Die 12 Basis-Mineralsalze (Teil 2)

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Die 12 Basis-Mineralsalze (Teil 2)
PHARMAZEUTISCHE WISSENSCHAFT
Apothekerin Margareta Asam
Schüßler Salze –
Die 12 Basis-Mineralsalze (Teil 2)
Als Fortsetzung des ersten Teils (Ausgabe 5/2013) mit den Schüßler-Basissalzen Nr. 1 – 6 finden Sie
hier eine einführende Darstellung der biochemischen Zusammenhänge der Mineralstoffe Nr. 7 – 12.
Nr.7 Magnesium phosphoricum, MgHPO4.3H2O
Empfohlene Potenzierung: D 6
Biochemischer Zusammenhang und Auswirkung von Mängeln:
Nr. 7 Magnesium phosphoricum ist das Betriebsmittel für die glatte
(unwillkürliche) Muskulatur.
Unterschwellige Spannungen: Magnesium phosphoricum ist ein physiologisches Funktionsmittel für das Nervengewebe. Es steuert den
Erregungszustand der Nervengewebe und der Drüsen.
Daher hat es indirekten Einfluss auf den Grundumsatz und den
stressbedingten Cholesterinspiegel. Es wird bei Stimmungsschwankungen eingenommen und wirkt daher günstig bei PMS und Globusgefühl im Hals. Daher ist die Einnahme bei physischem und psychischem Stress sehr empfehlenswert.
Bei Lampenfieber, aufsteigender Röte, begleitet von innerem Hitzegefühl oder hektischen Flecken hilft eine längere Einnahme. Auch bei
Unruhe und Nervosität bringt der Einsatz der Nr.7 gute Ergebnisse.
Ebenso sollte man bei hippeligen Kindern daran denken.
Magnesium phosphoricum macht munter in der Früh und hilft am
Abend beim Einschlafen.
Bei konsequenter Einnahme verschwindet auch der typische Heißhunger auf bittere Schokolade.
Blitzartige Schmerzen, Koliken:
Bei allen plötzlich auftretenden, einschießenden, bohrenden und
krampfartigen Schmerzen ist die Nr. 7 angezeigt. Magnesium steuert
das vegetative Nervensystem und hat daher Einfluss auf die Tätigkeit
von Herz, Kreislauf, Drüsensystem, Verdauungsorganen und Stoffwechsel. Bei krampfartigen Schmerzen und Koliken wird dieser Mineralstoff in heißer Lösung, der „Heißen Sieben“, eingenommen.
Bei Magenkrämpfen verbunden mit Blähungen und Koliken aller Art,
kann man auch mehrmals hintereinander eine „Heiße Sieben“ einnehmen, bis die Wirkung zufriedenstellend ist. Dabei kommt es als
Reaktion meist auch zu Abgängen von Gasen, oder man muss aufstoßen.
Besonders wirksam ist die „Heiße Sieben“ bei Menstruationsbeschwerden. Bei jungen Mädchen lässt sich so oft der Weg in die
monatliche Schmerzmittelabhängigkeit vermeiden. Auch bei beginnender Migräne ist der Einsatz oft hilfreich.
Blähungskoliken von Neugeborenen und Kindern behandelt man mit
warmen Wickeln, bei denen man Nr. 7 ins Wasser gibt und Salben
mit Nr. 2 Calcium phosphoricum und Nr. 10 Natrium sulfuricum. Inzwischen gibt es auch eine fertige Windsalbe mit Schüßler Mineralstoffen.
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„Heiße Sieben“: In heißer Lösung wird die Nr.7 angewendet bei allen
blitzartigen Schmerzen (z.B. Ischias, Hexenschuss) und kolik- oder
krampfartigen Schmerzen.
Zubereitung: Es werden 7 -10 Stück von Magnesium phosphoricum in
kurze Zeit aufgekochtem Wasser gelöst und so heiß wie möglich
schluckweise eingenommen. Die „Heiße Sieben“ kann bei Bedarf
mehrmals hintereinander genommen werden.
Drüsentätigkeit, Darmperistaltik und Herzrhythmus: Die Nr.7 steuert
die Darmperistaltik und wird deswegen bei Obstipation eingesetzt.
Als Zusatzmaßnahme kann dieser Mineralstoff bei Angina pectoris
die Beschwerden lindern.
Schwangerschaft: Eine wichtige Anwendung der Nr.7 Magnesium
phosphoricum ist die Vorbereitung auf die Geburt. Spätestens 6 Wochen vor der Entbindung sollte es regelmäßig eingenommen werden.
Dieser Mineralstoff löst keine Wehen aus! Frauen, die mit Nr. 7 versorgt sind, haben gut ausgeprägte Wehen, die Geburt verläuft zügig
und die gefürchteten Krampfwehen werden vermieden.
Knochen: Die Knochen enthalten einen wesentlichen Anteil des Magnesiumbestandes. Da es auch zur Festigung der Knochen beiträgt,
sollte dieser Mineralstoff bei Knochenbrüchen zusätzlich eingenommen werden. In der Osteoporose- und Wachstumsmischung ist die
Nr.7 ebenfalls enthalten.
Zeichen im Gesicht: Die Magnesia-Röte zeigt sich meistens als talergroße karmesinrote Flecken auf beiden Seiten des Nasensattels auf
den Wangen. Sie kann sich aber auch sehr intensiv über das ganze
Gesicht ausdehnen. (Scham- bzw. Verlegenheitsröte)
Mangelursache/Mangelverstärkung: Starke elektromagnetische Belastungen (Stromsmog) verbrauchen sehr viel von diesem Mineralstoff im Körper.
