Layout 1 (Page 1) - Hersfelder Zeitung

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Layout 1 (Page 1) - Hersfelder Zeitung
Die HZ gegen Schenklengsfeld: Mit Fläche zum Sieg
!
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Am Dienstag, 8. Juli, um 16 Uhr
vor
dem
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Um 16 Uh
in der Gro
Farbe und Form
für Schenklengsfeld
= grüne Kreise
Schenklengsfeld
vs.
HZ
Sandra Trausch-Dalitz
fordert die
Gemeinde heraus.
Bürgermeister
Stefan Gensler stellt das
Team für Schenklengsfeld.
Scannen und
Video-Anleitung
zum Spiel ansehen!
G
eschickte „Handwerker“
und Teamarbeit sind beim
diesjährigen Spiel der
Hersfelder Zeitung in Schenklengsfeld gefragt. Denn auf sie
wartet eine besondere Aufgabe:
In 7 Minuten muss das Team
Schenklengsfeld aus mindestens
30 farbig gekennzeichneten
Doppelseiten der HZ mit Hilfe von
3 Rollen Klebeband einen Teppich kleben. Die Anleitung für die
vorzubereitenden Seiten sehen
Sie auch in unserem Video auf
der Homepage der Hersfelder
Zeitung
(www.hersfelder-zeitung.de) oder durch Aufruf des
nebenstehenden QR-Codes.
Damit die Schenklengsfelder beste Chancen auf einen Geldgewinn haben, müssen die Zeitungsseiten fertig gestaltet zum
Spieltermin mitgebracht werden.
Die HZ stellt die Klebebänder.
Ziel ist es, eine möglichst große
Fläche zu kleben, mindestens jedoch 30 Doppelseiten, um den
Tagesgewinn für die Gemeinde
zu sichern.
Jede Kommune erhält ein festes
Symbol sowie eine vorgegebene
Farbe. Das Team der Hersfelder
Zeitung wird im November aus allen 14 einzelnen „Gemeindeteppichen“ einen megagroßen Teppich zusammenkleben und ist gespannt auf die Größe!
Für Schenklengsfeld heißt es jetzt:
Zeitungsseiten sammeln, mit grünen Kreisen in verschiedenen
Größen bemalen und am 8. Juli
zum HZ-Spiel vor das Rathaus mitbringen. Je mehr desto besser!
Schaffen es die „Bodenleger“ in
der vorgegebenen Zeit mindestens 30 Doppelseiten der HZ ordentlich zusammenzukleben, gibt
es als Belohnung 250 Euro.
Falls das „Handwerkerteam“ an
der Aufgabe scheitert, kann Bürgermeister Stefan Gensler die
250 Euro in die Gemeinde zurückholen, indem er sich als Kuchenverkäufer profiliert. Hat sein
eigenes Team gesiegt, kann der
Bürgermeister mit dieser Zusatzaufgabe die Gewinnsumme erhöhen.
Stefan Gensler hat für diesen Einsatz 5 Minuten Zeit. In dieser Zeit
muss er sich mit 5 Kleidungsstück-
en aus einem von der HZ mitgebrachten Fundus verkleiden und
Kuchen für mindestens 5 Euro verkaufen. Schafft er das, stockt die
Hersfelder Zeitung den Erlös um
weitere 50 Euro auf.
Und hier liebe Leserinnen und Leser kommen Sie ins Spiel: Sorgen
Sie dafür, dass Ihr Bürgermeister
genügend Kuchen zum Verkauf
zur Verfügung hat. Sie alle kennen tolle, einfache Rezepte für Kuchen, die schnell zu backen und
lecker sind. Gerne können Sie
auch das auf diesen Sonderseiten
vorgestellte Rezept verwenden.
Hauptsache Sie bringen ein Backwerk zum HZ-Spiel mit.
Der Einsatz am Herd lohnt sich,
schließlich geht es um einen attraktiven Geldgewinn für einen
Verein.
Auch in diesem Jahr gibt es wieder die Zuschauerbewertung und
damit eine Chance auf einen zu-
sätzlichen Geldsegen für die Gemeinde Schenklengsfeld. Alle Besucher und damit Unterstützer
werden am 8. Juli vor dem Rathaus gezählt und Ende November, nachdem das komplette Verbreitungsgebiet besucht wurde,
in einem Ranking, das natürlich
ins Verhältnis gesetzt wird zur jeweiligen Einwohnerzahl, aufaddiert.
