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Dresscodes verstehen – Was ist "business casual"? ............................................................................................4
1. Day Informal / Business Attire / Tenue de Ville .........................................................................................4
Anlass: ...........................................................................................................................................................................4
Korrektes Erscheinen / Männer: .......................................................................................................................4
Fauxpas:........................................................................................................................................................................4
Korrektes Erscheinen / Frauen: .........................................................................................................................4
Fauxpas:........................................................................................................................................................................4
2. Business (hochoffiziell)..........................................................................................................................................4
Anlässe: .........................................................................................................................................................................4
Korrektes Erscheinen / Männer: .......................................................................................................................4
Fauxpas:........................................................................................................................................................................4
Korrektes Erscheinen / Frauen: .........................................................................................................................4
Fauxpas:........................................................................................................................................................................4
3. Business (offiziell)....................................................................................................................................................5
Anlässe: .........................................................................................................................................................................5
Korrektes Erscheinen / Männer: .......................................................................................................................5
Fauxpas:........................................................................................................................................................................5
Korrektes Erscheinen / Frauen: .........................................................................................................................5
Fauxpas:........................................................................................................................................................................5
4. Semi-formal.................................................................................................................................................................5
Anlässe: .........................................................................................................................................................................5
Korrektes Erscheinen / Männer: .......................................................................................................................5
Fauxpas:........................................................................................................................................................................5
5. Business casual ..........................................................................................................................................................5
Anlässe: .........................................................................................................................................................................5
Korrektes Erscheinen / Männer: .......................................................................................................................6
Fauxpas:........................................................................................................................................................................6
Korrektes Erscheinen / Frauen: .........................................................................................................................6
Fauxpas:........................................................................................................................................................................6
6. Come as you are ........................................................................................................................................................6
Anlässe: .........................................................................................................................................................................6
Korrektes Erscheinen / Männer: .......................................................................................................................6
Fauxpas:........................................................................................................................................................................6
Korrektes Erscheinen / Frauen: .........................................................................................................................6
Fauxpas:........................................................................................................................................................................6
Die zehn wichtigsten Business-Outfit-Tipps für Männer ..................................................................................7
1) Das Hemd – auf Nummer sicher gehen ..........................................................................................................7
2) Der Hemdkragen – die Qual der Wahl ...........................................................................................................7
3) Die Krawatte – ein Meer von Fallstricken .....................................................................................................8
4) Der Krawattenknoten – kleines Geschicklichkeitstraining ....................................................................8
5) Der Anzug – unzählige Fehlerquellen .............................................................................................................8
6) Der Gürtel – bloß keine Hosenträger ..............................................................................................................8
7) Die Schuhe – die Visitenkarte .............................................................................................................................8
8) Die Uhr – das Schmuckstück ...............................................................................................................................9
9) Die Aktentasche – praktisch und gut ...............................................................................................................9
10) Der letzte Schliff – eine gepflegte Erscheinung ........................................................................................9
Zehn Kleidungstipps für Business-Frauen ........................................................................................................... 10
Tipp 1: Gepflegt und angenehm ........................................................................................................................... 10
Tipp 2: Modisch ja, aber in Maßen ...................................................................................................................... 10
Tipp 3: Indikator Schuhe ......................................................................................................................................... 10
Tipp 4: Die Frisur muss stimmen ........................................................................................................................ 10
Tipp 5: Schmuck, Piercings, Tattoos, Parfüm ................................................................................................. 10
Tipp 6: Der gute Sitz .................................................................................................................................................. 10
Tipp 7: Hochoffizieller Dresscode ....................................................................................................................... 11
Tipp 8: Handtasche und Aktentasche ................................................................................................................ 11
Tipp 9: Bluse, Body, T-Shirt ................................................................................................................................... 11
Tipp 10: Der Männer-Look ..................................................................................................................................... 11
Unser Appell: ................................................................................................................................................................ 11
Warum bauchfrei und Birkenstocks tabu sind ................................................................................................... 12
Bermudas und Birkenstocks: Tabus für Männer .......................................................................................... 12
Hotpant oder Spaghetti-Träger: Tabus für Frauen ...................................................................................... 12
Achtung Schweißflecken!........................................................................................................................................ 12
Wie spreche ich ein Schweißproblem an? ....................................................................................................... 12
Flecken auf der Kleidung und Anzüge ohne Gerüche.................................................................................. 13
Gepflegte Hände und Fingernägel sind wie eine Visitenkarte ................................................................. 13
Die zehn wichtigsten Benimmregeln bei Tisch................................................................................................... 14
1. Wann kommt die Serviette auf den Schoß? ................................................................................................ 14
2. Brotkorb: Wann darf man zugreifen? ........................................................................................................... 14
3. Darf man Brot schneiden? ................................................................................................................................. 14
4. "Ich freue mich, dass Sie hier sind." ............................................................................................................... 14
5. Finger oder Besteck? ............................................................................................................................................ 14
6. Wohin mit dem benutzten Besteck? .............................................................................................................. 14
7 Krabbencocktail? – Kein Problem.................................................................................................................... 14
8. Darf man nachwürzen? ....................................................................................................................................... 14
9. Wenn ein Glas umfällt ... ...................................................................................................................................... 14
10. Übung macht den Meister ............................................................................................................................... 14
DRESSCODES VERSTEHEN – WAS IST "BUSINESS CASUAL"?
