herunterladen. - Frauenfrieden

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herunterladen. - Frauenfrieden
Ausgabe 10
Juni, Juli, August, September
2016
Inhalt:
Liebe Gemeinden in Bockenheim,
- Vorwort
Seite 3
- Pater Devadas / Firmung
Seite 4 - 5
- Informationen zur neuen Pfarrei
Seite 6 - 9
- Allgemeines aus
St. Elisabeth und Frauenfrieden
Seite 10 - 15,
19 - 23, 26
- Gottesdienste
Seite 16 - 17
- Solidaritätslauf
Seite 24 - 25
- Rückblicke
Seite 27 - 30
- Termine
Seite 31
Nächste Ausgabe: Oktober, November 2016
Annahmeschluss für Beiträge, Termine etc. ist der 29.08.2016
Herausgeber: Öffentlichkeitsausschuss der Pfarrgemeinderäte
von St. Elisabeth,
Kurfürstenplatz 29, 60486 Frankfurt Bockenheim
und Frauenfrieden,
Zeppelinallee 101, 60487 Frankfurt Bockenheim
Namentlich gekennzeichnete Artikel werden von dem
jeweiligen Autor verantwortet.
Druck: Wetterauer Druckerei
61169 Friedberg
Auflage: 4800
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wenn Sie diese Wir-Ausgabe in Händen halten, dann
befinden wir uns schon im Sommer 2016.
Viele Anstrengungen und Aufgaben liegen schon hinter uns,
aber es liegt auch noch einiges vor uns. Gerade im Hinblick
auf die Gründung unserer neuen Gemeinde sind wir auf
dem Weg auf das gemeinsame Ziel hin.
Daneben gibt es viele Themen, aus Politik, Gesellschaft,
aber auch aus Kirchenkreisen, die unsere Aufmerksamkeit erregen, die uns
fordern, uns mit den Themen auseinander zu setzen, vielleicht auch Stellung
zu nehmen.
Oft scheint es, als würde alles "über uns hereinbrechen" und es entstehen
Gefühle wie Zukunftsangst und Perspektivlosigkeit.
Das alles ist menschlich. Wir alle sind Menschen mit unserer eigenen Prägung
und Geschichte, mit unseren Ängsten, Hoffnungen und Wünschen.
Wir als Christinnen und Christen haben dafür ein Rüstzeug, eine Hilfe als
Geschenk mitbekommen in unser Leben. Es ist der Glaube, das Vertrauen und
die Hoffnung an und in einen Gott, der unsere Geschicke lenkt und dem wir
am Herzen liegen.
Wenn es uns gelingt, alles das, was auf uns "einstürmt" mit den Augen des
Glaubens zu sehen und aus diesem Blickwinkel zu betrachten, dann fällt es
uns vielleicht ein wenig leichter, mit diesen vielen Themen und Anforderungen
umzugehen.
Darum ist es umso wichtiger, auch eine Zeit der Ruhe und Entspannung zu
suchen und zu finden.
Wir freuen uns auf eine Zeit mit Sonne und blauem Himmel, eine Zeit einfach
auszuspannen, die Seele baumeln zu lassen, den "Akku" wieder aufzuladen.
Es ist vielleicht auch die Zeit, wieder intensiver hinzuhören und zu spüren, wo
Gott in unserem Leben konkret wird. Er ist da, auch wenn wir es so oft in der
Hektik des Alltags nicht merken. Gerade in den Zeiten der Ruhe können wir
ihm wieder "auf die Spur" in unserem Leben kommen.
Und so wünsche ich Ihnen allen,
auch im Namen des gesamten
Pastoralteams, aller Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter unserer Gemeinden,
viele positive Erlebnisse und eine
erholsame Zeit.
Mit herzlichen Grüßen
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Neuer Mitarbeiter im pastoralen Raum
Pater Devadas Paul CMF!
Firmung 2016
Damit der Funke überspringt
Wir begrüßen in unseren Gemeinden herzlich P. Devadas Paul, der mit einer
halben Stelle in den Gemeinden unseres Pastoralen Raumes Frankfurt-West
eingesetzt ist. Er wird uns hier in verschiedenen Bereichen wie
Altenheimseelsorge, Trauerpastoral und Gottesdienste unterstützen.
Da er sonntags in Flörsheim tätig ist, wird er in unseren Gemeinden vor allem
werktags unterwegs sein. Unser neuer Seelsorger möchte sich uns gerne
persönlich vorstellen:
Ich komme aus Indien vom
Bundestaat Kerala.
Nach meiner philosophisch-theologischen Ausbildung wurde ich im
Orden der Claretiner 1990 zum
Priester geweiht.
1996 kam ich nach Deutschland und
war von 2002 bis 2015 in der
indischen syro-malabarischen
Gemeinde Frankfurt in der Pastorale
tätig. Als Seelsorger habe ich in der
Uniklinik Frankfurt, im
Wiesenhüttenstift Preungesheim, im
Curanum-Seniorenzentrum und im
Katharinen Krankenhaus Seckbach
mitgewirkt. Seit Januar 2016 bin ich
im Marienkrankenhaus Flörsheim
und seit März im Pastoralen Maum
Frankfurt-West tätig.Ich freue mich
dabei zu sein und in meinem Dienst
mitzuwirken.
Mein Name ist Devadas Paul.
Janno Utermark / www.jugendfotos.de, CC-Lizenz(by-nc)
11. Juni 2016, 17.00 Uhr Frauenfrieden, Bockenheim
12. Juni 2016, 10.00 Uhr St. Antonius, Rödelheim
Mit Gruppenstunden, "Perlen des Glaubens", einer Schule des Gebets oder im
Pilgern haben sich die Jugendlichen mit dem Glauben und Gott auseinander
gesetzt. In verschiedenen diakonischen und anderen Projekten konnten sie
kennenlernen wie und wo Kirche sich in Frankfurt beispielhaft engagiert.
