«Kinderfreundliche Gemeinde»

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«Kinderfreundliche Gemeinde»
Abteilung Soziales
«Kinderfreundliche Gemeinde»
Auswertung der Schüler – Workshops vom März und Juni 2011
Bericht
Impressum
Text und Auswertung: Ulla Bachmann
Redaktion: Markus Kutter
Version 1.0
© Abteilung Soziales Stadt Frauenfeld
Fachstelle für Integration, Zürcherstrasse 86, 8500 Frauenfeld
Telefon 052 724 70 30, Fax 052 724 70 31, [email protected]
Auswertung Workshops «Kinderfreundliche Gemeinde»
Inhaltsverzeichnis
1
Vorbemerkung..................................................................................................................2
2
Workshops........................................................................................................................2
2.1 Organisation und Durchführung........................................................................................2
2.2 Vorgehensweise und Ziel ..................................................................................................3
3
Resultate...........................................................................................................................3
3.1 «Was macht ihr am liebsten in Frauenfeld?»......................................................................3
3.1.1Antworten.........................................................................................................................3
3.1.2Auswertung......................................................................................................................5
3.2 «Was gefällt dir gut in Frauenfeld? / Was lässt sich in Frauenfeld gut machen?»..............................................................................................................................7
3.2.1Antworten.........................................................................................................................7
3.3 «Was gefällt dir in Frauenfeld nicht so gut? / Orte, an denen es dir nicht so wohl
ist?» ...............................................................................................................................10
3.4 Was wünsche ich mir in Frauenfeld?................................................................................12
3.4.1Antworten.......................................................................................................................12
1
Abteilung Soziales Stadt Frauenfeld
1
Vorbemerkung
Die Stadt Frauenfeld hat sich zum Ziel gesetzt, das UNICEF-Label «Kinderfreundliche Gemeinde»
zu erhalten. In einem ersten Schritt wurde eine Standortbestimmung nach vorgegebenen
Kriterien durchgeführt. Nach einer eingehenden Prüfung hat Frauenfeld die von UNICEF erhobenen Kriterien im Zusammenhang mit einer kinderfreundlichen Gemeinde in allen geforderten
Bereichen wie Bildung, Freizeit, Kinder- und Jugendschutz, Verwaltung etc. weitgehend erfüllt.
Mit der Durchführung einer Zukunftswerkstatt mit Kindern und Jugendlichen unterschiedlichen
Alters wird der nächste Schritt angegangen. Die letzte Hürde besteht in der daran anschliessenden
Ausarbeitung eines Aktionsplans. Dieser soll die Empfehlungen der Standortbestimmung und die
Ergebnisse der Workshops berücksichtigen.
Vorliegende Dokumentation gibt in Bild und Text Eindrücke und Ergebnisse der Workshops wieder. Sie dient als Information für die einzelnen Verwaltungsabteilungen der Stadt Frauenfeld,
die Schulen Frauenfeld und deren Exekutivbehörden. Vorgehen und Resultate sind ebenfalls zur
Kenntnisnahme für UNICEF dokumentiert.
2
Workshops
2.1 Organisation und Durchführung
Die Workshops wurden in Absprache und Zusammenarbeit mit der Primar- und Sekundarschulgemeinde Frauenfeld organisiert und konnten deshalb an drei Halbtagen à 2 Stunden pro Gruppe während des Unterrichts durchgeführt werden. Pro Schulstufe (Unter- Mittel- und Oberstufe)
nahmen je 20 freiwillige Kinder unterschiedlicher Herkunft und beider Geschlechter teil, wovon
immer zwei Schüler derselben Klasse angehörten und aus verschiedenen Schulhäusern stammten. Die Kinder und Jugendlichen, welche an den Workshops teilnahmen, kamen als Delegierte
ihrer Altersgruppe. Da die Fragen den betreffenden Schulleitern im Vorfeld kommuniziert und
daher in den Klassen bereits diskutiert wurden, vertraten die Schülerinnen und Schüler sowohl
ihre eigene Meinung als auch die Meinung ihrer Altersgenossen. Mit Frau Marianne Spörri und
Frau Sarah Müller konnten zwei erfahrene Theaterpädagoginnen für die Durchführung dieser
Zukunftswerkstatt gewonnen werden, welche im Bühnensaal des Alterszentrum Park, Haus
Talbach, an folgenden Tagen stattfanden:
4. März 2011 (Mittelstufenschüler)
8. März 2011 (Unterstufenschüler)
18. März 2011 (Oberstufenschüler)
Allen Schülerinnen und Schülern spendierte die Stadt Frauenfeld einen Znüni sowie ein kleines
Dankeschön für ihren freiwilligen Einsatz: Während die Unter- und Mittelstufenkinder einen
Gratiseintritt für das Hallen- und Freibad Frauenfeld sowie für die Eisbahn erhielten, wurde den
Jugendlichen ein Kinogutschein überreicht.
