Software GmbH 84048 Mainburg ZDM-Datensicherung ZDM

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Software GmbH 84048 Mainburg ZDM-Datensicherung ZDM
Software-Information
ZDM-Datensicherung
Z D M - Software GmbH 84048 Mainburg
Tel. 08753/96160, Fax 961616, E-Mail : [email protected]
ZDM-Archiv-Datensicherung, Stand : März 2007
In den ab März 2007 zur Auslieferung kommenden Programmständen wird für die Datensicherung eine weitere Möglichkeit geboten, Daten unkompliziert und zuverlässig zu
sichern. Wir möchten damit der technischen Entwicklung Rechnung tragen und gleichzeitig
die Flexibilität der Datensicherung erhöhen. Was die technische Entwicklung betrifft, gibt
es weniger gute aber auch gute Nachrichten.
Die weniger guten Nachrichten zuerst :
Diskettenlaufwerke, 1,44 MB (Standard-Diskette)
Neue Rechner haben teilweise kein Diskettenlaufwerk mehr. Der Trend wird sich vermutlich
fortsetzen. Es muß damit gerechnet werden, daß es zu einem noch offenen Zeitpunkt keine
Diskettenlaufwerke mehr gibt und das Standard-Diskettenlaufwerk das Schicksal des
Laufwerks der großen 120-MB-Diskette teilt. Die Ersatzstrategien können nur lauten :
Für DTA-Dateien (Banken o. ZVK): USB-Stick als Zwischenspeicher
Für den Datentransport
: USB-Stick
Für die Datensicherung
: DVD-RAM-Laufwerk / REV-Laufwerk / USB-Stick
Diskettenlaufwerke, 120 MB
Es gibt zwar noch Disketten mit 120 MB Kapazität, aber schon lange keine 120 MB
Laufwerke mehr. Ersatzstrategie : wie Diskette !
ZIP-Laufwerke (100 MB, 250 MB und 750 MB Kapazität)
Eine wirklich unerfreuliche Nachricht kommt aus dem Hause Iomega :
Es werden keine ZIP-Laufwerke mehr produziert.
Das hat bereits auf den Handel durchgeschlagen, denn bis auf wenige Ausnahmen gibt es
keine ZIP-Laufwerke mehr zu kaufen. Wir sind von dieser Entwicklung völlig überrascht.
Wer seine Anwendungsdaten auf ZIP-Medien sichert, muß sich leider umstellen und dies
schon bald, denn ein defektes ZIP-Laufwerk stellt möglicherweise schon heute ein K.O.Kriterium für eine Datenrücksicherung dar. Reagieren Sie darauf in Ihrem eigenen
Interesse ohne Hektik, aber so bald wie möglich und zielgerichtet. Welche Alternativen gibt
es für ZIP-Laufwerke ?
Der Hersteller Iomega wirbt jetzt für seine REV-Laufwerke. Der Hersteller ist dafür
bekannt, daß er den Lebenszyklus der eigenen Produkte recht schnell beendet. Viele
Benutzer der im graphischen Gewerbe sehr weit verbreiteten JAZZ-Laufwerke des gleichen
Herstellers können dies aus eigener leidvoller Erfahrung bestätigen. Das in extrem hohem
Maße verbreitete ZIP-Laufwerk erleidet jetzt das gleiche Schicksal.
Selbst wenn man sich mit den REV-Laufwerken anfreunden würde, kann nicht übersehen
werden, daß dies auch noch eine recht teure Angelegenheit ist. Bis zu 290,00 Euro kostet
ein REV-Laufwerk mit 35 Gigabyte Kapazität und mit USB-Anschluß. Ganz zu schweigen
vom Preis für einen Wechseldatenträger, der mit bis zu 43,00 € je Stück zu Buche schlägt.
Für ca. 430 € gibt es ein Komplettpaket mit REV-Laufwerk und 5 Wechseldatenträgern.