Die innere Haltung, allen Erwartungen gerecht zu werden, panische
Angst sich zu blamieren oder beschämt zu werden oder die Angst
etwas falsch zu machen, führen zu einem erhöhten Bedarf. Dazu gehört auch, wenn Menschen leicht Lampenfieber bekommen. Ebenso
führen Stress im Beruf, zu Hause oder in der Schule und Nervosität
zu hohem Verbrauch an Nr.7
Speicher im Körper: Herz, Nerven, Drüsen, Knochen
Wirkung: Wirkt im Allgemeinen sehr rasch und effizient. Menschen
mit Errötungsproblemen, Stress oder Herzproblemen, sowie Sportler
brauchen eine regelmäßige und langfristige Zufuhr.
Reaktion: Nach der Einnahme der „Heißen 7“ gehen oft Gase ab
oder man muss Aufstoßen. Auch eine schnelle Darmentleerung
ist möglich.
Nr.8 Natrium chloratum, NaCl
Empfohlene Potenzierung: D 6
Biochemischer Zusammenhang und Auswirkung von Mängeln: Dieser
Mineralstoff reguliert den Flüssigkeits- und Wärmehaushalt im Körper. Es ist der Mineralstoff für den Aufbau aller Schleimhäute, mit der
Nr.8 wird Mucin gebunden. Er besorgt den Stoffwechsel aller Körperteile, die nicht durchblutet werden.
Niere: Natrium chloratum ist das biochemische Funktionsmittel der
Zertifizierte Fortbildung
Niere. Die begleitende Einnahme empfiehlt sich bei Entzündungen,
Ödemen, wie auch bei Natrium bedingtem Bluthochdruck.
Schleimhäute: Dieses Funktionsmittel steuert die Bildung aller mukosalen Gewebe, vor allem der Verdauungs-, Ausscheidungs- und
Atmungsorgane. Tränende oder trockene Augen sind auf einen
Mangel an Nr.8 zurückzuführen. Unter Schlundbrennen versteht
man in der Biochemie nach Dr. Schüßler eine angegriffene Schleimhaut der Speiseröhre, was häufig bei Schwangeren vorkommt. Sie
verbrauchen sehr viel Nr.8 für die Gewebeneubildung ihres Babys.
Kombiniert mit anderen Mineralstoffen setzt man es auch bei Entzündungen der Harnwege ein. Im Vordergrund steht hier ebenfalls
der Aufbau des mucosalen Gewebes der Harnwege.
Bei Verlust des Geruchs- oder Geschmacksinns sollte immer auch
an Natrium chloratum gedacht werden. Ebenso, wenn zu wenig
Speichel gebildet wird. In diesen Fällen muss die Nr.8 lange und
reichlich eingenommen werden.
Flüssigkeits- und Wärmehaushalt: Natrium chloratum reguliert den
Wärme- und Flüssigkeitshaushalt des Körpers. Sehr kälteempfindliche und „fröstelige“ Menschen brauchen viel von diesem Mineralstoff. Stets kalte Hände und/oder Füße weisen darauf hin.
Besteht ein Mangel an Natrium chloratum, kann man vielleicht gar
nicht oder wenig schwitzen oder schwitzt übermäßig viel. Die Nr.8
wirkt in beiden Fällen Schweiß regulierend. Ein weiteres Zeichen
kann Durstlosigkeit oder aber unstillbarer Durst sein. Feuchtigkeitsarme Haut und salzig, brennende Absonderungen brauchen eine
regelmäßige und lange Einnahme dieses Mineralstoffs.
Rieselnde Schuppen auf dem Kopf weisen auf eine Austrocknung
der Kopfhaut hin. Hier werden neben der Einnahme auch Spülungen
oder Packungen mit diesem Mineralstoff empfohlen.
Entgiftung, Allergien: Es ist der Mineralstoff, der im Körper organische Gifte abbaut und deshalb bei Insektenstichen eingesetzt wird.
Kombiniert mit anderen Mineralstoffen ist es das Hauptmittel bei
allen Arten von Allergien, z.B. in der Heuschnupfenmischung. Mit
Hilfe dieses Mineralstoffs wird der Purinabbau gefördert und er
kann deshalb zusammen mit Nr.9 bei Hyperurikämie eingesetzt werden.
Besonders rasch wirkt die Nr.8 beim klassischen Fließschnupfen.
Die Absonderungen bei einem Mangel an der Nr.8 sind immer glasklar und wässrig.
Sehnen, Bänder, Knorpel, Augen: Mit Hilfe dieses Mineralstoffs wird
der Stoffwechsel aller Knorpelgewebe, Bänder, Sehnen und Bandscheiben gesteuert. Nr.8 ist bei konsequenter langer Einnahme hilfreich bei Knorpelschäden, Gelenksgeräuschen (Knacksen, Reiben)
und Bandscheibenschäden. Hierbei sollte die zusätzliche äußere
Anwendung auf jeden Fall in Betracht gezogen werden.
