internationales literaturfestival berlin 14. bis 24. juni 2001 Willkommen
Transcription
internationales literaturfestival berlin 14. bis 24. juni 2001 Willkommen
internationales literaturfestival 14 . bis 24 . juni 2001 berlin Willkommen zum internationalen literaturfestival berlin! Nach der beinahe dreijährigen Vorbereitungszeit des internationalen literaturfestivals berlin, das erstmals vom 14. bis 24. Juni 2001 stattfindet, präsentieren wir Ihnen hiermit das Programm. Poesie- und Prosalesungen stehen im Mittelpunkt dieses Festivals, Gespräche, Diskussionen und Begegnungen zwischen den Gästen, hiesigen Autoren, Übersetzern und dem Publikum werden es ermöglichen, dem Bezug der Literatur zu sozialen, politischen und kulturellen Konflikten nachzugehen. Die Aktion „Berlin flaggt: Poesie!“ wird in der Festivalzeit das Stadtbild zugunsten der Phantasie, der Kunst, der Poesie bereichern. Das Festival will einen Beitrag zur Weltoffenheit, Toleranz und Gastfreundschaft Berlins leisten. Ich danke allen sehr, die das Festival finanziell, durch Sachleistungen und durch praktische Arbeit (die Praktikanten!) unterstützt haben. Was mir bleibt, ist, allen Besuchern des Festivals bei der Erkundung neuer Landschaften und Kontinente, beim Studieren ungewohnter Haltungen und Erfahren unerhörter Geschichten die geistige Nahrung und die Unterhaltung zu wünschen, die großen Ereignissen eigen sind. Ulrich Schreiber Festivalleiter privat privat www.photopeitsch.com privat Isolde Ohlbaum Was versammelt sich nicht alles in Berlin! So viele Seelenlandschaften wie Autoren breiten sich hier aus, so viele Kontinente, Regionen, Sprachen, Traditionen, Temperamente, Stile. Wie viele Brückenschläge zwischen Wort und Welt werden hier unternommen: Es werden Mäuse und Nachbarn im New York der 90er Jahre seziert, ein Moloch – Bombay – wird erhellt, an die Apartheid in Südafrika und den Vereinigten Staaten wird erinnert, Milchfischsammler werden bei der Arbeit auf den Philippinen beobachtet, Selbstbetrachtungen, Mord und Tod, weibliche Töne, Erinnerungen an das vergangene Berlin, verstohlene Blicke hinter dem Vorhang, magische Momente werden fotogra- fiert, über das Schreiben wird geschrieben, über Briefe, die nie abgeschickt wurden, naturgemäß fehlt das Thema Künstlertum und Wahnsinn nicht, das Altern wird reflektiert, eine Liebesgeschichte nimmt am Elefantengehege eines Zoos ihren Lauf, Ironie und Distanz werden eingeübt, Enzensberger wird im Buchladen verfolgt, ein neuer Ton aus Simbabwe ist zu hören, rattenfressende Ratten als Chiffren, Exil in Berlin, Writers in Toronto, Goethe und Kleist streiten über Literatur. Und Literatur für Kinder! Der Umgang mit dem Tod und wie in Trauer Liebe wächst, Sklaven ihre Flügel wiederentdecken, über die Eifersucht, einen Brückenheiligen, darüber, wie Väter ihren Söhnen das Weltall erklären und chinesische Einzelkinder ihr Leben begreifen wollen, über gefallene Engel im donnernden Leben, über jahrhundertealte Wolken, Zeittunnel ins 16. Jahrhundert (Fortschritt, Rückschritt, Liebe) und das relative Glück der Löwen. Jehuda Amichai Bei Dao Tahar Ben Jelloun Pam Brown Ken Bugul geb. 1924 in Würzburg, starb am 22. Sep- geb. 1949 in Peking, zählt zu den bedeu- geb. 1944 in Fès, Marokko, lebt seit 1975 geb. 1948 in Seymour, Victoria, ist Lyrik- geb. 1948 in Ndukumane, Senegal, lebt tember 2000 in Jerusalem. Er war einer tendsten chinesischen Gegenwarts- als freier Journalist und Schriftsteller in redakteurin der australischen Zeit- heute in Porto Novo, Benin. Aus den der bedeutendsten und populärsten autoren. Er wurde mehrfach für den Paris. Er hat mehrere Romane, Lyrik und schrift Overland und lebt in Sydney. Erfahrungen ihres langjährigen Bel- Dichter Israels. In seinen Gedichten ver- Nobelpreis vorgeschlagen. Zahlreiche Kinderbücher veröffentlicht. Für „La Ihre Gedichte sind weit über Australien gienaufenthalts speiste sich ihr erster schmelzen Tradition und Moderne, seiner Gedichte und Erzählungen liegen nuit sacrée“ erhielt er 1987 den Prix hinaus bekannt. Roman, Le Baobab fou, der lange auf klassisches Hebräisch und Umgangs- auch in deutscher Übersetzung vor. Goncourt. Im Januar 2001 erschien sein Sie ist außerdem als Film- und Video- den Bestsellerlisten Westafrikas stand. sprache, Erfahrungen des Individuums In seiner Heimat von Verhaftung be- zwölfter Roman, „Cette aveuglante Künstlerin aufgetreten. mit denen eines ganzen Volkes. Die droht, lebt der Dichter seit 1989 im Exil; absence de lumière“. Dieser Bericht über erste Lesung im Programm „Literaturen zur Zeit in Davis, Kalifornien, und New die Strafkolonie von Tazmamart löste in der Welt“ ist ihm gewidmet. York. Frankreich eine breite Diskussion über (15. 6. 2001, 20 Uhr). das Regime des 1999 verstorbenen marokkanischen Königs Hassan aus. Inzwischen hat die Autorin drei weitere Romane veröffentlicht. Literaturen der Welt sophien 18.00 Grußworte Ulrich Schreiber, Festivalleiter Dr. Friedrich-Leopold Freiherr von Stechow, DG Bank Dr. Christoph Stölzl, Senator für Wissenschaft, Forschung und Kultur Homero Aridjis (Mexiko) Präsident PEN International 20.00 Lesung Einführung von Arnulf Conradi nacht musik SOPHIENSÆLE/ HOCHZEITSSAAL 14.00 Gespräch zu Leben und Werk Günter Kunert (Deutschland) Inger Christensen (Dänemark) Rita Dove (USA) Moderation: Iso Camartin Jacques Sassier FESTSAAL 20.00 Lesungen/Lyrik Mazisi Kunene (Südafrika) Ales Rasanau ˘ (Weißrußland/D) Pam Brown (Australien) Moderation: Iso Camartin FESTSAAL 20.00 Lesungen/Lyrik Michele Leggott (Neuseeland) Daniel Weissbort (GB) Antjie Krog (Südafrika) Moderation: Iso Camartin HOCHZEITSSAAL 21.00 Gespräch zu Leben und Werk Ales Rasanau ˘ (Weißrußland/D) Mazisi Kunene (Südafrika) Pam Brown (Australien) Moderation: Annette Czekelius HOCHZEITSSAAL 21.00 Gespräch zu Leben und Werk Michele Leggott (Neuseeland) Daniel Weissbort (GB) Antjie Krog (Südafrika) Moderation: Annette Czekelius FESTSAAL 21.45 Lesungen/Lyrik Rita Dove (USA) Günter Kunert (Deutschland) Inger Christensen (Dänemark) Moderation: Iso Camartin FESTSAAL 21.45 Lesungen/Lyrik José Emilio Pacheco (Mexiko) Michael Palmer (USA) Lydia Davis (USA) Moderation: Iso Camartin 01.00 Duo Duj 01.00 Harry’s Freilach 23.30 Aleksandr Kopanev mit Oana Kitzu (Gesang) und Dejan Jovanovic (Akkordeon) Klezmermusik mit Harry Timmermann (Klarinette), Cordula Severit (Percussion) und Alexandr Danko (Bajan) (Gesang/Gitarre) Thierry Belliard nach den Lesungen in den sophiensælen www.photopeitsch.com SOPHIENSÆLE/FESTSAAL 14.00 Gespräch zu Leben und Werk Enrique Fierro (Uruguay) Bei Dao (China/USA) James Fenton (GB) Moderation: Michi Strausfeld FESTSAAL 22.30 Lesungen/Lyrik Enrique Fierro (Uruguay) Bei Dao (China/USA) James Fenton (GB) Moderation: Helmut Lethen Das Bühnenbild für die Veranstaltungen in den sophiensælen realisierte Jakob Mattner. Musik Hartmut Dorschner und Itaru Oki SOPHIENSÆLE/FESTSAAL 20.00 Erinnerung an Jehuda Amichai (Israel) Einführung: S.E. Shimon Stein, Botschafter des Staates Israel, Martin Mooij (Niederlande) Es liest Otto Sander Musik: Gerhard Herrgott und Farida HOCHZEITSSAAL 22.00 Gespräch zu Leben und Werk Agus R. Sarjono (Indonesien) Hugo Gola (Argentinien/Mexiko) Namdeo Dhasal (Indien) Moderation: Jutta Wolfert Das eigens für das Festival eingerichtete Restaurant im Hof der sophiensæle wird für das leibliche Wohl der Gäste sorgen. Nadine Gordimer (Südafrika) Die deutsche Übersetzung liest Tina Engel Sonntag, 17. Juni FESTSAAL 21.00 Lesungen/Lyrik Hugo Gola (Argentinien/Mexiko) Namdeo Dhasal (Indien) Agus R. Sarjono (Indonesien) Moderation: Jutta Wolfert Die sophiensæle werden in diesen Tagen zu einem Ort der Weltliteratur. Itaru Oki, Harry’s Freilach, Hartmut Dorschner, Gerhard Herrgott und Farida, Oana Kitzu und Dejan Jovanovic sowie Aleksandr Kopanev werden das Festival musikalisch begleiten. Eröffnungsvortrag Charles Simic (USA) Wettervorhersage für Utopia und Umgebung Die deutsche Übersetzung liest Frank Arnold Samstag, 16. Juni Isolde Ohlbaum sæle DG Bank am Pariser Platz Eröffnungsveranstaltung Freitag, 15. Juni Isolde Ohlbaum Donnerstag, 14. Juni Inger Christensen Raphaël Confiant Homero Aridjis Nadine Gordimer Charles Simic geb. 1935 in Veijle, Dänemark, lebt heute geb. 1951, ist seit 1979 Dozent für engli- geb. 1940 in Contepec, Michoacán, geb. 1923 in Springs, Südafrika, ver- geb. 1938 in Belgrad, Jugoslawien, wan- in Kopenhagen. Obgleich sie auch einen sche Sprache und Literatur auf Martini- Mexiko, hat über 30 Prosa- und Lyrik- öffentlichte im Alter von 15 Jahren ihre derte 1953 mit seiner Familie in die USA Roman, Erzählungen, Essays, Hörspiele, que. Er schrieb zunächst kreolisch, ver- bände publiziert. Auf deutsch ist bisher erste Erzählung. Ihr politisches Enga- aus. Für seine Prosagedichte, die 1990 ein Drama und ein Opernlibretto faßte 1988 seinen ersten Roman „Eau de der Roman „Vierzehnhundertzweiund- gement gegen die Gesetze der Apart- unter dem Titel „The World Doesn’t End“ verfaßt hat, ist sie vor allem für ihre Café“ (dt. „Insel über dem Winde“) auf neunzig. Die Abenteuer des Juan Cabe- heid brachte ihr den Status einer veröffentlicht wurden, erhielt er den sprachgewaltige Lyrik bekannt. Sie hat französisch. Für „Ravines du devant- zon von Kastilien“ erschienen. Aridjis persona non grata ein. Seit 1990 ist die Pulitzer Prize for Poetry. Seit 1973 lebt Paul Celan und Max Frisch ins Dänische jour“ (dt. „Das Flüstern der Zamanas“) wurde 1997 zum Präsidenten vom PEN Autorin zahlreicher Romane und Erzäh- und unterrichtet Simic in New Hamp- übersetzt. erhielt er 1993 den Prix Casa de las International gewählt und lebt in Mexi- lungen Mitglied des African National shire. Americas und den Prix Jet Tours. ko-Stadt. Congress. Sie erhielt 1991 den Nobel- Vier seiner Romane liegen in deutscher Übersetzung vor. preis für Literatur. Montag, 18. Juni Dienstag, 19. Juni Mittwoch, 20. Juni Donnerstag, 21. Juni Freitag, 22. Juni SOPHIENSÆLE/ HOCHZEITSSAAL 17.00 Gespräch zu Leben und Werk José Emilio Pacheco (Mexiko) Michael Palmer (USA) Lydia Davis (USA) Moderation: Michi Strausfeld