Leipzig von der Industrialisierung bis zur Gegenwart
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Leipzig von der Industrialisierung bis zur Gegenwart
Leipzig von der Industrialisierung bis zur Gegenwart - und s g n lu t it m r e V ebote g n a s g n u d il B n zur Ständige im Ausstellung s Alten Rathau n Mittelschule Gymnasien entren Berufsschulz Liebe Lehrerinnnen und Lehrer, wir laden Sie und Ihre Schüler in unsere neue Ständige Ausstellung Moderne Zeiten. Von der Industrialisierung bis zur Gegenwart ein. Ein geführter Ausstellungsrundgang hilft den Jugendlichen, die Unterrichtsinhalte sowie eigene Alltagserfahrungen und Eindrücke aus Filmen und Büchern mit historischen Ereignissen und Menschen vor Ort zu verbinden. So wird Geschichte verständlich und zum Erlebnis für die Schüler. Die Ausstellung versteht sich als zeitgemäßer Diskurs über Stadtgeschichte. Sie lebt von spannenden Geschichten um herausragende Objekte und Filmdokumentationen. Ihre Schüler werden angeregt, die Präsenz von Vergangenheit im eigenen Alltag wahrzunehmen, Fragen an die Geschichte zu formulieren, Sachverhalte und Interpretationen in Frage zu stellen, sich zu positionieren und Geschichte als Konstrukt der Menschen zu erkennen. Schülerorientierte Erkundungsbögen, abgestimmt auf die aktuellen Vermittlungs- und Bildungsangebote, laden zum Erkunden und Erfahrungsaustausch ein. Gern begleiten wir Sie in Vorbereitung eines Gruppenbesuchs durch die Ausstellung oder richten eine Informationsveranstaltung für Sie und Ihre Fachkolleginnen und Fachkollegen aus. Unsere Arbeitsmaterialien dürfen zur Vorbereitung eines Ausstellungsbesuches vervielfältigt werden. Zusätzlich stellen wir Downloads unter www.stadtgeschichtliches-museum-leipzig.de/site_deutsch/schule_und_ museum/index.php zur Verfügung. Gedruckte Exemplare können im Stadtgeschichtlichen Museum erworben werden. Wir freuen uns auf Sie. Elke Schaar | Dana Albertus Bildung und Vermittlung Alle Angebote auf einem Blick Modul 1 Leipzig – Moderne Zeiten im Überblick mit Begehung des Dachgeschosses im Alten Rathaus Modul 2 Proteste, Auflehnung, Widerstand Leipziger Ereignisse und Menschen von der 1848er Revolution bis zur Gegenwart Modul 3 Leipzig – Aufbruch in eine neue, moderne Zeit Modul 4 Leipziger Ereignisse und Menschen zwischen Kaiserreich, Weimarer Republik und Nationalsozialismus (Längsschnitt) Modul 5 Leipzig im Nationalsozialismus und Krieg mit Begehung des Dachgeschosses im Alten Rathaus Modul 6 Leipziger Ereignisse in Filmdokumenten Modul 7 Leipzig in der DDR – Momentaufnahmen von den frühen 1950er Jahren bis zur Friedlichen Revolution (Längsschnitt) Modul 8 Plakate im Leipziger Stadtbild – damals bis heute (Längsschnitt) Modul 9 Eine Stadt verändert ihr Gesicht – Rallye, Zuordnungsspiel Modul 10 Geschichtskultur – Wie geht eine Gegenwart mit Vergangenheit um Modul 11 Geschichtswerkstatt: Fotografien von Krieg, Befreiung und Tod – Robert Capa und Lee Miller in Leipzig mit Begehung des Dachgeschosses im Alten Rathaus Erkundungsbögen 1–5 Zuordnungsspiel Neue Themen und aktuelle Veranstaltungsangebote finden Sie auf unserer Internetseite www. stadtgeschichtliches-museum-leipzig.de. M 3 Begleitbuch zur Ständigen Ausstellung im Alten Rathaus Stadtgeschichtliches Museum Leipzig Z o der ne ei ten Leipzig von der Industrialisierung bis zur Gegenwart o Was sonst noch machbar ist Paul Faulstich, Das Central-Theater zu den Lichtwochen, 1928 1 1815–1850 13 Restauration und Revolution 4 2 3 d 1 Gottfried Heinrich Geißler, Blick über Felder auf Leipzig vom Westen, um 1830 / 2 Die Zeitungspolitiker (Ausschnitt), 1848/49 / 3 Ankündigung einer Volksversammlung in 1 Christian