Regeneration: Nr.8 regt in Kombination mit Nr.5 Kalium phosphoricum, die Zellneubildung und Gewebsregeneration an, auch im Hinblick auf eine Neubildung der Erythrozyten. Bei Brandverletzungen
ist es das Erste-Hilfe-Mittel. Ein Brei aus Nr.8 und wenig Nr.3 Ferrum phosphoricum auf die verbrannte Stelle auftragen. (Siehe Breianwendung bei Nr.3)
Zeichen im Gesicht: Im Antlitz beobachtet man einen feuchten,
etwas schleimigen Glanz auf dem Oberlid, seltener auf dem Unterlid, der als Gelatineglanz bezeichnet wird. Trockene, feuchtigkeitsarme Haut äußert sich in großen Poren, die in kleineren oder großen Arealen des Gesichts beobachtet werden können. Bei älteren
Personen zeigt sich das Phänomen als schwammiges Kinn.
Mangelursache/Mangelverstärkung: Ein übertriebener Salzhunger
und ein Verlangen nach salzigen Speisen zeigen und verstärken
einen Mangel an Nr.8.
Speicher im Körper: Schleimhäute, Niere, Knochen
Wirkung: Bei Verbrennungen und Fließschnupfen hilft dieser Mineralstoff sehr rasch. Alle anderen Indikationen brauchen eine langfristige Einnahme.
Reaktion: Verhärtete, ausgetrocknete Knorpel bereiten unter Umständen Schmerzen, wenn die Regeneration eintritt. Nimmt man zu
wenig ein, kann Salzhunger oder salziger Speichel eintreten und
den Bedarf nach größerer Menge anzeigen.
Abbildung 7a: Karmesinrote talergroße Verfärbung auf der Wange
Abbildung 7b: Starke Karmesinröte im Gesicht
Abbildung 8a: Gelatineglanz auf dem Oberlid
Abbildung 8b: Große Poren im Bereich der Wange und Schläfe
Nr.9 Natrium phosphoricum, Na2HPO4.12H2O
Empfohlene Potenzierung: D 6
Biochemischer Zusammenhang und Auswirkung von Mängeln: Dieser
Mineralstoff ist ein bedeutendes Säureregulativ, vor allem in Bezug
auf Lactat und die Ausscheidung überschüssiger Harnsäure.
Rheuma und Gicht: Nr.9 Natrium phosphoricum ist das Hauptmittel
für fast alle Erkrankungen, die dem gichtisch-rheumatischen Formenkreis zugeordnet oder zu den Übersäuerungskrankheiten gezählt werden. Dazu gehören auch Gelenkschmerzen, bei denen der Schwerpunkt auf der äußeren Anwendung mit Umschlägen und Salben liegt.
Bindegewebe: Nr.9 ist der Betriebsstoff für die Regulierung des
Säure/Basen- Gleichgewichts im Bindegewebe. Deshalb ist dieser Mineralstoff eine echte Alternative zu jedem Basenpulver.
Magenübersäuerung: Sodbrennen, meist verbunden mit saurem Aufstoßen oder Gastritis, werden mit dem Natrium phosphoricum in der
Biochemie als Regulativ abgepuffert. Die Einnahme in kurzen Abständen bis zur Besserung ist angebracht.
Mattigkeit und Müdigkeit: Vor allem chronische Übersäuerung äußert
sich in einer Mattigkeit, die sich nur schwer abschütteln lässt. Hier
hilft regelmäßiges Baden mit einem Basenbad und die Einnahme von
Nr.9 und Nr.12 Calcium sulfuricum.
Cellulite hängt ursächlich mit einer Übersäuerung und Kompaktierung
des Bindegewebes zusammen. Neben der Einnahme einer Mineralstoffkombination hat die äußerliche Anwendung einen hohen Stellenwert. Eine Spezialzubereitung ist im Handel.
Steinbildung: Liegt eine starke Übersäuerung vor, ist langfristig auch
der Kalziumhaushalt betroffen. Es kann zu Steinablagerungen, Kalkablagerungen in den Gelenken und Kalkbrücken zwischen den Rippen (z.B. Kalkschulter), sogar zur Kalkgicht kommen. Erfolg wird die
konsequente Einnahme von Nr.2 und Nr.9 bringen, um aus dem Teufelskreis der Übersäuerung herauszukommen. Dazu gehören die Anwendung von Basenbädern und eine dauerhafte Umstellung der Ernährung.
Lymphe: Bei geschwollenen Lymphknoten ist Nr.9 mit Nr.12 Calcium
sulfuricum eine sehr wirksame Kombination.
Fettstoffwechsel: Natrium phosphoricum ist der Mineralstoff, mit dessen Hilfe auch der Lipid- und Kohlenhydratstoffwechsel reguliert
wird.
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Abbildung 9a: Gerötete Kinnspitze und unreine Haut
Abbildung 9b: Senkrechte Falten über der Oberlippe
Abbildung 10a: Grün rund um das Kinn
Abbildung 10b: Geschwollener Tränensack
Heißhunger: Wenn ganz plötzlich etwas gegessen werden muss,
Hunger nach Süßigkeiten und kohlenhydratreichen Speisen sind ein
untrügliches Zeichen für ein Defizit der Nr.9.
Fettdickleibigkeit: Natrium phosphoricum ist das Hauptmittel bei
Fettdickleibigkeit. Eine besondere Belastung für den Organismus ist
in diesem Zusammenhang der Konsum von gehärteten Pflanzenfetten
mit ihrem hohen Anteil an Transfettsäuren. Diese unphysiologischen
Fette werden angelagert.
Akne: Mitesser und Akne oder einfach unreine Haut werden über die
Einnahme dieses Mineralstoffs effizient reguliert. Das Hautbild verbessert sich sichtbar. Die Aknemischung zusammen mit der entsprechenden äußeren Anwendung (auch als Fertigpräparat erhältlich) ist
ein Geheimtipp bei vielen Jugendlichen.
