PhotoPlus X7 Benutzerhandbuch
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PhotoPlus X7 Benutzerhandbuch
Inhaltsverzeichnis 1. Willkommen ........................................................ 1 Willkommen .................................................................................................... 3 Neue Features ................................................................................................. 5 Die Programminstallation .........................................................................9 2. Öffnen, Speichern und Verwalten ............... 13 Der Startassistent........................................................................................ 15 Erstellen neuer Bilder ................................................................................ 18 Öffnen gespeicherter Dateien .............................................................. 20 Speichern von Dateien ............................................................................ 22 Arbeiten mit Plugins ................................................................................. 24 Verwalten von Fotos ................................................................................. 25 3. Ebenen, Masken und Mischmodi .................. 27 Ebenen – Eine Einführung ...................................................................... 29 Anpassen der Deckkraft/Transparenz ............................................... 36 Arbeiten mit Masken................................................................................. 38 Arbeiten mit Mischmodi ......................................................................... 43 Inhaltsverzeichnis 4. Korrigieren von Bildern ................................. 45 Die Anpassungsfunktionen – Eine Einführung ............................. 47 Übersicht: Anpassen von Bildfarben ................................................. 48 Arbeiten mit Anpassungsebenen ....................................................... 52 Anpassen von Raw-Bildern .................................................................... 57 Die Objektivkorrektur ............................................................................... 64 Arbeiten mit dem PhotoFix-Studio .................................................... 66 5. Einfügen von Effekten ..................................... 73 Übersicht: Anwenden von Spezialeffekten .................................... 75 Arbeiten mit Filterebenen ...................................................................... 76 Arbeiten mit der Filtergalerie................................................................ 81 Anwenden von 2D-Ebeneneffekten .................................................. 85 Anwenden von 3D-Ebeneneffekten .................................................. 86 Das Studio für Verzerrungen ................................................................. 88 6. Bearbeiten Ihrer Bilder .................................. 93 Erstellen einer Auswahl ........................................................................... 95 Ändern von Bildgröße und Leinwandgröße ................................104 Begradigen von Fotos ............................................................................107 Zuschneiden von Bildern......................................................................109 Spiegeln und Drehen .............................................................................113 Das Studio für Ausschnitte ...................................................................115 Inhaltsverzeichnis 7. Farben und Graustufen ................................119 Auswählen von Farben ......................................................................... 121 Die Farbmodi............................................................................................. 125 8. Malen, Zeichnen und Text ..........................127 Malen und Pinsel ..................................................................................... 129 Radieren von Bildbereichen ............................................................... 131 Füllen von Bildbereichen ..................................................................... 134 Klonen von Bereichen ........................................................................... 140 Zeichnen und Bearbeiten von Linien und Formen .................. 141 Erstellen und Bearbeiten von Text................................................... 152 9. Drucken und Exportieren ............................157 Drucken von Dokumenten ................................................................. 159 Exportieren in andere Dateiformate ............................................... 164 10. Anhänge............................................................ 167 Serif-Kontaktinformationen................................................................ 169 Copyright-Vermerke .............................................................................. 170 11. Index .................................................................. 173 Inhaltsverzeichnis Willkommen 2 Willkommen Willkommen 3 Willkommen Willkommen bei PhotoPlus X7 von Serif – der Komplettlösung zur Erstellung und Bearbeitung von digitalen Bildern für das Internet, Multimedia-Anwendungen oder die Druckausgabe. Ob nun Einsteiger oder „alte Fotohasen“, in diesem Programm finden Sie stets die passenden Tools und Funktionen. PhotoPlus ist Ihr wichtigstes Hilfsmittel für die Arbeit mit Fotos und gemalten Bildern – unabhängig davon, ob Sie unser Programm zuhause, in der Schule oder am Arbeitsplatz einsetzen. PhotoPlus hat immer das richtige Werkzeug parat. Mit der umfassenden Funktionspalette können Sie Bilder importieren oder selbst erstellen, Farben auftragen, ändern und überblenden, Fotos korrigieren sowie Filter und Effekte anwenden und noch vieles mehr. Anschließend lassen sich Ihre Dateien bequem mit einem der vielen unterstützten Dateiformate exportieren. Dank der integrierten Unterstützung für die meisten modernen Digitalkameras ist das Öffnen Ihrer eigenen Schnappschüsse als JPG- oder unverarbeitete Raw-Datei überhaupt kein Problem. Mit dem Dialogfeld „Raw-Import“ von PhotoPlus können Sie die unverarbeiteten Kameradaten flexibel anpassen und z. B. den Weißabgleich, die Belichtung und andere Bildeigenschaften korrigieren und sogar „ausgefressene“ Lichter wiederherstellen. Für Bildanpassungen und Filtereffekte (einschließlich einer breiten Palette fantastischer Kunsteffekte) oder das gezielte Freistellen von Motiven stehen Ihnen die Korrekturfunktionen für Objekte, das PhotoFixStudio, die Filtergalerie und das Studio für Ausschnitte zur Verfügung. Darüber hinaus finden Sie in unserem Programm natürlich auch eine breite Palette an einzeln einsetzbaren Anpassungen und flexiblen Werkzeugen zur Optimierung Ihrer fotografischen Meisterwerke. 4 Willkommen PhotoPlus und PhotoPlus Organizer – die perfekte Kombination Mit PhotoPlus lassen sich alle Ihre Fotos flexibel und umfassend bearbeiten, korrigieren und optimieren. Sie können sogar ganz neue Bilder zeichnen und malen. Wenn Sie jedoch Ihre stetig wachsende Bildersammlung direkt an Ihrem PC verwalten und möchten, ist PhotoPlus Organizer genau die richtige Wahl für Sie. Dieses Programm wird automatisch zusammen mit PhotoPlus installiert und bietet eine flexible und leistungsstarke Plattform für die Vorbereitung Ihrer Bilder auf die Bearbeitung in PhotoPlus. Endlich können Sie all Ihre Fotos bequem sortieren, gruppieren, mit Bewertungen und Stichwörtern versehen sowie ihre Anzeige gezielt nach mehreren Methoden filtern. Registrierung Vergessen Sie bitte nicht, Ihre Programmkopie mit dem Registrierungsassistenten im Menü Hilfe registrieren zu lassen. Auf diese Weise können wir Sie über neue Entwicklungen und Upgrades für Ihre Software informieren! Willkommen 5 Neue Features Professionelle Anpassungen und Optionen • Lab-Farbmodus für professionelle Bearbeitungen – auf die unkomplizierte Art (siehe Seite 125) Der Lab-Farbmodus ist ein wichtiges Hilfsmittel in der professionellen Bildbearbeitung, da er qualitativ hochwertige Ergebnisse in einem natürlichen Farbraum liefert. Helligkeit und Kontrast lassen sich neu einstellen, ohne dass dabei auch gleichzeitig die Farben dramatisch verändert werden. Darüber hinaus können Sie Farbtöne anpassen und betonen, ohne den Bildkontrast zu verändern und somit fantastische Korrekturen erzielen, die absolut natürlich wirken. • Studio für Objektivkorrekturen (siehe Seite 64) In diesem neuen Studio können Sie bequem Verzerrungen, Randabschattungen und Farbsäume korrigieren, die sich manchmal aus Konstruktionsproblemen von Kameraobjektiven ergeben. Darüber hinaus lassen sich hier auch perspektivische Bildfehler beseitigen und sogar schiefe Bilder begradigen. Anschließend können Sie dann im Hauptarbeitsbereich alle Kontrast-, Farb- und kreativen Änderungen vornehmen. • Erweiterte Klarheitskorrektur für glattere Bilder Die Anpassungsfunktion „Klarheit“ erkennt nun auch Bereiche ähnlicher Färbung anhand der Kontraste und sorgt dafür, dass bei ihrer Glättung die Linienzeichnung und die feinen Details erhalten bleiben. 6 Willkommen • Neue Quellvorschau für das Klonwerkzeug (siehe Seite 140) Nachdem Sie den Quellbereich für das Klonwerkzeug ausgewählt haben, werden die entsprechenden Pixel noch vor dem Auftragen mit dem Werkzeug als „Vorschau“ unter dem Werkzeugcursor eingeblendet. Auf diese Weise können Sie bequem prüfen, wie gut sich die Klonquelle in den Zielbereich einfügt. Kreative Effekte • Neue Mischmodi für Spezialeffekte (siehe Seite 43) Die Mischmodi „Intensives Licht“, „Harte Mischung“ und „Punktlicht“ bieten Ihnen jetzt noch mehr Möglichkeiten für eine professionelle Überblendung von Farb- und Helligkeitsstufen in Bildern mit mehreren Ebenen. • Studio für Verzerrungen (siehe Seite 88) Die erweiterten Verzerrungswerkzeuge arbeiten in dem neuen Studio jetzt noch schneller und präziser und bieten auch eine erweiterte Rückgängig-Funktion sowie Maskierungsoptionen und Verzerrungsgitter, die sich speichern und auch für andere Fotos verwenden lassen. • Neuer Halbtoneffekt Mit dem neuen Halbtonraster können Sie lineare und runde Raster auf Ihre Bilder anwenden und einen perfekten Retro-Look erzeugen! • Elegante neue Effektvorlagen (siehe Seite 66) Das PhotoFix-Studio bietet in der neuen Kategorie „Fotografie“ eine Fülle von antiken Vorlagen, Korrekturen für Farbe und Kontrast sowie Qualitätsoptimierungen, die sich mit nur einem Klick umsetzen lassen. Willkommen 7 Jetzt noch unkomplizierter und mit noch mehr Möglichkeiten • Startassistent mit direktem Zugriff auf Studienmaterial und Dateien (siehe Seite 15) Der neue Einstieg in unser Programm bietet eine Fülle an Informationen zu anderen Softwareprodukten sowie PhotoPlus-spezifisches Studienmaterial (Videotutorials, Texttutorials, Hilfe sowie Tipps und Tricks). Und der Clou – alle diese informativen Ressourcen werden regelmäßig aktualisiert. Der Assistent kennzeichnet für Sie alle ungelesenen Artikel, sodass Ihnen wirklich nichts entgeht! Mit der neuen Option „Öffnen“ können Sie jetzt direkt alle zuletzt verwendeten Projekte in einer übersichtlichen Verlaufsliste aufrufen. • Wiederherstellen der letzten Arbeitssitzung Wenn Sie den Startassistenten mit seinem neuen Studienmaterial überspringen, können Sie Ihre letzte Arbeitssitzung von PhotoPlus wiederherstellen und einfach mit den Dateien weiterarbeiten, die Sie zuletzt verwendet haben. • Noch höhere Qualität Einige wichtige Vorgänge in PhotoPlus wurden erweitert, sodass Sie alle Arbeitsschritte jetzt in noch höherer Qualität direkt verfolgen können. Für die optimierten Pinsel sind größere Pinselspitzen verfügbar, die noch weichere Farbspuren ermöglichen. Mit diesen Änderungen ist PhotoPlus jetzt ideal gerüstet für die stetig steigende Dateigröße der modernen Digitalkameras. 8 Willkommen • Breite Unterstützung für Scanner und Digitalkameras Da viele Hardware-Hersteller relativ spät erst die 64-Bit-Treiber für ihre Scanner auf den Markt bringen, haben wir PhotoPlus so erweitert, dass es sowohl 32-Bit- als auch neuere 64-Bit-Treiber unterstützt. Hierbei spielt es keine Rolle, ob Sie mit der 32-Bitoder 64-Bit-Version von PhotoPlus arbeiten. Unser Programm unterstützt ebenfalls WIA-kompatible Geräte, und mit dem Raw-Import lassen sich jetzt Dateien aus noch mehr HighendDigitalkameras öffnen. • Neuer Look für die Registerkarten Wir haben den Registerkarten des Hauptprogramms ein Makeover spendiert, sodass sie nun in einem neuen, schlanken Look erstrahlen. Die Steuerelemente passen sich nun auch leichter an den verfügbaren Platz an, wenn Sie die Größe der Registerkarten ändern. • Speichern als JPG XR (siehe Seite 164) JPG XR hat sich mittlerweile zu einem gängigen Standard entwickelt und wird nun vollständig von PhotoPlus unterstützt – von dem Öffnen der Dateien über die Speicherung bis hin zu dem Export. Dieses Format ist ein „Ersatz“ für WDP- und HDPDateien von Microsoft HD Photo, die natürlich auch weiterhin unterstützt werden. Und zum Schluss: • Neue Beispiele zu den kreativen Effekten und Techniken. Sie finden diese fantastischen Inspirationsquellen direkt nach der Installation von PhotoPlus im Startassistenten unter der Option Öffnen. Willkommen 9 Die Programminstallation Die Schritte zur Installation von PhotoPlus variieren je nach der von Ihnen erworbenen Version (Produkt-Disc oder Download). Sie können die neue Version auf demselben PC installieren wie Vorgängerversionen und diese unterschiedlichen Programmversionen unabhängig voneinander verwenden. Die 32- oder 64-Bit-Version von PhotoPlus X7 wird jeweils auf Ihrem Computer mit 32-Bit- oder 64-BitBetriebssystem installiert. Installieren der Software von einer Disc • Legen Sie den Datenträger in Ihr Disc-Laufwerk ein. • Wenn für Ihr Laufwerk AutoPlay aktiviert ist, sollte das Setup automatisch starten. Folgen Sie einfach den Anweisungen auf Ihrem Bildschirm, um das Programm zu installieren. ODER • Sollte AutoPlay deaktiviert sein oder die Installation nicht automatisch beginnen, aktivieren Sie per Doppelklick die Datei autorun.exe Ihrer Programm-Disc. 10 Willkommen Installieren der Software mit einer Download-Version • Melden Sie sich auf serif.com bei Ihrem Benutzerkonto an und führen Sie die auf dem Bildschirm angezeigten Schritte aus. Systemanforderungen Minimale Systemvoraussetzungen: • Windows-PC* mit DVD-Laufwerk und Maus • Betriebssystem: Microsoft Windows® XP SP3 (32 Bit) Windows® Vista (32 oder 64 Bit) Windows® 7 (32 oder 64 Bit) Windows® 8 (32 oder 64 Bit) • 512 MB RAM (1GB RAM für die 64-Bit-Version) • 448 MB freie Festplattenkapazität (einschließlich PhotoPlus Organizer). • Monitor und Grafikkarte, die eine Auflösung von 1024 x 768 ermöglichen * Hauptprozessor muss den SSE2-Befehlssatz unterstützen. Willkommen 11 Empfohlene Ausstattung • Für die Bearbeitung großer oder komplexer Bilddateien werden zusätzlicher Arbeitsspeicher und zusätzliche Festplattenkapazität benötigt. • Damit Sie alle Neuerungen der Version X7 in vollem Umfang nutzen können, empfehlen wir einen Multi-Core-Prozessor, eine 64-Bit-Version von Windows 8/7/Vista sowie mindestens 3 GB RAM. Optional: • Windows-kompatibler Drucker • Scanner und/oder Digitalkamera (TWAIN- oder WIAkompatibel) • Grafiktablett und Stift • Für den Zugriff auf die Onlineressourcen und die ProduktUpdates werden ein Konto bei einem Internet Service Provider (ISP) und ein Internetzugang benötigt. 12 Willkommen Öffnen, Speichern und Verwalten 14 Öffnen, Speichern und Verwalten Öffnen, Speichern und Verwalten 15 Der Startassistent Nach der Programminstallation von PhotoPlus können Sie direkt mit Ihrer Arbeit beginnen. • Für Windows Vista/7: Das Installationsprogramm fügt automatisch einen Eintrag Serif PhotoPlus X7 in dem Menüpunkt Alle Programme des Start-Menüs von Windows hinzu. Klicken Sie in der Taskleiste von Windows auf die Schaltfläche Start dann auf den Eintrag Alle Programme und anschließend auf den Eintrag PhotoPlus X7. • Für Windows 8: Das Installationsprogramm fügt einen Eintrag Serif PhotoPlus X7 in den Desktop und in den Startbildschirm ein. Führen Sie einen Doppelklick auf das PhotoPlus-Symbol des Desktops aus, oder klicken Sie auf die PhotoPlus-Kachel des Startbildschirms. Nach dem ersten Programmstart wird automatisch der Startassistent geöffnet, der Ihnen mehrere Einstiegsmöglichkeiten in PhotoPlus bietet. 16 Öffnen, Speichern und Verwalten Hier finden Sie die folgenden Optionen: Über die normale Startseite erhalten Sie Informationen von Serif zu Sonderaktionen und können verschiedene Artikel lesen (z. B. Tutorials). Hier finden Sie auch das Übersichts- und QuickStartVideo zu PhotoPlus. Mit dieser Option greifen Sie auf die zuletzt verwendeten Bilder und PhotoPlus-Dateien zu oder können eine HDR-Fotokombination durchführen sowie Bilder scannen. Mit dieser Option legen Sie eine komplett neue Bilddatei an und stellen zunächst die Grundoptionen ein. Mit dieser Option starten Sie PhotoPlus Organizer. Mit Organizer können Sie Ihre Fotos verwalten und die Bildanzeige filtern. Hier finden Sie Onlinevideos und Texttutorials, Hilfe, Tipps & Tricks sowie viele andere Informationen, die über einen Feed aktualisiert werden. Die Artikel des Feeds lassen sich natürlich auch nach Typen filtern. Über diese Option können Sie auch auf das Handbuch und die Hilfe zu PhotoPlus X7 zugreifen. Hier finden Sie Infos zu anderen Produkten, unserem Unternehmen sowie interessante Artikel und Produktvorstellungen aus dem Serif Newsfeed. Öffnen, Speichern und Verwalten 17 Wenn Sie den Startassistenten aufrufen, wird automatisch die Anzahl der neuen Artikel (sofern verfügbar) in den Schaltflächen „Studienmaterial“ und „News“ angezeigt. Lesen Sie einen dieser Artikel in dem entsprechenden Feld, verringert sich die angezeigte Zahl in der Schaltfläche automatisch. Treffen neue Artikel ein, werden diese automatisch angezeigt, sobald Sie den Startassistenten das nächste Mal öffnen. Alle neuen oder ungelesenen Artikel in den Feldern „Studienmaterial“ und „News“ erkennen Sie an dem „Neu“Marker ihrer Miniatur. Wenn Sie auf einen neuen Artikel klicken, wird der „Neu“Marker in den „Gelesen“-Marker ( ) umgewandelt. Über das Suchen-Feld oben im Startassistenten können Sie alle Informationen nach Stichwörtern durchsuchen. Auf diese Weise finden Sie schnell und einfach die gewünschten Informationen zu bestimmten Artikeln, Dateinamen, Studienmaterial usw. Um während einer Arbeitssitzung mit PhotoPlus den Startassistenten zu öffnen, klicken Sie im Menü Datei auf Startassistent. 18 Öffnen, Speichern und Verwalten Erstellen neuer Bilder Erstellen neuer Bilder über den Startassistenten 1. Starten Sie PhotoPlus, um den Startassistenten zu aktivieren. ODER Klicken Sie während einer laufenden Arbeitssitzung im Menü Datei auf Startassistent. 2. Klicken Sie auf Neues Bild. 3. In dem nun geöffneten Dialogfeld stehen Ihnen die folgenden Möglichkeiten zur Verfügung: i. Wählen Sie eine vordefinierte Leinwandgröße aus einer der Kategorien aus. Die Kategorien sind nach Verwendungszwecken für Ihr Foto oder Ihre Animation sortiert. Für ein neues Bild in Fotogröße können Sie also einfach eine Option der Kategorie „Foto“ auswählen. ii. Wählen Sie in der Dropdownliste Größe eine Leinwandgröße aus. ODER • Legen Sie die Leinwandabmessungen selbst fest, indem Sie die gewünschten Werte in die Felder Breite und Höhe eintragen. Entsprechen Ihre Abmessungen nicht den Standardgrößen, wird in dem Feld „Größe“ automatisch der Eintrag „Benutzerdefiniert“ angezeigt. Wenn Sie diese Abmessungen später noch häufiger verwenden möchten, können Sie die Werte als Vorlage speichern. Klicken Sie und in dem nun geöffneten Menü hierzu auf das Symbol auf Größe hinzufügen. Öffnen, Speichern und Verwalten 19 Sie können zwar den Leinwandbereich (Breite x Höhe) für das Bild später vergrößern oder verkleinern, es empfiehlt sich jedoch in der Regel, für neue Bilder zunächst einen etwas größeren Leinwandbereich festzulegen. 4. (Optional) Legen Sie die Auflösung für die neue Bilddatei fest. Belassen Sie die Auflösung bei der Standardvorgabe, es sei denn, Sie sind sicher, dass ein anderer Wert erforderlich ist. 5. (Optional) Wählen Sie einen Farbmodus (RGB, Lab oder Graustufen) aus. 6. (Optional) Wenn Sie für Ihr Projekt eine hohe Farbdetailtiefe bevorzugen, stellen Sie die Bittiefe auf 16 Bits pro Kanal. Standardmäßig sind hier 8 Bits pro Kanal eingestellt. 7. (Optional) Wählen Sie aus der Dropdownliste Hintergrund eine Hintergrundart aus. 8. • Wenn Sie ein Bild von Anfang an malen, werden Sie üblicherweise „Weiß“ wählen. • Möchten Sie die Hintergrundfarbe verwenden, die aktuell in der Registerkarte „Farbe“ angezeigt wird, können Sie auch die Option „Hintergrundfarbe“ auswählen. • Für die Erstellung neuer Animationen wird häufig die Option „Transparenz“ benötigt. Nachdem Sie Ihre Auswahl getroffen haben, klicken Sie auf OK. 20 Öffnen, Speichern und Verwalten Erstellen neuer Bilder oder neuer Animationen während einer Arbeitssitzung 1. Klicken Sie in der Standardsymbolleiste auf Neu. 2. Legen Sie in dem Dialogfeld „Neues Bild“ die Leinwandgröße fest (siehe oben auf Seite 18). Falls Sie eine Animation erstellen möchten, markieren Sie das Kontrollkästchen Animation per Mausklick mit einem Häkchen. 3. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. Das neue Bild bzw. die neue Animation wird in einem separaten Dokumentfenster (ohne Titel) geöffnet. Öffnen gespeicherter Dateien Mit dem Startassistenten können Sie direkt die Bilder aufrufen, die Sie zuletzt in PhotoPlus geöffnet haben sowie auch jede andere unterstützte Bilddatei laden. PhotoPlus unterstützt zusätzlich zu dem eigenen SPP-Format, dem PSD-Format von Adobe Photoshop und dem PSP-Format von Paint Shop Pro auch alle standardmäßigen Bildformate für Druck- und Webgrafiken. Raw-Dateien werden direkt in dem Dialogfeld „Raw-Import“ geöffnet, in dem Sie die unverarbeiteten Bilddaten vor dem Öffnen mit Korrekturfunktionen bearbeiten können. Nähere Informationen hierzu finden Sie unter dem Thema „Anpassen von Raw-Bildern“ in der PhotoPlus-Hilfe. HDR-Zwischenbilder lassen sich ebenfalls jederzeit in einem Dialogfeld öffnen, wenn Sie die Ergebnisse einer HDR-Kombination anpassen möchten. Nachdem Sie Ihr Projekt als PhotoPlus-Datei erstellt und gespeichert haben, können Sie es auch über den Startassistenten öffnen. Öffnen, Speichern und Verwalten 21 Öffnen von Bildern 1. Starten Sie PhotoPlus, um den Startassistenten zu aktivieren. ODER Klicken Sie während einer laufenden Arbeitssitzung im Menü Datei auf Startassistent. 