Wie häufig haben Sie beim Dresscode "business casual" auf der Einladung zu einer
Firmenveranstaltung überlegt, was Sie anziehen werden? Oder haben den Rundruf bei Kollegen
und Abteilungsassistenz gestartet? Wäre es nicht schön gewesen, wenn sich der Einladende
deutlich ausgedrückt hätte?
1. DAY INFORMAL / BUSINESS ATTIRE / TENUE DE VILLE
ANLASS:
Geschäftsreise: Es geht um einen Business-Tag, der außerhalb der eigenen Geschäftsräume
und/oder mit externen Partnern/Kunden verbracht wird.
KORREKTES ERSCHEINEN / MÄNNER:
Erwartet wird ein dunkler Anzug (meist Dunkelgrau, Anthrazit oder Dunkelblau) mit Hemd,
Krawatte und schlichten Schuhen.
FAUXPAS:
Jeans oder andere Freizeitkleidung
KORREKTES ERSCHEINEN / FRAUEN:
Egal ob Hosenanzug, Kombination oder Kostüm. Gerade wenn Sie reisen, sollten Sie bequemes,
aber korrektes Schuhwerk tragen. Stiefel im Winter sind okay, solange Sie sie tragen, um von A
nach B zu kommen. Nehmen Sie aber auch ein zweites Paar Schuhe mit.
FAUXPAS:
Jeans oder andere Freizeitkleidung.
2. BUSINESS (HOCHOFFIZIELL)
ANLÄSSE:
tägliches Business in hohen Führungsebenen, Business-Veranstaltungen
KORREKTES ERSCHEINEN / MÄNNER:
Erwartet wird ein (dreiteiliger) dunkler Anzug mit Weste, Hemd, Krawatte und glatten
Lederschuhen. Schlichte Manschettenknöpfe sind gern gesehene Accessoires, der Anzug sollte
Dunkelgrau, Anthrazit oder Dunkelblau sein und darf einen Nadelstreifen haben. Bei einer
Abendveranstaltung darf der Anzug auch Schwarz sein.
FAUXPAS:
helle Anzüge, Rollkragenpullover, keine Krawatte, Button-down-Hemd – hier wird klassische
Eleganz erwartet
KORREKTES ERSCHEINEN / FRAUEN:
Erwartet wird ein Kostüm oder Hosenanzug mit einfarbiger Bluse oder T-Shirt. Die Farben sind
gedeckt und sollten Schwarz, Dunkelgrau, Anthrazit oder Dunkelblau sein. Schwarz wirkt bei
Frauen nicht ganz so mächtig wie bei den größer gewachsenen Männern. Deshalb ist diese Wahl
durchaus möglich. Gepflegte Schuhe – nicht höher als sechs Zentimeter sowie Nylon-Strümpfe
sind ein Muss.
FAUXPAS:
Enge Kleidung, Stiefel zum Kostüm, peppige Farben oder nackte Beine. Hier wird klassische
Eleganz erwartet
3. BUSINESS (OFFIZIELL)
ANLÄSSE:
tägliches Business in mittleren und höheren Führungsebenen, Business-Veranstaltungen
KORREKTES ERSCHEINEN / MÄNNER:
Erwartet wird ein zwei- oder dreiteiliger, dunkler Anzug mit Hemd, Krawatte und glatten
Lederschuhen. Der Anzug kann neben den üblichen dunklen Farben auch Grau, Braun oder
Cognac sein, allerdings sollten Sie insbesondere bei braunen Anzügen die Schuhe und den Gürtel
farblich abstimmen. Nadelstreifen, farbige Krawatten sowie Hemden in Pastelltönen mit feinen
Streifen oder Gitterkaros sind erlaubt. Achten Sie auf eine dezente Kombination, sonst wirkt der
Look schnell überladen. Die Regel lautet: Nie mehr als zwei Muster gleichzeitig tragen.
FAUXPAS:
Pullover, aufgeknöpfte Hemden, Button-down-Hemd, keine Krawatte, ungepflegte Schuhe, helle
Socken
KORREKTES ERSCHEINEN / FRAUEN:
Erwartet werden entweder eine Kombination aus Hose und Blazer oder auch einmal ein
Twinset, eine Rock-Blusen-Kombination, oder passend zum Rock ein Blazer. Gemeint ist damit
die typische gepflegte Bürokleidung, die Frauen tragen können.
FAUXPAS:
Weite Pullover, schulterfreie oder weit ausgeschnittene Tops, bauchfrei oder zu enge Kleidung,
bei der sich die Unterwäsche abzeichnet.
4. SEMI-FORMAL
ANLÄSSE:
Geschäftsalltag mit Kontakt zur Chefetage, Geschäftsreise
KORREKTES ERSCHEINEN / MÄNNER:
Dieser Dresscode klingt legerer, als er ist, beinhaltet er doch eine Mixtur der bisher genannten
klassischen Outfits. Der erwartete Grad an Eleganz ist nicht zu unterschätzen: Tagsüber trägt der
Mann auf jeden Fall einen dunklen Anzug, Hemd und Krawatte.
FAUXPAS:
Feierabend-Look mit gelockerter Krawatte, aufgekrempelten Ärmeln und einem über die
Schulter geworfenen Jackett – semi-formal bedeutet nicht "halb"-formal .
5. BUSINESS CASUAL
ANLÄSSE:
Brunch, Sightseeing im Rahmen einer Geschäftsreise, internes Meeting außerhalb des Büros
KORREKTES ERSCHEINEN / MÄNNER:
Dieser Dresscode suggeriert zwar einen Freizeit-Look, jedoch nur im angemessenen Rahmen:
Jeans, Shorts und offene Schuhe sind absolut tabu. Stilvoll sind Polohemden, farbige
Oberhemden und/oder feine Strickpullover in Kombination mit Baumwoll- oder Cordhosen.