Darunter waren z.B. die Obdachlosentafel, Flüchtlingsprojekte, ein Besuch der
Bahnhofsmission oder der Krankenhausseelsorge. In gemeinsamen
Gottesdiensten wurde der eigenen Taufe gedacht und Glauben gefeiert.
Das Sakrament der Firmung werden in diesem Jahr empfangen: Jennifer
Abobeleira de Sousa, Lukas Afeworki, Laura Alb, Lea Alb, Deborah Araya,
Luke Arnold, Selina Berry, Selina Buonsenso, Giuseppina Como, Anne-Marie
Czypionka, Julian Dobler, Fabio Dos Santos Cabral, Helena Ellerstorfer,
Marius Friedrich, Fabian Gerhardt, Jill Heuer, Kiseri Kafil, Misghinet Kafil, Louis
Kästle, Julius Kitz, Frederik Kutzer, Julia Kwak, Samuel Lara Buzon, Rebecca
Lutz, Kevin Machado Tomas, Jill Masho, Lea Metzger, Nicolas Miarka, Lisa
Moser, Naomi Musielak, Fumika Nagai, Daniel Pinto de Sousa, Alice Rainer,
Ann-Kathrin Ritz, Kristina Schmidt, Leon Seipel, Sophia Stenz, Emma
Stephan, Luise Stephan, Luisa Straub, Jana Chiara Tesar, Diem My Tran,
Johannes von Heusinger, Sebastian Weiß, Marc-Philipp Wohlan, Paul-Marvin
Wohlan, Martin Zaika, Elia Zanandrea
Alle, die mit den jungen Leuten, den Firmgottesdienst feiern möchten, sind
herzlich am 11./12. Juni willkommen.
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Auf dem Weg zur neuen Pfarrei:
In Frauenfrieden wird umgebaut
Die neue Pfarrei Sankt Marien, die zum 01. Januar 2017 entstehen wird,
braucht Platz. Damit Gespräche geführt, Menschen begleitet, Gemeindeleben
organisiert, Kirchenbücher geführt, Mittel verwaltet, Veröffentlichungen vorbereitet und Dienste zusammengeführt werden können, entsteht direkt neben der
Frauenfriedenskirche, der Pfarrkirche der künftigen Pfarrei, das Zentrale
Pfarrbüro der Pfarrei Sankt Marien. Dafür werden die historischen Räume des
Pfarrhauses im Ehrenhof neben der Kirche in den kommenden Monaten
umgestaltet.
Das Pfarrbüro wird auch während dieser Zeit weitergehend erreichbar und
geöffnet sein.
Die neuen Räumlichkeiten werden uns sicher für den Staub der Bauphase entschädigen.
Joachim Braun, Pfarrer
In den letzten Wochen konnten viele dafür notwendige Voraussetzungen
geklärt werden: Der Architekt hat einen Entwurf nach den Vorstellungen der
Gemeinde ausgearbeitet, der Denkmalschutz hat zugestimmt, die zuständigen
Gremien der Gemeinde und der Diözese ebenso. Nun warten wir auf die
Freigabe der Baubehörden, und dann kann's im Herbst losgehen.
Im Bereich des bisherigen Pfarrbüros und einiger Nebenräume entstehen
helle, freundliche Arbeits- und Besprechungsräume für Seelsorger und
Verwaltungskräfte. Das neue Pfarrbüro wird unter der Woche täglich besetzt
sein. Im "Frontoffice" werden unsere Sekretärinnen einladend die Besucher
empfangen. Im "Backoffice" können unterdessen Verwaltungsaufgaben erledigt
werden.
Büros für Pfarrer, Pastorale Mitarbeiter/innen und weitere Mitarbeiter/innen in
der Verwaltung, Gesprächsräume für seelsorgliche Gespräche und Treffen mit
ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen, Teeküche und ein Archivraum ergänzen das
Angebot. Auch die Gehörlosenseelsorge wird im neuen Ensemble neue,
ansprechende Räumlichkeiten erhalten.
Die Kosten für den Umbau übernimmt übrigens zu 90% das Bistum Limburg,
10% müssen vor Ort getragen werden.
Da nach dem Umbau der bisherige Jugendraum und die Bibliothek entfallen
werden, haben Pfarrgemeinderat und Verwaltungsrat beschlossen, einen
neuen, zusätzlichen Raum im Untergeschoss auszubauen, der dann vor allem
für gemütliche Treffen und Begegnungen von den unterschiedlichen Gruppen
der Gemeinde genutzt werden kann.
Wo gehobelt wird, fallen Späne. Deswegen wird es in der Umbauphase,
in der zweiten Jahreshälfte 2016, in Frauenfrieden auch nicht ganz ohne
Einschränkungen gehen.
Wir sind bemüht, diese so gering wie möglich zu halten.
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Der Historikerkreis St. Marien
Ja, wer ist denn das?!
Das ist ein Kreis von Kennern der Kirchengeschichte in Frankfurts Westen.
Wir haben uns zusammen geschlossen, um interessierten
Gemeindemitgliedern der zukünftigen Großpfarrei St. Marien
(das sind St. Anna, St. Antonius, Christkönig, St. Elisabeth, Frauenfrieden
und St. Raphael) zu erzählen, wie es früher war bei uns. Wie und warum in
einer evangelischen Gegend die Katholiken Einzug hielten und wie unsere
Kirchen entstanden. Dazu laden wir Sie zu Kirchenführungen in allen
genannten Gemeinden ein. St. Antonius, St. Anna und St. Raphael haben wir
schon besucht, es folgen am:
10. Juni, 16:00 Uhr St. Elisabeth
15. Juli, 18:00 Uhr Frauenfrieden
25. November, 18:00 Uhr Christkönig
Zum Festakt des Zusammenschlusses können wir unsere Erkenntnisse
hoffentlich auch in Form einer Broschüre vorlegen.
