Rechtsradikalismus und Antisemitismus in Rumänien Öffentlicher

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Rechtsradikalismus und Antisemitismus in Rumänien Öffentlicher
URL: http://www.uni-jena.de/-p-364798.pdf
Rechtsradikalismus und Antisemitismus in Rumänien
Öffentlicher Vortrag von William Totok am 16. Mai im Campus
Der häufige Einsatz national-populistischer Rhetorik gehört heute zu den bewährten wahltaktischen
Mitteln demokratischer Parteien in Rumänien. Nach dem Sturz des rumänischen Diktators
Ceau?escu blieb von dessen national-kommunistischem System der Nationalismus. Aus den
Resten der Diktatur wuchsen bald die alten chauvinistischen Klischees der Rechtsextremen, die
sich seit 2001 auch in der Organisation "Neue Rechte" feste Strukturen gaben. Um sich nicht dem
Vorwurf der Volksverhetzung auszusetzen, praktiziert die Neue Rechte eine Art "getarnten
Antisemitismus". Davon ist William Totok überzeugt. Der Rumäne ist Gründungsmitglied der
"Aktionsgruppe Banat" und arbeitet momentan als Schriftsteller und Publizist in Berlin.
Totok hält am Donnerstag an der Friedrich-Schiller-Universität (FSU) einen öffentlichen Vortrag
über "Rechtsradikalismus und Antisemitismus in Rumänien". Moderiert von den Professoren Anton
Sterbling und Wolfgang Dahmen spricht Totok am 16. Mai um 19.30 Uhr im Raum 114 des
Uni-Campus (Carl-Zeiss-Straße 3); der Eintritt ist frei.
Es ist die vorletzte Veranstaltung der Reihe zu "Auswirkungen Gruppenbezogener
Menschenfeindlichkeit in Südosteuropa", die die Doktoranden Martin Mlinari? und Sebastian Goll
organisiert haben. Rassismus, Antisemitismus, Antiziganismus oder Homophobie bilden hierbei als
verbreitetes Problem in den Mehrheitsgesellschaften der Balkanregion die Themenschwerpunkte
der Vortragsreihe.
Veranstaltet wird die Vortragsreihe vom DFG-Graduiertenkolleg 1412, dem ZEKUK e. V. und dem
StuRa der FSU in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung Thüringen e. V. und dem
Kompetenzzentrum Rechtsextremismus der FSU.
Kontakt:
Martin Mlinari?, M.A., Dipl.-Soz. Sebastian Goll
DFG-Graduiertenkolleg 1412 "Kulturelle Orientierungen und gesellschaftliche Ordnungsstrukturen
in Südosteuropa" der Friedrich-Schiller-Universität Jena
c/o Imre Kertész Kolleg Jena
Leutragraben 1 (14. OG), 07743 Jena
Tel.: 03641 / 944468, 03641 / 944762
E-Mail: [email protected], [email protected]
Meldung vom: 14.05.2013 15:52 Uhr
Rechtsradikalismus und Antisemitismus in Rumänien
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