TW 504 T Korg_Pa50_k
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TW 504 T Korg_Pa50_k
© PPVMEDIEN 2005 TEST Korg Pa50 Kleiner Profi Das Pa50 hat unter anderem zwei Sequencer mit je 16 Spuren. Ein Soundbeispiel finden Sie als mp3-file unter www.tastenwelt.de Das neue Pa50 aus der Korg-Familie bietet die professionellen Sounds und Styles der Pa-Serie bereits in der 1000-Euro-Klasse. Und wer etwa Festplatte oder i Korg Pa50 Harmony-Board nicht braucht, könnte Konzept ....................................................Portable Keyboard hier durchaus ein Schnäppchen machen. Tastatur .................61 ungewichtete Tasten, Anschlagdynamik Display ................Custom-Display, LCD, hintergrundbeleuchtet Polyphonie.........................................................62 Stimmen Multimode ................................................................40fach Klangspeicher ...............................32 MB PCM-Sound-ROM, ..........................660 ROM-Sounds, GM-Level-2-kompatibel, ...................................................User-Sounds, 32 Drumkits, ........64 User-Drumkits, 4 x 304 Single-Touch-Settings (STS), ........................................................max. 160 Performances Styles .............................304 ROM-Styles mit 4 Variationen, ....................................................2 Fills, 2 Intros, 2 Endings, ....................................Synchro-Start & Stop, Count-in/Break Effekte ........................4 Effektblöcke (2 für Arranger-Spuren, .......................2 für Realtime-Spuren) mit je 89 Effekt-Typen File-Formate ..............................SMF 0 und 1, Karaoke-Files Sequencer ........................2 unabhängige überblendbare und ......................synchronisierbare Sequencer mit je 16 Spuren, ...................................Jukebox-Funktion, Backing-Sequencer Speichermedien ....................Diskette mit Direct-FD-Funktion Anschlüsse ....................Kopfhörer, 2 x Audio-in (Line-Level), ......................................2 x Audio-out, MIDI-in/out/through, .............................................Damper, Volume-Pedal, Netzteil Besonderheiten ..............................Doppel-MIDI-File-Player, ....................................Multitasking-fähiges Betriebssystem, ..............................................Laden-beim-Spielen-Funktion, .................................Betriebssystem-Updates über Diskette, ........................kompatibel zur i-Serie, Pa-80/60-kompatibel Controller ..........................1 programmierbarer Schieberegler, .......................................................4 programmierbare Pads Verstärkung ..........................................2 x 15 W, 2 x 10 cm, ..................................................Doppelkonus mit Bassreflex Abmessungen....................1054 x 393 x 150 mm (B x H x T) Gewicht ......................................................................11 kg Empf. VK................................................................1.120 e Vertrieb...................................Korg & More, 35041 Marburg, ...........................................www.korg.de/www.korgpa.com 30 ampling, Voice-Processing, farbiger Touch-Screen, eingebaute Festplatte und MP3-Option sind die Leistungsmerkmale der Keyboard-Oberklasse bei Korg. Es muss aber nicht immer Kaviar in Form von Pa1X oder Pa1X pro sein: Wer in erster Linie auf Sounds und Styles aus ist, der findet beim neuen Pa50 vergleichbare Qualität zu einem wesentlich günstigeren Preis. Unter konsequentem Verzicht auf Erweiterungsmöglichkeiten löst es damit das Pa60 als Einstiegsmodell ab. S SoundsxDie 660 Werk-Sounds klingen sehr Korg-typisch transparent und durchsetzungsfähig. Mit der HI-Synthese wird hier die gleiche Technologie verwendet wie in den Triton-Modellen. Fast schon Synthesizer-Qualität haben auch die Bearbeitungsmöglichkeiten: Zwei Resonanz-fähige Filter mit einstellbaren Modulatoren, Hüllkurven für Tonhöhe, Amplitude und Filter, zwei Effektblöcke für die Realtime-Sounds mit je 89 verschiedenen Effekt-Typen sowie zwei weitere Effekt-Blöcke für die Arranger-Spuren lassen reichlich Raum für klangliche Kreativität. 