Wir freuen uns darauf, unser Wissen mit Ihnen teilen zu können!
Kerstin Stoffels
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Puzzeln an Sankt Marien:
Notizen aus dem Pastoral-Ausschuss
Wie wird aus fünf eigenständigen Pfarrgemeinden eine einzige größere?
Das haben wir uns in den vergangenen Jahren ja schon öfter gefragt,
...jetzt sind wir in der "heißen Phase" angekommen. Diverse Elemente
müssen, wie beim 1000-Teile-Puzzle, zusammengefügt werden:
Allein 8 unterschiedliche Projektgruppen basteln deshalb intensiv an den
Inhalten, zerbrechen sich die Köpfe darüber, wie aus dem bisherigen
Nebeneinander in Bockenheim und Nidda ein gedeihliches Miteinander
werden kann.
So ist ein Entwurf für eine gemeinsame Gottesdienstordnung entstanden,
das Pastorale Handeln will das schützenswerte Gewebe in Bockenheim,
Hausen, Praunheim und Rödelheim so aufnehmen, dass die Chancen und
Traditionen in den Stadtteilen lebendig bleiben können, aber auch die
Gemeinsamkeiten deutlicher in den Blick geraten.
Die Projektgruppe Diakonie hat Vorarbeiten gesichtet und an vielen Stellen
Chancen zur Zusammenarbeit gefunden - so kann man sich sinnvoll ergänzen
und gegenseitig gut weiterbringen. Wie kann die Öffentlichkeitsarbeit in der
Pfarrei Sankt Marien ansprechend und einladend gestaltet werden?
Der entsprechende Ausschuss diskutiert, unterstützt von einer Agentur, über
Logos, das Kirchensiegel und eine neue Homepage. Wie sich der neue
Pfarrgemeinderat, der den Pastoralausschuss ab Januar 2017 ersetzen wird,
zusammensetzen sollte, wird im Projektausschuss für Synodales überlegt.
Welches Gewicht werden die 5 Ortsausschüsse dort haben, muss auch
bedacht werden; über wie viel Geld werden sie selbstständig verfügen
können? Der Ausschuss, der sich mit unseren Kindergärten befasst, diskutiert über gemeinsame Leitlinien, die deutlich über einen rein organisatorischen
Rahmen hinausgehen und die bereits gemachten Anfänge der
Zusammenarbeit garantieren.
Die Verwaltungsrätinnen und -räte zerbrechen sich die Köpfe über die
Zusammenführung von Geld, Immobilien, Personalkosten, aber auch Akten
und eine 'gerechte' Verteilung.
Schließlich gibt es die Gruppe der Sekretärinnen, die im Zentralen Pfarrbüro
andere Aufgaben als bisher übernehmen werden und sich mit neuen
Anforderungen (Software etc.) auseinandersetzen müssen.
Was davon "landet" in der Gründungsvereinbarung, an deren Text zurzeit
gebastelt wird? Sie wird sozusagen das Gesetz von Sankt Marien sein und
unser Handeln bestimmen. Gehören dort nur klare und knappe
Formulierungen hin, die so "elastisch" sind, dass sie es dem Pfarrgemeinderat
und dem Verwaltungsrat von Sankt Marien ermöglichen, nach einer gewissen
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Zeitspanne über Änderungen nachzudenken? "Trial and error" als eingeplantes
Verfahren: Wir legen es jetzt in dieser Weise fest, vielleicht hat der neue PGR
nach ein bis zwei Jahren Praxis in Sankt Marien begründete
Verbesserungsvorschläge. Wie groß wird der Anhang sein?
Am 21. April hat sich die "Steuerungsgruppe" zum ersten Mal getroffen, die in
den kommenden drei Monaten, unterstützt vom Pastoralausschuss, den 5
Pfarrgemeinderäten und den 8 Projektgruppen das Puzzle fertigstellen will.
Teile dieser Arbeitsphase werden am Pfingstmontag in Sankt Elisabeth zur
Ansicht ausgestellt.
Viel Optimismus steckt in der jetzigen Zusammenarbeit: Wir bereichern uns
tatsächlich gegenseitig, wie sich in jeder der gemeinsamen Sitzungen feststellen lässt. Aber viele Bedenken sind auch noch nicht verflogen: Christliches
Leben vor Ort in jeder einzelnen bisherigen Gemeinde hätten wir alle gern
garantiert, von komfortablen Gewohnheiten in den stadtteilbezogenen
Pfarrämtern wollen wir uns nicht trennen.
Wie gehen die 5 Pfarrgemeinde- und die 5 Verwaltungsräte in diesem Jahr
2016 mit den Befürchtungen ihrer Gemeindemitglieder um? Die größte Sorge
ist wohl, dass einem die Butter vom Brot genommen werde und in einer anderen Gemeinde als Doppelschicht auftauchen könnte. Die ebenfalls riesige
Sorge ist, dass man sich von einigem vor Ort trennen muss, das lieb gewonnene Tradition bedeutet. Es wird Aufgabe des Pastoralausschusses, der
Ortsausschüsse und der Hauptamtlichen sein, sich sensibel mit den
Verlustängsten zu befassen. Seien Sie versichert, dass jede der 5 Gemeinden
Menschen in den PastA und die Projektausschüsse entsendet hat, die auf die
Interessen und Gegebenheiten Ihrer Pfarrei achten!
Andrea Krawinkel
Frauennamen als Orientierung
Drei Räume in Frauenfrieden haben Namen bekommen, mit denen vor
allem die Irritation zwischen Sitzungszimmer und Konferenzraum ausgeräumt werden soll:
Der Saal heißt -vorausschauend auf die Pfarreigründung- "Marien-Saal".
Aus dem gegenüber liegenden Konferenzraum wird der "Hedwig Dransfeld"Raum und das Sitzungszimmer im Pfarrhaus haben wir nach
"Ruth Schaumann" benannt.