Zeichen im Gesicht: Die Antlitzzeichen der Nr.9 sind ein stumpfer
Fettglanz auf der Stirn, als T-Zone oder im ganzen Gesicht. Fettbacken, eine gerötete Kinnspitze und unreine Haut, sowie senkrechte
Lippenfältchen zeigen den Mangel von Nr.9 an.
Mangelursache/Mangelverstärkung: Das Grundübel liegt in einer versäuernden Ernährung.
Besonders der hohe Konsum an Fast Food, Fleisch, Weißmehl, Zucker
und saurem Obst ist hier zu erwähnen. Die Versäuerung wird noch
verstärkt durch den Lebens- und Arbeitsstress, dem die Menschen
heutzutage ausgeliefert sind.
Speicher im Körper: Lymphe
Wirkung: Eine Umstimmung des Fettstoffwechsels oder einer Übersäuerung bedarf einer langfristigen Einnahme mit einer gut abgestimmten Kombination.
Reaktion: Durch die Einnahme kann kurzfristig Sodbrennen auftreten,
weil es zu Säurefluten in den Magen kommen kann. Der Entlastungsvorgang kann mehrere Tage dauern.
Nr.10 Natrium sulfuricum, Na2SO4 wasserfrei
Empfohlene Potenzierung: D 6
10
Biochemischer Zusammenhang und Auswirkung von Mängeln: Natrium sulfuricum ist ein wichtiges Funktionsmittel für Leber, Galle und
Dickdarm.
Leber und Schadstoffabbau: Dieser Mineralstoff ist für den Organismus der Betriebsstoff für den Abbau und die Ausscheidung von
Schadstoffen, belastenden Krankheitsabbauprodukten und Arzneimittelmetaboliten über die Entgiftungsmechanismen der Leber. Im
Zuge der immer mehr zunehmenden Umweltbelastungen und der dadurch steigenden Schadstoffzufuhr hat dieser Mineralstoff eine zentrale Bedeutung für den Organismus. Er ist das Funktionsmittel für
die Biotransformation in der Leber und die Ausscheidungsprozesse
des Dickdarms. Neurodermitis, Sonnenallergien, Heuschnupfen, allergisches Asthma, Pollenallergien und andere allergisch bedingte Erkrankungen können bei einem Defizit die Folge sein. Schadstoffe
sind meist direkt oder indirekt Ursache einer vermehrten Zufuhr von
freien Radikalen und belasten die antioxidative Kapazität der Leber.
Natrium sulfuricum ist deshalb auch Bestandteil der Antioxidantienmischung (Nr. 3 – 6 – 10 – 17 – 19 – 21 – 26).
Schadstoffdickleibigkeit: Hier muss unbedingt auf die immer mehr
um sich greifende Problematik der Schadstoffdickleibigkeit hingewiesen werden. Abnehmen gelingt nur dann, wenn eine dauerhafte Befreiung von Schadstoffen erfolgt.
Blähungen: Steht dieser Mineralstoff nicht ausreichend zur Verfügung, kann sich eine auftreibende, plagende Flatulenz mit übel riechenden Winden einstellen.
Schadstoffe in Lösung: Nr.10 reguliert als biochemischer Funktionsstoff den abbauenden Flüssigkeitshaushalt. Eine Belastung mit
Schadstoffen macht sich unter Umständen als geschwollene Füße
und/oder Hände bemerkbar. Tränensäcke sind ebenfalls ein Zeichen
für die beschriebenen Belastungen. Verschwollene Augen am Morgen
sind ein untrügliches Zeichen, dass in der Nacht die Schadstoffausscheidung blockiert war. Ein belasteter Schlafplatz könnte der Grund
dafür sein.
Ulcus cruris: Hierbei bedarf es einer sehr intensiven Begleitung,
wobei die Nr.10 und Nr.12 Calcium sulfuricum die Hauptmittel sind.
Nach dem Verständnis der Biochemie nach Dr. Schüßler werden über
das geöffnete Bein belastende Stoffe abgegeben. Daher ist es notwendig die physiologische Ausscheidung über Leber und Dickdarm
zu fördern. Natürlich werden in diesem Fall die Färbung des Sekrets
und des Wundrandes, sowie der Geruch sorgfältig registriert und
gemäß dieser Kennzeichen weitere Mineralstoffe gegeben. Hier hat
die äußere Anwendung eine wesentliche Bedeutung und gehört unbedingt dazu, sei es als Cremegel, Brei, Wickel, Bad oder Sprühlösung.
Grippaler Infekt: Ein beginnender grippaler Infekt kündigt sich oft mit
dem Gefühl von zerschlagenen Gliedern an. Eine Mischung aus 30
Stück Nr.10 Natrium sulfuricum und 10 Stück Nr.3 Ferrum phosphoricum am Abend eingenommen, wehrt das Problem meist erfolgreich
ab. Hat es nicht gereicht, die Mischung einfach am nächsten Tag
weiter einnehmen.
Katerkopfschmerz: Nach übermäßigem Alkoholkonsum, einem Zuviel
von Nikotin oder Lösungsmitteldämpfen spüren wir einen Vergiftungskopfschmerz, bei dem die Nr.10 rasch hilft.
Dermatologie: Beißende, juckende Ekzeme, Nesselausschlag, Sonnenallergie und Psoriasis sind eine Indikation für die Einnehme dieses Salzes und weisen auf eine massive Schadstoffbelastung des
Organismus hin. Auch bei allen Herpesarten ist die Nr.10 das Hauptmittel.
