FBA_PM_Erol Sander gewinnt den Felix Burda Award 2011_DH2

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FBA_PM_Erol Sander gewinnt den Felix Burda Award 2011_DH2
Pressemeldung
Erol Sander gewinnt Felix Burda Award 2011
München, 11.04.2011 – Sieben Gewinner freuten sich am Sonntagabend
über ihre Felix Burda Award Trophäe. Erol Sander nahm aus der Ferne
Südafrikas den Preis entgegen. Die Stiftung ehrte Sander für sein
langjähriges Engagement als Unterstützer seit ihrer Gründung. Der
begehrte Präventionspreis zeichnet jährlich Menschen und
Organisationen aus, die sich in besonderer Weise für die
Darmkrebsvorsorge einsetzen. Übergeben wurden die begehrten
Auszeichnungen zum zehnjährigen Jubiläum der Stiftung von
prominenten Vertretern aus Wissenschaft, Wirtschaft und
Showbusiness. Zahlreiche namhafte Unterstützer - wie Nina Ruge,
Wolfgang Stumph und Verona Pooth - schritten über den roten Teppich
des Hotel Adlon Kempinski in Berlin. Moderatorin Barbara Schöneberger
führte mit viel Humor durch die Gala. Presenting Partner des AwardAbends war BMW Berlin.
Der Felix Burda Award wird jedes Jahr zum Abschluss des bundesweiten
Darmkrebsmonat März verliehen. Rund 300 Gäste aus Wirtschaft, Wissenschaft,
Politik und Showbusiness trafen sich gestern Abend zur festlichen Gala im Hotel
Adlon Kempinski Berlin, um die Preisträger zu ehren. Unter den Gästen waren
u.a., Regina Halmich, Sophia Thomalla, Cherno Jobatey, Lee Rychter, Sonja
Kiefer, Simon Licht und Manfred Stolpe.
Die Jury zeichnete Institutionen und Einzelpersonen aus, die es geschafft haben,
mit originellen Ideen und hochprofessionell durchgeführten Projekten die
Menschen über Darmkrebsvorsorge aufzuklären und zum eigenverantwortlichen
Handeln zu motivieren. Unterstützt von YAKULT, OLYMPUS sowie der Techniker
Krankenkasse erhielten die Gewinner der Kategorien Public Prevention, Medical
Prevention sowie Journalism for Prevention ein Preisgeld in Höhe von je 5.000
Euro. Einen Blick zurück auf das vergangene Jahrzehnt seit Gründung der
Stiftung warf Dr. Christa Maar, Gründerin der Stiftung, zu Beginn: „Bei
unvorstellbaren 60 Prozent lag die Sterblichkeit vor zehn Jahren. Das hat mich
empört, vor allem wenn man sich vor Augen führt, dass Darmkrebs kein
Schicksal ist, sondern das er sich durch Vorsorge tatsächlich verhindern lässt.“
STARS FOR PREVENTION. Erol Sander - Unterstützer der ersten Stunde, freute
sich ganz besonders über seine Auszeichnung. Vorjahresgewinner Wolfgang
Stumph überreichte die Trophäe an Oscar Ortega Sánchez, der stellvertretend für
Erol Sander den Preis entgegen nahm. „Seit Gründung der Stiftung engagiert
sich der Schauspieler für die Darmkrebsvorsorge.
Felix Burda Stiftung l Arabellastraße 27 l 81925 München
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Als Testimonial mehrerer Werbekampagnen der Stiftung ruft er beharrlich zur
Darmkrebsvorsorge auf“, so Wolfgang Stumph in seiner Laudatio. Sander hielt
sich stets medizinisch up to date, um in Interviews aktuelle Informationen zu
vermitteln. Per Videobotschaft vom Filmset in Südafrika bedankte er sich für
seine Ehrung.
PUBLIC PREVENTION. Wilfried Jacobs von der AOK Rheinland/Hamburg gewann
den Felix Burda Award in der Kategorie Public Prevention. Zusammen mit dem
1. FC Köln schaffte es die Initiative das Thema ins Fußballstadium zu tragen. Der
Ansatz: Männer, die weitaus weniger an Vorsorgeuntersuchungen teilnehmen, an
einem ungewöhnlichen Ort anzusprechen und auf die Chancen der
Darmkrebsvorsorge aufmerksam zu machen. „Das gelang mit außerordentlichem
Erfolg“, so Laudatorin Andrea Kaiser, die die Fußballsendung „ran“ moderiert.