Am Samstag, 25. Juni 2011, lud die Stadt alle Beteiligten, welche bereits im März mitgewirkt
hatten, zu einem weiteren Workshop ein. Ziel und Zweck war es einerseits, ihnen die Resultate
zu präsentieren. Andererseits wollte man den Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit geben,
das Festgehaltene zu überprüfen, um sicher zu gehen, dass die Ergebnisse wirklich im Sinn der
Frauenfelder Schülerinnen und Schüler sind. Diese Resultate sind unter Kapitel 3.4 (Was wünsche
ich mir in Frauenfeld) berücksichtigt.
2
Auswertung Workshops «Kinderfreundliche Gemeinde»
2.2 Vorgehensweise und Ziel
Die Kinder und Jugendlichen wurden angeleitet, sich zu folgenden Fragen Gedanken zu machen:
–– Was machst du in Frauenfeld am liebsten? (Einstiegsfrage)
–– Was kann man in Frauenfeld machen? Was gefällt dir gut?
–– Was gefällt dir in Frauenfeld nicht so gut? (Orte, an denen es dir nicht so wohl ist?)
–– Was würde ich mir in Frauenfeld wünschen?
Zu Beginn wurden den Schülerinnen und Schülern, je nach Altersstufe, zur Einstimmung in die
Thematik ein Rollenspiel oder Sketch vorgespielt. Die Diskussion fand anschliessend in Kleingruppen
statt, wo die Resultate schriftlich festgehalten und zum Schluss im Plenum präsentiert wurden.
3
Resultate
3.1 «Was macht ihr am liebsten in Frauenfeld?»
3.1.1Antworten
Tabelle 1: Unterstufe – Anzahl Antworten nach Kategorien
Knaben (10)
Mädchen (11)
Sport
Musik
Sport
Freunde / innen
Musik
9
1
4
4
3
Freunde / innen
Musik
Tabelle 2: Unterstufe – Antworten nach Begriffen
Knaben (10)
Sport
Mädchen (11)
Musik
Fussball,
Skaterpark, SchlittGitarre spielen
schuhlaufen (je 2
Mal), Badi (3 Mal)
Sport
ins Feie gehen, um
Turnen (2 Mal),
Freunde zu treffen, Flöte spielen (2
Volleyball spielen, sich mit Kollegen Mal), Klavier spieSchwimmen
/ innen treffen (je len
2 Mal)
Tabelle 3: Mittelstufe – Anzahl Antworten nach Kategorien
Knaben (10)
Mädchen (9)
Sport
Spiel
Freunde / innen
Sport
Diverses
9
1
4
3
2
3
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Fotoimpressionen
Workshop Unterstufe
vom 8. März 2011
4
Auswertung Workshops «Kinderfreundliche Gemeinde»
Tabelle 4: Mittelstufe – Antworten nach Begriffen
Knaben (10) – 11 Nennungen
Mädchen (9)
Sport
Freunde / innen
Spiel
Fussball (4 Mal),
Eishockey (2
Mal), Schwimmen
Gamen
(2 Mal),
Geräteturnen,
Basketball
Sport
Mit den
Tanzen (2 Mal),
Freundinnen spieTurnen
len (4 Mal)
Diverses
Zeichnen, Theater
spielen
Tabelle 5: Oberstufe – Anzahl Antworten nach Kategorien
Knaben (9)
Mädchen (10)
Sport
Sport
Einkaufen gehen
Musik
9
4
4
2
Tabelle 6: Oberstufe – Antworten nach Begriffen
Knaben (9)
Mädchen (10) – 9 Nennungen
Sport
Sport
Basketball (4 Mal),
Fussball (3 Mal),
Unihockey, Sport
allgemein
Volleyball (3 Mal),
Shoppen (4 Mal)
Badi
Einkaufen gehen
Musik
Musik hören und
spielen
3.1.2Auswertung
Auswertung Unterstufe
In der Gruppe der Unterstufenschüler nannten die Knaben punkto Beliebtheit ausschliesslich
sportliche Aktivitäten, während bei den Mädchen die Bereiche Sport, Freunde / innen mit je 36%
gleichauf sind und Musik mit 27% etwas weniger oft gewählt wurde.