SOPHIENSÆLE/FESTSAAL 20.00 Lesung Abdourahman A. Waberi (Djibouti/Frankreich) Endstation Die deutsche Übersetzung liest Frank Arnold Moderation: Peter Ripken SOPHIENSÆLE/FESTSAAL 20.00 Lesung Wilhelm Genazino (Deutschland) Die Kindheit, die Niedertracht, die Reue Moderation: Herbert Wiesner SOPHIENSÆLE/FESTSAAL 20.00 Lesung Raphaël Confiant (Martinique) Das Flüstern der Zamanas Die deutsche Übersetzung liest Frank Arnold Moderation: Eckhard Fuhr SOPHIENSÆLE/FESTSAAL 20.00 Lesung Péter Esterházy (Ungarn) Harmonia Cælestis Die deutsche Übersetzung liest Frank Arnold Moderation: Detlev Lücke FESTSAAL 20.00 Lesung Goretti Kyomuhendo (Uganda) Keine Geheimnisse mehr Die deutsche Übersetzung liest Marina Galic Moderation: Michaela Reichart 21.00 Lesung 21.00 Lesung 21.00 Lesung 21.00 Lesung Friedrich Gorenstein (Rußland/Deutschland) Reisegefährten Die deutsche Übersetzung liest Frank Arnold Moderation: Raphael Seligmann Ljudmila Ulitzkaja (Rußland) Medea und ihre Kinder Die deutsche Übersetzung liest Naomi Krauss Moderation: Eckhard Fuhr Tahar Ben Jelloun (Marokko/Frankreich) Zina oder die Nacht des Irrtums Die deutsche Übersetzung liest Frank Arnold Moderation: Detlev Lücke Ken Bugul (Senegal/Benin) Wahnsinn und Tod Die deutsche Übersetzung liest Margarethe Broich Moderation: Peter Ripken 22.00 Lesung 21.00 Lesung Boubacar Boris Diop (Senegal) Murambi Die deutsche Übersetzung liest Frank Arnold Moderation: Peter Ripken Rodney Hall (Australien) Gefangen Die deutsche Übersetzung liest Frank Arnold Moderation: Michaela Reichart 22.00 Lesung 22.00 Lesung Antonio Tabucchi (Italien) Vorzukunft: ein fehlender Brief Die deutsche Übersetzung liest Frank Arnold Moderation: Detlev Lücke Leo Tuor (Schweiz) Giacumbert Nau Moderation: Raphael Seligmann 22.00 Lesung Chenjerai Hove (Simbabwe) Schattenlicht Die deutsche Übersetzung liest Frank Arnold Moderation: Michaela Reichart 23.00 Harry’s Freilach 22.30 Aleksandr Kopanev 0.30 Harry’s Freilach Klezmermusik mit Harry Timmermann (Klarinette), Cordula Severit (Percussion) und Alexandr Danko (Bajan) mit Oana Kitzu (Gesang) und Dejan Jovanovic (Akkordeon) Klezmermusik mit Harry Timmermann (Klarinette), Cordula Severit (Percussion) und Alexandr Danko (Bajan) (Gesang/Gitarre) Klezmermusik mit Harry Timmermann (Klarinette), Cordula Severit (Percussion) und Alexandr Danko (Bajan) Isabel Franco Henning Stegmüller Rowohlt Berlin Ekko von Schwichow 23.00 Duo Duj Hans Günter Contzen 23.00 Harry’s Freilach ´ ´ Bora Cosic ˇ Dzevad Karahasan Yang Lian Namdeo Dhasal Boubacar Boris Diop geb. 1932 in Zagreb, Kroatien, und wuchs geb. 1953 in Duvno, Jugoslawien, floh geb. 1955 als Kind chinesischer Diplo- geb. 1947 bei Pune, Indien, einer der geb. 1946 in Dakar, Senegal, ist Journa- in Belgrad auf. 1992 verließ er Serbien 1993 aus der belagerten Stadt Sarajevo maten in Bern, Schweiz, wuchs in prominentesten Vertreter der Dalit- list und Schriftsteller. Er verfaßte fünf aus Protest gegen den Kurs des Milose- und lebte in Österreich und Deutsch- Peking auf. Die Berichte über das Mas- Dichtung, lebt heute in Bombay (Dalit = Romane sowie Theaterstücke, Dreh- vic-Regimes. Seit 1995 lebt er in Berlin. land. Er hat Theaterstücke, Essays, Hör- saker auf dem Platz des Himmlischen Kastenlose oder „Unberührbare“). bücher, Erzählungen, literaturkritische Er hat über 30 Bücher geschrieben, von spiele und mehrere Romane veröffent- Friedens im Juni 1989 erreichten ihn auf Seine Gedichte, auf Marathi verfaßt, Aufsätze. Jahrelang war er für senegale- welchen bislang nur ein kleiner Teil ins licht. Für sein „Tagebuch der Aussied- einer Auslandreise. Seither lebt der genießen allgemeine Anerkennung in sische Tageszeitungen und Radiostatio- Deutsche übersetzt ist. Sein satirischer lung“ erhielt 1994 den Essaypreis Dichter im Exil, zur Zeit in London. Indien. nen tätig. Der Autor lebt heute in Dakar Roman „Die Rolle meiner Familie in der Charles Veillon. Zuletzt erschien sein Er hat zahlreiche Gedichtbände ver- und schreibt unter anderem für die Weltrevolution“ von 1969 wurde in Roman „Sara und Serafina“. Er arbeitet öffentlicht. Neue Zürcher Zeitung. Serbien lange als Kultbuch gefeiert. als Dozent für Literatur in Sarajevo und ist Stadtschreiber in Graz. Internationale Kinder- und Jugendliteratur Freitag, 15. Juni STILWERK 16.00 Alice Vieira (Portugal) Die Augen von Ana Marta (ab 10) Die deutsche Übersetzung liest Naomi Krauss Anja Tuckermann Muscha (ab 12) Moderation: Shelly Kupferberg 17.00 Marina Colasanti (Brasilien) Montag, 18. Juni SOPHIENSÆLE/FESTSAAL 11.00 Klaus Kordon (Deutschland) Frank oder Wie man Freunde findet (ab 12) Moderation: Shelly Kupferberg Dienstag, 19. Juni SOPHIENSÆLE/FESTSAAL 11.00 Bernhard Lassahn Der Schatz der Bananenbieger (ab 9) Moderation: Shelly Kupferberg SOPHIENSÆLE/FESTSAAL 9.00 Chen Danyan (China) Manifest der Einzelkinder (ab 11) Die deutsche Übersetzung liest Chun Mei Tan ZLB/AMERIKAGEDENKBIBLIOTHEK 9.00 Virginia Hamilton M.C. Higgins, der Große (ab 12) Die deutsche Übersetzung liest Chun Mei Tan Moderation: Barbara von Bechtolsheim SOPHIENSÆLE/FESTSAAL 9.00 Uri Orlev (Israel) Bücher als Abenteuer der Kindheit (ab 12) Die deutsche Übersetzung liest Roland Schäfer Die Augen von Ana Marta (ab 10) Die deutsche Übersetzung liest Chun Mei Tan POLNISCHES KULTURZENTRUM 18.00 Dorota Terakowska Wo die Engel vom Himmel fallen (ab 10) M.C. Higgins, der Große (ab 12) Die deutsche Übersetzung liest Chun Mei Tan Moderation: Shelly Kupferberg 11.30 Virginia Hamilton (GB) 11.30 Bernardo Atxaga (Spanien) Baskische Literatur (ab 16) Die deutsche Übersetzung liest Roland Schäfer Moderation: Shelly Kupferberg Wo die Engel vom Himmel fallen (ab 10) Die deutsche Übersetzung liest Margarethe Broich Sonntag, 24. Juni CARROUSEL-THEATER 16.00 – 19.00 Abdel-Tawab Youssef (Ägypten) Bernardo Atxaga (Spanien) Marina Colasanti (Brasilien) Ulf Stark (Schweden) Es lesen Schauspieler des carrousel-Theaters 11.30 Zvonimir Balog (Kroatien) Ein Beifall für das Gras und für die Sterne (ab 6) Die deutsche Übersetzung liest Heike Geißler Moderation: Shelly Kupferberg SOPHIENSÆLE/FESTSAAL 16.00 Josef Holub (D) Der rote Nepomuk (ab 12) Moderation: Shelly Kupferberg JÜDISCHE GEMEINDE 17.00 Uri Orlev Bücher als Abenteuer der Kindheit (ab 12) Die deutsche Übersetzung liest Naomi Krauss Moderation: Elisa Klapheck Weitere Lesungen aus dem Kinder- und Jugendliteraturprogramm finden im Rahmen des Abschlußfestes am 24. Juni im BERLI N ER ENSEMBLE statt. privat privat Starckarm-Saga (ab 12) Die deutsche Übersetzung liest Chun Mei Tan 10.15 Dorota Terakowska (Polen) GRIPS-THEATER/ SCHILLERWERKSTATT 11.00 – 13.00 Uri Orlev (Israel), Dorota Terakowska (Polen), Ulf Stark (Schweden) Es lesen Schauspieler des Grips-Theaters Moderation: Stefan Fischer-Fels privat Konkichi… (ab 10) Die deutsche Übersetzung liest Naomi Krauss Moderation: Shelly Kupferberg 10.15 Susan Price (GB) SOPHIENSÆLE/FESTSAAL 9.00 Ulf Stark (Schweden) Kannst du pfeifen, Johanna (ab 6) Die deutsche Übersetzung liest Margarethe Broich Das Programm „Internationale Kinderund Jugendliteratur“ wurde großzügig von der mediantis AG unterstützt. 11.30 Tajima Shinji (Japan) Altberliner Verlag SOPHIENSÆLE/FESTSAAL 9.00 Abdel-Tawab Youssef (Ägypten) Die Zauberflöte (ab 6) Die deutsche Übersetzung liest Carolin Mylord Der Tod und der König (ab 8) Die deutsche Übersetzung liest Naomi Krauss Moderation: Shelly Kupferberg 10.15 Marina Colasanti (Brasilien) Der Tod und der König (ab 8) Die deutsche Übersetzung liest Chun Mei Tan Samstag, 23. Juni 10.15 Alice Vieira (Portugal) GRIPS-THEATER/ SCHILLERWERKSTATT 19.30 –21.30 Virginia Hamilton (USA), Tajima Shinji (Japan), Alice Vieira (Portugal), Chen Danyan (China) Es lesen Schauspieler des Grips-Theaters Moderation: Stefan Fischer-Fels Mittwoch, 20. Juni Freitag, 22. Juni privat SOPHIENSÆLE/FESTSAAL 11.00 Donnerstag, 21. Juni Bernardo Atxaga Zvonimir Balog Chen Danyan Marina Colasanti Virginia Hamilton geb. 1951 als Joseba Irazu Garmendia in in Kroageb. 1932 als Sveti Petarcvrstec ˇ geb. 1958 in Peking, begann während geb. 1937 in Äthiopien, studierte Malerei geb. 1936 in Ohio, studierte Literatur Asteasu, in der baskischen Provinz tien, veröffentlichte in den drei Jahr- ihrer Arbeit als Herausgeberin und und begann ihre Karriere als Journali- und kreatives Schreiben. Guipúzcoa, zählt zu den wenigen baski- zehnten seiner literarischen Tätigkeit Reporterin der Zeitschrift Children’s stin und Illustratorin. In ihren Büchern Für „M.C. Higgins The Great“ (1974) schen Schriftstellern, denen es gelang, über 30 Bücher. Seine Dichtungen für Epoch selbst zu schreiben und zu über- thematisiert sie die neue Rolle der Frau. wurde sie als erste afrikanisch-ameri- mit ihrem Werk ein internationales Kinder markieren einen gravierenden setzen. Ihr Roman Neun Leben (1993) 1996 erhielt sie für „Lejos como mi kanische Frau mit der Newbery Medal Publikum zu erreichen. Der Durchbruch Bruch mit der kroatischen Erzähltradi- wurde u. a. mit dem UNESCO-Prize for querer“ den Premio Latinoamericano (1975) ausgezeichnet. 