„Ich kenne Fußballfans - dass man sie dazu bekommt sich mit
Darmkrebsvorsorge zu befassen, ist harte Arbeit.“ 50.000 Stadionbesucher
wurden u.a. in der Halbzeitpause in Kurzinterviews mit dem Thema
Darmkrebsprävention konfrontiert, die auf die große Stadionleinwand übertragen
wurden. Ein Gewinnspiel motivierte darüber hinaus, sich vor Ort beraten zu
lassen und Vorsorgetermine zu vereinbaren. „Leider hat der 1. FC Köln am
Aktionstag verloren. Die Darmkrebsvorsorge aber hat gewonnen“, freute sich
Andrea Kaiser über den Sieg des Vorzeige-Projekts.
PUBLIC PREVENTION. Zur Überraschung der Gäste gab es einen weiteren
Gewinner in der Kategorie Public Prevention. Heidi Lutter, selbst vor Jahren an
der erblichen Form des Darmkrebses erkrankt, engagiert sich seither für die
Aufklärung, um möglichst vielen Menschen ihr Schicksal zu ersparen. Sie scheut
sich nicht, ihre Geschichte vor Fernsehkameras zu erzählen und zum Gegenstand
von Vorträgen zu machen, die sie in ganz Deutschland hält. Durch ihre Initiative
„Familienhilfe Darmkrebs“, steht sie anderen Betroffenen mit Rat und Tat zu
Seite. Neben der Auszeichnung erhielt Lutter ein Preisgeld in Höhe von 5.000
Euro. Laudatorin Nina Ruge lobte Lutter als „wahre Botschafterin“ der
Darmkrebsvorsorge. „Sie ist ein leuchtendes Beispiel dafür, was das Engagement
eines Einzelnen bewegen kann.“ Heidi Lutter war fassungslos: „Seit zehn Jahren
mache ich eigentlich nichts anderes als über Darmkrebs und speziell über seine
genetische Form aufzuklären, aber dass ich heute hier stehe, hätte ich in meinen
kühnsten Träumen nicht gedacht“.
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MEDICAL PREVENTION. Die Auszeichnung in der Kategorie Medical Prevention
ging an Professor Thomas Rösch vom Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf
für seine wissenschaftliche Arbeit: „Versorgungsforschung ist in Deutschland
bisher ein weitgehend vernachlässigter Forschungsbereich, in dem es nur
langsam gelingt, an den internationalen Standard anzuschließen. Umso
verdienstvoller ist eine so sorgfältig durchgeführte klinische Studie in diesem
Bereich“, lobte Laudator Professor Hohenberger, Direktor Chirurgische Klinik am
Universitätsklinikum in Erlangen, das Projekt.
PREVENTION AT WORK. Dr. Andrea Stahl und Dr. Volker List vom Karlsruher
Institut für Technologie nahmen den Felix Burda Award in der Kategorie
Prevention at Work entgegen. Die Jury überzeugte vor allem die hohe
Teilnahmequote der Darmkrebsvorsorgeaktion: 52 Prozent der angeschriebenen
2400 Mitarbeiter über 40 Jahre machten den Test. Als vorbildlich angesehen
wurde die hohe Akzeptanz der beratenden Begleitung der Betriebsärzte, die
bewirkte, dass fast alle positiven Testergebnisse leitliniengerecht durch eine
Darmspiegelung abgeklärt werden konnten. Das ist selbst in großen
Unternehmen mit einem ausgedehnten werksärztlichen Dienst nur selten der
Fall. „Andrea Stahl und Volker List ließen sich von der geringen Resonanz Ihrer
ersten Aktion im Jahr 2005 nicht entmutigen, sondern verbesserten die
Kampagne und starteten einen dritten Versuch in 2010. Und das bei einer
beachtlichen Rücklaufquote von 44 Prozent“, begründete Laudator Dr. Joachim
Breuer, Hauptgeschäftsführer Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV),
die Entscheidung der Jury und wies zudem auf die große Bedeutung der
betrieblichen Vorsorge hin: „40 Prozent der Befunde werden im erwerbstätigen
Alter diagnostiziert und mehr Vorsorge bedeutet frühere Erkennung“.
