30 Jahre - Teil1

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30 Jahre - Teil1
30Jahre
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„Herzlichen Glückw
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dabei
in 1240 Ausgaben
zu sein.“
Bild: Martin Beiermeister
am Martinstor - Mode auf 3 Etagen
www.jeans-land.com
26.09.2013
30Jahre
stadt kurier
STADTKURIER
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Wochenzeitung für Freiburg
Mut und eine gute Idee
Der Freiburger Stadtkurier feiert 30. Geburtstag – Eine Erfolgsgeschichte mit Bodenhaftung
E
s gehört Mut, Entschlossenheit und eine
gute Idee dazu, Neues zu verwirklichen.
Werner Schneider hatte diesen Mut, diese
Entschlossenheit. Und er hatte vor 30 Jahren die
gute Idee, für Freiburg eine neue wöchentliche
Anzeigenzeitung zu kreieren. Eine Anzeigenzeitung, die dem Informationsbedürfnis der Freiburgerinnen und Freiburger Rechnung tragen
und die spannenden Journalismus für die Breite
der Bevölkerung bieten sollte. Die unterhielt, auch
mal ironisch aufspießte, die unbestechlich und
zuverlässig sein sollte. Und: Die im positivsten Sinne bodenständig in Freiburg verankert und doch
voller Lust auf Neues daherkam. Nicht zuletzt: Die
keinem anonymen Konzern gehörte, sondern einem Verleger, der selbst täglich mitplante und Anzeigenzeitungen gehören zu den Gewinnern
„sein“ Blatt in der Stadt repräsentierte.
der sich rasant wandelnden Medienbranche. Zumindest dann, wenn sie Qualität bieten – so wie
Sollte es je das ein oder andere Vorurteil gegen der Freiburger Stadtkurier. Was könnte dies klarer
eine kostenlose, sich aus Anzeigen generierende verdeutlichen als der 1. Preis für den Stadtkurier
Zeitung gegeben haben – nichts ist davon übrig. im ersten bundesweiten Wettbewerb „Durchblick“
des Bundesverbandes Deutscher Anzeigenblätter
(BVDA). Der Stadtkurier gewann diesen Titel für
Bürger- und Verbrauchernähe aufgrund seiner
„journalistischen Leistung in Wort und Bild, ansprechenden Gestaltung, überzeugenden Serviceund Ratgeberleistung sowie der Transparenz des
Inhaltsangebots“, wie es die Jury formulierte.
Der Freiburger Stadtkurier ist eine Erfolgsgeschichte – seit nunmehr 30 Jahren. Dies ist vermutlich so, weil sich das Gespür für die Stadt und
deren Menschen mit der Liebe zu dieser Arbeit
paaren. Vor allem aber, weil Sie, liebe Leserinnen
und Leser, liebe Kundinnen und Kunden, dem
Stadtkurier so sehr die Treue halten. Darüber freuen wir uns – Woche für Woche.
In diesem Sinne: Auf die nächsten 30 Jahre –
Herzliche Grüße
Dr. Stefan Ummenhofer
Redaktionsleiter Stadtkurier Verlags GmbH
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Wochenzeitung für Freiburg
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Neuanfänge allerorten
Vieles begann im Jahr 1983: Kohls „Wende“, ein junges Museum für alte Sachen – und die Geschichte des Stadtkurier
1983 das jüngste Mitglied der Freiburger „Museums-Familie“: Das Museum für Ur- und Frühgeschichte im Colombischlössle. Auch sonst tat sich in Freiburg Einiges...
Bild: Grassner
D
ie Kohl’sche Wende dominierte in der Bundespolitik
das politische Jahr 1983,
und ein paar Ausläufer davon gab es
auch in Freiburg zu spüren: Der Bundesparteitag der FDP etwa, der Ende
Januar in der Stadthalle stattfand.
Um Politik ging es auch in Nicaragua: Der Freiburger Arzt Albrecht
„Tonio“ Pflaum, der als „Aufbauhelfer“ ins mittelamerikanische Land
gegangen war, wurde Anfang Mai
von rechten „Contras“ ermordet:
Freiburg trauerte.
Politik und Verbrechen einer anderen Art wurden 1983 ebenfalls in
Freiburg inszeniert: Die Stadt wurde
für neun Tage zur Kulisse für den
Impressum
30 Jahre Stadtkurier ist eine
Sonderpublikation der Freiburger
Stadtkurier Verlagsgesellschaft
Herausgeber:
Freiburger Stadtkurier
Verlagsgesellschaft mbH
Verleger und Geschäftsführer:
Werner Schneider (V.i.S.d.P.)
Verlagsanschrift:
Bismarckallee 8 • 79098 Freiburg
Postfach 57 69 • 79025 Freiburg
Tel.: 0761/20719-0
Fax: 0761/20719-19
E-Mail: [email protected]
Redaktion:
Dr. Stefan Ummenhofer
Katrin Hauf
Rüdiger Kopf
Sandra Tieso
gab es im Mai: Teile der Stadt wurden vom Hochwasser überflutet.
Abschied mussten die Freiburger
von Dr. Gerhard Graf nehmen, der
der Stadt 27 Jahre als Bürgermeister,
Erster Bürgermeister und Stellvertreter des OB gedient hatte. Er starb
am 26. Juli. Als neuer OB-Stellvertreter und Erster Bürgermeister wurde im November Sven von UngernSternberg vereidigt, Dr. Hans Evers
wurde zum gleichen Zeitpunkt Bürgermeister für Kultur, Schulen und
Sport.
Neu eingerichtet wurde im Jahr
1983 das Museum für Ur- und
Frhgeschichte im traditionsreichen
Colombi-Schlösschen. Ministerpräsident Lothar Späth weihte das Museum mit Direktor Gerd Biegel im
November ein.
Ohnehin erfreute sich Freiburg
wachsender Beliebtheit - nicht zuletzt bei den Studierenden: 22.213
waren es im Wintersemester
1983/84 an der Albert-LudwigsUniversität: Das war die höchste
Zahl von Studierenden, die bislang
an der 1457 gegründeten Uni eingeschrieben waren.
Ein vorweihnachtliches Geschenk
erhielten die Bewohner der westlichen Stadtteile Bischofslinde, Lehen,
Betzenhausen und Landwasser: Am
9. Dezember wurde die neue Stadtbahn eröffnet und somit der Weg in
die Innenstadt wesentlich erleichtert. A propos Weihnachtsgeschenk:
„Pack die Badehose ein“, hätte es
statt „White Christmas“ an Heiligabend heißen können: Das Thermometer zeigte nämlich eher bedenkliche 17,4 Grad.
Hollywoodfilm „Die Libelle“ nach
dem Roman von John le Carré. 150
Freiburger Statisten waren an den
Drehorten im Stadtgarten, vor dem
Colombi, am Rotteckring und vor
dem Kollegiengebäude I der Universität im Einsatz - außerdem Diane
Keaton als Terroristin. Auf den anderen Hauptdarsteller musste Freiburg leider verzichten: Klaus Kinski
drehte andernorts.
Wasser war ein großes Thema im
Jahr 1983: Das von vielen wegen
seiner stilvollen Architektur heiß geliebte Marienbad machte aus finanziellen Gründen dicht, dafür öffnete
Anfang September das Faulerbad
seine Pforten. Zuviel des Wassers
Anzeigen:
Martin Beiermeister
Satz und Grafik:
Heiko Rudolph
Angelika Haller
Elke Blombach
Jürgen Erdudatz
Titelbild:
Martin Beiermeister
Druck:
Reiff Zeitungsdruck GmbH
Offenburg
I
Die Premiere: Der Stadtkurier vom 27. Januar 1983
Seiten schon damals mit Fotos, Texten und Anzeigen vollgepackt.
Nicht nur sein „Vater“, Verleger
Werner Schneider, hatte das „Baby“
vom ersten Moment an in sein Herz
geschlossen. Auch zigtausende Freiburger betrachteten den kleinen
Pressespross auf Anhieb als den ihren und blieben ihm mit ihrer Zuneigung treu. Mit gutem Grund: Gewöhnten sie sich doch rasch daran,
regelmäßig – zunächst monatlich –
mit den wichtigsten Informationen
aus dem lokalen Politik-, Sport-,
Wirtschafts- und Kulturgeschehen
versorgt zu werden. Nicht zu vergessen die aktuellen Angebote der Freiburger Händler und Dienstleister.
Denn auch sie erkannten im Stadtkurier auf Anhieb einen attraktiven
und zuverlässigen Partner. Nicht erstaunlich also, dass bereits in der
Nummer 1 die „großen Namen“ der
Freiburger Wirtschaft in Anzeigen für
sich werben – von denen einige 25
Jahre später nur noch im Gedächtnis
der älteren Freiburger weiterleben
(etwa das Modehaus Oberpaur, Wüba-Möbel oder der exklusive HerrenAusstatter Müller), zahlreiche andere wiederum auch nach einem Vierteljahrhundert noch gut im Geschäft
sind (zum Beispiel Krämer Einrichtungen, Optik Nosch oder IKEA).
Auch beim Blick auf die Artikel in
der „Premiere“ hat man nicht selten
das Gefühl, die Zeit sei stehen geblieben: Vom „Sparkurs“ der Stadt
etwa ist da die Rede (der damals allerdings vor allem die heimische
Bauwirtschaft besorgte), und vom
„Kulturentwicklungsplan“ der Stadtverwaltung, der endlich die „Konzeptionslosigkeit“ der kommunalen
Kulturpolitik beenden sollte –und
natürlich war im Januar auch die
„fünfte Jahreszeit“ ein beherrschendes Thema.