Die Punkte aus Zuschauerzahlen
und Teppichseiten geben der jeweiligen Stadt oder Gemeinde
die
Möglichkeit,
nochmals
500/300 und 200 Euro zu gewinnen. Es gilt: Kommen und erhöhen Sie die Chance, einen tollen Geldgewinn für Ihre Heimatgemeinde zu erspielen.
Es wird also spannend zum Start
am 8. Juli vor dem Rathaus in
Schenklengsfeld, wenn es ab
16.00 Uhr heißt: „Mit Fläche zum
Sieg“.
Mit freundlicher
Unterstützung von:
Doppelte Chance und tolle Preise
für Sie und Ihre Heimat!
Liebe Leserinnen und Leser,
mit der heutigen Sonderveröffentlichung „Brauchtum & Tradition
in Schenklengsfeld “ geht es weiter mit unserem kreativen Spiel
für alle Städte und Gemeinden im Verbreitungsgebiet. Dazu stellen wir Ihnen typische Bräuche und Traditionen, Trachten und Rezepte aus Ihrer Gemeinde vor. Und das für jede Kommune, verbunden mit einem attraktiven Gewinnspiel und einem Außeneinsatz des jeweiligen Teams. Während der gesamten Aktion haben
Sie jeweils zur vorgestellten Gemeinde oder Stadt am ersten Erscheinungstag unserer Sonderseiten die Möglichkeit zu tippen
und sich damit persönlich Sofortgewinne zu sichern: Schafft es
das Team von Schenklengsfeld mindestens 30 farbig vorbereitete HZ-Seiten in 7 Minuten zu einem Teppich zu kleben?
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klengsfelds als weithin bekannter
Kurbadeort bereits Jahrhunderte
zurückliegen, sind Merkmale aus
dieser Epoche bis heute erhalten
geblieben. Karl Honikel, Vorsitzender des örtlichen Heimatvereins „Landeck“, hat sich auf geschichtliche Spurensuche begeben und dabei herausgefunden,
dass der von den Einheimischen
bezeichnete „Baaborn“ (Badebrunnen) schon um 1455 als Heilbrunnen urkundlich benannt wurde. Nachdem die Quelle 1617
sogar als Frauenheilwasser Erwähnung fand, kommt es Honickels Nachforschungen zufolge
ab 1688 für einige Jahre sogar
zu einem regelrechten Bad- und
Kurbetrieb in den Wiesen am
Südrand von Schenklengsfeld.
Ein Dr. Bachoff aus Gotha hatte in
einem längeren Gutachten dem
Quellwasser vorzügliche Heilwirkung für viele Krankheiten bescheinigt und stand als Badearzt
zur Verfügung. Dies zog natürlich
viele Kranke an, die sich durch
Trinkkuren und Schlammbäder
Heilung erhofften. Zu dieser Epoche sind im Archiv der Kirchengemeinde Schenklengsfeld Dokumente und Dankesbriefe erhalten
geblieben, die den Kurort „Bad
Schenklengsfeld“ belegen.
Auf der Rückseite des Steins sind
auf eine Bronzeplakette die historisch verbürgten Daten nachzuleFotos: roda
sen.
Die „Kurgäste“ haben bei ihrem
Besuch am Gesund- oder Heilbrunnen auch mehr oder weniger
Geld gespendet, das von den so
genannten
Brunnenschöpfern
kassiert und täglich in einem Einnahmebüchlein vermerkt wurde.
Nachdem zunächst mit dem Amtmann und der landgräflichen Verwaltung in Kassel geklärt werden
musste, wem dieses Geld zustand, konnte der Pfarrer die
Brunnenkasse verwalten und ein
Teil des Geldes für Anschaffungen in der Kirche sowie Schule
ausgeben. Auf diese Weise ist
auch zum Bau der Kirche in Wip-
pershain ein ansehnlicher Beitrag
geleistet worden.