2. Klicken Sie auf Öffnen. 3. Klicken Sie in dem Feld „Computer durchsuchen“ auf Alle Bilder. 4. Wählen Sie in dem Dialogfeld die gewünschte Datei aus und klicken Sie auf Öffnen. Öffnen gespeicherter PhotoPlus-Projekte 1. Starten Sie PhotoPlus, um den Startassistenten zu aktivieren. 2. Klicken Sie auf Öffnen. 3. Ihnen stehen nun mehrere Möglichkeiten zur Verfügung: i. Um eine zuletzt verwendete PhotoPlus- oder Bilddatei zu öffnen, klicken Sie im Hauptfeld auf eine Miniatur. ii. Das Bild wird dann automatisch im Arbeitsbereich geöffnet. ODER 22 Öffnen, Speichern und Verwalten i. Für andere zuletzt gespeicherte Projekte klicken Sie in dem Feld „Computer durchsuchen“ auf PhotoPlus-Dateien. ii. Wählen Sie in dem Dialogfeld die gewünschte Datei aus und klicken Sie auf Öffnen. Öffnen beliebiger Bilder ohne Startassistent • Klicken Sie auf das Symbol Öffnen der Standardsymbolleiste. Speichern von Dateien Die Schritte für die Dateispeicherung hängen von dem Dateityp ab, den Sie gerade bearbeiten, dem aktuellen Speicherungszustand der Datei und dem Dateityp, unter dem Sie die Datei speichern möchten. Speichern Ihrer PhotoPlus-Bilder (*.spp) • Klicken Sie auf das Symbol Speichern der Standardsymbolleiste. ODER Öffnen, Speichern und Verwalten 23 Wenn Sie die Datei unter einem anderen Ordner und/oder Namen speichern möchten, klicken Sie im Menü Datei auf die Option Speichern unter. Je nachdem, für welche Vorgehensweise Sie sich entschieden haben, wird die Titelleiste des Fensters entsprechend geändert. Die Speicherung eines geänderten Bildes ist etwas umfangreicher, da PhotoPlus Ihnen automatisch vorschlägt, die zu dem Originalbild hinzugefügten „Projektinformationen“ zu speichern. Speichern von aktuell geöffneten Bildern • Wenn Sie nur die Hintergrundebene verändert und keine weiteren Ebenen oder Masken und Pfade hinzugefügt haben, können Sie das geänderte Bild (ohne zusätzliche Speicheraufforderung) mit seinem Standardnamen (angezeigt in der Titelleiste des Fensters) speichern, indem Sie eine der oben erläuterten Speicherungsoptionen verwenden. Die Änderungen werden nun in die Bilddatei eingefügt. ODER • Wenn Sie Ebenen oder Masken und Pfade in das Bild eingefügt haben und auf eine der Speicherfunktionen klicken, werden Sie gefragt, ob Sie die Projektinformationen beibehalten möchten. • Klicken Sie in dem Hinweisfenster auf Ja, um Ihre Projektinformationen mit dem Bild als SPP-Datei zu speichern. ODER Um das Bild auf eine Ebene zu reduzieren, klicken Sie auf Nein. 24 Öffnen, Speichern und Verwalten Wiederherstellen der gespeicherten Dateiversion • Klicken Sie im Menü Datei auf die Option Wiederherstellen. Es wird nun die zuletzt gespeicherte Version der Bilddatei angezeigt. Arbeiten mit Plugins PhotoPlus unterstützt nicht automatisierte Plugins, die mit Adobe Photoshop kompatibel sind, wie z. B. Topaz Clean, Topaz Adjust und verschiedene Plugins von Alien Skin. Wenn Sie diese Dateien in dem Plugin-Ordner von PhotoPlus speichern, werden die entsprechenden Funktionen im Menü Effekte angezeigt. 32-Bit-Plugins funktionieren nur in der 32-Bit-Version von PhotoPlus und 64-Bit-Plugins nur in der 64-Bit-Version von PhotoPlus. Für die Arbeit mit 32-Bit-Plugins installieren Sie einfach die 32-Bit-Version von PhotoPlus X7. Verwenden Sie hierzu die Datei setup.exe im Installationsstammverzeichnis des Programms. Anwenden von Plugin-Filtern • Klicken Sie auf den Menüpunkt Effekte > Plugin-Filter und dann auf den Namen des Plugins. Entweder wird der Effekt sofort angewendet, oder es öffnet sich ein Dialogfeld für das Plugin. Öffnen, Speichern und Verwalten 25 Verwalten von Fotos PhotoPlus Organizer ist Serifs leistungsstarke Software zur Fotobearbeitung und lässt sich hervorragend als Startpunkt für Ihre Fotobearbeitung nutzen. In Ihrer Fotosammlung können Sie direkt verschiedene Verwaltungsaufgaben erledigen sowie die Fotoanzeige filtern. Starten von Organizer 1. Starten Sie PhotoPlus, um den Startassistenten zu aktivieren. 2. Klicken Sie auf Organizer. Organizer wird nun als separates Programm geöffnet. ODER Klicken Sie in der Standardsymbolleiste auf die Option Organizer. ODER Klicken Sie im Menü Datei auf Organizer. Um die Hilfe zu PhotoPlus Organizer zu aktivieren, drücken Sie die Taste F1. PhotoPlus Organizer ist ein idealer Startpunkt für die Bearbeitung Ihrer Bilder mit PhotoPlus. Wählen Sie einfach ein Foto aus und klicken Sie in Organizer auf In PhotoPlus bearbeiten, um das Bild an PhotoPlus zu übergeben. 26 Öffnen, Speichern und Verwalten Ebenen, Masken und Mischmodi 28 Ebenen, Masken und Mischmodi Ebenen, Masken und Mischmodi 29 Ebenen – Eine Einführung Wenn Sie Bilder als flache Illustrationen in Büchern oder als fotografische Abzüge sehen, müssen Sie sich erst an das Konzept der Bildebenen gewöhnen. Ebenen gehören zu den wichtigsten und flexibelsten Features in PhotoPlus, da Sie mit den Ebenen Ihre Fotos auf unterschiedliche Weise bearbeiten können, ohne die Originale zu beschädigen. Ebenen funktionieren im Grunde wie transparente Folien, die auf Ihr Bild gelegt werden. Auf diesen Folien können Sie dann Anpassungen, Effektfilter und sogar andere Bilder, Formen und Texte ablegen oder einfach mit verschiedenen Farben und Werkzeugen malen und zeichnen. Die verschiedenen Ebenenarten In einem typischen PhotoPlus-Bild – zum Beispiel einem Foto, das Sie eingescannt haben, einer neuen Bilddatei, die gerade von Ihnen erstellt wurde, oder einer normalen Bitmap-Datei, die Sie geöffnet haben – gibt es eine Ebene, die sich wie ein herkömmliches „flaches“ 30 Ebenen, Masken und Mischmodi Bild verhält. Diese Ebene wird als Hintergrundebene bezeichnet. Sie können sich diese Ebene als Farbschicht vorstellen, die auf einer undurchsichtigen, einfarbigen Fläche liegt. Sie können eine beliebige Anzahl an neuen Ebenen in Ihrem Bild erstellen. Eine neue Ebene wird immer auf die derzeit aktive Ebene gelegt, wodurch ein Stapel von Ebenen entsteht, die Sie über die Registerkarte „Ebenen“ anzeigen lassen und bearbeiten können. Diese zusätzlichen Ebenen werden Standardebenen genannt, um sie von der Hintergrundebene zu unterscheiden. Standardebenen funktionieren im Grunde wie transparente Folien, durch die Sie die Inhalte der darunter liegenden Ebenen sehen können (sofern die Ebenen auch transparente Bereiche enthalten). In PhotoPlus gibt es darüber hinaus noch die folgenden Ebenentypen: • Formebenen wurden speziell darauf ausgelegt, gezeichnete Linien und Formen (einschließlich QuickShape-Objekte) von den anderen Ebenen getrennt zu halten, sodass sie sich jederzeit unabhängig von den anderen Bildelementen bearbeiten lassen. Nähere Informationen hierzu finden Sie unter „Zeichnen und Bearbeiten von Linien und Formen“ auf Seite 141. • Textebenen funktionieren wie Formebenen, können jedoch nur Texte aufnehmen. Nähere Informationen hierzu finden Sie unter dem Thema „Erstellen und Bearbeiten von Text“ auf Seite 152. • Füllungsebenen enthalten eine anpassbare Volltonfarbe oder einen Farbverlauf. Nähere Informationen hierzu finden Sie unter dem Thema „Arbeiten mit Füllungsebenen“ in der PhotoPlusHilfe. • Anpassungsebenen verändern die Darstellung der darunter liegenden Ebenen. Werfen Sie in diesem Zusammenhang auch Ebenen, Masken und Mischmodi 31 einen Blick in das Thema „Arbeiten mit Anpassungsebenen“ auf Seite 52. • Filterebenen ähneln den Standardebenen. Sie können jedoch einen oder mehrere Filtereffekte auf die Ebene anwenden, ohne den Ebeneninhalt permanent zu verändern. Auf diese Weise lassen sich die Effekte jederzeit neu einstellen. Werfen Sie in diesem Zusammenhang auch einen Blick in das Thema „Arbeiten mit Filterebenen“ auf Seite 76. Zunächst beschäftigen wir uns mit der Hintergrundebene und den Standardebenen. Ein wesentlicher Unterschied dieser Ebenentypen liegt darin, dass die Pixel der Hintergrundebene immer lichtundurchlässig sind, während die Lichtdurchlässigkeit (oder Transparenz) der Pixel in den Standardebenen unterschiedlich sein kann. Standardebenen verfügen über eine „Master-Vorgabe“ für die Deckkraft, die sich jederzeit verändern lässt (mit Bildschirmvorschau in Echtzeit), während diese Möglichkeit für die Hintergrundebene nicht zur Verfügung steht. Auswahl und Ebenen Mit wenigen Ausnahmen arbeiten Sie in der Regel immer nur auf einer Ebene, indem Sie auf der Registerkarte „Ebenen“ die aktuelle oder aktive Ebene auswählen. Werkzeuge und Funktionen verändern grundsätzlich die gesamte aktive Ebene. Wenn Sie jedoch eine Auswahl definiert haben, beeinflussen die Werkzeuge und Funktionen nur die Pixel innerhalb des Auswahlrahmens. Eine Auswahl ist NICHT Teil einer bestimmten Ebene. Die Auswahl selbst steckt im Grunde nur einen Teil des Bildes wie mit einem Zaun ab. Enthält Ihr Bild also mehrere Ebenen und Sie wechseln zu einer anderen Ebene, bleibt die Auswahlbegrenzung an der gleichen 32 Ebenen, Masken und Mischmodi Position innerhalb des Bildes. Der Inhalt der Auswahl entspricht jetzt dem Teil der Ebene, zu der Sie gewechselt haben. Arbeitsschritte mit Ebenen Viele Standardvorgänge, wie beispielsweise Malen, Auswählen und Verschieben, Vorgänge über die Zwischenablage, Anpassen von Farben, Anwenden von Effekten usw. können sowohl in der Hintergrundebene als auch in Standardebenen durchgeführt werden. Andere Vorgänge wie das Ändern der Reihenfolge innerhalb des Ebenenstapels, Einstellen verschiedener Farbwirkungen (Mischmodi und Mischbereiche) zwischen Ebenen, Verändern der Deckkraft (Transparenz) von Ebenen, Anwenden von 2D-Ebeneneffekten und 3D-Ebeneneffekten, Verwenden von Tiefen-Maps, Erstellen von Animationsframes oder Maskierungen können nur in Standardebenen ausgeführt werden. Sobald ein Bild über mehr Ebenen als nur die Hintergrundebene verfügt, können Sie die Ebeneninformationen nur erhalten, wenn Sie das Bild im programmeigenen PhotoPlus-Format (.SPP) speichern. Wenn Sie ein Bild mit mehreren Ebenen in ein „flaches“ Standardformat (z. B. PNG) exportieren, werden die Ebenen zusammengelegt. Sie sollten daher alle Zwischenspeicherungen Ihrer Arbeit an dem Original stets im SPP-Format durchführen und erst im letzten Schritt das Bild in ein anderes Format exportieren. Nähere Informationen hierzu finden Sie unter dem Themen „Speichern von Dateien“ und „Exportieren in andere Dateiformate“ auf den Seiten 22 und 164. Einige Standardvorgänge lassen sich auf alle Ebenen gleichzeitig anwenden. Aktivieren Sie hierzu einfach die Option Alle Ebenen in der Kontextleiste. Ebenen, Masken und Mischmodi 33 Grundlegende Schritte bei der Arbeit mit Bildebenen • Um eine Ebene auszuwählen, klicken Sie in der Registerkarte „Ebenen“ auf den entsprechenden Namen. Die ausgewählte Ebene ist nun die aktive Ebene. Wie Sie sehen, beinhaltet jeder Ebeneneintrag auch eine Miniaturansicht, mit der Sie die Ebeneninhalte auf einen Blick identifizieren können. • Wenn Sie eine neue Standardebene über der aktiven Ebene erstellen möchten, klicken Sie in der Registerkarte „Ebenen“ auf das Symbol Neue Ebene aus. Wenn Sie ein Dateisymbol aus dem Windows Explorer ziehen und im aktuellen Bildfenster ablegen, wird aus dem abgelegten Bild ebenfalls eine neue Ebene erstellt. • Klicken Sie auf das Symbol Neue Füllungs- oder Anpassungsebene, um eine Füllungsebene oder eine Ebene für Bildanpassungen einzufügen. Nähere Informationen hierzu finden Sie unter „Arbeiten mit Füllungsebenen“ in der PhotoPlus-Hilfe und „Arbeiten mit Anpassungsebenen“ auf Seite 52. • Mit dem Symbol Ebenenmaske hinzufügen platzieren Sie eine Maske auf der aktuell ausgewählten Ebene. Nähere Informationen hierzu finden Sie unter dem Thema „Arbeiten mit Masken“ auf Seite 38. • Mit dem Symbol Tiefen-Map für Ebene hinzufügen erstellen Sie eine Tiefen-Map für die ausgewählte Ebene. Werfen Sie in diesem Zusammenhang auch einen Blick in das Thema „Arbeiten mit Tiefen-Maps“ in der PhotoPlus-Hilfe. • Über Ebeneneffekte hinzufügen können Sie einen 2D-Effekt oder 3D-Effekt auf die Ebene anwenden. Wenn Sie mit der rechten 34 Ebenen, Masken und Mischmodi Maustaste auf den Namen einer Ebene klicken, können Sie die Effekte kopieren, einfügen, ausblenden oder entfernen. • Wenn Sie den Inhalt einer Ebene sichtbar oder unsichtbar schalten möchten, klicken Sie in der Registerkarte „Ebenen“ auf das Symbol Ebene ein-/ausblenden neben dem betreffenden Ebenennamen. • Wenn Sie eine Form-, Text- oder Füllungsebene in eine Standardebene umwandeln möchten, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Ebenennamen und dann im Kontextmenü auf die Option Rastern. • Wenn Sie die Hintergrundebene in eine Standardebene (mit Transparenzunterstützung) umwandeln möchten, klicken Sie in der Registerkarte „Ebenen“ mit der rechten Maustaste auf die Bezeichnung „Hintergrund“ und wählen in dem Kontextmenü den Befehl In Standardebene umwandeln aus. Der Name der Ebene wird nun von „Hintergrund“ in „Ebene <Nummer>„ geändert. Um eine Standardebene in eine Hintergrundebene umzuwandeln, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ihren Namen und dann in dem Kontextmenü auf Ebene in Hintergrund umwandeln. • Um eine Ebene in eine zerstörungsfreie Filterebene umzuwandeln (z. B. um Effekte und Anpassungsfilter auf ein Bild anzuwenden) klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ihren Namen und in dem Kontextmenü auf In Filterebene umwandeln. Werfen Sie in diesem Zusammenhang auch einen Blick in das Thema „Arbeiten mit Filterebenen“ auf Seite 76. • Um auf Ebeneneigenschaften wie Name, Mischmodus, Deckkraft und Mischbereiche zuzugreifen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Ebenennamen und dann in dem Kontextmenü auf Eigenschaften. Ebenen, Masken und Mischmodi 35 Arbeiten mit Ebeneninhalten • Um den kompletten Inhalt einer Ebene zu markieren, klicken Sie auf den Befehl Auswählen > Alles Auswählen oder drücken die Tastenkombination Strg+A. Wenn Sie nur die nicht transparenten Bereiche einer Ebene auswählen möchten, klicken Sie mit gedrückter Strg-Taste auf die Miniaturansicht der Ebene. Aktivieren Sie anschließend den Befehl Auswählen > Invertieren oder drücken die Tastenkombination Strg + Umschalt + I, haben Sie nur die transparenten Bereiche markiert. • Um den Inhalt einer oder mehrerer Ebenen zu verschieben, wählen Sie die entsprechenden Ebenen in der Registerkarte „Ebenen“ aus und ziehen dann mit dem Werkzeug Verschieben. Stellen Sie hierbei sicher, dass keine Bildbereiche ausgewählt sind (drücken Sie Strg+D, um eine eventuell vorhandene Auswahl aufzuheben). • Um die Inhalte mehrerer Ebenen auszurichten, wählen Sie die entsprechenden Ebenen wie zuvor beschrieben aus und klicken dann im Menü Ebenen auf Ausrichten und den gewünschten Eintrag des Untermenüs. • Um die Inhalte von Ebenen zu verteilen, wählen Sie die entsprechenden Ebenen wie zuvor beschrieben aus und klicken dann im Menü Ebenen auf Verteilen und den gewünschten Eintrag des Untermenüs. 36 Ebenen, Masken und Mischmodi Anpassen der Deckkraft/Transparenz Deckkraft und Transparenz beziehen sich im Grunde auf die gleiche Eigenschaft von Pixeln. Beide bezeichnen, in welchem Maß die Farbe eines bestimmten Pixels an einem bestimmten Punkt zur gesamten Farbe des Bildes beiträgt. Vollständig deckende Pixel tragen mit ihrem vollen Farbwert zu dem Bild bei. Vollständig transparente Pixels sind unsichtbar und tragen somit auch nichts zu dem Aussehen des Bildes bei. Dazwischen liegende Pixel werden als halbtransparent bezeichnet. Vollständig undurchsichtiger Text (Deckkraft von 100 %) Halbtransparenter Text (50 % Deckkraft) Ebenen, Masken und Mischmodi 37 Sie werden den Begriff der Deckkraft hauptsächlich in einem der beiden folgenden Zusammenhänge finden: • Als eine Eigenschaft der Pixel, die von einzelnen Werkzeugen („Pinsel“, „Klonen“, „Radierer“, „Füllungswerkzeug“, „Verwischen“, „QuickShape“ usw.) aufgetragen werden. • Als Eigenschaft einzelner Standardebenen (wie in dem obigen Beispiel). Die Deckkrafteinstellung der Ebene wirkt sich auf alle Pixel in der Ebene aus und verstärkt sich mit der Deckkraft einzelner Pixel, die bereits auf dieser Ebene vorhanden sind. Einstellen der Deckkraft für ein Werkzeug • Wählen Sie das Werkzeug (z. B. den Malpinsel) aus und geben Sie in das Feld Deckkraft der Kontextleiste einen prozentualen Wert ein, oder klicken Sie auf den nach rechts zeigenden Pfeil dieser Option und legen Sie den Wert mit dem nun eingeblendeten Schieber fest. Einstellen der Deckkraft für eine Ebene • Wählen Sie eine Ebene in der Registerkarte Ebenen aus und geben Sie am oberen Rand der Karte einen neuen prozentualen Wert für die Deckkraft ein, oder klicken Sie auf den nach rechts zeigenden Pfeil und ändern Sie die Einstellung mit dem nun eingeblendeten Schieber. Ermitteln der Deckkraft für einzelne Pixel aller sichtbaren Ebenen 1. Wählen Sie in der Werkzeugleiste das Werkzeug Pipette aus und bewegen Sie den Werkzeugcursor über das Bild. 38 2. Ebenen, Masken und Mischmodi Achten Sie auf den Wert „D“ in der Hinweisleiste. Die Anzeige wird ständig aktualisiert und zeigt den Deckkraftwert des jeweiligen Pixels, das sich gerade unter dem Cursor befindet. Arbeiten mit Masken Masken lassen sich auch für Anpassungen und Effektfilter festlegen. Auf diese Weise können Sie bestimmte Regionen (z. B. den Bildhintergrund) isolieren und dann gezielt nur diese Bildbereiche mit dem Filter verändern. Werfen Sie in diesem Zusammenhang auch einen Blick in das Thema „Arbeiten mit Filtermasken“ auf Seite 78. Die Maskierung von Anpassungsfunktionen lässt sich auch bequem in dem PhotoFix-Studio (siehe Seite 66) durchführen. Erstellen einer Maske Bevor Sie eine Maske verwenden können, müssen Sie sie auf einer bestimmten Ebene erstellen. Die Maske kann anfangs transparent (zeigt die gesamte Ebene an), lichtundurchlässig (verbirgt die gesamte Ebene) oder – wenn Sie sie aus einer Auswahl erstellen – ein wenig von beiden sein (wobei nur der ausgewählte Bereich verborgen oder angezeigt wird). Jede Maske wird automatisch mit einer entsprechenden Miniaturansicht angezeigt. Für welche Variante Sie sich schließlich entscheiden, hängt davon ab, wie Sie mit dem Inhalt der Ebene arbeiten möchten. Indem Sie Bereiche einer transparenten Maske verdunkeln, können Sie darunterliegende Ebenenpixel gezielt transparent schalten. Wenn Sie Ebenen, Masken und Mischmodi 39 eine undurchsichtige Maske „aufhellen“, können Sie Ebenenpixel selektiv einblenden. Erstellen einer Maske 1. Wählen Sie eine Ebene in der Registerkarte „Ebenen“ aus. Auf dieser Ebene wird dann die Maske erstellt. Sie können vorher noch einen oder mehrere Bereiche der Ebene mit einem Auswahlrahmen markieren. 2. Klicken Sie in der Registerkarte „Ebenen“ auf das Symbol Ebenenmaske hinzufügen, um eine Maske des Typs „Alles anzeigen“ (oder „Auswahl anzeigen“, sofern eine Auswahl vorhanden ist) zu erstellen. Wenn Sie mit gedrückter Alt-Taste auf das Symbol klicken, wird eine Maske des Typs „Alles ausblenden“ (oder „Auswahl ausblenden“) erstellt. ODER Klicken Sie im Menü Ebenen auf Maske > Maske hinzufügen und dann auf einen der folgenden Einträge des Untermenüs: • Alles anzeigen: Eine transparente Maske wird über die gesamte Ebene gelegt. • Alles ausblenden: Eine vollkommen undurchsichtige Maske wird über die gesamte Ebene gelegt. • Auswahl anzeigen: Eine vollkommen undurchsichtige Maske wird über die gesamte Ebene gelegt. Lediglich die per Auswahl markierten Stellen bleiben als „Löcher“ sichtbar. • Auswahl ausblenden: Eine vollkommen transparente Maske wird über die gesamte Ebene gelegt. Lediglich die per Auswahl markierten Stellen werden wie mit „Korrekturflüssigkeit“ ausgeblendet. 