Diabetes Typ 2: In der Biochemie nach Dr. Schüßler steuert die Leber
mit Hilfe dieses Mineralstoffs den Depotzucker in der Leber. Deshalb
kommt er zusammen mit anderen Mineralstoffen hierbei zur Anwendung.
Zeichen im Gesicht: Die Farbe dieses Mineralstoffs ist grünlich-gelblich, besonders im Kinnbereich. Geschwollene Tränensäcke und verschwollene Augen sind ebenfalls ein Zeichen. Auch eine bläulichrote
Verfärbung, vor allem an der Nase (oft als „Schnapsnase“ bezeichnet). Diese Farbe kann sich über die Wangen, selten sogar über das
ganze Gesicht ausbreiten.
Mangelursache/Mangelverstärkung: Durch Umweltbelastungen, allgegenwärtige moderne Chemie und Industrie nehmen Menschen
heute vermehrt Stoffe auf, welche die Leber oft in ihrer Ausscheidungsfähigkeit überfordern. Auch ein hoher Arzneimittelkonsum
verbraucht viel von diesem Mineralstoff. Alkoholabusus, Rauchen
Zertifizierte Fortbildung
und Kaffee trinken verstärken den
Mangel.
Speicher im Körper: Leber und Galle
Wirkung: Bei Flatulenz kann die
Wirkung rasch eintreten. Schadstoffabbau und Leberstärkung brauchen
eine langfristige Einnahme.
Reaktion: Durch die Einnahme können als Reaktion kurzfristig DurchAbbildung 11a: Feine Ziehharmonikafalten vom Auge ausgehend
fall, Katerkopfschmerz und beißend,
Abbildung 11b: Falten vor dem Ohr
juckende Ausschläge entstehen.
Abbildung 11c: Lidhöhlen
Möglich sind auch zu Beginn vermehrt Blähungen. Auch geschwollene Hände und Beine können kurzzeitig auftreten. Alle diese Reaktionen sind auf eine vermehrte Reinigung der Leber zurückzuführen. Der Entlastungsvorgang kann einige
Tage dauern.
Nr.11 Silicea, SiO2
Empfohlene Potenzierung: D 12
Biochemischer Zusammenhang und Auswirkung von Mängeln: Nr.11
Silicea ist das biochemische Funktionsmittel für die Raumstruktur des
Bindegewebskolloids. Der Mineralstoff hat auch große Bedeutung für
das Lymphsystem.
Bindegewebe, Falten, Brüche: Wird Säure im Bindegewebe gebunden, verbraucht dieser Vorgang intrazelluläres Silicea, was zu brüchigem und schrumpfenden Bindegewebe führt. Es entstehen Falten,
Gewebsbrüche (Striae), Nabelbrüche, Leistenbrüche und brüchige
Aderwände, was die Neigung zu Hämatomen als Konsequenz hat.
Silicea bewirkt, dass bei Hämatomen das Blut rasch über die Lymphe
resorbiert wird. Vorteilhaft wirkt hier die Auflage als Brei.
Ein Mangel führt zu brüchigen Nägeln und Haarspliss.
Ein Mangel kann auch zu Schwächung der Augenbindehaut führen,
Lichtempfindlichkeit und mangelnde Hell-Dunkel Adaption stellen
sich ein.
Knochen: Dieses Mittel hat große Bedeutung bei der Kallusbildung
von Knochenfrakturen und für den strukturellen Aufbau der Knochen.
Nerven: Silicea ist ein Funktionsmittel der Nervenleitfähigkeit. Gereizte Nerven haben sowohl physisch, als auch psychisch einen Mangel an Silicea als Ursache. Die Menschen sind extrem Geräusch empfindlich, Zucken der Augenlider oder der Mundwinkel sind Mangelzeichen. Auch das Zucken des Körpers kurz vor dem Einschlafen oder
Restless Legs gehören hierher.
Bei Ischialgie wird der Mineralstoff ebenso eingesetzt. Neben der
Einnahme hilft auch eine Cremegel- oder Salbenmischung in Kombination mit anderen Mineralstoffen. Zusätzlich sollte auch an die
„Heiße 7“ gedacht werden.
Säure: Nr.11 löst gebundene Säure, deswegen ist immer die gleichzeitige Einnahme von Nr.9 Natrium phosphoricum notwendig, um Säureschüben vorzubeugen.
Starker, meist unangenehm riechender Schweiß ist ein großes Problem für den betroffenen Menschen. Silicea kann unterdrückten
Schweiß wieder in Gang bringen, was durchaus erwünscht ist, um
gesundheitlichen Schäden vorzubeugen. Übermäßige Schweißbildung sollte nicht unterdrückt werden, da sich sonst Nierensteine bilden können. Durch eine regelmäßige Einnahme von Nr.11 ist es möglich diese Schweißbildung zu regulieren.
Bei Belastungen im Bereich des gichtisch-rheumatischen Formenkreises wird Silicea eingesetzt, da es in der Lage ist, Harnsäurekristalle
im Gewebe zu lösen und über die Lymphe abzutransportieren. Auch
Nierengrieß kann durch Gaben der Nr. 11 gelöst werden.
Tinnitus: Bei Tinnitus mit pfeifendem Ohrgeräusch kommen die Mineralstoffe Nr.1 Calcium fluoratum, Nr.9 Natrium phosphoricum und Nr.