Wie in den historischen Dokumenten nachzulesen ist, sind zudem die Armen im Amt Landeck
und vor allem die mittellos angereisten Kurgäste mit Spenden bedacht worden. Ebenso geschichtlich verbürgt ist, dass bei den
Quellen ein Badehäuschen gestanden haben soll. Dies erscheint insofern glaubhaft, war
doch das Baden in der Öffentlichkeit zu jener Zeit nicht üblich. In
diesem Badehäuschen dürften
die Heilungsuchenden allein und
ganz privat ihre Badekuren und
Schlammbäder genommen haben. Und tatsächlich, bei Instandsetzung der Brunnenanlage haben Mitglieder des Heimatvereins im Quellbereich in der Tiefe
bis zu einem Meter Eichenholzbalken gefunden, die im Quadrat
von zwei mal zwei Meter aufgeschichtet waren. Hierbei könnte
es sich um die Fassungen und Fundamente von Badeeinrichtungen
handeln.
Doch die ruhmreiche Phase als
Heilbad währte nicht lange. Obwohl das Wasser durchaus mineralische Qualitäten besitzt, zum
Wundertrank reichte es dann
doch nicht ganz. Trotzdem haben
die Schenklengsfelder das gute
Wasser gerne in Krügen zur Arbeit mit aufs Feld genommen und
Von außen sichtbar, befindet sich
heute am Badborn vor dem
Durchlass unter der ehemaligen
Kreisbahnstrecke der Schenklengsfelder
Begrüßungsstein.
Während der Epoche des Kurbadbetriebs gab es den Bahndamm noch nicht.
sogar des öfteren den Klapperstorch am „Baaborn“ gesehen.
Die heute noch erhaltene Brunnenanlage neben dem Straßendurchlass unter der ehemaligen
Kreisbahnstrecke hat der damalige Rhönclubzweigverein Landeck zu Schenklengsfeld im Jahr
1931 aufgebaut. Seit seiner
Gründung kümmert sich nun der
Heimatverein um den geschichtlich interessanten Platz.
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Noch immer sprudelt das Wasser des Badborns. Nach längerer Bedeutungslosigkeit wurde der einstmals geschichtsträchtige Platz im Seit 1962 kümmert sich der örtliche Heimatverein um die Pflege des
Jahr 1931 vom örtlichen Rhönclub-Zweigverein mit einer dauerhaften Badborns. Heute wird der Platz gerne von Spaziergängern und
geschichtlich interessierten Wanderern aufgesucht.
Steinfassung befestigt.
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der HZ und deren Angehörige. Die Gewinner werden in der „HZ“ veröffentlicht. Bei mehreren richtigen
Einsendungen entscheidet das Los. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Einsendeschluss ist Montag, 7. Juli 2014
1. Die Kartoffeln kochen, durch eine Kartoffelpresse drücken.
2. Die Eier, das Mehl und die Gewürze dazu geben und alles gut
durchmengen.
3. Fettgrieben in einer Pfanne etwas auslassen und den Kartoffelteig hineinkrümeln. Das Ganze dann hin und wieder wenden
bis es goldgelb gebacken ist.
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Das ehemalige Lehrerhaus an der Landecker Straße mit dem schönen In vielen Vitrinen sind Dokumente jüdischen Lebens in SchenklengsGiebel aus Holzschindeln beherbergt heute das Judaica-Museum.
feld und Kultgegenstände zur Ausübung der Religion ausgestellt.
Jüdische Geschichte in der Kuppenrhön
Judaica-Museum in Schenklengsfeld dokumentiert jüdisches Leben und Religion
VON
L UDGER K ONOPKA
■ Das Haus mit der schönen
Giebelseite aus Holzschindeln
kann Geschichten erzählen. Es ist
das alte Haus für die Familie des
jüdischen Lehrers Jakob Grünewald in Schenklengsfeld. Anfang
der 1990er Jahre wurde es aus
kulturgeschichtlichen Gründen
unter Denkmalschutz gestellt. So
gelang es dem aus einer Bürgerinitiative hervorgegangenen Förderkreis Jüdisches Lehrerhaus
Schenklengsfeld e.V. in 1994 ein
Nutzungskonzept zu erstellen
und die Bausanierung finanziell
abzusichern. Heute ist dort das
Judaica-Museum zuhause. Es dokumentiert jüdisches Leben und
Religion in einer osthessischen
Landgemeinde.
