Erfolg braucht eine Chance - Stiftung des Olympianachwuchs

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Erfolg braucht eine Chance - Stiftung des Olympianachwuchs
Erfolg braucht
eine Chance
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Staatliche Toto-Lotto GmbH
Baden-Württemberg
Nordbahnhofstraße 201
70191 Stuttgart
Telefon: 0711-81 000-0
Telefax: 0711-81 000-40
E-Mail: [email protected]
Informationen:
www.lotto-bw.de
Spielteilnahme ab 18 Jahren. Glücksspiel kann süchtig machen.
Nähere Informationen bei LOTTO und unter www.lotto.de.
Hotline der BZgA: 0800 1 372 700 (kostenlos und anonym).
SPIELEN
AB 18 JAHREN
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LOTTO Baden-Württemberg unterstützt Sportlerinnen
und Sportler aus dem Land bei der Vorbereitung
auf die Winter- und Sommerspiele.
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Das LOTTO-Perspektivteam 2010/2012
Die Olympischen Spiele – welcher Athlet
träumt nicht von der Teilnahme an dem
Sportereignis schlechthin?
Der Weg dorthin ist jedoch oft steinig
und mit Hindernissen versehen. Gemeinsam mit der Stiftung OlympiaNachwuchs
Baden-Württemberg hilft die Staatliche
Toto-Lotto GmbH nun zehn Sportlerinnen
und Sportlern aus dem Land, ihren großen
Traum von den Spielen zu verwirklichen.
Das „LOTTO-Perspektivteam 2010/2012“ besteht aus zehn
Athletinnen und Athleten, die an den vier Olympiastützpunkten
des Landes betreut werden. Zum Team gehören sowohl Winterals auch Sommersportler, erfahrene Athleten genauso wie
Sportler, die am Anfang ihrer Karriere stehen. Unser Ziel ist,
den jungen Sportlerinnen und Sportlern zu helfen, ihr Potenzial
voll auszuschöpfen und dazu beizutragen, dass ihre hervorragenden
Leistungen auch in der breiten Öffentlichkeit gewürdigt werden.
Mit diesem Engagement möchten wir auch die Verbundenheit
zum Sport in Baden-Württemberg unterstreichen. Denn TotoLotto unterstützt seit Jahrzehnten den Sport im Land. Jährlich
fließen fast 60 Millionen Euro aus den Reinerträgen der staatlichen Lotterien und Wetten in die Sportförderung. Dass wir
nun auch aktiv ein baden-württembergisches Perspektivteam
fördern, ist daher nur folgerichtig.
Dr. Friedhelm Repnik
Geschäftsführer der Staatlichen Toto-Lotto GmbH
Baden-Württemberg
Die Stiftung OlympiaNachwuchs ist ein wichtiger
Baustein im Gesamtkonzept Leistungssport
in Baden-Württemberg. Sie wurde im Jahr
2000 gegründet, um junge Talente bei
der Verwirklichung ihrer sportlichen
und beruflichen Ziele zu unterstützen.
Eine duale Karriereplanung ist unbedingt
notwendig, um auch zukünftig international
wettbewerbsfähig bleiben zu können. Nur
derjenige Athlet kann sich voll auf seinen Sport
konzentrieren, dessen Umfeld stimmig ist und der sich keine
Sorgen um seine berufliche Zukunft machen muss. Die Stiftung
OlympiaNachwuchs versucht mit ihrer Förderung einen Teil der
Belastung auszugleichen, der die Athletinnen und Athleten
ausgesetzt sind.
Um dauerhaft fördern zu können, benötigt die Stiftung verlässliche Partner. Ich freue mich sehr, dass wir die Staatliche TotoLotto GmbH als Partner gewinnen konnten, denn zehn hoffnungsvolle Athletinnen und Athleten profitieren davon, dass
sie ins LOTTO-Perspektivteam berufen worden sind.
Helmut Rau, MdL
Minister für Kultus, Jugend und Sport
des Landes Baden-Württemberg
SKISPRINGEN
Auf dem weltberühmten Holmenkollen im norwegischen Oslo finden seit
1892 Skisprung-Wettbewerbe statt. Bereits bei den ersten Winterspielen 1924 gehörte die Sportart zum olympischen Programm. Seit 1964
werden zwei Einzelwettbewerbe ausgetragen, einer auf der Kleinschanze
und einer auf der Großschanze. Seit 1988 ist auch das Mannschaftsspringen olympisch.