Auswertung Mittelstufe
Bei den Knaben zeigt sich ein klares Bild: 90 % bevorzugen sportliche Aktivitäten. Mädchen
wählen an erster Stelle mit 44 % das Zusammensein mit Freundinnen. Die sportlichen Aktivitäten
stehen mit 33 % an zweiter Stelle vor Zeichnen und Tanzen mit 22 %.
Auswertung Oberstufe
Die beliebteste Freizeitbetätigung männlicher Jugendlicher sind ausnahmslos sportliche Aktivitäten, während sich bei den Mädchen der Sport und das Einkaufen mit je 40% die Waage halten
und von Musik hören / spielen gefolgt wird (20%).
Auswertung Gesamt
Die Knaben beschäftigen sich am liebsten, unabhängig von der Alterskategorie, mit sportlichen
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Fotoimpressionen
Workshop Mittelstufe
vom 4. März 2011
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Auswertung Workshops «Kinderfreundliche Gemeinde»
Aktivitäten, wobei das Fussballspielen an erster Stelle steht. Bei den Mädchen zeigt sich über alle
Altersgruppen hinweg folgendes Bild: Sportliche Betätigung wird (meist) ebenso gerne gewählt
wie Aktivitäten, bei denen es um das Zusammensein mit Freundinnen geht. Musik spielen und
hören wird von Mädchen und Knaben genannt und steht bei beiden Geschlechtern an letzter
Stelle.
3.2 «Was gefällt dir gut in Frauenfeld? / Was lässt sich in Frauenfeld gut machen?»
3.2.1Antworten
Sport und
Freizeitplätze
Freizeitangebote
Sportarten
Einkaufen
Läden
Natur
Freunde
Infrastruktur
Musik
Essen
Tabelle 7: Unterstufe (21 Schüler – 59 Nennungen) – Anzahl Antworten nach Kategorien
16
16
7
7
5
3
3
1
1
1
Tabelle 8: Unterstufe (21 Schüler) – Antworten nach Begriffen
Sport und Freizeitplätze
Badi (5 Mal), Spielplätze (5 Mal), Skaterpark (2 Mal), Ping-Pong im
Oberwiesen, Rüegerholzhalle, Weitsprunganlage Langdorf, Finnenbahn
Freizeitangebote
Kino (6 Mal), Museum (5 Mal), Plättlizoo, Bibliothek, Fasnachtsumzug,
Theatervorstellungen im Casino, Chilbi
Sportarten
Velofahren (2 Mal), Tennis (2 Mal), Seilspringen, Dart spielen, Fischen
Einkaufen / Läden
C+A, Migros, A+O-Sound, Shopping allgemein, Altstadt, Spielwarenladen, Bank
Natur
Wald (2 Mal), spazieren mit dem Hund, bräteln, schlitteln
Freunde
Abmachen mit Kollegen, Kissenschlacht, Schneeballschlacht
Infrastruktur
Spital, Bahnhof / Eisenbahn
Musik
Musikschule
Essen
Mc Donalds
Sport und
Freizeitplätze
Essen
Sport und Spiel
Einkaufen /
Läden
Kino
Weiteres
Verkehrsmittel
Natur
Musik
Vereine
Tabelle 9: Mittelstufe (19 Schüler – 47 Nennungen) – Anzahl Antworten nach Kategorien
13
7
7
5
4
4
2
2
2
1
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Fotoimpressionen
Workshop Oberstufe
vom 18. März 2011
8
Auswertung Workshops «Kinderfreundliche Gemeinde»
Tabelle 10: Mittelstufe (19 Schüler) – Antworten nach Begriffen
Sport und Freizeitplätze
Eishalle (4 Mal), Hallen- und Freibad (3 Mal), grosse und kleine Allmend,
Fussballplätze, Skaterpark, Robinsonspielplatz, Sportplatz, Turnfabrik
Essen