40 Ebenen, Masken und Mischmodi In der Registerkarte „Ebenen“ wird als Bestätigung, dass eine Maske vorhanden ist, eine Miniaturansicht der Maske eingeblendet. Bearbeiten der Maske Wenn Sie eine Maske erstellen, aktivieren Sie automatisch den Maskenbearbeitungsmodus, in dem Sie die Graustufenwerte der Maske mit zahlreichen Malwerkzeugen, Auswahloptionen, Farb- und Verlaufsfüllungen sowie Effekten verändern können. All diese Bearbeitungsschritte verändern die Deckkraft und somit die Darstellung der Pixel auf der Ebene. Wenn Sie an einer Maske arbeiten, wird in der Titelleiste des Fensters das Wort „Maske“ eingeblendet. Während der Bearbeitung einer Maske schaltet das Programm den Modus auf der Registerkarte „Farbe“ in „Graustufen“; sobald Sie den Maskenbearbeitungsmodus beenden, wechselt der Modus wieder zur vorhergehenden Einstellung zurück. Das bedeutet, dass alles, was Sie aus der Zwischenablage in die Maske einfügen, automatisch in den Graustufenmodus umgewandelt wird. Bedenken Sie, dass Sie – solange Sie die Maske bearbeiten – nur eine Vorschau der Änderungen auf der Ebene sehen. Sie können den Maskenbearbeitungsmodus jederzeit verlassen, um direkt auf der Ebene (oder einem anderen Teil des Bildes) zu arbeiten, und dann wieder zurückwechseln, um weiter die Maske zu verändern. Ebenen, Masken und Mischmodi 41 Bearbeiten der aktiven Ebene • Klicken Sie auf die Miniaturansicht der Ebene links neben der Miniaturansicht der Maske. Die Miniaturansicht wird nun mit einer weißen Umrandung angezeigt. Bearbeiten der Maske für die aktive Ebene • Klicken Sie auf die Miniatur der Maske. Im Maskenbearbeitungsmodus sehen Sie normalerweise nicht die Maske selbst. Das Programm zeigt die Auswirkungen Ihrer Arbeitsschritte so an, als hätten Sie diese auf die Ebene unter der Maske ausgeführt. Das Hinzufügen einer Maske des Typs „Alles anzeigen“ kann ein wenig verwirrend sein, da es anfangs keinen Hinweis darauf gibt, dass die Maske überhaupt vorhanden ist (d. h. die Ebene sieht genau so aus, wie vor dem Hinzufügen der Maske)! Gelegentlich sollten Sie die Einstellung Maske anzeigen aktivieren, sodass die Ebene ausgeblendet und nur die Maske als Graustufendarstellung angezeigt wird. So erscheint zum Beispiel eine Maske „Alles anzeigen“ im Modus „Maske anzeigen“ vollständig weiß. Das Weiß steht für eine transparente Maske ohne Auswirkung auf die Deckkraft der Pixel der darunter liegenden Ebene. Der Befehl „Maske anzeigen” kann auch gegen Ende der Maskenbearbeitung sehr nützlich sein, um alle kleinen Bereiche zu lokalisieren, die Ihrer Aufmerksamkeit entgangen sind. 42 Ebenen, Masken und Mischmodi Anzeigen der Maske für die aktive Ebene • Klicken Sie mit gedrückter Alt-Taste auf die Miniatur der Maske, um die Maske in schwarz-weiß anzuzeigen. Klicken Sie erneut mit gedrückter Alt-Taste, um die Maske als getöntes Overlay zu betrachten (ähnlich einer transparenten Farbfolie). Um die Maskenansicht wieder auszublenden, klicken Sie auf die Miniatur der Ebene. Weiße oder helle Bereiche der Maske schalten die Pixel der darunter liegenden Ebene sichtbar (erhöhen ihre Deckkraft). Schwarze und dunkle Teile verbergen Ebenenpixel (sie werden transparenter). Sie können die Maske deaktivieren, um zu prüfen, wie die Ebene ohne die Effekte der Maske aussieht. Beachten Sie, dass das Deaktivieren der Maske nicht mit dem Aufheben des Modus „Maske bearbeiten“ gleichzusetzen ist. Vielmehr wirkt sich die Deaktivierung lediglich auf Ihre Ansicht der Ebene aus und nicht darauf, mit welcher Stufe (Maske oder Ebene) Sie arbeiten. Deaktivieren der Maske für die aktive Ebene • Klicken Sie mit gedrückter Umschalttaste auf die Miniaturvorschau der Maske. Mit einem weiteren Klick bei gedrückter Umschalttaste reaktivieren Sie die Maskierung. Möchten Sie die Position einer Maske oder ihrer Ebene individuell verändern, können Sie einfach die Verknüpfung von Maske und Ebene lösen. Vielleicht ist Ihnen schon das kleine Verknüpfungssymbol zwischen den Miniaturansichten der Ebene und der Maske aufgefallen: Ebenen, Masken und Mischmodi 43 Mit einem Klick auf das Symbol lösen Sie die Verknüpfung zwischen der Ebene und ihrer Maske. Das Symbol wird nun mit einem roten Kreuz angezeigt ( ). Wenn Sie nun die Miniaturansicht der Ebene oder Maske auswählen, können Sie die Ebene bzw. Maske durch Ziehen mit der Maus neu in dem Bild positionieren. Nachdem Sie die Elemente platziert haben, klicken Sie erneut auf das Verknüpfungssymbol, um Maske und Ebene wieder zu verbinden. Arbeiten mit Mischmodi Die Mischmodi stellen im Grunde verschiedene Berechnungsregeln dar, nach denen verschiedenfarbige Pixel zu einer Endfarbe kombiniert werden. In PhotoPlus werden Ihnen Mischmodi bei Ebenen und Effekten begegnen. Die Farben einer oberen Ebene werden mit den Farben einer unteren Ebene gemischt. Wie genau diese Mischung abläuft und welches Ergebnis sie liefert, hängt von dem Mischmodus oder oberen Ebene ab. Einstellen der Mischmodi für Werkzeuge • Aktivieren Sie das Werkzeug und legen Sie den Mischmodus über das entsprechende Dropdownfeld der Kontextleiste fest. Standardmäßig ist hier der Modus „Normal“ eingestellt. Einstellen der Mischmodi für Standardebenen • Wählen Sie in der Registerkarte „Ebenen“ die Ebene aus und legen Sie den Mischmodus in dem gleichnamigen Dropdownfeld fest. 44 Ebenen, Masken und Mischmodi Sie können ebenfalls gezielt einzelne Tonwerte oder Farben in einen Mischmodus integrieren oder von dem Mischmodus ausschließen. Hierzu stellen Sie einfach den Mischbereich ein. Nähere Informationen hierzu finden Sie in der PhotoPlus-Hilfe unter „Arbeiten mit Mischbereichen“. Die Einstellung für die Deckkraft eines Werkzeugs oder einer Ebene reagiert mit dem Mischmodus des Werkzeugs oder der Ebene. Auf diese Weise lassen sich sehr unterschiedliche Ergebnisse erzielen. Weitere Informationen finden Sie unter dem Thema „Anpassen der Deckkraft/Transparenz“ auf Seite 36. Korrigieren von Bildern 46 Korrigieren von Bildern Korrigieren von Bildern 47 Die Anpassungsfunktionen – Eine Einführung Ein wichtiger Aspekt der Bildbearbeitung ist die Bildkorrektur, mit der Sie kleine Fehler in Ihren Bildern ausbessern können, um aus guten absolut perfekte Fotos zu machen. Ob Sie nun Schnappschüsse mit Ihrer Digitalkamera aufgenommen oder Papierbilder eingescannt haben, häufig findet sich in vielen Bildern ein kleines „Haar in der Suppe“. Mit den flexiblen und leistungsstarken Anpassungsfunktionen von PhotoPlus können Sie diese Probleme schnell und einfach beseitigen. Für die Fotokorrektur stehen Ihnen mehrere Wege zur Verfügung. Folgende Optionen lassen sich hierbei bequem kombinieren: • Anpassungsfunktionen für Bildfarben: Mit diesen Farbkorrekturen können Sie ganze Ebenen oder auch ausgewählte Bereiche bearbeiten. • PhotoFix: Über dieses Dialogfeld lassen sich unterschiedliche Bildfehler und Probleme mit verschiedenen Funktionen gleichzeitig ausbessern. • Retuschierwerkzeuge: Rote Augen korrigieren, Verwischen, Unschärfe, Scharfzeichnen, Abwedeln/Nachbelichten (für Belichtungskorrekturen), Schwamm (für Sättigungskorrekturen) und Kratzer entfernen. Alle diese Korrekturen lassen sich mithilfe von Pinselstrichen präzise auftragen. Wenn Sie mit Raw-Bildern arbeiten, können Sie die Bildkorrekturen vor der Interpolation mit der unverarbeiteten Raw-Datei durchführen. Werfen Sie in diesem Zusammenhang auch einen Blick in das Thema „Anpassen von Raw-Bildern“ auf Seite 57. 48 Korrigieren von Bildern Übersicht: Anpassen von Bildfarben PhotoPlus enthält eine Reihe von Korrekturfiltern, mit denen Sie einen ausgewählten Bildbereich oder die aktive Standardebene gezielt bearbeiten können. Diese Korrekturfunktionen sind ideal, um kleine Unzulänglichkeiten in dem Originalbild zu beheben. Diese Anpassung lässt sich auf unterschiedliche Weise umsetzen: • über die Registerkarte „Anpassungen“ als Anpassungsebene (zerstörungsfrei). • über das PhotoFix-Studio, mit dem sich mehrere Korrekturfunktionen kumulativ einsetzen lassen (zerstörungsfrei). • über das Menü Bild > Anpassen auf einer Filterebene (zerstörungsfrei). • über das Menü Bild > Anpassen auf einer Standardebene (zerstörend – d. h. mit PERMANENTER Veränderung Ihrer Bilddaten). Die folgende Zusammenfassung gibt Ihnen einen Einblick in die Korrekturmöglichkeiten von PhotoPlus. • Tonwertkorrektur: Anhand der Histogramm-Darstellung der Helligkeitswerte in Ihrem Bild lässt sich die Tonwertverteilung genau ablesen und durch Justierung der hellsten und dunkelsten Werte sowie der Gammavorgabe gezielt optimieren. Korrigieren von Bildern 49 • Gradationskurven: In diesem Dialogfeld werden die Helligkeitswerte des Fotos als Liniengraph angezeigt. Indem Sie gezielt neue Punkte in dem Graph markieren und verschieben, können Sie die Tonwertverteilung präzise anpassen. • Helligkeit/Kontrast: Die Helligkeit bezieht sich auf die Gesamthelligkeit bzw. –dunkelheit, während der Kontrast den Tonwertbereich (d. h. die Verteilung) zwischen den hellsten und dunkelsten Werten angibt. • Schatten/Zwischentöne/Lichter: Mit diesem Dialogfeld können Sie die hellsten Bildbereiche (Lichter) sowie die dunkelsten Stellen (Schatten) separat verändern und auch den Kontrast des Bildes neu einstellen. • Farbton/Sättigung/Relative Helligkeit: Der Farbton bezieht sich auf den Ton der Farbe – was die meisten von uns als Regenbogen- oder Spektralfarben mit Assoziationen, wie z. B. „Blau“ oder „Violett“, kennen. Die Sättigung beschreibt die Reinheit einer Farbe; ein vollständig ungesättigtes Bild verfügt nur über Grautöne. Die relative Helligkeit (bzw. die relative Dunkelheit) reicht vom vollständigen Schwarz auf der einen bis hin zum vollständigen Weiß auf der anderen Seite. • Kolorieren: Mit dieser Funktion können Sie ein Bild über den Farbton, die Sättigung und die relative Helligkeit neu einfärben. • Leuchtkraft: Diese Funktion verstärkt schwach gesättigte Farben in dem Bild. Die Bildfarben mit hoher Sättigung werden von dieser Funktion hingegen nur schwach verändert. • Farbbalance: Mit dieser Funktion können Sie die Farb- und Tonwertbalance in dem Bild anpassen und so eine Gesamtkorrektur der Bildfarben durchführen. 50 Korrigieren von Bildern • Farbe ersetzen: Mit dieser Funktion können Sie einen oder mehrere Bereiche des gesamten Farbspektrums auswählen und dann für die entsprechenden Bildbereiche die Werte für Farbton, Sättigung und Helligkeit gezielt verändern. Alle anderen Bereiche des Fotos bleiben bei dieser Korrektur unverändert. (Verwechseln Sie diese Funktion nicht mit dem Werkzeug „Farbwechsler“.) • Selektive Farbkorrektur: Mit der Funktion „Selektive Farbkorrektur“ können Sie die Werte für Zyan, Magenta, Gelb und Schwarz um einen bestimmten Prozentsatz erhöhen bzw. verringern. • Kanalmixer: Mit dieser Funktion können Sie einen Farbkanal durch eine Mischung der aktuellen Farbkanäle verändern. • Verlaufsumsetzung: Mit dieser Funktion können Sie die Graustufeninformationen (Helligkeitswerte) in dem Bild einem frei konfigurierbaren Farbverlauf zuordnen. • Objektivfilter: Mit dem Objektivfilter können Sie die Farbbalance Ihres Fotos verändern, um einen wärmeren oder kühleren Look zu erzielen. Diese Funktion übernimmt im Grunde die Aufgabe der Farbfilter, die vor das Objektiv einer Kamera geschraubt werden. • Schwarz-Weiß: Diese Funktion ist ideal, wenn Sie ein Farbbild in ein Schwarz-Weiß-Bild umwandeln und dabei genau die Wirkung der einzelnen Quellkanäle steuern möchten. • Schwellenwert: Mit dieser Funktion erzeugen Sie eine Monochrom-Version (schwarz-weiß) des Bildes. Hierfür legen Sie zunächst einen Helligkeitswert (Graustufenwert) als Grenze fest, und das Programm invertiert anschließend alle Farben, die oberhalb dieser Grenze liegen. Korrigieren von Bildern 51 • Ausgleichen: Mit dieser Funktion werden die Helligkeitsstufen gleichmäßig zwischen den vorhandenen unteren (dunkelsten) und oberen (hellsten) Werten verteilt. • Invertieren: Die Funktion „Invertieren“ kehrt alle Bildfarben in ihr Gegenteil um, sodass aus einem Farbfoto ein Negativ entsteht. • Klarheit: Diese Funktion erhöht die Bildschärfe mithilfe lokaler Kontrastwerte. • Tontrennung: Mit der Tontrennung reduzieren Sie die Anzahl der Farbstufen in dem Bild auf einen frei konfigurierbaren Wert. In dem Menü Bild von PhotoPlus finden Sie neben der manuellen Korrektur für Helligkeit und Kontrast noch eine Reihe anderer Funktionen, mit denen Sie die hellsten und dunkelsten Bildwerte (Lichter und Schatten) anpassen können. Mit den Funktionen Anpassen > Auto-Tonwertkorrektur oder Anpassen > AutoKontrastkorrektur lassen sich eventuell schon alle Probleme beseitigen. Falls nicht, verwenden Sie die Funktion Anpassen > Tonwertkorrektur oder Anpassen > Schatten/Zwischentöne/Lichter. Nähere Informationen hierzu finden Sie in der PhotoPlus-Hilfe. Sie können jederzeit die Registerkarte „Histogramm“ einblenden und mit den angezeigten statistischen Werten sowie Bildfarbwerten die eventuell erforderlichen Bildanpassungen beurteilen. 52 Korrigieren von Bildern Arbeiten mit Anpassungsebenen Anpassungsebenen sind ideal, wenn Sie verschiedene Bildanpassungen ausprobieren möchten, ohne dabei Ihr Bild permanent zu verändern. Um eine Anpassungsebene zu erstellen, wählen Sie einfach die gewünschte Funktion in der Registerkarte Anpassungen aus. Wie der Name schon sagt, wird die Anpassungsfunktion nun als separate Ebene auf Ihr Bild angewendet und somit auch in der Registerkarte „Ebenen“ aufgelistet. In der Registerkarte „Anpassungen“ sind alle verfügbaren Anpassungsvarianten in übersichtliche Kategorien unterteilt. Nachdem Sie auf einen Funktionsnamen geklickt haben, können Sie in der Registerkarte die einzelnen Optionen für diese Funktion einstellen. Auf diese Weise lassen sich auch bereits eingefügte Anpassungen ändern – wählen Sie einfach den Ebenennamen in der Registerkarte „Ebenen“ aus und legen Sie dann die Optionen in der Registerkarte „Anpassungen“ neu fest. Im Gegensatz zu den anderen Ebenentypen werden die Inhalte der Anpassungsebenen nicht als Bitmap-Bilder, Texte oder Formen gespeichert. Eine Anpassungsebene überträgt die Anpassung auf alle Ebenen, die im Ebenen-Stapel unter ihr liegen. Sie können jedoch die Anpassung auch durch Hinzufügen einer Gruppe oder durch Anheften einfach nur auf die Ebene beschränken, die direkt unter der Anpassungsebene liegt. Die Ebene ist im Grunde ein Container, der nur die Einstellungen der Anpassung und die Ebeneneigenschaften enthält. Mit den Anpassungsebenen können Sie die verschiedenen Optionen der Anpassungsfunktionen bequem konfigurieren und jederzeit neu Korrigieren von Bildern 53 einstellen, während Sie Ihr Bild auf andere Weise bearbeiten. Wenn Sie später beschließen, dass Sie eine bestimmte Anpassung doch nicht brauchen, löschen Sie sie einfach. In PhotoPlus stehen Ihnen die folgenden Anpassungen zur Verfügung: • Tonwertkorrektur: Mit dieser Ebene können Sie Kontrast und Tonwertbereich anpassen, indem Sie die Werte für dunkle und helle Töne sowie die Zwischentöne verändern. • Gradationskurven: Mit dieser Ebene können Sie die Helligkeitswerte (Lichtintensität) im Bild und in den Farbkanälen mithilfe eines Liniendiagramms anpassen. • Farbbalance: Mit dieser Ebene können Sie die Farb- und Tonwertbalance in dem Bild anpassen und so eine Gesamtkorrektur der Bildfarben durchführen. • Helligkeit/Kontrast: Mit dieser Ebene verändern Sie Helligkeit und Kontrast in einem Bild. • Farbton/Sättigung: Mit dieser Ebene verändern Sie die Werte für Farbton, Sättigung und/oder relative Helligkeit. • Kolorieren: Mit dieser Ebene können Sie Farbton, Sättigung und relative Helligkeit für ein Bild einstellen, um das Bild zu kolorieren. • Leuchtkraft: Diese Ebene verstärkt die Sättigung schwach gesättigter Farben. Bereits stärker gesättigte Farben in dem Bild werden von dieser Funktion nur geringfügig verändert. 54 Korrigieren von Bildern • Selektive Farbkorrektur: Mit dieser Ebene können Sie die Werte für Zyan, Magenta, Gelb und Schwarz in dem Bild um einen bestimmten Prozentsatz erhöhen oder verringern. • Kanalmixer: Mit dieser Ebene können Sie einen Farbkanal durch eine Mischung der aktuellen Farbkanäle verändern. • Verlaufsumsetzung: Mit dieser Funktion können Sie die Graustufeninformationen (Lichtintensität) in dem Bild einem frei konfigurierbaren Farbverlauf zuordnen. • Objektivfilter: Mit dieser Ebene können Sie verschiedene Farbfilter auf das Bild legen, um die Bildfarben wärmer oder kälter zu tönen. • Schwarz-Weiß: Mit dieser Ebene wandeln Sie Farbbilder in Schwarz-Weiß-Bilder um und können dabei die Graustufenumwandlungen für einzelne Farbbereiche separat einstellen. • Schwellenwert: Mit dieser Ebene erzeugen Sie eine MonochromVersion (schwarz-weiß) des Bildes. • Tontrennung: Mit dieser Ebene schränken Sie die Anzahl der Helligkeitsstufen ein, sodass eine geringere Anzahl von Farben in dem Bild angezeigt wird. • Invertieren: Mit dieser Ebene werden alle Farben durch den jeweiligen „Gegenwert“ ersetzt, sodass aus einem Negativ ein Positiv wird und umgekehrt. Nähere Informationen zu den einzelnen Anpassungsebenen finden Sie in der Hilfe zu PhotoPlus. Klicken Sie einfach auf die Registerkarte „Inhalt“ und öffnen Sie das Buch zu den Bildkorrekturen. Korrigieren von Bildern 55 Erstellen einer Anpassungsebene 1. Wählen Sie in der Registerkarte Anpassungen eine Funktion aus. Sie können eine Standardanpassung verwenden oder auch eine der vordefinierten Varianten (klicken Sie hierzu einfach auf das Symbol neben einem Anpassungsnamen). 2. In der Registerkarte „Ebenen“ wird die Anpassungsebene nun über der aktiven Ebene eingefügt. Die Anpassung wirkt sich auf alle Ebenen unter der Anpassungsebene aus. 3. Stellen Sie in der Registerkarte Anpassungen die Optionen für die Anpassungsfunktion ein, bis das Ergebnis Ihren Vorstellungen entspricht. Speichern einer Anpassungsebene als neue Vorlage 1. 2. 3. Wählen Sie eine Anpassungsebene in der Registerkarte Anpassungen aus und stellen Sie die gewünschten Optionen ein. Klicken Sie auf das Symbol Vorlage hinzufügen. Legen Sie in dem nun geöffneten Dialogfeld den Namen für die Anpassungsebene fest und klicken Sie auf OK. Die von Ihnen gespeicherte Vorlage wird dann in die entsprechende Kategorie der Anpassungsliste eingetragen. Ändern einer Anpassungsebene 1. Klicken Sie in der Registerkarte Ebenen auf den Namen der Anpassungsebene. 2. Stellen Sie in der Registerkarte Anpassungen die gewünschten Optionen neu ein. 56 Korrigieren von Bildern Ein-/Ausblenden von Anpassungsebenen • Klicken Sie in der Registerkarte Ebenen auf das Symbol Ebene ein-/ausblenden. Zurücksetzen einer Anpassungsebene 1. Klicken Sie in der Registerkarte Ebenen auf den Namen der Anpassungsebene. 2. Klicken Sie in der Registerkarte Anpassungen auf das Symbol Standardwerte wiederherstellen. Anheften von Anpassungsebenen Durch das Anheften können Sie den Wirkungsbereich einer Anpassungsebene, d. h. die von der Anpassung erzeugten Veränderungen in Ihrem Bild, auf genau die eine Ebene beschränken, die direkt unter der Anpassungsebene liegt. Der Anpassungseffekt wird dann also nicht automatisch auf alle Ebenen angewendet, die sich unter der Anpassungsebene befinden. Anheften einer Anpassungsebene • Wählen Sie die gewünschte Anpassungsebene in der Registerkarte Anpassungen aus und klicken Sie für diese Ebene auf die Option An darunter liegender Ebene anheften. ODER Klicken Sie in der Registerkarte Ebenen mit der rechten Korrigieren von Bildern 57 Maustaste auf die Anpassungsebene und dann auf den entsprechenden Eintrag des Kontextmenüs. Die Anpassungsebene wird nun eingerückt angezeigt. An dieser Darstellung können Sie stets erkennen, an welcher Ebene eine Anpassungsebene angeheftet ist. Aufheben der Anheftung für eine ausgewählte Ebene • Klicken Sie in der Registerkarte Anpassungen auf die Option An darunter liegender Ebene anheften. Ein zusätzlicher Vorteil der Anheftung besteht darin, dass sich die darunter liegende Ebene mit einer Maske versehen lässt und Sie somit die Wirkung der darüber liegenden Anpassungen „zurechtstutzen“ können. Auf diese Weise müssen Sie keine Maske für die einzelnen Anpassungsebenen erstellen. Anpassen von Raw-Bildern Mit dem Dialogfeld Raw-Import von PhotoPlus lassen sich die Bilder nach ihrer Aufnahme anpassen, und die Originaldateien bleiben unverändert erhalten. In diesem Dialogfeld können Sie den Weißabgleich einstellen, eine Belichtungskorrektur durchführen, überstrahlte Lichter wiederherstellen, Bildrauschen reduzieren und chromatische Aberrationen beseitigen. Mit dem Histogrammfeld können Sie zunächst schnell und einfach die Belichtungswerte prüfen und feststellen, ob die Lichter (hellsten Bildbereiche) abgeschnitten sind (in diesem Fall ist das gesamte Bild eventuell überbelichtet). Wenn Sie dann die Anpassungsoptionen festlegen, können Sie sich ganz auf Ihr Auge und die gemessenen Werte des Histogramms verlassen. 58 Korrigieren von Bildern Wenn Sie HD-Fotos mit einer Farbtiefe von 16 Bits öffnen, schaltet das Programm automatisch in den Farbmodus „16 Bits pro Kanal“, damit keine Farb- oder Tonwertdetails verloren gehen. Kopieren Sie Ihre Raw-Bilder immer zuerst auf Ihren Computer und öffnen Sie dann diese Kopien in PhotoPlus, anstatt die Bilder direkt aus der Speicherkarte Ihrer Kamera in PhotoPlus zu importieren. Öffnen von Raw-Bildern 1. Starten Sie PhotoPlus, um den Startassistenten zu aktivieren. ODER Klicken Sie während einer laufenden Arbeitssitzung im Menü Datei auf Startassistent. 2. Klicken Sie auf Öffnen. 3. Wählen Sie danach in dem Dialogfeld „Öffnen“ das Verzeichnis und den Dateinamen aus. Wenn Sie mehrere Dateien gleichzeitig öffnen möchten, müssen Sie bei der Auswahl ihrer Namen die Strg-Taste (für nicht aufeinander folgende Dateien) oder die Umschalttaste (für Bereiche aufeinander folgender Dateien) gedrückt halten. 4. Klicken Sie auf Öffnen. ODER • Ziehen Sie aus dem Windows Explorer eine Raw-Datei in PhotoPlus. Das Bild wird nun in dem Dialogfeld Raw-Import geöffnet. Korrigieren von Bildern 59 Sie können Raw-Bilder ebenfalls über das Symbol Öffnen der Standardsymbolleiste bzw. den Öffnen-Befehl im Menü Datei öffnen. Die Importfunktion für Raw-Dateien führt automatisch einige Berechnungen durch, um die Tonwerte Ihres Fotos zu korrigieren. Sie können jedoch auch noch weitere Änderungen manuell vornehmen. Wenn Sie mit mehreren Raw-Dateien arbeiten und ein Bild justiert haben, lädt das Dialogfeld Raw-Import automatisch die nächste Datei, bis alle Bilder abgearbeitet sind. Beenden des Dialogfelds „Raw-Import“ • Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. Nachdem Sie auf OK geklickt haben, können Sie die Anpassungen nicht mehr widerrufen. Sie sollten sich daher genügend Zeit für die „Bildentwicklung“ nehmen, bevor Sie das Raw-Importfenster schließen. Nachdem Sie das Dialogfeld „Raw-Import“ geschlossen haben, wird das Foto wie jedes andere Bild im Arbeitsbereich von PhotoPlus geöffnet. Wenn Sie die Datei speichern (Datei > Speichern oder Datei > Speichern unter) werden Sie automatisch aufgefordert, Ihr Bild als PhotoPlus-Datei (.spp) zu speichern. Sie können Ihre fertigen Bilder natürlich auch in ein Standardbildformat exportieren. Nähere Informationen hierzu finden Sie unter den Themen „Speichern von Dateien“ und „Exportieren in andere Dateiformate“ auf den Seiten 22 und 164. 60 Korrigieren von Bildern Arbeiten mit dem Dialogfeld „Raw-Import“ Mit den Filtern auf der rechten Seite können Sie einige häufig anfallende Korrekturen für Ihr Foto durchführen, wie z. B. den Weißabgleich und die Ausleuchtung ändern, Lichter wiederherstellen, das Bildrauschen reduzieren und chromatische Aberrationen beseitigen. Aktivieren eines Filters • Klicken Sie in der Titelleiste des gewünschten Filters auf das Symbol Aktivieren. Möchten Sie die Einstellungen für einen Filter prüfen oder ändern, klicken Sie auf das Symbol Filter erweitern/reduzieren. Anpassen des Weißabgleichs • Gehen Sie in dem Filterfeld Weißabgleich wie folgt vor: • Wählen Sie in dem Feld Vorlage je nach den Lichtverhältnissen bei der Fotoaufnahme eine der Optionen Bewölkt, Schatten, Tageslicht, Wolfram oder Fluoreszierend aus. ODER • Klicken Sie auf das Symbol Weißstufe festlegen und dann in der Vorschau auf einen neutralen, weißen Bereich Ihres Fotos. ODER • Stellen Sie über die Schieber Temperatur, Tönung und Sättigung selbst einen Weißabgleich ein (in dem Feld Vorlage wird nun Benutzerdefiniert angezeigt). Korrigieren von Bildern 61 Anpassen der Ausleuchtung • Gehen Sie in dem Filterfeld Ausleuchtung wie folgt vor: • Verschieben Sie den Regler Belichtung nach links oder rechts, um das Bild abzudunkeln oder aufzuhellen. Die Werte entsprechen den Blendeneinstellungen Ihrer Kamera. Ein Wert von 1 entspricht also einer Blendenstufe. Wenn Sie die Belichtung erhöhen, sollten Sie das Histogramm im Auge behalten, damit die Lichter am rechten Histogrammende nicht „abgeschnitten“ werden, d. h. der Histogrammgraph nicht abrupt am rechten Ende des Diagramms verschwindet. • Um die dunkelsten Bildbereiche auf schwarz zu stellen, verschieben Sie den Regler Schwarzpunkt nach rechts. Hierbei verschiebt die Funktion das linke Ende des Histogrammgraphs, sodass alle „abgeschnittenen“ Pixel in den Schattenbereichen schwarz gefärbt werden. Wiederherstellen überbelichteter Lichter • Gehen Sie in dem Filterfeld Lichter (eventuell müssen Sie das Feld erweitern) wie folgt vor: • Stellen Sie in dem Feld Modus die Option Wiederherstellen ein. Variieren Sie die Stärke mit dem Schieber, bis das Ergebnis Ihren Vorstellungen entspricht. Standardmäßig wird in diesem Dropdownfeld der Modus Begrenzen eingestellt, sodass die Lichter auch weiterhin überstrahlt bleiben. Sollte ein Farbstich in Ihrem Bild auftreten, versuchen Sie es einmal mit dem Modus Neutral. Dieser Modus kann ebenfalls die Lichter wiederherstellen. 