In den 90er Jahren löste ein Flugstil mit V-förmig gespreizten Skiern
die parallele Skihaltung ab. Die bessere Aerodynamik ermöglichte
weitere Sprünge. Bei der Landung gilt nach wie vor ein perfekter
„Telemark“ als Nonplusultra. Die Gesamtpunktzahl eines Springers
setzt sich aus den Punkten für Weite und Haltung zusammen.
Besonders spektakulär ist das Skifliegen. Der derzeitige Weltrekord
liegt bei 239 Metern, aufgestellt von Bjørn Einar Romøren (Norwegen).
Pascal Bodmer (*4. Januar 1991)
Wohnort: Meßstetten
Sportart: Skispringen
Olympiastützpunkt: Freiburg-Schwarzwald
Erfolge: 2. Platz Junioren-WM 2009 (Mannschaft) • 4. Platz Junioren-WM 2009 (Einzel) • Deutscher Meister 2008
NORDISCHE KOMBINATION
Die Nordische Kombination vereint Skisprung und Langlaufen.
Sie fordert daher von den Athleten Kraft, Ausdauer, ein stabiles
Nervenkostüm und eine gute Sprungtechnik. Der Einzel-Wettbewerb
mit zwei Sprüngen und 15 Kilometer-Langlauf stand schon bei den
ersten Olympischen Winterspielen 1924 in Chamonix (Frankreich)
auf dem Programm.
Eine große Veränderung in der Nordischen Kombination brachten die
Olympischen Winterspiele von 1988 im kanadischen Calgary. Erstmals
wurde dort die so genannte „Gundersen-Methode“ angewandt. Dabei
wird der Punkterückstand aus dem Springen gleich in einen Zeitrückstand für das Laufen umgerechnet. So steht der Sieger mit dem Überfahren der Ziellinie fest. Eine weitere Neuerung erfolgte zur Wintersaison
2008/2009: Seither gibt es im Wesentlichen nur noch ein Wettkampfformat. Dieses umfasst einen Sprungdurchgang und anschließend einen
nach der „Gundersen-Methode“ gestarteten Lauf über 10 Kilometer.
Fabian Rießle (*18. Dezember 1990)
Wohnort: St. Märgen
Sportart: Nordische Kombination
Olympiastützpunkt: Freiburg-Schwarzwald
Erfolge: 3. Platz Junioren-Weltmeisterschaft
2009 (Sprint, Mannschaft) • 1. Platz Deutschland-Pokal 2007 und 2008 • 1. Platz Alpencup
2007
Foto: Annegret Hilse /ges
KANUSPORT
Der Kanu-Rennsport im „Flachwasser“ teilt sich in die Bootsklassen
Kajak und Canadier. Kajak wird im Sitzen gefahren. Der Sportler
setzt ein Doppelpaddel wechselseitig ein, um das Boot vorwärts
zu bewegen. Die Canadier-Fahrer knien in ihren Booten. Sie haben
ein Stechpaddel, das sie stets auf der selben Seite einsetzen. Mit
einem speziellen Steuerschlag wird auch die Richtung des Bootes
bestimmt.
Im Kajak, der Disziplin, in der Carolin Leonhardt und Björn Goldschmidt starten, wird zwischen Einer (K1), Zweier (K2) und Vierer
(K4) unterschieden. Frauen gehen über die 500 Meter-Strecke im
K1, K2 und K4 an den Start, Männer über die 500 Meter (K1 und
K2) sowie 1000 Meter (K1, K2 und K4).
Der Kanu-Rennsport ist seit 1936 olympisch. Die deutschen Kanusportler sind dabei verlässliche Medaillenlieferanten.