Mc Donalds (3 Mal), Sushi, Dönerstand (2 Mal), Pizzeria, Restaurant
Sportarten
Tennis (2 Mal), Bungee-jumping, Judo, Velo fahren, Volleyball,
Trampolinspringen
Verkehrsmittel
Frauenfeld-Wil-Bahn, Bus
Einkaufen / Läden
Passage (2 Mal), Birrwyler, Fielmann, Kiosk
Kino
Schlosskino (4 Mal)
Weiteres
Casino, Zirkus, Banken, Naturhistorisches Museum
Natur
Wald, Reiterhof
Musik
Open Air, Musikschule
Vereine
Pfadi
Sport- und
Freizeitplätze
Freunde
Essen
Einkaufen
Läden
Sport und Spiel
Kino
Natur
Stadtbus
Musik
Tabelle 11: Oberstufe (19 Schüler – 35 Nennungen) – Anzahl Antworten nach Kategorien
11
5
5
4
3
2
2
2
1
1
Tabelle 12: Oberstufe (19 Schüler) – Antworten nach Begriffen
Sport und Freizeitplätze
Skaterpark (4 Mal), Badi (3 Mal), Sportplatz (2 Mal), Turnhallen (i.b.
Kanti), Eisfeld
Freunde
Treffen Spielplatz Oberwiesen, Schulareal, Passage/ Bänkli im 2. Stock,
Bahnhof, 20gi
Essen
Mc Donalds (2 Mal), Pizza Toni, Take away in der Passage, Kebabstand
Einkaufen / Läden
Shoppen allgemein (2 Mal), Passage, Coiffeurgeschäfte
Sport und Spiel
Eissportclub Frauenfeld, FCF, vielfältige Sportangebote
Kino
Schlosskino (2Mal)
Natur
Schöne Natur, viel Platz zum Chillen, z.B. an der Murg
Stadtbus
Busrunde ist erlaubt, Busabo-Preis für Jugendliche (25.- Fr.)
Musik
Open Air
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Abteilung Soziales Stadt Frauenfeld
Auswertung Unterstufe
Mit grossem Vorsprung schätzen Schülerinnen und Schüler der Unterstufe die Sport- und Freizeitplätze sowie die verschiedenen kulturellen Freizeitangebote gegenüber weiteren Nennungen
wie: Einkaufen, Natur, Freunde und Infrastruktur. Das Vorhandensein der Musikschule sowie die
Nennung einer beliebten (internationalen) Restaurantkette kommen an letzter Stelle.
Auswertung Mittelstufe
Auch in dieser Alterskategorie stehen die Sport- und Freizeitplätze zuvorderst. Als zweitwichtigster Bereich werden Verpflegungsmöglichkeiten wie Dönerstand, Mc Donalds und Sushi genannt,
welcher gleichauf mit der Nennung von Sport- und Spielmöglichkeiten steht.
Auswertung Oberstufe
Das Angebot an Sport- und Freizeitplätzen wird mit grossem Abstand gegenüber weiteren
Kategorien genannt. Essen und Freunde stehen mit gleich vielen Nennungen an zweiter Stelle,
gefolgt von Einkaufen, Sport und Spiel sowie Kino und Natur.
Auswertung Gesamt
Bei allen Alterskategorien stehen die Sport- und Freizeitplätze an erster Stelle. Während die Kategorie Freunde für die Oberstufenschüler an zweiter Stelle kommt, wird diese bei den Unterstufenkindern an sechster Stelle erwähnt und taucht bei den Mittelstufenschülern gar nicht mehr auf.
Das Einkaufen ist sowohl für die Unterstufenkinder (Position 4) wie auch für die Mittel- (Position 5)
und Oberstufenschüler (Position 4) von Bedeutung. Eine Verschiebung der Kategorie Essen zeigt
sich insofern, als dass diese bei den 10 bis 13-Jährigen an zweiter Stelle steht, bei den 14- bis
17-Jährigen auf Platz 3 und bei den 7 bis 9-Jährigen als letztes genannt wird.