FAUXPAS:
Sportswear ist nicht gewünscht – sparen Sie sich Ihre Shorts für den Badeurlaub auf
KORREKTES ERSCHEINEN / FRAUEN:
Dieser Dresscode suggeriert zwar einen Freizeit-Look, jedoch nur im angemessenen Rahmen:
Jeans, Shorts und offene Schuhe sind absolut tabu. Kombinationen aus Stoffhose und Bluse und
ein paar flache Schuhe (keine Turnschuhe) sind hier möglich. Die oft gesehene Kombination aus
Jeans und Blazer fällt in diesen Dresscode. Aber Vorsicht! Jeans sind keine gute Wahl, wenn Sie
zu einem Kunden eingeladen sind!
FAUXPAS:
Sportswear ist nicht gewünscht – sparen Sie sich Ihre Shorts für den Badeurlaub auf.
6. COME AS YOU ARE
ANLÄSSE:
Geschäftsessen oder Drink nach Feierabend
KORREKTES ERSCHEINEN / MÄNNER:
Dieser Dresscode meint tatsächlich das, wonach er klingt: Kommen Sie so, wie Sie (nach
Büroschluss) sind, lassen Sie Ihren Anzug an und ziehen Sie die Krawatte aus, sich umzuziehen
ist nicht nötig. Wer direkt von Zuhause kommt, sollte allerdings nicht in die Falle tappen und in
Jeans auftauchen. Erwartet wird ein korrekter (Business-)Look, Hemd und Flanellhose sind also
die Basics.
FAUXPAS:
Freizeitkleidung
KORREKTES ERSCHEINEN / FRAUEN:
Dieser Dresscode meint tatsächlich das, wonach er klingt: Kommen Sie so, wie Sie (nach
Büroschluss) sind, lassen Sie Ihr Kostüm an und gehen Sie nicht nach Hause, um sich vorher
umzuziehen. Wer direkt von Zuhause kommt, sollte allerdings nicht in die Falle tappen und in
Jeans auftauchen. Erwartet wird ein korrekter Business-Look. Frauen wählen am besten
Hosenanzug, Kostüm oder gepflegten Freizeitschick.
FAUXPAS:
Freizeitkleidung
DIE ZEHN WICHTIGSTEN BUSINESS-OUTFIT-TIPPS FÜR MÄNNER
Der erste Eindruck einer Person mag bei der Partnerwahl entscheidend sein – im Geschäftsleben
kann er zumindest beeinflussen, ob ein möglicher zukünftiger Arbeitgeber oder
Geschäftspartner positiv in das Gespräch geht oder bereits innerlich ablehnend reagiert.
Verschiedene Branchen haben unterschiedliche Dresscodes. Aber ein korrektes Outfit ist immer
ein Zeichen von Geschmackssicherheit und Respekt. Nachlässigkeit in der Kleidung spricht nicht
für einen verlässlichen Geschäftspartner. Übertreiben darf man es aber auch nicht.
Daher haben wir für Sie die zehn wichtigsten Businessoutfit-Tipps für Männer aufgelistet.
1) DAS HEMD – AUF NUMMER SICHER GEHEN
Kurzärmelige oder karierte Hemden sind ein absolutes Tabu! Wer auf Nummer sicher gehen
will, trägt Blau oder Weiß. Gestreifte Hemden sind möglich, aber wirklich nur für
geschmackssichere Männer, denn nicht jedes gestreifte Hemd ist als gestreiftes Hemd zulässig.
Wer sich nicht sicher ist, ob die Streifen nicht zu breit sind oder in der Farbe unpassend und
vielleicht zu kräftig, der lässt die Finger von Streifen. Schließlich muss das Hemd auch noch zum
Anzug und zur Krawatte passen. In sich gewebter einfarbiger Stoff kann eine schöne Alternative
sein.
Wem das Hemd von der Stange nicht passt, sollte über ein Maßhemd nachdenken. Das ist nicht
unbedingt teurer als im Laden, und man kann sich den Schnitt, die Kragenform sowie den Stoff
aussuchen – und die Hemden sitzen perfekt.
2) DER HEMDKRAGEN – DIE QUAL DER WAHL
Der klassische Haifisch- oder Sharkkragen mit kurzen, nach außen
gerichteten Spitzen wird immer geschlossen und mit einer mittelschweren,
normal breiten Krawatte getragen. Sehr gut passen der doppelte Windsorsowie der Kreuzknoten (siehe Punkt 3). Der weit gespreitzte Kragen eignet
sich besonders gut für Business-Anzüge.
Der Herzog von Kent ist Namensgeber für den klassischen Kent-Kragen. Er
wird am häufigsten getragen, kann mit allen Krawattenknoten und -arten
kombiniert werden. Optimal für Anzüge geeignet.
Der New-Kent-Kragen ist ein Kompromiss zwischen Kent- und
Haifischkragen. Die Spitzen liegen nicht so breit wie beim Haifisch-Kragen
und sind nicht so spitz wie beim Kent-Kragen.
Reine Krawattenhemden haben einen Tab-Kragen. Die eigens angebrachten
Laschen an den Kragenschenkeln werden versteckt hinter dem
Krawattenknoten zusammengeknöpft und heben diesen hervor.