Die Zeit ist reif für eine günstige und sinnvolle Alternative, für die es nicht nur einen
Hersteller gibt. Wir denken, daß die DVD-RAM eine ernsthafte und günstige Lösung
darstellt.
Alternative 1 : DVD-RAM, Kapazität 4,7 Gigabyte
Als DVD-RAM wird eines der drei wiederbeschreibbaren DVD-Formate bezeichnet, das sich
gegenüber den beiden anderen (DVD±RW) durch seine bessere Wiederbeschreibbarkeit
und Datensicherheit auszeichnet. Die steigende Marktbedeutung erlangte die DVD-RAM,
weil sie sich im Bereich der DVD-Videorecorder und DVD-Camcorder als Standard etabliert
hat. Die Vorteile der DVD-RAM liegen, auch aufgrund der günstigen Preisentwicklung, auf
der Hand :
Thema : ZDM-Datensicherung (7z-Archiv)
Datum : 31.03.2007 Blatt 1 von 6
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Lebensdauer
Die DVD-RAM soll eine Lebensdauer von mindestens 30 Jahren haben. Die lange
Zeitspanne ergibt sich aus der technischen Spezifikation für die DVD-RAM und den
gesetzlichen Vorgaben für Archiv-Medien.
Defektmanagement
DVD±RW hat kein Defektmanagement. Die DVD-RAM hingegen hat das gleiche bewährte
Defektmanagement wie eine Festplatte. Wenn eine Speicherstelle auf der DVD-RAM nicht
beschreibbar ist, so wird diese Stelle als defekt markiert und der Inhalt an einer anderen
Stelle gespeichert. Es gibt im Gegensatz zur DVD±RW keine Brennfehler. Das Defektmanagement der DVM-RAM läßt sich vereinfachend auch als “automatisierte Verifizierung mit
Fehlerkorrektur” bezeichnen.
Wiederbeschreibbarkeit
Die DVD-RAM gilt mit ihrer 100.000-maligen Änderbarkeit als nahezu beliebig oft wiederbeschreibbar, wenn das UDF-Dateisystem (Version 1.5) verwendet wird. Einzelne nicht
mehr beschreibbare Sektoren werden bei diesem Dateisystem (im Gegensatz zur
DVD±RW) auch im Verzeichnissystem korrigiert. Das ist auch einer der Gründe, die die
lange Lebensdauer einer DVD-RAM erklären.
Wechselfestplatten-Nutzung
Eine Wechselfestplatten-Nutzung bedeutet, daß Dateien, wie bei einer Festplatte gewohnt,
gespeichert, kopiert, gelöscht, umbenannt oder verschoben werden können. Das ist bei
DVD-RAM gegeben. Das eröffnet im Bereich der Datensicherung zusätzliche Möglichkeiten,
weil keine Brennsoftware für die anwendungsspezifische Datensicherung mehr erforderlich
ist.
Enorme Kapazität
Die Kapazität einer DVD-RAM beträgt 4,7 Gigabyte. Wenn die zu sichernden Daten
gepackt werden, so kann man sagen, daß eine DVD-RAM ca. 50 bis 80 Gigabyte
Originaldaten aufnehmen kann. Damit können alle unternehmenskritischen Daten auf einer
einzigen DVD-RAM gespeichert werden.
Technische Voraussetzungen
Windows2000 SP4 bzw. WindowsXP SP2. Für die älteren Betriebssysteme (Win98, ME und
NT4) gibt es leider keine Treiber.
Geringe Kosten für DVD-RAM-Brenner und DVD-RAM-Medien
Wir haben für unseren Test zwei Geräte des Herstellers “LG Electronics” eingesetzt. Dieser
Hersteller schnitt bei Testvergleichen neben dem Hersteller Samsung am besten ab. Beide
Brenner sind sogenannte Multi-Brenner. Diese verhalten sich auch wie ein normaler DVDbzw. CD-Brenner.
Interne Lösung : LG GSA-H42L
Kosten ca. 38,00 bis 40,00 €
Die Installation des internen Gerätes sollte von einem Fachmann vorgenommen werden.