62 Korrigieren von Bildern Reduzieren des Bildrauschens • Gehen Sie in dem Filterfeld Rauschen reduzieren wie folgt vor: • Helligkeit: Mit diesem Regler entfernen Sie das Rauschen aus dem Helligkeitskanal Ihres Fotos (das so genannte „Luma-Rauschen“). Das Helligkeitsrauschen ist für unser Auge besonders auffällig. Sie sollten daher vorsichtig mit höheren Werten vorgehen, damit das Foto nicht den gefürchteten „Plastik-Look“ annimmt. • Farbe: Mit diesem Regler entfernen Sie das Rauschen aus den Farbkanälen Ihres Fotos (das so genannte „ChromaRauschen“). • Überblenden: (für Helligkeit und Farbe) Dieser Wert bestimmt die Deckkraft der korrigierten Pixel. Bei einem Wert von 0 werden die korrigierten Pixel transparent geschaltet, sodass nur die Originalpixel sichtbar sind; bei 100 werden die korrigierten Pixel vollkommen undurchsichtig geschaltet, sodass sie die Originalpixel verdecken; bei 50 werden die korrigierten Pixel halbtransparent dargestellt. • Qualität: Mit diesem Wert verbessern Sie das Ergebnis der Rauschunterdrückung. Niedrige Werte lassen sich schneller umsetzen, führen aber auch zu einer geringeren Qualität als die Korrektur mit hohen Werten, deren Berechnung jedoch länger dauert. Das Bildrauschen variiert je nach Kameramodell, den Lichtverhältnissen bei der Aufnahme sowie dem an der Kamera eingestellten ISO-Wert. Korrigieren von Bildern 63 Entfernen chromatischer Aberrationen • Stellen Sie in dem Filterfeld Chromatische Aberration den Schieber Rot/Zyan und/oder Blau/Gelb neu ein, um Farbsäume an Objektkanten zu beseitigen. Jeder dieser Schieber passt einen Farbkanal relativ zu dem anderen Kanal an. Festlegen des Ausgabeformats • Gehen Sie unter Ausgabeformat wie folgt vor: • Um die Farbinformationen in der Bildausgabe zu reduzieren, stellen Sie in dem Feld Bittiefe die Option 8 Bits/Kanal ein. Standardmäßig werden die optimalen Farbinformationen der Raw-Datei übernommen (mit 16 Bits pro Kanal). • Wählen Sie in dem Dropdownfeld Farbraum den Farbraum aus, mit dem Sie das Foto später verwenden möchten. Für professionelle Einsatzzwecke empfehlen sich die Einstellungen „AdobeRGB“, „ProPhoto“ oder „WideGamut“, da diese größere Farbräume (d. h. mehr Farben) bieten als der RGB-Standardfarbraum (sRGB), der für die meisten Anwender jedoch vollkommen ausreicht. Für die Weiterverarbeitung der Datei müssen Sie dann in der Farbverwaltung die Farbprofile einstellen, die zu dem hier ausgewählten Farbraum passen. Die meisten Anpassungen in dem Dialogfeld „Raw-Import“ sind auch im PhotoFix-Studio verfügbar. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter dem Thema „Arbeiten mit dem PhotoFix-Studio“ auf Seite 66. 64 Korrigieren von Bildern Die Objektivkorrektur PhotoPlus bietet eine Reihe von Korrekturfunktionen, mit denen Sie kleine Fehler Ihrer Objekte „ausbügeln“ können – schnell und praktisch in einem Studio vereint. Durch Kombination der optischen und perspektivischen Korrekturen mit der effizienten Begradigung lassen sich auch „verunglückte“ Fotos noch retten. In dem Studio stehen Ihnen die folgenden Werkzeuge zur Verfügung: • Anzeigen (und Verschieben) eines Rasters: Mit diesem konfigurierbaren Overlay können Sie Verzerrungen schnell identifizieren und beseitigen. • Begradigen: Mit dieser Funktion richten Sie Bilder anhand einer Horizontlinie perfekt aus. • Zoomen: Durch Klicken und Ziehen lassen sich alle Bildbereiche schnell vergrößern, sodass Sie alle Details erkennen. Um die Korrigieren von Bildern 65 Zoomstufe zu verringern, klicken Sie mit gedrückter Umschalttaste. • Schwenken: Mit diesem Werkzeug lässt sich die Bildschirmanzeige bei hohen Zoomauflösungen bequem verschieben. Bei den Objektivkorrekturen stehen Ihnen folgende Funktionen zur Verfügung: • Kissen-/Tonnenverzerrung korrigieren: Diese Funktion wird häufig verwendet, um seltsame „Beulen“ in Bildern zu beseitigen, die auf Fehler in dem Objektiv oder seiner Verwendung zurückzuführen sind. • Rot/Zyan-Farbsäume und Blau/Gelb-Farbsäume: Mit dieser Funktion beseitigen Sie Farbränder, die häufig an deutlichen Kontrastgrenzen auftreten. • Vignette/Randabschattung: Intensität und Vignette/Randabschattung: Mittelpunkt: Mit diesen Einstellungen gleichen Sie dunkle Randabschattungen aus. • Automatisch skalieren: Mit dieser Option stellen Sie die Bildgröße so ein, dass die von den Objektivkorrekturen erzeugten transparenten Ränder entfernt werden. • Speichern und Anwenden von Einstellungen: Ihre bevorzugten oder zuletzt verwendeten Einstellungen lassen sich schnell und einfach erneut verwenden. 66 Korrigieren von Bildern Für die Neigungskorrektur stehen Ihnen folgende Funktionen zur Verfügung: • Vertikale Perspektive: Hier korrigieren Sie eine perspektivische Verzerrung in der X-Achse, die durch eine schief gehaltene Kamera entstanden ist. • Horizontale Perspektive: Hier korrigieren Sie eine perspektivische Verzerrung in der Y-Achse, die durch eine schief gehaltene Kamera entstanden ist. • Rotation: Hier können Sie das Bild ausrichten, sollte es durch eine perspektivische Verzerrung „schief“ wirken. • Skalierung: Über diese Option simulieren Sie die Aufnahme mit einem Zoomobjekt und schneiden das Bild zu. Arbeiten mit dem PhotoFix-Studio Das PhotoFix-Studio vereint eine breite Palette von Anpassungsfunktionen in einer zentralen Anlaufstelle, sodass sich komplexe Bildkorrekturen sehr viel schneller und unkomplizierter umsetzen lassen. Korrigieren von Bildern 67 Starten des PhotoFix-Studios • Klicken Sie auf die Schaltfläche PhotoFix der Fotostudioleiste. Die Korrekturfunktionen – Eine Übersicht Der folgende Abschnitt gibt Ihnen einen Einblick in die Möglichkeiten des PhotoFix-Studios. Einige dieser Anpassungen werden mit Werkzeugen durchgeführt, andere als Filter angewendet. An Werkzeugen finden Sie hier: • Rote Augen korrigieren Mit diesem Werkzeug entfernen Sie die roten Spiegelungen, die häufig bei Blitzlichtaufnahmen auftreten. • Schönheitsfehler entfernen Mit dieser Funktion können Sie Hautunreinheiten und andere kleine Fehler beseitigen. • Zuschneiden/Begradigen Mit der Funktion „Zuschneiden“ können Sie das Bild auf vordefinierte Druckformate zuschneiden. Die „überstehenden“ Ränder werden hierbei entfernt. Diese Funktion ist besonders praktisch, wenn Sie auf Ihrem Drucker einige Farbfotos in Standardgröße drucken und anschließend rahmen möchten. Mit der Funktion „Begradigen“ können sie leicht schiefe oder stark gekippte Bilder ausrichten, indem Sie ihre Horizontlinie neu definieren und automatisch einen Zuschnitt durchführen. Nähere Informationen zu diesen Funktionen finden Sie in der QuickStart-Anleitung der entsprechenden Dialogfelder. 68 Korrigieren von Bildern Alle Anpassungen lassen sich über die rechte Filterleiste des Studiofensters umsetzen. • Rauschen reduzieren Hier können Sie das Luma- und Chroma-Rauschen (Helligkeitsund Farbrauschen) abschwächen, das häufig in Bildern auftritt, die bei wenig Licht oder mit hohen ISO-Werten aufgenommen wurden. • Weißabgleich Mit dieser Funktion können Sie „wärmere“ oder „kältere“ Stimmungen in einem Foto erzeugen, indem Sie den Weißabgleich, die Farbtemperatur und die Schattierung neu einstellen oder einen vordefinierten Effekt auswählen. • Ausleuchtung Mit dieser Funktion können Sie die Belichtung, die Helligkeit, den Kontrast, die Schatten (dunkelste Bildbereiche) und die Lichter (hellste Bildbereiche) für ein Bild korrigieren. • Gradationskurven Mit dieser Funktion korrigieren Sie die Tonwertverteilung eines Fotos über seine Schatten, Zwischentöne und Lichter und stimmen die einzelnen Farbkomponenten ab. • HSL Hier können Sie den Farbton (engl. Hue), die Sättigung (engl. Saturation) und die relative Helligkeit (engl. Lightness) für Ihr Bild separat einstellen. • Schwarz-Weiß Mit diesem Filter können Sie die Rot-, Blau- und Grüntöne in Ihrem Bild durch verschiedene Graustufenwerte ersetzen. Hier lassen sich ebenfalls Farbtönungen einfügen. Korrigieren von Bildern 69 • Chromatische Aberration entfernen Dieser Filter entfernt farbige Randfehler (Rot/Zyan oder Blau/Gelb) aus einem Foto. • Objektivverzerrung Dieser Filter entfernt Kissen- und Tonnenverzerrungen, die häufig auftreten, wenn Sie ein Objekt mit geraden Linien aus zu geringer Entfernung fotografieren. • Objektiv-Vignette Dieser Filter hellt dunkle Bereiche in den Ecken von Fotos auf. • Unscharf maskieren Mit dieser Funktion erhöhen Sie die Bildschärfe an den Kontrastgrenzen. Diese Funktion eignet sich besonders gut, um die Qualität von Bildern zu verbessern, die Sie bereits mit anderen Anpassungsfunktionen bearbeitet haben. Einsetzen einer Anpassung aus den Favoriten 1. Blättern Sie in der Registerkarte Favoriten durch die verschiedenen Kategorien und klicken Sie auf die Miniatur einer vordefinierten oder selbst gespeicherten Anpassung. 2. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. Nachdem Sie einen Filter angewendet haben, wird Ihre Bildebene automatisch in eine zerstörungsfreie Filterebene umgewandelt. Die PhotoFix-Korrektur erscheint in der Registerkarte Ebenen eingerückt unter dem Eintrag der Filterebene. 70 Korrigieren von Bildern Konfigurieren einer Anpassung 1. Blättern Sie in der Filterliste durch die vordefinierten Varianten der verschiedenen Anpassungskategorien, indem Sie neben den Kategorienamen auf das Symbol 2. Filter erweitern klicken. Stellen Sie die Optionen (Schieber, Kontrollkästchen, Diagramme, Dropdownfelder) für den Filter neu ein. Alternativ können Sie auch direkt einige Werte in die entsprechenden Kästchen eingeben. Sobald Sie eine Option verändern, wird die Vorschau automatisch aktualisiert, sodass Sie die Auswirkungen der Funktion direkt prüfen können. Wenn Sie eine Option ändern, wird die Anpassung automatisch aktiviert, d. h. das Symbol Filter aktivieren/deaktivieren wird grau markiert. 3. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. Die Filterebene wird nun erstellt (siehe oben). Zurücksetzen und Deaktivieren geänderter Anpassungen • Klicken Sie in der rechten oberen Ecke des Anpassungsfeldes auf das Pfeilsymbol Einstellungen zurücksetzen. Ändern von PhotoFix-Anpassungen • Führen Sie in der Filterebene einen Doppelklick auf den PhotoFix-Eintrag aus. Das PhotoFix-Studio wird nun geöffnet und zeigt die Werte für die aktive Anpassung an. Korrigieren von Bildern 71 Arbeiten mit PhotoFix-Masken Die Masken in PhotoFix funktionieren nach dem gleichen Prinzip wie die Ebenenmasken (siehe Seite 38). PhotoFix bietet Ihnen jedoch zwei Arten von Masken. • Standardmasken: Diese Masken verwenden Sie, um die Anpassungsfilter auf bestimmte „übermalte“ Bereiche des Fotos zu beschränken oder gezielt die übermalten Stellen vor dem Filter zu schützen. • Verlaufsmasken: Hierbei wird ein Verlauf aufgetragen, mit dem die Stärke der Maske über dem betreffenden Bereich langsam zunimmt (und somit auch die Stärke der Anpassung). Weitere Informationen hierzu finden Sie in der PhotoPlus-Hilfe. Standardmasken Auftragen einer Standardmaske 1. Klicken Sie in der Hauptsymbolleiste auf Maske erstellen. Der Maskeneintrag wird nun in den Filterbereich eingefügt, den Sie per Klick auf Erweitern jederzeit öffnen können. 2. (Optional) Legen Sie die Einstellungen für die Maske passend zu ihrem Bild fest. 3. Übermalen Sie mit dem Mauszeiger die Bereiche, die Sie maskieren möchten. 72 Korrigieren von Bildern 4. (Optional) Um Ihre Maske umzukehren, sodass alle bisher maskierten Bereiche unmaskiert und alle unmaskierten Bereiche maskiert werden, klicken Sie auf Invertieren. 5. Wählen Sie wie zuvor beschrieben Ihre gewünschten Anpassungen aus, um die maskierten Bereiche zu verändern. 6. Um die Maskierung zu deaktivieren, klicken Sie erneut auf Maske erstellen. 7. Klicken Sie auf OK, um das PhotoFix-Studio zu schließen. Löschen einer Maske • Klicken Sie im Feld für die Maskeneinstellungen auf Löschen. Einsetzen und Speichern von Favoriten Das PhotoFix-Studio speichert vordefinierte Favoriten in der Registerkarte „Favoriten“, sodass Sie diese Anpassungen mit nur einem Klick anwenden können. Falls Sie eine bestimmte Konfiguration für einen Filter oder eine Zusammenstellung von Filtern auch noch für andere Bilder verwenden möchten, lassen sich diese schnell und einfach als Favoriten speichern. Sie können in dieser Registerkarte sogar eigene Kategorien (z. B. „Meine Filter“) anlegen, um Ihre selbst gespeicherten Anpassungen und Kombinationen direkt in passende „Schubladen“ zu sortieren. Nähere Informationen hierzu finden Sie in der PhotoPlus-Hilfe. Einfügen von Effekten 74 Einfügen von Effekten Einfügen von Effekten 75 Übersicht: Anwenden von Spezialeffekten Die Spezialeffekte von PhotoPlus sind in mehrere Kategorien unterteilt: Verzerren, Unschärfe, Scharfzeichnen, Konturen, Rauschen, Rendern, Stilistische Effekte und Kunsteffekte. Bevor Sie sich den Effekten zuwenden, möchten wir Ihnen das Thema „Arbeiten mit Filterebenen“ (siehe Seite 76) empfehlen. Grundsätzlich können Sie die Effekte nämlich zerstörungsfrei (Ihr Originalbild bleibt erhalten) oder permanent (Ihr Originalbild wird verändert) anwenden. Alle diese Effekte lassen sich auf unterschiedliche Weise umsetzen: • auf einer Filterebene, über ein Effektdialogfeld oder über die Filtergalerie (zerstörungsfrei). • auf einer Standardebene, über ein Effektdialogfeld oder über die Filtergalerie (zerstörend). Ähnlich dramatische Effekte lassen sich auch mit dem Studio für Verzerrungen oder den 2D-Ebeneneffekten und 3D-Ebeneneffekten der Registerkarte „Ebenen“ erzeugen. Genau wie bei den Bildanpassungsfunktionen (siehe „Die Anpassungsfunktionen – Eine Einführung“ auf Seite 47) können Sie mit diesen Effekten auch Korrekturen vornehmen (z. B. Erhöhen der Bildschärfe); das Hauptaugenmerk dieser Effekte liegt jedoch auf der künstlerischen Verfremdung Ihrer Bilder. 76 Einfügen von Effekten Arbeiten mit Filterebenen Sobald Sie einen Filtereffekt auf die Hintergrundebene oder auf eine Standardebene anwenden, werden diese Ebenen permanent verändert. Wenn Sie jedoch die Filtereinstellungen später noch verändern möchten, ohne die Inhalte der Ebenen zu zerstören, können Sie Ihre Standard- oder Hintergrundebene in eine Filterebene umwandeln. Wenn Sie Filter auf ein Bild anwenden, werden diese einzeln in einer Filtergruppe eingerückt unter der Filterebene angezeigt. Per Doppelklick auf einen Filter können Sie seine Einstellungen aufrufen und ggf. ändern. Alle Filter lassen sich mit Mischmodi variieren und mit unterschiedlichen Deckkraftwerten versehen. Für die Filtergruppe lässt sich darüber hinaus auch eine Filtermaske festlegen. Aus Sicherheitsgründen sollten Sie vor einer Bildbearbeitung stets ein Duplikat der ursprünglichen Hintergrundebene anlegen. Umwandeln von Ebenen in Filterebenen • Klicken Sie in der Registerkarte Ebenen mit der rechten Maustaste auf die Hintergrundebene oder eine Standardebene und in dem nun geöffneten Kontextmenü auf In Filterebene umwandeln. Einfügen von Effekten 77 Die Ebene wird nun mit dem Symbol „Fi“ markiert, sodass Sie mit einem Blick erkennen, dass es sich um eine Filterebene handelt. Anschließend können Sie den Filter definieren. Hinzufügen von Filtern zu der Filterebene 1. Wählen Sie die Filterebene aus. 2. Wählen Sie eine Anpassungsfunktion im Menü Bild aus. ODER Wählen Sie einen Effekt im Menü Effekte oder in der Filtergalerie aus. Jeder Filter wird automatisch in einer Filtergruppe innerhalb der ausgewählten Filterebene erstellt. In der Registerkarte „Ebenen“ werden diese Filtergruppen und Filter eingerückt unter dem Namen der Filterebene angezeigt. Arbeiten mit Filtergruppen und einzelnen Filtern Wenn Sie einen Filter zu einer Filterebene hinzufügen, wird er automatisch in einer Filtergruppe angelegt. Auf diese Weise können Sie die verschiedenen Filter leichter auswählen und kontrollieren. Das Festlegen eines Mischmodus oder die Änderung der Deckkraft lässt sich z. B. für eine Filtergruppe festlegen, sodass diese neuen Einstellungen für alle Filter der Gruppe gelten, und Sie diese Optionen nicht für jeden einzelnen Filter separat einstellen müssen. Die meisten Optionen (Ein-/Ausblenden, Löschen usw.) lassen sich sowohl für Gruppen (per Rechtsklick über ihr Kontextmenü) als auch einzelne Filter festlegen. Eine Ausnahme sind die Masken, die Sie nur für Filtergruppen und nicht für einzelne Filter definieren können. 78 Einfügen von Effekten Ein-/Ausblenden von Filtern und Filtergruppen • Klicken Sie neben dem entsprechenden Namen der Registerkarte Ebenen auf das Symbol Filter ein-/ausblenden. Bearbeiten von Filtern Nachdem Sie einen Filter festgelegt haben, können Sie seine Einstellungen jederzeit ändern. Bearbeiten eines Filters • Führen Sie einen Doppelklick auf den Filtereintrag (z. B. „Gaußsche Unschärfe“) aus. Arbeiten mit Filtermasken Ähnlich wie bei normalen Ebenen und Ebenenmasken (siehe Seite 38) können Sie auch eine Filterebene mit einer Maske versehen. Mit den Masken lassen sich die Filterwirkungen gezielt steuern, sodass Sie einzelne Bildpartien selektiv korrigieren oder mit künstlerischen Effekten verfremden können. Diese Filtermasken beschränken die Wirkung der angewendeten Filter auf die maskierten Bereiche. Filtermasken lassen sich sowohl automatisch erstellen (aus einer Auswahl, die bereits vor dem Filter bestand) als auch manuell definieren (nachdem Sie den Filter angewendet haben). ACHTUNG: Filtermasken lassen sich immer nur für Filtergruppen und niemals für einzelne Filter festlegen. Einfügen von Effekten 79 Nähere Informationen zu den Masken und ihren Optionen finden Sie unter dem Thema „Arbeiten mit Ebenenmasken“ auf Seite 38. Erstellen einer Filtermaske aus einer Auswahl 1. Definieren Sie eine Auswahl als Grundlage für Ihre Maske. Sie könnten z. B. mit dem Werkzeug „Smart-Auswahl“ das Hauptmotiv eines Fotos markieren. Standardmäßig wird der Bereich außerhalb des Auswahlrahmens maskiert (d. h. nicht von dem Filter beeinflusst) und der Bereich innerhalb des Auswahlrahmens von dem Filter verändert. Möchten Sie das genaue Gegenteil erreichen, klicken Sie auf den Menüpunkt Auswählen > Invertieren. 2. Wählen Sie in der Registerkarte Ebenen die Filterebene aus, für die Sie einen Filter festlegen möchten. 3. Wählen Sie eine Anpassungsfunktion im Menü Bild aus. ODER 80 Einfügen von Effekten Wählen Sie einen Effekt im Menü Effekte oder in der Filtergalerie aus. Der Filter wird nun in einer automatisch angelegten Filtergruppe erstellt und direkt mit der Maske versehen. 4. (Optional) Führen Sie einen Doppelklick auf den Filtereintrag aus und nehmen Sie den letzten Feinschliff an den Filtereinstellungen vor. Erstellen einer Filtermaske durch Malen einer Auswahl 1. Stellen Sie sicher, dass keine Auswahl vorhanden ist, und wählen Sie in der Registerkarte Ebenen die Filterebene aus, für die Sie einen Filter festlegen möchten. 2. Wählen Sie eine Anpassungsfunktion im Menü Bild aus. ODER Wählen Sie einen Effekt im Menü Effekte oder in der Filtergalerie aus. 3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die erstellte Filtergruppe und dann in dem Kontextuntermenü Maske hinzufügen auf eine der folgenden Optionen: • Alles anzeigen für eine transparente Maske. • Alles ausblenden für eine undurchsichtige Maske. Es wird nun eine Maskenminiatur links neben dem Filternamen angezeigt. 4. Malen oder zeichnen Sie in dem Bild mit einem passenden Grauton als Vordergrundfarbe. Die Maskenminiatur wird nun entsprechend aktualisiert. Einfügen von Effekten 81 Aktivieren/Deaktivieren einer Maske • Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Filtergruppe und in dem Kontextmenü auf Maske aktivieren oder Maske deaktivieren. Löschen einer Maske • Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Filtergruppe und in dem Kontextmenü auf Maske löschen. Arbeiten mit der Filtergalerie Mit der Filtergalerie können Sie sowohl einzelne Filter als auch mehrere Filter gleichzeitig auf ein Bild anwenden. Die Filter sind in verschiedene Kategorien unterteilt (z. B. Verzerren, Unschärfe, Scharfzeichnen, Konturen, Kunst, Rauschen, Rendern usw.), sodass Sie die Funktionen schnell nach ihrem Verwendungszweck auswählen können. Die Filter werden jeweils durch Miniaturansichten in den einzelnen Kategorien dargestellt. Die Filtergalerie bietet die folgenden Vorteile: • Sie können einzelne Filter und auch mehrere Filter gleichzeitig anwenden. • Alle Filter lassen sich in einer zoom- und schwenkbaren Vorschau prüfen. • Optionale Vorher- und Nachher-Ansichten lassen sich gekachelt oder als horizontal/vertikal geteilte Darstellungen anzeigen. 82 Einfügen von Effekten Mit der Filtergalerie stehen Ihnen zwei Möglichkeiten zur Anwendung Ihrer Filter zur Verfügung: • Permanent auf einer Standardebene. ODER Auf einer Filterebene (siehe Seite 76), die zerstörungsfrei arbeitet, sodass Ihre Originalbilddaten unverändert bleiben und Sie den Filter jederzeit noch ändern können. Einblenden der Filtergalerie • Klicken Sie auf die Schaltfläche Filtergalerie der Fotostudioleiste. Bei einigen Funktionen aus dem Menü Effekte wird ebenfalls die Filtergalerie geöffnet. In diesen Fällen ist dann der angeklickte Filter bereits eingestellt. Hinzufügen von Filtern in der Filtergalerie 1. Öffnen Sie die Filterliste der gewünschten Kategorie mit einem Klick auf das Symbol Erweitern. Um die Kategorie wieder zu reduzieren, klicken Sie auf . 