Der sportliche Button-down-Kragen ist dem Polospiel zu verdanken. Damit
die Kragenspitzen der Poloshirts beim Reiten nicht auf und ab flatterten,
knöpfte man sie mit einem Knopfloch ans Hemd. Die Knöpfe sollen also
keine Krawatte festhalten, sondern den Kragen, damit er nicht über das
Revers des Sakkos hängt, wenn man den oberen Knopf offen lässt. Ohne
Krawatte tragen!
Grundsätzlich sollte man auf einen weißen Kragen verzichten, wenn man nicht gerade zum Adel
zählt. Es sei denn, man trägt ein weißes Hemd. Und auch, wenn man sich in das Hemd mit dem
gestickten Firmenlogo oder dem Firmennamen auf dem Hemdkragen verliebt hat: Höchstens in
der Freizeit verwenden! Im Businessalltag ist es deplatziert.
3) DIE KRAWATTE – EIN MEER VON FALLSTRICKEN
Die ideale Länge einer Krawatte ist exakt bis zum Gürtel, egal welche Breite sie hat. Zurzeit sind
schmale, einfarbige Krawatten in dezenten Farben angesagt, aber auch hier wechselt die Mode.
Immer erlaubt sind einfarbige Krawatten in normaler Breite, wobei in sich gemusterte Stoffe
sehr gut aussehen können. Streifen sind gerade eher out.
Nie erlaubt sind die bemalten Seidenkrawatten der Ehefrau und kurze bunte Krawatten – die
sind Clowns vorbehalten.
4) DER KRAWATTENKNOTEN – KLEINES GESCHICKLICHKEITSTRAINING
Wenn man nicht gerade Karl Lagerfeld ist oder in diese Riege passt, genügt ein einfacher
Krawattenknoten. Bloß keine kunstvollen Gebilde zum Businesstermin!
Zumindest drei Knoten sollte man blind beherrschen: den einfachen und doppelten
Windsorknoten sowie den Kreuzknoten. Üben, üben und üben – oder Sie lassen sich die
Krawatte von Ihrem Butler binden. Zur Not kann man auch beim Herrenausstatter diese kleine
Bildungslücke schließen lassen.
Die Krawatte muss jeden Abend komplett aufgemacht werden. Wenn man immer nur die fertig
gebundene Krawatte aus dem Schrank nimmt, bekommt sie davon ziemlich schnell verräterische
Abdrücke.
5) DER ANZUG – UNZÄHLIGE FEHLERQUELLEN
Das Wichtigste an jedem Anzug ist, dass er passt! Wer sich ein wenig umsieht, weiß, dass das
nicht selbstverständlich ist: Schultern spannen, Knöpfe gehen über dem Bauch nicht zu, Ärmel
und Hosen sind zu kurz oder zu lang – die Fehlerquellen sind schier unzählig.
Das Hemd sollte einen Daumenbreit unter dem Jackettärmel hervorsehen, während die
Ärmellänge des Hemdes bis zum Daumenansatz reicht. Die Hosenlänge sollte von hinten
gesehen den Schuhabsatz leicht überdecken.
Mogeln gilt nicht! Ein dünner Mann in einem zu großen Anzug sieht leider nicht aus wie ein
dünner Mann mit breiten Schultern, sondern wie ein dünner Mann in einem zu großen Anzug.
Bei Gewichtsänderung den Anzug entweder ändern lassen oder einen neuen kaufen. Spannt der
Anzug, macht er noch dicker. Wenn man denkt: "Der geht noch", ist es höchste Zeit. Ebenso beim
Neukauf: "Das passt schon" ist ein sicherer Hinweis, dass etwas nicht passt.
Tipp: Halbfertige Anzüge, bei denen Arm- und Beinlängen individuell angepasst und auch die
eine oder andere Naht noch versetzt werden kann. Das Ergebnis ist ein Top-Anzug!
6) DER GÜRTEL – BLOß KEINE HOSENTRÄGER
Der Gürtel sollte immer den gleichen Farbton wie die Schuhe haben. Am besten kauft man also
beides zur gleichen Zeit oder hat die Schuhe dabei, zu denen man einen Gürtel kaufen möchte.
Ein zu langer Gürtel sieht ebenso lächerlich aus, wie ein zu kurzer. Die überstehende Lasche
sollte um die 15 Zentimeter lang sein.
Dazu trägt man eine dezente silberne Schnalle, bei einem braunen Gürtel darf sie auch mal
goldfarben sein. Dann gilt es aber zu beachten, dass das zu farblichen Problemen mit der
Armbanduhr (siehe Punkt 8) führen kann, die eher nicht goldfarben sein sollte.
7) DIE SCHUHE – DIE VISITENKARTE
Elegante Schuhe sind grundsätzlich, mit Ausnahme der Schnürsenkel und Nähte, aus Leder.
Vollgummisohlen bleiben auch im Winter dem Sport und der Freizeit vorbehalten.
Businessschuhe sind schwarz oder braun, wobei die Betonung auf "oder" liegt. Mehrfarbige
Schuhe wirken mitunter unseriös, Al Capone mochte sie jedenfalls gerne.
Da man Schuhe nicht täglich tragen soll, ist es durchaus sinnvoll, mehr als ein Paar Schuhe zu
besitzen. Sie sollten auch nicht so aussehen, als hätte Hannibal damit schon mal die Alpen
überquert. Auch hier gilt: "Die gehen noch" geht gar nicht.