Von Hedwig Dransfeld (1871-1925) stammt die Idee zur Gründung einer
Frauenfriedenskirche, Ruth Schaumann (1899-1975) schuf die Pietà in der
Krypta.
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das podium im Sommer
Das Kulturprogramm von Frauenfrieden hat noch
zwei schöne Programmpunkte zu bieten, bevor wir
im August eine Sommerpause einlegen.
Am 19. Juni werden wir selbst aktiv: wir tanzen in
den Sommer! Tanzlehrer Robert van Batenburg
leitet uns zu Reigen- und Folkloretänzen an, auch
der berühmte Linedance wird nicht fehlen. Und wir
hoffen auf Petrus, denn wir wollen im Freien tanzen und uns gelegentlich mit einem Glas Bowle
erfrischen. Man braucht zu diesen Tänzen keinen
Partner und alle Tanzlustigen Bockenheims sind
herzlich eingeladen zu diesem Sommerreigen.
Frauenfrieden feiert am 02. Juli
Das Gemeindefest von Frauenfrieden wird im wahrsten Sinne des Wortes ein
zauberhafter Nachmittag werden. In diesem Jahr feiern wir zusammen mit der
Gehörlosen-Gemeinde, die Teil von Frauenfrieden ist. Der Gottesdienst ist um
15:30 Uhr, danach schnappen sich alle ein Stückchen Kuchen und lassen sich
anschließend von Illusionist Matthias Drechsel verzaubern, bevor der Abend
mit heißen Steaks und kühlen Getränken gemütlich wird. Wir freuen uns darKerstin Stoffels
auf!
Unser Sommerausflug am 23./24. Juli führt uns in
diesem Jahr nach Hildesheim und Bad
Gandersheim.
Diese Fahrt ist leider schon ausgebucht.
Und dann kommt die große Sommerruhe, aber ein
kleiner Ausblick auf die 2. Hälfte des
Jahresprogrammes sei schon gestattet:
4. September: ein Operetten-Nachmittag mit
Stefanie Schaefer - mehr braucht der Kenner nicht
zu wissen!
23. Oktober: eine Kooperation mit dem Kreis
Mission- Entwicklung-Frieden führt uns per
Multivisionsschau in die Anden
12./13. November: das berühmte Novemberfeuer,
Lichtkunst vom Feinsten, darin eingebettet ein
Chorkonzert des Chores "Cantemus"
11. Dezember: etwas ganz Seltenes, der
"Christmas Carol" von Charles Dickens, zum
Leben erweckt mit einer professionellen Laterna
Magica!
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Ökumenische Ferienspiele in Frauenfrieden
Ich und Du = Wir
18.7. - 22.7.16
Auch in diesem Jahr haben alle Kinder zwischen 7 und 11 Jahren die
Möglichkeit die Sommerferien mit den ökumenischen Ferienspielen zu starten.
Täglich zwischen 9.30Uhr und 17.00Uhr wird ein buntes Programm
angeboten. In diesem Jahr stehen neben verschiedenen kreativen Workshops,
Ausflüge zu den Mainspielen, zum Felsenmeer im Odenwald und in den
Holidaypark sowie eine Suche nach Mr. X in Bockenheim und Schwimmen im
Seedammbad auf dem Programm.
Es besteht auch die Möglichkeit, nur an einzelnen Tagen teilzunehmen.
Anmeldungen werden ab sofort im evangelischen Pfarrbüro Bockenheim oder
im Pfarrbüro Frauenfrieden entgegengenommen.
Nähere Informationen gibt es bei Isabel Sieper, [email protected],
Tel.: 772829
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Feierabend
Am Freitag, den 15.Juli 2016, ab 18.00 Uhr, findet wieder
unser beliebter Feierabend in St. Elisabeth statt. Zu
einem gemütlichen ungezwungenen Beisammensein
laden wir Sie ganz herzlich ein. Es wird wieder gegrillt
werden, also etwas zum Grillen mitbringen und vielleicht
auch den einen oder anderen Salat.
Faires Frühstück in St. Elisabeth
Zu dem Sie herzlich eingeladen sind.
Es wird ausschließlich fair gehandelte
Produkte und Produkte aus unserer Region geben.
Wann: Am Sonntag, 11. September 2016,
nach dem 9:30 Uhr Gottesdienst
Wo: Im Gemeindesaal
Wir freuen uns sehr, wenn Sie diese Veranstaltung
zusammen mit uns verbringen. Um eine gute
Planung gewährleisten zu können, auch um
Lebensmittelverschwendung zu vermeiden, bitten wir um
Voranmeldung bis zum 7.9 2016 im Pfarrbüro, Tel.: 775842,
oder tragen Sie sich in die ausliegende Liste in unserer
Kirche oder KITA ein.
Zur Kostendeckung des Frühstücks bitten wir Sie um eine
Spende.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme
und die gemeinsame Zeit
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Gottesdienste werktags
dienstags
mittwochs
donnerstags
Rosenkranz
montags
mittwochs
19:00 Uhr Hl. Messe in St. Elisabeth
9:00 Uhr Wort-Gottes-Feiern in St. Elisabeth
(nicht am 29.6).
8:30 Uhr Frauenmesse in Frauenfrieden
15:30 Uhr Rosenkranz in Frauenfrieden
16:00 Uhr Rosenkranzgebet in St. Elisabeth
Katholische Gottesdienste im Pflegeheim, Friesengasse
Donnerstag
09.06.2016
16:00 Uhr
Katholischer Gottesdienst
Donnerstag
23.06.2016
16:00 Uhr
Katholischer Gottesdienst
Donnerstag
07.07.2016
16:00 Uhr
Katholischer Gottesdienst
Donnerstag
21.07.2016
16:00 Uhr
Katholischer Gottesdienst
Donnerstag
04.08.2016
16:00 Uhr
Katholischer Gottesdienst
Donnerstag
18.08.2016
16:00 Uhr
Katholischer Gottesdienst
Donnerstag
01.09.2016
16:00 Uhr
Katholischer Gottesdienst
Donnerstag
15.09.2016
16:00 Uhr
Katholischer Gottesdienst
Donnerstag
29.09.2016
16:00 Uhr
Katholischer Gottesdienst
Termine des Seniorenklubs:
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St. Elisabeth:
Frauenfrieden:
16.06. Ausflug in Frankfurt
14.07. Sommerfest
Im August ist keine Veranstaltung!