11 Silicea zum Einsatz. Die hohen Pfeiftöne weisen auf sklerotisch
verengte Adern im Bereich der Ohren hin. In den Aderwänden zur
Abbildung 12a: Von innen her weiß schimmernd
Abbildung 12b: Kompaktierte Falten
Neutralisation der Säuren verbrauchtes Silicea wird durch cholesterinreiche Plaques ersetzt, es entstehen sklerotisch verengte Adern.
Zeichen im Gesicht: Ziehharmonikafalten, Falten vor dem Ohr und
Lidhöhlen sind die Hauptzeichen für einen Mangel an Silicea. Ein
weiteres Zeichen ist der Politurglanz vorwiegend auf Stirn oder Nase.
Dieser Glanz ist spiegelnd glatt, sodass die Hautstruktur nicht mehr
sichtbar ist. (Oft ausgeprägt bei Glatzen zu sehen)
Mangelursache/Mangelverstärkung: Übermäßige nervliche Belastungen oder Stress verstärken den Mangel. Jede vorzeitige Alterung, die
mit starker Faltenbildung einhergeht, braucht eine vermehrte Einnahme der Nr.11
Speicher im Körper: Bindegewebe, Knochen, Haut
Wirkung: Dieser Mineralstoff sollte langfristig eingenommen werden.
Reaktion: Am Beginn der Einnahme können verstärktes Schwitzen,
unter Umständen mit unangenehmen Geruch, Schweißhände oder
Schweißfüße auftreten. Auch brüchige Nägel oder Haarausfall treten
möglicherweise vorübergehend verstärkt auf. Säureprobleme treten
hauptsächlich dann auf, wenn die Kombination mit der Nr.9 vergessen wird.
Nr.12 Calcium sulfuricum, CaSO4.2H2O
Empfohlene Potenzierung: D 6
Biochemischer Zusammenhang und Auswirkung von Mängeln: Dieser Mineralstoff wirkt schleimlösend und ausscheidungsfördernd. Er
ist auch angebracht bei allen Beschwerden, bei denen etwas in
„Fluss“ kommen soll.
Bindegewebe, Säure- und Schadstoffbelastung: Mit Hilfe der Nr.12
kann der Organismus die Flutungsfähigkeit des kolloidalen Bindegewebes regenerieren. Besteht ein Mangel an Nr.12, kann das kolloidale Bindegewebe überschüssiges Eiweiß nicht ausreichend abbauen. Es versäuert immer mehr und kompaktiert (verfestigt sich).
Werden die Funktionen des Bindegewebes durch Übersäuerung,
Übereiweißung und Beladung mit Schadstoffen ständig verändert
und es kompaktiert, kommt es zum Kontaktverlust mit den übergeordneten Regelzentren, es wird entkoppelt. Akute entzündliche Prozesse und chronisch degenerative Erkrankungen sind das Resultat.
Nr.12 steuert den abbauenden Eiweißstoffwechsel. Bei chronischen
Übersäuerungsproblemen, die Gicht oder Rheuma zur Folge haben,
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PHARMAZEUTISCHE WISSENSCHAFT
Biochemicher
Mineralstoff
Farben und Beschaffenheit
der Sekrete
Nr.2
Nr.4
Nr.5
Nr.6
Nr.8
eiweißartig
weißlich, schleimig, fadenziehend
grau
Bräunlich-gelblich, ocker, klebrig
glasklar, wässrig, farblos,
brennend-salzig, ätzend
sauer-scharf
grünlich, juckend-beißend
Calcium phosphoricum
Kalium chloratum
Kalium phosphoricum
Kalium sulfuricum
Natrium chloratum
Nr.9 Natrium phosphoricum
Nr.10 Natrium sulfuricum
Farben des
Zungenbelags
weißlich
grau
bräunlich-gelblich, ocker
grünlich
Tabelle 1: Absonderungen und Zungenbeläge
muss mit einer längeren Einnahme der Säurestau gelöst werden.
Die Kombination mit Nr.9 Natrium phosphoricum und Nr.10 Natrium
sulfuricum ist immer notwendig, um Säure- und Schadstofffluten abzufangen.
Sekrete: Grundsätzlich ist es das Mittel für alle Sekrete, die der Organismus nach außen absondern muss, weil er auf Grund eines gestauten und verfestigten Bindegewebes nicht in der Lage ist, sie auf
physiologischem Weg abzubauen. Daraus ergibt sich die Anwendung
bei Furunkeln, Eiterungen, schwer heilenden nässenden Verletzungen
und Operationswunden.
Aus diesem Grund ist dieser Mineralstoff bei Ulcus cruris und anderen offenen krankhaften Prozessen unverzichtbar. Neben einer Einnahme der entsprechenden Mineralstoffkombination sollte eine Mineralstofflösung aufgesprüht werden, wenn auf Grund der Schmerzen
keine andere äußere Anwendung möglich ist.
Auch beim Formenkreis der Neurodermitis muss dieser Mineralstoff
unbedingt eingenommen werden.
„Es stockt“: Andererseits können auch Gewebsflüssigkeiten, die abfließen sollten nicht abgebaut werden. Es sammeln sich innere Ergüsse im Körper, z.B. im Herzen oder in der Lunge.
Bei Stockschnupfen wird dieser Mineralstoff angewendet, genauso
wie bei eitriger Angina und chronischer Bronchitis, aber auch bei
Stomatitis aphtosa, Abszessen, Eiterfisteln und chronischen Eiterungen.
Eine Therapieblockade kann grundsätzlich mit einem Mangel an Nr.12
zusammenhängen.