Braune Schuhe zum schwarzen Anzug, wie es in Italien modern ist, kann man gerne im Frühjahr
und Sommer zum braunen Gürtel anziehen. Ab 19 Uhr sind allerdings auch in Italien nur noch
schwarze Schuhe akzeptabel.
8) DIE UHR – DAS SCHMUCKSTÜCK
Als einzigen akzeptablen Schmuck eines Mannes, neben seinem Ehering oder einem Siegelring,
darf man sich seine Uhr ruhig etwas kosten lassen. Mindestens 1.000 Euro sollte man schon
investieren; bei einer klassischen Uhr kann es sich schließlich um eine Anschaffung fürs Leben
handeln. Auf keinen Fall sollte man hier sparen, sonst trägt man schnell eine Uhr, die so aussieht,
als hätte man sie aus dem Kaugummiautomaten gezogen.
Auch wenn das Wirtschaftsleben oft einem Haifischbecken gleichen mag: Finger weg von
aufwendigen Tauchcomputern am Handgelenk! Die gehören in die Freizeit.
Goldene Uhren kommen weniger gut an, sie wirken leicht protzig und lenken die Gedanken des
Gesprächspartners unnötig mit der heimlichen Frage ab, von welchem Basar sie wohl stammen
mag.
Die Taschenuhr vom Großvater hat zwar einiges für sich, aber nicht für den frischgebackenen
MBA, der sich seine Lorbeeren erst mal selbst verdienen soll.
9) DIE AKTENTASCHE – PRAKTISCH UND GUT
Die Aktentasche ist selbstverständlich aus Leder, ebenso wie die Schuhe und der Gürtel.
Experimente sind hier nicht gefragt, sondern Funktionalität und ein klassisches Design. Lieber
einmal für die nächsten Jahre eine Investition tätigen, als das Erbstück des Großvaters aus dem
wohlverdienten Ruhestand zu holen. Ein Rucksack mag zwar praktisch sein, gehört aber eher in
die Alpen als an den Konferenztisch.
Farblich trägt man braune wie schwarze Aktentaschen, solange sie zum Anzug passen. Wobei
man auch eine braune zum schwarzen Anzug tragen kann, aber keine schwarze Aktentasche
zum braunen Anzug – und schon gar nicht zu einem blauen.
Messegeschenke aus Plastik mit lustigen Firmenlogos darauf sind als Ersatz für eine Aktentasche
denkbar ungeeignet, umso mehr aber als Geschenk für Kinder, die schon mal "Big Business"
üben können.
10) DER LETZTE SCHLIFF – EINE GEPFLEGTE ERSCHEINUNG
Der beste Anzug kann alles verderben, wenn er noch die Flecken vom letzten Businesslunch
trägt. Anzüge kann man ohne Bedenken regelmäßig zur Reinigung bringen, auch Hemden, wenn
man zwei linke Hände beim Bügeln hat.
Abgewetzte Kragen oder Manschetten sollten ein Businesshemd auf der Stelle zum Freizeithemd
degradieren. Schmutzige, abgewetzte Treter sind ein echtes Armutszeugnis. Geputzte Schuhe hat
man selbst bei ärgstem Sauwetter innerhalb weniger Minuten: Grob mit einem Taschentuch
reinigen und danach mit einem Schuhglanzschwamm schnell glänzend wischen. Beides passt in
die Aktentasche und unterscheidet Klasse von Masse.
ZEHN KLEIDUNGSTIPPS FÜR BUSINESS-FRAUEN
Wenn es um Business-Kleidung geht, kann man oft genug Stilsünden beobachten. Im
Geschäftsleben gelten (dunkler) Anzug, Hemd und Krawatte bei Männern international als
adäquate Berufskleidung. Bei Frauen ist die Variantenvielfalt deutlich höher.
TIPP 1: GEPFLEGT UND ANGENEHM
Legen Sie Wert auf ein gepflegtes und angenehmes Äußeres. Oft sind es Kleinigkeiten, die einen
positiven Eindruck innerhalb von Sekunden zunichtemachen. Denken Sie mal daran, wie es
aussieht, wenn Sie bei einer Kollegin in der Kantine entdecken, dass die Socken zwar noch kein
Loch haben, aber schon ganz dünn an der Ferse sind. Welche Wirkung hat das auf Sie? Oben hui,
unten pfui vielleicht?
TIPP 2: MODISCH JA, ABER IN MAßEN
Weder die knapp sitzende Hüft-Jeans, aus der der Tanga kriecht, noch schlabbrige Pullover
sehen nach ernsten Geschäften aus. Tragen Sie bitte keine kurzen Hosen – auch wenn sie überall
zu kaufen sind. Frauen sollten auf die Länge des Rocks (nicht kürzer als eine Handbreit über
dem Knie) und die Tiefe des Dekolletees achten.
Ein männlicher Seminarteilnehmer berichtete einmal, dass es ihm schwer fiel, sich auf seine
Produktpräsentation zu konzentrieren, als ihm eine tief dekolletierte attraktive Dame gegenüber
saß. Es mag zwar manchmal von Vorteil sein, mit seinen Reizen zu spielen, der Schuss kann
jedoch auch nach hinten losgehen. Durchsichtige Blusen bitte nie ohne Top darunter tragen. Auf
knallige Farben wie Neongrün oder Grellorange verzichtet die gut gekleidete Frau zugunsten
von gedeckten Farbkombinationen.