08.09. Herbstfahrt
9.6. 12:30 Ausflug mit Bus und Schiff
zur Lorelei
7.7. 15:00 Sommerfest
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Wir gedenken unserer Verstorbenen
in St. Elisabeth
in Frauenfrieden
Heidemarie Cheema mit 59 Jahren
Claude Amelon
mit 78 Jahren
Gertraut Hahn
mit 91 Jahren
Ursula Riechel
mit 74 Jahren
Gerlinde Escher
mit 76 Jahren
Erna Mink
mit 104 Jahren
Sieglinde Fischer mit 85 Jahren
Marija Zalac
mit 71 Jahren
Erstkommunion 2016
Die Sakramente der Taufe empfingen
in St. Elisabeth
in Frauenfrieden
Roman Hingott
Paula Stein-Jimenez
David Stein-Jimenez
Sandra Stein-Jimenez
Leon Seipel
Joyce Danielle Kühn
Leif Benjamin Kühn
Samuela Ayivor
Elise Nicola
Luca Gallo
Theophila Zeller
Emilia Belledin
Am 17. April 2016 haben 21 Kinder aus St. Elisabeth und Frauenfrieden
ihre Erstkommunion gefeiert.
Das Sakrament der Ehe spendeten sich in St. Elisabeth
Nina und Bernhard Köhne
Allein auf dem letzten Weg?
Herzlichen Glückwunsch
zum Geburtstag
Frau Irmgard Geheeb
Frau Elisabeth Wieland
Frau Maria Scherer
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zum
zum
zum
97. Geburtstag am 29. Juni
97. Geburtstag am 23. August
90. Geburtstag am 11. September
Es kommt vor -nicht so selten, wie man sich das wünscht-, dass zu
kirchlichen Begräbnissen gar keine Angehörigen erscheinen.
Wenn das absehbar ist, dann soll unsere Begräbnisbegleitung informiert
werden: Wer Zeit hat, kommt nach Absprache dazu, spricht die Gebete mit
und begleitet die / den Verstorbenen auf dem letzten Weg zum Grab.
Möchten Sie auf dieser Liste stehen, die zur Zeit angelegt wird? Dann
melden Sie sich bitte im Pfarrbüro und hinterlegen dort Ihre Telefonnummer.
[email protected]
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Beratung
Begegnung
Gespräche
Ich weiß nicht, wie es weitergehen soll …
Ich fühle mich einsam …
Es geht mir nicht gut … in der Familie … am Arbeitsplatz …
Wir hören Ihnen zu.
Wir klären gemeinsam Ihre Anliegen. Wir bieten Informationen und
vermitteln spezifische Beratungs- und Hilfsangebote.
Wir nehmen uns Zeit. Wir versuchen mit Ihnen Perspektiven zu
entwickeln und Wege zu finden.
Die Beratung ist kostenlos und vertraulich.
Das Beratungsangebot entspringt unserem Selbstverständnis als
Christen. Das Team besteht aus erfahrenen Fachkräften und arbeitet
ehrenamtlich.
Unabhängig von Ihrer Religion oder Nationalität sind Sie uns
willkommen.
Psychologische und soziale Beratung
Konferenzraum/Gemeindezentrum St. Elisabeth
Eingang Kurfürstenplatz 29
Sprechzeiten jeden letzten Mittwoch
im Monat von 17 - 19 Uhr
Sie können sich für einen Gesprächstermin im Pfarrbüro
St. Elisabeth vormerken lassen (Telefon: 069/77 58 42)
- oder zur Sprechzeit kommen.
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VAMV - Verband alleinerziehender Mütter und Väter
Diese Einrichtung, die auch von der Stadt Frankfurt anerkannt und gefördert
wird - gibt es nunmehr seit 43 Jahren.
Sie berät in Fragen:
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Förderung der Erziehung in der Familie
Erziehungsberatung
Zu Partnerschaft, Trennung und Scheidung
Bei der Ausübung der Personensorge und Umgangsrecht
Existenzsicherung
Mutterschaftsgeld
Elterngeld/Elternzeit
Unterhalt/Unterhaltsvorschuss
Arbeitslosengeld I und II
Wohngeld
Kindergeld und Kinderzuschlag
Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit
Einmal im Monat bietet der Verein eine Rechtsberatung (nur Erstberatung)
sowie auch eine systemische Beratung an.
Neben den zahlreichen Flohmärkten wird einmal im Monat (Sonntags) ein
Brunch veranstaltet (mit Kindebetreuung), es gibt ein Büchercafe, wo an jedem
4. Dienstag im Monat über Bücher gesprochen wird, die für den Literaturpreis
in Frage kommen. Dieser Preis ist ausschließlich für Autorinnen aus Afrika,
Asien und Lateinamerika gedacht und ein reiner Leserpreis.
Zurzeit (hoffentlich hat die Finanzierung geklappt) gibt es ein Kochprojekt mit
Beteiligung von Bewohnern der benachbarten Altenwohnanlage und einem
Koch.
Wie ich finde eine sehr schöne Idee. Das Projekt leidet jedoch unter
Finanzierungsschwierigkeiten und kann gegebenenfalls nicht mehr stattfinden.
Im vergangenen Jahr wurde eine Familienfreizeit nach Diez angeboten und
vom 4. bis 8. April ging es nach Oberwesel.