Leipzig (Ausschnitt), 1848 / 4 Augusteum (Ausschnitt), um 1830 Projekttage, Zeitzeugengespräche, Geschichtswerkstätten sowie die Unterstützung bei historischen Forschungsprojekten. Bitte planen Sie langfristig mit uns gemeinsam und melden Sie sich rechtzeitig an. 25 2 2 1850–1871 Aufbruch ins Industriezeitalter 3 e 4 1 Die Kammgarnspinnerei, um 1860 / 2 Urkunde über die Errichtung einer Gasbeleuchtungsanstalt (Ausschnitt), 1838 / 3 Christian Gottfried Heinrich Geißler, Labor und Manufaktur, 1 4 um 1830 / 4 Die Leipzig-Dresdner Eisenbahn (Ausschnitt), um 1840 Anmeldung und Beratung 47 2 1871–1918 3 Im Kaiserreich Elke Schaar, Tel. 0341 9651315, [email protected], Dana Albertus, Tel. 0341 9651316, [email protected] Besucherservice: Tel. 0341 9651340 Dienstag bis Sonntag, Feiertag 10–18 Uhr Hauptbahnhof MESSE 1916 5 6 r 77 Leipzig in der Weimarer Republik 1 1 Querbahnsteighalle des Hauptbahnhofs im Bau, um 1913 / 2 Luftschiff Sachsen (Ausschnitt), 1913 / 3 Rechnung der Leipziger Buchdrucker Aktiengesellschaft(Ausschnitt), 1917 / 4 Pavillon des Deutschen Stahlwerksverbandes auf der Internationalen Baufachausstellung, 1913 / 5 Truppenparade in der Petersstraße, 1916 / 6 Maifeier (Ausschnitt), 1909 1918–1933 2 n 3 1933–1945 1 Kosten 1 Karl Kramer, Die Verkehrskanzel am Augustusplatz, 1926 / 2 Flugzeug am Leipziger Flughafen, um 1930 93 2 Nationalsozialismus und Krieg Freier Eintritt Führungsgebühr pro Schüler 1E bis maximal 90 Minuten, jede weitere angefangene Stunde 1 E Erkundungsbögen pro Schüler max. –,50 E 5 4 1 Werkhalle der Allgemeinen Transportanlagengesellschaft in Kleinzschocher (Ausschnitt), um 1940 / 2 Leipziger Neueste Nachrichten vom 25./26.12.1943 (Ausschnitt) / 3 Zerstörter Querbahnsteig des Hauptbahnhofes (Ausschnitt), 1944 / 4 Familie Bruckmann (Ausschnitt), um 1940 / 5 Adolf Hitler auf dem Augustusplatz (Ausschnitt), 1933 129 Leipzig unter Besatzung 1945–1949 e Veranstaltungsort Robert Capa, Amerikanischer Panzer vor dem Reichsgericht, 18.4.1945 (Ausschnitt) Z 151 Leipzig in der DDR 1949–1989 Stadtgeschichtliches Museum Leipzig Altes Rathaus, Markt 1, 04109 Leipzig Dienstag bis Sonntag, Feiertag 10–18 Uhr 1 2 e 181 1 Harald Kirschner, Autoreparatur in Grünau, 1984 / 2 Norbert Vogel, Abbruchgebiet in der Leipziger Ostvorstadt, 1983 1989 bis heute: Friedliche Revolution und Deutsche Einheit 2 i 1 t e n 199 Leipzig 1 Sylvia-Marita Plath, Tröndlinring am Abend des 23.10.1989 / 2 Matthias Mauersberger, Demonstrant auf dem Augustusplatz am 9.10.1989 (Ausschnitt) BuchStadt Waltraud Raphael, Ausstellung »Schönste Bücher aus aller Welt« auf der Buchmesse, 1978 Leipzig 207 223 Leipzig Hermann Vogel, Petersstraße zur Messe (Ausschnitt), 1905 241 Leipzig Hermann Walter (Atelier), Festumzug zum Turnfest auf dem Markt, 1913 Leipzig – Moderne Zeiten im Überblick mit Begehung des Dachgeschosses im Alten Rathaus M A ksführ c i l b r e b Ü : ul 1 1 Mod ung rpunkt en, Schwe b e g fe il h s ntierung ng, Ablauf: Ohrilieeßend ca. 1 Stunde Führu c n setzen, ans ren Module r mit ande a rb ie in b kom WeShALB SIch eIn BeSuch deR AuSSteLLunG unBedInGt Lohnt • Außerschulischer Lernort Museum als besonderer Raum mit Dingen, Bildern, Geschichten und Gesichtern zur Leipziger Stadtgeschichte. Besonders ergreifend der Blick in den Ausstellungsabschnitt Leipzig im Bombenkrieg im Dachgeschoss. InhALtLIche SchWeRPunkte BeZoGen Auf LeIPZIG • die Revolution von 1848/49 (Robert Blum) • Aufbruch ins Industriezeitalter (Eisenbahn, Plagwitz, jüdisches Leben, soziale Bewegungen, Lassalle, August Bebel, Louise OttoPeters, Auguste Schmidt) •. Allgemeine Geschichtskenntnisse und Erfahrungen werden „herunter gebrochen“ auf