Gleich zu Beginn hielt mit dem
Wahlkampf der Freiburger Bundestagskandidaten auch die „große Politik“ Einzug in die Seiten des neuen
Lokalblatts, die Landesgartenschau
1986 warf ihre ersten Schatten vor-
aus, Alkohol im Straßenverkehr und
schwarz arbeitende Handwerker
sorgten für kontroverse Diskussionen auf den Zeitungsseiten. Die monatliche „Zinnen-Post“ von Gerd Ladewig hielt die – damals noch zahlreiche – Briefmarkensammlergemeinde auf dem Laufenden, die frühe Serie „Gastronomie in Freiburg“
verriet – wie Jahre später der „Stadtkurier-Lokaltermin“ – wo man gut
essen kann, der noch recht frisch gebackene OB Rolf Böhme zog bereits
nach einem halben Jahr eine überaus
enthusiastische Bilanz seiner noch
jungen Amtszeit – und zeigte sich
dabei so selbstbewusst, wie ihn die
Freiburger auch in den darauf folgenden 20 Jahren immer wieder erleben sollten. Freiburgs „Promis“ verrieten den Stadtkurier-Lesern, was
sie sich zu Weihnachten wünschten
– und ganz von Anfang an nahm
„Marktfrau Josephine“ gleich auf der
Titelseite den „Großkopfeten“ aus
Stadt und Land gegenüber kein Blatt
vor den Mund.
1983
n einem kleinen Büro in der Talstraße begann in diesem Jahr ein
neues Kapitel der Freiburger
Pressegeschichte. Im Winter 1982/
1983 wurde dort der erste Stadtkurier „geboren“. Ein paar Wochen später, genau gesagt am 27. Januar
1983, erblickte das Geschöpf aus Papier und Druckerschwärze in
81.000facher Ausfertigung auf einer kleinen Rotationsmaschine in einer Lahrer Druckerei das Licht der
Welt. 40 Gramm wog es, 470 x 315
Millimeter war es groß – und auf 12
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Wochenzeitung für Freiburg
„Meine
steht
für alle
offen“
„Tratsch
undTür
Klatsch
istimmer
nicht mein
Ding“
Stadtkurier-Herausgeber
Werner Schneider
über
sein Leben
dieLeben
erstenund
Tage
Zeitungsverleger
Stadtkurier-Herausgeber
Werner
Scheider
überund
sein
diealsersten
Tage als Zeitungsverleger
Von Sandra Tieso
Heute bin ich ganz besonders
gespannt, auf den +AFFEEKLATSCH, der
mich erwartet. Ich treffe mich mit
meinem Chef: Werner Schneider,
dem Gründer, Herausgeber und
Geschäftsführer dieser Wochenzeitung. Eigentlich mag er das ja
gar nicht - zusammensitzen und
tratschen. „Tratsch und Klatsch ist
nicht mein Ding“, sagte er mir bei
XQVHUHPHUVWHQEHUXîLFKHQ7UHIIHQ
zu Beginn meiner Zeit beim 3TADT
kurier. Inzwischen hat er sich mit
dem, was wöchentlich auf „Seite 5“
zu lesen ist angefreundet – Glück
gehabt! Nur sich selbst mag er
nicht wirklich in der Zeitung sehen.
„Das interessiert doch nicht“, winkt
Werner Schneider immer wieder ab.
„Schreiben Sie besser über andere
Personen.“ Mache ich gerne, jede
Woche in dieser Zeitung. Aber
heute bestehe ich auf diese eine
Ausnahme. Mit unglaublich köstlich aussehenden Torten-Stückchen
aus dem Colombi-Café Graf
Anton spaziere ich ins Chefzimmer der Stadtkurier-Büros an der
Bismarckallee. Hallo Herr Schneider
– sind Sie bereit für...
...einen Kaffeeklatsch?
Werner Schneider schnappt seine
noch gefüllte Kaffeetasse und
empfängt mich lächelnd nebenan
im Besprechungszimmer. „Was
wollen Sie denn wissen?“– seine liebste Frage am heutigen
Vormittag. Da gäbe es so Einiges.
Zu Beginn erst einmal den Grund,
warum ein Zeitungsmacher dem
fröhlichen Geplaudere über Menschen der Stadt denn so abgeneigt
scheint. Werner Schneiders Stirn
legt sich in Falten, mit gerümpfter
Nase versucht er zu erklären: „Das
ist mir einfach zuwider. Ich kenne
den Schaden, den Klatsch und
Tratsch anrichten kann.“ Tatsächlich ist Werner Schneider nicht
nur seit 30 Jahren als StadtkurierGeschäftsführer im Mediengeschäft unterwegs, sondern war
vorher auch Jahrzehnte lang als
technischer Direktor der örtlichen
Tageszeitung mitten im Geschehen,
ist gut bekannt mit Freiburger
Kollegen und Geschäftsleuten aller
Branchen und Generationen. Man
kennt sich, man schätzt sich – man
tratscht nicht.
Vor 30 Jahren hatte Werner Schneider eine Vision: Freiburg braucht eine neue, unabhängige Zeitung – der Stadtkurier war geboren und noch heute leitet der 77-Jährige
die Geschäfte im familiären Verlagshaus an der Bismarckallee.
amüsiert. Niemand glaubte
te
an die neue Zeitung, die
plötzlich in der Stadt zu
lesen war. „Man gab uns
ar
damals höchstens ein paar
as
Wochen, alle glaubten, das
“,
erledigt sich bald wieder“,
lächelt Werner Schneiderr
heute über den damaligenn
Erfolg. Doch dann kam diee
WAR
ERSTE2ESONANZUNDDIEWAR
he
mehr als positiv. Zahlreiche
ich
Geschäftsleute freuten sich
über das neue Medium,
einer der ersten Anrufe
im Schneider-Büro an
der Talstraße kam vom
ehemaligen Oberbürgermeister Freiburgs Eugen
en
Keidel. „Ich möchte Ihnen
en
gratulieren und mit Ihnen
einen Kaffee trinken“,
beglückwünschte jener
damals den Neuverleger.r.
Einige Monate später diee
nächste wichtige Begeg-nung: Ein junger Mann
stand vor der Türe des
kleinen Verlagsbüros:
Mut undKaffeeklatsch?
Optimismus
...einen
„Hallo, mein Name ist
h
Martin Beiermeister, ich
Viel mehr noch als Geschichten
n,
möchte für Sie arbeiten,
über Hinz und Kunz würde mich
was kann ich für Sie
interessieren, wieso ein erfolgreicher 6ERLAGSANGESTELLTER seinem tun?“ Werner Schneiderr
Berufsleben den Rücken kehrt und begrüßte den motivierten Freiburger per
sich ins große Risiko stürzt. 1983
Handschlag – der jungee
beschloss der damals -jährin
Mann sollte sich in den
ge Werner Schneider, mit dem
kommenden Jahrzehn-Stadtkurier eine neue Zeitung für
ten als erfolgreicher
Freiburg zu gründen. Aus dem
überaus
Verkaufs-Chef
des
Nichts heraus. Mutig. „Ja, natürerfolgreicher AnzeigenHauses
lich, das war mit einem großen
berater etablieren und
Risiko und Optimismus verbunden“, dem Stadtkurier die
erinnert sich der Zeitungsgründer. nötigen Einnahmen
bescheren.
„Aber das ist etwas Neues doch
immer!“ Etwas ganz Eigenes wollte
der studierte Betriebswirtschafter Pioniergeist
Werner Schneider auf die Beine
stellen, nicht mehr dem Druck
Nach ersten unregelausgesetzt sein, der auf Angestellte mäßigen Zeitungsoft ausgeübt wird, sondern als
Ausgaben in den
eigener Chef im Geschäftsleben
80er Jahren erschien
handeln. Noch dazu, so schätzte
der Stadtkurier
der Verlagsmitarbeiter damals ein, also schon bald
könnte Freiburg noch ein weiteres alle zwei Wochen,
Medium vertragen. „Wir hoffen, die dann wöchentlich,
Überraschung ist perfekt“, begrüß- feierte später sein
te Werner Schneider vor 30 Jahren Zehnjähriges, dann
seine ersten Leser. Die Freiburger: das Zwanzigste
erstaunt, die Medienschaffenden: – und ist heute
Bild: Tieso
und eine Kaffeetasse. Das Telefon
klingelt mehrfach pro Stunde, sind
Sie der Arbeit noch nicht müde,
Herr Schneider? „Aber nein! Ich
mache das, so lange ich eben
kann“, versichert mir der Verlagsleiter mit berechtigtem Stolz in
der Stimme. Er kenne Kollegen, die
seien erst verzweifelt, als sie sich
vom Berufsleben verabschiedet
hatten. Auch er könnte sich längst
zur Ruhe setzen, zum Beispiel
sein liebstes Urlaubsziel Spanien
zur neuen Heimat machen. Doch
r
Interessantes gesehen ode
das soll dem Stadtkurier-Gründer
:
gehört? Verraten Sie’s mir
nicht passieren. Als „Chef der alten
[email protected],
Schule“ möchte er auch 30 Jahre
05.