3.3 «Was gefällt dir in Frauenfeld nicht so gut? / Orte, an denen es dir nicht so
wohl ist?»
Tabelle 13: Unterstufe (21 Schüler) – Anzahl Antworten nach Kategorien
Sicherheit allgemein
Sicherheit Verkehr
Rauchen
Diverses
5
5
1
1
Tabelle 14: Unterstufe – Antworten nach Begriffen
Sicherheit allgemein
Baustellen besser absichern, Skaterpark: Jugendliche nehmen auf die
kleinen Kinder zu wenig Rücksicht, Scherben auf dem Schulweg ins
Oberwiesen, Diebstähle während dem Training und Match des FC, Angst
vor Betrunkenen beim Bahnhof
Sicherheit Verkehr
Polizei muss bei Grossanlässen besser auf die Sicherheit der Fussgänger
schauen, mehr 30-er Zonen, sichere Velowege (Badi), Autos sollen mehr
auf die Fussgänger Rücksicht nehmen, mangelnde Beleuchtung beim
Wellhauserweg
Rauchen
Jugendliche rauchen und trinken beim HPZ
Diverses
Nicht auf den Boden spucken
10
Auswertung Workshops «Kinderfreundliche Gemeinde»
Tabelle 15: Mittelstufe (19 Schüler – 35 Nennungen) – Anzahl Antworten nach Kategorien
Verkehrssicherheit
Drogen
Alkohol
Rauchen
Sicherheit
allgemein
Stadtbus
Diverses
Abfall
6
3
2
2
2
2
1
1
Tabelle 16: Mittelstufe – Antworten nach Begriffen
Sicherheit Verkehr
FWB hat keine Schranken, Talbachkreisel ist für Velofahrer gefährlich,
generell bei Strassen Spiegel zur Sicherheit für die Fussgänger montieren, Schulweg: Autofahrer sollten mehr auf Fussgänger achten, beim
Marktplatz, St. Galler- und Talbachstr. fahren die Autos zu schnell, Gleis
von FWB ist für Velofahrer gefährlich
Drogen / Alkohol
Dealer beim Robinsonspielplatz und beim Skaterpark, alkoholisierte
Jugendliche pöbeln beim Bahnhof
Rauchen
Kanti: viele Raucher auf dem Trottoir, Zigarettenstummel beim Skaterpark
Sicherheit allgemein
Freilaufende Hunde in der Allmend sind für Freizeitsportler eine Gefahr,
beim Skaterpark sollte mehr Rücksicht auf die Kleineren genommen werden
Stadtbus
Diebstahl im Bus, Busse haben zu viel Verspätungen
Diverses
In der Altstadt hat es zu wenig Veloständer, das Kino sollte billiger sein
Abfall
Abfall beim Robinsonspielplatz
Tabelle 17: Oberstufe (19 Schüler) – Anzahl Antworten nach Kategorien
Freizeitangebote
Diverses
Sicherheit
5
4
1
Tabelle 18: Oberstufe (19 Schüler) – Antworten nach Begriffen
Freizeitangebote
Es fehlt an: Proberäumen, Strassencafés, Clubs und Bars ab 15 Jahren,
Billard sowie eine Bowling-Bahn. Hallenbad ist nichts für Jugendliche
Diverses
Es fehlen Mittagstische für Oberstufenschüler (2 Mal). Busfahrer
sind rücksichtslos und unfreundlich, Langeweile am freien
Mittwochnachmittag
Sicherheit
Bahnhof (v.a. am Wochenende) jüngere Mädchen getrauen sich abends
wegen Bekifften und Betrunkenen nicht dorthin
Auswertung Unterstufe
Für die jüngsten Schülerinnen und Schüler in Frauenfeld ist der Faktor Sicherheit von grosser
Bedeutung. Bei den Nennungen zeigt sich, dass es sich dabei sowohl um den Schutz der eigenen
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Abteilung Soziales Stadt Frauenfeld
Person (z.B. Angst vor Betrunkenen im Bahnhof) handelt sowie auch um die Sorge im Bereich
Sicherheit im Strassenverkehr (z. B. Velowege besser absichern, mangelnde Strassenbeleuchtung
etc).