Unsere Empfehlung für die externe Lösung : LG GSA-E10L (USB-Anschluß, 2.0)
Kosten ca. 60,00 bis 65,00 €
Die Installation des externen Gerätes ist dagegen ein Kinderspiel. Die Treiberinstallation erfolgt mit
einem einzigen Mausklick. Die Treiberinstallation kann über unsere Programm-CD gestartet werden.
DVD-RAM – Medium, unformatiert
Einzelpreis ca. 2,60 €
Das sind alles in allem vergleichsweise moderate Kosten für eine zuverlässige
Datensicherung, die auch eine sinnvolle Ergänzung für Bandsicherungen in Serversystemen ist.
Thema : ZDM-Datensicherung (7z-Archiv)
Datum : 31.03.2007 Blatt 2 von 6
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Wichtig : Treiber !
Die DVD-RAM benötigt für die Formatierung im UDF-Format 1.5 einen speziellen Treiber,
der im Lieferumfang der DVD-RAM-Brenner in der Regel nicht enthalten ist. Die Treiberinstallation für einen LG-Brenner kann über unsere Programm-CD erfolgen.
Wenn Sie ...
– Fragen zur DVD-RAM haben oder
– wir Ihnen ein externes Gerät beschaffen sollen oder
– wir Ihnen bei der Installation eines externen Gerätes behilflich sein sollen oder
– wir Ihnen bei der Treiberinstallation behilflich sein sollen
lassen Sie uns das bitte wissen.
Alternative 2 : REV-Laufwerk 35 oder 70 Gigabyte Kapazität
Die technischen Möglichkeiten sind mit denen der DVD-RAM identisch. Es fällt in
Anbetracht der Kosten schwer, für diese Laufwerke eine Empfehlung auszusprechen. Es
kommt auf den konkreten Einsatzfall an, ob sich ein REV-Laufwerk rechnet.
Alternative 3 : USB-Stick
Es kann davon ausgegangen werden, daß USB-Sticks durchaus einige Jahre ihren Dienst
verrichten. Wenn mit diesen kleinen Geräten sorgfältig umgegangen wird, sind sie
durchaus eine Alternative. Wenn ein USB-Stick das alleinige Sicherungsmedium sein soll,
dann sollten Sie aus Sicherheitsgründen, wie bei anderen Wechseldatenträgern auch,
mindestens drei Sticks benutzen, um gegen Defekte gewappnet zu sein. Die Preise für
USB-Sticks sind gesunken : so kosten 1GB ca. 18,00 €, 2GB ca. 31,00 € und 4GB ca.
62,00 €.
ZDM-Archiv-Sicherung ab März 2007
Die Archiv-Sicherung ist eine zusätzliche Möglichkeit, Daten schnell und zuverlässig zu
sichern. Sie können dies mit einer 2 in der jeweiligen ZDM-Anwendung festlegen. Die
betreffende Feld-Nummer können Sie der Anwendungstabelle (auf Blatt 5) entnehmen.
┌─────────────────────────────┐
│ 0 = Standard
│
├─────────────────────────────┤
│ 1 = Windows (Diskette + ZIP)│
├─────────────────────────────┤
│ 2 = Archiv-Sicherungen
│
├──── für : ──────────────────┤
│
ZIP-/und REV-Laufwerke │
│
USB-Sticks
│
│
DVD-RAM-Laufwerke
│
└─────────────────────────────┘
0 = Standard
Benutzt Betriebssystembefehle BACKUP, RESTORE und COPY
BACKUP + RESTORE : auf Win95, Win98, WinME und WinNT4 beschränkt
COPY : für ZIP-Laufwerke
1 = Windows
Eine vom Betriebssystem unabhängige protokollgesteuerte Datensicherung unter
Verwendung von ZLIB. Für alle Medien geeignet, die über einen Laufwerksbuchstaben
zugeordnet sind. Die Besonderheiten in der ZDM-Finanzbuchführung sind zu beachten !