Telefon 01 76/54 15 50
nach der Gründung noch für seine
Wochenzeitung geradestehen,
Kontakte aufrecht erhalten und
noch heute, nach 50 Jahren gedie Mitarbeiter leiten. „Meine Türe
MEINSAMEN%HELEBENS ist Werner steht immer für alle offen“, sagt
Schneiders Lotte die wichtigste
Werner Schneider. „Ich habe ein
Stütze seines Lebens. „Es gibt
offenes Ohr für fast alles.“ Und
nichts, was ich ihr nicht erzähle“,
tatsächlich: Vor der geöffneten Büverrät mir der Verlagsleiter. Gerotüre klemmt ein Stein – wer hier
VFKlIWOLFKH1HXLJNHLWHQEHUXîLFKH eintritt, trifft einen erfahrenen,
Termine, Gespräche, wie dieses
resoluten und menschlichen Geheutige – alles Themen, die Werner schäftsführer an, der auch mit 77
Schneider später am Tag mit seiner Jahren an seinem Traum festhält.
Die richtige Frau Ehefrau besprechen wird. Das
gemeinsame Mittagessen ist, wie
Unabhängigkeit
auch das Frühstück am FamilienDer Gründer selbst
tisch, eins der wichtigsten Rituale Kein großes Verlagshaus, kein geakquirierte damals die
ersten Werbeanzeigen und des Schneider-Ehepaares. „Ich
kaufter Betrieb: Besonders stolz ist
sitze meine
leitete die Geschäfte, ein
meinerFrau
Fraudann
danngegenüber
gegenüber Werner Schneider darauf, dass sein
freier Redakteur schrieb die und fange an zu erzählen.“ Ein
Stadtkurier als einzig unabhängige
Geheimtipp fürs gemeinsame LeTexte, ein Setzer machZeitung der Stadt seit 30 Jahren
bensglück? „Aber natürlich. Wenn die Freiburger informiert. „Es gab
te das erste Blättchen
druckfertig und Schneiders man nichts mehr zu reden hat,
immer wieder Angebote verschiedann bringt das doch nichts“, sagt denster Interessenten“, sagt der
Ehefrau Lotte half überall
dort, wo es nötig war. „Sie der 77-Jährige.
Geschäftsführer. Aber Werner
schrieb Rechnungen, hat
Schneider lehnte jedesmal ab, der
den Vertrieb organisiert“,
Stadtkurier blieb eigenständig,
Mit 77 Jahren
und sie war die große
sogar familiär: Schneiders Sohn
Stütze, die ein Visionär wie Wer im Rentenalter noch täglich
Tassilo wirkte schon im Team mit,
Werner Schneider braucht, freiwillig die Geschäfte einer
auch der Enkel im Teenageralter
um glücklich erfolgreich
zeigt längst Interesse am VerlagsWochenzeitung führt, der muss
zu bleiben. Der Name
seinen Beruf lieben. „Natürlich. Der geschehen. Werner Schneiders
Ziele sind klar gesteckt: „Der
Stadtkurier ist ein Stück meines
Stadtkurier bleibt unabhängig.“
Lebens“, sagt Werner Schneider.
Jeden Morgen fährt er von seinem Und lebendig: Dass das sogenannte Zeitungssterben auch bis in
Zuhause in Freiburg-Herdern ins
Eine Überraschung im
Verlagshaus an der Bismarckallee, die Bismarckalle wandert, kann
Jahr 1983: Stadtkusich der Verleger nicht vorstellen.
geht durch die Gänge, begrüßt
rier-Gründer Werner
seine Mitarbeiter und setzt sich an Tageszeitungen hätten in der
Schneider präsentierte
heutigen Zeit zu kämpfen, und
seinen Schreibtisch. Hier stehen,
seine neue unabgenau das sei ein Vorteil: „Davon
wie in den meisten deutschen
hängige Zeitung mit
Chefbüros, ein großer Schreibtisch, SURíWLHUHQZLU¥GLH:RFKHQ]HLdiesem Grußwort.
tungen werden zulegen!“
ein Aktenschrank, ein Computer
im Jahr 2013 nach 30
Jahren als unabhängiges Medium aus dem
Stadtgeschehen nicht
mehr wegzudenken.
Beim Gedanken an die
Anfänge von Werner
Schneiders Stadtkurier
gerate ich ins Schmunzeln – und auch der Chef
kichert amüsiert, wenn er
von den ersten Monaten
als Zeitungsmacher
erzählt. „Wir hatten
damals ein einziges
Zimmer“, erinnert sich
der Stadtkurier-Gründer
zurück. Ein befreundeter Unternehmer
hatte einen Raum an
der Talstraße zu vermieten – am selben Ort, an
dem Werner Schneider
später Jahre lang seine
Verlagsräume anmieten
und sogar weitervermieten
sollte, entstand im Jahr
1983 auch der allererste
Stadtkurier.
Lotte Schneider fällt am heutigen
Vormittag immer wieder. „Gott sei
Dank hatte ich die richtige Frau
an meiner Seite“, schwärmt der
77-Jährige und ist sicher: Ohne
sie, hätte er es nicht geschafft,
ohne ihre Zustimmung zur eigenen
Zeitung („Na Gott sei Dank machst
Du das!“) hätte ihm eine Portion
Mut gefehlt, ihre Rückendeckung
(„Egal was passiert, ich bleibe bei
Dir“) hat ihn angespornt. Auch
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Wochenzeitung für Freiburg
30Jahre
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Umweltschutzkarte überzeugt
Neuerungen und zwei wegweisende Beschlüsse in Freiburg – Stadtkurier wächst weiter
Freiburger Themen
des Jahres 1984:
■ Umweltschutzkarte
Freiburg führt als erste deutsche
Kommune die Umweltschutzkarte
(später Regio-Karte) ein, die glänzend
angenommen wird.
■ Erster AIDS-Fall
Eine 32-jährige Freiburgerin erkrankt
an der Immunschwäche AIDS - der
erste Fall in Deutschland.
■ Musikhochschule
Die staatliche Musikhochschule wird
im Juni eingeweiht. An ihr arbeiten 66
Professoren und zunächst 562 Studierende.
■ Beschlüsse
Der Gemeinderat fasst zwei wegweisende Beschlüsse: Mit 31 zu 15 Stimmen votieren die Räte für die B 31
Ost. Ebenso eine Mehrheit gibt es für
den Bau einer Kultur- und Tagungsstätte (KTS). Ministerpräsident Lothar
Späth sagt einen Landeszuschuss von
30 Millionen Mark zu.
Von Beginn an ein Erfolg: Oberbürgermeister Rolf Böhme (rechts) war zu Recht stolz auf Deutschlands erste „Um- Von Anfang an dabei: „Marktfrau Josephine“, die von ihrem Marktstand auf
weltschutzkarte“
Bild: Buhl dem Münsterplatz aus das Freiburger Stadtgeschehen kritisch beobachtet
■ Kommunalwahl
Bei der Gemeinderatswahl am 28. Oktober 1984 kommt die CDU auf 18,
die SPD auf 13, die Grünen auf 9,
Freie Wähler und FDP auf je 3 Sitze
und die Friedensliste auf einen Sitz.
Und beim
Stadtkurier?
■ Auflagenwachstum
Zum Ende des zweiten Jahrgangs
wächst der Stadtkurier auf eine Auflage von 86.000 Exemplaren. Und:
Ab Oktober 1984 erscheint er nicht
mehr monatlich, sondern 14-tägig. die Erweiterung des Blattes auf bis
zu 32 Seiten für weitere Rubriken:
Aktuelle Veranstaltungen, Neues
■ Neue Rubriken
Hermann Eisele, Stadtkurier-Re- über die „Leute von Heute“ sowie eidakteur der ersten Stunde, nutzt nen Wirtschaftskommentar.
Bahn bis Landwasser
Und der Stadtkurier freut sich über einen „kleinen Bruder“
Ihr zuverlässiger Partner von der kompetenten Beratung
bis zur perfekten Ausführung.
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Freiburger Themen
des Jahres 1985:
■ Synagoge entsteht
Direkt neben dem Münster entsteht
an der Ecke Nußmannstraße/Engelstraße die neue Synagoge - im Juli tätigt OB Rolf Böhme den ersten Spatenstich.
■ Autonomes Zentrum
brennt
■
■
■
■
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eigener Herstellung
Wir freuen uns auf Ihren Besuch
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Öffnungszeiten: Montag - Samstag von 9.00 bis 18.30 Uhr
g
Das „Autonome Kulturzentrum“ in einem besetzten Haus im Glacisweg
brennt ab. Die Brandursache bleibt
unklar.
Freie Fahrt: Oberbürgermeister Rolf Böhme schließt im Juni 1985 den Stadtteil Landwasser an das Stadtbahnnetz
an.
Bild: Buhl
■ Stadtbahnerweiterung
Die Stadtbahn fährt ab dem 14. Juni
in den Stadtteil Landwasser.
Und beim
Stadtkurier?
■ Kultur und Sport
Mit einer regelmäßigen „Theater“Seite, den Freiburger „StandesamtNachrichten“ sowie der Seite
„Sport aktuell“ erweitert der Stadt■ Zelt-Musik-Festival
■ Sechsstellige Auflage
Das Zelt-Musik-Festival findet erst- Der Stadtkurier erreicht erstmals ei- kurier sein Themenspektrum. Und
mals auf dem Mundenhof statt, wo es ne sechsstellige Auflage - 100.750 Redakteur Hermann Eisele etabliert
sich bis heute etabliert hat.