TIPP 3: INDIKATOR SCHUHE
Schuhe sind ausschlaggebend für den Gesamteindruck. Billigschuhe mit Plastiksohlen zerstören
ein gutes Erscheinungsbild mit einem Schlag. Auch ist es stillos, barfuß in Sandalen zum
Geschäftstermin zu erscheinen. Tragen Sie gut geputzte Schuhe, auf keinen Fall mit schiefen
Absätzen. Schuhe mit auffallenden Verzierungen oder in Metallic-Farben gehören in den
Abendbereich. Stiefel sind bei schlechtem Wetter zwar angenehm, ins Büro gehören sie
jedenfalls nicht.
TIPP 4: DIE FRISUR MUSS STIMMEN
Stylen Sie sich nicht künstlich auf. "Todgefärbtes", brüchiges Haar wirkt ungepflegt und teilweise
billig. Verzichten Sie also besser auf eine neue Haarfarbe, damit sich Ihr Haar erholen kann.
Frauen sollten sich für ein dezentes Make-up entscheiden. Lange Haare können bei Männern
gerade in konservativen Unternehmen einen schlechten Eindruck hinterlassen. Hier sollten Sie
die Haare besser geschlossen und aus dem Gesicht frisiert tragen.
TIPP 5: SCHMUCK, PIERCINGS, TATTOOS, PARFÜM
Weniger ist mehr: Uhren und Schmuck sollten nicht zu auffällig sein. Wenige gut ausgewählte
Schmuckstücke sind passender als zu viele. Dabei sollte man nie Modeschmuck mit echtem
Schmuck kombinieren. Auch auffällige Piercings und Tattoos sind nicht vorteilhaft, vor allem
dann, wenn Sie in einem Unternehmen mit Publikumsverkehr tätig sind. Zu viel Parfüm schadet
mehr, als es nutzt. Denn der Duft ist Bestandteil des ersten Eindrucks. Wechseln Sie daher lieber
öfter mal, damit sich Ihre Nase nicht an den Duft gewöhnt.
TIPP 6: DER GUTE SITZ
Achten sie darauf, dass die Kleidung auch passt. Eine Bluse, die über der Brust spannt und deren
Knopf dem Sprengen schon gefährlich nah ist, wirkt nicht gerade vorteilhaft. Auch zu enge
Hosen, unter denen sich der Slip abzeichnet, machen keine gute Figur. Tragen Sie Kleidung in
Ihrer Größe.
TIPP 7: HOCHOFFIZIELLER DRESSCODE
Im Top-Management von Konzernen, Banken und großen Firmen wird der hochoffizielle
Kleidungsstil gepflegt. Das bedeutet: Kostüm in gedeckter Farbe mit Bluse. Unter gedeckt
versteht man in diesem Zusammenhang eher dunkle Farbtöne wie Dunkelblau, Dunkelgrau oder
Braun. Alternativ ist ein Kleid mit passender Jacke auch möglich. Die Rocklänge ist Knie
umspielend, auf keinen Fall zu kurz. Hemd oder Bluse sind klassisch unifarben. Nackte Beine
sind tabu!
TIPP 8: HANDTASCHE UND AKTENTASCHE
Oft hört man die Frage, ob eine Frau entweder eine Handtasche oder eine Aktentasche tragen
darf. Aktenkoffer beziehungsweise Notebooktaschen haben sich inzwischen auch bei Frauen
durchgesetzt, weil sie praktisch sind und ein Laptop nicht unbedingt in die Handtasche passt.
Frau muss aber nicht, auch wenn Sie einen Computer zum Kunden mitnimmt, ihre Handtasche
daheim lassen. Lippenstift, Handy, Taschentuch, Geld und was noch so alles in den Handtaschen
verborgen ist, muss nicht in einen Aktenkoffer gestopft werden. Frauen können also gerne
sowohl Handtasche als auch Aktenkoffer bei sich haben.
Wählen Sie eine Handtasche in Übereinstimmung mit Ihrem Outfit aus. Ein sportlicher Rucksack
passt in keinem Fall zu einem klassischen Kostüm.
TIPP 9: BLUSE, BODY, T-SHIRT
Abgesehen vom hochoffiziellen Dresscode können Frauen unter dem Sakko sowohl Blusen als
auch T-Shirts tragen. Achten Sie aber darauf, dass Sie den Blazer nicht ausziehen, sollten Sie sich
für ein eng anliegendes T-Shirt oder Body entschlossen haben. Mit langärmeligen Blusen
schonen Sie Ihren Blazer, da die Ärmel nicht direkt in Kontakt mit der Haut sind. Eine Bluse zu
waschen ist schneller geschehen, als einen Blazer zu reinigen
TIPP 10: DER MÄNNER-LOOK
Frauen müssen Ihre Weiblichkeit im Geschäftsleben nicht verstecken. Dass dies nicht zu extrem
ausfallen darf, haben wir bereits erwähnt. Wie sieht es aber mit dem anderen Extrem aus? Ob
Kostüm oder Hosenanzug ist jedem selbst überlassen. Den Hosenanzug allerdings mit einer
Krawatte ganz maskulin zu unterstreichen, kommt in der Geschäftswelt nicht sehr positiv an.
Die Meinungen reichen von lächerlich bis extrem sexy und oft fällt die Krawatte bei Frauen eher
in die Rubrik: Verkleidung.
UNSER APPELL:
Natürlich können Frauen im Büro kurze Miniröcke oder rote Pumps tragen, natürlich können sie
auch auf Strumpfhosen verzichten. Es gibt kein Gesetz dagegen. Bedenken Sie aber, dass es
ungeschriebene Gesetze des Business-Dresscodes gibt! Kurze Miniröcke, bauchfreie Tops oder
nackte Beine sind in Managerkreisen nicht akzeptiert. Die ein oder andere Branche mag die
Regeln weniger streng auslegen und den Mitarbeitern mehr Freiraum lassen. Trotzdem ist zu
bedenken: Ausschlaggebend ist immer die Bewertung des Betrachters.