Carolin Leonhardt (*22. November 1984)
Wohnort: Mannheim
Sportart: Kanu-Rennsport (Kajak)
Olympiastützpunkt: Rhein-Neckar
Erfolge: 1. Platz Europameisterschaft 2009 (K2)
• 1. Platz Europameisterschaft 2005-2008 (K4)
• 1. Platz Weltmeisterschaft 2005, 2007 (K4)
• Goldmedaille Olympische Spiele 2004 (K4)
• Silbermedaille Olympische Spiele 2004 (K2)
Björn Goldschmidt (*3. Dezember 1979)
Wohnort: Karlsruhe
Sportart: Kanu-Rennsport (Kajak)
Olympiastützpunkt: Rhein-Neckar
Erfolge: Bronzemedaille Olympische Spiele
2008 (K4) • 2. Platz Europameisterschaft 2008
(K4) • 1. Platz Weltmeisterschaft 2007 (K4)
Schon bei den Olympischen Spielen 1896 in Athen standen drei
Wettbewerbe auf dem Programm: Säbel, Florett sowie Florett für
Fechtmeister. Während in anderen Sportarten bis in die 80er Jahre
der Amateurstatus Voraussetzung für eine Teilnahme an den Olympischen Spielen war, galt dieser für die „Fechtmeister“, professionelle
Sportler, nicht. 1920 fochten die Frauen im belgischen Antwerpen
erstmals um Gold im Damen-Florett. Seit Rom (1960) wird auch in
der Mannschaft um Florett-Gold gekämpft.
Carolin Golubytskyi (*19. Dezember 1985)
Wohnort: Bad Mergentheim
Sportart: Fechten (Florett)
Olympiastützpunkt: Tauberbischofsheim
Erfolge: 3. Platz Europameisterschaft 2008
(Einzel) • 5. Platz (Mannschaft) und 9. Platz
(Einzel) Olympische Spiele 2008 • 2. Platz
Weltmeisterschaft 2004 (Mannschaft)•
Weltcup-Siegerin 2004 • Junioren-Europameisterin 2003 und 2004 (Einzel)
Foto: imago
100 METER HÜRDEN
Beim 100 Meter-Hürdenlauf der Frauen sind zehn genau 84 Zentimeter hohe, in gleichen Abständen aufgestellte Hürden zu überlaufen. Bis zur ersten Hürde sind es vom Start 13 Meter, die
Zwischenräume sind 8,50 Meter lang und der Schlusssprint beträgt
10,50 Meter. Von 1932 bis 1968 wurde der Hürdenlauf bei den Damen
über 80 Meter ausgetragen, erst zu den Olympischen Spielen 1972
in München wurde die Strecke auf 100 Meter erweitert.
Übrigens: Früher durften lediglich drei Hürden umgestoßen werden, um nicht disqualifiziert zu werden. Rekorde waren gar nur gültig, wenn alle Hürden stehen blieben. Heute zählt allein die Zeit,
unabhängig davon, wie viele Hürden gerissen werden.
Nadine Hildebrand (*22. September 1987)
Wohnort: Ludwigsburg
Sportart: Leichtathletik/Hürdensprint
Olympiastützpunkt: Stuttgart
Erfolge: 6. Platz Hallen-Europameisterschaft
2009 • Deutsche Hallenmeisterin 2009 •
2. Platz Deutsche Meisterschaft 2008 •
Deutsche Juniorenmeisterin 2007 und 2008
FLORETTFECHTEN
Die drei Waffen im Fechtsport – Florett, Degen und Säbel – unterscheiden sich nicht nur in Aussehen und Gewicht. Auch das Reglement und die gültige Trefferfläche sind unterschiedlich. Carolin
Golubytskyi startet im Florettfechten, bei dem der Rumpf und der
Maskenlatz als Trefferfläche gelten. Es sind nur Treffer mit der Klingenspitze gültig. Gefochten wird auf einer 14 Meter langen Bahn,
der „Planche“. Die Fechter tragen über ihrer Schutzkleidung eine
elektrisch leitende Weste, die Floretts haben an ihrer Spitze einen
Drucksensor. Übt das Florett mit seiner Spitze eine bestimmte Kraft
aus, leuchtet die Trefferanzeige auf.
SCHWIMMEN
Foto: imago
Schwimmen gehört seit den ersten Olympischen Spielen der Neuzeit
zum olympischen Programm. Dabei wurden aus heutiger Sicht kurios
anmutende Disziplinen durchgeführt wie Hindernisschwimmen oder
Unterwasserausdauerschwimmen.
Bei den Olympischen Spielen 1912 in Stockholm durften erstmals
Frauen im Wettkampf mitschwimmen. Heute starten Frauen und
Männer in jeweils 16 Wettbewerben. Die Freistil-Wettbewerbe gehen
über 50, 100, 200, 400, 800 und 1500 Meter. Die 800 Meter sind den
Frauen, die 1500 Meter den Männern vorbehalten. Über 100 Meter und
200 Meter wird im Delfin-, Rücken- und Brustschwimmen um die
Medaillen gekämpft. Die Lagendistanzen sind 200 Meter und 400 Meter.