Exemplare werden im Juli verteilt. außer der „Marktfrau Josephine“
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auch noch den „Ritter Bertold“ als
weitere Kolumne.
■ Kleiner Bruder
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Wochenzeitung für Freiburg
30Jahre
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Landesgartenschau großer Erfolg
Freiburg voller Superlative: Schneerekord, Fahrraddemonstration und ein Narrenspiegel
Freiburger Themen
des Jahres 1986:
■ Landesgartenschau
Am 18. April eröffnet im Seepark am
Flückigersee die Landesgartenschau.
Bis zum 12. Oktober strömen fast 2
Millionen Besucher auf das Gelände.
■ Schneerekord
Am 24. Februar werden in Freiburg 40
Zentimeter Neuschnee gemessen - so
viel wie nie zuvor seit Beginn der
Messung 1884.
Teilnehmern und Zuschauern sei ■ Fahrraddemo
nicht gewährleistet, so der Automo- Die CDU-Stadträtin Sigrun Löwisch
bilclub.
beruft die erste Freiburger „Fahrradfahrerversammlung“ ein. Ziel ist, von
anderen Verkehrsteilnehmern mehr
■ 1200-Jahr-Feiern
Gleich zwei Freiburger Stadtteile fei- Rücksicht gegenüber Zweiradfahrern
■ Bergrennen abgesagt
ern 1986 ihre erste urkundliche Er- einzufordern.
Wegen „anonymer Drohungen“ sagt wähnung vor 1200 Jahren: Haslach
der ADAC sein beliebtes Bergrennen begeht das Jubiläum im Juni, St.
Anfang Mai ab. Die Sicherheit von Georgen im Juli.
Und beim
Stadtkurier?
■ Narrenspiegel
In Zusammenarbeit mit der Breisgauer Narrenzunft erscheint im
Stadtkurier Verlag 1986 zum ersten
Mal der Freiburger Narrenspiegel.
Das auch heute noch verlegte Produkt nimmt alles Wissens- und Erlebenswerte über die fünfte Jahreszeit auf.
■ Kriminelles Freiburg
Der Stadtkurier erregt mit einer Titelgeschichte großes Aufsehen, in der
nachgewiesen wird, dass die Stadt
Freiburg „der kriminellste Ort im
Land“ ist.
Ein Riesenerfolg mit bleibendem Nutzen für die Stadt war 1986 die Landesgartenschau am Flückigersee. Bild: Buhl
1986
Zeitung für die fünfte Jahreszeit: Die erste Ausgabe des „Narrenspiegels“
Ein Jahr der Einweihungen
Freiburg wird 1987 immer farbiger - und dies gilt mindestens genauso sehr für den Stadtkurier
Freiburger Themen
des Jahres 1987:
Und beim
Stadtkurier?
■ Jazzhaus eröffnet
Im Oktober eröffnet in einem ehemaligen Portweinkeller des Weinschlösschens das Freiburger Jazzhaus,
im November die Synagoge.
■ Druck-Änderungen
Nachdem der Stadtkurier zuvor in
Lahr gedruckt worden war, läuft er
ab dem Jahr 1987 bei der Freiburger
Druckerei Rombach vom Band.
■ Hausbesetzungen
Über Pfingsten randalieren Hausbesetzer im Sanierungsgebiet „Im Grün“
- 16 Polizisten und ein Feuerwehrmann werden verletzt.
■ Erstmals in Farbe
Anlässlich der Weihnachtsfeiertage
erscheint der Stadtkurier zum ersten
Mal mit einem Farbfoto auf der Titelseite.
■ Grünen-Hochburg
Bei der Bundestagswahl zeigt sich
sehr deutlich: Freiburg ist GrünenHochburg. Erstmals holt die Partei Hoch zu Ross mit gutem Überblick: Ritter Bertold nahm in seiner Kolumne
mehr als 20 Prozent (21,0).
„Aufgespießt“ im Stadtkurier kein Blatt vor den Mund.
■ Kinoprogramm
Ab Februar erscheint neben dem Veranstaltungskalender auch das aktuelle Freiburger Kinoprogramm im
Stadtkurier.
Premiere zu Weihnachten: Ende 1987 erschien der Stadtkurier zum ersten Mal
mit einer bunten Titelseite.
1987
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30Jahre
stadt kurier
STADTKURIER
Wochenzeitung für Freiburg
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Die KTS spaltet die Stadt
Freiburg streitet um ein Kultur- und Tagungszentrum und freut sich über Partnerstädte
D
Freiburger Themen
des Jahres 1988:
Und beim
Stadtkurier?
■ Städtepartner
Gleich zweimal unterzeichnen die
Freiburger Verantwortlichen 1988
Städtepartnerschaften: Im September wird die Partnerschaft mit dem
US-amerikanischen Madison in Wisconsin besiegelt, Anfang Oktober
folgt dann das japanische Matsuyama als Partnerstadt. Wenige Wochen
darauf gibt es ein Freundschaftsabkommen mit der nicaraguanischen
Stadt Wiwili.
■ Partei für die KTS
Der Stadtkurier klinkt sich in den
Streit um die geplante Kultur- und
Tagungsstätte ein und bezieht Position: Am 21. April erscheint eine
„Sonderausgabe Pro KTS“, die sich für
das Projekt als „gesellschaftlichen
Mittelpunkt der Stadt“ ausspricht.
Letztlich kommt es auch zur Realisierung des Baus – aber nur, weil die in
der Mehrzahl befindlichen Gegner
beim Bürgerentscheid das Quorum
verfehlen.
■ Bürgerentscheid
Nachdem der Gemeinderat im Februar mit 32 zu 14 Stimmen den Bau
einer Kultur- und Tagesstätte (KTS)
im Bahnhofsnähe beschließt, übergibt eine Bürgerinitiative im März
15.338 Stimmen gegen das Vorhaben. Ende Juni stimmen bei einem
Bürgerentscheid 36.302 Freiburger
gegen und 29.425 für das Projekt.
Das notwendige Quorum wird aber
verfehlt. Am 28. Juni stimmt der Gemeinderat schließlich mit 33:16 für
das 90-Millionen-Projekt.
■ Nichts los in der Stadt
Etliche Geschäftsleute beklagen einen Leerlauf und Kundenmangel in
der Innenstadt. Zudem stehen etliche
Ladenflächen leer. Der Stadtkurier
greift dieses Thema mehrfach auf unter anderem im Frühjahr mit der
Schlagzeile: „Gegen die ´tote Hose´
im Herzen der Stadt.“
■ Sprachrohr der Leser
Der Stadtkurier macht sich auch 1988
zum Sprachrohr zahloser Leser. Beispielsweise damit, indem er im Janu■ Kulturdenkmal
ar anprangert: „Familien mit Kindern
fallen immer weiter zurück“. Oder inDas Münster wird im April als „Kulturdenkmal von besonderer nationa- Wurde 1988 zum „Kulturdenkmal von besonderer nationaler Bedeutung“ – dem er im November konstatiert: Die Stadtkurier-Redaktion ließ von Anfang an keinen Zweifel an ihrer Meiler Bedeutung“ anerkannt.
und ist bis heute eine Baustelle: Das Münster.
Bild: Hauf „Teure Wohnungen gibt’s genug.“
nung zum Projekt „KTS“ - hier eine Sonderausgabe vom 21. April.
MESSE FREIBURG
Terminübersicht 2013/14
Auszug aus dem Veranstaltungsund Messeprogramm der Messe Freiburg
Wir gratulieren
Nov
03.10.
04.10. – 05.10.
12.10.
18.10. – 28.10.
19.10.
19.10. – 20.10.
CRO
Flohmarkt
Second Hand Kleiderbörse
Freiburger Herbstmess‘
Cindy aus Marzahn
Internationale Mineralienund Fossilientage Freiburg
19.10. – 20.10. Flohmarkt
21.10.
Gentleman
23.10.
Bülent Ceylan
27.10. – 31.10. MikroTAS 2013 –
Kongress Mikrosystemtechnik
02.11. – 03.11. Mein Hund Partner auf 4 Pfoten
08.11. – 10.11. Plaza Culinaria Kulinarische
Erlebnis- und Verkaufsmesse
12.11. – 14.11. Intersolar India Mumbai
15.11. – 16.11. marktplatz: ARBEIT SÜDBADEN
15.11. – 17.11. Antique & Art
16.11.
Freiburger Spielzeugbörse
16.11.
Stoffmarkt Holland
23.11. – 24.11. Landesgeflügelschau,
Kleintierschau
30.11.
Freiburger Brettlemarkt
30.11.
Nachtflohmarkt
Dez
01.12.
08.12.
09.12.
13.12.
13.12. – 14.12.
14.12.
14.12.
21.12.
21.12. – 05.01.
29.12.
Jan
05.01.
11.01.
11.01. – 12.01.
19.01.
27.01. – 30.01.
