstellung. Ist diese Option aktiviert, können
Sie alle Objekte bearbeiten, die auf den momentan
sichtbaren Ebenen liegen.
•
Wenn Sie die Option
Ebene automatisch
auswählen aktivieren (nur verfügbar, wenn Alle Ebenen
bearbeiten ausgewählt ist), werden automatisch die
Ebene eines Objekts und sein Objekteintrag in der
Studio-Registerkarte „Ebenen“ ausgewählt, sobald Sie das
entsprechende Element auf der Dokumentseite
markieren. Auf diese Weise müssen Sie nicht immer in
die Studio-Registerkarte „Ebenen“ wechseln, um die
aktive Ebene manuell festzulegen, nachdem Sie ein
Objekt ausgewählt haben.
Durch mehrfaches Drücken der Tab-Taste können Sie
durch die Objekte der aktuellen Ebene schalten (oder
durch die Objekte auf allen Ebenen, wenn die Option
Alle Ebenen bearbeiten aktiviert ist).
154 Anordnen von Objekten
Ändern des Namens für ein Objekt oder eine Objektgruppe
1.
Erweitern Sie in der Studio-Registerkarte Ebenen den
Eintrag der Ebene, auf der sich das Objekt oder die
Gruppe befinden.
2.
Wählen Sie das Objekt bzw. die Gruppe aus und klicken
Sie auf seinen/ihren Namen.
3.
Geben Sie an der Einfügemarke die neue Bezeichnung
ein und drücken Sie anschließend die Eingabetaste, oder
klicken Sie auf einen Punkt außerhalb der Registerkarte.
Gerade bei komplexen Zeichnungen kann es schwierig
werden, den Namen eines Objekts oder einer
Objektgruppe zu finden. Mit der Funktion Objekt
suchen im Menü Bearbeiten können Sie Ihr Dokument
bequem nach den Objekt- und Gruppennamen
durchsuchen.
Verschieben von Objekten auf eine bestimmte Ebene
•
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Objekt der
Dokumentseite und dann in seinem Kontextmenü auf
Objekt in andere Ebene verschieben. Wählen Sie in dem
Dialogfeld In Ebene verschieben die gewünschte Ebene
als Ziel aus und klicken Sie auf OK.
ODER
•
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Objekt der
Dokumentseite und dann in seinem Kontextmenü auf
Objekt in aktive Ebene verschieben. DrawPlus
verschiebt das Objekt nun in die zuvor aktivierte Ebene.
9
Füllungen, Linien,
Farben & Transparenzen
156 Füllungen, Linien, Farben und Transparenzen
Füllungen, Linien, Farben und Transparenzen 157
Einstellen der Füllungseigenschaften
Sie können für alle QuickShape-Objekte, Texte oder geschlossene
Formen eine Füllung auswählen, mit der DrawPlus den Innenraum
des Objekts anzeigt. Als Füllungstypen stehen Ihnen hierbei
Volltonfüllungen (gleichmäßige, einfarbige Füllungen),
Farbverlaufsfüllungen (mit mindestens 2 Farben) sowie Plasmaund Bitmap-Füllungen zur Verfügung. Werfen wir zunächst einen
Blick auf diese unterschiedlichen Füllungstypen.
Die verschiedenen Füllungstypen sind zur besseren Übersicht in
Kategorien aufgeteilt.
•
Gleichmäßige Füllungen (Volltonfüllungen) bestehen,
wie der Name schon sagt, nur aus einer einzigen
Volltonfarbe.
•
Bei Farbverlaufsfüllungen bestimmen Sie zwei oder
mehr Schlüsselfarben, und DrawPlus erstellt dann einen
Farbverlauf zwischen diesen einzelnen Farben.
Gitterfüllungen funktionieren prinzipiell wie
Farbverlaufsfüllungen, folgen jedoch einem
komplizierteren Füllungspfad.
•
Bei Bitmap- und Plasmafüllungen werden die Objekte
mit Bitmap-Bildern oder bestimmten Mustern gefüllt.
Stellen Sie sich Objekte mit Bitmap-Füllungen so vor, als
wäre das Innere des Objekts mit einer Bilddatei
„tapeziert“. Plasmafüllungen (auch „fraktale“ Füllungen
158 Füllungen, Linien, Farben und Transparenzen
genannt) bestehen aus willkürlichen Farbmustern, die
sich besonders gut zur Simulation von Wolken- oder
Schatteneffekten eignen.
Gleichmäßige Füllungen mit Volltonfarben
Das Zuweisen einer einfarbigen Füllung über die StudioRegisterkarte „Farbe“ oder Studio-Registerkarte „Farbfelder“ ist
denkbar einfach.
In dem Dropdownfeld der Studio-Registerkarte „Farbe“ stehen
Ihnen folgende Farbmodi zur Verfügung, mit denen Sie Ihre Farben
selbst festlegen können: HSL-Farbrad, HSL-Farbfeld, HSL-Schieber,
RGB-Schieber, RGB-Schieber (Hex) , CMYK-Schieber und
Schattierung.
Der kleine Kreis in dem Farbtonrad bzw. dem Dreieck für Sättigung
und Helligkeit zeigt, welcher Wert momentan für diese
Farbkomponente eingestellt ist. Um den gesamten HSL-Wert der
Farbe zu verändern, verschieben Sie einfach einen der beiden Kreise
an eine neue Position.
Mit den Farbtafeln für Linie und Füllung legen Sie fest, ob die hier
eingestellte Farbe als Linienfarbe, einfarbige Füllung oder beides
verwendet werden soll.
Die Studio-Registerkarte „Farbfelder“ enthält eine breite Palette
vordefinierter Farbmuster für Vollton-, Farbverlaufs-, Plasma- und
Bitmap-Füllungen. Die Farbfelder werden in Paletten gespeichert, die
sich direkt in der Studio-Registerkarte verwalten lassen. Sie können
sogar Ihre eigenen Paletten und Palettenkategorien anlegen.
Arbeiten mit CMYK-Farben
Wenn Sie eine professionelle Druckausgabe für PDF-Dokumente
oder Bilder planen und daher CMYK-Farben benötigen, können
Sie optional auch eine komplett neue CMYK-Zeichnung anlegen
Füllungen, Linien, Farben und Transparenzen 159
(siehe Seite 13). Wenn Sie Ihre Zeichnung im CMYK-Farbraum
entwerfen (anstatt im standardmäßig verwendeten RGBFarbraum), wählen Sie die CMYK-Farben mit einer der folgenden
Methoden aus:
•
CMYK-Schieber: Stellen Sie diese Option in dem
Dropdownfeld „Farbmodell“ der Studio-Registerkarte
„Farbe“ ein.
ODER
•
Standard CMYK-Palette: Stellen Sie diese Option über
das Symbolmenü „Paletten“ der Studio-Registerkarte
„Farbfelder“ ein.
Arbeiten mit Farben
Festlegen einer einfarbigen Füllung mit der Registerkarte
„Farbe“
1.
Wählen Sie ein oder mehrere Objekte aus und öffnen Sie
die Studio-Registerkarte Farbe.
2.
Klicken Sie auf die Farbtafel für die Füllung in der linken
oberen Ecke der Registerkarte, sodass diese vor der
Farbtafel für Linien angezeigt wird.
Mit diesen beiden Feldern legen Sie fest, welchem
Objektattribut Sie eine andere Farbe zuweisen. Um eine
Farbe sowohl auf die Linie als auch die Füllung eines
Objekts zu übertragen, klicken sie auf das Symbol
Verbinden zwischen den Musterfeldern für Linie und
Füllung.
160 Füllungen, Linien, Farben und Transparenzen
3.
(Optional) Wählen Sie einen Modus für die Farbanzeige
in dem Dropdownmenü aus.
4.
Legen Sie eine Farbe über das Rad, die Schieber oder das
Spektrumfeld fest.
Festlegen einer einfarbigen Füllung mit der Registerkarte
„Farbfelder“
1.
Wählen Sie ein oder mehrere Objekte aus und öffnen Sie
die Studio-Registerkarte Farbfelder.
2.
Klicken Sie auf die Farbtafel für die Füllung in der
linken oberen Ecke der Registerkarte, sodass diese vor
der Farbtafel für Linien angezeigt wird.
3.
Klicken Sie auf ein Farbmuster der
Dokumentpalette oder einer anderen Palette aus dem
Dropdownmenü Paletten. Alternativ können Sie auch
das Musterfeld der Farbe einfach auf das Objekt ziehen,
um die Füllung zu färben.
Wenn Sie den Modus Schattierung in dem Dropdownfeld der
Studio-Registerkarte „Farbe“ auswählen, können Sie eine
prozentuale Schattierung für die aktuell verwendete Farbe
festlegen.
Ändern der Schattierung (Helligkeit) für eine Farbe
1.
Wählen Sie das Objekt aus und stellen Sie in der
Studio-Registerkarte Farbe die Farbtafeln für
Linie/Füllung wie zuvor beschrieben ein.
2.
Wählen Sie in dem Dropdownfeld für die Farbanzeige
die Option Schattierung aus.
Füllungen, Linien, Farben und Transparenzen 161
3.
Bewegen Sie den Schieber nach links oder rechts, um die
Ausgangsfarbe abzudunkeln oder aufzuhellen (die
Originalfarbe wird auf dem Schieber mit 0% angegeben).
Alternativ können Sie auch einen Prozentwert in das
Feld eingeben. Wenn Sie hier eine 0 eintragen oder den
Schieber wieder auf die Ausgangsposition setzen, wird
die ursprüngliche Farbe wiederhergestellt.
Festlegen von Verlaufs-, Bitmap- und Plasmafüllungen für
einzelne oder mehrere Objekte
Führen Sie in der Studio-Registerkarte Farbfelder die gleichen
Anfangsschritte durch, wie bei dem Zuweisen einer einzelnen
Volltonfarbe und:
•
Wählen Sie statt einer einfarbigen Palette
eine der Galeriekategorien für Verlaufsfüllungen oder
Bitmap-Füllungen aus, und klicken Sie auf das
Musterfeld der gewünschten Füllung. Alternativ können
Sie auch wieder das Musterfeld auf das Objekt ziehen.
Für einfarbige, Farbverlaufs- und Plasmafüllungen können Sie
neben den Farben auch die Schattierung einstellen. Wenn Sie mit
Farbverlaufs- und Plasmafüllungen arbeiten, lässt sich durch eine
Änderung des Füllungspfades genau festlegen, wie die Füllung
verläuft (siehe auch „Arbeiten mit Farbverlaufsfüllungen“ auf
Seite 174).
Bearbeiten der Farbe und Schattierung für eine
Objektfüllung
1.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Objekt und
in dem nun geöffneten Kontextmenü auf den Eintrag
Format > Füllung.
162 Füllungen, Linien, Farben und Transparenzen
2.
(Optional) Wählen Sie in dem Dropdownfeld Modell des
Dialogfensters ein anderes Farbmodell aus (z. B. RGBSchieber).
3.
Je nach ausgewähltem Farbmodus können Sie nun mit
dem Farbrad, einer Kombination aus Spektrumsfeld,
Schiebereglern und Eingabefeldern oder einem
Werkzeug zur Farbauswahl den gewünschten Farbwert
festlegen. Wenn Sie mit dem Farbspektrum arbeiten,
können Sie Ihre Farbauswahl präzise verfeinern. Klicken
Sie hierzu auf einen beliebigen Punkt des
Farbspektrumfeldes und verschieben Sie den neuen
Marker mit gedrückter Maustaste.
4.
Klicken Sie auf die Schaltfläche OK.
Wenn Sie eine Farbe über die gleichnamige
Registerkarte festlegen, können Sie gleichzeitig die
Deckkraft für die Farbe bestimmen. Durch Kombination
unterschiedlicher Farb- und Deckkraftwerte lassen sich
sehr interessante Effekte bei Volltonfüllungen sowie bei
den Pfaden von Verlaufs- und Plasmafüllungen erzielen.
Nähere Informationen hierzu finden Sie unter dem
Thema „Einstellen der Deckkraft“ auf Seite 185.
Wenn Sie spezielle Transparenzeffekte, wie Verlaufs- und
Bitmap-Transparenzen, einsetzen möchten (siehe
Seite 192), verwenden Sie das Transparenzwerkzeug
oder die Studio-Registerkarte „Transparenz“.
Entfernen einer Füllung
Um einen leeren Innenraum für ein Objekt einzustellen, führen Sie
einen der folgenden Schritte aus:
•
Studio-Registerkarte „Farbe“: Klicken Sie auf das
Symbol
Keine Füllung in der linken oberen Ecke der
Registerkarte „Farbe“ (unter den Musterfeldern für Linie
und Füllung). Dieses Symbol steht entweder für die
Füllungen, Linien, Farben und Transparenzen 163
Option „Ohne Füllung“ (ein transparentes Inneres für
Objekte mit Linien- und Füllungsoptionen) oder für die
Option „Original“ (nur bei Bildern). Mit der Option
„Original“ können Sie alle geänderten Objektfarben
wieder auf die ursprünglichen Einstellungen
zurücksetzen.
ODER
•
Studio-Registerkarte „Farbfelder“: Klicken Sie in einer
beliebigen Galerie auf das erste Musterfeld Ohne.
Die Mischmodi
In der Studio-Registerkarte „Farbe“ finden Sie auch ein
Dropdownfeld mit Mischmodi über das Sie festlegen, wie die
Farben von übereinander liegenden Objekten überblendet werden
sollen. Die Mischmodi sind in dem Abschnitt „Arbeiten mit
Mischmodi“ auf Seite 183 näher erläutert.
Einstellen der Linieneigenschaften
Für alle Linien (einschließlich der
Umrisslinien von Formen) lassen
sich sehr unterschiedliche
Attribute wie Farbe, Stil, Breite
sowie Ausführung der Endpunkte
und Verbindungspunkte festlegen.
Über die Studio-Registerkarte „Linie“ legen Sie die
Standardeigenschaften für einfache Linien fest. Es spielt dabei
keine Rolle, ob es sich um Freihandlinien, gerade Linien, Kurven
oder Umrisslinien von Formen, Bildern oder künstlerischen
Texten handelt.
164 Füllungen, Linien, Farben und Transparenzen
Nähere Informationen zur der Änderung der
Linienfarben finden Sie unter dem Thema „Einstellen
der Füllungseigenschaften“ auf Seite 157.
Ändern des Linienstils
Über die Symbole am oberen Rand der Registerkarte legen Sie den
Linienstil fest.
Die Varianten Ohne, Volllinie,
Strichlinie, Doppellinie und
Kalligrafisch lassen sich für
Freihandlinien sowie für
Umrisslinien von Formen, Bildern
und künstlerischen Texten
verwenden.
Füllungen, Linien, Farben und Transparenzen 165
Mit den Optionen
Pinselstrich und Kanteneffekt
können Sie eine Pinselspur
(Farbspur, Sprühspur oder Kante)
auf die Umrisslinien von
künstlerischen Texten, Bildern oder
Objekten legen. Der aktuell
verwendete Pinsel wird stets in der
Studio-Registerkarte Linie angezeigt.
Um einen anderen Pinsel
auszuwählen, verwenden Sie die
Studio-Registerkarte Pinsel. Die
Stilvariante Pinselstrich lässt sich
auf für Freihandlinien einstellen.
Ändern des Linienstils
•
Klicken Sie einfach auf ein Symbol, um den
entsprechenden Linienstil einzustellen. Sie können
immer nur einen Linienstil auf einmal vorgeben. Um den
Stil zu wechseln, klicken Sie einfach auf ein anderes
Symbol.
Nachdem Sie den Stil festgelegt haben, können Sie für die meisten
Varianten die Linienenden einstellen. Eine Ausnahme sind hierbei
die Varianten „Pinselstrich“ und „Kanteneffekt“. Für einige
Stilvarianten sind unterschiedliche Ausführungen verfügbar. Für
gestrichelte Linien oder Doppellinien lassen sich z. B. verschiedene
Strichmuster (siehe unten) und Linienkombinationen auswählen.
166 Füllungen, Linien, Farben und Transparenzen
Einstellen der Linienenden
•
Legen Sie in den Dropdownfeldern
die
Ausführung für den Anfang und das Ende der Linie fest.
Gestrichelte und kalligrafische Linien lassen sich durch
verschiedene Optionen an den Look Ihrer Designs anpassen.
Ändern von Linieneckpunkten und verbindungspunkten
In dem Linienfeld können Sie ebenfalls den Linienabschluss
(Ende) festlegen und die Verbindungspunkte (Ecken), an denen
zwei Linien zusammenlaufen. Diese beiden Eigenschaften sind bei
dicken Linien besonders auffällig. Je spitzer der Winkel ist, in dem
zwei Linien aufeinander treffen, desto deutlicher lässt sich die
Stilvariation der Verbindungspunkte erkennen.
Ändern der Linienbreite
Wählen Sie eine Linie,
Kurve oder eine Form
(siehe Abbildung) aus
und verschieben Sie den
Regler Breite in der
Studio-Registerkarte
Linie. Um eine Linie zu
deaktivieren, stellen Sie
die Stärke auf 0pt.
Füllungen, Linien, Farben und Transparenzen 167
Auswählen von Farben
Mit dem Werkzeug Farbpipette können Sie jede beliebige Farbe
auf Ihrem Monitor auswählen und dann für ein Objekt verwenden.
Die ausgewählte Farbe lässt sich hierbei als aktuelle Linien- oder
Füllungsfarbe in DrawPlus definieren.
Je nach Objektfüllung oder Bildschirmbereich, aus dem Sie die
Farbe entnehmen möchten, stehen Ihnen verschiedene
Auswahlmethoden zur Verfügung.
Punktprobe
Mit dieser Methode können Sie
die Farbe eines einzelnen Pixels
entnehmen, das sich direkt unter
dem Mauszeiger befindet.
Quadratprobe/Kreisprobe
Verwenden Sie diese Methode,
wenn Sie Farben aus
Halbtonbildern, GIF-Dateien mit
Dithering oder Bildern mit
ungewollten Farbartefakten
extrahieren möchten. Anstatt
nur eine bestimmte Pixelfarbe
auszuwählen, werden bei dieser
Methode die in dem
vergrößerten Bereich schwarz
umrandeten Farben gemittelt.
Aktivieren Sie die quadratische
oder runde Probe je nach Form
des Bereichs, den Sie für die
Farbauswahl verwenden
möchten.
168 Füllungen, Linien, Farben und Transparenzen
Verlaufsprobe
Mit dieser Methode können Sie
Farbverläufe in Bildern auswählen.
Sie ist daher ideal für das
Auswählen von Farben in
Sonnenuntergängen und ähnlichen
Motiven.
Mit der Farbpipette der Studio-Registerkarte
„Farbe“ können Sie eine Farbe aus einem
beliebigen Punkt Ihrer Monitoranzeige auswählen.
Auswählen von Farben
1.
Klicken Sie in der Zeichnungsleiste auf das Symbol
Farbpipette.
2.
Wählen Sie in der Kontextleiste eine Methode zur
Farbauswahl aus (z. B. Punktprobe).
(Optional) Wenn Sie eine Quadratprobe oder Kreisprobe
verwenden möchten, stellen Sie die Pipettengröße
passend zu dem Bereich ein, aus dem Sie die Farbe
entnehmen.
Für die Verlaufsprobe können Sie die Empfindlichkeit
festlegen, mit der das Werkzeug die Details des
Farbverlaufs abtastet.
3.
Halten Sie die Maustaste gedrückt, ziehen Sie den Cursor
über den Zielbereich und lassen Sie die Maustaste los,
wenn sie die gewünschte Farbe gefunden haben. Arbeiten
Sie mit der Verlaufsprobe, müssen Sie mit gedrückter
Maustaste eine Linie über den gewünschten Farbverlauf
ziehen, um die Farbprobe zu nehmen.
Füllungen, Linien, Farben und Transparenzen 169
Die ermittelte Farbe wird nun in dem Feld Ausgewählte
Farbe der Studio-Registerkarte Farbe angezeigt.
4.
Wenn Sie nun auf das Symbol Linie oder Füllung der
Studio-Registerkarte Farbe klicken, wird die
aufgenommene Farbe auf das entsprechende Farbfeld
übertragen. Anschließend lässt sich die Farbe auf jedes
beliebige Objekt übertragen. DrawPlus speichert die
Farbe dann ebenfalls automatisch in der
Dokumentpalette der Studio-Registerkarte Farbfelder,
damit sie auch später noch mit einem Klick verfügbar ist.
Sie können die
Farbpipette ebenfalls direkt in der
Studio-Registerkarte Farbe starten. Klicken Sie auf das
Symbol, fahren Sie mit gedrückter Maustaste über den
Zielbereich und lassen Sie die Maustaste los, um die
Farbe zu entnehmen.
Einstellen von Linien- und Füllungsfarben
Wenn Sie eine Füllungs- oder Linienfarbe mit der StudioRegisterkarte Farbfelder festlegen, können Sie die gewünschte
Farbe aus einer Vielzahl von Paletten auswählen, deren Farben alle
in leicht überschaubaren Galerien mit Musterfeldern angezeigt
werden. Beachten Sie bitte, dass Sie zwar unterschiedliche Paletten
laden können, aber immer nur eine Palette gleichzeitig aktiv
geschaltet werden kann.
170 Füllungen, Linien, Farben und Transparenzen
Einige der Farbpaletten folgen bestimmten Themen wie
„Pastelltöne“ oder „Winter“, andere Paletten basieren auf den in
der Druckbranche verwendeten Standardfarbmodellen:
•
Standard RGB: Rot, Grün und Blau
(Standardeinstellung)
•
Standard CMYK: Zyan, Magenta, Gelb und Schwarz.
Dieses Modell wird für die professionelle Druckausgabe
von PDF-Dokumenten und Bildern verwendet. Sie
können diese auch aus einer CMYK-Zeichnung erstellen.
Wenn Sie eine Farbe aus einer der oben genannten Paletten für ein
Objekt verwenden, wird diese Farbe in die Dokumentpalette von
DrawPlus eingetragen. Diese Palette enthält alle Farben, die Sie
bereits in dem aktuellen Dokument benutzt haben sowie alle
Standardfarben. Die Dokumentpalette dient in erster Linie als
„Nachschlagehilfe“ für Farben, die Sie erneut verwenden möchten,
und ist daher ideal, wenn Sie eine bestimmte
Farbzusammenstellung in dem ganzen Design beibehalten
möchten.
Neben den Standardfarben (A) der Dokumentpalette in der StudioRegisterkarte „Farbfelder“ können Sie auch Ihre eigenen
Palettenfarben speichern (B) sowie Bitmap-Füllungen (C),
Farbverlaufsfüllungen, Plasmafüllungen und Gitterfüllungen (D)
und auch Farbverteilungen (E).
Füllungen, Linien, Farben und Transparenzen 171
Einfügen von Farben in die Dokumentpalette
Farben lassen sich sowohl manuell oder automatisch aus der
Studio-Registerkarte „Farbe“ zu der Dokumentpalette Ihrer
Zeichnung hinzufügen als auch direkt aus der Linie oder Füllung
eines Objekts extrahieren.
In dieser Palette werden ebenfalls die allgemein üblichen Farben
wie Rot, Grün, Blau usw. gespeichert.
Grundsätzlich lassen sich alle Farben hinzufügen, bearbeiten,
löschen oder umbenennen, die zu der Dokumentpalette oder einer
der Paletten in der Registerkarte „Farbfelder“ gehören.
Die Farben der Dokumentpalette werden wie die
Standardeinstellungen für die aktuelle Zeichnung nur als lokale
Vorgaben gespeichert. Die Farben werden also nicht automatisch
für andere Zeichnungen übernommen. Alle Änderungen an den
übrigen Paletten werden jedoch global gespeichert, sodass sie für
alle Zeichnungen verfügbar sind.
Hinzufügen von Farben zu der Dokumentpalette aus der
Studio-Registerkarte „Farbe“
•
Wählen Sie eine zusammengemischte Farbe aus der
Studio-Registerkarte Farbe aus.
Wenn die Farbe nicht bereits in der Dokumentpalette der StudioRegisterkarte „Farbfelder“ vorhanden ist, wird nun ein neues
Musterfeld für die Farbe in der Liste angelegt.
Hinzufügen neuer Farben über ein Dialogfeld
1.
Öffnen Sie über die Studio-Registerkarte
Farbfelder die Dokumentpalette.
2.
Klicken Sie auf das Symbol Palettenmenü und dann
auf Neue Farbe hinzufügen.
172 Füllungen, Linien, Farben und Transparenzen
ODER
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein Farbfeld
und in dem Kontextmenü auf Hinzufügen.
3.
(Optional) Wählen Sie in dem Dropdownfeld Modell des
Dialogfensters Farbe auswählen ein anderes Farbmodell
aus (z. B. CMYK-Schieber).
4.
Je nach ausgewähltem Farbmodus können Sie nun mit
dem Farbrad, einer Kombination aus Spektrumsfeld,
Schiebereglern und Eingabefeldern oder einem
Werkzeug zur Farbauswahl den gewünschten Farbwert
festlegen. Wenn Sie mit dem Farbspektrum arbeiten,
können Sie Ihre Farbauswahl präzise verfeinern. Klicken
Sie hierzu auf einen beliebigen Punkt des
Farbspektrumfeldes und verschieben Sie den neuen
Marker mit gedrückter Maustaste.
5.
Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. Ein neues Farbfeld
wird nun in die Palette eingetragen.
Mit der
Farbpipette des Dialogfelds „Farbe
auswählen“ können Sie eine Farbe aus jedem
beliebigen Punkt Ihrer Monitoranzeige
extrahieren.
Einfügen von Farben in die Dokumentpalette
1.
Wählen Sie eine andere Palette aus (Themen-, Verlaufsoder Bitmap-Palette).
2.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Farbfeld
einer Palette und dann in dem Kontextmenü auf Zur
Dokumentpalette hinzufügen.
Füllungen, Linien, Farben und Transparenzen 173
Einfügen von Farbverteilungen mit dem FarbpalettenDesigner
1.
Klicken Sie in der Titelleiste der Dokumentpalette
auf das Symbol Farbpaletten-Designer.
2.
Wählen Sie eine Grundfarbe aus, eine Verteilung (über
das Dropdownfeld) und klicken Sie dann auf Bereich
hinzufügen oder Alle hinzufügen.
3.
Klicken Sie auf die Schaltfläche OK.
Nähere Informationen hierzu finden Sie unter dem Thema
„Erstellen benutzerdefinierter Farbpaletten aus Verteilungen“ der
DrawPlus-Hilfe.
Ändern und Umbenennen von Palettenfeldern
•
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Farbfeld
und dann auf den Eintrag Bearbeiten... seines
Kontextmenüs.
Löschen von Palettenfeldern
•
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Farbfeld
und dann auf den Eintrag Löschen... seines
Kontextmenüs.
Sollte ein bestehendes Objekt die von Ihnen gelöschte Farbe als
Füllung verwenden, bleibt die Objektfüllung unverändert erhalten.
Einfügen von Füllungen in die Dokumentpalette
Hinzufügen der gleichmäßigen, Farbverlaufs-, Gitter- oder
Plasmafüllung eines ausgewählten Objekts
1.
Klicken Sie auf das Symbol Palettenmenü und dann
auf Füllung aus Auswahl hinzufügen.
174 Füllungen, Linien, Farben und Transparenzen
2.
Legen Sie in dem Dialogfeld einen Namen fest und
klicken Sie auf OK.
Hinzufügen von Bitmap-Füllungen aus importierten Bildern
1.
Klicken Sie auf das Symbol Palettenmenü und dann
auf Bitmap-Füllung hinzufügen.
2.
Wählen Sie in dem Dialogfeld die gewünschte BitmapDatei aus und klicken Sie auf Öffnen.
Arbeiten mit Farbverlaufsfüllungen
Wenn Sie eine Verlaufsfüllung für ein Objekt festlegen, füllen Sie
das Objekt nicht mit nur einer Farbe, sondern mit einem
Farbübergang zwischen zwei oder mehr Schlüsselfarben. Die
Studio-Registerkarte Farbfelder enthält eine Reihe vordefinierter
Verlaufsfüllungen, die in die folgenden Kategorien unterteilt sind:
Linear, Radial, Elliptisch, Konisch, Quadratisch, Dreifarbig und
Vierfarbig. Nachdem Sie mit der Studio-Registerkarte „Farbfelder“
eine Farbverlaufsfüllung für ein Objekt festgelegt haben (siehe
„Einstellen der Füllungseigenschaften“ auf Seite 157), können Sie
mit dem Füllungswerkzeug den Füllungspfad des Objekts
anpassen. Dieser Pfad bestimmt, wie die Füllung auf dem Objekt
verläuft.
Zuweisen einer Farbverlaufsfüllung
Sie können einen Farbverlauf entweder als Linienfarbe oder als
Objektfüllung für ein Objekt verwenden, indem Sie die
entsprechende Variante mit dem Füllungswerkzeug oder der
Studio-Registerkarte „Farbfelder“ einstellen. Mit dem
Füllungswerkzeug lässt sich zusätzlich der Pfad für die
Objektfüllung verändern, sodass Sie eine Standardfüllung beliebig
variieren können.
Füllungen, Linien, Farben und Transparenzen 175
Einstellen einer Farbverlaufsfüllung mit dem
Füllungswerkzeug
1.
Wählen Sie ein farbiges Objekt aus.
2.
Öffnen Sie die Studio-Registerkarte Farbfelder und
klicken Sie auf das Musterfeld
Füllung oder Linie,
um das entsprechende Objektattribut zu verändern.
3.
Klicken Sie in der Zeichnungsleiste auf das Symbol
Füllungswerkzeug.
4.
Klicken Sie auf das Objekt, halten Sie die Maustaste
gedrückt und ziehen Sie den Mauszeiger über das Objekt,
um den Verlaufspfad der Füllung zu erstellen (angezeigt
als schmale Volllinie). Das Objekt erhält nun eine
einfache lineare Füllung, bei der die aktuelle Farbe des
Objekts schrittweise in weiß umgewandelt wird. Wenn
ein Objekt bereits vorher mit weißer Farbe gefüllt war,
verläuft der Farbübergang von weiß nach schwarz.
(A) Knoten (Schlüsselfarbe am Anfang)
(B) Knoten (Schlüsselfarbe am Ende) und
(C) Füllungspfad
176 Füllungen, Linien, Farben und Transparenzen
Einstellen einer Farbverlaufsfüllung mit der StudioRegisterkarte „Farbfelder“
1.
Wählen Sie ein Objekt aus.
2.
Öffnen Sie die Studio-Registerkarte Farbfelder und
klicken Sie auf das Musterfeld Füllung oder Linie, um das
entsprechende Objektattribut zu verändern.
3.
Um eine Farbverlaufsfüllung einzustellen, klicken
Sie auf das Galeriesymbol Verlauf und wählen zunächst
eine Verlaufskategorie aus.
4.
Klicken Sie anschließend auf die Miniaturansicht der
Füllung, die Sie für das Objekt verwenden möchten.
ODER
Ziehen Sie einfach ein Farbfeld mit gedrückter Maustaste
auf das Objekt. Hierbei müssen Sie das Objekt nicht vorher
auswählen.
Bearbeiten des Füllungspfades
Enthält ein ausgewähltes Objekt eine Farbverlaufsfüllung, blendet
das Programm den Füllungspfad (bestehend aus einer oder
mehreren Linien) ein. Die kreisförmigen Knotenpunkte auf diesem
Pfad markieren die einzelnen Schlüsselfarben des Farbverlaufs. In
dem Bereich zwischen den Knotenpunkten durchläuft die Füllung
dann den Teil des Farbspektrums, der für den Übergang von der
ersten zur zweiten Schlüsselfarbe notwendig ist. Durch Verschieben
der Knotenpunkte lassen sich die Breite des Verlaufs und somit auch
die sichtbaren Anteile der einzelnen Farben im Objekt verändern. Sie
Füllungen, Linien, Farben und Transparenzen 177
können die Schlüsselfarben des Verlaufs beliebig einstellen, neue
Schlüsselfarben hinzufügen oder bestehende Schlüsselfarben löschen.
Bearbeiten des Pfades für Verlaufsfüllungen ausgewählter
Objekte
1.
Wählen Sie ein Objekt mit Farbverlaufsfüllung aus.
2.
Klicken Sie in der Zeichnungsleiste auf das Symbol
Füllungswerkzeug. Das Werkzeug blendet nun den
Füllungspfad des Objekts ein.
3.
Verschieben Sie mit dem Füllungswerkzeug den
kreisförmigen Start- und Endknoten des Pfades, um die
Verlaufsrichtung zu ändern. Wenn Sie einen neuen Pfad
erstellen möchten, klicken Sie auf oder neben das Objekt,
um den neuen Startknoten zu platzieren und ziehen
dann den Pfad mit gedrückter Maustaste. Der
Farbverlauf erstreckt sich immer von der Position des
Startknotens bis zu dem Endknoten des Füllungspfades.
ODER
Stellen Sie in der Füllungskontextleiste die Farben für
den Füllungsstart und das Füllungsende neu ein. Hier
können Sie auch die Füllung in Schritten von 90° nach
links und rechts drehen.
Wenn Sie bei der Verschiebung der Pfadlinien die
Umschalttaste gedrückt halten, wird der Pfad in
Schritten von 15° verändert. Wenn Sie mit
elliptischen Füllungen arbeiten, wird durch die
Strg-Taste das Seitenverhältnis der Füllung an
den Begrenzungsrahmen des gefüllten Objekts
angepasst.
178 Füllungen, Linien, Farben und Transparenzen
Die einzelnen Farbverlaufstypen erzeugen recht unterschiedliche
Füllungspfade. Radiale Füllungen folgen z. B. einem Füllungspfad
mit nur einer Linie, wobei der Farbverlauf in der Mitte des Objekts
beginnt. Der Farbverlauf elliptischer Füllungen beginnt zwar
ebenfalls in der Objektmitte, die Verlaufsrichtung wird jedoch über
zwei Linien festgelegt, die sich von der Objektmitte zu seinen
Kanten erstrecken. Radiale Füllungen sind immer gleichmäßig und
kreisförmig, während Sie für elliptische Füllungen den Verlauf in
eine Richtung neigen können.
Radiale Füllung
Elliptische Füllung
Experimentieren Sie einfach mit den
verschiedenen Optionen, um die
Füllungseffekte zu verändern. Durch die
Verschiebung der einzelnen
Knotenpunkte lassen sich die Anteile
der Schlüsselfarben an der sichtbaren
Objektfüllung flexibel variieren. Sie
können sogar beide Knotenpunkte aus
dem Objekt herausziehen und auf der
Dokumentseite ablegen, um die
Objektfarben zu verändern. Mit den
elliptischen und radialen Farbverläufen
lassen sich gerade bei runden Objekten
verblüffende Lichtreflexionen
simulieren. Setzen Sie hierzu einfach den
Füllungen, Linien, Farben und Transparenzen 179
Startknoten nicht in der Objektmitte,
sondern seitlich an der Objektkante ab.
Nähere Informationen zu der Bearbeitung und Verwaltung von
Verlaufstransparenzen finden Sie in der Hilfe zu DrawPlus.