2. Klicken Sie auf die Miniatur eines Effekts, um ihn auf Ihr Bild zu übertragen. Der Filter wird nun in den Filterstapel für Ihr Bild eingetragen (rechts unten in der Filtergalerie). Für jeden ausgewählten Filter werden die Eigenschaften in dem erweiterten Feld angezeigt und lassen sich jederzeit ändern, sodass Sie beliebig mit den Einfügen von Effekten 83 verschiedenen Optionen experimentieren können. Ausgewählte Filter werden mit einem hellen Hintergrund angezeigt. 3. Stellen Sie die Schieber neu ein (oder geben Sie direkt einige Werte ein), bis das Ergebnis Ihren Vorstellungen entspricht. Ist die Option Auswahl ersetzen aktiviert (Standardeinstellung), wird durch das Hinzufügen eines neuen Filters automatisch der ausgewählte Filter in dem Filterstapel ersetzt. Anwenden mehrerer Filter • Deaktivieren Sie die Option Auswahl ersetzen und fügen Sie dann nacheinander die gewünschten Filter hinzu (siehe oben). Nach der Anwendung lassen sich alle Filter zeitweise deaktivieren, zurücksetzen oder löschen. Deaktivieren von Filtern • Klicken Sie auf das Symbol auf . . Für die Reaktivierung klicken Sie Zurücksetzen von Filtern • Klicken Sie auf . Alle Änderungen an den Filtereinstellungen werden nun durch die Standardwerte des Filters ersetzt. Löschen von Filtern • Klicken Sie auf . Der Filter wird nun aus dem Stapel entfernt. 84 Einfügen von Effekten Standardmäßig werden die Einstellungen für die Effekte angezeigt. Sie können dieses Optionsfeld jedoch reduzieren, wenn Sie mehr Platz für den Filterstapel benötigen. Ein-/Ausblenden der Filtereigenschaften • Um das Eigenschaftsfeld zu reduzieren, klicken Sie auf das Symbol vor dem Filternamen. Um das Feld wieder einzublenden, klicken Sie auf das Symbol . Ersetzen von Filtern 1. Aktivieren Sie die Option Auswahl ersetzen. 2. Wählen Sie den Filter aus, den Sie ersetzen möchten, indem Sie auf einen beliebigen Punkt in dem entsprechenden Filterfeld klicken. Der ausgewählte Filter wird nun mit einem helleren Hintergrund angezeigt. 3. Wählen Sie den gewünschten Ersatzfilter aus einer Kategorie aus. Der ausgewählte Filter wird nun in dem Stapel ersetzt. Die Reihenfolge der Filter in dem Stapel bleibt unverändert erhalten. Wenn Sie die Reihenfolge der Einträge in der Filterliste ändern, werden die Filter auch in der geänderten Reihenfolge auf das Bild angewendet. Neuordnen von Filtern • Ziehen Sie Ihre Filter mit gedrückter Maustaste an die gewünschten Stapelpositionen. Eine gestrichelte Linie zeigt an, wo der Filter abgesetzt wird, sobald Sie die Maustaste loslassen. Einfügen von Effekten 85 Anwenden von 2D-Ebeneneffekten Ebeneneffekte sind kreative Effekte, die Sie auf den Inhalt von Standardebenen (transparenten Ebenen), Textebenen und Formebenen anwenden können. Standard- oder 2D-Effekte wie „Schatten“, „Schein“, „Abgeschrägte Kanten“ und „Relief“ eignen sich besonders gut für Texte, während Sie mit den 3D-Ebeneneffekten (siehe Seite 86) verschiedene Texturen und Oberflächenstrukturen simulieren können. Im Gegensatz zu den Anpassungsfunktionen und den Einträgen im Menü Effekte verändern die Ebeneneffekte nicht die Bildpixel, sondern wirken wie optische Linsen, die auf Ihrem Foto liegen und nur die Darstellung des Ebenen-Bitmaps beeinflussen. Da sich diese Effekteinstellungen getrennt von dem Bild bearbeiten lassen, können Sie den Effekt jederzeit variieren und flexibel anpassen. Die folgende Übersicht zeigt die Auswirkung der Effekte auf den Buchstaben „A“. Schlagschatten Schatten nach innen Schein nach außen Schein nach innen Abgeflachte Kante innen Abgeflachte Kante außen Relief Abrunden Farbfüllung Kontur 86 Einfügen von Effekten Anwenden von Schatten-, Schein-, Abschrägungs- und Reliefeffekten 1. Wählen Sie in der Registerkarte „Ebenen“ eine Ebene aus und klicken Sie auf das Symbol Ebeneneffekte hinzufügen. 2. Klicken Sie in der linken Liste des nun geöffneten Dialogfelds auf das Kontrollkästchen des gewünschten Effekts. Sie können mit dieser Liste mehrere Effekte gleichzeitig auf eine Ebene anwenden. 3. Um die Einstellungen für einen Effekt festzulegen, wählen Sie seinen Namen in der Liste aus und konfigurieren dann die entsprechenden Optionen auf der rechten Seite des Dialogfelds. Verschieben Sie die Regler, ändern Sie die Einträge der Dropdownfelder, oder geben Sie einen bestimmten Wert ein, um den Effekt zu verändern. Je nach Effekt stehen hier unterschiedliche Optionen zur Verfügung. 4. Nachdem Sie alle Einstellungen vorgenommen haben, klicken Sie auf OK, um den Effekt auf das Bild anzuwenden, oder auf Abbrechen, um die Änderungen zu verwerfen. Anwenden von 3D-Ebeneneffekten 3D-Ebeneneffekte lassen sich genauso unkompliziert anwenden wie die 2D-Effekte (siehe Seite 85), sind jedoch ein wenig komplexer aufgebaut. Zur Einführung empfehlen wir Ihnen einen Blick in die Registerkarte Ebeneneffekte. Klicken Sie einfach auf die verschiedenen Miniaturansichten einiger Kategorien und prüfen Sie die Auswirkungen der Effekte auf unterschiedliche Bilder. Einfügen von Effekten 87 Sollte diese Registerkarte ausgeblendet sein, klicken Sie auf den entsprechenden Eintrag im Untermenü Fenster > Registerkarten. Anwenden von Ebeneneffekten auf die aktive Ebene • Öffnen Sie die Registerkarte Ebeneneffekte, wählen Sie eine Kategorie aus, und klicken Sie in der Galerie auf eine Miniaturansicht. • Wenn Sie den Effekt im Verhältnis zu dem Bild kleiner oder größer erscheinen lassen möchten, verschieben Sie den Regler Skalierung oder geben einfach einen Wert in das entsprechende Feld ein. Wenn Sie 3D-Effekte umfassend konfigurieren möchten, klicken Sie in der Registerkarte „Ebenen“ auf das Symbol Ebeneneffekte hinzufügen. Mit dem nun geöffneten Dialogfeld lassen sich sowohl 2D-Effekte als auch 3D-Effekte anwenden. Aktivieren Sie einfach das Kontrollkästchen „3D-Effekte“ und experimentieren Sie ein wenig mit den übrigen Kontrollkästchen, Optionen und Schiebern. Weitere Informationen zu den 3D-Filtereffekten finden Sie in der Hilfe zu PhotoPlus. 88 Einfügen von Effekten Das Studio für Verzerrungen Das Studio für Verzerrungen ist eine praktische „Werkzeugkiste“ von PhotoPlus, mit der Sie die Pixel Ihrer Bilder bequem per Pinselstrich verformen können. Von subtilen Effekten bis hin zu extremen Karikaturen ist somit alles möglich. Es ist beinahe so, als wäre die Oberfläche Ihres Fotos flüssig. Wenn Sie mit einem Verzerrungswerkzeug arbeiten, hängt die Stärke der Verzerrung (d. h. die Verschiebung der Pixel) davon ab, wie stark Sie das Werkzeug bewegen und in welche Richtung. Darüber hinaus können Sie für das Werkzeug noch in der oberen Symbolleiste eine Reihe von Einstellungen festlegen. Einfügen von Effekten 89 Die Werkzeuge bieten ebenfalls eine Maskierungsfunktion, mit der sich Bereiche gegen die Verzerrungseffekte schützen lassen. Sie können in dem Studio für Verzerrungen sogar bereits ausgewählte Bereiche, Ebenenmasken und Ebenentransparenzen verwenden. Für subtile Verzerrungen können Sie ein Gitter über Ihr Bild legen, um die Bereiche zu markieren, die Sie ändern möchten. Nähere Informationen zu diesen Möglichkeiten finden Sie in der PhotoPlus-Hilfe. Die Verzerrungseffekte der Werkzeugleiste In der vertikalen Symbolleiste links im Studio für Verzerrungen sind alle Verzerrungswerkzeuge stets griffbereit. Mit dem Werkzeug Elastische Verzerrung werden Pixel in Richtung der Pinselbewegung versetzt. Hierdurch entsteht der Eindruck, das Bild wäre auf einer gezogenen Gummioberfläche gemalt. Ziehen Sie den Werkzeugcursor über das Bild, um die Pixel in Richtung der Pinselbewegung zu versetzen. Vergleichen Sie doch einmal das Original (links) und die verzerrte Variante (rechts). 90 Einfügen von Effekten Mit den Werkzeugen Konkav und Konvex wird eine konkave bzw. konvexe Verzerrung unter dem Pinsel erzeugt. Bewegen Sie den Pinsel mit gedrückter Maustaste auf dem Bereich, den Sie ändern möchten. Mit den Strudel-Werkzeugen erzeugen Sie eine „Verwirbelung“ in dem Bild. Hierbei entsteht der Eindruck, flüssige Farbe würde sich um einen zentralen Punkt im oder gegen den Uhrzeigersinn drehen. Bewegen Sie den Pinsel mit gedrückter Maustaste auf dem Bereich, den Sie ändern möchten. Einfügen von Effekten 91 Mit dem Werkzeug Nach links verschieben werden Pixel in einem Winkel von 90º nach links zu der Pinselrichtung versetzt, wodurch die Kontrastgrenzen entlang des Pinselstrichs stärker verteilt oder zusammengedrückt werden. Einstellen von Verzerrungseffekten Starten des Studios für Verzerrungen 1. Wählen Sie das Bild aus, das Sie verzerren möchten. 2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Studio für Verzerrungen der Fotostudioleiste. Das Studiofenster wird nun geöffnet. 3. Wählen Sie in der linken Symbolleiste ein Verzerrungswerkzeug aus. 4. (Optional) Wählen Sie rechts im Studiofenster einen vordefinierten Pinsel in der Registerkarte Pinsel aus. 92 Einfügen von Effekten 5. Stellen Sie in der Symbolleiste über dem Arbeitsbereich des Studios die gewünschten Pinseloptionen ein. 6. Ziehen Sie den Pinsel mit gedrückter Maustaste über das Bild, um es zu verzerren. 7. Klicken Sie auf das Symbol OK. Bearbeiten Ihrer Bilder 94 Bearbeiten Ihrer Bilder Bearbeiten Ihrer Bilder 95 Erstellen einer Auswahl Bei allen Fotobearbeitungsprogrammen sind die Auswahlwerkzeuge ebenso wichtig wie die für die Korrektur verwendeten Pinsel oder Befehle. Es wird ziemlich oft vorkommen, dass Sie einen Arbeitsschritt nur an einem Bereich des Bildes ausführen möchten. Hierzu müssen Sie zunächst eine aktive Auswahl für diesen Bereich erstellen. Mit der breiten Palette an Auswahloptionen von PhotoPlus können Sie: • Über verschiedene Zeichen- und Maltechniken jede beliebige Auswahlform erstellen. • Die Abmessungen und Eigenschaften der Auswahl modifizieren (siehe PhotoPlus-Hilfe). • Verschiedene Veränderungen an den ausgewählten Pixeln vornehmen. Hierzu zählt u. a. Ausschneiden, Kopieren, Einfügen, Drehen, Farben anpassen, Spezialeffekte anwenden usw. (siehe PhotoPlus-Hilfe). 96 Bearbeiten Ihrer Bilder Grundlegende Informationen für das Arbeiten mit einer Auswahl Die Techniken der verschiedenen Auswahlmethoden sind zwar unterschiedlich, doch führen sie immer zu dem gleichen Ergebnis: Ein Bereich der aktiven Ebene wird von dem Rest des Bildes getrennt. Die Grenze ist als gestrichelte Linie oder Auswahlrahmen um den ausgewählten Bereich herum sichtbar (siehe Abbildung oben). Wenn Sie eine Auswahl markiert haben, wirken bestimmte Werkzeuge und Befehle nur auf die Pixel innerhalb der Auswahl. Wurde hingegen nichts ausgewählt, dann wirken sich diese Funktionen im Allgemeinen auf die gesamte aktive Ebene aus. Gelegentlich (besonders bei ausgeblendeten Auswahlrahmen) kann es vorkommen, dass ein ausgewähltes Werkzeug oder ein Befehl offenbar keine Auswirkungen auf das Bild hat. Der Grund dafür liegt wahrscheinlich darin, dass noch irgendwo eine Auswahl vorhanden ist, und Sie versuchen, mit dem Werkzeug oder dem Befehl außerhalb dieser Auswahl zu arbeiten. In diesem Fall müssen Sie nur die Auswahl aufheben. Aufheben einer Auswahl (Nichts auswählen) • Klicken Sie im Menü Auswählen auf Auswahl aufheben, oder drücken Sie die Tastenkombination Strg+D. Auswählen der gesamten aktiven Ebene • Klicken Sie im Menü Auswählen auf Alles auswählen. Wenn Sie nur die nicht transparenten Pixel einer Ebene auswählen möchten, können Sie auch mit gedrückter Strg-Taste auf die entsprechende Ebenenminiatur der Registerkarte „Ebenen“ klicken. Bearbeiten Ihrer Bilder 97 Die Optionen der Auswahlwerkzeuge PhotoPlus bietet noch eine breite Palette zusätzlicher Auswahlmöglichkeiten sowie einige Funktionen, mit denen Sie eine Auswahl bearbeiten oder die Eigenschaften der ausgewählten Pixel verändern können. Alle diese Optionen lassen sich bequem über die Werkzeugleiste aktivieren. Die Auswahlwerkzeuge können auf Hintergrund- und Standardebenen eingesetzt werden, jedoch nicht auf Textebenen oder Formebenen. Verfügbar über Symbolmenü Auswahlwerkzeuge Werkzeug Rechteckige Auswahl: Ziehen Sie dieses Werkzeug über eine Ebene, um einen rechteckigen Bereich zu markieren. Wenn Sie hierbei die Strg-Taste gedrückt halten, erstellen Sie eine quadratische Auswahl. Elliptische Auswahl: Ziehen Sie dieses Werkzeug über eine Ebene, um einen ovalen Bereich zu markieren. Wenn Sie hierbei die Strg-Taste gedrückt halten, erstellen Sie eine kreisförmige Auswahl. In dem Symbolmenü für QuickShape-Auswahlwerkzeuge sind verschiedene Formen (Kreisausschnitt, Stern, Pfeil, Spirale, Welle usw.) verfügbar, die Sie schnell und einfach anpassen können. Diese Formen lassen sich noch weiter zu individuellen QuickShapes ändern, indem Sie die Schieber an den Seiten der QuickShapes bewegen. 98 Bearbeiten Ihrer Bilder Symbolmenü Lassowerkzeuge Freihandauswahl: Mit diesem Werkzeug können Sie die gewünschten Bereiche einfach per Freihandlinie einkreisen. Wenn Sie die Maustaste loslassen, wird die Auswahllinie automatisch geschlossen. Polygonauswahl: Mit diesem Werkzeug können Sie eine Folge von geraden Liniensegmenten zeichnen, um einen Bereich zu markieren. Um das Polygon zu schließen, führen Sie einen Doppelklick aus. Magnetische Auswahl: Mit diesem Werkzeug können Sie Ebenenbereiche anhand ihrer Kontrastgrenzen auswählen. Führen Sie einfach das Werkzeug entlang einer Kontrastgrenze, und der Auswahlrahmen passt sich automatisch ihrem Verlauf an. direkt über die Werkzeugleiste Zauberstab: Mit dem Zauberstab können Sie einen Bereich basierend auf der Farbähnlichkeit mit angrenzenden Pixeln auswählen. Legen Sie die Toleranz in der Kontextleiste fest und klicken Sie einfach auf ein Startpixel. Dieser Auswahlmodus arbeitet ähnlich wie das Füllungswerkzeug, erzeugt jedoch keinen mit Farbe gefüllten, sondern lediglich einen ausgewählten Bereich. Bearbeiten Ihrer Bilder direkt über die Werkzeugleiste 99 Smart-Auswahl: Mit diesem Werkzeug können Sie die Auswahl in einer Reihe von Pinselstrichen erstellen. Über das Menü Auswählen Im Modus Auswahl malen können Sie sogar die Standardwerkzeuge zum Malen oder Bearbeiten als Auswahlwerkzeuge verwenden. Symbolmenü Textwerkzeuge Textauswahl: Mit diesem Werkzeug können Sie eine Auswahl in Textform erzeugen. Klicken Sie mit dem Werkzeug auf das Bild, um den Textcursor einzublenden. Geben Sie den Text ein und formatieren Sie ihn. Klicken Sie anschließend in der Kontextleiste auf das Symbol OK (grünes Häkchen). Nähere Informationen hierzu finden Sie unter dem Thema „Erstellen und Bearbeiten von Text“ auf Seite 152. Über die Kontextleiste können Sie für alle Auswahlwerkzeuge vier Kombinationssymbole auswählen: Neu*, Hinzufügen, Abziehen und Schneiden*. Diese Symbole bestimmen die Auswirkung der verschiedenen Auswahlvorgänge. Ein Beispiel: Wenn Sie eine quadratische Auswahl (mit dem Symbol Neu) erstellen und anschließend ein zweites Quadrat (angezeigt als durchgängige Linie) teilweise über das Erste ziehen, entstehen je nach aktiviertem Symbol unterschiedliche Auswahlfiguren: 100 Bearbeiten Ihrer Bilder Neue Auswahl* = Zur Auswahl hinzufügen = Von Auswahl abziehen = Mit Auswahl schneiden* = *Nicht verfügbar für das Werkzeug „Smart-Auswahl“ Für die Werkzeuge „Rechteckige Auswahl“ und „Elliptische Auswahl“ können Sie in der Kontextleiste zusätzlich die Optionen Feste Größe, Festes Seitenverhältnis oder eine bestimmte Anzahl von Zeilen und Spalten (nur bei einer Rechteckauswahl) einstellen, bevor Sie den Auswahlbereich markieren. Diese Optionen sind besonders praktisch, wenn Sie eine ganz bestimmte Auswahlform im Sinn haben. Bearbeiten Ihrer Bilder 101 Auswählen der gedeckten/transparenten Bereiche einer Ebene Neue Ebenen sind stets transparent (d. h. sie verfügen über einen Alphakanal). Wenn Sie jedoch Pixel auf eine Ebene auftragen, können Sie zwischen den Pixeln der Ebene (d. h. ihrer Deckkraft) und den verbleibenden transparenten Bereichen umschalten. Erstellen einer Auswahl aus gedeckten Bereichen einer Ebene • Klicken Sie in der Registerkarte „Ebenen“ mit gedrückter StrgTaste auf die Miniaturansicht der Ebene. Erstellen einer Auswahl aus transparenten Bereichen einer Ebene • Führen Sie die zuvor beschriebenen Schritte und aus und klicken Sie zusätzlich im Menü Auswählen auf Invertieren. Farbbereich Bei dieser Auswahlmethode werden nur bestimmte Farbbereiche in Ihrem Bild ausgewählt. Aktivieren Sie hierzu einfach die Funktion Farbbereich im Menü Auswählen. Auswählen von Farbbereichen 1. Klicken Sie im Menü Auswählen auf die Option Farbbereich. Es wird nun das Dialogfeld „Farbbereich“ mit einer Vorschau für die Auswahl angezeigt. 102 2. Bearbeiten Ihrer Bilder Führen Sie die folgenden Schritte aus, um die Startauswahl zu erstellen: • Wenn Sie eine bestimmte Farb- oder Tonwertgruppe markieren möchten, z. B. „Rottöne“ oder „Zwischentöne“, stellen Sie den Namen der Gruppe in dem Dropdownfeld Auswählen ein. ODER Klicken Sie auf die Pipette, um eine Pixelfarbe aus dem Bild in Ihrem Arbeitsbereich auszuwählen. Bei dieser Methode können Sie mit dem Regler Toleranz einen größeren oder kleineren Bereich von Farben in die Auswahl aufnehmen (basierend auf der angeklickten Farbe). Nachdem Sie eine Vorauswahl getroffen haben, können Sie mit den Symbolen Farbe hinzufügen und Farbe subtrahieren weitere Farben per Mausklick oder durch Ziehen über Bildbereiche in die Auswahl aufnehmen bzw. aus der Auswahl entfernen. Für die erste Auswahl können Sie auch den Pipettencursor über das Bild ziehen, um einen Farbbereich zu markieren. Wenn Sie zu Beginn das Werkzeug Farbe hinzufügen oder Farbe subtrahieren ausgewählt haben, können Sie den Mauszeiger ebenfalls über Bildbereiche ziehen. Bearbeiten Ihrer Bilder 103 An der Vorschau können Sie stets die Auswirkung Ihrer Aktionen kontrollieren. 1. Ist die Option Auswahl anzeigen markiert, werden in der Graustufenvorschau rechts die markierten Werte heller und unmarkierte Pixel dunkler dargestellt. Sie können die Anzeige in dem Vorschaufenster links anpassen, indem Sie in der Liste „Vorschau“ die gewünschte Einstellung wählen: „Ohne“ zeigt das Originalbild, „Weiß“ die markierten Pixel auf einem weißen Hintergrund usw. 2. Klicken Sie auf OK, um die Auswahl zu übernehmen, oder auf Abbrechen, um die Änderungen zu verwerfen. Mit einem Klick auf Zurücksetzen lassen sich die Originaleinstellungen des Dialogfelds schnell und einfach wiederherstellen. Um einen leeren Kanal zu erstellen und dann mit Graustufen (z. B. durch Malen) verschiedene Teile des Bildes mehr oder weniger stark auszuwählen, klicken Sie in der Registerkarte „Kanäle“ auf die Option Neuer Kanal. Laden einer Auswahl • Klicken Sie in der Registerkarte „Kanäle“ auf die Option Auswahl aus Kanal erstellen. Löschen einer gespeicherten Auswahl • Klicken Sie in der Registerkarte „Kanäle“ auf die Option Kanal löschen. 104 Bearbeiten Ihrer Bilder Ändern von Bildgröße und Leinwandgröße Wie Sie vielleicht wissen, wird die Größe digitaler Fotos häufig in Pixeln angegeben. Ein Pixel ist im Grunde ein farbiger Punkt auf Ihrem Bildschirm. Das gesamte Bild wird dann auf Ihrem Monitor aus einer Vielzahl dieser Punkte aufgebaut. In PhotoPlus können Sie sowohl die Bildgröße für ein Foto ändern als auch die Leinwandgröße. Aber wo liegt nun der Unterschied, und wie gehen Sie bei diesen beiden Methoden vor? Ändern der Bildgröße Wenn Sie die Bildgröße ändern, wird das gesamte Bild (oder lediglich ein ausgewählter Bereich) vergrößert oder verkleinert. Die Größenänderung (auch „Skalierung“ genannt) ist eigentlich eine Art Verzerrung, weil der Bildinhalt dabei gedehnt oder zusammengedrückt wird. Mit dem Dialogfeld „Bildgröße“ können Sie eine neue Größe für das gesamte Bild festlegen. Stellen Sie einfach seine Bildschirmabmessungen und/oder seine Druckabmessungen neu ein. Bearbeiten Ihrer Bilder 105 Ändern der Bildgröße für die Monitordarstellung 1. Klicken Sie im Menü Bild auf Bildgröße. 2. Wählen Sie eine Skalierungseinheit (entweder „Pixel“ oder „Prozent“) in der Dropdownliste aus. 3. Wählen Sie eine Resampling-Methode aus. Generell gilt: Nächstes Pixel eignet sich gut für Bilder mit harten Kontrastgrenzen, Bilineare Interpolation für das Verkleinern von Fotos, Bikubische Interpolation für das Vergrößern von Fotos und „Lanczos3 Window“ für Berechnungen, bei denen es auf höchste Bildqualität ankommt. 4. Geben Sie neue Werte für Breite, Höhe oder die Auflösung ein. 5. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. Ändern der Bildgröße für die Druckausgabe 1. Klicken Sie im Menü Bild auf Bildgröße. 2. Deaktivieren Sie die Option Ebenengröße ändern. 3. Geben Sie neue Werte für Breite, Höhe oder die Auflösung ein. 4. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. Ändern der Leinwandgröße Wenn Sie die Leinwandgröße verändern, werden nur Pixel an den Rändern des Bildes hinzugefügt oder entfernt. Es ist so, als würde man für ein Foto einen größeren Rahmen auswählen, oder mit einer Schere an den Fotorändern einige Streifen abschneiden. In beiden Fällen werden die verbleibenden Pixel nicht beeinflusst, sodass es zu keiner Verzerrung kommt. 106 Bearbeiten Ihrer Bilder Anpassen der Leinwandgröße 1. Klicken Sie im Menü Bild auf Leinwandgröße. 2. Geben Sie Werte für die Neue Breite und/oder Neue Höhe ein (die aktuellen Werte werden zu Vergleichszwecken ebenfalls aufgeführt). 3. Klicken Sie in das Feld „Ankerpunkt“, um die Miniaturansicht in Relation zu den Kanten zu positionieren, an denen Pixel hinzugefügt oder entfernt werden sollten. Wenn Sie beispielsweise die Leinwand von allen Seiten um das gesamte Bild herum gleichmäßig vergrößern möchten, klicken Sie auf den mittleren Ankerpunkt. 4. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. Wenn Sie die Leinwand vergrößern, wird der neue Leinwandbereich (in der Hintergrundebene) mit der aktuellen Hintergrundfarbe oder (in Standardebenen) mit einer transparenten Fläche gefüllt. Bearbeiten Ihrer Bilder 107 Begradigen von Fotos Mit dem Werkzeug Begradigen lassen sich „schiefe“ Bilder schnell und einfach zurück in die Horizontale oder Vertikale setzen. Dies ist besonders praktisch, wenn Sie ein Bild nicht ganz gerade aufgenommen oder eingescannt haben. Ziehen Sie mit dem Werkzeug eine Ausrichtungslinie entlang einer geraden Kante in dem Bild (z. B. dem Horizont oder der Seite eines Gebäudes). Das Bild orientiert sich nun anhand dieser Hilfslinie wieder in die Horizontale bzw. Vertikale. Vorher – Ausrichtungslinie im Bild gezeichnet Nachher Um Bilder zu begradigen, stehen Ihnen zwei Methoden zur Verfügung: Ein Werkzeug, das sich direkt auf das Bild anwenden lässt 108 Bearbeiten Ihrer Bilder (siehe unten), jedoch nicht zerstörungsfrei arbeitet, oder eine Funktion des zerstörungsfrei arbeitenden PhotoFix-Studios (siehe Seite 66). Begradigen von Bildern mit dem Begradigungswerkzeug 1. Öffnen Sie in der Werkzeugleiste das Symbolmenü für Schnittwerkzeuge und klicken Sie auf das Werkzeug Begradigen. 