Der Mitgliedsbeitrag beträgt mindestens 30,00 € im Halbjahr (für
Minimalverdiener 15,00 €).
Für weitere Informationen steht Ihnen der Verband in der Adalbertstraße 15/17
- Telefonnummer:069-97 98 18 84 gerne zur Verfügung.
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Familienwochenende
vom 16. - 18. September 2016
in Hübingen
Leben mit Franziskus - der Sonnengesang
Feuer, Wasser, Luft und Erde
- die vier Elemente des Lebens
Neues aus dem Kindergarten
Gemeinsam wollen wir ein Wochenende mit Familien im
Westerwald verbringen.
Thematisch begleitet uns der Heilige Franziskus und die vier Elemente des
Lebens: Feuer, Wasser, Luft und Erde.
Wir werden dazu spielen, nachdenken, lachen, singen, beten und die
Gemeinschaft in aller Vielfalt genießen.
Immer wieder kommt ein neuer Frühling
Wir sind in Bungalows für 4 - 8 Personen untergebracht und haben
Vollpension. Die familiengerechten Wohnungen mit großem Außengelände
sind genau der richtige Ort für ein Wochenende.
Wir möchten gerne draußen die spätsommerliche Natur erobern und uns viel
auf den Wiesen und im Wald bewegen.
Die Kosten für Unterkunft (zwei Übernachtungen), Vollverpflegung und
Programm für Kinder und zwei Erwachsene betragen maximal 200 €.
Eine Mutter oder ein Vater alleine mit Kind/ern, bezahlt 130 €.
Das Wochenende wird von Gemeindereferentin Isabel Sieper,
Pastoralreferentin Charlotte Dere und Team begleitet.
Weitere Informationen finden Sie in den ausliegenden Flyern in den Kirchen
oder werden bei Anfrage per Mail verschickt.
Kontakt: [email protected] oder [email protected]
In der Woche vom 18.4. bis 22.4.2016 luden die Kindergartenkinder von
St. Elisabeth mit selbst gestalteten Einladungen zum Frühlingsfest ein.
Am Montagnachmittag feierte die blaue Gruppe, am Mittwoch die rote Gruppe
und am Freitag war die gelbe Gruppe dran.
Ab 16:00 Uhr waren die jeweiligen Familien in unseren Pfarrsaal eingeladen.
Die Kinder hatten in ihren Gruppen ein kleines Programm vorbereitet, das sie
auf der Bühne ihren Gästen präsentierten. Gedichte, Frühlings-und Spiellieder
mit kleinen Kostümen konnten dort gehört und bestaunt werden.
Im Anschluss an die Darbietung schmeckte allen das, von den Eltern mitgebrachte, Essen am Büffet gut. Das gemütliche Beisammensein wurde beendet
mit einem Abschlusslied der Kinder.
Danke an alle, die dazu beigetragen haben, dass wir ein schönes Frühlingsfest
feiern konnten.
S. Straub
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23
Ohne die Unterstützung von regionalen Unternehmen, wäre die Durchführung
unserer Aktion nicht möglich, deshalb danken wir insbesondere unserem
Hauptsponsoren:
Suche Sponsoren…Wandere mit…Erlaufe eine Spende…
Das Prinzip einer Solidaritätswanderung ist ganz einfach: Als Gruppe macht
man sich am 09. Oktober gemeinsam auf den Weg und zeigt damit, dass
Solidarität aktiver Einsatz bedeutet. Du wählst selbst aus, welche Strecke du
laufen möchtest (unterschiedliche Länge möglich). Im Vorfeld suchst du dir
Sponsoren, die deine gelaufenen Kilometer finanziell unterstützen. Sponsoren
zahlen für jeden von dir gewanderten Kilometer einen individuell gewählten
Betrag. Sponsor kann jeder sein - dein Nachbar, deine Oma, dein Arbeitgeber.
Dein erlaufener Gesamtbetrag wird direkt gespendet für die Neuinstallation der
Elektrik der Pitantorilla. Die Pitantorilla - ein Schul- und Ausbildungsinternat in
Bolivien für mittelose Jugendliche der Landbevölkerung - ist das Partnerprojekt
des MEF-Ausschusses unserer Gemeinden. Das Gebäude ist mittlerweile
stark sanierungsbedürftig. Um unsere Partner vor Ort zu unterstützen wollen
wir mit euch ca. 20.000 Euro erlaufen, um die Renovierung (vor allem die
Elektroinstallation) zu finanzieren.
Am 09. Oktober erwartet euch nicht nur die gemeinsame Wanderung.
Los geht's mit Gottesdienst und Frühstück in St. Elisabeth und am Ende des
Tages feiern wir mit Speis und Trank in Frauenfrieden
Frühstück & Abendessen sind für unsere fleißigen Mitläufer natürlich kostenlos.
Du bist interessiert und möchtest weitere Informationen? Oder du möchtest
dich direkt anmelden? Besuche unsere Internetseite: http://www.st-elisabethfrankfurt.de/html/solidaritatswanderung_2016_lic.html oder schreibe an unsere
Emailadresse: [email protected].
Du hast kein Internet? Dann melde dich im Pfarrbüro oder melde dich direkt
über die ausliegende Liste in der Kirche an.
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Außerdem danken wir folgendem Unternehmen, das uns mit einer wertvollen
Spende tatkräftig unterstützt:
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J u ge n dcaf é s 2 01 5 u n d 2 016
Im Februar 2016 war es wieder soweit, das Jugendcafé stand an.
Motto: Lustige Hutparty!
Wie auch im Jahr 2015 gab es auch hier wieder ein
lustiges Programm für alle Jugendlichen ab 16 Jahren.
Schon im Jahr 2015 war an Programm nie zu mangeln sei das Motto nun "Tischkickerturnier",
"Casino Royale" oder auch
"Nightmare before Christmas",
es war immer für jeden etwas dabei.