Bearbeiten des Füllungsspektrums
Ob Sie nun die Farbverlaufsfüllung eines Objekts bearbeiten oder
eine der Galeriefüllungen neu einstellen, die Bearbeitungsschritte
sind weitgehend identisch. Jede Farbverlaufsfüllung enthält
mindestens zwei Schlüsselfarben, die als „Endpunkte“ für den
Bereich des Farbspektrums dienen, den das Programm für die
Überblendung von der ersten in die zweite Farbe benötigt.
Sie können das Füllungsspektrum nun entweder mit dem
Füllungswerkzeug direkt auf der Seite bearbeiten oder über den
Menüpunkt Format > Füllung ein spezielles Editor-Dialogfeld für
Verlaufsfüllungen öffnen. Wenn Sie mit dem Füllungswerkzeug
arbeiten, wählen Sie einfach die unterschiedlichen Knoten des
Füllungspfades aus und stellen dann über die Studio-Registerkarte
„Farbe“ oder „Farbfelder“ eine neue Schlüsselfarbe für die Knoten
ein. Alternativ ziehen Sie einfach eine der Miniaturansichten aus
der Studio-Registerkarte auf den Knoten, den Sie neu färben
möchten. Mit beiden Methoden lassen sich neue Schlüsselfarben
festlegen oder hinzufügen. Die direkte Platzierung der Knoten mit
dem Werkzeug ist in diesem Fall sehr praktisch und zeitsparend.
Mit dem Editor lässt sich die Farbverteilung zwischen einzelnen
Knotenpaaren jedoch präziser einstellen.
180 Füllungen, Linien, Farben und Transparenzen
Arbeiten mit Bitmap- und Plasmafüllungen
Bei Bitmap-Füllungen verwenden Sie keine Farben
für die Füllung eines Objekts, sondern BitmapBilder wie z. B. bestimmte Materialien (Holz,
Metall, Glas usw.) oder Hintergrundfotos.
DrawPlus stellt Ihnen in der Studio-Registerkarte
Farbfelder bereits eine breite Palette vordefinierter
Bitmap-Füllungen zur Verfügung. Sie können
jedoch auch Ihre eigenen Bilder importieren.
Eine Plasmafüllung, manchmal auch als
„Fraktalfüllung“ bezeichnet, besteht aus einem
Bitmap-Muster heller und dunkler Bereiche und
eignet sich besonders für die Simulation von
Wolken- oder Schatteneffekten. In der
Registerkarte „Farbfelder“ können Sie ebenfalls
eine Vielzahl dieser Füllungen auswählen.
Nachdem Sie eine dieser Füllungen über die Studio-Registerkarte
Farbfelder auf ein Objekt angewendet haben (siehe auch
„Einstellen der Füllungseigenschaften“ auf Seite 157) können Sie
die Schattierung der Füllung mit dem Schieberegler der StudioRegisterkarte Farbe festlegen (wählen Sie hierfür in dem ModusDropdownfeld die Option „Schattierung“ aus) und mit dem
Füllungswerkzeug den Füllungspfad anpassen. Dieser Pfad
bestimmt, wie die Füllung auf dem Objekt platziert wird.
Füllungen, Linien, Farben und Transparenzen 181
Bearbeiten des Füllungspfades
Wählen Sie ein Objekt mit Bitmap-Füllung
aus, werden seine Pfadlinien für die
Füllung eingeblendet. Diese beiden Linien
des Füllungspfades sind an dem
Mittelpunkt fest miteinander verbunden.
Der Mittelpunkt der Füllung und ihre
Ränder sind durch Knoten (dargestellt als
kleine Kreise) festgelegt.
Um den Mittelpunkt der Füllung neu zu positionieren, verschieben
Sie einfach seinen Knoten an eine andere Stelle. Wenn Sie den
Füllungsbereich neigen möchten, verschieben Sie einen oder beide
Randknoten einfach zur Seite.
Im Gegensatz zu anderen Füllungen „stoppen“ die Bitmap- und
Plasmafüllungen nicht automatisch am Ende ihres Füllungspfades.
Das eigentliche Füllmuster wird unendlich gekachelt (wiederholt),
sodass Sie mit einer Füllung auch sehr große Bereiche unterlegen
können. Indem Sie die Randknoten des Pfades mit dem
Füllungswerkzeug nach innen oder nach außen verschieben,
vergrößern oder verkleinern Sie die Darstellung des eigentlichen
Füllmusters.
Randknoten nach
außen verschoben
Randknoten nach
innen verschoben
Nähere Informationen zu der Bearbeitung und Verwaltung von
Bitmap- und Plasmafüllungen finden Sie in der Hilfe zu DrawPlus.
182 Füllungen, Linien, Farben und Transparenzen
Arbeiten mit Gitterfüllungen
Gitterfüllungen arbeiten nach dem gleichen Prinzip wie
Farbverlaufsfüllungen. Ihr Füllungspfad ist jedoch wesentlich
komplexer und besteht aus einem Raster oder „Gitter“ mit
mehreren Knoten und verschiedenen Schlüsselfarben. Der
besondere Effekt dieser Füllungen entsteht durch die vielen
Farbübergänge zwischen den Schlüsselfarben und eignet sich
besonders gut für die Hervorhebung mehrerer Objektbereiche.
Das Gitterfüllungswerkzeug (aktiviert in der rechten Abbildung)
eignet sich z. B. gut für besondere Spiegelungseffekte an einer
Sportwagenkarosserie.
Aktivieren des Gitterfüllungswerkzeuges
•
Klicken Sie in dem Füllungsmenü der
Zeichnungsleiste auf das Symbol
Gitterfüllungswerkzeug. Sobald Sie das Werkzeug
aktivieren, werden alle Knoten und editierbaren
Liniensegmente der Füllung eingeblendet (siehe oben).
Um eine Gitterfüllung für ein Objekt einzustellen, wählen Sie einfach
in der Studio-Registerkarte Farbfelder eine Miniaturansicht der
entsprechenden Verlaufskategorie aus (siehe „Einstellen der
Füllungseigenschaften“ auf Seite 157). Sie können die
Standardfüllung jederzeit mit dem Gitterfüllungswerkzeug und der
Füllungen, Linien, Farben und Transparenzen 183
Kontextleiste an Ihre Vorstellungen anpassen. Bei den verschiedenen
Pfadlinien einer Gitterfüllung handelt es sich um Kurven. Die
Bearbeitung des Gitters entspricht daher weitgehend der Bearbeitung
von Linien und Formen (siehe Seite 56). Für das Gitter lassen sich
sowohl die Farbverteilung als auch die Linienkrümmung verändern
und somit viele verschiedene Effekte erzeugen. Indem Sie mit dem
Werkzeug die Knoten und ihre Ziehpunkte verändern, bestimmen
Sie den Verlauf der Gitterkurven und somit auch die Farbverteilung.
Die so genannten Gitterkacheln (Bereiche zwischen vier
Gitterknoten) lassen sich sowohl neu färben als auch einzeln oder in
Gruppen verschieben. Sie können bei jeder Gitterkurve die
enthaltenen Knoten verschieben oder auch neue Knoten hinzufügen
bzw. bestehende Knoten entfernen.
(A) Knoten und
(B) Kacheln einer Gitterfüllung
Arbeiten mit Mischmodi
In unserem Programm versteht man unter einem Mischmodus
eine Art Formel, nach der unterschiedliche Pixel zu einem
speziellen Farbeffekt kombiniert werden. Die Mischmodi arbeiten
daher mit den Farben der Objekte (Formen, Linien, Pinselstriche
usw.) zusammen.
Mischmodi sind ideal für kreative Effekte überlappender Objekte,
bei denen die Farben überblendet werden sollen. Mischmodi lassen
sich sowohl für die Linienfarbe als auch für die Füllungsfarbe des
oberen Objekts festlegen. Der Mischmodus für ein bereits
platziertes Objekt (Pinselstrich usw.) Ihrer Dokumentseite lässt
sich nachträglich jederzeit ändern. Sie können den Mischmodus
natürlich auch festlegen, bevor Sie eine Pinselspur ziehen, eine
Linie oder Formen zeichnen usw.
184 Füllungen, Linien, Farben und Transparenzen
Für professionelle Designs können Sie sowohl globale Mischmodi
als auch isolierte Mischungen innerhalb einer Gruppe verwenden.
Bei den isolierten Mischungen wirkt sich die Mischeinstellung
nicht auf die unter der Gruppe liegenden Objekte aus.
Festlegen von Mischmodi für bestehende Objekte
1.
Wählen Sie ein Objekt auf Ihrer Dokumentseite aus.
2.
Klicken Sie in der Studio-Registerkarte Farbe auf den
gewünschten Eintrag des Dropdownfeldes Mischmodus.
Festlegen von Mischmodi vor dem Zeichnen von
Pinselstrichen, Linien oder Formen
1.
Wählen Sie das gewünschte Pinsel-, Linien- oder
Formenwerkzeug aus und legen Sie die Breite, Farbe und
alle anderen Eigenschaften fest.
2.
Klicken Sie in der Studio-Registerkarte Farbe auf den
gewünschten Eintrag des Dropdownfeldes Mischmodus.
3.
Ziehen Sie den Pinselstrich oder zeichnen Sie die Linie
oder Form auf Ihre Seite.
Die globalen Mischmodi
Wenn Sie mehrere Objekte gruppieren (siehe Seite 141) lässt sich
die Gruppe mit einem globalen Mischmodus versehen, der dann
als Ergänzung zu den Mischmodi wirkt, die bereits vor dem
Gruppieren auf die Objekte angewendet waren. Der globale
Mischmodus wird immer erst auf die Gruppe angewendet,
nachdem die Mischungen der Objekte umgesetzt sind.
Um einen globalen Mischmodus einzustellen, verwenden Sie das
Dropdownfeld Mischmodus der Studio-Registerkarte „Farbe“.
Füllungen, Linien, Farben und Transparenzen 185
Wenn Sie die Gruppe auflösen, werden automatisch
die Mischmodi wiederhergestellt, die vor dem
Gruppieren für die einzelnen Objekte festgelegt waren.
Arbeiten mit isolierten Mischmodi
Die Mischmodi sich überlappender Objekte erzeugen manchmal
ungewollte Farbänderungen in den „unteren“ Objekten. Sie
können dieses Problem beheben, indem Sie die per Mischmodus
behandelten Objekte gruppieren und somit den Mischeffekt auf die
Gruppe beschränken.
Festlegen isolierter Mischmodi
1.
Wählen Sie das Gruppenobjekt mit dem Mischmodus aus.
2.
Klicken Sie in der Kontextleiste auf die Option Isolierte
Überblendung.
Die Mischmodi
Eine komplette Liste aller Mischmodi mit erläuternden
Illustrationen finden Sie in dem Thema „Arbeiten mit Mischmodi“
der Hilfe zu DrawPlus X5.
Einstellen der Deckkraft
TIPP! In DrawPlus spielt die Deckkraft von Farben
eine wichtige Rolle. Aus diesem Grund lassen sich
Farben und ihre Deckkraft direkt über die StudioRegisterkarte Farbe einstellen. Die Transparenz
eines objektbasierenden Verlaufs oder eines
Bitmap-Transparenzeffekts lässt sich über die
Studio-Registerkarte Transparenz und über das
Transparenzwerkzeug festlegen.
186 Füllungen, Linien, Farben und Transparenzen
Transparenzeffekte und Deckkraftmodifikationen sind besonders
hilfreich, um Schattierungen und gerenderte Grafiken noch besser
hervorzuheben. Durch den geschickten Einsatz transparenter
Flächen lassen sich etwas flach wirkende Objekte häufig zu neuem
Leben erwecken!
Die Deckkraft ist im Grunde das genaue Gegenteil der Transparenz
- 100 % Deckkraft entsprechen 0 % Transparenz und umgekehrt.
Transparenzen funktionieren wie Füllungen mit „unsichtbarer
Tinte“. Je höher der Transparenzwert (bzw. je geringer die
Deckkraft) in einem bestimmten Bereich ist, desto durchsichtiger
ist dieser Teil des Objekts und desto deutlicher sind die darunter
liegenden Elemente erkennbar.
Für die Schmetterlinge wurden von links nach rechts 100 %
Deckkraft, 50 % Deckkraft und 25 % Deckkraft eingestellt.
Füllungen, Linien, Farben und Transparenzen 187
Mit dem Schieber Deckkraft der StudioRegisterkarte „Farbe“ können Sie Deckkraft
einzelner Farben anpassen. Es spielt hierbei
keine Rolle, ob die Farben als Volltonfüllung
(gleichmäßige, einfarbige Füllung) für ein
Objekt oder eine Linie oder als Knotenfarben
in dem Pfad einer Verlaufsfüllung eingesetzt
sind. Die Deckkraft lässt sich separat für jedes
einzelne Objekt einer Seite festlegen.
Standardmäßig werden Objekte mit einer
Deckkraft von 100 % (d. h. vollkommen
undurchsichtig) erstellt.
Bei gleichmäßigen Füllungen wirkt sich die Änderung der
Deckkraft auf das gesamte Innere des Objekts aus (siehe oben). Bei
den Pfaden von Verlaufsfüllungen können Sie für jeden Knoten
unterschiedliche Deckkrafteinstellungen und Farben festlegen.
Durch die Kombination unterschiedlicher Farben und
Transparenzstufen lassen sich außergewöhnliche
Farbüberblendungen realisieren.
Weitere Informationen zu den Pfaden von
Verlaufsfüllungen finden Sie unter dem Abschnitt
„Arbeiten mit Farbverlaufsfüllungen“ auf Seite 174.
Festlegen einer gleichmäßigen Deckkraft
1.
Wählen Sie ein Objekt aus.
2.
Verschieben Sie in der Studio-Registerkarte Farbe den
Regler Deckkraft. Eine Verschiebung nach links
reduziert die Deckkraft, eine Verschiebung nach rechts
erhöht die Deckkraft. Auf diese Weise können Sie ein
Objekt halbtransparent schalten (oder vollkommen
transparent bei einer Einstellung von 0 %).
188 Füllungen, Linien, Farben und Transparenzen
Festlegen einer gleichmäßigen Deckkraft für einen
Füllungspfad
1.
Wählen Sie ein Objekt mit Verlaufsfüllung aus und
öffnen Sie die Studio-Registerkarte Farbe.
2.
Klicken Sie in dem Auswahlmenü „Füllung“
der Zeichnungsleiste auf das Füllungswerkzeug. Es wird
nun der Füllungspfad angezeigt.
Klicken Sie auf einen der angezeigten Knoten des
Füllungspfades. (Ausgewählte Knoten werden mit einer
doppelten Umrisslinie angezeigt). Wenn Sie mehrere
Knoten markieren möchten, halten Sie während des
Klickens die Umschalttaste gedrückt.
3.
Ziehen Sie in der Studio-Registerkarte Farbe den
Schieber für die Deckkraft nach links, um die Deckkraft
zu verringern. Wie Sie sehen, wird die Darstellung der
Füllung nun durch die neu eingestellte Deckkraft
verändert.
Füllungen, Linien, Farben und Transparenzen 189
Die globale Deckkrafteinstellung
Für jedes einzelne Objekt können Sie eine bestimmte
Deckkrafteinstellung festlegen. Wenn Sie jedoch mehrere Objekte
in einer Gruppe zusammenfassen (siehe Seite 141), lässt sich für die
Gruppe eine globale Deckkraft festlegen, die alle in der Gruppe
enthaltenen Objekte auf die gleiche Weise beeinflusst. Um die
globale Deckkraft festzulegen, verwenden Sie den Schieber
Deckkraft der Studio-Registerkarte „Farbe“.
Zeichnung ohne geänderte Deckkraft
Das Ergebnis einzeln ausgewählter
Objekte, die mit einer Deckkraft von
50 % versehen wurden.
Das Ergebnis gruppierter Objekte, die
mit einer globalen Deckkraft von 50
% versehen wurden.
Alle Deckkraftwerte, die Sie für einzelne Objekte vor
dem Gruppieren festlegen, bleiben in der Gruppe
erhalten. Die global für die Gruppe festgelegte
Deckkraft verstärkt dann noch die Transparenz der
einzelnen Objekte.
190 Füllungen, Linien, Farben und Transparenzen
Wenn Sie eine Gruppe auflösen, wird die vor dem
Gruppieren eingestellte Deckkraft für jedes einzelne
Objekt wiederhergestellt.
Gruppenpriorität
Wenn Sie mit halbtransparenten Objekten arbeiten, können Sie
mithilfe der Gruppenpriorität festlegen, wie die Deckkraft eines
Objekts mit der Deckkraft eines überlappenden Objekts derselben
Gruppe reagiert. Ist diese Option deaktiviert (Standardeinstellung),
wird die „kombinierte“ Deckkraft durch eine Überblendung beider
Objekte erzielt. Aktivieren Sie die Gruppenpriorität, wird die
Deckkrafteinstellung des unteren Objekts ignoriert und somit
durch die Deckkraft des oberen Objekts ersetzt, sodass keine
unerwünschnte Mischwerte bei sich überlappenden Objekten
entstehen.
Gruppierte Ballons mit
deaktivierter
Gruppenpriorität.
Gruppierte Ballons mit
aktivierter
Gruppenpriorität.
Nähere Informationen hierzu finden Sie unter „Gruppieren von
Objekten“ auf Seite 141.
Festlegen der Gruppenpriorität
1.
Wählen Sie die Gruppe aus. Diese Gruppe MUSS sich
gegenseitig überlappende Objekte enthalten.
2.
Klicken Sie in der Kontextleiste auf die Option
Gruppenpriorität.
Füllungen, Linien, Farben und Transparenzen 191
Wenn Sie die Gruppe wieder auflösen, wird der
Prioritätseffekt aufgehoben.
Arbeiten mit Transparenzeffekten
Während sich gleichmäßige Transparenzen als Deckkraftwerte in
der Studio-Registerkarte „Farbe“ festlegen lassen (siehe „Einstellen
der Deckkraft“ auf Seite 185), können Sie über die StudioRegisterkarte Transparenz oder das Transparenzwerkzeug
verschiedene Verlaufstransparenzen festlegen, die von den Farben
unabhängig sind. Bitmap-Transparenzen lassen sich nur über die
Studio-Registerkarte „Transparenz“ einstellen.
Transparenzen lassen sich wie Farbverlaufsfüllungen einstellen,
sodass der Transparenzeffekt immer weiter ab- oder zunimmt und
sich das Objekt von vollkommen durchsichtig in vollkommen
undurchsichtig verwandelt. Der Effekt einer vordefinierten
linearen Transparenzvariante aus der Studio-Registerkarte
„Transparenz“ auf eine Form zeigt diesen Verlauf sehr deutlich.
(A) Lineare Transparenz, (B) Transparenzpfad, (C) Effekt auf die Grafik
Sie können Transparenzen ebenfalls mithilfe selbst definierter
Transparenzpfade festlegen, die Sie mit dem Transparenzwerkzeug
direkt auf ein Objekt zeichnen. Diese Bearbeitungsmethode
entspricht weitgehend der Arbeit mit Füllungspfaden (siehe
Seite 176). Alle Transparenzpfade lassen sich jederzeit schnell und
einfach anpassen.
192 Füllungen, Linien, Farben und Transparenzen
Werfen wir zunächst einen Blick
auf die Studio-Registerkarte
„Transparenz“. Wie in der
Registerkarte „Farbfelder“ sind die
vordefinierten Effektvarianten
auch hier in Galerien für Verlaufsund Bitmap-Typen unterteilt.
Zu den Verlaufstransparenzen gehören Lineare, Radiale,
Elliptische, Konische und Quadratische Transparenzen sowie
Plasmatransparenzen und Transparenzen mit Drei Punkten und
Vier Punkten.
In der Bitmap-Galerie finden Sie Texturmuster, die auf den
Bitmaps der Studio-Registerkarte „Farbfelder“ basieren.
Wenn Sie den Mauszeiger auf der Miniaturansicht einer
Transparenz platzieren, zeigt das Programm automatisch einen
Infotipp zu der entsprechenden Kategorie an.
Anwenden von Verlaufs- oder Bitmap-Transparenzen
1.
Wählen Sie das gewünschte Objekt aus und öffnen Sie
die Studio-Registerkarte Transparenz.
2.
Um eine Verlaufs- oder BitmapTransparenz auszuwählen, klicken Sie auf den Pfeil des
Symbols Verlauf oder Bitmap, um das entsprechende
Menü zu öffnen. Wählen Sie eine Kategorie in dem
Menü aus und klicken Sie dann auf die Miniaturansicht
des gewünschten Kategorieelements.
ODER
Ziehen Sie die Miniaturansicht des gewünschten Effekts
direkt aus der Galerie auf ein Objekt.
3.
DrawPlus wendet die Transparenz nun auf das Objekt an.
Füllungen, Linien, Farben und Transparenzen 193
Erstellen einer Verlaufstransparenz mit dem
Transparenzwerkzeug
1.
Wählen Sie ein Objekt aus.
2.
Klicken Sie in der Zeichnungsleiste auf das Symbol
Transparenzwerkzeug.
3.
Klicken Sie auf das Objekt, halten Sie die Maustaste
gedrückt und ziehen Sie den Mauszeiger über das Objekt,
um den Verlaufspfad der Transparenz zu erstellen. Das
Objekt erhält nun eine lineare Verlaufstransparenz, die
sich von 100 % Deckkraft (0 % Transparenz) am
Startpunkt des Pfades bis zu 0 % Deckkraft (100 %
Transparenz) am Endpunkt des Pfades erstreckt.
Durch einfaches Klicken und Ziehen können Sie den
Start und Endpunkt des Transparenzpfades sowie seine
Verlaufsrichtung genau festlegen. Wenn Sie den Pfad neu
zeichnen möchten, klicken Sie einfach erneut, um den
Startpunkt zu platzieren.
194 Füllungen, Linien, Farben und Transparenzen
Bearbeiten von Verlaufstransparenzen
Nachdem Sie eine Transparenz festgelegt haben, können Sie ihren
Pfad auf dem Objekt jederzeit mit dem Transparenzwerkzeug
bearbeiten. Um die Transparenzverteilung zu verändern oder neue
Abstufungen einzufügen, können Sie zusätzliche Knoten auf dem
Verlaufspfad erstellen und diesen Knoten beliebige
Transparenzwerte zuweisen.
Bitte beachten Sie, dass Sie die Werte einer
Bitmap-Transparenz nicht verändern können.
Anpassen des Verlaufspfades für eine Transparenz
•
Um einen Knoten mit dem Transparenzwerkzeug zu
verschieben, ziehen Sie ihn bei gedrückter Maustaste an
eine andere Position. Um den Pfad neu zu zeichnen,
klicken Sie auf einen Punkt des Objekts, halten die
Maustaste gedrückt und bewegen die Maus. Der
Transparenzverlauf erstreckt sich immer von der
Position des Startknotens bis zu dem Endknoten des
Transparenzpfads. Bei Bitmap- und
Plasmatransparenzen wird der Pfad durch einen
Mittelknoten und zwei Randknoten bestimmt.
Nähere Informationen zu der Bearbeitung und Verwaltung von
Verlaufstransparenzen finden Sie in der Hilfe zu DrawPlus.
10
Arbeiten mit Bildern
196 Arbeiten mit Bildern
Arbeiten mit Bildern 197
Importieren von Bildern
Mit DrawPlus lassen sich alle Bilder der folgenden
Hauptkategorien importieren:
•
Bitmap-Bilder werden auch als Bitmaps oder
Rasterbilder bezeichnet und bestehen aus einer Matrix
von Bildpunkten, den so genannten „Pixeln“. Die
Anordnung der Pixel entspricht in etwa den Kästchen
auf einem Bogen Millimeterpapier. Häufig stammen
diese Bilder aus Digitalkameras oder wurden per Scanner
aus einem Papierabzug oder von Hand mit einem Maloder Fotobearbeitungsprogramm erstellt. Sie können
dieses Bitmap-Bild wie jede andere Objektfüllung zu
einer Galerie hinzufügen und dann später als Füllung für
andere Objekte verwenden. Nähere Informationen
hierzu finden Sie unter dem Thema „Einstellen von
Linien- und Füllungsfarben“ auf Seite 169.
198 Arbeiten mit Bildern
•
Zeichnungsgrafiken werden auch als Vektorgrafiken
bezeichnet und sind an keine feste Auflösung gebunden.
Diese Bilder enthalten Anweisungen nach dem Schema
„Zeichne eine Linie von A nach B“. Vektorbilder bestehen
wie DrawPlus-Zeichnungen aus vielen Einzelelementen, die
sich auf ähnliche Weise modifizieren lassen. Sie können die
Objekte in Gruppen bearbeiten oder die Gruppen auch
auflösen, um die Objekte einzeln zu verändern.
•
Metadateien sind speziell für Windows entwickelte
Grafikdateien (d. h. Windows MetaFiles) und enthalten
sowohl Raster- als auch Vektordaten. Serif hat darüber
hinaus noch ein eigenes Format für Metadateien
entwickelt. Diese SMF-Dateien (Serif MetaFile Format)
sind speziell für den Bildaustausch zwischen SerifProgrammen ausgelegt.
Alle importierten Bilder werden als Objekte auf den Dokumentseiten
platziert und lassen sich dort beliebig auswählen, skalieren, neigen,
drehen und mithilfe des Zuschnittswerkzeugs und des Messers der
Zeichnungsleiste sogar zuschneiden und zerteilen. Mit dem
Studiofenster für Bildausschnitte (siehe Seite 200) können Sie das
Hauptmotiv eines Fotos von seinem Hintergrund trennen.
Importieren von Bildern aus einer Datei
1.
Klicken Sie in der Zeichnungsleiste auf das Symbol
Bild einfügen.
2.
Wählen Sie in dem Dialogfeld Öffnen die
gewünschte Bilddatei aus und klicken Sie dann auf die
Schaltfläche Öffnen. DrawPlus schließt nun das
Dialogfeld und blendet den Cursor für die Bildskalierung
ein. Mit dem nächsten Schritt bestimmen Sie dann die
anfängliche Größe und Platzierung des Bildes.
Arbeiten mit Bildern 199
3.
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
•
Um das Bild in einer Standardgröße einzufügen,
klicken Sie einfach auf den gewünschten Punkt der
Seite.
ODER
•
Um die Größe des Bildes selbst zu bestimmen,
ziehen Sie bei gedrückter Maustaste den Cursor
über die Seite und lassen die Maustaste wieder los,
sobald das Bild die gewünschten Abmessungen
erreicht hat.
Für gewöhnlich wird das Seitenverhältnis der Datei automatisch
übernommen. Wenn Sie das Bild jedoch mit einem beliebigen
Seitenverhältnis einfügen möchten, halten Sie die Umschalttaste
gedrückt, während Sie seine Größe durch Ziehen festlegen. Um die
Größe des Bildes ausgehend von der Bildmitte mit konstantem
Seitenverhältnis zu bestimmen, halten Sie während des Ziehens die
Strg-Taste gedrückt.
Wenn Sie mehrere Bilder auf einmal importieren möchten, wählen
Sie einfach eine Reihe von Bilddateien in dem Dialogfeld „Öffnen“
aus. Die Bilder lassen sich dann schnell und einfach einzeln über
eine Bildliste platzieren.
200 Arbeiten mit Bildern
Freistellen von Bildmotiven
Mit der Funktion Bildbereich ausschneiden können Sie einzelne
Bildobjekte bequem von ihrem Hintergrund trennen. Je nach
Zusammenstellung Ihres Fotos lassen sich z. B. die wichtigen
Objekte (Personen usw.) extrahieren oder die einfarbigen
Hintergrundbereiche (z. B. Himmel, Leinwand eines Fotostudios)
entfernen. In beiden Fällen ist der extrahierte Bildbereich ein
echter Blickfang, der sich flexibel in Ihren Designs einsetzen lässt.
Die folgenden Bilder zeigen das Entfernen eines Fotohintergrunds.
Das Originalbild
mit einem weißen
Hintergrund.
Das Studio
„übermalt“ den
Hintergrund mit
einer Transparenz.
Die Tönung
markiert
automatisch alle
Bereiche, die
später entfernt
werden.
Nach dem
Ausschneiden
können Sie das
Motiv auf einem
anderen
Hintergrund
platzieren.
Starten der Ausschnittsfunktion
1.
Wählen Sie ein Bild aus.
2.
Klicken Sie auf die Schaltfläche
Studio für
Bildausschnitte der Bildkontextleiste. Es wird nun die
Studiooberfläche für das Extrahieren von Bildbereichen
geöffnet.
Arbeiten mit Bildern 201
Festlegen des Ausgabeformats
Bevor Sie den Bereich auswählen, den Sie übernehmen oder
löschen möchten, müssen Sie einen Ausgabetyp festlegen: Bitmap
mit Alphakanten oder Bitmap mit Vektorzuschnitt. Für welchen
Typ Sie sich entscheiden, hängt vor allem von Ihrem Bildinhalt ab.
Insbesondere kommt es darauf an, wie genau die Kontrastgrenzen
in dem Bild definiert sind.
•
Bitmap mit Alphakanten: Verwenden Sie diesen Typ,
wenn Sie Objekte ausschneiden möchten, deren Kanten
nur sehr schlecht definiert sind. Durch Transparenzen
und Pixelüberblendungen an den Umrisslinien entstehen
professionelle Ergebnisse, die kaum Störungen durch die
Hintergrundfarben aufweisen. Der Name „Alpha“
bezieht sich auf den Kanal für die Alphatransparenz in
einem 32-Bit-Bild.
•
Bitmap mit Vektorzuschnitt: Verwenden Sie diese
Methode für Bilder mit deutlichen Kontrastgrenzen. Bei
dieser Methode wird ein zugeschnittenes Bild mit
Zuschnittslinie erstellt, das sich später mit den
Schnittwerkzeugen weiter bearbeiten lässt. Sie können
die Bildkante mit der Randschärfe etwas weicher
gestalten, Hintergrundfarben werden bei dieser Methode
jedoch nicht entfernt.
Erstellen eines Bitmaps mit Alphakanten
1.
Klicken Sie in dem Dropdownfeld Ausgabetyp auf
Bitmap mit Alphakanten.
2.
Legen Sie mit dem Schieber Breite fest, wie weit sich die
Alphaüberblendungen von der Schnittkante nach innen
erstrecken soll.
3.
Legen Sie mit dem Schieber Unschärfe fest, wie weich die
Schnittkante dargestellt werden soll.
202 Arbeiten mit Bildern
Erstellen von Bitmaps mit Vektorzuschnitt
1.
Klicken Sie in dem Dropdownfeld Ausgabetyp auf
Bitmap mit Vektorzuschnitt.
2.
Legen Sie mit dem Schieber Randschärfe fest, wie weich
(unscharf) der Bereich sein soll, der sich von der
Schnittkante nach innen erstreckt.
3.
Legen Sie mit dem Schieber Weichheit fest, wie weich
die Schnittkante dargestellt werden soll.
4.
Mit dem Schieber Vergrößern können Sie einen positiven
oder negativen Versatz von der Schnittkante einstellen.
Auswählen der Bereiche, die Sie entfernen oder
behalten möchten
Um die gewünschten Bildbereiche zu markieren, die entfernt oder
übernommen werden sollen, stehen Ihnen zwei Werkzeuge zur
Verfügung. Diese Werkzeuge Bildbereich entfernen und
Bildbereich übernehmen lassen sich sowohl einzeln als auch in
Kombination verwenden. Wenn Sie mit einem dieser Werkzeuge
arbeiten, zeichnet das Werkzeug eine Umrisslinie für den Bereich,
der gelöscht oder unverändert bleiben soll. Die Bereiche, die direkt
an die Umrisslinie angrenzen, werden mit einer Überblendung
bearbeitet. Die Breite für diesen Überblendungsbereich lässt sich
präzise in Pixeln angeben.
Für beide Werkzeuge können Sie eine
Standardgröße festlegen, bevor Sie mit dem
Auswählen der Bildbereiche beginnen, die
übernommen oder entfernt werden sollen.
Wählen Sie einfach eine der Voreinstellungen
(groß, mittel oder klein) aus, oder legen Sie die
Werkzeuggröße selbst fest. Über die Symbolleiste
am oberen Rand des Studiofensters lässt sich die
Werkzeuggröße bequem ändern.
Arbeiten mit Bildern 203
Markieren der zu löschenden/übernehmenden Bereiche
1.
Klicken Sie in der linken Symbolleiste des
Studiofensters auf Bildbereich übernehmen oder
Bildbereich entfernen.
2.
(Optional) Legen Sie eine Werkzeuggröße fest, die zu dem
Bereich passt, den Sie bearbeiten möchten.
3.
(Optional) Wählen Sie eine Zuwachstoleranz aus. Mit
diesem Wert wird der ausgewählte Bereich unter dem
Cursor automatisch vergrößert (indem das Werkzeug
Farben erkennt, die denen im Auswahlbereich ähneln). Je
größer dieser Wert ist, desto stärker wird auch der
Auswahlbereich vergrößert.
4.
Ziehen Sie den runden Cursor mit gedrückter Maustaste
über die Bereiche, die Sie markieren möchten. Sie können
das Werkzeug ruhig zwischendurch absetzen und den
gewünschten Bereich durch mehrere Klicks und gezogene
Werkzeugspuren auswählen. Der ausgewählte Bereich
bleibt stets so lange erhalten, bis Sie auf die Schaltfläche
Zurücksetzen klicken. Mit der Schaltfläche Rückgängig
wird die zuletzt erstellte Auswahl wiederhergestellt.
5.
Wenn Sie ein Bitmap mit Alphakanten erstellen, können
Sie den Bereich in dem Studiofenster noch weiter
verfeinern, den Sie mit den Werkzeugen ausgewählt
haben. Klicken Sie hierzu auf Vorschau und verwenden
Sie dann die beiden zusätzlichen Werkzeuge „Radieren“
und „Wiederherstellen“ der linken Symbolleiste. Bilder mit
Vektorzuschnitt lassen sich auch außerhalb des Studios
mit den Zuschnittswerkzeugen von DrawPlus bearbeiten.
204 Arbeiten mit Bildern
6.
Um den Ausschnitt zu erstellen, klicken Sie
auf OK. Mit einem Klick auf Abbruch wird der Vorgang
abgebrochen.
Sie sollten die Umrisslinien für den Ausschnitt mit den
Auswahlwerkzeugen und Retuschierwerkzeugen so
präzise wie möglich festlegen, bevor Sie das Bild wieder in
Ihre Publikation einsetzen.
Das Bild wird nun an seiner Originalposition angezeigt. Alle
entfernten Bereiche wurden transparent geschaltet.
AutoTracing
Anstatt ein Design mühsam von Hand nachzuzeichnen, um es als
digitale Kopie in DrawPlus einzulesen, können Sie auch Bitmaps
automatisch per AutoTracing in Vektorobjekte umwandeln. Die
AutoTracing-Funktion wurde hauptsächlich für die flexible
Bearbeitung von Bitmap-Logos konzipiert, lässt sich jedoch auch
gut für andere Zwecke einsetzen. Sowohl Schwarz-Weiß- als auch
Farbfotos lassen sich per AutoTracing erfassen und in
verblüffende Effekte umwandeln.
Für diese Umwandlung von Bitmap- in Vektorobjekte bietet
DrawPlus ein spezielles Studiofenster und vordefinierte Profile, mit
denen Sie bei der Umwandlung Ihrer verschiedenen Bildtypen
optimale Ergebnisse erzielen können. Diese Profile tragen die
Namen SW-Tracing, Logo-Tracing und Foto-Tracing.