Leipziger Ereignisse und Menschen. • Im Kaiserreich (Stolz und Selbstbewusstsein einer Messestadt, 1. Weltkrieg, Novemberrevolution) • Die Ausstellung lädt zum anschließenden selbstständigen Entdecken ein und provoziert geradezu, auch irritierende Fragen zu stellen. • Weimarer Republik (die widersprüchlichen Goldenen Zwanziger Jahre) • Schüler sind fasziniert von der Vielzahl gegenständlicher und Bildquellen, von Film- und Tondokumenten aus längst vergangener Zeit. • Als Einstimmung, Wiederholung oder zur Prüfungsvorbereitung geeignet. Schulart: MS, GYM, BZ fach, klasse, Lehrplanbezug: empfehlung Ethik, Geschichte, Gemeinschaftskunde, Sport, Musik, Wirtschaft-, Technik-, Haushalt/Soziales, fächerübergreifend oder fächerverbindend ab Kl. 7 dauer: ca. 90 Minuten oder nach Vereinbarung kosten: 1 E pro Schüler Führungsgebühr Maximale teilnehmerzahl: 30 Schüler • Nationalsozialismus und Krieg (Reichstagsbrandprozess, Widerstand, Judenverfolgung, Euthanasie, Zwangsarbeit, Rüstungsproduktion, die Dezemberkatastrophe 1943) • Unter Besatzung (Befreiung – die Amerikaner in Leipzig, Wechsel der Besatzungsmacht am 2. Juli 1945, Alltag in Ruinen) • Leipzig in der DDR (17. Juni 1953, Alltag in der DDR) • Friedliche Revolution und Wiedervereinigung (Friedensgebete, Nikolaikirche offen für alle, 9. Oktober 1989, 9. November 1989, 3. Oktober 1990 Wiedervereinigung, Dr. Hinrich Lehmann-Grube) • Sportstadt, Messestadt, Buchstadt, Musikstadt O Sc an ru M Proteste, Auflehnung, Widerstand Leipziger Ereignisse und Menschen von der 1848er Revolution bis zur Gegenwart 2 Modul 2 ngshilfe ge ben, ntieru Ablauf: Orie ma am Zeitstrahl zum The aterial, Hinführen von Bildm g n u d n e ungsunter Verw ng, erkund ru h fü s k c li kurze Überb ppenarbeit bögen, Gru WeShALB SIch eIn BeSuch deR AuSSteLLunG unBedInGt Lohnt • Schüler setzen sich in künstlerisch-ästheti- schem Umfeld und im Kontext mit Formen des Protestes, der Nonkonformität, des passiven und aktiven Aufbegehrens und Widerstandes in Leipzig auseinander • Der Längsschnitt erleichtert den Bau einer Brücke zwischen Geschichte und Ich-Erfahrung (Ermunterung zum kritischen Denken und zur Reflektion des eigenen Erfahrungsspektrums) • Präsentation der Quellen im Kontext regt zur Konfrontation und zum Vergleich an (Problemorientierung) • Erkundungsbögen aktivieren die Schüler Schulart: MS, GYM, BZ fach, klasse, Lehrplanbezug: empfehlung Ethik, Gemeinschaftskunde, Wirtschaft-Technik-Haushalt/Soziales MS und GYM Geschichte ab Kl. 7, Ethik, Geschichte Kl. 10 dauer: ca. 90 Minuten oder nach Vereinbarung kosten: 1 E pro Schüler Führungsgebühr Maximale teilnehmerzahl: 30 Schüler MöGLIche InhALte (Auswahl und Methoden abhängig von zeitlichen Vorgaben) • Robert Blum, Visionär, Demokrat, Revolutionär • Aufbegehren gegen die Eisenbahn • Matrosenaufstand • Novemberrevolution • Formen des Widerstands im Nationalsozialismus • 17. Juni 1953 • Gegner der Sprengung der Leipziger Universitätskirche • Basisgruppen, Montagsgebete • Ausreiseanträge, sich einrichten in Nischen, Rückzug ins Private • Friedliche Revolution und Fall der Mauer • Aktuelle Beispiele aus dem Erfahrungshorizont der Schüler Leipzig – Aufbruch in eine neue, moderne Zeit 3 Modul 3 eben, Hinngshilfen g ru e ti n mit e ri Ablauf: OThema am Zeitstrahl, Arbeitit rviews m führen zum , fiktive Inte n e g dig ö b s g n , selbststän erkundu carl heine d n en, u rt t e is w L aus friedrich emeinsam g , n e d n fi d suchen un Modulen it anderen m r a rb ie kombin WeShALB SIch eIn BeSuch deR AuSSteLLunG unBedInGt Lohnt • Die speziell auf das Thema zugeschnitte- nen Erkundungsbögen lassen aktives Lernen im Kontext zu. • Allgemeine