Schock: Jeder Schock, ob physisch oder psychisch, aktuell oder länger zurückliegend, wird durch die Kombination von Nr.12 und Nr.5
Absonderungen und Zungenbeläge: In der Tradition der Biochemie
nach Dr. Schüßler werden die Farben und Beschaffenheit der Sekrete ebenso wie der Zungenbeläge zur Bedarfsfeststellung herangezogen. Tabelle 1 ist eine Zusammenstellung der Basismineralstoffe, die hier in Betracht kommen.
Verlangen nach Speisen
Andere Bedürfnisse
Mineralstoff
Milch, Ketchup, Geräuchertes, Fleisch, Senf
Leber, Leberpastete, Wurst,
rotes Fleisch, Kaffee
Käse, Milch
Nüsse, Nuss-Schokolade,
Milchschokolade
Bewegung, Wärme
Nr.2 Calcium phosphoricum
Ruhe
Nr.3 Ferrum phosphoricum
(Fleisch enthält Eisen)
Nr.4 Kalium chloratum
Nr.5 Kalium phosphoricum
diffuser Hunger
frische Luft
Dunkle Schokolade, Kakao
Kochsalz, salzige Knabbereien
Entspannung
Mehlspeisen, Süßigkeiten, Fett, Saures, Nudeln, Brot
Essen - Heißhunger
Bitterem
Hirse
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Kalium phosphoricum gelockert. Traumatisiertes Gewebe, wie z.B.
beim Schleudertrauma, kann über eine topische Anwendung günstig beeinflusst werden.
Zeichen im Gesicht: Alabasterfärbung im Gesicht, weiß wie die
Wand, kreidebleich, wie nach einem Schock von innen her weiß
schimmernd, kompaktierte gewölbte Falten. Wenn das Bindegewebe kompaktiert ist, verwölben sich die Falten.
Mangelursache/Mangelverstärkung: Übermäßiger Eiweißkonsum
führt zur Anlagerung von Eiweiß und zur Verfestigung des Bindegewebes. Durch Eiweißüberfütterung wird der Anteil der Säure drastisch erhöht, es kommt zur Eiweißdickleibigkeit (Eiweißspeicherkrankheit nach Lothar Wendt)
Speicher im Körper: Leber, Knochen, Bindegewebe
Wirkung: Kurzfristig, wenn es um Eiter geht. Langfristig zur Regeneration des Bindegewebes und zum Abbau verfestigter Eiweißstrukturen.
Reaktion: Zu Beginn einer Einnahme kann es zu vermehrter Ausscheidung von Säuren und Schadstoffen und den damit verbundenen Problemen kommen. Das Baden in einem Basenbad lindert
diese Reaktionen. Auf jeden Fall sollten die Nr.9 Natrium phosphoricum und die Nr.10 Natrium sulfuricum parallel dazu eingenommen
werden.
Tabelle 2
Nr.6 Kalium sulfuricum
(+ Nr.10)
Nr.7 Magnesium phosphoricum
Nr.8 Natrium chloratum
Nr.9 Natrium phosphoricum
Nr.10 Natrium sulfuricum
Nr.11 Silicea (+Nr.9)
Zertifizierte Fortbildung
Mineralstoffe (Stück/Tag)
Migräne
Entspannungscocktail
Schlafmischung
Obstipation, chronisch
Knorpelschäden
Nierenschmerzen ARZT!
Kalte Hände und Füße
Schnupfen allgemein
Übersäuerung
Cellulite
Cholesterin
Akne, Pickel, Mitesser
Entschlackung
Blähungen
Allergie, Heuschnupfen
Bindegewebsschwäche
Falten, ((kompaktiert))
Ischias
Eiter
Stockschnupfen
Nr. 1 (7) – Nr. 7 (10) – Nr. 10 (7) alles zusammen als Heißgetränk
Nr. 2 (10) – Nr. 3 (7) – Nr. 5 (10) – Nr. 7 (10) – Nr. 8 (7)
Nr. 2 (10) – Nr. 7 (10) – Nr. 14 (7) – Nr. 25 (10)
Nr. 3 (10-20) – Nr. 4 (10) - Nr. 8 (20) – Nr. 9 (10) – Nr.10 (10 ) + Nr. 7 als „Heiße 7“
Nr. 3 (10) - Nr. 5 (10) - Nr. 8 (20-30) – Nr. 17 (10)
Nr. 3 (10-20) - Nr.8 (20-30) – Nr.9 (20-30) – Nr.16 (10)
Nr. 2 (10-20) - Nr. 8 (10-20)
Nr. 3 (10-20) – Nr. 4 (10) – Nr. 8 (10-20-30) – Nr. 12 (10)
Nr. 9 (20) – Nr.11 (7-10) – Nr.23 (10)
Nr. 1 (7) – Nr. 2 (10) – Nr.4 (10) – Nr.9 (20-30) – Nr. 10 (10-20) Nr.11 (10) – Nr.12 (20) – Nr. 23 (10)
Nr. 7 (10) – Nr. 9 (20) – Nr. 26 (7-10) – Nr. 27 (10)
Nr. 3 (10) – Nr. 4 (10) – Nr. 9 (20-30) – Nr. 11 (5) – Nr. 12 (7) - +Nr. 10* (10)
Nr. 4 (10) – Nr. 6 (10) – Nr. 8 (10) – Nr. 9 (10) – Nr. 10 (20-30) – Nr. 12 (10)
Nr. 7 (heiße 7) – Nr. 10 (10-20) – Nr. 20 (10) – Nr. 23 (10)
Nr. 2 (10) – Nr. 3 (10) – Nr. 4 (10) – Nr. 6 (10) – Nr. 8 (20-30) – Nr. 10 (10-20) – Nr. 24 (10)
Nr. 1 (10) – Nr. 4 (15) – Nr. 9 (10-20) – Nr. 11 (10) – Nr. 12 (7) – Nr. 19 (10) - +Nr.10* (10)
Nr. 1 (7) – Nr. 9 (10-20) – Nr. 11 (7) – (( Nr. 12 (10) – + Nr. 10* (10) ))
Nr. 1 (7) – Nr. 2 (10) – Nr. 3 (10-20) – Nr. 7 (heiße 7) – Nr.8 (10-20) – Nr. 9 (10) – Nr.11 (7-10)
Nr. 9 (20) – Nr. 11 (7-10) – Nr. 12 (20) – +Nr. 10* (10-20)
Nr. 4 (10) – Nr. 8 (20) – Nr. 12 (10-20-30) - +Nr.9* +10* (je 10-20)
Tabelle 3: Ausgewählte Einnahmeempfehlungen
* Zusätzlich bei längerer Anwendung über 2 Tage
Verlangen nach: Auch die verschiedenen Gelüste nach bestimmten
Speisen geben einen Hinweis darauf, nach welchem Mineralstoff der
Organismus gerade aktuell verlangt. Es gibt auch andere Bedürfnisse,
die der Körper ausdrückt, um einen bestimmten Mineralstoffbedarf
zu signalisieren. (Siehe Tabelle 2).