1992 erhielt sie gelang ihm 1988 mit dem Erzählband tion. Sein Werk umfaßt Lyrik, Kurzge- Peace and Tolerance (1997) ausgezeich- der Literatura Infantil y Juvenil Norma- den Hans-Christian-Andersen-Preis für „Obabakoak“, für welchen er u. a. den schichten und Romane. Zvonimir Balog net. Chen Danyan lebt in Shanghai. Fundalectura. Marina Colasanti lebt seit ihr Gesamtwerk. Virginia Hamilton lebt Premio Nacional de Narrativa erhielt. erhielt alle kroatischen Kinderliteratur- 1948 in Brasilien. in der Nähe von Yellow Springs. Zu seinem Repertoire gehören neben preise. Er lebt heute in Zagreb. Gedichten, Romanen und Erzählungen auch Chansons und Songtexte. Kaleidoskop Freitag, 15. Juni Samstag, 16. Juni MAX-LIEBERMANN-HAUS Präsentation der Berliner Anthologie (nur mit persönlicher Einladung) 12.00 Ken Bugul (Senegal/Benin) Pam Brown (Australien) Bei Dao (China/USA) Enrique Fierro (Uruguay) Rita Dove (USA) Deutsche Übersetzungen gelesen von Hanns Zischler und Tina Engel SOPHIENSÆLE/FESTSAAL 13:00 Lesung José María Alvarez (Spanien) Carlos Marzal (Spanien) Francisco Brines (Spanien) Luis Antonio de Villena (Spanien) Ana Rosetti (Spanien) Moderation: Dieter Ingenschay LITERATURHAUS 15.00 Lesung Originalsprache Daniel Weissbort (GB) James Fenton (GB) Moderation: James Kennedy SAVOY HOTEL 11.00 Lesung Lars Gustafsson (Schweden/USA) Moderation: Barbara Wahlster SOPHIENSÆLE/FESTSAAL 23.00 Lesungen Tim Staffel (Deutschland) Der Schwimmer und andere Short Stories Moderation: Thomas Findeiß SOPHIENSÆLE/FESTSAAL 17.00 Lesungen Lars Gustafsson (USA), Charles Simic (USA) Yang Lian (China/GB) Moderation: Helmut Lethen SOPHIENSÆLE/FESTSAAL 16.00 Lesungen Dilip Chitre (Indien) Kazuko Shiraishi (Japan) Ilma Rakusa (Deutschland) Moderation: Jutta Wolfert 24.00 AMERICAN ACADEMY BERLIN (nur nach Voranmeldung) 11.00 Discussion: Writing from a distance Charles Simic (USA) Bei Dao (China/USA) Michael Palmer (USA) Chair: Eliot Weinberger (USA) Haralampi Oroschakoff Die Reise ans Meer. Tagebuchaufzeichnungen (Deutschland) Moderation: Priscilla Be SOPHIENSÆLE/FESTSAAL 15.00 Lesungen Eliot Weinberger (USA) John Tranter (Australien) Die deutsche Übersetzung liest Naomi Krauss Moderation: Andreas Baum 17.00 Präsentation der Berliner Anthologie STAATSBIBLIOTHEK UNTER DEN LINDEN/ LESSINGSAAL 18.00 Lesung Pura López Colomé (Mexiko) Die deutsche Übersetzung liest Michaela Steiger Moderation: Andreas Baum (Eintritt frei) Michael Palmer (USA) Inger Christensen (Dänemark) Goretti Kyomuhendo (Uganda) Daniel Weissbort (GB) Pura López Colomé (Mexiko) 16.30 Lesungen/Lyrik Homero Aridjis (Mexiko) ´ ´ (Kroatien/DeutschBora Cosic land) Pura López Colomé (Mexiko) Moderation: Michi Strausfeld HAUS AM WALDSEE 16.00 Lesungen Hugo Gola (Mexiko) Antjie Krog (Südafrika) Die deutsche Übersetzung liest Michaela Steiger Moderation: Barbara Wahlster KULTURKAUFHAUS DUSSMANN 19:00 Griechische Woche Lesung (Eintritt frei) Ioanna Karystiani Die Frauen aus Andros DGB-HAUS (Eintritt frei) 15:00 Diskussion und Lesung Writers in Prison Sarah Whyatt (GB) Homero Aridjis (Mexiko) Texte inhaftierter Autoren liest Hanns Zischler: Salah al-Din Muhsin (Ägypten) Rafael Marques (Angola) Nadire Mater (Türkei) Daw San San Nweh (Myanmar) Ma Zhe (China) Mamadali Makhmudov (Usbekistan) Moderation: Alena Wagnerova Sonntag, 17. Juni 18.30 Lesung Dieter Bachmann (Schweiz/ Italien) Grimsels Jahre Moderation: Iso Camartin EL MALECON 22.00 Noche Latinoamericana Pura López Colomé (Mexiko) Enrique Fierro (Uruguay) Hugo Gola (Argentinien) José Emilio Pacheco (Mexiko) Moderation: Sonja Solarte SOPHIENSÆLE/FESTSAAL 24.00 Lesung Wolfgang Hilbig liest Prosa und Lyrik Moderation: Priscilla Be Renate von Mangoldt privat Norman McBeath www.photopeitsch.com www.photopeitsch.com Anschließend: lateinamerikanische Musik Rita Dove Péter Esterházy James Fenton Enrique Fierro Wilhelm Genazino geb. 1952 in Akron, Ohio, gehört zu den geb. 1950 in Budapest, entstammt einer geb. 1949 in Lincoln, Großbritannien, geb. 1941 in Montevideo, Uruguay, lebte geb. 1943 in Mannheim, lebt heute als afrikanisch-amerikanischen Autorin- der ältesten Adelsfamilien Ungarns. arbeitete jahrelang als freiberuflicher zur Zeit der Militärdiktatur (1973–84) in freier Schriftsteller in Heidelberg. Er war nen, denen die Literatur der Black Art Der gelernte Mathematiker gilt als Südostasien-Korrespondent. Seine Lyrik Mexiko. Er übersetzte u. a. Shakespeare, jahrelang Redakteur für verschiedene ihre inzwischen allgemeine Anerken- herausragender Vertreter der ungari- ist geprägt vom beobachtenden Blick Genet, Eluard und Pound ins Spanische Zeitungen und Zeitschriften und wurde nung und Relevanz verdankt. 1993 schen Postmoderne. Neben Romanen eines Journalisten und Reiseschrift- und veröffentlichte zahlreiche Gedicht- als Verfasser von Hörspielen und Sket- wurde sie zur Poet Laureate der USA er- und Erzählungen, die in zwölf Sprachen stellers. Er lebt in Oxford, wo er bis 1999 bände. Er war Direktor der Staatsbiblio- chen bekannt. Seine Romane sind auf je nannt. Die Lyrikerin ist Commonwealth übersetzt wurden, hat er auch Dramen als Professor für Poesie lehrte. thek von Uruguay, bevor er 1989 nach unterschiedliche Weise einer „Phäno- Professor of English in Charlottesville, und Essays veröffentlicht. Er lebt in Austin, Texas übersiedelte, um an der menologie des Alltags“ verpflichtet. Virginia. Budapest. dortigen Universität zu unterrichten. Kaleidoskop Montag, 18. Juni Mittwoch, 20. Juni IBERO-AMERIKANISCHES INSTITUT 18.00 Lesung in Originalsprache Homero Aridjis (Mexiko) La montaña de las mariposas 15.00 Mazisi Kunene (Südafrika) KULTURKAUFHAUS DUSSMANN 19.00 Griechische Woche Lesung Petros Markaris (Griechenland) Hellas Channel LITERATURHAUS 15.00 Lesung in Originalsprache Ljudmila Ulitzkaja (Rußland) SOPHIENSÆLE/FESTSAAL 15.00 Lesung Raúl Zurita (Chile) Die deutsche Übersetzung liest Frank Arnold Moderation: S.E. Antonio Skármeta, Botschafter Chile STILWERK 16.00 Lesungen Alice Vieira (Portugal) Die deutsche Übersetzung liest Inka Friedrich Marina Colasanti (Brasilien) Die deutsche Übersetzung liest Inka Friedrich Moderation: Shelly Kupferberg BOTSCHAFT DER REPUBLIK MEXIKO 19.00 Lesung in Originalsprache Homero Aridjis (Mexiko) José Emilio Pacheco (Mexiko) Moderation: Michael Gaeb-Calderon 18.00 Goretti Kyomuhendo (Uganda) Die deutsche Übersetzung liest Jule Böwe Moderation: Annette Spohn GUARDINI GALERIE 19.00 Ausstellungseröffnung Thomas Bernhards Österreich Fotografien von Erika Schmied Einführung: Wieland Schmied SOPHIENSÆLE/FESTSAAL 17.00 Lesung Véronique Tadjo (Elfenbeinküste/GB) Moderation: Raphael Seligmann STAATSBIBLIOTHEK UNTER DEN LINDEN/LESSINGSAAL 18.00 Lesung Michele Leggott (Neuseeland) Die deutsche Übersetzung liest Julika Jenkins Moderation: Katja Lange-Müller 18.00 Diskussion Rwanda-Memory-Project FORUM HOTEL 20.00 Lesung Mazisi Kunene (Südafrika) Die deutsche Übersetzung liest Roland Schäfer Moderation: Barbara Wahlster Boubacar Boris Diop (Senegal) Abdourahman A. Waberi (Djibouti/Frankreich) Véronique Tadjo (Elfenbeinküste/GB) Ken Bugul (Senegal/Benin) Moderation: Peter Ripken PODEWIL 20.00 Geselliger Salon im Literarischen Salon Britta Gansebohm privat Frederking & Thaler KULTURKAUFHAUS DUSSMANN 19.00 Griechische Woche Lesung Dimosthenis Kourtovik (G) Die Sehnsucht nach dem Drachen Raphaël Confiant (Martinique) Die deutsche Übersetzung liest Frank Arnold Moderation: Alexandra Kleihues SOPHIENSÆLE/FESTSAAL 18.00 Diskussion: Wahrheitskommission und die Situation in Südafrika Mazisi Kunene (Südafrika) Antjie Krog (Südafrika) Moderation: Annette Czekelius www.photopeitsch.com HOTEL VILLA KASTANIA 19.00 Lesung Ljudmila Ulitzkaja (Rußland) Medea und ihre Kinder Deutsche Übersetzung und Moderation: Ganna Maria Braungardt 19.00 LITERATURHAUS 15.00 Lesung in Originalsprache Ken Bugul (Senegal/Benin) Boubacar Boris Diop (Senegal) Raphaël Confiant (Martinique) Moderation: Peter Ripken GOETHE INSTITUT 18.00 Lesung Antjie Krog (Südafrika) Die deutsche Übersetzung liest Naomi Krauss Moderation: Barbara von Bechtolsheim STAATSBIBLIOTHEK UNTER DEN LINDEN/LESSINGSAAL 18.00 Lesung Eliot Weinberger (USA) Die deutsche Übersetzung liest Veruschka Götz Moderation: Andreas Baum 17.00 Dienstag, 19. Juni 18.00 Diskussion: Literatur im Internet/Hypertext Eliot Weinberger (USA) John Tranter (Australien) Ulf Schleeth (Deutschland) Thomas Wegmann (D) privat GOETHE INSTITUT 18.00 Lesung Rodney Hall (Australien) Gefangen Die deutsche Übersetzung liest Roland Schäfer Moderation: Jutta Wolfert privat FU BERLIN, INSTITUT FÜR ENGLISCHE PHILOLOGIE 14.00 Lesungen/Lyrik James Fenton (GB) Hugo Gola Rodney Hall Chenjerai Hove Antjie Krog Mazisi Kunene geb. 1927 in Pilar, Argentinien, verließ geb. 1935 in England, kehrte nach dem geb. 1956 in Mazvihwa, einem Dorf in geb. 1952 in Kronstaad, Südafrika, geb. 1930 in Durban, Südafrika, schreibt sein Heimatland 1975 aus politischen frühen Tod seines Vaters 1945 mit seiner Zimbabwe, lebt als freier Journalist und schreibt auf Afrikaans und hat u. a. acht in seiner Muttersprache Zulu. Er hat u. a. Gründen. Er hat mehrere Gedichtbände Mutter in deren Heimatland Australien Schriftsteller in Harare. Seine Romane Gedichtbände veröffentlicht. zwei große Versepen verfaßt, in denen und Anthologien veröffentlicht. zurück. Er hat sich zunächst mit Lyrik bilden eine eigentümliche Chronik vom Internationale Aufmerksamkeit erfuhr er sich stilistisch der Spezifik mündlich Er lebt heute in Mexiko, wo er bis 1997 einen Namen gemacht. Drei seiner 19. Jahrhundert bis zur Unabhängigkeit ihr Bericht „Country of my Skull“ über überlieferter Literatur annähert. an der iberoamerikanischen Universität Romane liegen auch auf deutsch vor Zimbabwes 1980, in der afrikanische die Anhörungen der Truth and Nach 34 Jahren Exil kehrte der Dichter unterrichtete. und wurden von der Kritik begeistert mit westlichen Erzählstandards spiele- Reconciliation Commission. Sie lebt in 1993 nach Südafrika zurück, wo er zum aufgenommen. Rodney Hall lebt als risch verknüpft werden. Cape Town, Südafrika. ersten Poet Laureate seines Landes freier Schriftsteller an der Küste von New South Wales. ernannt wurde. Er lebt in Durban. Abschlußfest am 24.6. im Berliner Ensemble Donnerstag, 21. Juni Freitag, 22. Juni Samstag, 23. Juni LITERATURHAUS 15.00 Lesung in Originalsprache Pura López Colomé (Mexiko) Enrique Fierro (Uruguay) SOPHIENSÆLE/FESTSAAL 18.00 Diskussion: Gruppe ’99 und die Situation in Ex-Jugoslawien Nenad Popovic (Kroatien) Dzevad Karahasan (Bosnien) ˇ ´ ´ (Kroatien/D) Bora Cosic Moderation: Erich Rathfelder SOPHIENSÆLE/FESTSAAL 14.00 Lesung Greg Gatenby (Kanada) Hemingway und Faulkner in Toronto Die deutsche Übersetzung liest Veruschka Götz Moderation: Jutta Wolfert SOPHIENSÆLE/FESTSAAL 18.00 Diskussion: Globalisierung und Weltliteratur Eliot Weinberger (USA) Yang Lian (China/GB) Raphaël Confiant (Martinique) Moderation: Ekkehart Krippendorff TU BERLIN/ CAFÉ LITTÉRAIRE 14.00 Lesung und Gespräch Boris Boubacar Diop (Senegal) Murambi Moderation: Alain Jadot KULTURBRAUEREI/ GALERIE IM PFERDESTALL 20.00 Vortrag/Diskussion