WARUM BAUCHFREI UND BIRKENSTOCKS TABU SIND
Der Sommer 2009 ist vorbei. Auch im letzten Jahr gab es an den heißen Tagen viele unpassende
Kleidungsstücke bei Männlein und Weiblein zu bestaunen.
BERMUDAS UND BIRKENSTOCKS: TABUS FÜR MÄNNER
Bermudas: Männer können keineswegs wie in Australien oder USA in Shorts ins Büro kommen.
Niemals! Sie müssen auf jeden Fall eine lange Hose tragen.
Kurze Hemden: Solange Männer keinen Kundenkontakt haben, können sie auch ein
kurzärmeliges Hemd tragen, dann aber ohne Krawatte und leger ohne Sakko. Gehen sie zum
Kunden, kommen sie im Grunde nicht um einen Anzug mit langärmeligem Hemd und Krawatte
herum. Und es gilt: Je höher Männer auf der Karriereleiter stehen, desto eher müssen sie den
Anzug auch im Sommer tragen.
Birkenstocks & Co.: Das Schuhwerk der Herren sollte immer geschlossen sein. Mit Sandalen,
Birkenstocks oder Latschen geht niemand ins Büro. Slipper ohne Socken sind nur in der Freizeit
möglich.
HOTPANT ODER SPAGHETTI-TRÄGER: TABUS FÜR FRAUEN
Etwas einfacher als ihre männlichen Kollegen haben es Business-Frauen im Sommer. Mit Rock
und Bluse ist eine Frau schon meist gut gekleidet. Aber auch hier gilt: Je höher die ManagementEtage, in der sie sich bewegt, desto strenger ist ihr Dresscode.
Zu viel Haut zeigen: Grundsätzlich kann man sagen, dass alles was für den Strand taugt, kein
Outfit für das Büro ist. Also niemals: Bauchfrei, Spaghetti-Träger oder Schultern zeigen in
konservativen Unternehmen.
Offene Schuhe: Offene Sandaletten oder Flip-Flops sind im Büro tabu. Greifen Sie stattdessen
besser zu Slingpumps, die vorne geschlossen und hinten offen sind. Polizeiliche Vorschriften gibt
es auch: Wer sich in Deutschland mit Flipflops oder offenen Sandalen ans Kfz-Steuer setzt, muss
bis zu 50 Euro Strafe zahlen.
Zu kurze Röcke: Röcke und Kleider sollten Knie umspielend sein oder länger. Miniröcke enden
höchstens eine Handbreit über dem Knie. Also zu breite Gürtel oder Hotpants sind nicht für den
Einsatz im Büro gedacht. Längere Shorts, die am Knie enden, können durchaus passend
kombiniert eingesetzt werden. Frauen haben einfach einen größeren Spielraum
ACHTUNG SCHWEIßFLECKEN!
Gerade im Sommer ist den Menschen nach heller Kleidung in freundlichen Farben. Endlich raus
aus den dunklen Sachen und rein in die weißen Blusen. Doch helle Farben sind empfindlich.
Achten Sie daher besonders darauf, dass die Manschetten von Blusen, Hemden oder hellen
Mänteln einwandrei sauber sind, der Kragen keine Make-up-Spuren hat, Sie beim Aussteigen aus
dem Auto nirgends hängen geblieben sind, der Regen keine Spuren an den Hosenbeinen
hinterlassen hat und die Blusen, Hemden oder T-Shirts keine gelben Schweißflecken unter dem
Arm haben. Vorbeugen kann man den Flecken mit Achselpads, die man in die Kleidung klebt.
Vermeiden Sie aber Kleidung zu tragen, bei der man Schweißränder oder Flecken gut sehen
kann. Hierunter fallen Farben, die durchgeschwitzt deutlich dunkler werden als der
Ursprungston. Dazu gehören etwa lindgrüne Seidenblusen, khaki-farbene Kleider oder Sakkos.
WIE SPRECHE ICH EIN SCHWEIßPROBLEM AN?
Schweißgeruch bei Kollegen oder Mitarbeitern sollte man auf jeden Fall ansprechen, denn der
Schwitzende riecht es oft selber nicht; er hat sich an seinen Geruch gewöhnt. Das gleiche kann
passieren, wenn jemand über einen langen Zeitraum das gleiche Parfum verwendet und die
richtige Dosis nicht mehr einschätzen kann.
Sprechen Sie das Schweißproblem auf jeden Fall unter vier Augen an und möglichst auf der
gleichen Geschlechterebene. Beginnen Sie mit verständnisvollen Einleitungssätzen wie "Es fällt
mir nicht leicht das anzusprechen ..." oder "Es ist mir etwas unangenehm, aber mir ist
aufgefallen ..."
Wenn man jemanden wirklich gut kennt, dann kann man ihm auch sagen: "Hör mal, du hast
heute ganz schönen Mundgeruch." Oder: "Heute riechst du aber sehr intensiv nach Schweiß."