•
Logo-Tracing: Mit diesem Profil können Sie VektorBitmaps erfassen (z. B. Logos, Unterschriften oder andere
mit Antialiasing erstellten Designs).
Arbeiten mit Bildern 205
•
SW-Tracing: Dieses Profil wurde speziell für die
Umwandlung von Fotos, gescannten Bildern und
Strichzeichnungen in schwarz-weiße Vektorobjekte
entwickelt.
•
Foto-Tracing: Mit diesem Profil können Sie Fotos in
farbige Vektorobjekte umwandeln.
Der eigentliche AutoTracing-Vorgang lässt sich über ein separates
Studiofenster genau konfigurieren. Im ersten Schritt wählen Sie
immer das gewünschte Profil aus. Mit dem Studiofenster können
Sie ebenfalls das Ergebnis Ihrer Einstellungen als Vorschau prüfen,
bevor Sie das Bild per AutoTracing umwandeln, sodass sich die
Ausgabe genau an Ihre Vorstellungen anpassen lässt. Die für die
einzelnen Profile verfügbaren Optionen variieren je nach
ausgewähltem Profil.
206 Arbeiten mit Bildern
Umwandeln ausgewählter Bilder per AutoTracing
1.
Klicken Sie in der Kontextleiste auf den Pfeil der
Schaltfläche AutoTracing und wählen Sie ein Profil in
dem Menü aus.
ODER
Klicken Sie auf
AutoTracing und wählen Sie ein
Profil in dem Startbildschirm für das AutoTracing aus.
2.
Das AutoTracing-Studio wird nun geöffnet und zeigt das
Originalbild in der Fenstermitte an. Am rechten
Fensterrand finden Sie die Optionsschieber, eine
Farbpalette (nur für das Logoprofil) oder eine
reduzierbare Vorschau (nur für Fotoprofile). Die
Vorschau ist ideal zur Kontrolle Ihrer
Optionskombinationen.
3.
(Optional) Passen Sie die Profileinstellungen mithilfe der
Schieber an Ihre Vorstellungen an. Die Anzahl der
Schieber variiert je nach ausgewähltem Profil. Wenn Sie
diese geänderten Einstellungen auch in Zukunft
verwenden möchten, müssen Sie das geänderte Profil
unter einem neuen Namen speichern.
4.
Tracing, um Ihr Logo, Foto oder
Klicken Sie auf
eine andere Bitmap-Grafik per Tracing umzuwandeln.
Sobald Sie eine Option neu einstellen, sollten Sie auf
diese Schaltfläche klicken, um die Anzeige im
Hauptfenster des Studiodialogfelds zu aktualisieren.
Wenn Sie das AutoTracing abbrechen möchten, klicken
Sie in der Fortschrittsanzeige auf Abbruch.
Arbeiten mit Bildern 207
5.
(Optional) Wenn Sie eine Feinabstimmung für die
Tracing-Ausgabe durchführen möchten, stehen Ihnen
mehrere Optionen zur Verfügung:
•
Klicken Sie auf
Anpassen, wenn Sie mit dem
Fusionswerkzeug, Füllungswerkzeug oder den
Knotenwerkzeugen die Vektorausgabe noch weiter
verfeinern möchten.
•
Wenn Sie Farben aus einem per Tracing erfassten
Logo entfernen möchten, klicken Sie mit der
rechten Maustaste auf die unerwünschte Farbe.
Wenn Sie eine neue Farbe hinzufügen oder eine
bestehende Farbe ersetzen möchten, klicken Sie auf
ein leeres oder belegtes Feld der Palette und ziehen
Farbauswahl mit
dann das Werkzeug
gedrückter Maustaste über die gewünschte Farbe
auf Ihrem Bildschirm. Anschließend sollten Sie mit
einem Klick auf Tracing die Anzeige im
Hauptfenster aktualisieren.
6.
Wenn Sie mit dem Tracing-Ergebnis zufrieden
sind, klicken Sie auf OK, um die neue Grafik auf der Seite
einzufügen.
Alle Einstellungen für die Schieber sind ausführlich in
dem Hilfefenster am linken Rand des AutoTracingStudios erläutert. In dem Hilfefenster finden Sie auch
eine Anleitung für das Tracing von Graustufen- und
Farbfotos.
Das AutoTracing von Graustufen- und Farbfotos weicht ein wenig
von der zuvor erläuterten Methode ab. Anstelle einer Farbpalette
steht Ihnen bei den Fotovarianten eine Vorschau zur Verfügung.
208 Arbeiten mit Bildern
Erstellen benutzerdefinierter Profile
Sobald Sie einen Schieberegler neu einstellen, verändern Sie das zu
Beginn ausgewählte vordefinierte Profil. Wenn Sie diese neuen
Einstellungen auch für zukünftige AutoTracing-Umwandlungen
verwenden möchten, können Sie das geänderte Profil unter einem
neuen Namen speichern und dann jederzeit über die Profilliste (in
dem Startbildschirm des AutoTracing-Studios sowie in dem
eigentlichen Studiofenster) auswählen.
Speichern eigener AutoTracing-Profile
Aktuelles Profil
1.
Klicken Sie auf das Symbol
speichern.
2.
Geben Sie in das Dialogfenster einen Namen für das neue
Profil ein. Das Profil wird nun in die Profilliste
eingetragen (Dropdownfeld in dem Startbildschirm und
dem Studiofenster).
Löschen von AutoTracing-Profilen
1.
Wählen Sie ein benutzerdefiniertes Profil in dem
Dropdownmenü aus.
2.
Aktuelles Profil
Klicken Sie auf das Symbol
löschen. Das Profil wird nun aus der Liste entfernt.
Einige Anmerkungen
Mit der Ansichtsleiste am oberen Rand des Studiofensters können
Sie verschiedene Vorschau- und Konturansichten direkt
nebeneinander vergleichen. Über die Zoomleiste am unteren Rand
des Studiofensters lässt sich die Bilddarstellung beliebig
vergrößern, verkleinern und schwenken.
Arbeiten mit Bildern 209
Zuschneiden von Bildern
Mit dem Zuschnittwerkzeug von DrawPlus können Sie sowohl
Bilder als auch Vektorobjekte auf Ihren Dokumentseiten
zurechtschneiden. Für den Zuschnitt markieren Sie einfach den
Objektbereich, den Sie behalten möchten, und das Werkzeug
entfernt dann automatisch den Rest.
Zuschneiden einzelner Objekte
1.
Wählen Sie ein Objekt aus und aktivieren Sie in der
Zeichnungsleiste das Zuschnittwerkzeug.
2.
Verschieben Sie einen Seiten- oder Eckziehpunkt mit
gedrückter Maustaste in Richtung der Objektmitte.
Sie können für die Designkomposition ebenfalls ein Drittelraster
verwenden. Dieses Raster eignet sich gut, um eine optisch
ansprechende Schnittaufteilung zu erzielen.
210 Arbeiten mit Bildern
Arbeiten mit dem Drittelraster
1.
Wählen Sie ein Objekt aus und aktivieren Sie das
Zuschnittwerkzeug.
2.
Klicken Sie in der Zuschnittskontextleiste auf
Drittelraster ein-/ausblenden.
3.
Es wird nun ein Raster von 3 x 3 Feldern auf das Objekt
gelegt.
4.
Ziehen Sie einen Eck- oder Seitenziehpunkt, um das
Objekt zu beschneiden. Das Raster wird nun automatisch
neu positioniert.
Arbeiten mit Bildern 211
5.
Bearbeiten Sie das Objekt, um seine Darstellung in dem
Schnittrahmen zu verbessern.
•
Um das Bild zu
verschieben, ziehen Sie
einen Bereich des
zugeschnittenen Fotos mit
gedrückter Maustaste. Die
besten Ergebnisse erhalten
Sie für gewöhnlich, wenn
Sie das wichtigste
Fotomotiv (z. B. die Augen
bei einem Porträt) an
einem Schnittpunkt der
Rasterlinien platzieren.
•
Um das Objekt zu drehen
oder seine
Zoomdarstellung zu
ändern, verwenden Sie die
Symbolleiste an dem
Zuschnittrahmen.
•
Alternativ können Sie auch
die entsprechenden
Symbole der Kontextleiste
verwenden.
Vergrößern / Verkleinern
Drehen gegen
Uhrzeigersinn / im
Uhrzeigersinn
•
Auswählen des
Schnittfensters:
Klicken Sie auf Zurück
und dann in der Steuerleiste
auf Zuschneiden.
212 Arbeiten mit Bildern
•
Auswählen zugeschnittener
Objekte:
•
Widerrufen eines
Zuschnitts:
•
Zuschneiden von Objekten
mit einer vordefinierten
Form:
•
Verformen des
zugeschnittenen Bereichs:
Klicken Sie auf Zurück
und dann in der
Steuerleiste auf
Zugeschnittenes Objekt
auswählen. Es wird nun
das ursprüngliche Objekt
ausgewählt.
Klicken Sie bei
aktiviertem Schnittfenster
auf Zuschnitt entfernen.
Wählen Sie das
Schnittfenster aus und
klicken Sie in dem
QuickShape-Symbolmenü
Schnittform auf die
gewünschte Form.
Aktivieren Sie das
Schnittfenster und
1.
Klicken Sie in der StudioRegisterkarte Anordnen auf das
Symbol In Kurven umwandeln.
2.
Aktivieren Sie das Knotenwerkzeug
und verschieben Sie die Knoten des
Fensters mit gedrückter Maustaste.
Nähere Informationen hierzu finden
Sie unter dem Thema „Bearbeiten von
Linien und Formen“ auf Seite 56.
Arbeiten mit Bildern 213
Arbeiten mit PhotoLab-Filtern
PhotoLab ist ein separates Studiofenster, in dem Sie Fotos
korrigieren und mit Effektfiltern bearbeiten können. Alle
Korrektur- und Effektfilter lassen sich sowohl einzeln als auch in
Kombination anwenden.
PhotoLab bietet Ihnen die folgenden Features:
•
Korrekturfilter
Hier ändern Sie den Weißabgleich, die Ausleuchtung
oder arbeiten mit Gradationskurven, einer unscharfen
Maskierung sowie vielen anderen Korrekturfunktionen.
•
Effektfilter
Hier finden Sie Verzerrungen, Unschärfevarianten,
stilistische Filter, Rauschen-, Render- und Kunstfilter
sowie noch viele weitere Effekte.
•
Retuschefilter
Hier können Sie rote Augen oder Bildstörungen (z. B.
Hautunreinheiten) korrigieren.
•
Zerstörungsfreies Bearbeiten
Alle Filter werden so auf Ihre Bilder angewendet, dass ihr
Original unverändert erhalten bleibt. Die Filter lassen
sich somit auch später noch flexibel anpassen.
•
Flexible Filterkombinationen
Sie können die verschiedenen Korrektur-, Retusche- und
Effektfilter beliebig kombinieren und genau nach Ihren
Vorstellungen anpassen.
214 Arbeiten mit Bildern
•
Selektive Maskierung
Filter lassen sich nicht nur auf ganze Bilder anwenden,
sondern auch gezielt auf einzelne Bereiche. Hierzu
maskieren Sie einfach die entsprechenden Stellen.
•
Speichern und Verwalten Ihrer Favoriten
In der praktischen Registerkarte Favoriten können Sie
Ihre bevorzugte Filterkombinationen unter separaten
Namen speichern, sodass sie jederzeit auch für andere
Bilder verfügbar sind.
•
Flexible Vorschau
Die Vorher/Nachher-Vorschau der Effekte lässt sich
bequem in mehreren oder sogar geteilten Fenstern
durchführen. Mit den Schwenk- und Zoomoptionen
können Sie die verschiedenen Bildbereiche genau
betrachten.
•
Sperroptionen
Schützen Sie Ihre angewendeten Filter vor
unbeabsichtigten Änderungen. Sie können diese Filter
dann auch bequem auf andere ausgewählte Bilder
übertragen.
In PhotoLab sind die Funktionen und Werkzeuge in verschiedenen
Registerkarten, einer Hauptsymbolleiste und dem Filterstapel um
einen zentralen Arbeitsbereich angeordnet, sodass Sie alle
Optionen stets griffbereit haben.
Fotos aus Ihrer Zeichnung werden in der Registerkarte Bilder
angezeigt, die standardmäßig ausgeblendet ist. Um diese Karte
einzublenden, klicken Sie am unteren Rand des Studiofensters auf
.
Arbeiten mit Bildern 215
(A) Filter-Registerkarten, (B) Hauptsymbolleiste, (C)
Arbeitsbereich, (D) Filterstapel, (E) Bilder-Registerkarte
Die Filter werden in den Registerkarten Favoriten, Korrekturen
und Effekte gespeichert und sind in verschiedenen Kategorien
zusammengefasst.
In der Registerkarte Korrekturen finden Sie z. B. die Kategorien
QuickFix und ProLine und in der Registerkarte Effekte eine breite
Palette von Kategorien für Kreativfilter.
In der Registerkarte Favoriten sind bereits einige vordefinierte
Effekte gespeichert, die aus verschiedenen Filterkombinationen
bestehen. In der Registerkarte Favoriten können Sie ebenfalls ihre
eigenen Filter speichern. Nähere Informationen hierzu finden Sie
unter dem Abschnitt „Speichern von Favoriten“ auf Seite 221.
Wenn Sie einen Filter anwenden, wird er provisorisch in das
Testfeld eingetragen, das sich unter dem Filterstapel befindet. Hier
können Sie den Effekt des Filters begutachten und seine
Einstellungen ändern, bevor Sie ihn auf ein Bild anwenden.
216 Arbeiten mit Bildern
Anwenden von Filtern
1.
Wählen Sie das Foto aus, das sie bearbeiten
möchten. Ist das Foto gerahmt, wählen Sie es aus und
klicken auf Zugeschnittenes Objekt auswählen.
2.
Klicken Sie auf die Schaltfläche
Bildkontextleiste.
3.
Wenn Sie PhotoLab öffnen, werden direkt einige häufig
verwendete Filter wie Weißabgleich und Ausleuchtung
in den Filterstapel eingetragen. Standardmäßig sind
diese Filter deaktiviert.
PhotoLab der
Um einen dieser Standardfilter zu aktivieren, klicken Sie
auf sein Symbol Aktivieren/Deaktivieren und stellen
dann seine Schieberegler neu ein, um den Effekt zu
konfigurieren.
Um einen Filter zu deaktivieren, zurückzusetzen oder zu
löschen, führen Sie die nachfolgend (umseitig)
beschriebenen Schritte aus.
Hinzufügen neuer Filter
1.
Blättern Sie durch die Filterminiaturen in den
Registerkarten Favoriten, Korrekturen und Effekte und
klicken Sie auf den gewünschten Filter.
Der ausgewählte Filter wird nun in das Testfeld
eingetragen, und das Hauptfenster zeigt eine Vorschau
auf Ihr Foto nach Anwendung des Filters.
2.
Experimentieren Sie ruhig ein wenig mit den
Filtereinstellungen im Testfeld. Verschieben Sie einfach
die Regler oder geben Sie neue Werte ein, bis Ihnen der
Arbeiten mit Bildern 217
Effekt zusagt. Für einige Filter stehen zusätzliche
Optionen, Dropdownfelder und erweiterte Einstellungen
zur Verfügung.
3.
(Optional) Um den Testfilter zu ersetzen, klicken Sie
einfach auf eine andere Miniaturansicht.
Wenn Sie einen neuen Filter auswählen, ersetzt dieser
automatisch den aktuellen Filter.
4.
Um den Filter anzuwenden, klicken Sie auf
Übernehmen. Der Filter wird nun in den Filterstapel
eingetragen.
5.
(Optional):
•
Wiederholen Sie die Schritte 1 bis 4, um weitere
Filter in den Filterstapel einzutragen.
Die Filter werden kumulativ auf ein Foto angewendet
- und zwar in der Reihenfolge, in der Sie die Filter in
den Filterstapel eintragen. Die zuletzt eingetragenen
Filter werden immer am unteren Ende des Stapels
platziert. Sie können die Filter jedoch wie
nachfolgend beschrieben jederzeit neu sortieren.
•
Deaktivieren, löschen oder setzen Sie unerwünschte
Filter in dem Filterstapel zurück. Nähere
Informationen hierzu finden Sie in dem folgenden
Abschnitt.
•
Mit den Zoomsymbolen lässt sich die Darstellung
beliebig vergrößern und verkleinern.
•
Mit den Retuschierwerkzeugen lassen sich rote
Augen und Bildstörungen entfernen. Nähere
Informationen hierzu finden Sie in dem folgenden
Abschnitt zu Retuschiertechniken.
218 Arbeiten mit Bildern
6.
Um alle Filter in dem Filterstapel auf Ihr Bild
anzuwenden und PhotoLab zu schließen, klicken Sie auf
OK.
Deaktivieren, Zurücksetzen und Löschen von Filtern
•
Um einen Filter zu deaktivieren, klicken Sie auf das
Symbol . Mit einem Klick auf lässt er sich jederzeit
reaktivieren.
•
Um die Filterwerte zurückzusetzen, klicken Sie auf
das Doppelpfeil-Symbol. Alle Änderungen an
Filtereinstellungen werden nun verworfen und durch die
Standardwerte ersetzt.
•
Um einen Filter zu löschen, klicken Sie auf das
Kreuz-Symbol.
Neuordnen der Filter
•
Ziehen Sie einen Filter mit gedrückter Maustaste an die
gewünschte Position innerhalb des Stapels. Eine
gestrichelte Linie zeigt an, wo der Filter platziert wird,
sobald Sie die Maustaste loslassen.
Direktes Anwenden von Filtern ohne Testfeld
•
Klicken Sie über dem Filterstapel auf
Menüfilter
hinzufügen und wählen Sie einen Filter in dem nun
geöffneten Menü aus. Der Filter wird direkt in den
Filterstapel eingetragen und nicht erst im Testfeld
angezeigt.
Arbeiten mit Bildern 219
Retuschieren
PhotoLab bietet einige praktische Retuschierwerkzeuge in der
Hauptsymbolleiste, mit denen Sie häufig auftretende Fotoprobleme
beseitigen können, bevor Sie das Bild mit Korrektur- und
Effektfiltern versehen.
•
Mit dem Werkzeug Rote Augen korrigieren
beseitigen Sie Blitzlichtspiegelungen, die häufig in den
Augen fotografierter Personen auftreten.
•
Mit dem Werkzeug Schönheitsfehler entfernen
beseitigen Sie Hautunreinheiten oder Materialfehler.
Nähere Informationen zur Arbeit mit diesen Werkzeugen finden
Sie in der Hilfe zu DrawPlus.
Selektive Maskierung
Sie können Filter nicht nur auf das gesamte Foto anwenden,
sondern auch gezielt auf einzelne Bereiche. In PhotoLab müssen
Sie vorher lediglich die gewünschten Bereiche mit einer Maske
markieren.
Masken lassen sich auf unterschiedliche Weise einsetzen:
•
Zur Markierung der Bereiche, die Sie mit dem Filter
bearbeiten möchten.
ODER
•
Zum Schutz aller Bereiche, die von dem Filter verschont
bleiben sollen.
In dem folgenden Beispiel haben wird das Fotomotiv mit
einer Maske vor den Auswirkungen des Filtereffekts
Buntglas geschützt.
220 Arbeiten mit Bildern
Um eine Maske einzustellen, gehen Sie wie folgt vor:
1.
Maske und in dem nun
Klicken Sie auf das Symbol
geöffneten Menü auf Neue Maske.
2.
Klicken Sie in den Werkzeugeinstellungen auf das
Symbol Bereiche hinzufügen.
3.
Stellen Sie die Optionen passend auf Ihre
Arbeitsanforderungen ein. Sie könnten z. B. die
Pinselgröße variieren, wenn Sie sehr große oder kleine
Stellen bearbeiten möchten.
4.
Wählen Sie in dem Dropdownfeld Modus eine der
folgenden Optionen aus:
5.
•
Auswählen: Verwenden Sie diese Methode, wenn
Sie den Filter nur auf die Bereiche anwenden
möchten, die Sie mit dem Werkzeug markieren.
Dies ist die Standardeinstellung.
•
Schützen: Verwenden Sie diese Methode, wenn Sie
den Filter auf alle Fotobereiche außer den Stellen
anwenden möchten, die Sie markieren.
Übermalen Sie einfach mit dem kreisförmigen Cursor die
Stellen, die Sie markieren möchten. Ausgewählte Bereiche
werden grün markiert und geschützte Bereiche rot.
Falls die Auswahl nicht ganz so präzise ist wie
beabsichtigt, können Sie einfach das Werkzeug Bereiche
Arbeiten mit Bildern 221
entfernen aktivieren und die unerwünschten markierten
Bereiche erneut übermalen.
6.
Um die Änderungen an der Maske zu
übernehmen, klicken Sie auf das grüne Häkchen. Mit
dem Kreuz-Symbol können Sie den Vorgang abbrechen.
Das Maskensymbol wird automatisch gelb
angezeigt, wenn Sie eine Maske anwenden.
Bearbeiten einer Maske
•
Öffnen Sie das
Maskenmenü und klicken Sie auf die
Maske, die Sie ändern möchten. Klicken Sie auf Maske
bearbeiten.
Speichern von Favoriten
Sie können bestimmte Filteroptionen oder Kombinationen
mehrerer Filter als Favoriten speichern und diese dann jederzeit
auch auf andere Bilder anwenden.
PhotoLab speichert alle Ihre Favoriten in der Registerkarte
„Favoriten“. Sie können für diese Registerkarte sogar Ihre eigenen
Kategorien (z. B. „Meine Fotokorrekturen“) anlegen.
Speichern und Verwalten von Favoriten
Filter speichern.
1.
Klicken Sie auf die Schaltfläche
2.
Geben Sie in das Dialogfeld einen Namen für den Filter
ein und wählen Sie die Kategorie für die Speicherung aus.
Um eine neue Kategorie anzulegen, klicken Sie auf
3.
.
(Optional) Wenn Sie Ihre Favoriten in eigene Kategorien
unterteilen möchten, klicken Sie auf das Symbol
Registerkartenmenü und dann auf Favoriten verwalten.
222 Arbeiten mit Bildern
Importieren von Bildern aus einem Scanner
Einrichten Ihres digitalen Geräts für den Import von Bildern
•
Führen Sie die vom Hersteller empfohlenen Schritte aus,
um das Gerät an Ihren Computer anzuschließen und die
Treiber und zusätzliche Software zu installieren.
Importieren von Bildern aus einem TWAIN-Gerät (Scanner)
1.
Wenn Sie mehrere TWAIN-kompatible Geräte an Ihren
Computer angeschlossen haben, legen Sie zunächst das
Gerät fest, aus dem Sie das Bild importieren möchten.
Klicken Sie hierzu auf den Menüpunkt Einfügen > Bild >
TWAIN > Quelle auswählen.
2.
Um ein Bild zu scannen, klicken Sie im Menü Einfügen
auf den Eintrag Bild > TWAIN > Import. Führen Sie die
vom Hersteller für den Umgang mit dem Gerät und der
Software empfohlenen Schritte aus und markieren Sie
das gewünschte Bild oder Foto für den Import.
3.
DrawPlus aktiviert nun den Cursor für das
Skalieren von Bildern. Um das Bild in einer
Standardgröße einzufügen, klicken Sie auf einen
beliebigen Punkt der Seite. Wenn Sie die Größe flexibel
festlegen möchten, ziehen Sie bei gedrückter Maustaste
einen Rahmen in den gewünschten Abmessungen auf der
Seite.
Mit der oben erläuterten Methode können Sie ebenfalls
Fotos aus Kameras importieren, die den TWAINStandard unterstützen. Bei vielen modernen
Kameramodellen können Sie Fotos auch direkt von
ihren Speicherkarten importieren (siehe Seite 197), da
diese als Wechseldatenträger unter Windows erkannt
werden.
11
Arbeiten mit
Spezialeffekten
224 Arbeiten mit Spezialeffekten
Arbeiten mit Spezialeffekten 225
Umranden von Objekten
Mit dem Umrandungsassistenten
können Sie eine farbige Umrandung
für ausgewählte Objekte, einen
Seitenbereich oder die gesamte Seite
erstellen. Die Umrandung lässt sich
sowohl aus einem vorgefertigten
Umrandungsdesign übernehmen als
auch mithilfe der aktuellen
Objektauswahl erstellen.
Definieren einer Umrandung
1.
Falls Sie die Umrandung nur für ein bestimmtes Objekt
verwenden möchten, wählen Sie zunächst das Objekt aus.
2.
Klicken Sie im Menü Einfügen auf den Eintrag
Umrandungsassistent.
3.
Legen Sie in dem ersten Dialogfeld fest, ob Sie eine
vorgefertigte Umrandung aus der Galerie auswählen oder
die Umrandung basierend auf der aktuellen Auswahl
selbst erstellen möchten. Klicken Sie anschließend auf die
Schaltfläche Weiter>.
4.
Wählen Sie aus, wo die Umrandung platziert werden soll
(z. B. um die aktuelle Auswahl) und klicken Sie auf
Weiter.
5.
Arbeiten Sie mit einer Voreinstellung, wählen Sie eine
der vordefinierten Umrandungen aus und legen die
Umrandungsbreite fest. Wenn Sie Ihre eigene
Umrandung erstellen, stehen Ihnen verschiedene
Stilarten zur Verfügung. In dem Vorschaufeld können
Sie das Zusammenspiel von Breite und Design bequem
überprüfen.
226 Arbeiten mit Spezialeffekten
6.
Klicken Sie anschließend auf die Schaltfläche Fertig
stellen.
Wenn Sie eine Umrandung für die gesamte Seite oder ein
ausgewähltes Objekt erstellen, wird der entsprechende Rahmen
sofort angezeigt. Entscheiden Sie sich für die Option
„Benutzerdefiniert“, müssen Sie mit dem Umrandungscursor
den gewünschten Bereich auf der Seite markieren. Ziehen Sie
hierzu einfach mit gedrückter Maustaste einen Auswahlrahmen
um den gewünschten Bereich.
Sie können Umrandungen auf jeder einzelnen Seite
festlegen aber nicht auf allen Seiten gleichzeitig.
Für Randeffekte können Sie sowohl Pinselstriche als
auch vordefinierte Kanten für die Umrisslinien Ihrer
Objekte festlegen. Nähere Informationen hierzu finden
Sie unter dem Thema „Ändern des Linienstils“ auf
Seite 164.
Erstellen von Überblendungen
Mit Überblendungen können Sie neue Objekte erstellen,
indem Sie auf einer Seite ein Objekt in einer Serie von
Zwischenstufen in ein anderes bereits platziertes Objekt
verwandeln. Bei diesen Objekten kann es sich um identische
Formen mit unterschiedlichen Linien- und Füllungseigenschaften
handeln oder auch um grundverschiedene Formen. Bei der zweiten
Variante wird dann die Form des ersten Objekts über die
Zwischenstufen an die des zweiten Objekts angeglichen.
Für jede Zwischenstufe entsteht hierbei ein separates Objekt, in
dem die Farb-, Transparenz- und Linieneigenschaften sowie die
Form des ersten Objekts an die entsprechenden Eigenschaften des
zweiten Objekts angepasst werden.
Arbeiten mit Spezialeffekten 227
Für identische Formen:
Für unterschiedliche Formen (z. B. eine Überblendung von einer
QuickShape-Ellipse zu einer QuickShape-Blüte):
Sie können ebenfalls mehrere bestehende
Überblendungen verketten, indem Sie
hintereinander die entsprechenden Objekte durch
Klicken und Ziehen markieren.
Überblenden von Objekten mit dem
Überblendungswerkzeug
1.
Klicken Sie in der Zeichnungsleiste auf das Symbol
Überblendungswerkzeug.
2.
(Optional) Legen Sie in der Kontextleiste die folgenden
Einstellungen fest:
•
Die Anzahl der Überblendungsstufen (d. h. die
Morphing-Stufen), mit der das erste Objekt in das
zweite umgewandelt wird. Dieser Wert bestimmt,
wie weich die Umwandlung wirkt.
•
Ein Positions- oder Attributsprofil für
ungleichmäßige Überblendungen. Mit diesen
Profilen bestimmen Sie die Rate, mit der die Objekte
verformt bzw. überblendet werden.
228 Arbeiten mit Spezialeffekten
•
3.
Einen Farbüberblendungstyp, mit dem Sie die
Farbverteilung festlegen, die zwischen dem
Ursprungs- und Zielobjekt erfolgen soll.
Standardmäßig wird für den Farbübergang die
Methode Verblassen verwendet. Sie können jedoch
auch die Farben Im Uhrzeigersinn oder Gegen den
Uhrzeigersinn umwandeln. Hierbei werden die
verschiedenen Farben des HSL-Farbrades (aus der
Studio-Registerkarte „Farbe“) in der
entsprechenden Richtung durchlaufen. Mit den
Methoden Kürzeste und Längste verwenden Sie die
entsprechende Strecke zwischen der Start- und
Endfarbe auf dem HSL-Farbrad.
Bewegen Sie den Mauszeiger auf das Objekt, um den
Überblendungscursor einzublenden.
Wenn Sie mehrere Objekte als Überblendungsziel
verwenden möchten, sollten Sie diese vorher in einer
Gruppe zusammenfassen.
4.
Drücken Sie die linke Maustaste und ziehen Sie den
Mauszeiger bei gedrückter Maustaste auf das Zielobjekt
für die Überblendung. Das Werkzeug erstellt nun
automatisch eine Linie. Lassen Sie die Maustaste wieder
los, sobald sich der Zeiger auf dem gewünschten Objekt
befindet.
ACHTUNG: Der Mauszeiger muss sich auf einem Objekt
befinden, wenn Sie die Maustaste wieder loslassen.
Die Überblendung wird nun erstellt.
5.
Klicken Sie in der Kontextleiste auf das
(Optional)
Symbol Überblendungsobjekt in Gruppenobjekt
umwandeln, um alle Stufen der Überblendung in einer
Gruppe zusammenzufassen.
Arbeiten mit Spezialeffekten 229
Alle Überblendungen lassen sich über die
Kontextleiste verändern oder vollständig entfernen.
Um eine Überblendung zu löschen, verwenden Sie das
Symbol Überblendung entfernen.
Überblenden auf einem Pfad
Mit DrawPlus können Sie die überblendeten Objekte an eine
gezeichnete Freihandlinie oder Kurve anpassen.
Anpassen einer Überblendung an eine Linie oder Kurve
1.
Wählen Sie die Linie oder Kurve und das zuvor erstellte
Überblendungsobjekt aus.
2.
Klicken Sie im Menü Extras auf den Eintrag
Überblendung an Kurve anpassen.
Sie können nun die Kurve verformen, indem Sie ihre Segmente,
Knoten und deren Ziehpunkte bearbeiten. Einzelne Knoten lassen
sich hierbei mit unterschiedlichen Farben oder Transparenzwerten
versehen, sodass Sie den Look der Überblendung noch weiter
verändern können. Nähere Informationen hierzu finden Sie unter
dem Thema „Bearbeiten von Linien und Formen“ auf Seite 56.
230 Arbeiten mit Spezialeffekten
Aufrauen von Objektkanten
Mit dem Werkzeug Objektkanten aufrauen können Sie glatte
Umrisslinien eines Objekts gezielt in ausgefranste oder gezackte
Kanten umwandeln. Dieser Effekt ist ideal, wenn Sie Texten einen
Cartoon-Look verleihen oder QuickShape-Formen etwas
„verbeulen“ möchten. Sie können diese Variante natürlich auch für
alle anderen Designs verwenden.
Aufrauen der Objektkanten
1.
Wählen Sie das Objekt aus, öffnen Sie in
der Zeichnungsleiste das Symbolmenü
„Transformieren“ und klicken Sie auf das Werkzeug
Objektkanten aufrauen.
2.
Klicken Sie auf das Objekt und ziehen Sie den
Mauszeiger bei gedrückter Maustaste nach oben oder
nach unten. Je weiter Sie den Mauszeiger ziehen, desto
stärker fällt der Effekt aus.
Arbeiten mit perspektivischen Effekten
Mit dem Perspektivenwerkzeug können Sie die Objekte Ihrer
Zeichnungen auf eine ähnliche Weise verformen wie mit dem
Verzerrungswerkzeug. Mit diesen Perspektiven erzeugen sie den
Eindruck, eine Fläche wäre frei im Raum gekippt, sodass ein
übertriebener Größenunterschied zwischen ihrer vorderen und
hinteren Seite entsteht.
Arbeiten mit Spezialeffekten 231
Einstellen von perspektivischen Effekten
1.
Wählen Sie das Objekt aus, öffnen Sie in
der Zeichnungsleiste das Symbolmenü
„Transformieren“ und klicken Sie auf das
Perspektivenwerkzeug. Es wird nun ein Schieberegler
über dem Objekt eingeblendet. Gleichzeitig schaltet das
Programm das Knotenwerkzeug aktiv.
2.
Bewegen Sie den 3D-Cursor
bei gedrückter
Maustaste über das ausgewählte Objekt, oder verändern
Sie die Position des Schiebereglers, um das Objekt in
unterschiedliche Richtungen zu kippen. Sollten Sie mit
dem Ergebnis eines Arbeitsschritts unzufrieden sein,
klicken Sie einfach auf den Menüpunkt Bearbeiten >
Rückgängig.
ODER
Wählen Sie in der Kontextleiste einen der vordefinierten
perspektivischen Effekte in dem Symbolmenü
Vordefinierte Perspektiven aus.
232 Arbeiten mit Spezialeffekten
Arbeiten mit Verzerrungsrahmen
Mit den Verzerrungsrahmen können Sie die Form eines Objekts
verändern, ohne seine Knoten zu bearbeiten. Sie können z. B. einen
Text mit dem Verzerrungsrahmen zu einer Welle, einem Bogen,
einem Trapez oder jeder anderen Figur formen. Alle vordefinierten
Verzerrungsrahmen lassen sich beliebig anpassen und
anschließend auch auf andere Objekte anwenden.
Anwenden von Verzerrungsrahmen
1.
Wählen Sie das Objekt oder die Objekte aus, die Sie
verformen möchten.
2.
Klicken Sie in dem Auswahlmenü
„Transformieren“ der Zeichnungsleiste auf das Symbol
Verzerrungswerkzeug.
3.
Wählen Sie in der Kontextleiste einen
Verzerrungsrahmen über das Symbolmenü
Vordefinierte Verzerrungsrahmen aus. Über den ersten
Eintrag „Benutzerdefinierter Verzerrungsrahmen“ rufen
Sie den Effekt auf, den Sie zuletzt in der aktuellen
DrawPlus-Arbeitssitzung selbst erstellt haben.
Entfernen von Verzerrungsrahmen
•
Wählen Sie den Verzerrungsrahmen mit dem
Verzerrungswerkzeug aus und klicken Sie in der
Verzerrungskontextleiste auf Verzerrungsrahmen
entfernen.
Arbeiten mit Spezialeffekten 233
Erstellen und Bearbeiten eigener Verzerrungsrahmen
•
Wählen Sie das Objekt oder die Objekte mit dem
Verzerrungswerkzeug aus.
•
Verschieben Sie die Knoten oder ihre Ziehpunkte in die
gewünschte Position.