Mit Getränken und Snacks war auch für das leibliche Wohl gesorgt, es konnte
also nur ein toller Abend werden! Egal, ob mehr oder
weniger kamen als erwartet, es war immer lustig und es gab immer etwas zu
lachen.
Wir freuen uns schon auf das nächste Jugendcafé und damit auf einen tollen
Abend.
Wir freuen uns auf euch!
Euer Leikrei
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Flüchtlingsfrauen in Frauenfrieden.
Ein schweres Herz
Im April 1945 sind meine Eltern vor der Roten Armee nach Westen geflüchtet,
haben ihr geliebtes Berlin verlassen, in das wir später, so oft es nur ging,
durch die DDR gereist sind, um alte Freunde und Verwandte zu besuchen.
Ich weiß aber, dass ich es als Kind sehr gemütlich fand, mir vorzustellen, wie
die beiden sich bei Tante Jo in Wiesbaden unter dem Flügel, der viel Platz im
Wohnzimmer einnahm, ein Bett gemacht haben, in das sie dann mehrere
Wochen lang allabendlich krochen. Als Kind legte ich mich probeweise unter
den Flügel, wenn wir im Nero-Tal zu Besuch waren. Als Kind habe ich in der
Nähe der Eschersheimer Landstraße in aufregenden Trümmergrundstücken
gespielt, bis dank des Wirtschaftswunders in allen Lücken Wohnblöcke
entstanden.
Und ich treffe mittwochs manchmal Marina, deren freundliche Augen mir sofort
auffallen, weil sie so viel Wärme ausstrahlen; alles ist gut, scheint ihr Blick zu
sagen. Sie amüsiert sich darüber, dass sie kein Ö wie Öööl sagen kann und
es sich aus meinem Mund so lustig anhört. Wir wiederholen zehnmal den Satz
"Entschuldigung. Bitte sprechen Sie langsam.", um ihn ihr einzuprägen.
Das klappt. Viele einfachere Sätze später sage ich "Entschuldigung..." und sie
fährt flüssig fort "Bitte sprechen Sie langsam." Es gelingt uns, anhand einer
anderen Sprachübung über Zahlen zu sprechen: Marina hat 4 Kinder, das
älteste ist 9 Jahre alt, das jüngste 6 Monate. Dazwischen gibt es ein 4- und ein
5-jähriges Kind. Sie ist 25 Jahre alt. Kann die Welt für eine afghanische Frau
so anders sein? Diese Erfahrung habe ich im letzten halben Jahr oft gemacht;
diese Frauen sind unglaublich jung, sind schon sehr lange verheiratet und
haben fast alle vier Kinder. Ich zeige nochmal auf die 25. Ja, ja, sie schreibt
mir 1991 als ihr Geburtsjahr auf, und wir üben auch die Zahl "neunzehnhunderteinundneunzig" auszusprechen.
Marina ist in Kabul zur Welt gekommen und sagt "Mir geht es gut, Kabul
schlecht." Dort hat sie ihre Mutter zurückgelassen. Die Unsicherheit war zu
groß dort: Anschläge und Taliban-Ängste. Sie klagt darüber, dass sie so viele
"ideas" in ihrem Kopf habe, die sie nicht los werde. Sie lächelt zwar immer
noch, aber wir kommen uns näher beim Blick in unsere Augen. Ich biete ihr
den Ausdruck "schwere Gedanken" an und wir versuchen, den komplizierten
Unterschied zwischen "schwer" und "schlecht" zu klären. Sie ist so belastet
und braucht mich jetzt auch nicht mehr dauernd anzulächeln. Marina muss
ganz schnell Deutsch lernen, damit sie hier Fuß fasst und zurechtkommt. Ja,
ja, sagt sie, ihr Mann sei gut und die Kinder lieb, ihre Seele ist es, die noch
nicht hier angekommen ist. Wie wäre es wohl für sie, wenn sie wüsste, dass
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sie -den Wünschen des Innenministers gemäß- mit ihrer Familie nach
Afghanistan zurückkehren soll? Ahnt sie es? Was weiß sie über innerdeutsches Parteiengeplänkel? Wer Merkel ist, das weiß sie. Es gibt eine
Tagesschau für Syrer, für Afghanen nicht. Weiß sie, dass neue Flüchtlinge in
Europa nicht mehr willkommen sind? Mein Herz wird schwer. Das passiert mir
fast immer dann, wenn die Sprachbarriere sich senkt, wenn ich einen Blick
hinter die Kulisse tun kann. Die fünfjährige Tochter lackiert sich die winzig kleinen Fingernägel abwechselnd in rot und schwarz. Nein, sie besucht noch keinen Kindergarten und kann kein Deutsch, versteht aber jedes Wort, das ich ihr
sage und wiederholt es sofort. Wir lernen Farbbezeichnungen; ihre Jacke ist
rosa, die Mütze auch, die Jeans ist blau. Sie strahlt, als sie bemerkt, dass ja
die Schuhe dasselbe Rot haben wie die Hälfte ihrer Fingernägel; ihre Mama
hat schwarze Haare und braune Augen. Was wird aus kleinen Mädchen in
Afghanistan? Dürfen sie in die Schule gehen? Die 10-jährige Dina hat, bevor
sie in Frankfurt eingeschult wurde, nur ein knappes halbes Jahr lang eine
Schule in ihrer Heimat besucht. Dürfen diese Kinder hier bleiben?