2. Wählen Sie in dem Dropdownfeld Leinwand der Kontextleiste eine Option aus. Mit diesen Optionen legen Sie fest, wie das begradigte Bild angezeigt wird: • Zuschneiden: Das begradigte Bild wird zugeschnitten, ausgerichtet und ohne Umrandung auf der größtmöglichen Leinwandfläche angezeigt. • Größe anpassen: Die Leinwand wird vergrößert, damit das gesamte begradigte Bild angezeigt werden kann. Alle neu entstandenen Umrandungsbereiche werden in der aktuellen Hintergrundfarbe erstellt. • Originalgröße: Das begradigte Bild wird innerhalb der ursprünglichen Leinwandabmessungen angezeigt. Alle neu entstandenen Umrandungsbereiche werden in der aktuellen Hintergrundfarbe erstellt. Suchen Sie auf dem Bild, das Sie begradigen möchten, nach einer ungekrümmten Linie, die Sie als Bezug für die neue Horizontlinie verwenden können (in unserem Beispiel die Trennlinie zwischen dem Himmel und dem Wasser). 3. (Optional) Wenn Sie den Vorgang auf die aktive Ebene beschränken möchten, deaktivieren Sie die Option Alle Ebenen drehen. Ist diese Option aktiv, dreht die Funktion alle Ebenen. Bearbeiten Ihrer Bilder 4. 109 Ziehen Sie mit dem Werkzeug „Begradigen“ eine Ausrichtungslinie von dem einen Ende der Bildlinie bis zu dem anderen (die Länge der Ausrichtungslinie ist nicht so wichtig) und lassen Sie die Maustaste wieder los. Das Bild richtet sich nun automatisch an der neuen Linie aus. Zuschneiden von Bildern Das Zuschneiden von Bildern in unserem Programm entspricht dem Abschneiden von Fotorändern mit einer Schere. Der Vorteil bei der elektronischen Variante liegt jedoch darin, dass Sie den Zuschnitt widerrufen können. Beim Zuschneiden werden alle Pixel außerhalb des Schnittrahmens entfernt und die Funktion beschneidet dann die Leinwand auf den Bildbereich, der innerhalb des Schnittrahmens übrig bleibt. Durch das Zuschneiden können Sie sowohl unerwünschte Bildbereiche entfernen als auch die Bildkomposition verbessern, indem Sie den wichtigsten Aspekt „in das richtige Licht“ rücken. Das Werkzeug „Zuschneiden“ Vorher Nachher (Rechteckiger Zuschnitt) Mit PhotoPlus können Sie Ihre Bilder auf Standardfotogrößen zuschneiden oder auch eine flexible Schnittgröße einstellen. 110 Bearbeiten Ihrer Bilder Einstellen einer flexiblen Zuschnittgröße 1. Öffnen Sie in der Werkzeugleiste das Symbolmenü Zuschnittwerkzeuge und aktivieren Sie das Werkzeug Zuschneiden. Legen Sie in dem ersten Dropdownfeld der Kontextleiste die Option Flexibel fest. 2. Ziehen Sie mit gedrückter Maustaste einen rechteckigen Schnittrahmen auf dem Bild. Um die Rahmengröße anzupassen, verschieben Sie einfach mit gedrückter Maustaste einen der Ziehpunkte auf den Ecken oder Seiten. 3. Um das Bild auf die vordefinierte Größe zu beschneiden, führen Sie einen Doppelklick innerhalb des Schnittrahmens aus. Das Zuschneiden mit dem Schnittwerkzeug beeinflusst alle Bildebenen. Alles, was außerhalb des bezeichneten Bereiches liegt, wird bei dem Zuschneiden entfernt. Zuschneiden auf bestimmte Druckgrößen oder Auflösungen 1. 2. aus. Wählen Sie in der Werkzeugleiste das Werkzeug Zuschneiden Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: • Wählen Sie in dem ersten Dropdownfeld der Kontextleiste eine vordefinierte Druckgröße (gemessen in Zoll oder Zentimeter) aus. ODER • Wenn Sie eine benutzerdefinierte Größe vorgeben möchten, stellen Sie die gewünschten Werte über die Felder Bearbeiten Ihrer Bilder 111 für Höhe und Breite ein. In dem ersten Dropdownfeld wird nun die Einstellung „Benutzerdefiniert“ angezeigt. Die Auflösung der Druckgröße wird automatisch an Ihre Werte für Druckhöhe und -breite angepasst. 3. Ziehen Sie den Schnittrahmen auf dem Bild, um den gewünschten Bereich zu markieren. 4. Um das Bild auf die eingestellte Größe zu beschneiden, führen Sie einen Doppelklick auf den Schnittbereich aus. Widerrufen zerstörungsfreier Zuschnitte • Klicken Sie im Menü Bild auf Alles anzeigen. Der Befehl Alles anzeigen ist nicht verfügbar, wenn Sie den zerstörenden Zuschnittmodus verwenden oder das Bild auf eine Auswahlgröße zuschneiden (siehe Seite 112). Arbeiten mit der Drittel-Regel Um die Bildkomposition nach der Drittel-Regel aufzuteilen, aktivieren Sie die Option Drittelraster. Wenn das Kontrollkästchen markiert ist, wird ein Gitter mit 3 x 3 gleich großen Rechtecken (mit zwei vertikalen und zwei horizontalen Linien) auf das Foto gelegt. 112 Bearbeiten Ihrer Bilder Zerstörende (permanente) Zuschnitte Möchten Sie Ihre Bilder permanent (d. h. nicht zerstörungsfrei) zuschneiden, aktivieren Sie in der Kontextleiste des Werkzeugs „Zuschneiden“ die Option Zerstörend, bevor Sie den Zuschnitt ausführen. Wenn Sie ein Bild im zerstörenden Modus zuschneiden, werden die Pixel außerhalb des Zuschnittrahmens permanent gelöscht. Schneiden Sie also Ihr Bild mit dieser Methode zu und klicken anschließend auf „Speichern“, wird das Bild in den neuen Abmessungen gespeichert, und das alte Bild ist nicht mehr verfügbar. Sie sollten daher immer eine Kopie Ihrer Originalbilder verwenden, wenn Sie ein Foto zuschneiden möchten. Zuschneiden auf eine Auswahl Sie können ein Bild ebenfalls auf einen beliebigen ausgewählten Bildbereich zuschneiden. Die Form der Auswahl spielt hierbei keine Rolle. Wenn Sie mit dem Werkzeug „Rechteck-Auswahl“ oder „Ellipsen-Auswahl“ arbeiten, können Sie in der Kontextleiste eine Feste Größe in Pixeln für die Auswahl einstellen. Dieser Zuschnitt auf Pixelmaße ist besonders praktisch, wenn Sie Webgrafiken mit präzisen Größenvorgaben oder ein eBook-Cover erstellen möchten, bei denen die Abmessungen ebenfalls vorgeschrieben sind. Bearbeiten Ihrer Bilder 113 Zuschneiden von Bildern auf die Größe einer Auswahl 1. Erstellen Sie eine Auswahl. 2. Klicken Sie im Menü Bild auf die Option Auf Auswahlgröße zuschneiden. Spiegeln und Drehen Spiegeln und Drehen sind standardmäßige Bearbeitungsvorgänge, die Sie auf das gesamte Bild, die aktive Ebene, einen Pfad oder einfach nur auf eine Auswahl anwenden können. Mit den Spiegelungen können Sie z. B. die Blickrichtung von Personen ändern, Bildkompositionen verbessern oder ähnliche Korrekturen vornehmen. Das Drehen von Objekten oder Bildbereichen ist eine der am häufigsten verwendeten Funktionen für den Aufbau eigener Bilder. Vertikal spiegeln Horizontal spiegeln 114 Bearbeiten Ihrer Bilder Drehen um 15° gegen den Uhrzeigersinn Drehen um 10° im Uhrzeigersinn Spiegeln von Objekten und Bildbereichen • Klicken Sie in dem Menü Bild auf einen der Einträge Horizontal spiegeln oder Vertikal spiegeln und dann in dem Untermenü auf eine der Optionen Bild, Ebene, Auswahl oder Pfad. Drehen von Objekten und Bildbereichen 1. Klicken Sie im Menü Bild auf Drehen. 2. Wählen Sie den Drehwinkel (90º oder 180º) und die Richtung (im oder gegen den Uhrzeigersinn) für das zu drehende Element (Bild, Ebene oder Auswahl) aus. 3. Wenn Sie die Option Benutzerdefiniert auswählen, wird das Dialogfeld Drehen eingeblendet, in dem Sie die zuvor genannten Optionen mit individuellen Winkeln auf Kommastellen genau einstellen können. Bearbeiten Ihrer Bilder 115 Das Studio für Ausschnitte Das Studio für Ausschnitte bietet Ihnen eine komfortable Benutzeroberfläche, um bestimmte Teile eines Bildes oder einer aktiven Ebene (Hintergrund- oder Standardebene) auszuschneiden. Auf diese Weise können Sie interessante Fotomotive von ihrem Hintergrund lösen (dies wird auch als „Freistellen“ bezeichnet), indem Sie entweder das Hauptmotiv übernehmen (z. B. Personen, Häuser usw.) oder den einfachen Hintergrund löschen (Himmel, Studioleinwand). Mit beiden Methoden erhalten Sie ausgeschnittene Bildpartien einzelner Ebenen, die sich flexibel zu neuen Vordergrund/Hintergrund-Kombinationen oder künstlerischen Collagen zusammenfügen lassen. Das folgende Beispiel zeigt, wie Sie den Hintergrund eines Motivs entfernen. Das Schachbrettmuster im Hintergrund des zweiten Bildes kennzeichnet die Flächen, die entfernt werden sollen. Das Studio für Ausschnitte lässt sich auf Hintergrund- und Standardebenen einsetzen, jedoch nicht auf Textebenen oder Formebenen. 116 Bearbeiten Ihrer Bilder Starten des Studios für Bildausschnitte 1. Wählen Sie das Bild aus, in dem Sie einen Bereich freistellen möchten. 2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Studio für Ausschnitte der Fotostudioleiste. ODER Klicken Sie im Menü Bearbeiten auf die Option Studio für Ausschnitte. Das Studiofenster wird nun geöffnet. Auswählen der gewünschten oder unerwünschten Bereiche Mit zwei Pinselwerkzeugen lassen sich bequem die Teile der aktiven Ebene „übermalen“, die Sie übernehmen bzw. entfernen möchten. Sie können diese Werkzeuge Bildbereich übernehmen und Bildbereich entfernen sowohl einzeln als auch in Kombination einsetzen. Wenn Sie mit einem dieser Werkzeuge arbeiten, wird ein Bereich per Umrisslinie markiert, der dann später je nach Werkzeug beibehalten oder gelöscht wird. Für die Überblendung an den Rändern dieser Auswahl können Sie eine Pixelanzahl vorgeben. Bearbeiten Ihrer Bilder 117 Auswählen der Bildbereiche 1. Klicken Sie in der linken Symbolleiste des Studiofensters für Ausschnitte auf eines der Werkzeuge Bildbereich übernehmen oder Bildbereich entfernen. 2. (Optional) Legen Sie eine Werkzeuggröße fest, die zu dem Bereich passt, den Sie bearbeiten möchten. 3. (Optional) Wählen Sie eine Zuwachstoleranz aus. Mit diesem Wert wird der ausgewählte Bereich unter dem Cursor automatisch vergrößert (indem das Werkzeug Farben erkennt, die denen im Auswahlbereich ähneln). Je größer dieser Wert ist, desto stärker wird auch der Auswahlbereich vergrößert. 4. Ziehen Sie den runden Cursor mit gedrückter Maustaste über die Bereiche, die Sie behalten oder entfernen möchten (je nach aktuell verwendetem Werkzeug). Mit der Schaltfläche Rückgängig wird die zuletzt erstellte Auswahl wiederhergestellt. 5. Um Ihren Ausschnitt zu erstellen, klicken Sie auf OK. PhotoPlus bietet aber noch mehr Möglichkeiten. Sie können ebenfalls die Ausgabeeinstellungen ändern und auch den Ausschnittbereich anpassen (z. B. um Teil des Ausschnitts zu korrigieren). Nähere Informationen hierzu finden Sie in der PhotoPlus-Hilfe. 118 Bearbeiten Ihrer Bilder Farben und Graustufen 120 Farben und Graustufen Farben und Graustufen 121 Auswählen von Farben Vordergrund- und Hintergrundfarben Sie arbeiten in PhotoPlus immer mit zwei Farben: einer Vordergrundfarbe und einer Hintergrundfarbe. Diese werden in zwei Farbfeldern auf der Registerkarte „Farbe“ (siehe Abbildung) angezeigt. Die Vordergrundfarbe ist auf grün eingestellt und die Hintergrundfarbe auf schwarz. Über die Registerkarte „Farbe“ können Sie bequem das Farbmodell festlegen, bevor Sie die Farben auswählen: RGB (Rot, Grün, Blau); CMYK (Cyan, Magenta, Gelb, Schwarz); HSB-Schieber (Farbton, Sättigung, absolute Helligkeit); HSL-Schieber (Farbton, Sättigung, relative Helligkeit); HSL-Farbrad; HSL-Farbfeld; Graustufen oder Lab. Festlegen des Farbmodells • Wählen Sie in der Dropdownliste eine Option aus. Festlegen von Farben Bei der Arbeit mit diesen beiden Farben sollten Sie stets die folgenden Punkte beachten: • Wenn Sie eine Auswahl erstellen, eine Form zeichnen oder mit den Pinselwerkzeugen arbeiten, können Sie die Vordergrundfarbe auftragen. 122 • Farben und Graustufen Der schwarze Text in dem Design lässt sich einfach erstellen, indem Sie mit dem Symbol der Registerkarte die Vorder- und Hintergrundfarbe vertauschen. Wenn Sie die Vorder- und Hintergrundfarbe auf zwei Ihrer bevorzugten Farben einstellen, können Sie beim Malen und Zeichnen eine Menge Zeit und Aufwand sparen. Festlegen der Vordergrund- und Hintergrundfarbe 1. Klicken Sie in der Werkzeugleiste auf das Symbol Pipette. Während Sie den Mauszeiger über das Foto bewegen, wird ein Farbfeld mit der Farbe eingeblendet, die sich aktuell unter dem Mauszeiger befindet. 2. (Optional) In der Kontextleiste können Sie für die Probengröße (Aufnahmebereich) eine der Optionen „Punktprobe“, „3 x 3Mittelwert“ oder „5 x 5-Mittelwert“ auswählen. Mit den letzten beiden Optionen nehmen Sie eine „gemittelte“ Farbe aus einem quadratischen Pixelbereich auf. Diese Methode ist daher ideal für Bilder mit Halbtonraster, bei denen eine Punktprobe eher unangemessen wäre. 3. Klicken Sie mit der linken Maustaste auf eine Stelle im Bild, um die Farbe an diesem Punkt als neue Vordergrundfarbe aufzunehmen. Klicken Sie mit der rechten Maustaste, um eine neue Hintergrundfarbe festzulegen. Farben und Graustufen 123 Wenn Sie von einem Mal-, Linien-, Form- oder Füllungswerkzeug vorübergehend zu der „Pipette“ wechseln möchten, halten Sie die Alt-Taste gedrückt und definieren dann die Vordergrundfarbe durch Klicken auf einen Bildbereich. ODER 1. Ziehen Sie auf der Registerkarte „Farbe“ den Mauszeiger (Pipettencursor) über das Farbspektrum. Wenn Sie die Pipette über das Farbspektrum ziehen, wird die aktuell unter der Pipettenspitze liegende Farbe automatisch in dem Feld der aktiven Farbe angezeigt. 2. Klicken Sie mit der linken Maustaste in das Spektrumsfeld, um eine neue Vordergrundfarbe einzustellen, oder verwenden Sie die rechte Maustaste, um die Hintergrundfarbe neu festzulegen. ODER • Ziehen Sie die Regler, oder geben Sie in die Felder einen Zahlenwert ein, um eine bestimmte Farbe zu definieren. Die ausgewählte Farbtafel wird automatisch aktualisiert. 124 Farben und Graustufen Speichern von Farben Wenn Sie einige Farben besonders häufig verwenden, können Sie diese Farben als Miniaturansichten in der Registerkarte „Farbfelder“ speichern, sodass Sie diese Farben nicht ständig neu über die Registerkarte „Farbe“ festlegen müssen. In der Registerkarte „Farbfelder“ finden Sie auch einige Galerien mit vordefinierten Farben, die in unterschiedliche Kategorien gegliedert sind. Sollte diese Registerkarte ausgeblendet sein, klicken Sie auf den entsprechenden Eintrag im Untermenü Fenster > Registerkarten. Sie können die aktuell ausgewählte Farbe (in der Registerkarte „Farbe“) in der aktuell ausgewählten Kategorie speichern oder auch selbst eine Kategorie anlegen und diese dann mit Ihren eigenen Farbfeldern füllen. In der Registerkarte „Farbfelder“ sind auch einige „Themenkategorien“ enthalten wie „Erdtöne“, „Früchte“, „Pastelltöne“ und „Websicher“. Hinzufügen von Farben zu der Registerkarte „Farbfelder“ 1. Wählen Sie in der Registerkarte „Farbfelder“ die Kategorie aus, in der Sie die neue Farbe speichern möchten. 2. Klicken Sie auf das Symbol Farbfeld erstellen, um die Vordergrundfarbe aus der Registerkarte „Farbe“ in die aktuelle Farbkategorie einzufügen. Auftragen von Farben aus der Registerkarte „Farbfelder“ • Klicken Sie auf eine beliebige Galerieminiatur. Die in der Registerkarte „Farbe“ angezeigte Vordergrundfarbe wird nun Farben und Graustufen 125 automatisch aktualisiert, sodass Sie die Farbe direkt für Mal-, Zeichen- und Füllarbeiten nutzen können. Die Farbmodi PhotoPlus bietet Ihnen mehrere Farbmodi für die Bearbeitung Ihrer Bilder. Der verwendete Farbmodus sollte sich immer nach der Farbtiefe und dem Umfang des Tonwertbereichs (Helligkeitsverteilung) richten. Je nach Detailgrad wählen Sie einen der Modi „8 Bits/Kanal RGB“ (oder „8 Bits/Kanal Graustufen“) bzw. „16 Bits/Kanal RGB“ (oder „16 Bits/Kanal Graustufen“) oder „Lab 16 Bits/Kanal“ für professionelle und gleichzeitig natürlich Bearbeitungen. Generell ist der Modus „RGB 8 Bits/Kanal“ für allgemeine Arbeiten ausgelegt, während die beiden Modi „RGB 16 Bits/Kanal“ und „Lab“ für die Bearbeitung detaillierter Fotos konzipiert sind. Wenn Sie mit 16-Bit-Bildern arbeiten, können Sie von den optimalen Farb- und Tonwertinformationen in diesen Aufnahmen profitieren, indem Sie diese Farbtiefe während des ganzen Workflows beibehalten – vom Öffnen der Originaldatei bis zur Speicherung der fertig bearbeiteten Version in hoher Qualität. 126 Farben und Graustufen Mit PhotoPlus können Sie die Modi auch manuell festlegen. Klicken Sie auf und dann auf Für die Erstellung neuer Bilder Neues Bild (Startassistent) oder Datei > Neu Farbmodus: RGB, Lab oder Graustufen Bittiefe: 8 oder 16 Bits pro Kanal Jederzeit Bild > Farbmodus RGB 8 Bits/Kanal RGB 16 Bits/Kanal Lab 8 Bits/Kanal Lab 16 Bits/Kanal Graustufen 8 Bits/Kanal Graustufen 16 Bits/Kanal Importieren von RawBildern über das Dropdownfeld Bittiefe (unter Ausgabeformat) 8 Bits/Kanal Ausgabe der Ergebnisse einer HDRKombination Datei > HDRKombination Ausgabe mit 16 Bits pro Kanal 16 Bits/Kanal In der Titelleiste des Fensters können Sie schnell und einfach ablesen, mit welchem Farbmodus Sie gerade arbeiten. Das Programm zeigt den Modus direkt nach dem Dateinamen, Zoom und der Bildgröße an. Malen, Zeichnen und Text 128 Malen, Zeichnen und Text Malen, Zeichnen und Text 129 Malen und Pinsel Die beiden Werkzeuge Malpinsel und Bleistift der Werkzeugleiste sind die wichtigsten Werkzeuge für das Malen mit Farben und das Zeichnen von Freihandlinien auf der aktiven Ebene. Diese Werkzeuge können auf Hintergrund- und Standardebenen eingesetzt werden, jedoch nicht auf Textebenen oder Formebenen. Beachten Sie bitte, dass Sie mit beiden Werkzeugen die Bitmap-Pixel einer Ebene verändern. In der Registerkarte Pinselspitze finden Sie eine breite Palette vordefinierter Pinseltypen, die in verschiedene Kategorien unterteilt sind. Wählen Sie einfach eine Kategorie in dem oberen Dropdownfeld aus und klicken Sie dann in dem unteren Galeriefeld auf die gewünschte Miniaturansicht. In den Miniaturmustern werden die Pinselspitze und der jeweilige Pinselstrich dargestellt. Die Zahl gibt jeweils den Durchmesser des Pinsels an. Mit der Pinselspitze werden die Stärke und andere Eigenschaften der gemalten Linie bestimmt. Über die Registerkarte „Pinselspitze“ können Sie auch selber Pinselspitzen definieren. Arbeiten mit dem Pinsel oder Bleistift 1. Öffnen Sie in der Werkzeugleiste das Symbolmenü Pinselwerkzeuge und aktivieren Sie den Pinsel oder den Bleistift. 130 Malen, Zeichnen und Text 2. Wählen Sie eine Pinselspitze aus der Registerkarte Pinselspitze aus. Wenn Sie einen Pinsel der Kategorie „Einfach“ verwenden, legen Sie über die Registerkarte „Farbe“ die Malfarbe (d. h. die Vordergrundfarbe) fest, bevor Sie mit dem Malen beginnen. 3. (Optional) Ändern Sie in der Kontextleiste gegebenenfalls die Werkzeugeigenschaften. 4. Ziehen Sie das Werkzeug mit gedrückter linker Maustaste über die aktive Ebene, um in der Vordergrundfarbe zu malen. Die Pinseloptionen Wenn Sie in der Kontextleiste einen Doppelklick auf die Pinselminiatur ausführen, öffnet sich das Dialogfeld „Pinseloptionen“, mit dem Sie einen Pinsel konfigurieren oder von Grund auf neu erstellen können. Während Sie die Einstellungen variieren, können Sie die Wirkung jeder Änderung in dem Vorschaufenster am unteren Rand des Dialogfelds prüfen. Malen mit Grafiktabletts Pinselstriche lassen sich direkt auf Ihr Bild mithilfe der Maus oder eines Stifts und Grafiktabletts auftragen. Die zweite Methode ist ideal, wenn Sie durch Variation des aufgebrachten Drucks auf ein Werkzeug die Ausführung der Pinselstriche ändern möchten. PhotoPlus unterstützt bei der Arbeit mit einem Grafiktablett die druckempfindliche Steuerung einschließlich Kalibrierung des Tabletts und das Konfigurieren von Tasten. Alle diese Einstellungen lassen sich bequem über das Werkzeugdruck-Studio durchführen. Malen, Zeichnen und Text 131 Radieren von Bildbereichen Manchmal ist das Radiergummi für einen Künstler genauso wichtig wie ein Zeichenstift oder Pinsel. Das Symbolmenü „Radieren“ der Werkzeugleiste enthält drei Werkzeuge für die Bildbearbeitung. Diese arbeiten jedoch nicht mit Farbe, sondern „malen“ mit Transparenz. Generell können Sie für die Werkzeuge bestimmte Optionen wie Pinseleigenschaften, Deckkraft, Fluss und Toleranz einstellen sowie eine Pinselspitze auswählen. Die Radierer lassen sich auf Hintergrund- und Standardebenen einsetzen, jedoch nicht auf Textebenen oder Formebenen. Radieren mit dem Standardradierer 1. Klicken Sie in dem Symbolmenü Radierwerkzeuge der Werkzeugleiste auf das Symbol Standardradierer. 2. (Optional) Stellen Sie die Werkzeugeigenschaften wie Größe der Spitze und Deckkraft in der Kontextleiste ein. Wenn Sie mit einem Airbrush-Effekt oder harten Kanten radieren möchten, aktivieren Sie eine der Optionen Airbrush oder Harte Kanten. Arbeiten Sie mit einem Grafiktablett, können Sie die Druckempfindlichkeit über die Pinseloptionen aktivieren. Klicken Sie hierzu auf die Miniaturansicht Pinsel und stellen Sie sicher, dass in dem Dropdownfeld Steuerung die Option „Druck“ aktiviert ist. 3. Ziehen Sie das Werkzeug bei gedrückter Maustaste über die aktive Ebene. Auf der Hintergrundebene wird unter den ausradierten Pixeln die aktuelle Hintergrundfarbe sichtbar. Auf anderen Ebenen werden die radierten Flächen transparent geschaltet. 132 Malen, Zeichnen und Text Radieren mit dem Hintergrundradierer 1. Klicken Sie in dem Symbolmenü Radierwerkzeuge der Werkzeugleiste auf das Symbol Hintergrundradierer. 2. (Optional) Ändern Sie in der Kontextleiste die Werkzeugeigenschaften. • Arbeiten Sie mit einem Grafiktablett, können Sie die Druckempfindlichkeit über die Pinseloptionen aktivieren. Klicken Sie hierzu auf die Miniaturansicht Pinsel und stellen Sie sicher, dass in dem Dropdownfeld Steuerung die Option „Druck“ aktiviert ist. • Mit der Einstellung Toleranz bestimmen Sie den Umfang des auszuradierenden Farbbereichs. • Wenn Sie unter „Grenzen“ die Einstellung „Angrenzend“ (Standard) auswählen, radiert das Werkzeug nur Pixel aus, die innerhalb der Toleranz und Pinselbreite liegen und aneinander grenzen. Hierbei beschränkt sich das Radieren hauptsächlich auf eine Seite einer Kontrastgrenze oder Linie. Wenn Sie die Grenzoption „Getrennt“ verwenden, werden alle entsprechenden Pixel unter der Werkzeugspitze entfernt. Es spielt dabei keine Rolle, ob die Pixel aneinander grenzen. Diese Methode ist ideal, wenn Sie gleichfarbige Flächen (z. B. einen Himmel) entfernen möchten. Mit der Einstellung „Kontur erkannt“ lassen sich Farben entlang einer Kontrastgrenze oder Line leichter löschen. Malen, Zeichnen und Text Angrenzend 3. 