Silly
Michael Mittermeier
Michael Mittermeier
Mario Barth
Flohmarkt
Mario Barth
Kindertrödelmarkt
ORSO RockSymphonie Night
Circolo
Freiburgs Weihnachts-Circus
TurnGala
Ehrlich Brothers
Kastelruther Spatzen
TRAU Die Hochzeitsmesse
Scooter
Internationale
Kulturbörse Freiburg
Freiburg Wirtschaft Touristik
und Messe GmbH & Co.KG
Messe Freiburg | Europaplatz 1 | 79108 Freiburg
[email protected] | www.messe.freiburg.de
Änderungen und Ergänzungen vorbehalten. Stand September 2013
Okt
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30Jahre
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stadt kurier
STADTKURIER
Wochenzeitung für Freiburg
30Jahre
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Teamarbeit wird groß geschrieben
Viele Hände und Köpfe arbeiten am Erfolg des Stadtkurier mit – Impressionen aus dem Alltag unserer Zeitung
Unterwegs beim SC: Die Redaktionsmitglieder Stefan Ummenhofer und Katrin Hauf im Gespräch mit Trainer Christian Streich.
Bild: Kickert
Zentral: Der Stadtkurier-Stammsitz in der Bismarckallee gegenüber des Hauptbahnhofes.
Erste Anlaufstelle im Hause: Das Sekretariat und Büro, hier Birgit Vesper.
Bild: Rudolph
Bild: Rudolph
Stadtkurier-Redakteur Rüdiger Kopf (links) im Gespräch mit dem Obermeister der Schreiner-Innung, Bernhard
Schwär (rechts) und dessen Stellvertreter Nikolaus Eschmann (Mitte).
Bilder: Kickert
Die Belegschaft im Jubiläumsjahr mit dem Markenzeichen, einem Gogo aus dem Jahr 1969 - also 14 Jahre älter als der Stadtkurier. Hinten von links Else Ries (Büroleitung), Dr. Stefan Ummenhofer (Redaktionsleitung), Nicola Hugel
(Sonderprodukte), Sandra Tieso (Redaktion), Andrea Helde (Vertrieb), Elke Blombach (Grafik), Jürgen Erdudatz (Grafik), Nils Kickert (Redaktion), Heiko Rudolph (Leitung Grafik), Wolfgang Metzger (Sonderprodukte), Werner Schneider
(Verleger), Martin Beiermeister (Anzeigenberatung), Daphne Heissler (Anzeigenberatung) und Birgit Vesper (Büro) . Knieend: Markus Läuger (Anzeigenberatung) und Katrin Hauf (Redaktion). Im Gogo: Markus Zerth (Vertriebsleitung).
Nicht auf dem Bild: Angelika Haller (Grafik) sowie Rüdiger Kopf (Redaktion).
Bild: Kerstin Stecher, KS-Fotoatelier Gundelfingen
Dienstag, 17 Uhr, Blattkonferenz. Hier wird besprochen, wieviele Seiten der aktuelle Stadtkurier haben wird, welches Thema auf welche Seite kommt - und wie die Nachrichtenlage aussieht.
Bild: Zerth
Hier laufen die Drähte der Produktion zusammen - die Grafik. Links Elke Blombach, rechts hinten Jürgen Erdudatz
und vorne Heiko Rudolph.
Bild: Kickert
Netter Besuch: Anzeigenberater Martin Beiermeister mit dem Fernseh-bekannten Model Sissi Pohle, das er einst für den Stadtkurier und die Jeansland-Kampagne fotografierte.
Bild: Tieso
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stadt kurier
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Wochenzeitung für Freiburg
30Jahre
26.09.2013
Ein Jahr der Einweihungen
Freiburg wächst in Richtung Öffentlichem Nahverkehr, der Stadtkurier zur echten Wochenzeitung
Freiburger Themen
des Jahres 1989:
Und beim
Stadtkurier?
■ Echte Wochenzeitung
Der Stadtkurier erscheint 1989 erstmals kontinuierlich einmal pro Woche
- also insgesamt 52-mal.
■ Einweihungen
Mitte April wird das Bürgerhaus im
Seepark eingeweiht, kurz darauf die
Stadthalle, deren Renovierung 7,1
Millionen Euro gekostet hat. 13,3 Millionen Baukosten wurden für den
Friedrichsbau ausgegeben, der am 8.
April übergeben wird.
■ Weitere Beilagen
Mit den zusätzlich regelmäßig herausgegebenen Beilagen „Theater
Journal“ und „Jazzhaus Journal“ erweitert der Stadtkurier sein Portfolio.
Zudem gibt es einen herausnehmbaren Kulturkalender sowie die wöchentlich erscheinende Rubrik
„Sportliches“.
■ Gesamtverkehrskonzept
Deutlich in Richtung Öffentlichem
Nahverkehr bewegt sich das Gesamtverkehrskonzept, das der Gemeinderat fast einstimmig verabschiedet:
Ruhender Verkehr soll zudem mit einer flächendeckenden Bewirtschaftung des Parkraumes eingedämmt
werden, in Wohngebieten wird eine
Geschwindigkeitsbeschränkung auf
30 Stundenkilometer geplant.
■ Beliebte Preise
Statt Weinflaschen gibt es bei den
Gewinnspielen des Stadtkurier im
Jahr 1989 beispielsweise Reisen nach
Paris oder auch Saisonkarten für den
SC Freiburg zu gewinnen.
■ Hosanna
Hosanna, die älteste Glocke des Münsters von 1258, wird im September zu
Reparaturzwecken abgeseilt und
kehrt am 20. November wieder in den
Glockenstuhl zurück.
■ Treuer Kunde
Am 1. März erscheint auf einer Viertelseite erstmals die Anzeige eines
Kunden, die heute nicht mehr aus
dem Stadtkurier wegzudenken ist:
Jeansland.
■ Frankreich-Zentrum
Das Frankreich-Zentrum wird am 30.
Oktober eröffnet. Festredner ist der
Historiker Golo Mann.
■ Jubiläum
Sowohl die Ortsteile Lehen als auch
Waltershofen begehen ihr 850-jähriges Jubiläum.
Nach zwei Monaten wieder am Platz: Die Hosanna.
Großzügig konzipierte 2-, 3- und
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im KFW70-Effizienzhaus in
MARCH-HUGSTETTEN
■ Historische Ereignisse
Der Stadtkurier reagiert schnell auf
die historischen Veränderungen des
Jahres 1989 wie den Mauerfall und
widmet diesen breiten Raum, ohne
seinen im Lokalen verankerten
Bild: DMM Schwerpunkt dabei zu verlassen.
Ozonalarm und Umweltpreis
Freiburg spendet und bestätigt Rolf Böhme im Amt
Freiburger Themen 1990:
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Und beim
Stadtkurier?
■ Lemberg als weitere Partnerstadt
■ Blick zu den Nachbarn
Mit Lviv (Lemberg) gibt es eine weitere Partnerstadt für Freiburg. Eine ande- Der Stadtkurier berichtet in seiner rere, Matsuyama, schenkt dem Seepark einen japanischen Garten.
gelmäßig erscheinenden Sonderbeilage „nachbarn“ künftig aus Südbaden, dem Elsass und der Nordwest■ OB Böhme für acht weitere Jahre gewählt
Bei der OB-Wahl am 23. September wird Rolf Böhme im ersten Wahlgang schweiz.
mit 53,3 Prozent für acht weitere Jahre im Amt bestätigt.
■ Spenden für Lemberg
■ Ozonalarm
Der Stadtkurier ruft wie andere MeAm 1. Juni 1990 löst Freiburg erstmals in seiner Geschichte einen Ozonalarm dien dazu auf, der hungernden Beaus, weil der kritische Grenzwert von 180 Mikrogramm an diesem Tag über- völkerung in der neuen Partnerstadt
schritten wird. Auch sonst zeigt sich die Stadt umweltfreundlich: Sie erhält Lemberg Sach- und Geldspenden zu
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Ein bisschen Matsuyama im Breisgau: Die Partnerstadt im fernen Osten schenkte Freiburg 1990 einen „Japanischen
Garten“.
Bild: Grassner
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30Jahre
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Wochenzeitung für Freiburg
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Bau der KTS wird beschlossen
Die französische Panzerdivision verlässt Freiburg – Noch eine Städtepartnerschaft und auch der Stadtkurier schaut über die Stadtgrenze
Freiburger Themen
des Jahres 1991:
■ Irak-Krieg
Das Jahr beginnt mit dem Irak-Krieg.
Bis zu 20.000 Menschen beteiligen
sich Mitte Januar an den zahlreichen
Protestaktionen in Freiburg. Auch die
Narren reagieren: Alle offiziellen Veranstaltungen werden wegen des Krieges abgesagt.
die Kultur- und Tagungsstätte diskutiert: Mit 28:18 Stimmen fasst der
Gemeinderat am 19. Februar den
endgültigen Beschluss, die KTS gegenüber dem Bahnhof zu errichten.
■ Städtepartnerschaft
Kein Jahr ohne Städtepartnerschaft:
1991 ist es das spanische Granada
■ Ökostation
1987 ist sie abgebrannt - und im September 1991 wiedereröffnet: die
Öko-Station. Auf den Trümmern des
■ Diskussionen um KTS
Vorgängerhauses wird das neue ökoWieder einmal wird in Freiburg über logische Projekt errichtet.