Junge polnische und deutsche Literatur Julian Kornhauser (Polen) Moderation: Ulrich Woelk KULTURKAUFHAUS DUSSMANN 17.00 Griechische Woche Podiumsdiskussion Eleni Torossi (G/D) Costas Gianacacos (G/D) Beatrice Michel (G/D) Dörte Katzakoglou (G/D) Moderation: Gerhard Bauer QUARTIER 205 20.00 Lesung Kazuko Shiraishi (Japan) Die deutsche Übersetzung liest Jule Böwe Moderation: Martin Mooij GUARDINI GALERIE 19.30 Lesung Barbara Kowa (Deutschland) liest Bernhard Dzevad Karahasan (Bosnien) ˇ Scharijârs Ring Moderation: Hermann Haarmann Probebühne 11 – 18.30 Uhr 22.30 Duo Duj Ulf Stark (Schweden) Marina Colasanti (Brasilien) Abdel-Tawab Youssef (Ägypten) Dorota Terakowska (Polen) Alice Vieira (Portugal) Chen Danyan (China) Schuldt (D/USA) Carlos Franz (Chile) ´ ´ (Kroatien) Bora Cosic Lajos Parti Nagy (Ungarn) Oana Kitzu (Gesang) Dejan Jovanovic (Akkordeon) LITERATURFORUM IM BRECHT-HAUS 20.00 Writers in Exile Elisabeth Wolffheim (D) Michael P. Hamburger (D) Claudia Anthony (Sierra Leone) Stevan Tontic (Bosnien) SOPHIENSÆLE/FESTSAAL 18.00 Diskussion und Lesung Mohammad Mohammad Ali (Iran) Moderation: Bahman Nirumand Pavillon 11 –20 Uhr Shinji Tajima (Japan) Bernardo Atxaga (Spanien) Uri Orlev (Israel) Virginia Hamilton (GB) Susan Price (GB) Sarah Quigley (Neuseeland) Vjatscheslaw Kuprijanov (Rußland) Hugo Hamilton (Irland) Olga Tokarczuk (Polen) José Eduardo Agualusa (Angola) ˇ Dzevad Karahasan (Bosnien) TU BERLIN/ CAFÉ LITTÉRAIRE 11.00 Lesung/Lyrik Henry Bauchau (Belgien) Die deutsche Übersetzung liest Anne Neuschiffer Moderation: Alain Jadot INDISCHE BOTSCHAFT/ TAGORE-ZENTRUM 18.30 Lesung/Lyrik Namdeo Dhasal (Indien) Dilip Chitre (Indien) Deutsche Übersetzung und Moderation: Lothar Lutze Ulises Castellanos Auckland University Press privat Antonio Tabucchi (Italien) Tahar Ben Jelloun (Marokko/Frankreich) Orhan Pamuk (Türkei) Yvonne Vera (Simbabwe) Péter Esterházy (Ungarn) Inger Christensen (Dänemark) Sonntag, 24. Juni 2001 SOPHIENSÆLE/FESTSAAL 23.00 Rapoetry und Textrax mit Human Beatbox Flux (Bastian Böttcher) Melinda Nadj Abonji Jurczok 1001 Moderation: Priscilla Be ZLB/BERLINER STADTBIBLIOTHEK 20.00 Lesung Inger Christensen Moderation: Ulrike Baureithel Hauptbühne 11 – 16 Uhr 11.00 – 19.00 Harry’s Freilach, Duo Duj Aleksandr Kopanev KULTURBRAUEREI/ GALERIE IM PFERDESTALL 20.00 Abschlußveranstaltung Deutsch-Polnische Literaturwerkstatt der NGL Ich oder Ja Vol. II privat STAATSBIBLIOTHEK UNTER DEN LINDEN/LESSINGSAAL 18.00 Lesung Goretti Kyomuhendo (Uganda) Keine Geheimnisse mehr Die deutsche Übersetzung liest Margarethe Broich Moderation: Annette Spohn LITERATURFORUM IM BRECHT-HAUS 20.00 Writers in Exile Karin Clark (D) im Gespräch mit Roshanak Daryoush (Iran) und Rajvinder Singh (Indien/D) BERLINER ENSEMBLE Abschlußfest 21.00 Gezett / www.gezett.de FU BERLIN/INSTITUT FÜR DEUTSCHE PHILOLOGIE 16.00 Lesung und Gespräch Wilhelm Genazino (D) SOPHIENSÆLE/FESTSAAL 20.00 Lesungen Yvonne Vera (Simbabwe) Eine Frau ohne Namen Die deutsche Übersetzung liest Naomi Krauss Goretti Kyomuhendo Michele Leggott José Emilio Pacheco ˘ Ales Rasanau Agus R. Sarjono geb. 1965 in Hoima, Uganda, erhielt 1997 geb. 1956 in Stratford, Neuseeland, geb. 1939 in Mexiko-Stadt, publizierte geb. 1947 im Bezirk Brest. Er erhielt 2001 geb. 1962 in Bandung, Indonesien, ist als erste Frau ihres Landes ein Stipendi- forscht als Wissenschaftlerin über die im Alter von 19 Jahren seinen ersten das Hannah-Arendt-Stipendium der derzeit Stipendiat der niederländischen um des International Writing Program Lyriktradition ihres Landes. In ihrem Erzählband. Danach wurde er vor allem Stadt Hannover. Bisher publizierte er Regierung und lebt in Leiden. Er gehört an der Universität von Iowa. Sie hat zwei letzten Gedichtband, „As far as I can see“ als Lyriker bekannt. Der studierte Philo- neun Bücher, meist Gedichtbände, in zu den einflußreichsten Dichtern und Romane und ein Kinderbuch veröffent- von 1999, verarbeitet sie ihre leidvolle soph und Rechtswissenschaftler lebt denen er der weißrussischen Dichtung Publizisten seines Landes. In diesem licht. Erfahrung des Verlusts ihrer Sehkraft. abwechselnd in Mexiko und in den USA, neue Formen gab. Er übersetzte litaui- Jahr werden seine Bände „Discourse Die Dichterin lebt und unterrichtet an wo er derzeit an der Universität von sche, bulgarische und georgische Lyrik. Community of Indonesian Literature“ der Universität in Auckland, Neusee- Maryland unterrichtet. Seine Gedichte wurden in 25 Sprachen und „Language and Holland’s Cookies“ übersetzt; in deutscher Übersetzung publiziert. land. erschien 1995 „Zeichen vertikaler Zeit“. Filmprogramm Impressum Donnerstag, 14. Juni Dienstag, 19. Juni Freitag, 22. Juni KINO ARSENAL 19.00 Reihe Sarajevo Der schwebende Schritt des Storchs R: Theo Angelopoulos B: Petros Markaris Lesung von Patrick von Blume aus Markaris’ Roman Hellas Channel FREILUFTKINO MUSEUMSINSEL 21.45 ARSENAL, KINO 2 19.00 Nous ne sommes plus mortes Film über das Rwanda-MemoryProject R: Francois Wokouache Einführung von Boubacar Boris Diop Mittwoch, 20. Juni FREILUFTKINO MUSEUMSINSEL 21.00 Die Legende von Paul und Paula R: Heiner Carow Ulrich Plenzdorf liest aus Ratten überleben alles Il postino Einführung von S. E., Antonio Skármeta, Botschafter Chile Koordination/Logistik Bettina Baltschev Erklärt Pereira R: Roberto Faenza Einführung von Antonio Tabucchi Presse/Kontakte zu Schulen und Universitäten Bettina Baer Dr. Martin Langner Donnerstag, 21. Juni Samstag, 23. Juni KINO ARSENAL 19.00 ARSENAL, KINO 2 19.00 ARSENAL, KINO 2 19.00 The Wall in the Mind R: Hugo Cassirer Heaven’s Cloudy Smile Kurzfilme von Sally Rodwell Einführung von John Tranter Aguirre – Der Zorn Gottes R: Werner Herzog Einführung von Dorota Terakowska FREILUFTKINO MUSEUMSINSEL 21.45 Das Pulverfaß R: Goran Pascaljevic B: Dejan Dukovski Aus dem Stück Siebenter Kreis lesen die Schauspieler Patrick von Blume u. Silvina Buchbauer Programm Jana Thiele, Ulrich Schreiber FREILUFTKINO MUSEUMSINSEL 21.00 Freitag, 15. Juni 21.00 Reihe Sarajevo Festivalleiter Ulrich Schreiber Lektorat/Publikationen Beatrice Faßbender Biographien/Lektorat Alexandra Kleihues Kinder- und Jugendbuchprogramm Stefanie Geiger Sponsorenakquise/Berlin flaggt: Poesie! Bettina Hertrampf Hedda Stegemann Eileen Szabo FREILUFTKINO MUSEUMSINSEL 21.45 Fahrenheit 451 R: François Truffaut Koordination Moderation, Übersetzer Dr. Ulrich Müller-Schöll Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins R: Philip Kaufman Patenschaften Berliner Autoren/Kommunikation Britta Gansebohm Samstag, 16. Juni Sonntag, 24. Juni KINO ARSENAL 19.00 Reihe Sarajevo Underground R: Emir Kusturica B: Dusan Kovacevic Aus dem Kammerspiel Der Profi lesen die Schauspieler Patrick von Blume u. Silvina Buchbauer Geschäftsführung/Finanzen Christine Omsels, Ulrich Schreiber ARSENAL, KINO 2 19.00 Übersetzungen Julia McLaren Thomson Kurzfilme R: Marguerite Duras homepage Yan Dehner und Hayn/Willemeit Media GmbH FREILUFTKINO MUSEUMSINSEL 21.45 Gestaltung Jörg Kammler, Hayn/Willemeit Media GmbH Antonio Tabucchi privat Henning Stegmüller privat Isolde Ohlbaum Alexis Sorbas R: Michael Cacoyannis Lothar Deus Hiroshima mon amour R: Alain Resnais FREILUFTKINO MUSEUMSINSEL 21.00 internationales literaturfestival berlin Mommsenstraße 47 · 10629 Berlin T. 030.32 70 10 13/-15 · F. 030.32 70 10 14 [email protected] · www.literaturfestival.com Abdourahman A. Waberi Dilip Chitre Pura López Colomé Kazuko Shiraishi geb. 1943 in Vecchiano, Norditalien, lebt geb. 1938 in Baroda, Indien, hat u. a. in geb. 1952 in Mexiko Stadt, erhielt bereits geb. 1931 in Vancouver, Kanada, wuchs abwechselnd in der Toskana und in Por- geb. 1965 in Djibouti, der Hauptstadt Afrika, den USA und in vielen Teilen 1977 den Nationalpreis Alfonso Reyes in Japan auf und lebt heute in Tokyo. tugal, wo die meisten seiner Romane des gleichnamigen Staates in Nordost- Indiens gelebt und gearbeitet. Seine für junge Schriftsteller auf dem Gebiet Bereits 1951 veröffentlichte sie ihren und Erzählungen spielen. Sein bisher afrika, lebt als Englischlehrer in Caen, Gedichte, für die er 1994 mit dem indi- des Essays. Sie veröffentlichte neben ersten Lyrikband. Zu Beginn der 1960er erfolgreichster Roman, „Erklärt Pereira“, Normandie und ist u. a. als Kritiker für schen Nationalpreis für Literatur ausge- Kritiken und Essays mehrere Lyrikbän- Jahre begann sie, gemeinsam mit Jazz- wurde 1995 mit Marcello Mastroianni Le Monde diplomatique tätig. In seinen zeichnet wurde, schreibt er in seiner de und übersetzte zahlreiche bedeuten- Musikern und Tänzern, ihre Gedichte in verfilmt. Tabucchi ist Professor für Romanen und Kurzgeschichten be- Muttersprache Marathi und auf eng- de Dichter, u. a. Samuel Beckett, Rainer performances zu lesen. Sie publiziert portugiesische Sprache und Literatur in schreibt er sein Land aus der Distanz: lisch. Chitre ist außerdem als Filmregis- Maria Rilke, Paul Celan und Ezra Pound. außerdem Essays über Poesie, Jazz, Soul Siena. Er publiziert auch Essays und liebevoll und satirisch. seur und Maler tätig. Er lebt heute in Sie lebt in Mexiko Stadt und in der Nähe und Kunst. 