Ausgewählte Einnahmeempfehlungen: In Tabelle 3 finden Sie Empfehlungen zu einigen Indikationen die im Text angesprochen wurden.
Die Hauptmittel sind fettgedruckt und können in einer ersten Stufe
auch ohne die weiteren Mittel gegeben werden. Bitte halten Sie sich
an die Empfehlungen zur Einnahme aus dem Artikel: “Grundlagen der
Biochemie nach Dr. Schüßler“ im APOTHEKEN-MAGAZIN vom Oktober
2012. Beachten Sie bitte die Kombination der Nr. 11 mit Nr. 9 und Nr.
12 mit Nr. 9 + 10 um belastenden Reaktionen vorzubeugen. Sowohl
Nr.9 als auch Nr.10 können jedoch jeweils alleine eingenommen werden. Bedenken Sie auch, bei schwerwiegenden Problemen eine niedrigere Eingangsdosierung zu wählen und dann langsam auf die angegebenen Mengen zu erhöhen.
Schlussbemerkung: Dieser Artikel bietet eine einführende Darstellung der biochemischen Zusammenhänge und ganzkörperlichen
Funktionen der zweiten sechs Mineralstoffe (Nr.7 – 12)
nach Dr. Schüßler. Kurze Hinweise und Tipps für die Anwendung der
Mineralstoffe in der Praxis sind enthalten. Eine riesige Menge ausführlicher Empfehlungen finden Sie z.B. in der angegebenen Literatur. Bitte beachten Sie unbedingt die Hinweise zu den Reaktionen.
Allgemeine Angaben dazu finden Sie im erwähnten Artikel über die
„Grundlagen der Biochemie“. Die Antlitzanalysezeichen sind kurz beschrieben. Ausführliche Beschreibungen zu allen 27 Mineralstoffen
und viele Bilder bietet der Bildatlas: „Antlitzanalyse in der Biochemie
nach Dr. Schüßler“.
Danksagung: Die Autorin dankt Mag. Susana Niedan-Feichtinger und
Thomas Feichtinger für die Erlaubnis, Texte und Empfehlungen aus
ihren Büchern, der Kursunterlage „Ausbildung zum Mineralstoffberater der GBA“, Seminar-Skripten und überlassene private Aufzeichnungen für diesen Artikel zu verwenden.
Literaturliste
(1) Feichtinger Thomas: Kursunterlage(2010) “Ausbildung zum Mineralstoffberater der GBA“
Gesellschaft für Biochemie nach Dr. Schüßler und Antlitzanalyse
www.gba.at
(2) Feichtinger Thomas, Elisabeth Mandl, Susana Niedan-Feichtinger:
Handbuch der Biochemie nach Dr. Schüßler, 5. Auflage Karl F. Haug
Verlag Stuttgart 2011,
(3) Feichtinger Thomas: Antlitzanalyse in der Biochemie nach Dr.
Schüßler, Der Bildatlas
4. Aufl. Karl F. Haug Verlag Stuttgart 2012,
(4) Eva Maria Feichtinger, Barbara Niedan: Die Schüßler-Welt von A
– Z, 3. Auflage 2010 im FST-Verlag, A-5700 Zell am See
Die Autorin
Apothekerin Margareta Asam
studierte in München. Von Beginn ihrer Berufstätigkeit an galt
ihr besonderes Interesse der Naturheilkunde.
Die eigene Apotheke machte es möglich, hierin Beratungsschwerpunkte zu setzen.
Ab 1999 arbeitet sie mit Schüßler-Salzen.
Eine Zusatzausbildung 2004 zur „Mineralstoffberaterin nach
Dr. Schüßler“ der GBA, Gesellschaft für Biochemie nach
Dr. Schüßler und Antlitzanalyse, Zell am See, intensivierte diese
Arbeit.
Nach Aufgabe der Selbständigkeit 2008 wird sie selbst Ausbilderin der GBA. Seitdem hält sie Vorträge, gibt Seminare und
Kurse über Schüßler-Salze für Apothekenmitarbeiter, Heilpraktiker, Ärzte und auch Laien in ganz Deutschland.
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