■ Abschied der Franzosen
Am 27. Juni verabschiedet sich die
in Freiburg stationierte 3. französische Panzerdivision mit einer großen Parade. Mitte Juli räumen die
Franzosen das „Quartier St. Christophe“ am Flugplatz - hier sollen künftig bis zu 1.200 Asylbewerber untergebracht werden. Von den frei
werdenden Militär-Flächen bekommen sowohl Bund als auch Land und
die Stadt Freiburg etwas - die Stadt
beispielsweise den Großteil des
„Vauban-Areals“, das „Grand Hotel“
am Fahnenbergplatz oder das „Hotel Turenne“.
■ Hochwasser
Am 23. Dezember entwickelt sich
die Dreisam nach und nach zum reißenden Fluss. Sie steigt auf zwei
Meter über dem Normalwasserstand. Das Hochwasser verursacht
einen Sachschaden in Millionenhöhe. Das letzte vergleichbare Hochwasser hat 1896 die Schwabentorbrücke einfach weggerissen. So
schlimm kommt es diesmal nicht,
doch ist beispielsweise das Universitätsstadion überflutet und der Autobahn-Zubringer Mitte zeitweise
gesperrt.
■ Kleine Meldung
Und dann gibt es da noch eine kleine Meldung, in einer Mai-Ausgabe
unscheinbar auf den hinteren Seiten
„versteckt“: „Volker Finke kam“, vermeldet die Sportredaktion. Wie die
allermeisten Leserinnen und Leser
konnte sie damals nicht ahnen, dass
mit dieser Trainerbesetzung bald der
Aufstieg in die Bundesliga verbunden sein und die ganze Region über
Fußball sprechen würde.
Und beim
Stadtkurier?
■ Über die Stadtgrenzen
Mit den Sonderbeilagen „Städtepartner“ im April und „Unsere Region“ im Oktober schaut der Stadtkurier über die Stadtgrenzen hinaus.
■ Keine Fasnet
Kalt erwischt es in diesem Jahr den
längst etablierten „Narrenspiegel“:
Nachdem die Breisgauer Narrenzunft vor dem Hintergrund des
Kriegsbeginns in Kuwait und Irak
kurzerhand die Freiburger Fasnet abgesagt hat, bleibt auch vom Narrenblatt nichts mehr übrig als die Titel- Der zunehmenden Zahl der Partnerstädte trug auch der Stadtkurier Rechnung:
Aufgewühlte Dreisam: Das Hochwasser kurz vor Heiligabend 1991 verursachte einen Schaden in Millionenhöhe.
Bild: Buhl seite.
Die Sonderbeilage „Städtepartner“ gab neue Einblicke.
Wir gratulieren dem
Stadtkurier Freiburg zum
30-jährigen Jubiläum!
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Wochenzeitung für Freiburg
30Jahre
26.09.2013
Freiburg als Solar-Vorreiter
Baustellen und Einweihungen prägen das Jahr 1992 – Der Stadtkurier macht sich für die B 31 Ost neu stark
■ Erstes Solarhaus
Deutschlands erstes Solarhaus wird
Ende Oktober im Christaweg 40 fertig. 4,5 der 5,8 Millionen D-Mark
Baukosten sponsert das Bundesmi■ Knappe Entscheidung nisterium für Forschung und Tech■ Einweihungen
■ Großbaustelle
Zahlreiche Neubauten beziehungs- Knappe Entscheidung: Mit 25 zu 22 nologie. Für den Rest stehen Land,
Das Bahnhofsviertel wird zur Bau- weise Einweihungen gibt es 1992: Stimmen spricht sich der Gemein- Stadt, Fraunhofer-Gesellschaft und
mehrere Privat-Unternehmen bereit.
stelle: Die Bismarckallee bleibt über In Zähringen das neue Bürgerhaus derat für die neue B 31 Ost aus.
Freiburger Themen
des Jahres 1992:
Monate gesperrt, weil gleichzeitig
eine Tiefgarage sowie der Busbahnhof und die Kultur- und Tagungsstätte errichtet werden.
sowie die Sporthalle Nord, an der
Schnewlinstraße der neue IHK-Sitz,
an der Besanconallee das neue Betriebsgebäude der Verkehrs AG.
Und beim
Stadtkurier?
■ Für die B31 Ost neu
Wie schon bei der Diskussion um die
KTS bezog der Stadtkurier auch in
dieser Kontroverse klar Stellung: Eine Sonderbeilage „B 31 Ost neu“ im
September legte davon eindeutiges
Zeugnis ab.
■ Bäderstadt Freiburg
„In Sachen Bäder kann Freiburg keine
andere deutsche Stadt das Wasser reichen“, so der Stadtkurier im Februar in
einer Titelgeschichte mit großem Echo.
Später sollten allerdings die Kosten für
diese Bäder zu Konflikten führen.
Was, so sah das früher aus? Das mag sich Mancher denken, wenn er dieses Bild der bewachten Vauban-Einfahrt zu Zeiten der Nutzung durch die Franzo- „Wir alle brauchen sie“ meinte der Stadtkurier zur heftig diskutierten Streitsen sieht. Heute hat sich der Anblick des Viertels massiv verändert.
Bild: Buhl frage um die B31 Ost neu.
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Wochenzeitung für Freiburg
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Aufstieg in die Bundesliga
1993
1993 spielt der SC Freiburg erstmals erstklassig – Der Stadtkurier sucht die „Schönste Freiburgerin“ und alle fiebern mit
Freiburger Themen
des Jahres 1993:
■ Aufstieg in die Budesliga
Der SC Freiburg schafft erstmals den
Aufstieg in die Fußball-Bundesliga.
65:27 Punkte und 102:57 Tore bedeuten nicht nur Bundesliga-Qualifikation, sondern auch die überlegene
Meisterschaft...
■ Besonders lebenswert!
Freiburg wird als „besonders lebenswerte Stadt“ ausgezeichnet. Bürgermeister Sven von Ungern-Sternberg
nimmt im US-amerikanischen Charleston die Auszeichnung vom 14. Architekten-Kongress entgegen.
Und beim
Stadtkurier?
■ Beißschrecke
Wer kennt sie nicht? Die Platycleis
tesselata. Die braunfleckige Beißschrecke wird im Südosten des Flugplatzes ausgemacht. Wegen der seltenen Heuschreckenart wird der dortige Flohmarkt von Juli auf September verschoben.
■ Relaunch zum Jubiläum
Zehn Jahre Stadtkurier - das richtige Alter für Maßnahmen, die man
heutzutage „Relaunch“ nennt und
die damals - mangels Computerlayout – noch eine einigermaßen aufwändige Veranstaltung bedeuten:
Am 14. Juli gibt es zum ersten Mal
eine neue Titelseite. Und auch das
„Innenleben“ verändert sich: Unter
anderem informierten die „KinoNews“ ab sofort über die aktuellen
Filmneustarts in Freiburg - und über
den neuesten Klatsch aus Hollywood...
■ Geldsorgen
Ein Haushaltsloch von 58 Millionen
D-Mark. Der Gemeinderat beschließt
den „lokalen Solidarpakt“: Eine fünfprozentige Kürzung aller SubventioHurra, wir spielen bald Bundesliga! Mit dem SC freute sich auch die Stadtku- nen im Kultur- und Sozialbereich. Ende Oktober wird die Schließung des Wer ist die Schönste in der ganzen Stadt? Das halfen die Stadtkurier-Leser
rier-Redaktion über den Aufstieg.
Thermalbades Zähringen (ab Mitte im Jahr 1993 zu beantworten – und die Auswahl fiel alles andere als leicht,
1994) beschlossen.
wie man alleine schon hier sieht...
■ Modelwettbewerb
Der Stadtkurier macht in diesem
Jahr vor allem mit seinem Modelwettbewerb Furore: Drei Monate
lang wird die „Schönste Freiburgerin“ gesucht – und nach Vorauswahl
durch das Stadtkurier-Team von den
Leserinnen und Lesern auch gefunden.
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Wochenzeitung für Freiburg
Familienplanung
Der Stadtkurier hat viele „Geschwister“
Mit dem Stadtkurier fing alles an,
doch er ist schon längst nicht mehr
„allein“: Mit dem Erfolg der „Wochenzeitung für Freiburg“ wuchs
auch die Produktfamilie der Freiburger Stadtkurier Verlagsgesellschaft
über die Jahre kontinuierlich. Von
Hobby bis Wellness, von der Wein-
verkostung bis zur Karriereplanung:
kaum eine Jahreszeit, kaum ein Interessensgebiet, kaum ein Thema,
zu dem es aus dem Hause Stadtkurier nicht das passende Produkt
gibt – immer randvoll mit Unterhaltung, Service, Informationen,
Tipps und Anregungen.
FREIBURG
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Ausgabe 4
1/13
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Wasse
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Wasser & Wärm
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Das Maga
Eine Sonderbeilage des
November 2012
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Wochenzeitung für Freiburg
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Mit „Schwarzfahrer“ zum Oscar
Freiburger Pepe Danquart erhält höchste Auszeichnung der Filmbranche – Der Nikolaus-Malwettbewerb des Stadtkurier startet
Freiburger Themen
des Jahres 1994:
■ Freiburger Fußball-Gott
Das „Abenteuer“ Bundesliga droht für
die Freiburger zum kurzen Vergnügen
zu werden: Bis kurz vor Schluss steht
der SC auf einem Abstiegsplatz - um
sich dann in allerletzter Sekunde, genauer: am letzten Spieltag, doch noch
zu retten. Niemand hat mehr damit
gerechnet, und so kann sich auch der
die neue Stadtbahnlinie Bissierstraße
über Weingarten ins Gewerbegebiet
Haid. Und die „Kultur- und Tagungsstätte“ (KTS), das Konzerthaus, feiert
Richtfest. Das Gegenteil geschieht mit
der „alternativen KTS“ auf dem Vau■ Oscar für Pepe Danquart
Der Freiburger Pepe Danquart erhält ban-Gelände. Diese wird im Juni geam 21. April 1994 in Los Angeles den räumt und danach abgerissen.