Staffeln über 4 x 100 Meter bzw. 4 x 200 Meter Freistil und die
4 x 100 Meter Lagen runden das Programm ab.
Markus Deibler (*28. Januar 1990)
Wohnort: Biberach
Sportart: Schwimmen
Olympiastützpunkt: Stuttgart
Erfolge: Deutscher Meister 2007 Kurzbahn
• Europameister Kurzbahn 2007 (4 x 50 m
Lagen-Staffel) • Junioreneuropameister 2007
(4 x 100 m Freistil-Staffel) • Deutscher Meister
2008 Kurz- und Langbahn (200 m Lagen)
• Teilnahme Olympische Spiele Peking 2008
TURNEN
Turnen geht in Deutschland auf den „Turnvater“ Friedrich Ludwig Jahn
(1778 – 1852) zurück. Das klassische Gerätturnen besteht bei den
Männern aus einem Sechskampf an den Geräten Boden, Pauschenpferd,
Ringe, Sprung, Barren und Reck. Bei den Frauen werden vier Geräte
geturnt: Sprung, Stufenbarren, Schwebebalken und Boden.
Die Bewertung erfolgt heute nach dem „Code de Pointage“.
Die Gesamtnote setzt sich dabei aus einer D-Note und einer E-Note
zusammen. Die D-Note bewertet die Schwierigkeit und die E-Note
die Ausführung durch die Athleten. Ausgehend von der Höchstnote 10
werden bei der E-Note Punkte für Fehler abgezogen, z. B. für einen
Sturz vom Gerät 1,0 Punkte. Die D-Note setzt sich aus den neun
schwierigsten Elementen der Übung und dem Abgang zusammen.
Dazu sind die verschiedenen Elemente in unterschiedliche Schwierigkeitsgrade von A bis G unterteilt.
Marie-Sophie Hindermann (*26. Mai 1991)
Wohnort: Tübingen
Sportart: Gerätturnen
Olympiastützpunkt: Stuttgart
Erfolge: 12. Platz Olympische Spiele 2008
(Mannschaft) • 5. Platz Weltmeisterschaft
2007 (Stufenbarren)• 3. Platz Junioren-EM
2006 (Mannschaft, Mehrkampf, Stufenbarren)
• 2. Platz Junioren-EM 2006 (Sprung)
BIATHLON
Bei Staffelrennen kann bei jeder Schießeinlage bis zu drei Mal nachgeladen werden. Für jede danach noch stehende Scheibe ist eine Strafrunde zu absolvieren.
Die sehbehinderten Biathleten haben eine Strecke von 7,5 Kilometern
zu bewältigen, auf der sie 2 x 5 Schüsse abgeben müssen. Sie sind
beim Ski-Langlauf auf so genannte „Vorläufer“ und deren Angaben zum
Streckenverlauf angewiesen. Geschossen wird im Liegen. Dabei müssen
sich die Schützen allein auf ein Akustikzeichnen konzentrieren, um die
10 Meter entfernte Zielscheibe zu treffen. Ein Fehlschuss zieht eine
Strafminute nach sich.
Willi Brem (*23. November 1977)
Wohnort: Freiburg-Schwarzwald
Sportart: Langlauf/Biathlon
(Behindertensport)
Olympiastützpunkt: Freiburg-Schwarzwald
Erfolge: 2. Platz Gesamtweltcup 2007/08
(Biathlon) • 1. Platz Gesamtweltcup
2006/07 (Biathlon) • 2. Platz Gesamtweltcup 2006/07 (Langlauf) • 3. Platz Paralympics 2006 (Biathlon) • 1. Platz Paralympics 1998, 2002 (Biathlon)
MOUNTAINBIKE
Während die Bahn- und Straßenrennen bei den Radsportlern schon
1896 bei den ersten Olympischen Spielen der Neuzeit auf dem Programm standen, wurde Mountainbike erst 100 Jahre später olympisch.
Genauso rasant wie es die Sportart ist, war dabei auch ihre Entwicklung. Denn Mountainbike gab es erst 20 Jahre, als in Atlanta erstmals
Frauen und Männer um olympisches Edelmetall kämpften.