Einfügen von Schlagschatten
Mit dem Schattenwerkzeug lassen sich schnell
und einfach verschiedene Schattenvarianten für
Objekte festlegen. Ein geschickt platzierter Schatten
kann einfachen 2D-Objekten eine räumliche Tiefe
verleihen.
Das Schattenwerkzeug bietet eine Reihe von Optionen, mit denen
Sie die verschiedenen Aspekte des Schattens flexibel konfigurieren
können. Dieses Werkzeug platziert den Schatten direkt auf der
Seite, und über die Kontrollknoten und die Schattenkontextleiste
lassen sich verschiedene Attribute wie Deckkraft, Unschärfe, Xund Y-Scherung usw. einstellen. Alternativ können Sie diese
Eigenschaften auch direkt mithilfe der am Schatten eingeblendeten
Knoten ändern.
Einfacher Schatten
(Durch Klicken+Ziehen vom
Objektmittelpunkt)
234 Arbeiten mit Spezialeffekten
Knotensteuerung:
(A) X-Scherung/Y-Skalierung,
(B) Y-Scherung/X-Skalierung,
(C) Schattenposition ändern,
(D) Deckkraft,
(E) Schattenanker,
(F) Unschärfe.
(Verschieben Sie einfach die Knoten, um die
Werte zu ändern)
Mit einer subtileren Korrektur von Scherung
und Skalierung können Sie perspektivisch
geneigte Schatten für realistische 2DBeleuchtungseffekte erzeugen. In unserem
Beispiel haben wir X-Scherung und YScherung angepasst sowie die Unschärfe und
dann die Deckkraft reduziert.
Einfügen von Schlagschatten mit dem
Schattenwerkzeug
1.
Klicken Sie in der Zeichnungsleiste auf das Symbol
Schattenwerkzeug. Es werden nun automatisch einige
Kontrollknoten eingeblendet, mit denen Sie wie oben
erläutert die verschiedenen Schatteneigenschaften
variieren können.
2.
Ziehen Sie den Mauszeiger mit gedrückter Maustaste
über das Objekt, um den Schatten zu erstellen. Es werden
nun automatisch einige zusätzliche Knoten erstellt.
3.
Stellen Sie die Schattenparameter (Unschärfe, Deckkraft,
Größe oder Scherung) über die Knoten oder die am
oberen Rand des Arbeitsbereiches eingeblendete
Kontextleiste ein.
Arbeiten mit Spezialeffekten 235
Möchten Sie einen einfachen Schatten einfügen,
ohne die oben erläuterten Optionen festzulegen,
deaktivieren Sie einfach die Option Erweitert in
der Kontextleiste und ziehen den Schatten in eine
neue Position.
Festlegen der Schattenfarbe
•
Stellen Sie eine Farbe über die Studio-Registerkarte
Farbe ein.
Entfernen des Objektschattens
•
Aktivieren Sie das Schattenwerkzeug und führen Sie
einen Doppelklick auf das Objekt aus.
Wenn Sie die Schattenparameter für ein
Objekt genauer einstellen möchten, klicken Sie in
der Zeichnungsleiste auf das Symbol
Filtereffekte. Hier können Sie Mischmodi für den
Schatten festlegen sowie seine Intensität und den
Schatten an der linken, rechten, oberen oder
unteren Objektkante arretieren.
Die 2D-Filtereffekte
In der Studio-Registerkarte
„Formatvorlagen“ finden Sie eine
breite Palette vordefinierter 2DFiltereffekte, die in verschiedene
Kategorien (Schatten, Unschärfe,
Abschrägung, Kanten) und
Unterkategorien eingeteilt sind.
236 Arbeiten mit Spezialeffekten
In dieser Registerkarte finden Sie auch einige andere
Formatvorlagen, die nicht auf den 2D-Filtereffekten
basieren.
DrawPlus enthält ebenfalls ein Schattenwerkzeug, mit
dem Sie direkt auf den Seiten Ihres Dokuments
Schatten zu Elementen hinzufügen können. Über die
Ziehpunkte lassen sich Unschärfe, Deckkraft und Farbe
für den Schatten direkt auf der Seite einstellen. Nähere
Informationen hierzu finden Sie unter dem Thema
„Einfügen von Schlagschatten“ auf Seite 233.
Einstellen von perspektivischen Effekten
1.
Wählen Sie ein Objekt aus.
2.
Wählen Sie in der Studio-Registerkarte Formatvorlagen
einfach eine Kategorie in dem Dropdownfeld aus.
3.
Klicken Sie auf eine Miniatur der ausgewählten
Kategorie. Um eine Unterkategorie zu öffnen, klicken Sie
auf ihr Symbol Erweitern.
4.
Der Effekt wird nun auf das Objekt gelegt.
Festlegen von Abschrägungs- und Reliefeffekten
Mit Prägeeffekten können Sie flachen
Objekten schnell und einfach eine
räumliche Tiefe verleihen.
•
Legen Sie hierzu in der StudioRegisterkarte Formatvorlagen
die Abschrägung für das
ausgewählte Objekt fest. Je
größer dieser Wert ist, desto
stärker ist auch der
Prägungseffekt.
Arbeiten mit Spezialeffekten 237
Festlegen weicher Kanten
Durch die Randschärfe können Sie weiche Kanten für die Elemente
in Ihrem Design einstellen. Diese Option eignet sich z. B. gut für
Verzierungen oder ausgeschnittene Materialien. Für die Präsentation
von Fotos auf einer Seite ist dieser Trick geradezu ideal.
•
Stellen Sie in der Studio-Registerkarte Formatvorlagen
einen Wert für die Randschärfe ein. Hiermit legen Sie
fest, wie weit sich die weiche Kante von den Rändern bis
zur Objektmitte erstreckt.
Erweiterte 2D-Filtereffekte
Möchten Sie die Filtereffekte sehr präzise konfigurieren,
verwenden Sie einfach das Dialogfeld Filtereffekte. Über dieses
Dialogfeld lassen sich alle nachfolgend gezeigten Effekte festlegen.
Für die Darstellung der Effekte haben wir den Buchstaben „A“
gewählt.
Schlagschatten
Schatten nach
innen
Abgeflachte Abgeflachte Kante
Kante nach
nach außen
innen
Schein nach
außen
Schein nach
innen
Relief
Abrunden
238 Arbeiten mit Spezialeffekten
Gaußsche
Unschärfe
Zoomunschärfe
Radiale
Unschärfe
Farbfüllung
Weiche Kante
Kontur
Bewegungsunsc
härfe
Anwenden von 2D-Filtereffekten
1.
Klicken Sie in der Zeichnungsleiste auf das Symbol
Filtereffekte. DrawPlus öffnet nun das Dialogfeld
„Filtereffekte“.
2.
Um einen bestimmten Effekt auf ein Element
anzuwenden, markieren Sie in der linken Liste seinen
Eintrag per Mausklick mit einem Häkchen.
3.
Um die Einstellungen eines Effekts zu verändern, wählen
Sie einfach seinen Namen in der Liste aus und stellen die
entsprechenden Kontrollen des Dialogfelds neu ein.
Experimentieren Sie ruhig ein wenig mit den
verschiedenen Eingabefeldern und Reglerpositionen, um
die optimale Kombination für Ihren Effekt zu ermitteln.
Um einen Wert zu verändern, können Sie ebenfalls
seinen Regler mit einem Mausklick auswählen und dann
die Reglerposition mit den Pfeiltasten Ihrer Tastatur
schrittweise verstellen. Je nach ausgewähltem Effekt sind
in dem Optionsbereich verschiedene
Einstellungsmöglichkeiten verfügbar.
4.
Nachdem Sie alle Einstellungen vorgenommen haben,
klicken Sie auf OK, um den Effekt anzuwenden, oder auf
Abbrechen, um die Änderungen zu verwerfen.
Arbeiten mit Spezialeffekten 239
Einstellen von Kontureffekten
Mit DrawPlus können Sie farbige Konturen um Objekte legen. Für
Texte und Formen ist dieser Filtereffekt besonders geeignet. Für
jede Kontur lassen sich die Breite, Farbfüllung, Deckkraft und der
Mischmodus einstellen. Sie können für die Kontur neben Verlaufsund Musterfüllungen sogar eine einzigartige Konturfüllung
festlegen, die sich von der inneren Konturkante zur äußeren
Konturkante erstreckt. Die Kontur selbst lässt sich wahlweise
außerhalb, innerhalb oder zentriert auf den Kanten des Objekts
platzieren.
Der Kontureffekt lässt sich genau wie alle anderen Effekte beliebig
ein- und ausschalten. Sie können die Kontur mit anderen 2D- und
3D-Effekten kombinieren, indem Sie einfach in dem Dialogfeld für
die Filtereffekte die gewünschten Effektnamen auswählen.
Farbfüllung
Mit der Farbfüllung legen Sie eine Farbe über jede bestehende
Objektfüllung und erzielen somit einige Effekte, die mit den
anderen Optionen nicht möglich sind. So können Sie zum Beispiel
mit der Farbfüllung alle Bereiche einer komplexen Gruppe in
derselben Farbe gestalten oder auch ein Bitmap-Bild mit nur einer
Farbe kolorieren, sodass lediglich die transparenten Bereiche
unverändert bleiben.
Weiche Kante
Mit dem Filtereffekt Weiche Kante können Sie die Kanten oder
Randbereiche von Objekten weichzeichnen und verwischen. Mit
diesem Effekt lassen sich Objekte hervorragend in eine
Bildkomposition einfügen oder auch Schmuckrahmen für Fotos
erstellen. Darüber hinaus können Sie diesen Effekt beliebig mit
anderen Filtereffekten kombinieren.
240 Arbeiten mit Spezialeffekten
Unschärfe
In DrawPlus können Sie sehr unterschiedliche Unschärfeeffekte für
Ihre Objekte festlegen. Zu den Unschärfeeffekten gehören:
•
Gaußsche Unschärfe: Dieser Effekt mittelt die Werte der
Pixel anhand einer gewichteten Kurve.
•
Zoomunschärfe: Mit der Zoomunschärfe werden
zusammenlaufende Striche in dem Bild erzeugt, um die
Aufnahme mit einem Zoomobjektiv zu simulieren.
•
Radiale Unschärfe: Mit diesem Effekt werden
konzentrische Striche in dem Bild erzeugt, um eine sich
drehende Kamera oder einen sich drehenden Gegenstand
zu simulieren.
•
Bewegungsunschärfe: Dieser Effekt simuliert mithilfe
von Strichen die Bewegung einer Kamera oder eines
Gegenstandes.
Die 3D-Filtereffekte
3D-Filtereffekte erzeugen eine texturierte Oberfläche auf einem
ausgewählten Objekt und bieten somit eine gute Ergänzung zu den
2D-Effekten wie Schlagschatten, Relief, Abgeflachte Kanten usw.
Beachten Sie stets, dass diese Effekte keinerlei Auswirkung auf
Objekte haben, für die kein Füllungsattribut festgelegt ist. Sie
müssen also immer zuerst eine Füllung auswählen und dann die
Effekte festlegen.
Arbeiten mit Spezialeffekten 241
Über die Studio-Registerkarte Formatvorlagen können Sie
bequem einen der vordefinierten Effekte auf ein Objekt anwenden.
Alle Effekte sind in Kategorien zusammengefasst, um Ihnen die
Vorsortierung der verschiedenen Bearbeitungsmöglichkeiten zu
erleichtern.
Die Kategorien „Soforteffekte“
und „Texturen“ enthalten
spiegelnde 3D-Oberflächen wie
Glas und Metall, aber auch
bestimmte Textureffekte wie Holz
usw. Klicken Sie einfach auf eine
Miniaturansicht, um den
entsprechenden Effekt auf das
ausgewählte Objekt anzuwenden.
Sofern das von Ihnen zuvor
ausgewählte Objekt eine
Füllungsfarbe enthält, können Sie
den ausgewählten Effekt sofort an
dem Objekt überprüfen.
Mit dem Dialogfeld „Filtereffekte“ (aktivierbar über das
Symbol Filtereffekte der Zeichnungsleiste) lassen sich sowohl die
vordefinierten Galerieeffekte verändern als auch Effekte von Grund
auf neu erstellen. Möchten Sie einen Effekt auch später noch für
andere Objekte verwenden, können Sie ihn bequem als Vorlage
speichern.
Anwenden der 3D-Effekte
•
Klicken Sie in der Zeichnungsleiste auf das Symbol
Filtereffekte.
•
Aktivieren Sie in dem Dialogfeld „Filtereffekte“ die
Option 3D-Effekte.
242 Arbeiten mit Spezialeffekten
•
Mit den „Hauptschaltern“ dieser Option bestimmen Sie
die allgemeinen Eigenschaften der einzelnen 3D-Effekte,
die Sie auf das Objekt anwenden.
•
Die Unschärfe bestimmt, wie weich die Übergänge
sind (gemessen in Punkt). Je größer dieser Wert ist,
desto feiner sind die unterschiedlichen
Höhenabstufungen der Oberfläche.
•
Die Tiefe (gemessen in Punkt) bestimmt, wie
deutlich die Tiefenänderungen sichtbar sind.
•
Standardmäßig ist das Symbol
aktiviert (wie
eine gedrückte Taste dargestellt), sodass eine
Änderung der Tiefe automatisch von einer
Anpassung der Unschärfe begleitet wird. Wenn Sie
die beiden Werte getrennt bearbeiten möchten,
klicken Sie einfach auf das Symbol, um die Taste aus
ihrer gedrückten Stellung zu lösen.
•
(Optional)
Um das Vorschaufeld zu öffnen, klicken
Sie auf das Symbol Vorschau ein-/ausblenden. Ist das
Vorschaufeld eingeblendet, wird der Effekt nur in der
Vorschau umgesetzt. Ist die Vorschau ausgeblendet
(klicken Sie einfach erneut auf das Symbol), werden die
Filtereffekte direkt auf das zuvor ausgewählte Element
der Seite übertragen. Mit der ersten Methode können Sie
sich ganz auf die Konfiguration des Effekts und die
Auswirkung der Einstellungen auf Ihr Element
konzentrieren, ohne dass die anderen Seitenelemente Sie
ablenken. Mit den Zoomsymbolen lässt sich die
Darstellung beliebig vergrößern und verkleinern.
•
Wählen Sie den gewünschten Effekt in der Effektliste aus.
Arbeiten mit Spezialeffekten 243
3D-Bump-Map
Mit dem Effekt 3D-Bump-Map erzeugen Sie eine Objektoberfläche
aus Erhebungen und Vertiefungen, die mithilfe einer
mathematischen Funktion berechnet werden. 3D-Bump-Maps
lassen sich beliebig mit anderen 3D-Filtereffekten kombinieren,
aber nicht mit einer 2D-Bump-Map. Grundlegende Informationen
zu der Funktion und Wirkungsweise dieser Effekte finden Sie in
dem Abschnitt „Übersicht“ des Themas „Die 3D-Filtereffekte“ in
der Hilfe zu DrawPlus X5.
2D-Bump-Map
Mit dem Effekt 2D-Bump-Map erzeugen Sie mithilfe eines
Graustufen-Bitmaps eine Objektoberfläche aus Erhebungen und
Vertiefungen. 2D-Bump-Maps lassen sich beliebig mit anderen
3D-Filtereffekten kombinieren, aber nicht mit einer 3D-BumpMap. Grundlegende Informationen zu der Funktion und
Wirkungsweise dieser Effekte finden Sie in Abschnitt „Übersicht“
des Themas „Die 3D-Filtereffekte“ in der Hilfe zu DrawPlus X5.
3D-Muster-Map
Mit der 3D-Muster-Map erzeugen Sie durch Farbvariationen eine
texturierte Oberfläche. Die Variationen werden hierbei mithilfe
einer mathematischen Funktion berechnet. 3D-Muster-Maps
lassen sich zusammen mit allen anderen 3D-Filtereffekten auf ein
Objekt anwenden. Grundlegende Informationen zu der Funktion
und Wirkungsweise dieser Effekte finden Sie in dem Abschnitt
„Übersicht“ des Themas „Die 3D-Filtereffekte“ in der Hilfe zu
DrawPlus X5.
2D-Muster-Map
Mit der 2D-Muster-Map erzeugen Sie durch Farbvariationen eine
texturierte Oberfläche. Die Variationen werden hierbei mithilfe eines
244 Arbeiten mit Spezialeffekten
Graustufen-Bitmaps berechnet. 2D-Muster-Maps lassen sich auch
zusammen mit anderen 3D-Filtereffekten auf ein Objekt anwenden.
Transparenz
Die Gesamttransparenz eines Objekts (mit angewendetem 3DFiltereffekt) lässt sich über die Registerkarte „Farbe“ (siehe erstes
der folgenden Beispiele) einstellen. Wenn Sie die Transparenz
jedoch präziser einstellen möchten, wie z. B. für die Reflexionen
von gläsernen Objekten, sollten Sie die Option Transparenz in
dem Dialogfeld der 3D-Filtereffekte verwenden. Die Transparenz
lässt sich separat für nicht reflektierende Oberflächen (für
gewöhnlich die im Schatten liegenden Seitenflächen bei einer
schrägen Beleuchtung) und die von oben beleuchteten Flächen
(siehe zweites der folgenden Beispiele) einstellen.
Reflection Map
Mit dem Effekt Reflection Map können Sie spiegelnde Oberflächen
simulieren, indem Sie ein Bitmap auswählen (d. h. ein Bitmap mit
einer glänzenden Oberflächenstruktur), das dann um das ausgewählte
Objekt „gewickelt“ wird. Durch die Auswahl unterschiedlicher
Muster lassen sich sehr realistische Umgebungstexturen erzeugen
(Indoor- und Outdoor-Varianten). Mit der 3D-Beleuchtung können
Sie optional noch einige Spiegelungen an den Objektkanten einfügen.
Arbeiten mit Spezialeffekten 245
3D-Beleuchtung
Die 3D-Beleuchtung lässt sich zusammen mit anderen 3DEffekten auf ein Objekt anwenden und bestimmt die Ausleuchtung
seiner Oberfläche sowie seine reflexiven Eigenschaften.
Hinzufügen von dreidimensionalen
Effekten (Sofort-3D)
Mit der Funktion Sofort-3D können Sie schnell und einfach
„flache“ Formen (siehe Abbildung) und Texte in dreidimensionale
Objekte umwandeln.
Mit der 3D-Kontextleiste am oberen Rand des Arbeitsbereiches
lassen sich alle Parameter für die Optionen der 3D-Funktionen
schnell und einfach festlegen. Jede einzelne Einstellung trägt
hierbei zu dem gesamten 3D-Effekt des ausgewählten Objekts bei.
Sie können die 3D-Objekte jedoch auch direkt auf der Seite
ausrichten. Durch Klicken und Ziehen des farbigen Rings auf dem
Objekt lässt sich der ganze 3D-Körper in der X-, Y- und Z-Achse
relativ zu der Seite drehen. Wenn Sie den Mauszeiger auf den Ring
oder einen seiner Knoten bewegen, nimmt er automatisch eine
andere Form an, die Ihnen Aufschluss über die möglichen
Bewegungsoptionen des Objekts gibt.
X-Drehung
Y-Drehung
Z-Drehung
X- und Y-Drehung
246 Arbeiten mit Spezialeffekten
Wenn Sie den Mauszeiger auf einem Objekt platzieren, werden
unter dem Cursor und in der Hinweisleiste ebenfalls einige Tipps
und Anhaltspunkte zu aktuellen Rotationseinstellungen
eingeblendet.
Wenn Sie das Objekt mit den Knoten nicht um die
Seitenachsen, sondern um seine eigenen Achsen
drehen möchten, halten Sie einfach die Strg-Taste
gedrückt.
Sie können ebenfalls den Winkel und die Höhe der „aktiven“
Lichtquellen direkt auf der Seite verändern, indem Sie den
Lichtpfeil mit gedrückter Maustaste verschieben.
Einfügen dreidimensionaler Effekte
1.
Wählen Sie ein Objekt aus und klicken Sie in der
Zeichnungsleiste auf Sofort-3D.
Das Objekt wird nun in einer 3D-Standardeinstellung
angezeigt und mit einem Bewegungsring markiert. Über
der Zeichnung blendet das Programm zusätzlich eine
3D-spezifische Kontextleiste ein.
2.
Wählen Sie in dem ersten Dropdownfeld der 3DKontextleiste eine der Effektkategorien Abschrägen,
Lichter, Drechseln, Textur, Ansicht oder Material aus;
die anderen Optionen der Kontextleiste werden nun
automatisch an die ausgewählte Kategorie angepasst.
3.
Stellen Sie stets die verschiedenen Optionen für die
Kategorien nacheinander ein und experimentieren Sie
mit verschiedenen Werten, bis Sie die passende
Kombination gefunden haben.
4.
Bewegen Sie den Mauszeiger auf den Rotationskreis des
Objekts und drehen Sie das Objekt um die X-, Y- und ZAchse, indem Sie durch Klicken und Ziehen den Kreis
Arbeiten mit Spezialeffekten 247
verschieben. Über dem Mauszeiger wird automatisch die
entsprechende Rotationsrichtung für einen Punkt des
Kreises angezeigt.
Widerrufen der Sofort-3D-Effekte
•
Klicken Sie auf das Symbol
zurücksetzen.
3D-Einstellungen
Ausschalten der 3D-Effekte
•
Klicken Sie auf das Symbol
Sofort-3D entfernen
der Kontextleiste. Sie können den Effekt jederzeit wieder
mit seinen Standardvorgaben einschalten, indem Sie in
der Zeichnungsleiste auf das Symbol Sofort-3D klicken.
Für die Kategorien „Abschrägen“ und „Drechseln“ stehen Ihnen
einige vordefinierte Effektprofile zur Verfügung, die sich mit einem
Mausklick auf Ihre Objekte anwenden lassen. Sie können über die
3D-Kontextleiste ebenfalls eigene Profile für diese beiden
Effektkategorien erstellen.
Simulieren von 3D
Mit der 3D-Simulation können Sie eine Objektdarstellung
festlegen, die den Vorgaben unterschiedlicher Projektionsebenen
(Projektion von oben, vorne oder rechts) folgt. Standardmäßig
wird hierfür eine isometrische Projektion verwendet. Sie können
jedoch auch andere Modi für komplexere Darstellungen auswählen
oder selbst festlegen. Wenn Sie nun die transformierten Objekte
auf den einzelnen Ebenen nebeneinander platzieren, erzeugen Sie
die Illusion eines dreidimensionalen Objekts. Diese „Täuschungen“
reichen von einfachen Würfeln (siehe unten) bis hin zu komplexen
3D-Formen, Texten usw.
248 Arbeiten mit Spezialeffekten
Wenn Sie z. B. das gleiche QuickShape-Quadrat auf den drei
Projektionsebenen erstellen und die drei Formen hinterher
zusammen auf der Seite platzieren, entsteht ein Würfel.
Obere
Projektionsebene
Vordere
Projektionsebene
Rechte
Projektionsebene
Kombinierter
Würfel
In DrawPlus können Sie die gewünschte Projektionsebene (obere,
vordere oder rechte) direkt über das Symbolmenü 3D-Projektion
der Standardsymbolleiste auswählen. Wenn Sie nun mit einem
der Zeichenwerkzeuge arbeiten, wird das neue Objekt automatisch
nach den Vorgaben der aktuell eingestellten Projektionsebene
erstellt und auf dieser Projektionsebene platziert. Sie können
immer nur eine Projektionsebene gleichzeitig aktivieren.
Für komplexere Projektionen bietet Ihnen DrawPlus ebenfalls die
Kabinettperspektive, Kavalierperspektive und verschiedene
dimetrische und trimetrische Projektionsmodi. Alternativ können
Sie auch eine benutzerdefinierte Projektionsperspektive festlegen.
Alle Projektionen zeigen unterschiedliche Objektpositionen in der X-,
Y- und Z-Achse. Anhand einfacher Würfel lässt sich die isometrische
Projektion gut mit den anderen Projektionsmodi vergleichen.
Isometrisch
(30, 90, 30)
Dimetrisch 1
(37, 90, 37)
Trimetrisch 1
(12, 90, 23)
Arbeiten mit Spezialeffekten 249
Die Zahlenangaben hinter den Modi beziehen sich auf die Winkel
der entsprechenden Projektion.
Einstellen einer 3D-Simulation
1.
Klicken Sie in der Standardsymbolleiste auf den
Pfeil der Schaltfläche 3D-Projektion und dann auf einen
der Menüpunkte Obere Projektionsebene, Vordere
Projektionsebene oder Rechte Projektionsebene, um
die Projektionsdarstellung für das nächste gezeichnete
Objekt festzulegen. (Es wird nun das Ausrichtungsraster
eingeblendet, dessen Darstellung sich automatisch an die
ausgewählte Projektionsebene anpasst.)
2.
Aktivieren Sie ein Zeichenwerkzeug und erstellen Sie ein
Objekt (z. B. ein QuickShape-Rechteck) auf der
Projektionsebene (standardmäßig wird eine isometrische
Projektion verwendet).
3.
Alle anschließend gezeichneten Objekte werden
automatisch auf der aktuell ausgewählten
Projektionsebene platziert. Um die Objekte auf einer
anderen Projektionsebene zu erstellen, klicken Sie vor
dem Zeichnen auf den Menüeintrag der gewünschten
Projektionsebene.
Wenn Sie die einzelnen Komponenten eines großen Objekts auf
diese Weise erstellen, können Sie die projizierten Einzelteile später
zu der komplexen Figur zusammensetzen, die nun in 3D auf der
Seite erscheint.
Um die 3D-Projektion wieder zu deaktivieren,
klicken Sie in dem Symbolmenü 3D-Projektion auf
den Eintrag Keine Projektion.
250 Arbeiten mit Spezialeffekten
In diesem Menü können Sie mit Projektionsebene durch
Auswählen umschalten festlegen, ob das Programm automatisch
zu der Projektionsebene eines Objekts wechseln soll, wenn Sie das
Objekt markieren.
Wenn Sie sehr viele Objekte auf unterschiedlichen
Projektionsebenen erstellen, können Sie gezielt alle Objekte
markieren, die auf derselben Projektionsebene liegen. Dies ist
besonders praktisch, wenn Sie die Farbe für alle Objekte einer
bestimmten Projektionsrichtung angleichen oder ändern möchten.
Auswählen von Objekten auf derselben Projektionsebene
•
Klicken Sie im Menü Bearbeiten auf den Eintrag Alles
auf Projektionsebene markieren und in dem nun
geöffneten Untermenü auf Objekte ohne
Projektionsebene, Obere Projektionsebene, Vordere
Projektionsebene oder Rechte Projektionsebene.
Projizieren eines Objekts auf eine andere Ebene
•
Wählen Sie ein projiziertes Objekt aus und
klicken Sie in dem Symbolmenü 3D-Projektion mit
gedrückter Strg-Taste auf den Eintrag einer anderen
Projektionsebene.
Komplexere 3D-Simulationen
Bisher haben wir für unsere Beispiele fast nur isometrische
Projektionen verwendet. Sie können in DrawPlus auch noch
weitere axonometrische Projektionen festlegen, indem Sie die
aktuellen Projektionseigenschaften über das Dropdownmenü
verändern, bevor Sie Ihre Objekte zeichnen.
12
Stop-Motion- und
Schlüsselbild-Animationen
252 Stop-Motion- und Schlüsselbild-Animationen
Stop-Motion- und Schlüsselbild-Animationen 253
Einführung in die Arbeit mit Animationen
Was sind Animationen? Animationen zeigen unserem Auge eine
schnelle Abfolge einzelner Bilder, die sich alle leicht unterscheiden,
und erzeugen somit die Illusion einer Bewegung. Je nach Aufwand
kann das Ergebnis von einem einfachen Daumenkino über TVSerien bis hin zu Disney-Filmen reichen. Professionelle
Animationskünstler verwenden eine breite Palette von Techniken,
um ihre Figuren zu animieren, sodass ihre Bewegungen wie die von
echten Menschen und Tieren wirken.
In DrawPlus müssen wir zunächst zwischen zwei
grundverschiedenen Animationstypen unterscheiden, die Sie mit
den Funktionen und Werkzeugen selbst erstellen können:
•
Stop-Motion-Animation: Bei Stop-MotionAnimationen werden statische Objekte in den
verschiedenen Einzelbildern schrittweise verändert, um
eine Bewegung zu erzeugen. In der Filmindustrie werden
Stop-Motion-Animationen häufig für Figuren aus Ton
oder anderem elastischen Material eingesetzt, wie z. B.
bei „King Kong“-Klassikern oder Wallace & Gromit™
(Aardman/Wallace and Gromit Ltd).
•
Schlüsselbild-Animation: Bei SchlüsselbildAnimationen werden die von einem Computer
generierten Objekte in Bewegung versetzt. Bei diesen
Objekten kann es sich um einfache geometrische Figuren
oder auch um Cartoon-Charaktere handeln (die
traditionell aus den Stop-Motion-Animationen
stammen). Durch die Berechnungen des Computers lässt
sich eine flüssige Bewegung zwischen den wichtigsten
Szenen Ihrer Animation erzeugen, die Sie als
Schlüsselbilder festgelegt haben.
254 Stop-Motion- und Schlüsselbild-Animationen
Werfen wir zunächst einmal einen Blick auf die Schritte, mit denen
Sie Ihre Stop-Motion-Animationen oder SchlüsselbildAnimationen in DrawPlus einrichten.
Erstellen einer neuen Schlüsselbild- oder Stop-MotionAnimation über den Startassistenten
1.
Starten Sie DrawPlus, oder klicken Sie auf den
Menüpunkt Datei > Neu > Neu mit Startassistent.
2.
Klicken Sie im Startassistenten auf eine der Optionen
Neue Datei anlegen > Schlüsselbild-Animation oder
Neue Datei anlegen > Stop-Motion-Animation.
3.
Blättern Sie im Dialogfeld Seite einrichten durch die
Dokumenttypen des linken Feldes.
4.
Wählen Sie im linken Feld einen Dokumenttyp über
seine Miniatur aus.
5.
(Optional) Wenn Sie einige Einstellungen anpassen
möchten, klicken Sie im rechten Feld auf Papier oder
Animation und wählen dann die gewünschten Optionen
und Werte aus. Für die Kategorie Papier können Sie z. B.
die Höhe, Breite und Ausrichtung der Seiten/Einzelbilder
festlegen.
6.
Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. Das neue Dokument
wird nun im Arbeitsbereich geöffnet.
Erstellen einer neuen Schlüsselbild- oder Stop-MotionAnimation aus einer leeren Seite
•
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
•
Klicken Sie im Menü Datei auf den Eintrag Neu >
Neue Stop-Motion-Animation.
ODER
Stop-Motion- und Schlüsselbild-Animationen 255
•
Klicken Sie im Menü Datei auf den Eintrag Neu >
Neue Schlüsselbild-Animation.
DrawPlus schaltet nun in den entsprechenden Animationsmodus
um und öffnet ein neues Dokumentfenster.
Umwandeln einer bestehenden Zeichnung in eine Animation
1.
Klicken Sie im Menü Datei auf einen der Einträge In
Stop-Motion-Animation umwandeln oder In
Schlüsselbild-Animation umwandeln. DrawPlus fordert
Sie nun auf, alle Änderungen an der bestehenden
Zeichnung zu speichern, und wandelt sie anschließend in
eine Animation um.
2.
Klicken Sie auf Ja, um Ihre Änderungen an der Datei zu
speichern oder auf Nein, um die Animation sofort zu
erstellen. Wenn Sie auf Abbrechen klicken, können Sie
weiter an der Zeichnung arbeiten, ohne dass eine
Animation erstellt wird.
Einstellen des Grundlayouts für Ihre Animation
1.
Klicken Sie in der Seitenkontextleiste (verfügbar, sobald
Sie das Zeiger- oder Rotationswerkzeug auswählen und
kein Objekt markiert ist) auf Seite einrichten.
2.
Stellen Sie die gewünschten Werte wie zuvor beschrieben
ein.
3.
Klicken Sie auf die Schaltfläche OK.
Über die Seitenkontextleiste können Sie die
Seitengröße und -ausrichtung jederzeit neu einstellen.
Speichern einer Animation
•
Klicken Sie auf den Menüpunkt Datei > Speichern.
DrawPlus speichert Animationen automatisch in dem
proprietären DPA-Format (*.dpa).
256 Stop-Motion- und Schlüsselbild-Animationen
Arbeiten mit Stop-Motion-Animationen
Eines der wichtigsten Hilfsmittel im Modus für Stop-MotionAnimationen ist die Studio-Registerkarte Einzelbilder, mit der Sie
die verschiedenen Einzelbilder Ihrer Animation auswählen und
bearbeiten können. Diese Registerkarte erstreckt sich über die
gesamte Bildschirmbreite, sodass Sie stets den Überblick über die
Animationsbilder behalten.
In der Studio-Registerkarte „Einzelbilder“ können Sie neue Bilder
in die Animation einfügen, bestehende Einzelbilder klonen oder
löschen, die Reihenfolge der Einzelbilder innerhalb der Animation
ändern und die Einzelbildeigenschaften für jedes Animationsbild
separat festlegen. Über die Registerkarte „Einzelbilder“ lässt sich
die Animation ebenfalls in einer Vorschau starten sowie mit der
Zwiebelhaut-Ansicht anzeigen. Wenn Sie die Animation als
animierte GIF-Datei oder als Video exportieren möchten,
verwenden Sie die entsprechenden Befehle im Menü Datei.
Die Studio-Registerkarte „Einzelbilder“ wurde speziell für die
Arbeit mit Stop-Motion-Animationen entworfen und ist daher
auch nur in diesem DrawPlus-Modus verfügbar. Verwechseln Sie
diese Registerkarte nicht mit der Studio-Registerkarte
„Storyboard“, die für die Arbeit mit Schlüsselbild-Animationen
(siehe Seite 261) in DrawPlus benötigt wird. Diese beiden
Registerkarten enthalten sehr unterschiedliche Optionen und
Werkzeuge, die genau auf den jeweiligen Animationstyp
abgestimmt sind.
In den meisten Fällen besteht eine neue Stop-Motion-Animation
nur aus einem Einzelbild (z. B. Einzelbild 1). Wenn Sie neue
Einzelbilder für eine Animation erstellen möchten, können Sie
entweder leere Einzelbilder einfügen oder bestehende Einzelbilder
klonen. Gerade, wenn Sie die Bewegung eines Objekts vor einem
Hintergrund oder eine ähnliche Animation erstellen möchten, lässt
Stop-Motion- und Schlüsselbild-Animationen 257
sich durch das Klonen und Nachbearbeiten einzelner Bilder viel
Zeit sparen.
Nachdem Sie alle Einzelbilder erstellt haben, können Sie die
Animation wie eine Moviedatei in einer Vorschau betrachten oder
exportieren.
Einblenden der Studio-Registerkarte „Einzelbilder“
•
Sollte die Registerkarte nicht sichtbar sein, klicken Sie am
unteren Rand des Arbeitsbereichs auf das Symbol
.
Erstellen neuer Einzelbilder durch Klonen
•
Wählen Sie in der Studio-Registerkarte
„Einzelbilder“ das gewünschte Animationsbild aus und
klicken Sie auf Einzelbild klonen.
Das neue Einzelbild wird nun nach dem ausgewählten Einzelbild
eingefügt.