Als ich aufgewachsen bin, erzählten Männer vom Krieg, es waren immer
Heldenmärchen, in denen sie eine beeindruckende Rolle spielten
Wenn es ernster wurde, sagte jemand "nicht vor den Kindern" und schickte
uns aus dem Zimmer. Was werden die afghanischen Mädchen eines Tages zu
erzählen haben? Wie nehmen sie das Leid ihrer Mütter wahr und die
Ohnmachtsgefühle ihrer Väter, die sich an Hallen- und Camp-Regeln
anpassen müssen und dabei ihre seit Generationen unbestrittene Dominanz
einbüßen? Die meisten Männer sitzen nur rum, reden ein bisschen, beten
regelmäßig und haben als einzige Abwechslung Spaziergänge und
Deutschunterricht, manche Treffpunkte außerhalb der Camps. Wie würde es
mir gehen, wenn ich in diesen Camps säße? Schon für 24 Stunden übersteigt
das meine Vorstellungskraft: zu wenig Luft, zu viel künstliches Licht, zu viele
Geräusche. Sicher, ich hätte Vertrauenspersonen in meiner Sprache gefunden,
an die ich mich hätte anschließen können, während ich darauf hoffe, eine
Wohnung für meine Familie zu bekommen. Wie ginge es mir, wenn ich
dauernd dankbar sein müsste?
Mein Herz ist schwer, wenn ich die Flüchtlingsfrauen nach Frauenfrieden
einlade und wir uns dort begegnen.
Noch schwerer wäre es, wenn ich ihnen gar nichts anbieten könnte.
Andrea Krawinkel
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Termine
Ein Geburtstagsgeschenk für Frauenfrieden
In fortgeschrittenem Alter begeht man durchaus
auch die nicht-runden Geburtstage gern.
Am 8. Mai feiern wir den 87. Geburtstag nach.
Und als Geschenk liegt eine "neue alte" Decke
auf dem Altar. Es ist die Kopie einer Decke, die
von einer unbekannten Bockenheimer Stickerin wohl 1930 angefertigt wurde,
damals für den Hochaltar, zusammen mit zwei gleichartigen Decken für die
Seitenaltäre. Nicht etwa in dezentem Weiß, sondern knallrot mit leuchtendem
Blau, Orange und Sonnengelb in Bauhaus-Manier bestickt. Das sind eben die
Farben von Frauenfrieden, wie sie damals durch die verloren gegangenen
Fenster, die farbige Ausmalung und die Altarwand den Kirchenraum dominierten. Expressionistische Farbkraft
also, die den großen Raum
leuchten ließ.
Der 2. Weltkrieg hat unsere Kirche
fast ihre gesamte Farbigkeit
gekostet, nun soll diese Altardecke
wieder daran erinnern.
St. Elisabeth
04.06. Sommerausflug für Kinder
06.06. Gruppenstunde für Kinder
10.06. Historikerkreis St. Marien
16.06. Seniorenklub Ausflug
25.& 26.06. Pfarrfest
04.07. Gruppenstunde für Kinder
14.07. Seniorenklub Sommerfest
15.07. Feierabend
08.09. Seniorenklub Herbstfahrt
11.09. Faires Frühstück
24.09. Flohmarkt
15.-22.10. Herbstfreizeit
Frauenfrieden
09.06. Seniorenklub Ausflug
11.06. Firmung
19.06. podium tanz in den Sommer
02.07. Gemeindefest
07.07. Seniorenklub Sommerfest
15.07. Historikerkreis St. Marien
18.-22.7. Ökomenische Ferienspiele
23./24.7. podium Sommerausflug
04.09. podium OperettenNachmittag
Wohnsitzlosenfrühstück
2. und 4. Mittwoch im Monat
9.30 - 11.00 Uhr
Kerstin Stoffels
Gemeinsame Vera nstaltungen
DANKESCHÖN
Allen die ein Solibrot gekauft haben,
der Erlös beträgt € 417,36 für MISEREOR.
12.06.
16.-18.09.
09.10.
25.11.
Firmung in St. Antonius, Rödelheim
Familienwochenende
Solidaritätslauf
Historikerkreis St. Marien in Christkönig
Und allen die an unserem Fastenessen teilgenommen und gespendet haben.
Dabei kamen für die Elisabeth Straßenambulanz € 343,10 zusammen.
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Kirchengemeinden
St. Elisabeth:
Frauenfrieden:
Kurfürstenplatz 29
60486 Frankfurt Bockenheim
Telefon: 069 - 77 58 42
Fax:
069 - 77 70 10
E-Mail: [email protected]
www.st-elisabeth-frankfurt.de
Zeppelinallee 101
60487 Frankfurt Bockenheim
Telefon: 069 - 77 28 29
Fax:
069 - 70743 34
E-Mail: [email protected]
www.frauenfrieden.de
Öffnungszeiten
Mo, Di, Do, Fr. 8:30 - 12:00 Uhr
Di.
16:00 - 18:00 Uhr
Mi.
10:00 - 12:00 Uhr
Öffnungszeiten
Mo, Mi, Fr.
9.00 - 13.00 Uhr
Do.
9.00 - 13.00 Uhr
15.00 - 18.00 Uhr
Pastoralteam:
Pfarrer: Joachim Braun ([email protected])
Diakon: Michael Butzke ([email protected])
Pastoralreferentin: Charlotte Dere ([email protected])
Gemeindereferentin: Isabel Sieper ([email protected])
Sprechzeiten nach Vereinbarung im jeweiligen Pfarrbüro
Bankverbindung:
Postbank Frankfurt
Iban:DE80500100600001451607
Bankverbindung:
Frankfurter Sparkasse 1822
Iban: DE91500502010000445479
Sekretärin: Gisela Rapphahn
Organist: Philipp Schwed
Vorsitzende des PGR:
Maria Bohrer
Jugendsprecher/innen:
Fabian Burger, Luisa Straub
Küster: Mariusz Stoncel
Sekretärin: Kerstin Stoffels
Organistin: Eva Schäfer
Vorsitzende des PGR:
Andrea Krawinkel
Jugendsprecher:
Leonhard Kleinwächter
Küster: Richard Janik
Kindertagesstätte
St. Elisabeth:
Elisabethenplatz 6
60486 Frankfurt
Tel.: 77 63 73/Fax: 70799789
Leiterin: Steffi Eitzert
www.kita-st-elisabeth-frankfurt.de
Email: [email protected]
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