Geschichtskenntnisse und Erfahrungen werden „herunter gebrochen“ auf Leipziger Ereignisse und Menschen. • Schüler üben sich im selbstständigen Beschaffen von Informationen und nutzen dafür bereits bekannte Arbeitstechniken sowie die modernen Informations- und Kommunikationstechnologien der Ausstellung (Medienkompetenz). • Kreativer Umgang mit Leipziger Ereignissen und Personen zur Zeit der Industrialisierung (siehe Erkundungsbögen und fiktive Interviews). • Schüler werden angeregt, nach positiven und negativen Auswirkungen der Industrialisierung zu fragen und Lösungsversuche der sozialen Frage kennen zu lernen. Schulart: MS, GYM, BZ fach, klasse, Lehrplanbezug: empfehlung Gemeinschaftskunde, WirtschaftTechnik-Haushalt/Soziales MS und GYM ab Kl. 7, Ethik, Geschichte Kl. 7 und 8, MS, Kl. 7, LB 5, Wahlpflicht, GYM, Kl. 8, LB 2 dauer: ca. 90 Minuten oder nach Vereinbarung kosten: 1 E pro Schüler Führungsgebühr Maximale teilnehmerzahl: 30 Schüler MöGLIche InhALte (Auswahl und Methoden abhängig von zeitlichen Vorgaben) • Leipzig entwickelt sich zum Zentrum des Fortschritts, Dampfmaschine aus dem Brockhaus-Verlag – ein Symbol für den Beginn der Industrialisierung, Friedrich List – 1839 erste deutsche Ferneisenbahn von Leipzig nach Dresden, Carl Heine – Umwandlung des Dörfchens Plagwitz in ein Industriegebiet, nach 1861 große zukunftsweisende Fabriken in ganz Leipzig, Stadt etabliert sich zunehmend als Buchstadt, wird wohlhabende Groß- und Industriestadt, leistet sich ein Gewandhaus sowie Neubauten wie Neues Theater und Städtisches Museum • Wohnungsnot in Leipzig • Lassalle gründet den ADAV, Beginn der deutschen Sozialdemokratie, Leipzig wird Zentrum der Arbeiterbildungsbewegung unter August Bebel und Wilhelm Liebknecht, Schreberbewegung, Gründung des ADF: Louise Otto-Peters, Auguste Schmidt Leipziger ereignisse und Menschen zwischen kaiserreich, Weimarer Republik und nationalsozialismus (Längsschnitt) 4 Modul 4 gshilfen ge ben, ntierun trahl, Ablauf: Orie a am Zeits zum Them chenHinführen ie drei Epo d in g n ru h kurze Einfü ungsmit erkund it e rb A , e und räum dig suchen n tä ts s lb e s , mit bögen, auswerten m a s in e m e finden, g inierbar ulen komb d o M n re e and WeShALB SIch eIn BeSuch deR AuSSteLLunG unBedInGt Lohnt • Außerschulisches Lern- und Lebensumfeld mit unterhaltsam, berührend und bewegend dargestellten Themen der Leipziger Stadtgeschichte. • Allgemeine Geschichtskenntnisse und Erfahrungen werden „herunter gebrochen“ auf Leipziger Ereignisse und Menschen. • Schüler sind fasziniert von der Präsentation der gegenständlichen und Bildquellen, von Film- und Tondokumenten aus längst vergangener Zeit. • Die Fragen auf den Erkundungsbögen regen ihre Fantasie an und lassen das Irren durch den Ausstellungsraum zu, ja erfordern es geradezu. • Die Schüler haben die Gelegenheit, sich beim Erkunden der Ausstellung in bereits bekannten Arbeitstechniken zu üben und zur Informationsbeschaffung moderne Informations- und Kommunikationstechnologien zu nutzen. • Themen lassen sich im Kontext aus mehreren Perspektiven und komplex betrachten. • Schüler werden angeregt, Fragen zu stellen, sich zu positionieren, zu deuten und Schlussfolgerungen zu ziehen. MöGLIche InhALte (Auswahl und Methoden abhängig von zeitlichen Vorgaben) • kaiserreich 1. Weltkrieg und Novemberrevolution werden thematisiert aus der Sicht einer Buchhalterin, eines Fliegerleutnants und eines Heizers bei der Marine • Weimarer Republik Rausch der Goldenen Zwanziger Jahre mit Wohnungsbau, Ausbau des Straßenbahnnetzes, anwachsendem motorisiertem Straßenverkehr, Rundfunk und Kino werden zu Massenmedien, andererseits Inflation und Arbeitslosigkeit • nationalsozialismus Leipzig wird in kurzer Zeit zu einer „braunen“ Stadt, Reichstagsbrandprozess, Gleichschaltung, Verhaftungen, Deportationen, Euthanasie, Zentrum der Luftrüstungsindustrie, Formen des Widerstands • kontraste: Monarchie, Republik, Diktatur Schulart: MS, GYM, BZ fach, klasse, Lehrplanbezug: empfehlung Gemeinschaftskunde, WirtschaftTechnik-Haushalt/Soziales, fächerübergreifend, fächerverbindend ab Kl. 7, Ethik, Geschichte Kl. 8, MS, Kl. 7, LB 5, Wahlpflicht, GYM, Kl. 9, LB 3, Wahlpflicht 3, GK Kl. 11 dauer: ca. 90 Minuten oder nach Vereinbarung kosten: 1 E pro Schüler Führungsgebühr Maximale teilnehmerzahl: 30 Schüler Leipzig im nationalsozialismus und krieg mit Begehung des Dachgeschosses im Alten Rathaus 5 Modul 5 gshilfen ge ben, ntierun trahl, kurze Ablauf: Orie a am Zeits zum Them , Arbeit Hinführen ochenraum p E n e d in dig suEinführung , selbststän n e g ö b s g n u erten, mit erkund sam ausw in e m e g , n nde ierbar chen und fi len kombin u d o M n re mit ande WeShALB SIch eIn BeSuch deR AuSSteLLunG unBedInGt Lohnt 1. Das Museum ist mit seinen Dingen, Bildern, Geschichten und Gesichtern zu einem der dunkelsten Kapitel Leipziger Stadtgeschichte ein besonderer Ort der Erinnerungskultur. Ergreifend ist die Installation im Dachgeschoss unter der Überschrift Leipzig im Bombenkrieg. 2. Bedrückende Zeitzeugnisse im Kontext 3. Die Erkundungsbögen laden zum selbstständigen Entdecken, zur Kommunikation und zum Fragen stellen ein. 4. Die Schüler lernen, die Ausstellung zu nutzen, um sich Informationen zu beschaffen. 5. Sie positionieren und üben sich in Toleranz gegenüber anderen Religionen oder Lebensentwürfen bzw. lehnen bestimmte Haltungen ab. MöGLIche InhALte (Auswahl und Methoden abhängig von zeitlichen Vorgaben) • Ereignisse nach dem Machtantritt Hitlers in Leipzig • Propaganda, Reichstagsbrandprozess, Säuberungsaktionen, Pogromnacht, Arisierung, Deportation, Euthanasie in der Universitätskinderklinik und in Dösen, Fremd- und Zwangsarbeit in der HASAG und anderen Leipziger Rüstungsbetrieben • 4. Dezember 1943 schwerster Luftangriff auf Leipzig • Fallbeispiele/Widerstand: Alfred Frank Dr. Margarethe Blank Oberbürgermeister Carl Friedrich Goerdeler Pater Aurelius Arkenau Johanna Landgraf Dr. Erich Zeigner 6. Schüler lernen mutige Leipziger und ihre Beweggründe für den Widerstand gegen das Hitlerregime kennen. Schulart: MS, GYM, BZ fach, klasse, Lehrplanbezug: empfehlung : Gemeinschaftskunde, Wirtschaft-TechnikHaushalt/Soziales, fächerübergreifend, fächerverbindend ab Kl. 7, Ethik, Geschichte MS Kl. 8, MS, LB 4 und 5, Wahlpflicht, GYM, Kl. 9, LB 3 dauer: ca. 90 Minuten oder nach Vereinbarung kosten: 1 E pro Schüler Führungsgebühr Maximale teilnehmerzahl: 30 Schüler Leipziger ereignisse in filmdokumenten Modul 6 urn geben, k rungshilfe e ti n , e ri h c O o Ablauf: g in die gewünschte Ep e n en ze Einführu usgewählt lieren zu a u omrm k fo e r n le e Schü on eig t e n h o n ven, ente n Perspekti filmdokum e n e d ie h c us vers inweise, mentare a ipps und h t r fü a d n lbst, sie erhalte Schüler se ie d h rc u d n odulen Präsentatio anderen M it m r a rb kombinie 6 WeShALB SIch eIn BeSuch deR AuSSteLLunG unBedInGt Lohnt foLGende fILMdokuMente Möchten WIR Ihnen eMPfehLen (Auswahl und Methoden der Filminterpretation abhängig von zeitlichen Vorgaben) nationalsozialismus und krieg • Die in der Ausstellung vorhandenen Filmdokumente lassen Milieu, Atmosphäre, Stimmung und Zeitkolorit historischer Situationen in Leipzig plastischer erscheinen als jedes andere Medium. • Sachsentreffen der NSDAP, Juli 1933 (2:25 Minuten) • Sie agieren gleichzeitig mit Bild-, Text- und gegenständlichen