Mit dem Überblendungswerkzeug können Sie
automatisch alle „Zwischenbilder“ erstellen, die für die
Umwandlung eines Objekts in ein anderes Objekt
notwendig sind.
Einfügen leerer Einzelbilder in eine Animation
•
Klicken Sie in der Registerkarte Einzelbilder auf
die Schaltfläche Einzelbild einfügen.
Wenn Sie ein neues Einzelbild über die entsprechende Schaltfläche
der Studio-Registerkarte „Einzelbilder“ einfügen, wird es
automatisch nach dem aktuell ausgewählten Einzelbild erstellt (d.
h. in der Studio-Registerkarte rechts neben dem markierten Bild
platziert) und dann automatisch ausgewählt. Wenn Sie mit dem
Einzelbild-Manager arbeiten (aktivierbar über den Eintrag
258 Stop-Motion- und Schlüsselbild-Animationen
Einfügen des per Rechtsklick geöffneten Kontextmenüs) können
Sie festlegen, ob neue Einzelbilder vor oder nach einem
bestehenden Bild eingefügt werden sollen.
Umschalten zu anderen Einzelbildern
•
Klicken Sie auf die Miniaturansicht eines Einzelbildes,
um seine Objekte auf der Dokumentseite anzuzeigen. Sie
können die Objekte nun beliebig bearbeiten.
ODER
Klicken Sie auf eines der Navigationssymbole der
Hinweisleiste, um zu dem Start- bzw. Endbild der
Animation oder vorwärts/rückwärts durch die
Animationsbilder zu schalten.
Umbenennen von Einzelbildern
•
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die
Miniaturansicht des gewünschten Einzelbilds und dann
auf den Eintrag Eigenschaften. Geben Sie in dem
Dialogfeld „Einzelbildeigenschaften“ die neue
Bezeichnung in das Feld Name: ein. Der neue Name wird
nun in der Hinweisleiste angezeigt.
Ändern der Animationssequenz von Einzelbildern
•
Verschieben Sie die Miniaturansicht des gewünschten
Einzelbilds mit gedrückter Maustaste in der StudioRegisterkarte Einzelbilder an seine neue Position in der
Animationsfolge. Wenn Sie das Animationsbild
verschieben, drückt seine Miniaturansicht in der StudioRegisterkarte automatisch die anderen Animationsbilder
auseinander, damit Sie das verschobene Bild leichter
zwischen zwei Bildern absetzen können. Lassen Sie die
Maustaste einfach los, um das Bild zu platzieren.
Stop-Motion- und Schlüsselbild-Animationen 259
Löschen ausgewählter Einzelbilder
•
Klicken Sie in der Registerkarte Einzelbilder auf
die Schaltfläche Einzelbild löschen.
Die Zwiebelhaut-Ansicht
Die Zwiebelhaut-Ansicht ist eine Standardtechnik, die aus der
Trickfilmanimation übernommen wurde. Hierbei legt der Zeichner
transparente Folien übereinander, um die Inhalte der
vorangehenden Einzelbilder zu prüfen und den Ablauf der
Bewegung in einer Animation zu simulieren. Diese Technik ist
besonders hilfreich, wenn Sie die Veränderung einer
Objektposition über mehrere Einzelbilder präzise festlegen oder
prüfen möchten. Standardmäßig ist dieser Darstellungsmodus
deaktiviert. Sie können ihn jedoch beliebig ein- und ausschalten
und auch die Anzahl der vorangehenden Animationsbilder
einstellen, die DrawPlus zusätzlich zu dem aktuell ausgewählten
Bild anzeigen soll (standardmäßig wird ein zusätzliches Bild
eingeblendet).
Ein-/Ausschalten der Zwiebelhaut-Ansicht
1.
Klicken Sie in der Studio-Registerkarte
Einzelbilder auf die Schaltfläche Zwiebelhaut-Ansicht.
2.
(Optional)
Wenn Sie mehr Einzelbilder sehen
möchten als nur das vorangehende, klicken Sie auf die
Schaltfläche Eigenschaften und legen dann die gewünschte
Bildzahl in dem Feld Zwiebelhaut-Ansicht fest.
Die Objekte der vorangehenden Einzelbilder werden hinter den
Objekten des aktuell ausgewählten Einzelbildes angezeigt.
260 Stop-Motion- und Schlüsselbild-Animationen
Die Vorschau von Stop-Motion-Animationen
Sie können für die Vorschau Ihrer Animation jederzeit die
entsprechende Option der Studio-Registerkarte „Einzelbilder“
verwenden oder auch Ihren Webbrowser. Mit der Vorschauoption
der Studio-Registerkarte öffnen Sie die Animation in einem
speziellen Vorschaufenster.
Öffnen der Animationsvorschau in einem Vorschaufenster
•
Klicken Sie in der Studio-Registerkarte
Einzelbilder auf die Schaltfläche Vorschau.
Die Animation wird nun in dem Vorschaufenster geladen und
automatisch mit ihrer tatsächlichen Größe und
Wiedergabegeschwindigkeit abgespielt. Hierbei wird nur der
Bereich der Animation angezeigt, in dem sich auch gezeichnete
Objekte befinden. Alle umliegenden weißen Flächen werden
automatisch beschnitten. Mit den Steuerungssymbolen
(Wiedergabe, Stopp, Vorwärts und Zurück) können Sie die
Einzelbilder der Animation Stück für Stück überprüfen.
Öffnen der Animationsvorschau in einem Webbrowser
•
Klicken Sie im Menü Datei auf den Eintrag Vorschau im
Browser. Die Animation wird nun in Ihren
Standardbrowser geladen und abgespielt.
Hierbei exportiert das Programm eine temporäre Kopie
der Animation, die mit den aktuellen Exporteinstellungen
erzeugt wird. Sie können das Browserfenster einfach
geöffnet lassen. DrawPlus verwendet dieses Fenster dann
automatisch, wenn Sie das nächste Mal eine
Animationsvorschau mit diesem Befehl starten.
Stop-Motion- und Schlüsselbild-Animationen 261
Arbeiten mit Schlüsselbild-Animationen
Im direkten Vergleich mit Stop-Motion-Animationen (siehe
„Einführung in die Arbeit mit Animationen“ auf Seite 253) bieten
die Schlüsselbild-Animationen Ihnen weit leistungsfähigere
Animationsoptionen. Einer der größten Vorteile ist die
Zeitersparnis, da Sie für Schlüsselbild-Animationen nicht jedes
Einzelbild der Animation selbst erstellen müssen, sondern den
Computer den Großteil der Arbeit erledigen lassen. Im Grunde
erzeugen Sie mit dieser Technik nur die Schlüsselbilder, in denen
die Animation abläuft. Jedes Schlüsselbild enthält
Schlüsselobjekte, für die Sie eine Position, Drehung und
verschiedene Attribute festlegen können.
Die Zwischenstadien, die für die Schlüsselobjekte während ihrer
Verwandlung von einem Schlüsselbild zum nächsten durchlaufen
werden müssen, erstellt unser Programm automatisch mit dem so
genannten Tweening. Alle Bilder zwischen den Schlüsselbildern
enthalten also diese Tween-Objekte. Standardmäßig werden diese
Zwischenstufen mit den Tween-Objekten nicht angezeigt. Die
Objekte existieren jedoch stets in transparenter Form zwischen
allen Schlüsselbildern Ihrer gesamten Animation.
Mit der Studio-Registerkarte Storyboard legen Sie die „Story“ für die
Animation fest, d. h. Sie bestimmen die Position und anderen
Attribute der Objekte für den chronologischen Ablauf der
Schlüsselbilder während der Animationssequenz. In der
Registerkarte wird die chronologische Abfolge durch eine Sortierung
von links nach rechts verdeutlicht. Das erste Schlüsselbild der
Animation steht also ganz links in der Registerkarte, gefolgt von dem
zweiten usw. bis zu dem letzten Schlüsselbild, das am weitesten
262 Stop-Motion- und Schlüsselbild-Animationen
rechts in der Registerkarte platziert ist. Nach dem Export wird Ihre
Animation dann in dieser „Laufrichtung“ wiedergegeben. Anhand
eines einfachen Beispiels mit einer Biene, Sonne und einem Text lässt
sich der Aufbau einer Schlüsselbild-Animation gut veranschaulichen.
Lediglich die Biene wird hierbei animiert, die Sonne und der
Schriftzug „Buzzzz“ sind statische Objekte.
Indem Sie die Objekte (Biene und Sonne) in das Start-Schlüsselbild
einfügen, können Sie diese mit dem Befehl Ablauf vorwärts in
nachfolgende Schlüsselbilder „kopieren“. Hierdurch wird die
Animation noch nicht verändert. Wenn Sie nun die Position eines
vorwärts ablaufenden Objekts (z. B. der Biene) in den nachfolgenden
Schlüsselbildern verändern, entsteht die Bewegung der Biene.
Nachdem Sie die Schlüsselbilder erstellt haben, können Sie sehr
genau festlegen, wie Objekte in den Ablauf (vorwärts und
rückwärts) der Animation eingegliedert werden. Sie können
Objekte an jedem beliebigen Punkt des Storyboards neu einführen
(sodass sie nur für eine bestimmte Zeit sichtbar sind) und sie
sowohl vorwärts als auch rückwärts in den Animationsablauf
einbinden (wahlweise für eine bestimmte Anzahl Schlüsselbilder
oder bis an das Ende oder den Anfang der Animation). Der Text
„Buzz“ in dem obigen Beispiel wird nur ab Schlüsselbild 3
angezeigt (d. h. erst nach 4 Sekunden eingeblendet).
Weitere Optionen anderer Registerkarten
Der Modus für Schlüsselbild-Animationen bietet auch noch einige
andere Registerkarten als Unterstützung zur Registerkarte
„Storyboard“. Diese werden nur im Modus für SchlüsselbildAnimationen verfügbar und sind in den Modi für Zeichnungen
und Stop-Motion-Animationen nicht sichtbar:
•
Mit der Studio-Registerkarte Modulation können Sie
lineare oder nicht-lineare Änderungen zwischen
Schlüsselobjekten festlegen. Hierfür wählen Sie einfach
Stop-Motion- und Schlüsselbild-Animationen 263
einen editierbaren Satz von Anweisungen (genannt
„Hülle“) aus, der dann die Position, Größe, Drehung,
Neigung, Farbe, Transparenz und die MorphingVeränderung für die Objekte bestimmt.
•
Mit der Studio-Registerkarte Aktionen können Sie
Objekten und Schlüsselbildern bestimmte Aktionen (z. B.
Aufrufen einer Webseite oder Wechseln zu einem
bestimmten Marker) zuweisen, die dann während der
Animationswiedergabe durch ein bestimmtes Ereignis (z.
B. Platzieren der Maus auf einem Objekt, Mausklick
usw.) ausgelöst werden.
Erweiterte Funktionen für SchlüsselbildAnimationen
DrawPlus bietet eine Reihe von Features für fortgeschrittene
Benutzer, die bereits über einige Erfahrung in der
Animationsarbeit verfügen:
•
Wenn Sie bestimmte Aktionen als eine Reaktion auf ein
Objektereignis oder bei Erreichen eines bestimmten
Schlüsselbilds verwenden möchten, können Sie diese
entweder bequem über ein Dialogfeld auswählen oder
auch Ihren eigenen ActionScript™-Code direkt eingeben.
Diese Aktionen sind ideal, wenn Sie interaktive
Applikationen oder Spiele entwickeln möchten.
•
Mit der Schlüsselbildkamera lassen sich Zoom-,
Schwenk- und Rotationseffekte bei der Wiedergabe von
Schlüsselbildern einstellen.
•
Durch Masken können Sie die gesamte Animation durch
einen bestimmten Ausschnitt (z. B. ein Schlüsselloch)
betrachten. Hierbei werden nur die Elemente der Ebenen
264 Stop-Motion- und Schlüsselbild-Animationen
sichtbar, die sich innerhalb des unmaskierten Bereichs
befinden.
•
Animationen lassen sich ebenfalls durch Sound- und
Moviedateien erweitern. Sie können alle Dateien bequem
über die Studio-Registerkarte „Mediaobjekte“ verwalten
(anzeigen, ersetzen usw.).
Erste Schritte
Wenn Sie eine Schlüsselbild-Animation neu erstellen, sollten Sie
die folgende Reihenfolge der Arbeitsschritte einhalten:
1.
Erstellen Sie Ihre DrawPlus-Animationsdatei.
2.
Erstellen Sie die Objekte (entweder statische Objekte
oder Animationsobjekte) auf der Seite.
3.
Fügen Sie über die Studio-Registerkarte Storyboard die
gewünschte Anzahl von Schlüsselbildern ein, und legen
Sie ihre Wiedergabedauer mit dem entsprechenden
Dialogfeld fest.
4.
Ändern Sie die Objektposition in den nachfolgenden
Schlüsselbildern, um die Animationsbewegung
festzulegen.
5.
Exportieren Sie die Schlüsselbild-Animation als Datei im
Format „Adobe® Flash®“ (SWF).
Erstellen einer Schlüsselbild-Animation
1.
Klicken Sie im Startassistenten auf Neue Datei anlegen >
Schlüsselbild-Animation.
2.
Blättern Sie im Dialogfeld Seite einrichten durch die
Dokumenttypen des linken Feldes.
3.
Wählen Sie im linken Feld eine Miniatur in einer der
Kategorien „Web“, „Bildschirm“ oder „Mobil“ aus. Diese
Stop-Motion- und Schlüsselbild-Animationen 265
Formate wurden für die Präsentationen auf einer Website,
Computermonitoren und Mobilgeräten optimiert.
4.
(Optional) Stellen Sie unter Papier auf der rechten Seite
des Dialogfelds die Maßeinheit neu ein (z. B. auf Pixel)
und ändern Sie die Ausrichtung und/oder Abmessungen
der Seite (d. h. der Animationsbilder).
5.
(Optional) In dem unteren Bereich Animation können
Sie animationsspezifischen Optionen festlegen.
6.
Klicken Sie auf die Schaltfläche OK.
Sie können Schlüsselbild-Animationen aus jeder
bestehenden Zeichnung erstellen, indem Sie auf den
Menüpunkt Datei > In Schlüsselbild-Animation
umwandeln klicken.
Einblenden der Studio-Registerkarte „Storyboard“
•
Sollte die Registerkarte nicht sichtbar sein, klicken Sie am
.
unteren Rand des Arbeitsbereichs auf das Symbol
Wie geht es nun weiter, nachdem Sie Ihre Objekte in dem ersten
Schlüsselbild gezeichnet haben? Sie können diese Objekte nun
automatisch in den Ablauf (vorwärts) der Animation integrieren,
indem Sie neue Schlüsselbilder einfügen. Hierdurch wird die
„Story“ Ihrer Animation aufgebaut. Es existieren zwar noch andere
Methoden, um Objekte vorwärts oder rückwärts in den
Animationsablauf einzusetzen, zunächst werfen wir aber einen
Blick auf das Einfügen von Schlüsselbildern.
Einfügen von Schlüsselbildern
1.
Wählen Sie in der Studio-Registerkarte Storyboard
ein Schlüsselbild aus und klicken Sie auf Einfügen.
2.
Legen Sie in dem Dialogfeld die Anzahl Schlüsselbilder
fest, die Sie in der Storyboard-Registerkarte einfügen
266 Stop-Motion- und Schlüsselbild-Animationen
möchten. Legen Sie anschließend die SchlüsselbildAnzeigedauer für die neuen Schlüsselbilder fest.
3.
Wählen Sie die Position für die neuen Bilder aus. Sie
können die Bilder wahlweise vor oder nach dem aktuell
markierten Schlüsselbild einfügen oder auch vor/nach
dem ersten oder letzten Schlüsselbild der Animation.
4.
(Optional) Wenn Sie keine Schlüsselbildobjekte
automatisch in den Ablauf (vorwärts) der neuen
Schlüsselbilder einfügen möchten, aktivieren Sie die
Option Leere Schlüsselbilder einfügen. Leere
Schlüsselbilder eignen sich gut als „Pausenfüller“, mit
denen Sie Ihre Animation durch Hinweise, Logos und
ähnliche Elemente unterbrechen können.
5.
Klicken Sie auf die Schaltfläche OK.
Wenn Sie ein Schlüsselbild mitten in einen Animationsablauf
einfügen und die Option Leere Schlüsselbilder einfügen deaktiviert
ist, werden alle Animationsabläufe auch für dieses neue
Schlüsselbild übernommen. Das Schlüsselbild wird also automatisch
mit den Tween-Objekten erstellt, die für die bestehenden
Animationsabläufe notwendig sind. Wenn Sie ein Einzelbild mitten
in einen Animationsablauf einfügen und die Option Leere
Schlüsselbilder einfügen ist aktiviert, werden die Animationspfade
unterbrochen und keine zusätzlichen Tween-Objekte erstellt.
Nachdem Sie eine Schlüsselbildsequenz erstellt haben, können Sie
jedes einzelne Schlüsselbild auswählen und noch weiter unterteilen.
Teilen ausgewählter Schlüsselbilder
•
Klicken Sie in der Studio-Registerkarte Storyboard
auf das Symbol Schlüsselbild teilen.
Stop-Motion- und Schlüsselbild-Animationen 267
•
Legen Sie in dem Dialogfeld fest, in wie viele Teile Sie das
Schlüsselbild splitten möchten, und klicken Sie auf OK.
Jedes durch die Unterteilung entstandene Schlüsselbild
erhält als Wiedergabedauer den entsprechenden Bruchteil
der Wiedergabedauer des ursprünglichen Schlüsselbilds
(z. B. die Hälfte bei der Teilung in 2 Schlüsselbilder, ein
Drittel bei der Teilung in 3 Bilder usw.).
Anzeigen und Bearbeiten bestimmter Schlüsselbilder
•
Wählen Sie in der Studio-Registerkarte Storyboard das
gewünschte Schlüsselbild aus.
Löschen von Schlüsselbildern
•
Wählen Sie das Schlüsselbild aus und klicken Sie
auf Löschen.
Die Wiedergabedauer von Schlüsselbildern
Die Wiedergabedauer bestimmt, wie viel Zeit
zwischen der Anzeige zweier Schlüsselbilder
verstreicht. Dieser Wert richtet sich nach der
Erstellungsmethode des Schlüsselbilds:
•
Wenn Sie Schlüsselbilder neu einfügen (leer oder normal),
können Sie die Wiedergabedauer in dem Dialogfeld
„Schlüsselbilder einfügen“ frei festlegen (standardmäßig
wird eine Dauer von 1 Sekunde verwendet).
•
Wenn Sie ein Schlüsselbild teilen, wird die
Wiedergabedauer für die durch die Teilung entstandenen
Bilder auf den entsprechenden Bruchteil der
ursprünglichen Wiedergabedauer gesetzt (z. B. auf die
268 Stop-Motion- und Schlüsselbild-Animationen
Hälfte bei einer Teilung in 2 Schlüsselbilder, auf ein Viertel
bei einer Teilung in 4 Bilder usw.).
Sie können die Wiedergabedauer für ein Schlüsselbild jederzeit
manuell neu festlegen.
Festlegen der Wiedergabedauer für einzelne Schlüsselbilder
•
Klicken Sie unter der Miniaturansicht eines
Schlüsselbildes auf die Wiedergabedauer (z. B. „1500
ms“). Der Text wird nun ausgewählt, sodass Sie ihn
einfach mit einem neuen Wert überschreiben können.
Klicken Sie anschließend auf einen leeren
Bildschirmbereich, um den neuen Wert zu übernehmen.
Die gesamte Wiedergabedauer der Animation wird
unter dem letzten Schlüsselbild angezeigt (z. B. 5,0 s).
Die Storyboard-Optionen
Mit den verschiedenen Symbolen der Studio-Registerkarte
Storyboard können Sie die gleichen Funktionen aktivieren, die
auch in dem Menü Storyboard enthalten sind. Diese Optionen
beziehen sich auf das gesamte Storyboard und nicht nur auf
einzelne Schlüsselbilder oder Schlüsselobjekte.
Storyboard
auftrennen
Storyboard
komprimieren
Aufteilen des Animationsablaufs an dem
ausgewählten Schlüsselbild, sodass zwei
separate Abläufe entstehen.
Mit dieser Funktion können Sie Ihr
Storyboard „aufräumen“. Alle
Schlüsselbilder, die lediglich Tween-Objekte
enthalten, werden hierbei aus dem
Storyboard entfernt.
Stop-Motion- und Schlüsselbild-Animationen 269
Storyboard
skalieren
Erweitern oder Verkleinern des gesamten
Storyboards. Die Wiedergabedauer aller
Schlüsselbilder wird automatisch
proportional an die neue Skalierte Dauer
angeglichen.
Einfügen von Sound
Häufig lässt sich durch die geschickte Auswahl einer
Tonuntermalung der visuelle Effekt einer Schlüsselbild-Animation
noch unterstreichen. Sie können einen Hintergrundsound entweder
für die Wiedergabedauer eines bestimmten Schlüsselbildes
einstellen oder auch für das Anwenden einer Aktion auf ein
Objektereignis (weitere Details zu Aktionen und Ereignissen finden
Sie unter „Anwenden von Aktionen“ auf Seite 280).
Hinzufügen von Audioclips
1.
Klicken Sie in der Studio-Registerkarte Storyboard
auf das Symbol Sound, das sich unter der
Miniaturansicht des gewünschten Schlüsselbildes
befindet.
2.
Klicken Sie in dem nun geöffneten Dialogfeld auf den
Namen der gewünschten Audiodatei und anschließend
auf die Schaltfläche Öffnen.
Um den Audioclip für ein ausgewähltes Schlüsselbild zu entfernen,
klicken Sie mit der rechten Maustaste auf seine Miniaturansicht
und dann in dem Kontextmenü auf Hintergrundsound entfernen.
Einfügen von Movies
Neben den Audioclips können Sie auch Movieclips in Ihren
Schlüsselbild-Animationen verwenden. Das Movie wird hierbei als
Objekt in das ausgewählte Schlüsselbild eingesetzt. Anschließend
270 Stop-Motion- und Schlüsselbild-Animationen
müssen Sie das Movie nur noch für den Ablauf (vorwärts) festlegen
(genauso wie Texte, QuickShapes usw.), damit dieses Objekt in der
gesamten Animation angezeigt wird.
In DrawPlus können Sie eine breite Palette von Videoformaten
verwenden, wie z. B. Flash Video (FLV), Flash SWF, AVI, WMV
und QuickTime.
Um einen Movieclip einzufügen, gehen Sie wie folgt vor:
1.
Wählen Sie das Schlüsselbild aus, in dem Sie das Movie
platzieren möchten.
2.
Klicken Sie im Menü Einfügen auf den Eintrag
Movieclip.
3.
Wählen Sie in dem Dialogfeld die gewünschte
Moviedatei aus.
4.
Klicken Sie anschließend auf die Schaltfläche Öffnen.
5.
an der Stelle, an der Sie
Platzieren Sie den Cursor
den Movieclip anzeigen lassen möchten.
6.
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
•
Um den Movieclip mit seinen Originalabmessungen
einzufügen, drücken Sie einfach die linke Maustaste.
ODER
•
Um die Größe des eingefügten Movies selbst zu
bestimmen, ziehen Sie bei gedrückter Maustaste den
Cursor über die Seite und lassen die Maustaste
wieder los, sobald der Begrenzungsrahmen die
gewünschten Abmessungen erreicht hat.
Stop-Motion- und Schlüsselbild-Animationen 271
7.
(Optional) Mit den Elementen der Objektsymbolleiste
können Sie Objekte vorwärts oder rückwärts in den
Ablauf der gesamten Animation oder nur für eine
bestimmte Anzahl vorangehender oder nachfolgender
Schlüsselbilder einfügen.
Die Vorschau von Schlüsselbild-Animationen
Für die Vorschau Ihrer Animationen können Sie entweder einen
Webbrowser oder einen Flash Player (zu den Installationsoptionen
von DrawPlus gehört auch ein Flash Player) verwenden. Auf diese
Weise lässt sich die Darstellung der Animation bequem
überprüfen, bevor Sie die Datei endgültig exportieren.
Um die Vorschau zu starten, führen Sie einen der folgenden
Schritte aus:
Klicken Sie in der Studio-Registerkarte Storyboard auf den
Pfeil der Vorschau-Schaltfläche und dann auf eine der folgenden
Optionen:
•
Vorschau im Browser: Öffnen eines Dialogfelds, mit
dem Sie die Animation entweder einzeln in Ihrem
Webbrowser anzeigen können oder mithilfe einer
bestimmten HTML-Zielseite und einer verknüpften
SWF-Datei. Die SWF-Zieldatei (z. B. ein WebPlusBanner) wird dann durch die Vorschauanimation
ersetzt. Wenn Sie diese Methode verwenden
möchten, aktivieren Sie die Option Vorschau mit
bestehender HTML-Datei und wählen dann die
gewünschte HTML- und SWF-Datei aus.
ODER
272 Stop-Motion- und Schlüsselbild-Animationen
•
Vorschau im Flash Player (Standard): Mit den
Kontrollelementen können Sie die Animation so
wiedergeben, wie sie als exportierte SWF-Datei
angezeigt wird. Die Animation wird in den Flash
Player (sofern installiert) geladen und startet
automatisch in einem Flash-Vorschaufenster.
Arbeiten mit Schlüsselbildobjekten
Bisher haben wir uns mit den Einstellungsmöglichkeiten des
Storyboards beschäftigt. Bei der Arbeit mit SchlüsselbildAnimationen steht Ihnen noch eine zusätzliche Palette von
Optionen für die Objektkontrolle zur Verfügung. Diese Optionen
finden Sie in der Objektsymbolleiste, die unter einem
ausgewählten Objekt eingeblendet wird.
Für gruppierte Objekte am Anfang werden das
Gruppensymbol und das Symbol „Ablauf vorwärts“
eingeblendet.
Für Objekte im gesamten Ablauf der Animation
werden Symbole für die Umwandlung in
Schlüsselobjekte, die Objektplatzierung und die
Attribute in beiden Ablaufrichtungen angezeigt.
Wenn Sie zu Beginn der Animationserstellung ein Schlüsselbild
einfügen, wird der Ablauf vorwärts oder rückwärts für die Objekte
automatisch eingestellt. Mit den Befehlen Ablauf vorwärts und
Ablauf rückwärts können Sie jedoch auch neue Objekte in Ihre
Animation einsetzen, die sich sowohl in den gesamten Ablauf des
Storyboards integrieren lassen als auch in den Ablauf über eine
bestimmte Anzahl von Schlüsselbildern.
Stop-Motion- und Schlüsselbild-Animationen 273
Festlegen des Ablaufs vorwärts/rückwärts für ein oder
mehrere Objekte
1.
Wählen Sie das Schlüsselbild aus, das Ihr gewünschtes
Objekt enthält.
2.
Wählen Sie das Objekt aus und klicken Sie in
der Objektsymbolleiste direkt unter dem Objekt auf eines
der Symbole Ablauf vorwärts oder Ablauf rückwärts
(nicht für Objekte des ersten Schlüsselbilds verfügbar).
3.
Legen Sie in dem nun geöffneten Dialogfeld für die
Ablauflänge eine der Optionen Bis zum Ende des
Storyboards oder N Schlüsselbilder fest. Für den
zweiten Fall geben Sie die Anzahl der Schlüsselbilder ein,
in die das Objekt kopiert werden soll.
Nachdem Sie den Ablauf vorwärts oder rückwärts eingestellt
haben, können Sie ein Objekt auf einem beliebigen Schlüsselbild
verschieben (für gewöhnlich das letzte) um die
Animationsbewegung festzulegen. Alle Objekte, die nicht
verschoben werden, nennt man Tween-Objekte (eine Art
Zwischenstadium). Diese Objekte werden als transparente,
quadratische Knoten (siehe B unten) angezeigt und automatisch
zwischen zwei Schlüsselobjekten (A) erstellt. Wenn Sie eines
dieser Tween-Objekte verschieben, können Sie für Ihre Animation
einen nicht linearen Verlaufspfad (siehe unten) festlegen. Durch
die Verschiebung wird aus dem Tween-Objekt automatisch ein
Schlüsselobjekt (C).
274 Stop-Motion- und Schlüsselbild-Animationen
Mit dieser Methode bestimmen Sie also die Position der Objekte
während der Animationsbewegung. Wie verhält es sich nun bei
einer Transformation (Morphing, Skalierung, Rotation und
Neigung) eines Objekts oder bei der Änderung seiner Attribute
(Farbe oder Transparenz)? Ein ausgewähltes Tween-Objekt lässt
sich genauso bearbeiten wie alle anderen Objekte. Wenn Sie eine
Transformations- oder Attributsänderung festlegen, wird es
automatisch in ein Schlüsselobjekt umgewandelt.
Um die Position eines Tween-Objekts zu sperren,
aktivieren Sie die Funktion In Schlüsselobjekt
umwandeln. Mit dem umgekehrten Befehl In TweenObjekt umwandeln erstellen Sie aus einem Schlüsselwieder ein Tween-Objekt und entfernen dabei gleichzeitig
alle Positionsänderungen, Transformationen oder lokalen
Attributseinstellungen für das Objekt. Beide Optionen
sind jederzeit über die Objektsymbolleiste verfügbar.
Die Objektsymbolleiste bietet Ihnen ebenfalls zwei Befehle für die
Positionsänderung von Objekten entlang des Storyboards. Mit
Platzierung rückwärts aktualisieren wird die vorherige Position
des Objekts an die aktuelle Position des ausgewählten
Schlüsselobjekts oder Tween-Objekts angeglichen. Umgekehrt
können Sie mit Platzierung vorwärts aktualisieren die
nachfolgende Objektposition an die aktuelle Position angleichen.
Stop-Motion- und Schlüsselbild-Animationen 275
Ändern der Objektplatzierung
1.
Wählen Sie ein Objekt aus, dessen Position Sie im Ablauf
vorwärts oder rückwärts ändern möchten.
2.
Klicken Sie in der Symbolleiste des Objekts auf eine der
folgenden Optionen:
•
Platzierung rückwärts aktualisieren, um eine
vorangehende Objektposition an die Position des
ausgewählten Objekts anzupassen.
ODER
•
Platzierung vorwärts aktualisieren, um
nachfolgende Objektpositionen anzugleichen.
3.
Legen Sie in dem nun geöffneten Dialogfeld die
Ablauflänge fest. Sie können die Änderung wahlweise
bis zum Anfang/Ende des Storyboards durchführen
lassen oder nur für eine bestimmte Anzahl von
Schlüsselbildern vor/nach dem aktuell ausgewählten
Objekt. Wählen Sie für den zweiten Fall die Option N
Schlüsselbilder aus und geben Sie dann die gewünschte
Anzahl Schlüsselbilder ein.
4.
Klicken Sie auf die Schaltfläche OK.
Genau wie mit dem Werkzeug „Format übertragen“ können Sie
auch die spezifischen Attribute (Farbe, Transparenz, Filtereffekte,
Schatten usw.) eines Objekts auf vorangehende oder nachfolgende
Objekte übertragen.
Ändern der Objektattribute
1.
Wählen Sie ein Objekt aus, dessen Attribute Sie im
Ablauf vorwärts oder rückwärts ändern möchten.
276 Stop-Motion- und Schlüsselbild-Animationen
2.
Klicken Sie in der Symbolleiste des Objekts auf eine der
folgenden Optionen:
•
Mit Attribute rückwärts aktualisieren übertragen
Sie die Attribute auf vorangehende Objekte.
ODER
•
Mit Attribute vorwärts aktualisieren übertragen
Sie die Attribute auf nachfolgende Objekte.
3.
Legen Sie in dem nun geöffneten Dialogfeld die
Ablauflänge fest. Sie können die Änderung wahlweise
bis zum Anfang/Ende des Storyboards durchführen
lassen oder nur für eine bestimmte Anzahl von
Schlüsselbildern vor/nach dem aktuell ausgewählten
Objekt. Wählen Sie für den zweiten Fall die Option N
Schlüsselbilder aus und geben Sie dann die gewünschte
Anzahl Schlüsselbilder ein.
4.
Klicken Sie auf die Schaltfläche OK.
Das Menü Ablauf enthält ebenfalls eine Reihe
nützlicher Funktionen, mit denen Sie Objekte
zwischen zwei Schlüsselbildern oder über den
gesamten Ablauf der Animation verändern
können.
Zusätzlich stehen Ihnen noch einige Optionen zur Verfügung, mit
denen Sie festlegen können, wie die Objekte während des
Animationsablaufs animiert werden. Alle diese Optionen lassen
sich über die Studio-Registerkarte „Modulation“ einstellen. Hier
bestimmen Sie die Objektrotation, das zeitliche Tweening, die
natürliche Bewegungsfolge und wie die Schlüsselbilder der
Schlüsselbildkamera folgen. Diese Einstellungen werden für die
„Segmente“ zwischen Schlüsselobjekten eingestellt (und gelten
dann bis zu dem nächsten Schlüsselobjekt) oder für den gesamten
Stop-Motion- und Schlüsselbild-Animationen 277
Ablauf der Animation (je nachdem, ob Sie die Option Auf
gesamten Ablauf anwenden aktiviert haben oder nicht). Ist diese
Option deaktiviert, können Sie für die Objekte unterschiedliche
Einstellungskombinationen festlegen.
Um ein „Segment“ zu konfigurieren, wählen Sie das erste
Schlüsselobjekt aus (
) und stellen dann die Optionen in der
Studio-Registerkarte „Modulation“ ein (die Option „Auf gesamten
Ablauf anwenden“ muss hierbei deaktiviert sein).
Drehung im
Uhrzeigersinn
Ist diese Option aktiviert, laufen alle
Drehungen zwischen Objekten im
Uhrzeigersinn ab. Um die Objekte gegen
den Uhrzeigersinn zu drehen,
deaktivieren Sie diese Option.
Zeit-Tweening
Wenn Sie diese Option aktivieren, wird
das Tweening gleichmäßig zwischen den
Schlüsselbildern oder für das gesamte
Storyboard durchgeführt (die einzelnen
Wiedergabezeiten der Schlüsselbilder
werden hierbei ignoriert). Um die für
jedes Schlüsselbild eingestellte
Wiedergabedauer zu berücksichtigen,
deaktivieren Sie diese Option. In den
meisten Fällen ist diese Option
standardmäßig ausgewählt.
Natürliche
Bewegung
Ist diese Option aktiviert, verläuft die
Animation entlang eines sanften
Kurvenpfades für die Objekte. Wenn Sie
die Option deaktivieren, werden
deutliche „Ecken“ in dem
Bewegungspfad des Objekts sichtbar.
278 Stop-Motion- und Schlüsselbild-Animationen
Auf Pfad drehen
Ist diese Option aktiviert, werden
Objekte (z. B. ein Pfeil) bei jeder
Richtungsänderung des
Animationspfades automatisch gedreht.
Wenn Sie diese Option deaktivieren,
folgt das Objekt lediglich dem
Animationspfad, ändert jedoch nicht
seine Ausrichtung zu der Pfadlinie.
Kamera folgen
Wenn Sie mit der Schlüsselbildkamera
arbeiten und diese Option aktivieren,
schwenkt oder zoomt die Kamera auf das
Objekt. Ist diese Option deaktiviert,
bleibt das Objekt statisch und ignoriert
die Kamera. Sie sollten diese Option
verwenden, wenn ein Text (Firmenlogo,
Hinweis etc.) die gesamte Zeit sichtbar
sein soll, während die Schwenk- und
Zoomeffekte im Hintergrund ablaufen.