128 Speicher stehen für User-Programme und 64 für User-Drum-Kits zur Verfügung. An der Effekt-Sektion werden auch Tüftler ihre Freude haben: Neben Standards wie Hall, Chorus und Delay-Programmen sind auch Spezialisten wie verschiedene Amp-Simulationen, ein Talking-Modulator oder mit dem Decimator ein Werkzeug für Lo-Fi-Effekte an Bord. Die vier live spielbaren Realtime-Parts können individuell kombiniert und in sogenannten Single-Touch-Settings (STS) zusammengefasst werden. Jeder Style verfügt über vier dieser Registrierungs-Speicher. Ist der Single-Touch-Settings-Knopf gedrückt, werden beim Style-Wechsel automatisch die passenden STS aufgerufen. Außerdem stehen 80 Realtime-Performance-Speicher zur Verfügung, in denen zusätzlich noch Einstellungen für die Begleitspuren und den gewünschten Style gespeichert werden. Das eingebaute Lautsprechersystem klingt druckvoll und ist sehr gut auf die Sound-Charakteristik des Keyboards abgestimmt. Leider am Heck angebracht sind Kopfhöreranschluss und Netzschalter. StylesxAls Style-Player macht das Pa50 eine hervorragende Figur. Nicht nur die Anzahl von 304 ROM-Styles mit je zwei Intros/Endings, Count-in/Break, vier Variationen und zwei Fills, sondern auch die Qualität der Styles ist über jeden Zweifel erhaben. Ob Oberkrainer oder Motown, alles ist gleichermaßen stilsicher und inspirierend programmiert. Die Single-TouchSettings stellen außerdem passende InTastenwelt 5/04 © PPVMEDIEN 2005 Netzschalter und Kopfhörer-Anschluss sind an der Rückseite des Keyboards angebracht. strumente oder Instrumenten-Kombinationen für das Live-Spiel zur Verfügung. Sehr praxisgerecht ist die Möglichkeit, schnell die Snare&Kick-Zuweisungen zu verändern. Vorhandene Styles können bearbeitet, uminstrumentiert oder von Grund auf neu erstellt und anschließend auf einen der 48 User-Programmplätze gespeichert werden. Darüber hinaus ist das Pa50 kompatibel zu den Modellen Pa80 und Pa60; für Nachschub an neuen Styles ist also ausreichend gesorgt. SequencerxNicht verzichten muss man beim preisgünstigen Pa50 auf Korgs Sequencer-Doppel. Sie können also zwischen zwei MIDI-Files überblenden oder einen neuen Song in den momentan unbenutzten Sequencer laden. Karaoke-Formate erkennt das Instrument ebenfalls und stellt die Texte auf dem Display dar. Ebenfalls nicht fehlen darf die Möglichkeit, das eigene Spiel aufzunehmen, zu speichern und zu bearbeiten. Dies erfolgt über den Backing-Sequencer, der sich anbietet, wenn man mit Styles arbeitet. Von dort kann die Aufnahme als MIDI-File exportiert und beispielsweise auch im Song-Modus weiter bearbeitet werden. Alternativ dazu können Sie im SongModus auch in typischer Sequencer-Manier einen Song spurweise aufnehmen, ohne mit Styles zu arbeiten. Wird das Pa50 von einem externen Sequencer angesteuert, lassen sich die notwendigen Einstellungen in einem MIDI-Setup speichern. PraxisxDie Bedienung gestaltet sich schnell, komfortabel und intuitiv. Für alle wichtigen Funktionen gibt es separate Taster, seltener benötigte Einstellmöglichkeiten finden sich in den entsprechenden Menüs. Das zweifarbige LCD-Display ist sehr groß und gut ablesbar, der Kontrast allerdings nicht veränderbar. Zu beiden Seiten sind Taster angeordnet, die mit den Bildschirminhalten korrespondieren und damit unterschiedliche Funktionen erfüllen können, vom Auswählen der Styles und Programme bis zum Stummschalten von Instrumenten. Angesichts des mächtigen Funktionsumfangs sollte man sich auf eine gewisse Einarbeitungszeit einstellen. Wer aber einfach drauflos spielen will, muss sich nicht durch endlose Menüseiten quälen, sondern kommt schnell zu sehr guten Ergebnissen. Nicht ganz überzeugen kann die Tastatur: Die ungewichteten Tasten sind zwar gut gefedert, vermitteln aber nicht das Spielgefühl der größeren Modelle, worunter allerdings die Spielbarkeit nicht leidet. Das Diskettenlaufwerk verfügt über die Direct-FD-Funktion und kann damit auf maximal 48 Styles pro Diskette direkt zugreifen, ohne die Daten erst in einen Zwischenspeicher laden zu müssen. Außerdem lassen sich bei laufender Begleitautomatik neue Styles von der Diskette nachladen. Klaus Tenner Alternativen Erstaunlich dünn gesät sind die Alternativen in der Preisklasse zwischen etwa 1100 und 1200 Euro. Während Yamahas PSR-1100 in Sachen Polyphonie (32-fach) sowie Styleund Sound-Angebot dem Korg Pa50 nicht das Wasser reichen kann, präsentiert sich das PSR-1500 für 1250 Euro als ein direkter Konkurrent – mit 96-facher Polyphonie, SmartMedia-Slot, Zugriegel-Emulation und 791 Sounds. Fazit Mit einer aufs Wesentliche reduzierten Ausstattung, doch ohne größere Abstriche an der Qualität ist das Pa50 ein hochinteressantes Keyboard für Spieler mit professionellen Ansprüchen. Mit Sounds und Styles der großen Modelle macht es schon als Preset-Gerät eine sehr gute Figur, bietet aber auch Raum für eigene Kreativität. Einzig die Tastatur könnte noch einen wertigeren Eindruck vermitteln. Kleinanzeigen kostenlos lesen und schreiben www.musicgear.de music gear.de