133 Getrennt • Wenn Sie unter „Sampling“ die Option „Fortlaufend“ (Standardeinstellung) auswählen, wird die Referenzfarbe mit der Bewegung des Cursors laufend aktualisiert. Legen Sie als Sampling-Methode die Option „Einmalig“ fest, wird die Referenzfarbe mit dem ersten Mausklick bestimmt und dann beibehalten. Wenn Sie die aktuelle Hintergrundfarbe (der Registerkarte „Farbe“) als Referenzfarbe verwenden möchten, wählen Sie in dem Dropdownfeld „Sampling“ die Option „Hintergrundfarbe“ aus. • Die aktuelle Vordergrundfarbe lässt sich zusätzlich gegen ein versehentliches Radieren schützen (Vordergrund schützen). Ziehen Sie das Werkzeug mit gedrückter Maustaste über die aktive Ebene, um die Pixel zu entfernen, die der Farbe unter der Werkzeugspitze ähneln. Wenn Sie das Werkzeug auf die Hintergrundebene anwenden, wird diese in eine Standardebene umgewandelt. 134 Malen, Zeichnen und Text Radieren mit dem Transparenzradierer 1. Klicken Sie in dem Symbolmenü Radierwerkzeuge der Werkzeugleiste auf das Symbol Transparenzradierer. 2. (Optional) Ändern Sie in der Kontextleiste gegebenenfalls die Werkzeugeigenschaften. 3. Klicken Sie auf oder ziehen Sie das Werkzeug bei gedrückter Maustaste über die aktive Ebene, um die Pixel zu entfernen, deren Farbe (basierend auf dem Toleranzbereich) der beim ersten Klicken unter dem Cursor befindlichen Farbe ähnelt. Wenn Sie das Werkzeug auf die Hintergrundebene anwenden, wird diese in eine Standardebene umgewandelt. Radieren mit Grafiktabletts Bei der Arbeit mit einem Grafiktablett unterstützt PhotoPlus die druckempfindliche Steuerung einschließlich Kalibrierung des Tabletts und das Konfigurieren von Tasten. Alle diese Einstellungen lassen sich bequem über das Werkzeugdruck-Studio durchführen. Füllen von Bildbereichen Neben dem Auftragen von Farben und Mustern mit dem Malpinsel können Sie einzelne Bildbereiche oder Ebenen auch mit Farbfüllungen versehen. Indem Sie vor dem Auftragen der Füllung eine Auswahl erstellen und einige Optionen vorgeben, lassen sich 08/15-Effekte häufig in spektakuläre „Hingucker“ verwandeln. Malen, Zeichnen und Text 135 Das Menü Füllungswerkzeuge der Werkzeugleiste enthält zwei Werkzeuge, mit denen Sie Bildbereiche mit Farben oder Transparenz füllen können: Füllungswerkzeug und Verlaufsfüllung. Darüber hinaus können Sie mit dem Befehl Bearbeiten > Füllung ebenfalls eine Farbfüllung oder Musterfüllung anwenden. Erstellen Sie vorher eine Auswahl, beeinflussen die Füllungswerkzeuge (genau wie die Malwerkzeuge) nur die Pixel innerhalb des Auswahlrahmens. Wenn Sie in einer Form- oder Textebene arbeiten, können Sie mit dem Werkzeug Verlaufsfüllung die Innenbereiche der Objekte auf der Ebene verändern. Farbfüllungen und Musterfüllungen Mit dem Füllungswerkzeug können Sie auf Hintergrund- und Standardebenen arbeiten. Dabei wird ein vorhandener Farbbereich durch die Vordergrundfarbe ersetzt. Arbeiten mit dem Füllungswerkzeug 1. Klicken Sie in dem Menü Füllungswerkzeuge der Werkzeugleiste auf das Symbol Füllungswerkzeug. 2. Stellen Sie in der Kontextleiste die Optionen für die Toleranz und die Ebenen ein. 3. Klicken Sie mit dem Werkzeug auf die Stelle, an der Sie mit dem Füllen beginnen möchten. Mit dem Befehl Bearbeiten > Füllung können Sie einen Bereich auf einer Standardebene nicht nur mit der Vordergrundfarbe, sondern auch mit jeder anderen Farbe füllen. Hierbei erfolgt die Füllung jedoch mit einer Volltonfarbe, und es können keine Feinabstimmungen wie in den Eigenschaften des Füllungswerkzeugs vorgenommen werden. Um das Dialogfeld „Füllung“ zu öffnen, klicken Sie einfach auf den Menüeintrag. 136 Malen, Zeichnen und Text Das Werkzeug „Verlaufsfüllung“ Während für Volltonfüllungen eine Farbe verwendet wird, bestehen Verlaufsfüllungen in PhotoPlus mindestens aus zwei Hauptfarben (auch „Schlüsselfarben“ genannt) und einer Reihe von Farbtönen, mit der die erste Schlüsselfarbe in die zweite umgewandelt wird, sodass ein kleines Farbspektrum entsteht. Den tatsächlichen Farbübergang zwischen den Schlüsselfarben können Sie präzise anpassen. Außerdem kann eine Verlaufsfüllung in PhotoPlus entweder eine gleichmäßige Transparenz aufweisen, d. h. eine gleich bleibende Deckkraft wie 50 % oder 100 % im gesamten Bereich, oder eine variable Transparenz mit mindestens zwei Schlüsseldeckkraftwerten, die ineinander übergehen. Verlaufsfüllung können Sie variable FarbMit dem Werkzeug und/oder Transparenzfüllungen direkt auf eine Ebene anwenden. Gleichmäßig Linear Radial Konisch Quadrat Wenn Sie eine Verlaufsfüllung auf eine Ebene anwenden möchten, müssen Sie zunächst eine Füllungsart auswählen, in dem Dialogfeld „Verlauf“ die Füllfarben oder die Transparenz bearbeiten und schließlich die Füllung auf die Ebene übertragen. Je nach Typ der bearbeiteten Ebene verhalten sich die Verlaufsfüllungen jedoch recht unterschiedlich. Malen, Zeichnen und Text 137 In Standard- und Hintergrundebenen erzeugt das Werkzeug einen Spektraleffekt, wobei der angegebene Bereich (Auswahl oder Ebene) mit Farben gefüllt wird, deren Streuung zwischen den in der Füllung festgelegten Schlüsselfarben liegt. Die Füllung wird eher wie eine Farbschicht über die vorhandenen Pixel in der Ebene verteilt. Farbe und Transparenz im Füllungsverlauf beeinflussen die Werte der vorhandenen Pixel, sodass neue Pixelwerte entstehen. Das bedeutet, nach Anwenden der Füllung können Sie die Füllung nicht einfach bearbeiten; Sie können lediglich den gesamten Vorgang rückgängig machen und es erneut versuchen. Die Transparenz funktioniert ähnlich; sie gibt an, wie stark die aufgetragene Farbe „verdünnt“ wird. Bei voller Deckkraft überdeckt die Füllung die darunter liegenden Pixel vollständig. In Text- und Formebenen ist das Werkzeug „Verlaufsfüllung“ noch leistungsstärker, da Farbe und Transparenz der Füllung sich auch nachträglich jederzeit verändern lassen. Technisch gesehen ist die Füllung eine Eigenschaft der Ebene, und Formen fungieren als „Fenster“, durch die Sie die Füllung sehen können. Eine Füllung beeinflusst also alle Objekte einer Ebene. In der Abbildung sehen Sie drei QuickShapes auf einer Ebene, die alle dieselbe Verlaufsfüllung aufweisen. 138 Malen, Zeichnen und Text Der Transparenzverlauf bestimmt, welche Teile des Objekts durchsichtig sind. Beachten Sie, dass Sie mit dem Füllungswerkzeug nicht in Text- und Formebenen arbeiten können. Wenn Sie eine Form zeichnen, nimmt sie zunächst eine einfarbige Füllung in der Vordergrundfarbe an. Sie können die Füllungsart jedoch wie nachfolgend beschrieben ändern. Einstellen einer Verlaufsfüllung 1. Klicken Sie in dem Menü Füllungswerkzeuge der Werkzeugleiste auf das Symbol Verlaufsfüllung. 2. Wählen Sie in der Kontextleiste eine Füllungsart aus. Klicken Sie hierzu auf eine der Optionen „Linear“, „Radial“, „Konisch“ oder „Quadrat“. 3. Um eine Voreinstellung zu wählen oder die Farb- und Transparenzwerte einer Füllung zu bearbeiten, klicken Sie in der Kontextleiste auf das Farbmuster. Es wird nun das Dialogfeld „Verlauf“ geöffnet, mit dem Sie eine vordefinierte Füllung aus einer der Galerien auswählen können. Klicken Sie hierzu einfach in dem Dropdownfeld auf den Namen der gewünschten Kategorie und dann auf die Miniatur eines Verlaufs. öffnen Sie ein Menü, über Mit einem Klick auf das Symbol das Sie Kategorien hinzufügen, bearbeiten oder löschen sowie eigene Füllungen hinzufügen und löschen können. Nähere Informationen zu der Bearbeitung von Farbverlaufsfüllungen finden Sie in der Hilfe zu PhotoPlus. 4. (Optional) Um die Richtung für den ausgewählten Verlauf umzukehren, klicken Sie in der Kontextleiste auf Umkehren. Malen, Zeichnen und Text 139 5. (Optional) Möchten Sie eine eventuell in dem ausgewählten Verlauf vorhandene Transparenz nicht verwenden, deaktivieren Sie die Option Transparenz der Kontextleiste. Ist diese Option aktiviert, werden die transparenten Bereiche der Füllung für die Ebene übernommen. 6. Wenn Sie die Füllung festgelegt haben, klicken Sie mit dem Werkzeug auf die Stelle, an der die Füllung beginnen soll, und ziehen den Mauszeiger bis zu dem Punkt, an dem sie enden soll. Ändern des Füllungstyps für eine Text- oder Formebene oder Ändern der Füllungsfarbe • Führen Sie einen Doppelklick auf die Form- oder Textebene aus (oder klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ihren Namen und dann auf Füllung bearbeiten). ODER • Aktivieren Sie das Werkzeug Verlaufsfüllung und verwenden Sie die Kontextleiste. Mit beiden Optionen können Sie einen Füllungstyp wählen und/oder auf das Farbmuster (oder den Spektrumsstreifen) klicken, um die Füllung zu bearbeiten. In Text- und Formebenen bleibt der Füllungspfad (die in der Abbildung oben dargestellte Linie) auch nach Anwenden der Füllung sichtbar. Sie können die Platzierung der Füllung jederzeit ändern, indem Sie die Endknoten des Füllungspfades mit dem Werkzeug „Verlaufsfüllung“ verschieben. 140 Malen, Zeichnen und Text Klonen von Bereichen Eine der wichtigsten Retuschiertechniken ist das Klonen von Bildbereichen. Mit dieser Technik können Sie unerwünschte Objekte entfernen oder Motive einfach duplizieren. Das hierfür eingesetzte Klonwerkzeug arbeitet im Grunde wie ein Paar untereinander verbundener Pinsel. Während Sie das Originalbild mit dem ersten Pinsel nachmalen, überträgt der zweite Pinsel ein exaktes Duplikat an eine andere Position. Auf diese Weise können Sie sogar Bildbereiche in andere Bilder kopieren. Bei unerwünschten Bildbereichen oder Fehlern kopieren Sie einfach Pixel aus einem "perfekten" Bildbereich auf die störende Stelle. Eine Kanalszene, in der die Landschaft von unschönen Stromleitungen und masten verschandelt wird. Das gleiche Bild nach dem Entfernen der Störfaktoren mit dem Klonwerkzeug. Mit diesem Werkzeug können Sie sowohl die aktive Hintergrundoder Standardebene bearbeiten als auch alle Ebenen klonen (einschließlich Textebenen oder Formebenen). Malen, Zeichnen und Text 141 Klonen einzelner Bereiche 1. Öffnen Sie in der Werkzeugleiste das Symbolmenü Klonwerkzeuge und aktivieren Sie das Werkzeug Klonen. 2. (Optional) Ändern Sie in der Kontextleiste gegebenenfalls die Werkzeugeigenschaften. 3. Drücken Sie die Alt-Taste, und klicken Sie mit dem Werkzeug auf das Bild, um den Aufnahmepunkt zu bestimmen. 4. Klicken Sie nun an die Stelle, an der Sie mit der Kopie beginnen möchten. Ziehen Sie dann den Cursor bei gedrückter Maustaste über das Bild, um die Kopie zu malen. Wiederholen Sie diesen Schritt so oft wie nötig. Das Fadenkreuz markiert den Aufnahmepunkt der geklonten Pixel, der sich in Relation zu Ihren Pinselbewegungen verschiebt. Zeichnen und Bearbeiten von Linien und Formen Die Werkzeugleiste enthält die folgenden Menüs für Zeichenwerkzeuge, mit denen Sie Linien und Formen erstellen und bearbeiten können: Das Symbolmenü für QuickShapes mit einer Auswahl an Werkzeugen zum Erstellen von Rechtecken, Ellipsen, Polygonen und anderen Formen. In dem Symbolmenü Linienwerkzeuge finden Sie Werkzeuge für gerade Linien sowie Freihand- und Zeichenstiftlinien. 142 Malen, Zeichnen und Text Übersicht Jedes Zeichenwerkzeug hat seine eigenen Regeln hinsichtlich Erstellung und Bearbeitung von Linien und Formen. Zunächst werfen wir einen Blick auf die gemeinsamen Eigenschaften aller Formobjekte: • Formen verfügen über Umrisslinien, die sogenannten Pfade. Kurz ausgedrückt werden mit „Formen“ in diesem Thema gefüllte Umrisslinien (Konturen) bezeichnet, d. h. diese Linien sind geschlossen und enthalten farbige Flächen. • Im Gegensatz zu gemalten Bereichen, die Sie auf Rasterebenen (Bitmap-Ebenen) erstellen, sind QuickShapes und Linien Vektorobjekte, die auf speziellen Formebenen platziert werden müssen. Diese Ebenen werden in der Registerkarte „Ebenen“ mit dem Symbol gekennzeichnet. Für jede Formebene wird eine Pfad-Miniaturansicht angezeigt, an der Sie die Formen auf dieser Ebene identifizieren können. • QuickShapes und gerade Linien können direkt als Formebene, Pfad oder gefüllte Bitmaps gezeichnet werden. Mit den folgenden Symbolen der Kontextleiste legen Sie fest, wie Linien und Formen gezeichnet werden: Formebene: Mit dieser Option können Sie Ihre Linie oder QuickShape-Form auf einer neuen Formebene platzieren oder zu einer bestehenden Formebene hinzufügen. Pfad: Die Form bzw. Linie wird direkt als Pfad eingefügt; sie wird nicht auf einer neuen oder vorhandenen Formebene erstellt. Werfen Sie in diesem Zusammenhang auch einen Blick in das Thema „Arbeiten mit Pfaden“ in der PhotoPlus-Hilfe. Malen, Zeichnen und Text 143 Gefülltes Bitmap-Objekt: Die Form bzw. gerade Linie wird als gefülltes Bitmap-Objekt auf einer Rasterebene (z. B. der Hintergrundebene) erstellt. Freihand- und Zeichenstiftlinien lassen sich nicht als gefüllte Bitmaps zeichnen. Erstellen zusätzlicher Formen Da sich mehrere Formen in einer Formebene ablegen lassen, können Sie selbst entscheiden, wo die nächste Form platziert werden soll. Wenn Sie mit den QuickShape- oder Linienwerkzeugen arbeiten, können Sie diese Entscheidung sehr schnell mithilfe der Kontextleiste treffen. Die Leiste enthält eine Reihe von Kombinationssymbolen, mit denen Sie die Ebene bestimmen, auf der das Werkzeug die Form platziert. Gleichzeitig legen Sie mit diesen Symbolen fest, welche Auswirkung die neue Form auf die bestehenden Formen in derselben Ebene hat. Neu: Die Form wird in eine neue Formebene eingefügt. Hinzufügen: Die Form wird in die derzeit ausgewählte Ebene eingefügt. Abziehen: Mit diesem Modus verwenden Sie die neue Form wie eine Schnittschablone. Das Programm entfernt alle Bereiche der bereits bestehenden Formen, die von der neu erstellten Form überdeckt werden. Die neue Form selbst wird nicht auf der Ebene platziert. 144 Malen, Zeichnen und Text Schneiden: Der Überschneidungsbereich wird nur einbezogen, wenn Sie eine neue Form in der derzeit ausgewählten Ebene auf vorhandenen, ausgewählten Formen platzieren. Ausschließen: Der Überschneidungsbereich wird ausgeschlossen, wenn Sie eine neue Form in der derzeit ausgewählten Ebene auf vorhandenen, ausgewählten Formen platzieren. Die Kombinationssymbole sind ebenfalls für Formen verfügbar, die Sie als Pfade erstellen. Diese Symbole bestimmen dann, wie der neue Formpfad auf bereits erstellte Pfade reagiert. Ändern des Füllungstyps oder Bearbeiten der Füllungsfarben • Führen Sie einen Doppelklick auf die Formebene aus. ODER • Aktivieren Sie das Werkzeug „Verlaufsfüllung“ und verwenden Sie die Kontextleiste. Mit beiden Methoden können Sie eine einfarbige Volltonfüllung, eine Verlaufsfüllung und/oder einen Transparenzverlauf für eine Form festlegen. Die Füllung wird immer auf alle Formen einer bestimmten Ebene angewendet. Wenn Sie beispielsweise ein gelbes und ein rotes Rechteck malen möchten, benötigen Sie zwei Formebenen. Malen, Zeichnen und Text 145 Mit der Registerkarte „Ebenen“ können Sie auch die Deckkraft für Formebenen verändern. Erstellen und Bearbeiten von QuickShapes Die QuickShapes in PhotoPlus sind vordefinierte Formen, die Sie sofort in Ihre Arbeit einfügen und anschließend mithilfe von Schiebereglern anpassen und verändern können – die Möglichkeiten sind nahezu unerschöpflich. In dem QuickShape-Werkzeugmenü finden Sie Zeichenwerkzeuge für Rechtecke, Ellipsen, Pfeile, Polygone, Sterne und noch vieles mehr. Jede dieser Formen verfügt über einige „intelligente“ Optionen, die Sie flexibel anpassen und somit aus einer Grundform viele verschiedene Variationen erzeugen können. QuickShapes lassen sich auch als Pfade zeichnen. Nähere Informationen hierzu finden Sie unter dem Thema „Arbeiten mit Pfaden“ (siehe PhotoPlus-Hilfe). Zeichnen von QuickShape-Objekten 1. Öffnen Sie das Menü QuickShapes der Werkzeugleiste mit einem Klick auf den nach unten zeigenden Pfeil neben dem Symbol und wählen Sie eine Form aus. Um die zuletzt verwendete Form auszuwählen, klicken Sie einfach auf das Symbol selbst und nicht auf den Pfeil. 2. Stellen Sie sicher, dass in der Kontextleiste das Symbol Formebene ausgewählt ist. 146 Malen, Zeichnen und Text 3. Wenn Sie die Form in einer neuen Ebene erstellen möchten, klicken Sie in der Kontextleiste auf das Symbol Neu. Möchten Sie mehrere Formen in derselben Ebene erstellen, legen Sie über die anderen Kombinationssymbole in der Kontextleiste (siehe Seite 143) fest, wie die verschiedenen Formen aufeinander wirken sollen. 4. Bei Formen auf einer neuen Ebene (und nur diesen) können Sie ebenfalls die Vordergrundfarbe für das QuickShape in der Registerkarte „Farbe“ festlegen. 5. Ziehen Sie den Mauszeiger mit gedrückter Maustaste über das Bild, um die Form zu erstellen. Um das Seitenverhältnis der Figur symmetrisch zu erstellen, halten Sie während des Ziehens die Strg-Taste gedrückt. Wenn Sie die QuickShape-Form lieber als Bitmap erstellen möchten, klicken Sie nicht auf das Symbol Formebene, sondern auf das Symbol Gefülltes BitmapObjekt der Kontextleiste. Jedes QuickShape-Objekt lässt sich flexibel anpassen. Sie sollten daher zunächst etwas experimentieren, bevor Sie sich auf die endgültige Form festlegen und diese später bearbeiten. Sie haben unzählige Möglichkeiten! Wenn Sie die Form weiter verändern möchten, können Sie auch zu dem Werkzeug Knoten bearbeiten wechseln. Die Anzahl der editierbaren Schieber variiert je nach gezeichneter Form. Für Rechtecke ist z. B. nur ein Schieber verfügbar, für Polygone zwei und für Sterne sogar vier. Nachdem Sie ein QuickShape gezeichnet haben, wird automatisch das Werkzeug „Knoten bearbeiten“ aktiviert, damit Sie die Form direkt anpassen können. Malen, Zeichnen und Text 147 Ein Beispiel anhand des QuickShape-Fünfecks: • Ziehen Sie den oberen Schieber nach rechts, entsteht aus der Form ein Sechseck, Siebeneck, Achteck usw. • Ziehen Sie den seitlichen Schieber nach unten, wird die Form gegen den Uhrzeigersinn gedreht. Bearbeiten von QuickShape-Objekten 1. Klicken Sie auf der Registerkarte „Ebenen“ bzw. „Pfade“ auf den Namen der Ebene bzw. des Pfades, um diese/n auszuwählen. Wenn Sie mit einer Formebene arbeiten, müssen Sie sicherstellen, dass die PfadMiniaturansicht der Ebene ausgewählt (mit einer weißen Umrandung markiert; siehe Pfeil in der Abbildung) ist, damit Sie den Pfad mit dem Knoten- oder Formenwerkzeug bearbeiten können: 2. Klicken Sie in dem Symbolmenü für Knotenwerkzeuge auf eine der folgenden Optionen: • Um die Schieber der Form zu bearbeiten, wählen Sie die Form per Mausklick aus und aktivieren das Werkzeug Knoten bearbeiten. ODER 148 Malen, Zeichnen und Text • Um einzelne Formen auszuwählen, zu verschieben, zu skalieren oder zu verformen, verwenden Sie das Werkzeug Form bearbeiten. Wenn sich nur eine Form auf einer Ebene befindet, können Sie die Werkzeuge Verschieben und Verformen verwenden. Um die Formgröße frei zu verändern, verschieben Sie einfach einen ihrer Ziehpunkte. Wenn Sie das Seitenverhältnis bei der Größenänderung einschränken möchten, halten Sie während des Ziehens die Umschalttaste gedrückt. Um eine Form zu verformen, halten Sie die Strg-Taste gedrückt und verschieben einen ihrer Ziehpunkte. Erstellen und Bearbeiten von Linien Linien lassen sich mit den speziellen Linienwerkzeugen erstellen. Sie finden diese Werkzeuge in dem Symbolmenü „Linienwerkzeuge“ der Werkzeugleiste. Mit dem Zeichenstift lassen sich auch komplexe Kurven und Formen sehr präzise und flexibel erstellen. Der Freihandzeichenstift wurde, wie sein Name schon andeutet, speziell für das Zeichnen von Freihandlinien entwickelt. PhotoPlus erstellt die Linien aus Segmenten und Knoten, sodass Sie diese Linien auch wieder bequem zu ihrem Startpunkt zurückführen können, um eine geschlossene Form zu erstellen. Über die Option Glätte der Kontextleiste können Sie den Linienverlauf automatisch weicher gestalten, sodass kleine Verwacklungen ausgeglichen werden. Die Glätte lässt sich nur während des Zeichnens einer Linie variieren – nicht anschließend. Malen, Zeichnen und Text 149 Mit dem Linienwerkzeug von PhotoPlus zeichnen Sie eine mit Antialiasing erstellte Linie, bei der es sich im Grunde um eine sehr dünne Form handelt. Für diese Linie können Sie unterschiedliche Stärken (Breiten) festlegen und durch Drücken der Umschalttaste während des Zeichnens die Linie in Winkelschritten von 15 Grad erstellen. Für jedes Werkzeug können Sie über die entsprechende Option der Kontextleiste die Linie auf einer Formebene erstellen oder auch als Pfad. Das Linienwerkzeug lässt sich auch direkt für das Zeichnen gefüllter Bitmaps einsetzen. Mit den Kombinationssymbolen legen Sie fest, ob die Form auf einer separaten Ebene oder als separater Pfad angelegt wird, und wie sie die bereits vorhandenen Formen einer Ebene beeinflusst. Mit den Werkzeugen „Knoten bearbeiten“ und „Form bearbeiten“ können Sie nicht nur QuickShape-Objekte verändern. Diese Werkzeuge sind auch ideal für die Linienbearbeitung. Bearbeiten einer Linie 1. Klicken Sie auf einen Ebenennamen, um die entsprechende Ebene auszuwählen. 2. Zum Verschieben, Vergrößern/Verkleinern, Skalieren, Neigen oder Drehen der Linie aktivieren Sie das Werkzeug Form bearbeiten. Mit dem Verformungswerkzeug können Sie durch einfaches Ziehen der Seiten- oder Eckpunkte auf dem Begrenzungsrahmen der Linie ihre Gestalt flexibel anpassen. Nähere Informationen hierzu finden Sie unter dem Thema „Verformen von Bildern“ in der PhotoPlusHilfe. 150 3. Malen, Zeichnen und Text Wenn Sie die Linie neu formen möchten, aktivieren Sie das Werkzeug Knoten bearbeiten. Die Linie besteht aus Liniensegmenten und Knoten (Punkte, an denen Liniensegmente aufeinander treffen). Sie können einen oder mehrere einzelne Knoten durch Ziehen verschieben oder auf ein Liniensegment klicken und es an eine andere Position ziehen. Wenn Sie einen Knoten auswählen, werden die Ziehpunkte für die angrenzenden Liniensegmente eingeblendet. Jedes Segment in der Linie verfügt über einen Ziehpunkt an jedem Ende. Der ausgewählte Knoten wird mit einem roten Mittelpunkt dargestellt, und die Knotenziehpunkte sind durch dünne Linien mit dem Knoten verbunden. Knotenpunkte sind entweder spitz, abgerundet oder symmetrisch. Die Ziehpunkte der verschiedenen Arten verhalten sich unterschiedlich. Experimentieren Sie einfach mit den verschiedenen Typen, bis Sie sich an die unterschiedlichen Möglichkeiten gewöhnt haben. Grundsätzlich bestimmt der Knotentyp die Krümmung der angrenzenden Kurvensegmente. Über die Kontextleiste können Sie den Knotentyp jederzeit ändern: Spitz: Die Segmente auf beiden Seiten des Knotens sind völlig unabhängig. Auf diese Weise lassen sich sehr spitze Ecken erstellen. Malen, Zeichnen und Text 151 Abgerundet: Die Krümmung der Linie ist auf beiden Seiten des Knotens gleich, die Länge der Ziehpunkthebel und somit die Tiefe der verbundenen Segmente kann jedoch unterschiedlich sein. Symmetrisch: Die Liniensegmente auf beiden Seiten des Knotens weisen dieselbe Krümmung und dieselbe Tiefe auf. Die Länge der Ziehpunkthebel ist also identisch. Bearbeiten von Knoten 1. Wählen Sie den Knoten mit dem Werkzeug Knoten bearbeiten aus. 2. Verschieben Sie seine Ziehpunkte mit gedrückter Maustaste, um die Kurve exakt zu formen. In der Kontextleiste können Sie außerdem Liniensegmente als Gerade oder Kurve definieren. Um einen Knoten einzufügen, führen Sie einen Doppelklick auf ein Liniensegment aus. Um einen Knoten zu löschen, wählen Sie ihn per Mausklick aus und drücken die Taste Entf. Mit dem Symbol Linie begradigen können Sie ein Liniensegment begradigen. 