AutoRun
Diese Option (standardmäßig deaktiviert) beschleunigt den
Animationsprozess, indem sie ab einem bestimmten Schlüsselbild
vorwärts Objekte einfügt und ihre Platzierung und Attribute
entlang des gesamten Storyboards festlegt. Wenn Sie ein Objekt
bearbeiten, werden die Änderungen ebenfalls auf das Objekt im
gesamten Ablauf übertragen. Ist die AutoRun-Funktion
deaktiviert, müssen Sie Objekte mit der Schaltfläche „Einfügen“
oder den Optionen Ablauf vorwärts und Ablauf rückwärts der
Objektsymbolleisten in die Schlüsselbilder einsetzen.
Mit der AutoRun-Funktion können Sie keine Objekte
rückwärts in den Ablauf einfügen, sondern nur
vorwärts.
Stop-Motion- und Schlüsselbild-Animationen 279
Erstellen von Objekten mit AutoRun
1.
Klicken Sie in der Studio-Registerkarte
Storyboard auf die Schaltfläche AutoRun. Ist die Option
ausgewählt, wird die Schaltfläche automatisch markiert.
Um die Option wieder zu deaktivieren, klicken Sie erneut
auf die Schaltfläche.
2.
Erstellen oder bearbeiten Sie ein Objekt in einem
Schlüsselbild, um die Auswirkung Ihrer Arbeitsschritte
auf das Objekt in den nachfolgenden Schlüsselbildern zu
übertragen.
Sie können die AutoRun-Funktion nicht nur ein- und ausschalten,
sondern auch gezielt festlegen, welche Optionen die AutoRunFunktion verändern soll. Klicken Sie hierzu auf den nach unten
zeigenden Pfeil der Schaltfläche und dann auf einen der folgenden
Menüeinträge:
Erstellung und
Platzierung
Standardmäßig wird ein Objekt auf
allen nachfolgenden Schlüsselbildern
erstellt und die Objektposition ist in
allen nachfolgenden Schlüsselbildern
des Storyboards identisch.
Erstellung
Das Objekt wird in allen
nachfolgenden Schlüsselbildern des
Storyboards erstellt; die Objektposition
in den Schlüsselbildern bleibt jedoch
unverändert.
Platzierung
Die Positionsänderung eines Objekts
wird in allen nachfolgenden
Schlüsselbildern des Storyboards auf
dieselbe Weise umgesetzt.
280 Stop-Motion- und Schlüsselbild-Animationen
Attribute
Die Änderung der Objektattribute
(Farbe, Transparenz und Effekte) wird
in allen nachfolgenden
Schlüsselbildern des Storyboards auf
dieselbe Weise für das Objekt
durchgeführt.
Anwenden von Aktionen (SchlüsselbildAnimationen)
Sie können für ausgewählte Objekte ein Ereignis und eine Aktion
festlegen. Mit den Aktionen steuern Sie interaktive Vorgänge, die
durch die Handlung eines Benutzers ausgelöst werden, wie z. B.
Mausbewegungen (MouseOver, Drücken und Loslassen der
Maustaste), Tastenanschläge (Drücken, Loslassen und Gedrückt) usw.
Ein typisches Beispiel wäre, dass bei einem Mausklick auf ein Objekt
automatisch ein bestimmtes Schlüsselbild der Animation aufgerufen
wird (z. B. mit Kontaktinformationen, wichtigen Hinweisen usw.).
Mit der Studio-Registerkarte Aktionen können Sie die verschiedenen
Aktionen für ein ausgewähltes Objekt konfigurieren. Sie legen
zunächst ein Ereignis über die entsprechende Liste der Registerkarte
fest und verknüpfen dann dieses Ereignis über ein Dialogfeld mit
einer der verfügbaren Aktionen.
Die Aktionen sind in einer übersichtlichen Baumstruktur
angeordnet, die in verschiedene Kategorien aufgeteilt ist:
•
Erweiterte Aktionen: Starten und Beenden eines CodeBlocks, Festlegen von Bedingungen, Erstellen von
Variablen und Variablenverarbeitung.
•
Browseraktionen: Aufrufen bestimmter URLs im
Browser, Frame-Navigation zu einer URL, Öffnen eines
neuen Browsers mit einer URL.
Stop-Motion- und Schlüsselbild-Animationen 281
•
Effektaktionen: Steuerung benannter Objekte
(Ausblenden, Anzeigen, Umfärben)
•
Positionsaktionen: Verschieben von Objekten um
bestimmte Pixelwerte oder auf bestimmte
Bildschirmbereiche.
•
Preloading-Aktionen: Zurückspulen der Animationen,
Dehnen von Objekten.
•
Soundaktionen: Lautstärke erhöhen/verringern,
Soundwiedergabe starten/stoppen, Lautstärke einstellen.
•
Zeitleistenaktionen: Wechseln zu Markern und
Animationsbildern, Steuerung der
Animationswiedergabe (Stopp, Wiedergabe,
Zurückspulen).
DrawPlus setzt bei den Aktionen auf die Programmiersprache
ActionScript, die speziell für Adobe Flash Anwendungen
entwickelt wurde. Auf diese Weise lässt sich sicherstellen, dass die
exportierten Flash SWF-Dateien dem Benutzer (z. B. dem Besucher
einer Website) ein hohes Maß an interaktiven Möglichkeiten
bieten.
Wenn Sie eine Aktion aus dem Menü auswählen, werden Sie
eventuell aufgefordert, einige Parameter festzulegen (Pixelbreite,
Farbe usw.). Sie können diese Parameter jederzeit verändern, ohne
dafür einen Blick in den zugehörigen ActionScript-Code werfen zu
müssen.
Alternativ können Sie mit dem Dialogfeld auch eine Aktion von
Grund auf neu erstellen. Tippen Sie den ActionScript-Code einfach
direkt in das Feld oder fügen Sie einen kopierten Code ein.
282 Stop-Motion- und Schlüsselbild-Animationen
Anwenden einer Aktion auf ausgewählte Objekte
1.
Wählen Sie ein Objekt in einem beliebigen Schlüsselbild
aus.
2.
Führen Sie in der Studio-Registerkarte Aktionen einen
Doppelklick auf ein Ereignis aus.
3.
Wählen Sie in der Baumstruktur des nun geöffneten
Dialogfelds die gewünschte Aktion aus (z. B.
Zeitleistenaktionen > Gehe zu Marker X).
4.
Klicken Sie auf die Schaltfläche , um die ausgewählte
Aktion anzuwenden (die Aktion wird nun in das Feld
„Verwendete Aktionen“ eingetragen). Wiederholen Sie
anschließend diesen Schritt für alle weiteren Aktionen,
die Sie benutzen möchten. Eventuell wird ein Dialogfeld
geöffnet, in dem Sie einen Objektnamen oder
Parameterwerte (Farbe, Anzahl der Pixel, Markernamen
usw.) festlegen müssen, die dann von dem ActionScriptCode der Aktion verwendet werden.
5.
(Optional) Wenn Sie mehrere Aktionen ausgewählt
haben, können Sie die Auflistung unter „Verwendete
Aktionen“ mit den Schaltflächen Aufwärts und Abwärts
sortieren.
6.
Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. Das ausgewählte
Ereignis wird nun in der Studio-Registerkarte Aktionen
als fett markiert.
Um die ausgewählte Aktion zu bearbeiten, führen Sie einen
Doppelklick auf den fett gedruckten Ereignisnamen aus. Wählen
Sie in dem nun geöffneten Dialogfeld die gewünschte Aktion aus
und klicken Sie auf die Schaltfläche Parameter. Um eine Aktion zu
entfernen, wählen Sie ihren Eintrag aus und klicken auf die
Schaltfläche Löschen.
Stop-Motion- und Schlüsselbild-Animationen 283
Bisher haben wir uns nur mit Aktionen befasst, die einzelnen
Objekten zugewiesen wurden. Sie können Aktionen jedoch auch
für Schlüsselbilder festlegen. Dies ist besonders hilfreich für das
Start-Schlüsselbild. Sie könnten z. B. mit einer Effektaktion
einzelne oder mehrere Objekte ausblenden, sodass diese erst im
zweiten und allen folgenden Schlüsselbildern angezeigt werden.
Dieser Effekt ist unter anderem ideal für einleitende Texte. Um
eine Aktion für ein Schlüsselbild festzulegen, verwenden Sie wieder
das Dialogfeld Einzelbildaktionen. Alle Aktionen für Objekte sind
auch für Schlüsselbilder verfügbar.
Anwenden von Aktionen auf ein Schlüsselbild
•
Klicken Sie unter der Miniaturansicht des
Schlüsselbildes auf das Aktionen-Symbol.
Es wird nun wieder das Dialogfeld eingeblendet, mit dem Sie
Aktionen für Objekte festlegen. Führen Sie die oben erläuterten
Schritte aus, um die Aktionen für das Schlüsselbild auszuwählen.
Die für die Aktionen verwendete Skriptsprache ActionScript ist für
gewöhnlich nicht sichtbar, wenn Sie mit dem Dialogfeld arbeiten.
Sie können zwar die Aktionen und ihre Einstellungen als
Parameter festlegen, jedoch nicht in den Code eingreifen, der diese
Aktionen steuert. Wenn Sie jedoch bereits über einige Erfahrung
mit ActionScript verfügen oder zu den experimentierfreudigen
Anwendern gehören, können Sie durch einfache Texteingaben in
dem Dialogfeld den ActionScript-Code selbst entwickeln.
Erstellen benutzerdefinierter ActionScript-Anweisungen
1.
Wählen Sie ein Objekt aus und führen Sie in der StudioRegisterkarte Aktionen einen Doppelklick auf ein
Ereignis aus.
ODER
284 Stop-Motion- und Schlüsselbild-Animationen
Wenn Sie mit einem Schlüsselbild arbeiten möchten, klicken
Sie mit der rechten Maustaste auf die Miniaturansicht des
Schlüsselbildes und dann auf Einzelbildaktionen.
2.
Klicken Sie unter dem Feld „Verwendete Aktionen“ auf
die Schaltfläche Neu, um einen neuen Aktionseintrag in
das Feld einzufügen.
3.
Wählen Sie den Eintrag aus und klicken Sie auf die
Schaltfläche Bearbeiten. Es wird nun das EditorDialogfeld für Aktionsskripte eingeblendet.
4.
Tippen Sie Ihren ActionSript-Code direkt in das Textfeld
oder fügen Sie ihn über die Zwischenablage ein.
5.
Klicken Sie auf die Schaltfläche OK.
Um mehrere aufgelistete Aktionen zu einer zusammenzufassen,
klicken Sie auf die Schaltfläche Reduzieren. Es wird nun eine
Verbundaktion mit der Bezeichnung „Reduzierter Code“ erstellt.
In dieser Aktion werden alle Codeteile nacheinander ausgeführt.
DrawPlus unterstützt ActionScript Version 2
Erstellen von Markern
Marker übernehmen bei den Aktionen eine ähnliche Funktion
wie Lesezeichen in einem Buch. Sie können anhand der Marker
direkt zu einem bestimmten Schlüsselbild im Storyboard springen.
Die Marker werden entlang des Storyboards zwischen den
Schlüsselbildern platziert und müssen erst aktiviert werden, bevor
Sie sie benutzen können. Für jeden Marker lässt sich ein eigener
Name festlegen, sodass Sie die einzelnen Marker später schnell und
einfach in Ihrem Storyboard wiederfinden können. Mit einem
Marker lässt sich die Animationswiedergabe ebenfalls anhalten,
sodass Sie z. B. eine Schleifenwiedergabe verhindern können.
Stop-Motion- und Schlüsselbild-Animationen 285
Wenn Sie für den Marker die Option Wiedergabe stoppen
festlegen, endet die Animationswiedergabe an diesem Marker.
Festlegen von Markern
1.
Klicken Sie auf das Markersymbol
Schlüsselbild.
2.
Legen Sie in dem nun geöffneten Dialogfeld einen
aussagekräftigen Markernamen fest.
3.
(Optional) Aktivieren Sie die Option Wiedergabe
stoppen, um die Wiedergabe Ihrer Animation nach
diesem Marker zu verhindern.
4.
Klicken Sie auf die Schaltfläche OK.
5.
Der Marker wird nun wie folgt dargestellt:
Marker nicht
festgelegt
Marker
festgelegt
(Darstellung mit
blauer Linie)
nach einem
Marker festgelegt
(mit Option
W iedergabe
stoppen
aktiviert;
Darstellung mit
roter Linie)
Wenn Sie eine der Zeitleistenaktionen „Gehe zu Marker X“ oder
„Gehe zu Marker X und Stopp“ verwenden, kann die exportierte
Animation je nach ausgewähltem Objektereignis oder angezeigtem
Schlüsselbild zu einem anderen Abschnitt oder einem Schlüsselbild
springen.
286 Stop-Motion- und Schlüsselbild-Animationen
Ändern der Animationsrate im zeitlichen
Ablauf (Schlüsselbild-Animationen)
In DrawPlus bezeichnet der Begriff Hülle einen editierbaren
Bewegungspfad (oder Profil), mit dem Sie festlegen, wie schnell
oder langsam die Transformation eines Objekts während des
Ablaufs Ihrer Animationen durchgeführt wird, bzw. wie schnell
oder langsam sich die physikalischen Objektattribute (Farbe und
Transparenz) verändern.
Um eine Hülle zu definieren, zu verändern oder zu speichern,
verwenden Sie die Studio-Registerkarte Modulation. Sie können
eine Reihe von Hüllen entweder für verschiedene Schlüsselobjekte
in Ihrer Animation oder für den gesamten Animationsablauf
verwenden. Für gewöhnlich legen Sie mit einer nicht-linearen
Positionshülle fest, wie ein Objekt während des Animationsablaufs
beschleunigt oder verlangsamt wird. Andere Hüllen lassen sich
gezielt für die Geschwindigkeit verschiedener
Transformationsarten wie Rotation, Morphing, Skalierung und
Neigung einsetzen.
Sie können alle Profile unabhängig voneinander bearbeiten und
somit selbst erstellte Profile gemeinsam mit linearen
Standardprofilen verwenden. Über das Dropdownfeld Hüllentyp
der Studio-Registerkarte „Modulation“ wählen Sie zunächst die Art
der verwendeten Hülle aus und können dann in dem darunter
liegenden Feld das Profil für die Hülle verändern. In den meisten
Fällen können Sie die Option „Alle Hüllen“ verwenden, um eine
variable Veränderungsrate für alle Hüllen gleichzeitig festzulegen.
Die Bearbeitungsschritte für das Hüllenprofil sind für alle
Hüllentypen identisch. Standardmäßig werden alle Hüllen linear
angewendet (d. h. die Veränderung läuft innerhalb des
vorgesehenen Zeitraums mit einer gleichmäßigen Rate ab). Wenn
Sie also eine nicht-lineare Änderungsrate verwenden möchten,
müssen Sie zunächst die Hülle bearbeiten.
Stop-Motion- und Schlüsselbild-Animationen 287
Die unterschiedlichen Änderungsraten lassen sich mit einer
Positionshülle veranschaulichen, die für den Übergang zwischen
zwei einfachen Kreisen verwendet wurde.
linear
(Standard)
nicht linear
(nach manueller Bearbeitung der Profilform)
Anwenden von Hüllen
1.
Öffnen Sie die Studio-Registerkarte Modulation.
2.
Wählen Sie auf der Dokumentseite des gewünschten
Schlüsselbildes das Objekt aus, für das Sie eine Hülle
festlegen möchten.
3.
Wählen Sie in dem Dropdownfeld Hüllentyp der StudioRegisterkarte Modulation ein Hüllenprofil aus. Sofern
Sie die Hülle nicht bereits zuvor einmal eingesetzt haben,
wird das ausgewählte Profil standardmäßig linear
angewendet (siehe oben).
4.
Wählen Sie ein vordefiniertes Profil über das Dropdownunter dem Profilfenster aus.
menü
ODER
Um selbst ein Profil anzulegen, bewegen Sie den
Mauszeiger auf die türkisfarbene Linie (der Mauszeiger
blendet nun eine Kurve ein) und verschieben Sie die
Linie in eine beliebige Position, um einen neuen roten
Knoten einzufügen. Fügen Sie auf diese Weise so viele
Knoten hinzu, wie Sie für Ihr gewünschtes Profil
288 Stop-Motion- und Schlüsselbild-Animationen
benötigen. Sie können die Position der Knoten jederzeit
verändern, um die Profilkurve zu verändern.
Wenn Sie Ihre Profile nicht von Grund auf neu erstellen
möchten, können Sie auch ein vordefiniertes Profil aus
dem Dropdownfeld auswählen und beliebig anpassen.
DrawPlus lässt das angewendete Profil unverändert, bis Sie es
manuell bearbeiten oder das Profil zurücksetzen. Wenn Sie ein
Profil in Zukunft häufiger verwenden möchten, können Sie alle
aktuellen Profileinstellungen als separates Profil speichern.
Zurücksetzen einer ausgewählten Hülle
•
Klicken Sie auf die Schaltfläche
Zurücksetzen. Es
wird nun wieder das lineare Standardprofil verwendet.
Speichern benutzerdefinierter Profile
1.
Wählen Sie ein bestehendes Profil aus und verändern Sie
seine Profilkurve, oder legen Sie die Kurve von Grund
auf neu fest.
2.
Klicken Sie in der Registerkarte Modulation auf das
Registerkartenmenü und dann auf den
Symbol
Eintrag Modulationsprofil hinzufügen, um das neue
Profil zu speichern. Das neue Profil wird am unteren
Rand der Dropdownliste hinzugefügt, die sich unter dem
Profilfenster befindet.
Löschen eines vordefinierten Profils
1.
Klicken Sie in der Registerkarte Modulation auf das
Registerkartenmenü und dann auf den
Symbol
Eintrag Modulationsprofile verwalten.
2.
Wählen Sie den gewünschten Eintrag in dem nun
geöffneten Dialogfeld aus, klicken Sie auf die Schaltfläche
Löschen und anschließend auf OK.
13
Publikation und
Präsentation
290 Publikation und Präsentation
Publikation und Präsentation 291
Die Grundlagen der Druckausgabe
Mit DrawPlus können Sie Ihre Dokumente sowohl über einen
Drucker (All-in-one Office-Geräte, Tintenstrahl- oder
Laserdrucker) ausgeben als auch elektronische Publikationen in
Form von Adobe PDF-Dateien (siehe Seite 309) erstellen.
Wahrscheinlich werden Sie mit DrawPlus die meisten Ihrer
Dokumente über einen Desktop-Drucker ausgeben. Das
unkomplizierte Druckdialogfeld enthält alle am häufigsten
verwendeten Druckoptionen in einer übersichtlichen Anordnung,
und mit der „Live“-Vorschau können Sie Ihre Druckergebnisse
flexibel an Ihrem Monitor prüfen.
Unter Weitere Optionen finden Sie in diesem Dialogfeld auch die
Einstellungen für den automatischen Duplexdruck, den
manuellen Duplexdruck und noch viele weitere nützliche
Druckoptionen. Mit der Option Layout können Sie das
Ausschießen der Seiten direkt vor der Druckausgabe festlegen und
so schnell und einfach im letzten Schritt eine Broschüre oder eine
andere gefalzte Publikation zusammenstellen.
Eine detaillierte Beschreibung aller Optionen finden Sie in der
Hilfe zu DrawPlus unter dem Thema zur Druckvorschau.
Wenn Sie jedoch mit einem Druckdienstleister oder
einer Druckerei arbeiten und Ihre Dokumente als PDFDatei abliefern müssen, empfehlen wir Ihnen den
Abschnitt „Publizieren von PDF-Dokumenten“ auf
Seite 309.
Einrichten Ihres Druckers und/oder Starten der
Druckausgabe
1.
Klicken Sie auf das Symbol
Drucken der
Standardsymbolleiste. Es wird nun das Dialogfeld
„Drucken“ geöffnet.
292 Publikation und Präsentation
2.
Wählen Sie einen aktuell installierten Drucker in dem
Dropdownfeld Drucker aus. Um die Seitengröße und
andere Optionen für Ihren Drucker einzustellen, klicken
Sie auf die Schaltfläche Eigenschaften.
3.
Wählen Sie ein Druckerprofil in dem Dropdownfeld
Profil aus. Sie können einfach die Standardoption
Aktuelle Einstellungen verwenden oder eine Profildatei
(.ppr) auswählen, in der Sie zuvor eine bestimmte
Kombination von Dialogfeldeinstellungen gespeichert
haben. Klicken Sie einfach auf Durchsuchen, um die
gewünschte Datei auf Ihrem PC auszuwählen. Um die
aktuellen Einstellungen zu speichern, klicken Sie auf
Speichern unter und legen einen eindeutigen Namen für
das Profil fest. Das Profil wird anschließend in die
Dropdownliste eingetragen.
Tipp: Wenn Sie die Einstellungen eines Profils
verändern, wird neben dem Profilnamen ein Sternchen
eingeblendet.
4.
Wählen Sie die Anzahl der zu druckenden Exemplare
aus. Optional können Sie noch festlegen, ob der Drucker
die Exemplare Sortieren soll.
5.
Wählen Sie den Bereich aus, der gedruckt werden soll, z.
B. die ganze Publikation, die aktuelle Seite oder einen
Seitenbereich. Möchten Sie nur bestimmte Seiten oder
Seitenbereiche drucken, geben Sie die Seitenzahlen bzw.
Seitenzahlbereiche ein, wie „1,3,5“ und/oder „2-5“.
Um ausgewählten Text oder ausgewählte Objekte zu
drucken, erstellen Sie zuerst die Auswahl und stellen
dann in dem Feld Bereich die Option „Aktuelle
Auswahl“ ein.
Publikation und Präsentation 293
Über das unter „Bereich“ liegende Dropdownfeld
Einschließlich können Sie entweder alle Seiten im
ausgewählten Bereich oder nur die Seiten mit geraden
oder ungeraden Seitenzahlen auswählen. Wenn Sie die
Seiten in umgekehrter Reihenfolge drucken möchten,
aktivieren Sie das Kontrollkästchen Umkehren.
6.
Legen Sie über die Skalierung einen Prozentsatz fest, um
den die Druckausgabe vergrößert oder verkleinert werden
soll. Diese Angabe gilt sowohl für die Seiten als auch für
die Inhalte. Bei einem Skalierungsfaktor von 100 % wird
das Dokument in voller Größe gedruckt. Alternativ wählen
Sie in dem benachbarten Dropdownfeld eine der Optionen
Passend verkleinern (Verkleinern der Seitengröße auf die
Druckbogengröße) oder Passend skalieren (Vergrößern
oder Verkleinern der Publikationsseite) aus.
7.
Möchten Sie die Ausrichtung der Druckbögen
automatisch an die aktuelle Blattausrichtung Ihres
Dokuments angleichen, aktivieren Sie die Option
Automatisch drehen. Sollte bei Aktivierung des
Dialogfeldes „Drucken“ die Ausrichtung der
Publikationsseiten nicht mit der Ausrichtung der
Druckbögen übereinstimmen, wird eine Abfrage
eingeblendet, ob die Druckbögen automatisch angeglichen
werden sollen. Sie können natürlich das automatische
Drehen der Bögen auch ignorieren.
8.
Klicken Sie anschließend auf die Schaltfläche Drucken.
Weitere Druckoptionen
Das Dialogfeld „Drucken“ enthält eine Reihe zusätzlicher
Einstellungen für das Ausschießen von Seiten (siehe Seite 303), die
doppelseitige Druckausgabe, das Festlegen von Seitenmarken und
die Rasterung.
294 Publikation und Präsentation
Optionsname
In Datei drucken
Layout
Beschreibung der Einstellungen
•
Möchten Sie Ihr Dokument nicht
über einen Drucker ausgeben,
sondern in eine Datei schreiben,
aktivieren Sie die Option In
Datei drucken. Sie können
sowohl das ganze Dokument in
eine Datei schreiben als auch
eine Druckdatei pro Seite oder
eine Druckdatei pro Farbauszug
erstellen.
Das Ausschießen der Seiten wird für
gewöhnlich bei dem Einrichten der Seite
festgelegt. Sie können jedoch mit den
verschiedenen Optionen unter Layout
auch später noch festlegen, wie die Seiten
bei der Druckausgabe ausgeschossen
werden. Auf diese Weise können Sie
jederzeit Bücher, Broschüren und
gekachelte Layouts drucken sowie Seiten
mehrmals auf einem oder mehreren
Druckbögen wiederholen.
•
Wählen Sie einfach eine Option
für das Ausschießen in dem
Dropdownfeld Layoutstil aus.
Das Ausschießen lässt sich
besonders gut in der
Druckvorschau festlegen, da
diese ein größeres Vorschaufeld
und zusätzliche
Publikation und Präsentation 295
Ansichtsoptionen bietet. Nähere
Informationen zu den einzelnen
Optionen für das Ausschießen
von Seiten finden Sie unter dem
Thema „Die interaktive
Druckvorschau“ auf Seite Die
interaktive Druckvorschau301.
Inhalte ein/ausblenden
•
Bilder unterdrücken: Aktivieren
Sie diese Option, werden anstelle
der Bilder Ihres Dokuments nur
dünne Platzhalterrahmen in der
Druckausgabe angezeigt. Diese
Option bietet zwei Vorteile: 1)
Die Druckausgabe läuft schneller
ab, sodass Sie das gesamte Layout
schneller prüfen können und 2)
Sie platzieren Markierungen für
Bilder, die erst später manuell im
Laufe des Produktionsablaufs
eingefügt werden.
•
Möchten Sie alle Ebenen in der
Druckausgabe darstellen,
aktivieren Sie die Option Alle
Ebenen drucken. Es spielt
hierbei keine Rolle, ob Sie
einzelne Ebenen in den
Ebeneneigenschaften unsichtbar
geschaltet haben. Um alle
unsichtbaren Ebenen von der
Druckausgabe auszuschließen,
deaktivieren Sie diese Option.
296 Publikation und Präsentation
Anschnitt
•
Wählen Sie die Option Anschnitt
aus, um den Anschnitt zu aktivieren
und legen Sie dann eine
Anschnittzugabe fest.
Nähere Informationen hierzu finden
Sie unter „Publizieren von PDFDokumenten“ auf Seite 309.
Farbauszüge
Seitenmarken
Rasterqualität
•
Hier legen Sie die Optionen für
Farbeseparationen (Schmuck- &
Prozessfarben) und den Druck der
entsprechenden Farbauszüge fest.
•
Nähere Informationen hierzu finden
Sie unter „Publizieren von PDFDokumenten“ auf Seite 309.
•
Für gewöhnlich übergibt DrawPlus
Ihr Dokument als eine Mischung aus
Vektor- und Rasterdaten (BitmapDaten) an den Druckertreiber. Mit
der Rasterauflösung legen Sie ein
Limit für die Datenmenge fest, die
auf jeder Seite für das Rastern dieser
Daten benötigt wird (d. h. die als
boxförmige Bitmaps gedruckt
werden). Auf diese Weise lässt sich
der Druckvorgang beschleunigen
und die Größe von PostScriptDateien verringern. Wenn Sie einen
Wert von „0“ eingeben, wird die
aktuelle DPI-Einstellung Ihres
Druckers verwendet. Beachten Sie
Publikation und Präsentation 297
bitte, dass sie hierdurch zwar die
Qualität maximieren, der gesamte
Druckvorgang jedoch sehr langsam
abläuft.
•
Transparenz segmentieren: Ist diese
Standardoption aktiviert, werden die
transparenten Bereiche als Bitmaps
Zeile für Zeile an den Drucker
übertragen. Jede dieser Zeilen hat
eine Höhe von einem Pixel und
liefert ausschließlich nicht
transparente Bilddaten an den
Drucker, sodass alle leeren Bereiche
ignoriert werden. Diese zeilenweise
Datenübertragung ähnelt der
Funktionsweise eines Scanners.
Wenn Sie mit einem
Tintenstrahldrucker arbeiten, lassen
sich mit dieser zwar sehr langsamen
Methode in den meisten Fällen gute
Ergebnisse erzielen.
298 Publikation und Präsentation
Duplexdruck
•
Einseitig: Verwenden Sie diese Option,
wenn Ihr Desktop-Drucker die
Papierbögen nur auf einer Seite
bedrucken kann (diese Drucker
werden auch „Simplexdrucker“
genannt).
•
Duplex-Automatik, kurze Seite
wenden: Diese Option ist für
Duplexdrucker, bei denen die Seiten an
ihrer kurzen Seite gewendet werden.
Ihre aktuellen Druckereinstellungen
werden mit dieser Option automatisch
aktualisiert.
•
Duplex-Automatik, lange Seite
wenden: Diese Option ist für
Duplexdrucker, bei denen die Seiten an
ihrer langen Seite gewendet werden.
Diese Methode ist sehr praktisch für
den Druck von Dokumenten im
Hochformat.
•
Manueller Duplexdruck: Diese Option
ist für den doppelseitigen Druck auf
einem Simplexdrucker. Sofern Sie den
manuellen Duplexdruck nicht
konfiguriert haben (siehe unten), ist
diese Option nicht verfügbar und somit
grau dargestellt.
Die doppelseitige Druckausgabe ist
nur für Dokumente verfügbar, die
mindestens zwei Seiten umfassen.
Publikation und Präsentation 299
Manueller
Duplexdruck
Bei der Druckausgabe mit Duplexdruckern
können Sie gefalzte Dokumente (z. B.
Grußkarten) genau so drucken, wie sie
entworfen sind und dabei Geld, Zeit und Papier
sparen. Leider verfügen nicht alle Drucker über
eine Option für den doppelseitigen Druck. Alle
Drucker, die nur den Druck auf eine Seite der
Papierbögen ermöglichen, nennt man
Simplexdrucker. Mit dem Assistenten für den
manuellen Duplexdruck können Sie diese
Schwäche der Simplexdrucker umgehen und
bei der automatischen Aufforderung einfach
die Druckbögen umdrehen und erneut in den
Drucker einlegen. Die Papierbögen werden
dann korrekt doppelseitig bedruckt.
Für die Einrichtung dieses Produktionsablaufs
mit dem Assistenten müssen Sie einige Fragen
zu ihrem Drucker beantworten. Hierfür sind
folgende Schritte notwendig:
•
Geben Sie an, wie Papier in Ihren
Drucker eingelegt wird.
•
Drucken Sie eine Testseite, prüfen
Sie, welche Seite bedruckt ist, und
legen Sie den Papierbogen wie
angegeben erneut in den Drucker ein.
Für die Druckausgabe müssen Sie eine
manuelle Duplexoption auswählen.
Selbst wenn Ihr Drucker eine Duplexfunktion
bietet, gibt es einige Fälle, in denen der
manuelle Duplexdruck bessere Ergebnisse
liefert. Ein Beispiel wäre das Bedrucken dicker
Grußkarten. Die Kartonstärke dieser Vorlagen
300 Publikation und Präsentation
ist häufig zu stark für den automatischen
Papiereinzug Ihres Druckers, sodass Sie den
Bogen in den manuellen Zufuhrschacht/-schlitz
einlegen müssen.
Der manuelle Duplexdruck von
DrawPlus hat keinerlei Einfluss auf
den doppelseitigen Druck mit
Duplexdruckern.
Einrichten Ihres Druckers für den
manuellen Duplexdruck
1.
Wählen Sie den gewünschten
Drucker aus und legen Sie seine
Einstellungen fest.
2.
Klicken Sie auf Manuellen
Duplexdruck einrichten.
3.
Folgen Sie den Anweisungen des
Assistenten und wählen Sie die
Optionen aus, die zu Ihrer
Druckausgabe passen. Legen Sie
Testdrucke wieder in den Drucker ein,
sobald Sie dazu aufgefordert werden.
Möchten Sie zu dem nächsten Schritt
für das Duplex-Setup wechseln,
klicken Sie auf Weiter.
4.
Klicken Sie anschließend auf die
Schaltfläche Fertig stellen.
Um die Druckereinrichtung anzupassen, ohne
den Assistenten erneut zu starten, wählen Sie die
entsprechenden Optionen unter „Einstellungen“
aus.
Publikation und Präsentation 301
Drucken mit dem manuellen Duplexdruck
1.
Klicken Sie auf die Schaltfläche
Drucken.
2.
Die erste Seite sollte nun ausgedruckt
werden. Legen Sie den ausgedruckten
Bogen wie instruiert zurück in den
Drucker und klicken Sie auf
„Fortfahren“, um die andere Seite zu
bedrucken.
3.
Und schon ist Ihr doppelseitig
bedrucktes Blatt fertig!
Um die manuelle Druckausgabe
für den aktuellen Drucker zu
deaktivieren, klicken Sie auf die
Option Manuellen
Duplexdruck deaktivieren.
Die interaktive Druckvorschau
Mit der Druckvorschau können Sie die Bildschirmdarstellung
ändern, sodass Ihr Dokument so angezeigt wird, wie es nach der
Druckausgabe aussieht. Für diese Darstellung werden alle Rahmen,
Hilfslinien, Lineale und andere Bildschirmelemente entfernt. Über
die Symbolleisten können Sie die Druckdarstellung Ihres Designs
genau prüfen, bevor Sie die Druckausgabe starten.
Eines der wichtigsten Elemente der interaktiven Druckvorschau ist
das Ausschießen der Seiten für die Druckausgabe. Mit dieser
Option können Sie während des Druckvorgangs gefalzte
Dokumente, Broschüren usw. aus einfachen Seitenlayouts
erzeugen, die nicht gefaltet sind. Die Druckvorschau verfügt aber
noch über einige andere interaktive Elemente.
302 Publikation und Präsentation
•
Hier wählen Sie z. B. einen der installierten Drucker aus
und legen fest, welche Seiten gedruckt werden und wie
die Druckausgabe (über einen Drucker, in eine Datei
oder als Farbauszug) erfolgt.
•
Hier legen Sie ebenfalls die Druckerränder fest.
•
Seitenmarken für die professionelle Druckausgabe lassen
sich in der Vorschau ebenfalls ein- und ausschalten.
Über die Ansichtsleiste können Sie die Darstellung der
Druckvorschau flexibel anpassen. Mit den Schwenk- und
Zoomoptionen sowie den Modi für die Darstellung mehrerer
Seiten lassen sich alle Details des Designs genau prüfen.
Aktivieren der Druckvorschau
1.
Klicken Sie im Menü Datei auf den Eintrag
Druckvorschau. In der Druckvorschau wird automatisch
der erste Druckbogen basierend auf Ihren
Druckereinstellungen angezeigt.
2.
(Optional) Wählen Sie einen anderen installierten
Drucker über die Druckerleiste aus.
3.
(Optional) Passen Sie die Ränder über die Randleiste an.
4.
Prüfen Sie Ihr Design mit den Navigationssymbolen am
unteren Rand des Arbeitsbereiches.
Drucken über die Druckerleiste
1.
Wählen Sie in dem Dropdownfeld Publikation drucken
die Seiten für die Druckausgabe aus.
2.
Klicken Sie auf die Option
Drucken.