Oscar, die höchste Auszeichnung der
Filmbranche - mit dem zwölfminüti- ■ Doppel-Wahl
gen Kurzfilm „Schwarzfahrer“.
Doppel-Wahl im Juni: Europa- und
Kommunalwahlen. Die Grünen stei■ Einweihungen
gern sich auf 29 Prozent, so dass die
Im Frühjahr wird kräftig eingeweiht: CDU (30,1 Prozent) in Freiburg nur
Das Dorint-Hotel am Hauptbahnhof, ganz leicht die Nase vorn hat. Die SPD
Stadtkurier das Happy-End nur mit
himmlischem Einfluss erklären und titelt am 11. Mai: „Der Fußball-Gott ist
doch ein Freiburger!“
enttäuscht mit 24,8 Prozent. Bei der
Kommunalwahl rücken die Grünen
(12 Mandate, plus 2) näher an die
CDU (13, minus 1) heran. Die SPD baut
ab: Von 12 auf 10.
Und beim
Stadtkurier?
■ Nikolaus-Malwettbewerb
Der erste Nikolaus-Malwettbewerb
„Kinder malt den Nikolaus“ (bis heute ein „Renner“) lässt Freiburgs Kinder zu Hunderten zu Stift und Pinsel
greifen und den Redaktionspostkasten wochenlang überquellen...
■ Der schönste Freiburger
Dem erfolgreichen Model-Wettbewerb vom vorangegangenen Sommer folgt im Winter die Suche nach
dem „Schönsten Freiburger“.
■ Indiskret gefragt
In der neuen Kolumne „Indiskret gefragt...“ fühlt Redakteur Thomas
Wiehle wöchentlich Freiburger Promis mit freimütigen Fragen auf den So sah der Stadtkurier 1994 aus - im Bild Redakteur Thomas Wiehle (li.), VerZahn.
leger Werner Schneider (2.v.r.) und Anzeigenleiter Martin Beiermeister (re.).
■ Sonderseiten
Regelmäßig erscheinende Stadteilsowie Themenseiten ergänzen das
Die Franzosen weg, die ersten Bewohner noch nicht da, aber immerhin schon mal ein Sofa... Das Vauban im Jahr 1994. allgemeine redaktionelle Angebot
Bild: Buhl des Stadtkurier.
1994
Herzlichen Glückwunsch!
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STADTKURIER
Wochenzeitung für Freiburg
30Jahre
26.09.2013
Der Flugplatz bleibt
Freiburg feiert 875. Stadtjubiläum – Der SC qualifiziert sich für den Uefa-Cup – Stadtkurier-Leser wählen den „fittesten Freiburger“
Freiburger Themen
des Jahres 1995:
Und beim
Stadtkurier?
■ Pro Flugplatz und Messe
Die Räte beschließen das Aus für den
Flugplatz. Es kommt zum Bürgerentscheid. Am 23. Juli sprechen sich 71,1
Prozent gegen die Schließung des
Flugplatzes aus. Ein deutliches Ergebnis, aber das Quorum wird verfehlt. Die Deutlichkeit überzeugt jedoch den Gemeinderat. Noch eine
weit reichende Entscheidung treffen
die Räte: Beim Flugplatz soll ein neues Messegelände entstehen.
■ Fit und gesund
Der Sport spielt 1995 in Freiburg eine große Rolle – auch im Stadtkurier.
Eine neue Ratgeber-Serie mit Sporttherapeut Detlef Ziegler hält die Leserinnen und Leser „Fit und Gesund“.
Erstmals findet eine Fed-Cup Begegnung in Freiburg statt und bringt internationale Tennis-Elite in die Stadt.
Der Stadtkurier würdigt das Ereignis
mit einer Sonderbeilage „Freiburger
Sport Spezial“. Vor allem aber sucht
die Stadtkurier-Redaktion in einem
großen Leserwettbewerb 1995 nicht
mehr die „schönsten“, sondern diesmal „Die fittesten Freiburger“.
■ UEFA-Cup
Nach einer Sensations-Saison landet
der SC Freiburg auf dem dritten Platz
der Bundesliga-Tabelle und qualifi- Sollte der Flugplatz geschlossen werden? Viele Freiburger waren bei einem
zierte sich für den UEFA-Cup.
Bürgerentscheid dagegen, und schließlich auch der Gemeinderat. Bild: Buhl
■ Adelhausermuseum
Die Stadt hat weiterhin finanzielle
Probleme: Ende November beschließt der Gemeinderat daher, das
Völkerkunde- und das Naturkundemuseum zu einem gemeinsamen
„Adelhausermuseum“ zusammenzuschließen.
■ Rieselfeld
Mit dem Rieselfeld geht es schnell
voran: Im September wird der Grundstein für das Kepler-Gymnasium gelegt. Die Erweiterung Freiburgs ist
nicht frei von Problemen: Ehe man im
Rieselfeld baut, muss zunächst belastetes Erdreich ausgetauscht werden.
Kostenpunkt: 14 Millionen D-Mark.
AL A M A N N E N MU S E U M
VÖ R S T E T T E N
■ Mord im Seepark
Ein schlimmes Verbrechen schockiert
Freiburg im November: Ein Unbekannter schießt aus unerfindlichen
Gründen auf zwei Studentinnen, als
sie gerade die Öko-Station im Seepark verlassen. Die eine stirbt, die andere wird schwer verletzt. Der Mord
wurde nie aufgeklärt.
875 Jahre alt und immer noch topfit - das war dem Stadtkurier dann doch eine Jubiläums-Sonderausgabe wert.
1995
■ 875 Jahre Freiburg
Beim großen Fest zum 875-jährigen
Stadtjubiläum feiern alle mit – auch
der Stadtkurier, der das Ereignis mit
einer eigens produzierten Sonderausgabe würdigt.
Bau der B31 Ost umstritten
Der Stadtkurier bezieht seinen aktuellen Standort – Erst große Tagung im Konzerthaus
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Daueraussstellung im Museum über die Geschichte der frühen
Alamannen und die archäologischen Ausgrabungen.
Rekonstruktion einer frühalamannischen Siedlung mit Schaugarten und Kultstätte auf dem Freigelände.
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20. Oktober 2013, 16 - 20 Uhr
Aktionen rund ums Feuer zum Mitmachen.
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Freiburger Themen
des Jahres 1996:
Und beim
Stadtkurier?
■ In Freiburg wird gebaut
Am 25. Januar beginnt der Bau der
Stadtbahnlinie ins Rieselfeld. Am 13.
Juli ziehen die ersten Bewohner ins
Rieselfeld ein. Gebaut wird auch an
der B 31 Ost: Im Oktober geht es los,
doch zunächst müssen dazu einige
Bäume am Konrad-Günther-Park
von Demonstranten befreit werden.
Weniger umstritten ist der Baubeginn der 15. Fakultät der Universität.
■ Umzug in neue Räume
Im Sommer verlässt der Stadtkurier
sein altes Domizil, die Talstraße, und
bezieht seinen aktuellen Standort in
der Bismarckallee. Lange sind die
mittlerweile 13 Mitarbeiter „zusammengerutscht“, doch am Ende ist es
einfach zu eng geworden. Jetzt ist
der Verlag „mitten drin“.
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Anmeldung zu Gruppenführungen Freitags
10:00 - 15:00 Uhr (telefonisch oder per Mail).
Bitte Name und Telefonnummer angeben.
■ Theater im Kuppelzelt
Für ein Jahr zieht das Stadttheater
in ein Kuppelzelt am Eschholzpark.
Das Große Haus muss für 30 Millionen Mark umgebaut werden.
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■ Kein Kulturdezernat mehr
Die Mehrheit des Gemeinderates beschließt am 8. Oktober, das bis dahin eigenständige Dezernat für Kultur, Schule und Sport abzuschaffen.
■ Erste große Tagung
Das Konzerthaus lädt zur allerersten
großen Tagung: Beinahe 1.000 Teilnehmer aus 40 Ländern kommen im
September zum internationalen Solarforum „EuroSun 96“.
■ Leserbefragung
Eine erstmals durchgeführte große
Leser-Befragung verschafft Klarheit
über die Wünsche und Vorlieben der
Leserschaft. Und der Stadtkurier reagiert prompt: Sportteil und Veranstaltungsressort werden ausgebaut.
Neue redaktionelle Angebote wie die
regelmäßig erscheinende Seite
„Frauen für Frauen“, der wöchentlich
veröffentlichte Mensa-Speiseplan
und die kommunalpolitische Rubrik
„pro & contra“ sorgen für zusätzliche
Leser-Highlights.
1996
26.09.2013
30Jahre
stadt kurier
STADTKURIER
Wochenzeitung für Freiburg
Seite 19
98
/
7
199
Stadtkurier in China und Bosnien
In diesem Jahr geht der Blick weit über den Freiburger Tellerrand hinaus – Neue Rubriken und Grafik im eigenen Haus
Freiburger Themen
des Jahres 1997:
Und beim
Stadtkurier?