2 = Archiv-Sicherung
Eine von allen Windows-Versionen unabhängige Datensicherung unter Verwendung von
7-Zip. Für alle Medien geeignet, die über einen Laufwerksbuchstaben zugeordnet sind.
Für Disketten (Laufwerk A) nicht geeignet !
Für die ZDM-Finanzbuchführung gibt es ein Gesamt-Archiv für alle Zeiträume.
Thema : ZDM-Datensicherung (7z-Archiv)
Datum : 31.03.2007 Blatt 3 von 6
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Sicherung von Platte nach Plattenarchiv, Beispiel : Mandant 001
Sichert alle Dateien des aktuellen Mandanten in den Sicherungsbereich der Festplatte. Wäre
beispielsweise G:\LOHN der Originalbereich würden alle Dateien des aktuellen Mandanten in
G:\LOHNSAFE im Archiv LOGES001.ZIP gespeichert. Das Sicherungslaufwerk kann in einer
Netzwerkumgebung ein anderes Laufwerk als das Originallaufwerk sein. Das kann im Firmenstamm
hinterlegt werden. Diese Form der Datensicherung hat einen entscheidenden Haken. Sie stellt keine
wirkliche Datensicherung dar. Im Ernstfall (Platte defekt) wäre diese Sicherung völlig wertlos. Diese
Form der Datensicherung macht nur in Verbindung mit einer zusätzlichen Sicherung auf einem
Wechseldatenträger (ZIP-Laufwerk, USB-Stick, DVD-RAM oder REV-Laufwerk) einen Sinn. Richtig
angewendet ist sie dennoch sehr nützlich :
Als Beispiel soll der Monatsabschluß in einer Finanzbuchführung dienen. Wenn Sie die Konten
gedruckt haben, wäre eine kurze Zwischensicherung durchaus sinnvoll. Geht beim anschließenden
Periodenwechsel etwas schief, so könnten Sie ohne großen Aufwand auf den Stand nach dem
Kontendruck zurückgreifen.
Rücksicherung vom Platten-Archiv nach Platte, Beispiel : Mandant 001
Alle Dateien des Mandanten 001 werden aus dem Archiv G:\LOHNSAFE\LOGES001.ZIP in den
Originalbereich zurückgesichert.
Sicherung von Platte nach Wechseldatenträger, Beispiel : Mandant 001
Sichert alle Dateien des aktuellen Mandanten in ein Archiv des Wechseldatenträgers. Wäre
beispielsweise G:\LOHN der Originalbereich und E:\ der Wechseldatenträger, würden alle Dateien
des aktuellen Mandanten in E:\LOHNSAFE im Archiv LOGES001.ZIP gespeichert.
Rücksicherung von Wechseldatenträger, Beispiel : Mandant 001
Alle Dateien des Mandanten 001 werden aus dem Archiv E:\LOHNSAFE\LOGES001.ZIP in den
Originalbereich zurückgesichert.
Thema : ZDM-Datensicherung (7z-Archiv)
Datum : 31.03.2007 Blatt 4 von 6
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Wie wird die Archiv-Datensicherung aktiviert ?
In jeder ZDM-Anwendung können Sie hinterlegen, welche Datensicherung Sie benutzen wollen (0 =
Standard, 1 = Windows oder 2 = Archiv). Hierzu ist die nachfolgende Tabelle zu beachten. Wenn Sie
eine 2 vorgetragen haben, wird bei der nächsten Datensicherung die neue Archiv-Datensicherung
gestartet. Voraussetzung hierfür ist, daß Sie die Anwendung zuvor neu gestartet haben.