Publikation und Präsentation 303
Es wird nun das Standarddialogfeld „Drucken“ angezeigt. Ihre in
der Druckvorschau eingestellten Werte werden automatisch in das
Drucken-Dialogfeld übernommen.
Abbrechen der Druckvorschau
•
Klicken Sie am oberen Rand des
Arbeitsbereiches auf die Option Vorschau schließen
oder auf das Fenstersymbol Schließen.
Ausschießen der Seiten während der
Druckausgabe
In der Druckvorschau können Sie das Ausschießen der Seiten für
Ihr Dokument festlegen, indem Sie einfach den geplanten
Verwendungszweck (Buch, Broschüre usw.) auswählen. Für jeden
Modus werden in der Symbolleiste Ausschießen andere Optionen
verfügbar.
Auswählen des Modus für das Ausschießen
•
Öffnen Sie in der Symbolleiste Ausschießen das
Dropdownfeld Modus für Ausschießen und klicken Sie
auf den gewünschten Listeneintrag.
Wie im
Dokument
Die Seiten werden so gedruckt, wie Sie in
Ihrem Dokument angezeigt werden - also
eine Dokumentseite pro Druckbogen. Zu
den Skalierungsoptionen gehören:
304 Publikation und Präsentation
•
Passend verkleinern, um die
Seitengröße so zu verringern,
dass sie zu den Abmessungen
der Druckbögen passt.
•
Passend skalieren, um
Seiteninhalte automatisch so zu
skalieren, dass sie genau auf die
Druckbögen passen. Die
Druckerränder werden hierbei
automatisch berücksichtigt.
•
Skalierung - in diesem Feld
können Sie die Skalierung der
Seiten als Prozentsatz vorgeben.
Standardmäßig verwendet
DrawPlus eine Einstellung von
100 % (Normalgröße). Um das
Dokument vergrößert zu
drucken, erhöhen Sie diesen
Wert. Eine Verringerung des
prozentualen Skalierungsfaktors
verkleinert die Druckausgabe
Ihrer Dokumentseite.
•
Wenn Sie Ihr Dokument nicht
als „Kleine Publikation“
eingerichtet haben und dennoch
mehrere Seiten auf einem
Papierbogen drucken möchten,
versuchen Sie es einmal mit der
Option Möglichst viele.
Beachten Sie bitte, dass bei
dieser Option die
Publikation und Präsentation 305
Randeinstellungen Ihres
Druckers ignoriert werden und
DrawPlus ebenfalls das
Ausschießen (die Ausrichtung)
der Seiten nicht automatisch
korrigiert. Stellen Sie sicher, dass
die Layoutgrenzen Ihrer
Dokumentseite nicht über den
bedruckbaren Bereich der
Papierbögen hinaus ragen.
Gekachelt
Selbst wenn Sie das Dokument nicht als
ein Poster oder Banner eingerichtet
haben, können Sie den Druck mit den
Skalierungs- und Kachelungsoptionen
über mehrere Papierbögen einer
Standardgröße verteilen. Jeder Abschnitt
bzw. jede „Kachel“ wird dann auf einem
separaten Bogen gedruckt, und Sie setzen
anschließend die Kacheln wieder zu einer
Seite zusammen.
•
Stellen Sie eine hohe Skalierung
ein, um die Druckgröße
entsprechend zu erhöhen (z. B.
300 %).
•
Druckbaren Bereich kacheln:
Mit dieser Option werden die
Dokumentseiten nur auf dem
bedruckbaren Bereich der
Papierbögen gekachelt.
306 Publikation und Präsentation
•
Als
Miniaturen
drucken
Kachelüberlappung: Mit diesem
Wert legen Sie fest, wie stark
sich die Kacheln überlappen und
können gleichzeitig die
Druckerränder berücksichtigen.
Wählen Sie diese Option aus, wenn Sie
mehrere Seiten als verkleinerte
Vorschaubilder auf einem Druckbogen
platzieren möchten. Die Druckerränder
werden hierbei automatisch berücksichtigt.
•
Geben Sie einfach einen Wert in
das Textfeld ein, um die Anzahl
der Seiten vorzugeben, die pro
Bogen (d. h. pro Blatt Papier)
gedruckt werden sollen.
Diese Druckmethode eignet sich gut für
schnelle Layoutprüfungen und ist an das
Konzept der Kontaktabzüge aus der
Fotoentwicklung angelehnt.
Seitlich
gefalztes
Buch
Wählen Sie diesen Eintrag aus, um die
Dokumentseiten so auszudrucken, dass sie
sich als seitlich gefalztes Buch binden
lassen. Wahlweise können Sie hierfür auch
die oben erläuterten Skalierungsoptionen
verwenden.
Seitlich
gefalzte
Broschüre
Wählen Sie diesen Eintrag aus, um die
Dokumentseiten so auszudrucken, dass sie
sich als seitlich gefalzte Broschüre binden
lassen. Wahlweise können Sie hierfür auch
die oben erläuterten Skalierungsoptionen
verwenden.
Publikation und Präsentation 307
Oben
gefalztes
Buch
Wählen Sie diesen Eintrag aus, um die
Dokumentseiten so auszudrucken, dass sie
sich als oben gefalztes Buch binden lassen.
Wahlweise können Sie hierfür auch die
oben erläuterten Skalierungsoptionen
verwenden.
Oben
gefalzte
Broschüre
Wählen Sie diesen Eintrag aus, um die
Dokumentseiten so auszudrucken, dass sie
sich als oben gefalzte Broschüre binden
lassen. Wahlweise können Sie hierfür auch
die oben erläuterten Skalierungsoptionen
verwenden.
N-up/N-up
Repeat
Wählen Sie diese Option aus, wenn Sie
mehrere Seiten auf einem Druckbogen
platzieren möchten, und die einzelnen
Seiten hierbei mehrfach wiederholt werden
sollen.
•
Mit Horizontal legen Sie fest,
wie viele Kopien in horizontaler
Richtung auf der Seite platziert
werden sollen.
•
Mit Vertikal legen Sie fest, wie
viele Kopien in vertikaler
Richtung auf der Seite platziert
werden sollen.
•
Mit Wiederholung legen Sie
fest, wie oft jede Seite wiederholt
werden soll.
308 Publikation und Präsentation
Step &
Repeat
•
Mit Überspringen können Sie
auf dem ersten Druckbogen eine
konfigurierbare Zahl von
Bereichen auslassen. Diese
Option ist besonders hilfreich,
wenn Sie bereits einige Etiketten
von einem Etikettenbogen
entfernt haben und nicht auf den
nun „leeren“ Teil des Bogens
drucken möchten.
•
Mit Letzte Seite füllen wird die
letzte Seite automatisch mit dem
sich wiederholenden Bereich
gefüllt, sodass keine fast leeren
Druckbögen entstehen.
Wählen Sie diese Option aus, wenn Sie auf
allen Druckbögen mehrere Kopien einer
einzigen Seite platzieren möchten
•
Mit Horizontal legen Sie fest,
wie viele Kopien in horizontaler
Richtung auf der Seite platziert
werden sollen.
•
Mit Vertikal legen Sie fest, wie
viele Kopien in vertikaler
Richtung auf der Seite platziert
werden sollen.
Publikation und Präsentation 309
Drucken von Büchern und Broschüren
Für den doppelseitigen Druck klicken Sie auf das Symbol
Drucken und legen in dem Dialogfeld „Drucken“ unter „Weitere
Optionen“ die gewünschten Einstellungen für den Duplexdruck
(manuell oder automatisch) fest. Wenn Sie die Druckbögen
doppelseitig bedrucken möchten, sollten Sie entweder die
entsprechende Option Ihres Druckers verwenden, oder die Blätter
zuerst auf einer Seite bedrucken, dann die Seiten umdrehen (sodass
oben und unten vertauscht sind) und sie für den nächsten
Durchlauf erneut in den Drucker einlegen. Die Seiten lassen sich
anschließend zuordnen und in der Mitte zu einem Booklet binden,
sodass alle Seiten in der richtigen Reihenfolge angeordnet sind.
Publizieren von PDF-Dokumenten
PDF (Portable Document Format) ist ein plattformübergreifendes
Dateiformat, das von Adobe entwickelt wurde, um eine plattformund geräteunabhängige Verarbeitung von Dateien zu ermöglichen.
PDF-Dokumente sind sowohl ideal für die Betrachtung an
Bildschirmen als auch für die professionelle Druckausgabe. In
DrawPlus können Sie für beide Einsatzzwecke vordefinierte PDFProfile auswählen und sich den PDF-Export somit deutlich erleichtern.
•
Bildschirmausgabe: Wenn Sie die PDFs für eine
Darstellung auf Computermonitoren exportieren, benötigen
Sie wahrscheinliche eine PDF-Variante, die auf diese
Darstellungsform abgestimmt ist. Diese Dateien enthalten z.
B. Hyperlinks, heruntergerechnete Bilder, Optionen für den
Dokumentschutz (Kennwortabfrage) jedoch keine für die
Druckvorstufe benötigten Elemente, wie z. B. Seitenmarken,
Anschnitteinstellungen usw. Wenn Sie die Bilder in dem
Dokument per Downsampling herunterrechnen, lassen sich
die Dokumente wesentlich schneller laden.
310 Publikation und Präsentation
Für den Monitoreinsatz stehen Ihnen Profile wie „Web Kompakt“ und „Web - Normal“ zur Verfügung, bei
denen die Bilder auf 96 dpi bzw. 150 dpi
heruntergerechnet werden. Diese Profile sind ideal für
das Hosting von PDFs auf Websites oder die Verteilung
auf elektronischem Weg (E-Mail).
•
Professionelle Druckausgabe: Wenn Sie bei der
Druckausgabe besonderen Wert auf Qualität legen,
sollten Sie Ihre Dokumente von einer Druckerei als
professionellen Druck erstellen lassen. Für diese
Dokumente müssen Sie häufig Seitenmarken und
Anschnittbegrenzungen festlegen, Bilder mit 300 dpi
oder höher einfügen und für die spätere CMYK-Ausgabe
die Kompatibilität zu dem Standard PDF/X-1a festlegen.
Um Ihnen diese Schritte zu erleichtern, enthält DrawPlus
bereits ein Profil namens „PDF X-1a“, das zu dem
Standard PDF/X-1a kompatibel ist. Sie sollten sich
jedoch stets bei Ihrer Druckerei erkundigen, ob diese
stattdessen den Standard PDF/X-1 oder andere
Einstellungen bevorzugt. Wenn Sie bei den Dokumenten
nicht auf die PDF/X-Kompatibilität achten müssen,
können Sie auch das Profil „Druckbereit“ verwenden.
Bei PDF/X-1a und PDF/X-1 werden alle Farben Ihrer
Zeichnung in den CMYK-Farbraum übertragen und alle
von Ihnen verwendeten Schriftarten in der Datei
eingebettet. Eine einzige PDF/X-Datei enthält also alle
Informationen (Schriften, Bilder, Grafiken und Text), die
Ihre Druckerei für die Prozess- oder
Schmuckfarbenseparation Ihrer Dokumente benötigt.
Publikation und Präsentation 311
Sie können in DrawPlus von der Erstellung des
Dokuments bis hin zur professionellen PDF-Ausgabe
vollständig im CMYK-Farbraum arbeiten. Hierbei
müssen Sie zunächst eine neue Zeichnung mit dem
Primären Farbraum „CMYK“ (siehe Seite 13) anlegen,
alle Designelemente mit CMYK-Farben entwerfen und
dann die Zeichnung als PDF-Datei publizieren, die zu
PDF-X1a kompatibel ist (mit einem PDF/X1aDruckerprofil).
Exportieren Ihrer Dokumente als PDF-Datei mit einem Profil
1.
Klicken Sie im Menü Datei auf den Eintrag Als PDF
publizieren.
2.
Wählen Sie ein Profil für die Bildschirmdarstellung oder
professionelle Druckausgabe (siehe oben) in dem
Dropdownfeld Publizierprofil aus.
Das Dialogfeld wird nun mit den Einstellungen des neu
ausgewählten Profils aktualisiert.
3.
(Optional) Stellen Sie die von Ihrer Druckerei benötigten
Vorgaben in den verschiedenen Registerkarten ein.
4.
Klicken Sie auf die Schaltfläche OK.
Exportieren von Objekten und
Zeichnungen
Wenn Sie eine Zeichnung oder Animation speichern, erstellt
DrawPlus die entsprechende Datei in einem proprietären Format
(.DPP für Zeichnungen, .DPX für Vorlagen und .DPA für
Animationen), um alle für Ihr Projekt relevanten Daten zu
speichern. Sie können per Export diese Dokumente in andere
Dateiformate umwandeln, um die Dateien dann in einem anderen
Programm zu verarbeiten oder auf einer Webseite zu platzieren.
312 Publikation und Präsentation
Während Ihrer Arbeit in unserem Programm lässt sich das aktuelle
Dokument jederzeit über die Funktion Als Bild exportieren (mit
Vergleich der Formate) oder über die Dynamische Vorschau
exportieren. Die dynamische Vorschau ist besonders praktisch, da
Sie in dieser Vorschau alle Bearbeitungsfunktionen verwenden
können, um die Ausgabe der Datei pixelgenau auf Ihre
Vorstellungen abzustimmen.
Exportieren von Objekten als Bild
Wenn Sie häufig Bitmap-Bilder für den Einsatz auf Webseiten
exportieren müssen, werden Ihnen die folgenden Anmerkungen zu
dem Dialogfeld Bildexport gute Dienste leisten. In diesem Dialogfeld
können Sie die Dateigröße und Downloadzeit der Bilder im
Vergleich zu ihrer Bildqualität genau steuern. Mit dem Dialogfeld
lassen sich sowohl ganze Seiten als auch einzeln ausgewählte Objekte
oder ein benutzerdefinierter Bereich exportieren. Sie können in der
Vorschau ebenfalls prüfen, wie Ihr Bild nach dem Export aussieht
und wie viel Speicher es benötigt, bevor Sie das Dokument
exportieren! Die geteilte Vorschau bietet eine WYSIWYGDarstellung, sodass Sie hier mehrere Dateiformate für den Export
ausprobieren oder auch unterschiedliche Exporteinstellungen für
dasselbe Format direkt miteinander vergleichen können.
Exportieren als Bild
1.
Klicken Sie im Menü Datei auf den Eintrag Export > Als
Bild exportieren.
2.
(Optional) Unter „Exportbereich“ können Sie sowohl die
Abmessungen (über die Felder Pixel) als auch die DPIAuflösung (dots per inch = Punkte pro Zoll) für das Bild
neu festlegen. Wenn Sie Ihre Bilder später nur auf einem
Monitor betrachten, sollten Sie diese Werte unverändert
übernehmen. Die exportierte Grafik lässt sich wahlweise
aus der Ganzen Seite, dem Markierten Bereich (siehe
Publikation und Präsentation 313
„Festlegen eines Bereichs für den Export“ auf Seite 314)
oder den Markierten Objekten erstellen.
3.
Wählen Sie unter „Eigenschaften“ das gewünschte
Format für die Grafikdatei in dem Dropdownfeld
Format aus. Die in diesem Bereich angezeigten Optionen
variieren je nach ausgewähltem Grafikformat. Stellen Sie
die gewünschten Optionen für das Grafikformat ein.
4.
(Optional) Unter „Weboptionen“ können Sie die
Verarbeitung der Webgrafikelemente in Ihrem Bild
festlegen.
5.
•
Falls Sie für die Grafik Bildunterteilungen oder
Hotspots festgelegt haben und diese nicht
exportieren möchten, deaktivieren Sie einfach die
entsprechenden Optionen.
•
Klicken Sie auf die Schaltfläche Downloadzeit
schätzen, um die Downloadzeit der Grafik bei
Verwendung verschiedener Modemtypen zu prüfen.
Klicken Sie anschließend auf die Schaltfläche Export.
Wenn Sie auf Schließen klicken, speichert DrawPlus die
von Ihnen vorgenommenen Einstellungen und
verwendet die Werte automatisch, wenn Sie Ihre
Dokumente in einer Browservorschau (über Datei >
Vorschau im Browser) öffnen.
Wenn Sie Ihre Dokumente als AutoCadZeichnungen exportieren möchten, verwenden
Sie die Funktion Datei > Export > Exportieren für
CAD/CAM.
314 Publikation und Präsentation
Festlegen eines Bereichs für den Export
Definieren des Exportbereichs
1.
Klicken Sie in der Standardsymbolleiste auf die
Schaltfläche Overlays und in dem nun geöffneten Menü
auf Export-Overlay. Der Begrenzungsrahmen wird nun
als farbiges Overlay auf die Seite gelegt.
2.
Um die Rahmengröße zu verändern, verschieben Sie
einen Seiten- oder Eckziehpunkt mit gedrückter
Maustaste. Wenn Sie die Größenänderung nicht von den
Seiten, sondern um den Rahmenmittelpunkt ausführen
möchten, halten Sie während des Ziehens die Strg-Taste
gedrückt. Platzieren Sie anschließend den Rahmen so,
dass er alle Designelemente abdeckt, die Sie exportieren
möchten.
3.
(Optional) Legen Sie in der Kontextleiste einen Namen
für das Export-Overlay fest. Geben Sie hierfür einfach die
gewünschte Bezeichnung in das Feld Exportname ein.
Dieser Name wird auch in der Studio-Registerkarte
„Ebenen“ und als Standardvorgabe für den Dateinamen
der exportierten Grafik verwendet.
4.
Klicken Sie unter dem Rahmen auf Export. Es wird nun
das Dialogfeld für den Export angezeigt, in dem Sie alle
weiteren Exporteinstellungen festlegen können (siehe
obige Erläuterungen).
Wenn Sie ein Overlay aktivieren, wird der Begrenzungsrahmen
automatisch ausgewählt und in der Auswahlfarbe der OverlayEbene angezeigt. Wenn Sie auf einen Punkt außerhalb des
Rahmens klicken, wird seine Auswahl zwar aufgehoben (und der
Rahmen in seiner Normalfarbe angezeigt), Sie können den
Begrenzungsrahmen jedoch beliebig neu auswählen, falls Sie z. B.
seine Position ändern möchten.
Publikation und Präsentation 315
Auswählen des Begrenzungsrahmens
•
Klicken Sie in der Standardsymbolleiste auf die
Schaltfläche Overlays und in dem nun geöffneten Menü
auf Export-Overlay.
Exportieren als CMYK-TIFF oder -JPEG
Für die professionelle Druckausgabe können Sie Ihre Zeichnungen
im CMYK-Farbraum (siehe Seite 13) erstellen und dann während
der Designphase besser abschätzen, wie die Farben in der späteren
Ausgabe aussehen. Die fertige Zeichnung lässt sich dann als PDFDokument (siehe Seite 309) oder als Bild exportieren. Bei beiden
Optionen bleiben alle Informationen für den CMYK-Farbraum
erhalten.
Exportieren Ihrer Zeichnungen als CMYK-TIFF oder JPEG-Bild
•
Aktivieren Sie in dem Dialogfeld „Bildexport“ die Option
CMYK.
Die dynamische Vorschau
Mit dem Dialogfeld „Bildexport“ können Sie zwar prüfen, wie Ihr
Exportergebnis aussehen wird, es ist jedoch sehr zeitaufwändig, Ihre
Grafik immer wieder erneut zu exportieren, bis Sie mit dem Ergebnis
vollständig zufrieden sind. Wenn Sie mit der dynamischen Vorschau
arbeiten, können Sie bequem in einen Vorschau- und
Bearbeitungsmodus umschalten, in dem sich direkt auf der Seite
prüfen lässt, wie Ihre Grafiken exportiert werden. In dieser Vorschau
lässt sich das Objekt beliebig verändern, sodass Sie die Exportausgabe
weiter verfeinern können. Dateiname, Format und andere
Einstellungen für die exportierte Datei lassen sich hier ebenfalls
festlegen. Da sich die Objektpositionen pixelgenau mithilfe eines
Rasters festlegen lassen, das automatisch bei höheren
316 Publikation und Präsentation
Seitenvergrößerungen angezeigt wird, können Sie auch Webgrafiken
schnell und präzise entwerfen.
Ändern der Exporteinstellungen
1.
Klicken Sie in der Hinweisleiste auf den nach unten
zeigenden Pfeil des Symbols Dynamische Vorschau und in
dem nun geöffneten Menü auf Vorschaueinstellungen. Es
wird nun ein Dialogfeld geöffnet, dessen Optionen
größtenteils mit denen für den Bildexport (siehe oben)
übereinstimmen.
2.
(Optional) Unter „Exportbereich“ können Sie sowohl die
Abmessungen (über die Felder Pixel) als auch die DPIAuflösung (dots per inch = Punkte pro Zoll) für das Bild
neu festlegen.
3.
Stellen Sie die Eigenschaften passend zu dem Format ein.
Die verfügbaren Eigenschaften variieren je nach
ausgewählten Format.
4.
Klicken Sie auf die Schaltfläche OK.
Exportieren von Dateien mit der dynamischen Vorschau
1.
Klicken Sie in der Hinweisleiste auf den nach unten
zeigenden Pfeil des Symbols Dynamische Vorschau und in
dem nun geöffneten Menü auf Vorschau exportieren als.
2.
In dem nächsten Dialogfeld werden Sie nun aufgefordert,
einen Dateinamen für die Speicherung der Grafik
festzulegen. Wählen Sie einen Ordner für die Speicherung
aus und geben Sie den Dateinamen ein.
Publikation und Präsentation 317
Umschalten zwischen Normal- und Vorschaumodus
•
Klicken Sie in der Hinweisleiste auf das Symbol
Dynamische Vorschau. Im Vorschaumodus wird diese
Schaltfläche automatisch aktiviert. Um wieder in den
Normalmodus zurückzukehren, klicken Sie erneut auf
Dynamische Vorschau.
Wenn Sie mit der dynamischen Vorschau arbeiten, lassen sich alle
Objekte genauso verändern wie in dem normalen
Zeichnungsmodus. Die Bildschirmdarstellung entspricht jedoch
exakt dem Aussehen der exportierten Grafik.
Wenn Sie in der dynamischen
Vorschau die Seitendarstellung
stark vergrößern, wird automatisch
ein Pixelraster eingeblendet. Diese
Darstellung ist besonders
praktisch, wenn Sie bei dem
Design von Webgrafiken auf ein
Pixel genau arbeiten müssen. Das
Raster ist jedoch nicht nur eine
visuelle Hilfe, sondern lässt sich in
Verbindung mit der automatischen
Objektausrichtung und der Option
„Am Raster ausrichten“ auch für
das schnelle und präzise
Vergrößern oder Verkleinern von
Objekten einsetzen.
318 Publikation und Präsentation
Präsentieren von Dateien auf
DRAWPLUS.COM
Sie können Ihre Designs sowohl drucken und als PDF-Dokumente
exportieren (ideal für den Versand per E-Mail an Freunde und
Familie) als auch Ihre fertigen Projekte auf der Website
www.drawplus.com präsentieren. Durch die Webpräsentation
können Sie sich mit anderen Designenthusiasten austauschen und
viele neue Tipps und Inspirationen finden. ACHTUNG: Bitte
beachten Sie, dass die Website www.drawplus.com momentan nur
in englischer Sprache verfügbar ist.
Die Website www.drawplus.com wurde speziell für die Designer
Community entworfen. Alle Benutzer von DrawPlus können hier
ihre Werke ausstellen und Erfahrungen mit Designern aus aller
Welt austauschen.
Die Website-Registrierung
Präsentation der
1.
Klicken Sie auf das Symbol
Standardsymbolleiste.
2.
Klicken Sie auf das Symbol Jetzt beitreten!. Sie werden
nun direkt zu der Registrierungsseite von
www.drawplus.com geleitet.
3.
Geben Sie Ihre persönlichen Informationen in das
Registrierungsformular ein. Sie müssen hier ebenfalls
eine E-Mail-Adresse festlegen, an die Ihre
Aktivierungsnachricht geschickt werden soll. Falls Sie
Unterstützung benötigen, klicken Sie einfach auf die
Schaltfläche Hilfe.
Publikation und Präsentation 319
4.
Klicken Sie auf Konto anlegen. Um das Konto zu
aktivieren, müssen Sie Ihre E-Mails prüfen und auf den
Link der Aktivierungsnachricht klicken, die Sie erhalten
haben. Je nach Ihrer Verbindung und dem
Internetdienstanbieter, den Sie verwenden, kann dieser
Vorgang unterschiedlich lang dauern.
Vergessen Sie nicht Ihren Benutzernamen und das
Kennwort! Sie müssen diese Informationen in
DrawPlus eintragen.
5.
Nachdem Sie das Konto aktiviert haben, ist die
Registrierung abgeschlossen. Sie müssen jetzt nur noch
die Kontodetails in DrawPlus eintragen (siehe unten).
Sollten Sie sich bereits registriert, Ihre Kontodetails aber noch
nicht eingetragen haben, klicken Sie auf das Symbol Präsentation
und dann in dem Dialogfeld auf Anmelden. Sie werden nun zu der
Seite mit den Kontodetails geführt, in die Sie die entsprechenden
Informationen (siehe nächster Abschnitt) eingeben müssen.
Damit Sie nicht vergessen, die Details Ihres WebsiteKontos einzutragen, werden Sie automatisch alle 8
Tage an die Registrierung erinnert. Sie können dann
die Registrierung über die Website durchführen und
anschließend Ihren Benutzernamen und Ihr Kennwort
übertragen oder auch den Vorgang abbrechen, um die
Registrierung später durchzuführen.
320 Publikation und Präsentation
Einstellen der Kontodetails in DrawPlus
1.
Klicken Sie in der Seitenkontextleiste auf die
Schaltfläche Optionen.
2.
Geben Sie in der Kategorie Optionen > Upload Ihren
Benutzernamen und Ihr Kennwort ein.
3.
(Optional) Klicken Sie auf die Schaltfläche Test, um zu
prüfen, ob Ihre Angaben korrekt sind. Sind die Daten
richtig, wird ein Hinweis Benutzername und Kennwort
gültig angezeigt.
Sollten Sie Ihr Kennwort vergessen oder die
Registrierung noch nicht durchgeführt haben,
verwenden Sie die Schaltflächen Kennwort zurücksetzen
und Registrierung. Im zweiten Fall werden Sie dann
direkt zu der Registrierungsseite der Website geleitet.
Tragen Sie einfach die Registrierungsinformationen ein
und klicken Sie auf Konto anlegen.
4.
(Optional) Wenn Sie die Dateiübertragung
beschleunigen möchten oder Sie eine 56kEinwahlverbindung verwenden, können Sie die Qualität
auf 96 dpi verringern. Diese Einstellung geht jedoch zu
Lasten der Zoomqualität. Für Breitbandverbindungen
und ähnliche schnelle Internetzugänge können Sie die
Standardvorgabe von 300 dpi verwenden.
Sollten Sie später Ihre Kontodetails auf der Website
ändern, müssen Sie die geänderten Daten auch in
DrawPlus eingeben.
Publikation und Präsentation 321
Upload Ihrer Projekte
Nachdem Sie ein Konto angelegt haben, können Sie Ihre Designs
an die Website übertragen, wahlweise nur einzelne Seiten oder
auch das gesamte Projekt.
Übertragen Ihres Designs
1.
Klicken Sie in der Standardsymbolleiste auf die
Schaltfläche Präsentation.
2.
Entfernen Sie in dem Dialogfeld Präsentation die
Häkchen aller Seiten, die Sie nicht übertragen möchten.
Mit der Bildlaufleiste können Sie bequem durch die
Seitenliste scrollen.
3.
(Optional) Wählen Sie ein anderes Konto für den Upload
aus und geben Sie den entsprechenden Benutzernamen
und das Kennwort ein. Wenn Sie diese Felder nicht neu
ausfüllen, werden automatisch die Einstellungen
verwendet, mit denen Sie zuletzt einen Upload
durchgeführt haben.
4.
Klicken Sie auf die Schaltfläche Upload, um die
ausgewählten Seiten zu übertragen.
5.
Während der Datenübertragung informiert Sie ein
Statusbalken über den Fortschritt. Nach erfolgtem
Upload klicken Sie auf OK, um das Dialogfeld zu
schließen oder auf Anzeigen, um das übertragene Design
direkt auf der Website zu öffnen.
322 Publikation und Präsentation
14
Druckempfindlichkeit
und Grafiktabletts
324 Druckempfindlichkeit und Grafiktabletts
Druckempfindlichkeit und Grafiktabletts 325
Einstellen der Druckempfindlichkeit
Wenn Sie malen oder Linien und Kurven zeichnen, können Sie in
DrawPlus die Druckempfindlichkeit auf unterschiedliche Arten
nutzen:
•
Über ein installiertes Grafiktablett mit Stift
•
Über die Studio-Registerkarte Pinseldruck (falls kein
Grafiktablett verfügbar ist).
Druckempfindlichkeit mit einem Grafiktablett
Ihr Grafiktablett und DrawPlus können als perfektes Team
arbeiten, um das Malen und Zeichnen am Computer genau so zu
gestalten wie mit echten Stiften, Pinseln und einer Leinwand. Je
nachdem, wie viel Druck Sie mit einem Werkzeug aufbringen,
werden Ihre Linien z. B. unterschiedlich dick oder variieren in
ihrer Transparenz. Nähere Informationen hierzu finden Sie unter
dem Thema „Arbeiten mit Grafiktabletts“ auf Seite 331.
Druckempfindlichkeit mit der StudioRegisterkarte „Pinseldruck“
Falls Ihnen kein Grafiktablett zur Verfügung steht, kann DrawPlus
über die Studio-Registerkarte „Pinseldruck“ die
Druckempfindlichkeit simulieren, wenn Sie mit Ihrer Maus
arbeiten.
In dieser Studio-Registerkarte legen Sie die Druckempfindlichkeit
global mithilfe eines Pinseldruckprofils fest. Die Registerkarte
bietet Ihnen folgende Möglichkeiten:
•
Auswählen eines vordefinierten Pinseldruckprofils.
•
Erstellen Ihrer eigenen Profile von Grund auf neu.
326 Druckempfindlichkeit und Grafiktabletts
•
Anpassen der Veränderung von Breite und Transparenz
durch ausgeübten Druck für den Zeichenstift, Pinsel und
Bleistift.
•
Festlegen des maximalen Pinseldrucks und minimalen
Pinseldrucks.
Auf den ersten Blick wirkt das Diagramm des Pinseldruckprofils
vielleicht ein wenig verwirrend. Legen Sie in Gedanken einfach das
Profil auf den Pinselstrich. Das Profil entspricht genau einer
symmetrischen Hälfte der gesamten Farbspur, die Sie mit dem Pinsel
ziehen. Die gesamte Profilform wird dann auch auf die „untere
Hälfte“ der Pinselspur übertragen, wenn Sie mit dem Pinsel arbeiten.
Das gleiche Prinzip gilt auch für die Farbspuren, die Sie
mit dem Bleistift oder Zeichenstift ziehen.
Festlegen eines Pinseldruckprofils
1.
Wechseln Sie zu der Studio-Registerkarte Pinseldruck
(standardmäßig rechts unten platziert) und wählen Sie
ein Profil aus dem Dropdownfeld aus.
In dem Diagramm wird nun das ausgewählte Profil als
Kurve angezeigt.
2.
Ziehen Sie einen Pinselstrich oder eine Linie auf der
Seite. Wie Sie sehen, folgt die Farbspur genau dem
ausgewählten Profil.
Druckempfindlichkeit und Grafiktabletts 327
Das Profil wird so lange verwendet, bis Sie es zurücksetzen oder ein
anderes Profil aus dem Dropdownfeld auswählen.
Erstellen eigener Pinseldruckprofile
1.
Zurücksetzen. In
Klicken Sie auf die Schaltfläche
dem Diagramm wird nun eine Standardkurve angezeigt.
2.
Am oberen Rand des Diagrammfelds blendet DrawPlus
nun eine türkisfarbene Linie ein, die genau entlang der
Linie für den Maximaldruck verläuft. Bewegen Sie den
Mauszeiger auf die Linie, bis unter dem Zeiger eine
kleine Kurve eingeblendet wird. Klicken Sie nun auf die
Linie um einen roten Knotenpunkt zu erstellen und
verschieben Sie ihn bei gedrückter Maustaste auf die
gewünschte Position. Die durch das Verschieben des
Knotens entstandene Kurve stellt nun Ihr neues
Pinseldruckprofil dar.
3.
Fügen Sie auf diese Weise so viele Knoten hinzu, wie Sie
für Ihr gewünschtes Profil benötigen.
Wenn Sie Ihre Profile nicht von Grund auf neu
erstellen möchten, können Sie auch ein
vordefiniertes Profil aus dem Dropdownfeld
auswählen und beliebig anpassen.
Alle selbst erstellten oder abgewandelten Profile lassen sich bequem
als separate Voreinstellungen speichern, sodass Sie das Profil in
Zukunft schnell und einfach aus der Liste auswählen können.
Speichern eigener Pinseldruckprofile
•
Klicken Sie auf das Symbol
Registerkartenmenü und
dann auf den Eintrag Pinseldruckprofil hinzufügen.
DrawPlus fügt neue Profile automatisch am Ende der Profilliste
hinzu.
328 Druckempfindlichkeit und Grafiktabletts
Löschen eines Pinseldruckprofils
1.
Klicken Sie auf das Symbol
Registerkartenmenü und
dann auf den Eintrag Pinseldruckprofile verwalten.
2.
Wählen Sie in dem Dialogfeld das unerwünschte Profil
aus und klicken Sie auf die Schaltfläche Löschen.
Verändern der Pinselbreite und -deckkraft durch
Variieren des Pinseldrucks
Für eine subtile Drucksteuerung kann DrawPlus festlegen, wie
stark sich die Breite oder die Deckkraft eines Pinselstrichs oder
einer gezeichneten Linie über den ausgeübten Druck variieren
lassen. Dieser Wert wird als Prozentsatz der ursprünglichen Werte
für Breite und Deckkraft angegeben, die Sie in der Kontextleiste
für den Pinsel bzw. Bleistift oder Zeichenstift eingestellt haben.
DrawPlus simuliert mit diesen Einstellungen das Anheben des
Pinsels gegen Ende des Pinselstrichs, sodass die Farbspur schmaler
und blasser wird.
Die Einstellungen für Breite und Deckkraft lassen sich auf
unterschiedliche Weise festlegen:
•
Global über die Studio-Registerkarte „Pinseldruck“.
ODER
•
Pro einzelnem Pinsel über die Dialogfelder „Pinselspur
bearbeiten“ und „Spray Brush bearbeiten“.
Sie können die Änderung für Breite und Deckkraft entweder
unabhängig voneinander einstellen oder auch als Kombination
vorgeben. Anhand einiger Beispiele für eine gerade Linie lassen
sich die unterschiedlichen Auswirkungen sehr anschaulich
demonstrieren. Für unsere Beispiele verwenden wir ein in dem
Dropdownmenü verfügbares Pinseldruckprofil.
Druckempfindlichkeit und Grafiktabletts 329
Einfluss des Pinseldrucks auf Breite und Deckkraft der Farbspur:
StudioRegisterkarte
„Pinseldruck“
Dialogfeld
„Pinselspur
bearbeiten“
Ergebnis
Breite: 100%
Deckkraft: 100 %
Breite: 0 %
Deckkraft: 100 %
Breite: 100 %
Deckkraft: 0 %
Breite: 0 %
Deckkraft: 0 %
Breite: 50 %
Deckkraft: 50 %
In dem ersten Beispiel wird die Farbspur mit den
Standardeinstellungen für die Pinseldrucksteuerung angezeigt.