■ Abriss
Ein langlebiges Provisorium wird im
Februar abgerissen: Der Freiburger
Hauptbahnhof.
■ Grafik-Abteilung im Haus
Satz und Layout der Zeitung – bis
dato in der Druckerei erledigt – werden ins eigene Haus geholt. In den
Monaten zuvor bauen Verlagsleiter
Tassilo Schneider und Grafiker Christoph von Herrath eine neue Abteilung „Grafik und Satzherstellung“
auf.
■ Zwei Eröffnungen
Die Alte Wache am Münsterplatz eröffnet im Juni als „Haus der badischen Weine“. Und beim CinemaxxKino heißt es am 21. Oktober erstmals „Vorhang auf“.
■ Neue Rubriken
Neue Rubriken im Stadtkurier: „Aus
dem Polizeibericht“, „StadtkurierWandertipp“, das „Fitness-ABC“ und
eine regelmäßig erscheinende Wirtschaftsseite.
■ Nicht mehr erstklassig
Ende Mai verabschieden sich die Kikker von Trainer Volker Finke bis auf
Weiteres aus der Bundesliga.
■ Gerda Stuchlik kommt
Für den verabschiedeten amtsmüden grünen Umweltbürgermeister
Peter Heller kommt eine Parteifreundin aus Frankfurt: Gerda
Stuchlik.
■ Terrorismus
Am 17. November 1997 sterben drei
junge Frauen aus Stadt und Umland
bei einem Terroranschlag von islamischen Extremisten im ägyptischen
Luxor.
■ Mehr als Lesen
Mehr als lesen: Bei der Aktion „Weg
mit dem Speck – Fit und mit weniger Pfunden in den Sommer!“ bekommen Leserinnen und Leser die
Gelegenheit, sich zwei Monate lang
unter fachkundiger Anleitung körperlich fit zu machen, und eine Leserreise nach China bietet den Teilnehmern die Chance, weit über den Nicht nur als Werbeträger unterstützte der Stadtkurier die Rieselfeldmeile: Mit
Eine Leserreise nach China organisierte der Stadtkurier im Jahr 1997 - und Freiburger „Tellerrand“ hinaus zu Markus Zerth und Tassilo Schneider (von li.) stellten dort auch gleich noch zwei
blicken.
Mitarbeiter ihr läuferisches Können unter Beweis.
Bild: SK
das schlug sich auch im Blatt nieder.
Neue Stadtteile: Freiburg wächst
Der Stadtkurier bringt 1998 gleich zwei neue Sonderprodukte herau
Freiburger Themen
des Jahres 1998:
■ Böhme wieder gewählt
Am 18. Oktober 1998 wird Rolf Böhme zum zweiten Mal als Oberbürgermeister wiedergewählt - mit
50,2 Prozent im ersten Wahlgang.
Bundesweit löst Rot-Grün SchwarzGelb ab, und auch in Freiburg hat
Rot-Grün eine satte Mehrheit, fast
60 Prozent bei der Bundestagswahl.
Mit 41,5 Prozent sichert sich Gernot
Erler souverän das Direktmandat.
■ Freiburg wächst
24:23 heißt es im Gemeinderat bei
der letztlich hauchdünn bejahten
Frage, ob aus dem etwa 8.500 Quadratmeter großen Landschaftsschutzgebiet am Hungerberg oberhalb von Herdern Bauland werden
soll. Das Rieselfeld wächst – im Oktober wird dort das erste städtische
Kinderhaus „Taka-Tuka-Land“ eröffnet. Und auch im anderen neuen
Stadtteil Vauban tut sich einiges: Ende August 1998 bezieht Familie Faßbinder dort das erste Eigenheim.
Dann entwickelt sich der Stadtteil
sehr schnell.
■ Eiskalte Schulter
Der erste Jugendrat wird am 21. November 1998 gewählt: 18.000 junge
Freiburgerinnen und Freiburger zwischen zwölf und 20 Jahren werden
zur Wahl gebeten, zeigen dem Modell aber die eiskalte Schulter. Gerade 500 Jugendliche geben ihre Stimme ab.
„Gold für den
dreifachen Testsieger.“
■ Wechsel im Basler Hof
Wechsel im Regierungspräsidium:
Im Basler Hof residiert fortan der
bisherige Erste Bürgermeister Sven
von Ungern-Sternberg, der das Erbe
von Conrad Schroeder antritt.
Und beim
Stadtkurier?
■ Sonderprodukte
Ab Sommer erscheint monatlich die
„Immobilien Zeitung Freiburg". Und
für eine weitere Zielgruppe gibt es
ebenfalls ein maßgeschneidertes Angebot: „Studieren in Freiburg“.
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.
■ Zweite Leserreise
Eine Leserreise nach Mexiko wiederholt den China-Erfolg vom vergangenen Jahr.
Wir machen den Weg frei.
Bereits zum dritten Mal Sieger im Bankentest!
■ Trauriges Jahresende
Das Jahresende ist ein trauriges für
das Stadtkurier-Team: Hermann Eisele, der als Journalist dem Stadtkurier von Anfang an seinen „Stempel“ aufgedrückt hat, als „Ritter Bertold“ der Rathaus-Besatzung auf die
Finger und vor allem als „Marktfrau
Josephine“ dem Volk „aufs Maul geSeit 1998 einmal im Monat fester „Begleiter“ des Stadtkurier: Die „Immobi- schaut“ hat, stirbt nach längerer
Krankheit im Dezember.
lien Zeitung Freiburg“.
Auch 2012 wurden wir für unsere kompetente Beratung und unseren erstklassigen
Service von Focus Money mit Bestnoten ausgezeichnet. Prädikat „Herausragend“
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Freiburg eG
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stadt kurier
STADTKURIER
Wochenzeitung für Freiburg
30Jahre
26.09.2013
Herbstmess’ zur Eröffnung
Bertoldsbrunnen oder Rotteckring? Die künftige Linienführung der Stadtbahn steht in der Diskussion
■ O-La-Paloma
Eher zufällig prominent wird 1999
der Freiburger Architekt Ulrich Ahlers. Gemeinsam mit seinem Hannoveraner Kumpel Claus Holtfoth
nimmt er eine sächsische Version
von „O-La-Paloma“ auf und wollte
■ Neue Stadtbahnlinie
Über Johanneskirche und Bertolds- sich eigentlich nur einen Spaß mit
brunnen? Oder doch lieber über den
Rotteckring? Das ist die Fragestellung beim Bürgerentscheid über die
Linienführung der Stadtbahn Haslach. Der Gemeinderat entschließt
sich im April mit knapper Mehrheit
für die Linie Bertoldsbrunnen, ein
guter Teil der Bürger dagegen. Wieder einmal wird jedoch das Quorum
nicht erreicht. Der Bau der Stadtbahn Haslach beginnt im Dezember.
Freiburger Themen
des Jahres 1999:
■ Große Veränderungen
Im Frühjahr wird der neue Hauptbahnhof fertig gestellt und von den
letzten Mietern bezogen. Ebenfalls
eröffnet wird ein paar Meter weiter
die Fahrradstation „Mobile“. Und mit
der „Herbstmess’“ wird am 15. Oktober das neue Messe-Gelände am
Flugplatz eröffnet.
■ Politische Prominenz
Bundeskanzler Gerhard Schröder
kommt im Oktober nach Freiburg,
vier Tage später zur Verleihung der
Reinhold-Schneider-Plakette Bundespräsident Johannes Rau.
Und beim
Stadtkurier?
dem MDR-Fernsehen erlauben. Entertainer Stefan Raab hält die beiden
aber zunächst für echte Sachsen und
produziert mit ihnen letztlich eine
CD, die an die Spitze aller Charts
schießt und sich mehr als 500.000
Mal verkauft.
■ Lesershop
Der Lesershop eröffnet: Im verlagseigenen Lesershop werden bis heute
Bücher, CDs, Spielsachen und Geschenkartikel angeboten.
■ Dritte Leserreise
Urlaub machen kann man auch
1999 wieder mit dem Stadtkurier:
Ein Hauch des neuen Jahrtausends: Die Gegend rund um den Hauptbahnhof Nach Hongkong führt die dritte Leverändert sich binnen weniger Jahre von Grund auf.
Bild: Pixelio serreise.
■ Millennium
In der Serie „Countdown 2000“ berichten prominente Freiburger –
vom Bürgermeister bis zum SC-Manager – von ihren Träumen und
Hoffnungen im neuen Jahrtausend.
Und zum Jahresausklang gibt es eine Sonderbeilage zum Thema „Freiburg gestern, heute und morgen“.
■ Millennium
Im Spätjahr bringt Verlagsleiter
Tassilo Schneider zum Abschluss der
großen Stadtkurier-Spendenaktion
20.000 DM eigenhändig in den neu
erbauten SOS-Kindergarten in Mostar und berichtet den Lesern über
die riesige Freude der bosnischen
Pünktlich zur Herbstmess’ wurde das neue Messegelände beim Flugplatz Der Stadtkurier sammelte - gemeinsam mit seinen Lesern - nicht nur Geld für Kinder über die Unterstützung aus
dem fernen Freiburg.
fertig gestellt.
Bild: Buhl einen Kindergarten in Mostar, sondern lieferte dieses auch vor Ort ab.
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