2001 erschien in deutscher Übersetzungen. In deutscher Übersetzung erschien Pune, Indien. von London. Übersetzung „Odysseus heute“. seine Erzählsammlung „Die Legende von der Nomadensonne“. Begegnungen Katalog , Begegnungen zwischen den Gästen des internationalen literaturfestivals berlin und in Berlin lebenden Schriftstellern werden durch persönliche Patenschaften gefördert. Die Festivalautoren werden von Berliner Autoren erwartet, der sich in das Werk eingelesen hat und ihn während der Festivalzeit begleitet: internationales literaturfestival Katalog | Catalogue berlin2001 Rund 80 teilnehmende Autoren aus 50 Ländern der Welt werden vorgestellt, unter ihnen: Homero Aridjis, Bei Dao, Tahar Ben Jelloun, Nadine Gordimer, Lars Gustafsson, Klaus Kordon, Günter Kunert, Ilma Rakusa, Antonio Tabucchi. jehuda amichai bei dao tahar ben jelloun pam brown inger christensen raphaël confiant lydia davis hugo gola friedrich gorenstein rodney hall chenjerai hove ken bugul antjie krog mazisi k agus r. sarjono antonio tabucchi leo tuor ljudmila ulitzkaja abdourahman a. waberi daniel weissbor tajima shinji dorota terakowska alice vieira abdel-tawab youssef zvonimir balog homero aridjis bo dieter bachmann dilip chitre klaus kordon pura lópez colomé ilma rakusa kazuko shi mohammad mohammad ali haralampi oroschakoff orhan pamuk sarah quigley schuldt tim staffel hartmut dorschner gerhard herrgott & farida aleksandr kopanev itaru oki harry timmermann Einige der Texte wurden eigens für das Festival verfaßt, andere erstmalig ins Deutsche übersetzt. Alle Texte der Autoren sind jeweils in deutscher Sprache und im Original abgedruckt, was den Band zu einer wertvollen Quelle werden läßt. Durch die Auswahl exemplarischer Gedichte und Prosastücke entsteht eine literarische Polyphonie, deren Lektüre Vergnügen bereitet und Horizonte öffnet. Ergänzend gibt es zu allen teilnehmenden Schriftstellern Bibliographien und ausführliche Biographien (dt./eng.) mit Fotos. Die Biographien gewähren Einblicke in Erfahrungen und Schreibweisen von Autoren aller Kontinente. Die Begegnung mit dieser Vielzahl von Schriftstellern, mit ihren unterschiedlichen Sprachen, Traditionen, Temperamenten und Stilen ermöglicht allen Lesern anregende Brückenschläge zwischen Wort und Welt. Die Welt und ich haben gemeinsame Augen: Verlag Das Andere Pedro Valtierra / La Jornada 446 Seiten, Broschur, Fadenheftung DM 39,80 / SFr. 37,– / ÖS 290,– / EUR 19,90 ab 01.07.01: DM 59,80 / SFr. 54,– / ÖS 436,– / EUR 29,90 Verlag Vorwerk8 ISBN 3-930916-47-9 www.photopeitsch.com privat Actes Sud Carmen-Francesca Banciu (Ullstein Verlag) Rolf Barth (Drehbücher/Kindertheater) Jan Peter Bremer (Berlin Verlag) Jan Bürger (Kowalke Verlag) Ulrike Draesner (Sammlung Luchterhand) Tanja Dückers (Aufbau Verlag) Susanne Fengler (Marion v. Schröder Verlag) Thomas Findeiß (Verlag Volk&Welt) Julia franck (DuMont Verlag) Heike Geißler Dieter M. Gräf (Suhrkamp Verlag) Claudius Hagemeister (Morpheo Verlag) Anna Katharina Hahn (Verlag Achilla Presse) Jakob Hein (Piper Verlag) Unda Hörner (Suhrkamp Verlag) Hendrik Jackson (Morpheo Verlag) Martin Jankowski (ViaVerbis Verlag) Daniel Knillmann (Kowalke Verlag) Tilo Köhler (G. Kiepenheuer Verlag) Steffen Kopetzky (Eichborn. Berlin) Norbert Kron (Hanser Verlag) Kemal Kurt (Altberliner Verlag) Tanja Langer (Verlag Volk&Welt) Bernahrd Lassahn (Goldmann Verlag) Sybille Lewitscharoff (Berlin Verlag) Marko Martin (Quadriga Verlag) Andreas Merkel (Droemer Verlag) Rainer Merkel (Fischer Verlag) Terézia Mora (Rowohlt Verlag) Till Müller-Klug (Quadriga Verlag) Ulrich Peltzer (Amman Verlag) Moritz Rinke (Rowohlt Verlag) Alain Rivière (Zebra Verlag) Kathrin Röggla (Residenz Verlag) Arne Roß (Dumont Verlag) Carmen von Samson (Fischer Verlag) Pol Sax Jochen Schmidt (C.H. Beck Verlag) Julia Schoch (Piper Verlag) Lorenz Schröter (Rotbuch Verlag) Ulrike Schuster (Klett-Cotta Verlag) Tanja Schwarz (Aufbau Verlag) Rajvinder Singh (BONsai-typART) Tzveta Sofronieva (Biblion Verlag) Sonja Solarte (Geest Verlag) Brigitte Struzyk (Aufbau Verlag) Anja Tuckermann (Carlsen Verlag) Carl-Johan Vallgren (Quadriga Verlag) Sabine Voss (Kowalke Verlag) David Wagner (Alexander Fest Verlag) Jan Wagner (Berlin Verlag) Stefan Ludmilla Wieszner (stückgut Bühnen-und Musik Verlag) Norbert Zähringer (Alexander Fest Verlag) Der Katalog dokumentiert das internationale literaturfestival berlin, das erstmals vom 14. bis 24. Juni 2001 stattfindet. Véronique Tadjo John Tranter Yvonne Vera Eliot Weinberger geb. 1955 in Paris, wuchs an der Elfen- geb. 1943 in Cooma, Australien, lebt geb. 1964 in Bulawayo, Simbabwe, stu- geb. 1951 in New York, hat zahlreiche geb. 1950 in Santiago de Chile. Im Pro- beinküste, der Heimat ihres Vaters, in heute in Sydney. Er lehrte an verschie- dierte in Kanada und promovierte über Essays verfaßt und Lyrikanthologien test gegen das Pinochet-Regime gründe- Abidjan auf. Sie promovierte an der denen Universitäten Australiens und das Thema „Das Gefängnis des kolonia- herausgegeben. Er übertrug Octavio Paz te er mit Freunden die Künstleraktions- Pariser Sorbonne über afroamerikani- publizierte Lyrik und Prosa. Er arbeitete len Raums“. Seit 1992 veröffentlichte sie und Jorge Luis Borges ins Amerikani- gruppe „Colectivo de Accion de Arte“. Er sche Literatur und Kultur. Neben drei u. a. als Programmgestalter beim ABC- einen Erzählband und vier Romane. Für sche. Derzeit übersetzt er Arbeiten des veröffentlichte zahlreiche Bücher; 1979 Romanen hat sie mehrere Jugend- Radio National und lebte einige Jahre in ihren Roman „Under Tongue“ erhielt sie im amerikanischen Exil lebenden erschien mit „Purgatorio“ der erste bücher verfaßt und illustriert. Mit dem Singapur und London. 1997 den Commonwealth Prize für Afri- chinesischen Dichters Bei Dao. Einige Band eines dreiteiligen Romanzyklus. Prosaband „L’Ombre d’Imana“ formu- Er gibt u. a. das internet-Magazin jacket ka. Yvonne Vera lebt in Bulawayo und seiner Essays erschienen in der deut- Der zweite, „Anteparaíso“, 1993 unter lierte sie ein literarisches Mahnmal für heraus (www.jacket.zip.com.au). leitet dort die Nationalgalerie. 1999 schen Ausgabe von Lettre International. dem deutschen Titel „Vorhimmel“. 1989 den Genozid in Ruanda. Raúl Zurita erschien in deutscher Übersetzung wurde sein poetisches Gesamtwerk mit „Die Frau ohne Namen“. dem Pablo-Neruda-Preis ausgezeichnet. Veranstaltungsorte Sarah Wiener’s Speisezimmer DGB Haus Haus am Waldsee Max-Liebermann-Haus Keithstraße 1 Berlin-Schöneberg 030.21 24 00 Argentinische Alle 30 Berlin-Zehlendorf 030.8 01 89 35 Pariser Platz 7 Berlin-Mitte 030.22 63 30-0 El Malecon Hotel Villa Kastania Podewil Monbijouplatz 12 Berlin-Mitte 030.28 53 98 90 Kastanienallee 20 Berlin-Prenzlauer Berg 030.30 00 02-0 Klosterstraße 68 Berlin-Mitte 030.24 74 97 77 American Academy Berlin Forum Hotel Am Sandwerder 17–19 Berlin-Wannsee 030.8 04 83-0 Alexanderplatz Berlin-Mitte 030.2 38 90 Ibero-Amerikanisches Institut Polnisches Kulturinstitut Potsdamer Straße 37 Berlin-Tiergarten 030.266-0 Karl-Liebknecht-Straße 7 Berlin-Mitte 030.2 42 30 60 Indische Botschaft/ Tagore-Zentrum Quartier 205 Chausseestraße 8 Berlin-Mitte 030.69 50 73 37 Mo–Fr 9.00–19.00 Sa + So 10.00–17.00 Arsenal Berlin Freiluftkino Museumsinsel Potsdamer Straße 2 Berlin-Mitte 030.26 95 51 00 Bodestraße, vor der Alten Nationalgalerie Berlin-Mitte 030.24 72 78 01 Berliner Ensemble Ernst-Reuter-Platz 7 Berlin-Charlottenburg 030.3 25 52 06 ZLB/Amerika-Gedenkbibliothek Blücherplatz 1 Berlin-Kreuzberg 030.9 02 26-0 ZLB/Berliner Stadtbibliothek Breite Straße 36 Berlin-Mitte 030.90 22 60 Friedrichstraße 68 Berlin-Mitte 030.20 94 45 45 Tiergartenstraße 17 Berlin-Tiergarten 030.2 57 95-0 Berlin flaggt: POESIE! Mit dieser Formel ist eine Aktion des Savoy Hotel Botschaft der Republik Mexiko Klingelhöferstraße 3 Berlin-Tiergarten 030.26 93 23-0 FU Berlin, Institut für englische Philologie Kulturbrauerei/ Galerie im Pferdestall Goßlerstraße 2–4 Berlin-Dahlem 030.838-7 23 21 Schönhauser Allee 36 Berlin-Prenzlauer Berg 030.4 41 92 69 Goethe Institut carrousel Theater An der Parkaue 29 Berlin-Lichtenberg 030.55 77 52-52/53 Fenster“ der U-Bahnen, auf der neuen Medienfläche Joachimsthaler Straße/ Kudamm und in 40 Kinos werden Unterstützung der mediantis AG konnten 33 Gedichte aus der „Berliner Anthologie“ (siehe oben) in hoher Unter den Linden 8 Berlin-Mitte 030.266-14 26 Chausseestraße 125 Berlin-Mitte 030.2 82 20 03 stilwerk Literaturhaus Kantstraße 17 Berlin-Charlottenburg 030.31 51 50 Auflage im A-0-Format gedruckt werden, die nun in Restaurants, Galerien, Einzelhandelsgeschäften, Kulturzentren, Theatern, Museen, auf Bauzäunen des Kanzleramtes, in den Bahnhöfen und Flughäfen gehängt oder geklebt werden. Wer sich daran beteiligen möchte, kann gerne im Festivalbüro des ilb (Mommsenstr. 47 Fasanenstraße 23 Berlin-Charlottenburg 030.88 72 86-0 Jerry Bauer Keystone AG Askanischer Platz 4 Berlin-Kreuzberg 030.21 73 58-0 Wochen durch Berlin, im „Berliner Staatsbibliothek zu Berlin Literaturforum im Brecht-Haus Guardini Galerie Straßenbahnen fahren bereits seit Gedichte präsentiert. Mit großzügiger in Charlottenburg zwischen 10 und 18 Uhr) vorbeikommen und kostenlose Plakate für diese Aktion abholen. Ekko von Schwichow Pariser Platz 3 Berlin-Mitte 030.2 02 41-0 zu berühren. Sophienstraße 18 Berlin-Mitte 030.2 83 52 66 Grips Theater GmbH DG Bank mit Phantasie, mit Kunst, mit Poesie sophiensæle Friedrichstraße 90 Berlin-Mitte 030.2 02 50 Altonaer Straße 22 Berlin-Tiergarten 030.39 74 74 77 berlin bezeichnet, Berlin etwas mehr Verszeilen auf den Außenflächen der Kulturkaufhaus Dussmann Neue Schönhauser Straße 20 Berlin-Mitte 030.2 59 06-3 internationalen literaturfestivals Fasanenstraße 9-10 Berlin-Charlottenburg 030.3 11 03-0 Rick Mugford Bertolt-Brecht-Platz 1 Berlin-Mitte 030.2 82 31 60 privat TU Berlin/ Café Littéraire José Eduardo Agualusa Dieter Bachmann Lydia Davis Carlos Franz Greg Gatenby geb. 1960 in Huambo, Angola, lebt in Rio geb. 1940 in Basel, Schweiz, studierte geb. 1947 in Northampton, Massachu- geb. 1959 als Sohn eines chilenischen geb. 1950 in Toronto, Kanada, studierte de Janeiro und arbeitet als Buchautor Literaturwissenschaft und Philosophie setts, ist Schriftstellerin und übersetzt Diplomaten in Genf, studierte Jura und englische Literatur und machte sich als und freier Journalist für Zeitung und an der Universität Zürich. aus dem Französischen (u. a. Maurice Soziologie in Chile. Neben Romanen hat Verfasser literaturgeschichtlicher Wer- Radio. Er gilt als Vertreter einer neuen Er arbeitete als Kritiker und Redakteur Blanchot u. Marcel Proust). Neben Franz mehrere Erzählungen veröffent- ke, als Herausgeber und als Übersetzer Generation afrikanischer Autoren, die für verschiedene Zeitungen, bevor er zahlreichen Kurzgeschichten hat sie licht und für verschiedene Zeitungen aus dem Italienischen einen Namen. sich der Sprache der Kolonialherren 1988 die Chefredaktion der Kulturzeit- einen Roman, „The End of the Story“, und Zeitschriften als Journalist und Er hat fünf Lyrikbände