Quellen. • Lehrfilm zum Luftschutz, 1939 (5:40 Minuten) • Die Filmdokumente sind besonders realitätsnah, faszinierend und ausdrucksstark. • Bomben auf Leipzig, Filmausschnitte 1943–1945 (8:25 Minuten) • Sie fördern die Bereitschaft der Schüler, sich in die Geschichte hineinziehen zu lassen und Emotionen zu zeigen. • Alltag in Leipzig 1933-–1940 (8:22 Minuten) • Die Filmdokumente regen die Fantasie an, fordern Parteinahme, Identifikation oder eine distanzierende Haltung heraus. • Der Reichstagsbrandprozess in Leipzig, 1933 (0:50 Minuten) • Einmarsch der US-Army, April 1945 (8 Minuten) • Einmarsch der sowjetischen Armee, 2. Juli 1945 (1:30 Minuten) Leipzig in der ddR • Der 17. Juni 1953 Schulart: MS, GYM, BZ fach, klasse, Lehrplanbezug: empfehlung Gemeinschaftskunde, Sport, Wirtschaft-Technik-Haushalt/Soziales, fächerübergreifend, fächerverbindend ab Kl. 7, Ethik, Geschichte MS, Kl. 8, LB 4, Wahlpflicht, Kl. 10 alle Lernbereiche, GYM, Kl. 9, LB 2, LB 3, Kl. 10, LB 2 dauer: ca. 90 Minuten oder nach Vereinbarung kosten: 1 E pro Schüler Führungsgebühr Maximale teilnehmerzahl: 30 Schüler • Die Sprengung der Paulinerkirche am 30. Mai 1968 (1:20 Minuten) Sportstadt • Impressionen von den Deutschen Turnund Sportfesten in Leipzig 1913–2002, Stadionbau 1956, Stadionumbau 2000 • Weltmeisterschaft der Amateur-Steher auf der Alfred-Rosch-Kampfbahn in LeipzigKleinzschocher, 1958 (0:33 Minuten) Leipzig in der ddR Momentaufnahmen von den frühen 1950er Jahren bis zur Friedlichen Revolution (Längsschnitt) 7 Modul 7 n geben, rungshilfe e ti n e ri O erwenAblauf: ahl unter V tr s it e Z m a -Bezug, Hinführen mit Leipzig l a ri te a m nBild d mit erku dung von ruppen un g in nd le u k n in uche Arbeit stständig s lb e s , n e g dungsbö swerten, einsam au m e g , n e d fin Modulen it anderen m r a rb ie kombin WeShALB SIch eIn BeSuch deR AuSSteLLunG unBedInGt Lohnt • Die Filmdokumente zum 17. Juni 1953, von der Sprengung der Universitätskirche und von den Turn- und Sportfesten lassen Milieu, Atmosphäre, Stimmung und Zeitkolorit von Leipziger Ereignissen plastischer erscheinen als jedes andere Medium. • Schüler lernen in einem beeindruckend gestalteten Ausstellungsabschnitt mutige Leipziger und ihre Beweggründe für ihren Protest gegen das DDR-Regime kennen. • Sie lernen schlaglichtartig etwas über den Alltag in der DDR. • Geschichte(n) aus dem koffer erlauben den Schülern, Dinge in die Hand zu nehmen, auszuprobieren und Sachverhalte zu kommentieren. Schulart: MS, GYM, BZ fach, klasse, Lehrplanbezug: empfehlung Gemeinschaftskunde, Sport, Musik, WirtschaftTechnik-Haushalt/Soziales, fächerübergreifend, fächerverbindend ab K. 7, Ethik, Geschichte MS Kl. 9, MS, LB 1 und 2, Wahlpflicht, GYM, Kl. 10, LB 3, Wahlpflicht 2 dauer: ca. 90 Minuten oder nach Vereinbarung kosten: 1 E pro Schüler Führungsgebühr Maximale teilnehmerzahl: 30 Schüler MöGLIche InhALte (Auswahl und Methoden abhängig von zeitlichen Vorgaben) • Wirtschaft (Messe) • Alltag (Wohnen, Mieten, Arbeit, Mangel, Miteinander, Nischen) • Umwelt (Kohleabbau, Smogstadt) • Gesellschaft (Mauer, Stasi, Sprengung der Universitätskirche, Verbote) • Protest (17. Juni 1953, „Nikolaikirche offen für alle“, Schwerter zu Pflugscharen, Ausreiseantrag, Montagsgebete und Demonstrationen im Herbst ’89) • kultur und Sport (Opernhaus, Gewandhaus, Sportforum mit Zentralstadion, Olympiasieger, Sportwissenschaft, Doping) Plakate im Leipziger Stadtbild – damals bis heute (Längsschnitt) 8 Modul 8 n geben, rungshilfe e ti n e ri O Ablauf: m Thema am Zeitstrahl, , zu me Hinführen pochenräu ng in die E ru h nu fü rk in e E mit kurze ppen und ru g in le u k chen nd Arbeit in tständig su s lb e s , n e it dungsbög werten, m insam aus e m e g , n r e a find binierb odulen kom anderen M WeShALB SIch eIn BeSuch deR AuSSteLLunG unBedInGt Lohnt • Originalplakate im Kontext geben Aufschluss über den Geist ihrer Entstehungszeit • Attraktives Medium für Schüler, da es kaum das Stigma eines Unterrichtsmittels hat • Plakate gehören zur Lebenswelt der Schüler • Beschäftigung mit Plakaten ist ein Beitrag zur Medienerziehung • Besonders geeignet für fächerübergreifenden Unterricht in Zusammenarbeit mit den Fachlehrern für Deutsch und Kunsterziehung Schulart: MS, GYM, BZ fach, klasse, Lehrplanbezug: empfehlung Ethik, Geschichte, Gemeinschaftskunde, Sport, Musik, Wirtschaft-Technik-Haushalt/Soziales, Deutsch, Kunst ab Kl. 7, Ethik, Geschichte MS Kl. 8, MS, LB 4 und 5, Wahlpflicht, GYM, Kl. 8, Wahlpflicht, Kl. 9, LB 2, 3 dauer: ca. 90 Minuten oder nach Vereinbarung kosten: 1 E pro Schüler Führungsgebühr Maximale teilnehmerzahl: 30 Schüler MöGLIche InhALte (Auswahl und Methoden abhängig von zeitlichen Vorgaben) • Leipzig als Forum für Plakatwerbung, frühe Anschläge mit Texten überfrachtet, das Plakat als wichtiges Instrument im sich entwickelnden Konkurrenzkampf (Werbung), Sandwichmann und Litfaßsäule, Plakat im Dienst der nationalen Kriegspropaganda, Agitationsinstrument zur Erhaltung der Kampfmoral in der Heimat, Blütezeit in der Weimarer Republik, Radikalisierung von Text und Bild auf den Plakaten im „braunen“ Leipzig und im Krieg, unter Besatzung zeitweise wichtigstes Medium zur Weitergabe von Anordnungen, ab den 1960er Jahren Plakate als Ausdruck jugendlich-alternativen Lebensgefühls, 1970er und 1980er Jahre nochmalige Blütezeit im Zusammenhang mit der Friedens- und Antikriegsbewegung, heute nach wie vor wichtiges Medium entdecke die Ausstellung Modul 9 ehen en, Einbezi b e g n fe il h gruppen entierungs hls, in Klein a Ablauf: Orrila tr s it e Z n g entnge te Ausstellun ie d des 80 Me n e g ö b n undungs em andere und mit Erk ginnt in ein e b ndig e p tä p ts s ru eG selb decken, jed tsel lösen, ä R t, it it n m h , c rten gsabs am auswe s Ausstellun in e m e g , d finden suchen un rbar. n kombinie le u d o M n andere 9 WeShALB SIch eIn BeSuch deR AuSSteLLunG unBedInGt Lohnt (gilt für Rallye und für Zuordnungsspiel) • Spielerisches erkunden der Ausstellung (besonders geeignet kurz vor Ferienbeginn, zur Wiederholung oder als Einstimmung) • Die Schüler sind im gesamten Raum aktiv und üben sich im Beschaffen von Informationen in einer historischen Ausstellung. • Sie lösen selbstständig und im Kontext die konkreten und praxisbezogenen Aufgaben. • Schüler können miteinander kommunizieren und kooperieren. • Sie setzen die Dinge in Bezug zu sich selbst und überlegen, ob sie etwas mit ihnen selbst zu tun haben. Schulart: MS, GYM, BZ fach, klasse, Lehrplanbezug: alle Schüler ab Kl. 7 dauer: ca. 90 Minuten oder nach Vereinbarung kosten: 1 E pro Schüler Führungsgebühr Maximale teilnehmerzahl: 30 Schüler Geschichtskultur Wie geht Gegenwart mit Vergangenheit um 10 Modul 10 ngshilfe ge ben, ntieru Ablauf: Orie rung zu relevanten WeShALB SIch eIn BeSuch deR AuSSteLLunG unBedInGt Lohnt • Schüler üben sich darin, mit der Präsenz von Geschichte im öffentlichen Raum umzugehen. • „Geschichtskultur“ und der zeitgemäße Umgang mit ihr wird thematisiert und an Leipziger Beispielen deutlich gemacht. uten Füh rupca. 