152 Malen, Zeichnen und Text Erstellen und Bearbeiten von Text PhotoPlus bietet Ihnen für die Bildbearbeitung zwei Textwerkzeuge: • Mit dem Werkzeug Text lassen sich Texte in verschiedenen Farben auf einer neuen Ebene platzieren. Dieses Werkzeug ist ideal für subtile Bildunterschriften (siehe Beispiel) und auch für Titel, die einen Betrachter direkt in ihren Bann ziehen. • Mit dem Werkzeug Textauswahl erstellen Sie einen Auswahlbereich in Buchstabenform. Diese Auswahl lässt sich dann mit verschiedenen Füllungen versehen. Erstellen neuer Standardtexte 1. Öffnen Sie das Menü Textwerkzeuge der Werkzeugleiste und aktivieren Sie das Standardwerkzeug Text. 2. Klicken Sie mit dem Textcursor auf den Bildpunkt, an dem Sie den Text platzieren möchten. Stellen Sie nun die Textattribute in der Textkontextleiste ein. ODER Ziehen Sie den Textcursor mit gedrückter Maustaste über das Bild, um den Text in einer beliebigen Größe zu erstellen. Malen, Zeichnen und Text 3. 153 Geben Sie Ihren Text ein. Der Text wird auf einer neuen transparenten Textebene (eingeblendet in der Registerkarte „Ebene“) im Bild angezeigt. Sie können den Inhalt dieser Textebene nun wie bei anderen Ebenen mit dem Werkzeug „Verschieben“ oder anderen Werkzeugen und Befehlen bearbeiten. Bearbeiten bestehender Texte 1. Aktivieren Sie die zu bearbeitende Textebene, wählen Sie das Werkzeug Text aus und bewegen Sie den Mauszeiger über den Text, bis er die Form des Textcursors annimmt. 2. Klicken Sie auf den Text, um eine Einfügemarke zu platzieren und neuen Text hinzuzufügen, oder markieren Sie mit gedrückter Maustaste einen Textbereich, um ihn anschließend durch den neu eingetippten Text zu ersetzen. Stellen Sie in der Kontextleiste die neuen Attribute für den ausgewählten Text ein. Hierzu gehören z. B. Schriftart, Schriftgröße, Schriftschnitt (Fett/Kursiv/Unterstrichen), Antialiasing, Ausrichtung und Farbe. Ändern der Volltonfarbe für einen Text 1. Wählen Sie den gesamten Text oder einen Teil des Textes aus. 2. Klicken Sie in der Kontextleiste auf die Farbtafel, um das Dialogfeld „Farbauswahl“ zu öffnen. Werfen Sie in diesem Zusammenhang auch einen Blick in das Thema „Auswählen von Farben“ auf Seite 121. 3. Wählen Sie die neue Farbe aus und klicken Sie auf OK. 154 Malen, Zeichnen und Text Austauschen der Volltonfarbe gegen eine Farbverlaufsfüllung 1. Klicken Sie in der Registerkarte Ebenen mit der rechten Maustaste auf die Textebene und dann in dem Kontextmenü auf Füllung bearbeiten. 2. In dem Dropdownfeld Füllung wird momentan die Option Gleichmäßig angezeigt. Stellen Sie in diesem Feld einfach eine der Optionen „Linear“, „Radial“, „Konisch“ oder „Quadrat“ ein. 3. Klicken Sie auf das Musterfeld Füllung und wählen Sie einen der vordefinierten Farbverläufe aus. Alternativ können Sie mit dem Dialogfeld auch selbst einen Farbverlauf entwerfen (siehe „Bearbeiten von Verlaufsfüllungen“ in der PhotoPlus-Hilfe). Die Verlaufsfüllung wird automatisch auf Ihren Text angewendet. Umwandeln von Textebenen in Standardebenen • Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Namen der Ebene und in dem Kontextmenü auf Rastern. Erstellen einer Textauswahl 1. Öffnen Sie das Menü Textwerkzeuge der Werkzeugleiste und aktivieren Sie das Werkzeug Textauswahl. 2. Klicken Sie auf den Bildpunkt, an dem die Auswahl beginnen soll. ODER Ziehen Sie den Textcursor mit gedrückter Maustaste über das Bild, um die Textauswahl in einer beliebigen Größe zu erstellen. Lassen Sie einfach die Maustaste wieder los, wenn der Text die gewünschte Größe erreicht hat. Malen, Zeichnen und Text 155 3. (Optional) Legen Sie in der Kontextleiste die Textattribute für die neue Auswahl fest (z. B. Schriftart und Schriftgröße). 4. Geben Sie den Text direkt auf dem Bild ein. 5. Wenn Sie fertig sind, klicken Sie auf das Symbol OK der Kontextleiste. Der Bildbereich wird nun von einem textförmigen Auswahlrahmen markiert. 6. Sie können die Auswahl nun ausschneiden, kopieren, verschieben, ändern und natürlich auch füllen. Im Gegensatz zu festem Text belegt die Textauswahl keine separate Ebene. 156 Malen, Zeichnen und Text Drucken und Exportieren 158 Drucken und Exportieren Drucken und Exportieren 159 Drucken von Dokumenten Wenn Sie Ihre Fotos über einen Desktopdrucker ausgeben möchten, bietet Ihnen das Druckstudio eine breite Palette flexibler Druckmöglichkeiten für Ihre Bilder. In diesem Studiofenster können Sie verschiedene Druckvorlagen auswählen, die speziell für den Druck einzelner Bilder oder mehrerer Bilder konzipiert wurden. In PhotoPlus können Sie durch das Drucken mehrerer Bilder auf einer Seite den größten Nutzen aus teurem Fotodruckpapier ziehen, indem Sie mithilfe eines Drucklayouts oder der Vorlage für einen Kontaktbogen mehrere Bilder auf einem Ausgabeblatt zusammenfassen. • Vorlagen für einzelne Bilder Verwenden Sie diese Option für den Druck einzelner Bilder. In diesem Druckmodus können Sie zusätzliche Layouteinstellungen für Standardformate und benutzerdefinierte Druckgrößen, die Bildplatzierung, die gekachelte Ausgabe und das Anpassen von Bildern an Rahmen festlegen. • Vorlagen für den Layoutdruck In diesem Modus wählen Sie eine vordefinierte Layoutvorlage für Standarddruckgrößen (Hochformat oder Querformat), Passbilder oder gemischte Druckabmessungen aus. • Vorlagen für Kontaktbögen Mit diesem Modus können Sie mehrere Fotos als Miniaturansichten auf Ihren Druckbögen platzieren. Dieser Modus ist ideal, wenn Sie Etiketten drucken möchten! 160 Drucken und Exportieren Drucken mit Vorlagen 1. Klicken Sie auf das Symbol Drucken der Standardsymbolleiste. Das Druckstudio wird nun geöffnet. 2. (Optional) Wenn Sie weitere Fotos für die Druckausgabe öffnen möchten, klicken Sie auf Bilder hinzufügen. Wählen Sie die gewünschten Dateien aus und klicken Sie auf Öffnen. Die Bilder werden nun als Miniaturansichten in die Galerie eingefügt. 3. Wählen Sie rechts in der Vorlagenliste eine Kategorie aus. 4. Um die gewünschte Vorlage auf den Layoutbereich in der Fenstermitte zu übertragen, klicken Sie auf die entsprechende Miniaturansicht. 5. Je nach Druckmodus können Sie nun festlegen, welche Bilder gedruckt werden sollen: • Für die Druckvorlagen von Einzelnen Bildern können Sie in der Bildergalerie am unteren Rand des Studiofensters ein Foto auswählen. • Wenn Sie Ihr Layout im Modus Drucklayout füllen möchten, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine Miniaturansicht und dann auf den Eintrag Layout mit Bild füllen. Alle bereits belegten oder leeren Zellen in dem Layout werden nun mit dem ausgewählten Bild gefüllt. Wenn Sie das Bild einer bestimmten Zelle ersetzen möchten, ziehen Sie das Ersatzbild mit gedrückter Maustaste aus der Bildgalerie auf die Zelle, deren Bild Sie austauschen möchten. Die Zellen in einem Drucklayout müssen manuell gefüllt werden. Die anderen Druckmodi füllen die Zellen automatisch. Drucken und Exportieren • 6. 161 Arbeiten Sie mit Kontaktbögen, können Sie über die Verteilung in den Bildoptionen festlegen, wie die Bilder platziert werden. (Optional) Klicken Sie links auf das Symbol , um das Feld für die Bildoptionen zu öffnen. Hier können Sie die Bilder in den Zellen skalieren und drehen: • Um alle Bilder in die Zellabmessungen einzupassen, klicken Sie auf Bild an Zelle anpassen. • Um alle Bilder so zu skalieren, dass sie die Zellen ausfüllen, klicken Sie auf Zelle mit Bild füllen. • Wenn Sie Bilder im Hochformat in Querformatzellen einpassen möchten (oder umgekehrt), um die Zellenanordnung optimal zu nutzen, klicken Sie auf Passend drehen. 7. (Optional) Wenn Sie eine Umrandung für die Zellen drucken möchten, aktivieren Sie die Option Umrandung, legen eine Breite über das entsprechende Eingabefeld fest und stellen dann über das Feld „Farbe“ mithilfe des Farbdialogfelds die Umrandungsfarbe ein. 8. (Optional) Um einen Namen für Ihre Bilder einzufügen, aktivieren Sie die Option Name. Wählen Sie dann in dem Dropdownfeld aus, ob Sie das Datum, den Dateinamen oder eine fortlaufende Nummer unter jedem Bild anzeigen lassen möchten. Möchten Sie unterschiedliche Bezeichnungen kombinieren, klicken Sie auf Ändern und kombinieren dann die Tokens in der gewünschten Reihenfolge. Klicken Sie anschließend auf OK. In dem Dropdownfeld wird nun der Eintrag „Benutzerdefiniert“ angezeigt. 162 9. Drucken und Exportieren Klicken Sie auf Drucken. Möchten Sie die Einstellungen lediglich speichern, ohne den Druckvorgang zu starten, klicken Sie auf Schließen. Sollte keine passende Vorlage für Ihr Druckprojekt vorhanden sein, können Sie auch selbst ein Layout definieren. Wählen Sie einfach den gewünschten Druckmodus aus und stellen Sie die Optionen ein. Drucken mit Ihren eigenen Layouts 1. Klicken Sie auf das Symbol Drucken der Standardsymbolleiste. Das Druckstudio wird nun geöffnet. 2. Stellen Sie über das Feld Modus einen der Modi „Einzelnes Bild“, „Layoutdruck“ oder „Kontaktbogen“ ein. 3. Wählen Sie unter „Layout“ einen Standardwert für die Größe aus, oder legen Sie die Abmessungen selbst fest. 4. (Optional) Stellen Sie die Skalierung und Drehung der Bilder wie zuvor beschrieben ein. Speichern des aktuellen Seitenlayouts mit Bildern • Klicken Sie unter der Bildgalerie auf Layout speichern. PhotoPlus speichert das Layout genau so, wie es vorliegt, mit oder ohne Bilder in den Zellen. Um ein neues Layout zu laden, klicken Sie unter der Galerie auf Layout öffnen. Drucken und Exportieren 163 Speichern aktueller Seitenlayouts als Vorlage ohne Bilder • Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf eine Vorlage am rechten Rand des Dialogfelds klicken, wird ein Menü angezeigt, mit dem Sie Vorlagen und Kategorien hinzufügen oder löschen können. Nachdem Sie eine vordefinierte Kategorie ausgewählt oder mit Kategorie hinzufügen selbst eine Kategorie angelegt haben, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Vorlagenliste und dann auf Vorlage hinzufügen. Die Vorlage wird nun ohne Bilder gespeichert. Einstellen der Ansichtsoptionen Die folgenden globalen Ansichtsoptionen gelten für alle Seiten. Zellen anzeigen Ist diese Option aktiviert, werden auch die Umrandungslinien der Zelle angezeigt, in der Sie ein Bild platziert haben. Ränder anzeigen Aktivieren Sie diese Option, werden die Ränder als blaue Linien angezeigt. Raster Aktivieren Sie diese Option, um ein Ausrichtungsraster auf die Layoutzellen zu legen. Die Zellen werden dann automatisch an dem Raster ausgerichtet und lassen sich somit wesentlich einfacher positionieren. Über die Eingabefelder und das Farbmuster können Sie die Rasterabstände und die Farbe für das Raster festlegen. Einheit Über das Dropdownfeld können Sie unterschiedliche Maßeinheiten für die Einstellungen der Felder „Layout“ und „Bildoptionen“ vorgeben. 164 Drucken und Exportieren Für die professionelle Druckausgabe können Sie über die Optionen unter „Farbauszüge“ und „Druckvorstufe“ die Einstellungen für CMYK-Farbseparationen und Druckermarken festlegen. Exportieren in andere Dateiformate Häufig werden Sie Ihre bearbeiteten Fotos je nach Verwendungszweck in einem der Standarddateiformate speichern wollen. Bei PhotoPlus wird dies als Exportieren bezeichnet. Exportieren von Bildern bedeutet, dass diese nicht im programmeigenen PhotoPlus-Format (.SPP) gespeichert, sondern in ein anderes von Ihnen vorgegebenes Grafikdateiformat konvertiert werden. Hierbei werden die Bilder auf eine Ebene reduziert, sodass die Informationen zu den einzelnen Ebenen verloren gehen. Spezielle Bildinformationen, wie beispielsweise Daten zu mehreren Ebenen, Masken oder einer Image Map bleiben außer bei dem Photoshop-Format „.PSD“ nur bei dem SPP-Format erhalten. Wenn Sie ein solches Bild in ein anderes Dateiformat konvertieren, gehen diese Daten unweigerlich verloren. Der eigentliche Export lässt sich über das Dialogfeld Exportoptimierung präzise steuern. Hier können Sie z. B. die Einstellungen mehrerer Dateiformate direkt miteinander vergleichen, bevor Sie die Datei exportieren. Drucken und Exportieren 165 Exportieren von Bildern Um ein Bild zu exportieren, gehen Sie wie folgt vor: 1. Klicken Sie im Menü Datei auf Exportieren. 2. Legen Sie im Dialogfeld „Exportoptimierung“ unter Optionen den Exportbereich, die Resampling-Methode und das Format für die Datei fest und stellen Sie dann die formatspezifischen Optionen wie Bittiefe, Palette, Dithering und Komprimierung ein. 3. Prüfen Sie die Einstellungen in der Vorschau und klicken Sie auf die Schaltfläche Export. Mit einem Klick auf Schließen brechen Sie den Exportvorgang ab und speichern die formatspezifischen Informationen, die Sie in dem Dialogfeld eingestellt haben. 4. Wählen Sie in dem Dialogfeld „Speichern unter“ einen Ordner aus und geben Sie den gewünschten Dateinamen ein. Das Exportformat und Ihre benutzerdefinierten Einstellungen werden automatisch für spätere Arbeitssitzungen gespeichert. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. Öffnen einer Bildvorschau in Ihrem Webbrowser • Klicken Sie im Menü Datei auf die Option Vorschau im Browser. PhotoPlus exportiert zunächst das Bild als eine temporäre Datei und öffnet dann die Datei zur Ansicht in Ihrem Webbrowser. 166 Drucken und Exportieren Anhänge 168 Anhänge Anhänge 169 Serif-Kontaktinformationen Technischer Support Information dazu, wie Sie technische Unterstützung und Antworten auf produktspezifische Fragen erhalten sowie zur Kontaktaufnahme mit Serif finden Sie unter www.serif.com/de/kontakt. Serif-Hauptniederlassung: The Software Centre PO Box 2000, Nottingham, NG11 7GW, Großbritannien Telefon +44 115 914 2000 Fax +44 115 914 2020 Online Webadresse: http://www.serif.com/de Internationale Anfragen Bitte wenden Sie sich an unseren Firmenhauptsitz. 170 Anhänge Copyright-Vermerke Dieses Handbuch und die darin beschriebene Software werden im Rahmen eines Endbenutzer-Lizenzabkommens zur Verfügung gestellt, das dem Produkt beiliegt. Angaben zur erlaubten und untersagten Verwendung sind in dem Lizenzabkommen enthalten. Warenzeichen Serif ist ein eingetragenes Warenzeichen von Serif (Europe) Ltd. PhotoPlus ist ein eingetragenes Warenzeichen von Serif (Europe) Ltd. Alle Serif-Produktnamen sind Warenzeichen von Serif (Europe) Ltd. Microsoft, Windows und das Windows-Logo sind eingetragene Warenzeichen der Microsoft Corporation. Alle anderen Warenzeichen unterliegen den patentund urheberrechtlichen Bestimmungen der entsprechenden Unternehmen. Windows Vista und die Start-Schaltfläche von Windows Vista sind Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen der Microsoft Corporation in den USA und/oder anderen Ländern. Adobe PhotoShop ist ein eingetragenes Warenzeichen von Adobe Systems Incorporated in den Vereinigten Staaten von Amerika und/oder anderen Ländern. Anhänge 171 Copyright-Vermerke Digitale Bilder © 2008 Hemera Technologies Inc. Alle Rechte vorbehalten. Bilder teilweise ©1997 – 2002 Nova Development Corporation; ©1995 Expressions Computer Software; ©1996 – 98 CreatiCom, Inc.; ©1996 – 99 Cliptoart; ©1997 Multimedia Agency Corporation; ©1997 – 98 Seattle Support Group. Die Rechte aller Parteien bleiben vorbehalten. The Radiance Software License, Version 1.0 Copyright © 1990 – 2002 The Regents of the University of California, durch das Lawrence Berkeley National Laboratory. Alle Rechte vorbehalten. 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Die in den Beispielen verwendeten Firmen und Namen sind frei erfunden. 172 Anhänge Index 174 Index Index 16-Bit-Bilder 125 8-Bit-Bilder 125 Abgeflachte Kante Außen (Ebeneneffekt) 85 Abgeflachte Kante Innen (Ebeneneffekt) 85 Abgeschrägte Kante (Ebeneneffekt) 84 Abrunden (Ebeneneffekt) 85 AdobeRGB 62 Airbrush 131 Alien Skin Plugins 24 Alle Ebenen (Option) 32, 139 Alle Ebenen auswählen (Befehl) 34 Alles auswählen (Befehl) 96 Alphakanal 100 An darunter liegender Ebene anheften (Befehl) 55 Anheften 55 Anpassungsebenen 51 Anheften 55 Anwenden von 2DEbeneneffekten 84 Anwenden von 3DEbeneneffekten 86 Auf Auswahlgröße zuschneiden (Befehl) 112 Auflösung 104 Auswahl 95 aus Masken 38 aus nicht transparenten Bereichen 100 Definieren von Bereichen 95 175 Text 152 Zuschneiden auf 112 Auswahl aufheben (Befehl) 96 Auswahlwerkzeuge 96 AutoPlay 9 Begradigen 66, 107 Begradigen (Werkzeug) 107 Belichtungsreihen (HDRKombination) 16 Benutzerdefinierte Einstellungen 17, 121 Farben 121 Filter 24 Leinwandgröße 17 Bild Exportieren 161 Korrigieren 65 Neu anlegen 17 Öffnen von Dateien 20 Speichern von Dateien 22 Bildgröße 17, 104 Bildkorrekturen 48, 65 Bittiefe 125 beim Export 162 Bleistift (Werkzeug) 129 Browser (Web-) 162 Chromatische Aberration entfernen (Verzerrungseffekt) 67 CMYK 121 Druckausgabe 160 Copyright-Vermerke 167 Deckkraft 31, 35, 37 Auswählen 100 176 Index Der Startassistent 15, 17, 21 Dithering (Export) 162 Drehen 113 Drittel-Regel 111 Drucken 157 Einzelbild 157 Kachelung 157 Zuschneiden auf Druckgrößen 112 Druckstudio 157 Ebenen 29, 51 Anlegen 33 Anpassungsfunktionen 51 Arbeiten mit 2D-Effekten 84 Arbeiten mit 3D-Effekten 86 Arbeitsschritte 31 Ausrichten 35 Auswählen 33 Deckkrafteinstellungen 37 Ebene in Hintergrund umwandeln 34 Ein-/Ausblenden 34 Einzelansicht 34 Filter 76 Formebenen 141 Freistellen von Teilen 114 Hintergrundebene 37 In Standardebene umwandeln 34 Mischmodi für Ebenen 42 Rastern 34 Text 150 Verschieben 35 Verteilen 35 Ebeneneffekte (3D) 86 Ebenenmaske hinzufügen (Befehl) 38 Effekte 75, 84, 86 Ebeneneffekte (2D) 84 Ebeneneffekte (3D) 86 Filter 75 Spezialeffekte 75 Einzelansicht (Ebenen) 34 Ellipse 144 Auswählen 97 Zeichnen 144 Exportieren 161 Einstellungen für 161 Exportoptimierung 162 Extrahieren von Motiven 114 Farbauszüge 160 Farbbereich (Befehl) 101 Farbe 121, 125 Anpassen 48 Auswählen 121 Benutzerdefinierte anlegen 121 Farbfelder 124 Farbfelder anlegen 124 Konzepte 125 Modi 125 Paletten 124, 162 Speichern 124 Vordergrund- und Hintergrundfarbe 121 Farbe (Registerkarte ) 121 Farben (Export) 162 Farbmodus 125 Index Farbpipette 122 Farbseparationen 160 Farbverlauf (Werkzeug) 135 Farbverläufe 135 Filter 48 Anpassungsfunktionen 48 Plugins 24 Spezialeffekte 75 Filterebenen 76 Masken auf 78 Verwalten 77 Filtergalerie 81 Filtergruppen (auf Filterebenen) 77 Form bearbeiten (Werkzeug) 146, 148 Formebenen 141 Rastern 34 Formen einer Auswahl 96 Auswählen 96 Freihandzeichenstift 147 Freistellen 114 Füllung (Befehl) 134 Füllungen 134 Farbfüllung 134 Für Text und Formebene 138 Gleichmäßig 134 Muster 134 Verlaufsfüllung 135 Füllungswerkzeug 134 Gespeicherte Arbeit 16, 21 Öffnen 21 Gleichmäßige Füllung 135 Graustufen (Farbmodus) 125 177 Größe 17, 104 Bild- 104, 162 Leinwand- 17, 105 Harte Kanten 131 Hintergrundebene 29 Hintergrundfarbe 121 für neue Bilder 19 Hintergrundradierer (Werkzeug) 131 HSB-Modus 125 HSL-Modus 125 Import aus TWAIN-Quellen 16 In Hintergrund umwandeln (Ebenenbefehl) 34 In Standardebene umwandeln (Befehl) 34 Installation 8 Klonen (Werkzeug) 139 Knoten bearbeiten (Werkzeug) 146, 148 Kombinationssymbole 142 für Auswahlbereiche 99 für Formen 142 für Linien 142 Komprimierung (Export) 162 Konisch (Farbverlaufsfüllung) 135 Kontaktbögen 157 Kreis 144 Auswählen 97 Zeichnen 144 Lab-Modus 125 Layoutdruck 157 178 Index Leinwandgröße 18, 104 für neue Bilder 18 Lichter wiederherstellen 60 Linear (Farbverlaufsfüllung) 135 Linien 147 Zeichnen 147 Linienwerkzeug 147 Magnetische Auswahl (Werkzeug) 97 Malen 129 Malpinsel 129 Maske deaktivieren (Befehl) 41 Maske hinzufügen (Befehl) 38 Maske verknüpfen 41 Masken 37, 69, 78 in Filterebenen 78 PhotoFix 69 Maskenbefehle 39 Maskenverknüpfung aufheben 41 Mischmodi 42 Modi 125 Farbe 125 Muster Füllen mit 134 Neue Anpassungsebene (Befehl) 54 Neue Ebene (Befehl) 33 Neues Bild 16, 17 Objektivkorrektur 62 Objektivperspektive 62 Objektivverzerrung 67 Objektiv-Vignette 67 Öffnen von Bilddateien 21 Optimieren von Bildern 161 Pfade 141 PhotoFix 65 Maskieren in 69 Retuschierwerkzeuge in 66 Speichern von Favoriten in 71 PhotoPlus-Bild (.SPP) 22 Photoshop (.PSD) 20, 161 Pinsel 129 Pixel 112 Zuschneiden auf 112 Plugin-Filter 24 Polygon 147 Auswählen 97 Zeichnen 147 ProPhoto 62 PSD 20, 161 PSP 20 Quadrat 144 Auswählen 97 Zeichnen 144 Quadrat (Farbverlaufsfüllung) 135 QuickShapeAuswahlwerkzeuge 97 QuickShape-Werkzeuge 144 Radial (Farbverlaufsfüllung) 135 Radieren 130 Radierwerkzeuge 130 Rastern 152 Raw-Bilder 20, 56 Index Rechteck 144 Auswählen 97 Zeichnen 144 Reduzieren von Bildern 23 Relief (Ebeneneffekt) 85 RGB-Farbmodus 125 Rote Augen korrigieren 66 Scharfzeichnen 67 Schatten nach innen (Ebeneneffekt) 85 Schein nach außen (Ebeneneffekt) 85 Schein nach innen (Ebeneneffekt) 85 Schlagschatten (Ebeneneffekt) 85 Schriften 150 Serif-Kontaktinformationen 167 Skalieren 104, 158 Bilder 104 für den Export 162 Bildgröße 104 in der Druckausgabe 158 Smart-Auswahl 98 Speichern von Bildern 22 Spezialeffekte 75 Spiegeln 113 Standardebenen 29 Stift und Grafiktablett 130 Studio für Ausschnitte 114 Studio für Verzerrungen 88 Support 167 Systemanforderungen 10 Technischer Support 167 179 Text 150 Bearbeiten mit Ebeneneffekten 84 Ebenen 29, 150 Erstellen einer textförmigen Auswahl 152 Text (Werkzeug) 150 Textauswahl (Werkzeug) 99, 152 Textebenen Rastern 34 Toleranz 131 Topaz Plugins 24 Transparenz 29, 35, 38 Anwenden 35 Transparenzradierer (Werkzeug) 133 Vektorformen 140 Verwalten von Fotos 24 Verzerren 88 Vignetten 63, 67 Korrigieren von Objektivfehlern 63, 67 Vordergrundfarbe 121 Vorschau im Browser (Befehl) 162 Webgrafiken Vorschau im Browser 162 WideGamut 62 Wiederherstellen (Befehl) 23 Willkommen zu PhotoPlus 3 Zauberstab 98 Zeichenstift 147 180 Index Zeichnen und Malen 129, 140 Zuschneiden 66, 109 auf Pixel 112 Drittel-Regel 111 Zuschneiden (Werkzeug) 109