veröffentlicht bemächtigen und einen neuen Ton in schrift du übernahm. Er hat zwei Roma- veröffentlicht. Die Autorin lebt und Kritiker gearbeitet. Zur Zeit ist er Gast und arbeitet derzeit an seinem ersten die protugiesische Literatur bringen. ne veröffentlicht und lebt seit 1998 als unterrichtet in Port Ewen, New York. des Berliner Künstlerprogramms des Roman. Seit mehr als 20 Jahren ist er Er hat Romane, Kurzgeschichten und freier Schriftsteller im Tessin. Seit Sep- DAAD. Unter dem Titel „Wo einst das künstlerischer Leiter des International einen Lyrikband veröffentlicht. Auf tember 2000 ist er Leiter des Istituto Paradies war“ erschien 1999 ein erstes Festival of the Authors in Toronto. deutsch ist bisher erschienen: „Ein Stein Svizzero di Roma. Buch von Carlos Franz in deutscher unter Wasser“, dtv, München 1999. Übersetzung. Kartenverkauf Anthologie internationales literaturfestival berlin Mommsenstraße 47, 10629 Berlin T. 030.32 70 10 13/-15 F. 030.32 70 10 14 [email protected] www.literaturfestival.com Gesamtkarte für Eröffnungsveranstaltung und sophiensæle: DM 180,– | ermäßigt DM 120,– Literaturen der Welt Preise pro Abend: Einzelkarte 18,– | ermäßigt DM 12,– Kinder und Jugendliteratur Preise | pro Veranstaltung: Einzelkarte DM 5,– | bis 6 Jahre frei Schulklassen DM 80,– Kaleidoskop Preise | pro Veranstaltung: Einzelkarte DM 10,– | ermäßigt DM 8,– Die Welt über dem Wasserspiegel Abschlußfest im Berliner Ensemble Tageskarte DM 10,– | Kinder bis 12 Jahre frei Berliner Anthologie Karten für Veranstaltungen in den sophiensælen sind im Vorverkauf ab dem 6. Juni in den sophiensælen, Sophienstraße 18, Berlin-Mitte, oder an der Tageskasse erhältlich. Karten für andere Veranstaltungsorte sind in den jeweiligen Institutionen erhältlich. Betrachtet und eingeleitet von Joachim Sartorius Herausgegeben von Ulrich Schreiber Die Welt über dem Wasserspiegel Berliner Anthologie Betrachtet und eingeleitet von Joachim Sartorius 256 Seiten DM 29,80 /SFr. 28,30/ ÖS 218,– / EUR 15,50 Alexander Verlag Berlin ISBN 3-89581-070-3 privat www.photopeitsch.com A l e x a n d e r Ve r l a g B e r l i n privat Günter Prust www.photopeitsch.com Die „Berliner Anthologie“ dokumentiert ein einzigartiges poetisches Vorhaben: Im Vorfeld des internationalen literaturfestivals berlin wählten dreiunddreißig Autorinnen und Autoren aus allen Kontinenten jeweils drei Gedichte aus, die in ihren Augen einen Hinweis auf Berlin, eine Anregung für die Stadt enthalten. Das Ergebnis ist eine inspirierende Auswahl von neunundneunzig Gedichten aus der Weltliteratur, deren lebendige Perspektiven aus „der Hütte am Ufer des Kongo“, von den Plätzen Buenos Aires‚ aus Leningrader Straßen, von den Marmortischen Alexandrias einen imaginären Ort entstehen lassen. Alle enthaltenen Gedichte werden in Originalsprache und in deutscher Übersetzung in der „Berliner Anthologie“ veröffentlicht, deren symbolische Besonderheit darin liegt, einmal nicht die Versammlung der örtlichen Literaten zu sein, sondern ein Geschenk an eine Stadt, die Weltoffenheit zu ihrem Programm gemacht hat. Friedrich Gorenstein Lars Gustafsson Hugo Hamilton Wolfgang Hilbig Josef Holub geb. 1932 in Kiew, Sowjetunion, lebt seit geb. 1936 in Västeras, Mittelschweden, geb. 1953 in Dublin, Irland. Bevor er mit geb. 1941 in Meuselwitz. Ausgebildet geb. 1926 im heutigen Nyrsko, Tschechi- seiner Ausreise 1979 in Berlin. In seiner wurde in Deutschland zunächst als dem Schreiben von Kurzgeschichten zum Bohrwerkdreher, arbeitete Hilbig sche Republik, verbrachte seine Kind- Heimat von einem Publikationsverbot Lyriker bekannt. Der studierte Philo- und Romanen begann, arbeitete zunächst als Heizer. Sein erster Gedicht- heit und frühe Jugend im Böhmerwald. betroffen, verfaßte er zunächst Dreh- soph hat mehrere Romanzyklen ver- Hamilton als Journalist. Er wurde mit band, „abwesenheit“, erschien 1979 in Zu seinen ausgeübten Berufen zählt der bücher, von denen einige die Zensur öffentlicht, in welchen sprachphilo- zahlreichen Auszeichnungen und der Bundesrepublik und trug ihm Autor unter anderem Schmuggler, passierten. Seine Romane erscheinen sophische, soziale und moralische Förderungen bedacht. 1992 erhielt er einige Wochen Untersuchungshaft ein. Kunstgewerbler und Briefträger. Zuletzt seit 1979 in deutscher Übersetzung. Fragen durchgespielt werden. den Rooney Prize for Irish Literature. Sein erster Roman „Eine Übertragung“ war er als Oberamtsrat bei der Post Auch in Rußland wurde er inzwischen Seit 1982 lebt und unterrichtet der Seit Juni 2001 ist er Gast des Berliner (1989) wurde mit dem Ingeborg-Bach- beschäftigt. Sein bekanntester Roman wiederentdeckt und mit einer dreibän- Autor in Austin, Texas. Künstlerprogramms des DAAD. mann-Preis ausgezeichnet. Zuletzt er- ist „Der Rote Nepomuk“ (1993). schien der Roman „Das Provisorium“. Josef Holub lebt seit 1974 in Grab, Wolfgang Hilbig lebt in Berlin. südlich von Schwäbisch Hall. digen Werkausgabe gewürdigt. Sponsoren Das internationale literaturfestival berlin steht unter der Schirmherrschaft der UNESCO Die Unterkünfte wurden von folgenden Hotels und Institutionen finanziert Es wurde ermöglicht aus Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie, des Auswärtigen Amtes, des DGB Landesbezirks Berlin-Brandenburg, der Heinrich-BöllStiftung e. V. und der Bundeszentrale für politische Bildung Hotel Alameda Berlin Hotel Alsterhof American Academy Berlin Berlin Plaza Hotel Bogota Brandenburger Hof Crowne Plaza Berlin Dietrich-Bonhoeffer-Haus Forum Hotel Hilton Berlin Hollywood Media Hotel Berlin Hotel Kurfürstendamm Literaturhaus Berlin Hotel Park Consul Park Plaza Hotel Best Western Hotel President Ritz Carlton Schloßhotel Hotel Savoy Sorat Hotel Steigenberger Stiftung Starke Upstalsboom Hotel Friedrichshain Hotel Villa Kastania Wir danken unseren Sponsoren, die wesentlich zur Finanzierung und Realisierung des Festivals beitrugen Agfa Axica Kongress- und Tageszentrum GmbH Berlin Hyp Berliner S-Bahn Werbung Berliner Verkehrsgesellschaft (BVG) DG Bank Hayn/Willemeit Media GmbH Kulturkaufhaus Dussmann Lettre International Language Consultancy MAN Roland Medialis Offsetdruck GmbH mediantis AG MIM Plakat- und Außenwerbung GmbH Berlin secom digitale großbildkommunikation und marketing gmbh Volkswagen AG Benjamin Katz Martin Zitzlaff privat privat www.photopeitsch.com Dussmann-Gruppe Aleksandr Kopanev Klaus Kordon Günter Kunert Bernhard Lassahn Jakob Mattner geb. 1946 in Leningrad. Studierte Ge- geb. 1943 in Pankow, im Nordosten von geb. 1929 in Berlin, lebte bis zu seiner geb. 1951 in Coswig, in der DDR. Seit 1979 geb. 1946 in Lübeck. Studium an der sang am Rimski-Korsakow-Konservato- Berlin, siedelte 1973 nach einjähriger Ausreise in die BRD 1979 in der DDR. widmet er sich ganz dem Schreiben. Hochschule der Künste in Berlin. Seine rium, gab zahlreiche Solo-Konzerte in politischer Haft nach Westdeutschland Unter dem Einfluß von Bertolt Brecht Er veröffentlichte Romane, Erzählun- Bildkompositionen und Installationen der ehemaligen Sowjetunion, begleitet über. Sein erster Roman, „Tadaki“, verfaßte er seine ersten Gedichte. Sein gen, Gedichte, Sachbücher und Hörspie- wurden bereits in zahlreichen Städten vom Symphonischen Rundfunk- und erschien 1977. Für die Kästner-Biogra- vielseitiges Werk umfaßt Lyrik, Essays, le. Als Kinderbuchautor wurde Bern- des In- und Auslands ausgestellt. Fernseh-Orchester. Seit 1991 lebt er als phie „Die Zeit ist kaputt“ wurde er mit Satiren, Erzählungen, Märchen, Kinder- hard Lassahn vor allem durch seine Für die EXPO 2000 in Hannover stattete Liedermacher in Berlin. Er knüpft an die dem Deutschen Jugendliteraturpreis bücher und Reise-Feuilletons. Unter „Käpt’n Blaubär“-Geschichten bekannt. er die Bühne für „Wörter:Welt“ und alte Liedform der russischen Romanze ausgezeichnet (1995). dem Titel Erwachsenenspiele erschie- Lassahn lebt in Hamburg. „Lied:Strahl“ im Deutschen Pavillon an und trägt sowohl klassische als auch Klaus Kordon lebt in Berlin. nen 1997 seine viel beachteten Lebens- aus. Mit der Reihe „Zwielicht“ war er im erinnerungen. Hamburger Bahnhof, Berlin, zu sehen, eigene Kompositionen zur Gitarre vor. wo er auch lebt. Weitere Unterstützer Botschaft von Kolumbien Botschaft von Mexiko Creative New Zealand Niederländische Botschaft Österreichische Botschaft Polnisches Kulturinstitut Botschaft von Portugal Botschaft von Spanien Botschaft der Republik Südafrika Pro Helvetia Istituto Svizzero di Roma Svenska Institutet Botschaft von Ungarn Botschaft der Vereinigten Staaten von Amerika Berlin Verlag Berliner Kindl Brauerei AG Copy Clara D2 Debitel Deutsche Eisenbahn-Reklame GmbH DINAMIX Werbemedien GmbH Druckerei Conrad GmbH Druckhaus Berlin-Centrum GmbH und Co. Medien KG Hanser Verlag Henkel KG Klett-Cotta Verlag Oktoberdruck Quartier 205 stilwerk Übersetzungsbüro Language Consultancy, Berlin UPM-Kymmene Fine Paper Zapf Umzüge Kooperationspartner in Berlin Norma Cole privat Alexa Gelberg Manni von Sayn-Wittgenstein Australische Botschaft New South Wales Ministry for the Arts Belgische Botschaft Vlaams Fonds voor de Letteren Botschaft der Republik Chile Botschaft der Volksrepublik China Dansk Litteraturinformationscenter Brasilianisches Außenministerium Botschaft von Frankreich Botschaft von Finnland The British Council Stiftung für Griechische Kultur Indisches Kulturzentrum Israelisches Außenministerium Istituto Italiano di Cultura Berlino Botschaft von Japan Japan Foundation Canada Council Hanser Verlag Unterstützende Botschaften und ausländische Kulturinstitute American Academy Berlin Berliner Bücherfest e.V. Berliner Ensemble British Council carrousel Theater cinemaxx, Potsdamer Platz DAAD Freie Universität Berlin Freunde der Deutschen Kinemathek Galerie Jarmuschek Goethe Institut Berlin Grips Theater Haus am Waldsee Humboldt-Universität Jüdisches Museum Berlin Kino Arsenal Kino Balazs Komische Oper Kulturbüro Charlottenburg leftover.org Literarisches Colloquium Berlin Literaturforum im Brecht-Haus Literaturhaus Berlin Max-Liebermann-Haus Museumsinselfestival Neue Gesellschaft für Literatur