Bei „Cross-Country“, der Spezialdisziplin von Hanna Klein, geht
es buchstäblich über Stock und Stein. Die Damen-Rennen sind auf
zwei Stunden ausgelegt. Auf einem mit harten Steigungen und
extremen Gefällen versehenen Rundkurs legen die Sportlerinnen
zwischen 30 und 40 Kilometer zurück.
Das Wort Biathlon kommt aus dem Griechischen und bedeutet wörtlich
übersetzt Zwei-Kampf. Beim modernen Biathlon muss sich der Athlet in
den beiden Disziplinen Schießen und Ski-Langlauf bewähren.
Hanna Klein (*16. September 1987)
Wohnort: Freiburg-Schwarzwald
Sportart: Mountainbike
Olympiastützpunkt: Freiburg-Schwarzwald
Erfolge: 3. Platz Deutsche Meisterschaft 2009
• 9. Platz Junioren-Weltmeisterschaft 2007
• 2. Platz Junioren-Weltmeisterschaft 2005
Zugang ins olympische Programm fand der Biathlonsport 1960 mit dem
20 Kilometer-Lauf der Männer. Mit der Staffel und dem Sprintwettkampf
wurden 1980 die nächsten Wettbewerbe olympisch. Mittlerweile gibt es
je fünf Biathlon-Wettbewerbe für Männer und Frauen: Sprint, Einzel,
Verfolgung, Massenstart und Staffel.
Geschossen wird auf je fünf Scheiben pro Schussbahn, die in einer
Entfernung von 50 Metern angebracht sind. Der Trefferbereich einer
Scheibe beträgt im Durchmesser 4,5 Zentimeter beim liegenden Anschlag bzw. 11,5 Zentimeter (stehend).
Das Verfehlen einer Scheibe wird entweder mit einer Strafrunde von
ca. 150 Metern (Massenstart, Verfolgung und Sprint) oder einer Strafzeit von einer Minute (Einzel) bedacht.
Foto: bikesportnews
Unverzichtbare Gelder
aus dem Wettmittelfonds
Toto-Lotto-Mittel kommen dem Sport zugute
Schwerpunkt auf Breiten- und Freizeitsport
Toto-Lotto und der baden-württembergische Sport – seit mehr als
sechs Jahrzehnten eine starke Gemeinschaft! Die einzigartige Vereinslandschaft mit heute über 11.000 Turn- und Sportvereinen und
mehr als 3,7 Millionen Mitgliedern in Baden-Württemberg hätte
sich ohne Toto-Lotto-Mittel kaum so entwickeln können.
Neben dem Sportstättenbau wird auch der Breiten- und Freizeitsport unterstützt. Außerdem werden mit den Lotterieerträgen
Übungsleiter, Trainer, Schieds- und Kampfrichter des Landes ausgebildet. Tausende nehmen jährlich an den Fortbildungsprogrammen
der Sportschulen und verbandseigenen Schulungsstätten teil und
sorgen ihrerseits für ein lebendiges Vereinsleben. Weitere wichtige
Förderbereiche sind der Behinderten- und Rehabilitationssport, die
Kooperation „Schule und Verein“, das außerschulische Wettkampfwesen wie „Jugend trainiert für Olympia“ sowie die internationalen
Begegnungen der Partnerregionen des Landes Baden-Württemberg.
Von den Toto-Lotto-Mitteln profitieren auch die vier Olympiastützpunkte in Freiburg (Schwarzwald), Heidelberg, Stuttgart und Tauberbischofsheim.
Reinerlös fließt in Wettmittelfonds
Und so funktioniert die Förderung: Der Reinerlös aus den staatlichen Lotterien und Wetten fließt zu einem großen Teil in den so
genannten Wettmittelfonds des Landes Baden-Württemberg. Dieser
Fonds wird zweckgebunden für die gesellschaftlichen Bereiche
Sport, Kunst und Kultur, Denkmalpflege sowie für soziale Projekte
verwendet. Im laufenden Jahr 2009 beträgt der Wettmittelfonds
rund 126 Millionen Euro, der Sport wird mit rund 59 Millionen Euro
gefördert. Ein Beispiel für die überaus vielfältige Sportförderung
sind die Sportschulen im Land. So stammen zum Beispiel die Mittel
für den rollstuhlgerechten Umbau der Sportschule Steinbach, der in
den Jahren 2003 und 2004 für insgesamt 1,5 Millionen Euro realisiert
wurde, teilweise aus Wettmitteln der Staatlichen Toto-Lotto GmbH
Baden-Württemberg.