Diese Einstellungen werden unabhängig von den
aktuell ausgewählten Pinseldruckprofilen gespeichert.
Anpassen von Breite und Deckkraft einer Farbspur durch
ausgeübten Druck (über die Studio-Registerkarte
„Pinseldruck“)
1.
Wählen Sie eine bereits gezeichnete Pinselspur,
Freihandlinie oder Kurve aus.
330 Druckempfindlichkeit und Grafiktabletts
2.
Wählen Sie in der Studio-Registerkarte Pinseldruck ein
Pinseldruckprofil über das Dropdownfeld aus.
3.
Geben Sie einen Wert für die Breitenänderung
oder die Deckkraftänderung gemessen in Prozent ein.
Sie können entweder auf eines der nach oben und unten
zeigenden Pfeilsymbole klicken, einen Wert in das Feld
eintippen oder auf den nach rechts zeigenden Pfeil
klicken und den Wert mit dem Schieber verändern. Je
kleiner dieser Wert ist, desto geringer ist die Auswirkung
des Drucks auf die Breite oder Deckkraft der Pinselspur.
Bei einem Wert von 50 % wird also die halbe Pinselbreite
oder -deckkraft durch den Druck auf das Papier
aufgesetzt.
Für einige vordefinierte Pinsel sind die Strichbreite und -deckkraft
anders festgelegt, sodass sie die globalen Vorgaben der StudioRegisterkarte „Pinseldruck“ ignorieren. Auf diese Weise werden
die besonderen Merkmale dieser speziellen Pinsel besser
hervorgehoben. Sie können diese Einstellungen jedoch weiter
anpassen oder auch Einstellungen für Pinsel festlegen, die noch
keine derartigen Vorgaben besitzen.
Anpassen von Breite und Deckkraft einer Farbspur durch
ausgeübten Druck (für individuelle Pinsel)
1.
Klicken Sie in der Studio-Registerkarte Pinsel mit der
rechten Maustaste auf ein Pinselbeispiel und in dem
Kontextmenü auf Bearbeiten.
2.
Aktivieren Sie unter den Pinseleigenschaften die Option
Designwerkzeuge.
3.
Stellen Sie die Varianz für die Breite und Deckkraft ein.
4.
Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. Alle mit dem
geänderten Pinsel neu gezeichneten Farbspuren werden
nun mit diesen neuen Einstellungen erstellt.
Druckempfindlichkeit und Grafiktabletts 331
Sie können über die Studio-Registerkarte „Pinseldruck“ ebenfalls
eine Druckvarianz einstellen (d. h. wie viel Druck Sie ausüben). Für
einzelne Pinsel lässt sich diese Vorgabe ebenfalls einstellen. Nähere
Informationen finden Sie in der Hilfe zu DrawPlus.
Arbeiten mit Grafiktabletts
Sie können sowohl mit Ihrer Maus malen oder zeichnen als auch
mit einem Stift und Grafiktablett. Stift und Tablett sind ideal für
alle, die sich an die natürliche Stiftführung beim Zeichnen gewöhnt
haben und eine Maus als zu „klobig“ empfinden. Das Grafiktablett
ist eine stabile Zeichenunterlage und bietet in Verbindung mit dem
druckempfindlichen Stift viele Möglichkeiten zur flexiblen
Steuerung Ihrer Linien und Striche. Das rechteckige Zeichenfeld
reagiert genau auf alle Stiftbewegungen und überträgt den auf den
Stift ausgeübten Druck an unser Programm.
Ein Stift und Grafiktablett sind ideale Hilfsmittel für das Zeichnen
von Linien und das Malen in DrawPlus, da sie sich fast genau so
einsetzen lassen, wie echte Bleistifte, Zeichenstifte und Pinsel. Über
die Drucksteuerung des Tabletts können Sie in DrawPlus zum
Beispiel die Breite oder Transparenz von Linien beeinflussen.
DrawPlus lässt sich problemlos mit einfachen Tabletts für
Einsteiger bis hin zu Profimodellen der namhaften
Tabletthersteller einsetzen, wie z. B. Wacom® und AipTek.
In DrawPlus können Sie mit dem Werkzeugdruck-Studio die
Druckreaktion Ihres Tabletts genau kalibrieren und an Ihre
Vorgaben für die ExpressKeys*, den Touch Strip* oder den Touch
Ring* anpassen. Die Einstellungen von DrawPlus werden dann
anstelle der Originaleinstellungen des Geräts verwendet.
* Nicht bei allen Tablettmodellen verfügbar.
332 Druckempfindlichkeit und Grafiktabletts
Arbeiten mit dem Werkzeugdruck-Studio
Das Werkzeugdruck-Studio ist eine Schnittstelle zwischen Ihrem
Grafiktablett und DrawPlus, mit der Sie die folgenden Aufgaben
erledigen können:
•
Kalibrieren der Druckreaktion für mehrere
Eingabegeräte, sodass DrawPlus genauer auf die
einzelnen Geräte reagiert.
•
Einrichten der Tastenzuweisung für Ihr Tablett in
DrawPlus (sofern Ihr Tablett Funktionstasten
unterstützt).
Das Studio bietet:
•
Einen Testbereich, mit dem Sie die Eingabegeräte Ihres
Tabletts (Stift, Radierer, Airbrush usw.) durch einfaches
Ziehen weicher und harter Striche automatisch
kalibrieren können. Für die Feinabstimmung lässt sich
die Kalibrierung auch manuell durchführen. Wenn Sie
zwischen unterschiedlichen Geräten wechseln (z. B. von
dem Stift zu dem Radierer) wird die
Druckreaktionskurve für das entsprechende Gerät
automatisch angezeigt.
•
Die Verwaltung von Druckreaktionsprofilen. Um
häufig auftretende Probleme im Zusammenhang mit
unerwarteten Druckreaktionen zu vermeiden, stehen
Ihnen einige vordefinierte Profile zur Verfügung.
•
Die globale Deaktivierung der Druckeingabe, sodass
DrawPlus ohne die Drucksteuerung des Tabletts arbeiten
kann.
Druckempfindlichkeit und Grafiktabletts 333
Starten des Werkzeugdruck-Studios
•
Klicken Sie auf das Symbol
Drucksteuerung der
Standardsymbolleiste. Das Werkzeugdruck-Studio
wird nun geöffnet.
Vor der Kalibrierung sollten Sie zu
Übungszwecken ein wenig mit Ihrem
Eingabegerät in dem Testbereich zeichnen!
Zuweisen von Funktionstasten
Verfügt Ihr Tablett über ExpressKeys oder eine ähnliche Option,
können Sie mit dem Werkzeugdruck-Studio die Tasten Ihres
Tabletts bestimmten Werkzeugen von DrawPlus zuordnen. Die
Zusammensetzung des Studios variiert je nach installiertem
Grafiktablett, sodass Sie in der Registerkarte „Funktionen“ des
Werkzeugdruck-Studios stets einen genauen Überblick über das
Tastenlayout Ihres Tabletts finden.
Konfigurieren Ihrer Funktionstasten
1.
Öffnen Sie die Registerkarte Funktionen und wählen Sie
ein Werkzeug in der Dropdownliste aus. Wenn Sie nun
die entsprechende Taste auf Ihrem Tablett drücken, wird
dieses Werkzeug in DrawPlus aktiviert.
2.
Klicken Sie auf die Schaltfläche OK.
Zurücksetzen der Tastenkonfiguration auf den
Tablettstandard
1.
Wählen Sie in dem Dropdownfeld für eine Taste den
Eintrag „Tablettstandard“ aus.
2.
Klicken Sie auf die Schaltfläche OK.
334 Druckempfindlichkeit und Grafiktabletts
Arbeiten Sie mit dem Wacom Intuos4®,
zeigt Ihr Tablett neben den ExpressKeys™
mit Funktionszuweisung automatisch die
Werkzeugsymbole von DrawPlus an.
In dem linken Beispiel haben wir den
Tasten 1, 2, 3 und 4 das Auswahlwerkzeug,
das Knotenwerkzeug, den Bleistift und den
Malpinsel zugewiesen. Die entsprechenden
Symbole dieser Werkzeuge werden daher
neben den ExpressKeys™ sichtbar.
15
Index
336 Index
Index 337
2D, 235
Filtereffekte, 235
3D, 240, 245, 247
Beleuchtung, 240
Ebenen, 247
Filtereffekte, 240
Simulieren, 247
Sofort-3D, 245
Abgeflachte Kante außen
(Effekt), 235
Abgeflachte Kante innen
(Effekt), 235
Ablauf vorwärts/rückwärts
(SchlüsselbildAnimationen), 273
Abmessungen, 17
Einstellen von Einheit
und Maßstab, 17
Abrunden (Effekt), 235
Abschrägung, 236
Abschrägungseffekte, 236
ActionScript, 281
Addition
(Verbindungsmethode),
132
Adobe Acrobat (pdfDateien), 309
Publizieren, 309
Airbrush, 89
Aktionen (SchlüsselbildAnimationen), 280
Aktionen (StudioRegisterkarte), 263
Alle Ebenen anzeigen, 152
Alle Ebenen bearbeiten, 151
Am obersten Objekt
anheften, 130
Am obersten Objekt
zuschneiden, 130
Am untersten Objekt
zuschneiden, 130
An Form zuschneiden, 212
An unterstem Objekt
anheften, 130
Anhänger (Geschenk-), 11,
303
Drucken, 303
Seiteneinrichtung, 11
Anheften, 129
Animation, 253
Schlüsselbild-, 261, 272
Aktionen in, 280
AutoRun in, 278
Einfügen von Movies
in, 269
Einfügen von Sound in,
269
Marker in, 284
nicht lineare
Änderungen im
zeitlichen Ablauf,
286
Objektattribute in, 275
Objektplatzierung in,
275
Objektsteuerung in,
272
Vorschau, 271
Stop-Motion-, 256
Vorschau, 260
Zwiebelhaut-Ansicht
in, 259
Animationsmodus, 253
Schlüsselbild-, 261
Stop-Motion-, 256
Anschnittzugabe, 309
in der Druckausgabe, 309
Ansicht ändern, 28
Ansichtsqualität, 31
Arbeitsbereich auswählen,
10
Assistent, 225
338 Index
Registrierungsassistent, 3
Startassistent, 11
Umrandungsassistent,
225
Audioclips (SchlüsselbildAnimation), 269
Auflösen von
Objektgruppen, 141
Ausrichten (StudioRegisterkarte), 142
Ausrichten von Objekten,
142
Ausrichtung, 99, 142
Automatische
Ausrichtung, 23
dynamische Hilfslinien
für, 26
mit Raster, 26
von Objekten, 142
von Text, 99
Ausschießen (Seiten), 293,
303
in PDF-Publikationen,
309
von gefalzten
Dokumenten, 293, 303
Ausschneiden von Objekten,
113, 124
Auswählen von Farben, 167
Auswählen von Objekten,
45
Mehrere Objekte, 46
mit dem Lasso, 47
Auswahlrahmen, 46
Auto-Korrektur, 107
Automatische Speicherung,
14
Automatische
Verbindungslinie, 71
AutoRun (SchlüsselbildAnimationen), 278
AutoTracing-Studio, 204
Banner, 11, 303
Drucken, 303
Seiteneinrichtung, 11
Bearbeiten, 56, 69, 72, 79,
97
Kurven, 56
Linien und Formen, 56,
69
Maßlinien, 79
QuickShapes, 68
Text, 97
Verbindungslinien, 72
Beleuchtungseffekte (3D),
245
Benutzerdefiniert
Seiteneinrichtung, 11
Bézier-Kurven, 51, 63
Bearbeiten, 63
Zeichnen, 51
Bilder, 197
als Bitmap-Füllungen, 180
Anpassen, 213
Effekte für, 213
Freistellen von Motiven,
200
Importieren, 197
Importieren mehrerer,
199
Importieren von
PhotoCD-Bildern, 197
Importieren von TWAINBildern, 222
in PDF-Dateien, 309
Korrekturen für, 213
Bildmotiv freistellen, 200
Bitmap mit Alphakanten,
201
Bitmap mit Vektorzuschnitt,
202
Bitmap-Füllungen, 161, 180
Index 339
Bitmap-Pinsel, 89
Bitmaps
Bitmap mit Alphakanten,
201
Bitmap mit
Vektorzuschnitt, 202
Importieren, 197
Umwandeln in
Vektorformat, 206
Bitmap-Transparenz, 192
Bleistift, 49
Broschüren (gefalzt), 11,
303
Drucken, 303
Seiteneinrichtung, 11
CMYK, 13
-Farben, 158
-JPEG
Exportieren, 315
-Palette, 170
-TIFFs
Exportieren, 315
-Zeichnung, 13
Deckkraft, 185
Global, 189
Gruppenpriorität, 190
Designhilfen, 33
Drittel-Regel
(Drittelraster), 36
Goldener Schnitt, 38
Leinwand drehen, 34
Mehrere Fenster für, 42
Solomodus, 39
Dokumente, 11
Arbeiten mit Ebenen, 147
Exportieren, 311
Neu anlegen, 11
Speichern, 14
Dokumentpalette, 171
Downloadzeit, 312
Schätzen, 313
DPA-Format, 14
DPP-Format, 14
DPX-Format, 14
Drahtgitter-Ansicht, 31
Drehen, 121
Leinwand, 34
Objekte, 121
Dreidimensional (Sofort3D), 245
Dreifarbige Füllungen, 174
Drei-Punkt-Transparenzen,
192
Drittelraster, 36, 210
Drittel-Regel (Drittelraster),
36
Druckempfindlichkeit, 325
Drucken, 291, 301, 309
Broschüren, 309
Bücher, 309
Druckvorschau, 301
Duplexdruck, 298
Gefalzte Dokumente,
293, 303
Mehrere Seiten, 293, 303
Miniaturansichten, 293,
303
PDF-Dateien, 309
Professionelle
Drucklegung, 310
Profile, 292
Rastereinstellungen, 309
Speichern von
Druckprofilen, 292
Spezialformate, 293, 303
Druckvorstufe
(Druckoptionen), 309
Duplexdruck, 298
Dynamische Hilfslinien, 26
Dynamische Vorschau, 315
Pixelraster in, 317
340 Index
Ebene automatisch
auswählen, 153
Ebenen, 147
Auswählen, 148
Eigenschaften von, 150
Einfrieren, 150
Hinzufügen, 148
Löschen, 148
Papiertexturen auf, 150
Sperren, 150
Umbenennen, 148
Verwalten von Objekten
auf, 151
Zusammenführen, 150
Ebenen (StudioRegisterkarte), 147
Eckknoten
(Linienbearbeitung), 58,
63
Effekte, 183, 225, 226, 230,
235, 240, 245, 247
Aufrauen von
Objektkanten, 230
Filter, 235, 240
Kontur, 239
Kurventext, 104
Perspektivische Effekte,
230
Randschärfe/Weiche
Kante, 239
Schatten, 233
Simulieren von 3D, 247
Sofort-3D, 245
Überblendung, 226
Umrandungen, 225
Verzerrungsrahmen, 232
Effekte (Bilder), 213
PhotoLab, 213
Einfrieren, 150
Ebenen, 150
Einfügen/Löschen von
Seiten, 31
Eins nach hinten
verschieben, 146
Eins nach vorne
verschieben, 146
Einzelbild einfügen, 257
Einzelbild klonen, 257
Einzelbilder (Stop-MotionAnimation), 253, 256
Einzelbilder (StudioRegisterkarte), 256
Elliptische Füllung, 174
Elliptische Transparenz, 192
EPS, 197
Erweitern von Objekten,
128
Etiketten, 11, 303
Drucken, 303
Seiteneinrichtung, 11
Exportieren, 311
Objekte, 311
Overlays, 314
PDF-Dateien, 311
per dynamischer
Vorschau, 316
Zeichnungen, 311
Exportoptimierung, 311
Farbauswahl, 167
Farbe (StudioRegisterkarte), 159, 171
Farben, 169, 174
Auswählen, 167
Festlegen, 169
Gleichmäßige für Linien
und Füllungen, 169
Mischmodi, 183
Schlüsselfarben
(Verlaufsfüllungen),
174
Index 341
Farbfelder (StudioRegisterkarte), 160, 169,
176, 180, 182
Farbmodelle, 169
Farbmodi, 13
Farbpaletten-Designer, 173
Farbpipette, 171
Farbverlaufsfüllungen, 161,
174
Fenster, 42
Mehrere, 42
Filter, 213
Filtereffekte, 235, 240
Format übertragen, 117
Formatieren, 99
von Text, 99
Formatvorlagen (StudioRegisterkarte), 240
Formen, 48
Arbeiten mit
QuickShapes, 66
Auftrennen, 65
Bearbeiten, 56
Kombinieren, 134
Verbinden, 131
Zeichnen, 48
Zuschneiden, 129
Formtext, 96, 97
Freihandmalwerkzeug, 128
Freistellen von Bildmotiven,
200
Füllungen, 157, 180
Ändern, 174, 180, 182
Bitmap- und Plasma-, 180
Farbverlaufs-, 174
Gitter-, 182
Gleichmäßige (Vollton-),
158
Festlegen, 169
Füllungspfad, 181
Bitmap- und
Plasmafüllungen, 181
Farbverlaufsfüllungen,
176
Gitterfüllungen, 182
Füllungsspektrum
Farbverlaufsfüllungen,
179
Füllungswerkzeug, 175
Galerie (StudioRegisterkarte), 79
Gefalzte Dokumente, 11,
303
Drucken, 303
Seiteneinrichtung, 11
Geradenwerkzeug, 50
Geschlossene Linien
(Formen), 55
Gitterfüllung (Werkzeug),
182
Gitterfüllungen, 157, 182
Glättung (Schieber), 49, 61
Gleichmäßige Farben
(Volltonfarben), 169
Gleichmäßige Füllungen,
158
Global, 184, 189
Deckkraft, 189
Mischmodi, 184
Goldener Schnitt, 38
Grafiken (siehe Bilder), 197
Grafikformatvorlagen, 81
Bearbeiten, 85
Importieren/Exportieren,
86
Neu aus Objekten
erstellen, 83
Neu entwerfen, 85
Suchen, 86
Grafiktablett, 331
Große Dokumente, 11, 303
342 Index
Drucken, 303
Seiteneinrichtung, 11
Gruppenpriorität, 190
Grußkarten, 11, 303
Drucken, 303
Seiteneinrichtung, 11
Hexadezimalcode, 158
Hilfslinien, 20, 26
Ausrichten an, 23
dynamisch, 26
Lineal-, 20
Hilfslinien verwalten
(Dialogfeld), 21
Hintergrund (Seite), 33
Hinweisleiste, 29
Horizontal spiegeln, 136
Hüllen (SchlüsselbildAnimationen), 286
Importieren, 197
Bilder, 197
Bitmap-Füllungen, 180
Gescannte Bilder, 222
PhotoCDs, 197
In den Hintergrund
verschieben, 146
In den Vordergrund
verschieben, 146
In Kurven umwandeln, 69
In Schlüsselbild-Animation
umwandeln, 255
In Stop-Motion-Animation
umwandeln, 255
Installation, 4
Isolieren von Designs, 39
Isolierte Mischmodi, 185
JPG
CMYK, 315
Kachelung, 181
Bitmap- und
Plasmafüllungen, 181
Drucken, 293, 303
Kamera, 197, 222
Digitial-, 197
TWAIN-Kompatibilität,
222
Kanten, 165
Kleine Dokumente, 11, 303
Drucken, 303
Seiteneinrichtung, 11
Klonen, 114
Knoten, 58, 63
Bearbeiten, 58, 63
Knotenwerkzeug, 45, 58, 68
Kombinieren von Objekten,
134
Konische Füllung, 174
Konische Transparenz, 192
Konturen, 165, 239
2D, 235
Kanteneffekte für, 165
Pinsel als, 165
Korrekturliste, 108
Korrigieren (Bilder), 213
PhotoLab, 213
Rote Augen korrigieren,
219
Künstlerischer Text, 95, 97
Künstlerischer Text
(Werkzeug), 95
Kurven, 48
Bearbeiten, 56
Füllen ungeschlossener,
56
Textfluss auf, 104
Umwandeln in Geraden,
65
Zeichnen, 48
Kurven verbinden, 66
Kurventext, 104
Lasso (Auswahltechnik), 47
Layoutwerkzeuge, 17, 23
Ausrichtungsraster, 23
Index 343
Hilfslinien, 20
Lineale, 17
Pixelraster, 317
Leinwand, 34
Drehen, 34
Zurücksetzen, 36
Lineale, 17
Lineare Füllungen, 174
Lineare Transparenzen, 192
Linie (StudioRegisterkarte), 163
Linien, 163
Bearbeiten, 56
Festlegen von Farben,
169
Füllen ungeschlossener,
56
Geschlossene Linien
(Formen), 54
Glätten, 49
Hinzufügen von
Linienformaten, 164
Kurven, 48
Maßlinien, 74
Schließen zu Formen, 55
Segmenttyp ändern, 64
Stilarten für, 164
Verbinden, 66
Verbindungslinien, 70
Verfeinern, 61
Verformen, 58
Verlängern, 50
Zeichnen, 48
Löschen von Seiten, 32
Marker (SchlüsselbildAnimationen), 284
Maskierung (Bilder in
PhotoLab), 219
Maßeinheit, 17
Ändern, 17
Maßlinien, 74
Maßwerkzeug, 76
Mediaobjekte, 197, 269
Mehrere Dokumentfenster,
42
Mehrere Seiten, 11, 31
Drucken, 293, 303
Seiteneinrichtung, 11
Mehrere Seiten in der
Druckvorschau, 301
Mehrfachauswahl, 46
Menükarten, 11, 303
Drucken, 303
Seiteneinrichtung, 11
Messen
Abstände, 19
Messer (Werkzeug), 124
Metadateien, 197
Miniaturen (Druck), 303
Mischmodi, 183
Farbe, 183
Global, 184
Isolierte, 185
Modulation (StudioRegisterkarte), 262
Morphing
(Überblendungen), 226
Movies (SchlüsselbildAnimationen), 269
Nach Erstellung auswählen,
92
Nach Erstellung füllen, 54,
92
Natürliche Pinsel, 89
Auftragen, 91
Neigen, 123
Neu anlegen, 254
Schlüsselbild-Animation,
254
Stop-Motion-Animation,
254
Zeichnung, 11
344 Index
Neue SchlüsselbildAnimation, 254
Neue Stop-MotionAnimation, 254
Neue Zeichnung, 11
Nullpunkt, 18
Objekt aufrauen
(Werkzeug), 230
Objekte
auf Ebenen, 151
Ausrichten aneinander,
142
Ausrichten mit dem
Ausrichtungsraster, 26
Auswählen
einzelner/mehrerer, 45,
141
Auswählen innerhalb von
Gruppen, 142
Auswählen komplexer
Objekte, 47
Bearbeiten von Bitmapund Plasmafüllungen für,
180
Bearbeiten von
Farbverlaufsfüllungen
für, 176, 179
Bearbeiten von Formen,
56
Bearbeiten von
Gitterfüllungen für, 182
Bearbeiten von Linien,
56
Benennen, 154
Drehen und Neigen, 121
Duplizieren, 114
Erweitern, 128
Exportieren, 312
Füllungen, 157
Gruppieren/Gruppe
auflösen, 141
Hinzufügen/Entfernen
von Objektbereichen,
127
Isolieren, 39
Klonen, 114
Kombinieren, 134
Konturen, 165
auf transparenten
Bildern, 45
Kanteneffekte, 165
Pinseleffekte, 165
Kopieren, Ausschneiden
und Einfügen, 113
Linieneinstellungen, 163
Löschen, 113
Maßstab, 22
QuickShapes, 66
Radieren, 128
Replizieren, 115
Schlüsselobjekte
(SchlüsselbildAnimationen), 261
Skalieren, 119
Sortieren, 144
Speichern in der Galerie,
80
Sperren/Entsperren, 137
Spiegeln, 136
Störobjekte für
Verbindungslinien, 73
Teilen, 124
Tracing, 204
Arbeiten mit
vordefinierten
Tracing-Profilen,
204
Erstellen von TracingProfilen, 208
Farbe, 205
Graustufen, 205
Logos, 204
Index 345
Objekte, 204
Transformieren, 116
Transparenz, 191
Tween-Objekte
(SchlüsselbildAnimationen), 261
Übertragen der
Formatierung, 117
Umwandeln von Formen
in editierbare Kurven,
69
Verbinden, 131
Vermaßen, 19, 76
Verschieben, 118
Verteilen, 144
Zerteilen, 124
Zuschneiden, 129
Objektgröße ändern, 119
Onlinepräsentation von
Designs, 318
OpenType-Schriftoptionen,
101
Optimieren exportierter
Grafiken, 312
Paletten, 169
Ändern, 169
Papiertexturen, 150
PDF-Dateien, 309
Publizieren, 309
Perspektiven, 230
Perspektivenwerkzeug, 231
Pfade, 104, 229
Anpassen von Text an,
104
Überblendungen auf, 229
PhotoCD-Bilder, 197
PhotoLab, 213
Pinsel, 89
Ändern der Breite durch
Druck, 328
Ändern der Deckkraft
durch Druck, 328
Natürliche (siehe
Natürliche Pinsel), 89
Spray Brush (siehe Spray
Brushes), 89
Pinsel (Werkzeug), 89, 91
Pinseldruck (StudioRegisterkarte), 325
Pinselstriche, 91
Auftragen, 91
Pixelraster, 317
Plasmafüllungen, 161, 180
Plasmatransparenz, 192
Position sperren, 137
Poster, 11, 291
Drucken, 291, 303
Seiteneinrichtung, 11
PostScript, 309
Professionelle
Druckausgabe, 310
Profile, 227, 247, 286, 292,
325
Arbeitsbereich, 10
Druck, 325
Drucken, 292
Hülle (SchlüsselbildAnimationen), 286
Sofort-3D, 247
Speichern von
Druckprofilen, 292
Überblendungen, 227
Programmoberfläche
Ansicht ändern, 28
Ausrichtungsraster, 26
Hilfslinien, 20
Lineale, 17
Projektionen, 247
Prüffunktionen
Die Druckvorschau, 301
346 Index
Publizieren von PDFDokumenten, 309
Quadratische Füllungen,
174
Quadratische
Transparenzen, 192
QuickShape-Designer, 68
QuickShapes, 66
Anpassen, 68
Erstellen, 67
Umwandeln in
editierbare Kurven, 69
Radiale Füllungen, 174
Radiale Transparenzen, 192
Radierer (Werkzeug), 128
Rahmentext, 96, 97
Randschärfe, 237, 239
Raster, 26
Ausrichtungs-, 26
Pixel-, 317
Rasterbilder (Bitmap), 197
Ändern von Rasterbildern
in Vektorgrafiken, 206
Rastereinstellungen für die
Druckausgabe, 309
Rechtschreibprüfung, 106
Rechtschreibung, 106, 107
Auto-Korrektur, 107
Reflection Maps, 244
Registerkarten
Aktionen, 280
Ausrichten, 142
Ebenen, 147
Einzelbilder, 256
Farbe, 159, 171
Farbfelder, 160, 169, 176,
180, 182
Formatvorlagen, 240
Galerie, 79
Linie, 163
Modulation, 286
Pinsel, 90
Pinseldruck, 325
Seiten, 31
Storyboard, 261
Transformieren, 119, 120
Transparenz, 191
Registrierung, 3
Relief (Effekt), 235
Replizieren, 115
Retuschieren (Bilder), 219
RGB, 13
Palette, 170
Rotationswerkzeug, 45, 121
Scannen, 222
Schatten, 233, 235
Schatten nach innen
(Effekt), 235
Schattenwerkzeug, 234
Schattierung, 160
Anpassen, 160
Schein nach außen (Effekt),
235
Schein nach innen (Effekt),
235
Schlagschatten, 233, 235
Schlüsselbild-Animationen
(DrawPlus-Modus), 253
Schlüsselbilder, 261
Ändern der
Wiedergabedauer, 267
Einfügen, 265
Löschen, 267
Objektsteuerung in, 272
Teilen, 266
Schlüsselfarben
(Verlaufsfüllungen), 174
Schlüsselobjekte
(SchlüsselbildAnimation), 253, 261
Schnittmarken
(Druckausgabe), 309
Index 347
Schriften, 100
Einbetten in PDFDateien, 310
OpenTypeSchriftoptionen, 101
Standardtext, 100
Zuweisen, 100
Schrittweite
(Objektverschiebung mit
Pfeiltasten), 119
Seite einrichten, 11, 255
Seiten, 31
Duplizieren, 32
Hintergründe für, 33
Hinzufügen, 31
Löschen, 32
Seiten (StudioRegisterkarte), 31
Seitenanzeige, 28
Seiteneinheit, 22
Seiteneinrichtung
Animationen, 254
Seitenkomposition, 33
Seiten-Manager, 31
Seitenmarken
(Druckausgabe), 309
Seitenzahlen und navigation, 28
ShapeBuilder (Werkzeug),
131
Simulieren von 3D, 247
Skalierbare Vektorgrafiken,
197
Skalieren, 119
Skalierung, 17
in der Druckausgabe, 293
Storyboard
(SchlüsselbildAnimationen), 268
von Zeichnungen, 17
Sofort-3D, 245
Solomodus, 39
Sortieren von Objekten, 144
Sound (SchlüsselbildAnimationen), 269
Hinzufügen, 269
Speichern, 14, 255
Animationen, 255
Dokumente, 14
Spray Brushes, 89
Auftragen, 91
Fotopinsel, 89
Spezialeffekte, 89
Stapeln (Sortieren) von
Objekten, 144
Stärke (Linienbreite), 166
Startassistent, 9, 11
Stift & Grafiktablett, 331
Stop-Motion-Bilder, 256
Einfügen, 257
Klonen, 257
Löschen, 259
Neuordnen, 258
Umbenennen, 258
Zwiebelhaut-Ansicht,
259
Störende Objekte, 73
Studio
Aktionen (StudioRegisterkarte), 280
Ausrichten (StudioRegisterkarte), 142
Ebenen (StudioRegisterkarte), 147
Einzelbilder (StudioRegisterkarte), 256
Farbe (StudioRegisterkarte), 159, 171
Farbfelder (StudioRegisterkarte), 160,
169, 176, 180, 182
348 Index
Formatvorlagen (StudioRegisterkarte), 240
Galerie (StudioRegisterkarte), 79
Linie (StudioRegisterkarte), 163
Modulation (StudioRegisterkarte), 286
Pinsel (StudioRegisterkarte), 90
Pinseldruck (StudioRegisterkarte), 325
Seiten (StudioRegisterkarte), 31
Storyboard (StudioRegisterkarte), 261
Transformieren (StudioRegisterkarte), 119, 120
Transparenz (StudioRegisterkarte), 191
Stufen (Objektsortierung),
144
Subtraktion
(Verbindungsmethode),
133
SVG/SVGZ, 197
Symbolleisten
Hinweisleiste, 29
Systemanforderungen, 4
Tablett (Grafik-), 331
Technische Zeichnungen,
11, 303
Drucken, 291, 303
Seiteneinrichtung, 11
Teilen, 124
Text, 97
Auswählen, 99
Auto-Korrektur, 107
Bearbeiten, 98
Eingeben, 95
Fluss auf Kurven, 104
Fluss in Formen, 103
Formatieren, 99
Formtext, 96
Künstlerische Texte, 95
Neuschreiben, 98
Rahmentexte, 96
Rechtschreibprüfung, 106
Skalieren, 103
Überblenden, 226
Überlauf, 103
Unicode, 97
Zuweisen von Schriften,
100
Text bearbeiten
(Dialogfeld), 99
Textobjekte
Kombinieren, 134
Umwandeln in
editierbare Kurven, 69
Verbinden, 131
Zuschneiden, 129
Tracing, 204
Fotos, 205
Logos, 204
Tracing-Profile, 204
Transformieren, 116
Transformieren (StudioRegisterkarte)
für genaue
Größenänderungen, 120
für genaue
Positionsänderungen,
119
Transparenz, 191
Pfad einer, 194
Transparenz (3D-Effekt),
244
Transparenz (StudioRegisterkarte), 191
Transparenzwerkzeug, 193
TWAIN-Bilder, 222
Index 349
Importieren, 222
Tween-Objekte, 261
Überblenden, 226
auf einem Pfad, 229
Farben, 183
Objekte, 226
Überblendung, 226
Überblendungswerkzeug,
227
Überlappung
(Verbindungsmethode),
133
Überlauf (Text), 103
Umrandungen, 225
Erstellen, 225
Umrandungsassistent, 225
Unicode-Text, 97
Unschärfe, 240
Vektor-Bitmap, 206
Vektorgrafiken, 197
Vektorobjekte, 204
Verbindungslinien, 70
Verzweigungen, 71
Verbindungspunkte, 71
Verbindungswerkzeug, 70
Verschieben, 118
Verteilung von Objekten,
144
Vertikal spiegeln, 136
Verzerrungsrahmen, 232
Verzerrungsrahmen
(Werkzeug), 232
Verzweigungen
(Verbindungslinien), 71
Vierfarbige Füllungen, 174
Vier-Punkt-Transparenzen,
192
Visitenkarten, 11, 303
Drucken, 303
Seiteneinrichtung, 11
Vorschau, 301
dynamisch für Grafiken,
315
für Druckseiten, 301
SchlüsselbildAnimationen, 271
Stop-MotionAnimationen, 260
Web, 253
Animationen, 253
Exporteinstellungen, 312
Vorschau im Browser,
260, 271
Weiche Objektkanten, 237
Werkzeugdruck-Studio, 331
Werkzeuge, 70
Bleistift, 49
Freihandmalwerkzeug,
128
Füllungswerkzeug, 175
Geradenwerkzeug, 50
Gitterfüllungswerkzeug,
182
Knotenwerkzeug, 58
Künstlerischer Text, 95
Maßwerkzeug, 76
Messer, 124
Objektkanten aufrauen,
230
Perspektivenwerkzeug,
231
Pinsel, 89, 91
QuickShapes, 66
Radierer, 128
Rahmentext, 96
Rotationswerkzeug, 121
Schattenwerkzeug, 234
ShapeBuilder, 131
Transparenzwerkzeug,
193
Überblendungswerkzeug,
227
350 Index
Verbindungswerkzeug,
70
Verzerrungsrahmen, 232
Zeichenstift, 51
Zeigerwerkzeug, 45
Willkommen zu DrawPlus,
3
Zeichenstift, 51
Zeichnungen, 11
Exportieren, 311
Neu anlegen, 11
Perspektivisch, 230
RGB/CMYK, 13
Speichern, 14
Zeichnungsgrafiken
(Vektorgrafiken), 197
Zeichnungsmaßstab
einstellen, 17, 22
Zeigerwerkzeug, 45
Ziehpunkte
(Linienbearbeitung), 63
Ziel (Objektplatzierung), 33
Zoomen, 29
Zuschneiden, 129, 209
Bilder, 209
Objekte, 129
Zuschnittwerkzeug, 209
Zwiebelhaut-Ansicht (StopMotion-Animation), 259
ZwischenablageFunktionen, 113