Quartier 205 Schaubühne am Lehniner Platz Schloßparktheater Sophienkirche sophiensæle Staatliche Museen zu Berlin – Stiftung Preußischer Kulturbesitz Staatsbibliothek zu Berlin Unter den Linden Technische Universität Berlin Zentral- und Landesbibliothek Berlin Mohammad Mohammad Ali Uri Orlev Haralampi G. Oroschakoff Michael Palmer Orhan Pamuk geb. 1931 als Jerzy-Henryk Orlowski in geb. 1943 in New York City, lebt seit 1969 geb. 1952 in Istanbul. Studierte Archi- geb. 1948 in Teheran. Sein erster Band Warschau, Sohn jüdischer Eltern, ver- geb. 1955 in Tschervenkovo, wuchs in in San Francisco. Er ist Lyriker und tektur und Publizistik in Istanbul. Er mit Erzählungen erschien 1974. Der brachte einen Teil seiner Kindheit im Sofia auf, bis seine Familie 1963 nach arbeitet regelmäßig mit Komponisten veröffentlichte mehrere Romane, die in Autor gehört zu den aktiven Mitglie- Warschauer Ghetto und im Konzentra- Belgrad floh und 1964 in den Westen und Performern, u. a. mit Margaret 14 Sprachen übersetzt wurden und dern des ehemals verbotenen irani- tionslager Bergen-Belsen. In seinem emigrierte. Seit 1979 Zeichnungen, Fo- Jenkins, zusammen. Palmer machte sich erhielt die wichtigsten türkischen schen Schriftstellerverbandes und zu Werk verarbeitet der Autor Erfahrungen tos, Aktionen und Installationen. Eine auch als Kritiker und Essayist sowie als Nationalpreise sowie 1990 den Indepen- den Kämpfern gegen die Zensur. und Erlebnisse aus dieser Zeit. Er ist ei- Reise zum Heiligen Berg Athos inspi- Herausgeber und Übersetzer von brasi- dent Foreign Fiction Award und 1991 Der Chefredakteur der Literaturzeit- ner der renommiertesten israelischen riert ihn 1982 zu einem neuen Kunst- lianischer, französischer und russischer den Prix de la découverte européenne. schrift „Bordj“ schrieb Erzählungen, Kinderbuchautoren und wurde u. a. mit konzept („Ikona-Konzept“), das die west- Lyrik einen Namen. Romane, Essays und lebt in Teheran. dem Hans-Christian-Andersen-Preis liche Kultur mit ihren byzantinischen (1996) für sein Gesamtwerk ausgezeich- Wurzeln konfrontiert. Er lebt und net. Uri Orlev lebt heute in Jerusalem. arbeitet in Berlin und Théoule sur Mer. Sponsoren/Biographien Weitere deutsche Kooperationspartner Medienpartnerschaften Interessengemeinschaft der Literaturhäuser in Hamburg, Köln, Frankfurt, München und Berlin Internationales Literaturfestival poetry on the road, Bremen Künstlerhaus Schloß Wiepersdorf der Stiftung Kulturfonds Literaturbüro NRW, Düsseldorf Literaturbüro Dresden Literaturhaus Magdeburg/Literaturbüro Sachsen-Anhalt Literatursalon Hannover Literaturzentrum Neubrandenburg Literaturzentrum, Hamburg Westfälisches Literaturbüro in Unna Zeilen-Umbruch, FH Potsdam berlin.de ist offizieller Online-Medienpartner des ilb Der Tagesspiegel Radio 1 SFB 4/Radio Mulikulti tip Mit freundlicher Unterstützung von Partner für Berlin und dem Museumspädagogischen Dienst (MD) Oana Kitzu Ausländische Kooperationspartner geboren in Rumänien, lebt und musi- Activiteitenorganisatie Elzenveld, Antwerpen/Belgien Associacio cultural transLit, Barcelona/Spanien Dubcit. Dublin city writers workshop, Dublin/Irland Festival Internacional de Poesía en Medellin, Kolumbien Festivaletteratura, Mantova/ Italien Foundation Poets of all Nations, Capelle/Niederlande International Festival of Authors, Toronto/Kanada Kulturkooperative Tratti Mobydick, Faenza/Italien Literaturhaus Salzburg/Österreich Mariehamns Litteratur Dagar, Mariehamn/Finnland PAN. Poets of all Nations, Capelle bei Rotterdam/Niederlande Poetry Africa, Natal/Südafrika Stiftung für griechische Kultur, Berlin Thomas-Bernhard-Privatstiftung Wien/Österreich Word. The London Festival of Literature, London/GB Schon als Kind sang sie Lieder der Roma und rumänische Volkslieder. Seit 1994 tritt sie als – auch vom Jazz beeinflußte Sängerin – auf. Dejan Jovanovic wurde in Belgrad als Sohn einer RomaMusikerfamilie geboren. Schon früh lernte er die Kunst des AkkordeonSpielens. Derzeit studiert er an der Musikhochschule „Hanns Eisler“ in privat privat Berlin. Astrid Högner Astrid Högner privat ziert seit mehreren Jahren in Berlin. Hartmut Dorschner Farida Gerhard Herrgott Itaru Oki Harry Timmermann geb. 1970 in Dresden. Lernte seit seiner ist geborene Berbero-Französin, studierte Mathematik und Philosophie geb. 1941 in Kobe, Japan. Studierte Archi- geb. 1952 bei Güstrow. Studium der Kindheit Klavier, später Kontrabaß. studierte Sprachen und Literatur in an der TU Berlin. Danach absolvierte er tektur und beschäftigte sich früh mit Literaturwissenschaft und Philosophie Ausbildung zum Steinmetz, danach Paris, bevor sie sich Ende der 80er Jahre eine Ausbildung zum Pianisten an der der Jazzszene Japans. Der Trompeter in Berlin. Der Klarinettist entdeckte die Studium an der Hochschule für Musik auf die Musik konzentrierte. Seit ihrer Hochschule der Künste in Berlin. nahm an Kursen von Sadao Watanabe in Klezmermusik für sich und gründete „C.M. von Weber“ in Dresden, Abschluß Ausbildungszeit am Lichtenberger Außerdem ist er als Klavierpädagoge Tokio teil. 1974 ließ er sich in Paris nie- 1992 die Gruppe Harry’s Freilach. Zu den in den Fächern Saxophon und Institut für funktionales Stimmtraining und Übersetzer tätig, veranstaltet der, von hier startete seine europäische Mitgliedern der Band zählen die Komposition. lebt und arbeitet sie in Berlin. Farida Soireen und Vorträge über klassische Karriere; Auftritte vor allem mit der Percussionistin Cordula Severit und der Er ist freischaffend tätig und leitet unter unterrichtet Gesang (Lied und Klaviermusik. Gruppe „Message from Japan“, er diri- Akkordeonspieler Alexandr Danko. anderem Improvisationsworkshops. Chanson). gierte aber auch eigene Quartette. In Deutschland ist Oki häufig zusammen mit dem Tänzer Tadashi Endo und dem privat Anita Schiffer-Fuchs Isolde Ohlbaum privat Peter Paul Wiplinger Pianisten Masahiko Sato zu sehen. Susan Price Daniel Weissbort Ilma Rakusa Schuldt Tim Staffel geb. 1955 in der Nähe von Birmingham geb. 1935 in London, gründete 1965 zu- geb. 1946 in Rimavská Sobota, Slowakei, geb. 1941 in Hamburg, Dichter, Drama- geb. 1965 in Kassel. Studium der Ange- in den englischen Midlands, wo sie auch sammen mit Ted Hughes die Zeitschrift lebt seit 1951 in Zürich. Ihr Studium der tiker, Regisseur. Ausstellungen. Werbe- wandten Theaterwissenschaft, danach heute noch lebt. Früh begann sie selbst Modern Poetry in Translation. Er ist Slawistik und Romanistik in Zürich, frei, wortlastig, elitär. Lebt unter Spra- als freier Schriftsteller und Regisseur zu schreiben und ihre jüngeren Ge- Autor mehrerer Gedichtbände und hat Paris und Petersburg schloß sie 1971 mit chen und vermehrt sie. 16 Bücher. Auf tätig. Verfaßte zehn Theaterstücke, die schwister mit ihren Geschichten zu sich als Übersetzer und Herausgeber der Promotion ab. Sie ist freiberufliche der Frankfurter Buchmesse 2000 wurde seit 1998, nach dem Durchbruch mit unterhalten. Sie veröffentlichte inzwi- russischer und osteuropäischer Lyrik Schriftstellerin und Publizistin sowie Schuldt der Paul-Scheerbart-Preis ver- dem Roman „Terrordrom“, auch aufge- schen über 30 Romane. „The Sterkarm einen Namen gemacht. Nach fast 30 mehrfach ausgezeichnete Übersetzerin liehen. April 2001 Ausstellung „the führt werden. Seine Prosa stellt er auch Handshake“ (1998) gewann den Jahren Lehrtätigkeit in den USA lebt er aus dem Russischen, Serbokroatischen looks of words“, New York. Schuldt lebt in Performances vor, bei denen er mit Guardian Fiction Award (1999). „The heute wieder in London. und Französischen. in Hamburg und New York. Musikern wie Spin-O, SMAT, Madonna Ghost Drum“ wurde mit der Carnegie Medal (1987) ausgezeichnet. Hip Hop Massaker zusammenarbeitet. José María Alvarez Vicente Gallego Vjatscheslaw Kuprijanov Lajos Parti Nagy Luis Antonio de Villena geb. 1942 in Cartagena, hat Werke von geb. 1963 in Valencia, hat bis heute zwei geb. 1939 in Nowosibirsk. Er machte sich geb. 1953 in Szekszárd, studierte von geb. 1951 in Madrid, begann seine Konstantin Kavafis, François Villon, Lyrikbände publiziert Für „La luz, de zunächst als Übersetzer aus dem Deut- 1973 bis 1977 Literatur und Geschichte schriftstellerische Tätigkeit 1971. Er hat Robert Louis Stevenson, Edgar Allan otra manera“ von 1988 bekam er ein schen (u. a. Gedichte von Hölderlin, an der Pädagogische Hochschule in zahlreiche Lyrikbände, Romane und Er- Poe, T. S. Eliot und Friedrich Hölderlin Stipendium des spanischen Kultus- Rilke, Brecht, Grass, Fried) und Eng- Pécs. Seit 1986 lebt er als freischaffender zählungen veröffentlicht. „El burdel de ins Spanische übersetzt sowie acht eige- ministeriums und den Preis Rey Juan lischen (Walt Whitman, Carl Sandburg) Schriftsteller in Budapest und publi- lord byron“ erhielt 1995 den Azorín- ne Lyrikbände veröffentlicht. Er schreibt Carlos I. Sein letztes lyrisches Werk einen Namen. 