JOURNALISM FOR PREVENTION. Der Journalistenpreis geht in diesem Jahr an
Golo Willand für seinen Artikel „8 Minuten, die (vielleicht) Ihr Leben retten“, der
im plus Magazin sowie Frau im Leben veröffentlicht wurde. „Besonders beim
Thema Darmkrebsvorsorge sind stetig auch neue Ideen für Sichtweisen gefragt
um dem Leser dieses – immer noch – unbeliebte Thema schmackhaft zu machen.
Golo Willand schafft eine neue Sichtweise: Er beschreibt den Prozess der
Vorbereitung aus zwei Blickwinkeln: Dem des Patienten und dem des Arztes“,
erwähnt Laudator Michael Miersch, Leiter des Ressorts Medizin beim FOCUS
anerkennend. Der Jury gefiel bei dem vierseitigen Beitrag der originelle
tagebuchartige Ansatz, der in verständlicher Sprache und Form die Vorbereitung
auf die Vorsorgedarmspiegelung erklärt und die Ängste der Leser reduziert.
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EUROPAPREIS. Die Überraschung des Abends erlebte Professor Reinhold
Stockbrügger von der United European Gastroenterology Federation (UEGF).
Erstmalig verlieh die Stiftung neben den fünf bestehenden Kategorien den
Europapreis. Die Auszeichnung galt der erfolgreichen Kampagne zur EU-weiten
Einführung des Darmkrebsscreenings und von Präventionsmaßnahmen. „Die
UEGF hat mit ihrer Erklärung zur Einführung und nachhaltigen Verankerung der
Darmkrebsvorsorge in allen EU-Mitgliedsstaaten und mit dem Einholen der
Unterschriften eines Großteils der Mitglieder des Europäischen Parlaments unter
ihr Manifest einen großen Schritt in Richtung Vereinheitlichung der
Darmkrebsvorsorgesituation in den Ländern der Europäischen Union getan“,
begründet Dr. Christa Maar die Entscheidung der Jury. „Sie hat mit der Aktion
erreicht, dass das Thema nun von der Gesamtheit des Europäischen Parlaments
beraten und zur Weiterbehandlung an die Kommission überwiesen wird.“
In diesem Jahr ging die Felix Burda Stiftung zusätzlich neue Wege: Die
Verleihungs-Gala wurde erstmals klimafreundlich realisiert. Vom Druck und
Versand der Einladungen bis zum regionalen Gala-Menü, von der Ausgabe der
Pressematerialien bis hin zur Showtechnik - die Felix Burda Stiftung achtete auf
Klimafreundlichkeit, oder gar Klimaneutralität durch Kompensation der CO2Emissionen. Die Anreise der Gäste und weitere entstandene CO2-Emissionen –
rund 80 Tonnen - werden in Kooperation mit der Forest Carbon Group durch
Ausgleichszahlungen kompensiert. Damit unterstützt die Stiftung das
Aufforstungsprojekt „Community Ecosystem Restoration Programm“ in British
Columbia, Kanada. „Denn Prävention endet nicht bei der Vermeidung von
Krankheiten, sondern bedeutet auch die Bewahrung einer intakten Umwelt“,
begründet Carsten Frederik Buchert, Marketingleiter der Felix Burda Stiftung, das
Engagement.
Der Felix Burda Award 2011 wird präsentiert von BMW Berlin.
Weitere Partner sind in diesem Jahr: Adlon Kempinski Berlin, OLYMPUS, Norgine,
CompuGroup Medical, HP, Valiton und Springer Medizin. Das Video zur Gala
produziert Focus TV.
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Mehr Informationen zum Felix Burda Award sowie zur Stiftung finden Sie auf
unserer Website unter: www.felix-burda-award.de
Frei verwendbares Bildmaterial und die aktuellen Pressemeldungen finden Sie
unter: www.felix-burda-stiftung.de/presseportal
Pressekontakt:
Verena Schenk-Welker
Referentin Marketing & Communications
Felix Burda Stiftung
Tel.: +49 89 9250-1747
Fax: +49 89 9250-2713
[email protected]
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