30 Min hließend G c s n a , n e lt Sachverha g Auswertun penarbeit, MöGLIche InhALte (Auswahl und Methoden abhängig von zeitlichen Vorgaben) • Schüler werden angeregt, über den Umgang mit Vergangenheit nachzudenken (Anbahnen eines Ansatzes von Geschichtsbewusstsein). • Mehrfache Umbenennung von Leipziger Straßen und Plätzen (Augustusplatz – Karl-Marx-Platz u. a.) Dazu Auswerten von Stadtplänen • Sie artikulieren ihre persönlichen Vorstellungen, kommen miteinander ins Gespräch und beeinflussen sich gegenseitig in ihren Meinungen (Mehrperspektivität). • Errichten oder Abriss und Einschmelzen von denkmälern (z. B. Siegesdenkmal auf dem Markt) • Schülern wird bewusst, dass Geschichte ein Konstrukt von Menschen der Gegenwart ist und dass sich Fragestellungen, Quellenlage und Forschungsmethoden ändern. Schulart: MS, GYM, BZ fach, klasse, Lehrplanbezug: empfehlung Ethik, Gemeinschaftskunde, Wirtschaft-Technik-Haushalt/Soziales MS und GYM Geschichte ab Kl. 7, Geschichte Kl. 8/9, Wahlpflicht, Geschichte Kl. 9/19 Grundkurs (Wahlpflichtbereiche), KL 12 LB 2 dauer: ca. 90 Minuten oder nach Vereinbarung kosten: 1 E pro Schüler Führungsgebühr Maximale teilnehmerzahl: 30 Schüler • Umgang mit Kunst, Kultur, Architektur – positive, negative und konträr diskutierte Beispiele (Sprengung der Universitätskirche, Blechbüchse, Karl-Marx-Relief am Universitätsgebäude u. a.) fotografien von krieg, Befreiung und tod – Robert Capa und Lee Miller in Leipzig – mit Begehung des Dachgeschosses im Alten Rathaus 11 Modul 11 erkstatt w s t h c i h c Ges ren en, Hinfüh ngshilfe ge WeShALB SIch eIn BeSuch deR AuSSteLLunG unBedInGt Lohnt • Das Museum ist mit seinen Dingen, Bildern, Geschichten und Gesichtern zu einem der dunkelsten Kapitel Leipziger Stadtgeschichte ein besonderer Ort der Erinnerungskultur. Ergreifend ist die Installation im Dachgeschoss unter der Überschrift Leipzig im Bombenkrieg. • Schüler nutzen spektakuläre Fotos, um sich in der Interpretation von Bildquellen zu üben. • Durch Kontextualisierung verstehen sie eher, dass Fotos nicht die Wirklichkeit, sondern nur deren Interpretation sind. • Sie werden angeregt, Fragen zu stellen, die auch ein Zeitgenosse hätte stellen können. • Die Schüler erhalten biografische Materialien, die spannende Fragen an Lee Miller oder Robert Capa in einem fiktiven Interview geradezu provozieren. • Sie erkennen, dass Recherchen und Forschung einen historischen Sachstand verändern können. Schulart: MS, GYM, BZ fach, klasse, Lehrplanbezug: empfehlung Gemeinschaftskunde, Wirtschaft-Technik-Haushalt/Soziales, fächerübergreifend und fächerverbindend ab Kl. 7, Ethik, unterschiedlicher Schwierigkeitsgrad dauer: ca. 4 x 60 Minuten inklusive Pausen oder nach Vereinbarung kosten: 4 E pro Schüler Führungsgebühr Maximale teilnehmerzahl: 30 Schüler b ie e Z ß e a am ng, anschli zum Them besichtigu s g n u nräumen ll e h te c s en Epo d in duelle Aus g n ru Besatinuten Füh und unter g e ri etwa 45 M k d n zialismus u interessan nationalso rkstatt mit e w ts , h n e ic p h p c Gru Ges in kleinen zung, dann it e rb A , n , e tellung gen stellen ten Frages , finden, Fra n e h c weiteu s ig d ierbar mit in b m selbststän o k , n auswerte gemeinsam n ren Module ntieru n indiv Ablauf: Orie itstrahl, ca. 15 Minute nd InhALtLIche SchWeRPunkte (Auswahl und Methoden abhängig von zeitlichen Vorgaben) • Leipzig im Nationalsozialismus und Krieg (Rüstungsproduktion, Verfolgung und Zwangsarbeit, der 4. Dezember 1945) • Unter Besatzung (die Amerikaner in Leipzig, Wechsel der Besatzungsmacht am 2. Juli 1945) • Fotos von Lee Miller und Robert Capa • Biografische Informationen zu den beiden berühmten Kriegskorrespondenten, die die Befreiung Leipzigs durch die Amerikaner dokumentierten • Umfassende Zeitungsausschnittsammlung zur Geschichte des berühmten Capa-Fotos „Der letzte Tote des Krieges“ und zum so genannten Capa-Haus • Gerda Taro (Tarostraße) • Kriegsreporter damals und heute • Feindbilder im Kopf – besiegt oder befreit