Tabelle der Anwendungen
Anwendung
Original
Safe-Verzeichnis
Archiv(1)
Dasi-LW(2) altern.(3)
Personalwesen
LOHN
LOHNSAFE
Feld 252, 254-256*
213
157 + 158
035
269 + 270
Finanzbuchführung
FIBU
FIBUSAFE
Feld 147, 149-150*
Kostenrechnung
BEBU
BEBUSAFE
Feld 039, 041*
014
049 + 050
Anlagenbuchführung
ANLA
ANLASAFE
Feld 029, 031*
013
032 + 033
Bürgschaftsverwaltung
BUER
BUERSAFE
Feld 048, 050*
022
051 + 052
Kalkulation
KALK
KALKSAFE
Feld 131, 133-136*
094
144 + 145
Regie-/Lager
REGI
REGISAFE
Feld 133, 135*
097
141 + 142
Gerätemietenabrechnung
BGLA
BGLASAFE
Status = offen
Telekom-Abrechnung
POST
POSTSAFE
Status = offen
Archiv (1) = Sicherungsart : 0 = Standard, 1 = Windows, 2 = Archiv
* und ergänzende Angaben, wie Systemdaten sichern usw.
Dasi-LW(2) = Laufwerk Datensicherung
altern.(3) = alternatives Laufwerk für die Plattensicherung
Ist für die Archiv-Datensicherung eine Lizenz-Nummer erforderlich ?
Nein !
Ist die Archiv-Datensicherung kostenpflichtig ?
Nein !
Was muß bei der Umstellung auf die neue Archiv-Datensicherung beachtet werden ?
Beginnen Sie bitte mit leeren und zuvor formatierten Medien.
Benutzen Sie dafür keine bestehenden Sicherungssätze, die Sie im Notfall noch einmal benötigen
würden. Erst wenn Sie nach der neuen Methode ausreichend gesichert haben, können Sie die alten
Sicherungssätze für die neue Methode benutzen, wenn Sie diese zuvor neu formatiert haben. Das
käme allerdings nur für ZIP-Medien in Frage und das wäre eine reine Übergangslösung.
Können mehrere Mandanten gleichzeitig auf ein Sicherungsmedium gesichert werden ?
Bei einer DVD-RAM ein uneingeschränktes Ja ! Die rechnerische Kapazität einer DVD-RAM bewegt
sich zwischen 50 und 80 Gigabyte Originaldaten.
Allgemeine Informationen zur Datensicherung
Wir werden nimmer müde, auf die Notwendigkeit einer soliden und differenzierten Datensicherung
hinzuweisen. Bei technischen Defekten muß es möglich sein, die unternehmenskritischen Daten
problemlos wiederherzustellen. Auf die Verpflichtungen nach der Abgabenordnung, wonach steuerrelevante Daten in einem aktiven System mindestens 10 Jahre aufzubewahren sind, muß in diesem
Zusammenhang ebenfalls noch eimal ausdrücklich hingewiesen werden. Allein schon aus diesem
Grunde darf eine geordnete Datensicherung nicht in Zweifel gezogen werden.
Gegenüber nachfolgenden Ausreden sollte es keine Toleranz geben, weil dies ein Unternehmen sehr
teuer zu stehen kommen könnte.
1.
2.
3.
4.
“Ich
“Mir
“Ich
“Das
hatte keine Zeit mehr, die Daten gestern noch zu sichern ...”
dauert die Datensicherung zu lange ...”
war der Meinung, daß ich die beste Platte habe, die es gibt ...”
habe ich einfach vergessen ...”
Thema : ZDM-Datensicherung (7z-Archiv)
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Unsere Meinung :
Zu Punkt 1:
Die Einsicht, daß eine zeitnahe Datensicherung notwendig ist, kommt bestimmt. In den meisten
Fällen leider einen Tag zu spät. Sie können sich nicht darauf verlassen, daß wir Ihnen immer helfen
können, denn es gibt technische Zustände, bei denen auch wir machtlos sind. Ein solcher Fall wäre
zum Beispiel gegeben, wenn eine Festplatte ihren Dienst komplett verweigert. Bitte denken Sie
daran, daß eine fehlende Datensicherung dann auch immer erhebliche Kosten verursacht.