Aber da ein Haus keine Geschichten erzählen kann, übernimmt Karl Honikel (76) gerne
diese Aufgabe. Der ehemalige
Handelslehrer und Oberstudienrat an der Modellschule Obersberg in Bad Hersfeld ist auch Vorsitzender des Heimatvereins und
gewissermaßen Kurator des Judaica-Museums. Seit 1980 ist
Honikel an der Regionalgeschichte interessiert: „Dazu gehört natürlich auch die jüdische
Geschichte Schenklengsfelds.“
An der wirtschaftlichen Entwicklung des Ortes in der Kuppenrhön waren auch die seit dem
16. Jahrhundert hier ansässigen
jüdischen Familien beteiligt, die
vorwiegend vom Manufaktur-
Gebetsschal, Torarolle und der siebenarmige Menora-Leuchter. Die
Menora als Lebens- und Lichterbaum ist das bekannteste jüdische
Symbol und steht für ewiges Leben
und Hoffnung auf den Messias.
Karl Honikel zeigt den Mazzen-Korb, der zur Aufbewahrung der ungesäuerten Brote zu Pessach (jüd. Osterfest) dient. Ein bunt besticktes
Alle Fotos: Konopka
Tuch mit Motiven zu Pessach bedeckt den Korb.
und Viehhandel lebten. Aus dieser jüdischen Minderheit konnte
durch die Judenemanzipation im
19. Jahrhundert eine größere Gemeinde mit rund
160 Mitgliedern
entstehen,
die
1933 noch rund
13 Prozent der
Bevölkerung ausmachte.
Seit
1850 hatte die
jüdische
Gemeinde eine eigene staatliche
Volksschule, für
deren
Lehrer
Grünewald in
1912/13
dann ein Haus
gebaut wurde.
Nach ihm lebten noch zwei
jüdische Familien darin, bis
das Wohnhaus
1939 Eigentum
der politischen Gemeinde wurde.
Die große Synagoge wurde
1883 auf dem Platz der alten
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Fachwerksynagoge erbaut und
im Februar 1939 abgerissen. Der
Schrecken der Nazidiktatur hinterließ seine Spuren.
Nach dem Krieg wohnten mehrere heimatvertriebene Familien in dem Lehrerhaus, bis es
seit 1972 leer
stand und langsam
verfiel.
1998 war die
Bausanierung
abgeschlossen
und ins obere
Stockwerk zogen zwei Familien ein. Im
Erdgeschoss
befindet sich
die Begegnungsstätte
für
Geschichte
und Kultur des
Förderkreises mit dem JudaicaMuseum und einem Seminarraum mit einer Fachbibliothek.
„1999 wurde das Projekt mit
dem hessischen Denkmalschutzpreis ausgezeichnet“, denkt Karl
Honikel an die Würdigung des
Förderkreis-Engagements zurück.
„Der Weg dorthin war sehr mühsam und aufwändig.“
Eine besondere Vitrine im Museum ist den Familien der ehemaligen jüdischen Gemeinde von
Schenklengsfeld gewidmet. Darin sind Familienfotos, Reisepässe
und weitere Dokumente zu sehen, die an die Dorfbewohner jüdischen Glaubens erinnern. Honikel: ,,Die Familien haben seit
vielen Generationen hier gelebt.
Das sieht man auch auf dem jüdischen Friedhof am Ortsrand.“
Kultgegenstände zur Ausübung
der jüdischen Religion sind ebenfalls in der Sammlung zu sehen,
aber auch das schreckliche Geschehen während der nationalsozialistischen Diktatur ist dokumentiert. „Den gelben Judenstern
trug Martha Katzenstein im Konzentrationslager Theresienstadt
bis zu ihrer Befreiung am 8. Mai
1945“, erklärt Karl Honikel. Martha Katzenstein starb 1995 fast
100jährig in New York.
Ein Besuch des Judaica-Museums, Landecker Straße 37 in
Schenklengsfeld, vielleicht in Verbindung mit einem Ortsrundgang
unter sachkundiger Führung zum
jüdischen Friedhof, kann unter Telefon 06629/ 7736 vereinbart
werden. Weitere Informationen
finden Sie im Internet unter
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Der Lulawstrauß ist ein Symbol
des Judentums, der beim
Sukkothfest (Laubhüttenfest) benötigt wird. Unter anderem mit
einem Paradiesapfel, der wie eine Zitrone aussieht.
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