1987 erhielt Kuprijanov ziert Gedichte, Prosa, Essays, Hörspiele Preis. „Celebración del libertino“ wurde auch Prosa, erotische Literatur und heißt „Los ojos del extraño“ („Die Augen den Europäischen Literaturpreis. Sein und Theaterstücke; außerdem über- 1998 mit dem Internationalen Literatur- Drehbücher für Kino und Fernsehen. des Fremden“). Zur Zeit schreibt er an erster Roman wurde 1996 publiziert. setzt er Lyrik und Dramen. Er erhielt preis der Stadt Melilla ausgezeichnet. Für „Signifying nothing“ wurde er 1989 einem Roman, „El amor de los feos“ , mit dem Internationalen Lyrikpreis und an einem Erzählband „Cuentos de „Barcarola“ ausgezeichnet. un escritos sin éxito“ („Kurzgeschichten Pawel Lekszycki eines erfolglosen Schriftstellers“). geb. 1976 in Kattowitz. Student der pol- zahlreiche ungarische und internatio- Henry Bauchau nale Auszeichnungen. Mateuz Wabik geb. 1965 in Krakau. Studiert polnische nischen Philologie an der Schlesien- Sarah Quigley Universität in Kattowitz. Lebt in geb. 1967 in Neuseeland, lebt derzeit in sität in Krakau. Erste Veröffentlichung Dabrowa Górnicza. Er ist Schriftsteller, Berlin. Sie studierte in England, arbei- mit dem Gedichtband „Próba Glosu“ Philologie an der Jagiellonian Univer- geb. 1913 in Mechelen, Belgien, studierte Ioanna Karystiani Philosophie und Jura. Nach seiner Über- geb. 1952 in Chania geboren. Sie arbeitet Dichter und Musiker. Veröffentlichte tete als Journalistin in San Diego. (1999). Mehrere Publikationen in den siedlung in die Schweiz wurde er Leiter als Illustratorin und als freie Mitarbei- zusammen mit Pawel Sarna den Ge- Neben Gedichten hat sie zwei Romane Literaturzeitschriften Metafora, Nowy einer internationalen Privatschule für terin für verschiedene griechische und dichtband „Ten i Tamten“ (2001). Mehre- veröffentlicht. Ihr Erstling, After Robert, Wiek und Halart. Mädchen. In Paris absolvierte Bauchau ausländische Zeitungen. Sie hat einen re Veröffentlichungen in den Literatur- wird 2001 auch in deutscher Überset- eine Ausbildung zum Psychotherapeu- Erzählband und zwei Romane ver-öf- zeitschriften Opcje, FA-art und WIR. zung erscheinen. ten. Sein zuletzt veröffentlichter Ge- fentlicht und zwei Drehbücher ge- Redakteur der Internetliteraturzeit- dichtband von 1999 trägt den Namen schrieben. Unter dem Titel „Die Frauen schrift Kursywa. „Exercice du matin“. Seine letzte Veröf- von Andros“ wird bei Suhrkamp ihr Ana Rosetti fentlichung aus dem Jahr 2000 ist die erster Roman in deutscher Übersetzung geb. 1950 in Cádiz, gehört zu den inten- lerin, Dichterin und Journalistin für das Aufsatzsammlung „L’écriture à l’écoute“. erscheinen. sivsten und expressivsten Persönlich- Literatur-magazin Labuz. Debütierte geb. 1937 in Istanbul und lebt heute in keiten der zeitgenössischen spanischen mit dem Gedichtband „Zgubic pytania“ Athen Er war als Übersetzer von Bertolt Literatur- und Theaterszene. Bis heute (Lobez, 1999). Mehrere Preise und Aus- Brecht bekannt, bevor er begann, eigene sind fünf Gedichtbände erschienen. Sie zeichnungen in Literaturwettbewerben. Petros Markaris Agnieska Wesolowska geb. 1984 in Stargard Szczecinski. Schülerin am Lyzeum in Stettin. Schriftstel- Bastian Böttcher Dimosthenis Kourtovik deutschsprachiger Rapper, brachte seit geb. 1948 in Athen geboren. Nach einem Theaterstücke zu schreiben. Er wirkte ist außerdem im Bereich Theater und Anfang der 90er Jahre unter dem Na- naturwissenschaftlichen Studium ging außerdem als Co- und Drehbuchautor Oper tätig und hat zwei Romane verfaßt. men „Flux“ seine Texte als neue Lyrik- er als Doktorand nach Stuttgart, wo er an mehreren Filmen von Theo Angelo- Form bei literarischen Veranstaltungen die „Griechische Arbeiterbühne“ grün- pulos mit. Sein erster Roman von 1995 auf die Bühne. Seine Texte verbinden dete. Er hat zahlreiche Bücher ins Grie- erschien 2000 in deutscher Überset- Piotr Smolak Dynamik, Rhythmus und Direktheit chische übersetzt und einige Lyrik- und zung unter dem Titel „Hellas Channel. geb. 1969 in Krakau. Studium der Thea- lonian Universität in Krakau. Dichter, der HipHop-Kultur mit Elementen der Prosabände veröffentlicht. Kourtovik Ein Fall für Kostas Charitos“. terwissenschaft an der Jagiellonian Uni- Schriftsteller und Literaturkritiker. Zur Lyrik. Gemeinsame Auftritte mit lebt in Athen und arbeitet als Literatur- versität in Krakau. Debütierte mit dem Zeit studiert er soziale Psychologie in Melinda Nadj Abonji (Zürich), Loops, kritiker für die Zeitung Ta Nea. Gedichtband „Neue Wilde“ (1999). Oppeln. Gründer des Vereins der „Le- Veröffentlichungen in den Literatur- benden Dichter“. Mehrere Veröffent- Radoslaw Wisniewski geb. 1974 in Warschau. Studium der Geschichte und Psychologie an der Jagiel- Texte und Jurczok 1001 (Zürich), Rap, Carlos Marzal Lyrik, Human BeatBox. geb. 1961 in Valencia, studierte spani- zeitschriften Opcje, Czas kultury und lichungen in Literaturzeitschriften. sche Philologie an der Universität Valen- Fraza. Mehrere Preise und Auszeichnun- Über 20 Auszeichnungen und Preise in geb. 1980 in Danzig. Der Architekturstu- cia und war zehn Jahre lang Kodirektor gen in Literaturwettbewerben. Literaturwettbewerben. dent lebt und schreibt in Danzig. Teil- der Zeitschrift „Quites“. Er hat unter geb. 1932 in Valencia, studierte zunächst nahme an deutsch-polnischen Litera- anderem die Gedichtbände „El último Jura, dann Philosophie und Philologie turtreffen in Berlin. Debütierte mit dem de la fiesta“ (1987), „La vida de frontera“ Omir Socha Michal Witkowski in Madrid. Schon sein erster Lyrikband Text „Bei Sonnenaufgang“ („Wschód“) in (1991) und „Los países nocturnos“ (1996) geb.1977 in Srem. Dramatiker, Under- geb. 1974 in Breslau. Studium der polni- „Las brasas“ wurde 1959 mit dem Ado- der deutsch-polnischen Literaturediti- veröffentlicht. Außerdem hat er das ground-Dichter und Übersetzer von schen Philologie in Breslau. Schrift- nais-Preis prämiert. 1986 erhielt er den on WIR Nr. 5 (Berlin, 2000). lyrische Werk des Katalanen Enric Sòria englischer Literatur. Debütierte 1992 in steller und Literaturkritiker. Redakteur National-Preis für Dichtung für „El ins Spanische übersetzt („Andén de dem Underground-Literaturmagazin der Literaturzeitschrift Dykcja. Mehrere otoño de las rosas“. Sein lyrisches Werk cercanías“, 1995). Chaos. Veröffentlichte Gedichte in der Veröffentlichungen in Literaturzeit- Literaturmonatszeitschrift Akant. schriften. Michal Krenz Francisco Brines wurde 1997 unter dem Titel „Poesía Peter Jost Ekko von Schwichow privat privat Carlsen Verlag completa (1960–1997)“ publiziert. Ulf Stark Tajima Shinji Dorota Terakowska Olga Tokarczuk Anja Tuckermann geb. 1944 in Stockholm, studierte u.a. geb. 1947 in Hiroshima, Japan, studierte geb. 1938 in Polen, arbeitet als Journali- geb. 1962 in Sulechów bei Zielona Góra, geb. 1961, wuchs in Berlin auf. Sie war in Pädagogik und Psychologie und war als Pädagogik an der Waseda University in stin für die populäre Krakauer Zeit- studierte Psychologie an der Universität der feministischen Mädchenarbeit Ausbilder für das schwedische Arbeits- Tokyo und war 1977 in der Literaturab- schrift Przekrój. Die Erzählung „Der Warschau. Mit ihrem dritten Roman tätig, arbeitete als Redakteurin beim amt tätig. Für „Kan du vissla Johanna“ teilung des Asia-Pacific Cultural Centre Herrscher des Lewaws“ (1989) zählt in „Prawiek i inne czasy“ (1995) (dt. „Ur und RIAS-Kinderfunk und freiberuflich für (Kannst du Pfeifen Johanna, 1992), er- for UNESCO beschäftigt. Als Autor er- Polen zur Schullektüre. In den 80er andere Zeiten“) wurde die Autorin auch DeutschlandRadio Berlin. Für „David hielt er, zusammen mit der Illustratorin langte er internationale Aufmerksam- Jahren engagierte sich die Autorin aktiv in Deutschland bekannt. Zur Zeit ist sie Tage Mona Nächte“ erhielt sie den Hans- Anna Höglund, 1994 den Deutschen keit. Seine Geschichten thematisieren in der illegalen Verlagslandschaft. 1998 Gast des Berliner Künstlerprogramms im-Glück-Preis 2000. Anja Tuckermann Jugendliteraturpreis. Ulf Stark zählt zu v. a. den sorglosen Umgang der Mensch- (für „Die Einsamkeit der Götter“) und des DAAD. Seit 1998 lebt Olga Tokarczuk lebt in Berlin und ist zur Zeit Stadt- den meistgelesenen Autoren Schwe- heit mit dem Planeten Erde. „The Dino- 1999 (für „Wo die Engel vom Himmel in einem kleinen Dorf im Sudetenland. schreiberin von Ranis in Thüringen. dens. saur of the Desert“ (1988) wurde mit fallen“) wurde ihr der Book of the year dem 20th Prize for Publishing Culture Award of the Polish IBBY Section prämiert. Tajima Shinji lebt in Tokyo. verliehen. Kuratoren/Juroren Kuratoren Homero Aridjis (Mexiko) Andrea Breth (D) Breyten Breytenbach (F/Senegal) ´ ´ (Kroatien/D) Bora Cosic Mircea Dinescu (Rumänien) Assia Djebar (Algerien) Freimut Duve (D) Peter Florence (GB) Tom L. Freudenheim (GB) Greg Gatenby (Kanada) Nadine Gordimer (Südafrika) Lars Gustafsson (Schweden/USA) Rebecca Horn (D) Antonius Jammers (D) Dzevad Karahasan (Bosnien) ˇ Walter Kempowski (D) Claude Lanzmann (Frankreich) Antonin Liehm (Frankreich) Claudia Lux (D) Ivan Nagel (D) Emer O’Sullivan (D) Dorothy Porter (Australien) Fernando Rendón (Kolumbien) Joachim Sartorius (D) Barbara Scharioth (D) Peter Schneider (D) Charles Simic (USA) George Tabori (Österreich/D) Uwe Timm (D) Sigrid Weigel (D) Yang Lian (China/GB) Jurys Literaturen der Welt Dieter Bachmann (Schweiz/ Italien) Dilip Chitre (Indien) Pura López Colomé (Mexiko) Martin Mooij (Niederlande) Ilma Rakusa (Schweiz) Kazuko Shiraishi (Japan) Véronique Tadjo (GB/Elfenbeinküste) John Tranter (Australien) Yvonne Vera (Simbabwe) Eliot Weinberger (USA) Herbert Wiesner (D) Internationale Kinderund Jugendliteratur Ronald Jobe (Kanada) Klaus Kordon (D) Luisa Ferreira Kyoko Matsuoka (Japan) Beatrice Robillard (Frankreich/Portugal) privat Lucia Degonda www.photopeitsch.com Nadia El Kholy (Ägypten) María Cecilia Silva-Díaz (Venezuela/Spanien) Leo Tuor Ljudmila Ulitzkaja Alice Vieira Abdel-Tawab Youssef geb. 1959 in Rabius, Schweiz, ist einer geb. 1943 im Ural, lebt als freischaffende geb. 1943 in Lissabon, war als Redakteu- geb. 1928 in Ägypten, publiziert seit den von ca. 50.000 Rätoromanen und Autorin und Publizistin in Moskau. Im rin bei der Lissabonner Tageszeitung späten 60ern. 1950 wurde seine erste schreibt in seiner Muttersprache. Als eigenen Land erlangte sie erst auf dem Diário de Notícias tätig. Sie zählt zu den für Kinder geschriebene Arbeit über Journalist und Schriftsteller veröffent- Umweg über Frankreich, wo Ende der erfolgreichsten Jugendbuchautorinnen Rundfunk ausgestrahlt. Dieser folgten licht er Prosa, Lyrik und Essays. Er lebt in 1980er Jahre ihre ersten Erzählungen ihres Landes. Ihre Erzählung „Die Augen eine Vielzahl weitere arabischsprachige Entdeckungen Val in Graubünden und arbeitet im erschienen, größere Aufmerksamkeit. von Ana Marta“ (1993) wurde mit dem Kinderprogramme in Radio und Karl-Markus Gauss (Österreich) Sommer als Schafhirt in den Alpen. Ins Deutsche wurden Romane und Deutschen Jugendliteraturpreis (1998) Fernsehen. Der Autor wurde mehrfach Brigitte Landes (D) Erzählungen übersetzt. prämiert. prämiert, u.a. mit der Golden Medal of Peter Ripken (D) the Union of Arab Broadcasting Services (1979). Der Autor lebt in Kairo. Lilia Ratcheva-Stratieva (Bulgarien/Österreich)