Auswertung Mittelstufe
10 bis 13-Jährige sind am meisten um die Sicherheit im Verkehr besorgt, welche sie als ungenügend einstufen. Angst und Unwohlsein im Zusammenhang mit Dealern und Alkoholisierten werden an zweiter Stelle, noch vor „Rauchen“ und allgemeiner Sicherheit, genannt.
Auswertung Oberstufe
Das Fehlen geeigneter Freizeitangebote steht bei den Jugendlichen an erster Stelle. Daran angeknüpft kann das Nichtvorhandensein der Mittagstische (Aufenthaltsmöglichkeiten, zweite Position) gesehen werden.
Die Zustände am Bahnhof Frauenfeld (Bekiffte und Betrunkene) werden genannt und als „bedrohend“ empfunden.
Auswertung gesamt
Bei allen Altersgruppen wird der Bereich Sicherheit als ungenügend respektive verbesserungswürdig eingestuft, wobei die Unter- und Mittelstufenkinder diesen an erste Stelle, die Jugendlichen an
letzte Stelle setzen. Das Fehlen von altersgemässen Treffpunkten wird bei den Oberstufenschülern
als grössten Mangel empfunden.
3.4 Was wünsche ich mir in Frauenfeld?
3.4.1Antworten
Unterstufe
Alle Teilnehmenden durften mit farbigen Punkten die Vorschläge mit «wichtig» und «nicht wichtig» priorisieren. In den folgenden Darstellungen sind nur die relevanten Resultate festgehalten.
Spielplatz im Zentrum (Nennungen: wichtig 3, nicht wichtig 1)
Damit dieser Platz für alle Frauenfelder gut zu erreichen ist, sollte der Spielplatz möglichst im
Zentrum von Frauenfeld liegen. Aus Sicherheitsgründen sollte dieser Platz mit Kameras überwacht und nachts geschlossen werden. Wünschenswert für die 7 bis 11-Jährigen wären:
–– Seilbahn
–– Teich zum Angeln
–– Moor
–– Brätliplatz
–– grosses Klettergerüst
–– Kiosk
–– Streichelzoo
–– Hütten
–– viel Naturmaterialien wie Holz, Steine, Sand
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Auswertung Workshops «Kinderfreundliche Gemeinde»
Hallenbad Frauenfeld
Als Erweiterung wird ein Sprungbrett gewünscht.
BMX-Weg(e) (Nennungen: nicht wichtig 6)
Diese(r) sollte(n) im Wald angelegt werden und viele Schanzen haben.
Öffnung der Turnhallen (Nennungen: wichtig: 4)
In den Ferien und samstags sollten eine oder am liebsten mehrere Turnhallen für die Kinder
zur Benützung zur Verfügung stehen. Für die Beaufsichtigung und die Einhaltung von Sicherheitsvorkehrungen wären Betreuer vor Ort zuständig, damit die Kinder ohne Eltern die Turnhallen
benützen könnten.
Denkmäler
Diese sollten zur Erinnerung an Schönes und Schreckliches aufgestellt werden.
Radwege
Alle Velowege sollten eine gute und somit sichere Ausleuchtung erhalten.