Zu Punkt 2:
Testfall : Gesamtsicherung in der ZDM-Finanzbuchführung auf eine DVD-RAM
133 MegaByte Daten, 361 Dateien, Dauer : 1 Minute und 33 Sekunden
Mit der 7z-Komprimierungstechnik, die wir Ihnen mit der neuen Datensicherung zur Verfügung
stellen, benötigen Sie für ca. 80 MegaByte zu sichernde Daten gerade einmal eine Minute. Was
bedeuten 1 bis 2 Minuten pro Tag gegenüber einer tagelangen, wenn nicht gar wochenlangen,
Rekonstruktion von Daten ?
Zu Punkt 3:
Die Festplattenhersteller prahlen damit, daß bestimmte Festplattentypen rein rechnerisch erst nach
1.200.000 Stunden ausfallen. Man muß sich diesen Unsinn einmal auf der Zunge zergehen lassen.
Bei 365 Arbeitstagen im Jahr und 24-Stunden-Betrieb wäre dies nach knapp 136 Jahren der Fall. Wer
dieses Märchen glaubt, schließt einen Pakt mit dem Teufel. Wir können Ihnen aus langjähriger
Erfahrung sagen, daß SCSI-Festplatten in Serversystemen nach 4-6 Jahren mit Sicherheit ihren
Dienst verweigern. Bei ATA-Festplatten kann dieser Zeitpunkt noch früher eintreten. Daß es in der
zuletzt genannten Kategorie nicht mehr Katastrophen gibt, ist sicherlich dem Umstand
zuzuschreiben, daß Arbeitsplatz-PC´s oft viel früher getauscht werden als Serversysteme.
Zu Punkt 4:
Daß Sie die Datensicherung “einfach nur vergessen haben” wollen, können wir Ihnen nicht glauben.
Überwinden Sie diese “Vergeßlichkeit” mit der Einsicht, daß die Datensicherung eine unabdingbare
Notwendigkeit ist, sonst setzen Sie sich dem Vorwurf der Arbeitsverweigerung aus.
Wer eine sinnvolle Datensicherung verhindert, muß sich den Vorwurf gefallen lassen, daß er die
Interessen seines Arbeitgebers grob mißachtet.
Wann muß gesichert werden ?
Wann eine Datensicherung durchzuführen ist, kann nicht pauschal beantwortet werden. Allgemein
kann man sagen, daß nach jeder Änderung von Daten eine Sicherung durchgeführt werden sollte. Die
Zeitabstände, in denen das geschieht, sollte der Anwender selbst bestimmen. Es hängt natürlich
auch davon ab, wieviel Risiko ein Anwender tragen möchte. Ein Risiko, das über eine Tagesarbeit
hinausgeht, ist unserer Meinung nach ein Spiel mit dem Feuer.
Es empfiehlt sich auch, vor bestimmten Programmabläufen eine Datensicherung durchzuführen und
dafür einen entsprechenden Sicherungssatz zu verwenden. Kurze Notizen, welchen Stand Sie zuletzt
gesichert haben, sind im Falle von Störungen im Ablauf sehr nützlich. Sie sollten auch immer in der
Lage sein, auf den Stand vom Vortag zurückgreifen zu können. Sinnvoll wäre natürlich auch ein
Stand, der den letzten Monatsabschluß beinhaltet.
Die Anzahl der Sicherungen hängt natürlich davon ab, welches Sicherheitsbedürfnis besteht.
Allgemein kann man sagen, daß eine dreifache Sicherung des jeweiligen Standes ausreichend sein
dürfte. Eine 100%-Sicherheit muß im eigenen Interesse angestrebt werden. Ihre Datenbestände
sollten Sie darüber hinaus in mindenstens zweifacher Ausfertigung feuer-, wasser- und
diebstahlsicher aufbewahren.
Umgang mit Sicherungsmedien
Gehen Sie mit Sicherungsmedien sorgsam um. Die Qualität der am Markt vorhandenen Medien ist
allgemein sehr gut. Dennoch gibt es Einflüsse, die auch das beste Medium nicht verträgt. Bitte
beachten Sie die Hinweise der Hersteller.
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