Versuchen Sie diese Nachricht aber möglichst freundlich zu übermitteln und geben Sie dem
Betroffenen das Gefühl, dass Sie es gut mit ihm meinen. Niemand wird dann beleidigt sein. Ihre
Kollegen werden eher dankbar für Ihre Ehrlichkeit sein
FLECKEN AUF DER KLEIDUNG UND ANZÜGE OHNE GERÜCHE
Was passiert, wenn man nach der Mittagspause einen Eisfleck auf der Bluse hat? Wenn Sie keine
Sofortlösung wie Reinigungstücher oder Wasser zur Verfügung haben, müssen Sie einfach damit
leben.
Passiert Ihnen dies auf dem Weg zum Meeting, hilft am Schluss nur die Flucht nach vorne.
Entschuldigen Sie sich charmant für Ihren Aufzug und erwähnen Sie vielleicht, dass Sie
normalerweise nicht so rumlaufen.
Mit Hilfe moderner Technologien werden Anzüge und Kostüme heute resistent gegen Flecken
und Gerüche ausgestattet. Hightechfasern machen dies möglich. Viele Kleidungsstücke sind
schon mit der Nanotechnologie ausgestattet und erfreuen sich wachsender Beliebtheit: Anzüge
mit geruchsschluckender Funktion, Blusen und Hemden die den Geruch stoppen oder
fleckabweisende Krawatten.
GEPFLEGTE HÄNDE UND FINGERNÄGEL SIND WIE EINE VISITENKARTE
Hände sprechen Bände. Sie sind Zeichen des Vertrauens und für jeden sichtbar. Fingernägel
sollten also stets sauber und gepflegt sein. Eingerissene Nagelhaut sowie abgesplitterter
Nagellack wirken abstoßend. Pflegen Sie Ihre Nagelhaut mit einer reichhaltigen Nagelcreme
oder gönnen Sie Ihren Händen ab und zu ein Ölbad.
Längst ist die Zeit vorbei, in denen Mann sich nicht um sein Äußeres kümmert. Das Haar muss
sitzen, die Kleidung muss passen und die Schuhe müssen blitzen. Und dann scheitern viele
Männer gerade beim ersten Eindruck ihrer Hände. Und wie schon gesagt: für den ersten
Eindruck gibt es keine zweite Chance. Das ist schon immer so, und wird auch sicher die nächsten
Jahre, Jahrzehnte oder Jahrhunderte so bleiben.
DIE ZEHN WICHTIGSTEN BENIMMREGELN BEI TISCH
1. WANN KOMMT DIE SERVIETTE AUF DEN SCHOß?
Legen Sie die Serviette auf den Schoß, bevor Sie die Speisekarte zur Hand nehmen. Bei einem
vorbestellten Menü in größerer Runde nehmen Sie die Serviette erst, wenn der erste Gang
serviert wird.
2. BROTKORB: WANN DARF MAN ZUGREIFEN?
Auch wenn der Hunger noch so groß ist: Der Brotkorb sollte nicht schon vor der Weinbestellung
leer gegessen sein. Grundsätzlich sind Brot und Butter Beilagen zur Vorspeise. Nach dem ersten
Schluck Wein kann man aber schon mal zugreifen.
3. DARF MAN BROT SCHNEIDEN?
Ganz wichtig: Brot wird gebrochen, nicht geschnitten. Brechen Sie mundgerechte Stücke ab und
bestreichen Sie diese dann mit der Butter. Das kleine Buttermesser bleibt übrigens immer auf
dem Brotteller. Auch der Brotteller bleibt unverändert auf der linken Seite Ihres Gedeckes
stehen.
4. "ICH FREUE MICH, DASS SIE HIER SIND."
Das bekannte "Guten Appetit!" ist out. Besser sind ein paar nette Worte mit erhobenem Glas zu
den Gästen sprechen. Danach greift der Gastgeber einfach zum Besteck und beginnt.
5. FINGER ODER BESTECK?
Ob Sie bestimmte Speisen mit den Fingern essen dürfen, erkennen Sie daran, dass eine
Fingerschale zur Verfügung steht. Wenn nicht, müssen Sie Messer und Gabel einsetzen.
6. WOHIN MIT DEM BENUTZTEN BESTECK?
Haben Sie das Besteck erst mal benutzt, darf es den Tisch nicht mehr berühren – auch nicht auf
dem Tellerrand abgestützt. Wenn Sie eine Pause machen möchten, kreuzen Sie das Besteck
einfach auf dem Teller. Die Gabelzinken zeigen dabei nach unten.
7 KRABBENCOCKTAIL? – KEIN PROBLEM
Wird Ihnen zum Beispiel ein Krabbencocktail oder ein Eis auf einem Unterteller serviert, legen
Sie später das benutzte Besteck auf dem Teller ab. Bitte lassen Sie auch den Suppen-, Kaffeeoder Teelöffel nicht in der Tasse.
8. DARF MAN NACHWÜRZEN?
Ja, aber probieren Sie erst die Speisen, bevor Sie würzen.
9. WENN EIN GLAS UMFÄLLT ...
Kommt es trotz größter Vorsicht zu einem Malheur, bleiben Sie souverän und machen Sie keinen
großen Wirbel darum. Bei einer heruntergefallenen Gabel lassen Sie sich vom Kellner einfach
eine neue bringen. Sollten Sie mit einem umgestoßenen Glas den Anzug Ihres Tischnachbarn
treffen, entschuldigen Sie sich und bieten natürlich eine Reinigung an.
10. ÜBUNG MACHT DEN MEISTER
Üben Sie diese Dinge ruhig auch mal im privaten Umfeld. Je öfter Sie diese kleinen Details
trainieren, desto leichter fällt Ihnen ein offizielles Essen.
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