Mittelstufe
Treffpunkt für 12 bis 15-Jährige
Um einen reibungslosen Betrieb zu ermöglichen, wünschen sich die Jugendlichen während der
Öffnungszeiten eine Ansprech- resp. Betreuungsperson. Idealerweise ist dieser Treffpunkt am
Mittwochnachmittag sowie samstags (dann auch für 16-19 Jährige) geöffnet und hat folgende
Innenausstattung:
–– Kiosk, bei dem man günstig Getränke und Snacks einkaufen kann
–– Billard-Tisch
–– Ping-Pong-Tisch
–– Sofa zum Chillen und Reden
–– Fernseher
Kletterpark im Wald
Als idealer Standort wird das Schollenholz oder das Mühletöbeli vorgeschlagen. Betreuerinnen und
Betreuer leiten Kletterer fachkundig an und sind verantwortlich, dass die Sicherheitsvorkehrungen
wie Helme und Absicherungen eingehalten werden. Der Kletterpark hat folgende Attraktionen:
–– Seilbahnen
–– Strickleitern
–– Netze, Matten
–– diverse Hindernisse
–– Bäume, auf die man klettern kann
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Abteilung Soziales Stadt Frauenfeld
Fotoimpressionen
Workshop «Kontrolle»
vom 25. Juni 2011
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Auswertung Workshops «Kinderfreundliche Gemeinde»
Badi Frauenfeld
Folgende Verbesserungsvorschläge werden genannt:
–– Sprungbrett im Hallenbad
–– billiger (Eintritt)
–– ein 5m und 10m Sprungbrett im Freibad
–– sowohl das Freibad wie auch das Hallenbad sollten noch grösser sein
Gratis Tag
Die Jugendlichen wünschen sich, dass die Stadt einmal pro Jahr einen Gratis-Tag organisiert. Freier
Eintritt würde ins Kino, in die Badi und auf das Eisfeld gewährt. Zudem erhielte jeder noch etwas
Süsses.
Freizeitpark
Wünschenswert wäre aus der Sicht der befragten Mittelstufen Schüler:
–– Kettenkarussell
–– Achterbahn
–– drehender Teller
–– Hindernisparcour
Oberstufe
Bowlingbahn und Billard-Bar (Geändert am 25. Juni: Disco und Bowlingbar mit Musik)
Diese sollten im Zentrum der Stadt liegen, damit sich die Jugendlichen ohne lange Anfahrtswege
treffen können. Wünschenswert wäre, wenn diese Freizeitanlagen für Jugendliche ab 15 Jahren
zugänglich wären.
Jugendcafé (Nennungen: wichtig 2)
In diesem Treffpunkt für 12 bis 18-Jährige wären die Konsumationspreise entsprechend günstig.
Ebenso wünschenswert wären Strassencafés mit einem auf die Bedürfnisse (Glacés und alkoholfreie Drinks) der Jugendlichen ausgerichtetem Angebot.
Club für 15 bis 18-Jährige (Nennungen: wichtig 2)
Der Club wäre jeweils am Abend sowie an den Wochenenden geöffnet. Die Jugendlichen wünschen sich eine Bar mit (alkoholfreien) Getränken und ein selbständiges Bestimmen der Musik. Der
Eingang wird von Securities kontrolliert. Im Club könnten Discos für 14 bis 19-Jährige (geändert
am 25. Juni 2011: für 15- bis 20-Jährige) organisiert werden.
Kino
Die Jugendlichen wünschen sich ein grösseres Kino (als das Schlosskino) und ein Filmangebot,
das speziell auf die Jugendlichen ausgerichtet ist (keine Kinder- oder Erwachsenenfilme). Weiter
werden (vermehrt) 3D-Filme gewünscht.
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Abteilung Soziales Stadt Frauenfeld
Ergänzung vom 25. Juni 2011:
–– Wunsch für 3D-Filme wurde gestrichen
–– K
onkretisierung: Gewünscht werden 2 Kinosäle: einer für Filme, welche das jüngere Publikum anspricht, einer für jugendliche Kinobesucher.
Hallenbad
Das jetzige Angebot richtet sich nicht nach den Bedürfnissen der Jugendlichen. Daher wünschen
sich die Oberstufenschüler:
–– neues und v.a. grösseres Becken
–– Sprungturm
–– Rutschbahn
Ergänzungen vom 25. Juni 2011:
–– vom Beckenrand springen
–– 1x pro Jahr oder Halbjahr eine Disco (dunkel und Musik) im Hallenbad für Jugendliche
Breiteres Einkaufsangebot
Dies betrifft in erster Linie das Sortiment der Sport- und Kleiderläden. Gewünscht werden: H & M
und “New Yorker“.
Jugendtreff
Dieser könnte mit Angeboten wie U18 oder Proberäume attraktiver gemacht werden.
Weitere Nennungen (Nennungen: nicht wichtig 4)
–– Kletterhalle
–– gedeckte Skaterhalle
–– B
ar-Betriebe wie Mega Beach Party X-Mas Party, z.B. in der Rüegerholzhalle, Park Casino
(Parterre)
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